Nitrolympx Hockenheim DMV Touring Car Championship
Hopp Schwyz Motorrad
IDM Hockenheim 14.-16. September
INSIDE
DEUTSCHER MOTORSPORT VERBAND E.V. MITGLIEDERMAGAZIN Nr.03/2012 â‚Ź 3,00 D 2998 F
Dragster
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DMV - INSIDE
DMV Editorial .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 4 Lizenzsport und Breitensport .. .. .. .. .. ..10 Recht . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 12 DMV-Funktionär René Schäfer. .. .. .. .. .. 21
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DMV-Leistungsangebot . .. .. .. .. .. .. .. . 30 Fahrzeug-Leasing bei ASS.. .. .. .. .. .. .. . 36
MOTORSPORT Nitrolympx Hockenheim .. .. .. .. .. .. .. .. 8 Rallye Thüringen .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 11 Bergcup: Action aufwärts nonstop
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DMV Touring Car Championship .. .. .. .. 13 VLN Langstreckenmeisterschaft.. .. .. .. .. 15 Bergcup .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..16 DMV Rundstrecken Championship .. .. .. 17 Kartsport . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 18 Bahnsport .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..22 Motocross .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 26 ADAC/DMV Quad Challenge . .. .. .. .. .. ..32 Motorrad-Biathlon .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..33
DRC: Feiner Rundstreckensport bei der DMV-Meisterschaft
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Bavarian Quad Challenge.. .. .. .. .. .. .. ..33 Tourensport .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..34 Eisspeedway Inzell .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..45
CLUBS Motor Sport Jugend. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..38 Landesgruppen und Ortsclubs .. .. .. .. .40
Nasses Vergnügen bei der EM
Foto: KARTFOTO.DE
Titelfoto: Stefan Bradl: Der MotoGP-Rookie ist mit seinen phänomenalen Auftritten in der Königsklasse der Vorzeige-Athlet unter den DMV-Motorradsportlern Foto: Thomas Bauer
VERMISCHTES Veranstaltungsvorschauen .. .. .. .. .. .. .. 5 Meldungen . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 6 Personalien und Impressum .. .. .. .. .. . 46
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INTRO
Von Sportlern für Sportler
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ie Krise der letzten Jahre hat nicht nur dem Vorstand, sondern allen Mitgliedern ganz deutlich vor Augen geführt, dass die Stärke des DMV nicht in seiner Finanzmacht liegt und wegen seiner Mitgliederzahlen auch nicht darin liegen kann. Als Verband, der sich fast ausschließlich von den Beiträgen seiner Mitglieder trägt, sind uns hier deutliche Grenzen gesetzt. Wir haben also die Verantwortung mit den begrenzten, uns zur Verfügung stehenden Mitteln, möglichst viel zu erreichen. In dieser Situation liegt aber auch die eigentliche Chance. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch klingt, kann durchaus ein Erfolgsmodell darstellen. Durch eine erzwungenermaßen extrem flache Verwaltungsstruktur ist die Gefahr, den Bezug zur Basis zu verlieren, einfach wesentlich geringer. Kontakt auch via Facebook. Per Telefon, Fax, E-Mail und neuerdings auch via Facebook (www. Facebook.com/DMVeV) kann jeder Verein und jedes Mitglied direkt mit der Geschäftsstelle in Kontakt treten und seine Sorgen und Wünsche platzieren, ohne sich vorher durch viele Unterabteilungen mit noch mehr telefonischen Warteschleifen hangeln zu müssen. Die dort tätigen Damen und Herren sind den Meisten namentlich bekannt und so hat jedes Mitglied für sein Anliegen schnell einen Ansprechpartner. Unbürokratisch kann der Einzelfall bearbeitet werden und auch in schwierigen Situationen – zum Beispiel dem Versäumen von Fristen - wird alles versucht, um eine Lösung zu finden. Nicht sel-
ten befasst sich sogar der Vorstand direkt mit dem jeweiligen Anliegen. Auch hier sind fast alle Präsidiumsmitglieder nach wie vor in die Organisation von Veranstaltungen eingebunden oder sogar selbst noch aktive Motorsportler und können daher die Sorgen und Nöte von Sportlern und Vereinen gut nachvollziehen. Umgekehrt sind aber auch die Anfragen und Vorschläge der Basis eine wichtige Voraussetzung für Verbesserungen innerhalb des Verbandes. Hilfestellung aus Frankfurt. Die Hauptlast der Arbeit wird auch in Zukunft immer bei den Vereinen und ihren Mitgliedern liegen und das ist auch gut so. Niemand kennt die spezifischen Anforderungen seiner Sportart besser und ist direkter in der eigenen Region vernetzt. Dennoch kann eine Hilfestellung aus Frankfurt unter Umständen dazu beitragen, ein paar Steine aus dem Weg zu räumen, ohne dabei die Unabhängigkeit des Sportlers oder des Vereins zu beeinträchtigen. Auch wenn wir in einer Zeit leben, in der viele Lebensbereiche kommerzialisiert werden, welche früher von Familien oder zum Beispiel den Kirchen abgedeckt wurden – Stichwort: Pflege – und in welcher immer mehr über Geld geredet und nach Geld gefragt wird, sind die oben dargestellten Vorteile nicht zu unterschätzen. Schließlich beklagen sich nicht wenige Menschen darüber, irgendwo nur noch eine Nummer zu sein. Wir wollen versuchen den direkten Kontakt zu unseren Mitgliedern weiter zu verbessern und hoffen auf reges Feedback. DR. GUNTHER DAVID SPORTPRÄSIDENT
Offizielle Förderer des Deutschen Motorsport Verbandes
MOTORSPORTZUBEHÖR
DMV INSIDE 3/2012
DMV - INSIDE
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Motorrad-IDM Hockenheim 14.-16. September
IDM-Finale in Hockenheim
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enn die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft vom 14. bis 16. September 2012 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg Station macht, dann setzt sie traditionell den Schlusspunkt einer bewegten Saison. Bevor die IDM-Piloten nach Hockenheim kommen, haben sie seit Ende April die Stationen Lausitzring, Motorsport Arena Oschersleben, Nürburgring, Red Bull Ring (Österreich), TT Circuit Assen (Niederlande), Schleizer Dreieck und Sachsenring absolviert. Nicht selten fallen erst am letzten Rennwochenende die Titelentscheidungen. Wer erinnert sich nicht an den packenden Finalkrimi 2010. Da lagen Freude und Enttäuschung dicht beisammen. Auch die Titelentscheidungen 2011 in der IDM Supersport und der IDM 125 fielen erst beim Finale in Hockenheim. Der Wuppertaler Jesco Günther und der junge Australier Jack Miller wurden von den Fans bejubelt. Markenvielfalt und Internationalität. Der Reiz der IDM liegt in ihrem hochkarätigen Fahrerfeld, der Markenvielfalt in den großen Klassen - und natürlich in ihrer Internationalität. 2011 gingen in der IDM weit über 250 Piloten aus 21 Nationen an den Start. In den Klassen IDM Superbike und IDM Supersport rollten die Bikes von sieben Herstellern: BMW, Ducati, Honda, Kawasaki, KTM, Suzuki und Yamaha.
Neben der Top-Klasse IDM Superbike, der leistungsstarken IDM Supersport, der kampfstarken Youngster-Klasse IDM 125 und einer publikumswirksamen IDM Sidecar sind traditionell auch die beiden Nachwuchsserien ADAC Junior Cup und Yamaha R6-Dunlop-Cup im Rahmen der IDM unterwegs. Die IDM – das ist vor allem auch Motorsport zum Anfassen: Ein offenes Fahrerlager, die Möglichkeit zum sonntäglichen Spaziergang durch die Boxengasse, StuntShows, Fahrzeug-Ausstellungen und weitere Aktionen sind im Ticketpreis enthalten. Fahrten mit den „Renntaxis“ können über die Webseite IDM.de gewonnen werden. Für Spannung und packenden Rennsport sorgt Jahr für Jahr auch der nie versiegende Nachschub an jungen Piloten, die sich mit den „alten Hasen“ messen. Für die Besten von Ihnen bietet die IDM ein ideales Sprungbrett zu einer internationalen Karriere. Mit dem Schweizer Tom Lüthi und dem Ungarn Gabor Talmacsi (GP 125), dem Türken Kenan Sofuoglu (Supersport WM), sowie dem Deutschen Stefan Bradl (Moto2) sind in den letzten Jahren ehemalige IDM-Piloten zum Weltmeister-Titel gefahren. WOLFGANG MIHAN www.idm.de
Hockenheim Classics am 22./23. September
Historischer Motorsport vom Feinsten
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um 35. Mal findet der einzigartige und abwechslungsreiche historische Motorsport - Event in Hockenheim statt Am 22. und 23. September tummelt sich wieder einmal so ziemlich alles am Ring, was diesen jemals in seiner Geschichte befahren hat. Die deutsche historische Motorradmeisterschaft (DHM) des Veteranen Fahrzeug Verbandes startet mit ihren wilden Kerlen und allen Klassen historischer Rennmotorräder. Auch die Asphaltakrobaten in ihren Seitenwagenmotorrädern sind natürlich wieder dabei. Den großen Rahmen bilden die Schauläufe der Race–History on Track mit einer überwältigenden Fahrzeugvielfalt, bis hin zu Formel1–Boliden vergangener Tage. Schon traditionell freut sich das Rudel der VFV-GLPro Teilnehmer mit seinem breiten Feld von Tourenwagen, Sport-GTs, Rennsport-Flundern und Formelfahrzeugen auf die Veranstaltung. Und wer sagt denn, dass man bei Gleichmäßigkeitsfahrten nicht auch gleichmäßig schnell fahren kann!?
Ein „Schmankerl“ dieses Jahr werden über 50 Vorkriegsfahrzeuge sein, die im Lauf der Legenden, auf der Grand-Prix-Strecke zu sehen sein werden. Selbst ehemalige Dampf - Rennwagen sind am Start. Traditionell findet wieder das Oldtimertreffen für Straßen zugelassene Motorräder und Automobile statt. Mit einem Rennstrecken–Corso sorgt der Veranstalter dafür, dass es den Zuschauern auch in der Mittagspause nicht langweilig wird. Bei äußerst moderaten Eintrittspreisen stehen den Besuchern sämtliche Tribünen offen. Im Fahrerlager , ja sogar in den Boxen, freuen sich fast 1 000 Teilnehmer darauf, den neugierigen und staunenden kleinen und großen Besuchern ihre Schätze zu präsentieren. Routiniert und hochprofessionell wird der Event vom Badischen Motorsport Club (BMC), veranstaltet – erstmalig unter Leitung seines neuen Präsidenten Jörg Bensemann. Fotos: Franz Hoffmann www.hockenheim-classics.de
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NEWS
Masters-Finale in Holzgerlingen
Markus Schiffer kann sich beim Finale in Holzgerlingen den Masters-Titel holen
DMV INSIDE 1/2012
Mehr als 250 Motocross-Piloten aus aller Welt werden vom 14. bis 16. September auf dem Holzgerlinger Schützenbühlring in drei Klassen erneut zum Finale der diesjährigen ADAC-MX-Masters antreten und ihre Meister küren. Auf dem in den letzten vier Jahren von Fahrern, Teams und Organisatoren als „Beste Strecke“ ausgezeichneten Holzgerlinger Schützenbühlring mit seinen spektakulären Sprüngen und vielen Überholmöglichkeiten, dürfen sich die Besucher wieder auf spannende Positionskämpfe und heiße Rennaction der internationalen Spitzenpiloten freuen. Die Besucher bekommen die Gelegenheit, einige der WM-Piloten in Holzgerlingen zu bestaunen. So wird sich beispielsweise der Sieger des Vorjahres, der französische WMPilot Xavier Boog wieder der starken internationalen Konkurrenz auf dem Holzgerlinger Schützenbühlring stellen. Aber auch die für das deutsche Team beim Motocross der Nationen nominierten Fahrer Maximilian Nagl, Markus Schiffer und Dennis Ullrich werden am Start sein. Neben dem hochkarätigen Moto-CrossProgramm mit freiem Zugang zum Fahrerlager und der Autogrammstunde mit den Top-Piloten wird das Rennwochenende in Holzgerlingen mit der MX-PartyNight am Freitag und Samstagabend, mit den Bands „Madison Bow“ und „Crazy Crocodile“ abgerundet. Foto: BAUERSCHMIDT Zahlreiche Verkaufsstände, Ausstellungen, der kostenlose Suzuki Young Generation Quad-Parcours und die ADAC Hüpfburg für die jüngeren Besucher bieten auch am Rande des Geschehens einiges für die großen und kleinen Besucher. Neben den Flugeinlagen der Motocross-Piloten wird es in diesem Jahr am Sonntag in der Mittagspause auch noch eine weitere spektakuläre Flugnummer geben. Als besonderes Highlight wird Red-Bull-Air-RacePilot und Kunstflieger Matthias Dolderer den Besuchern in Holzgerlingen eine Kostprobe seines Flugkönnens geben. MANFRED DAUBERT www.motocross-holzgerlingen.de
Foto: RALF HERTLE
Kronen-Race-Days in Berghaupten Der MSC Berghaupten präsentiert in diesem Jahr nicht nur in bewährter Weise sein Flutlicht-Speedway am Samstag (1.9.) und den Grasbahn-Supercup am Sonntag (2.9.) sondern als besonderes Highlight die Deutsche Jugendmeisterschaft in den Klassen Junior A (bis 50 ccm), Junior B (bis 125 ccm) und Junior C (bis 250 ccm). Auf der in die Grasbahn eingebetteten 262 Meter langen Speedwaybahn werden die jugendlichen Fahrerinnen und Fahrer bereits am Samstag Nachmittag ab 17.00 Uhr ihre ersten Punktläufe fahren und am Abend dann unter Flutlicht folgen die Finalläufe. Der MSC Berghaupten, der schon seit Jahren die Jugendarbeit unterstützt, hat das Finale der Junioren gerne übernommen und hofft, dass viele Fans durch ihr Kommen den Weltmeistern von morgen und übermorgen ihre Sympathie zeigen. Aber nicht nur die Jugendlichen werden am Samstag und Sonntag am Start sein, die Fahrer der I-Lizenz-Soloklasse, der U21-, der ILizenz Seitenwagen und der B-Lizenz-Klassen vervollständigen das Programm am Waldsee bei den internationalen DMV-Kronen-RaceDays am 1. und 2. September in Berghaupten bei Offenburg. HERMANN ARMBRUSTER www.msc-berghaupten.de
Wochenende der Bahnsport-Entscheidungen Am 29. und 30. September fallen gleich mehrere Entscheidungen auf der 1000-MeterSandbahn im niederbayrischen Pfarrkirchen. Am Samstag (29.9.) kämpfen die Solo-Fahrer mit B-Lizenz um den „Deutschen Bahnpokal“. Unter anderen hat der Pfarrkirchener Clubfahrer Markus Eibl Punkte zu sammeln. Aus dem Fahrerfeld der B-Lizenz könnten dann die ersten 3 berechtigt sein, am Sonntag bei der DM zu starten. Dieses Ziel haben auch Erik und Mark Riss, die beiden Söhne des mehrfachen Welt- und Deutschen Meisters, Gerd Riss. Die Gespannfahrer werden bei der Deutschen
NEWS Meisterschaft am Sonntag das Rahmenprogramm bilden. Hierzu haben sich bereits mehrere namhafte Fahrer der Seitenwagen-Weltelite gemeldet: Allen voran die Clubfahrer und neuen Vize-Europameister Markus Venus/Markus Heiss. Den Sieg streitig machen wollen ihnen unter anderen die Gebrüder Markus und Stefan Brandhofer. Am Sonntag schließlich werden die Stahlschuhritter der Soloklasse spannende Rennen um die Deutsche Sandbahnmeisterschaft 2012 fahren. Seinen Titel verteidigen möchte Stephan Katt. Der „Catman“ aus dem Norden fühlt sich nach eigener Aussage sehr wohl in Niederbayern. Den letzten Auftritt seiner Bahnkarriere hat der Pilstinger Herbert „Pepi“ Rudolph angekündigt: „Ich will meinen Fans noch einen schönen Abschied bereiten.“ Natürlich möglichst mit dem Titel. UWE HOFBAUER www.rsc-pfarrkirchen.de
40 Jahre Trial-EM/WM in Gefrees Am Rande des Gefreeser Wiesenfestes trafen sich circa 50 MSCler und Einheimische sowie eine niederländische Brass-Band, um am Trialdenkmal, der 15. Sektion der letzten Trial-WM-Läufe, 40 Jahre Trial-EM und -WM, organisiert durch den MSC Gefrees-Fichtelgebirge, zu feiern. MSC-Vorstand Uwe Liebig blickte in einem kurzen Rückblick in die Zeit der Anfänge des „DMV-Franken-Trials“. Von strahlenden Siegern wurde berichtet, aber auch den verstorbenen Trialkameraden gedacht. Kurzweilig und immer wieder aufgelockert durch die flotten Musikstücke der „Labberjoeks“ und Anekdoten, ließ man die Geschichte der Trial-EM und -WM in Gefrees Revue passieren. Als Abschluss wurde dann die Siegertafel mit den neuen Namen Jack Challoner und Antonio Bou enthüllt. UWE LIEBIG www.msc-gefrees.de
DMV Silberpokal mit Dunlop Clubsportreifen Der DMV Silberpokal, erstmals im Jahr 2008 auf dem Ortenau-Ring ausgefahren, kehrt am 20./21. Oktober in die Ortenau nach Urloffen zurück. Es ist schon recht schwierig, sich zur Zulassung in einer der sieben Regionalserien auf den vorderen Plätzen festzusetzen und dann trifft man in Urloffen im Finale der „Krone“ des deutschen Kart-Clubsports auf die Clubsport-Elite aus ganz Deutschland. Der DMV-Silberpokal 2012 ist verbunden mit der Deutschland-Premiere des neuen Dunlop Clubsportreifen RS1, der in der Saison 2013 neue Maßstäbe setzen wird. Dunlop bietet zur Premiere beim Silberpokal den Reifensatz zu einem sensationellen Preis an -125 Euro! Dunlop feiert im kommenden Jahr das 125-jährige Markenjubiläum – daher dieser Jubelpreis beim Silberpokal. Schon ab Freitag (19.10.) steht der Dunlop-Servicetruck im Fahrerlager und die Fachleute geben den Teams jeder gewünschte Auskunft zum neuen Reifen beim Premierenstart. Das Silberpokal-Wochenende überragt wirklich im CS-Bereich! Festzelt mit Fahrervorstellung und Gastgeschenken am Samstag und sonntags als Abschluss die große Siegerehrung. Das ist Rennausrichtung wie im Top-Lizenzsport mit allem, was dazu gehört. Bei der Siegerehrung gibt es nicht nur Pokale und Siegerkränze, auch viele Reifensätze und andere hochwertige Sachpreise warten auf die Erfolgsfahrer. BOTHO G. WAGNER www.dmv-kartchampionship.de
Ein Ereignis, dass man feiern muss: 40 Jahre EM/WM-Trial in Gefrees
Goldpokal mit neuen Ideen und Klassen Erstmals in der Geschichte des Goldpokals werden in allen Klassen „Wild Card“-Startplätze vergeben. Fahrerinnen und Fahrer, die nicht in der DMV Kart Championship eingeschrieben sind, können sich mit einer kurzen E-Mail, mit Angabe von Namen und Klasse, unter weichert@dmvmotorsport.de, um einen Startplatz in Ampfing bewerben! Bewerbungsschluss ist der 10. September. Um allen X30-Fahrerinnen und Fahrern (Junior und Senior) eine Testmöglichkeit für den eine Woche später ebenfalls in Ampfing stattfindenden Bundesendlauf zu geben, aber auch um einmal für 2013 in der DMV Kart Championship zu testen, schreibt der KCD 90 beide X30Klassen in Ampfing aus. Einfach online nennen und schon ist man als X30-Pilot auch beim traditionsreichen Goldpokal dabei. Traditionell gibt es beim Goldpokal wieder eine Zweitageveranstaltung mit Fahrervorstellung, Gastgeschenken, goldenen Pokalen und vielen hochwertigen Sachpreisen.
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Die vom Badischen Motorsportclub glänzend sportlich organisierten Nitrolymx in Hockenheim gehören zu den weltweit größten Drag-RacingVeranstaltungen.
Der Gummigeruch ist „himmlisch“ im Vergleich zum damit einhergehenden „Höllen“-Lärm
DMV INSIDE 3/2012
Nitrolympx in Hockenheim
50 000 können nicht irren
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enschen, die keine Motoren mögen, sind hier falsch“. Während die Verkaufsstände bereits am Abbauen waren, ging die Party vor der Südtribüne des Hockenheim-Rings erst richtig los. Auf dem Ring ging es zur Sache. Von Bruce Springsteen, über die Dire Straits, bis hin zu Queen war alles dabei, was Rockfans gerne hören. Jedoch stand die Musik nicht im Vordergrund. Sie diente lediglich als Appetithäppchen und Stimmungsmacher für die 27. Nitrolympx. 50 000 Fans und Begeisterte fanden an den drei Tagen den Weg ins Motodrom, um sich die futuristischen und zugleich ohrenbetäubend lauten Autos näher anzusehen. Ohrstöpsel waren im Grunde Pflicht. Das Fazit fiel bei den Fans positiv aus – stellvertretend dafür Peter Neuhaus aus der Schweiz: „Die Atmosphäre ist super und alle Leute sind gut gelaunt. Es ist einfach der Wahnsinn. Und die Menschen, die Motoren nicht mögen, die sind hier falsch.“ Auch der Pressereferent des Badischen Motorsport-Clubs, Franz Hoffmann, war mit der Veranstaltung rundum zufrieden: „Die Ränge waren voll, das Wetter war im Vergleich zum vergangenen Jahr hervorragend und die
Stimmung war einzigartig. Was will man als Verantwortlicher denn mehr?“ – Unter regnerischen Bedingungen hätte das Event nicht stattfinden können, da die Sicherheit der Piloten sonst nicht gewährleistet werden kann.
Inhalt (PS) und Outfit – beides muss stimmen Highlight Nightshow. Höhepunkt des Wochenendes war die Nightshow am Samstagabend, die durch verschiedenste Stunt- und Liveacts gespickt war. Die Organisatoren taten alles in ihrer Macht stehende, um den Abend zu einem unver-
AUTOMOBIL-/MOTORRADSPORT gesslichen Erlebnis zu machen. Und es gelang ihnen. Eingeleitet wurde das Spektakel durch drei Fallschirmspringer, die auf der Strecke landeten. Danach folgte Rainer Wilke, hauptberuflich Pilot beim Red Bull Air Race Team, und er zeigte im Helikopter mit waghalsigen Flugeinlagen sein Können in der Dämmerung: „Angst darf man keine haben, denn diese Art zu fliegen ist die reinste Form.“ Wilke wusste was auf ihn zukam, im Gegensatz zu Anna aus Schaffhausen, die eine Freifahrt auf dem Beifahrersitz eines Stock-Cars gewonnen hatte und der es vor ihrem Lauf etwas mulmig war. Mit Recht: Das Gefährt, das sie über die Viertelmeile bringen sollte, hatte immerhin 1400 PS. „Ich bin tierisch aufgeregt, aber mir geht es noch ganz gut“, so die Schweizerin. Die Strecke legte sie in 7,8 Sekunden und einer Endgeschwindigkeit von 313 Stundenkilometern zurück und auch danach ging es ihr gut: „Man entwickelt einen Tunnelblick und ist nach den ersten Rucklern etwas ruhiger. Am liebsten würde ich gleich noch einmal fahren.“. Dann ein weiteres Highlight im Abendprogramm: Eric Teboul und sein getuntes Motorrad. Weltraumtechnik von der Nasa, vereint mit einem Straßenbike. Eine chemische Reaktion bringt das Fahrzeug zum Laufen, deshalb war es von enormer Wichtigkeit, dass die Fans sich ruhig verhielten, denn Teboul musste genau auf das Zusammenspiel des Treibstoffs mit der Zündung achten. Es klappte nicht alles, denn durch einen unvorhergesehenen Schlenker musste der Franzose frühzeitig vom Gas und konnte nicht voll durchziehen. Der Globe of Speed – eine große Kugel aus Eisen, in der zwei Motorradfahrer gleichzeitig kreiseln. In diesem Globe of Speed zeigte dann auch ein siebenjähriges Talent sein Können. Terry Grant, ein britischer Stuntman war der Nächste an der Reihe. Den Schlussakkord bildete eine Feuershow von Hannes Schwarz, genannt Saraph, ehe es wieder zum sportlichen Teil überging. Jeder Lauf wurde mit einem Feuerwerk begleitet. Bitterer Beigeschmack. Die Nightshow ist für jeden Fan ein atemberaubendes Erlebnis und lässt das Motodrom in einem neuen Licht erscheinen. Am Sonntag ging es dann ausschließlich um die Punkte, zumindest in der Methanol-Klasse. Ein bitterer Beigeschmack für die Veranstalter war der Boykott der FIA-Drag-Racing-Autos. Die Veranstalter gaben in einer Pressemitteilung bekannt, dass die FIA per Mehrheitsentscheid dieses Urteil gefällt hat. Da allerdings drei Qualifikationsläufe samstags stattfanden, sei die Absage nicht nachvollziehbar. Gründe für den Boykott wurden ebenfalls nicht genannt. TEXT: MAXIMILIAN WENDL FOTOS: FRANZ HOFFMANN www.nitrolymx.com
Das Spektakel bei der Nightshow ist einzigartig
BMC ist immer dabei
Der Badische Motorsport Club (BMC) Hockenheim, war auch in diesem Jahr beim 27. Dragster-Rennen sportlicher Veranstalter. Die Hockenheim-Ring GmbH mit Geschäftsführer Georg Seiler war der Promotor. BMC-Präsident Jörg Bensemann fungierte als Rennleiter für die Motorräder, BMC-Sekretärin Sabine Tesseraux war im Rennbüro. Die Organisationsleitung hatte Klaus Schwenninger fest im Griff. Die Leitung der Streckensicherung hatte Willi Schenkel übernommen; er hatte am Wochenende an drei Tagen 90 Sportwarte im Einsatz. Im Pressebereich waren vom BMC Brigitte und Franz Hoffmann eingeteilt. Manfred Auer war Technischer Kommissar. Weil das Wetter mitspielte, konnten Hockenheimring GmbH und BMC mit den 27. Nitrolympx zufrieden sein.
Die Show zur Nightshow
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Lizenzsport, Clubsport und Breitensport
Lizenzpflicht und Lizenzfreiheit Der DMV ist ist mit der Neugliederung des Lizenzsystems durch den DMSB noch nicht zufrieden, konnte aber wichtige Änderungen anstoßen.
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ie Überführung des bisherigen lizenzfreien Club- und Breitensports in die C-Lizenz (Zustimmung des DMV zum Positionspapier des DMSB) hat innerhalb des DMV sowohl Befürworter, als auch starke Kritiker. Für die Überführung spricht zunächst die Tatsache, dass durch die Einführung der C-Lizenz die leidigen Streitereien zwischen ADAC und DMV über die gegenseitige Anerkennung der Clubausweise möglicherweise ein Ende finden werden, da ADAC und DMV die C-Lizenzen des DMSB gleichermaßen zu akzeptieren haben. Dagegen spricht, dass es durch die Überführung des bisher lizenzfreien Motorsports in die C-Lizenz so gut wie keinen lizenzfreien Sport mehr im Zuständigkeitsbereich des DMSB geben wird. Es besteht die Gefahr, dass die Fahrer einfach zu den „wilden“ Verbänden abwandern. Die Geltung der umfangreichen Sportgesetze und Reglements des DMSB ist im Club- und Breitensport so nicht erwünscht, es muss stark vereinfachte Sportgesetze und Reglements geben, damit der Motorsport im Club- und Breitensport möglichst unbürokratisch zu günstigen Bedingungen ausgeübt werden kann. Bei einem Meeting mit Vertretern des ADAC, AvD, ADMV, des DMSB und des DMV (Sportpräsident Dr. Gunther David, Justiziar Enrico Straka, Michael Weichert/Sportabteilung) äußerte Dr. David die Unzufriedenheit mit dem DMSB-Positionspapier und mit den derzeit bestehenden Ausschreibungen und Sportgesetzen. Nach den Vorstellungen des DMV soll es auch weiterhin lizenzfreien Motorsport im Zuständigkeitsbereich des DMSB geben. Es wurde die Gründung eines Clubsport/Breitensport-Ausschusses (CS/ BS) unter Federführung von Bernd Noltekuhlmann (ADAC) beschlossen. Die Trägervereine (zzgl. ADMV) einigen sich grundsätzlich auf die Anwendung der derzeit bestehenden Grundausschreibungen 2012. Auf Wunsch des DMV werden hierbei aber ggf. Anpassungen (z. B. keine lizenzierten Sportwarte im Clubsport) der anderen noch nicht beteiligten Verbände berücksichtigt. Darüber hinaus verständigen sich die Trägervereine (inkl. ADMV) auf die Erarbeitung von gemeinsamen Grundausschrei-
DMV INSIDE 3/2012
bungen für 2013 – koordiniert durch den CS/ BS-Ausschuss. Jugendtrial bleibt lizenzfrei. ADAC und DMV sind sich darüber einig, dass JugendTrial lizenzfrei bleibt. Es wird festgelegt, dass Trial-Fahrer bis 18 Jahre wie bisher mit den Jugendausweisen der DMSB-Mitgliedsorganisationen fahren (d.h. lizenzfrei), die von allen Verbänden gegenseitig anerkannt werden. Die Senioren über 70 Jahre mit C-Lizenz werden für den Trialsport von der Pflicht der ärztlichen Untersuchung freigestellt. Ebenso sind sich alle Verbände darüber einig, dass die Klasse Classic-Trial nicht in den Clubsport fällt, sondern in den lizenzfreien Breitensport einzuordnen ist. Im Motocross soll der Klassik- und Twinshock-Bereich ebenfalls lizenzfrei bleiben.
Club- und Breitensport – muss alles vom DMSB geregelt werden? Foto: Schiffner Gemeinsam wurde eine neue Regelung bezüglich ausländischer Teilnehmer an Clubsportveranstaltungen erarbeitet. Ausländische Teilnehmer erhalten einen „DMSBVeranstaltungs-Ausweis für ausländische Staatsbürger“ mit „Stempelkarte“, welcher bei jeder Veranstaltung vorgezeigt wird und vom Veranstalter unterschrieben und abgestempelt wird. Somit hat der ausländische Teilnehmer den Vorteil, dass er an mehreren Veranstaltungen einer Serie teilnehmen kann und nur noch einmalig für den Veranstaltungsausweis bezahlen muss. Das Präsidium des DMSB hatte bereits im Vorfeld des DMSB-Meetings beschlossen, im Bereich der C-Lizenz in diesem Jahr die ärztliche Untersuchungspflicht für über 70-jährige Fahrer generell auszusetzen und für den Clubsport vereinfachte Sportgesetze erarbeiten zu lassen. Auf die Bestrafung von C-Lizenznehmern bei der Teilnahme an „wilden“ Veranstaltungen soll generell verzichtet werden. Das vom DMSB versandte Lizenzschreiben, welches auf die Bestrafung hinwies,
kann (nach Angaben des DMSB) insoweit als gegenstandslos betrachtet werden. In der 1. Sitzung des Breitensportausschusses mit zwei DMV-Vertretern (Straka/Weichert) hat der DMV diverse Änderungsvorschläge für die Grundausschreibungen im Breitensport unterbreitet, die im Wesentlichen vom ADAC akzeptiert und umgesetzt wurden. Der DMV hat zudem vorgeschlagen, die C-Lizenz künftig für Nichtmitglieder der Trägervereine deutlich zu verteuern. Der preisliche Unterschied von lediglich 10 Euro sei nicht ausreichend, um die Lizenznehmer zum Eintritt in einen der Trägervereine des DMSB zu bewegen. Die Vertreter des ADAC haben in der Sitzung zunächst Verständnis für die Position des DMV geäußert, leider zeigte das vom ADAC erstellte Sitzungsprotokoll das genaue Gegenteil. Offenbar hat der ADAC im Bewusstsein seiner wirtschaftlichen Stärke überhaupt kein Verständnis für die Forderung des DMV. Der DMV hat darauf hin seine Forderungen erweitert und an das DMSB-Präsidium folgende Anträge gestellt: 1. Umbenennung der C-Lizenz in Breitensportausweis für das Jahr 2013 (hier hatte Christian Schacht vom DMSB im Gespräch bereits Zustimmung signalisiert) 2. Kostenlose Ausgabe des Breitensportausweises an die Mitglieder der Trägervereine durch die Trägervereine (laut Schacht sei die C-Lizenz sowieso nicht kostendeckend, daher muss der Breitensportausweis auch mindestens 30 Euro für Nichtmitglieder der Trägervereine kosten) 3. Unfallversicherung durch die bestehenden Versicherungen der Trägervereine (der ADAC muss sich ggf. selbst eine Versicherung beschaffen) 4. keine Geltung der Art. 93 und 115 des DMSB-Sportgesetzes (im Breitensport keine Bestrafung bei Teilnahme an verbotenen Veranstaltungen) 5. im Breitensport keine ärztliche Untersuchung erforderlich (auch nicht für ältere Fahrer) 6. Reglements in den Grundausschreibungen wie gehabt im Breitensportausschuss. Das Präsidium des DMSB hat in seiner Sitzung am 05. Juli den Antrag an den Breitensportausschuss verwiesen. INSIDE wird über die weitere Entwicklung berichten. ENRICO STRAKA, JUSTIZIAR DES DMV Mehr zum Thema lesen Sie auch auf Seite 46
Der Brite Graham Coffey mit unserer Autorin Jenny Gäbler als Copilotin sprang durch einen überragenden Endspurt noch auf den 3. Platz des Siegerpodestes
AUTOMOBILSPORT
Thüringen Rallye
Happy End nach Shakedown-Schock
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ie 51. Ausgabe der Sparkassen DMV Thüringen Rallye begann mit einem Schreck für Veranstalter, Fahrer und Fans: Beim Shakedown, den Testfahrten der Teams am Donnerstagabend vor Beginn der eigentlichen Veranstaltung, ereignete sich ein schwerer Unfall. Ein Rallyeteam aus Tschechien verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und erfasste einen jungen Pressefotograf, der sich vor den Absperrungen am Fahrbahnrand aufhielt. Der Schwerverletzte wurde sofort ins Krankenhaus geflogen und befindet sich nun auf dem Wege der Besserung. Fahrer und Co-Pilot kamen beide mit einem Schock und Prellungen davon. Die Testfahrten wurden daraufhin sofort vom veranstaltenden Motorsportclub Pößneck abgebrochen. So begaben sich die 79 startenden Teams am Freitagabend mit gemischten Gefühlen an den Start. Nach den hoffnungsvollen Nachrichten aus dem Krankenhaus und einer sensationell verlaufenen Auftaktprüfung konnten diese jedoch relativ bald zerstreut werden. Die erste Wertungsprüfung, den beliebten Pößnecker Stadtrundkurs, der dieses Jahr erstmals bei Tageslicht absolviert wurde, konnte das Thüringer Team von Olaf und Alexandra Dobberkau mit ihrem neonroten Porsche 997 GT3 für sich entscheiden. Auf der darauf folgenden Nachtwertungsprüfung, die kurz nach 22 Uhr startete, waren die Vorjahressieger Petra und Ruben Zeltner im Porsche 911 GT3 am wachsten. Die verbleibenden 117 Wertungsprüfungs (WP)Kilometer, verteilt auf 8 WPs, waren geprägt von den Duellen des führenden Porsche-Trios um Zeltner, Dobberkau und Werner sowie dem Reifenpoker aller Teams auf Grund plötzlich einsetzenden Regens am Samstagvormittag. Erneuter Sieg für Ehepaar Zeltner. Nach insgesamt 144 Kilometern auf sehr selektiven und schnellen Strecken rings um die Stadt Pößneck konnte das Ehepaar Zeltner aus dem sächsischen Lichtenstein mit seinem Porsche 911 GT3 die 51. S-DMV Thürin-
gen Rallye 2012 erneut klar für sich entscheiden. Olaf und Alexandra Dobberkau (beide Schleusingen) fuhren mit ihrem Porsche 997 GT3 den 2. Platz mit einem Rückstand von 1:48,9 Minuten ein. Rang 3 konnte sich der Brite Graham Coffey mit seiner Pößnecker Co-Pilotin Jenny Gäbler sichern. Die Subaru Impreza WRC S12B Piloten kämpften bis auf die letzte Wertungsprüfung gegen Anton Werner und Ralph Edelmann auf einem weiteren Porsche 911 GT3 und gewannen durch einen phänomenalen Schlussspurt auf der letzten WP des Tages mit einem hauchzarten Vorsprung von nur 7,3 Sekunden. Als bestes Team der durch Unterstützung des europäischen Projektfonds Euregio Egrensis insgesamt 20 angetretenen tschechischen Teams kamen Barvik/Drimal im Mitsubishi Lancer Evo 9 ins Ziel. Bestes Damenteam waren Janina Depping mit Beifahrerin Ina Schaarschmidt im Mitsubishi Lancer Evo 9 auf Gesamtrang 18. Die Mannschaftswertung konnte der MC Grünhain für sich entscheiden. Bester Starter für den veranstaltenden MSC Pößneck im DMV neben Coffey/Gäbler waren Sebastian Klett (Gössitz)/Tobias Bruhn (Peuschen). Mit ihrem leistungstechnisch unterlegenen BMW E30 318 is trumpften sie kräftig auf und konnten einen Pokal für den 2. Platz in der Klasse mit nach Hause nehmen. Wohl den Donnerstags-Schrecken noch im Hinterkopf habend, erreichte eine erfreulich hohe Quote von 56 von insgesamt 79 angetretenen Teams das Ziel. Bei der abendlichen Siegerehrung wurde neben den schnellen Rallye-Teams auch Rallyeleiter Harald Neumann für sein 30-jähriges Engagement für die Thüringen Rallye geehrt, der von nun an das Zepter des Rallyeleiters an die jüngere Generation des MSC Pößneck übergeben will. TEXT: JENNY GÄBLER FOTOS: CORNELL HACHE www.thueringen-rallye.com
Nach einem Unfall bei Testfahrt nahm die 51. Sparkassen DMV Thüringen Rallye rund um Pößneck ein glückliches Ende.
Das Ehepaar Zeltner im Porsche 911 GT3 feiert das zweite Jahr in Folge den überragenden Gesamtsieg der Thüringen Rallye auf dem Pößnecker Marktplatz.
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DMV - INSIDE
Strafrechtliche Verantwortlichkeit von Rennveranstaltern
Schutz vor drohendem Strafverfahren
Was passiert, wenn es bei einer Motorsportveranstaltung zum Unfall mit Verletzungsfolgen kommt? Inwieweit stehen der Club, seine Helfer und die Teilnehmer strafrechtlich in der Verantwortung?
Die Gestaltung der Rennstrecke muss eine Gefährdung der Zuschauer ausschließen Foto: Bubel
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P
§
roblematisch ist die grundsätzlich mögliche strafrechtliche Verantwortlichkeit des Rennveranstalters und seiner Helfer, sowie der Teilnehmer. Eine mögliche Strafbarkeit kommt sowohl gegenüber Zuschauern, als auch gegenüber den Teilnehmern und Helfern der Motorsportveranstaltung in Betracht. Typische Tatbestände sind die fahrlässige Tötung und die fahrlässige Körperverletzung durch Unterlassen, zum Beispiel durch das Unterlassen von geeigneten Sicherungsmaßnahmen. „Für die Anordnung und Einhaltung der besonderen Sicherungsvorkehrungen, die bei einem Straßenrennen zu treffen sind, sind alle Personen verantwortlich, die mit der Genehmigung, Veranstaltung und Durchführung eines solchen Rennens in irgendeiner Weise zu tun haben (vergleiche BGH, 1974-11-26, VI ZR 164/73, NJW 1975, 533).
Der am Rennen beteiligte Fahrer hat auch gegenüber den Zuschauern die Pflicht, sein Fahrzeug mit der Sorgfalt eines gewissenhaften Rennfahrers zu lenken und seine Fahrweise den Besonderheiten der Rennstrecke anzupassen (vgl. BGH 4. Strafsenat, Entscheidungsdatum: 15.10.1981, Aktenzeichen: 4 StR 503/81)“. Streckengestaltung auf Zuschauer-Sicherheit prüfen. „Der Vorsitzende eines Wettkampfausschusses für ein Mountainbike-Rennen ist verpflichtet, die Einhaltung der Sicherheitsauflagen durch den Ausrichter auch hinsichtlich solcher Aspekte der Gestaltung der Rennstrecke zu über-
prüfen, die der Sicherheit der Zuschauer dienen. Im Rahmen der ihm insoweit obliegenden Verkehrssicherungspflicht trifft ihn eine Pflicht zum Handeln im Hinblick auf die Gefahrenabwehr aufgrund der selbst gesetzten Gefahr und der für die Gefahrenquelle übernommenen Verantwortung (Anschluss BGH, 26. November 1974, VI ZR 164/73, NJW 1975, 533). Kommt es an einem gefährliche Steilhang der Rennstrecke zum Tode eines Zuschauers, der vom Fahrrad eines gestürzten Rennfahrers am Kopf getroffen wird, haftet der Vorsitzende des Wettkampfausschusses wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen, wenn der Unfall bei pflichtgemäßer Absperrung des offensichtlich auch für Zuschauer besonders gefährlichen Streckenabschnitts vermieden worden wäre (vgl. LG Waldshut- Tiengen, Kleine Strafkammer, Entscheidungsdatum: 12.09.2000 Aktenzeichen: Ns 22 Js 6046/98).“ Zu Recht soll allerdings eine objektive Zurechnung im Bereich der Körperverletzungs- und Tötungsdelikte grundsätzlich dann ausgeschlossen sein, wenn der Täter lediglich eine eigenverantwortliche Selbstgefährdung veranlasst, ermöglicht oder fördert, die sich im Verletzungserfolg realisiert. In dem so genannten Heroinspritzenfall aus dem Jahre 1984 stellte der Bundesgerichtshof hierzu fest: „Eigenverantwortlich gewollte und verwirklichte Selbstgefährdungen unterfallen nicht dem Tatbestand eines Körperverletzungs- oder Tötungsdelikts, wenn das mit der Gefährdung bewusst eingegangene Risiko sich realisiert. Wer lediglich eine solche Selbstgefährdung veranlasst, ermöglicht oder fördert, macht sich nicht wegen eines Körperverletzungsoder Tötungsdelikts strafbar (Vgl. BGH NStZ 1984, 452; BGH NStZ 1985, 25, 26; BGH NStZ 1986, 266, 267; BGH NStZ 2001, 205; BGHSt 46, 279, 288; PfzOLG Zweibrücken NStZ 1995, 89, 90.“ Rechtschutz sinnvoll. Wünschenswert wäre für alle Beteiligten der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung, damit im Falle eines Strafverfahrens wenigstens die Kosten einer Strafverteidigung abgedeckt sind. Zwar wird dem Beschuldigten im Strafverfahren ein Pflichtverteidiger dann beigeordnet, wenn mit einer hohen Strafe zu rechnen ist, bei einer Verurteilung sind aber die Kosten des Verfahrens grundsätzlich vom Verurteilten zu tragen, so dass eine Rechtsschutzversicherung sehr sinnvoll ist. ENRICO STRAKA; JUSTIZIAR DES DMV
DMV Touring Car Championship
AUTOMOBILSPORT
Viermal Hopp Schwyz
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roßes Pech hatte die österreichische Crew von KTM X-BOW. Schon im Vorfeld war klar, dass Reinhard Kofler mit dem 360 PS starken Sportwagen auf dem 3,696 Kilometer langen Kurs gute Chancen haben würde. Und so verwunderte es nicht, dass der X-BOW (gesprochen: Crossbow) im freien Training auf Platz 1 und in den beiden Qualifyings auf Startplatz 2 landete. Doch nur wenige Stunden später war das Team auf dem Weg zurück nach Hause. „Wir haben ein Problem mit einem Teil des Turboladers“, so KTM-Projektleiter Manfred Wolf. In Rennen 1 ging es schon in der Anfangsphase turbulent zu. Unmittelbar nach dem Start drehte sich der gelbe Highspeed-Porsche von Thomas Langer in das Feld und traf Harald Schlotter. Beide Piloten konnten aber ihre Cockpits unverletzt verlassen. Nach dem Restart setzte sich Aeberhard im Porsche 997 GT3 R schnell von den beiden Corvette von Sepp Klüber und Gerd Beisel ab. Slicks gegen Regen. Mitte des Rennens fing es an zu regnen und stellte die Fahrer vor schwierige Aufgaben. Alle waren mit Slicks unterwegs, konnten die Aufgaben aber bravourös meistern. Zwar musste Gerd Beisel einen Ausfall hinnehmen, dies war aber wohl eher dem Tempo geschuldet, als es noch nicht ganz nass war. „Ich kam einfach zu schnell in die Kurve. Ich hatte gehofft, ich würde es schaffen. Aber es war nicht so!“ Somit hatte Josef Klüber zunächst etwas Platz nach hinten. Doch von dort drängte Jürgen Bender immer heftiger nach vorne. „Mit dem Porsche 997 GT3 R habe ich im Trockenen keine Chance gegen die Corvette, also haben wir das Fahrwerk anderes eingestellt und ganz weiche Reifen aufgezogen. Michelin meinte, das würde so nicht funktionieren! Ich war mir aber sicher, dass es gehen würde!“ Am Ende der 16 Runden lag Bender auf Platz 2 und durfte sich über seinen Coup freuen. Hinter dem Dänen Jörgen Hansen kam der Meisterschaftsführende Maximilian Stein. „Ich bin diesmal sehr taktisch gefahren und wollte vor allem Punkte sammeln. Bei diesen Bedingungen war wichtig, nix zu riskieren!“
Richtig gefreut hatte sich André Krumbach im Porsche 996 GT3. „Von mir aus hätten wir noch stundenlang fahren können“, so der Sechste (Sieger Klasse 7) des Rennens. Weitere Klassensieger waren Markus Alber (Porsche 997 GT3 Cup), Martin Dechent (Porsche 997 GT3 Cup) und Roland Poulsen (Porsche 997 GT3 Cup). Happy End für den Melkus. Wichtigster Punkt vor Rennen 2 war die Reifenfrage. Am Ende stellten sich Slicks als beste Wahl heraus. Damit konnte Aeberhard erneut gewinnen. Lediglich am Start war Klüber kurz vorne. Doch mit seinen Intermediates fiel er am Ende auf Platz 14 zurück. Stark war Gerd Beisel unterwegs. Er kam am Ende auf Platz 2 und sammelte wichtige Meisterschaftspunkte. Dritter wurde Jürgen Bender, der ein wenig mit einem stark fahrenden Rainer Noller (BMW M3 V8) haderte. Doch Noller kämpfte um jeden Zentimeter und freute sich über Platz 4 und den Klassensieg. Fünfter wurde Jack Crow vor seinem Teamund Markenkollegen Markus Alber im Porsche 997 GT3 Cup. Diese beiden waren auch auf Platz 1 und 2 der Klasse 12. In der Klasse 7 gab es ein Happy End für Chris Vogler. Im Melkus gewann er seine Klasse. Erst kurz vor Ende wurde die Crew mit dem Auto fertig und schickte ihn auf die Strecke. In der Meisterschaft führt nach acht Rennen weiterhin Maximilian Stein. Auf Platz 2 rutschte Jürgen Bender. Dritter ist Gerd Beisel.
Der Schweizer Jürg Aeberhard brillierte in Oschersleben mit einem Doppelsieg Foto: Susanne Roßbach
Das vierte Rennwochenende der DMV TCC wurde am 06./07. Juli 2012 in der Motorsportarena Oschersleben ausgetragen. Auch beim „Halbzeit-Weekend“ in der Magdeburger Börde gab es erneut viel Spannung.
Startphase in Oschersleben Foto: Rolf Schindler
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Aeberhard und Kamm Sieger in Hockenheim Drei Wochen vor Oschersleben kam es zum zweiten Auftritt in Hockenheim. Die Schweizer Edy Kamm und Jürg Aeberhard waren die Sieger.
In der Meisterschaft führt weiterhin Maximilian Stein Foto: Susanne Roßbach
I Die erfolgreichen TCC-Organisatoren: v.l. Niko Müller, Florian Pietrzak von Sponsor Dethleffs und Promoter Gerd Hoffmann Foto: Ralph Monschauer
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n Rennen 1 gewann Edy Kamm im Audi A4 DTM vor seinem Landsmann Aeberhard und Skisprung-Legende Sven Hannawald in der Callaway-Corvette: „Das hat super Spaß gemacht. Die DMV-TCC ist eine geniale Serie. Für mich persönlich ein super Ergebnis. Allerdings muss ich taktischer fahren und mir das Rennen taktisch besser einteilen. Am Ende habe ich mich gedreht, konnte aber Platz 3 halten“, sagte der Exweltmeister. In den Klassen waren die Entscheidungen zum Teil hart umkämpft oder schnell entschieden. Zum Beispiel in Klasse 7: Dort gewann Frank Schreiner. Auch, weil sein stärkster Kontrahent André Krumbach schon in der 2. Runde mit Motorschaden an die Box kam: Marc Roth (Klasse 2), „Mr. T“ (Klasse 4) und Michel Zemp (Klasse 4b), Robin Chrzanowski (Klasse 12) waren sichere Sieger in ihren jeweiligen Klassen. Enger war es da schon zwischen dem Meisterschaftsführenden Maximilian Stein und Jörgen Hansen. Schlussendlich hatte Hansen einen Unfall und Stein gewann. Klasse 9 gewann Martin Dechent.
Turbulenzen in Rennen 2. In Rennen 2 gab es eine sehr turbulente Anfangsphase. Jürg Aeberhard gewann am Ende das Rennen vor dem X-BOW mit Reinhard Kofler. Dritter wurde Jürgen Bender. Nachdem Pole-Sitter Mathias Lauda in der Callaway-Corvette den Start gewonnen hatte, blieb Edy Kamm am Österreicher dran. Und nach der Spitzkehre kam es dann zum Zwischenfall. Dabei trafen sich die Beiden. Folge war, dass die Autos beschädigt das Rennen beenden mussten. Gleichzeitig aber unabhängig voneinander gab es einen Zweikampf zwischen Christian Land und Gerd Beisel. Während Beisel weiterfahren konnte, musste Land mit seinem Mercedes Benz SLS AMG GT3 an die Box und das Rennen aufgeben. Viel Pech hatte Youngster Robin Chrzanowski. Der Porsche-Pilot lag auf Platz 3 und war im Clinch mit Routinier Jürgen Bender, als er einen bitteren Ausfall hinnehmen musste. Der Weg für Bender war aber trotzdem nicht frei. Und vor allem nicht leicht. Hinter ihm machte Corvette-Fahrer Gerd Beisel mächtig Dampf. Pro Runde war die Corvette schneller als der Porsche 997 GT3 von Bender. Zweimal hatte es Beisel kurz geschafft, doch immer wieder konnte Bender kontern. Am Ende trennten Beide nur wenige Meter bzw. 0,16 Sekunden bei Zieldurchfahrt. Apropos Doppelsiege. Hier gab es mehrere Protagonisten, die am Samstag zweimal gewannen: Marc Roth (Klasse 2), Michel Zemp (Klasse 4b), Maximilian Stein (Klasse 5), Frank Schreiner (Klasse 7), Martin Dechent (Klasse 9), Jürg Aeberhard (Klasse 10). Der nächste Auftritt der starken Serie findet am 24./25. August 2012 auf dem Red Bull Ring statt. RALF MONSCHAUER, MOTORSPORT-XL.DE www.dmv-tcc.com
AUTOMOBILSPORT
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VLN Langstreckenmeisterschaft – RCM DMV Grenzlandrennen Nürburgring
Neuer VLN-Distanzrekord
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rotz äußerst geringer Teilnehmerzah- werden. Hatte das Trio Walter Prüser jr., Sascha Wenige Teilnehmer, len am 21. Juli 2012 auf dem Nürburgring Kremers und Stephan Schroers auf seinem BMW aber großes Lob für kann der Veranstalter Rheydter Club für Z3 Coupe bisher beim clubeigenen VLN-Lauf im- den DMV-Veranstalter Motorsport (kurz: RCM) auf ein erfolgreiches Ren- mer Pech, konnte diesmal neben dem Klassensieg Rheydter Club für nen mit perfekter Organisation zurück blicken. der SP6 auch der 35. Platz im Gesamtstarterfeld erMotorsport beim DIANA BREITKREUZ Lag der Veranstaltungstermin doch für den RCM rungen werden. 35. RCM-DMV-Grenzwww.vln.de wieder einmal äußerst ungünstig mitten in den landrennen auf dem Schulferien, kurz vor dem 6-Stunden-Rennen und Nürburgring. zeitgleich mit Spa, ließen sich einige bekannte Motorsportgrößen, erfahrene VLN-Piloten und wagemutige Neulinge trotzdem nicht entgehen, das internationale Starterfeld beim 6. Lauf der Wenig Teilnehmer, trotzVLN Langstreckenmeisterschaft zu bilden. Die Padem toller Sport am pierabnahme hatte diesmal nicht nur die üblichen „Ring“ Foto: VLN ausländischen Fahrer vor sich, denen immer mit Englisch weitergeholfen MOTORSPORT werden konnte, sondern mehr als einmal auch Franzosen. Während des Rennens kam es zur Erleichterung aller zu keinem schweren Unfall, so dass über die meiste Zeit der Renndistanz ein wenig Entspannung einkehrte. Erst kurz vor Ende der 4 Stunden wurde es für den Veranstalter noch einmal ungewollt extra spannend. Hatte man sich schon auf die schwarz-weiß karierte Flagge eingestellt, schauten alle plötzlich verdutzt auf den Monitor. Mit ihrem Audi R8 LMS von Phoenix Racing waren die Piloten Marc Basseng und Frank Stippler so schnell unterwegs, dass ein neuer RundenKeine Angst, der macht nur Spaß – und das auf unglaublich rekord für die VLN aufgestellt wurde. CITROËN DS3 Racing hohem Niveau. Mit tiefergelegtem Sportfahrwerk, CarbonZum ersten Mal in der Historie der 1 verkleidungen und Elementen aus dem Rallyesport. In Zahlen VLN legten die Sieger eines 4-Stunab mtl. Rate bedeutet das: 1,6-Liter-Turbomotor mit 152 kW (207 PS) den-Rennens eine Distanz von 29 und einer Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h. Wem das Runden (=706,701 Kilometer) zurück. jetzt zu schnell ist – der CITROËN DS3 mit weniger PS So hiess es für die Veranstalter noch macht auch viel Spaß. eine Runde länger hoffen und bangen, dass das Rennen so problemlos zu Ende ging, wie es angefangen hatte. Schließlich fuhr das Team von Phoenix Racing seinen Audi R8 LMS jedoch nach 4 Stunden, 7 Minuten und 45 Sekunden über die Ziellinie. Mit fast 30 Sekunden Abstand folg1 ten Jochen Krumbach und Romain ,- €€ Ein Leasingangebot der CITROËN BANK für den CITROËN DS3 THP 200 Racing bei 4.900 5.900,Dumas im Porsche 911 GT3 R als Sonderzahlung, 10.000 km/Jahr Laufleistung, 48 Monate Laufzeit. Privatkundenangebot gültig bis 30.09. 31.07. 2011. 2012. Abbildungen zeigen evtl. Sonderausstattung. Zweite. Das Siegertreppchen komplettierte das Team Thomas Jäger, Kraftstoffverbrauch innerorts 8,7 l/100 km, außerorts 4,9 l/100 km, kombiniert 6,4 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 149 g/km (RL 80/1268/EWG). Alexander Roloff und Jan Seyffarth von Rowe Racing. Auch für den RCM selbst konnte Henry Beckmann GmbH & Co. (H) • Heeper Straße 56a • 33607 Bielefeld • dieses Mal ein Klassensieg verbucht
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AUTOMOBILSPORT
KW Berg-Cup
Die heiße Phase beginnt!
Andrea und Rainer Schönborn im VW Golf 16V
Im elfteiligen KW Berg Cup 2012 wechseln die Spitzenreiter der Gruppe H beinahe von Rennen zu Rennen.
Tabellenführer Franz Weißdorn im VW Polo 16V
DMV INSIDE 3/2012
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echs von elf Rennen zum KW Berg-Cup Gruppe H 2012 sind gefahren. Die acht besten Resultate jedes Teilnehmers werden am Jahresende gewertet. Und entscheiden dann über Sieg oder Platz, über Siegerkranz oder Pokal. Sowie über den Anteil am großzügig bemessenen Preisgeld. Wer wird am 03. November bei der KW-BergCup-Meisterfeier auf der obersten Stufe des Gesamtsiegerpodestes stehen? Noch ist es zu früh, diese Frage zu beantworten. Aber eines steht fest: Nur wer bis zum Saisonende acht Top-Resultate schafft, darf sich echte Chancen ausrechnen. Der Druck auf alle Fahrer, die bisher Probleme hatten, gut zu punkten, wird stetig ansteigen. Und so könnten durchaus bei den letzten Rennen das persönliche Nervenkostüm und die Standfestigkeit des Materials den Ausschlag geben. Megaspannend. Bisher präsentiert sich die 25. Berg-Cup-Saison megaspannend, die Gesamtführung wechselte fast bei jedem Lauf. Nach dem Auftakt Anfang Mai in Eschdorf/LUX lagen Andrea
und Rainer Schönborn im VW Golf 16V an der Spitze; nach dem Eifel-Klassiker Wolsfeld hieß der Führende dann Roman Sonderbauer im Risse Kadett 16V. Dann schlug das Pendel wieder zu Gunsten von Andrea und Rainer Schönborn aus, die nach den beiden nächsten Stationen der KW-Berg-CupTournee, dem Ibergrennen in Nordthüringen und dem Homburger Bergrennen im Saarland, wieder die 1. Position inne hatten. Im Thüringer Wald, beim Glasbachrennen, wendete sich das Blatt erneut. Der Oberbayer Norbert Wimmer eroberte im BMW 2002 die Tabellenspitze. Allerdings verzichtete er auf die Reise nach Osnabrück, wurde so prompt bis auf Rang 7 zurück gereicht. Führungsluft schnuppert nun Franz Weißdorn (VW Polo 16V), der bereits viermal die Gesamtwertung des KW Berg-Cups gewinnen konnte. Seine nächsten Verfolger sind im Moment die Titelverteidiger Hansi Eller/Mario Minichberger im VW Minichberger Scirocco 16V sowie Roman Sonderbauer.
Vorübergehend Spitzenreiter: Norbert Wimmer im BMW 2002 Doch aufgepasst! In der Tiefe des Feldes lauern noch jede Menge Fahrer, denen bisher das Pech an den Rennschuhen klebte, die aber jederzeit in der Lage sind „Big-Points“ einzufahren. Zum Beispiel Sebastian Schmitt (Gerent Kadett 16V), Peter Naumann im aufgeladenen VW Polo Supercharger, Stefanie Deutsch/Tobias Stegmann (Schneider Audi 50), Markus Spöri (Suzuki Swift GTi 4WD) sowie Patrick und Ralf Orth im BMW 320 iS. Sie alle müssen in den restlichen Saisonrennen fehlerfrei und superschnell agieren. Denn die Wettbewerbe am Hauenstein, in Oberhallau/CH, Unterfranken, St. Agatha/AUT und Mickhausen müssen die Entscheidung bringen, die höchstwahrscheinlich erst beim Finale fällt. Übrigens: „Live ist live“ gilt auch im Bergrennsport. Also am besten hinfahren zu einem der noch ausstehenden KW Berg-Cup Auftritte 2012. Hinfahren und mitfiebern. ULI KOHL www.berg-cup.de
DMV Rundstrecken Championship (DRC)
Motorradsport
DRC2: BMW-Sieg in der Moto1 für den Dänen Jan Christiansen im Regen in der Börde
Tanz auf rohen Eiern
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ie Saisonstationen 2 und 3 der DMV Rundstrecken Championship (DRC) im Juni fanden in der Magdeburger Börde und in Tschechien statt. Während das Wochenende in Oschersleben buchstäblich ins kalte Wasser fiel, zeigte sich „Klärchen“ drei Wochen später in Most von ihrer besten Seite und spendete wohlige Sommerwärme. Logischerweise waren die Rennen in Oschersleben mehr ein Tanz auf rohen Eiern als alles andere. Kein Grund für die Top-Piloten, ihren Meisterschaftsanspruch nicht auch unter diesen Bedingungen zu manifestieren! In der Moto1-Klasse feierten der Däne Jan Christiansen und der Deutsche Thorsten Hohnemann die Siege. Die Moto2 wurde ebenfalls von einem Dänen bestimmt: Sören Tillemann Träger holte auf einer Yamaha R6 den Doppelsieg, in der 600er Superstock-Wertung teilten sich Michael Peh und Manou Antweiler die Triumphe. In der Moto3Klasse ging der erste Sieg an den erst 12-jährigen Maurice Ullrich auf einer 125er Zweitakt-Aprilia, im zweiten Lauf siegte Marcel Schultheiß auf einer 250er Viertakt-Honda. Im Zweitakt-Pokal der Viertelliterkategorie holten sich Frank Koch und Wolfgang Schuster die vollen Punktzahlen. Sonne über Most. Aber in Most sollte das ganz anders werden. Hier schien das ganze Wochenende die Sonne, erst am Sonntagabend, als alle Rennen gelaufen waren, zogen ein paar Wolken herein. Temperaturen jenseits der 25-Grad-Marke machten das Ganze angenehm. In der Moto1 dominierte dieses Mal erneut ein Däne – Jan Christiansen holte sich in der Tschechischen Republik auf seiner BMW S 1000 RR den Doppelsieg in dieser Klasse. Dabei distanzierte er die Konkurrenz in beiden Läufen um über 20 Sekunden. Christiansen führt die DRC-Moto1 mittlerweile mit 67 Punkten Vorsprung an. Neuer Zweiter ist Schubert-BMW-Pilot Björn Stuppi, der in Brünn mit den Rängen 3 und 2 seine ersten beiden Po-
deste der Saison feierte. Nach einem Nuller in Lauf 1 rutschte Ferdinand Schmarje auf den dritten Gesamtrang ab, verliert aber nur fünf Zähler auf Stuppi. Und auch in der 600er Klasse der Moto2 konnte sich ein Däne über einen Doppelsieg freuen: Rene Torpsgaard gewann auf seiner Kawasaki ZX 6R, wenn auch um einiges knapper als Christiansen bei den Superbikes. Torpsgaard hatte gegen seinen Landsmann Christoffer Andersen auf einer Suzuki GSX-R 600 alle Hände voll zu tun und konnte zum Beispiel Lauf 1 nur um eine halbe Sekunde für sich entscheiden. Torpsgaard führt die Wertung knapp vor Randy Harmuth an, Nico Butzke ist nach seinem ersten Podest aus Most Dritter. Die Superstock-600-Wertung dieser Klasse gewann in beiden Läufen der Saupsdorfer Michael Peh auf Yamaha R6. Es wurde der fünfte Sieg im sechsten Rennen für Peh. Damit liegt er auch in der Gesamtwertung weiter vorn: Er kommt auf 136 Zähler, Zweiter ist Carsten Merz mit 84 Punkten. Doppelsieg für 12-Jährigen. In der Moto3-Klasse feierte der 12-jährige Maurice Ullrich einen Doppelsieg. Der Aprilia-Pilot knatterte jeweils vor Marcel Schultheiß durch das Ziel, der sich in der Gesamtwertung damit auf Schlagdistanz hielt. Ullrich führt nach sechs Podesten in sechs Rennen – darunter vier Siege – das Championat an. Die 250-ccm-Zweitakter gewann derweil einmal Wolfgang Schuster und einmal Axel Friedrichs. Durch die Zusammenarbeit mit der IG Königsklasse war nicht nur das Viertelliter-Feld gut gefüllt, sondern auch die 500er Klasse mit etlichen Fahrern am Start. Hier ging der Doppelsieg an Othmar Atzmüller. TEXT: TONI BÖRNER, FOTOS: RACEPIXX.DE www.dmv-rundstrecken-championship.de
Unterschiedlicher hätten die Bedingungen bei den DRCRennen 2 und 3 in Oschersleben und im tschechischen Most nicht sein können.
DRC3: Yamaha-Erfolg in der Supersport600 für Michael Peh unter tschechischer Sonne
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Triumph des neuen KZ2-Europameisters Simas Juodvirsis Foto: www.kartfoto.de
FIA-CIK-Kart-Europameisterschaft Wackersdorf
Großer Kartsport auf nasser Piste
Trotz katastrophalen Witterungsbedingungen übertraf die vom DMV ausgerichtete Kart-Europameisterschaft mit mehr als 250 Teilnehmern sogar noch die im Vorfeld gestellten Erwartungen.
Der Litauer Europameister Simas Juodvirsis, umrahmt von den Deutschen Michele di Martino (rechts) und Marvin Meindorfer Fotos: www.kartfoto.de
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s war das aufwändigste Kartrennen aller Zeiten auf deutschem Boden: Mehr als 250 Starter aus aller Welt (die FIA-CIK Europameisterschaft ist weltoffen) und meist Dauerregen an allen entscheidenden Tagen. Trotzdem lief alles meist pünktlich zu aller Zufriedenheit ab. So äußerten sich die Vertreter der FIA-CIK und DMV-Sportpräsident Dr. Gunther David zufrieden über die Großveranstaltung. Und für zwei deutsche Fahrer verlief die Woche überaus erfolgreich: Michele di Martino vom JediTeam fuhr ein grandioses Finale und wurde VizeEuropameister in der KZ2-Klasse. Marvin Meindorfer wurde knapp hinter ihm EM-Dritter! Das war ein riesiger Erfolg nicht nur für diese Fahrer, sondern auch für den gesamten deutschen Kartsport! Wann hatten wir zuletzt ein solches Erfolgserlebnis? Großes Pech hatte in den Rennen Michael Wald-
herr – am Freitag war er noch schnellster KF2-Fahrer, dann klappte gar nichts mehr. Ähnlich erging es in den Rennen den beiden Fahrern des DMV-Teams Jonas Hrdlicka (KF2) und Tobias Zoll (KZ2). Die Organisationsleitung des DMV bedankt sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren erfolgreichen Einsatz. Oft waren die Helfer nass bis auf die Haut. Der Dank gilt auch allen Fahrerinnen und Fahrern, den Teams und natürlich ProKart Raceland-Chef Stephan Fritsch mit seiner unermüdlichen Crew. Der DMV ist bereit für 2013, wenn ihm die FIA-CIK wieder ein solches Prädikatsrennen überträgt – angefragt hat sie schon! TEXT: DMV PRESSE
Ergebnisse Kart-EM Wackersdorf:
DMV INSIDE 3/2012
Klasse KZ2 1. Juodvirsis, Simas 2. Di Martino, Michele 3. Meindorfer, Marvin
LT D D
Energy/TM/ Vega Energy/TM/Vega Tony Kart/Vortex/Vega
Klasse KZ1 1. Pex, Jorrit 2. Fore, Davide 3. Kozlinski, Arnaud
FRA ITA FRA
CRG/TM/B‘stone CRG/Maxter/B‘stone PCR/TM/B‘stone
Klasse KF1 1. Verstappen, Max 2. Barnicoat, Benjamin 3. Olsen, Dennis
NED GBR NOR
Intrepid/TM/Vega ART GP/Parilla/Vega Energy/TM/Vega 6
KARTSPORT
DMV Kart Championship
Internationales Flair bei der Championship
D
ie mäßigen Teilnehmerzahlen, die beim Saisonstart in Kerpen noch für ratlose Mienen beim Veranstalter gesorgt hatten, gehörten beim 2. Lauf im Prokart Raceland von Wackersdorf der Vergangenheit an. In der Oberpfalz begrüßte der Veranstalter über 150 Teilnehmer. Und diese kamen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus der europäischen Nachbarschaft. Der DMV reagierte schnell und schrieb zu den bestehenden sechs Meisterschaftsklassen (Bambini, KF3, KF2, KZ2, Rotax Junioren, Rotax Senioren) gleich drei zusätzliche offene Rennen für die KF3, KF2 und KZ2 aus. In den „Bavarian Open“ fanden somit alle trainingshungrigen Piloten ihre passende Möglichkeit, sich auf die DKM oder die EM vorbereiten zu können. Der erfreuliche Klassen- und Teilnehmerzuwachs schlug sich jedoch auch im Zeitplan wieder und so wurde die Veranstaltung prompt auf eineinhalb Tage ausgeweitet. Auch Petrus leistete seinen Beitrag zum reibungslosen Ablauf und verwöhnte alle Beteiligten mit warmen Temperaturen und Sonnenschein. Ereignisreiches Wittgenborn. Im Vergleich zum Mega-Event der EM, das über 250 Piloten begrüßte, musste man im nationalen Championat auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn Bescheidenheit walten lassen: Die erhoffte Teilnehmerresonanz blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Nur 72 Piloten und Pilotinnen waren letztlich am Start, sorgten aber auf der perfekt vorbereiteten Anlage des MSC Wittgenborn für Kartsport vom Feinsten. Leider spielte Petrus nicht den ganzen Rennsonntag mit. Pünktlich zu den Finalrennen öffnete der Wettergott einige Male die Schleusen und sorgte für erschwerte Wet Race-Bedingungen am Nachmittag, die letztlich indirekt auch zum vorzeitigen Abbruch der Veranstaltung führen sollten. In der KF3-Klasse bugsierte sich Mick Betsch (KSM Racing Team) mit brillanten Überholmanövern zu seinem 1. Tagessieg durchs Feld. Neue Sieger in Oppenrod. Weiter ging es am 8. Juli in der Motorsportarena Stefan Bellof. 79 Teilnehmer gingen an den Start und mussten schwerste Wetterkapriolen bewältigen. Am Sonntagabend standen gleich mehrere neue Gesichter ganz oben auf dem Siegertreppchen und sorgen für zusätzliche Spannung im Titelkampf. Der Troisdorfer Robin Falkenbach (Schwabe Motorsport) schwamm im Zeittraining der Bambi-
ni am schnellsten über die Strecke und auch im 1. Rennen fand die Konkurrenz kein Mittel gegen ihn. Auf trockener Strecke setzte sich nach mehreren Führungswechseln Illya Zamula durch. Ladys first hieß es in der KF3-Klasse. Michelle Halder (Wildkart Racing Team) aus Meßkirch fühlte sich auf der nassen Strecke im 1. Rennen pudelwohl. Mit einer beeindruckenden Leistung verwies sie die versammelte männliche Konkurrenz auf die weiteren Plätze und feierte ihren ersten Laufsieg. Eine tolle Aufholjagd zeigte der am Ende Zweitplatzierte Mick Betsch. Das KSM Motorsport-Trio Betsch, Otto und Hoti machte den Sieg im zweiten Rennen unter sich aus. Diesmal übernahm Hoti Position 1. Das „KSM Motorsport Podium“ perfekt machte Mick Betsch auf Rang 2. Jesolo-Kart Pilot Mario Ljubic ging in der KF2 auf abtrocknender Strecke mit einem Granatenstart in Führung. Der Österreicher David Detmers hielt aber den Anschluss und nutzte nur zwei Runden später seine Chance. Mit mehreren schnellsten Rennrunden baute er seine Spitzenposition weiter aus und siegte vor Mario Ljubic. Auch auf trockener Strecke wurde Detmers seiner Favoritenrolle gerecht und durfte auch im Finale den Sieg auf seinem Konto verbuchen. Zum Finale blickte dann sogar die Sonne hervor und die Junioren starteten bei besten Bedingungen. Bei den Rotax Junioren nutzte Noah Brandt seinen Startplatz in der ersten Reihe und damit war die Entscheidung in der Vergabe um den Sieg schon gefallen. In der KZ2 scheint in diesem Jahr kein Weg an Michele Di Martino vorbeizuführen. Ähnlich wie im ersten Rennen lieferte er eine nahezu perfekte Vorstellung ab und wurde erneut als Sieger abgewinkt. TEXT: MOTORSPORT-XL.DE FOTOS: KARTFOTO.DE
Bis zur Sommerpause und dem 5. Rennen der DMV Kart Championship gab es zwar weniger Teilnehmer als wünschenswert, dafür aber viel Action und neue Sieger.
Der Österreicher David Detmers gewann die KF2 in Oppenrod
KZ2-Doppelsieg für Michele di Martino in Wackersdorf und in Oppenrod
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Kart-Halbzeit 2012
Vieles läuft gut – es gibt aber auch Fragen Notizen und Meinung zur Kartsport-Saison 2012 von Botho G. Wagner.
Ohne ehrenamtliche Helfer könnten auch die 120 Teilnehmer des RheinMain-Kart-Cup und des BW-Kart-Cup (hier in Wittgenborn) ihrem Hobby nicht nachgehen Foto: Weichert
DMV INSIDE 3/2012
Ja, es läuft wirklich gut in dieser Saison. Die vom DMV ausgerichtete EM-Veranstaltung in Wackersdorf brachte mit mehr als 250 Fahrerinnen und Fahrern einen neuen Teilnehmer-Rekord. Das war organisatorisch gar nicht so einfach. Um die Dimension zu verdeutlichen: Der DMV hatte mehr als 200 Leute im Einsatz! Trotz Dauerregen klappte alles wie am bekannten Schnürchen. Von der FIA-CIK kam ein dickes Lob. Also auf ein Neues 2013! Dann hoffentlich bei Sonnenschein. Die großen Serien boomen wie auch der Clubsport. ADAC Masters meldet einen neuen Einschreibungsrekord, auch die DKM-Serie und Rotax-RMC sind weit oben – nur bei der DMV Kart Championship klemmt es. Die Gründe sind bekannt und behoben. Auch da wird es 2013 wieder aufwärts gehen. Der Clubsport ist ebenfalls obenauf – MotorsportXL-Chef Ralph Monschauer zählte kürzlich an einem einzigen Rennwochenende rund 500 Clubsportler mit Renneinsatz! Ja, wir können zufrieden sein! Es klemmt aber auch noch hier und dort. Manchmal sind es nur kleine Versäumnisse, mit deren Behebung wir noch viel verbessern können. Höllenhund am Fahrerlagertor. Fahrerlagerchefs müssen heute schon recht bestimmt agieren. Die Fahrerlagerenge wird immer drückender –wo soll der Raum herkommen? Die Trucks und Wohnmobile werden mehr und größer. Aber muss man da gleich die Leute so anmachen? – „Wenn’s Dir nicht passt, fahr’ doch wieder heim, du Armleuchter“. Oder so ähnlich. Andererseits: Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch wieder heraus –uralter Spruch, noch heute stimmig. Da benehmen sich einige Leute bei der Ankunft wie Graf Rotz und wollen das halbe Fahrerlager allein für sich. Leute, wir sitzen alle in einem Boot! Phonmessung? Haben Sie in letzter Zeit mal was von Phon und Dezibel gehört? Nein? Richtig ist, dass die Mechaniker gelernt haben, dass Trompetenstöße nichts mit Speed zu tun haben. Der Spuk der Neunziger ist vorbei –im Spitzensport. Wie aber sieht es im CS-Bereich aus?
Rennleiter und Streckenposten sind arme Hunde. Dauerregen! Alle flüchten unter schützende Dächer, in Kneipen oder ihre Montagezelte. Hat da schon mal jemand an die Rennleiter und Streckenposten gedacht – die können nämlich nicht flüchten. Da sollte man sich vielleicht mal Ideen für mobile, aber schützende Unterstände überlegen. Werbung für Kartrennen. Gibt’s eigentlich gar nicht. Wann haben Sie denn zuletzt ein Plakat gesehen? Oder ein Programmheft in der Hand gehalten? Hörten Sie was vom Lokalsender? Gibt es eine Pressemitteilung vorher und eine Nachlese/Berichterstattung? Nichts! Das ist unser Problem rundum. Nochmals Öffentlichkeitsarbeit – jetzt positiv besetzt. Ein Stück guter Öffentlichkeitsarbeit ist das Livetiming! Da kann man daheim dem Rennverlauf folgen. Und tatsächlich sind da schon mal 2800 Leute dabei via Livetiming, wie Uwe Jäger von Camp Company bestätigt. Eine feine Sache also – aber eben nur für Insider. Und nochmals Öffentlichkeitsarbeit – jetzt wieder mit Kritik. Haben Sie schon mal erlebt, dass bei einem Formel-1-Rennen oder bei der DTM die Siegerehrung zeitlich verschoben oder gar ausgesetzt wird? Nein, bestimmt nicht. Das gibt es nur bei uns. Warum? „Der Protest läuft!“ Wie bitte? Was macht das? Die Siegerehrung kann doch auch vorläufig sein und die Durchführung am Ende des Renntags hat dann wenigstens noch einige Besucher als Zuschauer. Klar, wenn sie nachgeholt wird, beim nächsten Rennen, sind wir unter uns. Einsam. Richtig wäre doch, dass gleich nach dem Rennen die drei Erstplatzierten eine Ehrenrunde (ohne Helm) vor den Zuschauern unter Beifall drehen. Das ist auch Öffentlichkeitsarbeit. Geldbeschaffung. Der Club braucht Geld –und warum lassen Sie es dann auf der Bahn liegen? Lassen Sie doch mal die mögliche Werbung an den Wänden der Bahnbegrenzung durch eine wirklich aktive (!) Agentur vermarkten. „Selbstgemacht“ ist hier der wenig professionelle Weg. Das sieht man nahezu überall. Wird hoffentlich nie gebraucht. Kann eigentlich auf jeder Kartbahn der Rettungshubschrauber gefahrlos landen? Wir hoffen ja, dass diese markierte (!) Fläche nie gebraucht wird, aber die Frage stellt sich schon mal. Es wäre sicher noch einiges anzumerken. Gutes und weniger Gutes. Belassen wir es aber im Moment bis zu einer Nachlese im Herbst. Vielleicht ist dann ja auch schon einiges erledigt, von dem, was hier angemerkt wurde. BOTHO G. WAGNER
MOTORRADSPORT
Das erfolgreiche deutsche SpeedwayNationalteam: v.l. Kroner, Wölbert, Coach René Schäfer, Smolinski, Dilger Foto: Daniel Sievers
DMV Bahnsport Funktionär René Schäfer
„In richtige Richtung lenken“ DMV INSIDE: Sie sind mit 27 Jahren bereits seit 13 Jahren als Funktionär in verschiedenen DMVund DMSB-Gremien tätig. Mit 23 haben sie ihre sportliche Karriere beendet. Wie kam es zu diesem ungewöhnlichen frühen Wechsel auf die Funktionärsebene? René Schäfer: Einerseits wegen eines schlimmen Unfalls 2006, bei dem ich mir einen Brustwirbel gebrochen und zwei angebrochen habe. Zum anderen bemerkte ich zu meiner aktiven Zeit, vor allem als Schülerfahrer, dass für die Ausbildung und das Training jugendlicher Talente zu wenig gemacht wird und da war es nahe liegend, dass ich schon sehr früh auf die Funktionärsebene eingestiegen bin, um dort mehr zu machen. Sie sind in verschiedenen Gremien im DMSB, in der dmsj und im DMV Mitglied und aktiv. Wie schwer ist es, sich als 27-Jähriger mit seinen Ideen und Vorschlägen gegen Kommissionsmitglieder, die teils 30 bis 40 Jahre älter sind, durchzusetzen? Am Anfang habe ich mich schwer damit getan, grundsätzlich Fuß zu fassen. Auf der anderen Seite wurde das, was ich gemacht habe, von Anfang an gut angenommen. Man hat ja auch nicht ohne Grund im Jahr 2008 gefragt, ob der Schäfer sich um die Speedway-Nationalmannschaften kümmern könnte. Ich habe mich schon vorher um den Bahnsport in der dmsj und international um die Jugendlichen im DMSB gekümmert. Wenn man viel Arbeit und Zeit investiert, kann man etwas bewegen; das Problem ist die Zeit und beim DMSB das Geld. Sie sind übergangslos als Fahrer der SpeedwayNationalmannschaft zum Teamchef derselben gewechselt und waren 2008 mit 23 Jahren jüngs-
ter Nationalmannschafts-Coach aller Zeiten. Ich kann auch nicht sagen, wie es dazu gekommen ist. 2007 nach dem Unfall bin ich noch einige Rennen gefahren, habe dann aber, auch bedingt durch private Veränderungen bemerkt, dass irgendwo die Luft raus war. Dann ging es ganz flott, weil ich mich schon drei Jahre lang um die Jugendarbeit gekümmert habe, fragte man mich im Fachausschuss, ob ich das machen möchte. Das war schon eine große Ehre. Ich bin dann mit sehr viel Enthusiasmus an die Sache rangegangen. Welche Aufgaben hat überhaupt ein SpeedwayTeamchef? Man kann das als Halbtagsjob auf ehrenamtlicher Basis sehen. Es wurde in den letzten Jahren vom DMSB eine Reihe von Leistungssport-Richtlinien verabschiedet. Inzwischen gibt es eine Jugend- und Leistungssportreferentin, die uns auch unterstützt. Einige Richtlinien sind auch ein Stück weit auf meinem Mist gewachsen, zum Beispiel was die Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung betrifft.
In diesem Jahr platzierte sich die deutsche SpeedwayNationalmannschaft zum zweiten Mal nacheinander unter den besten neun Teams der Welt. DMSB-Teammanager ist seit vier Jahren der DMV-Funktionär René Schäfer. Mit 23 Jahren wurde der Hesse jüngster Teamchef aller Zeiten.
Fortsetzung Seite 22 René Schäfer Geburtsdatum: 09. Oktober 1984 Wohnort: Nidda/Hessen Familienstand: Verheiratet mit Steffi, 1 Kind (Lea, 1) Beruf: Versicherungsfachmann IHK Aktive Karriere: Speedwayfahrer 1992 – 2007 Erfolge: Start im Speedway World Cup 2005 (Deutsche Speedway Nationalmannschaft), Bundesliga-Meister (MSC Diedenbergen)
Foto: Thomas Schiffner
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22 In 2011 und auch in diesem Jahr hat sich das „Team Germany“ für die Endrunde des Speedway World Cup und damit unter die neun besten Nationalmannschaften der Welt zu qualifizieren. Wie war diese Steigerung möglich? Wir hatten in den drei Jahren zuvor jeweils wirklich viel Pech. Aber wenn die Mannschaftsleistung gut genug gewesen wäre, hätten wir das Pech auch ausmerzen können. Ich habe aber auch ziemlich früh junge Fahrer in die Nationalmannschaft aufgenommen und diese Fahrer sind inzwischen etwas älter und etwas reifer. Ein Stück weit kann man jetzt die Früchte für die Arbeit, die investiert wurde, ernten. Sie verdienen ihr Geld mit einer eigenen Versicherungsagentur. Wie lange möchten Sie diesen Teamchef-Posten behalten, oder haben Sie schon andere sportliche Ziele? Manchmal fragt man sich, warum man das eigentlich macht. Aus beruflichen und privaten Gründen ist es mir in den letzten Jahren alles etwas zu viel geworden. Deshalb habe ich auch in der MSJ etwas kürzer getreten und versuche nach
und nach neue Leute hinzuzuziehen, die meine Arbeit, die ich begonnen habe, fortführen und zu ende bringen. Das Gesamtkonstrukt Nationalmannschaft war im ersten Jahr eine „One-ManShow“. Mittlerweile besteht das Team aus fünf bis sieben Leuten. Ich möchte nicht von heute auf morgen aufhören, ohne jemand zu haben, der das ordentlich weiterführt. Mein Nachfolger muss es nicht wie ich machen, aber er braucht viel Engagement. Die Ziele, die ich mir anfangs gesetzt hatte, Erfolge mit den Nationalmannschaften zu schaffen, die vorher keiner erreicht, haben wir schon geschafft. Im Moment ist es schwer zu definieren, wie lange ich das noch mache. Es hängt davon ab, wie viel Unterstützung vom DMSB kommt und, ob meine „Helfer“ dabei bleiben. Die Unterstützung des DMSB hält sich in Grenzen, vor allem aus finanziellen Gründen, wie mir gesagt wird. Wenn man viele Dinge in die richtige Richtung lenken könnte, mache ich das vielleicht auch noch länger. THOMAS SCHIFFNER www.speedway-germany.com
Speedway-Bundesliga
An der Nordsee untergegangen
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iesengross war der Jubel beim Heimrennen in Diedenbergen an einem lauen Samstagabend im Juli: Mit dem 1. Saisonsieg in der Speedway-Bundesliga mit 43:41 gegen den MSC Brokstedt versetzten sich die „Raketen“ in eine gute Ausgangssituation in Bezug auf die Qualifikation für das Finale. Das Rennen war an Spannung nicht mehr zu überbieten: Vor dem letzten Lauf des Tages stand es 39:39; ein
Der Pole Tomasz Jedrzejak war für die „Raketen“ beim Heimsieg der Matchwinner Foto: Jörg Gaedtke
DMV INSIDE 3/2012
Unentschieden hätte aber den Hessen nichts genutzt. Im „Last Heat Decider“, der Entscheidung im letzten Lauf, gewann Tomasz Jedrzejak für Diedenbergen vor dem Brokstedter Tobi Kroner. Kacper Gomolski erkämpfte sich mit extremem Risiko den einen entscheidenden Punkt für Diedenbvergen zum knappen 43:41 Sieg die Gastgeber. Vier Wochen später. Nach einem Monat kam die Ernüchterung: Diedenbergen konnte mit einem weiteren Sieg beim Rückkampf in Brokstedt nun doch noch das Finale gegen den MC Nordstern Stralsund erreichen. Mit 57:28 Punkten aber kassierten die Rockets die bis dahin höchste Niederlage in der Speedway-Bundesliga seit Einführung des neuen Paarsystems. Dabei verhagelte den Teammanagern des MSC der Terminkalender der polnischen Liga die Laune, konnten Sie doch aufgrund der Terminüberschneidung nicht auf die Stammpiloten zurückgreifen. Letztendlich konnte nur der Jedrzejak-Ersatz Peter Karlsson (Schweden) sein Soll erfüllen. Der Rest der Mannschaft enttäuschte und konnte den Brokstedtern nicht im Ansatz gefährlich werden. Mit dieser Niederlage ist der Traum vom Finaleinzug geplatzt und die Saison für den MSC Diedenbergen beendet. STEFAN GRELL / THOMAS SCHIFFNER www.msc-diedenbergen.de
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Die Kart-EM in Wackersdorf hatten ihre schönen....
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das Rennen! Der ganz andere DMV Motorsport: Das „Hornberger Schießen“
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Offroadsport extrem: DM V-Crosser machen das Ren
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Im Pokallauf in Beuern war ein Flugtag am Stirnberg angesagt Larissa Papenmeier-Picoto holt sich letzte Tipps von Ehemann Victor ab
In vier Klassen wurde am traditionellen Pfingsttermin in Beuern um DMSB-Pokal-, DMV FOX Ladies Cupund SeitenwagenVeteranen-Cup-Punkte gekämpft.
Weltmeisterin Steffi Laier bei der Arbeit
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DMV Motocross Beuern
Flugobjekte am Stirnberg
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eim 56. int. DMV-Motocross im mittelhessischen Beuern fanden die acht Rennen in vier Klassen bei perfektem, sonnigem Cross-Wetter auf dem Karl-SchwalbRing (geographisch ist es der Stirnberg) bei guter Organisation durch das Team um Rainer Wagner und die Rennleiter Arne Liske/ David Wilson statt. Am Pfingstsamstag hatten die Helfer bei der Bewässerung ganze Arbeit geleistet. Leider waren nicht alle Klassen gut gefüllt. Im Hauptevent, dem vorletzten Lauf zum DMSBPokal der Openklasse in der Gruppe Süd, standen immerhin 36 Fahrer am Startbalken. Tagessieger wurde Victor Picoto, der im „Gepäck“ mit Ehefrau Larissa PapenmeierPicoto anreiste, welche um Punkte zum DMV FOX Ladies Cup fuhr. Der 25-jährige Exprofi aus Bünde belegte die Plätzen 2 und 1 und wurde Gesamtsieger, spielt aber im Pokal keine Rolle, weil es seine erste Teilnahme 2012 war. Der Westendorfer Marvin Knörle konnte Lauf 1 klar beherrschen, während sich hinter ihm Picoto und der Gengenbacher Marco Müller duellierten. Aber Knörle war als Gesamtzweiter trotzdem Gewinner des Tages, denn vor dem letzten Lauf in Kaltenholzhausen machte er einen riesigen Schritt in Richtung Gewinn der Pokalwertung im Süden. Lokalmatador Patrick Zipf hatte keinen guten Tag: Im 1. Rennen wurde er in einen Sturz mehrerer Fahrer auf der Startgeraden verwickelt und erreichte in einer Aufholjagd vom 33. noch den 6. Platz! In Lauf 2 und insgesamt wurde der Kawasaki-Pilot Fünfter.
Steffi allein zuhause. Ein weiteres Highlight des Pfingstsonntages waren die Läufe zum DMV FOX Ladies Cup. Überraschend reiste Weltmeisterin und DMV-Fahrerin Steffi Laier an. Die Dielheimerin dominierte das nur 14-köpfige Feld der Girls fast nach Belieben. Larissa Papenmeier-Picoto war im ersten Lauf mit ihrer Twenty Suspension Suzuki gleich in der 1. Runde gestürzt, nachdem sie sich von der Irländerin Natalie Kane hart bedrängt fühlte. Beim Versuch sich zu revanchieren, stürzte Larissa erneut und verlor sehr viel Zeit. Die Westfälin erreichte in ihrer Aufholjagd dann den 5. Platz. Mit Platz 3 im 2. Rennen reichte es für Larissa nur zu Gesamtrang 4 hinter Kane und Anne Borchers. Natalie Kane war die einzige ausländische Starterin in Beuern. Sie konnte auf ihrer KTM im 2. Rennen als Einzige sogar Steffi Laier dicht folgen und wurde Gesamtzweite. Das gewaltige Feld von 31 Gespannteams ging im Seitenwagen-Veteranen-Cup zweimal auf die Reise. Dietmar Schmid und der Schweizer Bruno Kälin gewannen auf ihrer EML-Yamaha den ersten Lauf. Doch im 2. Lauf gab der YamahaZweizylinder ungute Geräusche von sich und das schwäbisch-schweizerische Duo gab auf, um keinen Motorschaden zu riskieren. Damit war der Weg frei für Christof Kremer/ Christof Schneider. Mit den Plätzen 3 und 1 wurden die Nieder-Brechener Tagessieger und konnten ihren Rückstand in der Meisterschaft hinter Schmid auf zehn Punkte verringern. Doch auch Titelverteidiger Peter Pitz/Daniel Groß haben zur Halbzeit noch Chancen auf den Cup-Sieg. Die Lokalmatadoren aus Wettenberg belegten die Plätze 2 und 3 und den 2. Tagesrang. TEXT UND FOTOS: THOMAS SCHIFFNER www.mscbeuern.de
MOTORRADSPORT
Motocross Straßbessenbach
Zweimal DM am „Sattel“
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er MSC Straßbessenbach veranstaltete am 21./22. Juli 2012 sein 45. MotocrossRennen auf der Naturstrecke auf dem legendären „Sattel“ im herrlich gelegenen Vorspessart. Wie immer wurde den zahlreichen Zuschauern bei perfekten Witterungsbedingungen Motorsport in Vollendung geboten. Zwar gab es in diesem Jahr keine GP-Veranstaltung, doch die Rennen zur internationalen Deutschen Meisterschaft in der Solo- und in der Gespannklasse ließen jeden Fan das Herz höher schlagen. Insgesamt nahmen 190 Sportler aus elf Nationen am diesjährigen Großereignis teil. Als Rahmenprogramm war auch 2012 eine offene Clubsportklasse ausgeschrieben. Alleine hier meldeten sich so viele Fahrer an, dass bei fast 100 Startern das Meldebuch zugeklappt werden musste. Weltmeister am Start. In der Gespannklasse war der neunmalige Rekord-Weltmeister Daniel Willemsen wie erwartet eine Klasse für sich. Doch auch die restlichen 29 Teams mussten sich in Straßbessenbach nicht verstecken. Mindestens genauso hochkarätig war die Open-DM Klasse. Allen voran der Tabellenleader Marcus Schiffer. Er stellte sein außergewöhnliches Können bei der schnellsten DMV-Klasse eindrucksvoll unter Beweis. Während in der Mittagspause die Baugeräte der Firma Brand die Piste in perfekten Zustand versetzen, präsentierte der MSC Straßbessenbach seine Jugendgruppe im Innenfeld der MotocrossArena.
Volle DM-Openklasse nach dem Start
Aber nicht nur sportlich war so einiges geboten. Traditionell, wie in Straßbessenbach gewohnt, begann das Event bereits am Freitagabend mit der alljährlichen Poolparty. Am Samstagabend begeisterten die „Wolpertinger“ bei zünftiger Bierzeltmusik. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die große Siegerehrung, die ebenfalls bestens musikalisch umrahmt war. TEXT: BRUNHILDE SEUBERT FOTOS: AXEL KOENIGSBECK www.msc-strassbessenbach.de
Rekord-Weltmeister Daniel Willemsen „live“ bei der DM in Bessenbach
Als Generalprobe für die Seitenwagen-WM 2013 wurden in der Gespannhochburg Straßbessenbach gleich zwei Deutsche Meisterschaften durchgeführt.
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Classic-Motocross-Cup Schweighausen
Classicer im Schlamm versunken Nur ein Teil der Classic-Läufe konnte auf der neuen Strecke am Pfingstberg in Schweighausen gefahren werden.
Schwerste Bedingungen für die Classic-Fahrer
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m Juli fand ein Lauf zum DMV Classic-Cup auf der neuen Strecke am Pfingstberg in Schweighausen statt. Bereits am Samstag musste der Lauf zum BW-Cup abgesagt werden, da durch den vielen Regen die Strecke sehr weich war und mit Rücksicht auf die am Sonntag anstehende MX2-DM die Strecke geschont wurde.
Beim ersten freien Training wurden alle Fahrer, Classic und Twinshock, zusammen auf die Strecke gelassen. 50 Piloten hatten ihre Mühe die Strecke zu umrunden, da sich sehr tiefe Spuren auf dem weichen Boden herausfuhren. Vor dem Zeittraining gab es eine Fahrerbesprechung mit den Oldies, bei der sich die Pre 40+, 50+ und 60+ Fahrer einig waren, dass hier ein Rennen nicht möglich war. Das wurde auch der Rennleitung mitgeteilt. Die Twinshocker, Pre 76 und Pre 83, hatten weniger Probleme und traten mit reduziertem Starterfeld zum Pflichttraining an.
Nur Twinshocks am Start. Vor dem Start zum ersten Lauf hatte sich die Rennleitung dazu entschlossen, die Rennen der Twinshock auf einer verkürzten Strecke zu fahren, da im hinteren Streckenbereich in der Waldpassage alles tief ausgefahren war. Pünktlich zur Startaufstellung öffnete Petrus die Schleusen wieder. Der Start zum ersten Rennen war eine klare Angelegenheit von Exmeister Didi Lacher. Er pflügte mit seiner Mugen-Honda die Startgerade hoch, als ob es trocken wäre. Viele Fahrer hatten in den 15 Minuten so ihre Probleme und mussten mit viel Fuß- und Körpereinsatz die Maschinen am fahren halten. Lacher gewann vor Wolfgang Schrade und Martin Hengstler. Wer jetzt dachte, beim 2. Lauf wird das Wetter besser, der hatte sich getäuscht. Pünktlich zur Startaufstellung regnete es erneut. Da in der Zwischenzeit auch die MX2- und die Fahrer des BW-Pokals ihre ersten Laufe fuhren, hatten sich die Streckenverhältnisse noch verschlechtert. Einige Fahrer konnten zum 2. Lauf nicht mehr antreten, da ihre alten Motorräder den Dienst quittierten. Auch Lacher konnte wegen technischer Probleme am 2. Lauf nicht teilnehmen. Gerade mal 16 Piloten hatten sich an der Startanlage aufgestellt. Wolfgang Schrade hatte dieses Mal die Nase vorn, Bernfried Schneider folgte auf Platz 2 vor Stephan Jöst. Kaum ein Fahrer ist den 2. Lauf, ohne, dass er einmal in den Spuren stecken geblieben ist, durchgefahren. Hut ab vor den „alten Strategen“ die hier nicht locker gelassen haben bis die Zielflagge gefallen ist. TEXT UND FOTO:JÜRGEN KAISER www.msc-alemannorum.de
Motocross Hessencup Aarbergen-Kettenbach
Erfolge der Lokalmatadoren
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ie 29. Auflage des ADAC/DMV-Motocross-Hessencups in Aarbergen-Kettenbach war ein voller Erfolg. Die Topfahrer des MSC Michelbacher Hütte konnten tolle Erfolge einfahren. Philipp Kloos (17 Jahre) konnte sich in beiden Läufen in der 125 ccm Jugend MX2 mit Platz 1 behaupten und den Gesamtsieg nach Aarbergen holen. In beiden Läufen unschlagbar! Sein Vereinskollege Steffen Kaiser (17 Jahre) hatte leider als amtierender Hessenmeister in der Klasse 125 ccm MX2 (ab 18 Jahre) etwas Pech. Im 1. Lauf musste er sich im Kampf um Platz 1 kurz ablegen, konnte aber trotzdem noch den 5. Platz herausfahren. Im 2. Lauf hatte Kaiser wieder im Kampf um Platz 1 einen kleinen technischen
DMV INSIDE 3/2012
Defekt, konnte sich aber dennoch den 2. Platz sichern. Somit wurde er in der Gesamtwertung „nur“ Dritter. In diesem Jahr hat der MSC Michelbacher Hütte die komplette Strecke grundlegend erneuert. Es wurden Sprünge verbessert, Steilkurven neu angelegt so dass eine schnelle und flüssige Strecke entstanden ist, die von allen Fahrern sehr gelobt wurde. Es wurden sogar Stimmen laut, die meinten, auf dieser Strecke könnte man auch einen DM-Lauf durchführen. Übrigens veranstaltet der MSC Michelbacher Hütte im nächsten Jahr bereits das 30. DMV-Motocross. FRANK BERENDT www.msc-michelbacherhuette.de
MOTORRADSPORT
MSJ/DMV MX Kids Cup 65 powered by RAVENOL
Doppelsieg für Laurenz Falke
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er thüringische MSC Schwabhausen hatte eine neue Strecke nach amerikanischem Supercross-Vorbild aufgebaut, die zunächst heftig umstritten war. Aber die neuen Sprungkombinationen wurden auch von den Jugendlichen des MSJ/DMV Kids Cup, powered by Ravenol, und von den Girls, die im DMV FOX Ladies Cup starteten, gut angenommen und problemlos bewältigt.
falsche Streckenführung gewählt hatte und eine Aufholjagd bis auf Platz 2 starten musste. Aber im 2. Rennen bremste Papenmeier vor der Startkurve zu spät, rutschte ins Gras und Nathalie Kane konnte die Spitze bis ins Ziel übernehmen. Dritte wurde in beiden Rennen Anne Borchers vor Selina Schittenhelm. Larissa Papenmeier führt im Ladies Cup noch mit 22 Punkten Vorsprung auf Kane, muss sich aber in den letzten beiden Rennen in Werl und Feldatal anstrengen. THOMAS SCHIFFNER / WOLFGANG BÜTTNER
Zweimal Falke. Im Kids Cup gewann Laurenz Falke aus Brandis beide Läufe. Auch die weitere Reihenfolge und die Platzierungen auf dem Tagespodium waren beide Male identisch: Zweiter wurde der Erdinger Florian Lion, Dritter Philipp Jungkeit aus Unterwellenborn (alle KTM). Im FOX Ladies Cup ist Larissa Papenmeier-Picoto weiter an der Spitze, aber die WM-Zweite Nathalie Kane heizte ihr auch in Thüringen wieder kräftig ein: Die Bündenerin gewann Lauf 1 vor der Irländerin, nachdem Kane in der Startrunde die
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Im thüringischen Schwabhausen traten Fahrer und Fahrerinnen des MSJ/DMV MX Kids Cup und des DMV FOX Ladies Cup an.
Auch nach Schwabhausen führt Larissa Papenmeier-Picoto den FOX Ladies Cup an Foto: Thomas Schiffner
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DMV-Leistungsangebot Die Mitglieder des DMV haben Zugriff auf ein attraktives Leistungspaket im Bereich Motorsport und rund um ihr Fahrzeug.
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Durch unseren hervorgehobenen Status im DMSB sind wir der ideale Vertreter der Interessen unserer Sportler/innen und Veranstalter. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des DMV in den Gremien des DMSB setzen sich für SIE ein.
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Mitglieder erhalten bei Bezug ihrer DMSB-Lizenz über den DMV bis zu 50,– € „Rabatt“. Der DMV-Ausweis gilt bei vielen Breitensportveranstaltungen als Lizenz und Voraussetzung zur Teilnahme. Mitglieder, die bei der Beantragung der DMSB-C-Lizenz auf dem Lizenzantrag „DMV-Mitgliedschaft“ ankreuzen, erhalten auf Antrag 10,– € auf den bereits vergünstigten Preis von 20,– € erstattet.
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Zur Halbzeit der achtteiligen, gemeinsamen ADAC / DMV Quad Challenge, powered by MEFO Sport, zeigen alle Pfeile nach oben: Mehr Teilnehmer, noch besserer Sport und sogar steigende Zuschauerzahlen in der erfolgreichsten europäischen Shorttrack-Serie.
Heißer Fight in Angenrod: Matthias Hahnke vor Mike Ehlert DMV INSIDE 3/2012
um ersten Rennen in Hof/Westerwald kamen 50 Prozent mehr Zuschauer als letztes Jahr; es gab 50 Rennen, spannende Duelle, aber auch einen schweren Unfall. Stephan Bischoff stürzte im Finallauf der MEFO Sportklasse 450 schwer in die Bande. Gottseidank kam der Angenröder „nur“ mit einem gebrochenen Fuß davon und konnte beim Heimrennen fünf Wochen später zurückkehren. Mit 52 Quad-, 8 Flattrack- und sechs SupermotoPiloten, die 50 Rennläufe bestritten, stellten sich die erwarteten Rekordzahlen auf der vom DMV-Club MSC Hof unter Leitung von Frank Theiß hervorragend präparierten Bahn beinahe ein. In der wieder erstarkte „Königsklasse“ MEFO Sport Open konnte Marcus Wagner als Doppelstarter mit Punktemaximum gewinnen. Detlef Brüner sicherte sich auf seiner RST 700 den 2. Platz vor dem Angenroder Dietmar Ziegler. Gastfahrer und Seiteneinsteiger Timo Weidenbrücher vom Alskom-MotocrossTeam wurde guter Fünfter. Highspeed-Drifts in Marienbad. Schon eine Woche später stieg bei idealen Bedingungen der 2. Lauf im tschechischen Marienbad. Schon zum dritten Mal stellte der WM-Veranstalter AMK Marianske Lazne sein Sandbahnstadion mit dem 1000-Meter-Oval für die DMV-Clubsportveranstaltung zur Verfügung. Bei herrlichem Sonnenschein, phantastischen Bahnbedingungen und guter Organisation gingen, außer Schüler und Jugend, alle Klassen, zusammen mit den Flattrack-Piloten, an den Start. In den beiden MEFO Sport-Klassen war die Konkurrenz wieder äußerst eng beisammen. Am Schluss wurde in der kleinen 450er Klasse „Mr. Shorttrack“ Hans Ölschuster Tagessieger und in der Openklasse dominierte Marcus Wagner. 73-jähriger Paddy Thorne auf dem Podium. In Homberg/Ohm stieg innerhalb wieder nur eine Woche später der dritte Lauf. Von Ermüdungserscheinungen nirgendwo eine Spur: 53 Quadpiloten gingen zwei Tage auf die Reise, wobei der veranstaltende MSC Ohmtal im ADAC das Wochenendprogramm zusätzlich zu den Läufen um die ADAC / DMV Quad Challenge zupackte mit Clubmeisterschaftsläufen, Rennen zum Dutch Flattrack Cup und Einlagen von
Speedkarts.Erst nach der Siegerehrung am Sonntag um 16.00 Uhr öffnete Petrus seine Schleusen über dem Ohmtal. In der MEFO-Openklasse siegte zwar Marcus Wagner mit nur einem Punktverlust gegen Detlef Brüner, aber der 73-jährige Brite Paddy Thorne gewann zwei Läufe und konnte im A-Finale noch Dritter vor Brüner werden. Damit stand mit dem 73-Jährigen der wohl älteste Fahrer bei einem Shorttrackrennen (als Dritter) auf dem Siegerpodest! Angenrod: Shorttrack in Perfektion. Nach vier Wochen Verschnaufpause passte bei Rennen 4 in Angenrod alles, das Wetter, das Fahrerfeld, die Bahnbedingungen, und daher sahen mehrere hundert Zuschauer am Rußbergring Quadsport der Spitzenklasse in allen Klassen. Am Samstag hatte der MSC Angenrod im DMV unter Leitung seines 1. Vorsitzenden und aktiven Fahrers Stephan Bischoff einen Quadday mit Quadfahren für Jedermann angesetzt. Am Sonntag fanden alle (60!) Rennläufe statt. Der wieder genesene Stephan Bischoff fuhr als Doppelstarter und landete gleich den Tasgessieg in der Klasse 2 und in der MEFO-Sport-450-Klasse gewann er die ersten 3 Läufe und wurde trotz verpatztem Endlaufstart auch hier Gesamtsieger vor den GasGas Wagner-Brothers Marcus und Stefan. Dass Stephan Bischoffs Vater Osswald mit Copilot Mario Siebert an diesem Tag auch noch den Seitenwagen-Supercup gewann, vervollständigte ein perfektes Wochenende für den MSC Angenrod. Vor dem 5. Lauf in Melsungen (nach Redaktionsschluss) führte in der Klasse 1 der Homberger Heinz Brandt die Meisterschaft vor Patrick Lindner (Melsungen) an. In der Klasse 2 war Stefan Wagner (Melsungen) klarer Spitzenreiter vor Matthias Hahnke (Angenrod). Klasse 3 führte Hahnke vor dem Ahlerstedter Matthias Garske an. In der MEFO450-Klasse war Stefan Wagner Spitzenreiter vor seinem jüngeren Bruder Marcus. Die Openklasse führte Marcus Wagner vor Garske. Malte Hermann aus Lengerich lag in der Schülerklasse vorn. In der Jugendklasse lag die schnelle Teenagerin Jenny Labenski (Hochspeyer) vor Dominik Capozzolo an der Spitze. TEXT UND FOTOS: THOMAS SCHIFFNER www.shorttrack-online.de
MOTORRADSPORT
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Abgerechnet wird am Schluss Mehr als 100 Aktive kamen vor der Sommerpause in das Motorsportzentrum Hindenberg in den Spreewald.
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m 16. und 17. Juni fanden auf der Sandbahn des MSC „Jugend“ Lübbenau in Hindenberg im Spreewald die beiden Halbzeitläufe der diesjährigen Biathlonsaison statt. Das Wetter meinte es relativ gut mit den Biathleten – nach einem sehr schwülen Samstag und Regen in der Nacht gab es am Sonntag das schönste Motorradwetter, keinen Regen, keinen Staub, einfach ideal. So ist es kaum verwunderlich, dass wiederum weit mehr als 100 Aktive um Punkte und Pokale kämpften. Erfolgreich und ungeschlagen. Auch im fünften und sechsten Lauf blieb Sören Vollhardt erfolgreich und ungeschlagen, für den MSC Race and Style Lauchhammer fahrend. Ansonsten gab es kaum Überraschungen in der Wertung. Fast genauso souverän wie Sören führen Ragnar Schmidt (MC Jämlitz/Team Krauschwitz) und Sven Schosnig (MC Lebusa) in den Klassen 1 (Simson-Serie) und 2 (MZ-Motorräder), Tom Wen-
Stefan Kamenz vom MC Jämlitz/Team Krauschwitz auf der Brücke in Hindenberg
zel (MV REW/EKO Stahl Eisenhüttenstadt) in der 50er Klasse und Max Redlich (MC Steglitz/Junior-Team) bei den Achtzigern. Und nicht zuletzt haben sich Mario Kordas (MC Jämlitz) in der Klasse 7 (Open) und Michael Kube (MSC „Burg Eisenhardt“ Bad Belzig) bei den Simson-Open einen komfortablen Vorsprung herausgefahren. Sollte es bei den letzten vier Läufen zu keinen Ausfällen kommen, dürften damit sechs von neun Landesmeistern bereits jetzt feststehen. Aber, abgerechnet wird zum Schluss, auch andere Fahrer wollen gewinnen. TEXT UND FOTO: STEFAN SCHMIDT www.motorrad-biathlon.de
Bavarian Quad Challenge (BQC)
„Bayerische“ Quads in Tschechien
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uch der 4. Lauf der Bavarian Quad Challenge (BQC) war mit zahlreichen Fahrern und Fahrerinnen aus ganz Deutschland und Tschechien in Jinin eine gelungene Veranstaltung. Die vielen Fahrer erwartete ein gut präparierte Strecke. Bei besten Wetterbedingungen lieferten sich die Quad-Piloten aus allen Klassen harte Kämpfe um die ersten Plätze. So mancher Fahrer wurde mit seinem Quad/ATV an seine Grenzen gebracht. Es wurde auf höchstem Niveau gefightet. Aber noch sind nicht alle
Auch die mächtigen ATVs bezwingen schweres Terrain
Punkte vergeben, noch einmal können die Fahrer und Fahrerrinnen ihre Platzierungen verbessern und und für den letzten Lauf in diesem Jahr werden spannende und interessante Rennen und Kämpfe erwartet. Über die BQC (Bavarian Quad Challenge), Deutschlands größte reine Quad- und ATV-Serie, braucht man nicht viel schreiben – Bilder sagen mehr als Worte. STEFFI BÄR www.bavarian-quad-challenge.de
Die Bavarian Quad Challenge absolvierte bei ihrer 4. Saisonveranstaltung auf der tschechischen GrandPrix-Strecke in Jinin ihren Auslandsstart.
Start der Damenklasse im tschechischen Jinin
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Bei der 2. Nationalen Sternfahrt der DMV Landesgruppe Südbayern nach Inzell siegte der Spandauer MC Rot-Weiss mit 25 Teilnehmern in (fast) allen Klassen.
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2. Nationale Sternfahrt nach Inzell
Berliner räumten im Chiemgau ab Siegerehrung mit (von links) Jugendwartin Anja Schmiedeknecht, Tourensportreferent Peter Schmiedeknecht, Sieglinde Kirschenmann (Beifahrerwertung) und Schatzmeister Alexander Lutz
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ur 2. Nationalen Sternfahrt nach Inzell in den Chiemgau hatte die DMVLandesgruppe Südbayern eingeladen. Hauptverantwortlich für die Organisation dieser Inzell-Sternfahrt waren Geschäftsführer Peter Schmiedeknecht und Schatzmeister Alexander Lutz. Fast 130 Teilnehmer und eine stattliche Anzahl an Motorrädern haben an dieser Sternfahrt nach
Inzell teilgenommen. Eine einfache Entfernung von annähernd 1 000 Kilometer vom Heimatort nach Inzell hatten die Tourensportfreunde vom MSC Emden und aus Theidel/Rügen, mit 970 Kilometer die Tourensportfreunde vom MC Kugelbake und mit 920 Kilometer die Teilnehmer aus Bruhn/Fährdorf auf sich genommen. Nachdem bereits am Freitag die Zielkontrolle im Hotel Bayerischer Hof in Inzell eingerichtet war, kamen auch die ersten Teilnehmer dieser Sternfahrt in Inzell an. Unter Ihnen befanden sich der Vizepräsident des DMV, Bernd Schmidt, FIM-Tourensport-Mitglied Dieter Sass und die DMV-Tourensportreferentin Jennifer Uden. Beim gemütlichen Abendessen in der Stube des Bayerischen Hofes kristallisierte sich bereits heraus, wer bei dieser Sternfahrt nach Inzell seitens der Teilnehmer, die „Hosen“ anhaben würde. Ganz klar, Rot-Weiss war die dominierende Farbe der Oberbekleidung in dieser Stube. Fußballabend im Bayerischen Hof. Mit dem Tourensport hatte es eigentlich nichts zu tun, aber an diesem Freitagabend stand die Fußball-Europameisterschaft mit dem Viertelfinale Deutschland - Griechenland auf dem Programm. Nicht nur DMV-ler, sondern auch DMV-lerinnen nahmen im Saal des Bayerischen Hofes Platz und erlebten den furiosen Sieg auf der Großleinwand mit. Am Samstag widmete man sich wieder dem Tou-
✶ rensport und ein fast voll besetzter Bus fuhr zum Tourensportausflug nach Filzmoos/Österreich zu der schönsten Alm der Alpen, der UnterhofErlebnisalm. Gegen Spätnachmittag erreichte man wieder Inzell und, bevor es ins Quartier ging, konnten sich die Teilnehmer von der neuen Eishalle, der Max-Aicher-Arena, ein genaues Bild machen, welch gigantisches Bauwerk des Sports hier eigentlich geschaffen wurde. Zum Sternfahrerball im Saal des Bayerischen Hofes konnte der 1. Vorsitzende der Landesgruppe, Robert Weiss, auch den Präsidenten des DMV, Willi Weidlich, den Schirmherren-Vertreter für den Bürgermeister, Siegfried Walch, DMV-Vizepräsident Bernd Schmid, FIM-Mitglied Dieter Sass, die Tourensportreferentin Jennifer Uden und den Ehrensportleiter der DMV-Landesgruppe Südbayern, Florian Betzl begrüßen. Robert Weiss stellte auch fest, dass es zwischen der Europameisterschaft im Fußball und dem DMVTourensport eine Ähnlichkeit gibt, nämlich eine gewisse Faszination bei beiden Sportarten. Weiss bedankte sich daher sehr herzlich bei allen Tourensportlern, die den Weg nach Inzell genommen haben. Siegfried Walch bedankte sich für die Einladung zum Sternfahrerball und stellte fest, dass die DMV-Landesgruppe Südbayern seit Jahren einen sehr hohen Stellenwert in Inzell habe und er sich auch persönlich freue, wenn es wieder Motorengeräusche in der Eishalle gibt. Tanz und bayerische Folklore. DMV-Präsident Willi Weidlich bedankte sich bei der Landesgruppe Südbayern für die Ausrichtung dieser Sternfahrt und wünschte den Teilnehmern viel Erfolg.
Bürgermeister Martin Hobmaier begrüßt DMV-Präsident Wilhelm Weidlich
TOURENSPORT
Ebenso bedankte sich die DMV-Tourensportreferentin Jennifer Uden bei den Verantwortlichen dieser Sternfahrt und brauchte dazu nicht mal das Saalmikrophon. Bevor die Tanzfläche für die Tourensportler frei gegeben wurde, führte die Ruhpoldinger Trachtengruppe auf der Bühne Bayerische Folklore auf. Traditionsgemäß erfolgte am Sonntagvormittag der Delegiertenempfang beim ersten Bürgermeister Martin Hobmaier. Zur gleichen Zeit
spielte eine Bayerische Band zum Frühschoppen im Saal des Bayerischen Hofes auf, bevor die Siegerehrung dieser 2. Nationalen Sternfahrt von Peter Schmiedeknecht und Alex Lutz durchgeführt wurde. Der 1. Platz der Club-Wertung, der Fahrer-Wertung, der Beifahrer-Wertung, der MSJ-Wertung und der Preis für diie Club-Meistbeteiligung gingen an den Spandauer MC RotWeiss. Insgesamt waren 71 Fahrer, 48 Beifahrer, 16 Motorräder und zwei MSJ-Mitglieder in Inzell am Start. Sie kamen aus 26 Clubs nach Inzell und errangen insgesamt 52 030 Punkte. Die DMV-Landesgruppe Südbayern mit Sitz in Inzell bedankt sich nochmals sehr herzlich bei allen Teilnehmern und freut sich auf ein Wiedersehen, irgendwie und irgendwo, bei uns im DMV. TEXT UND FOTOS: PETER SCHMIEDEKNECHT www.dmv-lg-suedbayern.de
Der Vorstand der DMVLandesgruppe Südbayern im Bayerischen Hof in gemütlicher Runde
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DMV - INSIDE
Interview mit ASS-Marketingleiter Dr. Peter Hoffmann
„Flexible Mobilitätslösung für Motorsportler“ Seit einem Jahr bietet die ASS Athletic Sport Sponsoring ausgewählten Personen innerhalb des DMV ein attraktives Auto-Angebot. DMV INSIDE sprach mit Dr. Peter Hoffmann, Leiter Marketing der ASS, über die Angebote für DMV-Mitglieder. DMV: Was verbirgt sich hinter dem AutoAngebot der ASS Athletic Sport Sponsoring? Dr. Peter Hoffmann: Viele im Sport aktive Menschen sind auf eine flexible Mobilitätslösung angewiesen. Als Athlet muss man beispielsweise oft sehr früh morgens zum Training kommen. Und auch Funktionäre oder hauptamtliche Mitarbeiter können den Zeitplan einer Tagung selten nach dem Fahrplan der Deutschen Bahn richten. Gleichzeitig ist ein eigenes Auto üblicherweise mit sehr hohen Kosten verbunden. Insbesondere, wenn man viele Kilometer für den Sport zurücklegen muss. Genau hier hilft unser Angebot. Wir bieten ausgewählten Personen aus dem deutschen Verbands- und Vereinssport ein günstiges und gleichzeitig flexibles Auto-Angebot. Welche Leistungen beinhaltet das AutoAngebot? Hoffmann: Sehr plakativ könnte man sagen: „Alles drin außer Tanken!“ Kunden erhalten von uns für ein Jahr ein Neufahrzeug mit einem umfassenden „All Inclusive“-Leistungspaket. In der monatlichen Rate sind Kfz-Versicherung (Teilund Vollkasko), Kfz-Steuer, gesetzliche Mehrwertsteuer, Überführungs- und Zulassungskosten, Rundfunkgebühren und eine Jahresfreilaufleistung von wahlweise 10 000, 20 000 oder 30 000 Kilometer enthalten. Eine Anzahlung oder andere Sonderzahlungen fallen nicht an. Sollte einmal ein Unfall passieren, kümmern wir uns auch um die Steuerung der Instandsetzung. Nicht zu vergessen ist, dass der Wagen einmal pro Jahr beim Lieferhändler abgeholt und dort auch wieder abgegeben werden muss. In den letzten Jahren wurde aber eine regionale Lieferung etabliert. Hoffmann: Stimmt. Dank unserer Hersteller und Händler arbeiten wir heute viel regionaler als früher. Was sind die Vorteile des Auto-Angebotes? Aus unserer Sicht war und ist die jährliche Wahlfreiheit entscheidend. Dieses Jahr ein Cabrio und nächstes Jahr einen Kombi oder wenn man gerade kein Auto braucht, auch keines mehr. Weiterhin ist es sehr angenehm, dass es mit ASS nur ein DMV INSIDE 3/2012
Ansprechpartner für alle Leistungen rund um das Auto gibt. Hoffmann: Danke für die Blumen. Mir fallen noch zahlreiche weitere Vorteile ein: Jedes Jahr ein Neufahrzeug, keine Kapitalbindung, Reduzierung der Folgekosten, jährliche Ausstiegsmöglichkeit, immer aktuelle Motorentechnik, fixe und kalkulierbare monatliche Kosten und große Model-
ASS-Marketingleiter Dr. Peter Hoffmann lauswahl. Da jeder Interessent aber anders denkt, empfehle ich Interessenten bei der ASS Neukunden-Hotline (Tel. 0234/9512840) anzurufen und sich beraten zu lassen. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob und was ihn überzeugt. ASS hat sich über sehr viele Jahre als zuverlässiger Partner des deutschen Sports etabliert. Wie funktioniert die Abwicklung, wenn man ein Fahrzeug bestellen möchte? Hoffmann: Als erstes sollte man sich ausführlich über das Angebot informieren. Das geht entweder online unter www.assteam.net oder telefonisch direkt bei ASS (Tel.: 0234/ 9512840). Wenn man sich dann für ein ASS-Fahrzeug entschieden hat, muss man einen Antrag stellen. Am einfachsten kann man diesen online ausfül-
len. Natürlich senden wir den Antrag aber auch per E-Mail oder Post zu. Der ausgefüllte Antrag muss dann zur Bestätigung der Berechtigung an den DMV gesendet werden. Von dort erfolgt eine automatische Weiterleitung an ASS. Wir bestätigen dem neuen Kunden direkt den Antragseingang und bestellen sein Wunschfahrzeug. Zur Auslieferung laden wir je nach Lieferzeit zwischen acht und circa 16 Wochen später schriftlich ein. Im Einzelfall kann es auch schneller gehen. Innerhalb des DMV kann ganz eindeutig nicht jeder von diesem Angebot profitieren. Antragsberechtigt sind insbesondere Lizenzinhaber sowie Mitarbeiter und Funktionäre von Vereinen und Verbänden. Wer sich konkret informieren möchte, kann aber gern in der DMV-Geschäftsstelle anrufen oder einfach auf der Internetseite der ASS nachschauen. Darf nur der Antragssteller den Wagen fahren? Hoffmann: Nein, neben unserem Kunden sind alle mit ihm in häuslicher Gemeinschaft lebenden Personen sowie nahe Familienangehörige (z. B. Kinder, Geschwister, etc.), soweit diese im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sind, berechtigt. Sollte der Antrag von einem Verband oder Verein gestellt werden, dann dürfen alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter den Wagen fahren. Kann ich mir die Ausstattung und die Wagenfarbe meines ASS Fahrzeugs aussuchen? Hoffmann: Beides wird von ASS bzw. dem liefernden Händler festgelegt. Die Erfahrung zeigt aber, dass die Ausstattung alles Wesentliche beinhaltet. Bei der Wagenfarbe gibt es fast immer gängige Farben. Eine Garantie für gängige Farben geben wir aber nicht. Das klingt auch für Sie interessant? Dann informieren Sie sich unter www.ass-team. net oder auch persönlich per Telefon an 0234/95128-40 oder per E-Mail an info@assteam.net über das Auto-Angebot unseres Partners ASS Athletic Sport Sponsoring. www.ass-team.net
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MSJ
Speedy trifft …
Dr. Gunther David In der Rubrik “Speedy trifft...” möchten wir Euch zukünftig, bei positiver Rückmeldung, den Motorsport der „Großen“ und die dahinter stehenden Macher etwas näher bringen. Wir treffen interessante Mitglieder, Fahrer oder Funktionäre des DMV und stellen ihnen ein paar Fragen zu ihren Jobs, ihren Veranstaltungen oder einfach, ihrer erlebten Motorsportgeschichte stellen. Wir würden uns sehr über Eure Anregungen, Kommentare und natürlich auch über Wünsche für die nächsten Interviews freuen. Schreibt uns einfach an Speedy@ dmv-motorsport.de Name: Dr. Gunther David, Alter: 54 Familienstand: verheiratet, 2 erwachsene Kinder, Beruf: Zahnarzt, Implantologe im DMV: Sportpräsident und somit zuständig für alle Motorsportveranstaltungen des DMV, Heute (21.07.2012): Organisationsleiter des 35. RCM – DMV – Grenzlandrennens und der 5. Rallye Eifel Classics Revival auf dem Nürburgring
Speedy: Um was für eine Veranstaltung handelt es sich bei der VLN Langstrecken Meisterschaft Nürburgring? Dr. David: Es handelt sich um Langstreckenrennen mit Tourenwagen und Sportwagen mit einer Dauer von 4 bis 6 Stunden. Wie viele Fahrzeuge nehmen an dieser Langstrecken Meisterschaft teil? Im Durchschnitt über 180 Starter in circa 20 Klassen. Wie alt sind die Fahrer und welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um teilnehmen zu dürfen? Die Fahrer sind zwischen 18 und bis über 60 Jahre alt und müssen einen Führerschein und eine C-Lizenz vom DMSB haben. Nehmen auch Mädchen teil? Ja; es sind immer mehr Frauen im Starterfeld. Die bekannteste Starterin ist sicher Sabine Schmitz, die auch schon zweimal das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen hat.
Was ist so besonderes an der Nürburgring-Nordschleife? Bei der Nordschleife handelt es sich um eine Naturrennstrecke mit mehr als 70 Kurven und etwa 300 m Höhenunterschied. Damit ist die Nordschleife die längste permanente Rennstrecke der Welt. Was würden Sie einem MSJler empfehlen, wenn er später auch mal bei der VLN mitfahren möchte? Es ist sinnvoll, im Kart erste Rennerfahrungen zu sammeln und sich später über kleinere Rennserien weiter zu entwickeln. Fahren Sie selbst auch Autorennen? Ich selbst fahre seit über 20 Jahren Autorennen. Was war ihr größter persönlicher motorsportlicher Erfolg? Meine größten Erfolge sind über 20 Klassensiege beim RCN und bei dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
Superkart-Westfalen-Cup
Riesen-Schub für die Superkarts Im neuen Superkart-Westfalencup finden sich alle sechs WestPrädikate wieder. Durch intensive und freundschaftliche Kontakte der DMV-Vereine AMC Velmede, MSC Münster, MSC Werl und MC Wüsten kam die Idee im Herbst 2011, im Superkart neue Akzente zu setzen. Die Vereine engagierten sich bis dahin nur im Jugendslalom. Lediglich der MC Wüsten fuhr mit seinen älteren und erfahreneren Fahrer bereits im Superkart in der Region West. Diese war wie das gesamte Superkart aber noch in den Kinderschuhen. Nun wollten die Vereine Velmede, Münster und Werl ihren älteren Jugendlichen eben-
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falls die Möglichkeit bieten, auf schnelleren Karts (9 PS) und größeren Parcours zu fahren. Schon schnell merkten alle Beteiligten, dass dies bei ihren Jugendlichen auf fruchtbaren Boden traf. Als nach einem ersten Treffen dieser vier Vereine klar war, dass ein starkes Starterfeld entstehen würde, entschied sich der MC Wüsten, das Grundfundament einer solchen Rennserie zu schaffen. Der Verein setzte sich mit dem Karthersteller Fam. Hetschel (Mach 1) zusammen, um die dafür notwendigen Karts mit Gewichtsaufnahme zu planen und anzuschaffen. In einem dreistündigen Planungsgespräch mit den Herren Hetschel senior und junior sowie Kartkoordinator Dirk Horstmann vom MC Wüsten konnte ein Superkart ins Leben gerufen werden. Als diese Gespräche abgeschlossen und die Ergebnisse dem DMV mitgeteilt wurden, entschied der DMV, diese Anschaffung mit einem Materialzuschuss zu unterstützen. Nun standen zwei Superkarts für die Westfalenmeisterschaft zur Verfügung. Jetzt musste das ganze noch einen Namen bekommen. Da es so schnell für ein ge-
schlossenes Starterfeld keine eigene Region im DMV geben konnte, entschloss man sich, mit dem DMV zusammen die Serie Superkart-Westfalenmeisterschaft zu nennen. Doch relativ schnell wurde klar, dass die sechs Prädikate aus der Region West auf diese Meisterschaft verteilt wurden. Nachdem sich ein weiterer starker DMVVerein aus dem Jugendslalom der Westfalenmeisterschaft anschloss (der MSC Land Hadeln) und weitere Einzelfahrer aus anderen DMV-Vereinen konnte man circa 60 Einschreibungen verzeichnen. Die ersten beiden Doppelveranstaltungen in Wüsten und Münster fanden dann auch mit einem tollen Starterfeld von ca. 50 Fahrern statt. Der Aufbau der Superkart-Westfalenmeisterschaft dieser vier Vereine wird dem Superkart in Deutschland einen riesigen Schub geben. Hier wurden neue Impulse gesetzt. Es ist zu erwarten, dass sich neben dem Jugendslalom eine zweite Slalommeisterschaft etabliert. Viele Vereine in Deutschland werden mit großem Interesse nach Westfalen schauen, um das Beispiel in ihren Regionen und Vereinen zu verankern. DIRK HORSTMANN
Jugendtrial-Fahrer Jarmo Robrahn
Talent aus dem Norden Mit der deutschen Trialszene ist es international nicht so toll bestellt. Deshalb macht jedes durch die Betreuer und Trainer in den DMV-Clubs erspähte Talent Mut und Hoffnung auf bessere Zeiten. Ein solches
Talent ist der 13-jährige Jarmo Robrahn. Der Junge kommt aus Bagfeld-Stegen bei Hamburg. Er fuhr schon mit fünf Geschicklichkeitswettbewerbe auf kleinen Motorrädern mit. 2011 wurde er auf seiner 125er Gas-
Gas Norddeutscher Trialmeister und Vierter bei den Deutschen Jugendmeisterschaften. In diesem Jahr fuhr er schon bei der Europameisterschaft in Italien mit, wo er immerhin Platz 16 belegen konnte. TS
Mit 13 auf dem Weg nach oben: Jarmo Robrahn
Superkart-Slalom um den Westfalen-Pokal
Gelungene Premiere in Bruchhausen Die Veranstaltergemeinschaft der Motorsportclubs aus Velmede und Olsberg richtete die dritte Doppellauf-Veranstaltung zum Westfalen-Pokal und zur Deutschen Meisterschaft aus. Die Veranstaltung fand bei gutem Wetter auf dem Parkplatz der „Lion Energy“ im Industriegebiet Bruchhausen statt. Die Jugendlichen kamen aus Westfalen und eine Jugendmannschaft sogar aus Cadenberge. Es hat sich unter den Fahrern eine tolle Gemeinschaft gebildet
– das sah man bei einem spannenden und fairen Wettkampf. Dem 600 Meter langen Parcours fehlte es nicht an Spannung. Aufgrund der Platzabmessungen musste der recht anspruchsvolle Parcours öfters gekreuzt werden, welches ein hohes Maß an Konzentration bei schneller und flüssiger Fahrweise erforderte. Wiederholt leisteten sich Aktive Pylonenfehler, die viel Strafzeit und gute Plätze kosteten. In zwei getrennten Tageswertungen wurden die Ergebnisse
festgehalten. Es ergaben sich sechs Klassensieger in verschiedenen Altersklassen. Tagessieger wurde David Amaral vom YBBS Slalomteam Sauerland. Das schnellste Mädchen war Sarah Gläser (MSC Münster). Die Jugendlichen vom AMC Velmede belegten fordere Plätze. Die beiden letzten Vorläufe der Region West finden am 25. August in Werl statt und der Endlauf zur Deutschen Superkartslalom-Meisterschaft am 27. Oktober in Schwäbisch Hall.
Kart-Slalom im Rallye-Club Böblingen
Ein Verein im Umbruch 2012 - das Jahr des Aufbaus beim RC Böb- zung im Training der jungen Fahrer. „Da- den Endläufen mit dabei und auch Adriel lingen (RCB). Im Kartslalom ist der Verein durch ist es uns möglich extra Trainings- Godoy in Klasse 1 wird an den Start gehen. schon seit fast 50 Jahren präsent. Jetzt hat einheiten einzuschieben, wenn wir sehen, „Natürlich ist nach oben hin noch einiges es der RCB innerhalb einer Saison geschafft, dass unsere Fahrer zusätzliches Coaching offen und zu erreichen. Aber wir wollen unin Baden-Württemberg wieder einen Na- für die bevorstehenden Läufe benötigen“, sere Kids auch nicht überfordern, denn es ist ein Sport und das soll er bleiben“, men zu erlangen und Fahrer im bestätigt Rafael Piofczyk, erster Spitzenfeld zu platzieren. Erstmals Vorstand des Vereins. Die erfahreseit langem wieder gibt es einen nen Fahrer helfen den NeueinsteiLandesgruppenmeister mit dem gern, die Großen den Kleinen und RCB-Logo auf der Brust. Und auch das zeichnet den Verein aus. an den DM-Endläufen im Herbst Im nächsten Jahr sind noch mehr ist der Rallye-Club mit einigen FahFahrer und Fahrerinnen am Start. rern in den Klassen 1, 2 und 3 am Denn der Verein wächst kontinuStart. ierlich. „Sorgen um Nachwuchs Zu verdanken ist dieser Wandel kennen wir nicht“, sagt Berit Erldem Engagement aller Eltern und bacher, 2. Vorsitzende des RCB. Kinder, die in ihrer Freizeit ihr Können und Knowhow dem Club zur Eines der vielen Kartslalom-Talente im RCB: Marco Kitzler „Wir tun vieles, um diesen Sport bekannt zu machen und zu förVerfügung stellen. So war es möglich über die Präsenz in der regionalen Pres- erklärt Georg Schuster, der in diesem Jahr dern. Mit Schulen gibt es Projekte und Veranstaltungen se Sponsoren für den Verein zu begeistern, besonders stolz auf seine Truppe ist. Das Schnuppertrainings. durch die neue Karts und eine einheitliche kann er auch, denn als Hauptverantwort- zusammen mit Daimler und dem MeilenTrainingsausstattung möglich wurde. 2013 licher hat er es geschafft, die Fahrer der werk sind in Planung. Was wir im Jubiläkann sich so der Rallye-Club zum 50-jähri- gesamten Mannschaft nach vorne zu brin- umsjahr vorhaben, wird aber noch nicht gen Bestehen in professioneller Ausstat- gen. Niclas Nießner hat sich die Spitze in der verraten!“ Wer Interesse hat, kann sich auf tung zeigen. Mit Verstärkung durch Steffen Landesgruppe Baden Württemberg in Klas- der Vereins-Homepage schlau machen. TEXT UND FOTO: BERIT ERLBACHER Nießner bekam Georg Schuster als Trainer se 2 gesichert und liegt auch in der DM ganz www.rallye-club-böblingen.de und Jugendleiter tatkräftige Unterstüt- vorne. Marco Marcel Kitzler ist in Klasse 3 in
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Bayerische Meisterschaft im Jugendkartslalom
200 Starts in Zeilarn Mehr als 200 Starts waren auf einem Betriebsgelände in Zeilarn erforderlich, um in sechs Klassen, sowie in der Mannschaftswertung, die Bayerischen Meister 2012 im DMV-Jugendkartslalom, ausgerichtet von der DMV Landesgruppe Südbayern, zu ermitteln. Hans Seidel vom MSC Zeilarn, der Vorstarter dieses Endlaufes, hatte am Start alle Hände voll zu tun und durfte außerdem noch einen Reifenwechsel und die Reparatur des Gasseiles vornehmen. Der erforderliche Reifenwechsel war am Vormittag notwendig, da es am Austragungsort einen kurzen Schauer gab, ansonsten war der Parcours trocken. Die Jugendkartfahrer dieser Bayerischen Meisterschaft wurden durch die Veran-
staltungssprecherin, Frau Bea Pollich (AMC Neuötting) auf den wirklich anspruchsvollen Rundkurs aufgerufen und vom Schiedsgericht, Ralf Hobl (MSC Vohburg), Hans Wagner (AMC Neuötting) und Klaus Winkels (MSC Tacherting) überwacht und beobachtet. Die Gesamtleitung hatte die Jugendleiterin der Landesgruppe, Anja Schmiedeknecht, und ihr zur Seite standen die Streckenposten vom MSC Teisendorf, MSC Tacherting, MSC Vohburg, MSC Marktleuthen, AMC Neuötting und MSC Zeilarn. Franz Straubinger vom MSC Zeilarn war für die Zeitnahme und Helga Riedel vom MSC Tacherting für den Sanitätsdienst verantwortlich. Als Ehrengäste wurden der Ehrensport-
Motor Sport Jugend
MSJ Vollversammlung und Meisterehrung Am 3. und 4. 11.2012 ist es wieder soweit. Die MSJ hat ihre großen Tage und wir laden Euch dazu herzlich ein! Im Lokschuppen Nidda, Über dieBreit 2, 63667 Nidda, werden wir wieder unsere Meister ehren, aber auch in den Fachsitzungen und in der Vollversammlung Vergangenes nachbetrachten und die Weichen für die Zukunft stellen. Folgenden Ablauf haben wir geplant: Samstag 03.11.2012 Meisterehrung 14:00 Uhr Einlass mit Kaffee und Kuchen 15:00 Uhr Start Siegerehrung (zu Ehrende erhalten eine gesonderte Einladung) 18:00 Uhr Abendessen (Buffet) danach Party mit DJ Mario Sonntag 04.11.2012: 9:00 Uhr Zweiradsitzung 9:00 Uhr Vierradsitzung 10:30 Uhr MSJ Vollversammlung Tagesordnung: Feststellung der Anwesenden und Stimmberechtigten 1. Begrüßung, 2. Bericht des Verbandsjugendwartes 3. Bericht der Referenten 4. Finanzbericht und Jahresergebnis 2011 5. Entlastung des Jugendausschusses 6. Wahlen nach Art. 8 der Jugendordnung A) Schatzmeister und 2. Vorsitzender, B) Jugendkartreferent C) Motocross, D) Quadreferent, E) 1. Vorsitzender für 1 Jahr F) Wahl der Jugendsprecher 7. Haushaltsplan 2013, 8. Anträge, 9. Sonstiges Anträge sind bis 14 Tage vor der Vollversammlung an den MSJVorsitzenden oder an das MSJ-Sekretariat, schriftlich zu stellen. gez. Ralph Meeh kommissarischer Vorsitzender der MSJ im DMV Frankfurt, den 31. Juli 2012 Hinweise zum Tagungshotel: Eine Hotel- und Pensionsliste wird rechtzeitig auf der Homepage der MSJ (dmv-motorsport. de) veröffentlicht. DMV INSIDE 3/2012
leiter der DMV Landesgruppe Südbayern, Florian Betzl, der Kartreferent der MSJ, Boris Bachmann, Geschäftsführer Peter Schmiedeknecht und Schatzmeister Alex Lutz begrüßt. Gegen Spätnachmittag überreichten der 1. Bürgermeister von Zeilarn, Ludwig Matzeder und Peter Schmiedeknecht die Pokale. Bayerische Meister wurden Tamina Wagner (Klasse 1) vom AMC Neuötting, Henry Hensel (Klasse 2/MSC Marktleuthen), Felix Kern (3/MSC Teisendorf), Simon Waldher (4/MSC Zeilarn), Marcel Rose ((5/MSC Vohburg) und Bettina Kern (6/MSC Teisendorf). Die Mannschaftswertung gewann der MSC Vohburg 1. ANJA SCHMIEDEKNECHT www.dmv-lg-suedbayern.de
DMV Landesgruppe Hessen e.V.
Einladung
An alle Clubs und Einzelmitglieder der Landesgruppe Hessen e. V. im DMV zur satzungsgemäßen Jahreshauptversammlung 2012 TERMIN: Samstag, 17. Nov. 2012, Gasthaus „Zum Hohenstein“, Talstrasse 65, 64385 Reichelsheim / Ober-Kainsbach Referenten-Sitzungen: 13:00 Uhr – 14:30 Uhr Kartsport, Motocross, Wagensport, Tourensport Jahreshauptversammlung: Beginn um 15:30 Uhr Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Vorsitzenden, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, Gedenken der Verstorbenen 2. Bericht des 1. Vorsitzenden [Adam Steinmann] 3. Jugendbericht - Motorsportjugend [Rolf Zimmer] 4. Berichte der Referenten: Motocross, Sportleiter Vierrad, Auto Slalom, Jugendkart, Trial, Bahnsport, Tourensport, Motorrad Oldtimer, Historische Motorräder, Pressebericht Öffentlichkeitsarbeit 2012 , Aussprache über die Berichte 5. Kassenbericht [Anselm Wünscher] 6. Bericht der Revisoren [Klaus Katzenmeier, Horst Kurbick] 7. Entlastung des Vorstandes , 8. Wahl eines Wahlleiters 9. Neuwahlen der Gruppe II: 2. Vorsitzender [Franz Straub], Sportleiter Zweirad [Wolfgang Büttner], Sportleiter Wagen [Matthias Emig] 10. Anträge zur Jahreshauptversammlung 2012 11. Verschiedenes Anträge zur JHV 2012 müssen bis zum 14.10.2012 [24 Uhr, Poststempel] beim 1. Vorsitzenden, Adam Steinmann, Thasberg 1, 64668 Rimbach vorliegen. Die Siegerehrung der Hessenmeister findet im Anschluss an die JHV ab 18 Uhr statt. Ergebnislisten für das Sportjahr 2012 müssen bis zum 14.10.2012 in der LG Hessen Geschäftstelle, Karl Schäfer Str. 28, 64395 Brensbach vorliegen! Zimmerbestellung: GH „Zum Hohenstein“, Talstraße 65, 64385 Reichelsheim/ Ober-Kainsbach, Telefon: 06164-2174, www.zum-hohenstein.de Notfalltelefon am Veranstaltungstag: Werner Lautenschläger Mobil: 0177/4909037 Wir bitten um zahlreichen Besuch aller Veranstaltungen und wünschen eine gute Anreise. gez. Adam Steinmann, 1. Vorsitzender
CLUBS
Einladung An alle Jugendgruppen der hessischen Clubs sowie MSJ Einzelmitglieder der Landesgruppe Hessen e. V. im DMV, zur Satzungsgemäßen Vollversammlung der Motorsportjugend 2012 TERMIN: Samstag, 17. Nov. 2012, Gashaus „Zum Hohenstein“, Talstrasse 65, 64385 Reichelsheim/ Ober-Kainsbach 13 Uhr Termine und Aussprache Vollversammlung Beginn um 15 Uhr Tagesordnung 1. Begrüßung durch den Leiter der Motorsportjugend [Rolf Zimmer] 2. Kassenbericht [Anselm Wünscher] 3. Neuwahlen Gruppe I: Leiter Motorsportjugend [Rolf Zimmer], Jugend-Bahnsport [Michel Hofmann], Jugend Trial [Jürgen Schmitt], Jugendvertreter [Tobias Nachtigall, Matthias Nix] 4. Anträge 5. Verschiedenes Anträge zur MSJ Vollversammlung müssen bis zum 14.10.2012 [24 Uhr, Poststempel] bei Rolf Zimmer, Heinrich-Orth-Straße 8, 64560 Riedstadt vorliegen. Siegerehrung Hessenmeister: Beginn: 18 Uhr im Gashaus „Zum Hohenstein“, 64385 Reichelsheim/ Ober-Kainsbach Zimmerbestellung: GH „Zum Hohenstein“, Talstrasse 65, 64385 Reichelsheim/ Ober-Kainsbach, Telefon: 06164-2174, www.zum-hohenstein.de Notfalltelefon am Veranstaltungstag: Werner Lautenschläger: 0177-4909037 Wir bitten um zahlreichen Besuch aller Veranstaltungen und wünschen eine gute Anreise. gez. Rolf Zimmer, Leiter Motorsportjugend
MSC Gefrees-Fichtelgebirge
Jugend- und Clubsport-Trial Nach mehrjähriger Pause fand dieses Jahr wieder ein Jugendund Clubsport-Trial auf dem Gelände der „Hügelwiese“ bei Gefrees statt. Über 90 Starter aus Bayern, Hessen, Thüringen und Sachsen fanden sich in Gefrees ein, um für die Wertungen des Jura-Trial-Pokals und der Bayerischen Meisterschaft Punkte zu sammeln. Jeweils acht Sektionen wurden an jedem der beiden Veranstaltungstage geboten und von den Verantwortlichen in gründlicher Vorarbeit ausgesucht und abgesteckt. Nachdem der Wetterbericht keine eindeutige Aussage in Richtung Regen machen konnte, ließ man einige der schwierigsten Hindernisse weg, um letztendlich allen Fahrern gut fahrbare Sektionen zu bieten. So fanden alle Teilnehmer leistungsgerechte Sektionen vor, in denen in allen Klassen guter Trialsport gezeigt wurde. Neben dem Motorrad-Trial wurde in Start/Ziel-Nähe ein Fahrrad-Trial für Anfänger, Fortgeschrittene und Spezialisten abgehalten, das ebenfalls regen Zuspruch fand. Viele der kleinen Nachwuchstrialer fanden Spaß an der Sportart und konnten auch gleich für den MSC Gefrees und den DMV gewonnen werden.
DMV Landesgruppe Südbayern e.V.
Einladung
zur Jahreshauptversammlung mit Meisterehrung der DMV Landesgruppe am Sonntag, den 18.11.2012 in 83364 Teisendorf, Beginn 10:00 Uhr Satzungsgemäß ergeht hiermit an Sie, bzw. Ihren Club die Einladung zur ordentlichen Jahreshauptversammlung mit Meistehrung am Sonntag, den 18. November 2012 83364 Neukirchen a. Teisenberg, Gasthof zur Post, Dorfstraße 20, Tel. 08666/989105 TOP 01 Begrüßung und Bericht durch den 1. Vorsitzenden TOP 02 Bericht des Geschäftsführers TOP 03 Bericht des Schatzmeisters, Genehmigung Haushalt 2013 TOP 04 Bericht der Revisoren und Entlastung der Vorstandschaft TOP 05 Meisterehrung der verschiedenen Sparten mit jeweiligem Bericht der Referenten TOP 06 Ehrungen DMV Mitglieder für Einsatz in Inzell TOP 07 Verschiedenes, Sonstiges und Wünsche TOP 08 Festlegung der Jahreshauptversammlung in 2013, Ort und Termin Anträge an die Jahreshauptversammlung müssen gemäß § 13 Abs. 4 bis spätestens 03.11.2012 beim Vorstand eingegangen sein. gez. Robert Weiss, 1. Vorstand, im Namen des Gesamtvorstandes
Werbung durch Fahrrad-Trialshow Mit einer Fahrrad-Trial-Show hat sich der MSC Gefrees-Fichtelgebirge am diesjährigen Pfingstfest in Metzlersreuth, einem Ortsteil von Gefrees, beteiligt. Das in der gesamten Region bekannte und geschätzte Fest zieht alljährlich zahlreiche Gäste aus Nah und Fern an, die sich an der dörflichen Idylle und den dargebotenen Aktionen erfreuen. Mit acht Fahrrad-Trialfahrern gaben die MSCler einen Einblick in den Fahrrad-Trialsport und die Jugendarbeit des MSC Gefrees. Jugendleiter Daniel Liebig kommentierte die gekonnten und spektakulären Fahraktionen und informierte die Zuschauer zu den Themen Trialsport und Verein. Für den MSC Gefrees gehört es zur Vereinsphilosophie, sich in die gesellschaftlichen Aktivitäten einzubringen und sich der Öffentlichkeit zu präsentieren, was in Metzlersreuth einmal mehr sehr gut gelang.
Sprünge aus 2 Metern Höhe konnten die Zuschauer bei der Vorführung des MSC Gefrees bestaunen
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RKV Kirchheim/Teck
Hervorragender Pitbike-Sport Mit den Plätzen 3 und 2 holte sich Kay Baamann aus Bissingen beim Kirchheimer Monkeycross den ersten Sieg seiner Karriere. Des Weiteren trugen sich in die Siegerlisten ein: In der 50-ccmKlasse Niklas Steinhauser (Ohmden), in der 100-ccm- und 200-ccm-Klasse das Brüderpaar Kevin und Andre Vater aus Hattenhofen, Chris Sigmund (Weilheim) bei den 125ern und Altmeister Jochen Find mit Beifahrer Christian Drexler (Kirchheim) in der Gespannklasse. Doch bevor die Sieger feststanden konnten die rund 700 Zuschauer packende Zweikämpfe und hervorragenden Pitbike-Sport verfolgen. Die Fahrer kämpften bei optimalen äußeren Bedingungen und auf einer Pitbike-Open-Sieger Kay Baamann Foto: MB vom RKV Kirchheim hervorragend präparierten Strecke um jeden Meter. Nach den Rennen folgte dann die Verlosung einer nagelneuen, zulassungsfähigen Monkey im Wert von über 1 000 Euro. Glücklicher Gewinner war Klasse-4-Fahrer Volker Osborne aus Feuchtwangen. JÜRGEN HAIDLE www.rkv-kirchheim.de
MC Neustadt/Orla
Schlammrennen in Lehesten Beim 3. Meisterschaftslauf des Landes Thüringen im MotorradBiathlon in Lehesten verwandelte sich auf Grund der starken Regenfälle der letzten Tage die Strecke in eine Schlammpiste. Am meisten litten die Serienfahrer unter den schlechten Bedingungen. Dadurch gab es eine hohe Ausfallquote. Auch der MC Neustadt/ Orla wurde davon nicht verschont. Als einziger Neustädter Fahrer in der Klasse KKR sah Christian Schippel mit Platz 6 die Zielflagge. Johannes Dietrich siegte vor Manuell Gollmann und Mario Böhler. Dies bedeutete natürlich den souveränen Sieg in der Mannschaftswertung. Sehr spannend ging es in der Klasse bis 150 ccm Zweiakt und 250 ccm Vierakt zu. Hier konnte sich Pascal Weiser ganz knapp vor René Schunke (MC Lehesten) durchsetzen. In der Teamwertung siegte die I. Neustädter Mannschaft und verwies das II. Team auf Rang 2. In der Open-Klasse ab 175ccm Spezial boten die Neustädter Fahrer nochmals Motorsport vom Feinsten. Maximilian Weber hieß am Ende der strahlende Sieger vor seinem Teamkollegen Ronny Lang. DANIELA KÖHLER UND GERHARD LUDING www.mcneustadtorla.de DMV INSIDE 3/2012
Ecurie Aix-La-Chapelle
61 Oldies bei Oldtimer-Rallye Zum 15. Mal in Folge hat die Ecurie Aix-La-Chapelle die Int. Oldtimer-Rallye Aachen durchgeführt. Trotz schlechter Wetteraussichten fanden 61 Oldies aus den Jahren 1933 bis 1982 den Weg zum Toyota-Center in Aachen–Brand hin und zurück nach einer 120-Kilometer-Tour durch die Euregio-Region Deutschland, Holland und Belgien. Zwölf Teilnehmer gaben vorzeitig auf oder wurden nicht gewertet. Ein beliebter vier Kilometer langer Rundkurs auf dem IKA-Gelände der TH Aachen am Ende der Rallye rundete im Die Gesamtsieger René Göbbels und wahrsten Sinne des Tina Stange Foto: GS Wortes die Veranstaltung ab. Einmal mehr konnten sich Rene Göbbels und Tina Stange (Eschweiler) auf einem Golf 1 Diesel mit 55 PS aus dem Jahre 1980 als Gesamtsieger feiern lassen. Die beiden brillierten nicht nur bei der von Vielen als relativ schwierig bewerteten Orientierung, sondern bewiesen auch auf den Gleichmäßigkeitsprüfungen ihre derzeit gute Form, allerdings dicht gefolgt von Mike Bongartz/Wolfgang Schwarz auf Porsche 911 S und Alexander Kremer/Klaus Schewior auf einem BMW 1802. Das Gesamtergebnis und die Klassensieger findet man auf der Homepage der Ecurie. In der Mannschaftswertung gewann unter fünf Mannschaften AC Eschweiler mit den Teams Grunenberg/Göbbels/Vroels/Heinen. NRW-Wirtschaftsminister a.D. Harry Voigtsberger ließ es sich als Schirmherr nicht nehmen, die Pokale persönlich zu überreichen. Ein besonderer Dank des Veranstalters geht an alle Helfer und Kontrollposten, die in strömendem Regen für die Aufrechterhaltung der Organisation gesorgt haben. MICHAEL WINNEN www.ecurie-aachen.de
Badischer Motorsport Club (BMC)
Dieter Dürr zweimal auf dem Podest
Beim Porsche-Sportscup waren viele Porsche-Fans im Hockenheimer Motodrom hautnah dabei. So auch Dieter Dürr aus Schifferstadt vom Badischen Motorsport Club (BMC) Hockenheim in der Klasse „Porsche Sports Cup. Er startete im Team Penske Sportwagenzentrum Mannheim mit einem Porsche 997 GT3 RS. BMCFahrer Dieter Dürr drehte seine Trainingsrunden und verpasste nur ganz knapp die Pole Position. Im 1. Rennen mit 36 Fahrern im Motodrom kam Dürr kam sehr gut vom Startplatz 2 in das Rennen, jedoch mit dem späteren Sieger Ulrich Diedrichsen (ebenso vom Penske-Team) konnte er nicht ganz mithalten. Der Schifferstädter wurde Zweiter und stand Dieter Dürr somit auf dem Treppchen. Am Sonntag stand der BMC-Pilot als Dritter wiederum auf dem Podium. TEXT UND FOTO: FRANZ HOFFMANN www.bmc-hockenheim.de
MSC Schatthausen
Noch ein Trialmotorrad BETA Deutschland und die Firma Kindsvogel stellen auch in diesem Jahr wieder ein Motorrad für die Jugendarbeit kostenlos zur Verfügung. Die BETA Minitrial soll auch jüngeren Jugendlichen die Möglichkeit geben, ein Schnuppertraining beim MSC Schatthausen zu absolvieren. Zusammen mit dem vom MSC gekauften BETA REV 80 Motorrad, das für Jugendliche zwischen 9 und 14 Jahren gedacht ist, kann die Nachwuchsarbeit beim MSC hoffentlich erfolgreich gestaltet werden. Diese Motorräder haben auch beim diesjährigen Ferienspaß der Stadt Wiesloch wieder zur Verfügung gestanden. Interessenten für ein Schnuppertraining können sich auf der Vereins-Homepage informieren oder einfach donnerstags ab 20:00 Uhr beim wöchent- Edgar Kindsvogel vom Trialcenlichen Stammtisch im MSC- ter Kindsvogel bei der Übergabe Clubhaus vorbei schauen. des Motorrads an den 1. Vorsitwww.msc-schatthausen.de zenden Martin Comos
MSC Pössneck
Erfolgreich den Berg erklommen Das 3. Ziegenrücker Bergrennen konnte einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen. 187 Starter waren dem Aufruf des veranstaltenden MSC Pößneck e.V. im DMV gefolgt und angetreten, um sich am Berg zu vergleichen. Die drei Kilometer lange Asphaltstraße von Ziegenrück nach Liebschütz musste von allen Teilnehmern in zwei Wertungsläufen jeweils möglichst gleichmäßig befahren werden. Von den kurzen Regenschauern am Samstagmorgen während der Trainingsläufe und am Sonntagnachmittag während des Wettbewerbes ließen sich die historischen Rennsportler ihre gute Laune nicht verderben. Jedoch erhöhte dies den Schwierigkeitsgrad für die Teilnehmer, die zu absolvierende Strecke sowohl auf nasser als auch trockener Fahrbahn mit der exakt gleichen Geschwindigkeit zu beDie Formelwagen der Klasse 8 wältigen. Dreh- und Angelpunkt warten auf den Start Foto: Martin Ortlepp für alle Starter, die in elf Klassen für Motorräder, Gespanne und Automobile eingeteilt waren, war das beliebte Fahrerlager in Ziegenrück. Einheimische und Gäste bildeten für die Bergrennfahrer eine stets wohl gesonnene Zuschauerkulisse. „Ich bin mit der Veranstaltung sehr zufrieden! Das ganze Team hat wieder super gearbeitet und die Fahrer waren sehr diszipliniert, so dass keine größeren Unfälle gemeldet werden mussten.“, äußerte sich Rennleiter Martin Ortlepp am Sonntagabend während der Siegerehrung. Ganz besonders möchte sich das Team des Ziegenrücker Bergrennens noch einmal bei allen Helfern, Feuerwehren und Sponsoren bedanken, die die dritte Durchführung dieses beliebten Rennens überhaupt erst möglich gemacht haben. JENNY GÄBLER www.msc-poessneck.de
MTG Kiefersfelden
CLUBS
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Süddeutsche Fahrradtrialmeisterschaft Spannende Läufe zur Süddeutschen Fahrrad-Trialmeisterschaft fanden, von der MTG Kiefersfelden auf dem Gelände in der Schöffau ausgetragen, statt. Die Sektionsvorbereitungen unter Leitung von Fahrtleiter Roman Zehentner, Christian und Traudi Sandritter und vielen Helfern, brachten die Tage zuvor alle Hände voll zu tun, um den Schwierigkeitsgrad in den einzelnen Klassen richtig abzustimmen. Die Trialartisten fanden perfekte Natur-Sektionen mit teilweise eingebauten Hindernissen vor; auch der Schwierigkeitsgrad in den verschiedenen Klassen passte. Leider spielte das Wetter überhaupt nicht mit, an beiden Tagen regnete es, die Sektionen wurden glitschig und etwas schwerer, trotzdem staunten die begeisterten Zuschauer nicht schlecht, mit welcher Bravour die Athleten unter schwierigsten Bedingungen die Sektionen meisterten. Die Fahrer der MTG konnten tolle Er- Gesamte MTG-Truppe gebnisse heimfahren: Das Maß aller (nicht im Bild Daniel Wießner Dinge sind die Zehentner-Brüder, und Andi Gruber) die an beiden Tagen in ihren Klassen den Sieg heimfahren konnten – Raphael in der Klasse Schüler und Noah in der Klasse Schüler U11. Voller Stolz nahm er den vom 1. Bürgermeister Erwin Rinner gespendeten Pokal entgegen. Der 1. Vorsitzende Engelbert Fuchs begrüßte alle Teilnehmer und Zuschauer zu den Siegerehrungen in der neu erworbenen MTGHalle. Die nächste Veranstaltung in Kiefersfelden ist die Deutsche Jugend-Trialmeisterschaft am 25. und 26. August. BARBARA U. ENGELBERT FUCHS www.mtg-kiefersfelden.de
MTG Kiefersfelden
Noah Zehentner Deutscher Vizemeister In Neuburg an der Donau fanden zwei Läufe zur deutschen Meisterschaft im Fahrradtrial 20 Zoll statt. Drei Fahrer vom MTG Kiefersfelden starteten. Am ersten Tag hatte Noah Zehentner in der Klasse Schüler U11 in den anspruchsvollen Sektionen eine gute erste Runde. Fahrtechnisch konnte er die anspruchsvollen Hindernisse gut bewältigenund er landete auf dem 2. Platz! Sein Bruder Raphael startete in der Klasse Schüler und hier waren große Steinblöcke, sowie hohe Kabeltrommeln zu bewältigen. Als einer der Kleinsten in seiner Klasse musste er den Fuß an hohen Stufen setzen. Platz 4 war sein Endergebnis.Am zweiten Tag war das Niveau der Sektionen sehr hoch und Noah Zehentner zeigte Stärke und landete auf dem 2. Platz. So war ihm der Titel Deutscher BVizemeister sicher! Raphael Zehentner lieferte eine 2. gute Runde ab und wollte dies in der letzten Runde noch ausbauen, jedoch ein hoher Baumstamm brachten höchste Strafpunkte ein. Das bedeutete Platz 4 und in der Gesamtwertung ebenfalls der 4. Platz. BARBARA UND ENGELBERT FUCHS
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MC Wüsten
Bambinigruppe ins Leben gerufen Seit Jahren ist die Bambinigruppe beim MC Wüsten ein Thema und damit in Planung. Es ist immer schon ein großes Ärgernis, wenn Kart-interessierte Kinder im Alter von Ende 5 bis 7 Jahren zum Training kommen und man ihnen sagen muss, Ihr seit noch zu klein. Diese Kinder verliert man seit Jahren an andere Sportarten. Da kam die Idee wir schaffen im MC Wüsten ein Bambini-Kart an. Auf dem 1. Jugendkart-Slalom-Endlauf 2011 in Lebusa saß man im Festzelt mit dem Karthersteller Herrn Hetschel (Mach 1) zusammen. Irgendwie kam man auf das Thema Bambini-Kart. Herr Hetschel schaute uns mit großen leuchtenen Augen an und teilte uns mit, nichts leichter als das. Er hätte vor ca. 1 1/2 Jahren einen Prototyp gebaut – ein Mach-1-Kart in klein. Dem MC Wüsten war in diesen Moment klar, das müssen wir haben. Es wurde sofort mit Herrn Hetschel der Kauf des BambiniKarts beschlossen. Das Bambini-Kart kam dann an einem großen Schnupperwochenende im Herbst 2011 zum Einsatz. Dieses Schnupperwochenende wurde groß in den Lokalzeitungen angekündigt. Es erschienen reichlich interessierte Kinder. Die Bambinigruppe war gegründet. Wie zu erwarten, meldeten sich sofort einige Kinder im MC WÜsten an – inzwischen fast die Bambini-Gruppe acht Kinder. Es sind weitere Nachfragen vorhanden. Die Gruppe bzw. der MC Wüsten muss sich nun bereits im ersten Jahr mit dem Gedanken auseinandersetzen, ob ein zweites Bambinikart angeschafft werden sollte. Es fand sich aus der Elternschaft der Bambinis mit Alexander Thiessen sofort ein Referent, der diese Gruppe super durch das erste Jahr geführt hat. Er hat im Verein jede Hilfe bekommen und hat zusätzlich öfters an den Trainingsnachmittagen der Klasse 1-6 teilgenommen, um die Kinder optimal auf die Kartszene vorzubereiten. In Wüsten und in Plettenberg war die Gruppe 0 ausgeschrieben. Das hatte die Sitzung der MSJ in Nidda ermöglicht. Zum Schluss kann man nur sagen, die Entscheidung eine Bamini-Gruppe zu gründen, war im MC Wüsten der absolut richtige Schritt. Es ist unglaublich, wie schnell die Kleinen sich an das Kart gewöhnen und den Parcour beherrschen. So ist die Nachwuchsarbeit gesichert und damit auch der Jugendkartsport. DIRK HORSTMANN
MTC Ohlsberg
RollstuhlGeschicklichkeitsturnier Bei gutem Wetter konnten Peter Schöne (MTC Olsberg) und Georgia Petresis (Beirat Josefsheim) die gemeinsame 29. Veranstaltung an der Josefsbrauerei am Josefsheim eröffnen. Als Ehrengäste begrüßten Sie den stellvertretenden Landrat Michael Schult (Schirmherr der Veranstaltung), Wolfgang Fischer (Bürgermeister), Hubert Vornholt (Geschäftsleitung Josefsheim), Matthias Kerckhoff (Landtagsabgeordneter) und Moderator Peter Neutzler von Radio Sauerland. In den Reden gingen die Ehrengäste auf die Bedeutung des alljährlichen Rollstuhlturniers ein, die Integration DMV INSIDE 3/2012
mit den Behinderten wird hier gelebt. Rund 100 Starter/ innen beteiligten sich in den verschiedenen Wertungsgruppen. Spannende Wettkämpfe fanden unter der regen Begeisterung zahlreicher Zuschauer statt. Öffentlichkeitsarbeit, die Sinn und Bei der Siegerehrung Spaß macht: Rollstuhlturnier in am Abend erhielt Ohlsberg jeder Teilnehmer Urkunde, Medaille oder Pokal; überreicht durch Lorenz Keuthen (Ortsvorsteher Olsberg) und Breitensportwart des MTC Olsberg, Peter Schöne. Den Wanderpokal der Stadt Olsberg als bester Verein gewann Haus Teresa vor Haus Benedikt. ROLF-PETER KAHLE
MSC Hornberg
13. Hornberger Schießen Die 13. Velozipedfahrt Hornberger Schießen aus der Sicht einer Teilnehmerin: „Nun schon zum 13. Mal hatte uns der Motor Sport Club Hornberg zur Veloziped-Rallye “Hornberger Schießen” ins Herz des Schwarzwaldes eingeladen. Dem folgten 29 Radler, die in fünf Klassen starteten. Die Veranstaltung findet alle zwei Jahre statt und wurde von Günter O. Schulz, Dieter Sapia, sowie weiteren Helfern des MSC wie immer hervorragend organisiert. Am Vormittag, nach der Fahrerbesprechung bei Brezel und Sekt, begann die gemeinsame Fahrt in die Hornberger Altstadt. Dieses Wochenende lockte das Stadtfest “Hornberger Frühlingsfest” eine Menge Besucher an. In der Fußgängerzone wurden alle Fahrer und ihre Maschinen von Fritz Ludmann aus Gerlingen dem Publikum vorgestellt. Bei der anschließenden Geschicklichkeitsfahrt musste Slalom, Zwischenraumfahren usw. bewältigt werden. Nach gemeinsamen Mittagessen im “Tannhäuser” ging es zur 2. Etappe. Im Stadtmuseum gab es eine kleine Führung zum Thema Bollenhüte und Tracht. Trotz der schwierigen Topografie lassen sich Günter und Dieter immer ein tolles Programm einfallen. Die nächste Station war das Hornberger Freilichtmuseum. Drei Schauspieler in historischen (Landsknecht) Kostümen erläuterten, was es mit dem “Hornberger Schießen” auf sich hat. Den Ehrenpokal des Veteranen Fahrzeug Verband, (VFV) überreichte Günter der größten Gruppe, der Familie Schmieder und den Pokal der Landesgruppe des DMV erhielt Familie Ludmann. Die Velozipisten bedanken sich beim MSC Hornberg! Zum nächsten “Schießen” 2014 kommen wir wieder. BIRGIT KUGLER-FINDLING www.msc-hornberg.de
Die Velo-Fahrer besuchen die Freilichtbühne Hornberg
DMV - INSIDE
Interview mit DMV-Landesgruppenvorsitzenden Robert Weiss
„Auch künftig Spitzen-Eisspeedway“ DMV INSIDE: Dieses Jahr gab es aus terminlichen Gründen kein Eisspeedway in Inzell. Wie stehen die Planungen für 2013? Robert Weiss: Der eigentliche Grund für den Ausfall in Inzell 2012 war, dass ein Veranstalter Ende Februar einer Terminverlegung - auf einen von der FIM erstellten Eisspeedway Kalender 2012 nach hinten möglichen Verschiebung – nicht nachkommen konnte oder wollte. Da 2012 im gleichen Land insgesamt vier EisspeedwayWeltmeisterschaften mit diversen Prädikaten angemeldet und durchgeführt wurden, waren wir im Gesamtvorstand der DMV-Landesgruppe Südbayern sehr zuversichtlich, dass die Terminverschiebung funktionieren würde. Schade, aber es hat leider nicht sollen sein, oder haben wir im Vorstand was „vergessen“. Für 2013 haben wir beim DMSB für den 19. und 20. Januar einen Qualifikationslauf zur WM beantragt. Leider kennen wir nicht die genauen Gründe, weshalb seitens der FIM in der Schweiz bis zum heutigen Tage (Mitte Juli) noch kein vorläufiger Eisspeedway-Kalender 2013 veröffentlicht wurde, war dies in den vergangen Jahren doch spätestens im April eines Jahres der Fall. Aber wir sind sicher, der Eisspeedwaysport lebt künftig, vor allem was die Planungen von Anfang an und bis zum Ende die Veranstalter betreffen wird, nur noch von Überraschungen! Durch den Bau der supermodernen Max-AicherArena sind Ihre Organisationskosten auch kräftig gestiegen. Glauben Sie, dass der Aufwand durch entsprechende Besucherzahlen oder zusätzliche Sponsoren in Zukunft gedeckelt wird? Dass die Organisationskosten für unsere DMVLandesgruppe Südbayern steigen werden, war uns vollends bewusst. Dass wir beim WM-Finale 2011 erstmals seit Jahren ein volles Haus hatten, lag zum Einen sicherlich am Prädikat, aber zum Anderen auch an der Neugier vieler Eisspeedway-Fans, die neue großartige Halle in Inzell zu betrachten, zu erleben und einfach dabei zu sein. Wie sich die Besucherzahlen bei einem Qualifikationslauf in der neuen Eishalle Inzell entwickeln werden, wird sich im kommenden Jahr zeigen. Über zusätzliche Sponsoren würden wir uns natürlich freuen, aber jeder Veranstalter weiß, wie schwer es in der heutigen Zeit ist, neue oder zusätzliche Sponsoren zu finden. Unsere Haupteinnahmen sind daher die Eintrittsgelder, die die enormen Ausgaben in Inzell letztendlich auch auszugleichen haben. Nach den bisherigen Regularien der FIM könnte ich Ihnen die genauen Organisationskosten auflisten, aber wie bereits
erwähnt, werden wir bestimmt mit Überraschungen von verschiedenen Seiten rechnen müssen. Bei allem Komfort in einer beinahe noch neuen Eishalle –können sich die Fans auch nächstes Jahr auf Spitzen-Eisspeedway freuen, auch wenn kein WM-Finale und kein Grand Prix auf dem Programm stehen? Sicherlich können sich die Fans auch bei einer WM-Qualifikation auf Spitzen- Eisspeedwaysport freuen: Vielleicht alleine schon aus dem Grund, dass von jedem Fahrer höchste Leistung abverlangt wird, da er sonst nach der Quali seine WM-Saison abschreiben kann. Vielleicht auch aus dem Grund noch spannender, weil sich ein Finale an einem Wochenende nicht zu einem nationalen Endlauf entwickelt. Noch dazu, jetzt bei einem hervorragenden Komfort für alle Zuschauer, Funktionäre und natürlich auch für alle Fahrer auf dem überdachtem Eisoval. Wir haben Gott sei Dank noch viele Zuschauer, die den Eisspeedwaysport in Inzell auch ohne „Dach“ erlebt haben. Von Minus- bis Plustemperaturen, von gewaltigen Regen- und Schneefällen und sonstigen widrigen Witterungsverhältnissen, war seit 1967 in Inzell schon alles dabei. Aber trotzdem
Thomas Schiffner sprach mit dem Vorsitzenden der DMV-Landesgruppe Südbayern Robert Weiss über Eisspeedway in Inzell und die Zukunft.
musste in all diesen Jahrzehnten keine einzige Veranstaltung abgesagt oder verlegt werden. Dass wir in den vergangenen 45 Jahren in Inzell diesen spannenden und rasanten Sport betreiben konnten, ist einmal mehr den Leuten zu verdanken, die wir als Gäste und Zuschauer begrüßen durften, und die uns in all den Jahren als Helfer und Funktionäre zur Verfügung standen. Ohne die früheren Pioniere der DMV-Landesgruppe Südbayern, Max Nömaier, Erich Haumayer, Georg Gastager, Georg Traunspurger und Florian Betzl, hätte es in Inzell keine Eisspeedway-Veranstaltungen gegeben. THOMAS SCHIFFNER www.dmv-lg-suedbayern.de
Die phantastische, überdachte Max-Aicher-Arena in Inzell Foto: Thomas Schiffner
Robert Weiss
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VERMISCHTES
Start bei „verbotenen Veranstaltungen“ Bei der 3. Sitzung des Arbeitskreises Clubsport und Breitensport (AK) konnte sich der DMV (vertreten durch Sportpräsidenten Dr. Gunther David und Justiziar Enrico Straka) mit seinem Vorschlag, die C-LizenzGebühren für Nichtmitglieder der Trägerverbände des DMSB deutlich zu verteuern, nur teilweise durchsetzen. Es wurde beschlossen, dem DMSB-Präsidium vorzuschlagen, die Preise für die C-Lizenz auf 20 Euro für Mitglieder der Trägerverbände und 40 Euro für Nichtmitglieder festzulegen. Um im Bereich des Automobilsports auch Clubsportveranstaltungen im Ausland zu ermöglichen, soll eine C-Plus-Lizenz eingeführt werden (für Mitglieder 25 Euro, Nichtmitglieder 45 Euro). Im Motorradsport soll für die Bestimmungen zur C-Lizenz die Altersgrenze 70 Jahre entfallen. Der AK verständigte sich auch darauf, dass es für das Jahr 2012 keine Bestrafung von C-Lizenznehmern bei der Teilnahme an sog. verbotenen Veranstaltungen geben soll. Der AK schlug vor, dies auch künftig in Art. 93 des DMSG entsprechend zu verankern. Bis Jahresende soll eine vollständige Liste des im Geltungsbereich des DMSB möglichen lizenzfreien Motorsports erstellt werden. ADMV und DMV haben die Absicht, so viel wie möglich lizenzfrei zu halten. Der DMSB wird Verstöße der Vereine gegen das DMSBPositionspapier grundsätzlich zunächst den betroffenen Trägerverbänden melden, damit diese ggf. Sanktionen gegen die Vereine einleiten können. Der DMV ist Plänen des DMSB entschieden entgegen getreten, wonach CLizenznehmer künftig nicht mehr bei DMSBPrädikatsveranstaltungen starten dürfen. ENRICO STRAKA
WM 2013 in Straßbessenbach Für den 20./21. Juli 2013 hat der Weltverband FIM einen weiteren GP-Lauf der Seitenwagenklasse nach Straßbessenbach vergeben. Ein Vertrauensbeweis für einen kleinen, aber auch großartigen Verein.
DMV bei Facebook
Seit einigen Wochen ist der DMV auch auf seiner neuen Facebook-Seite www.facebook. com/DMVeV zu erreichen. Dort können nicht nur Vereine und Aktive ihre interessanten News, Erfolge oder Veranstaltungshinweise selbst online stellen; es gibt auch laufend Gewinnspiele mit Freitickets und vieles mehr. DMV INSIDE 3/2012
Impressum
DMV-INSIDE Mitgliedermagazin
Verlag
Herzliche Begegnung
Gustav Petermann (Bildmitte) begleitet von Walter Herold (links), kam kürzlich zum DMV nach Frankfurt/Main, um dem Präsidenten „Guten Tag“ zu sagen. Viele schöne, alte Geschichten wurden aufgewärmt, die letzten Jahre reflektiert. Von welchen Werten ein Verband wie der DMV getragen wird , darüber waren sich die drei Herren einig. Man müsse an Bord bleiben, sagte der 95-jährige Globetrotter Gustav Petermann, der gerade wieder ein Buch geschrieben hat, das im Herbst erscheinen wird.
MX-Park in Konstanz eröffnet
Zu seinem 50-jährigen Clubjubiläum eröffnete der MSC Konstanz am Bodensee einen MX-Park. „Der Motorsport ist zurück in Konstanz“ sagte Vorsitzender Hubert Tscherter (links im Bild) bei der Streckeneröffnung im Frohnried, an der auch DMV-Sportpräsident Dr. Gunther David und Landesgruppen-Vorsitzender Willi Lauble (rechts) teilnahmen. Rund 80 Jugendliche kommen zum MSC Konstanz regelmäßig ins Training! 50 000 Euro hat der Verein bereits in die beiden Crossstrecken investiert. Dr. David konnte mit einer Spende des DMV die Initiative des MSC Konstanz unterstützen.
Deutscher Motorsport Verband e,V. Otto-Fleck-Schneise 12 DOSB-Haus des Sports 60528 Frankfurt Tel. +49 (0) 69-695002-0 E-Mail: dmv@dmv-motorsport.de Internet www.dmv-motorsport.de
Leitung und Herausgeber
Wilhelm A. Weidlich (v.i.S.d.P.)
Redaktionsleitung: Thomas Schiffner
Freie Redaktionsmitarbeiter: Botho G. Wagner Franz Hoffmann Enrico Straka Manfred Bauch Michael Weichert
Anzeigenleitung Corinna Frache
Layout
Jörg Lübben/crossmedia
Druck
Möller Druck und Verlag GmbH Zeppelinstr.6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg DMV INSIDE erscheint in der Regel 4x im Jahr, der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen DMV INSIDE Nr. 4/2012
erscheint am 23. November 2012 Redaktionsschluss: 02. November 2012
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Firmen und Privat
erstreckt sich sowohl auf den beruflichen Bereich wie auch auf Ihre Freizeit. Er gilt auf der ganzen Welt – rund um die Uhr.
Bleiben Sie im Rennen. Wer aktiv Motorsport betreibt, braucht speziellen Schutz. Denn die private Unfallversicherung greift nicht bei Rennund Trainingsunfällen. Damit Sie bestens geschützt sind, gibt es die HDI-Gerling Unfallversicherung. Sie bietet allen aktiven DMV-Mitgliedern umfassende Sicherheit, vor allem bei Motorsport-Veranstaltungen, Trainings- oder Übungsfahrten. Diese Versicherung hilft Ihnen, die finanziellen Folgen eines Unfalls aufzufangen. Beispielsweise beträgt die Leistung bei Invalidität bis zu 300.000 Euro. So können Sie Ihre Existenz optimal absichern. Schutz auf der ganzen Strecke. Auch wenn Sie gerade kein Training absolvieren oder kein Rennen fahren, sind Sie mit unserer speziellen Unfallversicherung bestens aufgehoben. Denn unser Versicherungsschutz
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15.000,-- EUR
20.000,-- EUR
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Invaliditätsleistung
50.000,-- EUR
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100.000,-- EUR
150.000,-- EUR
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300.000,-- EUR
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