2015
Donautal Magazin.de
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Die Junge Donau und die Zollernalb entdecken!
Aktiv unter freiem Himmel Topthema Qualitätswandern: die DonauHochAlb erleben Wandern und betriebliches Gesundheitsmanagement Geschichte und Kultur an der Lebensader Donau Einkehrtipps regionale Küche
Spezial: Erlebniswelt regionale Brauereien
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Im Land der Schlösser, Burgen und Ruinen
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125 Jahre Donautalbahn Sigmaringen - Tuttlingen
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DonautalMagazin 2015/16 2
Inhaltsverzeichnis Editorial des Herausgebers................................................3 Henriette Gärtner: „Hier fehlt nichts.“..............................4 Geophänomenal: Die Donauversinkung............................6 Tuttlingen: Erholung und Kultur in der City.......................8 Premium- und Qualitätswanderege auf der DonauHochAlb................................................................10 Der Donauberglandweg..................................................12 Der Donau-Zollernalb-Weg..............................................13 DonauFelsenLäufe: Wandergenuss in wilden Tälern und auf weiten Höhen .........................14 HochAlbPfade: Premiumwandern gibt es auch „hochalbin“....................16 DonauWellen: Mit regionalen Unternehmen in eine gesunde Zukunft wandern...................................18 Wandern rund um Rietheim-Weilheim...........................20 Hotel-Restaurant Lamm in Weilheim .............................21 Pizzeria Traube in Rietheim.............................................21 Landgasthof Waldeck......................................................22 Gasthaus Rose.................................................................22 Gasthaus Krone: Vespern wie bei Oma...........................23 Heilung im Tal der Stille...................................................24 Landkreis Sigmaringen: Die Lebensader Donau nahe der Quelle.........................25 Der Dreiländerkreis lädt ein............................................26 Naturschutz ist Reiseziel .................................................27 Archäologie in allen Facetten..........................................28 Zu Gast bei Abraham a Sancta Clara................................29 Den Urlaubs-Rhythmus finden mit der Camping-Musikschule.........................................30 Naturschutz und Erholung: Immer auch den Andern sehen.......................................31 Aktiv unter freiem Himmel im Donautal ........................32 Einmal raus und wieder zurück.......................................34 Die Burgenkette Wildenstein...........................................36 Kulinarische Wohlfühlwelt..............................................37 Schloss Werenwag: Herrensitz und Dichterheimat.........38 Ruine Hausen: Der Dichtersänger Anton Schlude...........39 Ruine Falkenstein: Geschichte hautnah..........................40 Junge-Donau-Köche: Wolfgang Sessler Traditionell Schwäbisches am Donauufer........................41 Weiler Burg: Waghalsiges Höhlenleben..........................42
Der Käppeler Hof: Herzkammer des Donautals...............43 Die Ruine Dietfurt............................................................44 Burg Hohenzollern, Hechingen: Lebendige Geschichte mit majestätischer Aussicht........45 Schloss Hohenzollern, Sigmaringen: Willkommen im fürstlichen Donauschloss......................47 Wurmlingen: Mit dem Fahrrad in die Antike...................48 Landgasthof Sonne..........................................................49 Gasthof zum Sternen.......................................................49 Radfahren und E-Biking in der Quellregion Donau..........50 Mit dem (E-)Bike nach Europa.........................................51 e-motion, der Spezialist für E-Mobility............................52 Mit dem Naturparkexpress ins Donaubikeland...............53 Im Tal der Lauchert: Kultur in unberührter Natur............................................54 Erlebnisradeln durch die Epochen...................................55 Talhof: Gäste schätzen bequemes Radeln.......................57 Der Hirsch-Erlebniswald in Mahlstetten..........................58 Junge-Donau-Köche: Fam. Mauz Landliebe genießen.........................................................59 Regionale Brauereien: Insbierierte Erlebniswelten für Kultur und Genuss.........60 Brauerei Blank in Zwiefaltendorf: Urschwäbische Braukunst...............................................61 Hirschbrauerei Wurmlingen: Wo Bier das Gold der Heimat ist.....................................62 Brauerei Waldhaus: Deutschalnds beste Brauerei!.........................................64 Brauerei Zoller-Hof, Sigmaringen: Mit Leidenschaft Bier brauen..........................................66 Zwiefalter Klosterbräu: Benediktinische Brautradition.........................................68 Kunststiftung Hohenkarpfen: Passion Landschaft..........................................................70 Die Galerie der Stadt Tuttlingen......................................72 Die Kreisgalerie Schloss Meßkirch...................................73 Das Gewerbemuseum in Spaichingen.............................74 Jazz an der Donau............................................................77 125 Jahre Donautalbahn: Soldaten zu Pendlerscharen...78 Handwerkskunst in Beuron.............................................80 Das Fabrikle im Donautal.................................................81 Impressum, Partnerliste, Bildnachweise.........................82
Wir sind Donau! Wir zeigen Ihnen die DonauHochAlb vor Ort, im DonautalMagazin, auf Messen und im Internet!
DonautalMagazin.de ist crossmedial Das DonautalMagazin ist ein wichtiger Baustein dazu, von dem alle profitieren können. Es zeigt die Region in seiner schönen Vielfalt und erfreut sich großer Beliebtheit. Ein Ziel ist, neue Gäste in unsere Region zu locken. Das Internet wird hierfür immer wichtiger. Wir stellen uns auf die Zeichen der Zeit ein und bauen unser Angebot auf donautalmagazin.de und in sozialen Netzwerken kontinuierlich aus.
Editorial DonautalTourismus Hohenzollern e.V.
sind gefragt, Gastfreundschaft zu pflegen. Für die Bewerbung der DonauHochAlb, wie die Erlebniswelt um die Junge Donau und die Zollernalb heißt, wünschen wir uns mehr Menschen, die sich engagieren. Eine Möglichkeit dazu ist die Mitgliedschaft im DonautalTourismus Hohenzollern e.V., der Unterstützung im Marketing, im politischen Engagement und in der Medienarbeit bietet.
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Liebe Gäste, folgen Sie doch einfach unserem diesjährigen Motto „Aktiv unter freiem Himmel“, lernen Sie die Region kennen, genießen Sie die einzigartige Landschaft an der Jungen Donau und tun Sie sich etwas Gutes.
Die Vorsitzenden des DonautalTourismus-Hohenzollern e.V.: Günter Irion und Armin Eha (li.) Mitglied werden im
Donautal Tourismus Hohenzollern e.V.
c/o Vors. Günter Irion Im Kleegarten 14 72469 Meßstetten vorstand@donautalmagazin.de
Donautal Magazin.de Die Junge Donau entdecken!
Alle Menschen sind Touristen: sie wollen wissen, was hinterm Berg ist. Die Weichen für Tourismus und Naherholung im Donautal, auf der Zollernalb und im Bodensee-Hinterland sind vorerst gestellt. Wenn es darum geht, für unsere Gäste das Bestmögliche zu bieten, setzt der DonautalTourismus Hohenzollern e.V. auf Kooperation. Wir unterstützen dabei die Kampagne „Junge Donau“ der Deutschen Zentrale für Tourismus. Wir arbeiten mit den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung und mit den Interessenvertretern zusammen, damit der wichtigste Zukunftsmotor unserer einmaligen Region weiter läuft. Die Anbieter
Mit Henriette Gärtner unterwegs im Donaubergland:
„Hier fehlt nichts.“
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och über Spaichingen und dem Primtal trohnt der Dreifaltigkeitsberg mit der Wallfahrtskirche der Claretiner. Zwischen hier und dem Klippeneck fühlt sich die Pianistin Henriette Gärtner Zuhause. Wenn es ihre Zeit zulässt, kommt sie gerne hier hoch und genießt beim Wandern die Ruhe in der Natur mit dem Gezwitscher der Vögel entlang der Kante über dem Primtal auf dem Klippenecksteig, einem der neuen Premiumwanderwege im Donaubergland. Manchmal bleibt Sie stehen und genießt den herrlichen Fernblick bis tief in den Schwarzwald, wo sie geboren wurde. Sie ist fest verwurzelt in der Region und genießt ihre vielseitige Ausstrahlung.
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Henriette Gärtner: „Hier fehlt nichts“
Bereits einjährig kam Henriette Gärtner nach Schwandorf, ihr Abitur machte sie in Meßkirch. Nach Spaichingen kam die Pianistin und Musikphysiologin eher zufällig, da sie während ihrer Studien in Konstanz dank der Vermittlung durch einen Sport-Kommilitonen in Spaichingen das fand, wonach sie suchte: für wenig Miete einen Platz, um zur Ruhe zu kommen, einen Platz zum Wohnen und Arbeiten, sie hatte kein Instrument, war mitten im Studium und musste finanziell bei 0,0 anfangen. Das hat Henriette Gärtner bei der Oma des Kommilitonen gefunden und lebte mit ihr zusammen. „Das war für mich wie ein Sechser im Lotto. Denn die Dame wollte nicht nur wenig Miete, sondern es gab auch viel Platz und vor allem: einen Flügel!“, erinnert sich Henriette Gärtner. Fast sechs Jahre blieb sie dort, dann wollte sie eine Türe hinter sich zuschließen können.
Ein- und Weitblicke
Wann immer es ihre Zeit zulässt, zieht es Henriette Gärtner in die Natur. Auf dem Spaichinger Dreifaltigkeitsberg genießt sie den Ausblick und lässt ihre Augen über das Primtal in die Baar schweifen. (o.) Im Durchbruchstal tauscht sie sich mit Donaubergland-Geschäftsführer Walter Knittel aus. (li.)
Von den Aussichtspunkten entlang des Albtraufs zwischen Klippeneck und Dreifaltigkeitsberg schaut Henriette Gärtner in den in den Tälern auf Wohnorte wie Spaichingen, Denkingen oder Aldingen mit ihren Handwerks- und Industriebetrieben. Sie bilden die Grundlage für die Existenz vieler Menschen. In Richtung Südwesten öffnet sich der Blick in die Baar, wo der Hohenkarpfen mit seiner Kunststiftung unauffällig herausragt. Das Zusammenspiel von Bewegung und Musik ist ihr größtes Thema. So nimmt es nicht Wunder, dass die Pianistin und promovierte Bewegungsphysiologin an der Musikhochschule in Trossingen eine Vorlesung zum
Einmal im Jahr spielt Henriette Gärtner in Meßkirch, wo sie ihre Schulzeit verbracht hat. Ihre Konzerte im Ratssaal des Schlosses sind stets ein großes Ereignis für die Stadt und die Region.
„Eigentlich mache ich keinen Sport. Ich bewege mich nur.“
Bei der Gretchenfrage gibt sich Henriette Gärtner offen und bekennt sich zu einem Leben nach ethischen, moralischen und ästhetischen Werten. Die Künstlerin besucht gerne Kirchen und Kapellen. Sie liebt diese Orte der Ruhe und Besinnung, welche der Schnelllebigkeit unserer Zeit die Stille entgegensetzen. Positiv sieht sie auch die Rolle der Kirchen im gesellschaftlich-kulturellen Umfeld: „Ich begrüße die Kirchen und ihre Werte ebenso wie das Bewahren von Kunstschätzen über die Jahrhunderte hinweg. Kirchliche Musik und Kunst sind bis heute prägende Kräfte unserer Kultur.“ Ihre Inspirationen und die Kraft für ihre Arbeit zieht Henriette Gärtner aus der Region, die sich in allen Jahreszeiten jeweils von ihrer schönsten Seite zeigt.
Kunst und Gunst, Freiheit und Verantwortung Anima - Seele - heißt ihre jüngste CD, die Programme stellt sie stets selbst zusammen. Bei der Auswahl setzt sie etwa hälftig auf das Standardrepertoire, welches dem Publikum einen Wiedererkennungs-
für diese Freiheit sehr hoch“. Ihr Credo bleibt aber immer: „Das Publikum soll mit mehr Emotionen und Geist nach Hause gehen, als es gekommen ist.“ -stb
Henriette Gärtner mag die Stille der Kirchen und Kapellen, so wie an der Mattheisen-Kapelle zwischen Fridinger Skihütte und Knopfmacherfelsen. Mehr über Henriette Gärtner findet sich auf ihrer Internetseite: www.henriette-gaertner.com
Henriette Gärtner: „Hier fehlt nichts“
Ethik ist wichtig
wert gibt und woran sie gemessen werden kann. Sie kombiniert dies gerne mit unbekannten Werken großer Komponisten oder mit großen Werken unbekannter Komponisten. „Es gibt so viel wunderbare Klavierliteratur, die selten zu hören ist. Es ist mir ein großes Anliegen, diese teilweise zu Unrecht selten gespielten Werke dem Publikum zu präsentieren und den Werken somit zu helfen, eine Hörerschaft zu finden“, sagt sie. Über Anerkennung freut sie sich natürlich: „Der Applaus ist das Brot des Künstlers. Es ist ein wunderbares Gefühl, nach Jahren einsamer und harter Arbeit zu spüren, dass es gelingt, den Menschen die Musik näher zu bringen und mittels Musik die Menschen berühren, sie auf der emotionalen Ebene ansprechen und begeistern zu können.“ Henriette Gärtner ist sich über die Freiheit der Kunst und entsprechend über die Verantwortung, die sie als Künstlerin hat, sehr bewusst und sieht sie als großen Gewinn. „Das Privileg, frei zu sein, frei im Geist und frei im Denken, einen freien Geist zu bewahren - bringt eine große Verantwortung mit sich. Freiheit bedeutet nicht Willkür und Freiheit darf auch nicht als Freibrief zur Willkür missbraucht werden. Im Gegenzug ist der Preis
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Thema Musikphysiologie – Musikergesundheit hält und eine eigene Klavierklasse hat.
Von Schlucklöchern, Anzapfungen, Dolinen und Quellen
Geophänomenal: die Donauversinkung
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s ist wohl ein weltweit einzigartiges Ereignis, wenn Menschen zu Tausenden an einen Fluss pilgern, nur weil das Bett ohne Wasser sein soll. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist dieses spektakuläre geologische Phänomen im Versickerungstal der Jungen Donau zu beobachten. Seither strömen nicht nur interessierte Reisende an die Donauversinkung, sondern auch Geologen, Taucher und andere Wissbegierige. 1874 kam es erstmals zu einem vollständigen Verschwinden der Donau. Heute ist die Donau zwischen Immendingen und Tuttlingen-Möhringen bis zu sechs Monate im Jahr ohne Wasser. Äußerlich sieht man lediglich Schlucklöcher, deren Sog die Donau stellenweise sogar rückwärts fließen lässt. Und selbstverständlich forscht man seit der Entdeckung der Versinkung
auch nach Erklärungen. Obwohl es sich offenkundig um kein politisches Phänomen handelt, gibt es badische Lokalpatrioten, nach denen die Donau nur deshalb versinkt, „damit sie nicht ins Württembergische fließen muss.“ Tatsächlich spielt eine Grenze eine wichtige Rolle für das Phänomen, aber weniger die herzoglich-badische und königlich-württembergi-
sche Grenze, die sowieso nur noch an der Fasnet existiert, sondern vielmehr die europäische Wasserscheide zwischen Donau und Rhein, die in der Quellregion der Donau nahe am Flussbett verläuft. Hier findet also eine Art geologischer Verdrängungswettbewerb zwischen den beiden Europaflüssen statt. Das Donauwasser macht durch die Anzapfung den rund zwölf Kilometer entfernten und 200 Höhenmeter tiefer gelegenen Aachtopf zur größten Quelle Europas und speist den Rhein durch den Zufluss über die Aach und den Bodensee. Die über die Dekaden steigende Anzahl an vollständigen Versinkungstagen hat auch die Diskussion um die Frage nach der Donauquelle angeheizt. Angesichts des immensen Was-
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Donauversinkun
November 2008
Neues KOMPASS-Logo von Agentur MetaDesign, Berlin
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Naturphänomen Donauversinkung
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© Kartografie KOMPASS-Karten GmbH, Lizenz-Nr. 26-0414-LAB
Donauversinkung Immendingen
ie Donauwelle „Donauversinkung“ ist einer der fünf PremiRingzughaltestelle umwege im Donaubergland und wie gemacht für Naturund Immendingen Mitte Geoliebhaber. Sie schließt neben den Versinkungsstellen in Donauversinkung Immendingen und Möhringen auch den Hegau-Vulkankrater Höwenegg und die Doline Michelsloch ein. Die Rundtour mit den vielen Löchern im Boden ist einmalig für Freunde ungewöhnlicher Naturschauspiele und wechselvoller Landschaft.
Einödviadukt bei Möhringen
DTP Kompass_SW.eps
Internet Kompass_rgbMaster.eps
Office_Präsentation Kompass_CO.bmp Für Powerpoint
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Office_Print Kompass_SW.wmf Für Fax oder sonstige einfärbige Worddateien
Höwenegg
Ruine Höwenegg Doline Michelsloch
Hegauvulkankrater Höwenegg
Aussicht
Feuerstelle
Gastronomie
Bahnhof
Sehenswürdigkeit
Ruine/ Aussichtsturm
Höhenprofil m
1050 900
Bürgermeisteramt Immendingen Bürgerservice Schlossplatz 2 78194 Immendingen Tel. +49 (0)7462 / 24228 buergerservice@immendingen.de www.immendingen.de
Donauversinkung Tuttlingen-Möhringen
ten. Die senkrechten Schächte, die sie durch ihre Aktivität in das Gestein brannten, sind die erste Voraussetzung für einen Abfluss der Donau. Die Frage, warum die Versinkung erst 1874 stattfand, beantwortet dieser Umstand jedoch überhaupt nicht. Es ist jedoch an den heutigen Versinkungsstellen (eine weitere gibt es in Fridingen) bereits viel früher Wasser in den Untergrund getreten. Grund dafür ist die Verkarstung der unterirdischen Kalksteinschichten, das heißt durch Wassereintritt kommt es zu Korrosionen und Sedimentausspülungen, die weitere Hohlräume erzeugen und den Abfluss begünstigen. Solche Höhlen und Schächte führen auch zur Entstehung von Dolinen, bei denen der Untergrund durch die Aushöhlung absackt und kleine Krater hinterlässt. Alle diese Phänomene kann man auf dem Premiumwanderweg Donauversinkung erlaufen, der nicht nur durch das Versinkungstal der Donau von Immendingen bis Möhringen mit seinem neu erschlossenen Uferweg führt, sondern auch Richtung Hegau vorbei an der Doline Michelsloch und dem Kratersee Höwenegg führt. -stb
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Stadt Tuttlingen • Tourismus Rathausstraße 1 • 78532 Tuttlingen Tel. +49 (0)7461 / 99 340 touristik@tuttlingen.de www.tuttlingen.de
serverlustes wird der nahe gelegene Krähenbach als eine neue Quelle ins Spiel gebracht, während andere wiederum sogar die Tuttlinger Kläranlage als Quelle verstanden haben wollen. Ob es sich dabei um einen regionalpatriotischen Racheakt handelt, mit dem die Quelle wiederum ins Württembergische gezwungen werden sollen, ist noch nicht geklärt. Bei dieser mühseligen Debatte ist eine Besinnung auf die geologischen Hinter- oder besser Untergründe sinnvoller. So ganz aufgeklärt ist das Phänomen aber auch wissenschaftlich noch nicht und insbesondere die Höhlentaucher der Aachquelle und ihr Verein zur Erforschung der Geologie mussten schon viele Mühen auf sich nehmen, um im Untergrund an belastbare Erkenntnisse zu gelangen. Zwei Faktoren kann man aber besonders hervorheben. Da sind zum einen die zahlreichen Vulkane im Hegau, die bereits vor rund zehn Millionen Jahren aktiv waren. Betrachtet man hier eine geologische Karte von oben, ist es sehr markant, dass die Vulkane in gehäufter Anzahl zwischen der Donauversinkung und dem Aachtopf existier-
Immer für eine Überraschung gut
Tuttlingen: Erholung und Kultur in der City Die Tuttlinger Stadtvergnügen beginnen eigentlich schon beim Parken. Die zahlreichen und kostenfreien Stellplätze am Donaupark befinden sich direkt gegenüber der Innenstadt links der Donau. Wer hier seinen Wagen lässt, kann sofort abschalten. Denn am Donauufer beginnen bereits die schönen Wege mit ihren gepflegten Liegeplätzen inmitten von Kunstwerken. Dazu gehören nicht nur Skulpturen, sondern auch Gedichte, die in regelmäßigen Abständen Erbauliches für die Seele bereit halten. Spielplätze, Sportanlagen, das Erlebnisbad TuWass, Ruhezonen oder Bootsverleih – bestimmt ist für jeden etwas dabei. Wer es auf das leibliche Wohl abgesehen hat, wird ebenfalls nicht enttäuscht. Doch nicht genug mit dem Donaupark. Tuttlingen hat zum Thema Erholung noch einiges mehr zu bieten.
Eingebettet in viel Natur liegt Tuttlingen direkt am Donauradwanderweg. Doch auch ohne Pedale bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, direkt vor der Türe eine erlebnisreiche Zeit zu verbringen.
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Stadt Tuttlingen
Auf und Ab auf Donauwellen
Tuttlingen ist optimaler Ausgangspunkt, um beispielsweise die fünf neuen Premiumwanderwege Donauwellen zu entdecken. Wanderfreunde finden anspruchsvolle (Halb-) Tagestouren mit allen Schwierigkeitsgraden ins Donautal und auf die Schwäbische Alb. Ebenso finden Sie stadtnah Spazierwege um den Alltag hinter sich zu lassen und den Kopf frei zu machen.
Sie ist im Rechteck angelegt
Mittelalterliche Gassen mit Fachwerk finden sich in Tuttlingen nicht. Grund dafür ist der Stadtbrand von 1803, der die ganze mittelalterliche Kernstadt in Schutt und Asche legte. Der damalige Kurfürst und spätere König Friedrich I. ließ die Stadt von Landbaumeister Carl Leonhard von Uber (li.) komplett neu planen, d.h. konkret: die Kernstadt wurde in quadratischen Quartieren errichtet.
Zentrum für Kultur und Industrie Heute genießt Tuttlingen den Ruf des Weltzentrums der Medizintechnik. Die Unternehmen bieten die wesentliche Lebensgrundlage für viele Menschen in der gazen Region. Wie es dazu kam, kann in den städtischen Museen Fruchtkasten und Tuttlinger Haus nachverfolgt werden. Tuttlingen hat sich aber auch zum Zentrum für hervorragende Kunst- und Kulturangebote gemausert. Wer vom Donaupark über die Holzbrücke bei der Groß Bruck flaniert, stößt auf die Stadtgalerie. Mehrmals jährlich lädt sie zu Ausstellungen mit renommierten Künstlern ein. Mitten in der großzügig angelegten Fußgängerzone findet sich die sehenswerte Stadtkirche im Jugendstil. Die „Schattenskulptur“ am Donauufer stammt aus dem Ein Bummel mit EinAtelier des portugiesischen kehr kann im Kino oder Bildhauers Rui Chafes. Die bei einem Event in der Galerie der Stadt holt inStadthalle seinen kröternationale und regionanenden Abschluss finden. le Kunst nach Tuttlingen.
City-Spaziergänge
Die Ruine Honberg ist nicht nur historisches Wahrzeichen, sondern auch Eventort und Naherholungsziel. Dazu gehören der Rundwanderweg mit dem Panoramablick auf die
Auch in den Gastronomien der Stadt finden immer wieder kleine, aber feine Konzerte und Veranstaltungen statt.
Geheimtipp Ursental
Als Geheimtipp gilt das Ursental bei Nendingen. Mit der ganzen Familie bekommt man in und um diesen kleinen Talabschnitt Ruinen, Aussichtspunkte, Spielplätze und Grillstellen, um sich quasi vor der Haustüre erholen zu können. Ausführliche Wegbeschreibungen vom einfachen Spazierweg bis hin zum anspruchsvollen Premiumwanderweg gibt es bei der Tuttlinger Stadtverwaltung.
Rathaus Tuttlingen Rathausstraße 1 78532 Tuttlingen www.tuttlingen.de Heimatmuseum Fruchtkasten Donaustraße 19 dienstags, donnerstags, samstags und sonntags, jew. 14 bis 17 Uhr, Tel. 07461/151 35
Stadt Tuttlingen
Badespaß und Entspannung bietet das Freizeitbad TuWass: Das 37 Grad warme Thermalwasser stammt aus einer Quelle und hat das Qualitätsniveau von Mineralwasser. Es gibt einen Strömungskanal, Planschbecken, Erlebnisrutschen, ein vielfältiges Saunaareal und vieles mehr für Groß und Klein. Das sind nur ein paar Gründe für eine Reise nach Tuttlingen.
Stadt im Quadrat, Mittelalterfeste oder der weithin bekannte HonbergSommer, der jährlich Zigtausende auf den Tuttlinger Hausberg lockt. Und auch die eingemeindeten Dörfer haben ihre Reize.
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Im Quellwasser
Premium- und Qualitätswanderwege auf der
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Qualitätswandern in der Erlebniswelt DonauHochAlb
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andern ist nicht gleich Wandern. Das Topthema zeigt sich auf jeder Tour anders in seiner Vielfalt der Schwierigkeitsgrade im Zusammenspiel von Landschaft, Streckenlänge, Höhenprofil, Naturdenkmalen, Sehenswürdigkeiten oder ähnlichen Bedingungen. Wandern als Freizeitaktivität Nummer eins der Deutschen wird zunehmend zum Politikum in der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wertestruktur aus Tourismus, Gastronomie, Handel und Industrie. Die Wanderer profitieren von diesem Ringen um die Qualität von Reise und Gesundheit. So nimmt es nicht Wunder, dass bis 2014 auf der wanderbaren Südwestalb 13 neue Premiumwanderwege zertifiziert und eröffnet wurden. Und es soll weitere geben.
Premium- und Qualitätswanderwege durchziehen das Wanderparadies auf der DonauHochAlb, wie die Erlebniswelt entlang der Jungen Donau heißt.
Von majestätischer Natur
Höhen und Tiefen sind hier durchgängig von erhebender Wirkung. Majestätisch fühlt es sich an, auf den höchsten Bergen der Schwäbischen Alb zu thronen, den Blick ruhend auf einer einzigartigen Naturlandschaft. Unten in den Tälern, vorneweg die Donau, bahnen sich die Flüsse unablässig ihren Weg durch eine Landschaft, in der sich schroffe Felsen mit lichten Buchenwäldern, blühenden
Wiesen und Schafherden auf Wacholderheiden abwechseln.
Ein Königreich für Wanderer
Schon früh erlagen die Mächtigen in Welt und Kirche dem Charme, den die Donau einst in das Jurakalkgestein eingegraben hat. So nimmt es nicht Wunder, dass hier viele Klöster gegründet wurden und alleine an der Jungen Donau zwischen Tuttlingen und Sigmaringen 99 Schlösser, Burgen und Ruinen existieren. Heute sind die Wanderer die Regenten der Natur. Sie genießen diese nicht nur, sondern tragen auch zu ihrer Pflege bei. Kein Wunder also, dass das Qualitätswandern hier seinen Aus-
Donauberglandweg und Donau-Zollernalb-Weg (Wegzeichen oben) durchziehen die DonauHochAlb mit ihren Schlösser, Burgen und Ruinen wie an der Werenwag in Langenbrunn.
Auf der CMT 2015 präsentierte sich die Schwäbische Alb mit neuen Messestand, dessen Konzept die interkommunale Kooperation ausdrückt. Das selbe gilt für die Neuzertifizierung des Donau-ZollernalbWeges, der sich gemeinsam mit dem Donauberglandweg über drei Landkreise erstreckt. Die neue Urkunde nahmen die Touristiker um Landrätin Stefanie Bürkle, Sigmaringen (Mi.) und ihre Amtskollegen Stefan Bär, Tuttlingen (3.v.li.), und Günther-Martin Pauli, Zollernalbkreis (4.v.li.), entgegen.
Schwäbische Alb Tourismus Marktplatz 1 72574 Bad Urach www.schwaebischealb.de
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gang nahm. Der Donauberglandweg war der erste seiner Art auf der Schwäbischen Alb. Hinzugekommen sind im Donaubergland die DonauWellen, fünf Premiumwanderwege pfiffig ergänzt mit Kalorienrechner und Umrechnung in gleichnamige Kuchenstücke. Dass Stadtgebiete im ländlichen Raum auch Reise- und Naherholungsziele sind, beweist Sigmaringen mit seinen fünf zertifizierten DonauFelsenLäufen. Die jüngsten Premiumwanderwege sind die HochAlbPfade im Herzen der Zollernalb rund um Meßstetten. Den kuturgeschichtlichen Rang der Region drückt der Löwenmensch aus. Er ist die symbolische Leitfigur der Schwäbischen Alb. Als erste Tier-Mensch-Skulptur der Geschichte wurde er vor zirka 40.000 Jahren aus Mammutelfenbein gefertigt und erst am 25. August 1939 in der Stadel-Höhle im Lonetal bei Ulm gefunden. Seine Bedeutung wurde aber erst später erkannt. Seit 2013 kann er neu restauriert im Ulmer Museum bewundert werden. Die Kombination von Tier und Mensch in einer sowohl naturnahen als auch abstrakten Darstellung fasziniert das Auge. Er bildet ein Symbol für die urige Kraft der Region und ihre einmalige Kombination von Natur und Kultur. -stb
Qualitätswandern in der Erlebniswelt DonauHochAlb
Willkommen im Land des Löwenmenschen
Routenwandern auf der Südwestalb I
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Der Donauberglandweg
er Donauberglandweg war der erste Qualitätsweg auf der Südwestalb. Über vier Etappen führt er vom Gosberger Lemberg, dem höchsten der „Zehn Tausender“, in das Durchbruchstal der Jungen Donau, dem „Schwäbischen Grand Canyon“. Der 60 km lange Etappenweg erreichte 2013 beim Wettbewerb „Deutschlands schönster Wanderweg“ Platz 2 bei den Routenwegen. Das verspricht ausgezeichnete Landschaften und Highlights.
Durch lange Waldpassagen, herrliche Aussichtspunkte, über wunderschöne Wacholderheiden zieht sich der Donauberglandweg durch schroffe Felslandschaften. Vorbei an Schlössern, Burgen und Ruinen, an Kirchen und Kapellen streift er zahlreiche Highlights in Natur und Kultur. In den Donaustädten Mühlheim und Fridingen kann man unterwegs die neuen Museen besuchen. Seinen krönenden Höhepunkt findet der Donauberglandweg in den einmaligen Landschaften des Donaudurchbruchs, in denen die Erzabtei Beuron zum besinnlichen Abschluss einlädt.
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Routenwandern Donauberglandweg
Ohne Gepäck wandern
Der Aussichtsturm auf dem Lemberg (o.) lockt mit fantastischer Weitsicht manchmal bis zum Montbanc. Der Donauberglandweg führt auch durch das Schäfertal bei Böttingen (u.), wo auf die Wanderer die typischen Wacholderheiden, einmalige Naturdenkmale oder der Schäferbrunnen warten.
Die meist einsamen Landstriche locken und überzeugen durch ihre abgelegene Ruhe, die man dort finden kann. Um fehlende Übernachtungsmöglichkeiten auszugleichen hat sich ein Gastronomen-Netzwerk gebildet, das den Wanderern ein Angebot für ihre Bedürfnisse zusammenstellt. Dazu gehören auch besondere Dienstleistungen wie Gepäcktransfer oder Rucksackvesper. Die vier Hotels Kameralamt Garni (Spaichingen), Theresia (Mühlheim), Sonne (Fridingen) und Pelikan (Beuron) stellen Arrangements für Mehrtagestouren zusammen.
Donaubergland GmbH Am Seltenbach 1 78532 Tuttlingen +49 (0)7461 7801675 www.donaubergland.de
Alle Infos zum großen Rundweg:
Routenwandern auf der Südwestalb II
Der Donau-Zollernalb-Weg
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www.wandern-suedwestalb.de
Landkreis Sigmaringen Leopoldstraße 4 72488 Sigmaringen 07571 / 102-0 www.landkreis-sigmaringen.de
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Naturdenkmale wie der Teufelstorfelsen bei Gammertingen und weite Aussichten säumen den Donau-Zollernalb-Weg in der spektakulären Landschaft auf der Schwäbischen Alb. Unten die Burg Straßberg.
Den Donau-Zollernalb-Weg erkennen Wanderer ebenfalls am grün-blauen Kreiszeichen, das sie durch die spektakuläre Vielfalt der DonauHochAlb leitet. Am Wegrand warten Erholung und viele kleine Sensationen: Höhlen, Trockentäler, Heiligtümer, Schlösser, Burgen und ein Verweilen in beschaulichen Dörfern und lebendigen Städten. Vom Kloster Beuron geht es zunächst durch den „schwäbischen Grand Canyon“ im wunderbaren Wechselspiel von Tal und Höhe, tiefen Wäldern und weiten Aussichten bis nach Sigmaringen. Besinnung und Erholung erhalten die Wanderer auch im lieblichen Laucherttal, das durch seine kulturellen Reize und unberührte Natur begeistert. Gleichzeitig bietet sich entlang des Weges immer wieder Gelegenheit zu Museumsbesuchen wie im Sigmaringer Schloss, im Hettinger Narrenmuseum, bei Wechselausstellungen in der Oberamtei in Gammertingen, dem neuen Gewandhaus in Inneringen mit seinem Streifzug durch 500 Jahre Mode- und Kostümgeschichte oder dem Strübhaus in Veringenstadt, das an die Meister von Veringen und die mittelalterliche Malkunst erinnert. Dort, wo die Alb am höchsten ist, warten am Trauf die Blicke auf die unendlich scheinenden Weiten und der Anblick des Schlosses Hohenzollern bis hin zum Stuttgarter Fernsehturm. -stb
Routenwandern Donau-Zollernalb-Weg
n Beuron kann man nicht nur den Donau-Zollernalb-Weg beginnen, sondern auch vom Donauberglandweg kommend die Etappentour über die komplette Südwestalb als zweiwöchigen Rundweg fortsetzen. In 10 Etappen führt der Donau-Zollernalb-Weg zunächst durch das Burgen- und Schlösserland zwischen Beuron und Sigmaringen, weiter durch das Laucherttal über die Ebinger und Meßstetter Zollernalb durch Schömberg zurück zum Lemberg bei Gosheim.
Neu zertifiziert: Premiumwege an Donau, Lauchert und Schmeie
Wandergenuss in wilden Tälern und auf weiten Höhen
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Premiumwanderwege DonauFelsenLäufe Sigmaringen
as Wichtigste gleich einmal vorweg: Die fünf neuen Premiumwanderwege rund um Sigmaringen machen Spaß! Ihre Namen berichten schon davon: Witbergrunde, Kloster-Felsenweg, Donaufelsengarten, Bettelküchenfährte und „Wilde Täler - Fürstliche Höhen“ klingen wie Einladungen zum Naturgenuss auf festen Sohlen. Tauschen Sie den Alltag gegen Wanderschuhe und laufen Sie hinein in eine wahrhaft einmalige Abgeschiedenheit, in der man über weite Strecken allein ist mit der Natur.
Den Alltag an den Nagel hängen
Die Flusstäler der Donau, Lauchert und Schmeie haben die Bezeichnung malerisch wirklich verdient: blühende Wiesen, richtig tiefe Wälder und immer wieder herrliche Aussichtspunkte. An den schönsten Plätzen entlang der Wege haben die Sigmaringer und ihre Partner nagelneue Bänke, Waldliegen und Vesperinseln für Gäste und Einheimische aufgestellt. Dort lässt sich pausieren, ausruhen oder eben der Rucksackinhalt auf der Waldtafel ausbreiten. Sich gut versorgt auf den Weg zu machen, gibt dem Wandern ein ursprüngliches Flair und macht frei für spontane Vesper. Es ist auch sehr lecker, sich größtenteils selbst aus dem Rucksack zu versorgen. Die regionalen Produkte an der Jungen Donau sind bekannt für ihre Qualität und ihren guten Geschmack.
Eine zusätzliches Versprechen kann man den Wanderern auch machen: sie haben hinterher etwas zu erzählen. Da sind nicht nur die Mythen oder Sagen, die das Tal mit seinen Klöstern, Schlössern und Burgen selbst erzählt. Die schon da waren, erzählen auch ihre eigenen Geschichten. Von Augenschmäusen zum Des-
sert ist da beispielsweise die Rede, vom Wohnort des Ministerpräsidenten singt einer: „Laiz is Laiz“ oder von Nucki und der Antoniusbuche wird berichtet. Die Sinnlichkeit von Silberblatt und Kässpätzle wird hervorgehoben und vom Schmeie-Glück beim Schluchtenblick erzählt. Aber am überzeugensten sind vielleicht sogar die spontanen Äußerungen der Menschen vor Ort: „Verflixt nochmal, ist das schön hier!“
Kontakt und Broschüren: Tourist-Info Sigmaringen Leopoldplatz 4 72488 Sigmaringen Tel. +49 (0)7571 / 106 224 tourismus@sigmaringen.de www.sigmaringen.de
Premiumwanderwege DonauFelsenLäufe Sigmaringen
Geschichten erleben Geschichten erzählen
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„Was ist das nur für ein Canyon!“, fragen sich so manche Wanderer entlang des Donau-Durchbruchstals. Spektakulär hat sich die Königin der Flüsse ihren Weg durch die Felsen der Schwäbischen Alb gegraben, die nun mächtig aus den Uferwäldern ragen. Durch diese Landschaft schlängeln sich die Sigmaringer Premiumwege: an den Flüssen entlang durch grüne Täler, hinauf zu überwältigenden Aussichtspunkten auf der Höhe.
Mitten auf der Zollernalb in und um Meßstetten
Premiumwandern gibt es auch „hochalbin“
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Premiumwanderwege HochAlbPfade Meßstetten
und um die drei westlich von Meßstetten gelegenen Stadtteile Tieringen, Hossingen und Oberdigisheim führen die nagelneuen HochAlbPfade. Sie heißen „Tieringer Hörnle“, „Hossinger Hochalb“ und „Felsquellweg Oberdigisheim“. Sie zählen zum Schönsten, was die Alb Wanderern zu bieten hat: spektakuläre Pfade direkt am Trauf, wo die Hochalb wie ein Bruch steil ins Vorland abfällt. Die Aussicht dort ist grenzenlos, bisweilen reicht sie über das Albvorland bis Stuttgart, westlich bis zum Feldberg im Schwarzwald und im Süden bis zu den Alpen.
Die drei neuen Premiumwanderwege in Meßstetten
Tieringer Hörnle
Aus dem idyllischen Tal der Schlichem klettert die 10,5 Kilometer lange Rundtour hinauf auf die Hochfläche. Aussichtsreich verläuft der Weg dort entlang der Traufkante bis zum spektakulären „Hörnle“ – wo einem der Norden zu Füßen liegt.
Hossinger Hochalb
13,9 Kilometer verläuft die Rundtour malerisch am Albtrauf und auf der abwechslungsreichen Hochalb. Den Wanderern beschert sie wunderschöne Aussichten und ausgedehnte Traufpassagen sowie einen Blick in die lange Geschichte der Region.
Felsquellweg Oberdigisheim Canyonartiger Bachlauf, weite Wiesen und felsige Waldpfade führen in eine eindrucksvolle Abgeschiedenheit. Nach 9,8 km Wandern kommt grüner Strand – also Badesachen nicht vergessen!
Voller Abwechslung sind die HochAlbPfade, jeder hat ein Thema. Das „Hörnle“ bietet traumhafte Aussichten und eine einzigartige Wegführung am Trauf. Die „Hossinger Hochalb“ zeigt mit ihrem Artenreichtum und ihren Traufpassagen all das, was die Alb-Natur so reizvoll macht. Wasserreich präsentiert sich der „Felsquellweg“: Feuchtbiotope, ein schluchtartiger Bachlauf sowie ein Badesee zur Belohnung machen den kürzesten der drei HochAlbPfade aus. „Hochalbin“ sind sie alle: ein wenig abgelegen, mitten in der Natur, aussichtsreich und kantig – wie die gesamte Alb am Trauf.
Die Wege lassen sich in beide Richtungen begehen. So oder so – es eröffnen sich immer wieder neue Blickwinkel! An den Startpunkten der HochAlbPfade befinden sich Einstiegsportale mit Infos zu Wegeverlauf, Höhenprofil und interessanten Punkten. Ausführliche Inforamtionen zu allen Touren stehen unter www.hochalbpfade.de zur Verfügung. An jedem Wegweiser ist eine kleine Infoplakette angebracht, auf der neben dem Standortnamen und der Höhenangabe auch die UTM-Koordinaten ablesbar sind. Sie ermöglichen Im Falle eines Notrufs den Rettungskräften die Bestimmung des Standorts.
Hauptstr. 9 • 72469 Meßstetten Tel: +49 (0)7431 / 63 49-0 stadt@messstetten.de www.messstetten.de www.hochalbpfade.de
Premiumwanderwege HochAlbPfade Meßstetten
Die drei vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierten „Premiumwanderwege“ wurden als Rundwege angelegt, keiner von ihnen misst mehr als 14 Kilometer, was sie zu herrlichen Tagestouren macht. Und obwohl sie eindrucksvoll durch die Hochalb führen, die immerhin auf fast 1000 Höhenmetern liegt, erweisen sich die „Pfade“ als überraschend steigungsarm. Zugegeben, manche Erhebung muss genommen werden, so dass auch sportliche Passagen dazugehören. Aber verschönert der spürbare Puls nicht auch den Triumph, am Ende ganz oben zu sein, wo einem die Welt buchstäblich zu Füßen liegt?
Gute Aussichten aus allen Richtungen
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Runde Tagestouren
Traumhaft. Artenreich. Biotopisch.
Forschungsprojekt zu Premiumwanderwegen im Donaubergland
Mit regionalen Unternehmen in eine gesunde Zukunft wandern
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Premiumwanderwege Donauwellen Donaubergland
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onauwellen kennt jeder. Das sind die leckeren Blechkuchen mit Kirschen, Sahnecreme und Schokoguss. Im Donaubergland heißen auch die fünf Premiumwanderwege so. Die Nominierung der DonaufelsenTour zu „Deutschlands schönster Wanderweg“ zeichnet bereits die Qualität der Donauwellen aus. Die mehrfache Nutzung eines mehrdeutigen Wortes ist alles andere als Zufall. Wenn es darum geht, über das Wandern hinaus Vernetzung aufzubauen, sind die Verantwortkichen im Donaubergland in einer Vorreiterrolle. War der Donauberglandweg (s.S.12) vor einigen Jahren der erste Qua-
Mit dem Anschnitt einer Donauwelle haben Kommunalpolitiker, Touristiker und Unternehmer den Premiumwanderweg „Eichfelsen-Tour“ eröffnet und damit symbolisch den Schulterschluss zwischen Tourismus, Industrie und Wissenschaft demonstriert. Als Vertreterin des Wegepaten KARL STORZ - ENDOSKOPE freut sich Dr. Sybill Storz gemeinsam mit Donaubergland-Geschäftsführer Walter Knittel, Landrat Stefan Bär und den Bürgermeistern Armin Reitze (Leibertingen), Rudolf Fluck (Irndorf) und Raphael OsmakowskiMiller (Beuron) (v.l.n.r.)
litätswanderweg in der Region überhaupt, geht man heute mit den Donauwellen wieder neue Premiumwege. Man hat unter den Weltfirmen in der Region Paten für die einzelnen Donauwellen gesucht und auch gefunden. Das Bekenntnis der Unternehmen zur Region fällt klar aus: die Aesculap AG übernimmt die Patenschaft für den neuen „Klippeneck-Steig“ zwischen Klippeneck und Dreifaltigkeitsberg, KARL STORZ die für den Top-Rundweg „Eichfelsen-Panorama“ zwischen Beuron, Irndorf und Leibertingen, das Hammerwerk Fridingen für die außergewöhnliche „Donaufelsen-Tour“ zwischen Fridingen und Buchheim, WERMA
Signaltechnik für die „KraftsteinRunde“ zwischen Risiberg, Rußberg und Kraftstein bei Mühlheim sowie Daimler für den neuen Premiumweg „Donauversinkung“ in Immendingen und Tuttlingen. Happy End? Von wegen, das war erst der Anfang. Die ideelen und finanziellen Kalorienbomben für die Donauwellen und die Zertifizierung durch die neutralen Hände des Deutschen Wanderinstituts wird ergänzt durch die Beteiligung bei der Pflege und der Nutzung durch Mitarbeiter und Gäste der Firmen. Das schafft Heimatbindung und Imagebildung. Die Kontinuität in der Kooperation hat gleichzeitig die Tür
Donaubergland GmbH Am Seltenbach 1 78532 Tuttlingen Tel. +49 (0)7461 / 780 1675 info@donaubergland.de www.donaubergland.de www.donau-wellen.de
Premiumwanderwege Donauwellen Donaubergland
grad, Kosten oder Einkehrmöglichkeiten ergeben, variieren stark. Deshalb hat die Donaubergland GmbH Aktivitätsmodule entwickelt, welche die einzelnen Unternehmen in speziellen Angeboten im Rahmen ihrer internen Gesundheitsförderung für die Mitarbeiter anbieten. Die Programme bieten nicht nur Anreize, sich in der Natur zu bewegen. Das Trio aus Wirtschaft, Wissenschaft und Freizeitkultur beweist, dass das Donaubergland selbst mitten im Wald eine hochindustrialisierte Region mit Zukunft ist. Und wer hier nicht leben kann, kann immerhin seine Freizeit hier verbringen. -stb
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für eine wissenschaftliche Studie geöffnet. Im einmaligen Forschungsprojekt „Wandern und betriebliches Gesundheitsmanagement“ hat Prof. Heinz-Dieter Quack vom Deutschen Wanderinstitut eine Befragung unter den Mitarbeitern in den Patenunternehmen durchgeführt. Es ging dabei darum, inwieweit die Pilotunternehmen das Wandern für ihr betriebliches Gesundheitsmanagement in Zeiten des demografischen Wandels nutzen können. Das Ergebnis: über 90% der Belegschaft wollen sich aus unterschiedlichen Motiven heraus an der Freizeitbeschäftigung Nr. 1 der Deutschen beteiligen. Die unterschiedlichen Wünsche, die sich aus Alter, Routenlänge, Schwierigkeits-
Im Faulenbachtal
Wandern rund um Rietheim-Weilheim
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Wandern Rietheim-Weilheim
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wischen Tuttlingen und Spaichingen im schönen Faulenbachtal liegt die Gemeinde Rietheim-Weilheim, die sich aus zwei Dörfern und mehreren Weilern inmitten der Tal- und Hochlandschaft aus Wäldern, Wiesen und Heiden zusammensetzt. „Leben im Dorf“ heißt ein umfangreiches Zukunftsprojekt, in dem sich viele Gemeinden auf dem Heuberg und im Donautal zusammen taten. Ein Thema in diesem von der EU geförderten Projekt ist das Wandern, bei dem die Beteiligten gemarkungsübergreifend eine neue Wanderwege-Konzeption erarbeitet haben. Trotz professioneller Unterstützung konnte die Vielzehl der Arbeiten nur mit Hilfe ehrenamtlich Engagierter bewältigt werden. In RietheimWeilheim bildete sich die Arbeitsgruppe „Tourismus und Freizeit“, aus der eine kleine Arbeitsgruppe mit Manfred Bacher, Elmar Dreher, Dieter Marquardt und Norbert Stockinger die Kernaufgaben übernahm. In mühevoller Kleinarbeit wurden acht Rundwanderwege samt Anbindung an die Nachbarwege entworfen und instandgesetzt, die ortsübergreifende Beschilderung entwickelt und bei Bedarf angebracht. Die acht Rundwege bieten den Wanderern aus nah und fern alles, was die Region zu bieten hat, auch in Rietheim-Weilheim. Burgenweg,
Gemeindeverwaltung Rietheim-Weilheim Rathausplatz 3 78604 Rietheim-Weilheim +49 (0)7424 95848-0 www.rietheim-weilheim.de
Die neuen Rundwanderwege führen zu allen Sehenswürdigkeiten und Naturdenkmälern in Rietheim-Weilheim. Felsenformationen wie das Schwarze Tor (unten), Burgen oder Panoramablicke durchziehen die Landschaft rund um Rietheim-Weilheim.
Höhlenweg, Panoramaweg heißen sie selbsterklärend oder führen über Risi- und Rußberg. Nicht namengebend, aber umso schöner ist der Weiler Rußberg. Oberhalb des Faulenbachtals gelegen, werden die Wanderer auf einer der bekanntesten Albhochflächen begrüßt. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Zwei Gasthäuser befinden sich hier und laden zur Einkehr nach einer Wanderung ein. Aber auch die Orte im Tal sind bekannt für ihre gastronomischen Angebote, die Einheimische aus der gesamten Region wahrnehmen. - stb
Hotel-Restaurant Lamm in Weilheim
Hotel-restaurant Lamm, Weilheim
Gasthof Traube Silvio Cunsolo Obere Hauptstraße 64 78604 Rietheim-Weilheim Tel.: 07424/3602 www.traube-rietheim.de
Hotel-Restaurant Lamm Untere Hauptstr. 11 78604 Rietheim-Weilheim Tel.: +49 (0)7461 / 969715-0 hotel-restaurant-lamm-weilheim.de
Pizzeria Traube in Rietheim
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ereits beim Betreten des Gastraumes steigt dem Gast der typische Duft italienischer Küche in die Nase. Auf der Karte finden sich traditionelle Gerichte, um den Gaumen mit mediterranem Geschmack zu verwöhnen. Die Karte mit vielen Klassikern aus der Pizza- und Pasta-Küche werden ergänzt durch Tagesgeerichte, die von Sikvio Consulo und seiner Familie für die Gäste zubereitet werden. Die Weine von der intalienischen Halbinsel tun das ihrige, um den Abend nach einer WAnderung, Radtour oder Geschäftsreisebei italienischem Essen und Trinken abzurunden.
Pizzeria Traube, Rietheim
An der B14 zwischen Rottweil und Tuttlingen. Kostenfreie Parkplätze direkt am Haus
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m Lamm in Weilheim stoßen die Besucher nicht nur auf feine Speisen. Es ist auch der traditionsreiche Brauereigasthof des gleichnamigen Bier. Der Gastraum lädt durch sein abgestimmtes Ambiente zu gemütlichen Stunden ein. Das Restaurant ist bekannt für seine abwechslungsreichen Spezialitäten aus der Region, die frisch und mit großer Sorgfalt zubereitetet werden. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei, von Klassikern wie Zwiebelrostbraten über Fischgerichte oder vegetarischen Speisen. Das Hotel bietet Urlaubern und Geschäftsreisenden 26 Gästezimmer mit moderner Ausstattung im Haupthaus und im neu erbauten Gästehaus an.
Landgasthof Waldeck
22 Gasthaus Rose Rußberg Landgasthof Waldeck Risiberrgg
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irekt am Burgen-Premiumweg Kraftsteinrunde gelegen, ist der traditionelle Landgasthof Waldeck auf dem Risiberg nicht nur für Wanderer eine wünderschön gelegene Anlaufstelle. Mitten im Land der zehn Tausender ist das Waldeck auch Einkehrstation für Radfahrer aus dem Umland und auf dem HohenzollernRadweg und selbst Reiter finden hier ihren Parkplatz. Und wer mit Kindern einmal in Ruhe essen will, bekommt Entlastung durch den hauseigenen Spielplatz und bei schlechter Witterung durch das Spielzimmer für die kleinen Gäste. Die Speisekarte ist traditionell bürgerlich. Sie bietet über Schnitzel und Braten in vielen Variationen Schlachtgerichte und schwäbischen Zwiebelrostbraten, aber auch ein vielseitiges Angebot an vegetarischen Gerichten. So kommt jeder Gast auf seine Kosten auf dem gastfreundlichen Areal, wenn er nach seinen Aktivitäten an der frischen Luft hungrig in die schöne Gaststube mit Kachelofen eintritt. Landgsthof Waldeck Fam. Hermann Risiberg 8 78589 Dürbheim Tel. 07424-2419 www.waldeck-risiberg.de Montag Ruhetag
Einkehren auf dem Risiberg und dem Rußberg
Gasthaus Rose
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er es gern urschwäbisch hat, ist bei Dieter Marquart und seiner Familie genau richtig. Die Karte liest sich wie ein Stück Heimatküche der Schwäbischen Klassiker: Flädlesupp‘, Kässpätzle, Maultaschen, Schweinefilet und Rostbraten sind die wichtigsten Vertreter schwäbischer Kochkunst, die hier in der Küche gezaubert werden. Übrigens: Freitag gibt‘s Kutteln! Und wer als Wanderer oder Radfahrer kommt, wird sich auch an der ausgiebigen Vesperkarte erfreuen. Die Wurst kommt hier aus eigener Schlachtung und wer sich nicht entscheiden kann, nimmt am besten die Vesperplatte, auf der sich alle Wurstvarianten des Hauses finden. Seit über zehn Jahren ist die Rose auch bekannt als Weinhandel. Dieter Marquardt serviert die Zabergäuer Weine der Marke Konvent Dürrenzimmern auch exklusiv zu seinen Gerichten.
Gasthaus Rose Fam. Dieter Marquart Rußberg 39 78604 Rietheim-Weilheim Tel.: +49 (0)7424 / 6117 www.rose-russberg.de
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Vespern wie bei Oma
Gasthaus Krone Fam. Hauser Rußberg 14 78604 Rietheim-Weilheim Tel.: 07424 / 3890 Fax: 07424 / 905546
Gasthaus Krone Rußberg
Vier der zahlreichen Vesperhits in der Krone auf dem Rußberg: Wurstsalat Krone Spezial, Romadursalat, Mostschorle und das hausgemachte Bauerbrot.
Wanderziel Einkehren auf dem Rußberg
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chon ein Blick ins traditionelle Backhäusle direkt vor der Wirtschaft macht Lust, in der Krone auf dem Rußberg einzukehren. Hier bäckt und serviert die Familie seit Generationen zum Vesper ihr hausgemachtes Brot. Die Vesper in der Krone auf dem Rußberg sind weithin bekannt. Eine bessere Empfehlung als sie ein Gast im Internet ausgesprochen hat, gibt es kaum: „Vertraue blindlings meinem Tipp und bestelle ohne Blick in die Speisekarte ...“. Als Höhepunkt der hauseigenen Küche gilt der Wurstsalat Krone Spezial mit Schwarzwurst, eingelegten Gurken und Romadur. Bekannt ist die Krone auch für sein Kesselfleisch, die Bauernbratwurst, den Schinkenspeck oder das Rauchfleisch. Alles stammt aus eigener Schlachtung und wird nach überlieferten Rezepten hausgemacht hergestellt. Einheimische bestellen dazu: „Moscht siaß, an Großer“. Die fast schon legendäre Mostschorle im Steinkrug - die es natürlich auch mit saurem Sprudel gibt - bringt jeden Ausflug oder Wandertag über die Wacholderheiden auf der Albhochfläche zum krönenden Abschluss. Wer lieber Bier oder Wein trinkt, wird nicht enttäuscht. Man setzt auch hier auf Biere aus den einheimischen Brauereien und auf badische und württembergische Weine. Bitte beachten: Donnerstag und Freitag Ruhetag!
Honöopathik-Praxis Braun
Heilung im Tal der Stille
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ls Helmar Braun und seine Frau Michaela ein Domizil für ihre Heilpraxis suchten, stießen sie beim Beuroner Bürgermeister Raphael Osmakowski-Miller nicht nur auf offene Ohren. Im ehemaligen Rathaus direkt gegenüber dem Kloster Beuron, umgeben von den Felsen des jungen Donautals öffneten sich auch die Türen in geeignete Räume für ihre neue Praxis für Hömöopathik. Hömöopathik ist der klassische Ausdruck ihres Gründers Samuel Hahnemann für die bekannte klassische Homöopathie, mit der nach dem Ähnlichkeitsprinzip „Similia similibus curentur“ – Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden. Dies ist der Kern der Hömöopathie, so sollen die homöopathischen Arzneien nicht allein die Beschwerden der Krankheit lindern, sondern sie wirken heilend auf den ganzen Organismus der die Krankheit hervorgebracht hat. Die positiven Einflüsse der Landschaft gibt es obendrauf.
„Wer heilt, hat Recht“, ist einer der Leitsprüche des Heilpraktikers und Homöopathen Helmar Braun, der seine Ausbildung an der Homöopathischen Akademie in Gauting bei München absolviert hat. Schließlich muss die Heilung der Patienten oberste Priorität haben.
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Beuron: Praxis für Homöopathik Helmar Braun
Den Menschen ganz in den Blick nehmen
In seiner Tätigkeit ist er offen für alle Krankheiten, die man zwischen „akut“ und „chronisch“ unterscheidet. Chronisch meint hier allerdings nicht unheilbar, sondern ist weiter gefasst im Sinne von langwierig. Oft spielen hier auch erbliche Faktoren eine Rolle. Deshalb hat Helmar Braun sein Wissen durch eine dreijährige Zusatzausbildung in Miasmatik erweitert, um die Familiensituation seiner Patienten einbeziehen zu können. Am Beginn nimmt er sich viel Zeit für die Erstanamnese, in der in einem Gespräch die Grundsituation der Menschen und ihrer Erkrankung erkundet wird. Wie alle Homöopathen bedauert er die fehlende breite Akzeptanz, „dabei können wir auch bei schweren Pathologien wie zum Beispiel Krebs helfen“. Er selbst bleibt für die Schulmedizin offen und arbeitet mit Ärzten zusammen, um den besten Heilungsweg für seine Patienten zu finden.
Am besonderen Ort
Dass seine Praxis in Beuron ist, hat pragmatische Gründe, weil Helmar Braun in seinem benachbarten Heimatort Buchheim keine geeigneten Räume finden konnte. Dennoch betont er: „Beuron war schon immer ein besonderer Ort für mich. Ich wollte die Stille.“
Auch für Feriengäste
Er kann auch den Feriengästen in der Region seine Dienste anbieten, Er möchte auch den Feriengästen seine Dienste anbieten, sowohl bei kurzfristigen akuten, als auch bei chronischen Krankheiten, hierzu wäre dann eine Erstnamnese notwendig, weitere Beratungsgespräche können auch telefonisch vereinbart werden, die notwendigen homöopathischen Arzneien gibt es in jeder Apotheke.
Homöopathik Braun Homöopath und Heilpraktiker
Praxis für klassische Homöopathie Studium Akademie für Homöopathie in München-Gauting
Termine nach Vereinbarung
Abteistraße 24 • 88631 Beuron
Tel. 07777 / 93 99 686
Im Dreiländerkreis Sigmaringen
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Die Lebensader Donau nahe der Quelle
enn man auf dem Donauradweg am Probstfelsen in den Landkreis Sigmaringen radelt oder wandert steht bereits alles im Zeichen des Klosters Beuron, dem ersten der vielen Donauklöster. Es ist das geistliche Zentrum der Region und wurde 1077 von Augustiner-Chorherren gegründet. Sie blieben hier bis zur Säkularisation im Jahre 1803. Sechzig Jahre später wurde das Kloster von Benediktinern wiederbelebt, die dort bis heute wirken. Die Erzabtei Beuron nahm im sogenannten monastischen Frühling einen beispiellosen Aufschwung mit weltweiter Wirkung.
Am Probstfelsen fließt die Donau im charakteristischen Durchbruchstal in den Landkreis Sigmaringen und gibt den Blick frei auf die Erzabtei Beuron.
Landkreis Sigmaringen
Landratsamt Sigmaringen Leopoldstraße 4 72488 Sigmaringen Tel.: 07571 102-0 www.landkreis-sigmaringen.de
für den gesamten Kreis. Das Leben im landschaftlichen Charakter aus großen Wäldern, kargen Felsformationen und erhebenden Weitblicken wird geprägt durch die Wechselwirkung von Natur und Kultur. Die meisten Epochen haben hier das Gesicht einer einmaligen Kulturlandschaft mitgezeichnet. Beginnend in der Steinzeit hat die Donau mit den Kelten, den Römern und den Alemannen bereits früh das Gepräge der Region bestimmt, ehe im fränkischen Reich des 8. Jhd. auch die ersten schriftlichen Zeugnisse entstanden. Im gesamten Mittelalter durchziehen zahlreiche Wechsel der einzelnen Herrschaftsgebiete entlang der Donau und der Lauchert, unter denen das habsburgische Vorderösterreich bis ins 19. Jhd. maßgeblichen Einfluss nimmt. Namentlich ragen hier die Donaustädte Mengen und Bad Saulgau heraus.
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Zahlreiche Neugründungen benediktinischer Klöster in der ganzen Welt gingen von hier aus, aber auch wichtige künstlerische Impulse. Die Beuroner Kunstschule hat in den vergangenen Jahren für neues Interesse an diesem für moderne Augen ungewöhnlichen, an altertümliche Epochen erinnernde Kunst erzeugt. Die Wiege dieses Stils steht zwei Kilometer donauabwärts ebenfalls am Donauradweg: die St. Mauruskapelle war das erste Werk dieser an biblisch-liturgischen Inhalten ausgerichteten Kunstströmung. Klösterliches Leben prägte das heutige Territorium des Kreises Sigmaringen. Auch wenn von den einstmals 17 Klöstern nicht mehr alle existieren, spielt das monastisch-klösterliche Leben in Beuron, Wald, Habsthal und Sießen nach wie vor eine tragende Rolle. Der Blick auf Beuron ist beispielhaft
Baden, Hohenzollern, Württemberg
Der Dreiländerkreis lädt ein Der heutige Landkreis Sigmaringen wurde 1973 im Zuge der damaligen Kreisreformen neu gegründet. Er entstand zu ähnlich großen Teilen aus badischen (Meßkirch, Pfullendorf), hohenzollerischen (Sigmaringen, Gammertingen) und württembergischen (Mengen, Bad Saulgau) Gebieten. Die unterschiedlichen Mentalitäten der Menschen sorgen bis heute für eine ungewöhnliche Vielfalt. Sie lädt ein, die Eigenheiten in Brauchtum, Musik, Sehenswürdigkeiten und Persönlichkeiten kennen zu lernen. Weltweit einmalig ist das Brauchtum entlang der Donau und auf der Zollernalb. Die schwäbisch-alemannische Fasnet, vor kurzem ins immaterielle UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen, dominiert in der fünften Jahreszeit das öffentliche Leben. Aber die „Bürger in bunten Röcken“ halten auch andere Traditionen lebendig. Bei Konzerten, Auftritten, Versammlungen und Festen pflegen die Bürgerwachen, Reitergarden, Spielmannszüge, Theatergruppen, Blaskapellen oder Musikchöre das Brauchtum der Region, das teilweise seit 800 Jahren existiert. Mit Beginn der Fasnet bis tief in den Herbst hinein können Einheimische und Gäste mitfeiern. Die Geschichtsvereine übernehmen heimatkundliche Verantwortung und unterstützen die wissenschaftliche Begleitung.
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Dreiländerkreis Sigmaringen
Die Arbeit des Kreisjugendorchesters ist beispielhaft für die Bedeutung der Musikkapellen in der ganzen Region, in denen alle Generationen aktiv sind.
Die Hohenzollernkürassiere (u.) und die Bürgerwachen (o.) bereichern die Brauchtumspflege.
Nicht nur alte Trachten, auch alte Autos sind gerne im Kreis anzutreffen. Das Oldtimermuseum im Meßkircher Schlossmarstall und das Zündappmuseum an der Zollerhof-Brauerei in Sigmaringen stehen exemplarisch für die Liebhaber, die sich gerne zu gepflegten Ausfahrten ins Donautal aufmachen.
Unter Federführung des Landkreises Sigmaringen
Naturschutz ist Reiseziel Naturschutz ist eines der großen Themen im Landkreis Sigmaringen. Während im Durchbruchstal zwischen Fridingen und Sigmaringen immer wieder reguliert werden muss, um die verschiedenen Interessen im Gleichgewicht zu halten, werden auch unbekanntere Naturschutzgebiete touristisch erschlossen. Sie sind ideale Anlaufstelle für Besucher, die ursprüngliche oder weitgehend unberührte Naturräume kennenlernen wollen.
Geheimtipp Fehlatal
Ende 2015 finden die Maßnahmen im Naturschutzgroßprojekt zwischen Ostrach und Illmensee ihren Abschluss. Vollzogenes Ziel war im Wesentlichen die Wiedervernässung des durch Torfabbau im 19. und 20. Jahrhundert veränderten Gebietes und Renaturierung der Moorlandschaft. Auf vier neuen Rundwanderwegen können Wanderer seltene Tier- und Pflanzenarten entdecken, die hier einen geeigneten Lebensraum haben. Biber, Weißstorch, Kiebitz, allerlei Insektenarten, Sonnentau, Mehlprimel, Wollgras und vieles mehr kann hier bewundert werden. Die vier Touren verfügen über unterschiedliche Längen, sodass Wanderer und Spaziergänger gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Bekannt ist das Pfrunger-Burgweiler Ried auch für seine Störche, die auf den Dächern der umliegenden Dörfer nisten.
Sauldorfer Seenplatte
Ein weiterer Geheimtipp für alle Naturliebhaber ist das Naturschutzgebiet „Sauldorfer Baggerseen“ (Bild oben). Im Paradies für Zugvögel und gefährdete Vogelarten kann man auf Wander- und Radtouren Enten, Adler, Falken oder gar Schwarzstörche entdecken.
Haus der Natur
Im ehemaligen Bahnhof von Beuron befindet sich das Haus der Natur. Das Naturschutzzentrum macht vielfältige Angebote aus Führungen, Exkursionen und Ferienprogrammen. Ergänzt durch die Ausstellung im Haus bieten sich umfangreiche Möglichkeiten für ein verantwortungsvolles Lernen im Umgang mit der Natur bei gleichzeitigem Naturgenuss.
Naturschutz im Landkreis Sigmaringen
Das Naturschutzgroßprojekt PfrungerBurgweiler Ried
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Zwischen Neufra und der Fehlamündung in Hettingen befindet sich auf dem Kreisgebiet das Naturschutzgebiet im Tal der Fehla. Wer entlang des mäandernden Bachbettes ohne Auto- oder Bahnverkehr wandern will, ist hier genau richtig. Man passiert auch auf einem Abschnitt des DonauZollernalb-Weges die Ruine des Alten Schlosses von Gammertingen und steigt nach dem herrlichen Ausblick hinab ins wildromantische Fehlatal.
Keltenburg, Kastell, Karolingerkloster & Co.
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Archäologie in allen Facetten
ie Vielfalt des Landkreises Sigmaringen spiegelt sich in seiner Geschichte wider. Württemberg, Hohenzollersche Lande, Baden sind die Namensstifter des Dreiländerkreises. Spätestens bis zum Wiener Kongress gehörten Teile des heutigen Kreisgebietes zur Habsburger Donaumonarchie Österreich-Ungarn. Heute sucht man die Wurzeln der Jungen Donau auch in den Schätzen der Geschichte vor dem zweiten Jahrtausend. Im 8. Jahrhundert n. Chr. beginnt die schriftlich überlieferte Geschichte des heutigen Landkreisgebietes in Urkunden des Klosters St. Gallen durch Nennung der Orte Kreenheinstetten, Vilsingen und Engelswies. In St. Gallen befindet sich auch der berühmte Klosterplan von der Insel Reichenau. Die älteste Architekturzeichnung nach der Antike ist Vorlage für das Tourismus- und Archäologie-Projekt Campus Galli in Meßkirch. Mit baulichen Mitteln der Karolingerzeit soll in den nächsten 40 Jahren eine Klosterstadt entstehen. Entschleunigung und historische Ausstattung entfalten eine eigene Atmosphäre, die Gäste anlockt und mit experimenteller Archäologie wissenschaftliche Erkenntnisse ans Licht befördert. „Betreten der Baustelle erwünscht“, lautet die Einladung auf den Campus Galli.
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Geschichtsregion Landkreis Sigmaringen
Flussabwärts in Richtung der nordöstlichen Kreisgrenze befand sich im heutigen Mengen-Ennetach im 1. Jahrhundert am rätischen Donaulimes ein römisches Kastell, in dem eine 500 Mann starke Kohorte aus Fußsoldaten, Reitern und Bogenschützen stationiert war. Später entstand in der Nähe ein Vicus, eine römisch-antike Straßensiedlung. Die Funde aus dieser Zeit werden mit moderner Technik im mehrfach preisgekrönten Römermuseum gezeigt. Das Café Domus im Erdgeschoss des Museums lädt zur Rast ein und wer noch regionale Spezialitäten einkaufen will, kann das in der Nachbarschaft gelegene Gaggli-Nudelhaus besuchen.
Binzwanger Straße 14 88518 Herbertingen Tel. 07586 / 920838 oder 1679 www.heuneburg.de Freilichtmuseum (und Café) Heuneburg 1-2 88518 Herbertingen Tel. 07586 / 8959405 www.heuneburg-keltenstadt.de
Besonders Spektakuläres spielt sich an der Kreisgrenze in Hundersingen und um Langenenslingen im Nachbarkreis Biberach ab, wo sich der älteste bezeugte Ort Deutschlands befindet. Die Nachbauten der Keltenstadt Heuneburg faszinieren bereits seit 100 Jahren die Mitarbeiter und Besucher und fungieren als Mitmach-Areal und Ort sensationeller Ausstellungen. In Hundersingen befindet sich das Keltenmuseum der Heuneburg, wo die originalen Fundstücke besichtigt werden können. Am Wanderweg zwischen Museum und Archäopark befinden sich Hügelgräber und deuten die noch lange nicht erschlossene Weitläufigkeit der einstigen Keltenansiedlung an, die sich über mehrere Hügel erstreckt. In ei-
Kastellstraße 52 88512 Mengen Tel. 07572 / 76 95-06 www.roemermuseum.mengen.de
nem archäologischen Langzeitprojekt wurde im Winter 2015 ein mindestens vier Meter hohes Mauerstück freigelegt. Das Bauwerk ist an sich schon spektakulär, schließlich ist es das älteste in Süddeutschland überhaupt und es bleibt mit Spannung zu erwarten, was man hinter der Mauer und im gesamten Grabungsbezirk weiterhin entdecken wird. Tourist-Info Meßkirch Schlossstraße 1 88605 Meßkirch Tel.: 07575 / 206-47 www.messkirch.de www.campus-galli.de
Kreenheinstetten
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Zu Gast bei Abraham a Sancta Clara
irekt oberhalb des Durchbruchstals der Donau im Land des Löwenmenschen liegt Kreenheinstetten (sprich: Grẽåhõẽschdeddå). Es ist ein typischer Dreiländerkreis-Ort und heute Teil der Gemeinde Leibertingen. Das rege badische Dorfleben nährt sich aus den weithin bekannten Schwäbischen Highlandgames, bei der jeden ersten Sonntag im September die gesamte Ortschaft Gastgeber für ein Spektakel wird. Der berühmteste Sohn des Ortes ist ohne Zweifel Abraham a Sancta Clara (1644-1709). Der Lebensweg des Augustiner-Barfüßer-Mönchs führte ihn auch entlang der Donau mit vielen Zwischenstationen nach Wien an den kaiserlichen Hof, wo er wegen seiner „Vortrefflichkeit“ zum kaiserlichen Hofprediger berufen wurde.
Tausende Menschen strömten zu seinen Ansprachen, bei denen Abraham Gläubigen und Gläubigern gleichermaßen die Leviten las. Viele kamen jedoch weniger, um sich zu bessern, sondern um sich am rhetorischen Können Abrahams zu erfreuen. „Die Trunckenheit verwirret / verführet / und verblendet dem Menschen sein ohne deme inficirtes Gehirn...“, lautet eine seiner Mahnungen. Als Wirtssohn wird er wohl gewusst haben, wovon er spricht. Sein Geburtshaus ist eine der beiden Stätten, die an ihn bis heute erinnern. Die andere ist die Abraham-Gedenkstätte, die von Berta Rudolf betrieben wird und Gästegruppen vom Leben und Wirken des großen Redners erzählt.
Anfragen für Besichtigungen der Gedenkstätte: Berta Rudolf Kirchplatz 3 88637 Leibertingen-Kreenheinstetten Tel. 07570 / 414 Eintritt: frei
Landgasthaus Zur Traube Fam. Helmut Gröner Abraham-a-Sancta-Clara-Str. 12 88637 Kreenheinstetten Tel. 07570 / 440 traube-groener@t-online.de www. traube-kreenheinstetten.de Montag und MIttwoch Ruhetag
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Berta Rudolf mit einem alten Druck der Predigten vor dem Konterfei von Abraham a Sancta Clara. Hier gibt es Lehrreiches und Amüsantes gleichermaßen zu entdecken.
Abraham a Sancta Clara, Kreenheinstetten
Im Landgasthof zur Traube wurde der große Redner geboren. Die Wirtsfamilie um Chefkoch Helmut Gröner wahrt bis heute sein Andenken, aber auch ältere Wirtshaustraditionen. Vor einiger Zeit führte er ein traditionelles Wirtshaussingen wieder ein und war selbst überrascht vom Erfolg dieser regelmäßig nach Ankündigung stattfindenden Veranstaltung. Mit seiner regionalen Küche gehört er zu den Schmeck-den-SüdenGastronomen, die ihren Gästen mindestens einen Teil ihrer Gerichte mit Zutaten ausschließlich aus Baden-Württemberg servieren. Wer seinen Gaumen regional verwöhnen will, nimmt am besten an einem der Bier- oder Wein-Menüs teil. -stb
Music-Workshops auf Reisen
Den Urlaubs-Rhythmus finden mit der Camping-Musikschule
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30 Camping-Musikschule
ens Richter hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht mit ungewöhnlichen Ideen, um authentische, handgemachte Musik durch die Ohren in die Herzen der Menschen zu bringen. Sein neuestes Projekt ist die Camping-Musikschule. Bepackt mit Instrumenten besucht er mit seinem Wohnwagen Campingplätze in der Nähe und dem gesamten deutschsprachigen Raum. Und wer gerade da ist und Lust hat, besucht einen seiner Trommel- oder Gitarrenkurse.
Jens Richter hat ein Faible für ungewöhnliche Meetings, bei denen Orte mit handgemachter Musik umrahmt und gewürdigt werden. Auf diese Weise entstehen einzigartige Erlebnisse an außergewöhnlichen Plätzen. Aus heiterem Himmel überfiel ihn die Idee, auf Campingplätzen Instrumental-Workshops zu geben. Sein Motto „Ein Leben ohne Musik ist möglich aber sinnlos!“ überträgt er so auf die schönste Jahreszeit, in der man Entspannung sucht, aber auch endlich mal Zeit hat, sich dem Erlernen eines Instrumentes zu widmen. „Weck den Beat in Dir“ oder „Rock Dein Talent“ hei-
ßen vielversprechend zwei der Angebote. Die Trommel- und GitarrenWorkshops für Cajon, (E-)Gitarre, Ukulele oder Cigar Box Blues Guitar fallen bei Campingplatz-Betreibern auf fruchtbaren Boden. Bereits kurz nach der Bekanntmachung seiner Idee stand die erste Musik-Workshop -Tour. Ein einmaliger Einstieg in das Musikmachen muss ein FerienWorkshop nicht bleiben. Nach dem ersten Unterricht auf dem Campingplatz kann auf Wunsch mit einem individuellen Onlineunterricht weitergemacht werden. Die CampingMusikschule ist ausdrücklich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene konzipiert. Vorkenntnisse sind nicht nötig, Instrumente werden bei den Workshops kostenlos ausgeliehen. Mehr Infos zu Jens Richter sind auf der Homepage www.MusikschuleRohrdorf.de zu finden. -stb
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Jens Richter Morgenhöhe 4 88605 Meßkirch Tel. 0152 29563163 info@camping-Musikschule.de www.camping-musikschule.de
Der Balanceakt zwischen Naturschutz und Erholungslandschaft
Immer auch den Andern sehen
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Naturpark Obere Donau e.V. Haus der Natur Wolterstraße 14 88631 Beuron Tel.: +49 (0)7466 / 92 80-0 www.naturpark-obere-donau.de
angelegt werden, das seltene Orchideenarten beheimatet. Wozu auch? Ein anderer Weg ist die konzentrierte Nutzung. Beispielhaft hierfür steht die Auswahl von Felsen, an denen geklettert werden darf. So werden Felsbrüter und alpine Pflanzen geschützt, das Klettern ermöglicht und zugleich die Infrastruktur entlastet, wenn nicht an allen Felsen Parkplätze, Einstiege und Routen gepflegt
Seit 1996 befinden sich das Naturschutz-Zentrum Obere Donau und die Geschäftsstelle des Naturparks im ehemaligen Bahnhof von Beuron. Neu ist der Erweiterungsbau, in dem seit Ende 2014 Seminare stattfinden. Das Haus der Natur bietet auch regionale Produkte an. Am bekanntesten ist der Naturpark Apfelsaft, aber auch viele andere Naturprodukte können hier erworben werden. Mehrfach jährlich findet auch das beliebte Naturpark-Frühstück statt.
oder Rettungskräfte ausgebildet werden müssen. Die dritte Möglichkeit besteht in der zeitlichen Steuerung. Die Gestattung zum Bootfahren in der Saison zwischen neun und 18.00 Uhr schützt Brutzeiten und den Genuss der Kanuten. „Es ist sicher noch nicht alles in Butter“, gibt Bernd Schneck zu, „aber wir arbeiten an vielen Themen weiter.“ Wenn es um Lärm geht, kommen Musik und Motoren in den Fokus. Dass in einer beruhigten Landschaft auf den Booten oder in den Zeltcamps keine laute Musik gehört werden darf, liegt eigentlich nahe. Schwieriger wird es bei den Motoren. Hier sind häufig die Motorräder Stein des Anstoßes. Dennoch sind keine Pauschalurteile möglich. Beispiel: Nicht getunte und sinnvoll benutzte Zweiräder sind leiser als PKWs. Differenzierung ist also unerlässlich, sonst gehen zu strikte Verbote wegen diverser Rowdies zu Lasten einer verantwortungsbewussten Mehrheit. Manchmal sind auch die bestehenden Verordnungen ungeschickt erlassen worden. Hier will der Naturpark helfen, indem er eine Brücke zwischen den Menschen vor Ort und den Behörden schlägt. Eine gute Möglichkeit ist hierfür der Kontakt mit dem Ranger Markus Ellinger. Er und das gesamte NaturparkTeam sind laufend draußen und können Schwächen und Lücken konkret identifizieren. Als Ansprechpartner vor Ort vermitteln sie auch zwischen den Einzelinteressen der Natur-Urlauber, die untereinander zuweilen auch Konflikte austragen. Um weiterhin Entwicklungen voranzubringen, ist es am hilfreichsten, immer auch den Andern sehen zu lernen. -stb
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Für die Harmonie von Naturschutz und Erholungsnutzen sind zwei Faktoren grundlegend: Ruhe und Naturnähe. Es gibt hierfür praxiserprobte Methoden, mit denen die Balance gehalten oder hergestellt werden kann. Da ist zunächst einfach die räumliche Trennung von sich ausschließenden Naturräumen und menschlichen Bedürfnissen, heißt konkret: ein Grillplatz wird nie auf einem Areal
Erholungslandschaft Naturpark Obere Donau
ratwanderung ist keine Freizeitdisziplin im Donautal, aber für die Verantwortlichen im Naturpark Obere Donau das tägliche Brot. Sie sollen die per Gesetz vorgegebene Balance zwischen Naturschutz und Erholungslandschaft umsetzen. In den geduldigen Verordnungen klingt das sogar recht simpel, bedeutet aber für die Beteiligten vor Ort häufig den Versuch der Quadratur des Kreises. Denkt man sogar an eine flächendeckende Umsetzung, entsteht aus Begriffen wie Naturschutz und Besucherlenkung leicht eine Verbotsmentalität, doch im Grunde ist das Gegenteil der Fall: „Naturschutz bedeutet“, erklärt Geschäftsführer Bernd Schneck, „Dort Erholung für die Allgemeinheit zu gewährleisten und Bedürfnisse zu befriedigen, wo dies sinnvoll möglichst ist und nur dort einzuschränken wo sich Probleme ergeben“.
Natur erleben und genießen
Aktiv unter freiem Himmel im Donautal
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s gab immer Ansichten, nach denen man im einzigartigen Durchbruchstal der Donau „nur“ Wandern könne. Doch das Wanderparadies im „schwäbischen Gran Canyon“ hat weitaus mehr zu bieten, um unter freiem Himmel aktiv zu werden. Der einmalig schöne Flussverlauf der Jungen Donau schreit förmlich nach einer Bootstour. Interessiert man sich dafür, bekommt man zunächst eine ernüchternde Botschaft: eigentlich ist das Bootfahren aus Gründen des Naturschutzes gänzlich verboten. Man hat jedoch eine Verordnung geschaffen, mit der das Paddeln naturverträglich ermöglicht wird. Die Bootsverleiher Donautal Touristik und out&back laden die Gäste aber auch zu anderen naturnahen Angeboten ein und bieten Minigolf-Parcours, eine Bogenschießanlage in Hausen im Tal, eine Kletter-Arena in Sigmaringen oder komplette Erlebnis-Camps an.
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Donautal Touristik Hausen im Tal
Paddeln pur
In Hausen im Tal an der markanten Nepomukbrücke befindet sich die erste Einstiegsstelle an der Jungen Donau. Wer hier zu einer Kanuoder Kajaktour aufbrechen will, kann sich bei dem auf der anderen Straßenseite gelgenen Minigolf der Donautal Touristik von Cornelia Süßmuth oder in der out&back Erlebniswelt Sigmaringen von Jörg Stadler und seinem Team anmelden. Man sollte vielleicht nicht wasserscheu sein, aber ansonsten muss man erst einmal keine besonderen Kenntnisse mitbringen, um eine Bootstour in dieser wunderschönen Landschaft machen zu können. Ein Hauch von Mut und mindestens drei Stunden Zeit reichen völlig aus. Boote, Paddel und Schwimmwesten können ausgeliehen werden. Die Betreuer an den Einstiegsstellen geben eine ausführliche Einweisung zu den Verhaltensregeln auf dem Wasser. Dann kann es auch schon losgehen mit einer entspannten Paddeltour zwischen hohen Felsen und weiten Wiesen, einsamen Flußschleifen und romantischen Burgen.
Basis-Info Paddeln
Die wichtigsten Paddel-Regeln sind schnell erzählt: die Bootssaison geht vom 1. Mai bis 3. Oktober, der Wasserpegel muss mindestens 53 cm betragen. Die Einstiegszeit ist zwischen neun und 14.00 Uhr, bis 18.00 Uhr müssen alle Boote am Zielort angekommen sein. Die Verordnung unterbindet aus Tierschutzgründen die Nutzung der Donau als Partymeile, weshalb Lärm auch in Form von Musik untersagt ist. Und Müll bitte wieder mitnehmen.
Erst mal etwas Essen?
Wer es gemütlich angehen lassen will, kann im kleinen, aber feinen Restaurant am Minigolfplatz regionale schwäbische Gerichte bestellen. Die hausgemachten Maultaschen, die Rote vom BioBauern oder der Bauernsalat mit Beuroner Schafskäse sind nur drei leckere Beispiele. Auf der Getränkekarte stehen ebenfalls frische und leckere Produkte der Region. Am Einstieg gibt es auch noch eine Grillstelle für Selbstversorger.
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out&back Sigmaringen
Bogenschießen für die Balance
Zum Minigolfplatz in Hausen im Tal gehört auch ein Areal zum Bogenschießen. Die Spannung des Bogens zielgerichtet mit der Körperspannung ausbalancieren heißt hier die Devise für das Naturerlebnis. Pfeil und Bogen leiht man sich am Kiosk aus.
Kanu, Klettern, Campen & Co.
Einmal raus und wieder zurück
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Donautal Touristik Hausen im Tal
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eim romantischen Paddeln am Amalienfelsen muss niemand befürchten, dass wie in der Legende die ruhmreiche Hohenzollern-Fürstin mit ihrem Pferd in die Donau und den Tod stürzt, schließlich ist die Fürstin Amalie friedlich im Bett verstorben. Egal ob Halbtages- oder Mehrtagestour, mit Donautal Touristik und out&back kann man die Donauabschnitte zwischen Hausen im Tal und Rechtenstein erleben. Die Full-Service-Dienstleister in Hausen im Tal und in Sigmaringen unterstützen bei der Planung und der Versorgung. Dazu gehören auch Grillevents, die Unterbringung auf dem Campingplatz in Sigmaringen und der Transfer der Boote. Unvergessliche Naturerlebnisse, naturnahe Events und nachhaltige Management Trainings erwarten Sie im Angebotsspektrum der Erlebnis-Touristiker von out & back. Das Erlebnis-Camp in Sigmaringen bietet Outdoor-Spaß pur direkt am Donauufer, wo auf dem Gartenschaugelände weitere Spielplätze, Halfpipes oder Einkehrmöglichkeiten warten. Das Camp liegt aber auch in unmittelbarer Nähe der Innenstadt mit Einkaufsmöglichkeiten und einem kulturellen Angebot wie es nur die Fürstenstadt mit seinen Sehenswürdigkeiten bieten kann. Gutenstein
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Hausen i.T.
Donau
Sigmaringen
Schmeie
Neumühle
Laiz Lauchert
Gutenstein
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Dietfurth
Donau
Scheer
Inzigkofen 313
Das Befahren der Wehre ist verboten!
Sigmaringendorf
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Mengen
Ob in der Kletter-Arena im Camp in Sigmaringen oder an den Felsen im Donautal: wenn es ums Klettern geht, ist das Team von out & back der kompetente Partner für begleitete Kletterevents. Für alle Bedürfnisse werden individuelle Programme angeboten.
Obermarchtal
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Zwiefaltendorf 4
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Bechingen
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Riedlinge n Langenenslingen
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Altheim
Die Programmmacher von out&back warten mit einer ganzen Reihe von Team-Events auf. Sie sind nicht nur so konzipiert, dass sie gemeinsam im Team gelöst werden müssen, sondern sie verlangen von den Mitgliedern die unterschiedlichsten Fähigkeiten. Die Zusammenführung von guter Kommunikationsfähigkeit mit handwerklichem Geschick, Allgemeinwissen, Führungsqualitäten oder Sportlichkeit bilden einen starken Verbund. Fels-Kletter-Abenteuer, GPS-Touren, Natur- und Stadtrallys und andere Team-Events bringen Spaß, Lernen und Erholung im Camp und Outdoor. Die eigentlichen Aufgaben werden aber erst kurz vor dem Start bekannt gegeben. Schließlich soll es ja auch spannend werden. Das Team out&back bereitet hierfür alles vor.
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Dürmentingen
Binzwangen 1
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Herbertingen 32
Donautal Touristik Kreenheinstetter Str. 10 88631 Beuron Tel.: +49 (0)7466 / 1525 www.minigolf-beuron.de www.donautal-touristik.de
out&back Erlebnis-Camp Outdoorzentrum Donautal Georg-Zimmerer-Straße 6 D-72488 Sigmaringen Tel.: +49 (0)7571 / 504-11 www.outandback.de
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out&back Sigmaringen
Event heißt Team-Event
Rechtenstein
Alt-, Unter- und Festung Wildenstein, Hexenturm und Hahnenkamm
Die Burgenkette Wildenstein
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ie Festung Wildenstein über dem Donautal bietet immer wieder spektakuläre Anblicke. Egal ob von unten aus dem Tal oder auf Augenhöhe vom gegenüberliegenden Eichfelsen: in den Berg verwachsen begeistert die im 16. Jahrhundert errichtete Hauptburg durch ihr massives Erscheinungsbild. Doch neben der ohnehin schon imposanten Festung steht der Name Wildenstein für eine ganze Reihe von Burgen, die sich einst auf den Felsdornen am Donautal erhoben und von denen bis heute Reste erhalten sind.
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Burgenkette Wildenstein, Leibertingen
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Die Burgenkette Wildenstein besteht aus insgesamt fünf Burgen, wobei die Hauptburg als letzte im 13. Jahrhundert entstand. Alle anderen entstanden im Jahrhundert zuvor. Die Burgen wurden von den Herren von Wildenstein errichtet, wie Urkunden des 12. Jahrhunderts im Kloster Salem belegen. Frühere Existenzen sind wahrscheinlich, es gibt aber keine schriftlichen Zeugnisse darüber. Die gesamte Burgenkette gehörte allesamt Freiadligen. Die alten Burgen Wildenstein wurden auf den isolierten Felsdornen vor dem Kamm über dem Tal angelegt. So boten sie den besten Schutz gegen feindliche Belagerer, die damals nicht nur aus Eroberern bestanden, sondern auch aus denen, die von Rittern beraubt wurden und ihren Besitz zurück bekommen wollten. Die Spornenburgen waren zweiteilig und bestanden aus einer Höhlenburg im unteren Teil des Felsen sowie einer kleinen Festung, die in die Felsspitze integriert wurde.
Das Mittelalter überdauert hat die heute noch bestehende Hauptburg Wildenstein. Die heutige Architektur verdankt die Festung den Grafen von Zimmern aus Meßkirch, die in Zeiten der Pest, der Bauernaufstände und des Dreißigjährgen Krieges als Rückzugsburg für die Herrschaft der Zimmern diente. Heute ist sie Heimat der beliebtesten Jugendher-
berge Deutschlands und mit dem Spiel- und Grillpltz ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Die Burgenanlage liegt direkt am DonauZollernalb-Weg (s.S.13). -stb Die Burgenkette Wildenstein besteht aus den Felsenburgen von links nach rechts: 1. Unterwildenstein, 2. Altwildenstein, 3. Festung Wildenstein, 4. Hexenturm (s.a. Bild unten) und 5. Hahnenkamm
Rathausstr. 4 88637 Leibertingen Tel.: 07466 / 9282-0 www.leibertingen.de
Peter Veeser, Gasthaus Adler Leibertingen
Kulinarische Wohlfühlwelt
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Ihre Gäste begrüßen Claudia BiselliVeeser und Peter Veeser in ihren besonderen Themenräumen. Vor einigen Jahren eröffneten sie ihr „Café Augenblicke“, das liebevoll im Landhausstil eingerichtet ist. Leckere Kuchen gibt es hier inmitten rustikaler Möbel aus weißem Holz, das dem Café ein heimeliches Flair verleiht. Die schönen Dekorationsgegenstände können auch gekauft werden.
Ausblicke gewährt die Terrasse, die durch die schöne Bepflanzung, die traditionellen Möbel und die gekonnte Tischdeko eine hervorragende Atmosphäre für gepflegte Sommerabende bietet.
Vom Café gelangt man direkt in den Gewölbekeller mit dem einleuchtenden Namen Weinblicke. Hier taucht man in ein mittelalterlich anmutendes Ambiente ein. Unzählige Kerzen verwandeln den Raum in eine warme Lichterinsel für besondere Abende mit besonderen Menschen.
Sorgsam mit Lebensmitteln umgehen Einblicke in seine Kochkunst bietet Peter Veeser beim stets möglichen Blick in die Küche, natürlich auf Teller, Zunge und Gaumen oder im Gespräch mit den Gästen, wenn er über seine Passion Kochen spricht. Er orientiert sich an der Slow Food-Bewegung und setzt auf regionale Produkte der Saison. Er lässt sich inspirieren von dem, was es gerade gibt, sieht sich aber nicht als Experimentierer. Er kocht klassisch und lässt sich tragen vom Respekt vor der Schöpfung. Seine Kreativität be-
steht aus „dem Sensorischen, die Geschmäcker der Zutaten schon im Kopf zusammen zu bringen“. Einen Geheimtipp gibt es für all jene, die neben den feinen Aromen aus der Küche auch dem rauhen Duft von Benzin und Öl nicht abgeneigt sind. Diese Menschen sollten um eine kleine Führung im hauseigenen Porschemuseum bitten. So mancher Gast soll schon mit Oldtimern über den Hof gefahren sein.
Gasthaus zum Adler Claudia Biselli-Veeser, Peter Veeser Kreuzbühl 1 88637 Leibertingen Tel: 07466 / 318 www.adler-leibertingen.de
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Einblicke & Weinblicke Ausblicke & Augenblicke
Junge Donau-Köche: Peter Veeser, Gasthaus Adler Leibertingen
gal, ob man nach einer Wanderung über die Festung Wildenstein, zum Businessmeeting oder zum Treff bei Kaffee und Kuchen einkehrt. Im Gasthaus Adler findet jeder seinen besonderen Platz und dabei bleibt es nicht. Denn bei Peter Veeser und seiner Frau Claudia wird mit das Beste serviert, was die Region zu bieten hat.
Burgenland Beuron: Schloss Werenwag
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Herrensitz und Dichterheimat
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Burgenland Beuron: Langenbrunn
b auf dem Donauradweg, dem Hauptweg 2 des Schwäbischen Albvereins oder dem Donau-Zollernalb-Weg, wenn man direkt von der Burg Wildenstein kommt: spätestens jetzt ist man im Burgenland Beuron und erkennt, dass auch die Menschen im Mittelalter einen Riecher für die schönsten Flecken der Erde hatten. Und bis heute erhebt sich im wahrsten Sinne des Wortes majestätisch das Schloss Werenwag oberhalb von Langenbrunn über dem Durchbruchstal. Die Schlösser und Burgen waren immer auch Inspiration für Künstler in allen Zeiten.
„D‘r Wärewag“, wie die Burg von Einheimischen genannt wird, ist bis heute im Besitz des Hauses Fürstenberg und wird phasenweise von Erbprinz Max und seiner Familie bewohnt. Dort wo auf hohen Bergesrücken Viel alte Burgruinen stehen / Zum Schrecken bald, bald im Beglücken / Zum jungen Strom herniedersehen, / Da hört ich einst im Blüthenhag / Die Nachtigall von Werawag Diese Gedichtstrophe von Louise Otto besingt in lyrischer Weise das Burgenland Beuron im 19. Jahrhundert. Es spielt auch auf die Sangesstradition im Mittelalter an, bei der ein Abkömmling des Geschlechtes derer von Werenwag ein gewichtige Rolle spielt.
Hugo von Werenwag
Im 12. Jahrhundert entstand die Tradition des Minnesangs. Ihre Vertreter zogen von Burg zu Burg, um ihre Kunst vorzutragen. Das Who is Who dieser Kunstgattung findet sich im sog. Codex Manesse, einer mittelalterlichen Liedersammlung, deren berühmtester Vertreter Walther von der Vogelweide sein dürfte. Einer dieser Minnesänger aus dieser Handschrift ist Hugo von Werenwag, der ebenfalls den Weg des Minnesängers gegangen ist. Deren
Aufgabe bestand nicht nur darin, die Herren und ihr Gefolge zu amüsieren. Die Minne – das Wort bedeutet Liebe – war auch eine moralische Botschaft, welche für Liebe warb. Gemeint war damit die Beziehung der Menschen zu Gott und untereinander. Unter den Menschen wurde sie in sozialer, karitativer, freundschaftlicher, erotischer und sexueller Hinsicht besungen.
Es geht um Liebe
Dieses liebevolle Gedenken in der Liebeslyrik kam zur damaligen Zeit einem kleinen Kulturbeben gleich, denn geheiratet wurde damals aus strategischen Überlegungen zur materiellen Expansion oder des Machtzuwachses. Stattdessen sollten Ritter in feudaler Gesinnung um ihre Angebetete werben und ihr zu Diensten sein. Ob es sich dabei um feudale Handlungsweisen handelte, nur geistig-literarische Erbauung in der höfischen Kultur oder doch eher um die Eroberungsstrategien der Minnesänger selbst, ist historisch bis heute nicht geklärt. Doch die Gäste im Donautal können sich bis heute vom Zauber dieser Verschmelzung von mittelalterlicher Architektur und bezaubernder Landschaft umgarnen lassen. -stb
Das Deckblatt zu den Gesängen von Hugo von Werenwag im Codex Manesse, der wichtigsten erhaltenen Liederhandschrift des Minnesangs
Burgenland Beuron: Ruine Hausen im Tal
Der Dichtersänger Anton Schlude
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Mit deinen Felsenzinnen, Wo stolz der Berggeist thront, Mit deinen Schluchten, Rinnen, Vom scheuen Wild bewohnt; Anton Schlude berichtet in seiner Reisebeschreibung von den Hintergründen des Untergangs des Hausener Schlosses. Weder Feind noch Wetter sorgten für den Abbruch, sondern der Eigensinn eines badischen Amtmanns, der nach der Säkularisation und dem Zuschlag Hausens an das Großherzogtum Baden zuständig war. An-
ton Schludes Bericht ist dabei wenig zimperlich: „wenn man aber erfährt, daß es nur der boshaften Laune eines zudem untergebenen Rentbeamten zum Opfer fiel, so kann man sich einer gerechten Entrüstung über diesen Vandalismus nicht enthalten. [...] 1813 erklärte der damalige Rentbeamte [...] in einer Eingabe an die Domänenkanzlei, daß das Schloß Hausen dem Einsturz nahe und durchaus nicht mehr zu repariren sei, was aber gänzlich erlogen war;“ Der Eingabe wurde ohne Prüfung stattgegeben und die Tage des Schlosses Hausen waren gezählt. Bis vor kurzem drohte auch die verbliebene Giebelwand zu zerfal-
len, was aber in einer aufwändigen und spektakulären Bauaktion im Jahre 2007 durch die Aktion Ruinenschutz im Donautal verhindert wurde. Trotz allem ist die Ruine Hausen ein Wanderziel mit wundervollen An- und Ausblicken. -stb
Gemeindeverwaltung Beuron Kirchstraße 17 88631 Beuron-Hausen im Tal Tel. +49 (0)7579 / 9210-0 www.beuron.de www.schlu.de/anton
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Du Thal mit deinen Wiesen Mit deiner Wälder Grün, Sollst hoch von mir gepriesen Im Liede stets erblüh‘n.
Burgenland Beuron: Hausen im Tal
ächtig und spektakulär erhebt sich die Giebelwand der Ruine über Hausen im Tal. Sie gibt eine Ahnung davon, wie stattlich das einstige Schloss war, dessen Ursprünge mindestens ins 11. Jahrhundert zurück gehen. Das ist umso bemerkenswerter, könnte dieses stattliche Gebäude noch heute stehen. Die Ruine Hausen ist nicht wie die meisten Ruinen im 17. Jahrhundert entstanden, als durch das Entstehen des Bürgertums das große Burgensterben einsetzte. Hausen im Tal ist aber auch Heimat von Anton Schlude, dem nahezu vergessenen Heimatdichter, dessen Andenken heute in seiner Heimat vermehrt gepflegt wird. Anton Schlude befasste sich in Gedichten und Erzählungen mit seiner Heimat im Durchbruchstal. In seiner Reisebeschreibung „Das Donau-Thal von Tuttlingen bis Sigmaringen“ fügte er Gedichte und heimatkundliche Erzählungen zu einem Ganzen zusammen. Und trotz seines literarischen Schaffens hat er sich selbst immer als Sänger bezeichnet. Vermutlich stellte er sich so in die Tradition der Minnesänger, die er in seinen Schriften als Lobende von Natur und Heimat erwähnt. So verwundert es nicht, dass eines dieser Gedichte den Titel: „Gruß des Sängers an sein heimatliches Thal“ trägt. Die ersten beiden Strophen, mit denen er sein Tal besingt, lauten:
Burgenland Beuron: Falkenstein
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Geschichte hautnah
uf dem Areal der Ruine Oberfalkenstein lässt sich besonders in frühere Zeiten eintauchen. Hoch über dem Donautal in Höhe der Neumühle wurde im 16. Jahrhundert die Burg Ober-Falkenstein von den Meßkircher Grafen von Zimmern neu errichtet. Sie schufen sich trotz des damals stattfindenden Burgensterbens ein Rückzugsschloss, als über Europa und Süddeutschland der tödliche Sturm aus Dreißigjährigem Krieg, Bauernaufständen und Pest fegte. In direkter Nähe, auf einem vorgelagerten Felssporn befinden sich die Reste der Burg Unter-Falkenstein, die bereits im 12. Jahrhundert errichtet wurde.
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Burgenland Beuron: Thiergarten
Die beiden Ruinen sind ein beliebtes Wanderziel mit Grillstelle am HW 2 des Schwäbischen Albvereins. Die Landschaft im Umfeld der Burgen bietet einmalige Ansichten in das enge Donautal. Ober-Falkenstein ist das wichtigste Betätigungsfeld der Aktion Ruinenschutz, die sich seit den 1970er Jahren um den Erhalt der Burgreste bemüht. Die Burg wird in Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz erforscht und ist auf Hinweis-
schildern und ausführlichen Tafeln auf dem Gelände für Gäste aufbereitet worden. Auch wenn die Grundsubstanz vorerst gesichert ist, sind noch viele Teile der Burgruine sind noch nicht erschlossen. Der Falkenstein befindet sich heute in Besitz des Hauses Fürstenberg. -stb
Re.: Der Falkensteiner Altar befand sich ursprünglich in der Burgkapelle.
Die Ruine Unter-Falkenstein befindet sich in imposanter Lage auf einem vorgelagerten Felsdorn über der Donau.
Wolfgang Sessler, Hotel Gasthof Neumühle, Beuron-Thiergarten
Traditionell Schwäbisches am Donauufer
Wie in jeder guten Gastronomie schlägt auch in der Neumühle das Herz für den Gast in der Küche. Wolfgang Sessler bleibt der bodenständigen und regionalen Tradition der Familienküche treu. Beim Genuss seiner Gerichte schmeckt man jedoch auch die
Raffinesse der gehobenen Küche heraus. Seine Fleisch- und Fischgerichte sind schwäbischer Art. Besonders beliebt sind seine in Silberfolie gebackenen Forellen und die Wildgerichte aus heimischer Jagd. Seinen Rehrücken beispielsweise serviert er mit einem Wildjus, angebratenen Champignons, Preiselbeeren und hausgemachten Spätzle. Das Restaurant wurde mit viel Liebe zum Detail renoviert und das kleine Stüble bekam einen in Handarbeit gebauten Kachelofen. Die Gäste erwartet ein angenehmes Ambiente. Das Hotel bietet elf helle, moderne Zimmer. Ob Fernradler am Donauradweg, Wanderer oder Geschäftsreisender: wer im Herzen des Donautals Urlaub machen oder einkehren will, ist in der Neumühle genau richtig.
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Fam. Wolfgang Sessler Neumühle 1 88631 Beuron-Thiergarten Tel.: 07570 / 959-0 mail@neumuehle.de www.neumuehle.de
Neu
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Die Neumühle befindet sich seit knapp 100 Jahren im Besitz der Familie Sessler und ihrer Vorfahren. In vierter Generation lenkt nun Wolfgang Sessler, der eine Top-Ausbildung als Koch im Hotel Bareiss in Baiersbronn genossen hat, die Geschicke des Hauses.
Junge Donau-Köche: Wolfgang Sessler, Gasthof Neumühle in Thiergarten
Nimmt man an einem der Fenstertische im Hotel Gasthaus Neumühle Platz, kann man den Blick über den idyllischen Flusslauf der Donau bei Thiergarten schweifen lassen. Blickt man vom Tal aus nach oben, sieht man über den Baumwipfeln die Überreste der imposanten Südmauer der Ruine Oberfalkenstein. Aus den Steinen und eichenen Säulen der Ruine, wurde im Jahr 1717 auch der Gasthof Neumühle erbaut. An diesem magischen Ort schwingt der junge Küchenchef Wolfgang Sessler, der seit einigen Jahren den elterlichen Betrieb führt, die Kochlöffel.
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Burgenland Beuron: Weiler Burg
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Waghalsiges Höhlenleben
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Burgenland Beuron Weiler Burg
m Hochmittelalter war die Errichtung von Burgen auf Felsspornen die bevorzugte Bauweise für Herrensitze. Dennoch gab es eine Alternative: die Höhlenburgen, die durch eine Verbindung von Naturhöhlen, Mauerwerk und Holzbauten direkt in den erhöhten Steillagen der Donaufelsen errichtet wurden. Eine dieser Höhlenburgen befand sich in der großen Schleife der Donau im Schatten des Rabenfelsen. Dort, wo heute der Käppeler Hof seine Gäste begrüßt, war einst der Sitz der Herren von Weiler. Im 12. Jahrhundert errichteten sie hier ihre Höhlenburg, die bereits im 14. Jahrhundert wieder zerstört wurde, womit auch der Ort Weiler untergegangen ist, der heute zu Beuron auf der Gemarkung Thiergarten gehört.
Gemeindeverwaltung Beuron Kirchstraße 17 88631 Beuron-Hausen im Tal Tel. +49 (0)7579 / 9210-0 www.beuron.de
Einige wenige Mauerreste und Spuren sind bis heute erhalten geblieben und geben einen Einblick in den Bau von Höhlenburgen. Im Portalbereich war die Burg mit einer zwei Meter dicken Wand über die gesamte Breite von 14 Metern geschützt. Hierfür wurden vorhandene Bruchsteine verbaut. Die Nutzflächen im Innern der Burg bestanden aus den natürlichen Flächen der Burg, aus den in Fels gehauenen Nischen, aus ausgleichenden Aufmauerungen und aus den Holzaufbauten, die in die 20 m hohe Höhle eingefügt wurden. Man kann bis heute die Auflagerungen erkennen, in die Balken eingelassen wurden. Dadurch konnte auch ein mehrgeschossiger Bau errichtet werden. Es war eine naturverbundene Bauweise, die aber auch mit wenig Licht und viel Feuchtigkeit im Innern auskommen musste. Zusätzlich wurde der Fels neben der Höhle genutzt. Mauerreste deuten darauf hin, dass sich dort an der direkt benachbarten Felskanzel ein Auslug befand, den man halsbrecherisch über eine Konstruktion aus Seilen und Brettern erreichen konnte. Man geht auch davon aus, dass am Felssaum mehrere weitere Gebäude standen, um alle Menschen und Geräte unter zu bekommen. Heute ist davon nichts mehr zu sehen, denn diese Vorbauten lagen im Bereich der heutigen Landstraße, die direkt vor der Höhle vorbei führt und Zeichen ist für die komfortable Lebensweise, die wir heute im Vergleich mit den Menschen im Mittelalter genießen dürfen. -stb
Zu Gast auf dem Gutshof Käppeler in Thiergarten
Herzkammer des Donautals Das Ensemble aus Ferienhäusern, Bauernhof, Restaurant und Kapelle direkt am Donauufer in Thiergarten darf sich mit Fug und Recht eine der Herzkammern der Jungen Donau nennen. Die geistliche Grundlage liefert hierfür die St. Georgs-Kapelle, deren Namensgeber der Legende nach den Drachen tötete, der in einer Höhle hauste. Ähnliches könnte man sich bei der Weiler Burg vorstellen. Die frühmittelalterliche Höhle direkt auf der anderen Donauseite erzählt bis heute vom Leben in früheren Zeiten.
Nicht nur nur herzlich willkommen, sondern preisgekrönt leben die Gäste in Susanne Käppelers Gutshof. Auszeichnungen erhält das Naturlaub-Angebot regelmäßig, zuletzt 2014 als „Ferienhof des Jahres“ der DLG. Das Wildgehege, ein kleiner Streichelzoo, Pferde, geführte Wanderungen, Dennetle backen und eine geheimnisvolle Strohscheune bieten den Familien ein Rundum-Sorglos-Angebot für den Aktivurlaub. Fürs leibliche Wohl sorgt das Hof-Restaurant.
Regionale Küche mit Qualität und Herz
Die Mitgliedschaft von Inhaber und Chefkoch Armin Eha bei den Schmeck-den-Süden-Gastronomen zeigt seine Liebe zur Heimat und zur regionalen Küche. Diese Köche verwenden für ihre Gerichte ausschließlich Produkte aus Baden-Württemberg. Der Löwe ist das Erkennungssymbol auf der Speisekarte, die Armin Eha z.B. mit luftgetrocknetem Rinderschinken, hausgemachten Maultaschen oder saisonalen Spezialitäten wie dem Heuduftbraten befüllt hat.
Ferien-Gutshof Käppeler Susanne Käppeler Hofstraße 22 88631 Beuron-Thiergarten Telefon 0 75 70 / 95 19 10 info@gutshof-kaeppeler.de www.gutshof-kaeppeler.de
Restaurant Gutshof Käppeler Fam. Armin und Sigrid Eha 88631 Beuron/Thiergarten Telefon 0 75 70 / 4 79 Telefax 0 75 70 / 14 59 armin.eha@gmx.de www.restaurant-gutshof-kaeppeler.de
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Prämierte Ferien auf dem Lande
Geheimnisumwobene Geschichte und gemeinnützige Dienste
Die Ruine Dietfurt
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ein äußerlich unterscheidet sich die Ruine Dietfurt nicht unbedingt von den vielen anderen Ruinen im Donautal. Doch ihr Innenleben hat es in sich. Die mittelalterliche Burg wurde durch das Geschlecht derer von Dietfurt gegründet und 1095 erstmals genannt. Nach wechselnden Eigentümern kam die Ruine 1806 an das Haus Hohenzollern-Sigmaringen. Später gehörte sie ortsansässigen Landwirten, die den Besitz 1927 an den Neutemplerorden verkauften. 1964 zog die Bergwachtbereitschaft des Roten Kreuzes in Sigmaringen in die Hütte ein und erwarb den Besitz 2004.
Das Areal der Ruine Dietfurt (u.) mit seiner Hütte ist ebenso für Übungen der Bergwacht geeignet wie die Kletterfelsen im Donautal (o.).
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Ruine Dietfurt, Inzigkofen
Obskure Vorkriegszeit
Von 1929 bis 1939 war die Ruine Dietfurt, die darunter liegende Höhle und das neu gebaute Brüderhaus Erzpriorat des sog. Neutemplerordens, der bereits seit 1900 existierte. Diese religiöse Bruderschaft hatte jedoch substantiell wenig gemein mit christlichen Orden oder dem sakramentalen Verständnis kirchlichen Lebens. Die Neutempler bildeten einen elitären, rassistischen, frauenfeindlichen und antisemitischen Zirkel, mit dessen Gedankengut die Nationalsozialisten ihre konstruierten Theorien fütterten, ohne den Neutemplern allzu viel Unterstützung bzw. Anerkennung zukommen zu lassen. Markantestes Symbol dieser Verstrickung ist die Übernahme des Hakenkreuzes durch die NSDAP.
Hilfe bei Unfällen
Die Aktivitäten an und auf den Kletterfelsen, den Wanderwegen, dem Donauradweg oder der Landstraße im Donautal sind wunderschön, aber immer wieder von Unfällen begleitet. Die Bergwachtbereitschaft des DRK Sigmaringen ist für solche Noteinsätze ausgebildet. Sie hilft Verunglückten schnell und in kameradschaftlichem Geist. Der Sitz in Dietfurt ermöglicht schnelles Eingreifen an abgelegenen Unglücksorten. Während der Saison ist die Bergwachtstützpunkt an Wochenenden besetzt und über Notruf 112 alarmierbar. An den Werktagen werden die ehrenamtlichen Helfer von der Leitstelle Oberschwaben über Funk gerufen. Ein wertvoller Dienst für die Gemeinschaft, der die schönsten Zeiten im Leben sicherer macht.
Kontakt und Anfragen wegen Führungen in der Ruine und Burghöhle Dietfurt über das Kontaktformular der Website
DRK-Bergwachtbereitschaft Sigmaringen dieter.sorg@bergwachtwuerttemberg.de www.bergwacht-sigmaringen.de Weitere Informationen zu touristischen Angeboten in Inzigkofen, Engelswies, Vilsingen und Dietfurt: Bürgermeisteramt Inzigkofen Ziegelweg 2 • 72514 Inzigkofen Tel: 07571 / 7307-0 post@inzigkofen.de www.inzigkofen.de
Burg Hohenzollern in Hechingen
Lebendige Geschichte mit majestätischer Aussicht Schwäbische Grafen und Fürsten, preußische Könige und die deutschen Kaiser haben hier ihre Wurzeln: auf der Burg Hohenzollern in Hechingen im Herzen BadenWürttembergs genau zwischen dem Bodensee und Stuttgart. Die stolze Festung bietet einen majestätischen Rundblick mit bis zu 100 Kilometern Fernsicht.
den Grundstein für die zweite Burg. Die Festung galt als uneinnehmbar und überstand auch den 30jährigen Krieg. Im 18. Jahrhundert stand die Burg jedoch lange leer. Witterung, Blitzschlag und Erdbeben hinterließen Anfang des 19. Jhd. eine Ruine. Begeistert von Lage und Aussicht beschloss 1819 der junge Thronfolger Friedrich Wilhelm IV. den Stammsitz seiner Familie wieder aufzubauen. Am 3. Oktober 1867 wurde die dritte Burg Hohenzollern offiziell eingeweiht. 1952 ließ dann der dama-
Neben dem prachtvollen Grafensaal und dem Blauen Salon beeindruckt vor allem die Schatzkammer mit glänzenden Ritterrüstungen, der preußischen Königskrone, dem silberbestickten Kleid von Königin Luise oder der berühmten Schnupftabaksdose, die Friedrich dem Großen einst das Leben rettete. Neuerdings gibt es auch über 40 Tage im Jahr, an denen die Schauräume durchgängig geöffnet sind und nach Belieben erkundet werden können. Das Burgführer-Personal steht hierbei in den Räumen natürlich auch Rede und Antwort. Die Termine des „Königlichen Flanierens“ sind auf der Burg-Homepage abrufbar.
lige Chef des Hauses, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, die Burg zum Museum ausbauen, indem er sie mit künstlerisch wertvollen und historisch bedeutsamen Gegenständen zur Geschichte Preußens ausstattete.
Die Burg heute
Die Burg ist weiterhin in Privatbesitz der preußischen Linie und des schwäbischen Fürstenhauses der Hohenzollern. Der heutige Hausherr ist Georg Friedrich Prinz von Preußen, der Ur-ur-Enkel des letzten deutschen Kaisers. Während einer Führung erfahren die Besucher Wissenswertes und Unterhaltsames aus dem Leben der Hoheiten und Majestäten. Vor allem zu Friedrich dem Großen, besser bekannt als „Der Alte Fritz“. Damit den kleinen Prinzessinnen und Rittern der Burgbesuch so richtig Spaß macht, bekommen sie bei einer Führung einen roten Königsmantel. Es gibt auch spezielle Kinderführungen und Ferienprogramme. Dann geht es auf spannende Entdeckungsreisen durch das alte Gemäuer. Burg Hohenzollern Information D-72379 Burg Hohenzollern Tel.: +49 (0) 7471 2428 info@burg-hohenzollern.com www.burg-hohenzollern.com Die Burg Hohenzollern bietet täglich Führungen an, einziger Ruhetag ist Heiligabend (24. Dezember). Öffnungszeiten: 16. März – 31. Okt.: täglich von 10.00 –17.30 h; 1. Nov. – 15. März: täglich von 10.00 – 16.30 h.
Burg Hohenzollern, Hechingen
Dreimal wurde die Burg auf dem 855 m hohen Zollerberg errichtet. Vor rund 1000 Jahren wurde die erste Burg errichtet. Im 15. Jhd. allerdings fiel Graf Friedrich XII. bei den schwäbischen Reichsstädten in Ungnade. Das schwäbische Bündnis belagerte die Zollernburg zehn Monate lang bis die Besatzung 1423 ausgehungert in Gefangenschaft ging. Die Burg selbst wurde niedergebrannt und abgerissen. Im Jahr 1454 legte Graf Jost Niklas, der Neffe Friedrichs XII., auf den alten Fundamenten
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Drei Burgen Hohenzollern
SIGMARINGER BLÜTENZAUBER
12. Juni – 9. August 2015
GARTENTRÄUME WERDEN WAHR
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50.000 Sommerblumen und ein opulenter, kunstvoll gestalteter Schaugarten, wie Sie ihn noch nie gesehen haben! Lassen Sie sich berauschen von einem Meer aus Blüten und imposanter Gartenkunst.
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Blühendes Hohenzollern-Domizil in Sigmaringen
Willkommen im fürstlichen Donauschloss Man kann sich auf Sigmaringen zubewegen von woher und womit man will: das Schloss von Fürst Karl Friedrich krönt jeden ersten Anblick der Kreisstadt.
Schloss Sigmaringen Schlossbesichtigung Karl-Anton-Platz 8 72488 Sigmaringen Tel.: +49(0)7571 729-230 E-Mail: schloss@hohenzollern.com www.schloss-sigmaringen.de
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Die täglichen Führungen durch über 15 fürstliche Prunksäle werden seit über 100 Jahren angeboten. Bei der Einrichtung hat man intensiv darauf geachtet, die orginalen Einrichtungsgegenstände aus dem 19. Jahrhundert zu verwenden, um den Gästen bei den Führungen einen möglichst echten Eindruck des Lebens in dieser Zeit zu vermitteln. An bestimmten Tagen laden die Themenführungen zum besonderen Kennenlernen des Schlosses ein. Tafelfreuden und Tischsitten, Gaumenfreuden und Küchenlatein, Frauengeschichten wie die der Fürstin Josephine erzählen vom Leben in einem fürstlichen Schloss. Nicht nur für die Kinder heißt es also: „Erstürmt die Burg!“
Hohenzollern-Schloss Sigmaringen
Innenansichten des Schlosslebens
Ausflugstipp: Naherholung für Körper und Geist bei Römern und Alamannen
Mit dem Fahrrad in die Antike
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s ist an sich schon bemerkenswert, dass sich in einem Nebental der Donau und damit zwischen rätischem Limes und Neckar-Odenwald-Limes ein die Reste eines römischen Gutshofs an der alten Nord-Süd-Römerstraße Neckar-Alb-Aare erhalten haben. Mit der Erstürmung des Limes Ende des 3. Jahrhunderts begann nicht nur der Zerfall des römischen Reiches in der Region, sondern auch das Zeitalter der germanischen Besiedlung und der Christianisierung bei den Alamannen. Das eigentlich Sensationelle am Wurmlinger Gutshof ist jedoch eine andere Tatsache: hier gelang erstmals der Nachweis, dass Alamannen die Reste römischer Gebäude nutzten. Diese Reste des römischen Bades und der alamannischen Besiedlung werden in der Gemeinde Wurmlingen bei Tuttlingen in einem Schutzhaus ausgestellt. Ein ideales Ausflugsziel in die Ausläufer der Baar am Faulenbach, der Elta und der Donau. Mit dem Fahrrad oder dem E-Bike kann man hier geschichtsträchtige Funde besuchen, einmalige Landschaften erleben und anschließend in den weitläufig bekannten Gastronomien des Ortes einkehren.
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Radfahrne in und um Wurmlingen
Im Herzen des Donaubikelands gelegen, bietet Wurmlingen interessante Radtouren zwischen Donau, Baar und Primtal, die Geschichte und Natur miteinander zu verbinden wissen. Wahlweise Ausgangspunkt oder Ziel ist das Schutzhaus Römerbad, wo den antiken Spuren des römischen Gutshofes und ihren alamannischen Nachfolgern nachgegangen werden kann. Ein Highlight ist die Replik eines Goldblattkreuzes, das
derliche Wege durch das archäologische Berlin und die russische Beutekunst. Das Schutzhaus mit dem Römerbad und sein Goldblattkreuz sind nur zwei Beispiele der umfänglichen Funde vor Ort. Ein Förderverein betreibt das Schutzhaus und investiert seine Mittel kontinuierlich in den Ausbau der Präsentation, um seinen Gästen die historische Bedeutung von Wurmlingen für die ganze Region immer näher zu bringen. -stb
Das Wurmlinger Goldblattkreuz ist einer der bedeutenden alamannischen Funde in Wurmlingen
im 7. Jahrhundert einem Mitglied der alamannischen Oberschicht ins Grab beigelegt worden sein dürfte. Das Goldblattkreuz schrieb selbst Geschichte, ist es nicht nur Ursprungszeichen der Christianisierung im frühen Mittelalter, sondern ging nach seiner Ausgrabung Anfang des 20. Jahrhunderts wun-
Schutzhaus Römisches Bad Etterweg 4, 78573 Wurmlingen www.schutzhaus-wurmlingen.de Öffnungszeiten: Sonntags von Mai bis September, 14.00 bis 16.00 Uhr Tipp: Wurmlingen gehört zur Fahrradregion Donaubikeland. Die „Spritztour“ mit dem grünen Wegzeichen führt von Wurmlingen durch drei Flusstäler vorbei am Schutzhaus Römerbad.
Info und Anmeldung Gemeinde Wurmlingen Obere Hauptstr. 4, 78573 Wurmlingen Tel.: (0)7461 / 92760 www.wurmlingen.de
Lieferanten in der näheren Umgebung. Seine Küche steht in der schwäbischen Tradition, die er mit viel Liebe zum Handwerk und zum Produkt pflegt. Ein besonderer Tipp sind seine Fischgerichte, die er so oft es möglich ist, aus Bodenseefischen zubereitet. -stb
Landgasthof Sonne Obere Hauptstrasse 1 78573 Wurmlingen Tel.: +49 (0)7461 / 71102 www.sonne-wurmlingen.com
Überraschung garantiert! Die gut gehüteten Geheimnisse der Rezepte der Familie Dick verraten schon etwas von der Leidenschaft, mit der im Sternen in Wurmlingen gekocht wird. Aber soviel sei gesagt: Familie Dick liegt regionale und saisonale Küche am Herzen. Ist man dann erst einmal drin im Gasthof, wird man sogar mit einem Rezept begrüßt. Deshalb legt man beim Einkauf Wert auf Lieferanten aus der Nähe. Mit der Wiedereröffnung des Hauses 2013 sind die Dicks bereits zum zweiten Mal Inhaber des Sternen, den sie mittlerweile renoviert und durch eine großzügige und Schmucke Terrasse ergänzt haben. -stb Gasthof zum Sternen Reinhold Dick Obere Hauptstraße 7 78573 Wurmlingen Tel.: +49(0)7461 / 1716500 www.sternen-wurmlingen.de
Gasthof zum Sternen, Wurmlingen
Die Wirtsleute der Sonne, Familie Steinseifer, sind nicht nur leidenschaftliche Gastronomen, sondern auch engagierte Geister, wenn die Qualität in der Küche diskutiert wird. Küchenchef Frieder Steinseifer setzt auf regionale und saisonale Produkte und sucht sich seine
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Landgasthof Sonne
Landgasthof Sonne, Wurmlingen
Ein Beispiel aus Frieder Steinseifers leckerer Fischküche: Bodensee-Schleie am Rieslingsößle mit Wurzelgemüse.
Rund um Donaueschingen, Hüfingen und Bräunlingen
Radfahren und E-Biking in der Quellregion Donau
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Radfahren und E-Biking in der Quellregion Donau
Natur und Kultur auf zwei Rädern
Nicht nur Naturliebhaber, sondern auch Kunstfreunde finden auf allen Touren lohnende Etappenziele. Die sogenannte Barockschleife etwa, die in der historischen Altstadt von Hüfingen beginnt, führt - wie der Name verspricht - zu Perlen des Barocks wie der Kirche in Hausen vor Wald und der PeterThumb-Kirche in Mundelfingen.
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o die Reise der Donau beginnt, laden die drei Städte der Quellregion Donau zu unbeschwertem Urlaub und kulturellen Erlebnissen in einer weitgehend unberührten Naturlandschaft ein. Radfahrer finden in der Quellregion Donau ihr ideales Terrain.
Tourennetz für Fahrräder und E-Bikes
Auf den elf Routen des gut ausgeschilderten Radwegenetzes lässt sich die abwechslungsreiche Wasserlandschaft am Rande des Südschwarzwalds bestens erkunden. Und das gilt für klassische Fahrräder ebenso wie
für E-Bikes. In allen drei Städten können Elektro-Räder von Gästen und Einheimischen ausgeliehen werden. Jede der elf Touren in der Quellregion Donau hat ihren ganz eigenen Charme. Der Rundweg Breg- und Brigachaue bildet das Herzstück des rund 190 km umfassenden Radwegenetzes. Er verbindet das Städtedreieck und ist zugleich Einstieg für die anderen Radwegeschleifen. Genussradler kommen auf den leichten bis mittelschweren Routen, sportlich Ambitionierte auf den anspruchsvolleren Strecken auf ihre Kosten.
Black to Black - der Donauradweg
Auch Fernradler sind hier richtig. In Donaueschingen beginnt die Reise vom Schwarzwald entlang der Donau in Richtung Schwarzes Meer. Der Donau-Radwanderweg, der unweit der Donauquelle beginnt, führt zunächst durch den Fürstlich Fürstenbergischen Park, an dessen Ende der Zusammenfluss ist, von dem jedes Kind in der Schule hört: „Brigach und Breg bringen die Donau zuweg“. Und die Baar entlässt die Donau mit ihren Radfahrern an der Jungen Donau in Richtung Europa. - stb
Digital an Brigach und Breg
Unter www.quellregion-donau.de finden Interessierte alle Informationen und Routenverläufe sowie die GPS-Daten der einzelnen Touren zum kostenlosen Download. Im AppStore gibt es außerdem eine kostenlose App fürs Radler-iPhone.
Tourist-Info Donaueschingen Karlstraße 58 Tel.: +49 (0)771 857-221 Fax: +49 (0)771 857-228 tourist.info@donaueschingen.de www.quellregion-donau.de
Der Donauradweg an der Jungen Donau
Mit dem (E-)Bike nach Europa
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er Donauradweg gehört zu den beliebtesten Fernradwanderwegen der Welt. Dort, wo im ersten Jahrhundert das Römische Reich den Donaulimes mit seinen Kastellen entlang der Via Istrum errichtet hat, verläuft heute der friedfertige Fernradweg und verbindet die Länder im Donauraum und ihre Völker. Auch die Zeiten der mit Holzachsen ausgestatteten Karren ist längst vorbei. Hoch entwickelte Tourenräder und zunehmend auch E-Bikes machen eine Radreise entlang der Donau zum komfortablen Reiseerlebnis für alle Altersstufen. Das Schönste kommt dabei ganz am Anfang im Donaubergland. Ruinen. Entlang des Durchbruchstals bis nach Inzigkofen finden sich auch immer wieder Angebote aus Touristik und Gastronomie, die mit einer vergnüglichen oder „kulinarischen“ Pausen locken. Aktuell läuft auch die Zertifizierung des Donauradwegs, um die Qualität des Weges weiter zu verbessern, die Serviceleistungen entlang der Strecke zu optimieren und die Bekanntheit dieses einmaligen europäischen Symbols zu steigern. In risikoreichen Abschnitte befinden sich beispielsweise regelmäßig kleine Notfallpatronen des Roten Kreuzes am Wegrand, um bei Stürzen in abgelegenen Abschnitten gute Mittel zur Erstversorgung bereit zu stellen. Auch gibt es zahlreiche E-Bike-Ladestationen und bei Pannen helfen die Fahrradwerkstätten. Die Donaubergland GmbH stellt ein handliches Übernachtungsverzeichnis zur Verfügung. Aber auch spontane Anfragen entlang des Weges sind möglich. Die Gastwirte sind gut eingestellt auf Radfahrer und helfen gerne weiter. Wem das alles zu komfortabel erscheint, ist eingeladen, auch gerne gegen den Strom der Quelle entgegen zu radeln. -stb
Donaubergland GmbH Am Seltenbach 1 78532 Tuttlingen www.donaubergland.de www.donaubikeland.de
Der Donauradweg im DOnaubergland
Immer gut versorgt
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Die erste Tagesetappe führt die Radwanderer durch drei faszinierende Talabschnitte. Man ist deshalb geneigt, entgegen der gängigen Etappenlängen, etwas mehr Zeit einzuplanen. Das schafft Freiräume, um die ganze Vielfalt der Landschaft und Kultur genießen zu können. Eine Radreise von der Quelle bis zur Mündung beginnt naturgemäß in Donaueschingen. Nachdem die Donau an der Quelle nach Europa entlassen wird, beginnen im Baartal Beruhigung und Entspannung für Körper und Geist. Kurz nach Geisingen fließt die Donau ins sogenannte Versickerungstal. Seinen Namen hat es vom ungewöhnlichen geologischen Phänomen, dass die Donau im Sommer und Herbst vollständig im Gestein versinkt und die Besucher lediglich ein trockenes Flussbett vorfinden (s.S. 6/7). Das Versickerungstal beginnt direkt in Immendingen und besteht flussabwärts bis nach Möhringen. Kultur und City-Flair rund um den stadteigenen Donaupark bietet Tuttlingen, das stets für überraschende Entdeckungen gut ist. Fährt man auf Mühlheim zu und durch die Oberstadt, hat man immer das Schloss der Herren von Enzberg im Blick, ehe man kurz nach Fridingen ins wunderschöne Durchbruchstal einbiegt. Hier im Herzen des Naturparks Obere Donau bahnte sich vor Millionen Jahren die Donau ihren Weg durch das Jurakalkgestein der Schwäbischen Alb. Die faszinierende Landschaft wird geschmückt durch zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Burgen und
Elektrizität, die bewegt
e-motion, der Spezialist für E-Mobility
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wischen Tuttlingen und Spaichingen befindet sich in RietheimWeilheim der Standort von e-motion Technologies. Was immer man rund um das Thema (barrierefreie) E-Mobility sucht, bei Inhaber Ralf Gagstatter und seinem Team ist man genau richtig. Der Ingenieur hat sich vor einigen Jahren auf E-Bikes, E-Trikes, Segways & Co. spezialisiert und ein vielseitiges Kompetenzzentrum entwickelt.
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e-motion technoologies, Rietheim-Weilheim
Als Full-Service-Standort in der Tuttlinger Region gibt es bei e-motion alles, was das E-Mobility-Herz bewegt. Dies beginnt bei einer breiten Auswahl an Fahrzeugen und Zubehör und macht durch kompetene Beratung, Verleihservice für Events und Tests, ShuttleServices, Reparaturen oder Pflege die E-mobility zum Rundum-Erlebnis mit modernem Zukunftsflair.
e-motion Premium-Shop Dipl. Ing. (FH) Ralf Gagstatter Bulzingerstr. 49 78604 Rietheim-Weilheim Tel. +49 (0)7424 / 957509 www.emotion-technologies.de
Tipp: Segway-Touren
Ein besonderes Highlight im Angebot von e-motion ist es, E-Mobilität auf einem Segway zu erleben. Diese fast außerirdisch wirkenden Fahrzeuge (im Foto links) verblüffen durch Ihre ausgeklügelte Technik. Auf einer Achse schwebt man quasi dahin. Nach einer Einweisung ist dieses ungewöhnliche Fahrzeug leicht zu beherrschen.
Die Zeiten vom Fahrrädle mit Hilfsmotor sind vorbei. E-Bikes von heute sind Hightech-Maschinen, die komfortabel, robust und nachhaltig den Weg in die mobile Zukunft weisen.
Ralf Gagstatter und sein Team haben zahlreiche Touren in der Region ausgearbeitet und betreuen Individualisten oder Gruppen bei der Planung und Durchführung ihrer Touren beispielsweise zur Donauversinkung, ins Donautal, auf den Witthoh oder durchs Faulenbachtal vor Ort. Die Touren versprechen immer auch sehr gute Einkehrtipps. Also: Test it! -stb
Fahrradspaß zwischen Donau und Heuberg
Mit dem Naturpark-Express ins Donaubikeland Tourentipp: Donaubergland für Aufsteiger
Mit dem (E-)Bike auf die Höhen des Heubergs Wer im Erholungsgebiet Donau-Heuberg radelt, begibt sich ins „Donaubergland für Aufsteiger“. Die gleichnamige Tour im Donaubikeland ist sozusagen die Hausstrecke des DonauHeuberg-Erholungsgebietes. Die Höhenunterschiede stellen eine gewisse sportliche Herausforderung dar. Was des einen Freude ist, weil er körperliche Belastung sucht, muss noch lange
nicht des andern Leid sein. Der GVV Donau-Heuberg bietet seinen Gästen gegen eine geringe Miete und eine Kaution E-Bikes zum Ausleihen an. Der eingebaute Rückenwind macht das Erklimmen der Heuberg-Landschaft zur leichten Übung. Wer Helme, Ladegeräte oder Ersatzakkus braucht, kann auch diese in Fridingen ausleihen. Bitte telefonisch anmelden. -stb
GVV Donau-Heuberg Kirchplatz 2 78567 Fridingen / Donau Telefon 07463 / 837-0 www.donau-heuberg.de
Radeln im Erholungsgebiet Donau-Heuberg
www.donaubikeland.de
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er Naturpark Obere Donau ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die Fahrt ins Blaue beginnt schon im Zug, wenn man im Naturpark-Express sein Fahrrad in den Radwaggon stellen kann und die Zugbegleiter erfrischende Getränke und gute Laune anbieten. Die Haltepunkte in Fridingen und Mühlheim bringen die Radfahrer in das Erholungsgebiet Donau-Heuberg. Hier können Ausflügler auf den vielfältigen Radtouren im Donaubikeland in abwechslungsreicher Landschaft die Donau und den Heuberg entdecken. Die Einmaligkeit der Natur und ihre kulturellen Besonderheiten laden auch die Fernradler auf dem Donauradweg ein, hier einen zusätzlichen Etappentag einzuplanen und die Täler und Höhen des Donau-Heuberg zu erfahren.
Radfahren und Wandern in der Ferienregion „Im Tal der Lauchert“
Kultur in unberührter Natur
Nebentäler sind Geheimtipps. Sie versprechen Außergewöhnliches. Dies gilt auch für die Ferienregion „Im Tal der Lauchert“. Zwischen schroffen Felswänden, flachen geböschten Hängen und ausgedehnten Wiesen schlängelt sich die Lauchert in zahllosen Schleifen über die Schwäbische Alb. Erholungssuchenden und Aktiven bietet das schöne Nebental der jungen Donau mit seinen Städten und Dörfern auch viele kulturelle Höhepunkte.
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Ferienregion „Im Tal der Lauchert“
Burladingen an der Quelle der Lauchert bietet Themenführungen und -spaziergänge in einzigartiger Flora und Fauna, Archäologie und Geologie. Unter anderem laden das Dorfmuseum und die Albmühle, auch bekannt als Walzmühle, zu Besichtigungen ein. Kunst und Kultur bietet das weit über die Region hinaus bekannte Theater Lindenhof. In Gammertingen laden das Speth`sche Schloss (heute Rathaus), das städtische Museum im „Alten Oberamt“, die Stadtpfarrkirche St. Leodegar und die St. Michaelskapelle zur Besichtigung ein. Auf den „Stadthistorischen Rundgängen“ wird die Geschichte der Stadt auf zwei Routen hautnah erlebbar. Ein besonderes Freizeitvergnügen für die ganze Familie ist der Besuch der Alb-Lauchert-Schwimmhalle, sowie der Freizeitanlage an der Lauchert (mit Kneippbecken, Barfußpfad, Grill- und Spielplatz, Keltischem Baumhoroskoppfad, uvm.). Im Fehlatal befindet sich das „Alte Schloss“ mit seinen sagenumwobenen Ruinen. Die Ruine Vorderund Hinterlichtenstein, sowie das
Touristinformation: Hohenzollernstraße 5 72501 Gammertingen Telefon: +49 (0)7574/406-100 Fax: +49 (0)7574/406-199 E-Mail: info@laucherttal.de Internet: www.laucherttal.de Fordern Sie unsere kostenlosen Rad- und Wanderkarten mit zahlreichen Tourentipps an!
Schlössle in Neufra lohnen die Erkundung ebenso wie einen Abstecher nach Hettingen mit seinem imposanten Schloss. In unmittelbarer Nähe befindet sich in der ehemaligen Zehntscheuer das Fastnachtsmuseum „Narrenburg“. Das Gewandhaus präsentiert einen Streifzug durch die Mode- und Kostümgeschichte der vergangenen 500 Jahre. Die Geschichte der Menschheit verdichtet sich in Veringenstadt. Der neue Höhlenrundweg lässt die Vorgeschichte, die Bronze- und die Eisenzeit lebendig werden. Funde aus den Veringer Höhlen zeigt das Heimatmuseum im denkmalgeschützten Rathaus von 1503. Das Strübhaus im malerischen Ortskern lädt ein, sich mit der Lebenswelt einer Malerfamilie und ihrer Malkunst im 16. Jahrhunderts zu befassen. Auf ihrem Weg zur Donau schuf sich die Lauchert kurz vor Jungnau einen Weg durch den Fels, den faszinierendsten Teil des Laucherttales: das Bittelschießer Täle. Sein schluchtartiger Charakter und seine wilde Ursprünglichkeit begeistern jeden Wanderer.
Die Donau zwischen Quelle und Europastrom
alls man zu den Leidgeplagten gehört, für die der Geschichtsunterricht in der Schule Inbegriff der Langeweile war, sollte man sich auf den Donauradweg begeben. An dieser Perlenschnur historischer Highlights warten viele spannende Überraschungen aus allen wichtigen Epochen der europäischen Geschichte. zu einem Abstecher in das einmalige archäologische Gelände mit seinem modernen Café. Hier finden auch regelmäßig Sonderausstellungen statt, die weltweite Beachtung finden. Fürstensitz ist ein gutes Stichwort für viele andere Epochen, welche am Ufer der Donau ihre Spuren hinterlassen haben. Die Felsen entlang des Ufers sind fast schon übersät mit den Zeugnissen mittelalterlicher Burgen. Den imposantesten Fürstensitz bildet dabei das Schloss Sigmaringen, das sich im 19. Jahrhundert zu seiner heutigen Gestalt entwickelt hat und von Fürst Karl Friedrich bewohnt wird. Sei es die Heuneburg in Hundersingen (u.), das Römermuseum in Mengen, mittelalterliche Burgruinen, das Sigmaringer Schloss (li.), die Militärgeschichtliche Sammlung in Stetten akM (re.) oder die habsburger Spuren in Bad Saulgau: diese Highlights sind nur ein Teil der epochalen Sehenswürdigkeiten, mit denen der Landkreis Sigmaringen seinen Gästen zahllose Ziele für Radtouren und Ausflüge bietet.
Landratsamt Sigmaringen Leopoldstraße 4 72488 Sigmaringen Tel.: 07571 102-0 www.landkreis-sigmaringen.de
Ein besonderer Geschichtsort ist die Militärgeschichtliche Sammlung in Stetten am kalten Markt. Am heutigen Bundeswehrstandort werden die Epochen seit der wilhelminischen Kaiserzeit aus der Perspektive des Militärs beleuchtet. Sehr empfehlenswert. -stb
Radeln durch die Epochen im Landkreis Sigmaringen
Die Donau war entlang des rätischen Limes im römischen Reich ein wichtiger Teil des Befestigungswalles. Doch der Europastrom war bereits vorher - vor über 2500 Jahren - Lebensader für die keltischen Völker. Der Fürstensitz der Höhenbefestigung auf der Heuneburg bei Hundersingen ist ein weltweit einmaliger Ort keltischer Kultur. Jüngst hat man die archäologischen Grabungen intensiviert, da hier noch vieles im Verborgenen der darüberliegenden Bodenschichten liegt (s.S.28). Die Außenmauer mit dem Donau-Tor der Heuneburg ist vom Donauradweg gut zu sehen und lädt ein
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Erlebnisradeln durch die Epochen
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E-Bikes, ZEMs und Dino-Cars im Ferien- und Erlebnishof Talhof
Gäste schätzen bequemes Radeln
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unterstützende Radeln zur Erkundung des malerischen Donautals. Wenige hundert Meter weit vom Talhof entfernt verläuft der Donauradweg. Zum Service gehören die Ausarbeitung von Tourenvorschlägen, Bring- und Holdienste für bis zu acht Personen inklusive Fahrzeugen und Gepäck bei größeren Radtouren mit Leihrädern und ZEMs ab dem Ausgangspunkt Talhof. Der Talhof ist auf Anmeldung ab zehn Personen zu Vesper oder Kaffee geöffnet. - sah
Bike Center
Donautal Ulrike Frei Talhof 2 88631 Beuron-Langenbrunn Tel. 07579 / 933143 info@talhof-donautal.de www.talhof-donautal.de
Manfred Frei Talhof 2 88631 Beuron-Langenbrunn Tel. 07579 / 9339009 info@e-bike-donautal.de www.e-bike-donautal.de
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Die moderne Ferienwohnung ist mit Balkon, Küche und zwei Schlafzimmern für bis zu sechs Personen ausgestattet. Die Gruppenpension bietet bis zu 48 Personen Übernachtungsmöglichkeit. Sie ist mit dem großem Aufenthaltsraum, Küche und modernen sanitären Anlagen auch ideal für Probenwochenenden, Seminare, Feiern und Tagungen. Die Festscheune bietet eine urige Atmosphäre für Familienfeiern, Feste und Hochzeiten für bis zu 120 Personen. An Kindergeburtstagen freuen sich die jungen Gäste über unverwüstliche und mitwachsende Tretfahrzeuge der Marke DinoCars. Spielmöglichkeiten und eine Feuerstelle befinden sich am Haus. Fahrspaß für viele bieten die vierrädrigen ZEM-Teambikes („Zero Emission Machines“). Vier Viersitzer und ein Zweisitzer stehen auf dem Talhof zum Verleih bereit. Dem Talhof ist das E-Bike-Center-Donautal angeschlossen. Manfred Frei und sein Zweiradmechaniker widmen sich dem Verkauf, Verleih und Service hochwertiger E-Bikes des Schweizer Herstellers „Flyer“. Für den Verleih steht eine Flotte von 25 unterschiedlichen E-Bikes bereit. Auf Wunsch begleiten sie die Kunden auch bei einer Probefahrt auf der hauseigenen Teststrecke mit 150 Höhenmetern. Selbst ungeübte Radler genießen das
Ferien- und Erlebnishof Talhof und E-Bike-Center Donautal
nkommen und Wohlfühlen: Eingebettet im malerischen Oberen Donautal zwischen Hausen im Tal und Beuron inmitten von Wiesen liegt der Talhof in Beuron-Langenbrunn. Bereits die Ankunft auf dem Talhof mit Blick auf das Schloss Werenwag und Fachfels weckt Wohlgefühle. Der Talhof ist ein idealer Ausgangspunkt für Aktiv- und Entspannungsurlaube und Ferien- und Erlebnishof für Familien und Gruppen im Donautal. Ulrike und Manfred Frei haben den ehemaligen Bauernhof in den letzten Jahren in den Ferien- und Erlebnishof Talhof mit Ferienwohnung, Gruppenpension und Festscheune umgewandelt. „Geht nicht, gibt’s nicht!“ lautet das Motto der beiden.
Kletterspaß zwischen Laub und Bäumen
Der Hirsch-Erlebniswald Die Hirschbrauerei in Wurmlingen unterstützt die Ausflugsmöglichkeiten in der Region durch den Hirsch Erlebniswald in Mahlstetten. Highlight des Areals ist ohne Zweifel der Waldseilpark. Beim Klettern und Balancieren, beim Überwinden von künstlichen Hindernissen, auf Seilen in schwindelerregender Höhe erlebt man Spannung pur von Baum zu Baum. Das Gelände ist im Verbund mit der Kirchbühlhütte und dem Märchengolfplatz wie gemacht für besondere Events in Familie und Unternehmen. Stressabbau, die Förderung von Reaktionsvermögen, Gleichgewichtssinn und Ausdauer heißen die Benefits der Bewegung in luftiger Höhe.
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Hirsch-Erlebniswald Mahlstetten
Safety first
Die Sicherheit der Gäste steht immer an erster Stelle. Die Trainer werden stets nach den neuesten Ausbildungsstandards geschult. Helme, Gurte und Sicherungsseile stehen zur Verfügung. Nach einer einführenden Schulung durch die Trainer vor Ort kann der Waldseilpark ohne besondere Vorkenntnisse durchlaufen werden. Eine Altersgrenze gibt es auch nicht, Kinder sollten jedoch mindestens 1,20m groß sein. Abenteuerlust, grundlegende Körperbeherrschung, solide Turn- oder Wanderschuhe und bequeme, wettergerechte Freizeitkleidung mitbringen und schon kann der Kletterspaß mit Vollversorgung losgehen. Der Kletterpark ist während der Saison von April bis MItte Okrober täglich außer MIttwoch geöffnet. An Werktagen ab 12.00 Uhr, an Wochenenden, Feiertagen und in den Pfingst- und Sommerferien täglich schon ab 10.00 Uhr. Zum Mahlstetter Areal gehören auch der Märchengolfplatz und die Kirchbühlhütte, die ganzjährig (auch im Winter während des Loipenbetriebs) geöffnet hat. Hirsch Erlebniswald Am Kirchbühl 2 D-78601 Mahlstetten Telefon: +49 (0)7429 / 743 www.hirsch-erlebniswald.de
Hotel Gasthof Rössle, Stetten akM-Frohnstetten
Landliebe genießen!
lights herauszugreifen. Die Weine und Brände werden aus der hauseigenen Weinbar Cavallino empfohlen, damit sich die edlen Tropfen und die Speisen harmonisch vereinen. Wer im Rössle Ferien machen, eine Tagung abhalten, ein Familienfest feiern, ein Geschäftsessen veranstalten, zur Verkostung einladen oder seine Hochzeit feiern will, wird hier ebenfalls fündig: das Angebot an Räumen und Arrangements ist hier ebenso reichhaltig wie die Karte. -stb
Hotel Gasthof Rössle Fam. Erika Mauz An der Hilb 13 72510 Stetten akM-Frohnstetten Tel.: +49 (0)7573 / 951300 www.roessle-stetten.de
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Die Speisekarte zeichnet sich durch Vielfältigkeit und Kreativität aus. Schwäbische Küche lebt hier neben exotischen Einschlägen und ungewöhnlichen Rezeptideen. Das beginnt schon bei den Suppen: Petersilienwurzel-BirnenCremesuppe macht den Mund wässrig und wer schlemmen will, wird kein Problem haben, ein mehrgängiges Menü aus der Karte zusammen zu stellen. Zander an der Kräuterzitronenkruste steht da oder Frohnstetter Rahmmedaillons, um nur wenige der High-
Junge Donau-Köche: Daniela und Karin Mauz
Die Schönheit des gedeckten Tisches genießt im Rössle in Frohnstetten den gleichen Stellenwert wie die Gerichte auf den Tellern. Nicht ohne Grund erhalten die Auszubildenden der Familien Mauz, Stehle und Hahn regelmäßig auch Auszeichnungen für Ihr Können zwischen Tischplatte und Köstlichkeiten. Für die Gäste bedeutet das: „Spitze tafeln“, um mit dem Motto des Hauses „die Liebe zum Land entdecken“ zu können. In diese Liebe lassen die Schwestern Daniela und Karin Mauz vier weitere Spezialitäten einfließen: Modernität, Regionalität, Saisonalität und viel Fantasie, damit die Gäste im rustikal-schwäbischen Ambiente ihre Gaumen verwöhnen können.
„Hopfen und Malz – Gott erhalt‘s“
Regionale Brauereien: insbierierte Erlebniswelten für Kultur und Genuss
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Drei Dinge machen ein gutes Bier aus: regionale Produkte, lange Lagerung und viel Herzblut. Bei der Auswahl des Hopfens greift man auf die Qualitätskammer bei Tettnang zurück, wo man sich nicht der Massenware bedient, sondern einen eigenen Hopfenbauern unter Vertrag hat, der eine spezielle Zucht für die Hirschbrauerei pflegt. Und auch mit
Wer sich nicht so recht für eine Brauerei entscheiden kann, dem emfpehlen wir eine Tour mit dem Fahrrad oder dem E-Bike. Im Donaubikeland gibt es die Rundtour „Durststrecke“. Sie beginnt in Tuttlingen mit dem Motto „Radler um Radler“. Diese Genießertour führt über die Einkehrmöglichkeiten auf Rußberg und Risiberg ins Faulenbachtal nach Rie-
Wer die Durststrecke überwinden will, folgt ab Tuttlingen dem weißen Bierkrug ins Donaubergland.
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www.donautalmagazin.de www.donaubikeland.de www.brauerei-blank.de www.hirschbrauerei.de www.waldhaus-bier.com www.zoller-hof.de www.zwiefalter.de
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Für Radler: die Durststrecke
theim-Weilheim und Wurmlingen. Mit Bulzinger, der Lamm- und der Hirschbrauerei finden Durstige nach Natur, Kultur und Genuss die höchste Brauereidichte le der Region vor. ona Bra Das ist ungi gewöhnlich angesichts des Brauereisterbens. Doch ng en Don es gibt immer mehr Brauer, die wieder in kleinen Ausstößen beginnen, i h r Handwerk zu pflegen. Das DonautalMagazin lädt Sie ein, besondere Orte des gehopften Genusses kennen zu lernen und sich am besten vor Ort ein eigenes Bild zu machen. Lernen Sie fünf Highlights der Brauregion an der Jungen Donau kennen. -stb
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500 Jahre Reinheitsgebot am 23. April 2016
der Mälzerei, die das Getreide für die bewährten und zukünftigen Biere verarbeitet, pflegt man intensiven Austausch. Bei den DLG-Prämierungen und anderen Preisen scheint die Hirschbrauerei ein Abonnement zu haben. Unzählige Urkunden zieren das Treppenhaus und erinnern Mitarbeiter und Besucher an die Anerkennung, die das gemeinsame Schaffen hervorbringt.
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Manche Brauereien stellen sogar Ihre Produktion um, damit sie Gäste in ihren Bierwelten besser bewirten kann. So zum Beispiel in Wurmlingen. Bei der Hirschbrauerei wird bereits am Sonntag gebraut, damit die Kessel im Gästebereich am darauffolgenden Wochenende frei sind. Wichtig ist auch die Hygiene. Früher lag es in der Hand des Schultes, für die nötige Wasserqualität zu sorgen: „Der Bürgermeister gibt bekannt, dass am Mittwoch Bier gebraut wird und deshalb ab Dienstag nicht mehr in den Bach geschissen werden darf“, heißt es recht eindeutig auf einer bekannten Tafel. Heute läuft alles mit stark reduziertem Keimaufkommen und strengen Kontrollen.
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60 Regionale Brauereien: Erlebnisorte mit Genuss und Kultur
egionale Produkte liegen im Trend, regionale Brauereien erst recht. Nach rückläufigen Zahlen können die Privatbrauer seit 2014 endlich wieder auf größeres Interesse am heimatlichen Gerstensaft schauen. Als Ursache werden häufig gutes Wetter und große Sportereigneisse genannt, doch diese Analyse greift vermutlich zu kurz. Denn der natürliche Feind regionaler Braukunst ist das Massen- und Fernsehbier, das mit hohen Marketingetats gepuscht wird ohne besondere Qualitätsansprüche zu verfolgen. Die regionale Verwurzelung heimatbezogener Brauereien, die sich in Brauverfahren, Ausstoß und Präsentation wesentlich unterscheiden, wird von Biertrinkern mehr und mehr erkannt. Das DonautalMagazin hat die wichtigsten regionalen Brauereien besucht.
Die Brauerei Blank in Zwiefatendorf
Urschwäbische Braukunst
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er sich nach der guten, alten Zeit sehnt, denkt beim Bier vielleicht mit Wehmut an die kleine Hausbrauerei, die in jedem Dorf um die Ecke stand und wo man im familieneigenen Brauereigasthof wie zu Mutters Zeiten mit schwäbischer Küche verwöhnt wurde. Diese Sehnsüchte müssen nicht ungestillt bleiben, denn mit der Brauerei Blank und ihrem Gasthaus zum Rössle finden Genießer einen honorigen Vertreter dieser urschwäbischen Spezies. lich auch spontan eine Besichtigung. In der urigen Gaststube verweilt man entspannt. Auf der Speisekarte finden sich Klassiker wie hausgemachte Maultaschen, Zwiebel-Rostbraten, Linsen, Spätzle und vieles mehr. Unterm Herrgottswinkel werden auch sehr frische Forellengerichte serviert, denn die Fische werden direkt aus dem Bach am Haus genommen. Ein Hochgenuss. Am Sonntag und Montag hält man im Brauergasthof Blank Ruhetage. -stb
Blank’s Brauerei Von-Speth-Str. 19 D-88499 Zwiefaltendorf Tel: +49 (0)7373 / 643 www.brauerei-blank.de
61 Regionale Brauereien: Blank‘s Zwiefaltendorf
Urschwäbisch ist dabei nicht nur die Braukunst, die Braumeister Thomas Blank pflegt, sondern auch das drumherum. Thomas Blanks Großvater entdeckte auf der Suche nach neuen Kühlräumen unter dem Felsenkeller eine Tropfsteinhöhle. Ob sie schon zu Urzeiten belebt war, ist nicht überliefert, sicher ist jedoch, dass die Höhle für spontane Führungen beliebte Dienste leistet. Einfach bei der Einkehr nachfragen, die Familie organisiert falls mög-
Hirschbrauerei Wurmlingen
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Wo Bier das Gold der Heimat ist
62 Regionale Brauereien: Hirschbrauerei Honer Wurmlingen
er die Hirschbrauerei in Wurmlingen bei Tuttlingen besucht, betritt die führende Brauerei der Region. Zahllose Urkunden an den Wänden im Prduktionsbereich bezeugen die unzählbaren Prämierungen der Qualitätsbiere. Würden die Auszeichnungen nicht inhartem Wettbewerb stehen und strengen Qualitätsregeln unterliegen, könnte man glauben, die Wurmlinger Biermacher hätten einfach ein Abonnement bestellt. Die Profiteuere dieser Anstrengungen sind Biertrinker vor Ort, in den regionalen Gastronomien und zu Hause, schließlich ist geschmackvoller Biergenuss garantiert.
Die Hirschbrauerei Honer in Wurmlingen hat sich in den vergangenen Jahren zum Klassenprimus der regionalen Brauereien gemausert. Regelmäßig ist man ganz vorne mit dabei, wenn es um die Prämierungen geht. Doch trotz der Auszeichnungen und des Erfolges bleibt man bodenständig und expandiert nicht nach Belieben. 90 km heißt der Zauberradius um die hauseigene Quelle an der Jungen Donau: diese Entfernung überschreitet man nur in Ausnahmefällen, um immer nahe bei den Wirten und Verbrauchern zu bleiben.
Hier ist Brauen Goldschmiedekunst
Beim Brauen und der Weiterentwicklung der Produktpalette ruhen sich die Wurmlinger Biermacher nicht auf den längst erworbenen Lorbeeren aus. Nicht ohne Grund prangt auf den hauseigenen Lastwagen der Slogan: „Das Gold unserer Heimat“. Zwei der Biersorten sind das Hirsch Gold und der Goldstoff. Das Team aus der Hirsch-
Familie pflegt ständig ein Näschen für Entwicklungen und Aromen, um dem Biermachen in Vielfalt, Geschmack und Qualität Leben einzuhauchen. Jüngstes Beispiel ist das Donauradler. Es muss nicht alles glänzen, was Gold ist, dachten sich die Bierfinder und mischten natürliche Produkte (Zitronensaft und Zucker) mit dem Premium Gold-Export zu einem handlichen, fruchtigen und erfrischenden Genuss in der 0,33 l-Flasche. Ob das neue Kultgetränk zur Verführung oder zur Bekehrung wurde, ist stellenweise vielleicht nicht ganz klar, aber fest steht: viele Frauen, die bis dato alles getrunken hätten außer Bier, haben sich vom Donauradler überzeugen lassen. Die Hirschbrauerei hat sich einen neuen Absatzmarkt geschaffen, der mit den allgemeinen Trends zu Regionalität, Natürlichkeit und Gesundheit harmoniert. Die regionale Verankerung ist den Biermachern aus Wurmlingen eben ein echtes Anliegen, weshalb sie auch ein offenes Haus pflegen.
Ob Musik von den Heimathelden (o.) oder amüsante Vorträge von Braumeister Thorsten Jauch (u.): bei den Veranstaltungen in der heimatlichen Bierwelt ist für gute Unterhaltung gesorgt.
Weltklasse-Bier aus der Hirsch-Bierwelt Bier zum Anfassen
Vor Ort begrüßt die Hirschfamilie die Gäste in ihrer Besucherwelt aus Brauereigaststätte, Markenladen und Biermuseum zu Themenevents rund ums heimische Bier. Dazu gehören Brauereiführungen, Feste, Biermenüs oder die kreativen Brauseminare, bei denen Gäste in das alte Handwerk eingeführt werden. Nie ist man der Bierqualität so nahe wie am Zwickel. So
heißt nicht nur der kleine Zapfhahn direkt am Lagerfass, sondern in der Hirschbrauerei auch eine der Biersorten. Der unfiltrierte Gerstensaft kann während einer Führung direkt neben der hauseigenen Quelle verkostet werden. Wenn Braumeister Thorsten Jauch und seine Guides das Parkett betreten, fängt die Freude am Bier so richtig an. Denn der Wurmlinger Chefbrauer ist nicht nur seit 24 Jahren
einer der Garanten für beste regionale Qualität, sondern weiß den Besuchern die Vorzüge der Hirschprodukte lehrreich und amüsant zu vermitteln. Kein Wunder also, dass der Hirsch vielen das Symbol für Heimat schlechthin ist. Wer einen ganzen Tag im Zeichen des Hirschen verbringen will, kann die Bierwelt in der Brauerei mit einem Besuch im Hirsch-Erlebniswald in Mahlstetten (s.S. 58) verbinden.
Ein Neresheimer Mönch entdeckte einst mit einer Wünschelrute die hauseigene Quelle.
Hirsch-Brauerei GmbH & Co.KG Fiedrichstraße 34 78573 Wurmlingen Tel.: +49 (0)7461 / 942-0 bierwelt@hirschbrauerei.de www.hirschbrauerei.de www.hirsch-erlebniswald.de
63 Regionale Brauereien: Hirschbrauerei Honer Wurmlingen
In der modernen Abfüllanlage werden täglich 100.000 Flaschen Bier befüllt, verschlossen und etikettiert.
Im Naturpark Südschwarzwald: Brauerei Waldhaus
Deutschlands beste Brauerei!
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n manchen Branchen braucht es Überzeugungstäter. Leute, die davon überzeugt sind, dass Rendite und Wertschöpfung nicht alles sind, sondern die Herstellung und Präsentation einer Brauerei und ihrer Biere auch Spaß macht. Diesen Eindruck erhält man jedenfalls, wenn man Dieter Schmid, Geschäftsführer der Privatbrauerei Waldhaus, reden hört. Die Lust am Neuen ist damit nicht unbedingt gemeint, denn der aktuelle Chef sieht auf eine 180-jährige Geschichte der Brauerei in vierter Generation zurück. Die Tradition, mit Sorgfalt, Liebe zur Region und hoher Qualität Bier zu brauen, ist Garant des Erfolges: schon seit Jahren favorisieren kritische Gremien die Waldhaus-Biere.
„Lieber kleiner – aber feiner”, ist die Devise von Waldhaus. Diesem Grundsatz ist die Bierbrauerfamilie bis heute treu geblieben – der Qualität zuliebe, wie Dieter Schmid meint. Dass dies auch in Zukunft so bleiben wird, dafür steht Schmid mit seinem Wort ein.
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Regionale Brauereien: Waldhaus
Ausgezeichnete Biere
Die einen sammeln wertvolle Briefmarken, die anderen Antikmöbel. Die langjährige Leidenschaft der Privatbrauerei Waldhaus ist das Sammeln von Qualitäts-Auszeichnungen. So wurden den Waldhaus PremiumBieren in den letzten Jahren über
200 nationale und internationale Qualitätsauszeichnungen verliehen – alleine die Titel „World‘s Best Pilsner“, „World‘s Best Lager“ oder „World‘s Best Seasonal Lager“ sprechen für sich. Das Waldhaus „Diplom Pils“ wurde zudem fünfzehn Mal in Folge von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft mit »GOLD« ausgezeichnet – diese Serie ist für ein Pils weltweit einmalig! 2013 wurde die Privatbrauerei Waldhaus vom Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz offiziell als „beste Brauerei Deutschlands“ ausgezeichnet. Sie erhielt den Bundesehrenpreis in GOLD, da die
Waldhaus-Bierspezialitäten bei den DLG-Qualitätsprüfungen das beste Gesamtergebnis aller Teilnehmer erzielten. Dieter Schmid verfolgt eine eindeutige Qualitätsphilosophie und betont dabei: „Manche meinen, dies sei eine ungewöhnlich eigensinnige Leidenschaft. Wir meinen, dass nur das Beste gerade gut genug für unsere Kunden ist!“
Nur das Beste
Allen Waldhaus Premium-Bieren lassen die Waldhaus-Brauer nur das Beste angedeihen. Erfahrung und Ethos bestimmen dabei das Maß eines hohen Qualitätsstandards. So
Mannschaftssport Brauen: das Waldhaus-Team sammelt Goldmedaillen.
Waldhaus-Kurzportrait
Die 1833 gegründete Privatbrauerei Waldhaus gehört mit 70.000 hl Bierausstoß/Jahr und 35 Mitarbeitern zu den kleinen Brauereien in Deutschland. Dass sich aber auch kleine regionale Anbieter durch eine konsequente und faire Firmenphilosophie erfolgreich auf einem schrumpfenden Markt behaupten können, beweist die Privatbrauerei Waldhaus mit Bravur. Regionale Preisführerschaft, internationale Auszeichnungen und kontinuierliches gesundes Wachstum sind nur drei Punkte, die dies deutlich unterstreichen.
Privatbrauerei Waldhaus Joh. Schmid GmbH Waldhaus 1 D-79809 Waldhaus Im Naturpark Südschwarzwald Tel.: +49 (0)7755 / 9222-0 www.waldhaus-bier.com
Regionale Brauereien: Waldhaus
Mit Starkoch Ralf Zacherl (li.) hat Geschäftsführer Dieter Schmid ein Waldhaus Kochbuch mit ausgewählten Bier-Gerichten entwickelt.
schen Brauereien leisten sich diesen Luxus. Dass die Privatbrauerei Waldhaus ihre „Naturbiere“ ausschließlich mit Naturstrom herstellt ist die logische Folge ihres Tuns. Es wird 100% regenerativer Strom verwendet, der überwiegend am Hochrhein und im Schwarzwald produziert wird.
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erhielt die kleine Privatbrauerei im Jahr 2014 als erste deutsche Brauerei die Auszeichnung „Ethics in Business“. Die Krönung der Waldhaus Premium-Biere ist mit Sicherheit die ausschließliche Verwendung von naturbelassenen Aromahopfen-Dolden – nur noch zwei Prozent aller deut-
Für die Region und weit über diese hinaus
Mit Leidenschaft Bier brauen
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ie Privatbrauerei Zoller-Hof gehört zu den großen Sehenswürdigkeiten in Sigmaringen. Sie machen die Fürstenstadt stets zu einem vielseitigen Ausflugsziel. Vis-à-vis, nördlich vom Hohenzollern-Schloss gelegen, liegt die Brauerei auf der anderen Donauuferseite und ist ideales Ziel in den Donauauen, die durch ihre Gartenausstellung Blütenzauber und gepflegte Freizeiträume zu einem grünen Stadtspaziergang und Besuch der Brauerei Zoller-Hof einladen. Hier fand der Gründer Fidelis Graf 1845 im brauereieigenen Brunnen kristallklares Wasser und damit eine ganz wichtige Lebensader für die künftige Bierherstellung. Die einstige Gasthausbrauerei durchlief eine 170-jährige Entwicklung zur mittelständischen Privatbrauerei, die zunehmend auch international aufgestellt ist.
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Regionale BRauereien Zoller-Hof Sigmaringen
An der Donau zu Hause
Die Verwurzelung in der Region wird auch andernorts geschätzt. So wird heute das Brenzkofer Dunkel, ein mahagonibraunes, aromatisches Bier mit leichtem Schoko-Malz-Bouquet und gehaltvollem Körper von Bierliebhabern im Donautal genau so gerne getrunken wie im französischen Pierrefontaine les Blamont. Deutsches Bier im Ausland ist eben auch ein Stück deutsche Wertarbeit, die international den besten Ruf genießt. Die handwerklich gebrauten Biere aus Sigmaringen gewinnen nicht nur Jahr für Jahr beste Preise bei den verschiedenen Qualitätswettbewerben, sondern sind auch auf vielen internationalen Messen eine Spezialität „Made in Germany“.
Zwischen der Brauereigaststätte Zoller-Hof und dem Sudhaus, dem Herz der Brauerei, ist seit 2008 das Zündapp-Museum untergebracht. Neben Brauereiführungen können hier Besucher auch die mittlerweile weltweit größte Sammlung an Exponaten der Kultmarke bestaunen und Einblick in die wechselhafte Geschichte des einstigen Vorzeigeunternehmens deutscher Industriekunst gewinnen. Adolf Mattes aus Königsheim, ein akribischer Sammler aus der Region machte diese Ausstellung in den Anfängen erst möglich - die Brauerei gab ihm dafür zwischen kupfernen Kesseln und leckeren Maultaschen eine museale Heimat, die auch für Nicht-Biker interessante Einblicke gewährt. Selbstredend, dass dazu erst ein frisch gezapftes Bier Kunst und Kult(ur) mit allen Sinnen erlebbar macht.
Brauerei Zoller-Hof Leopoldstr. 40 72488 Sigmaringen Tel.: +49 (0)7571 / 721-0
Regionale BRauereien Zoller-Hof Sigmaringen
Erfahrung, ausgesuchte Rohstoffe und handwerkliche Braukunst sind und bleiben die besten Zutaten für die Bierspezialitäten aus dem Donautal. „Aus der Region – für die Region“, das ist der Leitsatz der Erzeugergemeinschaft Zoller-Hof, in der die Brauerei zusammen mit dem Landhandel Stauss und ca. 40 Landwirten seit 2006 engagiert ist, um den anspruchsvollen Bedarf an Gersten- und Weizenmalz für die Brauerei sicherzustellen. Der Einsatz von kontrolliertem, gentechnikfreiem und zertifiziertem Saatgut, die Berücksichtigung der Richtlinien der nachhaltigen Landwirtschaft und eine lückenlose Dokumentation sämtlicher Maßnahmen sind dabei die zentralen Eckpfeiler dieses besonderen Einkaufskonzeptes. Vom feinherben Pils über das würzige Export oder das frische Zwickel bis zum leichten Weizen werden damit die beliebtesten Biere für die Region gebraut.
Einmalig: das Zündapp-Museum
www.zoller-hof.de www.zuendappmuseum.de
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Aus der Region für die Region
Zu Gast an der Sudpfanne
Zoller-Hof lädt ein zu verschiedenen Programmen, bei denen man den Brauern über die Schultern schauen, die Bierspezialitäten verkosten und das Zündappmuseum besichtigen kann. Die einmalige Atmosphäre rund um die Donaubiere, ihre Kultur und historische Highlights aus der Industriekunst sind ein Hochgenuss.
Direkt am Zwiefalter Münster
Benediktinische Brautradition
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ber dem Eingang zum berühmten barocken Münster in Zwiefalten begrüßt bis heute eine Figur des Ordensvaters Benedikt von Nursia Einheimische und Gäste. Die berühmte Regel des heiligen Benedikt für das Leben in klösterlicher Gemeinschaft hat nicht nur das Kloster und den Ort Zwiefalten, sondern ganz Europa nachhaltig beeinflusst. Das Brauen ist eine der Künste, die hier hinter den Klostermauern entwickelt wurde. Die Mönche mussten 1803 zwar das Kloster verlassen, doch seit 1521 braut man das Zwiefalter Klosterbräu, heute genau wie damals: mit Brauwasser aus dem Klosterbrunnen und feinster Gerste von den Feldern der Schwäbischen Alb. Alle zwei Jahre pflegt man diese Tradition durch die Klosterbräu-Festspiele. 200 Schauspieler zeigen dann ein beeindruckendes Spektakel, das in den Anfangszeiten des Brauens im 16. Jahrhundert seinen Anfang nimmt.
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Special regionale Brauereien: Zwiefalter Klosterbräu
Einklang zwischen Mensch und Natur
Die Pflege der klösterlichen Brautradition ist in Zwiefalten kein Marketing-Gag. Damals wie heute sind regionale Zutaten und angemessene Zeit die wichtigsten Bestandteile für Qualitätsprodukte. Durch den nachhaltigen regionalen Einsatz sowie die Pflege und Berücksichtigung von Natur und Mensch wurde die Brauerei sowohl als Partner des Biosphärengebietes Schwäbische Alb, als auch von SlowFood Deutschland als Hersteller handwerklich gebrauter Bierspezialitäten zertifiziert.
Kein Bier für die große Masse
Die Bindung an die Region rund um das Kloster entspricht auch durchaus den monastischen Gepflogenheiten von einst. Die Brauerei sucht sich seine Kunden in maximal 70 km Entfernung und entsprechend begrenzt ist auch der Ausstoß. Bier von hier ist kein Bier für die Masse. Dieses Konzept ermöglicht auch die ausgiebige Reifung in den bewährten und kalten Klosterkellern. Seit 1897 liegen die Geschicke der Brauerei in den Händen der Familie Baader, die gerne Einblicke in die Arbeit
Neben den alle zwei Jahre stattfindenden KlosterbräuFestspielen stehen jedes Jahr vier Tage im September im Zeichen der Braukunst. Beim Historischen Bierfest mit Brauhandwerksmarkt, geführten Brauereibesichtigungen, Strohfigurenpark und zünftiger Stimmung im großen Bierzelt dankt die Zwiefalter-Familie für das Erreichte rund um Hopfen, Gerste, Hefe und Wasser. Aber auch an gewöhnlicheren Tagen ist das Zwiefalter Münster und seine Klosterbrauerei einen Besuch wert. -stb
Zwiefalter Klosterbräu Hauptstraße 24 88529 Zwiefalten Tel.: +49(0)7373 / 200-0 www.zwiefalter.de
Special regionale Brauereien: Zwiefalter Klosterbräu
Besondere Erlebnisse
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ihres 55köpfigen Teams gewährt. Während einer Brauereibesichtigung lernt man die zehn goldenen Brauregeln der Benediktiner und natürlich die ganz frischen Biere des Hauses kennen. Um das Vermächtnis der Benediktiner erleben zu können, sollte man sich wegen der Beliebtheit dieser Veranstaltungen etwa vier Wochen vorher anmelden.
Auf dem Berg der Ästheten in der Kunststiftung Hohenkarpfen
Passion Landschaft
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Kunststiftung Hohenkarpfen Hausen ob Verena
nscheinbar aufdringlich erhebt sich linkerhand ein kleiner Berg am Rande der Baar, wenn man von Spaichingen kommend Hausen ob Verena durchfahren hat. Doch bereits das typische braune Schild, das im Straßenverkehr immer „Hier gibt es Kultur“ signalisiert, weist darauf hin, dass es sich beim Hohenkarpfen um keine gewöhnliche Erhebung handelt. Genau genommen ist der Hohenkarpfen ein Kegel der Kunst, auf dem das erhoben wird, was ihn selbst ausmacht: Landschaft. Vor knapp dreißig Jahren gründete Prof. Dr. Friedemann Maurer das Kunstmuseum, das sich den Früchten aus dem Spannungsfeld von Natur und Kultur verschrieben hat. Zwei bis drei Ausstellungen pro Jahr zeigen den Schwerpunkt Landschaftsmalerei des 19. und 20. Jahrhunderts im deutschen Südwesten aus wechselnden Perspektiven - sei es durch die Augen und Bilder einzelner Künstler und Künstlerinnen oder unter bestimmten thematischen Blickwinkeln.
Die Kunststiftung hat sich mit regionalen Ausstellungen überregional einen Namen gemacht. Das ist umso bemerkenswerter, als man auf dem Hohenkarpfen immer ungewöhnliche Entdeckungen machen kann. Als beispielsweise 2013 die Ausstellung „Aus der Heimat in die Welt“ über Maria Caspar-Filser anstand, bekannte Kustos Dr. Stefan Borchardt freimütig, dass ihm „die Malerin vor seiner Zeit auf dem Hohenkarpfen gänzlich unbekannt war“ und er sie heute als eine der „bedeutendsten Malerinnen Süddeutschlands“ kennen lernen konnte. Auf dem Hohenkarpfen kann man also immer auch ungewöhnliche Ent-
deckungen in der Kunst der Region machen. Hier gilt der Prophet etwas im eigenen Land und deshalb würdigt die hochkarätig besetzte Stiftung regionale Künstler auch in einer Art Antipodie zu den international ausgerichteten Häusern wie zum Beispiel der Staatsgalerie in Stuttgart. 2015 werden Carl Roesch und Alfred Wais gezeigt.
Alfred Wais
Die Auslotung von Gegenständen und Räumen ist das große Thema von Alfred Wais. Er gehört zu den bekannten Künstlern in BadenWürttemberg und wird in der Sommerausstellung 2015 von der
Das Kunstmuseum Hohenkarpfen zeigt auf 300 m² seine Exponate im denkmalgeschützten Ökonomiegebäude des früheren Meierhofs der altwürttembergischen Herrschaft Karpfen.
Kunststiftung Hohenkarpfen gewürdigt. „Magie der Dinge“ ist der Titel dieses Projektes, das in Gemälden und Radierungen ein Kabinett zeigt, in dem banale Gegenstände, die eigentlich leblos sind, von Alfred Wais in einer impulsiven Lebendigkeit gemalt wurden. Die regelrechten Farbexplosionen verfertigte Alfred Wais immer mit langen Anläufen, die er in seinen Grafiken vorbereitete. Die Gemälde waren vor seinem geistigen Auge bereits „fertig“. Durch diese konzeptionelle Sicherheit konnte er in einem ungehemmten Gestus seine Werke auf die Leinwand zaubern. Dabei nahm er gezielt wenig Rücksicht auf besondere Attraktivi-
Hofgut Hohenkarpfen 78595 Hausen ob Verena Tel.: +49 (0)7424/4017 www.kunststiftung-hohenkarpfen.de Öffnungszeiten: Von Palmsonntag bis zum Wochenende vor Martini Mi. bis So. und an Feiertagen von 13.30-18.30 Uhr
Kunststiftung Hohenkarpfen Hausen ob Verena
Der ruhelose Stuttgarter Alfred Wais wird ab Juli 2015 gezeigt.
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tät oder harmonische Farbgebung. Das Werk von Alfred Wais lebt aus einer vitalen Heftigkeit und einem Bestreben um starkfarbige Zusammenklänge, die auch grell oder dissonant sein können. Ausgangspunkt seines künstlerischen Wirkens ist die sichtbare Welt, die er in freien Kompositionen, in der Deformation der Dinge, in der Verfremdung der Farbigkeit malerisch transzendiert – sei es zum Zweck des rein Malerischen, sei es im Sinne einer symbolischen Verwendung als Kommentar gesellschaftlicher Zustände. -stb
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Galerie der Stadt Tuttlingen
Heimstatt für Künstler aus der Region und der ganzen Welt
Die Galerie der Stadt Tuttlingen
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hne Zweifel ist die Stadt Tuttlingen und die Region das Weltzentrum der Medizintechnik. Die Stadt hat sich aber auch als wichtiger Kunstort einen Namen gemacht. Das gilt nicht nur für die Donaupromenade, wo immer wieder Skulpturen das Stadtbild mitprägen. Seit 1987 steht die neue Galerie des Tuttlinger Architekten Günter Hermann in der Innenstadt beim Rathaus. Auf drei Ebenen werden jedes Jahr Wechselausstellungen präsentiert, die sich der Förderung und Vermittlung von Gegenwartskunst nach 1945 verschrieben hat. Dabei legen sowohl die Galerieleitung der Stadt als auch der Kunstkreis Wert auf eine Mischung aus regionalen Künstlern sowie international bekannter Namen wie Frank Stella oder Andy Warhol. Dies gilt jedoch nicht nur für die Ausstellungen. Seit den 1950er Jahren kauft die Stadt Tuttlingen auch Werke an und konnte so eine Sammlung von bisher rund 2200 Gemälden, Grafiken, Fotografien und Skulpturen zusammentragen.
Galerie der Stadt Tuttlingen Rathausstraße 7 • 78532 Tuttlingen Tel. +49 (0)7461 / 15 551 info@galerie-tuttlingen.de www.galerie-tuttlingen.de Dienstag - Sonntag 11 - 18 Uhr Montags geschlossen
kreisweiten und regionalen Kunstschaffens in seiner historischen wie gegenwärtigen Vielfalt. Kunstsammlung und Kreisgalerie gewinnen ihr besonderes Profil durch Sammlungsschwerpunkte zu dem aus Mengen stammenden Kubisten und Pionier des modernen Holzschnitts Gottfried Graf (1881-1938), dem in Sigmaringendorf aufgewachsenen Bildhauer Anton Hiller (18931985) sowie dem in Herkunft und Jugend eng mit Sigmaringen und dem oberen Donautal verbundenen Maler Albert Birkle (1900-1986). Im Sonderausstellungsbereich der Kreisgalerie im Schloss-Obergeschoss wollen jährlich drei bis vier Wechselausstellungen zur Kenntnis der oberschwäbischen Kunstgeschichte beitragen wie auch aktuelle bildnerische Positionen aus der Region der Öffentlichkeit vermitteln. Gruppenausstellungen mit thematischem Fokus werden dabei ebenso angeboten wie Einzelausstellungen zum Lebens-
Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag sowie feiertags 13 – 17 Uhr Ausstellungen: Schloss Meßkirch Kirchstraße 7, 88605 Meßkirch www.schloss-messkirch.de Kontakt: Landratsamt Sigmaringen Stabsbereich Kultur und Archiv Leopoldstr. 4, 72488 Sigmaringen E-Mail: kreisarchiv@LRASIG.de www.landkreis-sigmaringen.de/ kreisgalerie
Helmut Hirler: Sommerwiese bei Bolstern, Fotoprint, 1998 oben: Hans Bucher: Hochsommer im Donautal, Öl auf Leinwand, 1976
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werk anerkannter Künstler. Über den engeren Kunstbereich hinaus finden sich im Programm auch Ausstellungen zur Druckgrafik und Fotografie sowie zu archäologischen, historischen und volkskundlichen Themen. Zu den Sonderausstellungen werden vielfach Sonderführungen und Galeriegespräche, zumeist sonntags um 15 Uhr, angeboten. 2015 sind vier Wechselausstellungen zu sehen: „Unsere Landschaft – Sieben Ansichten. Fotografien von Jörg Amsel, Claudio Hils, Helmut Hirler, Tobias D. Kern, Reiner Löbe, Mirjam Siefert und Wolfgang Veeser“ (8. März-31. Mai), „Donautal-Maler im 20. Jahrhundert: Werke von Alfons Epple, Hans Bucher, Hugo Geißler, Franz Xaver Heinzler, Marianne Henselmann, Paul Kälberer, Johanna Sulzmann“ (21. Juni-30. August), „Gerhard Langenfeld: Zum 60. Geburtstag“ (13. Sept.-8. Nov.) und „The art is present: Regina Frank“ (22. Nov.-31. Jan. 2016).
ntegriert in das Kultur- und Museumszentrum Schloss Meßkirch hat seit März 2006 die Kreisgalerie im Südflügel der Schlossanlage auf zwei Etagen und einer Gesamtfläche von ca. 450 qm ihren Standort gefunden. Die Dauerausstellung im Erdgeschoss birgt in sechs Abteilungen ca. 150 ausgewählte Werke aus den Kunstsammlungen des Landkreises Sigmaringen und des Zweckverbandes Oberschwäbische Elektrizitätswerke OEW mit einer Bandbreite von der gotischen Plastik und barocken Altartafelbildern bis zu Werken der klassischen Moderne und zeitgenössischer Kunstschaffender. Die in ihren Anfängen auf die bemerkenswerte Sammeltätigkeit des Saulgauer Landrats Karl Anton Maier in den 1950er Jahren zurückgehende und seit den 1980er Jahren durch den Landkreis Sigmaringen unter qualitativen Gesichtspunkten systematisch ausgebaute Kreiskunstsammlung versteht sich als Dokumentation des
Kreisgalerie Schloss Meßkirch
Die Kreisgalerie Schloss Meßkirch
Am Fuße des Dreifaltigkeitsbergs im Primtal
Das Gewerbemuseum in Spaichingen
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rsprünglich war das Gewerbemuseum in Spaichingen als Ort zur Aus- und Weiterbildung der Gewerbetreibenden errichtet worden. Heute ist es immer noch Lernort, aber für alle Generationen, die hier einen Einblick erhalten in das ganze Spektrum geschichtlicher Einflüsse, welche die Stadt Spaichingen geprägt haben. Kein Wunder also, dass die Verantwortlichen der Stadtverwaltung, des Gemeinderats und des Heimatvereins dem historischen Herz des Arbeits- und Kulturlebens höchsten Stellenwert einräumen und derzeit eine zeitgemäße Präsentation planen.
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Das Gewerbemuseum in Spaichingen
Vom Gewerbe- zum Industriestandort
Ästhetisch und repräsentativ errichtete 1876 der Gewerbeverein im Stil der Neorenaissance das Gewerbemuseum. Es war ein Fortbildungszentrum zur Wissensvermittlung. Man wollte so die Handwerker und Auszubildenden vor Ort immer auf den aktuellen Stand bringen, um den Wandel von der bäuerlich-handwerklichen Tradition in das Industriezeitalter zu bewältigen. Die wichtigsten Gewerbe waren die Tabakverarbeitung und die Möbelschreinerei. Auch ein vollständiger Friseurladen aus der vorletzten Jahrtausendwende wird hier ausgestellt.
Holzverarbeitende Werkstätten waren einst der Motor für das gewerbliche Leben in Spaichingen.
Frühe Besiedlung
Obwohl Spaichingen erstmals 791 in einer St. Galler Urkunde schriftlich bezeugt ist, war die Region schon viel früher besiedelt. Wie so oft beginnt die überlieferte Geschichte in Deutschland mit den Kelten oder Römern. Auch in Spaichingen haben sie ihre Spuren hinterlassen, wie einige seltene Funde beweisen. Das Gewerbemuseum gewährt auch Einblicke in die Besiedelung und antike Geschichte des Primtals
Volksfrömmigkeit
Ein Thema der Dauerausstellung gilt dem religiösen Empfinden in der Bevölkerung der Stadt, die nach wie vor in den katholischen Christen den größten Anteil hat. Hier wird noch immer die Prägung der Stadt als ehemaliger Teil der Habsburger Monarchie in Vorderösterreich spürbar. Die Menschen kümmerten sich bei der Entwicklung ihrer Glaubenspraxis aber nicht unbedingt um die theologisch geprägte Praxis in der Kirche, so dass die Grenze leicht überschritten werden konnte.
Karl Kuolt
Aus der Tradition der Holzverarbeitung kommt auch der größte Künstler der Stadt, Prof. Karl Kuolt. Sein Vater war Schreiner und
konnte er seine religiösen Empfindungen, sein handwerkliches Können und seine Lebenssicherung miteinander verbinden. Eine dieser Krippen wird noch heute in Südtirol hergestellt. Weihnachtskrippen sind auch Thema auf dem Dreifaltigkeitsberg, wo die Gemeinschaft der Claretiner ein eigene Ausstellung mit 50 Krippen aus aller Welt eingerichtet hat, die ganzjährig besucht werden kann. Das Gewerbemuseum ist am Sonntagnachmittag sowie auf Anfrage geöffnet.
Gewerbemuseum Bahnhofstraße 5 78549 Spaichingen Tel.: +49 (0)7424 / 50 14 45 www.spaichingen.de
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so lernte er zunächst das Handwerk des Möbelschnitzers und Altarbauers. Seine Wanderjahre und sein Talent führten ihn 1897 nach München, wo er Bildhauerei studierte. Sein Werk widmete er in erster Linie der sakralen Bildhauerei. Er fertigte zahlreiche Kriegerdenkmale, Weg- und Grabkreuze oder Heiligenfiguren wie die Maria Immaculata. Den größten Erfolg erntete er jedoch mit seinen Weihnachtskrippen, die auch als Volkskrippen in die Vervielfältigung gegeben wurden. So
Das Gewerbemuseum in Spaichingen
Holzverarbeitende Werkstätten waren einst der Motor für das gewerbliche Leben in Spaichingen.
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Jazz an der Donau Anzeige Hotel LÊgère
Europa (be-)sucht die Quelle
Jazz an der Donau Ab Herbst 2015 werden an der jungen Donau jazzig-schräge Balkanrhythmen, hascherte Wienerlied-Melos, feurigungarisches Geigenvirtuosentum für farbige musikalische Stimmungsbilder sorgen. Die Konzertreihe „Jazz an der Donau“ wird vom Ulmer Verein für moderne Musik initiiert. Finanzielle Förderung gibt es vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Ziel des zunächst auf eineinhalb Jahre angelegten Projektes ist es, Jazzmusiker und -bands aus anderen Donauländern an die Junge Donau zu holen - nicht nur nach Ulm, sondern auch nach Ehingen, Sigmaringen, Tuttlingen oder Beuron. Die eingeladenen Musiker versprechen einiges. Einige genießen in Fachkreisen den Ruf, die Weltbesten ihrer Zunft zu sein.
Arkadij Shilkloper spielt sein Alphorn gerne an ungewöhnlichen Orten. Im September 2015 spielt er gemeinsam mit dem Tubisten Jon Sass zwischen Felsen und Burgen im Durchbruchstal.
chev (Klavier) bringt er zwei ausgewiesene Könner mit an die junge Donau. Die ersten Termine 2016 sind schon fest geplant: so soll der ungarische Stargeiger Zoltan Lantos Ende Januar mit seinem Quintett im Tuttlinger Rittergarten gastieren. Weitere Konzerte wird es im Laufe des Jahres 2016 im Landschaftspark Junge Donau geben.
Verein für moderne Musik e.V. Dr. Raimund Kast Postfach 4043 89030 Ulm Telefon +49 (0)731 / 610750 verein-fuer-moderne-musik.de gefördert von
Jazz an der Donau
Das Jazz-Trio „Brein‘s Café“ verschmilzt Kompositionen aus modernem Jazz und Wiener Kaffeehausmusik zu einem musikalischen Lächeln.
Mit Augenzwinkern wird er zu Hause als „Wiens weltbester Kontrabassist“ gefeiert: Georg Breinschmid, der am 17. Oktober 2015 mit seinem Projekt „Brein‘s Café“ in der faces-Lounge des Hotels Légère in Tuttlingen gastiert. Breinschmid war bei den Wiener Philharmonikern, entschloss sich aber 1999 der Orchesterlaufbahn den Rücken zu kehren. Seither widmet er sich vorwiegend seiner Leidenschaft, dem Jazz. Mit schmetterlingshafter Leichtigkeit verschmilzt er pannonische Zigeunerklänge mit schrägem Wienerlied-Melos, rhythmische Balkanmelodien mit Anklängen an Schönberg und Webern. Mit den beiden Bulgaren Vladimir Karparov (sax) und Antoni Don-
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In den östlich angrenzenden Donauländern hat sich in den letzten Jahren eine unglaublich spannende und kreative Jazzszene entwickelt, die so ganz anders klingt als das, was man hierzulande unter Jazz versteht. Los geht es im September gleich mit zwei absoluten Weltklassemusikern: der Hornvirtuose Arkadij Shilkloper und der Wiener Tubist Jon Sass bilden zusammen eine Micro-Brassband, der kein Ton zu hoch oder zu tief, keine Kadenz zu schnell ist, als dass die beiden sie nicht zu einem kühnen musikalischen Wellenritt nutzen würden. Das Duo ist am 14. und 15. September 2015 im Ulmer Stadthaus und bei der DonautalTouristik in Hausen im Tal zu erleben.
125 Jahre Donautalbahn
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Als die Schiene in den Donau-Canyon kam
Soldaten zu Pendlerscharen
ie Donautalbahn zwischen Ulm und Donaueschingen gilt insbesondere im Abschnitt zwischen Sigmaringen und Tuttlingen als eine der reizvollsten Bahnstrecken in ganz Deutschland. 2015 begeht der Bauabschnitt im Durchbruchstal den 125. Jahrestag seiner Errichtung. Der Landschaftspark Junge Donau, eine Interessengemeinschaft der Anrainerkommunen zwischen Donaueschingen und Sigmaringen, feiert gemeinsam mit den Bürgern das Bauwerk, dem auch in Zukunft eine entscheidende Rolle für das Leben im ländlichen Raum zukommen soll.
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125 Jahre Donautalbahn im Landschaftspark Junge Donau
Die Idee einer Zugverbindung entstand bereits 1860. Das Eisenbahncomité Tuttlingen wollte die württembergische Regierung dazu bewegen, den neuen Industriestandort Richtung Ulm anzubinden. Die dazugehörige Denkschrift sah jedoch eine Streckenführung nach Sigmaringen nicht durch das Donautal, sondern über Neuhausen und Meßkirch vor. Doch weder das Großherzogtum Baden noch das preußische Hohenzollern konnten sich mit dieser Idee anfreunden. Bei der Streckenführung durch das Donautal stand man vor geographischen und territorialen Herausforderungen. Neben den baulichen Anforderungen befand sich das Donautal in drei Staatsgebieten des Königreichs Württemberg, des Großherzogzums Baden und der Hohenzollerischen Lande. Den politischen Durchbruch für die Durchbruchsbahn brachte am Ende das preußische Kaiserreich, das nach dem Krieg mit Frankreich 1870/71 bei drohenden Waffengängen schnell die württembergischen und bayerischen Regimenter ins Elsass transportieren wollte. Der Bau wurde dem Königreich Württemberg übertragen, das ab 1888 das Vorhaben umsetzte.
Man unternahm mit Hilfe von Gastarbeitern große Anstrengungen für den Bau der Bahnlinie. Innerhalb von zwei Jahren wurden vier Tunnels, mehrere Brücken, acht Bahnhöfe und 22 Bahnwärterhäuschen errichtet und ein halber Kilometer Donau verlegt, um auf 40 km Länge eine optimiale Streckenführung umzusetzen. Bei der Einweihung am 26. November 1890 fuhr ein festlich geschmück-
Am Zusammenfluss von Donau und Schmeie wurde 1888 der noch fehlende Abschnitt zwischen Inzigkofen und Tuttlingen begonnen. Damit wurde eine wichtige Ost-West-Verkehrsachse geschaffen, die Ulm und Oberschwaben mit dem Schwarzwald verbindet.
ter Dampfzug mit Ehrengästen von Tuttlingen nach Sigmaringen und machte an allen Stationen Halt, wo unter lauten Böllerschüssen und „Hoch“-Rufen das neue Verkehrsmittel eingeweiht wurde. „Ein Schienenzug verbindet die beiden blühenden Donaustädte Tuttlingen und Sigmaringen, und eines der prächtigsten Thäler, die sich je ein Fluß geschaffen, ist in den Weltverkehr eingereiht“, froh-
lockte damals die Presse. Die Donautalbahn wurde tatsächlich zum Segen, aber nicht unbedingt wegen ihrer Schönheit, Mondänität oder militärischen Zwecke, sondern vor allem als Pendelzug. Ein Zahlenbeispiel möge dies verdeutlichen: 1890 nutzen rund 150.000 Fahrgäste den Bahnhof in Tuttlingen, 1908 waren es bereits viermal so viele. Die Donautalbahn band unheimlich viele Pendler aus dem
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Donautal und den umliegenden Dörfern an das neu entstehende Weltzentrum der Medizintechnik und die Schuhfabriken. Wenn heute die Waldwege beispielsweise zwischen Leibertingen und Beuron für Wanderungen genutzt werden, genießt man gleichzeitig die Pendelwege der Arbeiter, für die diese Strecke zum täglichen Brot gehörte. Heute ist es vergleichsweise ruhig um die Donautalbahn geworden. Über viele Jahre bedingte das eine das andere: Auf der schwach ausgelasteten Strecke wurden Fahrpläne ausgedünnt und Stationen geschlossen, was die Benutzerzahlen weiter sinken ließ. Dies wiederum zog weitere Kürzungen
nach sich. Doch die Nachteile des Individualverkehrs fordern eine Wiederbelebung der Donautalbahn als Pendlerzug zu attraktiven Wohnorten außerhalb der Mittelzentren und zur Verbesserung des Naturschutzes. Dieses Anliegen verfolgt die neu gegründete IG Donaubahn, in der die Kommunalpolitik zwischen Ulm und Donaueschingen zusammen geschlossen hat. Das gemeinsame Ziel: Die Donaubahn soll wieder aufgewertet werden und so einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum leisten und unter anderem attraktiver für den Tourismus und die Naherholung werden. Das Jubiläum wird
mit Ausstellungen und im September 2015 mit einer Dampfzugfahrt von Donaueschingen nach Sigmaringen begangen. Die Programmdetails werden rechtzeitig unter www.landschaftspark-jungedonau.de veröffentlicht. -stb Landschaftspark
Junge Donau IG Landschaftspark Junge Donau Sprecher OB Michael Beck c/o Stadt Tuttlingen Ansprechpartner Arno Specht Rathausstr. 1 78532 Tuttlingen +49 (0)7461 / 99201 www.landschaftspark-jungedonau.de
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125 Jahre Donautalbahn im Landschaftspark Junge Donau
Die militärische Zwecke der Donautalbahn erfüllten sich im Ersten Weltkrieg. Die in Stetten stationierten Soldaten bestiegen mit der damals kursierenden Kriegsbegeisterung in Thiergarten die Züge, um an die französischen Westfront gebracht zu werden. Doch die weitaus größere Nutzung der Donautalbahn brachten die Pendler, die in die Fabriken der größeren Städte fuhren. Ebenso erkannte man bereits bei der Eröffnung das Potential der reizvollen Talstrecke für den Tourismus. Modellhaft für eine touristische Nutzung steht der Naturpark-Express, der Radfahrer und Wanderer an ihre Ausflugsziele bringt.
Zwischen Kloster und Petersfelsen
Traditionelle Handwerkskunst in Beuron
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Handwerkskunst Beuron
eit 2015 gibt es in Beuron auf dem Gelände beim Haus der Natur ein Festwochenende „Handwerkskunst im Wandel der Zeiten“. Mit dieser Initiative will die Gemeinde Beuron in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helfern von der Aktion Ruinenschutz und Marktmeisterin Eva Hembach etwas etwas für den Bekanntheitsgrad und für die Menschen in der Region tun. Den inhaltlichen Schwerpunkt hat man auf reines Handwerk und qualitativ hochwertige Produkte gelegt. Hier gibt es also zu 100% regionale und handgemachte Erzeugnisse. So finden sich alltagstaugliche und kunsthandwerkliche Dinge aus Keramik, Holz, Glas, Textil, Leder und anderen Materialien, die von den Handwerkern zu Schmuck, Steinzeug oder Flechtwerk verarbeitet werden. Mit von der Partie sind das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck und das Haus der Natur, wo man sich seit Jahren der Verarbeitung von Wolle und Filz widmet.
Gemeindeverwaltung Beuron Kirchstraße 17 88631 Beuron-Hausen im Tal Tel. +49 (0)7579 / 9210-0 www.beuron.de www.schlu.de/anton
Wo traditionelles Handwerk gepflegt wird, sind historische Kostüme und Darbietungen nicht weit. Die Mittelaltergruppe der Vasallen von Hohenberg beleben das bunte Markttreiben mit Lagerleben, Rüstungsschau und Schwertkämpfen.
Das Fabrikle im Donautal
Ein offenes Haus für Kunst und Kultur
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im Donautal
In der gastlichen Atmosphäre im Fabrikle sind kreative Aktivitäten willkommen.
Fabrikle im Donautal Susanne Lermer Bahnhof 6 88631 Beuron-Hausen im Tal Tel.: +49 (0)151 / 50705757 www.fabrikle-im-donautal.de
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Fabrikle
Bahnhof Hausen i.T.: Fabrikle im Donautal
anz neue Wege in unbekannte Gefilde wagt Susanne Lermer mit ihrem Fabrikle im Donautal. Anfang 2015 wurde die einstige KfZWerkstatt frei. Ihre ursprüngliche Idee, das Fabrikle als Atelier für ihre Malerei zu nutzen, ergänzte sich schnell durch die Idee, den großen, hellen Raum in ein Kulturzentrum abseits der kulturellen Zentren vor der einmaligen Kulisse von Schloss Werenwag und dem Durchbruchstal der Donau zu verwandeln. Die Initiatorin Susanne Lermer vermietet Platz, bildet Gemeinschaften, feiert Feste, beherbergt Theater, veranstaltet Konzerte und ist offen für Kontakte und Ideen, die ihr zufallen. Sie sagt dazu ganz einfach: „Und es darf wachsen.“ Sie hat sich einen Traum erfüllt und pflegt ihre Gastfreundschat im lichtdurchfluteten und gastlichen Raum des Fabrikle beim Bahnhof in Hausen im Tal. Wer einen besonderen Ort für seine Kreativität oder Veranstaltungen sucht, sollte einfach mit Susanne Lermer Kontakt aufnehmen. Was tatsächlich geboten ist, kann man auch jederzeit auf der fabrikleeigenen Website einsehen.
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