DMV INSIDE 04 2016

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Nr. 04/2016

Formel I

Rosberg erstmals Weltmeister DMV Meisterehrung

We are the Champions

Automobilsport 2017

NASCAR kommt! Reisen

Im Herbst in Schottland DMV-Pannenhilfe

069-69 50 02 22


MEIN ZIEL? DIE NÄCHSTE HERAUSFORDERUNG.

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DMV - DMV INSIDE 04/2016

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DMV INSIDE Editorial .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 DMV Meisterehrung 2016 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 12 DMV Inside .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

MOTORSPORT 8

Die DMV Familie lebt und feierte bei der Meisterehrung in Suhl FOTO: SCHIFFNER

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NASCAR kommt: Die spektakuläre US-Tourenwagenserie startet 2017 in Hockenheim

FOTO: NASCAR

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Formel Vau .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 NASCAR Whelen Euro Series .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 15 DMV GT- und Touring Car Cup .. . . . . . . . . . . . . . . . 16/17 DMV BMW Challenge .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 - 19 VLN Langstreckenmeisterschaft .. .. .. .. .. .. .. .. 20/21 Int. DMV Truck Trial Meisterschaft .. .. .. .. .. .. .. 22/23 DMV Rallye Raid Meisterschaft .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Automobilsport INTERNATIONAL .. .. .. .. .. .. .. .. .. 25 Kartsport Silberpokal .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Super Quad Masters Germany .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Motorradsport INTERNATIONAL .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Superbike IDM Hockenheim .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 29 - 31 DMV Gespanntrial Championat .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Motorradmesse Intermot .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 DMV Rundstrecken Championship .. . . . . . . . . . . . . . . . 33 Motocross Ladies Cup .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34/35 Motocross DMV BRC 2takt Cup .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 35 Motocross MSJ Supercup .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 36 Motocross DMV Classic Cup .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Speedway Pocking .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Bahnsport .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Speedway Grand Prix Teterow .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 DMV Quad Challenge .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 DMV Mofacup .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 42 Motorrad-Biathlon .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 43 Klassik Trophy .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Tourensport .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

CLUBS und MSJ Motorsportjugend .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 - 48 Landesgruppen und Ortsclubs .. . . . . . . . . . . . . . . 52 - 61

Szene und Reise News .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 5 - 7 Reisebericht Schottland .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 49 - 51 Letzte Seite/ Impressum .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 62 Larissa Papenmeier gewann den DMV Ladies Cup 2016 – 4 Seiten Motocross

FOTO: ANGELINA GRASER

Titelfoto: Niko Rausch (Bad Hersfeld) voll quer beim Shorttrack Quad Challenge Rennen in Heringen FOTO: MARKO WOLFRAM, www.rallye-HQ.com

Inhalt


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Intro - DMV INSIDE 04/2016

Götterdämmerung Eben noch haben wir uns gefreut über die Erfolge von VW mit dem Polo in der Rallye-Weltmeisterschaft und nun das Aus – trotz der Zusage bis Ende 2019 an Bord zu bleiben. Die Firma Audi zieht sich nach 18 sehr erfolgreichen Jahren aus der Langstreckenszene zurück. Lada verkündet nach der für die Firma bisher erfolgreichsten Saison kurzfristig den Rückzug seines Werksteams aus der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Einzig der Wechsel von Citroen aus der Tourenwagen-WM war bereits früh am Anfang der Saison bekannt gegeben worden und wird in Zusammenhang mit der Rückkehr in die Rallye-WM plausibel. Werke kommen und gehen. Der Satz von Mister E. „Werke kommen und gehen“ greift hier erneut. Beim Studieren der Pressemitteilungen bleibt nach Weglassen der tröstenden Floskeln bei den Formulierungen nur übrig, „dass die Marke VW vor gewaltigen Herausforderungen steht“. Angesichts von Dieselgate und Strafzahlungen ist dieser Punkt sicher nachvollziehbar. Bei einem rigiden Sparkurs kann man keinem Arbeiter am Fließband erklären, warum ein Sportprogramm von insgesamt circa 250 Millionen Euro weitergeführt wird, wenn der eigene Arbeitsplatz nicht mehr sicher ist – auch, wenn hier die einzigen positiven Nachrichten der letzten Zeit vermeldet werden konnten. Ferner ist auch eine noch so fortschrittliche Dieseltechnik in Le Mans und der Langstrecken-WM nicht mehr mit „Vorsprung durch Technik“ zu vermarkten. Erschwerend kommt hinzu, dass die neuen Entscheider im Konzern nicht gerade als Motorsportfans verschrien sind … Auch die Firma Lada musste bei der „Neuausrichtung des Sportprogramms“ lediglich der finanziellen Situation des Konzerns Rechnung tragen. Verheerende Außendarstellung. Mit diesen Schritten wird die jeweilige Weltmeisterschaft in arge Bedrängnis gebracht. Wenn man nun auch noch die

Reduktion der Anzahl der Wagen in der DTM hinzunimmt, dann braucht es nicht einmal die gegenwärtige verheerende Außendarstellung der Formel 1, um zu bemerken, dass es an allen Ecken und Enden brennt. Versuchen wir einen Gesamt-Überblick: Wo ist das gemeinsame Problem der Serien? Neben den viel zu hohen Kosten ist es schlicht der fehlende Unterbau: Privatfahrer und Teams, die mit sehr viel Engagement und Enthusiasmus diese Serien mittragen! Beispiel DTM. Als reine Marketing-Serie dreier Hersteller wird bereits im allerersten Lauf der Saison mittels Stallregie der gewünschte Top-Fahrer in Position gebracht und so beim Fan – wenn überhaupt noch vorhanden – jegliche Legitimation auf sportlichen Wettbewerb verspielt. Privatfahrer? Fehlanzeige! Beispiel Langstrecken-WM. Viel zu spät und nur halbherzig hat Veranstalter ACO versucht, ein Konzept für private LMP1-Teams umzusetzen und diese näher an die Werksteams heranzuführen. Ergebnis: Auch Rebellion hat sich von den LMP1 verabschiedet und in 2017 bleiben nach jetzigem Stand vier Werkswagen und ein tapferer Privat-LMP1 des Kolles-Teams als Top-Fahrzeuge. Beispiel Tourenwagen-WM. In 2017 besteht das Feld voraussichtlich aus je drei Fahrzeugen von Volvo und Honda, der Rest aus Hoffnungen und Fragezeichen. Lediglich die Rallye-WM kann mit den Rückkehrern von Citroen und Toyota auf ein attraktives Feld verweisen – aber auch hier wurden die Privatiers in den Top-Autos vergrault. Also Weltuntergangsstimmung an allen Ecken und Enden? Nicht wirklich! Die internationale Sportwagen- und Langstreckenszene boomt. Die Deutsche RallyeMeisterschaft ist im Aufwind und die TCR und GT4-Szene nimmt Fahrt auf.

„Der DMV wird auch weiterhin seinen Einfluss nutzen, um ein sportlich faires Miteinander zu ermöglichen“ Nun gilt es, die Fehler der Vergangenheit nicht erneut zu begehen. Wenn also DMVler Rainer Noller mit seinem Porsche den Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft bei der Sachsen-Rallye gewinnt und das trotz der Tatsache, dass der DMSB alles unternommen hatte, die beim Publikum so beliebten 911er in die Chancenlosigkeit zu verbannen, verdient dies höchsten Respekt! Dass die dort beteiligten Werke bereits wieder mosern, weil sie nicht selbst werbewirksam die oberste Stufe des Podiums erklimmen dürfen, ist schlicht und einfach unanständig! Ist die Leistung eines Privatfahrers mit einem privaten Fahrzeug weniger hoch einzuschätzen? Lebt nicht auch der Fußball und insbesondere der DFB-Pokal ganz ausgezeichnet von den Überraschungen durch die „Kleinen“? Der DMV wird auch weiterhin seinen sportpolitischen Einfluss dahingehend nutzen, ein sportlich faires Miteinander zu ermöglichen. Wie wichtig dies ist, zeigt wieder einmal die aktuelle Situation. Herzlichst Ihr Dr. Gunther David Sportpräsident für Automobilsport

Offizielle Förderer des Deutschen Motorsport Verbandes

REIFEN

Editorial


News - DMV INSIDE 04/2016

Rallye-Rekord für Rainer Noller Für den DMV-Club BMC Hockenheim holte Rainer Noller schon seit 2008 die Titel des DMV-Rallyemeisters. 2016 gelang ihm aus DMV-Sicht noch etwas Besonderes. Noller holte bei den DMV-Rallyes Ulm und Nibelungen-Rallye jeweils den Gesamtsieg und gewann bei der S-DMV Rallye Thüringen die MastersWertung als Gesamt-Vierter – und das alles mit drei verschiedenen Fahrzeugen! Die traditionelle DMV-Rallye Ulm im März gewann Rainer Noller im Gruppe-N-Mitsubishi Lancer Evo 9 nach hartem Kampf mit Lokalmatador Jochen Baumhauer im Audi TT RS. Im Juni fuhr Noller dann die Thüringen-Rallye, einen Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und der Rallye-Masters. Im 400 PS starken Porsche 996 GT3 konnte Noller am Ende die Masters-Wertung für sich entscheiden. Mitte Oktober kam Noller dann zur Rallye 70 Nibelungenring an die hessische Bergstrasse im Gruppe H Mitsubishi Lancer Evo 8. Nach tollem Kampf mit dem DMVTeam Schuhey/Timmer holte Noller auch hier den Gesamtsieg, und das wie in Ulm, schon zum fünften Mal. Auch bei anderen Rallies lief es nahezu perfekt für den Schwaben. So holte er zusammen mit Copilot Stefan Kopczyk den Gesamtsieg bei der Sachsen-Rallye, einem Lauf zur Deutschen Meisterschaft 2016, im privaten Porsche 996 GT3 vor allen Werksautos! Mit 15 Rallye-Gesamtsiegen in dieser Saison schaffte er außerdem erneut einen deutschen Rallye-Rekord: Nie holte ein Fahrer mehr Gesamtsiege in einer Saison! HPS

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anstaltungen sind für den Rennkalender der ersten DMV NES 500-Saison vorgesehen. Saisonauftakt in Spa, Oschersleben, Zandvoort, Lausitzring, Hockenheim, Assen und das Finale am Nürburgring. Auf GT3-Technik oder ähnlichem basierte Fahrzeuge wird es dann nicht mehr geben. Cup-Porsche sind bis Typ 997, Baujahr 2009 und bis 3,6 Liter Hubraum zugelassen. Infos zur Serie, Terminplanungen, Reglementsentwicklung, Technik 2017 und Klasseneinteilungen gibt es per E-Mail an NES-500@deutschland.ms. Bei der Essen Motorshow präsentiert sich die DMV NES 500 durchgängig in Halle 6, Stand B120. www.facebook.com/dmvnes500/

Masters Finale in Holzgerlingen Bestätigung der Ausnahmestellung des Holzgerlinger Motocross in der deutschen Cross-Szene: Der ADAC vergab den Finallauf der Internationalen Deutschen Motocross Meisterschaft, das ADAC MX Masters, zum wiederholten Male an den KfV Kalteneck in Holzgerlingen. Das Stelldichein von Europas Topcrossern ist am 23./24. September 2017 am Schützenbühlring.

Foto des Monats

Reiner Noller (rechts) gewann auch die Rallye Thüringen Foto: privat

Erfolgreiche Premiere der DMV NES 500 Es ist nicht leicht, eine leere Bühne zu betreten und einen Neuanfang zu bereiten. Im Oktober entschieden Guido Heinrich und Felipe Fernandez-Laser (Mercedes SL 63 AMG ) die Premiere der DMV NES 500 auf dem Nürburgring für sich. Das Mercedes-Duo verwies am Ring Klaus Horn/Pablo Briones und Kurt Ecke (Porsche 997 Cup) sowie Carmen Groß mit Bernd und Kevin Küpper (BMW M3 E46 GTR) auf die weiteren Podiumsplätze. Mit mehr als 20 genannten Fahrzeugen feierte die DMV NES 500 eine gelungene Erstauflage. Bis Dezember wird nun das Reglement für die Serienausschreibung 2017 spezifiziert und der Terminkalender mit den Streckenbetreibern und Veranstaltern erarbeitet. „Im April 2017 wird bereits der erste Startschuss zur neuen Serie abgefeuert“, so Serienpromoter Thomas Roepke. 6-7 VerDie Sieger des NES 500-Pilotrennens am Nürburgring

Die Sparkasse Starkenburg erklärt: Wir fördern Kunst. Der DMV sagt: Daumen hoch, das Kreditinstitut hat die hohe Kunst des Jugend-Trialsports erkannnt. Foto: Thomas Gierth

ustav A. G Petermann

Der DMV trauert um eine große Persönlichkeit. Gustav Petermann hat die DMV-Nachkriegsgeschichte des Motorsports mitgeschrieben. Er war bei der Gründung der ADM 1947 und bei der Wiedergründung des DMV 1949 dabei. Er war einer der letzten Zeugen der Ereignisse dieser Zeit. Gustav A. Petermann, Ehrenmitglied des DMV, ist gestorben. Seine motorsportliche Heimat hatte er in Darmstadt und viele Clubs und Veranstalter profitierten von seiner Erfahrung und Hilfe. Sein Leben fand auf dem Globus statt, von seinen unzähligen Reisen auf den Weltmeeren zeugen eine große Zahl von Büchern und Berichten, die regelmäßig auch in der DMV-Mitgliederzeitschrift abgedruckt worden sind. Seine letzten Jahre verbrachte Gustav Petermann wohlbehütet in einem Seniorenheim. Am 23. Oktober verstarb Gustav A. Petermann, fünf Monate vor seinem 100. Geburtstag.

News


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News - DMV INSIDE 04/2016

Keine Formel 1 in Hockenheim Obwohl sich der Hockenheimring im vorläufigen Formel1Terminkalender für das Jahr 2017 befand, kam zu Redaktionsschluss die Hiobsbotschaft: Nächstes Jahr wird kein Formel1-Rennen auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg stattfinden. Die Entscheidung fiel formell zwar erst am 30. November bei der Sitzung des FIA-Weltrats, doch wurde vorab bekannt, dass die Verhandlungen zwischen Bernie Ecclestone und Hockenheimring-GmbH-CEO Georg Seiler gescheitert waren. Damit reduziert sich die Saison 2017 voraussichtlich auf 20 Rennen. TS

Motorsport ist Umwelt „Motorsport ist Umwelt” heißt es in den Olsberger Thesen des DMV. Umwelt ist mehr als isolierte Ökosysteme, denn es gibt auch soziale Umwelten. Wer Motorsport betreibt, fördert soziale Umwelt durch Breiten- und Leistungssport. Trialsport geht einher mit funktionierenden Ökosystemen und ohne diese wäre Trialsport eine ökologisch langweilige Angelegenheit. Motorsportler brauchen daher „Natur zum Anfassen“. Der Umgang mit Natur wird durch Menschenverstand und Fachwissen bestimmt. Motorsportler müssen selbstbewusst Naturschützern Ihren Sport erklären können. Naturschützer müssen Motorsportlern selbstbewusst Natur erklären können. Beides, Selbstbewusstsein im Naturschutz und Selbstbewusstsein im Motorsport, kann nicht durch Paragraphen und schlechtestenfalls durch Bürokratie ersetzt werden. Denn gerade Paragraphen sind vor allem für jene Tilman Kluge da, denen mit Vernunft nicht zu helfen ist. Motorsport mit Vernunft, Erfolg und Vergnügen? Aber natürlich! TILMAN KLUGE Beauftragter Umwelt des DMSB und des DMV

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Quadfahrer für Kids Wie schon im letzten Jahr engagierten sich auch 2016 die Teilnehmer, Veranstalter und Organisatoren der DMV Quad Challenge für einen sozialen Zweck. Dieses Jahr sammelten die Quadler für die Albert Schweitzer Kinderdörfer Hessen e.V. Bei


TUNING News - DMV INSIDE 04/2016

jeder Veranstaltung lief die junge Quadpilotin Chantal Wagner mit der Sammelbüchse durch die Zuschauerreihen; aktive Fahrer und die sieben Veranstaltervereine taten das ihre dazu. Bei den Rennen in Homberg/Ohm und Diedenbergen waren Kinder der Kinderdörfer Wetzlar und Hanau zu Gast und durften sogar auf den Quads mitfahren.

Katalysatoren

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Alessandro Zanardi erhielt Auszeichnung für sein Lebenswerk Am 25. November luden AUTO BILD MOTORSPORT und AUTO BILD SPORTSCARS zur 15. Race Night auf der Essen Motor Show 2016 ein. AUTO BILD SPORTSCARS kürt die Autolieblinge der Redaktion und Leser. Alessandro Zanardi erhielt den „Goldenen Rennfahrerschuh“ für sein Lebenswerk. Bei einem Unfall auf dem Lausitzring 2001 verlor der Rennfahrer beide Beine. Doch er stieg wieder in den Rennwagen und feierte 2005 sein Comeback: Beim Tourenwagen-Rennen in Oschersleben siegte er im BMW als erster Motorsportler mit Behinderung. Auch im Radsport ist Zanardi erfolgreich: 2012 holte er bei den Paralympics in der Disziplin Handbike zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille. Diesen Erfolg setzte er 2016 fort: In Rio de Janeiro gewann er zweifach olympisches Gold und einmal Silber.

www.facebook.com/hjsmotorsporttuning

Orgaleiter Thomas Schiffner, Christian Scharfe, Chantal Wagner und Simone Scharfe bei der Spendenübergabe (von links)

Die Leiter des Albert Schweitzer Kinderdorfes Wetzlar, Christian und Simone Scharfe, konnten bei der Meisterehrung der DMV Quad Challenge in Heringen von Chantal Wagner und Heidi Höfert-Brandt aus der Benefizaktion „Quadfahrer für Kids“ einen Scheck in Höhe von 1650 Euro entgegen nehmen. Christian Scharfe zeigte sich beeindruckt von dem sozialen Engagement und erklärte, dass der Spendenertrag für einen benötigten Kinderspielplatz sehr gut angelegt sei. TS

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„Dieser Preis macht mich sehr stolz. Wenn ich von außen auf mich schauen würde, würde ich meine Leistungen vielleicht auch bestaunen. Aber in bestimmten Situationen kann man einfach weiter gehen, als man denkt. Grenzen überwinden, von denen man dachte, dass dort Schluss ist. Das möchte ich vermitteln“, sagt Alessandro Zanardi, der die Auszeichnung persönlich entgegen nahm. Zur Preisverleihung kamen ca. 600 prominente Gäste aus Motorsport, Wirtschaft und Medien, unter anderen Rennfahrer Mick Schumacher, die Moderatorinnen und Motorsportlerinnen Lina van de Mars und Eve Scheer, Schauspieler Axel Stein, ADAC Klassik-Referent Prof. Dr. Mario Theissen sowie Wolfgang Dürheimer, Präsident und CEO von Bugatti und Bentley. Besondere Ehrung für Alessandro Zanardi

www.hjs-tuning.de

News


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DMV Inside - DMV INSIDE 04/2016

DMV Meisterehrung 2016

„Die DMV Familie lebt“

Breit aufgestellt: Die Jugendkart-Mannschaftsehrung

Einmal im Jahr trifft sich die „DMV Familie“, um zu feiern. In 2016 fand die DMV Meisterehrung zum dritten Mal in Folge auf dem Ringberg im thüringischen Suhl statt. Der große Saal im Ringberg-Hotel auf der Anhöhe über Suhl war bis zum letzten Platz gefühlt. DMV Präsident Wilhelm A. Weidlich blickte, als er ans Mikrofon trat, kurz in die Runde, um dann festzustellen: „Die DMV Familie lebt“.

Damit hatte der ranghöchste DMVler den Kern des Selbstverständnisses des Motorsportverbandes mit dem roten Logo getroffen: Beim DMV kennt jeder jeden, man misst sich miteinander, nicht gegeneinander und zu Anlässen wie der alljährlichen Ehrung der Meister feiern alle zusammen als „große Familie“. Auch in diesem Jahr wurden die Sieger und Platzierten der DMV-Meisterschaften und der Motorsportjugend (msj) gemeinsam geehrt; ein Prozedere, das für Kurzweile, Abwechslung, aber auch für einen zum Platzen gefüllten Saal sorgte. 400 Personen ließen sich es nicht nehmen, die Meister persönlich zu feiern und beinahe die Hälfte wurde von den Moderatoren Ralf Frache und Rene Schäfer im Verlaufe des Nachmittags auf die Bühne gebeten. DMV Vizepräsident Schäfer begrüßte auch die zahlreichen Ehrengäste, die Präsidiumskollegen, den Verwaltungsrat, die Landesgruppen-Vorsitzenden, MSJ-Vertreter und die DMV-Fachreferenten.

Ort des Geschehens: Das Ringberg-Hotel von oben

Einige Gäste hatten eine unkomplizierte Anreise – zum Beispiel die geehrten Sportler aus Suhl. Für andere war der Weg etwas weiter – insbesondere für den

Der große Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt

DMV-Präsident Wilhelm Weidlich (rechts) freut sich mit seinem erfolgreichen Sportler und Mitarbeiter Sandro Melchiori

jungen Speedway-Profi aus Großbritannien, Robert Lambert. Wieder andere wurden durch unvorhergesehene Ereignisse aufgehalten: DMV-Urgestein Helmut „Mecki“ Hagemann wurde auf der Anreise aus Berlin Opfer eines Auffahrunfalls, ließ es sich, Gottseidank mit seiner Gattin unverletzt, aber nicht nehmen per Mietwagen den Weg nach Suhl fortzusetzen … Sportabzeichen in Großgold. Der Reigen der kaum noch zählbaren Ehrungen, der sich über rund vier Stunden erstreckte, begann mit Sonderehrungen, nämlich der Verleihung von DMV Sportabzeichen. Fortsetzung auf Seite 10


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Schnellstes Mädchen im Dragstrip: Marie Rosen Foto: Milan Zivinovic

Mehrere hundert Jahre Motocross: Ehrung im MX-Classic-Cup

Motorradsportler mit Sonderehrung, Zweiter von links Motorrad-Sportpräsident Hans-Robert Kreutz

BMW-Challenge-Sieger mit Serienmanager Thomas Röpke (ganz rechts)

Nicht Gridgirls, sondern Jugendsprecherinnen: Michelle Neukirchen (mitte) und Franziska Schneider


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DMV Inside - DMV INSIDE 04/2016

Alle DMV Meister 2016 Automobil

Das DMV Sportabzeichen in Großgold mit Brillanten erhielt aus den Händen von DMV-Präsident Weidlich Trialfahrer Sandro Melchiori, der „neben“ der Ausübung seines Sports auch als Auszubildender auf der Frankfurter Geschäftsstelle des DMV tätig ist. Verena Straubinger und Klaus-Peter Görke erhielten beide das DMV Tourensportabzeichen in Groß-Gold mit Rubin verliehen.

Vizepräsident Bernd Schmidt zeichnete Verena Straubinger (mitte) mit dem DMV Tourensportabzeichen aus

Dann ging es im munteren Wechsel an die Vergabe der Pokale für Meister und Platzierte in diversen Motorrad- und Vierradklassen, an DMV Meister und Platzierte sowie an die vielen Jugendlichen der Motorsportjugend.

Siegerehrung in Siegerehrung. Ein Novum gab es während des Ablaufes der Siegerehrungen: Ein „Prize Giving in Prize Giving“, denn der Koordinator der DMV BMW Challenge, Thomas Röpke hatte den DMV darum gebeten, seine Klassensieger im Rahmen der DMV-Meisterfeier ehren zu dürfen und dieser Wunsch wurde ihm nicht verwehrt. So schritt Röpke auf der Bühne selbst zur Tat und nur der Pokal für den Gesamtsieger 2016 wurde vom DMV Sportpräsident für Automobilsport, Dr. Gunther David, an Teamchef Hannes Krahl, stellvertretend für den Meister Arnd Meier, überreicht. Wolfgang Büttner, auch ein Urgestein des DMV, wurde letztmalig bei der Pokalvergabe aktiv: Der Offenbacher hat seine Ämter in jüngere Hände an Armin Bolz übergeben und verteilte die Ehrenpreise noch einmal mit großer Freude an die jüngsten Sieger, die Platzierten des MSJ-Motocross-Supercups. Elfjährige Dragster-Pilotin. Fast vollständig vertreten waren die zu Ehrenden der lautstarken Drag-Racing-

DMV Meisterehrung

Motorrad und Quad

Den zahlenmäßig größten Anteil hatten dabei die Jungs und Mädchen der Kartslalom-Meisterschaft, zum einen weil hier die Champions in nicht weniger als acht Jugendkart- und drei Superkart-Wertungen geehrt wurden und zum zweiten, da die Jugendklassen der MSJ in den Kartklassen über die noch immer mit Abstand höchsten Teilnehmerzahlen verfügen.

Name

Vorname

Disziplin

Erfolg

Robin

Kluth

Rundstrecke

Gesamtsieger DMV Formel VAU

Rieken

Helmut

Tourensport

Sieger DMV Tourensport PKW

Rieken

Erika

Tourensport

Sieger DMV Tourensport PKW Beifahrer Wertung

Schulze

Sven

Trial

Sieger Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S1

Köllner

Susanne

Trial

Siegerin Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S1

Hey

Markus

Trial

Sieger Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S2

Schoder

Christoph

Trial

Sieger Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S2

Stendike

Michael

Trial

Sieger Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S3

Seidel

Robert

Trial

Sieger Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S3

Seidel

Maximilian

Trial

Sieger Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S3

Stendike

Jan

Trial

Sieger Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S4

Schumann

Sven

Trial

Sieger Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S4

Töpfer

Patrick

Trial

Sieger Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S5

Ruppelt

Torsten

Trial

Sieger Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S5

Bageritz

Kerstin

Trial

Siegerin Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse S5

Jaksch

Vilem

Trial

Sieger Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse P2

Charvatova

Julie

Trial

Siegerin Internationale DMV Truck-Trial Meisterschaft Klasse P2

Hähnle

Andreas

Slalom

Sieger DMV Slalom Meisterschaft

Zak

Roland

Rallye

Sieger DMV Rallye Meisterschaft

Zak

Jutta

Rallye

Sieger DMV Rallye Meisterschaft

Göttling

Stefan

Rundstrecke

Meister DMV Automobil Rundstrecken Meisterschaft

Habermann

Timo

Drag

Meister DMV Drag Racing Meisterschaft Klasse FIA

Müller

Markus

Drag

Meister DMV Drag Racing Meisterschaft Klasse FIM-E

Sattler

Robin

Drag

Meister DMV Drag Racing Meisterschaft Klasse Competition Eliminator

Kloss

Rene

Drag

Meister DMV Drag Racing Meisterschaft Klasse Super Gas

Heldt

Volker

Drag

Meister DMV Drag Racing Meisterschaft Klasse Pro ET

Uebel

Florian

Drag

Meister DMV Drag Racing Meisterschaft Klasse Super Pro ET

Feuz

Kevin

Drag

Meister DMV Drag Racing Meisterschaft Klasse ET Bike

Möbus

Hartmut

Off-Road

Meister T2 DMV German Off Road Masters/DMV Rallye Raid

Paas

Markus

Off-Road

Meister T3 DMV German Off Road Masters/DMV Rallye Raid

Schneider

Franz Josef

Off-Road

Meister Q1 DMV German Off Road Masters/DMV Rallye Raid

Hackebeil

Roland

Off-Road

Meister Q2 DMV German Off Road Masters/DMV Rallye Raid

Meier

Arnd

Rundstrecke

Meister DMV BMW Challenge

Wagner

Stefan

Quad

Sieger Klasse GP1 Maxxis/DMV SuperQuad

Gärtner

Ray

Quad

Sieger Klasse GP2 Maxxis/DMV SuperQuad

Bonkowski

Simon

Quad

Sieger Klasse GP3 Maxxis/DMV SuperQuad

Herzberg

Christian

Motocross

Sieger DMV BRC MX 2-Takt Cup

Papenmeier

Larissa

Motocross

Siegerin DMV MX Ladies-Cup

Schünemann Lothar

Tourensport

Sieger DMV Tourensport Motorrad

Needham

Margaret

Tourensport

Sieger DMV Tourensport Motorrad Beifahrer

Steude

Mike

Motocross

Sieger 40+ DMV MX Classic Cup

Scheffel

Lutz

Motocross

Sieger 60+ DMV MX Classic Cup

Schrade

Wolfgang

Motocross

Sieger EVO DMV MX Classic Cup

Seubert

Hugo

Motocross

Sieger Twin-Shock pre 76 DMV MX Classic Cup

Schmitt

Sidney

Motocross

Sieger Twin-Shock pre 83 DMV MX Classic Cup

Büttner

Wolfgang

Motocross

Sieger 70+ DMV MX Classic Cup

Kreutzmann

Christian

Scooter

Sieger DMV European Scooter Trophy Klasse 1

Harder

Marc

Scooter

Sieger DMV European Scooter Trophy Klasse 3 -Stage6 Open-

Zehe

Henry

Scooter

Sieger DMV European Scooter Trophy Klasse 4 -Supramatic-

Bickell

Sven

Scooter

Sieger DMV European Scooter Trophy Klasse 5 -BigBore-

Fröhner

Kai

Mo.-Biathlon DMV Motorrad-Biathlon Meisterschaft -Erfolgreichster Fahrer 2016-

Waldi

Henrik

Trial

Alt

Florian

Straßensport Vizemeister IDM SBK

Sieger DMSB Trial-Cup

Bühn

Jan

Straßensport 3. Platz IDM STK1000

Schmuttermayr

Philipp

Bahnsport

Meister DMSB Deutscher Langbahn-Pokal Solo bis 500ccm

Meier

Manuel

Bahnsport

Meister DMSB Deutscher Langbahn-Pokal Seitenwagen bis 500ccm

Bauer

Günther

Bahnsport

Meister Deutsche Ice Speedway Meisterschaft

Wunderer

Tim

Bahnsport

Meister FIM Track Racing Youth Gold Trophy Solo bis 125ccm

Schlauderer

Mike

Mofa/Monkey Sieger DMV MonkeyCross 2016 Klasse 0

Schlauderer

Nico

Mofa/Monkey Sieger DMV MonkeyCross 2016 Klasse 1

Przybyla

Thyren

Mofa/Monkey Sieger DMV MonkeyCross 2016 Klasse 2

Jerg

Karl-Josef

Mofa/Monkey Sieger DMV MonkeyCross 2016 Klasse 3

Hummel

Moritz

Mofa/Monkey Sieger DMV MonkeyCross 2016 Klasse 4

Düssel

Heinz Rainer

Straßensport Meister DMV Motorrad Meisterschaft

Hering

Kurt

Straßensport Meister DMV Classic Meisterschaft

Düssel

Heinz-Reiner

Straßensport Meister SBS Moto1 DMV Rundstrecken Championship

Endrulat

Detlef

Tourensport

Sieger DMSB Motorrad Tourensport

Bruhn

Christa

Tourensport

Siegerin DMSB Motorrad Tourensport Beifahrer

Tourensport

Sieger DMSB Motorrad Tourensport Clubwertung

MSC Victoria Lichterfelde


DMV Inside - DMV INSIDE 04/2016

Sportpräsident Dr. Gunther David (links) mit Formel Vau Gesamtsieger Robin Kluth

Szene. Und unter diesen Sportlern erhielt eine junge Dame den mit Abstand größten Applaus aller geehrten Fahrerinnen und Fahrer. Die 11-jährige Marie Rosen aus Kerpen gewann die Junior Drag Bike Meisterschaft der MSJ – und das mit einem Motorrad, das auf der Bühne stand und um einiges größer als sie selbst ist, und mit dem sie auf dem Achtelmeilen-Dragstrip bis zu 104 km/h schnell fahren darf!

DU HAST

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Klaus-Peter Görke erhielt das DMVTourensportabzeichen

DIE WAHL.

Prominente Piloten konnte DMVVizepräsident Hans-Robert Kreutz unter den Bahnsportlern ehren: So überreichte er u.a. Pokale an den Dritten der Speedway-U21-TeamEuropameisterschaft Daniel Spiller, an den Gewinner der FIM Track Racing Youth Gold Trophy Tim Wunderer und an den Vizeweltmeister mit dem Team Großbritannien in der Speedway-Mannschafts-WM, Robert Lambert. Die vorgesehene Übergabe der DMV Ehrenpreise für besondere Verdienste im Motorsport musste wegen Verhinderung der zu ehrenden Personen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden: Klaus Schwenninger von der Hockenheimring GmbH erhält den DMV Ehrenamtspreis, außerdem bekommen die „Macher“ des Eisspeedwayrennens in Inzell, Robert Weiss, Alexander Lutz und Klaus-Peter Schmiedeknecht diese Auszeichnung. Erstmals Team-Ehrung. Am Schluss standen die Ehrungen des DMV Motorsportlers des Jahres und des MSJ Sportlers des Jahres auf der Agenda. Erstgenannter Preis ging erstmals an ein Team, das Team Land Motorsport, das jedoch keinen Vertreter nach Suhl entsenden konnte. Als JuniorMotorsportler des Jahres wurde Speedway-Weltcup-Gewinner Tim Wunderer geehrt (siehe Seite 12). Fortsetzung auf der nächsten Seite

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DMV Inside - DMV INSIDE 04/2016

MSJ-Sportler des Jahres: Tim Wunderer Der Ehrenpreis für den MSJ Sportler des Jahres, den Junior-Motorsportler im DMV, ging an den bayerischen Speedwayfahrer Tim Wunderer. Der 15-jährige Gymnasiast aus Griesbeckerzell begann mit sieben Jahren in den damaligen Schülerklassen im MSC Olching mit dem Bahnsport. In der Olchinger Jugendgruppe arbeitete er sich durch die Juniorklassen A, B und dieses Jahr erstmals in die Junior-C-Klasse.

Heinz Reiner Düssel und MX-Ladies Anne Borchers, Larissa Papenmeier

Nach dem Ehrungsmarathon ging es zum wohlverdienten Meister-Buffet und anschließend wurde bei der DMV Meisterparty bis in die späte Nacht mit immer noch vielen Gästen abgefeiert. Wie hatte der DMV-Präses bei der Eröffnung gesagt: „Die DMV-Familie lebt!“

Text und Fotos: THOMAS SCHIFFNER www.dmv-motorsport.de

Foto: Schiffner

Obwohl jetzt in der 250-ccm-Klasse zuhause, nahm Tim, dessen jüngerer Bruder Tobias ebenfalls Speedway fährt, im polnischen Torun an der sog. FIM Youth Gold Trophy in der 125-ccm-Klasse, der inoffiziellen Jugend-Weltmeisterschaft des Motorrad-Weltverbandes im Bahnsport, teil. Als Außenseiter gegen starke Polen und Skandinavier gewann der Bayer, der auch für das DMV-Team des MSC Diedenbergen startet, auf Anhieb. Am nächsten Tag startete er mit einem Langbahn-Fahrwerk seines Vorbildes Martin Smolinski in der 250er-WM und belegte dort einen respektablen achten Platz. Wie sein Idol Smolinski möchte auch Tim irgendwann einmal im Speedway Grand Prix starten. TS Foto: privat

DMV-Team des Jahres: Land Motorsport Der Ehrenpreis für den DMV Motorsportler des Jahres wurde 2016 erstmals an ein Team vergeben: An die Land Motorsport GmbH mit Sitz in Niederdreisbach im Westerwald. Das inhabergeführte Unternehmen von Wolfgang Land realisiert in den unterschiedlichsten Rennserien alle Einsätze – sowohl für Sprint- wie auch Langstreckenrennen. Teamchef Wolfgang Land war selbst erfolgreicher Pilot im Porsche Carrera Cup Deutschland und gewann die Meisterschaft 1993 und 1997. Erst nach zehn Jahren konnte Uwe Alzen (2007) an diesen Doppelerfolg anschließen, gefolgt von René Rast (2013) und Philipp Eng (2015). 2016 startete das Team bei den ADACGT-Masters-Rennen, bei acht von zehn Nordschleifenrennen der VLN und im Starterfeld des legendären 24h-Rennen am Nürburgring mit einem Audi R8 LMS.

DMV Meisterehrung

Mit dem Gesamtsieg des „Montaplast by Land-Motorsport“-Teams in der ADACGT-Masters-Serie 2016 in der Fahrerwertung durch Christopher Mies und in der Teamwertung gelang Wolfgang Land die Krönung in der Geschichte des Teams. Zudem gewann Teamfahrer Connor De Phillippi den Junior-Titel. Zu diesem Triumph kamen noch in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) drei Tagesiege, unter anderem der erste Gesamtrang beim VLN-Finale, dem DMV Münsterlandpreis dazu. Damit und mit dem Gewinn der „VLN Speed Trophäe“ war Land Motorsport erfolgreichstes Team der VLN-Saison in diesem Jahr. Wolfgang Land, der die Motorsportprojekte heute zusammen mit Sohn Christian realisiert, kann daher mit Stolz in die Zukunft blicken. TS


DMV INSIDE - DMV INSIDE 04/2016

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Motorsport-Versicherungen

Sicherheit und Versicherung In vielen Lehrgängen und auch durch die Praxis erfahren die Motorsportler und die Funktionäre, manchmal auch leidvoll, wie bedeutend diese Themen sind. Schon bevor es losgeht, sind „Checks“ in jeglicher Hinsicht notwendig. Die Veranstaltungs-Versicherungen betreffend, hat sich der DMV für seine Veranstalterclubs entschieden, die Versicherungssummen entscheidend zu erhöhen, auf 3 Millionen Euro, mit der Möglichkeit der Aufstockung

auf 5 Millionen. Ein neuer Versicherungspartner hat uns diese Möglichkeit offeriert und die gute Nachricht ist, dies wird keine besonderen Auswirkungen auf die bisher bekannten Versicherungsprämien haben. Erster Ansprech- und Abrechnungspartner bleibt für die DMV-Clubs das DMVVersicherungsbüro. In gleicher Weise wurden durch HDI die Leistungen des Sportversicherungsvertrags verbessert. Der DMV-Sportversi-

cherungsvertrag ist für DMV-Clubs und DMV-Mitglieder kostenfrei und schützt bei allen nicht motorsportlichen Vereinstätigkeiten. Bei Überschneidungen mit den Mitgliedschaften bzw. Versicherungen durch die Landessportbünde gelten die Vertragsbedingungen. Der Sportversicherungsvertrag kann von jedem DMVClub beim Versicherungsbüro angefordert werden.

DMV Hauptversammlung 2017

HV im Harz Das Carea-Residenz-Hotel Harzhöhe ist am Wochenende vom 18. – 19. März 2017 Austragungsort der DMV Jahreshauptversammlung 2017. Das ResidenzHotel Harzhöhe liegt mitten im Harz auf einem 640 Meter hohen Plateau am Fuße des Bocksberges und ist von den Auto-

bahnen A7 und A395 gut erreichbar. Der Programmablauf wurde gegenüber dem bisherigen geändert: Am Samstag sind Sitzungen des Verwaltungsrates und des Präsidiums, um 16.00 Uhr die Tourensport-Hauptversammlung, am Sonntag ist ab 10.00 Uhr die Sportversammlung,

direkt danach (12.00 Uhr) schließt sich die Jahreshauptversammlung an. Offizielle Einladung und Tagesordnung im nächsten Heft. Bereits in dieser INSIDEAusgabe sind die meisten Termine der Landesgruppen-Jahresversammlungen zu finden (Seiten 52-58).

INSIDE Preise der Fahrerlizenzen werden erhöht Mit einer umfassenden Erklärung hat der DMSB in seiner Zeitschrift „Vorstart“ eine Erhöhung der Fahrerlizenz-Gebühren ab 2017 angekündigt. Begründet wurde dieser Schritt mit den höheren Aufwendungen für die (gestiegenen) Versicherungsprämien.

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DMSB-Gala 2016/17 Die „Meister“ – die Besten der Besten – werden zu einer DMSB-Gala nach Wiesbaden eingeladen. Termin ist der 13. Januar 2017. Ein weiterer Ehrungstermin ist Samstag, der 14. Januar in Frankfurt. Online Mitgliedermanager Seit mehr als zwei Jahren werden die DMV Mitglieder durch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle mit einer Online-Verwaltungssoftware betreut und deren Daten gepflegt. Jedem Ortsclub ist es möglich, einen Zugang zu den Daten seiner Mitglieder zu schalten, um die vorhandenen Mitgliederdaten mit zu benutzen und abzugleichen. Clubs, die noch keinen Zugang zur Verbandssoftware haben, können sich bei der DMV-Geschäftsstelle in Frankfurt oder per Mail bei Ralf Frache, rfrache@ dmv-motorsport.de anmelden. Nach Redaktionsschluss Großer Auftritt der DMVSerien bei der Essen Motor Show. In Bestform präsentieren sich die DMVGTC und die DMV BMW Challenge den MotorsportFans vom 26. November – 4. Dezember in den Grugahallen. W.

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Automobilsport - DMV INSIDE 04/2016 Rüdiger Mager (ASS-Lola) vor Tom Ernst (RPB) und Meister Robin Kluth (Hick)

Formel Vau

Robin Kluth gewinnt Jubiläumssaison Mit einer tollen und rundum gelungenen Saison 2016 gingen auch die Aktivitäten zum 50-jährigen Jubiläum der Formel Vau in Europa zu Ende. Neben den acht Läufen der internationalen Serie „Formel Vau“, am Nürburgring zusätzlich garniert mit einer Nordschleifen-Demonstration, gab es den 50-JahreJubiläumsauftritt in Österreich im Rahmen der Truck-EM mit großem Legendentreffen, den ersten Test- und Familientag mit Jugend-Fahrerlehrgang in Chambley (F), die Formel-Vau-Demonstration in Le Mans (F) verbunden mit dem „Formel-Vau-Sommermärchen“ mit Formula Vee-Gästen aus Südafrika und die Goldpokal-Finalläufe der 50-Jahres-Jubiläumsserie (2014 – 2016) im holländischen Zandvoort. Die Serie gastierte bei der Bosch Hockenheim Historic, am Nürburgring bei der Historic Trophy, in Zolder und am Salzburgring. 1966 im Distler die erste Frau in der Formel Vau, Juliane Hummelt zurück im Cockpit

Familiäre Atmosphäre. Die international ausgefahrene Formel-Vau-Serie zeigte im zurückliegenden Jahr neben vollen Feldern bei allen Veranstaltungen anspruchsvollen Gleichmäßigkeitssport verbunden mit der geschätzten familiären Atmosphäre in den Fahrerlagern. Im zweiten Jahr als internationale Serie bietet die Formel Vau eine einzigartige Kombination aus qualitätsvoll und original aufgebauten Fahrzeugen aller FormelVau-Epochen, spannendem sportlichen Wettkampf, ausgewählten attraktiven Strecken und einem fairen und freundschaftlichen Miteinander. Zahlenmäßig gesehen wächst und gedeiht die Serie weiter: Insgesamt 84 Starter (Vorjahr 77) und 47,5 Nennungen im Durchschnitt (Vorjahr 40) in den Läufen der Serie und beim Goldpokal stehen für den erfreulichen Trend der Formel Vau. Robin Kluth gewann im EinvergaserFormel-Vau den Jubiläumstitel

Formel Vau

Gleichmässig schnell. Gesamtsieger der Formel Vau 2016 wurde Robin Kluth (Klasse 2, 417 Punkte) im Hick, vor Wendelin Egger (Zöllner-Kaimann, Klasse 3, 380 Punkte) und dem Österreicher Franz Kapeller (Olympic, Klasse 2 und Kaimann Klasse 4, 344 Punkte). Klassensieger wurden Sarah Havermans aus Luxemburg im Apal, Robin Kluth, Wendelin Egger, der Schweizer Christoph Hasler (Fuchs), Wolfgang Rafflenbeul (Royale) und Tom Eder (Tatus, RMS-Jet). Der 31-jährige Karlsruher Kluth zeigte dabei in überzeugender Manier, wie ein Einvergaser-Formel-Vau gleichmäßig schnell bewegt werden kann. Regelmäßig war er in den Zeittrainings unter den ersten Zehn zu finden und tummelte sich oft mit Fahrzeugen der Super Vau auf den Strecken. Besonders eindrucksvoll dabei, wie es ihm gelang, seine exzellente Kurvenperformance Runde für Runde zu wiederholen. Mit Robin Kluth wird ein Aktiver der nachrückenden Formel-Vau-Generation Meister. Für diese Generation steht auch die Klasse-1-Meisterin Sarah Havermans aus der großen Luxemburger FormelVau-Familie mit gerade mal Anfang 20. Sie verwies die noch jüngere Schweizerin Fiona Hasler, die in einem Ex-Helmut Bross Fuchs-Super Vau unterwegs ist, in der Damenwertung auf Platz 2. In der über drei Jahre (2014 – 2016) ausgefahrenen Jubiläumsserie, dem „Goldpokal“ siegte Günther Filthaut (Kaimann, Klasse 3) vor Axel Cordt (AutodynamicsCaldwell, Klasse 2) und Stephan Gremler (RPB, Klasse 2). Damit endeten auch die Aktivitäten zum 50-jährigen Jubiläum der Formel Vau in Europa, die über drei Jahre angelegt waren. Krönender und bleibender Abschluss wird das im Dezember erscheinende große Formel Vau-Buch, das im View-Verlag erscheint. Buchempfehlung: Thomas Keßler/Frank Michael Orthey/Lothar Panten: Formel Vau und Super Vau. Die Geschichte eines Rennsport-Welterfolgs. Erscheint im Dezember im View-Verlag. Text: DR. FRANK ORTHEY Fotos: Agentur Autosport.at www.formel-vau.eu


Automobilsport - DMV INSIDE 04/2016 tige amerikanische Show und ein komplettes Fan-Erlebnis auf und rund um die Strecke anzubieten“, sagte der Präsident der NASCAR Whelen Euro Series, Jerome Galpin.

Foto: Nascar Euroseries

NASCAR Whelen Meisterschaft kommt nach Hockenheim

… und endlich NASCAR Der DMV hat in Kooperation mit der Hockenheimring GmbH und dem Hockenheimer „Platzhirsch“ Badischer Motorsport Club einen Megadeal eingefädelt: Am 2. Juli 2017 werden erstmals NASCAR-Rennen im Motodrom gefahren. Auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg wird nächstes Jahr, vom 30. Juni - 2. Juli, erstmals ein Lauf zur NASCAR Whelen Euro Serie ausgetragen. Die Whelen Euro Serie ist das Pendant zum NASCAR Sprint Cup, der grössten und finanzstärksten Tourenwagenserie auf dem amerikanischen Kontinent.

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unsere Euro NASCAR Autos am Hockenheimring fahren zu sehen. Mit Herrn Seiler, Hockenheimring-Geschäftsführer und Herrn Bensemann, Präsident des BMC Hockenheim, haben wir die gleiche Vision: den deutschen Fans eine großar-

Leidenschaft der deutschen Fans. „Wenn man die Leidenschaft und den Enthusiasmus der deutschen Fans kennt, dann weiss man, dass das NASCAR Event in Hockenheim alle Chancen hat, zu einer der grössten Rennveranstaltungen des Jahres zu werden“, so der europäische NASCAR-CEO weiter. „Nachdem wir in den vergangenen 85 Jahren schon fast jede Rennsportklasse in Hockenheim zu Gast hatten, können wir nun sagen, dass wir stolz sind, dass NASCAR Europe einen der letzten weissen Flecken ausfüllen wird“, kommentierte Hockenheimring-Geschäftsführer Georg Seiler. Hockenheimring GmbH und BMC hoffen, schon in den nächsten Tagen, den Beginn des Ticket-Vorverkaufs bekannt geben zu können. http://hometracks.nascar.com/ series/whelen-euro-series

Zwischen dem Serienausrichter NASCAR Whelen Euro Series und der Hockenheimring GmbH wurde bereits ein mehrjähriger Vertrag ab 2017 abgeschlossen. Die bulligen US-Cars starten 2017 vom 30. Juni - 2. Juli in Hockenheim im Rahmen eines „American Weekends“ mit einem bunten Programm. Dazu gehören Harleys ebenso wie Steaks, Country-Musik und alles, was mit Stars and Stripes zusammenhängt. EinTreffpunkt aller USFans und solcher, die es noch werden wollen. „Wir sind sehr stolz auf diese Vereinbarung und wir können es nicht erwarten,

Foto: Nascar Euroseries

DMV Automobil Preis von Hockenheim 2017

Zurück in die Zukunft Zusätzlich zu dem amerikanischen NASCAR Event (siehe oben) wird es nächstes

Jahr die Wiedergeburt eines DMV Automobilpreises von Hockenheim geben.

Die DMV BMW Challenge im Oktober 2017 beim DMV Automobilpreis in Hockenheim Foto: DMV BMW Challenge

Nach einer Zeit des Überlegens treten der DMV und der BMC gemeinsam wieder als Veranstalter eines Autorennens auf dem Hockenheimring auf. Als Termin bietet sich das Wochenende 6.-7.Oktober 2017 an; traditionell sind an diesem Termin schon viele Endläufe der Serien. Welche das sind, steht laut Marco Mander vom DMV noch nicht endgültig fest: „Wir haben mehrere Anfragen, haben uns aber noch nicht festgelegt“. Als sichere Bestandteile des automobilen Race-Weekends gelten jedoch die DMVTopserien DMV-GTC und DMV BMW Challenge. Denkbar sind weiterhin DMVSerien wie Langstrecke, Formel Vau u.a. DMV-Automobilsport-Präsident Dr. Gunther David will das genaue Programm auf der Essen Motor Show bekannt geben.

NASCAR


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Automobilsport - DMV INSIDE 04/2016

Fabian Plentz (hier in Oschersleben) machte den Titelgewinn im Audi R8 LMS ultra schon früh klar

DMV GT- und Touring Car Cup

Fabian Plentz` One Man Show Fabian Plentz (Audi R8 LMS ultra) konnte sich als neuer Meister des DMV GTC feiern lassen. Platz 2 holte das Duo Christopher Friedrich/André Krumbach (Porsche 997 GT3 Cup) vor dem Drittplatzierten Tommy Tulpe (Audi R8 LMS).

Training, wie auch in beiden QualifyingSitzungen, je eine beeindruckende Bestzeit in den Asphalt und ließ bei seinem Heimspiel nichts anbrennen.

Audi- und Mercedes-Siege in Zolder. Audi gegen Mercedes ist schon seit Jahren ein gern gesehenes Motorsportduell und es war auch in Zolder bei der von Organisationsleiter Ralph Monschauer erstmals eigenständig durchgeführten Veranstaltung nicht anders. Das Duell Ringe gegen Stern auf dem Circuit Zolder sollte am Ende in einem Unentschieden enden. Drei Premieren galt es im September in Belgien zu feiern. Die erste war der mit Spannung erwartete Einsatz der Scuderia Glickenhaus, die mit ihrem Glickenhaus SCG 003C erstmals in der DMV GTC an den Start gingen. Ein rundum zufriedener Einstand, wie sich am Ende des Wochenendes herausstellen sollte und man plant seitens der Scuderia nun weitere Einsätze, um das Fahrzeug in seiner Abstimmung zu perfektionieren.

Von Beginn des ersten Laufes an setzte sich der Rock Robots-Pilot Herbeck an der Spitze ab und siegte souverän vor Tommy Tulpe im Audi R8 LMS (beide Klasse 10) und Benni Hey, der das Rennen im Porsche 991 GT3 R als Dritter beenden konnte und somit Sieger seiner Klasse 8, vor Egon Allgäuer im Ferrari 485 GT3 und Alois Rieder im Porsche 997 GT3 R, wurde.

Eine weitere Premiere gab es für die gesamte Serie, denn erstmals schickte Orgaleiter Ralph Monschauer nicht nur das Teilnehmerfeld des DMV GTC, sondern auch alle anderen Rennserien in seinem Namen zum „1. Motorsport XL-Weekend” auf die Strecke. Das Organisationsteam zeigte sich von der ersten Sekunde an als ein unglaublich eingespieltes Team und die Freude über den überzeugend starken Auftritt der Erstveranstaltung war nicht nur bei den Organisatoren, sondern auch bei allen aktiven Teams, Fahrern und Mechanikern zu erleben. Karl Wendlinger sprach es aus: „Tolle Serie, tolles Wetter, top Organisation. Das macht einfach unglaublich viel Spaß hier!“

Womit Wendlinger dann auch die dritte Premiere angesprochen hat, denn erstmals in diesem Jahr war das gesamte Wochenende unter trockenen Bedingungen zu erleben. Meisterschaftsentscheidung in Most. Bei hervorragenden Rennbedingungen und Sonnenschein griffen rund 20 Pilotinnen und Piloten im tschechischen Most beim vorletzten Meisterschaftslauf ins Lenkrad. Das Event auf dem 4,212 Kilometer langen Kurs lockte einige Zuschauer an die Strecke, die sich sehr für die Rennen des DMV GTC begeisterten. Das hatte zur Folge, dass auch das Fahrerlager gut besucht war. Antonin Herbeck demonstrierte auf seiner Haus- und Hof-Bahn in Most mit seinem Pagani Zonda seine Fähigkeiten und konnte in jeder Session vorne wegfahren. Der Tscheche brannte im freien

Auch in Rennen 2 hatte es erneut den Anschein, als könne Herbeck einem ungefährdeten Sieg entgegen fahren. Doch sechs Minuten vor Ende des 14. Laufes rollte der Pagani Zonda mit einem Getriebeschaden aus. Tommy Tulpe erbte nach tollem Kampf mit dem Niederländer Henk Thuis (beide Klasse 10) den Sieg und stand am Ende ganz oben auf dem Podium. Benni Hey konnte erneut das Rennen auf Gesamtposition 3 beenden und abermals die Klasse 8 vor Christoph Dupré und Alois Rieder gewinnen.

Der Gesamtdritte Tommy Tulpe entschied das 14. Rennen des Jahres in Most für sich

DMV GT- und Touring Car Cup


Automobilsport - DMV INSIDE 04/2016

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Fabian Plentz war in Most nicht am Start, doch der Audi-Pilot war punktetechnisch beim Finale in Oschersleben nicht mehr einzuholen. Tolles Finale in der Motorsportarena. In der Motorsportarena Oschersleben fielen die letzten Entscheidungen der Saison. Mit Daniel Keilwitz und Fabian Plentz gab es auch die letzten beiden Sieger des Jahres. Einladend und mit einer großartigen Stimmung begann das Finale am Freitag, wobei sich diese geniale Stimmung bis zum Samstagabend wie ein roter Faden durchzog. Jedes Team hatte eine Box, der Zeitplan war perfekt abgestimmt und insgesamt gab es über vier Stunden Fahrtzeit. Prominentester Starter an diesem Wochenende war der ADAC GT Masters-Champion des Jahres 2013, der Villinger Daniel Keilwitz, dem dieser Ausflug sichtlich Spaß gemacht hat. „Die Leute sind cool, das ganze Umfeld passt perfekt und das Auto macht auch einen wahnsinnigen Spaß. Es ist fast wie ein Formel-Auto und damit auch für mich absolutes Neuland.“ Von Beginn an zeichnete sich ein Duell an der Spitze ab, bei dem der neue Champion Fabian Pletz im Audi R8 LMS und der Praga R1 Turbo von Max Aschoff und Daniel Keilwitz (Edeka Aschoff) die Rolle der Fighter um den Sieg der Tageswertung spielen sollten. Beim rollenden Start zu Rennen 1 war Keilwitz extrem gut weggekommen, jedoch nur bis zur ersten Kurve, wo Keilwitz die Spitze abgeben musste. Herbeck übernahm die Rolle des Führenden und konnte sich über gute zwei Runden den Angriffsversuchen von Keilwitz erwehren. Weitsichtig machte Herbeck dann allerdings Keilwitz Platz und überließ ihm die Führung. Daniel Keilwitz spulte die restlichen Runden souverän ab und sicherte sich auf dem Praga R1 Turbo den Laufsieg in Rennen 1.

Daniel Keilwitz (Praga R1T) gewann das erste Finalrennen vor Antonin Herbeck (Pagani Zonda)

Beim Start des Finalrennens im DMV GTC war spätestens allen klar, wie der Champion des Jahres 2016 seine Saison beenden will. Sofort übernahm Fabian Plentz in einer „One Man Show“ die Spitze des Feldes, baute sie in den ersten Runden immer weiter aus, um für die restliche Renndauer dann einen komfortablen Vorsprung zu verwalten. Ein sicherer Sieg zum Abschluss vor Max Aschoff und Josef Klüber im Mercedes Benz SLS AMG GT3. RALPH MONSCHAUER www.DMV-gtc.de

Hinter Keilwitz und Herbeck wurde Josef Klüber (Car Collection) im Mercedes Benz SLS AMG GT3 Dritter in der Klasse 10.

Termine 2017 schon fix „Abschließend betrachtet dürfen wir mit der Saison zufrieden sein“, so Ralph Monschauer vom DMV GTC. "Wir haben viel geändert und konnten damit schon neue Teams und Fahrer begeistern. Die Resonanz für 2017 ist schon jetzt sehr gut und es gibt einige Piloten, die entweder wieder zurückkommen oder erstmals bei uns starten wollen. Bei uns steht der Spaß für die Fahrer im Vordergrund. Im Hintergrund arbeiten wir professionell und bieten einen sehr guten Zeitplan, Boxen und Platz im Fahrerlager. Wir sind überzeugt, dass wir uns mit diesem Konzept langfristig durchsetzen. Auch unser Kalender für 2017 steht bereits fest. Hier sind wir nur noch in Verhandlung mit verschiedenen Rennstrecken über das achte Rennwochenende.“ Termine DMV GTC 2017 07./08. April 2017 Hockenheim 19./20. Mai 2017 Red Bull Ring (A) 09./10. Juni 2017 Nürburgring 07./08. Juli 2017 Hockenheim 28./29. Juli 2017 Most (CZ) 08./09. September 2017 Zolder (B) 06./07. Oktober 2017 Hockenheim + zusätzlich 8. Termin

DMV GT- und Touring Car Cup


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Spannende Rennen und ein volles Feld gab es auch in Assen

DMV BMW Challenge

Arnd Meier verteidigt Titel vorzeitig Bereits bei der vorletzten Runde in Assen konnte Arnd Meier seinen Vorjahrestitel verteidigen. Beim Finale auf dem Nürburgring gewannen Christian Kranenberg und Christian Leutheuser.

(Leutheuser M3 GTR 3,3 E46) im zweiten Heat. Jörg Hildebrandt (M3 Compact 3,3) erkämpfte sich mit vollem Einsatz jeweils den respektablen dritten Rang der GTR1.

Die vorletzte Runde der DMV BMW Challenge in Assen entschieden Sven Markert und Lars Harbeck (KK M3 E46 GTR) für sich. In den Niederlanden fiel zudem die Entscheidung in Sachen Meisterschaft. Arnd Meier (AVP WTCC 2,8 E46) verteidigte erfolgreich seinen Vorjahrestitel.

Der stolze Vater Lars Harbeck tat es am Sonntagnachmittag gleich und fuhr ebenfalls einen Sieg nach Hause. „Mein Sohn hat gestern vorgelegt und ich habe heute versucht, es ihm nachzutun. Das hat funktioniert und auch mir wieder viel Spaß gemacht“.

Das Vater-und-Sohn-Team Sven Markert und Lars Harbeck (KK M3 E46 GTR) gewann zweimal die GTR1 und wusste bei

Dahinter folgte jeweils der bestens aufgelegte Ralf Goral (Leutheuser M130i GTR) im ersten und Christian Kranenberg

Meier vorzeitiger Meister. Während an der Spitze des Feldes schnell alles klar war, ging es dahinter ordentlich zur Sache. In beiden Rennen sahen die Zuschauer ein spannendes Duell und meisterhafte Fahrtechniken von Routinier Arnd Meier und Markenpokal-Ass Ralf Goral (Leutheuser M130i GTR). Immer wieder konnten sie sich gegenseitig zurechtlegen und ihre unterschiedlichen Stärken geschickt für Überholmanöver nutzen. Im ersten Rennen setzte sich Ralf Goral durch und fuhr auf Platz 2 der Gesamtwertung. Im zweiten Rennen fand Arnd Meier, mit einem nochmals veränderten Setup, den Weg vorbei und behauptete sich diesmal vor Goral auf Gesamtrang 3. Dies bedeutete den zweiten Sieg des Wochenendes in der GTR3. „Damit können wir den Sack zumachen“, so sein stolzer Teamchef Hannes Karl. „Den zehnten nationalen Titel in Folge hat sich Arnd Meier nun gesichert und wurde im vorletzten Lauf Meister der DMV BMW Challenge 2016. Auf Platz 2 der GTR3-Klasse fuhr in beiden Rennen der erfahrene M235i Racing Cup-Pilot Michael Schrey bei seinem ersten Gaststart in der DMV BMW Challenge und holte dabei auch wertvolle BMW Sportstrophypunkte für das Team Bonk Motorsport. Jeweils gefolgt von Marek Müller (V8 4,0 E30),

Letzter Lauf des Jahres am Nürburgring

seinem neuerlichen Gast-Auftritt in der DMV BMW Challenge wieder zu glänzen. An den beiden Gesamtsiegen für Sohn Sven und Vater Lars gab es nichts zu rütteln. Sowohl im Qualifying als auch in den Rennen behielten die beiden die Oberhand. „Erstmals haben wir in Assen auch Hoosier-Reifen verwendet, um in die Wertung zu kommen“, so KK-Teamchef Sven Maik Krüger. „Unsere Autos sind eigentlich auf den Michelin S8 abgestimmt. Mit geringen Anpassungen auf die Hoosier S80-Reifen konnten wir sogar noch eine halbe Sekunde pro Runde schneller fahren“, staunte Krüger.

DMV BMW Challenge

Arnd Meier im AVP WTCC 2,8 E46 (hier am Nürburgring) gelang schon in Assen die Titelverteidigung


Automobilsport - DMV INSIDE 04/2016 Christian Kranenberg in der GTR1-Klasse war Schnellster im ersten Lauf am Ring

Andre Fleischmann und Philipp Hagnauer (beide M235i Racing). Kranenberg gewinnt 1. Finallauf. Zum Finale der DMV BMW Challenge präsentierte sich die Eifel weitaus weniger freundlich als in den vergangenen Jahren. Zumindest am Freitag blieb es trotz eiskalter Temperaturen trocken. Das erste Rennen entschied Polesitter Christian Kranenberg für sich. Der Schnellste der GTR1 lieferte eine fehlerfreie Vorstellung ab und sah mit 6,941 Sekunden Vorsprung das schwarzweiß karierte Tuch. Rang 2 holte sich Gerhard Füller im ex-STW 320i E36. Mit seinem zweiten Gesamtrang schnappte sich Füller zudem den Sieg in der GTR2 vor Christoph Driescher (BPR-M3) und Harald Tänzler (M3 GTR 3,3). „Es war für mich vom Ergebnis her ein sehr gutes Rennen. Aber vom Renngeschehen war für mich zu wenig Kampf da. Nach hinten war Luft und nach vorne war es nicht möglich an den Führenden heranzukommen. Aber vom Ergebnis ist das gut, mit dem Auto ganz vorne dabei zu sein“, zeigte sich Füller dennoch zufrieden. Sehr viel Spannung bot der Kampf um die dritte Gesamtposition zwischen Christian Schulze (M3 GTR 3,3) und Marc Ehret (M235i R-Cup). Die gesamte Renndistanz ließ Ehret nicht locker. In der letzten Kurve bremste sich Ehret am M3 vorbei und siChristian Leutheuser im M130i GTR gewann in der Eifel den letzten Lauf der Saison

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In der gut besetzten 325iS-Cup-Klasse ging der Sieg an August MacBeth (325i E36). Frank Borcheld (325i E36) landete mit 3,6 Sekunden direkt dahinter. Jens Hösel (325i E30) und Jörg Dümmler (AVP 325i E90) belegten die weiteren Plätze. Im zweiten Heat drehte Borcheld den Spieß um und holte sich den Sieg. Borcheld ließ dabei Jens Hösel und Lothar Schmitt hinter sich. Sehr eng gestaltete sich Rennen 1 in der Brembo 318is Cup Klasse. Lange lag Kevin Arnold (318is E36) in Front, ehe ihn Nick Hancke (318is E36) noch knapp abfangen konnte. Dritter wurde Danny Brink (318is E30), der Jan Buchwald (318is E36) um 0,466 Sekunden hinter sich ließ. cherte sich Gesamtrang 3 sowie Platz 2 in der GTR1 vor Schulze. Der fünfte Gesamtplatz ging an den frischgebackenen VLNChampion Michael Schrey (M235i R-Cup), der in der GTR3 Marek Müller (V8 4,0 E30) und Philipp Hagnauer (M235i R-Cup) knapp hinter sich ließ. „Wir sind schon hierhergekommen, um den Klassensieg zu holen. Mit dem Sieg in der Klasse sind wir auch in der Gesamtwertung auf Platz 5 gelandet. Ein bisschen Glück haben wir allerdings auch gehabt, weil in der letzten Runde der ärgste Konkurrent Benzinprobleme bekam“, erzählte Schrey. Rennen 2 im Nebel. Rennen 2 am Sonntag wurde wegen des dichten Eifelnebels nach hinten verlegt. Auf der noch rutschigen Strecke war Christian Leutheuser ((M130i GTR) nicht zu schlagen. Dahinter spielte Michael Schrey sein ganzes Können auf dem nassen Untergrund aus und sah das Ziel als Gesamtzweiter. Damit siegte Schrey erneut in der GTR3, wo Andre Fleischmann (M235i R-Cup), Hagnauer und Michael Neuhauser (M135i) die weiteren Ränge belegten. Gesamtdritter wurde erneut Marc Ehret. Dabei musste Ehret aus der Box nachstarten und das Feld von hinten aufrollen. Direkt dahinter landeten die GTR1-Konkurrenten Sven Bomhoff und Christian Schulze. Den GTR2 Sieg holte sich diesmal Harald Tänzler, der Christoph Driescher auf Rang 2 verwies.

Beim zweiten Rennen schnappte sich Kevin Arnold dann aber den Klassensieg. Mehrfach konterte er den zunächst führenden Thomas Schöffner und bremste sich vorbei. Zum Schluss hatte er die Nase vorne. Schöffner blieb Rang 2. Auch dahinter wurden die Plätze getauscht. Diesmal platzierte sich Jan Buchwald vor Danny Brink. Die meisten Ausbremsmanöver und Platzierungswechsel (8!) zeigten Rudolf Gelhaus (318is E30) und Sebastian Erkelentz (318is E36), die sich keinen Meter schenkten und dabei sportliche Zweikämpfe ohne Berührungen zeigten. Text: THOMAS RÖPKE Fotos: DMV BMW Challenge www.dmv-bmw-challenge.com

BMW Challenge bei der Essen Motor Show

Mit dem actionreichen Finale in der Eifel verabschiedet sich die DMV BMW Challenge in die Winterpause. Dabei erlebte die Serie ihr bis dato erfolgreichstes Jahr. Im Schnitt traten bei jedem Rennlauf 36 Starter über die gesamte Saison an. „Im April 2017 geht es wieder los“ so Serienpromoter Thomas Roepke. 6 bis 7 Veranstaltungen sind für den Rennkalender der DMV BMW Challenge 2017 wieder vorgesehen. Spa – Oschersleben – Zandvoort – Lausitzring – Hockenheim – Assen und Zolder stehen zur Kalenderauswahl und das Finale im Oktober dann wieder traditionell am Nürburgring. Infos zur Serie, Terminplanungen, Reglementsentwicklung, Technik 2017 und Klasseneinteilungen gibt es per Email an: bmw-challenge@deutschland.ms. Zur Essen Motorshow 2016 präsentiert sich die DMV BMW Challenge vom 26. November bis 04. Dezember in Halle 6 – Stand B120.

DMV BMW Challenge


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Automobilsport - DMV INSIDE 04/2016

VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Furioses Finale

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Mit einem furiosen Finale verabschiedete sich die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am Ende ihrer 40. Saison in die Winterpause. Schon vor dem letzten Rennen des Jahres, dem DMV Münsterlandpokal des MSC Münster im DMV, standen Alexander Mies und Michael Schrey im BMW M235i als Meister 2016 fest. Haribo Racing feiert ersten Mercedes-Sieg. Der siebte von zehn Läufen der diesjährigen Meisterschaft war das 39. RCM DMV Grenzlandrennens des Rheydter Clubs für Motorsport im DMV. Großer Jubel im Haribo Racing Team nach Rennende: Nach 4:00:21,323 Stunden wurde Uwe Alzen im Mercedes-AMG GT3 als Erster abgewinkt. Zusammen mit Jan Seyffarth und Lance David Arnold stand so für die in Bonn beheimatete Equipe nicht nur der erste Mercedes-AMG-Sieg in der VLN-Saison zu Buche, sondern auch der erste Teamerfolg seit dem achten Lauf 2010. Damals triumphierten Lucas Luhr und Richard Westbrook im Porsche 911 GT3 R ebenfalls in markanter Goldbären-Optik. Auf den Plätzen 2 und 3 beendeten die beiden BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop das Rennen. Den Markenmix an der Spitze rundeten der Falken-Porsche 911 GT3 R und der Audi R8 LMS von Twin Busch Motorsport auf den Positionen 4 und 5 ab. Die späteren Meister Alexander Mies und Michael Schrey verteidigten die Tabellenführung – souverän fuhr das Duo in der hart umkämpften Cup5Klasse (BMW M235i Racing Cup) zum sechsten Klassensieg in Folge. Ausnahmezustand: Sommerliche Temperaturen. Vier Stunden packende Rennaction auf der schönsten und anspruchvollsten Rennstrecke bei sommerlichen Temperaturen – das war ganz nach dem Geschmack der Zuschauer rund um die 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. In 28 Rennrunden wechselte die Führung nicht weniger als neun Mal. Neben den Siegern und den Zweitplatzierten Christian Krognes, Victor Bouveng und Jörg Müller im Walkenhorst-BMW sammelten auch der Audi R8 LMS von Phoenix Racing und der Porsche 911 GT3 R des Wochenspiegel Team Manthey Führungskilometer. Während der PhoenixAudi nach einem technischen Defekt in Runde 25 vorzeitig die Segel streichen musste, kam der Wochenspiegel-Porsche auf Platz 8.

Im Ziel betrug der Vorsprung von Uwe Alzen 12,090 Sekunden auf Müller. „Wir mussten am Ende etwas mit dem Treibstoff haushalten, weil wir nicht hundertprozentig sicher waren, ob der Sprit noch für eine weitere Runde reichen würde“, erklärte Arnold. Krognes/Bouveng/Müller waren mit Platz 2 am Ende sehr zufrieden. Im Zeittraining am Samstagmorgen hatte Krognes mit einer Fabelzeit von 7:56,642 Minuten die Pole-Position errungen. Das ist neuer, inoffizieller Rundenrekord; offizielle Rekorde werden nur im Rennen gefahren. Auch hier fuhr das Trio mit 8:02,914 Minuten die schnellste Runde aller Teams. Erstes Top-3-Ergebnis. Sein erstes Top-3-Ergebnis in der VLN feierte Michele Di Martino zusammen mit Matias Henkola und Jordan Tresson. Di Martino, im vergangenen Jahr noch JuniorChampion in der VLN und Meister im BMW M235i Racing Cup, ist der Sprung in den GT3-Boliden geglückt. Land-Motorsport feierte dritten Saisonsieg. Bei anfangs schwierigen Witterungsbedingungen gestartet, empfing im Ziel eine strahlende Herbstsonne die Sieger des 41. DMV Münsterlandpokals, Christopher Mies und Connor De Phillippi beim Saisonfinale am Ring: Im Audi R8 LMS von Land-Motorsport wurden sie nach 4:06:25,800 Stunden mit einem Vorsprung von 2:44,418 Minuten vor Jörg Müller und Nico Menzel im BMW M6 GT3 des BMW-Teams RBM abgewinkt. Auf Platz 3 landeten Christian Krognes, Victor Bouveng und Jesse Krohn im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Land-Motorsport wurde mit drei Gesamtsiegen und dem Gewinn der VLN-Speed-Trophäe das erfolgreichste Team der Saison. Die erfolgreichsten Fahrer 2016 sind Alexander Mies und Michael Schrey von Bonk Motorsport: Die neuen Meister der VLN rundeten ihre außergewöhnliche Leistung mit dem achten Klassensieg im BMW M235i Racing Cup ab. Drei Teams lieferten sich beim VLNFinale einen packenden Kampf um den

VLN Langstreckenmeisterschaft


Automobilsport - DMV INSIDE 04/2016 Gesamtsieg: Land-Motorsport, das am Ende zweitplatzierte BMW-Team RBM und Haribo Racing mit den Fahrern Uwe Alzen, Lance David Arnold und Renger van der Zande im Mercedes-AMG GT3. Von der Pole-Position aus gestartet, übernahm Jörg Müller im BMW M6 GT3 zunächst die Führung, die ihm in Runde 3 Lance David Arnold abspenstig machte. Dessen Teamkollege Uwe Alzen musste den Haribo-Mercedes jedoch in der 18. Runde nach einem Unfall vorzeitig abstellen. „Die Bedingungen waren heute eine Herausforderung. Wir haben uns nach dem ersten Stopp entschieden, auf Regenreifen zu bleiben. Dadurch haben wir

vielleicht etwas an Boden verloren, aber es war die sichere Variante. Dafür konnten wir später den letzten Boxenstopp so legen, dass wir keine Mindeststandzeit mehr hatten“, bilanzierte Christopher Mies. Mit Nico Menzel, dem Sohn von Nordschleifen-Routinier Christian Menzel, stand beim Finale einer der jüngsten Piloten auf dem VLN-Siegerpodest. Der 18-jährige BMW-Junior lieferte in seinem erst zweiten Rennen im GT3Boliden eine blitzsaubere Leistung ab. „Das ist Wahnsinn. Ein großes Dankeschön an die Leute von BMW, die mir diese Chance gegeben haben“, freute sich Menzel. Ein erneut gutes Ergebnis erzielte Walkenhorst Motorsport. Dabei war die Fahrt zum insgesamt sechsten Podestrang der Saison für das Team aus Melle bei Osnabrück alles andere als ein Spaziergang. „Der erste Stint war sicher der härteste, den ich hier je gefahren bin“, gestand Jesse Krohn. „Es war extrem schwierig, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Das war das Maximum,

was heute möglich war. Für uns ist alles gut gelaufen, wir haben zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen getroffen.“ Hinter dem Spitzentrio folgte auf den weiteren Positionen ein bunter Herstellermix: Der Mercedes-AMG GT3 von HTP Motorsport belegte am Ende Rang 4 vor dem Nissan GT-R Nismo GT3 von Zakspeed, Platz 6 ging an den Porsche 911 GT3 R von Frikadelli-Racing, die Scuderia Cameron Glickenhaus fuhr mit dem SCG003C auf den siebten Rang. Hinter dem Wochenspiegel-Porsche

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und dem zweiten Walkenhorst-M6 pilotierten Tim Scheerbarth und Alexander Toril Boquoi den schnellsten SP7-Porsche auf Rang 10. Gelungene Premiere. Die beiden DTMPiloten Lucas Auer und Felix Rosenqvist zogen sich bei Ihrer Premiere auf der Nordschleife achtbar aus der Affäre. Im TMG GT86 fuhren sie zusammen mit dem DTM-Kollegen Daniel Jucadella, der sein zweites VLN-Rennen bestritt, zum Klassensieg in der Cup4-Klasse. Vom 26. November bis zum 4. Dezember 2016 präsentiert sich die VLN auf der Essen Motor Show in Halle 6, Stand 100. Text und Fotos: VLN www.vln.de

Mies und Schrey sind VLN-Meister

Alexander Mies und Michael Schrey sind die VLN-Meister 2016. Nach dem zehnten Lauf nahmen die beiden vom VLN-Generalbevollmächtigten Karl Mauer symbolisch die Startnummer 1 entgegen. Im BMW M235i Racing Cup fuhren Mies und Schrey in der abgelaufenen Saison zu acht Klassensiegen. Nach dem achten Lauf hatten die beiden Piloten von Bonk Motorsport bereits inoffiziell als Meister festgestanden, als ihnen ein dritter Rang reichte, um an der Spitze der Tabelle nicht mehr verdrängt werden zu können.

„Für mich ist das der größte motorsportliche Erfolg“, jubelte Mies, und Schrey fügte freudig hinzu: „Ein überwältigender Moment. In der Auslaufrunde sind bei mir die Tränen geflossen, da fiel der ganze Druck ab. Ich habe mich daran erinnert, dass mein Vater vor fast 30 Jahren auch VLN-Champion wurde.“ Wolfgang Schrey holte in der Saison 1988 den Titel in der VLN. Auch die Familie Mies ist in der VLN eine bekannte Größe: Vater Peter fuhr Rennen mit Honda und Porsche. Alexanders älterer Bruder Christopher errang in der Langstreckenmeisterschaft bislang fünf Gesamtsiege, den letzten im Finalrennen 2016.

VLN Langstreckenmeisterschaft


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Internationale Truck Trial Meisterschaft (ITTM)

Fünfte Saison: Lust auf mehr Eine Handvoll Jahre. Die fünfte Saison der ITTM war nicht nur randvoll an Teilnehmern, Terminen, Zuschauern sondern auch randvoll mit Ereignissen, Umfallern, Fahrausfällen sowie neuen und seltenen Gesichtern auf den Siegertreppchen ... Eine Handvoll Steine haben die Fahrzeuge auf den unterschiedlichen Geländen in Klieken, Tschechien, Tegau, Oberottendorf, Elbingerode und Frankreich umgewälzt. In der ITTM ist alles vertreten: vom Unimog in gängigen und seltenen Ausführungen, IFA W-50, GAZ, über diverse Tatra und Ural bis hin zu selbstgebauten Praga-Prototypen! Eine Handvoll Gespür für Orientierung, Genauigkeit und Präzision, manchmal im Millimeterbereich, durfte den Fahrern und ihren Beifahrern nicht fehlen, um die Sektionen, die Torstangen und die sensiblen Gefährte stehen zu lassen. Eine Handvoll (und mehr) Starter und Punkte. Ganze sechs Austragungsorte (Läufe) in drei Ländern, 81 Starterteams aus Deutschland, Tschechien, Polen, Frankreich und der Schweiz in sieben Starterklassen mit 310.563 Strafpunkten und 2.949 Meisterschaftspunkten konnten verbucht werden. Von 28 Strafpunkten für einen Lauf (Team 416 l Startnummer 102 in CZ-Straz) bis 6.473 Strafpunkte (Sglatschtglei l Startnummer 309 in Frankreich) konnte alles „erwirtschaftet“ werden. Eine Handvoll Spaß (und mehr) hatten die Fans am letzten Mai-Wochenende in der Kiesgrube Klieken zum Saisonauftakt. Neue Teams konnten erste Wettkampfluft schnuppern und sich erproIm Truck Trial gibts fast alles: Scheinbar vergrabene Autos (Team Fahlbusch Mog Sport)

ben. Alte Hasen mussten manchmal erst wieder zu ihrer alten Form zurückfinden, was selbst im Laufe der Saison nicht allen gelungen ist. Vier Wochen später durfte bei den TrialFreunden in Tschechien gestartet werden. Die Kollegen aus dem Nachbarland haben der ITTM einen tollen Lauf mit dem größten Starterfeld von 51 Teams beschert. Keine Handvoll Zeit hatten die Teilnehmer, um zwei Wochen später in Tegau zum dritten Lauf der Saison zu starten. Das einzigartige Gelände und eine sehr gute Vorbereitung und Zusammenarbeit mit dem HSK-Team machten den Lauf zu einem Highlight für alle. Neue Wege durften die Truck-Trialer in Oberottendorf fahren. Das für TrialFahrzeuge neue Gelände hat mit den größten und steilsten Hänge der Saison aufwarten können und dafür bei kleinen und großen Zuschauern zu staunenden Blicken geführt. Im Doppelpack ging es im September nach Elbingerode, was sich wie gewohnt von seiner besten Seite zeigte und das Ergebnis der Saison doch etwas durcheinanderwirbelte, um dann mit Sack und Pack gleich weiter nach Frankreich, bei der zweiten Kooperation mit der fran-

zösischen Meisterschaft TFTT (Trophèe France Truck Trial), wo die Sieger ihren endgültigen Rang „erfahren“ haben. Eine Handvoll Sicherheitsmaßnahmen wie Überrollkäfig, Helme, Gurte, gute Sektionsabsperrungen und mehr sind dafür verantwortlich, dass es die ganze Saison über bei Materialschäden geblieben ist und die Sanitäter des Rettungsdienstes keine größeren Einsätze hatten. Eine Handvoll Titel. Gleich zwei Teams konnten in dieser Saison ihren fünften Titel der ITTM einfahren: Sven Schulze mit seiner Beifahrerin Susanne Köllner sind in der S1 bereits das fünfte Mal mit ihrem Unimog auf dem obersten Treppchen – genauso oft wie Patrick Töpfer mit seinen Beifahrern Torsten Ruppelt und Kerstin Bageritz, die mit Ihrem Mercedes SK in der Serienklasse S5 den Platz bisher souverän halten. Eine Handvoll Siegertreppchen. Das fünfte Mal das Siegertreppchen erklimmen durften aus der S3 das TTT Chemnitz, Michael Stendike mit den Beifahrer-Brüdern Max und Robert Seidel (zweimal Platz 1, dreimal Platz 2), aus der S4 das SIL Truck Trial Team Chemnitz mit Jan Stendike und seinem Beifahrer Sven Schumann (dreimal Platz 1; zweimal Platz 2) und – ebenfalls aus der S4: Maik Lindemann mit seinem Beifahrer Andreas Hellner (einmal Platz 1, dreimal Platz 2; einmal Platz 3). Eine Handvoll Ehrgeiz haben die neuen Treppchenstürmer bewiesen: Inga Budde mit Ihren Beifahrern Bernd Bageritz und Marina Kassen (Drei Engel für HK) konnte das erste Jahr Podestplätze in der Meisterschaft erklimmen. Sie dürfen sich an Ihrem zweiten Platz in der S5 genauso erfreuen wie Thomas Steinbrück und sein Beifahrer Dirk Frisch, die mit ihrem Unimog HSK III den dritten Platz in der S2 inne haben. Neues Team – alter Hase: Markus Hey und seine Beifahrer Heiko Radvan und Niklas Herdehuneke (MH Truck Sport) durften in ihrer ersten vollen Saison gleich ganz nach oben stürmen und in der S2 den Siegertitel für


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… auf den Kopf gestellte Fahrzeuge (Truck Trial Team QP) …

sich beanspruchen. Ein gelungenes Jahr für alle „Neuen“ auf den Podestplätzen. Eine Handvoll Freude hat uns diese Saison mit tollen Fahrern und ihre Teams, spannenden Wettkämpfen und einzigartigen Fahrzeugen mit Ihren hörbaren Motoren und sichtbaren Abgasen … und natürlich vielen Besuch beschert!

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Eine Handvoll Jahre – die fünfte Saison war ein voller Erfolg und macht Lust auf mehr, denn nach der Saison ist vor der Saison ... CHRISTA REMME www.ttcd.de … und Amphibienfahrzeuge (MZB Racing Team)

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Automobilsport - DMV INSIDE 04/2016

GOR M German Offroad Masters

DMV Rallye Raid Meisterschaft (GORM)

GORM bei Baja Deutschland Bei idealen Wetterbedingungen fanden sich 40 Teilnehmer der DMV German Off Road Masters (GORM) im enorm großen Starterfeld der 210 Baja-Deutschland-Starter. An den Renntagen verwöhnte die Sonne die Rallyefahrer und die zahlreichen Zuschauer im großen Braunkohletagebaugebiet bei Leipzig. Auf Grund der Regenfälle kurz vor der Veranstaltung gab es so gut wie keinen Staub und wegen der geringen Wassermenge der Schauer auch kaum Schlamm auf der 40 Kilometer langen Rallyestrecke. Extrem schnelle Rundenzeiten. Dies machte sich sofort noch dem Start durch die extrem schnellen Rundenzeiten bemerkbar. Die Thüringer Frank Stensky und Alexander Tasch setzten sich mit ihrem Mercedes G 55 sofort von den Ver-

GORM wird Zehn

Die GORM feiert 2017 ihr zehnjähriges Bestehen, dazu wird es einige Überraschungen geben. Es werden wie bisher vier bis fünf Rennen gefahren; Höhepunkt wird wie immer das 24h Race im Sommer sein. Saisonabschluss wird voraussichtlich auch wieder die Baja Deutschland am 03. Oktober 2017. Mittlerweile hat sich das Startfeld der GORM gleichmäßig auf die drei Fahrzeugkategorien verteilt. Es starten ein Drittel UTV (T3-Klasse leichte 4x4 Buggys), ein Drittel Geländewagen (T1und T2-Klasse) und ein Drittel Quads/ ATVs (Q1- und Q2-Klasse).

folgern ab und übernahmen die Führung in der T1-Klasse der schnellen Prototypen-Geländewagen. Bereits nach der ersten Runde waren an den Fahrzeugen die unübersehbaren Spuren des Rennes. Schwarz vor Kohleschlamm gingen die Boliden in die zweite Runde. Einige Fahrzeuge hatten auch Kampfspuren von Bäumen und anderen Fahrzeugen am Auto. Sehr viele Fahrzeuge fehlten schon in der ersten Runde, zahlreiche Unfälle hielten den Bergedienst auf Trapp. In der Nacht wurden die meisten Fahrzeuge im Fahrerlager für den zweiten Tag wieder fit gemacht. Frank Stensky und Alexander Tasch behaupteten ihre Führung vor den Torgauern Konrad Theobald und Robin Lippe (ebenfalls Mercedes G) und den Niederländern Serge Huffmiejer und Maurice Geraads im Land Rover Bowler Wildcat. Gerissener Antriebsriemen. Nach dem Ausfall von T2-Seriensieger Hartmut Möbus (Mitsubishi Pajero) siegten Layv Klessig und Marko Knop, ebenfalls auf Mitsubishi Pajero, vor Candy Eckersberg und Jürgen Wage im Land Rover Defender. Alexander Kueng und Timo Tolksdorf vervollständigen das Podium in der T2Klasse mit Ihrem Mitsubishi Pajero.

DMV Rallye Raid Meisterschaft

Der ATV Q1 Titel ging an Franz Josef Schneider

Pech hatte Andreas Rosenlöcher, der seinen Polaris 1000 XP am ersten Tag schon nach 80 Metern mit gerissenem Antriebsriemen abstellen musste. Trotzdem erreichte er noch den dritten Platz der T3-Klasse. Die Klasse gewannen daraufhin Hans Anderkerk und Jo Nouven aus Belgien mit Ihrem Polaris 1000 XP vor Ronny Günther und Kay Heinrich (ebenfalls Polaris 1000 XP). Franz Josef Schneider (Q1 ATV Klasse) und Ronald Hackebeil (Q2 Quadklasse) sicherten sich mit Siegen in ihren Klassen jeweils die Gesamtwertung 2016. Im Gesamtranking der GORM 2016 gewannen Hartmut Möbus und Oliver Schwanke (Mitsubishi Pajero) die T2Klasse für Serienfahrzeuge. Bei den T1-Prototypen siegten Moritz und Melanie Netzsch (Bowler Wildcat). In der T3-Klasse für UTV sicherte sich Markus Paas auf Yamaha den Titel. Den ATV (Q1)-Titel holte sich Franz Josef Schneider und bei den Quads (Q2) war Roland Hackebeil der Sieger. JÖRG SAND www.gorm-open.de T1-Prototypen-Sieger Moritz und Melanie Netzsch im Bowler Wildcat


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p zwar erneut ein starkes Rennen und ls i siegte souverän, am Ende fehlten dem ob Italo-Schweizer trotz seines insgesamt m to achten DTM-Siegs aber vier Punkte auf Au den neuen Champion. BMW stellt nach 1987, 1989, 2012 und 2014 zum fünften Mal den DTM-Champion. Auch die Team- und Markenwertung wurden erst im letzten Rennen entschieden. Das Audi Sport Team Abt Sportsline setzte sich in der Teamwertung mit 319 Punkten gegen das BMW Team RMG (290 Punkte) durch. In der Markenwertung siegte Audi mit 700 Punkten vor BMW (647 Punkte) und Mercedes-Benz (471 Punkte).

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Audi-Pilot Timo Scheider verabschiedete sich nach 16 Jahren DTM und zwei Meistertiteln überraschend aus der DTM, in der Audi keinen Platz mehr für den 38-Jährigen hat. TS

Langstrecken-WM

Es ist vollbracht: Erster WM-Titel für Nico Rosberg Foto: Mercedes Benz

Formel 1

Nico Rosberg erstmals Weltmeister Es ist vollbracht. Nach 34 Jahren heißt der Formel1-Weltmeister wieder Rosberg. Nach drei GP-Siegen in Folge für seinen Teamkollegen Lewis Hamilton genügte Nico Rosberg auch beim Saisonfinale in Abu Dhabi ein weiterer zweiter Platz hinter dem Titelverteidiger, um für Mercedes und sich selbst seinen ersten Fahrer-Weltmeistertitel sicherzustellen. Von seinem 12-PunkteVorsprung, mit dem er von Startplatz 2 hinter Hamilton ins Rennen gegangen war, blieben dem Wiesbadener nach Rennende noch 5 Punkte Vorsprung auf den Briten. Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo (256 Punkte) wurde WM-Dritter vor Ferrari-Speerspitze Sebastian Vettel (212). Nico Rosberg ist nach Damon Hill erst der zweite Sohn eines Formel1-Weltmeisters, der ebenfalls den Titel gewinnen konnte, und nach Michael Schumacher und Sebastian Vettel der dritte deutsche Champion der Formel1-Historie.

DTM

Wittmann zum Zweiten Ein vierter Platz im Sonntagsrennen beim DTM-Finale auf dem Hockenheimring hat BMW-Pilot Marco Wittmann gereicht, um sich nach 2014 zum zweiten Mal zum DTM-Champion zu krönen. Sein letzter verbliebener Konkurrent im Titelkampf, Edoardo Mortara im Audi RS 5 DTM, fuhr am Sonntag in Hockenheim DTM-Champion Marco Wittmann

Foto: ITR

Porsche-Sieg und Audi-Abschied Platz 6 reichte dem Porsche-Team mit Marc Lieb, Neel Jani und Romain Dumas beim letzten Langstrecken-WM-Rennen der Saison in Bahrain zum Fahrertitel. Doch mit einem Doppelsieg durch Di Grassi, Duval und Jarvis vor Fässler, Lotterer und Treluyer für die Audi Sport Teams Joest verabschiedete sich Audi aus einer goldenen Ära von Endurance-Erfolgen in Le Mans und in der Langstrecken-WM. Ex-Formel1-Weltmeister und FahrerWM-Titelverteidiger Mark Webber beendete sein letztes Rennen mit Timo Bernhard und Brendon Hartley im Porsche 919 Hybrid als Dritter auf dem Podium. TS

Rallye-WM

VW siegt Lebewohl Besser kann man sich nicht verabschieden: Volkswagen Motorsport nahm in der Rallye-Weltmeisterschaft mit dem WM-Titel für Sebastien Ogier, dem dritten WM-Rang für Andreas Mikkelsen und dem Gesamtsieg für Mikkelsen/Jaeger im VW Polo R WRC bei der Rallye Australien, 14. und letzter WM-Lauf 2016, seinen Hut. Der nach dem Ausscheiden von Sebastien Loeb aus der RallyeWM überragende französische Landsmann Sebastien Ogier hatte sich den Titel mit Copilot Julien Ingrassa mit dem fünften Saisonsieg schon beim WM-Lauf Nummer 12 in Spanien gesichert. Die in der WM verbliebenen Werke Citroen, M-Sport und Toyota buhlen nun um die arbeitslosen VW-Stars Ogier, Mikkelsen und Jari-Matti Latvala. VW verlässt den Rallyesport nach einer einzigartigen Siegesserie mit zwölf WM-Titeln in Serie, um sein Motorsport-Programm neu zu strukturieren und die Folgen des Abgas-Skandals, dem auch 30 000 Arbeitsplätze zum Opfer fallen, abzufedern. TS Weltmeister zum Abschied: Sebastien Ogier

Foto: VW Motorsport


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Kartsport - DMV INSIDE 04/2016 Alle Geehrten beim Silberpokal auf dem Harzring

DMV Silberpokal 2016

Clubsport in Silber Am Wochenende des 8./9. Oktober wurde auf dem Harzring der DMV Silberpokal ausgetragen. Trotz mässiger Beteiligung gab es Kart-Clubsport vom Feinsten. In bester Clubsportatmosphäre trafen sich Teilnehmer zum gemeinsamen Wettbewerb. Das Wetter war eindeutig: Regen, Regen, Regen. Trotzdem verliefen die Rennen ohne größere Zwischenfälle. Es wurde fairer Motorsport geboten. In der Klasse Rotax Senior kam Kilian Kraft am besten mit den widrigen Bedingungen zurecht. Er fuhr im Regen eine

Ergebnisse DMV Silberpokal 2016 Rotax Junior 1. Felix Schneider 2. Julian Weigel 3. Eric Grosse 4. Moritz Gorges Rotax Mini 1. Alfred Muhs 2. David Stostkova Rotax Senior 1. Kilian Kraft 2. Benedikt Niebuhr 3. Chris Schrader 4. Michael Meyer KZ 2 1. Dominic Einert 2. Mick Landgraf 3. Kevin Pöpke 4. Jannik Jakobs 5. Richard Ebeling 6. Felix Reimer 7. Philipp David 8. Andreas Ott 9. Dörte Rösner 10. Rene Schaedler

DMV Silberpokal

Bestzeit nach der anderen und siegte im ersten Rennen mit deutlichem Abstand. Auch im zweiten Lauf konnte er den Erfolg des ersten Rennens bestätigen. Mit einem starken Start-Ziel-Sieg war er der verdiente Gewinner des DMV Silberpokals in der Klasse Rotax Max Senior. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Benedikt Niebuhr und Chris Schrader. In der Klasse Rotax Junior wurde nach fairen Rennen mit vielen Platzwechseln als Erster Felix Schneider abgewinkt; es folgten auf den Plätzen 2 und 3 Julian Weigel und Eric Grosse. Die Klasse Rotax Mini gewann Alfred Muhs vor David Stostkova. Dominic Einert gewinnt Königsklasse. In der Königsklasse KZ 2 wurde, wie bei Dominic Einert gewann die Schalterklasse KZ2

den Wetterbedingungen nicht anders zu erwarten, spannende Rennaction geboten. Die Fahrer mussten großes Können beweisen, um die leistungsstarken Karts sauber und schnell über den Kurs zu bewegen. Da gab es schon mal den einen oder anderen Ausrutscher und auch die Technik spielte nicht immer mit. Aber fast alle Teilnehmer sahen die Zielflagge und am Schluss stand als Sieger Dominic Einert fest. Die Plätze 2 und 3 wurden von Mick Landgraf und Kevin Pöpke belegt. Der Veranstalter Pro Speed Kart Klub bedankt sich bei Bahnbetreiber, Zeitnahme, Streckensicherungs-Crew, den Rettungssanitätern und der Rennärztin für den engagierten Einsatz am Rennwochenende. Vor allem aber bedankt sich der Pro Speed Kart Klub bei den Fahrer für die Teilnahme an diesem ClubsportEvent. Text und Fotos: JÖRG HAHNFELD


Motorradsport - DMV INSIDE 04/2016

Stefan Wagner (#47) stand zum letzten Mal auf Startplatz 1

Super Quad Masters Germany (SQMG)

Großes Farewell in Büren Ein vorerst letztes Mal trafen sich die Teilnehmer der SQMG am 08. Oktober in Büren bei Paderborn zum Saisonfinale. Sogar das Wetter spielte zum krönenden Abschluss noch einmal mit. Bis auf ein paar wenige Tröpfchen war es trocken und sogar schön sonnig.

Christian Bonkowski, der es sich nicht nehmen ließ mit einer Leihmaschine noch einmal auf geteertem Boden an den Start zu gehen.

Um die Strecke einmal richtig trocken zu fahren, machten sich sämtliche Quadund Supermotofahrer, sowie Mechaniker und Familienmitglieder mit den Karts der Kartbahn Büren auf den Asphalt. Hier entstanden bereits einige Kopf-an-KopfRennduelle. Ein kleiner Vorgeschmack auf die folgenden Rennläufe des Tages. Denn die hatten es in sich.

Aus der Nähe von Köln reiste Jens Groschka an und startete in der GP2. Er fuhr konstant alle Rennläufe durch und das zahlte sich am Ende aus. Gratulation zum ersten Platz!

Letztes Rennen von Stefan Wagner. Vor allem Gabriel Hilpert und Kevin Modl, der fast 700 Kilometer Anreise hatte, schenkten sich im Finale nichts. Zum Schluss hatte Gabriel die Nase ein klein wenig weiter vorne. Gerade mal einen Punkt Unterschied trennten die beiden auf dem Podium. Den dritten Platz belegte Stefan Wagner, der mit diesem Rennfinale auch sein eigenes Finale besiegelte. Er zieht sich aus dem aktiven Quadrenngeschehen zurück, wird sich aber in seiner Eigenschaft als Fahrersprecher bei der Deutschen DMV Shorttrack Quad Meisterschaft intensiv um die Nachwuchsarbeit kümmern (siehe Seite 41). Die SQMG sagt Danke und wünscht Stefan und seiner Familie alles Gute! Last but not least auf dem vierten Platz

Trotz technischer Probleme und Komplettausfall in einem Lauf konnte Markus Nuhn den zweiten Platz einfahren. Auch Junior Manuel Nuhn sicherte sich einen stolzen dritten Platz in seiner Klasse hinter Simon Bonkowski und Malte Hermann. Ein dickes Lob an Manuel für seine immer konstante, sichere Fahrweise. Er hatte zu jeder Zeit alles auf der Rennstrecke im Auge und reagierte im richtigen Augenblick. Malte, Simon und Manuel zeigten teilweise den Zum letzten Mal alle Sieger und Platzierten auf einem Bild

ganz Großen, wo der Hase langläuft und haben mit ihren Leistungen und Ehrgeiz ganz viel erreicht. Daumen hoch! Ray Gärtner GP2-Sieger. Zu guter Letzt räumten noch einige Fahrer den „dicken Pott“ für die Gesamtmeisterschaft 2016 ab: In der GP1 Platz 1 für Stefan Wagner vor Christian Bonkowski und Gabriel Hilpert. Ray Gärtner holte sich den Titel in der GP2, gefolgt von Markus Nuhn und Tia Maria Lösch. Simon Bonkowski und Manuel Nuhn belegen Platz 1 und 2 in ihrer Klasse. Für 2017 ist bis auf weiteres diese Rennserie nicht geplant. Die SQMG legt eine Pause ein und bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Fahrern, Sponsoren, Helfern und Familien, die an vier Jahren Superquad-Geschichte teilgenommen und dazu beigetragen haben. Ob als Mechaniker, Fotograf oder einfach zum Jubeln und anfeuern an der Strecke. Danke! MARCUS WAGNER

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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2016

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MotoGP

Motocross-WM

Marquez zum Dritten

Bronze für Max Nagl

Schon beim viertletzten (!) Rennen der Saison stand es fest: In Motegi (JAP) konnte der 23-jährige Marc Marquez seinen dritten MotoGP-Titel feiern – seine fünfte Weltmeisterschaft ingesamt. Nachdem seine einzig verbliebenen Konkurrenten Valentino Rossi und Titelverteidiger Jorge Lorenzo in Japan gestürzt waren und der Spanier gewann, war Marquez in den letzten drei Rennen nicht mehr einholbar. Beim vorletzten Rennen in Sepang sicherte sich Fan-Idol Valentino Rossi mit Platz 2 den Vizeweltmeistertitel. Und beim Finale in Valencia machte Lorenzo mit einem Heimsieg auf Platz 3 den Deckel drauf.

Großer Erfolg für Deutschlands besten WM-Motocrosser: Der Weilheimer Max Nagl schloss die Motocross-WM in der Königsklasse MXGP auf Rang 3 hinter dem Slowenen Tim Gajser und dem Italiener Toni Cairoli ab. Damit blieb der 29-Jährige u.a. vor Titelverteidiger Romain Febvre (Frankreich). Sein bestes WMErgebnis verdankt der Wahl-Belgier vor allem seiner Konstanz

Stefan Bradl (Aprilia) verabschiedete sich mit Platz 13 und WMRang 16 in Richtung Superbike-WM. Die eigentliche Sensation der Saison 2016: In den 18 MotoGPRennen gab es die Rekordzahl von neun verschiedenen Siegern: Lorenzo (Yamaha), Marquez (Honda), Rossi (Yamaha), Andrea Dovizioso (Ducati), Andrea Iannone (Ducati), Cal Crutchlow (Honda), Maverick Vinales (Suzuki), Jack Miller (Honda) und Dani Pedrosa (Honda) sorgten für Siege von vier der fünf vertretenen Marken. Und nächstes Jahr kommt KTM dazu.

Max Nagl

Foto: Alex Hodgkinson

in diesem Jahr und der Tatsache, dass er von Verletzungen verschont blieb. 2017 kann er eine weitere aussichtsreiche Saison für das Rockstar Husqvarna Factory Team in Angriff nehmen. In der MX2-Klasse holte das niederländische „Wunderkind“ Jeffrey Herlings seinen dritten WM-Titel, mit 114 Punkten Vorsprung auf den Schweizer Jeremy Seewer. Mit dem Wechsel von Herlings in die MXGP-Klasse 2017 dürfte allerdings nicht nur Nagl einen siegverdächtigen neuen Konkurrenten bekommen. TS

Langbahn-WM

Zweiter Titel für Riss Marc Marquez

Foto: Thomas Bauer

In der Moto2 wurde der Franzose Johann Zarco auf einer deutschen Kalex Weltmeister. Jonas Folger wurde auf Rang 7 bester Deutscher. Der Mühldorfer hat für 2017 als einziger Deutscher einen MotoGP-Vertrag in der Tasche. Marcel Schrötter landete auf WM-Platz 14, Sandro Cortese auf 15. In der kleinsten Klasse Moto3 gewann der Südafrikaner Brad Binder auf KTM den WM-Titel. Der Ainringer Philipp Öttl wurde Zwölfter. TS

Superbike-WM

Doppelsieg für Kawasaki Der Brite Jonathan Rea holte für Kawasaki den Superbike-WMTitel 2016. Ein zweiter und ein dritter Platz beim Finale in Losail/ Qatar reichten dem 29-Jährigen. Sein Landsmann Chaz Davies landete in Qatar zwar den dritten Doppelsieg in Folge, doch am Schluss musste sich der Ducati-Pilot mit WM-Rang 3, zwei Punkte hinter dem dritten Engländer im Bunde, Tom Sykes, begnügen. Sykes verhalf damit Kawasaki zum Doppelerfolg. Der einzige Deutsche in der SBK-WM, Markus Reiterberger, hatte einige Rennen wegen Verletzungen verpasst. Er schloss auf BMW S 1000 R seine Debütsaison auf Platz 16 ab. In 2017 bekommt er Gesellschaft von Stefan Bradl. TS

Motorradsport

2014 wurde Erik Riss im Alter von nur 19 Jahren LangbahnWeltmeister. Nach dem Vizetitel im letzten Jahr fuhr der Sohn von Gerd Riss in diesem Jahr den Titel zum zweiten Mal ein. Von den fünf GP-Rennen gewann der Schwabe zwei: das erste in Mühldorf und das letzte in Vechta; in Niedersachsen sogar mit Punktemaximum. Titelverteidiger Jannick de Jong (Niederlande) ließ Riss in Vechta keine Chance und verwies ihn auf WM-Rang 2 vor dem Franzosen Mathieu Tresarrieu. Weniger erfolgreich waren die anderen deutschen Teilnehmer: Jörg Tebbe und Stefan Katt verpassten wegen Verletzungen das Finale in Vechta. Tebbe als Zehnter und Katt als 15. sind nicht für die WM 2017 qualifiziert. Aber nur Stefan Katt erhielt eine der vier Wildcards für 2017. Martin Smolinski hat eine Wildcard angeboten bekommen, sie aber abgelehnt. Damit sind erstmals nur zwei Deutsche im Grand Prix. Und selbst der Weltmeister ist noch nicht sicher, ob er die WM 2017 mit seinem Profi-Engagement in der britischen Speedway-Liga koordiErik Riss Foto: Thomas Schiffner nieren kann … TS


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Der neue Sensationsmeister der Superbikes Marvin Fritz

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Foto: Thomas Bauer

Superbike* IDM Finale Hockenheim

Titel eines Außenseiters Das letzte IDM-Rennen nach „alter Zeitrechnung“ wurde – wie immer – bravourös vom BMC Hockenheim auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg ausgetragen. Rennfahrer kommen äußerst selten in den Genuss, ein „Heimrennen“ zu bestreiten. Einmal im Jahr aber ist es für die „Local Heroes“ aus dem Badischen bzw. für die Clubfahrer des Badischen Motorsport Clubs soweit. Beim Saisonfinale der Superbike*IDM, der Internationalen deutschen Motorradmeisterschaft auf dem Hockenheimring, schon „traditionell“ vom BMC ausgerichtet, sahen die Fans mit 14 Läufen von den Superbikes über Nachwuchsserien bis hin zu Seitenwagen Rennaction en masse. Gleich mehrere Zweiradartisten konnten den Showdown der Motorradklassen „Heimspiel“ nennen - insbesondere Nicolai Kraft. Der Nachwuchspilot aus Hockenheim startete quasi vor der Haustür und fuhr in dieser Saison mit der „Klassik Trophy“ erneut in der deutschen Meisterschaft auf dem Ring. Der 18-jährige Fachhochschulabsolvent absolvierte seine erste komplette Saison mit einer Supersport Suzuki GSX-R 600 und belegte im Gesamtklassement schon vor dem letzten Rennwochenende Rang 2 in seiner Klasse. Eine Frage der Kraft. Nach dem Qualifying war Kraft nicht ganz zufrieden mit Startplatz acht. „Es ist eben schwer, auf solch einem Kurs, wo es viele Beschleunigungsgeraden gibt, auf der 600erMaschine mit den großen Superbikes mitzuhalten“, erklärt er. „Wenn ich in den Rennen Zweiter in meiner Klasse werde, bin ich schon zufrieden. Mehr wird wohl nicht drin sein, mein Konkurrent hat in

dieser Saison bislang alle Rennen gewonnen“, sagt Kraft und fügt an: „Bei zehn Runden wird es auch eine Frage der Kraft.“ Ganz so hohe Ziele hat Felix Klinck für die kommende Saison (noch) nicht, ein dauerhafter Start in der IDM würde ihm schon reichen. Der 20-Jährige fuhr 2012 in Hockenheim gemeinsam mit Kraft im damaligen Junior-Cup. Seither war der Ketscher in diversen Meisterschaften erfolgreich und kehrte nun eindrucksvoll in die Superstock-600-Klasse der IDM zurück mit einer Yamaha R6. Gaststart für Klinck. Eigentlich wollte der Maschinenbaustudent die komplette Saison in der Meisterschaft fahren. „Jetzt freut es mich umso mehr, dass es mit dem Gaststart geklappt hat“, sagte Klinck, für den der Auftritt am Ring nur im Prinzip ein ganz normales Rennen ist. Fortsetzung auf der nächsten Seite Trotz sechs verpasster Läufe IDM-Dritter: Kevin Wahr Foto: Hermann Rüger

Trotz „Kurzprogramm“ Dritter Der Nagolder Motoradrennfahrer Kevin Wahr sicherte sich mit einem dritten Platz im letzten Saisonrennen zur IDM-Superstock 600-Meisterschaft den dritten Gesamtrang. Auf dem Hockenheimring ging der Schwarzwälder DMV-Fahrer aus der dritten Startreihe in das erste Rennen am Samstag. Kevin Wahr hatte einen guten Start und kämpfte in der Spitzengruppe um die Führung. Am Ende feierte der Österreicher Thomas Gradinger mit 0,113 Sekunden Vorsprung vor seinem Yamaha-Markenkollegen Bryan Schouten (NED) den ersten Saisonsieg. Suzuki-Pilot Wahr überquerte als Vierter die Ziellinie.

In Lauf 2 am Sonntag hatte der 27-Jährige wieder einen guten Start und lag erneut in der Spitzengruppe. Nach 15 Runden kam der deutsche SupersportMeister von 2013 mit einem Abstand von 8,175 Sekunden ins Ziel. Thomas Gradinger gewann erneut das Rennen. Mit dem vierten Rang holte sich der Niederländer Bryan Schouten den IDM-Titel in der Superstock 600-Klasse. Kevin Wahr, der nur an 8 von 14 Läufen teilnahm, sicherte sich den dritten Gesamtrang. Nach seinem Heimrennen in Hockenheim war Kevin Wahr zufrieden: „Von den acht IDM-Rennen konnte ich drei gewinnen und stand sechsmal auf dem Podium. Für das nächste Jahr sieht es gut aus, ich habe auch schon zwei Anfragen erhalten.“ MICHAEL SONNICK

Superbike* IDM


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Vor 15 Jahren

Schumi startet beim DMV. Michael Schumacher im Dezember 2001 auf der Titelseite unseres Verbandsblattes Motor Extra. Nichts Besonderes eigentlich, aber der amtierende Formel1-Weltmeister sitzt nicht in seinem Ferrari, sondern im Kart! Die Erklärung: Als Schumi erfuhr, dass das Finale der Kart-Formel Super A/FSA auf seiner Heimbahn in Kerpen ausgetragen werde, war er sofort mit dabei. „Ein Senior zeigt uns den Weg“, kommentiert Botho G. Wagner zufrieden, dass man auch im Alter von 32 Jahren noch Kartrennen gewinnen kann. Randnotiz: Unter den geschlagenen Kartrennfahrer-Teenagern befand sich auch der 16-jährige Nico Rosberg …

Abschlussfeier nach einer spannenden Saison Foto: Franz Hoffmann

Die Top 10 waren sein das Ziel, trotz der starken Konkurrenz von ehemaligen Supersport-Meistern und WM-Piloten fehlten Klinck nur eineinhalb bis zwei Sekunden auf die Spitze. So belegte der Yamaha-Pilot die Ränge 11 und 12 in den beiden Finalläufen.

DTM-Finale steigt beim DMV. Highlight der Motorsportsaison 2001: Das DTM-Finale wird vom Deutschen Motorsport Verband in Hockenheim ausgerichtet. Titelverteidiger Bernd Schneider reist schon als neuer Meister an, Uwe Alzen sichert sich Platz 2 in der Gesamtwertung vor Peter Dumbreck. Die Promi-Dichte in der Boxengasse war schon vor 15 Jahren hoch: Unter den 65.000 Zuschauern waren u.a. Oliver Bierhoff (der seinen Schwager Bernd Schneider unterstützte), Jörg van Ommen, Jean Pütz und Andre Lotterer. 200 Journalisten waren auch dabei.

Etwas suboptimal lief es für einen weiteren Lokalmatadoren, dennoch hielt der Kronauer Jan Bühn in der Klasse Superstock 1000 seinen dritten Gesamtplatz mit einem vierten Rang im ersten und dem dritten Platz im zweiten Sonntagsrennen - trotz Sturzes am Freitag und Problemen im Arm. Der 25-jährige BMW-Pilot vom BMC Hockenheim hatte seinen ganz speziellen „Heimmoment“ beim IDM-Finale 2015 bei den Supersportlern erlebt und war zum „DMV Motorsportler des Jahres“ gewählt worden. Mit Ersatzbike zum Titel. Marvin Fritz hatte sich und Yamaha als krasser Außenseiter mit einem Privatteam gegen die Favoriten bereits beim vorletzten Rennen auf dem Lausitzring den Superbike-Titel gesichert. Auch in Hockenheim sah es zunächst nach einer De-

monstration des 23-Jährigen aus dem Rhein-Neckar-Kreis aus, doch im ersten Lauf am Samstag stürzte Fritz. Mit einer Stockport-Maschine aus dem Vorjahr gewann dann am Sonntag Fritz Rennen 2 vor Florian Alt, Lukas Trautmann und dem nach seiner Verletzung erstmals wieder gestarteten Max Neukirchner. Damit gingen im letzten Superbikerennen des Jahres die ersten vier Plätze an Yamaha. Der Sensationsmeister heißt Marvin Fritz, Vize ist Florian Alt vor dem Franzosen Mathieu Gines (BMW). Wann, wo und in welchem Format das nächste IDM-Rennen stattfinden würde, vermochte nach Rennende in Hockenheim niemand zu sagen, denn der Industrieverband Motorrad (IVM), der die Serie vom bisherigen Promoter MotorEvents zwischenzeitlich übernommen hat, blieb jegliche Information schuldig (siehe Bericht auf der nächsten Seite). BENEDIKT KLENK (Hockenheimer Tageszeitung)/TS www.superbike-idm.de www.hockenheimring.de

Jan Bühn wurde DM-Dritter in der Superstock1000-Klasse

Hill Weltmeister. Mit einem Sieg im letzten Rennen in Suzuka wurde der britische Williams Pilot Damon Hill zum ersten und einzigen Mal Formel1-Weltmeister. Teamkollege Jacques Villeneuve blieb nur Platz 2 - vor Ferrari-Pilot Michael Schumacher.

Superbike* IDM

Foto: Hermann Rüger


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IVM- und DMSB-Vertreter bei der Vertragsunterzeichnung auf der Intermot

Superbike*IDM

Quo vadis, IDM? Auch acht Wochen nach dem IDM-Finale 2016 in Hockenheim stand noch nicht fest, wie es mit der höchsten deutschen Motorrad-Meisterschaft weitergeht. IDM-Promoter MotorEvents (dem u.a. der ehemalige Suzuki-Sportchef Bert Poensgen angehört) hatte schon vor dem Finalrennen in Hockenheim seinen über fünf Jahre laufenden Vertrag mit der Deutschen Motorsport Wirtschafts GmbH (Wirtschaftsgesellschaft des DMSB) vorzeitig gekündigt. Begründung: MotoEvents habe in den vergangenen vier Jahren immer Verluste erwirtschaftet, der DMSB seinen Teil der Vereinbarung nicht eingehalten. Inzwischen ist über diese Kündigung sogar ein Rechtsstreit entbrannt.

Zwischenzeitlich haben die in der IVMArbeitsgruppe Motorsport AGM versammelten Hersteller während der INTERMOT Köln ein klares Bekenntnis zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft IDM abgelegt. Die Arbeitsgruppe Motorsport im IVM unterzeichnete am 04. Oktober in Köln eine Vereinbarung zur Übertragung der Rechte und zur Durchführung IDM mit dem DMSB. Damit sei das Ziel beider Seiten, die nachhaltige Fortführung des Motorrad-Rundstreckenrennsports in Deutschland ab der Saison 2017, ein gutes Stück näher gerückt, heißt es in einer IVM-Pressemitteilung.

Nicht vom Glück begünstigt: das Ehepaar Bauss Foto: Team Bauss

DMV Gespanntrial Championat

Goldener Gespann-Herbst Den perfekten Jahresabschluss erlebten die Gespanntrialer am letzten Oktoberwochenende in Großheubach. Denn neben tollen Sektionen und erfreulich vielen Startern spielte auch das Wetter voll mit. So durften die 23 Gespannfreunde bei strahlend blauem Himmel das goldgelbe Herbstlaub ordentlich unter ihren drei Rädern rascheln lassen. Mit 13 Gespannen in Wertung war dieser fünfte und sechste Lauf zum DMV Gespanntrial Championat ungewöhnlich gut besucht. Besonders freudig empfangen wurden Hauke und Bennet Wandrowsky, ein neues Gespannteam aus dem hohen Norden vom MSC Preez. Sie erlebten nicht nur aufgrund der schönen äußeren Bedingungen einen tollen Einstand in der Szene, sondern fuhren mit Platz 3 im Pokal gleich ein Podest-Ergebnis heraus. Besser in den

4 x 6 Sektionen pro Tag waren nur Patrick Mosses mit Beifahrer Benjamin Herzog und Jörg Günther mit Partnerin Wiltrud Eckert. Weitere vier Gespanne sorgten in dieser leichtesten von drei Spuren auch für die größte Konkurrenz innerhalb der Klasse. In den schwereren Klassen Cup und Trophy waren je drei Gespann-Teams am Start. Im Cup waren die Altmeister Jörg Günter/Gert Friedrich trotz des ältesten Gespannes im Feld siegreich. Allerdings machte es ihnen ihr Hauptgegner Jörg Bernius diesmal auch leicht, denn seine Tochter Nathalie konnte nur am Samstag mit ihm starten, so dass er am Sonntag mit geliehenem Beifahrer antreten musste und somit von vornherein nicht in die Siegfrage eingreifen konnte. In der höchsten Spur der Trophy lieferten sich die Teams René und Jolanda van Saane/Niederlande und Hans Greiner/Ma-

Foto: Kölnmesse

Bereits für das Finale in Hockenheim im September war angekündigt worden, dass die Eckdaten für die Saison 2017 verkündet würden: Struktur, Klasseneinteilung, Kalender. Doch die Aktiven und Teams mussten ohne eine einzige Info aus Baden abreisen. Mittlerweile ist durchgesickert, dass 2017 in den Klassen Supersport 300 und 600, Superbikes und Seitenwagen um den IDM-Titel gefahren wird. Dazu kommen sollen drei Markencups von Yamaha, BMW und Suzuki. Der IVM versucht die Organisation und Durchführung der IDM auf eine Marketing-Agentur (jedoch nicht MotorEvents) zu übertragen, will aber die Marketingrechte der IDM behalten. Eine Entscheidung über die offenen Themen solle es noch im November (nach Redaktionsschluss dieser INSIDE) geben, hieß es. THOMAS SCHIFFNER www.superbike-idm.de nuela Aring einen schönen Zweikampf auf ihren Montesa-Cota-4RT-Gespannen. Am Samstag lagen Greiner/Aring bis in Runde 4 recht klar in Führung, leisteten sich dann aber eine Fünf an einer kniffeligen Felsüberfahrt, in der die Niederländer fehlerfrei blieben und sich so in der Zwischenwertung nach Tag 1 in Führung brachten. Noch spannender gestaltete sich der Sonntag, wo beide Teams punktgleich in die letzte Runde gingen. Die war dann fast ein Spiegelbild des Samstags, denn erneut patzten Greiner/Aring und so gewannen die Niederländer den Finallauf in Großheubach völlig verdient mit zwei Punkten Vorsprung. Diesmal nicht in den Siegkampf eingreifen konnten hingegen Hans-Werner und Christiane Bauss. Sie hatten am Sonntag mit einem verbogenen Beiwagen zu kämpfen. DMV Speedtrial-Challenge. Heiß her ging es beim Speedtrial, aber das ist bei „Speed“ auch nicht anders zu erwarten. So lieferten sich Greiner/Aring, das niederländische Geschwisterpaar van Saane und Hans Werner Bauss mit Gattin Christiane ein wahrlich packendes Duell. Am Samstag siegten Greiner/Aring mit einem Wimpernschlag vor Bauss/Bauss, obwohl in einem Durchgang Beifahrerin Manuela Aring, nachdem das Gespann einen kurzen Baumkontakt hatte, kurzfristig eine Bodenprobe nehmen musste. Auch am Sonntag waren die Abstände äußerst knapp. So lagen die drei Erstplatzierten innerhalb einer Sekunde. Diesmal setzten sich Van Saane an die Spitze, gefolgt von Greiner/Aring und Bauss/Bauss. HANS GREINER u. HANS WERNER BAUSS www.gespanntrial.com

Superbike*IDM


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Motorradmesse INTERMOT Köln

Intermot bricht alle Rekorde Endurance-masters goes Intermot Die Deutsche DMV-Cross-CountryMeisterschaft nutzte die Einladung der Messe, um sich auf der bedeutendsten Motorradausstellung Deutschlands zu präsentieren. Vor großem Publikum erhielten die Meister vor großem Publikum aus der Hand von DMV Sportpräsident Dr. Gunter David die hart umkämpften DMV-und MSJ-Meisterschaftspokale. Die Klassenbesten der größten deutschen Quad-Rennserie freuten sich in Halle 6 am wichtigsten Publikumstag, sich der Szene präsentieren zu können. Alle endurance-masters Klassensieger 2016 auf der Intermot auf einem Bild

Endurance-masters hatte zudem ein Showfahrerlager aufgebaut. Die Protagonisten der Rennserie stellten sich mit den Rennfahrzeugen den interessierten Zuschauern und demonstrierten in einem Pro-Rennen im Freigelände spektakulären Motorsport. „Wir werden unsere Zusammenarbeit mit der Messe weiter intensivieren”, erklärt Serienbetreiber Hans-Georg v.der Marwitz. In zwei Jahren gibt’s die nächste Intermot, die Messegesellschaft hat schon signalisiert, den Quad- und ATV-Sportlern eine Bühne stellen zu wollen.

Mehr Premieren, mehr Aussteller, mehr Besucher, mehr Leidenschaft – das war die im Zweijahres-Rhythmus stattfindende Zweiradmesse Intermot 2016 in Köln. Die Intermot in Köln hat alle bisherigen Rekorde übertroffen und glänzte mit einer perfekten Performance. Die Business- und Eventmesse für Motorräder und Roller präsentierte ein Feuerwerk an Innovationen mit rund 40 Premieren der Fahrzeughersteller. Zugleich setzte die Intermot mit emotionalen Erlebniswelten neue Maßstäbe in der Messewelt für Motorräder. Die Leidenschaft rund um die Faszination Bike war besonders in der Intermot customized zu spüren, einer speziell auf das Thema Customizing und das Lebensgefühl der Szene ausgerichteten Show-in-Show. Entsprechend strömten mit über 220.000 Besuchern aus 95 Ländern deutlich mehr Bikerfans in die Kölner Messehallen als jemals zuvor. Für Reiner Brendicke, Hauptgeschäftsführer des Industrieverbandes Motorrad (IVM), war die Intermot 2016 ein voller Erfolg: „Das hervorragende Besucherergebnis, beispielsweise mit mehr Fachbesuchern aus Italien, beweist: die Branche ist innovativ und zukunftsorientiert aufgestellt. Die Industrie hat mit neuen Modellen und Konzepten die Trends der Zeit umgesetzt - hin zu mehr Individualität und Alternativen für junge Einsteiger. Die Jugend entdeckt das motorisierte Zweirad wieder, sei es in der urbanen Mobilität oder als Ausdruck eines Lifestyles.“ Show in Show Konzept. Zur Intermot 2016 zeigten 1.133 ausstellende Unternehmen aus 40 Ländern ihre Neuheiten und Produkte, ein Plus von 17 Prozent zur Vorveranstaltung. Neue Maßstäbe für die zukunftsorientierte Entwicklung einer Motorradmesse setzte die Intermot mit den Show-in-Show-Konzepten INTERMOT customized und INTERMOT emotion. Hier wurden Trends und Themen erlebbar gemacht, die die Verbraucher

Motorradmesse INTERMOT

bewegen und von der Industrie entsprechend umgesetzt werden. So steht die INTERMOT customized für einen rasant wachsenden Trend hin zu einer Individualisierung des eigenen Bikes, das das persönliche Lebensgefühl und den Anspruch des Fahrers widerspiegelt. Fünf Tage lang sorgte die Kombination aus Herstellerpräsentationen, spektakulärem Show- und Motorsport- sowie attraktivem Mitmach-Programm für volle Messehallen und tolle Stimmung. Die INTERMOT e-Motion, das Segment für elektromobile Zweiräder und Antriebstechnologien, präsentierte die Neuheiten im Bereich urbaner Mobilität und aktiver Freizeitgestaltung. Sind Pedelecs und E-Bikes im Freizeit-, aber auch im sportlichen Fahrradsektor bereits gut eingeführt, würde der E-Roller als mobile Alternative, besonders im städtischen Umfeld, immer stärker in den Fokus des Publikums rücken. Die nächste INTERMOT findet vom 3. bis 7. Oktober 2018 statt. Text und Foto: KÖLNMESSE www.intermot.de

Intermot in Zahlen

Zur Intermot 2016 beteiligten sich 1.133 Unternehmen aus 40 Ländern, davon 67 Prozent aus dem Ausland. Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, kamen über 220.000 Einkäufer und Besucher aus 95 Ländern. Der Anteil der Fachbesucher lag bei rund 26 Prozent mit einem Auslandsanteil von 42 Prozent. Die Intermot Köln belegte eine Bruttoausstellungsfläche von rd. 129.000 m², zusätzlich wurden rd. 70.000 m² Freigelände für die Durchführung des Rahmenprogramms genutzt.


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DMV Rundstrecken Championship

Durchwachsene Saison

Das Moto1-Feld beim DRC-Rennen in Most

Mit dem Finale der DRC in Oschersleben Mitte September fand eine durchwachsene Saison in der zweiten deutschen Strassenrennsportliga ihren wie immer wohlorganisierten Abschluss. Promotor Bike Promotion hatte hinsichtlich Streckenorganisation, Sicherheit und Rahmenprogramm wieder einiges auf die Beine gestellt, was den ambitionierten Racer hätte nicht kalt lassen können. Mit den Partnern der „World of Motorcycle“ als Ausstellung im Fahrerlager, Streckensprecher, Radio-App für Daheimgebliebene, neuem Live-Timing und einer zünftigen Boxenparty war ein mehr als würdiger Rahmen für die Rennen der DRC-Klassen Moto1, Moto2 und Moto Lightweight, der Gäste aus dem holländischen MoriwakiCup und der beiden Suzuki-Cups sowie des Deutschen Langstrecken-Cups gegeben. Umso erstaunlicher, dass der Zuspruch vor allem seitens der VierzylinderFraktion in der Moto1 und Moto2 sehr zu wünschen übrig liess. Abriss der Starterzahlen. Ab Mitte des Jahres war ein spürbarer Abriss in der Teilnehmerzahl dieser beiden Klassen zu konstatieren, was Bike Promotion maßgeblich auf eine unglückliche Terminkonstellation. Bis dahin hatte man bei den Läufen in Oschersleben, Most, Schleiz und auf dem Sachsenring durchaus akzeptable Starterfelder zusammenbekommen. Die Hoffnungen für einen versöhnlichen Abschluss der Saison lagen nun auf dem Finale in Oschersleben, wurden aber leider enttäuscht. Keinen Abbruch tat dies der sportlichen Qualität der Rennen bzw. der wenigen angetretenen Protagonisten. Diese hielten die Rennsportfahne hoch und kämpften in den Rennen hart um die noch zu vergebenden Punkte. Am Ende standen bei den 1000ern Udo Reichmann und bei den 600ern Tim Holtz als Champions der DRC 2016 fest. Beide Gewinner nahmen das Angebot von Seriensponsor Pirelli an und bestritten eine Woche später das IDM-Finale in Hockenheim. In der Moto Lightweight stand Rene Raub schon vorab als Champion fest. Wenn also Streckensicherheit, sportliche Qualität, Rahmenprogramm und sogar

Prämierung stimmen, was ist dann die Ursache für die stagnierenden bzw. zurückgehenden Teilnehmerzahlen? Was macht die florierende DLC um so viel attraktiver? Liegt es unter Umständen auch an der zurzeit ebenfalls mit Problemen kämpfenden IDM, deren Attraktivität als Aufstiegsziel in den letzten Jahren nachgelassen hatte? Meinungsumfrage von Bike Promotion. Mit diesen Fragen setzt sich Bike Promotion sehr intensiv auseinander und hat mehrere mögliche Gründe gefunden. An dieser Stelle sind alle diejenigen, denen der lizensierte Straßenrennsport in Deutschland noch am Herzen liegt aufgerufen, ihre Meinung bzw. ihre Kritik zur DRC an Bike Promotion zu senden. Jeder Hinweis auf einen zu verbessernden Umstand wird sehr gern aufgenommen. Aber auch positive Feedbacks sind herzlich willkommen, bestätigen sie doch eingeschlagenen Wege. Dennoch soll es 2017 in der DRC weitergehen. Um nun die Fahrerfelder wieder zu füllen, denkt man über einige Veränderungen nach, die wir hier in Stichpunkten bereits zur Diskussion stellen: - mehr und bessere Kommunikation des Konzeptes der DRC als Sprungbrett in höhere Meisterschaften mit Unterstützung von DMV und DMSB; - Anhebung der Wertigkeit der DRC durch eine höhere Präsenz der Serie beim DMSB; - Verringerung der Anzahl der Veranstaltungen auf 5-6 Events; - Änderung der Einschreib- bzw. Teilnahmebedingungen, Einführung eines „Spar-Paketes“; - Rückkehr zur Punktvergabe nur an eingeschriebene Fahrer; - Ausbau der Online-Aktivitäten, massive Verbesserung des Ergebnisdienstes, weitere Entwicklung des Live-Timings; - mehr individuelle Betreuung der Teilnehmer seitens des Veranstalters.

Bewährt haben sich die Kombination von DRC und DLC in einer Veranstaltung, die Durchführung der Pirelli Superstock Serie innerhalb der DRC und das 2016 geänderte Klassensystem. Natürlich ist sich Bike Promotion des Umstandes bewusst, dass sich die DRC in einem sich verändernden Umfeld bewegt. Um die Akzeptanz des lizensierten Sports muss heutzutage gerungen werden. Nicht jeder Fahrer erkennt auf Anhieb die Vorteile einer Teilnahme an diesen Veranstaltungen, die hauptsächlich wegen eines hohen Sicherheitsstandards und der Sicherstellung eines fairen Wettstreits mittels Reglements und Kommissaren preislich eher im oberen Bereich angesiedelt sind. Mangel an Nachwuchs. Es geht auch um den viel besprochenen Mangel an deutschem Rennsportnachwuchs, der ja mindestens zum Teil aus der DRC hervorgehen müsste. In Einzelfällen ist das schon gelungen, schaut man zum Beispiel auf die Karriere eines Jan Bühn, der sich als Youngster das Rüstzeug für die IDM in der DRC holte. Das ist aber viel zu wenig, um in der Zukunft international noch ein Wörtchen mitreden zu können. An dieser Stelle sind nicht nur die Veranstalter der wenigen noch verbliebenen lizensierten Serien gefragt, hier sind vor allem die Verbände in der Pflicht! Auf der Internetseite des DMSB sucht man zum Beispiel die aktuelle Struktur des deutschen Strassenrennsports vergeblich. Aber wenn schon die oberste Motorsportinstitution keinen Überblick darüber liefert, wer sich auf welchem Weg im Strassenrennsport entwickeln kann bzw. welche Möglichkeiten es überhaupt gibt lizensiertem Sport nachzugehen, wie soll es dann ein einzelner Veranstalter oder Promoter der Öffentlichkeit vermitteln. Fazit. Es gibt auf allen Ebenen und bei allen Akteuren ungenutzte Potenziale, die noch zu aktivieren sind. Bike Promotion wird das in der DRC-Saison 2017 auf jeden Fall versuchen. Text und Foto: BIKE PROMOTION www.DMV-rundstrecken-championship.de

DMV Rundstrecken Championship


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Larissa Papenmeier (#423) war auch im Schlamm die Schnellste Foto: Angelina Graser

DMV MX Ladies Cup

Deutsche Meisterschaft für Mädels Auch die Saison 2016 des wiederbelebten MX Ladies Cup war ein voller Erfolg. Am Schluss stand mit Larissa Papenmeier eine der weltbesten Motocross-Fahrerinnen oben. Sechs Veranstaltungen mit elf Läufen wurden zum DMV MX Ladies Cup 2016 gefahren und die Rennen fanden auf unterschiedlichstem Terrain statt. Ein Highlight war sicher das Rennen auf der WMStrecke in Teutschenthal im Rahmen der ADAC MX Masters. Dass die in der Endabrechnung drei Erstplatzierten auch in der Motocross-Weltmeisterschaft eine wichtige Rolle spielten, spricht für sich. Larissa Papenmeier aus Bünde (Westfalen) gewann auf ihrer Suzuki die Meisterschaft mit nicht weniger als sechs Laufsiegen und 231 Punkten. Der Vizetitel ging an Anne Borchers mit 202 Punkten vor Kim Irmgartz (172 Punkte), alle auf Suzuki RM-Z 250. Maria Franke, die zum Endurosport gewechselt ist, fuhr nur zwei Veranstaltungen und wurde viermal Zweite! Exweltmeisterin Steffi Laier verpasste drei Läufe wegen Verletzung und wurde mit fünf Laufsiegen Vierte.

Lesen Sie hier die Meinungen der Teilnehmerinnen selbst zum diesjährigen Ladies Cup und ihren Platzierungen. Larissa Papenmeier (1.): Von meiner Seite aus kann ich sagen, dass mir der DMV MX Ladies Cup dieses Jahr wieder richtig Spaß gemacht hat. Egal, ob Anfänger oder Fortgeschritten, es ist für jeden was dabei und es kommen auch immer mehr junge Fahrerinnen dazu. Außerdem hatten wir meiner Meinung nach super Strecken und ich denke, für viele war das Rennen in Teutschenthal ein kleines Highlight. Es ist schön, dass die deutsche Meisterschaft (Ladies Cup) für uns wieder zustande gekommen ist. Auch wenn viele Mädels bei den nationalen Meisterschaften unterwegs sind, finden sie früher oder später den Weg zum DMV Ladies Cup. Bei unserem letzten Rennen Obligatorische Sektdusche für Meisterin Larissa Papenmeier

in Werl waren wir auch international sehr gut besetzt, wir hatten Fahrerinnen aus Dänemark, Holland, Belgien, Rumänien und Österreich. Ich hoffe, dass wir für nächstes Jahr noch mehr Mädels für den Ladies Cup begeistern können. Für mich war es eine schöne Saison und ich konnte DMV MX Ladies Cup Meisterin werden. Kim Irmgartz (3.): Leider bin ich an jedem Rennwochenende beim Ladies Cup einmal gestürzt und musste immer von hinten nach vorne fahren. Beim letzten Rennen konnte ich trotzdem noch den dritten Platz der Meisterschaft einfahren. Alles zusammen gesehen war 2016 für mich eine super Saison. Janina Lehmann (5.): Ich bin mit meinem fünften Platz im DMV MX Ladies Cup echt zufrieden. Alle Veranstalter haben sich sehr bemüht, uns eine gut präparierte Strecke und ein organisiertes Rahmenprogramm bieten zu können. Ich freue mich schon auf die Saison 2017 und hoffe, ein noch besseres Ergebnis einfahren zu können. Nina Kaas (7.): Die Saison 2016 verlief nicht wie erwartet, ich konnte den siebten Platz in der Gesamtwertung erreichen. Ich bin dennoch glücklich, die Saison verletzungsfrei zu beenden. Ich freue mich sehr auf die Saison 2017! Die Strecken waren immer super präpariert, hier ein großes Dankeschön an die Veranstalter! Laura Soller (8.): Die Saison 2016 war für mich wieder mal sehr lehrreich und voller neuer Erfahrungen. Nach dem Motto „I´d rather be a rider for a minute, than a spectator for a lifetime“ ging ich an den Start und genoss jede Minute der Rennen. Obwohl ich nicht an allen

MX Ladies Cup


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WM-Bronze für Larissa

Die drei Schnellsten: Kim Irmgartz (55), Anne Borchers (111), Larissa Papenmeier (423)

Rennen teilnehmen konnte, erreichte ich noch einen guten achten Platz des DMV MX Ladies Cups, der auch dieses Jahr wieder top organisiert war! Sandra Weny (10.): Ich hatte in dieser Saison viele Höhen, aber auch Tiefen, viel Spaß und einige spannende Läufe. Mit meinem zehnten Platz in der Gesamtwertung, den ich aus dem Vorjahr verteidigen konnte, bin ich somit im Großen und Ganzen zufrieden. Annika Richter (14.): Für mich verlief die vergangene Saison insgesamt gut. Trotz sehr weiter Anreisen und nur mir unbekannten Strecken konnte ich am Ende den 14. Platz belegen. Es war einfach toll, nur mit Mädels zu fahren und ich würde mir wünschen, dass noch mehr aus dem Norden an den Rennen vom Ladies Cup teilnehmen, sodass ein Lauf vielleicht auch im Norden stattfinden könnte in der nächsten Saison.

Vanessa Danz (30.): Der Ladies Cup ist für uns Mädels in Deutschland etwas ganz besonderes. Es entspricht der deutschen Meisterschaft und wir können uns unter uns Mädels messen. Sowohl für Profis, als auch für Einsteiger ist es eine tolle Serie. Ich persönlich hatte mich riesig auf die Saison 2016 gefreut und im Winter viel trainiert. Leider habe ich mir beim ersten Ladies Cup Rennen in Triptis im tiefsten Schlamm, bei einem Sturz, das Handgelenk gebrochen. Ich konnte verletzungsbedingt nur noch beim vorletzten LC-Rennen in Teutschenthal teilnehmen. Es war, wie gewohnt, eine tolle Veranstaltung, bei der wir Ladies einfach auch mal im Vordergrund stehen. Ich freue mich auf die nächste und hoffentlich verletzungsfreie Saison 2017.

Nicht nur im Ladies Cup war Larissa Papenmeier dieses Jahr erfolgreich. Die Westfälin startete auch auf internationalem Terrain in der FrauenMotocross-Weltmeisterschaft (WMX) – mit überragendem Ergebnis. Bei den Rennen in Katar, Valkenswaard (NL), Teutschenthal, St. Jean d`Angely (F), Mantova (I), Frauenfeld (CH) und Assen (NL) sammelte sie u.a. mit zwei zweiten und einem dritten Platz 174 Punkte und gewann hinter der Französin Livia Lancelot und der Niederländerin Nancy van de Ven die WM-Bronzemedaille. Stefanie Laier, die durch ihre Verletzung nur zwei Rennen fahren konnte, wurde WM-Elfte, Anne Borchers belegte WM-Rang 7 und Kim Irmgartz (6 Starts) kam auf Rang 18 unter 42 gewerteten Fahrerinnen.

Schnell, schön und WM-Dritte: Larissa Papenmeier Foto: Brent MX Pics

THOMAS SCHIFFNER www.facebook.com/MXLadiescup

Patrick Zipf (#90) ist der Gewinner des DMV BRC 2takt Cups 2016 Foto: Leonie Hannes

DMV BRC 2takt Cup

Titel für Patrick Zipf

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Patrick Zipf ist der Gewinner des DMV BRC 2takt Cups 2016. Der HusqvarnaPilot holte in der Endphase der aus zehn Rennen bestehenden Serie die entscheidenden Siegpunkte. In Gerstetten war Zipf Doppelsieger, beim Finale in Werl reichten ihm dann zwei zweite Plätze, jeweils vor Tom Pölderl. Titelverteidiger Christian Herzberg (Yamaha YZ 250) musste sich diesmal mit dem Vizetitel begnügen. Er konnte allerdings in Werl nicht mehr starten, obwohl quasi sein "Heimrennen", da er verletzt war. Dritter wurde Kevin Mikus auf einer Honda CR 125, allerdings mit deutlichem Rückstand auf Herzberg. 60 gewertete Fahrer haben zu einem neuerlichen Erfolg der einzigen reinen Zweitaktserie in Deutschland beigetragen. TS

Motocross


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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2016 Volles Feld am Start der 85er-Klasse Foto: Armin Bolz

DMV/msj MX Supercup

Super in der Schwarzen Pfütze Der DMV/msj MX Supercup fand 2016 beim Mainfranken Motorsportclub Schweinfurt 1982 im DMV auf der berühmten Strecke „Schwarze Pfütze“ statt. Zum 16. Mal jährte sich am 9. Oktober die Idee der Motorsportjugend, am Saisonende die besten Jugendfahrer aller 13 „offiziellen“ Landesmeisterschaften gegeneinander starten zu lassen. In diesem Jahr war die „Schwarze Pfütze“ in Schweinfurt der Austragungsort. Nach der Fahrzeugabnahme am Samstagnachmittag fand im Clubhaus-Vorbau die Fahrerpräsentation statt. Spezielle Medaillen. Die Präsentation kam bei den Jugendfahrern mit viel Spaß an – Streckenmoderator Hennes Breitel stellte jeden Starter kurz vor, Rennleiter Armin Bolz und MSJ-Referent Wolfgang Büttner überreichte zum Andenken spezielle Medaillen. Am Sonntag war im weiten Umkreis Regenwetter, nur an der „Schwarzen Pfütze“ schien den ganzen Tag die Sonne, es musste sogar teilweise wegen Staubbildung gewässert werden! Bereits vor der Mittagspause fiel das Startgatter für die 50-ccm-Klasse.

Ergebnisse DMV/msj Supercup 2016 Klasse bis 50 ccm: 1. Nick Heindl, Südbayern 2. Anton Kowatsch, Baden-W. 3. Luis Valentino Laufer, Baden-W. 4. Samuel Inhofer, Südbayern 5. Dean Alexander Kubik, Sachsen-A. Klasse bis 65 ccm: 1. Noel Schmitt, ADAC Nordbayern 2. Eddy Frech, Nordbayernserie 3. Justin Rock, Baden Württemberg 4. Lukas Baumann, Südbayern 5. David Jost, Südbayern Klasse bis 85 ccm: 1. Nick Domann, Berlin-Brandenburg 2. Tom Schröder, Nordcup 3. Cevin Kröner, Baden Württemberg 4. Valentin Kees, Südbayernserie 5. Luca Harms, Südbayernserie

Motocross

Den besten Start hatte Marco Stradinger (Baden-Württemberg), der dann im Ziel Vierter war. In der Startkurve noch Elfter, aber schon in der ersten Runde an allen vorbeigezogen war der Südbayer Nick Heindl, der dann auch mit großem Abstand Lauf 1 vor Anton Kowatsch (Baden-Württemberg) gewann. Den zweiten Lauf am Nachmittag beendeten diese Drei in der gleichen Reihenfolge. Der Mannschaftssieg, bei dem die Punkte der drei Besten pro Serie gewertet wurden, ging bei den 50ern an BadenWürttemberg – knapp gefolgt von Südbayern und der Nordbayernserie. Nur Prellungen. Das erste Rennen der 65er musste wegen eines Unfalls mehrerer Fahrer nach der ersten Runde abgebrochen werden. Die Bergung eines verletzten Fahrers im schweren Gelände war etwas schwierig, aber nach kurzer Zeit kam Entwarnung vom Rennarzt – nur Prellungen. Nach dem Wiederholungsstart dieses Laufes lies Noel Schmitt vom ADAC Nordbayern keinen Zweifel an seiner Klasse aufkommen; er führte das Rennen vom Start her und siegte vor Justin Rock (Baden-Württemberg) und Dritter wurde Eddy Frech von der Nordbayernserie. Im zweiten Rennen das gleiche Bild, aber den Kampf um Platz 2 gewann nach mehreren Positionswechseln Eddy Frech vor Justin Rock.

Die Mannschaftswertung ging an die Südbayernserie vor Baden-Württemberg und dem HFM-Hessencup. Auf den ersten sechs Runden von Lauf 1 des Rennens der 85-ccm-Klasse sah Cevin Kröner (Baden-Württemberg) wie der sichere Sieger aus, doch in Runde 7 hatte sich der schlecht gestartete Nick Dormann (Berlin-Brandenburg) nach vorne gearbeitet und übernahm die Spitze bis ins Ziel, vor Kröner. Dritter wurde Lasse Lorenz (Berlin-Brandenburg). Im zweiten Lauf schien für Nick Domann alles nach Plan zu laufen, aber drei Runden vor Schluss gab es noch eine „heiße Phase“, als sich der Blitzstarter vom ersten Lauf, Cevin Kröner an ihm vorbei gedrängt hatte. Beste konditionelle Reserven hatte jedoch offensichtlich der Nordcup-Fahrer Tom Schröder, der sich in den letzten beiden Runden noch vom dritten auf Platz 1 vorkämpfte. Die Mannschaftswertung gewann die Südbayernserie vor Berlin-Brandenburg und Baden-Württemberg. Zur Siegerehrung bedankte sich Wolfgang Büttner von der MSJ beim Clubvorsitzenden Antony Seubert und seinen Mannen für die gute Zusammenarbeit bei dieser schönen Veranstaltung. WOLFGANG BÜTTNER

Die Supercup-Sieger 2016, rechts MSJReferent Wolfgang Büttner Foto: Armin Bolz


Motorradsport - DMV INSIDE 04/2016

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Deutscher DMV MX Classic Cup

Bestens funktioniert Dieses Jahr war Petrus mit den „Classicern“: Alle fünf Wertungsläufen fanden bei Sonnenschein mit vollen Feldern statt. Die Saison sollte am 16. April in Schaafheim beginnen. Der Veranstalter MCV Rhein Main aus Offenbach musste nach durchregneter Nacht am Samstagmorgen und leider „abgesoffener“ Strecke, die Fahrer wieder nach Hause schicken. Die zweite Station war beim MSC Hornberg am 22. Mai. Die nach abenteuerlicher Bergauffahrt erreichte Cross-Strecke im Hochschwarzwald erinnerte in Anlage und Abmessungen stark an die ursprüngliche Einsatzzeit der Classic-Motorräder! Hier war als „Gaststarter“ in der Twinshock-Klasse der „süddeutsche“ Classiccup mit angetreten und so hatten alle viel Spaß bei vollen Starterfeldern. Zum dritten Rennen reisten wir in die Nähe von Eberswalde, nordöstlich von Berlin. Es ist die Heimstrecke von Helmut Mielenz, dem vielfachen Sieger dieser Serie. Als Veranstalter auf dieser beliebten Sandstrecke zeichnet der „MC Banauer Schleife“ verantwortlich. Verstärkt wurde der DMV Classic Cup durch die Fahrer der Norddeutschen Classiker. Barth komplett umgebaut. Am zweiten August-Wochenende steht traditionell das Motocross des MSC Barth, an der OstMike Steude gewann auf seiner CZ die Wertung der über 40-Jährigen Foto: Kai-Uwe Sickert

seeküste, auf dem Plan. Der neue, junge Vorstand des Clubs hatte die Strecke fast komplett umgebaut! Nach anfänglicher Skepsis waren nach den ersten Trainingsrunden selbst die „Alten“ begeistert. In Barth konnten zusätzlich Starter aus Dänemark, Holland, Belgien und der Schweiz begrüßt werden. Einige der weitgereisten „Classiker“ hatten noch ein paar Tage Urlaub mit eingeplant, und den Bauch an der Ostsee in die Sonne gelegt. Am 11. September reisten die CupFahrer ins Schwabenland, das erste Mal zum MSC Crailsheim. Veranstalter und Zuschauer schätzten die Vielfalt und unterschiedlichste Technik der alten CrossMotorräder hoch ein und der Club möchte uns im nächsten Jahr wieder haben! Am 24./25. September konnte der MCV Rhein-Main Offenbach das ausgefallene Rennen in Schaafheim im Rahmen des Motocross-Hessencup nachholen. Die mit viel Lust und Sachkenntnis vorbereitete Strecke wurde mit „super“ bewertet. Ausnahme: Einige Fahrer fanden am Samstagmorgen die Streckenbewässerung zu heftig. Aber in Schaafheim sind die Genehmigungsauflagen sehr streng; es darf dort keinen Staub geben. Nach

Start der Classic-Fahrer 40+ und 60+ in Barth Foto: Kai-Uwe Sickert

der Siegerehrung waren sich alle einig, dass der Classic Cup mit den geplanten fünf Rennen – alle bei gutem Wetter – bestens funktioniert hatte. WOLFGANG BÜTTNER

Ergebnisse DMV Classic Cup 2016

Klasse 60+, Fahrer über 60 Jahre, Motorrad Baujahr max. 1965 1. Lutz Scheffel, Altenburg, CZ 380 2. W olfgang Büttner, Offenbach, Husqvarna 500 3. Karl Seipel, Aufenau, Maico 360 Sonderbewertung Fahrer über 70 Jahre 1. W olfgang Büttner (71), Offenbach, Husqvarna 500 2. Klaus Reissmann (79), Leipzig, BSA 410 3. G erd Löffler (72), Roßdorf, Wabeha Montesa 250 Klasse 40+, Fahrer über 40-59, Motorrad Bj. max. 1972 1. Mike Steude, Jesewitz, CZ 380 2. Franz Baur, Bühlertann, CZ 380 3. Anton Kutter, Weißenhorn, Maico 400 Klasse Pre 76, Fahrer Über 40, Motorräder max. Bj. 1976 1. Hugo Seubert, Goldbach, Maico 400 2. Frank Pflenzel, Camburg, Maico 440 3. H arry Strohmeier, Michelbach, CCM 650 Klasse Twinshock, Pre 83, Fahreralter über 40 1. Sidney Schmitt, Villmar, Kramer 250 2. V olker Wünsche, Holzgerlingen, Maico 490 3. Alfons Schrade, Altdorf, Maico 490 Klasse EVO (erste MonoshockMotorräder bis Bj. 1990) 1. W olfgang Schrade, Altdorf, Honda CR 500 2. L othar Diwischeck, Dachwig, Honda CR 250 3. Kurt Hering, Buseck, KTM 500

Motocross


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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2016 Deutschlands Kapitän Martin Smolinski (rechts) mit starker Leistung

Speedway-Länderkampf Pocking

Starkregen ruinierte Länderkampf Im Drift

Smolinski Meister in Hertingen. Erstmals führte der MSC Rebland Hertingen im August auf dem Markgräfler Ring die Deutsche Langbahnmeisterschaft der Solofahrer durch. Deutschlands bester Speedwayfahrer Martin Smolinski war auch auf der Grasbahn überlegen und gewann den Titel mit Punktemaximum vor Stephan Katt und Evergreen Bernd Diener. Überraschung in Pfarrkirchen. Auf der 1000-Meter-Sandbahn des RSC Pfarrkirchen wurde dieses Jahr der Finallauf der internationalen Seitenwagenklasse ausgetragen, erstmals nicht mehr als DM, sondern als „DMSB-Meisterschaft“. Nach einer Ausfallorgie der Favoriten gewannen völlig überraschend nicht die Lokalmatadoren und Vize-Europameister Markus Venus/Markus Heiss, nicht Markus Brandhofer/Tim Scheunemann, sondern das Brüderpaar Martin und Hermann Brandl. Auch der Motor der Brandls ging nach der Ziellinie im Finallauf kaputt, aber ihren ersten DMSB-Titel vor Markus Brandhofer kann ihnen keiner mehr nehmen. White Tigers mit Abschlusssieg. Für die DMV White Tigers blieb in der 1. Speedway-Bundesliga unter fünf Mannschaften in dieser Saison nur der vierte Rang. Allerdings konnte das Kombiteam des MSC Berghaupten und des MSC Diedenbergen die „rote Laterne“ im letzten Vorrundenmatch in Berghaupten an Wolfslake Falubaz Berlin abgeben: Max Dilger und Co. schickten die Brandenburger mit einem Kantersieg von 60:27 Punkten nachhause. Deutscher Meister wurde der AC Landshut in den beiden Finalrennen gegen den MSC Brokstedt mit einem Gesamtergebnis von 96:73 TS

Bahnsport

Der Speedway-Länderkampf in Pocking musste wegen heftiger Regenfälle vorzeitig beendet werden. Nachdem heftige Regenfälle am Freitag die Bahn ziemlich stark aufgeweicht hatten, kam der späte Rennbeginn am Samstag den Verantwortlichen entgegen. Bei besten äußeren Bedingungen schnellte das Startband um 16.30 Uhr zum ersten Mal hoch. Etwa gleichstark wurden die Mannschaften aus Dänemark, Australien und Deutschland eingestuft, während dem Europa Team nur wenige Chancen auf einen Podestplatz eingeräumt wurden. Doch wie so oft, am Ende kam es ganz anders. In Lauf 1 setzte sich Andreas Lyager, der schon beim U21-WM-Lauf hier in Pocking an den Bändern stand, gleich souverän an die Spitze. Miesiac und Grajczonek kämpften verbissen um Platz 2, welchen der Australier letztendlich verteidigte. In Lauf 3 musste Lokalmatador Valentin Grobauer zum ersten Mal an den Start. Souverän zog „Valle“ in der ersten Kurve an seinen Mitstreitern vorbei und ging in Führung. Jack Holder, der jüngere Bruder des Exweltmeisters Chris Holder, fuhr äußerst angriffslustig und kam Valle im Zieleinlauf ziemlich nahe. Unter dem Jubel der Zuschauer sicherte sich Valentin jedoch seine ersten 3 Punkte.

Im nächsten Heat sollte Martin Smolinski weitere 3 Punkte einfahren, doch der junge Däne Jonas B. Andersen machte ihm einen Strich durch die Rechnung und siegte überlegen. In den nächsten beiden Heats holten die Dänen 2 Laufsiege und die Australier fügten ihrem Konto 4 Punkte hinzu. Während Spiller und Dilger wenigstens noch 2 dritte Plätze einfahren konnten, gingen die „Europäer“ leer aus. Ein Blick nach oben ließ inzwischen nichts Gutes erwarten, doch noch blieb es trocken. Für Lauf 7 setzte Manfred Scheffczyk den „Joker“. Fast gleichzeitig schossen die vier Fahrer aus den Bändern, doch der kleine „Italo-Argentinier“ Covatti fuhr furchtlos ganz außen an seinen Gegnern vorbei und holte sich hochverdient 6 Punkte. Wie sich nur wenige Minuten später rausstellte, war diese „Joker-Fahrt“ der Schlüssel für den zweiten Gesamtrang des Europa-Teams. Smolinski hatte auch beim zweiten Antreten zu kämpfen, um sich den Sieg gegen Jack Holder zu holen. In Heat 9, bereits bei leichtem Regen, trafen die bisher ungeschlagenen Covatti und Jonas B. Andersen aufeinan-

Lokalmatador Valentin Grobauer vom MSC Pocking


Motorradsport - DMV INSIDE 04/2016 der. Der Däne gewann den Start und hielt sich knapp in Führung. In der zweiten Runde jedoch setzte der quirlige Italiener zu einem waghalsigen Manöver an und zog mit letztem Einsatz außen am Dänen vorbei. Mit dieser Leistung wurde Covatti zum punktbesten Fahrer der Veranstaltung. Der Pole Miesiac

holte sich den letzten Laufsieg an diesem Tag, denn nun öffnete der Himmel seine Schleusen. Innerhalb weniger Minuten entluden sich die schwarzen Wolkenmassen und setzten die Bahn knöcheltief unter Wasser. Trotz größter Bemühungen der Hilfskräfte und Bahndienstfahrzeuge musste das Rennen

Speedway Team Cup – MSC Diedenbergen

Diedenbergen erreicht Saisonziel

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aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Somit lautete das Endergebnis: 1. Australien 19 Punkte, 2. Team Europa 17, 3. Dänemark 15, 4. Deutschland 12. Text und Fotos: MANFRED HIRSCH www.msc-pocking.de

vom Reglement für 2017 ab. Sollte das Reglement keine großen Veränderungen finden, so stehen die Chancen sehr gut, mit der gleichen Mannschaft wieder an den Start zu gehen.

Es ist geschafft, die Saisonziele sind erreicht. Die Mannschaft Alles in allem blickt der Verein positiv auf des MSC Diedenbergen konnte einen sensationellen dritten die Saison 2016 zurück. Die Mannschaft Platz in der Gesamtwertung der 2. Bundesliga erreichen. hatte Freude und Spaß an der Arbeit mit Die Ziele am Anfang der Saison waren durch Verein, insbesondere Sportleiter Andreas Schumacher, als auch durch die Fahrer selbst, klar definiert, ein Rennen sowie ein Platz unter den ersten Fünf sollte in der Saison 2016 möglich sein. Diese Ziele wurden erfolgreich in einer geschlossenen Mannschaftsleistung gemeistert und mit Platz 3 in der Gesamtwertung mehr als belohnt.

hinzukommen. Die Gespräche hierzu laufen bereits, grundsätzlich wurde hier das weitere Interesse an einer Zusammenarbeit stets positiv bekundet. Inwieweit der Kader aber bestehen bleibt, hängt von den weiteren Verhandlungen als auch

dem MSC Diedenbergen, was insbesondere auch der hervorragenden Arbeit von Sportleiter Schumacher geschuldet ist. NADINE KLEBER www.msc-diedenbergen.de

Der Vorstand des MSC Diedenbergen ist mehr als zufrieden mit dem Ergebnis seiner jungen Mannschaft und freut sich weiterhin darauf, attraktiven und vor allem erfolgreichen Speedwaysport im Rhein-Main-Gebiet gewähren zu können. Mannschaftskader aufgebaut. Der Mannschaftkader wurde in den letzten Jahren systematisch und unter fachlicher Anleitung durch den sportlichen Leiter Andreas Schumacher aufgebaut und nun konnten die ersten Erfolge eingefahren werden. Wie sehr sich die Nachwuchsarbeit gelohnt hat, sieht man an Leon Maier. 2014 frisch in die 250-ccm-Klasse aufgestiegen und von einigen Vereinen belächelt, zählt er heute zu den Top 10 in seiner Klasse und das weltweit! Ein Ausnahmetalent gefördert durch den MSC Diedenbergen. Der Kader für die Saison 2017 soll nach Möglichkeit unverändert bleiben, lediglich soll noch ein weiterer U21-Fahrer

Die Diedenberger Zweitligamannschaft 2016, rechts Sportleiter Andreas Schumacher

Bahnsport


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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2016 Martin Smolinski gewann gleich zum Auftakt sein erstes Rennen in der Bergring-Arena

Speedway-Grand-Prix Teterow

Ganz großer Preis von Deutschland Keine Wildcard für Smolinski

In Teterow begeisterte Martin Smolinski mit seinen Siegfahrten und einer bravourösen Leistung die Fans; acht Wochen später kam für den 32-jährigen Olchinger die Ernüchterung: Der Deutsche Meister wurde bei der Vergabe von permanenten Wildcards für die GP-Saison 2017 übergangen. Die Dauerstarttickets gingen an Nicki Pedersen (DK), Emil Saifutdinov (RUS), Matej Zagar (SLO) und Maciej Janowski (PL); Smolinski bleibt der zweite Reserveplatz.

Nach langer achtjähriger Pause wurde in Deutschland wieder ein Speedway-GP-Rennen ausgetragen. Der erste Grand Prix im mecklenburgischen Teterow geriet zu einem großartigen Speedwayfest. Rückblende: im Jahr 2008 war der Deutschland-GP in der Veltins-Arena auf Schalke am Renntag abgesagt worden, angeblich weil der Bahnbelag nicht befahrbar war. Insider vermuteten aber, dass der miserable Vorverkauf in der 60.000 Zuschauerarena Grund für die Absage war. Acht Jahre machte GrandPrix-Promoter BSI Speedway einen Bogen um Deutschland. Bis 2016. Und man landete in der mit Zusatztribünen ausgestatteten Bergring-Arena in Teterow einen Volltreffer: 12.500 Fans kamen und bildete eine grossartige Kulisse zu einem richtigen Speedway-Festival. Stadtwerke als Veranstalter. Interessant war die Konstellation, wie es zum deutschen GP-Revival gekommen war: Der britische GP-Promoter betätigte sich selbst als Veranstalter; Ausrichter war aber nicht etwa der Bahnbetreiber MC Bergring Teterow, sondern die Stadtwer-

Der Bayer hatte große Hoffnungen gehegt, nach 2014 wieder unter den besten 16 der Welt dabei zu sein, zumal Grand-Prix-Promoter BSI Speedway den Vertrag mit Teterow nach dem Rennen im September um drei Jahre bis 2019 verlängert hatte. Offensichtlich spielen sportpolitische und Marketingüberlegungen bei der Fahrerauswahl die dominierende Rolle. Die Veranstalter-Wildcard beim Teterow-GP am 09.09.2017 dürfte Smolinski indes sicher sein.

Speedway-Grand-Prix

Greg Hancock in Teterow. Wochen später war der Amerikaner zum vierten Mal Weltmeister

ke Teterow! Somit lag das wirtschaftliche Risiko für den Verein bei null. Dass die Veranstaltung so positiv einschlug, war neben dem herrlichen Spätsommerwetter vor allem dem einzigen deutschen Teilnehmer Martin Smolinski zu verdanken: Nur mit einer VeranstalterWildcard am Start, gewann der Bayer zwei seiner Läufe und fuhr unter einem Meer von schwarz-rot-goldenen Fähnchen bis in die Halbfinals und wurde sehr guter Siebter. Der Australier Jason Doyle holte in Teterow einen von drei GP-Siegen in diesem Jahr, was ihm aber kein Glück bringen sollte: Wegen einer Verletzung beim polnischen GP in Torun konnte der Australier den sicher geglaubten Titel in seiner australischen Heimat in Melbourne nicht einfahren. Text und Fotos: THOMAS SCHIFFNER www.speedwaygp.com


Motorradsport - DMV INSIDE 04/2016

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Meister der MEFO Sport-Klasse Stefan Wagner (47) vor Reiko Menning (11) und dem Ungarn Istvan Regi (13) Foto: Thomas Schiffner

DMV Quad Challenge

Eine neue Herausforderung Totgesagte leben länger. Die DMV Quad Challenge ist quicklebendig und erfährt beim DMV 2017 sogar eine Aufwertung. Das Finale der DMV Quad Challenge 2016 in Bad Hersfeld war beinahe ein Spiegel der gesamten Saison: Mal Sonne, mal Regen. Mussten die Rennen in Diedenbergen (im April) und in Homberg (Sonntag) wegen Regens abgesagt werden, so fuhren die Gladiatoren in Hersfeld

den ganzen Samstag im Nieselregen, der sich später verstärkte, so dass die Bedingungen immer schlechter wurden. Fahrersprecher Stefan Wagner schlug vernünftigerweise den Abbruch nach dem 3. Wertungsdurchgang vor und so konnte das Rennen völlig unfallfrei beendet und gewertet werden. Sonntag bei Sonnenschein. Am Sonntagmorgen regnete es nicht mehr und ein Einsatzkommando des MSC Bad Hersfeld arbeitete ab dem frühen Morgen daran, die Bahn trockenzulegen. Das gelang hervorragend und, obwohl die schwer gewordene Bahn den Fahrern alles abverlangte, konnte der letzte Lauf des Jahres komplett und problemlos gefahren werden.

Die Speedkarts (hier Karsten Herwig) sorgten für Belebung der Quad Challenge Foto: Claudia Mannes

Alle Meister 2016 Klasse 1 1. Ray Gärtner, Bochum 2. Bernd Schomber, Homberg/Ohm 3. Milan Dreier, Mücke Klasse 2 1. Stefan Salm, Weinbach 2. Malte Herrmann, Herzebrock 3. Gordon Roß, Parchim Klasse 3 1. Matthias Hahnke, Lautertal 2. Dietmar Ziegler, Ulrichstein 3. Damian Liszkowski, Ismaning MEFO Sport Klasse 1. Stefan Wagner, Bad Emstal 2. Christian Bonkowski, Felsberg 3. Istvan Regi, Ungarn

Das Fazit der Shorttrack-Saison 2016 fällt gemischt, aber unter dem Strich positiv aus: Die Teilnehmerzahl war in der abgelaufenen Saison rückläufig; jedoch kamen die Speedkarts als belebendes Element neu hinzu. Es gab leider einige, teils schwere Unfälle. Inzwischen sind aber alle Fahrer wieder wohlauf.

Klasse 5 1. Chantal Wagner, Haßloch 2. Bela Praxl, Laubach 3. Felix Schulze, Villmar Klasse 6a 1. Marvin Schulze, Villmar 2. Marlon Dreier, Mücke 3. Theo Garthe, Urbach Klasse 6b 1.Simon Bonkowski, Felsberg 2. Niko Bauer, Homberg/ohm Speedkarts 1. Peter Heussner, Kerspenhausen 2. Karsten Herwig, Niederaula 3. Katrin Wagner, Ottrau

Der Organisator will nun vor allem gegen die rückläufigen Fahrerzahlen in den Schüler- und Jugendklassen ankämpfen: Stefan Wagner, Meister in der MEFO Sportklasse, hat zwar seinen Rücktritt als aktiver Fahrer erklärt, er will aber seine Funktion als Fahrersprecher fortführen und sich gemeinsam mit der Orgaleitung um die Nachwuchsförderung kümmern. Dazu sollen Jugendquads für Anfänger zur Verfügung gestellt werden und im Frühjahr 2017 möglichst viele Schnupperkurse für Kids auf verschiedenen Bahnen angeboten werden. Text und Fotos: THOMAS SCHIFFNER www.shorttrack-online.de

Deutsche Shorttrack

Quad Meisterschaft

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Aus Challenge wird Deutsche Meisterschaft

Bei der feierlichen Meisterehrung der DMV Quad Challenge im Bürgerhaus in Heringen ließ Organisationsleiter Thomas Schiffner die Katze aus dem Sack. „Die DMV Quad Challenge ist gestorben. Es lebe die Deutsche DMV Shorttrack Quad Meisterschaft powered by MEFO Sport.“ Der DMV hat den künftigen Meistertitel genehmigt, womit die Serie ab 2017 eine erhebliche Aufwertung erfährt, denn die Teilnehmer in den sieben Quadklassen und bei den Speedkarts kämpfen nächstes Jahr um eine offizielle Deutsche DMV Meisterschaft. Den Organisatoren liegen bereits jetzt zahlreiche Anfragen von Quadfahrern, vor allem aber von Speedkartfahrern für die nächste Saison vor. In einem ersten vorläufigen Terminkalender sind für die neue Saison elf Wertungsläufe auf acht verschiedenen Bahnen vorgesehen – auch das würde einen absoluten Rekord in der Historie der Shorttrackserie bedeuten.

DMV Quad Challenge


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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2016

Ganz viel Verkehr herrschte in Klein-Krotzenburg Foto: Manuel Hielscher

DMV Mofacup

Dämonen gewinnen Hardcore Saison Schon im zweiten Jahr entwickelte sich der vom DMV Hessen ausgeschriebene DMV Mofacup zum Selbstläufer. 69 Teams waren bei den fünf Rennen am Start. Und es geht noch mehr. Alle Veranstaltungen 2016 waren ein voller Erfolg – volle Starterfelder, viele hundert oder gar über tausend Zuschauer und überall spielte auch die Witterung mit. Die Bilanz gilt mit Einschränkung für den MSC Nidda, der das erste Mal dabei war, der sich aber unter dem Dach des DMV mit neuem Team 2017 verstärkt ins Zeug legen will. Die Cupsaison begann im Mai im Mai unterfränkischen Laufach, zog im Juli nach Nidda und landete am Traditionstermin „erstes September-Wochenende“ in Klein-Krotzenburg. Kurioserweise war das dritte Cup- das erste DMV-Rennen der Saison. Bei perfektem Rennwetter pilgerten fast 800 Fans an das Grasbahnoval am Fasanengarten und 37 Teams mit mehr als 110 Fahrern und Fahrerrinnen gingen ins 4-Stunden-Rennen. Das Team Dmon Parts mit Teamkapitän Immanuel Schramm (erfolgreicher Bahn-Seitenwagenfahrer) ließ erstmals mit dem Tagessieg aufhorchen und blieb auch drei Wochen später auf dem Kinzigtalring in Neuenhasslau mit dem zweiten Gesamtrang hinter Guraxler Racing, die ebenfalls aus Tettnang kommen, ein Kandidat auf den Gesamtsieg. Auch in Neuenhasslau gab es, wie in Klein-Krotzenburg bei Sonnenschein, einen grossen Zuschaueraufmarsch und spannende Rennen auf attraktiver, weil schneller Strecke.

DMV Mofacup

Der Showdown startete dann, ungewöhnlich spät, erst am 29. Oktober im unterfränkischen Sailauf. Doch auch der Turnverein (!) Sailauf als Veranstalter hatte Glück mit dem Wetter und es war eine Entscheidung, die knapper war als bei manchen Formel-1-Rennen: Beim letzten Lauf sicherten sich Immanuel Schramm und Christian Burmeister vom Team Dmon Parts buchstäblich im Finish den Meistertitel aller Klassen. Dmon Parts hatte vor dem Motocross ähnlichen Hardcore-Rennen in Sailauf nie in Führung gelegen, weil sie schon in Laufach ihr „Null Punkte Streichresultat“ kassierten. In Sailauf erwischte es dann die Favoritenteams, die alle fünf Rennen gefahren waren und erst nach Rennende ihr schlechtestes Resultate als „Streicher“ abgezogen bekamen. Als Sieger der Tuningklasse in Sailauf bekamen Schramm/ Burmeister 9,50 Wertungspunkte und siegten mit 35,88 Punkten in der Ge-

samtwertung vor den bei den Prototypen gestarteten „Spessartreuwern“ (34,08 Punkte) und Guraxler Racing mit Moritz Straub und Lion Englbrecht (33,00 Punkte), die ebenfalls aus Tettnang kommen. Bei bestem Herbstwetter ging das Rennen in Sailauf zu Ende, und es war schon stockdunkel, als die Meister und Platzierten nach einer großartigen Saison bei der Pokalübergabe durch LandesgruppenPräsident Jürgen Schmitt überschwenglich feierten. Nach Redaktionsschluss trafen sich die Verantwortlichen des Mofacups zur Planungssitzung für 2017. Fest steht: Den DMV Mofacup wird es auch in der dritten Saison geben, mit eher mehr als weniger Rennen. Überdacht werden soll das Reglement, da bei der jetzigen Klassifizierung (Standard-Mofas, Tuning-Klasse, Prototypen) echte Mofas in der Minderheit sind und auch gegenüber den aufgemotzten Geräten kaum Erfolgschancen haben. THOMAS SCHIFFNER www.DMV-mofacup.de

Die Siegerteams Dmon Parts, Spessartreuwer und Guraxler Racing gingen im Saisonschlussjubel fast unter Foto: Schiffner


Motorradsport - DMV INSIDE 04/2016 Happy End nach Drama: Deutscher DMV Meister Jens Schweda

Jannes Uhde vom MV Kaakstedt gewann die Klasse 3 Foto: Stefan Schmidt

Foto: Sonja Günther

Deutsche DMV Motorrad Biathlon Meisterschaft

Saison erfolgreich abgeschlossen Die 18. Deutsche DMV Biathlon Meisterschaft im thüringischen Triptis erntete viel Lob und brachte einen hervorragenden Saisonabschluss. Nun ist sie schon wieder Vergangenheit, die Biathlon-Saison 2016. Dabei haben wir gerade noch auf den ersten Start zur Meisterschaft gefiebert. Zehn Läufe gab es zur Landesmeisterschaft Berlin/ Brandenburg, je zwei in Groß Glienicke, Luckau und Eisenhüttenstadt und vier in Reetz. Die Auflösung des MSC Race and Style Lauchhammer ließ geraume Zeit offen, ob zehn Läufe überhaupt möglich sind, zumal ja bereits im Vorjahr der MSC „Jugend“ Lübbenau als Veranstalter ausgeschieden war. Nun, es waren vor allem die Sportfreunde des MSC „Burg Eisenhardt“ Bad Belzig dafür verantwortlich, dass dennoch eine akzeptable Anzahl von Meisterschaftsläufen durchgeführt werden konnten. Sie DM-Siegerehrung der Kids: Aljoscha Peise, Jannes Uhde, Finn Böttcher (von Links) Foto: Sonja Günther

übernahmen zu den beiden ohnehin von ihnen geplanten Läufen die beiden des ehemaligen Vereins aus Lauchhammer. Viel Zeit hatten sie für ihre Entscheidung nicht. Und viel Zeit lag auch nicht zwischen beiden Veranstaltungen, nämlich genau die Sommerferien. Dass trotzdem alles geklappt hat und nahezu reibungslos gelaufen ist, dafür gebührt den Sportfreunden aus der Mittelmark großer Dank. Drama um Jens Schweda. Keine Veranstaltung, keine Meisterschaft ohne ihr kleines Drama. In INSIDE 2/2016 berichteten wir über Jens Schweda, der nach 15 Jahren erstmals wieder an den Start ging und in der Klasse 2 auch gleich das Siegertreppchen errang. Geplant hatte Jens sicher gemeinsam mit Tochter Michelle und Nico Engelhardt (alle vom MC Hirschgarten aus Berlin), die Meisterschaft aufzumischen. Doch es kam anders. Im vierten Lauf in Luckau brach sich Jens zwei Rippen (später stellte sich heraus, dass tatsächlich vier Rippen gebrochen waren). Michelle hatte wohl ein wenig Angst vor der eigenen Courage und so musste sich Nico nahezu allein durch die Meisterschaft schlagen. Am Ende reichte es für Nico Schweda für einen dritten Platz in der Meisterschaft; Jens wurde immer noch Sechster und Michelle Zehnte. Für vier

gebrochene Rippen immer noch ein ganz gutes Ergebnis. Aber, Jens wollte das so nicht auf sich sitzen lassen. Und so griff er zur 18. Deutschen DMV-Meisterschaft im thüringischen Triptis in der Klasse 2 noch mal an. Ein zweiter Platz im ersten Lauf, ein erster Platz in Lauf 2, das war der Titel: Deutscher DMV-Meister. Herzlichen Glückwunsch noch mal an Jens Schweda, an den zweiten Deutschen DMV-Meister aus Berlin/Brandenburg, Jannes Uhde (Klasse 3) vom MV Kaakstedt sowie an alle anderen Meister und Platzierten. Meisterehrung in Eiche. Nach dem Abschluss der 18. Deutschen DMV-Meisterschaft, für die es übrigens viel Lob gab, bleibt in diesem Jahr nur noch die Ehrung der Berlin/Brandenburgischen Landesmeister am 26. November in Eiche (Ahrensfelde) bei Berlin und (dann schon im nächsten Jahr) die Veranstaltertagung und Weiterbildung der Landesfachverbände am 13.01.2017 im südbrandenburgischen Duben. Übrigens findet die 19. Deutsche DMVMeisterschaft im kommenden Jahr in Brandenburg statt. Ihre Ansprüche auf Ausrichtung dieses Höhepunktes haben bereits der MC Groß Glienicke und der MSC „Burg Eisenhardt“ Bad Belzig angemeldet. Ich bin gespannt, wer das Rennen macht. STEFAN SCHMIDT www.motorrad-biathlon.de

Motorrad Biathlon

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Motorradsport - DMV INSIDE 04/2016

Nicolai Kraft vor Jens Schäfer (#77) und Frank Krieger (#8) in der Superbike-/ Supersportklasse

Klassik Trophy 2016

Fahrspaß auf Youngtimern Die nördlichste Rennstrecke Deutschlands in Oschersleben war Austragungsort der Börde Klassik, einem weiteren Lauf zur Klassik Trophy Serie 2016. Alle Solo- und Gespannklassen waren in Oschersleben vor Ort; rund 300 Fahrer ließen sich den Fahrspaß an diesem Event nicht nehmen. Und das nicht nur aus allen Teilen Deutschlands: Aus Schweden, Dänemark, Österreich, Schweiz, England und den Niederlanden waren die Teams angereist. Auch der Wettergott meinte es gnädig mit den Aktiven. Zwar drohten öfters die Der Däne Kenny Mathiessen wurde in der Börde Doppelsieger

Regenwolken sich zu entladen, aber die Strecke blieb trocken. Für Wolken sorgten nur am Start die Zweitaktklassen, aber die waren schnell wieder verzogen. So war es in der gut besetzten GP 350 der Engländer Richard Peers-Jones, der seine Yamaha TZ 350 vor seinen Markenkollegen, dem Dänen Leif Nielsen und Günter Hinze, in Lauf 1 zum Sieg fuhr. In Lauf 2 holte sich ein weiterer Däne, Kenny Mathiessen den Sieg, der im ersten Lauf ausgefallen war. Trophy-Sieger Hans-Peter Loda. In der offenen GP-250-Klasse war es erneut Doppelstarter Mathiessen, der als Sieger vor dem Gewinner der Trophy, Hans-Peter Loda abgewinkt wurde. In Lauf 2 drehte Loda den Spieß um und

gewann vor Thomas Schneider (Honda RS 250). In der gemeinsam gestarteten GP 250 bis Baujahr 1991 teilten sich Stefan Tennstädt (Rotax) und Harald Merkl (Yamaha) den Sieg in den beiden Läufen vor Danny Graf (Suzuki RGV) und Rene Hausmann (Yamaha TZ 250). Gespannt war man auf die Superbike-/ Supersportklasse. Sie hat sich im Laufe der Saison hervorragend entwickelt. Überraschenderweise waren die 600erSupersportler schneller als die hubraumstärkeren Superbikes. Lauf 1 gewann Timo Schönhals (Yamaha R6) vor Nicolai Kraft (Suzuki GSX-R 600), Peter Ammann (Honda RC 30) und Bernd Kreuzer (Kawasaki ZX7). Lauf 2 wurde nach einem Sturz in Runde 6 abgebrochen und nicht wieder gestartet. Die Wertung bei Abbruch: Schönhals vor Gottschalk, Serway (alle Yamaha R6), Bauernfeind (Aprilia Mille) und Ammann (Honda RC 30). Auch die Dreiräder waren am Start. Dort gab es in beiden Läufen das gleiche Ergebnis: Treske/Martens holten sich auf ihrem mit dem Suzuki-1000-ccm-Motor ausgestatteten Ireson-Gespann den Sieg vor Kindermann/Kokkot (Guzzi-Kneeler) und Mathias/Wulf (Honda 600). Zusätzlich waren noch vier weitere Klassen am Start, sowohl in den Rennen als auch in der Regularity (Gleichmäßigkeits)-Klasse. Ein erlebnisreiches dreitägiges Rennwochenende gab den Teilnehmern viel Fahrspaß auf ihren Youngtimern zurück. Text: MANFRED JOHN Fotos: WERNER KLEFENZ www.klassik-motorsport.com

Klassik Trophy


Tourensport - DMV INSIDE 04/2016

DMV Sternfahrt in die Niederlande

Endspurt 2016 Die letzte DMV Sternfahrt in diesem Jahr war eine internationale Sternfahrt. Ziel, vom 30.09. – 03.10.2016, waren die Niederlande! Leider konnte DMV-Tourensportreferentin Jenny Ude kein Hotel in Holland finden, welches unsere Sternfahrer preiswert aufnehmen wollte, und so wurde uns „Kleve“ als Anlaufpunkt und das Restaurant „Königsgarten“ als Zielkontrolle vorgegeben. Weil auch keine Hotelangebote dabei waren, hat sich MSC-Victoria-Sportleiterin Marina Weiss selbst bemüht, alle Mitglieder an einem Standort unterzubringen. Es ist ihr gelungen, 12 von 13 Victorianern (Harry wohnte in seinem Motorrad) in einer Jugendherberge anzumelden. Toll! „Hotel“ Jugendherberge. Hier herrschte ein buntes Treiben. Kinder aller Altersgruppen waren vertreten. Man konnte gut die Unterschiede bemerken, Kinder – dritte und vierte Klasse – alle zusammen. Kinder, also ältere, so etwa siebte Klasse alle getrennt – Mädchen und Jungen extra an den Tischen. Die „Jungen“ fühlten sich wohl im Verbund mit den „Alten“

Niederlande-Tour mit „Hotel“ Jugendherberge

Marina Weiss ist es auch zu verdanken gewesen, dass diesmal auch „Youngster“ dabei waren, denen der Übernachtungspreis einer Jugendherberge natürlich sehr entgegen kam! Die „Jungs“ hatten zusammen ein Mehrbettzimmer und fühlten sich nicht nur an ihre Schulzeit erinnert, sondern waren mit viel Spaß unter sich. Am Wochenende war die Herberge aber fest in der Hand der Erwachsenen. Die Jugendherberge von heute ist nicht mehr das, was wir so von früher kennen! Es gibt nicht mehr diese Schlafsäle von früher und inzwischen haben auch alle Zimmer WC und Dusche. Nachtleben. Da für die Sternfahrt auch kein Programm angeboten wurde, mussten wir uns selbst bemühen. Nijmegen, Amsterdam, Alkmaar und Arnheim waren unsere Ziele und wir hatten viel Spaß! Unsere „Youngster“ waren zusätzlich noch im niederländischen Nachtleben unterwegs, aber zum Glück gibt es auch über die „Grenzen“ fahrende Taxis, und sie konnten oder wollten sich an einige Begebenheiten nicht mehr erinnern.

Am Samstagabend dann im Cafe Königsgarten die Siegerehrung – Der erste Platz Clubwertung und Clubmeistbeteiligung ging an den MSC Victoria Lichterfelde. MSC Victoria vor Emden und SMC Rot-Weiß war die Reihenfolge. Schade, dass unsere „Youngster“ ohne DMV-Ausweis unterwegs waren, sonst hätte es wieder zur Deutschen Meisterschaft gereicht! Trotzdem können wir auf ein tolles Wochenende zurückblicken, was wir uns selbst organisiert haben, und Marina Weiss hat jungen Leuten einmal mehr gezeigt, dass sich die „Älteren“ auch etwas lockeren Gegebenheiten anpassen können und dass die Jungen auch mit den Alten Spaß haben können! Wir hoffen, dass alle gesund bleiben, das Jahr ruhig beenden und wir mehr jungen Zuwachs auf weiteren Fahrten verzeichnen können! Text und Fotos: KLAUS CIESZYNSKI / MW www.msc-victoria.de

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Motorsportjugend - DMV INSIDE 04/2016

MSJ Vollversammlung 2016

Verjüngungskur

Die MSJ ist die Jugendorganisation des DMV. Bei der Vollversammlung im thüringischen Suhl wurde der Namensbestandteil Jugend besonders betont. Zum dritten Mal fanden DMV- und MSJMeisterehrung und die MSJ Vollversammlung am gleichen Wochenende, am gleichen Ort, im Ringberg-Hotel in Suhl statt (siehe Bericht der Meisterehrung ab Seite 8). Die Vollversammlung am Sonntag, bei der 2060 Stimmen aus Clubs und LGs repräsentiert wurden, begann mit den Berichten von Vorsitzendem und Fachreferenten. MSJ-Vorsitzender Ralf Frache blickte auf ein gutes Sportjahr 2016 zurück und kündigte an, dass sich das Präsidium nächstes Jahr intensiver um förderungswürdige Sportarten, wie zum Beispiel Motocross, kümmern werde – ohne andere zu vernachlässigen. Trialreferent Matthias Neukirchen berichtete über den Nachwuchskader, über sechs Kader-Lehrgänge und über den großen Erfolg des JDM-Laufes in Hammelbach (siehe Seite 48). Bahnsport-Referent Sönke Petersen sprach über den Sichtungslehrgang in Berghaupten im Frühjahr und stellte die 14 Kadermitglieder vor, die sich aus den STC-Teams des MSC Berghaupten und des MSC Diedenbergen sowie aus der Bundesligamannschaft der DMV White Tigers rekrutierten. Büttners letzter Bericht. Wolfgang Büttner gab seinen letzten Bericht als Motocross-Referent der MSJ ab. Der Hesse berichtete über zwei Lehrgänge in Schrecksbach und in Aarbergen. Das MSJ-Aushängeschild im Cross, den MSJ-Supercup der besten Fahrer aller Landesverbände, diesmal beim MMC Schweinfurt, bewertete Büttner als vollen Erfolg.

Motorsportjugend

Boris Bachmann berichtete vom Kartslalom. Der Kartreferent blickte zurück auf das „Race of Champions“ und auf 36 Kartslalom- Vorläufe in sechs Regionen. Das Finale in Teisendorf sei gut verlaufen. Die Superkart-Saison konnte durch die Übernahme des Finales durch die Veranstaltergemeinschaft Jena/Gera gerettet werden. Die Termine für 2017 seien bereits mit einer Ausnahme fix, sagte Bachmann. MSJ-Schatzmeister Rene Schäfer präsentierte den Finanzbericht: Mitgliedsbeiträge kamen von 1940 MSJ-Mitgliedern und von 744 Familienmitgliedern. Die MSJ ist im Jahr 2015 mit den Einnahmen über den Planungen gelegen. Es konnte der Rekordbetrag von 23.000 Euro Zuwendungen an Jugendgruppen gezahlt werden. In Vertretung gaben Monika Zorn und Rolf Kranze den Revisionsbericht ab und der MSJ-Vorstand konnte ohne Gegenstimme entlastet werden. Michelle Neukirchen Schatzmeisterin. Bei den Wahlen erklärte der stellvertretende Vorsitzende Rene Schäfer, dass er Neue Schatzmeisterin: Michelle Neukirchen

aus beruflichen und persönlichen Gründen nicht mehr kandidieren werde. Auf Vorschlag des Vorstandes wurde die 19-jährige Michelle Neukirchen (Grossheubach) einstimmig zur neuen Schatzmeisterin gewählt. Boris Bachmann wurde als Jugendkart-Referent ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Da Wolfgang Büttner aus Altersgründen das Amt des MotocrossReferenten in jüngere Hände geben wollte, wurde Armin Bolz als sein Nachfolger vorgeschlagen. Auch der 51-Jährige vom AMC Rodheim-Bieber wurde vom Plenum einstimmig gewählt. Da die neue Schatzmeisterin Michelle Neukirchen als Jugendsprecherin ausscheiden musste, wurde in einer Blockwahl Franziska Schneider als Jugendsprecherin Vierrad bestätigt und Michelles jüngere Schwester Danielle Neukirchen (14 Jahre) als Jugendsprecherin Zweirad gewählt. Zuletzt wurde dem Haushaltsplan 2017 mit einem Volumen von 69.450 Euro einstimmig zugestimmt. Fazit: Die MSJ-Vollversammlung 2016 war eine große Verjüngungskur. Text und Fotos: THOMAS SCHIFFNER www.msj-motorsport.de Neuer Motocross-Referent: Armin Bolz


Motorsportjugend - DMV INSIDE 04/2016

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Nachwuchsförderung in der MSJ

Breitensport und Kaderförderung – geht das? Dass der DMV mit seiner Motorsportjugend (MSJ), die Jugendarbeit im deutschen Motorsport als erster Verband startete und nun seit nahezu 40 Jahren

Sandro Melchiori

Foto: Schiffner

enorm fördert, ist schon lange kein Geheimnis mehr.

Zusammenarbeit mit dmsj. Doch auch die gute Zusammenarbeit mit der Deutschen Motorsport Jugend (dmsj) zahlt sich definitiv aus. So sind die betroffenen Vereine und Serienleiter immer schnell informiert, wenn es Neuigkeiten zu Reglements oder Durchführungsbestimmungen gibt. Auch hieraus entwickeln sich Vorteile für die MSJ-Sportlerinnen und Sportler, die sich somit schnellstmöglich

auf Regeländerungen der dmsj einstellen können. Und wie geht’s nach Vollendung des 18. Lebensjahres weiter? Auch auf diese Frage haben MSJ und DMV passende Antworten parat. Weiß der KartslalomFahrer nicht weiter, steht ihm die Superkartslalom-Meisterschaft als Übergang zum Automobil-Slalom oder sogar einer der vielen DMV-Rennserien, wie der DMV BMW Challenge bereit. Ähnlich ist es aber auch im Motorradsport. Ob Gelände oder Rundstrecke, im DMV ist ein reibungsloser Übergang der Sportlerinnen und Sportler in den Erwachsenensport möglich. Wir meinen daher: Ja, Breitensport und Kaderförderung, das geht im Jugendmotorsport sehr gut und unsere DMV-Ortsclubs und die DMV-Referenten zeigen das Tag für Tag. Bei Fragen zu diesem oder anderen Themen steht das Team der DMV-Sportabteilung oder der MSJ Jugendausschuss natürlich gern zur Verfügung. SANDRO MELCHIORI/RALF FRACHE www.msj-motorsport.de

Alle MSJ Meister 2016 Zweiradsport

Name

Vorname

Disziplin

Köhler

Florian

Mo.-Biathlon MSJ Motorrad-Biathlon Meisterschaft -Erfolgreichster Fahrer

Erfolg MSJ

Widmann

Nicolai

Trial

Sieger MSJ Jugendtrial Meisterschaft

MSJ

Weber

Nick

Trial

Sieger MSJ Jugendtrial Cup

MSJ

Höhner

Jonas

Trial

Sieger MSJ Jugendtrial Pokal

MSJ

Schwabedissen Nils

Trial

Sieger MSJ Schülertrial Pokal

MSJ

Team Hammelbach 1

Trial

Sieger MSJ Trial Mannschaftsmeisterschaft

Fahrer: Simon Hörr, Nick Weber, Nils Schwabedissen

Vierradsport

Die Jugend- und Superkartslalom-Meisterschaften verzeichnen jährlich bei über 40 bundesweit ausgetragenen Veranstaltungen einen sehr großen Zuspruch. Auch der MSJ-Motocross-Supercup zeigt Jahr für Jahr eine positive Entwicklung in der Starterzahl und ist nur eine von drei großen JugendmotorsportVeranstaltungen im Bereich Zweiradsport, für welche die MSJ verantwortlich ist. Auch die MSJ-JugendtrialMeisterschaft oder die MSJBahnsportmeisterschaft unterstreichen diesen positiven Trend. In allen Meisterschaften der MSJ wurden immer wieder große Nachwuchstalente geschmiedet. Um die großen Erfolge, die hierbei erzielt wurden, weiter auszubauen, hat die MSJ ihre Kaderförderung mit dem „Team MSJ im DMV“ ins Leben gerufen. In diesem Team werden besonders talentierte Fahrerinnen und Fahrer der einzelnen Disziplinen intensiv ge-

fördert, um zukünftig Ihr Potenzial noch besser ausschöpfen zu können. Dies kann besonders gut in den dmsj-Meisterschaften beobachtet werden, in denen sich die MSJ-Fahrerinnen und Fahrer in den vergangenen Jahren wiederholt vordere Platzierungen sichern konnten. Auch das zeigt die hervorragende Qualität der sportlichen Ausbildung und Jugendarbeit, die die Trainer der Ortsclubs und die Referenten der MSJ Jahr für Jahr an den Tag legen. Auch in den Bereichen der nicht so bekannten Motorsportdisziplinen ist der DMV mit seiner Motorsportjugend aktiv und führend. So gibt es beispielsweise auch in den Disziplinen Tourensport, Quad, Truck Trial, Drag Bike und Dragster MSJ-Meisterschaften.

Weber

Nick

Trial

Sieger Deutscher dmsj Jugend Trial Cup

Laufer

Luis-Valentino

Motocross

MSJ MX Supercup Sieger Klasse 50ccm³

MSJ

Schäfer

Fynn Henryk

Motocross

MSJ MX Supercup Sieger Klasse 65ccm³

MSJ

Massury

Carl

Motocross

MSJ MX Supercup Sieger Klasse 85ccm³

MSJ

Streller

Max

Bahnsport

Sieger MSJ Bahnsport Meisterschaft Junior A

MSJ

Bachhuber

Erik

Bahnsport

Sieger MSJ Bahnsport Meisterschaft Junior B

MSJ

Liebmann

Celina

Bahnsport

Siegerin MSJ Bahnsport Meisterschaft Junior C

MSJ

Bachhuber

Erik

Bahnsport

Sieger dmsj Deutsche Meisterschaft Bahnsport Junioren B

Liebmann

Celina

Bahnsport

Siegerin dmsj Deutsche Meisterschaft Bahnsport Junioren C

Pfitzenmaier

Franziska

Kart

Siegerin MSJ Jugendkart Slalom Meisterschaft -Klasse 1-

MSJ

Pnishi

Erion

Kart

Sieger MSJ Jugendkart Slalom Meisterschaft -Klasse 2-

MSJ

Vietze

Florian

Kart

Sieger MSJ Jugendkart Slalom Meisterschaft -Klasse 3-

MSJ

Spitzer

Simon

Kart

Sieger MSJ Jugendkart Slalom Meisterschaft -Klasse 4-

MSJ

Kern

Felix

Kart

Sieger MSJ Jugendkart Slalom Meisterschaft -Klasse 5-

MSJ

Ruhland

Alexander

Kart

Sieger MSJ Jugendkart Slalom Meisterschaft -Klasse 6-

MSJ

Kart

Sieger MSJ Jugendkart Slalom Meisterschaft Mannschaftswertung MSJ

MSC Teisendorf 1

Fahrer: Felix Kern, Lisa Rautter, Tamara Tontsch, Max Geige, Max Schallinger, Sven Bachmann MSC Zeilarn

Kart

Sieger MSJ Jugendkart Slalom Meisterschaft Clubwertung

MSJ

Lange

Sebastian

Kart

Sieger MSJ Superkart Slalom Meisterschaft Klasse 1

MSJ

Leuz

Maximilian

Kart

Sieger MSJ Superkart Slalom Meisterschaft Klasse 2

MSJ

Kart

Sieger MSJ Superkart Slalom Meisterschaft Mannschaftswertung MSJ

OC Schwäbisch Hall

Teamleiter: Michael Lange, Fahrer: Louis Herrmann, Sebastian Lange, Maximilian Leuz, Miriam Lange Gerlich

Robin

Drag

Meister DMV Drag Racing Meisterschaft Klasse Junior Drag Bike MSJ

Sommer

Magnus

Drag

Meister DMV Drag Racing Meisterschaft Klasse Junior Drag Bike MSJ

Motorsportjugend


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Motorsportjugend - DMV INSIDE 04/2016

Nick Weber trumpfte bei der EM in Großheubach gross auf Foto: Thomas Gierth

Deutsche Jugendtrial Meisterschaften

Die Legende Stahlberg lebt! Erfolgreiche Deutsche Jugend Meisterschaften krönen die Trialsaison der MSVg Hammelbach. Die diesjährige Trialsaison war für die MSVg Hammelbach fast beendet, wäre da nicht die Deutsche Meisterschaft im Jugendtrial gewesen. Nach rund 30 Jahren wagten sich Vorstand und Trialaktive an das Projekt JDM 2016. Viele Stunden mit zum Teil mehreren Traktoren und Radladern bauten die MSV'ler Sektionen aus Natursandstein, Baumstämmen und Sonstigem, was die Natur zur Verfügung stellte. Immer darauf achtend, den Einklang mit selbiger einzuhalten. So gingen nicht nur ein, zwei Wochen rum, nein, stark getäuscht, die Hammelbacher suchten Ämter und Gemeinde schon zu Beginn des Jahres zur Unterstützung auf, begutachteten alles mit den Behörden und kamen zu Übereinstimmungen und Absprachen. So ging das Jahr voran und man fand immer noch etwas zu verbessern, um dem Niveau gerecht zu werden. Volltreffer nach 30 Jahren. Volltreffer nach 30 Jahren im Gelände des legendären Stahlbergs. Einige Eltern kannten ihn noch aus eigener aktiver Zeit. Als sie ihre Fahrer begleiteten, schwelgten sie mit Trialreferent Jürgen Schmitt in alten Erinnerungen. „Ja, genau hier war das, da sind wir hochgefahren und der Stein war auch da.“ Lob gab es auch vom DMSB/DMV-Umweltbeauftragten Tilman Kluge, der auch die klaren Hinweise im Umgang mit unserer Natur im Programmheft lobte; klar, kurz und bündig seine Worte. Den Schwierigkeitsgrad hatten die Hammelbacher ebenfalls gut getroffen. Zwar hatte der DMSB-Beauftragte Bedenken, aber die MSVg Hammelbach wurde bestätigt und mancher Fahrer unterschätzte wohl den Stahlberg.

Motorsportjugend

Für die Fahrer der MSVg Hammelbach bildeteten die Läufe in Hammelbach und die Woche darauf in der Pfalz den Abschluss. Bei diesen vier Endläufen nahmen sieben jugendliche Fahrer aus Hammelbach teil und gingen unter DMVFahne an den Start. Mit vier klaren Siegen konnte Nick Weber aus Mörlenbach die Konkurrenz weit hinter sich lassen, den ersten Platz in der Gesamtwertung in seiner Klasse belegen und er wurde zum Deutschen JugendMeister im Trial-Cup gekürt. Nils Schwabedissen aus Heddesbach landete in seiner Klasse „Deutscher Schüler-Trial-Pokal“ unter 50 Konkurrenten auf dem dritten Platz. Ein schlechter zweiter Lauf in Kerzenheim kostete ihn den Gesamtsieg in seiner Klasse. In der Hessen-Thüringischen JugendTrial Meisterschaft konnten Nick und Nils in ihren Klassen ebenfalls überzeugen und jeweils den Hessenmeister-Titel ihrer Klasse erringen. An diese Leistungen im Hessischen knüpften Jonas Höhner, Jana Hörr und DMV-Geschäftsstellenmitarbeiter Sandro Melchiori an und holten sich die Titel in ihren Klassen. Auch die übrigen jugendlichen und erwachsenen Trialer der MSVg Hammelbach konnten überzeugen und erreichten vordere Platzierungen bei den regionalen und nationalen Läufen. Highlights zum 60. Jubiläum. In diesem Jahr hatte die MSVg Hammelbach einige Highlights zu verzeichnen: Im 60. Jahr der Vereinsgeschichte wurde gemeinsam mit der IMS Schlierbach dieser Doppellauf zur Deutschen JugendtrialMeisterschaft, zu der 140 Fahrer aus

ganz Deutschland im Nibelungenland waren, erfolgreich durchgeführt. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, und es gab nur positive Rückmeldungen für die Organisatoren auch für zukünftige überregionale Veranstaltungen. MSVg-Mitglied Nick Weber belegte in Großheubach bei der EM in der Klasse UEM Youth Trial European International einen ersten und einen zweiten Platz. Ein weiteres Erlebnis für einige Vereinsmitglieder war der Besuch des Doppellaufes zur Trial-Weltmeisterschaft in Gefrees, wo die gesamte Trial-Weltelite anzutreffen war. Mit Trial-Shows bei verschiedenen Veranstaltungen vertreten, machten die Sportler der MSVg auf ihren Sport aufmerksam und konnten dadurch auch einige Jugendliche und Kinder als neue Fahrer für den Verein gewinnen. Nikolaus-Trial. Zum Jahresabschluss stehen jetzt noch verschiedene Trialveranstaltungen außerhalb der Wertung an, u.a. das Nikolaus-Trial des MSC KleinKrotzenburg und natürlich die alljährliche Weihnachtsfeier mit Vereinssiegerehrung, bevor die Vorbereitungen für die Saison 2017 beginnen. Interessierte können sich auf der Vereinshomepage informieren oder bei Jugendleiterin Jana Hörr unter Tel. 0151/23593633 melden. Das Training findet jeden Mittwoch ab 16.00 Uhr und jeden Sonntag ab 10 Uhr im Trialgelände in Hammelbach statt. Zum Testen stehen vereinseigene Trialmotorräder in unterschiedlichen Größen zur Verfügung. LUISA HÖRR/JÜRGEN SCHMITT www.msv-hammelbach.de


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Szene und Reise - DMV INSIDE 04/2016

Im Herbst in den Highlands Nein. Nein. Nein. Tagelang in der Sonne am Strand liegen und faulenzen, das ist was für Erholung suchende Leute mit sonnigem Gemüt, all inclusive. Ich bevorzuge eine harte Woche im Herbst bei Regen und Nebel, wenn auch die sehr geehrte Leserschaft daraus auf meinen Charakter schließen möchte. Also muß ich in die schottischen Highlands. Noch besser, auf die Isle of Skye, der Insel des Nebels. Ein Besuch beim "Old Man of Storr" wäre das Highlight, vorher wäre das Ungeheuer von Loch Ness zu überwinden, keine Rede von bezwingen ... The Old Man of Storr

Blick auf Trotternish und Storr, von Portree kommend

Loch Ness Ausgangspunkt dieser Tour ist Inverness. Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Ness in den Moray Firth, nördlich des Loch Ness, einem Süsswassersee. Und der ist nach dem Loch Lomond (nordwestlich von Glasgow) mit über 55km² der zweitgrößte See Schottlands. Auffallend, er ist wohl 37km lang, aber nur 1,5km breit. Und darin soll sich eines der bekanntesten Ungeheuer der Welt aufhalten. Man muss davor keine Angst haben, denn sein Dasein wird bestritten, aber auch beschworen, wofür das Nessie-Museum in Drumnadrochit unzählige Beweise liefert. Dort steht auch Urquhart Castle, eine der vielen phantastischen schottischen Burgen. Isle of Skye Zu recht nennen die Schotten die Insel vor der Westküste „Insel des Nebels“, weil sie so oft in mystische Nebelschwaden gehüllt ist. Magisch ist allein schon der Gälische Name der Insel: An t-Eilean Sgitheanach. Und man wird an an die Artus-Legende erinert, an die geheimnisvolle Insel Avalon, die hinter dichten Nebeln unentdeckt blieb. Skye, das sind Mythen und Legenden, die schottische Folklore hält eine Vielzahl davon bereit.

So verwundert es nicht, dass die Isle of Skye das beliebteste Urlaubsziel in Schottland ist und alle jene, die schon einmal den Norden der Insel erkundet haben, geraten beim Klang ihres Namens ins Schwärmen. Tatsächlich ist man davon fasziniert, wieviel Wildnis, wieviel Schroffheit auf so einem kleinen Fleckchen Land zusammen kommen können. Von Skye aus kann man die anderen Inneren und die Äußeren Hebriden erkennen, Orte, die dem Wetter noch viel stärker ausgesetzt sind, als Skye. Wind und Wetter leisten seit Millionen von Jahren unerschöpfliche Arbeit und formen das Angesicht der Inseln immer wieder neu. Die Berggipfel nehmen wahrhaft bizarre Formen an und "schmerzen in ihrer wilden Schönheit und Einsamkeit den Betrachter fast". Skye ist weniger lebensfeindlich und die kleinen Orte und die Hauptstadt Portree präsentieren das Inselleben in seinen schönsten Farben. An diesen entlegenen Außenposten Schottlands ist die Mentalität der Highlands noch lebendig, wird Gastfreundschaft noch groß geschrieben, scheinen Stolz und Ehre noch etwas zu bedeuten. Gerade mal 10.000 Menschen leben dort.

Die Insel erreicht man über die Bridge of Skye, dort ist die Auswahl an Straßen bescheiden, man fährt die enge kurvige A87 nach Portree. Weiter nördlich, auf dem Weg zur nördlichen Spitze der Insel, Duntulm Castle, liegen die Höhen von Trotternish mit dem "Old Man of Storr", einer 50m hohen Felsnadel, die allerdings erst nach einem mühsamen einstündigen Aufstieg mit normalem Schuhwerk zu erreichen ist. Als Lohn winkt ein sagenhafter Ausblick und diese Geschichte: Nach einer Legende suchten ein alter Mann und seine Frau in der Gegend nach einer entlaufenen Kuh. Dabei trafen sie auf Riesen, vor denen sie flüchteten. Während der Flucht warfen sie einen Blick zurück und wurden daraufhin versteinert. Dem Old Man benachbart stehen weitere Felsnadeln, die nun als seine Familie bezeichnet werden. Fortsetzung auf der nächsten Seite

Schottland zweisprachig

Landhaus als B&B

Reisebericht Schottland


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Szene und Reise - DMV INSIDE 04/2016 Eilean Donan Castle Auf der Rückfahrt, nicht weit von der Bridge of Skye, am Eingang zum Loch Duich, liegt Eilean Donan Castle "Donans Insel“ - der Name weist auf den Hl. Donnán von Eigg hin, einen keltischen Märtyrer aus dem 6. Jahrhundert. Der Bau der Burg selbst dürfte im 13.Jhdt. begonnen worden sein. Die Burg erlebte Eroberungen, Hinrichtungen, Zerstörungen und erst zu Beginn des vorigen Jahrhunderts kehrte Ruhe ein und die Restaurierung erfolgte. Heute dient die Burg als Museum und lädt ein zum Besichtigen, zum Hochzeiten und sie diente auch für Filmaufnahmen. Angeblich ist Eilean Donan Castle die meistfotografierte Burg Schottlands. Ganz egal wo man sich aufhält, rund 3000 Schlösser und Burgen gibt es in diesem Land und einige davon stehen auch zum Vekauf. 5 Mio Pfund und schon verfügt man über 80 Schlafzimmer in so einem Anwesen. Jetzt im Herbst wird das Gras auf den Hügeln und Bergen leicht bräunlich, viel zu oft sieht man leere, felsige Hänge, und als kärglichen Rest noch Baumstrünke, wo früher wohl Wälder diese Berge überzogen haben. Es wurde wild gerodet, selten neu aufgeforstet. In den Ortschaften hängen an gefühlt jedem zweiten Haus B&B-Schilder (Bed and Breakfast), die Strassen sind eng und die entgegenkommenden LKW's sind sehr stark und mutig, sodaß der PKW-Fahrer besser weit nach links ausweicht, dort lauern allerdings ziemlich viele Schlaglöcher. Was wirklich wichtig scheint

Im Tal Glen Coe

Glencoe Der nächste Tourabschnitt führt uns von Fort William nach Glencoe, und weiter nach Oban. Glencoe ist eine Ortschaft im gleichnamigen Tal Glen Coe. Der Ort liegt im Nordwesten des Tals an der Mündung des Flusses Coe in den Loch Leven, einem Meeresarm von Loch Linnhe bei Invercoe. Das berühmte Tal (= Glen) im Nordosten Schottlands bietet wunderschöne Aussichtspunkte und ist vor allem bei Wanderern beliebt. Entsprechend viele Touristen werden hierher gefahren. Man sieht auch echte Tramper à la Jakobsweg und da wird man eher annehmen, daß sie ihre Gegenwart an diesem Ort zu schätzen wissen und sowohl mit der Geschichte (zB. Massaker von Glencoe 1692 durch König Wilhelm III.) wie auch der Film-Geschichte emotional zu verknüpfen in der Lage sind.

Reisebericht Schottland

Wie schon Trotternish dienten auch Glencoe und Eilean Castle als phantastische Filmkulissen für solche Blockbuster wie Prometheus, Harry Potter, Skyfall, Braveheart und andere. Schottland ... ... hat eine faszinierende Landschaft zu bieten, die von eigenwillig geformten Vulkanen über saftig-grüne Hügelwelten bis hin zu wilden Küstenlandschaften reicht. Dazu mystische, geschichtsträchtige Burgen und Schlösser, eine endlose Zahl an Wasserläufen, an Seen, Bergen. Jeder weiß doch, welche Faszination Bergen und Tälern, Flüssen und Meeren entströmt, ob in den Alpen oder den Rocky Mountains, irgendwo. Der Naturgenuß erhält eine besondere Würze, wenn mal ein König durch ein Tal geritten ist, oder dort eine Schlacht geschlagen wurde.

Wenn man Schottland hört, denkt man an Whisky, an Dudelsäcke, an Burgen, an Kilts, - ja natürlich, und an die Highlands, wieder an Nessie. Aus sportlicher Sicht stehen St.Andrews (Golf), die Bravehearts (Fußball National-Team) und die Highland Games (u.a. Tauziehen und Baumstammwerfen) am höchsten im Kurs. Zu den berühmtesten Schotten gehören - als Auswahl - Sean Connery (007), Alexander Graham Bell (Telefon!), John B.Dunlop (Pneus), Annie Lennox und Mark Knopfler (Sängerin/Musiker), Arthur Conan Doyle (Schriftsteller/Sherlock Holmes), David Livingstone (Afrikaforscher).

Trotz GB: eigene Scheine


Szene und Reise - DMV INSIDE 04/2016

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Angeblich gibt es über 250 WhiskyDestillerien inSchottland

Den Rest der Zeit verbringe ich in Edinburgh. Wie Italiens Hauptstadt soll auch die schottische auf sieben Hügeln erbaut worden sein. Etwa 3,5 Millionen Besucher jährlich machen die Stadt am Firth of Forth im Osten Schottlands zu einem der beliebtesten Touristenziele des Königreichs. Nur noch London bietet eine so große Vielfalt an Kultur, Geschichte und Architektur aus rund 1300 Jahren Geschichte. Die kopfsteingepflasterte Royal Mile in der "Old Town" - teils als Fussgängerzone - verläuft vom Edinburgh Castle bis zum Palace of Holyroadhouse. Links und recht ein verwirrendes Netz aus gewundenen Gässchen und versteckten Durchgängen mit einer Vielzahl an Geschäften und Lokalen, eine Touristenhochburg, weil die High-Street ja auch zum Schloss führt. Auf der anderen Seite, entlang der Princess Street, liegt die georgianische New Town aus dem 18. Jahrhundert. Beide inneren Stadtteile sind im für Edinburgh typischen Sandstein erbaut, lassen den Besucher aber in zwei vollkommen unterschiedliche Epochen eintauchen. Die beiden Stadtviertel “Old Town” und „New Town“ zählen zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Princes Street, eine der berühmtesten Straßen der Stadt, ist auch die Haupteinkaufsstraße. Sie bietet eine faszinierende Aussicht auf das prächtige Edinburgh Castle. Zu dieser Straße gehört der öffentliche Park Princes Street Gardens, die Schottische National Galerie, eine Open Air Bühne, und Denkmäler wie das Scott Monument. Viele Bänke laden zum Verweilen ein und sind mit Hinweisen auf deren Spender versehen, wie dieser: "Presented by the Rugby Football Union ... zur Erinnerung an das erste jemals durchgeführte Rugby Match zwischen Schottland und England am 27.3.1871" (very traditional). Apropos Wetter, ich verbrachte wunderbare, herbstlich frische, sogar sonnige Tage im Nordwesten Schottlands, kein Nebel. It‘s not impossible to be happy without fog. Walter Wanderer

Edinburgh besticht mit imposanten geschichtsträchtigen Monumenten, allen voran das Edinburgh Castle. Die mächtig über der Stadt thronende Burg ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten ganz Schottlands. Täglich um 13 Uhr wird von den Festungsmauern des Schlosses ein Kanonenschuss („One o’clock-Gun“) abgefeuert: Seit dem Jahr 1861 gibt es diese Tradition zur Zeitmessung, die in ganz Edinburgh zu hören ist.

Calton Hill aus Richtung South Bridge

Jimmi

Es war der Abend des WM-Quali-Länderspiels Schottland gegen Litauen, ich war im "Platform 5", einem SportLokal am Haymarket in Edinburgh und wartete auf das Spiel, das im Fernsehen übertragen werden würde und so ergab sich schnell Gesprächsstoff mit meinem Sitznachbarn, Jimmi. Der ließ den Kopf hängen. Kein Wunder. 2012 war er von Glasgow nach Edinburgh umgesiedelt, erzählte er mir, weil seine Rangers um 4 Klassen zurückgestuft worden waren, die berühmten Glasgow Rangers waren pleite, an diese Schande wollte er nicht dauernd erinnert werden, außerdem hatte er ein Mädchen aus Edinburgh kennen gelernt. Dann wurde es politisch. "We are all crazy" erklärte er mir. Erst gab es eine Abstimmung für die Loslösung Schottlands von Großbritannien. Er war dafür. Aber die Betreiber dieser Idee verfehlten ihr Ziel knapp. Dann wurde dem Volk eine Abstimmung für den Austritt aus der EU abverlangt. Er war dagegen. Aber wegen schwacher Beteiligung ergab sich eine Mehrheit - für den Austritt. "Aber da sind doch die Politiker schuld, nicht das Volk", versuchte ich einzuwenden. "Oh no !!!" schrie er auf - Fiodoras Cenyvchas hatte soeben ein Tor für Litauen erzielt, das Spiel befand sich schon in der 2.Halbzeit. Ich fühlte mit Jimmi und wir schwenkten einvernehmlich um von Guiness auf Whisky, der Abend schien seine Unglücksserie fortzusetzen. Und dann die 89.Minute. James McArthur erzielte den Ausgleich für Schottland, ein kleiner Trost, London und die EU waren weit weg, und es wurde noch ein langer gemütlicher Abend. PS. Einige Tage später verlor Schottland das nächste Spiel 0:3. Und die schottische Regierung überlegt erneut, sich von Großbritannien zu lösen.

Reisebericht Schottland


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Clubs - DMV INSIDE 04/2016

MGSC Moseltal

Willkommen beim DMV! Der DMV begrüßt einen neuen Verein in seinen Reihen: den Motorrad Gelände Sport Club MGSC Moseltal (MGSC). Unweit der Stadt Trier thront über dem Weinort Klüsserath die Motocross-Rennstrecke des MGSC Moseltal. Die 1,6 Kilometer lange Strecke auf rotem Lehmboden ist für Gastfahrer geöffnet und bietet Fahrspaß durch unzählige Sprünge, Steilkurven und einer langen Geraden. Gegründet wurde der Verein übrigens schon im Jahre 1977, heute zählt er fast 120 Mitglieder aus Eifel, Trier, Hunsrück und natürlich von der Mosel. Kontinuierlich sorgten die Clubmeisterschaft mit sechs Renntagen im Jahr und die vielen Fahrerlehrgänge für ein hohes fahrerisches Niveau, doch im Laufe der letzten Jahre ist eine große Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener zusammengewachsen, denen das nicht mehr ausreicht. Der Club möchte die Ver-

DMV LANDESGRUPPE SCHLESWIG-HOLSTEIN

Einladung

Der Vorstand - Deutscher Motorsportverband - Landesgruppe Schleswig-Holstein e.V. lädt alle Einzelmitglieder und die Mitglieder der Ortsclubs herzlich ein zur

Jahreshauptversammlung 2017

Die Jahreshauptversammlung findet statt am Sonntag, 15.Januar 2017 um 13.30 Uhr im Clubheim des BSC Aukrug Böker Str. 38, 24613 Aukrug Anfahrt siehe auch: http://bscaukrug.de/anfahrt/ Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden 2. Feststellung der stimmberechtigten Mitglieder 3. Bericht des 1. Vorsitzenden 4. Bericht des 2. Vorsitzenden 5. Bericht des Schatzmeisters 6. Bericht des Sportleiters 7. Bericht der Revisoren 8. Entlastung des Vorstandes 9. Bestimmung einer Wahlleiterin bzw. eines Wahlleiters 10. Neuwahlen lt. § 10 der Satzung (2.Vorsitzender und Sportleiter) 11. Anträge 12. Verschiedenes Anträge zur Jahreshauptversammlung 2017 sind schriftlich bis zum 5. Januar 2017 zu richten an den 1.Vorsitzenden Rolf Borchardt, Siedlung Fernblick 1, 24107 Kiel, Telefax 0431 / 311332 oder Mail: roboki@t-online.de Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung findet um 15.00 Uhr die Siegerehrung für das Sportjahr 2016 statt. Wir beginnen mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken. Zur Siegerehrung bitte ich um eine verbindliche Anmeldung bis zum 5. Januar 2017 an Rolf Borchardt, Siedlung Fernblick 1, 24107 Kiel, Telefax: 0431 / 311332 oder Mail: roboki@t-online.de. Rolf Borchardt 1. Vorsitzender

Clubs

einsaktivitäten nun wieder deutlicher in Richtung Wettbewerb ausrichten. Nach erfolgreichen Veranstaltungen wie dem „Mosel-Hardenduro“ mit 7 Stunden Fahrzeit im letzten Jahr und dem 3-Stunden-Motocross vor wenigen Monaten, haben die Mitglieder nun auf der außerordentlichen Hauptversammlung im November beschlossen, dem DMV beizutreten, um auch dort an den Rennserien teilzunehmen zu dürfen. Besuchen Sie den Verein doch einfach mal während den Trainingszeiten auf dem Vereinsgelände oder lernen Sie die Mitglieder auf dem traditionellen Clubabend an jedem ersten Freitag im Monat kennen. www.mgsc-moseltal.de

AMC Duisburg

Erfolgreiches zweites Oldtimer Treffen Auf der „Dreieckswiese“ im Sportpark Duisburg fand das 2. Oldtimer Treffen des AMC Duisburg statt. Bei traumhaftem Wetter kamen die Oldtimerbesitzer und Zuschauer in Scharen. Bereits vor dem offiziellen Veranstaltungsbeginn um 10.00 Uhr fanden sich die ersten Oldtimer ein. Schnell füllte sich der Platz an der Kruppstraße. Über 240 Oldtimer fanden sich über den Tag ein. Die ganze Bandbreite der Klassiker aus allen Jahren fand sich ein. Vom Mercedes 600 Typ W 100 von Baujahr 1966 über 190 SL oder den Roadster 300 SL Cabrio, BMW, Jaguar, Opel, Ford, VW, amerikanische Traumautos, den französischen Modellen und viele mehr waren vertreten, boten den Besuchern viel sehenswertes und sorgten für viel Gesprächsstoff für Jung und Alt. Neben den PKWs fanden sich auch rund 30 Motorräder ein; man konnte sich vorstellen wie früher auf dem Zweirad gereist wurde. Das Restaurant DSV 98 Am Bertasee sorgte für das leibliche Wohl. Im Schatten fanden dann Fachgespräche statt, aber auch die Besucher, die nicht vom Fach waren, erhielten viele Informationen von den Oldtimerbesitzern auf ihre Fragen. Die Resonanz aller Beteiligten, Besucher und Oldtimerbesitzer war sehr positiv und man freut sich schon auf das dritte Treffen im kommenden Jahr. Robert Lünsmann (1. Vorsitzender des AMC Duisburg): „Dass wir nach dem ersten Treffen vor einem Jahr so eine Steigerung erfahren, damit haben wir nicht gerechnet. Natürlich hat uns das Wetter in die Karten gespielt. Bei Sonnenschein werden die alten Schätze viel eher aus der Garage geholt als bei Regen. Mit über 240 PKW-Oldtimern und rund 30 Motorrädern über den Tag sind wir sehr zufrieden. Bereits jetzt beginnen wir mit der Planung für das kommende Jahr und wollen uns noch besser präsentieren. Dass das Treffen ankommt, zeigen die Kennzeichen. Nicht nur viele Duisburger sind gekommen, auch


Clubs - DMV INSIDE 04/2016 Teilnehmer mit Anreisen von weit über 100 Kilometer kamen an die Wedau. Unser Dank geht auch an Duisburg Sport, die dies ermöglichen konnten und neue Impulse setzen.“ Text und Foto: CS/Motorracetime.de

UMC Ulm

Drittes US-Car Treffen Der Ruf zu Gleichgesinnten in die weite Region bekam ein überzeugendes Echo. Es waren Teilnehmer mit ihren Hubraum-Boliden und PS-Protze aus Österreich, Oberschwaben, Bodensee und dem Stuttgarter Raum auf den IVECO-Magirus-Parkplatz in Ulm-Donautal angereist. Wie aus älteren US-Filmen bekannt, trafen sich hier sämtliche röhrende Vehikel mit blitzendem Chrom, übergroße amerikanische Fahrzeuge wie z.B. ein Ford Lincoln Continental mit 7,4 Litern/Baujahr 1974, Chevrolet Impala 5,7 Liter 390 PS/Baujahr 1966 usw. Schon mittags war der große Platz von Magirus mit hunderten Ford Mustangs, GMC, Corvettes, Buicks, Thunderbirds, Chevys, Caddies, Dodges und anderen gut gefüllt. Ein Harley-Fahrer aus Neu-Ulm hatte im Beiwagen den „Bayerischen König Ludwig“ dabei. Ringsum waren US-Kult-Motorräder in allen Variationen – mit Beiwagen, Anhänger sowie Wohnwagen zu besichtigen.

Dass es bereits beim dritten Treffen der US-Schlitten und Motorräder wieder mehr Teilnehmer und Gäste wurden als bei den vorangegangen Treffs, bestätigte die gut zweimonatige Vorbereitung. Um 16.00 Uhr wurden die schönsten US-Cars sowie US-Motorräder gekürt. Die Tanzshowgruppe „Dancing Sparrows“ aus Blaustein sowie Country-Musik „Bernd von Filztal Valley“ erhielten viel Beifall. Eine kleine Einkaufsmeile mit US-Kleidung, Tätowierer usw. gab es ebenfalls. Für Kinder war eine Hüpfburg aufgebaut worden. Die Kids hatten sehr viel Spaß. Ein super Erfolg, der auch sehr viel Freude der gesamten UMCund UMC-US-Car-Mannschaft bereitet hat. Der Vorstand Uli Zorn, Organisator Bernd Ruetz sowie Sportleiter Siegfried Damm hatten sich sehr viel Mühe gegeben und sich bereiterklärt, im nächsten Jahr um die gleiche Zeit das 4. UMC-DMV US-Car Treffen zur organisieren. Text und Fotos: MONIKA ZORN www.umc-ulm.de

MSC Gefrees-Fichtelgebirge

Ferienprogramm mit großer Beteiligung Ein Fahrrad-Trial für Einsteiger und Fortgeschrittene organisierte der MSC Gefrees-Fichtelgebirge im Rahmen des Ferienprogrammes der Stadt Gefrees. Mit 19 Teilnehmern erreichte der rührige Motorsportclub dabei eine Rekordbeteiligung. Bei optimalem Wetter trafen sich die Teilnehmer im Gelände der sogenannten „Hügelwiese“ bei Gefrees. MSC-Vorstand Uwe Liebig und Sportleiter Fortsetzung auf der nächsten Seite

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DMV LANDESGRUPPE NIEDERRHEIN

Einladung

Die DMV-Landesgruppe Niederrhein e.V. lädt alle ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung am Montag, den 06.Februar 2017 um 19.30 Uhr in die Gaststätte Dohmen „Zum Treffpunkt“, Lambertusstr. 35, 52441 Linnich – Ortsteil Tetz, Tel: 02462-1850 ein. Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Anträge auf Erweiterung der Tagesordnung zu Punkt 18. Verschiedenes 3. Berichte: a) 1. Vorsitzender b) Sportleiter / DMSB-Vierrad-Referent c) Jugendwart d) DMSB-Zweirad-Referent e) Schatzmeister f) Revisoren 4. Aussprache zu den Berichten 5. Wahl eines Wahlleiters für Pkt. 6 und 7, Feststellung der Stimmberechtigung 6. Entlastung des Vorstandes 7. Neuwahlen nach Gruppe II: a) 2.Vorsitzender f. 2017/18, z.Zt. nicht besetzt b) Sportleiter f. 2017/18, z.Zt. Dieter Nüsser d) 2 Revisoren f. 2017, z. Zt. Hans Jürgen Kirschbaum (Ecurie) und Hans-Willi Dohmen (MSIG) 8. Bestätigung des Jugendwarts (2017), z.Zt. Dorothee Nüsser 9. Einsetzen der Referenten für 2017: a) Tourensport (z.Zt. nicht besetzt) b) Motorradsport (z.Zt. Ph. Emonts) c) Automobilsport (z.Zt. D.Nüsser) 10. Bericht von der DMV-Meisterehrung 2016 (am 19.11.2016 in Suhl) 11. Bericht von der LG-Siegerehrung 2016 (am 08.01.2017 in Niederzier) 12. Bericht von der MVNW-Siegerehrung 2016 (am 29.01.2017 in Werne/Lippe) 13. Perspektiven für das Sportjahr 2017, Veranstaltungen der LG-Clubs 14. Meisterschaften 2017: LG/DMV/MVNW 15. LG-Siegerehrung 2017/LG-JHV 2018 16. Anträge (müssen bis 10.Januar 2017 dem 1.Vorsitzenden bzw. Schatzmeister vorliegen) 17. Festlegung der LG-Gebühren, nach § 8a(4) LG-Satzung a) N enngebühren zur LG-Meisterschaft 2018: DMV/ADAC/AvD-Mitglieder (2017 = 5,- €) DMV-MSJ/ADAC/AvD-Mitglieder bis 18 J.: (2017: bis 13 J. = 1,50 €, bis 18 J. = 4,- €) Kartrennsport (2017) DMV/ADAC/AvD: Bambini b.13 J. = 1,50 €, Junioren b.15 J.= 4,- €, Senioren ab 16 Jahre = 5,- € Kartslalom (2017) DMV/ADAC/AvD: bis 18 J. = 1,50 €, bis 23 J. = 4,- €, über 23 J. = 5,- € b) V eranstaltungsgebühren 2018: je durchgeführte Veranstaltung (2017 = € 15,-, max. € 55,- /Kalenderjahr) „Ersatz“-Veranstaltungsgebühr (2017 = € 15,- einmalig pro Kalenderjahr zu zahlen von den LG-Clubs, welche keine eigene Veranstaltung durchführen) 18. Verschiedenes Der DMV-LG-Vorstand hofft auf ein zahlreiches Erscheinen bei der LG-JHV. Mit sportlichem Gruß gez. Jürgen Müllem, 1.Vorsitzender Bruno Hürttlen, Schatzmeister

Clubs


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Geschicklichkeit auf dem Fahrrad war beim Fahrrad-Trial zum Ferienprogramm in Gefrees gefragt

Uwe Goller erklärten zunächst, wie der kleine Trialwettbewerb ablaufen wird und worum es im Trialsport geht. Danach zeigten die 7bis 15-jährigen Kinder ihr Können in den abgesteckten Prüfungen. Fünf der sogenannten Sektionen hatte der MSC abgesteckt und die Fahrspuren nach dem Können der Kinder in drei Schwierigkeitsstufen aufgeteilt. Nach einem zweieinhalbstündigen FahrradTrial, bei dem alle ihren Spaß hatten, kam man sofort zur Siegerehrung, bei der jeder Teilnehmer eine Erinnerungsmedaille bekam. Die Sieger der drei Leistungsklassen erhielten einen Glaspokal. UWE LIEBIG www.msc-gefrees.de

Bike-Trial-Demonstration bei Landesgartenschau Anlässlich der Landesgartenschau in Bayreuth wurden die Fahrrad-Trialer des MSC Gefrees-Fichtelgebirge zu einer Demonstration ihrer Sportart eingeladen. Die Stadt Gefrees präsentierte sich an drei Tagen und Bürgermeister Harald Schlegel legte großen Wert auf die Präsenz des MSC. Aus einigen Paletten und einem liegenden Baumstamm wurde ein kleiner Parcours aufgebaut, der für die Einsteiger, aber auch für die Könner Hindernisse bot.

DMV LANDESGRUPPE NIEDERSACHSEN

Einladung zur JHV 2017 An alle Clubs und Einzelmitglieder Zur Jahreshauptversammlung mit anschließender Siegerehrung laden wir alle Einzelmitglieder und Clubs recht herzlich ein. Termin: Sonntag den 22.01.2017 Beginn der JHV um 10.00 Uhr Ort der Veranstaltung: MarC5, Am Markt 5, 21781 Cadenberge Anträge zur JHV 2016/2017 sind schriftlich bis zum 14.01.2017 zu richten an den 1. Vorsitzenden Oskar Föge, Am Waldmuseum 15, 21789 Wingst 1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden 2. Feststellung der stimmberechtigten Mitglieder 3. Bericht des 1. Vorsitzenden 4. Bericht der Referenten (Kart, Tourensport, Bahnsport, Trial) 5. Bericht das Schatzmeisters 6. Bericht der Revisoren 7. Entlastung des Vorstandes 8. Neuwahlen des Vorstandes Gruppe 1 (1. Vorsitzender, Schatzmeister, Schriftführer für ein Jahr) 9. Neuwahlen des Vorstandes Gruppe 2 (2. Vorsitzender, Sportleiter für zwei Jahre ) 10. Anträge 11. Verschiedenes Im Anschluss gegen 11.00 Uhr findet die Siegerehrung der LG Niedersachen mit anschließendem Essen statt. Die Einladung zur Siegerehrung erfolgt an die Clubs. 1. Vorsitzender Oskar Föge

Clubs

Mit einfachen Mitteln bauten die Gefreeser Fahrrad-Trialer einen kleinen Parcours auf dem Gelände der Landesgartenschau in Bayreuth, um ihre Sportart vorzustellen

Das im Laufe des Nachmittags zahlreich anwesende Publikum bestaunte die Darbietungen der Gefreeser Trialer. Auch Landrat Hermann Hübner stattete dem Gefreeser Pavillon einen Besuch ab und freute sich über den gelungenen Auftritt. UWE LIEBIG

Badischer Motorsportclub Hockenheim

Kinderferienprogramm im Motodrom „Das nächste Jahr wollen wir auf jeden Fall wiederkommen“, war die einhellige Meinung aller Hockenheimer Ferienkinder, die viel Spaß und Freude beim diesjährigen Ferienprogramm des Badischen Motorsport Clubs (BMC) auf dem Gelände der Hockenheimring GmbH hatten. Am Mittwoch kamen 35 Ferienkinder im Alter von sechs bis elf Jahren auf die Kartbahn am Hockenheimring. Es wurden zwei Gruppen gebildet. Eine Gruppe drehte auf der Kartbahn mit einem Kettcar ihre Runden. Natürlich wurden auch Zeiten genommen, damit man den oder die schnellsten Fahrer ermitteln konnte. Die ersten drei Mädchen und die ersten drei Jungs bekamen je ein T-Shirt, sowie alle Teilnehmer zur Erinnerung an den unvergesslichen Tag eine Urkunde. Die zweite Gruppe spazierte in das Motorsport Museum, durfte die Autos und Motorräder besichtigen, danach ging es auf die Tribüne gegenüber des Museums und da konnte man einige Motorräder beim Speer-Motorradtraning auf der Rennstrecke besichtigen. Nun ging es weiter in den Innenbereich der Rennstrecke, direkt in den Ravenol-Turm, in das Herz der Rennstrecke, die Race Control. Der Leiter der Race Control Willi Schenkel erklärte den aufmerksamen Jugendlichen, was da genau passiert. Er erläuterte an Hand der Kameras und Bildschirme, dass man jeden Punkt an und auf der Rennstrecke beobachten kann. Die Gruppe ging weiter durch das Fahrerlager in das Medical Center. Dort wurde sie von Mitarbeitern des DRK empfangen und durch das Medical Center geführt. Der Leiter des Medical Centers Peter Orth hatte einen Rettungswagen zur Besichtigung bereitgestellt und dabei wurden auch die Funktionen genau erläutert. Dann ging es zurück zur Kartbahn. Für Essen und Getränke war gesorgt. Dann begann die zweite Gruppe mit ihrem Rundgang. Die neun Helfer des BMC bemühten sich, dass alles reibungslos verlief und die Jungs und Mädels einen unvergessenen Tag im Motodrom bei der Hockenheimring GmbH und BMC einmal ohne ihre Eltern genießen konnten. Text und Foto: FRANZ HOFFMANN www.bmc-hockenheim.de


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DMV Landesgruppe Hessen

Tourensport in Hessen Seit Jahrzehnten führt die Landesgruppe Hessen, zusätzlich zu den bundesweiten Stern- bzw. internationalen Treffen, je Saison zwei Zielfahrten durch. Übrigens die einzige Landesgruppe, die dies noch tut, bzw. tat. So auch in diesem Jahr.

IMS Schlierbachtal

Drei Tages-Tour in den Schwarzwald Bei Kaiserwetter starteten die Mitglieder der Oldtimerabteilung der Interessengemeinschaft Motorsport Schlierbachtal (IMS) zur dreitägigen Ausfahrt in den Schwarzwald. Organisiert von Karlheinz Veit, ging es freitagmorgens von Fürth aus in Richtung Neckartal, Sinsheim nach Eppingen. Hier wurde ein kurzer Tankstopp eingelegt. Danach ging die Fahrt über Pforzheim nach Bad Herrenalb in den nördlichen Schwarzwald, wo man auf einer Höhe von 860 Meter die wunderschöne Aussicht über das Tal in Richtung Loffenau genießen konnte. Da sich nach dem frühen Start am Morgen bei vielen der kleine Hunger meldete, stand als nächstes die Mittagspause auf dem Programm. Diese verbrachte man stilvoll auf dem historischen Marktplatz von Gernsbach, der von zahlreichen Fachwerkbauten umsäumt, zum Verweilen einlädt. Danach wurde die letzte Tagesetappe in Angriff genommen, die über Forbach nach Baiersbronn führte, wo die Ausflügler bereits im „Hotel-Restaurant Pappel“ vom Chef persönlich erwartet wurden. Selbst ein großer Oldtimersammler, lies er es sich nicht nehmen alle seine Fahrzeuge vorzustellen. Zur Krönung des Abends wurden die Odenwälder dann mit einem komplett restaurierten Bus von 1928 in die extra reservierte Schankhütte gefahren, wo sie alle einen schönen Abend verbrachten. Am Samstag starteten die Teilnehmer bei herrlichem Wetter zu einer Erlebnistour durch den nördlichen und mittleren Schwarzwald. Als Erstes galt es, die legendäre Rennstrecke von Baiersbronn, den Ruhestein zu bewältigen. Hier werden seit 1946 Bergrennen gefahren. Nicht nur die Strecke war eine Augenweide, sondern auch die Aussicht ins Tal. Anschließend ging es weiter zum Mummelsee. Hier konnten die Oldtimerfreunde den See und die herrliche Aussicht bis in die Vogesen genießen. Weiter ging es nach Allerheiligen, wo sich oberhalb der Wasserfälle im malerischen Lierbachtal die Ruinen eines Klosters aus dem 11. Jahrhundert befinden. Nach einer kleinen Fotopause fuhren die Teilnehmer weiter über einen schmalen Bergpass zum Mittagessen nach Bad Peterstal-Griesbach, in das Hotel Hirsch. Danach führte die Tour über den 947 Meter hohen Hundskopf nach Schapbach, Wolfach bis nach Schiltach, wo ein Besuch des Schüttesäge-Museum und der historischen Altstadt auf dem Programm stand. Im Anschluss daran wurde in Alpirsbach im Brauereigasthof Löwen-Post das Abendessen eingenommen. Gut ausgeschlafen ging es am Sonntagmorgen auf zum eigentlichen Anlass der Wochenendtour, das 4. Oldtimer- und Luftfahrtfestival, nach Eutingen im Gäu. Die mobilen Legenden 2016 boten unter anderem atemberaubende Flugshows mit historischen Maschinen sowie eine Ausstellung mit weit mehr als 3000 alten Autos, Motorrädern, Schleppern, LKWs und Bussen. Alles in Allem war es ein fröhliches Festival in gelöster Atmosphäre. Bei Live-Musik, Vorführungen mit historischen Fahrrädern, einer Bike-Trial-Show, einem Mofa-Roulette und einem großen Gastronomieangebot ließen es sich die Besucher gut gehen. Text und Foto: UWE DÖRSAM www.ims-schlierbachtal.de

Die erste Zielfahrt richtete, zum wiederholten Male, der MSC Michelbacher Hütte anläßlich seiner Enduro-Veranstaltung im April aus. Drei Clubs nahmen teil. Mit acht Teilnehmern war die MSVg Hammelbach stärkste Vereinigung. Enttäuschung machte sich beim Veranstalter breit, da er mit mehr Teilnehmern gerechnet hatte. Die zweite Zielfahrt des Jahres richtete der Tourensport-Referent der LG, Helmut Reinhard aus. Ziel war Burg Greifenstein nahe Herborn. Nach einer Burgführung erhielten die teilnehmenden Clubs sowie die Teilnehmer der Sonderwertung ihre Pokale. Fortsetzung auf der nächsten Seite

DMV LANDESGRUPPE THÜRINGEN

Einladung

zur Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Thüringen und zur Vollversammlung der DMV-LG Motorsportjugend 2017 Termin: Sonntag den 05.03.2017; 10.00-13.00 Uhr Ort: A m Waldspielplatz 3, 99097 Erfurt, Clubraum des MC Venedig Tagesordnung: 1. Begrüssung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Berichte (Vorstand; Sportleiter; Jugendwart; Schatzmeister; Revisoren) 3. Aussprache zu den Berichten 4. Entlastung des Vorstandes 5. Berichte der Referenten (Motorrad-Sport; Kartslalom) 6. Aussprache zu den Berichten der Referenten und Bestätigung des Sportkalenders 2015 7. Vollversammlung der DMV-LG - MSJ ( Abstimmungsberechtigt nur Vertreter der Jugendgruppen und Einzelmitglieder der DMV-LG – MSJ ) 7.1 Bericht des Schatzmeisters 7.2 Aussprache zu den Berichten 7.3 Entlastung des Jugendausschuss 7.4 Wahl des Jugendausschusses 1. Gruppe (Jugendwart; Referent Motorrad; Referent Kart und 2 Jugendvertreter) 7.5 Anträge 7.6 Beschlüsse zu den Anträgen 8. Wahl des Vorstandes 2. Gruppe 2.Vorsitzender, Sportleiter und 3 Revisoren 9. Anträge 10. Beschlüsse zu den Anträgen 11. Verschiedenes Anträge an die JHV und die VV der DMV-LG MSJ müssen bis zum 20.02.2017 (Poststempel) bei der Geschäftsstelle vorliegen. Wir wünschen unseren Mitgliedern, unseren Mitstreitern, unseren Freunden und Gönnern des Motorsports und ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr. Wir wünschen allen Einzelmitgliedern und Vertretern der Ortsklubs eine gute Anreise. Bernhardt 1.Vorsitzender

Schmidt Jugendwart

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Clubs - DMV INSIDE 04/2016 Der Club mit den meisten Teilnehmern war wieder die MSVg Hammelbach mit zehn Teilnehmern, gefolgt vom MSC Lindenfels mit neun Teilnehmern und dem MSC Michelbacher Hütte. Die Sonderwertung, ältestes Fahrzeug, ging an Karlheinz Gärtner von MSVg Hammelbach, der mit einem Opel Ascona von 1973 teilnahm. Nach der Siegerehrung informierte Helmut Reinhard die Anwesenden darüber, dass aufgrund der wenigen teilnehmenden Clubs, in Zukunft auf die Ausrichtung von Zielfahrten verzichtet werden sollte. Von den ehemals zehn aktiven Vereinen sind leider nur noch vier übriggeblieben. Die Gründe sind vielschichtig. Über Jahrzehnte wurden fast sämtliche Motorsportarten, die im DMV beheimatet sind, von Bergrennen über Motocross, Bahnsport, Trial u.a. besucht. Auch touristische Ziele wie Edersee, diverse Höhlen, Burgen und Städte kamen nicht zu kurz.

DMV LANDESGRUPPE BADEN-WÜRTTEMBERG

Einladung

Einladung zur Hauptversammlung der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg und deren Motorsportjugend nach 72184 Eutingen im Gäu Zur Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg und der Motorsportjugend der Landesgruppe Baden-Württemberg lädt die Vorstandschaft alle Mitgliedsvereine und Einzelmitglieder recht herzlich ein.

Nicht zu vergessen, Museen, ob Zwei- oder Vierrad. Da die LG Hessen, nach den Berliner Clubs, noch zu den aktivsten zählt, wird für die Zukunft ein neues Konzept erarbeitet, um die bundesweiten Tourenfahrten zu stärken und zu erhalten. HELMUT REINHARD

Trialvorbereitung abgeschlossen Auch der zweite Förderlehrgang Trial der Landesgruppe Hessen kann unter erledigt abgehakt werden. Hierbei sei kurz erwähnt, dass der Lehrgang offen auch für andere Bundesländer ausgeschrieben war, bis die maximale Teilnehmerzahl erreicht ist, wobei nach oben immer noch etwas Luft ist. Die Verteilung auf die Coaches gestaltete sich diesmal etwas schwieriger als sonst, da die Leistungsunterschiede sehr groß waren. Trotzdem konnte den Fahrern mit dem Team der Coaches gerecht werden. Fester Bestandteil des Teams ist mittlerweile Markus Eckhardt alias Charly und Christoph Stach, beide bestens bekannt unter den Trialfahrern. Auch der „Neue“ Nico Breßem wusste knifflige Sektionen zu stecken. Der seit geraumer Zeit neue Trialreferent der Landesgruppe Matthias Heuschkel fungierte als Organisator und Coach – nicht immer einfach der Job. Ebenfalls als Coach fungierte MSJ-Jugendsekretär Sandro Melchiori.

Termin: Sonntag, 15. Januar 2017 Ort: 72184 Eutingen im Gäu, Hauptstraße 2, Gasthaus Linde Tagesablauf: 11.00 Uhr MSJ-Hauptversammlung 12.30 Uhr LG-Hauptversammlung 14.00 Uhr Meisterehrung und gemütliches Beisammensein Tagesordnung der MSJ der LG: 1. Begrüßung / Bericht der Jugendleiterin 2. Berichte der Jugendsprecher 3. Berichte der Referenten 4. Kassenbericht 5. Entlastungen 6. Feststellen der Stimmberechtigten 7. Neuwahlen nach Gruppe 1 8. Anträge 9. Verschiedenes Tagesordnung der HV DMV LG-BW: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11.

Begrüßung / Bericht des 1. Vorsitzenden Geschäftsbericht der Geschäftsführerin Berichte der Referenten Bericht der Schatzmeisterin Berichte der Kassenrevisoren Entlastungen Feststellen der Stimmberechtigten Bestimmung eines Wahlleiters Neuwahlen nach Gruppe 1 Anträge Verschiedenes

Anträge zur JHV sind schriftlich bis zum 08.01.2017 bei der Geschäftsstelle der DMV-LG-BW einzureichen. Über ein zahlreiches Erscheinen freut sich die Vorstandschaft der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg und die MSJ Baden-Württemberg. gez. gez. gez. Uli Zorn Angelika Jochens Monika Zorn 1. Vorsitzender MSJ-Vorsitzende Geschäftsführerin

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Zur Veranstaltung die diesmal nicht ganz ohne Blessuren abging, aber allem Anschein nach im grünen bzw. „blauen“ Bereich blieb, darf man sagen, bestes Wetter, Top-Gelände, so dass die Coaches die 19 Jungs und Mädels anständig trimmen konnten. Während am ersten Tag die Stimmung noch sehr gut war, übernahm die körperliche Erschöpfung am zweiten Tag das Regiment. Aber die Coaches hatten ein gutes Auge und eine kleine „Bespassung“ lockerte wieder auf. Ein Lehrgang bringt nicht die Kondition für das ganze Jahr, sondern dient der Erkennung von eigenen Schwächen. Das Wetter ist beim Trainingsgelände des MSV Hammelbach zweitrangig, bei Hitze schützen die umher stehenden Bäume vor der direkten Sonne, oder, wenn es regnet, lange vor dem Wasser. Auch für 2017 sind wieder zwei Lehrgänge für alle Klassen geplant. Die Termine hierfür werden voraussichtlich im Januar festgelegt, wenn die Prädikatstermine stehen. Um besser organisieren zu können, wird eine Nachnenngebühr erhoben werden. Die Landesgruppe bedankt sich bei den Teilnehmern, den Coaches, den anwesenden Eltern den freiwilligen Helfern und den Vereinen MSC Hermannstein und MSV Hammelbach. Text und Foto: JÜRGEN SCHMITT www.dmv-hessen.de

MSC Kochersteinsfeld

50-jähriges Vereinsjubiläum Seit 50 Jahren herrscht im Hardthausener Ortsteil Kochersteinsfeld das Rennfieber. Anlässlich des Vereinsjubiläums


Clubs - DMV INSIDE 04/2016

Wilhelm Kern (links) ehrte (von rechts) mit MSC-Vorstand Ulrich Steichele Karl Braun, Jürgen Ehmann, Heinz Steinhilber, Hans Wagner, Heinz Rothfuss für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit

wurden beim Heimrennen im Juli 2016 die verbliebenen Gründungsmitglieder geehrt. Im Jahr 1966 wurde der MSC Kochersteinsfeld von 23 Motorsportbegeisterten gegründet. In den ersten Jahrzehnten lagen die Schwerpunkte in den Bereichen Geschicklichkeit, Orientierungsfahrten, Rallyes und Autoslalom. Durch die Gründung einer Jugendkart-Gruppe im Jahr 1982 konnte auch der Wandel im Motorsport den MSC Kochersteinfeld nicht schwächen. Der MSC stellte schon Deutsche Jugendmeister und holte im Laufe der Jahre zahlreiche Pokale ins Kochertal. Vor zwei Jahren kam dann noch Superkartslalom dazu, eine weitere Alternative nach dem Jugendkartslalom. Derzeit fahren 13 Kinder Jugendkartslalom und fünf junge Erwachsene Superkartslalom aktiv für den Verein. Dadurch ist auch die Zukunft für den DMV-Club gesichert. Text und Foto: PETRA STEICHELE www.kochersteinsfeld.de

AMSC Übersee-Feldwies

Vereins-Stoppelcross Das Stoppelcross-Rennen in Übersee fand bei schönstem Wetter statt. Alle Rennen konnten bei sehr guten Bahnverhältnissen zügig gefahren werden. Der Verein möchte sich bei allen Fahrern, Eltern, Helfern und Clubs recht herzlich für faires Verhalten und die Hilfe beim Auf- und Abbau der Strecke bedanken; bei den Behörden, der Gemeinde, dem Bauhof, Landratsamt, Roten Kreuz und der Feuerwehr für die hervorragende und unkomplizierte Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt den Landwirten, die ihre Grundstücke für die Durchführung dieser Veranstaltung zur Verfügung gestellt haben. Dem Reitsportverein Peter Stöger mit seinen Helfern für die hervorragende Bewirtung und dem Bekleidungshaus Genghammer/Skyline für das kostenlos bereit gestellte Zelt. Erfreulich war der faire Sportgeist der jungen Rennfahrer, die im Training und den beiden Wertungsläufen ihr Erlerntes umsetzen konnten, was bei manchem zum gewünschten Erfolg führte. Am Start waren 107 Fahrer in sieben Klassen. Erster in der 50-ccm-Klasse wurde Alexandro Buberl vor Lukas Hartleitner und Lenny Schmidt. In der 65-ccm-Klasse erreichte Kilian Soder (AMSC Übersee) den 1. Platz vor Alen Blagajcevic und Stephan Stockhamer. Die 85-ccm-Klasse gewann Thomas Hiebl; Zweiter wurde Sebastian Leitner (AMSC) vor Eric Maier. Die AMSCler Linus Huber und David Abraham Jun. wurden Vierter bzw. Siebter. Die Einsteigerklasse gewann Lukas Thoms vor Jannik Maier und Tobias Götzinger. Andreas Heigenhauser (AMSC) wurde Sechster. Benedikt Eichenseer gewann die Klasse MX1 vor Lica SilDie Stoppelcross-Strecke aus der Vogelperspektive

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laber (AMSC) und Manfred Knappe (AMSC). Manuel Hagleitner siegte in der MX2 vor Moritz Weindl und Leon Bonn. Auch die AMSC-Fahrer Lukas Eckert konnte sich auf Platz 9 platzieren. Die MX3 gewann Marco Bedronka vor David Abraham (AMSC) und Dennis Urbanek. In dieser Klasse nahmen auch die AMSCFahrer Wilfried Kaiser (8.) und Sebastian Stephl (9.) teil. Von nahezu allen Teilnehmern wurde die Veranstaltung für die unkomplizierten Abläufe gelobt. Die Vorstandschaft des AMSC Übersee-Feldwies bedankt sich auch bei den zahlreichen Zuschauern. www.amsc-uebersee.de

MSC Großhabersdorf †

Werner Seidl

Der Motorsportclub Großhabersdorf trauert um sein Mitglied Werner Seidl. Seine Krankheit hat ihn die letzten Jahre schwer gezeichnet, bis er am 10. November 2016 den Kampf aufgegeben hat und friedlich eingeschlafen ist. Werner Seidl war seit 1967 Mitglied im Motorsportclub Großhabersdorf und Mitglied im Deutschen Motorsport Verband. Im Januar kommenden Jahres hätte er seine 50-jährige Mitgliedschaft feiern dürfen. Elf Jahre (1967-1977) war er als Kassenwart im MSC Großhabersdorf tätig. In der DMV Landesgruppe Nordbayern vertrat er den Verein von 1978 -1982 als Tourensportreferent. Er wurde mit der DMV Verdienstnadel in Gold und der Vereinsnadel in Gold des MSC Großhabersdorf ausgezeichnet. Wir wollen unserem Club- und DMV-Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren. Motorsportclub Großhabersdorf i.DMV

DMV LANDESGRUPPE SACHSEN

Einladung

Zur Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Sachsen e.V. und der Motorsportjugend des DMV Sachsen sowie zur Meisterehrung 2016 laden wir recht herzlich ein. Termin: Samstag, 21.01.2017 ab 14.00 Uhr in der Gaststätte „Schützenhaus am Taurastein“, Taurasteinstraße 5, 09217 Burgstädt Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Rückblick des 1. Vors. 3. Berichte (Sportleiter, Schatzmeister, Revisoren) 4. Aussprache zu den Berichten 5. Entlastung des Vorstandes 6. Neuwahl des Vorstandes 7. Anträge 8. Verschiedenes Anschließend findet die Ehrung der Sachsenmeister 2016 im Jugendkart-Slalom, Superkart-Slalom und im MotorradBiathlon statt. Anträge an die JHV müssen bis zum 31.12.2016 der Geschäftsstelle, Blumenstraße 22b, OT Seebenisch, 04420 Markranstädt, vorliegen. gez. Karsten Fichtner 1.Vorsitzender - DMV LG Sachsen

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58 Robert Weiss bedankte sich anschließend noch bei allen Kollegen des Vorstandes für die harmonische Zusammenarbeit, sowie ebenfalls bei allen Referenten für die Zusammenarbeit im abgelaufenen Motorsportjahr 2016. Im Geschäftsbericht informierte Klaus-Peter Schmiedeknecht über das Geschehen von der letzten LG-JHV in Neuötting bis zum heutigen Tage. Zu der Entwicklung der Mitgliederzahlen berichtet Schmiedeknecht, dass die LG Südbayern 1061 Mitglieder, ein Plus von 41 gegenüber 2015, verzeichnen kann. v.l. Gerlinde Wagner, Günther Bauer und Robert Stadler

Landesgruppe Südbayern

JHV in Übersee Zur ordentlichen Jahreshauptversammlung mit Meisterehrung der DMV Landesgruppe Südbayern konnte der Vorsitzende Robert Weiss zahlreiche Motorsportler und die Motorsportjugend sehr herzlich begrüßen. Für verstorbene Mitglieder und deren Angehörige, bat der Vorsitzende um eine Gedenkminute. Hinsichtlich des ausgewiesenen finanziellen Verlustes in der Bilanz 2015 informierte Robert Weiss, dass es hier keinen Grund zur Besorgnis gäbe, da Abgrenzungsbuchungen und Abschreibungen zu diesem Ergebnis führten und dadurch die Körperschaftssteuer teilweise vom Finanzamt Traunstein wieder erstattet wurde. Für das Kalenderjahr 2016 wird dies aber nicht eintreten, da ein vorläufiger Gewinn zu Buche steht und daher wieder entsprechende Steuerlasten zu tragen sind. Vorausschauend auf das Team-WM-Finale vom 10.-12.03.2017 informierte der Vorsitzende, dass bereits ca. ein Drittel der Eintrittskarten im Vorverkauf geordert wurden und es in 2017 zwei Jubiläen zu feiern gibt, nämlich 50 Jahre Eisrennen in Inzell und das Bestehen der DMV Landesgruppe Südbayern seit 19.01.1967, also ebenfalls 50 Jahre.

DMV LANDESGRUPPE NORDBAYERN

Einladung

Die DMV Landesgruppe Nordbayern e.V. lädt hiermit alle ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung 2017 mit Meisterehrung ein. Termin: Samstag, 14.Januar 2017 Beginn: JHV 14.00 Uhr, Meisterfeier 17.00 Uhr Ort: Gasthaus Schenk, Hauptstraße 19, 91275 Michelfeld, Tel.: 09643-1586 Tagesordnung: 1. Begrüßung und Bericht des 1.Vorsitzenden 2. Bericht des Schatzmeisters 3. Berichte der Spartenleiter 4. Bericht der Revisoren 5. Entlastung der Vorstandschaft 6. Neuwahlen: 2.Vorsitzender, Schriftführer, Sportleiter Motorradsport, Tourensportleiter, Kassenrevisoren 7. Wünsche und Anträge 8. Verschiedenes Anträge, über welche anlässlich der JHV entschieden werden soll, sind bis spätestens 31. Dezember 2016 an den Vorstand zu richten. Gez. Uwe Liebig, 1.Vorsitzender

Clubs

Die LG Südbayern hat derzeit 20 Clubs, wobei der stärkste mit 124 Mitgliedern der MSC Ramsau ist. Über die ca. 40 Veranstaltungen der Clubs im Jahr 2016 berichtete Schmiedeknecht noch. In seinem Kassenbericht informierte Schatzmeister Alexander Lutz über die genauen Bilanzzahlen. Da man aus dem diesjährigen Rennen einen Gewinn erwirtschaften konnte, wurden bereits Investitionen anberaumt, damit man nach dem Abschluss für 2016 nicht zu hohe Steuerbelastungen zu tragen habe, so der Schatzmeister. Der anschließende von Lutz vorgetragene Haushaltsplan für 2017 wurde ohne Gegenstimme oder Enthaltung angenommen. Vor der Meisterehrung informierte Jugendleiterin Anja Schreiner in ihrem Bericht, dass es viele Veranstaltungen der LG Südbayern gegeben hat und bedankte sich bei der Kartreferentin Gerlinde Wagner und dem 1. Vorstand Daniel Fuchs vom MSC Teisendorf für die Ausrichtung der Bayerischen Meisterschaft. Besonders freute sich Anja Schreiner, dass Deutsche Jugendkartmeister der Klassen 1, 3, 5 und 6 anwesend waren sowie Vizemeister in den Klassen 2 und 5 und auch in der Mannschafts- und Clubwertung. Ebenso einen Deutschen Meister und einen Vizemeister gab es im Fahrradtrial in dieser Saison und, was besonders noch überraschte, so die Jugendleiterin, dass im Speedway diesmal Celina Liebmann Deutsche Meisterin geworden ist. Die Meisterehrung der Sportler begann Tourensportreferent Klaus-Peter Schmiedeknecht. In der Fahrerwertung siegte mit 1970 Punkten Alexander Lutz vor ihm und Ludwig Trenkler. Die Beifahrerwertung gewann Evi Lutz vor Christa Schmiedeknecht. Für den entschuldigten Bahnsportreferenten Alois Bachhuber sprang der 1. Vorsitzende des RSC Pfarrkirchen Markus Eibl ein und berichtete von den Veranstaltungen aus Inzell, Pocking und Pfarrkirchen. LG-Vorstand Sport Günther Bauer wurde von Markus Eibl vor das Mikrophon gebeten, wobei Bauer eine kurze Darstellung über das Eisspeedway-Geschehen aus dem vergangenen und diesem Jahr gab. Jugendkartreferentin Gerlinde Wagner überreichte im Beisein von Sportvorstand Günther Bauer an die Gewinner in den verschiedenen Klassen Pokale und Preise. In der Klasse 1 siegte Franziska Pfitzenmaier (MSC Zeilarn), zugleich Deutsche und Bayerische Meisterin, auf Platz 2 folgte Petrick Lenox (MSC Vohburg) und Diana Kastenhuber (AMC Neuötting) belegte Platz 3. Klasse 2: Platz 1 Markus Stadler, Platz 2 Markus Hansbauer (auch Bayerischer Meister), beide MSC Zeilarn, und Platz 3 Tobias Kastenhuber (AMC Neuötting). Klasse 3: Platz 1 Florian Vietze (auch Deutscher und Bayerischer Meister), Platz 2 Nico Lammer AMC Neuötting, Platz 3 Sophia Paul und Platz 4 Tamina Wagner (alle AMC Neuötting). Klasse 4: Sebastian Vietze (auch Bayerischer Meister), Platz 2 Ramona Riedel (MSC Tacherting) und Platz 3 Maximilian Schallinger (MSC Teisendorf). Klasse 5: Platz 1 Lisa Rautter (auch Bayerische Meisterin und Deutsche Vizemeisterin), Platz 2 Felix Kern (auch Deutscher Meister), beide MSC Teisendorf, Platz 3 Daniel Dichtl (MSC Vohburg), Platz 4 Maximilian Geigl (MSC Teisendorf).


Clubs - DMV INSIDE 04/2016 Klasse 6: Platz 1 Alexander Ruhland (auch Deutscher Meister, MSC Vohburg), Platz 2 Sylvia Maier (MC Wasserburg), Platz 3 Armin Woerner (MSC Vohburg) und Platz 4 Verena Straubinger (MSC Zeilarn). In der Mannschaftswertung siegte der MSC Teisendorf vor dem MSC Vohburg und dem MSC Zeilarn. Bester Club der Landesgruppe war erneut der MSC Zeilarn. Die Jahreshauptversammlung beschloss, die nächste Versammlung im kommenden Jahr am 22. Oktober in Peterskirchen, im Umkreis des MSC Tacherting, abzuhalten. Robert Weiss informierte noch, dass im Oktober 2017 die JHV mit Neuwahlen abzuhalten ist und es hier Änderungen geben wird. Der Vorsitzende bedankte sich abschließend nochmals bei allen Anwesenden für das Kommen und für den hervorragenden Sport, der in der LG Südbayern gezeigt wurde. www.dmv-lg-suedbayern.de

Jeweils den ersten Platz in der Club-, Fahrer-, Beifahrer-Wertung und Clubmeistbeteiligung belegte RW Spandau. Die Motorradwertung gewann Viktoria Lichterfelde Berlin, die auch jeweils Platz 3 in der Club- und Fahrer-Wertung erreichte. Den zweiten Platz in der Club-, Fahrer-, Beifahrer-Wertung erreichte der MSC Emden. Platz 2 in der Motorradwertung und Platz 3 in der Beifahrer-Wertung erreichte die MSVg Hammelbach. Einen Ehrenpreis für die Sonderprüfung „Führerscheinprüfung“ lobte der MTC Olsberg aus. Gewinner dieses Preises wurde Wolfgang Riebel vom MSC Lindenfels, der 26 von 30 Fragen richtig löste. Nach der Siegerehrung wünschten Rolf-Peter Kahle und Jennifer Uden allen eine unfallfreie Heimfahrt und ein Wiedersehen vom 30.09.-01.10.2017 in Kleve. Text und Foto: ROLF-PETER KAHLE

MTC Olsberg

MSC Großhabersdorf

Sternfahrt ins Hochsauerland

40 Jahre Bibertaltrial

Wie bei allen nationalen Sternfahrten im Jahre 2016 ließ es „Petrus“ bei der Anreise regnen, aber ab Spätnachmittag und dem Rest des Wochenendes schien die Sonne. So war es auch nicht anders bei der Sternfahrt vom 12.-13. August nach Olsberg im Hochsauerland.

1983 erhielt der MSC Großhabersdorf die offizielle Genehmigung für das Trialübungsgelände, auf dem bis heute regelmäßig das DMV Biberttaltrial durchgeführt wird.

Mit einem herzlichen Willkommen wurden die Tourensportler von den Mitgliedern des MTC Olsberg im „Haus des Gastes“ an der Konzerthalle begrüßt. Beim Kameradschaftsabend wurden die „Neuigkeiten“ der letzten vier Wochen ausgetauscht. Unterhalten wurden sie dabei von DJ „Manni“ und man ließ sich die deftige Suppe mit selbstgebackenem Brot und gekühlten Getränken schmecken. Am Samstagvormittag wurde von den Tourensportlern der Ort erkundet. Ab 13.00 Uhr wurden das Rosendorf Assinghausen und die Bruchhauser Steine mit einer Führung besichtigt. Einige besuchten den Philippstollen, wo im frühen 19. Jahrhundert Eisenerz abgebaut worden ist. Alle Teilnehmer waren sehr begeistert von den Führungen. Mit einem reichhaltigen Buffet begann am Abend der Sternfahrerball. Rolf-Peter Kahle begrüßte im Namen des MTC Olsberg alle Tourensportler, die der Einladung gefolgt waren. Er überbrachte die Grüße der Stadt Olsberg des verhinderten Bürgermeisters. Begrüßen konnte er jeweils die beiden Ortsvorsteher aus Olsberg, Lorenz Keuten und von Bigge, Karl-Wilhelm Fischer. Vom DMV-Präsidium den Vizepräsidenten Bernd Schmidt, der eine lange Anreise von Usedom hinter sich hatte, sowie die DMV-Tourensportreferentin Jennifer Uden und von der DMV-LG Westfalen den Tourensportwart Harald Rojek. Magisch wurden die Tourensportler durch Zauberer „Marc“ in den Bann gezogen, da sie auch mit in seine Show einbezogen wurden. Ein weiteres Highlight war der Auftritt von Heidi und Lothar, die eine Pasodoble–Darbietung und Repertoire aus ihrem Tanzsportclub vorführten. Ein Dank geht auch für die tatkräftige Unterstützung an Gabriele und Eugen vom Tourenteam Münsterland und für die Mithilfe an Inge und Harald Rojek. Besichtigung des Rosendorfes Assinghausen

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40 Jahre Biberttaltrial, da wollte auch das Wetter für diesen Tag mitspielen. Bald nach dem Start löst sich der Hochnebel, die Sonne kam durch und der Herbst zeigte sich von seiner schöneren Seite. Aber zum Ende der Saison, nach den anstrengenden DMSB-Prädikatsläufen, fanden nur 61 Sportler den Weg nach Großhabersdorf. Für die Teilnehmer und Helfer bedeutet dies jedoch ein entspanntes Trial, bei dem man sich voll und ganz auf die sportlichen Herausforderungen konzentrieren konnte und auch musste. Denn die Gebrüder Ammon haben es wieder geschafft, neue trickreiche Sektionen in das Gelände des MSC Großhabersdorf zu zaubern. Nicht nur im Bewältigen der schwierigsten Hindernisse, auch im kreativen Gestalten der Sektionen lag ihr Ehrgeiz. Daher kam auch Luca Winkler (Gewinner der Deutschen Jugend-Trial-Meisterschaft) aus Miltenberg nach sechs Veranstaltungswochenenden in Folge nach Großhabersdorf, um das Biberttaltrial entspannt zu genießen. Belohnt wurde Luca mit einem zweiten Platz bei den Experten. Gewonnen hat Tim Ammon vom MSC, der nächstes Jahr wieder voll beim Jura-Trial-Pokal angreifen will, nachdem er vier Jahre zur Deutschen Meisterschaft sozusagen fremdgegangen ist. In den Jugend-Nachwuchsklassen 5 und 6 hatte der MSC Großhabersdorf junge Sportler am Start. In der Klasse 5 kam Ben Grünbaum vom MSC auf Platz 3. In der Klasse 6 musste Felix Polok vom MSC nach drei fehlerfreien Runden mit der ebenfalls fehlerfrei gefahrenen Nicole Schiller vom MSF Frammersbach ein Stechen ausfahren und konnte dies und damit das Trial für sich entscheiden. Somit war die Saison für ihn in trockenen Tüchern und nach dem Gewinn der Bayerischen Meisterschaft in der Einsteigerklasse hat er nun auch die Klasse 6 der JTP-Jahreswertung gewonnen. Die Veranstaltung selbst lief problemlos und ohne Zwischenfälle ab, die prophylaktisch anwesenden Rettungskräfte blieben arbeitslos. Planungen für die nächste Saison laufen bereits. Ende April, Anfang Mai soll es einen Lauf zur Bayerischen Meisterschaft geben, das 43. DMV-Biberttaltrial. PETER SUK

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Clubs - DMV INSIDE 04/2016

MCV Rhein Main Offenbach

Hessencup-Lauf in Schaafheim Der im April von der Offenbacher Motocross Vereinigung „Rhein Main“ organisierte Hessencuplauf und DMV Classiccup auf dem Oldenwaldring Schaafheim war buchstäblich ins Wasser gefallen und musste abgesagt werden. Der neue Termin am 24./25. September war vom Wetter her glücklicher. Es war für die 2016er- Saison das Finale für den Hessencup und DMV-Classiccup. Radlader und Raupe waren tagelang vorher im Einsatz, um die Trainingstrecke des Schaafheimer Clubs für die Anforderungen dieses Rennens zu richten. Das war auch nach den Aussagen der Fahrer nach dem Rennen lobenswert gelungen. Am Start zum Hessencup waren alle Klassen, von der 50-ccm-Schülerklasse bis zum Hessenpokal, Seniorenklasse, Quad und die Oldtimer-Classic-Motorräder. Neben den spannenden Rennen war für technisch Interressierte auch ein Fahrerlager-Rundgang wertvoll. Der MCV Rhein Main ist stolz, dass er in sieben Klassen Vereinsfahrer auf dem Podium ehren konnten. Hier die Ergebnisse in den einzelnen Klassen: Einsteiger/Hobby Klasse: 1. Konny Schumacher, Baltmannsweiler 2. Steve Jung, MSC Michelbacher Hütte 2. Martin Schollenberger, Walhatben MX2 bis 18 Jahre: 1. Tim Welzbacher, MSC Kassel 2. Robin Meyer, MSC Wachenberg 3. Lukas Brübach, MSC Meckbach Schülerklasse B, 65 ccm: 1. Kimi Schmidt, EC Hofgeismar 2. Fyn Handryk Schäfer, Londorf 3. Leopold Lichey, MSC Lanbus Eschbach Damenklasse: 1. Carmen Allinger, AMC Frankenthal 2. Luisa Rennesland, MCV Rhein Main 3. Paula Kriegerhöfer, MSC Schaafheim Open Klasse: 1. Kele Russel, USA Gaststarter 2. Joschua Enders, MSC Feldatal 3. Dominic Menser, AMC Langgöns Senioren: 1. Markus Gaug, MCV Rhein Main 2. Knut Valtingojer, EC Hofgeismar 3. Frank Bremser, MSC Michelsbacher Hütte DMV-Classic 40+: 1. Anton Kutter, AMC Bieberach, Maico 2. Mike Steude, Jesewitz, CZ 380 3. Andreas Lefty Faber, MCV Rhein Main, Husqvarna 250 DMV-Classic 60+: 1. Lutz Scheffel, Altenburg, CZ 380 2. Karl Seipel, MSC Aufenau, Maico 360 3. Wolfgang Büttner, MCV Rhein Main, Husqvarna 500 DMV Twinshock pre 76: 1. Arno Lederer, EC Hofgeismar, Maio 400 2. Niels Kreim, Brensbach, Maico 200 3. Hugo Seubert, MSC Goldbach, Maico 250 EVO-Klasse (die ersten Mono-Shoker bis Bj.90): 1. Wolfgang Schrade, MSC Reutlingen, Honda CR 500/90 2. Lothar Divischeck, MSC Bruchstedt, Honda CR 250/89 3. Ronny Brann, MSC Michelsbacher Hütte, Maico 250/83 Klasse 85 ccm: 1. Siljan Grohmann, AMC Langgöns 2. Leon Sievert, MSC Oberes Weisstal 3. Max Hero Holzapfel, MSC Waldkappel

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Schülerklasse A, 50 ccm: 1.1. Lewin Ringer, AML Frankenthal 1.2. Max Joch, MSC Michelsbacher Hütte 1.3. Luna Körper, MSC Straßbessenbach Klasse MX2 (250 ccm): 1. Steffen Kaiser, MSC Michelsbacher Hütte 2. Yannis Appel, MCV Rhein Main 3. Dominic Meuser, AMC Langgöns Klasse MX1 (450): 1. Florian Wenzenbach, MCV Rhein Main 2. Joshua Enders, MSC Feldatal 3. Andre Müller, AMC Langgöns Quad, ab 14 Jahre: 1. Julian Haas, MSC Hennweiler 2. Martin Bach, Ranstadt 3. Sina Willmann, MSC Oberes Weißtal Quad, ab 35 Jahre: 1. Klaus Homrich, MSF Winningen 2. Dietmar Balze, Bissingen 3. Markus Stumpler, MCC Warndt Twinshock Hessencup: 1. Eckhard Rogoll, Sondershausen, Husqvarna 500/83 2. Dietmar Meier, Illschwang, Maico 490/81 3. Enrico Straka, MCV Rhein Main, Yamaha 500/79 DMV Twinshock Pre 83: 1. Eckhard Rogol, 2. Uwe Haberer, Emendigen, Maico 440/80 3. Volker Wünsche, KFV Holzgerlingen, Maico 490/81 WOLFGANG BÜTTNER www.mcv-rheinmain.de

MCV Rhein Main Offenbach

Diamantene Hochzeit für Kurt Klakow Am 28. August 2016 feierte das Gründungsmitglied des MCV Rhein Main und Motosportler Kurt Klakow mit seiner Frau Gertrud „Diamantene Hochzeit“. Drei Kinder und sechs Enkel waren zum Gratulieren und Feiern angereist. Das Paar hat sich am 26. Juni 1955 bei einer Geländeveranstaltung in Altenstadt/Wetterau kennen gelernt. Getrud Naumann war mit ihrem Adler-Motorroller gekommen, um ihrem Bruder Karl beim Fahren zuzuschauen. Im Fahrerlager standen Kurt und Gertrud nebeneinander und das Schicksal nahm seinen Lauf. 1956 heirateten Gertrud und Kurt und zogen vorerst in das Elternhaus Klakow in Offenbach ein. Kurt Klakow hat 1953 angefangen, Motosport zu betreiben und bis 1964 viele Motocross- und Grasbahnrennen gewinnen können, was auch viele Meisterschaftstitel brachte. Auch in der I-Lizenz fuhr Kurt viele Crossrennen im Rahmen der DM oder im Ausland bis 1978. Eine bekannte Adresse war Kurts Kellerwerkstatt, ab 1973 in Obertshausen. Da wurden viele Reparaturen, Umbauten und auch Neubauten ausgeführt. Ab 1990, nach Einführung der Senioren- und Klassikklasse hat sich Klakow wieder ins Geschehen gestürzt und startete jetzt im In- und Ausland in der Klasse 70+. Das letzte Rennen war am 8. September 2013 in Lugnorre (CH). Nach 60 Jahren!


Clubs - DMV INSIDE 04/2016 Kurt Klakow hat 30 Jahre lang im Winterhalbjahr das Konditionstraining für Fahrer des MCV Rhein Main und anderer Vereine geleitet. Auch Sohn Bernd Klakow hat von 1963 bis 1975 Motocross gefahren und viel und gut geschraubt. Enkel Philipp Klakow führt die Tradition fort. Wir beglückwünschen Kurt und Gertrud Klakow zu ihrem Jubiläum. WOLFGANG BÜTTNER

Rallye Club Böblingen

Inklusion als Highlight bei DMSJ Jugendtagen Der Rallye Club Böblingen ist ganz vorne mit dabei, auch wenn es um Inklusion und Integration von Kindern und Jugendlichen im Motorsport geht. Immer öfter treffen Anfragen rund um das Thema Inklusion beim RC Böblingen ein. So auch kurz vor den Sommerferien. Der Organisator der dmsj-Jugendtage (Deutsche Motorsport Jugend), Johannes Schirdewahn rief, nachdem er von dem Inklusionsprojekt gehört hatte, den RCB an und fragte nach, ob der Verein mitsamt seinem Equipment Zeit und Lust hätte für zwei Wochenenden in den Sommerferien im Moviepark und Heidepark sein Projekt vorzustellen und mit Interessierten im Kartanhänger über die Slalom-Strecke zu flitzen.

Trotz Regen am Sonntag war das Wochenende ein voller Erfolg. Auch ein gelber recht unbeweglicher aber witziger Minion kam zum Kartfahren vorbei und wurde von dem neun Jahre alten Tom Lange mit Tempo durch den Parcours manövriert. Zwei Wochen später ging es zum zweiten Event in den Moviepark nach Bottrop. Hans Pahnke, langjähriges Mitglied im RCB war gleich bei beiden Events mit von der Partie. An besagtem zweitem Wochenende war es sonnig und heiß. Die Kartstrecke mitten zwischen den anderen Fahrgeschäften und der Ansturm war noch größer als zuvor. Am Ende waren es wohl um die 1.200 Kinder, die in diesen anspruchsvollen Kartsport hineingeschnuppert hatten. Besonders toll war die Begeisterung der Kinder mit Handicap. Sie und ihre Eltern waren schlichtweg begeistert, dass hier eine ganz unkomplizierte Möglichkeit geboten wurde, auch ihnen eine besondere Attraktion zu bieten. Dass der RC Böblingen neben strahlenden Kinderaugen auch viel Lob und Anerkennung erntete, versteht sich somit von selbst. Die Verantwortlichen der dmsj waren vor allem von der Professionalität der 8- bis 14-jährigen Motorsportler des RCBs angetan, die mit einer Routine und Selbstverständlichkeit für das Wohlbefinden der Mitzunehmenden sorgten. Alles in allem: Es hat mega viel Spaß gemacht und die einhellige Meinung der RCBler: Das machen wir wieder! Die Organisation der dmsj war perfekt und auch der Austausch zwischen den Vereinen und Motorsportverbänden war vorbildlich.

Eine tolle Sache und schnell war es einstimmig beschlossen – das machen wir!

Die nächsten Pläne liegen schon in der Schublade und warten auf den Startschuß für 2017.

Innerhalb kürzester Zeit standen zwei hochmotivierte Teams und die Organisation wurde aufgenommen. Dann ging es in den 700 Kilometer entfernten Heidepark und kurz darauf in den Moviepark, der von Böblingen 450 Kilometer entfernt ist.

Damit der Motorsport in allen Belangen weiter wächst – sozial, sportlich, fair und natürlich mit ganz viel Spaß!

Thomas Quellmalz, Vorstand des RCB, war persönlich bei der ersten großen Ausfahrt mit dabei und war schlichtweg begeistert von dem, was er und sein Team im Rahmen dieser Motorsport-Jugendtage erleben durfte. Das Interesse und die Begeisterung für das Kartslalom fahren waren so groß, dass gleich am ersten Tag die mitgebrachten Sturmhauben zur Neige gingen. Mit diesem Ansturm hatte keiner gerechnet. Die Tage im Dauereinsatz waren hart, aber mit vielen schönen und positiven Begegnungen jegliche Mühe wert. Sowohl Zugfahrzeug also auch Anhänger hielten diesem Dauertest stand. Die Kinder und Jugendlichen, die letztendlich Runden um Runden schnell und immer schneller Passagiere mit und ohne Handicap bewegten, hielten ebenso tapfer durch. Besonders hart, wenn man bedenkt, dass ein Durchgang bei der Deutschen Meisterschaft in 30-40 Sekunden zu Ende ist. Neben Kartslalom konnten interessierte Kinder und Jugendliche auch andere Zwei- und Vierrad-Sportarten testen, die von ortsansässigen Motorsport-Vereinen des dmsj angeboten wurden. von links Thomas Quellmalz (Vorstand RC Böblingen), Holger Diebel (Fachberater Offroad der dmsj), Kirsten Hasenpusch (Fachberaterin Kartslalom), Wumbo, Johannes Schirdewahn (verantwortlich für Junges Engagement)

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Und, nachdem zwar die Rennsaison für 2016 zu Ende ist, geht es für den Rallye Club Böblingen noch lange nicht in die Winterpause. Am 30. November ist der Verein mit seinem InklusionsProjekt im SSB-Veranstaltungszentrum Waldaupark in Stuttgart als Aussteller bei Treffpunkt Inklusion dabei. Anfragen zum Thema Inklusion richten Sie bitte direkt an inklusion@rallye-club-boeblingen.de. BERIT ERLBACHER www.rallye-club-boeblingen.de

MSC Victoria Lichterfelde † Hans-Joachim Walter Völlig unerwartet trat am 31. Oktober unser Clubkamerad Hans-Joachim Walter seine letzte Sternfahrt ohne Scheitelpunkt an ... Achim, wie von uns allen genannt, war schon lange Zeit als Tourensportler im MSC Berlin aktiv, als er 1999 in den MSC Victoria Lichterfelde eintrat. Er war auf allen Sternfahrten zugegen und die unendlich vielen Kilometer, die er in seinem Leben zurücklegte, sind nicht zu zählen. Nicht nur, dass er das Tourensportabzeichen in Groß-Gold mit Brillanten bekam, er war auch zig Mal Deutscher Tourensportmeister. Als verlässliches Mitglied war er auf allen Sternfahrten und Sitzungen gern gesehen. Der MSC Victoria Lichterfelde verliert einen treuen Kameraden und wir werden ihn immer in Erinnerung behalten.

Marina Weiß Sportleiterin - MSC Victoria Lichterfelde e.V.

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Letzte Seite - DMV INSIDE 04/2016

10 Fragen an Lothar Knofe Lothar Knofe ist Mitglied im erweiterten Präsidium des DMV für die Region NordOst. Der Eisenhüttenstädter wurde 1950 geboren, er wechselte mit 15 Jahren in die erweiterte Oberschule (Gymnasium) und legte mit 19 das Abitur ab. Auf Grund des großen Interesses zum Motorsport ging er nach der Schule zur Armee der DDR, um weiterhin im Motorradgeländesport aktiv sein zu können. Während der Studienzeit hat Knofe als Sektionsleiter und Wettkämpfer weiter gemacht. Nach Abschluss als Ingenieur für Metallgewinnung war er ab 1977 in Eisenhüttenstadt im Roheisenwerk tätig. Seit 2013 ist er im Ruhestand. Seit 40 Jahren verheiratet, zwei Kinder. Auch der Sohn ist aktiver Fahrer. Den jetzigen Club hat er 1978 mit aufgebaut und ist seitdem 1.Vorsitzender.

Das Letzte Ende eines Mofarennens: Die Kreidler Flori hatte nach dem Mofarennen in Neuenhasslau im stolzen Alter von 36 Jahren das Zeitliche gesegnet, die Zerstörer Rene Döpp (links) und Sebastian Frank von „Kreidler Chaos Racing“ (Nomen est Omen) waren ebenfalls am Boden zerstört, aber immerhin unverletzt.

1. Wie kamen Sie zum Motorsport? 1965 trat ich in der Schulzeit in die Sektion Motorsport der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) ein. Somit hatte ich die Möglichkeit, im Motorsport aktiv zu werden und gleichzeitig meinen Führerschein abzulegen. 2. Wie kamen Sie zum DMV? Nach der Wende „hingen“ wir Mitglieder der GST ja gewissermaßen in der Luft; der DMV gab uns Motorsportlern die Möglichkeit, den Sport unter den neuen Bedingungen weiter zu betreiben. 3. Was treibt Sie an, sich im Motorsport und im DMV zu engagieren? Mit 15 Jahren habe ich kennen gelernt, wie viel Spaß und Freude man in einer Mannschaft haben kann. Das auch auf Grund guter Arbeit von Trainern und Übungsleitern. Dies möchte ich weiter geben und Motorsportbegeisterten jeden Alters die Möglichkeit bieten in einem Club und Sportverband ihr Hobby ausleben zu können. 4. An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern? An die Ausrichtung eines Landesmeisterschaftslaufes Berlin/ Brandenburg im Motorradbiathlon mit 281 Fahrern auch aus den alten Bundesändern. Es war der blanke Wahnsinn, eine organisatorische Herausforderung. 5. Was ist Ihr Lieblingswort? Machen. 6. Was regt Sie am meisten an? Die Herausforderung Motorsportveranstaltungen für Fahrer und Zuschauer noch attraktiver (interessanter) mit unserem Club zu gestalten. 7. Was sehen Sie als Ihre Stärke an? Nicht aufzugeben, obwohl das nicht immer leicht fällt. 8.Und Ihre Schwächen ? Nicht immer konsequent genug zu sein und nach Enttäuschungen zu viel allein zu erledigen. 9. Welchen andere Beruf hätten Sie gerne ausgeführt? Eine Tätigkeit in den Fachgebieten Botanik oder Zoologie. 10. Bitte vervollständigen Sie den Satz: Für den Motorsport ist der DMV … … der Dachverband, der immer nach Lösungen sucht, unseren Sport unkompliziert, aber „regulär“ ausüben zu können.

Milan Zivojinovic verstärkt DMV Team

Impressum - DMV-INSIDE Mitgliedermagazin Verlag: Deutscher Motorsport Verband e,V., Otto-Fleck-Schneise 12, DOSB-Haus des Sports, 60528 Frankfurt, Tel.: +49 (0) 69-695002-0, E-Mail: dmv@dmv-motorsport.de, Internet: www.dmv-motorsport.de Telefax: 069/69 50 02 20 Leitung und Herausgeber:

Wilhelm A. Weidlich (v.i.S.d.P.)

Redaktionsleitung:

Thomas Schiffner

Freie Redaktionsmitarbeiter: Franz Hoffmann, Thomas Bauer, Jürgen Lamberty, Marco Mander Anzeigenleitung:

Corinna Frache

Layout: Jochen Behl, www.layoutinstinkt.de Druck: M öller Druck und Verlag GmbH, Zeppelinstr.6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg DMV INSIDE erscheint in der Regel 4x im Jahr, der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen

DMV INSIDE NR. 1/2017 erscheint am 18. Februar 2017 Redaktionsschluss: 03. Februar 2017

Letzte Seite - Impressum

Am 1. November konnte Teamleiter Marco Mander eine willkommene Verstärkung auf der Geschäftsstelle im Frankfurter DOSB-Haus des Sports begrüßen: Milan Zivojinovic ist ab sofort für die Club- und Mitgliederbetreuung im DMV verantwortlich. Der neue hauptamtliche Mitarbeiter ist erreichbar unter der Durchwahl Tel. 069/695002-11, per Fax 069/695002-21 und unter E-Mail-Adresse zivojinovic@dmv-motorsport.de

In der nächsten INSIDE: ■ Alle Motorsport-Termine 2017 ■ Zwischenbilanz Eisspeedwaysaison ■ Vorschauen auf alle Motorrad- und Automobilserien 2017 ■ Nachrichten aus Clubs und Landesgruppen




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