DONAU. das magazin 2016

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das magazin 2016

NATUR, KULTUR & GENUSS AM FLUSS

FUSION DER JAHRHUNDERTE DONAUERLEBNISSE: Apps für Wanderer und andere Donaureisende // DONAUGENUSS: Radikal regional // DONAUKULTUR: Kulturelle Wechselbäder von imperial bis zeitgenössisch DONAULEBEN: Tipps & Termine // DONAUPACKAGES: Mit besten Empfehlungen


Da bleiben wir wohl länger. In Niederösterreichs Genießerzimmern

Fotos: Michael Liebert, Roman Seidl, Österreich Werbung

Spitz an der Donau

Das Schönste an einem schönen Tag: wenn er abends entspannt weiter geht. Niederösterreichs GenießerzimmerGastgeber versprechen herzliche Gastfreundschaft in außergewöhnlichem Ambiente. Ob in der Stadt oder am Land, in verträumten Hotels, altehrwürdigen Schlössern oder am idyllischen Winzerhof – genießen Sie besondere Urlaubstage in ganz Niederösterreich! Genießerzimmer-Gastgeberin Michaela Schachner Hotel Krone und Kaiserhof Maria Taferl

Genießerzimmer-Gastgeberin Barbara Holzapfel Prandtauerhof Joching-Wachau

Genießerzimmer-Gastgeberin Birgit Salomon Gut Oberstockstall Kirchberg am Wagram

Infos und Angebote: Tel. +43/2742/9000 9000 www.geniesserzimmer.at


Wandern am Welterbesteig Wachau mit herrlichem Blick auf Dürnstein.

// Impulse mit Tradition Man glaubt sie zu kennen, die Donau in Österreich, die Städte und Plätze an ihren Ufern. Aber: So oft kann man die Donau gar nicht entlangfahren, radeln oder wandern, so oft kann man sie nicht mit dem Schiff bereisen, dass man nicht doch immer wieder Neues entdeckt. Ganz und gar Neues – also Gebäude und Attraktionen, die erst in den letzten Jahren entstanden sind – und auch „Neues im Alten“. Denn dafür haben die Menschen entlang der Donau in Österreich schon seit jeher ein besonderes Händchen: das Erbe ihrer tausendjährigen Kultur- und Naturlandschaft mit den Erfordernissen und Interessen der Gegenwart zu verbinden. Wenn also der Donaureisende von heute eine spirituelle Wanderung entlang des Flusses zu uralten Kraftplätzen unternimmt, dann befindet er sich einerseits ganz im aktuellen Zeitgeist der Entschleunigung, andererseits in uralter Tradition mit Pilgern und anderen Suchenden. Und wenn in den ehemaligen Stallungen der kaiserlichen Familie kubanische Tänzer eine Fusion aus Ballett und Streetdance darbieten, dann ist das auch ganz im Sinne einer Flussregion, die es versteht, ihren kulturellen Schätzen mit frischen Impulsen neuen Glanz zu verleihen. Fritz Gillinger Chefredakteur DONAU. das magazin

ALLE INFOS ZUR DONAU IN ÖSTERREICH Donau Oberösterreich WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH 4040 Linz, Lindengasse 9 T +43 732 7277-800 info@donauregion.at www.donauregion.at Donau Niederösterreich Donau Niederösterreich Tourismus GmbH 3620 Spitz/Donau, Schlossgasse 3 T +43 2713 30060-60 urlaub@donau.com www.donau.com

© WienTourismus/Lois Lammerhuber

© Niederösterreich-Werbung/Robert Herbst

© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/ Peter Podpera

Kostbarkeiten & Köstlichkeiten an der Donau in Oberösterreich.

Die Spanische Hofreitschule Wien im Michaelertrakt der Hofburg ist die älteste Reitschule der Welt.

INHALT

Coverfoto: Grafenegg Festival I © Alexander Haiden

04 BERÜHRUNGSPUNKTE 3 Bundesländer, 1 Fluss 10 DONAUREISE Sightseeing in Bewegung 14 DONAUGENUSS Radikal regional 16 DONAUKULTUR Von imperial bis zeitgenössisch 20 LANDEPUNKTE Tipps und Termine 22 PACKAGES Buchen und losfahren

Donau-Kompetenzzentrum danube.travel

ARGE Straße der Kaiser und Könige strassederkaiserundkoenige.at

WienTourismus Tourist-Info 1010 Wien, Albertinaplatz/Maysedergasse T +43 1 24 555 info@wien.info www.wien.info

IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: ARGE Donau Österreich, Lindengasse 9, 4040 Linz, T +43 732 7277-800, www.donau-oesterreich.at | Projektleitung: Petra Riffert | Redaktion & Produktion: LWmedia, Ringstraße 44/1, 3500 Krems, T +43 2732 82000, www.lwmedia.at, Geschäftsführung: Erwin Goldfuss | Chefredaktion: Fritz Gillinger | Art-Direktion: Martin Bauer | Grafik: Christian Eckart | Text: Fritz Gillinger, Anita Ericson, Barbara Hutter, Mella Waldstein | Fotos: LWmedia-Archiv/Shutterstock, zVg, Alexander Haiden, WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Peter Podpera, Niederösterreich-Werbung/Robert Herbst. WienTourismus/Lois Lammerhuber, WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Hochhauser, Stift Göttweig/Markus Haslinger, WienTourismus/Peter Rigaud, Kromus/PID, Best of Wachau/Rita Newman, Donau Niederösterreich/Steve Haider, Donau Niederösterreich/Klaus Engelmayer, Jürgen Skarwan, Rita Newmann, Motto am Fluss/Zeißl, Marina Wien Restaurant/Felicitas Matern, WienTourismus/Christian Stemper, Grafenegg/Klaus Vyhnalek, Burg Clam/www.foto-schadauer.com, Ars Electronica/Florian Voggeneder, Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Collection Vienna/Jens Ziehe 2015, LinzTourismus/Philipp Greindl, Schloss Hof/Jutta Kirchner, LinzTourismus/Andreas Röbl, Helmut Lackinger/Klangraum Krems Minoritenkirche, WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Erber, WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Weissenbrunner, BRANDNER Schiffahrt, ARGE Donau/Weissenbrunner, LW/Gerald Lechner, Donaukanaltreiben/deladap, Donau Niederösterreich/ Rita Newman, Rock in Vienna/Florian Matzhold, WienTourismus/Karl Thomas, Stadtgemeinde Tulln. Stand: November 2015. Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

© Shutterstock

www.donau-oesterreich.at


WO SICH DIE DONAU IN DIE KURVE LEGT Schlögener Schlinge. Eine der berühmtesten Flusskurven Europas. Wie sich hier die Donau in einer nahezu 360-Grad-Kurve ums Ufer schlingt, fasziniert die Menschen seit jeher. Über einen prachtvollen Blick darauf dürfen sich die Wanderer auf dem Donausteig freuen. Von Passau bis Grein führt dieser Wanderweg über insgesamt 450 Kilometer entlang des mächtigen Stroms. Erfreulich: nicht nur 7 Gipfel und 41 Donausteig-Runden ins Hinterland weist der Weg auf, sondern auch rund 50 gastliche Donausteig-Wirte. Besonders intensiv kann man die Gegend am 17. April 2016 kennenlernen. Da beginnt die Radsaison am Donauradweg mit „Rad Total im Donautal“, dem autofreien Rad-Sonntag zwischen Passau und Schlögen. Sozusagen ein „Geburtstagsgeschenk“ für das „25 Jahre Donau Oberösterreich“-Jubiläum, das 2016 gefeiert wird. www.donauregion.at

Donauschlinge

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© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Hochhauser

oberösterreich // BERÜHRUNGSPUNKTE

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ORT DER RUHE SEIT JAHRHUNDERTEN Stift Göttweig: Seit rund 900 Jahren thront es auf einem Hügel am südlichen Donauufer. „Pax – Friede“ steht über dem Eingang des Benediktinerklosters, als Friedenswunsch an alle Ankommenden. Das gilt auch heute für die jährlich vielen tausenden Besucher. Denn Orte der Ruhe sind heute begehrter denn je. Das Stift mit der sprichwörtlichen „benediktinischen Gastfreundschaft“ ist deshalb beliebtes Ausflugsziel für die Reisenden der Kreuzfahrtschiffe, die in Krems anlegen. Kenner der Route sind überzeugt: Stift Göttweig ist in der Reihe der beeindruckenden Ausflugsziele entlang der Donau etwas ganz Besonderes. Auch deshalb, weil es kein Gebäude am Ufer gibt, das so lange im Blickfeld der Schiffreisenden bleibt, wie das Stift … www.donau.com

Stift Göttweig

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© Stift Göttweig/Markus Haslinger

niederösterreich // BERÜHRUNGSPUNKTE

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Schloss Schรถnbrunn

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wien // BERÜHRUNGSPUNKTE

Schloss Schönbrunn, einst Sommersitz der kaiserlichen Familie, ist heute Weltkulturerbe und Österreichs meistbesuchte Sehenswürdigkeit. Ein Gesamtkunstwerk aus Schloss und Gartenanlage, das auf jede Generation seinen eigenen Reiz ausübt. Wo am 18. August 1830 Kaiser Franz Joseph I. geboren wurde (sein 100. Todestag wird 2016 begangen), können Besucher heute original ausgestattete Wohn- und Repräsentationsräume der Kaiserfamilie besichtigen, Irrgarten und Labyrinth des Schlossgartens kennenlernen oder das Kindermuseum besuchen. Der Garten ist auch beliebter Treffpunkt für Spaziergänger und Läufer. Legendär: das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker im Schlosspark bei freiem Eintritt. 2016 brillieren die Wiener Philharmoniker mit klassischen Klängen am 26. Mai. www.wien.info

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© WienTourismus/Peter Rigaud

HIER FÜHLT MAN SICH WIE EINE KAISERIN


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ES BRAUCHT WENIG FANTASIE, UM SICH EINE REISE ENTLANG DER DONAU IN ÖSTERREICH VORZUSTELLEN. DASS HIER AUF SCHRITT UND TRITT KULTURELLE, LANDSCHAFTLICHE UND KULINARISCHE FREUDEN WARTEN, IST KLAR. BLEIBT NUR NOCH DIE FRAGE: STEIGEN WIR AUFS RAD, SCHNÜREN WIR DIE TREKKING-SCHUHE ODER NEHMEN WIR DAS NÄCHSTE SCHIFF? ANITA ERICSON

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Unter dem Motto „Habsburger und Barock“ lässt sich etwa der Donauradweg als imperiale Grand Tour erleben. Die Radreise beginnt mit der barocken Perle Passau. Zwar liegt die Stadt in Bayern, doch hat sie Bezug zu den Habsburgern – sie waren die Gegenspieler der Passauer Fürstbischöfe im Ringen um Macht. Letztere waren auch die Gründer der ebenfalls am Etappenplan stehenden Stiftskirche Engelszell, die auf heute oberösterreichischem Terrain mit stilreinem Rokoko besticht. In Engelszell wurde übrigens Kaiserin Sisi bei ihrer Brautfahrt auf der Donau zum ersten Mal in Österreich willkommen geheißen. Kulturbeflissene Radler gewinnen in weiterer Folge der Tour Einblick in die Welt des Hochadels auf Schloss Starhemberg, bestaunen mit der Stiftskirche Wilhering die Figurenfülle des Rokoko und landen schließlich in Linz, der vergessenen Residenzstadt: Im ausgehenden 15. Jahrhundert war Linz für vier Jahre Sitz des habsburgischen Hofes unter Friedrich III. Stift Melk, Stift Göttweig, Stift Klosterneuburg und Schloss Hof komplettieren die Radreise auf historischen Spuren in Niederösterreich.

© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Hochhauser

SIGHTSEEING IN BEWEGUNG


erlebnisreich // DONAUREISE 1

Befreiende Wandererlebnisse hoch über der Donau in Oberösterreich. Im Hintergrund Grein.

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Vom Donauradweg geht’s direkt in die Wiener City, etwa an den Ring.

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Wandern mit hohem Infowert: die „Wachau.Hiata“ begleiten und erzählen über ihre Region.

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© Kromus/PID, Best of Wachau/Rita Newman

Der Höhepunkt imperialer Prachtentfaltung zeigt sich freilich in Wien, der ehemaligen kaiserlich-königlichen Metropole. Alleine mit dem Besuch der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, dem Stephansdom, der Hofburg, Schloss Schönbrunn und den Prachtbauten an der Ringstraße, lassen sich ganze Tage füllen – und es gibt noch so viel mehr zu sehen. Praktischerweise lässt sich Wien gut mit dem Rad erkunden: 1.200 km an Radwegen, Radfahrstreifen und Radrouten durch verkehrsarme Zonen bietet die Stadt. Um vom Donauradweg ins Zentrum zu gelangen, zweigt man bei Nussdorf am Nordrand Wiens auf den Donaukanalradweg ab und radelt auf diesem bis zur UraniaSternwarte. Hier beginnt (und endet) der Sightseeing-Radweg Ring-Rund, der die Altstadt auf dem prächtigen Ringboulevard umrundet und auch Abstecher in die Innere Stadt ermöglicht. EIN VERGNÜGUNGSPARK IM AUWALD Das Verbindungsstück zwischen Altstadt und Donau ist der Prater, der – wie so vieles in Wien – imperiale Geschichte hat: Als wildreicher Auwald wurde er von Kaiser Maximilian II. 1560 zum kaiserlichen Jagdgebiet erkoren. Erst unter Josef II. wurde das Areal der Öffentlichkeit zugänglich und der berühmte Wurstelprater entstand. Das war 1766. 2016 steht demnach das 250-jährige Jubiläum des Praters als Volkspark auf dem Programm. Dass sich die Verantwortlichen des Praters, der sich heute als moderner Vergnügungspark mit nostalgischem Touch präsentiert, für dieses Jahr einiges einfallen lassen, liegt auf der Hand. Abseits der Karusselle und Autodrome hat sich hier viel Grün erhalten – die Schlagader des Praters, die Hauptallee,

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führt Radler, Skater, Reiter, Jogger, Spazier- und Müßiggänger vom Trubel in die ruhigen, naturbelassenen, noch immer als Auwälder erkennbaren Bereiche. Natürlich ist Wien mit seinem einzigartig grünen Gürtel Paradies für ambitionierte Stadtwanderer: Auf insgesamt 11 Routen lässt sich auf wanderbare Art und Weise Wien und sein direktes Umland entdecken. Das reicht vom Klassiker „Stadtwanderweg 1“ auf den Kahlenberg bis zum ehrgeizigen „Rundumadum-Wanderweg“, bei dem man in 24 Etappen die Stadt umkreisen kann. UNESCO-WELTKULTURERBE ERWANDERN Wer indes so richtig wandern möchte, dem empfiehlt sich dann doch, außerhalb des Stadtgebiets die Wanderstiefel zu schnüren. Von bezaubernder Schönheit zeigt sich das Donauland beispielsweise am Welterbesteig, der als Weitwanderweg auf insgesamt 180 km mitten durchs UNESCO-Weltkulturerbe Wachau führt. Das rund 30 km lange Durchbruchstal der Donau zwischen Stift Melk und der Stadt Krems verdankt diesen Titel „seiner Architektur, seinen Siedlungen und seiner landwirtschaftlichen Nutzung, im Speziellen den Weinterrassen, die lebhaft eine mittelalterliche Landschaft veranschaulichen, die sich im Laufe der Zeit organisch und harmonisch entfaltet hat“. Der Welterbesteig verläuft als Höhenweg (mit entsprechenden Aussichten) hoch über der frei fließenden Donau und verbindet über historische Pfade die 13 Gemeinden der Wachau. 20 Burgen, Ruinen und Schlösser, das Weinbaugebiet Wachau, geprägt von Steinterrassen und steilen Weinbergen, die gepflegten Marillengärten, drei Klöster sowie der Jauerling, der mit 960 m höchste Berg

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an der Donau überhaupt, sorgen am Weg für reichlich AhaErlebnisse. Weil wir beim Jauerling sind: Der dortige Naturpark hat kürzlich eine massive Aufwertung erfahren. Ein Themenweg führt über 10 Stationen durch die Geschichte des Nationalparks. Hilfreich dabei ist eine eigens entwickelte App, wo man mittels Smartphone den Erzählungen zweier Jauerlinger Originale lauschen kann. Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes: der 960 m hohe Gipfel des Jauerling, der 50 Jahre lang nicht zugänglich war. Ein neuer Aussichtsbalkon, die erneuerte Wachau-Terrasse sowie überdimensionale Sitzmöbel machen die 2-Stunden-Wanderung zu einem sinnesreichen Erlebnis. Wanderer sind ja gerne Individualisten, mitunter entgehen ihnen jedoch spannende Facetten des Landes, durch das sie sich bewegen. Wer wirklich eintauchen möchte in die Kultur der Wachau, schließt sich am besten einem Weinhiata an: In alten Zeiten beschützten sie als Weingartenhüter die kostbaren Trauben – die modernen Wachau.Hiata stellen ihren Gästen die Welterberegion persönlich vor. Marillen- und Obstbäuerinnen und -bauern, Winzerinnen und Winzer, Wald- und Kräuterpädagogen aus der Region nehmen zu verschiedenen Terminen die Wanderer an der Hand, um ihnen Tradition und Natur, Kulinarik und Kellertechnik, Weingartenarbeit und wilde Kräuter nahezubringen. SAGENHAFTER NIBELUNGENGAU Der vorbildlich konzipierte Welterbesteig war das Vorbild für den Weitwanderweg Nibelungengau, der seit 2014 direkt im Westen daran anschließt. Auf 110 km verläuft die Route auf

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aussichtsreichen Wegen nördlich und südlich der Donau durch eine reizvolle Landschaft und zu geschichtsträchtigen Ausflugszielen zwischen Ybbs und Melk. Dieser Landstrich ist weniger bekannt als sein unmittelbarer Nachbar Wachau und eignet sich damit besonders gut für Entdecker und Ruhesuchende. Zu den Höhepunkten im Routenverlauf zählen das OskarKokoschka-Zentrum in Pöchlarn, die hochbarocke Wallfahrtsbasilika Maria Taferl, das mit sieben Zwiebeltürmen geradezu märchenhafte Schloss Artstetten, das 800 Jahre alte, mächtige Europaschloss Leiben sowie das moderne Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug. SPIRITUELLES WANDERN Noch einen Schritt weiter im Westen knüpft der Donausteig an die beiden niederösterreichischen Weitwanderwege an. Auf 450 km geleitet er entlang der Donau von Passau bis Grein. Die Streckenführung ist so konzipiert, dass die ganze landschaftliche Vielfalt des bayrisch-oberösterreichischen Donauraums zur Geltung kommt. Von den bewaldeten Uferhängen über die Kulturlandschaft mit bäuerlicher Prägung in den Ebenen bis hin zu den Städten und den wildromantischen Klammen und Schluchten geht die F(l)ußreise. Davon abzweigend führen 41 Runden weiter ins Hinterland am großen Strom. Wanderer, die es hin zu urbanen Pfaden zieht, sind in Linz bestens aufgehoben. Nicht weniger als 11 Stadtwanderwege führen durch Stadt und benachbartes Land. Rund zwei bis drei Stunden sind sie kurz, sogar ein städtischer Jakobsweg ist dabei.

© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Hochhauser, Donau Niederösterreich/Steve Haider

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erlebnisreich // DONAUREISE 1

Kulisse einer Radtour: das Stift Engelszell.

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Wandern am Donausteig macht hungrig und durstig. Einkehr auf der Speckalm in Bad Kreuzen.

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Die Wachau im Rücken und den Welterbesteig vor sich.

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Kulisse einer Radtour: der sagenumwobene Nibelungengau.

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Die Stadtwanderwege Wiens führen meist auch an Weingärten vorbei.

// INFOBOX 4

DONAUERLEBNISSE – SPORTLICHER GENUSS AM FLUSS Mit dem Fahrrad – Habsburger & Barock entlang der Donau www.donau-oesterreich.at/kultur/habsburger-barock/fahrrad/ WIEN Radfahren in Wien ^^^ ^PLU PUMV TLKPH ÄSLZ YHKMHOYLY PUMVISH[[ WKM Stadtwandern in Wien 11 Routen mit 121,5 km – darunter Erholungsgebiete wie Kahlenberg, Bisamberg, Sofienalpe etc. App: im Playstore und bei iTunes erhältlich. O[[WZ! VWLU ^PLU N] H[ ZP[L ^HUKLY^LNL ^PLU www.wien.info/de/sightseeing/gruenes-wien/stadtwandern Wiener Prater ^^^ ^PLU PUMV KL ZPNO[ZLLPUN WYH[LY OH\W[HSSLL Wiener Wasserweg Wandern oder radeln rund um die Obere und Untere Alte Donau. An 21 ausgesuchten Plätzen erfährt man Historisches und Wissenswertes über Fauna, Flora und das Ökosystem. App: im Playstore und bei iTunes erhältlich. www.wiener-wasserweg.at

© Donau Niederösterreich/Klaus Engelmayer, WienTourismus/Lois Lammerhuber

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Der Donausteig – 2010 eröffnet – wurde nun um einige Facetten bereichert: Da Begriffe wie Entschleunigung und Sinnsuche immer mehr an Bedeutung gewinnen, wird die Route sukzessive um spirituelle Aspekte erweitert. Die Aufmerksamkeit der Donausteigwanderer wird auf die Spuren von Heiligen und alten Kultplätzen gelenkt, auf energetisch aufgeladene und symbolträchtige Plätze. Meditative, spirituelle Momente entstehen. Bei der Puppinger Wolfgangrunde etwa trifft man auf den „heiligen Wolfgang“, Schutzpatron der Bildhauer, Holzarbeiter, Köhler, Zimmerleute und Schiffer. Er machte sich als mutiger Kirchenreformer verdient und dementsprechend lautet seine an dieser Runde aufbereitete Botschaft: Mut haben, für Visionen etwas zu riskieren und das Leben neu aufzubauen, Mut haben, alte Wege zu verlassen und neue zu beschreiten. Ein gutes Motto für Donaureisende.

DONAUERLEBNISSE ALS APP Donau-Geschichten Ein Hörerlebnis der besonderen Art: Die Audio-Guide-App mit über 40 Hörbeiträgen von Persönlichkeiten aus der Region und über die Donauregion. Zu Themen wie Donauschifffahrt – Regulierung der Kraftwerke, Kulinarik – Gutes vom Bauernhof, Natur – Tiere in der Donau, Alte Handelswege, Donaumärkte, aber auch kulturelle und geschichtliche Themen, wird der interessierte Hörer hinter die Kulissen geführt und kann in den Mythos der Donau eintauchen. Wachau – Nibelungengau – Kremstal Mit dem kostenlosen Tourenplaner für iPhone und Android ist die Wunschtour im Nu gefunden – egal ob Rad-, Wander-, Walking- oder Mountainbiketour.

NIEDERÖSTERREICH Welterbesteig Wachau www.welterbesteig.at Unterwegs mit den Wachau.Hiata www.wachau-hiata.at Höchsten Donaublick vom Naturpark Jauerling-Wachau genießen ^^^ UH[\YWHYR QH\LYSPUN H[ Weitwanderweg Nibelungengau www.nibelungengau.at Natur pur im Nationalpark Donau-Auen Mit den Nationalpark-Rangern die Aulandschaft bei geführten Wanderungen, Schlauchboot- und Kanufahrten erkunden. www.donauauen.at Tagesausflug mit den Carnuntum-Guides unternehmen www.carnuntum-marchfeld.com Marchfeldkanal-Radweg Auf einem 62 km langen inszenierten Themenweg radeln. www.marchfeldkanal-radweg.at Per Schiff auf der Donau Die Weltkulturerbelandschaft Wachau durchschippern. www.brandner.at, www.ddsg-blue-danube.at OBERÖSTERREICH Donauradweg www.donauradweg.at Donausteig „Kunst am Donausteig“ – neu: Im „Pesenbachtal – Wege zur Heilung“ bei Feldkirchen wandert man auf Kneipps Spuren zu mystischen Kraftplätzen, in St. Agatha führen die „Wege zum Ich“ zu acht Stationen mit Kraftquellen und Lebensweisheiten. Bei beiden Attraktionen findet man eine Metallskulptur des Künstlers Miguel Horn als Einstieg zur Galerie „Kunst am Donausteig“. www.donausteig.com Stadtwandern Linz Die Linzer Stadtwanderwege laden Naturbegeisterte zum Erkunden, Entspannen und Entschleunigen ein. www.linztourismus.at/stadtbesichtigung/wandern Per Schiff auf der Donau Nehmen Sie Platz und genießen Sie Donaureisen von Regensburg über Passau bis Linz. www.donauschiffahrt.at, www.donaureisen.at

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KÖSTLICHES VOR DER HAUSTÜR BARBARA HUTTER

Links und rechts des silberglänzenden Stroms sind sie zu sehen: Obstbäume und Spargelfelder, Rebzeilen und Beerenstauden, Kräutergärten und Gemüsebeete. Die Tradition der Selbstversorgung hat eine köstliche Konsequenz – die regionale Küche. „Regional kochen ist für mich Grundvoraussetzung“, sagt Erich Aumüller überzeugt. Sein Fischgasthof in Obermühl direkt an der Donau, gar nicht weit von der Schlögener Schlinge entfernt, ist auch bekannt für feine Moste, seine „Donautaler Mostkellerei“ birgt so manchen Schatz. Die Früchte dafür stammen aus dem eigenen Garten oder von benachbarten Bauern. Beispielhaft auch, was auf den Teller kommt. Meist selbst gefangener Donaufisch, Wild aus der eigenen Jagd, Eferdinger Spargel, wenn Saison ist, Bier aus den nahen Mühlviertler Brauereien Schlägl und Hofstetten. Aumüller: „Die Nachfrage nach Bodenständigem steigt, und das ist meine Philosophie.“ Aumüllers Gasthof ist einer von 23 Betrieben, die sich der brandneuen Initiative „Kostbarkeiten & Köstlichkeiten“ angeschlossen haben. Dabei wird kulinarischen Spezialitäten, Produkten und

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handwerklichem Können in der oberösterreichischen Donauregion eine Plattform geboten. In der köstlichen Runde ist auch die Bäckerei-Konditorei Schörgi aus Grein. Hier werden österreichische Mehlspeisspezialitäten aus der „guten alten Zeit“ wie der köstliche Batzlguglhupf ebenso kreiert wie GenussInnovationen. Nicht nur oberösterreichische Genuss-Betriebe, auch kulinarische Denkmäler werden unter „Kostbarkeiten & Köstlichkeiten“ vor den Vorhang geholt. Da darf die berühmte Linzer Torte nicht fehlen. Die beliebte Mehlspeise ist süße Botschafterin und Exportschlager gleichermaßen und gilt als älteste bekannte Torte der Welt. REGIONALER EINKAUF MIT DEM E-MOBIL Ein paar Donauwellen weiter östlich hat Philipp Essl das regionale Lieferantennetzwerk für sein „Winzerstüberl“ in Rossatz kräftig ausgebaut. Eine zeitgemäße, pfiffige Wachauer Küche des Einsteigers 2015 – die Herkunft der Zutaten steht auf der Karte. Wo manche noch Wolfsbarsch oder Shrimps durchgehen las-

© Jürgen Skarwan, WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Podpera, Motto am Fluss/Zeißl

KURZE WEGE LIEGEN IM TREND. WAS NUN NEU ENTDECKT WIRD, IST ENTLANG DER DONAU SCHON LANGE TRADITION – REGIONALE KÜCHE.


kulinarisch // DONAUGENUSS

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© Rita Newmann, Motto am Fluss/Zeißl, Marina Wien Restaurant/Felicitas Matern

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Josef „Pepi“ Floh holt seine Zutaten nur innerhalb seines „Radius 66 km“.

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„Kostbarkeiten & Köstlichkeiten“: Mostspezialist Erich Aumüller mit Familie.

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In der Bäckerei-Konditorei Schörgi in Grein duftet’s und schmeckt’s.

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Jungkoch Philipp Essl mit Vater Franz kredenzt pfiffige Wachauer Küche.

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Küchenchef Martin Zeißl kocht im „Motto am Fluss“ auch gerne vegan.

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Maritimes Flair vermittelt das Restaurant Marina Wien.

sen, ist Josef Floh radikal. Aus einem Radius von 66 Kilometern wird, was möglich ist, per E-Mobil bezogen, inklusive Mobiliar. Die Ausnahmen kann er an einer Hand abzählen. „Das Wichtigste ist der Respekt vor dem Produkt und dem Menschen“, sagt der Wirt, der jedes Jahr einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht herausgibt. „Überlegen Sie mal: Wie viel geben wir für einen Liter Motoröl aus und wie viel für einen Liter Öl zum Kochen?“ Rund 80 km donauabwärts, in Göttlesbrunn, hat ein weiterer Spitzenkoch Niederösterreichs sein Zuhause: Adi Bittermann ist mit seinem „Vinarium“ längst zur fixen Größe seiner Zunft aufgestiegen. In seinem in einer ehemaligen Volksschule untergebrachten Gasthaus unterhält er nicht nur eine Gebietsvinothek mit den besten Tropfen aus der unmittelbaren Umgebung (Weinbaugebiet Carnuntum), der aktuelle Grillweltmeister lässt sich auch regelmäßig mit feinem Wild aus den umliegenden Wäldern versorgen. Köstliches vor der Haustüre sozusagen. Und mehr „bio“ als Wildfleisch geht ohnehin nicht. GUTES GEWISSEN AM FLUSS Auch die Städte hat der Regional-Biotrend längst erreicht. Wien liegt dafür günstig, zwischen Wienerwald, Donauauen und Marchfeld. Zahlreiche Restaurants kochen regional-saisonal und bieten Köstliches und gutes Gewissen gleichzeitig. Etwa im „Motto am Fluss“ am Donaukanal. Es sei ihm sehr wichtig, so Küchenchef Martin Zeißl, mit Biobauern aus der Umgebung zusammenzuarbeiten. Die bringen seltene Köstlichkeiten wie Ochsenherzkarotten oder duftende Mieze-Schindler-Erdbeeren, Kartoffelraritäten wie die Blaue Luise oder alte Gurkensorten. Auch Fisch und Fleisch werden in der Nachbarschaft eingekauft, Bier und die Hälfte der Weine sind aus der Region

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und bio, und das Brot wird selbst gebacken. Nah am Wasser gebaut ist das Restaurant „Zur Alten Kaisermühle“ mit einem der wohl schönsten Gastgärten Wiens. Urlaubsstimmung kommt hier sofort auf, besonders weil hier eine enge Beziehung zu italienischen und spanischen Produzenten für mediterrane Leckerbissen sorgt. In Kombination mit österreichischer Küche und frischen Zutaten aus der Region ergibt das eine interessante Mischung. Der Ausblick auf die Alte Donau ist ohnehin eine Klasse für sich. Als optischer Gegenpol zur altkaiserlichen Tradition präsentiert sich das „Marina“ im 2. Bezirk. Chillige Atmosphäre, 3 Terrassen, Bootsanlegestelle, große Glasflächen, wohin man schaut, und damit ein Ausblick, der sowohl im Sommer als auch im Winter (beim Kamin) seine Reize hat. Auf der Speisekarte: Wiener Spezialitäten, Saisonales von Spargel bis Wild, Vegetarisches und Maritimes.

// INFOBOX Kulinarische Touren Bei einer Tour durch die Restaurants, Kaffeehäuser, Heurigen und Märkte der Stadt präsentiert sich Wien von seiner genussvollen Seite. www.wien.info/de/einkaufen-essen-trinken/kulinarik-touren Wiener Weinwandertag September 2016 Genussfestival im Stadtpark in Wien 6.–8. Mai 2016 Best of Wachau-Gastgeber www.bestof-wachau.at Weinstraßen an der Donau www.donau.com/weinstrassen Genussvoll einkaufen www.donau.com/einkaufen Wirtshauskultur Niederösterreich www.donau.com/restaurants Donausteig-Wirte www.donausteig.com „Kostbarkeiten & Köstlichkeiten“ www.donauregion.at Kulinarischer Rundgang in Linz www.linz-austriaguides.at

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KULTURELLE WECHSELBÄDER AN DER DONAU

MELLA WALDSTEIN

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100. Todestag: Kaiser Franz Joseph

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Sorgt für Weltklasse auf Schloss Grafenegg: Rudolf Buchbinder, dessen Grafenegg Festival sich 2016 zum zehnten Mal jährt.

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Internationale Stars begeistern das Publikum auf Burg Clam.

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Bekannt fürs Außergewöhnliche: Ars Electronica Linz

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KULTURRAUM DONAU Als Mitte der 1980er-Jahre der Sehnsuchtsbegriff „Mitteleuropa“ in den Diskurs Einzug hielt, konnte dieses Mitteleuropa nicht hinlänglich geografisch definiert werden. Eines aber ist klar: die Donau ist das blaue Band, das dieses Gebilde verbindet. Mit der Erweiterung, vorerst nur der gedanklichen, und mit dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 auch mit der faktischen Öffnung wurde der Donauraum bis hin zum Schwarzen Meer als gemeinsamer Kulturraum wiederentdeckt und neu definiert. Die Donau, die lange Zeit bestenfalls als Wasserstraße und Energielieferant gesehen wurde, bekam einen ideellen Mehrwert. Das gilt im Besonderen für die Kultur. Deshalb verwundert es nicht, dass bereits 1988 – damals noch mit einem anderen inhaltlichen Schwerpunkt – das niederösterreichische Donaufestival ins Leben gerufen wurde.

© WienTourismus/Christian Stemper, Grafenegg/Klaus Vyhnalek

ABERTAUSENDE VON DONAUKIESELSTEINEN – ALABASTERSCHIMMERND, ROSA UND GRAU, PASTELLGRÜN UND TAUBENBLAU – IN DEN MOSAIKEN DER SALA TERRENA IN DER GREINBURG (OBERÖSTERREICH) VERSCHMILZT DIE DONAU MIT DER KUNST. EIN STÜCK WEITER DONAUABWÄRTS AUF BURG CLAM GREIFT CARLOS SANTANA ZUR GITARRE …

Die Greinburg mit ihren prunkvollen Räumen und dem oberösterreichischen Schifffahrtsmuseum ist eines von vielen kulturhistorischen Bauwerken entlang des Stroms. Seit jeher verbindet sich die Donaulandschaft unzertrennbar mit Kultur. Mehr noch, die Donau ist Kulturträger. Funde wie die Venus von Willendorf bezeugen die günstigen Siedlungsmöglichkeiten ab der Steinzeit. Die Donau war ein Teil des römischen Limes, ebenso wie sie als Wasserstraße der wichtigste Verbindungsweg zwischen West und Ost wurde. Wein wurde auf österreichischem Gebiet erstmals im Donauraum kultiviert – und der Wein war es auch, der Wohlstand und Kunstsinn ermöglichte.


beeindruckend // DONAUKULTUR

© Burg Clam/www.foto-schadauer.com, Ars Electronica/Florian Voggeneder

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ZWIESPRACHE „ALT UND MODERN“ Heute sind es zahlreiche Festivals, die entlang der Donau ihre Spielstätten gefunden haben. Oper im Arkadenhof der Greinburg und Konzerte in den Klöstern Wilhering und Ardagger halten, wie es die Programmatik der Donaufestwochen im Strudengau vorsieht, „Zwiesprache der Alten Musik mit der Moderne“. Die Moderne der Weltliteratur hat im Strudengau Station gemacht. Als August Strindberg die Wiener Feuilletonistin Frida Uhl heiratete, war der schwedische Autor in Oberösterreich am Gut ihrer Großeltern bei Saxen auf Besuch. Strindberg hat in „Inferno. Legenden“ (1896) die Klamschlucht sowie die Handwerker, die die Wasserkraft nutzen, festgehalten. „Dann die Schmiede mit den nackten Oberkörpern inmitten von Feuer, Funken, glühendem Eisen und geschmolzenem Blei; ein Lärm, der das Gehirn auf seiner Unterlage erschüttert und das Herz im Brustkorb zum Hüpfen bringt. …“ Im Strindberg-Museum in Saxen, dem einzigen Strindberg-Museum außerhalb Schwedens, sind Originalfotografien und -manuskripte zu sehen. FESTIVALS, STROMAUF- UND -ABWÄRTS OneRepublic, Carlos Santana, Hubert von Goisern – das ist nur der Auszug aus dem Konzertprogramm eines Jahres in der Burgarena Clam. Begonnen hat es mit einer von Georg Clam etablierten Gasthausbrauerei. Als der junge Burgherr in den 1990er-Jahren den legendären österreichischen Musiker Ostbahn-Kurti einlud, wurden seine Erwartungen weit übertroffen. „Die Besucher waren wie die Sardinen in unserem Gastgarten geschlichtet, auf den Dächern saßen sie, auf der schwankenden Pergola, sogar auf den Bäumen sah man Zuschauer …“ Seitdem wird auf der Burg Clam generationenübergreifend für good vibrations gesorgt. Die Festivals entlang der Donau sind nicht nur auf die Sommersaison beschränkt. Kaum treiben die Knospen aus, beginnt mit dem Osterfestival Imago Dei

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in der Kremser Minoritenkirche ein Kulturprogramm höchster Qualität. Ein Reigen, der in der Wachau nicht nachlässt und mit dem herbstlichen „Wachau in Echtzeit“, einem Festival mit hoher Dichte an Publikumslieblingen sowie auch kulturgeschichtlichen Wanderungen, endet. In Krems verdichtet sich das Kulturprogramm auf der Kunstmeile mit ihren zahlreichen Häusern, wie der Kunsthalle, dem Karikaturmuseum oder dem Forum Frohner. KLANG TRIFFT KULISSE Ein Stück stromabwärts lockt auf dem Schlossareal Grafenegg der Wolkenturm, eine atemberaubende, gleichsam sich auftürmende und öffnende Betonkonstruktion: „Klang trifft Kulisse“ heißt es 2016 bereits zum zehnten Mal beim Grafenegg Festival. Beim Jubiläumsfestival (19. August bis 11. September) werden Hochkaräter der Klassik zu Gast sein: das Cleveland Orchestra, Dirigenten wie Christian Thielemann, Franz Welser-Möst und Daniele Gatti sowie Solisten wie Hilary Hahn, Klaus Florian Vogt und Camilla Nylund. Composer in Residence der Jubiläumssaison ist Christian Jost, dessen Uraufführung der „Eröffnungsfanfare“ den Auftakt des Festivals darstellt. Großes Finale: GrafeneggIntendant und Pianist von Weltformat Rudolf Buchbinder spielt gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern alle fünf BeethovenKlavierkonzerte. Zur Einstimmung jedes Konzertbesuchs gehört auch ein Spaziergang durch den englischen Schlosspark. Bauherren und Architekten nützten seit jeher Wasser als architektonisches Element. Mit der Spiegelung der Fassaden erweitern sich die Repräsentationsbauten und wachsen über sich hinaus. Ausgehend von den Londoner Docks, wurde das Flussufer als urbaner Raum wiederentdeckt. So auch in Linz. Die nächtliche Stadt spiegelt sich in der Donau wider. Die Lichter der Glasfassaden schaukeln im Wasser. Am linken Donauufer ist die luzide Glasfassade des Ars Electronica Centers, am

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rechten der leuchtende Kubus des Lentos Museums, die Linz als moderne Metropole positionieren. Mit dem Musiktheater gibt es einen weiteren Bau, der nicht nur Musikbegeisterte, sondern gleichermaßen Architekturinteressierte in die oberösterreichische Hauptstadt lockt. Neue Spielstätten verstehen sich nicht allein als Bühne, sondern auch als Orte der Kulturvermittlung. Das große KlangFoyer beeindruckt durch seine Architektur mit edlem Holz und raffinierter Technik. Die HörBar ist abends eine Bar und untertags Audiothek. Die SchallMauer besteht aus Holzplatten, die durch Körperkontakt Geräusche fühlbar machen. Hinter den einzelnen Platten der 25 Meter langen Holzwand wurden insgesamt 56 Kontaktlautsprecher montiert, die die Geräusche der Stadt übertragen und das Musiktheater akustisch nach außen öffnen. LINZ IST UNESCO CITY OF MEDIA ARTS Bemerkenswert die neue Hafengalerie Linz Mural Harbor: Internationale Streetart- und Graffiti-Künstler machten dort aus grauen Industriegebäuden eine „Freiluft-Galerie“, die man am besten vom Boot aus bewundern kann. Täglich finden in Linz Hafenrundfahrten für Touristen statt, die Malereien haben sich zu einem Highlight entwickelt. So ist es auch kein Zufall, dass die Stadt Linz kürzlich in den illustren Kreis der „UNESCO Cities of Media Arts“ aufgenommen wurde. Ein weltweiter Verbund von zukunftsorientierten Städten und Metropolen. Linz, Pionier im Bereich der digitalen Medienkunst, kann viel Know-how und langjährige Erfahrung in das Netzwerk einbringen und sich weiterhin als ein „kreatives Zentrum Europas“ profilieren. Wie gut es Wien versteht, seine imperiale Vergangenheit mit der Gegenwart zu verknüpfen, lässt sich an vielen Orten erkennen. Herausragendes Beispiel: das MuseumsQuartier (MQ) mit zahlreichen Kultureinrichtungen und dem mumok – das größte Museum moderner Kunst in Mitteleuropa und mit der größten

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Sammlung zum Wiener Aktionismus. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Kunsthistorischem und Naturhistorischem Museum liegen im Herzen des MQ die Veranstaltungshallen E+G, bewährte Schauplätze zahlreicher kultureller Höhepunkte der Stadt. Neben den Veranstaltungen der Wiener Festwochen, des Tanzquartiers Wien und der jungen Wiener Musiktheaterszene werden hier zahlreiche internationale Produktionen aus den Bereichen Musik, Theater und Tanz präsentiert. In der barocken Parkanlage des Augartens bietet die Thyssen-Bornemisza Art Contemporary (TBA21) von Kunstmäzenin Francesca Habsburg ein außergewöhnliches Kunstprogramm mit wechselnden Ausstellungen und Performances. Zeitgenössische Kunst zeigen und verkaufen über 40 Galerien, eine ehemalige Brotfabrik im 10. Bezirk beherbergt gleich zehn Institutionen für zeitgenössische Kunst. Experten und Sammler treffen im September bei der „viennacontemporary“ zusammen, gleich danach – im November – macht die Vienna Art Week die Donaustadt zum Magneten für zeitgenössische Kunst. In der Musik setzt Wien ebenfalls neben Strauss & Co. auf Neues: Wien Modern, eines der wichtigsten Festivals für zeitgenössische Musik, ist seit 1988 ein Fixpunkt im Festivalkalender. Auch im öffentlichen Raum stößt man auf Installationen von Künstlern wie Franz West, Heimo Zobernig oder Peter Kogler. Abgerundet wird der zeitgenössische Kulturgenuss von einer ebenso pulsierenden Restaurantszene in Wien: Kulinarik, Architektur und Interior Design verschmelzen in Lokalen wie „Kussmaul“, „Shiki“, „Skopik & Lohn“ oder „Das Loft“ zu einem Gesamtkunstwerk für alle Sinne. KAISER FRANZ JOSEPH WIRD GEHULDIGT Als Gesamtkunstwerk historischer Dimension ist zweifelsohne Schloss Schönbrunn zu bezeichnen. Das Leben von Kaiser Franz Joseph I. fand hier Anfang und Ende. Anlässlich seines 100. Todestages wird man 2016 auch auf Schloss

© Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Collection Vienna/Jens Ziehe 2015, LinzTourismus/Philipp Greindl, WienTourismus/Christian Stemper, Schloss Hof/Jutta Kirchner

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beeindruckend // DONAUKULTUR

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AuĂ&#x;ergewĂśhnlich: Thyssen-Bornemisza Art Contemporary (TBA21) von Francesca Habsburg

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Mural Harbor – die Hafengalerie Linz mit Bild von Aryz aus Barcelona

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Chillige Atmosphäre im MQ, im Hintergrund die Hallen E+G

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Erbaut von Feldherr Prinz Eugen: Schloss Hof

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Epizentrum der Linzer Stadtkultur: Lentos

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Klangraum Krems, Minoritenkirche (Glatt&Verkehrt)

// INFOBOX

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Š LinzTourismus/Andreas RÜbl, Helmut Lackinger/Klangraum Krems Minoritenkirche

SchĂśnbrunn jenem Mann, der 68 Jahre die Donaumonarchie prägte und zusammenhielt, eine Ausstellung widmen. Erbaut als Jagdschloss Ende des 17. Jahrhunderts im Auftrag von Kaiser Leopold I., wurde es ein halbes Jahrhundert später unter Maria Theresia – 2017 feiert man ihren 300. Geburtstag – zur imperialen Sommerresidenz. Maria Theresia war es auch, die im berĂźhmten SchĂśnbrunner Schlossgarten die Gloriette errichten lieĂ&#x;. An Anziehungskraft fĂźr fĂźhrende Staatsmänner, KĂźnstler und Millionen Besucher hat Schloss SchĂśnbrunn bis heute nichts verloren. Die grandiose Architektur und die beeindruckenden Prunkräume machen Schloss SchĂśnbrunn zu einer SehenswĂźrdigkeit von Weltrang. BAROCKES GESAMTKUNSTWERK Nicht weit von Schloss Niederweiden entfernt und immer einen Besuch wert: Schloss Hof, erbaut vom Feldherrn Prinz Eugen und später im Besitz der Kaiserin Maria Theresia. Das barocke Gesamtkunstwerk erstreckt sich Ăźber den Garten, der bis zu den Niederungen der March reicht. Die Buchseinfassungen der Rabatten gleichen kostbaren Rahmen, das Blumenarrangement einem Gemälde. In den Brunnenanlagen spiegeln sich Fassadenschmuck und vorbeiziehende Wolkengebilde wider. Hier lässt sich mustergĂźltig erleben, dass ein barocker Schlosskomplex zwar in erster Linie der Verherrlichung des Besitzers dient, dass ein solcher Komplex darĂźber hinaus aber mehr ist als nur eine Ansammlung luxuriĂśser Wohn- und Festräume. Denn auch der liebevoll revitalisierte Meierhof des Schlosses – mit KĂźchen, Handwerksräumen, mit Tierhaltung und der hauseigenen Gärtnerei – lässt die Besucher den „Organismus“ eines Schlosses als wirtschaftliche Einheit begreifen. Eine imperiale Welt von gestern ‌ – wie gut, dass der Besucher hinter den Gartenmauern die Silhouette von Bratislava erblickt und in die Welt von heute zurĂźckgeholt wird.

OBERĂ–STERREICH UNESCO City of Media Arts www.cityofmediaarts.at, www.linztourismus.at Donaufestwochen Strudengau Alljährliche Zwiesprache von Alter Musik mit der Moderne. Opernraritäten auf Schloss Greinburg, Unbekanntes von groĂ&#x;en Meistern der Musikgeschichte, Konzertreihe an historischen Orten. 1\SPÂś (\N\Z[ c ^^^ KVUH\ MLZ[^VJOLU H[ Clam-Konzerte Das groĂ&#x;e Areal am FuĂ&#x;e der Burg Clam in OberĂśsterreich wird in den Sommermonaten als Open-Air-Veranstaltungsgelände genutzt. Highlight 2016: Simply Red am 7. August! www.burgclam.com Sommerspiele im Stadttheater Grein 1\SPÂś (\N\Z[ c ^^^ ZVTTLYZWPLSL NYLPU H[ St. Florianer Brucknertage Âś (\N\Z[ c ^^^ IY\JRULY[HNL H[ Donau-Advent 5V]LTILY +LaLTILY c ^^^ KVUH\YLNPVU H[ Tanz, Theater, Gesang, Jazz, Musik, Kabarett im Strudengau www.fussfrei.at NIEDERĂ–STERREICH Osterfestival Imago Dei Âś 4pYa c ^^^ RSHUNYH\T H[ Donaufestival (WYPSÂś 4HP c ^^^ KVUH\MLZ[P]HS H[ Internationale Barocktage Melk Âś 4HP c ^^^ IHYVJR[HNLTLSR H[ Egon Schiele-Wochenende Âś 1\UP c ^^^ [\SSU H[ LYSLILU ZJOPLSL Sommerspiele Melk 1\UPÂś (\N\Z[ c ^^^ ZVTTLYZWPLSLTLSR H[ Haydn-Tage Rohrau Âś 1\UP c ^^^ R\S[\Y THUHNLTLU[ H[ Art Carnuntum Festival 1\UP 1\SP c ^^^ HY[JHYU\U[\T H[ Festspiele Stockerau 1\UPÂś (\N\Z[ c ^^^ MLZ[ZWPLSL Z[VJRLYH\ H[ Glatt&Verkehrt Âś 1\SP c ^^^ NSH[[\UK]LYRLOY[ H[ Jubiläumsfestival 10 Jahre Grafenegg (\N\Z[Âś :LW[LTILY c ^^^ NYHMLULNN JVT Glatt&Verkehrt HerbstZeitlos :LW[LTILYÂś 6R[VILY c ^^^ NSH[[\UK]LYRLOY[ H[ Wachau in Echtzeit 6R[VILY IPZ 5V]LTILY c ^^^ ^HJOH\PULJO[aLP[ H[ WIEN Kaiser Franz Joseph I. (1830–1916) 4 Ausstellungen zum 100. Todestag: – Schloss SchĂśnbrunn: „Mensch & Herrscher“ – Kaiserliche Wagenburg Wien: „Repräsentation & Bescheidenheit“ – Hofmobiliendepot: „Fest & Alltag“ – Schloss Niederweiden (NĂ–): „Jagd & Freizeit“ www.schoenbrunn.at 15 Jahre MuseumsQuartier Das MuseumsQuartier feiert 2016 seinen 15. Geburtstag mit Ausstellungen, Konzerten u.v.m. www.mqw.at 10 Jahre Vienna Design Week Wien wird wieder zum Treffpunkt fĂźr Fans von Produkt-, MĂśbelund Industriedesign. 2016 bereits zum 10. Mal! ^^^ ]PLUUHKLZPNU^LLR H[

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© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Weissenbrunner

// Rad Total Der jährliche autofreie Radtag „Rad Total im Donautal“ lockt zur Saisoneröffnung am Donauradweg in Oberösterreich tausende Radfahrer an. Alle Donaugemeinden zwischen Passau und Schlögen beteiligen sich mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm an diesem Event. © WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Erber

www.radtotal.at | 17. April 2016 www.donauradweg.at

// „Donau in Flammen“ Die Veranstaltungsreihe „Donau in Flammen“ präsentiert sich auch 2016 ganz im Zeichen von Mythen und Sagen aus der Donauregion. In jeweils drei Gemeinden finden die musikalischen Feuerwerke auf der Donau statt. Begleitet wird das Feuerwerk mit einer DonauSage. Die Besucher können das Spektakel vom Ufer aus oder an Bord der Flotte der Donauschiffahrt Wurm+Köck genießen. www.donauinflammen.com 14. Mai (Passau), 27. Mai (Linz), 12. August 2016 (Aschach/Feldkirchen)

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01 © LinzTourismus/Andreas Röbl

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// Linzer Veranstaltungen Linz als Hotspot aufregender und richtungweisender Veranstaltungen in Kunst und Kultur. Etwa „nextcomic“, eines der wichtigsten Comicfestivals im deutschsprachigen Raum, das Filmfestival „Crossing Europe“ oder „Klassiker“ wie „Ars Electronica“, „Klangwolke“ und Brucknerfest.

© BRANDNER Schiffahrt

Mobil in Oberösterreich

01 Donauschiffahrt Wurm+Köck 02 03

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Linienverkehr Passau–Linz–Wien www.donauschiffahrt.de Passau Hauptbahnhof www.oebb.at Linz Hauptbahnhof www.oebb.at Schifffahrt Donau Touristik www.donaureisen.at Donauuferbahn Linz–Grein www.oebb.at Donauschiffahrt Ardagger www.donauschiffahrt-ardagger.at

© ARGE Donau/Weissenbrunner

www.nextcomic.org I 10. bis 20. März 2016 www.crossingeurope.at I 20. bis 25. April 2016 www.aec.at I 8. bis 12. September 2016 www.klangwolke.at I 10. September 2016 www.brucknerfest.at I 18. September bis 9. Oktober 2016

Mobil in Niederösterreich

06 Wachau Schifffahrt 07 08 09 10

www.brandner.at www.ddsg-blue-danube.at Wachau-Linien www.n-mobil.at Radverleih nextbike www.nextbike.at Wachaubahn www.noevog.at/wachaubahn RadTramper Donau www.erlebnisbahn.oebb.at

Mobil in Wien

11 Donaukanal, Twin-City-Liner-Station www.twincityliner.com

12 Hafen Wien/Handelskai (DDSG) 13 14

Linienverkehr Wien–Wachau www.ddsg-blue-danube.at Hauptbahnhof www.hauptbahnhof-wien.at Westbahnhof www.bahnhofcitywienwest.at


© Donaukanaltreiben/deladap

landepunkte // DONAULEBEN

// wachau GOURMETfestival Die neunte Auflage des erfolgreichen wachau GOURMETfestivals wird zum kulinarischen Meilenstein. Spitzenköche aus der Region und internationale Gastköche geben sich ein Stelldichein an besonderen Wachauer Schauplätzen. Der Wein bildet die passende Begleitung.

// 10 Jahre Donaukanaltreiben

www.wachau-gourmet-festival.at | 31. März bis 14. April 2016

Buntes Treiben bei freiem Eintritt entlang des Donaukanals: DJ-Sets, Tanz-Workshops, Fashion-Shows, Sport-Angebote sowie vielfältige kulinarische Köstlichkeiten – und jede Menge Live-Konzerte von hochkarätigen, vorwiegend österreichischen Bands.

© LW/Gerald Lechner

Veltlinerland Westliches Weinviertel

Kremstal

Wachau

Kamptal

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Kremstal

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Südliches Weinviertel

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www.donaukanaltreiben.at Mai 2016

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Thermenregion Carnuntum

// Weinfrühling & Weinherbst

© Rock in Vienna/Florian Matzhold

www.donau.com/weinstrassen

Es ist und bleibt Österreichs größtes OpenAir-Ereignis: Das Wiener Donauinselfest geht in die 33. Auflage. Auf zahlreichen Bühnen werden wieder hochkarätige Stars Musik aus allen Richtungen präsentieren. Auch das begleitende Unterhaltungsprogramm kann sich sehen lassen. www.donauinselfest.at | 24. bis 26. Juni 2016

Als erste Headliner für das Festival auf der Wiener Donauinsel wurden Rammstein und Iron Maiden bestätigt. Headbanging-Garantie. www.rockinvienna.at | 3. bis 5. Juni 2016

Most

Zum Geburtstag des Jahrhundertkünstlers am 12. Juni steht Schieles Geburtsstadt Tulln wieder ganz im Zeichen ihres berühmtesten Sohnes. Schauplätze sind das Geburtshaus am Hauptbahnhof und der Schiele-Weg, ein Schiele-Symposion widmet sich dem Thema „Schieles Kunst im zeitgenössischen Kontext“, das SchieleMuseum zeigt ausgewählte Frühwerke des Künstlers. www.tulln.at/erleben/schiele 10. bis 12. Juni 2016

Wein DONAU das magazin 2016 // 21

© Stadtgemeinde Tulln

// Tulln feiert Egon Schiele

// Rock in Vienna

Bier

// Donauinselfest 2016 © WienTourismus/Karl Thomas

© Donau Niederösterreich/Rita Newman

Der Wein sorgt an der Donau in Niederösterreich sogar für zusätzliche Jahreszeiten. Jeweils im Frühling und Herbst sorgen hunderte Verkostungsmöglichkeiten und Veranstaltungen für Weinerlebnisse voller Tradition und Vielfalt.


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'ÄžŜƾĆ?Ć?ĆŒÄ‚ÄšĆľĆŒĹŻÄ‚ĆľÄ? Ä‚Ĺľ ŽŜÄ‚ƾͲZÄ‚ÄšÇ ÄžĹ? W ^^ h Íł t/ E Die Donauregion ist eine kulturelle Schatztruhe! SchlĂśsser, Burr gen sowie eine einzigartige Landschaft „erfahren“ Sie auf ebenem, autofreiem Radweg aus eigener Kraft. Leistungen: 7 ĂœN in 3*** & 4****Hotels/GasthĂśfe mit reichhaltigem FrĂźhstĂźcksbuffet | Bahnanreise h&r ab jedem Bhf. in D/Ă–/2. Kl. | DonauCard | Gepäcktransfer bis Wien | Karten- & Info-Material

Anreise: täglich von 15. April bis 16. Oktober

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Foto: Donau Niederösterreich/Franz Hauleitner

4x Gepäcktransport durch die Nächtigungsbetriebe (pro Person 1 Gepäckstück) 1x Weinverkostung mit 3 Weinen und 1 Wachauer Laberl 1x Schifffahrt von Spitz bis Krems (einfache Fahrt) 1x Wanderpaket mit Karte, Wegbeschreibung und Info zum Weltkulturerbe Wachau

PREIS PRO PERSON IM DOPPELZIMMER: AB € 448,– Information & Buchung: Donau Niederösterreich Tourismus GmbH | Tel +43 2713 30060-60 urlaub@donau.com | www.wachau.at/urlaubspauschalen Nicht inkludiert: Nächtigungstaxe ca. € 1,50 pro Person /Tag (ab dem vollendeten 15. Lebensjahr, zahlbar vor Ort) Buchbar ab 2 Personen | Gültig: April – Oktober 2016

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DONAU das magazin 2016 // 23


Straße der Kaiser und Könige Ihr historischer Reiseweg entlang der Donau! Ihre Reise an der historischen Reiseroute entlang der Donau eröffnet bezaubernde Landschaften und erstaunliche Kulturdenkmäler. Ob per Rad, Schiff, Auto oder zu Fuß – Europas zweitgrößter Fluss überrascht immer aufs Neue.

Ostbayern

Regensburg - Weltkulturerbe

Passau

Die Donau in Ostbayern verbindet den Bayerischen Wald mit dem Bayerischen Golf- und Thermenland. Intakte Natur, abwechslungsreiche Landschaften, pulsierende Städte mit großer Geschichte und Charme, beeindruckende Baudenkmäler, prächtige Klöster und ein grenzenloses Freizeitangebot laden zum unbeschwerten Urlaub ein. www.ostbayern-tourismus.de

Hier wird die Donau zum völkerverbindenden Strom. Die wechselvolle Geschichte aus zwei Jahrtausenden hat in Regensburg steinerne Gestalt angenommen. Der Dom St. Peter, das Rathaus mit dem Reichssaalbau, Museen, Denkmäler und Kunstschätze von europäischem Rang. 2006 wurde die Stadt zum UNESCOWelterbe ernannt. www.regensburg.de

Deutsche Kaiser und Könige haben der Drei-FlüsseStadt ihre Aufwartung gemacht. Passaus Kulisse mit Türmen, Plätzen, Promenaden und Gassen schufen italienische Barockmeister. Inmitten der Altstadt erhebt sich der Dom St. Stephan, in dem die größte kath. Kirchenorgel der Welt erklingt. Majestätisch grüssen Veste. www.tourismus.passau.de

Donau Oberösterreich

Linz die Kulturhauptstadt Europas 2009

Donau Niederösterreich

Zahlreiche Landschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begleiten Sie von Passau über die moderne Kulturstadt Linz bis Grein, der Perle des Strudengaus, und bieten atemberaubende Ein- und Ausblicke: Prächtigbarocke Klöster und Schlösser, wie Burgen, Ruinen und malerische Orte mit Geschichte. www.donauregion.at, www.donauradweg.at

Linz ist nicht nur Kulturhauptstadt Europas 2009, sondern auch UNSCO City of Media Arts. Eine bunt und hell erleuchteten Kulturmetropole, in der sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft harmonisch aneinander reihen. Ganz Linz ist Bühne für Theater, Film, Musik, Kleinkunst u.v.m. www.linztourismus.at

Reich an Geschichte ist die Region, die vom Nibelungengau über das Weltkulturerbe Wachau bis hin zum Römerland Carnuntum – Marchfeld reicht. Sie ist Treffpunkt von Genießern, Wein- und Kulturliebhabern. www.donau.com www.wachau.at

Wien - Weltkulturerbe

Bratislava - Die Krönungsstadt

Budapest - Weltkulturerbe

Wien zeigt Ihnen Kunst & Genuss in allen Facetten: Vom Schloss Schönbrunn über den Stephansdom bis hin zum Prachtboulevard Ringstraße. Die Hofburg ist mit den Kaiserappartements, Sisi Museum und Silberkammer, Schatzkammer und Spanischer Hofreitschule das imperiale Highlight der Altstadt. www.wien.info

Sie ist die moderne Donaumetropole am Schnittpunkt verschiedener Kulturen. Zehn ungarisch-österreichische Könige sind im Martinsdom gekrönt worden. Der Hauch vergangener Jahrhunderte ist bei einem Rundgang durch die sanierte Altstadt spürbar und überall locken trendige Cafés und Restaurants. www.visit.bratislava.sk

Die Hauptstadt von Ungarn hat eine wunderschöne Lage und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie z. B. das zum UNESCO-Welterbe gehörende Burgviertel mit dem Donaupanorama , das Parlament, die Stephansbasilika, das Stadtwäldchen mit der Burg Vajdahunyad, die Margareteninsel und noch vieles mehr. www.hungary.com

ARGE Straße der Kaiser und Könige / c/o Tourismusverband Linz / Adalbert-Stifter-Platz 2, 4020 Linz / Tel. +43 732 7070 2937 www. strassederkaiserundkoenige.com / info@strassederkaiserundkoenige.com


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