Spatz November 2017 Leseprobe

Oktober 2019

Das Mit-Mach-Heft für Kinder von 4 bis 7, ihre Eltern und Großeltern

Fliegen wie ein Vogel

> Raketen

aus Müsli-Roll en basteln

e > Rekorüdnstler gk

Flinke Flu

> Reichhaltig Die wunderb Brotvermehruanreg

Rätsel

Schau genau!

Illustration: Liliane Oser | Die Auflösung steht auf Seite 22.

Die Schnüre der Drachen haben sich verheddert.

Welcher Drachen gehört wem?

10/2019

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Gott und die Welt

Wenn es Herbst wird, feiern wir Erntedank.

Weißt du, warum?

Gemüse am Altar In vielen Gemeinden wird am ersten Sonntag im Oktober das Erntedankfest gefeiert. Denn zu dieser Zeit ist der größte Teil der Feldfrüchte, das Gemüse und das Obst abgeerntet. Die Altäre werden prächtig geschmückt, mit Obst, Getreide und Feldfrüchten. An manchen Orten binden die Menschen Erntedankkronen aus Getreideähren oder Äpfeln und bringen sie in einer Prozession zum Altar.

Ein altes Fest Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste überhaupt.

Dabei danken wir Gott für alles, was die Natur uns über das Jahr hinweg an Essbarem geschenkt hat. Aber warum ist es eigentlich wichtig, dass wir eine gute Ernte haben, Lebensmittel gibt es doch auch im Supermarkt?

Deshalb ist Danksagen wichtig Ohne eine gute Ernte leiden nicht nur die Bauern, die dann weniger verkaufen können. Obst, Gemüse und Getreide müssen bei einer schlechten Ernte von anderen Orten, manchmal sogar aus fernen Ländern, eingekauft werden. Weil das aufwendig ist und der Transport Geld kostet, werden diese Lebensmittel auch im Supermarkt teurer. Wir müssen mehr dafür bezahlen.

Viel wichtiger aber ist, zu wissen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass immer genug Lebensmittel für alle da sind.

Viele Menschen auf der Welt müssen Hunger leiden. Wie wäre es wohl für uns, wenn die Regale einmal leer wären?

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Rate mal ...

Wir haben allen Grund, Gott für die eingebrachte Ernte ,Danke‘ zu sagen und das auch richtig zu feiern. Dass wir immer genug zu essen haben, darum bitten wir auch in einem wichtigen Gebet, das in jedem Gottesdienst vorkommt. Jesus hat es seinen Freunden selbst beigebracht.

Kennst du es?

Die Lösung findest du am Seitenrand.

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Schon gewusst?

Millionen Tonnen Lebensmittel landen im Jahr in Deutschland im Müll. Darum ist es wichtig, dass man bereits beim Einkaufen genau überlegt, was und wie viel man wirklich braucht.

Quelle: www.zeit.de

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Text: Annegret Gerleit | Foto: Fotolia | Illustration: Gertraud Funke | Lösung: Im Vaterunser beten wir „… unser tägliches Brot gib uns heute“,

Erntedank

Fliegen Hast du dir schon einmal vorgestellt, wie es wäre, wenn du fliegen könntest?

Kurzflug Ein bisschen fliegen kannst auch du, zum Beispiel beim Hüpfen auf einem Trampolin oder, wenn du von der Schaukel hüpfst. Dann bist du einen kurzen Moment lang in der Luft.

Weil unser Körper schwer ist und wir keine Flügel haben, fallen wir aber wieder auf den Boden zurück.

Flugdrachen Um einen Drachen steigen zu lassen, muss es windig sein.

Wind ist Luft, die in Bewegung ist.

Hält man den leichten Drachen in den Wind, hebt die Luft ihn in die Höhe. In China sind Drachen sehr beliebt. Dort gibt es sie schon seit 2.000 Jahren!

Vögel Vögel sind echte Flugprofis.

Ihre Flügel sind so gebaut, dass sie sie in verschiedene Richtungen bewegen können und die Federn mal mehr, mal weniger Luft durchlassen. Weil die Knochen der Vögel hohl sind, ist ihr Körper leicht. So sieht eine Kohlmeise im Landeanflug aus.

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Thema

Gleiten

wie ein Vogel

Vögel können auf Luftströmen gleiten, so wie Drachen. Der erste Mensch, der es schaffte, mit einem Fluggerät in der Luft zu gleiten, hieß Otto Lilienthal. Er beobachtete die Vögel beim Fliegen und baute aus Holz und Stoff die Flügel der Vögel nach. Mit diesem Gerät übte er erst mal im Garten.

Später startete er von einem Hügel und schaffte es, 25 Meter weit zu fliegen.

Text: Annegret Gerleit | Fotos: Photocase (2), Shutterstock, Pixabay, akg-images, Pexels

Flugzeuge Ein Flugzeug hat Flügel und kann gleiten. Doch weil es keine Muskeln hat und sich die Flügel nicht so bewegen können wie die eines Vogels, muss es durch starke Motoren in der Luft vorwärtsbewegt werden. Bei einem Flugzeug sind diese Triebwerke in den runden Düsen an den Flügeln.

Bist du schon einmal in eine andere Stadt geflogen?

Raketen Damit Raketen vom Boden abheben, muss sie eine große Kraft nach oben schießen. Dazu werden zwei Gase in den Raketendüsen vermischt und gezündet. Ein Gas ist so etwas wie Luft. Wenn die beiden Gase explodieren, stoßen sie die Rakete vom Boden weg. Etwa so, wie wenn du einen Luftballon aufbläst und ihn fliegen lässt, nur viel stärker. Probier es doch mal aus!

Ballonfahren Ballone steigen nach oben, weil sie mit heißer Luft gefüllt sind.

Heiße Luft ist leichter als die kühlere Luft, die sie umgibt. Einmal in der Luft, bewegen sie sich mit dem Wind und den Luftströmen weiter.

Man kann Ballone deshalb nur schwer lenken.

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