Pax-Bank-Note #2/2014

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Informationsdienst der Pax-Bank 2. Quartal 2014

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Editorial

Der Mensch im Mittelpunkt

Fotos: Wolfgang Radtke/dreipunktdrei; Can Stock Photo; cristovao31/Fotolia. com

„Der Mensch ist Urheber, Mittel und Ziel aller Wirtschaft“, heißt es in der pastoralen Konstitution „Gaudium et spes“, einem der zentralen Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils. Papst Johannes XIII. hatte das Konzil Anfang der 1960er-Jahre mit dem Auftrag zur Erneuerung einberufen. Es ging damals um die Anpassung der Kirche an die moderne Welt. Mit Sorge betrachteten die Konzilsväter die ökonomische Entwicklung, die den Menschen mit seiner Arbeitskraft auf einen Produktionsfaktor reduziert. Auch wenn das Konzil nun bereits 50 Jahre zurückliegt, so hat dieses Zitat nichts an Bedeutung verloren. Es zeigt vielmehr, dass der Mensch auch heute in den Mittelpunkt wirtschaftlichen Handelns rücken muss, damit er Wertschöpfung leisten und Wertschätzung erfahren kann. Wie wichtig diese Wertschätzung ist, beweist eine aktuelle Studie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Die Wissenschaftler haben dafür Kandidaten gefragt, was sie sich von ihren Arbeitgebern wünschen. An erster Stelle wurden nicht großzügige Entlohnung oder finanzielle Boni genannt, sondern Werte wie ein gutes Arbeitsklima oder eine ausgewogene Work-Life-Balance. Freude an der Arbeit – das haben soziologische Untersuchungen ergeben – ist jungen Menschen heute eminent wichtig, wichtiger als die Zahlen auf dem Gehaltszettel. Das Thema Wertschätzung spielt daher in der Pax-Bank eine zentrale Rolle. Zwar handeln auch wir (nur) mit Geld, doch wir arbeiten mit Menschen. Wertschätzung äußert sich bei uns im Dialog von Mensch zu Mensch und im konkreten wirtschaftlichen Handeln. Sie betrifft Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter, ist Gradmesser für Achtsamkeit, motiviertes Tun und ein hohes Maß

an Eigenverantwortung. Wertschätzung verspricht Erfolg durch Schaffung einer Ebene der Achtung und des gegenseitigen Respekts. Sie sorgt für Offenheit und Transparenz den Erwartungshaltungen der Partner gegenüber, sie führt zu Vertrauen und Sicherheit. Für unseren Arbeitsalltag haben wir einen Ethik-Kodex erarbeitet, um Wertschätzung konkret zu formulieren. Wir verpflichten uns darin zu offener Kommunikation untereinander: Mitarbeiter und Führungskräfte haben ebenso wie jeder Kunde Anspruch auf eine stets offene und ehrliche, sachliche und transparente interne wie externe Kommunikation. Durch Personalführung und Fortbildung fördert die Bank systematisch und in gleicher Weise Frauen und Männer bei der Entwicklung ihrer persönlichen und fachlichen Potenziale. Bei der Zuordnung von Aufgaben und Kompetenzen verpflichten wir uns auf die Beachtung der Maßstäbe der katholischen Soziallehre: Dem Personalitätsprinzip ent-

Dr. Klaus Schraudner, Vorstandsvorsitzender der Pax-Bank

sprechend betonen wir den Wert und die Bedeutung jedes Einzelnen und verpflichten uns uneingeschränkt zu persönlichem Respekt. Jeder wird als einzigartige Person geachtet. Unabhängig vom ramponierten Image, das Banken und Bankern seit der Finanzmarktkrise 2008 anhaftet, ist unsere Haltung aufgrund unseres kirchlichen Hintergrundes seit jeher selbstverständlich. Was eine Bank ist, was sie leistet, warum sie das Vertrauen ihrer Kunden verdient und in welchem Maß sie vom Verantwortungsbewusstsein und Engagement ihrer Mitarbeiter getragen wird, versteht sich nicht mehr von selbst. Entscheidend sind die Ziele, die sie verfolgt, die Werte, an die sie sich bindet, und die Normen und Regeln, an denen sie ihr tägliches Handeln orientiert. Im Spannungsfeld zwischen Gewinnstreben und ethischer Verantwortung haben wir uns daher eine strikte Selbstverpflichtung auferlegt. Unter anderem verpflichten wir uns zu Partnerschaft und Wahrhaftigkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit: Unser Ziel sind gute und dauerhafte Beziehungen zu unseren Kunden und Geschäftspartnern. Wir verpflichten uns auch zu fairem Umgang mit Risiken und Krisen: Wir bekennen uns zu Markt und Wettbewerb als Begrenzung individuellen Gewinnstrebens und Quelle gesellschaftlicher Wohlfahrt, auch im Hinblick auf die daraus erwachsenden Risiken. Dieser Text basiert auf einem Vortrag, den der Vorstandsvorsitzende der Pax-Bank, Dr. Klaus Schraudner, Mitte Juni beim Social Summit in Berlin gehalten hat. Unter dem Motto „Mut zur Wertschätzung!“ diskutierten Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik, Stiftungen, gemeinnützigen Organisationen und Medien aktuelle Fragen verantwortungsvollen Handelns.


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