Spatz Juni 2018 Leseprobe

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Juni 2018

Das Mit-Mach-Heft für Kinder von 4 bis 7, ihre Eltern und Großeltern

Fußball Kicken wie die Profis

> Petrus in Gefahr Der Sturm auf de

m See

Karton im ll a b ß u F > r basteln Tischkicke

> Interview

Thomas Müller ü Leben als Fußbaber sein llprofi


Rätsel

Elfmeterschießen

Illustration: Liliane Oser

Die Spieler Wessi, Ronaldi, Knüller, Grooß und Lewindawski üben Elfmeterschießen, aber nur einer trifft beim ersten Mal. Wer war’s?

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Rätsel

Schau genau! In der Kabine: Der Zeugwart kümmert sich in der Kabine um die Kleidung der Fußballer.

Weißt du, welche zwei Nummern in der Reihe fehlen? Male die Trikots mit den fehlenden Nummern an die richtige Stelle.

Illustration: Liliane Oser | Die Auflösung steht auf Seite 23.

Das Training ist vorbei. Wie viele Bälle sind schon im Netz?

Nach dem Spiel haben die Fußballer ihre Schuhe liegenlassen. Hilf dem Zeugwart, die richtigen Schuhpaare zu finden. 7


Kicken

wie die Profis r e n i a r t r e d n i K

Einen Ball kicken kannst du alleine oder mit Freunden, auf der Wiese oder im Hof. Trainer Lenni zeigt dir, was du im Fußballverein lernst – spielen wie ein echter Profi!

Lenni Kübler ist 14 Jahre alt und Torschützenkönig beim TSV Turnerbund in München. Dort trainiert er Kinder im Alter von 4 bis 6. Neben der richtigen Schusstechnik bringt er ihnen bei, wie man als Team zusammenspielt, den Ball richtig annimmt und Mitspieler anspielt – aber natürlich auch, wie man ein cooles Tor schießt! Aufwärmen Aufwärmen geht am besten mit Fangenspielen. Danach werden die Muskeln und Sehnen gedehnt. Denn so verletzt man sich nicht so leicht. Balancieren Ballgefühl trainierst du, wenn du versuchst, den Ball zu kicken und mit den Füßen in der Luft zu halten. Das heißt auch Danteln oder Jonglieren.

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Passspiel Ein Spieler schießt den Ball zum Trainer und läuft los in Richtung Tor. Der Trainer spielt den Ball wieder zurück, der Spieler schießt auf das Tor. So lernst du, einen Pass zu spielen, einen Ball anzunehmen und ein Tor zu schießen.

Hütchenspiel Mit dem Ball kreuz und quer die Hütchen durchlaufen. Mit dieser Übung übst du, den Ball zu lenken, und kannst später die gegnerischen Spieler ausdribbeln.

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Thema

fi o r p l l a b Fuß Interview Thomas Müller ist Fußballprofi. Sein Heimatverein ist der FC Bayern München. Außerdem spielt er im Nationalteam und darf bei großen Turnieren mitmachen, z. B. bei der Weltmeisterschaft. Wir haben Thomas vor der WM befragt:

Spatz: Was machst du, wenn es mal nicht so läuft? Hast du einen Tipp, wie man eine Niederlage gut wegsteckt? Da ist es wichtig, dass du immer an dich selbst glaubst.

Text: Annegret Gerleit | Fotos: Annegret Gerleit, Fotolia, Picture-Alliance, Kögl & Partner

Spatz: Was machst du am Spatz: Wolltest du schon immer liebsten, wenn du frei hast? Fußballprofi werden oder hast du früher mal von einem ande- Ich verbringe dann viel Zeit mit meiner Frau und unseren Beruf geträumt? Ich wusste nicht so genau, was ich machen will. Ich habe aber schon immer sehr gerne Fußball gespielt und habe mir als Profifußballer natürlich einen Traum erfüllen können.

ren Tieren.

Spatz: Mal abgesehen vom Toreschießen, was gefällt dir am Fußball besonders gut? Das Zusammensein mit den Teamkollegen. Wir haben viel Spaß miteinander und können gemeinsam tolle Dinge erleben.

Spatz: Auf welcher Position spielst du am liebsten? Im offensiven Mittelfeld.

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Petrus

„Wir kommen mit“, sagt Petrus spontan und winkt zum Abschied.

und der Sturm auf dem See Jesus ist der beste Freund von Petrus. Er bewundert ihn und eigentlich möchte er so sein wie Jesus. Doch er hat manchmal Angst. Dann ist er weit davon entfernt, wie Jesus zu sein. Doch Petrus wächst an seiner Freundschaft und wird stark.

Über dem See Gennesaret leuchtet rot die Morgensonne. Petrus und sein Bruder Andreas ziehen ihr Fischerboot aus dem Wasser. Wieder nichts gefangen, wütend wirft Petrus die Ruder ins Boot. Zusammen mit Andreas hängt er das große Fischernetz zum Trocknen in die Sonne.

Plötzlich hören sie, wie jemand mit ihnen spricht: „Kommt mit mir! Ich will euch zu Menschenfischern machen.“ Die Brüder erschrecken. Sie haben Jesus nicht bemerkt, der jetzt neben ihnen steht. Menschenfischer? Petrus versteht nicht. „Ich erzähle den Menschen von Gott.“ Jesus

„Ein Geist“, denkt Petrus, bevor er Jesus erkennt.

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Glaubenssache hat den fragenden Blick verstanden. „Ich zeige ihnen, wie lieb er sie hat. Damit will ich ihnen Mut und Hoffnung geben. Und ich brauche euch dazu.“ „Wir kommen mit“, sagt Petrus spontan. Er schaut seinen Bruder begeistert an. „Und deine Frau?“, fragt Andreas. „Die wird das verstehen“, antwortet Petrus. Er läuft ins Haus. Nach kurzer Zeit kommt er zurück. Lass uns gehen, sagt er, dreht sich noch einmal um und winkt.

Text: Klaus-Uwe Nommensen | Illustrationen: Petra Lefin

Einige Wochen sind vergangen. Inzwischen haben sich zwölf Männer und einige Frauen Jesus angeschlossen. Sie hören aufmerksam zu, was Jesus zu sagen hat. Sie erleben mit, wie seine Nähe Menschen gesund macht. Eines Tages kommt Petrus aufgeregt zu Jesus. „Meine Schwiegermutter ist krank. Kannst du ihr helfen?“ „Ich gehe zu ihr“, verspricht Jesus. Sie gehen gemeinsam zu ihrem Haus. Jesus spricht mit Petrus’ Schwiegermutter. Dabei hält er ihre Hand. Die Frau spürt seine Kraft. Sie kann wieder aufstehen. Von nun an bleibt sie in seiner Nähe. Drei Tage lang kommen immer wieder Menschen zum Ufer des Sees. Es sind inzwischen so viele, dass Petrus sie gar nicht zählen kann. Die Menschen wollen immer mehr von Jesus hören. Als sie gegangen sind, sagt Jesus zu Petrus: „Ich brauche jetzt ein wenig Ruhe. Nehmt ihr doch schon mal das Boot und fahrt vor ans andere Ufer.“ Als die Freunde Jesu ablegen, wird es schon dunkel. Mitten auf dem See kommt plötzlich ein Sturm auf. Die Wellen schlagen ins Boot. „Wir werden ertrinken“, schreien einige. Plötzlich taucht eine Gestalt im Dunkeln auf. Ein Geist! Ängstlich klammern sich die Freunde aneinander. „Das ist Jesus“, ruft plötzlich Petrus erleichtert. Er springt auf. „Jesus, ich komme zu dir“, ohne eine Antwort abzuwarten, steigt er aus dem Boot. Eine Welle trifft ihn ins Gesicht. Und da ist wieder die Angst. Er sinkt, ruft verzweifelt: „Jesus, hilf mir!“

Jesus fragt Petrus: „Wer meinst du, wer ich bin?“ – „Etwas Besonderes“, erwidert Petrus.

Da spürt er schon die Hand Jesu. Gemeinsam erreichen sie das Boot. Auch der Sturm hat nachgelassen. Jesus und seine Freunde ruhen sich im Schatten eines Baumes aus. „Was meinst du, wer ich bin?“, fragt Jesus Petrus. Petrus sagt: „Du bist Gottes Sohn. Er hat dich geschickt, damit in unserem Leben wieder alles heil wird.“ „Du bist etwas Besonderes“, antwortet Jesus, „denn du hörst, was dir Gott sagt. Darum wirst du auch die Gemeinschaft gründen, in der sich die Menschen immer wieder an mich erinnern.“ Petrus ist überrascht. Er kann das gar nicht glauben. Doch später geschieht alles so, wie Jesus es gesagt hat.

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