DMV Inside 03/2015

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Deutscher Motorsport Verband E.V. Mitgliedermagazin, € 3,00 D 2998 F

Nr. 03/2015

DMV GT und Touring Car Cup

In heißer Phase Motocross

DMV Ladies Cup und BRC 2-Takt Cup Tourensport

FIM Motocamp auf der Insel Poel

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DMV INSIDE 03/2015

DMV Editorial .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Neue Aufgaben für Christian Schneider .. .. .. .. .. .. 31 Mitglieder-Jubiläen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

MOTORSPORT 10

FIM Motocamp auf der Insel Poel .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 8 DMV GT- und Touring Car Cup .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Automobilsport INTERNATIONAL .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 14 DMV BMW Challenge .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Thüringen Rallye .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 18 VLN Langstreckenmeisterschaft .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 19 Rallye Ulm .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 22

Heiße Phase: Beim DMV GT- und Touring Car Cup wurde es in den vergangenen Wochen in jeder Hinsicht heiß FOTO: MOTORSPORT XL

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Internationale DMV Truck Trial Meisterschaft .. . . . . . . . 23 DMV Rallye Raid Meisterschaft .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Motorradsport INTERNATIONAL .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Motocross .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 26 Bahnsport .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 DMV Rundstrecken Championship .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 iSOTEC DMV Quad Challenge .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Motorrad-Biathlon .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 34 DMV Mofacup .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 34 Super Quad Masters Germany .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Guter Restart: Beim DMV MX Ladies Cup und beim DMV BRC MX 2-Takt Cup gibt es wieder volle Starterfelder FOTO: KARL SEIPEL

CLUBS und MSJ Motorsportjugend .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 - 37

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Landesgruppen und Ortsclubs .. . . . . . . . . . . . . . . 41 - 45

Szene und Reise News .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 5 - 7 Reisebericht Dubai .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38-39 Ostseebad Poel .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Letzte Seite/ Impressum .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 46 Wüstenoase: Das Urlaubsland der großen Gegensätze ist Dubai FOTO: DANIELA DOCHEVA

Titelfoto: DMV-Fahrer Jan Bühn sorgte in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) in der Klasse Supersport mit bislang drei Laufsiegen für positive Überraschungen FOTO: HERMANN RÜGER

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Intro - DMV INSIDE 03/2015

Was Formel I und DMV gemeinsam haben Es gibt Breitensport, Clubsport, Spitzensport. Und es gibt die Formel I. Die passt in keine Kategorie und so mancher fragt sich, mit welcher Berechtigung der „-sport“ in Motorsport in Zusammenhang mit Formel I enthalten ist. Die Formel I, das weiß jeder, ist ein Multimilliarden-Dollar-Geschäft. Gewinner: Automobilkonzerne wie Mercedes, Luxusmarken wie Ferrari, der Weltverband FIA, die Gesellschafter CVC, Blackrock, Waddel & Reed, Anteilseigner Bernie Ecclestone und ein halbes Dutzend der derzeit 20 Formel-I-Fahrer.

„In der Formel I regiert die Arroganz des großen Geldes“

Verlierer: Alle anderen. Vor allem vom zahlenden Publikum hat sich die F1 in den letzten Jahren in einem schleichenden Prozess verabschiedet. Oder warum bekommt Hockenheim, dass in Michael Schumachers Glanzjahren Monatelang vorher ausverkauft war, keine kostendeckenden 50 000 Zuschauer mehr ins Motodrom? Weshalb hat sich die Zuschauerzahl auf dem Red Bull Ring in Österreich, trotz fehlendem Deutschland-Grand-Prix 2015, seit letztem Jahr mehr als halbiert? Warum sinken die RTL-Einschaltquoten stetig? Ursachenforschung. Sie ist diffizil, aber auf einen Nenner gebracht, kann man die Antwort pauschal abgeben: Es liegt an der Arroganz der Formel I. Hier regieren Egoismus und die Arroganz des großen Geldes. Ecclestone schaute jahrzehntelang nur auf die perfekten Mechanismen der Geldvermehrungsmaschine Formel I – die führten ihn und die F1 in die arabische Wüste, in asiatische Metropolen, aber weg von den Schauplätzen, welche die Formel I ausmachen, wie Nürburgring, Spa und andere Traditionskurse. Die Autohersteller von Toyota über Renault, BMW bis Mercedes sahen immer nur den eigenen Vorteil und entwickelten die moderne Formel I dahin, wo sie heute ist: Die Formel Unüberholbar. Die neue Fahrergeneration ließ sich Maulkörbe umhängen, ihre Autos per Computer fernsteuern und liebäugelt nur mit dem nächsten, noch fetteren Gehaltsscheck.

Der Fan blieb bei alledem auf der Strecke – will heißen, zuhause. Brauchen wir die Formel I überhaupt? – Ein entschiedenes Ja! Mit langfristiger Aufbauarbeit vom Kartsport über MonopostoNachwuchs- und Tourenwagenserien haben Verbände wie ADAC, aber auch der DMV, der bis vor wenigen Jahren die führende Kraft im Kartsport in Deutschland war, den beiden Schumachers, Glocks, Vettels und Hülkenbergs erst den Weg bereitet. Und, mit der Blütezeit der F1 zwischen 1991 und 2006, verschaffte uns der Formel-I-Boom mit Michael Schumacher eine vorher nicht gekannte Akzeptanz des Motorsports in der Öffentlichkeit und bei der Politik. Noch heute wird von Vielen Motorsport mit Formel I gleich gesetzt. Und deshalb können wir noch heute, zwar unter erheblich schwierigeren Rahmenbedingungen, Motorsport an der Basis betreiben – vom Jugend-Kartslalom bis zum Tourenwagen-Cup. Zum Beispiel im DMV.

Thomas Schiffner Redaktionsleitung DMV INSIDE

Offizielle Förderer des Deutschen Motorsport Verbandes

REIFEN


DMV INSIDE 03/2015 - News

Frischer Wind beim DMV Der DMV kann weitere ehrenamtliche Verbandsvertreter begrüßen. In den verschiedenen Fachsparten des DMSB und des DMV bekleiden unermüdliche, ehrenamtliche DMV-Vertreter wichtige Positionen, um den Motorsport in Deutschland und im Verband voran zu treiben. Die neuesten Vertreter sind: Martin Wied aus Bad Laasphe, der als Beauftragter für Automobil-Slalom berufen worden ist und ab sofort für den Verband nach innen und außen für Fragen und Anregungen zur Verfügung steht. Silke Grosshans aus Hertingen ist mit dem Thema Langbahn im Bahnsport beauftragt und unterstützt Bahnsport-Referent Rene Schäfer. Auch dem langjährigen Motocross-Referenten Wolfgang Büttner kann der Verband eine helfende Hand zur Seite stellen. Mit Robin Hannes aus Nümbrecht konnte der Verband einen erfahrenen Motocrosser gewinnen. Neben dem DMV MX 2-takt Cup ist Robin auch Organisator des neu aufgelegten DMV MX Ladies Cup. (Foto: Clemens Bolz / mxWave) Nicole Henn aus Rümmelsheim tritt ab sofort die Nachfolge von Bruno Hürttlen im Fachausschuss Sportwarte der Streckensicherung des DMSB an und wird ebenfalls die DMV-Fahne hochhalten. Alle vier DMV Vertreter sind auch ein Zeichen in die Zukunft. Martin Wied (29 Jahre), Silke Grosshans (29), Robin Hannes (25) und Nicole Henn (39) stehen noch am Anfang der MotorsportFunktionärskarriere und werden „frischen“ Wind in den Verband und in die Motorsport-Szene bringen. Und es sind noch ein paar Plätze frei! Sollte Interesse bestehen, oder Sie ein Vereinsmitglied in ihren Reihen haben, zögern Sie nicht; melden Sie sich beim DMV!

Kreutz träumt vom Gespannsport Hans-Robert Kreutz, Sportarzt, Mitglied des DMSB- und des DMV-Präsidiums aus Neunkirchen, liegt der Seitenwagensport sehr am Herzen: „Ich komme ursprünglich aus dem Bahnsport, verfolge aber immer schon den Straßensport und bin neben meiner Tätigkeit als Präsidiumsmitglied auch Vorsitzender im Fachausschuss Sicherheit Motorradsport.“ Aufgeschreckt durch schwere Unfälle im Seitenwagensport, vor allem die von Achim Freund, Kurt Hock und Enrico Becker und anderen, hat Kreutz beim DMSB darauf gedrungen, von Seiten des Verbandes etwas zu unternehmen. „Wir wollten ähnlich wie bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, die im vorigen Jahr zwei tödliche Reitunfälle zu beklagen hatte, eine sogenannte TaskForce, eine Expertengruppe, gründen, die untersuchen soll, Hans Robert Kreutz Foto: Schiffner wie es soweit kommen konnte und was man verbessern kann.“ Der DMSB ließ HansRobert Kreutz bei der Bildung der „Arbeitsgruppe Seitenwagensport“ freie Hand. Das erste Meeting dieser zehn Mann starken Gruppe hat bereits stattgefunden. Unter diesen Experten ist auch Adolf Hänni, der die Ausbildung von neuen Fahrern und Beifahrern überwachen soll, bevor sie zum Beispiel in der IDM mitfahren können.

Neben den Änderungen der Lizenzbestimmungen behandelte die Expertengruppe auch Fragen hinsichtlich des Hubraums der Motoren und der Länge der Gespanne, F1 oder F2, der verbesserten Trainingsmöglichkeiten vor Saisonbeginn, der Festlegung auf einen Einheitsreifen für 2016 und der besseren Kontrolle bei der technischen Abnahme. Kreutz: „Bei Letzterem haben wir uns zum Beispiel gefragt, wo die Schwachpunkte sind und was wir verbessern können. Danach erstellen wir Listen und schauen zukünftig präziser hin. Wir wollen so viel Präsenz zeigen, dass einigen das Fuddeln vergeht.“ Darüber hinaus hat Hans-Robert Kreutz einen ganz persönlichen Zukunftstraum: „Mir schwebt ein Wettbewerb schon für 2016 vor, der Seitenwagen-Europacup heißen könnte. Ähnlich wie zuletzt auf dem Nürburgring mit Fahrern aus verschiedenen Verbänden. Das sollte dann das Sprungbrett zur WM sein. Es geht darum, den Seitenwagen-Sport am Leben zu erhalten und zwar auf einem vernünftigen Level. Das ist aber meine ganz persönliche Initiative.“ RUDI HAGEN

Expo Mailand bis 31. Oktober Noch bis zum 31. Oktober ist die Weltausstellung 2015 in Mailand geöffnet. Bis dahin werden 20 Millionen Besucher bei der Expo erwartet. Für Autofahrer stehen vier Großparkplätze zur Verfügung, Parktickets können vorab online gekauft werden, Shuttle-Busse führen zur Ausstellung. Weitere Auskünfte: www.expo2015.org

Guter WM-Auftakt für Theresa Bäuml Die 17-jährige Theresa Bäuml war eine von gleich sieben deutschen Trialfahrerinnen beim Auftakt zur Damen-Trial-WM 2015 in Sokolov/CZ. Als Fünfte in der WM-Rangliste 2014 war Bäuml die Stärkste im deutschen Damenaufgebot. Gecoacht wird Theresa von der deutschen Trial-Ikone Iris Krämer, die im DMV zahlreiche internationale Titel gewann und jetzt für die FIM als Sektionsberaterin in der Damen-WM arbeitet. Nach ihrer Verletzung im letzten Jahr setzt Theresa Bäuml große Hoffnungen auf die 2015er-Saison: „Ich habe mir im Winter den Arm gebrochen, als ich mit dem deutschen Junior-Team trainierte, und musste sechs Wochen pausieren. Jetzt bin ich wieder auf dem Bike. Ich freue mich, dass Theresa Bäuml Foto: FIM ich wieder zu 100 Prozent fit bin und ich hoffe auf meine besten Ergebnisse in dieser Saison.“ Über Iris Krämer: „Sie ist eine brillante Trainerin und Mentorin und jemand, zu dem wir alle aufschauen. Es wäre toll, die WM zu gewinnen, wie sie das 2007 geschafft hat.“ Mit den Plätzen 5 und 6 hat Bäuml in Tschechien jedenfalls einen ordentlichen Start hingelegt.

DMV-Termine 2015/2016

Die DMV Jahreshauptversammlung 2016 wird vom 11.-13. März in Fulda stattfinden, Ausrichter ist der dortige DMV-Cub MSC Fulda. Die gemeinsame Meisterehrung 2015 von DMV und MSJ wird wieder in Suhl sein. Termin 6.-8. November 2015. Gleichzeitig ist die MSJ-Vollversammlung, außerdem kommen mehrere Verbandsgremien zusammen, insbesondere auf den neuen verstärkten DMV-Sportausschuss darf man gespannt sein. W.

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News - DMV INSIDE 03/2015

DMV Inside News Nach der Hauptversammlung und der gemeinsamen Verwaltungsrats- und Präsidiumssitzung widmete sich die Führungsspitze des Verbandes unter der Leitung des wiedergewählten Präsidenten Wilhelm A. Weidlich den aktuellen Fragen. Von allgemeinem Interesse dürfte sein, dass die Geschäftsstelle nun verstärkt die Clubakten durchforsten wird, um die Lücken zwischen Verbands- und Club-Mitgliederlisten zu schließen. Clubs, die dieses Thema zum Nachteil des Verbandes vernachlässigen oder übermäßig strapazieren, schließen sich selbst von Fördermöglichkeiten, vom Versicherungsschutz und von Veranstaltungsgenehmigungen aus. Zur Verstärkung der Geschäftsstelle wird Sandro Melchiori (Trialfahrer) wieder seinen Platz im DMV-Büro einnehmen. Der Umzug mit dem Olympischen Sportbund von Neu-Isenburg zurück in die Otto-Fleck-Schneise in Frankfurt wird erst im Frühjahr 2016 erfolgen. Die Clubs der LG Niedersachsen erhalten bis zur Neuwahl eines Vorstandes anlässlich der HV der LG im November Unterstützung direkt durch den Gesamtverband und den VR-Vorsitzenden sowie den Referenten. DMV-outfit: eine neue DMV-Collection, diverse Werbeseiten, Werbemitttel für die Vereine, vereinheitlichte Websiten der Landesgruppen – diese Punkte wurden in der „to do“-Liste weit nach oben geschoben ...

2015 ist IAA-Jahr Nur alle zwei Jahre findet die Internationale Automobil Ausstellung (IAA) statt. Vom 17. – 27. September gastiert die grösste Mobilitätsmesse der Welt zum 66. Mal in Frankfurt am Main. Der 17. und 18.9. sind Fachbesuchertage. Tägliche Öffnungszeiten sind 9.00 – 19.00 Uhr. 400 Aussteller werden erwartet. Infos: www.iaa.de

Formel-1-Weltmeister Jim Clark unvergessen Jim Clark verunglückte am 7. April 1968 bei einem Formel2-Rennen in Hockenheim, genau zwei Kilometer vor der Ostkurve tödlich. Für den Badischen Motorsport Club (BMC) Hockenheim und die Hockenheimring GmbH ist es Tradition, am Todestag des zweifachen Formel-I-Weltmeisters Jim Clark (1963 und 1965) im Lotus eine Gedenkminute abzuhalten und eine Blumenschale am Gedenkstein niederzulegen. Jim Clark, einer der besten Rennfahrer der 1960er-Jahre verunglückte vor 47 Jahren, sein Lotus zerschellte an einem Baum und er erlitt dabei tödliche Verletzungen. Man gedachte aber nicht nur Jim Clark, der in Hockenheim verunglückte, sondern stellvertretend an alle Rennfahrer, die am Hockenheimring ihr Leben lassen mussten. Ebenso an Dr. Alan Flemming aus Schottland, der am 11. April 2014 im Rahmen der „Bosch Hockenheim Historic“ beim Freitagstraining tödlich verunglückte. Text und Foto: FRANZ HOFFMANN

Europan Scooter Challenge: Finale am Harzring Nach vier gelungenen Rennveranstaltungen in 2015 steigt am 5. September auf dem Harz-Ring das Finale der European Scooter Challenge (ESC). In der letzten INSIDE kündigten wir irrtümlich die European Scooter Trophy an. Bei der European Scooter Challenge wird jedoch ausschließlich mit Schaltrollern, nicht mit Automatik gefahren. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.

DMV beim DMSB Dr. Gunther David, Jürgen Müllem, Wilhelm Weidlich und Ralf Frache nahmen das Stimmrecht für den DMV anlässlich der DMSB-Mitgliederversammlung wahr. Präsidiumswahlen standen nicht an, eine geplante Satzungsänderung erhielt keine Mehrheit. Großes Lob gab es übrigens vom Weltverband FIM für das DMVTeam (Bernd Schmidt, Michael und Marina Weiss) für die Ausrichtung des FIM-Moto-Camps auf der Insel Poel (siehe Seite 8). W.

Kultmarke Horex lebt Die Kultmarke Horex, die bis 1960 in Bad Homburg produziert wurde und zur damaligen Zeit als ein technisch hochentwickeltes Motorrad galt, hat nicht erst durch die Neuauflage des VR6Zylinders neue Popularität gewonnen. Es gibt die verschiedenen Horex-Treffen in Deutschland. Dazu zählt auch das Treffen des Motorsportclub Bad Homburg e.V. im DMV, das 2015 zum 42. Mal in Friedrichsdorf unweit der Geburtsstätte in Bad Homburg stattfindet. Das Treffen wurde vor 42 Jahren, damals noch auf den Buschwiesen in Bad Homburg, ins Leben gerufen, um zu sehen, wie viel Motorräder bzw. Fahrer der legendären Marke Horex man nach 20 Jahren an die Geburtsstätte der Horex locken könnte. Hier kann man Maschinen aller Art, Marken und Jahrgänge bestaunen und das ein oder andere Gespräch mit den Besitzern wechseln. Daneben lädt der Veranstalter zu einem Stammtisch der ehemaligen Horex-Mitarbeiter ein. Seit nunmehr zwei Jahren ist das Treffen durch die Eröffnung des Horex-Museums in Bad Homburg um eine Attraktion reicher geworden. Das Treffen findet vom 04. bis 06. September statt. Es startet am Freitag mit einem gemütlichen Beisammensein. Am Samstag findet die Fahrt zum Horex-Museum statt. Daneben können die Teilnehmer und Gäste auf einem Teilemarkt das ein oder andere Schnäppchen machen. Eine weitere Attraktion ist die Ausstellung von neuen wie auch alten Rennmaschinen. In diesem Jahr wird ein BMW-KneelerRenngespann ausgestellt, das bei den VFV-Meisterschaftsläufen an den Start geht. Am Samstagabend findet der Festabend mit der Siegerehrung der Teilnehmer statt. Hier werden die anwesenden Clubs und Einzelfahrer mit dem ältesten Motorrad, der weitesten Anreise u.v.m. geehrt. An allen Tagen ist der Eintritt frei. Die Teilnehmer können auf dem Platz zelten oder mit dem Wohnmobil anreisen.


DMV INSIDE 03/2015 - News

DTM: Neue Zielgruppen

Rettet die Gelbbauchunke!

Bereits beim SPONSORs Sports Business Summit (SpoBiS) im Februar hatte es DTM-Urgestein Norbert Haug auf den Punkt gebracht: „Es muss kontinuierlich daran gearbeitet werden, dass die DTM für die junge Zielgruppe wieder cool ist.“ (Wir berichteten in der letzen INSIDE). Und „cool“ geht nur, wenn es tatsächlich gelingt, neue, jüngere Zielgruppen zu erreichen, so auch die Erkenntnis des DTM-Vermarkters ITR.

„Der AMC pflegt durch hohen ehrenamtlichen Einsatz den Lebensraum der Gelbbauchunken, besonnte verschlammte Löcher und Tümpel sind durch den Sportbetrieb und die ständige Platzpflege entstanden. Ständiger Austausch zwischen dem behördlichen Gebietsbetreuer von Hessen-Forst und dem AMC sichern den Fortbestand der Gelbbauchunken.“

Dieses Thema wurde nun anlässlich des SPONSORs Sports Media Summit in Köln am 12. Mai wieder aufgegriffen und zwar von Roland Hörmann, dem New Media Manager der ITR.

(Auszug aus dem Grußwort des Forstamtes Wetzlar im Programmheft zum Motocross-Rennen am 5. April 2015 des AMC Langgöns)

Unter dem Titel „Neue Kanäle, neue Zielgruppe – wie sich die DTM mit Youtube und Social Media verjüngt“ referierte Hörmann über die Strategien der ITR, mittels der sogenannten Neuen Medien die gewünschten Zielgruppen zu erschließen. Dazu setzt die ITR nun verstärkt darauf, ergänzend zu den drei traditionellen Säulen (Rennstrecke, TV und Website), bewegte Inhalte, die sonst nur online auf DTM.tv liefen, über Youtube zu verbreiten. Ergänzend werden auch Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest und Google+ permanent mit Inhalt gefüttert, um eine möglichst große (junge) Fangemeinde zu erreichen.

Roland Hörmann

Foto: SPONSORs/ picture alliance

Hörmann führte aus, dass über Facebook 307.000 Fans das Geschehen rund um die DTM mitverfolgen, über Twitter 12.000 und über Instagram ca. 13.000 Follower dabei sind. Hinzu kommen die 52.000 Abonnenten des DTM-YoutubeKanals.

Die geposteten Highlights sollen Emotion, Rennaction, Autos, Spaß, Schnelligkeit vermitteln und sind in der Sprache der Zielgruppe, nämlich kurz, prägnant und witzig, immer begleitet von entsprechendem Bild- und Tonmaterial und weiterführenden Links ins World Wide Web. Für die ITR zahlt sich diese Strategie bereits aus: Beispielsweise über Facebook gab es allein im April 14 Millionen PostingAufrufe, mit denen 5 Millionen Kontakte erzielt wurden. Text: JWL

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DMV INSIDE 03/2015 - Tourensport

172 Teilnehmer aus 16 Nationen tummelten sich auf der Ostseeinsel

Das vom DMV organisierte 34. Motocamp der FIM kam bei den 172 Teilnehmern glänzend an.

Mit einem Ständchen wurden die Biker aus ganz Europa empfangen

FIM Motocamp auf der Insel Poel

Poel statt St. Petersburg Nach der Absage aus St. Petersburg suchte die FIM kurzfristig einen neuen Veranstaltungsort. Mit der Insel Poel wurde man fündig und informierte dann erst den deutschen Delegierten bei der FIM, Michael Weiß, über diese Entscheidung. Michael Weiß und seine Frau Marina übernahmen diese Verantwortung und holten sich Rückendeckung beim DMV. DMV Präsident Wilhelm Weidlich sagte zu und stellte Vizepräsident Bernd Schmidt für das Organisationsteam zur Verfügung. Was jetzt begann ist einmalig! In unermüdlicher täglicher Arbeit ist es Marina Weiß gelungen, sämtliche Gewerke wie Gelände, Zelt, Catering, Toilettencontainer, Duschcontainer, Abfallbehälter, Dixies für das Camp, Bürocontainer für das Sekretariat, Wohnwagen für die Organisatoren, Termine bei der Bürgermeisterin, beim Kurdirektor, bei der Polizei, beim Gemeindevertreter und bei der freiwilligen Feuerwehr unterschriftsreif und abgestimmt mit dem Vize des DMV vorzubereiten. Bei der Abnahme der Vorbereitungen vor Ort durch die FIM konnten so 90 Prozent der Vorgaben schon abgehakt werden. Alle Aufgaben wurden an die Helfer verteilt und das Rad begann sich zu drehen! Am 04. Juni begann dann auf der Insel Poel, Am Schwarzen Busch, der Aufbau. Die freiwillige Feuerwehr übernahm den Zeltaufbau und sorgte für Wasser, Abwasser und Strom. Am 7. Juni stand das Camp!

Vizepräsident Bernd Schmidt (rechts) begrüsste die Teilnehmer

Durch die kurzfristige Umlegung des Motocamps nach Poel hatten sich leider nur 172 Teilnehmer, immerhin aus 16 Nationen, gemeldet, und alle wurden mit einem Poeler Kräuterschnaps herzlich willkommen geheißen. Einige Sponsoren gab es auch und so konnten sich alle u.a. über Schlüsselanhänger und Kugelschreiber vom DMV, Halstücher von Polo, Kräutertrunk vom Dodower-Stand, und Trinkflaschen von der Firma Touratech freuen. Das Programm: Am Dienstag eine geführte Tour nach Kühlungsborn mit nostalgischer Bahnfahrt nach Bad Doberan. Am Donnerstag eine geführte Tour nach Wismar zum dor-

tigem Hafenfest, Freitag eine Parade über die Insel nach Timmendorf. Auf dem Platz: Begrüßung zur Eröffnung durch die Gesangsgruppe „Poeler Leben“ und am Freitag, zum Abschluss der Parade, der Shanty-Chor „Blänke“ waren Höhepunkte, die allen Freude machten. An den Abenden trugen die Bands „Bad Penny“ und „van Gard“ zur Unterhaltung bei. Ferner gab es auf dem Gelände auch Getränkestände, Fischbrötchenstand, einen Räucherfischofen, Grill, den Dodower Kräuterschnapsstand und einen Stand von der Firma Touratech. Ohne Caterer. Am Dienstag dann der Schock: Der Caterer hatte sich kurzfristig dazu entschlossen, die Veranstaltung zu verlassen! Dann die Sensation – Marina Weiß und Bernd Schmidt schafften es, innerhalb einer Stunde dank der freiwilligen Feuerwehr einen neuen Grill, einen neuen Getränkestand, einen Frühstücksservice und einen neuen Caterer zu beschaffen! Der Schreiber dieses Artiekels hat schon viele FIM Events mitgemacht, noch nie gab es so tolle Frühstücksangebote und Dinner-Buffets wie auf Poel! Der Höhepunkt, unbestritten, das Wetter. Es gab neun Tage ununterbrochen Sonne satt, so wie es einer DMV Veranstaltung zukommt. Natürlich sollen die Helfer nicht unerwähnt bleiben: Michael und Marina Weiß – Leitung des 34. Motocamp. Vor Ort Peter und Christa Bruhn, Harry Wohlert, Heiko Schmidt, Claus-Peter Jakobsen, Lorenz Moritz, Klaus Mildner, Werner Skoppek, Hans und Uschi Fabricius, Uli und Moni Zorn aus Ulm, Hansi und Gaby Wiest aus Berlin, Jenny und Kerl aus Emden, Dirk und Dagmar aus Rangsdorf, Klaus Cieszynski aus Berlin, Bernd Schmidt aus Holzgerlingen sowie Christian Kjaer und Helfer aus Dänemark. Alles in allem ein Super-Motocamp – und alle Teilnehmer haben sich mehrmals für dieses tolle Camp bedankt. Text: K.C. www.fim-motocamp2015.com


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Automobilsport - DMV INSIDE 03/2015

Volles Feld beim Auftakt in Hockenheim Foto: Thomas Bauer

Mehr 30 Fahrer gingen beim Saisonauftakt des DMV GT und Touring Car Cup (DMV GTC) in Hockenheimring an den Start. Die Fans sahen spannende Rennen mit den Gesamtsiegern Jürgen Bender und Fritz K.

Klaus Dieter Frers (Ferrari 458 GT3) vor Jürgen Bender (Corvette GT3) und Steffi Halm (BMW ALPINA B6 GT3) Foto: Farid Wagner

Startphase in Hockenheim Foto: Franz Hoffmann

Nie war der DMV GTC schöner als heute Foto: Thomas Bauer

DMV GT und Touring Car Cup GRAN TOURISMO TOURING CAR CUP

Grandioser Start in neue GTC “Es war mächtig viel Arbeit, um die Saison vorzubereiten – aber letztlich ist alles perfekt über die Bühne gegangen. Danke an alle Beteiligten“, so der neue Organisator des DMV GTC, Ralph Monschauer. Es gab einige Neuerungen. Neben der neuen Organisation um Ralph Monschauer und Lena Nesterenko, waren auch Bianca und Thomas Frey wieder mit dabei. Sportdirektor ist weiterhin Gerd Hoffmann. Neuer Technischer Kommissar ist mit Rolf Dörr ein erfahrener Mann, der mit der Balance of Performance in der Klasse 8 direkt seine Feuertaufe bestand. Vorher noch ein kontroverses Thema, war es nach dem Freien Training keine Rede mehr wert. „Wir haben immer gesagt, das wir eine BoP entwickeln und dann das Freie Training abwarten wollen. Vorher wurden von uns auf der eigenen Radlastwaage die Autos gewogen und die Air Restriktoren kontrolliert.“ Und siehe da, die Zeiten lagen eng beieinander und die Teams waren alle zufrieden! Mehr als 30 Fahrzeuge waren für den Saisonstart genannt. Elf verschiedene Hersteller (Artega, Audi, BMW, Chrysler, Corvette, Ferrari, Ford, Lamborghini, McLaren, Pagani und Porsche) kämpften um die Plätze. Rennen 1 – Jürgen Bender mit Sieg. Bei besten Bedingungen und strahlendem Sonnenschein ging ein mächtiges GT- und Tourenwagenfeld an den Start auf den GP-Kurs der badischen Rennstrecke. Am Ende durfte sich Jürgen Bender als Sieger auf dem Podest bejubeln lassen. Doch davor gab es noch richtig was zu tun für den Corvette-Piloten. Gleich beim Start meinte man, Fritz K. hätte in seinem Porsche 997 GT2 eine Rakete. Mitten durch den Pole-Sitter Bender und dem zweitschnellsten von Q1, Heinz-Bert Wolters, schoss er auf Platz 1. In den ersten Runden konnte sich Fritz K. an der Spitze halten, wurde aber verfolgt von Wolters und Bender, die nah dranblieben. Zu dieser Zeit war Pertti Kuismanen schon mit einem technischen Defekt an der Box und musste alle Hoffnungen auf einen Spitzenplatz begraben. An der Spitze gab es Mitte des Rennens einen Führungswechsel. Fritz K. wurde langsamer, da er unverschuldet in eine Kollision verwickelt wurde. Dies nutzte Jürgen Bender aus und ließ sich den Platz an der Sonne nicht mehr nehmen. Am Ende gewann er vor Coach McKansy,

der sein bestes Ergebnis einfuhr. Dritter wurde Antonin Herbeck im Pagani Zonda. Aber nicht nur das Gesamtklassement war hart umkämpft - auch die Klassen. Frank Kunze (Porsche 997 GT3 Cup) holte sich den Sieg in der Klasse 7b vor einem absolut starken Daniel Vogt (Porsche 997 GT3 Cup), der von HP Racing eingesetzt wurde. Toller Dritter wurde der Youngster Christopher Friedrich im Porsche 997 GT3 Cup. Die Klasse 5 gewann Niklas Frers im Artega GT. Die Klasse 9 war sichere Beute von Ulrich Becker, der vor Markus Alber und Alois Rieder siegte. Rennen 2 – Spannender gehts nicht. Rennen 2 war beste Werbung für Motorsport und beste Werbung für den DMV GT und Touring Car Cup. Bis kurz vor Ende konnte alles passieren und die meisten Piloten mussten bis zum Ende kämpfen. Der Tscheche Antonin Herbeck hatte mit seinem Pagani Zonda einen sehr guten Start, konnte Kuismanen und Fritz K. aber nicht überholen. Dafür wurde Fritz K. aber immer stärker und übte Druck auf Kuismanen aus. Ab der 5. Runde übernahm der ehemalige Mercedes-Junior und DTM-Pilot die Führung vom Finnen. Doch Kuismanen und Herbeck gaben nicht auf und blieben immer dicht am Heck. Irgendwann ging Herbeck auch an Kuismanen vorbei. Immer ging es hin und her – die Zuschauer sahen ein irres Rennen. Letztlich blieb es bei der Reihenfolge und Fritz K. gewann vor Herbeck und Kuismanen. In der Klasse 7a mit den Porsche 991 GT3 Cup ging es derweil turbulent zu. Pole-Sitter Christof Langer war schnell unterwegs, drehte sich anfangs Start-Ziel-Geraden aber auf einer Ölspur und fiel bis auf Platz drei zurück. Damit war der Weg frei für Sieger Alex Markim, der von Dupré Motorsport betreut wird. Zweiter wurde Thomas Langer. In der Klasse 7b gab es einen Doppelsieg von Krumbach Motorsport. Der Kölner Marcel Hartmann gewann vor seinem Teamkollegen Christopher Friedrich (beide Porsche 997 GT3 Cup). Der Beweis, das auch Youngster aus dem Kartsport im Porsche in einer solchen Serie blendend zurechtkommen und sich für höhere Aufgaben empfehlen! In der Artega GT CupKlasse holte sich Niklas Frers den nächsten Sieg. Auch hier ist das Auto eine gute Möglichkeit, um in den Motorsport einzusteigen.


Erster Ferrari-Sieg für Dieter Frers

Antonin Herbeck im Pagani Zonda führt im strömenden Regen von Oschersleben

Foto: motorsport-xl

Turbulenzen in Oschersleben “Wir durften am Ende wieder sehr zufrieden sein“, so Organisator Ralph Monschauer nach zwei aufregenden Tagen in der Magdeburger Börde. „In zwei Rennen hatten wir insgesamt sechs verschiedene Piloten auf dem Gesamtsiegerpodest. Das zeigte die Ausgeglichenheit und das große Potenzial der Serie.“ Einer der Hauptdarsteller war sicherlich Klaus Dieter Frers im Ferrari 458 GT3. Er profitierte, genau wie Coach McKansy, davon, dass er eine Woche vorher an einem Testtag in Oschersleben teilgenommen hatte. Atemberaubend Rennen 1. Antonin Herbeck setzte sich mit einem Blitzstart an die Spitze und siegte nach 20 Runden auf dem 3,696 Kilometer langen Kurs vor Pertti Kuismanen und Jürgen Bender. Apropos Bender. Er hatte das gesamte Wochenende Probleme mit der Elektronik seiner Corvette. „Mal ging es, mal ging es nicht. Scheinbar verträgt er die Oscherslebener Luft nicht“, so der Vizemeister des Vorjahres, der sich von P6 auf das Podest vorfuhr. Doch vorne gab es harte Kämpfe und von hinten drückte eine ganze Armada an Fahrzeugen. Entsprechend erschöpft zog Herbeck nach dem Rennen sein Fazit: „Es war ein hartes Rennen. Der Kurs verlangt einem viel ab. Ich musste kämpfen, um den Abstand zu halten. Sobald ich ein wenig Luft hatte, erhöhten meine Verfolger die Pace.“ Und Kuismanen meinte nach dem Rennen: „Einerseits lief es gut. Andererseits haben wir nicht gewonnen, sodass ich nicht ganz zufrieden sein kann. Wir müssen weiter arbeiten und ein wenig mehr Power aus dem Auto holen.“ Dramatik in Rennen 2. Die Geschichte von Rennen 2 war dann aber nicht ohne Dramatik. Schon von weitem sah man im Vorstart eine schwarze Wolkenwand aufziehen. In der Startaufstellung war es dann noch trocken, doch genau zum Start fing es heftig an zu stürmen. Noch vor der 1. Runde ging das Safety Car raus und sammelte das Feld auf. Rennleiter Heinz Weber brach das Rennen mit Rot ab. In der Boxengasse wartete man zehn Minuten und alle Teams wechselten auf Regenreifen. Dann kam die Sonne wieder raus und das Rennen konnte neu gestartet werden. Bei noch nasser Fahrbahn zeigten sich einige Details. Zum einen konnte man sofort erkennen, dass Antonin Herbeck mit seinem Pagani große Probleme hatte, da das Auto mit seiner Power zu leicht war. Er drehte sich dann auch, brach sich etwas an der Radaufhängung und humpelte waidwund ins Aus. Die andere Erkenntnis war, dass der Ferrari perfekt auf den Regen abgestimmt war und Klaus Dieter Frers hervorragend mit den Bedingungen zurecht-

Foto: motorsport-xl

kam. Er schnappte sich mit Riesenschritten einen nach dem anderen und lief auf Kuismanen auf. Wie gewöhnlich wird es in Oschersleben unglaublich eng bei Positionskämpfen und so touchierten sich beide Autos und Kuismanen fiel unglücklich aus. Frers konnte weiterfahren und bestätigte im folgenden Rennverlauf seine unglaubliche Geschwindigkeit. Dies war nicht nur sein erster Meisterschaftssieg, sondern auch der erste Sieg eines Ferrari überhaupt. Zweiter wurde Mario Hirsch, der mit seinem SLS das gesamte Wochenende eine bravouröse Leistung zeigte. Ein schöne Überraschung war aber sicherlich Peter Mamerow. Bei seinem 1. Rennwochenende im DMV-GTC holte er sich einen Podestplatz. Und das, obwohl er noch mit den Folgen eines Achillessehnenrisses zu kämpfen hatte.

Das zweite Rennwochenende des DMV GTC in Oschersleben schrieb Geschichte. Am Ende gab es unter turbulenten Bedingungen sogar den ersten Sieg eines Ferrari überhaupt.

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Automobilsport - DMV INSIDE 03/2015

Start zu Rennen 2 des DMV GTC auf dem Red Bull Ring Foto: motorsport-xl

Das dritte Rennwochenende des DMVGTC wurde auf dem Red Bull Ring ausgetragen. Mit Fritz K. und Pertti Kuismanen gab es zwei verdiente Sieger in der Steiermark.

Fritz K. gewann Rennen 1 auf dem Red Bull Ring Foto: motorsport-xl

Sieg in Rennen 2 auf dem RedBull-Ring für den Finnen Pertti Kuismanen Foto: motorsport-xl

DMV Präsident Wilhelm A. Weidlich (links) mit den Siegern Antonin Herbeck, Pertti Kuismanen und Steffi Halm (daneben Teamchef Hermann Wager) Foto: motorsport-xl

Red Bull Ring verleiht Flügel Red Bull Ring Ende Mai: 20 bis 25 Grad, Frühsommerwetter, Berge, Urlaubsgefühl. Genau so war es von Donnerstag bis Samstag nicht. An drei Tagen regnete es fast ununterbrochen. Erst am Sonntag kam die Sonne etwas heraus und es war komplett trocken. Pünktlich zu Rennen 2. Aber wie es im Leben immer ist, so hat dieses Wetter im Motorsport auch einige positive Aspekte. Zum einen gibt es sehr viele Regenspezialisten im DMV-GTC und zum anderen sind die Leistungsunterschiede im Regen nicht so hoch wie bei trockenen Bedingungen. Dazu kommt, dass die Fahrer diesmal irre viel Spaß im Regen hatten und mit breitem Grinsen nach Hause gingen. Genannt waren insgesamt 36 Autos. Doch leider nicht alle bis zum Ende. Das Rennwochenende begann auch diesmal wieder mit inoffiziellen Testfahrten am Donnerstag. Am Freitag ging es mit dem freien Training mit der offiziellen Veranstaltung los. Es regnete weiter. Am Samstagmorgen regnete es, wie im Qualifying, bei Rennen 1 schön weiter. Doch das störte Fritz K. in keiner Weise und er holte sich nach 13 Runden den Sieg vor Kuismanen und Weege. „Das war nicht so einfach, da sich Pertti einfach nicht abschütteln lassen wollte“, so Fritz K. nach einem Husarenritt auf dem Red Bull Ring. Pertti Kuismanen war nicht ganz zufrieden mit Platz 2. Immer wenn der Finne angriff, konnte der Bayer kontern. Dritter wurde der Wiener Markus Weege. Er pilotierte den BMW Z4 GT3 von Eigentümer Burckhard Kunz grandios über den 4,326 Kilometer langen Kurs. Lange Zeit lag auch Jack Crow auf Gesamtpodest-Kurs. „Dann habe ich aber einfach einen Fehler gemacht“, so der Pilot des Ford GT GT3. Markus Alber (Porsche 997 GT3) holte sich mit Gesamtplatz 6 den Sieg in Klasse 9. In der Klasse 5 gewann Niklas Frers im Artega GT. Den Sieg in der Klasse 7a holte sich Christof Langer im Porsche 991 GT3 Cup vor Thomas Langer. In der Klasse 7b fuhren die Krumbach-Porsche zum Doppelsieg. Der Kölner Marcel Hartmann stand am Ende vor seinem Teamkollegen Christopher Friedrich (beide Porsche 997 GT3 Cup).

Rennen 2 blieb trocken. Am Sonntag erwartete die Piloten eine Überraschung. Man blickte in den Himmel und wurde überhaupt nicht mehr nass! Und das Rennen sollte einige Höhepunkte haben. Nachdem der Start etwas konfus verlief und jeder seine Position suchte und gefunden hatte, war Markus Alber nicht mehr da. Er bekam eine Berührung von Steffi Halm und drehte sich raus. An der Spitze war Fritz K. nur acht Runden unterwegs und ging danach in langsamer Fahrt an die Box: „Wir hatten einen Schaden an der Antriebswelle.“ So war der Weg für Pertti Kuismanen frei und er gewann nach 15 Runden vor Antonin Herbeck in seinem wunderschönen Pagani Zonda. Der Prager konnte bei trockener Strecke diesmal das Tempo vom Finnen mitgehen, aber nicht mehr angreifen. „Ich bin von Platz 12 gestartet und hatte zu Beginn viel Verkehr. Als ich dann durch war, war der Abstand schon zu hoch.“ Platz drei für Steffi Halm, die den BMW ALPINA B6 GT3 vom Kaatsch Rennteam auf das Siegerpodest stellte und die Klasse 8 mit den GT3 gewann. Einen ganz tollen Vierkampf sah man von den Cup-Porsche. Seit dieser Saison gibt es gleich zwei eigene Klassen für die Zuffenhausener Marke. Einmal die Klasse 7a (mit Porsche 991 GT3 Cup) und einmal die Klasse 7b (mit Porsche 997 GT3 Cup). In der Klasse 7b war der Sieg sicher für André Krumbach, der sich das Wochenende mit Marcel Hartmann das Auto teilte. Somit konnte das Duo einen Doppelsieg feiern. Aber dahinter ging die wilde Luzie ab. Leider gab es dann einen vehementen Unfall sieben Minuten vor dem eigentlichen Rennende. Christopher Friedrich prallte in den Reifenstapel und sein Auto wurde beschädigt. Sofort ging das Safety Car raus und, als man absehen konnte, dass das Auto nicht so schnell geborgen werden konnte, brach die Rennleitung vier Minuten vor Ende das Rennen ab. Der Youngster kam zur Untersuchung ins Krankenhaus, war aber kurze Zeit später schon wieder zurück. Sieger der Klasse 7a wurde Thomas Langer vor seinem Bruder Christof. Texte: RALPH Monschauer www.dmv-gtc.de


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Die beiden Laufsieger an der Spitze: Meisterschaftsleader Jürgen Bender (rechts) und Rennen-1-Gewinner Pertti Kuismanen Foto: Thomas Bauer

Jürgen Bender ist Halbzeitmeister Mit zwei Klassensiegen beim 2. Saisonrennen in Hockenheim am 3. und 4. Juli konnte Corvette-Pilot Bender Platz 1 im Championat holen und hat 166 Punkte auf dem Konto. Marcel Hartmann, der in Hockenheim alleine an den Start im Porsche 991 GT3 Cup ging und bis auf Platz 1 lag, wurde zweimal Zweiter seiner Klasse 7b. Er kommt auf 158,50 Punkte. Mit 134,75 Punkte rangiert Christof Langer auf Platz 3. Durch den Ausfall in Rennen 2 verlor der Porsche 991 GT3 Cup-Pilot viele Punkte. Neben den Sprint-Rennen des DMV GTC gab es in Hockenheim auch wieder ein 60-MinutenRennen. Dort konnten Fabian Plentz und Tommy Tulpe mit einem Audi R8 LMS ultra gewinnen. Platz 2 ging an Jorma Vanhamen und Antti Buri vor Alexander Volz und Steve Parrow. Mit Pflichtboxenstopp. Der Ablauf der DMV GTC 60 war absolut einfach. Es gab zwei Zeittrainings-Sitzungen; eine am Freitagabend und eine am Samstagmorgen. Aus diesen beiden Sessions wurde die beste Zeit genommen und daraus die Startaufstellung ermittelt. Pro Auto konnten sich zwei Fahrer ein Cockpit teilen. Zwischen der 25. und 35. Minute gab es einen Pflichtboxenstopp mit In-Out von 120 Sekunden. Am besten konnte sich im 60-Minuten-Rennen das Team von Black Pearl Racing in Szene setzen. Das Reglement sah eine Zeit von 120 Sekunden für die Ein- und Ausfahrt vor. Und die Truppe um Danny Pfeil schaffte es tatsächlich, diese 120 Sekunden ganz genau auszunutzen. Am Ende sicherten sich Alexander Volz und Steve Parrow nicht zuletzt dadurch Platz 3 im Feld. Sieger aber wurde das Team von HCB Rutronik. Tommy Tulpe und Fabian Plentz setzten den Audi R8 LMS ultra zum ersten Mal überhaupt an einem Rennwochenende ein. Hinter dem Audi R8 LMS ultra kam der Porsche 997 GT3 von Westend Racing ins Ziel. Die beiden finnischen Piloten Jorma Vanhamen und Antti Buri überzeugten nicht nur bei den Sprintrennen des DMV GTC, als man einen Klassensieg verbuchen konnte, sondern auch bei den 60 Minuten mit dem Klassensieg und Gesamtplatz 2. Siegerehrung Rennen 1: von links Jürgen Bender, Pertti Kuismanen und Christoph Duprè Foto: Thomas Bauer

Sprints weiter ausbauen. Das Fazit von Rennorganisator Ralph Monschauer fiel deutlich optimistisch aus: „Das Wetter war heute zwar nicht auf unserer Seite, aber es war dennoch eine gute Werbung für den DMV GT- und Touring Car Cup. Im Rahmen des DMV-GTC wollen wir diese Formate mit den Sprints und den 60 Minuten weiter ausbauen. An diesem Wochenende konnten unsere Piloten mit unseren Angeboten über fünf Stunden im Auto sitzen. Das kam sehr gut an und deshalb haben wir uns entschlossen, auch beim nächsten Rennwochenende erneut das 60-Minuten-Rennen auszurichten.“

Nach acht Läufen des DMV GTC konnte Jürgen Bender die Führung in der Meisterschaft erobern und wurde damit Halbzeitmeister.

Der 5. Lauf zum DMV GT- und Touring Car Cup steigt schon am 24./25. Juli – wieder in der Rennsport-Metropole Hockenheim. Text: RALPH MONSCHAUER www.dmv-gtc.de

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Unverhofft kommt oft: Nico Rosberg Sieger in Monaco Foto: Monster Energy

Formel I

Krieg der Silberpfeile Die Formel-I-Saison unterscheidet sich kaum von der im letzten Jahr: Erst kommt Mercedes, dann der Rest. Sah es zu Saisonbeginn mit dem Vettel-Sieg in Sepang so aus, als könne Ferrari in diesem Jahr schon aufschließen, so brachten die nächsten sieben Rennen die Ernüchterung für die Konkurrenten der deutsch-britischen Silberpfeile: Vier Hamilton-Siege, drei Erfolge für den stallinternen Konkurrenten Nico Rosberg. Nach dem packenden letzten Rennen in Silverstone führt der Weltmeister mit 17 Punkten Vorsprung auf Rosberg; Vettel als „dritte Kraft“ liegt aber schon 59 Zähler zurück. Allein der teaminterne Prestigekampf Hamilton – Rosberg sorgt für beste Unterhaltung: Erst verpatzte das eigene Team dem extrovertierten Hamilton mit falscher Boxenregie den sicher geglaubten Sieg im „unüberholbaren“ Monte Carlo, dann fuhr Rosberg auch am Red-Bull-Ring vor dem Briten über die Linie. Voraussichtlich werden die Zweikämpfe der Mercedes-Fahrer auch weiterhin Highlights der neuen Turbo-Hybrid-Ära bleiben. Erfreulich die Steigerung von Force-India-Pilot Nico Hülkenberg, der nach problematischem Saisonstart zuletzt dreimal in Folge in den Top-Acht landete. TS

24-Stunden-Rennen Nürburgring

Dritter Audi-Sieg Die Sieger des 43. ADAC Zurich 24h-Rennens auf dem Nürburgring heißen Christopher Mies, Edward Sandström, Nico Müller und Laurens Vanthoor. Im Audi R8 LMS des Audi Sport Team WRT überquerte Mies nach 156 Runden auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife die Ziellinie. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Maxime Martin im BMW Z4 GT3 des BMW Sports Trophy Team Marc VDS mit der Fahrerbesetzung Maxime Martin, Lucas Luhr, Markus Palttala und Richard Westbrook betrug 40,729 Sekunden – zugleich der knappste Zieleinlauf aller Zeiten. Platz 3 feierten Peter Dumbreck, Wolf Henzler, Martin Ragginger und Alexandre Imperatori im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports.

Deutsche Tourenwagen Masters

Rock am Norisring Der Kanadier Robert Wickens sorgte beim Sonntagsrennen auf dem Norisring nach langer Zeit einmal wieder für einen Mercedes-Sieg – am Samstag im 1. Rennen hatte allerdings Markenkollege Pascal Wehrlein bereits vorgelegt. Mit einem Vierfachsieg am Samstag und einem Doppelsieg am Sonntag (Wickens/ Christian Vietoris) konnte Mercedes in der Noris die lange andauernde Audi-Dominanz erst einmal stoppen. Audi war vor dem Norisring-Rennen neun Monate lang ungeschlagen. Nach drei von neun DTM-Rennen in dieser Saison führen allerdings weiterhin zwei Audis die Gesamtwertung an: Der Brite Jamie Green hat mit seinem Audi RS5 11 Punkte Vorsprung auf Markenkollege Mattias Ekström; mit 14 Punkten Rückstand kommt Pascal Wehrlein als bester Mercedes-Lenker auf Platz 3. Schwer angeschlagen ist in dieser Saison Vorjahressieger BMW: Bester Pilot in einem Münchener M4 ist der Kanadier Bruno Spengler auf dem 9. Tabellenrang. Spengler fuhr im 2. Rennen als Dritter erstmals in 2015 einen BMW auf einen Podiumsplatz! Die Bayern haben offensichtlich grösste Probleme mit den Pneus von Reifenausstatter Hankook. TS

24 Stunden von Le Mans

Porsche Triumph Die Dominanz von Audi ist gebrochen, jedenfalls beim Rennsport-Klassiker schlechthin, den 24 Stunden von Le Mans. Im zweiten Jahr nach seiner Rückkehr an die Sarthe landete Porsche mit dem 919 hybrid einen beeindruckenden Doppelsieg mit den Teams Nico Hülkenberg/Earl Bamber/Nick Tandy vor Timo Bernhard/Mark Webber/Brendon Hartley. Es war nach 17 Jahren Wartezeit der 17. Gesamtsieg für Porsche. In der Nacht, als es kühl wurde in Le Mans, fuhren die Porsches den noch führenden Audis davon. Als am frühen Morgen am Audi R18 von Marcel Fässler/Andre Lotter/Treluyer (Platz 3) der Defektteufel zuschlug, war das Rennen zugunsten der deutschen Konkurrenz aus Weissach entschieden. TS Beim Truck Grand Prix auf dem Nürburgring konnte Gerd Körber vom Schwabentruck-Team die gesamt 200.000 Zuschauer begeistern. Am Samstag fuhr der Helmlinger aus Startreihe 1 im 2. Rennen hinter Antonio Albacete auf Platz 2. Am Sonntag in Rennen 2 hatte Adam Lacko von der Pole-Position den besten Start, Körber konnte sich als Zweiter einreihen und fuhr wiederum mit 3/10 Sekunden vor Vrsecky auf den 2. Platz. Der ganze Ring schien eine La-Ola-Welle zu sein. Neben den beiden Podestplätzen war Gerd Körber mit 38 Punkten auch bester deutscher Fahrer auf dem Nürburgring.


DMV INSIDE 03/2015 - Automobilsport

Arnd Meier im pink lackierten AVP-GTR 3,0 E36 WAR ZUM Saisonauftakt unschlagbar

Foto: Thomas Bauer

DMV BMW Challenge

Arnd Meier gewinnt Saisonauftakt Mit einem beeindruckenden Starterfeld von 36 Autos begann für die DMV BMW Challenge auf dem Hockenheimring die Saison 2015. Beim Auftakt auf der badischen Grand-PrixRennstrecke war Arnd Meier (M3 AVP-GTR 3,0) gleich zweimal siegreich. Platz 2 erkämpfte sich in beiden Rennen Reiner Scherer (M3 E46 WTCC 3,2). Platz 3 holten sich jeweils Walter Forster (M3 GTR 3,0) und Ioannis Smyrlis (E30 SR-V8 5,0). In beiden Rennen demonstrierte Arnd Meier seine unbestrittenen Qualitäten. Gleich zweimal wurde der ehemalige ChampCar-Pilot als Gesamtsieger abgewinkt. Im ersten Rennen machte es zunächst noch Reiner Scherer spannend, der sich im Quali 1 die PolePosition gesichert hatte. Doch schon im 2. Umlauf setzte sich Meier an die Spitze und baute seinen Vorsprung auf Scherer konstant aus. Nach dem Fallen der schwarz-weißkarierten Flagge war der Abstand auf über zehn Sekunden angewachsen. Im 2. Rennen übernahm Meier von Beginn an das Kommando und gab den Platz bis zum Ablauf der 13 Runden nicht mehr ab. „Das war unser erstes Wochenende in der Meisterschaft. Wir haben von der VLN hierher gewechselt und wussten eigentlich nicht, was uns erwartet. Es gibt viele tolle Autos in der Serie und mit den anderen Fahrern hat es Spaß gemacht. Die Serie ist super organisiert und alle gehen fair miteinander um. Die Zuschauer waren natürlich begeistert und hatten Ihren Spaß an den Kämpfen. Nach sechs Runden hatte ich die Führung und das Rennen war dann klar nach Hause zu bringen“, so Meier. Getriebeschwierigkeiten. Als engster Verfolger zeigte sich in der Anfangsphase des 2. Rennens Rudi Seher (E46 WTCC 3,0).

Doch wie schon im 1. Rennen bereitete das Getriebe Schwierigkeiten. Während Seher am Freitag noch Gesamtvierter und Dritter der Klasse B7 wurde, stellte er im zweiten Durchgang den BMW nach dem Fehlen des 3. Gangs vorzeitig ab. Dadurch wurde zunächst Ioannis Smyrlis auf die 2. Position nach vorne gespült. Zur Halbzeit des Rennens zog Scherer aber an dem V8-BMW vorbei und übernahm Rang 2. Damit landete der BMW-Pilot aus Saarbrücken wie schon am Tag zuvor auf der 2. Gesamtposition sowie auf Platz 2 in der Klasse B7, die Gesamtsieger Arnd Meier erneut für sich entschieden hatte. Fahrertür davon geflogen. Ioannis Smyrlis durfte sich dennoch über einen starken 3. Gesamtrang sowie den Sieg in der Klasse B 6 freuen. Schon am Freitag hatte Smyrlis seine Klasse als Gesamtfünfter für sich entschieden. „Mit Position drei im Gesamt und dem Klassensieg hat sich die Arbeit gelohnt, die wir über den Winter gemacht haben. Beim Rennen hatte ich eine Schrecksekunde als meine Fahrertür gegen Mitte des Rennens unvermittelt und grußlos davonflog. Aber wir konnten das Auto ins Ziel fahren und haben gut Punkte gesammelt“, zeigte sich Smyrlis zufrieden.

Die DMV BMW Challenge überzeugte beim Auftakt in Hockenheim mit einem Feld von 36 Autos und sorgte auf dem Bilster Berg für eine Weltpremiere.

Foto: Thomas Bauer

Foto: Thomas Bauer

Volles Feld zum Saisonauftakt in Hockenheim

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Automobilsport - DMV INSIDE 03/2015

Nur drei Wochen nach dem Auftakt in Hockenheim trafen sich die BMW Challenger in der Magdeburger Börde wieder. Lars Harbeck war bei seinem Heimspiel eine Klasse für sich. Lars Harbeck (M3 E46 KK-GTR 3,4) setzt sich in Oschersleben zweimal gegen Teamkollege Tobias Jeckle (M3 E46 KK-GTR 3,3) durch

Doppelsieg für Pfeilschnellen M3 in Oschersleben Nur in der ersten Runde der beiden Rennen gab der Berliner die Führung kurzeitig ab. Ansonsten führte kein Weg an dem pfeilschnellen M3 E46 3,4 vorbei. In Rennen 1 schnappte sich Harbeck in der 2. Runde Tobias Jeckle und baute danach kontinuierlich den Abstand aus, wobei sich Teamchef Sven-Maik Krüger bis zu seinem Ausfall in der 13. Runde als der engste Verfolger präsentierte. Das 2. Rennen wurde dann noch einmal zu einer sicheren Beute, nachdem sich Harbeck von Meier die Spitze geschnappt hatte. Während dahinter ein enger Positionskampf zwischen Meier und Sylvia Jeckle tobte, setzte sich Harbeck Runde um Runde ab. Der Berliner holte sich so seinen 2. Gesamtsieg an diesem Wochenende.

Bremspunkt maximal spät. Wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntlich der Dritte. Dies war im 2. Rennen Sven-Maik Krüger, der das Duell zwischen Arnd Meier und Sylvia Jeckle bis zur 10. Runde aus der Zuschauerperspektive verfolgen konnte. Sieben Umläufe hielt ein stark fahrender Meier Position 2, ehe sich Jeckle vorbeiquetschte. Doch Meier ließ nicht locker und holte sich den verlorenen Platz wieder zurück. Beim Überrunden der späteren Klasse-4-Siegerin Sabrina Frank, Ende Start und Ziel, setzte Sylvia Jeckle ihren Bremspunkt auf maximal spät und eröffnete innen noch eine dritte Reihe zum gemeinsamen Einbiegeversuch in die Schikane. Meier, der das Unglück kommen sah, reagierte cool, machte die Lenkung etwas auf, lehnte sich bei der außen fahrenden Sabrina Frank leicht an und ergriff erneut die Flucht nach vorn. Verfolger Mike Krüger profitierte von Jeckles Aktion und war nun auch noch dran. Er fackelte nicht lange und krallte sich nacheinander gleich beide Kontrahenten. Diesmal sah Krüger das Ziel als Zweiter vor Sylvia Jeckle, während Arnd Meier nach einem gegnerischen Rammstoß, diesmal innen, Eingangs Start und Ziel, auf die 6. Position zurückfiel. Sehr schnell unterwegs war erneut Walter Forster im wohl spektakulärsten Auto im Starterfeld. Wie schon in Hockenheim fuhr der BMW M3 GTR 3,0 zweimal als Sieger der Klasse 5 über den Zielstrich.

Das dritte Rennen der BMW Challenge war ein ganz besonderes: Als erste Rennserie überhaupt durfte sie zwei Rennläufe auf der Rennstrecke Bilster Berg Drive Resort ausrichten.

Weltpremiere am Bilster Berg Wieder nur drei Wochen nach dem Rennen in Oschersleben sicherte sich der erfahrene Bürener Rennfahrer Bernd Kleeschulte vom Team Cybase mit seinem M3 E46 S54-WTCC die Gesamtsiege der Meisterschaftsläufe 7 und 8 beim Premierenrennen der DMV BMW Challenge im Bilster Berg Drive Resort. Bilster Berg: Rasante Bergund Talfahrt wie in der Eifel

Die stärkste Klasse B1, der modifizierten 2,5 Liter, gewann im 1. Rennen der mehrfache Formel- und Tourenwagenchampion Arnd Meier mit dem A.V.P. E90 325i – und im 2. Lauf Frank Borcheld, Lokalmatador aus Blomberg, mit dem von Rabe und Behncke einmal mehr top vorbereiteten E36 325i. Mehr als 500 Premierengäste und Fans freuten sich über den Auftritt der DMV BMW Challenge und die schöne Veranstaltung. Promoter Thomas Röpke: „Ein Dankeschön an alle Unterstützer und Helfer vom AC Bad Driburg, ADAC OWL, Bilster Berg Drive Resort, DMSB, Rennleiter, Technik- und Sportkommissare, Streckenmarshalls, Ärzte, Fotografen, Catering und gräfliche Gastronomie. Besonderen Dank auch an die Familie Peper, die diese einmalige Veranstaltung für uns initiiert, finanziert und ermöglicht hat.“


Doppelsieger Arnd Meier (377) im AVP-GTR 3,0 E36 auf gleicher Höhe mit Janis Steiner Foto: Thomas Bauer

Hitzeschlacht in Hockenheim Am heißesten Wochenende des Jahres fand im Hockenheimer Motodrom das vierte Rennen der DMV BMW Challenge statt. Für Arnd Meier (AVP-GTR 3,0 E36) ist der Hockenheimring ein gutes Pflaster. Wie schon beim Saisonauftakt entschied der seit Jahren erfolgreiche und erfahrene Meier beide Rennen für sich. Michael Selbach (M3 GT 3,3 E36) und Walter Forster (M3 GTR 3,0 E36) landeten jeweils einmal dahinter auf Rang 2. Gesamtdritter wurde in beiden Rennen Harald Tänzler (M3 GTR 3,3 E46), der von Routinier Sepp Melkus und seinem erfahrenen Dresdener Traditionsteam perfekt an den Start gebracht und betreut wurde. Im Glutofen des Hockenheimrings münzte Arnd Meier seine Pole-Position in zwei lupenreine Start- und Zielsiege um. Gleich in den ersten Runden konnte sich Meier jeweils absetzen und danach etwas das Tempo herausnehmen. „Wir wussten ja, dass es sehr heiß werden wird. Deshalb wollte ich die ersten Runden voll fahren, um dann das Material zu schonen. Ich konnte dann sehr schnell einen Vorsprung herausfahren und das Rennen kontrollieren“, erklärte Meier. Feuerwerk der Fahrtechnik. Hinter Meier war es im 1. Durchgang Walter Forster, der einmal mehr ein Feuerwerk der Fahrtechnik abbrannte und sich Gesamtposition 2 und damit auch den Sieg in der Klasse B5 sicherte. Gleich in der 1. Runde ging Forster an Harald Tänz-

ler vorbei, während Michael Selbach nur einen Umlauf später fällig war. Während für Selbach durch einen Reifenschaden kurz vor Schluss das Aus kam, erreichte Tänzler hinter Forster den 3. Platz und Rang 2 in der Klasse B7. So konnte Forster wieder ganz nach oben auf das Podium klettern und hatte dort noch deutlich den beseelten Glanz des zufriedenen Siegers in den Augen. Smyrlis stieg um. Auch im 2. Durchgang waren die Protagonisten die gleichen, wobei diesmal Michael Selbach das bessere Ende für sich verbuchte. Knapp setzte sich Selbach gegenüber Tänzler durch, der mit Platz 3 seine 2. Podestplatzierung an diesem Wochenende feiern durfte. Walter Forster sah als Gesamtvierter und erneuter Gewinner der Klasse B5 vor Christoph Driescher (BPR-M3 3,3 E36) das schwarz-weißkarierte Tuch. Sechster wurde Ioannis Smyrlis, der kurzfristig in den BMW BPR-M3 4,0 E92 von Bissig Performance umgestiegen war, nachdem sein E30 V8 bei den Testfahrten am Freitag unverschuldet verunfallte. Weiter geht es für die DMV BMW Challenge am 24.-26. Juli. Dann steht das 5. Rennwochenende 2015 auf dem Salzburgring im Terminkalender. PATRICK HOLZER/THOMAS RÖPKE www.DMV-BMW-Challenge.com

Walter Forster im M3 GTR 3.0 vor Bilster-Berg-Sieger Bernd Kleeschulte Foto: Thomas Bauer

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Automobilsport - DMV INSIDE Mark Wallenwein im gemieteten Citroen DS3 R5 erreichte Platz 2

Ruben Zeltner gewann die Thüringen Rallye 2015 unerwartet zum fünften Mal in Folge.

Julius Tannert im Opel Adam

Sepp Wiegand im Skoda Fabia S2000 Das Podium der 54. Sparkassen DMV Thüringen Rallye: Zeltner (mitte) vor Wallenwein (links) und Orsak (rechts)

S-DMV Thüringen Rallye

Mit kuriosem Finish Ruben Zeltner ist der Sieger der 54. Sparkassen DMV Thüringen Rallye 2015. Auf den zehn Wertungsprüfungen über 137,56 BestzeitKilometer konnte der amtierende Meister mit Co-Pilotin und Ehefrau Petra im Porsche 911 GT3 in einem kuriosen Finish den Sieg erben: Über neun WPs hatte zuvor der spannende Sekundenkampf von Sepp Wiegand/Alexander Rath (Skoda Fabia S2000) und Fabian Kreim/Frank Christian (Skoda Fabia R5) das Geschehen bestimmt. Doch beide Fabia fielen auf den letzten Metern der Rallye aus: Kreim erwischte es in der finalen Prüfung, Wiegand im Anschluss an die Prüfung auf dem Weg ins Ziel. Überhaupt zerschellten in der als Powerstage gewerteten finalen WP 10 einige Träume, denn ein kurzer, heftiger Regenguss sorgte für unerwartete Verschiebungen im Klassement und Ausfälle. Davon unberührt blieben Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk (Citroën DS3 R5), die sich über den 2. Gesamtplatz freuen konnten. Dritter wurde der Tscheche Jaroslav Orsák (Skoda Fabia S2000). Sekundenkampf mit Skodas. Das Geschehen beim 5. DRM-Lauf wurde über weite Strecken bestimmt vom spannenden Sekundenkampf von zwei Skoda-Piloten. Vom Start weg hatte Sepp Wiegand im bewährten Super-2000-Fabia die Führung übernommen, die er bis zur 7. WP knapp verteidigen konnte. Doch insbesondere Kreim und Zeltner konnten ihn unter Druck setzen und WP-Bestzeiten einfahren. In seinem neuen Skoda Fabia R5 konnte schließlich Kreim auf WP 8 die Führung übernehmen. Seine Freude währte allerdings nicht lange, denn er blieb in der 10. und letzten Prüfung der Rallye nach einem Ausritt stehen. Der nun wieder führende Wiegand beendete die als Powerstage gewertete Prüfung mit der Bestzeit, fuhr jedoch nicht durch das Ziel in Pößneck. Seine tschechische Rallye-Crew ermittelte bei

der Rallye-Vorbereitung die für ihn benötigte Spritmenge falsch, worauf ihm am Ende das Benzin ausging. Auf Grund eines anschließenden nicht-reglementskonformen Tankvorganges entschied sich Wiegand seinen Fabia S2000 noch vor dem Zieleinlauf abzustellen. Zeltner lachender Dritter. So konnte sich der lachende Dritte Zeltner über den Sieg freuen. „Es tut mir wirklich leid für die beiden Ausgefallenen“, sagte der Geschäftsführer des Sachsenrings anschließend. „Rallye ist nun mal Teamsport, bei dem nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Zuverlässigkeit zählt. Heute waren wir die Zuverlässigeren, und wir haben gewonnen.“ Die Rallye in Thüringen stand auch im Zeichen von Neuerungen: Wiegand, der in den vergangenen Jahren erfolgreich auf internationalem Rallye-Parket unterwegs war, konnte sich mit der vollständig versammelten TopTeams der DRM einen tollen Schlagabtausch liefern. "Es hat Riesenspaß gemacht, mit den Jungs aus der DRM zu fighten", freute er sich. Neu war auch das Einsatzfahrzeug seines schärfsten Widersachers: Für Fabian Kreim war es die erste Rallye mit dem Fabia nach R5Reglement. Sie endete vier Kilometer vor dem Ziel der letzten WP vorzeitig, als sich der Fabia beim Anbremsen auf regennasser Strecke dreht und so unglücklich einschlug, dass eine Radaufhängung brach. "In Führung liegend auszufallen ist immer bitter", bilanzierte Kreim. Dambach übernahm Masters-Führung. Beim gleichzeitig 5. Lauf zur ADAC-Rallye-Masters konnte Johannes Dambach in Thüringen im Suzuki Swift Sport die Führung übernehmen. Gemeinsam mit seinem Co-Piloten Daniel Schaadt holte der Youngster mit dem Sieg in der Division 6 die entscheidenden Punkte. Die vor der S-DMV Thüringen Rallye Führenden Carsten Mohe / Alexander Hirsch (Crottendorf / Tannenberg) fielen mit ihrem Renault Clio R3T beim Kampf um den Sieg in Division 4 ebenfalls auf der letzten Wertungsprüfung aus. In der Thüringer Rallye-Meisterschaft konnte Lokalmatador Mike Czekalla im Opel Astra F GSi, der auf Rang 30 für den gastgebenden MSC Pößneck das Ziel erreichte, weitere wichtige Punkte sammeln. Text: JÜRGEN HAHN / JENNY GÄBLER Fotos: RBHahn/ ADAC www.thueringen-rallye.com


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Im neuen Audi R8 LMS gewannen Christopher Mies und Nico Müller ihr erstes VLN-Rennen

VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Audi schrieb Geschichte Beim als 2. VLN-Lauf titulierten Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife wurde Geschichte geschrieben: Das Audi Sport Team WRT feierte den weltweit ersten Sieg mit dem in diesem Jahr auf dem Autosalon in Genf vorgestellten Audi R8 LMS – der neusten GT3-Version des Supersportlers aus Ingolstadt. Christopher Mies (Heiligenhaus) und Nico Müller (Schweiz) überquerten nach 4:05:04,851 Stunden auf Platz 1 die Ziellinie. Für das belgische Team gab es gleich doppelt Grund zur Freude, denn mit Pierre Kaffer (Schweiz) und Laurens Vanthoor (Belgien) auf Platz 2 feierte die Mannschaft einen Doppelsieg. Das Podium komplettierten Klaus Graf (Dornhan), Christian Hohenadel (Illingen), Nico Bastian (Frankfurt) und Thomas Jäger (München) im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von ROWE RACING. Bei wechselhaften Wetterbedingungen fuhren am Ende 139 von 180 gestarteten Teams in Wertung. Auf Bernd Schneiders Spuren. Die VLN war am Morgen noch Neuland für DTM-Fahrer Nico Müller, doch bei seinem ersten Rennen sicherte er sich auf Anhieb den Sieg. Damit tritt der Schweizer in einen exklusiven Kreis ein, denn nur wenigen Fahrern vor ihm gelang dieses Kunststück. Einer von Müllers Vorgängern: Bernd Schneider. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte Müller. „Nach Pech im Qualifying aufgrund des Wetters konnten wir uns im Rennen gut nach vorne arbeiten.“ Das Duo im Schwesterfahrzeug klagte über einen Reifenschaden im Rennen. „Wir haben dadurch viel Zeit verloren“, sagte Kaffer. „Alles in allem ein gutes Ergebnis, denn das Wichtigste war drei Wochen vor dem 24h-Rennen auf dem Nürburgring, den Wagen heile ins Ziel zu bringen.“ Zufrieden mit Platz 3 war auch Nico Bastian, denn ROWE RACING konzentrierte sich ebenfalls auf die Vorbereitung zum Langstreckenklassiker. „Wir waren das einzige Team, das heute bereits vier Fahrer auf einem Auto eingesetzt hat“, sagte er. „Das ist besonders bei feuchter Strecke ein großer Nachteil, denn wir haben nach einem zusätzlichen Boxenstopp einmal mehr einen neuen Fahrer im Auto, der sich in seiner ersten Runde zunächst auf die Bedingungen auf der Nordschleife einstellen muss.“ Pole-Position für Bentley. Im Zeittraining hatte Bentley Motorsport das Zepter noch in der Hand. NordschleifenRoutinier Lance David Arnold (Duisburg) sicherte dem britischen Traditionsrennstall die erste Pole-Position in der Langstreckenmeisterschaft. Zusammen mit Christian Menzel (Kelberg) und Guy Smith (Großbritannien) fuhr das Trio im Continental GT3 im Rennen auf Platz 4. Den schnellsten Porsche brachte das Wochenspiegel Team Manthey auf Rang sieben ins Ziel, gefolgt von dem Black Falcon SLS AMG GT3. Am Steuer des Flügeltürers: Bernd Schneider, Tim Scheerbarth (Dormagen) und Adam Christodoulou (Großbritannien).

Ein Parforceritt gelang den drei Norwegern Hakon Schjaerin, Atle Gulbrandsen und Kenneth Ostvold. Das Trio fuhr im frontgetriebenen Audi TTRS 2.0 bis in die Spitzengruppe vor und beendete das Rennen – mit einem deutlich leistungsschwächeren Fahrzeug als die GT3-Boliden und Cup-Porsche – auf dem 15. Rang. Dass sie mit dieser kleinen Sensation am Ende auch in ihrer Klasse bei den VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo (SP3T) die Nase vorne hatten – Ehrensache.

Durch ein tragisches Unglück bedingt wurde das zweite VLNSaisonrennen, das 40. DMV 4-StundenRennen der Renngemeinschaft Düren, zu Saisonpremiere.

Siegerehrung beim DMV 4Stunden-Rennen, in der Mitte die Sieger Mies/Müller

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Auftaktrennen unfallbedingt abgebrochen

Beim geplanten VLNAuftaktrennen am 28. März ereignete sich ein Unfall, bei dem mehrere Zuschauer verletzt wurden. Einer von ihnen verstarb trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen im Medical-Center der Rennstrecke. Die übrigen verletzten Zuschauer wurden zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Das Rennen wurde abgebrochen, um den Rettungskräften einen schnellen Zugang zur Unfallstelle zu gewähren und nicht wieder neu gestartet. An der Sprungkuppe Quiddelbacher Höhe hatte der Nissan GT-R Nismo GT3 des Briten Jann Mardenborough Unterluft bekommen, war senkrecht in die Höhe gestiegen und wurde über den FIA-Sicherheitszaun hinweg katapultiert, hinter dem er dann drei Zuschauer traf. Mardenborough selbst blieb unverletzt. Da der tragische Unfall unmittelbar vor dem 24-Stundenrennen auf der Nordschleife passierte, wurden nach Untersuchung des Vorfalls zahlreiche Sicherheitsmassnahmen vom DMSB erlassen. Grosse Klassen, wie GT3-Fahrzeuge, wurden zunächst von der Nordschleife verbannt. An neuralgischen Stellen der Nordschleife, wie im Abschnitt Flugplatz, wurde ein Speedlimit von 200 km/h verfügt, dass in Rennen strikt überwacht wird und auch beim 24-Stunden-Rennen Gültigkeit hatte. Beim RingKlassiker (siehe Seite 14) blieben erfreulicherweise weitere schwere Unfälle aus. TS

Frikadelli-Racing holt den 200. Porsche-Sieg Beim dritten VLN-Rennen holten Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman den 200. Sieg für Porsche am Ring. Grandioser Triumph für Frikadelli-Racing: Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Barweiler) und Patrick Huisman (Niederlande) sicherten sich beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring einen historischen Erfolg, den 200. Porsche-Sieg in der Geschichte der beliebten Breitensportserie seit 1977. „Dieser Erfolg bedeutet uns sehr viel“, freute sich Schmitz. „Wir wollten heute unbedingt gewinnen und das ist uns auch in souveräner Manier gelungen.“ Das Statistik-Jubiläum wurden von zwei weiteren Porsche-Teams auf dem Podium des 57. ADAC ACAS H&R-Cup abgesichert. ‚Gerwin’ und Manuel Metzger (Schweiz) fuhren im Porsche 911 GT3 Cup des Black Falcon Team TDM Friction auf Platz 2. Die neue Fahrerpaarung im Cup-Elfer von raceunion Teichmann Racing, Marc Hennerici (Mayen) und Christian Menzel (Kelberg), fuhr mit Platz 3 auf Anhieb auf das Podium und sicherte sich zudem den Sieg in der Porsche-Cup-Klasse. Frühes Aus für Manthey. In den ersten Runden entbrannte ein packendes Duell zwischen den späteren Siegern und dem Porsche von Georg Weiss (Monschau), Jochen Krumbach (Eschweiler) und Oliver Kainz (Kottenheim), die im Zeittraining die Plätze 1 und 2 belegt hatten. Nach einer Kollision beim Überrunden musste das Wochenspiegel Team Manthey aber bereits nach drei Runden die Segel streichen. Der Weg war frei für Frikadelli-Racing. Das Trio fuhr zunächst ein kontrolliertes Rennen an der Spitze, musste dann aber 45 Minuten vor Schluss noch eine Schrecksekunde überstehen. Bei einem planmäßigen Boxenstopp fing das Heck 200. Porsche Sieg durch Frikadelli-Team Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman

des GT3-Boliden Feuer und musste gelöscht werden. „Beim Nachfüllen hat sich Öl am Motorblock entzündet“, sagte Abbelen. „Das war ärgerlich, denn in meinem Schlussturn litt das Fahrzeug, vermutlich aufgrund des Löschpulvers, unter mangelnder Motorleistung.“ Der erfahrene Nordschleifen-Routinier ließ sich davon nicht beirren und überquerte nach 27 Runden mit einem Vorsprung von 46,473 Sekunden als Sieger die Ziellinie. Speedlimit überschritten. Das zweitplatzierte Black-Falcon-Duo lieferte sich über die komplette Distanz packende Duelle mit den Mitstreitern bei den VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum. „Wir wussten, dass es heute weit nach vorne gehen könnte“, sagte Metzger. „Aber in unserer Klasse geht es immer sehr eng zu, die Konkurrenz ist groß. So hatten wir ein sehr unterhaltsames Rennen und am Ende ein Top-Ergebnis.“ Auf Platz 3 liegend überquerten Frank Kräling (Winterberg), Marc Gindorf (Monaco) und Christopher Brück (Köln) im zweiten Frikadelli-Porsche die Ziellinie. Nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung in der Schlussphase des Zeittrainings kam allerdings noch eine Zeitstrafe zur Anwendung, die das Trio auf Platz 4 zurückwarf. Den Podestplatz erbten Hennerici und Menzel, die den Sieg in der Porsche-Cup-Klasse im Vordergrund sahen. „Die Leistungsdichte in unserer Klasse ist extrem hoch“, sagte Hennerici, der beim dritten VLN-Lauf die ersten Meter im Cup-Elfer der Baureihe 991 absolviert hatte. Texte und Fotos: VLN www.vln.de Die Breitensportserie begeistert nach wie vor die Massen


Erster VLN-Sieg für das Team Walkenhorst im BMW Z4 GT3 Foto: VLN

Heißes Rennen in Grüner Hölle Die 46. Adenauer ADAC Worldpeace Trophy wird als eines der heißesten Rennen in die Geschichte der VLN Langstreckenmeisterschaft eingehen. Temperaturen von deutlich über 30°C brachten in der an sich schon anspruchsvollen „Grünen Hölle“ Mensch und Material an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Und auch die Sieger vom Team Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop werden ihren Weg in die Analen finden. Der private Rennstall aus Melle im Kreis Osnabrück feierte mit dem Fahrertrio Michela Cerruti (Italien), Felipe Fernándes Laser (Leipzig) und Jesse Krohn (Finnland) seinen ersten Sieg. Zudem ist Cerruti erst die zweite Frau, die in der 39-jährigen Geschichte der einzigartigen Nordschleifen-Rennserie die oberste Stufe des Siegerpodestes erklimmen konnte. Hinter dem BMW Z4 GT3 fuhren Peter Dumbreck (Großbritannien) und Alexandre Imperatori (China) im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports auf Rang 2. Das Podium komplettierten Sabine Schmitz, Klaus Abbelen (beide Barweiler) und Patrick Huisman (Niederlande) im GT3-Elfer von Frikadelli Racing, die nach dem 200. Porsche-Sieg beim letzten Rennen nun erneut ein Top-Ergebnis feierten. Wahnsinnsgefühl für Walkenhorst. „Wir können unser Glück noch gar nicht fassen – ein Wahnsinnsgefühl“, freute sich Teamchef Walkenhorst. „Wir sind seit vielen Jahren in der VLN beheimatet und feiern heute unseren ersten Sieg. Ein Moment, an den wir uns noch lange erinnern werden.“ Mit den hochsommerlichen Temperaturen zu kämpfen hatten auch die Zweitplatzierten. Mit dem 2. Platz knüpfte das Team Falken Motorsports an den Podestplatz beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring an. Für Aufsehen sorgte die Rennpremiere des Mercedes-AMG GT3. Bernd Schneider (Schweiz), der sich das Cockpit des brandneuen GT3-Boliden mit Thomas Jäger (München) und Jan Seyffarth (Leimbach) teilte, fuhr mit einer Bestzeit von 8:02,897 Minuten die Pole-Position heraus. In der Anfangsphase rangierten die Sternfahrer in der Spitzengruppe, wurden dann aber durch ein defektes Radlager zu einem unplanmäßigen Stopp gezwungen. Nach vier von zehn Rennen haben die Meister von 2013, Dirk und Tim Groneck im Renault Clio die Tabellenführung in der VLN übernommen. Das Brüderpaar errang den dritten Klassensieg bei den VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum. Text: VLN www.vln.de


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Automobilsport - DMV INSIDE 03/2015

16. UMC-DMV-Rallye Ulm

Noller/Poschner gewinnen 16. UMC-Rallye Zahlreiche Zuschauer kamen bei durchwachsenem Wetter und teils sehr frostigen Temperaturen an die Wertungsprüfungen nach Beiningen, Pappelau, Steinenfeld und Einsingen zur 16. nationalen Rallye des Ulmer MotorsportClubs (UMC).

Rainer Noller und Marcus Poschner gewannen im Mitsubishi Lancer EVO 9

Die Streckenführung ging über insgesamt 95 Kilometer, davon waren 34 Kilometer Wertungsprüfungen auf 100 Prozent Festbelag auf gesperrten Straßen. Diese drei Wertungsprüfungen mussten als Rundkurs und Sprintstrecken von den teilnehmenden Teams zweimal absolviert werden. Gestartet waren 86 Rallye-Teams aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter einige Lokalmatadoren aus dem Alb-Donau-Kreis und acht Rallye-Teams aus den Reihen des Veranstalters UMC Ulm. Die Grippewelle sorgte auch hier für Abstriche bei den Teilnehmern. Zum 2. Mal am Start waren 19 Rallye-Teams mit ihren Oldtimern zur 2. UMCDMV-Historic-Rallye Ulm aus Deutschland und der Schweiz. Sie absolvierten die Wertungsprüfungen in einer festgelegten Zeit auf Gleichmäßigkeit. Es ist die Kunst, genau die vorgegebene Zeit am Ziel gefahren zu sein, ansonsten gibt es Strafpunkte. Es sind, wie es zum Alter dieser Fahrzeuge passt, jedoch keine hoch elektronischen Hilfsmittel erlaubt. Nur Ausrutscher und Dreher. Die Rallye vernahm einen ungehinderten Verlauf ohne weitere nennenswerte Zwischenfälle. Einige Ausrutscher, Dreher und technische Ausfälle gehörten natürlich dazu. 14 technische Ausfälle waren zu verzeichnen, darunter auch die Einsinger Lokalmatadoren Roland Zak und Ehefrau Jutta. Letztendlich wurden 72 Fahrzeuge mit der Zielflagge am Einsinger Rallye-Centrum begrüßt. Der Gesamtsieg der 16. UMC-DMV-Rallye Ulm ging an die Startnummer 1, Rainer Noller/Marcus Poschner aus Abstatt (Mitsubishi Lancer EVO 9) mit einer Gesamtzeit von 20:46,3. Jürgen Bachhäubl/Sabrina Stuiber (Dingolfing, Mitsubishi Lancer EVO 9 (Fahrzeit 21:04,3) folgten auf Rang 2. Knapp dahinter auf dem 3. Gesamtrang waren Fritz Köhler/Petra Hägele

Klein/Grimberg

Sven Ohlmeyer fuhr mit seinem Wartburg 353 W in der HistoricWertung

Ganz souverän fuhren die Sieger Noller/Poschner in fünf der sechs Wertungsprüfungen die Bestzeit und sicherten sich schon früh die Ambitionen auf den Gesamtsieg. Bachhäubl/Stuiber konnten die WP II Beiningen vor Köhler/Hägele für sich entscheiden und dies war dann auch der Ausschlag für den 2. Gesamtsieg des bayrischen Rallyeteams. Das beste UMC-Team, der Neu-Ulmer Dr. Marius Klein mit Hajo Grimberg auf dem Beifahrersitz (Mitsubishi Lancer EVO 7) platzierte sich auf Gesamtrang 12 und sicherte sich den 2. Platz in der Klasse H 16. Die Ulmer Florian Damm/Tobias Glatzel (VW Golf 2) hatten allen Grund zum Jubeln. Sie sicherten sich den Klassensieg G18 (32.

Gesamtrang). Auch das UMC-NachwuchsTeam Kai Renn/Bernhard Zaumer (VW Golf II) war zufrieden mit dem Renntag mit Platz 8 in dieser Rennklasse (Gesamtrang 47). Platz 11 der Klassenwertung G18 ging an die UMC-Mädels Tina Damm und Michaela Spindler (Gesamtwertung 54. Platz). Ein drohender technischer Ausfall warf die beiden Rallye-Ladies auf die hinteren Ränge. Zum Glück kam dann doch die Zielflagge für ihren Golf II am Ende der Steinenfelder Wertungsprüfung. Besser lief es für Uwe Weidl/Stephan Jäckel (VW Golf) mit dem 5. Platz der Klasse 8 (Gesamtrang 23). Platz 7 der G8 ging an Ralf Breitinger/Roland Breitinger (Gesamtrang 28). Wieder eine tolle Leistung für das UMCSohn-Vater-Team. Schlesinger/Rade gewinnen Historic. Die Sieger der „2. UMC-DMV Historic Rallye Ulm“ hießen Rainer Schlesinger/Sabrina Rade aus Calden auf einem BMW 2002 ti (Zeit:0,63). Platz 2 ging an die Berliner Christian Aßmann/Sabine Ehseluns auf VW Passat GLI (Zeit 0:87). Christian Görke / Daniel Kraus (Osnabrück, Zeit: 0:91) auf Panda komplettierten die Treppchenplätze. Auch Rallye-Prominenz nützte die Rallye 200 zum Training. Die Achtplatzierten der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM), Annkatrin Dangel (Laichingen) ist die CoPilotin von Norman Kreuter. Sie waren mit dem Vorfahrzeug "0" (Citroen DS3R3) beim UMC Ulm unterwegs. Ebenso nützte der Sendener Rallye-Fahrer Steffen Schmid als Vorfahrzeug "0" für die Historic-Rallye die Gelegenheit zum Training. Die Resonanz der Teams war für alle drei Streckenführungen sehr gut. Insbesondere gefiel der anspruchsvolle Rundkurs der Wertungsprüfung Einsingen Teams und Zuschauern gleichermaßen. Diese Wertungsprüfung forderte alles ab, denn für die teilweise schwierigen Streckenführungen werden nicht nur besonderes Geschick, sondern auch gute Nerven benötigt. Rallyeleiter Uli Zorn zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf der Rallye und dankte den Genehmigungsbehörden, der Feuerwehr, den vielen ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz und ganz besonders den Anwohnern für das entgegen gebrachte Verständnis für die besonderen Umstände, die eine solche Veranstaltung mit sich bringt. Text: LENI OCHS Fotos: FRANK SCHREIBER www.umc-ulm.de


03/2015 - Automobilsport

Vor 30 Jahren Dakar. 1985 war die DDR noch DDR, der Bundeshaushalt noch nahezu schuldenfrei und Motorsport fand streng getrennt in Deutschland Ost und Deutschland West statt. Das Jahr begann, wie immer, mit der Rallye Dakar, die damals tatsäch-

Im tschechischen Cernuc blieben in keinerlei Hinsicht Wünsche offen Foto: Astrid Worch

Internationale DMV Truck Trial Meisterschaft

Mittendrin

Die erste Jahreshälfte ist kalendarisch bereits vorbei. In der Truck-Trial-Saison sind wir mittendrin. Nach einem gelungenen Auftakt der Saison Anfang Mai in Klieken und dem Gastlauf bei den tschechischen Trialern sind zwei der sechs Rennläufe abgefahren.

kannter Hand von Vorjahresmeister - GAZ Team Chemnitz (Michael Stendike). Über einen 3. Platz in der S3 durfte sich das TTT (Truck –Trial Team) Ettersberg freuen.

In der altbewährten Kiesgrube in Klieken (Anhalt) startete die neue Saison unter der Regie des erweiterten Vorstandes und des neuen leitenden Sportkommissars Steve Weber. Als Auftakt wurden fahrbare, erklimmbare und bergungsfähige Sektionen für alle Klassen gesteckt, an denen sich die 23 startenden Teams in fünf Serienklassen messen konnten.

In der Serienklasse S4 ist alles altbewährt und altbekannt: Die Starter SIL TTT Chemnitz (Jan Stendike) und das TTT Lindemann sind zu zweit auf weiter Flur und teilen sich das Podium. Diesen Lauf konnte Jan Stendike für sich entscheiden.

Großen Aufschwung hat die kleinste Serienklasse S1 erfahren (hier starten zum Beispiel die kleinen Unimogs). Gleich fünf Teams kämpften zwischen Bergung, Fehlerpunkten und Steilhängen. Das Siegertreppchen hat hier weiterhin das Team von 4x4 Aupitz II (Sven Schulze) unter den Füßen, gefolgt vom TruckTrial-Team QP (Peter Schmidt) und FahlbuschMogSport-FAMOS (Jürgen Fahlbusch).

Sieg für „Grünes Monster“. Das Starterfeld der sogenannten Königsklasse begann in dieser Saison mit sieben Fahrzeugen der Tatra/Mercedes-Klasse. Das „grüne Monster“ vom Offroad-Team Landsberg (Benno Winter) konnte das erste Rennen gewinnen und die meisten Punkte.

Newcomer gewinnt S2-Klasse. In der Serienklasse S2 (größere Unimogs) waren vier Teams am Start. Ein Neueinsteiger konnte hier das Siegertreppchen erklimmen: Lukas Kempf. Das Team HSK sicherte sich durch einen Doppelstart die Ränge 2 und 4. Rang 3 belegte das M+M-Truck-Trial-Team.

Černuk in Tschechien wurde als zweiter Austragungsort der Meisterschaft festgelegt. Insgesamt 52 Teams beider Nationen konnten es sich nicht nur im Gelände gut gehen lassen. Das Wochenende hat keine Wünsche offen gelassen: Von Sonne bis Regen, von gutem Essen bis verschlafenen Teams, von der Rolle vorwärts bis Rolle seitwärts war alles vorhanden. Die Sektionen bei den tschechischen Gastgebern sind spektakulär für Fahrer und Zuschauer gesteckt.

Spontan erweitert hat sich das Starterfeld in der Serienklasse S3 (hier fahren zum Beispiel die GAZ). Peggy und Kai Rudolph hatten erst am Vorabend entschieden, die Saison mit zu bereichern und an den Start zu gehen. Ihr Engagement wurde mit dem 2. Platz belohnt. Auch hier war das Siegertreppchen in altbe-

Den mittleren Teil der Saison veranstaltet der Truck-Trial-Club Deutschland am Wochenende 11./12. Juli 2015 (nach Redaktionsschluss) in Tegau und am 22./23. August im Diabasbruch in Friedrichswalde-Ottendorf. CHRISTA REMME www.ttcd.de

Das Grüne Monster vom Offroad-Team Landsberg gewann in Tschechien

Foto: Astrid Worch

lich von Paris nach Dakar führte und aus DMV-Sicht mit einem Paukenschlag: DMV-Sportpräsident Karl Friedrich Capito gewann mit einem 180 PS schwachen Mercedes Benz Unimog die LKW-Wertung der „Dakar“. Capito senior verstarb 2002 71-jährig, aber sein Beifahrer von damals ist auch heute noch im Motorsport bestens bekannt: Sein Sohn Jost Capito, aktuell Leiter der VWMotorsportabteilung. Lindner. In der damals „Motor-Extra“ betitelten Verbandszeitschrift machte sich der Vorsitzende des DMV-Verwaltungsrates,

Jochen Lindner, Sorgen um die Zukunft des Motorsports: „Wir müssen uns in Zukunft massiver gegen Behördenwillkür zur Wehr setzen; wir müssen jetzt offensiv gegen diese Verteufelung unserer Sportart vorgehen und nicht nur ständig auf die Vorgaben der anderen Seite reagieren.“ Zumindest teilweise waren die Vorhaben des mehrfach ausgezeichneten Berliners von Erfolg gekrönt; von 1995 bis 2009 sogar als Präsident des DMV. TS

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Automobilsport - DMV INSIDE 03/2015

Deutsche DMV Rallye Raid Meisterschaft

GOR M German Offroad Masters

Neue Macht am GORM Himmel Ein Jimco Buggy sorgte in Oschersleben für Aufsehen; in Hohenmölsen gewann ein Team aus Israel.

Sonnenschein und wolkenlos, das Wetter war ideal beim Saisonauftakt der GORM, dem Rallye Trial Germany, im Motorsport Offroadpark Oschersleben. 30 Starter traten zum Wettbewerb an. Ein für die GORM neues Fahrzeug stach besonders aus dem Starterfeld heraus. Schon das Grollen des 600 PS starken US-V8-Motors verursachte bei Teilnehmern und Zuschauern eine Gänsehaut. Der glückliche Besitzer des Jimco Buggy ist Andreas Wentner aus Österreich. Er mischt mit seinem SCORE Class 1 Buggy die GORMSzene nun mächtig auf. Innerhalb von nur einer Stunde überrundete er bis auf zwei Fahrzeuge das gesamte Starterfeld und das in jedem Rennen. Der erste Sieg in der T1-Klasse der GORM 2015 ging also nach Österreich.

Mike Dittmar wurde in Oschersleben Dritter in der T1 Krasse Action gab es in der Buggy-Klasse

Hammermäßige Geräuschkulisse. Nur beim Start zum 2. Rennen wurde Wentner von Roman Rausch im Polaris überrumpelt und zunächst abgehängt. Doch bereits eine halbe Runde später holte der Österreicher sich die Führung zurück. Dank der Hammermäßigen Geräuschkulisse, die der Jimco dabei produzierte, kam bei den Zuschauern ordentlich Stimmung auf. Zweiter in der T1 wurde mit großem Abstand mit Stefan Henken das andere Extrem im Starterfeld. Der Bayer pilotierte einen Suzuki Jimny Turbodiesel. Der Thüringer Mike Dittmar wurde bei seinem GORM-Debüt Dritter in der T1; sein selbst aufgebauter Mercedes 300GE schlug sich wacker. In der Serienklasse (T2) war wieder mal kein Kraut gegen den Brandenburger Dauersieger Hartmut Möbus im Mitsubishi gewachsen. Er verteidigte seine Führung gegen Markenkollegen Matthias Tulsteck. Achse gebrochen. Der einzige LKW im Startfeld überstand leider den Prolog nicht. Mit gebrochener Achse ging es auf dem Tieflader

zurück nach Hause. Die bestbesetzte Klasse war diesmal die T3 (Buggy-Klasse). Es gab einige Überschläge, aber keine ernsthaften Unfälle. An der Spitze setzen sich mit Roman Rausch, Christian Czerny und Reiner Fink gleich drei Polaris gegen die Can Am UTV durch. 2. Lauf in Hohenmölsen. Ideale Bedingungen zum Rallyefahren gab es in Hohenmölsen bei 25 Grad und feuchtem Boden am Samstag. Am Sonntag wurde es staubig und ein Schlammloch sorgte für Bewegung im Ranking. Beinharte Sensation in der T1-Klasse: Ein Israelisches Team siegte in der Klasse. Bis zuletzt kämpften Andreas Wentner im Jimco Buggy und Frank Stensky im Lennson Mercedes mit um den Sieg. Doch Wentner schied nach einem mächtigen Überschlag aus und Stensky kämpfte mit technischen Problemen. Am Ende gewann damit Aviv Kashai im Desert Warior. Israelisches Team gewinnt. Das mit 32 Teilnehmern gut gefüllte Starterfeld der GORM lieferte ein spannendes Rennen. Bereits nach dem ersten Tag führte in der T1-Klasse das israelische Team vor Andreas Wentner im Jimco Class 1 Buggy. In der Serienklasse (T2) dominierte mal wieder Hartmut Möbis im Mitsubishi Pajero, während in der T3 (Buggy-Klasse) ein Kampf zwischen den Can-Am- und Polaris-Teams um den Sieg entbrannte. Werner Schütze behielt im Can Am die Nase vorne, vor Florian Meier im Polaris. Saisonhighlight wird wieder das GORM24-Stunden-Rennen am 7. August in Olszyna (Polen). Dort haben sich nicht nur zahlreiche hochkarätige Teams angesagt, sondern auch wieder einige prominente Fahrer. JÖRG SAND www.GORM-open.de


DMV INSIDE 03/2015 - Motorradsport

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Jahrhundertrennen: Valentino Rossi (46) trickst Weltmeister Marquez in Assen aus Foto: Thomas Bauer

MotoGP

Gigantenkampf spitzt sich zu Gingen noch im letzten Jahr in der MotoGP-Klasse die Siege nur über den zweifachen Weltmeister Marc Marquez, so hat sich bei den ersten acht Rennen 2015 die Situation dramatisch verändert: Honda hat große Probleme mit dem neuen Chassis; Marquez wurde bei mehreren Rennen durch Stürze zurückgeworfen, aber auch von der Konkurrenz auf der Strecke niedergekämpft. Absolutes Highlight war dabei das Rennen in Assen, wo Rekordweltmeister Valentino Rossi Marquez in der letzten Kurve des Rennens austrickste, indem der legendäre Italiener mit hoch gelupftem Vorderrad durch das Kiesbett abkürzte und so dem Spanier den sicher geglaubten Sieg abnahm. Neben Rossi ist Jorge Lorenzo der zweite Yamaha-Pilot in absoluter Topform. Der Mallorquiner gewann von Jerez bis Barcelona vier Rennen nacheinander und lag vor dem Sachsenring-Rennen nur noch zehn Punkte hinter Rossi auf WM-Rang 2. Die stark verbesserten Ducatis der Italiener Andrea Iannone und Andrea Dovizioso sind in 2015 in jedem Rennen in der Lage, in der Spitzengruppe mitzufahren. So liegt Iannone auf WM-Platz 3 und Dovizioso auf 5. Hondapilot Dani Pedrosa, der wegen seiner Armverletzung vier Rennen verpasst hatte, wurde in Barcelona Dritter und ist nun auch wieder stark genug, um auf das Podium zu fahren. Stefan Bradl konnte auf der Forward-Yamaha in Barcelona als bestes Ergebnis Rang 8 erreichen, doch der Zahlinger brach sich anschließend in Assen das Kahnbein. An der Spitze können Rossi, Lorenzo, Marquez, Iannone und Pedrosa jederzeit Rennen gewinnen – so spannend war MotoGP noch nie! TS

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Langbahn-Team-WM

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Von acht ausgetragenen Team-Weltmeisterschaften auf der Langbahn hatte das „Team Germany“ des DMSB sieben gewonnen und reiste auch zum 9. WM-Finale nach Mühldorf/Inn als Topfavorit. Doch nach mehreren technischen Problemen und einem Ausrutscher von Michael Härtel holte sich erstmals Großbritannien im letzten Rennen den Titel mit nur einem Punkt Vorsprung. Deutschland und Finnland waren punktgleich und ein Stechen musste über den Vizetitel entscheiden. Da liess Einzelweltmeister Erik Riss dem Finnen Aki-Pekka Mustonen keine Chance und betrieb mit der Vizeweltmeisterschaft Schadensbegrenzung. DMV-Fahrer Jörg Tebbe kam auf 9 Punkte. TS Jörg Tebbe (1), Jannick de Jong (4), Michael Härtel (2) Foto: SCHIFFNER im Duell Deutschland - Niederlande

Motocross-WM

Max-imale Tragödie 47 Jahre, nachdem Paul Friedrichs letztmalig den MotocrossWM-Titel der Königsklasse (500 ccm) gewann, bestand dieses Jahr wieder die realistische Chance, dass ein deutscher Crosser auf dem WM-Podium ganz oben stehen könnte: Max Nagl führte bis zum 21. Juni die WM in der MXGP-Klasse an. Zum Heimrennen nach Teutschenthal reiste Nagl als Topfavorit an, zumal

Beim Langbahn-Grand-Prix-Auftakt an Himmelfahrt in Herxheim gab es einen deutschen Teilerfolg: Hinter dem Sieger Joonas Kylmäkorpi (Mitte) sowie dem 18-jährigen Franzosen Dimitri Bergè (links) belegte der 17-jährige Bayer Michael Härtel sensationell Platz 3. Nur: Härtel startete mit Wildcard und ist für die WM gar nicht qualifiziert. Titelverteidiger Erik Riss platzte der beste Motor; er wurde Siebter. Jörg Tebbe kam auf den guten 6. Platz und Stephan Katt wurde nach einem Seuchentag nur 15. Die Langbahn-WM kommt am 12. September in Vechta noch einmal nach Deutschland. Vorläufig gestoppt: Max Nagl ist verletzt Foto: BAUERSCHMIDT

Weltmeister Toni Cairoli angeschlagen war. Doch dann passierte es: Im Qualifikationslauf am Samstag wurde der Oberbayer von einem Konkurrenten angefahren und zog sich einen Bruch des Sprunggelenks zu. Trotz Operation noch am gleichen Abend musste der 26-Jährige auf die folgenden zwei GP-Rennen verzichten. Die WM-Wertung führt inzwischen Romain Febvre an. Der Franzosev gewann vier GP-Rennen in Folge. Sein Vorsprung von 59 Punkten ist von Nagl wohl kaum mehr aufzuholen. In der MX2-Klasse führt Weltmeister Jeff Herlings die Tabelle zwar vor dem Slowenen Tim Gajser an, doch nach mehreren Stürzen und Verletzungen bröckelt die Dominanz des Niederländers. TS


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Motorradsport - DMV INSIDE 03/2015

Luxus in Grossheubach DMV Gespanntrial Championat Zum zweiten Stelldichein der deutschen SidecarTrial-Saison rief der MSC Großheubach am ersten Juni-Wochenende. Die Gespanntrialer im dortigen Verein, Wiltrud Eckert, Jörg Günther und Gerd Friedrich, organisierten die Läufe 3 und 4 zum DMV Gespanntrial Championat sowie zur Sidecar-Speedtrial-Challenge. Als echten Luxus bezeichnen muss man, angesichts des kleinen Fahrerfeldes, dass die Großheubacher zwölf Sektionen gebaut haben, sodass an beiden Tagen andere Sektionen zur Verfügung standen. Die beiden Gespanne der Expertenklasse kämpften an diesem Wochenende mit technischen Problemen. Hans Greiner und Manuela Aring fuhren am Sonntag einen Plattfuß am Beiwagenrad, der jedoch schnell behoben war. Deutlich hartnäckiger zeigten sich die Schwierigkeiten bei Hans-Werner und Christiane Bauss. Zunächst sorgte ihr neuer Killschalter am Samstag für zwei mal fünf unverschuldete Punkte. Am Sonntag schlug dann der Bremsenteufel zu. Damit waren zwar die letzten Sektionen des Gespanntrials verloren, nicht aber das daran im Anschluss gefahrene Speedtrial. Ganz nach dem Motto „Wer bremst, verliert“ holte das Gespann Bauss/Bauss hier an beiden Tagen die Bestzeiten und somit auch den Sieg. HANS GREINER www.hw-bauss.de Hans Greiner und Manuela Aring gewannen die Expertenklasse Foto: Kai Kühn

DMV MX Ladies Cup/ DMV BRC MX 2-Takt Cup

Es läuft

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Volle Starterfelder im Ladies Cup

Der DMV MX Ladies Cup und der DMV BRC MX 2-Takt Cup – beide schreibt der DMV aus – sind mit Unterstützung von Partnern und Sponsoren wie MAXXIS, Brockhausen Racing und motocrossshop.de im vollen Gange. Robin Hannes und Christian Schroeder haben 2013 den Zweitaktern eine Plattform gegeben und seither hat sich der Cup Jahr für Jahr entwickelt. Das Konzept „Fahrer für Fahrer“, welches Hannes und Schroeder umsetzen, in dem sie die Terminplanung sowie die Kommunikation zwischen Fahrern, Veranstaltern und Sponsoren übernehmen, geht auf. „Nachdem sich der Zweitakt Cup ganz gut platziert hat und viel positives Feedback bekam, war es mir wichtig, auch den Ladies wieder eine Basis zwischen den Landsmeisterschaften und der Damen-WM zu geben“, so Hannes. Larissa Papenmeier, Steffi Laier, Maria Franke und Anne Borchers und Sandra Bölkow waren in vielen Jahren im Hessen-Cup, für den sich Wolfang Büttner engagiert hat, schon dabei und alle fahren auch heute noch an der Spitze und sind bei vielen WM-Rennen am Start. Nun haben wir den Cup wieder, die Ladies können sich oberhalb der Regio-Klassen messen und vielleicht dann den Schritt in die WM wagen“, so Robin Hannes weiter. Zur ersten Jahreshälfte sind im Ladies Cup bereits drei Rennen absolviert, die ZweitaktJungs, bei denen man keine Rücksicht auf die WM-Termine nehmen muss, haben schon fünf Rennen auf dem Buckel. Spitzenreiter Christian Herzberg. Die DMV BRC MX 2-Takt Cup-Tour ging vom Saisonstart am Osteronntag in Langgöns, wo über 50 Starter kamen, über Geisleden, Fisch-

bach und Frankenthal. Zuletzt stand Bielstein im Rahmen der MX-Masters vor 7.000 Zuschauern im Kalender, das bisherige Highlight! Spitzenreiter ist aktuell Christian Herzberg, der spontan zum ersten Rennen anreiste und als Tabellenleader nachhause fuhr. Erster Verfolger ist Marco Hummel aus Radolfzell am Bodensee, allerdings stoppt ihn kurz vor Redaktionsschluss eine im Training zugezogene Schulterverletzung, sodass Heiko Müller, Ricci Rennesland, Patrick Langanki und 125-ccm-Pilot Kevin Keim nun die Verfolgerplätze einnehmen. Den DMV MX Ladies Cup 2015 führt aktuell auch eine Yamaha-Fahrerin an. Pilotiert von Maria Franke, die bereits langjährige Erfahrung im Ladies Cup sowie der Damen-WM und neuerdings auch im Enduro vorweisen kann. Die Zeitzerin gewann den vollbesetzten Auftakt in Triptis, finishte beim 2. Rennen in Geisleden hinter Steffi Laier und gewann auch in Aarbergen. Abgesehen von Laier konnte ihr bisher noch keine andere Starterin in die Karten spielen. Der Tabellenstand zeigt Maria Franke mit 22 Punkten Vorsprung an der Spitze vor Bölkow und Soller. Das nächste Rennen des DMV MX Ladies Cups findet ebenfalls im Rahmen eines MX-Masters Rennens statt, am 18./19. Juli beim MCE Tensfeld! www.2takt-cup.de www.mx-ladiescup.de

DMV Kinzigtal Motocross Aufenau

Wetterglück in Aufenau Fahrer und Zuschauer freuten sich beim 43. DMV Kinzigtal Motocross über gutes Wetter: Bei angenehmen Temperaturen lieferten sich die Akteure auf Quads und Solomaschinen sowie Seitenwagen spannende Rennen. War das Wetter einige Tage vor der Veranstaltung noch unberechenbar, konnte und musste schlussendlich die Streckenbewässerungsanlage zum Einsatz kommen, um die Staubentwicklung einzudämmen. Alle Trainingsund Rennläufe wurden in Aufenau erstmals am Sonntag ausgetragen. In der Deutschen Quad-Meisterschaft war im ersten Lauf schon Nervenkitzel pur angesagt. Der Niederländer Joe Maessen durfte sich als Sieger des Zeittrainings seinen Startplatz

als erster aussuchen, direkt danach folgte Stefan Schreiber. In einem packenden Rennen bewies Schreiber, dass auch nach seiner Verletzung und trotz Sprunggelenkproblemen mit ihm zu rechnen ist und fuhr 0,7 Sekunden vor Maessen auf Rang 1. Auch in Lauf 2 stellte er sein Können eindrucksvoll unter Beweis und holte sich vor Joe Maessen den Tagessieg. Die Clubfahrer des MSC Aufenau, Lubomir Hunka und David Hohmann, konnten überzeugen: Hohmann gelang Rang 15 von 36, Hunka fuhr sogar unter die Top-Ten und wurde Achter. Klassik-Seitenwagen. In der Klasse der klassischen Seitenwagen war kein Kraut gegen Dietmar Schmid und Mario Meusburger


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DMV INSIDE 03/2015 - Motorradsport gewachsen. Auf ihrer EML-Yamaha gewannen sie das Qualifikationstraining souverän und setzten sich auch im ersten Wertungslauf mit 20 Sekunden Vorsprung klar von den Zweitplatzierten Maik Hug und Beat Meyer ab. Der 2. Lauf wurde ebenfalls von den beiden Gespannen dominiert. MX2. In der MX2-Klasse bis 250 ccm gingen 66 Starter auf ihren Solomotorrädern an den Start. In zwei Halbfinalläufen qualifizierten sich die besten 40 Fahrer für den Wertungslauf. Marvin Röder und Daniel Schäffer vom MSC Aufenau schafften die Qualifikation: Röder fuhr auf einen guten 10. Rang. Schäffer

war direkt nach dem Start des 1. Wertungslaufs gestürzt und fuhr unter den 40 Finalisten noch bis auf Rang 25 vor. Den Tagessieg in der MX2- Klasse holte Nils Gerke; in einem packenden Kampf um Platz 1 fuhr Marco König auf 2. Dritter wurde Kevin Winkle. Insgesamt zieht der Verein ein positives Resümee vom Rennwochenende. Ob das Kinzigtal-Motocross auch in Zukunft als Eintages-Veranstaltung ausgerichtet wird, hängt von den ausgetragenen Klassen ab. Text und Foto: LUKAS SCHELL www.msc-aufenau.de

Der Aufenauer Daniel Schäffer kam ins Finale

32. DMV Motocross Aarbergen

Unter neuer Führung In diesem Jahr stand erstmals seit fünf Jahren im Rahmen des DMV Hessen Cups wieder der DMV Ladies Cup auf dem Programm (siehe Seite 26). Mit 23 Starterinnen war die Klasse gut besetzt. Insgesamt waren 241 Fahrerinnen und Fahrer nach Aarbergen gekommen. Der MSC Michelbacher Hütte richtete den 5. Lauf des Hessencups 2015 aus. Erstmals fand die Veranstaltung unter der neuen Führungsspitze statt. Sascha Appel und Kjell Sprenger konnten sehr zufrieden mit der Planung, Organisation und Durchführung des Motorsportspektakels sein. AZ_Performance_quer.pdf

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16.02.15

10:09

Die einheimischen Fahrer belegten einige Plätze unter den Top-Fünf. In der MX2 konnte sich Philipp Kloss den 2. Platz sichern. Bei den Jugenquads belegte Marvin Schulze Platz 3. Frank Bremser dominierte bei den Senioren ab 40 Jahren mit Platz 1. In der Königsklasse im Hessen Cup, dem Hessenpokal sicherte sich Philipp Kloos Platz 4. Am Sonntagabend gegen 18:00 Uhr konnte Streckensprecher Jörg Stolz die Veranstaltung schließen und bedankte sich beim MSC für die reibungslose Durchführung. Text und Foto: FRANK BEHRENDT www.msc-michelbacherhuette.de

DIE STAUB AUFWIRBELT


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Motorradsport - DMV INSIDE 03/2015

Speedway-Bundesliga

Trotz Niederlage starker Auftritt Siegerehrung für die DMV White Tigers in Stralsund Foto: Geiler

Obwohl das Ergebnis des ersten Rennens nicht wunschgemäß war, gab die Premiere des Speedway-Bundesligateams DMV White Tigers dennoch Anlass zu großer Hoffnung.

DM-Finale in Bad Hersfeld Der kleine, aber feine DMVVerein MSC Bad Hersfeld hat schon so manches sportliche Highlight absolviert. Und in 2015 steht ein weiterer Höhepunkt des nationalen Bahnsports in Nordhessen auf dem Programm. Der Club richtet am 05. September das 10. Flutlichtrennen aus. Jubiläum! Dazu passt das Finale der Deutschen Langbahnmeisterschaft der Solofahrer wie die Faust aufs Auge. Tolle Rennen mit den besten deutschen Fahrern, tolle Atmosphäre und im Anschluss ein tolles RockKonzert. Saisonabschluss Pfarrkirchen. Die Bahnsportsaison 2015 findet ihren Abschluss auf der Hochgeschwindigkeits-Sandbahn in Pfarrkirchen: Am 27. September findet auf dem 1000-MeterOval in Niederbayern ein internationales Sandbahnrennen mit Solo- und Seitenwagenfahrern statt. Bereits am Samstag (26.9.) starten die Oldie-Sandbahnfahrer in einem Lauf der European Veteran Longtrack Series (EVLS). Am Sonntag geht das Startband um 13.00 Uhr in die Höhe. Garantiert am Start: Die Lokalmatadoren und Deutschen Meister Markus Venus/ Markus Heiß in der Gespannklasse sowie Markus Eibl, Rennfahrer und 1. Vorsitzender in Personalunion bei den Solisten. TS

Das Endergebnis war klarer als die Rennen waren. Bei ihrer Premiere in der SpeedwayBundesliga in Stralsund verloren die DMV White Tigers zwar mit 36:48, überraschten aber die Speedway-Experten positiv. Wie es Teamchef Réne Schäfer angekündigt hatte, fuhr das neuformierte Team der Vereine MSC Diedenbergen und MSC Berghaupten, mit der jüngsten Mannschaft, die je in der Bel Etage des Speedways aufgestellt wurde – alles deutsche Nachwuchstalente. Angeführt von Kapitän Max Dilger (25 Jahre), zeigten Robert Lambert (17), Valentin Grobauer (20), Danny Maaßen (20), Michell Hofmann (21) und Daniel Spiller (16) eine starke Leistung und die Heimmanschaft der „Nordsterne“ Stralsund mussten bis zum Schluss kämpfen, bis der Heimsieg unter Dach und Fach war. Zwei Ausfälle wegen Motorschäden bei Dilger und Lambert (in Führung liegend) sowie der Sturz von Valentin Grobauer (zwei Rippenbrüche) verhinderten eine mögliche Sensation.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Jungs und es hat sich gezeigt, dass es sich lohnt, mit jungen deutschen Fahrer in der Bundesliga zu fahren“, so das Fazit von Temachef und DMVSchatzmeister Renè Schäfer. Das 2. Rennen der DMV White Tigers steht unmittelbar bevor: Am Sonntag, 26. Juli haben die „Weißen Tiger“ des DMV erstmals Heimrecht, denn im Rhein-Main-Speedwaystadion trifft das hessisch-badische Team auf Wolfslake Falubaz Berlin, eines der absoluten Topteams der Bundesliga. Mit welcher Mannschaft die „Tigers“ antreten, stand zu Red.schluss noch nicht fest. Es ist geplant, dass die stärksten Fahrer des MSC Diedenbergen und des MSC Berghaupten, die das Gerüst der „White Tigers“ bilden, durch einen oder zwei ausländische Fahrer, die bei den „Tigers“ unter Vertrag stehen, verstärkt werden. Text und Foto: WOLFGANG GEILER www.dmv-tigers.de

Speedway-Team-Cup

Zweiter Sieg der „Adler“ Auch das zweite Rennen im Speedway Team Cup konnte die Mannschaft des MSC Berghaupten, die „Black Forest Eagles“ (Schwarzwald Adler), im brandenburgischen Wittstock gewinnen. Nachdem im April der Favorit, die Herxheim „Drifters“, beim Heimrennen in Berghaupten geschlagen wurde, konnte auch der zweite Mitfavorit, die „Wölfe“ aus Wittstock, den Siegeszug der DMV-Mannschaft um Teamchef Sönke Petersen nicht stoppen. Am Ende lagen die Berghauptener mit 41:35 sechs Punkte vor den Nord-Brandenburgern. Dritter wurde der MC Güstrow mit 19 Punkten

vor den „Young Vikings“ aus Brokstedt, die auf 18 Zähler kamen. Wittstock hatte zwar mit Michael Härtel, dem derzeitigen Shootingstar und Christian Hefenbrock die stärksten Einzelfahrer, doch Berghaupten überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Teamchef Sönke Petersen zeigte sich nach dem Rennen zufrieden: „Es war ein wichtiger Sieg, denn heute Abend haben wir einen großen Schritt Richtung Meisterschaft gemacht.“ WOLFGANG GEILER www.msc-berghaupten.de

Speedway-Bundesliga in Diedenbergen

Doppelpack im Rhein-Main-Stadion Spannung und Action pur verspricht das Rennwochenende am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Juli, im Rhein-Main-Stadion in Diedenbergen zu werden. Gleich zwei Speedway-Rennen stehen auf dem Programm. Los geht es am Samstag (25.7.) um 17 Uhr mit dem Rennen der Diedenbergen „Rockets“ im Speedway Team Cup, der zweiten Bundesliga. Es ist das zweite Rennen der jungen Truppe um den sportlichen Leiter Andreas Schumacher. Eine großartige Leistung zeigten die „Rockets“ beim ersten Rennen in Berghaupten. Obwohl ihnen ab dem zweiten Durchgang verletzungsbedingt 250er-Fahrer Leon Maier fehlte, schafften sie es dennoch, die Brokstedt „Young Vikings“ zu schlagen und wurden hinter Berghaupten und Herxheim Dritter. Gegner sind die „Hexen“ aus Neuenknick, die Wittstock „Wölfe“ und der MSC Olching.

Nächster Höhepunkt des Rennwochenendes ist am Sonntag (26.7.) um 14 Uhr der Auftritt der „DMV White Tigers“ im Heimrennen der 1. Bundesliga gegen Wolfslake Fabulaz Berlin (siehe „Trotz Niederlage starker Auftritt“). www.msc-diedenbergen.de Max Dilger (links) dürfte beim Heimrennen der White Tigers in Diedenbergen (26.7.) eine Schlüsselrolle zukommen Foto: Schröer


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Motorradsport - DMV INSIDE 03/2015

Das Rennen der SBS-Moto1 Spannung im Mittelfeld Yamaha-Pilot Jan Bühn (Mitte) gewann bisher zwei Supersport-Rennen, mit Teamchef Diego Romero (links) und Georg Räth (rechts)

IDM-Siege für Jan Bühn Jan Bühn lag nach vier von acht Veranstaltungen in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) auf dem 2. Gesamtrang in der Supersport-Klasse. Der 24-jährige DMV-Fahrer aus dem badischen Kronau kehrte nach seinem Start im Vorjahr in der spanischen Meisterschaft in die IDM zurück. Bühn geht in dieser Saison für das Räth-RomeroYamaha-Team an den Start und konnte gleich das Auftaktrennen Anfang Mai auf dem Lausitzring gewinnen. Dies war sein erster IDMSieg, leider stürzte er dort im 2. Lauf. Auch in Zolder/ Belgien gewann der YamahaPilot den 1. Lauf und wurde im 2. Rennen Dritter. Beim Rahmenrennen mit der DTM belegte Jan Bühn auf dem Lausitzring die Plätze 3 und 4. Mit zwei Podiumsplätzen (2./3.) kehrte Bühn vom Siegerlandpreis auf dem Nürburgring zurück. Zur Halbzeit nach acht von 16 Läufen führt Ex-Meister Tatu Lauslehto (Finnland/Suzuki) mit 153 Punkten vor Jan Bühn mit 135 Zählern. Das IDM-Finale mit Lokalmatador Jan Bühn wird vom 25.-27. September auf dem Hockenheimring ausgetragen. Hierfür gibt es für INSIDELeser Tickets (siehe Seite 5). Text und Foto: MICHAEL SONNICK www.jan-buehn.de

DMV Rundstrecken Championship

Saisonauftakt in Most Bei Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen startete die nationale deutsche DMV Rundstrecken Championship (DRC) im tschechischen Most in die Saison 2015. Die anspruchsvolle Rennstrecke begeisterte ein gut besetztes Starterfeld aus Deutschland und dem europäischen Ausland. Sogar ein Pilot aus den USA fand sich unter den Teilnehmern. Die Rennen der DRC-Klassen SBS-Moto 1, der Moto 2/Superstock 600 sowie der Moto Lightweight Open/Moto Lightweight Superstock wurden von anderen Serien wie den Classic Superbikes, der SBM Pro Thunder Allstars und der Sidecar Trophy umrahmt. Ebenfalls zu Gast waren die Teams des Deutschen Langstrecken Cups (DLC), die einen Lauf zur Deutschen Langstreckenmeisterschaft austrugen. Auch eine Nachwuchsklasse durfte nicht fehlen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Läufe 4 und 5 des Moriwaki 250 Junior Cups ausgetragen. In der technisch und fahrerisch gut betreuten Serie zeigen junge Talente ab 12 Jahren ihr Können auf 250-ccm-Viertaktmaschinen. Doppelsieger Felix Klinck. Trotz einem sehr eng gefassten Zeitplan kam es während des Rennwochenendes zu keinen großen Unterbrechungen und die Veranstaltung blieb von schweren Unfällen verschont. Den Kampf um die Meisterschaftspunkte eröffneten die Moto Lightweights mit dem am stärksten besetzen Fahrerfeld. Bei den Moto Lightweight Open konnte Felix Klinck (Kawasaki ER6) seine Pole Position nutzen und sicherte sich in beiden Läufen den Sieg vor Nick Weidemann (Suzuki SV 650). Jeweils Drittplatzierter

wurde Gorden Hensel (Suzuki SV 650). In der Klasse der Moto Lightweight STK gewann René Raub (Suzuki Gladius) beide Rennen vor Uwe Volmari (Suzuki SV 650). Auf die 3. Plätze kamen Kai-Uwe Lenz (Suzuki Gladius) bzw. Marlon Braune (Suzuki SV 650). In der Moto 2 fuhr Dominik Borgelt (Yamaha R6) in beiden Rennen einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg ein. Unter optimalen äußeren Bedingungen setzte er sich in Lauf 1 gegen den dänischen Piloten Sören Jäger (Kawasaki ZX-6R) sowie Manou Antweiler (MV Augusta F3) durch. In Lauf 2 belegten Andreas Jochum (Yamaha R6) und Sören Jäger (Kawasaki ZX6R) die Plätze 2 und 3. In der Superstock 600 gewann Sebastian Frotscher Rennen 1 und 2 vor Tony Glöß (beide Yamaha R6). Die SBS-Moto 1 dominierte Sergii Grygorovych (BMW S 1000 RR) aus der Ukraine. Von der Pole Position gestartet, kam er in beiden Läufen mit großem Vorsprung vor dem Deutschen Reiner Düssel, ebenfalls auf BMW, als Sieger ins Ziel. In Lauf 1 belegte der Däne Karsten Rasmussen (Kawasaki ZX-10R) den 3. Rang. Im 2. Rennen verpasste Rasmussen den Sprung aufs Treppchen und musste sich Dierk Mester (BMW S 1000 RR), der aus der Boxengasse gestartet ein starkes 2. Rennen fuhr, geschlagen geben. Text und Fotos: BIKE PROMOTION dmv-rundstrecken-championship.de


DMV INSIDE 03/2015 - Motorradsport

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Neue Aufgaben für DMV-Funktionär

Christian Schneider europaweit unterwegs Beim letzten Meeting der „FIM Europe Road Racing Commission“ Mitte November in Rom wurde Christian Schneider zum Vice-Chairman (Stellv. Vorsitzender) befördert. Schon seit fünf Jahren setzt er sich als Mitglied dieser Kommission für die Interessen des Deutschen Straßenrennsports im Kontinentalverband ein. Schneiders motorsportlichen Wurzeln liegen beim MSC Freier Grund, wo er im Jahr 2002 mit der Ausbildung zum lizenzierten Sportwart begann. Bereits seit 2004 ist er Mitglied in der DMSBArbeitsgruppe Straßenrennsport, dem heutigen Fachausschuss Straßensport.

Zudem wird er weiterhin als DMV-Vertreter an der Seite von Dr. Gunther David und René Schäfer an den halbjährlichen Sitzungen des DMSB-Exekutivkomitees teilnehmen. Christian Schneider bei der Startaufstellung des European Junior Cups am 21. Juni 2015 in Misano/Italien. In dieser Klasse treten 30 Teenager auf identischen Honda CBR 650F gegeneinander an.

Von Breiten- bis Spitzensport. „Die Arbeit bei der FIM Europe ähnelt grundsätzlich der auf nationaler Verbandsebene“, gibt Christian gerne einen kleinen Einblick. „Von der Reglementgestaltung über Streckenabnahmen bis hin zu Einsätzen als Jury-Präsident, irgendetwas steht immer auf dem Programm.“ Insbesondere schätzt er die Vielfalt, denn Nachwuchssport wird mit Pocket-/Mini-Bike betrieben, als Breitensport können die Bergrennen bezeichnet werden und es gibt auch absoluten Spitzensport, zum Beispiel die Superstock-600-EM im Rahmen der Superbike-WM. Schneiders Saisonabschluss wird aber auch in diesem Jahr traditionell das Finale der SUPERBIKE*IDM in Hockenheim bilden. Wie zuletzt 2013 und 2014 hat ihn der DMSB als Chief-Steward für die Vorzeige-Veranstaltung des BMC Hockenheim nominiert.

18. – 19.Juli

2015

Im Jahr 2008 übernahm er zudem das Amt des DMVMotorrad-Referenten. Damit fungierte er im Sportausschuss als disziplinübergreifender Ansprechpartner für alle Zweiradaktivitäten unseres Verbandes. Wie bereits bei der Hauptversammlung in Grasellenbach durch das Präsidium angekündigt, möchte er diesen Posten nun aufgrund des zusätzlichen Aufgabenspektrums seitens der FIM Europe niederlegen.


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präsentiert

Motorradsport - DMV INSIDE 03/2015

Vier der neun Rennen zur iSOTEC® DMV Quad Challenge 2015 sind Geschichte. In Diedenbergen, Marienbad und Homberg/ Ohm gab es Aufregung, Spannung, ein Regenbad und einen Wermuthstropfen. Die ISOTEC® DMV Quad Challenge hat in dieser Saison eine Patenschaft für den Elternverein für Leukämie- und krebskranke Kinder Giessen e.V. übernommen. Quadfahrer und Organisatoren zeigen damit über die Begeisterung für den Motorsport hinaus soziale Verantwortung und Engagement.

Chantal Mayer

Foto: Thomas Gierth

Die Hilfsaktion startete beim ersten Rennen in Diedenbergen und wird beim Finale am 4. Oktober in Bad Hersfeld abgeschlossen. Bei jedem Rennen können die Teilnehmer bei der Nennungsabgabe die Kinderkrebshilfe mit einem Betrag von 2 Euro oder mehr bei der Nenngeldzahlung unterstützen. Für jede 2 Euro, die gespendet werden, zahlt der Rennveranstalter weitere 2 Euro in den Spendentopf, sodass sich die Spendensumme verdoppelt. Bei jedem Rennen läuft Quad-ChallengeGirl Chantal Mayer mit einem Helm durch die Zuschauer, um weitere Spenden von den Fans zu erbitten. Auch die Quad Challenge Orgaleitung füllt den Spendentopf weiter auf. Beim Finale in Bad Hersfeld wird das gesammelte Geld der Leiterin des Elternvereins, Frau Ingeborg MüllerNeuberger, überreicht. Wer Hilfe zur Hilfe leisten will: www.krebskrankekindergiessen.de

iSOTEC DMV Quad Challenge

Halbzeit im Kreisverkehr Genau zum Erscheinungstermin dieser INSIDE ist in Alsfeld-Angenrod Halbzeit der diesjährigen Shorttrack-Saison in der ISOTEC® DMV Quad Challenge. Bei den ersten drei Rennen war alles dabei, was zu Motorsport auf vier Rädern, der interessanterweise unter „Motorradsport“ gebucht wird, dazu gehört: Sonne, Staub, Action, Spannung, ein Regenbad und ein Unfall.

ze Pause eingelegt wird und danach bereits der vierte und letzte Durchgang durchgeführt wird, was auch problemlos geschah. Homberg: Nur fast perfekt. Vier Wochen nach Marienbad folgte eine Premiere im Speedwaystadion Ohmtal in Homberg/Ohm: Erstmals bei der Quad Challenge fand ein Doppellauf statt, Samstag und Sonntag.

Nach der Klassen-Neuordnung (nur noch sieben Klassen, aber beide Jugendklassen starten gemeinsam) verteilten sich die durchschnittlich 40-50 Teilnehmer beinahe gleich auf die Klassen. Und schon der Auftakt in Diedenbergen war nichts für schwache Nerven. Der MSC Diedenbergen im DMV hatte die Veranstaltung wie die Bahn wieder einmal perfekt vorbereitet. Sonne pur bei angenehmen Temperaturen sorgte für ideale Rahmenbedingungen. Rund 40 Quad- und vier Speedkart-Fahrer stellten sich der Herausforderung und einige hundert Zuschauer ließen sich das Spektakel im Rhein-Main-Stadion am Rande des Taunus nicht entgehen. Die neue Renndistanz von sechs Runden war nicht nach jedermanns Geschmack, belohnte aber die Ausdauersportler. Interessant waren die Debüts von Axel Garthe und Michael Domes (ehemaliger Speedwayfahrer) in der Automatikklasse sowie Thomas Buß (noch letztes Jahr DMSB-Bahnpokalsieger der Seitenwagen) bei den Rookies. Für eine „Verschnaufpause“ sorgte Tobias Mosler: Der Mann vom Quad Center Friedberg kollidierte im 2. Lauf mit der Bretterwand. Er selbst blieb unverletzt, aber die Diedenberger benötigten 50 Minuten, um den Sicherheitszaun wieder instand zu setzen. Auch die Speedkarts, die sich inzwischen im Kreise der Quads pudelwohl fühlen, fuhren rasante Rennen. Regenbad in Marienbad. Drei Wochen später ging es auf die Lieblingsstrecke vieler Quadfahrer, die WM-Sandbahn im tschechischen Marienbad. Nicht so sehr wegen der Hochgeschwindigkeitsstrecke, sondern dem außergewöhnlichen Ambiete in der böhmischen Kurstadt wollen die Fahrer immer wieder Marienbad im Kalender haben. Von einem 30-minütigen Gewitterschauer abgesehen, der für die Unterbrechung des Rennens sorgte, wurde das Kultrennen in Marianske Lazne einmal mehr seinem guten Ruf gerecht. Der AMK Marianske Lazne unter der Leitung von Miroslav Musil hatte Bahn und Rahmen wieder bestens vorbereitet. Vor der tschechischen Langbahnmeisterschaft am Sonntag standen am Sonnabend 53 (!) Rennläufe der Quads und der European Veteran Longtrack Series auf dem Programm. Nach dem Gewitterguss entschied die Rennleitung unbürokratisch, dass eine kur-

Mefo Sportklasse: v.l. Christian Bonkowski, Detlef Brüner, Stefan Wagner, Stephan Bischoff Foto: Klaus Goffelmeyer

Trockenes Wetter, sehr spannende Rennen, fast 100 Läufe – das Wochenende wäre in jeder Hinsicht perfekt gewesen, hätte es den schweren Unfall von Heinz Brandt nicht gegeben. Im Finallauf der Klasse 1 am Samstag kam es zu dem folgenschweren Unfall, bei dem sich der Teamchef der Homberger Quadfahrer einen offenen Sprunggelenksbruch zuzog, der wohl für den 61-Jährigen gleichzeitig das Karriereende bedeutet. Brandt musste mit dem Rettungshubschrauber in die Gießener Uni-Klinik geflogen und dort sofort operiert werden. Wir wünschen schnelle Genesung! Der Sonntag verlief dann zum Ausgleich ohne jeden Zwischenfall und brachte durch die Bank sehr spannende Rennläufe. Nach vier von neun Rennen führen Bernd Schomber (Homberg, Automatikklasse), Marcel Brüner (Damme, Rookiesklasse), Stephan Bischoff (Angenrod, Klasse 3), Stefan Wagner (Bad Emstal, Mefo Sportklasse), Marlon Dreier (Homberg, Schülerklasse), Theo Garthe (Urbach, Rookie-Jugendklasse) und Malte Hermann (Ladbergen, Jugendklasse) die Wertungen an. THOMAS SCHIFFNER www.shorttrack-online.de Malte Herrmann –Leader der Jugendklasse Foto: Thomas Gierth


DMV INSIDE 03/2015 - DMV

DMV-Mitglieder feiern Jubiläum Aufgrund eines Softwarefehlers bei der EDV-technischen Auswertung der Jubiläen unserer Mitglieder haben wir in INSIDE Nr. 2/2015 auf Seite 11 leider teils falsche Jubilare abgedruckt. Wir bitten hierfür um Entschuldigung. Wir veröffentlichen hier noch einmal alle wirklichen Jubilare mit 40, 50 und 60 Jahren DMV-Mitgliedschaft und gratulieren herzlichst! Im Jahr 2015 jährt sich die Mitgliedschaft von zahlreichen DMV-Mitgliedern zum 40., 50. bzw. 60. Mal. Für die Mitglieder, die dieses Jahr ihr 60. DMV-Jubiläum begehen können, bedeutet das, praktisch ihr bisheriges ganzes Leben lang dem Verband treu gewesen zu sein! Der DMV gratuliert hiermit seinen treuen Mitgliedern zur langjährigen Mitgliedschaft!

40 Jahre Franz-Roman Albrecht, Oberursel Martin Anker, Kiefersfelden Heribert Bechheim, Drolshagen Detlef Bender, Butzbach Gerd Biechteler, Erbach Karl Bimesmeier, Pocking Dieter Braun, Dielheim Roman Bruestle, Mühlacker Günther Buyer, Botenheim Manfred Dresel, Nürnberg Werner Eckert, Rimbach Josef Eisenreich, Traunstein Karl Heinz Erb, Gießen Wolfgang Erichson, Albstadt Jörg Etz, Neckargemünd Klaus Feick, Groß Bieberau Heiko Foth, Norden Engelbert Fuchs, Kiefersfelden Harald Graetzsch, Eltmann Bernhard Haider, Trostberg Hans Hanusch, Kiefersfelden Karlheinz Herrmannsdoerfer, Eckersdorf Günter Hoelzl, Sinsheim Gerhard Hof, Gedern Hans-Heinrich Huppertz, Kall-Sistig Peter Jaeger, Neuhofen Wilhelm Weidlich (links) und Karl Maier - 40 Jahre DMV-Mitglieder

50 Jahre Karl-Heinz Jetzlsperger, Garching Ulrich Joel, Hanau Josef Kaffl, Kiefersfelden Dietmar Kahlenberg, Mörlenbach Gerd Koerner, Weiterstadt Hans Koertzel, Heringen Klaus Bernd Kreutz, Neunkirchen Ludwig Kuehn, Schwalbach Hermann Lempp, Stockach Karl Maier, Neufinsing Roland Maier, Konstanz Robert Maurer, Holzgerlingen Josef Meyer, Schleiden Siegfried Middel, Hallenberg Werner Mohr, Aarbergen Hermann Willi Neukirchen, Großheubach Heinrich Ott, Pocking Dieter Potzel, Weissenstadt Thomas Probst, Rodgau Christopher Reeves, Buettelborn Hans Reheis, Kiefersfelden Wolfgang San Millan, Gengenbach Gertrud Sandritter, Kiefersfelden Edgar Schlosser, Friedberg Karl-Heinz Schmelz, Frankfurt/M. Karl Schmid, Pocking Hans P. Schmidt, Pforzheim Norbert Schmidt, Usingen Reimund Schmidt, Wiehl Wilhelm Schnellbaecher, Brensbach Reinhard Schnepf, Pforzheim Alfons Schrade, Altdorf Arnold Schwietzer, Berlin Johann Speckert, Heddesheim Egon Strasser, Osthofen Frank Switalowski, Mölln Wolfgang Walter, Klingenberg am Main Josef Ways, Moosinning Christa Weber, Nidda Wilhelm A. Weidlich, Neunkirchen-Mollram Klaus Weinmann, Hockenheim Reiner Winkler, Stadtsteinach Willi Zapp, Gefrees Markus Zehetbauer, Pfarrkirchen Roland Zernikow, Lanzendorf

Hans-Georg Anscheidt, Olching Günter Barth, Wadern Ernst Blaser, Wiesloch Hans R. Bollschweiler, Graefelfing Albert Bott, Oberderdingen Burkhard Brod, Fauerbach Heinz Chittka, Keltern Werner Deisting, Wickede-Wiehagen Peter Eekhoff, Emden Hubertus Ernst, Coburg Robert Lynne Frank, Kiedrich Margret Haas, Hockenheim Manfred Hartkopf, Münster Hans Josef Heyer, Wegberg Gerhard Hippe, Mühlheim Reinhold Hoehne, Merzenich Wolfgang Horn, Dreieich-Offenthal Heinz Kieninger, Hornberg Friedhelm Klee, Hockenheim Horst Guenter Klefisch, Telgte Fritz Koch, Bechtheim Rolf Koebler, Hofheim Hinrich Moje, Jork Werner Müller, Frankfurt/M. Herbert Nette, Hoechst Willi Oellerich, Odisheim Rolf Pfannmueller, Ranstadt Hartmut Pfohl, Rodgau Walter Prueser, Mönchengladbach Heinz Rathjen, Scheeßel Karl Reichel, Gefrees Rudolf Reinhard, Walldorf Rudolf Schalude, Pforzheim Hans Schlampp, Hockenheim Gerhard Schwalb, Buseck-Beuern Siegfried Speer, Hofheim-Diedenbergen Hans Tuellmann, Hoechst Peter Wagner, Waldenbuch Hans-Hermann Wassmuth, Plettenberg Klaus Welbers, Berlin Günter Wenz, Mettmann

60 Jahre Robert Baehr, Wiesloch Heinz Bechtel, Hockenheim Helmut Bechtel, Bad Hersfeld Karl Blum, Trebur Bernhard Duve, Dorsten Alfred Krischer, Düren Paul Küpper, Euskirchen Josef Maier, Konstanz Gerhard Mette, Schuettorf Karl Moeller, Frankfurt/M. Günther Schneider, Essen

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Motorradsport - DMV INSIDE

Am ersten Juliwochende fanden in Alteno die Läufe 5 und 6 der diesjährigen Berlin/Brandenburgischen Meisterschaft statt. Die Sonne meinte es besonders gut. In der Klasse 6 trotzte Robert Kienast vom MC Hirschgarten der Hitzeschlacht

Mofacup läuft

Erstmals findet dieses Jahr in Hessen und im angrenzenden Unterfranken der DMV Mofacup statt. Der DMV Hessen betritt damit ein großes Feld im Breitensport und eröffnet den Vereinen die Möglichkeit, Rennsport mit überschaubarem finanziellen Aufwand zu betreiben. Der Auftakt um den SpessartCup in Laufach brachte ein volles Teilnehmerfeld mit 21 Teams und mehr als 1000 Zuschauern an die Strecke. Sieben Wochen später folgte Lauf 2 im benachbarten Sailauf im Rahmen eines Rock-Festivals. Bei 39 Grad mussten die 16 Teams ans Limit gehen, um die 3-Stunden-Distanz zu überstehen. In Laufach gewannen mit den „Gripsuchern“ vor Rennteam Kühnl und „Blues Mobil“ drei LokalmatadorenTeams aus Hain.

Foto: Schiffner

Das 3. Rennen ist am 5. September auf der Grasbahn des MSC Klein-Krotzenburg. Dann geht es Schlag auf Schlag: Lauf 4 am 19. September in Nidda und Finale am 3. Oktober auf dem Kinzigtalring in Neuenhasslau, wo erstmals seit sieben Jahren wieder eine Motorsportveranstaltung stattfindet. TS www.dmv-mofacup.de

Motorrad-Biathlon-Meisterschaft Berlin-Brandenburg

39 ° - Biathlon für Hartgesottene Die Quecksilbersäule kletterte bis auf fast 40 °C und es war zu überlegen, ob die Läufe unter diesen Bedingungen überhaupt stattfinden können. Nun, sie fanden statt und immerhin 66 Fahrer waren bereit, ihre Kräfte in dieser Gluthölle zu messen. Den ungewöhnlichen Bedingungen Rechnung tragend, wurden die Rundenzahlen entsprechend gekürzt, dennoch waren die meisten Aktiven im Ziel völlig am Ende ihrer Kräfte. Wirkliche Schäden trug allerdings niemand davon. Hervorzuheben in diesem Zusammenhang ist ja nicht nur der Einsatz der Aktiven, sondern auch – und vor allem – derjenigen, die diese Läufe überhaupt erst ermöglichten. Wer denkt schon an die Qualen von Zeitnahme und Streckenposten, Rundenzählern, Startern und allen, die hier nicht genannt

werden können. Der MC Lebusa, Veranstalter dieser Rennen unter erschwerten Bedingungen, fand zumindest eine Möglichkeit, die Strecke im großen Stil zu wässern. So wurde zumindest die Staubentwicklung, für die Alteno berühmt-berücksichtigt ist, etwas eingedämmt. Die Aktiven dankten es, indem sie spontan etwa 200 Euro sammelten, um dem Veranstalter einen Ausgleich für das relativ kleine Starterfeld überreichen zu können. Das erinnerte an das Frühjahr 2013, als die Aktiven in Groß Glienicke trotz Unbefahrbarkeit der Strecke nach schweren Regenfällen auf die Rückzahlung ihres Startgeldes verzichteten. Manchmal ist das Leben einfach schön. Text und Bild: STEFAN SCHMIDT www.motorrad-biathlon.de

Motorrad-Biathlon-Meisterschaft Sachsen-Anhalt

Gelungener Start Auftakt der Landesmeisterschaft Sachsen Anhalt, gelungener Start in die Saison 2015. Anfang Mai gastierten die Biathleten beim SMC Klöden. 80 Teilnehmer folgten der Einladung zum 1. und 2. Landesmeisterschaftslauf. Das Team um Vereinsvorsitzenden Dan Grunenberg bot den Teilnehmern und Zuschauern spannenden Rennen über alle Klassen hinweg, auf der frisch präparierten Strecke am Klödener Riss. Sehr gut angenommen wurde vor allem die Quadklasse. Die Klasse konnte bei dem diesjährigen Eröffnungslauf In der Landesmeisterschaft angekommen: Die Kinder-Quadklasse

auf stolze 20 Teilnehmer blicken. Bei der erstmals ausgeschriebenen Kinder-Quadklasse 6 gingen sieben Teilnehmer an den Start. Ähnlich sah es auch beim 3. LM-Lauf in Ferchland aus. Hier trat die DMV-Landesgruppe Sachen Anhalt als Veranstalter auf. Die Deutsche DMV-Meisterschaft wird in diesem Jahr (03./04.10.) auf der Strecke des MC Genthin in Ferchland ausgetragen und somit waren die Klassen mit insgesamt 103 Startern gut gefüllt. Viele der Teilnehmer lobten den MC Genthin für die gute Vorbereitung der Strecke, die neben dem Motocrossteil auch etliche EnduroPassagen enthielt. Alle Ergebnisse und der Zwischenstand der Landesmeisterschaft sind auf der Homepage des Landesmotorsportverbandes nachzulesen. Text: ROBIN HERZAU

Foto: HERZAU/DOREEN FRÄSSDORF

www.lmfv.de


INSIDE 03/2015 - Motorradsport Im tschechischen Eger passte oft kein Blatt Papier mehr zwischen die Quads

Super Quad Masters Germany

Vom hohen Norden in die Eifel Nervenkitzel im hohen Norden. In einem Satz kann man das 2. Rennwochenende der Super Quad Masters Germany (SQMG) in Wittenburg bei Hamburg beschreiben: Es war von allem etwas dabei. Bei strahlendem Sonnenschein reisten die Fahrer in den hohen Norden, um auf der beeindruckenden Strecke, die halb von einer Skihalle überdacht ist, ihr zweites Rennen 2015 zu absolvieren. Gleich zu Beginn sah es für Marcus Wagner nicht gut aus. Motorschaden bei seiner Aprilia 550 V2 nach nur einer Runde Training. Bis in die frühen Morgenstunden wurde gearbeitet, umgebaut und repariert, so dass er doch noch pünktlich am Samstagmorgen an den Start gehen konnte und sich wieder einmal mit Billy Hilpert ein heißes Duell um Platz 1 lieferte. Bei mittlerweile durchgehend bedecktem Himmel und Dauerregen wurde der Renntag für viele zur Tortur. Die Strecke, die nun zur Hälfte trocken und zur Hälfte nass war, machte den Renntag nicht nur für die Fahrer zur nervenaufreibenden Rutschpartie, sondern auch den Zuschauern blieb gelegentlich die Luft weg. Bereits im 1. Rennlauf verließ auch Billy Hilpert sein Glück, denn das Material seines Quads machte Probleme und für ihn war das Rennen zwangsläufig beendet. Glück für Stefan Wagner und Daniel Stolze. Die beiden bestritten ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Extraklasse und belegten Platz 2 und 3 auf dem Siegerpodest hinter Marcus Wagner. Knapper wie in der GP2 ging es in keiner Klasse bei den Superquads zu. Frederic Mathern, David Burgdorf und Fabian Bürgel ließen den Asphalt glühen und teilweise keinen Platz zwischen ihren Quads. Mit jeweils nur einem Punkt Unterschied standen alle drei auf dem Treppchen. In der Kids-Klasse GP4 belegte Malte Hermann einen stolzen 1. Platz. Von ihm kann sich so manch einer von den „Großen“ eine Scheibe von abschneiden. Benzinsüchtige „Osterhasen“ in Eger. Ob bei den Rennläufen oder beim Wetter – das Osterrennwochenende in Cheb (Eger/CZ) war für viele Überraschungen gut. Bei Schnee, Graupel, Regen und Sturm angereist, erfreuten sich alle Superquad- und SuperMotofahrer am Renntag bei kaltem, aber sehr sonnigen Wetter starten zu können. In den kompletten Rennläufen der GP1 und GP2 brauchten alle Zuschauer starke Nerven und ein paar Augen mehr. Man wusste nicht, wo man zuerst hinschauen sollte. Vor allem Matthias Hahnke und der Tscheche Jan Toman

konnten ihre Quads nicht voneinander lassen. Letztendlich setzte sich Matthias Hahnke deutlich ab und stand auf dem Podest ganz oben. Wenn man in der GP1 die Endergebnisse betrachtet, passte dort kaum noch ein Blatt Papier dazwischen. Billy Hilpert, Daniel Stolze und Marcus Wagner gaben sich die Ehre bei dem Kampf um die Plätze 1, 2 und 3. Wagner gewann an diesem Wochenende alles, was es zu gewinnen gab. Ob alle vier Rennläufe am Freitag, oder das ultimative 3-Stunden-Rennen am Ostersamstag, bei dem er zusammen mit Fabian Bürgel als Team „JG-Racing“ an den Start ging. Selbst bei diesem 3-StundenRennen konnte es knapper nicht zugehen. Nur eine Runde Rückstand hatte das Team „SM-Racing“ (Daniel Stolze u. Frederic Mathern), dicht gefolgt vom Team „D&F energeering“ (Stefan Wagner und David Franssens). Das Kids-Team „WulWul-Racing“ (Malte Hermann und Simon Bonkowski) fuhr die gleiche Anzahl an Runden wie Matthias Hahnke und Christian Bonkowski „Team Ü40“, allerdings mit 1 Sekunde Vorsprung! Die Eifel rief ... Alle Fahrer und Fahrerinnen freuten sich über optimale Wetterbedingungen beim 4. Lauf in Dahlem/Binz. Marcus Wagner war erneut nicht zu stoppen. Ob Qualifying oder alle vier Rennläufe – der Hesse räumte mit seiner JG PRO 555 V2 alles ab, mit zum Teil 2 Sekunden Abstand zum Zweiten Daniel Stolze. Wenig Luft zum Durchatmen ließen sich die Fahrer in der GP 2. Die aus dem 750 Kilometer entfernten Tschechien angereisten Jan Toman und Petr Spalek lieferten sich ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Frédéric Mathern aus Frankreich, der auf dem Podium Platz 2 einnahm. Spannend, spannender, GP 3! Hier hatten sich Thomas Lippert und der Luxemburger Christian Krettels sehr „lieb gewonnen“. Ein heißes Duell um Platz 2 entstand bereits im 1. Lauf. Nur leider lagen Glück und Pech bei Thomas Lippert ganz dicht beieinander. Als er sich am Luxemburger vorbeikämpfte, brach an seiner Banshee die Umlenkung am Stoßdämpfer. Somit fuhr Gabriel Hilpert auf und davon direkt auf Platz 1. Markus Nuhn sicherte sich Platz 2 auf dem Treppchen. Noch ein SQMG-Highlight: Es wird voraussichtlich noch diesen September ein 6-Stunden-Nonstoprennen in Dahlem/Binz geben. Termin ist der 26. September. MARCUS WAGNER www.sqmg.de

Nervenkitzel pur gab es bei den SQMGQuadrennen Nr. 2 bis 4 im Norden, im Böhmerland und in der Eifel.

Marcus Wagner räumte in Wittenburg, Eger und Dahlem alles ab Siegerehrung in Dahlem/Binz

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Kartslalom-Trainingslager in Berlin Das zweite Camp Kart findet vom 24. – 29. August in Berlin statt

MSJ Jugendkart Delegiertensitzung Wie bereits mehrfach angekündigt, wird der Jugendausschuss der MSJ in diesem Jahr eine Delegiertensitzung zum Thema „Jugendslalom (JKS/SKS) Meisterschaften 2016“ durchführen.

Gibt es eigentlich ein Kartslalom-Trainingslager, an dem alle interessierten Kinder aus verschiedenen Vereinen teilnehmen können? Diese Frage stand einst im Raum, die Ingo Dohnke (MSC Groß Dölln und DOSB-Jugendtrainer) und den 1. Vorsitzenden des MSC Berlin e.V., Michael Groth, im Juni 2014 beschäftigte. Sie waren sich nicht absolut sicher, aber sie waren sich sicher, dass es fortan eines geben wird. So war die Idee des „Vereinsübergreifenden Kartslalom-Trainingslagers“ geboren.

Die Delegiertensitzung findet am 05.09.2015 in der Zeit von 14:00 – 18:00 Uhr im Vereinsheim des MSC Fulda e.V., Ernst-Barlach-Str., 36041 Fulda statt. Jeder Ortsclub des DMV e.V. hat bereits hierfür eine schriftliche Einladung per Post bekommen und sollte bis spätestens 21.08.2015 den jeweiligen Delegierten der DMV-Sportabteilung mitgeteilt bzw. angemeldet haben. Die genauen Themen wurden bereits mit der Einladung mitgeteilt und werden in den bekannten Onlinemedien der MSJ und des DMV aktualisiert. Auch evtl. Themenwünsche der Ortsclubs, die Kartslalom-Saison 2016 betreffend, wurden in diesem Zusammenhang schriftlich abgefragt und müssen ebenfalls bis 21.08.2014 der Sportabteilung schriftlich vorliegen.

In knapp sechs Wochen war dann alles Notwendige zu bedenken, zu planen und zu organisieren, damit es dazu kam, dass das 1. VÜG Kartslalom-Trainingslager im August 2014 stattfinden konnte.

Der Jugendausschuss

Das Trainingslager war mehr als reines Fahren und Lernen. Der Tagesablauf war breit gefä-

Grundgedanke war das Zusammenbringen vieler Kinder aus verschiedenen Vereinen und das gezielte Trainieren spezieller Schwierigkeiten und Elemente in kleinen Gruppen. Teilnehmer aus den Vereinen MSC Berlin, MC Schwerin Krösnitz, MSC Groß Dölln, MC Lebusa, VCB und MC Oranienburg nahmen teil. Zunächst wurde das „CK“, das Camp Kart bezogen und hergerichtet. Deutsche Ecks und Schweizer Slalom. In theoretischem Unterricht wurde den Teilnehmern anschaulich erklärt, wie sich das Fahrzeug bei der Kurvenfahrt verhält, wie man eine Kehrtwende möglichst optimal anfährt und wie wichtig die optimale Sitzposition sein kann. Natürlich ist Theorie nicht alles und schon gar nicht die oberste Priorität der Teilnehmer und so ging es oft hinaus auf den Platz, wo dann mehrmals am Tag Kreiswenden, Deutsche Ecks, Schweizer Slalom und andere Elemente zielgerichtet und individuell trainiert wurden.

chert. Nach dem Frühstück stand generell die erste Praxiseinheit an, die nur durch eine kleine Obstpause unterbrochen wurde. Danach gab es eine weitere Trainingseinheit, bevor gemeinsam zu Mittag gegessen wurde, was die liebe Sportkameradin Dagmar K. frisch und vorzüglich vorbereitete. Nach einer kurzem Verschnaufpause und einer kurzen Theorieeinheit waren dann die letzten beiden Praxiseinheiten an der Reihe, die ebenfalls wieder von einer kurzen Obstpause voneinander getrennt wurden. Zum Abend wurde ein gemeinsames Abendessen eingenommen und danach nach Lust und Laune Fußball oder Gesellschaftsspiele gespielt, geduscht oder einfach nur entspannt. Besuch bei Mücke Motorsport. Besondere Highlights waren der Besuch im Werk von Mücke Motorsport, wo sich die Kids Fahrzeuge aus der DTM und Formel 3, die Werkstatt und den Trainingssimulator ansehen konnten, der Besuch im Museum für Verkehr und Technik, in dem interaktiv die Entwicklung der Mobilität in Deutschland erfahren werden konnte und im Anschluss in einem Workshop eigenhändig Seifenkisten zusammengesetzt und gestaltet wurden. Im Anschluss konnte man die Seifenkisten einem Praxistest unterziehen. Besonderen Besuch hatte das Camp mit Roland Rehfeldt, einem Mann der sein Hobby zum Beruf gemacht hat, und in verschiedenen Rennserien mitgefahren ist (VLN-Langstreckenmeisterschaft, Truckrace, GT Masters oder Indycar in den USA) und seine Rennkarriere beim MSC Berlin begonnen hat. In dieser Saison hat er sich wieder für ein Cockpit beim Truckrace entschieden. Er erzählte auf sympathische und sehr interessante Weise Eckpunkte des Rennfahrerlebens, und die Teilnehmer lauschten andächtig seinen Worten. Alle Kinder haben sich vom Eingangsrennen am 1. Tag bis zum Abschlussrennen auf identischer Strecke verbessert und erhielten neben einer offiziellen Urkunde auch eine FotoCD des Trainingslagers. Die vielen positiven Resonanzen und Voranmeldungen, besonders bei den DM-Endläufen in Teisendorf, Böblingen und Cadenberge, gaben dem Organisator Recht, das Trainingslager so durchgeführt zu haben. Veranstalter, Trainer und Organisatoren, (Larissa Kay, Andreas


DMV INSIDE 03/2015 - MSJ „Peilo“ Voigt, Ingo Dohnke und Michael Groth) saßen später zu einer Nachbesprechung beim MC Schwerin Krösnitz zusammen und werteten die von Michael Groth erstellten und ausgeteilten anonymen Feedback-Bögen aus und sind zum Ergebnis gekommen, dass es definitiv ein Trainingslager 2.0 im Jahr 2015 geben soll. Das Ziel, den Kindern praktische Tipps, eine sinnvolle Beschäftigung und ein Gefühl der Ge-

meinschaft zu geben, wurde absolut erreicht. Ein großer und ehrlicher Dank für die Unterstützung gilt dem DMV und der MSJ, mit der die Zusammenarbeit unproblematisch und unbürokratisch bemerkenswert gut funktioniert! Text und Bild: MICHAEL GROTH www.msc-berlin.de

Erfolgreicher Lehrgang in Nordbayern

Wie schon im Vorjahr, kamen auch in den Osterferien 2015 die Kartfahrerinnen und Kartfahrer der DMV-Landesgruppe Nordbayern zu einem Vorbereitungslehrgang vor der Saison zusammen. Zu diesem Zweck hatte der organisierende MSC Deberndorf die Kartbahn in Gerolzhofen exklusiv gemietet und stellte alle seine Karts zur Verfügung. Mit vier Jugendkarts und zwei relativ neuen Superkarts wurden alle sich bietenden räumlichen Möglichkeiten genutzt, die auf den sonst üblichen heimischen Übungsgeländen nicht verfügbar waren. In zwei Gruppen aufgeteilt, waren Übungen mit stark wechselnden Rhythmen genauso wichtig wie das starke Abbremsen aus hoher Geschwindigkeit in langsame oder schwierige Sonderaufgaben bzw. Figuren. Mit den leistungsfähigeren Superkarts konnten man auch den über 12-Jährigen, die sonst nur im Jugendkart unterwegs sind, die Möglichkeit geben, sich an höhere Geschwindigkeiten zu gewöhnen. Im Jugendkart haben die Jugendlichen dann später mehr Mut bei der Umsetzung von schnelleren Aufgaben. Der Erfolg stellte sich gleich bei den ersten Rennen der Saison ein. Denn Marvin Kerber vom MSC Coburg konnte sich gleich beim Nachtslalom in Neuötting den Klassensieg holen. Auch Christina Kiesl vom MSC Deberndorf münzte den Lehrgang gleich in einen Erfolg um, indem sie in ihren beiden ersten Rennen gleich zweimal den 4. Platz belegte. Alle zwölf Teilnehmer und die Betreuer waren mit großem Spaß und Eifer den ganzen Tag über voll bei der Sache und freuen sich schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Das sonnige Wetter tat sein Übriges und so konnten alle nach einem fast unfallfreien Tag (ein drei Tage „neuer“ Helm musste leider den Fall-Test überstehen) zufrieden die Heimreise antreten. JOCHEN LEBHERZ www.dmv-nordbayern.blogspot.de

Camp Kart 2.0

Das diesjährige Trainingslager wird art- und wesensgleich mit dem vorangegangenen sein und nur leicht verändert werden. Praxis, etwas Theorie, Sport und Ausflüge werden auch dieses Jahr wieder von guter Mixtur sein. Lediglich die Ausflüge werden etwas verändert. Das Trainingslager findet wieder auf dem Gelände des MSC Berlin in der Zeit vom 24.08.–29.08.2015 statt. Bei Interesse bitte melden unter: Michael.Groth@msc-berlin.de

Einladung zur MSJ Jahreshauptversammlung Zeitplan und Tagesordnung Freitag, 06. 11. 2015 19:30 Uhr: Jugendforum (weitere Informationen folgen online) Samstag, 07. 11. 2015 09:30 Uhr: Schiedsrichtersitzung (wir bitten um Anmeldung) 14:00 Uhr: Einlass Meisterehrung 15:00 Uhr: Meisterehrung (gesonderte Einladung oder Anmeldung) 18:00 Uhr: Meisterbuffet 19:30 Uhr: Meisterparty Sonntag, 08. 11. 2015 09:00 Uhr: Zweiradsitzung 09:00 Uhr: Vierradsitzung Vorläufige Tagesordnung Vierradsitzung: 1. Begrüßung 2. Rückblick JKS 2015 3. Rückblick SKS 2015 4. Ausblick JKS 2016 5. Ausblick SKS 2016 6. Termine 7. Anträge 8. Sonstiges 13:00 Uhr: MSJ Vollversammlung Tagesordnung Vollversammlung: Feststellung der Anwesenden und Stimmberechtigen 1. Begrüßung 2. Bericht des Verbands-Jugendwartes 3. Bericht der Referenten 4. Finanzbericht und Jahresergebnis 2014 5. Entlastung des Jugendausschusses 6. Wahlen nach Art. 8 der Jugendordnung (Gruppe 1 + Gruppe 3) 6.1.: MSJ Vorsitzender 6.2.: Referent Superkart 6.3.: Referent Trial 6.4.: Referent Bahnsport 6.5.: Jugendvertreter 6.6.: 2 Revisoren 7. Haushaltsplan 2016 8. Anträge 9. Sonstiges

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Szene und Reise - DMV INSIDE 03/2015

Dubai – Wüstenoase der Gegensätze

Größer, weiter, reicher Wer einen Bade- und Erlebnisurlaub machen und dabei täglich mindestens eine Welt-Superlative erleben möchte, der muss Dubai buchen. Wer die Natur liebt und die schönsten Tage des Jahres entspannt in Abgeschiedenheit verbringen möchte, der sollte dem Emirat fern bleiben. Die Vereinigten Arabischen Emirate sind das Amerika des 21. Jahrhunderts: Die Metropole der Gegensätze. Scheichs, Wirtschafts- und Ölmilliardäre, bettelarme Wanderarbeiter, Fischer und Händler, Banker und Neubürger aus der ganzen Welt, die das „vom Tellerwäscher zum Millionär“-Märchen in neuer Ausgestaltung erleben, begegnet man in Dubai, nach Qatar eines der reichsten Länder der Erde, auf Schritt und Tritt: In den Soukhs, den glänzenden Shopping-Tempeln, in der Metro. Nirgendwo sind die Gegensätze auf engstem Raum so vereint, denn das Emirat Dubai, das aus der Stadt Dubai und sonst nur aus Wüste besteht, ist mit seinen 3880 Quadratkilometern 250 Mal kleiner als die USA. Von den circa 2,2 Millionen Einwohnern sind mindestens 250 000 unter erbärmlichen Bedingungen lebende Wanderarbeiter aus Südostasien, die stetig damit beschäftigt sind, neue Hotels, neue Wolkenkratzer und neue Weltattraktionen zu bauen. Denn Dubai ist, außer Touristenmagnet, zusammen mit Qatar die größte Baustelle der Welt.

Burj Khalifa – mit 828 Metern das höchste Gebäude der Welt

Petrodollar in Tourismus investiert. Der Herrscher von Dubai, Scheikh Muhammad bin Raschid Al Maktum, von seinen arabischen Landsleuten Gott-ähnlich verehrt, hat mit den Milliarden Petro-Dollars aus dem Ölgeschäft voll auf die Karte „Business und

Tourismus“ als Zukunftsgarantie des Emirats gesetzt, und das augenscheinlich mit Erfolg. Am Dubai International Airport angekommen, fährt man mit Taxi oder Mietwagen auf einer zwölfspurigen Autobahn bis zu 40 Kilometer weit durch Dubai-Stadt, bis man Abu Dhabi erreicht. Die Fahrt mutet an wie eine Tour durch Manhattan, nur circa viermal so weit. In Manhattan landet man zuletzt am Meer – in Dubai hat man den Strand auf der einen, die Wüste auf der anderen Seite. Dazwischen Kilometerweit nur Hochhäuser, Hotels, Shopping-Malls, Wolkenkratzer an Wolkenkratzer. König der Wolkenkratzer ist der Burj Khalifa („Turm des Kalifen“). Das 828 Meter hohe Gebäude, natürlich das höchste der Welt, kann man mit einem Expressaufzug bis auf 425 Meter Höhe „erklimmen“. Der Spaß kostet 125 Dirham (ca. 29 Euro), man muss das Ticket vorher buchen, da der Tower ständig überbucht ist und man braucht schönes Wetter: An einem bewölkten Tag sieht man nur die Wolken. Aber die einzigartige Sicht ist jeden Cent wert. Shopping Mall mit Skihalle. In den Turm kommt man übrigens nur durch die Dubai Shopping Mall, -natürlich- eines der größten Einkaufszentren der Welt. Diese Mall muss man unbedingt durchqueren, nicht nur we-

Teurer Eintrittspreis: 7-Sterne-Hotel Burj al Arab


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DMV INSIDE 03/2015 - Szene und Reise gen des bunten Publikums und des Angebots an fast unbezahlbaren Luxusgütern: Neben zahllosen Geschäften gibt es u.a. eine Eislaufbahn und einen Unterwasserzoo (einer der weltgrößten), in dem u.a. Haie über den Köpfen der Besucher schwimmen.

mit „The Palm“, eine künstlich im Meer angelegte Inselgruppe in der Form einer Palme. Auf Palm Island kann man mit dem Auto oder mit der führerlos fahrenden Dubai Monorail fahren, bis zum Luxus-Hotel Atlantis, dessen Anblick allein den Trip wert ist.

Wem die Dubai Mall nicht reicht, der findet nur wenige Kilometer entfernt die Mall of the Emirates: Dort kann man nach dem Shopping-Erlebnis noch ein paar Stunden Skifahren – in der einzigen Indoor-Skihalle im arabischen Raum.

Westlich von Palm Island liegt der Stadtteil Dubai Marina, eine einzigartige futuristische Wolkenkratzer-Landschaft, die rund um einen künstlichen Binnen-Meeresarm gebaut wurden. Ein Spaziergang, entlang der Hotel- und Business-Türme, rund um den Wasserweg, bietet unvergleichliche Impressionen.

Noch mehr Superlativen, gefällig? Das Burj al Arab, das in seiner architektonischen Form eines riesigen Segels ins Meer gebaut ist, ist das einzige 7-Sterne-Hotel der Welt und sicherlich das teuerste. Kostenfrei kann man es vom öffentlichen Meeresstrand Dubais, der Umm Suqueim Beach, sehen; für einen vierstelligen Eurobetrag kann man in einer der Suiten eine Nacht lang das „TausendundeineNacht-Märchen“ träumen oder nur für eine zweistellige Summe zum Teetrinken das exklusive Hotelgelände betreten. Direkt vor dem Burj al Arab („Turm der Araber“) ist der Wild Wadi, einer der größten und spektakulärsten Wasserparks des Planeten mit Herausforderungen für kleine und „große“ Kinder. Im Inneren des Emirats (alles relativ günstig per Taxi erreichbar) kann man sich bei Kultur- und Musikveranstaltungen in der Dubai Festival City, bei Pferde- oder Kamelrennen im Meydan Racecourse, beim Ballonfahren oder im Dubai Autodrome vergnügen: Dort ist von Quad- bis Autorennen fahren fast alles möglich. Auch eine geführte Wüstentour mit Geländewagen über die atemberaubend hohen und schönen Dünen ist – mit Sonnenuntergang oder gar Übernachtung in der Wüste - für Dubai-Touristen fast obligatorisch. Das Abenteuer endet stets mit einem Abendessen in einem nachgebauten Beduinen-Camp. Mit Wassertaxi zum Soukh. Neben den Attraktionen, mit dem das Emirat reizt, sollte man sich aber unbedingt das traditionelle Dubai anschauen, das man in der Altstadt, rund um den teils künstlich angelegten Meeresarm Dubai Creek findet. In den Soukhs (Bazare) – es gibt einen reinen Gold-Soukh – findet man von unbekannten orientalischen Gewürzen bis zum unbezahlbaren Goldarmband wirklich alles. Vom einen zum anderen Ufer des Dubai Creeks setzt man für wenige Cent mit einem von hunderten von Abras (traditionelle kleine Wassertaxis) über – noch ein Erlebnis. Am Ostufer des Creeks findet man einen Handelshafen, von dem aus hunderte von alten Hochsee-Kähnen, im Stile der KaribikPiratenschiffe, alle erdenklichen Konsumgüter in den Iran verschiffen – ein sehenswertes Gewusel. Zu den unbedingten Sehenswürdigkeiten Dubais gehört der neue Stadtteil Palm Jumeirah

Bescheiden: Residenz des Emirs Scheikh Muhammad bin Raschid Al Maktum

Wer meint, das alles wäre für einen Normalverdiener unerschwinglich, täuscht sich: Eine Pauschalreise mit 3- bis 4-Sterne-Hotel liegt auf ähnlichem Preisniveau wie Mallorca, Teneriffa oder Gran Canaria! Vorsicht, Wüstensturm. Noch ein paar Tipps, sollten Sie sich für das orientalische Abenteuer Dubai begeistert haben. Die Reiseplanung: Am besten zwischen November und März. Die Temperaturen von mehr als 45 Grad in den Sommermonaten machen aus Erholung eine reine Tortur. Mit etwas Englisch kommt man überall durch. Die Regenkleidung kann man zuhause lassen, aber gegen die öfters auftretenden Wüsten-Sandstürme sollte man sich am ganzen Körper, inklusive Kopf, verhüllen können. Wer auf sein Bierchen im Urlaub nicht verzichten will, bekommt Alkohol in den zahlreichen Hotels ausgeschenkt – aber nur dort. An den Anblick der einheimischen muslimischen Araber mit ihren weißen Khanduras hat man sich schnell gewöhnt. An das Outfit der Familien-„Scheichs“, die mit einer oder mehreren ihrer vollverschleierten Ehefrauen sowie oft einer ganzen Kinderschar in den Malls flanieren, auch. Notwendig ist unbedingt, den Respekt gegenüber der fremden Kultur und der Religion dieser uns fremden, in der Regel sehr gastfreundlichen Menschen entgegenzubringen. Dann werden Dubai und die Emirate zum bleibenden Erlebnis.

Allein in der Wüste: Autor Thomas Schiffner

Mit dem Abra über den Dubai Creek – ein preiswertes Vergnügen

Text: THOMAS SCHIFFNER Fotos: DANIELA DOCHEVA/TS www.dubai.com Dubai Marina – einzigartige Wasser- und Wolkenkratzer-Landschaft

So sieht Atlantis in Dubai aus – Luxushotel auf der „Palme“


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Szene und Reise - DMV INSIDE 03/2015

Drei Tage lang stand die Insel Poel im Zeichen des FIM Motocamp, organisiert und durchgeführt vom DMV (siehe Bericht auf Seite 8). Wir bringen den INSIDE Lesern den Juwel unter den Ostsee-Inseln näher.

Ostseebad Insel Poel

Einzigartige Naturschauplätze Die Teilnehmer des Motocamp erlebten die Insel Poel in der Vorsaison als ein verträumtes Fleckchen Erde, umgeben von blau schimmerndem Wasser und einzigartigen Naturschauplätzen. Sie liegt inmitten des Landschaftsdreiecks der Hansestädte Rostock, Wismar und Lübeck und ist mit 37 Quadratkilometern die siebtgrösste Insel Deutschlands. Grünes Land, umgeben von breiten Schilfgürteln, Salzwiesen, Steilküsten und feinsandige Badestrände ragen hier stolz in die Ostsee hinein. Auf trockenem Wege ist das Ostseebad Insel Poel nur über einen Brückendamm erreichbar, der die „Breitling“ genannte Meerenge überquert. Heute leben in den 15 Dörfern knapp dreitausend Insulaner, die Hälfte von ihnen im Hauptort Kirchdorf. Das idyllische Dorf kann mit Booten bis zu zwei Metern Tiefgang durch einen fjordartigen Meeresarm namens Kirchsee direkt aus der Ostsee angesteuert werden. Der ganz ohne Molen sehr geschützte Sportboot- und Fischereihafen gilt als Geheimtipp unter Wassersportlern. Die romanisch-gotische Inselkirche aus dem 13. Jahrhundert, und die von alten Schlossmauern umgebene Freilichtbühne dienen ganzjährig als imposante Bühne für unterhaltsame Konzerte und Märkte. Im Sommer finden sich die meisten Inselgäste an den Stränden von Gollwitz, Timmendorf, Hinter Wangern und dem Schwarzen Busch

ein. Für Familien und Kinder eignen sich alle Strände der Insel. Denn diese fallen durchweg flach ab, erwärmen sich schnell und ermöglichen es auch den kleinen Wasserratten, weit in die Ostsee hinauszugehen. Der westlich gelegene Strand des Ortes Timmendorf Strand wird durch ein ausgesprochen maritimes Flair geprägt. Zu Füßen des kombinierten Fischerei- und Sportboothafens empfängt der traditionelle Leuchtturm aus dem Jahre 1871 Wassersportler, Fischer und Schiffsausflügler gleichermaßen. Absolute Idylle erleben die Besucher an den Naturstränden von Gollwitz und Hinter Wangern. Die Natürlichkeit von Poel ist der eigentliche Inselschatz. Dazu zählen insbesondere die Salzwiesen mit einer einzigartigen Pflanzen- und Tierwelt. Das Ostseebad Insel Poel – ein Ort, der so überschaubar und unverfälscht schön ist, dass ein besitzergreifendes Gefühl erwacht. Sehenswert: Alte Inselkirche und die Schlosswallanlagen, Heimatmuseum, Vogelschutzgebiet Langenwerder, Sonnenuntergänge am Timmendorfer Hafen. Infos: Kurverwaltung, Insel Poel, Wismarsche Straße 2, 23999 Insel Poel / OT Kirchdorf, Tel. (03 84 25) 2 03 47, Fax (03 84 25) 40 43 E-Mail: kurverwaltung@inselpoel.de www.insel-poel.de


DMV INSIDE 03/2015 - Clubs

IMS Schlierbachtal

Odenwald Classic und Oldtimertreffen Dass es Petrus gut mit den Schlierbachern meint, zeigte sich einmal mehr. Zwei Tage lang übertönten dort wieder satte Motorengeräusche das Vogelgezwitscher in den Bäumen. Nach der technischen Abnahme und einem gemeinsamen Frühstück am Samstagmorgen gingen ca. 90 Teilnehmer bei der 24. IMSOdenwald-Classic an den Start. Die Ausfahrt, die von Jürgen Machel geleitet wurde, führte bei herrlichem Frühlingswetter ca. 125 Kilometer über landschaftlich sehr reizvolle Routen durch den Odenwald. Während der Fahrt waren verschiedene Kontrollstellen anzufahren und an manchen mussten Fahrer und Beifahrer zum Teil recht knifflige Aufgaben lösen. Wie von den Teilnehmern bestätigt, war die Ausfahrt auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Über 150 historische Fahrzeuge – vom Motorrad über Kabinenroller bis zum Mercedes Cabriolet – tummelten sich am Sonntag ab 9:00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein im Jägersgarten in Schlierbach. Im Rahmen des Treffens fand auch die 50 Kilometer lange Motorradausfahrt statt. Die Verantwortlichen zeigten sich auch in diesem Jahr über die Resonanz der Besucher von anderen Oldtimerclubs, die den Weg nach Schlierbach fanden, überwältigt. Bei sehr guter Verköstigung im Zelt und unter freiem Himmel, konnten Gespräche über Motoren, Restaurierung und Pflege der “Heilix Blechle“ geführt werden.

DMV Landesgruppe Hessen

Einladung

an alle Clubs und Einzelmitglieder der Landesgruppe Hessen e.V. im DMV zur satzungsgemäßen Jahreshauptversammlung 2015 Termin:

Samstag, den 21. November 2015 Mehrzweckhalle Bruchköbel Stadtteil Rossdorf Schulstraße 6, 63486 Bruchköbel OT Rossdorf

Referenten-Sitzungen 13.00 Uhr - 14.30 Uhr Kartsport, Moto-Cross, Tourensport, Wagensport, Trial Jahreshauptversammlung

Beginn um 15.30 Uhr

Tagesordnung 1. B egrüßung durch den Vorsitzenden - Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung - Gedenken der Verstorbenen 2. Bericht des 1. Vorsitzenden (Jürgen Schmitt) 3. Jugendbericht - Motorsportjugend (Oliver Vogel) 4. B erichte der Referenten zu: - Trial, Bahnsport, Tretkart, Historische Fahrzeuge - Pressebericht Öffentlichkeitsarbeit - Aussprache über die Berichte 5. Kassenbericht (Anselm Wünscher) 6. Bericht der Revisoren (Wilhelm Trinkaus und Hagen Schäfer) 7. Entlastung des Vorstandes 8. Wahl des Wahlleiters 9. N euwahlen der Gruppe I: - Vorsitzender (Jürgen Schmitt) - Schatzmeister (Anselm Wünscher) - Geschäftsführer/Schriftführer (Iris Bonow) 10. Wahl der Revisoren (Wilhelm Trinkaus und Hagen Schäfer) 11. Anträge / Jahreshauptversammlung 2016 12. Verschiedenes Anträge zur Jahreshauptversammlung müssen bis zum 31. Oktober 2015 (24.00 Uhr Poststempel) beim 1. Vorsitzenden, Jürgen Schmitt, Siegfried-Str. 521, 64646 Wald-Erlenbach, vorliegen. Siegerehrung Hessenmeister: Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung findet ab 18.00 Uhr die Siegerehrung der Hessenmeister für das Sportjahr 2015, incl. Verlosung statt. Ergebnislisten müssen bis zum 31.10.2015 in der LG Hessen Geschäftsstelle, Manfred Bauch, vorliegen!

Alles in allem war es ein gelungener Tag, da waren sich alle einig. Bedanken möchten sich die IMS bei den freiwilligen Helfern, Sponsoren und Anwohnern. An dieser Stelle möchte der Club auch auf den monatlichen Stammtisch der Oldtimerabteilung der IMS hinweisen. Hier bietet sich die Möglichkeit zu einem gemütlichen Erfahrungsaustausch zwischen „Artgenossen“. Gern gesehen sind auch Mitglieder anderer Oldtimerclubs. Der Stammtisch findet jeden dritten Donnerstag im Monat um 20.00 Uhr in der Bauernstube in Schlierbach statt. Text und Fotos: UWE DÖRSAM www.ims-schlierbachtal.de

Zimmerbestellung: Hotel zum Schwanen, Bruchköbel – Stadtteil Rossdorf, Hanauer Strasse 12, 63486 Bruchköbel, Tel. 06181-71226, Hotel.Schneider@t-online.de Pension zum Löwen , Bruchköbel Kernstadt, Hauptstr. 45, 63486 Bruchköbel , Tel. 06181/71796, Fax 06181 / 74493, E-Mail: info@ZumLoewen-Bruchkoebel.de , Hotel Aloisius, Bruchköbel Kernstadt, Hauptstr. 53a, Tel. 06181/709040, Fax: 06181/7090-444, E-Mail: service@hotel-aloisius.de Notfalltelefon am Veranstaltungstag: Iris Bonow, Mobil: 0171 - 4914584 Wir bitten um zahlreichen Besuch aller Veranstaltungen und wünschen eine gute Anreise. gez. Jürgen Schmitt 1. Vorsitzender

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DMV Landesgruppe Hessen

MSC Klein-Krotzenburg

Riedring Revival, die Zweite

Veteranen- und Schraubertreffen

Das Ried Ring Revival 2015 mit der Stadt Lorsch, dem Veteranenfahrzeugverband e.V. (VFV) und der DMV Landesgruppe Hessen geht am 30. August 2015 in die zweite Runde. An der Präsentationsveranstaltung für historische Motorräder werden ca. 140 Motorräder bis Baujahr 1965 in den Klassen Antik, Vintage, Post Vintage bis 1949 und Classic bis 1965 sowie Gespanne Classic Sitzer und Kneeler bis 1965 teilnehmen. Es wird eine gesonderte Präsentation „Rennmotorräder NSU Sportmax bis 1955“ stattfinden. Die Feuerwehr der Stadt Lorsch wird auch in diesem Jahr wieder ihre Museumsstücke vorführen. Die Organisation wird wie im letzten Jahr durch qualifiziertes Personal der DMV Landesgruppe Hessen und des Veteranen Fahrzeug Verbandes (VfV) durchgeführt. Im Vorfeld sind die Orgateams der Landesgruppe und des VFV schon seit Januar damit beschäftig, die Sicherheit für Teilnehmer und Zuschauer zu erhöhen, Helfer zu akquirieren etc. Wie 2014 werden auch in diesem Jahr wieder Austeller verschiedener Artikel und Motorradzubehör vor Ort sein. Diverse Verpflegungsstände durch Lorscher Vereine wie die Behindertenhilfe Bergstraße BhB sorgen für das Wohl der Zuschauer.

Auf reges Interesse stieß der 3. Veteranen- und Schrauber-Treff des MSC Klein-Krotzenburg. Bei bestem Frühlingswetter kamen zahlreiche Oldtimer-Fans an die Grasbahn, um ihre liebevoll hergerichteten Fahrzeuge zu präsentieren. Zu sehen gab es viele Raritäten auf zwei, drei und auf vier Rädern, welche man auch gleich während einer Gleichmäßigkeits-Fahrprüfung in Aktion erleben durfte. Motorräder waren zwar deutlich in der Überzahl, doch kamen auch die Traktoren- und Autofreunde nicht zu kurz und sogar mühevoll restaurierte Fahrräder wurden ausgestellt. Neben den üblichen Benzingesprächen konnte jeder sein Wissen im MSC-Oldtimer-Quiz unter Beweis stellen, oder aber auch einfach nur mit den im Clubheim gezeigten historischen Filmen eine kleine Reise in die Vergangenheit unternehmen. Text und Foto: MANUEL HILSCHER

MCV Rhein-Main Offenbach

40 Jahre MCV Rhein-Main

Revival des Revivals: Zweites Riedring-Festival am 30. August Foto: Thomas Schiffner

Voraussichtlicher Zeitplan: Samstag, 29. August: Eintreffen der Fahrer, Ausstellung der Motorräder, ab 13:00 Uhr Dokumentenabnahme, Ausgabe der Startnummern und Technische Abnahme. Abends: gemütliches Beisammensein im Fahrerlager. Sonntag, 30. August: 9.30 Uhr Fahrerbesprechung, 10:00 Uhr Start der Demo-Läufe (jeweils ca. 15 Minuten – voraussichtlich 5 x Fahrten pro Klasse), Ende voraussichtlich gegen 17:00 Uhr. Der Veranstalter bedankt sich für die Unterstützung durch den Kauf eines Programmheftes schon im Voraus. Noch ist man in der Lage, die Veranstaltung ohne Eintritt zu ermöglichen. Auch weisen die Organisatoren darauf hin, dass die an der Strecke ausgehängten Verhaltensregeln einzuhalten sind. Die DMV Landesgruppe freut sich, allen Motorsportbegeisterten eine tolle Veranstaltung, wie 2014, zu bieten. Man ist gespannt, ob die 8000 Zuschauer des Vorjahres in 2015 übertroffen werden. IRIS BONOW www.DMVhessen.de

Beim Team der Offenbacher Moto-Crosser steht in diesem Jahr ein rundes Jubiläum an. Vor genau 40 Jahren wurde der Club gegründet. In den 1970er-Jahren fanden sich einige aktive Cross-Rennfahrer auf der damaligen amerikanischen RheinMain-Air-Base am Frankfurter Flughafen zusammen. Gemeinsam mit den amerikanischen Motorsportlern wurde trainiert; man wollte jedoch bald schon einen eigenen Club gründen. So wurde am 1. April 1975 die Moto-Cross Vereinigung RheinMain aus der Taufe gehoben. Bis heute steht der sportliche Aspekt im Vordergrund. Eine ganze Reihe sehr erfolgreicher Motocross-Rennfahrer, vom Pokalsieger bis zum Weltmeisterschaftsteilnehmer, gingen aus dem Club rund um den 1. Vorsitzenden Wolfgang Büttner hervor. Die Jubiläumsfeier findet am 15. August 2015 statt. Alle Freunde und Ehemaligen sind zu diesem Treffen eingeladen. Näheres ist auf der Club-Website zu erfahren. Der Vorstand wurde 2015 komplett in seinen Ämtern bestätigt (siehe Foto). THOMAS DECHERT www. mcv-rheinmain.de Von links 2. Vorsitzender Miroslav Steinbach, 1. Vorsitzender Wolfgang Büttner, Pressewart Thomas Dechert, Schriftführerin Marianne Wurm, Jugendwart Oliver Vogel, Rechner Roland Wurm


DMV INSIDE 03/2015 - Clubs

DMV Tourensport

Sternfahrt in die Steiermark Die Tourensportler sind wieder unterwegs. Die erste Sternfahrt in der Saison 2105 führte vom 1. - 3. Mai 2015 zu einem internationalen Ziel, der Turacher Höhe in der Steiermark in Österreich, bei der auch DMV-Präsident Wilhelm Weidlich mit seiner Gattin zugegen war. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Tourensportabteilung mit Unterstützung von DMV-Vizepräsidenten Bernd Schmidt. Eine gelungene Veranstaltung mit einer leider nur geringen Teilnehmerzahl. Nur 14 Tage später trafen sich die Tourensportler vom 15. – 17. Mai 2015 in Kloster Lehnin im Brandenburger Land. Eingeladen hatte der Spandauer Motorsportclub Rot-Weiss im DMV. Insgesamt 95 Teilnehmer hatten sich angemeldet und 101 waren im Ziel. Zentrale Anlaufstelle war das Hotel Markgraf mit der gegenüberliegenden Klosteranlage. Höhepunkt der Veranstaltung war eine Stadtrundfahrt nach Potsdam mit anschließender Führung durch Schloss Cecilienhof, wo vom 17.7. - 2.8.1945 die Potsdamer Konferenz – offiziell Dreimächteabkommen von Berlin – stattfand. Am Lenkrad des Busses saß der 2. Vorsitzende von Rot-Weiss, Klaus-Peter Görke. Er brachte seine Fahrgäste gut gelaunt und sicher ans Ziel und sorgte auch für eine Stärkung unterwegs mit einem deftigen Erbseneintopf und Bockwurst. Mit einem gemütlichen Bunten Abend und Tanzmusik am Samstag, bei der auch die Sieger der Sternfahrt im Beisein des stellvertretenden Bürgermeisters der Gemeinde Lehnin geehrt wurden, fand die Veranstaltung ihren Ausklang. Auf den Rängen 1-3 in der Clubwertung platzierten sich der MSC Victoria, die MSVg Hammelbach und der MSC Emden. GISELA BULIAN

Neue Clubs im DMV

Wir begrüßen sehr herzlich zwei neue Clubs und freuen uns auf eine schöne gemeinsame Zeit im und rund um den Motorsport: Der RMV Steinenbronn gehört der Landesgruppe BadenWürttemberg an und der RMSV Biebesheim der LG Hessen. Kontaktadressen: RMV Steinenbronn e.V. DMV, Helene-Lange-Str. 7, 72074 Tübingen; Ansprechpartner: Heidi Rühle, Tel. 07031/870103. RMSV Biebesheim e.V. DMV, Hügelstr. 1 A, 64584 Biebesheim, Ansprechpartner: Andreas Hechler, Tel. 0178/1845180. Meine Meinung Es ist bemerkbar, dass die Leute darüber nachdenken, wie wichtig die Pflege der Gemeinschaft insbesondere im DMV ist, dass der Verband aus vielen Mitgliedern besteht, und dass man als Vorstand eines Vereins doch mit gutem Beispiel voran gehen sollte, um weitere Mitglieder zu aktivieren und somit den Verband und damit auch seinen eigenen Verein zu stärken. Ein unschlagbares Argument für den DMV (neben vielen anderen!) haben Clubs, die regelmäßig Trainings durchführen oder gar eine eigene Trainingsstrecke haben. Vereins- und Verbandsmitglieder haben den umfangreichen Versicherungsschutz. Im Übrigen weiss jeder, dass die vielen Leistungen des Verbandes oder der LGS „irgendwer“ finanzieren muss. Manfred Bauch

Einladung zur JHV 2O15 der DMV LG Niedersachsen Zur Jahreshauptversammlung mit anschließender Siegerehrung laden wir alle Einzelmitglieder und Clubs recht herzlich ein. Termin: Sonntag 22.11.15 - Beginn der JHV um 14:00 Uhr

NitrOlympX in Hockenheim Vom 7. bis 9. August 2015 treffen sich die schnellsten Drag Racer Europas bei den NitrOlympX auf dem Hockenheimring und feiern mit den Fans das 30-jährige Jubiläum der Kultveranstaltung. Mit einer hochexplosiven Mischung aus PS, Geschwindigkeit und Show erleben die Zuschauer diesen Sommer ein dreitägiges Jubiläums-Motorsportfest. Ebenso werden bei den NitrOlympX 2015 erneut FIA und FIM Drag Racing Europameisterschaftsläufe in verschiedenen Klassen ausgetragen. Weitere Infos zum lautstarken Event auf www.nitrolympx.de

1. Begrüßung und Rückblick des Vorsitzenden 2. Bericht des DMV 3. Bericht des Sportleiters 4. Bericht der Referenten 5. Bericht des Schatzmeisters 6. Bericht der Revisoren 7. Entlastung des Vorstandes 8. Rücktritt des Vorstandes 9. Neuwahl des Vorstandes 10. Verschiedenes Im Anschluß gegen 16:00 Uhr findet die Siegerehrung der LG Niedersachsen mit anschließendem Essen statt. Die Einladung zur Siegerehrung erfolgt an die Clubs. Ort der Veranstaltung: Helscher Hus Land & Meer, Schulstrasse 2, 27389 Helvesik, Tel. 04267/1899 Mit motorsportlichen Grüßen Ralf Lehmann Vorsitzender

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Clubs - DMV INSIDE 03/2015

MSC Neuenhasslau 1953

Auch 2. Kartslalom voller Erfolg Der Motorsportclub Neuenhasslau führte am 26. April seine zweite Motorsportveranstaltung unter neuer Führung durch. Auf dem Festplatz der Gemeinde Hasselroth wurde zwischen 10.00 und 15.00 Uhr der 3. Lauf zur DMV-Hessenmeisterschaft im Jugendkart-Slalom durchgeführt.

2. Kartslalom in Neuenhasslau Foto: Schiffner

Einladung an alle Jugendgruppen der hessischen Clubs sowie MSJ Einzelmitglieder der Landesgruppe Hessen e.V. im DMV zur satzungsgemäßen

Vollversammlung der Motorsportjugend 2015 Termin:

Samstag, den 21. November 2015 Mehrzweckhalle Bruchköbel Stadtteil Rossdorf Schulstraße 6, 63486 Bruchköbel/Rossdorf

Termine und Aussprache 13.00 Uhr Vollversammlung

Beginn um 15.00 Uhr

Tagesordnung 1. Begrüßung durch den Leiter der Motorsportjugend (Oliver Vogel) 2. Kassenbericht (Anselm Wünscher) 3. Neuwahlen der Gruppe II: - Jugendkart-Referent - 2 Jugendvertreter 4. Anträge 5. Verschiedenes Anträge zur Vollversammlung müssen bis zum 31. Oktober 2015 (24.00 Uhr Poststempel) bei Oliver Vogel, Frankfurter Straße 96, 63150 Heusenstamm, vorliegen. Siegerehrung Hessenmeister: Ab 18.00 Uhr Siegerehrung der Hessenmeister für das Sportjahr 2015, incl. Verlosung. Zimmerbestellung in der Nähe der Veranstaltungen: Hotel zum Schwanen, Bruchköbel – Stadtteil Rossdorf, Hanauer Strasse 12, 63486 Bruchköbel Tel. 06181-71226, Hotel.Schneider@t-online.de Pension zum Löwen, Bruchköbel Kernstadt, Hauptstr. 45, 63486 Bruchköbel , Tel. 06181/71796, Fax 06181 / 74493, E-Mail: info@ZumLoewen-Bruchkoebel.de , Hotel Aloisius, Bruchköbel Kernstadt, Hauptstr. 53a, Tel. 06181/709040, Fax: 06181/7090-444, E-Mail: service@hotel-aloisius.de Notfalltelefon am Veranstaltungstag: Iris Bonow, Mobil: 0171 - 4914584 Wir bitten um zahlreichen Besuch aller Veranstaltungen und wünschen eine gute Anreise. gez. Oliver Vogel Leiter Motorsportjugend

55 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus ganz Hessen durchfuhren je dreimal den Parcours, wobei es zwischen den Pylonen in erster Linie um Geschicklichkeit und Fahrzeugbeherrschung, erst sekundär um Geschwindigkeit geht. Die jüngsten Teilnehmer waren gerade mal sechs Jahre alt. Da es fast gar nicht geregnet hatte, war auch bei der Siegerehrung vor dem MSC-Clubheim, bei der die Besten in acht verschiedenen Klassen schöne Pokale erhielten, durch die Bank „Eitel Sonnenschein“. Der Vorstand des MSC versprach, dass es auch in 2016 wieder ein Kartslalom geben werde und die Teilnehmer aus fast einem Dutzend Vereinen sagten zu, gerne wiederzukommen. Der MSC Neuenhasslau blickt jetzt bereits wieder nach vorne: In der Vorbereitung ist das grösste Sportevent im Verein seit vielen Jahren – das 1. Hasselrother Mofarennen am Nationalfeiertag, 3. Oktober, das die Finalveranstaltung des neu geschaffenen DMV-Mofacups darstellt. www.msc-neuenhasslau.de www.dmv-mofacup.de

Aachener Motorsportclub Ecurie Aix-La-Chapelle

Internationale Oldtimer-Rallye Aachen Am 28. Juni führte der Aachener Motorsportclub Ecurie Aix-LaChapelle die 18. Int. DMV Oldtimer-Rallye Aachen sowie die 5. Int. DMV Oldtimer-Ausfahrt Aachen durch. Bei schönstem Wetter konnte man unter den 70 gemeldeten Teams Fahrzeuge von 600 ccm Hubraum und 29 PS (Citroen 2 CV) bis hin zu einem Oldsmobil Toronado mit 7400 ccm Hubraum und 374 PS bestaunen. Das Toyota-Center Aachen, Motorenentwickler FEV GmbH, das Institut für Kraftfahrzeuge IKA der TH Aachen sowie die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh FKA trugen neben den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern zum Gelingen der traditionsreichen Rallye bei. Nach einer aufgabenreichen Fahrt durch die Eifel und belgische Sträßchen konnten von Präsident Rainer Keuser die Routiniers Alexander Kremer/Klaus Schewior aus Dülken auf einem Audi Coupe GT (1981) als Gesamtsieger der Oldtimer-Rallye abgewunken werden vor Bernhard Stein und Tochter Eva aus Monschau auf einem Datsun Fairlady (1969) und René Göbbels/Tina Stange aus Eschweiler auf ihrem 50 PS-Diesel-Golf (1980). Göbbels/ Stange gewannen damit auch den Preis des DMVSportpräsidenten. Die Ausfahrt gewannen Michael und Tim Becker auf einem Porsche 911 SC Cabrio (1983). Den Damenpokal sicherten sich Christl Kinkartz und Martina Niewiera aus Aachen auf einem Triumph TR 4 A (1967) vor Christina Lorbach und Theresa Schulte zusammen mit Pia Schmitz und Jenny Voulons aus Düren auf einem Käfer Cabrio von 1976. MICHAEL WINNEN www.ecurie-aachen.de


DMV INSIDE 03/2015 - Clubs

Motorsportclub Groß Bieberau

65 Jahre mit Walter Herold Im Clublokal „Blaue Hand“ fand am 20. März die gutbesuchte Jahreshauptversammlung des MSC Groß Bieberau statt. Im Mittelpunkt standen die Neuwahlen des Clubvorstandes, was problemlos und einstimmig von statten ging. 1.Vorsitzender wurde erneut Jörg Davidovic (Fränkisch Crumbach). Ebenso blieb Peter Sternberger 2. Vorsitzender und Dieter Sternberger (beide Groß Bieberau) Sportleiter. Vroni Scior (Höchst), die die Kasse seit Jahren verwaltete, wurde von den Kassenprüfern Ingrid Sternberger und Peter Herold für ihre exakte und korrekte Arbeit mit einem Blumenstrauß gedankt. Sie gab leider ihr Amt auf. Neuer Schatzmeister wurde Matthias Dascher (Niedernhausen). Schriftführerin ist wie bisher Stefanie Speier (Groß Bieberau), Kassenprüfer sind wieder Ingrid Sternberger (Groß Bieberau) und Peter Herold (Mühltal). Der Vorstand konnte vermelden, dass kommendes Jahr die Aktivitäten des Clubs beibehalten werden: Gleich im Januar der Besuch der Int. Rallye Monte Carlo, dann Fahrt zum 24-Stunden-Rennen auf den Nürburgring, etliche Kart-Rennen um die Clubmeisterschaft sowie die traditionelle Odenwald-DMV-Veteranenfahrt. Am Jahresende kommt seit 1983 der Nikolaus an die alte Rennstrecke „Am Wildfrauenstein“ zu den Kindern der Clubmitglieder. Mit einer Schweigeminute gedachte der Club des im 68. Lebensjahr verstorbenen Clubkameraden Otto Kälberer. Er war in den l960er- und Anfang 1970er-Jahren erfolgreicher Rundstrecken- und Rallyefahrer. Die Wahl des Vorstandes nahm ich zum Anlass, in einem Rückblick in die Vergangenheit zu gehen. Ich erinnerte an die Gründung des Clubs am 26.4.1950 in Dieburg, an seine sämtlichen 1. Vorsitzenden ( der heutige ist der 14. in der 65jährigen Geschichte) und an viele frühere und heutige Aktivitäten des Clubs. Es begann mit der aktiven Mithilfe bei den „Dieburger Dreiecksrennen“. Der Verein hatte eine Motoball-Mannschaft, national und international erfolgreiche Motocross-Fahrer, Gelände-, Grasbahn- und Langstreckenfahrer. In Groß Bieberau veranstaltete der Verein schon seit 1958 die legendären, beliebten Odenwälder DMV Motocross-Rennen, 28 Jahre lang. Die Odenwald-DMV-Veteranenfahrt startet in diesem Jahr zum 33. Mal. Ein Höhepunkt des Vereins war die ihm übertragene Durchführung einer Durchfahrtskontrolle mit Moderation der „7. AvD Histo Monte“ am 23.1.1999. Mit Freude und Verantwortung habe ich mich in diesen 65 Jahren für den Club und den Motorsport in verschiedenen Positionen eingebacht. Es begann 1950 damit, das ich mit einem zur Verfügung gestellten Motorrad im Kreisgebiet die Mitgliedsbeiträge (oft monatliche Zahlungen ) kassierte, bald darauf aktive, erfolgreiche 20 Jahre Motorsport mit der Verleihung des „Großen Goldenen DMV Sportabzeichens“ durch den Sportpräsidenten Theo Helfrich 1964, 28 Jahre Rennleiter der Odenwald DMV Motcross-Rennen Groß Bieberau, 20 Jahre Mitglied des OMK/DMSB-Sportgerichtes Frankfurt. Ehrenmitglied des DMV seit 2012 und seit 32 Jahren Moderator unzähliger Oldtimerwettbewerbe und Oldtimerausstellungen. Ich habe am Ende meiner „Rückblende“ dem Vorstand und den Clubmitgliedern mitgeteilt, dass ich nun nach 65 Jahren aktiver Mitarbeit nicht mehr aus meinem Erfahrungsschatz moderieren werde, sondern die Veranstaltungen als Zuschauer erleben möchte. Meinem Hobby Motorsport bleibe ich treu und danke allen Menschen, Vereinen und Veranstaltern, die ich in meiner aktiven Zeit kennenlernen durfte. WALTER HEROLD

Fristen für Terminanmeldungen 2016 Bis zu den folgenden Daten muss die Online-Anmeldung einer Motorradsport-Veranstaltung 2016 beim DMSB vorliegen: Int. oder Europa-offene Veranstaltungen ohne FIM- oder FIMEPrädikat sowie DMSB-Prädikats-Veranstaltungen für 2016: Anmeldung bis 30. August 2015 Nationale DMSB-Veranstaltungen ohne Prädikat für 2016: Anmeldung bis 18. Oktober 2015 FIM- oder FIME-Prädikats-Veranstaltungen für 2017: Anmeldung bis 30. August 2015* (* vorbehaltlich besonderer Festlegungen durch die FIM/FIME)

Willi Lauble

An Christi Himmelfahrt verstarb nach kurzer schwerer Krankheit der ehemalige Vorsitzende der DMV LG Baden-Württemberg und des MSC Hornberg, Willi Lauble, wenige Monate nach seinem 70. Geburtstag am 3. Januar. Willi Laubles Herz schlug für Motorräder und den Trialsport. Schon 1967 kam er zum Trialsport, bald fuhr er Wettbewerbe und scharte Gleichgesinnte um sich. Er verschaffte sich im Laufe seines Lebens großen Respekt als Werkzeugmacher, zuletzt als technischer Lehrer an der Gewerbeschule und natürlich durch verschiedene Vorstandsämter beim MSC Hornberg, der DMV-LG Baden-Württemberg und im Präsidium des Verbandes. Sein uneigennütziges Engagement war beispielhaft, seine Art Menschen zu führen, machte ihn nicht nur überaus erfolgreich, sondern auch beliebt. Die Nachricht vom Tod unseres Freundes Willi Lauble hat uns in tiefe Trauer versetzt. Willi war ein Mann der Tat und ein Mann der Verantwortung. Jemand, der das Ehrenamt mit ganzer Leidenschaft ausfüllte. Ein Mensch, der anderen Menschen viel Gutes tat und Freude bereitete. Seiner Frau und den Angehörigen gilt unser ganzes Mitgefühl.

DMV-Präsidium und Verwaltungsrat, Landesgruppe Baden-Württemberg

Nachruf Bei der Sternfahrt des Lebens, mit vielen Scheitelpunkten hat unser langjähriger Tourenfahrer

Paul Kneiff

das Ziel durchfahren. Paul Kneiff verstarb unerwartet Ende Mai 2015. Er war nicht nur in der Landesgruppe Hessen, sondern bundesweit ein gern gesehener Gast bei den Tourenfahrten, die er jahrzehntelang als Tourensport-Leiter für den MSC Johannisberg besuchte. Er wird der Tourenfahrer-Familie fehlen. Die Tourensport-Clubs der DMV - LG Hessen werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Helmut Reinhard Tourensport-Referent LG Hessen

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Letzte Seite - DMV INSIDE 3. Wie kamen Sie zum Motorsport? Wie die „Mutter zum Kind“ Ein ehemaliger Arbeitskollege lud mich im November 1970 zu einem „normalen“ Clubabend in Neuötting ein, dort war aber Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und ich verließ diesen Clubabend mit einem unterzeichneten DMV-Aufnahmeformular und dem Posten als Schriftführer des Neuöttinger Clubs .

Impressum DMV-INSIDE Mitgliedermagazin

Verlag Deutscher Motorsport Verband e,V. Otto-Fleck-Schneise 12 DOSB-Haus des Sports 60528 Frankfurt Tel.: +49 (0) 69-695002-0 E-Mail: dmv@dmv-motorsport.de Internet: www.dmv-motorsport.de Telefax: 069/69 50 02 20

4. Was wäre die Alternative zum Motorsport gewesen? Heute schwierig zu sagen – nach 45 Jahren Verbandstreue - wahrscheinlich wäre ich irgendwie beim Fußball gelandet.

Leitung und Herausgeber Wilhelm A. Weidlich (v.i.S.d.P.) Redaktionsleitung: Thomas Schiffner Freie Redaktionsmitarbeiter: Franz Hoffmann, Manfred Bauch, Thomas Bauer, Christian Graumünz Anzeigenleitung Corinna Frache Layout Jochen Behl, www.layoutinstinkt.de Druck Möller Druck und Verlag GmbH Zeppelinstr.6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg DMV INSIDE erscheint in der Regel 4x im Jahr, der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen

DMV INSIDE Nr. 4/2015 erscheint 20. November 2015 Redaktionsschluss: 04. November 2015

Kostenlose Rechtsberatung für Mitglieder Die kostenlose Rechtsberatung für DMV-Mitglieder in allen Fragen des Verkehrsrechts ist neu geregelt. Unter der Rufnummer 069/66 06 800 finden unsere Mitglieder immer kompetente Ansprechpartner. In Fragen des Vereinsrechts wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen vertrauensvoll an die Geschäftsstelle des DMV.

Robert Weiss

10 Fragen an Robert Weiss Robert Weiss ist seit 1970 beim DMV und beim Ortsclub AMC Neuötting. Seit dem Jahr 2000 leitet er die Landesgruppe Südbayern e.V. im DMV mit Sitz in Inzell als 1. Vorsitzender. Mit seinen Vorstandskollegen Günther Bauer, Alexander Lutz und Peter Schmiedeknecht ist eine unschlagbare Truppe gebildet worden, die wirklich nach dem Motto „Einer für alle, alle für einen“ eine harmonische Kameradschaft pflegt. Unwahrscheinlich stolz ist diese Truppe auch auf die vielen Helfer und Funktionäre bei den Eisspeedway-Weltmeisterschaften in Inzell. Gerne holt sich Robert Weiss auch Tipps von Florian Betzl, Ehrensportleiter der LG Südbayern, ein. 1. Was treibt Sie an? Das eigentliche Umfeld, die Verantwortung als Vorsitzender einer DMV - Landesgruppe, die Familie . 2. An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern? Die erfolgreiche Organisation meiner ersten Eisspeedwayveranstaltung als Vorsitzender in 2001 und die der folgenden Jahre.

5. Was schätzen Ihre Freunde und Vereinskollegen an Ihnen? Ich denke mal in erster Linie meinen Kameradschaftssinn und meinen menschlichen Humor. 6. Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen besonders? In erster Linie Ehrlichkeit, Kameradschaft und Verbundenheit. 7. Was sehen Sie als Ihre Stärke an? Einfach vorausdenken, was könnte anders sein oder werden nach so vielen Jahren eventuell eingefahrener Situationen in und um unseren Landesgruppensport. 8. Und Ihre Schwäche(n)? Kann mich fürchterlich ärgern, wenn mir (uns) was unterstellt wird Wenn man einer Person einen Vorteil zukommen lässt, von diesem dann aber hinterher einen „Tritt“ bekommt, weil 9. Was würden Sie gerne an sich ändern? Bin immer noch beim Versuch, dass man es nicht allen Menschen recht machen kann Aber es ist schon besser geworden. 10. Bitte vervollständigen Sie den Satz: „Für den Motorsport ist der DMV der Sportverband, der nicht nur aktiven Sportlern jede Menge Begeisterung im Motorsport nahebringt.

† Dieter Worm * 28.05.1943 † 09.06.2015 Am Freitag, 19. Juni 2015 ist der langjährige Vorsitzende des MSC Aukrug und Sportleiter der DMV LG Schleswig-Holstein, Dieter Worm nach langer schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren verstorben. Vom 12. 01. 1983 bis 05. 02. 2010 war Dieter Worm Sportleiter der DMV Landesgruppe Schleswig-Holstein, außerdem langjähriger Vorsitzender beim BSC Aukrug e.V. DMV, seit 2010 Ehrenvorsitzender des Vereins. DMV-Mitglied war Dieter Worm seit 1974; er erhielt 1991 das DMV Ehrenabzeichen in Gold. Die Seebestattung erfolgte im engsten Familienkreis.

In der nächsten INSIDE: - DMV- und MSJ- Meisterehrung 2015 - Rückblick alle Motorsportserien 2015 - Nachrichten aus Clubs und Landesgruppen


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