Denn es gibt doch noch Wunder! „WUNDERGARTEN” IN DER „WUNDERBURG”
LASSEN WIR DIE OBLIGATORISCHEN THERAPIEN FÜR DIE AN DER FRÜHFÖRDERUNG TEILNEHMENDEN KINDER, SOWIE FÜR IHRE FAMILIEN IN EIN ERLEBNIS VERWANDELN!
Unser nächstes Projekt, der WunderGarten bietet den Kindern eine Form der Förderung an, in der die Freude des Spielens durch nichts gestört wird.
downegyesulet.hu/down-association
Der Down-Verein – seiner Mission entsprechend – widmet besondere Aufmerksamkeit der Förderung und dem Unterrichten von behinderten Kindern, sowie der vollen Unterstützung deren Familien besonders in dem frühen Lebensabschnitt, da die bedeutendsten Ergebnisse in dieser Phase erreicht werden können. Die Frühintervention bedeutet Frühförderung, Betreuung der Familien, Gestaltung der Gesinnung der Gesellschaft, sowie die enge Zusammenarbeit mit Experten des Gesundheits- und Sozialwesens.
Diesen Erwartungen wollten wir mit dem Aufbau einer Institutionsstruktur entsprechen. Im Rahmen dieses Projekts hat sich der Anspruch erhoben, ein Frühförderzentrum, die „Wunderburg“ in dem am meisten benachteiligten Komitat des Landes, und zwar in der Stadt Nyíregyháza zu verwirklichen. In dieser Region, laut Statistik bekamen weniger als 5% der behinderten Kinder die notwendige Frühförderung, beziehungsweise der größte Teil der Frühgeförderten war dazu gezwungen, diese Hilfe in anderen Regionen des Landes, vor allem in Budapest in Anspruch zu nehmen. Nach dreijähriger, angespannter Arbeit, im Zusammenwirken mit mehr als 50 Freiwilligen ist es uns in 2011 endlich gelungen, das Frühförderzentrum „Wunderburg“ auf einer Fläche von 300 Quadratmetern zu eröffnen. Dank Privatund Firmenspenden im Wert von mehr als 20 Millionen HUF konnte das Zentrum mit einem vollständigen Förderungsgeräten-Park ausgerüstet werden. Eine der erwähnenswerten Spezialitäten des Instituts ist, dass darin sich auch ein integriertes Spielhaus befindet. In 2013 haben sich schon 63 Kinder bei uns einschreiben lassen, denen eine komplexe Frühintervention gewährt wird und es ist wichtig zu erwähnen, dass weitere 350 Kinder ohne Down-Syndrome oder Behinderung an dem einen oder anderen Programm unseres integrierten Spielhaus-Projekts teilnehmen können. Für diese Kinder wird es selbstverständlich sein, mit Kindern, die mit einer Behinderung leben, zusammenzuspielen. In den letzten zwei Jahren gab es 20 behinderte, spezielle Erziehungsmethode beanspruchende Kleinkinder, die in der „Wunderburg“ an unserem Frühförderungsprogramm teilgenommen haben und die anschließend in Kindergärten aufgenommen werden konnten. Sie alle können in integrierten Kindergartengruppen mit den anderen Kindern mithalten. Diese Tatsache bestätigt eindeutig die Richtigkeit unserer fachlich fundierten Tätigkeit und lässt uns hoffen, dass diese unseren Bemühungen auch in der Gesellschaft einen bedeutenden, nachhaltigen Gesinnungswandel hervorrufen können.
Unser Ziel ist und bleibt weiterhin, die obligatorischen Therapien, sowie die in dem Institut verbrachte Zeit sowohl für die an der Frühförderung teilnehmenden Kinder, wie auch für ihre Familien in ein Erlebnis zu verwandeln. Unser bevorstehendes, neues Projekt, der „WunderGarten“ beabsichtigt die Förderung der Kinder so durchzuführen, dass die Freude des Spielens durch nichts gestört wird, dass es keine konduktiven Programme, keine anstrengenden Gymnastikübungen geben wird.
Der „WunderGarten“ wird ein Erlebnis- und Förderungszentrum werden, das sowohl die traditionellen Spielhaus-Labyrinthen, wie auch den, durch das deutsche Kükelhaus für die Förderung der sensorischen Sinneswahrnehmung erstellten Garten in sich vereint, und als solches eine ausgezeichnete Ergänzung zu unseren, in der „Wunderburg“ schon vorhandenen, speziellen, die Frühförderung helfenden Geräten bedeuten wird.
Der „WunderGarten“ , der sich die spontane Spieltätigkeit und die Neugierde der Kinder zunutze macht, fördert das Nervensystem mit Hilfe all der Sinnesorganen und der Bewegung, unterstützt die Weiterentwicklung der motorischen Fähigkeiten, der Konzentration, der Sinnesempfindung, sowie all der zum Lernen erforderlichen Teilfähigkeiten. Gleichzeitig ermöglicht er den Kindern, sich mit für sie bis dahin unbekannten Stoffen, Düften, Stimmen, visuellen Erlebnissen und weiteren Erfahrungen bekannt zu machen.
Denn es gibt doch noch Wunder!
„Unsere Sponsoren richten regelmäßig die Frage an uns, was für welche Geräte sie uns kaufen könnten, mit denen sie ihren Beitrag zu dem Heilungsprozess der mit Behinderung lebenden Kinder leisten dürften. Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft, obwohl in den meisten Fällen diese Kinder nicht geheilt werden können, kann sich ihr Zustand durchaus verbessern, besonders in der frühen Lebensphase, mit Hilfe des in unserer „Wunderburg“ angewandten Frühinterventions-Protokolls.“ Károly Kisari, Vorsitzender des Down-Vereins
An dem Eingang des „WunderGartens“ begegnen die Kinder Geräten mit speziellen Soundeffekten, die in der Förderung der akustischen Wahrnehmung und der Konzentration eine wichtige Rolle spielen.
Die Kletterwand spielt eine unerlässliche Rolle in der Förderung der motorischen Fähigkeiten und der harmonisierten Bewegung der Glieder, sowie in dem harmonisierten Funktionieren der zwei Hälfte des Großgehirns.
All die, auf das Gleichgewichtszentrum Einfluss ausübenden Geräte sind nicht nur bei der motorischen Förderung behilflich, sondern auch bei der Förderung des Reifeprozesses des Nervensystems, sowie bei der Zusammenwirkung der verschiedenen Module des Gehirns.
Die Naturverbundenheit, die Stimmen, die Lichter, die Düfte, die taktile Sinnesreize der Natur, all die sind von einer hervorgehobenen Bedeutung in dem Ganzen des „WunderGartens“. Der Wasserfall bietet gleichzeitig visuelle und akustische Erlebnisse und auf diese Art und Weise werden die verschiedenen Sinnesreize - miteinander verbunden - für die Kinder erfahrbar sein, was die Lernprozesse effektiver macht. Die visuellen Reize dienen der gesunden Entwicklung der visuellen Konzentration und Wahrnehmung, sowie der feinmotorischen Entwicklung der Augen.
Hier möchten wir uns bei all unseren Partnern, die uns nach Kräften mit Rat und Tat beistehen und sich für unsere Pläne einsetzen, herzlichst bedanken. Unser Dank gilt der ABLON Stiftung, dem Rotary Club in Nyíregyháza und dem Ebersberg-Grafing.