SPATZ Januar 2016

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Januar 2016

An Nord- l und S端dpo

-Spiel n e l l o h c s s Ei

chnee S m i t s n u K

Das M Mach- itf端r Ki H e f t i h re nEder und ltern


Lesen und vorlesen

d n i w d r o N r e D

Am Ufer des Eriesees wohnte Sinsibisz in seiner Hütte, einem Wigwam. Cabibonocca, der Nordwind, hasste Sinsibisz. „Ich werde ihn vernichten“, dachte er. „Seinen Wigwam werde ich in alle Lüfte blasen, erfrieren soll er.“ Sinsibisz aber schleppte sich vier große Baumstämme in den Wigwam. Jeder Baumstamm war so groß, dass er einen ganzen Monat brennen konnte. Einmal schlich sich der Nordwind durch eine Ritze und blies ihm das Feuer aus, als er nicht zu Hause war. Da war es eisig kalt in der Hütte. „Nun wird Sinsibisz erfrieren“, dachte der Nordwind. Aber Sinsibisz erfror nicht. Er lachte, als er in den Wigwam trat, und nahm zwei Felsblöcke, schlug sie aneinander, dass die Funken sprühten, und zündete die Baumstämme aufs Neue an. „Ich werde ihn vernichten“, heulte der Nordwind, und er blies, dass alles zu Eis erstarrte. 4

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Sinsibisz bekam Hunger. Er nahm seine Axt und hackte das Eis des Sees auf. Er tauchte unter, schwamm unter dem Eis und fing sich die Fische mit bloßer Hand. Er lachte über den Nordwind. Cabibonocca ärgerte sich gewaltig. Er nahm alle seine Kräfte zusammen und rief die bösesten Sturmwinde zu Hilfe. Es fing an zu schneien, als ob aller Schnee auf Erden kommen wollte. „Nun ist es aus mit ihm. Seinen ganzen Wigwam habe ich zuschneien lassen, und ich habe gesehen, dass er nur noch ein dünnes Fell in der Hütte hat. Er hat keine weitere Kleidung mehr. Und seine Baumstämme sind fast ganz verbrannt. Sie liegen als Aschenhaufen vor der Hütte. Heute oder morgen ist es aus mit ihm!“, heulte der Nordwind. Und der Schnee stieg um den Wigwam. Sinsibisz trat aber heraus und sang. „Was tust du da?“, fragte der Schnee. „Ausgehen will ich.“ – „Wozu?“


– „Fische fangen.“ – „Dein Rock ist dünn. Ich werde dich beißen.“ Sinsibisz lachte. „Ich fürchte mich nicht. Du zwickst, aber du beißt nicht.“ Und er ging wirklich in dem dünnen Röckchen auf das Eis und holte sich seine Fische. Nun beschloss der Nordwind, selber zu kommen. „Ich muss ihm einen Besuch abstatten“, dachte er. Zuerst blieb er draußen vor der Türe stehen und sah durch das Fenster. Da sah er, dass der letzte Baumstamm brannte. Sinsibisz lag davor und sang. Als er den kalten Zugwind verspürte, wusste er, dass Cabibonocca selber draußen stand. Sinsibisz sang lauter:

„Blase, Windgott, immerzu! Bist ja doch nur meinesgleichen! Dass du mich erfrieren machst, wirst du nimmermehr erreichen. Vor Kälte, Hunger, Schlangenbiss, fürchtet sich kein Sinsibisz.“

Da tat sich die Tür auf, und Cabibonocca trat herein. Es wurde eisig kalt in der Hütte. „Lasse die Tür offen und setze dich ans Feuer!“ Der Nordwind setzte sich. „Was willst du von mir?“ Der Nordwind schwieg. Sinsibisz nahm noch einige Holzscheite aus einer Ecke und warf sie auf das Feuer. „Woher hast du das?“, fragte der Nordwind; „ich glaubte, du hättest nur noch den viertel Baumstamm.“ „Nein, ich habe noch viel mehr. Man muss sich doch auf den Winter vorbereiten“, sagte Sinsibisz. Es wurde ein tüchtiges Feuer. Der Nordwind blies und schnob, aber das Feuer war stärker. Er musste sich einen Knopf von seinem Wams aufknöpfen. „Ist das Holz noch nicht bald zu Ende?“ fragte er. „Nein, und wenn es zu Ende ist, hole ich mir neues; ich habe

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Die Welt entdecken

port: s m u a r T Mein ndeschlitten fahren Hu

Zu einem Hundegespann können bis zu 12 Hunde gehören.

Wo waren Sie mit Ihrem Schlitten schon unterwegs? Meistens bin ich im Bayerischen Wald unterwegs, wo ich wohne. Jedes Jahr um Ostern herum fahre ich vier Wochen in die Gegend um Kiruna. Das liegt in Schweden nördlich des Polarkreises. Dort fahre ich immer zwei Wochen lang mit meinem Hundeschlitten von Wanderhütte zu Wanderhütte. Im März ist es in Lappland nicht mehr ganz so kalt wie im Dezember oder Januar, nur noch -20 Grad statt -50 Grad. 10

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Wie lenken Sie die Hunde? Es gibt bestimmte Befehle: „Haw!“ heißt zum Beispiel „links“ und „Gee“ „rechts“. Ganz wichtig ist „Whoaaa“ – das bedeutet, dass die Hunde stehen bleiben sollen. Was machen Sie, wenn nicht Winter ist? Dafür habe ich einen besonderen Wagen mit Rädern, vor den ich die Hunde spannen kann. Vom Frühling bis zum Herbst fahre ich kürzere Runden mit den Hunden. Im Winter, mit dem Schlitten, dauert eine Trainingsfahrt oft einen Vormittag lang oder sogar den ganzen Tag. Thomas Gut hat einen Huskyhof mit 50 Alaskahuskys. Er betreibt auch eine Hundeschlitten-Fahrschule.

Text: Hannah-Magdalena Pink; Fotos: Waldschrat Adventure

Herr Gut, wie ist es, mit einem Hundeschlitten zu fahren? Ich finde es toll! Bevor es losgeht, bellen die Hunde oft laut und ziehen an den Leinen. Wenn man unterwegs ist, ist es ganz still. Denn der Hundeschlitten macht ja keine Geräusche wie ein Motorschlitten. Mir gefällt es, draußen in der Natur zu sein und mich mit meinen Hunden zu beschäftigen. Während der Fahrt muss ich immer auf sie achten und über die Zugleine bin ich sozusagen direkt mit ihnen verbunden.


Alles wird bunt

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Schritt für Schritt kinderleicht erklärt

D u b ra u ch st:

Fingerfarben oder Lebensmittelfarbe , Eimer und Schüsseln, Schnee , Sprühflaschen und leere Kleberflaschen, Wasser, Malerkittel, alte Handschuhe, Fotoapparat Schnee-Graffiti 1 Ziehe einen Malerkittel an, damit deine Kleider nicht mit Farbe bekleckert werden. 2 Fülle ein wenig Finger- oder Lebensmittelfarbe in verschiedene Sprüh- oder Kleberflaschen und fülle sie mit Wasser auf. 3 Stapfe mit den Füßen einen Rahmen für dein Bild in den Schnee. 4 Jetzt kannst du lossprühen! Sprühe und kleckse mit den Sprüh- und Kleberflaschen bunte Farbkleckse auf den Schnee. So entsteht ein Schnee-Graffiti! 20

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Tipp: Wenn du möchtest, ka noch mit Ästen oder Zweigennnst du dein Bild einrahmen.


Schneeball-Türme 1 Fülle verschiedene Schüsseln oder Eimer mit Schnee.

3 Ziehe ein Paar alte Handschuhe an und forme aus dem bunten Schnee Schneebälle. 4 Jetzt kannst du mit den Kugeln Türme bauen oder die Zweige eines Baumes oder Strauches damit schmücken.

Fotografiere deine Sch neekunst – so hält sie ganz lang e! 1/2016

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Anleitung und Fotos: Melanie Wanninger

2 Tropfe in jede Schüssel eine andere Farbe und mische die Farbe mit den Händen oder einem Stock mit dem Schnee. Vorsicht – nicht die Jacke einfärben!


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