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LLoyd Time 14. Jahrgang NR. 1.11

reise

see-wärts: müritz & co

Mode

exquisit relaxt

essen

ein rach für alle fälle

klaus allofs

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Manchmal passt im Leben einfach alles.


Wollten Sie nicht schon immer, dass Ihnen die Welt zu FĂźĂ&#x;en liegt?

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LLoyd time frühling/sommer 2011

Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, unsere LLOYD-Schuhe zeichnen sich durch modische Schnitte und hochwertiges Material aus. Deshalb legen wir größten Wert auf die hervorragende Qualität des Leders. Dass die rund 400.000 Quadrat­meter Oberleder, die wir jedes Jahr verarbeiten, unserem hohen Anspruch genügen, überprüfen unsere drei Lederabnehmer (ab S. 20). Wenn Sie einen LLOYD-Schuh kaufen, erwerben Sie also ein kontrollier­ tes Qualitätsprodukt. Damit Sie besonders lange Freude daran ha­ben, ist auch die richtige Pflege wichtig. Worauf es dabei ankommt, haben wir in den zehn Regeln der Schuhpflege für Sie zusammengestellt und dabei auch gleich einige Schuhpflegemythen weggewischt (ab S. 18).

Impressum LLOYD TIME ist das Magazin der LLOYD Shoes GmbH Hans-Hermann-Meyer-Straße 1 27232 Sulingen I GERMANY Tel +49 4271 940-0 Fax +49 4271 1680 service@lloyd-shoes.de, www.lloyd.de Redaktion: Heide Schiene (verantw.), Katharina Holzhause Verlag: tellus PUBLISHING GmbH Realisation: IDC Corporate Publishing GmbH Herstellung: Alphabeta GmbH Druck: Frank Druck GmbH & Co KG Erscheinungsweise: zweimal jährlich

Mit gepflegten Schuhen macht man nicht nur einen guten Eindruck, sondern tut sich auch selbst etwas Gutes. Wie wichtig das richtige Schuhwerk für die Füße ist, hat Werder-Bremen-Manager Klaus Allofs während seiner 18 Jahre als Profifußballer schnell zu schätzen gelernt. Seit der Saison 2010/2011 ist LLOYD der offizielle Herrenschuhaus­ statter des Erstligisten. Für seine Mannschaft hat Allofs den LLOYDSchuh „Point“ ausgesucht. Im Interview mit der LLOYD TIME erklärt er, weshalb er darin keine Angst vor Blasen hat (ab S. 14). Die perfekte Kombination aus Komfort und Optik zeichnet die LLOYDSchuhkollektion im Frühjahr und Sommer aus. Ab Seite 27 zeigen wir Ih­nen die neuen Lieblingsstücke, die es wert sind, gepflegt zu werden. Herzlichst Ihre

Heide Schiene, LLOYD Shoes – Leiterin Marketing

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LLOYD TIME FRÜHLING/SOMMER 2011

INHALT 08 NEWS

38 LEBENSART: GENUSS

Die mallorquinische CaféKette Cappuccino, Wand-CDPlayer von Muji, „in“: Revolverheld in LLOYD-Schuhen

Hans Dampf in allen Gassen: Christian Rach ist im TV genauso präsent wie in der Küche seines Sterne-Restaurants

14 TITEL Klaus Allofs, der Manager von Werder Bremen, spricht über Fußball, LLOYDSchuhe und seine Rennpferde

Titelfoto: LLOYD/Philipp Rathmer; Fotos: LLOYD (4), Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte e.V./René Legrand (1), RTL/Thomas Pritschet (1)

18 LLOYD INTERN 10 Regeln für die richtige Schuhpflege, der Desert Boot im Schuhlexikon und der Beruf des Lederabnehmers

22 REISE Die Mecklenburgische Seenplatte ist einzigartig in Mitteleuropa und besitzt hohen Freizeit- und Erholungswert

Figurbetont die Dame, relaxt formal der Herr

MODE & TRENDS 29 DAMENMODE Erlaubt ist, was gefällt – der Trend der Saison ist Vielfalt

30 DAMENSCHUHE Facettenreich: Modernismus, Realismus und Eskapismus

32 ACCESSOIRES Design, Material und Farbe – perfekt abgestimmt

35 HERRENMODE Entspannte Mischung aus Business- und Casualwear

36 HERRENSCHUHE Auf einer Fläche von knapp 6.000 km2 befinden sich über 1.000 untereinander verbundene Seen

Markante Optik und maximaler Komfort

Der Menüvorschlag von Christian Rach – so schmeckt der Frühling 44 LEBENSART: TOURISMUS Die Meyer Werft ist seit 25 Jahren im Kreuzfahrtschiffbau aktiv – im April geht die „AIDAsol“ auf große Fahrt

48 LEBENSART: AUTO Mit dem Megacity Vehicle will die BMW Group in zwei Jahren ihr erstes Elektromobil in Serie vom Band rollen lassen

50 KOLUMNE Kolumnistin Henriette Kuhrt über Stiletto-Absätze und die Stimme der Vernunft

Saisontrends: Leder in Camouflage-Schlangenleder-Optik und betont legere Business-Schuhe

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GASTRONOMIE

Cafékette mit Mallorca-Flair Juan Picornell hatte einen Traum: ein Café mit durchgehend geöffneter Küche, einer guten, ausgewogenen Speise- und Getränkekarte und einem hervorragenden Service zu eröffnen. Zugleich sollte dieses Café den Treffund Ruhepunkt in einem der sonst so quirligen mallorquinischen Städtchen bilden. Mit der ersten CappuccinoFiliale in Palma Nova hat sich Picornell diesen Traum erfüllt. Mittlerweile gibt es 14 Filialen – 12 auf Mallorca und seit 2010 auch eine in Valencia und eine in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda. Jede Cappuccino-Filiale ist zentral gelegen, individuell gestaltet und strahlt einen modernen Charme aus. Wenn es Picornell weiterhin gelingt, seine Träume zu verwirklichen, können MallorcaUrlauber bald auch im heimischen Deutschland den besonderen Flair von Cappuccino genießen. Denn das Unternehmen plant, Filialen im übrigen Spanien und dem Rest der Welt zu eröffnen. www.grupocappuccino.com

GESCHIRR

Eiswürfel aus dem coolen Kürbis Dreifach cool: Der Eiswürfelzubereiter der dänischen Firma Eva Solo sieht nicht nur extrem stylisch aus, sondern man kann mit ihm auch ganz einfach Eiswürfel zubereiten und sie dann in seiner doppelwandigen Schale über längere Zeit kühl halten. In den Deckel aus Silikon wird Wasser gefüllt, bevor man ihn ins Gefrierfach stellt. Sobald das Eis gefroren ist, wird der Deckel auf die silberfarbene Schale gestellt.

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Übt man leichten Druck aus, dann fallen die Eiswürfel in die isolierende Schale. Ein besonderer Kniff: Der Haltegriff für den Deckel des kürbisförmigen Eiswürfelgefäßes dient gleichzeitig als Eiszange. Konsequent durchdachtes und gelungen gestaltetes Design für ein rundum cooles Trinkerlebnis (Preis: ca. 79 €). www.evasolo.dk

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interieur

musikanlage

Tütenkräuter

Wand-Spieler

Bio-Kräuter zum Selberziehen bietet die britische ThePocket-Garden-Serie. Die wasserdichten Aluminiumta­schen enthalten Topferde und Kräutersamen aus kontrolliertem Bioanbau. Wenn z.B. Basilikum, Petersilie oder Minze aus den Tüten wachsen, verschönern sie die Fensterbank und verfeinern das Essen. Und dank der Anhänger mit „Bleib fit!“- oder „Happy Birthday“-Aufdruck können die Tütenkräuter auch als originelle Grußkarte dienen (Preis: 7,95 €). www.town-cards.de

Das optisch Auffälligste an diesem minimalistischen CD-Player ist die eingelegte CD. Der mit einem ifAward ausgezeichnete Player von Muji ist hellgrau, nur 17 x 17 cm groß und hängt senkrecht an der Wand. Die Lautsprecher sind in das Gehäuse integriert, die Knöpfe zur Bedienung befinden sich auf seiner Oberseite. Wie ein Ventilator wird der CD-Player einfach durch einen Zug an der Kordel aktiviert. Mit dieser einfachen Bedienung und dem minimalistischen Design soll Musikhören das Ergebnis einer natürlichen, fast unbewussten Handlung werden. Für Wohnungen mit schwarzen Wänden gibt es den WandPlayer übrigens auch in Schwarz (Preis: 150 €). www.muji.eu

gartenmöbel

Schwungvolle Entspannung Urlaubslaune für zu Hause: In dem formschönen Designliegestuhl Lido kommt immer und überall Ferienvorfreude auf. Das geschwungene, stromlinienförmige Modell hat Designer Jakob Berg für das dänische Label Skagerak entworfen. Gefertigt ist der komfortable, witterungsbeständige Liegestuhl aus Teakholz, einem Metallstandbügel und hellem Texteline, das kein Wasser aufsaugt. Mit seinen rund acht Kilo Gewicht ist der Lido zwar kein Fliegengewicht, aber nachdem man ihn im Garten oder auf der Terrasse in die Sonne gerückt hat, kann man sich ja erst mal eine kurze Entspannungspause oder gleich ein ausgedehntes Sonnenbad darauf gönnen (Preis: 519 €). www.skagerak-

Geradezu skulptural wirkt der stromlinienförmige Designliegestuhl aus Teakholz

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LLOYD Concept Stores Hier gibt es die komplette LLOYDProduktpalette – von Damen- und Herrenschuhen bis hin zu Accessoires: Düsseldorf (2x): Airport Arkaden, Terminal B, Ebene 1; Kö Galerie, Königsallee 60 (ab April 2011) Essen: EKZ Limbecker Platz, Limbecker Platz 1A Flensburg: Flensburg Galerie, Holm 57–61 Frankfurt a. M. (2x): Airport, Terminal 1, Ebene 2; MyZeil, Zeil 106–110 Freiburg: Grünwälderstraße 14 Hamburg (2x): Alstertal EKZ, Heegbarg 31; Jungfernstieg 7 (ab April 2011) Hannover: Ernst-August-Galerie, Ernst-August-Platz 2 Köln: Apostelnstraße 1–3/Mittelstraße Krefeld: Königstraße 116 Leipzig: Mädler-Passage, Grimmaische Straße 2–4 Mannheim: O6 Nr. 7 (Planken) München: Airport, Terminal 2, Abflug Ebene 4 Nürnberg: Kaiserstraße 8

Im August 2010 wurde im Herzen von Nürnberg ein neuer LLOYD Concept Store eröffnet. In exklusiver Nachbarschaft gelegen, umfasst das Geschäft eine Verkaufsfläche von rund 65 qm. Timmendorfer Strand: Kurpromenade 16 Westerland/Sylt: Friedrichstraße 17 Wien: Shopping City Süd, Vösendorf

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INTERIEUR

Vase zum Falten Falter heißt diese Vase nicht nur, weil das schön klingt, sondern weil jeder sie mit wenigen Handgriffen selbst zusammenfalten kann. Die von der in Halle lebenden Designerin Karola Richter erfundene Vase besteht aus PolypropylenFolie, die lebensmittelecht, spülmaschinenfest und bis 100° C hitzebeständig ist. Die Faltanleitung wird mitgeliefert oder kann bei youtube angeschaut werden. Wer die Vasen in diffus lichtdurchlässigem Zitronengelb, Anthrazit oder Wasserhell oder in blickdichtem Schwarz oder Weiß gerne hätte, aber schon als Kind Probleme mit einem einfachen Papierfaltboot hatte, kann die Falter aber auch schon zusammengefaltet kaufen (Faltbogen je nach Größe 6,90 € bis 14,50 €; 19 cm hohe gefaltete Vase 25 €). www.karolarichter.de

APP

Wie weit ist es zum Meer? Diese Sehnsuchtsfrage beantwortet die Fernweh-App von „mare“ – egal ob Sie gerade in Hamburg, auf der Zugspitze oder in der argentinischen Pampa stehen. Die App zeigt Ihnen immer, wie weit das nächstgelegene Meer entfernt ist und in welcher Himmelrichtung es liegt. Auf dem Display erscheinen die Meeresgebiete und Küsten, die vom eigenen Standort aus betrachtet am nächsten liegen. Wählt man eine Küste aus, werden die Städte in dieser Region angezeigt. Das gewählte Fernwehziel ist mit vielen wissenswerten Informationen verknüpft, zu denen sowohl geografisch passende mareBücher und -Artikel gehören als auch Wikipedia-Einträge, Bilder bei Flickr und Neuigkeiten bei Twitter. Die Fernweh-App eignet sich für alle iPhones mit Kompass (ab 3GS und 4G) und ist kompatibel mit dem iPad (Preis 1,59 €). www.app-store.de

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in-shooting

Revolverheld Mit den fünf Jungs der Hamburger Rockband Revolverheld organisierte „in Das Star & Style Magazin“ ein Modeshooting zwischen Glamour und Rock ’n’ Roll. Fotograf Marcus Zum­bansen inszenierte die Musiker kurz vor dem Start ihrer „Live und in Farbe“-Tournee auf und hinter der Bühne des Berliner Varieté-Theaters „Wintergarten“. Die Tour zum aktuellen Album „In Farbe“ endet im April (alle Termine und Infos unter www.revolverheld.de). Für das zu dem glamourösen „in“-Shooting passen­de stylische Schuhwerk sorgte LLOYD: Das Unternehmen stellte das elegante Schuh-Modell „Philip“ zur Verfügung. Lässig-schick in Hemd, Anzug und LLOYD-Schuhen posierten die Bandmitglieder Johannes, Kris­toffer, Jakob, Flo und Niels so selbstverständlich, als würden sie immer in diesem Outfit auftreten. www.in-starmagazin.de

wohn-accessoire

Fotos: in/Marcus Zumbansen (2), PR (24)

Frühlingsbote zum Kuscheln Mit diesen Kissen hat man zu jeder Jahreszeit eine frühlingshafte Waldwiese im Wohnzimmer. Das mit grünen Gräsern bedruckte Kissen stammt aus dem Hamburger Atelier für Design & Textilveredelung Frohstoff. Entstanden ist die Verzierung des 40 x 40 cm großen Baumwollkissens im zweifarbigen Siebdruckverfahren. Wer sich durch die Waldwiesen-Kissen dazu inspiriert fühlt, selbst einmal mit dem Siebdruck-

verfahren Kissen, T-Shirts oder Leinwände zu bedrucken, kann im Frohstoff-Atelier auch an einem Siebdruckkurs teilnehmen. Vielleicht bedrucken Sie sich ja ein Schmetterlingkissen, das neben die kuschelige Wald­ wiese auf das Sofa kommt? (Preise: 49 €/Kissen, eintägiger Schnupperkurs 95 €, zweitägiger Wochenendkurs 150 €). www.frohstoff.de

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ACCESSOIRE

KAMERA

Sexy Sonnenbrille

Bewegtbild

Fliegerbrillen sind die Verkörperung von Sexappeal. Ob Tom Cruise und Val Kilmer in „Top Gun“ oder Peter Fonda in „Easy Rider“, diese übergroße Sonnenbrille wird im Film als das ultimative Accessoire für freiheitsliebende und unwiderstehliche Männer eingesetzt. Über die Jahrzehnte hat die Flieger- oder auch Pilotenbrille zwar immer wieder modische Veränderungen erfahren, doch ihre Essenz ist geblieben: übergroße, tränenförmige Gläser in einem dünnen Metallrahmen. Ein besonders heißes aktuelles Exemplar hat der italienische Hersteller Carrera auf den Markt gebracht: Das schwarze Carrera-Cool-Modell aus Acetat und Metall ist eine Retro-Fliegerbrille im 70er-Jahre-Stil. Der Nasensteg wurde verstärkt, der Sexappeal ist geblieben (Preis: 108 €). www.carreraworld.com

Für alle, die draußen auch schon mal sportlich unterwegs sind und ihre aufregenden Erlebnisse filmisch festhalten wollen, wurde die hochauflösende Kodak Playsport Videokamera entwickelt. Sie ist nicht nur sehr kompakt und robust, sondern auch bis zu drei Metern wasserdicht. Die integrierte Bildstabilisierung soll Verwacklungen vorbeugen. Im 16:9-Format kann man wahlweise Full-HD-Videoaufnahmen in 1080p-Qualität oder HDBilder mit 5 Megapixeln machen. Die Technical Image Press Association war von der Playsport-Kamera so überzeugt, dass sie ihr den begehrten TIPA-Award als bestes mobiles Imagingprodukt 2010 verliehen hat. Und auch die äußeren Werte der Kamera stimmen: Sie ist in fünf Farben erhältlich und wurde für ihr gelungenes Design bereits ausgezeichnet (Preis: ca. 150 €). www.kodak.de

KÜCHENHELFER

Kicker mit Drehwurm Ausgekickert: Die Hamburger Produktdesign Manufaktur Lockengelöt befreit die gut 15 cm hohen Figuren von ihrer Tischfußball-Stange. Gedreht werden sie trotzdem – doch dabei springt jetzt kein Tor mehr heraus, sondern eine offene Weinflasche. Damit ist der stylische Korkenzieher nicht nur sehr praktisch, sondern auch ein gutes Beispiel für gelungenes Recycling. Diesen Ersatzspieler mit besonderen Schraubstollen hat das Label Fallrückzieher getauft. Seit seiner Gründung im Jahr 2004 ist die Zweckentfremdung und das Recycling von Alltagsgegenständen das Produktionsprinzip von Lockengelöt. Hergestellt werden die Produkte in Handarbeit im Hamburger Stadtteil St. Pauli – und da hat Fußball bekanntlich Tradition (Preis: 14,90 €/Stück). www.lockengeloet.com

Die Fallrückzieher-Korkenzieher gibt es mit blauer, roter und schwarzer Hose

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sport-sponsoring

Top-Vereine in LLOYD Was haben Bayer 04 Leverkusen, Eintracht Frankfurt, der 1. FC Köln, der FC St. Pauli, der FC Schalke 04 und Werder Bremen gemeinsam? Alle sechs Erstligisten werden in der Saison 2010/2011 von LLOYD ausgestattet. Die Spieler und Trainer dieser Fußballvereine können so in sportlich-eleganten LLOYD-Schuhen bei offiziellen Anlässen ihr Stilbewusstsein unter Beweis stellen. Passend zu den jeweiligen Anzügen der Mannschaften und dem moKöln: LLOYD-Marketingdischen Geschmack wurde chefin H. Schiene und für jeden Verein das richtige die Spieler F. Ehret (o.) Modell gefunden – beispielsund M. Lanig (ganz re.) weise für den FC St. Pauli der schwarze Schnürschuh „Ontario“, für Eintracht Frankfurt der „Walcott“ mit seinen modern-schlanken Leisten oder für den FC Schalke 04 der modisch-avantgardistische „Oker“; allen ausgewählten LLOYDSchuhen gemein ist der rote Streifen unter der Sohle. Bei den Ausstattungsterminen ließen es sich die anwesenden Profi-Fußballer nicht nehmen, gleich in ihren neuen Schuhen vor der Kamera zu posieren. Dabei zeigte sich, dass sie sich in den LLOYD-Schuhen mindestens so wohl fühlen wie in ihren Fußballschuhen. www.lloyd.de

Im LLOYD-Schuh „Point“ kom­men die Spieler und Offiziellen von Werder Bremen zu offiziellen Terminen

Die St.-Pauli-Spieler weihen ihre neuen LLOYD-Schuhe im Beachclub „Strand Pauli“ ein (li. und Mi.); die Profis von Eintracht Frankfurt zeigten sich im „Walcott“ von LLOYD (re.)

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E Als Manager von Werder Bremen hat Klaus Allofs die Zukunft des Vereins fest im Blick. Zukunftsweisend sind auch die vielen kleinen Solarzellen an den neuen S端d- und Ostfassaden des Weser-Stadions 14

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Klaus Allofs weiß gute Schuhe zu schätzen – und zu pfle­gen: Der Manager von Werder Bremen bringt seine neuen LLOYD-Schuhe „Point“ auf Holzspannern und im schwarzen Schuhbeutel mit zum Ausstattungs­shoo­ ting ins gerade umgebaute Weser-Stadion. Das 1888 in Bremen gegründete Unternehmen LLOYD ist seit der Saison 2010/2011 der offizielle Herrenschuh-Ausstatter des Fußball-Erstligisten Werder Bremen. Warum es zu LLOYD eine besondere emotio­nale Bindung gibt und warum er im „Point“ keine Angst vor Blasen hat, erzählt Klaus Allofs im Interview mit der LLOYD TIME. LLoyd Time: Warum haben Sie mit 18 Ihr erstes Gehalt

nicht in ein Auto, sondern in ein Pferd investiert? Klaus Allofs: Mein Großvater war Konditor, der ein

Café hatte und eigentlich ständig gearbeitet hat. Aber der Sonntagnachmittag war ihm heilig. Da ist er entweder zum Fußball gegangen oder mit mir zum Pferderennen auf den Grafenberg, ganz in der Nähe meiner Heimat. Ich bin in Gerresheim bei Düsseldorf aufgewachsen, da haben auch viele Jockeys gelebt. So war der Kontakt oder das Interesse immer da und irgendwann ist der Wunsch entstanden, wenn du es dir einmal leisten kannst, dann kaufst du dir ein Rennpferd.

LLoyd: Und das haben Sie mit Ihrem ersten Fortuna-

Düsseldorf-Gehalt auch gemacht? ALLOFS: Ja, damals haben wir mit vier oder fünf Freun-

den ein Pferd gekauft. Dafür habe ich ein Auto gefahren, das damals 300 Mark gekostet hat, einen Simca LS. LLoyd: Wie ist Ihr Gespür für die Auswahl von Pferden? ALLOFS: Die Bilanz ist nicht überragend. Ich glaube, dass ich ein sehr viel besseres Gespür habe, wenn ich Spieler aussuche. Das andere ist ein Hobby. LLoyd: Hat Ihnen etwas, das Sie bei der Pferdeauswahl berücksichtigt haben, bei der Spielerauswahl geholfen? ALLOFS: Was immer wichtig ist, ist, dass man das Gefühl nicht außer Acht lässt. Man kann sich von Fakten leiten lassen, aber am Ende muss auch das Gefühl stimmen. Manchmal sprechen viele Fakten da­gegen, einen Spieler zu verpflichten, aber man hat das Gefühl, das ist der richtige. Und das geht meistens gut. Man muss sehr viel Geduld haben und auch mit Niederlagen oder Entwicklungen, die nicht so positiv sind, zurecht kommen. LLoyd: Was ist bei der Spielerauswahl das Wichtigste? allofs: In erster Linie sieht man die Qualität des Spielers, das ist die wichtigste Voraussetzung. Der mag noch so nett sein, wenn er nicht geradeaus schießen kann, dann nutzt das wenig. Es muss finanziell mach­bar f

Erfolgsinstinkt Klaus Allofs greift als Manager von Werder Bremen auf 18 Jahre Erfahrung als Profifußballer zurück – und auf das Wissen, das er beim Einkauf von Rennpferden erworben hat. Seit der Saison 2010/11 stattet LLOYD die Spieler und Offiziellen des Erstligisten bei öffentlichen Auftritten mit Schuhen aus. Der LLOYD TIME verriet Allofs, was die Werder-Philosophie ausmacht, welche Rolle das Gefühl bei der Spielerauswahl spielt und warum er nicht nur beruflich auf LLOYD steht.

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Klaus Allofs und die Spieler Clemens Fritz, Philipp Bargfrede, Nal­­do, Tim Borowski und Wesley (v. li.) in den neuen LLOYD-Schuhen

sein. Und dann muss man im Gespräch ein gutes Gefühl haben, dass man sagt, der passt zur Philosophie, mit dem kann man gemeinsam etwas entwickeln. LLoyd: Sie arbeiten seit über elf Jahren als WerderManager. Was war bisher Ihr bester Spielertransfer? allofs: Das ist schwer zu sagen, weil es zu viele waren. Ich sage dann immer scherzhaft Julio César. Der stand gar nicht auf unserem Wunschzettel. Er ist am Ende seiner Karriere als Spielervermittler hier vorstellig geworden. Ich habe ihn gefragt, „die Spieler, die du mir anbietest, die interessieren mich weniger. Was ist mit dir? Möchtest du nicht noch mal ein oder zwei Jahre dranhängen?“ Das hat er dann auch getan und er war sehr wertvoll für uns. Aber natürlich waren die Transfers von Claudio Pizarro, Johan Micoud oder Miroslav Klose auch sehr wichtig und da gäbe es noch viele andere. LLoyd: Sie haben nur ein Jahr als Trainer gearbeitet. Was ist an Ihrer jetzigen Tätigkeit als Manager anders? allofs: Wenn man als Trainer arbeitet, ist man sehr 16

viel dichter dran und hat jeden Tag auch mit den kleinen Problemen von 25 Leuten zu tun. Ich muss das mit Abstand betrachten, in die Zukunft schauen und auch mittelfristig planen. Und die finanziellen Dinge abdecken. Aber das Schöne ist, dass ich in meiner Position auch sehr dicht am sportlichen Bereich bin. Wäre das nicht der Fall, würde es mir nur halb so viel Spaß machen. LLoyd: Macht es auch Spaß, dass Sie schon so lange und eng mit Trainer Thomas Schaaf zusammenarbeiten? allofs: Grundsätzlich ist es meine Ausrichtung – ich habe früher 18 Jahre als Profi gespielt, Erfahrungen im Ausland gesammelt, für Deutschland in der Nationalmannschaft gespielt – das sind Erfahrungen, die ich sehr gut einbringen kann. Aber es ist richtig, dass diese Freude entscheidend auch mit dem tollen Verhältnis zu Thomas Schaaf zusammenhängt. Weil wir uns austauschen. Weil das ein Miteinander ist und wir uns ergänzen. LLoyd: Was ist Ihre Philosophie bei Werder Bremen? ALLOFS: Wir versuchen, optimale Voraussetzungen zu

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Klaus Allofs und die Spieler präsentieren sich in der VIP-Lounge (u.) und mit LLOYD-Geschäftsführer Andreas Schaller (re.)

schaffen, wollen optimalen Erfolg haben, wollen dafür alles tun, wollen besser sein als die anderen. Aber das eben auch mit dem Blick für Dinge, die manchmal auch längere Zeit brauchen, mit der nötigen Geduld. LLoyd: Auch die Kooperation mit LLOYD soll möglichst längerfristig sein. Wieso haben Sie sich für LLOYDSchuhe für die offiziellen Auftritte entschieden? ALLOFS: LLOYD ist eine bekannte und modische deutsche Marke, die eine sehr lange Tradition aufweist. Diese Attribute lassen sich auch bestens mit Werder Bremen vereinigen, so dass es nahe liegend war, mit LLOYD zusammenzuarbeiten. Auch die regionale Ver-

Steckbrief klaus allofs

Fotos: LLOYD/Philipp Rathmer (5)

Lebenslauf: 1956 in Düsseldorf geboren; 1975–1993 Profifußballer – erst Mittelfeldspieler, dann Stürmer; 1998/1999 Trainer bei Fortuna Düsseldorf; seit 1999 Geschäftsführer bei Werder Bremen Wichtigste Erfolge (Spieler): 1979 und 1980 DFB-Pokal (Fortuna Düsseldorf), 1980 Europameister, 1983 DFBPokal (1. FC Köln), 1986 Vize-Weltmeister, 1989 Französischer Meister und Französischer Pokalsieger (Olympique Marseille), 1993 Deutscher Meister (Werder Bremen) Wichtigste Erfolge (Manager, Werder Bremen): 2004 Deutscher Meister, 2004 und 2009 DFB-Pokalsieger, 2006 und 2009 Deutscher Vizemeister, 2009 UEFA-Cup-Finalist

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»Ich habe jede Menge Schu­he. Das habe ich gelernt, weil Füße für meinen Beruf ganz wichtig waren.«

bundenheit ist für uns wichtig. Das ist eine besondere emotionale Bindung. Natürlich würde man am liebsten langfristig kooperieren. Das passt in die Werder-Philosophie der Kontinuität. Was die Qualität angeht, daran wird es nicht scheitern. Das wissen wir, weil wir schon gute Erfahrungen gemacht haben. Ich habe ja auch in Zeiten, in denen LLOYD nicht unser Sponsor war, das eine oder andere Paar LLOYD-Schuhe gekauft. LLoyd: Das heißt, Sie gehen gerne einkaufen? ALLOFS: Ja, gerade Schuhe. Ich habe jede Menge Schu­ he. Das habe ich gelernt, weil Füße für meinen Beruf ganz wichtig waren. Daher glaube ich, muss man die Füße pflegen und ihnen etwas Gutes tun. Das kann man in entscheidendem Maß auch durch gutes Schuhwerk. LLoyd: Haben Sie den „Point“ von LLOYD ausgewählt? ALLOFS: Ja, ich habe gesagt, das könnte das richtige Paar Schuhe sein für uns. LLoyd: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Entscheidung? ALLOFS: Ich bin zufrieden. Ich glaube, dass das Modell auch sehr gut zu unserem Anzug von Roy Robson passt. LLoyd: Sind alle mit der Auswahl zufrieden? ALLOFS: Was ich bisher darüber gehört habe, waren durchweg positive Reaktionen. Und Blasen wird sich ganz sicher keiner laufen. Da wissen wir, dass wir mit LLOYD den Partner gefunden haben, der für Qualität steht. b interview: susanne schmitt 1.11 Lloyd time

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LLOYD Intern

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egelmäßiges Ausspannen tut nicht nur uns Menschen gut, sondern auch unseren Schuhen. Eine Tragepause von mindestens 24 Stunden verhin-

dert eine schnelle Alterung des Materials. Welche weiteren einfachen Regeln man zum Wohle seiner Schuhe befolgen sollte, welche Schuhpflegemythen mittlerweile

3. Ausziehen: Auch beim Ausziehen des Schuhs schont es die Hinterkappe, wenn die Schnürung so weit wie möglich geöffnet wird. So kann man den Schuh auch besonders bequem ausziehen. Ziehen Sie den Schuh niemals am Absatz oder der Hinterkappe aus, denn das schadet der Hinterkappe und dem Finish des Schuhs.

längst überholt sind und wie man mit wenigen Handgriffen ein glänzendes Ergebnis erzielt, verraten die zehn Regeln des LLOYD-Schuhpflege-Guides.

4. Aufleisten: Nach dem Ausziehen sollte man die Schuhe auf einem für die Schuhform passenden Holzschuhspanner aufleisten. Dadurch wird die Form des

1. Imprägnieren: Egal ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter – neue Schuhe sollten vor dem ersten Tragen erst einmal imprägniert werden. Um dauerhaften Materialschutz vor Nässe und Anschmutzung sicherzustellen,

Mit einem Schwamm lässt sich spezieller Reinigungs- oder Pflegeschaum schonend auftragen. Wer seine Schuhe regelmäßig richtig pflegt, kann ihre Lebensdauer deutlich verlängern

sollten die Schuhe auch danach regelmäßig, etwa nach jedem zehnten Tragen, mit einem Imprägnierspray oder -schaum behandelt werden. Insbesondere bei schlechter Witterung sollte das auch öfter der Fall sein.

2. Anziehen: Um die Hinterkappe des Schuhs zu schonen, sollte man die Schnürung des Schuhs vor dem Anziehen so weit wie möglich öffnen. Außerdem hilft es, beim Anziehen einen Schuhanzieher zu verwenden. Diese Kombination hat einen weiteren Vorteil: So fällt auch der Einstieg in den Schuh deutlich leichter.

richtig pflegen Die 10 Regeln der Schuhpflege: Um an seinen Schuhen lange Freude zu haben, sollte man nicht nur beim Kauf auf Qualität achten, sondern die Schuhe auch sorgfältig pflegen. Die LLOYD TIME verrät Ihnen die zehn wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten, um ein Ergebnis zu erzielen, das lange glänzt. 18

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Schuhs erhalten, Gehfalten geglättet und die weitere Pflege erleichtert. Ideal ist es, wenn Sie Schuhspanner aus Zedernholz verwenden, da dieses Holz die Feuchtigkeit optimal aufnehmen kann und seine ätherischen Öle

LLOYD-SCHUHLEXIKON: TEIL ZWEI

zusätzlich wie ein Schuhdeo wirken. Schuhspanner aus Kunststoff sollten Sie vermeiden.

5. Tragepause: Auch, oder gerade wenn es Ihre Lieblingsschuhe sind – gönnen Sie Ihren Schuhen nach jedem Tragen eine Tragepause von mindestens 24 Stunden, bevor Sie sie wieder anziehen. Am besten können die Schuhe atmen, wenn Sie sie auf einen Holzschuhspanner aufgeleistet auf die Seite legen. So haben Sie deutlich länger Freude an Ihren (Lieblings-)Schuhen. f DER DESERT BOOT: Dass der Desert Boot als kurzer Stiefel mit breiter Sohle in seiner Form an militärisches Schuhwerk erinnert, ist kein Zufall: Nathan Clark entdeckte während des Zweiten Weltkriegs das Urmodell des „Wüstenstiefels“ in Hinterindien. Clark war als britischer Offizier im Land und bemerkte, dass viele Soldaten der Achten Armee diese Art Kurzstiefel aus Wildleder trugen. Die Schuhe waren leicht und flexibel und verhinderten das Eindringen von Sand; die Soldaten ließen sie sich auf den lokalen Basaren anfertigen. Clark war überzeugt, dass dieser Militärstiefel auch für die Freizeit geeignet wäre und verwandelte ihn in einen modernen, flexibel genähten Freizeitschuh, der regelrecht den Nerv der Jugend traf – besonders in den 60ern und 70ern. Amerikanische Studenten und englische Mods trugen ihn. Natürlich war der kernige Kurzstiefel auch bei den 68ern in Deutschland bekannt und beliebt – selbst Rudi Dutschke hat seiner Demonstrationspflicht im Desert Boot Genüge getan. Seit der Popularisierung durch Nathan Clark wurde der Desert Boot weltweit schon über 12 Millionen Mal verkauft. LLOYD interpretiert diesen Schuhklassiker immer wieder modisch neu. Was das Besondere des „Heras“ (Foto oben), des LLOYD-Desert-Boots aus der aktuellen Kollektion ist, erklärt Produktmanager Ulrich Becker-Steinberger: „Die Verwendung samtiger Veloursleder in warmen Erdtönen geben dem ‚Heras’ seinen betont sommerlichen Look. Das Modell ist vielseitig kombinierbar und ein perfektes Beispiel für die neue Lässigkeit der Herrenschuhmode.“ b 1.11 LLOYD TIME

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6. Feuchte Schuhe: Ihre gerade ausgezogenen oder feuchten Schuhe sollten bei Zimmertemperatur auf einem Holzspanner aufgeleistet trocknen – aber nie auf der Heizung. Sie sollten auch nicht mit Zeitungspapier ausgestopft werden. So schonen Sie das Leder und verhindern seine schnelle Alterung. Erst wenn die Schuhe getrocknet sind, sollten Sie mit ihrer Reinigung und Pflege beginnen. 7. Reinigung: Die trockenen Schuhe sollten zuerst mit einer Bürste gereinigt werden. Dadurch wird im ersten Schritt loser Staub und Schmutz entfernt. Verwenden Sie danach zum Beispiel einen speziellen Reinigungs- oder Pflegeschaum, um Verschmutzungen zu entfernen. Am besten imprägnieren Sie den Schuh abschließend mit einem geeigneten Spray oder mit anderen Pflegemitteln wie einer Creme oder einem Velours-Stift. 8. Pflegeprodukte: Besonders häufig getragene Schuhe sollten einmal pro Woche gereinigt, gepflegt und imprägniert werden – und zwar nur mit hochwertigen, zeitgemäßen und materialgemäßen Reinigungsprodukten aus dem Fachhandel. Denn diese nähren und schützen das Material und verhelfen dem Schuh zu einer langen Lebensdauer. Alte Hausmittelchen zur Schuhpfelge stammen aus einer Zeit, in der die Schuhmaterialien deutlich derber und unempfindlicher waren als heutige. Daher sind alte Hausmittel für heutige Schuhe ungeeignet. 9. Sohlen und Absätze: Sie können die Lebensdauer Ihrer Schuhe verlängern und Kosten sparen, wenn Sie Ihre Schuhe rechtzeitig neu besohlen oder die Absätze erneuern lassen. Bei Ledersohlen verlängert zusätzlich eine Imprägnierung die Haltbarkeit.

der Schulterblick

Er prüft, ob Leder gut genug für LLOYD ist Rund 400.000 Quadratmeter Oberleder werden bei LLOYD jedes Jahr verarbeitet. Dass das Leder den hohen Qualitätsansprüchen des Sulinger Schuhherstellers genügt, dafür sorgen die strengen Kontrollen der Lederabnehmer.

Qualität wird bei LLOYD groß geschrieben. Damit die Schuhe in Aussehen und Beständigkeit den eigenen Ansprüchen und den hohen Erwartungen der Kunden genügen, ist es unabdingbar, dass sie aus hervorragendem Leder hergestellt werden. Daher rührt die große Bedeutung der Lederabnahme bei LLOYD – eine herausfordernde Aufgabe, denn das Unternehmen verarbeitet pro Jahr rund 400.000 Quadratmeter Oberleder und ca. 290.000 Quadratmeter Futterleder.

10. Materialien: Für verschiedene Materialien braucht man verschiedene Pflegemittel. Die Schuhmode mit ihren immer neuen Verarbeitungen und Materialien bringt auch immer neue, entsprechende Pflegemittel mit sich. Die Mitarbeiter in den LLOYD Concept Stores und im Fachhandel beraten Sie gern, welche hochwertigen Pflegemittel für Ihren Schuh genau richtig sind. b 20

Die Qualitätskriterien für die rund 50 unterschiedlichen Lederartikel, die sich in einer Kollektion befinden, werden festgelegt, sobald die neue LLOYD-Schuhkollektion erstellt ist. Für jedes Leder werden die Lederstärke, die Fellgröße, die Farbe und die Optik sowie der Griff des Leders in einer strengen Referenzliste festgeschrieben. Ob jedes einzelne gelieferte Leder dann

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Mario Hermann arbeitet seit über zehn Jahren als Lederabnehmer bei LLOYD. Er prüft, ob das Leder die richtige Farbe, ein gutes Knickverhalten und die richtige Stärke hat

wirklich den hohen Anforderungen der Referenzliste entspricht und ob es die technischen Anforderungen wie Reißwerte, Dauerbiegeverhalten, Wasseraufnahme, Farbhaftung und Reibechtheit erfüllt, überprüfen die drei Lederabnehmer von LLOYD, die über vielfältige Kenntnisse im Lederlager, im Zuschnitt und in der Produktion verfügen. Langjährige Erfahrung und genaue Prüfgeräte helfen ihnen bei der Lederkontrolle. Mario Hermann ist seit über zehn Jahren Lederabnehmer bei LLOYD und in Europa und Asien tätig. Die Lederabnahme findet in Gerbereien in den Herkunftsländern statt. Heute kommen die Rinderleder vor allem aus Nord- und Südamerika, die feinen Kalbsleder aus Europa und die Spezialitäten wie Lamm-, Büffel- oder Ziegenleder überwiegend aus Indien. „Aus modischen Gründen sind die italienischen Gerbereien weltweit führend“, erklärt Hermann, „derzeit lässt sich eine starke Veränderung von kräftig pigmentierten Ledern hin zu sehr natürlichen, weichen und polierbaren Ledern beobachten.“ Das meiste Leder kauft LLOYD in den drei italienischen Zentren der Lederherstellung östlich des Gardasees, in der Toskana und in der Nähe von Neapel. Dorthin reist Hermann

häufig, denn jedes einzelne Fell wird vor Ort in der jeweiligen Gerberei durch einen LLOYD-Lederabnehmer überprüft. Nur wenn diese Kontrolle keine Mängel zeigt, wird das Leder mit einer speziellen Zange angezwickt und darf an LLOYD versandt werden. So wird sichergestellt, dass nur kontrollierte und einwandfreie Leder in die Produktion kommen. Die kontrollierten Leder werden in drei Qualitätssortimente eingestuft: das erste ist das qualitativ beste und wird für das Blatt – quasi das Gesicht des späteren Schuhs – eingesetzt. Leder des dritten Sortiments sind ebenfalls in Ordnung, weisen allerdings kleine Fehler auf und werden überwiegend für Besätze und Hinterkappenteile aufgestanzt. „Jedes Leder hat individuelle Besonderheiten und diese müssen wir Fell für Fell überprüfen“, berichtet Hermann, „trotz all der strengen Kontrollschritte lebt jeder LLOYD-Schuh von seiner Natürlichkeit. Kleine Unterschiede in Farbe und Optik sind ein Zeichen für die Echtheit und die hohe Qualität des verarbeiteten Materials.“ Er und seine Kollegen transportieren auf ihren häufigen Reisen zu Gerbereien in verschiedenste Länder die LLOYD-Qualitätsgrundsätze in alle Welt. Denn sie kennen den hohen LLOYD-Qualitätsanspruch ganz genau. b 1.11 Lloyd time

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reise

so weit so nah Die Mecklenburgische Seenplatte ist ein Paradies für Erholungsuchende und Wassersportler. Die vielfältigste Seenlandschaft Deutschlands mit ihren knapp 6.000 Quadratkilometern ist einzigartig in Mitteleuropa. An einem der fünf Großseen, dem Fleesensee, ist die größte Ferien- und Freizeitanlage Deutschlands entstanden: das „Land Fleesensee“. Dort befindet sich auch der einzige deutsche ROBINSON Club.

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Ruhe und Naturerlebnis pur: Die Mecklenburgische Seen足platte besteht aus mehr als 1.000 Seen, die untereinander verbunden sind

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eventtipps von melanie pieper An und auf der Mecklenburgischen Seenplatte hat jeder Urlauber die Möglichkeit, auf seine Weise zu entspannen – egal ob bei einer der vielen Wassersportaktivitäten oder beim Bummeln durch eines der sehenswerten Kleinode am Ufer, wie Waren und seinen Stadthafen (oben)

Wer nur möglichst schnell von Hamburg nach Berlin fah­ ren will, lässt diese urwüchsige Landschaft buchstäb­ lich links liegen – und weiß vielleicht gar nicht, was ihm entgeht. Sei es auf der Autobahn oder mit Tempo 230 im ICE, der Hochgeschwindigkeits-Reisende hat wohl kein Auge für die Weite der Landschaft. Vielleicht fällt ihm gerade noch auf, dass dieses Land 200 Kilometer östlich von Hamburg und 150 Kilometer nördlich von Berlin nur dünn besiedelt ist. Mecklenburg ist eine der Regionen in Deutschland, die von jeher vor allem landwirtschaft­ lich geprägt war – es war und ist das Land der Fischer und Bauern und galt als Kornkammer der DDR. Dabei braucht der Rastlose nur von der Autobahn abzufahren oder sich in Berlin oder Hamburg in einen Regionalexpress zu setzen, und schon findet er hier vor allem zweierlei: Ruhe und Naturerlebnis pur. Von einem gottverlassenen, verschlafenen Landstrich weitab vom Puls der Zeit kann deshalb schon längst keine Rede mehr sein. Im Gegenteil: die Anziehungskraft als Urlaubsge­ biet steigt von Jahr zu Jahr. 2009 kam MecklenburgVorpommern auf die Rekordbesucherzahl von knapp sieben Millionen Gästen, Tendenz steigend. Damit ist das nordöstlichste deutsche Bundesland Spitzenreiter, keine andere deutsche Region kann vergleichbare Zu­ wächse vorweisen. Während die Gesamtzahl der Über­ 24

„Back to Biking“: Es ist das EasyRider-Feeling, das süchtig macht: In der Harley-Davidson®-Academy of Motorcycling im ROBINSON Club Fleesensee können Sie Ihren Traum von Freiheit und Abenteuer jetzt verwirklichen. Kurse bis Oktober 2011* Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Das Royal Philharmonic Orches­ tra spielt im Land Fleesensee bei der gro­ßen Open-Air-Gala im Schloss­park. Den Abend mit Melodien der JamesBond-Filme moderiert der Schauspieler Do­minique Horwitz. 16. Juli, 18 Uhr* „Tischtennis Camp“: Genau das Richtige für ambitionierte Vereinsspieler: Jörg Roßkopf, Deutschlands erfolgreichster Tischtennisspieler, bietet Ihnen eine gezielte und individuelle Vorbereitung auf die nächste Spielzeit. Termin: 09.07.–16.07.2011*

Melanie Pieper, Leiterin Marketing & Sales des ROBINSON Club Fleesen­see, stellt Top-Events im Frühjahr/Sommer 2011 vor. *Weitere Infos unter www.robinson-fleesensee.de, Konzertkarten unter www.festspiele-mv.de.

nachtungen im Bundesdurchschnitt nahezu unverän­ dert blieb, übertraf Mecklenburg-Vorpommern sein Vorjahresergebnis um fünf Prozent. Was für die DDRBürger mangels Alternativen Reiseland Nummer eins war, wird heute bei Urlaubern aus West und Ost, Süd und Nord immer beliebter. Es ist eine stark vom Wasser geprägte Landschaft mit allen erdenklichen Freizeitmöglichkeiten, die Besu­ cher aus ganz Deutschland anlockt. Neben der Ostsee

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hat sich vor allem die in der letzten Eiszeit entstandene Seenplatte zum Hauptanziehungspunkt entwickelt. Die Gletscher hinterließen hier vor Jahrtausenden die vielfältigste Seenlandschaft Deutschlands, einzigartig in Mitteleuropa. Längst hat es sich herumgesprochen, dass das „Land der 1000 Seen“ alles zu bieten hat, was das Herz des Erholungsuchenden und Wassersportlers begehrt. Im Frühjahr und Sommer ist hier Hochsaison. Aktivitäten am, im und auf dem Wasser bieten sich in Hülle und Fülle: Sei es Surfen, Segeln, Schwimmen, Tauchen oder Kanufahren – die Urlauber haben die nur vermeintliche Qual der Wahl. Trotzdem ist die Region noch immer weit von jedem Massentourismus entfernt. Mehr als nur reichlich Wasser: Golfer finden in der sanft hügeligen Landschaft weitläufige Areale, Radfahrer und Wanderer genießen die ausgedehnten Wälder und urtümlichen Moore. Die stille Region ist noch immer reich an unentdeckten Schönheiten. An den Ufern der Seen verstecken sich in Städtchen und winzigen Ortschaften sehenswerte Kleinode – Schlösser, Gutshäuser und Klöster –, die von der bewegten Geschichte des Landes erzählen. Mit Schwerin und Malchow seien nur die bekanntesten genannt. Das Schloss der Landeshauptstadt ist aussichtsreicher Anwärter für die UnescoWelterbe-Liste, und die historische Altstadt Malchows aus dem 18. Jahrhundert beeindruckt mit ihrer malerischen Lage auf einer Insel im gleichnamigen See. Ein Großteil der Natur Mecklenburgs wird geschützt, die seenreiche Region kann zudem mit einer in Mitteleuropa einzigartigen Vogelvielfalt aufwarten. Überhaupt wird dem Schutz der Landschaften in Mecklenburg ein hoher Stellenwert eingeräumt: in zahlreichen Naturschutzgebieten, Natur- und Nationalparks, in

landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaften und Landschaftsgärten. Das kleine Meer. Die Seenplatte erstreckt sich im Süden Mecklenburg-Vorpommerns zwischen dem Schweriner See im Westen, Güstrow im Norden, der Feldberger Seenlandschaft im Südosten und der Landesgrenze zu Brandenburg im Süden. Ihre Fläche macht mit 5810 km² etwa ein Viertel der Gesamtfläche des Bundeslandes aus. Der Tourismus konzentriert sich im Gebiet um die Müritz und die benachbarten „Oberen Seen“. Der zweitgrößte Binnensee Deutschlands und das Herz der Seenplatte wurde schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts touristisch erschlossen. 1896 schrieb Theodor Fontane: „Die Müritz ist nämlich so etwas wie ein Meer.“ Und tatsächlich, der aus dem Slawischen kommende Name bedeutet „kleines Meer“. Zu Recht: Mit 117 km² zählt die Müritz zu den mecklenburgischen Großseen, f

Im Land Fleesensee befindet sich Europas größte zusammenhängende Golfanlage mit insgesamt 500 Hektar

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reise

Der ROBINSON Club im „Land Fleesensee“ (re.) bietet seinen Gästen einen eigenen Strandbe­reich am idyllischen Fleesensee (o.)

neben dem Kölpinsee, dem Fleesensee, dem Plauer See und dem Malchowsee. Alle fünf sind durch ein weitverzweigtes Netz von Kanälen und Flüssen verbunden. Die schiffbare Müritz-Elde-Wasserstraße durchfließt auf dem Weg zur Elbe alle fünf Seen. Auf ihr kann man von der Müritz bis nach Hamburg paddeln. Ein besonders eindrucksvolles und ehrgeiziges Tourismusprojekt entstand vor gut zehn Jahren am Fleesensee in der kleinen Gemeinde Göhren-Lebbin: Unter dem Namen „Land Fleesensee“ wuchs in Rekordzeit die größte Ferien- und Freizeitanlage Deutschlands aus dem Boden. Zu ihr gehört auch das zum Luxushotel 26

Der einzige ROBINSON Club Deutschlands hat im „Land Fleesensee“ im Jahr 2000 seine Pforten geöffnet. Das über 60.000 Quadratmeter große Areal umfasst unter anderem einen eigenen Strandbereich am Fleesensee mit diversen Wassersportanlagen, Schwimmbäder, Fitnessräume, ein Beautycenter, einen riesigen Wellnessbereich, aber auch Restaurants, eine prämierte Kochschule und Seminarräume. Außerdem stehen neben Wassersportgeräten aller Art Tennishallen, eine ganzjährig nutzbare Tauchbasis, eine Reitanlage und Sport- und Fitnessprogramme für die Clubgäste zur Verfügung. Und, nicht zu vergessen, drei clubeigene 18-Loch-Golfplätze. Sie sind Teil von Europas größter zusammenhängender Golfanlage mit einer Gesamtfläche von 500 Hektar, dem „Golf- und Countryclub Fleesensee“, zu der neben zwei weiteren 9-Loch-Plätzen auch eine riesige Driving Range gehört. Das ebenfalls zum „Land Fleesensee“ gehörige Dorfhotel und die Appartmenthäuser sind in erster Linie für Familien konzipiert. Im Iberotel finden junge Gäs­ te den geeigneten Rahmen. Von „Land Fleesensee“ aus lässt sich die herrliche Natur mit den meisten Sonnenstunden Deutschlands – das behaupten zumindest die Mecklenburger – in vollen Zügen genießen. Eine alte Redensart sagt, man solle vor dem Weltuntergang am besten nach Mecklenburg gehen, weil dort alles 100 Jahre später passiert. Was die Ursprünglichkeit der Gegend anbelangt, könnte man das heute noch meinen. Aber das Reiseland Mecklenburg-Vorpommern ist längst im 21. Jahrhundert angekommen. b simone jost-westendorf

www.mecklenburgische-seenplatte.de www.robinson-fleesensee.de

Fotos: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern (2), Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte e.V./René Legrand (2), ROBINSON Club (6), Horwitz (1)

umgebaute Schloss Blücher samt herrlichem Park. Er bietet die perfekte – auch akustische – Kulisse für die in jedem Sommer von Juni bis September stattfindenden Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, das drittgrößte klassische Musikfestival Deutschlands. Als eine von 70 Spielstätten im ganzen Bundesland empfängt der Schlosspark seit 1990 die Elite der Orchester, Dirigenten und Solisten zu erstklassigen Konzerten.

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LOREM DOLOREM

FASHION TRENDS Seite 29 > Damenmode: Souver채n sexy Seite 30/31 > Damenschuhe im Fr체hjahr/Sommer: Exquisit modern Seite 32/33 > Accessoires: Modische Begleiter Seite 35 > Herrenmode: Relaxt formal Seite 36/37 > Herrenschuhe im Fr체hjahr/Sommer: Smarte Eleganz

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Man muss keinen Schuh verlieren, um Prinzen zu begeistern.

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DAMENMODE

SOUVERÄN SEXY Figurbetonte Hosen, Röcke und Kleider bietet die Frühjahr/Sommer-Mode 2011. In ihnen zeigt die Trägerin Haut und legt einen stilsicheren, selbstbewussten und entspannten Auftritt hin.

Entspannt und selbstbewusst zeigt sich Frau in diesem Frühjahr/Sommer gleich in doppelter Hinsicht: Souverän sucht sie sich aus der Vielzahl von Trends den oder die für sie passenden heraus und sieht in den ausgewählten Stücken ganz selbstverständlich stilsicher aus. Der urbane Safari-Look steht neben erwachsenen Boyfriend-Outfits, Miniröcke und -hosen treffen auf weite Overalls und schmale 7/8-Hosen. Insgesamt zeigt sich die Mode figurbetont und unterstreicht die Sexyness ihrer Trägerin. Schwarz feiert ein Comeback und steht neben der Trendfarbe Camel – die an die vielfältigen Schattierungen von Sand erinnert – und Edelsteinnuancen. Eyecatcher sind diese Saison ungewöhnliche Materialien oder auffällige Accessoires. So schön kann die Qual der Wahl sein. Ihre LLOYD-TIME-Moderedaktion

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EXQUISIT M

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DAMENSCHUHE Ballerina 11-562-00, Keil-Peeptoe 11-553-00

Sandaletten 11-537-03, 11-537-01 und 11-537-00 (von links)

Sneaker 11-541-01, 11-541-00 (hinten)

T MODERN Damenschuhe im Frühjahr/Sommer 2011 Exquisite, individuelle und handwerklich per fekte Schuhe für anspruchsvolle Frauen – egal ob sie auf Modernismus, Realismus oder Eskapismus setzen. Selbstinszenierung pur. Modische Besonderheiten und handwerkliche Perfektion bieten sie alle, doch sie sind so facettenreich wie die Frauen, die sie tragen: Ob lässig flache Sommerstiefel, spitze Ballerinas, sommerliche Hiking Boots, flache Sandaletten oder verspielte Keil-Peeptoes – die neue LLOYD-Kollektion bietet jeder Frau genau das richtige, exquisite Stück. Dabei stehen in dieser Saison die Trends Modernismus, Realismus und Eskapismus gleichberechtigt nebeneinander. Sie alle wurden durch

intelligente und attraktive Designlösungen in sehr zeitgemäße Schuhe übersetzt. Ebenso facettenreich wie die Designtrends sind die in dieser Saison verwendeten Materialien. Samtig-seidiges Montreal-Kalbsleder trifft auf das High-Tech-Textil „Shining Tex“. Leder in Camouflage-Schlangenlederund Washed-Optik runden das Sortiment ab. Neben Schwarz dominieren puderige Cosmetic-Colours, deren Farbspekturm über Nude-Nuancen bis hin zu Grau reicht. Akzente setzen Olive, Denim, Gold und Pink. „Alles ist ein funkelnder Moment der Selbstinszenierung“, erklärt Anja Frers, Productmanagement Ladies’ Shoes & Accessoires, „so erzeugt die LLOYD-Kundin mit jedem exquisiten Einzelteil einen Wow-Effekt.“ Die gesamte Kollektion finden Sie unter: www.lloyd.de 1.11 LLOYD TIME

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MODISCHE BEGLEITER Accessoires im Frühjahr/Sommer 2011 In Farbe, Leder und Design perfekt auf die Schuhe abgestimmt bieten die vielseitigen Accessoires zusätzliche Überraschungen.

Ob Gürtel, (Hand-)Tasche oder Lederjacke, die perfekten Accessoires sind schön und praktisch zugleich, aus hochwertigen Materialien aufwendig verarbeitet, runden das Outfit ab und setzen modische Akzente – so wie die aktuellen LLOYD-Accessoires für Sie und Ihn. „Die Damen-Kollektion zielt mit überraschenden, exquisiten Details auf das funktionierende Alltägliche“,

erklärt Anja Frers, Productmanagement Ladies’ Shoes & Accessoires. Beispiele dafür sind die Crossover Businessbag mit dem besonderen Einhandgriff oder die Multitask-Bag, die sich spielend leicht von einer Handtasche in einen Rucksack verwandeln lässt. In Farbe, Material und Design passen die Damenund Herrenaccessoires perfekt zu den entsprechenden LLOYD-Schuhen. Der Gedanke der „Matching-Accessoires-Kollektion“ wird bei LLOYD auch in dieser Saison erfolgreich umgesetzt, wie etwa die SchlangenlederOptik-Serie zeigt. In der Kollektion dominiert geschmeidiges Kalbsleder, die Lederjacken sind aus edlem Lammnappa gefertigt. Perfekte Begleiter für Sie und Ihn.

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Damen: Passend zu (1) der modischen Hochfrontsandale 11-526-00, (2) dem Halbschaftstiefel 11-527-00 und (3) dem Sneaker 11-540-00 gibt es in Camouflage-SchlangenlederOptik mit zartem Goldstaubüberzug auch (4) den Gürtel 71-118-28, (5) das Portemonnaie 71-509-43 und (6) die praktische Crossover Handtasche mit Einhandgriff 71-524-43 (7) Crossover Businessbag mit praktischem Einhandgriff 71-505-11 (8) Bowlingbag 71-523-00 passend (9) zu der Ballerina 11-532-00 und (10) der Sandalette 11-535-00.

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Herren: (11) schwarze Messenger Bag 80-541-00 (12) Aktentasche 80-533-00 (13) zu den Classic-Schuhen „Gildo“ 11-128-13 (vorne) und „Gianni“ 11-127-12 (14) passt der Gürtel 71-106-03 (15) Gürtel 71-105-05 Lederjacken: (16) „Valentina“, Damen-Kurzjacke aus weichem Lammnappa im Biker-Look, Zwei-Wege-Reißverschluss, versteckte Schubtaschen und diverse Absteppungen (17) „Benet“, Field-Jacket für Männer aus individuell gewaschenem Lammnappa, in der angesagten Inbetween-Länge und mit vier Taschen

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Wer sagt denn, dass ein Business-Schuh nur gut f체rs Gesch채ft ist?

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HERRENMODE

RELAXT FORMAL Das wachsende Modebewusstsein der Männer schlägt sich im Frühjahr/Sommer 2011 im relaxten Formal-Look nieder. Die Mode ist individuel ler, fantasievoller und zeigt sich in hellen Farben.

Jogi Löw hat es in Südafrika vorgemacht, wie man lässig und stilbewusst Business- und Casualwear kombiniert. So wie der Bundestrainer sportliche KaschmirPullover zum eleganten Sakko trug und den relaxten Formal-Look salon- und platzfähig machte, tragen modebewusste Männer im Frühjahr/Sommer 2011 eine entspannte Mischung aus Business- und Casualwear. Lässige Brücken schlagen dabei die Themen Vintage und Urban Worker. Die Mode wird – passend für die zunehmend modebewusster werdenden Männer – individueller und fantasievoller. Hochwertige Garne treffen auf naturbelassene Strick-Optiken. Auch für junge Männer sind Anzüge ein Top-Thema. Während die Silhouetten körpernah bleiben, werden die Farben deutlich natürlicher. So erzielt jeder modische Volltreffer. Ihre LLOYD-TIME-Moderedaktion

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SMARTE E

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HERRENSCHUHE

Classic-Serie: „Labano“ 11-148-10, „Lador“ 11-150-00 (hinten)

Trend-Serie: „Ortos“ 11-208-45, „Orion“ 11-207-48 (hinten)

E ELEGANZ Herrenschuhe im Frühjahr/Sommer 2011 Optisch herausragend, extrem bequem und innovativ gestaltet – die hochwertig verarbeiteten LLOYD-Schuhe strahlen Eleganz und das gewisse, zeitgemäße Etwas aus. So individuell und selbstbewusst wie ihre Träger sind im Frühjahr/Sommer 2011 auch ihre Schuhe. Die LLOYDKollektion überzeugt durch markante Optik, entspannte Individualität und maximalen Komfort. Die wichtigsten Farben sind sommerlich leicht: Grau-, Beige- und Nougattöne sowie warme Holz- und Erdnuancen. Selbst Business-Schuhe sind diese Saison betont leger und relaxt, strahlen dabei aber weiterhin ihr modisches Sexappeal aus. Zu Anzügen werden Schuhe mit

Sport-Serie: „Alexis“ 11-007-33, „Alexis“ 11-007-34 (hinten)

markanten Leistenformen, die wieder etwas abgerundeter sind, getragen. Die aus sehr individuellen Materialien gefertigten und mit einem Vintage-Finish versehenen Schuhe sind eines der Must Haves der Saison. Neben Chelsea Boots und Schnallenschuhen setzt vor allem der Desert Boot – ein Schuhtyp, den wir auf Seite 19 genauer vorstellen – modische Akzente. Gerade aus Veloursleder ist er lässig, jung und vielseitig kombinierbar. Sonst dominiert feinstes, weiches Kalbsleder die aktuelle LLOYD-Kollektion. In der Sports-Serie verleihen unkonventionelle Materialien, markante Leisten und kreative Schnitte den Schuhen ein lässig-sportives Aussehen. Das Highlight bildet bei ihnen die harmonische Zusammenstellung verschiedener Farbnuancen. Die gesamte Kollektion finden Sie unter: www.lloyd.de 1.11 LLOYD TIME

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lebensart: genuss

rachs einsatz Christian Rach: Der Hamburger Sternekoch setzt sich nicht nur in seinen Restaurants und Kochbüchern für gutes und zeitgemäßes Essen und Kochen ein, sondern rettet auch im Fernsehen marode Restaurants und gibt schwer vermittelbaren Arbeitslosen eine Chance. Das Porträt eines engagierten Mannes mit vielseitigen Talenten.

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Fotos: Wolfgang Schardt (2)

Sternekoch Christian Rach weiß, wie wichtig Kommunikation in der Küche ist – und auch ein Scherz darf manchmal sein

„Ich habe bei meiner Mutter die Grundlage des guten Kochens gelernt“, erklärt Christian Rach, der seit 1991 jährlich seinen Michelin-Stern verteidigt hat und dem deutschen Fernsehpublikum vor allem als „Rach, der Restauranttester“ auf RTL ein Begriff ist. Für den 1957 im saarländischen St. Ingbert geborenen Rach war schon in seiner Kindheit die Küche der Lieblingsplatz. Doch auch wenn er sagt, dass die Nähe zu Frankreich und seine leidenschaftlich kochende Mutter ihm die Liebe zu gutem Essen quasi schon in die Wiege gelegt hätten, sah es zunächst nicht so aus, als würde er seine Leidenschaft für Essen und dessen Zubereitung zu seinem Beruf machen. Denn nach seinem Zivildienst studierte Rach von 1978 bis 1983 in Hamburg Philosophie und

Mathematik. Als er alle Scheine zusammen hatte und ihm nur noch die Abschlussprüfung fehlte, beschloss er dann aber, sein Studium zu beenden.

ein studentenjob mit folgen Denn um die Zeit an der Universität zu finanzieren, hatte Rach als Koch und Kellner gearbeitet – unter anderem in einer Studentenkneipe und Uwe Witzkes Strandhof. Und dabei war ihm klar geworden, dass er Koch werden wollte. Er ging nach Grenoble, um dort die Nouvelle Cuisine zu erlernen – eine ebenso lehrreiche wie anstrengende Etappe. „In Frankreich war es die härteste Zeit. Die Menge an Zeit und Arbeit, die wir dort f 1.11 Lloyd time

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lebensart: genuss

Weintipp inklusive: Zur Piccata mit Rucola empfiehlt Rach einen fruchtigen Barbera aus dem Piemont

Blattsalate mit gegrillten Feigen und mariniertem Schafskäse sind für Rach perfekt für ein Grill-Fest

geleistet haben, war an vielen Tagen unmenschlich. Die vielen Stunden der Vorbereitung und der stundenlange Service waren unglaublich anstrengend. Ich habe noch nie so viele Männer weinen gesehen wie dort“, erinnert sich Rach, der 1984 von Grenoble nach Wien zog und als Sous Chef im Corso arbeitete, wo er Einblicke in die kreative, klassische Küche erhielt. Bereits 1986 eröffnete er in Hamburg sein erstes Restaurant, das Leopold. Nur drei Jahre später folgte das Tafelhaus, für das er seit 1991 jedes Jahr einen Michelin-Stern erhalten hat, bis er im Herbst 2010 bekannt gab, dass er es Ende September 2011 schließt, da dann der Mietvertrag ausläuft.

rachs kochgesetze Rach schaffte es ohne eine herkömmliche Ausbildung zu einem der Spitzenköche Deutschlands zu werden. Sein in der Praxis erworbenes Wissen gibt er gerne weiter. Im Herbst 2008 erschien Christian Rachs „Das Kochgesetzbuch: Die Grundregeln erfolgreichen Kochens“. Anhand von zehn Grundgesetzen und 186 Paragrafen erklärt er 40

Die Rote Bete für diesen Salat mit Orangen und Walnüssen sollte man in Alufolie oder Salzkruste garen

sehr anschaulich wichtige Basics – und räumt mit Mythen auf. „Sie erfahren darin, dass Rezeptangaben nie hundertprozentig präzise sein können, aber das dahinterstehende ,Gesetz‘ Ihnen einfach und einleuchtend erklärt wird“, erklärt Rach im Vorwort. Es geht ihm in seinen Kochbüchern nicht darum, einfach nur Gerichte aufzuschreiben. Er will den Lesern ein Grundverständnis für die Verarbeitung einzelner Lebensmittel vermitteln, praktische Tipps und Tricks geben und ihnen auch bei organisatorischen Fragen helfen. Während er im Kochgesetzbuch die Gerichte mit einem hilfreichen Lehrsatz einleitet, gibt er in seinem Gästebuch zu jedem Gericht einen Weintipp und er führt auf, was man wann schon vorbereiten kann, um mehr Zeit für seine Gäste zu haben.

Der Restaurantretter Wie man sich als Restaurantbesitzer seine Gäste warm hält, zeigt Christian Rach seit 2006 als „Rach, der Res­ tauranttester“ auf RTL. In jeder Folge der Coaching-Sendung besucht er ein Restaurant, das vor dem Ruin steht,

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Praktische Abrundung fürs Picknick: Die Apfel- und Brombeerpies kann man am Vortag backen

AKTIVITÄTEN

CHRISTIAN RACH

Kochbücher: Mit Christian Rachs „Das Kochgesetzbuch“ brachte der Verlag Edel im Herbst 2008 eine moderne Kochfibel heraus. Den Leitfaden bilden Rachs zehn Kochgesetze. Ein Jahr später erschien „Das Gästebuch“, in dem Rach den Lesern alle Kniffs und Tricks verrät, mit denen er zum perfekten und souveränen Gastgeber wird. Rach getestet: In Zusammenarbeit mit dem Institut Fresenius testet Christian Rach Lebensmittel, die er lecker findet. Die Produkte, die den doppelten Test bestehen, veröffentlicht er auf www.christianrach.de/rach-getestet.

Fotos: Wolfgang Schardt (5), Tafelhaus (1), Steven Haberland (1), RTL/Thomas Pritschet (2)

und zeigt vor laufender Kamera, was geändert werden muss, damit das Etablissement wieder läuft. Dabei hat Rach festgestellt, dass es bei vielen Wirten am Kaufmännischen scheitert – anders als bei Rach, dem auch in der Gastronomie sein Mathematik-Studium geholfen hat.

SOZIAL ENGAGIERTER MEISTERKOCH Dass er anderen viel beibringen kann, zeigte er auch in einem neuen RTL-Format: Als Ausbilder und Berater gab er in „Rachs Restaurantschule“ zwölf Arbeitssuchenden zwischen 17 und 44 Jahren die Chance auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz in der Gastronomie – das Format wurde ebenso wie „Rach, der Restauranttester“ mit dem Deutschen Fernsehpreis 2010 ausgezeichnet. Als sozial engagierter Meisterkoch hat Christian Rach kürzlich eine weitere wichtige Aufgabe übernommen: als Mathe-Botschafter der Stiftung Rechnen. Und wer wäre dafür besser geeignet, zeigt sein Beispiel doch sehr gut, dass man nicht für die Schule oder die Uni lernt, sondern für das Leben – und die Küche. b SUSANNE SCHMITT

Restaurant: Für sein Hamburger Flaggschiff „Tafelhaus“ in erster Reihe an der Elbe (Neumühlen 17), bekommt Rach seit 1991 jährlich einen Michelin-Stern. Das Restaurant ist dienstags bis freitags von 12 bis 16 und von 19 bis 24 Uhr geöffnet, samstags von 19 bis 24 Uhr. Das Tafelhausmenü kostet 61€, 73€ oder 85€ (für 3, 4 oder 5 Gänge). Weitere Infos – auch über Rachs andere Restaurants – unter www.tafelhaus-hamburg.de. Fernsehsendung: Deutschlandweit bekannt wurde Rach mit seiner RTL-Sendung „Rach, der Restauranttester“, in der er seit 2006 pro Folge ein Restaurant unter die Lupe nimmt, das kurz vor dem Ruin steht. 2010 lief bei RTL erfolgreich „Rachs Restaurantschule“. Beide Sendungen gewannen 2010 den Deutschen Fernsehpreis. Seit 10. Januar 2011 läuft auf RTL montags um 21.15 Uhr die 5. Restauranttester-Staffel. Stiftung Rechnen: „Wer über mathematische Grundfertigkeiten verfügt, meistert sein privates und berufliches Leben einfach besser“, erklärt Christian Rach, der seit Ende Oktober 2010 Mathe-Botschafter der Stiftung Rechnen ist. Weitere Infos unter www.stiftungrechnen.de.

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Lorem Dolorem rachs Rezepte

Christian Rachs Frühlingsmenü Exklusiv für die Leser der LLOYD TIME hat der Sternekoch ein Menü für vier Personen zusammengestellt. Die Rezepte stammen aus seinem neuen Buch „Rach kocht: Morgens, mittags, abends – lustvoll und gesund“. Die Rezepte machen Lust auf gesundes, ausgewogenes Essen zu jeder Tageszeit. Auf ein genussvolles Frühjahr!

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1 kg dicke Bohnen aus den Schoten pulen. Salzwasser zum Kochen bringen. Bohnen 3 Minuten blanchie­ren, abgießen, kalt abschrecken und auf ein Sieb geben. Die Bohnenhäutchen mit den Fingern öffnen und die Kerne aus der Hülle drücken. 1 kleine Zwiebel und 2 Knoblauchzehen schälen, 2 Stangen Staudensellerie schälen und waschen. Zwiebel fein würfeln, Knoblauch und Sellerie in dünne Scheiben schneiden. 2 bis 3 kleine Zucchini waschen, Enden entfernen, längs vierteln und in grobe Würfel schneiden. 1 kleinen Brokkoli in Röschen teilen und waschen, den Stiel schälen und würfeln. 100 g grüne Bohnen und 100 g Wachsbohnen putzen, waschen und halbieren. 3 EL Oli­ven­öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Sellerie bei mittlerer Temperatur farblos anschwitzen. Bohnen zufügen und anschwitzen. Nach ca. 3 Min. 1,5 l Gemüsebrühe angießen, 1 Lorbeerblatt und 1 ca. 3 cm langes Stück Bio-Zitronenschale zufügen und alles leise kochen lassen, bis die Bohnen al dente sind (10 bis 15 Min.). Brokkolistiele zufügen, nach 5 Min. Brokkoliröschen, nach weiteren 3 Min. Zucchini und Bohnenkerne zufügen und alles weitere 5 Min. köcheln lassen. Währenddessen für das Pesto 100 g getrocknete Tomaten (in Öl), 50 g Parmesan und 100 ml Olivenöl in einem Mixer pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 50 g jungen Blattspinat verlesen, waschen und auf einem Sieb abtropfen lassen.

Fotos: Wolfgang Schardt (4)

Grüne Minestrone und Pesto-Crostini

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LEBENSART: GENUSS

Kurz vor dem Servieren 12 dünne Scheiben Baguettebrot mit 6 EL Olivenöl beträufeln und in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur von beiden Seiten goldbraun rösten. Crostini mit Pesto bestreichen und mit Thymianblättchen garnieren. Spinat, 2 EL gehacktes Bohnenkraut und 1 EL gehackte Petersilie zur Minestrone geben, Zitronenschale entfernen und die Suppe mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Minestrone mit den Pesto-Crostini servieren.

SPARGEL-ZITRONEN-RISOTTO 1,5 kg Spargel waschen, schälen und holzige Enden abschneiden. 1 l Hühnerbrühe zum Kochen bringen, Spargelschalen und -abschnitte in der Brühe 15 Min. ziehen lassen. Spargelköpfe etwa 5 cm breit abschneiden. Die Stangen in ca. 2 mm dünne Ringe schneiden. 1 Schalotte

passieren, zum Kochen bringen und ein Viertel der heißen Brühe an den Risotto gießen. Spargelscheiben zufügen und gelegentlich umrühren. Nach und nach Brühe zufügen, sodass der Reis eben von Flüssigkeit bedeckt ist. So lange Flüssigkeit an den Reis gießen, bis er al dente ist. Währenddessen ½ Bund Kerbel waschen, trocken schleudern und einige Blättchen beiseite stellen. 1 Bio-Zitrone heiß abwaschen, trocknen und die Schale fein abreiben. Zitrone einschließlich der weißen Haut schälen. Die Filets herausschneiden, den Saft dabei auffangen und die Trennwände gut auspressen. Spargelköpfe längs in dünne Scheiben schneiden. Kurz vor dem Servieren Öl erhitzen, Spargelköpfe kurz anbraten und mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen. Kerbel, die Hälfte der Zitronenschale und -filets, 60 g geriebenen Parmesan und 50 g kalte Butter unter den Risotto ziehen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken, in Teller geben. Mit Spargelköpfen, Kerbel, Parmesan, Zitronenschale und -filets garnieren.

Fotos: Wolfgang Schardt (4)

FRITTIERTE HOLUNDERBLÜTEN MIT WEISSWEIN-SABAYON

und 2 Knoblauchzehen schälen und fein würfeln, in 3 EL Olivenöl farblos anschwitzen. 300 g Risottoreis zugeben und bei mittlerer Temperatur anschwitzen. Reis mit 150 ml trockenem Weißwein ablöschen, die Flüssigkeit fast vollständig einkochen. Hühnerbrühe durch ein Sieb

12 bis 16 mittelgroße Holunderblütendolden vorsichtig über dem Spülbecken ausschütteln. Sollten Insekten anhaften, die Dolden in kaltem Wasser kurz waschen, anschließend auf Küchenpapier ausbreiten und vollständig trocknen lassen. Für den Ausbackteig 1 Ei trennen. Eigelb, 100 g Mehl und 250 ml Sekt verrühren und 10 Min. quel-

len lassen. Währenddessen 120 ml Weißwein für die Sabayon in einem Topf zum Kochen bringen. 2 Eigelb mit 2 EL Zucker und 1 Spritzer Zitronensaft in einer Schüssel verrühren und auf ein heißes Wasserbad stellen. Unter ständigem Rühren den kochend heißen Weißwein langsam zu den Eigelben gießen und kräftig aufschlagen. Sobald die Sabayon andickt, die Schüssel auf ein kaltes Wasserbad setzen und die Masse weiterschlagen, bis sie kalt ist. Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen und unter den Ausbackteig heben. 1,5 l Sonnenblumenöl in einem hohen Topf erhitzen. Die Holunderblüten durch den Backteig ziehen, kurz abtropfen lassen und im Fett hellbraun ausbacken. Frittierte Blüten im vorgeheizten Backofen (100 °C) warm stellen, bis alle Dolden ausgebacken sind. Dann sofort mit Puderzucker bestäuben. Sabayon nochmals kurz aufschlagen und alles zusammen servieren. b

Rezepte für morgens, mittags und abends stellt Rach in dem im Herbst 2010 erschienenen Kochbuch vor

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eeien

Die TraumFabriK Kreuzfahrtschiffe made in Germany: 2011 kann die Papenburger Meyer Werft auf 25 Jahre Kreuzschifffahrtbau zurückblicken. Seit 1986 hat das Unternehmen aus dem norddeutschen Emsland schon knapp 30 Kreuzfahrtschiffe modernster Bauart an ihre Reedereien übergeben. Zuletzt ist Anfang des Jahres die „AIDAsol“ vom Stapel gelaufen.

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Als viertes Schiff für die AIDA-Flotte hat die „AIDAblu" die Meyer Werft in Papenburg verlassen (li.), unten die Werft-Anlagen aus der Luftperspektive

Als im November 1981 der ZDF-Dauerbrenner „Das Traumschiff“ vom Stapel lief, wurde die beliebte Serie noch auf dem Schiff einer norwegischen Reederei gedreht. Seit 25 Jahren fährt das ZDF-Traumschiff aber auch im richtigen Leben unter heimischer Flagge und spiegelt damit die neue Lust der Deutschen an der Touristik auf hoher See wider: Der Kreuzfahrtmarkt gehört zu den am stärksten wachsenden touristischen Segmenten, seit Anfang des Jahrtausends hat sich die Zahl der Passagiere verdreifacht und, so der Deutsche ReiseVerband, im Jahr 2009 die Millionenmarke überschritten. Anders jedoch als das ZDF-Traumschiff hat sich der Kreuzfahrtmarkt stark gewandelt. Heute ist ein vielfältiges Angebot für unterschiedliche Altersgruppen ver-

fügbar. Auch die Papenburger Meyer Werft, bei der 1986 der erste Luxusliner das Baudock verlassen hat, kann 2011 ein Jubiläum feiern: 25 Jahre Kreuzfahrtschiffbau.

Vom Holz Zum Stahl Nachdem die ersten Jahrzehnte des 1795 gegründeten Unternehmens noch vom Holzschiffbau geprägt waren, begann man bereits 1872 mit dem Bau durch Dampfmaschinen angetriebener Eisenschiffe. Während der Bedarf der großen Reedereien in Hamburg und Bremen und der Marine in erster Linie von den dort ansässigen Werften gedeckt wurde, hat die Meyer Werft ihre Absatzmärkte schon immer im Bau von Spezialschiffen für den zivi- f 1.11 Lloyd time

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lebensart: tourismus

Eine Partie Boccia im Lawn Club der „Celebrity Equinox“ gefällig? Auf einem modernen Kreuzfahrtschiff müssen Passagiere auf keine Annehmlichkeit verzichten

len Einsatz gesucht. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden in Papenburg vor allem Fischdampfer, Passagier- und Behördenschiffe. Aus dieser Zeit stammt auch der 1914 gebaute Fracht- und Passagierdampfer „Graf Goetzen“, der, nach der Fertigstellung in seine Einzelteile zerlegt, an den Tanganjikasee transportiert und dort unter Aufsicht von Ingenieuren der Meyer Werft erneut zusammengesetzt wurde. Im Hollywood-Film „African Queen“ mit Katharine Hepburn und Humphrey Bogart gelangte das Schiff 1951 zu Weltruhm. Mit der Konzentration auf den Spezialschiffbau und den Export sowie der auf eine langfristige Perspektive gerichteten Kontinuität eines mittelständischen Familienbetriebs konnte sich die Meyer Werft auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten behaupten. Die erzielten Gewinne flossen in die weitere Entwicklung des Unternehmens, das sich schon in den 1950er Jahren internationalisierte und beispielsweise viele Aufträge für 46

Passagierschiffe, die zwischen den indonesischen Inseln verkehren, übernahm. Überhaupt entwickelte sich der Bau von Passagierschiffen und -fähren zu einem der Schwerpunkte der Meyer Werft. So war der Bau von Schiffen, die Menschen nicht nur von A nach B transportieren, sondern dem touristischen Vergnügen dienen, der nächste logische Schritt. 1986 war es so weit: Mit der „Homeric“ verließ das erste Kreuzfahrtschiff nach zwei Jahren Bauzeit die Papenburger Werft.

Komfort Und Luxus An Bord Seit der „Homeric“ sind fast 30 Kreuzfahrtschiffe in Papenburg entstanden, zu den Kunden der Werft gehören bekannte Reedereien wie Celebrity Cruises, Disney Cruise Line und natürlich AIDA Cruises. Mit der Anfang des Jahres vom Stapel gelaufenen „AIDAsol“, die am 11. April in Kiel getauft wird, haben die Papenburger bereits

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An Bord der „Celebrity Eclipse“ vergnügt man sich auf dem Pooldeck (oben) oder in der riesigen Theateranlage (rechts)

das fünfte Kreuzfahrtschiff an die in Rostock beheimatete Reederei abgeliefert. Für ein derart komplexes Projekt arbeitet die Meyer Werft mit etwa 2.000 Zulieferfirmen zusammen – von Weltkonzernen wie Siemens bis zum Fliesenleger aus der Region. Wenn Peter Hackmann, Leiter der Unternehmenskommunikation bei der Meyer Werft, die 25 Jahre Kreuzschifffahrtsbau in Papenburg Revue passieren lässt, bringt er die Entwicklung auf einen kurzen Nenner: „Die Aufgaben sind immer anspruchsvoller geworden: mehr Komfort, höhere Sicherheitsstandards, mehr Umweltschutz. Ein Kreuzfahrtschiff ist eine schwimmende Kleinstadt für 4.000 bis 5.000 Personen, das eigene Stadtwerke für die Energie- und Wasserversorgung und die Müllentsorgung benötigt.“

Die bedeutendste Entwicklung bestand jedoch darin, dass das Kreuzfahrtschiff selbst zum Urlaubsziel geworden ist. Entsprechend aufwendig ist die Ausstattung: „Heute sollen so viele Kabinen wie möglich einen eigenen Balkon haben und während es früher nur ein Restaurant an Bord gab, durch das die Passagiere schichtweise geschleust wurden, sind es heute auf einem Schiff der AIDA-Klasse sieben.“ Ein simples Schwimmbad tut es schon lange nicht mehr, in moderne Kreuzfahrtschiffe sind aufwendige Spa-Landschaften integriert. Ob Theater, Kino, Gelegenheit zum Golfen oder sogar eine eigene Brauerei wie auf den AIDA-Schiffen der jüngsten Generation – der Kreuzfahrtpassagier muss heute auf keine Urlaubsannehmlichkeit mehr verzichten. b bernd luxa

Fotos: Meyer Werft (6)

Die „aidasol“ In Zahlen Schiffslänge: 252 m, Schiffsbreite: 32,2 m, Bruttoraumzahl (BRZ): 71.100 m3 (eine BRZ sind bei einem Kreuzfahrtschiff ca. 3,25 m3, insgesamt also 226.075 m3), Tiefgang: 7,2 m, Besatzungsstärke: 611, Decks: 14, Anzahl Passagierkabinen: 1.096, davon 414 Innen-, 172 Außen- und 453 Balkonkabinen, 18 Suiten, 34 SpaBalkonkabinen, 5 Spa-Suiten, Fläche Sonnendecks: 6.620 m2, Fläche Body & Soul Spa: 2.602 m2, Anzahl Bars: 12, Anzahl Restaurants: 7 auf einer Fläche von 4.323 m2, durchschnittlicher Lebensmittelverbrauch pro Woche: 9.000 kg Obst, 11.000 kg Frischgemüse, 10.000 kg Fleisch, 7.200 kg Seafood (u.a. 2.300 Hummer), 2.380 kg Mehl, 25.160 Hühnereier, 5.440 l Milch, 880 l Sahne und Joghurt, 11.640 l freie Tischgetränke (Bier und Weine)

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Lebensart: Auto

Elektromobil Megacity Vehicle (MCV): Ungefähr zwei Jahre heißt es noch zu warten, dann will die BMW Group ihr erstes emissionsfreies Serienmodell vom Band rollen lassen. Flüsterleise soll es sein. Noch ist nicht jedes Detail bekannt, aber schon jetzt lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen.

In nicht allzu ferner Zukunft kommt irgendwann der Tag, an dem die Ölförderung ihr Maximum erreicht hat. Wann genau, darüber streiten die Gelehrten, doch auch die Diskussion über den Klimawandel sorgt dafür, dass zunehmend regenerative Energien fossile Brennstoffe ersetzen. Die Automobilindustrie arbeitet deshalb nicht erst seit heute an neuen Mobilitätskonzepten, die die Ablösung herkömmlicher Verbrennungsmotoren durch umweltfreundliche Elektromotoren vorsehen. Die BMW Group hat schon 1969 ihr erstes elektrifiziertes Fahrzeug getestet. 2013 will das Unternehmen nun als erstes Seri­ enmodell das Megacity Vehicle auf den Markt bringen.

Die Quadratur des Kreises Wie viele andere neue Technologien auch hat sich Elek­ tromobilität zunächst als behutsame Veränderung alter Konzepte entwickelt, sei es als hybride Variante, bei der ein Verbrennungsmotor durch ein elektrisches Aggre­ gat unterstützt wird, sei es als sogenanntes „conversion car“, bei dem versucht wird, in einer kaum modifizierten Karosserie eine riesige Batterie unterzubringen. Damit sind auch schon die prinzipiellen Probleme bei der Ent­ wicklung eines echten Elektroautos angesprochen: Ist das Auto zu schwer, lässt sich beim derzeitigen Stand der Batterietechnik keine befriedigende Reichweite erzielen. Ist die Batterie zu groß, so geht das auf Kos­ ten des gewohnten Platzkomforts. Um bei der Lösung 48

dieser einander widersprechenden Anforderungen so wenig Kompromisse wie möglich eingehen zu müssen, hat man sich bei BMW bei der Entwicklung des ersten emissionsfreien Serienmodells für ein Fahrzeug ent­ schieden, das vorwiegend im Stadtverkehr eingesetzt wird. Das viersitzige Megacity Vehicle wird eine durch­ schnittliche Reichweite von 150 Kilometern haben.

Wie Gewohnt, doch Völlig neu Eine Auswertung der Erfahrungen von Testkunden, die mit einem von 600 MINI E gleicher Reichweite unterwegs sind, hat ergeben, dass sich circa 90 Pro­ zent der Studienteilnehmer in ihrem üblichen Mobili­ tätsverhalten nicht beeinträchtigt fühlen. Neben der

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Lebensart: Auto

Foto: BMW

So könnte es aussehen, wenn es im Jahr 2013 auf den Markt kommt: das Megacity Vehicle, das erste emissionsfreie Elektroauto aus BMW-Serienproduktion avancierten Batterietechnologie und der ausgefeilten Funktionalität des elektrischen Antriebs haben sich die BMW-Ingenieure in erster Linie auf die Entwicklung einer neuen Fahrzeugarchitektur konzentriert. Das „LifeDrive“-Konzept steht für eine Drive-Komponente aus Aluminium, in die die Batterie, der Antrieb sowie Struktur- und Crashfunktionen integriert sind. Die Fahrgastzelle, die Life-Komponente, besteht hauptsächlich aus hochfestem, kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK). Im Verbund sorgt „LifeDrive“ nicht nur für eine enorme Gewichtseinsparung gegenüber der herkömmlichen Bauweise, sondern soll auch eine innovative Gestaltung des Innenraums mit sich bringen – aber Genaueres zu einigen Details hebt man sich bei BMW noch für die kommenden Monate auf. b bernd luxa

Megacity Vehicle Das Megacity Vehicle befindet sich noch in der Entwicklung, BMW hat deshalb noch keine exakten Fahrzeugdaten oder den genauen Verfügbarkeitstermin bekanntgegeben. Auch über die Preisgestaltung liegen noch keine Informationen vor. Doch erste Details sind schon bekannt: Höchstgeschwindigkeit: circa 150 km/h; Reichweite: circa 150 km; Antrieb: Leistung höher als 100 kW mit mehr als 12.000 U/min; Ausstattungsmerkmale: Einganggetriebe, Bremsenergierückgewinnung, Fernbedienung bestimmter Funktionen per Mobiltelefon (Ladestandsabfrage, Aktivieren von Standheizung und -klimatisierung), Sicherheitsarchitektur, innovative Fahrgastzelle aus kohlenstofffaser­verstärktem Kunststoff, in der Startphase Modelle mit zusätzlichem Verbrennungsmotor möglich; www.bmw.de

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Kolumne

Schick, schlicht, sexy – Schuhe sind die schönste Nebensache der Welt. Doch sie stellen Kolumnis­tin Henriette Kuhrt auch vor Probleme: Muss eine vernünftige Frau auf hohe Absätze verzichten?

Neulich ging ich zum Schus­ ter, um die Absätze meiner 400-Euro-Drachenschuhe absägen zu lassen. Danach kaufte ich ein Paar flacher Lederstiefel mit 1,5-cmSoh­le, in denen meine Zehen so viel Platz haben wie freilaufende Bio-Hühner. Mein Freund sah mich überrascht an, als ich in meinen neuen Bikerboots an ihm vorbeitrampelte. „Was ist denn mit dir passiert?“, fragte er. Ein feministisches Buch über hohe Schuhe war mir in die Hände gekommen; es ging um die Motive von Frauen, die hohe Absätze tragen, und den Scha­ den, den letztere am Fuß anrichten: „Bad Shoes & The Women Who Love Them“. Ich hätte mir denken können, dass das keinen Spaß bringen würde. Die Autorin Leora Tanenbaum hat of­ fenbar eine Mission: Frauen, die ihr Le­ ben auf 6-cm-plus-Absätzen meis­tern, die Freude an ihren Schuhen zu verder­ ben. Sie befragte sie, warum sie darauf bestanden, hohe Schuhe im Alltag an­ zuziehen. Hohe Pumps, Sandalen und Stiefel sehen schön aus, klar. Frauen se­ hen damit schlanker, weiblicher, dünner und eleganter aus. Mit einem besonde­ 50

Henriette Kuhrt, 33, Journalistin in München. Sie schrieb den Er­zähl­ band „Milchmädchenrech­nung“ und das Hörspiel „Marie – Prak­ti­ kantin aus Leidenschaft“.

Das Versöhnungsangebot von Leora Tanenbaum habe ich daher dankend angenommen. Sie sagt nämlich, dass schöne Schuhe mit hohen Absätzen nun einmal etwas Tolles sind. Ein Kul­ turgut, ein Luxusgegenstand, etwas Besonderes. So sollte man sie auch be­ handeln: 11-cm-Absätze, wenn’s sein muss, okay. Aber nicht häufiger als zwei Mal pro Woche. Nicht, wenn man wei­ ter gehen muss als vom Taxi bis zum Barhocker. Dann kann man gerne die abgehobene Traumfrau sein, die über den Dingen schwebt. So laufe ich jetzt in Schuhen herum, die auch Männern tragen könnten; die haben nämlich kein Problem mit Ham­ merzehen, sondern stehen fest auf dem Boden der Tatsachen. Und da stehe ich auch, mit meinen neuen flachen Boots. Ich muss zugeben, es gefällt mir ganz gut auf dem Bürgersteig der Vernunft. b

Foto: Eric Thevenet (1)

Schuhspitzen

ren Paar Schuhe kann man ein ganzes Outfit aufmöbeln – und sich aus der Re­ alität davonträumen. Mit superhohen, superschönen und superteuren Schu­ hen kann man sich leicht in eine Welt hineinversetzen, die viel glamouröser ist als die eigene limitierte Existenz, egal, ob man im Supermarkt vor dem Putz­ mittelregal steht, einen Kinderwagen schiebt oder im Büro zum Drucker eilt. Gegen etwas Eskapismus und Möch­ tegern habe ich nichts einzuwenden. Doch verstörend war es schon. Denn der Preis für das leicht retuschierte Selbst­ bild ist hoch: brennende Füße und Kno­ chendeformationen. Außerdem verpasst man Busse, bleibt in Bürgersteigritzen hängen und muss sich beim Treppen­ steigen am Geländer festhalten. Diese Schuhe halten einen davon ab, die Din­ ge zu erledigen, durch die man seinen Limitierungen entkommen könnte.

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Frauen achten bei M채nnern nat체rlich auch auf die H채nde. Auch!

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Wer Schwarz sieht, muss kein Pessimist sein.

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