Auto-Kulturreise an der Donau „modern & zeitgenössisch“
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Auto-Kulturreise an der Donau „modern & zeitgenössisch“
„Faszination Donau - modern & zeitgenössisch erleben“ Die Donau ist mit 2.888 km Länge der zweitgrößte Strom Europas. Auf der Reise von ihrem Ursprung im bayerischen Schwarzwald zu ihrer Mündung im Schwarzen Meer durchquert sie zehn Staaten. Kein Wunder also, dass dieser Fluss seit jeher Kulturen verbindet. Ob als Naturraum, Grenzfluss, Handelsweg, Reiseroute, Heerstraße, … Die einst überragende Bedeutung des Donaustromes ist heute etwas in Vergessenheit geraten, ihr Mythos übt jedoch ungebrochen eine starke Faszination aus. Die Donau - die Lebensader Europas! Auf dieser Auto-Kulturreise entlang der österreichischen Donau begeben wir uns auf die Spur der modernen, zeitgenössischen Faszination der Donau. Im Großen, im Kleinen und zum Nachdenken. Die kulturellen Höhepunkte sind dabei die Kulturhauptstadt Linz und die Weltstadt Wien. „Zeitgeist“ entspringt seit jeher dem aktuellen Umfeld und der Vergangenheit. Lassen Sie sich also auch vom einzigartigen Naturraum und der vielschichtigen Historie der Donau inspirieren. In diesem Sinne: Neue Augen sind es, die eine wahre Entdeckungsreise ausmachen! Ausgangsort: Endort: Gesamtlänge: Dauer:
Passau Hainburg ~ 350 km 7 Tage
Tipp: In Hinblick auf die Öffnungszeiten der Galerien und Museen empfiehlt es sich, diese Reise an einem Dienstag zu beginnen. Die Reiseplanung ist als Vorschlag zu verstehen, den Sie gerne nach Ihren persönlichen Vorlieben adaptieren können. Sehenswürdigkeiten, die als zusätzliche Insidertipps oder Varianten angeführt sind, wurden unter Klammer „()“ gesetzt. Vergessen Sie trotzdem nicht, sich Zeit zum Genießen zu nehmen - weniger ist oft mehr!
www.donau-oesterreich.at
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Die Route - Tag 1: Dienstag „Aus der Barockstadt in die Kulturhauptstadt“ Grandioser Auftakt dieser Reise ist die barocke Dreiflüssestadt Passau, das historische Tor zum Donau-Osten! Von dort führt uns die Nibelungenstraße durch das naturbelassene Herz eines der längsten Durchbruchstäler des Donaulaufes. Ein verborgenes Highlight, denn in dessen steilen Uferflanken verbergen sich die letzten großen Hang- und Schluchturwälder Mitteleuropas! Und das sagenhafte Naturwunder der Schlögener Donauschlinge! Im Anschluss geht die Fahrt quer durch das fruchtbare Eferdinger Becken, welches weithin für seinen Gemüseanbau bekannt ist. Zum Abschluss durchbrechen wir noch das kurze, waldreiche Engtal der Linzer Pforte und stehen alsbald in der Kulturhauptstadt Linz. Versteckte Moderne & Naturwunder! Höhepunkte: - Museum Moderner Kunst - „Moderne Enklave im Barock“ - Passaus Neue Mitte - „Alte Stadt sucht neue Mitte“ - Stiftskirche Engelszell - „Das weltgrößte moderne Deckenfresko“ - Schlögener Donauschlinge - „Ein Naturwunder!“ Startpunkt: Passau
Endpunkt: Linz
Länge: ~ 85 km
Fahrzeit: ~ 1:30 h
Routenempfehlung: Passau - Engelhartszell - Eferding - Wilhering; weiter Variante A (Fähre Ottensheim Köglerhof - Linz) oder Variante B (Stift Wilhering - Linz)
- Tag 2: Mittwoch „Linz - eine Kulturstadt von europäischem Format“ Die Kulturstadt Linz ist der erste kulturelle Hotspot auf den Spuren der modernen, zeitgenössischen Faszination der Donau! Auf Schritt und Tritt begegnen wir hier der Moderne und der Zukunft. Linz hat in den letzten Jahrzehnten einen faszinierenden Wandel von der farblosen Industriestadt zur strahlkräftigen Kulturstadt vollzogen. Und trotzdem seine Identität nicht verloren. Um uns auf die Stadt einlassen zu können, verbringen wir hier einen ganzen Tag. Sie werden sehen, Linz verändert! Höhepunkte: - Ars Electronica Center - „Eine Spielwiese der Zukunft“ - LENTOS Kunstmuseum - „Kunstmuseum mit Durchblick“ - forum metal - „Symbiose von Industrie und Kultur“ - Musiktheater - „Die modernste Oper Europas“ Startpunkt: Linz
Endpunkt: Linz
Länge/Fahrzeit: Zu Fuß & mit Straßenbahn!
Routenempfehlung: Die Sehenswürdigkeiten an der Donaulände lassen sich bequem zu Fuß verbinden. Für das Bahnhofsviertel bzw. den Pöstlingberg empfiehlt sich die Straßenbahn.
- Tag 3: Donnerstag „Von Linz in den Strudengau“ Heute verlassen wir nur langsam die Kulturhauptstadt Linz und folgen der Donau weiter stromabwärts. Mauthausen ist dabei ein Erlebnis der besonderen Art! Es erinnert nicht nur an dunkle Abschnitte der Geschichte, sondern erzählt auch von historischem Salzhandel und Granitkunst in höchster Perfektion. In der fruchtbaren Ebene des Machlandes erinnert uns die Donau sehr eindringlich, dass leben mit ihr auch stets leben mit dem Hochwasser bedeutet. Geschichtsträchtiger Abschluss dieser Etappe ist die mittelalterliche Stadt Grein, das Portal zum legendären Strudengau! www.donau-oesterreich.at
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Höhepunkte: - voestalpine Stahlwelt - „Stahl im Blick“ - voestalpine Seelsorgestelle - „Ein Gott für Stahlarbeiter“ - KZ-Gedenkstätte Mauthausen - „Kunst zur Erinnerung und Mahnung“ - Grein - „Das Tor zum Strudengau“ Startpunkt: Linz
Endpunkt: Grein
Länge: ~ 60 km
Fahrzeit: ~ 1:00 h
Routenempfehlung: Linz - Ebelsberg - Enns - Mauthausen - Grein
- Tag 4: Freitag „Strudengau, Wachau & more“ Ausgehend vom mittelalterlichen Grein fahren wir durch das waldreiche Durchbruchstal des legendären Strudengaus, einst die gefährlichste Schifffahrtspassage des gesamten Donaulaufes! Noch heute erzählen verborgene Zeichen von den längst versunkenen Gefahren. Zwischen Ybbs und Melk erlaubt die Landschaft angenehme Entspannung. Dann beginnt die berühmte Wachau - eine UNESCO-Welterbelandschaft! Der mächtige Donaustrom, üppige Weinberge, wehrhafte Kirche, sagenumwobene Burgen, ... Ein Erlebnis für sich. Krönender Abschluss des Tages ist die Mittelalterstadt Krems. Völlig unerwartet offenbart sie sich als zeitgenössisches Kulturzentrum, und mehr. Die Donau, überrascht! Höhepunkte: - Hochwasserschutz - „Architektur mit Mehrwert“ - Schifffahrts- und Welterbezentrum Wachau - „Ein zeitgenössisches Tor zur Wachau“ - Kunsthalle Krems -„Alte Meister der Moderne“ - Karikaturmuseum - „Kunstvolle Übertreibung“ Startpunkt: Grein
Endpunkt: Krems
Länge: ~ 75 km
Fahrzeit: ~ 1:15 h
Routenempfehlung: Grein - Persenbeug - Spitz - Krems
- Tag 5: Samstag „Die Ebene beginnt“ Mit dem heutigen Tag verlassen wir die engen Durchbruchstäler des Oberlaufes der Donau. Die Landschaft wird weiter, die Berge niedriger. Von der Mittelalterstadt Krems geht es durch die weitläufige Ebene des Tullnerfeldes. Den mächtigen Donaustrom begleiten ausgedehnte Auwälder, dahinter breitet sich ein Mosaik aus fruchtbaren Feldern aus. So dürfte das Siedlungsland auch schon vor Jahrhunderten ausgesehen haben. Inmitten liegt die bekannte Gartenstadt Tulln. Sie zeigt uns Zeitgeist auf ihre ureigenste Weise. Am Ende des Tullnerfeldes durchqueren wir das kurze „Durchbruchstal“ der Wiener Pforte und stehen plötzlich in der Weltstadt Wien. Altem Siedlungsland auf der Spur! Höhepunkte: - Die Garten Tulln - „Kunstvolle Gärten“ - Egon Schiele Museum - „Anfang & Ende“ - Galerie Gugging - „Outsider Art“ - Essl Museum - „Gegenwart im Wechsel“ Startpunkt: Krems
Endpunkt: Wien
Länge: ~ 80 km
Fahrzeit: ~ 1:40 h
Routenempfehlung: Krems - Traismauer - Tulln - Gugging - Klosterneuburg - Wien
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- Tag 6: Sonntag „Weltstadt Wien“ Die Weltstadt Wien ist der zweite kulturelle Hotspot auf den Spuren der modernen, zeitgenössischen Faszination der Donau! Die Metropole begeistert mit einem einzigartigen Spannungsfeld: Habsburgerflair und Moderne, Kultur und Kunst, Stadtleben und urbanes Naturerlebnis, ... Wien braucht Zeit. Für manche ein Leben. Wir beginnen mit einem Tag. Höhepunkte: - Leopold Museum - „Moderne aus Österreich“ - Museum Moderner Kunst - „Ein Kunstzentrum der Moderne“ - Albertina - „Die internationale Moderne“ - Rundfahrt - „Moderne ArchitekTour“ Startpunkt: Wien
Endpunkt: Wien
Länge/Fahrzeit: Zu Fuß & mit U-Bahn!
Routenempfehlung: Die Sehenswürdigkeiten im MuseumsQuartier und die Albertina lassen sich bequem zu Fuß verbinden. Für die ArchitekTour bietet sich die U-Bahn (U1, U4) an.
- Tag 7: Montag „Die letzte Flussau & Österreichs Grenze“ Auf der Abschlussetappe dieser Reise verlassen wir die pulsierende Weltstadt Wien und fahren durch das weitläufige Marchfeld, die Kornkammer Österreichs. Unwillkürlich lässt es an die pannonische Tiefebene denken. An der Donau erstreckt sich verborgen ein wortwörtlich letztes Naturhighlight - der Nationalpark Donauauen! Es ist die letzte große Flussaulandschaft in Mitteleuropa. Kurz vor der österreichischen Grenze geht in der Mittelalterstadt Hainburg diese Reise zu Ende. Nach Tagen am Strom macht sich Wehmut breit. Das neue Wissen um die Faszination „Donau" lässt jedoch auch lächeln. Bis zum nächsten Mal, denn neue Augen sind es ... Höhepunkte: - schlossORTH Nationalpark-Zentrum - „Chillen unter Wasser“ - Martin-Luther-Kirche - „Kirche NEU“ Startpunkt: Wien
Endpunkt: Hainburg
Länge: ~ 50 km
Fahrzeit: ~ 1:00 h
Routenempfehlung: Wien - Orth - Hainburg
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Die Sehenswürdigkeiten Tag 1: Dienstag „Aus der Barockstadt in die Kulturhauptstadt“ Passau - „Eine Barockstadt“ Die bayerische Dreiflüssestadt Passau zählt zu den schönsten Donauorten dieser Reise. Ihre berühmte Altstadt begeistert mit wundervoller Lage zwischen den Strömen - Donau, Inn und Ilz - und italienisch barockem Flair. Einfach sagenhaft! Weltgeschichte schrieb Passau ab dem Jahr 739, als die Stadt zum Bischofssitz erhoben wurde. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Bistum Passau zum größten Bistum des Heiligen Römischen Reiches und reichte bis nach Ungarn - es umfasste rund 42.000 km²! Wohlstand erlangte die Stadt vor allem durch den Salzhandel. So wurde das salzlose Böhmenland von hier aus über den legendären Goldsteig mit dem lebenswichtigen Mineral versorgt. Nach einem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1662 erhielt die Altstadt ihr italienisch barockes Flair, für das Passau heute berühmt ist. In der Gegenwart präsentiert sich Passau als moderne Universitätsstadt mit barockem Gewand. Ein Erlebnis für sich! Tipp: Die Stadt lässt sich wunderbar zu Fuß erobern! Trotz des barocken Gesamtensembles verstecken sich in der Altstadt immer wieder zeitgenössische Lifestyle-Statements.
- Museum Moderner Kunst - „Moderne Enklave im Barock“ Das Museum Moderner Kunst zeigt in hochwertigen Wechselausstellungen Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Vielfach aus dem Nachlass des Museumsgründers Hanns Egon Wörlen, einem Passauer Architekten und Kunstmäzen. Neben dem modernen Kunstgenuss sorgt die Lage des Museums inmitten der zutiefst barockisierten Altstadt für kulturelle Spannung. Unwillkürlich kommt man dabei ins Sinnieren über die immerwährende Kontroverse „modern - alt - historisch“. Tipp: Parken ist im Nahumfeld des Museums bzw. in der ganzen Altstadt schwierig. Daher bietet es sich an, in den neuen Stadtteilen zu parken und das Museum im Zuge eines Stadtrundganges zu besuchen. Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Museum Moderner Kunst, Bräugasse 17, D-94032 Passau Di-So 10.00-18.00 Uhr; Mo Ruhetag www.mmk-passau.de 1-2 Stunden (Je nach Ausstellung)
- Passaus Neue Mitte - „Alte Stadt sucht neue Mitte“ Passaus Neue Mitte präsentiert die Stadt architektonisch von ihrer zeitgenössisch modernen Seite. In den Jahren 2004-2008 wurde im Rahmen der Innenstadtentwicklung das Areal der altehrwürdigen Nibelungen(stadt)halle und deren Parkflächen geschliffen und ein komplett neuer, moderner Stadtkern errichtet. Das Herz der Neuen Mitte bildet die Parkanlage „Klostergarten“ mit ihren hochwertig gestalteten Grün- und Wasserflächen. Nordöstlich schließen daran der markante „Stadtturm“, www.donau-oesterreich.at
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mit 9 Etagen das höchste Gebäude Passaus, und weitere neue Gebäudekomplexe (Büros, Shopping, Entertainment, Parkhaus, ...) an. Zwei architektonische Highlights sind der zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) und die ECE-Stadtgalerie (Einkaufszentrum). Verbindendes Element ist die erweiterte Fußgängerzone. Tipp: Auf einem kurzen Rundgang lassen sich hier spannende Architekturdetails entdecken! Exkurs „Achsen und Plätze“: Achsen und Plätze sind die Grundelemente einer jeden Stadtplanung. Achsen wirken dabei eher beschleunigend. Plätze nehmen hingegen Geschwindigkeit aus der Stadt. Dieselben Überlegungen finden übrigens in der Konzeption von modernen Einkaufstempeln (Einkaufszentren, Flagshipstores, …) Anwendung - um die Gehgeschwindigkeit und damit unbewusst das Kaufverhalten zu beeinflussen. Achten sie einmal beim nächsten Einkauf darauf! Adresse: Öffnungszeiten: Verweildauer:
Nibelungenplatz, D-94032 Passau Außenbesichtigung 20 min
- (WC-Anlage - „Architektur mit Knoff-Hoff“) Wer an der Donaulände vom Rathausplatz stromaufwärts schlendert, sollte einen bewussten Blick auf die dortige öffentliche WCAnlage werfen - eine moderne geradlinige Betonarchitektur mit subtilen Besonderheiten! Zum einen wird der südliche Außenbereich der WC-Anlage als 24 h-Tourismusinfo verwendet. Diese Doppelfunktion nutzt geschickt die „natürliche“ Besucherfrequenz bzw. auch die Wartezeit eventueller Begleitpersonen. Ein simpler Ansatz, über den leider viel zu wenig nachgedacht wird. Zum anderen finden sich bautechnische Besonderheiten in der Betonarchitektur und der Innenausstattung. Haben Sie diese schon erkannt? Auflösung siehe Anhang. Adresse: Öffnungszeiten: Verweildauer:
Untere Donaulände (~ 480 m vom Rathausplatz donauaufwärts) Außenbesichtigung 5 min
- (Das Oberhaus - „Wirtshaus-Moderne & Altstadtblick“) Architektonisch interessant ist auch das Restaurant „Das Oberhaus“. Es befindet sich an der Geländekante westlich der Veste Oberhaus und erlaubt einen wundervollen Panoramablick hinunter auf die Passauer Altstadt. Stilmäßig trifft hier uriges Eichenholz auf stylische Glasflächen. In Kombination mit einer bodenständigen Wirtshauskultur schafft es das Lokal, Wirtshaustradition modern zu interpretieren. Design & Kulinarik! Tipp: Des Nachts ist der Blick von hier auf die Altstadt besonders schön. Sie erscheint wahrhaft in einem anderen Licht! Adresse: Das Oberhaus, Oberhaus 1, D- 94032 Passau Öffnungszeiten: Mo-So 10.00-24.00 Uhr www.dasoberhaus.de Kontakt: Verweildauer: 15 min (reine Besichtigung) www.donau-oesterreich.at
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Fahrt durch das Obere Donauengtal Eher unbekannt: Zwischen Passau und Aschach befinden wir uns in einer der längsten von insgesamt neun Durchbruchsstrecken entlang der Donau. Dieses Engtal erstreckt sich über 90 km(!), von Hofkirchen in Bayern bis nach Aschach in Oberösterreich. Während die Talflanken westlich von Passau flacher und niedriger ausgeprägt sind, ragen diese hier steil und bis zu 300 m auf. Kurz nach der Schlögener Donauschlinge befindet sich im Übrigen die höchste Uferflanke des gesamten Donaulaufes - der Burgstall! Eine verborgene Rarität dieses Donauengtals sind die großen naturnahen (= urwaldartigen) Hang- und Schluchtmischwälder! In den schwer zugänglichen Donauleiten konnten diese überdauern, während die umliegende Landschaft stark vom Menschen geprägt wurde. Heute sind diese Hang- und Schlucht-Urwälder in Mitteleuropa eine herausragende Besonderheit, zudem ist deren große Ausdehnung im gesamten europäischen Donauraum einmalig! Mehr über die Naturschätze der Donauleiten finden Sie unter www.donauleiten.com. Tipp: Wer mehr Zeit mitbringt, sollte unbedingt auch das „Haus am Strom“ beim Donaukraftwerk Jochenstein besuchen. Neben der attraktiven Wellenarchitektur des Gebäudes begeistert eine toll inszenierte Erlebnisausstellung, welche die naturräumlichen Besonderheiten des oberen Donauengtales eindrucksvoll näherbringt. Modernes Design & Naturfaszination!
Stift Engelszell - „Das weltgrößte moderne Deckenfresko“ 1
Die Stiftskirche des Stiftes Engelszell ist ein wahres Juwel! Sie ist eine der stilistisch reinsten Rokoko-Kirchen Österreichs und begeistert mit fein-linigem Stuck, detailreichen Schnitzarbeiten, kunstvoller Scheinarchitektur an der Decke, …
Schön, aber was hat das mit moderner Faszination zu tun? Erst auf den zweiten Blick eröffnen sich die modernen Züge des eindrucksvollen Deckenfreskos im Langhaus. Es ist mit rund 400 m² das größte nachbarocke Deckenfresko der Welt! Dieses Gemälde wurde um 1957 von Fritz Fröhlich geschaffen und sollte mit einer zeitgenössischen Interpretation an die barocke Pracht anschließen. Der Grund: Das ursprüngliche Bildnis wurde im Jahre 1830 nach einem Bauschaden abgeschlagen. Tipp: Im Stift Wilhering gibt während der Sommermonate eine Fritz Fröhlich-Ausstellung Einblick in das Leben und Wirken des oberösterreichischen Ausnahmekünstlers (siehe „Fritz Fröhlich Sammlung“). Adresse: Stift Engelszell, Stiftstraße 6, 4090 Engelhartszell an der Donau Öffnungszeiten der Stiftskirche: täglich 08.00-19.00 Uhr (im Winter bis 17.00 Uhr) Kontakt: www.stift-engelszell.at Verweildauer: 20 min
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Bildquelle: Stift Engelszell www.donau-oesterreich.at
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Schlögener Donauschlinge - „Ein Naturwunder!“ In Schlögen stehen wir am Donauufer auf Augenhöhe mit dem sagenhaften Naturwunder der Schlögener Schlinge. Die Donau hat sich hier tief in die Landschaft eingegraben und wechselt innerhalb weniger Kilometer gleich zweimal ihre Richtung um nahezu 180 Grad! Die Schlögener Schlinge ist damit „das“ Naturhighlight der österreichischen Donau und eines der bekanntesten Naturschauspiele des gesamten Donaulaufs. Tipp: Die ganze Faszination und Einzigartigkeit dieses Naturwunders wird erst so richtig in der Draufsicht vom Aussichtspunkt „Schlögener Blick“ bewusst. Er lässt still werden, staunen, demütig sinnieren, ... - ein magischer Ort! Der Schlögener Blick ist vom Hotel „Donauschlinge“ in rund 20-30 minütigem, teils steilem Spaziergang erreichbar. Die Mühe lohnt sich aber! Alternativtipp für Personen, die nicht so gut zu Fuß sind: Der Schlögener Blick kann auch von einem Donausteig-Parkplatz oberhalb in 15 Minuten Gehzeit fast eben erreicht werden. Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Hotel „Donauschlinge“, Schlögen 2, 4083 Haibach an der Donau Außenbesichtigung www.donauschlinge.at 1-1,5 h (mit Spaziergang zum Aussichtspunkt „Schlögener Blick“)
Fahrt durch das Eferdinger Becken Zwischen Aschach und Ottensheim öffnet sich das Donautal zum weitläufigen Eferdinger Becken. Eine faszinierende Kulturlandschaft: die mächtige Donau mit ihren üppigen Auen, ein Mosaik aus fruchtbaren Feldern, stattliche Vierkanthöfe, ... Einst durchzogen hier zahlreiche Donauarme eine urwaldartige Sumpflandschaft. Ein höllischer Abschnitt für die Schiffsleute jener Zeit, die hierdurch ihre Treidelzüge stromaufwärts ziehen mussten. Heute ist der Strom gezähmt und das Umland kultiviert. Das Eferdinger Becken ist nun weithin bekannt für seine Fruchtbarkeit und vor allem seinen Gemüseanbau.
Köglerhof - „Bauern-Moderne & Landschaftsblick“: Hoch über dem Eferdinger Becken liegt an dessen Ostrand der Mostheurige „Köglerhof“ knapp unterhalb des Gipfelwaldes der Koglerau. Ein architektonischer & kulinarischer Geheimtipp! Zum einen eröffnet seine Panoramaterrasse einen grandiosen Blick über die bäuerliche Kulturlandschaft des Eferdinger Beckens. Zum anderen fasziniert das Ambiente im Spannungsfeld moderner und traditioneller bäuerlicher Architektur. Das i-Tüpfelchen: Hier können die schmackhaften Produkte der umliegenden Landschaft verkostet werden. Was dazu einfällt, ist: „Tradition heißt nicht, die Asche zu bewahren, sondern das Feuer weitertragen!“ und das wird hier stilvoll getan. Genuss - eine Faszination der Donau! Tipp: Ein perfekter Ort um einen erlebnisreichen Tag bei einem Sun Downer ausklingen zu lassen! Außerhalb der Öffnungszeiten kann man sich im Übrigen an einem Kühlschrank selbst bedienen. Eine kreative Lösung! Adresse: Köglerhof, Am Großamberg 7, 4040 Gramastetten www.donau-oesterreich.at
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Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
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Do-Sa 14.00-22.00 Uhr www.koeglerhof.at Perfekt für einen Sun Downer
(Stift Wilhering - „Die Fritz Fröhlich Sammlung, ein Geheimtipp!“) Fritz Fröhlich gehört zu den bekanntesten Künstlern des 20. Jhdts. in Oberösterreich. In seinem vielfältigen Schaffen spiegeln sich alle wesentlichen künstlerischen Bedingungen seiner Zeit. Alleine das macht seine Werke schon so interessant. Eine seiner bekanntesten Schöpfungen haben wir bereits in der Stiftskirche Engelszell gesehen, das Langhausfresko „Die neun Engelchöre“. Fritz Fröhlich schuf damit eine unvergleichliche Brücke zwischen Barock und Gegenwart - und zugleich das größte nachbarocke Deckenfresko der Welt! Im sogenannten Meierhof des Stiftes Wilhering bietet während der Sommermonate eine Ausstellung fast schon intime Blicke auf sein Leben und Wirken. Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Zisterzienderstift Wilhering, Linzer Straße 4, 4073 Wilhering 1. Juli - 31. August; Di-So 11.00-18.00 Uhr www.fritz-froehlich-sammlung.at 1 Stunde
Fahrt durch die Linzer Pforte Zwischen Ottensheim und Linz fahren wir durch ein kurzes naturbelassenes Donauengtal. Diese waldreiche Durchbruchstrecke verbindet das landwirtschaftliche Eferdinger Becken mit dem städtischen Linzer Becken - daher auch ihr Name „Linzer Pforte“. Kaum vermutet gehört dabei der Kürnberg (südlich der Donau) geologisch eigentlich zur Böhmischen Masse (nördlich der Donau) und wurde von der Donau nur abgetrennt.
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Tag 2: Mittwoch „Linz - eine Kulturstadt von europäischem Format“ Linz - „Eine Kulturhauptstadt“ Die moderne Donaustadt Linz ist heute weltbekannt als vielfältige Kulturstadt von europäischem Format: mit zahlreichen zeitgenössischen Attraktionen im Spannungsfeld von Historie und Zukunft, von Industrie und Kultur. Linz ist ein Höhepunkt dieser Reise! Der Handel war für Linz durch seine Lage an einem wichtigen Donauübergang seit jeher eine bedeutende Wirtschaftsgröße. Dessen Wichtigkeit lässt sich an der Größe des barocken Hauptplatzes ablesen: Er wurde als Handels- bzw. Messeplatz angelegt und zählt mit seinen rund 13.200 m² zu den größten umbauten Stadtplätzen Europas! Im 19. Jhdt. begann die Entwicklung zum Industriestandort. Es entstand die Schiffswerft, eine Lokomotivenfabrik, eine blühende Textilindustrie, ... In der Zeit des Nationalsozialismus wollte Adolf Hitler „sein“ Linz zu einem imposanten Industrie-, Verwaltungs- und Kulturzentrum ausbauen. Die Industrie- und Wohnbauten jener Zeit formten das Stadtbild wie in keiner anderen österreichischen Stadt. In den letzten Jahrzehnten wandelte sich Linz von einer farblosen Industriestadt in eine schillernde Kulturstadt - dabei wahrscheinlich einzigartig: die gelungene Symbiose von Industrie und Kultur! Ein wichtiger Meilenstein war dabei die Veranstaltung der „Europäischen Kulturhauptstadt“ im Jahre 2009. Heute ist Linz nicht nur weltweit agierendes Wirtschaftszentrum, sondern auch eine pulsierende Kulturstadt. Linz verändert - nicht nur sich! Tipp: Kombinieren Sie Ihre Reise mit einer kulturellen Veranstaltung und werden Sie so Teil des Linzer Kulturlebens!
- Ars Electronica Center - „Eine Spielwiese der Zukunft“ Das Ars Electronica Center ist eine Spielwiese der Zukunft: hier verschmelzen zukünftige Technologien, Kunst und Wissenschaft! Im Futurelab wird geforscht. Im „Museum der Zukunft“ zeigen interaktive Ausstellungen neue Technologien und beschäftigen sich künstlerisch mit aktuellen Fragen im Spannungsfeld Mensch und Technologie. Zum Staunen und Nachdenken! Begonnen hat alles 1979 mit dem mittlerweile weltbekannten Ars Electronica Festival. Im Jahr 1996 wurde dann mit dem ersten Ars Electronica Center eine ganzjährige Plattform für die Kreativwelt geschaffen. Im Jahr der „Europäischen Kulturhauptstadt“ 2009 öffnete man mit dem heutigen Gebäude eine neue Dimension. Auch architektonisch, so lässt sich zum Beispiel die Außenfassade computeranimiert illuminieren und damit bespielen. Tipp: Die meisten der interaktiven Ausstellungsteile offenbaren ihre Möglichkeiten und Risiken erst im Gespräch mit einem der auskunftsfreudigen Mitarbeiter (rotes Shirt). Also ungehemmt Fragen! Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Ars Electronica Center, Ars-Electronica-Straße 1, 4040 Linz Di-Fr 09.00-17.00 Uhr; Do 09.00-21.00 Uhr; Sa, So, Fei 10.00-18.00 Uhr; Mo Ruhetag www.aec.at 1- ? Stunden (je nach Gesprächsbereitschaft)
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- LENTOS Kunstmuseum - „Kunstmuseum mit Durchblick“ Das LENTOS Kunstmuseum ist eines der bedeutendsten Museen moderner und zeitgenössischer Kunst in Österreich! Die hochkarätige Dauerausstellung zeigt dabei Klassiker, Entdeckungen und neue Positionen aus 200 Jahren Kunst. Zwei Wechselausstellungen konfrontieren hingegen mit Neuem. Neben der Kunstsammlung findet die Architektur des 2003 eröffneten Gebäudes international viel Anerkennung. Klares Design, großzügige Glasflächen und ein großer Panoramadurchbruch im Erdgeschoss lassen die wahre Objektgröße verschwimmen. Das Obergeschoss wird mit kontrolliertem Tageslicht ausgeleuchtet und erlaubt so einen besonderen Farbgenuss. Zudem lässt sich die Außenhülle illuminieren und wird nachts zum Lichtkunstwerk. Betrachten und genießen! Tipp 1: Das Museum bietet Führungen zu den jeweiligen Ausstellungen und zur Architektur des Gebäudes an. Beides eröffnet neue Zugänge zur Kunst! Tipp 2: Es gibt auch einen Mobilen Guide als App für Smartphones und Tablets, der Sie durch die Sammlung führt. Kopfhörer erleichtern dabei den Kunstgenuss - also mitnehmen! Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
LENTOS Kunstmuseum, Ernst-Koref-Promenade 1, 4020 Linz Di-So 10.00-18.00 Uhr; Do 10.00-21.00 Uhr; Mo Ruhetag www.lentos.at 1-2 Stunden
- Rundgang - „Moderne ArchitekTour“ Die Bezeichnung „Kulturhauptstadt“ spiegelt sich auch in der innovativen Architektur zahlreicher Bauwerke wider. Linz begeistert dabei mit modernen Neubauten, kontrastreichen Adaptionen und zukunftsweisender Stadtentwicklung. Nehmen Sie sich Zeit, schlendern Sie durch die Stadt und lassen Sie sich faszinieren! Hier einige Highlights, die fußläufig oder per Straßenbahn leicht zu erreichen sind: Station 1: forum metal Die öffentliche Parkanlage an der Linzer Donaulände (Südufer) ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und Veranstaltungsort für zahlreiche Kulturevents. So findet dort auch die berühmte Linzer Klangwolke statt. Auffällig sind große im Park verteilte Metallskulpturen - das forum metall. Im Jahr 1977 wurden zwölf dieser Großplastiken von international bekannten Künstlern geschaffen und an der Donaulände im Bereich des Brucknerhauses aufgestellt. Die Idee: Die Skulpturen sollten Linz gleichzeitig als Industriestandort und als aufstrebende Kunstmetropole präsentieren. Aus der ursprünglich temporär geplanten Ausstellung wurde ein kunstsinniger Bestandteil des Donauparks. Das Kulturhauptstadtjahr 2009
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zeigte schließlich in Vollendung was einst als Idee begann - die Symbiose von Industrie & Kultur! Tipp: Hinsetzen und Seele baumeln lassen! Der Blick auf den ewigen Donaustrom, auf das urbane Leben in seinem OutdoorWohnzimmer, ... Architektur: Baujahr: Adresse: Kontakt:
Beschreibung der Skulpturen unter linz.at 1977 - heute Donaulände (östlich des LENTOS Kunstmuseums) www.linz.at/kultur/1043.asp
Station 2: Brucknerhaus Das Brucknerhaus ist ein international renommiertes Konzerthaus und besticht mit hervorragender Akustik. Architektur: Baujahr: Adresse: Kontakt:
Kaija und Heikki Siren 1969-74 Unter Donaulände 7 www.brucknerhaus.at
Station 3: Musiktheater Mit dem neuen Musiktheater wurde das modernste Opernhaus Europas geschaffen. Auch die Third-Place-Inszenierung am Vorplatz beachten. Architektur: Terry Pawson Architects (Entwurfsplan) Architektur Consult mit Archinauten (Bauplan) Baujahr: 2009-13 Adresse: Blumauerstraße 3-5 Kontakt: www.musiktheater-linz.at Station 4: Bahnhofsviertel Das Linzer Bahnhofsviertel ist ein Architektur-Highlight für sich! Wie kein anderer Stadtteil vermittelt es die Metamorphose von der Industrie- zur Kulturstadt. Es begann mit dem Hauptbahnhof .... - Hauptbahnhof: mehrfach preisgekrönt, Holzbauer & Partner, 2002-2004 - Landesdienstleistungszentrum: Eric Steiner / Heinz Neumann mit Wolfgang Kaufmann, 2004 - Power Tower: eines der ersten Bürohochhäuser mit Passivhauscharakter, Aussenfassade illuminiert, Weber + Hofer AG, 2006-08 - Wissensturm: Weber + Hofer AG, 2006-08 - Terminal Tower: der höchste Wolkenkratzer Österreichs außerhalb von Wien, Holzbauer & Partner, 2008
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Adresse:
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Hauptbahnhof (das Viertel schließt gleich an das Linzer Musiktheater an)
- Pöstlingberg - „Die Kulturhauptstadt im Blick“ Die Aussichtsterrasse am Pöstlingberg erlaubt einen grandiosen Blick über die Kulturhauptstadt bis hin zu den Alpen! Das Stadtbild lässt dabei sehr schön die Identität von Linz erkennen: eine gelungene Symbiose von Kultur und Industrie. Ein perfekter Ort um sich zu orientieren, um das Flair der Stadt mit etwas Abstand auf sich wirken zu lassen. Tipp: Von dieser Aussichtsterrasse ist das Lichtermeer der Kulturhauptstadt Linz zur blauen Stunde2 ein besonderes Erlebnis! Zeit für einen Sundowner? Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Wenige Gehminuten entfernt vom Restaurant „Pöstlingberg Schlössl“ (Am Pöstlingberg 14, 4043 Linz) Außenbesichtigung www.linz.at/tourismus/759.asp 30 Minuten (mit kurzer Pöstlingberg-Besichtigung)
(- Höhenrausch - „Kunst am Dach“) Das Projekt „Höhenrausch“ präsentiert auf den Dächern der Linzer Innenstadt eine Reihe von spektakulären Kunstwerken und interaktiven Installationen. Kunstgenuss mit hohem Spaßfaktor! Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Offenes Kulturhaus, OK Platz 1, 4020 Linz 27. Juni- 19. Oktober 2014 täglich 10.00-21.00 www.ooekulturquartier.at 1- ? Stunden (je nach Spieltrieb)
(- Weitere Architektur-Highlights) „Schlossmuseum Linz Südflügel“ Der einst abgebrannte Südflügel des Linzer Schlosses stieg zeitgenössisch aus der „Asche“. Zusätzliche Besonderheit: Das bronzene Stadtrelief im Panoramadurchbruch. Es zeigt Linz vor dem Brand von 1800. Der Stadtplatz reicht dabei fast von Stadttor zu Stadttor - ein Indiz für die Wichtigkeit des Handels für Linz. Stadtbild lesen lernen! Architektur: Baujahr: Adresse: Kontakt: 2
HoG Architektur 2006-09 Tummelplatz 10 www.landesmuseum.at/schlossmuseum
Die Zeit zwischen Sonnenuntergang und völliger Dunkelheit. www.donau-oesterreich.at
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„Tabakfabrik“ Industriearchitektur mit Vision. Der erste große Stahlskelettbau in Österreich! Architektur: Baujahr: Adresse: Kontakt:
Peter Behrens / Alexander Popp 1929-35 Untere Donaulände 74 www.tabakfabrik-linz.at
„Pfarrkirche zur Hl. Theresia“ Ein Meilenstein moderner Kirchenarchitektur. Architektur: Rudolf Schwarz Baujahr: 1958-62 Adresse: Losensteinerstraße 6
Station „Science Park Linz“ Forschung trifft Design - die fünf „Finger“ des Science Parks der Johannes Keppler Universität. Auch auf die Bodengestaltung und die Sitzmöblierung im Außenbereich achten. Architektur: Caramel Architekten Baujahr: 2009-12 Adresse: Altenbergerstraße 66 Tipp: Die kostenlose Broschüre „30 Schauplätzen der Architektur inkl. Übersichtsplan“ des Tourismusbüros Linz ist eine perfekte Hilfe auf der Suche nach Architektur-Highlights!
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Tag 3: Donnerstag „Von Linz in den Strudengau“ Linz - voestalpine Stahlwelt - „Stahl im Blick“ In der voestalpine Stahlwelt bietet der Weltkonzern mit einer preisgekrönten Erlebniswelt neue und spannende Zugänge zum Thema „Stahl“. Einzigartig sind dabei Architektur und Inszenierung! Das innovative Gebäude gleicht einem Periskop, dessen Blick von der Aussichtsterrasse über das Industrieareal und die Stadt die Offenheit des Konzerns repräsentiert. Im Inneren durchwandern Sie in einem riesigen symbolischen Stahlwerk-Tiegel die Bereiche von der Stahlproduktion bis hin zur Verarbeitung. Zum Nachdenken regen dabei die Errungenschaften an, die uns moderner Stahl ermöglicht hat. Unterwegs zwischen Erlebnis-, Wissens- und Wertevermittlung! Tipp 1: Bei einer Werkstour haben Sie die seltene Möglichkeit, die Stahlproduktion hautnah zu erleben! Dazu müssen Sie jedoch mindestens einen halben Tag einplanen. Tipp 2: Im Umfeld der Stahlwelt zeigt der Weltkonzern seine Architekturbegeisterung. Ein architektonisches Highlight neben dem anderen. Industrie trifft Kultur! Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
voestalpine Stahlwelt, voestalpine-Straße 4, 4020 Linz Mo-Sa 09.00-17.00 Uhr; So und Fei geschlossen www.voestalpine.com/stahlwelt 1-2 Stunden
- voestalpine Seelsorgestelle - „Ein Gott für Stahlarbeiter“ Wer die voestalpine Stahlwelt besucht, sollte auf dem Betriebsgelände unbedingt einen Abstecher zur Seelsorgestation des Stahlkonzerns machen. Ein architektonisches Highlight! Der moderne Flachbau schmiegt sich in eine Schlackegrube und lässt dabei unwillkürlich an eine Oase inmitten der Schwerindustrie denken. Spannend auch die Innendetails. Wer freundlich frägt, wird auch gerne eingelassen! Verborgene Details im Kirchenraum: eine Nockenwelle als Kerzenständer; der Stahl-Altar ist drehbar und kann so an die jeweilige Raumgröße angepasst werden; das Mehrfachnutzungskonzept (Der Hauptraum besteht aus Kirche, Versammlungssaal und Theke. Die Zwischenwände können je nach Bedarf entfernt und so die jeweilige Raumgröße variiert werden. Zum Schmunzeln: In seiner größten Konstellation reicht der Raum vom Altar bis zur Theke! Quasi eine Metapher dafür wie nahe einst die Stahlkocher bei ihrer gefährlichen Arbeit bei Gott waren.) Architektur: Baujahr: Adresse: Kontakt:
x architekten 2009-11 Wahringerstraße 30 www.voestalpine.com/menschundarbeit
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(Enns - „Città Slow oder Mut zur Langsamkeit“) Enns ist die älteste Stadt Österreichs! Sie liegt erhaben auf einem sanft in die Donauebene auslaufenden Geländerücken, rund 4 Kilometer von der Enns-Mündung in die Donau entfernt. Ihrer historische Altstadt erzählt mit prachtvollen Fassaden von einer blühenden Historie als Handelsstadt. Das Wahrzeichen der Stadt ist der 60 m hohe Stadtturm im Zentrum des malerischen Hauptplatzes. Enns ist Geschichte pur! Das Architekurensemble der Stadt ist historisch geprägt, das Lebensgefühl zeugt jedoch von innovativer Moderne. Enns ist die erste Città Slow (ital. città =Stadt, engl. slow=langsam) in Österreich! Mutig stellt sich die Stadt mit bewusster Entschleunigung chronischem Zeitmangel und Social-Media-Diktat entgegen. Mehr Zeit fürs Leben, mehr Zeit für sich. Die Projekte dieser Initiative wirken naturgemäß subtil und betreffen in erster Linie die Standortattraktivität und die Lebensqualität. Also nichts was als Tourist auf Anhieb erkennbar ist. Trotzdem ein zukunftsweisender Ansatz für Stadtentwicklungen. Zeit - darüber sollte man einmal nachdenken. Am besten bei einem Kaffee am Hauptplatz! Tipp: Vom Stadtturm eröffnet sich ein herrlicher Blick über Enns und das wellige Umland das Traun-Enns-Riedelland! Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Hauptplatz, 4470 Enns Außenbesichtigung www.enns.at 1 Stunde (Turmbesteigung & Rundgang)
KZ-Gedenkstätte Mauthausen - „Kunst zur Erinnerung und Mahnung“ Mauthausen ist untrennbar mit den Schrecken des Nationalsozialismus verbunden. Im berüchtigten Konzentrationslager in der Nähe von Mauthausen waren in den Jahren 19381945 fast 200.000 Menschen inhaftiert - ungefähr die Hälfte davon wurde dort ermordet. Heute ist das ehemalige Konzentrationslager ein Ort der Erinnerung und der Mahnung. Und die zeitgenössische Architektur des Besucherzentrums und die zahlreichen modernen Skulpturen sind ein Versuch, mit den Schrecken dieser Zeit umzugehen. Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
KZ Mauthausen, Erinnerungsstraße 1, 4310 Mauthausen Täglich 09.00-17.30 Uhr (letzter Einlass 16.45 Uhr) www.mauthausen-memorial.at 1-? Stunden (Areal sehr weitläufig)
Fahrt durch das Machland Kurz nach Mauthausen weitet sich das Donautal zu einem breiten Becken - dem Machland. Ein buntes Mosaik aus weitläufigen Feldern. Die Siedlungen liegen meist am Rand der Ebene. Ein Gefühl der Weite entsteht. Und der Donaustrom versteckt sich in der Ferne hinter urigen Auwäldern. Er erinnert still daran, dass es sein Land ist, Schwemmland. Von Zeit zu Zeit zeigt er es auch deutlicher - mit Hochwasser.
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Das Machland ist uraltes Siedlungsland. Schon in der Jungsteinzeit versorgten die hiesigen Rinderbarone die Salzknappen in Hallstatt mit Fleisch. Man schätzte die Fruchtbarkeit der Ebene und nahm dafür Hochwasser in Kauf. In den letzten Jahrzehnten vergaß man diese stille Vereinbarung. Bis zum Jahrhunderthochwasser im Jahre 2002. Danach wurde der Machlanddamm errichtet - das größte Hochwasserschutzprojekt Österreichs.
Grein - „Das Tor zum Strudengau“ Das mittelalterliche Städtchen Grein ist einer der idyllischsten Donauorte dieser Reise! Im waldreichen Donauengtal gelegen, erzählt es mit kunstvollen Fassaden und herrschaftlichem Schloss von Wohlstand durch die Donauschifffahrt. Kein Wunder, war Grein doch lange Zeit das Tor zum legendären Strudengau! Der Wohlstand der Stadt begründete sich auf ihrer günstigen Lage an einer flachen Bucht am Außenufer einer Donaubiegung. Hier befand sich die letzte sichere Anlegemöglichkeit vor den gefährlichen Struden (= Strudel) des Strudengaus, einst die gefährlichste Schifffahrtspassage des gesamten Donaulaufes! In Grein nahm man ortskundige Lotsen an Bord, um die Schiffe sicher durch die Struden zu bringen. Häufig wurden hier auch die Schiffe entladen, damit die Gefahrenstellen mit weniger Tiefgang bewältigt werden konnten. Die Waren folgten auf dem Landweg und wurden nach den Struden wieder auf die Schiffe verladen. Die Stadt blühte so als Versorger für die Donauschifffahrt und als Umschlagplatz für das Mühlviertler Hinterland auf. Grein wurde damals auch das „goldene Städtchen“ genannt. Mit der Einführung der Dampfschifffahrt 1873 verlor die Stadt nach und nach seine wichtigste Erwerbsquelle. So begann man schon Mitte des 19. Jhdts., auf den heute so wichtigen Fremdenverkehr zu bauen.
- Schloss Greinburg - „Zeitgeist im Wandel“ Schloss Greinburg wurde 1491-1495 erbaut und gilt als einer der ersten Schlossbauten im deutschsprachigen Raum! Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Anlage tatsächlich von Anfang an als Schloss konzipiert und nicht erst nachträglich umgebaut wurde. Im 16. Jhdt. erhielt es weitgehend sein heutiges Aussehen. Ein Highlight ist ein seltenes Diamantgewölbe - ein architektonisches Meisterwerk! Zudem ist der ArkadenInnenhof aus der Spätrenaissance einer der größten und schönsten. Jetzt stellt sich die Frage: „Was hat das mit modern und zeitgenössisch zu tun?“ Nun, neben der puren Freude an kunstvollen Dingen zeigt es den Zeitgeist im Wandel - was heute alt ist, war einst innovativ. Diese Erkenntnis sollte etwas Überheblichkeit aus unserer Zeit nehmen und den Respekt vor alten Innovationen fördern. Einfach zum Nachdenken! Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Schloss Greinburg, Greinburg 1, 4360 Grein 01. Mai- 26. Oktober; täglich 09.00-17.00 www.schloss-greinburg.at 1-2 Stunden
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- Donaupromenade - „Kunst am Fluss“ Die Promenade entlang des Donauufers lädt zum Spazieren ein. Zum einen regt das Wissen um die einst letzte Anlegemöglichkeit vor den Struden zum Sinnieren an. Zum anderen zahlreiche moderne Skulpturen: der Brunnen „Mühlviertel“, die Hutinstallation, Metall-Scherenschnitte, ... Grein zeitgenössisch modern! Tipp: Hier kann man einen ereignisreichen Tag genussvoll ausklingen lassen!
(Burg Kreuzen - „Hotel Schatz.Kammer“) Moderne Hotelarchitektur trifft historische Fluchtburg. Und das auf einem herrlichen Landschaftsbalkon. So könnte man das Projekt Schatz.Kammer kurz umschreiben. Wahrscheinlich einzigartig!! Aber der Reihe nach: Die Burg Kreuzen steht erhaben auf einem auslaufenden Höhenrücken im Aist-Naarn-Kuppenland, der steil zur sagenumwobenen Wolfsschlucht abfällt. Um 900 als Fluchtburg erbaut, war sie einst die zweitgrößte Wehranlage Oberösterreichs! Nach einer wechselvollen Geschichte kaufte sie 1974 schließlich der Fremdenverkehrsverband Kreuzen, baute sie teilweise neu auf und errichtete eine Jugendherberge. Später wurde daraus das innovative Hotel. Tipp: Vom Bergfried der Burg eröffnet sich ein wundervoller Panoramablick - über das umliegende Kuppenland, den tief eingegrabenen Strudengau bis hin zu den Alpen! Besonders eindrucksvoll im milden Streiflicht der untergehenden Abendsonne. Adresse: Kontakt:
Hotel Schatz.Kammer, Neuaigen 14, 4362 Bad Kreuzen www.burg-kreuzen.at
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Tag 4: Freitag „Strudengau, Wachau & more“ Fahrt durch den Strudengau - „Gefürchtet!“ Tief hat sich die Donau zwischen Grein und Ybbs durch die waldreichen Berge gegraben. Die Landschaft ist ruhig und beschaulich. Ein friedvolles Gefühl stellt sich ein. Dem Wissenden offenbaren sich jedoch verborgene Zeichen, die anderes erzählen. Wir sind hier im legendären Strudengau! Der Name Strudengau leitet sich von Struden (=Strudel) ab. Befand sich doch hier einst der gefährlichste Schifffahrtsabschnitt des gesamten Donaulaufes. Die Greiner Bucht bot die letzte sichere Anlegemöglichkeit. Dann begann die tosende Hölle. Bereits kurz nach dem Ende der heutigen Uferpromenade in Grein markiert das markante Halterkreuz die erste Gefahrenstelle. An der Mündung des Gießenbaches (=Stillensteinklamm) in die Donau begann der gefährlichste Abschnitt des Strudengaus. Auch dort weist ein markantes Kreuz auf gegenüberliegenden Insel Wörth auf die Gefahr hin. Die Insel teilte den Donaustrom. Der rechte Donauarm war versandet und nur bei Hochwasser zu fahren. Die Wassermassen drängten sich so mit hoher Geschwindigkeit durch den linken Donauarm. Gefährliche Felsen ragten dort aus dem Wasser, bildeten starke Wirbel und tückische Stromschnellen. Kurz nach der Burg Werfenstein kamen die mächtigsten Wasserstrudel! Sie gaben dem Ort Struden (=Strudel) auch seinen Namen. Zahlreiche Schiffe und Schiffsleute verunglückten hier. Zumeist wurden die Ertrunkenen und die Verunglückten in der „Friedhofslacke“, einer Bucht am Nordufer mit Kehrwasser (=Gegenströmung), angeschwemmt. 1854 fuhr hier sogar die neue kaiserliche Donauyacht „Adler“ mit Kaiser Franz Josef I. und seiner Sissy an Bord in eine Havarie. In St. Nikola war die Gefahr - dem Hl. Nikola sei Dank - überstanden. Nur allzu gern zahlten die Schiffsleute den Pflichtobolus für die Erhaltung des örtlichen Donaufahrer-Spitals, des Treppelweges und die Bestattung für ertrunkene Unbekannte. Heute ist das alles kaum mehr vorstellbar - viele Hindernisse wurden im 18. und 19. Jhdt. beseitigt. Das Kraftwerk Ybbs-Persenbeug versenkte 1955 die Struden dann endgültig in den tiefen Wassern seines Rückstaus.
Ybbs - Hochwasserschutz „Architektur mit Mehrwert“ Wer einen kurzen Abstecher nach Ybbs machen möchte, sollte sich dort die neuen Hochwasserschutzbauten an der Donaulände ansehen! Niedrige Mauern erlauben einen offenen Blick auf den Strom. Im Falle des Falles werden diese einfach mit mobilen Elementen erhöht. Die mächtigste Intervention ist naturgemäß die hohe Prallmauer am Ortsanfang. Ein „solitärer“ Pegelturm und ein an der Mauer angelehnter fragiler Glaskiosk, lassen auch hier die wahre Bauwerksgröße verschwimmen. Zahlreiche Sitzmöglichkeiten und ein stimmungsvolles Beleuchtungsdesign laden außerdem zum Verweilen ein. Aus einem „Hinterhof“ wurde ein neuer Third Place der Stadt! Architektur: Baujahr: Adresse:
Karl Langer 2010-11 Donaulände Höhe Peter-Rosegger-Promenade 5, 3370 Ybbs an der Donau
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(Pöchlarn - „Das Oskar Kokoschka Haus“) Das Oskar Kokoschka Haus ist das Geburtshaus des weltberühmten Malers. Während der Sommermonate werden darin alljährlich Sonderausstellungen seiner Werken gezeigt. Eine wunderbare Möglichkeit, sich einer der vielen Facetten von Kokoschka zu widmen! Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Oskar Kokoschka Haus, Regensburger Straße 29, 3380 Pöchlarn 10.Mai-26.Oktober; täglich 10.00-17.00 Uhr www.oskarkokoschka.at 1-2 Stunden
Fahrt durch die Wachau - „Welterbe-Landschaft“ Die Wachau ist wohl die berühmteste Landschaft der österreichischen Donau. Das stimmungsvolle Durchbruchtal erstreckt sich zwischen Melk und Krems. Seine besondere Faszination ist vielschichtig: die urigen Waldflanken, der liebliche Talboden, der berühmte Weinbau, die alten Wehrkirchen, die sagenumwobenen Burgen, ... Kein Wunder also, dass sie zum UNESCO-Welterbe gekürt wurde. Die Wachau ist vieles, aber keine schnelle Landschaft. Eine Landschaft für die Seele. Darum Mut zu Langsamkeit und zum Genießen! Tipp: Im Rahmen des zeitgenössischen Lichtkunstprojektes „Langsames Licht“ illuminiert die Künstlerin Siegrun Appelt ausgewählte Orte und Gebäude in der Wachau. Mehr dazu unter www.langsameslicht.com
Krems -„Ein zeitgenössischer Geheimtipp!“ Krems begeistert mit einer mittelalterlichen Altstadt, die ihres gleichen sucht! Heute fast vergessen, gehörte die Stadt im Mittelalter zu den bedeutenden Handelsstädten Europas. In diesem Umfeld verbergen sich zeitgenössische Kulturhighlights der Sonderklasse - ein Höhepunkt dieser Reise! Zu internationaler Bedeutung verhalf Krems im Mittelalter der Kreuzungspunkt zweier großer Handelsverbindungen. West-Ost verlief der Donauhandel. Nord-Süd reichte eine Handelsroute über Böhmen und Mähren bis nach Schlesien bzw. Polen. Um 1150 war Krems das wichtigste Handelszentrum im Österreich! Der Eintrag von Krems in die Weltkarte des arabischen Gelehrten Al-Idrisi auf Augenhöhe mit Ulm, Regensburg, ... spricht Bände. Eigentlich ist Krems ja eine Doppelstadt bestehend aus Krems und Stein. Stein liegt an der Donau und war Lande- bzw. Zollplatz für Schiffe. Baulich hatte es aber kaum Platz für ausreichend Handelsfläche. Krems hatte hingegen eine mächtige Burg und genügend freie Baufläche, jedoch keinen Zugang zur Donau. Aus den einzelnen Schwächen wurden gemeinsame Stärken. In Krems kann man übrigens heute noch gut die zahlreichen verschiedenen Märkte erkennen - die kleinen Stadtplätze. Heute ist Krems-Stein eine jugendliche Universitätsstadt und ein kulturelles Zentrum von Niederösterreich. Die Weltoffenheit lebt weiter!
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- Schifffahrts- und Welterbezentrum Wachau - „Ein zeitgenössisches Tor zur Wachau“ Das Schifffahrts- und Welterbezentrum Wachau ist ein architektonisches Highlight der Stadt! Es befindet sich am Schiffsanleger in Stein und symbolisiert ein zeitgenössisches Tor zur Wachau. Dabei begeistert vor allem die Leichtigkeit der überdimensionalen flügelartige Stahlkonstruktion. Der Welterbeinfobereich besteht aus einem Schilder-Labyrinth, welches subtil die Fülle an Erlebnissen vermittelt. Ein integrierter Gastronomiebereich und zahlreiche Sitzgelegenheiten, wie Strandkörbe, ... lassen einen beliebten Third Place entstehen. Ein Tor zur Stadt, zur Wachau und zur Moderne! Tipp: Weitere zeitgenössische Architektur-Highlights in Krems finden Sie im Architekturführer auf www.krems.at unter dem Menüpunkt „Tourismus“. Architektur: Baujahr: Adresse:
Najjar & Najjar 2010-11 Franz Zellerplatz 1, 3500 Krems
- Kunsthalle Krems - „Alte Meister der Moderne“ Die international bekannte Kunsthalle Krems hat sich der Kunst der klassischen Moderne bis hin zum Zeitgenössischen verschrieben. Ein besonderes Anliegen ist dabei das Neuentdecken alter Meister bzw. das Zeigen von in Österreich Unbekanntem. Eine spannende Reise durch unbekannt Bekanntes! Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Kunsthalle Krems, Franz-Zeller-Platz 3, 3500 Krems-Stein Di-So, Fei 10.00-18.00 Uhr; Mo Ruhetag www.kunsthalle.at 1-2 Stunden (Je nach Ausstellung)
- Karikaturmuseum Krems - „Kunstvolle Übertreibung“ Das einzige Museum für Karikatur, Cartoons, Comic und Bildsatire in Österreich! Zwei Wechselausstellungen zeigen thematische Auszüge aus der Welt der humorvollen Übertreibung. Eine Dauerausstellung ist dem „enfant terrible“ der österreichischen Karikaturszene gewidmet Manfed Deix. Neben dem bloßen Schmunzelfaktor, begeistern auch die angebotenen Führungen durch die Ausstellung. Sie bieten ungewöhnlich tiefgründige Einblicke in die „fremde“ Materie. Mutig sein und darauf einlassen! Nicht vergessen werden darf natürlich: die Architektur des Gebäudes stammt aus der Feder von Gustav Peichl - Architekt und IRONIMUS. Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Karikaturmuseum Krems, Steiner Landstraße 3a, 3500 Krems-Stein Täglich 10.00-18.00 Uhr www.karikaturmuseum.at 1-2 Stunden (Je nach „Lesefreudigkeit“)
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- (kunstmeile - „Kunst am Stück“) Die kunstmeile verbindet die zahlreichen Kultur- bzw. Kunstinstitutionen und erstklassige Gastronomie zwischen den historischen Stadtkernen von Krems und Stein. Ein ideales Nachschlagewerk für Kulturgenuss & Gaumenfreude! Mehr Infos unter www.kunstmeile-krems.at
(Langenlois - „Das LOISIUM- Architektur & Wein“) Ein Abstecher zum LOISIUM in der österreichischen „Weinhauptstadt“ Langenlois wird mehr als belohnt. Ein zeitgenössisches Gesamtkunstwerk! Die Anlage besteht aus der LOISIUM Weinerlebniswelt und dem LOISIUM Hotel. Die einzigartige Architektur stammt vom New Yorker Architekten Steven Holl. Die Idee „Unter, In und Über der Erde“ - der unterirdische Weinkeller, das aus der Erde wachsende Besucherzentrum und ein darüber scheinbar schwebendes Hotel. Alles eingebettet zwischen urigen Weinstöcken. Wahrzeichen ist der flächenreiche Metallkubus des Besucherzentrums. Darin befindet sich auch der Eingang zur hochwertig inszenierten Weinerlebniswelt. Via Audioguide führt ein Winzer durch die alten Weinkeller, erzählt vom Weinbau, vom Wein und gibt allerhand Anekdoten zum Besten. Künstlerische Installationen (Lasershows, ...) schließen zwischendurch immer wieder an das oberirdische Architekturerlebnis an. Natürlich bleibt auch Zeit für eine ausgiebige Weinverkostung. Die Erlebnisinszenierung stammt übrigens vom Raumszenographen „Steiner Sarner Schweiz“. Eine versteckte Attraktion ist der Weg durch die „9 Gärten zu den Gedanken des Winzers bei der Arbeit“. Er führt vom Hotel zum nahegelegenen Heurigen Bründlmayer. Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Loisium, Loisium Allee 1, 3550 Langenlois April-Oktober täglich 10.00-19.00 Uhr November-März Mi-So 10.00-19.00 Uhr www.loisium-weinwelt.at 1-2 Stunden (nur Weinerlebniswelt)
(Grafenegg - „Wolkenturm oder Kunst im Park“) Kunstgenuss im Landschaftsgarten! Schauplatz ist die rund 32 Hektar große Parkanlage des Schlosses Grafenegg. Das Schloss selbst ist der bedeutendste Schlossbau des romantischen Historismus in Österreich und damit eine Attraktion mit internationaler Strahlkraft. Im Jahr 2007 wurde in diesem spannenden Umfeld eine Open-Air-Bühne errichtet - der preisgekrönte Wolkenturm! Der Anspruch: einerseits einen zugkräftigen Veranstaltungsort und andererseits eine Bereicherung für den öffentlichen Park außerhalb des Spielbetriebs zu schaffen. Das ist gelungen - eine zeitgenössische Bühne & Kunstobjekt! www.donau-oesterreich.at
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Im Park laden noch weitere Kunstwerke zum Spazieren, Entdecken und Sinnieren ein. Eine Beschreibung dieser Installation erhalten Sie auf der Website unter „Kunst im Park“ oder vor Ort im Auditorium als Broschüre. Tipp: Das einzigartige Ambiente und die gute Akustik der Bühne genießt man am besten bei einer der zahlreichen Veranstaltungen! Wolkenturm- Architektur: - Baujahr: Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
the next ENTERprise 2006-07 Schloss Grafenegg, Grafenegg 10, 3485 Grafenegg Park ganzjährig frei zugänglich, bei Veranstaltungen am Wolkenturm ist das Areal ab 16 Uhr nur mit Eintrittskarte zum Konzert möglich. www.grafenegg.com 1-2 Stunden
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Tag 5: Samstag „Die Ebene beginnt“ Fahrt durchs Tullnerfeld Das Tullnerfeld erstreckt sich von Krems bis zur Wiener Pforte. In Jahrtausenden schuf die Donau diese bis zu 14 km breite Schwemmlandterrasse. Üppige Uferwälder begleiten hier den mächtigen Strom. Die Landschaft im Anschluss ist fruchtbar. Und ein Farbteppich aus weiten Feldern zeugt von intensiver Landwirtschaft. Plötzlich bekommt der Name „Tullner-Feld“ eine neue Bedeutung! Einzigartig ist im Tullnerfeld die hohe Anzahl an Kraftwerken: die zwei Donaulaufkraftwerke Altenwörth und Greifenstein, die kalorischen Kraftwerke Dürnrohr, Theiß und Korneuburg und natürlich das nie in Betrieb gegangene Atomkraftwerk Zwentendorf. Natur und Technik - ein scheinbarer Kontrast, der sich hier aber als sehr spannend erweist. Geheimtipp: Von der hochgelegenen Donauwarte in Krems präsentiert sich das Tullnerfeld in seiner ganzen Pracht! Vor allem im milden Streiflicht der untergehenden Abendsonne.
Tulln - „Gartenstadt & Egon Schiele“ Heute ist Tulln weithin bekannt als attraktive Garten- und Messestadt. In Kunstkreisen begeistert sie hingegen als Geburtsort des weltberühmten Malers Egon Schiele. Unabhängig der Interessen ist die Stadt ein facettenreiches Erlebnis für sich! Tulln wird bereits im Jahr 791 als Stadt bezeichnet. Der mit der hiesigen Donaufurt verbundene Handel brachte Wohlstand, die Abhaltung von Landtagen politisches Ansehen. Die Blütezeit begann im 11. Jhdt., als die Babenberger die Stadt zu ihrer Residenz erkoren. So gehörte Tulln im Spätmittelalter neben Krems-Stein, Kornneuburg und Wien zu den bedeutendsten Städten Niederösterreichs. Durch die Verlagerung der Handelsrouten infolge des Brückenbaus zu Wien (1439) verlor Tulln in der Neuzeit an Bedeutung. Erst der Bau einer eigenen Donaubrücke und die Anbindung an die Eisenbahn führten im ausgehenden 19. Jhdt. wieder zu einem Aufschwung. Heute lockt Tulln als attraktive Garten- und Messestadt alljährlich Tausende Besucher an. Tipp: Ein Stadtrundgang lohnt sich! Karner, Salzturm, Nibelungendenkmal, Friedensreich Hundertwassers „Regentag“ (Schiff), ... Im Tourismusbüro gibt es einen kostenlosen Stadtplan, in dem die Sehenswürdigkeiten auch kurz beschrieben sind. Einfach holen!
- DIE GARTEN TULLN - „Kunstvolle Gärten“ Natur ist eine Quelle der Inspiration. Kein Wunder also, dass wir stets versuchen, sie durch Gartenanlagen in unsere Siedlungsräume zu bringen. Die Gartenerlebniswelt „DIE GARTEN TULLN“ begeistert mit über 60 verschiedenen Themengärten und spiegelt damit auch die verschiedenen Strömungen des Zeitgeistes - von naturnahe bis zum modernen Kunstobjekt! Zum Seele baumeln lassen laden stündliche Wasserspiele ein, die sich synchron zu Musikstücken bewegen. Zum Sinnieren hingegen fünf „Kunst im Garten“-Installationen, welche internationale Künstler im Rahmen von „Kunst im öffentlichen Raum“ geschaffen haben. Allesamt sehr tiefgründige Auseinandersetzungen mit dem Thema Garten. Eine broschierte Beschreibung dazu erhalten Sie an der Kassa der Gartenerlebniswelt.
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Tipp: Sie können das Gartenschaugelände mit einem kurzen Spaziergang durch den urigen Auwald vom Hundertwasser-Schiff an der Donau aus erreichen. Dabei überqueren Sie die architektonisch beachtenswerte Seerosenbrücke und entdeckt auch die ersten Schauplätze der Kunstinstallationen von Nils Norman! Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
DIE GARTEN TULLN, Am Wasserpark 1, 3430 Tulln April-Oktober; täglich 09.00-18.00 Uhr www.diegartentulln.at 1-? Stunden
- Egon Schiele Museum - „Anfang & Ende“ Tulln ist die Geburtsstadt des weltberühmten Malers Egon Schiele. Aus diesem Anlass zeigt das hiesige Egon Schiele Museum rund 60 Werke aus seinen ersten und letzten Schaffensjahren. Teils stammen diese aus Privatsammlungen und sind erstmals in Österreich zu sehen. Tipp: Wer die Inspiration Schieles an Originalschauorten nachspüren möchte, sollte sein Geburtshaus besuchen. Zudem empfiehlt sich der Egon Schiele Weg durch die Stadt!
Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Egon Schiele Museum, Donaulände 28, 3430 Tulln April-Oktober; Mi-So & Fei 10.00-17.00 Uhr www.egon-schiele.eu 1 Stunde
Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Egon Schiele Geburtshaus, Bahnhofstraße 69, 3430 Tulln täglich 09.00-20.00 Uhr www.egon-schiele.eu 1 Stunde
Museum Gugging - „Outsider Art“ Ein Geheimtipp! Gugging hat sich in den letzten 50 Jahren zu einem international beachteten Zentrum für Art Brut entwickelt! Art Brut (franz., „ursprüngliche, unverbildete Kunst“) bezeichnet die autodidaktische Kunst von Laien, Kindern und vor allem Menschen mit geistiger Behinderung. Frei von akademischen Normen, gesellschaftlichen Zwängen und wirtschaftlichem Ansinnen ist diese eine authentische Kunst der reinen Schaffensfreude. Wie alles begann! Am Anfang des 20. Jhdts. machte die aufkommende Fotografie immer mehr die reine Abbildung durch die Malerei überflüssig. Kunst musste sich neu definieren. So traten nun die Emotionen des Malers in den Vordergrund (Impressionismus, Expressionismus, Surrealismus). Die Kunstwelt war auf der Suche nach Neuem und nahm Anleihen aus exotischen Ländern, wie Afrika und Ozeanien. In dieser Zeit wurde man erstmals auf die künstlerischen Werke von Geisteskranken aufmerksam. Hier in Gugging, damals noch Heil- und Pflegeanstalt, begann Art Brut Ende der 60`er Jahre des 20. Jhdts. Der Psychiater Leo Navratil setzte Zeichentests für die Diagnostik ein. Begeistert von www.donau-oesterreich.at
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einigen Werken wandte er sich an den französischen Künstler Jean Dubuffet und wurde in seiner Meinung bestätigt. Eine intensive Zusammenarbeit entstand. Navratil förderte nun diese Patienten gezielt. 1970 fand bereits die erste Ausstellung statt. Navratil schuf infolge das Zentrum für Kunst- und Psychotherapie. Und aus den Patienten wurden KünstlerPatienten. Mit den Erfolgen änderte sich der Blickwinkel auf die Patienten. So löste Mitte der 80`er des 20. Jhdts. unter der Leitung von Johann Feilacher der Bezeichnung „Künstler“ den Begriff „Patienten“ vollends ab. Die Institution wurde zum „Haus der Künstler“, eine Wohngemeinschaft für die Kunstschaffenden. Einige der Künstler wurden international berühmt - so hängen Werke mit Ursprung in Gugging im Philadelphia Art Museum, im Setagaya Museum in Tokyo, ... Im Museum Gugging werden schwerpunktmäßig Werke der hier heimischen Künstler gezeigt. Sonderausstellungen schaffen internationale Vergleichsmöglichkeiten. Weltkunst im Verborgenen! Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
Museum Gugging, Am Campus 2, 3400 Maria Gugging Sommer Di-So 10.00-18.00 Uhr (Winter Di-So 10.00-17.00 Uhr) www.gugging.at 1 Stunde
Fahrt durch die Wiener Pforte Zwischen dem Tullner Feld und dem Wiener Becken muss der Donaustrom noch einmal die Berge durchbrechen - die Wiener Pforte. Am Nordufer begrenzt der Bisamberg (358 m), am Südufer der Leopoldsberg (425 m) und der Kahlenberg (484 m). Trotzdem es sich hier um die letzten Ausläufer der Alpen handelt, zeigt bereits das einstrahlende pannonische Klima seine Auswirkungen auf die Pflanzen- und Tierwelt. „Bisamberg“ - da stellt sich doch unwillkürlich die Frage, was dieser Flurname wohl bezeichnen mag? Eine Idee? Auflösung siehe Anhang.
ESSL MUSEUM - „Gegenwart im Wechsel“ Das Essl Museum ist weltweit eines der bedeutendsten Privatmuseen für Gegenwartskunst! Das Ehepaar Essl hat in über 40 Jahren rund 7.000 Kunstwerke aus aller Welt zusammengetragen. Um die Faszination der Werke mit der interessierten Öffentlichkeit teilen zu können, haben Sie im Jahr 1999 dieses Museum errichten lassen. Nun bieten Wechselausstellungen mit rund 3-4 monatiger Dauer zeitgenössischen Kunstgenuss auf internationalem Niveau. Übrigens gilt das Museumsgebäude als eines der Hauptwerke des österreichischen Architekten und Staatspreisträgers Heinz Tesar. Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
ESSL MUSEUM, An der Donau-Au 1, 3400 Klosterneuburg Di-So 10.00-18.00 Uhr; Mi 10.00-21.00 Uhr; Mo Ruhetag www.essl.museum 1-2 Stunden (Je nach Ausstellung)
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Tag 6: Sonntag „Weltstadt Wien“ Wien - „Eine Weltstadt“ Wien ist ein Erlebnis für sich! Als schillernde Metropole mit rund 1,7 Millionen Einwohnern begeistert die Großstadt mit ihrem einzigartigen Spannungsfeld: Habsburgerflair und Moderne, Kultur und Kunst, Stadtleben und urbanes Naturerlebnis, ... Über Jahrhunderte stand Wien im Zentrum des Weltgeschehens. Das zeigen heute nicht nur die zahlreichen berühmten Prachtbauten, sondern auch die weltoffene Multikulturalität der Stadt. Zum Wesen der Stadt: Im Jahre 1156 verlegt der Babenberger Heinrich II. die Residenz des Herzogtums Österreich von Klosterneuburg nach Wien. Der Babenbergerhof wurde bald zu einem europaweit geschätzten Kulturzentrum. Mit Rudolf I. begann 1278 die berühmte Herrschaft der Habsburger. Sie sollte über Jahrhunderte bestehen. In dieser Epoche wurde Wien zur Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches. Zwei große Zäsuren für Wien und Europa waren die beiden Türkenbelagerungen (1529, 1683). Nachdem sich die Stadt endgültig als christliches Bollwerk gegen den Halbmond durchgesetzt hatte, blühte Wien im Freudentaumel zu einem barocken Kulturzentrum auf. Letztendlich versank das Heilige Römische Reich im Sog der Geschichte. Und das Kaisertum Österreich entstand - im Jahre 1804. Während der k.u.k. Monarchie erstrahlte Wien wie nie zuvor. Die beiden Weltkriege hinterließen in der Stadt ihre Spuren. Aber auch danach erblühte Wien wieder - zur modernen Weltmetropole, wie wir sie heute kennen! Tipp: Das Lebensgefühl der Stadt lässt sich besonders gut in einem Kaffeehaus, in der Fußgängerzone, am Donauufer, ... erleben. Wichtig: Zeit nehmen und genießen! Weniger ist oft mehr!
- Leopold Museum - „Moderne aus Österreich“ Die Sammlung Leopold zählt zu den bedeutendsten Sammlungen moderner österreichischer Kunst weltweit! Die Entstehungsgeschichte der Sammlung ist mindestens so unglaublich wie die Sammlung selbst. Entstanden ist sie aus einer Not. Der junge Medizinstudent Rudolf Leopold war nach einem Besuch des Kunsthistorischen Museums derart fasziniert, dass er beschloss, Kunstgeschichte zu studieren und selbst eine Kunstsammlung zu gründen. Die alten Meister waren jedoch unbezahlbar, so widmete er sich den Werken des 19. Jahrhunderts. Dabei stach ihm der damals in Vergessenheit geratene Egon Schiele ins Auge. So entstand die umfangreichste Egon-Schiele-Sammlung der Welt! Die Leopold Schiele-Bilder wurden weltweit in Ausstellungen gezeigt und trugen so maßgeblich zum späten Ruhm des Malers bei. Kunstgeschichte schreiben! In einer Dauerausstellung ist diese einzigartige Egon-Schiele-Sammlung zu sehen. Eine zweite Dauerausstellung zeichnet ein eindrucksvolles Bild der Wienerkunstszene um 1900 Jugendstil, Wiener Werkstätte, Expressionismus, ... Parallel dazu zeigen Sonderausstellungen thematische Auszüge aus der Welt der österreichischen Moderne. Einfach spannend! Die würfelförmige Architektur des Museumsgebäudes stammt übrigens von Ortner & Ortner. Der fast weiße Donaumuschelkalk stellt dabei einen Konnex zum hellen Sandstein der Ringstraßenbauten her. Das Konzept hinter der Architektur: Einblicke in die Sammlung, Durchblicke durch das Museum, atemberaubende Ausblicke in die Stadt. www.donau-oesterreich.at
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Leopold Museum, Museumsplatz 1, 1070 Wien Mi-Mo 10.00-18.00 Uhr; Do 10.00-21.00 Uhr; Di Ruhetag www.leopoldmuseum.org 1-? Stunden
- Museum Moderner Kunst - „Ein Kunstzentrum der Moderne“ Das mumok - Museum Moderner Kunst - ist das größte Museum für moderne und zeitgenössische Kunst im Zentrum Europas! Die Sammlung umfasst rund 10.000 Kunstobjekte ab der Moderne. Darunter die Hauptwerke der Klassischen Moderne, der Pop Art, des Fluxus und des Wiener Aktionismus, ... Besonders erwähnenswert ist die Auseinandersetzung mit der aktuellen Film-, Foto- und Medienkunst. Durch mehrere parallel laufenden Wechselausstellungen lenkt das mumok den Fokus auf außergewöhnliche Themenbereiche und erlaubt so eine konzentrierte Begegnung mit der Moderne. Kunst im Fokus! So nebenbei! Die monolithische Architektur des Museumsgebäudes aus Basaltlava stammt von Ortner & Ortner. Spannend das gekrümmte, nach unten gezogene Dach. Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
mumok Museum Moderner Kunst, Museumsplatz 1,1070 Wien Mo 14.00-19.00 Uhr; Di-So 10:00-19:00 Uhr; Do 10.00-21.00 Uhr www.mumok.at 1-? Stunden
(- Albertina - „Die internationale Moderne“) Die Albertina zeigt in ihrer Schausammlung als einziges Museum Österreichs internationale Hauptwerke der klassischen Moderne - von Monet bis Picasso! Ein weiteres Highlight der Albertina ist ihre Grafiksammlung. Sie ist eine der bedeutendsten und umfangreichsten der Welt! Die Sammlung umfasst rund 50.000 Zeichnungen und Aquarellen und rund 900.000 Druckgrafiken - von der Spätgotik bis hin zur Gegenwart. Bereits im Jahre 1770 fing Herzog Albert von Sachsen-Teschen im Sinne der Aufklärung mit dem Sammeln an. Sammeln als Zeichen des Zeitgeistes! Tipp: Die internationale Moderne der Albertina ist im unmittelbaren Kontrast zur österreichischen Moderne des Leopold Museums besonders spannend! Adresse: Öffnungszeiten: Kontakt: Verweildauer:
ALBERTINA, Albertinaplatz 1, 1010 Wien Täglich 10.00-18.00 Uhr; Mi 10.00-21.00 Uhr www.albertina.at 1-2 Stunden (Je nach Ausstellung)
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- Rundfahrt - „Moderne ArchitekTour“ Wien ist eine Weltstadt. Das zeichnet sich auch in innovativen Architektur-Highlights ab. Zahlreiche internationale und nationale Architekten haben sich verewigt und wahre Kunstwerke geschaffen. Aber anders als in der Kulturhauptstadt Linz liegen diese bedingt durch die Größe der Stadt räumlich weiter verstreut. Hier einige Highlights, die bequem mit der U-Bahn zu erreichen sind: Station 1: „Motto am Fluss“ Schiffsanlegestelle in Schiffsform mit In-Restaurant „Motto am Fluss“. Tipp: Auch auf die Gastronomie am gegenüberliegenden Donauufer achten - quasi ein urbaner Strand! Zudem sind die riesigen Graffitis spannend, vor allem für Fotografen. Architektur: Baujahr: Adresse: Kontakt:
fasch&fuchs 2009-10 Schwedenplatz www.motto.at
Station 2: Fernwärmewerk Spittelau Die Außenhülle wurde durch Friedensreich Hundertwasser zu einem Kunstwerk! Die Wärmegewinnung erfolgt durch Müllverbrennung. Modernste Filtererlagen ermöglichen das. Vom No-Go zum Kunstwerk! Architektur: Friedensreich Hundertwasser Baujahr: 1988-92 Adresse: Spittelauer Lände 45 Station 3: Neuer Campus der Wirtschaftsuniversität Eine architektonische Landmarke, die von sechs weltweit renommierten Architekturbüros entworfen wurden. Das Zentrum besticht durch das markante „Librarry und Learning Center“, um das sich fünf weitere futuristische Gebäudekomplexe gruppieren. Es wurde ein Areal von 35.000 m² verbaut. Zusätzlich stehen 55.000 m² öffentlicher Raum zur Verfügung. Moderne Architektur von Weltrang! Architektur: Zara M. Hadid Architecture, CRABstudio, Atelier Hitoshi Abe, Estudio Carme Pinós S.L., NO.MAD Arquitectos, BUSarchitektur ZT Gmbh Baujahr: 2009-2013 Adresse: Campus WU, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien
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Station 4: Gasometer Ein architektonisches Highlight! Die vier riesigen Ziegelzylinder der historischen Gasspeicher wurden durch innovativen Innenausbau zu einem verborgenen Stadtteil: Pueblo-Häuser, Shopping-Mall, Entertainmentcenter, ... Ein visionäres Gesamtkonzept. Es gibt übrigens nach Voranmeldung auch eigene Architekturführungen. Sollte man gesehen haben! Baujahr: Adresse: Kontakt:
1996 Guglgasse 6 www.gasometer.at
Station 5: DC-Towers & Donauplatte 3
Die DC Towers (Donau City Towers) sind zwei Wolkenkratzer in der Donaucity von denen der höhere bereits fertiggestellt wurde. Er ist mit 220 m das höchste Bürogebäude in Österreich! Um die windbedingten Schwankungen des Gebäudes zu dämpfen, wurde in Europa erstmalig, ein 305 Tonnen schweres Pendel als Schwingungstilger verbaut. So können die Schwankungen im 58. Stock auf nur 45 Zentimeter reduziert werden. Um die Passanten am Fuße des Towers vor allzu heftigen Fallwinden zu schützen, wurden am Vorplatz schirmartige Konstruktionen errichtet. Die Lifte bewegen sich übrigens mit 8 Meter pro Sekunde. Auch das ist Österreichrekord.
Die Intention der Gebäudeerrichter: „State of the art in baulicher Hinsicht und ein emotionales Statement für eine moderne Interpretation des Wirtschaftsstandortes Wien.“ Tipp1: Die öffentliche Aussichtsplattform befindet sich noch in Bau. Ein Sundowner im „57 Restaurant & Lounge“ erlaubt jedoch einen atemberaubenden Blick über die Stadt. 4
Tipp2: Im Umkreis der DC Towers befindet sich zahlreiche weitere moderne Gebäude die gemeinsam die moderne Skyline von Wien bilden. Ein Spaziergang über die „Donauplatte“ lohnt sich!
Architektur: Baujahr: Adresse: Kontakt:
Dominique Perrault 2010Donau-City-Straße 7 www.viennadc.at
Tipp: Wien Tourismus hat auf seiner Website www.wien.info unter „Sehenswürdigkeiten“ eine eigene Rubrik „Architektur & Design“ eingerichtet. Dort finden Sie nicht nur spannende Must-see´s zu verschiedenste Themen, sondern auch einen eigenen Architektur & Design-Führer „Vom Jugendstil bis zur Gegenwart“ mit Stadtplan zum Download!
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Bildquelle: WienTourismus/Christian Stemper Bildquelle: WienTourismus/Karl Thomas www.donau-oesterreich.at
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Tag 7: Montag „Die letzte Flussau & Österreichs Grenze“ Fahrt durch die Hainburger Au Zwischen den europäischen Hauptstädten Wien und Bratislava erstreckt sich entlang der Donau die letzte große Flussauenlandschaft in Mitteleuropa - der Nationalpark Donauauen! Auf einer Strecke von rund 36 km fließt die Donau hier noch völlig frei und formt mit ihren Pegelschwankungen von bis zu 7 Metern die Aulandschaft. Dieses Wechselspiel bildet für viele gefährdete Pflanzen- und Tierarten ein letztes Refugium. Einzigartig! So nebenbei! Im Jahre 1984 war die Au im wahrsten Sinne des Wortes dem Untergang geweiht. Nahe Hainburg sollte ein Wasserkraftwerk gebaut werden. Durch die legendäre Besetzung der Hainburger Au durch Naturfreunde und Umweltschützer konnte dies jedoch in letzter Minute verhindert werden. 1996 wurde letztendlich die Au unter höchsten Naturschutz gestellt - der Nationalpark Donauau war geboren.
schlossORTH Nationalpark-Zentrum - „Chillen unter Wasser“ Das Nationalpark-Zentrum schlossOrth ist das Besucherzentrum des Nationalparks Donauauen! Es vermittelt nicht nur sehr anschaulich die Naturwunder in dieser letzten großen Aulandschaft Mitteleuropas, sondern hält auch zeitgenössische Architektur-Details parat. So beruht zum Beispiel die moderne Zugangsgestaltung auf dem Prinzip der „Furkation“. Dieser naturkundliche Begriff bezeichnet verwilderte Flüsse mit zwei oder mehreren Gerinnen. Eine Metapher für die Donauauen des Nationalparks. Im Schlossinnenhof führt ein Stahltreppenturm auf die Aussichtsterrasse des Südturms. Das versteckte Highlight ist aber zweifelsohne der Unterwasser-Chillplatz im Wassertümpel am Au-Erlebnisgelände (Schlossinsel). Neugierig? Einfach hingehen und sich begeistern lassen! Architektur: Baujahr: Öffnungszeit:
Adresse: Kontakt:
nonconform, MAGK, synn architekten 2004-2005 März-September, täglich 9.00-18.00 Uhr Oktober-Novemeber, täglich 9.00-17.00 Uhr November-März, Wintersperre Schlossplatz 1, 2304 Orth www.donauauen.at
Hainburg - „Mittelalter-Juwel & verborgene Moderne“ Die Mittelalterstadt Hainburg ist die östlichste Stadt Österreichs und liegt im Grenzgebiet zur Slowakei bzw. zu Ungarn. Sie begeistert mit einer der geschlossensten Wehranlagen des 13. Jhdts. in Österreich - ein Erlebnis für sich! Im Mittelalter war Hainburg ein wichtiger Grenzposten des Heiligen Römischen Reiches. Kein Wunder also, dass Kaiser Heinrich III. im Jahr 1050 die Errichtung einer Feste am Schlossberg veranlasste. Bald entwickelte sich am Fuße der Burg eine Siedlung, die ab dem 12. Jhdt. quasi das Sprungbrett in den Donau-Osten war: für Händler, Aussiedler, Kreuzfahrer, ... Die wichtige Donaufurt nahe Hainburg unterstützte diese Entwicklung. Im Jahr 1194 ließ Herzog Leopold V. von Österreich die Stadt befestigen und die Burg ausbauen. Im 13. Jhdt. spielte Hainburg in der Politik mit Ungarn wieder eine große Rolle und so hielt der König hier oft Hof. Im Zuge dessen wurde auch die Wehranlage massiv erweitert - sowie wir sie heute kennen. Für Wohlstand sorgte der Warenverkehr mit www.donau-oesterreich.at
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Ungarn. 1683 brannten die Türken die Stadt nieder und töten einen Großteil der Bewohner. Danach hat sich die Stadt nie wieder richtig erholt. Heute verhelfen die Besinnung auf die mittelalterliche Bausubstanz und moderne Kulturveranstaltungen der Stadt zu einer neuen Blüte. Tipp: Unbedingt einen Stadtrundgang machen! Wenn möglich hoch bis zur Burgruine am Schlossberg (Tolle Aussicht). Im Tourismusbüro gibt es dafür eine kleine Karte mit den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt.
- Martin-Luther-Kirche -„Kirche NEU“ Völlig unvermutet stößt man im mittelalterlichen Hainburg auf ein modernes Architektur-Highlight von internationalem Rang die evangelische Martin-Luther-Kirche! Die Kirche wurde noch als Modell bereits unter die 50 bedeutendsten Bauwerke der Welt eingereiht! Ihr Markenzeichen sind die vielfach geschwungene Dachkonstruktion und der zarte Glockenturm. Eine technische Besonderheit: das Stahldach wurde wie eine Formel1-Autokarosserie - aus Spanten mit Blechverkleidung - gefertigt und in einem Stück aufgesetzt! Architektur: Coop Himmelb(l)au Baujahr: 2010-2011 Adresse: Alte Postgasse 28, 2410 Hainburg
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Weitere Empfehlungen, Tipps und mehr … Architektur-Finder: - www.nextroom.at
Stellt mit den Experten der Architekturhäuser Europas die interessantesten Architekten und deren markanteste Bauten vor - auch in Österreich und Deutschland. Mit eigener Bauwerk-Suchfunktion!
- www.publicart.at
Bietet Informationen rund um die aktuellen Projekte für Kunst im öffentlichen Raum in Niederösterreich.
- www.koer.or.at
Bietet Informationen rund um die Kunstprojekte im öffentlichen Raum in Wien - von 1962 bis aktuell.
ArchitekTour-Führungen: Schon gewusst? Die meisten Architektenkammern bieten jährlich Führungen durch ausgewählte Vorzeigebauwerke mit den ausführenden Architekten an. Sie bekommen dabei nicht nur Informationen aus erster Hand, sondern auch Zugang zu Objekten, die an sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind! Teilnahme ist meist auch für Nichtmitglieder möglich. Weitere Infos unter: - Bayerische Architektenkammer: www.byak.de/start/architektur/architektouren - Arch+ Ing Akademie (Wien): www.archingakademie.at
Graffiti - Vandalismus und Kunst? Der Grat zwischen Vandalismus und hochdotiertem Kunstobjekt ist schmal. Das Institut für Graffiti-Forschung beleuchtet diese Kunstform von unterschiedlichsten Seiten. Resultat: Man sieht Graffiti danach mit anderen Augen! Mehr unter www.graffitieuropa.org.
Kultur clever erleben - mit ermäßigtem Eintritt! Entlang dieser Kulturroute ermöglichen verschiedene Tourismuskarten vielfach ermäßigte oder gar kostenlose Eintritte. Tipp: Je nach Bedarf die Cards kombinieren! - DONAU-CARD:
Bietet zwischen Passau und Grein vielfach ermäßigten Eintritt. Mehr Informationen unter www.donaushop.at.
- Niederösterreich-CARD:
Bietet im niederösterreichischen Teil der Donau vielfach kostenlosen Eintritt. Mehr Informationen unter www.niederoesterreich-card.at.
- Vienna CARD:
Bietet in Wien vielfach ermäßigte Eintritte. Inkludiert auch die kostenlose Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Mehr Informationen unter www.wienkarte.at.
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Anhang - Auflösung Passau „WC-Anlage - Architektur mit Knoff-Hoff“: Bautechnisch fällt auf, dass … • … sich die Eingangstüren zu den beiden Betonbauten jeweils auf deren „versteckten“ Stirnseiten befinden, anstatt auf den leichter zugänglichen Längsseiten. Wobei die stromoberste Stirnseite über keine Tür verfügt! • … die Innenräume bis oben verfliest sind. Der Grund dafür ist simpel: Hochwasser! Durch diese Bauweise kann die WC-Anlage bei Hochwasser einfach geflutet werden, ohne dass großer Schaden entsteht. Zudem lassen sich danach die Schwemmablagerungen einfach mit dem Wasserschlauch wieder entfernen. Tipp: Leben mit der Donau heißt auch immer leben mit dem Hochwasser. Auch heute noch! Entlang des Flusses finden wir immer wieder Hochwasserschutz-Interventionen - teils historisch, teils modern. Eine moderne sehen wir später auf dieser Reise in Ybbs.
- Auflösung Fahrt durch die Wiener Pforte Bisamberg. Bis-am-Berg. Dämmert es? Die Donau fließt hier „bis am Berg“. Ortsnamen und Flurnamen geben sehr oft Aufschluss über Gründer, Besitzverhältnisse, Funktionen, Aussehen, Lage, ... Sie erzählen quasi „Kulturlandschaft“. Ein Blick in die Landkarte verrät viel mehr als den bloßen Standort - mal drauf achten!
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