Spirituelles Wandern am Donausteig

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Erst spirituelles Wandern, dann Kraft f端r das Leben.

2016 Der Weg zum Ich

DONAUSTEIG

SPIRITUELLES WANDERN von Passau bis Grein www.donausteig.com


Der Donausteig – einfach sagenhaft!

Koglerau / Ottensheim

Passau

Der Donausteig ist ein 450 km langer Fernwanderweg, der die Bischofsstadt Passau mit Grein, auch Perle des Strudengaus genannt, verbindet. Mit seinem abwechslungsreichen Verlauf ­ lässt dieser Wanderweg die Herzen der Wanderer höherschlagen. Von den Ortschaften am Donauufer geht es über malerische Pfade durch Hänge hinauf zu den Donaugipfeln und weiter durch Mischund Fichtenwälder. Kaum hat man einen der Aussichtspunkte erklommen, erwarten einen viele faszinierende Ein- und Ausblicke in das Tal des Donaustroms und in das hügelige Hinterland. Zusätzlich zum Donausteig, der zu den „Best Trails of Austria“ gehört, gibt es 40 Rundrouten, die sich gut für Tageswanderungen eignen. INSPIRIERENDE BEWEGUNG Neben „Natur(t)raum“, „Sagenhaftes Kultur-Leben“ ist auch „Inspirierende Bewegung“ ein wichtiger Markeninhalt der Region Donau Oberösterreich. Alle drei Säulen kombiniert sollen sicherstellen, dass jeder Mensch in der Region Donau Oberösterreich – an der Lebensader Europas – individuell entschleunigen kann. Inspirierende Bewegung, Entschleunigung und Spiritualität stehen in einem sehr engen Zusammenhang. Wieso also nicht während 2

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einer Wanderung auf den Donausteig Wanderrunden an spirituellen Orten innehalten, über Tägliches nachdenken und Inspirationen für Neues sammeln?

2 BROSCHÜREN FÜR 40 DONAUSTEIG-RUNDEN Diese Broschüre ist ein Begleitheft zu „Donausteig Wanderrunden“, in der Sie genaue Wegbeschreibungen zu den abwechslungsreichen Donausteig Runden finden. Beide Broschüren und die Donausteig-Wanderkarte können Sie unter +43 (0) 732 7277-800 kostenlos bestellen. 3


Das Donausteig-Wegenetz Passau

Thyrnau Kellberg Freinberg

Esternberg

Untergriesbach Obernzell Neustift VichtenPfarrstein kirchen Lembach Engelhartszell Hofkirchen St. Aegidi Niederkappel Kopfing i.I. Waldkirchen Neukirchen a.W.

Kleinzell

Kirchberg St. Martin

Haibach

Natternbach St. Agatha

Gramastetten

Aschach Hartkirchen Pupping

Der Donausteig ist Mitglied der „Best Trails of Austria“. Diese Kooperation der besten Weitwanderwege Österreichs steht für optimale Orientierung, außergewöhnliche Naturerlebnisse, speziellen Gästeservice und leichtes Wandern auf zertifizierten Wegen. www.best-trails.at

Hinzenbach

Feldkirchen

Ottensheim Wilhering

Eferding Alkoven

Linz Steyregg Bad Kreuzen

Leonding Mauthausen

Waldhausen

Perg Klam

St. Florian

Enns

Naarn

Grein St. Nikola Baumgartenberg

Mitterkirchen

DER DONAUSTEIG

• Der bayerisch-oberösterreichische Fluss-Weit-­Wanderweg in 23 Etappen mit rund 450 km von Passau über Linz bis Grein • 40 Donau-Runden mit insgesamt 450 km in den Donau-Gemeinden • Das gesamte Donausteig-Wegenetz ist IVV-gewertet Seite 16-17 18-19 20-21 22-23 24-25 26-27 28-29 30-31 32-33 34-35 36-37 38-39 40-41 42-43 44-45 46-47 48-49 50-51

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Ort Passau Freinberg Kellberg-Thyrnau Esternberg Obernzell Vichtenstein Untergriesbach Engelhartszell Neustift Hofkirchen Pfarrkirchen Waldkirchen St. Agatha Haibach Niederkappel Lembach Kirchberg Kleinzell/St. Martin

Rundenname Stadtwanderweg Passaublick-Severinsweg Kellberger Keltenrunde Kößlbachrunde Zeller Donausteigrunde Fuchsenlochweg Sonnenweg Trappistenrunde Bischof Firmian Weg Wasserfallrunde Traumblickrunde 4/4-Blick-Runde Es muaß seyn - Weg CICONIA Weg Donauschlingenweg Leinenweberweg Donausteigrunde Der steinige Weg

km 6,8 9,5 8,9 15,7 9,9 6,7 5,7 11,9 12,9 8,4 15,6 12,8 20,7 11,2 19,2 15,1 16,8 13,1

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Seite 52-53 54-55 56-57 58-59 60-61 62-63 64-65 66-67 68-69 70-71 72-73 74-75 76-77 78-79 80-81 82-83 84-85 86-87 88-89 90-91 92-93 94-95

Ort Rundenname Feldkirchen Schlösserrunde Aschach Koblrunde Hartkirchen Schaunberg Runde Pupping Wolfgangrunde Hinzenbach Hinzenbacher Schanzenweg Eferding Gschicht´nweg Ottensheim Donau-Panoramaweg Wilhering Bauern & Holzknechtrunde Linz Donausteigrunde Steyregg Steyregger Runde St. Florian Mühlsteinweg Enns Cittàslowrunde Mauthausen Gesunde Gemeinde Wanderweg GG1 Naarn Fuchtelmanderlweg Perg Kugelmanderlweg Mitterkirchen Teufelsweg Baumgartenberg Voralpenblickrunde Klam Rundwanderweg Klam Grein Greiner Donaublickrunde Bad Kreuzen Kreuzner Donaublickrunde St. Nikola Burg Werfensteinrunde Waldhausen Ausblicksrunde

km 20,7 5,3 10,7 12,2 6,7 2,2 8,2 15,8 8,0 8,6 8,6 1,8 4,6 26,6 9,1 12,4 9,4 6,0 5,8 16,8 5,7 12,8

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„Alte Wege – Neue Spuren“

Mit den Füßen dem Leben begegnen – die Heilkraft des spirituellen Wanderns

Koglerau / Ottensheim Gobelwarte /Grein

In unserer schnelllebigen und leistungsorientierten Zeit nehmen sich immer mehr Menschen eine Auszeit, um über ihr Leben in Ruhe nachdenken zu können. „WAS DAS HERZ BEWEGT, SETZT DIE FÜSSE IN BEWEGUNG“ Man könnte es auch von der anderen Seite sehen: Wenn sich die Füße in Gang setzen, kommt auch vieles andere im Inneren des Menschen in Bewegung“. Die spirituelle Erfahrung ergibt sich dann erst auf dem Weg, wenn man Zeit zum Nachspüren / Nachdenken / Nachsinnen hat. Das UNTERWEGSSEIN bringt oft folgenschwere und lebenserleichternde Erfahrungen: • Der Hektik entfliehen, entschleunigen, herauskommen aus dem Hamsterrad und den fremd- oder selbstbestimmten Erwartungen. • Sich selbst als einen Teil des großen Ganzen erfahren. • Mit anderen Menschen zusammen treffen und über eigene Erfahrungen sprechen, • Im Schweigen auf die innere Stimme hören und den Geheimnissen des Lebens auf die Spur kommen. 6

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Bei einer Rast entspannen

Alte Wege

• Innehalten, die Kraft und Energie aufnehmen, die von anregenden oder beruhigenden Orten und wunderbaren Landschaften ausgeht. • Zeit haben zum Sinn suchen und finden, Sinngebung eben. • Gestärkt und ermutigt ANKOMMEN. Es ist eine Erfahrung der Selbstannahme und Selbstliebe, um Zufriedenheit und Glück zu empfinden. Der Donausteig bietet eine sehr gute Wege-, Bewirtungs- und Beherbergungsstruktur, vielfältige Landschaften, atemberaubende Ausblicke, faszinierende Naturschauspiele und damit eine besondere Vielfalt an Erfahrungsmöglichkeiten. „Diese Broschüre zum spirituellen Wandern wurde von der Donau Oberösterreich in Zusammenarbeit mit Frau Christine Dittlbacher, MAS von der Diözese Linz aufgelegt.“ 7


„Ich bin mal kurz weg“

Mit den Füßen dem Leben begegnen – die Heilkraft des spirituellen Wanderns

Koglerau / Ottensheim

DEN EIGENEN WEG FINDEN AUF DEN SPIRITUELLEN WANDERRUNDEN DES DONAUSTEIGS Spiritualität beginnt dort, wo sich jemand nicht mehr mit dem Alltäglichen begnügt, sondern eine größere Weite sucht und sich für das größere Ganze öffnet: Im Herzen brennt ein leidenschaftliches Feuer. Völlig lebendig und begeistert zu sein und um die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben zu spüren, machen sich Menschen seit Jahrtausenden auf die Suche. Einen Weg zu dieser Erfahrung haben unter anderen unterschiedliche MystikerInnen vorgelebt (benediktinische, franziskanische Spiritualität).

Don au stei g na he bei O berra nn a 8

Auf dem Donausteig „Alte Wege – Neue Spuren“ begegnen uns Spuren von Menschen die zum Teil heiliggesprochen wurden, - d.h. sie waren durch ihr Wirken für andere Menschen heilbringend (wie www.donausteig.com

auch viele andere im Laufe der Menschheitsgeschichte).

Wandern bei Esternberg

Durch ihre Botschaften, übertragen auf die heutige Zeit, können wir Anregungen für unseren eigenen Lebensweg aufnehmen und für uns neue Spuren zum Weiterentwickeln finden. „LEBENSKRAFT WIRKT, LEBENSLUST BEWEGT“ Wir begegnen am Donausteig unter anderen dem Wirken von Stefan, Severin, Firmian, Franziskus, Wolfgang, Agatha, Martin, Maria, Josef, Augustinus, Florian, Valeria, Wilbirg, Theresa, Eu­ frasia, Laurenz, Jakobus, Antonius, Nikolaus. Jede Donausteig­ runde wurde mit einem eigenen spirituellen Ansatz ergänzt, um so ein tiefes Eintauchen in die Geschichte der Region, aber auch in sich selbst zu ermöglichen. 9


Stifte, Kirchen und Burgen

Mit den Füßen dem Leben begegnen – die Heilkraft des spirituellen Wanderns

Koglerau / Ottensheim Grein

ORTE DER SPIRITUALITÄT Betrachtet man den Donauverlauf, so fällt eine Vielzahl an Stiften, Kirchen, Burgen und historischen Gebäuden auf, die eine ganz eigene Geschichte zu erzählen haben. • Der Stephansdom – die Passauer Bischofskirche – bietet mit der weltgrößten Domorgel einen sehr guten Ausgangspunkt für eine spirituelle Wanderung. • Stift Engelszell mit Rokokokirche und modernen Deckengemälden ist das einzige Trappistenkloster Österreichs und ek th lio ib wurde als Zisterzienserkloster sb Sti ft St . Flo ri an bereits 1293 gegründet. Es ist ein Tochterkloster des Stifts Wilhering. • Die Gründung des Zisterzienserstifts Wilhering geht auf das 12. Jh. zurück. Die Kirche wurde später, nach einem Brand, zur bedeutendsten Rokoko­kirche Österreichs umgebaut. 10

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Stiftskirche Wilhering • Linzer Mariendom – Als größte Kirche Österreichs bietet der „Neue Dom“ Platz für ca. 20.000 Personen. Bei Führungen gibt die begehbare Innengalerie in 15 m Höhe faszinierende Aussichten frei. • Jesuitenkirche (Alter Dom): Von den Jesuiten in den Jahren 1669–1683 erbaut nach Plänen von P.F. Carlone. Anton Bruckner wirkte hier von 1856–1868 als Domorganist. Die Orgel wurde nach Plänen von Anton Bruckner erbaut und wurde bis heute bewahrt. • Das Wahrzeichen von Linz - der Pöstlingberg. Am höchsten Punkt steht weithin sichtbar die Pfarrkirche und Wallfahrtsbasilika ­„Sieben Schmerzen Mariä“. • Der Wallfahrtsort St. Florian mit dem Augustiner Chorherrenstift und der Anton Bruckner Orgel, ist ein besonderer Ort der Spiritualität, der Kunst, Natur, Kultur und Musik. • Das Zisterzienserkloster Baumgartenberg wurde 1141 gegründet. Es enthält zwei Miniaturen, die beide jenes Wappen zeigen, das in der Folge als Vorbild für das OÖ. Landeswappen angesehen wurde. • Das Stiftsgelände des ehemaligen Augustiner Chorherrenstifts Waldhausen mit frühbarocker Stiftskirche am Schlossberg lädt ebenfalls ein, um Kraft und Energie zu tanken. 11


Spiritualität

Pilgerwege und spirituelle Wege entlang des Donausteigs In Passau beim Ausgangspunkt des Donausteiges treffen der Jakobsweg OÖ. Mühlviertel/West (Krumau, Stift Schlägl, Passau), der Innviertler Jakobsweg und der „Europäische Pilgerweg VIA NOVA“ zusammen.

Neuhaus / St. Martin

„Spiritualität ist die Beschäftigung mit Sinn- und Wertfragen des Daseins, der Welt und der Menschen und besonders der eigenen Existenz und seiner Selbstverwirklichung im Leben.“ Mögliche Ausdrucksformen der Spiritualität: • Gebet, Gottvertrauen und Geborgenheit • Erkenntnis, Weisheit und Einsicht • Transzendenz, Überzeugung • Mitgefühl, Großzügigkeit und Toleranz • Bewusster Umgang mit Anderen, sich selbst und der Umwelt • Ehrfurcht und Dankbarkeit • Gleichmut und Meditation (Psychologe Rudolf Sponsel) „Unter Spiritualität verstehe ich die grundlegenden menschlichen Werte der Güte, der Freundlichkeit, des Mitgefühls und der liebevollen Zuwendung.“ (Dalai Lama) „Spirituelles Wandern erscheint als eine Episode mit einem eigenständigen Lebensstil, der in seiner Loslösung von mehr und mehr abstrakten Bindungen der arbeitsteiligen Konsumwelt die Freiheit zu einer temporären Regeneration und Neuorientierung bietet.“ (Judith Specht) 12

Wo au ch Wege si ch tref fen

In Enns geht die Südroute des Jakobsweges OÖ. ost-west und nördlich der Donau von Linz bis Mauthausen die Nordroute vom Jakobsweg OÖ. ost-west. I n Mauthausen stößt auch noch der Jakobsweg OÖ. Mühlviertel/ Ost (Kauzen / Tschechien, Perg) zum Donausteig.

PILGERN AUF DEN SPUREN DES HEILIGEN MARTIN Ab Herbst 2016 führt eine Mittelroute des Martinuswegs („Via Sanctin Martini“) von Szombathely (Geburtsstätte des Hl. Martin) durch die Diözesen Eisenstadt, Wien, St. Pölten, Linz, durch Bayern und Baden-Württemberg, über Mainz, Trier und Luxemburg nach Tours (Grablege). Der Pilgerweg auf den Spuren des Mantelteilers verbindet kath. und ev. Martinskirchen und Orte, an denen der Heilige zu Lebzeiten gewirkt hat. Hier können sich PilgerInnen auf einen geistlichen Weg begeben. Informationen gibt es ab Sommer 2016 auf www.martinuswege.eu. Aktuelle Information: www.martinuswege.de (Martinuswege in Deutschland) und www.saintmartindetours.eu (die bereits bestehenden Wege in Europa) St. Martinusgemeinschaft e.V. Bischöfliches Ordinariat Hauptabteilung IV Pastorale Konzeption Postfach 9, 72101 Rottenburg Mail: Martinusgemeinschaft@drs.de


Die Donausteig-Wirte

Koglerau / Ottensheim

Speck-Alm / Bad Kreuzen

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IRT

Pension Vilsmeier Lindental 28a, 94032 Passau, Tel.: +49 851 36313, www.pension-vilsmeier.de

20 Betten

Privatzimmer Feiken 4085 Wesenufer 65, Tel.: +43 7718 7506, www.oberoesterreich.at/feiken

10 Betten

Pension „Zur Goldenen Sonne“ 40 Betten Unterer Sand 18, 94032 Passau, Tel.: +49 851 2730, www.pension-goldene-sonne.de

Revita Hotel Kocher Stefan Fadinger Straße 6, 4084 St. Agatha, Tel.: +43 7277 8308, www.kocher.at

78 Betten

Landgasthof „Kirchenwirt“ 30 Betten St-Blasius-Str. 1, 94136 Kellberg, Tel.: +49 8501 8116, www.kirchenwirt-kellberg.de

Hotel Donauschlinge Schlögen 2, 4083 Haibach, Tel.: +43 7279 8212, www.donauschlinge.at

270 Betten

Gasthof „Hotel zur Post“ 80 Betten Hauptstr. 22-24, 94130 Obernzell-Erlau, Tel.: +49 85 91 914 90, www.hotel-zur-post-erlau.de

Hoamat Hinterberg 9, 4083 Haibach, Tel.: +43 7279 854 85-0, www.hoamat.net

17 Betten

Flair-Aktiv Hotel Obermüller 66 Betten 94107 Untergriesbach, Sonnenweg 12, Tel. +49 8593 900 50, www.flairhotel-obermueller.de

Gasthof Gierlinger „Donauparadies“ Grafenau 17, 4131 Obermühl, Tel.: +43 7286 7213, www.gasthof-gierlinger.at

18 Betten

Gästehaus Donautal Kasten 22, 4091 Vichtenstein, +43 7714 6310, www.tiscover.com/donautal

Familienhotel & Brennerei Bruckwirt/Stoaninger Graben 6, 4131 Obermühl, Tel.: +43 7286 8321, www.bruckwirt.at

34 Betten

Landgasthof „zum Lang“ 12 Betten Alte Dorfstr 29, 94107 Untergriesbach, Tel.: +49 8593 93300, www.landgasthof-lang.de

Fischgasthof Aumüller 4131 Obermühl 13, Tel.: +43 7286 7216, www.fischgasthof.at

22 Betten

Camping an der Donau 10 Betten Nibelungenstr. 113, 4090 Engelhartszell, Tel.: +43 664 870 8787, www.camping-engelhartszell.at

Gasthof-Pension ERNST Untermühl 4, 4114 Neuhaus/Donau, Tel.: +43 7232 2919, www.gasthof-ernst.at

30 Betten

Hotel Gasthof „Zum Goldenen Schiff“ 31 Betten Nibelungenstraße 2, 4090 Engelhartszell, Tel.: +43 7717 8009, www.goldenesschiff.co.at

Gasthaus Bäckerei Wöhrer Markt 6, 4113 St. Martin i.M., Tel.: +43 7232 22 21, www.woehrer.co.at

Familiengasthof Weiss Pühret 5, 4143 Neustift, Tel.: +43 7284 8104, www.familiengasthof-weiss.at

Gasthaus Schlagerwirt, Oberwallsee 12, 4101 Feldkirchen, Tel.: +43 7233 7220, www.schlagerwirt.at

17 Betten

60 Betten

Gasthaus Wundsam 16 Betten Passauer Straße 1, 4143 Neustift, Tel.: +43 7284 8101, www.gasthaus-wundsam.at

Gasthof „Sonne“ 25 Betten Kurzwernhartplatz 5, 4082 Aschach, Tel.: +43 7273 6308, www.aschach.at/gasthof.sonne

Gasthof-Pension Luger Kramesau4, 4085 Wesenufer, Tel.: +43 7285 507, www.gasthof-luger.co.at

30 Betten

Pension „La Mamma“ Stiftstr. 1, 4082 Aschach, Tel.: +43 664 3135026, www.lamamma.at

20 Betten

Gasthof Draxler Niederranna 3, 4085 Wesenufer, Tel.: +43 7285 511, www.donau-urlaub.at

40 Betten

Landgasthof-Pension Dieplinger Brandstatt 2+4, 4070 Pupping, Tel.: +43 7272 2324, www.langmayr.at

54 Betten

Gasthof Pension Schütz Wesenufer 17, 4085 Waldkirchen, Tel.: +43 7718 7208, www.pension-schuetz.at

12 Betten

Seminarhotel Brummeier Stadtplatz 35, Eferding, Tel.: +43 7272 2462, www.brummeier.at

40 Betten

Wesenufer Hotel & Seminarkultur an der Donau Wesenufer 1, 4085 Waldkirchen, Tel.: +43 7718 20090, www.hotel-wesenufer.at

78 Betten

Gasthaus Schwarzer Adler 23 Betten Marktplatz 19, 4100 Ottensheim, Tel.: +43 7234 82224, www.schwarzeradler.ottensheim.at

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Die Donausteig-Wirte Gießenbachmühle / St. Nikola

Koglerau / Ottensheim ®

IRT

Pension „Zum Römer“ Mauthausnerstr. 39, 4470 Enns, Tel.: +43 7223 84900, www.zumroemer.at

41 Betten

Gasthof Manner Dr. Schober Str. 5, 4320 Perg, Tel.: +43 7262 52291, www.gasthof-manner.at

80 Betten

Pension „Martha-Garni“ Hauptstraße 12, 4360 Grein, Tel.: +43 7268 345, www.pensionmarthagrein.at

30 Betten

Bilder auf Flickr www.flickr.com/werbegemeinschaftdonau

Kneipp Traditionshaus der Marienschwestern von Karmel 4362 Bad Kreuzen 106, Tel.: +43 7266 6281, www.kneippen.at

83 Betten

Schatz.Kammer – Urlaub finden auf Burg Kreuzen Neuaigen 14, 4362 Bad Kreuzen, Tel.: +43 7266 6686, www.burg-kreuzen.at

94 Betten

Hotel Mühlviertlerhof Graben 24, 4020 Linz, Tel.: +43 732 772268, www.muehlviertlerhof.at Hotel Florianerhof / Gasthof Erzherzog Franz Ferdinand Markplatz 13, 4490 St. Florian, Tel.: +43 7224 42540, www.florianerhof.at

56 Betten 14 / 70 Betten

Café-Konditorei-Bäckerei Kern Dr.-Schober-Str. 9, 4320 Perg, Tel.: +43 7262 52515, www.kern-baecker.at

Speck-Alm Lehen 15, 4362 Bad Kreuzen, Tel.: +43 7266 6261, www.speck-alm.at Gasthof Aumühle Panholz 17, 4360 Grein, Tel.: +43 7268 81 30, www.aumuehle.at

78 Betten

Jausenstation Gießenbachmühle Struden-Gießenbach, 4381 St. Nikola, Tel.: +43 699 13030422, www.muehle.struden.at Gasthaus „Strudengauhof“ 4382 Sarmingstein 13, Tel.: +43 7268 83 02, www.strudengauhof.at Gästehaus Strudengauhof 4382 Sarmingstein 10, Tel.: +43 7268 83 02, www.strudengauhof.at

10 Betten

Gasthof Schauer 10 Betten Markt 6, 4391 Waldhausen, Tel.: +43 7260 4227, www.gasthof-schauer.jimdo.com

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Liken Sie uns auf Facebook www.facebook.com/donausteig.bayern.oberoesterreich www.facebook.com/ooe.donauradweg ideokanal auf YouTube V www.youtube.com/user/Werbegemeinschaftooe

IMPRESSUM Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz Medieninhaber und Herausgeber, Inhaltliche Gestaltung und Konzeption WGD Tourismus GmbH, Beteiligung: Verein Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich (100%), Lindengasse 9, 4040 Linz, Oberösterreich, Tel.: +43 732 72 77 - 800, Fax: +43 732 72 77 - 804, E-Mail: info@donauregion.at, www.donauregion.at, UID-Nr.: ATU 438 500 07, Geschäftsführerin: Petra Riffert Gegenstand des Unternehmens Angebotsentwicklung, Werbung und Marketing für den Donauraum durchzuführen und die regionale Entwicklung zu forcieren. Verwaltung, Vermietung und Verpachtung von Schiffsanlegestellen an der Donau. Grundlegende Richtung: Es handelt es sich um ein unabhängiges Informations- und Präsentationsmedium zur Unterstützung und Förderung des oben beschriebenen Tätigkeitsfeldes. Grafik, Satz & Produktion: OÖ. Tourismus Marketing GmbH, Freistädter Str. 119, 4041 Linz, Tel.: +43 732 72 77-500; www.ooetm.at Druck: Gutenberg-Werbering GmbH; Linz Kartografie: Alpstein GmbH, Salzburg Fotos: U1: WGD Tourismus GmbH/Hochhauser, Kranzmayr, WGD Tourismus GmbH/Weissenbrunner, OÖ Touristik/Himsl; Seite 2-3: ÖW Burgstaller; Seite 4ff WGD Tourismus GmbH/Weissenbrunner, WGD Tourismus GmbH/ Hochhauser, WGD Tourismus GmbH/Kranzmayr; S. 16 Projektkraft/Steinbrenner; S. 22/23 OÖ Tourismus/Röbl; S. 27 Speck Alm; S. 38 LT1; S. 98 WGD Tourismus GmbH/Mayr; Donausteig-Illustrationen Jakob Kirchmayr, Donausteig-Sagen Helmut Wittmann, Fotos bei den Routenbeschreibungen wurden von den jeweiligen Gemeinden und Tourismusverbänden zur Verfügung gestellt Haftungsausschluss: Trotz höchster Sorgfalt und gewissenhafter Ausarbeitung besteht kein Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit; eine Haftung für den Inhalt ist ausdrücklich ausgeschlossen. Recherche-, Satz- und Druckfehler sind vorbehalten. Herausgabejahr: 2016

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Stadtwanderweg

von der Natur in die Kultur

Passau 6,8 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch

gen, aus Vorurteilen, aus Traditionen, die keinen Sinn mehr ergeben. Mutig Neues wagen – mit dem Blick auf verantwortungsbewusste Lebensgestaltung und Lebensfreude. Es passt gut, dass der Donausteig – „alte Wege - neue Spuren“ in Passau beginnt, dort wo der Hl. Stefanus zum Aufbrechen und Nachfolgen einlädt.

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„Nur wer sich „aufmacht“, entdeckt Neues, erfährt mehr über sich und andere“

Passau

Aus drei Himmelsrichtungen fließen drei Flüsse – aus dem Westen die blaue Donau, aus dem Süden der grüne Inn und aus dem Norden die schwarze Ilz - mit drei unterschiedlichen Farben zusammen und die drei herausragenden Türme des Stefansdoms prägen das Stadtbild von Passau. Auf der einen Seite der Flussmündungen laden auf einer Anhöhe die ehemalige Fürstbischöfliche Burgfeste Oberhaus und auf der anderen Seite die Wallfahrtskirche Mariahilf mit ihren 321 Stufen zum Erklimmen ein. Im Dom, der dem Hl. Stefanus geweiht ist, befindet sich die größte Domorgel der Welt und bietet ein unvergleichliches akustisches Erlebnis. Der Hl. Stefan (Stefanus, ca. 36 / 40 n. Chr.) war einer der ersten sieben gewählten Diakone und direkter Nachfolger Jesu in der Jerusalemer Urgemeinde und wird in der katholischen, orthodoxen, anglikanischen und altkatholischen Kirche als Botschafter der Menschenliebe und des – Aufbruchs zu einem guten Leben geschätzt. us an Hl. Stef Dom Passau Heute würde man sagen: zu einem Leben in Fülle.Er hatte die Weisheit und den Mut sich für seine Überzeugung einzusetzen und ist kraftvoll seinen Weg gegangen. Schutzpatron von Passau, der Kutscher, Maurer, Steinhauer, Schneider und Zimmerer. Seine Botschaft für heute: Immer wieder Aufzubrechen aus alten erstarrten Mustern, aus Verkrustun18

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• Ich beobachte das Naturschauspiel beim Zusammenfließen der drei Flüsse = ein neuer Anfang. • Ich nehme mir Zeit, die Ilz beim Flussaufwärtswandern und beim Flussabwärtswandern zu erleben.

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Aufblühen an der Dona u

Meine Erfahrungen heute:

Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 40 19


Passaublick Severinsweg

Freinberg 9,5 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit

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Blick auf Passau

HL.SEVERIN, Severinus von Noricum (um 410/482), Er war Klostergründer und Staatsmann in der Zeit der untergehenden Römerherrschaft in Bayern und dem späteren Österreich. Er zeichnete sich im Donauraum zwischen Passau und Carnuntum (im Wiener Becken) als Helfer, Schützer und Seelsorger - der den Menschen Halt und Zuversicht vermittelte - aus. Schutzpatron von Bayern, der Gefangene, der Winzer und Leinenweber

„Schritt für Schritt Neuland betreten, neue Wege gehen“ Auf dem Severinsweg nehme ich meinen Körper in seiner Gehbewegung wahr: • Wann gehe ich langsam / schnell? • Wann mache ich große / kleine Schritte? • Wann trete ich sanft / machtvoll auf? • Wann gehe ich alleine / mit anderen? • Wann gehe ich vorne / neben / hinter anderen? • Gehe ich mein eigenes Tempo / passe ich mich an? • Wann schleppe ich mich vorwärts, haste ich durchs Leben? • Was brauche ich um das Gehen zu genießen? Z u mir kommen

Seine Botschaft für heute: Hilfsbereitschaft – wo brauche ich selber Hilfe und wem vertraue ich mich dabei an, wer braucht meine Unterstützung und wie kann ich hilfreich wirken.

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Meine Erfahrungen heute:

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Meine Erfahrungen heute:

Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 42 21


Kellberger Keltenrunde

Kellberg-Thyrnau 8,9 km

Aussichtsreich, kinderwagengerecht, mit Einkehrmöglichkeit

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Koglerau / Ottensheim

KELTEN - GEHEIMNISVOLLE VORFAHREN Das Wort „Kelten“ kommt vom griechischen „keltoi“ und bedeutet so viel wie „die Tapferen“, „die Kühnen“. Sie lebten einst in ganz Mitteleuropa. Von Anatolien bis nach Irland hinterließen sie Spuren ihrer Kultur. Sie bauten Städte, führten Handel und prägten Münzen, doch schriftliche Überlieferungen aus keltischer Feder gibt es nur wenige. Ausgrabungen, sowie die antiken Werke römischer und griechischer Autoren geben einen Einblick in die keltische Gesellschaft und ihren Alltag, der von Natureinflüssen sehr geprägt war. Auffallend ist, dass keltische Frauen gleichberechtigt waren.

„Entschleunigung – mich der Hektik entziehen“

Auf der Kellberger Keltenrunde gehe ich bewusst langsam, beobachte die Natur um mich herum: • Wie wirkt die Tageszeit auf mich? • Wie empfinde ich die Witterung? • Wie fühlen sich Sonnenstrahlen, Regentropfen, Wind, Schneeflocken... an? • Wann ist mir heiß, kalt, was empfinde ich als angenehm oder unangenehm? Den Regen be Wanderung spi einer üren

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Meine Erfahrungen heute:

Die Kelten waren weder ein homogenes Volk, noch eine europäische Ur-Gemeinschaft, sie waren nie zentral organisiert, hatten nie einen von allen Seiten akzeptierten Führer oder gar einen Staat. Vielmehr verteilten sich die Kelten auf viele verschiedene Stämme und Stammesverbände, die einige kulturelle Gemeinsamkeiten hatten. Am Donausteig gibt es viele Zeugnisse ihrer Kultur. Ihre Botschaft für heute: Leben im Kreislauf der Natur – Jahreszeiten, Tageszeiten, Mondphasen, aktive und ruhige Zeiten wechseln sich ab, Leben von den Schätzen der ­Natur. 22

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 44 23


Kößlbachrunde

Esternberg 15,7 km

Rundtour, mit Einkehrmöglichkeit, botanische Highlights

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Auf der Kößlbachrunde, die durch eine interessante Vegetation und besondere Baum-Naturschönheiten gekennzeichnet ist, wende ich mich Bäumen achtsam zu:

Koglerau / Ottensheim

In der Bibel wird der Baum als Symbol des Lebens und der Schöpfung bezeichnet und in vielen Völkern und Religionen haben Bäume eine besondere Bedeutung. Der erstgenannte Baum des Christentums findet sich als Apfelbaum – Baum der Erkenntnis - im Alten Testament. Die innige Beziehung zwischen Mensch und Baum wird schon in der altnordischen Liedersammlung „Edda“ erwähnt und bei keltischen, slawischen und germanischen Kulturen werden Bäume als Kraftquellen für den Menschen verehrt. Durch seine Verwurzelung stellt der Baum eine enge Verbindung mit der Erde dar. Mit seinen Ästen, die sich zur Seite und nach oben ausstrecken bildet er eine Verbindung zum Himmel. Die Stille und Ruhe, die wir bei einem Waldspaziergang vorfinden, kann uns neue Kraft und Ausgeglichenheit verleihen. Bei den vielen Arten von Bäumen hat jeder seine eigene Ausstrahlung und Symbolkraft: Stärke, Aufrichtigkeit, Biegsamkeit, Weite, Fülle...

• Baumrinden berühren und behutsam die Oberfläche erspüren. • Auf dem Boden liegend oder sitzend nach oben blicken und die Baum­ kronen beobachten. • Blätter gegen das Licht halten und die ­Äderchen darin bestaunen. • Verschiedenste Blattformen entdecken. • Einen Baum umarmen, sich an seinen Stamm lehnen und seine Kraft genießen • Mit Baumnadeln über den Handrücken pinseln. Pilgerwege am Dona usteig • Das sichtbare Wurzelwerk der Bäume beobachten. • An einer Schnittstelle die Jahresringe zählen. Bäume wirken durch ihr Sein auf unsere Seele

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Meine Erfahrungen heute:

Glücksklee

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Zeller Donausteigrunde

Obernzell 9,9 km

mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch

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Auf der Zeller Donausteigrunde sinne ich über die Botschaft der Schwestern vom Heiligsten Heiland nach: Alle Menschen sollen in jeder Lebenslage achtsame und liebevolle Zuwendung erfahren.

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Meine Erfahrungen heute:

St. Michaelkirche, Untergriesbach (Der Erzengel Michael steht für Schutz, Befreiung und Gerechtigkeit) In Obernzell befindet sich das Kloster d. Schwestern vom Heiligsten Heiland. Geschichte:

Fußbad

1916 entstand in Preßburg eine eigenständige Ordensgemeinschaft, zu der die „Obernzeller Schwestern“ gehören. 1919 kamen die Schwestern nach Niederbayern. Sie widmeten sich der ambulanten Krankenpflege und der Erziehung der Kinder im Kinderheim. 1945 arbeiteten die Schwestern im Lazarett bei verwundeten Soldaten und Flüchtlingen. Daraus entstand das erste Alten- und Pflegeheim in Obernzell, das ständig modernisiert und bis heute von ihnen betreut wird.

nzell Schloss Ober

1973 eröffneten die Verantwortlichen des Ordens die erste private Fachschule für Altenpflege in Niederbayern.

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Fuchsenlochweg

Vichtenstein 6,7 km

Aussichtsreich, kulturell / historisch

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Meine Erfahrungen heute:

Koglerau / Ottensheim Vichtenstein

Die Weite des Dona uland s!

„WO LICHT, DA AUCH SCHATTEN“ Es passt gut für einen Pilgerwanderweg, sich auch mit dem Thema „Schatten“ auseinander zu setzen. Dabei kann man sehr sensitive Erfahrungen machen, die kleinen Unterschiede spüren, seiner Feinfühligkeit nachgehen und bewusst Achtsamkeit üben.

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Am Fuchslochenweg gibt es viele Möglichkeiten, Schattenerfahrungen zu machen: • Wer wirft für mich erkennbar große Schatten – Bäume, Häuser...? Gemeinsa m pilgern • Welche Schatten sind mächtig und verdecken viel Sonnenlicht? • Kleine fast unscheinbare Schatten entdecken, durch einen Schmetterling, ein Blatt... • Welche Schatten bewegen sich – Menschen, Bäume im Wind, Veränderung durch Wolken? • Den eigenen Schatten hinter sich beobachten. • Schattenerfahrungen als lichtverdeckend erleben oder als angenehm schattenspendend. • Schattenspiele aus der Kindheit wieder entdecken. • Sich in einen Schatten begeben und den Temperaturunterschied spüren. • Veränderung der Schatten durch die Tageszeit, Jahreszeit beobachten. 28

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Sonnenweg

Untergriesbach 5,7 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, familiengerecht

• Mittagssonne in der Landschaft. • Abendsonne, Sonnenuntergang, Mond und Sterne. • „Lichtsuche“ im Dunkeln – wahrnehmen, wie sich die Dunkelheit verändert und Orientierung möglich wird. • Lichteindrücke zu den verschiedenen Jahreszeiten und Witterungen. • Meine Grenzen – zuviel Licht blendet. • Was lösen diese Erfahrungen in mir aus? • Wie ist das, „wenn mir ein Licht aufgeht“? • Etwas im neuen Licht sehen / begreifen

Untergrießbach

GOTTSDORF, der Ausgangspunkt des Sonnenweges, liegt am Jakobsweg. Das Licht führt uns heraus aus der Finsternis.

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Lichterfahrungen gibt es innerhalb des Körpers: Liebe, Freude, Fröhlichkeit, Lebenslust, ein freundlicher Blick, ein tröstendes Wort („Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade“ Ps 119,105 heißt es bereits in der Bibel), Genuss und Vertrauen lassen es hell werden in der Seele des Menschen.

Meine Erfahrungen heute:

Beobachten, wi Sonne ziehte die

Und außerhalb meines Körpers: Natürliche und künstliche Lichtquellen, mit d­ enen Orientierung, Überblick und Ausblick erst ­möglich werden. Inneres und äußeres Licht sind lebensnotwenig für Menschen. eg Der Sonnenw

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Am „Sonnenweg“ folge ich dem Licht und sensibilisiere mich für die unterschiedlichen Nuancen der Lichterfahrungen. Ich beobachte: • Erste Sonnenstrahlen am Morgen in meinem Gesicht. • Wie es langsam heller wird – Licht- und Schattenseiten. 30

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Trappistenrunde

Engelhartszell 11,9 km

Aussichtsreich, familiengerecht, kulturell / historisch

Beim Begehen dieses Labyrinthes kann folgende Erfahrung gemacht werden: Ruhe und Verinnerlichung beim Hineingehen und Weltoffenheit beim Herausgehen. Das Stift Engelszell ist ein Ort zum Innehalten, Verweilen und Staunen mit allen Sinnen in den Gärten.

Stift Engelszell

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Das Stift wurde 1293 durch den Passauer Bischof Bernhard von Prambach gegründet und von zwölf Zisterziensern aus Wilhering besiedelt. Viele Pilger fanden hier laut Aufzeichnungen Herberge. 1786 wurde das Kloster durch Kaiser Josef II. aufgehoben und als privater Wohnsitz und Fabrik genützt. 1925 siedelten sich hier Trappisten an und 1931 wurde Stift Engelszell zur Abtei erhoben. Zwischen 1939 und 1945 war das Stift aufgelöst und wurde anschließend wieder von den Trappisten übernommen.

In den Gärten von Engelszell lasse ich mich von meinen eigenen Bedürfnissen leiten. • staunen • beobachten • riechen • nachspüren...

Die Spiritualität der Trappisten beinhaltet ein kontemplatives zurückgezogenes Leben. Traditionell bestimmen Gebet, Lesung und körperliche Arbeit den Tagesrhythmus der Mönche.

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Abt Marianus

Meine Erfahrungen heute:

Sehenswert sind der „Stiftsgarten“ mit einer Sammlung uralter Weinsorten und alter Obstbaumsorten, die hier noch erhalten werden, der „Zweiundvierzig Kräutergarten“, Grund­ lage der Engelszeller Kräuterliköre, der ­„Wasser-Sinnesweg“, der nach den Lehren von Sebastian Kneipp angelegt ist und der im en „Meditationsgarten“ auf der Klosterwiese nz fla P und Krä uter ti S ftsgarten mit einem Labyrinth in kretischer Urform.

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Bischof Firmian Weg

Neustift ob der Donau 12,9 km

Aussichtsreich

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Meine Erfahrungen heute:

Koglerau / Ottensheim

Leopold Ernst Graf von Firmian (1708 / 1783) Er gilt einerseits als der letzte „Barockfürst“ auf dem Passauer Bischofsthron und andererseits als wichtiger Reformer. Als Berater von Kaiserin Maria Theresia gab er den Anstoß zur Schulreform von 1769 / 74 und damit zur Einführung der allgemeinen Schulpflicht.

Schlüssel, um ne zu öffnenue Türen

Um für die Bevölkerung Nahrungsquellen zu erschließen, ließ er große Teile des bischöflichen Jagdgebietes im Bayerischen Wald roden, dort erinnern u.a. jetzt noch die Ortschaften Vorder-, Mitter- und Hinterfirmiansreuth (reuth = roden) an sein Wirken.

ichten Weite Auss

Er bemühte sich als einer der ersten um religiöse Toleranz und so gestattete er z. B. bereits 1777 die Beisetzung von Protestanten auf dem katholischen Friedhof. Als einer von damals weltweit nur 70 Kardinälen ­hatte er Einfluss auf die Weltkirche im Sinne von „endlich heraus aus dem Mittelalter“.

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Auf dem „Bischof Firmian Weg“ überlege ich mir, was es in meinem Leben zu reformieren gibt. 34

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Wasserfallrunde

Hofkirchen 8,4 km

Aussichtsreich, geologische Highlights, mit Einkehrmöglichkeit

s lohnt sich, alle vier Labyrinthe zu erleben (bitte ca, 2,5 Stunden zusätzlich E einplanen), wenn es sich zeitlich nicht ausgeht, liegen das Pflanzenlabyrinth und das Baltische Rad im Ort Hofkirchen direkt an der „Wasserfallrunde“. Veranstaltungen + Infos: www.labyrinthe-hofkirchen.at Führungen unter: info@labyrinthe-hofkirchen.at

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Ich nehme mir Zeit, ein Labyrinth zu beGEHEN

Pfarrkirche Hofkirchen

NEUE WEGE GEHEN in der Gemeinde Hofkirchen durch vier Groß­ labyrinthe.

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Das Pflanzenlabyrinth, das Steinlabyrinth, das Kunstlabyrinth und das Baltische Rad sind mit einem Rundwanderweg verbunden. Das Labyrinth gehört zu den ältesten Symbolen der Menschheit und ist auf der ganzen Welt zu finden. Labyrinthe sind Orte der Entschleunigung, Begegnung, Stille und Wandlung. Ihr verschlungener Weg führt in die Mitte und wieder hinaus. Viele erkennen darin ein Sinnbild für den eigenen Lebensweg mit all seinen Wendungen. Am Anfang glauben wir, das Ziel schon vor Augen zu haben, aber so schnell geht es nicht. Da gibt es unerwartete Wendungen.

Meine Erfahrungen heute:

Hofkirchen- La byrinth

Manchmal treibt uns der Weg ganz weit weg vom Ziel, bevor wir plötzlich unerwartet ankommen. Während wir auf dem Weg sind, verlieren wir auch oft leicht den Überblick. Erst aus der Distanz betrachtet, verstehen wir den verschlungenen Weg und merken, dass er wunderschön ist. Menschen fühlen sich im n Labyrinth eingeladen, zur Ruhe zu kommen, te ar im G Farbenpracht sich selbst zu finden, dem Geheimnis des Lebens nachzuspüren. 36

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Traumblickrunde

Pfarrkirchen 15,6 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, familiengerecht

Leben, die rote hält am Leben und die schwarze führt in die Anderswelten (heute würde man sagen ins Jenseits).

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Die Traumblickrunde nütze ich, um es mir „gut GEHEN“ zu lassen. Ich achte besonders auf meine persönlichen Bedürfnisse, Tempo, Rastpausen, Hunger, Durst...

Pfarrkirchen

Aus ganz Europa führen Pilgerwege nach Santiago de Compostela in ­Spanien. Einzelne Abschnitte dieses Wegenetzes verlaufen auch innerhalb Österreichs. Pfarrkirchen liegt am „Jakobsweg“, der von Tschechien durch das Mühlviertel nach Passau führt.

Von Pfarrkirchen geht der Jakobsweg über Altenhof und auf dem Bischof Firmian Weg nach Neustift und Gottsdorf (am Sonnenweg) und weiter über Untergriesbach (an der Zeller Donausteigrunde) nach Passau. Am Donausteig kann man damit wunderschöne Etappen am Jakobsweg gehen. Neben der Pfarrkirchner Kirche befindet sich die Lorettokapelle mit der „Schwarzen Madonna“. Sogenannte Schwarze Madonnen sind auf die slawische Kultur des Muttergöttinnen-Glaubens(Trinität) zurückzuführen. Die weiße Madonna führt ans 38

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Meine Erfahrungen heute: Rast am Pilge rweg

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4/4-Blick-Runde

Waldkirchen 12,8 km

Aussichtsreich, faunistische Highlights, mit Einkehrmöglichkeit, botanische Highlights

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Beim Wandern auf der 4/4 – Runde lasse ich die heilsame „Grünkraft“ auf mich wirken: „Wenn du wieder zu Kräften kommen willst: „Schau ins Grüne“(Hl. Hildegard) und sie spricht auch vom „Erdgrünen der Seele“. • Beobachte die vielen Grüntöne (blaugrün, lindgrün, rotgrün, hell / dunkelgrün, braungrün...) und lasse sie auf dich wirken, genieße die Grünkraft. Koglerau / Ottensheim

Von Waldkirchen blickt man in die vier Viertel des Landes Oberösterreich, über grüne Hügel und blühende Wiesen hinab ins Donautal. Ein Ort, um das intensive Grün auf sich wirken zu lassen.

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Meine Erfahrungen heute:

Heilige Grünkraft, sprenge den Beton in unseren Köpfen, in unserem Land! (Kurt Marti)

GRÜN IST DIE FARBE DER HOFFNUNG. „Immer wieder spricht die Hl. Hildegard von Bingen (Mystikerin) von der Grünkraft. Grün ist eine Mischung zwischen Gelb – der Farbe der Sonne, und Blau – der Farbe des öne liche Grünt Unterschied en Wassers. Grün entsteht wenn eine Beerkenn ziehung zwischen Wasser und Licht, zwischen Himmel und Erde besteht. Grün ist die Farbe der „Herzkraft“ und der Keim- und Schöpfungskraft, die sich aus dem Dunkel der Erde jeden Frühling als Leben entfaltet in wunderschönen Nuancen. 40

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Es muaß seinWeg

St. Agatha 20,7 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit

St. Agatha ist die Heimatgemeinde des oberösterreichischen Bauernkriegsführers Stefan Fadinger. Hier kann man das Stefan Fadinger-Denkmal sowie das Stefan Fadinger Museum begutachten.

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Meine Erfahrungen heute:

Koglerau / Ottensheim

Die Hl. Agatha, (225/250) „die Gute + Freundliche“, lebte in Sizilien und setzte sich für die Christianisierung ein. Schutzpatronin der Hirtinnen, der Glocken- und Erzgießer, sowie der Goldschmiede. In manchen Gegenden ist es Brauch, am 5. Februar, ihrem Gedenktag, das bis zur nächsten Ernte noch übriggebliebene Getreide für das Brot zu segnen. Der „Es muaß sein – Weg“ führt bergauf und bergab, ist einmal schmal und einmal breiter, bietet grandiose Ausblicke auf die Donau und die Schlögener Schlinge, er führt durch Wiesen und vorbei an fruchtbaren Feldern.

finden Meinen Weg

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Auf diesem Rundweg beobachte ich die Beschaffenheit der Wege und sinne nach, was Wege in verschiedenen Formen für mein Leben bedeuten: Wiesenwege, Feldwege, Umwege, Waldwege, Wanderwege, Schleichwege, Auswege.... • Du wirst den richtigen Weg für dich finden. 42

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CICONIARundweg

Haibach 11,2 km

Aussichtsreich, geologische, faunistische, botanische Highlights

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Meine Erfahrungen heute:

Schlögener Donauschlinge

Auf dem Erlebnisweg CICONIA taucht man ein in eine frühere Zeit. Unweit des Startpunkts ist eine Ausgrabungsstätte aus der Römerzeit zu bestaunen – eine römische Badeanlage und das Kastell Ioviacum. Wasser hat schon seit jeher eine wichtige Rolle im Leben des Menschen gespielt. Nach dem Aufstieg auf dem Donausteig gelangt man zu einem Felsen, von dem man die Schlögener Schlinge beobachten kann. Diese entstand durch die Kraft des Wassers, als sich die Donau vor mehreren Millionen Jahren durch die Böhmische Granitmasse kämpfte. Alles Leben kommt vom Wasser, ohne Wasser kein Leben. Steter Tropfen hölt den Stein.

j J Wasser sp • I ch schenke dem Wasser neue üren Aufmerksamkeit. •E rlebe die Donau mit ihren Wassermassen von ihrem Südufer aus. • I ch betrachte Tautropfen, evtl. Regentropfen, Wolken, Pfützen. • L asse Wasser über meine Hände fließen, spüre es auf meiner Haut, erfrische mich. • Trinke – verkoste Wasser, lösche meinen Durst.

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 66 45


DonauschlingenWeg

Niederkappel 19,2 km

Aussichtsreich, botanische Highlights

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Meine Erfahrungen heute:

Ruine Haichenbach

Mühlviertler Dom / Ruine Haichenbach / Naturlehrpfad Die Donauschlinge gilt mit ihrem Mäander als eines der Naturwunder in Oberösterreich und an der 2 888 km langen Donau, das man von der Burgruine Haichenbach bestaunen kann. Entlang des Donauufers und des Naturlehrpfades Donauschlinge kann hier eine einzigartige, unberührte Tier- und Pflanzenwelt durchwandert werden.

„Jeder Tag bietet eine tolle Gelegenheit, alte Pfade zu verlassen und eine neue Richtung einzuschlagen.“

j J

Manches w ird angesp ült

• I ch erlebe die Donau von der Nordseite aus und genieße eine grandiose Aussicht. •S taunen über die wunderbaren Natureindrücke, die Schönheit inhalieren. •D ie Donau fließt nicht immer geradeaus, sie hat sich ihren Weg gesucht – dort wo es für sie möglich war durchzukommen. Was könnte das für mich heißen? 46

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 68 47


Leinenweberweg

Lembach 15,1 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit

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Meine Erfahrungen heute:

Koglerau / Ottensheim

Als Leinen oder Flachs wird sowohl die Faser der Leinpflanze als auch das daraus gefertigte Gewebe bezeichnet. Das Mühlviertel hat eine lange ausgeprägte Kultur der Leinengewinnung, Leinenfärbung und Leinenverarbeitung. Sehr geschätzt wird auch das Mühlviertler Leinöl. • Auf dem „Leinenweberweg“ begleiten mich folgende Fragen: • Lebensfäden, wie bin ich gewoben, wie ist meine Struktur, eher – fein, grob, e Flachspflanz brüchig, reißfest, verwaschen, natürlich, gebleicht, geglättet, zerknittert...? Auf dem Weg kann ich mich mit Wortspielereien beschäftigen.

j J

Fertiger Leinen

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 70 49


Donausteigrunde

Kirchberg ob der Donau 16,8 km

mit Einkehrmöglichkeit

• Hörende/r sein – nach innen und nach außen. • Stille aushalten. • Durch die Stille langsamer werden und meinen Rhythmus finden. Weg direkt an der Donau – im Fluss des Lebens sein.

Burgstall / Kirchberg

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Meine Erfahrungen heute:

„Stille ist Labsal“ (Hl.Hildegard) Wir leben in einer von Lärm geprägten Zeit und es sind jene ganz kostbaren Momente, wo wir wirklich STILLE erfahren können. Immer wieder sind es diese oft überraschenden und störenden Geräusche – Motorboot beim Liegen am Ufer, Flugzeug bei einer Bergtour, Motorsägen bei einer Waldwanderung, die Soundmaschine in Nachbars Garten... – die uns aus der Ruhe bringen. „In der Ruhe liegt die Kraft“ besagt ein altes Sprichwort und um wirklich zu mir zu kommen – so dass ich in mich hineinhören kann, brauche ich Ruhe (in Ruhe gelassen werden) und Stille von außen. Dann meldet sich meine innere Stimme, bin ich harmonisch gestimmt.

j J

irchberg Blick auf K

• Auf der „Donausteigrunde“ genieße ich die Ruhe und Stille, die mich empfindsamer, feinfühliger, sensitiver sein lässt und mich schließendlich zu mir selber führt. • Die Stille entdecken. Schweigen, um die Aufmerksamkeit nach innen zu richten.

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 72 51


Der steinige Weg

Kleinzell / St. Martin i. Mkr. 13,1 km

Aussichtsreich, geologische Highlights, Geheimtipp mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch

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Meine Erfahrungen heute:

Erlebniswelt Granit / St. Martin

„Aus Steinen, die mir in den Weg gelegt werden, kann ich kostbares Neues bauen.“

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uf dem „Steinigen Weg“ beobachte ich am Wegrand und am A Natursteinlehrpfad in der Erlebniswelt Granit die unterschiedliche Beschaffenheit der Steine:

• Die verschiedenen Größen, ihr Gewicht – bei den großen kann ich nur mehr schätzen. • Die Oberflächen – glatt, seidig, rau, samtig, rissig... • Die Farbnuancen • Die Gesteinsmischungen und Einschlüsse, ihre Muster Steinge • Einen Stein in der Hand tragen und ihn ­Natursteibnilde am lehrpfad anwärmen. • Einen Handschmeichelstein mitnehmen. (wirkt beruhigend) • Muster aus kleinen Steinen legen, mich an Kinderspiele erinnern. • Staunen über die Vielfalt der Schöpfung. 52

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 74 53


Feldkirchen

Schlösserrunde

20,7 km

geologische, botanische Highlights, mit Einkehrmöglichkeit, familiengerecht

j J Bei der Wanderung auf der Schlösserrunde spüre ich dem Lebendigen in mir nach, lasse den großen Donaustrom, die erfrischenden Feldkirchner Badeseen, das Plätschern des Baches im Pesenbachtal, ruhige Waldwege, satte Wiesen, den Klosterkräutergarten in Bad Mühlacken auf mich wirken.

Koglerau / Ottensheim

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Meine Erfahrungen heute:

BAD MÜHLACKEN Den Marienschwestern vom Karmel, die das Kneipp-Traditionskurhaus führen, begegnen wir wieder einmal auf dem Donausteig. Sie sind Menschen, die ihr Leben in den Dienst der Nachfolge Jesu stellen. Die Dynamik des sich Zurückziehens und sich Einsetzens aus einem hörenden Herzen heraus ist ihnen richtungsweisend. Nach dem Motto „Die Seele atmen lassen“ bieten sie Therapien an, um das Leben wieder in Ordnung zu bringen und neue Lebendigkeit zu empfinden. Ihr Motto ist es, den Körper zu beleben, den Geist zu beruhigen und die Seele zu nähren. Sie setzen dabei auf ihre Spiritualität und auf die fünf Säulen der Gesundheitslehre nach Sebastian Kneipp und prägen damit den Begriff „ganzheitlicher Gesundheitsurlaub“ ren Moos berüh

Es gibt die Möglichkeit, als Gast im Kloster mitzuleben:

„Auszeit für sich, Loslassen und neue Kraft schöpfen“

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 76 55


Koblrunde

Aschach 5,3 km

Aussichtsreich, familiengerecht

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Meine Erfahrungen heute:

Koglerau / Ottensheim

Brücken verbinden ein Ufer mit dem anderen. Beim Anblick der Donau­ brücke Aschach regen mich diese Eindrücke dazu an, sie als Symbol für mein Leben zu interpretieren.

j J •W o habe ich in meinem Leben „Brücken“ überschritten, damit Unüberwindliches geschafft, Abgründe überwunden? •W er oder was hat mir dabei geholfen? Wer war mir eine Brücke, wann und wo? •W o konnte ich für andere Brückenfunktion übernehmen? •W ann war ich Brückenbauer/in? •B ei welchen mir wichtigen Lebensthemen, möchte ich noch Brücken bauen um in Zukunft gut weitergehen zu können? Die Schifffahrt hat seit jeher eine wichtige Rolle entlang der Donau gespielt und ist auch heute noch von hoher Wichtigkeit für die Region- egal ob Ausflugs-, Kabinenschifffahrt oder Zillenfahrten. In Aschach kann man zudem seit 2004 das Schopper& Fischereimuseum begutachten, das sich einem fast vergessenen Handwerk widmet. 56

Dinge aus ner ander Perspektieive sehen! en

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 78 57


Schaunberg Runde

Hartkirchen 10,7 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch

Gebet, Arbeit, Gemeinschaft Der Hl. Franziskus, Franz von Assisi (um 1181/1226), war äußerst naturverbunden, setzte sich für ein Leben nach den Grundsätzen des Evangeliums – ohne Hinzufügen oder Veränderung – ein und erregte damit den Widerstand der damaligen röm. kath. Kirche. Er war ein bedeutender Reformer, Brückenbauer und Missionar, der bis in den Orient wirkte, der die Auseinandersetzung mit dem Papst wagte und Ordensgründer war. Seine Botschaft für heute: „Einfach leben“ / „einfach Leben“ Burgruine Schaunberg

DAMALS: Das Kloster in Pupping wurde 1477 von den Grafen von Schaunberg gegründet, die auch die Franziskaner nach Pupping holten. Sie ließen auch anstelle der alten Wolfgangskirche (hier ist die Sterbestätte des Hl.Wolfgang) eine neue Kirche bauen. Im Zuge des Protestantismus war das Kloster von 1565 – 1621 geschlossen, ebenso von 1786 –1874 nach der Klosteraufhebung unter Josef II.. Pupping wurde danach ein bekannter Pilgerort zum Hl. Wolfgang. 1894 sollen zu den 900-Jahr-Feierlichkeiten des heiligen Bischofs von Regensburg sogar 30.000 Pilger den Weg nach Pupping gefunden haben. Von 1968 – 1998 belebten die Klarissinnen – Schwestern zur Hl. Klara, diese war Weggefährtin des Hl. Franziskus – das Kloster Pupping.

j J • Auf der Schaunberg Runde überlege ich mir, wo, wann und wie ich ­„Einfach leben“ kann. • Im Kloster lasse ich die vielen Eindrücke auf mich wirken: Symbole wie das Kreuz-Tau, die Gartenanlagen mit ihren Beschriftungen, die Medi­ tationskapelle, den inspirierenden Innenhof, den künstlerisch gestalteten Gemüsegarten, die Menschen, die dort leben.

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Meine Erfahrungen heute:

HEUTE: Shalomkloster, Atem holen – ­Kloster auf Zeit Beim Neubeginn des Franziskanerklosters 1998 wurde ein neuer Weg beschritten, ein Kloster zum Mitleben für Männer und Frauen eröffnet, das ganz bewusst im Geiste des Hl. Franziskus und der Hl. Klara auf einen einfachen Lebensstil im e ausgerichtet ist. ks ec kl Bunte Farb Grünen In einer „Auszeit“ kann man hier sein Leben in seinen verschiedenen Aspekten teilen: 58

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Wolfgangrunde

Pupping 12,2 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch

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Meine Erfahrungen heute:

Kloster Pupping

Der Heilige Wolfgang und Pupping Wolfgang wurde im Jahre 924 in Pfullingen (Schwaben) geboren. 968 wurde er vom Hl.Ulrich zum Priester geweiht. Sein missionarischer Eifer trieb ihn in den folgenden Jahren bis nach Ungarn. Im Jahre 972 wurde er zum Bischof von Regensburg bestellt. In seinem Amt machte er sich vor allem als mutiger Kirchenreformer verdient. 976 flüchtete er bei einem innerkirchlichen Aufstand gegen ihn ins Salzkammergut, lebte ca. fünf Jahre am Falkenstein am Wolfgangsee als Einsiedler (dieser Ort ist seither eine bedeutende ­Pilgerstätte) und gründete im heutigen St. Wolfgang ein Kloster, bevor er wieder nach Regensburg zurückkehrte. Auf seiner letzten Visitationsreise erkrankte er mit dem Schiff von Passau kommend, ging im Ortsteil Brandstatt, in Pupping an Land und starb am 31.10.994 in der dortige Kapelle des Hl. Otmar. Er ist Schutzpatron für Bildhauer, Holzarbeiter, Köhler, Zimmerleute und Schiffer Seine Botschaft für heute: Mut – alte Wege zu verlassen und neue Wege zu beschreiten, für seine Visionen etwas zu riskieren und das Leben neu aufzubauen.

Gla uben

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Auf der Wolfgangrunde stelle ich mir immer wieder die Frage, an was ich in meinem Leben noch (weiter-) bauen möchte. 60

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 82 61


Hinzenbacher Schanzenweg

Hinzenbach 6,7 km

aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, familiengerecht, jedoch nicht für Kinderwagen und Rollstuhl geeignet

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Meine Erfahrungen heute:

Schanzenblick ins Eferdinger Becken

Vom Hinzenbacher Schanzenweg aus blickt man hinaus in die Weite der eindrucksvollen Landschaft. Ein Gefühl der Offenheit, des Überblickes und des unendlichen Ausblickes machen sich breit. Diese Weite ist eine Herausforderung – zurück zu blicken was war in meinem Leben, manches ist weit weg – kaum mehr zu erkennen und vorwärts zu blicken, was sich Neues auftut. Manches ist in der Ferne – fast noch nicht sichtbar.

Neues Grün!

In der Mitte dieser Weite bin ich, dieser kostbare Augenblick: Abschied und Neubeginn. „Du führst mich hinaus ins Weite“ (AT)

j J

ntür Offene Stei

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• Heute nehme ich mir Zeit, diesen Weitblick zu genießen. • Ich atme diese Weite in mir ein, gebe ihr Raum in mir. • Ich sinne der Frage nach: Wo führt mich dieser Weitblick heraus aus der Enge in die Offenheit der Fülle von lebensförder­ lichen Möglichkeiten. www.donausteig.com

Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 84 63


Eferdinger G’schichtenweg

Eferding 2,2 km

Aussichtsreich, kinderwagengerecht, rollstuhlgeeignet, mit Einkehrmöglichkeit, familiengerecht,- Kinder, kulturell / historisch

5. Herr, sei gelobt durch Bruder Feuer, der uns erleuchtet die Dunkelheit und Nacht. Er ist so schön, gar kraftvoll und auch stark. 6. Herr, sei gelobt durch Mutter Erde, die uns ernährt, erhält und Früchte trägt. Die auch geschmückt durch Blumen und Gesträuch. Schloss Starhemberg / Eferding

In der Nähe von Eferding ist das Franziskanerkloster Pupping. Der Hl. Franziskus, als Mystiker seiner Zeit, versuchte mit allen Sinnen und Fähigkeiten die Herrlichkeit der Schöpfung zu preisen und so entstand sein Sonnengesang.

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Meine Erfahrungen heute:

Rosenduft

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Im Eferdinger Dom lese/singe ich langsam und bewusst den Text vom Sonnengesang des Hl.Franziskus: 1. Herr, sei gelobt, durch Bruder Sonne, er ist der Tag, der leuchtet für und für. Er ist dein Glanz und Ebenbild, o Herr. 2. H err, sei gelobt durch unsre Schwester Mond, und durch die Sterne, die du gebildet hast. Sie sind so hell, so kostbar und so schön. 3. H err sei gelobt durch unsren Bruder Wind, durch Luft und Wolken und jeglich Wetter. Dein Odem weht, dort wo es ihm gefällt. 4. H err, sei gelobt durch Schwester Wasser, sie ist gar nützlich, demutsvoll und frisch. Sie löscht den Durst, wenn wir ermüdet sind. 64

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 86 65


DonauPanoramaweg

Ottensheim 8,2 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, familiengerecht,-Kinder

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Meine Erfahrungen heute:

Koglerau / Ottensheim

In Ottensheim steht die Pfarrkirche unter dem Schutz des Hl. Ägidius. Er ist einer der vierzehn NothelferInnen und dabei der einzige, der keines Märthyrertodes verstorben ist. Besonders im Mittelalter war seine Fürsprache und Hilfe sehr beliebt. Er wurde um 650 n.Ch. in Athen geboren und gilt als Begründer des Benediktinerklosters in Sait Gilles (F) – dies ist heute noch ein bedeutendes Zwischenziel für JakobspilgerInnen. Immer wieder verbrachte Ägidius lange Zeiten seines Lebens als Eremit im Rückzug und schöpfte Kraft aus der Ruhe.

Entschleunigung ist ein zeitgemäßes Wort, das die Sehnsucht nach Ruhe ausdrückt. Innehalten – zu sich finden, wenn man außer sich ist. Verblühter

Löwenzahn

j J • Ich spüre wie wohltuend es ist, einmal zur Ruhe zu kommen. • Heute kann ich einfach „sein“ und loslassen von „getrieben sein“. 66

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 88 67


Bauern- & Holzknechtrunde

Wilhering 15,8 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, botanische Highlights

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Ich nehme mir auf der „Bauern-und Holzknechtrunde“ den Text von Bernhard von Clairvaux mit:

„Ja wer mit sich selbst schlecht umgeht, wem kann der gut sein? Denk also daran: Gönne dich dir selbst. Ich sag nicht: Tu es immer, ich sag nicht: Tu es oft, aber ich sage: Tu es immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen, auch für dich selbst da.“

Stift Wilhering

Das Zisterzienserstift Wilhering liegt am Jakobsweg OÖ. ost-west – ­Nordroute. Die Zisterzienser entstanden als benediktinischer Reformzweig im 12. Jhd., um wieder einfacher zu leben. Besonders wichtig für die weitere Entwicklung dieser Orden wurde Bernhard von Clairvaux. Von ihm stammt der Brief an seinen früheren Mönch Papst Eugen III: „Ja wer mit sich selbst schlecht umgeht, wem kann der gut sein? Denk also daran: Gönne dich dir selbst. Ich sag nicht: Tu es immer, ich sag nicht: Tu es oft, aber ich sage: Tu es immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen auch für dich selbst da.“ Geschichte des Stiftes: 1146 erfolgte die Gründung des Stifts durch die Herren von Wilhering. Das Kloster wurde im Jahr 1733 durch einen Brand fast vollständig vernichtet, aber prachtvoll wieder aufgebaut. 1940 kam es unter dem nationalsozialistischen Regime zur Enteignung des Klosters. Die Mönche kehrten nach Kriegsende nach Wilhering zurück. „Spirituelles Zentrum Aufbruch“ Im Jahr 1995 wurde das „Spirituelle Jugendzentrum Aufbruch“ errichtet. Es wird von einem Verein getragen, dem das Stift Wilhering, verschiedene Ordensgemeinschaften und einzelne Mitglieder angehören. Auf Selbstversorgerbasis mit einer einfachen Übernachtungsmöglichkeit wird es von vielen Gruppen gern angenommen. Tipp – ein Blick in die Blütenpracht der Stiftsgärtnerei ist ein Genuss. Interessierte können sich hier ihr eigenes Parfüm kreieren und mit heim nehmen. 68

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Stift Wilherin g

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Meine Erfahrungen heute:

Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 90 69


Stadtwanderweg Pöstlingberg

Linz 8,0 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, familiengerecht,-Kinder, kulturell / historisch

Menschen an, die sich hier Ruhe- oder Kraft suchend einfinden. Besonders nachts, wenn viele Kerzen die Steinkluft mit einer Madonna und den umliegenden Wald beleuchten, strahlt dieser Ort eine besondere Mystik aus. Vor dieser Kultstätte sprudelt eine heilbringende Quelle aus dem Erdboden. Wer in der Nähe des turbulenten Stadt­ lebens einen heilsamen Ort sucht, ist hier genau richtig! Pöstlingberg / Linz

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Die Kraft dieses Ortes mit allen Sinnen aufnehmen

Linz liegt am Jakobsweg OÖ. ost-west – Nordroute Die Anfänge der Pöstlingbergkirche gehen auf das Jahr 1716 zurück und diese entwickelte sich in den Folgejahren zu einer beliebten Wallfahrts- und Pilgerstätte.

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Wilde Orchid ee

Meine Erfahrungen heute:

r na“ im Linze „Pilgermadaroniendom M

Heute wird die Kirche von der Ordensgemeinschaft der Oblatinnen des hl. Franz von Sales (sie sehen ihr Wirken als Dienst am Nächsten und widmen sich vor allem der Jugenderziehung, wie Mädchenwohnheime, Schulen, Kindergärten, Religionsunterricht an öffentlichen Schulen und in den Missionen, und auch als Krankenschwestern) betreut. Bereits in prähistorischen Zeiten pilgerten Menschen auf den Pöstlingberg – allerdings zu einer Steinkluft, die sich auf dem Wanderweg vom Collegium Petrinum ausgehend (parallel zum heutigen Kreuzweg ) im Wald auf ca´3/4 Höhe vom Pöstlingberg befindet. Dort trifft man zu allen Jahreszeiten 70

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 92 71


Steyregger Runde

Steyregg 8,6 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, familiengerecht,-Kinder

• Wie schwer ist mein Schuhwerk, leicht beschuht geht sich´s leichter? • Wie schwer ist mein Rucksack? – Brauche ich das wirklich alles, was schleppe ich mit mir herum? • Ich atme immer wieder durch, um durch die Atemzüge Leichtigkeit in meinen Brust- und Bauchraum zu lassen, um mich zu erleichtern, ­loszulassen. • Arme schwingen, meinen Geist auf schöne Dinge lenken. • Ich gehe leichten Mutes und mit leichten Füßen. • Ich lasse meinen Blick in die Ferne schweifen, z.B. beim Blick auf Linz hinunter und an schönen Tagen bis ins Gebirge.

Kloster Pulgarn / Steyregg

Steyregg liegt am Jakobsweg OÖ. ost-west – Nordroute Auf der „Steyregger Runde“ begegnet man dem wunderschönen Anwesen des Klosters Pulgarn und der Klosterkirche. Die Geschichte des Klosters Pulgarn beginnt mit einer Spitalsgründung für Arme im Jahr 1301. Ab 1313 wirkten hier Brüder vom Orden des Heiligen Geistes aus Wien und später die Augustiner Chorherrn. 1332 wurde in der Nähe durch Agnes von Falkenberg ein Frauenkloster angesiedelt. Beide Klöster waren gleichberechtigt(!) Die Klosteranlage ging 1424 durch die Hussiten in Flammen auf und erlebte von da an bis in die jüngste Zeit, bedingt durch Kriege und Überfälle eine sehr bewegte Geschichte des Auf- und Niederganges. Heute ist es von künstlerischem und kulturellem Leben erfüllt.

wie eine Leicht fühleedn er F

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Meine Erfahrungen heute:

Auf der „Steyregger Runde“ lasse ich mich von Leichtigkeit bewegen. Der Weg kommt mir entgegen – ich muss ihn nicht mühevoll hinter mich bringen.

j J • Ich achte auf meine Füße und versuche leichten Schrittes voranzu­ kommen. 72

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 94 73


Mühlsteinweg

St. Florian 8,6 km

Stift St. Florian

Hier befindet man sich wieder am Jakobsweg OÖ. ost-west – Südroute Das Stift Sankt Florian ist eines der größten und bekanntesten Barock­ klöster Österreichs. Seit dem Jahr 1071 besteht hier eine Gemeinschaft der Augustiner Chorherrn, die nach der Spiritualität des Hl. Augustinus leben. Der Hl. Augustinus (354/430) war Klostergründer, Theologe, Philosoph und Musiktheoretiker. Die Augustinische Spiritualität ist gekennzeichnet von seiner Aussage: „glaube, damit du erkennst“ – er wird auf Gemälden oft mit einem brennenden Herzen dargestellt. Seine Botschaft für heute: „Das Potential meiner Seele zum Blühen bringen“ In St. Florian wird man an das Wirken von drei bedeutenden Personen erinnert: Der Hl. Florian (3. Jhdt./304) war Offizier der römischen Armee und Oberbefehlshaber einer Einheit zur Feuerbekämpfung. Er stand damals verfolgten Christen tapfer bei und bezahlte selber mit dem Leben. Er ist Schutzpatron von Feuerwehr, Bäcker, Rauchfangkehrer, Seifensieder. Er ist Schutzpatron von Feuerwehr, Bäcker, Rauchfangkehrer, Seifensieder und der erste Patron der Diözese Linz (zweiter ist Hl. Severin). Mit dem Hl. Leopold ist er Landespatron von Oberösterreich und Schutzpatron von Polen. In der Nähe des Stiftes befindet sich die Florianquelle und der Florianweg mit Meditationstafeln. Valeria – von der berichtet wird, dass sie eine beherzte, starke, angstfreie Frau war. Man nimmt an, dass sie die Frau an Florians Seite war. (Inschrift 74

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Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch

an ihrer Gruft: Allhier Ruehen die Gebein VALERIAE, der Gottseeligen Wittib des FLORIANI) Die selige Wilbirg (um 1225/1289) deren Gedenkstein sich in der Stiftskirche befindet, machte sich im Alter von ca. 16 Jahren mit ihrer Freundin Mathilde auf den Weg auf eine Pilgerreise nach Santiago de Compostela, Spanien. Nach ihrer Rückkehr (die damals als Frau einem Wunder glich) lebte sie als Klausnerin im Stift St. Florian. Äbte, Bischöfe und weltliche Verantwortungsträger aus der engeren und weiteren Umgebung kamen, um sich bei der Mystikerin Rat zu holen. Im Vorraum der Krypta – in der sich die Sarkophage von Wilbirg und Valeria befinden, erinnern auch Bilder an Wilbirg. Ihre Symbole sind: Lilie, Taube, Wilbirg im Schnee Rosen pflückend.

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„Das Potential meiner Seele zum Blühen bringen“ (Hl. Augustinus) Diesen Satz nehme auf den „Mühlsteinweg“ mit. • Wie gelingt mir dies? Schmetterling

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Meine Erfahrungen heute:

Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 96 75


Cittàslowrunde

Enns 1,8 km

rollstuhlgeeignet, familiengerecht, kulturell / historisch,

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Meine Erfahrungen heute:

Basilika St. Laurenz

Enns liegt am Jakobsweg OÖ. ost-west – Südroute Der Hl. Laurentius wurde vermutlich in Spanien geboren und starb 258 in Rom. Er war ein Erzdiakon der armenisch apostolischen Kirche. Die später über dem Grab des Hl. Laurentius gebaute Kirche zählt zu den sieben Pilgerkirchen von Rom und bezeugt so sein außergewöhnliches Ansehen. Er ist Schutzpatron vieler Berufsgruppen, die mit offenem Feuer zu tun ­haben, etwa der Feuerwehrleute, der Bäcker, der Bierbrauer der Wäscher­ innen und Köche. In Enns, Lauriacum, wirkte auch der Hl. Severin (siehe Passaublick Severinsweg)

j J Baumallee

Kastanienallee Stadtrundgang:

• Ich bewege mich auf dem Weg und der Weg bewegt mich. Dabei erfahre ich die Wegbeschaffenheit mit Körper Geist und Seele und bewege mich je nach Gegebenheit und eigener Gestimmtheit.

• Bei der Cittaslowrunde achte ich darauf, was mich heute bewegt. 76

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 100 77


Gesunde Gemeinde Wanderweg GG1

Mauthausen 4,6 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch

j J • Bewusst mit den Füßen den Boden berühren – Ferse-Ballen-Zehen. • Spüren, wie sich der Boden unter meinen Füßen anfühlt. • Spüren wie sich die Füße auf diesem Boden anfühlen. • Fußpflege, immer wieder einmal barfuss gehen und den weichen Wiesenboden spüren. • Die Füße massieren. Koglerau / Ottensheim

Mauthausen liegt am Jakobsweg OÖ. ost-west – Nordroute

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Meine Erfahrungen heute:

„Selig die Menschen, die sich auf den Weg machen, um die Welt mit ihren Füßen zu entdecken“ Hl. Hedwig (Mystikerin), sie war barfuss pilgernd von Norddeutschland nach Rom unterwegs. Noch heute erinnert das Hedwigsbründl in Mauthausen an sie. Beim Pilgern kann ich wieder Boden unter die Füße bekommen, mich wieder neu erden und damit Halt und Stabilität erlangen. Meine Füße haben Bodenhaftung und tragen mich durchs Leben, jeden Schritt – damit etwas weiterGEHT. Im Gehen ist die Pilgerstruktur bereits bei jedem Schritt mit dabei: Aufbrechen – altes verlassen – indem sich der eine Fuß vom Boden löst und einen neuen Schritt beginnt.

Pilgern

Unterwegssein – im Abrollen des Fußes. Ankommen – indem der ganze Fuß ­Bodenkontakt hat.

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 102 79


FuchtelmanderlWeg

Naarn 26,6 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, familiengerecht,-Kinder

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Meine Erfahrungen heute:

Weinzierl / Perg

Beim Spirituellen Wandern erlebt man seinen persönlichen Rhythmus und damit sein Tempo beim Gehen. Körper, Geist und Seele und die sozialen Beziehungen, die uns beeinflussen bilden eine Einheit und haben eine gegenseitige Wirkung. Wenn man zur Ruhe kommen möchte, wird man langsamer gehen und damit den gesamten Organismus entschleunigen. Will man Aktivität spüren, so muss man auch das Tempo beim Gehen beschleunigen – alles kommt dadurch vermehrt in Bewegung.

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e Manche Weg kreuzen sich

„Wieder frischen Wind ins Leben bringen“ lautet auf dem „Fluchtmanderl – Weg“ das Motto. Man muss nicht gleich Fluchtgeschwindigkeit wählen, aber etwas flotter kann es schon sein, das Unterwegssein heute.

• I ch überlege, wie ich wieder frischen Wind in mein Leben bringen kann – was würde mir gut tun, welche Wünsche und Sehnsüchte regen sich da und wie kann ich ihnen Raum geben? • Im Gehen Pläne schmieden für die nächste Zeit, Möglichkeiten entdecken. •F röhlichkeit und Leichtigkeit, Sinnlichkeit und Kraft zulassen, den Humor pflegen. 80

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 104 81


KugelmanderlWeg

Perg 9,1 km

mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch

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Meine Erfahrungen heute:

Koglerau / Ottensheim

Perg mit der Jakobskirche liegt am Jakobsweg OÖ. nord-süd / neu – einer Anbindung von Tschechien zur Donau. Das Symbol für den Jakobsweg ist die Muschel. In früheren Zeiten mussten Pilger/Innen, wenn sie zum Ablass oder zur Besserung ihres Verhaltens zum Bußpilgern geschickt wurden, eine Muschel als Nachweis bringen, dass sie in Santiago de Compostela und am Strand von Finesterre (damals das Ende der Welt, Pilger/Innen mussten somit soweit gehen bis es nicht mehr weiterging) waren. Die Muschel hat zwei Hälften, ist geschlossen und muss aufgebrochen werden, damit die kostbare Perle zum Vorschein kommt. Der Schatz wird aus der Dunkelheit des Inneren hervorgeholt ans Licht.

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Aufblühen

Am „Kugelmanderl-Weg“ gehe ich in mich und spüre ich in mir nach, was es an persönlichen Schätzen in mir zu entdecken gibt, was vielleicht noch nicht geborgen wurde.

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Teufelsweg

Mitterkirchen 12,4 km

mit Einkehrmöglichkeit

Schritte zum Loslassen

4,6 km

Mit dem Thema „Loslassen“ hat sich wohl jeder schon einmal beschäftigt. Loslassen und vergeben können sind eng miteinander verbunden. Manchmal hilft es zu vergeben und loszulassen, um mit Dingen abschließen zu können. Altes hinter sich zu lassen und somit weiter nach vorn zu blicken. Meist fühlt man durch erfolgreiches Loslassen wieder mehr Lebensfreude und Leichtigkeit im Leben. Auf diesem in 2015 eröffneten Weg wird man von 12 Tafeln begleitet, die zum Nachdenken anregen. Weitere Informationen zum Weg finden Sie auf www.mitterkirchen.at.

Keltendorf Mitterkirchen

Auch hier begegnen uns wieder die Kelten und in einem Keltendorf kann man Interessantes über ihre damalige Lebensweise erfahren. Am „Teufelsweg“ kommt man an einem außergewöhnlichen Naturdenkmal, einer 500jährigen Eiche vorbei. Eine Eiche kann 500 Jahre zum Wachsen benötigen, 500 Jahre zum Leben und dann nochmals ca. 500 Jahre zum Sterben (bis sie ganz verrottet ist). Angesichts solcher Zeitspannen ist eindeutig, dass Bäume Generationen von Menschen überdauern und begleiten können. Jahresringe zeugen von ihrem Lebensalter, von fruchtbaren und weniger fruchtbaren Zeiten. Bäume sind eingebunden in den Jahreskreis von Frühling, Sommer , Herbst und Winter. e

Fragen, die ich mir stelle: • Was heißt loslassen für mich? • Kann ich dankbar sein für das was war? • Kann ich jemandem oder sogar mir selbst vergeben, um loslassen zu können?

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Meine Erfahrungen heute:

Nach vorne scha uen!

Ja hresring

j J • Auf diesem Rundweg halte ich beim Vorwärtsgehen Rückschau auf mein Leben und versuche dabei den Blick auf die Dinge zu lenken, die mich gestärkt haben, die mich ermutigt haben meinen eigenen Weg zu gehen. Ich erinnere mich, welche Menschen oder Ereignisse mich gefördert haben, woran ich wachsen und reifen konnte. • Ich stehe heute so da wie ICH bin, sage JA zu mir. 84

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 108 85


Voralpenblickrunde

Baumgartenberg 9,4 km

Rundtour

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Auf der „Voralpenblickrunde“ halte ich immer wieder inne und denke / spüre, wonach meine Seele dürstet, hungert, was ich brauche, um ein würdiges, erfülltes Leben zu leben. • Was kann ich mit meinen Fähigkeiten zum Wohle Anderer einbringen?

Kloster Baumgartenberg

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Meine Erfahrungen heute:

Bewegte Geschichte des Klosters Baumgartenberg: Das Kloster wurde am 6. Mai 1141 durch Otto von Machland und seiner Gemahlin Juta von Peilstein gestiftet. Das Kloster erlebte eine dramatische Geschichte des Aufs und Abs, bis 1865 Mitglieder des Ordens der Schwestern vom Guten Hirten von Suben dorthin kamen. Sr. M. Eufrasia setzte ihre ganze Kraft ein, um hier Bedürftigen eine menschenwürdige Heimat zu schaffen. Das Wirken der Schwestern in Baumgartenberg ist geprägt von ihrer Spiritualität: „Inspiriert vom kreativen Mut der Hl. Maria ­Eufrasia Pelletier, von ihrer prophetischen und radikalen Antwort auf die Herausforderungen ­ihrer Zeit, wollen wir zu den Zeichen unserer Zeit Stellung nehmen und uns für diese einsetzen...“ Heute widmen sich die Schwestern einem Mädcheninternat, verschiedenen Bildungs­ Himmeliä ar M einrichtungen, sowie wertvollen sozialpädahe Pfarrkirc Baumgartenberg fa hrt, gogischen Einrichtungen für Jugendliche und Erwachsene. Im Klostergarten befindet sich ein Labyrinth, das zum Begehen einlädt. Hier im Kloster Baumgartenberg wurden und werden Weichen neu gestellt, gibt es Chancen für einen Neubeginn, hat jeder Mensch seinen ganz besonderen Wert, denn jede Menschenseele ist kostbar. 86

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 110 87


Rundwanderweg Klam

Klam 6,0 km

mit Einkehrmöglichkeit

• Nachspüren, wie ich meinen Untergrund berühre, wie er trägt. • Festen Boden unter mir spüren, mich verwurzeln.

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Meine Erfahrungen heute:

Klamschlucht

Der Wortstamm von „Sinn“ bedeutet soviel wie Urgrund. Man geht zum Grund des Seins, um Sinn zu finden: BeSINNung Erde ist die fruchtbare Grundlage für das Wachstum der Pflanzen und von unterschiedlichster Beschaffenheit. Als Urgrund hat sie auch für uns Menschen eine lebenserhaltende Funktion, denn „Erdung“ ist notwendig, körperlich, geistig und seelisch, um dem Trubel und der Hektik widerstehen zu können. Dazu brauche ich Bodenhaftung. Manchmal verliert man aber auch den Boden unter den Füßen, das heißt, eine Krise bahnt sich an. Oder man hängt in der Luft – was ziemlich unsicher ist. Wenn ich „zu Grunde gehe“, also ganz hinunter an den Urgrund meiner Seele, kann ich mich wieder neu aufrichten und gestärkt weitergehen. Viele Mystiker/innen (Hildegard v.Bingen, len n Weg wäh Den richtige Franziskus, Eufrasia, Wilbirg...) haben dies genauso erlebt und sind wie wir an Krisen (kreisen) gereift.

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Mit der Symbolkraft „Erde“ spüre ich in meinen Halt und meine Sicherheit hinein. • Ich spüre den Boden unter meinen Füßen – Erde, Moos, Alsphalt, Steine, Waldboden, Kies.... 88

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 112 89


Greiner Donaublickrunde

Grein 5,8 km

Aussichtsreich, kulturell / historisch

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Meine Erfahrungen heute:

Grein

Kloster Hl. Antonius Das Haus St. Antonius ist ein ehemaliges Franziskanerkloster. Es liegt im Zentrum von Grein nahe der Donau. Die kleine Hausgemeinschaft versucht nach dem Vorbild des Hl. Antonius einen inneren „Pilgerweg zu den Quellen des Glaubens“ zu gehen und zusammen mit den Gästen die Quellen des Lebens zu entdecken: im Stundengebet, in der Feier der Liturgie, in der Stille, im Gespräch... Für geschlossene Gruppen gestaltet man gerne Besinnungstage o.Ä. Vor allem aber lädt das Haus St. Antonius das ganze Jahr über Einzelpersonen zu Tagen der Stille, der Besinnung und zu einem Urlaub im Kloster ein. Voranmeldung bitte unter: Tel.: +43 (7268) 7861 Tel.: +43 (7268) 7851 Grein Kirchturm in E-Mail: haus.antonius@aon.at

j J •A uf der „Greiner Donaublickrunde“ sinne ich darüber nach, wie ich aussehe, meine Größe, meine Erscheinung, mein Gesicht wenn ich fröhlich, traurig...bin, mein „Daherkommen“, mein Ausdruck“, meine Wirkung. • I ch blicke am Ufer in die Donau und versuche mein Antlitz / Spiegelbild zu erhaschen – durch die Bewegung der Strömung ist das nicht ganz leicht. 90

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 114 91


Kreuzner Donaublickrunde

Bad Kreuzen 16,8 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch

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Meine Erfahrungen heute:

Mondstein / Bad Kreuzen

Kloster der Marienschwestern vom Karmel Bei den Marienschwestern kann man den größten Kneipp Garten Österreichs erleben. Das Traditionskurhaus Bad Kreuzen ist das 1. Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin (TEM): Die Pracht duftender Kräuter, seltener Bibelpflanzen und wirksamer Heilpflanzen steht interessierten Besucher/innen das ganze Jahr über offen, ebenso wie der Klanggarten mit Wasserlauf, ein Grünes Linden-Klaustrum, der Barfußrundweg, der Spirituelle Garten, der Wassertretplatz mit Gussstation, der Wasserspielplatz zum Matschen sowie der Naschgarten und Bio-Köstlichkeiten im Cafe.

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Rasten

„ Tu deinem Körper Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen“ (Thersea v. Avila)

• Ich nehme die Angebote des Traditionskurhauses bei der „Kreuzener Donaublickrunde“ als Geschenk an und spüre nach, was meiner Seele gut tut.

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 116 93


Burg Werfenstein Wanderweg

St. Nikola 5,7 km

Aussichtsreich, familiengerecht, kulturell / historisch

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Meine Erfahrungen heute:

Blick auf St. Nikola

Der Hl. Nikolaus gilt als Schifffahrtspatron und Namensgeber der Gemeinde St. Nikola. Auf der ortseigenen Briefmarke ist er in Bischofstracht auf einem Boot zu sehen und zeigt somit die Bedeutung der Schifffahrt für die Gemeinde St. Nikola. Schifferkirche Struden Klamm-Kaskaden Auf dem spirituellen Wanderweg Donausteig „alte Wege – neue Spuren“ sind uns viele heilbringende Orte und heilbringende Menschen begegnet. Diese Personen sind irgendwann einmal mit einer Vision AUFGEBROCHEN, waren UNTERWEGS mit viel Einsatz und sind ANGEKOMMEN – bei den vielen hilfesuchenden anderen Menschen. Alles was sie bewegt haben wurde weiterbeim Wasser Bewegungen wegt bis heute, alles was sie bewirkten, zeigt bis heute seine nachhaltige Wirkung. Auch was wir in unserem Leben tun wird seine Spuren hinterlassen. „Ins Wasser fällt ein Stein und zieht heimlich Kreise“

j J •A m „Burg Werfenstein Wanderweg“ nütze ich die Gelegenheit, ins Wasser (Donau, Klamm, Gießenbach , Naarn...) einen Stein ins Wasser zu werfen und seine kreisenden Bewegungen zu beobachten. 94

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 118 95


Ausblicksrunde

Waldhausen 12,8 km

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch

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Meine Erfahrungen heute:

Stiftskirche Waldhausen

Ehem. Klosteranlage, Stiftskirche Das Kloster in Waldhausen wurde 1161 fertiggestellt und hat wie viele andere Klöster seiner Zeit viele Wirrnisse erlebt. Es wurde unter Josef II. aufgehoben. 1800 wurden Teile abgerissen, weil man das Baumaterial anderswo brauchte. Berühmt sind weitum die Konzerte in der prächtigen Stiftskirche (z. b. Strudengauer Festwochen) 2000 wurden Teile der mittelalterlichen und frühzeitlichen Klosteranlage freigelegt und große Teile der Klosteranlage für neue Zwecke z. Teil soziale Zwecke renoviert. Auf der „Ausblicksrunde“ trifft man auf mystische Pätze zum Innehalten, wie: Schwingender Stein, Opferschalen und die Einsiedlerhöhle. Allein sein – Gemeinschaft

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zwischen Donausteig und Grein Waldha usen

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Gemeinsame entdeckenWege

uf dieser Wanderung spüre ich der A Kraft des Alleinseins und der Kraft der Gemeinschaft nach:

• Irgendwann brauche ich einfach meine Ruhe. Wann genieße ich es nur für mich zu sein? • Wann schätze ich Familie und Freundschaften, Kolleg/innen, wann tauche ich gerne ein in die Menge?

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Weitere Infos: Donausteig-Wanderrunden-Broschüre Seite 120

Heimkehren heißt: WeiterGEHEN 97


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