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Wir haben da mal ’ne Frage

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Als Rockstar und weithin anerkannter Filmkomponist ist Stewart Copeland seit über 30 Jahren eine zentrale Figur in der zeitgenössischen Musikszene ebenso wie in so unterschiedlichen Genres wie Oper, Ballett, Weltmusik und Kammermusik. Weltbekannt wurde der gebürtige Amerikaner am Schlagzeug der Band »The Police«, die er Ende der 70er Jahre gemeinsam mit Gordon Sumner alias Sting und Andy Summers gegründet hat. Das Trio ging mit seiner wegweisenden Musik, der Copelands einzigartiger Stil an den Drums eine unnachahmliche Kraft verlieh, in die Rockgeschichte ein und wurde 2003 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Ab Mitte der 80er Jahre wandte sich der fünffache Grammy-Preisträger wieder seinen klassischen Wurzeln zu und schuf einige der innovativsten Filmsoundtracks u. a. für Francis Ford Coppolas »Rumble Fish« und Oliver Stones »Wall Street«. Fasziniert von der damit verbundenen Arbeit mit Orchestern, begann der vielseitige Ausnahmekünstler auch klassische Musik zu komponieren. Es entstanden u. a. mehrere Orchesterwerke und inzwischen auch einige Opern, darunter »Electric Saint« gemeinsam mit dem Librettisten und Regisseur Jonathan Moore. In dessen Inszenierung werden wir das Werk über den genialen Erfinder Nikola Tesla und den Konflikt mit seinem Rivalen Thomas Edison im Rahmen des diesjährigen Kunstfests Weimar zur Uraufführung bringen.

1. Drei Stichworte zu Weimar… Schiller, Goethe, Wurst

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2. Welches Buch haben Sie zuletzt nicht zu Ende gelesen? »Once They Moved Like the Wind« von David Roberts

3. Thüringer Bratwurst oder Insalata Mista? Thüringer Bratwurst natürlich! Wir sind in Weimar!

4. Komponist – wie kommt man denn auf sowas? Es ist ein Fluss, der fließt, ich kann ihn nicht einmal aufhalten.

5. Beatles oder Wagner? Jimi Hendrix und Igor Strawinsky

6. Wo sind Sie zu Hause? Auf dem Radweg auf meinem Fahrrad.

7. Was ist das erste Theater- oder Konzerterlebnis, an das Sie sich erinnern? Jimi Hendrix

8. Wofür oder wogegen würden Sie demonstrieren? Für Gleichberechtigung für meine Schwarzen Brüder und Schwestern. Es ist ihre Musik, die ich spiele.

9. Essen Sie heimlich im Saal, wenn Sie eine Aufführung besuchen? Nein, ich schlummere in der Regel.

10. Auto oder Fahrrad? Zug oder Flugzeug? Fahrrad

11. Welche App auf Ihrem Smartphone nutzen Sie am häufigsten? Eine App mit Fotofiltern, ich weiß den Namen gerade nicht.

12. Wann haben Sie zuletzt im Theater oder Konzert geweint? Da muss ich zwei nennen: Bei Oysterhead und einer Aufführung von »The Invention of Morel« an der Manchester University

13. Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie verrückt ist die Welt im Moment? elf

14. Was tun Sie, um zu entspannen? Musik schreiben.

15. Das Live-Erlebnis einer Aufführung bedeutet für mich … Schluchzen vor Freude oder zittern vor Selbsthass. Nachgefragt

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