Leseprobe SPATZ Oktober 2014

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Oktober 2014

ofen Solarback bauen

paren Energie s

Windrad basteln

Das Mit Mach-H f端r Ki nd e f t i h re Elter und ern

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Schnell gemacht

Hallo Kinder! neulich habe ich mit meinen Geschwister n und meinen Eltern wieder einen Ausflug gemacht. Wir sind ein bis schen über die Felder und Wiesen geflogen und haben dann an einem Se e eine Pa Herumfliegen habe ich ein Feld gesehen use gemacht. Beim , auf dem ganz viele blau schimmernde Platten aufgestellt waren mir dann erklärt, dass das viele Solarzel . Mein Papa hat len hintereinander sind. Wenn die Sonne auf diese Pla tten scheint, entsteht Strom, damit z.B. das Licht bei euch zu Hause funktioniert, der Kühlschrank und der Computer. Die se Solaranlagen habt ihr bestimmt auch sch Felder mit vielen on gesehen! Wenn man Strom mit der Sonne, mit Windrädern oder mit einem Wasserkraftwerk an einem Fluss erzeugt, nennt man das „Erneuerbare Energie“, hat mein D ie sm a l in d e in e m S Papa mir dann noch erklärt. PATZ Denn im Gegensatz zu Kohle, Gas oder Öl, die verbraucht werden und von Lesen und Vorle sen denen man Nachschub kaufen muss, Die Wasserdieb in sind Wind, Sonne und Flusswasser einSeite 4 - 6 fach da. So kann man sie immer wieder nutzen, um beispielsweise Strom Die Welt entdeck en damit zu machen. Strom aus Wie ihr mit der Sonne und einem Wasserkraft Schuhkarton einen Solarbackofen Seite 8 - 9 betreiben könnt, erfahrt ihr auf Seite 20 und 21. Ich werde meinen jetzt Glaubenssache aufstellen und ein paar Körner darin Der Sturm auf rösten. dem See Viel Spaß beim Ausprobieren! Seite 16 + 17 Es grüßt euch

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Kleine Kinderküch e Himmel und Erd ‘ Seite 18


Suchen und finden Schnell gemacht

Die Auflösung steht auf Seite 23.

m? Ordne die Geräte nach ihrem Welches Gerät verbraucht am meisten Stro Verbrauch, beginne mit dem sparsamsten!

Ich kann auch Energie machen!

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Lesen und vorlesen

n i b e i d r e s s a W e i D

Es war einmal ein mächtiger, aber auch liebenswerter Sultan namens Hatschi Ben Habvielwasserimteich. Er lebte in einem prächtigen Palast mit vielen Türmen und goldenen Kuppeln. Die Wände der unzähligen Zimmer des Palastes waren mit Ornamenten und Mosaikgemälden aus Gold und Edelsteinen verziert. Sein wichtigster und wertvollster Besitz war jedoch der große Brunnen im Garten seines Palastes. Er war sein Lebensquell, denn daraus schöpfte er das Wasser, das er für sich, seine Bediensteten, seine Soldaten und für seinen farbenfrohen Blumengarten brauchte. 4

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Eines Tages kam der Kalif Klaudeinnass zu ihm und überbrachte eine schlimme Nachricht: „Mächtiger Sultan! Der große See in der Oase ist ausgetrocknet! Nun hat dein Volk kein Wasser mehr! Wenn kein Wunder geschieht oder du ihnen nicht helfen kannst, dann werden sie alle verdursten!“ „Das ist ja schrecklich! Ich werde meine Soldaten sofort anweisen, genügend Wasser aus meinem Brunnen zu holen, um mein Volk damit zu versorgen! Keinem soll es an Wasser mangeln!“ „Ich danke dir für deine Großzügigkeit, oh Sultan! Aber lass mich dir


dabei helfen!“, unterbrach der Kalif Klaudeinnass den Sultan Hatschi Ben Habvielwasserimteich. „Wenn du erlaubst, werde ich mit meiner Karawane bei jedem Vollmond aus deinem Brunnen Wasser holen und es an dein Volk verteilen! So kannst du deine Soldaten für wichtigere Aufgaben einsetzen“, sagte der Kalif listig. „Für deine Selbstlosigkeit möchte ich dir zum Dank einen Sack voller Goldstücke schenken!“, antwortete der Sultan. Er war von der Hilfsbereitschaft des Kalifen sehr angetan. „Was bist du nur für ein Tölpel!“, dachte der hinterlistige Kalif Klaudeinnass. „Du glaubst doch tatsächlich, ich würde den Leuten dein Wasser schenken!“ Fortan kam der Kalif in jeder Vollmondnacht und schöpfte kostbares Wasser aus des Sultans Brunnen. Monate vergingen. Eines Nachts vernahm der Sultan lautes Geschrei in seinem Garten: „Was fällt dir ein, Wasser aus dem Brunnen des Sultans zu stehlen! Dafür wirst du hart bestraft werden!“, drohte lautstark der Hauptmann der Soldaten einem jungen Mädchen.

Er hatte sie überrascht, als sie ihren Wasserbeutel im Brunnen füllen wollte. „Was ist das für ein Lärm? Was ist geschehen?“, rief der Sultan aus einem der Palastfenster in den Garten hinunter. „Wir haben eine Wasserdiebin erwischt, oh Sultan!“, antwortete der Hauptmann. „Bringt das Mädchen zu mir!“, forderte daraufhin der Sultan. „Wie ist dein Name?“, fragte er sie. „Ich heiße Berisha, mein Sultan, und ich bin ein treuer Untertan!“ „Treue Untertanen bestehlen mich nicht! Zumal ich euch doch genügend Wasser schenke!“, entgegnete der Sultan zornig.

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Kleine Kinderküche

Äpfel wachsen in den Himmel, Kartoffeln kommen aus der Erde. So kannst du Himmel und Erde miteinander verbinden!

Zutaten für 4 Personen 750g Kartoffeln, 750g säuerliche Äpfel, 4 Zwiebeln, 100g Speck, 100ml Milch, 2 EL Öl, t Zitrone, Salz, Pfeffer, Muska Ar be its ge rä te 2 Töpfe, Pfanne, Sieb, Messer, kleines Glas, Pürierstab, Sparschäler, Kochlöffel, Kartoffelstampfer, Brett

Dazu schmeckt grobe

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Kartoffeln und Äpfel schälen und würfeln. Beides weich kochen.

Zwiebeln schälen und würfeln, Speck ebenfalls würfeln und beides braun rösten.

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Kartoffeln abgießen, stampfen, Milch unterrühren und würzen. 10 /2014

Äpfel zu Mus pürieren und mit Zitronensaft abschmecken.

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Beides vermengen, mit Speck und Zwiebeln anrichten.

Rezept: Gesa Rensmann

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Bratwurst!


Kunterbuntes

Ein Windrad hat eine Farbe weniger als die anderen.

Welches?

Foto: privat

Die Auflösung steht auf Seite 23.

Illustrationen: Martina Spanka, Eva Gnettner; Vers: Ingrid Gnettner

Die Drachenleinen haben sich verheddert. Wem gehört welch er Drache? Male die Drachen noch aus! b

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Wind irbelt der Luft? w r e t t Blä durch die viele e i W

D e r W in d is t w ie starker Mann, e r k a n n d ie Beäin u n d w ir d a u s ih m u m e b ie g e n , lä s s t e r s o m aeninc r e c h t e r S t u r m , h e s f li e g e n .

onja, mit der spiele "Das ist meine Handpuppe R Freundinnen, die n ich auch zusammen mit meine ern auch jeden haben auch alle eine.Wir fei Meerbusch Puppengeburtstag."Maya, 9 Jahre,

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m it de ine m Lie bli ng sdir n vo to Fo ein ch au ch do ir m k hic Sc sp at z@do nb os co ist se es dr -A ail M Ee ein M ! ug ze sp iel Fo to s! m ed ien .de . Ich fre ue m ich au f de ine

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Schritt für Schritt kinderleicht erklärt

So

n e f o k c a b r la

D u b r a u c h s t:

K a r t o n m it D e c ke karton oder Pos l (Schuhtp A lu f o li e u n d F r is a k e t ) , c s c h w a r z e s P a p ie h h a lt e f o li e , r, S c h e r e , S t if t o d T e s a f il m , e r S t r ic k n a d e l

Und so geht's: 1 Schneide den Deckel so zu, dass alle Kanten gerade sind. Dann nimm die Alufolie und lege sie über den Deckel. Mach das Stück so groß, dass du sie um den Deckel falten und hinten festkleben kannst. Achte darauf, dass die Alufolie wenig Falten wirft und klebe sie mit Klebeband auf der Deckelrückseite fest (Bild 1).

3 Schneide ein schwarzes Stück Tonpapier in der Größe der Kartonbodenfläche aus und lege es in den Karton (Bild 3).

2 Lege dann den kompletten Karton innen mit Alufolie aus und klebe die Enden mit Klebeband fest (Bild 2).

5 Jetzt kannst du unter die Folie Zutaten auf das schwarze Papier legen, um sie zu erwärmen: z.B. kleine Karottenstücke

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4 Lege Frischhaltefolie über die Öffnung, sodass sie ganz bedeckt ist. Die Folie sollte links und rechts ca. 4 cm überstehen. Schneide die Folie zu (Bild 4).


oder anderes Gemüse, Käse-Toast oder Schokolade. 6 Stelle den Ofen in die Sonne und richte den Deckel nach ihr aus. Die Sonne muss auf die mit Alufolie beklebte Innenseite des Deckels strahlen, sodass dieser das Licht in den Karton reflektiert. Dann spieße die Nadel oder den Stift in den unteren Karton und schließlich in den Deckel, sodass er schräg steht. Jetzt musst du mindestens eine halbe Stunde warten, bis dein Essen warm ist (Bild 5a + 5b).

Bild 3

Bild 4

Bild 1

Bild 5a + b

Fotos und Text: Stefanie Singer

Bild 2

Würmer! Damit überbacke ich mir ein paar 10/2014

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