Deutscher Motorsport Verband E.V. Mitgliedermagazin, € 3,00 D 2998 F
Nr. 04/2015
DMV/MSJ Meisterehrungen
Gemeinsam stark
DMV GT- und Touring Car Cup
Zweiter Titel für Bender
Übersicht
Deutschland, deine Rennstrecken IDM-Finale Hockenheim
Jan Bühn Motorsportler des Jahres DMV-Pannenhilfe
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DMV - DMV INSIDE 04/2015
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DMV INSIDE Editorial .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 DMV/MSJ Meisterehrung 2015 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
MOTORSPORT Interview mit Klaus Schwenninger, Hockenheim .. . 13 DMV GT- und Touring Car Cup .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
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Automobilsport INTERNATIONAL .. .. .. .. .. .. .. .. .. 17 DMV BMW Challenge .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 VLN Langstreckenmeisterschaft .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 20 Hockenheim Classics .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 DMV Rallye Raid Meisterschaft .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Internationale DMV Truck Trial Meisterschaft .. . . . . . 25 NitrOlympx Hockenheim .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 26 DMV Silberpokal Hahn .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 DMV Rundstrecken Championship .. . . . . . . . . . . . . . . . 28
Feierabend: Beinahe endlose Ehrungszeremonien gab es f端r die vielen DMV- und MSJ-Sportler bei der Meisterehrung in Suhl
Superbike-IDM Hockenheim .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
FOTO: STEFFEN TURBAN
Motorradsport INTERNATIONAL .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
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Motocross .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 34 MonkeyCross .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 DMV Mofa Cup .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Bahnsport .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 FIM Rally Vorden/Niederlande .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 41 Motorrad-Biathlon .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 42 Ried Ring Revival .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Super Quad Masters Germany .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 iSOTEC DMV Quad Challenge .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Alles BMW, oder was? Die DMV BMW Challenge erlebte ihre erfolgreichste Saison seit Gr端ndung
CLUBS und MSJ
FOTO: PATRICK HOLZER
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Motorsportjugend .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46-48 Landesgruppen und Ortsclubs .. . . . . . . . . . . . . . . . 52-61
Szene und Reise News .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 5-7 Internationale Automobil Ausstellung .. . . . . . . . . . . . . . 12 Rennstrecken in Deutschland .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 49-51 Letzte Seite/ Impressum .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 62 Jahrhundertduell: So spannend wie dieses Jahr war die MotoGP-Saison (Weltmeister Lorenzo vor seinem Vorg辰nger Marquez) vielleicht noch nie FOTO: MONSTERENERGY
Titelfoto: J端rgen Bender konnte in seiner Corvette GT zum zweiten Mal nach 2013 den DMV GT- und Touring Car Cup gewinnen
FOTO: MOTORSPORT XL
Inhalt
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Intro - DMV INSIDE 04/2015
Arbeiten mit Freuden
Arbeiten mit Freunden
Suhl war auch ein Wochenende der Arbeit. Intensiv die Debatten der MSJ in den diversen Ausschusssitzungen und bei der Jahresvollversammlung. Speziell das Zusammenspiel der MSJ mit der dmsj verdient künftig mehr Beachtung. Denn gerade die Erfahrungen der MSJ, die sich so große Verdienste um den Jugendsport erworben hat, sollten genutzt werden.
Wer Gelegenheit oder sogar Verpflichtung hat, die Arbeit des DMSB zu beobachten, und dabei die vielen Dokumente und Protokolle, die sich zum Jahresende anhäufen, zu lesen, wird schnell bemerken, welche immense Arbeit dahintersteht, den Motorsport zu regeln. Über 30 Hauptamtliche und noch viel mehr Ehrenamtliche haben die Arbeit der ehemaligen OMK und ONS übernommen, und viele „unserer DMV-Leute“ tragen ihren Teil zum Gelingen bei. Meinen Respekt.
Beim Präsidium ging es um Reformen, um Fortschritte. Vor einem Jahr war an dieser Stelle zu den Bindungen zwischen Mitglied, Club und Verband zu lesen, dass „... Satzungsbestimmungen die Grundlage für die Beziehungen bilden und nicht Beliebigkeit.“
„ Motorsport ist machbar.“ Unsere erfolgreichen Motorsportler
Die erfolgreichsten Motorsportler aus allen Disziplinen hatten sich in Suhl eingefunden, um den verdienten Applaus entgegen zu nehmen. Die Auszeichnung der besten jungen und älteren Sportler ist gleichzeitig ein großes Dankeschön des Verbandes, das nicht nur den Aktiven, sondern auch den vielen Helfern, Vereinen und Veranstaltern gebührt. Dies wurde diesmal durch die zusätzlichen Auszeichnungen für die Organisatoren der GTC und für den RC Böblingen deutlich. Wir berichten in diesem Heft. Wir sollten nicht vergessen, dass das Gelingen auch mit Freude zu tun hat, zu tun haben muss. Am Ende muss Motorsport machbar sein, für jeden. Dafür stehen wir gerne ein und es kann durchaus als Aufforderung, als Ermunterung, an noch nicht Entschlossene verstanden werden, „einzusteigen“, den Wettbewerb um Sekunden und Plätze aufzunehmen. Nochmals herzliche Gratulation zu den vielen Erfolgen, ebenso Lob und Anerkennung für die Platzierten.
Sehr viele unserer Vereine haben diesen Ball aufgenommen und wir können mit Freude einen Anstieg der Mitgliedszahlen vermelden. Dies wirkt sich direkt in der Finanzkraft des Verbandes aus und führt dazu, dass wir mehr und mehr gezielt zurückgeben können: Aufnahmegebühren werden ab 2016 nicht mehr erhoben, eine Erhöhung der Werbeprämien und eine direkte finanzielle Beteiligung für die Clubs bei Mitgliederzuwachs wurde beschlossen. Für das Erreichen einer bestimmten Anzahl von Mitgliedern werden Prämien bis zu 1500,- Euro ausgeschüttet. Basis dafür ist die Einteilung der Clubs in Gruppen namens Gold, Silber und Bronze. Damit verbunden sind Clubbeiträge und Verhaltensbezogene gleich hohe Gutschriften sowie Zugang zu diversen Fördermöglichkeiten u.v.a.m., Leistungen werden honoriert. Nicht zuletzt soll dies alles dazu führen, dass auch neue Vereine oder Veranstaltungs-Newcomer sich ermuntert fühlen, sich mit der Organisation eines Rennens auseinander zu setzen, selbst etwas zu planen und auszuführen. Regeln gibt es genug, Hilfe auch. Motorsport muss machbar sein, auf allen Ebenen. Das Präsidium hat Nägel mit Köpfen gemacht, und so kann unser Verband mit Freuden und mit Freunden weitere große Aufgaben angehen.
Diese Arbeit gelingt gut, und besser, wenn ein guter Geist der MotorsportFreundschaft darüber schwebt. Dies gilt für die Ebene der Trägerverbände ebenso wie für die Länder, die Ortsclubs, die Funktionäre. Und oft steht die Frage im Raum, soll der DMSB wirklich alles kontrollieren? Zwar sind und bleiben wir vom DMV mit unseren großen Veranstaltungen ein bedeutender Teil der Motorsportwelt, jedoch ist es auch eine der Aufgaben unseres Verbandes, Clubs und Sportlern anfangs balanciert eine breite Palette von Betätigungsmöglichkeiten zu bieten, um sie später bei freier Entscheidung an den fest geregelten Motorsport heranzuführen. Die Hauptlast bei der Durchsetzung unserer Wünsche beim DMSB tragen Vizepräsident Hans-Robert Kreutz und die Mitglieder des Exekutiv-Komitees Dr. Gunther David, Rene Schäfer und Christian Schneider. Sie werden unterstützt von den Referenten und auch den vielen neuen Mitgliedern der verschiedenen Ausschüsse, - viel Erfolg! Ich wünsche allen unseren Mitgliedern und Familien, auch im Namen meiner Vorstandskollegen, Gesundheit und Glück und eine gute sichere Fahrt im neuen Jahr. Ihr
Wilhelm A. Weidlich, Präsident
Offizielle Förderer des Deutschen Motorsport Verbandes
REIFEN
Editorial
News - DMV INSIDE 04/2015
Fritz Cron wurde 90
DMV INSIDE
Bereits am 31. März des Jahres konnte Fritz Cron seinen 90. Geburtstag feiern. Der Hesse gewann in den Jahren 1954 und 1956 mit dem Kirchhainer Wilhelm Noll als Pilot die Weltmeisterschaft der Seitenwagen. 1955 wurde das hessische BMWTeam hinter Willi Faust/Karl Remmert Vizeweltmeister. Bereits seit 1951 ist Fritz Cron DMV-Mitglied. Er lebt heute zurückgezogen mit seiner Frau in Eschborn.
Sportmitgliedschaft. Als absoluten Knaller bezeichneten Insider die 2015 probeweise eingeführte Sportmitgliedschaft. Dabei handelt es sich um die Kombination von Beiträgen der DMVMitgliedschaft und DMSB-C-Lizenz. Viele neue Mitgliedschaften sind entstanden - die Leute können rechnen, aber auch „alte“ DMV-Mitglieder haben die Gelegenheit genutzt, diese Art Sportförderung in Anspruch zu nehmen. Damit stärkt der DMV auch seine Position als zweitstärkster Verband im DMSB, nach Lizenzzahlen gerechnet. Diese Sportmitgliedschaft wird es nach dem aktuellen Beschluss auch 2016 geben.
Der DMV gratuliert nachträglich!
Formel 1-Weltmeisterauto von Michael Schumacher in Sinsheim
„Family light“. Zusätzlich zur Familienmitgliedschaft - ebenfalls ein Renner im Bereich Mitgliederverwaltung - wird in Kürze eine „Family light“, zunächst eine Zeit begrenzte Aktion, angeboten werden. Der Beitrag (25,-) einer bestehenden MSJ-Mitgliedschaft entfällt bei Neueintritt eines Elternteils. Näheres beim DMV.
Das Auto- und Technik-Museum in Sinsheim hat in seiner Formel 1-Dauerausstellung eine neue Attraktion. Dem Museum ist es gelungen, das Formel 1-Auto, den Benetton-Renault B195, mit dem Michael Schumacher 1995 Weltmeister wurde, zu bekommen. Michael Schumacher wurde in der Saison 1994 mit dem Benetton-Ford als erster deutscher Fahrer Formel-1-Weltmeister und konnte im Jahr 1995 seinen Titel erfolgreich verteidigen. Nach der Saison wechselte Michael Schumacher 1996 zu Ferrari und gewann dann mit Ferrari fünf weitere WM-Titel.
Belohnung für Clubs. Auf die teils den Schadenentwicklungen angepassten Versicherungsprämien erhalten die Clubs bei Durchführung von Veranstaltungen automatisch Gutschriften bis zu 100,-, dies allerdings dann, wenn die Clubakten stimmen. Für das Erreichen von (DMV-) Mitgliedszahlen werden Erfolgs-Prämien ausgeschüttet (über 100 Mitglieder 250,-/über 200 Mitglieder 500,-/über 500 Mitglieder 1500,-) Zudem werden die Clubs je nach Mitgliederzahlen klassifiziert in Anwärter, Bronze, Silber, Gold und Platin.
In der Formel-1-Ausstellung im Auto- und Technik-Museum in Sinsheim sind über 20 Formel 1-Rennwagen aus den letzten vier Jahrzehnten zu bestaunen, darunter auch der Jordan 191, mit dem Michael Schumacher seine Formel-1-Karriere in SpaFrancorchamps/Belgien im August 1991 im Team von Eddie Jordan begann. Das Museum in Sinsheim ist das größte private Technikmuseum in Europa. Auf 30.000 Quadratmetern Hallenfläche und einem großen Freigelände zeigt das Museum über 3.000 Ausstellungsstücke aus allen Technikgebieten. Darunter über 300 Oldtimer, 40 Renn- und Sportwagen, 200 Motorräder, 60 Flugzeuge, Motoren und vieles mehr. Eine absolute Weltsensation sind die beiden voll begehbaren Überschall-Passagierflugzeuge „Concorde“ und Tupolev 144, die das Museum als einziges Museum weltweit Seite an Seite präsentiert. Das Museum in Sinsheim ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, am Wochenende von 9 bis 19 Uhr. MICHAEL SONNICK Das Weltmeisterauto von 1995, der Benetton-Renault B195 von Michael Schumacher, steht jetzt neu im Auto & Technik Museum in Sinsheim (Foto vom Museum Sinsheim)
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LG Niedersachsen. Betreuung der Clubs sichern, dies ist unser Hauptanliegen, so der VR-Vorsitzende Jürgen Müllem in Suhl. Die Clubs dieser LG können am 22.11. einen neuen Vorstand wählen. Positives Statement zu den Serien. Eine Vielzahl von Meisterschaften wird gemeinsam mit dem DMV als Hauptträger durchgeführt. Das Präsidium sprach sich für eine Fortführung der Kooperation mit der GTC und der DRC sowie den anderen Serien aus, Details seien noch zu vereinbaren. Tourensport beim DMV. In einer Sondersitzung wurde in Suhl auch bestätigt, dass der DMV nunmehr die direkte Vertretung des Tourensports in der FIM wahrnimmt. Desweiteren wurden Konzepte für eine neuerliche Belebung dieser Sportdisziplin diskutiert. DMV-Satzung. Das Präsidium stimmte dem Vorschlag des Rechtsberaters zu, die Satzungstexte zu modernisieren, ein Vorschlag soll der Hauptversammlung (am 13. März 2016 in Fulda) vorgelegt werden. Biathlon-Stand im Hotel. Eine schöne Idee hatten Karsten Fichtner und Lothar Knofe: Sie bauten im Foyer des Hotels der MSJ-Versammlung einen „Schießstand“ auf, und der wurde stark frequentiert, auch prominent: Dr. David, Andrea und Wilhelm Weidlich u.v.a. konnten ihre Ziel- und Schießkünste testen und waren über die Laser-Technik erstaunt. Biathlon ist eine der besonderen, schönen Sportdisziplinen im DMV, in den 1990erJahren übernommen und weiterentwickelt: Geschicklichkeit, Schießkunst und Motorradfahren im Gelände, das sind die Zutaten für die tolle Sportart. Revolution abgeblasen. Mit den dmsj-Meisterschaftsbedingungen wollte sich die Kartslalom-Abteilung der MSJ nicht anfreunden, aber nach langer Diskussion hat man sich nun doch, zum Vorteil auch der eigenen Mitglieder, arrangiert. Nach einer leichten Änderung der Regeln sollte die Beteiligung unserer MSJ-ler sowohl an der dmsj- als auch an der MSJ-Meisterschaft möglich sein. DMV im Trial top. Großartige Erfolge unserer Trialsportler in 2015 und ein tolles Sportjahr 2016 steht vor der Tür: sowohl bei der Europameisterschaft (Großheubach 13./14. August) als auch bei der Weltmeisterschaft (Gefrees 27.-29. Mai) werden die DMVFahnen wehen.
News
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News - DMV INSIDE 04/2015
NitrOlympX – 30 Jahre Adrenalin 30 Jahre NitrOlympX - drei Jahrzehnte Adrenalin pur. Der dokumentarische Rückblick „NitrOlympX – 30 Jahre Adrenalin“ zeigt die Anfänge des Dragster-Sports in Deutschland und lässt einige der wichtigsten Protagonisten zu Wort kommen. Zwei der Initiatoren, Rico Anthes und Georg Seiler, sowie der erfolgreiche Top-Fuel-Pilot Urs Erbacher kommentieren die Highlights der Kultveranstaltung von 1986 bis heute. Geschwindigkeitsrekorde, Materialschlachten, legendäre Duelle und natürlich die Nightshows. 30 Jahre voller Action und Emotionen auf dem Hockenheimring - kommentiert von den Personen, die dabei waren als mitten in Deutschland Drag-Racing Geschichte geschrieben wurde. Neben bisher unveröffentlichtem Bildmaterial findet sich auf der DVD ein umfangreiches Bonuspaket: Komplette Programmheftsammlung seit 1986 – unterhaltende sowie informative Retrospektive auf über 1000 Seiten; breite Auswahl an coolen Drag Racing-Wallpapers – 30 ways to show your style; Cool Pics – actionreiche und emotionale Drag Racing-Galerie in brillanten Bildern; spezieller Downloadlink für exklusiven Filmrückblick auf die NitrOlympX 2015. Die DVD ist für 19,99 € im Online-Fanshop http://fanshop.hockenheimring.de/Kollektionen/Nitro-Range/DVD-NitrOlympX. html sowie in den Fanshops während Events vor Ort und im Motor-Sport-Museum am Hockenheimring erhältlich. NitrOlympX – 30 Jahre Adrenalin: Ein Blick hinter die Kulissen und in die Historie der NitrOlympX, der schnellsten und spektakulärsten Motorsportveranstaltung Deutschlands
Jochen Luck
„The Voice“ wurde 90 Jochen Luck, lebende Sprecherlegende im Motorsport, feierte am 23. September seinen 90. Geburtstag. Vier Jahrzehnte lang war der Hesse aus Kassel die Stimme bei allen hochkarätigen Motorsportveranstaltungen in Deutschland, von der Motorrad-Weltmeisterschaft bis zur Formel I. Deshalb wurde und wird Jochen einfach nur „The Voice“ genannt. Noch heute besucht Luck mit seiner Ehefrau Hildegard fast alle europäischen Moto-GP-Rennen. Die Lucks, die damals Universalgenies waren, mussten für Formel-1- bis zu Bahnrennen den damals nicht vorhandenen Computer im Kopf tragen, ergänzt durch ein paar Karteikarten. Ab 1949 fuhr Jochen Strassenmotorradrennen und, bis ins hohe Alter, auch noch Oldtimerrennen. Im DMV ist er seit 1960 Mitglied. Die DMV-Familie gratuliert nachträglich ganz herzlich. TS
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News
News - DMV INSIDE 04/2015
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Jahren, stieg die Quote 2015 am Samstag um fast 40 Prozent auf durchschnittlich 950.000 Zuschauer pro Rennen. Das Rennen am Sonntag wurde im Mittel von 1.06 Millionen Zuschauern verfolgt (Rückgang von 2 Prozent). Zusammen mit den Übertragungen der Qualifyings vom Norisring und Moskau hat die DTM in der vergangenen Saison damit alleine in Deutschland 20,08 Millionen Live-Zuschauer vor die Bildschirme gelockt – durchschnittlich 2,23 Millionen pro Rennwochenende, der beste Wert seit 2008.
Foto: ITR
DTM zieht positive Bilanz
Die DTM glänzte in der abgelaufenen Saison durch viel Abwechslung und Spannung bis zum Schluss. Das neue Format hielt, was sich die Verantwortlichen versprochen hatten. 13 unterschiedliche Sieger in 18 Rennen und ein Titelkampf, den Pascal Wehrlein erst beim Finale in Hockenheim für sich entscheiden konnte – Fakten, die für sich sprechen. Keine Überraschung also, dass die international populäre Tourenwagenserie auch in der Gunst der Zuschauer gestiegen ist, was unter anderem die TV-Einschaltquoten der ARD belegen. Zwei Rennen an einem Wochenende sorgten vor allem am Samstag für ein erheblich gesteigertes Interesse. Im Vergleich zu den Übertragungen der Qualifyings in den letzten
„Wir sind mit unserer Live Quote für die DTM in Deutschland sehr zufrieden“, sagt ITR-Vorstandsvorsitzender Hans Werner Aufrecht. „Insbesondere angesichts der generellen Entwicklung der Fernsehquoten, die aufgrund der Verlagerung ins Internet für fast alle Sportübertragungen rückläufig ist. Dies spricht dafür, dass wir ein starkes Produkt haben, das bei den Zuschauern gut ankommt“. Doch nicht nur bei den „digitalen“ Fans konnte die DTM in der Saison 2015 punkten. Auch die Besucherzahlen an den Rennstrecken waren insgesamt auf einem guten Niveau. 637.000 Menschen verfolgten die 18 Rennen der Saison 2015 direkt an den Rennstrecken vor Ort – ein leichtes Plus gegenüber den letzten Jahren. In 2015 sorgten Musik-Stars wie The BossHoss, Mark Foster, Culcha Candela, Guano Apes, DJ Antoine, Mousse T, oder Leslie Clio für musikalische Höhepunkte auf den Showbühnen. Konzerte dieser Art sind auch in Zukunft geplant.
Formel 1 Termine 2016 21 Termine umfasst der noch provisorische Kalender der Formel-1-Saison 2016. Deutschland ist mit Hockenheim am 31. Juli wieder mit dabei.
Red Bull bleibt in der F1 Kurz vor dem Formel-1-GP in Brasilien und vor Redaktionsschluss war klar: Red Bull Racing wird auch in 2016 in der Formel I fahren. Das Team von Getränkeproduzent Dietrich Mateschitz hatte Motorenpartner Renault die Schuld an den enttäuschenden Ergebnissen in dieser Saison gegeben und den Vertrag mit den Franzosen zum Saisonende gekündigt. Nun, da Renault klargestellt hat, dass sie auch im nächsten Jahr in der Formel I bleiben, haben die „Bullen“ wieder Verhandlungen mit Renault aufgenommen, die bereits eine Ausbaustufe des aktuellen Motors geliefert haben. RBR lässt allerdings offen, ob sie mit ihren Fahrern Daniil Kvyat und Daniel Ricciardo 2016 tatsächlich mit Renault-Power starten. Auch die diesjährigen Ferrari-Motoren ständen dem Team zur Verfügung. Hätte Red Bull zurückgezogen, dann hätte auch das Schwesterteam Torro Rosso zur Disposition gestanden und der Formel I hätte der Kollaps gedroht.
20.03.2016 Melbourne/AUS 03.04.2016 Sachir/Bahrain 27.04.2016 Shanghai/RC 01.05.2016 Sotchi/RUS 15.05.2016 Barcelona/E 29.05.2016 Monte Carlo/MON 12.06.2016 Montreal/CAN 19.06.2016 Baku/ Aserbeidschan 03.07.2016 Spielberg/A 10.07.2016 Silverstone/GB 24.07.2016 Budapest/H 31.07.2016 Hockenheim/D 28.08.2016 Spa/B 04.09.2016 Monza/I 18.09.2016 Singapur 02.10.2016 Sepang/MAL 09.10.2016 Suzuka/JAP 23.10.2016 Austin/USA 06.11.2016 Mexiko-City/MEX 13.11.2016 Sao Paulo/BRA 27.11.2016 Abu Dhabi/VAE
Foto: Monsterenergy
News
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Motorsport - DMV INSIDE 04/2015 Der Abend begann mit einer spektakulären Trial-Show von DMV-Mitarbeiter Sandro Melchiori
DMV Meisterehrung 2015
Gemeinsam sind wir stark Der DMV und die MSJ ehrten in einer gemeinschaftlichen Veranstaltung die Meister der Saison 2015 – zum zweiten Mal nach 2014 im thüringischen Suhl. Erstmals wurden am Samstag, 7. November, im Ringberghotel in Suhl mehr als 400 geladene Gäste zur Ehrung der Meister in den zahlreichen Motorsport-Disziplinen im Zwei- und Vierradsport für die Saison 2015 geehrt. Der DMV und seine Motorsportjugend haben den Trend erkannt und rückten sichtbar enger zusammen. Die Kinder und Jugendlichen von heute sind ja bekanntlich die Profis in der Zukunft und genau das unterstützt und fördert der Deutsche Motorsport Verband in allen Belangen. So war es eine große Bereicherung für Jung und Alt, über den Tellerrand des eigenen Motorsports zu blicken und zu erfahren, welch ausgefallene und vielseitige Disziplinen angeboten und ausgeübt werden. Spektakuläre Eröffnung. Nach einer spektakulären Eröffnung mit viel Nebel, heißen Rhythmen, bunten Lichtern und noch heißeren Motorrad-Stunts zwischen den Tischen der Gäste und auf der Bühne, hob Wilhelm A. Weidlich, Präsident des DMV, die Bedeutung der engen und guten Zusammenarbeit aller Vereine hervor. Auch Ralf Frache, Vorsitzender der Motorsportjugend im DMV unterstrich die Chancen, die sich durch das KennenlerDie DMV-Gridgirls Franziska Schneider und Michelle Neukirchen dürfen bei keiner Meisterehrung fehlen
DMV Meisterehrung
nen der verschiedenen Generationen für die Zukunft bieten. Mit einem Highlight wurde dann auch gleich die Ehrung eröffnet. Michael Weiss vom MSC Victoria-Lichterfelde erhielt für seine herausragenden Leistungen die höchste Auszeichnung, das DMV Tourensportabzeichen Groß-Gold mit Brillanten. Danach standen die Leistungen des MSJ Motorradtrial im Mittelpunkt. Ein besonderes Strahlen ging über das Gesicht des jungen Rodney Bereiter (MSC Großheubach), der in der Klasse 5 den Meisterpokal im Schülertrial entgegennahm. Beim MSJ Motorrad-Biathlon holte sich in Klasse 5 der Junioren bis 85 ccm Luca Noßmann (MSV Zella-Mehlis) seinen Meisterpokal ab und Kai Fröhner (MC Neustadt/Orla) wurde als erfolgreichster Teilnehmer des DMV Motorrad-Biathlon ausgezeichnet. Bei dieser Gelegenheit sprachen die Sportler auch gleich eine Einladung an alle Anwesenden aus. Sie hatten im Untergeschoß des Hotels einen Schießstand aufgebaut, um allen Interessierten einen tieferen Einblick in ihren Sport zu bieten. Eine besondere Aktion, die entsprechenden Beifall erntete.
Vietze wurde Meister. Weiter ging es mit der Meisterehrung der Klasse 1 von insgesamt sechs im MSJ Jugendkart-Slalom. Mit großem Abstand hatte sich der achtjährige Albian Bela (ACV Hohenlohe) den Meistertitel 2015 mit viel Können und Talent erfahren. „Ich glaub ich bin fünf oder sechs Mal in dieser Saison Erster geworden, so genau weiß ich das gar nicht“, meinte Albian. „DTM- oder Formel-1-Fahrer zu werden, das wäre schon cool“, äußerte der zurückhaltende Albian seine Zukunftsträume. Auf jeden Fall startet er 2016 in Klasse 2 und auch da will er wieder ganz vorne mit dabei sein. In Klasse 2 dieser Motorsport-Disziplin wurde Florian Vietze (MSC Vohburg), entgegen seinem Namen knapp vor Valentin Weisser (MSC Leidringen) Meister im Jugendkart-Slalom. In Klasse 3 durfte Simon Spitzer (RMV Steinenbronn) den Meisterpokal entgegennehmen, in Klasse 4 Markus Heger (MSC Teisendorf), in Klasse 5 Marcel Rühle (RMV Steinenbronn) und schließlich in der Klasse 6 Sascha Hübl (MSF Zotzenbach). In der Mannschaftswertung konnte der RMV Steinenbronn den Meistertitel für sich in Anspruch nehmen. Insgesamt wurden sechs Mannschaften für ihre Leistungen ausgezeichnet und so war die Bühne für das Siegerfoto mehr als voll. Um die dahinter steVizepräsident Rene Schäfer (links) und MSJ-Chef Ralf Frache führten gekonnt durch den Abend
Motorsport - DMV INSIDE 04/2015
Thomas Quellmalz und Berit Erlbacher (Mitte) nahmen für den RC Böblingen die Auszeichnung für besondere Verdienste entgegen
henden Bayern nicht zu verdecken, kniete sich Frank Rühle, der verantwortliche Trainer der Steinenbronner Mannschaft, mit dem Meisterpokal einfach nieder. Auch das zeichnet ein sportliches Miteinander aus. In der Clubwertung konnte sich zum wiederholten Mal der Rallye Club Böblingen mit satten 1053 Punkten Abstand zum Zweitplatzierten MSC Vohburg den Meistertitel holen.
Meister der Kids-2-Taktklasse geehrt. Die Gäste erfuhren von Neo, dass die stärkste Quad-Fraktion wohl aus 100 Fahrern besteht und die Rennserie in sieben Rennen gefahren wird. Aktuell ist dieser Motorsport im Osten Deutschlands beheimatet, soll aber ausgeweitet werden. Kilian-Joel Enax erhielt den Meisterpokal in der Klasse Youngster 1, Max Kubat in der Klasse Quad Solo Iron-Man 1,5 Stunden und Jürgen Gröpl in der Klasse ATV Iron-Man 3 Stunden.
Bremsen mit Schuhsohlen. Heinz-Reiner Düssel wurde für seinen 2. Platz in der SBS Moto 1 DMV Rundstrecken Championship geehrt. Das Team der Black Forest Eagles des MSC Berghaupten, das 2015 als Gesamtsieger des Speedway Team Cup hervorging, erschien komplett und gab Einblicke in seine Erfolgsgeschichte, die zwar kurz aber nicht weniger beeindruckend verlief. „Gebremst wird mit den Schuhsolen“, wurde klargestellt, „denn mit Bremsen am Motorrad ist nix“.
Optisch und akustisch sicher zu den beeindruckendsten Rennen gehören die Läufe der DMV Drag Racing Meisterschaft. Rene Kloss im Super Comp, Jan Hardekopf im Super Gas und Gerd Habermann im Pro ET fühlten sich sichtlich wohl auf der Bühne und zeigten, dass Beruf und sportliche Begeisterung sehr wohl im Einklang stehen können.
Durch vollständige Anwesenheit zeichneten sich die Sportler des DMV Tourensport aus. So waren alle zu Ehrenden in der Fahrerwertung PKW, der Beifahrerwertung PKW, der Fahrerwertung Motorrad und der Clubwertung anwesend und stolz, für Ihre Leistungen in diesem feierlichen Rahmen auf der Bühne zu stehen. Paul Gerhard Knipp, Erika Rieken und Lothar
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Tosender Applaus. Weiter ging es mit den Ehrungen der MSJ Superkart-SlalomMeister durch Friedhelm Selter. In der Klasse 1 wurde Sebastian Hermann vom MTC Gera unter tosendem Applaus seiner Teamkollegen der Siegerpokal überreicht. In der Klasse 2 erhielten Wiebke Koperwas (MSC Lennetal-Bamenohl) und Timo Schneider ihre Pokale. Der Meisterpokal in der Mannschaftswertung ging an den AC Schwarzwald und wurde von Teamchef Rainer Melchinger entgegengenommen. Dr. Gunther David, Sportpräsident des DMV und Gastgeber der Veranstaltung, hatte die Ehre, den Pokal des Vizemeisters in der DMV Slalom-Meisterschaft an Thomas Albinger vom MSC Fulda zu überreichen. Bei der BMW-Challenge-Gesamtwertung kamen im Anschluss Ioannis Smyrlis, Alex Lambertz und Arnd Meier auf die Bühne. Arnd Meier als Meister in dieser Disziplin nutzte die Gelegenheit, um sich bei seinem Team für den großen persönlichen Einsatz und die hohe finanzielle Eigenleistung zu bedanken. Ab 16 Jahren lässt sich diese Challenge in insgesamt acht Klassen bestreiten. „Ein schöner Einstieg in den Tourensport“, bestätigte Arnd. Auch auf zwei Rädern ging es 2015 bei der MSJ heiß her. So überreichte Armin Bolz die Preise an das blonde und zierliche Geschwisterpaar Carl und Alexandra Massury (MSC Ramsau) für die Plätze 3 und 2 in den Klassen 65 ccm und 85 ccm. Auf die Frage, wie denn die Schwester so fährt, antwortete Carl ganz locker mit: „Eh ganz gut“. Endurance Masters. Weiter ging es mit der Pokalvergabe an die DMV/MSJ Endurance-Masters. Der Größen- und Altersunterschied wurde dabei besonders deutlich sichtbar. Neo Meier, der mit Abstand Kleinste auf der Bühne, wurde als
Ehrung DMV BMW Challenge mit Promoter Thomas Röpke (Zweiter von rechts) und Meister Arnd Meier (am Mikrofon)
Die DMV/MSJ Sonderehrung Motorrad wurde von Bahnsportreferent Söhnke Petersen durchgeführt. Der Vizetitel im Langbahn-Pokal Solo ging an David Pfeffer. Deutscher Jugendtrial-Meister wurde Robert Schiek und Deutscher JugendtrialCup-Sieger Nicolai Widmann.
Schünemann gingen in der Einzelwertung und der MSC Victoria Lichterfelde in der Clubwertung als Meister hervor. Auch die Meister des DMV MX-Classic-Cups waren komplett: Franz Baur, Helmut Mielenz, Wolfgang Büttner, Franz Pflenzel, Christian Leyendecker und Robert Schrader als
Motorsportler des Jahres: Jan Bühn
In anderen Jahren war es schwerer unter den vielen hundert Motorsportlern des DMV den Fahrer auszusuchen, dem die Ehre der Auszeichnung zum „Motorsportler des Jahres“ gebührt. Als DMV Sportler des Jahres entschied man sich für Jan Bühn, den IDMMeister der Klasse Supersport 600. Für die Nominierung von Jan Bühn passte wirklich alles zusammen: Der Badener aus Kronau gewann die Meisterschaft im Team Räth-Romero-Yamaha, ein Team, Jan Bühn und DMV-Sportpräsident Dr. David das dem DMV seit Jahren nahe steht. Der 24-Jährige fährt für den Badischen Motorsport Club, den größten DMV-Verein, der seinen Sitz vor Bühns Haustür in Hockenheim hat. Hockenheim bezeichnet der in Heidelberg geborene Brillenträger, der gern Rockmusik hört, nicht überraschend als seine Lieblingsstrecke und beim IDM-Finale in Hockenheim war es, wo Jan den „Sack zumachte“ und, für viele überraschend, erst im letzten Rennen des Jahres den Finnen Tatu Lauslehto von der Tabellenspitze verdrängte. Als sein Vorbild bezeichnet Jan Valentino Rossi. Ein Schelm, der Böses dabei denkt … TS www.jan-buehn.de
DMV Meisterehrung
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Motorsport - DMV INSIDE 04/2015 Meister ihrer Klassen. Klaus Reissmann aus Fucushain in der Klasse 70+ wurde als Vizemeister und ältester Teilnehmer bestätigt. Auf die Frage, wie es denn bei den Veranstaltungen zugehe, kam eine prompte Antwort von Wolfgang Büttner: „Wir kennen uns schon sehr lange und wir sind eine tolle Truppe. Wir haben viel Spaß. Deshalb sind wir auch alle da und so soll es auch bleiben.“ Die besten Zweiradsportler erhielten Sonderpokale für ihre Erfolge
Bei der anschließenden Meisterehrung zur DMV European Scooter-Trophy stellte Dr. Gunther David die wohl plausibelste Frage, was denn nun so ein Scooter wäre. Kevin Pohl, Meister der Klasse 3 Stage 6 Open, klärte auf: “Das ist eigentlich nur ein anderes Wort für Roller.“ Nachdem es wieder zum Bahnsport wechselte, war Söhnke Petersen wieder als Ehrender im Einsatz. Die Geschwister Tobias (Junior A bis 50 ccm) und Tim Wunderer (Junior B bis 125 ccm) erhielten jeweils den Meisterpokal in ihrer Klasse. In der Klasse U21 Speedway bis 500 ccm erzählte der drittplatzierte Daniel Spiller kurz von seinem Sport und bedankte sich bei seinen Eltern, ohne deren Einsatz das Fahren in der englischen Liga gar nicht möglich wäre. Ehrenpreis für RC Böblingen. Eine besondere Ehrung erfuhr an diesem Tag der Rallye Club Böblingen. Er erhielt nach einer Laudatio von Wilhelm A. Weidlich den
DMV Ehrenpreis für besondere Verdienste im Motorsport. Das Inklusions-Projekt des Vereins unter der Führung von Thomas Quellmalz und Berit Erlbacher widmet sich dem gemeinsamen SlalomKart-Fahren von Kindern mit und ohne Handicap. Berit Erlbacher stellte in wenigen Sätzen die Inhalte des Projekts vor, das seit 2014 fester Bestandteil des sozialen Engagements des Böblinger Vereins ist. Eine Eigenart, die den DMV mit seiner Motorsportjugend von den anderen Verbänden deutlich abhebt und den Motorsport in einem neuen Licht erscheinen lässt. Bernd Schmidt, DMV-Vizepräsident und Mitbegründer der RC Böblingen (1963) sowie des Jugend-Kartslaloms, ist stolz auf diesen Verein und schloss sich den Glückwünschen mit einem herzlichen Danke an. PS-stark und nicht weniger beeindruckend ging es mit der Ehrung in der Internationalen DMV Truck-Trial-Meisterschaft weiter.
Alle DMV Meister 2015 auf einen Blick DMV Sonderehrungen Automobil Conrad Thomas 2. Platz Deutsche Berg Meisterschaft Bender Jürgen Gesamtsieger DMV GranTurismoTouring Car Cup Meier Arnd Gesamtsieger DMV BMW Challenge Welzel Joe Gesamtsieger DMV Formel VAU DMV Sonderehrung Motorrad Meier Manuel 2. Platz Deutscher LangbahnPokal Seitenwagen Tebbe Jörg Meister Deutsche Langbahn Meisterschaft Solo Diener Bernd 2. Platz Deutsche Langbahn Meisterschaft solo Venus Markus Meister Deutsche Langbahn Meisterschaft Seitenwagen Heiß Markus Meister Deutsche Langbahn Meisterschaft Seitenwagen Bauer Günther Meister Deutsche Ice Speedway Meisterschaft Niedermaier Max 2. Platz Deutsche Ice Speedway Meisterschaft Pletschacher Stefan 3. Platz Deutsche Ice Speedway Meisterschaft Grobauer Valetin 3. Platz Deutsche Speedway U21 Meisterschaft Pfeffer David 2. Platz Deutscher LangbahnPokal solo Wilde Ina Deutsche Vize-Meisterin Frauen-Trial Robrahn Jarmo 3. Platz FIM 125ccm Trial Cup Düssel Heinz Reiner 2. Platz SBS Moto1 DMV Rundstrecken Championship (DRC) Schulze Sprakel Franz 4. Platz Deutscher Langstrecken Cup Gesamtwertung Black Forest Eagles Berghaupten - Gesamtsieger STC Automobil Slalom Olaynig Wolfgang DMV Slalom Meister Rallye Noller Rainer
DMV Rallye Meister
Rundstrecke Schulte Manfred Meister
DMV Meisterehrung
DMV Drag-Racing Habermann Dennis Meister Klasse FIA Weikum Karl-Heinz Meister Klasse FIM-E Sattler Robin Meister Kl. Competition Eliminator Kloss Rene Meister Klasse Super Comp Habermann Gerd Meister Klasse Pro ET Hardekopf Jan Meister Klasse Super Gas Henney Marc Meister Klasse Super Pro ET Fiedler Michael Meister Klasse ET Bike DMV Tourensport Knipp Paul-Gerhard Sieger PKW Rieken Erika Siegerin PKW Beifahrer Wertung Schünemann Lothar Sieger Motorrad MSC Victoria Lichterfelde Sieger Clubwertung Marina Weiß DMV Motorrad & DMV Classic Meisterschaft Wirth Ronny Meister Motorrad Meisterschaft Stange Tina Meisterin Classic Meisterschaft Göbbels Rene Meister Classic Meisterschaft Motocross Franke Maria Siegerin DMV MX Ladies-Cup Herzberg Christian Sieger DMV BRC MX 2-Takt Cup DMSB Motorrad Tourensport Schünemann Lothar Sieger Motorrad Tourensport DMV German-Off-Road-Masters / DMV Rallye Raid Gerhardt Hans-Jürgen Sieger Klasse T1/Proto Möbus Hartmuth Sieger Klasse T2/Serie Schraml Dominik Sieger Klasse Q1/ATV Rausch Hans-Jürgen Sieger Klasse T3/Buggy Keller Ronny Sieger Klasse Q2/Quad DMV MX Classic Cup Baur Franz Sieger 40+ Mielenz Helmut Sieger 60+ Büttner Wolfgang Sieger Sonderwertung 70+ Pflenzel Frank Sieger Twin-Shock pre 76 Leyendecker Christoph Sieger Twin-Shock pre 83 Schrader Robert Sieger EVO
DMV European Scooter Trophy Carstensen Toni Sieger Klasse 1 -RookiesHarder Marc Sieger Klasse 2 -ScootermaticPohl Kevin Sieger Klasse 3 -Stage6 OpenHasenberg Thomas Sieger Klasse 4 -SupramaticKnecht Oliver Sieger Klasse 5 -BigBore DMV Truck-Trial Schulze Sven Sieger Klasse S1 Köllner Susanne Siegerin Klasse S1 Ritter Rene Sieger Klasse S2 Seidel Heiko Sieger Klasse S2 Rudolf Peggy Siegerin Klasse S3 Rudolf Kay Sieger Klasse S3 Stendike Jan Sieger Klasse S4 Schumann Sven Sieger Klasse S4 Töpfer Patrick Sieger Klasse S5 Ruppelt Torsten Sieger Klasse S5 Bageritz Kerstin Siegerin Klasse S5 Endurance Masters Nowoisky André Klasse Quad Solo Iron-Man 3 St. Kubat Max Klasse Quad Solo Iron-Man 1,5 St. Gröpl Jürgen Klasse ATV Iron-Man 3 Stunden Döbler Stephan Klasse ATV Iron-Man 1,5 Stunden Sorge Alex Klasse ATV Iron-Man-Light 1,5 St. Rust Thomas Team Sieger Vogt Alexander Team Sieger Monkey Cross Lachmuth Loris Sieger Klasse 0 Schlauderer Nico Sieger Klasse 1 Deter Alexander Sieger Klasse 2 Götz Sven Sieger Klasse 3 Hummel Moritz Sieger Klasse 4 Motorrad Biathlon Fröhner Kai -Erfolgreichster Fahrer DMV Sportler des Jahres Bühn Jan DMV Motorrsportler des Jahres
Motorsport - DMV INSIDE 04/2015 In fünf Klassen werden dazu die Trucks in Steinbrüchen durch gesteckte Sektionen gefahren. Da die Trucks bei diesen Herausforderungen leicht umkippen können, ist auch immer ein Bagger zum Aufrichten im Einsatz. Ein besonderes „Zuckerl“ – diese Veranstaltungen sind für DMV-Mitglieder kostenfrei. In der leichtesten Klasse S1 wurde das Team 4x4 Aupitz II mit Sven Schulze und Susanne Köllner Meister 2015. In Klasse 2 HSK mit Rene Ritter und Heiko Seidel und in Klasse 3 S.O.S. GAZ 66, das Team von Peggy Rudolf und Sven Schuhmann. In der Klasse S5, der sogenannten Königsklasse, die mit einem Vierachser und einem Dreierteam gefahren wird, wurden die HK`s Engelbändiger mit Patrik Töpfer, Torsten Ruppelt und Kerstin Bageritz Meister der Saison 2015.
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Die Tourensportler aus der ganzen Republik waren vollzählig erschienen
Klassisch ging es mit der DMV MotorradMeisterschaft und der DMV Classic-Meisterschaft weiter. Dr. Gunther David übergab die Meisterpokale an Heinz Reiner Düssel, Kurt Herig und Laura Soller. Für die DMSB-Motorrad-Tourensportmeisterschaft erreichten Lothar Schünemann den Meister- und Detlef Endrulat den Vizetitel. Verrückte Typen. Schnell ging es mit den DMV German Off-Road-Masters/DMV Rallye Raid weiter. Hans-Jürgen Gerhard, Hartmuth Möbus, Hans-Jürgen Rausch und Ronny Keller erhielten in ihren Klassen die Auszeichnungen. Rundstreckenkurse von zirka 20 Kilometern werden von 40 Startern absolviert. Meist finden diese Rennen auf Tagebaugeländen statt. Quads, Buggys, Prototypen und Serienfahrzeuge sind in dieser Rennserie unterwegs. Serienmanager Jörg Sand gab bereitwillig zu: “Wir haben da wirklich einige verrückte Typen dabei“. Als krönender Abschluss der gelungenen und sehr bewegenden Veranstaltung wurden durch Dr. Gunther David die Sportler des Jahres für DMV und MSJ ausgezeichnet (siehe nebenstehender Kasten und Seite 46). Alles in Allem kann der DMV mit seiner Motorsportjugend und seinen vielseitigen Motorsportarten mehr als zufrieden auf eine erfolgreiche Saison 2015 zurückblicken. Auch die Zukunft scheint durch die Aktivitäten des Verbands soweit gesichert zu sein. Ein schönes Fest mit vielen zufriedenen Gesichtern ging am Abend mit einem gemeinsamen Essen und anschließender Musik und Tanz zu Ende. Ein Fest, das im nächsten Jahr ganz sicher wieder einen wertigen Rahmen finden wird. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Feier mit viel Einsatz und Liebe vorbereitet und durchgeführt haben. Text: BERIT ERLBACHER Fotos: STEFFEN TURBAN www.dmv-motorsport.de
DMV Meisterehrung
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Automobil - DMV INSIDE 04/2015
Internationale Automobil Ausstellung Frankfurt
Ungebrochener PS-Hype Von Automüdigkeit war die Rede, vom stotternden Elektroantrieb und dann platzte auch noch VW-Gate mitten in die Messe. Dennoch war auch die 66. IAA eine Autoshow der Rekorde. Der Verband der Automobilhersteller (VdA) konnte jubilieren. Allen Unkenrufen zum Trotz war die IAA in der Mainmetropole eine automobile Superschau mit vielen Rekorden.
VDA-Präsident Matthias Wissmann, ehemals Bundesverkehrsminister. 1.103 Ausstellern aus 39 Ländern und 219 Weltpremieren – 60 Weltneuheiten mehr als vor zwei Jahren – hatte die Messe 2015 aufzubieten. E-Autos nur als Blickfang. Elektrofahrzeuge und das Thema Vernetzung waren an den Ständen der Anbieter allgegenwärtig. Doch nach wie vor hat kaum ein Hersteller ein käufliches bzw. alltagstaugliches E-Auto anzubieten.
Daimler hatte Hochmodernes und Historisches zu zeigen
„Die 66. IAA Pkw hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Mit insgesamt 931.700 IAA-Besuchern kamen über 50.000 Gäste mehr zur weltweit wichtigsten Mobilitätsmesse als vor zwei Jahren, ein Plus von rund sechs Prozent. Das ist das beste Ergebnis seit acht Jahren. Die IAA-Besucher sind jünger geworden und im Schnitt 34 Jahre alt – bei der letzten IAA lag das Durchschnittsalter noch bei 37 Jahren. Das IAA-Motto ‚Mobilität verbindet‘ wurde umfassend eingelöst – die Vernetzung und Digitalisierung der Mobilität prägten diese IAA und weisen weit nach vorn“, betonte
Zurück in die Zukunft: Die IAA präsentierte die Original-Zeitmaschine aus Hollywood
Elektromobilität wurde bestaunt – aber eben nur bestaunt
Der Hanauer Rudi Völler war in Frankfurt für Opel im Einsatz
eine neue Plattform, die sehr gut angenommen wurde. Dass BMW-Chef Harald Krüger „live“ vor laufenden Kameras bei der Fahrzeugpräsentation der Bayern zusammenbrach, hatte kaum Symbolcharakter. Die Manipulation von Abgaswerten bei Dieselfahrzeugen des Volkswagen-Konzerns schwebte indes wie ein Damoklesschwert über dem Messegelände, doch im September waren das Ausmaß der Krise und die wohl auf Jahre hinaus gravierenden Konsequenzen für den Konzern und die deutsche Automobilwirtschaft noch nicht erkennbar.
Das Thema Vernetzung und Digitalisierung der Mobilität wurde als Megatrend zielgenau gesetzt und überzeugend umgesetzt. Die New Mobility World erweiterte das Angebot der IAA um
Nach der IAA ist vor der IAA: Die 67. IAA Pkw findet vom 14. bis 24. September 2017 in Frankfurt am Main statt. Text: THOMAS SCHIFFNER Fotos: IAA www.iaa.de
Maranello darf natürlich auf der weltgrößten Autoschau nicht fehlen
Geländewagenparcours vor Frankfurter Skyline
Internationale Automobil Ausstellung
Motorsport - DMV INSIDE 04/2015
Interview mit Klaus Schwenninger, Hockenheimring GmbH
„Wir achten auf die gute Mischung“
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Drei Fragen an Klaus Schwenninger, Leiter Technik und Betrieb und Leiter Streckenvermietung des Hockenheimrings
Klaus Schwenninger
Foto: © Hockenheim-Ring GmbH
1. Wann sehen wir ein Nascar-Rennen in Hockenheim?
Ich bin von der Rennserie begeistert, die Nudeltopfrennen würden auch bei uns eine Menge Leute anziehen, aber wir haben leider die Strecken nicht. Dafür haben wir tolle Rennen und Serien, wie die F1, die 2016 wieder in Hockenheim zu Gast ist, die beiden DTM-Rennen, die GTs, die IDM usw., nicht zu vergessen das Saisonhighlight, die Nitrolymx.
2. Wann erleben wir wieder einen Motorrad GP in Hockenheim?
Foto: Hockenheim-Ring GmbH
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Wenn Qualität entscheidet…
Wir haben die Strecke und die Zulassung der FIM, und für diesen Wunsch gibt es, wie wir wissen, viele Sympathien, nicht allein aus traditionellen Gründen. Die Rechte für den Motorrad-GP von Deutschland liegen nicht bei uns, und obwohl wir vom Erfolg in Hockenheim überzeugt sind, muss ich neidlos sagen, dass der GP auf dem Sachsenring eine ganz tolle Veranstaltung ist.
3. Wird Hockenheim eine Open-Air-Arena?
Eindeutig nein. Der Hockenheimring ist eine Rennstrecke. Über die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten können wir nur glücklich sein, es wurde viel dafür getan. Das Fahrsicherheitszentrum ist dabei besonders hervorzuheben. Wir haben LaufEvents, Testfahrten, usw. Zu Ihrer Frage: Mit den Konzerten sind wir sehr erfolgreich, alle großen Stars waren hier: Michael Jackson, Pink Floyd, Tina Turner, AC/DC, aktuell die Böhsen Onkelz. 2016 wird wegen der F1 ein weiterer wichtiger Termin für den Motorsport reserviert, und es gibt jährlich Dutzende Anfragen potenzieller Veranstalter und Serienbetreiber. Wir haben auch auf eine gute Mischung zu achten. Wir sind auf einem guten Weg. www.hockenheimring.de
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Interview mit Klaus Schwenninger
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Automobilsport - DMV INSIDE 04/2015 Die graue Corvette GT fuhr Jürgen Bender den zweiten Titel nach 2012 ein Foto: Thomas Bauer
DMV GT- und Touring Car Cup
Zweiter Titel für Jürgen Bender DMV GTC – das ist, wenn der Sieger zum Schluss Jürgen Bender heißt. Schon beim vorletzten Meisterschaftslauf in Spa-Francorchamps sicherte sich der Corvette-Lenker nach 2012 erneut den Titel. Kurze Chronologie der letzten vier Saisonrennen. Hockenheim III: Kuismanen und Bender. Beim 5. Rennwochenende des DMV GT- und Touring Car Cup wurden die Rennen 9 und 10 auf dem Hockenheimring ausgetragen. Im Gesamtklassement gab es zwei verschiedene Sieger und eine erste Entscheidung. Mit 31 Fahrzeugen startete das Training. Samstag war Renntag. Und diesmal durfte man sich nicht so sicher mit dem Wetter sein. Die Prognosen sahen zwischendurch immer mal wieder Schauer vor. Dies sollte später noch von Bedeutung sein. Bei klarem Himmel, 22 Grad und Sonnenschein ging es los. Doch schon nach wenigen hundert Metern gab es einen Einschlag von Daniel Vogt (Porsche 997 GT3 Cup). Dem HP Racing-Piloten passierte nichts, doch sein Auto war sehr waidwund. Da viele Trümmerteile auf der Strecke lagen, musste die Kehrmaschine raus und somit gab es auch einen SafetyCar-Einsatz. Nach der Freigabe zum erneuten Start startete Kuismanen mit seiner bärenstarken Viper wie ein Blitz und konnte nach 15 Runden siegen. Dahinter tobte aber der Bär. Steffi Halm verfolgte den Finnen, bekam jedoch immer mehr Druck von Jürgen Bender. In der Folge musste sich die Pilotin im Alpina erst einmal nach hinten konzentrieren. Bender kam immer näher, doch vorbei ging es nicht. Mit einem Abstand von 0,122 Sekunden (!) blieb Steffi Halm vor Bender! Rennen 2. In Rennen 2 am Nachmittag ging zunächst alles gut. Doch 93 Sekun-
DMV GTC
den vor Ende kam es zu einem heftigen Regenschauer. Nun mussten die Piloten höllisch aufpassen und natürlich gab es mit Slicks ein paar Dreher. Jürgen Bender war hier der strahlende Sieger. Pertti Kuismanen griff zwar in der letzten Kurve noch einmal an, doch ein Dreher machte seine Bemühungen zunichte. Schon vorher tauschten die Viper und Corvette öfters die Plätze und rissen die Fans von den Sitzen. „Es ist für uns aufgegangen. Pertti hatte auf Distanz gesehen mit den Reifen zu kämpfen, sodass ich angreifen konnte“, so Bender. In der Meisterschaft lag Jürgen Bender mit 209 Punkten in Front. Und: Bender gewann den Hockenheim-Cup, eine Sonderwertung innerhalb des DMV GTC. Lausitzring: Kuismanen und Haid. Vom 14. bis 16. August 2015 wurde das 6. Rennwochenende auf dem
Meister Jürgen Bender Foto: motorsport-xl
GRAN TOURISMO TOURING CAR CUP
Lausitzring ausgetragen. Nach der zweifachen Pole Position von Antonin Herbeck gab es mit Pertti Kuismanen und Bernd Haid zwei verschiedene Sieger bei den Rennen 11 und 12. Rennen 1 wurde bei besten Bedingungen gestartet, doch schon nach der ersten Kurve war das Rennen für Antonin Herbeck beendet. Er wurde von einem anderen Fahrzeug berührt und stand quer. Thomas Langer konnte nicht mehr ausweichen und touchierte Herbeck. Nach dem Restart zog Pertti Kuismanen dem Feld mit seiner Chrysler Viper auf und davon. Und so gewann er Rennen 1 nach 14 Runden auch unangefochten vor Jürgen Bender. „Ich konnte zwar am Ende noch einmal aufholen, doch Pertti war schon zu weit weg“, so Bender nach dem Rennen. Dritter wurde Alois Rieder nach einem perfekten Lauf mit seinem Porsche. Damit kam der Zillertaler das erste Mal auf das Gesamtpodest des DMV GTC. Hoher Unterhaltungswert. Rennen 2 war an Unterhaltungswert nicht mehr zu überbieten. Obwohl man schon arg dezimiert war, kamen hier die Fans nochmals auf ihre Kosten. Grund waren die extremen Wetterverhältnisse, die die Teams zum Nachdenken zwangen. So wurde es noch einmal mehr als spannend – es wurde spektakulär. Als die Fahrzeuge sich im Vorstartbereich vorbereiteten, fing es an zu regnen. Bei der Fahrt über die Strecke in die Startaufstellung blieb der Regen konstant, um pünktlich zu Beginn des Starts aufzuhören und wieder trocken zu werden. Dann wurde es heller, doch wiederum pünktlich zum Ende des Rennens begann es wieder zu regnen. Jürgen Bender und Pertti Kuismanen, die die erste Startreihe bildeten, zogen
Automobilsport - DMV INSIDE 04/2015
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Starkes Wochenende für Alois Rieder in der Lausitz Foto: Agentur Autosport.at
kurz vor Beginn Regenreifen auf und sollten somit für den Rest des Rennens keine Rolle mehr spielen. Zwar gewann Kuismanen den fliegenden Start, aber in der 1. Runde fiel er schon bis auf Platz 3 zurück und wurde weiter nach hinten gereicht. Die späteren Sieger machten dagegen alles richtig. Bernd Haid war mit
Die DMV GTC von ihrer schönsten Seite Foto: Agentur Autosport.at
Slicks ausgerüstet und stürmte nach der ersten Runde schon an die Spitze und war fortan nicht mehr einzuholen. Auch der Zweitplatzierte Alois Rieder und sein Team machten alles richtig. Dritter wurde Christian Mathiak. Mit seinem Porsche 991 GT3 Cup konnte er ab-
solut überzeugen: „Auf Anhieb konnten wir mit Slicks schnelle Zeiten fahren“, erklärte er später. Zum ersten Mal gab es in dieser Saison das Novum, dass die drei Sieger des Gesamtklassements auch ihre jeweilige Klasse gewannen. Meister in Spa gefunden. Jürgen Bender konnte in den Ardennen den Sekt schon einmal kalt stellen. Zwei kluge Rennen in Spa Francorchamps gaben den letzten Ausschlag für den Titelgewinn. Bender gewann seine Klasse zwar nicht auf der Strecke, allerdings war der am Ende vor ihm liegende Christoph Dupré nicht in der Meisterschaft eingeschrieben, sondern nur als Gaststarter mit dabei. So konnte Jürgen Bender zweimal die maximale Punktzahl von 25 Zählern einstreichen und sich weiter absetzen. Lediglich ein Wertungsausschluss beim Finale hätte ihm für den Gesamtsieg noch im Wege stehen können. Pertti Kuismanen war der Mann des Wochenendes. Der sympathische Finne stand bei beiden Rennen auf der Pole Position und gewann zudem den 2. Lauf mit klarem Abstand. Fortsetzung nächste Seite
Formel-I-Flair beim GTC-Lauf in Spa-Francorchamps
Foto: Ralf Monschauer
Auch 2016 acht Rennwochenenden
Die Saison 2016 im DMV GTC ging mit den Finalläufen auf dem Nürburgring zu Ende. Mit Jürgen Bender wurde ein verdienter Meister gefunden, der nach zwei Vizetiteln in den Jahren 2013 und 2014 in der Saison 2015 triumphieren durfte.
Organisator Ralph Monschauer (links) mit DMV-Sportpräsident Dr. Gunther David
Schon weit vor dem Finale begann für die Organisation um Ralph Monschauer die Vorbereitung für die Saison 2016. „Wir haben eine tolle Saison abgeschlossen und wollen 2016 natürlich weiter erfolgreich sein“, so Monschauer anlässlich der offiziellen Meisterfeier. Auch im nächsten Jahr werden freitags und samstags acht Rennwochenenden mit 16 Rennen zum DMV GTC ausgetragen. Dazu kommen acht Rennen über 60 Minuten am Samstagnachmittag. Mit freien Testfahrten kommt man so auf eine Zeit von knapp vier Stunden. „Das ist wichtig für die GT3-Teams und natürlich schön für die Fahrer“, so Monschauer. Der Terminkalender ist noch nicht fix, da die Rennstrecken noch keine festen Termine haben, aber man kann davon ausgehen, dass man im April in Hockenheim startet, im Mai auf dem Red Bull Ring ist und dann Kurse wie Nürburgring, Zolder, Spa oder Brünn folgen. „Wir wollen gerne auch ein Rennen in Italien haben, hier muss man schauen, wie das von der Zeit her klappt.“
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Volle Felder, wie hier in Hockenheim, gab es in der ersten GTC-Saison fast überall Foto: Thomas Bauer
Finale auf dem Nürburgring. 30 Fahrzeuge – allesamt PS-starke Tourenwagen – standen beim Finalwochenende in der Eifel am Start und zeigten im Rahmen des RGB-Saisonfinals packenden Motorsport. Ein besonders gutes Wochenende erwischte Callaway/RWT mit den beiden Corvette GT3. Im 1. Rennen, das wie immer über 30 Minuten ging, machte zunächst Polesitter Kim Giersiepen die Pace. Bei sehr schwierigen Streckenverhältnissen mit abtrocknender Piste konnte er sich anfangs von seinem Teamkollegen Patrick Assenheimer absetzen. Doch kaum hatte der seine Reifen auf Temperatur, setzte er sich in Front und gab die Führung nicht mehr ab. Dahinter war es Giersiepen, der sich Rang 2 sicherte. Dritter wurde letztlich Christoph Dupré im Audi R8 LMS ultra, wobei der Kampf um den letzten Podiumsplatz bis zum Ende sehr spannend blieb. Zunächst war es Oliver Morley im Mercedes SLS AMG GT3 von Black Falcon, der sich dort festsetzen wollte. Doch Konkurrent Pertti Kuismanen verbremste sich in der Einfahrt zur Mercedes-Arena und zwang den SLS in einen Dreher. So konnte Dupré den 3. Rang übernehmen und gegen einen fulminant fahrenden Jack Crow (Ford GT GT3) verteidigen. Rennen 2. Beim 2. Rennen am Mittag ließ sich in der Eifel sogar mal kurzzeitig die Sonne blicken. Hier gewann ebenfalls Vizemeister Pertti Kuismanen mit der Viper am Nürburgring Foto: motorsport-xl.de
Patrick Assenheimer, was die Callaway/ RWT-Teamleitung um Ernst Wöhr, Giovanni Ciccone und Gerd Beisel freute: „Ein sehr erfolgreiches Wochenende im DMV GTC. Es macht Spaß hier zu sein.“ Nachdem Assenheimer das Startduell gegen Adam Christodoulou im BlackFalcon SLS gewinnen konnte, gab er die
Pertti Kuismanen und seiner Viper vorbei. Doch in der vorletzten Runde war das Rennen plötzlich für Giersiepen beendet, nachdem er sich bei einem harten Bremsmanöver die Reifen derart ramponiert hatte, dass einer komplett kaputt ging. So erntete Kuismanen den letzten Podestplatz des Tages.
Schnelle Amazone: Steffi Halm im BMW Alpina B6 GT3
Spitzenposition nicht mehr ab. Christodoulou setzte sich auf Position 2 fest, während Kim Giersiepen und Christoph Dupré um Platz 3 stritten. Doch Giersiepen rutschte auf einer feuchten Stelle aus und drehte sich von der Piste. Glücklicherweise schlug seine Corvette nicht ein und er konnte von Rang 13 zur Attacke blasen. In den verbleibenden 28 Minuten preschte der Youngster ungebremst nach vorne und flog kurz vor Schluss regelrecht an dem zu diesem Zeitpunkt drittplatzierten
Foto: Thomas Bauer
In der Meisterschaft stand Jürgen Bender schon vor dem Wochenende als neuer Meister fest. Auf Rang 2 lief Pertti Kuismanen ins Ziel, der sich damit noch an dem starken Duo Marcel Hartmann/ André Krumbach vorbeischieben konnte. Für Bender war es nach zwei Vizemeisterschaften 2013 und 2014 der verdiente Lohn. Bei jedem Rennen kam er ins Ziel und konnte punkten. Daneben gewann er noch die Sonderwertungen Hockenheim Cup, Deutschland Cup und Europa-Cup. Ein voller Erfolg auch für das Team um Sandra und Marco Bayer. Vizemeister Kuismanen gewann Recaro-Cup, die Gentleman-Wertung und die KasiglasSonderwertung für den Piloten mit den meisten Klassensiegen. Bester Rookie wurde Marcel Hartmann. „Alles in allem war es ein sehr schönes und würdiges Finale beim DMV GTC und den 60 Minuten“, resümierte Serien-Organisator Ralph Monschauer. „Ich denke, wir haben ein sehr gutes Jahr hinter uns. Die Siegerparty ging bis in den frühen Sonntagmorgen. Als wir fertig waren, kamen schon wieder langsam die ersten Offiziellen des Veranstalters vom Rennwochenende, um den Sonntag zu beginnen ..." RALPH MONSCHAUER www.dmv-gtc.de
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Formel I
Dritter Titel für Hamilton
Lewis Hamilton ist das Maß der Dinge in der Formel I. Der Brite gewann schon beim viertletzten Rennen in Austin seinen dritten WM-Titel und verteidigte damit souverän seinen WM-Erfolg für Mercedes aus dem letzten Jahr. Bis zum 17. Lauf in MexikoCity rangierte Sebastian Vettel auf dem zweiten WM-Rang, doch auf der reaktivierten Strecke in Mexiko machte der Heppenheimer eine Reihe von Fehlern und setzte seinen Ferrari in die Mauer. Hamiltons Teamkollege Nico Rosberg konnte seine vierte Pole Position in Folge endlich auch in einen Sieg umsetzen und fuhr vor Hamilton und dem Finnen Valtteri Bottas über die Linie. Das katapultierte den Wiesbadener auf WM-Rang 2, mit 21 Punkten Vorsprung auf Vettel, vor den letzten beiden Rennen in Sao Paulo und am 29. November Abu Dhabi (nach Redaktionsschluss). TS Sieger in Mexiko: Mercedes-Pilot Foto: Monsterenergy Nico Rosberg
Deutsche Tourenwagen Masters
Wehrlein jüngster Champion Beim legendären DTMFinale, alljährlich auf dem Hockenheimring, dominierte Audi auf der ganzen Linie: Am Samstag landeten Timo Scheider und Jamie Green einen Doppelsieg, beim letzten Lauf am Sonntag wurde es gar ein Dreifacherfolg durch Green, Mattias Ekström und Edoardo Mortara.
Jüngster DTM-Champion: Pascal Wehrlein Foto: ITR
Das alles aber hinderte den erst 21-jährigen Pascal Wehrlein nicht daran, sich mit einem 8. Platz am Samstag mit dem Mercedes AMG C63 den Titel zu sichern und damit als jüngster DTMChampion in die Statistiken einzugehen. Der Mercedes-Junior gewann die Masters vor dem britischen Audianer Jamie Green und dessen schwedischem Teamkollegen Mattias Ekström. Jetzt wird der Sigmaringer, der bis 2009 im Kart saß, möglicherweise für Mercedes ein Thema als Formel-I-Testfahrer oder als Pilot für ein mit Mercedes-Motoren ausgerüstetes Team. TS
Langstrecken-Weltmeisterschaft
Porsche mit Timo Bernhard Weltmeister Beim vorletzten Lauf der Langstrecken-WM (WEC) in Shanghai siegte das PorscheWerkstrio mit Timo Bernhard, Brendon Hartley und Ex-Formel-I-Pilot Mark Webber in der Tageswertung und verhalf damit Porsche vorzeitig zum prestigeträchtigen Herstellertitel. Vor dem letzten 6-Stunden-Rennen in Bahrain (nach Redaktionsschluss) führten Hartley/Webber/Bernhard punktgleich auch die Fahrerwertung an und hatten damit gute Chancen, vor dem zweitplatzierten Audi-Team Fässler/Lotterer/Treluyer in Sakhir ins Ziel zu kommen. Das Porsche-Team konnte damit bereits im zweiten Jahr seines Engagements in der WEC im Porsche 919 Hybrid die WM gewinnen. Timo Bernhard ist seit 1992 DMVMitglied und kam aus dem Kartsport an die Spitze des Automobilsports. TS Das Siegerauto von Timo Bernhard, Brendon Hartley und Mark Webb Foto: Porsche
www.hjs-tuning.de
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Automobilsport - DMV INSIDE 04/2015 Volles Programm beim Finale in der Eifel
DMV BMW Challenge
Erfolgreichste Saison seit Gründung Die DMV BMW Challenge 2015 fand mit 14 Wertungsläufen auf Top-Level-Rennstrecken statt. Auf dem Nürburgring erlebte die Meisterschaft einen großartigen Abschluss der erfolgreichsten Saison seit Gründung. Auf dem Nürburgring standen am 24. Oktober für die DMV BMW Challenge die Finalläufe der Saison 2015 auf dem Programm. In zwei extrem spannenden Rennen gingen die Gesamtsiege an Michael Selbach (M3 GT 3,3 E36). Der Doppelsieger setzte sich hauchdünn gegenüber Walter Forster im M3 GTR 3,0 E36 durch. Nach seinem Sieg beim letzten Lauf in Zandvoort konnte Michael Selbach in der Eifel zwei weitere Erfolge für sich verbuchen. Im 1. Rennen machte es der Bergisch-Gladbacher zumindest unfreiwillig spannend. Zwar konnte Selbach flott einen Abstand auf den Zweitplatzierten Walter Forster herausfahren, doch kurz vor Schluss ging der Spritvorrat zur Neige. So war Forster plötzlich wieder direkt am blau-weißen M3 dran. Mit noch 1,3 Sekunden Vorsprung fuhr Selbach über den rettenden Zielstrich. „Gegen Ende bauten, wahrscheinlich wie bei allen anderen auch, die Reifen etwas ab. Dann traten meine Spritprobleme auf. Walter Forster hat wohl nicht mehr damit gerechnet und selbst Gas rausgenomKnapp am Sieg vorbei: Walter Forster im M3 GTR 3,0 E36
men. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden“, gab der Gesamtsieger zu Protokoll. Noch spannender. Der zweite Heat sollte noch eine Spur spannender werden, denn diesmal ließ sich Forster nicht mehr abschütteln. Mit zunehmender Renndauer rückte Forster immer näher. Am Ende betrug der Abstand beim Fallen des schwarzweiß-karierten Tuchs gerade einmal 0,295 Sekunden. Während Selbach mit seinem Gesamtsieg zum 2. Mal die Klasse B7+B8 für sich entschied, gewann Forster zum zweiten Mal die Klasse B5. Den 3. Gesamtrang schnappte sich im 1. Rennen Christoph Peper im M3 E30 3,3 vor Reiner Scherer (WTCC 3,3 E46). Dies bedeutete für Peper zudem Platz 2 in der Klasse B5, während sich Scherer den 2. Rang in der Klasse B7+B8 sicherte. Im 2. Durchgang setzte sich Matthias Peper hinter das Volant des E30. Der hatte mit Rafael Riethmüller (M3 3,3-K E46) einen schnellen Kontrahenten. Im 1. Rennen war Riethmüller noch mit Benzindruckmangel ausgefallen. Diesmal lief der M3
E46 jedoch problemlos und Riethmüller setzte sich nach einigen Runden ab. Platz 3 gesamt und somit der Sieg in der Klasse B6 war ihm damit nicht mehr zu nehmen. Dahinter musste sich Matthias Peper gegen Lothar Schmitt (M3 4,0 E92) zur Wehr setzten. Mit dem engsten Zieleinlauf des gesamten Wochenendes entschied Schmitt das Generationenduell der beiden M3 haarscharf für sich. Gerade einmal 0,166 Sekunden betrug der Abstand. Mehr als 30 Teilnehmer. Mit über 30 Teilnehmern war beim Finale der DMV BMW Challenge einiges geboten. Das zeigte auch der Blick in die stark besetzten Klassen. So legte in der Klasse B7+B8 Alex Lambertz im M235i Cup ein starkes Debüt auf den Asphalt. Zweimal holte sich der 17-Jährige, der in Zandvoort den Titel in der Klasse B1 perfekt machte, den 3. Klassenplatz. Dabei gelang dem schnellen Youngster gleich zweimal der Sprung unter die besten Zehn. In der Klasse B6 gingen die Siege an Marek Müller (E30 V8 4,0) und Rafael Riethmüller. Dahinter sicherte sich Ioannis Smyrlis (E30 V8 4,4) in beiden Rennen den 2. Platz. Rang 3 holte sich im 1. Rennen Michael Neuhauser (M135i), der sich allerdings im 2. Durchgang beim Kampf um den 3. Klassenrang Marek Müller beugen musste. Die Klasse B5 sah Walter Forster vorne – und jeweils Christoph (R1) und Matthias Peper (R2) auf den 2. Plätzen. Dahinter fuhr Lorenz Ovenhausen (M3 GT 3,3 E36) im 1. Heat aufs Treppchen. Besonders eng ging der 2. Durchgang aus, wobei sich diesmal Christoph Driescher (BP-M3 E36 3,3) mit nur 0,235 Sekunden gegenüber Ovenhausen durchsetzte. April 2016 in Hockenheim. In der Klasse B4 gewann Frank Borcheld (325i E36) den 1. Durchgang vor Kevin Landwehr (M3 2,8 E36). Landwehr drehte beim 2. Heat den Spieß um und verwies Borcheld auf die 2. Position. Dritter wurde im 1. Rennen Florian Sternkopf (328i E36). Im 2. Durchgang
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schnappte sich Nico Rielmann (325ti E36) Position 3, nachdem ein Dreher mit anschließendem Boxenhalt Henry Cerny zurückgeworfen hatte. Die Klasse B2 sah mit Franz Oelmayer (318is E36) und Andreas Helm (318is E30) zwei Sieger ganz oben auf dem Treppchen. Oelmayer setzte sich in Rennen 1 gegenüber Thomas Erkelentz und Heiko Jirsak (beide 318is E36) durch. Den 2. Heat beendete Oelmayer hinter Helm und Rudolf Gelhaus (318is E30) auf Position 3. Einen Doppelsieg feierte Rainer Gelhaus (325i E30) in der Klasse B1-H. Dahinter ging es heiß her, wobei sich Lutz Peper knapp gegenüber Matthias Peper (beide 325i E30) im Kampf um Rang 2 durchsetzte. Im 2. Rennen landete Lutz Peper erneut auf Platz 2, während diesmal Sascha Hancke im Gruppe N M3 E30 die 3. Position belegte. In der Klasse B1 führte indes kein Weg an August MacBeth vorbei, der mit dem 325i E36 zweimal als Sieger das Zieltuch sah. Andre Fleischmann (325i E36) und Franz Krachtus (325i E90) belegten in beiden Rennen jeweils die weiteren Ränge.
Doppelsieger am Ring wurde Michael Selbach im M3 GT 3,3 E36
Platz 3 für Rafael Riethmüller im M3 3,3-K E46
Im April 2016 geht es dann wieder los in Hockenheim beim „Preis der Stadt Stuttgart“. Text: THOMAS RÖPKE Fotos: PATRICK HOLZER www.dmv-bmw-challenge.de
Neuer Cup für Aufsteiger Im kommenden Jahr wird, insbesondere für die 16-18-jährigen Tourenwagenaufsteiger aus dem Kartsport, ein zusätzlicher Cup ausgeschrieben. Der DMV BMW 318is Cup bekommt einen namhaften Schirmherrn und Serienpartner. Elf Junior-Teams haben sich bereits dafür angemeldet.
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Die Klasse 1H der 325i E30 kehrt zurück zu den Wurzeln und bekommt ein neues vereinfachtes Reglement auf Gruppe-N- bzw. Serienwagen-Niveau. So bleiben die Kosten beim Aufbau und während der Saison überschaubar. Im April 2016 geht es dann wieder los in Hockenheim beim Serienpromoter Thomas Röpke hat viel vor mit der DMV BMW „Preis der Stadt Challenge 2016 Stuttgart“. Weitere sechs Rennwochenenden finden wieder in Oschersleben, Zandvoort oder Assen, Bilster Berg, Lausitzring, Hockenheim 2 und am Nürburgring statt. Infos zu Startmöglichkeiten und Fahrzeugaufbau nach Reglement 2016 gibt es auf Anfrage bei Serienpromoter Thomas Roepke per Email: bmw-challenge@deutschland.ms und auf der Homepage. www.dmv-bmw-challenge.de
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DMV BMW Challenge
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Automobilsport - DMV INSIDE 04/2015 Das VLN-Finale begann und endete im Nebel
VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
Zweiter Titel für Groneck-Brüder Das Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring war an Spannung nicht zu überbieten. In einem packenden Rennen sicherten sich Dirk und Tim Groneck nach 2013 ihren zweiten Titel in der VLN. Als 9. und vorletzter Lauf fand am 17. Oktober das ROWE DMV 250-MeilenRennen, veranstaltetet vom AC Monheim im DMV, statt. Temperaturen im einstelligpositiven Bereich prägten den VLN-Lauf. Als mindestens ebenso cool erwiesen sich Hubert Haupt, Manuel Metzger, Yelmer Buurman und Adam Christodoulou. Das Quartett im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon errang im Zeittraining mit einer neuen Jahresbestzeit (8:01,443 Minuten) die Pole-Position, fuhr die schnellste Rennrunde (8:02,786
Minuten) und setzte sich im vierstündigen, spannenden Rennen gegen die Konkurrenz durch. Hinter den Siegern des ROWE DMV 250-Meilen-Rennens wurden die Gewinner des vorherigen Laufs, Dennis und Marc Busch zusammen mit Marc Basseng, als Zweite abgewinkt. Das Team rund um das Zwillingspaar aus Bensheim bestritt den ersten privaten Einsatz des in diesem Jahr vorgestellten neuen Audi R8 LMS. Das Podium komplettierten LeMans-Sieger und Porsche-Werksfahrer Nick Tandy aus Großbritannien und der Franzose Fred Makowiecki, die den neuen Porsche 911 GT3 R bei seiner Weltpremiere über den Nürburgring pilotierten. Erster Sieg im zweiten Rennen. Das hatte sich Manuel Metzger – VLN-Champion des Jahres 2011, schon damals in Diensten des Team Black Falcon – wohl nicht träumen lassen. Bei seinem zweiten Rennen im bulligen Flügeltürer feierte er
Begeistert über ihren 2. VLN-Titel: Die Brüder Tim und Dirk Groneck mit dem Clio
seinen ersten VLN-Sieg. „Einfach überragend!“, waren die ersten Worte nach der Zieldurchfahrt. „Beim vergangenen Rennen sind wir kurz vor Ende ausgefallen, als wir um den Sieg mitgekämpft haben. Heute wurden wir entschädigt.“ Die letzten Runden waren für den 29-Jährigen eine Zitterpartie. Im Zweikampf mit dem SLS AMG GT3 von ROWE RACING – mit den Piloten Klaus Graf und Christian Hohenadel – war der Sieg in Gefahr. Das ROWE DMV 250-Meilen-Rennen brachte Bewegung in die Meisterschaftswertung. Die bisherigen VLN-Tabellenführer leisteten sich mit Platz 2 in der Klasse SP3 ihren ersten Ausrutscher. Dirk und Tim Groneck mussten sich mit ihrem Renault Clio den Honda-Civic-Piloten Uwe Wächtler und Dominik Fugel geschlagen geben. Entfesselte Aufholjagd. Der bis dato zweitplatzierte Stefan van Campenhoudt erlittt im Zeittraining einen Getriebeschaden. Der Belgier verfehlte den Weg in die Startaufstellung nur knapp und musste so dem Feld aus der Box gestartet hinterherfahren. Im Rennen fuhr er dann wie entfesselt und kämpfte sich bis auf Platz 2 nach vorne. Der Sieg ging an die Vorjahresmeister Rolf Derscheid und Michael Flehmer. Die Ausgangslage vor dem Finale: Stefan van Campenhoudt führte das Tableau mit hauchdünnen 0,07 Punkten an. Wegen der ausgefeilten Formel, die in der VLN seit jeher für Gerechtigkeit sorgt, stand vor dem Finale fest: Sollten die GroneckBrüder innerhalb der Top-3-Positionen in ihrer Klasse besser oder gleichplatziert zu van Campenhoudt sein, würden Sie den Titel einfahren. Am Ende kam der Belgier im Rennen über Platz 2 nicht hinaus.
VLN Langstreckenmeisterschaft
Automobilsport - DMV INSIDE 04/2015 Entscheidung auf den letzten Metern. Nicht nur der Kampf um die Meisterschaft war hart umkämpft, auch der Gesamtsieg beim 40. DMV Münsterlandpokal war bis zum Schluss offen – und endete mit einer großen Überraschung: Manuel Metzger, Philipp Eng und ‚Gerwin’ feierten im Porsche 911 GT3 Cup des Black Falcon Team TMD Friction den ersten Sieg eines SP7-Fahrzeugs seit dem 29. August 2009. Das Trio wurde nach 17 Runden mit einem Vorsprung von 1:55,852 Minuten vor dem zweitplatzierten SCG003C der Scuderia Cameron Glickenhaus abgewinkt. Das amerikanisch-italienische Team rund um Eigner James Glickenhaus feierte mit den Piloten Manuel Lauck, Franck Mailleux und Jeroen Bleekemolen den 1. Podestrang für den spektakulären Kleinserien-Sportwagen. Auch Platz 3 ging an einen SP7-Porsche. Für Frikadelli Racing stiegen Frank Kräling und Christopher Brück auf das Siegerpodest. „Das ist einfach der Wahnsinn“, war die Freude bei den Groneck-Brüdern groß. „Wir haben eine starke Saison hinter uns und bis zum Schluss alles gegeben. In dieser fantastischen Serie zum zweiten Mal Meister zu sein, macht uns mächtig stolz“, sagte Tim Groneck. „Dieser Moment ist unbeschreiblich. Der zweite Titel hat für uns definitiv die gleiche Bedeutung wie der erste.“
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Die Münsterlandpokal-Gewinner Manuel Metzger, Philipp Eng und ‚Gerwin’ des Black-Falcon-Teams TMD Friction im Porsche 911 GT3 Cup
Verspätung wegen Nebel. Der 40. DMV Münsterlandpokal des MSC Münster im DMV wurde aufgrund von Nebel und starker Sichtbehinderung mit Verspätung aufgenommen. Das Rennen startete um 13:50 Uhr und war auf die verkürzte Distanz von drei Stunden angesetzt. Als elf Minuten vor Schluss der Nebel erneut dichter wurde, entschied die Rennleitung, das Rennen vorzeitig mit der roten Flagge zu beenden. Da zum Zeitpunkt des Abbruchs mehr als 160 Minuten absolviert waren, geht das Rennen mit voller Punktzahl in die Wertung ein.
Wertungen gekürt. Für Van Campenhoudt ist Platz 1 in der VLN Produktionswagen Trophäe ein kleiner Trost für die vergebene Meisterschaft. Die VLN Speed Trophäe geht an den Walkenhorst-BMW mit der Startnummer 36. Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz standen bereits vor dem Finale als Sieger des TMG GT86 Cup fest. Neue Champions im Opel Astra OPC Cup sind der Luxemburger Daniel Bohr und seine beiden finnischen Mitstreiter Juha Hannonen und Jari Jari Nuoramo. Text und Fotos: VLN www.vln.de
Neben der Entscheidung um die Meisterschaft wurden auch Sieger in den weiteren
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Motorsport - DMV INSIDE 04/2015
38. Hockenheim Classics
Ein rollendes Museum Alte Maschinen in familiärer Atmosphäre genießen und in vergangenen Zeiten schwelgen: Rennaction war bei den 38. Hockenheim Classics nicht das Wichtigste, aber auch dabei. Die Classics sind eine der letzten Motorsportveranstaltungen, bei denen Motorräder und Wagen an einem Wochenende an den Start gehen: Dementsprechend groß war das Spektrum an historischen Motorrädern, Gespannen, Tourenwagen und Formel-Fahrzeugen - den Besuchern wurde ein sehenswertes „rollendes Museum“ geboten. Und von Alterserscheinungen war kaum etwas zu spüren, als beispielsweise die Motorradgespanne auf der Piste ihre akrobatischen Kurventechniken demonstrierten. Es waren vor allem die Zweiradfans, die am Wochenende auf ihre Kosten kamen: In mehr als 20 verschiedenen Klassen wurden die Meister ermittelt. Hier war die Veranstaltung in diesem Jahr so interna-
tional wie noch nie: Motorradklassen aus der Schweiz und aus Holland ermittelten ihre Meister. Ein fester Programmpunkt bei den 38. Hockenheim Classics waren Sonderthemen mit Ausstellungen und Präsentationsläufen. „Grand-Prix-Motorräder der 125-ccm-Klasse“ und „60 Jahre NSU-Sportmax“ gehörten dazu. Der Messerschmitt Club Deutschland feierte das 60. Jubiläum der Weltrekordfahrten mit einer großen Sonderausstellung der Messerschmitt-Kabinenroller und einer Demonstrationsfahrt der Rollermobile auf dem Grand-Prix-Kurs. Vier Gespannweltmeister im Motodrom. Einige prominente Ex-Rennfahrer und Ex-Weltmeister fanden den Weg nach Hockenheim: Weltmeister Dieter
Vier Weltmeister lebendige Motorsport-Historie: Rolf Steinhausen, Werner Schwärzel, Adolf Hänni und Andreas Huber (von links)
Braun, Seitenwagen-Weltmeister Werner Schwärzel mit Beifahrer Andreas Huber, alle BMC-Ehrenmitglieder. Rolf Steinhausen und Adolf Hänni drehten ihre Runden auf dem GP-Kurs. Außerdem wurden gesehen: mehrfacher Deutscher Meister Gerhard Waibel, Volker Bähr, Manfred Fischer, Siegfried Schauzu und Lothar John. Roll Out bei Aprilwetter. Trotz Aprilwetters im September platzte das Fahrerlager aus allen Nähten wie zur damaligen Zeit. In den Boxen standen die Rennmotorräder der früheren Jahre. „Papa, fahren die Motorräder heute auch noch?“ fragte ein Junge seinen Vater. Wie funktionsfähig die Motorräder noch sind, stellten die Sonderläufe am Samstag und Sonntag unter Beweis. Sehr interessant waren am Sonntagmittag die Zielfahrer: 80 Auto- und 60 Motorradfahrer mit eigenen Fahrzeugen. Auf der Rennstrecke die Messerschmitts, dann historischen Rennmotorräder der VFV. In den Boxen war sehr viel los, ein rollendes Museum, man konnte den Mechanikern über die Schultern schauen und mit den Fahrern ein Schwätzchen halten. Es gab Autogrammstunden mit all den bekannten Fahrern und es war auch was für Schnäppchenjäger dabei – Ersatzteile für das Motorrad, Bücher und vieles mehr. Text und Fotos: FRANZ HOFFMANN www.hockenheim-classics.de
38. Hockenheim Classics
DMSB News - DMV INSIDE 04/2015
Online-Anmeldung für DMSB-Sportwarte Für Sportwarte des DMSB gibt es ab sofort wichtige Neuerungen: Wer sein Seminar erfolgreich absolviert hat, kann seine Lizenz künftig sofort mitnehmen. Der Clou: Die neue Lizenz ist dann automatisch drei Jahre gültig und muss nicht neu beantragt werden. Durch das neue Paket aus Seminar und Lizenz werden der bürokratische Aufwand für alle Beteiligten verringert und zugleich die Kosten für viele Sportwarte reduziert. Die Anmeldung für Seminare erfolgt ab sofort online über die Website „mein.DMSB.de” und damit über das Serviceportal, das sich für die Beantragung von Fahrerlizenzen bereits seit Jahren bewährt hat. Nachdem die persönlichen Daten dort einmal hinterlegt wurden, kann man online das für die Lizenz notAZ_Performance_quer.pdf 1 gewünschte 16.02.15 10:09 wendige Seminar mit wenigen Maus-
klicks buchen. Das System vernetzt damit die Bereiche „Sportwartlizenzen“ und „Bildungsangebote“. Auch die Zahlung erfolgt bequem online entweder per Kreditkarte oder per Lastschrift. Nach dem erfolgreich absolvierten Lehrgang bzw. der Fortbildung wird die Lizenz zudem gleich vor Ort ausgehändigt und gilt dann für insgesamt drei Jahre! Mit dem neuen Online-Service werden alle Schritte deutlich vereinfacht. So ist auch der Weg über die DMV-Sportabteilung nicht mehr notwendig, da diese automatisch informiert wird. In Zukunft sind über das Benutzerkonto auf mein.DMSB. de außerdem „Campus und Community“ der DMSB Academy mit dem gleichen Login ganz einfach erreichbar.
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eine spürbare Vereinfachung und kann zudem die Lizenzgebühren senken. Zahlte beispielsweise ein Sportwart für einen Lehrgang mit Prüfung sowie die jährliche Lizenzausstellung innerhalb von drei Jahren bislang 454,- Euro, so sind ab sofort einmalig nur noch 300,- Euro zu entrichten. Für Fortbildungen gilt die Regelung analog. Durch die Online-Abwicklung entfällt (bis auf wenige Ausnahmen) der aufwendige Postweg ebenso wie die jährliche schriftliche Beantragung der Lizenzen. Die Anmeldemöglichkeiten für Lehrgänge und Fortbildungen stehen ab Mitte November zur Verfügung. Auch diejenigen, die ihr Seminar erst kürzlich erfolgreich absolviert haben und turnusgemäß erst 2017 oder 2018 wieder eine Fortbildung besuchen müssten, profitieren vom neuen System durch eine Sonderregelung: Die Gebühren für die entsprechenden Lizenzen betragen ab sofort jeweils lediglich € 15,- pro Funktion und Jahr (bislang 78,-). Ausgenommen sind die Mitglieder der DMSB-Staffel, Besatzungen von Medical Cars und Extrication Teams sowie Instruktoren und Sachverständige. Für sie gelten gesonderte Regelungen, die derzeit überarbeitet werden. www.mein.DMSB.de
Lizenzgebühren sinken. Mit der Umstellung des Systems bietet der DMSB
DIE STAUB AUFWIRBELT
News
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Automobilsport - DMV INSIDE 04/2015
Deutsche Rallye Raid Meisterschaft
Off Road Sport für Jedermann Fünf Rennen veranstaltete die German Offroad Masters (GORM) 2015 zur Deutschen Rallye Raid Meisterschaft, darunter die 24 Stunden von Olszyna (Polen) und die Baja Deutschland. 100.000 € kostet die Teilnahme an der Rallye Dakar mit dem Auto mindestens. Deshalb ist und bleibt sie für viele ein unerreichbarer Traum. Die erste Hürde für den Einstieg in den faszinierenden Off-Road-Rallyesport ist dagegen niedrig. 450 € kostet das Startgeld für ein Auto bei der German Off Road
Masters (GORM). Die Deutsche Rallye Raid Meisterschaft (im DMV) existiert seit 2007. 2015 wurden fünf Rennen ausgefahren. Im Starterfeld tummeln sich Fahrzeuge von 5.000 - 350.000 €, von 80-500 PS. Die GORM war für einige heute international fahrende Piloten der Einstieg in den Rallyesport. Bei der GORM sind Geländewagen, Buggies, Quads und LKWs zugelassen. Auf Grund des einfachen Regelwerks ist ein rennfertiger GORM-Bolide schon ab 10.000 € realisierbar. Mit einem hervorragenden Nennungsergebnis startete die Deutsche Off-RoadMeisterschaft im Mai in die Saison. Für
Sörensen/Hansen vom Suzuki-Gollek-Team in der T1-Klasse
GOR M German Offroad Masters
den ersten Lauf, einen 200 Kilometer langen Rallye-Rundkurs in Oschersleben, hatten 30 Teilnehmer aus vier Nationen genannt. Die vier Kilometer lange Strecke war abwechslungsreich und selektiv. Highlight 24h Rennen. Saisonhighlight war auch 2015 das GORM 24h Race im August, welches erstmals auf einer neuen, von der GORM-Organisation präparierten Off-Road-Strecke in Polen ausgetragen wurde. Das internationale Starterfeld kämpfte spektakulär um den prestigeträchtigen Sieg beim mit 1.200 Kilometer längsten und härtesteten Off-RoadRennen Europas. Das Rennen zweimal rund um die Uhr und durch die staubige Nacht hat sich nach sechs Jahren einen legendären Ruf verdient. Die Rennaction und die „bunten Typen“ der GORM zogen neben zahlreichen Zuschauern auch wieder TV und Presse an. Deutschlands größte Autozeitung „Auto Bild“ berichtete auf fünf Seiten. Die Baja-Rallyes in Tschechien und Leipzig mit harten Geländestrecken im September und Oktober komplettierten die GORM 2015. JÖRG SAND www.GORM-open.de
Termine GORM 2016 06.-08. Mai Oschersleben (voraussichtlich) 04.-05. Juni Leipzig (voraussichtlich) 19.-20. August GORM 24h Race Olszyna (PL) 16.-18. September Baja Bohemia (voraussichtlich)
RALLYE RAID
Oster/Grünwald/Holt starteten für das Go Racing Team
Automobilsport - DMV INSIDE 04/2015 Für das Truck Trial Team QP war der Spaß erst mal zuende
Internationale Truck Trial Meisterschaft (ITTM)
Balanceakte mit schwerem Gerät Der Startschuss fiel am zweiten Maiwochenende in Klieken. 23 Teams kämpften um die Punkte. Stärkste Klasse war schon zu Beginn die S5. Den Sieg in Klieken sicherte sich das Offroad-Team Landsberg vor HK’s Engelbändigern und V12 Fahrspaß. In der kleinen Klasse S1 dominierte Team 4x4 Aupitz II. Dahinter reihten sich Truck Trial Team QP und Fahlbusch Mog Sport ein. Während keiner der Vierachser unter 1.000 Strafpunkten blieb, zeigte die S1, wie man beinahe berührungslos durch die Sektionen manövriert. Sieger 4x4 Aupitz sammelte gerade einmal 249 Strafpunkte. Auf ähnlichem Punkteniveau wie die S5 fuhr die Klasse S2. Den Sieg in Klieken sicherte sich das Truck-TrialTeam Lukas Kempf, gefolgt von HSK II und M+M Truck Trial Team. Nur dünn besetzt ging die S4 an den Start. Mit den wenigsten Strafpunkten sicherte sich das SIL TTT Chemnitz den Sieg vor TruckTrial-Team Lindemann. 2. Lauf Cernuc. Mehr als doppelt so viele Starter als zum Auftakt zählte das Feld beim 2. Lauf. Die ITTM und die tschechische Truck-Trial-Meisterschaft legten ihre Läufe in Cernuc zusammen. Entsprechend groß war daher der Anteil der Starter mit dem Zusatz CZ, PL oder SK vor der Startnummer – 35 Teams. Davon profitierte besonders die Klasse S4. Statt wie in Klieken zwei, gingen in Cernuc ganze 14 Teams an den Start. Dennoch machten die beiden ITTM-Starter SIL TTT Chemnitz und Truck Trial Team Lindemann den Sieg in dieser Reihenfolge unter sich aus. Stärkste Klasse in Cernuc war die S5. Auch hier gingen die ersten beiden Plätze an ITTM-Starter: HK’s Engelbändiger und V12 Fahrspaß. In der S2 mussten sich die ITTM-Teams warm anziehen. Erst auf Platz 7 und 8 konnten sich die ITTM-Teams einordnen. Eine fast reine ITTM-Veranstaltung war hingegen die im Vergleich spärliche S1. Platz 1 ging an 4x4 Aupitz II. 3. Lauf Tegau. Nach dem Besuch in Tschechien stand Tegau auf dem Kalender. Zwar fiel das Starterfeld wieder et-
was kleiner aus als in Cernuc, doch war erfreulicherweise ein neuer Prototyp, das Team VILI Mek, zu sehen. In der S1 musste 4x4 Aupitz II erstmals den 2. Platz der Saison einstecken. Team 416 sicherte sich mit nur 255 Strafpunkten den Sieg. Deutlich homogener ging hingegen die S3 zu Werke, was sich auch im Endstand der Meisterschaft spiegeln sollte. Nur 8 Punkte trennten am Schluss den ITTMMeister S.O.S. GAZ 66 Team von Platz 4. HK’s Engelbändiger hatten einmal mehr in der Kategorie S5 die Nase vorn, vor Team Seehausen I und V12 Fahrspaß. Weiter ging's in Friedrichswalde. Nach der ersten Hälfte der Saison zeigte sich in einigen Klassen schon eine deutliche Tendenz. Sowohl in der S5 als auch in der S1 hatten die Spitzenreiter 10 Punkte Vorsprung. Und auch in der S4 schien SIL TTT Chemnitz an der Siegesserie festzuhalten. Als bisher einziger Prototyp hatte auch VILI Mek eine gute erste Saisonhälfte. Sowohl VILI Mek in der P2 als auch SIL TTT Chemnitz in der S4 gelang es denn auch spielend, ihr Abonnement auf Platz 1 zu behalten. HK’s Engelbändiger setzten zum dritten S5-Sieg in Folge an. Dahinter reihten sich Team Landsberg und Seehausen I ein. In der S1 schnappte sich Team QP den Sieg vor Spitzenreiter Aupitz und Team QK. Den ersten Sieg der Saison holte sich der spätere Meister S.O.S. GAZ 66 Team vor BVS-Team Seehausen und Team Heß. 5. Lauf Elbingerode. Ganz ohne S4 musste der 5. Lauf in Elbingerode auskommen. Dafür schlug die S5 geballt mit elf Teams auf. Einmal mehr siegten die Engelbändiger vor Team Landsberg und Seehausen I. In der Klasse S2 ging Platz 1 an MH-Trucksport, gefolgt von HSK I und HSK III. Durchmischen war wieder einmal in der S3 angesagt. Dieses Mal setzte sich GAZ Chemnitz durch, vor BVS Team Seehausen II und Team Ettersberg. Blieb noch die Klasse S1. Dort machte 4x4 Aupitz II den Sack zu. Ein Sieg im 5. Lauf reichte aus, um die Meisterschaft zu entscheiden. Dahinter folgten Team 416 und das Truck Trial Team Brauwers.
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Mit sechs Läufen in abwechslungsreichen Geländen und einem mannigfaltigen Starterfeld (85 Startern aus 6 Ländern) und in 6 Serienklassen knüpfte die ITTM unter dem Dach des DMV an den Erfolg der vorhergehenden Jahre an. Finale in Frankreich. Auf dem Weg zum Finale musste der ITTM-Zirkus im Vergleich zu den sonstigen Läufen eine enorme Wegstrecke auf sich nehmen. Die französische Trophée France Truck Trial hatte zum Gastlauf nach Marmagne geladen. 15 Teams folgten dem Ruf in das kleine Örtchen zwischen Dijon und Lyon. Dazu gesellten sich 13 französische Teams. In der S5 blieben die ITTM-Starter unter sich. Einmal mehr untermauerten HK’s Engelbändiger im Finale ihren Meistertitel mit dem 5. Saisonsieg. Ebenso rein in ITTMHand war die S3. S.O.S. GAZ 66 sicherte sich mit dem Sieg in Frankreich den Meistertitel. In Frankreich und in der Meisterschaft kam das GAZ Team Chemnitz auf Platz 2, vor dem neuen Truck-Trial-Team Sglatschtglei. Sieger in der S3 wurde Team SIL TTT Chemnitz. Ähnliche Ausmaße wie der Dreiachser-Unimog von Team Alsace hatte der Prototyp von Team Manent. Sie dominierten mit extremem Abstand die P2 und siegten mit 126 Strafpunkten. Team VILI Mek II sammelte 2.620 Zähler und VILI Mek gar 5.143. In gewisser Weise überrumpelten die französischen Gastgeber ihre Gäste in der Klasse S2. Während in der S1 noch alles eng beieinander lag folgte in relativ geringem Abstand Fahlbusch Mog Sport. In der nächstgrößeren Klasse hatten beide HSK-Teams (Plätze 6 und 7) keine Chance gegen die Franzosen. Text: MARKUS BAUER / CHRISTA REMME Fotos: ITTM www.ttcd.de Für das Team V12 Fahrspass war der Fahrspaß –über dem Wasserspiegel– deutlich zu erkennen
Truck Trial
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Motorsport - DMV INSIDE 04/2015
NitrOlympx Hockenheim
Feuer und Flammen im Motodrom Foto: Franz Hoffmann
Bei den NitrOlympx 2015 feierten 45 000 begeisterte Zuschauer ein fulminantes Geburtstagsspektakel. Das 30. Dragster-Rennen in Hockenheim fand vor ausverkauftem Haus statt.
Foto: Thomas Bauer
Ausverkaufte Ränge, johlende Zuschauer, beeindruckende Fahrzeuge, wer die Mischung versteht, der hat NitrOlympX im Blut. Das wurde schnell klar, als im Hochsommer in Hockenheim der Asphalt der Kulturstrecke zum Kochen gebracht wurde. Nicht nur die tropischen Temperaturen sorgten für schmelzenden Teer, sondern auch die spektakulären Aufmärsche der Dragster und Co. Feuer und Flamme waren hier wörtlich zu nehmen, denn die Flammen schlugen aus den Auspuffrohren um die Wette. Gleich 310 Teilnehmer konnten zum heißen Hochgeschwindigkeitsfest der Superlative auf der Rico-Anthes-Quartermile willkommen geheißen werden. Immerhin maßen sich hier acht SportsmannKlassen neben den Acht Pro-Klassen in der Europameisterschaft um die EM-Krone. Damit wurde schnell klar: Die NitrOlympX haben ihren Ruf als europaweit größte Dragster Veranstaltung zu Recht erhalten. Zu den dank ihrer Umbauten atemberaubenden PS-Giganten gesellten sich an den drei Tagen natürlich auch ihre zweirädrigen Pendants, so dass Fans der Motorradstunts auf ihre Kosten kamen. Wer hätte da besser beeindrucken kön-
Foto: Thomas Bauer
Eric Teboul auf seinem RaketenMotorrad
Foto: Franz Hoffmann
NitrOlympx Hockenheim
Die Macher: Mr. Drag-Racing Jerry Lackey, Sportkommissar Helmut „Meckie“ Hagemann, BMC-Chef Jörg Bensemann Foto: Franz Hoffmann
nen als Eric Teboul mit seinem RocketBike. Dazu duellierten sich die PS-starken Dragster auf hohem, internationalem Niveau. Das kam ganz besonders am Abend zur Geltung, als sich vor ausverkauftem Haus Burn-Outs-Qualm über der Arena verbreitete, und die Dragster Höllenfeuer in die nächtliche Luft über dem Hockenheimring bliesen. www.nitrolympx.de
Kartsport - DMV INSIDE 04/2015
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DMV Silberpokal Gewinner 2015 Bambini light World Formula Light Rotax Micro World Formula RK1 World Formula Rotax Mini Rotax Junioren X 30 Junioren CS 125
DMV Silberpokal 2015 in Hahn
Silberpokale vergeben Professioneller und reibungsloser Ablauf des ClubsportHighlights Silberpokal auf dem Hahn. Nachdem die Teilnehmer des Silberpokals am Samstag beim Training noch von der Sonne verwöhnt wurden, zeigte sich das Wetter am Morgen des Renntages von seiner herbstlichen Seite. Rennleiter Reinhard Tropp war gezwungen die Veranstaltung als Wet Race zu starten. Warm-Up und Zeittraining wurden in allen Klassen auf feuchtem Belag durchgeführt. Für die jüngsten Teilnehmer im Starterfeld waren die Rennbedingungen zunächst noch eindeutig. Bei dem folgenden Lauf der Juniorenklassen waren die Verhältnisse unbestimmt, im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass die Wahl von Slickreifen die beste war. Internationales Flair. Internationales Flair und besonders starken Zuspruch hatten die historischen Karts. Zusätzlich zu den Teilnehmern des KKCD waren 14 Fahrer aus dem Ausland mit am Start. Insgesamt 30 historische Karts aus den unterschiedlichsten Epochen hatten den Weg zum Hunsrückring gefunden. Zur Gewährleistung angemessener Wettbewerbsbedingungen wurde die Klasse nach dem Zeittraining in zwei Gruppen aufgeteilt. In der Endwertung gab es ein internationales Podest mit den Franzosen Claude Braye und Antoine de Mautor auf Platz 1 bzw. 3. Maik Stein aus Deutschland belegte Platz 2. Bei den Schaltkarts hatten die gemischten Bedingungen die Startaufstellung gehörig durcheinandergewirbelt. Der schnellste Fahrer der Masterswertung Joachim Steck ging aus der zweiten Reihe, von Platz 4 aus ins Rennen. In beiden Rennen führte kein Weg am schnellsten Teilnehmer des Tages Timo Schulz vorbei. Neben dem Gewinn des Silberpokals erreichte er auch in der Wertung des DSW-Kart-Cup Platz 1 vor Pierre Nermerich und Patrik Rapp.
Schlicher gewinnt Schalter Masters. Bei den Schaltern Masters ging der Silberpokal an Carsten Schlicher, der im Finale einem anderen Teilnehmer über die Wiese ausweichen musste, und dann mit guten Rundenzeiten zum Feld aufschloss. Dennis Markert sicherte sich den Sieg bei den Masters im 2.Lauf, was im Gesamtergebnis Platz 2 vor Joachim Steck ergab.
Die historischen Karts verbreiteten ein internationales Flair
Das Veranstalterteam um Manfred Scherer wickelte die nahezu störungsfreie Veranstaltung professionell und routiniert ab. Die spannenden Rennen und die hohe Leistungsdichte forderten den Teilnehmern und dem Material alles ab. Auch die Mechaniker konnten sich nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen; nach der Mittagspause mussten die Karts mit einem Setup für trockene Verhältnisse bereitstehen. Am Abend konnten die Organisatoren des RMC Rassweiler zufrieden auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken und die begehrten Silberpokale an die Sieger ausgeben. Die Gastgeschenke des Veranstalters werden die Teilnehmer noch lange an dieses tolle Wochenende erinnern. Text und Fotos: CARSTEN SCHLICHER www.dsw-kart-cup.de
Jenson Winter Nico Hofmann Janek Matenaar Tim Valtentin Simmet Janek Luis Larrin Speck Jan Heinen Rouven Wilk Norbert “Streiffi” Staszewski Rotax Max Senioren Thorsten Lampert Rotax DD2 Marcel Schirmer Rotax DD2 Masters Edgar Claassen Klassik Karts Claude Braye KF 2 Jana Stier Schaltkarts Timo Schulz Schaltkarts Masters Carsten Schlicher
NachwuchsRennfahrer gesucht Ganz große Motorsport-Karrieren haben im Kart begonnen. Ob Sebastian Vettel oder Nico Rosberg, sie alle sind mit Kartfahren gestartet und haben es bis zur Formel-1- Spitze geschafft. Und es gibt mit Sicherheit ganz viele Motorsport-Talente in der Region und genau die sucht die Renngemeinschaft Düren im DMV. Mädchen und Jungen ab zehn bis 14 Jahren, die Lust haben, in den Motorsport hineinzuschnuppern, Kartfahren unter Anleitung sehr erfahrener Trainer zu lernen und an einigen Rennen teilzunehmen, gibt die Renngemeinschaft Düren jetzt die Gelegenheit dazu. Die Kosten sind für die Jugendlichen und deren Eltern denkbar gering; die Ausrüstung wird gestellt oder kann geliehen werden. Und die Trainer um den Profi-Rennsportler André Krumbach freuen sich auf viele Talente, die Lust auf Motorsport haben. Die erste Veranstaltung steht am 1. Februar auf dem Programm – wer möchte, kann schon dabei sein. Wer Interesse hat, sollte sich ganz schnell melden bei Katrin Thiesen, Jugendwartin der RG Düren unter katrin.thiesen@googlemail.com oder Tel. 0151/61 13 72 79. Sie steht den Eltern und Jugendlichen gerne zur Seite und kann die offenen Fragen klären.
DMV Silberpokal Hahn
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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015 Der 19-jährige Felix Klinck (Nr. 18) auf der Kawasaki ER6 gegen MotoLightweight-Meister Rene Raub (Suzuki Foto: Bike Promotion Gladius)
DMV Rundstrecken Championship
Auch 6. DRC-Saison erfolgreich DMV-Partner Bike Promotion konnte auch im 6. Jahr die DMV Rundstrecken Championship erfolgreich über die Bühnen bringen. In der 2. Liga des Rundstreckensports gab es teils volle Klassen. Ein Fazit. Im Mai 2015 startete die DMV Rundstrecken Championship (DRC) in ihre 6. Saison. Basis der DRC ist der DMSBRundstreckenpokal, die nationale deutsche Meisterschaft. Hier soll jungen
Fahrern eine Möglichkeit gegeben werden, sich unter analogen Abläufen für die höchste deutsche Motorradserie, die Superbike*IDM vorzubereiten und zu qualifizieren. Gleichzeitig bietet die DRC auch eine Plattform für den lizensierten Breitensport und eine Trainingsmöglichkeit für die Pisten der Superbike*IDM und der Marken-Cups. Gefahren wurde die Serie in fünf Klassen: Der Moto1, Superstock 600, Moto2, der Moto Lightweight Stock und der Moto Lightweight open. Besonders die Moto Lightweight richtet sich an Fahrer im Aufbau. In dieser Klasse fahren vor allem Zweizy-
linder-Suzuki SV 650, also Motorräder, die auch von jungen Fahrern beherrscht werden können und deren Anschaffung und Unterhalt auch zu einem kleineren Budget passen. Stärkste Klasse Moto Lightweight. Folgerichtig war die Moto Lightweight mit durchschnittlich 35 Fahrern auch die stärkste Klasse der DRC 2015. Neu eingeführt war die Trennung in eine Stockund eine Open-Wertung. Während in der Open-Wertung alle Fahrer der Moto Lightweight Punkte bekamen, blieb die STK-Wertung den Startern auf seriennahen Motorrädern vorbehalten. Guests welcome! Viele Fahrer der Superbike IDM und der Cups nutzten die DRC als Trainingsplattform Foto: Bike Promotion
Dmv Rundstrecken Championship
Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015
Ein Mann dominierte über die gesamte Saison die STK-Wertung – Rene Raub auf seiner Suzuki Gladius. Mit 200 von 200 möglichen Punkten fuhr er das bestmögliche Resultat ein. Damit wurde er auch Vizemeister der Open-Wertung, was in Anbetracht der eingeschränkten Modifizierungsmöglichkeiten an seinem STKMotorrad eine glänzende Leistung darstellt. In der Open-Wertung konnte ihm nur ein Mann Paroli bieten: Felix Klinck, der vierfache Laufsieger, mit 19 Jahren ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent. Nicht unerwähnt soll der noch ein Jahr jüngere Tim Holz bleiben, der nur bei vier Läufen antrat, davon aber drei gewann und einmal Zweiter wurde. Insgesamt reichte das zu Platz 4 der Gesamtwertung – ein äusserst respektables Ergebnis! Frotscher Superstock600-Meister. Der Verlauf der Saison in der Su-
perstock 600 verlief etwas weniger spektakulär. Sebastian Frotscher aus Schleiz, inzwischen auch schon ein Routinier, gewann sieben von acht Rennen souverän und konnte es sich sogar leisten, auf das Finale in Brünn zu verzichten. Er stand bereits nach Hockenheim als Meister fest. In der Moto2 gab es dafür einen Überraschungssieger. Michael Mayr aus dem bayrischen Mickhausen darf am Ende die Meisterschaftstrophäe für sich beanspruchen. Hilfreich dabei war, dass sein härtester Konkurrent um den Titel, Janusch Prokop, unerwartet die letzte Veranstaltung ausliess. Prokop hatte bis nach Hockenheim sicher die Tabellenführung inne, aber die 50 Punkte, die Mayr in Brünn für sich verbuchen konnte, reichten ihm für den Gewinn der Meisterschaft.
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Ukrainer gewinnt Moto1. In der Moto1 heisst der Mann des Jahres Sergii Grygorovych. Der Ukrainer liess schon in den ersten vier Rennen der Saison nichts anbrennen und siegte jeweils unangefochten. In Schleiz trat er nicht an, dort stürzte dann aber sein einziger ernsthafter Widersacher Heinz-Rainer Düssel schwer. Die daraus folgenden Verletzungen waren auch der Grund für seine Absage des letzten Laufes in Brünn, wo Grygorovych dann den Sack zu machte. MICHAEL DANGRIESS www.DMV-rundstreckenchampionship.de
Von links: Nick Weidemann, Felix Klinck, Gordon Hensel, Jens Voggeneder, Foto: Bike Promotion Christian Otto
6 Rennen in 2016
Für das kommende Jahr der DMV Rundstrecken Championship ist die Planung schon weit fortgeschritten. Der vorläufige Kalender umfasst sechs Veranstaltungen in Oschersleben, Most/CZ, Hockenheim, Schleiz, dem französischen Dijon und auf dem Sachsenring. Bike Promotion arbeitet an einer Einheitsreifenregelung, die noch mehr Chancengleichheit erzeugen soll, aber noch nicht bestätigt wurde. Über kleinere Regeländerungen in der Wertung der Klassen und Vereinfachungen in den Abläufen soll die Serie attraktiver werden. Ausserdem ist eine spürbare Ausweitung der Medienpräsenz vorgesehen – dafür hat sich das Organisationsteam bereits personell verstärkt.
DRC
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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015
Vor vollem Haus holte sich DMV-Fahrer Jan Bühn (45) in letzter Sekunde den Supersport-Titel Foto: Thomas Bauer
Superbike*IDM Hockenheim
Traumfinale auf dem Hockenheimring Die SUPERBIKE*IDM 2015 ging mit einem fantastischen Wochenende auf dem Hockenheimring, veranstaltet vom Badischen Motorsport Club im DMV, zu Ende. 14.000 Zuschauer kamen an die Traditions-Rennstrecke, um bei sonnigem Wetter den Kampf der Piloten um die letzten Punkte in der IDM mitzuerleben. DMV-Pilot Maurice Ullrich gewann den Vizetitel im Yamaha-R6-Cup Foto: Thomas Bauer
Champion Markus Reiterberger verlässt die IDM in Richtung Superbiker-WM Foto: Thomas Bauer
Superbike*IDM Hockenheim
Markus Reiterberger (Van Zon-RemehaBMW) setzte sich am Samstag in der Superpole durch und durfte so vom besten Startplatz ins Rennen gehen. Den Start gewann dann jedoch Dauerrivale Xavi Forés, der sich prompt an die Spitze setzte. Das Spitzentrio vervollständigte Max Neukirchner (Yamaha), gefolgt von Teamkollege Damian Cudlin. Für den Australier war das Rennen allerdings in der 3. Runde nach einem Sturz gelaufen. Wenig später übernahm Reiterberger wieder die Führung. Forés wollte unbedingt zurück an die Spitze und witterte in der 10. Runde eine minimale Chance, in der Sachskurve an Reiterberger vorbeizugehen. Das Manöver misslang allerdings gründlich. Wenn zwei sich streiten, freut sich Max Neukirchner. Der Sachse lag auf der Lauer und schlüpfte innen durch – eine tolle Show für das volle Haus im Motodrom. Neukirchner gab ein großes Comeback nach seiner langen Verletzungspause und war nun auf Siegeskurs. Doch nur kurz. Reiterberger ging vier Runden später wieder am Yamaha-Piloten vorbei und auch Forés erkämpfte sich die zweite Position zurück. Reiterberger siegte vor Forés und Neukirchner. Superbike Rennen 2. Für Markus Reiterberger gab es bei der Startaufstellung des 2. Rennens ein Ständchen seines Fanclubs mitsamt Akkordeon. Dann starteten die Piloten beflügelt von den bayerischen Klängen ins letzte Rennen der Saison. Reiterberger gewann den Start vor Forés, Neukirchner und Cudlin. Doch der Australier hatte erneut kein Glück und rollte schon in der 2. Runde an die Box. Neukirchner attackierte Forés im Kampf um die 2. Position. Doch der Spanier behauptete seinen Platz vehement. In der 8. Runde zog Forés an Reiterberger vorbei. Währenddessen verlor Neukirchner nach und nach den Anschluss an das Spitzenduo. Forés kämpfte bis zum Schluss und brachte seinen 3. Saisonsieg vor Reiterberger und Neukirchner heim.
Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015 Gines holt Superstock 1000-Titel. Mit dem 5. Startplatz im Gesamtfeld hatte Mathieu Gines die beste Ausgangssituation für einen Sieg in der Superstock-1000-Klasse. Rivale Roman Stamm startete von Platz 7. Bald konnte Stamm den Gaststarter Marc Moser hinter sich lassen und zu Gines aufschließen. Marvin Fritz packte in der 12. Runde die Gelegenheit und ging nun auch an Stamm vorbei. Für Stamm schwanden damit die letzten Hoffnungen, Gines noch einzuholen. Der Franzose machte sich aus dem Staub und fuhr überlegen zu seinem 8. Saisonsieg und damit dem Titel. Für Stamm war mit dem 3. Platz hinter Fritz erneut nur der Vizetitel drin. Im 2. Rennen musste nun noch der Drittplatzierte der Meisterschaft entschieden werden. Lukas Trautmann ging von Startposition 19 ins Rennen und sein Vorsprung auf Verfolger Marvin Fritz betrug nur noch 10 Punkte. Gines legte erneut mit einem starken Start vor. Stamm hatte nach dem verlorenen Meistertitel weiterhin kein Glück und stürzte in der 1. Runde. Die 2. Position der Stockwertung krallte sich Ondrej Jezek vor Marvin Fritz und Lukas Trautmann. Mit einer souveränen Leistung fuhr Gines zum Doppelsieg. Zweiter wurde Fritz vor Jezek und Trautmann. Für die Meisterschaft bedeutete dies Platz 3 für Trautmann.
Gürck/Wechselberger Sidecar-Meister. Spektakulär. Das ist und bleibt das beste Wort, um zu beschreiben, was in der Klasse Sidecar passierte. Beim Finale auf dem Hockenheimring waren es erneut vier Teams, die um die Spitze kämpften. Als Pole-Setter führten Andre Kretzer/Jens Lehnertz das Feld in Runde 1. Hinter ihnen lagen drei weitere TopTeams auf der Lauer: Vorjahreschampion Josef Sattler mit Beifahrer Uwe Neubert, Uwe Gürck/Manfred Wechselberger sowie Mike Roscher/Anna Burkard. Sattler/Neubert lagen an der 3. Position und hatten Roscher/Burkard am Heck kleben. Und genau dieses Duell war entscheidend für den Vizemeistertitel. Denn Gürck/Wechselberger standen bereits als Meister fest. Zwischen Sattler/Neubert und Roscher/Burkard lag hingegen nur ein halber Punkt Differenz. Kretzer/ Lehnertz konnten ihre Spitzenposition nicht lange halten. Nachdem zunächst Gürck/Wechselberger vorbei gingen, taten es ihnen später Sattler/Neubert gleich. Drei Runden vor Schluss kämpften sich Gürck/Wechselberger wieder an die Spitze und ließen Sattler/Neubert keine Chance mehr auf den Sieg. Das Rennen endete wie die Meisterschaft: Es siegte Gürck/Wechselberger vor Sattler/ Neubert, Roscher/Burkard und Kretzer/ Lehnertz. www.superbike-idm.de
DMV-Fahrer Kevin Wahr gewann als Gastpilot die Supersport-Rennen in Hockenheim Foto: Thomas Bauer
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Jan Bühn Deutscher Supersport 600-Meister Vielleicht war es sein Fanclub, vielleicht das gute Zureden seines Team, oder einfach die Tatsache, dass am Sonntag alles zusammengepasst hat. Im 2. Rennen der Klasse Supersport 600 verdrängte Jan Bühn (Team Räth-Romero-Yamaha) zum ersten Mal in dieser Saison seinen Kontrahenten Tatu Lauslehto vom 1. Platz der Gesamtwertung. Der Local Heroe sicherte sich mit Punktegleichstand, der gleichen Anzahl an Siegen, aber mehr 2. Plätzen als Lauslehto über die Saison hinweg den deutschen Meistertitel 2015 – knapper geht es nicht mehr! Das Rennen selbst war für den DMV-Fahrer Kronauer erneut eine Zitterpartie. Konnte er zunächst noch mit Gaststarter Kevin Wahr, der das Feld anführte, mithalten, büßte er im Laufe des Rennens Geschwindigkeit ein. Vier Runden vor Schluss zog schließlich Marco Nekvasil (LSG Racing) an Bühn vorbei. Lauslehto lag an 6. Position. In den letzten Runden gingen auch Bryan Schouten und Dominic Schmitter (beide Gaststarter) an Bühn vorbei. Bühn lag nun an P4 direkt vor Lauslehto. Doch der Abstand des Finnen war mit ca. sechs Sekunden zu groß, als dass er noch an Bühn herankommen und den Meistertitel retten konnte. Wahr gewann erneut souverän vor Nekvasil, Schouten und Schmitter. Jan Bühn belegte vor Tatu Lauslehto den 5. Platz und entschied damit die Meisterschaft äußerst knapp für sich. Jan Bühn: „Ich kann es noch gar nicht glauben. Das gibt’s einfach nicht, dass es noch gereicht hat. So knapp! Ich wollte Kevin hinterher und auf keinen Fall in die Gruppe hinter mir geraten. Aber es hat geklappt, das Rennen sicher heimzufahren. So ein Wahnsinn!“ Am Ziel: Jan Bühn (mitte) mit Teamchef Romero (rechts) Deutscher Meister Foto: Herrmann Rüger
IDM auch 2016 in Hockenheim Nach einigen Kontroversen um die Frage der künftigen Entwicklung der SUPERBIKE*IDM zwischen Serienausschreiber DMSB und IDM-Promoter MotorEvents hat man sich offenbar an einen Tisch gesetzt und nach nachhaltigen Lösungen gesucht. MotorEvents will seine derzeitigen wirtschaftlichen Verluste durch vollere Starterfelder bei den Rennen kompensieren. Daher wurde u.a. beschlossen, dass die Superstock-1000-Klasse in 2016 offizielles
IDM-Prädikat wird. Die Supersport600-Klasse wird zur IDM Superstock umfunktioniert. Die schwächelnde neue IDM Moto3 soll durch Superstock300-Motorräder gefüllt werden. Auch die Verhandlungen über den Terminkalender 2016 laufen bereits auf vollen Touren. Demnach dürfte das Rennen des BMC in Hockenheim auch 2016 ein Fixum sein, idealerweise wieder als Finale. TS
Superbike*IDM Hockenheim
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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015
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Weltmeister im letzten Rennen: Jorge Lorenzo Foto: Thomas Bauer
MotoGP
Happy Hitchcock-End für Lorenzo
Die MotoGP-Saison 2015 wird als die wohl dramatischste und spannendste der Neuzeit in die Annalen eingehen. Lang hatte Altmeister Valentino Rossi die Punktetabelle angeführt. Dann legte sein Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo eine Siegesserie hin. Vor dem vorletzten Rennen in Sepang führte Rossi aber wieder mit 11 Punkten Vorsprung. In Malaysia mischte sich Titelverteidiger Marc Marquez (Honda) in den Titelkampf ein: Während Lorenzo einen 2. Platz hinter Dani Pedrosa nachhause fuhr, blockierte Marquez Rossi in den ersten 7 Runden permanent und überholte sofort zurück, wenn der Italiener eine Linie vorbei gefunden hatte. Daraufhin drängte Rossi den Spanier an den Pistenrand und beförderte ihn mit einem Tritt mit seinem linken Bein ins Aus. Die FIM sah darin einen Regelverstoß und verpasste dem neunfachen Weltmeister 3 Strafpunkte, was bedeutete, dass „Valle“ beim Finale in Valencia vom letzten Startplatz losfahren musste. Der Showdown in Valencia vor mit 110 000 Zuschauern ausverkauftem Haus wurde zum Rennen des Jahres, wenn nicht des Jahrhunderts: Bei einem Sieg von Lorenzo hätte Rossi Zweiter werden müssen, um Weltmeister zu werden. Er stürmte bis auf den 4. Platz nach vorne, doch das genügte nicht. Weil die Honda-Werksfahrer Marc Márquez und Dani Pedrosa brav hinter ihrem spanischen Landsmann herfuhren und Zweiter und Dritter wurden, holte Rossis Yamaha-Kollege Lorenzo den Titel mit einem Vorsprung von 5 Punkten! Stefan Bradl (Aprilia RS-GP) beendete die Saison auf Platz 18. TS
Motocross-WM
Neue Champions Motocross gehört zu den härtesten und verletzungsanfälligsten Sportarten überhaupt und so wurde der Titelkampf 2015 weniger auf der Strecke, als durch die Frage „Wer übersteht die Saison unverletzt?“, entschieden. MX2-Titelverteiger Jeffrey Herlings (Niederlande) verabschiedete sich nach dem 11. Rennen in Schweden wegen seiner Verletzungen endgültig aus der Saison. Der Lette Pauls Jonass und der Slowene Tim Gajser kämpften bis zum letzten Rennen in Glen Helen um seine Nachfolge. Mit dem besseren Ergebnis in den USA gewann Honda-Fahrer Gajser als erster Slowene überhaupt einen Motocross-WM-Titel. In der MXGP-Klasse musste Titelverteidiger Toni Cairoli nach dem 12. Rennen verletzt die Saison beenden. Max Nagl hatte die WM angeführt, bevor auch er beim Heim-GP in Teutschenthal ins Verletztenlazarett abwandern musste. Der 23-jährige Franzose Romain Febvre übernahm fortan das Regiment und gewann auf Yamaha seine erste Weltmeisterschaft vor Landsmann Gautier Paulin. TS
Motorradsport International
Speedway-GP
Woffy zum Zweiten
Die Speedway-WM 2015 wurde frühzeitig entschieden: Mit Platz 9 beim vorletzten Grand Prix in Torun/Polen baute der Brite Tai Woffinden seinen Vorsprung auf Titelverteidiger Greg Hancock so weit aus, dass er beim Finale in Australien nicht mehr einholbar war und damit seinen 2. WM-Titel nach 2013 zelebrieren konnte. Der Däne Nicki Pedersen hatte den polnischen GP gewinnen können und flog mit einem Rückstand von nur 2 Punkten auf Hancock zum Showdown nach Melbourne. Down Under aber zeigte der 46-jährige Amerikaner eine derartige Überlegenheit, dass er das Rennen mit sieben Siegen gewann, während Pedersen abgeschlagen Elfter wurde. Damit startet der älteste GP-Fahrer in 2016 als Vizeweltmeister in seine 22. GP-Saison! TS
Vize-WM Greg Hancock, Weltmeister Tai Woffinden, Nicki Pedersen (von links) Foto: Daniel Sievers
Deutscher Speedway-GP In 2016 gibt es nach neun Jahren endlich wieder einen Speedway-Grand-Prix von Deutschland. In der Bergring-Arena, neben dem legendären Bergring in Teterow findet am 10. September 2016 endlich wieder ein GP mit den 16 besten Driftern der Welt statt. Das Stadion fasst ca. 12 000 Zuschauer. Der letzte geplante Deutschland-GP 2008 in der Schalke-Arena in Gelsenkirchen war unter ominösen Umständen vom Promoter abgesagt worden. TS
Langbahn-WM
Erster fliegender Holländer Erik Riss, letztes Jahr mit 19 Jahren sensationell LangbahnWeltmeister, konnte seinen Titel nicht verteidigen. Dabei war der Schwabe als WM-Spitzenreiter in den letzten Lauf im südfranzösischen Morizes gegangen. Zunächst lief auch für den Sohn von Gerd Riss in Frankreich alles nach Plan, doch nach drei Läufen fand er nicht mehr das richtige Setup für die Bahn und verlor immer mehr Punkte auf den Niederländer Jannick de Jong. Als De Jong den Finallauf gewann und Riss nur Letzter wurde, hatte der „fliegende Holländer“ 7 Punkte Vorsprung und gewann als erster Niederländer eine Weltmeisterschaft im Bahnsport. Riss wurde Vize vor dem 18-jährigen Franzosen Dmitri Bergè. TS Erster holländischer Weltmeister Jannick de Jong Foto: Thomas Schiffner
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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015 Yamaha-Pilot Christian Herzberg gewann den 2Takt Cup 2015 Foto: Christoph Trummert/mxArt
DMV BRC MX 2Takt Cup
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Racing with Friends Die Saison des DMV BRC MX 2-Takt Cup ist vorbei und es war die wohl spannendste in der bereits dreijährigen Geschichte des Cups. Zwar führte Christian Herzberg schon seit dem ersten Rennen an Ostern im hessischen Langgöns die Tabelle ununterbrochen an, der „junge Wilde“ Marco Hummel war aber jederzeit in Schlagdistanz. Vor knapp zwei Monaten kam es zum Showdown in Wolfshausen. Noch beim ersten Rennen hätte niemand mit dem „Underdog“ Christian Herzberg als Sieger und schon gar nicht als Gesamtsieger gerechnet, wohl auch er selbst nicht. „Eigentlich bin ich nur spontan nach Langgöns gekommen, nach dem Tagessieg war natürlich der Reiz da, auch weitere Rennen zu fahren“, so der Yamaha-Pilot aus Bad Salzuflen.
Längste Saison. Die mit neun Rennen auch längste Saison machte bei verschiedensten Veranstaltern in Hessen, Thüringen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und NRW halt. Herzberg schien sich auch auf ihm zumeist unbekannten Strecken schnell einzuschießen und sicherte sich mehrmals die MAXXIS-Prämie für die beste QualiZeit. Von Anfang an war Marco Hummel, der bereits 2013 im DMV BRC MX 2-Takt Cup unterwegs war, sein härtester Gegner auf, am Ende aber auch der beste Freund neben der Strecke. „Die fairen Kämpfe während der Rennen und der familiäre Zusammenhalt im
Fahrerlager machen die gesamte Meisterschaft aus“, freut sich Cup-Manager Robin Hannes. Wieder einmal hat die Leistungsdichte zugenommen und es wurde um jeden Punkt gefightet, so hatte der Vorjahres-Vizemeister Heiko Müller alle Hände voll zu tun, um sich im Kampf um den dritten Gesamtrang gegen Patrick Zipf durchzusetzen. Riccardo Rennesland konnte verletzungsbedingt nicht bei allen Rennen teilnehmen, kam aber trotzdem noch in die Top-5 der Saison. Schon jetzt laufen die Planungen mit Veranstaltern und Sponsoren für 2016 auf Hochtouren. RH www.2takt-cup.de
DMV MX Ladies Cup
Das Comeback der MX-Ladies In diesem Jahr öffnete sich für den DMV MX Ladies Cup ein neues Kapitel: Nachdem es zuletzt 2012 eine Meisterschaft mit mehreren Schauplätzen gegeben hatte, bestand die Saison in diesem Jahr aus sieben Veranstaltungen. Die Widerbelebung des Ladies Cups fand in der deutschen Motocross-Landschaft auf Anhieb viel Zuspruch, sodass Sponsoren, Veranstalter und erst recht die Fahrerinnen sich schon weit im Voraus auf die Saison freuten. Die WM-Teilnehmerinnen Larissa Papenmeier und Anne Borchers verletzten sich bereits in Übersee vor dem deutschen Auftakt. So hatte Maria Franke anfangs leichtes Spiel und siegte in Triptis überlegen vor Kim Irmgartz und Alexandra Haupt.
Motocross
Leichtes Spiel für Maria Franke. Rennen Nummer 2 in Geisleden gewann Steffi Laier bei ihrem Gastspiel vor Franke und Sandra Bölkow, konnte aber im weiteren Verlauf der Saison nicht wieder antreten. In Aarbergen hatte Franke wiederum leichtes Spiel gegenüber ihren Verfolgerinnen Sandra Bölkow und Laura Soller, die sich dort aber jeweils eine Holeshot-Prämie sicherten. Bei den Rennen in Tensfeld, Werl, Wolfshausen und Laisa war La-
rissa Papenmeier wieder mit von der Partie und besiegte die Yamaha-Pilotin aus Zeitz in jedem Rennen. Nichtsdestotrotz konnte Maria Franke im Saisonverlauf genügend Punkte sammeln, um sich nach 2008 und 2011 zum dritten Mal zur Siegerin des DMV MX Ladies Cup zu küren. Sandra Bölkow hielt bis zum Finale alle Chancen offen und wurde Vizemeisterin vor Laura Soller, Kim Irmgartz und Larissa Papenmeier. Wir sind gespannt auf das nächste Kapitel 2016. ROBIN HANNES www.facebook.com/MXLadiesCup.de
Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015
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Ladies Cup Siegerin Maria Franke
DMV Classic Motocross Cup
Fünf Mal Klassik Anders als 2014 konnten in dieser Saison alle fünf Rennen des DMV Classic Cups durchgeführt werden. Im August trafen sich die Freunde historischer MX-Motorräder zum DMV Classic Cup an der Ostsee beim MSC Barth im ADMV. Der Vorstandswechsel beim Veranstalterclub in ein wesentlich jüngeres Team hat alle positiv überrascht. Die „Classiker“ der Alterklassen 40+ und 60+ hatten zuerst das Training aufgenommen und waren von der Streckenvorbereitung sehr angetan. Das Motocross Barth zog neben den eingeschriebenen DMV-Fahrern auch Gast-
fahrer aus Holland, der Schweiz (!) und regionale Teilnehmer an, so das 32 Teilnehmer Classic und 35 Twinshock und EVO die Anmeldung passierten. Das war neuer Teilnehmerrekord! Die „Alten“, Klasse 60+, gewann der Meisterschaftszweite Lothar Diwischeck auf CZ 380, Zweiter wurde der Thüringer Michael Koch auf BSA 500, punktgleich vor Wolfgang Büttner, der im 1. Lauf mit seiner Husqvarna eine ungeplante Bodenprobe nahm. Für den Meisterschafts-
In Barth startete ein illusteres Feld aus Twinshocks und EVO-Motorrädern Foto: Karl Seipel
führenden Helmut Mielenz war es nicht „der Tag“, nach Sturz im 2. Lauf war nur ein 7. Platz drin. Die „Twinshock“-Klasse bis Baujahr 83 gewann Wolfgang Schrade vom KfV Holzgerlingen auf Maico 490. Sidney Schmitt aus Laubus-Eschbach wurde auf seiner blauen Kramer 250 Zweiter, punktgleich mit dem Dritten, dem Meisterschaftsleader Christof Leyendecker auf Maico 490. Fortsetzung auf der nächsten Seite
Motocross
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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015 EVO stark besetzt. Erstmals in dieser Saison war die neue Klasse „EVO“ mit 13 Startern stark besetzt. „EVO“ (von Evolution) – das sind die ersten „Monoshocker“ bis Baujahr 1990. Die 6 ersten in der Wertung waren alle mit roten Hondas der Jahre 1988/89 unterwegs, optisch so fein, als wären sie eben aus dem Schaufenster geholt worden. Hier stand abends bei der schönen Siegerehrung erwartungsgemäß Robert Schrader ganz oben auf dem „Treppchen“. Er hatte zuvor schon alle DMV-Meisterschaften dieser Klasse gewonnen! Herbert Mussehl vom MSC Burg Stargart war Zweiter und das Trio VOC machte Gastfahrer Hardy Gelhaar vom PSV Schwerin komplett.
Robert Schrader wurde Classic-Meister in der EVO-Klasse Foto: Karl Seipel
Meister stehen fest. Nach dem 5. und letzten Meisterschaftslauf in Odenheim (zwischen Heidelberg und Bruchsal) stand Franz Baur mit seiner CZ als souveräner Meister der Klasse 40+ vor And-
reas Lefty Faber und Lutz Scheffel fest. In der 60+ Klasse konnte sich Helmut Mielenz (CZ) knapp gegen Lothar Diwischek (CZ) und Aufenaus Präsident Karl Seipel (Maico) durchsetzen. Frank Pflenzel (Maico) gewann den Titel in der Klasse Twinshock pre 76 mit riesigem Vorsprung vor Harry Strohmeier (CCM) und Arno Lederer (Maico). Auf den Twinshocks pre 1983 dominierte Christoph Leyendecker (Maico) vor Sidney Schmitt (Kramer) und Alfons Schrade (Maico). Classic-Meister in der EVO-Klasse wurde mit großem Vorsprung Robert Schrader vor Lothar Diwischek und Herbert Mussehl (alle Honda). Für 2016 gilt: The Classic-Show must go on. WOLFGANG BÜTTNER/TS
Die Pitbike-Open-Klasse mit Triebwerken bis 190 ccm
MonkeyCross Saison 2015
Knappe Entscheidungen Punktegleichstände und zum Teil minimale Abstände prägten die Siegerlisten der Deutschen MonkeyCross Meisterschaft 2015. Neue Titelträger sind Loris Lachmuth, Nico Schlauderer, Alexander Deter, Sven Götz, Moritz Hummel und das GespannTeam Christoph Bachofer/Sören Schäfer. Nach sechs Veranstaltungen endete die 42. Saison mit dem Finallauf im Oktober beim MSC Feuchtwangen und insgesamt 80 in der DM platzierten Teilnehmern. Saisonhöhepunkt war das Rennen im September in Weilheim mit 68 Fahrern. Darunter befand sich erstmals auch eine fünfköpfige Delegation aus Frankreich, der Pitbike-Nation-Nummer 1 in Europa, die mit Jeremy Peter auch gleich den Tagessieg in der Pitbike-Open-Klasse holte.
Motocross
Duell des Jahres. Den Zweikampf des Jahres lieferten sich der elfjährige Loris Lachmuth (Göppingen) und der erst achtjährige Mike Schlauderer (Weilheim) in der Klasse bis 50 ccm. Mit je drei Tagessiegen und drei 2. Plätzen lagen sie nach Punkten fast gleichauf. Bei den Laufsiegen stand es am Ende 7:5 für Loris, was ihm seinen ersten DM-Titel einbrachte. Hinter Mike folgte Alexa Thum (Wernau) auf Platz 3. In der Klasse bis 100/125 ccm zeigte Nico Schlauderer (Weilheim) eine souveräne Saison. Er gewann elf der zwölf
Wertungsläufe und holte nach 2013 seinen 2. Titel. Ganz knapp wurde die Entscheidung um Platz 2: Trotz Aufholjagd beim DM-Finale reichte es Nick Baur (Dettingen) nur zu 169 Punkten und somit zu Platz 3. Zweiter wurde Luca Hocker (Weilheim) mit einem Punkt Vorsprung. Ein ähnliches Bild zeigte sich auch in der Pitbike-Klasse bis 125 ccm. Der Vorjahreszweite, Alexander Deter aus Holzmaden, siegte beim Auftaktrennen in Schemmerhofen, gab die Führung bis zum Saisonende nicht mehr ab und holte sich somit den ersten Titelgewinn. Beeindruckend war auch die Leistung von Thyren Przybyla (Schlierbach). Er kam auf 172 Punkte, genauso viele wie Nico Liebrich (Schlierbach) und holte aufgrund der besseren Einzelergebnisse Platz 2 vor Liebrich.
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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015 Vierter Titel für Götz. Sven Götz (Kirchheim) vor Samuel Trotter (Freiburg) und Sascha Schwarz (Ochsenfurt) lautet das Endergebnis in der Pitbike-Open. Für Götz ist es bereits der 4. Titel. Er gilt als vielseitigster Monkeycrosser in der Szene, denn er holte seine Titel in vier verschiedenen Hubraumklassen. In der Klasse bis 200 ccm verteidigte Moritz Hummel (Hepsisau) seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Er gewann als einziger Monkeycrosser 2015 alle Wertungsläufe. Mit seinem 3. Titel schaffte er zudem den Sprung in die Bestenliste des MonkeyCross. Hinter Moritz platzierte sich mit Armin Hoffmann, Martin Ebert
und Lars Hoffmann ein Trio des MSC Feuchtwangen auf den Plätzen 2-4. Auch in der Gespannklasse verteidigten die Vorjahressieger Christoph Bachofer und Beifahrer Sören Schäfer (Jesingen) ihren Titel. Zweiter wurde das VaterSohn-Gespann, Bernd und Robin Walzhauer (Kreßberg). Auf Platz 3 fuhren Tim Waldschmidt und Kay Baamann (Kirchheim). Für Sören war es der dritte Titel, für Christoph bereits der achte. Text: JÜRGEN HAIDLE Fotos: MICHAEL BAMANN www.monkeycross.de
Die Kleinsten mit ihren CRF-50-Monkeys
LeMans-Start in Neuenhasslau Foto: Brand
DMV Mofa Cup 2015
Erste Mofasaison ein Volltreffer Die DMV-Landesgruppe Hessen schrieb 2015 erstmals einen Mofacup aus. Mit durchschlagendem Erfolg: 62 Teams nahmen teil, mehrere tausend Zuschauer sahen die vier Rennen. LG-Vorsitzender Jürgen Schmitt und die vier Veranstalter strahlten um die Wette: Besser konnte das Premierejahr des Mofacups nicht laufen. Bewusst freizügig hatte man das Reglement ausgelegt: Nach einem ausgefeilten Schlüssel, ähnlich, wie bei der VLN-Wertung, ermittelte man, unabhängig von der Zahl der ausgeschriebenen Klassen, die Punktevergabe bei den einzelnen Rennen. Von den vier veranstaltenden Clubs wurde keine DMV-Mitgliedschaft verlangt; von den Veranstaltern Laufach, Sailauf, Klein-Krotzenburg und Neuenhasslau waren auch nur die zwei letztgenannten DMV-Vereine. Einzig der MSC Nidda hatte Pech, der sein Rennen wegen überschwemmter Strecke absagen musste.
Die insgesamt fast 180 Fahrer und Fahrerinnen waren begeistert über den neu geschaffenen Cup und für das Finale auf dem Kinzigtalring Neuenhasslau meldeten sich gleich sechs neue Teams an. Sieger „Spessartreuwer“. Erstes Siegerteam des DMV Mofacups wurden die „Spessartreuwer“ aus Sailauf, bestehend aus Mario Jakob, Stefan Beck-
mann, Florian Hartig und Jochen Kress auf Zündapp. Die Plätze gingen an die „Gripsucher“ (Zündapp) aus Hain und Neuenhasslau-Sieger DeWalt-RacingTeam (Hercules) aus Frammersbach. Landesgruppenpräsident Jürgen Schmitt und der eigens angereiste DMV-Sportpräsident Dr. Gunther David überreichten noch in Neuenhasslau die Meisterpokale und Schmitt gab die Richtung vor: „Fortsetzung 2016 sicher!“ THOMAS SCHIFFNER www.dmv-mofacup.de
Trotz 4-Stunden-Distanz hautnahe Duelle Foto: Thomas Schiffner
46 Teams in Klein-Krotzenburg. Der MSC Klein-Krotzenburg, der auf seiner Grasbahn bereits zum 5. Mal ein Mofarennen durchführte, war mit 46 Teams (ein Team besteht aus zwei bis vier Fahrern) absoluter Spitzenreiter. Doch Laufach und der MSC Neuenhasslau, der nach sieben Jahren Pause erstmals wieder eine größere Motorsportveranstaltung durchführte, konnten jeweils deutlich mehr als 1000 Zuschauer an den Kassen willkommen heißen.
Motocross
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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015 Die White Tigers Nicolai Klindt (links) und Bjarne Pedersen (mitte) in Landshut Foto: Klaus Goffelmeyer
Speedway-Bundesliga
Beachtliche Premieresaison der White Tigers Erstmals in der Geschichte der Speedway-Bundesliga nahm ein Kombinationsteam des DMV teil. Die junge Mannschaft der DMV White Tigers verblüffte die Experten mit beachtlichen Vorstellungen. Das erste Rennen in Stralsund war für das Kombiteam des MSC Berghaupten und MSC Diedenbergen unglücklich verloren gegangen. Dann kam im Juli der erste Heimauftritt in Diedenbergen gegen Wolfslake. Tolles Rennwetter, eine gut präparierte Bahn und ein bis in die Haarspitzen motiviertes Team: Es passte alles bei der Heimpremiere der DMV White Tigers im Rhein-Main-Stadion in Diedenbergen. Dass dabei am Ende noch ein klarer, in dieser Höhe nicht erwarteter 51:33 Erfolg gegen die Mannschaft von Wolfslake Falubaz Berlin heraus sprang, machte den Max Dilger und Nicolai Klindt führen für die Tigers in Diedenbergen Foto: Klaus Goffelmeyer
Motorradsport
Renntag perfekt. Und dabei mussten die White Tigers auf ihren besten Punktefahrer Robert Lambert verzichten. Der 17-jährige Engländer laborierte noch an einer Verletzung. Niederlage in Landshut. Lange konnten sich die White Tigers nicht über diesen klaren Sieg freuen, denn bereits fünf Tage später mussten sie bei den „Devils“ des AC Landshut antreten. Dort kam die zu erwartende Niederlage gegen den Rekordmeister. Doch zum Abschluß stand noch das 2. Heimrennen der Tiger, diesmal in Berg-
haupten, auf dem Programm. Mit einem in dieser Höhe nicht erwarteten 61:25-Sieg gegen die „Haie“ aus Norden beendeten die DMV White Tigers ihre erste Saison. 1500 Zuschauer waren überrascht von der Dominanz der Mannschaft von Teamchef René Schäfer. Nach diesem klaren Sieg beim Duell der Neulinge sah es zunächst nicht aus. Mit dem 2. Saisonsieg überholte das Erfolgsteam der Tigers in der Tabelle Wolfslake Fabulaz Berlin und schloss das Premierenjahr mit dem 4. Rang unter sechs Teams ab. Eine tolle Leistung der jungen Mannschaft – die vor Saisonbeginn so nicht unbedingt zu erwarten war. 2016 sollen die DMV Tiger in die zweite Saison gehen! WOLFGANG GEILER/TS www.dmv-tigers.de
Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015 Das Meisterteam in Neuenknick: Valentin Grobauer, Max Dilger, Kai Huckenbeck (hinten von Links), Daniel Spiller, Sönke Petersen, Ethan Spiller (vorne) Foto: Andre Lindhorst
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Tragödie in Hertingen Der MSC Rebland Hertingen im DMV war von der FIM Europe beauftragt worden, am 22. August erstmals in der Vereinsgeschichte das Finale der Seitenwagen-Europameisterschaft in Südbaden auszurichten. Leider kam es schon vor Rennbeginn zu einem folgenschweren Unfall. Im Starttraining drehte sich das Motorrad des zweifachen Europameisters Karl Keil mit Beifahrer Stefan Müller in der ersten Kurve; Müller wurde aus dem Gespann geschleudert und ein nachfolgendes Gespann konnte nicht ausweichen und überfuhr Müller. Trotz aller Bemühungen des medizinischen Personals verstarb Müller noch auf der Rennbahn. Stefan Müller war jahrzehntelang bei vielen arrivierten Gespannfahrern als Beifahrer im Boot und galt als ehrlich und zuverlässig. Der 55-Jährige kommt aus dem hessischen Hainburg. Schon im Jahr 1996 wurde er als Beifahrer von Peter Murrmann für den MSC Klein-Krotzenburg im DMV Vize-Europameister. Der DMV trauert um Stefan Müller und spricht den Hinterbliebenen sein Beileid aus.
Speedway Team Cup
MSC Berghaupten ist Meister Auch im letzten Rennen des Speedway Team Cups blieben die Black Forest Eagles ungeschlagen und gewannen damit erstmals in der Geschichte des MSC Berghaupten eine Mannschaftsmeisterschaft. Beim Saisonfinale in Neuenknick (Ostwestfalen) ging das Speedwayteam aus Berghaupten um Kapitän Max Dilger mit einem Vorsprung ins Rennen. Da auch die Verfolger aus Wittstock und Herxheim am Start waren, war ein spannendes Rennen zu erwarten. Doch zeigten die Eagles von Beginn an eine beeindruckende Vorstellung. Bereits nach 8 von 19 Rennen hatten sie sich einen Vorsprung von 12 Punkten erfahren. An den Schwarzwälder kamen auch die Gastgeber aus Neuenknick nicht vorbei. Dilger bester Fahrer. Der Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut und bereits vor den drei Finalläufen der punktbesten Fahrer war die Meisterschaft in trockenen Tüchern. Das Berghauptener Speedwayteam gewann mit 46 Punkten vor Wittstock (28), Herxheim (24) und
Neuenknick (16). Überragender Fahrer war Max Dilger, der all seine Läufe gewann und mit 15 Punkten genauso zum Erfolg beitrug wie Kai Huckenbeck, der 13 Punkte einfuhr. Daniel Spiller, der am Vorabend noch erfolgreich in England unterwegs war, brachte es auf 10 Punkte, sein jüngerer Bruder Ethan trotz eines Kettenrisses auf 8.
Das Rennen in Hertingen wurde nach dem Unfall in Einvernehmen mit allen Verantwortlichen und den Fahrern abgebrochen. Der MSC Rebland wollte nach dem Unfall das Prädikat nicht mehr austragen und gab es an den DMSB zurück. Trotz intensiver Suche in mehreren europäischen Ländern fand sich kein Ersatzveranstalter. Die FIM Europe entschied, die Europameisterschaft aufgrund der Tragödie in Hertingen für 2015 ganz auszusetzen. TS Stefan Müller (links) mit seinem Fahrer Karl Keil Foto: speedway.org
„Ich bin stolz auf meine junge Mannschaft“, so Teamchef Sönke Petersen nach der Siegerehrung. Mit diesem Erfolg haben die Berghauptener Speedwayfahrer alles im Speedway Team Cup gewonnen, was es zu gewinnen gab. Mit zwei Matchpunkten und 38 Laufpunkten Vorsprung auf die „Wölfe“ aus Wittstock waren sie in dieser Saison das Maß der Dinge. WOLFGANG GEILER www.msc-berghaupten.de
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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015 DM-Sieg in Pfarrkirchen für Jörg Tebbe Foto: Thomas Schiffner
Deutsche Langbahnmeisterschaft Pfarrkirchen
Erster Titel für Jörg Tebbe Pech hat einen Namen
Zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren musste das Grasbahnrennen des MSC Bad Hersfeld abgebrochen oder abgesagt werden. Wegen des anhaltenden Regens konnte die Deutsche Langbahn-Meisterschaft nicht in der Kurstadt stattfinden. Rennleiter Dennis Schäfer (Asbach) hatte Tränen in den Augen und übergab das Wort schließlich an Sportkommissar Joachim Ohmer, der den 17 Teilnehmern der geplanten Deutschen Langbahnmeisterschaft auf der Motorsportanlage „Vorm Laufholz“ am Abend des 5. September um 20.30 Uhr verkündete, dass das Rennen wegen der durch den Regen stark lädierten Bahn abgesagt werden müsse. Mittlerweile muss man von einer Pechsträhne des Vereins sprechen: Das Rennen 2012 wurde wegen Regens abgesagt, 2013 folgte dann eine gelungene Europomeisterschaftsveranstaltung vor gut gefüllten Rängen, aber im letzten Jahr musste das Rennen bei nicht enden wollendem Regen nach den Läufen um den JugendWeltcup abgebrochen werden. Und nun in drei Jahren die dritte Absage bei vier Rennen. Ein Wiederholungstermin kam nicht in Frage und so erklärte sich der RSC Pfarrkirchen im DMV schließlich bereit das DM-Prädikat am 27. September zu übernehmen (siehe nebenstehender Bericht). TS
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DMV-Fahrer Jörg Tebbe gewann beim DMV-Verein RSC Pfarrkirchen seinen ersten deutschen Einzel-Meistertitel. Kurzfristig erklärte sich der RSC Pfarrkirchen unter der Leitung seines 1. Vorsitzenden und Aktiven in Personalunion, Markus Eibl, bereit, die in Bad Hersfeld abgesagte Deutsche Meisterschaft anstelle eines offenen Rennens zu übernehmen. Da deutsche Spitzenfahrer wie Martin Smolinski, Titelverteidiger Erik Riss, Matthias Kröger und Michael Härtel nicht für die DM in Hersfeld gemeldet hatten, beschloss der DMSB in Pfarrkirchen die gleichen 12 Fahrer, wie ursprünglich geplant, zu nominieren. Unter den elf Männer und einer Frau (Nadine Frenk, die das letzte Rennen ihrer Karriere bestritt) kristallisierten sich Tebbe, DMV-Fahrer Bernd Diener, Stephan Katt und Enrico Janoschka als Favoriten heraus. Im Finallauf gewann vor 1350 Zuschauern der 36-jährige Dohrener Die Lokalmatadoren Markus Venus/ Markus Heiss gewannen die Gespannklasse in Pfarrkirchen Foto: Thomas Schiffner
Jörg Tebbe, der vorher noch 2 Punkte Rückstand auf Bernd Diener hatte. Doch Tebbe wurde nach seinem Finalsieg als Punktbester erstmals Deutscher Meister vor dem Drift-Evergreen Diener (MSC Berghaupten) sowie Stephan Katt. BLizenz-Fahrer David Pfeffer aus Hohberg kam auf einen sehr guten 5. Platz. RSCPräsident Markus Eibl hatte Pech; nach zwei Ausfällen wurde er beim eigenen Rennen nur Siebter. Doch einen sportlichen Erfolg gab es für den RSC Pfarrkirchen doch zu feiern: Das Clubgespann Markus Venus/Markus Heiß gewann in der Seitenwagenklasse – obwohl sie im Finallauf ausfielen – vor Stefan Brandhofer/Christian Schädler und Florian Kreuzmayr/Benjamin Maier. THOMAS SCHIFFNER
Tourensport - DMV INSIDE 04/2015
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Vor 20 Jahren
Schumacher verteidigt Titel. Der Benetton-Pilot und das damalige DMV-Mitglied Michael Schumacher verteidigte seinen in 1994 erstmals gewonnenen Formel-I-Weltmeistertitel. In der nächsten Saison wechselte der Rekordweltmeister zu Ferrari, für die er fünf weitere Titel holen sollte. Der Triumph des Kerpeners war DMV MOTOR EXTRA 1995 allemal ein Titelbild wert.
Hilf Dir selbst: Die besten Leckereien gab es beim deutschen Team
70. FIM Rally in Vorden/Niederlande
Windstärke 8 Vom 29. – 31. Juli 2015 luden die Niederlande zur 70. FIM Rally nach Vorden ein. Als „Victorianer“ machten sich Michael Weiß und Klaus Cieszynski mit einem Wohnwagengespann, Marina Weiß, Rouven Liers und Steffen Bartsch mit den Motorrädern auf den Weg in die Niederlande. Wir kamen alle, zwar nicht zusammen, aber gut dort an. Dummerweise waren wir schon am Samstag angereist und bereuten es bald. Ein Unwetter kam über uns, wie wir es selten erlebt haben! Windstärke 8 und unglaubliche Wassermassen brachen über uns herein … Die Autobahnen wurden gesperrt, für Motorradfahrer gab es ein Fahrverbot und das Festzelt musste geräumt werden! Von den vier Holzhütten auf dem Gelände flog eine ganz weg und die anderen drei hatten danach kein Dach mehr. So hofften wir auf die nächsten Tage und wurden prompt enttäuscht. Nicht nur Regen, nein auch die Verpflegung passten so gar nicht zu einer Jubiläums-FIMRally. Erst am 31. Juli, dem Festabend änderte sich die Verpflegung und eigenartiger Weise auch das Wetter. Aber ganz verloren waren wir nicht, denn Marina Regen, Regen, Regen …
zauberte in ihrer Wohnwagenküche für den Empfang der deutschen Teilnehmer, für geladene Delegierte und auch für uns, unglaubliche Köstlichkeiten. Alle waren sehr überrascht, denn das war das erste Mal für alle Deutschen! Kommen wir zu den Ausflügen. Die Motorradtouren im Vorfeld (auch mit und im Regen) wurden von einigen Teilnehmern gefahren. Die Exkursion nach Amsterdam von fast allen Teilnehmern, zum Teil im Regen und die übliche FIMExkursion nach Rotterdam wurden von allen gebucht. Zu Rotterdam, mit Besichtigung von Windmühlen und dem Hafen von Rotterdam, kann man sagen – wir waren durchgehend nass! Aber interessant war es trotzdem. Dann die Abendveranstaltungen. Wir hatten an jedem Abend, Montag bis Freitag, Musik. Mal gut, mal schlecht, mal lauter ... Am Eröffnungsabend (Mittwoch) hatten die Band und die unterstützende Bläserband die Teilnehmer so im Griff, dass das Zelt, wie bei Windstärke 8, in Schwingung geriet. Einfach toll! Gewinnen konnten wir mit etwas mehr als 50 deutschen Teilnehmern natürlich nichts. Gewonnen haben die Schweden (FIM-Pokal und die schwedische Nationalhymne waren allerdings nicht da, bzw. wurde nicht gespielt). Gefeiert wurde trotzdem. Fazit: in Erinnerung bleiben die schlechte Verpflegung und natürlich der unglaubliche Regen – Schade eigentlich. Anzumerken ist noch, das nach der Siegerehrung Michael Weiß dem TourenTeam Münsterland sagen musste, dass er sie aus der Wertung nehmen müsse, weil sie nicht, wie die FIM vorgeschrieben hat, über den Deutschen Verband gemeldet hatten. Text: KLAUS CIESZYNSKI/MARINA WEISS Fotos: MARINA WEISS
Kooperation DMV – ADMV. Der -vormals- westdeutsche DMV und der ehemalige DDR-Motorsportverband ADMV fassten im Herbst 1995 „historische Beschlüsse für die Motorsportler in den neuen Bundesländern“: Ein Regionalverband Nordost solle von beiden Verbänden gemeinsam gegründet und getragen werden, erklärten die Präsidenten Hartmut Pfeil (ADMV) und Jochen Lindner (DMV). Die damit angestrebte Regionalisierung des DMV fand statt (heute gibt es die DMV-Landesgruppe Nordost), Hartmut Pfeil ist noch immer ADMV-Präsident, die Kooperation zwischen beiden Verbänden ist heute besser denn je, doch eine schon damals angestrebte Fusion ADMV – DMV ist heute kein Thema mehr. 11. Deutschland-Trophy. Heute kaum mehr vorstellbar, fand vor 20 Jahren die 11. Deutschland-Trophy des DMV statt, eine einmalige Mixtur aus Tourensport, Rennsport und Motorradausfahrt in Gemeinschaft. Die „Trophy“ 1995 hatte 100 Teilnehmer, führte über eine Woche auf die Rennstrecken zum Salzburgring, zur Bergprüfung in Gefrees, ins Autodrom Most und auf einer Nachtetappe nach Budapest zum Hungaroring. Klaus Schulz (Velen) gewann die Trophywertung; Beifahrer Walter Kricke erlag seinen in Most bei einem Sturz zugezogenen Verletzungen. TS
70. FIM Rally in Vorden/Niederlande
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Motorradsport - DMV INSIDE Der 9-jährige Otto Schmöhl wurde Dritter in der Landesmeisterschaft und Deutscher DMV-Meister in der Klasse 3
Deutsche DMV Motorrad-Biathlon-Meisterschaft
Weniger Teilnehmer, erfolgreiche Jugend Das Fazit der MotorradBiathlon-Saison 2015 fällt gemischt aus: Die Teilnehmerzahlen ließen zu wünschen übrig, aber die Jugendarbeit brachte Erfolge. Nach den letzten Veranstaltungen zur Landesmeisterschaft Berlin/Brandenburg im Motorrad-Biathlon in Klettwitz und Diehlo beendete die 17. Deutsche DMV-Meisterschaft in Ferchland (Sachsen-Anhalt) die diesjährige Biathlon-Saison. Offen ist noch die Ehrung der Landesmeister am 28. November in Eiche (Ahrensfelde) bei Berlin. Verhaltene Teilnehmerzahlen. Was noch bleibt, sind Gedanken zu den vergangenen Veranstaltungen. Die ersten Startnummernwünsche und Vorabnennungen ließen für dieses Jahr Großes erwarten. Allerdings waren die tatsächlichen Teilnehmerzahlen dann doch eher verhalten. Woran das lag, wurde allerdings nicht klar. An der Qualität der Rennen kaum. Alle Veranstalter (MC/MSC/MV „Burg Eisenhardt“ Belzig, Groß Glienicke, Lebusa, Race and Style Lauchhammer, REW/EKO Stahl Eisenhüttenstadt, Dessau/Genthin) haben ihr Bestes gegeben. Natürlich bleiben immer Wünsche offen. Nur sollte man auch bedenken, mit welchen (finanziellen) Mitteln wir an den Start gehen und inwieweit Aufwand und Nutzen für unseren Freizeitsport in eine vernünftige Übereinstimmung gebracht werden können. Und
schon deshalb gebührt allen Veranstaltern aber auch allen Aktiven herzlicher Dank für eine erfolgreiche Saison, für gut organisierte Rennen, für sportliche und faire Wettkämpfe, für Tage, an die man sich auch später gern erinnert. Der 6-jährige Erwin Hohenstein vom MC Jämlitz (Landesmeister und DMV-Vizemeister) ist eines der großen Talente
- Jeremy Lesch (13), MC Lebusa/Team Zschopau, Landes- und Deutscher DMV-Meister in der Klasse 4. Zur Vorbereitung der kommenden Saison findet die Veranstaltertagung Berlin/Brandenburg am 15.01.2016 um 18:00 Uhr im Rasthaus Duben, Dubenener Hauptstraße 29 statt. Hier werden die neuen Termine und Regeln besprochen. Die Veranstaltung gilt auch als Weiterbildung für Funktionäre und Sportwarte. Die Teilnahme an der der Veranstaltung ist frei, um Voranmeldung an Frank Peter (frank.peter@ peter-zepernick.de) wird jedoch gebeten. Text und Fotos: STEFAN SCHMIDT www.motorrad-biathlon.de Jeremy Lesch (13 Jahre) gewann Landes- und Deutsche DMV-Meisterschaft in der Klasse 4
Erfolgreiche Jugendarbeit. Zu den erfolgreichsten Fahrern der Region gehören auch und vor allem die Jüngsten, Zeichen einer erfolgreichen Jugendarbeit seit vielen Jahren. Stellvertretend für viele andere seien hier genannt: - Erwin Hohenstein (6), MC Jämlitz: Landesmeister und Deutscher DMV-Vizemeister in der Klasse 3. - Otto Schmöhl (9), Fleischerei Grischat, Dritter der Landesmeisterschaft und Deutscher DMV-Meister in der Klasse 3.
DMV Motorrad Biathlon Meisterschaft
Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015
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Die Solofahrer waren mit Konzentration bei der Sache … Foto: Thomas Gierth
Gewinner des ersten Ried-Ring-Rennens. Ehemalige deutsche Meister aus vergangenen Zeiten, darunter Hubert Luttenberger, Gewinner des ersten RiedRing-Rennen 1950 in Lorsch, nahmen die Einladung mit Freude an. Viele von Ihnen starteten damals in Lorsch auf dem Ried-Ring ihre Rennfahrerkarriere u.a. auch auf NSU.
2. Ried Ring Revival
Ried Ring, die Zweite Beim 2. Ried-Ring-Revival hatte der Wettergott ein Einsehen mit den Veranstaltern. Nach Regen am Freitag schien am Samstag beim Streckenaufbau die Sonne und blieb bis zum Sonntagabend treuer Begleiter der Nostalgie-Veranstaltung. 120 Fahrer starteten am Sonntag zu ihren Präsentationsläufen. Der erste Lauf des Tages wurde am Sonntagmorgen von Bürgermeister Christian Schönung gestartet. Die Läufe wurden ohne größere Zwischenfälle durchgeführt. Die Auswahl der Fahrzeuge war sehr gut gelungen. Es waren Fahrzeuge der Baujahre 1902 bis 1965 am Start. Darunter viele einzigartige Motorräder der längst vergessenen Marken Adler, DKW, Horex, Motobi, Norton, NSU etc., deren Aufzählung zu umfangreich wäre. Stellvertretend sei die Sechszylinder-MV erwähnt, die seinerzeit nicht mehr zum Renneinsatz gelangte und daher ein unersetzliches Einzelstück ist. Dieses Fahrzeug wurde von seinem Fahrer zügig um den ca. 2 Kilometer langen Rundkurs bewegt und dem staunenden Publikum präsentiert.
Sportmax kamen, fuhren, siegten. Viele der Fahrer nahmen auch weite Anfahrtswege in Kauf, um in Lorsch dabei zu sein. Darunter die Fahrer eines Horex-Gespanns aus Österreich. Besonderes Augenmerk wurde beim 2. Ried-Ring-Revival auf die Fahrzeuge der Marke NSU Sportmax gelegt, die vor 60 Jahren kamen, fuhren und siegten. 13 Sport-Mäxe waren in Lorsch am Start und wurden in Sonderläufen präsentiert. Neben einigen Replika waren auch zwei Original NSU Sportmax 251 Baujahr 1956 am Start, pilotiert von Familie Kostwinder aus Holland. Das Thema „60 Jahre NSU im Rennsport“ wurde durch eine Ausstellung in den Räumen der Behindertenhilfe Bergstraße (bhb) abgerundet. Dort konnte man eine weitere Sportmax bewundern, bereitgestellt vom Hockenheim Museum. Es ist die erste von fünf 1954 gebauten Maschinen. Die historischen Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Lorsch durften auch dieses Jahr nicht fehlen. Besonderen Anklang beim Publikum fanden die Fahrzeuge der Antikklasse mit Fahrzeugen der Baujahre 1902 bis 1928. Das älteste Fahrzeug der Neckarsulmer FahrradWerke von 1902 fuhr Frank Brücker. … die Gespanne kämpften verbissen … Foto: Thomas Gierth
Die Händlermeile im Fahrerlager rundete das Ganze ab, dort konnte man von neuen Triumph-Maschinen über Literatur, Helme und Kleidung bis hin zu CD´s mit Musik aus der damaligen Zeit alles erwerben. Nicht zu vergessen die Streetbunny Crew, die unter dem Motto „mit Bike und Bunny sammeln für den guten Zweck“ Programmhefte verkauften und davon jeweils 50 Cent an die bhb spendeten. Durch den unermüdlichen Einsatz der Organisatoren und ihrer Helfer, hier sei namentlich besonders Heike Schüssler und Iris Bonow erwähnt, konnte eine rundherum gelungene Veranstaltung durchgeführt werden, die auch einen Besuch des DMV-Präsidenten Wilhelm Weidlich und des Präsidenten des Hessischen Fachverbandes für Motorsport, Wolfgang Wagner-Sachs sowie weiterer Vorstandsmitglieder verschiedener Sportverbände verzeichnen konnte. Wie aus unterrichteten Kreisen zu hören ist, soll einem 3. Ried Ring Revival 2017 nichts im Wege stehen. Auf diesem Wege herzlichen Dank an die Organisatoren, Sportwarte der Streckensicherung, den fleißigen Mitarbeitern des Bauhofes der Stadt Lorsch, Fahrern, Besuchern und allen Helfern, die nicht ausdrücklich erwähnt wurden, für eine unvergessliche Veranstaltung. www.dmvhessen.de … aber Spaß hats auch gemacht! Foto: Thomas Gierth
2. Ried Ring Revival
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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015
Super Quad Masters Germany
Gesunde Mischung aus allem Zwischen Tschechien und Hamburg fochten die Quadund Supermoto-Fahrer 2015 bei den Super Quad Masters Germany (SQMG) ihre Meister aus.
Am Osterwochenende trafen sich viele benzinsüchtige Fahrer aus sechs Nationen in Cheb (Tschechien). Zum einen wegen des dritten Laufes der SQMG und zum anderen um ein Highlight des Jahres zu bestreiten: Das 3-StundenNonstop-Rennen.
Ready to Race hieß es Ende Februar 2015 beim ersten Lauf der SQMG: Bei der Indoor-GP in Marktl. „Volle Hütte“, wenn man den Vorstart beschreiben müsste, denn mit 30 Startern konnte man von viel Bewegungsfreiheit nicht mehr sprechen. Es begann ein Wettlauf gegen die (Runden)zeit. Ein toller Saisonstart und eine Menge Aktion, Benzingeruch und Spaß waren an diesem Wochenende an der Tagesordnung.
Nächster Stop Dahlem Binz. Fahrer aus Belgien, Luxemburg, Frankreich, Polen und Deutschland waren bei diesem Lauf in der Eifel zu Gast. Gleichzeitig wurden auch Pläne für ein 6-Stunden-Nonstop-Rennen im September geschmiedet. Aber vorher gab es noch einen spannenden und spektakulären Rennlauf in Tschechien - der eigentlich geplante letzte Lauf vor dem Finale in Schönerlinde.
Bereits drei Wochen später ging es für die Fahrer in den hohen Norden, nach Wittenburg bei Hamburg. Auch hier wieder eine imposante Lokation. Die Strecke war gut zur Hälfte von der angrenzenden AlpinSkihalle überdacht. Genau das machte den Fahrern zu schaffen. Denn das Wetter spielte überhaupt nicht mit. Kälte und Regen waren Standard und die Bahn war zur Hälfte trocken und zur Hälfte nass. Zum Glück ging wieder einmal ein Rennen ohne Einsatz des Rettungswagens zu Ende.
In Cheb brachte wieder einmal das Wetter ein Wechselbad der Gefühle. Wind, Sonne, Platzregen - in dieser Reihenfolge mussten es die Fahrer über sich ergehen lassen. Zu späterer Stunde blieb es doch trocken und die Strecke war sehr gut befahrbar. Allerdings wurde dieser Renntag zum Schluss von einem schweren Unfall überschattet. Ein Fahrer wurde von einem anderen beim Überholen übersehen. Beide kollidierten und einer von ihnen überschlug sich mehrfach.
Gabriel Hilpert in Büren
Super Quad Masters Germany
Glück im Unglück, denn außer einem gebrochenen Handgelenk ist ihm nichts weiter passiert. Ausweichtermin Büren. Finale in Schönerlinde bei Berlin hieß es dann im Juli … dachte man zumindest. Denn als die Organisation der SQMG bei dem Bahnbetreiber anrief, um abzuklären, dass auch alles wie besprochen abläuft, wurde mitgeteilt, dass das Rennen nicht stattfinden könne. Man habe schon zwei Sonderveranstaltungen gehabt und jetzt noch Quads starten zu lassen, wäre nicht mehr möglich. Auf die Frage, warum keine rechtzeitige Information darüber weitergegeben wurde, bekam die SQMG keine Antwort – schade und ärgerlich zugleich. Denn einige Fahrer waren bereits auf dem Weg dorthin. Einen Ausweichtermin fand die SQMG für Oktober in Büren bei Paderborn. Hier gaben sich Quadfahrer und SupermotoBegeisterte das letzte Mal 2015 die Ehre. Vom 6-Stunden-Rennen zwei Wochen zuvor gut erholt, gingen die Fahrer mit ihren vierrädrigen Powermaschinen an den Start. Pünktlich um 19.00 Uhr wurden die Tagessieger und Meister 2015 gekürt. MARCUS WAGNER www.sqmg.de Serienorganisator Marcus Wagner fährt auch mit
Motorradsport - DMV INSIDE 04/2015 Stephan Bischoff wurde Meister der 450-ccm-Klasse
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Vizemeisterin Corina Schomber vor ihrem Ehemann Bernd
iSOTEC® DMV Quad Challenge
Gelungene Saison im Kreisverkehr In der 7. Saison der iSOTEC® DMV Quad Challenge kämpften 50 Fahrer bei acht Rennen auf sieben Bahnen in sieben Klassen um die Meistertitel im Shorttrack. Die 7. Saison der ISOTEC® DMV Quad Challenge war überwiegend vom Wetter begünstigt und blieb bis zur 3. Veranstaltung auch unfallfrei. Nur in Marienbad wurde ein Durchgang wegen eines Platzregens gestrichen und den MSC Nidda erwischte es – genau wie im Vorjahr – knüppelhart: Erneut musste das Rennen wegen wasserüberfluteter Bahn abgesagt werden. Das Rennen in Heringen fand, unglaublicherweise, vom ersten bis zum letzten Lauf ungekürzt statt, obwohl es von Rennbeginn an regnete und der Regen zur Siegerehrung in eine gefühlte Sturmflut überging. Eine Meisterleistung des AMCC Heringen! Schwarzer Samstag. Ein Wendepunkt der Serie 2015 ergab sich beim 3. Lauf in Homberg/Ohm am 6. Juni, der als „Schwarzer Samstag“ in die Historie der Quad Challenge eingehen wird: Aufgrund schwerer Stürze von Ex-Seitenwagenfahrer Thomas Buß und Lokalmatador Heinz Brandt mussten beide Fahrer ihre sportliche Karriere – Brandt nach 40 Jahren Motorsport – beenden. Schlimmer noch: In der Folge klinkten sich fünf weitere Fahrer mit sofortiger Wirkung zeitweise oder auf Dauer aus der Serie aus. Jetzt hatte die Quad Challenge, genau wie andere Quadserien schon zuvor, mit einem akuten Fahrermangel zu kämpfen. Dennoch gingen die weiteren fünf Rennen unfallfrei, reibungslos und mit spannenden Kämpfen in allen Klassen über die Bühne. In der Automatikklasse „erbte“ Bernd Schomber den Meistertitel vom vorzeitig abgetretenen Heinz Brandt und gewann seine erste Meisterschaft ausgerechnet vor seiner eigenen Ehefrau Corina (die in Angenrod gewann) und Youngster Milan Dreier (alle MSC Ohmtal).
Bei den Rookies konnte der erst 15-jährige Marcel Brüner (Damme) seinen Vorjahrestitel verteidigen, vor Marco Hellwig vom MSC Angenrod und Brüners Schwester Saskia. Vorsitzender Bischoff Meister. In der 450-ccm-Klasse holte sich Angenrods Vorsitzender Stephan Bischoff einen weiteren Meistertitel mit deutlichem Vorsprung vor seinem Clubkollegen Matthias Hahnke und Dietmar Ziegler (Ulrichstein). Die Königsklasse MEFO Sport entschied Routinier Detlef Brüner (Damme) mit fünf Tagessiegen für sich, vor Stefan Wagner (Bad Emstal) und Christian Bonkowski (MSC Melsungen). Immer noch mit dabei – und auf Gesamtrang 4: Der 77-jährige Brite Paddy Thorne! Meister bei den Jüngsten (Schülerklasse) wurde der Homberger Marlon Dreier vor Chantal Mayer (MSC Diedenbergen) und Phill Grünberg (MSC Angenrod). Meister der Rookies-Jugendklasse wurde Theo Garthe vom iSOTEC-Racing-Team vor Marvin Schulze (Villmar) und Alexander Liebl vom Team Mefo Sport. In der (fortgeschrittenen) Jugendklasse dominierte zum wiederholten Mal Malte Hermann (Ladbergen) vor Niko Bauer (Homberg) und Simon Bonkowski (Felsberg). Bei der Meisterehrung und Veranstaltertagung am 7. November in Reichelsheim wurden nicht nur viele Pokale verteilt, sondern auch schon die Weichen für die Saison 2016 gestellt: Mit mehr und neuen Fahrern soll es in die nächste QuadChallenge-Saison gehen. THOMAS SCHIFFNER www.shorttrack-online.de
2000 Euro für Kinderkrebshilfe
Beim Finale der ISOTEC® DMV Quad Challenge 2015 in Bad Hersfeld war es so weit: Nach dem Rennen wurde ein Scheck der Sammelaktion für den Elternverein für Leukämie- und krebskranke Kinder Giessen e.V. überreicht. Die Quad Challenge hatte zu Saisonbeginn eine Patenschaft für den Elternverein übernommen.
Foto: Linda Höfert
Bei jedem Rennen, das in 2015 stattfand, wurde unter Fahrern, Veranstaltern und Zuschauern fleißig gesammelt. Besonders hervorgetan hat sich dabei die junge Fahrerin der Schülerklasse, Chantal Mayer, die bei jedem Rennen unermüdlich mit ihrem Helm in der Hand durch die Zuschauerreihen lief, um für die gute Sache zu sammeln. Beim Finale wurde das gesammelte Geld dem Vertreter des Elternvereins Leukämie- und krebskranke Kinder, Fridtjof Buhr überreicht. Herr Buhr konnte den Scheck über die stolze Summe von 2157,- Euro in Empfang nehmen. „Ich bin überwältigt von dieser Aktion, mit solch einer Summe hatten wir nicht gerechnet. Es stehen Nikolaus und Weihnachten vor der Tür, mit diesem Geld werden wir den Kindern eine große Freude machen können“, sagte Buhr.
DMV Quad Challenge
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MSJ - DMV INSIDE 04/2015 Die geehrten Jugendtrial-Fahrer der MSJ, links Referent Matthias NeukirFoto: Steffen Turban chen
MSJ Jahreshauptversammlung in Suhl
JHV bestätigt Arbeit des Jugendausschusses Nach aufregenden Tagen im Ringberg-Hotel in Suhl fand das MSJ-Wochenende, in dessen Rahmen erstmalig die gemeinsame Meisterehrung von Motorsportjugend, Tourensport und DMV stattfand, seinen Abschluss mit der Jahreshauptversammlung der Motorsportjugend im DMV. Nach den Berichten der einzelnen Fachreferenten, in denen unter anderem auch über die neu begonnene Kaderarbeit im Zweiradbereich berichtet wurde, und nach der einstimmig erfolgten Entlastung des MSJ-Ausschusses ging es zu den turnusgemäß anstehenden Wahlen. Ralf Frache wiedergewählt. Nach zweijähriger Amtszeit standen satzungsgemäß
der MSJ-Vorsitzende, sowie der Trial-, der Bahnsport- und der Superkartreferent zur Wahl. Da sich die drei Erstgenannten zur Wiederwahl zur Verfügung gestellt hatten und der MSJ-Ausschuss die Wiederwahl vorgeschlagen hatte, wurden Sönke Petersen (für Bahnsport), Matthias Neukirchen (für Trial) und Ralf Frache (als MSJ-Vorsitzender) jeweils einstimmig wiedergewählt. Friedhelm Selter verzichtete aus persönli-
chen Gründen auf eine erneute Kandidatur und der MSJ-Ausschuss informierte über eine administrative Veränderung bei der Durchführung der Superkartmeisterschaft im nächsten Jahr, so dass eine Neubesetzung der Position nicht erforderlich war. Ralf Frache bedankte sich im Namen des MSJ-Ausschusses für die acht Jahre gute und intensive Zusammenarbeit bei Friedhelm Selter. Im jährlichen Turnus standen die beiden Jugendsprecherinnen zur Wahl. Auch hier wurde die Wiederwahl vom MSJ-Ausschuss vorgeschlagen, so dass Michelle Neukirchen (für Zweiradsport) und Fran-
Alle MSJ Meister 2015 auf einen Blick MSJ Jugendkartslalom Klasse 1 Bela Albian Sieger -Klasse 1-
MSJ Superkart Slalom Mannschaftswertung AC Schwarzwald 1 Sieger Mannschaftswertung
MSJ Jugendkartslalom Klasse 2 Vietze Florian Sieger -Klasse 2-
MSJ Jugendtrial Meisterschaft Schiek Robert Sieger MSJ Jugendtrial Meisterschaft Widmann Nicolai Sieger MSJ Jugendtrial Cup Weber Nick Sieger MSJ Jugendtrial Pokal Bereiter Rodney Sieger MSJ Schülertrial Pokal MSC Schatthausen Sieger MSJ Trial-MannschaftsMSC Großheubach meisterschaft
MSJ Jugendkartslalom Klasse 3 Spitzer Simon Sieger -Klasse 3 MSJ Jugendkart-Slalom Klasse 5 Rühle Marcel Sieger -Klasse 5 MSJ Jugendkart Slalom Klasse 6 Hübl Sascha Sieger -Klasse 6 MSJ Jugendkartslalom Mannschaft & Clubwertung RMV Steinenbronn Sieger Mannschaftswertung Rallye Club Böblingen Sieger Clubwertung MSJ Superkart-Slalom Klasse 1 Hermann Sebastian Sieger Klasse 1 MSJ Superkart-Slalom Klasse 2 Möbius Kai Marvin Sieger Klasse 2 MSJ Superkart-Slalom Klasse 4 Heger Markus Sieger Klasse 4
Motorrad Biathlon Röder Marius Meister Lesch Jeremy Meister Noßmann Luca Meister Reichel Kurt Meister
Klasse 1 Klasse 4 Klasse 5 Klasse 6
MSJ MX Supercup Soder Kilian Sieger Klasse 50 ccm Fuchs Lukas Sieger Klasse 65 ccm Pecatauskas Neilas Sieger Klasse 85 ccm DMV - MSJ endurance-masters Meier Neo Sieger Klasse -Kids- 2-takt Quellmatz Lennox Sieger Klasse -Kids- 4-takt Enax Kilian-Joel Sieger Klasse -Youngster1 Loose Max Sieger Klasse -Youngster2
MSJ - MotorSport Jugend
Sonderehrungen Zweirad Schiek Robert Deutscher Jugend Trial Meister Widmann Nicolai Deutscher Jugend Trial Cup Sieger Wunderer Tobias 3. Platz dmsj Deutsche Meisterschaft Bahnsport Junioren A Wunderer Tim Deutscher dmsj Meister Bahnsport Junioren B Troidl Maximilian 3. Platz dmsj Deutsche Meisterschaft Bahnsport Junioren B Wessel Niels-Oliver Deutscher dmsj Meister Bahnsport Junioren C 3. Platz 250ccm FIM Long Track Youth World Cup Fienhage Lukas 3. Platz FIM Speedway Youth World Cup MSJ Bahnsport - Meisterschaft Wunderer Tobias Sieger Junior A Wunderer Tim Sieger Junior B Wessel Niels-Oliver Sieger Junior C Pfeffer David Sieger MSJ U21 Langbahn Meisterschaft Grobauer Valetin Sieger MSJ U21 Speedway Meisterschaft bis 500ccm DMV MSJ Juniorsportler Ullrich Maurice
MSJ - DMV INSIDE 04/2015 ziska Schneider (für Vierradsport) ebenfalls einstimmig das Vertrauen der anwesenden Mitglieder ausgesprochen wurde. Nach der im letzten Jahr durchgeführten Änderung der Jugendordnung standen in diesem Jahr auch erstmals die Positionen
von zwei Revisoren zur Wahl. Hier wurden von den Anwesenden Matthias Nix und Florian Schneider vorgeschlagen und in der dann durchgeführten Wahl einstimmig gewählt. Die Revisoren werden wie die Jugendsprecher zukünftig jährlich gewählt.
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Nach etwas mehr als 60 Minuten schloss Ralf Frache die Sitzung und konnte allen Anwesenden eine gute Heimreise und einen schönen Restsonntag wünschen. RF www.msj-motorsport.de
Bahnsportler-Ehrung der MSJ, rechts Referent Sönke Petersen Foto: Steffen Turban
MSJ Jugendforum
Karriereplanung Das Jugendforum der Motorsportjugend informierte über die Karrieremöglichkeiten für Nachwuchsmotorsportler. Zum Start in das MSJ-Wochenende wurde bereits zum dritten Mal das Jugendforum durchgeführt. Ziel dabei ist es, den jugendlichen Motorsportlern und den Ortsclubs Informationen und Neuigkeiten zum Thema Jugendmotorsport näher zu bringen. In diesem Jahr stand das Thema „Karriereleiter“ anhand von MSJBeispielen auf der Tagesordnung. So informierten die Brüder Matthias und Heiko Nix über die nötigen und möglichen Schritte aus dem Jugendslalomkart in den Automobil-Slalom oder Rallyesport. Heiko Nix berichtet sehr anschaulich über seine Erfahrungen in diesen Bereichen und seinen „Anfängerfehlern“ bei den Vorbereitungen, in den Automobilsport einzusteigen. Tipps für Motocrossfahrer. Sehr emotional berichtete Wolfgang Büttner von seinem vor über 40 Jahren erfolgten Einstieg in den Motocross-Sport und den Anfängen in dieser damals sehr jungen Sportart. Er formulierte auch einen ganz klaren Tipp für die jungen Sportler: Entscheidend für eine gute Platzierung sei nicht der perfekte Dekorsatz des MX-Motorrads, sondern man könne gerade im MX-Sport klein anfangen und erst einmal an seiner Leistung und nicht am Aussehen des Motorrads feilen.
Abgerundet wurde das Jugendforum durch die Berichte von Sönke Petersen und Matthias Neukirchen, der sowohl von seiner Trial- als auch von seiner Motorrad-Rundstreckenkarriere berichtete. Mit seinem zweimaligen Gewinn der IDM (2000/2001) konnte er auch von seinen Erfahrungen mit einem internationalen Team und den angefallenen Kosten berichten.
Bei den folgenden gemeinsamen persönlichen Gesprächen wurden die erhaltenen Informationen dann im Einzelnen noch intensiver behandelt. Für die anwesenden Nachwuchsmotorsportler wurde dieser Abend so zu einer wichtigen Informationsquelle für ihre Zukunftsplanung. Auch für 2016 ist die Durchführung des Jugendforums wieder angedacht. RALF FRACHE
DMV Junior Sportler des Jahres: Maurice Ullrich Bei der DMV/MSJ-Meisterehrung in Suhl wurde Maurice Ullrich zum DMV Junior Sportler erkoren. Der erst 16-Jährige aus Wörrstadt befindet sich damit in bester Gesellschaft von Jan Bühn, der DMV Motorsportler 2015 wurde (siehe Seite 9). Beim gleichen Rennen, dem IDM-Finale in Hockenheim, wo sich Bühn zum Deutschen Meister der Supersportklasse kürte, gewann Ullrich, der seine ersten Schritte auf zwei Rädern im DMV Junior Sportler: Maurice Ullrich Foto: Steffen Turban Motocross-Clubsport gegangen ist, die Vizemeisterschaft im Yamaha R6 Cup. Ullrich gewann übrigens in Hockenheim und den Vizetitel auf einer Yamaha von Diego Romero, genau wie Jan Bühn. www.mauriceullrich.de
MSJ - MotorSport Jugend
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MSJ - DMV INSIDE 04/2015 Hessencup-Meister Phil Niklas Löb in der 85-ccm-Klasse Foto: Manfred Schell
DMV/MSJ MX Supercup 2015
Supercup zum 15. Mal Zum 15. Mal jährte sich am 10./11. Oktober die Idee der MSJ, am Saisonende die besten Jugendfahrer aller zwölf Landesmeisterschaften gegeneinander starten zu lassen. In diesem Jahr war der MCF Laisa im DMV in Nordhessen beauftragt, den Supercup auszutragen. Nach der Fahrzeugabnahme am Samstagnachmittag war im Festzelt die Fahrerbesprechung und Fahrerpräsentation. Diese kam bei den Teilnehmern gut an, denn Streckenmoderator Hennes Breitel stellten jeden Starter kurz vor und Rennleiter Armin Bolz überreichte zum Andenken eine schöne Umhänge-Medaille. Das Rennwetter war ideal, sonnig, aber kühl, als bereits vor der Mittagspause das Start-Gatter für die 50er Klasse fiel. Den besten Start hatte der Südbayer Kilian Soder, doch in der 3. Runde musste er Nik Ohm (Mecklenburg-Vorpommern) vorbei ziehen lassen, der dann auch Lauf 1 gewann. Im 2. Lauf hielt nach wiederum bestem Start Kilian Soder fünf Runden die Spitze, ehe er dem Druck seines „Landesmannes“ Timo Langenmeyer nachgeben musste.
Sebastian Meckel nach 3 Runden an die Spitze gekämpft und das 1. Rennen gewonnen. Zweiter wurde Nils Weiman (Baden-Württemberg) und Dritter der nächste „Südbayer“ aus Tschechien, Jan Janout. Im 2. Durchgang ließ Sebastian Meckel keinen Zweifel an seiner Klasse aufkommen. Er führte das Rennen vom Start an und siegte mit großem Abstand vor Dominic Blau aus Mecklenburg-Vorpommern. Jan Krug vom NRW-MX-Cup kämpfte sich nach vorne auf Platz 3. Zur Siegerehrung hieß es: 1. Sebastian Meckel, 2. Niels Weimann, 3. Dominic Blau. Auch in der 65-ccm-Klasse war gegen die Jungs der Südbayern-Serie kein Kraut gewachsen. Sie gewannen auch hier die Teamwertung vor dem NRW-MXCup und Baden-Württemberg.
Gödtner mit Start- und Ziel-Siegen dominiert. Zweiter wurde in beiden Rennen Noah Ludwig aus Sachsen-Anhalt; Dritter im 1. Lauf Eric Jette (auch SachsenAnhalt), der nach ganz schlechtem Start eine großartige Aufholjagd zeigte. Im 2. Lauf wurde Lucas Fuchs (Nordbayern Serie) Dritter. Die Tageswertung hieß dann 1. Gödtner, 2. Ludwig, 3. Fuchs. In der Teamwertung bis 85 ccm mussten die Südbayern dem NRW-MX-Cup mit 3 Punkten den Vortritt lassen. Über den 3. Platz freuten sich die Jungs vom MX Hessencup. Im Rahmen der gut vorbereiteten Siegerehrung bedankte sich Wolfgang Büttner (MSJ- und DMV-Motocross Referent) beim Veranstaltungsleiter des MCF Laisa, Stefan Fuckert, für die gute Veranstaltung und die problemlose Zusammenarbeit. WOLFGANG BÜTTNER www.MSJ-motorsport.de
Die Rennen der 85-ccm-Klasse wurden beide von dem NRW-Mann Benedikt
In der Gesamtwertung siegte Timo Langenmeyer, punktgleich mit dem Zweiten Nicklas Ohm, Dritter wurde Kilian Soder. Vier Südbayern-Jungs finishten in den Top 5 – das war einfach zu rechnen: Der Mannschafts-Sieg in der Klasse 50 ccm ging an die Südbayern-Serie! Platz 2 für den MX Hessencup; Dritter NRW MX Cup. Südbayer aus Tschechien. Nach dem Start der 65-ccm-Klasse sahen wir 2 Runden lang Richard-Martin Schail aus Thüringen an der Spitze, der aber nach einer Bodenberührung auf Platz 6 landete. Nach schlechtem Start hatte sich der Südbayer
MSJ - MotorSport Jugend
65-ccm-Klasse 1. Sebastian Meckl, 2. Nils Weimann, 3. Dominic Bilau, 4. Jan Krug, daneben Kevin Geiger Foto: Manfred Schell
Motorsport - DMV INSIDE 04/2015
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Rennstrecken in Deutschland
Deutschland, deine Rennstrecken DMV INSIDE gibt einen Überblick über die derzeit genutzten permanenten Rennstrecken in Deutschland. Außer zum Rennbesuch zu fahren, kann man auf vielen Strecken selbst ins Lenkrad greifen oder am Gasgriff seines Bikes drehen.
So viele Rennstrecken wie die USA, Spanien oder Großbritannien hat Deutschland natürlich nicht. Mit Oschersleben, dem Nürburgring, dem Lausitzring, dem Sachsenring und Hockenheim gibt es immerhin fünf die ganze Saison bzw. ganzjährig betriebene Strecken. Natürlich sind es insgesamt mehr: Beispielsweise das Schleizer Dreieck, das Frohburger Dreieck, den Bilster Berg oder den Norisring haben wir hier
außer Acht gelassen, da auf diesen Strecken jährlich nur ein (wenige) Rennen genehmigt werden bzw. es sich beim Bilster Berg um eine reine Automobil-Teststrecke handelt. Wir verschaffen Ihnen einen Überblick und nennen Infos und Daten. THOMAS SCHIFFNER
Motorsport Arena Oschersleben Die Rennstrecke in der Magdeburger Börde entstand im Zuge der deutschen Einheit in den 1990er-Jahren. Sie hat eine Länge von 3,667 Kilometer (Motorradsport) oder 3,696 Kilometer (Automobilsport) bei 11-13 Metern Breite: Zusätzlich ist die Strecke in zwei Längen von 2,435 und 1,155 Kilometern teilbar, was den parallelen Betrieb zweier Veranstal-
DTM vor vollen Rängen in Oschersleben Foto: Motorsport Arena Oschersleben
tungen ermöglicht. Seit 2007 gibt es eine 3.696 Meter lange Streckenvariante mit der 90-Grad-Kurve nach Start/Ziel.
Nürburgring
Der Nürburgring – immer wieder als die „Grüne Hölle“ bezeichnet – ist die wohl berühmteste Rennstrecke des Planeten. Seit ihrer Erbauung (1925 - 1927) genießt die Nordschleife den Ruf als furchteinflößende und unbarmherzige Strecke durch die Eifelwälder. Der heute noch als Nordschleife genutzte alte Nürburgring wurde 1925 gebaut und hatte eine Länge von 20,832 Kilometern. Die maximalen Steigungen betragen 17, Gefälle bis zu 11 Prozent und 73 Kurven Wehrseifen
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GRAND-PRIX-STRECKE
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Die etropolis Motorsport Arena Oschersleben trägt nicht zufällig den Zusatz Arena im Namenszug. Der von allen Besuchern hoch geschätzte Arena-Charakter ist in der deutschen Rennstrecken-Landschaft
nahezu einmalig. Alle Zuschauerbereiche sind zwischen sechs und acht Metern oberhalb der Strecke angelegt. Ein Zustand, der die Gäste ganz nah an die Strecke bringt und sie den Motorsport haut-
nah erleben lässt. Weite Teile der Strecke können eingesehen werden. Wie auf jeder permanenten deutschen Rennstrecke gibt es in Oschersleben Fahrsicherheitstrainings, Renntaxis, Formel- und Tourenwagen-Lehrgänge. Ausserdem liegt neben der Arena eine Outdoor-Kartbahn. Herausragende Sportereignisse in der Motorsport Arena sind ADAC GT Masters, die DTM und im Motorradbereich die German Speedweek. Kontakt: Motorsport Arena Oschersleben GmbH Motopark Allee 20-22 39387 Oschersleben Tel.: +49 (0)3949 920-0 Fax: +49 (0)3949 920-660 E-Mail: info@motorsportarena.com www.motorsportarena.com
müssen in einer Runde genommen werden. Die moderne Grand-Prix-Strecke wurde 1984 in die Nordschleife „hineingebaut“, da die Nordschleife für die Formel I als zu unsicher galt. Die moderne GP-Strecke war ursprünglich 4,5 Kilometer lang und wurde durch den zusätzlichen Streckenabschnitt "Mercedes Arena" auf die heutige Distanz von 5,148 Kilometer verlängert. Obwohl der Ausbau des Nürburgrings in einen modernen Sport-, Freizeit- und Erholungspark in den 2000er-Jahren scheiterte (die vom Land Rheinland-Pfalz dazu installierte Gesellschaft musste Insolvenz anmelden; mehrere neue Attraktionen blieben geschlossen oder wurden zurückgebaut), bietet die Eifelstrecke auch heute noch alle denkbaren Betätigungsfelder rund um den Motorsport. Auf der Nordschleife finden u.a. die VLNRennen, das 24h-Rennen und DTM statt. Auf dem GP-Kurs locken u.a. Formel I und Truck Grand Prix Zehntausende an. Legendär sind weiterhin die Touristenfahrten für Auto- und Motorradfahrer auf der
Nordschleife (ab 39,00 Euro). Fahrsicherheitstrainings, Sporttfahrertrainings, Offroadtrainings und Drifttrainings – für jeden Geschmack und jeden Grad an Rennerfahrung ist das Richtige buchbar. Ein Hotel an der Start- und Ziel-Geraden bietet Logis direkt an der „Quelle“. Für dem Amateur-Motorsport zugeneigte Freizeit-Touristen gibt es den Themenpark Ringwerk, die Ring-Kartbahn, das RingKino sowie kulinarische und WellnessAngebote. Kontakt: capricorn NÜRBURGRING GmbH Otto-Flimm-Straße 53520 Nürburg Telefon: 0800 - 20 83 200 (Freecall aus dem deutschen Festnetz) E-Mail: info@nuerburgring.de www.nuerburgring.de
Rennstrecken
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Motorsport - DMV INSIDE 04/2015
Hockenheimring Baden-Württemberg Der Hockenheimring Baden-Württemberg (früher: Motodrom Hockenheim) gehört zu den traditionsreichsten Rennstrecken Deutschlands. Und er ist eine der modernsten Rennstrecken der Welt. Umfassende Bauarbeiten begannen am 23.03.1932. Und nur zwei Monate später ging mit dem Start zum „1. Motorradrennen“ in Hockenheim am 29.05.1932 ein Traum in Erfüllung.
für die Zuschauer nicht zugänglich war, entstanden Ende 1999 erste Pläne für STRECKENPLAN eine kürzere Strecke mit besseren ÜberÜBERSICHT HOCKENHEIMRING holmöglichkeiten. Nach dem rund 62 Millionen Euro teuren Umbau präsentiert sich der Hockenheimring so attraktiv wie noch MOTODROM MOTODROM nie. Dank neuer Tribünen stieg die Zuschauerkapazität von 83.000 auf 120.000 Orientierungshilfe für Sie: Orientierungshilfe für Sie: Plätze, und das neue FahrsicherheitszentAuf diesem Plan können Sie Ihren PKW-Standort eintragen. Auf diesem Plan können Sie Ihren PKW-Standort eintragen. MOTODROM rum ist eine zusätzliche Attraktion.
Im 2. Weltkrieg wurde der Ring schwer beschädigt. 1947 wurde die HockenheimRing GmbH gegründet und schon am 11.05.1947 donnerten erneut die Motoren über die Rennstrecke. Am 19.05.1957 wurde erstmals der „Große Preis von Deutschland für Motorräder“ in Hockenheim ausgetragen.
Am 02. August 1970 fand das erste Formel-1-Rennen in Hockenheim statt und die Königsklasse gastiert dort noch heute.
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Der Lausitzring, ehemals „Eurospeedway Lausitz“ bei Klettwitz, ganz im Osten Brandenburgs, ist eine in den Nachwendejahren gebaute, gigantische RetortenRennstrecke.
Der mit einer dreistelligen Millionensumme gebaute und hoch subventionierte
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der EuroSpeedway Lausitz, der am 20. August 2000 als modernste Renn- und Teststrecke Europas eröffnet wurde. Das 434 Hektar große Gelände verfügt über 120.000 Zuschauerplätze. Es kann als konventionelle Rennstrecke und als Indycar-Speedwayoval befahren werden. Nach zwei Champcar-Rennen wurden allerdings hauptsächlich DTM-Läufe und IDM-Motorradrennen in der Lausitz ausgetragen. Seit einigen Jahren ergänzt eine Motocrossbahn die Asphaltstrecken.
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Sehenswert ist auch das Motorsport-Museum direkt neben der Strecke. Kontakt: Hockenheim-Ring GmbH Am Motodrom 68766 Hockenheim Telefon: +49 (0) 6205 / 95 00 E-Mail: info@hockenheimring.de www.hockenheimring.de
Keine Rennstrecke bietet mehr Raum als der Lausitzring
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Wo einst Braunkohle gefördert wurde, wird heute Gas gegeben: Auf dem Gelände eines ehemaligen Niederlausitzer Tagebaus entstand Ende der 1990er-Jahre
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Die neue Grand-Prix-Strecke hat eine Länge von 4,574 Kilometer. Es gibt fünf feste Tribünen. Die Zahl der Publikumsveranstaltungen in Hockenheim ist durch die behördliche Genehmigung limitiert. Topevents sind Formel I, DTM, das DragsterRennen NitrOlympx, IDM Motorrad und
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Weil der alte Kurs mit 6,8 Kilometern zu lang und in weiten Passagen des Waldes
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Foto: Thorsten Horn
Lausitzring hat bereits eine Insolvenz und mehrere Besitzerwechsel hinter sich. Auch am Lausitzring werden Fahrsicherheitstrainings und Renntrainings angeboten. Wie auf der Nordschleife des Nürburgringes ist freies Fahren (15 Minuten 19,00 Euro) möglich. Kontakt Lausitzallee 1 01998 Klettwitz Telefon: +49 (0) 35754/31000 Telefax: +49 (0) 35754/31020 postmaster@lausitzring.de www.lausitzring.de
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Sachsenring Der Sachsenring hat neben dem Nürburgring die grösste Rennsport-Tradition in Deutschland. Er ist aber in erster Linie keine Rennstrecke, sondern eine Kombination von Fahrsicherheitszentrum und Rennstrecke. Schon 1927 kamen 130.000 Zuschauer zum 1. Badberg-Viereck-Rennen. Bereits in den 1930er-Jahren wurden internationale Motorradrennen um die Großen Preise von Deutschland und Europa gefahren. Mit der Errichtung des Verkehrssicherheitszentrums Sachsenring, das 1995 nahe der alten Rennstrecke auf dem Gelände einer ehemaligen Ziegelei errichtet wurde, bot sich erstmals wieder eine Möglichkeit, Rennsport zu betreiben.
Valentino Rossi im Wheelie auf dem Sachsenring Foto: Thomas Bauer
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Heute besteht der neue Sachsenring aus drei Teilstrecken – alle drei werden für Fahrsicherheitstrainings genutzt. Die 3,7 km lange Grand Prix Strecke kommt bei Autorennen und beim Grossen Preis von Deutschland im MotoGP zum Einsatz. Die MotoGP-Rennen am Sachsenring sind die Zuschauer-stärksten Motorsportveranstaltungen in Deutschland überhaupt. Der Sachsenring ist eine sehr abwechslungsreiche, fahrerisch anspruchsvolle Strecke mit engen und weiten Kurvenradien, zum Teil bewässerbar. Natürlich in die Landschaft eingepasster Streckenverlauf mit Steigungen und Gefälle bis 12 Prozent. Die Zahl der (Renn-) Veranstaltungen ist, wie in Hockenheim, begrenzt, da das Gelände ganzjährig als Fahrsicherheitszentrum genutzt wird. Kontakt: Verkehrssicherheitszentrum am Sachsenring GmbH & Co. KG Am Sachsenring 2 09353 Oberlungwitz Telefon: +49 - (0) 37 23 - 65 33 0 www.sachsenring.de
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Rennstrecken
DMV Landesgruppe Südbayern
Kai Schmiedeknecht neuer Vize Zur ordentlichen Jahreshauptversammlung begrüßte der Vorsitzende Robert Weiss am 25.10.2015 im El Loquito zahlreiche Deutsche, Bayerische- und Landesgruppenmeister namentlich. Sein besonderer Gruß galt dem 1. Bürgermeister der Stadt Neuötting, Herrn Peter Haugeneder, dem Ehrensportleiter der DMV Landesgruppe Südbayern Florian Betzl, ebenso den Club-Vorsitzenden Frau Anja Schreiner (AMSC Übersee), Daniel Fuchs (MSC Teisendorf), Josef Vetter (AMC Neuötting), Wolfgang Kunz (MSC Tacherting), Rudi Riermeier (MSC Pocking), Tino Anker (MTG Kiefersfelden) sowie Josef Ways (AMC Moosinning). Herzlich willkommen hieß der Vorsitzende auch die Referenten der LG Südbayern Alois Bachhuber, Alois Rieß, Peter Schmiedeknecht, Peter Kopp und Franz Sollinger. Entschuldigt waren Wilhelm Weidlich, Präsident des DMV, Vorstand Ralf Pollich, Manfred Peter und Markus Eibl. Robert Weiss stellte fest, dass die Einladung an alle Clubs, Referenten und Einzelmitglieder schriftlich erfolgte. Anträge an die JHV wurden nicht gestellt. Über falsche beim DMV registrierte Adressen von Mitgliedern, die daher nicht zugestellt werden konnten, informierte der Vorstand und bat sodann für die Verstorbenen um eine Gedenkminute. Dies galt für den früheren Vorstand vom MSC Zeilarn Hubert Lechl und die Ehefrau vom Stadiondirektor aus Inzell. Wieder Kartreferenten. Robert Weiss bedankte sich bei allen Referenten der Landesgruppe, den Jugendleiterinnen Petra Rautter und Anja Schreiner sowie bei Franz Straubinger für die Auswertungen der gesamten Ergebnislisten sehr herzlich.
DMV-Landesgruppe Sachsen
Einladung
zur Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Sachsen e.V. und der Motorsportjugend des DMV Sachsen sowie zur Meisterehrung 2015 Termin: Samstag, 16.01.2016 ab 14:00 Uhr in der Sportgaststätte „Südoststadion“ 04299 Leipzig / Stötteritz, Oststraße 177 Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Rückblick des 1. Vorsitzenden 3. Berichte (Sportleiter, Schatzmeister, Revisoren) 4. Aussprache zu den Berichten 5. Entlastung des Vorstandes 6. Neuwahl des Vorstandes, 7. Anträge 8. Verschiedenes Anschließend findet die Ehrung der Sachsenmeister 2015 im Jugendkart-Slalom, Superkart-Slalom und im MotorradBiathlon statt. Anträge an die JHV müssen bis zum 31.12.2015 der Geschäftsstelle, Blumenstraße 22b OT Seebenisch, 04420 Markranstädt, vorliegen. gez. Karsten Fichtner, 1.Vorsitzender DMV LG Sachsen
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Sehr erfreulich sei es, dass die LG Südbayern mit Gerlinde und Hans Wagner wieder Kartreferenten vorweisen könne. Einen weiteren besonderen Dank richtete er an die Jugend der LG, deren Trainer und Eltern für das große Engagement im Sportjahr 2015. Informationen über die Eisspeedway-WM 2015 in Inzell gab es hinsichtlich der Kostenentwicklung, wobei hier teilweise bis zu 70%ige Erhöhungen zu verkraften waren. Betreffend der Ehrenplätze im Stadion stellte der Vorsitzende fest, dass auch für die kommende WM vom 18.-20.03.2016 in Inzell nur eine geringere Anzahl zur Verfügung stehe. Beibehalten wird jedoch die Einladung an die Motorsportjugend der LG Südbayern, wie seit Jahren gepflegt, diesmal für den Sonntag 20.03.2016. Eine erfreuliche Feststellung war für die DMV Landesgruppe Südbayern, dass die FIM in der Schweiz bereits Mitte Oktober den endgültigen Veranstalterkalender veröffentlichte. Abschließend bedankte sich Robert Weiss noch bei seinen Vorstandskollegen sehr herzlich für die sehr gute Zusammenarbeit im ablaufenden Jahr. Rückgang der Mitgliederzahlen. Im Geschäftsbericht informierte Klaus-Peter Schmiedeknecht aus dem Zeitraum ab der letzten JHV am 30.11.2014 in Weibhausen. Es wurden insgesamt fünf Vorstandssitzungen abgearbeitet. Der Geschäftsführer übergab an jeden anwesenden Club eine Zusammenstellung der Vorstandsadressen und sonstige Daten mit der Bitte, dies inhaltlich zu überprüfen und entsprechend an ihn zurück zu melden. Zur Mitgliederentwicklung der LG Südbayern bedauerte Schmiedeknecht, dass erneut ein Rückgang der Mitgliederzahl um 40 zu verzeichnen ist. Weiter informierte Schmiedeknecht von der 40-Jahrfeier der MTG Kiefersfelden und berichtete über die hervorragenden Aktivitäten in diesem Club. Mit einem genauen Überblick über die durchgeführten Termine in 2015 und der wiederholten Bitte an die Clubvertreter, alle Änderungen im Club an ihn weiterzuleiten, beendete Klaus-Peter Schmiedeknecht seinen Bericht. Schatzmeister Alexander Lutz informierte im Kassenbericht für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2014 über ein umfangreiches Zahlenwerk. Auf ein beachtliches Kontenguthaben zum 31.12.2014 konnte der Schatzmeister hinweisen, erklärte dazu auch, dass dies eben aus dem Kartenvorverkauf für die Veranstaltung im März 2015 zustande kam. Auch konnte die Versammlung über die genauen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung Kenntnis erlangen. Der Haushalt für 2016 wurde vom Schatzmeister Alex Lutz zahlenmäßig genau definiert und von der JHV einstimmig genehmigt. Die Kassenrevisoren Franz Sollinger und Peter Kopp bescheinigten der Versammlung eine einwandfreie Kassenführung. Die Revision erfolgte am 16.10.2015 und ergab keine Beanstandungen. Die Entlastung des gesamten Vorstandes erfolgte ebenfalls einstimmig. Beginnend mit der Meisterehrung gab die Jugendleiterin Anja Schreiner einen Bericht über die Kartsaison 2015 ab. Insgesamt fanden acht Veranstaltungen statt, wobei diese jeweils das Prädikat Landesgruppen- und Bayerische DMV-Meisterschaften hatten. Besonders hob die Jugendleiterin den BM-Endlauf in Neuötting hervor und bedankte sich beim Schiedsgericht dieses Endlaufes und bei der Landesgruppe Südbayern für die entsprechenden Pokale. Mit einer Rückschau auf das Hallenkart in Eiselfing mit 52 Jugendlichen beendete Anja Schreiner den Kartrückblick. Zahlreiche Pokale wurden von der Jugendleiterin und vom Sportvorstand Günther Bauer an die Landesgruppenmeister der jeweiligen Klassen übergeben.
Clubs - DMV INSIDE 04/2015 Volles Haus in Inzell. Bahnsportreferent Alois Bachhuber informierte die Versammlung über die Eisspeedway-Weltmeisterschaft 2015 in Inzell. An beiden Tagen ein fast volles Haus und spannende Rennen mit einigen Stürzen begeisterten die Zuschauer. Die Deutsche Langbahnmeisterschaft in Pfarrkirchen brachte leider nur 1400 Zuschauer, obwohl mit den Oldies, den I-Seitenwagen und der B-Lizenz ein hervorragendes Motorsportwochenende in Pfarrkirchen angesagt war, so der Bahnsportreferent. Dem Deutschen Eisspeedway-Meister Günther Bauer überreichte Bachhuber ein Präsent. Crossreferent Alois Rieß berichtete vom Enduro- und Crossjahr, welches im Wesentlichen vom Chiemsee-Cross-Cup geprägt war. Revue passieren ließ Alois Rieß die Trainingstage im Winter, das Hill-Climbing in Berchtesgaden und den ACC-Cup, sowie den Workshop im MX-Center in Waging. Weiter ging Alois Rieß auf die durchgeführten Veranstaltungen in Traunstein und Ruhpolding ein. Abschließend lud der Crossreferent alle herzlichst zur Gesamtsiegerehrung nach Erlstätt ein. Tourensportreferent Klaus-Peter Schmiedeknecht informierte über die zwei internationalen und drei nationalen Sternfahrten. Die LG-Wertung konnte Alexander Lutz in der Fahrwertung mit 1750 Punkte und Evi Lutz in der Beifahrerwertung mit 875 Punkten für sich entscheiden. In 2016 sind bisher erst drei Fahrten bekannt, außerdem wird auch die DMV Landesgruppe Südbayern im kommenden Jahr eine nationale Sternfahrt ausrichten. Termin werde noch bekannt gegeben, so der Tourensportreferent. Satzungsänderung. Zur Satzungsänderung hinsichtlich des § 9 Vorstand Absatz 1 gab Robert Weiss folgende Informationen an die Versammlung: Primär geht es der Landesgruppe Südbayern darum, rechtzeitig die entsprechenden Nachfolger in den verschiedenen Vorstandsämtern zu finden, da man jetzt bereits auf eine Person zurückgreifen kann, die bereit ist, ein Amt in der Vorstandschaft zu übernehmen. Zudem werden heute u.a. beste Englischkenntnisse in Wort und Schrift vorausgesetzt, um künftig diese Landesgruppe u.a. mit der Ausrichtung der Weltmeisterschaften zu leiten. Nachdem der bisherige 2. Vorstand Günther Bauer künftig den Bereich Vorstand Sport leiten wird, ist die Stelle des Vorstandstellvertreters nun neu zu besetzen. Die Versammlung beschließt anschließend die Änderung des § 9 Vorstand mit Einstimmigkeit. Die offene Wahl ergab folgende Ergebnisse: Vorstandsvorsitzender Robert Weiss, Vorstandsstellvertreter Kai Schmiedeknecht, Vorstand Sport Günther Bauer, Schatzmeister Alexander Lutz, Geschäftsführer Klaus-Peter Schmiedeknecht. Die Versammlung bestätigte auch die Jugendleiterin Anja Schreiner sowie die Kartreferenten Gerlinde und Hans Wagner. Als Beisitzer wurden wiedergewählt: Alois Bachhuber Bahnsportreferent, Alois Rieß als Motocrossreferent, Manfred Peter PresVorstand Sport Günther Bauer (links) und Bahnsportreferent Alois Bachhuber
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sereferent, Klaus Peter Schmiedeknecht Tourensportreferent sowie die Kassenrevisoren Peter Kopp und Franz Sollinger. Das Schiedsgericht besteht aus Konrad Wimmer, Rudi Riermaier, Daniel Fuchs, Markus Eibl und Wolfgang Kunz. Unter Sonstiges, Wünsche und Anträge meldete sich der 1. Vorsitzende des MSC Zeilarn, Konrad König, ob man nicht die Meisterehrung und die Hauptversammlung getrennt durchführen könnte, da die Jugendlichen so lange warten müssten. Vorsitzender Robert Weiss äußerte daraufhin, dass die Jugendlichen seit ein paar Jahren dies schon so akzeptiert haben und es doch schön ist, wenn die DMV-Familie in diesem grösseren Rahmen zusammen kommt. Die Versammlung beschloss, dass die Jahreshauptversammlung im kommenden Jahr am 23. Oktober 2016 in Übersee/ Feldwies stattfindet. Vorsitzender Robert Weiss bedankte sich abschließend für den harmonischen Ablauf dieser Jahreshauptversammlung, wünschte allen Sportlern viel Erfolg auch im kommenden Jahr und eine gute Heimreise.
DMV-Landesgruppe SchleswigHolstein e.V. lädt alle Einzelmitglieder und die Mitglieder der Ortsclubs herzlich ein zur
Jahreshauptversammlung 2016 Die Jahreshauptversammlung findet statt am Sonntag, 17.Januar 2016 um 11:00 Uhr in den Räumen der Kartbahn Schleswig, Heinrich-Herz-Straße 13, 24837 Schleswig (Anfahrt siehe auch: http://www.kartbahn-schleswig.de) Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden 2. Feststellung der stimmberechtigten Mitglieder 3. Bericht des 1. Vorsitzenden 4. Bericht des 2. Vorsitzenden 5. Bericht des Schatzmeisters 6. Bericht der Sportleiter 7. Bericht der Revisoren 8. Entlastung des Vorstandes 9. Bestimmung eines Wahlleiters bzw. einer Wahlleiterin 10. Neuwahlen lt. § 10 der Satzung (1.Vorsitzender, Schatzmeister und Geschäftsführer) 11. Verschiedenes Anträge zur Jahreshauptversammlung 2016 sind schriftlich bis zum 7. Januar 2016 zu richten an den 1.Vorsitzenden Rolf Borchardt, Siedlung Fernblick 1, 24107 Kiel, Telefax 0431 / 31 13 32 oder Mail: roboki@t-online.de Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung findet um 13:00 Uhr die Siegerehrung für das Sportjahr 2015 statt. Wir beginnen mit einem gemeinsamen Mittagessen. Der Kostenbeitrag beträgt für Jugendliche bis 10 Jahre 7,00 Euro für Erwachsene 14,00 Euro Den zu ehrenden Sportlern entstehen keine Kosten. Zur Siegerehrung mit Mittagessen bitte ich um eine verbindliche Anmeldung bis zum 7. Januar 2016 an: Rolf Borchardt, Siedlung Fernblick 1, 24107 Kiel, Telefax: 0431 / 311332 oder Mail: roboki@t-online.de. Rolf Borchardt Friedhelm Schulze (1. Vorsitzender) (Geschäftsführer)
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DMV Landesgruppe Berlin
Finanz-Urgestein begeht Jubiläum Die mittlerweile reich an Jubiläen gewordene DMV-LG Berlin fügte im Juli dieses Jahres ihrer Traditionsgeschichte einen weiteren Höhepunkt hinzu. Wolfgang Müller, langjähriger Schatzmeister des DMV-Clubs, feierte seinen 70. Geburtstag. Seiner Einladung in den „Dorfkrug“ in Heiligensee waren viele ehemalige Arbeitskollegen, Gewerkschafter und Motorsportler gefolgt. DMV-Ehrenpräsident und Vorsitzender der DMV-LG Berlin Jochen LindWolfang Müller ner eröffnete die lange Liste der Gra- Foto: Michael Schittko tulanten, von denen zahlreiche noch
DMV Landesgruppe Thüringen e.V.
Einladung
zur Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Thüringen und zur Vollversammlung der DMV-LG Motorsportjugend 2016
aus den Anfangszeiten der DMV-LG stammten. Mit warmherzigen Worten dankte er dem finanziellen Vater der LG: „Wolfgang hat vor allem mit seiner Umsicht und einem ehrlichen Handling allen Mitwirkenden und vielen Helfern gegenüber das finanzielle Rückgrat für unseren weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannten Motorsport geliefert.“ Wolfgang Müller ist es zu verdanken, daß ein Motorsportclub über 40 Jahre Berliner Motorsportgeschichte schreiben konnte und heute eine finanziell gesicherte Basis hat. Auf Wolfgang Müller war in allen Situationen Verlass. Mit ihm konnte die DMVLG immer rechnen. Der Festabend bot außer Speise, Trank und Musik auch viel Zeit für Gespräche untereinander. Vom Rallyfahrer aus dem DMV Team Nord bis zur Ehrennadel in Gold des Landesportbundes Berlin und des DMV: Wolfgang Müller kann auf über 40 Jahre Motorsport als Aktiver und Funktionär zurückblicken. Die Reihenfolge seiner Erlebnisse und „Stories“ ist lang. Wir wünschen unserem „Finanzschwergewicht“ vor allem Gesundheit, noch viele erlebnisreiche Jahre mit seiner Frau Gabi und uns allen noch viele Tipps in Sachen Motorsportfinanzen. Für die DMV-LG Berlin klang das Motosportjahr 2015 mit einer herbstlichen dreitägigen Busreise im Oktober in die goldene Stadt Prag aus. KLAUS HAMPE
MSC Neuenhasslau
Termin: Sonntag den 21.02.2016; 10.00 – 13.00 Uhr Ort: Am Waldspielplatz 3, 99097 Erfurt, Clubraum des MC Venedig
Nach 7 Jahren grandioses Mofarennen
Tagesordnung: 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Berichte (Vorstand; Sportleiter; Jugendwart; Schatzmeister; Revisoren) 3. Aussprache zu den Berichten 4. Entlastung des Vorstandes 5. Berichte der Referenten (Motorrad-Sport; Kart-Slalom) 6. Aussprache zu den Berichten der Referenten und Bestätigung des Sportkalenders 2016 7. Vollversammlung der DMV-LG - MSJ (Abstimmungsberechtigt nur Vertreter der Jugendgruppen und Einzelmitglieder der DMV-LG – MSJ ) 7.1 Bericht des Schatzmeisters 7.2 Aussprache zu den Berichten 7.3 Entlastung des Jugendausschuss 7.4 Wahl des Jugendausschuss 2. Gruppe (Schatzmeister; Referent Touristik + Freizeit und 2 Jugendvertreter ) 7.5 Anträge 7.6 Beschlüsse zu den Anträgen 8. Wahl des Vorstandes 1. Gruppe 1. Vorsitzender, Organisationsleiter, Schatzmeister 9. Anträge 10. Beschlüsse zu den Anträgen 11. Verschiedenes
Nach sieben Jahren ohne größere Motorsportveranstaltung in Hasselroth war der Motorsportclub Neuenhasslau 1953 im DMV unsicher, ob das neue Konzept „Mofarennen auf dem Kinzigtalring“ neben dem Neuenhasslauer Festplatz von Aktiven und Zuschauern angenommen werden würde. Als am Tag der Deutschen Einheit ab 10.00 Uhr die 50-ccm-Motoren der 29 Mofas der teilnehmenden Teams aufheulten und sich an der Eintrittskasse und im Festzelt auf dem Festplatz der Gemeinde stetig lange Schlangen bildeten, war klar: Der Club musste offenbar eine Lücke im Freizeitangebot der Hasselrother Vereine gefunden haben.
Anträge an die JHV und die VV der DMV-LG MSJ müssen bis zum 25.01.2016 (Poststempel ) bei der Geschäftsstelle vorliegen. Wir wünschen unseren Mitgliedern, unseren Mitstreitern, unseren Freunden und Gönnern des Motorsports und ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr. Wir wünschen allen Einzelmitgliedern und Vertretern der Ortsklubs eine gute Anreise Bernhardt Schmidt 1.Vorsitzender Jugendwart
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Offensichtlich gut angekommen bei den Besuchern war die Mischung aus Sport und Show, die entlang der 700 Meter langen, kurvigen Strecke auf dem Kinzigtalring geboten wurde. Im Festzelt gab es morgens einen Frühschoppen im Rahmen der Neuenhasslauer Kerb, vor dem Rennen gab es eine Teampräsentation, bei der das optisch ansprechendste Team (es siegten die „RUMFahrer“) prämiert wurde. Die Kids konnten sich auf einer Hüpfburg beschäftigen und der Partnerverein des MSC Neuenhasslau, Reservistenkameradschaft Gelnhausen, präsentierte auf dem Gelände eine Ausstellung historischer Militärfahrzeuge. Sofort nach dem Rennen griffen die Musiker der Aschaffenburger Band Miss ìn Pieces in die Gitarrensaiten und sorgten für rockige Livemusik als Umrahmung der zwei Siegerehrungen zum Veranstaltungsende. Foto: Schiffner
Clubs - DMV INSIDE 04/2015 Mehr als 90 Helfer setzte der Club ein, um den Ansturm auf und rund um die Bahn zu bewältigen. „Ein großes Dankeschön an die Gemeinde, an Feuerwehr, DRK, die Hasselrother Vereine und die benachbarten Motorsportclubs. Ohne deren Unterstützung hätten wir als kleiner Verein die Veranstaltung in dieser Dimension nicht abwickeln können“, so Vorsitzender Thomas Schiffner. Auf der Strecke gaben die 29 Teams, die aus je zwei bis vier Fahrern bestanden, alles. Vier Stunden Distanz um schnelle und langsame Kurven, über Sprunghügel und durch eine Schlammdurchfahrt forderten den Aktiven alles ab. Das Rennen war mit kurzen Pausen unterteilt in Halbmarathon (60 Minuten), Sprint (20 Minuten), Rennen (40 Minuten) und zum Abschluß den Marathon über volle zwei Stunden. Nach nicht weniger als 208 Runden wurde das DeWalt Team aus Frammersbach als Gesamtsieger mit der schwarz-weißkarierten Flagge abgewinkt, gefolgt von Spessart Reuwer (Sailauf) und Gripsucher (Laufach). Die Standard-Mofaklasse gewann das Team Dreckschleuder (157 Runden, Goldbach) vor Kommando Pimperle (Gelnhausen) und Karli Racing (Kell). In der Tuning-Klasse war Kreidler-Chaos-Racing (197 Runden) aus Büdingen erfolgreich, vor den „Überspitzen“ aus Hintersteinau und dem Pauli Racing Team aus Polch. Das Ergebnis der schnellen Prototypen-Klasse war identisch mit dem Gesamtergebnis: DeWalt Racing wurde Klassensieger vor den Spessartreuwern und den Gripsuchern. So stehen die Chancen, dass es 2016 das zweite DMV-Mofarennen in Neuenhasslau geben wird, gut. Vorher aber wird der Motorsportclub feiern: Am Sonntag, 27. Dezember läuft auf dem Vereinsgelände die legendäre Polarfete. Die Vorbereitungen laufen schon. THOMAS SCHIFFNER www.msc-neuenhasslau.de
MMC Schweinfurt
Spenden für den Kindergarten Beim MMC Schweinfurt 1982 im DMV (Schwarze Pfütze) ist die Kinder- und Jugendförderung im Visier. Hier hat man erkannt, dass ohne den Nachwuchs die Zukunft unseres Sports Große Freude für die Kinder durch MMC-Vorstand Anthony Seubert (hinten links) und Manuel Schad (mitte). Foto: MMC Schweinfurt
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Doch damit nicht genug, die beiden Vorstände Anthony Seubert (1. Vorstand) und Manuel Schad (2. Vorstand) ließen es sich nicht nehmen, die Kinder aus dem Kindergarten vom angrenzenden Ort (Rottershausen) zu fördern, indem sie vier Laufräder und acht Kinderhelme im Wert von ca. 800 Euro spendierten. Bei der Übergabe am 1. September waren leuchtende Augen zu sehen. Gleich darauf wurden die Räder ausgiebig getestet und manch ein Vorstand oder Betreuer des Kindergartens hatte den Eindruck, als wären in den überreichten Rädern Motoren mit mindestens 500 PS verbaut. Der Verein wünscht den Kindern jede Menge Spaß mit den Rädern und freut sich auf ein vielleicht gewecktes Interesse an unserem Sport oder an der Teilnahme am Ferienprogramm 2016. FRANK ENGLERT www.mmc-schweinfurt.de
Einladung zur Hauptversammlung der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg und deren Motorsportjugend nach 71032 Böblingen Zur Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg und der Motorsportjugend der Landesgruppe Baden-Württemberg lädt die Vorstandschaft alle Mitgliedsvereine und Einzelmitglieder recht herzlich ein. Termin: 23. Januar 2015 Ort:
1032 Böblingen, Murkenbachhalle im 7 Murkenbachweg 8
Tagesablauf: 13.30 Uhr MSJ-Hauptversammlung 15.00 Uhr LG-Hauptversammlung 18.00 Uhr Meisterehrung und gemütliches Beisammensein Tagesordnung der HV DMV-LG-BW: 1. Begrüßung / Bericht des 1. Vorsitzenden 2. Geschäftsbericht der Geschäftsführerin 3. Berichte der Referenten 4. Bericht der Schatzmeisterin 5. Berichte der Kassenrevisoren 6. Entlastungen 7. Feststellen der Stimmberechtigten 8. Bestimmung eines Wahlleiters 9. Neuwahlen nach Gruppe 2 10. Anträge 11. Verschiedenes Tagesordnung der MSJ der LG: 1. Begrüßung / Bericht der Jugendleiterin 2. Berichte der Jugendsprecher 3. Berichte der Referenten 4. Kassenbericht 5. Entlastungen 6. Feststellen der Stimmberechtigten 7. Neuwahlen nach Gruppe 2 8. Anträge 9. Verschiedenes
gefährdet ist. Aus diesem Grund ist der Verein bemüht, Kinder und Jugendliche schon früher für den Sport zu interessieren. Die Teilnahme des MMC Schweinfurt am Ferienprogramm des Landkreises Bad Kissingen ist jedes Jahr ein voller Erfolg. Dieses Jahr wurden sogar zwei Termine beschlossen, um die hohe Nachfrage der vielen Kinder zu decken.
Anträge zur JHV sind schriftlich bis zum 16.01.2016 bei der Geschäftsstelle der DMV-LG-BW einzureichen. Über ein zahlreiches Erscheinen freut sich die Vorstandschaft der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg und die MSJ Baden-Württemberg. gez. gez. Uli Zorn Angelika Jochens 1. Vorsitzender MSJ-Vorsitzende
gez. Monika Zorn Geschäftsführerin
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DMV Landesgruppe Niederrhein e.V.
Einladung
Die DMV-Landesgruppe Niederrhein e.V. lädt alle ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung am Montag den 01. Februar 2016 um 19.30 Uhr, in die Gaststätte Dohmen „Zum Treffpunkt“, Lambertusstr. 35, 52441 Linnich - Ortsteil Tetz, Tel: 02462-1850, ein. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Anträge auf Erweiterung der Tagesordnung zu Punkt 16. Verschiedenes 3. Berichte: a) 1. Vorsitzender b) Sportleiter / DMSB-Vierrad-Referent c) Jugendwart d) DMSB-Zweirad-Referent e) Schatzmeister f) Revisoren 4. Aussprache zu den Berichten 5. Wahl eines Wahlleiters für Pkt.6 und 7, Feststellung der Stimmberechtigung 6. Entlastung des Vorstandes 7. Neuwahlen nach Gruppe I: a) 1.Vorsitzender f. 2016/17, z.Zt. J. Müllem b) Schatzmeister f. 2016/17, z.Zt. B. Hürttlen c) Schriftführer f. 2016/17 z.Zt. Dorothee Nüsser d) 2 Revisoren f. 2016, z. Zt. Dr. Rolf Tiggemann und Hans Jürgen Kirschbaum 8. Bestätigung des Jugendwarts (2016) z.Zt. Dorothee Nüsser 9. Einsetzen der Referenten für 2016: a) Tourensport (z.Zt. n. besetzt) b) Motorradsport (z.Zt. Ph. Emonts) c) Automobilsport (z.Zt. D.Nüsser) 10. Bericht von der DMV-Meisterehrung 2015 (am 07.11.2015 in Suhl) 11 Bericht von der LG-Siegerehrung 2015 (am 03.01.2016 in Düren) 12 Perspektiven für das Sportjahr 2016, Veranstaltungen der LG-Clubs 13 Meisterschaften 2016: LG / DMV / MVNW 14 LG-Siegerehrung 2016 / LG-JHV 2017 15 Anträge (müssen bis 10. Januar 2016 dem 1. Vorsitzenden bzw. Schatzmeister vorliegen) 16 Festlegung der LG-Gebühren, nach § 8a (4) LG-Satzung a. Nenngebühren zur LG-Meisterschaft 2017: DMV/ADAC/AvD-Mitglieder (2016 = 5,- €) DMV-MSJ/ADAC/AvD-Mitgl. bis 18 J.: (2016: bis 13J = 1,50 €, bis 18J = 4,- €) Kartrennsport (2016) DMV/ADAC/AvD: Bambini b.13J = 1,50 €, Junioren b.15J= 4,- €, Senioren ab 16J= 5.- € Kartslalom (2016) DMV/ADAC/AvD: bis 18J = 1,50 €, bis 23J = 4,- €, über 23J = 5,- € b. Veranstaltungsgebühren 2016: je durchgeführte Veranstaltung (2016 = € 15,- max. € 55,- /Kalenderjahr) „Ersatz“-Veranstaltungsgebühr (2016 = € 15,- einmalig pro Kalenderjahr zu zahlen von den LG-Clubs welche keine eigene Veranstaltung durchführen) 17 Verschiedenes Der DMV-LG-Vorstand hofft auf zahlreiches Erscheinen, bei der LG-JHV. Mit sportlichem Gruß gez. Jürgen Müllem, 1.Vorsitzender Bruno Hürttlen, Schatzmeister
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MSC Hornberg
Erfolg für Hornberger Motorradtrialer Bei Kaiserwetter für Motorradtrialer wurden die Wettbewerbe zur Deutschen Jugendtrial-Meisterschaft in Hornberg ausgetragen. Schon die Begrüßung konnte sich sehen lassen, unterstützt von DMV, Stadtverwaltung, DMSJ und lokalen Sponsoren konnte der MSC den Teilnehmern bei der Anmeldung eine echte Wundertüte überreichen. Auch die Siegerehrung war besonders – Hornberger Kanonen ersetzten die Pokale. Nach flotten Tanzeinlagen der Showtanzgruppe Dragons gab es noch eine Verlosung mit hochwertigen Preisen. Der 2,5 Kilometer lange Rundkurs war gespickt mit anspruchsvollen Sektionen. Mal galt es vertrackt angelegte Spuren über Felsbrocken zu überwinden, mal eng zwischen Bäumen zu zirkeln oder steile Auf- und Abfahrten zu überstehen. Nicht einfacher wurde der Wettbewerb durch unterschiedliche Anforderungen an beiden Tagen. Am Samstag war der Boden trocken und die Staubentwicklung beträchtlich; nach dem Regen in der Nacht waren die Bodenverhältnisse gänzlich anders. Es war teilweise recht rutschig und es galt, die Taktik den veränderten Verhältnissen anzupassen.
Die 120 Teilnehmer, darunter etliche junge Damen, waren gefordert, was Konzentration und Kondition anging. Die nominierten Hornberger Sportler hatten es mit der stärksten Startergruppe von 50 Fahrern zu tun. Ludwig Buchholz (15 Jahre) erkämpfte am Samstag den 4., am Sonntag den 8. Platz und hat damit sein Ziel, unter die besten Zehn zu kommen erreicht. Mika (14) und Joschka Kraft (12), frisch aufgestiegen in die Leistungsklasse Jugendliche/Fortgeschrittene bis 18 Jahre, mussten dem deutlich höheren Schwierigkeitsgrad Tribut zollen. Mit Platz 31 am Samstag und 23 am Sonntag schlug sich Joschka wacker. Für Mika, der verletzungsbedingt einen Trainingsrückstand zu verkraften hatte, lief es nicht so gut; er kam am Samstag im Mittelfeld ins Ziel. JUDITH KASPAR www.msc-hornberg.de
Erstklassige Werbung durch Motorrad- und Fahrradtrialer Tradition beim MSC Hornberg hat die Teilnahme bei Stadtfesten in Form von Trialshows. So konnten auch dieses Jahr die zahlreichen Zuschauer bei drei Shows das Können der Sportler verfolgen. Ob Kamelhöcker, Waschbrett oder Auto – immer wieder wurde das Publikum in Staunen versetzt über die Möglichkeiten, ein Hindernis zu überwinden.
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Eine Händlermeile mit Tätowierern und Piercern, dazu passende Utensilien und Kleidungsstücke wie Petticoats und andere passende Outfits, wurde angeboten. Für das leibliche Wohl wurde natürlich auch gesorgt. Es war einfach ein super, toller Erfolg, der der gesamten UMCMannschaft sowie dem UMC-US-Car-Club sehr viel Freude bereitet hat. Das komplette Team hat sich sehr viel Mühe gegeben und sich gleich bereiterklärt, das nächstes Jahr um die gleiche Zeit das 3. UMC-DMV US-Car Treffen zu organisieren. Herzlichen Dank für die Mitarbeit sowie für das Kommen der Gäste. MONIKA ZORN www.umc-ulm.de Ein erster Erfolg konnte von den Fahrradtrialern bereits in der Woche darauf beim Training beobachtet werden – es wuselte nur so von interessierten Kindern, die von den Darbietungen angeregt wurden, den Sport auszuprobieren.
DMV Landesgruppe Westfalen e.V.
Ebenso beteiligte sich der MSC am Kinderferienprogramm der Stadt Hornberg, geübt wurde Sicherheit mit dem eigenen Fahrrad und es konnten die vereinseigenen Trialräder ausprobiert werden. JUDITH KASPAR www.msc-hornberg.de
zur Jahreshauptversammlung der DMV Landesgruppe Westfalen e.V.
UMC Ulm
2. UMC-DMV US-Car & Bikes Treffen In diesem Sommer fand das 2. UMC-DMV US-Car & Bike treffen auf dem Iveco-Magirus-Parkplatz in Ulm-Donautal statt. Bei diesem Treffen wurden die Erwartungen des UMC Ulm bei Weitem gegenüber dem Vorjahr übertroffen. Bereits eine Stunde nach dem Beginn dieser Veranstaltung waren es bereits über 100 Teilnehmer und es nahm kein Ende. Jeder Teilnehmer bekam am Eingang ein kleines Präsent als Dankeschön für das Kommen von der Jugendabteilung des Vereins überreicht. Die Organisatoren Uli Zorn (1. Vorsitzender), Siegfried Damm (Sportleiter) und US-Manager Bernd Ruetz freuten sich über solch überragende Resonanz. Außer den toll lackierten, chromblitzenden US-Cars mit viel Power waren auch zahlreiche Harley-Davidson-Fahrer aus Nah und Fern, sogar aus Österreich und der Schweiz angereist. Das Highlight war ein unübersehbares, großes Feuerwehrauto. Die Besitzer sind eigens für dieses Event mit Ihrer American LaFrance Drehleiter, Baujahr 1977, aus dem Allgäu angereist. Es durften auch ein paar Mutige mit der 30 Meter hohe Leiter von oben fotografieren. Diverse Cars und Bikes wurden prämiert. Für Unterhaltung sorgte Live-Country-Musiker Bernd vom Filstal Valley sowie eine Showeinlage der Blausteiner Line-Dance-Gruppe Dancing-Sparrow mit großem Erfolg. Ein Parkplatz voller US-Cars, im Mittelpunkt das Feuerwehrauto
Einladung Termin Beginn Ort
Sonntag, den 20. März 2016 11:00 Uhr Clubhaus des MSC Werl (Spedition Kree) 59457 Werl-Büderich, Oberer Hellweg Tel. 02922 / 84441
Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Genehmigung des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung 4. Jahresberichte 5. Bericht der Revisoren 6. Entlastung des Vorstandes 7. Feststellung der Anwesenheit lt. Teilnehmerliste 8. Wahlen der Gruppe 2 1. 2. Vorsitzender – bisher Norbert Schnöde, Velmede 2. Schatzmeister – bisher Rolf-Peter Kahle, Olsberg 3. Revisoren (bisher Gabriele Sackarendt) 4. Bestätigung der Referenten 1a) 2. Jugendleiter – bisher Hennig Cordt, Velmede 1b) Tourensportreferent – bisher Harald Rojek, Leverkusen 9. Billigung des Haushaltsplanes 2016 10. Anträge 11. Rückblick Landesgruppenveranstaltung: MVNW-Jugendkartslalom-Meisterschaft in Plettenberg 12. Verschiedenes Anträge zur Jahreshauptversammlung sind schriftlich bis zum 10. März 2016 an den Landesgruppenvorstand zu richten. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und wünschen eine gute Anreise. gez. Hans-Henning Siebel 1. Vorsitzender der DMV Landesgruppe Westfalen e.V. Bei der Anfahrt über die A445, Ausfahrt Werl/Zentrum (Nr. 59) ab, am Ende der Ausfahrt (Ampel) Richtung Unna, vor der Shell-Tankstelle (linker Hand) links in den Weg abbiegen, nach rund 50 m gerade durch den Kreisverkehr, nach weiteren 50 m rechts, nach rund 150 m links Spedition Kree und gleichzeitig Clubhaus des MSC Werl. Die Landesgruppensiegerehrung sowie die NRW-Tourensportsiegerehrung finden am Sonntag, den 24.01.2016 im Gasthof Scherer in Schönau statt. Es ergehen noch gesonderte Einladungen.
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Besuch der Tourensporter in Ulm
Zur 2. Sternfahrt des Ulmer Motorsport Clubs reisten zwei Teilnehmer aus Belgien sowie 69 aus Deutschland nach Ulm-Ermingen an. Die meisten Teilnehmer wurden im „Gasthof Rössle“ in Ermingen untergebracht. Die Camper bekamen einen Platz neben dem RSV Rad-Sport-Verein in Ermingen. Bei hochsommerlicher Witterung konnten alle Teilnehmer am Freitagabend den Kameradschaftsabend im Biergarten vom Gasthof Rössle genießen. Am Samstag wurden die angemeldeten Personen zum Ausflug nach Blaubeuren zum Blautopf abgeholt. Die fachkundigen Gastführerinnen erklärten den Ursprung dieses Blautopfes mit den vielen unterirdischen Höhlen. Es ging anschließend noch in die historische Hammerschmiede. Nach dieser Lehrstunde fuhren die Teilnehmer nach Einsingen zum MCE Einsingen zum Mittagessen. Es wurden, wie im Schwabenland üblich, rote Wurst mit Semmel sowie diverse Getränke angeboten. Nach dieser Stärkung fuhr der Busfahrer der Fa. Knese nach Ulm in die Innenstadt. Bei der Touristeninformation warteten bereits zwei weitere geschulte Führerinnen. Es folgte eine Altstadtbesichtigung, Fischer- und Gerberviertel, die voll mit Geschichten sind. Die Erzählungen der Gegenwart der Doppelstadt Ulm (Baden-Württemberg) und Neu-Ulm (Bayern) getrennt durch die Donau, waren auch sehr interessant. Es durfte natürlich die Neue Mitte sowie die Besichtigung des höchsten Kirchturms der Welt, das „Ulmer Münster“ mit einer Führung nicht fehlen. Bei hohen Temperaturen ging es zur Erfrischung wieder ins Hotel Gasthof Rössle. Es wurden natürlich für die Teilnehmer auch weitere großzügige Freizeitangebote angeboten und ausgelegt. Im RSV-Heim fand ein Schwäbischer Abend statt. Dieser wurde mit Kässpäzle, Maultaschen und Schwäbischem Wurstsalat begonnen.
DMV Landesgruppe Nordbayern
Einladung
Die DMV Landesgruppe Nordbayern e.V. lädt hiermit alle ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung 2016 mit Meisterehrung ein. Termin: Samstag, 09.Januar 2016 Beginn: JHV 14.00 Uhr, Meisterfeier 17.00 Uhr Ort: Gasthaus Schenk, Hauptstraße 19, 91275 Michelfeld, Tel.: 09643/1586 Tagesordnung: 1. Begrüßung und Bericht des 1.Vorsitzenden 2. Bericht des Schatzmeisters 3. Berichte der Spartenleiter 4. Bericht der Revisoren 5. Entlastung der Vorstandschaft 6. Neuwahlen: 1.Vorsitzender Schatzmeister Sportleiter Automobilsport Jugendleiter 7. Wünsche und Anträge 8. Verschiedenes Anträge, über welche anlässlich der JHV entschieden werden soll, sind bis spätestens 18. Dezember 2015 an den Vorstand zu richten. gez. Uwe Liebig, 1.Vorsitzender
Clubs
Besuch am Blautopf in Blaubeuren
Foto: UMC Ulm
Als Krönung dieser Veranstaltung wurde vom UMC „Jo Brösele“, ein Künstler mit vielen verschiedenen Einlagen, engagiert. Er versetzte alle Anwesenden in super Laune. Mit Verrenkungsakrobatik mit den Teilnehmern, Schnellkarikaturen, Bierkrug schieben, Gesang aller Teilnehmer sowie lustigen Gags brachte er die Stimmung auf den Höhepunkt. Er versuchte natürlich nicht, alles auf Schwäbisch zu erzählen, da ja viele diese Sprache nicht verstehen. Nach seinem Auftritt wurde er mit tosendem Beifall verabschiedet. Anschließend wurde die Siegerehrung durch Jenny durchgeführt. In der Clubwertung belegten den 1. Platz der MSC Victoria Lichterfelde, Zweiter die MSVg Hammelbach und Dritter der MSC Emden. Bei der Fahrerwertung fuhr ebenfalls MSC Victoria Lichterfelde auf Platz 1. Platz 2 belegte der MSC Emden und den 3. Platz die MSVg Hammelbach. In der Beifahrerwertung errang den 1. Platz der MSC Victoria Lichterfelde, Platz 2 ging an MSVg Hammelbach und den 3. Platz erfuhr sich der MSC Emden. Harry Wohlert fuhr bei der Motorradwertung den 1. Platz heraus. Platz 2 ging an Lothar Schünemann und der 3. Platz an Detlef Endrulat. Den Preis für die Meistbeteiligung erhielt der SMC Rot Weiss aus Berlin. Nach dieser Ehrung wurde noch gefeiert. Für diese Veranstaltung erhielt der UMC von den Teilnehmern großes Lob. MONIKA ZORN www.umc-ulm.de
MSC Pößneck
Unterstützung für Pößnecker Kids Run Eine Veranstaltung für Kinder, Jugendliche und Familien, die ihres gleichen sucht, fand Ende August auf der MotocrossStrecke in Pößneck statt. Beim 1. Pößnecker Kids Run konnten 500 junge Teilnehmer ihre Videospiele, Smartphones und Computer-Tastaturen getrost bei Seite legen und sich stattdessen in der freien Natur bei einem Hindernislauf austoben. 43 Hindernisse, von Netzen, Kletterwänden, Schlammlöchern und Steilhängen, über Wasserrutschen und Strohpyramiden, mussten hierbei bewältigt werden. 75 Helfer waren zur Organisation dieses Events nötig. Dass Veranstaltungen dieser Art Unterstützung bedürfen, dem war sich der Verein „Alternative 54 e.V.“ sicher. In dem durch die Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag gegründeten Verein spenden regelmäßig Landtagsabgeordnete ihre Diätenerhöhungen an soziale, kulturelle und ehrenamtliche Vereine sowie Jugendprojekte. Einen Scheck über 350 Euro durften aus diesem Grund die Vorstandsmitglieder des MSC Pößneck im DMV sowie Enrico Schaumburg und David Müller als Organisatoren des KIDS RUN von Ralf Kalich (MdL, Fraktion Die Linke) entge-
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Burghardt, einen Vertreter des Landrates sowie die Vertreterin des DMV, Iris Bonow. Es war eine gelungene Veranstaltung. Nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung; so wird bereits jetzt an der Planung des 43. Internationalen Horex- und Veteranentreffens in Burgholzhausen getüftelt. Text und Foto: IRIS BONOW www.dmv-hessen.de
Badischer Motorsport Club Scheckübergabe von Ralf Kalich (Zweiter von rechts) der „Alternative 54 e.V.“ an die Organisatoren und Veranstalter des Pößnecker Kids Run: (von links) Enrico Schaumburg, Martina Bernhardt, Kerstin Kuppe, David Müller Foto: Swen Sebesta
gennehmen. Im Namen aller Mitglieder sowie der großen und kleinen Sportler des MSC Pößneck möchte sich dieser herzlich beim Verein „Alternative 54 e.V.“ für die erhaltene finanzielle Unterstützung bedanken. Auf Grund des überwältigenden positiven Feedbacks soll die zweite Auflage des Pößnecker KIDS RUNs im kommenden Jahr voraussichtlich am 27. August stattfinden. Dann soll die Startzahl auf 1000 Kids im Alter von 5 bis 16 Jahren erhöht werden. JENNY GÄBLER www.msc-poessneck.de
Kinderferienprogramm im Motodrom „Dürfen wir nächstes Jahr wiederkommen?“ – Ein schöneres Lob hätte das Team vom Badischen Motorsport Club (BMC) Hockenheim nicht bekommen können. Am Mittwoch kamen 35 Hockenheimer Ferienkinder auf die Kartbahn am Hockenheimring. Die Jugendlichen, im Alter von 6 bis 11 Jahren, wurden von ihren Eltern gebracht. Alle bekamen ein Namenschild. Es wurden zwei Gruppen gebildet, während die eine Gruppe auf der Kartbahn mit einem Kettcar ihre Runden drehte (es gab eine Einführungsrunde, dann wurde die Zeit genommen, um dann den Schnellste zu ermitteln). Die ersten fünf Kinder bekamen vom BMC ein T-Shirt.
MSC Bad Homburg
Internationales Horex- und Veteranentreffen Das Treffen fand bei schönem Wetter auf dem Festplatz in Friedrichsdorf-Burgholzhausen (Parkplatz der Grundschule in der Peter-Geibel-Straße) statt. Am Samstagnachmittag hatten sich viele Teilnehmer und Besucher auf dem Festgelände eingefunden, zum einen, um Ihre Schätzchen auszustellen und zum anderen, diese zu bestaunen. Einige Händler boten viele Ersatzteile für die Marke Horex an. Es war auch eine Gruppe von 21 Teilnehmern mit der neuen Horex V6 gekommen, die mit diesen Motorrädern das Treffen bereicherten, da damit ein Bogen zwischen historischen und modernen Motorrädern geschlagen werden konnte. In Gesprächen mit den Fahrern der verschiedenen Fahrzeuge konnte man eine Menge interessanter Dinge über Mensch und Maschine erfahren.
Die Teilnehmer des Treffens kamen aus dem Inland und dem benachbarten Ausland. Am Samstagabend fand im Festzelt im Rahmen des Festabends die Siegerehrung, die von Petra Hock geleitet wurde, statt. Geehrt wurden u.a. die weiteste Anfahrt und das älteste Motorrad. Die Pokalübergabe erfolgte durch den Oberbürgermeister der Stadt Bad Homburg, Michael Korwisi, den Bürgermeister der Stadt Friedrichsdorf, Horst
Ungeduldig wartende Kids im Motodrom
Alle teilnehmenden Kinder bekamen eine gefüllte Lunchbox vom DMV sowie eine Urkunde. Die zweite Gruppe ging dann in das Motorsport Museum, durfte einen Film anschauen und die Autos und Motorräder besichtigen. Dann ging es auf die Tribüne gegenüber, wo der Pistenclub mit einer Veranstaltung zugange war, und die Jungs und Mädels konnten den Autos in Bewegung auf der Rennstrecke zuschauen. Nun ging es weiter in das Innere der Rennstrecke direkt zur Race Control. Der Leiter der Race Control, Willi Schenkel, erklärte den aufmerksamen Jugendlichen, was da genau passiert. Er erläuterte anhand der Bildschirme, dass man jeden Punkt an und auf der Rennstrecke beobachten kann. Die Gruppe ging dann weiter durch das Fahrerlager in das Medical Center. Dort wurde sie vom Mitarbeiter des DRK, Thomas Nies, empfangen und durch das Medical Center geführt, wo die Räumlichkeiten erläutert wurden. Was für die Kids besonders interessant war, sie durften einen bereitstehenden Krankenwagen von innen besichtigen und auch Fragen stellen. Dann ging es zurück zur Kartbahn, wo schon die zweite Gruppe wartete, um die Strecke zu besichtigen. Für Verpflegung und Getränke war zwischenzeitlich auch gesorgt, so dass sich die Ferienkinder stärken konnten. Die neun Helfer des BMC bemühten sich, dass alles reibungslos verlief und die Jungs und Mädels einen unvergessenen Tag im Motodrom und beim BMC einmal ohne Eltern genießen konnten. Ach ja, Glück hatte der BMC als Veranstalter auch noch, denn es hatte an diesem Tag nicht geregnet. Text und Fotos: FRANZ HOFFMANN www.bmc-hockenheim.de
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MSC Gefrees-Fichtelgebirge
Classic-Trial-Finale Wohl auch die Teilnahme von Mick Andrews, dem Trial-Europameister von 1971 und 1972 auf seiner legendären Ossa, war es zu verdanken, dass zum Finale des Classic-Trial-DeutschlandCup und der Südklassik-Serie fast 90 Starter nach Gefrees kamen. Dabei zeigte der 71-jährige Engländer, dass er nach wie vor, mit viel Gefühl für Maschine und Gelände, ein großer Trialsportler ist. Andrews gewann die Expertenklasse des Gefreeser Finallaufs zum Deutschland-Cup 2015. An Tag 2 des Trial-Wochenendes musste der Ex-Champion sich dann allerdings nach 5 Strafpunkten in Sektion 1, wegen Befahrens einer falschen Fahrspur, mit Rang 2 zufrieden geben.
Andreas Kregel in der schweren Sektion „Sandgrube“
DMV-Landesgruppe Nordost
Einladung
Die DMV Landesgruppe Nordost e.V. lädt alle Mitglieder ein zur
Jahreshauptversammlung 2016 am Sonnabend, den 05. März 2016 um 11:00 Uhr in das Casino des BSV 1892 in Berlin-Schmargendorf, Forckenbeckstraße 14, 14199 Berlin, Zufahrt zum Sommerbad. Anfahrt aus Norden: A 100, Ausfahrt 14 (Schmargendorf) Richtung Steglitz, dann 1. Ausfahrt, dann links (Mecklenburgische Straße), dann links Forckenbeckstraße 14, bis zum Sommerbadweg (Nr. 14) zwischen Kleingärten und Industriegelände, bis zum Ende (am Bad vorbei), am Rand des BSV-Stadions rechts gelegen. Anfahrt aus Süden: A 100, Ausfahrt 15 (Detmolder Straße), dann links (Mecklenburgische Straße), dann rechts Forckenbeckstraße, Sommerbadweg (14), weiter wie oben. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Ehrungen 3. Berichte des Vorstandes 4. Aussprache 5. Haushaltsplan 2016 und Abstimmung darüber 6. Bericht der Kassenrevisoren 7. Entlastung des Vorstandes 8. Bestimmung des Wahlleiters 9. Wahlen (Gruppe I) Vorsitzender (z. Zt. Carl Brucke) Schatzmeister (z. Zt. Günter Schmidt) Vorstandsmitglied für Berlin (z. Zt. Peter Berndt) Vorstandsmitglied für Tourensport (z. Zt. Rolf Gransee) Kassenrevisoren (z. Zt. Udo Lippert* und Marina Weiß) * Wiederwahl nicht zulässig 10. Verschiedenes, u.a. Vorstellung des Eisspeedways am Nachmittag im nahen Stadion Anträge zur JHV sind schriftlich bis zum 20. Februar 2016 (vorliegend) zu richten an die Geschäftsstelle der DMV LG Nordost e.V., Finkenkruger Str. 35, 14612 Falkensee. Für den Vorstand Carl Brucke Vorsitzender
Clubs
Hans Greiner stilecht auf der Sarolea T6 von 1937
15 verschiedene Sektionen hatten die Classic-Trialfahrer an beiden Tagen des Gefreeser Trial-Wochenendes je zweimal zu bewältigen, was den Organisatoren sehr viel Lob einbrachte. Auch die Vielfalt des Geländes der sogenannten „Hügelwiese“ bei Gefrees und die weitläufig gestaltete Streckenführung erfreute die Teilnehmer, welche aus ganz Deutschland, der Schweiz, Österreich, Tschechien und eben England ins Fichtelgebirge kamen. Die zu Ehren der beiden Gefreeser Trial-Wegbereiter Fritz Kreuzer und Karl-Heinz Püschel gefahrenen Gedächtnis-Trials zogen neben den Fahrern auch zahlreiche Trialfreunde als Zuschauer nach Gefrees. So war der Europameister von 1965 und 1966 Gustav Franke zusammen mit Margit Kreuzer und Ingrid Püschel im Gelände unterwegs, um das Trial anzusehen und später der feierlichen Siegerehrung in der Stadthalle Gefrees beizuwohnen. Hans Greiner, Verleger der „Trialsport“-Zeitung Mick Andrews mit Kindheitsfan und kam als Hommage an Fahrtleiter Uwe Liebig die Anfänge des Trialsports mit einer Sarolea T6 von 1937 nach Gefrees, die er stilecht im Anzug der 1940er-Jahre pilotierte. Diese und viele andere kleine Gegebenheiten machten das Gefreeser ClassicTrial-Wochenende zu einer ganz besonderen Veranstaltung für Fahrer, Zuschauer und Helfer. Für den MSC Gefrees-Fichtelgebirge war diese Veranstaltung eine kleine Generalprobe für die Ende Mai 2016 stattfindende Trial-Weltmeisterschaft in Gefrees. UWE LIEBIG www.msc-gefrees.de
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MSC Gefrees-Fichtelgebirge
Fahrrad-Trial zum Ferienprogramm Für das alljährliche Ferienprogramm der Stadt Gefrees wird vom MSC Gefrees-Fichtelgebirge schon fast traditionell ein FahrradTrial für interessierte Kinder und schon fortgeschrittene FahrradTrialer organisiert. Bei heißem Hochsommerwetter fanden sich zwölf Kinder im Gelände der sogenannten „Hügelwiese“ ein, um ihr Können in den abgesteckten Sektionen zu zeigen. Fünf Prüfungsabschnitte hatte der MSC Gefrees mit zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen parat, welche dreimal zu durchfahren waren. Nach anfänglicher Eingewöhnungsphase im durchaus schwierig zu befahrenden Gelände kamen die Kinder immer
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Exakt am 2. April 1975 fand sich eine Handvoll Enthusiasten zusammen, um die Moto-Cross Vereinigung Rhein-Main aus der Taufe zu heben. Bis heute steht der sportliche Aspekt im Vordergrund. Gemeinsam werden Fahrtrainings und clubinterne Rennen organisiert, spezielle Nachwuchsförderung für interessierte Jugendliche angeboten sowie im Winterhalbjahr ein regelmäßiges Konditionstraining organisiert. Eine ganze Reihe sehr erfolgreicher Cross-Rennfahrer, vom Pokalsieger bis zum Weltmeisterschaftsteilnehmer, gingen zwischenzeitlich aus dem Club rund um den 1. Vorsitzenden Wolfgang Büttner hervor. Zur Jubiläumsfeier traf man sich, mangels eigener Trainingsstrecke, auf dem Cross-Gelände des befreundeten Vereins MSC Aufenau. Viele Ehemalige und Freunde sind dem Aufruf gefolgt, so dass man einige schöne gemeinsamen Stunden verbrachte. Abschluß des Tages war ein clubinternes Rennen, das Ricardo Rennesland für sich entscheiden konnte. Aktuell hat der MCV Rhein-Main ca. 25 aktive Sportler, die den Verein in den unterschiedlichsten Klassen, vom Hessencup bis zur Deutschen Meisterschaft, vertreten. Mittlerweile sind auch mehrere Generationen von Fahrern am Start, vom 8-Jährigen über den Vater bis zum Großvater. THOMAS DECHERT www.mcv-rheinmain.de
Die Teilnehmer des Fahrrad-Trials im Rahmen des Ferienprogrammes der Stadt Gefrees, hinten Organisator Uwe Liebig
Foto: MSC Gefrees
besser mit den gestellten Aufgaben zurecht und hatten sichtlich Spaß an der Bewältigung der Sektionen. Nach dem sportlichen Teil wurde noch eine kleine Siegerehrung abgehalten, bei welcher jeder Teilnehmer unter dem Applaus der anwesenden Eltern eine Medaille bekam. Die besten Fahrer bekamen einen kleinen Pokal überreicht. Einige der Kinder kündigten schon an, zukünftig auch das Training des MSC Gefrees zu besuchen. UWE LIEBIG www.msc-gefrees.de
MCV Rhein-Main
Offenbacher Crosser feierten Jubiläum Das Team der Offenbacher Moto-Crosser feierte ein rundes Jubiläum, denn vor genau 40 Jahren wurde der Club gegründet. Mitglieder, Freunde und Ehemalige feierten das 40-jährige Jubiläum Foto: MCV Rhein-Main
Nachruf Justus Meyer verließ im 90. Lebensjahr die Motorsportvereinigung Hammelbach e.V. im DMV, in der er 59 Jahre Mitglied war. Er war Gründungsmitglied und Ehrenpräsident der Motorsportvereinigung. Justus Meyer war Gründungsvorsitzender von 1956-1959 und 1961-1973. Justus hat von Beginn an die Geschicke des Vereins gelenkt. Als aktiver Geländesportfahrer mit seiner Zündapp und auch als Fahrer der Tourensportabteilung war er allen Clubkameraden immer ein stetes Vorbild. Wir werden Justus immer gedenken und rufen ihm ein letztes Mal zu: „Brrrt, Batsch, Hurra“. Den Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.
Deine Kameradinnen und Kameraden der Motorsportvereinigung Hammelbach
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Letzte Seite - DMV INSIDE 04/2015 3. Wie kamen Sie zum Motorsport? Zum Motorsport bin ich folgendermaßen gekommen: Zuerst als Zuschauer bei Auto- und Motocrossveranstaltungen, danach, vor 37 Jahren, wurde ich DMVMitglied in einem Club, der leider heute nicht mehr existiert.
Impressum DMV-INSIDE Mitgliedermagazin
Verlag Deutscher Motorsport Verband e,V. Otto-Fleck-Schneise 12 DOSB-Haus des Sports 60528 Frankfurt Tel.: +49 (0) 69-695002-0 E-Mail: dmv@dmv-motorsport.de Internet: www.dmv-motorsport.de Telefax: 069/69 50 02 20
4. Was wäre die Alternative zum Motorsport gewesen? Früher Vorderlader schießen – heute wäre es Golf.
Leitung und Herausgeber Wilhelm A. Weidlich (v.i.S.d.P.) Redaktionsleitung: Thomas Schiffner Freie Redaktionsmitarbeiter: Franz Hoffmann, Manfred Bauch, Thomas Bauer, Christian Graumünz Anzeigenleitung Corinna Frache Layout Jochen Behl, www.layoutinstinkt.de Druck Möller Druck und Verlag GmbH Zeppelinstr.6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg DMV INSIDE erscheint in der Regel 4x im Jahr, der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen
DMV INSIDE Nr. 1/2016 erscheint 12. Februar 2016 Redaktionsschluss: 22. Januar 2016
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10 Fragen an Rolf Borchardt Rolf Borchardt (60) ist seit 2004 1. Vorsitzender der DMV-Landesgruppe Schleswig-Holstein. Vorher war er Vorstandssprecher der LG. Der Kieler ist seit 1978 engagiertes DMV-Mitglied und erhielt daher auch in 2005 das Ehrenabzeichen des DMV in Gold verliehen. Er geht in Teilzeit einer kaufmännischen Tätigkeit in einem mittelständischen Betrieb nach und versucht in seiner Freizeit „einen Golfball geradeaus zu schlagen“. 1. Was treibt Sie an? Die Überzeugung etwas bewegen zu können. 2. An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern? An den „holprigen Weg“ zur Rennleiterprüfung erinnere ich mich sehr gerne. Bis zum Rennleiterseminar hatte ich mit Autocross zu tun – um Rennleiter zu werden, war hauptsächlich ein Wissen von der Rundstrecke gefordert und da lagen Welten dazwischen.
7. Was sehen Sie als Ihre Stärke an? Meine Diplomatie, aber auch meine meist freundliche Streitkultur. 8. Und Ihre Schwäche(n)? Manchmal habe ich mit meiner Ungeduld zu kämpfen, was nicht schön ist – was aber immer wieder einen gewissen Antrieb gibt. 9. Was würden Sie gerne an sich ändern? Wenn man an dieser Stelle nichts zu schreiben hat, wirkt man arrogant, das ist mir schon klar – aber ich riskiere es trotzdem. 10. Bitte vervollständigen Sie den Satz: „Für den Motorsport ist der DMV … … eine große Bereicherung, denn alles konzentriert sich in der Hauptsache auf den Motorsport und nicht auf den Kommerz.“
Von Samstag, 28. November, bis Sonntag, 6. Dezember, präsentiert sich die 48. Essen Motor Show als Mekka der Automobil- und Motorsport-Enthusiasten. Die Messe Essen erwartet über 500 Aussteller und bis zu 360.000 Besucher. Auch der DMV ist natürlich wieder mit einem repräsentativen Stand dabei. Der DMVStand befindet sich in Halle 6, Stand Nr. B120. Alle Mitglieder und „Sympathisanten“ sond herzlich eingeladen, mal vorbeizuschauen.
■ Alle MotorsportTermine 2016 ■ Vorberichte zu den DMV-Motorsportserien
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6. Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen besonders? Viel Wert lege ich auf Charaktereigenschaften wie Kameradschaft, Zuverlässigkeit, aber auch die Kritikfähigkeit ist für mich sehr wichtig.
Essen Motor Show
In der nächsten INSIDE:
■ Nachrichten aus Clubs und Landesgruppen
5. Was schätzen Ihre Freunde und Vereinskollegen an Ihnen? Ich denke, dass ich ein guter Zuhörer bin, der auch eine klare Meinung hat, und auch Fehler eingestehen kann. Zweitens bin ich ein sehr verlässlicher Partner.
Foto: Thomas Schiffner
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