´s Dorfblattl Haiming
´s Dorfblattl der Gemeinde Haiming
Frühjahr 2014 ~ Ausgabe Nr. 2/14 ~ Amtliche Mitteilung ~ Zugestellt durch post.at
Frühjahr 2014
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Müllplatz
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s ist Frühling, die Sonne scheint, es wird immer wärmer und die ersten Blumen beginnen zu blühen. Die Märzenblümchen sind meistens die ersten Frühlingsboten die mir am Straßenrand in die Augen stechen und mir den Frühling schmackhaft machen. Jedoch jährlich steigt in mir immer mehr die Wut über Umweltverschmutzer in unserer Gemeinde die den Frühlingsblümchen die „Show stehlen“. Man muss die Blumen und das frische Gras förmlich zwischen leeren Plastikbechern, Zigarettenschachteln und ganz aktuell auch den Ein-Liter-Plastikflaschen suchen. Ganz besonders wenn man die Straße am Haimingerberg hinauf fährt, lachen einen von allen Seiten genau diese Dinge entgegen. Für mich ist es immer wieder unbegreiflich, wie man es über´s Herz bringt, die Fensterscheibe runterzukurbeln und einfach mal so seinen gesamten Mc Donalds-Müll rauszuwerfen. Wir Tiroler und Tirolerinnen und besonders auch wir Haiminger und Haimingerinnen haben so ein wunderschönes und einzigartiges Fleckchen Heimat zur Verfügung und achten so wenig darauf. Und wenn wir nicht darauf achten, wer soll es sonst tun? Andererseits wird viel darüber diskutiert, dass wir den Forchet unter Schutz stellen sollen - die Frage ist nur - vor wem? Denn manchesmal ergibt sich schon die Frage, ob die Siedlungsentwicklung oder die menschlichen Ferkel die größere Bedrohung für dieses Stück Natur darstellen. Ich bitte euch daher inständig, den Müll dort zu entsorgen wo er auch hingehört und vielleicht können wir uns dann auch wieder mehr an den Blumen in unseren Wiesen erfreuen. Anna Pfausler
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LESERBRIEFE UND NEUIGKEITEN
AN DAS DORFBLATTL
Sehr geehrte Redaktion! In Ihrer Ausgabe des Dorfblattls vom Herbst, Ausgabe Nr. 3/13 wurde im Bericht von der „Elschter“ die Unwahrheit geschrieben und ich bitte um Richtigstellung in der nächsten Ausgabe. Erstens habe ich vor meinem Gasthaus keine Bayernfahne hängen und wenn das so wäre, ginge es keinen etwas an. Zweitens die Biertischgarnitur die im Sommer draußen steht, steht auf meinem Grund und nicht auf Öffentlichem. Es kommen immer, sogar Reisebusse leicht daran vorbei, nur ein VW-Bus von Future (Sie wissen ja wer gemeint ist) hat es nicht geschafft. Vielleicht sollte dieser Fahrer nochmal Fahrstunden nehmen, oder auf einen Kinderwagen umsteigen. Es wurde diesem Fahrer auch kein Vogel gezeigt, er wurde nur gefragt ob er nicht fahren kann (wie man in den Wald rein schreit, so kommt das Echo zurück). Und auch keinem anderen Straßenbenutzer wird hier jemals der Vogel gezeigt. Die Polizei, die von diesem Fahrer geschickt wurde, hat auch nur den Kopf geschüttelt und ist wieder gefahren. Hiermit bitte ich dieses richtig zu stellen. Günter Refle
Organisation der Sternsingeraktion Für diese Jahreszeit vielleicht nicht gerade zutreffend, sind wir trotzdem schon frühzeitig dabei, nach einem Ersatz für unsere langjährige Sternsingerorganisatorin Gabi Gritsch Ausschau zu halten. 22 Jahre hat unsere Pfarrsekretärin neben ihrer Arbeit im Pfarramt freiwillig die Betreuung und Einteilung der Gruppen koordiniert. Nun möchte sie etwas leiser treten und hat deshalb den Pfarrgemeinderat Haiming um eine Veränderung gebeten. An dieser Stelle möchten wir uns bei Gabi nochmals offiziell für ihren jahrzehntelangen Einsatz an dieser traditionellen und wertvollen Einrichtung herzlich bedanken. Wir suchen engagierte Personen, die sich alleine oder mit einem Team für diese Aktion in der Pfarrgemeinde Haiming zur Verfügung stellen! Nähere Informationen bei Gabi Gritsch im Pfarramt Haiming, Kirchstr. 29, Tel. 883 28 oder E-Mail: pfarramt@pfarre-haiming.at Pfr. Volodymyr Voloshyn mit dem Pfarrgemeinderat Haiming
Wertes Dorfblattl Team! Mit diesem Leserbrief erlaube ich mir auf die momentan nicht akzeptierbare Verkehrssituation betreffend Fußgängersicherheit auf der einen oder anderen Straße im Haiminger Gemeindegebiet hinzuweisen. Fürs Erste fehlen in der Gemeinde unverständlicher Weise mehrere Zebrastreifen. Dies in erster Linie in Haiming auf der Ötztalerstraße Einmündung Winkelweg, (Zoller Bernhard) Ötztaler Straße Einmündung Kirchstraße (Tischlerei Kapeller). An diesen Verkehrspunkten queren täglich unzählige Haiminger Bürger von jung bis betagt die Straße und sind extrem gefährdet. An diesen Punkten enden Gehsteige, zudem muss hier die Ötztaler Straße auf den Weg zum Bahnhof, zur Kirche mit Friedhof, sowie zum Bäcker gequert werden. Ein weiterer Punkt sind unbelehrbare Autobesitzer beim Wohnpark Wammes, welche ihre Fahrzeuge auf dem Gehsteig abstellen, so dass Fußgänger, Rollstull oder Rollator Nutzer, auch Eltern mit Kinderwägen diesen verlassen müssen und auf die viel befahrene Ötztaler Straße auszuweichen genötigt werden. Dies ist unverantwortlich und extrem gefährlich. Ebenso fehlt ein Zebrastreifen auf der Bahnhofstraße Einmündung Olympstraße. Es befindet sich dort ein Arzt und zudem gehen hier viele Bewohner zum Ortsteil Haiming, zum Schwimmbad, zum Sportplatz, zur Gärtnerei u.s.w. Es kann doch nicht so schwer sein, diese Zebrastreifen einzurichten. Oder muss erst etwas passieren damit hier etwas Positives geschieht. Wenn auf einer Bundesstraße wie in Silz ca. fünf Stück Zebrastreifen eingerichtet werden können, so sollte dies auch in einer geschlossenen Ortschaft wie in Haiming möglich sein. Eine temporeduzierende Anschaffung wären auch Geräte mit Geschwindigkeitsanzeige und Smiley. Helmut Strigl
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Neuer Mieter für die Bahnhofsreste wird gesucht. Interessenten können sich am Schalter melden. Entscheidung über neuen Seelsorgeraum fällt bis Anfang Sommer. Renovierte Kapelle in Grün wird am 25. Mai feierlich eingeweiht. Gemeinde wird in nächster Zeit zum Ökostromproduzenten werden. Seit vielen Jahren wieder eine Gemeindeversammlung am 22. April um 20:00 Uhr im Oberlandsaal.
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I M P R E S S U M
Herausgeber: Gemeinde Haiming
Redaktion: Anna Pfausler (pfan), Bernd Kapeller (beka), Christine Föger (chris), Martin Riess (marie), Erwin Föger (erfö), Martin Muigg-Spörr (mams), Daniel Perstaller (peda), u.v.a. Foto Titelseite: Ilse Heppke Foto letzte Seite: Christine Föger Layout und Grafik: Martin Muigg-Spörr Druck: Ökodruckerei Pircher, Olympstraße 3, 6430 Ötztal-Bahnhof Für den Inhalt verantwortlich: Martin MuiggSpörr, Höhenweg 36, 6425 Haiming Kontakt: dorfblattl@gmail.com oder 0660/8805700
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HAIMING
Gemeinde
AUS DER GEMEINDE
Zum Titelfoto
Von Adam und Eva bis zu uns!
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m Gegensatz zu allen anderen Nordtiroler Gemeinden spielt der Apfel bei uns eine wichtige Rolle. Apfelbäume sind während des ganzen Jahres sehenswert, besonders schön sind sie aber zur Zeit der Blüte (siehe Titelfoto) Grund genug, dieses Obst einmal genauer unter die Lupe zu nehmen: Herkunft Schon früh wurde der Apfel in der Geschichte erwähnt. Denkt dabei nur an die Geschichte von Adam und Eva. Aber auch in den Sagen und Märchen taucht der Apfel häufig auf (z.B. im Märchen von Schneewittchen). Der Apfel ist in der Mythologie, im Volksglauben und im Volksbrauch ein Symbol der Fruchtbarkeit und Liebe. Er ist auch ein Symbol der Weltherrschaft. Aus der griechischen Mythologie kommt der Begriff „Zankapfel“. Wahrscheinlich stammt der Apfel aus der Gegend um den Euphrat und Tigris. Schriftliche Überlieferungen dafür gibt es aber nicht. Im dritten Jahrtausend vor Christus wurde der Apfel von den Ägyptern dargestellt. Er war sehr beliebt. Verstorbenen Pharaonen wurden die Äpfel sogar als Proviant (Grabbeigabe) mit in die Pyramiden gegeben. Mit den Römern kam der Apfel nach Europa. Sie nahmen ihn bei ihren Eroberungen als Stärkung mit und pflanzten ihn überall dort an, wo das Klima für den Apfel geeignet war. Anbaugebiete Das größte Anbaugebiet für Äpfel in Europa ist Italien, gefolgt von Frankreich. Der Apfel wird aber auch in anderen Ländern wie beispielsweise in Süd-Afrika, Chile, Neuseeland und China angebaut. In Österreich ist der Apfelanbau beliebt und wir produzieren vergleichsweise sehr viele Äpfel. In
Haiming gibt es 60.000 Obstbäume. 2013 betrug die Erntemenge 1600 Tonnen. Blüte und Frucht Äpfel gehören zur Gattung der Rosengewächse, ebenso wie Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Birnen. Der Kulturapfelbaum hat eiförmige zugespitzte Blätter, weiße bis rosafarbene Blüten sowie Früchte mit säuerlich-süßem Fleisch. Äpfel gibt es in grün, gelb oder rötlichen Farben. Apfelsorten Äpfel werden nach dem Zeitpunkt der Reife eingeteilt in Sommeräpfel (z.B.: Klarapfel, Gravensteiner), Herbstsorten (z.B.: Golden Delicious, Cox Orange, Elstar) und Winteräpfel (z.B.: Boskop, Gloster, Jonathan). Ferner unterscheidet man noch zwischen Tafeläpfeln, Most- und Wirtschaftsäpfeln. In den Haiminger Obstanlagen
Aus diesen wundervollen Blüten wachsen im Lauf des Jahres die köstlichen Haiminger Äpfel.
werden ausschließlich Tafeläpfel produziert. Bei etwa 25 Arten von Apfelbäumen gibt es über 1000 verschiedene Sorten! Apfel und Gesundheit Der Apfel ist ein besonders gesundes Obst. Er besteht aus 85% Wasser und enthält jede Menge gesunde Vitamine und Mineral-
stoffe. Die sind für den Körper lebenswichtig. In einem Apfel sind auch viele Ballaststoffe enthalten und die sind gut für die Verdauung. Äpfel enthalten kaum Fett, dafür aber viel Fruchtzucker, was ohne dick zu machen viel Energie liefert. (Text: mams; Foto: Ilse Heppke)
HAK-Maturaprojekt
Wir sind online!
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ach zwei Jahren ist es endlich vollbracht. Die Website für das Dorfblattl ist fertig und online. Auch auf Facebook sind wir jetzt aktiv. Die Krönung war dann schlussendlich unsere Projektpräsentation, welche am 26. Februar 2014 in der Bundeshandelsakademie Imst stattgefunden hat. Wir wollen noch einmal darauf hinweisen, dass es wirklich nicht sehr schwer ist, eine Website aufzubauen. Also, an alle zukünftigen Projektgruppen, egal aus welcher Schule. Traut euch und macht eure eigene Website. Es macht nicht nur Spaß, man lernt auch vieles abseits von Informatik. Vor allem Zusammenarbeit und Kompromisse spielten bei uns eine große Rolle. Als Resümee sagt Julian Bachmair: „Es war anstrengend und stres-
sig, aber jetzt sind wir froh über das Endergebnis und auch stolz, das alles gemeistert zu haben.“ Viel Arbeit war es tatsächlich, da überall wo mehrere Menschen zusammenarbeiten, Konflikte nicht weit sind. Wie das Endergebnis jetzt aussieht könnt ihr
euch alle unter www.dorfblattlhaiming.at anschauen. Wir würden uns ebenfalls über ein Like auf unserer Facebook-Fanseite „Dorfblattl Haiming“ freuen. (Text: Maria Klima und Julian Bachmair; Foto: mams)
Dorfblattl-Redakteur Erwin Föger mit Maria Klima, Julian Bachmair und Projektbetreuer Claudio Landerer bei der Präsentation.
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Gemeinderats-Kiebitz Gemeinde
Gemeinderatsbeschlüsse: 6. 2. und 20.3.2014
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itzung vom 6. Feber 2014
1.Die Niederschrift der Sitzung vom 12.12.2013 wurde einstimmig genehmigt. 2. Der Haushaltsplan 2014 wurde einstimmig genehmigt. 3. Ein Beitritt zum Klimabündnis wurde vorerst abgelehnt. 4. Die Zufahrtsstraße zur Area47 Ötztaler Achstraße wurde im Sinne des Vermessungsplanes vom Büro AVT in Imst einstimmig genehmigt. 5. Gem. § 355 GewO wo die Gemeinde im Verfahren zur Genehmigung von Betriebsanlagen zu hören ist, wurden keine Bedenken gegen die gewerbliche Betriebsanlagen der Firma Hofer KG auf der Ötztaler-Höhe, der Firma AREA47 in der Ötztaler Straße 1, der Firma Santer Solar Profi GmbH im Gewerbegebiet sowie dem „Restaurant Milano“ auf der Ötzaler Höhe, geäußert. Nachträglich wurden die Anlagen nach § 355 für die Betriebsanlage der Firma Gottstein sowie der Betriebsanlage der Oberinntal Obst GmbH auf die Tagesordnung aufgenommen und gleichfalls bei Einhaltung der gewerberechtlichen Bestimmungen keine Bedenken geäußert. 6. Den Eheleuten Pessl Rene und Angelika in der Forchetsiedlung 25 wurde der Verpachtung des Autoabstellplatz zugestimmt. 7. Der Obmann des Bau- und Verkehrsausschusses berichtet über das Ergebnis des Architektenwettbewerbes und ersucht um Genehmigung des Sieger-Projektes. Der Gemeinderat hat beschlossen, dass der Auftrag zur Ausführung an die Architekten Haslwanter-Gritsch in Silz zu übertragen ist und im gleichen Zuge ein Ausschuss gebildet wird, der bereits im
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der Schulausschuss kümmern und hierzu berichten.
Wettbewerb tätig war. 8. a) Bürgermeister Josef Leiter informiert den Gemeinderat, dass die Weidegenossenschaft Haiming für die Heimweide eine Hirtin bestellt hat. Aus drei Bewerbern wurde Barbara Haslwanter aus Haiming nominiert. b) Der Tourismusverband hat ein Ansuchen um Erweiterung des bestehenden Klettersteiges im Bereich Magerbach eingebracht. Der Sportausschuss soll sich mit diesem Thema befassen und im Gemeinderat berichten. c) Bürgermeister Josef Leitner berichtet, dass das alte Feuerwehrfahrzeug der Feuerwehr Ötztal-Bahnhof an die Area47 übergegangen ist. Als Gegenleistung hat die Area47 einen Feuerwehrcontainer im Wert von 2.000,-- EUR gesponsert. d) Obmann Christian Köfler ersucht um Aufnahme auf die Tagesordnung bezüglich Einfahrtsgestaltung beim Betriebsareal der Firma Zoller&Prantl in Haiming. Da die bestehende Zufahrt über die Siedlungsstraße zu Verkehrsbehinderungen geführt hat, wurde ersucht die Zufahrt über die Kalkofenstraße zu errichten. Hiefür hat sich der Gemeinderat einstimmig ausgesprochen.
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itzung vom 20. März 2014
1. Die Niederschrift zur Sitzung vom 6. 2. 2014 wurde einstimmig genehmigt. 2. Der Bericht über die Kassaprüfung ergab keinerlei Mängel; die Überziehungen sollen laut Ausschuss vom Gemeinderat genehmigt werden und der Bürgermeister entlastet werden. Bei der Kassaprüfung wurden die fehlenden ca. 30 Tonnen Sperrmüll, sowie die erhöhten Farbkopien in den Schulen berichtet. Hierzu hat der Bürgermeister berichtet, dass Schlüssel vom Recyclinghof ausgetauscht werden. Die Mehrmengen an Kopien bei den Schulen soll sich
3. Der Gemeinderat hat die Überschreitungen sowie die Jahresrechnung 2013 genehmigt und den Bürgermeister entlastet. 4. Da im vergangenen Jahr Mehrleistungen des Waldbereuungsgebietes Haiming durch doppelte Besetzung des Waldaufsehers getätigt wurden, wird die Waldumlage um 2% zum Vorjahr erhöht. 5. Gem. § 355 GewO wo die Gemeinde im Verfahren zur Genehmigung von Betriebsanlagen zu hören ist, wurden keine Bedenken gegen die gewerbliche Betriebsanlagen der KFZ Servicestation der Firma Soysal Levent in der Wiesrainstraße Nr. 20 ausgesprochen. 6. Christian Köfler stellte die Straßenbauprojekte Alte Bundesstraße sowie Magerbachweg vor. Beide Projekte wurden vom Gemeinderat genehmigt. 7. Für die Errichtung eines Schützenlokales für die Schützen Ötztal-Bahnhof (Erweiterung Feuerwehrhaus) haben sich neun Gemeinderäte ausgesprochen. 8. Es wurde beschlossen die neu errichteten Urnengräber am Friedhof Ötztal-Bahnhof um einen Einmalpreis von 2.000 € sowie eine jährliche Grabgebühr von 25 € zu verwerten bzw. vermieten. 9. Das Ansuchen der Firma Köll Line wurde vor der GR Sitzung von der antragstellenden Firma zurückgezogen. 10. Für die Änderung des Raumordnungskonzeptes sowie für die Änderung des Flächenwidmungsplanes für das Grundstück in Ambach (Eigentümer Reich Josef) haben sich die
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Gemeinderäte einstimmig ausgesprochen. Die Grundstücke am Haimingerberg Ortsteil Grün mussten zurückgestellt werden, da die Planunterlagen fehlten. 11. Über Ersuchen der Pfarre Ötztal-Bahnhof um Beitragsleistung zur Anschaffung diverser Utensilien hat sich der Gemeinderat ausgesprochen die Hälfte von ca. 4.000,-- EUR zu übernehmen. 12. Nach § 355 hat der Gemeinderat ebenfalls keine Bedenken zur Öffnung eines Imbissstandes auf der Ötztaler Höhe durch Frau Veronique Kneißl, sowie Erweiterung einer Terrasse auf der Ötztalerhöhe bei der Pizzaria Milano Mikail Gül geäußert. 13. Bürgermeister berichtet und ersucht um Aufnahme, dass beim Tausch des Grundstückes mit der Familie Pohl ein Überhang zugunsten der Fam. Pohl in der Höhe von 6.000,-entstanden ist. Der Überhang wurde genehmigt und ist zur Auszahlung im Sinne des Vertrages zu leisten. 14. Obmann des Sportausschusses Gabriel Leitner ersucht um Aufnahme bezüglich der Änderung der Badeordnung am Waldbad Haiming. Die Badeordnung wird um nachfolgende Punkt erweitert: Zu unterlassen ist weiters: Das Untertauchen oder Hineinstoßen von Badegästen; das Ballspielen und das Verwenden von Luftmatratzen im großen Badebecken, sowie die Mitnahme von Fahrrädern in die Badeanstalt Des weiteren wird die Badeordnung mit den Punkten erweitert, dass das Mitnehmen von Tieren in die Badeanlage verboten ist und dass die Badebecken während eines Gewitters zu verlassen sind. (Text: beka)
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Gemeindeinformation
Trinkwasser-Untersuchung
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emäß Trinkwasserverordnung sind Endverbraucher von Trinkwasser einmal jährlich über die Qualität des Wassers zu informieren. Im Zuge der jährlichen Prüfungen im Oktober 2013 über das akkreditierte Labor „Wasser Tirol“ in Ötztal-Bahnhof (WV Sautens über das Labor K+U Umwelttechnik und Hydrologie GmbH, in Innsbruck) wurden bakteriologische und chemische Gutachten erstellt.
Die wichtigste Aussage dieser Gutachten ist, dass das Wasser nach den geltenden lebensmittelrechtlichen Vorschriften zur Verwendung von Trinkwasser geeignet ist. Die Ortsteile Haiming, ÖtztalBahnhof, Magerbach, Schlierenzau sowie Riedern werden über den Hochbehälter Haiming versorgt, wo der Großteil des Wassers von den Brunauer Quellen zugeleitet wird. Haimingerberg wird über den
Behälter Höpperg versorgt. Dieser wird durch verschiedene Quellen von Haimingerberg gespeist. Der Weiler Ochsengarten wird über den Behälter Obergut versorgt – das Wasser kommt von den Kältebach Quellen. Die Ortsteile Ambach und Brunau werden seit 2013 über die Wasserversorgung der Gemeinde Sautens versorgt. (Text und Foto: beka)
Bald wieder geöffnet!
m Samstag, den 3. Mai öffnet das Waldbad Haiming wieder seine Pforten. Bis Mitte September gibt es tägliche Öffnungszeiten von 09.00 bis 19.30 Uhr.
Im Bereich des Babybeckens gibt es mit einer Kleinkinderwasserrutsche, einem Spielfisch und einem Sonnensegel Neuerungen, die der „alten Dame“ wieder mehr Attraktivität und
Glanz zurück geben. Die Eintrittspreise wurden gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht. Als besonderes Zuckerl für die einheimischen Familien bietet die Gemeinde Haiming beim Erwerb einer Familien-Saisonskarte bis Ende Mai 2014 eine 10%ige Ermäßigung an. Auch der Beachvolleyballplatz steht ab Eröffnungsdatum wieder zur Verfügung. Gruppenanmeldungen bitte unter der Telefonnummer 05266/88580 – Bademeister.
Ab Anfang Mai kann wieder Jung und Alt im Waldbad herumtoben. Für die ganz Kleinen gibt es ein neues Sonnensegel.
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un ist es wieder soweit, dass wir Radfahrer, Jogger, Spaziergänger u.a. den Frühling nur noch in begrenztem Umfang genießen können. Der natürliche Lebensraum um unseren Ort wird immer häufiger von Gegebenheiten eingeschränkt, die bei gutem Willen der Beteiligten vermieden werden könnten. Ein Eldorado für die Haiminger Inntalbewohner sind Gott sei Dank die vielen, fast verkehrsfreien Feldwege um unseren Ort. Diese Wege sind „Öffentliches Gut“ im Eigentum der Gemeinde. Den vielseitigen Nutzern unserer Feldwege kommen vermehrt im Frühjahr und Herbst an bestimmten Stellen Behinderungen entgegen, dass eher von einem Acker als einem Weg gesprochen werden kann. Die Verursacher der zweckwidmungswidrigen Benützer solcher Wegabschnitte sind nur einzelne Landwirte, die dem guten Ruf unserer Bauern nicht förderlich sind. Es ist schon die berechtigte Frage anzubringen, warum sich diese Wenigen der Ackerlandnutzer nach dem Pflügen oder Jäten weigern, den ausgebrachten Humus oder Mist vom Weg mit Schaufel und Besen wieder zu entfernen?
Waldbad Haiming
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Albtraum von Freiheit auf den Feldwegen ?
Auf euren zahlreichen Besuch freut sich auch heuer wieder das Team des Waldbad Haiming. (Text. beka; Foto: Florian Scherl)
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Das Charakteristikum des Öffentlichen Gutes liegt darin, dass es dem Gemeingebrauch offensteht. Gemeingebrauch ist die jedermann zustehende Freiheit, den Weg als solchen zu nutzen. Wie schadensauffällig einige Wegabschnitte bereits jetzt schon wegen dieser zweckentfremdeten Nutzung leiden, sollte den zuständigen Verwaltern der Gemeinde eine Verpflichtung sein, den Missstand abzustellen. Die Frage eines Fahrverbotes für bestimmte Gewichtsklassen auf Teilstrecken der Feldwege könnte eine wirkungsvolle Möglichkeit zur Schadensbegrenzung am Öffentlichen Gut sein. Schäden jeder Art, die aus Nichtbeachtung der Straßenzustandsverhältnisse entstehen, könnten bei einer Haftungsfrage zum Bumerang werden. Ein schönes Frühjahr wünscht die
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Gemeinde
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Aus der Gemeindestube Gemeinde
Budget 2014
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um 15,74% auf insgesamt EUR 1,251.900.
Ein außerordentlicher Haushalt ist nach der Tiroler Gemeindeordnung (TGO) immer dann zu bilden, wenn Vorhaben nicht mit ordentlichen Mitteln, sondern z.B. mit Darlehensaufnahmen, Rücklagenentnahmen, usw. finanziert werden müssen.
Der Schuldenstand im Jahr 2014 wird durch die Darlehensaufnahme für die ABA BA 13 um 5,45% auf ca. 6,080.000 EUR ansteigen. In der Jahresrechnung 2013 ist ein Verschuldungsgrad von 23,33% aufgezeichnet, womit unsere Gemeinde einen mittleren Verschuldungsgrad aufweist. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt per 31.12.2013 EUR 1.295,00, der Schnitt aller österreichischen Gemeinden liegt zum 31.12.2012 bei EUR 1.700,00.
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die laufenden Ausgaben für die Sozial- und Behindertenhilfe, Jugendwohlfahrt, Krankenhaus
Dieser Schuldenstand wird voraussichtlich im Jahr 2015 durch die Finanzierung des Gemeindezentrums merklich steigen. Die
ei der Budgetsitzung vom 6.2.2014 wurde das 12,270-Millionen-Budget der Gemeinde Haiming einstimmig beschlossen. Für den ordentlichen Haushalt sind 9,900.000 EUR, für den außerordentlichen Haushalt 2,370.000 EUR vorgesehen.
Vorhaben außerordentlicher Haushalt: Gemeindehaus, Um- und Zubau 1.500.000,00 Abwasserbeseitigungsanlage Grün (ABA) 590.000,00 Wasserversorgungsanlage Haiming 150.000,00 Verschiedene Projekte, Fertigstellungen 130.000,00 Summe 2.370.000,00 Die größten Vorhaben im ordentlichen Haushalt: Abwasserbeseitigung/Wasserversorgung 470.000,00 sowie Alte Bundesstraße - Sanierung - ohne Pflasterung Diverser Straßenausbau- und Sanierungen 184.000,00 Ausbau Magerbachweg 680.000,00 Ankauf KLF (Kleinlöschfahrzeug) FF. Ochsengarten 219.000,00 Betriebsausstattung/Sanierung Badeanlage 53.000,00 Gemeinde Haiming hat für den 1. Bauabschnitt im Jahr 2014 eine Sonderrücklage von EUR 1,305.262,26 gebildet. Vorgesehen waren EUR 600.000,00 im Budget 2013. Durch die Nichtaus-
führung einiger Bauvorhaben, wie z.B. die Sanierung der Alten Bundesstraße die jetzt 2014 saniert wird, konnte der Rücklagenbetrag im Jahr 2013 aufgestockt werden. (Text: Irene Zoller)
Gemeindeinformation
Verbrennen (fast) komplett verboten!
Verbrennen auf den eigenen Grundstücken ist in fast allen Fällen ungesetzlich.
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ie Landesregierung Abteilung Umwelt informiert: „Punktuelles und flächenhaftes Verbrennen von biogenen und nicht biogenen Materialen außerhalb dafür bestimmter Anlagen ist (ganzjährig) verboten.“ Mit Schreiben der Abteilung Umwelt wurde den Tiroler Gemeinde mitgeteilt, dass nach den Bestimmungen des Bundesluftreinhaltegesetzes das punktuelle und flächenhafte Verbrennen von biogenen und nicht biogenen Materialen außerhalb dafür bestimmter Anlagen grundsätzlich ganzjährig verboten ist. Von diesem Verbot bestehen allerdings einzelne Ausnahmen.
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So werden schon durch das Bundesluftreinhaltegesetz u.a. • Lagerfeuer und Grillfeuer (d.s. Feuer, die ausschließlich mit trockenem unbehandeltem Holz oder mit Holzkohle beschickt werden) und • das punktuelle Verbrennen von geschwendetem Material in schwer zugänglichen alpinen Lagen zur Verhinderung der Verbuschung vom Verbot ausgenommen. Der Landeshauptmann hat mit Verordnung weiters Ausnahmen für folgende Zwecke vorgesehen: • das punktuelle Verbrennen von Pflanzen und Pflanzenteilen, soweit dies zur Bekämpfung der Pflanzenkrankheit „Feuerbrand“ und ihres Erregers (Erwinia Amylovora) sowie zur Verhinderung ihrer weiteren Ausbreitung unbedingt erforderlich ist • das punktuelle Verbrennen biogener Materialien im Rahmen von Brauchtumsveranstaltungen (Brauchtumsfeuer dürfen jedenfalls nur mit biogenen Materialien beschickt werden; innerhalb der
geschlossenen Ortschaft laut Tiroler Bauordnung und in den vom Bundesminister für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit Verordnung festgelegten luftbelasteten Gebieten dürfen nur unbehandeltes trockenes Holz und/oder unbehandeltes trockenes Stroh verwendet werden) • das punktuelle Verbrennen biogener Materialien, die auf Grund von Lawinenabgängen die Nutzbarkeit von Weideflächen in schwer zugänglicher alpinen Lagen beeinträchtigen. Für die Durchführung der vom Landeshauptmann zugelassenen Zweckfeuer besteht allerdings eine Meldepflicht an die Gemeinde und beim beabsichtigten Verbrennen von „Lawinenholz“ außerdem an die Landeswarnzentrale. Meldeformulare liegen in der Gemeinde Haiming auf. Zweck der Meldung ist es, dass der Bürgermeister, sowie die zuständigen Blaulichtorganisationen vom geplanten Verbrennungsvorgang Kenntnis erhalten. Damit können bei eventuell auf-
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tretenden Bränden effektiv und zielgerichtet Bekämpfungsmaßnahmen angeordnet bzw. ergriffen werden. Außerdem lassen sich dadurch Fehleinsätze der Feuerwehr vermeiden. Weiters sieht die Verordnung vor, dass das Zweckfeuer zu beaufsichtigen und erforderliches Löschgerät bereitzuhalten ist. Sofern sich eine entsprechende Ausnahme nicht ohnedies bereits in der Ausnahmeverordnung des Landeshauptmannes findet (siehe die Ausnahme für „Feuerbrand“), kann schließlich auch die Bezirksverwaltungsbehörde mit Bescheid das Verbrennen schädlings- und krankheitsbefallener biogener Materialien genehmigen. Weitere Informationen zum Luftreinhaltegesetz und zur Ausnahmeverordnung des Landeshauptmannes finden Sie auf der Homepage des Landes Tirol unter der Internetadresse https:// www.tirol.gv.at/umwelt/umweltrecht/luftreinhaltung (Text: beka; Foto: Land Tirol)
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Almsommer mit der Familie
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ach 19 Jahren als Gemeindehirtin ist Renate Raffl mit dem Ende der letzten Almsaison in den verdienten Ruhestand gegangen. Nach der Ausschreibung dieser Arbeitsstelle hat in einem Hearing Barbara Haslwanter diese Aufgabe vom Ausschuss der Weideinteressentschaft übertragen bekommen. Sie wird den Almbetrieb mit ihrem Mann Bernhard und ihren beiden Kindern Sandro (6) und Mario (8) bestreiten. Das Dorfblattl hat Barbara und Bernhard zum Interview eingeladen:
Barbara und Bernhard Haslwanter mit ihren Söhnen Sandro und Mario.
Dorfblattl: Barbara, was hat dich bewogen, sich als Gemeindehirtin zu bewerben? Barbara Haslwanter: Als gebürtige Nassereitherin sind meine schönsten Kindheitserinnerungen jene an die vier Sommer die ich auf der Alm meines Onkels verbringen durfte. Auch Bernhard war schon als kleiner Junge fünf Sommer lang Hüterbub auf der Haiminger Alm. Zudem sind wir sehr naturverbunden und mögen den Umgang mit Tieren. Das Thema Alm verbindet uns beide somit sehr. Seit Jahren treiben wir die Tiere des elterlichen Hofes gemeinsam auf die Haiminger Alm und erfreuen uns immer wieder am herrlichen Anblick der urigen Almhütte. Und so haben wir uns nach reichlicher Überlegung entschieden uns für die Alm zu bewerben nach dem Motto „jetzt oder nie!“ Wie sieht euer beruflicher Werdegang aus und wie lässt sich Hüten mit euren Berufen verbinden?
Ich bin beim Landesschulrat für Tirol im Budgetbereich tätig und habe dort eine Teilzeitbeschäftigung. Der überwiegende Teil meiner Arbeit erstreckt sich über die Wintermonate. Bernhard ist Lehrer an der HTL für Bautechnik in Imst und hat somit im Sommer ausreichend Zeit mich auf der Alm zu unterstützen. Der Almsommer beginnt Anfang Juli und endet je nach Witterung meist in der ersten Septemberwoche, somit ist auch die Schulzeit unserer Kinder kein Problem. Bernhard hat zudem vor zwei Jahren berufsbegleitend den „Landwirtschaftlichen Facharbeiter“ erworben, was uns nun natürlich bei dieser Tätigkeit, im Umgang mit Tieren sehr zugute kommt. Wie sieht dein Aufgabenfeld als Gemeindehirtin aus? Anfang Mai werden die rund 80 Jungtiere bzw. Mutterkühe in der Gemeindeweide von uns übernommen. Von der Unteren Gmua quer durch den Forchet hinunter bis Riedern und zum Winkling erstreckt sich dann das Weidegebiet auf der rechten Seite des Inns - auf der linken Seite beginnt die Weidefläche beim „Weißen Haus“ und endet bei der Schottergube kurz vor Roppener Gemeindegebiet. Unsere Aufgabe ist, wie dann später auch auf der Alm, die Tiere täglich zu sichten, sowie einen Blick auf das Wohlbefinden der einzelnen Vieher zu werfen. Anfang Juli marschieren dann die Bauern mit ihren Tieren frühmorgens über die Mure in einem vierstündigen Marsch hinauf auf die Alm, wo wir die Rinder erneut übernehmen. Dann sind wir den Sommer über für ihr Wohlergehen verantwortlich, wobei die Tiere auch abends
auf den Weiden bleiben. Das Gebiet, das übrigens teilweise auch auf Tarrenzer Gemeindegrund liegt, ist recht weitläufig und somit werden wir einige Kilometer in dieser Zeit zurücklegen. Zum Glück sind unsere beiden Söhne sehr motiviert uns bei der Hirtenarbeit zu unterstützen. Nach dem Almabtrieb bleiben das Jungvieh und die Mutterkühe noch einige Wochen auf der Gemeindeweide bis es dann Mitte Oktober wieder zurück in die heimischen Ställe geht. Du bist ja gleichzeitig auch Wirtin auf der Haiminger Alm und bewirtest Gäste. Wirst du selbst kochen und wer wird dich denn im Ausschank unterstützen? Ja – wir werden uns gemeinsam um das Wohlergehen der Gäste kümmern. Mein Mann wird mich bei der Bedienung tatkräftig unterstützen, das Kochen werde ich selbst übernehmen. Wir wollen die Alm als Familie bewirtschaften, deshalb werden wir zur Unterstützung an den Wochenenden auch Verwandte um ihre Mithilfe bitten. Auf welche besonderen Schmankerln können sich Besucher freuen? Grundsätzlich möchten wir traditionelle Almspeisen anbieten, da gehört für mich ein Kaiserschmarren, oder eine Speck- und Kaspressknödelsuppe, aber auch ein saurer Graukäse sowie eine Speckjause dazu. Kann man bei euch auf der Alm auch übernachten? Ich denke, dass auf spezielle Anfrage die Möglichkeit einer Übernachtung besteht. Vom Tal bis zur Haiminger Alm sind
Das Gebiet der Haiminger Alm in einer Satellitenansicht.
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es ca. eintausend Höhenmeter, die in drei bis dreieinhalb Stunden zu bewältigen sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit von Strad aus mit dem Fahrrad auf die Haiminger Alm zu radeln. Die Strecke beträgt ca. 9,5 km und man überwindet dabei ca. 900 hm. Ausflugsziele von der Alm aus sind entweder eine Wanderung zum 2370m hohen Tschirgant, Gehzeit ca. 2 Stunden, oder auf die benachbarte Simmeringalm, Gehzeit ca. 1,5 Stunden. . Wird die Familie auf der Alm übernachten oder fahrt ihr jeden Tag ins Tal herunter? Wir werden den Sommer über immer auf der Alm sein. Natürlich muss einer von uns regelmäßig für Besorgungen ins Tal hinunter, aber unser Familienleben wird sich im heurigen Sommer ausschließlich auf der Alm abspielen. Bedeutet das Leben auf der Alm nicht auch Verzicht – gerade für die Kinder? Die Haiminger Alm bietet den Luxus, dass sie ans Stromnetz angeschlossen ist. Beim Bau des Senders auf der Alm, durch die Tiwag und die Post wurde die Hütte ebenfalls elektrifiziert. Auch fließendes Wasser ist auf der Alm vorhanden, dieses wird seit 1982 von Quellen in der Gugge zur Hütte gepumpt. Mario und Sandro freuen sich schon sehr auf die Zeit auf der Alm. Mein Mann und ich glauben, dass wir mit unseren Kindern eine unvergessliche Zeit auf der Alm verbringen können. Tagsüber können unsere Jungs abseits von Lärm und Verkehr die von der Natur geschaffene Spielwiese erleben. Abends werden wir die Zeit mit unseren Kindern nicht mit elektronischen Unterhaltungsmedien sondern mit traditionellen Spielen verbringen. Das einzige, worauf die Kinder wirklich verzichten müssen, ist der Schwimmbadbesuch, aber selbst das könnte sich im Rahmen der Einkaufsfahrten das eine oder andere Mal ausgehen. (Text: mams; Fotos: privat)
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Gemeinde
Das aktuelle Interview - Barbara und Bernhard Haslwanter
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Tiroler Fahrradwettbewerb 2014 Gemeinde
Mit der „Tirol MOBIL Bar“ on Tour
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m 21. März fiel der Startschuss zum 4. Tiroler Fahrradwettbewerb. Land Tirol und Klimabündnis Tirol riefen gemeinsam zur aktiven Teilnahme auf und läuteten damit die Radsaison ein. Auch unsere Gemeinde nimmt als Veranstalter am Wettbewerb teil. „Radeln für den Klimaschutz!“ heißt es beim 4. Tiroler Fahrradwettbewerb.
Claudia Melmer konnte heuer erstmals auch Bürgermeister Josef Leitner als Teilnehmer begrüßen.
Die Möglichkeit zur persönlichen Anmeldung gab es dazu am Freitag, den 28. März am Parkplatz der Firma Höpperger an der „Tirol MOBIL Bar“ bei Kaffee und
Kuchen mit Petra Gabl und mir, sowie Angelina und Valentin vom Klimabündnis. Jeder frisch gewonnene Teilnehmer wurde dafür von der Gemeinde Haiming mit einem Fahrradtacho belohnt, welchen Valentin an Ort und Stelle montierte. Zu unserer großen Freude hatten wir über 30 Neuanmeldungen – Petra hat auch unseren Bürgermeister dazu motiviert, der damit auch das Gemeindeamt als teilnehmenden Betrieb nach Kräften unterstützen will. Jede/r kann gewinnen! Beim Wettbewerb stehen nicht Tempo und sportliche Höchstleistungen, sondern Spaß und Freude am Radfahren im Mittelpunkt. Unter dem Motto „Radeln für den Klimaschutz!“ lohnt es sich auch heuer wieder, seinen Drahtesel aus dem Winterschlaf zu holen. Wer sich in der Zeit vom 21. März bis 8. September als TeilnehmerIn registriert und mindestens 100 km mit dem Fahrrad zurücklegt, hat die Chance auf attraktive Preise! Und nicht nur das: Radfahren ist schnell, gesund, kostengünstig und klimafreundlich. Registrieren und Kilometer zäh-
len Die Anmeldung zum Fahrradwettbewerb ist natürlich auch noch online unter www.tirolmobil.at, sowie bei den jeweiligen Veranstaltern möglich, Anmeldeformulare liegen auch in unserer Bibliothek auf. Die TeilnehmerInnen können ihre gefahrenen Kilometer entweder direkt unter www.tirolmobil.at eintragen oder in einem Fahrtenbuch aufzeichnen. Die Kilometer können täglich, wöchentlich oder erst am Ende des Wettbewerbs eingetragen werden. Preisverlosung nach Zufall Nach Ende des Wettbewerbs, spätestens bis zum 14. September, muss der Kilometerstand bekannt gegeben werden. Die Preise des Landes Tirol werden in der Europäischen Mobilitäts-
woche (16. bis 22. Sept.) bzw. am Autofreien Tag 2014 (22. Sept.) nach dem Zufallsprinzip verlost. Die Verlosung der Preise für die Haiminger findet wieder bei der Schlussveranstaltung im September statt. Wir waren im letzten Jahr ja wirklich super unterwegs und wollen das natürlich heuer noch übertreffen. Bitte helft alle mit, dass wir 2014 noch mehr werden! Zum Schluss noch Herrn „Reindls“ Leitspruch: „Liabe Leut, tuats tüchtig radeln, macht flachen Bauch und runde Wadln, überhaupt a Mordsfigur, und isch a gsund für die Natur! Und nachher gibts für Fleiß und Schweiß, von tirolmobil vielleicht an Preis! (Text: Claudia Melmer; Foto: Petra Gabl)
Gründung Bürgerinitiative
80 und mehr fürs Forchet
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eger Andrang herrschte bei der Gründungsversammlung der Bürgerinitiative „Schützt das Forchet“ am 18.02. im Zickeler. Das Forchet ist nicht nur wegen seinem Erholungswert höchst wertvoll, sondern stellt auch als ökologisch wertvolles Waldstück, das auf einem Bergsturzgebiet entstand, das letzte Stück Natur im gesamten Inntal dar. Nach derzeitigem Stand der Entwürfe fürs neue Raumordnungskonzept sollen allerdings mehrere Hektar zu Wohn- und Industriegebiet umgewidmet, und somit abgeholzt werden. Das Ziel der Bürgerinitiative ist es deshalb, dieses Naturjuwel zu
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erhalten und eine vollständige Ausweisung als Naturschutzgebiet zu erreichen. Der Schwerpunkt lag dabei auf Dialog statt Konfrontation. Nach einer Rede von Initiatorin Marianne Götsch und Naturschutzbeauftragtem Werner Schwarz fand eine spannende und faire Diskussion statt, bei der Jung und Alt, Gegner und Befürworter zu Wort kamen. Dabei herrschte Konsens darüber, dass das Forchet mehr wertgeschätzt werden sollte, aber auch, dass die Haimingerinnen und Haiminger mehr informiert und miteinbezogen werden möchten von der Gemeinde. Auch die Petition fürs Forchet, welche auch online zu un-
terschreiben ist, erfuhr einen Stimmenzuwachs von über 50 Stimmen und ist inzwischen auf mehr als 600 Unterschriften an-
gewachsen. Weitere Informationen und Petition: www.schuetztdas-forchet.org (Text und Foto: Marianne Götsch)
Viele Interessierte kamenn zur Gründungsversammlung der Bürgerinitiative „Schützt das Forchet“
Frühjahr 2014
´s Dorfblattl Haiming
Knapp an der Katastrophe vorbeigeschrammt…
...i
st die Firma AVE im Industriegebiet Ötztal Bahnhof bei einem Brand von rund 80 Tonnen Abfall in der Nacht des 29. März. Der riesige Berg aus Mischabfällen, die für die geordnete Verbrennung in einer Anlage vorgesehen waren, fing aus ungeklärter Ursache Feuer und bedrohte die direkt angrenzende Lagerhalle für sortierte Abfälle. Glücklicherweise entdeckte ein Anrainer das Feuer rechtzeitig und alarmierte die Feuerwehr. Rund 150 Kräfte der Wehren Ötz-
tal Bahnhof, Haiming, Silz, Roppen, Sautens und Imst rückten mit 19 Fahrzeugen an und konnten zumindest die Halle vor dem Übergreifen des Feuers schützen. Allein die in der Halle gelagerten Tonnen von feinem Gummipulver hätten bei Entzündung einen Totalverlust der riesigen Halle bewirkt. Es gelang in buchstäblich letzter Minute, das Eindringen der Flammen durch dünne Blechwände zu verhindern. Bis in die Morgenstunden kämpften die Einsatzkräfte gegen das Feuer,
Scheinbar aussichtloser Kampf gegen die Flammen…
das beim Abtragen des Abfallberges mit Baggern immer wie-
der aufflammte. (Text: erfö; Foto: FF Silz)
Neue Saftanlage im Obstlager
Apfelsaft aus heimischer Erzeugung
Das Foto der östlich an das Obstlager angedockten Saftanlage entstand während der Bauphase im Juli 2013.
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m Winter 2012 meldete der Raiffeisenwarenverband Eigenbedarf für jene Räumlichkeiten an, in denen bis dahin Apfelsaft in der Genossenschaft Ötztal Bahnhof gepresst wurde. Es wurde sehr bald klar, dass es im Herbst 2013 keine Möglichkeit mehr gab, die Äpfel dort pressen zu lassen. Im Obstlager Haiming wurde bereits vor etlichen Jahren die Basis für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Lagerung und Vermarktung von Tiroler Tafelobst gelegt. Der nächste logische Schritt war daher die Einrichtung einer Veredelungsmöglichkeit, um die nicht marktfähigen Früchte ebenfalls bestmöglich verwerten zu können. Nach kurzer Beratung beschlossen die Gesellschafter der Erzeugerorganisation Oberinntalobst einstimmig, diese doch recht beträchtliche Investition als Anbau an das Obstlager selbst zu tätigen. Zwei Eigentümer wurden mit der Planung und Koordinati-
on der Arbeiten betraut: Hubert Wammes und Johannes Kuenz. Der Plan zum Bau einer ApfelsaftAnlage wurde bei allen Behörden äußerst positiv aufgenommen und vom Land Tirol großzügig unterstützt. Nach Möglichkeit wurden regionale, mittelständische Anbieter in die Bauarbeiten eingebunden. Die bauliche Tätigkeit startete Ende Mai 2013 durch die Firma Glatzbau. Durch mehrmonatige Konstruktionszeiten vieler Maschinen gelang es gerade noch, im Herbst die anfallenden Äpfel zu pressen und – zumindest provisorisch – abzufüllen. Die Fertigstellung der Anlage erfolgte schlussendlich mit Jahresende. Erklärtes Ziel war es, einen Saft mit Trübung und sämtlichen gesundheitsrelevanten Inhaltsstoffen (flüssige Ballaststoffe, Pektine) aber ohne jegliche Zusätze zu erzeugen. Generell galt es bei der Umsetzung der Apfel-
saftanlage, auf recht begrenztem Raum höchste Produktqualität und –sicherheit bei möglichst geringem Energieverbrauch zu erreichen. Dabei kamen mehrere innovative Techniken zum Einsatz wie ein eigens entwickeltes Wasserbecken oder eine neuartige Bandpresse. Die bereits bestehende Wärmerückgewinnungsanlage im Obstlager konnte nun neben Heizzwecken auch dafür verwendet werden, bei der Pasteurisierung den ca. 5°C kalten Saft auf ca. 25°C vorzuwärmen und somit einiges an Energie einzusparen. Bewusst wurde das Wagnis zur Abfüllung in einer klaren Flasche auf sich genommen. Die Transparenz dieser Flasche birgt einen hohen Wiedererkennungsfaktor, impliziert aber auch das Risiko der gleichbleibenden Saftfarbe und –qualität. Es gilt dabei, den ästhetisch negativen Bodensatz
zu vermeiden. Abschließend wurde in ein eigens für unsere Bedürfnisse entwickeltes automatisiertes Verpackungssystem investiert, das sowohl die Verpackung in Flaschenkästen als auch in Kartons (inklusive Verschließen) ermöglicht. Erstmals ist es durch diese Investition möglich, dem Lebensmitteleinzelhandel sowie der Gastronomie Tiroler Fruchtsäfte ganzjährig anbieten zu können. Mit der neuen Anlage ist es möglich, Saft in 1l-Flaschen, 0,5l-Flaschen und Bag-in-Box abzufüllen. Auch private Apfelbaumbesitzer nutzten bereits im vergangenen Herbst die Möglichkeit, ihre Früchte in einer Gemeinschaftsproduktion pressen und abfüllen zu lassen. (Text und Fotos: Alexandra Harrasser)
Apfelsaft aus Haiming soll wie die Äpfel selbst eine Qualitätsmarke werden.
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Gemeinde
Brand in Ötztal Bahnhof
´s Dorfblattl Haiming
GEMEINDE Gemeinde
ABSCHIED, ANKUNFT UND FREUDE Geburten
Verstorbene Mitbürger
Sophie Haslwanter
Margit Albrecht (21.12.2013) im 60. Lebensjahr
Patricia und Martin Haslwanter
Siegfried Aschbacher (12.02.2014)
Hülya und Kanber Asal
Johann Schwarz (15.02.2014)
Yvonne und Mario Falkner
Agnes Kapeller (23.02.2014)
Sandra und Ralf Lechner
Anna Hell (28.02.2014)
Özlem und Mikail Gül
Enis Mücahit Asal
im 82. Lebensjahr
Emma Falkner
im 93. Lebensjahr
Lena Lechner
im 88. Lebensjahr
Meryem Gül
Sam Raphael Josef Kraxner
im 94. Lebensjahr
Belinda und Gerhard Kraxner
Erna Kössler (01.03.2014)
Eda Ertas
im 95. Lebensjahr
Nilgün und Murat Ertas
Adele Pfausler (09.03.2014)
Emilia Steiner
im 55. Lebensjahr
Sandra Stigger und Thomas Steiner
Johann Kössler (16.03.2014)
Sandro Gratl
im 91. Lebensjahr
Melanie Gratl und Manfred Pohl
Jana Gritsch
Georg Krüger (27.03.2014)
Claudia Gritsch und Clemens Kuprian
im 86. Lebensjahr
Berra Gül
Berta Nagele (02.04.2014) im 87. Lebensjahr
Semra und Erhan Gül
Antonia Kapeller (04.04.2014)
Michaela Reheis und Harald Stigger
Alois Kopp (09.04.2014)
Claudia und Gerhard Zoller
Paul Reheis
im 83. Lebensjahr
Enzo Zoller
im 81. Lebensjahr
Gratulationen
Eheschließungen
• Der Sportverein gratuliert seinem Mitglied Armin Neurauter zum Gesamtsieg beim Austrian SkiTouring Cup.
05. Februar 2014
Ana Jane Audije und Wolfgang Hell 07. Februar 2014
Naphapron Phudet und Robert Machoritsch 14. Februar 2014
Susanne Feichtinger und Matthias Stigger
Goldene Hochzeit Irma und Fritz Föger am 12. April
Matura, Sponsion oder Lehrabschluss • Eine gute Freundin gratuliert Katrin Kranebitter zur bestandenen Prüfung zum Diplom-Ingenieur der Architektur. • Die Familie gratuliert Bettina Leitner zum zweiten Bachelaor of Education für Sonderpädagogik. • Die Familie Hubert Pirchner gratuliert Julia Pirchner recht herzlich zur bestandenen Gesellenprüfung und zum Goldenen Leistungsabzeichen. Wir sind sehr stolz auf dich!
Anm. d. Red.: Wir können nur drucken, was wir erfahren!
Meldungen an dorfblattl@gmail.com
Diamantene Hochzeit Rosa und Josef Wohlfart am 08. Februar
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´s Dorfblattl Haiming
KINDERGARTEN, SCHULE, FREIZEIT
AUS DER JUGEND
VS Haiming und VS Ötztal Bahnhof
Eine Woche Schnee, Sonne und Spaß
ie dritten Klassen der Volksschulen Haiming und Ötztal Bahnhof absolvierten in der zweiten Märzwoche ihren Schikurs in Hochoetz. Weil alle Kinder immer so brav waren, spielte auch das Wetter mit und zeigte sich täglich von der sonnigsten Seite. Alle Kinder waren mit Feuereifer bei der Sache. Jedem Kind gelang es seine Technik und sein Fahrkönnen zu verbessern. Die Schilehrer der Schischule Gufler zeigten sich mit unseren Talenten sehr zufrieden. Braungebrannt präsentierte man sein Können beim Abschlussrennen in Ochsengarten. Die angereisten Schlachtenbummler bildeten
eine herrliche Kulisse und konnten hervorragende Leistungen bewundern. Man staunte über den Ehrgeiz, den manche kleine Sportskanone an den Tag legte. Am Ende des Rennens gab es fast nur lachende Gesichter und man freute sich auf ein erholsames Wochenende nach den anstrengenden Tagen. Gott sei Dank lief die Woche bei den Kindern unfallfrei ab. Nur die Begleitlehrer zogen sich die eine oder andere Blessur zu, die hoffentlich bald vergessen sein wird. In diese Richtung: Gute Besserung! Ein herzliches Dankeschön an unseren Herrn Direktor Josef
Jugend
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Tolles Wetter, perfekte Bedingungen und jede Menge Spaß hatten die Drittklässler aus Haiming und Ötztal Bahnhof bei der gemeinsamen Skiwoche.
Pohl für die Organisation, den Schilehrern Manni, Franz, Lars Oliver, Rainer und Fritz für ihren Einsatz und unserer Begleitleh-
rerin Gudrun für ihre tatkräftige Unterstützung. (Text: Klassenlehrerinnen der 3.Klassen, Foto: Mirjam Grüner)
SPZ Haiming
Schiwoche bei Kaiserwetter
Bei herrlichstem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen konnte das SPZ unlängst seine Schiwoche in Hochoetz abhalten. Bis auf vier Kinder standen alle Schüler auf den Brettern und genossen eine unvergessliche Woche voll Sonnenschein, Sport und Spaß. Lesen Sie hier einen Erfahrungsbericht aus Schülerhand, und zwar den Klassenaufsatz der 1.
ASO-Klasse nach der Schiwoche: Wir waren Schi fahren. Am Montag, den 10. März begann unsere Schiwoche. Alle Kinder fuhren mit dem Bus nach Ötz. Dort liehen einige Kinder ihre Schiausrüstung aus. Dann bekamen wir unsere Schikarten von unserem Direktor. Daraufhin fuhren wir mit der Gondel nach Hochoetz hinauf. Dann gingen wir
Leon, Thomas, Fabio und Lukas bereiten sich auf eine rasante Abfahrt vor.
zum Schidepot und zogen uns die Schischuhe an. Draußen im Schnee stiegen wir in die Schibindung und hielten unsere Schistöcke fest. Einzeln fuhren wir in Kurven zum Tellerlift. Wir wurden von Robert und Daniela in Gruppen eingeteilt. Insgesamt gab es 6 Gruppen. Die Anfängergruppe betreute der Schilehrer Willi. Die Anfänger fuhren mit dem Bobo-Express ins Kinderland. Alle anderen Kinder flitzten mit ihren Lehrern und Lehrerinnen über die Pisten. Um circa elf Uhr trafen sich alle Gruppen im Bergrestaurant. Dort aßen und tranken wir bis wir gestärkt waren. Nach der Pause setzen wir unseren ersten Schitag fort. Wir trafen uns um viertel vor eins im Schidepot, denn um 13 Uhr ging es mit Gondel hinunter ins Tal. Dort wurden wir von den Bussen abgeholt und nach Hause gefahren. Am Dienstag, am Mittwoch und am Donnerstag begann der
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Schispaß gleich um viertel nach neun. Gleich wie am Montag gab es eine Mittagspause und eine zweite Halbzeit auf der Piste. Ebenso brachten uns die Busse sicher heim. Am Freitag fand das Schirennen statt. Gleich in der Früh zogen wir uns die Startnummern an. Danach fuhren zu den Toren, um starteten den Probelauf. Um circa viertel vor zehn startete das Rennen. Kurz vor der Pause war die Preisverteilung. Jedes Kind bekam einen Preis. Lukas, Thomas, Kelvin, Justin, Justin und Rene freuten sich sehr über die Goldmedaille. Lukas hatte die Tagesbestzeit und wurde Tagessieger. Nach der Pause im Bergrestaurant fuhren wir noch ein bisschen Schi. Danach ging es mit der Gondel ins Tal und mit den Bussen wieder nach Hause. Die Woche war spitze! (Text: SchüerInnen SPZ Haiming; Foto Daniela Rotter)
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´s Dorfblattl Haiming
NMS Haiming
Haiminger besuchten Schule in Zypern
Jugend
Wolfgang Plank hatte das Kamel fest im Griff. Mario und Nathan trauen der ganzen Sache anscheinend nicht so ganz.
Die Haiminger Auslandsbotschafter in Zypern: Nathan Muigg-Spörr, Mario Bair, Wolfgang Plank, Lena Maria Hinterholzer, Anna Ladstätter und Cornelia Tschugnall.
eim letzten Schulbesuch unseres Comenius-Projektes „Triple AAA – All About Apples“ durften diesmal vier Schüler aus den dritten Klassen der NMS Haiming nach Zypern fliegen (Mario, Nathan, Anna und Lena-Maria). Gemeinsam mit den zwei Lehrpersonen Frau Tschuggnall und Herrn Plank trafen wir uns mit den Teams unserer Partnerschulen aus ganz Europa.
kommt der 60. Geburtstag der Hauptschule also genau zum richtigen Zeitpunkt, denn es wird gleichtzeitig der letzte mit diesem Gebäudenamen sein.
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Wir waren bei Gastfamilien untergebracht und konnten viele neue Freundschaften schließen. Unsere Partnerschule lag mitten in der Hauptstadt Nikosia. In dieser Schule werden alle Fächer in Englisch unterrichtet, außer dem Fach Griechisch. Außerdem trugen die Schüler eine Schuluniform. Die jüngsten Schüler sind erst drei Jahre alt und die ältesten sind 18 Jahre alt. Am Nachmittag machten wir oft gemeinsam Ausflüge, zum Beispiel in den Kamelpark. Am Mittwoch fuhren wir in die Berge und besuchten dort ein Apfellager. Es wurde uns erklärt, wie Äpfel in Zypern angebaut und verarbeitet werden. Zum Glück hatten wir die ganze Woche schönes Wetter, sodass wir im Meer schwimmen konnten. Eines der schönsten Erlebnisse war der Bootsausflug. Wir blieben nach dem Schüleraustausch noch drei weitere Tage in einem Hotel in Larnaka. Dort hatten wir viel Spaß, dennoch freuten wir uns wieder nach
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Hause zu kommen. (Text: Anna Ladstätter und Lena Maria Hinterholzer) Schul-Jubiläum Mit Ende dieses Schuljahres geht eine Ära zu Ende. Die letzten Hauptschüler verlassen unsere Schule, denn ab dem nächsten Jahr gibt es an der Schule nur mehr Mittelschulklassen. Da
Schüler, Lehrer und Direktor werden sich anlässlich des Jubiläums Einiges einfallen lassen. Geplant ist eine Ausstellung im Schulhaus in der Woche von 23. bis 26. Juni.
- geöffnet täglich von 17:00 bis 19:00 Uhr. Am Freitag den 27. Juni laden wir alle Gemeindebewohnerinnen und -bewohner in den Oberlandsaal zu einem Festabend ab 19:00 Uhr ein, bei dem ganz unsere Schüler im Mittelpunkt stehen werden. (Text und Foto unten: mams; 2 Fotos: Cornelia Tschuggnall)
60 Jahre lang war hier die Hauptschule beheimatet - in Zukunft ist der Name Neue Mittelschule passender. Zum „Abschied“ gibt es noch ein Fest!
Kinderkrippe Forest Village
Der Kasperle war wieder da!
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eit zwei Jahren haben wir immer in der Faschingswoche ein Kasperltheater, das die Kinder mit ihren Eltern besuchen können. Wir verbinden diese Veranstaltung mit unserem Faschingsfest - somit kommen die meisten Kinder verkleidet. (Text und Foto: Bianca Ambrosig) Kasperltheater und Faschingsfeier - die ideale Kombination!
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´s Dorfblattl Haiming
Tagesmütter dringend gesucht!
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ein Name ist Isabella Benedikt und ich bin seit vier Jahren als Tagesmutter in Haiming tätig. Neben meinen drei eigenen Kindern betreue ich zurzeit drei Tageskinder. Betreut werden Kinder vom Babyalter bis zur Beendigung der Schulpflicht. Es dürfen maximal vier Kinder inklusive der eigenen gleichzeitig betreut werden. Die Betreuung findet bei mir zu Hause statt, wo die Kinder in einer familiären, liebevollen Umgebung individuell betreut werden. Das Wohl der Kinder steht für mich als verantwortungsvolle Tagesmutter im Vordergrund. Ein strukturierter Alltag mit Freiraum zum Spielen, Singen, Toben .... sowie klare Grenzen geben den eigenen Kindern sowie den Tageskindern Halt und Sicherheit. Durch die familiäre Art der Betreuung habe ich oftmals einen nahestehenden Bezug zu meinen Tageskindern. Auch bei den
Kindern untereinander knüpfen sich Freundschaften und das „Wir-Gefühl“ wird gestärkt. Die hohe Flexibilität der Tagesmutter wird von den Eltern sehr geschätzt, das Kind kann in seiner vertrauten Umgebung bleiben, auch wenn sich die Arbeitszeiten ändern. Der Beruf als Tagesmutter gibt mir die Möglichkeit Beruf und Familie sehr gut zu vereinbaren. Neben der Selbstständigkeit des Berufes sind auch die Fort- und Weiterbildung, sowie die Monatstreffen ein wichtiger Bestandteil. Sollte jemand das Interesse an dem Beruf der Tagesmutter haben, so kann man sich gern bei der Zweigstelle in Imst melden. Da ich nur noch bis zu den Sommerferien als Tagesmutter tätig bin und es in der Gemeinde nur wenige weitere Tagesmütter gibt, hoffe ich doch, dass sich jemand für diese besondere Art der Betreuung in Haiming an-
nimmt. Die Kosten liegen bei etwa 3 € pro Stunde Betreuungszeit. Das AMS und JUFF unterstützen bedürftige Eltern in Form einer Kinderbetreuungsbeihilfe. Viele weitere Informationen im Internet unter www.aktion-tagesmutter. at. (Text und Foto: Isabella Benedikt)
Tagesmütter geben kleinen Kindern die Geborgenheit einer Familie bei höchstmöglicher Flexibilität.
SPZ Haiming
Um die Schule Müll gesammelt
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m Zusammenhang mit dem Abfall-Schwerpunkt und dem Besuch von „Bobby-Bottle“ (GlasRecycling) an der Schule wollte das SPZ Haiming auch im eigenen Ort ein sichtbares Zeichen setzen: Die Unterstufe rückte geschlossen aus und sammelte Müll im Umkreis der Schule in
Ötztal-Bahnhof. Mit großem Eifer und mit Müllzangen vom Bauhof konnte in kürzester Zeit fast 10 kg Müll eingesammelt werden – ein ganzer großer Sack voll. Gott sei Dank kümmern sich auch Organisationen wie die Bergwacht um das Einsammeln von Müll im gesam-
ten Gemeindegebiet. Dieser Einsatz am SPZ wird sicher nicht der letzte gewesen sein. Ein Schüler hat es nach der Sammelaktion ganz genau auf den Punkt gebracht: “Wenn di Leit nit soviel wegschmeißen tatn, war’s viel schianer bei ins! (Text und Foto: SPZ Haiming)
Eine Ode an den Opportunismus!
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auchen ist schlecht – Punkt. Das zeigt die Medizin unter anderem anhand etlicher Studien oder lässt uns auch Vater Staat wissen, wenn die Glimmstängel wieder teurer werden oder die Abbildung von nicht sehr ansehnlichen Folgeschäden auf den Packungen zur Debatte stehen. Immer wieder heiß diskutiert werden allerorts ja auch die Regelungen für den blauen Dunst in Lokalen. Die Vielfalt der Meinungen ist hier so groß wie kaum sonst wo, sehr spannend zu beobachten ist hier der Standpunkt der strengen Gegner des Rauchens in Lokalen. Oftmals finden sich diese ja bewusst in den Raucherbereichen situiert, damit Aussagen wie „Die Raucher verpesten die Luft und zwingen uns dazu, ihre Abgase einzuatmen“ oder „Unzumutbar, wie dank des Rauchs unsere Kleidung immer riecht“ bestmöglichen Anklang finden. Sicherlich sind diese Sätze äußerst wahr und erhalten zurecht viel Zustimmung, umso interessanter ist aber, dass genau diese Protestierenden für die paar Meter von zu Hause bis zum nächstgelegenen Café bereits ihre Abgasschleuder namens Auto benötigen. Wird hier an die die übelriechenden Abgase oder den Umweltschaden gedacht? Nein, denn Ozonschicht ade ist scheinbar OK, aber gelegentlicher TabakRauch ein absoluter Missbrauch. Beim nächsten Protestschrei sei also auch einmal genau an die eigene Abgasproduktion gedacht, bevor man noch, wie man hierzulande so schön sagt, den Wald beschützen will, den man selbst einst niedergerissen hat!
Gasige Grüße Triller und Floethe
Gizem, Leon, Lukas, Kelvin, Nadine und Thomas sind mit vollem Eifer dabei.
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Jugend
Kinderbetreuung
´s Dorfblattl Haiming
Integrationskindergarten Ötztal Bahnhof
Miteinander geht es besser
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Kinder treffen sich täglich im Integrationskindergarten der Lebenshilfe in Ötztal Bahnhof. Drei Pädagoginnen und ein Zivildiener begleiten sie durch den Tag.
Jugend
Peter (alle Namen von der Redaktion geändert) sitzt am Tisch und sucht ein wenig verträumt die Teile für sein Puzzle zusammen. Philip schaut ihm schweigend zu. Es ist kurz nach acht. Die meisten Kinder beschäftigen sich still mit ihren Lieblingsspielsachen, drei Mädchen blättern in Bilderbüchern. Florian geht zu den Mädchen und greift sich eines ihrer Bücher. Da nimmt ein Mädchen ihn bei den Händen, schaut ihn streng an und sagt „So nicht Florian!“ Dann setzt sie sich zu ihm und blättert mit ihm das Buch durch. 15 Kinder besuchen den Integrationskindergarten. In der kleinen Gruppe erhalten alle – auch die drei Kinder mit Behinderung viel Aufmerksamkeit und individuelle Begleitung. Von klein auf lernen sie, sensibel mit anderen Menschen umzugehen. Die Eltern entscheiden sich sehr bewusst für unseren Kindergarten, erklärt die Leiterin Christiane Slama. Respektvoller Umgang Wenn ein Kind einem anderen zu nahe kommt, wissen die anderen sich abzugrenzen. Sie sagen „Nein! Fein sein!“ oder „Jetzt kein Bussi!“ Wenn man den Mädchen zusieht, glaubt man drei kleine Mamas zu sehen. Wenn Samuel Bewegung will, spielt Simone mit ihm fangen und wenn er in der Bauecke Unordnung macht, ist sie es, die ihm hilft, dies wieder in Ordnung zu bringen. Auf sie hört er. Christiane Slama, die Leiterin, hat inzwischen Musik aufgedreht – das Signal aufzuräumen und sich für die Jause herzurichten. Heute hat Lukas Aufdeckdienst. Er stellt sich vor die Garderobe
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Kinder mit und ohne Behinderung wachsen miteinander auf und lernen im Inklusionskindergarten voneinander.
und betrachtet ein Foto, das am Garderobenhaken klebt. Dann bringt er jedem Kind seinen Rucksack. Einmal sucht er länger nach dem Besitzer, aber schließlich landet jede Jause am richtigen Platz. Wenn jemand mit dem Saft tropft, holt Lukas wortlos ein Taschentuch und wischt den Tisch ab. „Kinder mit Autistischen Symptomen haben oft einen ausgeprägten Sinn für Ordnung“, erklärt Frau Slama. Kinder lernen durch Nachahmen Den Kindern die Jause auszuteilen, gemeinsam zu essen, Becher und Teller abzuwaschen oder nach dem Spielen aufzuräumen… Kleine und Große, Schnelle und Langsame, hier kommt jeder dran und lernt so vom anderen. Auch Erol, der früher oft alleine vor der Jause saß, beteiligt sich heute an den Gruppenaktivitäten. In der Gruppe ahmt er Kinder und Pädagoginnen nach und horcht auf Anweisungen. Er macht neuerdings auch bei Spielen in der Gruppe mit. Nach dem Essen versammelt Frau Slama die Kinder im Kreis und stimmt ein Lied an. Die Kinder singen mit und tanzen dazu. Reih um macht jeder eine Bewegung vor, die andere antworten
darauf. Respektvoll warten die Großen auf die Kleineren. „Hast du gesehen: Florian hat gut mitgemacht!“, bemerkt Peter aufmerksam. „Rücksicht nehmen gehört in unserer Gruppe einfach dazu“, erklärt die Pädagogin Iris Griesser. Wenn das Aufräumen einmal länger dauert, wenn ein Kind beim Ausflug in den Wald getragen werden muss oder wenn ein Spiel schon fast langweilig wird.., die Kinder akzeptieren viel, damit alle Kinder mitmachen können.
Der Zivildiener Jakob bemerkt: „Die Kinder gehen total gern in den Kindergarten. In dieser Gemeinschaft machen alle mit – egal ob behindert oder nicht.“ Er beobachten schon nach wenigen Monaten Fortschritte: Auch Lukas wünscht jetzt „Guten Appetit“ oder sagt „Wir sind fertig“. Wenn Lukas nur seine Arme ausbreitet, versteht ihn Jakob auch ohne Worte: „Das heißt dann «Trag mich noch mal rauf!»“ (Text: Peter Schafferer; Foto: privat)
Erstkommunion/Firmung
Gemeinsam spielen
Anlässlich der 50 Jahrfeier der Diözese Innsbruck wurden die Ministranten, Chormädchen und die zwei Erstkommunikanten zum Spielefest der Jungschar nach Silz eingeladen und verbrachten einen tollen Nachmittag. Foto: pfan
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´s Dorfblattl Haiming
Junge Stimmen
„Was isst du am liebsten und wer kann es am besten kochen?“ Also I mog so gern Spaghetti und Pizza, Nutella und Spatzln von der Oma, der Mama oder vom Papa.
Jugend
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Gabriel Holzknecht (5)
Erdä Ähm, Ka ins a pfelpürre rfiolschn lle. W it e enn e . Des koc zlen mit h p td p koch t sie ar des nit i Mama e pp a fi s and mag, noc r ha er s .
Lorenz Holzknecht (5)
Johanna Cervenka (5)
I ma g Er d Und Bohnen äpfelp wen sup ürree n di pe. K u Mam ochn nd Pom t a m Pap a um weck i uat di M es und s riar ch, n ama n. och . a tu at d a
Laura Haslwanter (4)
Fabrice Auer (5)
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Kevin Kapeller (5)
Interviews und Fotos: pfan und chris
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´s Dorfblattl Haiming
FRÜHER UND HEUTE
AUS DER CHRONIK
´s Dorfblattl feiert
Alles Gute zum 21. Geburtstag
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it Spannung erwartete man im April 1993 die erste Ausgabe des Haiminger Dorfblattls. Erstmals konnten Gemeindebürger in „ihrer“ Zeitung nachlesen, was sich im Dorf alles tat. Ein Jahr zuvor wurde in der Gemeinde der Ausschuss „Dorferneuerung“ ins Leben gerufen, um mit verschiedenen Aktivitäten und Akzenten die Dorfgemeinschaft zu verbessern und zu stärken. Der Dorferneuerungsausschuss, angeführt von Thomas Costa, sah in einer Gemeindezeitung die Möglichkeit für eine bessere Information der Bevölkerung.
Chronik
Rund um Chefredakteur Ernst Gabl arbeitete das Redaktionsteam Liselotte Unger, Dietmar Sauerwein, Josef Scherl, Inge Neurauter, Esther Wilhelm und Erwin Föger. „Damals war noch viel Handarbeit beim Setzen erforderlich, die Zeichenzahl musste genau gerechnet werden und die Beiträge mussten vor dem Belichten mit Hand auf eine Vorlage geklebt werden“, erklärt Ernst Gabl als Mann der ersten Stunde den mühsamen Start. Das Titelblatt der ersten Ausgabe lässt kaum die Schwierigkeiten erahnen, die damals zu überwinden waren, bis die fertige Zeitung in den Haushalten war. Pro Jahr erschienen drei Ausgaben mit einer Auflage von 1300 Stück; heute sind es 1800 Stück bei jeder der 4 Ausgaben! Damals finanzierte sich das Dorfblattl ausschließlich aus Inseraten. Ende 1994 kam es zu Spannungen zwischen Ernst Gabl und der Gemeinde, die Pressefreiheit war schon damals ein heiß diskutiertes Thema. Ernst beendete seine Tätigkeit mit Ende des Jahres und Ingeborg NeurauterPirchner sorgte kurzfristig für die Weiterarbeit. Mit dem neuen Chefredakteur
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So sah die erste Ausgabe der Gemeindezeitung vor 21 Jahren aus. Vor sechs Jahren kam mit dem Farbdruck die erste große Umgestaltung.
Manfred Wegleiter bekam das Dorfblattl 1997 einen Verantwortlichen, dem das Schreiben in die Wiege gelegt wurde. In elf Jahren erschienen rund 30 Ausgaben unter seiner Federführung mit erst drei und später zwei jährlichen Zeitungen. „Das Schreiben fiel mir immer leicht; die meiste Zeit nahm das damals noch sehr aufwändige Setzen in Anspruch. Neben meinem Beruf, meiner Arbeit im Gemeinderat und im Obstgarten stand ich schon oft unter Zeit- und Arbeitsdruck“, erzählt Manfred dem Dorfblattl. „Gottseidank musste ich nicht auch noch um Inserate werben, da die entgangenen Kosten durch meine Setzarbeit gutgemacht wurden.“ Tatsächlich finden sich in den alten Ausgaben kaum Werbeeinschaltungen – eine Linie, der das Dorfblattl bis heute
treu geblieben ist. Heute stellen die Förderungen von Haiminger Betrieben, welche ihr Logo auf der letzten Seite platzieren, dankenswerterweise einen guten Teil der Finanzierung sicher. Bis 2008 konnte Manfred erfolgreich vom Dorfgeschehen berichten, dann legte er die Redaktionsleitung wegen verschiedener Ansichten zwischen ihm und der Gemeinde zurück. Ein Neubeginn stand an. Mit Martin Muigg-Spörr als Chefredakteur ab Winter 2008 änderten sich das Aussehen und die Gestaltung des Dorfblattls grundlegend. Eine farbige Gemeindezeitung, in der seitdem über das Ortsgeschehen in den Ressorts Gemeinde, Jugend, Chronik und Vereine berichtet wird, findet überwiegend großen Anklang.
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Das Redaktionsteam freut sich über eine gute Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung. Martin Riess ist Ansprechpartner für Vereine, Erwin Föger für die Chronik mit Schwerpunkt Schulen, Christine Föger für Chronikthemen und den Schwerpunkt Lebensgeschichten, Jugendliche und Kinder sind bei Anna Pfausler richtig und Bernd Kapeller informiert über Neuigkeiten im Gemeindebereich. Martin Muigg-Spörr kümmert sich um die Chefredaktion, um das ansprechende Layout der Zeitung und um so manchen Artikel. Die Zeitung möchte aus allen Themenbereichen für alle Altersgruppen aber auch aus allen Ortsteilen berichten. Manchmal muss das Team jonglieren, um möglichst alles unterzubringen, oft braucht es auch Geduld bis zur nächsten Ausgabe, denn meistens gibt es mehr zu berichten als Platz zum Drucken. Auch die Aktualität sollte gewährleistet sein Nach fünf Jahren schaut das aktuelle Redaktionsteam auf spannende Arbeit, viele positive Reaktionen und Gott sei Dank auch auf faire Anregungen und Kritik zurück. Man freut sich über Beiträge von Leserinnen und Lesern und Ideen und Vorschläge über vielfältige Themen. Es werden interessante Texte, schöne Fotos und wichtige Informationen von vielen Beteiligten aus der Gemeinde beigesteuert – danke dafür, dies alles macht die Qualität unserer Zeitung aus. Dabei wird jedoch nicht vergessen, dass die „Pioniere des Dorfblattls“ Ernst Gabl und Manfred Wegleiter mit ihren Leuten und mit ihrer engagierten Arbeit den Grundstein dafür gelegt haben, dass die Haimingerinnen und Haiminger regelmäßig über alles Wichtige im Dorf informiert sind. (Text: erfö; Repro: Ernst Gabl)
´s Dorfblattl Haiming
Lebensbild – Katharina Gansch
Naturliebhaberin mit Schreibtalent
Katharina Gansch liebt die Natur und hält sich gerne draußen auf.
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atharina Gansch ist 29 Jahre alt, wohnt in Haimingerberg und ist eine junge Frau mit Bodenhaftung. Sie beschreibt sich als zutiefst naturverbunden. „Vielleicht ist das so“ vermutet sie, „weil ich die Dinge, die mir im Kopf herum schwirren, zu Papier bringe und damit loslassen kann.“ Aus dieser Methode des Loslassens ist ihr erster Roman unter dem Titel „Licht und Schatten - Die Entscheidung“ entstanden. Viele Träume in vielen Nächten beflügelten ihre Phantasie so sehr, dass sie die Geschichte einfach aufschreiben – eben loslassen - musste. Die Liebe zur Natur entstand in Katharinas glücklicher Kindheit in Wolfsbach, einem Weiler der Gemeinde Kirnberg/Mank, etwa 25 km südlich von Melk/NÖ. Dort lernte sie die Landidylle auf dem Vierkanthof ihrer Eltern lieben und versorgte früh mit ihrer Familie die Tiere am Hof.
Erst viele Jahre später, als Katharina am MCI in Innsbruck arbeitete, beschloss sie, dies zu verändern. In ihren Mails spielte sie mit den Worten, die ihr in den Sinn kamen und schrieb auf, was ihr zuflog, ohne den innerlichen Zeigefinger der früheren Lehrerin. Und siehe da, das Schreiben machte ihr unbändige Freude und ließ statt förmlicher Mails lebendige Briefwechsel entstehen. Vor 6 Jahren besuchte Katharina mit einer Freundin Innsbruck und erzählte auf einer Internetplattform davon. Markus Prantl vom Haimingerberg las davon und wollte die junge Frau unbedingt kennen lernen. Er fuhr zu ihrem Geburtstag nach Niederösterreich und schnell war klar, dass die Zukunft eine gemeinsame sein würde. Das Paar zog nach Mötz und begann mit dem Hausbau am Haimingerberg. Katharina mochte die neue Tiroler Heimat gleich und fand eine gute Arbeit am MCI. Um den Weg zum Arbeitsplatz abzukürzen wechselte Katharina dennoch ins Oberland und ist heute sehr zufrieden mit ihrer Arbeit im Gemeindeamt Haiming. Hier kümmert sie sich gemeinsam mit Irene Zoller um
die Gemeindekassa. Vom ihrem ersten Eindruck „Mei, lebt der Markus zentral“ beim Ankommen in Haiming erzählt Katharina heute lachend, alles Wichtige in der Nähe zu haben, das begeisterte sie. „Aber dafür ist es lauter und unruhiger in Tirol. Es war und ist auch eng für mich in dieser Bergwelt“ so die Niederösterreicherin. „Bei uns daheim kann die Seele durchatmen und abends hört man kein Auto, nur den Waldkauz oder die aufgeregt schnatternden Enten, wenn ein Fuchs in der Nähe ist. Hier in Tirol ist Stille schwer zu erleben.“ Entspannung findet sie dennoch, etwa mit ihrem Pferd, das sie in Marlstein eingestellt hat. 2009 kam die Zeit, in der sie nachts besonders intensiv eine Geschichte träumte und diese über 1 Jahr lang niederschrieb und dann zur Seite legte. Voriges Jahr nahm Kathrin das Manuskript wieder zur Hand und spürte, dass die Zeit reif sei für die Veröffentlichung. Der Text wurde rundum fertig gestellt, das Cover entworfen und ein Verlag gesucht. Durch eine Empfehlung entschied sich Katharina, ihr Buch als Selbstverlegerin über den Amazonverlag CreateSpace zu veröffentlichen. „Mit dieser relativ unkomplizierten Variante erschien mein Roman innerhalb
weniger Tage. Amazon bewirbt die Neuerscheinung für mich und ich bekomme einen fairen Anteil vom Verkaufspreis“ resümiert Katharina zufrieden. Erfreulicherweise finden sich Rezessionen des Buches in mehreren Internet-Blogs (d. h. auf Internetseiten von Menschen, die Bücher lesen und ihre Meinung zum jeweiligen Buch für alle sichtbar niederschreiben). „Das erleichtert den Zugang zu neuen Lesern“ ist Katharina dankbar für Vernetzungen. Auch mit vielen Lesern steht die Haimingerin in Kontakt, denn heute ist es üblich, dass Schreibende und Lesende miteinander kommunizieren. „Es ist schon ergreifend“ meint Katharina bescheiden „das erste eigene Buch in Händen zu halten und ich freue mich. Aber die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt, denn nun heißt es, mit einem weiteren Werk dranzubleiben.“ Dieser Herausforderung stellt sich die junge Autorin, in dem sie bereits am 2. Teil der Trilogie arbeitet. Er soll im Sommer 2014 erscheinen. Das rege Interesse an Ihrer Lesung in der Haiminger Bibliothek zeigte jedenfalls, dass es ihr gelungen ist, mit ihrem Erstlingswerk eine bunte Schar von „Bücherwürmern“ aller Altersgruppen anzusprechen. (Text und 1 Foto: chris; Foto unten: privat)
Doch auch Bücher waren immer ein wichtiger Teil in Katharinas Leben. Als größere Schwester las sie ihrem Bruder oft vor und dachte sich selbst so spannende Geschichten aus, dass ihr Bruder am liebsten nur noch diese hören wollte. Dennoch war Katharina im Schulfach Deutsch nicht sehr glücklich. Eine Lehrerin hatte mit ihrem Urteil, Katharina habe zwar gute Ideen aber überhaupt kein Talent zum Schreiben, jede
In diesem Vierkanthof umgeben von herrlich unberührter Umgebung wuchs Katharina auf.
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Chronik
Motivation zum Formulieren im Keim erstickt. Diese Aussage zementierte sich in dem jungen Mädchen ein und hemmte die Schreiblust.
´s Dorfblattl Haiming
Geschehen im Gemeindegebiet
Bundesheerübung in Ochsengarten
Hubschraub e rbe rgu nge n im hochalpinen Gelände wurden ebenso trainiert wie ...
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Chronik
emeindebewohner Lukas Ronacher leistet seit Jänner 2014 bei der 2. Jägerkompanie des Hochgebirgsjägerbataillon 23 in Landeck seinen Grundwehrdienst ab. Vom 17. bis 21. Feber 2014 machten die Gebirgsjäger aus Landeck im Haiminger Ortsteil Ochsengarten Station, um das Leben im Hochgebirge zu trainieren. 120 Soldaten bezogen am Montag für eine Woche ein Feldlager mit Zelten im Bereich der Volksschule. Mit freundlicher Genehmigung der Gemeinde Haiming und der FF Ochsengarten wurde das neue Feuerwehrhaus als Gefechtsstand genutzt. Rekrut Ronacher hat seine Erlebnisse und Eindrücke exklusiv für das Dorfblattl zusammengefasst: Am Montagmorgen in der Kaserne war „schnelles Greifen“ angesagt: Marschbereitschaft herstellen – Gepäck verladen – Aufsitzen auf den Reisebus – Die Kompanie verlegt ins Haiminger Gemeindegebiet, Marschziel: Ochsengarten. Unsere Unterkünfte für die nächsten Tage waren sogenannte Gruppenzelte, diese bieten Platz für bis zu 8 Soldaten und können mit einem Ofen mit Holz beheizt werden. Viel Arbeit wartete auf uns und unsere Kommandanten um das Hauptlager zu errichten. Am Dienstag begann die Gebirgsausbildung. Nach einem Marsch mit Schi bzw. Schnee-
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schuhen und Marschgepäck von Marlstein auf die Feldringer Böden wurde dort ein zweites „Hochlager“ errichtet. Die Zelte in denen wir dort übernachteten sind ähnlich wie Campingzelte. Weil Soldaten aber nicht campen und ein Verfügungsraum, wie es beim Militär heißt, immer gesichert werden muss wurden während des Lagerbaus Posten mit dem Sturmgewehr aufgezogen. Unsere Versorgung und Verpflegung erfolgte mit einem Schidoo vom Hauptlager aus. In verschiedenen Stationen lernten wir den Umgang mit der Lawinensonde, die richtige Spitzkehren-Technik mit den Tourenschi, verschiedene Knoten welche für das Bergsteigen wichtig sind und den Zusammenbau von Rettungsgeräten zum Transport von Verletzten. Eine besondere Erfahrung war das Übernachten im winterlichen Hochgebirge auf über 2000m. Vertrauen in die Ausrüstung und Tipps der Ausbilder halfen uns die kalte Nacht gut zu überstehen. Am Donnerstag war es soweit, unser Wochenhöhepunkt stand bevor: Eine Lawineneinsatzübung, zusammen mit der Bergrettung Oetz, der FF Ochsengarten und 3 Lawinensuchhunden aus dem Bezirk. Mit den Tourenschi marschierten wir zu den Landeplätzen auf den Feldringer Böden um eine Einweisung in das richtige Ein- und Aussteigen in
die Hubschrauber zu erhalten. Plötzlich läutete das Telefon unseres Kompaniekommandanten. Alarmierung! Im Variantengebiet in Hoch Oetz sei eine Lawine durch eine Gruppe Schifahrer ausgelöst worden. Schon kurze Zeit später teilten die beiden Einsatzleiter von Bundesheer und Bergrettung die Reihenfolge für den Hubschraubertransport ein. Zuerst die Einsatzleitung und die Lawinenhunde, dann die Mannschaft mit den VerschüttetenSuchgeräten und die Sondierketten. Der aufziehende Hochnebel am Lawinenkegel erschwerte den Piloten die Landung im Schigebiet. Während die ersten Einsatzkräfte schon mit der Suche begannen mussten die Hubschrauber wieder umkehren, da eine Landung zu gefährlich wurde. Der Einsatzleiter hatte alle Hände voll zu tun um die restlichen Soldaten noch
zum Einsatzort zu bringen. Als auch der Ausweichlandeplatz vom Nebel verschlungen wurde, flogen uns die Heereshubschrauber nach Oetz und wir wurden mit der Gondelbahn ins Einsatzgebiet gebracht. Nach der Übung ließen wir den Tag mit selbstzubereitetem Gröstl über dem Lagerfeuer ausklingen, um tags darauf das Lager wieder abzubauen und in die Kaserne zurückzuverlegen. Die Gebirgsjäger aus Landeck bedanken sich bei den Gemeinden Haiming und Silz, den Agrargemeinschaften Feldring und Ochsengarten, dem Schigebiet Hoch Oetz, sowie den Einsatzorganisationen Bergrettung Oetz und FF Ochsengarten für die hervorragende Zusammenarbeit. Vielen herzlichen Dank! (Text: Lukas Ronacher, Simon Gamper; Fotos: Florian Reich, Alexander Riml)
... das korrekte Aufbauen von winterfesten Zelten.
Vor der perfekten Bergwelt des Kühtai ging es schwer bepackt nach oben auf die Feldringer Böden.
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Diskussion
Pflanzenschutz und Bienenschutz
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er Frühling ist da und überall beginnt es zu grünen und zu blühen. Mit der Blüte und deren Bestäubung beginnt die Entstehung unserer Früchte. Im Laufe der Evolution haben Blütenpflanzen und Bestäubungsinsekten ein fein abgestimmtes Beziehungsgeflecht entwickelt. Die Honigbiene und andere Insekten sind aufgrund ihrer Bestäubungsleistung von unschätzbarem ökologischem Wert. Nach Rind und Schwein ist die Honigbiene das drittwichtigste Nutztier für uns Menschen. Die zentrale Bedeutung der Bienen liegt also weniger im Honigsammeln als viel mehr in der Bestäubung von Obst und Gemüse, welche eine Ertragssteigerung von 5 bis 70 % bewirkt. Aber nur gesunde Pflanzenbestände sind die Basis für die Produktion sicherer, hochwertiger und gesunder Lebens- und Futtermittel. Die Gesunderhaltung von Kulturpflanzen er-
fordert im Falle des Auftretens von Schadorganismen entsprechende Maßnahmensetzungen. Im Sinne des in Österreich angewandten integrierten Pflanzenschutzes erfolgt der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln unter der Prämisse, dass alle anderen verfügbaren Maßnahmensetzungen keinen ausreichenden Schutz der Nutzpflanzen gewährleisten würden. Global betrachtet ist die Biene vielen Gefahren ausgesetzt. Dazu gehören Krankheiten ebenso wie Parasitenbefall durch die Varroamilbe, aber auch illegal eingesetzte Pestizide oder Beizgifte für Saatgut. So verursachten solche Mittel auch in Österreich ein Massensterben von Bienen, woraufhin ein enormer Aufschrei der Imkerschaft durch die Medien ging. In der Obstbaugemeinde Haiming mit ihren 4 Haupterwerbs- und 8 Nebenerwerbsobstbauern ist bis dato kein Massenbienensterbefall durch Spritzmittel und Beizgifte bekannt. Wir Imker hoffen, dass dies weiter-
hin so bleibt und möchten vor der Vermischung verschiedener bienenfreundlicher Mittel etwa aus Kostengründen ausdrücklich warnen. Dass hier am falschen Fleck gespart wird, weil die Mittel so bienengefährlich werden können, mussten unsere deutschen Nachbarn schmerzvoll erkennen. Eine derzeit größere und nicht zu unterschätzende Gefahr für Bienen stellt der Einsatz von Spritzmitteln im Privatbereich oder auch bei öffentlichen Grünflächen durch Überdosierung, Verwendung falscher Mittel oder den falschen Ausbringungszeitpunkt dar. Der Hobbygärtner sollte sich in Bezug auf Spritzmittel an das Motto „Weniger ist mehr“ halten. Vor allem sollten alte Hausmittel oder auch Nützlinge vermehrt zum Einsatz kommen. Schaffen wir es weiterhin, die Schadstoffbelastung gering zu halten, können wir unseren Honig auch in
Ohne Bienen funktioniert unser Ökosystem nicht mehr - deshalb ist ihr Schutz wichtig.
Zukunft bedenkenlos essen. Denn der in der Natur gesammelte Nektar wird von Biene zu Biene weiter gegeben, dabei mehrmals gefiltert und von Schadstoffen gereinigt, bis er als Honig in den Waben eingelagert wird. Nur so erhalten wir eines der reinsten Nahrungsmittel aus unserer Gemeinde! (Text und Foto: Hannes Kapeller)
Nachruf Hans Kössler
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igentlich wollte Hans Kössler an einem Abend im Dezember 1949 zum Zickeler gehen. Da begegneten ihm Irma Raffl (Binders-Diktls) und Anna Pohl (Ötzers). Sie erzählten ihm, dass sie zum Alois Schuler gehen, denn dort sollte ein Theaterverein gegründet werden. Hans ging kurzentschlossen mit und noch am selben Abend entstand die Heimatbühne Haiming.
Am 19. Februar 1950 wurde dann das erste Mal gespielt - „Die drei Eisbären“ hieß das Stück. Anfangs wurden zwei bis drei Stücke pro Jahr gespielt und es gab auch Gastspiele auf anderen Bühnen. Bis zum Jahr 2003 hat Hans mit Eifer bei fast jedem Stück mitgespielt. Aber ganz von der Bühne verabschieden wollte Hans sich nicht, auch als Statist hatte er große Freude dabei zu sein. Hans Kössler war viele
Hans Kössler in seiner letzten großen Rolle 2003 im Stück „Der Glücksbringer“ als Opa Karpfinger.
Jahre Obmann der Heimatbühne Haiming und Gründungsmitglied des Tiroler Theaterverbandes. Seine Verdienste werdenihm nicht vergessen werden. (Text: Rosmarie Kleinheinz)
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m 16.03.2014 ist Hans Kössler im 91. Lebensjahr gestorben. Der Tod seiner Frau, die nur zwei Wochen vorher gestorben ist, hat seinen raschen Heimgang sicherlich beschleunigt. Mit ihm hat sich ein harter Kämpfer in der Haiminger Kommunalpolitik der Nachkriegsjahre für immer verabschiedet. Seine unermüdliche Steherqualität musste er bereits mit 18 Jahren im Kampf für das Vaterland im 2. Weltkrieg unter Beweis stellen. Da sich nach dem Krieg in der näheren Umgebung keine Möglichkeiten für seinen Berufswunsch als Dreher anboten, fand er bei den Innsbrucker Verkehrsbetrieben seinen Traumjob. Diesen Beruf hat er bis zu seiner Pensionierung gerne ausgeübt. Sein Arbeitsplatz und das 38-jährige
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Zugfahren nach Innsbruck bot Hans Kössler die Bühne, viele Probleme der kleinen Leute kennenzulernen. So ist es nicht verwunderlich, wenn sich daraus ein großes Interesse für die Kommunalpolitik entwickelte. Bei den Wahlen im Jahre 1956 gelang der Sprung in den Gemeinderat. 24 Jahre übte Hans Kössler diese Funktion aus. Der Bereitstellung von geförderten Grundstücken für die vielen Häuslbauer, finanzierbare Gemeindesteuern und Abgaben, die rasche Einführung einer Regelung zur Müllentsorgung, hat sein besonderer Einsatz gegolten. Wenn es um die täglichen Sorgen, besonders der kleinen Leute ging, hat er lautstark seine Stimme erhoben. Hans Kössler hatte eine raue Schale, jedoch ein weiches Herz. Auch in seinem Pensionsleben hat er sich für die täglichen Entscheidungen der Gemeinde immer wieder interessiert und mitdiskutiert. So wird er den HaimingerInnen noch lange in Erinnerung bleiben. (Text: Anton Raffl)
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Chronik
Ein Leben für das Theater
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Geocaching in Haiming
„Die Jagd nach der Tupperdose“
So unauffällig kann eine Cache-Box sein.
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eocaching (ausgesprochen „geokäsching“ nicht „geokätsching“) ist die moderne Art der Schnitzeljagd mit GPS-Kompass und Internet. Geocacher suchen in der freien Natur nach von anderen Geocachern ausgelegten Verstecken sogenannten „Caches“. In den „Tupperdosen“, sind kleine Geschenke die auf einen Tausch warten sowie ein Logbuch und Stifte. Es gibt weltweit ca. 6 Mio. begeisterte Schatzsucher und gut 2.275.000 Geocaches, also Verstecke, davon rund 100 in der Umgebung von Haiming.
Chronik
Der Cache selbst ist meist eine wasserdichte Dose, oder was sich sonst zum Verstecken eignet. Ihn zu finden, ist die Herausforderung, weil er oft nicht auf den ersten Blick sichtbar ist. Wichtig ist nur, dass er nicht vergraben ist und eine spannende Geschichte oder ein besonderer Ort dahinter
steckt. Je kreativer ein Cache ausgeführt ist, umso mehr Aufmerksamkeit wird ihm gewidmet. Zum Cachen braucht man einen Internetzugang sowie einen „Account“ bei „Groundspeak“ (ist in der Basisversion auf www.geocaching.com kostenlos), ein gutes Navigationsgerät für’s Freie oder ein Smartphone mit entsprechender App sowie gute Schuhe und einen kleinen Rucksack gefüllt mit Tauschgegenständen, Taschenlampe, Schreibzeug und Notizblock. Man sucht sich das entsprechende Versteck auf www.geocaching.com aus, lädt dieses auf sein GPS-Gerät und schon kann das Abenteuer losgehen. Die meist verbreitendsten Caches sind die „Tradis“, gefolgt von den „Mysteries“ und den „Multis“. Tradis sind einfache Tupperdosen, Mysteries sind Caches, bei denen erst ein Rätsel gelöst werden muss, um an die Koordinaten des Verstecks zu kommen und Multis sind Caches mit mehreren Stationen. Die meisten Geocaches verstecken sich recht gut und sind nur für eingeweihte Schatzsucher sichtbar, obwohl sie ganz ohne Tarnung angebracht sind. Oft sind es alltägliche Dinge, die im ersten Augenblick „normal“ ausschauen. Gerne verstecken Geocacher „Dosen“ an schönen Plätzen, die
Auch Kinder finden überraschende Dinge in einem Cache.
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sie gerne anderen zeigen möchten. Auch historische Orte werden gerne „bedost“. So befinden sich am Ambergstollen gleich zwei Geocaches. Auf Haiminger Gemeindegebiet liegen mittlerweile ca. 30 „Schätze“ und warten darauf, gefunden zu werden. Hat man das Versteck gefunden, so schreibt man die Entdeckung ins Logbuch und tauscht die kleinen Gegenstände aus gegen jene, die man mitgebracht hat. Auch im Urlaub oder auf Dienstreise, beim Besuch bei Freunden oder bei einem Ausflug, ein Cache ist sicher irgendwo in der Nähe. Natürlich darf der Fund dann auf der Geocaching.com seite eingetragen werden um den Erfolg zu teilen ;-) Natürlich gibt es spezifische Caches, zB für Kinder, die sehr leicht zu finden sind, aber auch Geocaches für Erwachsene, wo dann schon eine spezielle Ausrüstung erforderlich ist. Hierfür wird das Gelände von flach („1“) bis sehr schwer zu erreichen („5“) eingestuft, Rätselcaches haben mehr oder weniger schwierige Aufgaben in sich. Je nach Schwierigkeit des Rätsels wird der Cache bewertet, von sehr leicht „1“ bis fast unlösbar „5“. Earthcaches beschäftigen sich mit geologischen Besonderheiten, wie zB. dem Tschirgant Bergsturz. Nun stellt sich die Frage, wa-
rum man mit Smartphone oder Navi bewaffnet Dosen im Wald sucht! Ganz einfach deshalb: Es ist nicht nur für Kinder ein Riesenspaß, Dosen zu finden, in denen kleine Schätze stecken. Man kommt beim Suchen oft an Orte, die man sonst nie erkundet hätte und schließlich verbringt man die gemeinsame Zeit mit der Familie und Freunden nicht vor dem Fernseher! Nachsatz: Nachdem alle Geocaches ausschließlich auf öffentlichen Grund liegen dürfen, möchte ich auf diesem Weg alle zukünftigen Schatzsucher bitten, dies zu respektieren und nicht auf privatem Grund herumzulaufen oder gar etwas zu demontieren. Sollte ein „Muggel“ (=Nicht-Geocacher) mal zufällig einen Geocache finden, wäre es nett, wenn er ihn nicht mutwillig zerstört. Leider passiert das immer wieder. (Text und Fotos: Andreas Harrasser)
In der Familie Harrasser sind alle vom Caching-Fieber angesteckt
Mit scharfem Blick findet man Schätze an ungewöhnlichen Plätzen.
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Bibliothek Haiming
Lesung lockte viele Interessierte an
ie Wahlhaimingerin Katharina Gansch brachte am 25. Jänner 2014 den ersten Band ihrer Trilogie „Licht und Schatten – Die Entscheidung“ auf den Markt. Bei der sehr gut besuchten Lesung auf Einladung der Haiminger Bibliothek und des Haiminger Familienverbandes hörten die etwa 50 Interessierten spannende Leseproben, vorgetragen von der jungen Autorin. Im Anschluss daran blieben noch viele Gäste, um miteinander über das Buch zu reden und die Autorin kennen zu lernen. Auch für einen Imbiss hatte das bemühte Team gesorgt. Viele Besucher gingen mit einem eben erstanden Buch inklusive persönlicher Widmung nach Hause. Das Jugendbuch erzählt von einer jungen Liebe, vom Abweichen von der Norm, von phantastischen Welten und magischen Talenten und nicht zuletzt vom Weg des Erwachsenwerdens. Hier eine kurze Beschreibung
des Romanes: Kara besucht die Schule für heranwachsende Gebieter, die über die Herrschaft eines der vier Elemente verfügen, nämlich Wasser, Erde, Feuer oder Luft. Doch Kara hat ein großes Problem: Ihr fehlt dieses magisches Element und das sollte möglichst niemand erfahren. Daran hat auch ihr Vater größtes Interesse. Gefangen in ihrem Misserfolg quält sie sich durch den Alltag, bis sie eines Tages dem mysteriösen Jungen Richard begegnet, der ihr Leben schlagartig verändert. Vom ersten Augenblick an wissen die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch der Junge verbirgt ein dunkles Geheimnis. Kara beginnt von der Legende des Lichts und des Schattens zu träumen und ahnt dabei nicht, dass diese Träume sie in höchste Gefahr bringen werden. Das Buch von Katharina Gansch
kann derzeit über Amazon und bei der Autorin selbst und ab 27. April 2014 auch über den Buchhandel bezogen werden. Es ist als Taschenbuch um € 9,50 und als E-Book - derzeit in Aktion - um € 3,99 erhältlich. Katharina Gansch arbeitet bereits am 2. Teil der geplanten Trilogie und plant die Veröffentlichung im Sommer 2014. (Text: chris; Foto: mams)
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n Haiming geschieht viel Gutes - oftmals unbeachtet. Hier wollen wir DANKE sagen für Dinge, die manchmal selbstverständlich scheinen, es aber sicherlich nicht sind. Liebe Leser, helft mit, dass diese Herzlichkeiten bei den Richtigen ankommen!
Danke
Katharina Gansch mit Freund Markus Prantl und ihrem Debüt-Roman „Licht und Schatten - die Entscheidung“.
Jahrgangstreffen 1948
Stelldichein beim Zickeler
sagen die Kinder des Kindergartens und der Volksschule Haimingerberg herzlich bei den Huaminger Krampelern für die jährliche Spende der Nikolaussackerl. Danke für euer Bemühen!
Danke
sagen die Gemeindebürger zu Gabi Gritsch für die jahrelange Abwicklung der Sternsingeraktion in Haiming.
Danke
sagen die Haimingerberger zu Sandra Grameiser, Sonja Tangl, Stefanie Holzknecht und Melanie Prantl für das Reaktivieren des Familienverbandes.
Danke
Am 14. Dezember 2013 wurde der Jahrgang 1948 zu einem Treffen anlässlich des 65. Geburtstags geladen. Wir besuchten zuerst die Adventandacht in Ötztal-Bahnhof, die sehr beeindruckend war und der gemütliche Teil war anschließend beim Gasthof Stern in Haiming, wo wir von Silvio und Sabine verwöhnt wurden. Es sind trotz diverser Weihnachtsfeiern, Familienfeste und Krankheiten immerhin 28 Jahrgänger der Einladung gefolgt und es war ein sehr netter Abend. Vorne sitzend und knieend: Eiter Josef, Leitner geb.Stigger Marietta, Scheiber Reinhold, Zoller Evi, Dr. Jakob Wilhelm, Ennemoser Walter, Fiegl geb. Raffl Eva (Mariechen), Stehend: Auer geb. Tröbinger Erika, Strasser Willi, Zumtobel geb. Muglach Anita, Schöpf geb. Raffl Marilen, Stigger Franz, Schwarz geb. Pichler Angelika, Arzberger Maria, Haslwanter geb. Arzberger Rosmarie, Egger Meidina, Föger geb. Leitner Brunhilde, Egger Manfred, Palfinger geb. Kneißl Armella, Neurauter Herbert, Palfinger Anton, Praxmarer Erich, Flür geb. Zoller Inge, Neururer Manfred, Zoller Hans, Auer Waltraud, Stigger geb. Pienz Herlinde, Hairer Hans
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sagen Manfred Egger und der Pfarrgemeinderat dem Team vom Familiengottesdienst in Ötztal Bahnhof für die immer sehr kreative und geschmackvolle Dekoration zu den jeweiligen Themen. Vergellt´s Gott! Tipps per e-mail an dorfblattl@gmail.com oder per Telefon an 0660/8805700
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Chronik
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´s Dorfblattl Haiming
´s Dorfblattl mittendrin
Von Sagengestalten und fremden Ländern ...
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enn die Weihnachtstage vorbei sind und das neue Jahr zelebriert und offiziell eingeleitet wurde, kehrt vielerorts wieder der Alltag ein und alle gehen wieder ihren gewohnten Tätigkeiten nach. Wenn man so beobachtet, was alljährlich einige Wochen später hier in Haiming zur Schau gestellt wird, dann hat man guten Grund zu glauben, dass hierzulande nach dem Feuerwerk direkt die Bastel-, Gestaltungs- und Vorbereitungsarbeit gestartet wird. Beim jährlichen großen Haiminger Maskenball, der dieses Mal am 1. März Einzug im Oberlandsaal hielt, geben sich bekanntlich Jahr für Jahr die kreativsten HobbyMaskenbildner unserer Gemeinde die Klinke in die Hand. Dass dem weltbekannten Karneval in Rio durchaus alpenländische Konkurrenz gemacht wird, konnte auch dieses Mal wieder miterlebt werden. Angefangen von einem blaublütigen Gastbesuch, welcher von keinem anderen als Kaiser Franz
Joseph abgehalten wurde, über Insekten in menschlicher Größe wie einer Kakerlake oder einer Spinne, die Gott sei Dank von ihrer Herrin im Zaum gehalten wurde, bis hin zu Ureinwohner-Stämmen aus fernen afrikanischen Ländern und furchterregenden Zombies war alles zu Gast, was die menschliche Fantasie zu erdichten vermag. Auch wenn schon vor geraumer Zeit mit der Arbeit an den Kostümen begonnen wurde, so bleibt jedes Mal dennoch – und dies werden alle Maskenballer/-innen bestimmt bejahen – mehr als genügend Arbeit für die letzten Stunden vor dem großen Auftritt, denn das Kostüm-Puzzle soll nun ja zusammengesetzt werden. Der Stress und die Nervosität sind groß, und wenn man dann, wie es bei uns der Fall war, wenige Stunden vor dem Ball realisiert, dass eines der Kostüme nicht durch die Eingangstür passt, wird die Situation noch etwas komplizierter, als sie ohnehin schon ist! Schlussendlich hat es aber auch
unser Zyklop in den Saal geschafft und die Titanen durften wie intendiert zu einem gelungenen Abend beitragen. Wie jedes Jahr wurden auch heuer wieder die besten Einzelmasken, Paare und Gruppen in den Kategorien „schön“ und „originell“ von einer kompetenten Jury bewertet. Kaiser Franz Joseph und die Kakerlake durften sich die ersten Preise in der Einzelkategorie sichern, Weiße Fantasie und die Herrin mit Spinne gewannen
als Paare und die Gruppe Afrika und die Titanen gingen als Sieger in den Gruppen hervor. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr auch die beste Aufführung bewertet. Dieser Preis ging an die tolle Show von „Der Maler und die Farben“. Wieder einmal ein überaus gelungener und vor allem kreativer Abend, welcher mit Spannung die tollen Ideen für das nächste Jahr erwarten lässt. (Text: peda; Foto: MK Haiming)
Es ist jedes Jahr wieder erstaunlich, mit welcher Kreativität und mit welchem Einsatz und Aufwand viele Haimingerinnen und Haiminger an ihren Kostümen und Auftritten für den Maskenball arbeiten.
Rund um´s Haus
Gartentipps für das Frühjahr
Chronik
Stauden und Sträucher schneiden Winterharte Stauden die Sie noch nicht im Herbst zurückgeschnitten haben sollten jetzt zurückgeschnitten werden. Schneiden Sie vorsichtig alle alten und vertrockneten Triebe am besten mit einer Gartenschere bodennah ab, ohne dabei das neue Grün zu beschädigen. Ein Tipp von mir: Früh blühende Polsterstauden wie das Blaukissen oder der Polsterphlox schneidet man erst nach der Blüte zurück. Bei vielen Sträuchern setzt man ebenfalls im Frühjahr die Schere an. Geschnitten werden können im Frühling alle Sommerblühenden Sträucher (blühen am diesjährigen Holz), wie zum Beispiel der Sommerflieder oder die Gartenhortensie, damit sie zu einem kräftigen Austrieb angeregt werden und sich viele blühfreudige Zweige bilden. Frühjahrsblüher wie die Forsythie oder der Flieder werden erst nach der Blüte geschnitten, da man hier durch einen zu frühen Schnitt alle Blütenknospen entfernen würde. Rosenschnitt Beetrosen in Ihrem Garten können Sie jetzt auch ohne Probleme zurückschneiden. Um der Rose einen richtigen Start in die Blühsaison zu geben sollte man folgendes beachten: Grundsätzlich gilt, dass Rosentriebe auf 3 – 4 Augen (Knsopen) geschnitten werden. Das heißt, man sucht sich ein kräftiges nach außen stehendes Auge (das 3. oder 4.) und schneidet ca. 1 cm darüber. Düngung Stauden –und Blütensträucher sollten ab Anfang April gedüngt werden. Empfehlen würde ich hier einen Langzeitdünger für 2 bis 3 Monate, so muss erst wieder im Juli nachgedüngt werden. Auch der Rasen sollte zu dieser Zeit gedüngt werden, am besten auch mit einem speziellen Rasenlangzeitdünger. Wichtig ist bei der Rasendüngung zu beachten, dass nach der Düngergabe gut gewässert werden sollte, um Verbrennungen zu verhindern. (Text und Foto: Josef Norz, BSc, Blumenwelt Norz - Tichoff)
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´s Dorfblattl Haiming
Firmenportrait – kwnet.at
Beste Kompetenz in Sachen EDV
ipps & Tricks für EDV, Internet und damit verbundene Security (Sicherheit), so überschreibt die Homepage www. kwnet.at das Firmenprofil dieses, für die heutige Zeit typischen Dienstleisters im gesamten EDVBereich. Der Firmeninhaber Ing. Kurt Weiß arbeitet dabei mit einem fixen und fallweise mit zusätzlichen freien Mitarbeitern. Darüber hinaus werden mittels Netzwerken und intensiver Zusammenarbeit mit Hersteller- und Lieferfirmen die vielfältigsten Leistungen ange-boten. Werdegang Ing. Weiß befasste sich als Absolvent der HTL Tiefbau vorerst mit Statik Aufgaben, für die EDV Programme eingesetzt wurden. Dieser Bereich erforderte eine laufende Anpassung und Optimierung seiner EDV-Kenntnisse. Von 1995 bis 2000 arbeitete er selbständig im Bereich der Baustatik, ab 2000 erweiterte er seine Angebote für alle Branchen. Fachlich konnte das Angebot wegen seiner praktischen Erfahrungen mit den anfallenden EDVAufgaben auf alle Bereiche der Informationstechnik ausgeweitet werden. So wurden und werden Beratung, Planung, Betreuung und Programmierung für fast alle Anliegen und Anforderungen im betrieblichen und privaten Bereich der EDV–Nutzung angeboten. Maßgeschneiderte Lösungen „Es ist zurzeit für Kleinst- und Kleinunternehmen finanziell fast unmöglich, jene Sicherheit, Stabilität und Qualität im EDV–Sektor zu erhalten, welche für Mittel- und Großbetriebe selbstverständlich ist. Auf der Homepage des Betriebes ist zu lesen, dass kwnet. at diese Notwendigkeit gemeinsam mit ihren Partnern auch für kleinere Unternehmungen im erschwinglichen Rahmen anbietet! In Beratungsgesprächen stellen die EDV-Spezialisten immer wieder erschreckende Unbekümmertheit und viel zu wenig Sorg-
falt im Bereich der Datensicherheit fest. Herr Ing. Weiß erzählt, dass er schon sehr früh Lösungen für viele kleine Netzwerke mit dem für kleine Betriebe unüblichen Betriebssystem „Linux“ erfolgreich programmiert und verwendet hat. Damit lassen sich die notwendigen Abläufe und vor allem die Erstellung von Netzwerken mit den genannten Sicherheitsbarrieren auch für „kleine“ Lösungen besser gestalten. Mit Stolz verweist Herr Weiß auf seine Idee, preiswerte Angebote auch für Kleinbetriebe in der genannten Form entwickelt und erfolgreich installiert zu haben. Stark für kleine Firmen Derzeit werden von kwnet. at ca. 100 Server mit den entsprechenden Stationen betreut und bedient. Das Angebot von kwnet klingt vertrauenserweckend, vor allem für jene, die sich mit Problemen und Pannen in ihrem EDV–Bereich herumschlagen, wie: Beratung, Service, Programmierung und Webgestaltung. Für
Kurt Weiß an seinem Arbeitsplatz im Tiefparterre seines Wohnhauses - hier werden individuelle Lösungen für jedes IT-Problem erarbeitet.
Interessierte lohnt es sich, die Beschreibungen zu studieren! Zufriedenheit Beeindruckend bei meinem Gespräch mit Herrn Ing. Weiß war der Hinweis auf seine Unternehmensphilosophie: Sein Kundenkreis passt im derzeit vorhandenen Ausmaß, es geht ihm nicht vorwiegend darum, möglichst viel „Geld zu verdienen“. Wichtig ist es für ihn, Sinn und Interesse in seiner Arbeit zu finden und davon gut und in Freude leben zu können! So sieht er auch seine Geschäfts-
anbahnungen: kwnet.at hilft vorerst im Kleinen, jedes Problem ist wichtig und groß genug. Vielfach ergeben sich dann auch die Folgeaufträge der Kunden von selbst, wenn sie eine seriöse und fachlich gute Leistung erleben konnten. Alles in allem sollte dieses Kleinunternehmen für die Zukunft seinen sicheren Platz behalten. Die Ausrichtung ist nicht nur fachlich bedingt, sondern auch von den persönlichen Interessen her offen für zukünftige Aufgaben und Lösungen. (Text: Bruno Holzhammer; Fotos: mams)
Landesmusikschule Mittleres Oberinntal
Musikalischer Frühling in Haiming
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ie Landesmusikschule Mittleres Oberinntal blickt auf ein aktives Frühjahr in Haiming zurück. Am Beginn stand dabei das traditionelle Semesterkonzert im Oberlandsaal mit über 100 jungen und auch zum Teil etwas älteren SchülerInnen. Das Konzert – eigentlich drei Konzerte - mit über drei Stunden Länge bot einen großen Überblick über das vielfältige Angebot der Musikschule. Unter anderem gab es Auftritte der Ballettgruppe (Ltg. J. Snell), die Premiere des Jugendblasorchesters MOIWinds (Ltg. St. Holzknecht) und dem jungem Holzbläsertrio „Clarinetti e Flauto“ aus Haiming. Das Ensemble bestehend aus Anna Stigger, Selin Riml und Marilena Zboril konnte auch beim Wettbewerb „Prima la Musica“ in Erl
überzeugen. Herzliche Gratulation zum 3.Preis! Ein Highlight der Frühjahrs-Veranstaltungen war das Freundschaftskonzert der Landesmusikschule mit der Musikschule Erding bei München. Im Oberlandsaal konnten die Zuhörer das derzeit beste Deutsche Jugendstreichorchester Violonissimo gemeinsam mit DOREMI und dem Saxophonorchester erleben. Ein Konzert das weit über ein gewöhnliches Musikschulkonzert hinaus ging! Standing Ovations am Ende für die jungen Künstler! Ein Gegenbesuch in Erding ist für 2015 geplant! Beim Gemeindekonzert Haiming Anfang April waren ausschließlich SchülerInnen aus Haiming gefordert. In diesem eigenen
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Konzert zeigten sie ihr Können und bezauberten das Publikum mit schönen Melodien. Musikschulleiter Günther Handl blickt auf ein erfolgreiches Frühjahr in Haiming zurück. Besonders die hervorragende Zusammenarbeit mit der Musikkapelle Haiming, Volksschule und NMS Haiming ist dabei ein Garant für die zukünftige, positive musikalische Entwicklung der Haiminger Jugend. Das derzeitige laufende Gemeinschaftsprojekt „Singklassen“ der Musikschule in der Volks - und NMS ist zum Beispiel tirolweit einzigartig! Anmeldungen und weitere Informationen: Musikschulbüro: Fr. Schleich Christine, 05263/51914 www.musikschulen.at/moi (Text: Günther Handl)
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Chronik
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Kirchenchor Haiming
Männer(stimmen) gesucht!
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ine Gemeinschaft von 13 Frauen und drei Männern umrahmen nahezu wöchentlich das Hochamt oder die Vorabendmesse in der Pfarrkirche Haiming. Die Organisation des Haiminger Kirchenchores obliegt Raffl Friederike, die musikalische Leitung übernimmt Klaus Blaas aus Telfs, der hauptberuflich als Landesmusiklehrer in Telfs und Pitztal tätig ist. Zu den üblichen Messgestaltungen (im Jahr 2013 – 23 mal) kommen noch Maiandachten, Roraten, Kreuzwege und das Adventsingen, an denen der Chor teilnimmt bzw. die Gestaltung übernimmt. Auf Anfrage werden auch Beerdigungen würdevoll umrahmt, im vergangenen Jahr war der Chor 18 mal im Einsatz. Der Kirchenchor ist Mitglied beim Tiroler Sängerbund und wird somit als eigenständiger Verein geführt. Der talentierte Tenor Philipp Kapeller startete seine gesangliche Laufbahn beim Haiminger Kirchenchor. Er bekam seine erste Gesangsausbildung bereits im Alter von zehn Jahren in der Mu-
sikschule Mittleres Oberinntal, wo er als Knabensolist bei Konzerten und Messen erste Erfahrungen sammelte. Darüber hinaus, bekam er dort Klavierunterricht und lernte Posaune. Später verlegte er seinen Wohnsitz nach Wien. Heute singt dieser begabte junge Mann auf den verschiedensten Bühnen Europas, wie Wien, Berlin, Köln, etc. Die Verbundenheit zu Haiming besonders zum Chor wird von Philipp immer wieder betont. Einen besonderen Freund hat
der Kirchenchor auch in unserer Bundeshauptstadt. Herr Markus Semeliker, der hauptberuflich als Pädagoge bei den Wiener Sängerknaben seinen Dienst versieht und als Organist in der Pfarrer Maria Treu tätig ist, hat den Chor bereits zwei Mal zum Adventsingen nach Wien eingeladen. Markus Semeliker kennt Haiming aus seiner Zeit im Ferienheim und knüpft freundschaftliche Bande zwischen West und Ost. Die Gemeinschaftspflege wird hoch gehalten, so orga-
Der Kirchenchor würde gerne den einen oder anderen Singbegeisterten in seinen Reihen aufnehmen.
nisieren die Mitglieder jedes Jahr den einen oder anderen Ausflug. Letztes Jahr besuchte die Gruppe die Operette „Der Vogelhändler“ auf der Festung Kufstein. Ob es der Gesang oder die Gemeinschaft ist – es muss beides stimmen, wenn die Rosa ihr Gesangsbuch in die Hand nimmt. Eine verlässliche, unproblematische, lustige und mit guter Stimme bestücke Sängerin ist Rosa Griesser, die bereits 58 Jahre dem Haiminger Kirchenchor die Treue hält. Seit dem Jahr 2008 unterstützt eine Abordnung des Kirchenchores die Sternsingeraktion. Daniela Wirthel, Marlies Schuhmacher, Monika Stigger und Christine Praxmarer sowie Angelika Zboril waren auch heuer wieder unterwegs um als Sternsinger für die Mission zu sammeln. Da es an Tenören und Bassstimmen fehlt, sind Männer(stimmen) herzlich willkommen. Willkommen im Chor sind natürlich auch alle, die viel Freude am Singen haben und eine Gemeinschaft pflegen wollen. (Text: beka; Foto: mams)
Chronik
Als wir noch jünger waren ...
4. Klasse Hauptschule Haiming 1977/78
Knieend von links nach rechts: Siegfried Haberl, Heidi Kasegger, Evi Haslwanter, Roswitha Kopp, Christine Hofer, Waltraud Prantl, Gerhard Kapeller, Christian Weibold, Stefan Haslwanter, Markus Kleinheinz zweite Reihe Daniela Matey, Leitner Peter, Flunger Beate, Petra Köll, Marion Urbanz, Markus Stigger, Manfred Pohl, Manuela Kleinheinz, Petra Kolednik, Daniela Kleinheinz, Josef Köll
stehend: Dir. Zobl (verstorben), Ewald Wabnig, Wolfgang Neurauter, Christa Lueger, Isolde Schlatter, Marlies Bair, Edgar Steinböck, Heidi Walter, Klaus Pirktl, Kurt Gold, Manfred Herz, Viktor Neurauter (verstorben) Foto: Chronik Haiming
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So war es damals ...
Bilder aus der Chronik
Auf der Haiminger Alm mit Hirten und Besuchern: von li.: Raffl Max („Diktls“), Anna Stigger (Lehrerin), Raffl Heinrich („Diktls“), Midl Egger (aus Bozen), Hermann Auderer, Ida Egger (aus Bozen), Karoline (Lina) Stigger, Ing. Franz Stigger. Diktls Heinrich war damals Hirte auf der Haiminger Alm und sein Sohn Max Hüterbub.
Vor hundert Jahren begann der 1. Weltkrieg - im Bild links: Johann Glatzls Großvater Johann Gager (vermisst in Serbien 1914), in der Mitte ein namentlich unbekannter Imster Soldat, rechts: Götsch Franz sen. (Vater von Unterrainers Hans und Franz) - wer ähnliche Fotos oder Berichte aus dem 1. WK hat, möge sich bitte beim Dorfblattl melden.
Frisörgeschäft Schwarz in Ötztal-Bhf bei der Eröffnung im Juli 1986: v li.: eine Holländerin, Renate Prantl von Mittelberg, Johann Schwarz, Tanja Tangl, Lydia Schwarz
So schaute die Ötztaler Höhe noch im Jahr 2002 aus - damals begann man mit den Abbrucharbeiten und Erdbewegungen für das Handels- und Dienstleistungszentrum.
Das gesamte Ensemble Kapelle - Backofen - Kornkasten in der Sektion Grün wurde am 13.07.2004 auf Betreiben von Karl Prantl („Siegmund´n Karl“) unter Denkmalschutz gestellt. Schon viele Jahre vorher wurde die Kapelle unter Denkmalschutz gestellt. Nun wurde sie renoviert und wird am 25. Mai 2014 unter Mitwirkung der MK Haiming feierlich eingeweiht.
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Chronik
Fotos: 4 Chronik Haiming, 1Johann Glatzl
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VIELSEITIG UND BUNT
AUS DEN VEREINEN
Brauchtumsverein
Buntes Treiben bei der Kinderfasnacht
Der Obmann des Brauchtumsvereines, Gerhard Valte, mit allen Gruppenführern und Gotln beim Umzug am 22. Februar.
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m Samstag, dem 22. Februar, veranstaltete der Brauchtumsverein Haiming zusammen mit den zwölf Fasnachtsgruppen die „Huaminger Kinderfasnacht“ – und das mit einem neuen Konzept: anstatt von Märchen oder Sagen wurden von den Haiminger Nachwuchs-Fasnachtlern erstmals die Figuren der großen Fasnacht verkörpert - von Affen über Hexen bis Waldmänner. Auch der Umzugsweg wurde abgeändert. „Die 10. Haiminger Kinderfasnacht war eine, auf die wir stolz zurückblicken können. Bei der Nachbesprechung mit allen Gruppenführern stimmte man mir zu: es war ein wichtiger und guter Schritt, die Figuren der großen Fasnacht auch beim Kinderumzug darzustellen. Die Rückmeldung von den Besuchern war äußerst gut“, resümiert Obmann Gerhard Valte.
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Das angenehme Wetter und die zwölf aufwändig hergestellten Fasnachtswägen zogen viele Besucher an – das freute nicht nur die Organisatoren, sondern auch die rund 140 teilnehmenden Kinder. Dass der Umzugsweg geändert wurde, hatte einen guten Grund – die schmale Straße bei der Metzgerei Raffl. „Da kam es immer wieder zu Problemen und Verzögerungen. Daher haben wir uns entschieden, den Start vom Zickeler zur Gemeinde zu verlegen“, erklärt Valte. Der Umzug wurde vom Brauchtumsverein organisiert, die einzelnen Gruppen bauten die Wägen und fertigten die Kostüme
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Auch die Laninger brauchen sich um ihren Nachwuchs keine Sorgen zu machen.
Der junge „Müller“ Noah mit seiner Schwester Pia vor dem WeibermiehlWagen.
für die Kinder an. Für Haimings Fasnachtsgruppen, die alle als eigener Verein eingetragen sind und auch eine eigene Kassa führen, ist die Kinderfasnacht keine Einnahmequelle – ganz im Gegenteil: es gibt keinen Aus-
Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde für die Unterstützung bei der Organisation und Reinigung sowie allen Helfern und Besuchern. (Text und Fotos: Simon Wegleiter)
schank, die Wägen und Gewänder müssen aus der Vereinskasse finanziert werden. „Das machen wir jedoch gerne für unseren Nachwuchs“, so die einzelnen Gruppenführer bei der Besprechung vor der Kinderfasnacht.
Bergwacht
Dreifacher Zuwachs bei Ortsstelle
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ei der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am 21. Februar der Einsatzstelle Haiming-Silz der Tiroler Bergwacht wurde Klaus Hiel als Ortsstellenleiter wiedergewählt, als sein neuer Stellvertreter wurde Reinhard Kweton bestimmt. Weiters konnte die Einsatzstelle drei neue Mitglieder in ihren Reihen willkommen heißen. Die Bergwächter sind besonders stolz darauf, dass sie erstmals zwei Frauen für ihre von Männern dominierte Gruppe gewinnen konnten. Die Mitglieder der Tiroler Bergwacht sind der Umwelt unseres Dorfes sehr verbunden und setzen sich dafür ein, unseren Lebensraum für
uns und unsere nachfolgenden Generationen zu schützen und zu erhalten. Die neuen Mitglieder erhalten als Anwärter eine Schulung von erfahrenen Bergwächtern in Angelegenheiten des Naturschutzes. Die Einsatzstelle Haiming-Silz ist weiterhin bestrebt, die Mitgliederzahl zu erhöhen und würde sich über weiteren Zulauf freuen. Für alle die Interesse daran haben, sich für unsere Umwelt einzusetzen und die Natur am Herzen liegt, können sich beim Einsatzstellenleiter, Klaus Hiel, unter Email: klaus.hiel@tiroler-bergwacht. gv.at melden. (Text: Eva-Maria Rüf; Foto: Bergwacht)
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Unsere drei neuen Mitglieder: Manuela Gstrein, Michael Rüf und Eva-Maria Rüf
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Pensionistenverband
Jahreshauptversammlung 2014
nlässlich der diesjährigen Jahreshauptversammlung lieferte Obmann Reinhold Fae folgenden Tätigkeitsbericht ab: Jeden Donnerstag treffen wir uns im Clublokal (Vinzenzstube) ab 14 Uhr zum Kartenspielen, Brettspiel, oder nur zum Austausch von Neuigkeiten in der Gemeinde. Wir sehen uns Fotos an, von unseren Ausflügen, Wanderungen oder von den Veranstaltungen wie Faschingsball, Grillfest, Törggelen, Nikolaus- und Weihnachtsfeier. Auch an den Geburtstagen wird mit einem kleinem Geschenk an unserer Mitglieder wird gedacht. Fürs Kulinarische sorgt Annemarie Hofbauer im Klublokal. Damit ersparen sich viele ein Abendessen nach dem Clubnachmittag. Unsere Jahreshauptversammlung fand am 2.März 2014 statt. Obmann Reinhold Fae konnte über 50 Mitglieder begrüßen. Vorerst gedachten wir in einer Schweigeminute unserer Verstorbenen, um anschließend zum Tätigkeitsbericht 2013 zu kommen. 10 Tagesausflüge und 5 Halbtagesausflüge, wobei einige Ausflüge mit Führungen kombiniert waren. Als Einzelperson kommt man schwer in die Hallen der Jenbacher Werke, Stiegl Bier Brauerei in Salzburg, Klosterbrauerei Andechs in Deutschland usw. was bei einer Gruppe aber kein Problem ist. Der Muttertagausflug führte uns 2013 zum Tegernsee. Nach dem reichlichen Mittagessen im Brauhaus hatten wir eine Schiffsrundfahrt mit Kuchen und Kaffee an Bord, leider hat uns der Wettergott den ganzen Tag Regen gesandt. Bodensee-Schifffahrt nach Überlingen mit Musik an Bord sowie die Schiffsfahrt in Altmühltal mit Schleusendurchfahrt auf der Donau waren Erlebnisse für uns alle. 5 Tages Thermenfahrt nach Abano im März und eine 5Tagesfahrt ins Burgenland im September konnten wir mit dem Reiseunternehmen Ötztaler Verkehrsgesellschaft zur Zufriedenheit unserer
Mitglieder durchführen. 6 leichte Wanderungen, Kegelvormittage und Abende. Zum Kegeln fehlen uns noch einige Sportaktive, vor allem Frauen. Meldet Euch, beim Obmann R.Fae sollte jemand Interesse an unsere Aktivitäten haben. Info-Veranstaltungen wie Übertragen – Schenken – Erben - Testament mit Notar Dr. Klaus Reisenberger sowie Sicherheit im Straßenverkehr durch das Kuratorium für Verkehrssicherheit konnten durchgeführt werden. Das Highlight 2013 war die Ausrichtung des 33.Seniorenwandertags des Pensionistenverbandes Tirol mit 1800 Teilnehmern. Wobei der Start und das Ziel vor der Halle der Area 47 war. Musik umrahmte dann den Nachmittag in der Halle. Bei allen Veranstaltungen sind unsere Mitglieder durch eine Gruppenversicherung abgesichert. Dabei sind auch Hubschraubereinsätze inkludiert. Denn nach wie vor kommen Rechnungen bis € 5000 zu den Verunglückten. Auch Funktionäre sind bei ihren Tätigkeiten für den Pensionistenverband versichert. Es folgte die Information des Kassiers, und die Kassenprüfer
Für´s Alt sein hab ich gar keine Zeit, denn ich will es mir gut gehen lassen. Schönes erleben, deshalb bin ich beim PVÖ (Pensionistenverband Österreichs)
bestätigten die Richtigkeit der Kassenführung und der Antrag auf Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig angenommen. Zwölf Mitglieder konnten für ihre Treue geehrt werden, wobei die Mitglieder Karoline Ennemoser und Alfons Glatz das 40 Jahre Jubiläum hatten. Bei der Wahl des Ortsgruppenvorstandes fand dieser in den bisherigen Funktionen seine Bestätigung. Nach dem Schlusswort und Dank des Obmanns lud dieser alle Anwenden zu einem Essen ein. Wir wollen gut informiert sein: Deshalb gibt es beim PVÖ ein monatliches Farbmagazin mit aktueller Information und kurzweiliger Unterhaltung, Porträts
interessanter Persönlichkeiten, kulturellen und sportlichen Beiträgen, Rätselraten, und Gesundheit und Ernährungstipps. Und das alles bei einem Mitgliedsbeitrag von € 22 im Jahr, wobei dem Mitglied verständlicherweise freisteht, bei welchen Aktivitäten er dabei sein will oder nicht. Einige Termine für 2014: • Muttertagausflug am 9.Mai • Bodenseeausflug mit Schiffsfahrt nach Konstanz am 11.Juni • Ausflug nach Mayrhofen mit Musik am Nachmittag am 11.Juli • Tiroler Seniorenwandertag am 31.August in Telfs • Moselfahrt vom 31.8.bis 5.9.2014 (Text und Fotos: Reinold Fae)
Schützen Haiming
Erfolgreiche Gilde-Jungschützen
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loriani Meinhard und Suitner Eva trainieren die Jungschützen von September bis Ende März 2x mal die Woche und bestreiten noch einige Wettkämpfe wie den RaiffeisenJugendcup mit 5 Runden, Gildemeisterschaft, Bezirksmeisterschaft, Landesmeisterschaft und UNION Landesmeisterschaft. Heuer sind einige Schützen eine Klasse aufgestiegen und schießen jetzt stehend frei, was natürlich intensiveres Training benötigt. Der Spaß darf auch nicht zu kurz kommen, beim Bezirksjungschützentag waren wir in der Area47 mit anschließendem Grillen, wir waren in Seefeld schwimmen und ein McDonald Besuch gehört natürlich auch dazu.
Beim Raiffeisen-Jugendcup, bei der Bezirksmeisterschaft wie auch bei der in Haiming ausgetragenen Landesmeisterschaft konnten wir viel gute Platzierungen erringen.
Ergebnis der Jungschützen Gildemeister 2014 stehend frei: 1. Milic Kristina, 2. Suitner Matteo, 3. Alber Lukas, 4. Floriani Stefanie (Text und Foto: Meinhard Floriani)
Vereine
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Obmann Roman Wegleiter und Trainer Meinhard Floriani sind stolz auf ihre erfolgreichen Jungschützen.
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Freiwillige Feuerwehr Haiming
121. Jahreshauptversammlung
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ie 121. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Haiming fand am Abend des 15. März im Gasthaus Stern „Zickerler“ statt. Zahlreiche Mitglieder sowie Ehrengäste folgten der Einladung. Unter den geladen Feuerwehrkameraden und Ehrengäste konnte der Kommandant Pfarrer Volodymyr Voloshyn, Bürgermeister Josef Leiter, Vizebürgermeister Martin Haslwanter, sowie zahlreiche Mitglieder des Gemeinderates, Bezirksfeuerwehrinspektor BFI Josef Wagner, Abschnittskommandant ABI Roland Markert, den Kommandant der FF-Ötztal Bahnhof OBI Stefan Zeni, den Postenkommandant der Polizei Silz Thomas Kropf, Obmann der Haiminger Schützen Roman Wegleiter und Obmann der Musikkapelle Haiming Edelbert Zboril begrüßen. Im Anschluss der Begrüßung
wurde den verstorbenen Kameraden gedacht und bei einer Schweigeminute innegehalten. Nachdem unser Kassier HV Peter Haslwanter den erfreulichen und ausführlichen Kassabericht für das Rechnungsjahrs 2013 präsentierte wurde er anschließend von den zwei Kassaprüfern sowie vom Rest der Anwesenden entlastet. HV Mario Stigger berichtete bei einem sehr interessanten Jahresbericht über die verschiedenen Einsätze, Übungen und Tätigkeiten. Beim Bericht des Kommandanten wurden verschiedene Einsätze näher und auch weiter Tätigkeiten besprochen. Bei seiner Kurzstatistik für das Jahr 2013 kam heraus, dass die Mitglieder der Feuerwehr Haiming bei 279 Tätigkeiten (18 Einsätze, 55 Übungen und 1206 Tätigkeiten) eine Summe von 6.403 Stunden
Stolz präsentierten sich die vier Beförderten dem Fotografen bei der Jahreshauptversammlung.
für die Gemeinde Haiming aufbrachte. Weiters wurden die wichtigsten Termine für 2014 angesprochen. Im Anschluss wurde Thomas Rettenbacher zum Hauptfeuerwehrmann, Thomas Hairer und Daniel Kopp zum Löschmeister und Wolfgang Pfausler zum Brandmeister befördert.
Nach den Ansprachen der Gäste konnte dann die 121. Jahreshauptversammlung geschlossen werden und man ging in den gemütlichen Teil über, bei dem man sich eine von den Jagdpächtern spendierte Gams schmecken lassen konnte. (Text und Foto: Daniel Kopp)
Musikkapelle Ötztal Bahnhof
Frühjahrskonzert 2014
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Vereine
s ist wieder soweit, die Mitglieder der Musikkapelle Ötztal-Bahnhof laden nach langer und intensiver Probenarbeit zum alljährlichen Frühjahrskonzert ein. Termin ist Samstag, der 26. April 2014 im Turnsaal in der Lebenshilfe Ötztal-Bahnhof. Beginn um 20:00 Uhr. Kapellmeister Josef Juen hat über die Wintermonate ein ausgewogenes und unterhaltsames Programm zusammengestellt um dieses mit den Musikanten in über 30 Proben seit Jänner einstudiert. (Man glaubt´s kaum, aber auch die MusikantInnen sind froh, wenn´s jetzt los geht und das eingeübte Programm endlich auch vor Publikum gespielt wird). So reicht der Bogen von traditioneller Blasmusik, Operetten bis hin zu zeitgenössischen und modernen Werken. Natürlich haben auch unsere Jungmusikanten schon fleißig geprobt um wieder einige Stücke zum Besten geben
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zu können. Im Rahmen des diesjährigen Frühjahrskonzertes werden auch die ersten Musikanten für ihren Einsatz während der letzten 25 Jahre geehrt, die viel zum Aufbau der Musik beigetragen haben. Viel mehr Freude als diese Ehrungen bereiten jedoch die Auszeichnungen die Obmann Andreas Halfinger und Jugendreferentin Manuela Schöpf für
die Ablegungen der Jungmusiker und Musikerleistungsabzeichen vornehmen können, ist doch die Jugend der Garant für das Fortbestehen eines jeden Vereins. (Übrigens hat die Musikkapelle Ötztal-Bahnhof noch viele Instrumente, die nur darauf warten ihrem trüben Dasein im Lager zu entfliehen, um an Lernwillige verliehen zu werden. Interessenten können sich jederzeit melden.)
Wer aus wirklich wichtigen Termingründen nicht beim Konzert dabei sein kann, hat schon 5 Tage später beim Pfarrfest in ÖtztalBahnhof Gelegenheit, der Musik zu zuhören. Alle Aktivitäten der Musikkapelle Ötztal-Bahnhof sind übrigens auf www.mk-oetztal-bahnhof.at nachzulesen. (Text: Jürgen Schöpf; Foto: MK Ötztal Bahnhof)
Die Musikkapelle Ötztal Bahnhof freut sich auf zahlreichen Besuch bei ihren nächsten Auftritten.
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Volkstanzgruppe Silberbuam
Bilanz und Vorschau 2014
Die Trachtler sind aktiv - ob beim Volkstanz, im Klettergarten oder mit dem Nachwuchs in der Therme Erding.
ie letztjährige 49. Jahreshauptversammlung der Volkstanzgruppe Silberbuam Haiming fand am 7. Dezember 2013 im Gasthof Stern „Zickeler“ statt. Obmann Johannes Scherl war es eine Ehre, rund 36 Vereinsmitglieder begrüßen zu dürfen. Unter ihnen waren unter anderem zahlreiche Ehrengäste sowie VizeBürgermeister Martin Haslwanter und Bezirksobmann Herbert Kolb vertreten. Nach den Berichten aller Funktionäre, fanden nach zwei Jahren wieder Neuwahlen statt. Den bisherigen Ausschussmitgliedern wurde für ihre zahlreichen Tätigkeiten gedankt und die neuen Mitglieder hieß man herzlich willkommen. Der neue Ausschuss setzt sich wie folgt zusammen: Obmann: Johannes Scherl, Obmann-Stv.: Adrian Leitner Schriftführerin: Stefanie Scherl, Schriftführer-Stv.: Simone Wegleiter Kassier: Martin Haslwanter, KassierStv.: Denise Nagele Vortänzer: Adrian Leitner, Kevin
Winkler Zeugwart: Johannes Scherl, Adrian Leitner Fähnrich: Josef Mader, Helmut Stigger Fahnenbegleiter: Peter Stigger, Egon Eiter Beiräte: Dagmar Mader, Herbert Kolb, Horst Wegleiter Kassaprüfer: Peter Stigger, Egon Eiter Im Anschluss an die Neuwahlen kamen die Ehrengäste zu Wort. Nach einer kurzen Vorschau für das Jahr 2014 sowie allfälligen Wortmeldungen fand die Jahreshauptversammlung bei Speis und Trank einen gemütlichen Ausklang. Mit Freude blicken die Trachtlerinnen und Trachtler auf das kommende Jahr 2014, da es ein besonderes ist. Dieses Jahr feiert die VTG Silberbuam ihr 50-jähriges Jubiläum. Der Jubiläumsabend mit anschließendem Ball findet am Samstag, den 20. September im Oberlandsaal in Haiming statt. Für diese Feier wurde bereits ein aktuelles Vereinsfoto gemacht,
Bei der 49. Jahreshauptversammlung wurden auch Herbert Kolb, Dagmar Mader und Peter Stigger von Obmann Johannes Scherl geehrt.
welches jedes Mitglied am Ende der Versammlung mit nach Hause nehmen durfte. Jahresrückblick 2013 Mit Stolz kann der Verein auf das vergangene Jahr zurückblicken. Der Nachwuchs konnte sich gut in den Verein integrieren, denn die drei Burschen und fünf Mädels waren bei zahlreichen Ausrückungen des Vereins stark vertreten und durften auch abwechselnd ab den Sommerferien bei den Tiroler Abenden mit dabei sein. Dort konnten sie ihr Tanz- und Plattltalent unter Beweis stellen. Die Zuschauer waren begeistert vom Nachwuchs der Silberbuam Haiming. Im vergangenen Jahr setzte man den Wunsch einiger Mitglieder nach gemeinsamen Ausflügen mit dem Verein in die Tat um. Es fanden zwei größere Ausflüge statt. Das erste Ausflugsziel war der Hochseilgarten in Fulpmes mit anschließendem Essen in der Ritterkuchl Hall. Im Hochseilgarten konnten sich die Trachtlerinnen und Trachtler einmal so richtig in die Seile schwingen. Die Flying-Fox-Stationen waren sehr beliebt, auch wenn der ein oder andere einmal mit seinem Hintern gebremst hat ;-) Als fast alle Stationen ausprobiert wurden, war der Hunger dementsprechend groß. Man freute sich auf eine 8-gängige Rittertafel der etwas anderen Art. Drei Wochen später machten der Obmann mit dem Obmann-Stellvertreter noch einen Ausflug mit den jungen aktiven Mitgliedern des Vereines. Sie
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fuhren in die Therme Erding. Auch dieser Tag war seine Reise wert, denn so ein Rutschvergnügen und Cocktailbars im Wasser gibt es nicht überall. Jahresvorschau 2014 Auch im heurigen Winter konnte man einige neue Mitglieder im Verein willkommen heißen. Daher wird seit Jänner diesem Jahres 2 mal pro Woche mit den Neuen geprobt, damit man für die kommende Tirolerabend-Saison plattler-u. tänzerisch gerüstet ist. Ebenso ist bereits der Trachtennähkurs, geleitet von der Trachtenschneiderin Magdalena Leitner, für die Mädchen seit Februar voll im Gange. Die erste Ausrückung der neuen Mitglieder ist schon geplant, es wird das Gauderfest in Zell am Ziller sein. Dies wird sicherlich ein ganz besonderer Tag für alle Anwesenden werden, da heuer auch die Musikkapelle sowie die Schützenkompanie von Haiming gemeinsam mit den Pattlern als gesamter Block aufmarschieren werden. Im Sommer sind wieder gut 15 Tirolerabende im vorderen Ötztal geplant, welche ab Mitte Juni starten werden. Im Herbst findet dann am Samstag 20.September das 50-jährige Bestandsjubiläum der VTG Silberbuam im Oberlandsaal statt, wo man auf die letzten Jahrzehnte stolz zurück blicken kann und ebenso mit voller Kraft in Richtung Zukunft schauen wird. (Text: Stefanie Scherl; Fotos: Silberbuam)
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Vereine
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Gesamtsportverein Haiming
Generalversammlung des GSV Haiming
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Vereine
ie Generalversammlung des GSV Haiming (Gesamtsportvereins Haiming) fand am 13. März 2014 im Gasthof Stern („Zickeler“) statt. Der Gesamtsportverein Haiming (GSV) ist mit 1252 Vereinsmitgliedern (davon 338 Kinder und Jugendliche) der mit Abstand größte Verein unserer Gemeinde und besteht aus den sieben Zweigvereinen Fußball, Kraftsport, Radsport, Schi, Stocksport, Tennis und Turnen. Als Trägerverein dieser Zweigvereine hat der GSV repräsentative Funktion, dient der Geldaufteilung und organisiert übergeordnete Veranstaltungen. Am 4. GSV-Kinder- und Jugendsportfest im Juni 2013 nahmen fast 500 Kinder und Jugendliche teil. In Zusammenarbeit mit allen Kindergärten (KG Haiming, KG Ötztal-Bahnhof, Integrations-KG Ötztal-Bahnhof, KG Haimingerberg) und allen Pflichtschulen der Gemeinde (VS Haiming, VS Ötztal-Bahnhof, VS Haimingerberg, VS Ochsengarten, NMS Haiming, Sonderpädagogisches Zentrum) findet dieser Event im Zwei-Jahres-Rhythmus statt. Der nächste Mehrkampf ist bereits für Freitag, den 12. Juni 2015 fixiert. Am „GSV-Kindersportprojekt“, das Kindern, die in keinem der Zweigvereine integriert sind, Einblick in verschiedene Sportarten ermöglichen soll, nahmen im Schuljahr 2012/13 14 Kinder teil. Aus organisatorischen Gründen kann das Projekt 2013/14 nicht durchgeführt werden. Im Schuljahr 2014/15 ist aber ein neuer Anlauf geplant. Rückblick der Zweigvereine Im Rückblick der Obleute berichtet Obmann Hugo Götsch (ZV
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Fußball), dass rund 200 aktive Spieler von 22 Trainern betreut werden, wobei die Kampfmannschaft ausschließlich aus Haiminger Spielern besteht. Die Tiroler Meistertitel der Damenmannschaft in den letzten beiden Jahren, die intensive Jugendarbeit und die gelungene finanzielle Konsolidierung des Vereins sind bemerkenswert. Der Obmann des ZV Schi, Frank Peters, verweist auf den jährlichen Kinderschikurs als wichtige Breitensportförderung, die Ausrichtung mehrerer Schirennen und auf zahlreiche Nachwuchserfolge auf Bezirks- und Landesebene. Der Obmann des ZV Tennis, Martin Riess, berichtet, dass 6080 Kinder im „Haie-Club“ trainieren, von sportlichen Erfolgen (Tiroler Meister), erfolgreichen Mannschaften und einem intensiven Clubleben. Hervorzuheben ist die Durchführung mehrerer Turniere. Josef Kapeller (Obmann ZV Stocksport) unterstreicht die Organisation von Trainingskursen für Schulen sowie von Bezirks-,
Vereins- und Firmenturnieren und eine rege Teilnahme an diversen Turnieren. Stolz erwähnt er den Senioren-Staatsmeistertitel von Anni Kapeller. Der Obmann des ZV Kraftsport, Josef Mayr, verweist auf einen stabilen Mitgliederstand und erwähnt die gute Zusammenarbeit innerhalb des GSV. Der Obmann des ZV Rad, Gerhard Auf der Klamm, berichtet von unzähligen Erfolgen seines Vereins und weist auf das MountainbikeFestival auf der Ötztalerhöhe hin. Die fulminante Entwicklung und überaus professionelle Organisation dieses ZV ist besonders hervorzuheben. Die Obfrau des ZV Turnen, Sabine Muigg-Spörr, lobt das Engagement und den Trainingsfleiß ihrer 45 Turnerinnen und erwähnt ein intensives Vereinsleben. Ein neuerlicher Versuch zu einem Männerturnen soll im Herbst unternommen werden. Im Rahmen der Generalversammlung fanden Neuwahlen statt. Das Präsidium des GSV Haiming für die nächsten zwei Jahre setzt
sich wie folgt zusammen: Stephan Kuprian (Präsident), Wolfgang Neurauter (Vizepräsident), Martin Riess (Kassier, Obmann ZV Tennis), Sabine Muigg-Spörr (Kassier-Stellvertreterin, Obfrau ZV Turnen), Martin Muigg-Spörr (Schriftführer), Josef Mayr (Schriftführer-Stellvertreter, Obmann ZV Kraftsport), Hugo Götsch (Obmann ZV Fußball), Gerhard Auf der Klamm (Obmann ZV Radsport) und Josef Kapeller (Obmann ZV Stocksport). Der GSV Haiming bedankt sich bei der Gemeinde Haiming, der Raiba Silz-Haiming, der Sportunion Tirol und allen weiteren Sponsoren für die großzügige Unterstützung des GSV und seiner Zweigvereine. Unser ausdrücklicher Dank gilt allen Vereinsmitgliedern, Funktionären, Trainern, freiwilligen Helfern und Zuschauern. Weitere Informationen über den GSV Haiming und seine Zweigvereine sind im Internet unter der Adresse www. gsv-haiming. at verfügbar. (Text: Stephan Kuprian)
Zweigverein Kraftsport
Neues Trainingsgerät
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urch die jahrelange Unterstützung aller Mitglieder, der Gemeinde Haiming und des Gesamtsportvereines haben wir in unserem Vereinslokal einige Erneuerungen bzw. Adaptierungen durchführen können. Wir konnten uns zwei neue Trainingsgeräte, mit welchen wir schon lange geliebäugelt haben, endlich auch anschaffen. Zum einen ein Klimmzuggerät und eine neue Beinpresse. Beides sind professionelle Gebrauchtgeräte aus einem Fitnessstudio. Die alte, in die Jahre gekommene Beinpresse konnten wir noch gut weiterverkaufen und dafür haben wir noch einige neue Hantelscheiben erwerben können. Ganz besonders freut uns unser „neues“ Power-Rack, das wir mit gemeinsamen Kräften so richtig perfekt adaptieren konnten. Herzlichen Dank an dieser
Stelle nocheinmal an Pixi, Matthias und Brauni! Hier noch ein kleiner Rückblick auf das vergangene Jahr, wo unsere Mitglieder überall dabei waren: • Schöpf Daniel startete beim Ötztaler Radmarathon und absolvierte diesen mit einer unglaublichen Zeit von 10:26.56 • Wolfgang Hell ist mittlerweile nicht nur bei den Strongman-Wettbewerben dabei, sondern wird auch bei diversen Showauftritten in ganz Österreich gebucht, gratuliere! • Prantl Toni startete schon 2012 bei der Österreichischen Meisterschaft im Armdrücken und belegte den 4. Rang, 2013 schaffte er abermals den 4.Gesamtrang. • Chanida Gager erreichte beim Viertelmarathon am Bodensee in einer Zeit von 01:11.32 den ausgezeichneten 54. Rang,
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• Mayr Josy belegte beim ETT 2013 „Enduro Totale Transnationale“ den 3. Gesamtrang. Vielen Dank an die jahrelangen treuen Mitglieder und ihr wisst eh – immer ein Lächeln beim Training! (Text und Foto: Josef Mayr)
Ein neues Trainingsgerät wurde mit viel Eigeninitiative eingebaut.
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Zweigverein Fußball
Neuer Vorstand geht motiviert an die Arbeit
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eit der außerordentlichen Vollversammlung des Zweigvereins Fußball am 13.3.2014 gibt es einen neuen Vorstand rund um Hugo Götsch, der die Geschicke des Zweigvereins leitet. Nachdem unser Obmann Werner Scheucher sowie Kassierin Melanie Kapeller und Beirat Marcel Kapeller bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung ihren Rücktritt erklärt haben, konnte nicht gleich ein Obmannnachfolgekandidat präsentiert werden.
Beiräte:Florian Kopp (Infrastruktur), Gerd Kapeller (Utensilien), Bernie Weiß (Eventmanager)
Der neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Obmann: Hugo Götsch; Obmann-Stv.: Simon Neurauter Schriftführer: Bianca Ambrosig; Schriftführer-Stv.: Rita Kapeller Kassier: Gerhard Ribis; KassierStv.: Conny Rietzler Sportlicher Leiter: Markus Zoller Nachwuchsleiter: Franz Josef Fiegl
Die Zielsetzung für die Zukunft lautet: Den wirtschaftlich eingeschlagenen Weg solide weiterzugehen und den Kindern weiterhin die Voraussetzungen zu bieten, einer der schönsten Nebensachen der Welt nachkommen zu können. Wir sehen den Verein als Plattform für ein MITEINANDER Fußballspielen in jedweder Form. Langfristig
Der neue Vorstand hat einen wirtschaftlich gesunden Verein von Altobmann Werner Scheucher und seinem Team übernehmen können. In Anerkennung der geleisteten Arbeit möchte sich das neue Vorstandsteam auch auf diesem Wege nochmals recht herzlich beim Werner und seinem Team bedanken.
Melanie Kapeller, Werner Scheucher und Marcel Kapeller schieden aus dem Vorstand aus und wurden mit Dank verabschiedet.
sollte sich unsere junge Kampfmannschaft aus Eigenbauspielern auch entsprechend weiterentwickeln, damit um den Aufstieg in die nächste Leistungsklasse mitgespielt werden kann. Gerne gesehen sind Fußballinteressierte, welche sich vorstellen können, als Trainer im Nachwuchsbereich tätig zu sein. Es
ist nicht zwingend erforderlich, eine Mannschaft eigenständig zu betreuen, gesucht sind auch Trainer die unterstützend mitwirken. Interessierte melden sich bitte bei Franz Josef Fiegl (Nachwuchsleiter) – Tel. 0676/9431125. (Text: Gerhard Ribis, Foto: mams)
Zweigverein Fußball
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euer findet das Oberländer Soccercamp in Haiming bereits zum 10 Mal statt. Wie bereits in den vergangenen Jahren, startet das Camp gleich zu Ferienbeginn vom 6.7. – 11.7.2014. Unter der Leitung vom langjährigen Verbandstrainer Reinhold Pohl können Fußball begeisterte Kids zwischen 5 und 15 Jahren tolle Erfahrungen im Bereich Fußball sammeln. Die Kinder werden nach den modernsten Trainingsmethoden unterrichtet. In altersgerechten Leistungsgruppen wird 2 x täglich die hohe Schule der Fußballkunst gelehrt. Für eine erfrischende Abkühlung sorgt während der Mittagspause der freie Eintritt für alle Teilnehmer im Waldbad Haiming. Wer fleißig trainiert, muss auch entsprechend Kraft tanken. Daher lädt das Soccercamp-Team Montag bis Freitag im Sportcafe
Haiming zum Mittagessen ein. Neben einer gesunden Mahlzeit dürfen natürlich ein süßer Nachtisch sowie eine erfrischende Nachmittagsjause nicht fehlen. Während des Camps wird zum Abschluss des Tages ein Championsleagueturnier gespielt. Zur Erinnerung an diese Erlebnis-
woche erhält jeder Teilnehmer ein T-Shirt, eine Short, einen Ball und verschiedenste Sachpreise. Zum Jubiläumsturnier erwartet die Teilnehmer eine besondere Überraschung. Für Anmeldungen und weitere Infos steht Ihnen Bianca Ambrosig unter Tel. 0664/1223536
oder per Mail an office@sv-haiming.at gerne zur Verfügung. Weitere Infos sowie Preise stehen unter www.sv-haiming.at zur Verfügung.
Action, Spaß, Gemeinschaft und Sport -alles das wird beim 10. Soccercamp in Haiming geboten.
(Text: Gerhard Ribis; Foto: SV Haiming)
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Mitmachen und Gewinnen Gewinnen Sie mit dem Dorfblattl eine Teilnahme am Soccercamp in Haiming. Und so gewinnen Sie: Einfach eine Email mit dem Betreff „Soccercamp“ an soccercamphaiming@gmail.com senden und folgende Frage beantworten: Zum wievielten Mal findet das Oberländer Soccercamp in Haiming statt? • zum 7. Mal oder • zum 10. Mal Annahmeschluss ist der 31. 5. 2014. Der Gewinner wird schriftlich per Email verständigt.
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Vereine
Jubiläums-Soccercamp - GEWINNSPIEL
´s Dorfblattl Haiming
Zweigverein Ski
Konsequente Nachwuchsarbeit zahlt sich aus
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Vereine
n der Wintersaison 13/14 präsentierten sich die jungen Skitalente des SC Haiming in Siegerlaune. Nach mehrjähriger intensiver Aufbauarbeit im Kinder- und Schülertraining können die Trainerin Steffi Jäger und Trainer Fritz Gufler stolz auf die Ergebnisse der harten Trainingsarbeit sein. Beachtliche Erfolge im Schülerbereich: Celina Herz: TSV Kaderläuferin, Landescupsieg Slalom, Tiroler Vize-Meisterin Slalom, Tiroler Vize-Meisterin Kombination, 2. Platz Landesup- Gesamtwertung, Einberufung Schülertestrennen Hochkar (NÖ)- Platz 3 im SL, Platz 5 im RSL, Einberufung Österreischische Schülermeisterschaften St. Lambrecht (ST), Bezirksmeisterin und Bezirkscupgesamtsiegerin. Tamara Wiedmann: Top-Ten Platzierungen im Landescup, Einberufung ÖSV Schülertestrennen Hochkar (NÖ)Platz 3 im SL, Bezirksmeisterin und Bezirkscupgesamtsiegerin Bezirkscup 2014: Heuer waren 11 Kinder und Schüler sehr erfolgreich dabei. Bezirksmeister 2014 wurden: Rene Neurauter, Fabio Herz, Tami Wiedmann, Celina Herz, Mathias Praxmarer. Weitere Top Platzierungen durch Fabio Herz (2. Gesamt), Tobias Koller (4. Gesamt) sowie Ryan Hoendervangers, Simon Leitner, Simon Allegranzi, Sebastian Praxmarer, Raphael Praxmarer. Die Preisverteilung fand am 30. März in Sölden statt. Raika-Talente-Cup 2014: Insgesamt waren 15 Kinder und Schüler heuer sehr erfolgreich unterwegs und haben mehrere Siege und Stockerlplätze eingefahren. Am Start waren u.a. Simon Allegranzi, David Allegranzi, Florian Koller, Tobias Koller, Sebastian Praxmarer, Raphael Praxmarer, Ryan Hoendervangers, Simon Leitner, Samuel Kuprian, Fabio Herz, Rene Neurauter, Matthias Praxmarer, Tamara Wiedmann und Celina Herz. Die offizielle Gesamtwertung stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Die Preisverteilung findet am 26.
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April 2014 um 18:00 im Platschnass-Stadl bei Faszinatour in Haiming statt. In der Rennserie der TT-Mini-Adler liegt Rene Neurauter zum Saisonende auf dem 2. Gesamtrang, welcher ihm wohl nicht mehr zu nehmen ist. Beim Kinderskitag in Mayrhofen und Kidscup in Seefeld gibt es schließlich weitere Top Ten- Platzierungen durch Fabio Herz und Rene Neurauter. Für den Kinder- und Schüler Skikurs vom 10.-14. Februar 2014 waren insgesamt 96 Teilnehmer angemeldet. Aus Krankheitsgründen konnten 6 Kinder leider nicht teilnehmen. Mit 2 Bussen vom Kopp und Ötztaler wurden die Kinder und begleitenden Eltern nach Ochsengarten gebracht. Auf Grund der tollen Schnee- und Wetterbedingungen war die Woche erneut ein voller Erfolg. Dem SC Haiming stehen hier in den kommenden Jahren vielversprechende Talente zur Verfügung.
Celina Herz ist TSV-Kaderläuferin und hat heuer viele Erfolge gefeiert. Aber auch viele andere junge LäuferInnen platzierten sich sehr gut.
Bei winterlichen Bedingungen waren beim Abschlussrennen 78 Teilnehmer am Start. Im Namen des SC Haiming bedanke ich mich bei allen Sponsoren, dem Vorstand sowie allen freiwilligen Helfern, ohne die das alles nicht möglich wäre, u.a.: Gemeinde Haiming, Raiba Silz-Haiming, Zoller-Prantl, Fiegl & Spielberger, Physiothera-
pie Hoendervangers, Prosport Gufler, Bergbahnen Kühtai und Hochoetz, Stigger Mode, System Putz, AREA 47, Mc Donalds, Obst Winkler, Frucht Witting, Bäckerei Rudigier. Wir wünschen allen Haimingern einen schönen Sommer und freuen uns auf neue Talente und Mitglieder im Verein für 2015. (Text: Frank Peters; Fotos: SC Haiming)
Musikkapelle Haiming
Die Maskenball-Sieger
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ie Platzierungen 2014: Gruppe Originell 1. Titanen 2. Zombies 3. Forchet Indianer Gruppe Schön 1. Afrika 2. Life Ball 3. Elemente Paare Originell 1. Herrin mit Spinne 2. Afrikanische Hochzeit 3. Minions Paare Schön 1. Weiße Fantasie 2. Pharao und Kleopatra 3. Kaiser Franz Joseph und Sissi Einzel Original 1. Kakerlake 2. Eule 3. Hard Rock Einzel Schön 1. Kaiser Franz Joseph 2. Handtaschen 3. Frank Zappa Beste Show 1. Der Maler und die Farben
„Afrika“ nannte sich diese Gruppe mit ihren aufwändigen Kostümen und der Ganzkörperschminke.
Für die beste Show des Abends sorgte die Truppe „Der Maler und seine Farben“
Frühjahr 2014
´s Dorfblattl Haiming
Zweigverein Rad
Erfolgreicher Saisonauftakt
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ereits im März haben einige Fahrer vom HAIBIKE RACING TEAM Rennen in Maser/Italien und in Buchs/Schweiz bestritten und konnten bei einem internationalen Starterfeld Siege und gute Platzierungen erreichen. (Berichte siehe Homepage) Doch nun steht der Höhepunkt des Vereins knapp bevor: Das Ötztaler BIKEFESTIVAL, welches von unserem Verein organisiert wird. (ca. 500 Starter werden erwartet) 3 Tage lang erlebt der Radrennsport verschiedene Höhepunkte:
Am Freitag, den 2. Mai findet der Eleminatorbewerb im Dorfzentrum von Haiming statt(die Teilnehmer erreichen bei diesem Bewerb Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h, also Spannung pur rund um den Gemeindeplatz). Am Samstag, den 3. Mai finden die Nachwuchsrennen( AYC, AC, MCT) im Gelände auf der Ötztaler Höhe statt, wobei Österreichs Nachwuchsmountainbiker um gute Platzierungen kämpfen, und am Sonntag, den 4. Mai findet das UCI Rennen Forest Cross mit Startern aus 15 – 20 Natio-
nen ebenfalls auf der Ötztaler Höhe statt. Dort werden auch Rennfahrer erwartet, die bei den Olympischen Spielen in London dabei waren. Zum reibungslosen und hoffentlich unfallfreien Rennablauf tragen an diesen drei Tagen bis zu 100 freiwillige Helfer bei. Für die Verpflegung der Rennfahrer und natürlich für alle Fans, Zuschauer, Freunde… des Radsports sorgt das Team vom großen Veranstaltungszelt. (Text: Petra Gratzer; Foto: mams)
Am ersten Maiwochenende ist es wieder so weit - das Heimrennen steht an.
Zweigverein Tennis
Abwechslungsreiche Saison erwartet
enn die Wetterprognosen halten, steht einer Eröffnung der Freiluftsaison auf unserer Anlage Mitte April nichts mehr im Wege. Am Samstag, den 26.April 2014 findet von 10-12 Uhr der Gratisschnuppertag für alle Interessierten statt, dieser wird von geprüften Tennislehrern geleitet. (Ersatztermin: 28.04.2014 von 1618 Uhr) Für interessierte Kinder gibt es beim Haimingerhaieclub ein besonders attraktives Angebot, um den Tennissport in einer Gruppe zu erlernen. Von 12 bis 14 Uhr kann die Anlage zum Freispielen genützt werden. Von 14- 16 Uhr wird das Mixdoppelturnier für alle Mitglieder gespielt. Auf zahlreiche Teilnahme
freut sich der Vorstand des TC Haiming. Bei den Raiffaisenbanken liegen Informationen auf. Sollte jemand Interesse haben dem Club beizutreten, kann er sich auch gerne unter der Telefonnummer 06505328171 melden. Geboten wird eine der schönsten Tennisanlagen Tirols mit einem umfangreichen Service und einem niedrigen Mitgliedsbeitrag, der seinesgleichen sucht. Von Mai bis Ende Juni spielen sechs Mannschaften bei der vom Tirolertennisverband organisierten Meisterschaft mit und sorgen an den Wochenenden für tolles Wettkampfflair, das auch ansteckend auf die Zuschauer wirken kann. Besonders erfreulich für
Die Vorbereitungen für die neue Saison sind bereits erledigt und die Anlage wartet auf begeisterte Tennisspieler.
den TC Haiming ist die Tatsache, dass es nach einigen Jahren wieder gelungen ist vier Jugendliche in die Herrnmannschaften einzubauen. Die genauen Spieltermine findest du auf der Homepage www.tc-haiming.at oder auf den Aushängen direkt an der Anschlagtafel auf unserer Anlage. Bouviercup Da diese Veranstaltung in den letzten beiden Jahren so erfolgreich auf unserer Anlage durchgeführt wurde, wird dieses Turnier am 14.- 17.08.2014 erneut stattfinden. Dies ist eine ideale Gelegenheit in den Wettkampfsport vor Ort hinein zu schnuppern. Clubmeisterschaft Im letzten Jahr wurde ein neuer Abwicklungsmodus erprobt und dieser wird auch heuer wieder verwendet. Eine rechtzeitige Auslosung bereits Mitte Juli und genügend Zeit für die einzelnen Spiele gibt jedem, auch wenn er zwischenzeitlich im Urlaub ist, die Möglichkeit an dieser Meisterschaft teilzunehmen. Jugendclubmeisterschaft: Termin steht bereits fest und wird in einer Turnierform, wie in den letzten Jahren durchgeführt.
Frühjahr 2014
(05.09.2014) Finaltag mit dem Doppelturnier und einem Abschlussgriller als traditioneller Abschluss einer langen und ereignisreichen Saison. (20.09.2014) Seniorencup Ein weiter Höhepunkt am Ende der Saison bietet das Finale des bezirksweiten Seniorencups, das unser Fredi Zumtobel auf seine einzigartige Art und Weise organisiert und den Finaltag auf unserer Anlage durchführt. (27.09.2014) Im Voraus möchte ich mich bei allen Mitwirkenden, die am Gelingen einer Saison mitarbeiten, recht herzlich bedanken. Besonderer Dank gilt den Mannschaftsführern und den Betreuern der Jugendteams. Leider hat unser in den letzten Jahren unermüdlich für den Haiminger Tennisnachwuchs arbeitende Jugendleiter Bruno Prantl sein Amt zurückgelegt. Danke Bruno für deine zahlreichen Stunden, die du in den letzten Jahren in den Nachwuchs investiert hast und denke immer daran, dieser Job wird nicht nachbesetzt und die Rückkehr ist jederzeit erwünscht und möglich. (Text: marie; Foto: mams)
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Vereine
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´s Dorfblattl Haiming
DA IST WAS LOS ...
ANKÜNDIGUNGEN
Frühjahrskonzert MK Ötztal Bahnhof
Schützenfest
Das Frühjahrskonzert der Musikkapelle Ötztal-Bahnhof findet am Samstag, 26. April um 20.00 in der Turnhalle des Kindergartens Ötztal Bahnhof statt.
Die beiden Kompanien Haiming und Ötztal-Bahnhof feiern wieder einmal gemeinsam. Ort: Riedern Termin: 24. Mai 2014 ab 19:00 Uhr Es spielen die „2 Spitzbuam“. Die Hauptmänner Thomas Gstrein und Josef Schiechtl freuen sich mit ihren Schützen auf zahlreichen Besuch.
H e i m at b ü h n e H a i m i n g Wir spielen heuer das Stück „Die Ledigensteuer“ Ein ländlicher Schwank in drei Akten von Walter Kalkus. Wie der Titel sagt, steht den Junggesellen eine neue Steuer ins Haus. Von der fiskalischen Abgabe befreit wird nur, wer drei „Körbe“ schriftlich nachweisen kann. Daraufhin beschließen drei hartgesottene Weiberfeinde, ihren Geldsack ebenso wie ihre Freiheit mit Zähnen und Klauen zu verteidigen. Doch trotz raffiniertester diplomatischer Manöver gehen sie der weise vorausschauenden Gesetzgebung ins Netz, denn was will man dagegen machen, wenn auch noch der aussichtsloseste Heiratsantrag angenommen wird. Termine: Premiere: Sa. 17.05.2014; weitere Termine: So. 18.05., So. 25.05., Mi. 28.05., Do. 05.06., Mi. 18.06.2014, jeweils um 20:15 Uhr im Oberlandsaal Haiming Eintritt: € 8.Reservierungen unter: 05266/88645 bzw. info@heimatbühne-haiming.at
Familienverband 11.5.2014, 9 Uhr: Familiengottesdienst zum Muttertag. Wir gestalten mit dem Kinderchor Haiming den Gottesdienst. Für alle Frauen gibt es ein kleines Geschenk. 18.05.2014: Wallfahrt zur Blasiuskirche/Völs. Interessierte jeden Alters sind eingeladen, mit uns mitzufahren. Die Buskosten übernehmen das Katholische Bildungswerk und der Katholische Familienverband Haiming (Anmeldung: Daniela Koler-Wirthel, 0699/11100435, familienverband.haiming@aon.at) 08.06.2014, 9 Uhr: Familiengottesdienst zum Vatertag. Wir gestalten mit dem Kinderchor Haiming den Gottesdienst. Für alle Männer gibt es ein kleines Geschenk.
Feuerwehrfest Vortrag im Oberlandsaal „Falsches Spiel am Lebensmittel- und Regionalmarkt“ Vortrag mit Mag. Angelika Kirchmaier und Fritz Gurgiser Wer sich um seinen ökologischen Fußabdruck kümmern möchte und die regionalen Kleinproduzenten unterstützen möchte, wird hier viel Interessantes erfahren. In Kooperation mit den Mittelschulen Stams und Haiming gibt es auch die Möglichkeit, die eine oder andere Leckerei zu verkosten. Termin: 27. Mai 2014 um 19.30 Uhr im Oberlandsaal freier Eintritt
Am 28. Juni 2014 findet das nun bereits 6. Feuerwehrfest der Feuerwehr Haiming statt. Auch heuer gibt es wieder ein vollgepacktes Programm für Jung und Alt. Bereits um 17:00 Uhr beginnt das Kinderprogramm mit der großen Feuerwehrrutsche, dem Kistensteigen und natürlich auch eine Fahrt mit der Drehleiter. Um 20:00 Uhr wird das Fest eigentliche Fest eröffnet. Für gute Unterhaltung sowie Speis und Trank ist natürlich bestens gesorgt!
60 Jahre Hauptschule Haiming Feuerwehr zum Angreifen Am Samstag, 14. Juni wird sich die Freiwillige Feuerwehr Ötztal Bahnhof ab 17:00 Uhr beim Feuerwehrhaus der Öffentlichkeit präsentieren. Die Frauen und Männer werden zeigen, wie und womit die immer weiter gespannten Aufgaben bewältigt werden - anschließend Dämmerschoppen mit dem „Duo LaVita“. Feuerlöscher werden von einer Fachfirma kostengünstig überprüft.
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Ausstellungseröffnung am 23. Juni 2014 um 19:00 Uhr Öffnungszeiten der Ausstellung im Schulhaus während der Unterrichtszeiten und täglich von 17:00 - 19:00 Uhr (Dienstag bis Donnerstag) Festabend am Freitag, den 27. Juni 2014 um 19:00 Uhr im Oberlandsaal - Auf zahlreichen Besuch von ehemaligen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrern und Interessierten freuen sich SchülerInnen, LehrerInnen und Schulleiter Fritz Raggl.
Frühjahr 2014
´s Dorfblattl Haiming
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Frühjahr 2014
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VERANSTALTUNGEN
KALENDER
Datum
Veranstaltung
Veranstalter
Ort
SO,20.04.14 DI,22.04.14 SA,26.04.14 SA,26.04.14 SO,27.04.14 DO,01.05.14 FR,02.05.14 SA,03.05.14 SO,04.05.14 SO,04.05.14 SA,17.05.14 SO,18.05.14 SO,18.05.14 SA,24.05.14 SA,24.05.14 SO,25.05.14 DI,27.05.14 MI,28.05.14 DO,29.05.14 DO,05.06.14 SA,07.06.14 SA,14.06.14 SA,14.06.14 MI,18.06.14 DO,19.06.14 DO,19.06.14 SA,21.06.14 FR,27.06.14 SA,28.06.14 SO,29.06.14 DI, 01.07.14 MI,02.07.14 FR,04.07.14 FR,11.07.14 FR,18.07.14 FR,25.07.14
FEUERWEHRBALL ÖFFENTL. GEMEINDEVERSAMMLUNG KAPELLENWALLFAHRT FRÜHJAHRSKONZERT ERSTKOMMUNION PATROZINIUM MIT PFARRFEST MOUNTAINBIKE-ELIMINATOR ÖTZTALER MOUNTAIN BIKE FESTIVAL FLORIANFEIER ÖTZTALER MOUNTAIN BIKE FESTIVAL THEATER THEATER ERSTKOMMUNION SCHÜTZENFEST IN RIEDERN DO RE MI-“GEBURTSTAGSKONZERT THEATER VORTRAG „FALSCHES SPIEL...“ THEATER ERSTKOMMUNION THEATER FIRMUNG 50 JAHRE TRACHTENVERBAND OBERLAND „FEUERWEHR ZUM ANGREIFEN“ THEATER FRONLEICHNAMSPROZESSION FRÜHSCHOPPEN JUNGBÜRGERFEIER DER JAHRGÄNGE 1994/95/96 FESTABEND „60 JAHRE HS HAIMING“ FEUERWEHRFEST HERZ-JESU-PROZESSION REDAKTIONSSCHLUSS SOMMERAUSGABE KIRCHTAG PLATZKONZERT PLATZKONZERT PLATZKONZERT PLATZKONZERT
Feuerwehr Haimingerberg Gemeinde Haiming Pfarrämter Musikkapelle Ötztal-Bahnhof Pfarre Haiming Pfarre Ötztal-Bahnhof Hai Bike Haiming Hai Bike Haiming Feuerwehr Haiming Hai Bike Haiming Heimatbühne Haimng Heimatbühne Haimng Pfarre Haimingerberg Schützen Landesmusikschule Heimatbühne Haimng ATO Heimatbühne Haimng Pfarre Ötztal-Bahnhof Heimatbühne Haimng Pfarre Ötztal-Bahnhof Obmann Herbert Kolb Feuerwehr Ötztal-Bahnhof Heimatbühne Haimng Pfarre Haiming Musikkapelle Haiming Gemeinde Haiming NMS Haiming Feuerwehr Haiming Pfarre Ötztal-Bahnhof Dorfblattl Pfarre Haimingerberg Musikkapelle Haiming Musikkapelle Haiming Musikkapelle Haiming Musikkapelle Haiming
Vereinslokal Oberlandsaal Feuerwehr Haiming Turnhalle Ötztal-Bahnhof Pfarrkiche Haiming Pfarrkirche Bahnhof Gemeindeamt Ötztaler Höhe Feuerwehrhaus Haiming Ötztaler Höhe Oberlandsaal Oberlandsaal Pfarrkiche Haimingerberg Riedern Oberlandsaal Oberlandsaal Oberlandsaal Oberlandsaal Pfarrkirche Ötztal-Bahnhof Oberlandsaal Pfarrkiche Ötztal-Bahnhof Oberlandsaal Feuerwehrhaus Oberlandsaal Pfarrkirche Haiming Gasthaus Stern Zickeler Area47 Oberlandsaal Feuerwehrhaus Pfarrkirche Ötztal-Bahnhof
Beginn
ABENDS 20:00 13:30 20:00 09:00 09:00 18:00 AB 09:00 09:00 AB 09:00 20:15 20:15 VORMITTAG 19:00 18:00 20:15 19:30 20:15 09:00 20:15 09:00 NACHMITTAG 17:00 20:15 09:00 10:30 ABENDS 19:00 17:00 09:00 16:00 Pfarrkiche Haimingerberg VORMITTAG Gemeindegebiet 20:15 Gemeindegebiet 20:15 Gemeindegebiet 20:15 Gemeindegebiet 20:15