dmag - Ausgabe 03

Page 1

€ 2,50


GUTE AUSSICHTEN Frank Wehrle, Absolvent 1996 Account Management, Projetmanagement, Teamleitung « Am besten gefällt mir das Betriebsklima und der Umgang der Kollegen miteinander. »

Helen Schäfer, Absolvent Master 2007 Konzeption, Internationalisierung, Projektmanagement, Informationsarchitekturen, TÜV-Zertifizierung « Ray Sono bietet mir die Chance mich in spannenden Projekten bei international bekannten Kunden zu beweisen. Zudem ist die Stimmung bei Ray Sono einfach super. »

Urs Stutz, Absolvent 1995 3D Grafik/Animation, Flash Programmierung « Ich bin gerne hier, weil ich in abwechslungsreichen und interessanten Projekten mitarbeiten kann. »

Norman Birke, Absolvent Master 2007 CMS- und Portalsysteme, technische Konzeption und Beratung, Projektleitung « Ray Sono bietet mir die Möglichkeit, in einem sich schnell verändernden Markt gemeinsam mit Freunden innovative Produkte und Ideen zu entwickeln. »

Matthias Neudecker, Absolvent 2000 Webentwickler, technischer Projektleiter, Trainer CMS-Systeme, Experte für barrierefreies Webdesign « Ich bin gern hier wegen des guten Betriebsklimas mit vielen supernetten Kollegen. »

Sylvia Merz, Absolvent Master 2004 Konzeption, Projektleitung, Usabilityoptimierung, Prozessoptimierung, Markenkommunikation « Ray Sono bietet mir ein Tätigkeitsfeld, das die verschiedenen Schwerpunkte des MI-Studiums optimal integriert. Man wird jederzeit gefordert und gefördert. »

Wir freuen uns, deinen Werdegang während und nach dem Studium gemeinsam mit dir zu gestalten! Für deine berufliche Entwicklung bieten wir bei Ray Sono Praktika, Kooperationen bei Projektstudien, Abschlussarbeiten oder Festanstellungen nach Bachelor- / Master-Abschluss. Schicke deine Bewerbung bitte an: bewerbung@raysono.com Mehr Informationen unter www.raysono.com


editorial Aller guten Dinge sind drei

Wieder hat ein neues Semester begonnen und damit auch die Arbeit an einem neuen, dritten phantastischen dmag. Die unzähligen Aufgaben schienen kaum zu bewältigen.

Mal die zu Ende gehenden Projekte, einige besondere WPVs, Impressionen vom Hochschulball, unsere Weltkarte und vieles andere mehr präsentieren. So, nun viel Spass und gute Unterhaltung,

Doch stellten wir uns gerne der Herausforderung um das dmag sicher für euch in die dritte Runde zu bringen. Was euch diesmal erwartet?

eure Melle (Fotowettbewerb Schauinsland: Wang Hong Liang aus China)

Das beste und interessanteste aus einem Semester welches wir gesammelt und in voller Schönheit zusammen getragen haben. Wir möchten euch wie jedes

„Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man ans Ziel kommt.“ (Alfred Nobel, schwedischer Chemiker und Erfinder, 1833-1896)


t l a

h in

inhalt

editorial

3

was passiert mit unseren StudiengebĂźhren?

5

studenten aus aller welt

6

lipdub

8

auslandssemester

10

austauschstudent

11

messe mĂźnchen

12

wpv

13

postmediale wirklichkeiten dokuďŹ lm zeichnen praxissemester

16


t

was passiert mit unseren studiengebühren?

Diese Frage beschäftigt bestimmt jeden von uns auf die ein oder andere Weise, genau aus diesem Grund hat sich unser Team dazu entschlossen die Zahlen, die im Fachschaftsforum veröffentlicht wurden abzudrucken. Hauptsächlich aus dem Grund, weil bestimmt nicht jeder jeden Tag ins Forum der Fachschaft schaut, sofern er überhaupt reinschaut. Natürlich sind das noch nicht die endgültigen Zahlen und es gilt auch eigentlich mehr die Frage „Was wird mit unseren Studiengebühren (voraussichtlich) passieren?“

Verbesserung des Lehrangebots und Betreuung - 0,5 Sekretariasstellen - zusätzliche WPVs - studentische Hilfskräfte (Tutorien etc.) - Exkursionszuschüsse

Verbesserung Studienbedingungen - Software - Zeitschriften - Zuschüsse interne Projekte - Zusätzliche Materialien

Förderung für Forschungscluster Postmediale Wirklichkeiten Eine ganze Ringvorlesung wurde erst durch Eure Studiengebühren möglich.

Einzelmaßnahmen - Neue MAZ Maschinen - Android Handys - HDV Camcorder (zur Ausleihe) - Autostereoskop. Display - Minikameras - RAID System GLF - gekühlte CCD Kamera

Zusätzlich werden aus dem laufenden Haushalt noch dieses Jahr umfangreiche Anschaffungen getätigt Sprecherhonorar, Model-Etat, Fotolabor Etat, portable Stereorecorder, 4 Kanal Kompressor, Ansteckmikros, Lautsprecher, Celemony Melodyne Studio edition, Green Screen Boden, Zoom H4 Handyrecorder, Max/MSP Lizenzen, Fotokamera, Aktivmonitore, Manfrotto Stativ, Studiokopfhörer, HD-Beamer (S-Bau), Amazon/ Kindle inkl. Bücher, Schnittplatzupdate auf HD im I-Bau, Prof. LED-Ring, Videomischerupdate S-Bau, Grundausstattung Mikrokopter Drohne u.v.a.m..


studenten aus aller welt


Die Hochschule Furtwangen University ist, wie der Name schon sagt, ein internationaler Studienort, wo Studierende aus aller Welt ihre Hochschulausbildung genießen. Am Standort Furtwangen sind Studenten aus 33 Nationen immatrikuliert. Doch wo genau kommen all die Studenten her? Die Grafik veranschaulicht aus welchen Nationen unsere internationalen Kommilitonen stammen. Betrachtet wurden die Studierenden an den Fakultäten am Standort Furtwangen. Insgesamt handelt es sich um 2266 Studenten (incl. der Deutschen). Es ergibt sich eine Quote von ausländischen Studierenden von ungefähr 4,6 %. Zugrunde liegen hier die anonymisierten Heimatadressen der Studenten. Herkunft Anzahl Studierende Deutschland: China: Indien: Mexiko: Frankreich: Ungarn: Pakistan: Brasilien: Schweiz: Tschechische Republik: Spanien: Georgien: Iran: Marokko: Südkorea: Philippinen: Russland: Thailand: Tunesien: Ukraine:

2162 16 15 11 7 7 5 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2

Australien, Kolumbien, Kenia, Estland, Ägypten, Kasachstan, Syrien, Litauen, Oman, Polen, Kamerun, Türkei und Usbekistan mit jeweils einem Studierenden.


lipdub Das Lipdup-Team: Christoph Lehner, Christian Wauer, Sarah Blum, Viktor Pfaff, Paul Walter und Philipp Moore Studieren in Furtwangen ist mehr als Vorlesung, PC und lange schneereiche Winter! Ja, klar – das wissen wir alle. Das Gemeinschaftsgefühl unter Studenten in der Kleinstadt Furtwangen ist etwas Besonderes. Dass es gelebte Realität ist, zeigt das Video „University Lipdub #1“. Entstanden außerhalb der Vorlesungen. Aus Spaß! Mit 60 motivierten Teilnehmern, die dafür mit den 6 Machern von DM ein Wochenende im I-Bau an der Kamera verbracht haben. Das Ergebnis ist eine Plansequenz, die Spaß pur beinhaltet und unverhofft per Mund-zu-Mund-Propaganda quasi zum Werbefilm für die HFU wurde. Alle Initiatoren sind jetzt im Auslandssemester. Dass sie sich „remote“ im dmag auf unsere Fragen zu Wort melden, freut uns und beweist ihr Engagement. Dafür ein großes Dankeschön! dmag: Das LipDub hat für enorme Resonanz gesorgt und ist z.B. bei der Erstsemesterbegrüßung zum Aushängeschild der HS geworden. Welches Echo hat euch am Meisten gefreut? Wir freuen uns natürlich über jede Art von Resonanz. Jedoch war das Ziel bei der Planung zum University LipDub nicht das Aushängeschild der Hochschule Furtwangen zu werden, sondern vielmehr den Spaß am Studieren in den Vordergrund zu stellen. Die Resonanz der Hochschule Furtwangen, sei es die Erstsemesterbegrüßung oder die Begeisterung der Professoren, hat uns am meisten überrascht. Es freut uns, dass sich die Hochschule Furtwangen mit unserem Video identifiziert und hinter unserem Projekt steht, auch wenn es in Eigeninitiative der Studierenden entstanden ist. Nicht zu vergessen sind die vielen Blogger an der Hochschule und auch weltweit, die durch ihre Einträge eine noch größere Leserschaft erreichen konnten und uns somit auch unterstützt haben. dmag: Ein Antwort-Clip aus Frankreich hatte ja bereits im DM- Intranet die Runde gemacht, nachdem er bei youtube aufgetaucht war. Gibt es schon weitere Antworten auf das LipDub von anderen Hochschulen? Jedes LipDub braucht natürlich eine gewisse Zeit an Planung und Organisation. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das erste Antwort-Video auf sich warten ließ. Inzwischen gibt es bereits weitere Antworten auf das University LipDub, die auf der Webseite eingebunden werden. Bisher handelt es sich dabei ausschließlich

um französische University LipDubs. Wir hoffen jedoch, dass sich auch andere Länder und vor allem deutsche Hochschulen an dem Projekt beteiligen. dmag: Eines der Ziele war, Netzwerkeffekte zu erreichen: Menschen begeistern und miteinander zeigen, wie viel Spaß das Studieren machen kann. In Furtwangen hat das funktioniert. Seid ihr auch zufrieden mit den Auswirkungen im Internet? Wie du bereits erwähnt hast war unser größtes Ziel, den Spaß am Studieren zu vermitteln. Dass dies funktioniert hat konnten wir bereits an unzähligen Blogeinträgen, YouTube-Einbindungen und etlichen Kommentaren beobachten, die bis nach Japan reichen. dmag: Das Web 2.0 hat sicher einen Großteil zu der Verbreitung des Videos beigetragen. Bei einer großen Online-Videoplattform hat der Clip locker die 50.000-Klicks-Marke überschritten. Wo seht ihr den größten Benefit für die Hochschule - und die Fakultät DM - , der sich aus dieser Beliebtheit im Internet ergibt? Wir möchten hier nicht von einem Benefit sprechen, da wir dieses LipDub nicht als Werbung für die Hochschule Furtwangen produziert haben. Dennoch glauben wir, dass die Hochschule Furtwangen davon profitiert, dass Studierende ihren Spaß am Studieren aus eigenem Interesse nach außen tragen. Im Bezug auf die Fakultät Digitale Medien sehen wir unser Projekt als ein gutes Beispiel verschiedene Medien miteinander zu verknüpfen. dmag: Die Hochschule hat das Video über die Semesterferien dankbar auf ihrer Startseite beworben. Wie findet ihr rückblickend den Support der Hochschule für euer Projekt? Denkt ihr, dass Initiativen wie eure an der HFU gut gefördert und unterstützt werden? Ein enormer Vorteil, eigene Projekte an der Hochschule Furtwangen zu realisieren, ist mit Sicherheit die Nähe zwischen Studierenden und Professoren. Wir konnten feststellen, dass unter anderem durch dieses gute Klima an der Fakultät auch privat initiierte Projekte wie unseres immer eine Chance und Unterstützung bekommen. Die Kreativität und Ideen werden so im Sinne der Studierenden wirklich gut gefördert. Daher sind wir froh, in einer solchen Umgebung studieren zu dürfen.


dmag: Welche Tipps gebt ihr Studierenden, die vielleicht auch aus privater Initiative eine kreative Filmidee an der HFU umsetzen möchten?

meinen Entscheidungen mehrere kleine Gruppen einzuteilen. Dies hat uns wesentlich vorangebracht.

Generell möchten wir Studierende dazu ermutigen, eigene Projekte auf die Beine zu stellen. Es lohnt sich eigene Ideen umzusetzen. Um Professoren von einem eigenen Projekt zu überzeugen, sollte man ein gut ausgearbeitetes Konzept vorlegen und voll und ganz dahinter stehen.

2.) Das Arbeiten mit 60 Leuten ist machbar, erfordert aber eine gute Planung und Organisation. Wir hatten das Glück mit Studierenden und Professoren zu arbeiten, die selbst Spaß an diesem Projekt hatten und somit die Freude am Studieren authentisch nach Außen getragen haben. Vielen Dank noch mal dafür! Ihr wart großartig!

dmag: Was sind eure top „lessons learned“? 1.) Je mehr Leute gleichberechtigt in einem Team arbeiten, desto schwieriger wird es Entscheidungen zu treffen. Erfahrungen aus dem Projektstudium haben uns gezeigt, dass es in unserem Fall sinnvoll ist, das Team nach wichtigen allge-


auslandssemester: san francisco Regen und Nebel – So hatte ich San Francisco in Erinnerung und trotzdem stand meine Entscheidung, ein Semester in Kalifornien zu studieren, schon sehr früh fest. Palo Alto, Stanford, Berkeley – Xerox, Hewlett-Packard, Google, Yahoo – Wen lockt das nicht? Also hatte ich gehofft, in der San Francisco Bay etwas von dieser Innovation zu spüren, interessante Leute zu treffen und vielleicht etwas zu lernen, was einem im Schwarzwald verborgen bleibt. Da es eine Partneruniversität in San Francisco gibt, die zum Glück keinen TOEFL sondern nur ein Empfehlungsschreiben als Sprachnachweiß – ich finde ja über zehn Jahre Englisch in der Schule und sechs Monate Praktikum in einem englischsprachigen Land ausreichend – verlangte und auch noch sehr interessante Kurse anbot, waren Regen und Nebel schnell vergessen – Bilder von romantischen Sonnenuntergängen am Pazifik, Spaziergängen durch den Golden Gate Park und Fünf-Dollar-Milchshakes kursierten in meinem Kopf. Die Bewerbungsunterlagen waren dank AAA recht schnell gefunden – die tatsächlich aktuellen Unterlagen folgten dann einen Monat später per E-Mail. Die Formulare waren eigentlich recht leicht auszufüllen, bis man zu den ‚gewünschten‘ Kursen kam. Welche darf man belegen? Welche werden nächstes Semester angeboten? Hier kam der freundliche Hinweis der Studenten, die gerade an der San Francisco State University waren: Die Kurse auf der Bewerbung haben rein gar nichts mit den Kursen zu tun, die man später belegt. Da alle guten Kurse bereits belegt waren, blieb nur noch das crashen – man setzt sich einfach mit in die Vorlesung und bleibt hartnäckig sitzen, auch nachdem der Dozent alle Nicht-Kursteilnehmer aufgefordert hat, den Saal zu verlassen. Am Ende der Vorlesung überzeugt man den Dozenten dann, dass man ja der einzige war, der aktiv mitgearbeitet hat, zudem noch armer benachteiligter Austauschstudent ist und sich doch nur wegen dieser Vorlesung überhaupt hier beworben hat.

Dank der vielen mehr oder weniger organisierten Treffen traf man schnell viele Austauschstudenten, aber auch eine Hand voll Amerikaner, die im Ausland studieren. Hätte ich nicht jeden Donnerstag von sieben bis zehn Uhr Abends Vorlesung gehabt, hätte ich auch öfters an den wöchentlichen Pint-Nights teilnehmen können, um jede Woche eine neue Ecke in San Franciscos Nightlife zu entdecken. Aber nach zehn braucht man nicht mehr losgehen, denn um zwei machen die Kneipen dicht und ab zwölf gibt es kein Alkohol mehr. Um auch ab und an etwas mit den Locals zu unternehmen, ging ich mit meinen Mitbewohnern etwas essen oder unterhielt mich mit den Künstlern aus meiner CIA* Klasse über Gott und die Welt in der kleinen Kneipe im Keller des Student Centers – so ähnlich wie der Speicher: Billig, laut, zu wenig Platz, aber jede Menge Spaß. An den Wochenenden ging es dann mit Mietwagen und ein paar neuen oder alten Freunden in National Parks, nach Las Vegas, die Küste entlang, in die Wüste oder an den Strand in San Fran – wir hatten den gesamten Herbst richtig gutes, warmes Wetter. Gar nicht so leicht, all diese Impressionen zu verarbeiten oder nicht sein ganzes Geld, das dank katastrophaler Wechselkurse immer weniger wurde, komplett auszugeben. Leider wurden diese ‚guten Zeiten‘ viel zu schnell durch Midterms und Finals beendet – aber man war ja auch zum Studieren gekommen, oder so ähnlich. Ein bisschen von dem, was ich zu finden erwartet hatte, hat sich auch bewahrheitet – Kreative Köpfe, innovative Ideen, ein wenig von dem Hier-ist-es-andersGefühl, eine unbeschreibliche Diversität an ethnischen Gruppen und dann doch viel Nebel. Philipp Moore *CIA steht für Conceptual Information Arts


austauschstudent aus mexico Yesica Vidauri studiert Computer Science an der Universidad Autonoma de Nuevo Leon (UANL), einer der größten Universitäten Mexikos und absolviert momentan ein Auslandssemester an der HFU. Ihre Universität liegt in einem Vorort der Millionenmetropole Monterrey im Norden von Mexiko. Also wie kommt man als Großstädterin darauf gerade in das beschauliche Furtwangen zukommen? –Wir haben genauer nachgefragt! Dmag: Wie bist du darauf gekommen ein Auslandssemester in Furtwangen zu machen und wie ist dein erster Eindruck?

Dmag: Du bist jetzt seit mehr als 3 Monaten hier. Hast du schon viel von Deutschland gesehen? Yesica: Ja, ich habe mit den anderen Internationals schon einige Ausflüge gemacht. Wir waren z.B. schon beim Münchner Oktoberfest, beim Kölner Karneval, in Frankfurt, Karlsruhe und Luxemburg. Allerdings leider noch nicht in Berlin. Die Weihnachtsferien werde ich wahrscheinlich in Rom verbringen und nach Paris oder London würde ich auch noch sehr gern. Dmag: Wie gefällt dir das Studium in Deutschland bisher? Kommst du gut mit?

Yesica: Von dem DAAD bekam ich ein Stipendium um 2 Semester im Ausland zu studieren, ein Theorie- und ein Praxissemester. Ich schlug Hamburg, Furtwangen und Ilmenau als mögliche Standorte vor. Der DAAD wählte Furtwangen für mich aus. Im Nachhinein bin ich ganz froh, dass die Wahl auf Furtwangen gefallen ist. Ich komme aus einer hektischen Großstadt, da ist es gut hier mal zur Ruhe kommen zu können. Dmag: Wie gefällt es dir in Deutschland bisher? Ist es so wie du es dir vorgestellt hast? Yesica: Ja, ich bin total begeistert von Deutschland. Mir gefallen die vielen kleinen Häuser und die schnellen Züge. Ich war vor kurzem in Köln, eine wirklich tolle Stadt. Dmag: Was ging dir als Großstädterin durch den Kopf, als du zum ersten Mal in das beschauliche Furtwangen kamst? Yesica: Ich habe mich schon im Voraus über Deutschland und Furtwangen informiert. So war ich schon auf eine Kleinstadt vorbereitet und der große Schock blieb aus. Natürlich war ich anfangs nicht so begeistert, mein Auslandsjahr in einer Kleinstadt zu verbringen, als ich jedoch von dem vielen Schnee in Furtwangen hörte, war ich hin und weg. Mittlerweile gefällt mir Furtwangen sogar sehr gut. Es hat Charakter. Ich habe hier zum ersten Mal Schnee gesehen und hoffe, diesen Winter noch Snowboard fahren lernen zu können.

Yesica: Es läuft bisher recht gut. Es ist leider noch recht schwer dem deutschen Unterricht richtig zu folgen. Zum Glück besuchen noch 3 andere Mexikaner meine Vorlesungen, so können wir uns gegenseitig helfen. Das Schwierigkeitslevel ist aber in etwa identisch mit dem in Mexiko. Allerdings ist der niedrige Frauenanteil hier sehr komisch. Wir sind nicht einmal eine Hand voll Frauen in den Vorlesungen, dass ist selbst in den Informatikstudiengängen in Mexiko nicht so. Dmag: Noch eine letzte Frage. Denkst du es war die richtige Entscheidung dein Auslandssemester in Deutschland zu absolvieren? Yesica: Ja, absolut. Dmag: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Dir noch eine tolle Zeit in Deutschland!


dm auf der messe in münchen 12. Dezember 2008 Die Teilnehmer der WPV Fakultätsöffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation Marc Dietsche, Katharina Wenzel, Thilo Schmidt, Melanie Madaus Armin Moritz und Tsui King Yi Yu unter der Leitung von Professor Fries machten sich auf den Weg zur absolut-karriere Messe nach München, welche unter dem Motto „Wege in den Traumberuf Medien“ im Prinzregententheater ihre Pforten für 900 Abiturienten und Schüler öffnete. Auf der Infomesse stellten sich renommierte Universitäten, Fachhochschulen, Medien-Akademien aus ganz Deutschland und selbstverständlich auch die Fakultät Digitale Medien der Hochschule Furtwangen University vor. Den Schülern bot sich ein interessantes Tagesprogramm. Hans Werner Kilz, Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung erzählte wie man zum Top-Journalist von morgen wird. Zudem gab es eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wege in Grafik und Design“ zu der Art Director Jonas Natterer zum Besten gab wie er zur NEON kam. DM präsentierte diverse Studentische Medienproduktionen, wie beispielsweise eine Tracking-Medieninstallation und eine Wellen-Medieninstallation. Auch zeigten wir an unserem Stand die besten Filmproduktionen welche in unserem Fachbereich Digitale Medien entstanden waren, wie beispielsweise die Filme Lipdub, Square Affair, Lichtblick und eine 3D Animation von Clemens Sielaff. Unser Stand stach schon alleine durch seinen flippigen Aufbau heraus und war stets von Schülern umgarnt. Oder lag es doch eher an den massigen USB Sticks, die wir dort verlosten? Mit dabei war auch Professor Walter der auch die Abiturienten über unsere Hochschule informierte.

Impressum Redaktion Leitung, V.i.S.d.P.: Prof. Christian Fries Chefredakteurin: Melanie Madaus Mitwirkende: Jasmin Bork, Katharina Wenzel, Florian Waldman, Patrick Permien, Thilo Schmidt, Timo Frick und Marc Dietsche Layout: Ralf Engler und Jasmin Bork Druck: Burger Druck GmbH August-Jeanmaire-Straße 20 79183 Waldkirch www.burger-druck.de Herausgeber: Hochschule Furtwangen Robert-Gerwig Platz 1 78120 Furtwangen www.hs-furtwangen.de


postmediale wirklichkeiten FUcamp 2009 – Das Internet schlägt zurück… in die Realität! Prof. Dr. Selke erklärt, wieso das Internet in die Realität zurückwirkt und gibt weitere Informationen rund um den kommenden Wissensevent: Das FuCamp, das unter dem Motto steht: „Die Zukunft des Internets – das Netz der Netze?“ Da es sich bei dem FuCamp um ein klassisches BarCamp handelt, vorweg ein Zitat von Oliver Gassner als einleitende Worte: „Man könnte sagen, ein BarCamp sei ein Mix aus einem nicht endenden Strom von Kaffee, funktionierendem WLAN, Schlafsäcken, dem Mangel an PowerpointPräsentationen und freiem Zutritt für alle, die mitarbeiten. Das wäre zwar nicht ganz die offizielle Definition, würde aber die Sache ganz gut treffen.“ [1] BarCamps sind somit offene Unkonferenzen, die im Jahr 2005 in Palo Alto (Kalifornien) ihren Ursprung haben. Die Abläufe und Inhalte werden dabei non-hierarchisch von den Teilnehmern bestimmt. Gleichzeitig ist der Name BarCamp eine Anspielung auf Tim O’Reillys exklusive Veranstaltungsreihe: FooCamp (Friends of O´Reilly). Der Gedanke, der BarCamps zugrunde liegt, ist eine freie Teilnahme an einem freien Event, die allerdings voraussetzt, dass die Teilnehmenden aktiv mitwirken. Die Bekanntmachung des BarCamps erfolgt hauptsächlich über Wikis und die Bloggosphäre. Geldmittel und Catering bringen meist Sponsoren ein. dmag: Dieses Jahr hat das FuCamp Uraufführung - worin bestehen die Unterschiede zwischen der ebenfalls erstmalig stattgefundenen Ringvorlesungsreihe, Postmediale Wirklichkeiten und dem FuCamp? Prof. Dr. Selke: Ganz allgemein gehören die beiden zusammen. Sie sind beide Teil des Forschungsclusters Postmediale Wirklichkeiten, zu dem sieben Kollegen gehören und dessen Sprecher ich bin. Die Grundidee ist die, abwechselnd im Wintersemester eine Ringvorlesung zu organisieren und im Sommersemester ein BarCamp mit dem Titel FuCamp. Das FuCamp ist eine komplementäre Veranstaltung zur Ringvorlesung, die eher akademisch ausgerichtet ist, während ein BarCamp bewusst eine Unkonferenz, oder eine sogenannte „user-generated-conference“ ist. Sie wird von Studierenden selbst organisiert und ist absolut non-hierarchisch. Alle sind gleich und jeder hat das gleiche Recht, einen Vortrag zu halten. Einzige Bedingung ist, dass sich Interessierende anmelden und für ihr Thema über das Wiki des FuCamps werben, da die Vorträge per Mehrheitsentscheid ausgewählt werden. Obwohl vorgesehen ist, dass sich das FuCamp selbst organisiert, sind durch die Veranstaltungsgröße im Vorfeld 1.000 Dinge zu beachten, die eine Art „Organi-

sation der Selbstorganisation“ erforderlich machen. Dazu wird es im Sommersemester eine Wahlpflichtveranstaltung „FuCamp“ geben. dmag: Wie kam es zu der Idee, das FuCamp in Furtwangen abzuhalten? Prof. Dr. Selke: Ich wurde von Studierenden angesprochen (Herrn Augustus Kling (OMB 7), Herrn Trí Nhân Vu (OMB 7)), die schon auf einem BarCamp gewesen waren. Ich fand diese Veranstaltungsart interessant, nach Furtwangen passend und darüber hinaus auch mediensoziologisch interessant. Spannend daran ist für mich, dass ein BarCamp quasi die Struktur des Internets simuliert – die Art der Selbstorgansiation und die Art der Vernetzungen untereinander, sowie das basisdemokratische Prinzip. Das Internet schlägt zurück in die Realität, so könnte man das bezeichnen. Das ist gerade das Spannende daran, zu sehen, ob und wie das wirklich funktioniert, was für Leute kommen und was für Themen in Erscheinung treten werden. dmag: Das FuCamp findet vom 22. bis 24. Mai 2009 (nach Christi Himmelfahrt) statt - warum drei Tage? Und wie werden diese verlaufen? Prof. Dr. Selke: Ein BarCamp dauert klassischerweise ein Wochenende lang, also von Freitag bis Sonntag. Das FuCamp ist ebenfalls so geplant. Freitags treffen sich die Leute, feiern zusammen und lernen sich kennen. Samstag und Sonntag gibt es dann die Sessions bzw. die Themenvorträge der TeilnehmerInnen. dmag: Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie so ungefähr? Prof. Dr. Selke: Die Veranstaltung ist für ungefähr 200 bis 300 Leute konzipiert, wobei sich, meiner Meinung nach, die optimale Mischung zu zwei Dritteln aus externen Studierenden und Praktikern und zu einem Drittel aus unseren Studenten der HFU – also aus allen Fakultäten - zusammensetzt. Bei diesen Dimensionen muss das natürlich als Event geplant werden. Zum Beispiel werden wir für ca. 100


Übernachtungen buchen und eine Art Frühbuchersystem einführen, um Anreize für eine Teilnahme zu schaffen. Wie viele Besucher tatsächlich erscheinen werden, ist und bleibt bis zum FuCamp allerdings spekulativ! dmag: Wenn Teilnehmer eigene Sessions bzw. Themen halten wollen, was haben sie dann zu beachten? Prof. Dr. Selke: Prinzipiell gilt die Regel, wer zuerst kommt, malt zuerst. Jedes Thema wird auf einer schwarzen Tafel im Netz eingetragen. Wer genug Interessenten für sein Thema findet, macht dann eine Session auf. Reservierungen wird es keine geben. Wer etwas interessantes zu erzählen hat, bekommt die Möglichkeit, sich gegen die Themenkonkurrenz durchzusetzen. dmag: Wie viele Sessions können die Besucher ungefähr erwarten? Prof. Dr. Selke: Es ist vorgesehen, dass vier oder fünf Sessions parallel verlaufen. Zwei Durchläufe am Vormittag, drei am Nachmittag. Somit bieten die Sessions an nur einem Wochenende quantitativ ein wesentlich umfassenderes Angebot, als die Ringvorlesung über ein Semester. Durch die Parallelität müssen sich die Teilnehmer allerdings entscheiden, welchem Thema sie den Vorzug geben. dmag: Welche Möglichkeiten gibt es, etwas von den überlappende Sessions mitzubekommen? Prof. Dr. Selke: Alle Sessions werden mit Kameras aufgezeichnet und dokumentiert. Die Mitschnitte werden über das zentrale Wiki des FuCamps veröffentlicht. Es ist zudem Teil der BarCamp-Philosophie, dass viele Teilnehmer bloggen. Einen Informationsverlust hat also niemand zu befürchten. dmag: Wo sehen Sie die Mehrwerte, die eine Veranstaltung wie das FuCamp bietet? Prof. Dr. Selke: Die Grundidee ist, dass die kollaborative Vernetzung, wie wir sie aus dem Netz kennen, sowohl bei der Organisation, wie auch bei der Veranstaltung selbst funktioniert. Das alles baut auf der Idee auf, dass viele kreative und intelligente Leute zusammen kommen, um über fortschrittliche Medienthemen zu diskutieren. Idealerweise in dem Maße, dass sich Trends aus diesen Sessions herauskristallisieren. Bei vier oder fünf parallelen Sessions über zwei oder drei Tage hinweg, entsteht eine gewisse Masse an Input - wesentlich mehr als bei der Ringvorlesung. Ich habe volles Vertrauen, dass viele interessante Themen besprochen und gleich kommentiert, d.h. gebloggt werden. Man kann ein BarCamp unter soziologischen Gesichtspunkten auch als eine Art eliminative Ideenkonkurrenz sehen. Wer die besten Angebote macht, setzt sich durch und besteht bei der

Ideenkonkurrenz. Ein solches Format passt nicht nur bestens zur Fakultät DM, sie ist eigentlich eine Notwendigkeit. dmag: Steht bereits fest, wo das FuCamp abgehalten werden soll? Prof. Dr. Selke: Die gesamte Veranstaltung wird im I-Bau stattfinden, also nicht über das gesamte Hochschulgelände verteilt. Fraglich ist allerdings noch, wo die Partys stattfinden soll. Da die hiesige Gastronomie ein Ressourcenproblem hat, werden wir wahrscheinlich ein Zelt mieten. Ich hoffe nur, dass im Mai kein Schnee mehr liegt. dmag: Besteht mit der Ausrichtung des FuCamps durch die Hochschule nicht die Gefahr eines Konflikts mit der Philosophie, die hinter den BarCamps steckt? Prof. Dr. Selke: Das ist nicht ganz unkritisch, weil in der Philosophie der BarCamper die Freiheit ganz wichtig ist, nicht anders als in der Open Source Community. Da die Ausrichtung eines BarCamps durch eine Hochschule an sich schon ein Widerspruch ist, versuchen wir die Problematik dadurch zu lösen, indem wir ein Organisationskomitee gegründet haben, die schon jetzt fleißig vorarbeiten. Zudem werden Studierende, die die WPV „FuCamp“ buchen, den Event ausrichten und Werbung im Netz machen. Ich halte mich weitgehend im Hintergrund. Das FuCamp selbst ist ja schließlich keine Lehrveranstaltung. dmag: Wo wir schon bei dem FuCamp als Wahlpflichtveranstaltung sind, wird diese auch auf Note zu belegen sein? Prof. Dr. Selke: Nein, die Veranstaltung ist von der Lehre vollständig losgelöst. Die Teilnehmer sollen hauptsächlich etwas über die Hintergründe von BarCamps lernen und das Hauptziel, die Organisation bzw. die Selbstorganisation erfüllen. dmag: Auf Festivals tragen die Besucher, auch noch nach dem Ende des Events Eintrittsbändchen als Identifizierungsmerkmal – werden die Besucher des FuCamps ebenfalls ein Erkennungszeichen tragen? Prof. Dr. Selke: Alle Besucher erhalten kostenlos ein T-Shirt, auf dem das – wie ich finde sehr gelungene - Logo des FuCamps 2009 abgebildet ist. Dieses Erkennungszeichen ist unverkennbar mit Ort und Zeit verkoppelt, an dem das BarCamp besucht wurde. dmag: Ist davon auszugehen, dass, wie in der Ringvorlesung, wieder Gastredner von außerhalb geladen werden? Prof. Dr. Selke: Es wird hoffentlich jede Menge Gäste geben. Aber wir laden keine „Speaker“ ein – das widerspricht der BarCamp-Philosophie. Da anders als bei der


Ringvorlesung, die Beiträge eher in die Richtung Web 2.0 gehen und thematisch entsprechend weit gestreut sein werden, gibt es viele Anknüpfungspunkte. So zum Beispiel zu Firmen, von denen wir hoffen, sie als Sponsoren zu gewinnen. Außerdem findet zeitgleich das Alumnitreffen der Fakultät DM statt. Einige der Alumnis werden sicher auch mit Vorträgen aus der Praxis das FuCamp bereichern.

dass in dem thematischen Bereich rund um das Thema „Postmedialität“ Bachelorthesen entstehen werden. Was dann noch für den „großen“ Erfolg fehlt, ist ein Projekt. Besonders wünschenswert wäre es, wenn gleich mehrere Professoren sich zusammentun, um zu forschen. Das ist das erklärte Ziel.

dmag: Das FuCamp wird hauptsächlich über die Szene, sprich die Wikis und die Blogosphäre beworben. Gibt es außerdem Besonderheiten, die für die BarCampSzene interessant sind? Prof. Dr. Selke: Da sich mittlerweile ein gewisser BarCamp-Trend entwickelt hat und es zu einem Prestigemerkmal geworden ist, wie viele BarCamps man besucht hat, wird es auch Leute aus der größeren Umgebung anziehen. Wir setzen dabei explizit auf den Schwarzwald als Umgebung. Außerdem werden hier ein paar Dinge besser geregelt sein, als bei anderen BarCamps. Das Risiko, dass das Vorhaben floppt, ist, wie bei allem, natürlich gegeben. Allerdings haben wir einen Trumpf im Ärmel. Es ist uns gelungen Oliver Gassner als Lehrbeauftragten zu gewinnen, der in der Szene nicht nur einen sehr hohen Bekanntheitsgrad und großen Einfluss genießt, sondern der auch schon viele BarCamps organisiert hat. Oliver Gassner ist einer der erfahrensten BarCamper in Deutschland.

dmag: Was wird nach den zwei Jahren sein? Prof. Dr. Selke: Meine persönliche Vision ist es, Sponsoren zu finden, die die entstehende Finanzierungslücke nach den zwei Jahren schließen. So könnte sich eine gewisse Eigendynamik entfaltet, die Ringvorlesung und FuCamp zu festen Institutionen macht.

dmag: Worin sehen Sie Ihre Funktion, außer in der Initialisierung des Events? Prof. Dr. Selke: Ich sehe meine Funktion vor allem darin, den Studierenden mit dem FuCamp einen Rahmen zu schaffen, in dem sie die Möglichkeit haben, über Studiengebühren selbst etwas zu gestalten. Ich baue auf die Eigeninitiative der Studenten und deren Bereitschaft aktiv mitzuwirken, Kontakte zu knüpfen, um sich selbst mit anderen zu vernetzen. dmag: Wie wird es mit Postmediale Wirklichkeiten und dem FuCamp weitergehen? Prof. Dr. Selke: Das Forschungscluster besteht erst einmal für zwei Jahre. Für diesen Zeitraum ist die Finanzierung gesichert. Beides, Ringvorlesung und FuCamp kann aber auch nach diesen zwei Jahren weiter stattfinden. Was auf jeden Fall nicht automatisch weitergehen wird, ist die Finanzierung. Die Gelder wurden mit dem Ziel zur Verfügung gestellt, dass aus diesen Aktivitäten heraus, Publikationen und Forschungsprojekte entstehen. Diesen Sommer wird die erste Publikation über die erste Ringvorlesung als Sammelband erscheinen, das ist der Anfang. Was dabei an konkreten Vernetzungen, Vorschlägen und Ideen herauskommen wird, wird sich erst noch zeigen. Sicher ist, da kann ich zwar nur für mich sprechen,

dmag: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Ringvorlesung und des FuCamps? Prof. Dr. Selke: Ich würde mich sehr freuen, wenn auch Studierenden Vorschläge einreichen und Gastredner für die Ringvorlesung vorschlagen würden. Mein ganz persönlicher Wunsch ist der, dass es beides, Ringvorlesung und FuCamp noch sehr lange gibt, als regelmäßige, selbstverständliche Einrichtung. Ich glaube, dass beide Formate ausgezeichnet an diese Hochschule passen und eine Bereicherung für Lern- und Lehrkultur darstellen. dmag: Prof. Selke, bevor wir zum Ende des Interviews kommen, was sind Ihre abschließenden Worte? Prof. Dr. Selke: Hier in Furtwangen blickt man auf 150 Jahre Innovationskultur zurück. Ich denke, dass man den Blick auch weiterhin weit in die Zukunft richten sollte. Das ist die Grundidee dieser beiden Veranstaltungen. dmag: Vielen Dank für das ausführliche Interview! Prof. Dr. Selke: Ich danke!

http://fucamp.mixxt.de/

[1]

Quelle: Gassner, Oliver: Happy Campers. In: http://www.heise.de/tp/r4/

artikel/24/24251/1.html, zugegriffen am 27.12.2008.


dokufilm Wie die meisten von euch bestimmt schon bemerkt haben, gibt es dieses Semester eine riesige Auswahl von verschiedenen WPVs in ganz unterschiedlichen Bereichen und genau zu diesen zählt auch das von Herrn Martin Aichele.. Herr Aichele ist Professor an unserer Hochschule und begeistert von allen Arten von Dokumentarfilmen, auch weil diese mindestens genauso interessant sind wie inszenierte Filme. Er selbst sagt, dass er von Filmen, speziell natürlich Dokumentarfilmen, begleitet wird, seit er Medien ganz bewusst rezipiert. Und Herr Aichele selbst schon als Kameramann für Dokumentarfilme tätig, d.h. dass er genau weiß wovon er spricht.

Man kann also guten Gewissens sagen, dass man aus dem WPV viele verschiedene Erkenntnisse in unterschiedlichen Bereichen mit nimmt. Man lernt sich nicht nur mit dem Film im Allgemeinen zu beschäftigen, sondern auch das tiefere Verständnis der Dramaturgien, produktions-technische Aspekte, gestalterische Aspekte, wie Bildschnitt, Montagen oder den richtigen „Look“ für einen Film zu finden. Vorraussetzung um dies leisten zu können ist natürlich die generelle Fähigkeit zum Gestalten - wer hierfür kein Auge hat, ist auch im WPV falsch. Das WPV soll die Möglichkeit bieten, das vorhandene Wissen zusammenzufügen, wofür aber laut Herrn Aichele „ganz viel Leidenschaft vorhanden sein muss!“

Auf die Idee für dieses WPV kam er durch eine Projektarbeit, in der dokumentarische Aufnahmen über eine Band entstanden. Herr Aichele möchte auch dass in diesem Studiengang Projekte weiterentwickelt werden und die Ergebnisse wo immer möglich nicht solitär oder gar in der Schublade bleiben. Leider wird dieser Film auch nur in Ausschnitten auf der Medianight gezeigt werden, da er ca. 90 Minuten umfasst, auf einen Teil dürfen wir uns trotzdem freuen.

Wer also Lust bekommen hat mit dem hochschuleigenen Equipment sein bereits vorhandenes Wissen zu erweitern, kann sich auch nächstes Semester wieder für das WPV anmelden, allerdings sollte man sich beeilen, denn es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern. Die Grenze liegt bei etwa 12 – 15 Personen, damit man kleine Gruppen bilden kann, die dann Filme analysieren und die Postproduction arbeitsteilig bewältigen. Auch hier werden die höheren Semester bevorzugt, auch weil diese in manchen Bereichen mehr Erfahrung mitbringen.

Wie der Name des WPVs schon sagt handelt es sich um Dokumentarfilme, prinzipiell könnte man es wie eine Doku im Fernsehen bezeichnen, da es allerdings ein Musik-Dokumentarfilm ist, kann man es vielleicht auch eher wie eine Bandreportage auf MTV sehen. In jedem Fall hört es sich sehr interessant an. Da es sich hierbei um ein weiterführendes „Projekt“ handelt, wird das Thema vorgegeben. Dies bedeutet, dass die Band von Herrn Aichele organisiert wurde, denn diese Band ist eine verlässliche Formation, die seit einiger Zeit besteht. Wie schon kurz erwähnt handelt es sich hier um ein weiterführendes Projekt. Im letzten Semester zum Beispiel, als das WPV seinen Anfang nahm, kam der Roughcut (Rohschnitt) zustande und wir sind schon gespannt was am Ende diesen Semester gezeigt wird verraten wird es allerdings nicht. Als Quelle der Inspiration und zum besseren Verständnis der Dramaturgie von Dokumentarfilmen des Genres wurden in der Veranstaltung dieses Semester auch Werke von Topregisseuren analysiert.

Den Bericht möchte ich mit dem Schlusssatz von Herrn Aichele beenden, da ich es nicht nur für absolut wahr halte, sondern auch für wichtig, gerade um zu verstehen, was man mit einem WPV erreichen kann. „Dank der Beschäftigung mit Dokumentarfilmen oder inszenierten Filmen lernt man in Dramaturgien zu denken. Diese Art zu denken, bzw. Dinge zu sehen und zu erzählen ist essentiell wichtig, denn wer dies beherrscht – sprich nicht nur in Screens denkt - kann auch eine Transferleistung in andere Medien, z.B. in Internetauftritte und ganze Marketingkampagnen leisten.“


zeichnen Seit Oktober ist Dirk Görtler Lehrbeauftragter an der Fakultät Digitale Medien und übernimmt seitdem das Zeichnen WPV von Prof. Fries. Also wer ist das? Was hat ihn bewegt das WPV zu übernehmen und nach Furtwangen zu kommen? Und was hat er mit uns in seinem WPV vor? Harte Fakten und öde Theorie sind nichts für Dirk Görtler. Das wurde dem Sohn eines Mathematik Professors aus Kanada schnell bewusst und er entschied sich für die vielen Facetten die die Kunst zu bieten hat. Er studierte Kunst, Grafik Design und Illustration in Stuttgart, Essen und Basel und versuchte im Anschluss daran sich als freier Illustrator durchzuschlagen. Er entwarf Umschläge für Bücher und Magazine zahlreicher Verlage wie den Fischer Verlag. Seine alljährlichen Touren durch die USA und sein Fabel für amerikanische Literatur verhalfen ihm zu vielen internationalen Kontakten, welche ihm zu neuen Aufträgen und Ausstellungen in den USA bescherten. Görtlers Leben ist eine Anhäufung von Zufällen. Wie auch die Entstehungsgeschichte seines eigenen Magazins „Chelsea Hotel – A Magazine for the Arts“, dass er in Zusammenarbeit mit einem deutschen Verleger über 10 Jahre in regelmäßigen Abständen herausbrachte. Das legendäre Chelsea Hotel in New York City ist DIE In-Absteige für Musiker, Schriftsteller und Künstler und wurde besonders in den 60er Jahren durch die New Yorker Underground- Kunstszene wie Andy Warhol bekannt. Man bezeichnet es auch als „Zufluchtsort der Ausgeflippten“ und war somit ein perfekter Titel für so ein extravagantes Magazin. Das Kulturmagazin ist übrigens noch immer über das Internet erhältlich. Seit den 80er Jahren unterrichtet Görtler an der Freiburger Grafikschule – inzwischen Freie Hochschule für Grafik-Design und Bildende Kunst, und hält Vorträge über zeitgenössische Kunst, geht aber auch weiterhin seinem Interesse zur USA und der amerikanischen Literatur nach.

Seit 1993 führt er Freiburger Studenten und andere Interessierte durch die populären Kunstgalerien des Big Apples und vielleicht hat sogar im nächsten Semester ein Student aus Furtwangen die Chance sich der Reisegruppe anzuschließen!? Und wie kommt eine Person wie Görtler auf Furtwangen? Ein weiterer Zufall in Görtlers Leben, der sich noch nie für irgendeinen Job bewerben musste. Furtwangen ist keine Grafikschule und daher eine neue Herausforderung, der er sich gerne stellt. Also was können wir von seinem WPV erwarten? Gerade weil Furtwangen nicht nur aus kreativen Kunst Cracks besteht, erwartet Görtler in seinem WPV keine künstlerischen Meisterleistungen sondern will Fähigkeiten vermitteln, wie man schnell Ideen aus der Vorstellung ohne Modell aussagekräftig skizzieren kann. Ziel ist es, eine künstlerische Vorstellungskraft zu bekommen, damit einem vor allem Storyboard Zeichnungen leichter von der Hand gehen. Es soll Studenten ermöglichen, vor der technischen Umsetzung einen Blick für verschiedene Einstellungen zu bekommen, um so im Voraus abschätzen zu können, wie verschiedene Einstellungen letztendlich wirken. Das geistige Auge lässt uns oft nur sehr unscharf sehen, deswegen ist es wichtig Gedanken auf dem Papier festzuhalten zu können. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und auch Görtler ist sich bewusst, dass man in nur einem Semester aus einem Laien kein Profizeichner machen kann aber man wird zeichnerisch auf jeden Fall unabhängiger.


praxissemester: köln Dmag: Wie ist dein Name? Saskia Dmag: OM oder MI? OM Dmag: Firma, Ort/Land, Bereich denkwerk, Köln/Deutschland, Konzeption Dmag: Wie bist du an diese Stelle gekommen? Ich habe Mitte April meine Bewerbungsunterlagen an denkwerk verschickt. Daraufhin wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, ich glaub so Ende April/Anfang Juni. Das Gespräch verlief super – die zwei Mitarbeiter waren nett und locker. Eine Woche später bekam ich auch schon einen Anruf, dass sie mir den Praktikumsplatz anbieten. Danach musste nur noch der Vertrag unterschrieben werden. Dmag: Bewerbungsvorgang, wie beworben, wie viele Bewerbungen usw. Ich habe mich bei zehn Stellen deutschlandweit beworben. Alle Unterlagen habe ich in ein PDF gepackt und Mitte bis Ende April per E-Mail verschickt. Von manchen Unternehmen kam keine Antwort, bei anderen ging es relativ schnell. Dmag: Was macht man bei denkwerk den lieben langen Tag? Anfangs habe ich zu einigen Themen recherchiert und PowerPoint-Präsentationen erstellt. Je länger man hier ist, desto mehr wird man in Projekte einbezogen. Ich schreibe bei Konzepten mit und erstelle mit entsprechenden Programmen Wireframes, die dann übernommen werden. Ab und zu wird man auch für ein Brainstorming gebucht. Hier setzt man sich in irgendeine „Lounge“-Ecke und diskutiert über das entsprechende Thema.

Dmag: Wie gut haben dich die Vorlesungen im Semester 1 + 2 auf das Praxissemester vorbereitet. Die ersten zwei Semester geben ja u.a. einen Einblick in die Technik/Produktion und Gestaltung. Die Technik- und Grafik-Abteilung arbeiten hier eng mit der Konzeption zusammen, in dem Sinne ist es sehr gut die Grundlagen zu kennen.

Dmag: Was waren deine Erwartungen, wie sieht die Realität aus. Da ich nicht ganz genau wusste, was in der Konzeption auf mich zukommt, hatte ich die Erwartung etwas Neues zu lernen. Zudem wollte ich herausfinden, ob mir der Bereich liegt und auch für meine Zukunft interessant wäre. Meine Erwartung wurde erfüllt, da ich hier bei spannenden Konzepten mitarbeiten kann und mir weitere Programmkenntnisse (Axure/Visio) aneigne. Dmag: Fazit Ich bin sehr froh darüber, dass ich nach Köln gegangen bin. Die Arbeit macht viel Spaß und die Stadt gefällt mir auch sehr gut. Es gibt einiges zu erleben! Ich könnte mir gut vorstellen weiter in Richtung Konzeption zu arbeiten und in einer Großstadt zu wohnen.


praxissemester: san francisco Dmag: Wie ist dein Name? David Steiner Dmag: OM oder MI ? OM Dmag: Firma, Ort/Land, Bereich Creative Web logging Inc. In Palo Alto, California als Webentwickler Dmag: Wie bist du an diese Stelle gekommen? Eher zufällig im Internet gefunden, nachdem ich mich bei tausend Werbeagenturen in den USA beworben habe und nach doppelt so vielen Anrufen immer noch mit der Mailbox reden durfte. Dmag: Bewerbungsvorgang, wie beworben, wie viele Bewerbungen usw. Bewerbung per Mail nach erstem Mailkontakt. Super schnell eine Antwort bekommen und eine Testaufgabe lösen müssen. Diese abgeliefert und noch mal eine lösen müssen :) Auch die zweite war wohl nicht so überzeugend, also den Chef um ein Telefonat gebeten und ihn dann überzeugt. Dmag: Was macht man bei (Firma) den lieben langen Tag? Hauptsächlich Bugs von früheren Praktikanten fixen :D Neue Header für neue Blogs entwerfen, neue Funktionen für ein neues Projekt (open vertical search platform :D ) in PHP entwickeln. Layouts entwerfen und versuchen nicht durchzudrehen wenn die Frau vom Chef zum millionsten Mal dieselbe Frage stellt und tatsächlich eine andere Antwort als beim letzten Mal erwartet. Manchmal gibt’s natürlich auch dumme Aufgaben wie neue Banner im Blognetzwerk einbauen etc..

Dmag: Was waren deine Erwartungen, wie sieht die Realität aus. Eigentlich hatte ich gar nicht so viele Erwartungen, ich habe es eher auf mich zukommen lassen. Aber ich hatte erwartet, dass ich nur Englisch spreche, was jedoch nicht der Fall ist, da fast alle meine Arbeitskollegen Deutsch sind :) Ich hätte nicht erwartet, dass ich so viel zu tun habe. Ich werde nicht wie ein Praktikant behandelt sondern wie ein vollwertiger Mitarbeiter (zum Glück ;) ) und hab echt viel um die Ohren zurzeit :) Dmag: Fazit Alles in allem bin ich eigentlich zufrieden obwohl ich doch lieber in einer großen Firma mein Praktikum gemacht hätte, einfach um mal zu sehen wie das so ist. Aber ich habe super Kollegen mit denen man auch mal einen trinken gehen kann. Es ist nicht meine Traumfirma, auch ein Grund warum ich das Angebot noch ein halbes Jahr länger zu bleiben abgelehnt habe, einfach ein wenig zu chaotisch und durcheinander hier :) Ich kann auf jeden Fall nur empfehlen das Prax im Ausland zu machen, man sammelt super viel neue Erfahrungen und hat trotz weniger Urlaub hier in den USA genug Zeit etwas vom Land zu sehen.


© WPV Foto DM - HFU 08


© WPV Foto DM - HFU 08


© WPV Foto DM - HFU 08


© WPV Foto DM - HFU 08


© WPV Foto DM - HFU 08


© WPV Foto DM - HFU 08


BaseControl Studierende: Fabian Englich, Tobias Etling, Philipp Faißt, Bastian Holzem, Jan Schatz und Stephan Stahl Betreuender Professor: Prof. Wilhelm Walter Firma: BaseControl GmbH In einem Zeitalter, in dem Informationen eine nicht unwesentliche Rolle spielen und auch aus zahlreichen Quellen abrufbereit sind, gilt es, diese gezielt zu kanalisieren und somit in Wissen umzusetzen. Da es nicht einfach ist, der Informationsflut immer gerecht zu werden, ist die InformationsHolschuld des Benutzers in eine Informations-Bringschuld des Systems umzuformen, so dass der Benutzer bereits gefilterte Informationen aufnehmen und verarbeiten kann. Dies beschreibt den Grundsatz der Firma BaseControl, die es sich zum Ziel gesetzt hat Softwarelösungen zu entwickeln, welche Informationen filtern und direkt zum Nutzer transportieren. Der Benutzer soll nicht durch irrelevante Informationen überflutet werden, sondern explizit auswählen können, was für Informationen er zu welchem Zeitpunkt zugespielt bekommen soll. Anlässlich des Projektstudiums 2008/2009 der Fakultät Digitale Medien stellte die Firma BaseControl eben diesen Grundsatz vor, der von einem studentischen Projektteam in Form einer Webapplikation zu realisieren war. Das aus 6 Mitgliedern bestehende Projektteam, rund um den betreuenden Professor Wilhelm Walter, konzipierte und realisierte eine Webapplikation, die es ermöglicht, Internetseiten gezielt zu überwachen und sich Inhalte aufbereitet und zeitgesteuert per E-Mail oder SMS zusenden zu lassen. Eines der Ziele war es, Internetseiten so zu überwachen, dass Unterschiede der Seiten zum Zeitpunkt der Betrachtung geprüft und – sofern es Änderungen gab - diese entsprechend weitergegeben werden können.

Die Herausforderung des Projektes bestand darin, auch Inhalte von Internetseiten fehlerfrei zu verarbeiten, deren Quellcode nicht der Norm entsprechen und somit zwar von den gängigen Browsern dargestellt werden können, es bei der Weiterverarbeitung allerdings – durch die bestehenden Fehler – zu Problemen kommen kann. Der Anspruch war, ein möglichst einfaches System zu entwickeln. Der Benutzer muss sich zunächst auf dem Webportal registrieren; dort besteht die Möglichkeit, durch die einfache Eingabe der Adresse der gewünschten Seite, diese zunächst zu browsen und anschließend den zu überwachenden Inhalt auszuwählen. Über einen Zeitplan können die Inhalte uhrzeitgesteuert – entweder per E-Mail oder SMS – zugesendet werden. Abschließend wird dieser Prozess als „Job“ gespeichert und kann so eingesehen und auch editiert werden. Die technische Umsetzung des Portals wurde in PHP realisiert und knüpft an eine MS-SQL-Datenbank an. Die Auswahl der zu wählenden Inhalte läuft über Javascript. Mittels Cursor können gezielt Bereiche der Website ausgewählt werden. Bei der Auswahl des entsprechenden Bereichs wird eine Referenz auf die Adresse gesetzt, sowie der aktuelle Inhalt in die Datenbank gespeichert. Auf diese Werte wird über ein in C# umgesetztes Programm zugegriffen und die vom User angelegten Jobs entsprechend verarbeitet. Diese werden dem Zeitplan des Jobs entsprechend ausgeführt. Von dem Programm – der „Core-Application“ – wird ein HTML-Parser angestoßen, der die entsprechenden Inhalte direkt von der ausgewählten Internetseite ausliest und mit den in der Datenbank vorhandenen Werten vergleicht. Da dieser Service nicht kostenfrei angeboten werden soll, wurde für das Webportal ein Creditsystem entwickelt, das den Kauf von Credits ermöglicht, welche beim Ausführen und Anlegen der Jobs abgebucht werden. Die Credits können direkt im Webportal gekauft, mit Paypal bezahlt und dem Benutzerkonto unmittelbar nach dem Kauf gutgeschrieben werden. Abschließend gilt zu sagen, dass dieses Projekt durchaus eine technische Herausforderung war, die jeden einzelnen Projektteilnehmer gefordert hat. Die einzelnen Prozesse zu entwickeln und zu konzipieren ermöglichte es jedem der Teilnehmer sich weiterzubilden und an einem interessanten, wie auch spannenden Projekt mitzuarbeiten.


Telebinder Studierende: Martin Bauer, Julian Doll, Markus Krötz, Annika Reußner, Ruth Sulaiman und Martin Weber Betreuender Professor: Prof. Dr. Dirk Eisenbiegler

In den USA und England ist das erste Android-Handy seit Ende letzten Jahres auf dem Markt -- hier in Deutschland steht der Start des Handys kurz bevor, Testgeräte sind bereits erhältlich. Die Telefongespräche werden über die Infrastruktur der Firma Telebinder abgewickelt. Telebinder ist die unterstützende Firma des Projektes und bietet Dienstleistungen in der Telekommunikationsbranche an. Somit steht ein markterfahrener Dienstleister hinter dem Projekt.

Firma: Telebinder GmbH Mehr Informationen zum Projekt gibt‘s auf www.call-kea.de Website: http://www.call-kea.de Furtwanger Studenten mischen den Telekommunikationsmarkt auf: Die sechsköpfige Projektgruppe hat mit „kea“ eine Anwendung für Mobiltelefone entwickelt, die einiges verändern könnte. Mit kea kann man kostenlos von Handy zu Handy telefonieren. Ohne Vertag, ohne umständliche Konfiguration, ohne Haken. Damit ist die Anwendung bisher einmalig im deutschen Raum. Die Telefongespräche werden durch kurze Werbeeinblendungen vor dem Gespräch finanziert: Der Nutzer verdient sich auf diese Weise sein Gespräch einfach nebenbei. Interessierte Werbepartner können Werbung einfach online schalten. Dabei wurden auch die Bedürfnisse der YouTube-Generation bedacht: Neben klassischen Grafiken können auch Videos oder Audioclips geschaltet werden. Für den Benutzer ist diese Werbung immer zielgerichtet und ortsbezogen: Location Based Services heißt das Zauberwort. Auf dem Handy werden automatisch Werbungen aus der Nähe des aktuellen Standortes angezeigt -- Ein echter Mehrwert, den GPS möglich macht. kea wurde speziell für das neue Handy-Betriebssystem Android entwickelt. Dieses OpenSource-System geht neue Wege: Jeder kann kostenlos Anwendungen entwickeln und für interessierte Benutzer bereitstellen. Android wurde von der Open Handset Alliance, einer Gruppe von mehr als 30 Firmen, entwickelt. Die bekannteste Firma hinter Android ist Google.

projektstudium


Virales Marketing für die Fakultät DM Studierende: Oliver Böck, Marcel Borzakoglu, Peter Fröhlich, Wilfried Pfilf, Simon Schmitt und Markus Sieber Betreuender Professor: Prof. Christian Fries „Furtwangen...?! -Achja diese Stadt mit der höchsten Selbstmordrate? Wo soll das sein, im Schwarzwald? Ohje, was macht man denn da so den ganzen Tag? So oder so ähnlich wird es Euch wohl schon ergangen sein, als Ihr von unserem Studienort berichtet habt.“

Das Team vom Projekt DM-Viral jedenfalls kann ein Lied davon singen und hat sich gedacht, daran muss sich schnell etwas ändern, weil sich hinter Furtwangen und vor allem der Fakultät Digitale Medien sehr viel mehr verbirgt, als nur 70er-JahreSelbstmord-Kneipen-Geschwätz. DM-Viral, dass heißt die Studierenden haben in zwei Semestern ein Konzept entwickelt und umgesetzt, mit dem sie unsere Fakultät mehr berühmt und weniger berüchtigt machen wollen. Ihr Mittel: Virales Marketing. Da sie von Anfang an wussten, dass ihr Budget begrenzt ist und sie mit wenigen Mitteln, viel erreichen müssen! Das, um was sich alles dreht ist der sogenannte Contest. Der Contest ist eine Art Wettbewerb, dessen Gewinner ein Stipendium an der Fakultät DM erhält. Das Stipendium beinhaltet: - einen Studienplatz für den Studiengang OnlineMedien oder Medieninformatik - die kompletten Studiengebühren für 6 Semester - ein nagelneues Macbook Dieser Contest, der ausschließlich online zu absolvieren ist, startet am 18.02. Die Teilnehmer können innerhalb von 6 Wochen in 6 Levels beweisen, dass sie in

der Lage sind das Studium im Bereich der digitalen Medien erfolgreich zu absolvieren. Dabei erwartet Sie ein Mix aus verschiedenen Aufgaben, die sich alle um die Inhalte des Studiums an der Fakultät zu drehen. Mit jedem Level werden es weniger Teilnehmer, die noch im Rennen sind. Für die letzte Aufgabe muss eine praktische Arbeit eingereicht werden. Aus diesen Arbeiten wählt schließlich eine Professoren-Jury den Sieger oder die Siegerin aus. Die Website, auf der der Contest stattfindet, stellt dem User einen eigenen Arbeitsplatz zur Verfügung. Das Design zeigt einen Schreibtisch, der genau so aussieht, wie der echte, reservierte (Studien-)Platz, den man auch schon per Webcam anschauen kann. Hier gibt es die neusten Infos und vor allem die aktuelle Aufgabe. Außerdem existiert eine Landingpage auf der Interessierte alle möglichen Informationen über die Hochschule Furtwangen, den Fachbereich Digitale Medien und ihre Studiengänge finden können. Also helft mit den Contest bekannt zu machen und das Studium an unserer Fakultät noch interessanter und besser zu machen!!!


fogpatch2

Klickfilm3

Studierende: Markus Demmel, Marlene Kuhn, Niels Christoph Lange, Markus Matteucci, Kai Schäfer und Marco Schomas

Studierende: Kathrin Bosch, Niklas Kramer, Stefanie Lebfromm, Simone Oesterle, Sandra Schlesiger und Markus Zipfel

Betreuender Professor: Prof. Daniel Fetzner

Betreuender Professor: Prof. Martin Aichele

Website: http://www.fogpatch.de

Website: http:// www.klickfilm3.tv

Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Projektgruppe, wurde bei fogpatch 2.0 das kybernetische Objekt weiterentwickelt. Unter anderem wurde das prototypische Aluminiumgestell mit GFK-Stäben neu gebaut, um so ein optimiertes Verhalten des Tensegritys zu bewirken. Sämtliche Seilzüge wurden durch pneumatische Muskeln des Technologiepartners Festo ausgetauscht. Dadurch wurde es möglich, das gesamte Objekt flexibel mit der Software Max/MSP zu steuern.

Interaktion war das Wort, welches die Projektgruppe um Professor Martin Aichele über zwei Semester lang begleiten sollte. Mit Klickfilm 3 wurde ein weiteres Mal ein Projekt ins Leben gerufen, das sich mit verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten des interaktiven Films beschäftigt.

Mit was beschäftigt sich fogpatch eigentlich? Im Zentrum der Projektarbeit steht der Kybernetiker Max Bense, der die rationale Beherrschbarkeit der „technischen Existenz“ des Menschen behauptete. Dass dem nicht so war, musste er auf schmerzliche Weise im Jahre 1968 am eigenen Körper erfahren. Beim Gang über die Golden Gate Bridge in San Francisco wurde er von einer rasch aufziehenden Nebelbank überrascht und erlitt in der darauf folgenden Nacht eine Nierenkolik. Beim Versuch, seine Gefühle und Schmerzen in Worte zu fassen, entstand der Text: „Existenzmitteilung aus San Francisco“. Die Projektgruppe griff diesen Text auf und verwendete ihn als Vorlage für Ihre Performance, im Rahmen der Tagung „Spuren“, an der Universität Freiburg. Zusammen mit zwei Künstlern aus Amsterdam wurde in 23 Minuten die schmerzliche Erfahrung des Wissenschaftlers nachgestellt. Weitere Infos zu der Performance unter: http://mbody.metaspace.de

projektstudium

Verschiedene Ansätze für eine mögliche Beteiligung der Zuschauer wurden analysiert und geprüft. Dazu wurde ein interaktiver Film konzipiert und umgesetzt. Die Dreharbeiten des Films fanden hauptsächlich in den Waldgebieten Furtwangens statt, um die landschaftlichen Besonderheiten der Umgebung Furtwangens als gestalterisches Element zur Geltung zu bringen. Interaktiv wird der Film beim Betrachten. Der Zuschauer hat zu bestimmten Zeitpunkten immer wieder Optionen, über den weiteren Verlauf des Films zu entscheiden und schlüpft dabei stets in die Rolle der Protagonistin. Die beste Plattform für Interaktion im Film liefert selbstverständlich das Internet. So wurde parallel zu den Dreharbeiten und der Postproduktion eine auf die Story des Films zugeschnittene Internetpräsenz mittels Adobe Flash erstellt. Für noch mehr Interaktion besteht zusätzlich die Möglichkeit, einen eigenen Klickfilm zu drehen und auf www.klickfilm3.tv hochzuladen.


Anwender einen genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Kriterienkatalog als PDF-Datei erhalten. Transinterpret bietet über eine Selbstevaluation zudem auch die Möglichkeit, zur europaweiten Zertifizierung von Heritage-Projekten.

Furtwangen Flying Objects

Für den Projektbeginn musste zuerst die Projektübergabe durch die Schweizer Fernfachhochschule, die das Projekt bislang betreut hatte, erfolgen. Nach Prüfung derer Datenbank wurde der Beschluss gefasst, diese komplett neu aufzusetzen. Das gesamte Projektteam arbeitete sich in Typo3 und PHP ein, um an der Heritage Interpretation Database arbeiten zu können. Die Schwierigkeit des Projektes lag vor allem darin, dass die Datenbank und die Anwendung in mehreren Sprachen verfügbar sein sollte. In regelmäßigen Abständen wurden die erarbeiteten Ergebnisse er externen Firma vorgestellt und erfolgreich zum Abschluss gebracht.

Betreuender Professor: Prof. Dr. Michael Waldowski

Studierende: Daniel Frank und Florian Götz

Website: http://fufo.dm.hs-furtwangen.de Im Rahmen des Projektes Furtwangen Flying Objects wurden mehrere Mikrodrohnen basierend auf der Technik von Mikrokopter.de aufgebaut. Die sogenannten Mikrokopter dienten zunächst dazu, Luftbilder und freischwebende Videoaufnahmen anzufertigen. Dabei stellte sich besonders das eigenstabile Flugverhalten der Drohnen als großer Vorteil heraus. In späteren Projekten oder Forschungsarbeiten können die Mikrokopter die Basis eigener Ideen darstellen, beispielsweise die Entwicklung einer GPS-Steuerung oder Experimente zum autonomen Fliegen. Die Flugtauglichkeit der Modelle konnte zudem bei dem Flugwettbewerb der Airtec-Messe in Frankfurt unter Beweis gestellt werden. Neben diversen Hindernissen, die es zu durchfliegen galt, war auch eine Regenwand Bestandteil des Parcours. Dazu mussten zwei der Mikrokopter modifiziert werden, um die Elektronik vor Wasserschäden zu bewahren. Parallel dazu wurde dem Projekt ein öffentliches Erscheinungsbild gegeben, indem ein Logo entwickelt und eine begleitende Homepage erstellt wurde. Der Abschlussteil des Projektes, der sich mit Videoaufnahmen beschäftigt, musste aufgrund der kurzfristigen Teilnahme an der Airtec-Messe in Frankfurt und den damit verbundenen Vorbereitungen etwas in den Hintergrund gerückt werden.


HQ Pattern – E-Portfolio moderner Medienformate für E-Learning Konzepte Studierende: Alexandra Hättich, Marcel Krech, Uwe Lickert, Jessica Schmitz, Emanuel Schwarz und Tsui King Yi Yu

Bei den Lernformaten hat sich die Projektgruppe für neun verschiedene Formate bzw. Medientypen entschieden: Comic, Web-Blog, Podcast, Simulation, freigestellte Videos, animierte Typografie, interaktive Wissensvermittlung, Quiz und Stop-Motion-Movie. Diese „Produktpalette“ vereint sowohl klassische als auch neue Medientypen und ist somit Garant für ein breit gefächertes Spektrum an verschiedensten Lernmodulen.

Betreuender Professor: Prof. Dr. Ullrich Dittler Firma: HQ Interaktive Mediensysteme GmbH, Wiesbaden Kreativität und didaktische Kompetenz gemeinsam unter einen Hut zu bekommen, ist weitaus komplexer als es im ersten Moment scheint. Diese spannende Aufgabe musste auch das Team des E-LearningProjektes unter der Betreuung von Prof. Dr. Ullrich Dittler lösen. Das Projekt bot außerdem ein weitreichendes Spektrum an Möglichkeiten unter Verwendung verschiedenster technischer Voraussetzungen und Werkzeuge zeitgemäße Lernmedien zu entwickeln. Denn getreu dem Motto: „Wissen ist Macht“, beziehen sich die Inhalte dieses Projektes auf die multimediale und zeitgemäße Vermittlung von Know-how und Wissensinhalten. Gemeinsam mit der Partnerfirma „HQ Interaktive Mediensysteme GmbH“ aus Wiesbaden gilt es ein Portfolio an inhaltlich und technisch zeitgemäßen E-Learning-Medien sowohl konzeptionell als auch technisch zu verwirklichen. Hierzu sollen auf Basis eines bestehenden „Small Contents“ verschiedene neue Lernmodule mit einer jeweiligen Dauer von ein bis drei Minuten produziert werden. Ziel ist es ein und denselben Inhalt in höchst zeitgemäßen und unterschiedlichen Formaten - für die aus dem Bereich B2B stammende Zielgruppe - umzusetzen. Als Inhalt für die einzelnen Lernmodule hat sich die Projektgruppe für die Thematik: „den Rasen frühlingsfit machen“ entschieden. Die Gründe für diese Wahl lagen unter anderem darin, dass die Rasenpflege eine weitaus komplexere und tiefgründigere Materie darstellt als auf den ersten Blick zu vermuten ist. Des Weiteren ist es ein alltägliches Thema, mit dem sich ein Großteil der Gesellschaft identifizieren kann.

projektstudium

Die Ergebnisse der einzelnen Module werden gemeinsam mit einer Bewertungsmatrix in ein ansprechendes, elektronisches und aktuelles Portfolio - quasi eine elektronische Vertriebsmappe - integriert, die wiederum im Gespräch mit dem Kunden als Vertriebs- bzw. Beratungswerkzeug dient.

Heritage Interpretation Database Studierende: Andreas Haas, Christina Hildenbrand, Shefali Nagy, Susanne Schulz und Olga Termer Betreuender Professor: Prof. Dr. phil. Stefan Selke Firma: Transinterpret/ Lehnes Landschaftsinterpretation Das Unternehmen Transinterpret bietet Betreibern von touristischen Wanderrouten, Erlebnispfaden oder Museen, auf Basis des Heritage-InterpretationAnsatzes, Tipps zur Informationsdarstellung an. Heritage Interpretation ist eine aus den USA stammende Methode der Kultur- und Landschaftsinterpretation, die in Deutschland exklusiv von Transinterpret vertreten wird. Zum Serviceangebot von Transinterpret gehört auch die Möglichkeit, die Empfehlungen online abzurufen. Ziel des Projektes war die Modernisierung der Datenbank der Firma Transinterpret und die Vereinfachung der Handhabung auch für weniger erfahrene Computernutzer. Die über ganz Europa verteilten Projektpartner von Transinterpret können Hinweise, priorisiert nach Projektart und Wichtigkeit, abrufen. In Bezug auf Kriterien, wie z.B. das Alter der Zielgruppe oder des Darstellungsmediums, können die


Außerdem berichten Absolventen von ihrem erfolgreichen Studium an der HFU und ihrer darauf folgenden Karriere. Ganz besonderer Dank muss an dieser Stelle an Herrn Costa ausgesprochen werden, dem inoffiziellen siebten Mitglied der Projektgruppe.

Normal Mapping und Wassershader sind ebenso zu finden, wie ein eigenes Partikelsystem zur Darstellung von Feuer und Rauch. Mehrere Lichtquellen vermitteln die Atmosphäre einzelner Lichtpresets, die der Anwender über die eingeblendeten Touchpanels verändern und abspeichern kann. Zukünftig soll die entwickelte Anwendung bei Crestron als Marketinginstrument eingesetzt werden.

3D Villa E-Government Studierende: Tobias Bauer, Rafael Flaig, Timo Friedl, Daniel Gerhardt, Andreas Hager und Moritz Weller Betreuender Professor: Prof. Dr. Wolfgang Maass Firma: Crestron Germany GmbH Website: http://3dvilla.de Für die Firma Crestron arbeitete das Team zwei Semester lang an der Entwicklung einer interaktiven 3D-Anwendung. Ziel war es, die von der Firma vertriebenen Touchpanels zur Gebäudesteuerung in einer interaktiven Umgebung darzustellen, um den Leistungsumfang eines Crestron-Systems anschaulich vermitteln zu können. Crestron, Marktführer im Bereich Gebäudesteuerungen, bietet zahlreiche Touchpanels an, über die sowohl Jalousien, Lichtkreise und Mediengeräte, als auch das hauseigene Alarmsystem oder die Heizung angesteuert werden können. Als Vorzeigeobjekt diente dem Team eine Privatvilla in Heilbronn, die anhand von Grundrissen und knapp 3000 Fotos nahezu 1:1 in 3D umgesetzt wurde. Dabei wurde auf keine bestehende 3D-Engine zurückgegriffen, sondern ein eigens in Java entwickeltes Framework realisiert. Die Anwendung läuft daher vollständig in Echtzeit und kommt ohne vorgerenderte Videosequenzen aus. Anhand einer Grundrisskarte kann sich der Anwender über Kameraflüge durch die Villa bewegen und über eingeblendete Touchpanels zahlreiche Mediengeräte sowie RGB-Lichtkreise, das Heimkino oder eine Gasfeuerstelle ansteuern. Die verwendeten Techniken schlagen dabei die Brücke zwischen klassischer Architekturvisualisierung und Gamedevelopment – Sonnenstand wechsel mit Echtzeitschatten,

Studierende: Kathrin Jessica Auger, Nicole Birke, Nadine Blößer, Franziska Flury, Kerstin Glökler und Lars Wittenberg Betreuender Professor: Prof. Dr. WolfgangTaube Firma: Landratsamt Waldshut Website: http://194.59.39.10/landkreis-waldshut/ Veraltete, benutzerunfreundliche Internetauftritte gibt es viele, demnächst jedoch einen weniger. Innerhalb von zwei Semestern hat sich die Projektgruppe von Prof. Dr. Taube mit dem Redesign der Webpräsenz des Landkreises Waldshut beschäftigt. Dabei galt es, neben einem neuen und benutzerfreundlichen Design, die Webseiten des Landratsamtes Waldshut, sowie dessen komplexe Strukturen in das Content Management System Typo3 zu implementieren. Dazu wurde im ersten Projektsemester die Konzeption umgesetzt. Nach der Recherchephase galt es, ein geeignetes CMS für die Umsetzung zu finden. Im zweiten Semester ging es dann an die Realisierung und Entwicklung des Vorhabens. Damit auch nach dem Abschluss des Projektes eine angemessene Pflege der Seiten gewährleistet ist, wurden für viele MitarbeiterInnen des Landratsamtes zusätzlich eigens konzipierte Typo3 Schulungen durchgeführt. Ebenso wurden hierfür begleitende Materialien erstellt.Neben dem Lernerfolg, waren es vor allem die hierarchischen Zusammenhänge und die Komplexität der Arbeit, die es zu einem spannenden Projekt gemacht haben.


projektstudium Web-to-Print | Canon Deutschland GmbH

Imagefilm HFU

Studierende: Schahab Hosseiny, Veit Lentz, Keno Neubehler, Kristin Rempt, Marc Rettig und Dominic Schwarz

Studierende: Andreas Galkin, Lena Hartmann, Angela Koch, Steffen Rauber, Rebecca Röske, und Carolina Werli

Betreuender Professor: Prof. Dr. Fritz Steimer

Betreuender Professor: Prof. Martin Aichele

Firma: Canon Deutschland GmbH Canon hat in ganz Deutschland Vertriebspartner, die nach erfolgreicherZertifizierung Canon Produkte verkaufen dürfen. Um diese Partner zu unterstützen, wird im Auftrag von Canon und unter der Leitung von Gary Bumann – einem ehemaligen MIAbsolventen – ein eMarketingCenter entwickelt und realisiert. Vertriebspartner können sich in dieses Online-Tool einloggen und anhand eines einfachen Wizards professionelle und personalisierte Werbematerialien im Corporate Design von Canon erstellen. Neben Format und Motiv lassen sich auch die zu bewerbenden Produkte, Preise, Logo und Kontaktdaten personalisieren. Aus der individuellen Zusammenstellung wird ein 300dpi-PDF zum Selbstdruck erstellt, welches natürlich auch von einer Druckerei gedruckt werden kann. Neben Printwerbung liegt der Fokus auch auf der Onlinewerbung. So haben die Vertriebspartner die Möglichkeit, sich einen individuellen Newsletter zusammenzustellen, den sie dann an ihren Verteiler verschicken und somit aktuelle Angebote bewerben können. Mit einer umfangreichen Hilferubrik, vielen Tipps und Screencasts, wird das Angebot abgerundet. Von einer groß angelegten Onlinekampagne begleitet, soll das neue Angebot von Canon etabliert und die Vorteile dieses Marketinginstrumentes deutlich gemacht werden. Grundlage für die Erstellung des Online-Tools bildeten dabei eine Konkurrenzbetrachtung, eine Händlerbefragung, eine Trackinganalyse und viele kreative Stunden weiterer Teamarbeit. Das Projekt vereinte im Gesamten die Grundpfeiler: Marketing, Gestaltung und Programmierung und spiegelt somit fast alle interessanten Gebiete unserer Fakultät wider.

Das Projekt „Imagefilm HFU“ unter Leitung von Prof. Aichele hat sich zum Ziel gesetzt, einen zeitgerechten und professionellen Imagefilm zur Steigerung des Bekanntheitsgrades der Hochschule Furtwangen University zu kreieren. Dieser solle nicht nur technischen Standards gerecht werden, sondern auch das Image der HFU weiter verbessern und die Hochschule über die Landesgrenzen hinweg bekannt machen. Bereits die Recherche und Sichtung von Imagefilmen anderer Hochschulen zeigte auf, dass Furtwangen hier schnell Punkte sammeln kann, da die meisten Hochschulen gerade in diesem Bereich eher nachlässig ihre Marketingziele verfolgen. Die Anforderungen der Hochschulleitung und der Marketing-Abteilung stellten hierbei vor allem die Internationalität, die Partnerunternehmen und den Praxisbezug der verschiedenen Studiengänge in den Vordergrund. Weitere durch den Film zu vermittelnde Inhalte sind der stetig wachsende Anteil an Studentinnen (vor allem durch den Frauenstudiengang Wirtschaftsnetze Bachelor), die guten Möglichkeiten für Freizeit und Wintersport und natürlich das Leben und Lernen in einer gesunden Umgebung in einem überschaubaren Campus. Um dem Ruf einer Medienhochschule gerecht zu werden und sich auf der Höhe der Zeit zu bewegen, wurde das ganze Projekt interaktiv gestaltet. Der Benutzer kann durch die Navigation auf der Website des Projektteams zwischen den sieben Fakultäten und den einzelnen Filmclips wählen. Jede Fakultät ist dabei eigenständig und in einem individuellen Look & Feel portraitiert. Für Messen und Vorträge wurde außerdem eine weitere Version angefertigt, die einen kompletten, nicht interaktiven Film bietet. Eine internationale Version mit englischen Untertiteln ist ebenfalls produziert worden. Beide Versionen des Films zeigen das Leben und Wirken an der Hochschule in Bildern von Studierenden und Professoren bei der Arbeit wie auch bei ihren Freizeitbeschäftigungen.


Impressionen

..

ner

chö

s Ein

night The Dark K

. ken Rüc

I jus t ca

n‘t w ait t o be - the

3 Eng el für

king

lion

!“

king

m rea „Sc

-

Charl

ie „Cheese!“


Hochschulball 2008

Gui

la la

tar H

la

elorette

The Bach

ero

sing

star

*sin uh u g* h uh

n

che

Bi

채pp otk R no


Ab 2009 werden nun im ehemaligen Stammsitz in der Kronenstraße auf knapp 2600 Quadratmetern die drei neuen Bachelor-Studiengänge „Industrial Manufacturing“ (Fertigungstechnik), „Industrial MedTec“ (Medizintechnik) und „Industrial Systems Design“ (Elektrotechnik) Platz finden. Pro Studiengang sollen zunächst 35 Studenten ihre Hochschulausbildung beginnen. Dies soll ein Studium in kleinen Gruppen mit persönlicher Betreuung ermöglichen. Mit über 100 Innovationspartnern aus der Industrie, ist dieses knapp 10 Mio. Euro teure Projekt ein absolutes Novum in der Hochschullandschaft. Unter dem Motto „Die Zukunft, das sind wir!“ soll mit dieser tiefgreifenden Zusammenarbeit ein neuer Maßstab für praxisnahe Ausbildung geschaffen werden. Die Studierenden der drei Bachelor-Studiengänge werden im Laufe des 7 Semester umfassenden Studiums in mehreren Praktika direkt in den Laboren der regionalen Industriepartner an modernsten Maschinen arbeiten. Diese sehr enge Verzahnung garantiert höchste Praxisnähe, verspricht beste Jobaussichten und macht den „gesamten Landkreis Tuttlingen zum Hochschulcampus“, so Landrat Guido Wolf. Der „Förderverein Hochschulcampus Tuttlingen e.V.“, dessen Mitglieder die Vertreter der Industrie sind, soll den Campus mit 2,5 Mio. Euro jährlich unter-

stützen. Unter dem Vorsitz von Landrat Guido Wolf und seinem Stellvertreter OB von Tuttlingen Michael Beck, unterzeichnen die teilnehmenden Firmen einen Sponsoring-Vertrag, der zunächst über 10 Jahre laufen soll. Somit finanziert die Industrie unmittelbar den Studien- und Lehrbetrieb. Der Hochschulcampus Tuttlingen soll auch die bereits bestehenden Kontakte der Hochschule Furtwangen zur Industrie Tuttlingens, einem der stärksten Wirtschaftsräume Baden-Württembergs, vertiefen und institutionalisieren. Über die neue Fakultät „Industrial Technologies“ und ihre drei Studiengänge hinaus, sollen auch andere Studiengänge in Schwenningen und Furtwangen von der engen Beziehung Hochschule – Industrie profitieren. Weitere Informationen, 10 Gründe für den Standort Tuttlingen, Inhalte der drei Studiengänge „Industrial Manufacturing“, „Industrial MedTec“ und „Industrial Systems Design“, Zahlen und Fakten zum neuen Campus, Pressemitteilungen und sogar eine Webcam mit aktuellen Fotos vom Umbau des Gebäudes findet ihr auf der Hochschulwebsite. www.hs-furtwangen.de


neue fakultät „industrial technologies“ in tuttlingen

„Welcome tomorrow – Die Zukunft, das sind wir!“ rufen uns die 12 Mädels und 4 Jungs auf dem Foto buchstäblich zu, sobald wir die Website der Hochschule Furtwangen öffnen. Prominent prangt der Teaser auf der Startseite, der uns zu den Informationen zum neuen Hochschulcampus Tuttlingen und dessen innovativen, zukunftsweisenden und vor Allem praxisnahen Studienangeboten führt. Tuttlingen, die Stadt ca. 60 km östlich von Furtwangen am Fuße des Honbergs gelegen, feierte am 05. Dezember 2008 den Spatenstich für den dritten Hochschulstandort neben Furtwangen und Villingen-Schwenningen. Die Donau-Stadt mit knapp 35.000 Einwohnern ist weltweit bekannt für ihre medizintechnische Industrie. Rund 400 Firmen im medizintechnischen Bereich haben dort ihren Sitz. Sie sieht sich mit ansässigen Weltfirmen wie der Aesculap AG oder der Karl Storz GmbH & Co. KG als „Weltzentrum für Medizintechnik“. Auch ist Tuttlingen für ein umfangreiches kulturelles Angebot bekannt. So findet hier zum Beispiel seit 1995 jeden Sommer das Musik-Festival „Honberg-Sommer“ statt. In zwei Veranstaltungswochen im Juli lockt das Festival mittlerweile über 70.000 Besucher an.

In Kooperation mit der Industrie, konzipierte die Hochschule Furtwangen, an diesem attraktiven Standort, Studienangebote, die exakt zu den Branchenbedürfnissen passen. Zum Wintersemester 2009/2010 soll der Campus in Betrieb genommen werden. Mit 105 Studierenden, 15 Professoren und Mitarbeitern wird die Fakultät „Industrial Technologies“ im ehemaligen Firmengebäude der Firma Henke-Sass, Wolf GmbH starten. In diesem Industriedenkmal in der Kronenstraße befand sich von 1956 bis 2008 der Stammsitz des 1923 gegründeten Medizintechnik-Unternehmens. Georg Andreas Henke gründete das Unternehmen in einem Keller in Tuttlingen. Mit seiner Geschäftsidee Spritzen und Kanülen herzustellen, setzte er auf eine Nische, die sich mit langfristigem und stetigem Wachstum bewährt hat. Im Juni 2009 zog Henke-Sass, Wolf in das neu gebaute Firmengebäude in der Keltenstraße im Gewerbegebiet Gänsäcker in Tuttlingen. Für ca. 330 Beschäftigte sind dort auf 9000 Quadratmetern hochmoderne Arbeitsplätze entstanden.


inhalt

neue fakultät „industrial technologies“ in tuttlingen

4

hochschulball

6

projektstudium

8

web-to-print imagefilm HFU e-government HQ-Pattern heritage interpretation database flying objects fogpatch2 virales marketing für die fakultät DM klickfilm3 telebinder baseControl fotoserie

16


€ 2,50


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.