Spatz Mai 2018 Leseprobe

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Mai 2018

Das Mit-Mach-Heft für Kinder von 4 bis 7, ihre Eltern und Großeltern

Gärtnern Was Pflanzen brauchen, damit sie wachsen

> Rein in den T op Pflanzen selber ziehen

f!

> Der Sämann

ich Jesus erzählt vom Re Gottes

> Locker u nd

lecker

Maulwurfsh ügel backen


Illustration: Liliane Oser | Die Auflösung steht auf Seite 23.

Rätsel

Suchbild Die Schnecken waren nachts im Gemüsebeet. Eine Schnecke hat den Kopfsalat gefressen. Am nächsten Morgen will es keine der Schnecken gewesen sein. Welche Schnecke war’s?

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Rätsel

Schau genau!

Illustration: Liliane Oser | Die Auflösung steht auf Seite 23.

Gärtnern macht Spaß. Aber hier stimmt doch was nicht! In jedem Bild hat sich ein Fehler eingeschlichen. Findest du ihn?

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So sieht eine Feuerbohne aus, wenn sie blüht. Aus den Blüten bilden sich die Schoten mit den Samen. Dazu muss die Pflanze aber später ins Freie. Achtung! Die Bohnen kann man nur essen, wenn sie gekocht sind, roh sind sie giftig!

Ich pflanze eine Bohne! Hast du schon einmal einen Kern in die Erde gesteckt und beobachtet, wie daraus eine Pflanze wächst? Gärtnern macht Spaß, und du brauchst dazu nicht unbedingt einen Garten. Pflanzen ziehen kannst du auch auf dem Balkon oder auf der Fensterbank.

Versuch Für zu Hause: Eine Feuerbohne wächst besonders schnell. Du kannst ihr fast beim Wachsen zusehen! Probier es zusammen mit deinen Eltern aus. Die Samen gibt’s beim Gärtner. 8

Gib Watte in ein Marmeladenglas und tränke sie mit Wasser. Setze die Feuerbohnen hinein und verschließe das Glas mit Frischhaltefolie und pikse Löcher in die Folie.

Nach 3 bis 4 Tagen keimen die Bohnen. Jetzt kannst du die Keimlinge in die Erde pflanzen. Achte darauf, dass die Erde immer etwas feucht ist, und auf genügend Licht. 5/2018


Text: Annegret Gerleit | Fotos: Annegret Gerleit, Foto (Töpfchen): Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co.KG, Stuttgart, Annette Timmermann, Kalübbe | Illustration: Eva Gnettner

Thema

Was braucht eine Pflanze?

Töpfchen basteln

Sonne Pflanzen haben Hunger und Durst wie wir Menschen. Damit sie gut wachsen können, brauchen sie Sonne, Wärme, Wasser und Nahrung.

Wasser Lässt eine Pflanze ihre Blätter hängen, hat sie Durst. Wann du gießen musst, kannst du mit deinem Finger testen: Fühlt sich die Erde warm und trocken an, braucht die Pflanze Wasser. Aber Vorsicht: Pflanzen mögen keine nassen Füße: Die Wurzeln dürfen nicht im Wasser stehen, sonst fangen sie an zu faulen.

Du hast keinen Topf, um eine Pflanze zu ziehen? Macht nichts. Nimm eine Zeitung und reiße einen handbreiten Streifen ab. Falte ihn einmal längs und rolle ihn über ein Glas oder ein Stück Holz, sodass die Zeitung etwas übersteht. Knicke den Rand um. So bekommt das Gefäß einen Boden. Glas entfernen und Gefäß mit Erde befüllen – fertig.

Erde Pflanzen „essen“ keine Erde, aber die darin enthaltenen Nährstoffe. Wasser löst sie aus der Erde, die Wurzeln der Pflanze nehmen sie auf. Mit den grünen Blättern können Pflanzen außerdem das Sonnenlicht einfangen und in Traubenzucker verwandeln, für viele weitere Blätter und Blüten.

Deine Pflänzchen beginnen jetzt rasch zu wachsen. Sie bekommen Blätter. Je nachdem, wie schnell dein Keimling startet, sieht deine Pflanze nach 7 Tagen so aus!

Junge Pflanzen wachsen auch in Töpfchen aus Zeitungspapier.

Auf die Plätze, fertig, los! Jetzt kannst du ein Bohnenwettrennen starten. Gib den Pflänzchen Namen und beobachte ihr Wachstum. Wer ist der Schnellste? 9


Die Körner auf dem Acker beginnen bald zu keimen.

Jesus erzählt vom Reich Gottes

Der Sämann

und die wachsende Saat Hannah lebt in einem kleinen Dorf am See Gennesaret. Ihre Eltern sind Bauern. Eines Tages kommt Jesus in das kleine Dorf und erzählt vom Reich Gottes … Ich heiße Hannah und wohne direkt am See Gennesaret. Meine Eltern sind Bauern. Auf den Feldern wachsen viele Pflanzen. Denn hier scheint oft die Sonne und zwischendurch regnet es auch mal. So haben die Pflanzen alles, was sie brauchen. Oft gehe ich mit meinen Eltern auf die Felder und sehe, wie die Pflanzen wachsen. Wenn das Getreide oder die Früchte reif sind, ernten wir sie. Heute kommt Jesus in unser Dorf. Darauf freue ich mich, denn Jesus hat viel Zeit für uns. Außerdem erzählt er so schöne Geschichten. Oft sind das Geschichten von Gott. Jetzt gehe ich mit meinen Eltern zu16

sammen zum See. Dort ist Jesus und steht in einem Boot. Denn viele Menschen sind gekommen, und vom Boot aus können ihn alle gut verstehen. Unser Nachbar Daniel und meine Freundin Salome sind auch da. Jesus begrüßt uns freundlich und fängt an zu erzählen: „Hört her! Ich erzähle euch heute von einem Bauern. Viele Menschen kommen, um Jesus zu hören. 5/2018


Text: Erzählt nach Monika Arnold, Das Gleichnis vom Sämann (Mk 4,3–8), Das Gleichnis von der selbstwachsenden Saat (Mk 4,26–29) Illustrationen: Petra Lefin

Glaubenssache 1. Gleichnis: Der Sämann Ein Bauer nimmt einen Sack mit Saatkörnern und geht auf das Feld. Die Zeit dafür ist gut, denn er weiß, es wird Regen kommen. Und als er mit den Händen die Weizenkörner verteilt, fällt ein Teil auf den Weg. Sofort kommen die Vögel und fressen alle Körner. Der Bauer sät weiter und da fällt ein Teil der Körner auf steinigen Boden. Ein anderer Teil der Körner fällt auf fruchtbaren Ackerboden. Danach geht der Bauer heim. Es regnet. Dann scheint wieder die Sonne. Nach ein paar Tagen geht der Bauer wieder auf das Feld. Da sieht er: Die Körner, die auf den felsigen Boden gefallen sind, haben schnell gekeimt. Aber dann hat die Sonne die Saat ausgetrocknet. Die Körner, die zwischen die Disteln gefallen sind, können nicht wachsen, weil die Disteln alles überwuchern. Jedoch die Körner, die auf guten Ackerboden gefallen sind, keimen und wachsen! Und nach vielen Wochen sind in den Ähren die Körner gereift. Der Bauer freut sich, denn er kann so viele Körner ernten: dreißigfach, sechzigfach, hundertfach!“ Was bedeutet das? Mein Papa sagt: „Ich finde, das ist ein komischer Bauer. Warum sät er Weizenkörner zwischen die Dornen auf dem Weg? Aber mir gefällt, dass er am Ende so viele Körner ernten kann!“ Daniel hat eine Idee: „Also ich verstehe die Geschichte so: Manchmal sagt jemand etwas Gutes zu mir, was ich blöd oder langweilig finde. Es ist dann, als ob das Korn auf den Weg fällt und von den Vögeln gefressen wird. Aber wenn jemand etwas zu mir sagt, was mir gut gefällt, dann habe ich viele Ideen und es macht mich glücklich. Es ist dann, als ob das Weizenkorn Frucht bringt!“

Die Saat ist aufgegangen und aus den Weizenkörnern wurden Halme und Ähren.

2. Gleichnis: Die wachsende Saat Jesus erzählt weiter: „Mit dem Reich Gottes ist es so: Ein Bauer geht auf das Feld und sät die Weizenkörner in die Erde. Dann geht er nach Hause. Viele Tage vergehen. Die Weizenkörner keimen, aus dem Weizenkorn wachsen Halme und Ähren. Bald bilden sich in den Ähren neue Körner. Der Bauer geht auf das Feld und staunt: Wie sind die Körner gewachsen? Ich habe doch nur gesät? Gewachsen sind die Körner von ganz alleine!“ Ich sage zu meiner Freundin Salome: „Wie geht das eigentlich, dass Körner wachsen?“ Und meine Mama sagt: „Und was hat das Wachsen mit dem Reich Gottes zu tun?“ Mein Papa meint: „Ich verstehe das so: Gottes Liebe ist ein Geschenk von Gott an die Menschen. Gott lässt seine Liebe und das Leben wachsen. Und wir staunen darüber, denn es geschieht von ganz alleine!“ Und Salome fragt mich: „Und was denkst du über das Reich r noch meh en? Gottes?“ Willst du les iese über ten wie d Geschich dere Erzählungen er und an du unt Buchtipps Menschen findest ie Gott und d ft.de

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Rätsel

Für Schlaumeier

Überlege und schau genau! Vergleiche Welche Pflanze gehört in welchen Topf?

Alphabet In welche Lücke gehört ein P, in welche ein B?

— RIMEL — LUMENKOHL — ETERSILIE — A — RIKA

Illustrationen: Liliane Oser | Die Auflösung steht auf Seite 23.

— OHNE Zähle und überlege Wie viele Bienen waren schon fleißig und haben Nektar gesammelt?

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