SPATZ März 2016

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März 2016

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Bestimmt hast du dich auch schon einmal mit deinen Freunden oder deinen Geschwistern gestritten. Zum Beispiel, weil der andere mit dem gleichen Spielzeug spielen will, das ihr gerade habt. Oder weil dein Bruder oder deine Schwester dich zum Spielen nicht in sein oder ihr Zimmer lassen will. Es kann auch sein, dass du beim Streiten etwas kaputt gemacht hast, sodass der andere jetzt böse oder traurig ist deswegen. Aber meistens gibt es für den Streit eine Lösung: Spiel doch mit deinen Freunden zusammen, statt darum zu streiten, wer das Spielzeug bekommt. Und wenn deine 8

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große Schwester oder dein großer Bruder dich nicht in ihr oder sein Zimmer lässt, frag doch einfach, warum. Vielleicht will dein Bruder oder deine Schwester gerade alleine sein und hat später Zeit, mit dir zu spielen. Wenn du etwas beim Streiten kaputt gemacht hast, musst du dich entschuldigen. Vielleicht kann man es noch reparieren oder etwas Neues daraus machen.

Frederick, Diego, Fabian und David aus dem Haus für Kinder St. Wolfgang in München erzählen euch, worüber sie sich manchmal mit ihren Geschwistern und Freunden streiten:


„ Ich streite mich mit meinem großen Bruder, weil er mich nicht hochhebt auf sein Bett. Wir haben nämlich ein Stockbett – ich schlafe unten und er oben. Er will manchmal nich t, dass ich rauf zu ihm aufs Bett komme. Und wir streiten, weil ich lieber auf seinem Stuhl sitze als auf meinem. Meine Mama sagt dann oft, wir sollen aufhören zu streiten.“ David, 4 Jahre

Wenn ich mich mit meinem großen Bru der streite, hauen " wir uns manchmal oder wir sagen Sch impfwörter. Wir vertragen uns dann aber auch wieder . Wenn ich nach dem Streit noch böse bin, gehe ich in mein Zimmer.“ Diego, 6 Jahre

Mit Frederick und Diego streite ich im Kindergarten oft um die Magnet-Bausteine, weil alle dam it spielen wollen. Ich habe auch schon mal ein fertiges Haus kaputt gemacht. Danach habe ich mich aber entschuldigt und wir haben etwas Neues daraus gebaut.“ Fabian, 5 Jahre "

Text und Fotos: Hannah-Magdalena Pink

mal mit meinen Schwestern. „ Ich streite mich zu Hau se manch western und eine kleine. Ich habe nämlich drei große Sch gerne, indem ich an ihre Ich ärgere meine Schwestern l um die Ecke laufe. Sie sind Zimmertü r klopfe und dann schnel Frederick, 6 Jahre aufhören.“ dann genervt und sagen, ich soll

Und worüber hast du dich das le tzte Mal gestritten? 3/2016

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Glaubenssache

, t ß i e h . n . e t h c i Be sich zu versohnen

Den meisten Leuten fällt es nicht schwer, zu sagen, was gut und was böse ist. Das geht auch Kindern so: „Der hat mich gehauen“, „Die ärgert mich immer“, „Der hat gesagt, ich bin doof“, „Die lässt mich nicht mitspielen“. Schwieriger ist es, zuzugeben, dass man auch selbst nicht immer freundlich war und oft genug andere ärgert, belügt, ausschließt oder beschimpft. Niemandem von uns gelingt es, immer gut zu sein und immer das Richtige zu tun. Deshalb ist es wichtig, sich nach einem Streit wieder zu versöhnen – das heißt, den 16

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anderen um Verzeihung zu bitten und dem anderen zu verzeihen.

Wenn wir Fehler gemacht haben, können wir zusätzlich auch Gott um Verzeihung bitten. Das nennt man Beichte. Dabei erzählen wir einem Priester, was wir falsch gemacht haben. Er verzeiht uns für Gott und kann uns von der Last der Fehler befreien. Am Ende des Beichtgesprächs bekommt der Beichtende vom Pfarrer meist noch eine Aufgabe gestellt: Er soll ein bestimmtes Gebet sprechen oder


den Schaden wiedergutmachen, indem er jemanden um Entschuldigung bittet. Wenn man die vom Pfarrer gestellte Aufgabe erfüllt, zeigt man, dass man die Fehler wirklich bereut und in Zukunft versuchen möchte, sie nicht noch einmal zu machen. Gott akzeptiert uns mit unseren Fehlern und er ist bereit, unsere Entschuldigung anzunehmen. Wir bekommen immer wieder eine neue Chance, uns zu bessern und aus unseren Fehlern zu lernen. Was ist das Beichtgeheimnis?

n? Beichte ich die Sache mit dem Würmche So beichtete man früher Früher ging man zur Beichte in einen sogenannten Beichtstuhl. Solche Beichtstühle findest du auch heute noch in den meisten Kirchen. Sie sehen aus wie große Wandschränke. Es gibt meist drei Türen, die in der Mitte ist für den Priester gedacht. Rechts und links davon sind zwei kleine Kammern für die Beichtenden, die nur durch ein undurchsichtiges Gitter mit dem Priester sprechen können. Manche Leute mögen diese Art der Beichte lieber, denn manchmal ist es einfacher, etwas zu gestehen, ohne jemanden anzusehen.

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Text: Esther Hebert und Gesa Rensmann; Illustration: Christian Badel; Mile Penava

Der Priester darf das, was ihm die Leute im Vertrauen erzählen, nie und unter keinen Umständen jemand anderem weitersagen. Wenn du also eines Tages zur Beichte gehst, kannst du dir sicher sein, dass der Pfarrer niemandem verrät, was du ihm anvertraut hast.


Kleine Kinderküche

Zutaten für 12 Ecken

2 M öh re n, Sa lz , ge rie be ne r G ou da od er Em m en ta le r, 2 Tl Cu rr yp ul ve r, 6 Sc he ib en V ol lk or nt oa st , M ar ga rin e Arbeitsgeräte

Ich streue paar Walnüsnsoch ein Möhren-Ecekein die n!

Sparschäler, Reibe, Löffel, Messer, Schüssel, Sandwich-Toaster oder Pfanne

cken mit Margarine in der Tipp: Röstest du die Möhren-E stochern festpieksen. Pfanne, kannst du sie mit Zahn

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Sandwichtoaster vorheizen. Möhren schälen und grob reiben. Käse ebenfalls reiben. 18

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Geraspelte Möhren mit Käse, Curry und Salz mischen. Auf den Toastscheiben verteilen.

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Darüber eine zweite Scheibe geben und 5 bis 7 Min. goldbraun backen und quer durchschneiden.


Kunterbuntes

Oje! Da sind bunte Ostereier zerbrochen. Welche Teile gehören zusammen? 3

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Erkennst du, was auf den Fotos zu sehen ist?

Was passt nicht zu Ostern? Kreise ein!

Fotos: Don Bosco Mission; fotolia.com

e rin e Li e bl in gs b ild „D a s si nd m e nem e rg a rt e n. In ei nd Ki im r he üc b hten nz viele Geschic davon gi bt es ga an ster, zu denen m on M e ig st lu er üb en n kann. Am meist auch Rätsel löse tsel wenn ich die Rä Spaß macht es, se.“ lö einen Freunden zusammen mit m

Die Auflösung steht auf Seite 22.

E WELT N I E M

frika

s Kapstadt in Süda

Sharon, 5 Jahre, au

Auf der ganzen Welt lernen und spielen Kinder in Don Bosco Jugendzentren. Mehr über ihr Leben kannst du auf der Seite www.strassenkinder.de erfahren. 3/2016

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