Oktober 2015
In der Backstube
Diese Ausg mit El abe te thema rn!
Dank f端r die Ernte
lume B r e b b a n K basteln
Das Mit Mach-H f端r Ki nd e f t i h re Elteer und rn
Die Welt entdecken
n e k c a b e g t o r B d r i S o– zwu Besu ch in der Ba ck stube 1 Um Brote zu backen, wird in einer Rührmaschine zunächst der Brotteig gemischt. Es kommen Wasser, Mehl, Sauerteig, Brotgewürz, Salz und Hefe hinein. Aus einem Kübel Teig entstehen 64 Brote, darunter kleinere von etwa 800 g und größere mit fast 3 kg.
2 In der Zwischenzeit bestäubt der Bäcker Holzkörbe mit Mehlstärke.
3 Dann wird der fertig gemischte Teig auf die Arbeitsfläche gehoben. Hier wiegt ein Bäcker einzelne Teigstücke ab und sein Kollege formt daraus die Brotlaibe. 4 Sie werden in die Holzkörbe gelegt, wo sie einige Zeit ruhen müssen, damit die Hefe gehen kann.
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5 Nach etwa einer halben Stunde werden die Brotlaibe auf eine Art Schieber gestürzt, den die Bäcker „Abziehrahmen“ nennen. Der Bäcker bürstet sie mit Wasser ab, damit sie später schön glänzen.
6 Dann kommen die Brote für eineinhalb Stunden in den Ofen.
Textt und Fotos: Hannah-Magdalena Pink
7 Der Bäcker holt die fertigen Brote dann mit einer „Ofenschüssel“, einem Brett aus Holz mit einem langen Griff, aus dem Ofen. Damit legt der Bäcker die Brote zum Abkühlen auf eine Ablage.
M m m h , le c k e r ! 10/2015
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Glaubenssache
Danke für die Ernte
Was ist Erntedank? Am ersten Sonntag im Oktober feiern katholische Christen das Erntedankfest. Wie der Name schon sagt, danken die Menschen an diesem Tag für das Obst und Gemüse, das sie in diesem Jahr auf dem Feld und im Garten ernten konnten. Denn eine gute Ernte ist nicht immer selbstverständlich. Je nachdem, wie das Wetter im Frühling und im Sommer war und wie die Pflanzen wachsen konnten, gibt es mal mehr oder mal weniger Obst, Getreide und Gemüse. Zum Erntedankfest wird die Kirche vor dem Altar mit den Früchten geschmückt. Da gibt es Körbe und Tische mit Getreideähren, Kürbissen, Kartoffeln, Äpfeln, Birnen, Möhren, Tomaten und noch vielem mehr. Auch die Gottesdienstbesucher können Körbe mit Obst und 16
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Gemüse aus dem eigenen Garten mitbringen, damit sie gesegnet werden.
In manchen Gegenden gibt es an Erntedank auch eine Prozession, bei der eine Erntekrone aus Getreide, Blumen und Früchten durch den Ort getragen wird.
Korb legen. Denn auch diese Früchte müssen angepflanzt, gepflegt und geerntet werden. An Erntedank kannst du noch einmal besonders an die Menschen denken, die sie ernten, damit es bei uns im Supermarkt Bananen, Kiwis und Orangen zu kaufen gibt. „Unser täglich Brot gib uns heute“
Wer keinen eigenen Garten hat, kauft Obst und Gemüse im Supermarkt. Dort gibt es auch viele Früchte zu kaufen, die bei uns nicht wachsen. Dazu gehören zum Beispiel Bananen, Kiwis, Ananas und Orangen. Bananen werden in Asien und in Mittelamerika angebaut, und Kiwis kommen hauptsächlich aus Neuseeland. Aber weil Kiwis und Bananen inzwischen ganz normal für uns sind, kannst du sie auch in den Erntedank-
Jeden Tag denkt einer daran, was er für uns wohl kochen kann. Jeden Tag deckt jemand für mich, für meinen Nachbarn und auch für dich. Jeden Tag ist mein Teller voll. Danke dafür – ich finde das toll!
Text: Hannah-Magdalena Pink; Illustration: Gertraud Funke
Was ist mit Kiwis und Bananen?
An Erntedank sagen die Christen einmal im Jahr Gott „Danke“ für die gute Ernte. Eigentlich haben wir das ganze Jahr über genug zu essen und wir können uns sogar aussuchen, was wir gerne essen möchten. Das ist ein guter Grund, jeden Tag für das Essen zu danken. Das kann man zum Beispiel mit dem „Vaterunser“ tun, dem wichtigsten Gebet der Christen. Denn darin heißt es: „Unser tägliches Brot gib uns heute.“ Oder man sagt mit einem kleinen Spruch „Danke“ für das Essen:
(Ingrid Gnettner)
N o c h m e h r T is f in d e s t d u a u f c h g e b e t e b o g e n , e in e m d e m B a s t e lG e b e t s w ü r f e l.
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Schnell gemacht
m e u l B r e b b a Kn für Vögel D u b ra uchst:
2 Moosgummi-Pla t in A4, feste Papp ten e, DIN-A4-Blatt, kernige Haferflock en oder Vogelfutter, Tontopf, Kugelschreiber, Schere, Bastelkleber ohne Lösungsmittel, 50 cm Paketschn ur
Und so wird's gemacht: 1 Zeichne mit Hilfe des Tontopfes einen Kreis auf ein Blatt Papier. Male nun Halbkreise von ca. 3,5 cm Höhe als Blütenblätter rund um den Kreisrand (Bild 1). 20 10/2015
2 Drehe den Tontopf um und zeichne rund um den Boden einen Kreis in die Mitte der Blume (Bild 2).
3 Schneide die Blumenschablone aus, auch den kleinen Kreis in der Mitte.
Bild 2
4 Zeichne die Blume mit Hilfe der Schablone auf die Pappe und schneide sie aus. Wiederhole das Gleiche mit den beiden Moosgummiplatten (Bild 3 + 4). 5 Beklebe die Pappe auf beiden Seiten mit Moosgummi.
Bild 3
6 Bestreiche nun den entstandenen Ring bis zum Ansatz der Blütenblätter mit Kleber und streue Haferflocken oder Vogelfutter darüber. Lasse alles trocknen und klopfe die restlichen losen Flocken oder Körner ab (Bild 5). 7 Bohre mit Hilfe einer Stricknadel ein Loch in eines der Blütenblätter und ziehe ein Stück Schnur hindurch. Jetzt kannst du die Blume zum Knabbern für Vögel an einen Baum hängen.
Bild 4
Bild 1
Anleitung und Fotos: Hannah Magdalena Pink
Bild 5
Verwend ungiftigen Baestenur leber ohne Lösungsmlk ittel!
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