Juni 2014
Diese Ausga mit El be te thema rn!
ehen Wie entst Berge?
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Das Mit Mach-H f端r Ki nd e f t i h re Elter und ern
Kompass basteln
6/2009
Lesen und vorlesen
m u z f u a n i H l k re uz e f p i G
„Was wollen wir denn am nächsten Sonntag unternehmen?“, fragt Mama. „Kino!“, ruft die 4-jährige Anna. Und der 7-jährige Michael ruft fast zeitgleich: „Freizeitpark!“. Auch Papa stimmt in den Chor mit ein: „Museum!“. Dann macht Mama einen Vorschlag: „Was haltet ihr davon, wenn wir wandern gehen? Eine kleine Bergtour?“ Sie könnten eine Decke einpacken und irgendwo ein Picknick machen. „Hmm“, sagt Michael. Und „hmm“, sagen auch Anna und Papa. Und es klingt wie ein „Ja“. Am Sonntagmorgen sind alle schon früh wach. Mama und Papa richten die Rucksäcke her und alles was da noch hinein muss: Wasser, Saft, viele Käsebrote, Obst und ein bisschen Kuchen. Keine zwei Stunden später kommt die Familie an einem Wanderparkplatz an. Mama zeigt den 4
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Kindern einen Wegweiser. Es ist ein Schild, das aussieht wie ein Pfeil. „Höhenweg“, liest Michael vor. Und dahinter steht „3 h“. Das heißt, dass es ungefähr drei Stunden dauert, bis sie das Ziel erreicht haben, erklärt Mama. „So lange?“, fragt Anna. „Keine Angst, die Zeit vergeht sehr schnell, wenn man Spaß hat“, sagt Papa. Und den haben sie. Anna sieht viele schöne Blumen auf der Wiese, und Michael hält die ganze Zeit Ausschau nach einem Steinbock. „Steinböcke sind aber sehr scheu“, erklärt ihm Papa. „Vielleicht sehen wir welche, aber es kann auch sein, dass gerade keine Herde hier in der Gegend unterwegs ist.“ So wird es wohl sein, denn es lässt sich kein Steinbock blicken. Stattdessen
sehen die Kinder ein paar Kühe auf einer Weide. „Hallo Kühe!“, rufen Michael und Anna. Die Kühe schauen kurz auf, lassen die Glocken bimmeln, die sie um den Hals tragen, und fressen dann in aller Ruhe weiter. Als Mama, Papa, Michael und Anna an einen kleinen Bach kommen, machen sie Pause. Sie breiten eine Decke aus und legen das mitgebrachte Essen und die Getränke darauf. Der Kuchen schmeckt den Kindern besonders. Aber auch das Wasser und der Saft tun Anna und Michael nach dem vielen herumlaufen gut. „Ah“, rufen sie ganz erfrischt, nachdem sie einige große Schlucke gemacht haben. Dann ziehen die beiden ihre Schuhe aus und planschen mit den Füßen im Wasser des Bachs. Nach einiger Zeit packt die Familie ihre Sachen wieder zusammen und geht weiter auf dem „Höhenweg“.
fragt Michael. „Nicht mehr weit“, sagt Mama. Mama und Papa wollen ein großes Kreuz erreichen, das auf dem Berg ist. Sie nennen es Gipfelkreuz. Sie können es sogar schon sehen, es sieht aber so aus, als ob es noch weit ist bis dorthin. „Ich will nicht mehr gehen“, ruft Michael. „Mama, tragen!“, bittet Anna. Die Eltern geben schließlich nach. Papa nimmt den Rucksack vor den Bauch und trägt Michael huckepack. Und Mama nimmt Anna auf den Arm. Mit der Zeit werden auch Mama und Papa müde, aber da sehen sie ein Schild: „Zum Gipfel 15 Minuten“ steht darauf. Doch der Wegweiser steht an einer Weggabelung: Der rechte Weg ist ein kurzer, steiler Pfad und sieht aus, als würde er direkt zum Gipfel führen.
Doch obwohl sie gerade erst Pause gemacht haben, sind die Kinder langsam erschöpft. „Wie weit ist es noch?“,
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Die Welt entdecken
? e n h e g e B r e t s t n e Wie Berge sind sehr alt – aber sie sind nicht immer dagewesen, sondern nach und nach entstanden. Aber wie genau? Vor sehr langer Zeit, mehr als 200 Millionen Jahren, gab es nur einen einzigen Kontinent auf der Erde. Er wird „Pangäa“ genannt, das bedeutet so viel wie „ganze Erde“. Pangäa war von einem riesigen Ur-Ozean
umgeben. Tief unter dem Kontinent verliefen Strömungen, die an ihm zogen. Deshalb brach Pangäa irgendwann auseinander und es entstanden mehrere Kontinentalplatten. Diese bewegten sich hin und her und stießen auch aneinander. Auf drei verschiedene Arten sind dann die Gebirge entstanden:
Verhaken Die Ränder der einzelnen Bruchstücke des riesigen Kontinents sind meistens nicht glatt, sondern haben viele Kanten. Wenn nun zwei Bruchstücke aneinander stoßen, verhaken sie sich ineinander. Und weil sich die großen Bruchstücke in verschiedene Richtungen bewegen, drücken sich die Ränder nach oben – es entstehen Berge. 8
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f l ie g e e g r e B e in Über kle ach drüber! ic h e in f
Auseinandertreiben Wenn zwei Kontinentalplatten, also zwei Bruchstücke, auseinandertreiben, senkt sich die Erdkruste zwischen ihnen ab. An den angrenzenden Bereichen wird die Kruste dann nach oben geschoben. Das passiert zum Beispiel unter dem Antlantik.
Übereinanderschieben
Text: Stefanie Singer
Manche Kontinentalplatten sind unter dem Meer. Ihre Oberfläche ist also der Meeresgrund. Man nennt sie „ozeanische Platte“. An manchen Stellen der Erde kommt es vor, dass sich eine Platte unter die andere schiebt. Sie drückt dann einen Teil der anderen Platte nach oben. So entsteht an der Grenze zwischen Kontinent und Ozean ein Gebirge, wie die Anden. 6/2014
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Kleine Kinderküche
Zu ta te n fü r 4 Pe rs on en 4 Eie r, 30 g Zu ck er , 1 Pr ise Sa lz, 1 Pä ck ch en Va nil le zu ck er , 12 5 g M eh l, 40 0 m l M ilc h, 50 g Ro sin en , 20 g Pu de rz uc ke r, Öl Ar be its ge rä te Rü hr ge rä t, M es sb ec he r, zw ei Sc hü ss el n, Ta ss e, Ko ch lö ff el , Sc hn ee be se n, Pf an ne , Pf an ne nh eb er , Lö ff el , kle ine s Sie b
lecker! Nach dem Wandern besonders
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Eier trennen, Eigelb, Zucker, Mehl mit Milch verrühren, Eiweiß zu steifem Schnee und Salz cremig schlagen. Rosinen dazugeben. schlagen und unterheben.
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Tipp: Dazu passt Apfe lmus.
Teig von einer Seite leicht braun backen, wenden, zerteilen und weiter braten. 18
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Auf einem Teller servieren und mit Puderzucker bestäuben.
Die Auflösung steht auf Seite 23.
Foto: Stefanie Singer, privat; Illustrationen: Eva Gnettner, Martina Spanka
Kunterbuntes
Di e Zi eg e Fr ec he Zi eg e, zu pf m ich ni ch t! W eg vo n m ei ne r Ta sc he du ! M ei ne n Ap fe l ka nn st du ha be n, do ch di e Ke ks e la ss in Ru h!
Welche Figuren sieht Luise in den Wo lken?
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Nach einer Bergwanderung kannst du ausprobieren, was du in deinen Schuhsohlen mit nach Hause gebracht hast. Kratze dafür die Erde aus den Ritzen deiner Schuhsohlen und gebe sie in einen Blumentopf, den du auf das Fensterbrett stellst und gut feucht hältst. Mit Spannung kannst du erwarten, was da keimt!
ich zu Weihnachten "Meinen Hund Schnuffi haberistbaum. Deshalb bekommen, er lag unterm Ch wenn ich mit ihm denke ich oft ans Christkind, weil er fressen, spiele. Ich mag ihn so gern,nziska, 8 Jahre, Tegernsee bellen und pieseln kann". Fra
Schick mir doc ein Foto von d h auch Lieblingsspielzeu ir mit deinem A d r e s s e is t s p g! Meine E-Mailmedien.de. Ich a t z@d o n b o s c o freue mich dra uf! 6/2014
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