SPATZ Mai 2016

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Mai 2016

Miriams Massage

Unsere e sechs Sinn

und Augen auf zen Ohren spit

Das M Mach- itf端r Ki H e f t i h re nEder und ltern


Die Welt entdecken

S s i h n c n e e ? s e i d d n i s s a W

Mit ihren Sinnen können Menschen und Tiere ihre Umwelt wahrnehmen und sich orientieren. Mit den Augen siehst du beispielsweise, wo du hingehst oder wo etwas liegt, wenn du etwas suchst. Wenn einer der Sinne fehlt, wird ein anderer verstärkt. Blinde Menschen können sehr gut hören und tasten. Und Gehörlose haben eine gute Beobachtungsgabe und können meistens an den Lippenbewegungen erkennen, was jemand sagt. Die Menschen und viele Tiere haben folgende Sinnesorgane:

Augen lt um uns herum. Mit den Augen sehen wir die We hen, wir können Wir können sehen, wo wir hinge Bilder und Filme etwas mit den Augen suchen, anschauen und lesen.

Nase Mit der Nase riechen wir. Wir merken, ob etwas gut duftet, oder ob es nicht so gut riecht. Die Nase warnt uns auch vor Gefahren, beispielsweise vor Rauch bei einem Feuer oder wenn eine Gasleitung kaputt ist.

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Ohr Im Ohr befinden sich gleich zwei Sinnesorgane: Das Gehör und der Gleichgewichtssinn. Mit den Ohren hören wir Geräusche und Töne und können erkennen, aus welcher Richtung sie kommen. Der Gleichgewichtssinn sitzt im Innenohr und zeigt an, ob wir stehen oder liegen und wo oben und unten ist. Er hilft uns bei der Orientierung. Auf einem Schiff oder in einem wackeligen Fahrzeug kommt der Gleichgewichtssinn manchmal durcheinander, sodass man reise- oder seekrank wird.

Hände und Füße Besonders mit den Fingerspitzen kann man sehr gut tasten. Wir spüren, ob eine Fläche sich rau oder Glatt anfühlt, und können mit den Händen auch kleine Dinge wie Nadeln oder Perlen einzeln spüren und greifen. Auch mit den Füßen kann man tasten, selbst wenn man Schuhe und Strümpfe an hat. So merken wir, ob ein Weg eben oder steinig ist, ob wir auf einer glatten Teerstraße oder über lockeren Sand gehen.

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Text: Hannah-Magdalena Pink; Illustration: Anja Goossens

Mund Mit der Zunge können wir sch mecken. Wir erkennen süß, salzig, sauer un d bitter. Wenn etwas fleischig und saftig ist, da s nennt man „umami“.


Glaubenssache

u d t s n n e i g m Ke a t M r e a i i? e F e i d Einige Wochen nach Ostern – meistens im Mai oder Anfang Juni – gibt es verschiedene Feiertage: Sie heißen Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam.

Christi Himmelfahrt: Mit einer Wolke in den Himmel In der Bibel wird erzählt, wie Jesus nach Ostern immer wieder seinen Freunden erschienen ist. 40 Tage nach seiner Auferstehung sprach er ein letztes Mal mit ihnen, dann „wurde er vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken“. Als Andenken daran gibt es das Fest Christi Himmelfahrt, das 40 Tage nach Ostern gefeiert wird. Bevor er in den Himmel aufstieg, hatte er seinen Freunden versprochen: „Ich bleibe immer bei euch, auch wenn ihr mich nicht mehr sehen könnt. So wie ihr das Licht der Sonne am Himmel spüren könnt, so könnt ihr mich immer ganz nah bei euch spüren.“ 16

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Pfingsten: Ein Sturm, der Mut macht Christen stellen sich Gott auf verschiedene Weise vor: Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat. Gott, der in Jesus ein Mensch geworden ist, um den Menschen nahezukommen. Und Gott, der als Geist für jeden Menschen erfahrbar ist. Nach Jesus’ Rückkehr in den Himmel hatten seine Freunde Angst, seine Botschaft weiterzuerzählen. Doch am Pfingsttag, 50 Tage nach Ostern, kam der Geist Gottes wie im Sturm zu ihnen gebraust. Plötzlich wurden sie mutig und gingen nach draußen, um allen Menschen von Jesus zu erzählen. Viele wurden mitgerissen von der Begeisterung der Jesusfreunde und wurden auch Christen. Deshalb gilt das Pfingstfest auch als Geburtstag der Kirche.


Fronleichnam: Ein Fest für das Heilige Brot Fronleichnam bedeutet „der Leib des Herrn“ und wird draußen unter freiem Himmel gefeiert. Dort ist ein Altar aufgebaut, um den sich alle versammeln, um gemeinsam eine Prozession zu bilden. Der Priester und die Messdiener gehen voran. Der Priester trägt ein goldenes, geschmücktes Gefäß mit dem heiligen Brot, einer Hostie, darin. Über ihn ist ein schön verziertes Tuch wie ein Zeltdach gespannt, das vier Messdiener an Stäben tragen. Immer wieder hält der Menschenzug an mit Blumen geschmückten Stationen. Dort beten alle gemeinsam. Alle, die mitgehen in der Prozession, und alle Zuschauer werden so daran erinnert, dass alle Christen das heilige Brot essen sollen, um Jesus ganz nah zu sein.

Im Mai gibt es zusätzlich zu den normalen Gottesdiensten auch Maiandachten. Dabei treffen sich katholische Christen in der Kirche, um vor einem geschmückten Marienbild gemeinsam zu beten und zu singen. Sie erinnern so daran, dass Maria die Mutter von Jesus war. Sie war auch eine der Ersten, die ihm glaubten, dass er der Sohn Gottes ist. Die erste Maiandacht in Deutschland wurde übrigens im Jahr 1841 in München gefeiert.

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Text: Esther Hebert und Gesa Rensmann; Illustration: Petra Lefin

Maiandachten: Beten zu Maria


Kleine Kinderküche

e e t z n i m r e f f e f P sel b st gemacht Zutaten

E in ig e f r is c h e , tter P f e f f e r m in z b lä s s e r a 1 T L H o n ig , W Z it r o n e n s a f t

Schmeckt auch kalt lecker!

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1

Einige frische Blätter abzupfen und in eine kleine Teekanne oder eine Tasse geben. 18

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Wasser kochen und die Blätter aufgießen. Den Tee ca. Zehn Minuten ziehen lassen.

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Den Tee mit einem Teelöffel Honig süßen und einen Spritzer Zitronensaft hineingeben.


Kunterbuntes

n? Was ist groß und breit und spendet Schatte rt! Die gelben Felder ergeben das Lösungswo

Wie viele lila, rote und weiße Blumen siehst du?

Im unteren Bild haben sich drei Fehler versteckt. Findest du sie?

Illustration: Anja Goossens

Die Auflösung steht auf Seite 22.

W ie s c h n d e n Z u ne l l k a n n s t d u ge s p r e c hnebnr e c h e r ?

Fro mm e Frö sch e fre sse n fri sch e Frü hli ng szw ieb eln , ab er fre ch e Frö sch e fre sse n fri sch e Frü ch te . 5/2016

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