DEUTSCHER MOTORSPORT VERBAND E.V. MITGLIEDERMAGAZIN, € 3,00 D 2998 F
Nr. 02 I 2019
DMV Jahreshauptversammlung
Ein gemeinsames Wochenende in Frankfurt
Neuigkeiten aus Clubs und Serien
Die Saison hat begonnen DMV-Pannenhilfe 069-69 50 02 22
MSJ-Kaderförderung
Das Team MSJ im DMV
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DMV INSIDE MITGLIEDSCHAFT
Mitgliedschaften & Beiträge
„DMV Premium“
Der DMV bietet seinen Mitgliedern verschiedenste Tarife, zugeschnitten auf die jeweiligen Situationen. Doch was beinhalten die Mitgliedschaften im Einzelnen?
Mobilität (30,- € für Vollmitglieder 15,- € für Partner)
Unsere Leistungen für Mitglieder ab 18 Jahren
Vollmitgliedschaft (54,-€) Die Einzelmitgliedschaft für alle ab 21 Jahren
Ermäßigte Mitgliedschaft (39,-€) Die ermäßigte Mitgliedschaft für Personen mit Behinderung (Vorlage des Behindertenausweises nötig)
Ehe-/Lebenspartner(in) (35,-€) Der ermäßigte Tarif für Ehe-/ Lebenspartner eines Vollmitgliedes
Junior(in) 19 – 21 Jahre (35,-€) Die ermäßigte Mitgliedschaft für Junioren/Juniorinnen von 19 bis 21 Jahre
MSJ-Mitgliedschaft (25,-€) Die Mitgliedschaft in unserer Motorsportjugend bis 18 Jahre
Familienmitgliedschaft (85,-€) Beide Elternteile und alle Kinder bis 18 Jahre eines Haushaltes in einem Tarif
+ Unfallversicherung Automatisch bei Vereinstätigkeiten und bei Motorsportunfällen innerhalb genehmigter Veranstaltungen (Umfang oder Einschränkungen siehe Sportversicherungsvertrag) + Pannenhilfeservice Persönlicher DMV-Pannen-/Bergnungs-/Unfall-Hilfe 24 Stunden, bundesweit + Wildschadenbeihilfe Bei nachweisbaren Unfällen mit Haarwild + Mitgliederzeitschrift „DMV Inside“ 4 x pro Jahr unser Verbandsmagazin mit allem News und Informationen rund um den Motorsport + Vergünstigungen bei diversen DMV Veranstaltungen und Serien Eintrittspreise und Teilnahme + Sportliche Beratung Bei allen Fragen rund um den Motorsport durch die DMV-Sportabteilung + Ermäßigte Lizenzgebühren und Sportpaket Bspw. bei Beantragung der DMSB-CLizenz 10,- € Erstattung zur nächstfolgenden Beitragsrechnung + ASS-Fahrzeug-Leasing kostengünstige Konditionen Athletic Sport Sponsoring Unsere Leistungen für MSJ-Mitglieder
Family Light (54,-€) Ermäßigte DMV Mitgliedschaft für 1 Elternteil und 1 Kind bis 18 Jahre
ort Motorradsp
Automobilsport Kartsport
+ Unfallversicherung Automatisch bei Vereinstätigkeiten und bei Motorsportunfällen innerhalb genehmigter Veranstaltungen (Umfang oder Einschränkungen siehe Sportversicherungsvertrag) + Vergünstigungen bei diversen DMV Veranstaltungen und Serien Eintrittspreise und Teilnahme + Sportliche Beratung Bei allen Fragen rund um den Motorsport durch die DMV-Sportabteilung
Weitere Informationen: Tel.: +49 (0) 69-695002-0 - E-Mail: dmv@dmv-motorsport.de
www.dmv-motorsport.de
Zusätzlich zu Ihrer DMV Mitgliedschaft
DMV-Mitglieder können die in ihrer Mitgliedschaft bereits enthaltenen Basis-Leistungen (s.o.) um ein umfassendes Leistungspaket (inkl. Schutzbrief) zur DMV Premium-Mitgliedschaft erweitern. + Unfall-Hilfe + Fahrzeugunterstellung nach Fahrzeugausfall oder -diebstahl + Schlüsselhilfe + Fahrzeugrücktransport im Ausland + Ersatzteilversand für die Reparatur des Fahrzeugs im Ausland + Medizinische Hilfe und weltweiter Krankenrücktransport + Hilfe im Todesfall + Hilfe bei Dokumentenverlust + KFZ-Verzollung und -Verschrottung + Weiterreise mit der Bahn bei Panne, Unfall oder Diebstahl + Hotelübernachtung bis 75 EUR pro Person nach Fahrzeugausfall + Mietwagen für sieben Tage zu maximal 60 EUR pro Tag + Rückholung von Kindern nach Fahrerausfall + Medizinische Hilfe-weltweit + Viele Spar-und Service-Vorteile Zusätzlich: + Werkstatt-Service: Kostenlose Service-Checks, mit denen man viel Geld sparen kann. Wir arbeiten nur mit Unternehmen zusammen, auf die wir vertrauen können. + Automarkt-Service: Kompetente Beratung rund um den Kauf/Verkauf eines neuen oder gebrauchten Fahrzeugs. 24-Stunden-Deckungskarten-Service. + Reise-Service: Vergünstigungen bei renommierten Reiseveranstaltern, Hotels, Ausarbeitung von Reiserouten, Erwerb von Auslandskrankenversicherung, Rechtschutz, Camping-Karten und vieles mehr. Foto: Rudolf Ortner / pixelio.de
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r elde g n n e rte N tglieder e i z u i Red DMV-M otion m r o r fü ike P und B i e b ns Ren ining a r t r e + Fahr U ++
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DMV INSIDE INHALT
DMV INSIDE
Titelfoto: André Graap auf dem „Knüppeldamm“ in Groß Glienicke
Editorial 4 News 5-7 DMV Jahreshauptversammlung 8 - 13 Letzte Seite/Impressum 46
Foto: Stefan Schmidt
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Die DMV Jahreshauptversammlung fand in Frankfurt statt Foto: DMV
MOTORSPORT DMV GTC / Dunlop 60 14 - 15 DMV BMW Challenge 16 - 17 DMV NES 500 18 - 19 DMV Formel V 20 - 21 KW BERG CUP 22 - 23 DMV Rallye Raid (GORM) 24 Rallyes Ulm / Formel 1 25 Motorradsport International 26 Endurance-Masters 27 Moto-Trophy 28 DMV BRC MX 2-Takt Cup 29 Oster-Speedway 30 Eisspeedway 31 DMV Shorttrack Quad Meisterschaft 32 Motorrad-Biathlon 33
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Szene und Reise Tourensport 34
MSJ MSJ Kaderförderung 35 MSJ Jugendtrial 36 MSJ WinKart 36 MSJ Bahnsport 37 DMV BMW 318ti Cup 37
CLUBS Landesgruppen und Ortsclubs
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Saisonauftakt der DMV-Formel Vau
Foto: Astrid Orthey
Offizielle Förderer des DMV - Deutscher Motorsport Verband
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DMV INSIDE INTRO
So geht was weiter
Teilnehmer und fährt um Bestzeiten und Meisterschaftspunkte. Übrigens gibt es in allen Motorsportdisziplinen Jugendklassen, sogar bei den Dragstern, da ist der persönliche Aufwand allerdings höher. Beim Einstieg in den Jugend-Motorsport ist die - kostenfreie - Mitgliedschaft des oder der Jugendlichen über Family light noch das Einfachste, alles andere bitte nicht unterschätzen.
„Alte Freunde“
Mehr als bemerkenswert - nein: begeisternd, wie die Classic-Szene, sowohl auf der 4-Rad wie auch auf der 2-Rad-Seite boomt. So viele Organisationen und Liebhaber rund um die „Goldstücke“ aus früherer Zeit haben sich zusammen gefunden und Woche für Woche werden diese ausgeführt. Von der Ausstellung zum Korso, zu muss in unserem Interesse sein, hier Veteranenausfahrten und Gleichmäs„Macht weiter so“ - diesen einfachen organisatorisch Hilfestellung zu bieten, sigkeitsprüfungen, bis zu vorsichtigen aber sicher ehrlich gemeinten Zumehr als bisher. Damit solche GusGeschwindigkeitswettbewerben, alles spruch, wie oft habe ich den nach unto-Stückchen wie das leider nur zwei wird geboten, was die Maschine und serer in Frankfurt abgehaltenen HauptMal durchgeführte Veteranen Rennen in die Liebe dazu noch hergibt, denn auch versammlung gehört, und das tut gut, Lorsch dauerhaft im Kalender bleiben. Vorsicht ist geboten, „das Ding muss ja wenn solche Persönlichkeiten wie Joerhalten bleiben“. Unsere Vereine haben chen Lindner oder Adam Steinmann dieses Spielfeld längst entdeckt. In jeder oder Herbert Kring oder Ulrich CanisiDisziplin - auf der Strasse und im Geus einem symbolisch auf die Schulter lände - bieten sich Gelegenheiten, sich klopfen. Es sind die Schultern aller ehund die dazugehörenden Geschichten ren- und hauptamtlichen Mitarbeiter, die aus der Vergangenheit zu präsentieren. Schultern derer, die immer etwas mehr „Am anderen Ende“ eines motorsportliEine dieser Veranstaltungen ist schnell tun wollen, die nur kurzzeitig zufrieden chen Lebens kann „Family light“ stehen, zu einem Highlight geworden: Das Mai sind und immer versuchen, weiter nach nämlich am Anfang. Es handelt sich Pokal-Rennen, dazumals vom ehemalivorne schauen. So halten wir unseren um eine kostenfreie Mitgliedschaft in gen BMC-Präsidenten Wilhelm Herz ins Verband stabil der MSJ, aber mit Leben gerufen und in Verbindung mit Ausweis und Leis- Keine andere Sportart entwickelt und für künftige den Motorrad-Grands Prix auf dem HoAufgaben gerüstungsanspruch bis sich so schnell weiter ckenheimring Jahrzehnte lang durchtet. Zufriedene hin zum Versichewie der Motorsport, geführt. Jetzt kehrt diese TraditionsverMitglieder und rungsschutz, für das Tempo ist hoch, anstaltung als Mai-Pokal-Revival unter Clubs sind das den Einstieg in den Beweglichkeit ist vonnöten. der Regie von Klassik Motorsport und Fundament, quirSport ideal aber BMC an ihre Geburtsstätte zurück. Und lige Sportler sind auch notwendig. mit ihr hunderte von Teilnehmern und das Salz in der Suppe. Quirlige SportSei es im Trialsport, wo so viele ZweiMotorrädern aller Klassen und Bauarler? Kritische Sportler? Ja die brauchen radkarrieren begonnen haben, wo man ten, die alle noch wir, nicht nur auf der Rennstrecke. Ofübt und Kenntnisse renntauglich sind! fene Worte können schon mal bereiniund Erfahrungen erDas Mai-Pokal-Revival: Ergänzt wird der gend wirken. Der Motorsport wird „von wirbt, und das unter Vom 31.5. bis zum 2.Juni 2019 Anleitung unserer oben“ geregelt, gut. Aber kein anderer sportliche Teil durch Sonderaus- Alte Zeiten und alte Geschichten erfahrenen aktiven Sport entwickelt sich so schnell weiter, mit jung gebliebenen alten stellungen, unter das Tempo ist hoch, Beweglichkeit ist Sportler oder der anderem findet vonnöten. In solchen Phasen, wenn ausgebildeten JuFreunden auch ein Treffen Neues erprobt wird, sollte niemand ausgendleiter. Wie das ehemaliger Renngegrenzt oder gar verurteilt werden. geht? Einfach mal fahrer und Weltmeister der 50er und hinfahren zu einem der vielen Trialpara80er und auch anderer Klassen statt. Weiter so - das heißt ja nicht immer das diese des DMV (sprich: Trial-Club-GeAlte Zeiten und alte Geschichten mit Gleiche tun, sondern nicht stehen bleilände), dort stehen auch Fahrzeuge jung gebliebenen alten Freunden. Die ben. zum Üben bereit. Das Gleiche gilt für Veranstaltung ist vom 31.5. bis zum den Jugendkartsport, auch hier stehen 2.Juni 2019, die Einladung ist ausgeIn diesem Sinne, Übungsfahrzeuge bereit, sie sind im sprochen (siehe dmv-motorsport.de). Ihr Wilhelm A.Weidlich, Besitz des Vereins und sind „für alle“ Präsident des DMV da, - gepflegt, gewartet, vollgetankt. Ja, unsere Vereine und Mitglieder haben Helm auf und linksrechts durch den dieses Spielfeld längst entdeckt und es Parcours. Hier ist man relativ schnell
Nach der
Hauptversammlung
Family light
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Ehrenpräsident Jochen Lindner feierte 85. Der am 29. April 1934 in Leipzig geborene Großhandelskaufmann blickt mittlerweile auf fast 70 Jahre Motorsportengagement zurück. Auf seine Mitgliedschaft im DMV seit 1953 ist er besonders stolz. Von den Anfängen in seiner Heimatstadt bis zum heutigen Tag ist der Motorsportler ein verständnisvoller Gesprächspartner und Helfer. Mit Erfahrung und Umsicht und dem notwendigen Fingerspitzengefühl ist er seit 1978 als Vorsitzender der DMV-LG Berlin seinen Sportkameraden ein guter Ratgeber. Den Grundstein für seine heutige Popularität legte er in mehr als
16 Jahren als Vorsitzender des Verwaltungsrates des DMV und in fast 15 Jahren als Präsident des Verbandes. Mit legendären 40 Internationalen Eisspeedwayrennen als Cheforganisator prägte er ausgiebig die Berliner Motorsportszene. Mit besonderer Umsicht leitete er als Beauftragter des Präsidiums den Zusammenschluss mit Motorsportclubs der ehemaligen DDR und war Gründungsvater der DMV-Landesgruppen in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin. Inzwischen hat sich der Pensionär ein neues Betätigungsfeld eröffnet: Mit Umsicht und einem exzellenten Erinnerungsvermögen leitet er eine Arbeitsgruppe zum Aufbau des Motorsports im künftigen Sportmuseum Berlin. Mit viel Sachverständnis schreibt er unter dem Dach des Forums für Sportgeschichte an der Historie des Berliner Motorsports. Die DMV-LG Berlin wünscht ihrem Vorsitzenden vor allem Gesundheit und noch viele Jahre gemeinsamer Stunden des Motorsports. Klaus Hampe, Pressesprecher DMV-LG Berlin
DMV und MSJ Shop
i E-Mail: dmv@dmv-motorsport.de
i shop.dmv-motorsport.de Pkw finden. Das Testergebnis und ein Video finden Sie unter: i www.gtue.de
OBD-Tester zur Fehlersuche Wenn auf dem Fahrzeugdisplay eine Störung angezeigt wird, ist guter Rat oft teuer. Den Pannendienst rufen oder die nächste Werkstatt fahren und eine Fehlerauslese machen lassen ist häufig mit langen Wartezeiten und hohen Kosten verbunden. Die GTÜ ist mit mehreren OBD-II-Testern auf Fehlersuche gegangen und hat die Geräte und deren Leistung unter die Lupe genommen. Alle Geräte mussten über den Diagnosestecker im Auto mehrere Fehler an präparierten
Sie wissen sofort, ob der abgebildete Volkswagen „Elefantenfüße“ hat und kennen „Chinesenzeichen“ ohne selbst Mandarin zu sprechen. Sie haben „Benzin im Blut“ und langjährige Erfahrung in der Organisation von unterschiedlichen Oldtimer-Veranstaltungen. Als DMV-Mitglied sind Sie zudem in einem DMV-Ortsclub aktiv, der schon seit geraumer Zeit Rallyes, Gleichmäßigkeitsfahrten oder Treffen für Besitzer von Old- und Youngtimern veranstaltet. Als Oldtimer-Fachreferent unterstützen und beraten Sie interessierte Clubs bei der Organisation von Klassiker-Rallyes, Gleichmäßigkeitsfahrten und Oldtimertreffen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich beim DMV als Oldtimer-Fachreferent – wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
tag. In unserem DMV und MSJ Shop ist für jeden etwas dabei. DMV Clubs können Veranstaltungsmaterial, wie beispielsweise Pfeile, Kugelschreiber, Aufkleber und weitere Artikel weiterhin in angemessener Stückzahl kostenlos bestellen.
Der DMV hat einen Shop eingerichtet, der über die DMV und MSJ Homepage zu finden ist. Dort können alle DMV und MSJ Artikel über den Online-Shop bestellt werden. Egal ob Kleidung, Veranstaltungsmaterial, Werbemittel oder praktische Helfer für den All-
TIPPS
Oldtimer-Fachreferent gesucht!
Rettungskarte In modernen Autos kommen zunehmend hochfeste Werkstoffe, Airbags und andere Technologien zum Einsatz. „Was normalerweise die Sicherheit erhöht, kann bei einem schweren Verkehrsunfall die schnelle Rettung von Verletzten erschweren“, erklärt Andreas Schäuble, Unfallforscher bei DEKRA. Die benötigten Informationen finden die Einsatzkräfte in der Rettungskarte.
Hier ist die Lage der betreffenden Bauteile für jeden Fahrzeugtyp übersichtlich dargestellt. Für alle Rettungskräfte wurde international kommuniziert, dass die Rettungskarte nur hinter der Fahrer-Sonnenblende befestigt werden darf. Falten Sie die bedruckte Seite nach innen, um ein Ausbleichen zu vermeiden. Den Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“ am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe anbringen. Die Rettungskarten der verschiedenen Hersteller und der Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“ stehen zum Download bereit unter:
i www.dekra.de DMV INSIDE 02
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DMV INSIDE NEWS
Reduzierte Nenngelder für DMV-Mitglieder bei Renn- und Fahrertrainings Abgefahren – mit Bike Promotion Europe drehen Sie Ihre Runden auf den schönsten Rennstrecken der Welt. Für DMV-Mitglieder haben wir ein exklusives Angebot: Sie bezahlen bei ausgewählten Veranstaltungen von BIKE PROMOTION ein reduziertes Nenngeld. Als DMV-Mitglied erhalten sie 10 % Preisnachlass auf das Nenngeld bei folgenden Veranstaltungen: 30. bis 31. Mai: Trainings- und Rennveranstaltung am Lausitzring (ab 229 Euro pro Tag) 14. bis 16. Juni: Trainings- und Rennveranstaltung am Schleizer Dreieck (ab 189 Euro pro Tag) 19. bis 23. Juni: Trainings- und Rennveranstaltung im Autodrom Brno, Tschechien (ab 209 Euro pro Tag) 15. bis 16. Juli: Fahrertraining in der Motorsportarena Oschersleben (ab 379 Euro für zwei Tage) 23. bis 26. September: Trainingsund Rennveranstaltung im Autodrom Brno, Tschechien (ab 399 Euro für zwei Tage) Das Angebot unseres Kooperationspartners BIKE PROMOTION ist auch sonst vielfältig: vom Wintertraining in Südspanien, Motorradreisen zu Traumzielen bis hin zu verschiedenen Renn- und Fahrertrainings auf europäischen Rennstrecken. Bereits getätigte Buchungen können nicht rückwirkend rabattiert werden. Für die oben genannten Veranstaltungen erhalten DMV-Mitglieder jeweils 10 % Abzug auf den zum Zeitpunkt der Buchung gültigen Preis. Diese Rabatte sind nicht kombinierbar mit anderen Rabatten, z.B. dem Ladys-Rabatt oder Gruppentarifen. Wer als DMV-Mitglied den reduzierten Preis erhalten möchte, muss die Veranstaltung über die DMV-Geschäftsstelle unter dmv@dmv-motorsport. de buchen. Rückfragen bitte unter der Telefonnummer 069/69 500 20. Weitere Informationen zu BIKE PROMOTION, den Veranstaltungen und weiteren Buchungsoptionen erfragen Sie bitte unter: www.bike-promotion.com
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DMV INSIDE NEWS
Beim Einkaufen den DMV unterstützen AmazonSmile ist ein einfacher Weg für DMV-Mitglieder, mit jedem Einkauf über Amazon dem Verband etwas Gutes zu tun – ohne zusätzliche Kosten für Sie oder uns. Kunden erfahren auf AmazonSmile das identische Shopping-Er-
lebnis, das sie von Amazon.de kennen und profitieren von den gleichen niedrigen Preisen, derselben Auswahl und den bequemen Einkaufsmöglichkeiten
eMagazin: DMSB-Vorstart 4-2019 verfügbar
Austausch von Know-how sind vorgesehen. Sport mit Speed Pedelecs künftig unter dem Dach des DMSB
Das DMSB-Magazin Vorstart ist ab sofort in seiner neuesten Ausgabe online erhältlich. Das eMagazin DMSB-Vorstart 4-2019 mit aktuellen Informationen aus der Abteilung Technik gibt es online für Laptop, Tablet und Smartphone. Darüber hinaus steht die vollständige Ausgabe des Magazins auch als PDF zum Download zur Verfügung.
Sport mit E-Bikes Motorradsport gibt es künftig auch mit Pedalantrieb – das ist der Kern einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem DMSB und dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR). Beide Verbände regelten in der Vereinbarung die künftigen Zuständigkeiten im Sport mit elektrisch betriebenen Fahrrädern (E-Bikes). Demnach werden Rennen mit elektromotorisch unterstützten Fahrrädern künftig in die sportliche Zuständigkeit des BDR fallen. Der DMSB wird diese Aufgabe für den Bereich des Speed Pedelecs übernehmen. Die Kooperationsvereinbarung, die BDR-Präsident Rudolf Scharping mit den DMSB-Präsidiumsmitgliedern Wolfgang Wagner-Sachs (Motorradsport) und Hans-Robert Kreutz (Finanzen, Recht und Verwaltung) traf, sieht auch eine Zusammenarbeit im E-Bike-Sport vor. So streben die Verbände an, in dieser Disziplin gemeinsame Veranstaltungen auszuschreiben. Auch ein partnerschaftliches Vorgehen und der
Die Vereinbarung zwischen den beiden Sportverbänden wurde durch die zunehmende Verbreitung von E-Bikes notwendig. „Die von einem Elektromotor unterstützten Fahrräder haben einen einzigartigen Siegeszug angetreten, und mit der zunehmenden Auswahl auch leistungsfähigerer Modelle wurde der Wunsch nach entsprechenden Sportveranstaltungen immer lauter“, erklärt DMSB-Präsidiumsmitglied Wolfgang Wagner-Sachs den Hintergrund. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem BDR nun eine Kooperation vereinbaren konnten, die für die Sportler eine optimale Betreuung sichert.“ Um die junge Disziplin zu fördern, aber auch um Wildwuchs einzudämmen, einigten sich die Vertreter von BDR und DMSB darauf, die Zuständigkeit an der Leistungsfähigkeit der verwendeten Bikes festzumachen. Der BDR wird als Verband für die Sportler auf so genannten Pedal Electric Cycles nach der europäischen Norm EN 15194 (derzeit bis 250 Watt / bis 25 km/h) zuständig sein. Der DMSB übernimmt die sogenannten Speed Pedelecs (Europäische Norm L1e-B EU 168/2018, derzeit über 250 Watt / über 25 km/h) als neue Motorradklasse in seine Regularien. Partnerschaftliche Zusammenarbeit geplant Beide Verbände vereinbarten grundsätzlich eine eigenständige Zuständigkeit – etwa in Sachen Lizenzierung und Homologation – für die jeweilige Bike-Klasse, wollen aber dennoch partnerschaftlich bei der Erstellung von sportlichen Reglements und technischen Bestim-
– mit dem zusätzlichen Vorteil, dass Amazon 0,5 % der Einkaufssumme aus eigener Tasche an eine vom Kunden gewählte soziale Organisation weitergibt. Kunden können unter Tausenden von Organisationen wählen, die sie unterstützen können. Wir freuen uns, wenn Sie uns auswählen… i smile.amazon.de
mungen zusammenarbeiten. Außerdem unterstützt der DMSB den BDR bei Bedarf durch Vermittlung Technischer Kommissare. Den partnerschaftlichen Charakter der Kooperationsvereinbarung unterstreicht auch, dass beide Verbände für den E-Bike-Sport eine gemeinsame Logofamilie entwickeln und verwenden wollen.
DMSB-Kongress am 26. und 27. Oktober in Fulda Das letzte Oktober-Wochenende sollten sich ehrenamtlich engagierte Motorsportler schon jetzt rot im Kalender markieren: Denn am 26. und 27. Oktober 2019 findet zum ersten Mal der DMSB-Kongress in Fulda statt. Die neue, zweitägige Veranstaltung ist als innovative und interessante Plattform zum Informationsaustausch und zur Verständigung über wichtige Motorsporthemen konzipiert. Der DMSB-Kongress 2019 im Hotel Esperanto Kongress- und Kulturzentrum in Fulda wird unter anderem den Rahmen bieten, verschiedene Fach- und Spitzengremien des DMSB zentral und teilweise zeitgleich an einem Ort zu Sitzungen zu versammeln. So werden sich zum Beispiel alle Fachausschüsse (FA) aus dem Automobil- und dem Motorradsport zu ihren jeweiligen Herbstsitzungen treffen. Das DMSB-Exekutivkomitee und das DMSB-Präsidium werden im Rahmen des zweitägigen DMSB-Kongresses ebenso tagen, wie die Gremien der DMSB Academy und der dmsj. Darüber hinaus werden auch die Referenten der DMSB Academy zusammenkommen und die Umweltfachtagung angeboten. Das vollständige Programm des DMSB-Kongresses 2019 sowie Details zur Anmeldung und Teilnahme werden rechtzeitig im Vorfeld der Veranstaltung veröffentlicht.
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DMV Jahreshauptversammlung 2019
Viel Zeit für Clubs und Mitglieder sowie Erweiterung der Fördermöglichkeiten Auch in diesem Jahr fand die DMV Jahreshauptversammlung wieder in Frankfurt statt. Die Lokalität hatte sich im vergangenen Jahr bewährt und fand schon im vergangenen Jahr durch die zentrale Lage und den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten Zustimmung bei den Teilnehmern. Und wie der Präsident in seinem Bericht anmerkte, ist die Freude am Motorsport und an den Erfolgen der größte Antrieb für die aktiven Sportler und die veranstaltenden Vereine.
Umweltfragen und bei Ihren Tätigkeiten im Bereich der Jugendförderung sowie bei ihren sozialen Aktivitäten unterstützt werden. Den Vereinen rät Herr Weidlich, zur Unterstützung des Vereinsvorstands, eigene DMV-Beauftragte einzusetzen, die sich um die Beziehungen des Vereins zum DMV, um das Erscheinungsbild und auch um die Regeltreue kümmern. Im vergangenen Jahr haben viele Mitglieder des Präsidiums, Landesgruppen, die Referenten, Vertreter der Motorsportjugend im DMV und selbstverständlich die hauptamtlichen Mitarbeiter die Möglichkeit gehabt, Veranstaltungen der Clubs zu besuchen. Hier ist immer wieder deutlich geworden, wie leistungsfähig der DMV zusammen mit seinen Vereinen agiert. Es konnte also festgestellt werden, dass der DMV und der DMV Sport mit seiner Vielfalt bei unseren Vereinen in exzelenten Händen ist. Der Verband ist für die zukünftigen Herausforderungen sehr gut aufgestellt.
Eben jene Freude gilt es zu erhalten und zu vermitteln, denn die Mitglieder bilden das Fundament für die Handlungsfähigkeit des Verbandes. Die Mitglieder sind es, die im kollektiv die Arbeit in den Vereinen gestalten. Wobei ein Rahmen für die Arbeit in dem in der Satzung festgeschriebenen Zweck besteht. Auch beim Dachverband, dem DMV. Passend dazu konnte bekannt gegeben werden, dass das Präsidium die Fördermöglichkeiten durch den Veranstalter- und Sozialfonds erweitert hat. Unter anderem können Vereine bei
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Marco Mander ist neuer DMV Generalsekretär Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde der Marco Mander als neuer Generalsekretär vorgestellt. Seit 2016 im Verband kümmert sich der Teamleiter der DMV Geschäftsstelle hauptsächlich um die Leitung der Verwaltung und die Verbandsentwicklung und ist das Bindeglied zwischen Präsidium sowie Verwaltungsrat und der Geschäftsstelle.
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Die Jahreshauptversammlung ist aber auch immer eine Gelegenheit „alte“ Bekannte zu treffen sowie neue Kontakte zu knüpfen. Neben zahlreichen Mitgliedern und Delegierten durften besonders der Ehrenpräsidenten Jochen Lindner und die anwesenden Ehrenmitglieder Adam Steinmann, Helmut Hagemann, Hermann Armbruster, Herbert Kring und ebenfalls Hans-Robert Kreutz begrüßt werden. Letzterem wurde an diesem Tag die Ur-
kunde zur Ehrenmitgliedschaft überreicht (siehe Kasten). Frau Brunhilde Seubert vom MSC Straßbessenbach wurde mit dem DMV Ehrenamtpreis nebst Urkunde ausgezeichnet. Damit wurde Sie für Ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement im Motorsport ausgezeichnet. Unter anderem ist Sie massgeblich dafür verantwortlich, dass der Name Straßbessenbach durch zahlreiche internationale Grand-Prix-Veranstaltungen weltweit bekannt gemacht wurde. Auch zahlreiche Clubs wurden ausgezeichnet. Seit dem vergangenen Jahr werden neben den mitgliederstärksten Clubs auch die Clubs mit der prozentual stärksten Mitgliederentwicklung ausgezeichnet. Insgesamt wurden 20 Clubs mit Prämien ausgezeichnet: Letzlingen, Erfurt, Aukrug, Dessau, Groß Glienicke, Kulmbach, Oschersleben, Hanau,
Hockenheim, Holzgerlingen, Werl, Aarbergen, Betra, Helmstedt, Bräunlingen, Hornberg, Gressenich, Neuötting, Ulm sowie der Truck-Trial-Club. Die Sportpräsidenten Dr. Gunther David (Automobil) und Armin Bolz (Motorrad) konnten den Anwesenden von knapp 400 beim DMV genehmigten Sportveranstaltungen berichten, fast paritätisch verteilt auf die Bereiche Automobil/Kart und Motorrad. Im DMSB Bereich fanden 52 DMV Veranstaltungen statt. Insgesamt haben 2018 ca. 1700 Personen eine DMSB-Lizenz beantragt. Hinzu kommen noch die unzähligen Hobby- und Clubsportler in den Vereinen. Turnusgemäß standen die Wahlen des Präsidenten, des Vizepräsidenten für Finanzen und Verwaltung sowie die Wahl des Vizepräsidenten Motorradsport auf
Ehrenmitglied Hans-Robert Kreutz Herr Hans-Robert Kreutz kann auf über 40 Jahre Verbandszugehörigkeit zurückblicken. Der anerkannte Sportarzt lebt und liebt den Motorsport, ganz besonders den der Zwei- und Dreiräder. Bereits mit 18 Jahren begann seine motorsportliche Laufbahn als Streckensprecher bei Bahnrennen. Im Jahr 1978 startete Karriere als Rennarzt und seine Mitarbeit als Medizinischer Berater der ehemaligen OMK und es folgten zahlreiche Aufgaben in verschiedensten nationalen und inter-
nationalen motorsportlichen Gremien. In der Medizinischen Kommission der FIM übernahm er nach einigen Jahren Mitgliedschaft die Präsidentschaft und wurde im November 2013 wurde er von der FIM zum Ehrenpräsidenten dieser Kommission ernannt. Dem DMV stand er von 2009 bis 2011 als Präsident vor, seit 2008 ist er im DMSB-Präsidium zuständig für Finanzen, Recht und Verwaltung, im vergangenen Jahr für eine weitere Periode von 4 Jahren wiedergewählt.
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der Tagesordnung. Alle drei bisherigen Amtsinhaber, Wilhelm A. Weidlich (Präsident), Ralf Frache (Vizepräsidenten für Finanzen und Verwaltung) sowie Armin Bolz (Vizepräsidenten Motorradsport, kommissarisch seit 2018) wurden in ihren Ämtern einstimmig bestätigt bzw. gewählt. Ein tolles Zeichen für die Entwicklungen im Verband.
der endenden Amtsperiode des Vorsitzenden Herrn Jürgen Müllem einen neuen Vorsitzenden. Jürgen Schmitt wurde nun zum Vorsitzende des Verwaltungsrats gewählt. In der Besetzung der Regionalvertreter änderte sich der Vertreter der Region Mitte. Hier wurde das langjährige und verdienstvolle Gesamtpräsidiums-Mitglied Wolfgang Büttner abgelöst.
Auch die Bestätigung der Wahlvorschläge für das erweiterte Präsidium (Regionalvertreter, Tourensport, MSJ) fiel positiv aus. Der Verwaltungsrat wählte aufgrund
Neue Regionalvertreterin der Region Mitte ist Iris Bonow. Ebenfalls bestätigt wurden der DMV-Vertreter im DMSB-Präsidium Herr Hans-Robert
Kreutz und der Vertreter der Motorsportjugend Herr Matthias Neukirchen. Abschließend bedankte sich DMV-Präsident Wilhelm A. stellvertretend für das DMV Präsidium noch einmal ausdrücklich für das ihm und dem Präsidium entgegengebrachte Vertrauen und wünscht allen aktiven Motorsportlern, ehrenamtlichen Helfern, Vereinen und Mitgliedern eine erfolgreiche Saison. Text: Marco Mander - Fotos: DMV i dmv-motorsport.de
Pia Wick im Ruhestand Nach fast 29 Jahren ging Pia Wick in den wohlverdienten Ruhestand. Präsident Wilhelm A. Weidlich und Ralf Frache, Vizepräsident für Finanzen und Verwaltung, dankten Pia Wick für Ihre Arbeit in der DMV-Geschäftsstelle und im Dienst des Motorsports. Frau Wick erhielt neben der Urkunde einen Gutschein für ein Wochenende in Irland inklusive Besuch einer Whiskeybrennerei. Für die Zukunft wünschen wir ihr alles erdenkliche Gute!
Club- und Sportversammlung Mit einem überarbeiteten Konzept und einer erweiterten Anzahl von Vortragenden widmete sich die Club- und Sportversammlung am Sonntag ab 9:30 Uhr den Themen Umwelt, Verei-
ne und Sport. Die Teilnehmer hörten interessante Vorträge etwa zu Umweltauflagen und der Genehmigung von Strecken, über Vereine und Satzungen sowie sportliche Fragen: z. B. die Genehmigung von Veranstaltungen oder Abgrenzungskriterien zwischen den Disziplinen. Nach jedem Themenblock, der jeweils von einem Experten aus dem Präsidium, aus Vereinen, Gremien und Ausschüssen sowie der Geschäftsstelle gestalltet wurde, konnten die Teilnehmer und Gäste Fragen vorbringen.
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DMV Jahreshauptversammlung Frankfurt am Main 23. bis 24.03.2019
Der DMV ließ die Leinen los! Den DMV Clubabend verbrachten wir dieses Jahr auf dem Main. Bei der Nachtschifffahrt erlebten die Teilnehmer die beleuchtete Frankfurter Skyline, führten spannende Benzingespräche und erhielten ein Matrosensäckchen…
Der DMV-Clubabend gehört schon seit Jahren zum festen Programmpunkt vieler Teilnehmer der Jahreshauptversammlung. Wie im vergangenen Jahr war die Wahl auf Frankfurt gefallen. Die Mainmetropole ist verkehrsgünstig gelegen und per Pkw, Bahn oder Flugzeug aus dem ganzen Bundesgebiet gut erreichbar. Viele der etwa 100 Teilnehmer der Jahreshauptversammlung waren daher schon am Samstag, den 23. März angereist. Ab Mittag fanden die Sitzung von Verwaltungsrat, Präsidium und die ge-
meinsame Sitzung beider Gremien statt, bevor sich um 16 Uhr etwa 50 Tourensportler zur Hauptversammlung trafen. Wer nicht an einer der Sitzungen teilnahm, nutzte den Nachmittag, um in der Stadt zu shoppen, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten rund um den Römer oder eines der vielen Museen zu besuchen. Die Alte Oper, die Städtischen Bühnen, die „Schirn Kunsthalle“, das „Städel Museum“, Goethes Geburtshaus, Frankfurt hat kulturell viel zu bieten. Ab 18.30
Uhr trafen wir uns auf der „Römer“-Seite an der Anlegestelle Mainkai. Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich der Eiserne Steg. Die Fußgängerbrücke gilt als ein weiteres Wahrzeichen Frankfurts. Da an diesem Tag drei Demonstrationen stattfanden, verzögerte sich die Abfahrt bis letztlich alle Teilnehmer eingetroffen waren. Die Wartezeit blieb aber nicht ungenutzt, schließlich kennen sich viele schon seit etlichen Jahren und sprachen über die anstehende Saison. Oder mancher erinnerte sich an den letzten Clubabend im „Apfelwein Wagner“, wo „Handkäs mit Musik, Grüne Soße und Stöffche“ serviert wurde… Unser Schiff „Wikinger“ der Primus Linie legte bei Abenddämmerung ab und fuhr zunächst in Richtung Wiesbaden/ Mainz, anschließend zurück bis nach Offenbach. Die strahlende Skyline und die beleuchteten Sehenswürdigkeiten boten eine eindrucksvolle Kulisse. Als Verpflegung gab es ein Matrosensäckchen
und auf Wunsch Essen à la Carte. Dieses Jahr griffen viele zum Bier statt zum Frankfurter Äppelwoi. Bei Musik und anregenden Benzingesprächen verging die Nachtschifffahrt wie im Flug. Gegen 22 Uhr legten wir wieder am Mainkai an. Mancher stürzte sich noch ins Frankfurter Nachtleben, andere hingegen traten den Heimweg in die Hotels an. Text: Helmut Landerer Fotos: DMV i www.dmv-motorsport.de
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Auszüge aus dem Bericht des Präsidenten ... zum Thema Vereine „Clubs, die ohne Diskussion Mitglieder erst dann aufnehmen, wenn diese vorher die DMV-Mitgliedschaft erworben haben, sind nachweisbar die erfolgreichsten und größten Clubs im DMV. Andere Clubs benötigen viel Zeit, um zu erklären, warum der oder die jetzt gerade nicht in den DMV eintreten kann oder will. Wenn jemand Interesse hat, in Ihrem Verein mitzumachen, ob als Sportler oder Helfer oder nur um dabei zu sein, dann bitten Sie ihn, den Vordereingang zu nehmen, der Vordereingang ist die DMVTür, durch welche er zum Club kommt. Eine saubere Sache. Leistungen gegen Jahresbeitrag. Warum manche Clubs ihre Hintertür auflassen, oder sogar animieren – gehe hinten rein – verstehe ich nicht. Denn das ist nicht nur ein Verstoß gegen das Allgemeininteresse und den Gemeinschaftsgeist - sondern auch eine Schwächung des Verbandes, dessen Leistungsvermögen geschmälert wird. Meine persönliche Meinung ist: Die Leute sollen in den DMV eintreten, weil sie dabei sein wollen. Alles was sie dann bekommen ist extra, es gibt einen sehenswerten Katalog an Leistungen des DMV... darauf können wir durchaus stolz sein. Und wir wissen, dass sie solche Sachen wie Pannenhilfe auch an anderer Stelle bekommen können, aber die Mitgliedschaft im DMV-Ortsclub, das bekommen sie nur über den DMV.“
... zum Thema Sicherheit und Versicherung „Einer der wichtigsten Punkte bei unserem Sport ist es, für die Sicherheit zu sorgen und für den Fall des Falles die Unfallfolgen zu mildern und für Schäden gerade zu stehen. Allein durch die Mitgliedschaft im DMV besteht für jeden Clubs und für jedes Mitglied ein umfangreicher Versicherungsschutz, und zwar im Bereich der Unfallversicherung, wenn sich jemand sportlich betätigt, das gilt insbesondere auch für Kinder und Jugendliche. Hinzu kommt der Bereich der Haftpflichtver-
sicherung bei allen Tätigkeiten, die für den Verein wahrgenommen werden. Die Prämie ist im Mitgliedsbeitrag enthalten, es entstehen keine Kosten für den einzelnen oder den Club. Ein weitergehender Versicherungsschutz wird bei genehmigten oder angemeldeten Veranstaltungen geboten, die einzeln versichert werden. Hier geht es im Besonderen um das Haftpflichtrisiko im Motorsport. In letzter Zeit mussten wir uns mit schwierigen Fällen beschäftigen: Zuschauer in der Sperrzone müssen raus, Hinweise auf Gefahr reichen nicht aus, ansonsten Rennunterbrechung. Oder Ausrutscher eines Teilnehmers bei einem Rennen, angeblich auf einer Ölspur, angeblich hat der Streckenposten die Flagge nicht geschwenkt. Oder der Fahrer eines nicht zugelassenen Veranstaltungsfahrzeugs fährt gegen ein Feuerwehrauto und beschädigt es. In allen Fällen achten wir im Gesamtinteresse darauf, dass der Versicherer zahlt oder, wenn die Ansprüche nicht gerechtfertigt sind, den Schaden abwehrt. Im Bereich der Unfallversicherung sind über den genannten Vertrag auch die Besucher der Rennen, die Funktionäre und die Sportler unfallversichert, letztere dann allerdings über die Lizenz.“
... zum Thema Sport „Der gute Ruf des DMV und seiner Vereine als Top-Veranstalter früherer Rennen wie Motorrad GP, DTM, Moto-Cross WM und Speedway Weltfinale, Deutschland Trophy und viele mehr, wird heute weiter gepflegt mit Nascar, GTC, Moto-Cross-WM, Trucktrial, Motorradtrial, Bahnrennen Eisspeedway, VLN, Dragster und dazu die vielen DMV Serien BMW, Quad, Ladies- und Mofa-Cup und die Jugendkarts... ich weiß gar nicht wie wir kleiner Verband das alles schaffen.“ „Die Zusammenarbeit mit den anderen Verbänden, insbesondere auf der sportlichen Ebene ist gut, man hilft sich gegenseitig. Die unterschiedliche Größe der Trägerverbände des DMSB ist be-
kannt und stört im Alltag nicht, in den allermeisten Fällen auch nicht in den Gremien.“ „Immer wichtig für uns: Wie sind die Bedingungen für unsere Veranstalter, was kann man verbessern? Wie kriegen wir junge Leute über die nächste Hürde, an die Spitze? Und auch: gibt es noch weitere Möglichkeiten im Motorsport – wo man – auch mit schmalem Budget, und auch ohne Lizenz teilnehmen kann. Ich hoffe, dass Sie viele Anregungen beim DMV finden und weiß, dass die beiden Sportpräsidenten und der Vorsitzende der MSJ immer gerne mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.“ „Wir haben die Aufgabe, uns auch mit den per Elektromotor angetriebenen Fahrzeugen zu beschäftigen und zwar so, dass wir Rat und Tat anbieten können, und dies durchaus in Kooperation mit dem DMSB. Das gilt auch für SIM-Racing, weil junge Leute auch dafür eine Plattform, vielleicht sogar auf örtlicher Ebene brauchen, und dafür suchen wir begeisterte junge Menschen, die sich auf Verbandsebene dieser Themen annehmen.“
... zum Thema Wiedergründung „…vor 70 Jahren: Es war im November 1949, in Neuwied trafen sich die alten DMV-Clubs aus der Vorkriegszeit, um ihren DMV in neuem Gewand und mit neuem Namen wieder zu gründen. Ein angemessener Festakt ist anlässlich dieses Jubiläums in Suhl bei der Meisterehrung im November dieses Jahres vorgesehen und bald danach werden auch die Planungen für den 100.Geburtstag unseres DMV beginnen. Denn es wäre schändlich, das was in unserem Verband passiert ist und was wir – die DMV-Mitglieder – überstanden und geleistet haben zu vergessen. Auch bei uns heißt es: Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers, von den Älteren weiter an die Jüngeren, eines Feuers, das in diesem DMV brennt wie eh und je.“
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AUTOMOBILSPORT GTC & DUNLOP 60 Christofs Bruder Thomas gehörte zu den Pechvögeln des Rennens, er sah das schwarzweiß-karierte Tuch heute nicht. Über den zehnten Gesamtplatz konnte sich Jean-Luc Weidt (Audi R8 LMS GT4) aus Memmingen im Allgäu freuen; auch für ihn gab es im Anschluss einen Pokal für den dritten Platz in der Klasse 5 der GT4-Fahrzeuge. Klassensieger: Klasse 1: Uwe Alzen (Audi R8 LMS GT3) Klasse 2: M arkus Alber (Corvette Z.06 R GT3)
DMV GTC
GRAN TouRismo TouRiNG CAR Cup
Saisonstart für die DMV GTC in Hockenheim
Der erste Auftritt der Saison 2019 der DMV GTC fand im Rahmen der Veranstaltung „Preis der Stadt Stuttgart - Auftakt“ statt. Ein Stelldichein von alten und neuen Gesichtern… GTC, Rennen 1: Uwe Alzen gewann im Audi R8 LMS GT3 die Rutschpartie auf dem Hockenheimring. Kenneth Heyer im Sternenkrieger und Dennis Busch im Audi R8 LMS GT3 ergänzten das Siegerpodium.
Es nieselte leicht bei fünf Grad, als sich die Startaufstellung formierte, und entsprechend der zunehmend rutschiger werdenden Strecke ließ das Rennen an Dramatik und spannenden Duellen nichts zu wünschen übrig. „Es waren unheimlich schwierige Verhältnisse heute auf Slicks, stellenweise gab es starken Regen, aber es war ein gutes Rennen und hat Spaß gemacht“, sagte Gesamtsieger Uwe Alzen im Anschluss. Markus Alber (Corvette Z.06R GT3) und Tommy Tulpe (HCB-Rutronik Audi R8 LMS GT3) belegten die Plätze drei und
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vier. Der erst 16-jährige Donar Munding, im Cup-Porsche von Dupré Motorsport unterwegs, wurde für gleichermaßen starke Nerven und starke Performance mit dem sechsten Gesamtrang und dem Siegerpokal in Klasse 3 belohnt. An
siebter Stelle folgte Rennlady Evi Eizenhammer im zweiten Audi von HCB-Rutronik Racing. Die Positionen acht und neun gingen an Christoph Dupré sowie Christof Langer (Porsche 991 GT3 Cup) –
Klasse 3: D onar Munding (Porsche 991 GT3 Cup) Klasse 5: J ean-Luc Weidt (Audi R8 LMS GT4) DMV GTC, Rennen 2: Einen souveränen Start-Ziel-Sieg fuhr Kenneth Heyer aus Viersen für sich, für Fahrzeugeigner Race-Art und das Einsatzteam équipe vitesse heraus – an einem Renntag, der an Dramatik kaum noch zu überbieten war. Zu Heyer gesellten sich bei der Gesamtsiegerehrung Marc Busch (Audi R8 LMS GT3) und Michael Joos (Porsche 991 GT3 Cup). Ab 15:25 Uhr sollte das Starterfeld des DMV GTC das zweite Rennen des Tages in Angriff nehmen, doch daraus wurde nichts: Durch die extrem schwierigen Streckenbedingungen kam es bereits in der Einführungsrunde zu einer Kollision, die zum Abbruch der Startphase führte. Um 15:42 Uhr konnte das Rennen aufgenommen werden. 13 Rennrunden durften im Anschluss noch bestritten werden, bevor die Uhr für den auf 30 Minuten angelegten Sprint abgelaufen war. Michael Joos, ursprünglich von Platz 9 gestartet, profitierte vom Ausfall eines Wagens in der Startreihe vor ihm. „Als Gaststarter war das eine relativ kurz entschlossene Sache gestern, mit dem Setup lagen wir eigentlich total daneben, weil wir aus dem Sportscup kommen, dort Michelin fahren und das Auto auf die Dunlops gar nicht eingestellt war“, lacht der strahlende Drittplatzierte. Im ersten Lauf des ersten heutigen Durchgangs musste Joos den Porsche nach einer ‚Feindberührung‘ abstellen, konnte den Schaden jedoch rechtzeitig vor der Startaufstellung von seiner Crew beheben lassen. Die Ränge vier bis acht belegten zwei Audi R8 LMS GT3 – mit Tommy Tulpe
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von HCB-Rutronik und Dietmar Haggenmüller von Spirit Race Team Uwe Alzen Automotive – und drei Porsche 991 GT3 Cup: zwischen die Dupré-Junioren Wodan Munding und Jacob Erlbacher schob sich Christof Langer von Schütz Motorsport. Platz 9 ging an Tulpes Teamund Markenkollegin Evi Eizenhammer, Platz 10 erneut an Jean-Luc Weidt im GT4-Modell des Audi R8 LMS. Schlusslicht derer, die ihre Rennwagen bei den heutigen heftigen Bedingungen sicher über die Ziellinie brachten, war Klaus Halsig, in einem McLaren 750 S GT4 von Dörr Motorsport unterwegs.
der von équipe vitesse betreut wird. Heyer gab nach der Siegerehrung zu Protokoll: „Das Rennen war sehr gut, das Auto lief konstant, wir sind beide komplett identisch gefahren und super happy. Nach einem Jahr wieder zusammen zu fahren und direkt zu gewinnen, das ist natürlich spitze!“ Die Siegerpokale der Zweit- und Drittplatzierten gingen an die Audi R8 LMS GT3-Fahrer Dennis und Marc Busch sowie Dietmar Haggenmüller und Uwe Alzen. Auf den Rängen vier bis sieben: Evi Eizenhammer/Carrie Schreiner (HCB-Rutronik Audi R8 LMS GT3), Oliver Engelhardt/Aidan Read (Porsche 991 GT3 R) und Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3) gefolgt von Stanislav Minsky (HCB-Rutronik Audi R8 LMS GT3). Einen großen Erfolg konnte Dupré Motorsport heute für sich mit den beiden
Cup-Porsche verbuchen: Christoph Dupré und Wodan Munding fuhren an achter Gesamtposition den Sieg in Klasse 3 ein. Auch Donar Munding und Jacob Erlbacher, im zweiten Zuffenhausener Einsatzwagen aus dem Rennstall Dupré unterwegs, schafften den Sprung in die besten Zehn. Zwischen ihnen kam an neunter Position Christof Langer ins Ziel, der ebenfalls einen Cup-Porsche steuert. Trainer Christoph Dupré erzählt: „Die Performance, die die Jungs schon beim zweiten Rennen hinlegen, ist überraschend! Da habe ich ursprünglich nicht mit gerechnet, weil sie aus dem Kart- und Tourenwagensport kommen. Das Talent ließ sich jedoch schon bei der Sichtung erkennen, und das wollen wir natürlich zusammen mit DMV GTC und DUNLOP 60 fordern.“ Klassensieger: Klasse 1: K enneth Heyer/Dylan Derdaele (Mercedes-AMG GT3) Klasse 2: T imo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3) Klasse 3: C hristoph Dupré/ Wodan Munding (Porsche 991 GT3 Cup) Klasse 5: J ean-Luc Weidt (Audi R8 LMS GT4) Text: DMV GTC Fotos : Farid Wagner, Thomas Simon i dmv-gtc.de
DMV Sportpräsident Automobilsport Dr. Gunther David zusammen mit Friedhelm Kissel, Rallye-Leiter der Rallye Deutschland
Klassensieger: Klasse 1: Kenneth Heyer (AMG-Mercedes GT3) Klasse 2: Klasse 3: Michael Joos (Porsche 991 GT3 Cup) Klasse 5: Jean-Luc Weidt (Audi R8 LMS GT4) Dunlop 60, Rennen: Kenneth Heyer und sein belgischer Kompagnon Dylan Derdaele siegen im DUNLOP 60 mit 4,5 Sekunden Vorsprung. Von Platz vier gestartet, führten ein beständiger Fahrstil und ein perfekt vorbereitetes Auto zum Erfolg. Startfahrer Dylan Derdaele überließ Kenneth Heyer vorschriftsmäßig im Wechselfenster den Race-Art Mercedes-AMG GT3,
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AUTOMOBILSPORT DMV BMW CHALLENGE DMV BMW Challenge
Packender Saisonstart An dem Doppelerfolg von Marco Hürbin (KK M3 GTR E46) gab es beim Auftaktwochenende der DMV BMW Challenge nichts zu rütteln. Nach der Bestzeit im freien Training und Pole im Zeittraining ließ der Eidgenosse auf dem Hockenheimring zwei Siege folgen.
Marco Hürbin weiß, wie man in der DMV BMW Challenge Siege feiert. In der Saison 2013 holte der Schweizer beim Auftakt auf dem Hockenheimring den Gesamtsieg , damals noch im 325i E30. Sechs Jahre später stand Hürbin erneut ganz oben auf dem Treppchen, allerdings gleich zweimal. Und mit neuem Auto. Den BMW Challenge Fans dürfte der E46 vor allem in den Händen von Lars Harbeck bekannt sein. Der Berliner war damit eine Hausnummer. Marco Hürbin scheint diese Fußstapfen voll und ganz auszufüllen. Viermal auf der Eins, dazu die zwei schnellsten Rennrunden, mehr ging an diesem Auftaktwochenende einfach nicht. Spannend machte es Hürbin eigentlich nur im ersten Durchgang, als Christoph Driescher im M3 GTR E90 für zwei Runden die Spitze übernahm. Auch Christian Schulze im M3 GT 3,3 E46 war im ersten Umlauf am Polesitter vorbeigekommen. Doch Hürbin stellte schnell die alte Ordnung wieder her, während dahinter Driescher und Schulze um Rang zwei kämpften. Bis zum Schluss sollte
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der Sieger den Vorsprung auf fast 50 Sekunden ausbauen. Im zweiten Durchgang ließ es Hürbin etwas ruhiger angehen. Es reichte zum souveränen Start- und Zielsieg. Zweimal Zweiter wurde Christian Schulze, der allerdings im ersten Rennen nicht an Driescher vorbeigekommen wäre. Der V8 BMW schied jedoch wenige Runden vor Schluss aus. Da dieser zum zweiten Heat nicht mehr antrat, hatte Schulze leichtes Spiel. Nach 13 Rennrunden hieß es erneut Gesamtrang zwei. Hinter den beiden schnellen E46 belegte Lars Zander im M140i V8 zweimal den dritten Platz in der GTR1. In Rennen eins war es Sepp Römer (AVP GTR 2,5 E36), der sich den dritten Rang sicherte. Von Platz sieben aus kämpfte sich der E36 Pilot Runde um Runde nach vorne. Römer fuhr zudem den Sieg in der GTR3 ein vor Dauerkonkurrent Timo Raff im M235i RC. Auch Raff war mitten in die
Kampfgruppe verstrickt, konnte sich aber genau wie Römer gegen Rennende von den Streithähnen lösen. Hier lag längere Zeit Michael Neuhauser (M135i) vorne. Am Ende hieß es Gesamtrang fünf und den Klassensieg in der GTR2 vor Georg Uhl (M3 GTR 3,2 E36). Spannung war bis zum Schluss zwischen Niklas Koch (M240i RC) und Denny Hefermehl (M3 GT E46) geboten. Kurz vor Schluss quetschte sich Hefermehl noch an dem M240i RC Eingangs Südkurve vorbei. Damit sicherte sich Hefermehl nicht nur Platz sechs, sondern den dritten Rang in der GTR3. Im Rennen zwei hatte Michael Neuhauser das bessere Ende für sich. Der schnelle Schweizer fuhr nicht nur den erneuten GTR2 Sieg ein, sondern landete als Gesamtdritter auch auf dem Treppchen. Nach der siebten Runde verdrängte Neuhauser Timo Raff von der dritten Position und gab diese bis zum Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs nicht mehr ab. Raff konnte den verlorenen dritten Platz durchaus verschmerzen. Rang vier bedeutete für den East Racing Piloten den Sieg in der GTR3 vor Sepp Römer, der mit einem schleichenden Plattfuß zu kämpfen hatte. „Ich hatte bisschen Probleme beim Start wegen der großen GTR1 und GTR2, da ich mit dem GTR3 recht weit vorne stand. Konnte das aber durch die Innenseite jetzt besser nutzen und mich durchsetzen und auch die Klasse gewinnen“, äußerte sich Raff zu seinem Klassenerfolg. Zwischen die beiden GTR3 Autos schob sich noch der Zweite der GTR2 Georg Uhl. Zwei deutliche Erfolge fuhr Christian Kautz (330i GT E46) in der GTR4 ein. Im ersten Rennen Gesamtneunter, verwies er Ralph Lauxmann (BPM-M3 3,0 E36) mit 11,960 Sekunden Vorsprung auf Klassenplatz zwei. Die selbe Reihenfolge gab es in Durchgang zwei.
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AUTOMOBILSPORT DMV BMW CHALLENGE
Wieder einmal stark besetzt war die Klasse der 325iS Cup Fahrzeuge. Der strahlende Sieger des Wochenendes war eindeutig Marc David Müller im 325iS E46. Für Müller war es jedoch eine richtig enge Kiste, lieferte ihm doch Challenge Urgestein Jens Hösel (325iS E30) einen harten Kampf. Während Hösel anfangs weit zurücklag lag, kämpfte Müller mit den stärkeren GTR Autos. Mit zunehmender Renndauer arbeitete sich Hösel zwar an Müller heran, doch mehr als in Schlagdistanz kam er nicht. „Wir haben über
Serien-Promoter Thomas Röpke
den Winter viel gearbeitet. Die ersten drei waren da sehr eng beisammen. Das ließ auf ein spannendes Rennen hoffen. Beim ersten Rennen hatte ich einen super Start und bin gleich auf die erste Position gefahren. Da konnte ich mich etwas besser aus dem Verkehr heraushalten. Ich fuhr dann gegenüber meinen Konkurrenten etwas Abstand heraus. Durch den Verkehr vor mir hatte ich etwas Zeit verloren und Jens Hösel war wieder an mir dran. Die letzten beiden Runden hatten wir einen schönen Fight, den ich zum Glück für mich entscheiden konnte“, so Müller. Scuderia Bavaria Pilot Jens Hösel schilderte, warum er sich erst wieder herankämpfen musste: „Beim Start hatte ich einige Plätze eingebüßt, da ein Fahrzeug vor mir nicht gut wegkam. Da sind einige meiner Konkurrenten rechts und links an mir vorbei. Das musste ich im weiteren Rennen erst wieder aufholen.“
an Markus Fester (325iS E90). Das Bruder-Duo wusste auch eine Klasse höher zu überzeugen. Das zweite Rennen beendete Dominic Moret, nach einigen Problemen am Freitag, als Dritter vor Ulrich Tappe. Pechvogel der 325er iS-Truppe war erneut Heribert Haimerl. Wohl kaum einem Fahrer wurde so viel die Daumen gedrückt wie dem Meister von 2016. Mit nachlassender Bremskraft landete er nach dem gelungenen Wiederaufbau des beim letztjährigen Finale verunfallte E30 in der Leitplanke. Auch um den vor ihm fahrenden Fester-BMW nicht als Bremsklotz zu nutzen. Bei den 318iS Cup Fahrzeugen feierte das Team Gelhaus, Rainer im ersten und Papa Rudolf im zweiten Lauf, einen unangefochtenen Doppelsieg. Dahinter landeten die zwei schnellen jungen Damen, Jacqueline und Alesia Kreutzpointner in beiden Rennen jeweils vor Felix Hassa (318iS E36) auf dem zweiten Rang. Die flotten Zwillingsschwestern zeigten sich konditionell und fahrtechnisch in ihrem ersten Tourenwagenrennen gut vorbereitet. Promoter Thomas Röpke, der die beiden zusammen mit seiner Tochter als Berater und Förderer von Anfang an begleitet, zeigt sich hocherfreut. „Als Jaqueline und Alesia mich zur Essen Motorshow 2018 besuchten um ihren Einstieg in die BMW Challenge mit einem M3 zu besprechen, war ich zunächst skeptisch, beson-
ders über die Fahrzeugauswahl für den Start. Ich konnte sie motivieren zunächst im ersten Schritt an unserem Sichtungslehrgang 2019 der Motorsportjungend im DMV (MSJ) teilzunehmen und sich unter 14 jungen Teilnehmern und Bewerbern für den DMV BMW 318ti Cup auf Augenhöhe mit vielen schnellen Jungs zu beweisen. In Groß-Dölln konnten sie sich Anfang März auf Platz vier und sechs dabei bereits gut platzieren und sogar einen der 4 MSJ- geförderten Fahrerplätze einfahren. Mit dieser Qualifikation sind wir dann eine Woche später mit Cerny Motorsport in Oschersleben zu ersten Tests und Trainings angetreten. Bei Motorsportprofi Carsten Seiffert haben „Jacky“ und Alesia schon erste Intensivtrainings absolviert. So ging es nun bestens vorbereitet in Hockenheim in die ersten beiden Rennen. Ich bin sehr zufrieden mit den guten Leistungen der beiden herzigen Mädels. Schön dass wir das miterleben und aktiv begleiten dürfen“ , freut sich Thomas Röpke über den gelungenen Start Weiter geht es am 17. -19. Mai in Oschersleben beim MCS „Preis der Stadt Magdeburg“ zum zweiten von sieben Rennwochenenden der Saison 2019 Text und Fotos: arpRedaktionsbüro - Patrick Holzer i dmv-bmw-challenge.com
In Rennen zwei war Hösel zwar von Beginn an Müller dran, vorbei kam er diesmal allerdings auch nicht. Der dritte Rang bei den 325iS Fahrzeugen ging im ersten Rennen
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AUTOMOBILSPORT NES 500 laufen. Wir sind daher sehr optimistisch für die kommenden Einsätze, auch im ADAC GT Masters. Unsere Fahrer haben einen tollen Job gemacht. Rick Hartmann und Tim Hendrikx kommen beide aus dem Kartsport und haben auf dem Hockenheimring ihr erstes Tourenwagen-Rennen bestritten“, äußerte sich Teamchef Jens Feucht zur gelungenen Premiere.
DMV NES 500
Gelungene HockenheimPremiere für die DMV NES 500 Für Marius Zug und Gabriele Piana (BMW M4 GT) war der Einsatz bei der DMV NES 500 ein voller Erfolg. Souverän sicherten sich die beiden BMW-Piloten den Gesamtsieg auf dem Hockenheimring. Dahinter setzte sich das Trio Hartmann/Hendrikx/Paul (Audi RS3 LMS) gegenüber Kry/Mühlenz (VW Scirocco Cup S) durch. Womöglich wäre es für Marius Zug und Gabriele Piana eine Spur enger geworden. Denn von den Rundenzeiten her schienen Christian Ladurner und Sebastian Sommer am ehesten dazu imstande, dem M4 Paroli bieten zu können. Zumal die Siegesfahrt nicht ohne Probleme verlief. Ein Plattfuß zwang das RN.Vision STS Team nach etwas über einer Stunde Renndauer zu einem vierten Boxenhalt. Das kostete eine ganze Runde, doch zu diesem Zeitpunkt waren die Titelverteidiger schon nicht mehr dabei. Vermutlich ein Getriebeschaden hatte den Seat Leon CupRacer bereits nach 17 Runden aus dem Rennen geworfen. Zwar brachte der zusätzliche Stopp zwischendurch etwas Spannung, doch am Ende siegte das deutsch-italienische Duo mit einer Runde Vorsprung.
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Der zweite Gesamtrang ging an das neu gegründete T3 Motorsport Team, welches für die Piloten Rick Hartmann, Tim Hendrikx und Maximilian Paul einen Audi RS3 LMS in der NES 8 einsetzte. Vor allem Maximilian Paul zeigte, dass er mit den Vorjahresmeistern mithalten kann. Nach einem Getriebewechsel über Nacht setzte sich das Audi-Trio zunächst an der dritten Gesamtposition fest. Sowohl Hartmann als auch Hendrickx etablierten sich mit konstanten Zeiten im vorderen Feld. Während die Konkurrenz spät stoppte, übernahm Maximilian Paul den langen Schlussstint. Der Youngster setzte sich in der letzten Rennstunde an die zweite Gesamtposition und baute den Abstand auf Rang drei nach und nach aus. „Das war für uns der erste Einsatz als Team überhaupt. Besser konnte es eigentlich nicht
Gesamtrang drei bedeutete gleichzeitig den Sieg in der bärenstark besetzten und heißumkämpften NES 7. Hier setzten sich am Ende Niklas Kry und Thomas Mühlenz im neu aufgebauten VW Scirocco Cup S durch. Dabei ließen es die späteren Klassensieger zu Beginn etwas verhaltener angehen und dem RN.Vision STS Cayman sowie Mierschke/Schopper in einem weiteren Scirocco den Vortritt. Wie eng es in der NES 7 in der ersten halben Stunde zuging, zeigt der Blick auf das Tableau. Die ersten Fünf lagen innerhalb von 15 Sekunden. Nach und nach trennte sich die Spreu vom Weizen. Am Ende blieben der Konrad-Scirocco und der Cayman mit den Piloten Vincze/ Schubert/Gordon übrig. Je nach Boxenhalt ging es dabei hin und her, teilweise auch dich hintereinander auf der Strecke. Zum Schluss setzte sich der Sci-
rocco mit einer Runde Vorsprung durch. „Wir hatten das Auto auf dieses Rennen abgestimmt. Unser Fokus lag auf dem Rennen, wodurch wir die Pole nicht geschafft hatten. Die hätten wir zwar gerne gehabt, aber es war jetzt nicht das große Problem. Am Ende des Rennens wird abgerechnet und das hat gepasst. So kann es weitergehen. Ich bin zwei Stints gefahren, da Niklas auf zwei Autos gefahren ist“, berichtete Routinier Thomas Mühlenz. Sein junger Teamkollege ergänzte: „Das Rennen ist aus meiner Sicht gut gelaufen. Wir hatten einen ordentlichen Speed und konnten alle Zeiten mitgehen. Gegen Ende konnten wir unser Auto ein wenig entlasten, was für uns gut war“, so Kry, der neben seinen Klassensieg gemeinsam mit Welf Hermann auf einem weiteren VW Scirocco noch Rang drei in der NES 7 belegte. Eventuell hätte es
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AUTOMOBILSPORT NES 500 alle auf den Showdown warteten, kam der Scirocco plötzlich an die Box. Reifenschaden. Trotz des schnellen Stopps war der Sieg dahin und Frank Borcheld und Hans-Joachim Richert durften jubeln. „Ich glaube ich bin als vierter am Anfang losgefahren und war auch zeitenmäßig nicht voll bei der Musik. Ich habe schließlich von den Problemen der anderen profitiert, bin allerdings selbst auch schneller geworden. Wir hatten das gesamte Rennen über keine Probleme. Den Vorsprung unserer Konkurrenz von 18 Sekunden konnten wir bis auf vier Sekunden zufahren. Man hatte schon erkennen können, dass sie auf der Vorderachse weniger Grip hatten. Die Chance haben wir genutzt und sind in Führung gegangen“, so Borcheld. Für die beiden Scirocco-Piloten reichte es dennoch zu Klassenrang zwei vor dem VW Golf GTI Cup R von Ohlsson/Dohmen. Einen souveränen Sieger gab es in der NES 3. Hier bestritt Dirk Lauth im Mini Challenge R56 das Rennen als Solist. Mit zwei Runden Vorsprung siegte der Mini Pilot vor Driescher/Baum (BMW 325iS E36) und Dupré/Schmelzer/Dupré (Honda Accord). „Ich hatte das Rennen gut eingeteilt und bin konstant gefahren. Das Auto hat gut gehalten. Das war unsere größte Sorge, da wir mit dem Auto zum ersten Mal Langstrecke fuhren. Wir waren auch vom Spritverbrauch sehr positiv überrascht. Wir dachten, dass wir einen Boxenstopp mehr brauchen würden. Es hat alles gepasst“, zeigte sich Lauth mit dem Serieneinstand zufrieden. In der NES 1 fuhren die Opel Astra Piloten Christian Reinhold und Dirk Volmer zum Sieg. Rang zwei belegte das Quartett Wichmann/Arbanas/ Jenschur/Smyrlis im BMW 318ti Cup. Der nächste Lauf, „MCS Preis der Stadt Magdeburg“, findet vom 17.-19. Mai in Oschersleben statt.
auch für das Trio Nehls/Eis/Hammel im Mini Cup 1,6T zu mehr als dem vierten Klassenplatz gereicht. Denn trotzt fünf Stopps holte sich das Team einen starken sechsten Gesamtplatz. Dahinter platzierten sich die beiden BMW von MKR Engineering sowie der M235i RC von Ehret Motorsport. Die Top 10 komplettierten Frank Borcheld und Hans-Joachim Richert mit ihrem BMW M3 3,0 E36. Der zehnte Gesamtrang brachte den Klassensieg in der NES
6. Danach sah es zumindest eine Stunde vor Rennende überhaupt nicht aus. Lange Zeit führten dort Daniel Reininger, Philipp Walsdorf und „Sepo Hunt“ im Opel Astra OPC Cup von Lubner Motorsport. Doch eineinhalb Stunden vor dem Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs brach das Differential. Dadurch ging es nun zwischen dem T3 Motorsport Scirocco mit den Piloten Jonas Greif/Max Günter und Borcheld/Richert um den Klassensieg. Runde für Runde schob sich der M3 näher an den Scirocco heran. Als
Text und Fotos: arpRedaktionsbüro - Patrick Holzer i nes500.de
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AUTOMOBILSPORT FORMEL VAU
DMV Formel Vau
Ereignisreicher Saisonauftakt der DMV-Formel Vau in Hockenheim Zum Saisonstart erwarteten die Teilnehmer der DMV Formel Vau ungewöhnlich kühle Bedingungen. Die Wetterkapriolen sorgten für ein durchaus ereignisreiches Wochenende mit einigen Vorfällen auf der Strecke, aber auch mit großen Gesten im Fahrerlager. Schon am Donnerstagabend trafen die ersten Vauler im fast winterlich anmutenden Hockenheim ein. Das Thermometer zeigte kaum über 10 Grad an. Der Freitagmorgen startete mit dem freien Training. Bei kalter und leicht feuchter Strecke waren alle vollauf damit beschäftigt, ihre Reifen auf Temperatur zu bringen. Am besten gelang dies der bekannt schnellen Truppe der wassergekühlten Super Vaus: Platz 1 für den schnellen Schweizer Max Kohler im Ralt, gefolgt Dr. Markus von Haken, der im Lola T
620 immer besser zurecht kommt sowie dem gewohnt schnellen Dirk Kornmeyer im von Vater Winfried perfekt vorbereiteten March. Dann folgte mit Tom Eder schon ein moderner Formel Vau 1300. Schnellster Luftgekühlter Super Vau war Tom Ernst im Lola, als schnellster Zweivergaser reihte sich Johann Wanger aus Liechtenstein im wunderschönen LCR ein. Die Garde der Einvergaser führte Tim Renn im Olympic an, noch vor Meister Robin Kluth im Hick. Der Chronist dieser Zeilen erlebte schon bei der Boxenausfahrt sein persönliches Waterloo. An der ATS-Lola des Autors blockierte unversehens das rechte Vorderrad und sorgte für einen Einschlag in die Mauer. Trotz der überschaubaren Geschwindigkeit war das Resultat eine völlig zerstörte Front, nebst Querlenkern,
Felgen und Pedalerie, die des Fahrers Füße so quetschte, dass der kleine Zeh des Fahrers gebrochen nachgab. Einigermaßen geschockt plante der Protagonist schon die frühe Abreise, als Rennkamerad Markus von Haken „seine Alternative“ vorschlug. Denn im nahegelegenen Schwetzingen wartete das Zweitauto von Dr. von Haken, ein Kaimann Zweivergaser, auf seinen Einsatz. Kurzerhand wurde dieses abgeholt und rennfertig gemacht, sodass das Rennwochenende für den Chronisten weitergehen konnte. So sieht echte „V-reundschaft“, wie wir Vauler sie nennen, aus. Das Qualifying verlief dann ohne größere Zwischenfälle. Dirk Kornmeyer kämpfte mit den kaum auf Temperatur zu bringenden Slicks, zauberte aber dann in Runde 8 eine 1:57:829 aus dem Ärmel. Als Zweiter platzierte sich Max Kohler im Ralt (1:58:412), Markus von Haken stellte seinen Lola T620 auf Platz 3 (2:00:577) noch vor den schnellen modernen Vau von Joe Welzel (2:04:575). Keine Zeit setzen konnte Winfried Kornmeyer im March, dessen Getriebe streikte. Ohne Zeit blieben auch Lorenz Gröning und Rüdiger Mager.
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AUTOMOBILSPORT FORMEL VAU
Am Samstagmorgen sorgte dann sogar leichter Schneefall für Stirnrunzeln bei den Teilnehmern. Für Regenreifen war die Strecke zu trocken, die Slicks auf Temperatur zu bringen aber ein schwieriges Unterfangen. Und so begann der erste Wertungslauf gleich wieder ereignisreich. Einer der Protagonisten war unglücklicherweise wieder der Autor dieser Zeilen. Im fremden Auto, auf eiskalten Slicks unterwegs, wählte er in der Sachskurve im Pulk eine weite Linie. Doch dort war noch weniger Grip zu finden. Beim frühen Anbremsen rutschte der Kaimann Zweivergaser auf die Curbs und von dort ins Kiesbett. Ein leichter Nasen- und Reifenkontakt sorgten für einen verbogenen Querlenker und einen Riss in der historischen Kaimann-Nase. Der Ärger beim Autor kannte keine Grenzen … Doch das war nur der Auftakt einer wilden Rutschpartie. Als sich die Zylinderkopfdichtung von Max Kohlers Ralt vor der Sachskurve in Wohlgefallen auflöste und damit weitere ölige Flüssigkeit den Grip zusätzlich verringerte, drehten in Folge noch einige Vauler zuschauerwirksam vor der Haupttribüne Pirouetten. Klar natürlich, dass der beschädigte Kaimann des Autors in einer gemeinsamen Aktion von bis zu acht Mechanikern unterschiedlicher Teams wieder gerichtet und einsatzbereit gemacht wurde. Auch hier wieder – erlebt aus der ersten Reihe - Formel VauGeist vom Feinsten!
Ein weiteres Beispiel dieses Geistes spielte sich nebenan im Werkstatt-Zelt von Max Kohler ab. Sein Ralt war ob des Defekts der Zylinderkopfdichtung unfahrbar geworden. Da klopfte Familie Kornmeyer in Form von Vater Winfried (der selbst nach
Defekt ins Kornmeyer T-Car umgestiegen war) und Dirk, direkter Konkurrent in der Klasse 5, an die Zeltpforte. Deren Plan stand fest, bevor Max Kohler überhaupt eine Wahl hatte. Dirk würde den zweiten Lauf aussetzen und Max statt seiner den Kornmeyer-March fahren. Unversehens sah sich Max eine Sitzprobe machen, gefolgt von einer kompletten Einweisung in die Fahrwerksabstimmung des March.
So startete Lauf 2 mit zwei weiteren glücklichen Startern. Auch hier war höchste Aufmerksamkeit vonnöten, denn das Wetter hatte sich keinen Deut gebessert. Kalte Bedingungen, dazu eine leichte Restfeuchte auf den Curbs. Größere Zwischenfälle auf der Strecke bleiben aus, am Ende waren alle froh, die Autos heil ins Ziel gebracht zu haben.
vergaser-Klasse 1 für sich entscheiden konnte. Klasse 2 gewann Robin Kluth mit fast unglaublichen 18 Strafpunkten. In Klasse 3 siegte Rüdiger Müller (Roc), Klasse 4 ging an Joachim Ohlinger im Tasco. Klasse 5 – das Vau-Leben schreibt halt die schönsten Geschichten – gewann Max Kohler im geliehenen March von Dirk Kornmeyer, der den Schweizer bei der Siegerehrung ordentlich feierte. Klasse 6 ging an Andreas Mundt und bei den modernen Formel Vau sicherte sich Serienkoordinator Tom Eder den Sieg. In der Gesamtwertung von Lauf 2 war Meister Robin Kluth (Klasse 2, Hick) mit 18 Strafpunkten nicht zu schlagen. Es folgten auf Platz 2 Tom Eder (Klasse 7, Tatuus, 151 Strafpunkte) und Max Kohler im Leihwagen (Klasse 5, March, 160 Punkte). Der jährlich ausgefahrene Heinz-Fuchs-Wanderpokal ging für 2019 an Robin Kluth. Die Podien der Klassenund Gesamtwertungen haben sich durch die Jugendförderung der Historischen Formel Vau deutlich verjüngt. Da stehen immer mehr junge Frauen und Männer auf dem Stockerl, wie die Luxemburgerin Sarah Havermans, die zweimal den Klassensieg der Einvergaserklasse holte oder Lara-Luisa Link, Philipp Orthey, Kenneth Schlienz, Ruben van Hoorn oder Youngster Nick Wittkuhn (16).
Zu den Gleichmäßigkeitsprüfungen: In Lauf 1 sicherte sich Sarah Havermans im Apal den Sieg in der Klasse 1, in Klasse 2 zeigte Meister Robin Kluth im Hick, dass er in der Winterpause nichts verlernt hat. Klasse 3 führte der Österreicher Bernhard Zimmermann an, die Klasse 4 gewann Marco Wittkuhn im wunderschönen Royal RP 9. Die Klasse 5 wiederum konnte Markus von Haken für sich entscheiden, Klasse 6 ging an Andreas Mundt, die Klasse 7 der modernen Formel Vau gewann Peter Kirchner, der nach einer verkorksten letzten Saison im Merlin einmal zeigen konnte, was er kann. Gesamtsieger in Lauf 1 wurde Robin Kluth (Hick, Klasse 2) vor Markus von Haken (Lola, Klasse 5) und Philipp Orthey (Austro Vau, Klasse 2).
Nach diesem spannenden Wochenende folgen nun ein paar ruhige Tage in den Vau-Werkstätten. Lauf 3 und 4 der DMV Formel-Vau folgen vom 24 – 26. Mai in Spa Francorchamps. Dann gibt’s neben der legendären Strecke wieder born to be Vee-Geist live zum Miterleben.
Der zweite Lauf zeigte ein ähnliches Bild: Wieder war es die Luxemburgerin Sarah Havermans, die die frühe Ein-
Text Thomas Cramer Fotos: Astrid Orthey i formel-vau.eu
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Zumeist herrschten am Wochenende vom 26. bis zum 28. April auf dem 3,033 Kilometer langen Teilstück des legendären Schottenringes Kälte, Nässe und wechselnde Bedingungen. Erst am Nachmittag des Renntages ließ sich die Sonne im hessischen VogelsbergHeat mit hohem Einsatz unterwegs wakreis blicken und trocknete die Fahrbahn ren und sich dabei vielleicht obendrein auf. Zuvor waren die 87 Rennteilnehmer auf Erkenntnisse aus den Einstellfahrten und ihre 53 GLP-Kollegen genauso wie stützen konnten. die Mannschaft des Veranstalters durch ein echtes Wechselbad der Witterungspalette gegangen. Für den Freitag, an dem ab 13:00 Uhr Einstellfahrten angeboten wurden, hatte der sehr optimistische Wetterfrosch auf seiner Leiter die Sprosse „kurze Schauer“ bezogen. Damit war er eindeutig verkehrt platziert, denn es regnete den ganzen Tag durch. Der Trainingssamstag begann bewölkt und richtig kühl, wartete mit gemischten Streckenverhältnissen auf. In der zweiDer Sonntag ähnelte dem Samstag. Los ten Auffahrt gab es etwa ab Mitte des gings pünktlich um 9 Uhr auf zu 65 ProNSU-Bergpokalfeldes erneut Regen, zent feuchter Strecke, die sich in den Rennleiter Kevin Ferner reagierte prompt, Waldpassagen tückisch-rutschig prägab den Fahrern Gelegenheit zum Wechsentierte. Nebel im Zielbereich bei einer sel auf profilierte Reifen. Die konnten für Außentemperatur von nur 3 Grad verden Rest des Tages auf den Autos verschärfte die ohnehin schwierigen Bebleiben, denn die Niederschläge hielten dingungen weiter. Immerhin blieb es von an, nahmen besonders im vierten und oben her trocken, ab etwa der Hälfte des letzten Trainingslauf noch an Intensizweiten Durchgangs waren Slicks die tät zu. Die Resultate der Probegalopps schnellere Reifen-Variante, in den zwei müssen deshalb mit Vorsicht betrachdanach noch verbleibenden Läufen sorgtet werden. Denn die besten Zeiten gete die Sonne für berechenbare Pistenverlangen denjenigen, die gleich im ersten
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AUTOMOBILSPORT KW BERG CUP hältnisse und beständig schneller werdende Zeiten. Nicht allen Teilnehmern gelang es bei den wechselnden Bedingungen die passende Mischung aus Vorsicht und Attacke zu finden, zu schmal war der Grat, auf dem balanciert werden musste. So gab es ereignisreiche Rennläufe und mehr als nur eine faustdicke Überraschung. Zum Glück gingen alle Ausrutscher relativ harmlos aus, zogen lediglich gebogenes Blech, gebrochenen Kunststoff und kaltverformte Fahrwerksteile nach sich. Und dazu vielleicht die eine oder andere leicht geknickte Fahrerseele.
Werfen wir nun einen Blick in die Klassen, in denen es besonders aufregend zuging. Die 1150er-Abteilung der gemeinsam gewerteten Gruppen H/FS/ E1 bewies uns wieder einmal, dass im Motorsport immer erst ganz am Ende zusammengezählt wird. Ganz vorne stürmt Dominik Schlott im VW Schneider Polo 16V zum klaren Sieg. Im Weißdorn Polo 16-Ventiler bezieht und hält Walter Voigt Rang zwei. Dort steht er bis einschließlich Race-Heat drei unter enormen Druck durch Tobias Stegmann, der seinen Schneider Audi 50 8-Ventiler nach allen Regeln der Kunst fliegen lässt. Weniger als eine Sekunde trennt die beiden. In der vierten Auffahrt rutscht Tobi ausgangs der Querspange kurz in die Reifenstapel. Und damit vom dritten auf den vierten Rang zurück. Klassenplatz drei geht so an Jörg Davidovic im NSU TT 16V Evo II. Noch mehr Turbulenzen gibt es in der Abteilung bis 1400 Kubikzentimeter. Gleich zwei Top-Favoriten auf Podiumsplätze drehen sich in der ersten, noch feuchten Renn-Auffahrt, schlagen aber nirgends
an. Das sind im VW Minichberger Scirocco 16V der Trainingsschnellste Armin Ebenhöh und der besonders im Nassen groß aufgeigende Übungsdritte Markus Hülsmann (VW Golf 16V). Auch der Zweite der Probegalopps, Franz Weißdorn, erwischt im VW Polo 16V keinen optimalen Rennauftakt. Die Spitze erobert Frank Lohmann (VW Polo 8V) vor Stefano d’Acri (Peugeot 106 Rally) und Nico Müller im VW Weißdorn Polo 16V. Im zweiten Run legt ein Kabelbruch eine Einspritzdüse des Lohmann-Polo lahm, reißt diesen aus dem Wettbewerb. Die neue Reihung heißt jetzt Nico Müller, Franz Weißdorn und Stefano d’Acri. Auf der nun trockenen Piste wachsen Franz Weißdorn und Ronnie Bucher (VW Schneider Corrado 16V) Flügel. Franz Weißdorn gewinnt die Klasse vor Nico Müller, Ronnie Bucher sprintet noch bis auf die Drei nach vorne. In der 1600er-Abteilung liefern sich Erwin Buck im VW Spieß Scirocco 16-Ventiler und Stefan Faulhaber (Opel Minichberger Kadett 16V) an der Spitze ein beinhartes Duell. In diesem liegt zunächst Stefan Faulhaber vorn, im zweiten Lauf über-
nimmt Erwin Buck die Führungsrolle. Diese hält er, bis er im vierten und letzten Lauf mit einem technischen Defekt ausrollt. So heißt der Sieger Stefan Faulhaber. Rang zwei geht an den fliegenden Finnen Mikko Kataja und seinen Toyota Starlet. Der nach Mikkos Rückkehr aus den USA nun ein 16-Ventiler mit infernalischem Klang ist. Und nicht unerwartet fährt sich der spektakulär agierende Finne schnell in die Herzen der Zuschau-
er. Auf Position drei läuft bei seiner KW Berg-Cup Premiere Sarp Bilen im VW Golf 16V ein. Die soeben angeführten Beispiele sind nur ein kleiner Auszug des faszinierenden KW Berg-Cup Geschehens am Schottenring. Den kompletten Rennbericht gibt es unter www.berg-cup.de zu finden. Hier noch weitere bemerkenswerte Ereignisse und Fakten: Mit 17 Startern ist die 2-Liter-Klasse die teilnehmerstärkste des 16. ADAC Bergpreis Schottenring. Ihre Podiumsbesetzung kristallisiert sich bereits im ersten Race-Heat heraus. Werner Weiß ist im Ford Escort RS 1800 BDA Dritter, Ralph Paulick auf VW Golf 16V Zweiter. Der ungefährdete Sieger heißt Patrick Orth, zum Rennende hat er mit seinem BMW Gerent E30 einen Vorsprung von 5,872 Sekunden herausgefahren. In der Abteilung bis 3000 ccm gibt es einen Familienerfolg. Michael Weber gewinnt vor seinem Junior Hauke. Ihre Audi 80 Quattro haben sie komplett in Eigenregie aufgebaut. Eine Klasse höher – über 3 Liter Hubraum – läuft auch der Fight um den Gesamtsieg. Diesen sichert sich Holger Hovemann im Opel Kadett C GT/R mit 5,8-Liter-V8 Motor. Patrick Orth verlässt Schotten als Führender im KW Berg-Cup, in der Autos mit 2-Ventil-Motoren vorbehaltenen KW 8V-Trophy liegen Christian Auer / Norbert Wimmer (BMW 2002) vorn. Wollen die aktuellen Leader auch am Jahresende ganz oben auf dem Podest der Endwertung stehen, müssen sie ihre Führung noch zwölf Rennen lang verteidigen. Text und Fotos: Uli Kohl i www.berg-cup.de
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AUTOMOBILSPORT RALLYE RAID Bei den Quad ging der Sieg an Ralf Hoorman (KTM EATV) das auch Gesamtsieger der Veranstaltung wurde, auf den Plätzen folgten Christian Stienen und Christian Winter (beide Yamaha). In der ATV Klasse erstritt sich Roland Stolz den Spitzenplatz vor Hannes Frey und Franz J. Schneider. In der T3 (UTV/Buggy) Klasse hatten acht Fahrzeuge genannt, Roman Rausch (Arctic Cat) gewann vor dem Österreicher Andreas Wentner (Polaris) und Norbert Jassen (Yamaha).
German Off Road Masters
Baja Sprint Rheinland Der Eröffungslauf der German Off Road Masters fand erstmals im Rheinischen Euskirchen statt. Auf einer 3,5 Kilometer langen sehr anspruchsvollen Piste in einer 20 Hektar großen Kiesgrube. 28 Teilnehmer nahmen die Herausforderung an. Es starteten Quad, ATV, UTV, seriennahe Geländewagen, Prototyp Geländewagen und LKW. Das Rennen im Rallye Sprint Modus kam sehr gut bei den Teilnehmern an. Der Saarländer Jan Löffel behielt mit seinem Ford Ranger in der T1 Klaase die Nase vorn und verwies den Holländer Roger Schonbrood im Toyota auf Platz zwei. Remy Loo aus Belgien vervollständigte das Podium im Jeep.
Erstmals wurde im Rahmen der GORM ein Lauf zu Yamaha YXR Cup ausgetragen. Dieser neue Markenpokal schüttet Preise im Gegenwert von über 50.000€ pro Saison aus. So darf der Sieger beim Europafinale im Rahmen der FIA Baja Portugal teilnehmen dort gibt es ein Yamaha YXR im Wert von 25.000€ als Siegerprämie. Für 2019 kann die GORM mit RE Suspension (Overath) und CarDiff Motorsport (Langenfeld) zwei neue Sponsoren begrüßen. Zusammen mit den traditionellen Unterstützern Hella und General Tire sichern sie den Fortbestand der einzigen Deutschen Off Road Rallye Serie.
Bei den Seriennahen Geländewagen siegte Thomas Woltaus vor Matthias Tluseck (beide Mitsubishi), Bastian Klausing wurde im Jeep Dritter. Während am Vormittag einwandfreies „Kaiserwetter“ herrschte mussten die Rallyefahrer nach einem Regenguss nachmittags mit rutschigem Schlamm kämpfen.
Die LKW Klasse war eine reine Unimog Veranstaltung, Peter Henning (Hundsrück) kämpfte Arian Bernard (Augsburg) nieder.
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Der nächste GORM Lauf findet im Rahmen des Rallye Trial Germany vom 17.19.05. in Polen statt. Das Saisonhighlight wird traditionell das GORM 24H Race am 17. August sein. Dort werden, bei dem Ritt zweimal rund um die Uhr, auf dem 25 Kilometer Rundkurs 1.500 Kilometer gegen die Uhr zurück gelegt. Für weniger Ausdauernde gibt es eine Rookee Klasse (zwei mal sechs Stunden). Text und Fotos: GORM i GORM-open.de
DMV AUTOMOBILSPORT I NATIONAL & INTERNATIONAL 20. UMC-DMV Rallye Ulm und 6. UMC-DMV Historic-Rallye Ulm
Macht/Kiessling gewinnen Jubiläumsrallye Zahlreiche Zuschauer kamen bei schönem Frühlingswetter zu den Wertungsprüfungen nach Beiningen, Pappelau, Steinenfeld und Einsingen zur 20. nationalen Rallye des Ulmer Motorsportclubs Die Streckenführung der 20. „Rallye 35“ ging über insgesamt 100 Kilometer, davon waren 35 Kilometer Wertungsprüfungen auf 100 Prozent Asphalt auf gesperrten Straßen. Die drei Wertungsprüfungen mussten als vier Rundkurse und eine Sprintstrecke zweimal absolviert werden. Gestartet waren 88 Teams (49 bei Rallye 35 und 39 bei Historic), darunter einige Lokalmatadoren aus dem Alb-DonauKreis und fünf Rallye-Teams aus den Reihen des UMC Ulm, die alle bei der Rallye 35 starteten.
Bereits zum 6. Mal am Start waren 39 europäische Rallye-Teams mit ihren Oldtimern zur 6. UMC-DMV Historic-Rallye Ulm. Sie absolvieren die Wertungspüfungen in einer festgelegten Zeit auf Gleichmäßigkeit. Die Rallye nahm einen Verlauf ohne nennenswerte Zwischenfälle. Einige Ausrutscher, Dreher und technische Ausfälle gehörten natürlich dazu. Der Gesamtsieg der 20. UMC-DMV Rallye Ulm ging an die Vorjahressieger
Formel 1 - Aserbaidschan
Viertes Rennen, vierter Mercedes Doppelsieg Mercedes ist in der bisherigen Formel 1 Saison 2019 eine Macht. Die Hoffnung der Ferraristi nach den vielversprechenden Wintertests, ein konkurenzfähiges Paket entwickelt zu haben, scheint erst einmal erloschen. Im Kampf um die
Weltmeisterschaft spielt man vor Red Bull, aber hinter Mercedes nur die zweite Geige. Das Rennen in Baku ist anders als im vergangenen Jahr ohne besondere Zwi-
Alle Motorsport Termine auf einen Blick … regional und weltweit
John Macht und Felix Kießling aus Gefrees auf Mitsubishi Evo 6 in einer Gesamtzeit von 23:36,7. Einen tollen Erfolg fuhr das UMC-Rallye-Team Jochen Baumhauer/Susan Finger ein. Mit einem Abstand von 4,6 Sekunden konnten sie mit ihrem Audi TTRS den 2. Gesamtplatz bei ihrer Heimrallye feiern. Die Sieger der 6. UMC-DMV Historic Rallye wurden Gerd Michalowski/Jens Voigt (Lancia Stratos) in der Wertung zum Historic-Rallye-Cup und Klaus Raschig/ Bettina Scheffczk (BMW 1802i) zur Retro-Rallye Serie Süd. Die Resonanz der Teams war sehr gut. Insbesondere gefiel der anspruchsvolle Rundkurs der Wertungsprüfung „Einsingen“ Teams und Zuschauern gleichermaßen. Text: UMC Ulm Fotos: Sascha Dörrenbächer i umc-ulm.de
schenfälle über die Bühne gegangen. Valtteri Bottas (Mercedes) konnte seine Pole Position im Rennen in einen Sieg ummünzen und ließ Hamilton (Mercedes) und Vettel (Ferrari) hinter sich. Dahinter konnten Max Verstappen sowie der nach einem Fehler im Qualifying von Platz Acht gestartete Charles Leclerc (Ferrari) das Rennen beenden. Best of the rest wurde der Baku-Spezialist Sergio Perez (Racing Point). Im Mittelfeld bleibt der Kampf eng und hart. Je nach Strecke und deren Charakteristik wechseln sich die Teams in der Verfolgerrolle der drei Top-Teams ab. Für die Spannung in der Weltmeisterschaft bleibt zu hoffen, dass Red Bull und Ferrari die Mercedes-Dominanz beim Europa-Auftakt der Formel 1 vom 10. – 12.05.2019 in Barcelona, Spanien durchbrechen können.
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Termine • Motorsport-Karte • Fan Reporter • News
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Text: Marco Mander dmv-motorsport.de
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MOTORRADSPORT INTERNATIONAL Alex Rins steuerte seine Suzuki auf dem Circuit of the Americas zu seinem ersten Sieg in der Königsklasse.
Auf dem zweiten Platz kam Valentino Rossi ins Ziel, der nach dem Sturz von Marc Marquez lange in Führung lag und zum Rennende dem Druck von Rins nicht mehr standhalten konnte. Den dritten Platz brachte der Australier Jake Miller ins Ziel.
MotoGP
Marquez stürzt – Rins holt ersten Sieg Nach zwei vom spanischen Repsol-Honda-Piloten Marc Marquez dominierten Rennen in Katar und Argentinien heißt der Sieger nach dem dritten Rennen der MotoGP auf dem Circuit of the Americas überraschend Alex Rins.
X-Trial
Spanische Übermacht Beim X-Trial der Nationen am 13. April im französischen Vendèspace demonstrierte Toni Bou (Repsol Montesa Honda) zusammen mit seinem Landsmann Jaime Busto (GasGas) erneut die Übermacht der Spanier im Trialsport. Mit zwei fehlerfreien Runden zogen die Beiden souverän in das Finale ein. Nach den ersten beiden Runden kristallisierte sich Frankreich als Finalgegner der Spanier heraus. Benoit Bincaz (Beta) und Alex Ferrer (Sherco) zogen mit 12 Strafpunkten ins Finale ein. Am Ende konnte sich Spanien deutlich mit 12 zu 34 Straf-
punkten gegen die Franzosen durchsetzen und verteidigte somit einmal mehr den WM-Titel in der Teamwertung. Auf Rang drei landete das Team Großbritannien mit den beiden Nachwuchstalen-
Nach den ersten drei Saisonrennen geht es am 05. Mai mit dem ersten Rennen auf europäischem Boden im spanischen Jerez weiter. Andrea Dovizioso reist mit drei Punkten Vorsprung auf seinen Landsmann Rossi als WM-Führender an. Alex Rins liegt nach seinem Sieg auf dem dritten Rang und Marc Marquez ist aktuell Vierter in der Weltmeisterschaft. Die Fans der MotoGP können sich also schon jetzt auf packende Rennaction freuen. Text: Sandro Melchiori Foto: Team Suzuki Ecstar i dmv-motorsport.de
ten Jack Price (Gas Gas) und Toby Martyn (Beta), der bei seinem X-Trial Debüt eine starke Leistung zeigte. Das italienische Team mit Luca Petrella (Beta) und Matteo Grattarola (Montesa) kam auf Rang vier ins Ziel. Nach sieben Jahren Abstinenz war das Team Norwegen mit den Fahrern Sondre Haga (TRRS) und Hakon Pedersen (Gas Gas) wieder mit von der Partie. Nach einer guten ersten Runde konnten die beiden Norweger diese Leistung in der zweiten Runde nicht wiederholen und landeten somit auf Rang fünf. In der X-Trial Weltmeisterschaft, also der Einzelwertung, konnte sich Toni Bou trotz einiger Verletzungsprobleme im Vorfeld und während der X-Trial Saison 2019 noch vor dem letzten Lauf in Andorra La Vella seinen 13. aufeinanderfolgenden WM-Titel im Hallentrial sichern. Nach dem letzten Auftritt in der Halle am 28. April freut sich die Trial-Elite auf die Outdoor-Saison im italienischen Pietramurata am 25. und 26. Mai.
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Text: Sandro Melchiori Foto: X-trial.com i dmv-motorsport.de
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MOTORRADSPORT ENDURANCE MASTERS Sandqualitäten und zeigten einmal mehr ihre spezielle Klasse. Die SXS bekamen in der Niederlausitz einen komplett separaten Track: Extrem tiefe Spuren wie bei einer Wüstenrallye brachten selbst Dakar-Teilnehmer an die Grenzen. Mario Schütze kam mit den Bedingungen am besten klar. Meister Christian Böhnke kämpfte mit den Elementen und musste sich dem Oberheldrunger SXS-Händler geschlagen geben.
DMV Endurance Masters
Die ersten Schlachten sind geschlagen Anfang März, die Mitbewerber pflegen noch den verlängerten Winterschlaf, startet endurance-masters schon mit den Läufen zur deutschen DMV-Cross-Country-Meisterschaft. Die Rennen in Jänschwalde und Boxberg haben sich zum Klassiker entwickelt. Seit nunmehr 9 Jahren nutzt die QuadATV- und SXS-Szene die Frühjahrs-Veranstaltungen nach der Winterpause zum ersten Hard-Core-Training. Was Rang und Namen in der Szene hat, reist zum Saisonauftakt in den Osten der Republik. Dank Grenznähe zu Tschechien und Polen messen sich alljährlich starke Ost-Delegationen mit den deutschen Spitzenleuten im weichen Sand der Lausitz. Wie wird das Wetter Anfang März? Vielleicht haben wir mal wieder Schnee, hoffen die Fahrer auf die große Challenge. Weiße Flecken gab es durchaus noch in den Kieferwäldern nahe Cottbus. Das Thermometer signalisierte auf jeden Fall, dass der Frühling noch nicht angekommen ist. 180 Fahrer nahmen die Herausforderung an und pflügten 2 Stunden lang die Tracks des ehemaligen NVA-Geländes. Die polnischen Gäste des Nationalteams legten die Latte hoch, der
Thüringer Marius Kernchen profitiert von den technischen und konditionellen Gebrechen der Konkurrenz und gewinnt die Iron-Man-Klasse. Zwei Wochen später im Tagebau Boxberg hatten die Wipfelgucker des MC Jämlitz einen perfekten Wüsten-Track in die Abraumhalde geschoben. Wie jedes Jahr pfiff der Wind gewaltig über die kahle Düne, zum Frieren hatten die Kämpfer allerdings kaum Zeit und Gelegenheit. Damian Rajcik und Roman Gwiazda demonstrierten eindrucksvoll ihre
Kontrast-Programm beim 3. Lauf zur diesjährigen endurance-masters im Thüringer Wald. Knallharter Boden und viel Steine in Marisfeld brachte gänzlich neue Bedingungen. Große Show bei den SXS. 22 Fahrer nahmen um Rallye-Einzelstart-Modus die extrem schnelle Bahn unter die Räder. Böhnke und Schütze wechselten die Positionen, in der Turbo-Klasse muss sich Favorit Andreas Rosenlöcher dem Vorwärtsdrang des Tschechen Marek Lejcek beugen. Marius Kernchen ist nach seinem Ausfall in Boxberg wieder zur Stelle und gewinnt das 2-Stunden-Rennen vor Justin Reizlein. Spremberg, Gröningen und Rottleben sind 2019 die nächsten Stationen des endurance-masters-Zirkus. Die Strecke in Gröningen, ehedem Offroad-Park der Motorsport-Arena Oschersleben, wird seit diesem Jahr von Rallye-Legende Armin Schwarz betrieben. Endurance-masters wird die erste Großveranstaltung Mitte Mai auf dem neu angelegten Areal austragen. Text und Fotos: Endurance Masters i www.endurance-masters.com
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MOTORRADSPORT RUNDSTRECKE NSF 250) und vor den KTM-390-Cup-Piloten Justin Hänse und Lennox Lehmann.
Moto Classico, Franciacorta (Italien)
Osterbrauch – erster Lauf zur Moto Trophy 2019 So stellt man sich Italien vor: Sonne, Sonnenschein und vier Tage ausgiebig Motorradfahren.Traditionell startet die Saison der Moto Trophy an Ostern auf der italienischen Rennstrecke in Franciacorta. Die Veranstaltung (18. bis 21. April 2019) fand bereits zum sechsten Mal statt. Nach zwei Tagen mit freiem Training wurde es dann am Wochenende Ernst. Erstmals ging es um Punkte in der European Classic Serie bei den Superbikes und Zweitakt-Grand-Prix-Klassen. Vom Start weg setzte sich bei den Superbikes in Lauf 1 Nicolai Kraft (Suzuki GSX-R 750) als Trainingsschnellster sofort an die Spitze des Feldes und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Dahinter platzierten sich der Schweizer Thomas Meier (Kawasaki ZXR 750 RR) vor dem ehemaligen Pro-Superbike-Pilot Harry Fath (Ducati 998), Markus Bamberger (Yamaha OW 01) und der Italo Fraktion mit Patrick Schäfer (Aprilia Mille) und Philipp Messer (Ducati 996 SP).
Auch in Lauf zwei gaben Kraft und Meier an der Spitze den Ton an. Als dritter auf dem Podium gesellte sich dieses Mal Philipp Messer zu den Erstplatzierten. Mit letzter Kraft verteidigte Markus Bamberger auf dem konditionsraubenden Kurs Rang 4 gegen den Kawasaki-Piloten Bernd Kreuzer, der sich wiederum gegen Schäfer durchsetzen konnte. Bei den Grand-Prix-Zweitaktern gab Hans Peter Loda (Yamaha TZ 250) mit einem Blitzstart zunächst den Takt vor. Aber dann war es der Däne Kenny Mathiessen, der nach einem mittelmäßigen Start den Schwaben auf Platz 2 verwies. Rang drei ging an Daniel Wolf (Honda RS 250). Ex-Europameister Herbert Hauf, der die Yamaha von Harald Eckl übernommen hat, wurde vierter vor Timo Wurster (Suzuki RGV 250). Im zweiten Durchgang fand sich gleich nach der ersten Runde eine Vierergruppe mit den gleichen Piloten aus Lauf eins wieder zusammen. Im Verlauf des Rennens wechselten mehrmals die Positionen. Im Ziel war es zwar wieder der Däne Mathiessen, der den Siegerpokal entgegen nahm. Doch dieses Mal verwies Daniel Wolf seinen Kontrahenten Hans-Peter Loda auf Platz drei, während sich Hauf erneut mit dem vierten Rang zufrieden geben musste. Überraschend gut schlugen sich die jüngsten Piloten in der erstmals ausgeschriebenen Young Rider Trophy, die zusammen im Feld der hubraumstärkeren Supersportler auf den vorderen Rängen mitfuhren. In Lauf 1 siegte Luca Göttlicher vor Noel Willemsen (beide Honda
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In Lauf 2 holte Göttlicher sogar den Gesamtsieg in der Klasse vor Willemsen. Dahinter drehte Lehmann diesmal den Spieß um und verwies Hänse auf Rang 4. Lennard Göttlich vor Lucy Michel und Max Muckle komplettierten die weiteren Plätze der ehemaligen Mini-Bike-Cup Piloten. Die Macher der Moto Trophy gehen hier den richtigen Schritt der Talentförderung als Ergänzung zu den bereits vorhandenen Cups mit weiteren Trainingsmöglichkeiten. Komplett neue Impulse in der Moto Trophy gab es mit dem Team Race, einem Staffelrennen. Drei Fahrer aus verschiedenen Leistungsklassen bildeten ein Team. Zunächst absolvierten die leistungsstarken Fahrer ihre Fünf-Runden-Distanz, bevor sie an den Boxen an ihren Teamkollegen der Mittelklasse wechselten. Der kam ebenfalls nach fünf Runden an die Boxen und übergab an den dritten Fahrer. Sieger nach den insgesamt 15 Runden wurde das Fun Racing Team Calw mit Timo Schönhals (Yamaha R6), Uwe Zimmermann (Suzuki SV 650) und Peter Höss (Ducati 500). Eine Bereicherung, die bestimmt ihre Fortsetzung finden wird. Auch für die Fahrer der Regularityklasse gab es eine Neuerung. Anstelle des ersten Gleichmäßigkeitslaufes wurde eine Endurance-Prüfung über 30 Minuten gefahren, bei der mindestens 15 Runden zu absolvieren waren. Fast alle Piloten schafften das Minimum, einige sogar 18 Runden. Auf dem recht anspruchsvollen Kurs waren einige Piloten konditionell gefordert. Die Siege holten sich Valerie Horwege auf der Aprilia RS 125 in der Regu1/bis 250cm³, Bruno Just auf der Honda 500 (Regu2/bis 550 cm³) und Markus Kurz in der großen Klasse auf der Yamaha R6. Zu den nächsten Läufen der Moto Trophy Serie in Schleiz (17. bis 19. Mai) und Hockenheim (Mai-Pokal-Revival, 31.5. - 2.6.) sind die Starterfelder schon gut gefüllt. Das verspricht interessanten Motorsport. Die kompletten Ergebnisse und Teilnehmer für die folgenden Rennen sind auf der unten angebenen Internetseite nachzulesen. Text und Foto: Manfred John i www.klassik-motorsport.com
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MOTORRADSPORT MOTOCROSS DMV BRC MX 2-Takt Cup
Erstes Rennen der MX-Zweitakter Am 06. April 2019 startete der DMV BRC MX 2-Takt Cup beim AMC Frankenthal in die neue Saison. Zahlreiche Fahrer erschienen zum ersten Rennen und somit hatte man ein volles Fahrerfeld.
Durch Regen an den Vortagen war es im freien Training noch ein wenig schlammig, jedoch gab es zum Qualifikationstraining schon gute Bedingungen. In diesem sicherte sich Moritz Schittenhelm den ersten Startplatz, gefolgt von Nico Müller und Mike Hartmann. Als das Gatter zum ersten Lauf fiel, konnte sich Nico Müller den Holeshot und somit die vorzeitige Führung sichern. Nachdem er sich das ganze Rennen über mit Moritz Schittenhelm einen spannenden Zweikampf lieferte, musste Nico die Führung in der letzten Runde noch an Moritz abtreten. Mike Hartmann überquerte die Ziellinie als Dritter. Im zweiten Lauf konnten sich Moritz Schittenhelm und Nico Müller wieder an die Spitze des Feldes setzen, jedoch war es diesmal Schittenhelm, der den Holeshot holte. Nach 20 Minuten plus zwei Runden überquerte
dieser auch als Erster die Ziellinie und sicherte sich somit den Tagessieg sowie die Tabellenführung. Nico Müller (P2) und Mike Hartmann (P3) komplettierten das Podium. Text und Fotos: Maximilian Thiel i www.facebook.com/2taktCup/
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MOTORRADSPORT BAHNSPORT Osterrennen des MSC Pocking e.V. im DMV
Optimales Wetter – Top Speedway – Guter Zuschauerzuspruch Das traditionelle Osterrennen am 20. und 21. April war wieder ein voller Erfolg und lockte 2500 Zuschauer ins Rottalstadion in Pocking…
Fans hatten sich wohl auch von Daniel Gappmeier etwas mehr erwartet, aber der Ostersonntag war nicht sein Tag. Die Ergebnisse finden Sie auf der unten angebenen Webseite. Nach jeweils vier Heats wurde den etwa 2.500 Zuschauern noch ein Seitenwagenlauf geboten. Hier dominierten wie schon so oft die beiden Pfarrkirchner Venus/Heiß nach Belieben.
Der Wettergott meinte es dieses Jahr ausgesprochen gut mit dem MSC Pocking. Bei angenehmen Temperaturen und strahlend blauem Himmel wurde das Oster-Speedway im Rottalstadion bereits am Karsamstag gestartet. In insgesamt drei Klassen, Junior B und C sowie in der B-Lizenz wurden die Sieger ermittelt. In der kleinsten Klasse (125 ccm) zeigten die Mädchen den Jungs wer hier das Sagen hat. Patricia Erhart holte sich den Gesamtsieg vor Leonie Weinhold und Sarah Fischer. Die 250-Kubik-Klasse wurde eindrucksvoll von Erik Bachhuber dominiert. In der B-Lizenzklasse war Jonas Wilke mit fünf Siegen nicht zu bezwingen. Den zweiten Platz erzielte Maximilian Troidl vor Celina Liebmann.
Bei optimalen Rahmenbedingungen am Ostersonntag wurde der traditionelle Speedway-Länderkampf mit den Teams aus Dänemark, Tschechien, Team Europa und Deutschland gestartet. Bereits im ersten Durchgang setzten die jungen Dänen, betreut vom mehrfachen Ex-Weltmeister Hans Nielsen, der Veranstaltung ihren Stempel mit drei Siegen und einem zweiten Platz auf. Von nun an konnte
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sich das Team um Martin Smolinski keine Ausrutscher mehr erlauben. Leider erwischte Mark Riss einen rabenschwarzen Tag und musste nach zwei Stürzen die Veranstaltung beenden. Während Smolinski seine gewohnte Performance bot, zeigte Lokalmatador Valentin Grobauer mit drei Siegen und einem dritten Platz eine souveräne Leistung an diesem Nachmittag. Michael Härtel steuerte ebenfalls mit acht Punkte zu Platz 2 bei, aber am Gesamtsieg der Dänen war nicht zu rütteln. Bei den Nachbarn aus Tschechien bot Josef Franc eine solide Leistung. Beachtenswert beim tschechischen Team war die Leistung des erst 16-jährigen Jan Kvech, der Martin Smolinski bis wenige Meter vor dem Ziel die rote Laterne zeigen konnte. Insgesamt war Team Europa und Team Tschechien den Dänen und Deutschen etwas unterlegen. Einige vor allem österreichische
Am Ende konnte sich nicht nur das dänische Team freuen, auch der MSC Pocking e.V. kann sich als Gewinner fühlen. Die gesamte Organisation von der Bahnpräparierung (nicht einfach nach der langen Trockenheit), Stadion-Logistik, Fahrerlager, Absperrung und Verpflegungsdienst sowie die vielen freiwilligen Helfer hätten sich einen Platz auf
dem „Stockerl“ ebenfalls verdient. Am reibungslosen Ablauf der Veranstaltung hatte der neue Rennleiter vom MSC Pocking Gerald Schmidbauer einen nicht unerheblichen Anteil. Text und Fotos: Manfred Hirsch i www.msc-pocking.de
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MOTORRADSPORT BAHNSPORT Der beste Deutsche Hans Weber brachte die Arena zum Brodeln
Eisspeedway-Grand-Prix in Inzell
Dramen und Abschied Das 52. Eisspeedwayrennen in Inzell war genauso ein Saison-Highlight wie die 51 Ausgaben vorher. Und der Andrang war größer als je zuvor: Am Samstag meldete die DMV Landesgruppe Südbayern „ausverkauft“, am Sonntag blieben nur wenige Plätze frei. Das Geschehen auf dem Eis verlief aber nicht so wie geplant – oder wie erhofft. Im Vorfeld hatten sich mehrere GrandPrix-Fahrer verletzt und schon im Freitagstraining gab es weitere Verletzungsopfer: Franky Zorn hatte einen fatalen Absteiger, der unter die diesjährige Saison einen Schlussstrich zieht. Zumindest eine Sehne der linken Hand ist gerissen, und der Saalfeldener musste sich noch in der Nacht auf Samstag im Krankenhaus Traunstein auf den OP-Tisch legen. Am Sonntag war Zorn schon wieder als Zuschauer dabei und versprach, das nächste Jahr weiterzumachen.
Sieger und Macher: oben v.l. Koltakov, Valeev, Ivanov, vorn v.l. Bürgermeister Egger, Kai Schmiedeknecht, Daniel Fuchs
Die „Löcher“ mussten derart gestopft werden, dass beide Reservefahrer eingesetzt wurden und von Samstag auf Sonntag in einer „Nacht- und Nebel“-Aktion der Hesse Marc Geyer nachverpflichtet wurde.
Die Ausgangslage war so spannend wie selten zuvor: Die ersten vier (Russen) trennten nur sechs Punkte und wie schon in Berlin ging es auch in Inzell hoch her. Samstag fanden sich mit Hans Weber und Markus Jell zwei Deutsche in den Halbfinals, und am Sonntag wiederholte Weber diesen Höhenflug. Mit einem um 25 Prozent veränderten Fahrerfeld ging GP Nr. 7 los. Auf der Verletzungsliste waren u.a. der Schwede Haarahiltunen, der Russe Shishegov und Stefan Pletschacher zu finden. Also kamen Jimmy Tuinstra (NL), Tommi Tani (FIN), Franz Mayerbüchler, Vater und Sohn Bauer und am Sonntag Geyer zum Einsatz. Sturzfestival. Mit insgesamt neun Stürzen war der Samstags-Grand-Prix üppig ausgestattet. Die Abflüge von Niedermaier und Weber trafen die deutschen Fans in die Magengrube. Dafür sprang Markus Jell in die Bresche und holte den ersten von vier deutschen Laufsiegen an diesem Abend. Die restlichen drei verbuchte Hans Weber, der mit seinen Starts aber nicht überzeugen konnte. Im Halbfinale wäre mit einem guten Start vielleicht mehr drin gewesen. „Wir hatten Probleme mit der Getriebewelle, die Starts sind nicht immer optimal herausgekommen“, so der sympathische Bayer. „Es ist nicht immer die Technik, ganz wichtig ist die Kopfarbeit. Das Ritual beim an den Start Rollen ist auch ein wichtiger Teil, da muss ich noch professioneller werden.“
Insgesamt waren die deutschsprachigen Cracks gut drauf. Alle erreichten ihre bisher jeweils beste Punkteausbeute. Weber blieb mit 12 Punkten auf seinem bisherigen Level und war eindeutig die Nummer 1 hinter den vier führenden Russen. In deren Reihen schien Daniil Ivanov etwas Oberwasser zu haben. Er löste sich aus der Dreierführung und ging mit 116 Punkten in Führung vor Valeev (115) und Koltakov (112). Auch der GP 8 am Sonntag brachte dasselbe Bild. Die vier Russen matchten sich, schenkten einander nichts und beendeten den Tag in der Reihenfolge Valeev, Koltakov, Ivanov und Khomitsevich. Das bedeutete wieder ein Zusammenschieben des Feldes auf höchstem Niveau, und die etwa von manchen erwartete Vorentscheidung in der WM blieb aus. Sie wurde dann zwei Wochen später, etwas überraschend zugunsten von Daniil Ivanov im Finale in Heerenveen (Niederlande) herbeigeführt.
Bye bye: letzter Auftritt von Günther Bauer
Bauers letzte Runden. Das Rennen hatte aber noch mehr Dramen auf Lager: Günther Bauer, der sich dieses Jahr aufgrund einer Erkrankung nicht für die WM qualifizieren konnte, erhielt für das Rennen in „seinem Wohnzimmer“ Max Aicher Arena zunächste die Wildcard, rückte dann aber aufgrund der Ausfälle fest ins GP-Fahrerfeld. Nachdem er immer noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, zwei Stürze einstecken musste und insgesamt nur auf drei Punkte kam, kündigte der Lokalmatador am Sonntagnachmittag während des Rennens völlig überraschend seinen sofortigen Rücktritt an. Der 47-Jährige aus Reit im Winkl, 2001 Eisspeedway-Vizeweltmeister, erklärte, dass es vor dem Eisspeedway-GP 2020 in Inzell ein eigenes Abschiedsrennen geben solle.
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Text: Thomas Schiffner Fotos: Good Shoot/ David Reygondeau www.eisspeedway-inzell.de
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MOTORRADSPORT BAHNSPORT MAXXIS REIFEN Deutsche DMV Shorttrack Quad Meisterschaft
Toller Saisonauftakt in Augsburg Das Wetter spielte mit, die Organisation des AMC Haunstetten war wie immer perfekt und über 30 Fahrer und Fahrerinnen auf vier Rädern sorgten am 7. April für einen sportlich hochwertigen und spannenden Saisonauftakt der MAXXIS REIFEN Deutschen DMV Shorttrack Quad Meisterschaft 2019.
Arbeitgeber-Chef Christian Bonkowski und setzte sich dreimal durch. So wurde der Felsberger Tagessieger vor Bonkowski und Marlon Dreier (MSC Neuenhasslau), der gleich in seinem ersten Rennen unter den „Großen“ auf dem Treppchen landete und Routinier Achim Metzger in die Schranken verwies. Auch die Schülerklasse war mit fünf Kids voll. Dauersiegerin Chantal Wagner ließ auch in ihrer letzten Saison in der Klasse 5 nichts anbrennen und gewann mit Maximum vor Justin Reichmann (MSC Angenrod), Leon Joel Ziegler, Felix Schulze (MSC Diedenbergen) und Rookie Finn Luca Ries (MSC Ohmtal).
Am Renntag sah man beim ersten Meisterschaftslauf (außer in der Jugendklasse, für die es derzeit leider keine Teilnehmer gibt) gut besetzte Startfelder in fünf Quadklassen, bei den Speedkarts und der Augsburger Spezialität, den Rasentraktoren! Die Speedkarts, die mit sechs Fahrzeugen gleichzeitig auf die Bahn gingen, sorgten wie auch sonst für ein Riesenspektakel zur Freude der Zuschauer. Vor allem aber waren die Rennen der Klasse 3 bis 500 ccm mit acht Teilnehmern hochklassig und zeigten eine immense Leistungsdichte. Wäre der neue Motor von Aufsteiger Marvin Schulze nicht
TERMINE 18.05. Speedwaybahn Ludwigslust (Flutlicht) 13./14.07. Grasbahn Heringen/ Werra 27./28.07. Alsfeld-Angenrod, Rußbergring 10.08. Sandbahn Marianske Lazne (Marienbad)/CZ 01.09. Grasbahn Bad Hersfeld 21./22.09. Hasselroth-Neuenhasslau, Kinzigtalring 29.09. Hofheim-Diedenbergen, Rhein-Main-Speedwaystadion
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Hautenge Kämpfe gab es in allen Quadklassen
gleich im ersten Training hochgegangen, hätte es noch spannender werden können. Die acht verbleibenden Piloten schenkten sich nichts und mehr als einmal fuhren fünf Fahrer in der Kurve im Pulk dicht auf dicht! Im A-Finale mit vier Topleuten ging es zur Sache; Matthias Hahnke vom MSC Angenrod setzte sich durch und gewann vor Christian Bonkowski, Georg Strohmeyer und dem Polen Damian Liszkowski. Die Automatikklasse 1 war mit fünf Startern so gut besetzt wie das ganze letzte Jahr nicht. Dabei waren aber auch zwei Rekonvaleszenten: Die Evergreens Heinz Brandt und Udo Scholz vom MSC Ohmtal überraschten als Gastfahrer. Und die beiden dominierten gleich das Rennen, das Brandt mit 23 Punkten vor Scholz (20) gewann. Die Drittplatzierte Susana Lopez vom MSC Neuenhasslau e.V. im DMV sicherte sich als beste eingeschriebene Fahrerin das Maximum an Meisterschaftspunkten vor ihrer Tochter Vivian Obermüller und Conny Kraft (MSC Angenrod). In der MEFO Sportklasse waren trotz der Abmeldung von Marvin Schulze vier Piloten am Start. Niklas Staufenberg lieferte sich vier heiße Fights gegen seinen
Bei den Speedkarts steht Titelverteidiger Ingo Duttinè (AMCC Heringen) eine harte Saison bevor: Maurice Meyer (Osnabrück) gewann die vier Kartläufe nach Belieben, meist schon vom Start weg. Peter Heußner (Kerspenhausen) wurde Dritter, sieht aber noch Luft nach oben. Markus Tork fiel im zweiten Lauf aus und hatte damit keine Chance mehr auf das Podium. Gastfahrer Julian Fischer (MSC Wagenfeld) wurde Fünfter vor Axel Pörschke, der technische Probleme hatte.
Sieger in der „Königsklasse“: v.l. Christian Bonkowski, Niklas Staufenberg, Marlon Dreier
So wie die Saison der MAXXIS REIFEN Deutschen DMV Shorttrack Quad Meisterschaft in Augsburg begann, darf sie weitergehen: Spannend und unfallfrei. Am Samstagabend des 18. Mai geht in Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern) die Sonne unter und das Flutlicht an, wenn zum zweiten Flutlicht-Quadrennen im Motodrom Ludwigslust gebeten wird. Text und Fotos: Thomas Schiffner i www.shorttrack-online.de
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MOTORRADSPORT MOTORRAD-BIATHLON Motorrad-Biathlon
Gelungener Saisonstart in Groß Glienicke… Der Saisonstart im Motorrad-Biathlon in Berlin/Brandenburg fand am 06. und 07. April 2019 auf der Motorsportanlage des MC Groß Glienicke statt. Lasse Böttcher vom MC Groß Glienicke auf der Hausstrecke
Der Start auf diesem Gelände war im Januar in Duben beschlossen worden. Schönstes Motorsportwetter – nicht zu warm und nicht zu kalt, nicht zu trocken oder zu nass – bot beste Bedingungen für den ersten Start in diesem Jahr. Zudem hatte der MC Groß Glienicke die Strecke hervorragend präpariert und besserte auch während des Wettkampfes ständig nach. Schade nur, dass nicht mehr Fahrer den Weg nach Groß Glienicke gefunden hatten. Gab es doch an diesem Wochenende weitaus mehr als nur diese eine Veranstaltung. Dennoch kämpften die anwesenden Biathleten von Beginn an um Sekunden und Meisterschaftspunkte. Vor allem in den großen Klassen ist es spannend. In der Klasse 6 konnten vor allem junge Fahrer (Redlich, Seyer, Brandenburg) punkten, während in der Klasse 7 und auch 8 vor allem die „Alten“ (Graap, Brockmeier, Hammerl) die Spitze bestimmen. Nun, nach zwei Läufen lässt sich sicher noch keine Prognose abgeben. Zwischenzeitlich folgen noch die nächsten beiden Läufe in Alteno, bevor die Teilnehmer am 11. und 12.05.2019 in Reetz starten. Text und Foto: Stefan Schmidt i www.motorrad-biathlon.de
Motorrad-Biathlon
Neuigkeiten bei den motorisierten Biathleten Seit Anfang des Jahres gibt es eine eigene Facebookseite. Unter www.facebook.com/motorradbiathlon/ informiert der Fachausschuss rund um Motorrad-Biathlon und die verschiedenen Veranstaltungen. Social Media ist heutzutage das Mittel, um simpel und mit wenig Aufwand auf eigene Veranstaltungen aufmerksam zu machen. Dennoch nutzen etliche Vereine diese Möglichkeit nicht. Der Motorrad-Biathlon-Ausschuss wird deshalb alle Termine bei Facebook als Event eintragen und den Veranstaltern, welche ein Facebook-Profil haben, den Adminzugang ermöglichen. Ein Mindestmaß an Öffentlichkeitsarbeit sollte so zumindest gewährleistet sein. Es wird auch noch einmal darauf hingewiesen, dass jeder Verein selbst dafür verantwortlich ist, für seine Veranstaltung zu werben. Die Plattform kann von Veranstaltern gerne genutzt werden, um Flyer, Termine, Zeitungsartikel einem größeren Publikum zugänglich zu machen.
Bereits im März waren in Pößneck die Mitteldeutsche-, Sachsen- und die Thüringen-Meisterschaft gestartet. Bei bestem Wetter gingen an beiden Tagen je mehr als 100 Fahrer ins Rennen. Neben etlichen neuen Gesichtern war auch Enduro-Weltmeisterin Maria Franke mit von der Partie. Sie belegte am Samstag den 1. Platz in der Klasse bis 250 ccm 4 Takt. Bei den Simson entschied Tommy Kahnt das Rennen für sich. In der MZ-Klasse gewann Johannes Bode vom Gastgebenden Verein MC Neustadt Orla. Bei den Junioren belegten den ersten Platz Felix Kauer in der Klasse bis 50 ccm, Kurt Bauer in der Klasse bis 65 ccm und Laurin Thiele bei den 85´ern. Kai Fröhner siegte sowohl in der Open-Klasse als auch bei den Senioren ab 35 Jahren. Und Olaf Noßmann wurde bei den Senioren über 45 erster. Am
Sonntag konnten die Sportfreunde Bode, Kauer und Noßmann gleich den zweiten Sieg in Folge einfahren. Kai Fröhner tat es ihn bei den Senioren ab 35 Jahren gleich. Felix Freidrich fuhr gleich einen Doppelsieg in der Open- und der 250-ccm-Klasse ein. In der Simson-Klasse gewann Till Bräunl. Matti Mademann fuhr bei den Junioren bis 60 ccm auf Platz 1 und bei den 85 ccm Collin Lang. Der nächste Lauf zur Mitteldeutschen Meisterschaft wird in Triptis ausgefahren. Auch hier tritt der MSC Neustadt Orla wieder als Veranstalter auf. In Sachsen-Anhalt begann die Landesmeisterschaft am letzten Aprilwochenende auf der Naturstrecke des SMC Klöden. Mehr zu den einzelnen Meisterschaftsläufen erfahren Sie auf der unten angegebenen Seite oder bei Facebook. Text: Robin Herzau i www.motorrad-biathlon.de
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MOTORRADSPORT TOURENSPORT Tourensport
Saisonstart der Tourensportler im Harz Der MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV startete vom 12. bis 14. April bei Schneefall in die neue Saison. 78 Tourensportler verbrachten in Hahnenklee (Harz) ein wunderbares Wochenende...
Was für ein grandioser Start 2019 für den MSC Victoria e.v. im DMV, die Motorradfahrer und die Freunde des Vereins. Unsere Sportleiterin Marina Weiß hat dieses Jahr unsere früher übliche „Anfahrt“ wiederbelebt und hat daraus dann auch gleich ein Freundschaftstreffen für unsere und uns befreundete Motorradfahrer gemacht. Wir schreiben Mitte April und haben natürlich Schnee - wie konnte es auch anders sein! Einige Teilnehmer wechselten noch schnell die schon montierten Sommerreifen gegen Winterpneus und dann ging es los. Wir trafen uns in Hahnenklee im Carea Residenz Hotel im Harz und waren überrascht, dass unsere vier Mitglieder aus dem hohen Norden und zwei Belgier dem Schneetreiben trotzten und auf ihren Motorrädern erschienen. Zwei Biker aus der Schweiz blieben im Schnee stecken, aber mit insgesamt 78 Teilnehmern erlebten wir dann ein tolles Wochenende. Freitagabend nach der
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Begrüßung in der hoteleigenen Nachtbar als geschlossenen Gesellschaft ging dann die Post ab. Zwei eigene DJs und eine Tanzeinlage unserer Freunde sorgten für unglaubliche Stimmung.
von einem unserer DJs Musik zur Unterhaltung aufgelegt. Nach einigen launigen Späßen von unserem Mitglied Klaus traten wir den gemeinsamen Rückweg zu Fuß und bergab an. Die etwas Älteren oder Fußlahmen wurden freundlicherweise vom Wirt gefahren. Später dann trafen sich alle „Überlebenden“ wieder in der hoteleigenen Nachtbar, wo wir ausgiebig feierten. Sehr beeindruckt hat, dass alle ob jung oder alt so ungeheuer textsicher waren - egal welche Musik gespielt wurde. Beeindruckend, viel Spaß und einfach super! Jedenfalls waren alle zufrieden und haben sich schon nach unserer „Abfahrt“ im Oktober erkundigt. Sportleiterin Marina Weiß hat diese nämlich schon seit Januar fertig organisiert. Einige haben sogar schon gebucht... Der Start zur Rückfahrt am Sonntag war auch ein Erlebnis. Alle zusammen buddelten Motorräder oder Autos aus dem Schnee, wünschten sich gegenseitig eine gute Heimfahrt und fuhren ganz vorsichtig bergab. Einige Unermüdliche hatten noch ein Event bei der Harz-Slipline gebucht, wo man sich an einem Seil hängend quer über die Rappbodetalsperre
Der Samstagvormittag stand zur freien Verfügung. Ausruhen, Spaziergänge im Schnee, Baden im hoteleigenen Pool oder Saunagänge waren angesagt. Eine große Gruppe von uns hatte auch noch eine Besichtigung im Erzbergwerk Rammelsberg in Goslar gebucht. Nachmittags nach Kaffee und Kuchen ging es dann mit der Seilbahn rauf zum Bocksberg. Wer Lust hatte, konnte dort oben die Sommerrodelbahn jetzt bei Schneetreiben benutzen. Vielen Teilnehmer sah man an ihren roten Wangen und ihren leuchtenden Augen an, dass sie viel Spaß hatten.
fliegen lassen konnte... einfach herrlich und Adrenalin pur! Ab Goslar war dann auch der Rückweg endlich schneefrei und es wurde zum Glück immer wärmer!
In der Bocksberghütte trafen wir uns dann zum gemeinsamen Schmaus am warmen und kalten Buffet! Auch hier wieder wurde
Text und Fotos: MSC Victoria Lichterfelde e.V. i www.msc-victoria.de
Ein tolles, fröhliches, interessantes und sehr harmonisches Wochenende war zu Ende! Der Versuch unserer Sportleiterin Marina Weiß, alle ob jung oder alt, Autooder Motorradfahrer zusammenzubringen, hat wieder funktioniert. Alle haben bei unserer Veranstaltung voneinander im positiven Sinne profitiert. Wir freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen!
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MOTORSPORTJUGEND NEWS
MSJ-Kaderförderung
Team MSJ im DMV – die Erfolgsgeschichte Wir schreiben das Jahr 2013: Ralf Frache als Vorsitzender der Motorsportjugend im DMV und René Schäfer als Schatzmeister und stellvertretender Vorsitzender präsentieren dem MSJ-Ausschuss in der Sommersitzung das neue Projekt der Kaderförderung. Die Motorsportjugend im DMV hatte vor vielen Jahren und vor allem in den 90er Jahren in einzelnen Disziplinen besonders talentierte Motorsportler gefördert. Seinerzeit lief dies alles unter der Obhut des Jugendsekretärs Norbert Anthes. Zu den Kaderpiloten im Team MSJ im DMV gehörten unter anderem Andreas Boller, Sandro Cortese, Thomas Stange und wie könnte es anders sein René Schäfer.
Die beiden Initiatoren des Team MSJ im DMV: René Schäfer (links), Ralf Frache als DMV Vizepräsident für Finanzen und Verwaltung (rechts) mit dem 1. Vorsitzenden des MSC Diedenbergen e.V. im DMV Klaus Ziller (Mitte)
Frache und Schäfer machten es sich zunächst zur Aufgabe, die MSJ etwas umzustrukturieren und vor allem in starken Disziplinen die Talente zu fördern. Daher war es sehr naheliegend, dass ab dem Jahr 2014 das Team MSJ im DMV wiederbelebt wurde. Bei der Jahreshauptversammlung im November wurde das neue Konzept den Vereinen und Sportlern vorgestellt. Zu Anfang stand es noch leicht in der Kritik, wie die beiden sich zurückerinnern, denn
schließlich ist eine solche Kaderförderung schon mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden. Allerdings konnte man das DMV-Präsidium unter dem Präsidenten Wilhelm A. Weidlich auch für die Unterstützung gewinnen. So kam es dann, dass im Jahr 2014 die Kaderförderung mit dem Team MSJ im DMV wieder neu belebt wurde und im ersten Jahr startete diese Arbeit im Trial mit Matthias Neukirchen sowie im Bahnsport mit Sönke Petersen. Das Hauptaugenmerk sollte dabei vor allem darauf liegen, junge Talente durch gemeinsame Trainings besser auszubilden und über gemeinsame Bekleidung und Veranstaltungen einheitlich nach außen aufzutreten. Dies war natürlich ein sehr steiniger Weg. Aber nach fünf Jahren kann man sagen, dass diese Arbeit und der mutige Anstoß heute seine Früchte trägt. So konnten verschiedene Trialfahrer herausragende Erfolge in diesen Jahren einfahren. Hier möchten wir besonders hervorheben, dass die Kader-Piloten des Teams MSJ im DMV in allen Klassen der Deutschen Jugendtrial Meisterschaft jährlich um die Titel mitkämpfen und vordere Platzierungen einfahren. Auch bei der Europameisterschaft gehen die Kader-Piloten um Joschka Kraft, Nils Schwabedissen, Rodney Bereiter und Loris Lauber an den Start und erreichten beim Saisonauftakt 2019 in Italien in ihren Klassen erneut gute Ergebnisse. Im Bereich Bahnsport wurde die Kooperation des Team MSJ im DMV an die Zusammenarbeit mit Vereinen geknüpft: Hier entstand beim MSC Berghaupten mit den Black Forest Eagles ein eigenes Team,
Teampräsentation der DMV White Tigers Diedenbergen, der DMV Junior White Tigers Diedenbergen sowie der DMV Black Forest Eagles Berghaupten am 8. März 2019 im H+ Hotel Frankfurt Airport West
das in der 2. Bundesliga (Speedway Team Cup) an den Start ging. Dies wurde Jahre zuvor noch für komplett unwahrscheinlich gehalten. Die Erfolgsgeschichte nahm seinen Lauf und im Jahr 2015 gründeten der MSC Berghaupten und der MSC Diedenbergen die DMV White Tigers um den Talenten eine weitere sportliche Basis und Startmöglichkeiten zu bieten. Hinzu kam auch ab 2015, dass die Mannschaft der Diedenbergen Rockets in der 2. Bundesliga Bestandteil des Teams MSJ im DMV im Bereich Bahnsport wurde. Wir möchten hier jetzt nicht zu weit ausschweifen, aber alleine die Titel von Daniel Spiller in der U21 DM sowie von Robert Lambert bei den verschiedenen Prädikaten bei WM und EM, den Ligen sowie der britischen Meisterschaften sprechen für sich. Wenn man jetzt daran denkt, dass die DMV White Tigers Diedenbergen, die DMV Junior White Tigers Diedenbergen sowie die DMV Black Forest Eagles Berghaupten am 8. März ihre neue Mannschaften in einem gebührenden Rahmen vorgestellt haben, zeigt, dass man gemeinsam mit allen Beteiligten auf einem sehr guten Weg ist. Der im Jahr 2013 eingeschlagene Weg soll auch unter Matthias Neukirchen und dem amtierenden MSJ-Ausschuss fortgeführt werden und in den vergangenen Jahren ist diese Kaderarbeit auf fast alle Disziplinen ausgebaut worden. Text: René Schäfer Fotos: Oliver Kröll, Klaus Goffelmeyer i www.msj-motorsport.de
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MOTORSPORTJUGEND NEWS Der Lehrgang wurde auch als Sichtungslehrgang für den diesjährigen Trial-Kader der MSJ genutzt. Eine Vorstellung der Trial-Kaderpiloten wird in Kürze stattfinden. Text: Sandro Melchiori Fotos: Matthias Neukirchen i msj-motorsport.de
Jugendtrial
Saisonvorbereitung in Großheubach Am ersten Märzwochenende fand im Trial-Europa-Center Großheubach der Trial-Saisonvorbereitungslehrgang der MSJ in Zusammenarbeit mit dem Team Zweiradsport Neukirchen und dem MSC Großheubach statt. Die mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trainierten in sechs entsprechend der Fahrtechnik eingeteilten Gruppen mit erfahrenen Trainern. Die Instruktoren der einzelnen Gruppen waren Florian Arnold, Matthias Heuschkel, Sandro Melchiori, Danielle Neukirchen, Matthias Neukirchen und Michelle Neukirchen. Am Samstagmorgen um 09:45 Uhr begann der Lehrgang mit der Begrüßung der Teilnehmer, der Gruppeneinteilung und einem gemeinsamen Aufwärmtraining mit Joggen und einigen Dehnungsübungen. Anschließend begann das Training mit dem Motorrad in Kleingruppen. Der Regen der Vortage und leichte Regenschauer am Samstag sorgten für optimale Trainingsbedingungen. Nach einer
gemeinsamen Mittagspause im Vereinsheim des MSC Großheubach ging es nach einem erneuten Aufwärmprogramm wieder ins Gelände. Der Sonntag begann bereits um 09:00 Uhr mit dem Aufwärmprogramm. Anschließend konnte bei teilweise durch den Wind über Nacht trockenen Bedingungen das Training wieder aufgenommen werden. Nach der Mittagspause gab es eine kurze Abschlussbesprechung, bevor die Gruppen in den letzten Trainingsabschnitt starteten. Die Trainerinnen und Trainer versuchten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern so viele Tipps wie möglich für die kommende Saison und die weitere Vorbereitung zu geben.
WinKart
Neue Version von WinKart jetzt erhältlich Die aktualisierte Version des Auswertungsund Zeitnahme-Programms „WinKart“ ist ab sofort über die DMV Geschäftsstelle verfügbar. Die Motorsportjugend unterstützt die DMV-Vereine beim Kauf der Lizenz für das neue „WinKart“. So zahlen alle Vereine, die dem DMV angeschlossen sind, nur 75 €, andere Vereine können die Lizenz für das Programm für 150 € über den DMV ebenfalls beziehen.
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Interessenten wenden sich mit folgenden Angaben an die DMV Geschäftsstelle und den MSJ Jugendsekretär unter melchiori@dmv-motorsport.de:
Das Programm kann bereits auf der MSJ Homepage heruntergeladen werden. Die Nutzung der entsprechenden Funktionen ist nur mit einer Lizenz möglich.
Vereinsname Name des Ansprechpartners Adresse Telefonnummer E-Mail-Adresse
Zur Nutzung des Programms mit einer Großanzeige, wird ein neues Steuergerät benötigt. Hier kann aber die MSJ Jugendkartreferentin, Lisa Hobl, Kontakt zum entsprechenden Ansprechpartner herstellen. Text: Sandro Melchiori i msj-motorsport.de
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MOTORSPORTJUGEND NEWS und Fahrer der MSJ sind bestens auf die Saison 2019 vorbereitet. Wir drücken ihnen die Daumen und wünschen, dass alle ohne Verletzungen durch die Saison kommen. Text: Sönke Petersen Foto: Sönke Petersen i msj-motorsport.de
Bahnsport
Bahnsport-Training in Gorican Am dritten Märzwochenende trafen sich die Fahrerinnen und Fahrer des Team MSJ im DMV im Millennium Stadion im kroatischen Gorican. Die Familie Pavlic bot vor Ort ein perfektes Umfeld für das Training im und rund um das Stadion herum.
Unter anderem waren folgende Fahrerinnen und Fahrer in Gorican auf der Bahn unterwegs:
Über drei Tage konnten die Fahrerinnen und Fahrer bei tollem Wetter und besten Bahnbedingungen ohne Unterbrechungen trainieren. Die vielen Trainingsrunden wurden von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern genutzt, um Fahrpraxis für die bevorstehende Saison zu sammeln.
Robert Lambert, René Deddens, Celina Liebmann, Lukas Fienhage, Tom Finger, Julian Bielmaier und Michael Härtel. Es wurde ausführlich und unter Anweisung von MSJ Bahnsportreferent Sönke Petersen trainiert und die Fahrerinnen
DMV BMW 318ti Cup
Saisonstart bei strahlendem Sonnenschein Am letzten Märzwochenende startete der DMV BMW 318ti Cup mit dem ersten Lauf auf dem Hockenheimring in die Saison 2019. Mit einem überarbeiteten Reglement, unter anderem mit der Möglichkeit auch ein eigenes Auto aufzubauen und an den Start zu bringen, startete das erste Zeittraining am Samstag bei strahlendem Sonnenschein im badischen Motodrom. Am Sonntag ging es dann im Rahmen des Rennens der DMV NES500 auf die zweistündige Jagd nach dem ersten Saisonsieg. Die vier MSJ Pilotinnen und Piloten zeigten direkt zum Saisonbeginn
EIN BLICK IN DIE MOTOCROSS-ZUKUNFT Um den Motocross-Bereich in der MSJ zu fördern und auszubauen, arbeitet die MSJ ab dieser Saison mit dem DJMV, dem Deutschen Jugend Motocross Verband zusammen. Gemeinsam möchte man sich für die Zukunft im Motocross-Be-
reich stärken, indem man einige Projekte zusammen plant und durchführt. Ihr dürft hier also sehr gespannt sein, was sich im Laufe des Jahres und darüber hinaus entwickelt! Text: Sandro Melchiori i msj-motorsport.de
eine durchweg gute Leistung, die Hoffnung auf viele Erfolge im Lauf der Saison 2019 macht. Am Ende der Renndistanz konnten sich Sebastian Vollak und Toni Amling souverän den Sieg sichern. Rang zwei belegten Dominique Ricker und Christopher Rink. Das Podium komplettierten Timo Kaul und Florian Sternkopf. Das nächste Rennen findet am 19. Mai in Oschersleben statt. Text und Foto: Sandro Melchiori i msj-motorsport.de
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DMV INSIDE CLUBS André Wichers, Robert Lünsmann, Reinhard Walther, Thomas Simon, Heino Lutz und Johannes Georg Kreuer (von links nach rechts)
de mit Johannes Georg Kreuer einstimmig bestätigt.
AMC Duisburg 1950 e. V. im DMV
Vorstand bestätigt und kommende Veranstaltungen in der Saison Der Vorstand des AMC Duisburg 1950 e. V. im DMV wurde bei der Jahreshauptversammlung am 20. Februar 2019 entlastet und wiedergewählt. Der Verein hat in der neuen Saison auch sportlich einiges zu bieten... Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes und dessen Entlastung standen Wahlen an: Robert Lünsmann (1. Vorsitzender) und Reinhard Walther (2. Vorsitzender) und Thomas Simon als Schatzmeister wurden einstimmig wie-
dergewählt. Der letztgenannte bleibt weiterhin gleichzeitig Pressesprecher des AMC Duisburg. Bestätigt wurden ebenso einstimmig Heino Lutz (Sportleiter) und André Wiechers (Sozialwart). Auch die Position des Geschäftsstellenleiters wur-
Schwäbischer Automobil-Club e.V.
SAC-Hauptversammlung Präsident Werner Euringer eröffnete die Versammlung und begrüßte besonders den Ehrenpräsidenten Erich Laich sowie unser Ehrenmitglied Ursula Laich. Er dankte allen Helfern, Vereinen und Veran-
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staltern, die immer gute Veranstaltungen boten trotz Gegenwind von verschiedenen Seiten und vielerlei Problemen. Herausragend war wieder die ganz spezielle Schlussfeier, die dieses Mal in Onstmet-
Bei den sportlichen Aktivitäten wird der AMC Duisburg in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring mit Michael Bohrer und Benjamin Leuchter wieder an den Start gehen sowie das 24h Rennen auf der Nordschleife im Mai bestreiten. Maximilian Götz weiterhin mit Mercedes in der GT Masters an den Start gehen. Hinzu kommen Rennen in der Blancpain GT Serie, die VLN und das 24h-Rennen. Ebenfalls im Rahmen des GT Masters bestreitet die STT (Spezial Tourenwagen Trophy) ausgesuchte Rennen. Dort startet Johannes Georg Kreuer. Im Dunlop FHR Langstreckencup wird das Team Rüddel Racing mit mehreren Fahrzeugen an den Start gehen. Am 25. August veranstaltet der AMC Duisburg das 5. Oldtimer Treffen im Sportpark Wedau auf der Dreieckswiese. Bei diesem Event wird auch eine Ausfahrt stattfinden. Benjamin Leuchter, der aus der eigenen Jugend kommt, bestreitet in diesem Jahr die Rennen zur Tourenwagenweltmeisterschaft der FIA World Touring Car Cup (WTCR) mit Volkswagen und dem Team Sébastien Loeb Racing. Text und Foto: Thomas Simon i www.amc-duisburg.de
tingen stattfand. Er appellierte an alle, so weiter zu machen im Sinne des SAC. Schatzmeisterin Angie Euringer berichtete von guter finanzieller Lage und Sportleiter Wolfgang Olaynig von erfolgreichen Läufen auf hohem Niveau und guten Starterzahlen.
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DMV INSIDE CLUBS Die Jugendlichen nahmen an SAC-, LGund DM-Läufen teil und waren begeistert vom Jugendcamp beim MSC Göge mit Nachtslalom. Motorradreferent Johann Klettner erzählte von drei tollen Ausfahrten mit riesen Spaß. Anschließend wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Bei den Wahlen Gruppe 2 stellten sich alle zu wählenden Funktionäre wieder zur Wahl und diese erfolgte bei allen einstimmig. Wie immer wurde diese produktive Sitzung mit einem „blumigen“ Dank an die SAC-Frauen beendet, und man konnte zum gemütlichen Essen übergehen. Text und Fotos: Brigitte Olaynig i www.sac-motorsport.de
MSC Klein-Krotzenburg e.V. im DMV
Jahreshauptversammlung Der MSC Klein-Krotzenburg e.V. im DMV hat seit dem 17. Februar 2019 einen neuen Vorstand. Die Mitglieder des Motorsportclubs Klein-Krotzenburg trafen sich am Sonntag, den 17. Februar 2019 im Clubheim am örtlichen Fasanengarten zur satzungsmäßigen Jahreshauptversammlung. Nach der Begrüßung bat der 1. Vorsitzende Jürgen Gehre um eine Schweigeminute zum Gedenken an das langjährige Vereinsmitglied Jochen Huck, der im vergangenen Jahr verstorben war. Nach den Berichten und der Entlastung des Vorstands standen Wahlen an: Bei den meisten Ämtern und Positionen ergaben sich keine personellen Veränderungen. Neu besetzt wurden etwa die Position des 1. und 2.
Schriftführers, der Jugendtrainerin und des 1. und 2. Pressewarts. Somit setzt sich der neue Vorstand des MSC Klein-Krotzenburg wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Jürgen Gehre, 2. Vorsitzender Christian Schüssler, Schatzmeisterin Christine Schüssler, 1. Schriftführer Thomas Bergmann, 2. Schriftführer Marcel Sturm, Sportleiter Fabian Müller, Jugendwart Thomas Bergmann, Jugendtrainerin Eva Schüssler, Wirtschaftsausschuss: Michael Lehmann, Bernd Lausch und Martin Modrack, 1. Pressewart Carmen
Lausch, 2. Pressewart Wanja Möller, Beisitzer: Guido Faber und Ralf Süßmann, Kassenrevisoren: Hellmuth Pleier und Heike Herwig. Im Anschluss an die Wahlen standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder auf der Tagesordnung, die vom Vereinsvorsitzenden Jürgen Gehre durchgeführt wurden. Für 25 Jahre Vereinstreue wurde Marielle Tegel geehrt. Auf bereits 40 Jahre Vereinszugehörigkeit konnten Werner Taudermann, Wolfgang Gutmann und Robert Welzbach zurückblicken. Im Namen des DMV Vorsitzenden wurden Ralf Süßmann für 40 Jahre und Otto Buser für 50 Jahre DMV Mitgliedschaft ausgezeichnet. Text u. Foto: MSC Klein-Krotzenburg i www.msc-home.de
Hellmuth Pleier, Heike Herwig, Christian Schüssler, Marcel Sturm, Guido Faber, Michael Lehmann, Carmen Lausch, Ralf Süßman, Bernd Lausch, Martin Modrack, Wanja Möller, Thomas Bergmann, Fabian Müller, Christine Schüssler und Jürgen Gehre (von links nach rechts)
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DMV INSIDE CLUBS AMSC Übersee-Feldwies e.V. im DMV
Rückblick und Vorschau auf das neue Sportjahr… Am 12.04.2019 hatte der AMSC-Übersee-Feldwies e.V. im „Haus Waldesruh“ seine Jahreshauptversammlung für das Sportjahr 2018. Zu dieser Versammlung konnte der Schatzmeister der Landesgruppe Südbayern Thomas Kunz und der Bürgermeister von Übersee Marc Nitschke begrüßt werden. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder wurden die Berichte der einzelnen Referenten vorgetragen. Sportlich berichtete der Jugendleiter Willi Kaiser über das sehr gut organisierte Stoppelcross-Rennen des AMSC Übersee. Die Veranstaltung wurde auch von allen Teilnehmern sehr gelobt. Für 2019 wird noch nach einem geeigneten Gelände gesucht. Wir bitten daher alle Leser, uns bei dieser Suche zu unterstützen. Danach wurde auch über
unsere bevorstehende Jugendkart-Slalom-Veranstaltung am 5.5.2019 auf dem Grundstück von Christian Maier in Grassau berichtet. Die letzte Veranstaltung dieser Art wurde vom AMSC Übersee vor über 20 Jahren auf dem Körting-Gelände in Grassau durchgeführt. Auch für diese Veranstaltung benötigen wir unbedingt noch zahlreiche Helfer, einfach bei der Vorstandschaft melden. Nach dem positiven Kassenbericht des Schatzmeisters Arnulf Maier wurde die gesamte Vorstandschaft auf Antrag der beiden Revisoren Christian Maier und Ludwig Trenkler einstimmig entlastet.
Anschließend wurden einige Mitglieder geehrt. Die Club-Ehrennadel in Bronze erhielt Bauer Luca und Heigenhauser Martin. Ludwig Kugler erhielt die Ehrennadel in Silber und Josef Stephl bekam die Club-Ehrennadel in Gold für seine über 50-jährige Mitgliedschaft in unserem Club. Anja Schreiner übergab an Luca Bauer und Selina Liebmann nach einer kurzen Vorstellung ihrer Erfolge einen Sportzuschuss für ihre Aktivitäten. Zum Abschluss erhielten die anwesenden Damen unseres Clubs noch einen Blumenstrauß überreicht. Text und Foto: AMSC Übersee-Feldwies e.V. i www.amsc-uebersee.de
Anja Schreiner, Marc Nitschke, Selina Liebmann und Luca Bauer (von links nach rechts)
MSC Schatthausen e.V. im DMV
MSC Schatthausen blickt auf ein ertragreiches Jahr zurück Zur jährlichen Mitgliederversammlung des MSC Schatthausen begrüßte der erste Vorsitzende Martin Comos die Mitglieder im MSC-Clubhaus. Schriftführer Jörg Baum berichtete zunächst über die Aktivitäten des Vereins im Jahr 2018, Kassierer Jochen Ditton gab einen Überblick zu den Finanzen. Die Jahresbilanz konnte mit einem außergewöhnlich guten Gewinn abgeschlossen werden, da durch Veranstaltungen ein hoher Überschuss
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erzielt wurde. Den Wirtschaftsbericht verlas Reinhard Philipp, er zählte fünf Club-Veranstaltungen auf, bei denen das Bewirtschaftungsteam aktiv war,
und dankte herzlich allen Helfern für die Unterstützung. Der scheidende Fahrradtrial-Abteilungsleiter Andree Körber berichtete von Erfolgen bei Süddeutschen und Deutschen Meisterschaften, davon allein 14 Podestplätze bei den Deutschen Meisterschaften. Sowie den internationalen Erfolgen, Noah Sandritter Vizeeuropameister der Junioren 20 und Vizeweltmeister im Team und Felix
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Keitel Vizeweltmeister Junioren 26 bei der WM in China. Der eigene Süddeutsche Meisterschaftslauf wurde erstmals international ausgeschrieben, war sehr gut besucht und bot Trial-Sport auf dem allerhöchsten Niveau, da zahlreiche Top-Fahrer aus dem Ausland am Start waren. Zum Abschluss betonte Körber die Wichtigkeit, dass sich die beiden Hauptabteilungen Fahrrad und Motorrad sportlich gut entwickeln können und es zu keiner Spaltung kommt. Aus der Motorradtrial-Abteilung berichtete der zweite Vorsitzende Reimund Wallum: Basis ist eine gute Trainingsorganisation mit engagierten Trainern im eigenen Gelände. Zurzeit gibt es 23 aktive Motorradtrialer, welche es insgesamt auf 200 Starts bei diversen Veranstaltungen brachten. Das Highlight des Jahres 2018 war die Deutsche Jugendmeisterschaft im Motorradtrial mit der
Wettkampfeinweihung des neuen Wasserfalls im MSC Gelände. Auch Wallum bat darum, die Zusammenarbeit der Abteilungen Fahrrad und Motorrad zu verstärken und wieder mehr gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Jugendleiterin Monika Müller berichtet von den Aktivitäten der Jugendabteilung, welche aus 52 jungen Sportlern besteht. Dies waren Programm-Punkte bei der Winterfeier, eine Gemarkungsreinigung, Durchführung des Ferienspaßes der Stadt Wiesloch und der abschließenden Jugendwinterfeier. Zusätzlich führte die Jugendabteilung regelmäßig Altpapiersammlungen durch, welche sehr gut angenommen werden. Der Tourensportbericht von Josef Bartosch wurde verlesen, dieser beinhaltete eine Auslands- sowie eine Inlandsfahrt, der Oldtimerstammtisch feierte sein 30-jähriges Bestehen.
Die Winterfeier fand drei Wochen vor der JHV statt
Nach der Kassenprüfung und der Entlastung der Vorstandschaft wurden die folgenden Vorstandsmitglieder wiedergewählt: Reimund Wallum als zweiter Vorsitzender, Jochen Ditton als Kassierer, Reinhard Philipp für den Wirtschaftsbetrieb und Christel Oswald-Mossemann für Sonstige Sportarten und Mitgliedervertretung. Die Position des Abteilungsleiters Fahrrad konnte mit Andreas Müller neu besetzt werden, ebenso die vakante Position des Abteilungsleiters Motorrad mit Andreas Philipp. Als Verwaltungsrevisoren wurden wieder Uli Hoffmann und Swen Mayer gewählt. Abschließend wurde eine Ergänzung der Trainingsordnung diskutiert und beschlossen. Text u. Fotos: MSC Schatthausen e.V. i www.msc-schatthausen.de
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Interessengemeinschaft Motorsport Schlierbachtal e.V.
Wer suchet, der findet…
Die Interessengemeinschaft Motorsport Schlierbachtal e.V. im DMV (IMS) beginnt die neue Saison traditionell mit der Bildersuchfahrt als erste Veranstaltung des Jahres. Am dritten Märzwochenende nahmen 34 Teilnehmer in 14 Fahrzeugen an der traditionellen Bildersuchfahrt im Odenwald teil. Auf einer Strecke von 60 km galt es insgesamt 26 Aufgaben zu lösen. Diese waren teils als Rätsel, Bildersuche oder Rechenaufgabe gestellt. Nach dem
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Start in Schlierbach ging es über Fürth, Weschnitz, Grasellenbach, Beerfelden, Hüttental, Mossautal, Unter-Ostern in Richtung Reichelsheim. Gefahren wurde natürlich nach den Regeln der Straßenverkehrsordnung und auch der Blick in die Natur kam nicht zu kurz. Wieder in
Schlierbach zurück wurden die Teilnehmer der kurzweiligen Fahrt mit hohem Spaßfaktor zum Abschluss nach Winkel ins Hotel „Wiesengrund“ gelotst. Hier fand nach einer Stärkung auch die Siegerehrung statt. Nochmals von allen Teilnehmern einen herzlichen Dank und ein großes Lob an die Organisatoren Sven und Caro. Text und Fotos: Manfred Brust
i www.ims-schlierbachtal.de
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DMV INSIDE CLUBS Auch in 2019 gibt es wieder Mofarennern mit vollem Fahrerfeld am Pfingstsonntag auf dem Kinzigtalring
TERMINE MSC Neuenhasslau
MSC Neuenhasslau 1953 e.V. im DMV
Wieder fünf Veranstaltungen Der vor sechs Jahren wieder „auferstandene“ MSC Neuenhasslau e.V. im DMV hat auch für 2019 wieder ein volles Programm auf dem Kalender.
09.06. 5. DIE HINTERHOFWERKSTATT DMV Mofarennen Neuenhasslau 21./22.09. DIE HINTERHOFWERKSTATT DMV Grasbahnrennen Neuenhasslau 23.11. Meisterehrung DMV-Hessenmeisterschaft, Friedrich-Hofacker-Halle Hasselroth-Niedermittlau 28.12. Polarfete am Kinzigtalring Neuenhasslau
Im September wieder Grasbahnrennen mit Quads auf dem Kinzigtalring Foto: SCHMITT
Im letzten Jahr fand auf dem Kinzigtalring zwischen Hanau und Gelnhausen erstmals seit elf Jahren wieder ein Grasbahnrennen statt, das ein voller Erfolg wurde. Deshalb gibt es die zweite Neuauflage natürlich auch in 2019: Jetzt am 21./22. September über zwei Tage und erweitert mit einem größeren Seitenwagenrennen sowie einer Bahnsport-Soloklasse. Die Saison begann auf dem Festplatz vor dem Kinzigtalring am 28. April mit dem ersten Lauf zur MSJ-Jugendkart-Hessenmeisterschaft. Natürlich war auch die 2017 gegründete Jugendgruppe des MSC Neuenhasslau am Start. Der vom Verein ebenso mit begründete DMV Mofacup wird auch dieses Jahr auf dem Kinzigtalring gastieren: Termin dafür ist Pfingstsonntag, 9. Juni. Neben dem 4-Stundenrennen wird der Verein die Besucher auch wieder mit einem großen Rahmenprogramm, wie Livemusik im Festzelt, Trialvorführungen und mehr den ganzen Tag und abends bei den Siegerehrungen unterhalten. Bereits zum zweiten Mal richtet der MSC Neuenhasslau die Siegerehrung der DMV-Hessenmeister aus. Parallel findet in der Friedrich-Hofacker-Halle im Hasselrother Ortsteil Niedermittlau die Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Hessen statt. Die Saison endet für den bereits 66 Jahre alten Verein mit der Kult-Polarfete am Samstag nach Weihnachten (28. De-
zember) auf dem Vereinsgelände rund um das Clubheim.
Neuenhasslaus prominentestes Clubmitglied Gerd Habermann im Dragster Foto: ARCHIV HABERMANN
Text und Foto: Thomas Schiffner i www.msc-neuenhasslau.de
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MSC Kassel/Spessart e.V. im DMV
Countdown für Motocross & Rock ’n’ Roll am Idel Am 18. und 19. Mai ist es endlich soweit – Motocross & Rock ’n’ Roll am Idel in Kassel/Spessart. Der MSC Kassel/Spessart e.V. im DMV feiert sein 62. Vereinsjahr und garantiert zwei Tage Motocross pur auf der dortigen Rennstrecke. Auf der schönen Natur-Motocross-Strecke in Biebergemünd-Kassel findet die dritte Runde der MSR-Meisterschaft statt und wie gewohnt wird die Veranstaltung eines der Highlights der Saison bilden. Neben spannendem Racing in elf verschiedenen Leistungsklassen erwartet die Besucher eine in allen Bereichen vorbildlich organisierte Veranstaltung. Das Highlight des Wochenendes bildet sicherlich die Klasse MSR-Master, in der in zwei Wertungsläufen um Punkte gefahren wird. Neben dieser Meisterschaftsklasse werden die Wertungsläufe der Klasse MSR-Youngster und der Klasse MSR Junior 85 jedoch nicht weniger Action und Adrenalin bieten.
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Zu beachten gilt in diesem Jahr, dass für Zuschauer sowie Fahrer eine neue Anfahrt zur Strecke, Parkplätzen sowie Fahrerlager ausgeschildert ist. Die gewohnte Zufahrt ist nicht mehr möglich. Bitte dazu die großzügige Beschilderung beachten! Los geht es am Samstag, den 19. Mai um 9:00 Uhr mit den Trainingsläufen. Um 13.30 Uhr heißt es dann „ready to race“ in den Klassen MX2 Jugend & Damen, National MX1 und MX2, 65ccm, MX40+ und mx light. Der Rennsonntag startet um 9.00 Uhr mit den Trainingsläufen. Das Startgatter zum ersten Rennen fällt um 13:00 Uhr. Hier steht dann
auch gleich die MSR-Youngster Klasse am Startgatter. Danach tragen noch die Klassen MSR-Master, MSR 85 Junior, 50ccm Mini und Tageslizenz ihre Wertungsläufe aus. Insgesamt kann man sich auf hochkarätige Rennen freuen, da sich erneut mehr als 350 Fahrer für die Rennserie MotorSport-Ring eingeschrieben haben. Für den MSC Kassel/Spessart e.V. haben über 30 Fahrer eine Lizenz erworben und werden in nahezu allen Klassen um Meisterschaftspunkte fahren. Für ein besonderes Feeling sorgen seit Jahren die außergewöhnlich vielen Zuschauer, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen und die Fahrer lautstark durch den Wald zu Höchstleistungen anfeuern. Wie gewohnt wird es neben der tollen Atmosphäre auch eine sehr freundliche
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DMV INSIDE CLUBS Gastronomie und ein breites Rahmenprogramm für Zuschauer, Helfer und Fahrer geben. Der bereits traditionelle After-Race-Rock am Samstagabend mit der einzigartigen Band „Die Idels“ wird sicher für genügend Stimmung sorgen. Weitere Informationen auf der angegebenen Internetseite. Text: Motor-Sport-Ring 1952 e.V. Fotos: JuSt MX Photographie (Juliane Stock) i www.msc-kassel.de
MSC Lindenfels e.V. im DMV
Jahresabschluss
Der MSC Lindenfels e.V. traf sich am Jahresanfang zur Jahresabschlussfeier. Zahlreiche Jubilare wurden geehrt und Motorsportler erhielten jede Menge Auszeichnungen mobilen und Motorrädern bestaunen und sich bei einer Bilderschau von den zahlreichen Aktivitäten der vergangenen 60 Jahre überzeugen können.
Ehrungen langjähriger Mitglieder standen im Mittelpunkt der Jahresabschlussfeier des MSC Lindenfels e.V. In der Vorweihnachtszeit gibt es eine Menge Termine und Erledigungen zu bewältigen und alles wirkt manchmal etwas gedrängt. Bestimmt hatte diese Überlegungen auch der Vorstand des Motor-Sport-Clubs Lindenfels um ihren Vorsitzenden Clemens Knauer im Sinn, weshalb er die Jahresabschlussfeier 2018 ins neue Jahr ver-
Dieses Mal standen allerdings die Mitglieder des Motorsportclubs im Vordergrund, die seit vielen Jahren dem Verein die Treue halten. So begrüßte Clemens Knauer im Clublokal „Waldschlösschen“ in Lindenfels zahlreiche
legte. Im vergangenen Jahr hatte es bereits eine große Feier gegeben. Der MSC Lindenfels blickte nämlich auf das 60. Jahr seiner Gründung im Jahr 1958 zurück und hatte dies im Sommer mit einer sehenswerten Ausstellung im und rund um das Bürgerhaus gefeiert. Besucher hatten dabei eine ganze Reihe von Auto-
Vereinsjubilare. Neujahrsgrüße überbrachte auch Jürgen Schmitt, der Vorsitzende der LG Hessen des Deutschen Motorsport Verbands (DMV). Dem Verband gehört der Verein seit dem Jahr 1959 an. Schmitt war auch gekommen, um einige Mitglieder des DMV für ihre langjährige Mitgliedschaft zu ehren. Zu-
nächst bedankte sich Knauer besonders bei Wilfried Scholz, Klaus Rettig und Horst Kurpick, die seit sage und schreibe 60 Jahre im Verein sind. Ehrenmitglied Horst Kurpick ist zudem einer der Gründungsväter und Unterzeichner des Vereins-Gründungsprotokolls vom 4. April 1958. Den drei „60-Jährigen“ wurden für ihre außergewöhnlich lange Treue ein Präsentkorb überreicht. Einen „60-Jährigen“ gab es auch beim DMV, Georg Hoffmann wurde für 60-jährige Mitgliedschaft von dessen Landesvorsitzenden Jürgen Schmitt geehrt. Georg Hoffmann wurde zudem zum Ehrenmitglied im MSC Lindenfels e.V. ernannt. Eine besondere Ehrung wurde Klaus Katzenmeier an diesem Abend mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden zuteil. 26 Jahre war Knauers Vorgänger Vorsitzender des Vereins. Bevor es in den gemütlichen Teil der Feier überging, wurden auch die Clubmeister im Automobilsport in der Fahrer- (Erster Platz: Clemens Knauer, zweiter Platz: Peter Sander) und Beifahrerwertung (Erster Platz: Peter Schmitt, zweiter Platz: Nicole Knauer) sowie im Tourensport (Erster Platz: Wolfgang Riebel, zweiter Platz: Helmut Reinhardt, dritter Platz: Clemens Knauer) und im Trial (Matthias Heuschkel) ausgezeichnet. Wer Lust hatte, konnte sich noch im Anschluss an die Auszeichnungen mit einer Bilderschau die Vereinsaktivitäten aus dem vergangenen Jahr in Erinnerung rufen und sich mit den Tischnachbarn über das Erlebte und andere Dinge austauschen. Als nächstes steht die Jahreshauptversammlung an. Ein Termin werde noch bekanntgegeben, hieß es bei der Feier. Text und Fotos: Ferdinand Derigs i www.ims-schlierbachtal.de
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DMV INSIDE LETZTE SEITE Nachruf
Der Tod von Dieter Sass hat nicht nur eine große Lücke bei allen Tourensportlern hinterlassen, sondern ganz besonders auch bei uns, dem Spandauer Motorsportclub Rot-Weiss e.V. im DMV, seinem Heimatverein. Es ist uns ein großes Anliegen, Dieter Sass nachträglich für seine Treue zu danken und gegenüber seiner Ehefrau Ilona unser Mitgefühl auszudrücken. Rolf Gransee (1.Vors.), Manfred Schulz (2.Vors).
Die DMV Landesgruppe Schleswig-Holstein trauert um
Volker Heitplatz Wir trauern um unser langjähriges Mitglied und aktiven Autocrosser Volker Heitplatz, der am 21.02.2019 im Alter von nur 56 Jahren von uns ging. Mit Volker Heitplatz verliert der Deutsche
Nachtrag zur Inside 01/2019, S. 5 Die DMV-LG Berlin e.V. wurde am 18.1.1955 gegründet und am 10.5.1955 als Verein eingetragen. Dieser Verein besteht weiterhin als Ortsclub. Die „alte“ Landesgruppe Berlin ging 1994 im Landesverband Berlin-Brandenburg auf, die seit dem 1.1.2013 den Namen DMV Landesgruppe Nordost e.V. im DMV führt.
In der nächsten INSIDE: ■ 51. DMV MX Straßbessenbach ■ DMV Mai Pokal Revival ■ Nachrichten aus Clubs und Landesgruppen DMV INSIDE NR. 3/2019 erscheint am 17. August 2019 Redaktionsschluss: 29. Juli 2019
Rolf Borchardt, DMV LG Schleswig-Holstein
Impressum DMV-INSIDE Mitgliedermagazin Verlag: Deutscher Motorsport Verband e,V., Otto-Fleck-Schneise 12, DOSB-Haus des Sports, 60528 Frankfurt, Tel.: +49 (0) 69-695002-0, E-Mail: dmv@dmv-motorsport.de, Internet: www.dmv-motorsport.de Telefax: 069/69 50 02 20
Anzeigenleitung: Corinna Frache
Leitung und Herausgeber: Wilhelm A. Weidlich (v.i.S.d.P.)
DMV INSIDE erscheint in der Regel 4x im Jahr, der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen
Redaktionsleitung: Marco Mander Freie Redaktionsmitarbeiter: Helmut Landerer, Thomas Schiffner, Franz Hoffmann, Thomas Bauer
Foto des Monats
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Motorsport Verband in Schleswig-Holstein einen herzensguten Freund und Kameraden, der für die Interessen des DMV in unserer Landesgruppe immer zu kämpfen bereit war. Ich werde unsere abendlichen Telefonate vermissen, in denen er voller Lebensfreude über Autocrossrennen erzählte. Diese leidenschaftlichen Berichte rückten nur in die zweite Reihe, wenn er von seiner Familie und in letzter Zeit von seinem Enkelkind sprach. Wir als Landesgruppe und ich ganz persönlich werden Volker sehr vermissen. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau, seiner Tochter und seinem Enkelkind.
Layout: Jochen Behl, www.layoutinstinkt.de Druck: Möller Druck und Verlag GmbH, Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg
Motorradtrial mit dem Weitwinkelobjektiv Foto: Mike Grabandt
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