April 2015
tfall o N m i r e f l He
SPATZauto r h e w r e u e F
Feuersalat
itM s a D -Heft M a c hnder und f端r Kei Eltern ihr
Diese Ausga mit El be te thema rn!
Lesen und vorlesen
d n u i n n e B u nd i m F l uss H r de
In den letzten Tagen hatte es sehr viel geregnet. Benni stand am Fenster und schaute in den Garten vor dem Haus hinaus. Auf der Wiese hatten sich an der einen oder anderen Stelle Wasserlachen gebildet, und die Wiese selbst sah ganz schön matschig aus. Auch auf der Straße waren Pfützen. Da kam Bennis Mama zu ihm ans Fenster. „Hast du Lust auf einen Spaziergang? Jetzt regnet es gerade nicht, und wir könnten durch die Pfützen platschen.“ Das ließ Benni sich nicht zwei Mal sagen. Mit Mamas Hilfe zog Benni noch ein dickes Paar Socken an und stieg in die Matschhose. Dann fehlten nur noch die Gummistiefel und das gelbe Regencape. Auch Mama zog Gummistiefel und Regenjacke an, dann machten sie sich auf den Weg. Gleich vor dem Haus war eine riesige Pfütze. Benni hüpfte lachend hinein und ließ das Wasser spritzen. 4
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Dann bogen sie von der Straße ab und gingen am Bach entlang. Im Sommer plätscherte das Wasser ganz ruhig vor sich hin und man konnte barfuß auf die andere Seite gehen. Aber jetzt war der Bach viel breiter als sonst und hatte viel mehr Wasser. Es rauschte, sprudelte und riss kleine Äste, Gras und Rindenstücke mit. Benni und seine Mama blieben ein ganzes Stück vom Bach entfernt stehen und schauten dem Wasser zu. Da hörten sie auf einmal einen Hund bellen und winseln. Mama und Benni schauten sich am Ufer um, konnten aber keinen Hund sehen. Da entdeckte Benni ihn: Ein Stück von ihnen entfernt gab es im Bach eine Insel. Sie war fast ganz überflutet,
nur ein einziger trockener Fleck schaute noch aus dem Wasser. Dort stand ein kleiner brauner Hund und bellte zu ihnen herüber. „Warum schwimmt er nicht zu uns?“, wollte Benni wissen. „Die Strömung ist zu stark. Er würde vom Wasser mitgerissen“, erklärte ihm Mama. „Schau, er ist ganz nass, vielleicht konnte er sich gerade so auf die Insel retten.“ Der Hund war tatsächlich patschnass und zitterte ein wenig. „Dann müssen wir ihm helfen!“, rief Benni und wollte schon zum Wasser laufen, aber seine Mama hielt ihn am Arm fest. „Nein Benni, bleib hier! Du fällst sonst selbst ins Wasser. Wir rufen lieber die Feuerwehr, sie kann dem Hund helfen.“ Mama zog ihr Mobiltelefon aus der Tasche und wählte die Notrufnummer 112. „Hallo, guten Tag, ich bin Anna Schneider. Mein Sohn und ich haben im Müllerbach nicht weit von der Hauptstraße einen kleinen Hund entdeckt“, berichtete Mama dem Feuerwehrmann in der Notrufzentrale. „Der Hund wurde vom Wasser mitgerissen und sitzt jetzt auf einer Insel. Aber ohne Hilfe kommt er dort nicht mehr weg.“ Dann wartete Bennis Mama einen Moment und legte auf. „Die Feuerwehr kommt gleich“, sagte sie beruhigend zu Benni.
Nach ein paar Minuten konnten sie schon das Blaulicht blitzen sehen. Ein rotes Feuerwehrauto kam angefahren und parkte ein paar Meter entfernt. Mama und Benni winkten die Feuerwehrmänner zu sich herüber. „Gut, dass Sie uns gerufen haben und nicht selbst ins Wasser gegangen sind“, sagte der Feuerwehrmann zu Benni und seiner Mama. „Das kann sonst ganz schön gefährlich werden!“ Er hatte eine Regenlatzhose und schwere Gummistiefel an. „Hey, du hast ja auch eine Matschhose!“, sagte Benni zu dem Feuerwehrmann. „Ja, das nennt man Wathose, weil ich damit ins Wasser gehen kann“, erklärte er Benni.
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Die Welt entdecken
... e d n u e r F Deine
Die Polizei Die Polizei sorgt dafür, dass Gesetze und Verkehrsregeln eingehalten werden. Wenn z.B. etwas gestohlen oder wenn jemand angegriffen wurde, untersucht die Polizei, was passiert ist. Außerdem sucht die Polizei nach dem Täter, damit er bestraft werden kann. Bei Demonstrationen, Volksfesten oder Fußballspielen sorgen Polizisten auch dafür, dass die Menschen friedlich bleiben und nicht streiten. Kindern im Kindergarten und der Grundschule erklären Polizisten außerdem, wie sie sich im Straßenverkehr am besten verhalten, damit ihnen nichts passiert. Du kannst dich an die Polizei wenden, u wenn dir etwas gestohlen wurde, z.B. dein Fahrrad u wenn du ein komisches Gefühl dabei hast, wenn ein Fremder dich anspricht oder dir etwas schenken will u wenn du dich verlaufen hast und nicht mehr weißt, wo du bist 8
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In der Grundschule zeigen Polizisten Kindern, worauf sie beim Fahrradfahren achten müssen.
Wenn du auf der Straße bist und dringend Hilfe brauchst, mache andere Leute auf dich aufmerksam. Wenn dich ein Fremder mitnehmen will, rufst du am besten: „Hilfe, man will mich mitnehmen!“ Dann wissen die Leute, was los ist, und können dir helfen. Wenn niemand in der Nähe ist, suche dir eine „Rettungsinsel“, einen Ort, wo Licht ist, Lärm und wo Leute sind. Das kann ein Restaurant sein, ein Geschäft oder eine Tankstelle. Dort bekommst du Hilfe.
m er D ie N ot ru f- Te le fo nn11um de r Po liz ei ist 0 Bei Verkehrskontrollen prüft die Polizei, ob Autofahrer ihren Führerschein dabei haben.
... und Helfer im Notfall D ie N o tr u f- T e le fo n mmer d e r F e u e rw e h r is tn u11 2
Die Feuerwehr Die Feuerwehr ist zuständig, wenn es irgendwo brennt und das Feuer gelöscht werden muss. Aber sie hat noch andere Aufgaben: Wenn zum Beispiel ein LKW einen Unfall hatte und Sachen aus dem Laderaum auf die Straße gefallen sind, hilft die Feuerwehr dabei, die Sachen aufzuräumen und wegzubringen. Das nennt man „bergen“. Und wenn Menschen dringend einen Arzt brauchen, weil es ihnen schlecht geht, sorgt die Notrufzentrale der Feuerwehr dafür, dass ein Krankenwagen oder ein Notarzt kommt. Außerdem erklärt die Feuerwehr Kindern und Erwachsenen, wie sie sich vor einem Brand schützen können.
Bei einem Notruf musst du folgende Fragen beantworten: Wie heißt du? Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wie sieht es um dich herum aus? Unter welcher Nummer kann man dich zurückrufen? Warten – warte ab, bis der Mann oder die Frau am Telefon auflegt. Dann kannst du auch auflegen. Feuerwehrleute retten Menschen und Tiere, die in Gefahr sind.
Die Feuerwehr musst du anrufen, u wenn es brennt u wenn es einen Unfall gegeben hat u wenn jemand aus deiner Familie plötzlich umfällt oder starke Schmerzen hat
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Text: Hannah-Magdalena Pink; Fotos: Polizei München; Berufsfeuerwehr München
Feuer zu löschen, ist die Hauptaufgabe der Feuerwehr.
Schnell gemacht
h c e b n r ö k r e t s O s e n i e l K D u b r a u c h s t:
2 B lä t t e r T o n p a p ie r in A4 L in e a l, B le is t if , t, S c h e r e , K le b e r
Du kann st Körbche das na mit Moo uch s aus polstern .
Und so wird's gemacht: 1 Markiere mit Lineal und Bleistift an der schmalen Seite der Tonpapierbögen ca. 2 cm breite Streifen. Je ein breiterer Streifen am Rand soll übrig bleiben (Bild 1). 2 Schneide die Streifen aus. Markiere 10 Streifen jeweils bei 10 cm und bei 20 cm und knicke den Streifen an den Markierungen nach oben. 20
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3 Lege fünf Streifen nebeneinander. Füge dann quer dazu einen anderen Streifen ein und verflechte ihn mit den Längsstreifen. Klebe Quer- und Längsstreifen an den überlappenden Stellen zusammen. Füge dann dicht am ersten Querstreifen den nächsten ein. Achte darauf, dass du ihn entgegengesetzt zu dem ersten Streifen einwebst, und klebe ihn jeweils mit den Randstreifen zusam-
men. Webe noch drei weitere Querstreifen ein (Bild 2 + 3). 4 Biege die überstehenden Teile der Querund Längsstreifen nach oben. Sie bilden das Grundgerüst für die Seitenteile des Körbchens. Flechte nun Papierstreifen in die Seiten ein. Klebe sie fest und knicke den Streifen am Rand zur nächsten Seite, damit du weiterweben kannst (Bild 4 + 5).
Bild 4
Bild 5
5 Wenn der Streifen nicht für eine Runde reicht, klebe das Ende an einem senkrechten Streifen fest und setze den nächsten Flechtstreifen an (Bild 6).
Bild 1
Bild 6
Bild 7 + 8
Anleitung und Fotos: Hannah-Magdalena Pink
6 Knicke nach drei Reihen die überstehenden Streifen des Grundgerüstes nach innen und außen und klebe sie fest. Zum Schluss kannst du einen der beiden breiteren Streifen als Henkel an das Körbchen kleben (Bild 7 + 8).
Bild 2 + 3
Da setz ich gleich reinm! ich
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