LLoyd Time 14. Jahrgang NR. 2.11
reise
N端rnberg: Kult(ur) pur
Mode
Vielfalt ist Trumpf
essen
Kochen Mit Jamie Oliver
Anja Kling
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Einigkeit in Schuh-Fragen ist eine gute Voraussetzung f端r eine feste Beziehung.
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LLoyd time Herbst/Winter 2011/12
Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, ein Unternehmen wie LLOYD, das auf eine über 120-jährige Geschichte zurückblicken kann, hat viele Modetrends kommen und wieder gehen sehen – das ist das Wesen der Mode. Ein Trend hält aber seit vielen Jahren an: der Trend zur „Casualisierung“, also das allmähliche Verschwinden der einst so strengen Grenzen zwischen der Kleidung, die wir in Beruf und Freizeit tragen. Oder kennt noch jemand das Wort „Sonntagsstaat“? Welches modische Gesicht dieser Trend in der kommenden Herbst/Winter-Saison 2011/12 haben wird, erfahren Sie ab Seite 27.
Impressum LLOYD TIME ist das Magazin der LLOYD Shoes GmbH Hans-Hermann-Meyer-Straße 1 27232 Sulingen I GERMANY Tel +49 4271 940-0 Fax +49 4271 1680 service@lloyd.de, www.lloyd.de Redaktion: Heide Schiene (verantw.), Katharina Holzhause Verlag: tellus PUBLISHING GmbH Realisation: IDC Corporate Publishing GmbH Herstellung: Alphabeta GmbH Druck: Frank Druck GmbH & Co KG Erscheinungsweise: zweimal jährlich
Auch unser Cover-Model, die Filmschauspielerin Anja Kling, kann sich dem Casualisierungs-Trend nicht entziehen. Aber das will sie ja auch gar nicht: Auf welch unkonventionelle Art Anja Kling ihre Garderobe manchmal auswählt, erfahren Sie im Interview ab Seite 14 – und natürlich auch, welche Stücke aus der Herbst/Winter-Kollektion 2011/12 von LLOYD Anja Kling besonders gut gefallen. Ein Vertreter der Casualisierung – aber in der Küche – ist übrigens auch Meisterkoch Jamie Oliver, den wir Ihnen ab Seite 38 vorstellen. Mit den aktuellen Veränderungsprozessen im Markt beschäftigte sich die Studie „Herrenschuhe 2011“ der Fachzeitschrift „TextilWirtschaft“, die LLOYD ganz deutlich für sich entscheiden konnte (Seite 10). Und warum LLOYD in der Branche so gut dasteht – das verdeutlicht auch der Artikel über die lange Geschichte des Unternehmens (Seite 18). Herzlichst Ihre
Heide Schiene, LLOYD Shoes – Leiterin Marketing
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Diese Schuhe sollten Sie tragen, bevor es Ihre beste Freundin tut.
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LLOYD TIME HERBST/WINTER 2011/12
INHALT 08 NEWS
38 LEBENSART: GENUSS
Das Lloyd Hotel in Amsterdam, „Joseph Joseph“-Brotkasten, „Cool Cities“-Führer als iPhoneApps, die Schuhfrau des Jahres
Jamie Oliver – bekannt geworden als „Naked Chef“ und heute in aller Munde – präsentiert ein leckeres 30-Minuten-Menü
14 TITEL Filmschauspielerin Anja Kling unterhielt sich mit der LLOYD TIME über Karriere, Mode und neue Rollen
18 LLOYD INTERN Ein Rückblick auf 123 Jahre LLOYD, der Chelsea Boot im Schuhlexikon und wie LLOYD seine Markenrechte schützt
22 REISE
Titelfoto: Karoline Wolf; Fotos: Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg (1), LLOYD (6), PR (1)
Nürnberg hat viel zu bieten – nicht nur im Advent. Der Stadtrundgang auf Dürers Spuren ist ein guter Schnupperkurs
Coole Akzente und relaxte Business-Looks
MODE & TRENDS 29 DAMENMODE Der Herbst/Winter wird höchst individuell: Vielfalt ist Trumpf
30 DAMENSCHUHE Klassische Looks, feminine Formen und originelle Finishs
32 ACCESSOIRES Individualität garantiert – die LLOYD-Accessoires der Saison
35 HERRENMODE Markante Optiken mit viel Funktionalität und Komfort
36 HERRENSCHUHE Eine der bekanntesten Nürnberger Attraktionen: der Christkindlesmarkt im Advent
Von derb bis elegant – und mit hohem Kombinationspotenzial
Jamie in Aktion – mit einer TefalPfanne, die seinen Namen trägt 44 LEBENSART: TOURISMUS Versace, Bulgari, Missoni – immer mehr Luxuslabels eröffnen unter ihrem Namen Hotels, die ihren Stil repräsentieren
48 LEBENSART: AUTO Nach sieben Jahren hat BMW den 1er komplett modernisiert: die Optik, die Technik und die Innenraumausstattung
50 KOLUMNE Kolumnistin Henriette Kuhrt fragt sich, warum sich Frauen nach ihren Schuhen beurteilen
Hochfrontpumps in glänzender Kroko-Optik und innovatives Styling bei Business-Schuhen
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Lloyd Hotel
Übernachtung nach Maß In der niederländischen Hauptstadt Amsterdam erwartet den Reisenden ein Hotel der besonderen Art: Im Hafenviertel steht dort das erste Ein-bis-fünfSterne-Hotel der Welt. Und weil in maritimer Umgebung der Name Lloyd eine guten Klang hat, hatten die Hoteliers die gleiche Idee wie einst die Schuhmarke und haben ihr Haus auf diesen Namen getauft. Das Lloyd Hotel bietet insgesamt 117 Zimmer in verschiedenen Größen, alle sind unterschiedlich eingerichtet. Je nach Komfort und Preis kann man in ein Ein- bis Fünf-Sterne-Zimmer einchecken. In Zimmern mit Ein-Stern-Komfort teilen sich die Gäste ein Bad, in den Zimmern der Fünf-SterneKategorie ist alles möglich, von einem Bett für insgesamt acht Personen über ein luxuriöses Badezimmer in der Mitte des Raumes bis hin zu einem großen Piano im Zimmer – dieser Aufenthalt bleibt wohl jedem Gast in guter Erinnerung (Preise: 95 bis 450 €). www.lloydhotel.com
Kaffeegenuss
Köstlichkeit auf Knopfdruck Die kleine Kaffee-Pad-Maschine WMF 1 sieht nicht nur elegant aus, sondern sie brüht auch einen frischen Café Crema in weniger als einer Minute. Dank ihrer kompakten Bauweise – die WMF 1 ist nur so groß wie ein dickes Buch – findet sie in jeder Küche Platz, auf dem Schreibtisch im Büro oder auf dem Nachtschrank. In das minimalistisch designte Gehäuse der WMF 1 ist außerdem eine passende Tasse aus Por-
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zellan integriert. Mit jedem Knopfdruck erhält man 125 ml frischen Kaffee. Für die Zubereitung eignen sich handelsübliche Kaffee-Pads mit Sieben-Zentimeter-Durchmesser. Erhältlich ist das Design-Stück in den Farben Schwarz, Weiß, Silber und Silber-Schwarz. So ist nicht nur für jeden Geschmack, sondern auch für fast jeden Einrichtungsstil etwas Passendes dabei (Preis: 99 €). www.wmf.de
Die WMF 1 – quadratisch, praktisch, schick
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StadtFührer-Apps
TEE-EI
Mobile Reiseplanung
Das Boot
Die Stadtführer „Cool Cities“ von teNeues sind jetzt auch als Apps für das iPad, das iPhone und den iPod Touch erhältlich. Einen ersten Überblick über das Reiseziel vermittelt eine Fotogalerie. Durch den „Around Me GPS Locator“ ist man immer bestens informiert, was um einen herum gerade los ist. Wer will, kann sich eine individuelle Stadtführung gestalten. Bisher sind Apps für die Metropolen Berlin, London, New York, Paris und Rom erhältlich (Preis: 2,39 € je App). www.cool-cities.com
In den „DesignTorget“-Läden, die es inzwischen nicht nur in Stockholm, sondern auch in anderen größeren Städten Skandinaviens gibt, finden sich viele originelle Ideen etablierter und junger Designer aus dem hohen Norden – von preiswert bis exklusiv. Das witzige Tee-Ei in Form eines spülmaschinenfesten gelben U-Boots gehört eher in die Kategorie, die kein allzu großes Loch ins Portemonnaie reißt. Egal ob grüner, schwarzer oder roter Tee, einfach die losen Blätter in das kleine U-Boot füllen und es im Teeglas auf Grund laufen lassen. Das sorgt für Abwechslung im Tee-Trinker-Alltag und ist fast so genial wie das „Yellow Submarine“ der Beatles (Preis: ca. 14 €). www.designtorget.se
Küchenhelfer
Fotos: PR (5)
Schnittiger Brotkasten Dieser formschöne Brotkasten hält nicht nur die Ware frisch, sondern der Deckel dient gleichzeitig als Schneidebrett. Die Küchenutensilie aus der britischen Designschmiede „Joseph Joseph“ verbindet ein Design, das im üblichen Küchenumfeld sofort ins Auge springt, mit praktischem Komfort. Der Deckel des Brotkastens besteht aus Buchenholz, eine runde Aussparung dient als Griff: Man öffnet den Brotkasten, dreht den Deckel um und schneidet darauf das Brot. Das Volumen des Behälters beträgt rund 13 Liter – da passen ein gestandener Laib Brot und noch einige Kleinteile gemeinsam hinein. Der Kasten selbst ist spülmaschinenfest und besteht aus dem Kunststoff Melamin, der optisch an Porzellan erinnert. Die elegante und gleichzeitig nützliche Aufbewahrungsmöglichkeit macht wohl in jeder Küche eine gute Figur (Preis: 62 €). www.josephjoseph.com
Den Brotkasten aus dem Hause „Joseph Joseph“ gibt es in den Farben Rot, Weiß und Schwarz
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Schuhfachhandel
Roter Streifen hoch angesehen
Im Juni 2011 hat die Fachzeitschrift „TextilWirtschaft“ (TW) die Ergebnisse ihrer erstmals durchgeführten Imageanalyse des deutschen Herrenschuh-Marktes vorgestellt. Der Sieger ist eindeutig: LLOYD. Das Unternehmen gewann nicht nur die Gesamtwertung mit einem Vorsprung von elf Prozentpunkten, sondern konnte darüber hinaus auch acht der insgesamt 17 Einzelwertungen für sich entscheiden. Dabei handelte es sich um die Kategorien Lieferleistung, Markenattraktivität, Warenleistung, Partnerschaftsleistung, attraktives Angebot bei Business-Schuhen, attraktives Angebot bei City-Schuhen, attraktives Angebot für die Stilwelt Business sowie attraktives Angebot für die 30- bis 49-Jährigen. Unter dem Strich hatte LLOYD damit bei der Hälfte der 18 Kategorien die Nase vorn. „Die Vielzahl erster Plätze in den unterschiedlichsten Kategorien und insbesondere natürlich der erste Platz in der Gesamtwertung hat alle LLOYDMitarbeiter begeistert. Das Ergebnis
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bestätigt den großen Einsatz, den jeder bei LLOYD zeigt, um immer noch ein Stück besser zu werden“, kommentiert LLOYDGeschäftsführer Andreas Schaller das Abschneiden des Unternehmens. Die TW hatte die Imageanalyse vor dem Hintergrund deutlicher Veränderungen im Markt für Herrenschuhe in den vergangenen Jahren durchgeführt. Dazu befragte das Marktforschungsinstitut IMA bundesweit 165 Einkaufsverantwortliche in Schuhfachgeschäften und -fachabteilungen von Kaufhäusern, Bekleidungsgeschäften und Online-Shops. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, welche Wettbewerbsfelder existieren, worauf es dem Handel bei HerrenschuhAnbietern ankommt und welches Image sie im Handel haben. „LLOYD hat bei der Herrenschuh-Studie 2011 ein herausragendes Ergebnis erreicht. Im Herrenschuh-Bereich hat LLOYD mit Sicherheit eine Leuchtturm-Funktion inne“, bewertet TW-Anzeigenleiter Timo Holste das Abschneiden der Traditionsmarke. www.lloyd.de
Fotos: TextilWirtschaft (1), LLOYD (1), PR (3)
Aus der Studie „Herrenschuhe 2011“ der Fachzeitschrift „TextilWirtschaft“ ging LLOYD als strahlender Sieger hervor – der Hersteller entschied 9 von 18 Wertungen für sich.
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InTerieur
Alles unter einem Dach Praktisch, innovativ und eine Empfehlung für Lesefreunde, bei denen sich die Zeitschriften derzeit noch chaotisch vor dem Sofa oder anderen Örtlichkeiten türmen: Der Zeitschriftenständer „SL26 Magazin“ in Form eines kleinen Hauses verwahrt nicht nur die gesammelte Lektüre, sondern, bei einer Lese-Unterbrechung, legt man das Magazin seiner Wahl einfach auf das Dach des Häuschens und braucht später nicht ziellos darin zu blättern, um mit der Lektüre fortfahren zu können. Den dekorativen und hilfreichen Zeitgenossen entwarfen die Produktdesigner von „Ding 3000“ für das Kölner Unternehmen Konstantin Slawinski. Ihr Einfallsreichtum hat sich bereits in Form des „interior innovation award 2011“ ausgezahlt. Erhältlich ist das Zeitschriftenhaus in den Farben Schwarz, Weiß und Rot (Größe: 26 x 32,5 x 32cm, Preis: 79 €). www.konstantinslawinski.com
Haus-Ordnung für das Lektüreangebot: Den Zeitschriftenständer „SL26 Magazin“ hat Ding 3000 entworfen
Liege-Sitz-Möbel
Fotos: TextilWirtschaft (1), LLOYD (1), PR (3)
Einer für alles
Elegant und formschön: Der „BTK Day-Lounger“ von Avandeo
Gemütlich entspannen, den Krimi in aller Ruhe zu Ende lesen oder einfach einmal gar nichts tun und die Seele baumeln lassen – alles kein Problem: Das Möbelunternehmen Avandeo kombiniert in der formschönen Gestalt des „BTK Day-Lounger“ Sessel und Sofa. Die Idee für diese innovative Liege-Sitz-Kombination lieferte der spanische Industriedesigner José Rizo. Unter der Oberfläche aus rotem, beigem, dunkelbraunem, schwarzem oder weißem Rindsleder befindet sich eine nur drei Zentimeter starke Füllung aus dichtem Polyurethanschaum, die sich sehr robust verhält und auch bei intensiver Nutzung für lange Zeit ihre Form behält. Das filigrane Gestell aus pulverbeschichtetem Stahl sieht nicht nur elegant aus, sondern integriert sich auch problemlos in nahezu jede Wohnumgebung. Ein ausgefallenes Liege-Sitz-Möbel, das zum Relaxen in allen nur erdenklichen Positionen einlädt – Erholung auf die sanfte Tour (Preis: 599 € inklusive Lieferkosten). www.avandeo.de 2.11 Lloyd time
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NEWS
LLOYD Concept Stores Aachen: Holzgraben 17
NACHHALTIGKEIT
Bonn: Wenzelgasse 12
Eine Sohle für die Umwelt
Dortmund: Thier Galerie, Westenhellweg 102–106 (ab Mitte September 2011) Düsseldorf (2x): Airport Arkaden; Kö Galerie, Königsallee 60 Essen: EKZ Limbecker Platz Flensburg: Flensburg Galerie, Holm 57–61 Frankfurt a. M. (2x): Airport; MyZeil Freiburg: Grünwälderstraße 14 Hamburg (2x): Alstertal EKZ, Heegbarg 31; Jungfernstieg 7
Im April 2011 wurde an Hamburgs wichtigster Flaniermeile, dem Jungfernstieg, ein neuer LLOYD Concept Store eröffnet. In exklusiver Lage wird auf 110 m² das komplette Sortiment angeboten. Hannover: Ernst-August-Galerie
Wie entsorgt man eigentlich eine Schuhsohle? Im Altkleidercontainer oder in der Restmülltonne? Nein, immer öfter könnte bald auch die Biotonne in Frage kommen. Mit der Marke XL EXTRALIGHT® Bio Label™ präsentiert LLOYD das erste Sohlenmaterial, das biologisch abbaubar ist. Den dafür erforderlichen speziellen Kunststoff hat das italienische Unternehmen Finproject entwickelt. LLOYD setzt XL EXTRALIGHT® Bio Label™ ab sofort vermehrt in der Produktion von Schuhsohlen für viele Herrenmodelle ein und bietet damit eine ernstzunehmende Alternative zu etlichen Stoffen, die nach Gebrauch einfach im Restmüll landen. Außerdem sind Sohlen aus diesem Kunststoff robust, farbecht und haben einen geringen Abrieb – die Biotonne muss sich also noch gedulden. Zudem wirkt XL EXTRALIGHT® Bio Label™ temperaturisolierend sowie schockabsorbierend und sorgt damit bei Kälte, Hitze und auf fast jedem Untergrund für hohen Tragekomfort. Dazu trägt auch die extreme Leichtigkeit des Materials bei. Eine Innovation, über die sich nicht nur Schuhkäufer, sondern auch die Natur freuen können. www.lloyd.de
EHRUNG
Schuhfrau des Jahres 2011
Köln: Apostelnstraße 1–3/Mittelstraße Krefeld: Königstraße 116 Leipzig: Mädler-Passage, Grimmaische Straße 2–4 Mannheim: O6 Nr. 7 (Planken) München: Airport, Terminal 2, Abflug Ebene 4 Nürnberg: Kaiserstraße 8 Stuttgart: Calwer Straße 26 (ab Anfang Oktober 2011) Timmendorfer Strand: Kurpromenade 16 Westerland/Sylt: Friedrichstraße 17 Wien: Shopping City Süd, Vösendorf www.lloyd.de/shopfinder
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Der Bundesverband der Schuhindustrie und die Schuhmesse GDS haben in Düsseldorf erstmals den Award „Schuhfrau des Jahres“ verliehen. Preisträgerin ist die TV-Moderatorin Frauke Ludowig. Mit dem Award wollen die Veranstalter auch in Zukunft Persönlichkeiten aus Mode und Lifestyle auszeichnen. Zu den Jury-Mitgliedern gehörte LLOYD-Geschäftsführer Maximilian Müller (im Bild links). Die frischgebackene Schuhfrau des Jahres leitet und moderiert seit 1994 das RTL-Magazin „Exclusiv“. Schuhe, bevorzugt extrem hohe High Heels, sind ihre Leidenschaft. Für die Preisverleihung entschied sich Frauke Ludowig übrigens für High Heels von LLOYD.
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Dortmund, Leverkusen, Frankfurt, Nürnberg
Bundesliga-Quartett Sport-Sponsoring
Schuhe für Wölfe
Fotos: LLOYD (4), GDS (1), SPORTFIVE (1), VfL Wolfsburg (1)
Auch der VfL Wolfsburg gehört jetzt zum Kreis der Vereine aus der 1. Bundesliga, deren Spieler von LLOYD mit Schuhen ausgestattet werden. Für das Business-Outfit hat sich der Mannschaftsrat, passend zum blauen Anzug von Anson’s, für den trendorientierten „Palmas“ entschieden. „Eine gute Wahl“, so die Spieler einhellig beim Fitting-Termin. Wenn es eher leger zugehen darf, wird die Mannschaft im „Hector“ auflaufen. Die LLOYD Shoes GmbH freut sich über einen weiteren erstklassigen Botschafter für ihre Produkte und den neuen Titel „Offizieller Schuhausstatter des VfL Wolfsburg“.
Moderne Viererkette: Verteidiger Peter Pekarik, LLOYD-Marketingleiterin Heide Schiene, der „Palmas“ und Stürmer Mario Mandzukic (von links nach rechts)
Auch der amtierende Deutsche Fußballmeister Borussia Dortmund gehört in der Saison 2011/12 zum wachsenden Kreis der LLOYD-Partner in der Bundesliga LLOYD wird neuer offizieller Partner des Deutschen Meisters Borussia Dortmund und verlängert als offizieller Partner im Sponsorenclub des Vizemeisters Bayer 04 Leverkusen. Bei zwei weiteren Vereinen ist LLOYD künftig ebenfalls am Ball – als Clubpartner des 1. FC Nürnberg und als offizieller Ausstatter von Eintracht Frankfurt. Vermittelt wurden die vier Partnerschaften von der Agentur SPORTFIVE. Mit den weiter ausgebauten Werbepartnerschaften in der Fußball-Bundesliga sichert sich LLOYD eine umfassende TV-Präsenz. Im Fokus der Sponsoringpakete steht die TV-relevante Bandenwerbung. Darüber hinaus sind weitere Werbeleistungen wie Promotionaktionen vor Ort ebenfalls Bestandteil der Pakete. Zugleich ist LLOYD Ausstatter der Vereine, sowohl die Spieler als auch der Betreuerstab tragen künftig bei offiziellen Anlässen Schuhe des Sulinger Herstellers. Damit vertrauen inzwischen neun Fußball-Bundesligisten auf die Kompetenz der deutschen Traditionsmarke.
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titel
Anja Kling hat seit 1989 fast 80 Filme gedreht und gehört zu Deutschlands beliebtesten Schauspielerinnen. Mit der LLOYD TIME sprach Anja Kling über ihr aktuelles Filmprojekt, warum sie nur zufällig nicht auch Ärztin wurde und wie sie sich am liebsten kleidet.
Ein Traum Von
KarrierE
LLoyd Time: Frau Kling, früher wollten Sie mal Ärztin werden. Haben Sie je bereut, dass Sie nicht Medizin studiert haben? Anja Kling: Oft, aber das heißt nicht, dass ich die Schauspielerei nicht liebe. Trotzdem hätte ich zusätzlich studieren können. Dass ich das nicht getan habe, bedauere ich wirklich, denn für mich ist Ärztin immer noch ein toller Beruf. Aus einer alten DDR-Gewohnheit heraus dachte ich aber, man müsse sich entscheiden: entweder Schauspielerin oder Ärztin. Dass im Westen auch beides geht, darauf kam ich schlichtweg nicht. Das ärgert mich manchmal immer noch. LLoyd: Sie hatten das Gefühl, sich zwischen Schauspielerei und Medizin entscheiden zu müssen. Warum hat die Schauspielerei die Oberhand gewonnen? f 14
Foto: Karoline Wolf
Anja Kling wurde 1970 in Potsdam geboren und dort – ganz in der Nähe ihres früheren Gymnasiums, im traditionsreichen Café Haider – traf die LLOYD TIME die Schauspielerin zum Interview. Ihre Karriere startete 1989 in der Gerade-noch-DDR mit dem Film „Grüne Hochzeit“ und setzte sich trotz Abitur und Schauspielschule auch während der Wiedervereinigung nahtlos fort. Heute wird Anja Kling für nahezu jedes Genre gecastet – ganz aktuell für den Sat.1-Krimi „Hannah Mangold“.
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TITEL
In „Es ist nicht vorbei“ (9.11.2011, 20.15, ARD) spielt Anja Kling eine ehemalige Insassin der DDR-Haftanstalt Hoheneck, hier an der Seite von Film-Ehemann Tobias Oertel
KLING: Weil ich an einem bestimmten Punkt einfach
Schauspielerin war. Ich bin ja eher reingerutscht in dieses Geschäft, aber plötzlich war ich viel beschäftigt und hatte natürlich auch ein bisschen Blut geleckt. Es ist ein toller Beruf. Wenn man gut zu tun hat, empfinde ich das nach wie vor als ein großes Privileg – weil man trotzdem auch viel Zeit für die Familie hat. LLOYD: Die Genres Ihrer Filme sind breit gefächert – vom Kinderfilm über die Komödie bis hin zum Drama und jetzt zum Krimi. Favorisieren Sie eines besonders? KLING: Nein, und glücklicherweise konnte ich es mir erarbeiten, inzwischen alles spielen zu dürfen. Das macht man nicht von Anfang an, jedenfalls die meisten nicht. Nach „Hagedorns Tochter“ war ich erst einmal auf die höhere Tochter aus gutem Hause abonniert, die Papis Firma rettet. Ich habe überhaupt nie Rollen in Komödien und Dramen bekommen. Nach „Jenseits“ habe ich dann durchweg Dramen gespielt und nach „(T)Raumschiff Surprise“ Komödien. Dass ich mir das 16
Genre inzwischen aussuchen darf, also alles spielen kann, ist ein großes Glück. Dafür bin ich sehr dankbar. LLOYD: Im März und April haben Sie „Hannah Mangold“ gedreht, vermutlich der Pilotfilm für eine KrimiReihe auf Sat.1. Was ist das Besondere an der Person der Hannah Mangold, die Sie spielen? KLING: Die Figur der Hannah Mangold hat tatsächlich etwas Besonderes. Sie muss ein Trauma verarbeiten und leidet unter Halluzinationen, die aber schließlich sehr hilfreich sein werden. Wenn man sich weitere Fälle vorstellen will, könnte Hannah lernen, mit ihren Handicaps umzugehen und nicht mehr voller Angst zu sein. LLOYD: Sie haben schon fast 80 Filme gedreht. Gibt es einen Film, von dem Sie sagen, in dem war ich mit meiner Leistung am glücklichsten? KLING: Bis jetzt „Wir sind das Volk“. Das ist ja auch der Film, der die meisten Preise erhalten hat. LLOYD: Konnten Sie bei den Dreharbeiten auch eigene Erfahrungen aus Ihrem Leben in der DDR einbringen?
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LLOYD-Stiefelette und dazu passende Tasche nach Anja Klings Geschmack (o.); Szenenfoto aus „Vom Ende der Liebe“ (re.) KLING: Ja, auf jeden Fall. Ich war zwar erst 19, als die
Wende kam, aber ich habe die Zeit davor noch sehr intensiv in Erinnerung. Und ich bin selbst noch geflohen. LLOYD: Fünf Tage vor dem Mauerfall. KLING: Ja, aber die Angst davor bleibt dieselbe, ob man nun fünf Jahre oder fünf Tage vorher flüchtet. Man wusste vorher ja nicht, wann die Mauer fällt. LLOYD: Sie sind mit Ihrer Schwester geflüchtet, mit der Sie auch immer mal wieder zusammen drehen. Ist das anders für Sie, wenn Sie mit Gerit arbeiten? KLING: Wir kennen uns in- und auswendig und müssen nicht viele Worte machen, am Set verstehen wir uns
Fotos: SWR/Gordon Mühle (1), SWR/Stehanie Schweigert (1), Karoline Wolf (1), LLOYD (2)
STECKBRIEF ANJA KLING
Lebenslauf: 1970 in Potsdam geboren; Besuch der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin; Durchbruch mit dem DEFA-Kinofilm „Grüne Hochzeit“ (1989) von Hermann Zschoche Wichtigste Film-Preise: Deutscher Fernsehpreis und Bayerischer Fernsehpreis (2009: „Wir sind das Volk“); Goldene Kamera (1995: „Tödliche Wahl“; 2009: „Wir sind das Volk“); Deutscher Comedypreis und Bambi (2004: „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“) Nächste TV-Premieren: „Vom Ende der Liebe“ (geplant: 21.9.2011, ARD); „Es ist nicht vorbei“ (9.11.2011, 20.15, ARD), „Hannah Mangold“ (noch unbestimmt, Sat.1)
»Ich bin bekennender Taschenfan, besonders von großen Beuteltaschen, in die das ganze Leben reinpasst.« prima. Zuerst hatten wir noch Bedenken, es hätte ja zu kleinen Eifersüchteleien kommen können oder jemand die eine toller finden als die andere. Gar nicht, wir verstehen uns am Set oft noch besser als zu Hause … LLOYD: … wo Sie mit Ihrer Familie und Ihre Schwester und deren Familie zusammen unter einem Dach wohnen. Gehen Sie mit Gerit auch gemeinsam shoppen? KLING: Wenn ich überhaupt shoppen gehe, dann am liebsten mit Gerit. Ich hasse es, sie liebt es. Mir ist das einfach zu anstrengend. Am schönsten ist es, Gerit geht shoppen und ich gehe anschließend an ihren Schrank. LLOYD: Ihr Modestil ist eher sportlich? KLING: Ja, Jeans, Turnschuhe, lässig, weit, gemütlich, praktisch. In meinem Schrank hängen natürlich auch das kleine Schwarze, das Cocktailkleidchen und das Abendkleid – die brauche ich einfach für meinen Beruf. Aber privat zu Hause trage ich keine High Heels. LLOYD: Welche Modelle der aktuellen Herbst/WinterKollektion von LLOYD gefallen Ihnen denn am besten? KLING: Sehr gut gefällt mir die schwarze Stiefelette mit der Pelzkrempe. Eine Winterstiefelette, die man auch mal zum Ausgehen tragen kann, hatte ich bisher noch nicht. Zu engen Jeans sieht die bestimmt toll aus. LLOYD: Und dazu vielleicht noch die passende Tasche? KLING: Oh, die ist süß dazu. Ich bin ja Taschenfan, besonders mag ich große Beuteltaschen, in die das ganze Leben reinpasst. b INTERVIEW: SUSANNE SCHMITT 2.11 LLOYD TIME
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b sich Hermann Friedrich Meyer am 13. Februar
besondere auf Damen- und Herrenschuhe aus echtem
1888 wohl hat träumen lassen, dass seine an diesem
Chevreau-Leder und konnte sich dadurch schnell einen
Tag gegründete H.F. Meyer Schuhfabrik als Unter-
großen Kundenkreis in Bremen und Umgebung aufbauen.
nehmen auch 123 Jahre später, im nächsten Jahrtausend, noch existieren würde? Wahrscheinlich ja, denn welcher Gründer stellt sich nicht vor, dass einmal Aufgebaute an
Paare pro Tag: Von 180 auf 6.300
die nächsten Generationen weiterzugeben. Und das ist
Bis 1936 stieg die Produktion auf etwa 400 bis 500 Paar
ihm gelungen, auch wenn sich die heutige LLOYD Shoes
Schuhe täglich. Daran war auch früher schon die stän-
GmbH nicht mehr im Besitz der Nachkommen befindet.
dige Modernisierung des Maschinenparks beteiligt. So
Trotz des 1998 erfolgten Verkaufs an die Langenfelder ara
kam es 1898 zu einem Streik im Unternehmen, der durch
Shoes AG waren Mitglieder der Familie Meyer nämlich
befürchtete Lohneinbußen aufgrund des Einsatzes neuer
noch bis in die 2000er Jahre hinein in leitenden Positi-
Maschinen in der Zwickerei ausgelöst wurde.
onen für LLOYD tätig. Dass ein mittelständisches Un-
Nachdem das Unternehmen bereits 1905 die Marke
ternehmen, zumal in der Schuhindustrie, so lange und
LLOYD hatte eintragen lassen und 20 Jahre später diesen
davon die meiste Zeit in Familienbesitz existiert, ist keine Selbstverständlichkeit. Schließlich fielen in diese Zeit zwei Weltkriege und eine große und viele weitere, wenn auch kleinere Wirtschaftskrisen – in 123 Jahren hat sich die Schuhindustrie in Deutschland nicht nur einmal selbst neu erfinden müssen. In den Anfangsjahren produzierte die H.F. Meyer Schuhfabrik im Bremer Doventorsteinweg mit den einfachen Hilfsmitteln und Maschinen jener Jahre täglich ungefähr 180 Paar Schuhe. Sie konzentrierte sich ins-
Schuhe mit Geschichte Die LLOYD Shoes GmbH blickt auf eine über 120-jährige Geschichte zurück. Die Wurzeln des Unternehmens liegen in Bremen, in einer Zeit, als die industrielle Fertigung von Schuhen gerade ihren Anfang nahm. Auch heute noch steht der Name LLOYD für traditionelle Qualität mit hohem modischen Anspruch. 18
Eine kleine Zeitreise durch die Welt der LLOYDWerbung: Wir starten in den frühen 1970erJahren (o.). Der 1968 eingeführte rote Streifen in einer Anzeige von 1973 (Mitte, o.)
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Namen auch als Wortbildzeichen schützen ließ, benannte es sich schließlich 1927 ganz in LLOYD um. Der Name ist nicht zufällig gewählt, denn er hat gerade in der Hafenstadt Bremen einen guten Klang, steht er doch in der
LLOYD-SCHUHLEXIKON: TEIL DREI
Welt der Schifffahrt für Internationalität und Handel. Er geht auf den 1713 gestorbenen englischen Kaffeehausbesitzer Edward Lloyd zurück, in dessen Umfeld noch heute im Transportwesen tätige Unternehmen wie „Lloyd’s Register of Shipping“ oder das nach wie vor erscheinende Branchenblatt „Lloyd’s List“ entstanden sind. Während des Zweiten Weltkriegs verlegte LLOYD ab 1942 den Firmensitz in das rund 30 Kilometer
In den beiden Anzeigen aus der Saison 1978/79 (u.) und dem Jahr 1985 (re. u.) verbarg sich der rote Streifen dezent im LLOYD-Logo, das Lifestyle-Motiv von 1977 (re. o.) kam ganz ohne dieses Merkmal aus
f CHELSEA BOOT: In den 1960er-Jahren machte die Pop-Gruppe The Beatles nicht nur mit ihren PilzkopfFrisuren von sich reden, sondern auch mit Fußbekleidung. Oft trugen John, Paul, George und Ringo einen Chelsea Boot mit leicht erhöhtem Absatz und einer sehr schmal zulaufenden Schuhspitze, der als „Beatle Boot“ in die Geschichte einging. Die Fab Four waren aber nicht die Erfinder dieses Schuhtyps. Der geht auf J. S. Hall zurück, seines Zeichens Schuhmacher für Queen Victoria von England, der ihn um 1830 als Reitstiefelette entwarf, die höhere Offiziere auch zur Ausgehuniform trugen. Inzwischen gilt der Chelsea Boot als europäischer Klassiker, der in den meisten Herrenkollektionen zu finden ist. Der Chelsea Boot ist durch den aus einem Stück gefertigten Vorfuß mit beidseitigen Elastikeinsätzen auf Höhe der Knöchel und eine Zugschlaufe im Fersenbereich charakterisiert. Die Zugschlaufe erleichtert das Anziehen des Stiefels – einer der Gründe für seine Beliebtheit – und wird durch lange Hosen beim Tragen zumeist verdeckt. In der Schuhmode der Herbst/Winter-Saison 2011/12 steht neben der maskulinen Optik auch die entspannte Individualität des Stylings im Vordergrund. Zu den neuen Anzügen trägt man markante Leistenformen, die wieder etwas verrundeter sind. Dazu passt der Chelsea Boot „Murphy“ von LLOYD mit seinen individuellen Materialien und aufwendigem Vintage Finish wie angegossen – ein Cross-over-Schuh mit interessanter Fitgummisohle, der mühelos die Brücke zwischen einem eleganten und topmodischen Look schlägt. b 2.11 LLOYD TIME
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Länder exportiert und sind an etwa 3.500 Verkaufspunkten erhältlich. Pro Tag entstehen etwa 6.300 Paar Schuhe, knapp ein Drittel davon am Sulinger Stammsitz. Im Geschäftsjahr 2010 erreichte LLOYD einen konsolidierten Rekordumsatz von 105,8 Mio. Euro und rechnet damit, dass sich diese positive Entwicklung fortsetzt.
GENIESTREICH: DER ROTE STREIFEN Was ist das Geheimnis dieses Erfolges? Etwas, das leicht gesagt und schwer getan ist: Man muss jeden Tag aufs Neue die Bedürfnisse der Kunden treffen – ganz gleich ob die sich nun auf industriell gefertigte Schuhe in Schuh-
Aus der H.F. Meyer Schuhfabrik im Doventorsteinweg in Bremen, die von 1888 bis 1943 in Betrieb war, hat sich die moderne LLOYD Shoes GmbH in Sulingen entwickelt
macherqualität oder auf Behelfsschuhe in schwierigen Zeiten richten oder auf Schuhe, die dem Trend zur „Casualisierung“ folgen, der Verschmelzung der einst streng getrennten Bereiche Berufs- und Freizeitbekleidung.
südlich von Bremen in Niedersachsen gelegene Sulingen
Auch diesen Dauertrend hat man in Sulingen schon früh
– ein weiser Entschluss, denn nachdem am 23.12.1943
erkannt, als man 1983 mit dem legendären „Rocky“ den
zuletzt die Stanzerei umgezogen war, zerstörte in der fol-
ersten LLOYD-Sportschuh präsentierte
genden Nacht eine Bombe das alte Fabrikgebäude.
Und man muss dem Kunden signalisieren „Ja, hier bist du richtig aufgehoben“. Dazu trug maßgeblich der Genie-
DIE FABRIK: BESTÄNDIGE ERWEITERUNG
streich von Gerrit Meyer bei, Enkel des Firmengründers,
Im Jahre 1946 nahm LLOYD die Schuhproduktion wie-
Marke LLOYD einführte, der als Markenzeichen registriert
der auf. Man fertigte einfache Modelle mit Holzsohlen
wurde. Daneben nehmen sich Aktivitäten wie das Engage-
und Oberteilen aus Lederresten oder verbrauchten Zelt-
ment im Sport-Sponsoring – seit den Olympischen Spielen
bahnen. Als wieder Leder zur Verfügung stand, startete
in München 1972 stattete das Unternehmen zum Beispiel
LLOYD ein „Jedermannsprogramm“ und erreichte bald
viele deutsche Olympia-Mannschaften mit Schuhen aus
wieder eine Tagesproduktion von 400 bis 500 Paaren,
– fast bescheiden aus. Aber eben nur fast: Auch das Sport-
die bis 1959 auf etwa 800 Paare anstieg. In diesem Jahr
Sponsoring – derzeit vor allem in der Fußball-Bundesliga
begann auch der Neubau der Fabrikanlagen, der sich in
(s. S. 13) und im Handball – signalisiert die Modernität
mehreren Schritten bis 1973 erstreckte. Im Grunde sind
und Aktualität von LLOYD. Das sehen auch andere so:
die Baumaßnahmen aber nie zum Erliegen gekommen,
Schon 1970 erhielten die Sulinger für ihre Herrenschuhe
denn steigende Mitarbeiterzahlen und neue Anforderun-
als erster deutscher Hersteller den italienischen „Schuh-
gen an Arbeits- und Umweltschutz erforderten immer
Oscar“, damals der begehrteste Preis der Branche. Aktu-
wieder Um- und Neubauten, die mit dem Bezug der neu
ell ging LLOYD aus der Studie „Herrenschuhe 2011“ der
gebauten Fabrik an der Hans-Hermann-Meyer-Straße 1
Fachzeitschrift „TextilWirtschaft“ als klarer Sieger hervor
im Jahr 2000 einen vorläufigen Höhepunkt erreichten.
(s. S. 10). Passend dazu zitiert das Blatt die Herrenschuh-
Derzeit beschäftigt LLOYD gut 1.100 Mitarbeiter, davon
Einkäuferin von Goertz 17 in Hamburg: „Schuhe mit Ge-
etwa 500 in Deutschland. Ihre Produkte werden in über 40
schichte zählen zu den Gewinnern.“ b
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der 1968 den roten Streifen im Absatz als „Gesicht“ der
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der Schulterblick
SCHUTZ FÜR DIE MARKE Seit vier Jahren kümmert sich die auf Markenrecht spezialisierte Anwältin Maximiliane Stöckel darum, dass der Auftritt der Marke LLOYD einzigartig bleibt. Hier erzählt sie von den Herausforderungen in ihrem Arbeitsalltag.
LLOYD: Worin bestehen Ihre Hauptarbeitsfelder? STÖCKEL: Ich bin für die Pflege und den kontinuierlichen Ausbau des bestehenden Markenportfolios unter Berücksichtigung der Markenstrategie zuständig, auch für die konsequente Durchsetzung des bisher erreichten Markenschutzes – und zwar in allen geografischen Räumen. LLOYD: Berichten Sie einmal konkret von einer Markenverletzung, die Sie umfassend beschäftigte.
Fotos: LLOYD (10), Bird & Bird LLP (1)
Die roten Streifen sind das zentrale optische Element der Marke LLOYD LLOYD: Wie sind Sie darauf gekommen, sich auf Markenrecht zu spezialisieren? MAXIMILIANE STÖCKEL: Marken begegnen uns in unserem täglichen Leben auf Schritt und Tritt. Sich damit zu beschäftigen, wie man Marken optimal absichern und durchsetzen kann, ist und bleibt für mich eine permanente Herausforderung. Das Markenrecht ist ständigen Änderungen unterworfen, das insbesondere auch im internationalen Kontext. Gerade dieser internationale Bezug des Markenrechtes ist für mich besonders attraktiv.
Na Logo! Am 30. September 1925 wurde dieses Logo als festes Wort-Bild-Zeichen eingetragen
STÖCKEL: Ein Schuhhersteller aus Frankreich hat im Jahr 2000 Kinderschuhe mit Streifen in den Sohlen verkauft. Der Farbton der Streifen lag zwischen Rot und Rosa. Einer der Geschäftsführer hat die Schuhe
Maximiliane Stöckel ist für den Markenschutz bei LLOYD zuständig per Zufall in Deutschland gesehen und erworben. Diese hat er den Verantwortlichen vorgelegt und der Fall wurde sofort aufgenommen. LLOYD: Wie sind Sie dagegen vorgegangen? STÖCKEL: Beim Landgericht Bremen haben wir eine einstweilige Verfügung auf Unterlassung erwirkt. Dann arbeiteten wir mit dem Unternehmen eine Vereinbarung aus, nach der solche Schuhe nicht mehr verkauft werden dürfen. LLOYD: Und wo liegen dabei die Grenzen Ihrer Arbeit? STÖCKEL: Wir verfolgen nicht nur horizontale, sondern auch vertikale Streifen – auch in anderen Farben. Bei Gestaltungsmerkmalen wie roten Punkten wird es schwierig. LLOYD: Dann geht Ihnen die Arbeit wohl nicht so schnell aus? STÖCKEL: Nein, das nun nicht. Wenn wir ein Loch gestopft haben, können gleich zwei neue entstehen. b INTERVIEW: CARLA S. ERDMANN
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Unter der Burg Die Frankenmetropole Nürnberg, die Stadt Albrecht Dürers und der Meistersinger, stellt ein gelungenes Beispiel für die Bewahrung und den Neuaufbau einer mittelalterlichen Altstadt dar. Studien zufolge eine der 25 Städte mit der höchsten Lebensqualität auf der Welt, hat Nürnberg dem Besucher reiche kulturelle Eindrücke zu bieten. Begleiten Sie uns auf einem Stadtrundgang auf den Spuren des berühmten Renaissance-Künstlers Albrecht Dürer.
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Hoch über der Stadt thront die Kaiserburg, das Wahrzeichen Nürnbergs. Von dort öffnet sich ein einmaliger Panoramablick
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Geheimtipps von johanna heller Nürnberger Impressionen (von links): Blick auf die Kaiserburg, der Christkindlesmarkt vor der Frauenkirche, der Dürer-Pirckheimer-Brunnen, das „Männleinlaufen“ an der Fassade der Frauenkirche und das Alte Rathaus
Café La Violetta: Das Café liegt versteckt im Herzen der Altstadt. Mit Liebe zum Detail eingerichtet, bietet es außergewöhnliche Teesorten, feinsten Kaffee und Leckereien – und dann ist da noch die Blumenbinderei … Obere Wörthstraße 10, www.la-violetta.de Hotel Drei Raben: Es ist eines der außergewöhnlichsten Hotels der Mittelalterstadt: Jedes Zimmer erzählt einen Teil von Nürnbergs spannender Geschichte. Das Hotel liegt in der Alt stadt gegenüber dem Neuen Museum. Königstraße 63, www.hoteldreiraben.de
„Wenn einer Deutschland kennen und Deutschland lieben soll, wird man ihm Nürnberg nennen, der edlen Künste voll. Dich, nimmer noch veraltet, du treue, fleißige Stadt, wo Dürers Kunst gewaltet und Sachs gesungen hat“, so dichtete einst Max von Schenkendorf im 18. Jahrhundert über die Frankenmetropole und ihre berühmten Söhne. Einem von ihnen – Albrecht Dürer (1471–1528) – ist gar ein eigener Stadtrundgang gewidmet. Auf historischen Spuren kann man Dürers Alltag und Schaffen nachspüren, bekannte und unbekannte Werke entdecken, von Zeitgenossen hören, eindrucksvolle Gotik bestaunen. Im Schutz der über der Stadt stolz erhaben thronenden Kaiserburg begibt man sich auf eine Zeitreise der besonderen Art.
Die Nürnbergerin Johanna Heller war in den Jahren 2009 und 2010 das Nürnberger Christkind. In den Saisons 2011 und 2012 besucht sie als Christkind die Weihnachtsmärkte von Nürnbergs Partnerstädten.
Am 21. Mai 1471 kam Albrecht Dürer in Nürnberg zur Welt und bevor er zu einem der bedeutendsten Künstler der Renaissance wurde, lernte er – wie sein Vater – das Goldschmiedehandwerk. Unterbrochen nur von Studienreisen nach Colmar, Basel, Straßburg, nach Holland und Italien verbrachte Dürer hier sein gesamtes Leben, hier entstanden viele seiner Werke und hier, auf dem Johannis-Friedhof, liegt er auch begraben. 1509 erwarb Dürer sein Haus am Tiergärtnertor, wo er bis 1528 lebte und arbeitete. Ein Rundgang durch das vierstö-
ckige Fachwerkhaus zeigt in zahlreichen Facetten sein Leben und Werk. Eine besondere Attraktion ist die große Mal- und Druckwerkstatt, in der die damaligen künstlerischen Techniken vorgeführt werden. Denn wie kein anderer prägte Dürer den Holzschnitt und den Kupferstich. Die malerische Bergstraße entlang geht es weiter zum ehemaligen Milchmarkt, dem heutigen AlbrechtDürer-Platz. Hier steht seit 1840 sein Bronze-Standbild, von Christian Rauch entworfen, von Kronprinz Ludwig
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Perlenmarkt: Egal ob ausgeflippt, edel oder chic, egal ob aus Edelstein, Filz, Gold oder Holz: der Perlenmarkt nahe der Burg hat’s zu bieten und dazu auch noch das optimale Zubehör. Es lebe die Individualität! Weinmarkt 1, www.perlenmarkt-nuernberg.de
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von Bayern initiiert. Weit über die Dächer der Altstadt sind die kupfergedeckten Spitzhelme der Türme der Sebalduskirche zu sehen. Diese erste Stadtpfarrkirche Nürnbergs war auch die Hauskirche der Dürer-Familie. Albrecht Dürer wurde hier getauft, heiratete hier seine Frau Agnes und schuf eines der Glasfenster, die den lichtdurchfluteten hohen Innenraum der gotischen Kirche schmücken, das sogenannte „Bamberger Fenster“. Jetzt sind es nur noch ein paar Schritte zum Hauptmarkt, dem zentralen Platz in Nürnbergs Altstadt.
Das bekannteste Gebäude am Hauptmarkt ist die Frauenkirche. Ihre kunstvolle Fassade drückt dem gesamten Platz ihren Stempel auf, von ihrer Empore eröffnet das Nürnberger Christkind jedes Jahr am Freitag vor dem ersten Advent den berühmten Christkindlesmarkt. Auf dem Weg zur Maxbrücke entdeckt man in der Nähe des historischen Waaghauses – hier, in der ehemaligen „Herrentrinkstube“, der heutigen „Börsenstube“, verbrachte Dürer manch geselligen Abend – den DürerPirckheimer-Brunnen. Dieses Bauwerk befindet sich f
LLoyd concept store in nürnberg
Kaiserlich shoppen In Nürnberg hat LLOYD im August 2010 in der exklusiven Einkaufsmeile Kaiserstraße einen großen LLOYD Concept Store eröffnet. Damit befindet sich das Geschäft nicht nur in der Nähe des berühmten Hauptmarkts, auf dem jedes Jahr der traditionelle Nürnberger Christkindlesmarkt stattfindet, sondern auch in unmittelbarer Nachbarschaft der Boutiquen weiterer namhafter Marken wie etwa Louis Vuitton, Montblanc oder Réné Lezard. „Die Frankenmetropole Nürnberg stand stets auf unserer Wunschliste und wir sind sehr froh, nun einen derart perfekt auf uns zugeschnittenen Geschäftsstandort gefunden zu haben“, erklärt LLOYD-Geschäftsführer Andreas Schaller. Der Nürnberger LLOYD Concept Store mit seiner Verkaufsfläche von rund 65 m² zieht durch seine überlange, werbewirksam gestaltete Schaufensterfront die Blicke auf sich. Zu dem umfangreichen Sortiment des Nürnberger LLOYD Concept Stores gehören neben den aktuellen Herren- und Damenschuh-Kollektionen des Sulinger Unternehmens auch edle Accessoires und Lederjacken für Sie und Ihn.
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Die Wohn- und Arbeitsstätte Albrecht Dürers ist heute ein einzigartiges Museum. Rechts: die Mal- und Druckwerkstatt im Albrecht-Dürer-Haus
am östlichen Ende des Maxplatzes und erinnert an die Freundschaft zwischen Albrecht Dürer und dem Humanisten Willibald Pirckheimer (1470–1530). Entworfen von Karl Alexander Heideloff (1788–1865), ist das kleine Bauwerk mehr als nur ein einfacher Brunnen. Es ist ein Künstlerdenkmal für zwei der bedeutendsten Persönlichkeiten der Nürnberger Kulturgeschichte. Hat man die Maxbrücke überquert, gelangt man in die südlich der Pegnitz gelegenen Lorenzer Altstadt. Ihren Namen erhielt sie von der Kirche St. Lorenz: Städtebaulich stellt dieser beeindruckende gotische Bau das Pendant zur Sebalduskirche dar. 26
Nun hat man die Wahl: Geht man weiter zum westlichen Ende der Lorenzer Altstadt, kann man Unschlitthaus und Unschlittplatz besichtigen. Ihre Bezeichnungen gehen auf das Abfallfett zurück, das „Unschlitt“, das alle Metzger im Mittelalter hier abliefern mussten. Bis ins 19. Jahrhundert hinein diente das Unschlitt als Rohstoff für Talgkerzen, Wagenschmiere und Schuhwichse. Der Unschlittplatz gehört mit seinen mittelalterlichen Bauten zu den wichtigsten historischen Ensembles der Stadt Nürnberg. Am 26. Mai 1828 wurde der Platz weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, da Kaspar Hauser hier erstmals auftauchte. Das Unschlitthaus sowie die weiter östlich gelegene Mauthalle wurden von dem Architekten Hans Beheim errichtet. Durch die Mauthalle und weitere 11 Kornhäuser war in Krisenzeiten die Versorgung der Bürger gesichert. Ab dem Jahr 1572 war in dem der gewaltigen Bau am Hallplatz auch das Zollamt untergebracht. Entscheidet man sich dagegen für die Alternativroute und durchquert die Lorenzer Altstadt bis zur Museumsbrücke, trifft man bald auf das über dem Flussbett der Pegnitz gelegene Heilig-Geist-Spital. Dieses städtebauliche Zeugnis des bürgerlichen Stifterwesens wurde im 14. Jahrhundert von Konrad Groß gestiftet – damals der reichste Nürnberger Bürger und vermutlich sogar einer der reichsten Menschen seiner Zeit. Mit dieser Schenkung, auch „Seelgerät“ genannt, versuchte Groß, einen Vorrat an guten Werken anzulegen, um sich damit sein jenseitiges Seelenheil zu sichern. Das Germanische Nationalmuseum bildet schließlich den Abschluss des Dürer-Rundgangs. Das größte kulturhistorische Museum Deutschlands lädt zu einer spannenden Zeitreise ein: vom Faustkeil aus der Steinzeit über etliche mittelalterliche Skulpturen bis hin zu Werken von Albrecht Dürer. „Nürnberg … der edlen Künste voll“, die Worte des deutschen Lyrikers von Schenkendorf sind einige hundert Jahre alt, doch gültig sind sie noch immer. b katrin ullmann
www.nuernberg.de www.museen.nuernberg.de/duererhaus
Fotos: Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg (4), Stadt Nürnberg © Christine Dierenbach (2), Museen der Stadt Nürnberg (2), PR (3), www.la-violetta.de (1)
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FASHION TRENDS Seite 29 > Damenmode: Frischer Wind Seite 30/31 > Damenschuhe im Herbst/Winter: Smarte Looks Seite 32/33 > Accessoires: Kombinatorische Vielfalt Seite 35 > Herrenmode: Definitiv maskulin Seite 36/37 > Herrenschuhe im Herbst/Winter: Coole Kombis
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Bei der Liebe auf den ersten Blick sollte wirklich alles stimmen.
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DAMENMODE
FRISCHER WIND Die vielen modischen Seiten der Herbst/WinterMode 2011/12 lassen auch die dunkle Jahreszeit glanzvoll erstrahlen. Eine riesige Auswahl an Farben und Mustern sorgt für Abwechslung.
In der Modesaison Herbst/Winter 2011/12 können modebewusste Frauen aus dem Vollen schöpfen: Vieles ist erlaubt – nur individuell sollte die Trägerin wirken. Minimalismus koexistiert mit einer großen Musterpalette, Lederakzente treffen auf zarte Töne und katapultieren das Material vom Objekt der Begierde zum Fashiontrend. Zartes Chiffon korrespondiert mit androgynen Blazern und sorgt nicht nur im Scheinwerferlicht für neue Eleganz und Aufmerksamkeit. Transparentes, Strick und Pelz markieren coole Akzente. Wer noch weitergehen will, setzt außerdem auf Hippie-Chic. Farbtöne von Caramel bis Cognac liefern gemeinsam mit Schwarz und Weiß die ideale Grundlage für wilde Kombinationen. Sie sehen: Alles geht, nichts muss. Lassen Sie sich von den Facetten der Saison inspirieren! Ihre LLOYD-TIME-Moderedaktion
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damenmode
Damenschuhe
Hochfrontpumps 21-008-04 (li.) und 21-008-02
Stiefelette 21-072-01 (li.) und Boot 21-044-01
e l00ks Damenschuhe im Herbst/Winter 2011/12 Von klassisch über kernig bis verführerisch – formale Looks und feminine Formen treffen bei LLOYD in dieser Saison auf authentische Materialien und originelles Finish. „Wir arbeiten auf unserer gewachsenen, modischen Grundlage und pflegen sie, ohne dabei ins Unfrische oder gar in eine Art ‚Konservatismus‘ zu rutschen“, erklärt Anja Frers, Productmanagement Ladies’ Shoes & Accessoires. Mit dem frisch interpretierten modischen Repertoire setzt LLOYD ganz auf Evolution. Die hochaktuellen „kleinen Herrenschuhe“ im Budapester Stil stehen exemplarisch dafür. Die angesagte Farbpalette von Caramel bis hin zu oxidierendem Gold verwandelt
Strassbesetzte Ballerinas 21-048-02 (li.), 21-048-03 und 21-048-00 (re.)
den Klassiker in ein modisches Highlight für Damen. Zudem ist diese Grundlage stilvollen Auftretens durch extrem bequeme Sacchetto-Konstruktionen perfektioniert. Das Laufgefühl der ganz besonderen Art wurde ebenfalls auf spitz zulaufende Pumps übertragen, die in dieser Saison auch als „Low Heels“ daherkommen und mit Fellapplikationen oder einer glänzenden KrokoOptik zu bestechen wissen. Einen raffinierten Bruch mit diesen eher formalen Looks stellen die modischen Wanderstiefel dar, die auch mit High-Heel-Form zu haben sind. Kombiniert mit passenden Accessoires entsteht ein sportiver Look für die moderne Großstadtnomadin. Sehr cool, für viele Situationen passend und sexy zugleich. Die gesamte Kollektion finden Sie unter: www.lloyd.de 2.11 Lloyd time
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KOMBINATORISCHE VIELFALT Accessoires im Herbst/Winter 2011/12 Raffiniertes Double Face oder Kängurufell mit Snow Top und edles Leder faszinieren nicht nur auf Schuhen. Mit diesen Accessoires hinterlassen Sie einen glänzenden Eindruck. Sportlich, originell und eine Prise Rock ’n’ Roll – auch bei den LLOYD-Accessoires ziehen sich höchste Qualität, feines Leder und aufwendige Verarbeitung wie ein roter Faden durch die Kollektion. Coole Nieten und neuartig bearbeitetes Lammnappa in sattem Schwarz, leichten Flanelltönen und warmem Braun geben auch bei Gürteln und Taschen den Ton an. Stiefel im Western-
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Style oder bequeme Boots sorgen für lässige Akzente. Farblich abgesetzte Ziernähte und interessante Prägungen geben den neuen Gürteln und Taschen ein ganz besonderes Look and Feel. Die neuen Damen- und Herrentaschen aus Nappaleder haben eine softe Haptik. Sie sind nicht nur edel und schön anzusehen, sie bestechen auch durch kreatives Design: Eine durchdachte Gestaltung, ein geräumiges Innenleben und viel Stauraum oder die integrierte LEDLampe machen sie zu idealen Begleitern rund um die Uhr. Dabei sind die Kombinationsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt. Und: ein modischer Look mit individuellem Touch von Kopf bis Fuß ist garantiert!
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Damen: In die (1) geräumige Citybag aus softem, natürlich geschrumpften Lammnappa mit glänzenden Kuppen und integrierter LED-Lampe 81-426-40 gehören (2) Portemonnaie 81-401-40 und Schlüsselanhänger 81-407-00 aus gleichem Material; (3) schmale Gürtel in Caramel 81-120-02 und (4) Schwarz 81-120-00 korrespondieren mit den (5) Boots 21-057-02 – robuste Lederstiefel mit abnehmbaren Nieten in den gleichen Farben; (6) geräumige Schultertasche 81424-42; (7) unaufdringliche Handtasche aus softem Nappaleder 81-422-00
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Herren: (8) Maskulin-seriöse Aktentasche zum Umhängen 81-532-00; (9) sportliche Boots, links „Adonis“ in Braun 21-511-27, rechts „Adrian“ 21-512-20 in Schwarz; (10) sportive Umhängetasche mit Ziernähten 81-530-07; (11) sportlich-robuster Gürtel mit Vintage-Optik 81-111-07 (12) Geldbörse 81-518-00 und Schlüsseletui 81-517-00 aus softem, genarbtem Leder; (13) schwarze Umhängetasche 81-535-00; Lederjacken: (14) Lammfellmantel „Dena“ mit asymmetrischer Kopfleiste 131911 40510; Knebelknöpfe und Cargotaschen geben (15) Dufflecoat „Rusty“ aus Lammleder den sportlichen Look 131002 20045
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Ein Mann, der etwas von Schuhen versteht, versteht auch etwas von Frauen.
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HERRENMODE
DEFINITIV MASKULIN In der Herbst/Winter-Saison 2011/12 wird’s rustikal – Drei-Tage-Bart und derbe Boots schmücken echte Kerle. Übertreibung ist tabu, Authentizität ist bei dem neuen Look besonders wichtig.
Nichts für Softies – die neue Menswear ist männlich. Denn neben einer markanten Optik kommen außerdem hohe Funktionalität und Bequemlichkeit zum Tragen. Die Business-Looks werden auch entspannter. Dafür sorgen eine leichte Patina bei den Materialien und eine höchst komfortable Verarbeitung. Das Motto der Saison: Alle Kombinationen sind möglich. Klassiker mit Streetwear und Formelles mit Freizeitkleidung erzeugen richtig lässige Stilbrüche. Mann ergänzt den Businessanzug mit Armyboots und pelzbesetzter Parka. Dazu flirtet funktionelle Outdoorkleidung aus technischen Materialien mit naturbelassenen Strickoptiken. LLYOD hält mit diesen wilden Teams locker Schritt und verbindet markante Optik mit hoher Funktionalität – vor allem beim Must-have der Saison: Boots. Ihre LLOYD-TIME-Moderedaktion
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Sport-Serie: „Barton“ 21-537-31 (li.) und Barton 21-537-11
Classic-Serie: „Ramos“ 21-722-11 (li.) und „Ramiro“ 21-721-12
E KOMBIS Herrenschuhe im Herbst/Winter 2011/12 Business-Look mit Trend-Bewusstsein – Ledermix, auffällige Nahtführung und innovative Materialien bereichern die LLOYD-Kollektion in dieser Saison. Gepaart mit passenden Hosen und T-Shirts werden Blazer oder Jacketts zum Freizeit-Outfit. Mutige setzen dabei Zitate aus der Rap- und Hip-Hop-Kultur ein. Strickwaren und passenden Accessoires wie Schals, Hüte und Kappen, aber auch Taschen und Lederhandschuhe machen jedes Outfit zum Hingucker. Das i-Tüpfelchen setzen dicke Stricksocken in schweren Boots – diese müssen unbedingt in die Hosen hinein gesteckt werden. Besonders lässig geht das mit derben Biker- oder
Boot „Bernado“ in Braun 21-552-11 und Modell „Bombay“ 21-556-11 Militarystiefeln. Wer’s weniger casual mag, wird sich in legeren Desert-Boots, modischen Chelseas oder lammfellgefütterten Schnürstiefeletten wohlfühlen. Modisches Sexappeal transportieren auch die neuen Business-Schuhe, die mit innovativem Styling betont und relaxt daherkommen. Sie bestechen durch neue Materialien, komfortable Verarbeitung und ein aufwendiges Vintage-Finish. Dunkle Graunuancen und warme Holz- und Erdfarben geben den Ton an. Ein weiteres Highlight ist die neue LLOYD-SportsKollektion: Unkonventionelle Materialien, markante Leisten und kreative Schnitte zeichnen gepflegte AfterWorker und modisch inspirierte Sneaker aus. Für sportive Auftritte am Tag und am Abend. Die gesamte Kollektion finden Sie unter: www.lloyd.de 2.11 LLOYD TIME
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lebensart: genuss
Einfach Jamie Jamie Oliver: Ob am hauseigenen Herd, in englischen Schulkantinen oder zur Primetime im Fernsehen: Jamie Oliver ist ein Mensch mit Meinung und Mission und er ist unermüdlich im Einsatz. Der sympathische Starkoch verliert nie den Blick für das Wesentliche und engagiert sich für köstliche Küche und gute Ernährung genauso wie für benachteiligte Menschen.
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Fotos: David Loftus/Dorling Kindersley Verlag (2)
Von Land und Leuten, Gerichten und Gerüchen: Jamie Oliver macht immer wieder großen Appetit auf Neues
Als lässiger„Naked Chef“ wurde er 1998 innerhalb kürzester Zeit zum Medienstar, heute ist Jamie Olivers Kochkunst in aller Munde. Ja, es ist mittlerweile sogar ein Fauxpas, wenn man keines seiner insgesamt zwölf bisher auf Deutsch erschienenen Kochbücher besitzt. „Als die Sendung ‚The Naked Chef‘ vor elf Jahren auf BBC anlief, waren die Zuschauer total glücklich, weil diese Kochsendung einfach anders war. Immer wieder kamen Menschen auf der Straße auf mich zu, und sagten mir, dass sie die Sendung mochten, weil ich darin das Kochen so unterhaltsam und zugleich so einfach zeigte“, so erinnert sich Jamie Oliver an seine TV-Anfänge. Konzept dieser Sendung war es, das Essen in seine „nackten“ Bestandteile zu zerlegen und diese dann möglichst einfach und
nachvollziehbar zu großartigen Gerichten zu verarbeiten: „Keep it simple“ – so lautet bis heute die Devise, mit der sich seine Kochphilosophie zusammenfassen lässt.
Vom Koch zum Medienstar Jamie Oliver wuchs in einem kleinen Dorf in Essex auf. Bereits im Alter von acht Jahren lernte er im Pub seiner Eltern kochen. Zum Koch ließ er sich am Westminster Catering College in London ausbilden, lebte anschließend in Frankreich und Italien, arbeitete im Neal Street Restaurant und im legendären River Café. Dort entdeckte ihn 1997 die BBC bei einer Dokumentation über das Londoner Nobelrestaurant und Jamie Oliver wurde als f 2.11 Lloyd time
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lebensart: genuss
Ob auf dem Holzkohlengrill oder im Ofen: Steaks mit Grillkartoffeln und selbst gemachtem Ketchup
Ein Topf voller unglaublicher Aromen: der gebackene Kricketball-Kürbis ist als Snack oder Vorspeise geeignet
„Naked Chef“ weltberühmt. Das Kochbuch zur Sendung, das er 1999 veröffentlichte, wurde ein Bestseller, der sich allein in Großbritannien über eine Million mal verkaufte. Weltweit hat der Starkoch mehr als 14 Millionen Bücher verkauft, davon allein im deutschsprachigen Raum über zwei Millionen. Doch Jamie Oliver, der sich das Image des netten Jungen von nebenan bis heute erhalten hat, ist nicht nur erfolgreich, sondern auch ein Sympathieträ ger. Er ist ein Mensch mit Mission – und davon gibt es nur noch wenige. 2002 eröffnete er sein eigenes Restaurant Fifteen in London. Hier bietet er jungen Arbeitslosen eine Ausbildung zum Koch und hilft ihnen anschließend beim Berufseinstieg. Mittlerweile gibt es das Fifteen in Corn wall, in den Niederlanden und in Australien.
natürlich Gesund Ob ein Koch die Welt verändern kann? „Nun, ich ver suche es“, sagt Jamie Oliver. „Denn in den westlichen Industriestaaten sind Fettleibigkeit und Übergewicht weit verbreitete Probleme. Über das Fernsehen kann ich 40
Einfach köstlich: Jamies Dressing zu Carpaccio mit Salat besteht nur aus Zitronensaft und Olivenöl
Informationen verbreiten, die jeden erreichen, und so kann ich hoffentlich einige Menschen dazu bewegen, et was zu verändern.“ Im Fernsehen verursachte der char mante Maitre mit dem strubbeligen Haar schon manchen Skandal: Er tötete Küken vor laufender Kamera, präsen tierte Bilder aus Legebatterien, Massentierhaltung und Schlachtfabriken. Die Frage, ob seinen geladenen Gäs ten der Appetit vergehe, „wenn sie erfahren, woher ihr Essen stammt“, hatte der sympathische Starkoch sehr drastisch und bilderreich beantwortet.
Botschafter für gute Ernährung Sein unermüdlicher Kampf gegen Fastfood, seine mitt lerweile weltberühmte Kampagne „Feed me better“ für besseres und gesünderes Essen in englischen Schulkü chen, die dazugehörige TV-Serie „Jamie’s School Din ners“, seine viel beachteten Charity-Events und Spen dengalas zeigen immer wieder Jamie Olivers soziales Engagement. Dafür erhielt er im November 2010 den Ehrenpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. Die
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Kochäpfel, Brombeeren und ein Hauch Ingwer machen diese Brombeer-Apfel-Pie zum süßen Genuss
AKTIVITÄTEN JAMIE OLIVER
Kochbücher: Mit seinem ersten Kochbuch „Kochen mit Jamie Oliver“ stürmte er 2003 die britischen Bestsellerlisten. In Deutschland sind zwölf seiner Kochbücher erschienen – alle beim Dorling Kindersley Verlag – zuletzt „Jamie unterwegs … Geniale Rezepte gegen Fernweh.“ Fernsehen: Die Sender, die seit 2002 Serien von Jamie Oliver ausstrahlen sind RTL 2, ORF und RTL Living. Eine Auswahl der Sendungen: „The Naked Chef“, „Jamie’s Kitchen“, „Jamie’s School Dinners“, „Jamie’s Italy“, „Jamie At Home“ und „Fowl Dinner“ Küchenhelfer: Ob Pesto, Pastasaucen oder Olivenöle: Mit den köstlichen Küchenhelfern des britischen Starkochs wird das Essen-Machen superleicht. Alle Produkte werden nach Jamie-Oliver-Rezepten zubereitet und in Italien hergestellt. Gewürzmühlen ergänzen das Programm.
Fotos: PR (4), Dorling Kindersley Verlag (3), David Loftus/Dorling Kindersley Verlag (4)
Auszeichnung, die bereits Prinz Charles und Annie Lennox erhalten haben, würdigt Persönlichkeiten, die national oder international in herausragender Weise den Gedanken einer zukunftsfähigen Gesellschaft fördern.
VON FERNWEH UND BAUCHGEFÜHL Jamie Oliver ist ein Koch, der „auf seinen Bauch hört“. Zuletzt sagte ihm dieser, er solle mehr Kurzreisen unternehmen, mehr von den neuen und fremdartigen Geschmackserlebnissen, Gerüchen und Geräuschen nach Hause tragen. Aus diesem Fernweh entstand seine jüngste Publikation „Jamie unterwegs … Geniale Rezepte gegen Fernweh“. Dieses Buch soll zum Reisen und zum Über-den-Tellerrand-schauen animieren, es „soll auch mehr als ein Kochbuch sein“, wünscht sich Jamie im Vorwort. Tatsächlich ist ein Buch, das vom Leben erzählt, vom Reisen und auch vom Kochen. Und es ist mit Sichereit mehr als ein Kochbuch – schließlich ist sein Verfasser auch mehr als ein Koch. b KATRIN ULLMANN
Kochgeschirr: Wenn Jamie Oliver außergewöhnlichem Kochgeschirr wie den „Jamie Oliver GET INSPIRED“-Serien von Tefal seinen Namen gibt, hat das einen guten Grund: Als Ideengeber war der englische Starkoch aktiv an der Gestaltung der Topf- und Pfannen-Serien beteiligt und bürgt mit seinem Namen für ihre Qualität. Entstanden ist ein exklusives Sortiment für alle, die kreative Kochlust und professionelle Ansprüche vereinen wollen. Weitere Informationen und Bestellungen unter: www.tefal.de Soziales Engagement: Jamie Oliver setzte sich mit „Feed me better“ für gesundes Schulessen ein. Zudem unterhält er das Restaurant „Fifteen“, wo er sozial benachteiligten Jugendlichen eine Kochausbildung ermöglicht. Mit „Ministry of Food“ versuchte er den Einwohnern Rotherhams gesunde Ernährung nahezubringen.
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lebensart: Genuss Olivers Rezepte
Scharfe Salamipizza, Dreierlei Salate, Kirschen & VanilleMascarpone-Creme
zutaten
Jamie Olivers 30 Minuten Menü Ein ganzes Menü in so kurzer Zeit? In seinem Kochbuch „30 Minuten Menüs“ erklärt Jamie Oliver, wie man Kochabläufe optimieren kann, damit mehr Zeit zum Essen und Genießen bleibt. Noch skeptisch? Lassen Sie sich von dem britischen Starkoch zeigen, wie’s geht und dann: Guten Appetit!
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Pizza: 1 Kaffeebecher Mehl mit 1 TL Backpulver vermischt, plus Mehl zum Bestäuben; ½ Kaffee becher lauwarmes Wasser Belag: 1 kleine Dose (400 g) gehackte Tomaten; einige Stängel Basilikum; ½ Knoblauchzehe, geschält; Rotweinessig; ½ Kugel Büffelmozzarella (etwa 75 g); Parmesan, zum Reiben; 8 Scheiben Salami; 1 TL Fenchelsamen; ½ frische rote Chilischote Tomatensalat: 500g Tomaten, möglichst eine interessante Mischung aus verschiedenen Farben und Größen; ½ frische rote Chilischote; einige Stängel Basilikum; 1 EL Balsamico-Essig; ½ Knoblauchzehe, geschält Mozzarellasalat: 1 ½ Kugeln Büffelmozzarella (etwa 185 g); ¼ Glas grünes Pesto; einige Stängel Basilikum; 1 Bio-Zitrone Rucolasalat: 100 g Rucola (verzehr fertig aus dem Beutel); ½ Zitrone Grundzutaten: Olivenöl; natives Olivenöl extra; Meersalz und schwarzer Pfeffer Kirschdessert: 2 große Handvoll Eiswürfel; 300 g frische Kirschen oder andere Früchte der Saison; 125 g Mascarpone; 50 ml Milch; 1 gehäufter EL Puderzucker; 1 BioClementine; 1 TL Vanillepaste oder -extrakt; einige Schweinsöhrchen (Blätterteiggebäck) oder anderes Gebäck zum Servieren
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zubereitung
Fotos: David Loftus/Dorling Kindersley Verlag (3), Dorling Kindersley Verlag (1); Text: Jamie Oliver/Dorling Kindersley Verlag
Vorbereitung: Alle Zutaten und Küchenwerkzeuge bereitstellen. Backofengrill auf Maximum vorheizen. Eine große ofenfeste Pfanne (30–32 cm) auf kleiner Stufe erhitzen. In die Küchenmaschine das Flügelmesser einsetzen. Tomatensalat: Die Tomaten waschen und trockentupfen. Kleinere Exemplare in einer Schüssel mit den Händen zerdrücken, größere in Stücke schneiden und dazugeben. Chili (Stiel entfernt) fein schneiden, hinzufügen. Basilikum abbrausen, trockentupfen, größere Blätter in die Schüssel zupfen. Die Tomaten mit 3 EL nativem Olivenöl und 1–2 EL Balsamico-Essig anmachen, salzen und pfeffern. Geschälte Knoblauchzehe fein über die Tomaten reiben, den Salat mit den kleineren Basilikumblättern bestreuen und auf den Tisch stellen.
Pizza: Die Hitze unter der Pfanne auf hohe Stufe stellen, eine saubere Arbeitsfläche bemehlen. Das Mehl in die Küchenmaschine schütten, das lauwarme Wasser (verwenden Sie zum Abmessen denselben Becher), 1 Prise Salz und 1 Schuss Oliven-
öl hinzufügen und alles zu einem homogenen Teig mixen. Auf der bemehlten Arbeitsfläche den Pizzateig und einen Teigroller großzügig mit Mehl bestäuben (der Teig ist recht feucht, also nicht sparsam sein) und den Teig zu einem 1 cm dicken Kreis ausrollen. Etwas Olivenöl in die Pfanne gießen, den Teig erneut bemehlen und vorsichtig zu einem Halbkreis klappen. Den Halbkreis nochmals zusammenklappen und so in die Pfanne befördern. Dort wieder behutsam auffalten und gleichmäßig in der Pfanne und am Pfannenrand verteilen. Sollte Ihre Pfanne nicht groß genug sein, halbieren Sie den Pizzateig und backen zwei Pizzen. Belag: Etwa ein Drittel der Dosentomaten mit dem abgebrausten und trockengetupften Basilikum (ein paar Blätter zurückbehalten), dem geschälten Knoblauch, 1 Spritzer Rotweinessig, etwas nativem Olivenöl und 1 Prise Salz im Standmixer zu einer glatten Sauce mixen. Auf dem Pizzateig in der Pfanne verstreichen. Den Mozzarella in kleine Stücke reißen, auf der Sauce verteilen. Alles mit fein geriebenem Parmesan bedecken und die Salami darauflegen. Fenchelsamen im Mörser zerstoßen, Chili in feine Ringe schneiden, beides darüber streuen. Die Pfanne für 4–5 Minuten unter den heißen Grill schieben, bis die Pizza goldbraun und durchgebacken ist. Mozzarellasalat: Mozzarella grob zerpflücken und auf einer Servierplatte anrichten. Auf jedes Stück ein wenig Pesto löffeln, leicht pfeffern und mit abgebrausten und trockgetupften Basilikumblättern bestreuen. Die Schale der Zitrone fein darü-
ber abreiben, mit nativem Olivenöl beträufeln und auf den Tisch stellen. Rucolasalat: Den Rucola in einer kleinen Schüssel mit nativem Olivenöl, dem Saft der ½ Zitrone, Salz und Pfeffer anmachen und zu Tisch bringen. Pizza: Aus dem Ofen nehmen und auf ein Holzbrett legen. Restliche Basilikumblätter (vom Belag) darüberstreuen, mit nativem Olivenöl beträufeln. Ab auf den Tisch.
Kirschdessert: Eine große Schüssel etwa zur Hälfte mit kaltem Wasser füllen und die Eiswürfel hineingeben. Kirschen abspülen, in die Schüssel legen. Mascarpone in eine kleine Schüssel füllen und mit Milch und Puderzucker glatt rühren. Schale der Clementine fein darüber abreiben, Vanille zufügen, alles gut verrühren und auf Schälchen verteilen. Die kalten Kirschen etwas zerdrücken, jeweils auf die Creme in den Schälchen setzen und mit dem Gebäck zu Tisch bringen. b
Jamie Oliver: Jamies 30 Minuten Menüs. Dorling Kindersley Verlag, München 2010. 24,95 Euro
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eeien
träum schön Hotel gewordene Mode: Versace, Bulgari, Missoni – immer mehr exklusive Modelabels eröffnen Hotels und Resorts, denen sie nicht nur ihren Namen geben, sondern deren Einrichtung auch den Stil des jeweiligen Labels widerspiegelt. Das Design reicht von verspielt über farbenfroh bis zu klassisch – die Locations liegen in Europa, den Golfstaaten, in Australien oder auf Bali.
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lebensart: Design
Fotos: Moschino © Henri Del Olmo (2)
Eine surreale Märchenwelt, die zu fantastischen Träumen einlädt, hat Moschino-Kreativdirektorin Rossella Jardini für das Maison Moschino entworfen
Mit dem Schäfchenzählen kann man gleich in der Lobby anfangen, beim Betreten der Hotelzimmer landet der Gast schließlich in surrealen Traumwelten: ein Märchenwald mit Eule, überdimensionale Espressotassen-Tische, Ballkleider-Lampen oder ein Himmel voller Schlüssel sind nur einige der Überraschungen, die die Besucher im Maison Moschino erwarten. Das im Mai 2010 in Mailand eröffnete Hotel der Gruppe Hotel Philosophy hat das Mo schino-Team rund um Kreativdirektorin Rossella Jardini gestaltet. Das Ergebnis: „Das Innere des Hotels spiegelt Moschinos besonderen Stil wider, in dem die normale Welt einen surrealistischen Anstrich erhält“, wie es auf der Homepage des Hotels heißt. Die 65 Zimmer sind in Anlehnung an 16 verschiedene märchenhafte Themen
eingerichtet und tragen Namen wie „Alice’s Room“, „Zzzzzzzzzzzzz“ und „Sleeping in a Ballgown“. Auch wenn die Aufmachung deutlich exzentrischer ist als bei anderen Nobelhotels, passt das Maison Moschino doch als aktuelles Beispiel haargenau in einen Branchentrend, der vor einigen Jahren seinen Anfang nahm.
übernachten beim Modelabel Hotels und Resorts, die den Namen eines großen Modelabels tragen und optisch zur jeweiligen kreativen Linie passen, sind im Kommen. Die neuen Luxustempel befinden sich an angesagten Orten und entstehen zumeist als Kooperation einer das Design bestimmenden f 2.11 Lloyd time
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lebensart: Design
Hotels mit modischen Anleihen: das exklusive BulgariResort auf Bali (li.), der mit Marmor gestaltete Palazzo Versace in Australien (o. und u.) und das in Sand- und Blautönen gehaltene Missoni-Hotel in Kuwait (re.)
High-Fashion-Marke und einer auf Luxushotels spezialisierten Unternehmensgruppe. Als Location für diese Edelunterkünfte besonders beliebt ist das Modeland Italien. Allein in Mailand entsteht zusätzlich zum Maison Moschino und einem Bulgari-Hotel gerade auch eine Luxusherberge von Armani. Die Golfregion, in der in den letzten Jahren ein wahrer Boom der (Bau-)Wirtschaft und ein Wettbewerb der Superlative stattfanden, beheimatet auch schon erste von Luxusmodemarken eingekleidete Nobelhotels. Anfang 2011 weihte Missoni ein farbenfrohes Hotel in Kuwait ein, in dem die gewohnten Streifen allgegenwärtig scheinen. Für die Inneneinrichtung hat sich Rosita Missoni farblich durch die brillanten Blautöne und funkelnden Sandstrände des Arabischen Golfs inspirieren lassen. In der Lobby stehen große Mosaik-Urnen, die sich zum Markenzeichen der MissoniHotelkette entwickelt haben. Bereits im April 2010 eröff46
nete das erste Armani-Hotel der Welt in Dubai – im Burji Khalifa, dem Wohnturm, der als höchstes Gebäude der Welt gilt. Bei der feierlichen Eröffnung des Luxushotels durchschnitt Giorgio Armani das rote Band und erklärte: „Es war schon lange mein Traum, ein Hotel zu haben, in dem ich selbst auch gerne übernachten würde und in dem ich Familie und Freunde bewirten möchte; ein Hotel, in dem die Ästhethik von Armani mit italienischer Wärme und Gastfreundlichkeit kombiniert wird.“ Doch schon längst haben die Strategen noch exotischere Orte als passende Kulissen für die edlen Fashion-
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Hotels ausgemacht. Die Erbauer des Palazzo Versace an der australischen Goldküste rühmen sich, mit ihrer im September 2000 eröffneten Fünf-Sterne-Residenz das erste von einer Modemarke geprägte Hotel der Welt zu betreiben. Luxus wird in dem Komplex groß geschrieben – der großflächig verwendete Marmor wurde eigens aus Italien importiert. Im Gegensatz dazu versuchten die Macher des im September 2006 eröffneten BulgariResorts auf Bali für das Label typische (Luxus-)Elemente mit traditionellen balinesichen Formen und Materialien zu verbinden. Gebaut wurden die Villen auf einer Steilklippe mit weitem Blick über den Indischen Ozean.
hotels für shopping-fans
Fashion-Hotels Armani: Das erste Armani-Hotel befindet sich in Dubai (Preise auf Anfrage). www.armanihotels.com Bulgari: Neben dem Hotel in Mailand (ab 590 €) und dem Resort auf Bali (ab 880 € zzgl. Steuern) wird im Frühjahr 2012 ein Hotel in London eröffnet. www.bulgarihotels.com.
Fotos: Bulgari © Rio Helmi (1), PR (3)
Missoni: 2009 eröffnete ein Missoni-Hotel in Edinburgh, 2011 in Kuwait (Übernachtung ab 440 €), weitere sind für den Oman und Brasilien geplant. www.hotelmissoni.com Moschino: Das Maison Moschino in Mailand wurde am 1. Mai 2010 eröffnet. Die reine Übernachtung gibt es ab 250 € (zzgl. Steuern). www.maisonmoschino.com Versace: Seit 2000 gibt es an der australischen Goldküste den Palazzo Versace (Übernachtung ab 590 €). Ein Hotel in Dubai soll Ende 2011 fertig sein. www.palazzoversace.com
„Ich bin davon überzeugt, dass mit diesem wunderbaren, herrlich gelegenen Resort Bulgaris Auffassung von Design, Eleganz und zeitgenössischem Luxus auf perfekte Weise in den Bereich der Luxushotelerie übertragen wurde“, erklärte Bulgaris CEO Francesco Trapani bei der Einweihungsfeier,„hier können unsere Gäste den Bulgari-Lifestyle in seiner ganzen Vollendung genießen. Gleichzeitg wird die innovative Philosophie und das weltweite Prestige der Marke weiter unterstrichen.“ Ihre eigenen Hotels und Resorts dienen den Modelabels an ausgewählten Reisezielen nicht nur als Designund Imagebotschafter. Sie zeigen häufig auch die ganze Bandbreite ihrer Produktpalette. So stammen die Möbel, die Bettwäsche, das Besteck, das Porzellan und die Silberware, mit denen der Palazzo Versace ausgestattet ist, aus Versaces Home Collection. Wer ein Andenken sucht, wird in der hoteleigenen Boutique fündig – dem einzigen Versace Store in Australien, der die komplette Damenund Herrenkollektion anbietet. Noch einen Schritt weiter geht Bulgari: Der Store im balinesischen Luxus-Resort bietet neben den üblichen Bulgari-Produkten rund um Uhren und Schmuck auch eine spezielle Kollektion mit Seidentops, Bademoden, Hüten und Windjacken an, die nur dort erhältlich sind. Im Armani-Hotel in Dubai gibt es neben einer Haute-Couture-Boutique und einem Blumenladen, in dem über die Blumen hinaus von Gior gio Armani entworfene Vasen angeboten werden, auch Armani Dolci: einen Laden mit luxuriösem Konfekt, Biscuits und sonstigen Leckereien – ein wahrlich exklusiver Hotelbesuch für alle Sinne. b susanne schmitt 2.11 Lloyd time
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Lebensart: Auto
Alles neu BMW 1er: Der zweiten Generation des erfolgreichen, bisher über eine Million Mal verkauften Kompaktmodells ließ BMW eine Generalüberholung angedeihen: Markantere Optik, eine neue Motorpalette und ein größerer, edel designter Innenraum zeichnen den neuen 1er aus.
Wenn am 17. September die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt ihre Pforten für das breite Publikum öffnet, werden die Neuheiten der BMW Group mit Sicherheit wieder zu den Hauptanziehungspunkten gehören. Zu ihnen zählt die zweite Generation des BMW 1er, die auf der IAA ihre Premiere feiert. Das 2004 eingeführte Kompaktmodell, nach wie vor das einzige seiner Klasse mit Hinterradantrieb, hat sich deutlich verändert. Das fängt bei den Ausmaßen an: Gegenüber dem Vorgängermodell wuchs die Karosserielänge des 5-Türers um 85, die Breite um 17 und der Radstand um 30 Millimeter. Davon profitiert das Innenraumangebot des 1er – 21 Millimeter mehr Beinfreiheit im Fond – ebenso wie der Kofferrauminhalt, der sich um 30 auf 360 Liter erhöht.
Sportliche Optik Da sich die Höhe des 1er nicht verändert hat, verstärkt das Längenwachstum in erster Linie sein ohnehin schon sportliches Design: Die BMW-typischen Proportionen werden von der langen Motorhaube, der zurückgesetzten Fahrgastzelle und dem hohen Steilheck geprägt. Besonders in der Seitenansicht kommen sie deutlich zur Geltung: Die leicht abfallende Dachlinie, die geneigte Heckscheibe und die flachen Seitenfenster erzeugen eine Gesamtanmutung, die Ähnlichkeit mit einem Coupé aufweist. Der Innenraum des 1er wurde ebenfalls völlig neu gestaltet. Hochwertige, exakt verarbeitete Materi48
alien unterstreichen den edlen Charakter des Modells. Die Anzeigen und Bedienelemente in der Mitte der Armaturentafel neigen sich leicht zum Fahrer. Mit Türtaschen vorn, einem geräumigen Handschuhfach, zwei Getränkehaltern auf der Mittelkonsole, deren Konturen sich zum Fahrer hin öffnen, und einem Staufach unter der Armauflage verfügt der neue 1er auch über erweiterte Möglichkeiten zur Unterbringung von Reiseutensilien.
Zunächst fünf Motorvarianten In der 1er-Baureihe von BMW kommen erstmals nur Benzin- und Dieselmotoren mit der neuen „TwinPower Turbo“-Technologie, also mit Direkteinspritzung und Aufladung zum Einsatz. Die anfangs nur in der Variante
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Foto: BMW
Die zweite Generation des 1er, des BMW-Kompaktmodells, kommt mit einem noch markanteren Design, neuen Motoren und einem optimierten Innenraum im September auf den Markt
mit fünf Türen ausgelieferten Fahrzeuge sind mit drei 2,0-Liter-Dieselaggregaten von 116 bis 184 PS im BMW 116d, 118d und 120d sowie zwei 1,6-Liter-Benzinern mit 136 und 170 PS im BMW 116i und 118i erhältlich. Alle Modelle kommen mit Auto-Start-Stopp-Funktion und 6-Gang-Getriebe, wahlweise auch mit 8-Gang-Automatic-Getriebe und vielen weiteren Sonderausstattungen. Allen Fahrzeugen ist der Eco-Pro-Modus, steuerbar über den Fahrerlebnisschalter, gemeinsam. Er regelt die Motor- und Getriebesteuerung besonders effizient, sodass sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 20 Prozent senken lässt (ermittelt in BMW-interner Verbrauchsstudie). Ein besonders verbrauchsgünstiges Diesel-Modell sowie die dreitürige Variante des neuen 1er hat BMW für das Frühjahr 2012 angekündigt. b bernd luxa
BMW 1er, 116i Motorleistung: 100 kW (136 PS); Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h; Hubraum: 1598 cm3; Gepäckraumvolumen: 360 bis 1.200 l; Ausstattungsmerkmale (Auswahl): „TwinPower Turbo“-Technologie mit Twin-Scroll-Turbolader und High Precision Injection, 6-Gang- Handschaltgetriebe, Bremsenergierückgewinnung, Fahrstabilitätssystem DSC inkl. ABS, ASC und DTC (Dynamische Traktions Control), div. Airbags für Fahrer/Passagiere, Rücksitzlehne separat im Verhältnis 60:40 umklappbar; Optionen (Auswahl): adaptives Kurvenlicht, Parkassistent, Internetzugang, Bluetooth Audiostreaming, im Verhältnis 40:20:40 umklappbare Rücksitzlehne; Verbrauch auf 100 km: 7,1–7,2 l (innerstädtisch), 4,6–4,8 l (außerstädtisch), 5,5–5,7 l (kombiniert); CO2Werte: 132–134 g/km; Grundpreis: 23.860 €; www.bmw.de
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Kolumne
Schick, schlicht, sexy – Schuhe sind die schönste Nebensache der Welt. Doch sie stellen Kolumnistin Henriette Kuhrt auch vor Probleme: Ist es sinnvoll, dass sich Frauen nach ihren Schuhen beurteilen?
Vor einigen Monaten zeigte mir eine Freundin den ers ten Entwurf ihres Buchco vers. „Wie gefällt es dir?“, fragte sie, und klang sehr unglücklich. Ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Ich sah die Zeichnung einer Frau mit einer Sonnen brille mit blauen Gläsern, einem Fransengürtel mit Glitzerelementen, einer zickigen kleinen Handtasche und einem fummeligen lila Seidenschal. „Okay“, sagte ich und versuchte, mich auf das Wichtigste zu konzentrieren. „Die braucht andere Schuhe.“ Mei ne Freundin nickte. Die Schuhe ihrer Heldin waren fuchsiafarben, hatten hohe Pfennigabsätze, liefen vorne sehr spitz zu und hatten pinke Bänder, die sich um die Unterschenkel rankten. „Diese Frau ist doch meine Heldin“, sagte sie bekümmert, „ich will, dass sie toll, klug und lässig ist. Das ist mit diesen fiesen Sandalen nicht zu vereinbaren.“ Irgendwann, der Grafiker hatte die Schuhe längst gegen ein Paar schlich te, schwarze Pumps ausgetauscht, las ich die Ergebnisse einer Studie eines Komforteinlagen-Herstellers. Die Firma hatte 4.000 Frauen zu ihren Schuhen 50
Henriette Kuhrt, 33, arbeitet als Journalistin und Autorin in München. Ihr neuer Roman „Männer in Serie“ ist gerade im Rowohlt-Verlag erschienen.
Hat diese Frau Geschmack, ein aufregendes Leben, einen tollen Beruf, ist sie reich, sexy? Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr stellte ich fest, dass diese Urteile mehr über mich aussagen als über die Trägerinnen der Schuhe. Irgendwie war es unsinnig. Und trotzdem konnte ich gut verstehen, dass meine Freundin unbedingt andere Schuhe auf dem Cover haben wollte. Über Männer stand in der Studie übrigens nichts, kein Wunder, denn sie sind so schlau und kaufen keine Schuhe, die Komforteinlagen benötigen. Es wurde auch nicht gefragt, ob Frauen Männer nach ihren Schuhen beurteilen. Natürlich nicht, denn diese sehr weib liche Sichtweise wenden Frauen nur aufeinander an. Schließlich machen sie sich für Frauen schön, nicht für Männer. Alles andere wäre viel zu einfach. b
Foto: Paul Schirnhofer (1)
Schuhspitzen
befragt und neben Bequemlichkeit und Preis auch Image und Bedeutung un tersucht. Ein Fünftel der Frauen, hieß es dort, beurteile andere Frauen danach, was sie für Schuhe trügen. Mein erster Gedanke: Wonach denn sonst? Wieder fiel mir das Covergirl des Buches ein, deren Schuhe meine Freundin zur Ver zweiflung gebracht hatten. Aber warum eigentlich? Welche Schlüsse lassen sich aus dem Schuh werk einer Frau wirklich ableiten? Ob sie viel Geld für Mode ausgibt. Ob sie sich für Mode interessiert. Ob Eleganz eine Rolle für sie spielt. Ob ihr die Er scheinung wichtiger ist als die Mög lichkeit, schnell zu gehen. Aber sind das die wirklich interessanten Charak tereigenschaften? Wohl kaum. Aber ich behaupte, dass Frauen Schuhen und ihren Trägerinnen viel mehr Attribute zuschreiben. Schließlich habe ich es selbst schon häufig genug gemacht.
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Frauen mit Stil kĂśnnen sich nicht nur fĂźr gute Damenschuhe begeistern.
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