Spatz Juli August 2014 leseprobe

Page 1

Juli/August 2014

uppe n h c s n r e t S um im Apfelba

Arbeiten im All

FuĂ&#x;ball n in Brasilie

Das M Mach- itfĂźr Ki n H e f t i h re Edl er und tern

6/2009


Lesen und vorlesen

e p p u n h c s n r e t f S e p l baum A m i e i D

Svea und ihr Cousin Jan hatten sich in Decken gewickelt und machten es sich auf zwei Liegestühlen im Garten gemütlich. Heute Abend durften die beiden ausnahmsweise länger aufbleiben, denn in dieser Nacht sollten ganz viele Sternschnuppen zu sehen sein – und das wollten die beiden auf keinen Fall verpassen. Gemeinsam mit Tante Simone und Onkel Martin warteten Svea und Jan darauf, dass die Sonne unterging. „Bei jeder Sternschnuppe, die ihr seht, könnt ihr euch etwas wünschen“, erklärte Tante Simone. „Aber ihr dürft nicht verraten, was es ist!“ Inzwischen war es dunkel geworden, und Jan und Svea rückten noch einmal ihre Liegestühle zurecht. Svea hatte auch ihren Kuschelhasen, Herrn Hoppel, dabei. Gespannt schauten sie zum Himmel hinauf. Überall waren Sterne, 4

7/8 /2014

die einen heller, andere dunkler. Dann sahen Svea und Jan ihre erste Sternschnuppe: Ein weißer Punkt, der einen hellen Streifen hinter sich her zog. Schnell machte Svea die Augen zu, um sich etwas zu wünschen. Svea schaute wieder zu den Sternen hinauf, als sie etwas entdeckte. „Guck mal, Martin, da hinten sind ganz viele Sterne auf einem Haufen!“ „Das ist die Milchstraße“, erklärte Onkel Martin. „Schau, sie sieht ein bisschen aus wie ein Band.“ Svea nickte und kuschelte sich müde in ihre Decke. Eine zweite Sternschnuppe huschte über den Himmel. „Da, wieder eine!“, rief Jan begeistert und zeigte nach oben. „Ich wünsche mir, eine Sternschnuppe zu finden“, murmelte Svea noch, dann fielen ihr die Augen zu. Doch auf einmal war sie wieder wach. Der Garten sah anders aus als sonst,


denn am Apfelbaum vorbei, quer über die Wiese, schlängelte sich ein Weg aus vielen Sternen, so wie Svea sie vorhin am Himmel gesehen hatte. Neugierig stand Svea auf. Sie nahm Herrn Hoppel an der Pfote und ging zu dem Weg. „Komm, Herr Hoppel, wir schauen, wo der Weg hinführt!“, sagte Svea zu ihrem Hasen. Als sie ein Stück gegangen waren, flitzten zwei große Sternschnuppen an ihnen vorbei. „Hui, das macht Spaß!“, riefen sie Svea und Herrn Hoppel zu. „Wir machen mit unseren Freunden einen Flugwettbewerb: Wer als erster beim Polarstern ist, hat gewonnen!“ Und schon waren sie zwischen den Bäumen und Sträuchern verschwunden, einen glitzernden Schweif hinter sich herziehend.

Bäumen im Garten herum geklettert. So weit hinauf in den Apfelbaum hatte sich aber immer nur Jan getraut, der war ja auch schon sieben und Svea erst fünf. Doch heute Nacht hatte Svea keine Angst, auf den Apfelbaum zu klettern. Sie überlegte kurz, dann setzte sie Herrn Hoppel unter den Baum und zog sich auf den ersten Ast. Als sie weiter nach oben kam, wurde es wackeliger, aber Svea hielt sich gut fest.

Da hörte Svea eine verzweifelte Stimme. „Ach je, jetzt bin ich hängen geblieben. Was mache ich denn jetzt? Oh je, oh je, ich muss doch zum Polarstern!“ Svea schaute sich um. Ganz oben im Apfelbaum hing eine kleine Sternschnuppe fest. Ihr Schweif hatte sich in den Zweigen verfangen. Mit Herrn Hoppel an der Hand ging Svea auf den Apfelbaum zu. „Hallo, wer bist du denn?“, fragte sie neugierig. „Ich bin Stella, die kleine Sternschnuppe“, sagte der Stern. „Ich hänge fest, und kann nicht weiterfliegen. Kannst du mir helfen?“ „Ja, klar, warte einen Moment“, sagte Svea freundlich. Svea war schon oft in den 7/8/2014

5


Kleine Kinderküche

Zu ta te n fü r 8 Ra ke te n 8 Er db ee re n 2 Ba na ne n 1 M an go 2 Kiw is 1 Zi tr on e 50 g Sa ur e Sa hn e 1 EL Ho nig Ar be its ge rä te 8 Sc ha sc hl ik- Sp ieß e, M es se r, Br et tc he n, Sc hü ss el , Lö ff el , ho he Gl äs er

Super gesund und lecker!

2

1

Erdbeeren waschen, putzen, Bananen Mango und Kiwis schälen, in größere schälen und in längere Stücke schneiden. Würfel schneiden.

5

4

Obststücke auf die Spieße schieben und Saure Sahne, Honig und Zitronensaft zum Schluss eine Erdbeere aufstecken. mischen und mit den Speißen servieren. 18

7/8 /2014


Kunterbuntes

Wo macht Lena Urlaub? Bringe die Buchstaben in die richtige Reihenfolge! Ein Buchstabe ist über, weißt du welcher?

Die Bälle haben die gleichen Fa rben, nur bei einem fehlt eine Farbe. Welcher Ball ist es?

e. Ein Seestern hat mehr als fünf Arm Weißt du, welcher?

gemeint ist?

ist Paul, ein grosser ug ze iel sp gs lin ieb L ich. "Mein genauso alt ist wie r de r, ba el ch us K hr gelber mit, als ich letztes Ja h ic rl tu na e st us m Der nach Kenia gezogen pa Pa d un a am M mit eunde kommen abends Fr e in se d un ul Pa bin. ida, 5 Jahre alle mit ins Bett!" Fr

Schick mir doch auc ein Foto von dir mit h Lieblingsspielzeug! M deinem A d re ss e is t sp a t z eine E-Maild o n b o sc o medien.de. Ich freu@ e mich drauf! 7/8/2014

19

Die Auflösung steht auf Seite 23.

Foto: Privat

Erkennst du was


Schnell gemacht

D u b ra uchst:

Pappschale einer Tomatenverpackung, Obstoder Kartoffelnetz, Schere, Tacker

1 Schneide die Verpackungsschale in der Mitte durch und schneide 1 cm vom Rand entfernt den Boden heraus. So entsteht das Grundgerüst für dein Fußballtor (Bild 1). 2 Schneide die Schildchen des Obstnetzes ab und lege es so über das Tor, dass die Öffnung ganz mit dem Netz bedeckt ist. Das Netz sollte hinten ca. 15 cm überlappen. Schlage den Rand des Netzes nach innen und tackere es am Tor fest (Bild 2). 3 Schneide vom Rand der restlichen Pappschale einen 2 cm breiten Streifen ab. Lege ihn flach hinter das Tor und befestige die Seitenteile an den Torpfosten (Bild 3). 20

7/8/2014

Ziehe das Netz über das Rechteck und tackere es an den Seiten fest (Bild 4).

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Fotos und Anleitung: Hannah Magdalena Pink

Und so geht's:

So kannst du mit den Fingern und einer Murmel Tisch fußball spielen!


R! FUSS O O B TO

M L-W AL

Ähnlich wie in Deutschland spielen auch in Brasilien viele Kinder gerne Fußball. Weil aber gerade in den Favelas, den ärmeren Vororten der großen Städte, nur wenig Platz ist, wird einfach auf der Straße Fußball gespielt. Und wer keine Fußballschuhe oder Turnschuhe hat, spielt barfuß mit.

A R S B I L IE N I

N Fotos und Ausmalbild: Don Bosco Mission, Bonn

Noch bis zum13. Juli findet in Brasilien die Fußball-Weltmeisterschaft statt. Brasilien ist das fünftgrößte Land der Erde und liegt in Südamerika. Die Fläche von Deutschland würde 24 Mal in Brasilien hineinpassen. Fußball ist sehr beliebt bei den Brasilianern. Sie haben sogar verschiedene Fußballvarianten erfunden, wie Futsal oder „Beachsoccer“, also Strandfußball. Futsal wird auch mit einem Fußball gespielt, aber auf einer kleineren Fläche als beim normalen Fußballspiel. Und die Mannschaften haben jeweils nur fünf Spieler. Beim Beachsoccer wird am Strand oder auf einem Sandplatz gespielt.

M a le B ra si lie n srt ig ! F la g g e n o c h fe 7/8/2014

21


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.