Dorfblattl Sommer 2013

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´s Dorfblattl Haiming

´s Dorfblattl der Gemeinde Haiming

Sommer 2013 ~ Ausgabe Nr. 2/13 ~ Amtliche Mitteilung ~ Zugestellt durch post.at

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Glück gehabt! Das Hochwasser Anfang Juni hat uns wieder gezeigt, dass der Mensch eben nicht alles in der Hand hat. Nur wenige Tage Regen genügten, um eine riesige Katastrophe auszulösen. Technische Maßnahmen wie Hochwasserschutz konnten mancherorts Schlimmeres verhindern, doch wo er fehlte, standen Betroffene vor ihrem zerstörten Hab und Gut. Auch Tirol kennt solche Szenarien aus früheren Jahren, wo Wildbachverbauungen noch nicht so gut ausgebaut waren . Aber auch sie sind nicht immer in der Lage, Katastrophen zu verhüten, wie das Unglück in Kössen zeigte. Unsere Gemeinde ist gottseidank von der Katastrophe damals wie heuer verschont geblieben, wir müssen uns großteils kaum vor Naturkatastrophen fürchten. Wenn etwas passieren würde, könnten wir auf schnelle Hilfe hoffen. Das hat sich auch in den betroffenen Gebieten gezeigt. Wo Menschen zusammenhelfen, wird Leid gemindert. Tausende Helfer haben ihre Zeit und Kraft geopfert, um das Ausmaß erträglicher zu machen und den Leuten zu zeigen, dass sie in der Krise nicht allein sind. Häufig hören wird von Entfremdung, Egoismus und einem Hang zum „Einigeln“ in unserer Gesellschaft. Wird aber Hilfe gebraucht, so sind all diese Begriffe scheinbar vergessen. Leute, die die Betroffenen gar nicht kennen, bieten wie selbstverständlich ihre Hilfe an. Finanzielle Hilfe ist sehr wertvoll, weil unser gutes soziales Netz nicht alle Betroffenen restlos auffangen kann. Mindestens ebenso gut tut den Betroffenen jedoch das Zusammenhelfen, das Mitanpacken und auch das Zuhören und Trösten. Mit einem funktionierenden Miteinander in Krisensituationen können wir ganz sicher auch in unserer Gemeinde rechnen! Viele von uns kennen aber auch in „normalen Zeiten“ eine funktionierende Nachbarschaftshilfe, die aufmerksam und unaufdringlich da ist, wenn sie gebraucht wird. Das tut einfach gut. Deshalb ist er so wichtig, dieser freundliche Blick über den Gartenzaun, meint Erwin Föger

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Leserbriefe UND KLEINANZEIGEN

AN DAS DOrfblattl

Liebes Redaktionssteam! Die Pfarrgemeinderäte von Ötztal-Bahnhof, Haiming, Haimingerberg und Ochsengarten haben vor einigen Jahren beschlossen, das Firmfest als gemeinsames Fest in der Pfarrkirche Ötztal-Bahnhof (als größte Pfarrkirche der Gemeinde) mit allen Firmlingen aus allen Pfarreien der Gemeinde jedes Jahr zu machen! Schön wäre es, wenn auch alle Vereine mitmachen würden – vor allem die Musikkapelle Haiming könnte einmal spielen. Es gibt anscheinend einen Vorstandsbeschluss der MK Haiming, wonach die Zuständigkeit der Haiminger bei der Verbundsiedlung aufhört – die Zeiten haben sich geändert und die einzelnen Fraktionen machen jetzt schon in mehreren Dingen gemeinsame Sache – das sollte die MK nicht versäumen! Der Kirchenputz fand Anfang Mai statt – beteiligt haben sich nur Eltern aus Ötztal-Bahnhof – da fehlte es offensichtlich ein bisschen an der Planung oder am Engagement der Haiminger Eltern?! Josef Pohl

Liebes Redaktionssteam! Ich fände es toll, wenn Sie möglichst viele Leserbriefe, die ans „Dorfblattl“ adressiert sind, abdrucken würden. Es wäre wünschenswert, die Leser zu ermuntern, sich in Form von Leserbriefen kritisch mit der Dorfzeitung auseinanderzusetzen. Zum Beispiel mit einer Aufforderung wie: „Wir freuen uns über jeden, der Mut hat, seine Meinung hier zu äußern und sie mit Argumenten zu bekräftigen, indem er uns einen Leserbrief schreibt.“ Noah Muigg-Spörr (NMS Haiming)

Liebe Dorfblattl-Redaktion! Heute möchte ich mich mal bei euch bedanken für die zuverlässige Sendung des Dorfblattls. Ich freu mich schon immer drauf bis es kommt. Nicht nur ich, sondern auch meine Tochter liest es, da es ja auch ihre Heimat war und irgendwie immer noch ist. Also ganz liebe Grüße aus Mannheim nach Huaming Maria Peroutka

Hallo! Ich bin in Ötztal Bahnhof aufgewachsen, und wann immer ich eine Ausgabe des Dorfblattls in die Hände kriege, freue ich mich darüber. Ich weiß nicht, ob es möglich ist, dass Ihr mir die jeweiligen Ausgaben zusendet, aber es wäre für mich eine schöne Verbindung zur Heimat. Welche Kosten es hat und wie das funktioniert - bitte teilt mir das mit, ich erwarte gerne Eure Antwort.Im Voraus dankend verbleibe ich mit freundlichen Grüßen aus dem deutschen Großburgwedel Walter Hofer

Zur Information: Die oben anbgedruckten Leserbriefe zeigen, dass unser Dorfblattl auch weit außerhalb der Gemeindegrenzen gelesen wird. Insgesamt werden fast 60 Exemplare rund um den Erdball verschickt. Die Versandkosten werden aus unserem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten und Gönnern aufgestocktem Budget bestritten. Natürlich freuen wir uns über jede Spende, aber noch mehr über interessierte Leser. Die Redaktion

ANGEBOT: Bei Bedarf von EINBLAS-Pellets bitte Name, Adresse, Telefonnummer und Menge an mario@tourenwagensport.com. Nach Anfrage der Gesamtmenge wird der Preis mitgeteilt und bei Interesse die Bestellung an den Lieferanten weitergeleitet.

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Die endgültigen Ergebnisse der Volkszählung liegen vor und Haiming ist abgesehen von Imst die einwohnerstärkste Gemeinde im Bezirk.

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I M P R E S S U M

Herausgeber: Gemeinde Haiming

Redaktion: Anna Pfausler (pfan), Bernd Kapeller (beka), Christine Föger (chris), Martin Riess (marie), Erwin Föger (erfö), Martin Muigg-Spörr (mams), Daniel Perstaller (peda), u.v.a. Foto Titelseite: Florian Scherl Foto letzte Seite: chris - Inn beim Zufluss der Ache Layout und Grafik: Martin Muigg-Spörr Druck: Ökodruckerei Pircher, Olympstraße 3, 6430 Ötztal-Bahnhof Für den Inhalt verantwortlich: Martin MuiggSpörr, Forchetsiedlung 10, 6425 Haiming Kontakt: dorfblattl@gmail.com oder 0660/8805700


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Haiming

Gemeinde

Aus der Gemeinde

Zum Titelfoto

Aus einem Bergsturz geboren

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or rund 20.000 Jahren war in der Würm-Eiszeit der heutige Talboden mit einer rund tausend Meter dicken Eisschicht bedeckt. Die großen Gletscher aus dem Engadin und Ötztal haben von Westen und Süden her gegen den Tschirgant gedrückt, das Kalkgestein quasi ausgefräst und nach dem Abschmelzen vor etwa 12.000 Jahren sehr steile Talflanken hinterlassen, denen das „Stützkorsett“ abhanden gekommen war. Massenbewegungen waren die Folge. An einer Schwächezone zwischen den tonhaltigen, wasserrückstauenden Raibler-Schichten und dem stark wasserdurchlässigen Wettersteinkalk hat sich der Bergsturz von der Felswand losgelöst. Das Bergsturzmaterial aus Wettersteinkalk und Hauptdolomit (ca. 500 Millionen Tonnen) ist vor rund 3000 Jahren in wenigen Sekunden abgeglitten und auf grundwasserführende Lockergesteine des Inntales gestürzt. Dabei wurde ein Teil des Lockergesteins mitgeschürft. Der Aufprall hat schließlich zum Auspressen des Wassers geführt und auf diesem Wasserpolster ist die Bergsturzmasse bis nach Habichen im Ötztal geglitten. Das Inntal und die Ötztalmündung wurden dabei mit insgesamt ca. 200 Millionen Kubikmeter Felsmaterial verschüttet. Es entstand eine chaotische Felsblocklandschaft, kahl und unfruchtbar. Mühsam bahnten sich Inn und Ötztaler Ache einen Weg durch das Felsgewirr. Etwa 300 bis 500 Jahre später kam es dann zu einem zweiten Bergsturz – dem „Haiminger Bergsturz“, dessen Schuttkegel im Osten nach der auf einem Sporn gelegenen Pfarrkirche und im Westen im Bereich der Umhohler Höhe begrenzt ist. Der Gletscherforscher

Links sieht man den großen Tschirgantsturz, der bis nach Habichen hineinreicht und rechts am Bildrand den Haiminger Bergsturz.

Dr. Gernot Patzelt stellt in einer im letzten Oktober veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeit fest: „Der Haiminger Bergsturz konnte sich auf der flachen Inntalsohle ungehindert ausbreiten. Er bildet daher über den Großteil des Ablagerungsgebietes nur eine dünne, kaum mehr als 15 Meter mächtige, im Randbereich auskeilende Schuttdecke. Nur im innnahen Bereich steigt die Schuttmächtigkeit im Bereiche der Umhohler Höhe auf zirka 50 Meter an.“ Wer vom Haimingerberg oder Amberg auf die Flanke des Tschirgant blickt, wird beide Bergstürze leicht identifizieren können. Menschen dürften damals bei diesem wahrscheinlich durch ein Erdbeben ausgelösten Bergsturz keine zu Schaden gekommen sein, da die ersten nachgewiesenen Räter-Siedlungen alle erst wesentlich später datieren. Professor Patzelt stellt in seiner Arbeit aber beunruhigender Weise auch fest: „Weiter östlich außerhalb der Abbruchwand sind steilstehende Felstürme, vom Hang gelöst, stehen geblieben, und damit ein potenzielles Sturzgebiet darstellend.“ Auf dem ausgesprochen schwer verwitterndem Wettersteinkalkund Dolomitschutt hat sich nur

sehr langsam und mühevoll eine Pflanzen- und Tierwelt ansiedeln können. Der Obmann des Vereins „Geozentrum Tiroler Oberland“ Dr. Werner Schwarz skizziert die Entwicklung: „Die ersten Flechten haben sich sicher schon nach wenigen Jahren entwickelt. Danach kamen die Moose, die ideale Wasserspeicher auf dem sonst so durchlässigen Schuttboden bildeten. Ich schätze, dass nach etwa 50 Jahren erste Zwergsträucher gewachsen sind und nach rund hundert Jahren die ersten Bäume – und das alles ohne das Vorhandensein von Humus. Ich denke, dass rund dreihundert Jahre nach dem eigentlichen Bergsturz ein zwar schütterer aber dennoch geschlossener Schneeheide-Föhrenwald den Schutt bedeckt hat. Die Bäume wachsen hier am Existenzminimum und haben stellenweise bonsaiartigen Wuchs. In gewisser Weise repräsentiert der heutige lichte Föhrenwald die frühen Waldentwicklungsstadien nach der Eiszeit und ermöglicht uns einen Blick in die nacheiszeitliche Vegetationsentwicklung.“ Tierwelt Der Forchet weist aufgrund sei-

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ner inhomogenen Landschaftsgestalt eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Standortnischen auf. In Senken bestimmen die zwischen den Blöcken zirkulierenden Kaltluftströmungen das Kleinklima, an den kahlen Südhängen werden bei sommerlicher Einstrahlung extrem hohe Temperaturen erreicht. Das ist einerseits die ideale Voraussetzung für den Obstanbau in Haiming und entsprechend reichhaltig ist auch die Vielfalt der Kleinlebewesen im Forchet. Beispielhaft wurden hier mehr als 150 Spinnenarten festgestellt und sehr seltene Falterarten tummeln sich in diesem Wald. Mit den ersten warmen Tagen des scheidenden Winters entfaltet die Erika ihre rote Blütenpracht. Im lichten Bergsturzwald wird die Sonnenwärme gespeichert, so dass es hier im Spätwinter und Frühjahr viel wärmer ist als in anderen Waldlandschaften. Der Wald verlockt zu stimmungsvollen Ausflügen, zum Aufsaugen der wärmenden Frühlingsson-ne. Zahlreiche Bienen finden hier die erste wertvolle Nahrung, um ihre Völker aufzubauen. Der Forchet bietet mit seinen wilden Felsblöcken, Höhlen, Gipfeln und Senken besonders für Kinder einen großartigen Naturerlebnisraum. Damit das Wandern im Forchet für Einheimische und Touristen noch attraktiver wird, wurde ein Naturlehrpfad installiert, der über Entstehungsgeschichte, Geologie, Pflanzenleben, Tierwelt und Kulturgeschichte informiert. In einer Begleitbroschüre, die im Gemeindeamt aufliegt, sind im Wesentlichen die Tafelinhalte dargestellt. Das Titelfoto zeigt den Gipfel des Tschirgant vom Haiminger Kreuz aus. (Text: mams; Foto: Werner Schwarz)

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Klimabündnis aktuell Gemeinde

Mobilitätswoche vom 16. – 22. September „Zauberwort Globalisierung“ mit dem Referenten Herrn Mag. Ulrich Pleger (Diplomvolkswirt). Geld, Bildung, Zeit, alles wird zur Ware, alles wird zu Profit. Die Frage ist allerdings, ob dies auch für uns zum Profit wird, oder nur für andere? Es ist höchste Zeit, dass wir uns Gedanken zur herrschenden Wirtschaftsgesinnung machen und uns die Frage stellen, worin unsere Lebensqualität liegt und ob unser Wirtschaftsmodell noch zukunftsfähig ist.

Man darf gespannt sein, wie weit die Haiminger heuer für den Klimaschutz geradelt sind.

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aiming bietet in dieser Woche die verschiedensten Veranstaltungen zum Thema Mobilität und Regionalität für Jung und Alt! Es ist sehr erfreulich, dass unsere ortsansässigen Unternehmer diese Woche unterstützen und mitgestalten. Mit dabei sind die Bäckereien Rudigier und Ötztal-Arena, die Metzgereien Raffl und Mair, der Biohof Glatzl und Obstbau Wammes. Für jeden Fußgänger und Radfahrer gibt es in dieser Woche für sein Umweltbewusstsein ein kleines Dankeschön. Genauere Informationen gibt es über Postwurf und Plakate. Am Dienstag, den 17. 09. um 20:00 veranstalten wir im Rahmen des Projektes LEBENS_WERT - WERTVOLL LEBEN, LEBENS_WERT LEBENSSTILE MIT ZUKUNFT des Landes Tirol. in Zusammenarbeit mit dem Kath. Bildungswerk in der Vinzenzstube den Vortrag

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Am Mittwoch, den 18. Sept. um 20.00 gibt es in Gasthof Stern „Zickeler“ einen Vortrag mit anschließender Diskussion mit Herrn Dr. Heinz Fuchsig zum Thema „Unser Footprint - gesund und zukunftsfähig“. Anders als bisher steht der “Fußabdruck“ jedes einzelnen nicht isoliert da, sondern wird mit Möglichkeiten von Gemeinden und Betrieben dargestellt und mit Studienergebnissen zu Gesundheit, Glück und wirtschaftlichem Erfolg verknüpft. Dadurch entsteht nicht nur in jedem Einzelnen eine höhere Motivation, sondern auch eine soziale Dynamik, die wirklich etwas bewegen kann. In der Neuen Mittelschule Haiming werden die SchülerInnen im Kochunterricht mit Meisterkoch und Umweltpreisträger Franz Metzler und der zuständigen Lehrerin Frau Irene Mauerhofer in die Geheimnisse des Kochens mit Resten eingeweiht. Schwerpunkte dieses „speziellen Kochunterrichts“ sind der regionale Lebensmitteleinkauf, die richtige Lebensmittellagerung und wie man auf schmackhafte Weise, aus Resten köstliche Ge-

richte zaubern kann. In der Volksschule Ötztal-Bahnhof wird in dieser Woche bei der Auftaktveranstaltung zum Zyklus Ressourcenschonung den SchülereInnen der vierten Klassen erklärt, warum richtiges Mülltrennen so wichtig ist. Gemeinsam mit der Umweltpädagogin Gabriele Baumann-Hecher werden Verpackungsstoffe, deren Entstehung, Vermeidung aber vor allem richtiges Entsorgung besprochen. In den Kindergarten Ötztal-Bahnhof kommen der „Kasperl und die Klimafee“. Bei diesem abenteuerlichen Vormittag für unsere Kinder geht es ebenfalls um das Thema Mobilität und Müll. Gemeinsam mit der Klimafee Lila, dem Schmetterling und den Kindern findet der Kasperl die Ursache für die Verschmutzung im Ulmendorf heraus. Ist hier etwa eine Hexe am Werk? Am Samstag, den 21. Sept. von 12.00 – 14.00 gibt es ein Landart Workshop mit Naturführerin Monika Mitterwallner. Landart kann Spiel, Ausdruck der eigenen Fantasie und Kreativität, Reflexion, Auseinandersetzung mit der Natur und Kunst sein. Meistens aber ist es all das gemeinsam und noch mehr. Am Beginn steht eine kleine Einführung in das Thema Gestaltung in und mit der Natur. Welche Materialen stehen mir zur Verfügung? Wie kann ich Farben, Formen, Blätter und Blüten, Beeren und Stiele, Holz und Äste, Schlamm, Kiesel, Moose, Flechten oder auch Schnee und Eis einsetzen? Eventuell werden als Anregung einige Bilder ge-

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zeigt. Kinder bauen oft von sich aus Kunstwerke aus Naturmaterialien und machen sich gerne und ohne Scheu an die Arbeit. Jugendlichen und Erwachsenen fällt es manchmal etwas schwerer, sich auf die Natur einzulassen und der eigenen Kreativität zu trauen. Im Anschluss daran findet ab 14.00 unsere SCHLUSSVERANSTALTUNG am Gemeindeplatz Haiming mit der Verlosung der gemeindeinternen Preise zum „Tirolweiten Fahrradwettbewerb“ und heuer erstmals dem Fahrradgeschicklichkeitsparcour des ÖAMTC statt. Dieses Jahr sind es schon 105 HaimingerInnen die beim Fahrradwettbewerb mitmachen und es wäre super, wenn sich der eine oder andere noch entschließt mitzumachen. Die gefahrenen Kilometer vom März bis zum 9. Sept. können auch nachträglich eingetragen werden. Die Tiroler Bergwacht, Einsatzstelle Haiming/Silz wird ebenfalls mit einem Informationsstand dabei sein und uns die verschiedenen Aufgaben ihrer 1300 ehrenamtlichen Mitglieder erklären. Darüber hinaus gibt es Informationen zum Thema Autoteilen unter dem Motto „Leihauto statt Zweitauto“ - CarSharing ist ein modernes und kostengünstiges Angebot, um den gelegentlichen Autobedarf abzudecken - bei CarSharing.at können Autos ab einer halben Stunde benutzt werden. Das genaue Programm für die Schlussveranstaltung wird rechtzeitig mittels Flugblatt bekannt gegeben. (Text: Claudia Melmer, Regionale Klimaschutzbeauftragte)


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Beschlüsse - kurz gefasst!

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b dieser Ausgabe wird das Dorfblattl, das seit fünf Jahren immer zumindest einen Redakteur bei den Sitzungen dabei hatte, die wichtigsten Beschlüsse der einzelnen Sitzungen kurz zusammenfassen.

Sitzung vom 16. Mai 2013 1.Gegen die gewerberechtliche Betriebsanlagen „Verkaufsgeschäft Billa in Haiming Siedlungsstraße 8a wurde unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der öffentlichen Interesse keine Bedenken geäußert. 2.Gleichfalls keine Bedenken nach dem Gewerberecht für die Betriebsanlage „Ski- und Snowboardverleih mit Depot sowie eines Ski- und Snowboardservices“ der Firma Gufler Fritz in Haiming, Ochsengarten 51. 3.Auch zur gewerberechtlichen Betriebsanlage betreffend „Buffet“ der Firma Wiggi-Rafting-GmbH in Haiming, Alte Bundesstr. 14 wurden keine Bedenken geäußert. 4.Weiters wurde einstimmig beschlossen, dass unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der aufgezählten öffentlichen Interessen keine Bedenken gegen die gewerbliche Betriebsanlage „Montagehalle, Büro, Lager in der Industriestraße“ der Firma Pohl Metall GmbH. bestehen. 5.Da mit 2015 die abwasserrechtlichen Bestimmungen für Gebiete, wo kein Kanal besteht, die Ausnahmebewilligungen des Dreikammernsystems 2015 abläuft, wurde für die Weiler Hausegg und Grün die Planungskosten in der Höhe von € 30.000,-- beschlossen. Diese Planungskosten mussten gesondert beschlossen werden, da diese im Budget 2013 nicht erhalten sind. 6.Da die Herren Andreas Kurz und Sandro Kapeller ihre Ansuchen um Kauf von Grundstücken am Höhenweg zurückgezogen haben, wurden aufgrund der Reihungsliste die Grundstücke an Herrn Auer Markus und an die Familie Fender Elisabe-

th und Roman vergeben. Roman und Elisabeth Fender kaufen 458 m² Gemeindegrund sowie Markus Auer kauft 402 m² Gemeindegrund zur Errichtung eines Wohnhauses nach den geltenden Grundverkaufsbedingungen zum Preis von 62,20 €/je m². 7. Das Ansuchen des Herrn Vinazzer Roland in Kematen, um Kauf einer Teilfläche im Gewerbe- und Industriegebiet zur Errichtung eines Gewerbeparkes wurde vertagt, da noch einige Fragen und Informationen für eine Beschlussfassung offen waren. 8. Das Grundstück gegenüber vom Wohn- und Pflegeheim in Haiming, das derzeit als Parkfläche genutzt wird, wurde auf die Dauer von 30 Jahren von den Eigentümern Pohl Alexandra, Pohl Benedikt und Pohl Raphaela in Roppen mit der Option um Kauf angepachtet. Der jährliche Pachtzins für die 1.422m² beträgt € 2.500,-- und wurde indexgesichert. 9. Nachdem das Areal Ferienheim in Haiming (Eigentümer Bund der Jungtiroler) schon seit längerem leer steht, hat sich die Gemeinde Haiming bemüht dieses zu pachten. Mit dem Eigentümer wurde ein jährlicher Pachtzins in der Höhe von € 8.000,-- für das gesamte Areal samt Nutzung der Gebäude vereinbart. Dem hat der Gemeinderat einstimmig stattgegeben. 10. Das Ansuchen der Karin Zoller in der Forchetsiedlung, um Anpachtung einer Teilfläche im Bereich des Wohnhauses Forchetsiedlung wurde vertagt, da der Bau- und Verkehrsausschuss der Meinung ist, dass für dieses Gebiet eine generelle Vorgangsweise bei Ansuchen um Verpachtung ausgearbeitet werden soll. 11. Der Gemeinderatsbeschluss vom 04.10.2012 über den Verkauf eines Grundstückes an Michaela Ofner musste geändert werden, da die Grundstücksgröße von 478 m²

auf 484 m² geändert wurde. 12. Der Gemeinderat stimmt der Jahresrechnung der Agrargemeinschaft einstimmig zu, in der die Einnahmen aus der Jagdpacht mit 70 % (Gemeinde) zu 30 % (Agargemeinschaft Ochsengarten) aufgeteilt werden. Die Einnahmen aus der Jagdpacht sind jedoch im Zahlungskreis II zu führen. Für die Arbeiten der Buchhaltung sowie Ausgaben an Steuerberatungskosten sind wie letztes Jahr € 1.500,- in Abzug zu bringen. Somit verbleibt eine Gesamtaufteilung des Zahlungskreises II von € 8.539,65 sowie ein Betrag für die Holzstellung von € 840,-- und der Kauf des alten Feuerwehrhauses in der Höhe von € 8.000,--. Die Gemeinde Haiming erhält somit einen Beitrag von € 17.379,75 für das Jahr 2012. 13. Da die Pachtverträge der Abstellplätze am Bahnhofsplatz mit 30.06.2013 auslaufen, wurde auf Ansuchen beschlossen die Pachtverträge an die Unternehmer Kopp Rudolf, Tipotsch Jutta, Tipotsch Hubert und Schöpf Ulrich auf weitere 5 Jahre zu denselben Bedingungen zu verlängern. 14. Für den Ausbau Magerbachweg, bei dem die Planung bereits abgeschlossen wurde, hat der Gemeinderat den Obmann des Bau- und Verkehrsausschusses Herrn Köfler Christian bestimmt, als Antragsteller für die Gemeinde Haiming aufzutreten. 15. Herrn Grall Joachim in Haiming, Schlierenzau 7 wurden 435 m² Gemeindegrund im Bereich seines Wohnhauses in Schlierenzau auf die Dauer von 5 Jahren verpachtet. 16.Aufgrund der dringend notwendigen Arbeiten an der Beleuchtung in der Pfarrkirche Ötztal-Bahnhof hat der Gemeinderat beschlossen, diese mit 50% der Gesamtkosten (€ 16.266,--) zu unterstützen. (Text: beka)

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Die Landtagswahl 2013 hat wieder einen Rekord gebrochen. Nur 60 % der Wahlberechtigten in Tirol gingen zur Wahl. In Haiming waren überhaupt nur 54 % bereit, das Wahlrecht auszuüben. Dieser Frust darf uns nicht unberührt lassen. Es wäre interessant zu wissen, warum die Wähler/Innen in Haiming unzufriedener als der Landesdurchschnitt sind. Könnte die Unzufriedenheit nicht auch dahingehend gedeutet werden, dass der politische Meinungs- und Willensbildungsprozess von den Verantwortlichen in unserem Ort kaum oder gar nicht gewünscht ist? Alle Bewerber sprechen vor einer Wahl immer von der „Mitwirkung der Bevölkerung“ an wichtigen Entscheidungen. Ein Großteil der Bürgermeister hält sich an die gesetzliche Verpflichtung, wenigstens einmal jährlich in einer öffentlichen Gemeindeversammlung über die wichtigsten Angelegenheiten zu berichten und einen Ausblick auf die weiteren Vorhaben zu geben. Diese Möglichkeit wird den Haiminger/Innen seit vielen Jahren vorenthalten. Themen gibt es genügend. Wenn z.B. die TIWAG nicht den Dialog mit der Bevölkerung über die Presse suchen würde, wüssten wir nicht, dass auf unserem Gemeindegebiet in den nächsten Jahren ein Kraftwerk am Inn errichtet wird. Allein die Daten und Fakten zur Innstufe Haiming sind Grund genug, die Bevölkerung zu informieren. Nicht weniger interessant wären Informationen zum Thema „Gemeindehausumbau mit Ortskerngestaltung“. Für die Sammlung der Vereinswünsche gibt es längst einen Ausschuss im Gemeinderat. Die Bevölkerung wird auch zu diesem bedeutenden Thema, das hoffentlich nicht nur die Raumwünsche beinhalten wird, bisher mit Halbheiten ausgestattet. Ist es daher nicht nahe liegend, wenn sich ein Teil der 46 % Nichtwähler in Haiming ob einer jahrelangen Pflichtverletzung mit Frust und der Nichtteilnahme am politischen Geschehen ausdrücken? Auf eine Reaktion freut sich die

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Gemeinde

Wird Wahl zur Qual?

Gemeinderats-Kiebitz


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Jungsoldaten Gemeinde

Musterer feierten ihre Tauglichkeit

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m 27. Mai 2013 fanden sich die Burschen des Jahrganges 1995 zur Musterung in der Stellungskommission in Innsbruck ein. Am darauffolgenden Tag organisierte die Gemeinde Haiming den Heimtransport und lud die „Spielbuben“ zu einem gemeinsamen Mittagessen in den Haiminger Hof ein. Im Anschluss daran starteten die Musterer eine alljährlich stattfindende Geldsammelaktion, bei der sich viele Gewerbetreibende aber auch die heimische Bevölkerung als sehr spendabel erwiesen. Ge-

meinschaftlich gefeiert wurde mit dem Erlös bis in die frühen Morgenstunden! Knieend von links: Raffl Daniel, Schennach William; Kuprian Julian 2. Reihe von links: Pöllauer Bennjamin, Mamic Marko, Gabriel Kapeller, Nagl Lukas, Kathrein Mathias, Kuprian Daniel, Kneissl Sascha, Strigl Simon, Hechenberger Markus 3. Reihe von links: Strobl Simon, Haselwanter Patrik, Kapeller Julian, Heiss Simon, Herz Marcel, Eigl

Michael, Röck Mathias, Winkler Kevin, Kapeller Joel, Föger Christoph, Stigger Aaron, Lackner

Dominik (Foto: Klaudia Stigger; Text: Beka)

Feuerwehr Ochsengarten

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Neues Feuerwehrhaus in Ochsengarten

ach rund einjähriger Bauzeit ist das neue Feuerwehrhaus in Ochsengarten nun fertiggestellt und wurde bereits bezogen. Ins Gebäude integriert ist auch eine Garage, die dem Tourismusverband gehört - in ihr ist unter anderem das Loipengerät untergebracht. Die Fahrzeughalle der FF umfasst zwei großzügige Stellplätze, daneben gibt es einen Kommandound Schulungsraum, Werkstätten und ein Lager. „Optimales Arbeiten der Feuerwehrmänner und -frauen ist damit endlich gewährleistet“, freut sich Michael Haselwanter, Kommandant der FF Ochsengarten. Das Gebäude hat rund 400.000 Euro gekostet, finanziert von Gemeinde, Land und aus der Kameradschaftskassa. Für die Feuerwehrmitglieder gibt es einen weiteren Grund zur Freude, denn in Kürze wird auch noch ein neues Fahrzeug bestellt. Dieses wird das alte ersetzen, das 30 Jahre lang seinen Dienst getan hat. Das neue Löschfahrzeug ist ausgestattet mit einem 1000 l Wassertank, Hochdruckangriffseinrichtung und vielen technischen Finessen und damit eine wichtige Stütze für die Sicherheit in diesem abgelegenen Ortsteil. Die Einweihung von Haus und Fahrzeug wird im Sommer 2014 stattfinden. (Text und Foto: erfö)

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Kommandant Michael Haselwanter ist sichtlich erfreut über das neue Gerätehaus mit angeschlossener TVB-Garage.

Neue Gemeindemitarbeiter

Neue Schwimmbad-Crew

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uch wenn der Mai und der Juni nicht gerade von Sonnentagen überhäuft waren, so ist das Personal im Waldbad doch voll Zuversicht, die restlichen Sommertage gut gelaunt in Angriff zu nehmen. Das Waldbad bleibt voraussichtlich bis Mitte September geöffnet, so es das Wetter zulässt. Auch das neu verpachtete SchwimmbadBuffet freut sich über zahlreichen Besuch. (Text: beka; Foto: Robert Cervenka)

Kassier Werner Scheucher, Raumpflegerin Silvia Riml und Bademeister Wolfgang Pietschnigg

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37 Jahre im Dienst unseres Waldes

Waldaufseher Werner Raffl übergibt das Amt an seinen Nachfolger Harald Stigger.

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m Ende dieses Sommers geht eine beinahe vierzig Jahre dauernde Ära mit der Pensionierung von Waldaufseher Werner Raffl zu Ende. Dem Dorfblattl stand er zum Abschluss Rede und Antwort. Wie lange hast du das Amt des Waldaufsehers nun inne und wie kamst du damals dazu? Vor 37 Jahren habe ich dieses Amt von meinem Vorgänger Franz Götsch übernommen. Nach der Hauptschule habe ich die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Imst besucht. Im Anschluss habe ich die Lehre als Elektroinstallateur absolviert und 1974 mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Danach habe ich bis Jahresende 1975 bei der Firma Bartenbach in Innsbruck als Elektroinstallateur gearbeitet. Während dieser Zeit arbeitete ich auch zusätzlich auf dem elterlichen Hof mit. 1975 wurde von der Gemeinde der Posten des Waldaufsehers ausgeschrieben , für den ich mich damals beworben habe. In Folge hatte ich dann Gelegenheit etwa drei Jahre als nebenberuflicher Waldaufseher in Begleitung mit meinem Vorgänger Franz Götsch die Aufgaben als Waldaufseher kennen zu lernen, sodass ich dann bei seiner Pensionierung im Jahr 1980 recht gut eingearbeitet war. Was sind die Aufgaben eines Waldaufsehers in Haiming? Die Aufgaben des Waldaufsehers sind zweigeteilt: In dienstrechtlicher Hinsicht unterliegt der Waldaufseher der Gemeinde in

fachrechtlicher Hinsicht hat er die gesetzlichen Vorgaben der Forstbehörde zu wahren und umzusetzen. Mein Aufgabengebiet als Waldaufseher umfasst das gesamte Gemeindegebiet abgesehen von der Agrargemeinschaft und dem Privatwald in Ochsengarten. Die Größe meines Aufsichtsgebietes beträgt zirka 2.100 Hektar. Diese Fläche setzt sich zusammen aus 1.850 Hektar Teilwald und ca. 250 Hektar Privatwald und beinhaltet ca. 3.500 Waldparzellen. Diese Waldparzellen sind auf 230 Waldbesitzer in unterschiedlichem Ausmaß aufgeteilt. Ein Teilwaldrecht ist so zu verstehen, dass Grund und Boden im Besitz der Gemeinde Haiming ist, und das darauf lastende Holz- und Streunutzungsrecht den jeweiligen Besitzern zusteht. Weiters ist zu erwähnen, dass die Agrargemeinschaft Ochsengarten von Waldaufseher Manfred Haslwanter betreut wird. Dieses Betreuungsgebiet umfasst eine Waldfläche von rund 550 Hektar. Wie kam es in Haiming dazu, dass der Großteil von Grund und Boden zwar der Gemeinde gehört, diese Grundflächen aber mit Nutzungsrechten belastet sind? Das Waldaufteilungsprotokoll der Gemeinde Haiming und der Fraktion Brunau/Ambach stammt aus dem Jahre 1736. Das Waldaufteilungsprotokoll der Fraktion Haimingerberg wurde im Jahre 1844 angelegt. Die damals fast ausschließlich bäuerliche Bevölkerung hatte aus vorwiegend steuerlichen Gründen keinerlei Interesse Grund und Boden zu besitzen. Das ausschließliche Interesse galt der Holz- und Streunutzung. Wie kam es dann zu den erwähnten 250 Hektar Privatwald? Der Großteil dieses Privatwaldes entstand durch Aufforstungen, beziehungsweise selbst bestockten ehemaligen Bergmähdern, die nicht mehr landwirtschaftlich genutzt wurden. Zum Beispiel wurden die Kulturgründe vom Bergfuß bis zu den Ortsteilen Höpperg – Mittelberg und Larchet bis in den 60iger Jahren landwirtschaftlich genutzt – heute besteht

der größte Teil dieser Nutzflächen aus Privatwald. Diese Wälder sind aufgrund des hohen Laubwaldanteils auch leicht mit freiem Auge erkennbar. Wie hat sich dein Aufgabenfeld in diesen fast vier Jahrzehnten verändert? Die Novellierung der Tiroler Waldordnung 2005 hat verschiedene Neuerungen gebracht. Die Umsetzung dafür war teilweise eine große Herausforderung. Weiters zu erwähnen ist die steigende Beanspruchung von Waldflächen im Talbereich für Industrie- und Gewerbezwecke bzw. Wohnbau und Verkehr. Ebenso die Überarbeitung bzw. die Übertragung des gesamten Waldprotokolls in ein Computerprogramm erforderte sehr viel Aufmerksamkeit und Zeitaufwand. Das Aufgabenfeld hinsichtlich des heutigen Schriftverkehrs ist ein Vielfaches im Vergleich vor vier Jahrzehnten. Der Umgang mit Behörden, Verordnungen und Gesetzen ist heutzutage Bestandteil der Tagesordnung. Was waren die besonderen Schwierigkeiten in diesen Jahren? Zum Ersten war für mich der Einstieg in diesen Beruf eine echte Herausforderung. Gott sei Dank blieb mein Aufsichtsgebiet in dieser Anfangsphase von größeren Naturkatastrophen verschont. Zu den besonderen Schwierigkeiten zähle ich den Bau der Inntalautobahn deren Trasse größtenteils durch Waldflächen verläuft. (ca. 40 ha). Diese Waldflächen waren durchwegs mit Holz- und Streunutzungsflächen belastet. Immer in Erinnerung bleibt mir die Windwurfkatastrophe am Amberg im Jahr 1992. Damals hat ein Orkan 23.000 Festmeter Holz zu Boden gebracht. In Folge dieses Orkans und der riesigen Mengen Schadholz hatten wir in den Folgejahren auch mit dem Forstschädling Borkenkäfer schwer zu kämpfen, der in den Folgejahren ca. 6.000 Festmeter Holz zum Absterben brachte. Eine weitere Naturkatastrophe hat sich im Jänner 2012 ereignet, bei der am Fuße des Tschirgants durch Schneedruck und Windwurf

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ca. 1.400 Festmeter Schadholz angefallen sind. Ein besonderes Anliegen in meiner Dienstzeit war die Aufrechterhaltung des Grenzsystems der Holz- und Streunutzungsrechte der einzelnen Besitzer. Der Naturschutz wird in Tirol immer wichtiger, die Siedlungsentwicklung für Gemeinden immer schwieriger. Wie siehst du dieses Dilemma? Den Naturschutz sehe ich aus heutiger Sicht als unverzichtbare Einrichtung. Gewisse Ansichten seitens des Naturschutzes finden jedoch nicht immer meine Akzeptanz. Was werden die größten Aufgaben und Herausforderungen für deinen Nachfolger sein? Mein Nachfolger Harald Stigger und ich hatten leider nicht so viel gemeinsame Zeit zur Vorbereitung der Übergabe wie ich es mir gewünscht hätte. In den verbleibenden restlichen Wochen wird es sich nicht ausgehen noch vieles Notwendige zu zeigen. Für offene Fragen werde ich ihm jedoch jederzeit behilflich sein. Eine der größten Aufgaben bzw. Herausforderungen in der nächsten Zeit wird es sein sich einen Überblick über das bestehende Grenzsystem der Teilwälder zu schaffen. Ich habe viel Zeit in die Vermessung der Teilwälder in der Talregion gesteckt. Dies wird auch in Zukunft Aufgabe meines Nachfolgers sein derartige Vermessungsarbeiten zu forcieren. Sicher wird es künftig größere Aufgaben und Herausforderungen im Gemeindegebiet geben, die jedoch zum heutigen Zeitpunkt nicht vorhersehbar sind. Gibt es konkrete Pläne für die Pension? Bis heute hatte ich noch keine Zeit über die Gestaltung meiner künftigen Freizeit nachzudenken. Allerdings führen meine Frau und ich eine Landwirtschaft die wir auch in Zukunft weiter bearbeiten wollen. Weiters gibt es einige Tätigkeiten, für die ich während meiner Dienstjahre keine Zeit fand und nun in der Pension umsetzen werde. (Text und Foto: mams)

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Gemeinde

Das aktuelle Interview - Werner Raffl


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gemeinde Gemeinde

Abschied, ankunft und freude Geburten

Verstorbene Mitbürger

Heinz Westreicher (16.04.2013)

Umeyr Sad Asal

im 67. Lebensjahr

Hatice und Ömer Asal

Manfred Leitner (19.04.2013)

Mirelle Maria Rainer

im 79. Lebensjahr

Elke Fischer und Gerold Rainer

Klara Baur (19.04.2013)

Lisa Rauth

im 94. Lebensjahr

Melanie Rauth und Christian Maurer

Johann Kassegger (22.04.2013)

Constantin Mathias Larcher

im 86. Lebensjahr

Marion und Ingo Larcher

Daniel Walch

Fritz Föger (08.05.2013)

Doris und Bernhard Walch

im 87. Lebensjahr

Sandro Falkner

Michelangelo Stanca (11.05.2013)

Silvia und Oskar Falkner

im 57. Lebensjahr

Dario Andreas und Mara Valentina Stigger

Christine Strigl (14.05.2013)

Michaela Stigger

im 86. Lebensjahr

Simon Lukas Lechner

Olga Pirchner (14.05.2013)

Stefanie und Joachim Lechner

im 87. Lebensjahr

Valerie Herma Gabriela Gigele Veronika Rangger und Marco Gigele

Agnes Wieser (15.05.2013) im 96. Lebensjahr

Alexander Bacher

Franziska und Iwan Bacher

Johann Scheiber (27.05.2013)

Isabella Maria Auer

im 86. Lebensjahr

Sandra Auer und Mario Larcher

Rosa Heidinger (02.06.2013)

Sümeyye Gül

im 89. Lebensjahr

Meltem und Mustafa Gül

Leonie Bianca Stiegler

Charlotte und Rene Stiegler

Gratulationen

Eheschließungen

• Die Familie gratuliert Florian Leitner zur erfolgreichen Konzessionsprüfung für das Güterbeförderungsgewerbe.

26.04.2013

Birgit Hassel und Thomas Kapeller 24.05.2013

Juliana Pfitscher und Andreas Gritsch 24.05.2013

Alma Pohl und Roman Pichler 12.07.2013

Tamara Falkner und Martin Mauerhofer

Goldene Hochzeiten Hildegard und Karl Kleinheinz am 31. Mai Erika und Eduard Lueger am 18. Juni

• Die Familie gratuliert ihrer Tochter Sophia Moser zum ausgezeichnetem Erfolg bei der Diplomprüfung zur pharmazeutisch-kaufmännischen Assistentin.

Matura, Sponsion oder Lehrabschluss • Die Gotis und der Tete gratulieren Gabriel und Myriam Leitner zum Abschluss als Bachelor of Education. • Die Familie gratuliert Martina Föger herzlich zur bestandenen Matura an der HTL für Innenausbau und Holztechnik. • Die Familie gratuliert Franziska Hofmann zur erfolgreich bestandenen Matura. • Die Familie gratuliert David Muigg-Spörr zur mit gutem Erfolg abgelegten Matura an der HTL Bau und Kunst. • Mama, Papa und Schwester Nadine gratulieren ihrer lieben Natalie Schnitzler recht herzlich zur Matura. • Die Familie gratuliert Ing. Josef Hofmann zum Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau.

Anm. d. Red.: Wir können nur drucken, was wir erfahren!

Meldungen an dorfblattl@gmail.com

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Sommer 2013


´s Dorfblattl Haiming

Kindergarten, Schule, Freizeit

Aus der jugend

VS Ötztal-Bahnhof eit dem Schuljahr 2012/13 wird an der VS- Ötztal Bahnhof im Schulversuch eine Stunde Italienisch unterrichtet. Die Fremdsprache wird den Kindern mit Spiel, Spaß, Liedern, Kochlabors und dem regen Austausch mit einer Partnerklasse im Trentino vermittelt. Das ganze Jahr über hat sich die 1b Klasse der VS- Ötztal Bahnhof und die 2. Klasse der scuolaprimariain Grumo San Michele Briefe geschrieben, Bastelarbeiten geschickt und gemeinsam

an einem bilingualen Kochbuch gearbeitet. Letzte Woche verbrachte die Austauschlehrerin Frau Sandra Rizzi in Tirol. Gemeinsam mit der Klassenlehrerin Frau Katrin Knitel wurde in der 1b Klasse eine Woche lang bilingual unterrichtet. Natürlich kamen auch die anderen Klassen in den Genuss eines Italienisch-Crashkurses. Die Begeisterung bei Lehrerinnen sowie Schülern war in der ganzen Schule groß. (Text und Foto: VS Ötztal-Bahnhof)

Die italienische Austauschlehrerin Sandra Rizzi sorgte für Abwechslung im Unterrichtsalltag an der VS Ötztal-Bahnhof

NMS Haiming

Viel los an der Neuen Mittelschule

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ie NMS Haiming kann auf ein erfolgreiches Schuljahr zurückblicken. Durch den Umbau erhielt das Schulgebäude einen völlig neuen und modernen Charakter und die zusätzlichen Räumlichkeiten kamen genau zur rechten Zeit. Die Erneuerung der Schule wird durch Einführung der Neuen Mittelschule nämlich auch inhaltlich vollzogen. Neue

Lehr- und Lernformen in den Mittelschulklassen benötigen auch eine geänderte Lernumgebung und eine entsprechende Ausstattung der Schule. Hier darf der Dank an den Schulerhalter weitergegeben werden, dass diese Sanierung des Schulgebäudes durchgeführt werden konnte. Schulisch betrachtet war der Start des Comenius-Projektes

mit Schulbesuchen in Frankreich, England und Italien ein absoluter Höhepunkt. Im kommenden Schuljahr folgen Fahrten nach Deutschland, Zypern und Estland. Ein Novum für Schüler und Lehrer war auch die Abhaltung eines Schülersprechtages am Ende des ersten Semesters. Die bundesweiten Bildungsstan-

Rund 160 Schülerinnen und Schüler werden von etwa 20 Lehrpersonen an der Mittelschule Haiming unterrichtet.

Sommer 2013

dards-Tests im April 2013 für die Abschlussklassen wurden heuer für das Fach Englisch durchgeführt. Leider wurden wir auch indirekt von der Hochwassersituation getroffen. So musste die Wienwoche verschoben und die Anreise zur Sommersportwoche umgeplant werden. Letztendlich konnten alle Schulwochen, von der Schwimmwoche der ersten Klassen, Wintersportwoche und Südtirolfahrt der zweiten, die oben erwähnten Veranstaltungen und die berufspraktischen Tage der vierten Klassen zur Freude aller Schüler abgehalten werden. Der Sporttag des GSV Haiming für alle Schüler der Gemeinde darf als tolles Beispiel für eine funktionierende Dorfgemeinschaft erwähnt werden. Im kommenden Schuljahr werden an der NMS Haiming drei erste Klassen geführt. Das Schuljahr 2013/14 startet bereits am Dienstag, dem 3. September um 07:40 Uhr. Weitere Informationen bietet unsere Homepage www.nms-haiming.tsn.at (Text: Fritz Raggl; Foto: mams)

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Jugend

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Trentino – Tirol – Austauschprojekt


´s Dorfblattl Haiming

VS Haiming

Besuch bei den Schützen - gelebte Tradition

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Jugend

m 23. April 2013 luden die Haiminger Schützen die beiden 3. Klassen mit ihren Lehrerinnen Gudrun Mayr-Bergant und Ruth Boldt ins Haiminger Schützenlokal ein. Schon vor dem Gebäude wurden wir von Isabella Gager, einer Mitschülerin in Schützentracht empfangen und auch der Jungschütze Valerio Espa schlüpfte für diesen Vormittag in seine Tracht. Die Schüler wurden anschließend in drei Gruppen eingeteilt. Der Bezirksjungschützenbetreuer Norbert Rudigier brachte den Schülern die Tiroler Geschichte mit Hilfe einer Geschichtenkette und anschaulichen Bildern näher.

Weiters wurde den Kindern ein Film über das Tiroler Schützenwesen gezeigt. Besonders gefallen haben den Kindern die Schießübungen auf Scheiben im Schießstand. Auch bei dieser Station wurde ihnen die Handhabung der Gewehre und das sichere Umgehen mit diesen geduldig erklärt. Anschließend wurden alle mit Würstel, Brot und Getränken verwöhnt. Die Kinder haben so einen Einblick in diesen traditionellen Tiroler Brauchtumsverein gewonnen und waren alle restlos begeistert. So wird vielleicht der eine oder die andere einmal ein Jungschütze oder eine Marketen-

Bezirksjungschützenbetreuer Norbert Rudigier erklärte den Volksschülern die Tiroler Geschichte.

derin werden. Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal recht herzlich für die freundliche Aufnahme

und den interessanten Vormittag bedanken. Die Schüler und Schülerinnen der 3. Klassen mit ihren Lehrerinnen

SPZ Haiming

Toller Preis in Wien übergeben

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ine besondere Anerkennung für herausragende pädagogische Leistung durfte das Sonderpädagogische Zentrum Haiming am 22. April in Wien erfahren: Aus dem Händen von Frau Bundesministerin Claudia Schmied nahmen Robert Cervenka, Barbara Mohamed und Daniela Rotter den Preis für ihr gelungenes Projekt „Der Sagenweg vom Feuerstein“ entgegen. Die Industriellenvereinigung schreibt dazu: „Um im internationalen Wettbewerb weiterhin erfolgreich sein zu können, ist Österreich mehr denn je auf die besten Hände und Köpfe angewiesen. Werden die Talente und Potenziale unserer Kinder von klein auf erkannt und gefördert, so bedeutet dies nicht nur individuelle, optimale Bildungschancen für jedes einzelne Kind, sondern auch die Sicherung einer erfolgreichen Zukunft für uns alle“, so der Präsident der Industriellenvereinigung, Mag. Georg Kapsch, anlässlich der Preisverleihung des 5. IV-Teacher’s Award im Haus der Industrie. „Pädagoginnen und Pädagogen aller Bildungseinrichtungen sind

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die Architekten der Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen und statten sie mit dem notwendigen Rüstzeug für die spätere Lebens- und Arbeitswelt aus“, betonte Kapsch. Für die Industriellenvereinigung ist der Teacher’s Award eine Maßnahme hin zu mehr Exzellenz und Qualität im Bildungssystem, denn, so Kapsch: „Mit ihrem persönlichen Einsatz, Engagement und vorbildlichen Handeln leisten die prämierten Pädagoginnen und Pädagogen

einen unverzichtbaren und wesentlichen Beitrag dazu, dass Kindergarten und Schule Lebensräume werden können, Lernen Spaß macht und Integration gelebt wird. Mit dem Teacher’s Award wollen wir genau jene exzellenten Pädagoginnen und Pädagogen vor den Vorhang bitten, ihnen für ihren persönlichen Einsatz danken und sie für ihre herausragenden pädagogischen Leistungen auszeichnen, die ihre Berufung zum Beruf gemacht haben und Kinder und Jugendliche auf verschiedenste, innovative

Weise in ihren Lernprozessen begleiten und unterstützen“, erklärte Kapsch die Beweggründe für den Wettbewerb. Das SPZ freut sich riesig über diese Würdigung der pädagogischen Arbeit und die Glückwünsche, die schon eingetroffen sind. Für uns ist dies ein Ansporn, auf dem eingeschlagenen Weg weiter voranzugehen und alle Mühe für das Wohl unserer Kinder aufzuwenden. (Text: Andreas Braunhofer; Foto: Andi Bruckner, Industriellenvereinigung)

Links Präsident Mag. Georg Kapsch (IV), vierter, fünfte und sechste von links: Robert Cervenka, Daniela Rotter, Barbara Mohamed, rechts Frau BM Claudia Schmied

Sommer 2013


´s Dorfblattl Haiming

Kindergärten der Gemeinde

Haiming: „Bärengruppe“: Viel Spaß beim Zumba mit Doris.

Haiming: „Fischleingruppe“: Wir feiern Geburtstag.

Foto: Christine Köll

Haiming: „Käfergruppe“: Wir machen Entdeckungen im Entenland und lernen über Farben, Formen und Mengen. Foto: Christine Köll

Haiming: „Katzengruppe“: Wir haben Tomaten gepflanzt.

Foto: Christine Köll

Ötztal-Bahnhof: Wir waren im Kids Park Ötz auf den Spuren der Knappen. Foto: Maria Haslwanter

Haimingerberg: GSV- Sporttag in Haiming- Wir haben 4 Medaillen gewonnen (3 Gold/ 1 Bronze) Foto: Waltraud Neurauter

Foto: Christine Köll

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Jugend

Bunte Erlebnisse aus den Kindergärten


´s Dorfblattl Haiming

VS Haimingerberg

Eine Schule - zwei Schulleiterinnen

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Jugend

bschied nehmen hieß es in den vergangenen Tagen gleich für zwei Lehrpersonen an der Volksschule Haimingerberg. Wir verabschiedeten unsere Lehrerin der 3. und 4. Schulstufe Dipl.-päd. Claudia Fritzer, die mit Wirkung vom 1.9.2013 auf ihren Antrag hin an eine andere Volksschule versetzt wurde. Wir möchten uns auf diesem Wege bei ihr für ihre Mühe und ihren Einsatz für unsere Kinder ganz herzlich bedanken. Auch unsere Religionspädagogin Claudia Raggl, welche nun schon seit vielen Jahren am Haimingerberg tätig war, mussten wir aus Gründen der Dienstwegsverkürzung verabschieden. Sie wird nun die Schulen im hinteren Pitztal betreuen. Ihr Engagement, vor allem für die feierliche Gestal-

tung der Schulgottesdienste und Erstkommunionen, war außerordentlich groß. Auch ihr möchten wir an dieser Stelle ein großes „Vergeltsgott“ aussprechen. Im kommenden Schuljahr 2013/14 wird unsere Schulleiterin Dipl.Päd. Elke Hörmann wieder aus dem Karenzurlaub zurückkehren. Bisher konnten Schulleiter/innen grundsätzlich keine Herabsetzung der Lehrverpflichtung in Anspruch nehmen. Ab 1.9.2013 ist eine Herabsetzung der Lehrverpflichtung zur Betreuung eines noch nicht schulpflichtigen Kindes auch für Schulleiter/innen möglich. In diesem Fall hat eine mit der Leitung teilbetraute Lehrperson Leitungsaufgaben wahrzunehmen. Diese Aufgabe wird Dipl.Päd. Ve-

Schulleiterin Verena Eiter und Pater Camillus Essig verabschiedeten die beiden Lehrerinnen an der VS Haimingerberg.

rena Eiter, welche die Volksschule Haimingerberg bereits zwei Jahre als Karenzvertretung leitete, übernehmen. Welche Lehrpersonen den beiden verabschiedeten Lehrerinnen folgen werden, war bis

Redaktionsschluss noch nicht fixiert. Neuigkeiten können aber jederzeit auf unserer Homepage www.vs-haimingerberg.tsn.at eingesehen werden. (Text und Foto: VS Haimingerberg)

VS Ötztal-Bahnhof

Dem Dorfblattl auf der Spur

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ie 3. Klasse der Volksschule Ötztal-Bahnhof wollte es genau wissen: Wie wird aus den vielen Geschichten in unserer Gemeinde das Dorfblattl? In Begleitung ihrer Lehrerin Annemarie Hasel kamen die SchülerInnen in die Druckerei Pircher, um sich das Entstehen der Dorfzeitung genauer anzuschauen. Chefredakteur Martin Muigg-

Spörr gab den Kindern Einblick in die Arbeit der Redaktion und erklärte die 4 Schwerpunkte mit Berichten aus Gemeinde, Jugend, Chronik und Vereinen. Sind die Geschichten geschrieben wird die Zeitung mit Texten und Fotos passend zusammengestellt und gestaltet (Layout). Dann geht es an das Korrekturlesen, denn auch beim sorgfältigsten Arbeiten schläft der Fehlerteufel nicht.

Ist das erledigt, kommt die Zeitung mit einem USB-Stick in die Druckerei Pircher, wo noch einmal kontrolliert wird, ob die Druckqualität passt. Manfred Raggl zeigte den VolksschülerInnen diese Vorbereitungsarbeiten.

druckt und postfertig gemacht. Die Schätzungen über die Zahl der Druckexemplare gingen bei den Kindern recht weit auseinander und sie staunten, in welche Länder der Welt das Dorfblattl an HaimingerInnen verschickt wird, die heute woanders leben.

In der modernen Druckerei wird schließlich auf neuestem Stand unser Haiminger Dorfblattl ge-

Seniorchef Hans Pircher erklärte den SchülerInnen nicht nur die Entstehung des Buchdrucks und die vielen Maschinen, auch die alten Druckbuchstaben aus Metall, mit denen früher Buchstabe um Buchstabe zu einer Seite gesetzt wurden, nahm er aus den Schubladen. Am Schluss begeisterte noch die Faltmaschine, die in kürzester Zeit etliche Druckwerke in handliche Größen verwandelt. Es könnte sein, dass die Drittklassler nach diesem spannenden Rundgang die nächste Ausgabe des Dorfblattl mit etwas anderen Augen in die Hand nehmen werden. (Text und Foto: chris)

Senior-Chef Hans Pircher (rechts) erklärte den Kindern der VS Ötztal-Bahnhof wie sich das Drucken verändert hat.

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Sommer 2013


´s Dorfblattl Haiming

VS Ochsengarten

„Bitte nicht immer Anzug!“

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Skiwoche, Lesenacht und Märchenpreis

s gibt sie in schwarz und auch in Weiß. Auch in Farbe oder gar in Glitzer sind sie nicht selten. Anzüge. Sie sind überall, auch wenn es nicht angebracht ist. In der Schule wurde uns immer gesagt, dass Menschen, die Anzüge tragen, seriöser und intelligenter wirken. Doch ist das wirklich so? Mittlerweile gibt es gerade in Branchen wie der Informatik oder in anderen wichtigen Bürojobs Leute, die ganz normal gekleidet sind. Heißt das dann, dass diese nicht klug oder seriös sind? Ein Highlight war die Fahrt zur Verleihung des Tiroler Märchenpreises nach Innsbruck.

Erwähnenswert ist auch, dass wir für den Tiroler Märchenpreis nominiert worden sind. Wir wurden mit dem Sonderpreis in der Kategorie Klassenarbeit ausgezeichnet. Am 21.06.2013 nahmen wir an der Preisverleihung im ORF Studio Tirol teil. Diese Veranstaltung wurde von Bluatschink um-

rahmt, was uns viel Freude bereitete. Nach einer Jause traten wir unsere Heimreise an. Wir, die Kinder und die Lehrerin der Volksschule Ochsengarten, wünschen allen Leserinnen und Lesern einen schönen Sommer! (Text und Foto: Karin Frischmann)

Kindergarten Haiming

Kindergartenkinder als Umweltexperten

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m Kindergarten Haiming fand dieses Jahr ein umfangreiches Umweltbildungsprogramm für die „Schulvorbereitungskinder“ statt. Es wurde vom UmweltVerein Tirol in Zusammenarbeit mit der Abteilung Umweltschutz ausgearbeitet und von einer Umweltpädagogin durchgeführt. Die Kinder wurden zu frühzeitigem Umweltbewusstsein und

Eigenverantwortung erzogen und tragen dadurch dazu bei, unsere Umwelt nachhaltig zu schützen! Das Begreifen stand nach erlebnispädagogischen Grundsätzen im Vordergrund und wurde durch die Verwendung konkreter, kindgerechter und meist selbstgestalteter Modelle und Materialien (z.B. Handpuppen – „Klausi“

und „Guggawanzerl“…) ermöglicht. Durch das Einbeziehen aller Sinne wurde das Erlernte besser verarbeitet, Zusammenhänge wurden erkannt und diese dauerhaft gespeichert. Das Gelernte wurde zum Abschluss mittels eines Quiz wiederholt und die Kinder wurden alle offiziell zu „Umweltexperten“ ernannt. (Text und Foto: Christine Köll)

Ich denke nicht. Denn mittlerweile will man unserer Meinung nach mit einem Anzug vor allem zeigen, dass man etwas Besseres ist, oder besser gesagt, etwas Besseres sein möchte. Ein Zeichen für Geld, mehr nicht? So extrem würde ich es nicht ausdrücken, aber es kommt nahe dran. Es ist ein Kostüm. Wie sich normale Menschen nur zu Fasching oder Halloween verkleiden, verkleiden sich diese Menschen jeden Tag. Verrückt oder? Diese Menschen wollen sich von der übrigen Masse abheben, so wie das Aussteiger oder Punks eben auch tun. In den Bankinstituten wird diese Anzugpflicht stark übertrieben. Sobald man ein Tattoo am Arm hat, ist man gezwungen, ob Winter oder Sommer, ein langes Hemd zu tragen. Widerspricht das nicht den Menschenrechten, der freien Entfaltung und Verwirklichung? Ist das denn nicht diskriminierend? Es hat einen guten Grund, warum man das weibliche Gegenstück zum Anzug Kostüm nennt. Deshalb Leute, spart euch das Geld für das Stückchen Stoff. Kauft euch Bücher oder Dinge, die wirklich intelligent oder seriös machen und verkleidet euch nicht, nur damit ihr Erwartungen gerecht werdet. Unmodische Grüße Triller & Floethe

Die zwölf kleinen Umweltexperten am Ende ihrer „Ausbildung“.

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Jugend

ie schon im letzten Dorfblattl erwähnt, übernahm ich, Karin Frischmann, am 01.02.2013 die Leitung der VS Ochsengarten. Nun möchte ich den Lesern des Blattls einen kurzen Überblick über die schönsten Ereignisse an der VS Ochsengarten in diesem Schuljahr geben. Nach einer Aufwärmphase erlebten wir Ende Februar eine Schiwoche bei traumhaftem Wetter in Hoch–Ötz. Diese war Gott sei Dank unfallfrei und wir hatten sehr viel Spaß dabei. Am 20.03. fand eine Lesenacht, gemeinsam mit den Kindern aus Ötzerau, in der Volksschule Ötzerau statt. Nach gemeinsamem Lesen, wurden wir verköstigt und danach erlebten wir eine Fackelwanderung. Nach einer kurzen Nacht starteten wir am nächsten Tag wieder nach Ochsengarten.


´s Dorfblattl Haiming

Firmlinge aus Ötztal-Bahnhof und Menschen aus aller Welt

Erzähl mir, wie lebst denn du?

Jugend

Daniela Maria Hinterholzer und Barbara Cia freuten sich mit den KünstlerInnen aus aller Welt über die bunten Ergebnisse.

Tischfußball kennt keine Sprachbarrieren und macht jungen Menschen aus Tirol und aus Afghanistan Spaß.

m Firmungsalter stehen junge Menschen an einem wichtigen Wendepunkt im Leben. Der Abschied von der Kindheit in ein schrittweise immer stärker selbstbestimmtes Leben ist eine Herausforderung. Es gilt, immer mehr Verantwortung zu übernehmen. Dabei geht es um das eigene Leben aber auch um das Miteinander mit allen Menschen dieser Erde.

der Flüchtlinge mehr erfahren, die Flüchtlinge waren glücklich über die Abwechslung im oft eintönigen Alltag und wollten gerne junge Leute aus Tirol kennen lernen. Ziel dieses Treffens war es, neben dem Begegnen der Menschen auch das Haus mit Farben lebendiger zu machen. Der sehr kahle Kellerraum für Versammlungen und für den Deutschunterricht sollte bunt und freundlich werden. Dazu hatten unsere Jugendlichen viele Malutensilien mitgebracht. In den drei Stunden entstanden bunte Bilder, an denen Menschen aus der ganzen

I

Einer der Schwerpunkte in der Firmlings-Vorbereitung von Ötztal-Bahnhof lag im Kennenlernen von Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten und in Tirol auf eine neue Heimat hoffen. Kriege und Angst um das Überleben sind Gründe für diesen schweren Weg.

12 Nationen. Die Jugendlichen durften auch ein Zimmer betreten, in dem ein Mann aus Somalia gerade auf einen PC schaute. Ein Jugendlicher meinte erstaunt, dass Flüchtlinge mit einem Haus, Bett, PC, Handy und Nahrung eigentlich alles hätten. Doch dann erzählte der Betreuer, dass den Asylwerbern selbst gar nichts gehört und dass diese nicht selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen und arbeiten dürfen. Die Freude über die Begegnung war auf beiden Seiten groß, Erwartung lag in der Luft. Die Firmlinge wollten vom Leben

Welt gemeinsam malten. Während anfangs noch ein wenig freundlicher Abstand zu spüren war hatten die Organisatorinnen Daniela Maria Hinterholzer und Barbara Cia-Egger am Ende Mühe, begeisterte Flüchtlinge und Firmlinge zum Abschluss der kreativen Tätigkeit zu bringen. Die Ergebnisse wurden mit Freude präsentiert. Der Abschied war so herzlich wie der Empfang und allen BesucherInnen wurde die Einladung mitgegeben, doch gerne wieder einmal vorbei zu schauen. (Text und Fotos: chris)

Rätselhaftes Naturbild

Kleine Künstler

Zum Start erzählte eine inzwischen bei uns sesshaft gewordene Familie aus dem Kosovo den Jugendlichen von ihrer lebensgefährlichen Flucht aus dem kriegsgebeutelten Heimatland. Dann gab der Film „Hoppet – ein Sprung ins Glück“ den Firmlingen Einblick in das Schicksal von 2 etwa gleichaltrigen Burschen, die aus ihrer Heimat im Mittleren Osten nach Stockholm flüchten mussten und die Herausforderung meisterten. Ein dritter Teil dieses Schwerpunktes war der Besuch der Menschen im Flüchtlingsheim Telfs. In diesem Selbstversorgerhaus leben Kinder und Erwachsene aus

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Nicht nur im Haiminger Dorfblattl sondern auch in einer regionalen Wochenzeitung hat dieses Bild die Frage aufgeworfen „waren es Kinder, Erwachsene oder kleine Gnome“, die das Naturbild geschaffen haben? Die Lösung ist – es waren die Erstkommunionkinder von Ötztal-Bahnhof. Sie haben hier im Rahmen des Vorbereitungsunterrichtes ihr Erstkommunionsplakat aus Naturmaterialien nachgebaut. (Text und Foto: Thomas Taurer)

Sommer 2013


´s Dorfblattl Haiming

Wir gratulieren ...

... unseren Erstkommunikanten

... in Ötztal-Bahnhof

Foto: Doris Pirchner

Foto: Walter Friedl

... in Haiming

... in Haimingerberg

Foto: Martin Muigg-Spörr

Jugend

... in Ochsengarten

Foto: Elena Köll

Wir gratulieren ...

... unseren Firmlingen

47 Schülerinnen und Schüler empfingen heuer das Sakrament der Firmung, gespendet vom Stamser Abt German Erd.

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Foto: Martin Muigg-Spörr

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´s Dorfblattl Haiming

Großer Sicherheitstag des Landes Tirol

Jeder Unfall ist einer zu viel...

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Jugend

emeinsam mit den örtlichen Blaulichtorganisationen 122, 133, 144, dem ÖAMTC, der Martin 2 Flugrettung (Heli Tirol GmbH) und dem Verein Therapiehunde Mensch und Tier VHV organisierte der Verein Sicheres Tirol am 26. Juni 2013 am Sportgelände in Haiming einen Kindersicherheitstag, an dem alle Volksschulkinder aus den Volkschulen der Gemeinde Haiming teilnehmen durften! Rund 240 Kinder hatten einen Vormittag lang die Gelegenheit, die Einsatzkommandos bei verschiedenen Vorführungen aus nächster Nähe kennenzulernen. Interessantes über die Arbeit der

Rettung erfuhren sie beim Rettungseinsatzfahrzeug des Roten Kreuzes. Die Polizei ließ die Kinder ins Polizeiauto sitzen und auf dem Motorrad Platz nehmen. Feuerwehrkommandant Michael Perwög ließ die Kinder und sogar Bezirkshauptmann Dr. Raimund Waldner mit der Kübelspritze löschen! Werner Kopp erklärte unterdessen die Funktionsweise des großen Feuerwehrautos! Alle konnten das erste Mal im ÖAMTC-Gurte-Testschlitten Platz nehmen und am eigenen Leib erfahren, wie wichtig das Angurten im Auto ist! Sehr angetan waren die Kinder auch von den zutraulichen Therapiehunden, wo sie von den Be-

treuerinnen den richtigen Umgang mit dem Hund erfahren konnten!

Vereins Sicheres Tirol Präsident Rudi Warzilek und Vizepräsidentin Sieglinde Schneider.

Ein Highlight war natürlich der Rettungshubschrauber Martin 2 der Firma Heli Tirol! Fasziniert lauschten die Kinder den Ausführungen des Notfallsanitäters Marco, der die Einsatzmöglichkeiten seiner Einheit erklärte. „Die 240 SchülerInnen, mit den vom Verein Sicheres Tirol kostenlos ausgestatteten Sicherheitswesten, sowie 1200 Stk. Kindersicherheitsbüchlein, zeigten großes Interesse und hatten auch sichtlich Spaß“ freuten sich die Initiatoren des

Dr. Raimund Waldner, der in Vertretung des Landeshauptmanns gekommen war, lobte die Initiative als einen wichtigen Schritt in der Unfallvermeidung. Bürgermeister Josef Leitner zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Volksschüler und LehrerInnen in seiner Gemeinde! Die Kinder bedanken sich für einen interessanten und lehrreichen Vormittag, der ihnen sicher lang in Erinnerung bleiben wird! (Text und Fotos: Josef Pohl)

VS Ötztal-Bahnhof

Jugendrotkreuz Lernhilfe-Projekt

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uch in diesem Schuljahr fand an der VS-Ötztal Bahnhof das Lernhilfe-Projekt statt. Im ersten Semester wurden die Lernhilfekinder von der Hauptschullehrerin Frau Pedit Eva betreut. Im Februar kam es zu einem Lehrerwechsel, da es Frau Pedit aus beruflichen Gründen nicht mehr möglich war, den Lernhilfeunterricht abzuhalten. Ab dem 2. Semester gab es zwei Lernhilfegruppen. Die 3. und 4. Schulstufe wurde von Frau Grüner Mirjam und die 1. und 2. Schulstufe von der Schulleitung Frau Fasching Karina übernommen. Die Teilnahme der Kinder war groß und sie hatten viel Freude mit dem abwechslungsreichen Angebot. Durch die ständige Anwesenheit der SchülerInnen, welchen für ihre stetige Beteiligung am Projekt ein großes Lob gebührt, konnte individuell geplant und auch gefördert werden.

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So wurde der Schwerpunkt im Besonderen auf Deutsch- Lesen, Schreiben, sowie aber auch die Sprachbetrachtung gelegt. In Grundstufe 2 wurden auch mathematische Themen, wie Sachaufgaben und SchularbeitenVorbereitung in der Lernhilfe aufgegriffen und bearbeitet. Viele Übungsmöglichkeiten im handelnden Umgang mit Situationen oder Materialien konnte den Kindern geboten werden. Gemeinsam wurde erzählt, gelesen, geschrieben, gelernt, geübt und natürlich auch gelacht!

Die Schülerinnen und Schüler des Lernhilfeprojektes zeigen stolz ihre Teilnahme-Urkunden.

Krönender Abschluss war in diesem Schuljahr das Lernhilfefest welches gemeinsam mit beiden Gruppen geplant und durchgeführt wurde. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit und so wurde kurzerhand das Outdoorprogramm mit Wasserrutsche und Spielefest ins Schulhaus

verlegt. Es wurde gemeinsam gespielt, gelesen, eine kleine Jause gegessen und natürlich durfte die Überreichung der Urkunden, welche heuer höchst persönlich von Herrn Schumacher gebracht wurden, nicht fehlen. Rückblickend kann man sagen, dass dieses Projekt den Schülerinnen und Schülern, wie aber

Sommer 2013

auch den Pädagoginnen viel Freude bereitete. Der Nutzen durch die intensive Förderung der deutschen Sprache sowie die ständige Absprache der Lernhilfelehrpersonen mit den zuständigen Klassenlehrerinnen war äußerst produktiv und erfolgreich. (Text und Foto: VS Ötztal-Bahnhof)


´s Dorfblattl Haiming

VS Ötztal-Bahnhof

Ein Jahr schulische Tagesbetreuung

n der Volksschule ÖtztalBahnhof fand in diesem Schuljahr erstmals die schulische Tagesbetreuung statt. Unsere wichtigsten Schwerpunkte im Schuljahr 2012/13 waren: • die Förderung der sozialen Kompetenzen sowie der Interkulturalität, • die Förderung der Kreativität, • die Förderung im Bereich Freizeit, • sowie die Förderung im Bereich Lernzeit dar. Auch die gesunde Ernährung durfte dabei natürlich nicht fehlen und so standen zahlreiche Obstjausen am Nachmittag für gelebte Gesundheitserziehung. Mit einem ständigen Augenmerk auf diese Leitsätze sowie nach Absprache mit den betreffenden Kindern und Unterstützung der Schulleiterin Karina Fasching,

wurde ein entsprechender Jahresplan entworfen. So starteten wir mit den Kindern in ein aufregendes, spannendes, lustiges, aber nicht zuletzt auch lehrreiches STB-Jahr mit sportlichen, naturpädagogischen, kreativen, musikalischen, gesundheitlichen, aber eben auch sozialen und interkulturellen Schwerpunkten. Neben den soeben genannten Schwerpunktthemen wurde heuer insbesondere das Lesen fokussiert. Dass die Volksschule das „Gütesiegel Lesen“ verliehen bekam, erfüllte auch die Kinder der schulischen Tagesbetreuung voller Stolz. Demnach lautete beispielsweise die Wortmeldung eines Kindes: „Ich finde schulische Tagesbetreuung – SUPER COOL! Wir machen zusammen sehr viel. STB

Diesem jungen Mann scheint die schulische Tagesbetreuung eindeutig gut zu gefallen.

heißt für mich gute Noten. Aber besonders gefallen mir die vielen Kinder und Spielsachen…!“ Da die Volksschule Ötztal-Bahnhof die schulische Tagesbetreuung bis zur letzten Schulwoche anbietet, wurde gemeinsam mit der Lehrerin Daniela Spielmann,

Großes Klettertalent vom Haimingerberg

Jana Rauth ist Kinder-Vizestaatsmeisterin

der Schulleitung und den Eltern wie auch engagierten Helfern ein krönender Abschluss mit einer projektorientierten Woche mit diversen Highlights rund um’s Wandern, Erleben, Gestalten sowie Spielen umgesetzt. (Text und Foto: VS Ötztal-Bahnhof)

Kanten-News

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m April 2013 haben wir unser Angebot für unsere Ju-

gendlichen um eine sportliche

zu zählen. Um diesem Ziel ein Stückchen näher zu kommen und ideale Trainingsbedingungen zu haben, besucht Jana ab dem nächsten Schuljahr die KletterMittelschule in Imst. Besonders bedanken möchten sich Jana und ihre Eltern bei Sponsor AVE. (Text: mams; Fotos: privat)

Aktivität erweitert. Ab Herbst findet wieder jeden Mittwoch von 17.00-20.00 im Turnsaal Freerunning - Training statt. Dies wurde im vergangenen Schuljahr von den Jugendlichen sehr gut angenommen und wir haben viel positives Feedback diesbezüglich erhalten. Einen kleinen Film könnt ihr euch auf der Facebook Seite der Kantine Haiming anschauen. Des Weiteren haben wir in diesem Frühjahr viele

Jana Rauth vom Haimingerberg ist zwar gerade mit der Volksschule fertig, lehrt beim Klettern aber schon wesentlich Ältere das Fürchten.

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ie für den ÖAV Imst-Oberland startende junge Haimingerbergerin Jana Rauth hat eine anstrengende aber höchst erfolgreiche Klettersaison hinter sich. Im Bouldern erreichte sie bei der Tiroler Meisterschaft Platz drei. Noch erfolgreicher verlief die Kombinationswertung aus den Bereichen Speed, Bouldern und Vorstieg. Hier konnte sich Jana den Tiroler Kindermeistertitel sichern.

Das große Highlight war aber natürlich der Vizestaatsmeistertitel im Vorstieg bei der Österreichischen Meisterschaft Anfang Mai in der Steiermark. In ihrem Leben gibt es kaum etwas Wichtigeres als den geschickten Weg nach oben. Jana trainiert vier Mal pro Woche, einmal davon mit ihrem großen persönlichen Vorbild Angie Eiter, dem sie nacheifert und sich wünscht auch irgendwann zu den Weltbesten im Klettern

kreative Bilder mit unseren Jungs und Mädels gestaltet, die nun als Wanddekoration in unserer Kantine hängen. Im kommenden Herbst planen wir weitere kreative Aktionen. Zum Abschluss des Schuljahres haben wir eine gemütliche Grillerei am Inn veranstaltet. Alle unsere Jugendlichen sind natürlich im Herbst wieder in der Kantine herzlich willkommen. Jana konnte bei der Österreichischen Meiosterschaft ihren bislang größten Erfolg feiern.

Sommer 2013

Euer Kanten-Team

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Jugend

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´s Dorfblattl Haiming

Junge Stimmen

“Welches Buch wirst du in den Ferien lesen?” ne n n les l det r e g spie i l i it h we Tür und c a u r d ie ngsb iebli liaber vo L a ku ie l e p es I hon o gea i v D tua.

I mog am liebsten Biacher, wo Tiere vorkemmen und am allerliebsten Biacher mit Pferde, weil i so gern reite.

a o ku ua n o h rt u nd u m m e H e i n e S ei m lesn d im b gern ch. Un in Opa t i r a a e I tu ngsbu l liab alfen. h li ie Lieb ieso v eintian w o is

Jugend Simon Leitner (8)

I lesn g Liebl rod „Gre g i n fürn gsbuac ’s Tageb Sum h isch uch“ m ausg suac er hon i „Hexe L und mei i ht, o ber i mar o sc lli“. Ietz hua woa hoaß ß nimm uans t. e wia s

Sara Köll (10)

Ronja Wibmer (9)

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I we rd n. D die Ge es ta sch ic u ame gt mir, hten de rika wei r 10 nisc l i in 00 O he A tere l utos ssier dtimer . mi s o fü r

Kevin Brandstätter (10) Interviews und Fotos: pfan und chris

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Sommer 2013

Samuel Kuprian (10)

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Theresa Pohl (8)


´s Dorfblattl Haiming

früher und heute

Aus der chronik

Menschen über Menschen

Eine wertvolle, gute Nachbarschaft

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ind “gute Nachbarn” eine Selbstverständlichkeit? Ja, möchte man meinen! Aber geschätzt wird das manchmal erst, wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat. So wie wir! Als wir vor 35 Jahren nach ÖtztalBahnhof “auswanderten”, hofften wir inständig, dass es hier anders wäre, als in der alten Heimat im Ötztal mit einer sehr schwierigen Nachbarschaft. Wir wünschten uns, dass einem das Leben nicht wegen Lappalien oder einem Missverständnis schwer gemacht wird und dass man sich mit gutem Willen Dinge ausreden und sie bereinigen kann. Es ist uns ein Bedürfnis, einmal in aller Öffentlichkeit sagen zu können, dass unsere Vorstellungen von guter Nachbarschaft übertroffen wurden. Wir haben

Nachbarn, die beigetragen haben, dass man sich wohlfühlt und dass man das Zuhause genießen kann! Insbesondere sei da unsere Nachbarschaft mit Alois und Christl Strigl hervorgehoben. Sie sind wohl dem Großteil der Gemeindebürger bekannt, auch wenn sie jetzt als Menschen nicht mehr unter uns sind. Mit ihnen hat uns eine nachbarschaftliche Freundschaft verbunden, die einzigartig war. Alois und Christl Strigl waren eine Legende an Hilfsbereitschaft, an gutem Rat in Wort und Tat, haben sich ehrlichen Herzens mit uns gefreut, mit uns gelacht, getrauert und uns getröstet. Nun da sie nicht mehr sind, ist uns doppelt bewusst, was wir eigentlich all die Jahre geteilt haben.

Das verstorbene Ehepaar Christl und Alois Strigl waren für Familie Fiegl vorbildliche Nachbarn.

Liebe Christl, lieber Lois, wir vermissen Euch sehr und möchten uns aufrichtigen und wehen Herzens für alles bedanken, was wir durch Euch erfahren und erleben durften! Solche Nachbarn sind rar und

für uns unvergesslich! Wir alle, das sind Manfred und Anneliese Fiegl mit Familie, schauen in lieber und dankbarer Erinnerung auf die gemeinsame Zeit zurück. (Text und Foto: Manfred und Anneliese Fiegl)

Chronik

Als wir noch jünger waren ...

4. Klasse Volksschule Haiming 1972/73

hinterste Reihe von links: Fürruther Helga, Hairer Thomas, Leitner Alexander, Stigger Wolfgang, Zoller Kurt, Klarer Claudia, Nagele Dominique, mittlere Reihe von links: Stigger Kathrin, Schlatter Nicole, Kapeller Melanie, Neururer Daniel, Auderer Markus, Saurwein Andi, Direktor Reinstadler Luis, vordere Reihe von links: Marco Neurauter, Kapeller Sabine, Angelika Zumtobel (Mark) , Espa Bianca, Stigger Mario, Schiechtl Thomas, Steger Martin (Foto: privat)

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GEWINNSPIEL

Erkennst du es?

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as Detailfoto der Frühjahrsausgabe wurde leider von niemandem erkannt - womöglich war es zu schwierig zu erraten. Es zeigte die Sonnenuhr der Kapelle in Riedern. Neue Ausgabe, neues Glück. Was abgebildet wird, ist diesmal leicht zu erraten, aber wo könnte das rechts stehende Foto wohl entstanden sein? Wer es erkennt, meldet sich beim „Höppi“ in Haiming und freut sich über ein Freigetränk. (Text und Foto: mams)

Rund um´s Haus

Gartentipps für den Hochsommer

Balkon und Terrasse Durch die höheren Temperaturen brauchen Balkonblumen und Kübelpflanzen auf der Terrasse mehr Wasser, wobei Pelargonien oder Surfinien kurzzeitige Trockenheit sehr gut vertragen. Ein Tipp aus der Blumenwelt: Mischen Sie bei jedem Gießen etwas von unserem Spezialdünger hinzu, um die Blühfreudigkeit zu erhöhen und die satt-grüne Blattfarbe zu erhalten.

Chronik

Im Garten In den meisten Gärten stehen die Pflanzen jetzt in voller Blüte und es sollte fleißig gegossen, gedüngt und alles verwelkte bzw. verblühte entfernt werden. Rasenfläche pflegen: Der Rasen leidet als erstes unter dem anhaltend warmen Wetter und es bilden sich häufig braune bzw. helle Stellen im Rasen. Um auch im Sommer einen saftig grünen Rasen zu haben wäre mein Tipp hier: Den Rasen weiterhin gleichmäßig mähen, aber den Mäher um eine oder zwei Stufen höher Stellen und darauf achten, dass die Messer des Rasenmähers scharf sind. Im Blumenbeet: Auch Zierstauden brauchen im Hochsommer mehr Wasser um die volle Blütenpracht entwickeln zu können. Beim Gießen von Blütenstauden ist unbedingt darauf zu achten, dass auch die Erde im Wurzelbereich tief durchfeuchtet wird (die oberste Bodenschicht trocknet sehr schnell wieder aus).

Im Gemüsebeet Im Sommer erfreuen sich oft Schnecken an unserem schmackhaften Gemüse. Damit man nicht sofort zur Giftkeule greifen muss, können Gemüsebeete mit Pflanzen, die von Schnecken gemieden werden, eingefasst werden. Folgende Pflanzen zählen als Schneckenschreck: Akelei, Frauenmantel, Sonnenhut oder auch Lavendel. (Text und Foto: Josef Norz, BSc Blumenwelt Norz - Tichoff)

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Firmenportrait - Obst Winkler

Obst- und Gemüsehandel in Familientradition

risches Obst und Gemüse ist der „Tupfen auf dem i“ vieler kulinarischer Genüsse. Die Firma Obst Winkler aus Haiming versorgt zahlreiche Gastronomiebetriebe mit vitaminreichen Köstlichkeiten und sorgt für Vielfalt auf dem Speiseplan. Die Geschichte und der Aufbau dieses Betriebes verliefen ähnlich der allgemeinen Entwicklung in der Wirtschaft und im Besonderen im Handel. Im Jahre 1950 startete der Firmengründer Raimund Winkler in einem Schuppen in Haiming mit einem Obst- und Gemüsehandel. Damals belieferte man die Gemischtwarenläden und kleinen Lebensmittelgeschäfte, aber auch Tourismusbetriebe, vor allem im Arlberggebiet und im Oberen Gericht bis Nauders. Die gute Entwicklung verlangte schon 1955 mehr Platz und so wurde die Firma in den neugebauten Firmensitz in die Bahnhofstraße in Ötztal Bahnhof verlegt. 1960 stieg Sohn Gernot nach seinem Lehrabschluss ins Geschäft ein, welches kontinuierlich weiter wuchs. Diese Zeit war aber von großen Veränderungen in der Wirtschaft, besonders auch im Handel gekennzeichnet. Handelsketten schluckten die meisten kleinen Lebensmittelgeschäfte, diese Kunden brachen für Obst Winkler weg. Der Tourismus ent-

wickelte sich jedoch stark weiter, sodass ab 1977 die „Winkler–Autos“ auch das Ötztal belieferten. Gernot Winkler kann von abenteuerlichen Einkaufsfahrten von seinem Vater und von ihm selbst erzählen. Die Ware wurde meist an Sonntagen und vorwiegend bei Großhändlern in Innsbruck, aber auch bei Gemüsebauern und Gärtnern eingekauft und abgeholt. Ein- bis zweimal pro Woche war eine Fahrt in Großmärkte nach München mit Abfahrt um 3.00 Uhr früh notwendig. Die dort eingekaufte Ware musste an der Grenze (das war noch vor dem EU–Beitritt) vollständig abgeladen und verzollt werden! Dass dies, abhängig von der Laune und Einstellung der Zöllner, bzw. von den geltenden Einfuhrsperren, fallweise mit Schikanen verbunden war, können wir uns vorstellen. Dasselbe galt auch für Fahrten nach und von Südtirol. Im Lager wurden dann die eingekauften Waren zu Angeboten zusammengestellt und es lag an den Fahrverkäufern, diese erfolgreich an den Kunden zu bringen. Die Fähigkeiten dieser Mitarbeiter waren also letztlich für den Erfolg des Unternehmens ausschlaggebend. Noch einmal vergrößerte der Betrieb 1985 am heutigen Standort in der Gewerbezone. 2008 übergab Gernot die Geschäftsleitung an seinen Sohn Burkhard, also an die dritte Generation der Fami-

24 Fahrzeuge sind für Obst Winkler mit frischer Ware unterwegs.

lie Winkler. Mit dieser Übergabe wurde auch eine wesentliche Neuorganisation der Abläufe notwendig und wirksam, die global und regional im gesamten Bereich des Handels und der Logistik zu beobachten sind. Fünf Verkäufer bearbeiten derzeit im Außendienst das Oberland und Außerfern, betreuen die Kunden und erschließen neue Kontakte. Die bei solchen Besuchen oder über Internet, Fax und Telefon bei Obst Winkler bestellten Waren werden dem Kundenwunsch entsprechend in Behälter zusammengestellt (kommissioniert) und von den Fahrern zugestellt. Durch dieses „just in time“-System reduziert sich die Lagerhaltung auf ein Minimum, lediglich für etwa 2 Tage findet sich Obst und Gemüse vor Ort. Dafür muss schnell auf Kundenwünsche reagiert werden, Hektik im Ablauf k a n n immer wieder vorkommen. Die H a u p t a rbeitszeit liegt zwischen 2 Uhr f r üh un d 14.00 Uhr, besonders wenn

Drei Winkler-Generationen führ(t)en den Familienbetrieb: Gründer Raimund Winkler und Sohn Gernot sowie der derzeitige Chef Burkhard Winkler

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nächtlich eintreffende Lieferungen kommissioniert (zusammengestellt) werden müssen. Das Geschäft mit Obst und Gemüse ist naturgemäß großen Schwankungen unterworfen. Im Winter gibt es große Spitzen, im Sommer sinken Bedarf und Umsatz wieder ab. Daher arbeiten im Winter mit über 30 Mitarbeitern deutlich mehr Menschen im Betrieb als im Sommer mit etwa 20 Leuten. Zur langjährigen Stammbelegschaft gehören 15 Mitarbeiter, die von saisonalen Arbeitskräften verstärkt werden. Mit dem Einsatz von bis zu 24 Autos ist man für Spitzenzeiten gut aufgestellt. Der Blick zurück zu den Anfängen von Obst Winkler ist beeindruckend, aus einem „EinmannBetrieb“ im Schuppen ist in den letzten 60 Jahren ein wesentlicher Obst-, Gemüse- und Lebensmittelversorger geworden. Burkhard Winkler als heutiger Firmenchef betont, dass Produkte aus der Region von seiner Seite besonders erwünscht und gerne vermarktet werden. Somit leistet Obst Winkler einen wertvollen Beitrag für nachhaltige und ökologische Entwicklung in der Region. Für die weitere Entwicklung wünscht das Haiminger Dorfblattl auch in Zukunft gutes Gelingen. (Text und 1 Foto: Bruno Holzhammer; Portraitfotos: privat)

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Chronik

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Jubiläum

30 Jahre Tschirgant-Duo wird groß gefeiert

Vor dem Tschirgant Duo: 1983 beim Zickerler Rentnerkränzchen mit Leiter Wolfgang, Köll Christian - Rentnerobmann Kritzinger und Oma Paula Kopp.

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Chronik

arkus Kopp feiert heuer nicht nur das erste halbe Jahrhundert seines Lebens – auch beruflich gilt es ein rundes Jubiläum zu begehen. Als Bauernsohn, aufgewachsen am Christls Hof, begann mit er mit sieben Jahren Akkordeon zu lernen und besuchte später die Musikschule für Orgel und Keyboards in Innsbruck. Der gelernte Tischler hatte immer das Ziel eine Oberkrainer Gruppe zu gründen, jedoch fehlten zunächst die richtigen Leute in der Umgebung. Nach vielen kleineren Auftritten als 13 Jähriger mit seinem Schulkollegen Wolfgang Leiter (Stips) und dem Ministrantenkollegen Christian Köll (Sohn vom Lehrer Sepp Köll) bei Theaterveranstaltungen, Rentnerkränzchen und ähnlichen Gelegenheiten gründete der Haiminger dann schließlich eine vier Mann starke Gruppe mit dem Namen „The Entertainers“. Das war 1981 und mit dabei waren am E-Bass Andreas Heel, am Schlagzeug Harald Stigger, an der Gitarre Christian Kopp (Balzers) und Markus Kopp an den Keyboards und am Akkordeon. Geprobt wurde bei Lochers Julie im alten Geschäft in der Ötztaler Straße! Durch Schule und Ausbildung litt damals die dringend notwendige Probenarbeit. So kam es mit den Entertainers nie zu einem Auftritt, aber Markus Kopp war von der Idee einer eigenen Gruppe infiziert und wie

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so viele andere Jugendliche damals träumte er von einer Karriere als Profimusiker. Oma Paula Kopp war Pensionistenobfrau in Haiming und brauchte ab und zu eine Musik für das Rentnerkränzchen. Inzwischen wurde der Probenraum in die Kreuzstrasse 18 bei den früheren Stachesn im Christls Hof verlegt! „Das Rentnerkränzchen rückte immer näher und wir hatten mit den Entertainers keine Möglichkeit zum Auftreten, da zu wenig geprobt wurde! Ich wollte zwar niemals im Duo spielen, aber es blieb im Februar 1983 nichts anderes übrig. So war das Duo Markus und Christian geboren!“, erzählt Markus im Rückblick. Im Frühjahr 1983 wurde dann fleißig geprobt und experimentiert, vorerst ohne Gesang, dann einstimmig und so langsam erhob dann auch Christian seine Stimme. Anfang August 1983 wurde Magerbachers Franzl (Schöpf) mit seinem Tschirgant Trio beauftragt in Holland zu spielen und er suchte einen Ersatz für seinen Tirolerabend-Auftritt in der Alpenrose in Ötz, den er nicht wahrnehmen konnte. Er fragte Markus Kopp, ob er ihn vertreten könne und sagte noch: „Dann spielt halt das „Tschirgant Duo“!“ Somit war der Grundstein und der Name für das mittlerweile 30-jährige Bestehen gelegt. Nach acht tol-

len Jahren stieg Mitbegründer Christian Kopp im Juni 1991 aus beruflichen Gründen vom Duo aus. Ihm folgte Andreas Narr. Als Show- und Frontman trug er sehr viel zum erfolgreichen Werdegang des Duos bei. „Im Dorfstadl in Kühtai starteten wir die ersten regelmäßigen Hüttenabende ab Dezember 1989. Die strengsten Zeiten waren dann die 90er Jahre, wo wir im Winter jeden Montag, Mittwoch und fast jeden Samstag und im Sommer jeden Donnerstag den Kühtaier Dorfstadl unsicher machten“, erzählt der Musiker. Nach zwei weiteren Partnerwechseln ist nun seit 2008 Christian Kuen die zweite Hälfte des Duos. In Sachen Qualität und Vielseitigkeit machten die beiden gemeinsam wieder einen Sprung nach vorne. Seit diesem Neustart vor fünf Jahren harmonieren die beiden Musiker sehr gut und haben auf und abseits der Bühne viel Spaß und genießen die tolle Kameradschaft. Fast vierzig Mal gastierte das Tschirgant Duo in all diesen Jahren in Abu Dhabi und Dubai. Auch in Japan, Griechenland, Türkei, Polen, Holland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Italien, sowie in Deutschland, der Schweiz und in Liechtenstein spielte die Gruppe. Natürlich fanden die überaus meisten Konzerte in Österreich und vorwiegend in Tirol statt. Im Schnitt gilt es pro Jahr über 230 Auftritte und über 40.000

Kilometer auf Europas Straßen zu meistern! Markus erzählt: „Eine der amüsantesten Geschichten war ein Anruf aus Abu Dhabi. Am Telefon hieß es, wir sollten zum Flughafen München kommen, da lägen zwei Tickets für uns. Wir sollten Akkordeon und Gitarre mitbringen und sofort nach Abu Dhabi anreisen! Nach einem Tag Anreise landeten wir schlussendlich auf einer exklusiven Geburtstagsfeier eines dort lebenden Deutschen mit einem Partyservice der Sonderklasse mitten in der Wüste. Wir spielten damals ohne Strom und barfuß in der Wüste bis zum Sonnenaufgang.“ Diese 30-jährige Geschichte will Markus Kopp in geraumer Zeit auch zusammengefasst in Buchform herausbringen. Ebenso ist eine CD der besten Titel vom Tschirgant Duo geplant, die in einem renommierten und modernst ausgestatteten Tonstudio neu arrangiert und aufgenommen wird. Das 30-jährige Jubiläum wird vom 16.-18. August in Kühtai im Dorfstadl groß gefeiert! Eine große Tombola und viel Musik werden das Jubiläum und gleichzeitig das 10. Bergfreundefest beinhalten! Mehr Informationen gibt es auf der Homepage vom Tschirgant-Duo unter: www.tschirgantduo.at (Text: mams; Fotos: privat)

Christian Kuen und Tschirgant-Duo-Urgestein Markus Kopp sind nun seit fünf Jahren gemeinsam unterwegs.

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PfarrgemeinderätInnen tagten gemeinsam

Über die Pfarrgrenzen hinaus

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m 20. April 2013 trafen sich die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte Ötztal-Bahnhof und Haiming zu einer gemeinsamen Tagung. Nach einem Impulsvortrag von Michael Strebitzer, Leiter der Abteilung Gemeinde im Seelsorgeamt der Diözese Innsbruck, wurde das Thema Seelsorge in den einzelnen Pfarreien und in zukünftigen Seelsorgeräumen diskutiert!

Eine besondere Bereicherung war die Veranstaltung auch deshalb, weil sich die Verantwort-

Die gemeinsame Tagung ermöglichte auch den Austausch über die Pfarrgrenzen hinaus.

lichen aus den beiden Pfarren Haiming und Ötztal-Bahnhof gemeinsam zu dieser Veranstaltung trafen. Neben den interessanten fachlichen Informationen kam dadurch auch der Austausch über die Pfarrgrenzen hinaus gut an.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen wanderte man für eine Andacht zur Magerbachkapelle. Bei Kuchen und Kaffee klang der Tag in der Haiminger Vinzenzstube aus! (Text und Foto: Pfarrgemeinderat Ötztal-Bahnhof)

Haimingerberg und Ochsengarten

Feierliche Kirchtage

Ochsengarten

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ie Pfarre Ochsengarten bedankt sich herzlich bei der Musikkapelle Ötztal-Bahnhof für die schöne musikalische Unterstützung beim Kirchtag, sowie bei der Schützenkompanie Ötztal-Bahnhof. Die Pfarrgemeinde Ochsengarten möchte sich hiermit auch bei der Schützenkompanie Ötztal-Bahnhof entschuldigen, da es im letzten Jahr ein Missverständnis gegeben hat.

Haimingerberg

s a g t der Kindergarten Haiming zu seinen zwei tollen Grillmeistern Roman Jaworski und Siegrid Haslwanter fürs Würstlgrillen beim Wandertag.

Danke

sagen die Kicker der U9 ihrem Trainer Peter für den tollen Tag im Tivoli, wo sie mit ihren Idolen des FC Wacker einlaufen durften.

Danke

Die Musikkapelle und die Schützen aus Ötztal-Bahnhof verliehen dem Kirchtag in Ochsengarten einen festlichen Rahmen.

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sagen die Erstkommunionkinder Herrn Pfarrer Volodymyr Voloshyn für die schöne Messgestaltung und die großzügige Spende der Agape sowie zu Hubert Wammes und Alexandra Harrasser für die Apfelsaftspende.

Danke

sagen viele jährlich Beschenkte an Barbara Riedl vom Kath. Familienverband ÖtztalBahnhof für die so netten Aufmerksamkeiten anlässlich des Muttertages und Vatertages.

ie Haimingerberger Jungschützen unter der Betreuung von Monika Prantl, erhielten im Rahmen des Kirchtages ihre schwer verdienten Leistungsabzeichen und viele weitere Medaillen. Hauptmann Helmut Hofer, Bürgermeister Josef Leitner und Bezirksjungschützenbetreuer Norbert Rudigier übergaben die Medaillen und gratulierten den jungen Schützen. (Text: pfan; Fotos: Claudia Heiß, pfan)

Danke

Die Jungschützen bekamen im Rahmen des Haimingerberger Kirchtages ihre Abzeichen verliehen.

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Tipps an dorfblattl@gmail.com oder per Telefon an 0660/8805700

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Chronik

Es werden in Zukunft auf die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte mehr Aufgaben im Bereich der pfarrlichen Arbeit zukommen, da der Pfarrer mehrere Pfarreien zu betreuen haben wird!

Haiming sagt Danke


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Bibliothek Haiming

MIT BÜCHERN WACHSEN

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icht früh genug können wir den Kindern den Weg in die Welt bezaubernder Bilder, erster Geschichten und des Wissens zeigen. Erleben zu dürfen, wie Kinder mit und in Büchern leben, in die Welt der Geschichten eintauchen und so Schritt für Schritt Freunde fürs Leben gewinnen – ein wahres Vergnügen! In unserer Bibliothek finden Sie ein reiches Angebot an Bilderbüchern, Vorlesebüchern und Sachbüchern für die Kleinen. Sehr empfehlenswert: Lorenz Pauli und Kathrin Schärer: PIPPILOTHEK??? Eine Bibliothek wirkt Wunder Lesen kann so spannend sein, dass sogar ein Fuchs gerne mal auf ein knackiges Hühnchen verzichtet, wenn die Möglichkeit besteht lesen zu lernen. Humorvoll, wunderbar illustriert.

Werner Holzwarth/Wolf Erlbruch: VOM KLEINEN MAULWURF, DER WISSEN WOLLTE, WER IHM AUF DEN KOPF GEMACHT HAT. In übersichtlicher und leichtverdaulicher Weise geht Werner Holzwarth auf das Tabu-Thema „Machen“ ein. Kinder ab 3 Jahren werden den Maulwurf lieben! Axel Scheffler/Julia Donaldson – sehr erfolgreiche KinderbuchAutoren : DIE SCHNECKE UND DER BUCKELWAL Die Geschichte um eine Seeschnecke, die sich an einen Buckelwal heftet, um mit ihm die Meere zu durchstreifen. Humor-

volle Reime und eindrucksvolle Bilder. Gerald Jatzek/Andrea Steffen: RABAUKEN-REIME Eine bunte Mischung aus Lautgedichten, Nonsense-Reimen und anderen Gedichten – frech, abwechslungsreich und mit eigenwilligen Illustrationen, die Kinder begeistern. Fazit: Sprache macht Spaß Michael Roher: OMA, HUHN UND KÜMMELFRITZ Kümmelfritz, ein liebenswerter und recht naiver Junge, wohnt bei seiner Woniafka Oma. Sein bester Freund ist Huhn – ein rich-

Fernsehen aus Haiming

Haiming aktiv

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MelodieTV

Chronik

ach dem Rückzug vieler öffentlich-rechtlicher TV-Sender aus dem Genre der volkstümlichen Musik, startete am 5. Mai der Fernsehsender MelodieTV, ein Unternehmen von Hans Jöchler, das via Satellit von Haiming aus sendet mit seinem Programm. Volkstümliche Musikund Schlagersendungen, Naturdokumentationen, Musiker-Portraits, Konzerte und kulinarische

Öffnungszeiten: Montag: 9:30 - 11:00 Mittwoch: 16:00 - 19:00 Freitag: 17:30 - 19:30 Sonntag: 09:45 - 11:15 (Text: Vroni Falkner)

Erstmals Zumbakurs

Sendungen sind die Programmschwerpunkte. Gerade wurde die erste große Außenproduktion der Sendung „Melodien der Berge“ exklusiv für Melodie TV gedreht. Die Sendung feiert am 21. Juli 2013, 20:15 Uhr bei MelodieTV Premiere. Dieses Format ist mit über 100 Produktionen über viele Jahre dem Fernsehpublikum aus der ARD bekannt. (Text und Foto: MelodieTV)

Moderator Michael Harles beim Dreh für „Melodien der Berge“ auf der Rübezahlalm im Wilden Kaiser.

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tiges Huhn - , das sprechen kann, sehr unbescheiden und eingebildet ist. Neun witzige Geschichten, die sich bestens zum Vorlesen eignen. Eines der lustigsten österreichischen Kinderbücher, ausgezeichnet mit dem Österr. Kinder- und Jugendbuchpreis 2013.

ktiv und fit in den Sommer starten, war ein Ziel der Teilnehmer am Zumbakurs in Haiming. Doch es wurde viel besser: Es wurde viel gelacht, geschwitzt und eine ganz tolle Gruppe an Teilnehmerinnen fand sich über zehn Wochen lang in Haiming zusammen. Die Stunde „Sport“ war bei guter Musik und abwechslungsreichem Programm meist viel

zu schnell vorbei. Nicht nur die Teilnehmerinnen hatten Spaß, sondern auch die Trainerinnen Kathrin und Sonja. Ab Mitte September startet wieder ein neuer Zumbakurs und vielleicht trauen sich ja auch ein paar Männer daran teilzunehmen. Informationen und Voranmeldung unter 0676/7410769 oder 0676/9169093. (Text und Foto: Sonja Kreutner)

Der Zumba-Trend hat nun auch Haiming erreicht. Die Teilnehmerinnen hatten sichtlich großen Spaß - im Herbst startet ein neuer Kurs.

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Lebensbilder – Barbara Götsch

Da liegt Musik in der Luft

Barbara Edtstadler (heute Götsch) als Hanna Glawari in der Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar.

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m Wohnzimmer der Familie Barbara und Albrecht Götsch merkt man gleich, dass hier jemand – es ist Barbara - mit Leidenschaft für Musik lebt. Fotos zeigen die Sängerin in ihren früheren Theaterrollen, Flügel und Notenblätter warten auf ihren Einsatz und eine Geige dekoriert die Wand.

te nicht ganz leicht“ spricht sie aus der aktuellen Praxis, „denn Kinder sind nur noch selten gewohnt, konsequent durchzuhalten.“ Barbara hielt durch, neben dem Gymnasium studierte sie am Brucknerkonservatorium und schloss im Alter von 18 Jahren ab. Schon damals wurde sie als Solistin zu Konzerten eingeladen.

Eingebettet in eine überaus musikalische Familie wurde Barbara Götsch geb. Edtstadler 1953 in Wels geboren. Barbara und ihre 3 Brüder wuchsen mit der Musik auf. Der Vater, von Beruf Oberstaatsanwalt, spielte mehrere Instrumente und forcierte diese Leidenschaft auch bei seinen Kindern. Die Mutter war Ärztin.

Auf Drängen des Vaters nach einem „sicheren Brotberuf“ studierte sie im Salzburger Mozarteum zwar „Gesang“, aber auch „Schulmusik“, um unterrichten zu können. Zusätzlich lernte sie vieles über Musikwissenschaften und Anglistik. Schließlich landete die junge Frau in Wien, wo sie unter anderem. im ausgebuchten Saal des dortigen Konzerthauses als Solistin auftrat. Barbara genoss aber genauso die kleinen Konzerte auf dem Land oder die

Die Familie lebte im dörflichen Lambach an der Traun, wo das 5-jährige Mädchen meist dabei war, wenn der Vater im Kirchenchor sang. „Ich liebte die Musik und wollte Sängerin werden“ erzählt Barbara. „Bei uns daheim wurde viel Hausmusik gemacht und Kirchenmusik war mir auch vertraut.“ Rechtzeitig zu Barbaras Schuleintritt übersiedelte die Familie in die Stadt nach Linz.

„Für mich war jedes Musikstück und jedes Konzert wichtig, etwas Besonderes aber war es, mit meinem Papa im Duett zu singen“ erinnert sich die Sängerin. So war es passend wenn auch traurig, dass die Tochter unter der musikalischen Leitung von Franz Welser-Möst kurz nach dem Tod ihres Vaters – als wäre es für ihn - das Requiem von Verdi im Stift Wilhering sang. Nun widmete sich Barbara auch der Ausbildung ihrer SchülerInnen. Sie unterrichtete vorwiegend Klavier und Gesang an der Städtischen Musikschule Linz. 1987 sang Barbara bei einer Hochzeit in Oberösterreich und lernte beim anschließenden Festmahl die Familie Zoller aus Ötztal-Bahnhof kennen. Zollers machten ihr erfolgreich einen Schiurlaub in Tirol schmackhaft, mit ihrer Mutter verbrachte sie 1 Woche Urlaub im Ötztalerhof. Dort begegnete sie bei einem Ball ihrem heutigen Ehemann Albrecht Götsch. Es folgten „unzertrennliche Tage“, es gab viele

Treffen und bald eine Hochzeit. Am 2. Dezember 1987 wurde Tochter Magdalena geboren. Nach der Übersiedlung nach Ötztal-Bahnhof genoss die junge Ehefrau ihre Familie, das dörfliche Leben und die freundliche Aufnahme durch ihre Schwiegereltern Edeltraud „Ditty“ und Hans Götsch. Barbara ist in Ötztal-Bahnhof richtig heimisch geworden, sie mag auch die Kirche, spielt dort auf der Orgel, obwohl diese nicht wirklich in einem guten Zustand ist. Heute ist Tochter Magdalena erwachsen und Barbara unterrichtet an der Landesmusikschule im Oberen Inntal und in Kitzbühel – natürlich Klavier und Gesang. Vielen HaimingerInnen hat sie die Freude zur Musik näher gebracht oder in der Stimmbildung Spaß und Selbstbewusstsein beim Singen mitgegeben. Wenn möglich geht Barbara in die Natur, am liebsten den Bachingerweg entlang. Das Programm des Tiroler Landestheaters gefällt ihr sehr, daheim kocht sie gerne und betreut gemeinsam mit ihrem Mann Albrecht ihre betagte Mutter. Und dann ist da noch ihr Flügel, auf ihm spielt sie Stücke aus ihrem umfangreichen Repertoire von Bach über Chopin bis Beethoven, so wie es ihr von Kind an vertraut ist. (Text und 1 Foto: chris; 1 Foto: privat)

Mit 9 Jahren bekam Barbara erstmals Klavierunterricht und lernte, dass man in der Musik nur mit Disziplin, Ausdauer und Konsequenz zum Erfolg kommt. „Das macht den Musikunterricht heuAuf diesem Flügel hat Barbara Götsch schon viele Stücke gespielt.

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Chronik

Einladungen in den Hörfunk des ORF. Engagements folgten zuerst ans Stadttheater Klagenfurt, dann an die deutschen Bühnen in Gießen an der Lahn, Bremen und BadenBaden. Barbara Edtstadler wurde vor allem für Operetten-, aber auch für Opernrollen engagiert. 1982 ging sie zurück nach Linz, ihr Vater war gestorben.


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´s Dorfblattl mittendrin

Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?

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iese in Rudi Carrells weltbekanntem Lied besungene Frage ist derzeit bestimmt auch in Haiming in aller Munde, denn die Sonne scheint in dieser Saison auf Urlaub oder Bildungskarenz zu sein, mit ihrer Anwesenheit kann sie nicht unbedingt glänzen. In Zeiten, zu denen der eine oder andere womöglich schon um die bereits erworbene Saisonskarte für das Waldbad bangt, beginnt man sich vielleicht zu fragen, was unser Haiming im meteorologischen London-Stil denn so zu bieten hat. Die Hoffnung auf ein paar Wochen voll Sonnenschein geben wir selbstverständlich nicht auf, doch ist es vermutlich auch nicht schlecht, ein paar wetterfeste Ausweichmöglichkeiten parat zu haben! Deshalb hier ein kleiner Tourguide für Haiming bei Wetterkapriolen: Ihre Geselligkeit lassen sich die Haiminger bekanntlich von keinem Sturm oder Gewitter nehmen, einen kleinen Abstecher zum Kai in den Haiminger

Hof oder zum Oliver ins Sportcafe zu machen ist daher nie verkehrt, bekannte Gesichter, beste Unterhaltung und die gewohnte Gastfreundlichkeit sind dort immer zu finden. Ein wenig mehr Action gefällig? Kein Problem, die Area 47 wartet im River Haus und im Ötztal Dome auch in diesem Sommer mit einigen Events der Extraklasse auf, neben erstklassigen DJs und dem Reggae-Festival ist für alle, die schon immer einen Weltklasse-Boxkampf live miterleben wollten, die Area 47 Fight Night ein absolutes Muss! Am 17. August wird hier die K1Weltmeisterschaft ausgetragen – Action garantiert!. Wer sich hierzulande für Urlaub auf Balkonien entschieden hat und trotzdem in den fernen Osten möchte, dem bietet Haiming die Gelegenheit, solch eine Reise zumindest in kulinarischer Hinsicht anzutreten. Dort, wo einst das Salz und Pfeffer war, findet sich heute mit dem Asia Palast ein wahres Zentrum der asiatischen Kochkunst,

das den fernöstlichen Flair zu uns nach Haiming bringt. Sollte man definitiv einmal probiert haben! Indoor-Sport, Bildungsurlaub oder doch lieber ein wenig Kultur? In einem Dorf von Welt wie Haiming natürlich alles kein Problem, durch eine Vielzahl von Vereinen und deren engagierte Mitglieder wird für jeden Geschmack etwas geboten. Basketball mit den Spaceballs, Lesezirkel in der Bibliothek oder doch lieber eine Tanzeinlage mit den Silberbuam? Die Möglichkeiten

sind nahezu grenzenlos! Schlechtes Wetter hin oder her, Haiming ist und bleibt lebendig, Langeweile lassen wir hierzulande bestimmt nicht aufkommen, und dass wir uns wegen ein bisschen Regen sicherlich nicht im Haus verkriechen, wissen wir spätestens seit dem vergangenen Waldfest, und mit Sicherheit wird auch heuer wieder der Ruf des Waldes bei Wind und Wetter dennoch vielfach erhört! (Text: peda; Foto: chris)

Bergfeuer Chronik

Brennende Berge ...

Gruppe aus Ötztal-Bahnhof ...

... vom Haimingerberg ...

... die Krampusgruppe ...

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... und die Gruppe der Haiminger Schützen.

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So war es damals ...

Bilder aus der Chronik

Bahnhofsstraße mit Blick auf Lourdeskapelle hinten, rechts Baugeschäft Anton Pohl

Bei einem Gewinnspiel der Waschmittelfirma SUNIL gewann Anna Costa zehntausend Schilling. Wann das Foto entstand, ist leider nicht bekannt. Am Bild Vertreter der Fa. Sunil, Anna Costa, Altbürgermeister Karl Kapeller und Kaufmann Ernst Allneider

Baubeginn des Gemeindehauses am Karfreitag, den 24. März 1967.

Chronik

Fußball-Kampfmannschaft von 1980: Schöpf Helmut, Vertreter der Raika, Stigger Hannes, Kapeller Heinz, Pohl Reinhold, Hafele Robert, Zoller Egon, Trainer Gredler Herbert; kniend: Pohl Manfred, Zoller Helmut, Platzer Hugo, Muglach Pepi, Raffl Paul und Rangger Manfred

Fotos: 2 Chronik Haiming, 1 Gernot Winkler,1 Erich Birnbaumer, 1 Karl Hofer

Am 8. April 1973 fand am Sportplatz ein Geländelauf von der Leichtathletikgruppe Haiming statt. In der Chronik Haiming gibt es dazu ein Foto jedoch keine Namensaufzeichnungen. Sollten sie jemanden erkennen wird gebeten, diese der Chronistin Hedi Haslwanter oder unserem Redakteur Bernd Kapeller mitzuteilen. Auch eine E-Mail an dorfblattl@gmail.com ist möglich.

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vielseitig und bunt

Aus den vereinen

Pensionistenverband

33.Tiroler Seniorenwandertag in Haiming

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er jährlich stattfindende Tir. Seniorenwandertag des Österreichischen Pensionistenverbandes findet heuer zum 33. Mal am Sonntag den 8.September bei uns im Oberland statt. Austragungsort ist Roppen und Haiming mit Start und Ziel bei der Area 47, wo auch fürs Kulinarische gesorgt wird. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Alpenkrainer. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Routen mit 2, 5 oder 10 km Länge, wobei auch zwei Labestationen für das Wohl der Wanderer sorgen. Die drei größten Ortsgruppen sowie Bezirke, und die älteste Teilnehmerin bzw. der älteste Teilnehmer werden geehrt Ausflug zum Bodensee Am Freitag 21.Juni führte uns ein Tagesausflug nach Bregenz,mit

35 Haimingerinnen und Haiminger fuhren im Rahmen eines Tagesausfluges zum Bodensee.

dem Bodensee-Schiff Voralberggings weiter nach Überlingen,wo wir zwei Stunden Aufenthalt hatten.Für den Ablauf waren die PVÖ-Landesorganisationen Vorarlberg und Tirol zuständig.

Aus Tirol waren 800 und von der Ortsgruppe Haiming 35 Mitglieder mit dabei.Wir durften ein kulinarisches Mittagessen auf dem Schiff genießen. Kaffee und Kuchen bei der Rückfahrt und

eine Blasmusik an Bord sorgte für Stimmung sogar das Wetter spielte mit,es war traumhaft schön und rundete den schönen Nachmittag ab. (Text und Foto: Reinhold Fae)

Heimatbühne

(Kurz-)Urlaub auf Balkonien

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Vereine

inbrecher wurden zu Touristen und Polizisten, Urlauber zu Einbrechern, Einbrecher zu Familienmitgliedern, der Kommissar zum Dieb - ständig verschwanden Personen, Beruhigungspillen wurden zu Grundnahrungsmitteln mit unerwarteten Nebenwirkungen. Kurz: Bei so vielen unerwarteten und ungebetenen Gästen waren durch Verwechslungen, Irrungen und Wirrungen Chaos pur einerseits und Lachanfälle beim Publikum andererseits vorprogrammiert. Obmann Meinrad Berger, der zum zweiten Mal als Spielleiter fungierte, inszenierte die unzähligen Auftritte und Abgänge seiner motiviert agierenden Darstellerinnen und Darsteller sehr temporeich. Das Stück von Wolfgang Bräutigam lebte von diesen

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Personenwechseln, Verwechslungen und den verzweifelten Versuchen der Darsteller (d)englisch zu sprechen. Schade, dass der Autor so viele (teilweise abgedroschene und unpassende) Witze in den an und für sich lu-

stigen Text eingebaut hat. Aber egal, fünf unterhaltsame Vorstellungen begeisterten viel Komödienlieberinnen und -liebhaber. Mitgewirkt haben auf der Bühne bei den fünf Vorstellungen, die innerhalb von nur zwei Wochen

stattgefunden haben: Gerhard Schwetz, Antonia Gstrein, Tamara Ritzinger, Kathrin Schiechtl, Stefano Schöpf, Michael Haid, Maria und Dieter Wegleiter, Bianca Hell, Nico Müller sowie Meinrad Berger. (Text und Foto: mams)

Elf Schauspielerinnen und Schauspieler begaben sich auf „Urlaub auf Balkonien“

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Imkerverein

Haiminger Imker wurden ausgezeichnet

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Dabei erhielten Engelbert Prantl das Silberne Verbandsabzeichen, (Mitglied seit 1987) Josef Rietzler die Bronzene Weippl Medaille (Mitglied seit 1978) Zenzi Mallaun die Bronzene Weippl Medaille (Mitglied seit 1982) Im Zuge der Versammlung legten Zenzi Mallaun nach 27 Jahren als Schriftführerin, sowie Willi Strasser nach 31 jähriger Obmannschaft ihr Amt nieder. Ihnen folgen nun Hannes Kapeller als Obmann und Gerhard Holzknecht als Schriftführer nach, Walter Höllrigl als Obmann Stellvertreter und Helmut Stigger als Kassier machen den „neuen“ Vorstand komplett. Kurz nach der Wahl folgte auch schon die erste Amtshandlung, dabei wurden Zenzi Mallaun, Willi Strasser und Josef Schiechtl für ihre langjährige Mitgliedschaft und Tätigkeiten als Schriftführerin bzw. als Obmännern zu Ehrenmitgliedern ernannt. Wir sagen nochmals vielen Dank für euer Engagement.

Bienen sind (fast) gänzlich ungefährlich, wenn man weiß, wie man mit ihnen umzugehen hat.

Nachwuchs gesucht Wer sich mit der Bienenhaltung beschäftigt, lebt und erlebt intensiv die Natur und deren Zyklus. Alle Sinne, Sehen, Tasten,

Hören, Riechen und Schmecken werden im Umgang mit den Bienen sensibilisiert. Immer wieder faszinierend sind die Vielseitigkeit und der Umfangsreichtum

der Imkerei, aber was so ein kleines Geschöpf zu leisten vermag ist noch herausragender. Der Umgang mit Bienen kann viel Freude machen, wie man an diesem Bild erkennt sind Bienen im Grunde sanfte Wesen. Jedem Anfänger wird geholfen, so steht ihnen ein sogenannter Imker-Pate zur Seite, es besteht auch die Möglichkeit, bei einem erfahrenen Imker in die Bienenhaltung hinein zu schnuppern. Denn wer die Biene pflegt, schützt die Umwelt! Kontakt: Hannes Kapeller Schlierenzau 25 Tel.: 0699 12 57 22 13 Mail: bzzvhaiming@yahoo.de (Text und Foto: Hannes Kapeller)

Vinzenzgemeinschaft

Gemeinsam Gutes tun

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m Jahre 1984 wurde die Vinzenzgemeinschaft auf Anregung des damaligen Pfarrers Heinrich Thurnes gegründet. Im darauffolgenden Jahr fanden die ersten Nachmittage statt und diese wurden und werden auch heute noch gerne und zahlreich besucht. Ältere und noch Junggebliebene treffen sich zum Plaudern, Karten spielen und verbringen einfach Zeit miteinander. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt und somit steht einem gemütlichen Ratscher nichts mehr im Wege. Jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr sind die Pforten der Vinzenzstube, für jeden der Lust hat vorbeizukommen, geöffnet. Zur Zeit ist zwar Sommerpause, aber ab Mitte September freuen sich die Organisatoren über zahlreichen Besuch am Mittwochnachmittag. Vielleicht kann das eine oder andere eingespielte Kartenteam von Neulingen herausgefordert werden. Im Gemeinschaftsraum, der sich unterhalb der Volksschule Haiming befindet, finden diese Nachmittage statt und jeder darf nach Lust und Laune selbst entscheiden ob er vorbeischaut oder nicht. Diese Freiwilligkeit wird

Gemütliche Kartenrunden zählen zu einem Fixpunkt bei den Besuchern der Vinzenzstube.

noch deutlicher, wenn man weiß, dass kein Mitgliedsbeitrag für diese Leistungen eingesammelt wird und dies wird auch in den rund 60 Vinzenzgemeinschaften in ganz Tirol so praktiziert. Verstorbene Mitglieder im Jahr 2013: Pfarrer Heinrich Thurnes, Ehrenmitglied Altbischof Dr. Reinhold Stecher, Toni Haslwanter, Klara Bauer, Agnes Wieser (Text und Kontakt: Ludwig Köll, Tel: 0650 8832535) Vinzenzgemeinschaft ÖtztalBahnhof In den über 20 Vinzenzstuben wurde ein abwechslungsreiches Programm für die Besucher ge-

Sommer 2013

boten. Tanzaufführungen, zahlreiche Feiern und Kränzchen mit musikalischer Unterhaltung fanden statt. So wie jedes Jahr wurden von der Vinzenzgemeinschaft kranke Gemeindebürger besucht und mit einer kleinen Aufmerksamkeit überrascht. Das Essen auf Rädern, ein unverzichtbares Service für Hilfsbedürftige, wird von vielen fleißigen Helfern organisiert. Mitbürger, die unverschuldet in Not geraten waren, konnte finanziell geholfen werden. Im September 2013 beginnt wieder das neue Arbeitsjahr und zahlreiche Aktivitäten sind bereits geplant. (Text und Kontakt: Leopold Gold, Tel: 05255 88279; Foto: Vinzenzstube Haiming)

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Vereine

aiming ist für so Manches ein guter Nährboden, sei es im Sport oder, wie es uns die Markttage zeigen, im Obstbau. Am Erfolg im Obstbau ist auch die Honigbiene beteiligt, denn ohne Biene wären die Erträge wohl eher bescheiden. Die Biene ist in unseren Breiten der wichtigste Bestäuber von Blütenpflanzen, nach Rind und Schwein ist sie das drittwichtigste Nutztier für uns Menschen. Verschiedene Faktoren setzen unserer Biene aber stark zu, so benötigt sie Hilfe, welche sie in Haiming durch den Bienenzüchterzweigverein bzw. dessen Mitglieder erfährt. Nun ist es nicht weiter verwunderlich, dass drei langjährige Mitglieder für ihre Verdienste rund um die Imkerei durch den Landesverband ausgezeichnet wurden.


´s Dorfblattl Haiming

Feuerwehr Haiming

Feuerwehrfest trotzte dem Regenwetter

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egnerisch meinte es der Wettergott beim 5. Feuerwehrfest der Feuerwehr Haiming. Jedoch ließen sich die Mitglieder der Haiminger Wehr nicht unterkriegen und trotzten dem schlechten Wetter! Damit kein Besucher durchnässt nach Hause musste, wurde das Festgelände rund um die Feuerwehrhalle kurzerhand mit Festzelten überdacht. Beim offiziellen Startschuss um 17:00 Uhr, wo der Gemeinde-Nasswettbewerb abgehalten wurde, erschienen bereits zahlreiche Gäste, welche den spannenden Wettbewerb zwischen den Bewerbsgruppen aus Haiming, Haimingerberg und Ochsengarten verfolgten. Um 19:00 Uhr stand das Ergebnis des Bewerbs endgültig fest und Kommandant Michael Perwög sowie Kommandant-Stv. Werner Kopp führten die Siegerehrung durch. Ergebnis: 1. Haiming Ausschuss, 58,74 sek. Fehlerfrei 2. Haimingerberg II, 69,21 sek. 10 Strafpunkte 3. Haiming I, 54,40 sek. 30 Strafpunkte 4. Ochsengarten, 76,30 sek. 10

Strafpunkte 5. Haimingerberg I, 92,14 sek. 10 Strafpunkte Kurz nach der Siegerehrung marschierte die Musikkapelle Haiming ein und spielte anschließend ein Platzkonzert. Die Rosskogelbuam hatten im Anschluss gegen 21:00 Uhr ihren Auftritt und sorgten für tolle Unterhaltung aller Besucher. Ebenso öffnete auch die Bar ihre Pforten. Zusätzlich gab es heuer auch erstmals eine Weinlaube. Mit diesen Programm und der ausgezeichneten Unterhaltung vergaß man schon fast das schlechte Wetter und so feierte man gut gelaunt bis in die Morgenstunden. An dieser Stelle möchte sich die Feuerwehr Haiming bei allen Besuchern, sowie bei der Haiminger Bevölkerung, den Nachbarfeuerwehren und allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, recht herzlich bedanken! Auszeichnung für die Homepage Während Hotels mit Sternen und Restaurants mit Hauben ausgezeichnet werden, zeichnete die

Vollen Einsatz bewiesen die fünf Gruppen beim Orts-Nasswettbewerb.

Firma Dräger zum fünften Mal Feuerwehrwebseiten mit Helmsymbolen aus. Mehr als 500 Feuerwehren aus ganz Österreich stellten sich der Fachjury. Die Feuerwehr Haiming stellte sich bereits zum dritten Mal dieser Herausforderung. Wie auch in den Jahren zuvor wurde die Webseite der Feuerwehr Haiming mit 4 von 5 Helmsymbolen prämiert. Die Prämierung der Webseite erfolgt nach folgenden Kriterien: • Kategorie 1: Vollständig und interessant • Kategorie 2: Relevant und nütz-

lich • Kategorie 3: Einfach und nutzbar • Kategorie 4: Aktuell und mit Bezug zur Region • Kategorie 5: Ansprechend und passend gestaltet • Kategorie 6: Modern und sicher • Kategorie 7: Sonderkriterium „Spezialität“ Die Feuerwehr Haiming gratuliert Daniel Kopp (Öffentlichkeitsarbeit/Webmaster) zu dieser Auszeichnung. (Text und Fotos: Daniel Kopp)

Katholischer Familienverband

Familienwallfahrt ins Zillertal

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Vereine

m 23. Mai veranstaltete der Kath. Familienverband eine Wallfahrt zur Astenkapelle nach Fügen im Zillertal. Nach einem kurzen Fußmarsch mit einer Kreuzwegandacht bei den einzelnen Stationen feierten wir in der Astenkapelle die Heilige Messe mit Pater Wolfgang Heiß von den Franziskanern in Telfs. Speis und Trank gab es dann beim Gasthof Post. Es war ein gemütliches Miteinander, jede Altersklasse war vertreten und das Wetter hat Gott sei Dank bis zur Rückfahrt gehalten. Danke auch dem Kath. Bildungswerk Haiming für die Übernahme eines Teiles der Buskosten. (Text und Foto: Daniela Koler-Wirthel)

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Eine stattliche Gruppe begab sich auf die Familienwallfahrt zur Astenkapelle bei Fügen.

Sommer 2013


´s Dorfblattl Haiming

Zweigverein Fußball

Damenmannschaft erneut Tiroler Meister

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nsere Fußballerinnen haben neuerlich eine ausgezeichnete Saison abgeliefert und konnten ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.

Im Meister-Playoff war man bei 14 Meisterschaftsspielen 13 mal siegreich und nur einmal musste man sich mit einem Unentschieden begnügen.

Unsere Mannschaft hat sich somit als zweitstärkste Kraft in Tirol hinter den Bundesligamannschaften des FC Wacker Innsbruck etabliert. Die Überlegen-

heit unserer Mannschaft spiegelt sich im Torverhältnis wieder. Mit 75 erzielten Treffern, bei nur 11 Gegentreffern, erkennt man, dass man trotz einer offensiven Spielausrichtung auch die Defensivarbeit nicht vernachlässigt. Trainer Bernhard Leiter war mit der Leistung der Damen in der abgelaufenen Saison äußerst zufrieden. Er wagt gar nicht davon zu träumen: “Würden einzelne Spielerinnen konsequenter im Trainingsumfang und Trainingsintensität arbeiten, was da noch möglich wäre …“. Schlussendlich muss man sich realistischer Weise jedoch eingestehen, dass der Damenfußballsport in Tirol immer eine nette Nebenbeschäftigung bleiben wird. Fußballbegeisterte Mädchen sind jederzeit eingeladen, an einem Training teilzunehmen – Infos dazu gibt es von Trainer Bernhard Leiter Tel. 0664/2137031. (Text: Gerhard Ribis, Foto: SV Haiming)

Zweigverein Fußball

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ine gesunde Vereinsstruktur mit optimalen Trainingsmöglichkeiten, qualifizierte Trainer und Eltern, die Ihren Kindern die Möglichkeiten schaffen, den

Traum vom Fußballprofi zu leben – all das gibt es in Haiming. Seit einigen Jahren schon können sich junge Haiminger Kicker über die Talenteschiene des

Tiroler Fußballverbandes - LAZ Vorstufe - LAZ und BNZ auf den Leistungssport vorbereiten und ihre fußballerischen Fertigkeiten gezielt verbessern. In internen

Feuerwehr Ötztal-Bahnhof

Feuerwehr zum Angreifen

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ie schon letztes Jahr lud die Feuerwehr Ötztal Bahnhof am 8. Juni zu ihrem „Tag der offenen Tür“. Zahlreiche Besucher konnten sich von einem breit gefächerten Programm überzeugen lassen. Höhepunkt war heuer ein brennendes Auto, das in kürzester Zeit von einer Einsatzgruppe mit dem Tanklöschfahrzeug gelöscht wurde. Mit einem Info-Container war auch der österreichische Zivilschutzverband anwesend und gab Tipps zu richtiger Bevorratung, Verhalten im Katastrophenfall und zu Vielem

mehr. Der Grillabend mit Musik rundete den Nachmittag und

den Abend stimmungsvoll ab. (Text und Foto: erfö)

Schaumangriff beim Autobrand – eine wirkungsvolle Löschmethode

Sommer 2013

Vergleichsspielen zwischen den Mannschaften der einzelnen LAZ-Standorte in Vorarlberg – Tirol – Salzburg beweisen unsere Kicker wiederkehrend, dass der Oberländer Fußballnachwuchs in dieser Altersstufe durchaus mit den Besten mithalten kann. Wir freuen uns als kleiner Dorfverein, den Kindern die notwendige Basis für eine gediegene Fußballausbildung geben zu können und betrachten es als Auszeichnung, wenn ein junges Talent wieder den Weg in eine Tiroler Auswahlmannschaft schafft. 2013 sind folgende Spieler in Bezirks- bzw. Landesauswahlen zum Einsatz gekommen: Ambrosig Manuel Kössler Elena Mittermair Daniel Fiegl Pascal Stigger Joshua Stigger Simon Espa Valerio Kammerlander Angelo

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Vereine

Der Traum vom Fußballprofi lebt…..


´s Dorfblattl Haiming

Zweigverein Ski

Neuer und alter Obmann beim Skiverein

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in herzliches „Grias enk“ an alle Mitglieder des Ski Clubs und Bürger der Gemeinde Haiming! Danke an meinen Vorgänger Wolfgang Neurauter sowie den alten und neuen Vorstand für den engagierten Auftritt im Verein. Derzeit sind wir bei der Planung für die kommende Wintersaison 2013/2014 und würden uns natürlich freuen, wenn wir viele neue Mitglieder und Wintersportler gewinnen können. Parallel zu den bisherigen Trainingsmöglichkeiten für den Rennsport möchten wir unser Angebot im Breitensport vergrößern und verstärkt den Nachwuchs und Talente im Wintersport fördern. Wie viel Potenzial im Nachwuchs der Gemeinde steckt, hat der Haiminger Schulsporttag 2013 gezeigt. Eine tolle Veranstaltung mit einer klaren Botschaft an die Kinder und Eltern. Danke an Elli, Priska, Karin, Franz und Wolfgang für die Durchführung der Skiclub Station mit dem „Swing Scooter“ und die Hilfe bei der abendlichen Preisverteilung. Alle Infos zu Veranstaltungen sowie Neuigkeiten findet ihr auf www.sc-haiming.at oder in eurem Briefkasten. Ideen und Anregungen nimmt der Vorstand jederzeit und gern entgegen.

Vereine

Aktuelle Themen: 1. Trainings- und Schnuppernachmittage im Sommer/Herbst für alle ab 4 Jahren Koordination, Gleichgewicht und Skifitness mit Spaß! 30. August und 04. Oktober 2013 jeweils von 14:00 – 17:00 Uhr, Sportplatz Anmeldung: Steffi (06645485266) oder Frank (067688355500) 2. Für die Zeitnahme suchen wir noch interessierte und engagierte Helfer mit ComputerGrundkenntnissen, Einschulung erfolgt im Herbst, Aufwand 3-4 Renntage + 4 Stunden Vorbereitung pro Rennen am Vortag Details + Infos: Frank (067688355500)

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3. Der „Swing Scooter“ vom Schulsportfest kann ab sofort von allen Mitgliedern des SC Haiming ausgeliehen werden, einfach anrufen und reservieren bei Frank (0676-88355500) 4. Adressänderungen bitte direkt an Markus Krajic (0664-3839160) oder sc-haiming@gmx.at Einen schönen Sommer wünscht Obmann Frank Peters Interview mit Wolfgang Neurauter (Obmann 1999 – 2013) Hallo Wolfgang, du hast im April 2013 auf eine neuerliche Kandidatur als Obmann des Schiclubs Haiming verzichtet. Welche Gründe waren ausschlaggebend? Ich wurde im Herbst 1999 zum vierten Obmann (nach dem Gründungsobmann Reinhold Plotz am 16.01.1965, Josef Zobl 1968 und Alois Neurauter 2000) des Schiclubs Haiming-Ötztal gewählt und leitete dessen Geschicke 14 Wintersaisonen bis zur Vollversammlung am 20.04.2013. Zudem bin ich seit 2005 Vizepräsident des GSV Haiming. Ausschließlich private Gründe waren für die Beendigung meiner Funktion entscheidend. Dein Mentor Alois Neurauter beschreibt dich als „richtig wilden Hund“ in deiner Zeit als Rennläufer. Welche Erfolge fallen dir spontan ein? Ich gewann einige RaikacupRennen, das WISBI-Finale 1984, blieb bei zwei Clubmeisterschaften erfolgreich und belegte den 8. Platz bei den Österreichischen Abfahrtsmeisterschaften. Der Sieger dieses Rennens hieß Hans Enn. Wie viele Mitglieder hat der Schiclub Haiming? Der Schiclub Haiming ist einer der sieben Zweigvereine des GSV Haiming und hat derzeit 251 Mitglieder. Neben den aktiven sind vor allem die zahlreichen unterstützenden Mitglieder für den Verein extrem wichtig.

Anlässlich der letzten Jahreshauptversammlung übergab Wolfgang Neurauter (mit Geschenk) seine Funktion an Frank Peters (3. von links).

Welche Veranstaltungen organisiert der SC Haiming? Die Durchführung von Raikacup-Rennen, Bezirkscup-Rennen, Bezirks-Nachtslaloms, der Schneefeste, des „Alpenkönigs“, der Österreichischen RaibaMeisterschaften, der Clubmeisterschaften, der Meisterschaft der Vereine und des Kinderschikurses in Kombination mit dem abschließenden Kinderschirennen mit bis zu 100 Teilnehmern sind die wichtigsten zu organisierenden Events. Wie sieht die Nachwuchsarbeit des SC Haiming aus? Im Jugendkader stehen konstant an die 20 Kinder und Jugendliche. In der Bezirkscup-Gesamtwertung stellt unser Verein jährlich an die drei bis fünf Klassensieger und in der RaikacupGesamtwertung an die sechs bis acht Klassensieger, zudem mehrmals Raikacup-Gesamtsieger. Diese Erfolge finden auch in den Oberländer Schihochburgen Sölden, Gurgl und Pitztal höchste Anerkennung. Celina Herz wurde heuer in den Tiroler Schülerkader aufgenommen. Mit Stephanie Jäger leitet eine ehemalige Nachwuchsläuferin des SC Haiming, die mittlerweile staatlich geprüfte Schitrainerin ist, gemeinsam mit Fritz Gufler das Jugendtraining unseres Vereins. Neben dem Spitzensport wird aber die Breitensportförderung

Sommer 2013

(Kinderschikurs) nie außer Acht gelassen. Im Jahre 2015 feiert der Schiclub Haiming sein 50-Jahr-Jubiläum. Wie siehst du die Zukunft des Vereins? Am 20.04.2013 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Erfahrene und bewährte Funktionäre unter dem neuen Obmann Frank Peters garantieren eine erfolgreiche Zukunft. Auf einer sehr soliden finanziellen Basis werden mit Unterstützung der Eltern, Trainer und vieler freiwilliger Helfer auch weiterhin großartige Erfolge möglich sein. Mein Dank gilt der Gemeinde Haiming, der Raiba Silz-Haiming, allen Sponsoren des Schiclubs, allen aktiven und unterstützenden Mitgliedern, allen Trainern, Betreuern, allen freiwilligen Helfern, unserem Ehrenobmann Alois Neurauter, der dem Schiclub mit seiner Erfahrung stets zur Seite steht, und allen Funktionären, die mich mehr als 13 Jahre begleitet haben. Mein besonderer Dank gilt den Eltern, ohne deren Unterstützung das Unternehmen Schiclub nie funktionieren könnte. Und natürlich den Kindern und Jugendlichen. Sie sind die Zukunft unseres Vereins und Quelle unserer Motivation. (Text: Stephan Kuprian, Foto: Stephan Kuprian)


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Gesamtsportverein

4. KINDER- und JUGENDSPORTFEST

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er GSV Raiba Haiming (Gesamtsportverein Haiming) bestehend aus den sieben Zweigvereinen Fußball, Kraftsport, Radsport, Schi, Stockschützen, Tennis und Turnen veranstaltete am Freitag, den 12. Juni 2013 sein 4. Kinder- und Jugendsportfest. Alle Pflichtschulen der Gemeinde Haiming (VS Haiming, VS ÖtztalBahnhof, VS Haimingerberg, VS Ochsengarten, NMS Haiming), alle Kindergärten (KG Haiming, KG Ötztal-Bahnhof, KG Haimingerberg, Integrations-KG ÖtztalBahnhof) und das SPZ ÖtztalBahnhof waren bei diesem Event vertreten. 472 der 553 angemeldeten Kinder und Jugendlichen nahmen mit Begeisterung und Freude an den Sportbewerben teil. Das „Blattlschießen“ sowie das „Swingscooter-Fahren“ auf dem Stockschützenplatz, der „RadParcour“ auf dem Skaterplatz, das „Zielschießen“ sowie der „Schlagkrafttest“ auf dem Tennisplatz, das „Zirkeltraining“ im Schwimmbad, das „Torschießen“

sowie „Zielschießen“ auf dem Fußballplatz und das „Bungeerunning“ auf dem Volleyballplatz wurden von den Kindern und Jugendlichen mit großem Einsatz absolviert. Für unsere „Kindergartler“ wurde auf dem Spielplatz ein eigener Hindernisparcour aufgebaut. Sport, Spiel und Spaß zu verbinden ist Ziel des Kinder- und Jugendsportfestes. Gemäß dem Motto „Wer teilnimmt hat schon gewonnen“ erhielt jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer 2 Preise, die 3 Besten jeder Klasse zusätzlich Medaillen in Gold, Silber und Bronze. 354 Kinder und Jugendliche ließen sich bei der Siegerehrung am Freitagabend unter dem tosenden Applaus der zahlreichen Zuschauer für ihre Leistungen feiern. Ich darf mich im Namen des GSV Haiming bei allen Kindern und Jugendlichen, bei allen DirektorInnen, LehrerInnen und Kindergartenbetreuerinnen für die Teilnahme an diesem Sportfest und eine überaus konstruktive

Zusammenarbeit recht herzlich bedanken. Wir bedanken uns bei der Gemeinde Haiming, der Raiba SilzHaiming, der Fa. Frucht Witting für das Sponsoring der T-Shirts, der TIWAG (Dipl. Ing. Hugo Götsch) für die Baseball-Kappen, der Sportunion Tirol, der Fa. Busreisen Kopp, der Fa. Taxi Tipotsch, Christian „Gogl“ Kopp, dem Modellhubschrauberartisten Günther Gold, den Schülerinnen und Schülern der PTS Silz und allen

freiwilligen Helferinnen und Helfern, die dieses Sportfest erst möglich gemacht haben. Der Erfolg dieser Veranstaltung verpflichtet uns zu deren Beibehaltung im Zwei-Jahres-Rhythmus. Freuen wir uns gemeinsam auf das 5. Kinder- und Jugendsportfest im Juni 2015. Fotos und Ergebnislisten sind unter www. gsv-haiming.at abzurufen. (Text: Stephan Kuprian; Foto: mams)

Das 4. Kinder- und Jugendsportfest kam bei großen und kleinen Haimingerinnen und Haimingern gleichermaßen gut an.

Zweigverein Rad

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ie Rennsaison hat schon längst begonnen und auch dieses Jahr kann das HAI POWER BIKE TEAM HAIMING großartige Erfolge verzeichnen. Die aktiven Mitglieder des jungen aufstrebenden Teams nehmen

an verschiedenen Rennen, die jeweils zu einer Rennserie gehören, teil. Zu erwähnen ist der „Einsteigercup“ Mountainbikecup Tirol (MCT), welcher seit 2013 den Tiroler Versicherungscup ersetzt. Zudem bestreiten die Rennteilneh-

Vom Fahrrad-Neuling bis hin zum Weltcupfahrer ist beim örtlichen Mountainbiketeam alles vertreten.

mer Rennen es Alpencups(AC), des Austria Younger Cups(AYC) und des Wordcups(WC). Unser einziger WC-Fahrer ist Fabian Costa, welcher zuletzt Rennen in Val di Sole und Nove Mesto bestritt. Ein weitaus größeres Starterfeld haben wir beim AYC, welchen unser Team nach 7 von 10 Wettbewerben anführt. (Austragungsorte dieser Rennserie waren bis jetzt Langenlois, Haiming, Graz/ Stattegg, Kleinzell, Koppl, Windhaag und Schönwies. ) Also drei Wettbewerbe fehlen noch, um feststellen zu können, ob wir österreichweit das erfolgreichste Nachwuchsteam sind. In der Wertung sind 25 Teams aus ganz Österreich. Bei den AC-Rennen und MCTRennen sind teilweise bis zu 30 Mountainbiker unseres Teams am Start und dies äußerst er-

Sommer 2013

folgreich, mit Siegen und vielen Stockerlplätzen in den jeweiligen Klassen U 9 bis U17. Eine hochaktive und bereits erfolgreiche Truppe bildet sich bei der U9. Wenn sie weiterhin so fleißig und kontinuierlich trainieren, werden sie noch viel Freude an ihrem Sport haben. Die letzten Rennen dieser Saison finden Ende September statt. (Tiroler Meisterschaft in Kolsass und Finale des AC in Hohenems). Dies bedeutet, weiterhin gut trainieren, dann werden wir auch bis zum Ende der Saison Erfolge erzielen. Details zu den jeweiligen Rennen findet man auf unsere Homepage: www.hpb-teamhaiming.at (Text: Petra Gratzer; Foto: HPBTeam Haiming)

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Vereine

Erfolgreich mit dem eigenen Nachwuchs


´s Dorfblattl Haiming

DA ist was los ...

ankündigungen

Fest der Vereine

Waldfest in der Unteren Gmua

Nach der Absage im letzten Jahr probieren’s die fünf Vereine in Ötztal Bahnhof heuer wieder und laden zum Vereinsfest am 7./8. September in die Ambergstraße recht herzlich ein. Mit einer Kinderolympiade beginnt das Fest am Samstag um 15.00 Uhr, die Preisverteilung findet um 19.00 Uhr statt. Anschließend Abendunterhaltung mit Musik. Der Sonntag startet um 09.00 Uhr mit einer Feldmesse vor der Kirche und anschließender Weihe des neuen Löschfahrzeuges der Feuerwehr Ötztal Bahnhof. Danach Frühschoppen mit der MK Ötztal auf dem Festplatz und Wettbewerb der Feuerwehrjugend der Bezirke Imst und Landeck. Am Nachmittag Stimmungsmusik mit einem Alleinunterhalter.

Am Samstag, den 3. August findet das traditionelle Waldfest in der „Unteren Gmua“ statt. Um 19.00 Uhr marschieren die Musikkapellen Umhausen und Roppen sowie die Veranstalter-Kapelle Musikkapelle Haiming vom Gasthaus Stern über die Siedlung zum Festplatz in die Untere Gmua ein.

Spielefest in der Unteren Gmua

GIPFELMESSE AM HAIMINGER KREUZ

Am 14. September 2013 von 14 bis 17 Uhr veranstalten der Katholische Familienverband Haiming und die KANTEN wieder das jährliche SPIELEFEST in der Unteren Gmua. Alle, die gerne spielen oder einfach nur gemütlich zusammen kommen wollen sind sehr herzlich eingeladen.

Die Bergwacht Haiming lädt die Bevölkerung am Sonntag, den 18. August um 10.30 zu einem Wortgottesdienst am Tschirgant beim Haiminger Kreuz (ca. 90 Gehminuten westl. der Haiminger Alm). Diese Gipfelmesse findet heuer bereits zum 41. Mal statt.

Der Eintritt ist frei, für einen kleinen Unkostenbeitrag gibt es etwas für das leibliche Wohl. Der Spielebus der Kath. Jungschar ist auch diesmal wieder mit dabei.

Es besteht die Möglichkeit, mit einem Taxibus bis zur Karröster Alm zu fahren. Von dort Aufstieg zum Kreuz – ca 2 h. Abfahrt diesfalls am Bahnhofplatz Ötztal um 06:30 Uhr. Der Rücktransport von der Haiminger Alm kann auf Wunsch ebenfalls organisiert werden.

Almfeste in Haiming Feldringer Alm

04. August 2013: Almfest - hl. Messe um 11 Uhr Für Stimmung sorgen die „Weinbeißer“ als Spezialität gibt‘s Stelzen 01. September 2013: Zirmfest mit`n „Ausolz-Duo“ ab 12 Uhr 15. September 2013: Blues am Berg ab 12 Uhr mit Wolfi Mayrs Blues Band 15. September 2013: Kirchtagsfest in Marlstein mit LiveMusik

Iss-Alm

11. August 2013: Almfest Hl. Messe um 11:15 Uhr Mit den „jungen Petersbergern“ und Grillhendl Ersatztermin: 15. August 2013

Mareil

22. September 2013: Kirchtag in Mareil 11:30 Hl. Messe Es spielen „Andreas und Andrea“

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Für leibliches Wohl ist bestens gesorgt. Nach den Konzerten der Gastkapellen sorgt „High Voltage“ für beste Stimmung. Bei Schlechtwetter wird die Veranstaltung um eine Woche verschoben. Eintritt frei - auf zahlreichen Besuch freut sich die MK Haiming

Anmeldung zur Mitfahrt bis Freitag, 16. August 2013 unter Tel. 0680 2155 139, Klaus Hiel (Einsatzstellenleiter) ​email: klaus.hiel@tsn.at, Handy: 0680 21 55 139 Web: http://members.aon.at/bw-haiming

Woche der Mobilität Das Klimabündnis-Team hat sich heuer rund um den autofreien Tag ein ganz besonderes Programm einfallen lassen: Dienstag, 17. September, 20:00 Vinzenzstube, „Zauberwort Globalisierung“, Ulrich Pleger (Diplomvolkswirt) Mittwoch, 18. September, 20:00 Gasthof Stern „Zickeler“, „Unser Footprint - gesund und zukunftsfähig“, Dr. Heinz Fuchsig Samstag, 21. September, von 12:00 – 14:00 Landart mit Naturführerin Monika Mitterwallner, Treffpunkt VSHaiming Samstag, 21. September, 14:00: SCHLUSSVERANSTALTUNG mit Verlosung am Gemeindeplatz Haiming

Sommer 2013


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veranstaltungen

Kalender

Datum

Veranstaltung

Veranstalter

Ort

Beginn

sa, 03. Aug. so, 04. aug. so, 11. aug. so, 18. Aug. so, 01. Sep. so, 01. Sep. so, 01. sep. sa, 07. Sep. so, 08. sep. so, 08. Sep. sa, 14. Sep. so, 15. sep. so, 15. sep. di, 17. sep. mi, 18. sep. sa, 21. Sep. sa, 21. sep. so, 22. sep. so, 29. Sep. di, 01. okt. so, 06. Okt. sa, 12. Okt. sa, 19. Okt. so, 20. Okt.

Waldfest Haiming Almfest Feldringer Alm Almfest auf der Issalm Gipfelmesse Haiminger Kreuz Kapellenfest Einweihung Feuerwehrauto Zirmfest Herbstfest der Vereine Herbstfest der Vereine Landeswandertag Pensionistenverband Kinder-Spielefest Blues am Berg Kirchtagsfest in Marlstein Vortrag „Globalisierung“ Vortrag „unser FuSSabdruck“ Landart Schlussveranstaltung W.d.Mobilität kirchtag in Mareil Erntedankfest Redaktionsschluss Herbstausgabe Erntedankfest Markttage Markttage Kirchtagsprozession

Musikkapelle Haiming Fam. Neurauter Wolfgang Neurauter Bergwacht Bäuerinnen Haiming Feuerwehr Ötztal-Bahnhof Fam. Neurauter Vereine von Ötztal-Bahnhof Vereine von Ötztal-Bahnhof Pensionistenverband Haiming Familienverband Haiming Fam. Neurauter Fam. Neurauter Klimabündnis Haiming Klimabündnis Haiming Klimabündnis Haiming Klimabündnis Haiming Fam. Leitner Pfarre Ötztal-Bahnhof Dorfblattl Haiming Pfarrgemeinderat Haiming Verein Haiminger Markttage Verein Haiminger Markttage Pfarrkirche Haiming

Untere Gmua Feldringer Alm Issalm Haiminger Kreuz Kapelle Magerbach Ambergstraße Feldringer Alm Ambergstraße Ambergstraße Area47 Untere Gmua Feldringer Alm Marlstein Vinzenzstube GH Stern Treffpunkt VS Haimng Gemeindeplatz Mareil Pfarrkiche Ötztal-Bahnhof

abends ab 11:00 ab 11:15 10:30 vorm. 09:00 ab 12:00 ab 15:00 09:00 ab 9:00 14.00-17.00 ab 12:00 ganztags 20:00 20:00 12:00 14:00 ab 11:30 09:00 16:00 09:00 ganztags ganztags 09:00

Pfarrkiche Gemeindezentrum Gemeindezentrum Pfarrkirche Haiming


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