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yourlife 10/2011 - Schär Nr. 41

JUBILÄUMSAUSGABE

30 Jahre Schär


Inhaltsverzeichnis

Cover: Ein Kunstwerk zum Jubiläum

Wir feiern Geburtstag! Schär, europäischer Marktführer für glutenfreie Produkte, blickt dieses Jahr auf 30 Jahre seines Bestehens zurück. 30 Jahre, in denen wir stets darum bemüht waren, all unser Wissen und Können, aber auch unseren Einfallsreichtum in unsere Arbeit einfließen zu lassen: Schmackhafte und vielfältige Produkte, mit denen wir Menschen mit Zöliakie ein Stück Lebens-

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qualität zurückgeben wollen. Um die Lebensqualität von Geist und Seele kümmert sich die Kunst, und auch in ihr treffen Können und Fingerspitzengefühl auf Inspiration und Kreativität. Zur Krönung dieser umfangreichen Ausgabe der YourLife haben wir deshalb das Cover von einem Künstler gestalten lassen, der die Philosophie unseres Unternehmens in seinem Kunstwerk auf sehr gelungene Weise auf den Punkt bringt – der Pop-Ikonenmaler Andreas Reimann. Der 1965 in Wien geborene Künstler hat sich vor allem mit seinen Porträts berühmter Persönlichkeiten einen Namen gemacht, die er selbst als „bunt, schrill und verführerisch“ beschreibt. Hinter den markanten Farben von Schär bringt der erfolgreiche Künstler, der in namhaften Galerien ebenso ausstellt wie in gestylten Bars oder weiträumigen Lofts, für unsere Jubiläumsausgabe nun keine Geringere als Marylin Monroe ins Bild: ein Verschmelzen von Kunst und Meisterwerken, mit der Ikone des 20. Jahrhunderts, die in diesem Jahr auch einen runden Geburtstag feiern würde: ihren 85sten. Die

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Ernährung: Gut aufgehoben!

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Küche: Genießen auf Südtirolerisch

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Spezial: 30 Jahre Schär

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FAQ: Wir sind ganz Ohr!

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Milly: Die kleine Abenteurerin

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Neu im Regal: Unsere TOP 10 Produkte 2011

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Pop- Ikone sang das wohl bekannteste aller Geburtstagsständchen überhaupt: "Happy birthday, Mr. President" gab sie damals im Madison Square Garden für J. F. Kennedy zum Besten. Wir sagen Happy Birthday Schär und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Jubiläumsausgabe!

Pop-Ikonenmaler A. Reimann

Inhalt

Interview: Know-how und Einfühlungsvermögen als Schlüssel zum Erfolg

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Reportage: Der Weg zum guten Geschmack ohne Gluten

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Reisen: Südtirol – Treffpunkt der Schwärmer und Genießer

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Mitten im Leben: Glutenfrei an der Weltspitze

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Forschung und Entwicklung: Forschung und Entwicklung im Dienste des guten Geschmacks

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IMPRESSUM: Kommunikation & PR Schär | Winkelau 9, I-39014 Burgstall | www.schaer.com | yourlife@schaer.com | Gratis-Info: D: 0800 181 35 37; A: 0800 291 728; CH: 0800 83 71 07


Interview

Know-how und Einfühlungsvermögen als Schlüssel zum Erfolg Vom Einzelhandel zum weltumspannenden Netzwerk: YourLife sprach mit Dr. Schär-Präsident Ulrich Ladurner über Meilensteine des Unternehmens, Zukunftsvisionen und Initiativen, welche die Lebensqualität von Menschen mit Zöliakie verbessern wollen.

YourLife: Zöliakie war vor 30 Jahren relativ unbekannt. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, glutenfreie Produkte herzustellen? Ulrich Ladurner: Da muss man meine berufliche Geschichte kennen. Ich bin gelernter Einzelkaufmann und habe als ganz junger Unternehmer das Geschäft von meinem Vater geerbt. Es war eine Drogerie mit Schwerpunkt auf Reformhaus- und Diätprodukten. Aus diesem Einzelhandel wollte ich einen Großhandel machen, das Geschäft also ausbauen. Hierfür bin ich auf die Suche nach Produkten gegangen und bei glutenfreien Produkten fündig geworden. Natürlich standen aber auch andere gesunde Ernährungsprodukte auf unserer Verkaufsliste. Das Thema glutenfrei hat mich von Anfang an fasziniert. Wenn man sich dann gut hineindenkt, weiß man auch, was gebraucht wird. Das war natürlich entscheidend für den Erfolg.

YL: Welche Zukunft haben Sie in der Herstellung glutenfreier Lebensmittel gesehen? Ladurner: Damals war natürlich nicht bekannt, wie sich Zöliakie in den darauffolgenden Jahren entwickeln würde. Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um einen Nischenmarkt handelt. Für mich war aber nicht entscheidend, wie groß die Nische ist, sondern wie stark das Bedürfnis ist und was ich für dieses Bedürfnis leisten kann. Das ist der Grundgedanke, der auch heute noch wichtig ist. Die wirtschaftlichen Voraussetzungen sind heute natürlich ganz andere. YL: Wie würden Sie das Wachstum bzw. die steigende Nachfrage nach Ihren Produkten charakterisieren? Ladurner: Das Wachstum des Marktes ist parallel zum Bekanntheitsgrad von Zöliakie

verlaufen. Wenn wir von Meilensteinen des Unternehmens reden, dann ist das nicht direkt auf das Wachstum zu beziehen. Die Meilensteine bestanden darin, dass man zuerst aus der Schweiz und aus Deutschland

„Unser Lebensstil ist anders als vor zwanzig Jahren. “ Ulrich Ladurner importiert hat und im zweiten Schritt versucht hat, Produkte handwerklich herzustellen, also selbst zu produzieren. Wir waren zunächst Großhändler mit dem Zielmarkt Italien. Der nächste Schritt war dann der des Herstel-

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Interview

lens, am Anfang ein rein handwerkliches Herstellen. Die nächste Stufe zeichnete der Beginn einer industriellen Fertigung. Die darauffolgende Herausforderung war die Frage: Wie kommen wir aus Italien heraus und wie können wir uns in Europa platzieren. Das war Mitte der achtziger Jahre die große Erfolgsgeschichte für uns, dass wir zeigen konnten, dass unsere Produkte europaweit gebraucht werden und dass sie gut aufgenommen werden. So gesehen waren die Wachstumsschübe eigentlich immer klassische Grenzen in der Unternehmensführung – sprich vom Händler zum Produzenten sowie vom nationalen Markt zum globalen – über die man hinausgehen konnte, war man tüchtig genug, war man gut genug vorbereitet. Jede Stufe ist bewältigt worden und das ist es, was das Unternehmen heute ausmacht. Das Unternehmen ist heute international aufgestellt und weit über die Grenzen Europas aktiv.

Schär Produktionsstätte in den USA

YL: Glauben Sie, mit Ihren Produkten auch die Sensibilität für Zöliakie unterstützt zu haben? Sehen Sie hier eine Wechselwirkung? Ladurner: Die Wechselwirkung ist sehr wichtig. Die erste Dimension bildet ja die Qualität der Produkte. Da liegt ein sehr weiter Weg hinter uns: Vor dreißig Jahren waren die Leute noch mit allem zufrieden, heute tolerieren sie keine Differenzen zu einem normalen Nährmittel. Es muss einfach schmecken, sonst ist die Grenze, an der man sagt, nein, das mag ich eigentlich gar nicht, überschritten. Diese Grenze ist auch wichtig für die Einhaltung der Diät. Die zweite Dimension ist natürlich die Kommunikation. Wir waren die Ersten, die als Botschafter der Ernährung für Meschen mit Unverträglichkeiten aufgetreten sind, und wir haben unsere Produkte mit Le-

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bensfreude verbunden. Das ist auch wieder ein ganz wichtiger Faktor für die Einhaltung der Diät. Ich muss ja Ernährung mit Freude verbinden, auch wenn es um diätetische Produkte geht. Schließlich ist die Verteilung der Produkte natürlich auch eine Botschaft nach außen. Die Produkte stehen in den Regalen unserer Händler und sind damit sichtbar für viele Konsumenten, die bis jetzt vielleicht gar keinen Bezug zur Zöliakie haben. YL: Neben der reinen Produktvermarktung verfolgen Sie auch idealistische Ziele … Ladurner: Es sind Ziele, die schon klar innerhalb der Unternehmenszielsetzung zu sehen sind. Erstens gibt es einen wissenschaftlichen Beirat. Es ist wichtig, dass man die neuen Ergebnisse der Wissenschaft zur

Kenntnis nimmt. Die Frage also, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind oder uns verändern müssen. Das zweite Thema, das wir in den Vordergrund rücken, ist der Außer-HausBereich. Heute ist es ja so, dass wer eine glutenfreie Diät einhalten muss, zu Hause gut versorgt ist. Aber das große Problem, das immer noch besteht, ist: Was passiert, wenn ich raus gehe? Unser Lebensstil ist heute wesentlich anders als noch vor zwanzig Jahren. Wir alle, oder fast alle, konsumieren unser Essen zu einem großen Teil außerhalb der eigenen vier Wände. So gesehen muss man sagen, dass die Diät gar nicht so einfach einzuhalten ist. Wir bemühen uns hier eine neue Richtung einzuschlagen und einen wirklich brauchbaren Service zu bieten. YL: Was kann noch getan werden, um den Konsum außer Haus zu erleichtern? Ladurner: Es ist ganz wichtig, dass man immer wieder fragt, egal wo man isst, bei einer Fluglinie, im Hotel, in einer Pizzeria.


Interview

Ladurner: Amerika ist, wie auch für die Amerikaner Europa, ein faszinierendes Wort. Der amerikanische Markt ist ähnlich groß wie der europäische, hat aber eine einheitliche Sprache. Das heißt, die Grenzen, die Europa auch ohne Zollgrenzen noch hat, sind in Amerika kaum vorhanden. Auf der anderen Seite sehen wir, dass unser Know-howVorsprung gegenüber den amerikanischen Anbietern doch sehr groß ist. Das hat uns bewegt, die Entscheidung zu treffen, dass wir unsere Produkte in den USA verkaufen – und wir werden sie in Zukunft auch dort produzieren. Das Produzieren ist extrem wichtig, denn Produkte, die frisch sein müssen, wie zum Beispiel Brote, kann man nicht über den Ozean transportieren. Das geht langfristig nicht, dabei verliert man zu viel Frischezeit. Also produzieren wir in Zukunft auch in den USA. Die Struktur des Werkes steht schon, die Halle ist zwar noch nicht ganz fertig, die Maschinen, die wir brauchen, sind bestellt und im Winter geht es dann los. Das wird eine spannende Geschichte und ein ganz wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen. YL: Welche Ambitionen verfolgen Sie mit der Übernahme des spanischen Herstellers NAF?

Ulrich Ladurner, Präsident der Dr. Schär GmbH

Man muss immer fragen. Für mich ist es wichtig, dass alle, die von dem Problem betroffen sind, egal ob direkt oder als Elternteil, auch nachfragen, ob glutenfreie Speisen angeboten werden. Nur so erreicht man eine gewisse Sensibilität auch von diesen Partnern, die es unbedingt braucht, um eine gute Lösung im Bereich Außer-Haus-Konsum zu erreichen. YL: Sie sind nicht von Zöliakie betroffen. Inwieweit beeinflusst das glutenfreie Leben Sie selbst? Ladurner: Die Zöliakie begleitet mich seit dreißig Jahren. Ich bin selbst nicht betroffen, aber es hilft mir immer Parallelen zu ziehen: was wäre wenn und wie würde ich es dann lösen, wie könnte ich diese Situation verbessern. Das ist nach wie vor ein Leitgedanke unseres Unternehmens, dem fühlen wir uns verpflichtet. Man muss aber auch sagen, dass hierher auch der Erfolg unseres Unternehmens kommt.

YL: Wenn Sie das Thema Zöliakie 1981 und 2011 vergleichen, wie hat sich der Markt bezüglich Konsumenten- und Anbieterverhalten entwickelt? Ladurner: Heute ist alles natürlich viel komplexer, damals war das Bauchgefühl sehr wichtig: dass man also aus einer Gefühlslage heraus sagt, das wird gebraucht, ohne zu wissen, wie groß die Märkte sind. Heute ist das natürlich anders, heute schauen wir schon auch, welche Dimensionen ein Markt hat, was er braucht, was wir einsetzen sollen und was produzieren, welche speziellen Produkte dieser Markt braucht. Es hat sich alles sehr interessant entwickelt, ist aber nach wie vor eine Herausforderung. Unser Unternehmen lebt von Innovation, die Wünsche von Seiten des Konsumenten sind hierbei ausschlaggebend.

„Das Unternehmen ist heute international aufgestellt und weit über die Grenzen Europas aktiv. “ Ulrich Ladurner Ladurner: Die Firma hat einen Markennamen: Beiker. Beiker ist schon lange einer unserer Mitbewerber auf dem spanischen Markt. Wir haben dieses Unternehmen Anfang des Jahres übernommen und werden jetzt schrittweise das Sortiment auf SchärNiveau bringen und mit einer zweiten Marke Beiker zusätzlich zu den Schär Produkten agieren. Natürlich versuchen wir dabei, besonders die spanischen Bedürfnisse zu berücksichtigen und entsprechende Produkte zu lancieren, für die es in Spanien einen großen Bedarf gibt. Die Magdalenas zum Beispiel, das sind typische spanische kleine Kuchenprodukte. Sie sind insofern wichtig, weil sie ein Snack sind, der als Zwischenmahlzeit ideal ist.

YL: Stichwort USA: Was hat Sie bewogen, in die Vereinigten Staaten zu expandieren?

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Reportage

Der Weg zum guten Geschmack ohne Gluten Dr. Schär feiert sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Wir berichten über die 30 Jahre, in denen sich das Unternehmen aus Südtirol zum Weltmarktführer für glutenfreie Lebensmittel entwickelt hat. Begonnen wurde aber ganz klein.

"Glutenfreie Reiskreme" aus dem Sortiment von Dr. Anton Schär

Alles begann in einem kleinen Drogerieund Reformhausunternehmen in Meran in Südtirol. Die Eltern von Ulrich Ladurner führten die „Drogerie A. Ladurner“. Der Sohn stieg nach seiner Ausbildung und den Praktika in Österreich und Deutschland in den Betrieb ein. Sein unternehmerisches Feingefühl wurde bald sichtbar - bereits mit 23 Jahren übernahm der Junior-Chef die Führung und verdoppelte in kurzer Zeit die Umsatzzahlen. Ulrich Ladurner interessierte sich besonders für Nahrungsmittel. Er verkaufte zunächst bereits bestehende glutenfreie Produkte aus dem Sortiment des Innsbrucker Sprengelarztes Dr. Anton Schär. Dieser hatte sich schon seit 1922 auf gesunde Kindernahrung spezialisiert und schon früh glutenfreie Produkte wie etwa Reiscreme, die bei Verdauungsproblemen empfohlen wur-

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de, in sein Angebot aufgenommen. 1979 übernahm Ladurner dann selbst die Marke Dr. Schär. Als Drogist führte er stets

„Es gab damals für Leute mit Zöliakie keine wirklich geeigneten Lebensmittel.“ Ulrich Ladurner direkte Gespräche mit seinen Kunden und wusste: „Es gab damals für Leute mit Zöliakie keine wirklich geeigneten Lebensmittel.“ Somit spezialisierte sich die Marke „Schär“ fortan auf das Angebot glutenfreier Lebensmittel und kam mit dieser Ausrichtung 1981 neu auf den Markt.

DIE ERNÄHRUNGSREVOLUTION Vor dreißig Jahren war die Aufklärungsrate von Zöliakie vergleichsweise gering. Die Thematik der Unverträglichkeiten begann erst langsam an Aktualität zu gewinnen, und gleichermaßen wuchsen auch das Interesse bzw. die Notwendigkeit, Rezepturen ohne Gluten zu entwickeln. Schätzungen zufolge ist eine von 100 Personen von Zöliakie betroffen. Sich glutenfrei zu ernähren, gilt bis heute als der einzig mögliche Umgang mit dieser Unverträglichkeit. Damals galt: Während Betroffene sich noch hauptsächlich nach einfachen Rezepten aus Reis, Mais und Kartoffeln ernährten, begann das Unternehmen Dr. Schär erste glutenfreie Produkte anzubieten, wie etwa diverse Kekssorten und glutenfreies Mehl. Eine Revolution für die Betroffenen. Endlich bot jemand punktgenau eine Lösung an: Mit Produkten,


Reportage die gemäß ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse den Bedürfnissen von Menschen mit Zöliakie entgegen kamen. Diese Rolle möchte Schär auch heute noch mit dem Slogan „We care“ – wir kümmern uns – klar unterstreichen: mit Lebensmitteln, die beliebten herkömmlichen Produkten in Geschmack, Geruch, Aussehen und Konsistenz sehr nahe kommen – bzw. die den Bedürfnissen des heutigen Lebensstils angepasst sind, wie beispielsweise gesunde, ausgewogene Fertigprodukte. HAUSEIGENE FORSCHUNG Um Kundenwünschen gezielt gerecht werden zu können, setzte das junge Unternehmen Dr. Schär schon sehr bald auf eine eigene Abteilung, die sich auf Produktentwicklung spezialisierte. Anfangs kümmerte sich ein ambitionierter Bäcker, später Lebensmitteltechnologen um die Erweiterung und Perfektionierung des Sortiments. Die enge Zusammenarbeit mit Ernährungsexperten lieferte hierbei von Anfang an die nötige Expertise. Mit der steigenden Nachfrage – die Produk-

Diese Rolle möchte Schär auch heute noch mit dem Slogan „We care“ – wir kümmern uns – klar unterstreichen.

te von Dr. Schär eroberten nach und nach den europäischen Markt – und dem wachsenden Know-how setzte das Unternehmen 2003 eine wichtige Entscheidung in die Tat um, nämlich die Einrichtung des firmeneigenen Forschungslabors in Triest. DER DIREKTE DRAHT ZUM KUNDEN Zunächst musste das junge Unternehmen jedoch versuchen, die Konsumenten einzeln zu erreichen. Man nahm Kontakt mit Ärzten, Ernährungsberatern und Zöliakievereinigungen auf – Ulrich Ladurner übergab seine Arbeit als Einzelhandelskaufmann in die Hände seiner Frau und konzentrierte sich auf den Verkauf von glutenfreien Produkten. Die erste handelstechnische Lieferung mit Produkten aus eigener Herstellung erreichte 50 Apotheken Italiens: Die ‚Savoiardi Kekse’ wurden vom Markt mit

großem Hallo aufgenommen. Dieser erste Erfolg bestätigte, dass man auf dem richtigen Weg war: Denn Dr. Schär hatte nicht irgendein Produkt auf den Markt geworfen. Die Philosophie lautete von Anfang an, dass die E nt s c h e i du n g über die Produktauswahl stets in Einklang mit dem Bedarf und mit den Wünschen der Kunden mit Zöliakie getroffen werden sollte. Dieses Erfolgsrezept besitzt bis heute seine Gültigkeit. Was die Entwicklung der glutenfreien Savoiardi-Kekse seinerzeit für den italienischen Markt bedeutete, repräsentieren in der heutigen Produktentwicklung beispielsweise der Butterkeks in Deutschland oder die Magdalenas in Spanien. Auch heute zählt es zum Selbstverständnis von Dr. Schär, länderspezifisch den Bedarf auszuloten und auch heute noch haben die Kunden stets ein Wörtchen mitzureden. Mit der Teilnahme an Produkttests – einige Schär-Kunden sind Teil eines professionellen Verkostungspanels, die neu entwickelte Produkte auf Herz und Nieren prüfen, bevor sie diese „marktreif“ befinden – oder mit ihren Kommentaren auf der Website www.schaer.com, wo sich eine Community von fast 70.000 Personen aus 148 Ländern rege austauscht: Kommentare zu bestehenden oder gewünschten Produkten, Diskussionen über Reise-Erfahrungen aus aller Herren Länder und natürlich der Austausch von Rezepten unter der Regie des virtuellen Kochs Oscar, der hier eine der sicherlich größten RezeptDatenbanken für glutenfreie Speisen verwaltet. KOMPETENZZENTRUM GLUTENFREI Um den Austausch von Erfahrungen und Anforderungen rund um Zöliakie noch besser zu koordinieren und den Wissens-

vorsprung weiter auszubauen, hat Dr. Schär seit Kurzem ein Komitee mit internationalen Fachleuten einberufen:

Das Team 1981: Gründer Ulrich Ladurnder mit heutigem Vorstand Richard Stampfl, ganz links, und zwei Mitarbeitern.

Ärzte, Gastroenterologen und Ernährungsexperten nehmen Zöliakie unter einem ganzheitlichen Aspekt unter die Lupe, und sie beraten und informieren einander über

Erste Produkte der Marke Dr. Schär

die sich ändernde Symptomatik bei Glutenunverträglichkeit oder über die Sensibilisierung in der Diagnostik, um die „Dunkelziffer“, sprich unerkannte Zöliakiefälle, zu verringern. In Vorträgen und Fachzeitungen diskutieren die Experten die gewonnenen Erkenntnisse und tragen dazu bei, den glutenfreien Horizont umfassend – bei allen, die mit dem Thema Zöliakie in Berührung kommen, wie Hausärzte, Ernährungsberater usw. – zu erweitern.

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Reportage

WELTWEITE VERNETZUNG 2002 begann das Unternehmen mittels Akquisitionen auch international aktiv zu werden: Es übernahm die Nutrition Point in Großbritannien und gründete damit die

Akquisitionen ab 2002 führten zu raschen Erfolgen. englische Dr. Schär-Tochter. Mit der Marke ds-Dietary Specials erzielte es sofort Erfolge und wurde noch im selben Jahr Marktführer im englischen Lebensmitteleinzel-

handel. 2006 kaufte das Unternehmen die deutsche Marke Glutano, gründete seine deutsche Tochter Dr. Schär Deutschland und richtete zwei Produktionsstätten ein: im hessischen Apolda und im thüringischen Dreihausen. Damit konnte die Kapazität in Burgstall entlastet und auf die verschiedenen Werke verteilt werden. Da auch in Übersee das Interesse für die Produkte wach wurde, belieferte Dr. Schär ab 2007 die Vereinigten Staaten und übernahm die Marken Glutafin und Truefree: Die Tochtergesellschaft Dr. Schär USA Inc. wurde aus

der Taufe gehoben. Parallel dazu wächst nun auch die Nachfrage in Spanien. Dr. Schär steigt mit der Übernahme der in Zaragoza ansässigen NAF auch in den spanischen Markt mit Direktverkauf ein, um dort eigens für den lokalen Bedarf entwickelte glutenfreie Lebensmittel zu produzieren. Gleichzeitig wird aktuell auch in New Jersey ein Produktionswerk errichtet, um die amerikanische Nachfrage ab 2012 noch besser zu bedienen.

SÜDTIROL - ITALIEN Hauptsitz Dr. Schär Gruppe, Produktionsstätte

DREIHAUSEN HESSEN - DEUTSCHLAND Sitz Dr. Schär Deutschland, Produktionsstätte

THELWALL WARRINGTON - ENGLAND APOLDA THÜRINGEN - DEUTSCHLAND

Sitz Dr. Schär UK

Produktionsstätte

AREA SCIENCE PARK TRIESTE - ITALIEN Forschung und Entwicklung

LYNDHURST NEW JERSEY - USA Sitz Dr. Schär USA

LOGAN NEW JERSEY - USA Produktionsstätte (in Bau)

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ALAGÓN ZARAGOZA – SPANIEN Sitz Dr. Schär Spanien, Produktionsstätte


Interview

Im Gespräch mit namhaften Gratulanten Dr. Schär feiert seinen 30. Geburtstag! Zu diesem Anlass hat die YourLife Redaktion mit namhaften Vertretern der glutenfreien Welt gesprochen. Über persönliche Eindrücke und Erfahrungen mit Zöliakie in den letzten 30 Jahren befragten wir Frau Hertha Deutsch, Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Zöliakie und Herrn Dan Kühnau, Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Zöliakie Gesellschaft e.V.: Rückblicke, Verbesserungsmöglichkeiten und Visionen für die Zukunft rund um das Leben ohne Gluten. YourLife: Was hat sich in Ihren Augen in den letzten 30 Jahren im Bereich Zöliakie getan? Dan Kühnau: In den vergangenen Jahrzehnten hat sich in Europa vieles verändert. Die Zeiten, in denen Bestellungen bei überregionalen Bäckereien die einzige Alternative zum eigenen Backen waren, sind vorbei. Heute ist eine Vielzahl von glutenfreien Produkten bei nahezu allen großen Supermarktketten, Reformhäusern und Drogeriemärkten erhältlich. Aber auch eine andere Entwicklung war prägend für das glutenfreie Leben: die Kennzeichnung und Analytik von Lebensmitteln. Die internationalen Verhandlungen über diese beiden Streitfragen haben sich über viele Jahrzehnte hinweg gezogen. Die Verabschiedung eines einheitlichen Standards im Codex Alimentarius war, ebenso wie die Verordnung (EG) Nr. 41/2009, ein lang ersehnter Meilenstein. YourLife: Glauben Sie und inwieweit denken Sie, dass das Unternehmen Dr. Schär zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen mit Glutenunverträglichkeit beigetragen hat?

Dan Kühnau: Sowohl mit seinen Produkten, als auch mit dem Willen, in immer neue Produktlinien und -ideen zu investieren und somit fortlaufend „glutenfreie Innovationen“ zu schaffen, hat das Unternehmen Schär für Menschen mit Zöliakie in Deutschland zur Verbesserung der Lebensqualität in erheblichem Maße beigetragen. YourLife: Welche Schritte sind Ihrer Meinung nach notwendig, um Zöliakie noch schneller und besser diagnostizieren zu können und wie beurteilen Sie die Aufklärungsrate in Ihrem Land im europaweiten Vergleich? Hertha Deutsch: Hier sind vor allem die Ärztekammern gefordert, die Zöliakie-Fortbildungs-Schulungen verpflichtend vorschreiben müssten und zwar sowohl für niedergelassene Ärzte als auch für Spitalsärzte. Damit könnte der zum Teil noch immer sehr lange Leidensweg bis zur Diagnose sofort beendet werden. Wir bemühen uns seit unserer Gründung um Aufklärungsarbeit und sehen auch beachtliche Fortschritte, doch können wir mit ehrenamtlicher Arbeit niemals dieselben Ergebnisse erreichen wie z.B. in Finnland, wo seit vielen Jahren eine 15köpfige Forschergruppe vom Staat bezahlt wird und auch im ganzen Land Schulungen durchführt. Im durchschnittlichen europaweiten Vergleich können wir sicher mithalten. YourLife: Innerhalb der eigenen vier Wände kommen Menschen mit Zöliakie recht gut mit ihrer Unverträglichkeit zurecht. Was muss Ihrer Ansicht nach getan werden, um die Versorgung mit glutenfreiem Essen außer Haus, in Hotels und Restaurants, auf Reisen zu verbessern? Dan Kühnau: Die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e. V. hat dem Essen außer Haus in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt

Dan Kühnau

Hertha Deutsch

ihrer Arbeit gewidmet. Neben der Auflage von 19 Pocket Guides für die größten deutschen Städte und Regionen und der Kooperation mit der Kurgemeinde Scheidegg im Allgäu widmete sich auch der WeltZöliakie-Tag 2011 dem Thema Reisen. Laut Pocket Guides gibt es in Deutschland bereits viele Restaurants und Hotels, die sich auf die Bedürfnisse der Zöliakiebetroffenen eingestellt haben. Teilweise verfügen sie schon über eigene glutenfreie Karten oder haben bestimmte Gerichte als glutenfrei gekennzeichnet. Auch wenn Deutschland diesbezüglich den skandinavischen Ländern gegenüber hinterher hinkt, zeigt sich ein zunehmendes Interesse der Gaststätten an Schulungen, Fortbildungen und Informationsmaterial. Das Reisen mit Zöliakie wird in Zukunft sicher einfacher werden. Die beste Möglichkeit die Lebensqualität aller Betroffenen zu verbessern, ist die Kombination von zielgerichteter Informationsarbeit durch die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e. V., ein kontinuierliches Angebot von Schulungen und natürlich die persönliche Anfrage vor Ort. YourLife: Dr. Schär feiert heute 30 Jahre. Was wünschen Sie dem Unternehmen für die Zukunft? Hertha Deutsch: Ich wünsche der Firma Dr. Schär weiterhin alles Gute und viele neue Ideen – vielleicht die Etablierung bzw. Erweiterung einer glutenfreien Pizza- und Pasta-Restaurantkette in vielen europäischen Ländern? Herzliche Gratulation zum 30-jährigen Bestehen!

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Reisen

Südtirol – Treffpunkt der Schwärmer und Genießer Landschaften, die berühren, Berge, die keiner toppt und kulinarische Traditionen, die Sinn für das Besondere beweisen. Im Rahmen des 30- jährigen Firmenjubiläums, führen wir Sie in die Heimat von Dr. Schär – Südtirol.

© Südtirol Marketing / Frieder Blickle

Südtirol pflegt eine aparte Liaison der Gegensätze, in der Natur und Kultur sich elegant und geschmeidig ineinander verflechten: Da gibt es einmal das reizvolle Bild des Südens, das uns von Palmen und Ölbäumen unter schneebedeckten Gipfeln erzählt. Mit dem Rad oder auf schmucken Waldwegen wandernd lassen wir uns weiter geleiten, in Täler und Auen, wo ein Meer reifer duftender Äpfel Auge und Seele erfreut. Weiter führen die Wege entlang prall behangener Weinstöcke, die sich sanft an malerische Hügel und Hänge schmiegen. Und gleich dahinter tun sich die sagenumwobenen Dolomiten auf, die in der Morgensonne glühen und zum UNESCO-Weltnaturerbe zählen. Und unsere Bilder erzählen weiter: von den sattgrünen, von Almkräutern schwangeren Wiesen vor schroffen Bergkulissen oder von verträumten Bergdörfern einer tief verschneiten Winterlandschaft. „Über Südtirol zu sprechen ohne zu

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schwärmen, ist nicht leicht!“, bestätigt auch unsere Reporterin, die das Land für die Jubiläumsausgabe von „YourLife“ durchreist. Und das natürlich nicht, ohne auch gleich tolle Adressen für glutenfreies Wohnen und Essen sowie Wissenswertes rund um die herbstliche Leibspeise der Südtiroler, die Kastanie, zu recherchieren und mitzubringen. Übrigens: Als Provinz Italiens und „Heimat“ von Dr. Schär ist Südtirol auch ein Dorado für Menschen mit Zöliakie, denn die Auswahl an glutenfreien Produkten in den Apotheken des Landes ist kaum zu übertreffen! TÖRGGELEN KOMMT NICHT VON TORKELN Törggelen? Wer Südtirol nicht kennt, dem kommt zu diesem Wort – in freier Assoziation – erst einmal das deutsche Wort „torkeln“ in den Sinn. Aus der Balance geraten, meist durch übermäßigen Alkoholkonsum.

Besteht die alte Südtiroler Tradition des Törggelens aber tatsächlich darin, auf wunderbaren Wanderwegen von einem Bauernhof zum nächsten zu torkeln? Erraten: Dem ist nicht so, zumindest nicht ganz. „Törggelen hat nichts mit Torkeln zu tun, sondern geht auf das Wort „Tiorggl“ zurück, was so viel wie Traubenpresse im Kelterraum bedeutet. Dass sich der eine oder andere in den jungen Wein, den es bei diesem Brauch zu verkosten gilt, verliebt und danach vor Liebe trunken ist, ist allerdings auch nicht ausgeschlossen!“ Das sagt einer, der es wissen muss. Sebastian Fausters Törggele-Hof liegt etwas abseits des Keschtnwegs im schönen Eisacktal, einer klassischen Wanderregion. Er keltert Bio-Weine, brennt Quittenschnaps und ist berühmt für seinen feinen Brand aus Edelkastanien. Das Tal reicht rund 80 km vom Brenner bis ins südliche Bozen und gilt als die Wiege des Törggelens, auch wenn sich diese lieb


Reisen gewonnene Tradition mittlerweile im ganzen Land verbreitet hat. An diesem zarten, wunderbar warmen Herbsttag scheint das ganze Tal von den Liebhabern des jungen Weins bevölkert. Das Törggelen ist in Wahrheit aber viel mehr als die Begegnung mit dem jungen Wein, dem „Nuien“, den zu verkosten vor allem für Kenner jedes Jahr aufs Neue spannend ist. Den Wein samt dazugehörender Jause – oder Marende, wie die Südtiroler sagen – muss man sich nämlich schon ein wenig verdienen. Dem Niedersitzen und Genießen geht traditionsgemäß eine zumindest kleine Wanderung, meist in kleinen Gruppen, voraus. Ein milder Herbsttag, an dem die Schwalben in den Süden ziehen, die Berge in der Ferne leuchten und ein leises Lüftchen durch die Seele zieht. Der Herbst gilt in Südtirol überhaupt als die schönste und an Genüssen reichste Zeit, speziell in den Weingegenden des Südens. Wenn sich die Laubwälder in bunte Kleider werfen und die Rebzeilen unter der tiefer stehenden Sonne zu glühen scheinen, bäumt sich die Natur noch einmal in all ihrer Schönheit auf – und Menschen aus ganz Europa kommen, um sie zu sehen! KULINARISCHE VERFÜHRUNGEN – MIT KASTANIEN IN DER HAUPTROLLE Nun aber genug geschwärmt über das milde Licht der Oktobersonne, die golden leuchtende Landschaft und die wunderbaren Wander- und Radwege – jetzt wollen wir wissen, was beim Törggelen ins Glas und auf den Teller kommt. Die genussreiche Tradition lebt ja auch von den kulinarischen Besonderheiten, die sie zu bieten hat. In geselliger Runde wird mit Muße verkostet, was Südtirol im Allgemeinen und der jeweilige Gastgeber/Bauer zu bieten hat: „Erdäpfl mit Butter“ (Kartoffeln), „Nussen“ (Nüsse), Speck, Würste, geselchtes Fleisch und Rippelen mit Sauerkraut und Polenta (typischer – glutenfreier – norditalienischer Maisbrei) gehören zu den klassischen TörggelenSpeisen. Als Nachtisch werden immer über offenem Feuer gebratene „Keschtn“, also Maroni bzw. Esskastanien, serviert – ein Genuss, der wie kein anderer die saisonale Südtiroler Esskultur erlebbar macht! Dazu trinkt man frischen Traubensaft, der sich noch nicht zu Wein vergärt hat, oder eben den jungen Wein, der zu der nicht auszuschließenden Törggelen-Assoziation führen kann … Wandern oder Wellness? Beides bitte! Das Eisacktal nördlich von Bozen, jene Gegend, in der der Brauch des Törggelens geboren wurde, ist aber nicht die einzige, in der er gepflegt wird. Für herbstliche Wanderurlaube kommt ebenso der Westen des Landes in Frage, wo zahllose wunderschöne Wanderwege geboten werden. Hier findet sich auch das

vigilius mountain resort, das in seiner ausgezeichneten Küche stets auch glutenfreie saisonale Köstlichkeiten einsetzt. Polenta und Kastanien aus der Hand des begnadeten Küchenchefs sind aber bei weitem nicht das Eigentliche, das in das vigilius lockt. Auf 1.500 Metern Seehöhe gelegen und nur mit einer Seilbahn erreichbar, lässt hier eine Welt der erholsamen Ruhe und würzigen Bergluft alle

"… denn die Auswahl an glutenfreien Produkten in den Apotheken ist kaum zu übertreffen!“ Hektik vergessen. Geschmeidig bettet sich das 5-Sterne-Designhotel in die reizvolle Landschaft ein. Nur wenige Minuten sind es von der Ortschaft Lana im Etschtal aus, bis man in diesem Bergparadies hoch über dem Alltag ankommt. Als modernes Holzhaus atmet das vigilius Naturverbundenheit aus jeder Pore; Holz, Lehm und Leinen dominieren und erzeugen ein Gefühl stilvoller Geborgenheit. Nichts ist feiner, als an kühlen Tagen oder nach einem langen Bergmarsch im vielfältigen SPA des Hauses neue Kraft zu schöpfen – sei es im Heubad, barfuß auf Tannen-

zapfen oder bei den Fünf Tibetern®, einer alten von Mönchen überlieferten Entspannungstechnik. Zurück im Tal und „gleich gegenüber“ am linken Etschufer zeigt sich Südtirol wieder von seiner typisch italienischen Seite, beispielsweise in der Pizzeria Happy in Burgstall, wo es neben köstlicher glutenfreier Pizza ebenfalls eine glutenfreie Speisekarte gibt. UND WIE ES MIR MEIN HERZ ERGREIFT! – BEGEGNUNGEN MIT BOZEN Verlieben kann man sich in Südtirol nicht nur in hochalpine Fernsichten, würzige Bergluft, Murmeltiere, Wein und Speck, sondern auch in Städte, allen voran Bozen und Meran. Diese mondänen Metropölchen haben etwas an sich, das sonst nirgendwo zu finden ist. Man könnte es als unverkennbares Flair bezeichnen, wie es wohl immer nur am Schnittpunkt der Kulturen zu entstehen vermag. Über Jahrzehnte hat sich das Mediterrane – Zypressen, Zitronenbäume, lebhafte Märkte und südländische Eleganz – mit dem Rauen und Wildromantischen der Alpen, ihrem herben Charme und ihrer heimeligen Gemütlichkeit verwoben. Exemplarisch für diese Vielfalt fassen die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran die Schätze der Natur, der Gärten und Parkanlagen Südtirols in verschiedensten Gartenlandschaften zusammen. Als Reisender aus Richtung Nord erlebt man insbesondere Bozen als Meilenstein auf dem Weg in den Süden. Das liegt nicht nur daran, dass man den Brenner und das

© Südtirol Marketing / Clemens Zahn

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Reisen enge Eisacktal hinter sich gelassen hat; im meist sonnendurchfluteten breiten Etschtal mit seinen Obst- und Weingärten angekommen, meint man jedes Mal, in der Südtiroler Luft bereits einen Hauch von Mittelmeer zu erahnen. Ein Besuch in Bozen erweist sich auch tatsächlich als absolutes Highlight. Das wunderbar milde mediterrane Klima ist auch im Herbst in allen Winkeln und Gassen der malerischen Altstadt zu spüren. Erlesene Geschäfte, Luxus und Lebensart prägen die Atmosphäre. Alpenforelle trifft hier auf Octopus und der typische Vernatsch auf edle Tropfen des Südens. Kurzum: alpenländische Leckerbissen gesellen sich zu mediterranen Gaumenfreuden und verwöhnen den Genießer mit vereinten Kräften. Und dazu perlt das für Südtirols Städte so typische Stimmengewirr aus Deutsch und Italienisch durch die Gassen, die Lauben, Arkaden und Cafés, etwa rund um den Neptunbrunnen, dem Marktplatz der Stadt, der alle Delikatessen Italiens zu versammeln scheint. Gleich ums Eck liegt übrigens auch das Südtiroler Archäologiemuseum, das beson-

ders mit Ötzi, dem Mann aus dem Eis, zahlreiche Besucher anlockt. VOM REIZ DER GEGENSÄTZE An Bozen lässt sich vielleicht überhaupt am besten beschreiben, was Südtirol so reizvoll und besonders macht. Die Hauptstadt der nördlichsten Provinz Italiens lebt vom Zusammentreffen von Gegensätzen. Mit ihrer mediterranen Ausstrahlung inmitten einer alpin geprägten Umgebung nimmt sie jeden Besucher in ihren Bann. Bei einem Spaziergang auf der Wassermauer-Promenade beispielsweise, wenn der Blick durch Palmenzweige an Schloss Maretsch vorbei und über Weingärten und Häuserdächer hinweg auf den Rosengarten fällt. Oder im Zentrum der Altstadt, in der berühmten Laubengasse mit ihren alten Handelshäusern – hier pulsiert Leben, auch wenn einmal dichte Regenwolken über die alte Merkantilstadt ziehen. Nur im Winter, wenn sich der Advent wie ein Zauber über die Stadt legt, kehren sich nördlichere Traditionen in den Vordergrund. Vielleicht liegt das daran, dass Bozen

1989 das Christkindlmarktstatut von Nürnberg geschenkt bekam und sich seither am Waltherplatz ein Weihnachtsmarkt etabliert hat, der von Jahr zu Jahr beliebter wird. WINTER IST’S! Wenn die Zeit des Törggelens vorbei ist – sie reicht von Mitte Oktober bis in den Advent – beginnt die Zeit des Vergnügens in den Bergen. Und wie im Herbst hat Südtirol auch im Winter größte Vielfalt zu bieten. Wer den Winterschlaf sucht, informiert sich am besten nach entlegeneren, stillen Orten, die Gott sei Dank noch in verschiedensten Regionen Südtirols zu finden sind. Aber vor allem Aktivurlauber zieht es im Winter in die verschneite Südtiroler Bergwelt. Das Land bietet quer durch alle Haupt- und Nebentäler attraktive Gelände und flotte Pisten für einen abwechslungsreichen Urlaub im Schnee. Mehrere größere und kleinere Skigebiete mit ausgezeichneter Infrastruktur erfreuen die ganze Familie und Skifahrer gleichermaßen wie Snowboarder. Die beiden größten Skizirkusse sind Dolomiti Su-

UNSERE TOP ADRESSEN FÜR GLUTENFREIEN GENUSS Pension Christl St. Anton 23 39052 Kaltern an der Südtiroler Weinstraße Tel. +39 0471 963173

Pizzeria Happy Romstraße 44 39014 Burgstall Tel. +39 0473 290057 Hotel Pension Schlaneiderhof Schlaneiderstraße 26 39010 Mölten Tel. +39 0471 668147

Family Resort Rainer St. Josefstraße 40 39030 Sexten/Moos Hochpustertal Tel. +39 0474 710366 Aquafun Innichen M.H. Hueber Straße 2 39038 Innichen Tel. +39 0474 916200

Hotel Schöfflmair Tauferer Straße 23 39032 Sand in Taufers Tel. +39 0473 678126 La Lanterna Rovigostraße 14 39100 Bozen Tel. +39 0471 502107

Hotel Mair am Turm Hauptstraße 3 39019 Dorf Tirol Tel. +39 0473 923307 Ferienhof Masatsch Oberplanitzing 30 39052 Kaltern an der Südtiroler Weinstraße Tel. +39 0471 669522 Harpf Pizzeria La Mara 107 39042 Brixen Tel. +39 0472 851047 Hotel Weiss Vinschgauer Straße 38 39020 Partschins Tel. +39 0473 967067 vigilius mountain resort Vigiljoch 39011 Lana Tel. +39 0473 556600

Gasthof Petra Pustertalerstraße 16 39030 Kiens St. Sigmund Tel. +39 0474 569600 Ücia Picio Pré Berghütte Furkelpass 39030 Enneberg Tel. +39 0474 501631 Mobiltel. +39 338 1406452 Hotel Hartmann Rezia Straße 308 39046 St. Ulrich Gröden Tel. +39 0471 796270 Hotel Acadia Puezstraße 24 39048 Wolkenstein Gröden Tel. +39 0471 774444

Hotel Villa Madonna Ibsenstraße 29 39040 Seis am Schlern Tel. +39 0471 708860 Alphotel Stocker Wiesenhofstraße 39/41 39032 Sand in Taufers Tel. +39 0474 678113 Hotel Drumlerhof Rathausplatz 6 39032 Sand in Taufers Tel. +39 0474 618068

Sporthotel & Residenz Griesfeld Griesfeld 6 39030 St. Johann im Ahrntal Tel. +39 0474 671172 Lodenwirt Pustertaler Strasse 1 39030 Vintl Tel. +39 0472 867000

Fotos © Südtirol Marketing / Stefano Scatà, Joachim Chwaszcza, Alessandro Trovati

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Reisen

© Südtirol Marketing / Frieder Blickle

perski sowie die Ortler Skiarena. Allein der Dolomiti Superskipass erschließt 450 Lifte und 1200 Pistenkilometer … Hier erlebt man Winterfeeling von seiner schicken, fröhlichen und modernen Seite – und bekommt dank der Höhenlage Schneesicherheit bis weit in den Frühling hinein garantiert.

man in Südtirol auf jeden Fall die Qual der Wahl. Trotzdem: Hier seien das Ahrntal, Gröden, der Furkelpass und Sexten als Empfehlungen genannt. Der Furkelpass etwa, auch Furkelsattel genannt, ist ein fast 1800 Meter hoher Gebirgspass im Herzen der Dolomiten. Er durchquert das Skigebiet Kronplatz, Südtirols Skiberg Nr. 1. Hier wird auch alles zelebriert, was es abseits

AKTIV IN EIS UND SCHNEE – WINTERFEELING PUR! Das größte zusammenhängende Skigebiet Südtirols liegt in der östlichen Landeshälfte. Auf den Berghängen des Grödner- und Gadertals finden sich sternförmig angelegte weitläufige Aufstiegsanlagen, deren Zentrum der Sella-Stock, ein Bergmassiv, das sich als Sattel über die Berge erhebt, bildet. Wer sich mit Skiern in die Sella-Ronda wagt, ist den ganzen Tag unterwegs, bis sich die Runde wieder schließt. 40 Pistenkilometer machen es möglich, den ganzen Tag Ski zu fahren, ohne einen einzigen Meter zweimal zu beehren. Unser Tipp für gut gerüstete und trainierte Pistenflitzer gilt dem Porta Vescovo in Arabba oder auch dem Piz Boe in Corvara: hier kann man sich Skivergnügen der Superlative abholen! SKIVERGNÜGEN IM HERZEN DER DOLOMITEN Wenn es darum geht, eine der Wintersportregionen den anderen vorzuziehen, hat

Und wie im Herbst hat Südtirol auch im Winter größte Vielfalt zu bieten.

der Pisten zu erleben gibt. 40 Hütten stehen zur Verfügung – von der urigen Stube über die trendige Bar bis hin zu endlosen Sonnenterrassen. Zwei kleine, sehr familienfreundliche Skigebiete gibt es auch im Tauferer Ahrntal. Was so bescheiden klingt, erkennt man in seiner Größe freilich erst dann, wenn man auf dem malerischen von der Sonne verwöhnten Hochplateau seine Nase gen Himmel streckt!

STILLE WINTERFREUDEN Aber auch wer sich nicht dem Pistenspaß verschrieben hat, findet überall in Südtirol alternative Wintervergnügen. Das Land ist voller Langlaufloipen, Rodelbahnen, Pferdeschlittenstrecken und vereister Naturseen, voll einsamer Wälder und Gipfel, die zum Schneeschuhwandern oder Tourengehen einladen. Gerade auch die kleinen Wintersportgebiete haben sich auf die ganze Bandbreite winterlicher Abenteuer eingestellt. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass gerade ein paar der kleinen, aber feinen Wintersportzentren in großer Nähe zu den Städten liegen, was auch ein kulturelles Programm – wie Theater, Konzerte, Kino, Museen und Ausstellungen – als Ergänzung zu Sport, Wellness und Hüttenzauber möglich macht. „Meran 2000“, aber auch das Wintersportgebiet Schwemmalm etwa liegen unweit von Meran und das Skigebiet Reinswald im Sarntal ist von Bozen aus mit dem Auto in 30 Minuten zu erreichen. Südtirol – ein Top-Tipp auch und gerade im Winter! Lust auf Südtirol bekommen? Um Ihnen die Planung für Ihre vielleicht schon nächste Reise zu erleichtern, haben wir für Sie unsere Top 20-Adressen für einen glutenfreien Genuss zusammengestellt. Viel Vergnügen!

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Mitten im Leben

Glutenfrei an der Weltspitze Im Gespräch mit YourLife erzählt uns die mehrfache Biathlon-Weltmeisterin Andrea Henkel über ihre Leidenschaft fürs Kochen, ihr Vertrauen in die glutenfreie Versorgung außer Haus und natürlich ihre großen Ziele für die Heim-Weltmeisterschaft in der kommenden Saison. YourLife: Wie haben Sie die Tatsache aufgefasst, sich auf ein Leben ohne Gluten einstellen zu müssen? Henkel: Zuerst habe ich mich gefreut, dass endlich etwas gefunden wurde. Ich habe mich sofort mit der Materie beschäftigt und mich auf meine neue Ernährung eingestellt. Ich fand es nicht schlimm, dass ich verschiedene Sachen nicht mehr essen kann, vor allem, weil es genügend Produkte auf dem Markt gibt, die glutenhaltige Speisen ersetzen. Y YourLife: Wie beurteilen Sie Ihre Ernährungsumstellung aus heutiger Sicht? Henkel: Bei mir hat es eine Weile gedauert, bis ich mich wirklich besser fühlte. Aber dadurch, dass ich mich gründlich informiert hatte, wusste ich, dass sich eine Besserung sehr schnell oder auch mit großer Verzö-

„Ich fühle mich besser, bin viel ausgeglichener und weniger hippelig.“ Andrea Henkel gerung einstellen kann. Deswegen blieb ich eisern am Ball, was sich gelohnt hat. Ich ffühle mich besser, bin viel ausgeglichener und weniger hippelig. Das kommt mir vor allem in meinen Regenerationsphasen zugute und ist sehr wichtig, wenn man auch im neunten Rennen innerhalb von drei Wochen noch vorne dabei sein möchte oder alle sechs Rennen während einer Weltmeisterschaft laufen möchte. Ein ausgewogenes glutenfreien Frühstück für den Start in einen sportlichen Tag.

YourLife: In welchem Alter wurden Sie mit der Diagnose Zöliakie konfrontiert? Wie hat sich bei Ihnen der Verdacht auf Glutenunverträglichkeit geäußert? Andrea Henkel: Bei mir wurde vor knapp einem Jahr (mit 32 Jahren) eine Glutenunverträglichkeit festgestellt. Bis dahin hatte ich immer wieder Probleme mit der Verdauung. Ich habe immer auf meine Ernährung geachtet, habe aber dabei auch zu

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den für mich eigentlich ungesunden „normalen“ Vollkornprodukten gegriffen. Ich spürte, dass irgendetwas nicht in Ordnung sein konnte, bin aber auch nicht ein Mensch, der die ganze Zeit darüber nachdenkt, welches Problem wohl bestehen könnte. Deswegen habe ich sozusagen gelernt, damit zu leben. Sehr unglücklich war ich allerdings, wenn mir der Blähbauch besonders zu schaffen gemacht hat.

YourLife: Wie hat Ihr Umfeld, also zum Beispiel Ihre Familie, auf die Veränderung reagiert? Henkel: Durch meine Recherche erkannte ich viele Symptome der Glutenunverträglichkeit bzw. Zöliakie bei meinem Vater, der bereits Darmoperationen hinter sich hatte. Das erzählte ich natürlich meinen Eltern, die nun auch einen glutenfreien Speiseplan haben. Mein Vater bemerkte sehr schnell eine positive Veränderung. Die meisten in meinem Umfeld bewunderten vor allem


Mitten im Leben meine Konsequenz. Meine Freunde nehmen alle sehr viel Rücksicht und sogar mein Lieblingsitaliener hat sich auf meine „Sorgen“ eingestellt. YourLife: Als Hochleistungssportlerin müssen Sie stets top in Form sein. Wie vermeiden Sie Diätfehler? Henkel: Wenn ich am Stützpunkt Oberhof trainierte, aß ich immer in der BundeswehrKantine der Sportfördergruppe zu Mittag. Nach meiner Diagnose fing ich an, viel öfter selbst zu kochen. Die Küche der Sportfördergruppe würde auch gerne für mich kochen, was ich sehr aufmerksam und nett finde. Allerdings habe ich sehr viel Spaß am Backen, am Kochen und Ausprobieren verschiedener Gerichte gefunden, so dass ich das nicht missen möchte . Außerdem weiß ich so, was drin ist bzw. was nicht drin ist. Wenn ich auswärts esse, passe ich ebenfalls gut auf, was ich bestelle, und frage im Zweifelsfall nach, ob es glutenfreie Varianten gibt. Dann findet sich immer eine Möglichkeit. YourLife: Als Profibiathletin sind Sie ständig unterwegs. Wie gestaltet sich Ihr glutenfreies Leben außerhalb der eigenen vier Wände? Henkel: Auf Reisen bin ich immer bestens vorbereitet, indem ich zum einen den Hotels Bescheid gebe und zum anderen selbst verschiedene Produkte dabei habe. In Russland hatte ich sogar eine Kochplatte im Gepäck – alles nur eine Frage der Organisation. Den Hotelrestaurants vertraue ich, ansonsten würde ich mich selber nur irre machen. Außerdem möchten die Hotels ja nicht, dass ihre Gäste unzufrieden sind. Selbst bei Flugreisen kann man bei der Reservierung glutenfreies Essen bestellen, das klappt bestens. YourLife: Welche Art von Unterstützung erfahren Sie im Team?

Andrea Henkel beim Zieleinlauf

Henkel: Unser Physiotherapeut hat manchmal sehr leckere Rezeptideen für mich, unterwegs sind wir aber auf die Hotelküche angewiesen. Müssen wir uns aber auf ein Gericht einigen, nehmen alle Rücksicht auf die verschiedenen Unverträglichkeiten innerhalb der Mannschaft. YourLife: Sie sind mehrfache BiathlonWeltmeisterin, Olympiasiegerin und Gesamtweltcupsiegerin. Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus und welches sind Ihre nächsten großen Ziele?

WER IST ANDREA HENKEL? „Das glutenfreie Leben ist ein gutes Leben“ befindet die mehrfache BiathlonWeltmeisterin, Olympiasiegerin und Gesamtweltcupsiegerin Andrea Henkel. Der Weg zur Spitzensportlerin schien für die am 10. Dezember 1977 geborene Biathletin vorgezeichnet zu sein. Aufgewachsen im Thüringer Wald, animierte sie ihre um drei Jahre ältere Schwester Manuela, selbst Olympiasiegerin im Langlauf, schon früh zum Skilanglaufen. Zunächst im Sportgymnasium in Ober-

hof und heute bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr erhielt sie stets die nötige Unterstützung, sich voll auf den Sport konzentrieren zu können. Anfangs vor allem eine hervorragende Schützin, gehört sie inzwischen auch zu den schnellsten in der Loipe und zählt bereits seit Jahren zu den weltbesten Biathletinnen! Für Hobbys bleibt der viel beschäftigen Sportlerin derzeit keine Zeit, abgesehen von der Leidenschaft zum Kochen!

Henkel: Im Februar beginnen die Weltmeisterschaften in Ruhpolding - im eigenen Land! Diese Wettkämpfe sind das große Ziel der kommenden Saison. Natürlich möchte ich auch gute Platzierungen in den Weltcuprennen erreichen, aber bei der Heim-WM will ich nicht medaillenlos bleiben. Wie meine Zukunft nach der Saison 2011/2012 aussieht, weiß ich noch nicht. Sobald ich es selbst weiß, werde ich es auch meine Fans wissen lassen. YourLife: Mit Ihrem großen Erfolg stellen Sie unter Beweis, dass Zöliakie kein Hinderungsgrund ist, seine Ziele zu erreichen. Welche Botschaft möchten Sie unseren Leserinnen und Lesern mit Zöliakie mit auf den Weg geben? Henkel: Das Leben mit Zöliakie ist ein gutes Leben. Dank vieler glutenfreier Produkte muss man sich nicht im Geringsten eingeschränkt fühlen. Auf jeden Fall gibt es keinen Grund, betrübt zu sein, wenn einem das Vollkornbrot des Gegenübers bei Tisch doch mal etwas „anlacht“. Dieser Moment geht schneller vorüber als das schlechte Gefühl, das sich einstellt, wenn man es essen würde. Es gibt deutlich Schlimmeres als eine Glutenunverträglichkeit.

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Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung im Dienste des guten Geschmacks Vom Bauchgefühl zur hohen Wissenschaft: Die spannende Geschichte der Dr. Schär Forschung und Entwicklung erzählt von einer der sicher schnelllebigsten Disziplinen, die heute als Herz des Unternehmens im Area Science Park Triests schlägt. Verfügung, die in Punkto Sicherheit und Palatibilität – also die Genussqualität im Sinne eines angenehmen Gefühls beim Kauen und Schlucken – alles aufboten, was zur damaligen Zeit machbar war. GUT, BESSER, AM BESTEN

Was mit Mais- und Reisstärken begann, präsentiert sich heute stolz als wahrhaftiges Sammelsurium an gesunden und nährstoffreichen glutenfreien Zutaten, deren Aufgabe es ist, Lebensmitteln zu ihrem köstlichen Geschmack zu verhelfen und gleichermaßen einen Beitrag zur ausgewogenen Ernährung zu leisten. Die Rede ist von den rasanten Fortschritten, die sich allein in den letzten fünfzehn Jahren in Forschung und Entwicklung im Bereich glutenfreie Lebensmittel abgezeichnet haben. AM ANFANG WAR DIE EXPERIMENTIERFREUDE Als das Unternehmen Dr. Schär vor 30 Jahren aus der Taufe gehoben wurde, waren Forschung und Entwicklung im heutigen Sinne noch reinste Zukunftsmusik. Die „erste Generation“ an glutenfreien Produkten verdankte das Unternehmen der Kreativität und Experimentierfreude eines ambitionier-

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30 Jahre Schär

ten Bäckermeisters. Auch wenn diese vorwiegend aus Reis und Mais bestehenden Produkte in Geschmack und Nährwert mit den heutigen Schär-Produkten in keiner

Die glutenfreie Welt atmete auf, denn endlich stand eine kleine Auswahl an Lebensmitteln zur Verfügung. Weise konkurrieren konnten, so stießen sie doch auf großes Wohlwollen: Die glutenfreie Welt atmete auf, denn endlich stand eine kleine Auswahl an Lebensmitteln zur

Das Jahr 1996 zeichnete eine neue Etappe in der Geschichte des Unternehmens. Am Standort Burgstall bildete sich innerhalb des Bereichs Qualitätssicherung eine eigene Arbeitsgruppe aus hoch qualifizierten Mitarbeitern, die sich mit der Entwicklung neuer Produkte befasste. Hier, innerhalb der Produktentwicklung – erstmals in größeren Dimensionen –, begann auch eine der bis heute zentralen Bestrebungen von Dr. Schär so richtig zu fruchtten: Gutes nicht bei Gutem zu belassen, sondern kontinuierlich, im Austausch mit s Wissenschaft und Forschung, die Qualität W bereits bestehender Produkte zu verbessern. In dieser Zeit gelang es dem Team s in Burgstall, die Qualität der glutenfreien Brote enorm zu verbessern. Dass sich an B dieser gelebten Philosophie bis heute d nichts geändert hat, zeigen laufend vern besserte Rezepturen. Ein Beispiel aus der b Praxis: Mittlerweile seit mehr als zwanzig P Jahren erhältlich, durchlief das Schär Pan Carré, parallel zu den wachsenden Erkenntnissen aus der Forschung und Entwicklung im glutenfreien Bereich, gleich mehrere Etappen der Produktverbesserung. Die große Herausforderung beim glutenfreien Backen – wie jeder weiß, der es selbst schon einmal versucht hat – besteht zuallererst in der Konsistenz. Viele Jahre der Forschung und Entwicklung verwendete man darauf, ein luftiges, duftendes und wohlschmeckendes Brot zu kreieren, das seine weiche Konsistenz und seine organoleptischen Eigenschaften (Geruch, Geschmack, Haptik, Aussehen) die gesamte Haltbarkeitsdauer hindurch beibehält. "Wir haben hart an den neuen Rezepturen und Technologien gearbeitet, um heute ein Brot herstellen zu können, das länger weich und frisch bleibt" resümiert Virna Cerne, Leiterin des F&E Teams in Triest, die Fortschritte in der Produktentwicklung. Auch in Punkto Nährwert konnte das Brot erfolgreich wei-


Forschung und Entwicklung Forschung und Entwicklung – auf den 240 m² an Büro- und Laborflächen innerhalb des Area Science Park in Triest tätig. Weitere vier Spezialisten auf diesem Sektor verteilen sich auf den Hauptsitz in Burgstall und die Standorte in Deutschland, England und Spanien. Die Arbeit unserer Forscher und Entwickler erschöpft sich jedoch nicht nur bei den Aufgabengebieten innerhalb

Eine kleine Arbeitsgruppe befasste sich mit der Entwicklung von Produkten.

terentwickelt werden: Das Schär Pan Carré enthielt in der Rezeptur von 1989 noch gehärtete Fette und kaum Ballaststoffe. Im Rahmen der ersten Produktverbesserung 1996 wurde auf gehärtete Fette verzichtet und der Gehalt an Ballaststoffen um 45 % erhöht. Seit einer weiteren Überarbeitung im F&E Zentrum in Triest enthält das Pan Carré wertvolles Sonnenblumenöl, weniger Kalorien und auch der Ballaststoffgehalt wurde erhöht. "Insgesamt kann man sagen, dass wir die Zutaten immer so auswählen, dass sie dem Brot einen ernährungsphysiologischen Mehrwert bieten, sprich wichtige Nährstoffe wie hochwertige Proteine und Ballaststoffe liefern", fasst Cerne die hoch gesetzten Ziele des F&E-Teams zusammen.

glutenfreien Sektor: darunter das „SNP Bread“, wobei es darum ging, glutenfreie Backwaren mit verbesserten Struktur- und Nährwerteigenschaften zu entwickeln. Große Aufmerksamkeit erregte auch das Projekt „EU-Freshbake“, an dem sich Unternehmen und universitäre Forschungseinrichtungen aus sieben Ländern beteiligten. Ziele dieses Projekts zu herkömmlichen und glutenfreien Backwaren waren die Verbesserung von Qualität und Nährwert bei Aufbackbrötchen, sowie die Entwicklung neuer Technologien, um die energieaufwändigen Produktionsprozesse beim Backen und Kühlen zu optimieren.

VORREITERROLLE IN SACHEN GLUTENFREI

Heute sind zwölf Mitarbeiter – größtenteils Lebensmittelwissenschafter und -technologen mit fundierter Erfahrung im Bereich

IMMER UNTER STROM

„Wir haben hart an den neuen Rezepturen und Technologien gearbeitet, um heute ein Brot herstellen zu können, das länger weich und frisch bleibt.“ Virna Cerne des Forschungszentrums. Sie erfordert höchste Flexibilität und die ständige Bereitschaft, das gewachsene Know-how zu erweitern und hinauszutragen. So geben die vielsprachigen Mitarbeiter ihre Entwicklungsergebnisse in den Produktionsprozess jeweils vor Ort weiter – in Italien, Deutschland, England und auch in Spanien und den USA. Weiters stehen sie in ständigem Austausch mit Universitäten und Forschungseinrichtungen und nehmen an relevanten Kongressen teil, um stets mit den neuesten Erkenntnissen der Lebensmitteltechnologie vertraut zu sein.

Den bislang wohl größten Meilenstein in der Geschichte der hauseigenen Forschung und Entwicklung kennzeichnete 2003 die Übersiedelung der gesamten Abteilung F&E in den Area Science Park im Triester Padriciano, eines der meistbeachteten Forschungszentren Italiens. Die anfänglich drei wissenschaftlichen Mitarbeiter wuchsen binnen weniger Jahre auf zwölf heran. Im Zuge dessen spezialisierte sich das Team auf zwei autonome Bereiche – die Forschung und die Produktentwicklung –, bezog weitere Labore und beschaffte Forschungsinstrumente auf dem neuesten Stand der Technik. Der rasch fortschreitende Zuwachs an Praxis-Know-how erwuchs nicht nur durch die Entwicklung neuer und verbesserter Produkte. Das F&E-Team beteiligte sich auch an Projekten mit internationaler Bedeutung und errang damit immer stärker den Status eines Vorreiters auf dem Forschung und Entwicklung heute im Area Science Park Triest

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Ernährung

Gut aufgehoben! Während sich die Ernährungsberatung vor 30 Jahren noch darauf konzentrierte, Menschen mit Zöliakie darüber aufzuklären, was sie essen dürfen, vermittelt sie heute den Wert einer gesunden, abwechslungsreichen glutenfreien Ernährung, die dem Zeitgeist entsprechend eine optimale Versorgung mit Nährstoffen garantiert.

Sie klingen wie Geschichten aus fast vergessenen Zeiten, und dennoch sind sie erst etwas mehr als 30 Jahre alt: Erzählt wird von stundenlangen Fahrten bis in die Hauptstadt, in der es einen einzigen Bäcker gab, der glutenfreies Brot buk, vom glutenfreien Mehl aus dem Reformhaus, das fast mit Gold aufgewogen wurde. Die Diagnose Zöliakie mutete zu jener Zeit noch fast exotisch an, ebenso rar gesät waren spezielle Produkte im Handel. Und auch die Ernährungsberatung konzentrierte sich vor 30 Jahren noch vordergründig darauf, Aufklärungsarbeit darüber zu leisten, welche Lebensmittel bei einer glutenfreien Ernährung konsumiert werden dürfen und welche nicht. MIT SICHERHEIT GLUTENFREI Als Schär von 30 Jahren erste glutenfreie Produkte für den italienischen Markt herstellte, lag das Unternehmen als spezialisierter Produzent von Lebensmitteln für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten noch ziemlich allein auf weiter Flur. Dem entsprechend in den Kinderschuhen steckte auch die Forschung und Entwicklung. Sie konzentrierte sich zu dieser Zeit vor allem darauf, aus den wenigen er-

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hältlichen glutenfreien Rohstoffen – meist Stärken aus Reis und Mais – Produkte zu entwickeln, die in erster Linie einen annehmbaren Ersatz zu ihren glutenhaltigen „Vorbildern“ darstellten. Von Seiten der Ernährungsexperten und Konsumenten war man froh, dass nun endlich sichere glutenfreie Produkte zur Verfügung standen, die ein bisschen mehr Abwechslung in den Speiseplan – Brot, Teigwaren, Mehlmischungen und etwas Süßes für Zwischendurch – brachten. HOCHWERTIGE LEBENSMITTEL Jeder, der schon einmal versucht hat, aus glutenfreien Zutaten Brot oder Süßes zu backen, weiß um die „Herausforderung“, die ein Teig ohne das elastische Klebereiweiß an den Backkünstler stellt. Die Ergebnisse solcher Experimente, wenn kein speziell fürs Backen geschaffenes glutenfreies Mehl zur Verfügung steht, sind nicht selten flache, harte Brote oder ebensolche Kuchen mit eher dürftigem Geschmack. „Defizite“, die anfangs gerne mit einem Mehr an Zucker oder Fetten ausgeglichen wurden. Aus jener Zeit, in der die Produktentwicklung sich in erster Linie mit den Aspekten der Lebensmittelsicherheit und des Geschmacks aus-

einandersetzte, hat sich auch ein heute noch weit verbreitetes Vorurteil gehalten: nämlich, dass glutenfreie Produkte mehr Fett und Zucker enthielten und damit kalorienreicher und weniger gesund seien als Vergleichsprodukte mit Gluten. Was es mit diesem Vorurteil auf sich hat, haben nun Experten genauer unter die Lupe genommen, indem sie eine gezielte Auswahl an Lebensmitteln in ihrer Nährwertzusammensetzung miteinander verglichen. Mit der Gegenüberstellung der gängigsten Produkte wie Toastbrot, Cracker, Grissini, verschiedene Nudelsorten, Kekse und Pizza mit vergleichbaren Produkten aus glutenhaltiger und glutenfreier Herstellung konnten die genannten Vorurteile gänzlich entkräftigt werden. HAND IN HAND MIT DER WISSENSCHAFT Die Ernährungsexperten der Dr. Schär Professionals stehen in ständigem Austausch mit dem 2009 ins Leben gerufenen Wissenschaftlichen Komitee und arbeiten seit vielen Jahren eng mit dem Dr. Schär Forschungs- und Entwicklungsteam in Triest zusammen. Ziel ist es Produkte zu erzeugen, die nicht nur ausgezeichnet schme-


G ES BA .F LL ET AS TS ÄU TS TO RE NA FF N TR (g E ) (g IU ) M (g )

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3,8

5

0,7

6,3

0,5

Toastbrot A ohne Gluten

1079/256

1,8

44,7

7,8

1,6

Toastbrot B ohne Gluten

846/206

1,8

44,1

2,2

Pan carré mit Gluten

1215/288

7,5

52

6,5

5,5

2,1

3,1

0,6

Buttertoast mit Gluten

1038/246

8

45

3,8

Schär Ciabatta rustica

1072/255

5,8

39,6

3,7

8,1

1

8,9

0,6

Körnerbrötchen A ohne Gluten

1153/274

5

51,3

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4,4

0,4

Körnerbrötchen B ohne Gluten

1185/283

7,1

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14,46

Geschnittenes Körnerbrot mit Gluten

1122/266

10

38,6

6,5

8

2,2

6,5

0,5

Ciabatta rustica mit Gluten

1076/255

8,7

44,8

3,2

3,6

0,5

4,2

0,5

KO

EN

Jahren ist auch verstärkt darauf geachtet worden, den Salzgehalt in den Produkten zu reduzieren und neue oder verbesserte Produkte mit einem höheren Anteil an Ballaststoffen zu entwickeln. ESSEN – EINE FRAGE DES LEBENSSTILS

cken, sondern in ihrer Nährwertzusammensetzung vergleichbaren glutenhaltigen Produkten entsprechen und damit eine bestmögliche Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen gewährleisten – sprich ausgewogen und hochwertig sind. In die Entwicklung neuer Produkte und verbesserter Rezepturen fließen somit stets neueste Studien und Forschungsergebnisse ein. Eine der Anregungen lautet, mehr und mehr Mehle aus nährstoffreichen glutenfreien Getreidearten wie Amaranth, Buchweizen, Quinoa oder Hirse in Ergänzung zu reinen Stärken zu verwenden. Zu den kleinen, aber entscheidenden Veränderungen in diversen Rezepturen gehört auch der Verzicht auf gehärtete Fette. In den letzten

In den vergangenen Jahren hat sich im Bereich Ernährung sehr viel verändert. Die Prävalenz von Zöliakie und anderen Lebensmittelunverträglichkeiten ist stark angestiegen. Und ganz allgemein haben sich auch Bedürfnisse und Lebensstil der Menschen geändert: So achtet der Konsument von heute viel genauer darauf, was er zu sich nimmt, interessiert sich für Zutaten und Inhaltsstoffe und studiert auch die Nährwertangaben auf den Produkten. Generell sind die meisten Menschen aufmerksamer und besser informiert und hegen den Wunsch, sich ausgewogen und gesund zu ernähren. Diese Entwicklungen beeinflussen selbstverständlich auch die glutenfreie Ernährung, und die qualifizierte Ernährungsberatung nimmt darauf im Besonderen Rücksicht. Sie beschränkt sich nicht nur darauf, Menschen mit Zöliakie grundlegendes Wissen über das glutenfreie Leben zu vermitteln, sondern verdeutlicht auch die Wichtigkeit einer abwechslungsreichen Ernährung. Diese Empfehlungen fließen auch in die Entwicklung

T

39,7

DA VO

DA VO N

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Körnerbrot

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909/215

PR O TE

Schär Pan carré

PRODUKT

Toastbrot

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Brot mit und ohne Gluten

(k J/ kc al )

Produktvergleichstabelle

HY DR AT E

Ernährung

neuer Produkte ein, die dem Lebensstil unserer Zeit angepasst werden sollen – so zum Beispiel u.a. mit vorgebackenen Broten oder Fertiggerichten, die von der Nährwertzusammensetzung her ausgewogen sind. In der glutenfreien Ernährung stellen besonders in der heutigen Zeit speziell entwickelte Produkte eine wichtige Säule dar. Denn sie versuchen in ihrer Zusammensetzung punktgenau einer mangelhaften Nährstoffversorgung vorzubeugen, die bei gänzlichem Verzicht auf Getreideprodukte auftreten kann.

FRAGEN AN DEN EXPERTEN?

Schreiben Sie uns! Dem Schär Club beitreten und Frage abschicken! www.schaer.com

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Küche

Genießen auf Südtirolerisch Wenn Sie Südtiroler Traditionsverbundenheit mit italienischer Leichtigkeit auf einem Teller kombinieren, bringen Sie die moderne Südtiroler Küche auf den Tisch: einfach, pfiffig und abwechslungsreich liebäugelt sie mit den unverwechselbaren Geschmäckern der Region.

© Südtirol Marketing / Frieder Blickle

„Spaghetti und Speckknödel“ lautet der Titel des vor etwa 60 Jahren erstmals erschienenen Standardwerks von Hans Debeljak, das – mit dem fröhlichen Koch auf grünem Hintergrund – in Südtirol landauf landab wohl ein jeder kennt. Was in der modernen Küche von heute ganz prominent als „Fusion“ angepriesen wird – die Kombination einer traditionellen regionalen Küche mit Geschmäckern und Gewürzen aus anderen Kulturen – ist in Südtirol seit vielen Jahrzehnten gang und gäbe. Denn was wären beispielsweise die typischen Schlutzkrapfen oder Spätzle ohne brauner Butter und – dem italienischen Parmesan? GASTHAUS ODER RISTORANTE Die Geschichte Südtirols der letzten hundert Jahre erzählt von der Begegnung zweier Kulturen, die in Sprache, Temperament und Traditionen kaum unterschiedlicher sein könnten. Eines haben sie aber ganz zweifellos gemeinsam, und das ist die Liebe zum guten Essen. So reihten sich in den Städten Südtirols, lange bevor die „Ethno-Küche“ in Europa Fuß fasste, Ristorante und Pizzeria Seite an Seite mit gutbürgerlichem Gasthaus und traditioneller Schenke. Schnell erkannten Einheimische und Gäste die Vorzüge dieser blühenden Vielfalt und erfreuten sich der Abwechslung, beispielsweise freitags ausgezeichneten frischen

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330 Jahre Schär

Fisch und tags darauf einen zünftigen Teller Knödel mit Gulasch genießen zu können. GRAUKAS ODER GORGONZOLA Wer von den beiden den Wettbewerb der außergewöhnlichen Gerüche gewinnen würde, ist wohl Geschmackssache. Beide sind sie heute jedoch elementare Bestandteile der typischen Südtiroler Küche. Graukasnocken (die Käsenocken aus unseren Rezeptseiten können Sie auch mit Graukäse zubereiten) oder Spinatknödel mit Gorgonzolakern vereinen beispielhaft das Wiederaufleben historischer Südtiroler Käsetradition mit nunmehr alteingesessenem Kultur-Import auf einem Teller.

Die moderne Küche Süd-tirols – von Graukas und Gorgonzola bis zu Speck und pancetta – steht und fällt mit einer gelungenen Mischung aus eigen- und vor allem bo-denständiger Tiroler Küche üche und mediterraner Kochkunst, kunst, von der sie die Liebe zu frischen Kräutern, edlen Ölen n und die feine Zubereitung übernommen hat. Mir als Ihrem m Oscar bleibt da nur eins zu sagen: agen: Lassen Sie es sich schmecken! ecken!

OSCAR WÜNSCHT ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!

Schär feiert dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Was läge da näher, als ein wenig über die Küche al des „Heimatlandes“ der glutenfreien Köstlichkeiten zu philosophieren? Die Südtiroler Küche ist einzigartig! Probieren Sie es aus und überraschen Sie Familie und Gäste mit einem Südtiroler Abend,

vielleicht mit einem bunten Tris aus Spinatknödel, Käsenocken und Ronenspätzle. An einem runden Geburtstag darf selbstverständlich die passende Torte nicht fehlen. Auch hier empfiehlt sich eine landestypische Variante wie die „Schwarzplentene Torte“ – oder aber einer der Klassiker der hohen Tortenbackkunst. Gutes Gelingen wünscht Ihr Oscar!


SCHINKEN IM BROTTEIG

SPINATKNÖDEL

KÄSENOCKEN

ROHNENSPÄTZLE (ROTE BEETE SPÄTZLE)


SCHINKEN IM BROTTEIG

KÄSENOCKEN

A

90 min.

Zutaten

Zubereitungszeit: 60 Min. | Trockenzeit für das Brot: 15 Min. | Ruhezeit: 15 Min.

Zubereitung

120 min.

Zutaten

A

1 gepökelte Schweinsnuss oder Schweinskarree (ca. 800-900 g)

ROHNENSPÄTZLE (ROTE BEETE SPÄTZLE) Zubereitung

150 g gekochte Rote Beete 50 ml Wasser, 250 g Schär Mehl 5 Eier, 1/2 TL Salz 50 g Butter, 50 g Mohn

Zutaten

50 min.

Rote Beete in Stücke schneiden und mit dem Wasser pürieren. Mehl, Salz und Eier in eine Schüssel geben. Die pürierte Rote Beete dazu geben und zu einem zähflüssigen Teig so lange verrühren, bis sich Blasen bilden. Den Teig 15 Minuten ruhen lassen.

Zubereitungszeit: 40 Min. | Ruhezeit: 15 Min.

In einem großen Topf Wasser aufkochen und salzen. Den Teig mit einem Spätzlehobel portionsweise in das kochende Wasser hobeln.

Spätzle auf Teller anrichten, mit Mohn bestreuen und die geschmolzene Butter darüber gießen. Sofort servieren.

Die Spätzle kurz in heißem Wasser schwenken und in einem Sieb abtropfen lassen.

Tipp: Probieren Sie auch Spinatspätzle. Hierfür nehmen Sie statt der Roten Beete 150 g Spinat, den Sie 5 Minuten in 100 ml Milch kochen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und pürieren. Den leicht abgekühlten Spinat mit Mehl und Eiern verrühren und wie oben beschrieben Spätzle daraus machen. Spinatspätzle isst man in Südtirol mit Schinken-Sahne-Soße, bei der man gewürfelten Schinken in etwas Butter anbrät, mit ca. 80 ml Sahne aufgießt, Spätzle hinzufügt, gut vermischt und mit geriebenem Parmesan abschmeckt.

A

Tipp: Auch mit geriebenem Parmesan bestreut schmecken die Nocken köstlich. Statt dem Bergkäse können Sie auch Gorgonzola oder Gruyère nehmen, wenn Sie es besonders würzig lieben – für zarte Gaumen eignet sich ein milder Hartkäse wie Emmentaler.

50 g zerlassene gebräunte Butter 2 EL fein geschnittenen Schnittlauch 2-4 EL geriebenen Parmesankäse

200 g Schär Pan carré 140 ml Milch, 2 Eier 100 g geriebenen Bergkäse 20 g Butter, 1 kleine Zwiebel 2 EL Öl zum Braten, 1 EL Schär Mehl 2-3 EL fein geschnittenen Schnittlauch Pfeffer und Salz zum Würzen

Für den Brotteig: 1 Packung Schär Brot-Mix Dunkel ½ TL Salz 8 g Trockenhefe (alternativ 16 g Frischhefe) 1/2 TL Zucker 1 EL Olivenöl 550 ml lauwarmes Wasser 1 Eigelb und 1 EL Milch zum Bestreichen Tipp: Dazu passen Meerettichsahne (Kren) und Sauerkraut oder Remouladensoße und Salate. Aus den Teigresten können Sie noch Brötchen formen und mitbacken.

90 min.

In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Mit 2 Esslöffeln Nocken abstechen, in das Wasser geben und kurz aufkochen. Dann noch 10 Minuten ziehen lassen. Die Nocken in ein Sieb abgießen. Nicht umrühren, sonst zerfallen die Nocken. Die Nocken mit brauner Butter übergießen und mit Schnittlauch bestreuen.

Brot in Würfel schneiden und im Backofen bei 100° C 15 Minuten trocknen lassen. Zwiebel schälen und würfeln. In einer Pfanne Öl erhitzen, Zwiebeln darin glasig dünsten. Das abgekühlte Brot mit der Milch übergießen. Zwiebel, Eier, Bergkäse, Mehl und Schnittlauch dazu geben. Mit den Händen gut verkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Knödelteig 15 Minuten ruhen lassen.

Zubereitungszeit: 20 Min. | Kochzeit 20 Min. | Ruhezeit: 10 und 20 Min. | Backzeit: 50 Min.

Zubereitung Schinken in Wasser kurz aufkochen und bei niedriger Temperatur noch 20 Minuten gar ziehen lassen. Aus dem Wasser nehmen, abkühlen lassen.Inzwischen den Brotteig herstellen. Mehl und Salz mischen, in eine Schüssel geben. Hefe mit Zucker im lauwarmen Wasser auflösen. Mehl und Flüssigkeit zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Der Teig sollte sich von der Schüssel lösen. Mit einem feuchten Tuch abdecken und 10 Minuten ruhen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Unterlage ca. 1 cm dick zu einem Rechteck ausrollen. Den Schinken in die Mitte legen und mit dem Teig einschlagen, sodass er überall bedeckt ist. Überstehende Teigstücke abschneiden, darausbeliebige Motive ausstechen, auf den Brotteig setzen. Den Schinken mit der Nahtstelle auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen. Eigelb mit Milch verrühren, den Brotteig damit einpinseln. Den Backofen auf 230° C vorheizen. Mit einer Sprühflasche Wasser in den Ofen sprühen. Den Schinken 50 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200° zurückstellen. Schinken heiß in Scheiben schneiden und servieren.

SPINATKNÖDEL

A

200 g Schär Pan carré 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe 2 EL Öl zum Braten 200 g Blattspinat (tiefgefroren) 50 ml Milch, 2 Eier, 30 g Gorgonzola 2 EL Schär Mehl, Salz, Pfeffer, Muskatnuss 50 g Butter 30 g frisch geriebenen Parmesan

Zutaten:

Zubereitungszeit: 60 Min. | Trockenzeit für das Brot: 15 Min. | Ruhezeit: 15 Min.

Zubereitung Brot in Würfel schneiden und im Backofen bei 100° C 15 Minuten trocknen lassen. Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln. In einer Pfanne das Öl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig anbraten. Den Spinat dazu geben und 5 Minuten weiter braten. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Den Spinat pürieren. Das Brot mit Milch übergießen. Spinat und Eier dazu geben. Mit den Händen gut durchkneten. Den Teig 15 Minuten ruhen lassen. In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Mit feuchten Händen kleine Klöße formen, in deren Mitte Sie Gorgonzolastückchen geben. Ins Wasser geben und kurz aufkochen. Dann noch 10 Minuten ziehen lassen. Die Knödel auf einem Sieb abtropfen lassen. Die Knödel mit zerlassener gebräunter Butter übergießen und mit geriebenem Parmesan bestreuen.

Tipp: Wenn Ihnen der Gorgonzola zu würzig ist, können Sie auch einen milden Hartkäse nehmen und diesen würfelig geschnitten gleich in den Knödelteig hineinkneten. Typisch Südtirolerisch: Ein Knödel-Duo aus Spinatknödel und Käsenocken. Probieren Sie auch eine mediterrane Variante und geben Sie als pikante Abwechslung ein Stück Gorgonzola in die Knödel.


KRAPFEN

SCHWARZPLENTENE TORTE

SCHWARZWÄLDER KIRSCHTORTE

SACHER TORTE


Zubereitungszeit: 45 Min. | Ruhezeit: 20 Min. | Backzeit: 15 Min.

KRAPFEN Zubereitung Für die Füllung die Rosinen am besten über Nacht in Rum einweichen. Für den Krapfenteig Mehl, Buchweizenmehl, Butter, Milch, Ei, Sahne, Schnaps und Salz vermischen und zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt etwa 20 Minuten ruhen lassen. Für die Füllung Äpfel oder Birnen schälen, mit einer groben Reibe raspeln und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Rosinen, Honig, Mohn und Topfen darunter rühren. Die Masse mit Pan Gratí Brösel binden und etwas ziehen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Unterlage ausrollen. Mit einem Teigrädchen Ovale ausschneiden (ca. 12 x 8 cm). Mit einem Löffel die Füllung darauf setzen. Die Ränder mit etwas Wasser oder Eigelb (klebt besser) bestreichen, Krapfen zusammenklappen und Teigränder gut zusammendrücken. Teigränder evtl. nochmals mit dem Teigrädchen abrollen. Die Krapfen in heißem Fett schwimmend backen, bis sie auf beiden Seiten goldbraun sind. Mit Puderzucker bestreuen und noch warm servieren.

SCHWARZPLENTENE TORTE

SCHWARZWÄLDER KIRSCHTORTE

A

Zum Verzieren: 400 ml Sahne 1 Päckchen Vanillezucker 1 Päckchen Sahnesteif (glutenfrei) 100 g dunkle Schokoflocken 16 Kirschen

5 Eier 275 g Choko Cake Mix 1 Glas Sauerkirschen (750 g) 4 EL Maisstärke 4 EL Kirschwasser 400 ml Sahne 1 Päckchen Vanillezucker 1 Päckchen Sahnesteif (glutenfrei)

Zutaten

Zubereitungszeit: 60 Min. | Backzeit: 30 Min. | Ruhezeit: 3-4 Stunden

Zubereitung

80 min.

Zutaten

A Für den Teig: 220 g Schär Kuchen & Kekse - Mix C 80 g Buchweizenmehl 100 ml lauwarme Milch 30 g zerlassene Butter, 1 Ei, 50 ml Sahne 10 ml Schnaps (wer mag), 1 Prise Salz Füllung: 2 Äpfel oder Birnen, Saft von 1 Zitrone 30 g Sultaninen, 10 ml Rum 50 g gemahlenen Mohn 80 g Honig, 100 g Topfen (Quark) 30-40 g Schär Pan Gratí Bratöl oder Kokosfett zum Backen Puderzucker zum Bestreuen

4,5 h

Tipp: Sie können auch frische Sauerkirschen verwenden.

Zutaten

2h

Zubereitung

A

Die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Die Eier trennen. Das Eigelb mit der Butter mischen. Die Eiweiße steif schlagen. Das Mehl mit der Butter-EierMischung 5 Minuten verrühren. Den Eischnee locker darunter heben.

Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm) streichen. Den Kuchen bei 170° ca. 45-50 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher eine Garprobe machen. Den Kuchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Die Marillenmarmelade leicht erwärmen und pürieren. Den Kuchen mit einem Messer in obere und untere Hälfte teilen und mit der Marmelade bestreichen.

Tipp: Um zu prüfen, ob die Kuvertüre beim Überziehen nicht zu flüssig ist, mit einem kleinen Löffel eine Lippenprüfung durchführen: Die Schokolade soll sich auf den Lippen ein wenig kühl anfühlen. Der Kuchen hält sich mehrere Tage im Kühlschrank und lässt sich auch wunderbar einfrieren. Die Sachertorte wird mit Schlagsahne serviert.

150 g weiche Butter 6 Eier 300 g Schär Choko Cake Mix 200 g Marillenmarmelade 200 g Zartbitter Kuvertüre 20 g Kokosfett Schokoladefiguren zum Verzieren

Zubereitungszeit: 70 Min. | Backzeit: 45-50 Min.

SACHERTORTE

Eier aufschlagen und zu einer hellen cremigen Masse schlagen. Choko Cake Mix locker unterheben. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform streichen. Im Backofen bei 175° 30 Minuten backen. Garprobe machen. Den Biskuit auf einem Gitterrost auskühlen lassen. Von den Kirschen 16 Stück beiseite legen. Den Rest in einem Topf zum Kochen bringen. Die Stärke mit etwas kaltem Saft verrühren und zu den Kirschen geben. Unter Rühren kurz aufkochen. Etwas abkühlen lassen. Die untere Hälfte des Biskuits auf eine Tortenplatte legen und mit dem Kirschwasser tränken. Einen Tortenring um den Boden befestigen. Kirschen darauf streichen und kalt stellen. Inzwischen Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen und auf die erkaltete Kirschmasse streichen. Die zweite Hälfte darauf legen und 3-4 Stunden oder über Nacht kalt stellen. Restliche Sahne steif schlagen. Die Torte rundherum mit Sahne bestreichen. Auf die Oberfläche Schokoflocken streuen. Mit dem Spritzbeutel Sahne-Tupfen auf den Rand spritzen und jeweils eine Kirsche darauf setzen.

65 min.

Tipp: Nehmen Sie zur Abwechslung Marmelade als Füllung.

A Zutaten

Zubereitungszeit: 20 Minuten | Backzeit: 45 Minuten

Zubereitung

200g Buchweizenmehl 50g Schär Kuchen & Kekse – Mix C 250g geriebene Mandeln 16g Backpulver 8g Vanillezucker 250g Butter 6 Eier 250g Zucker 1 Glas Preiselbeermarmelade Puderzucker Tipp: Diese typische Südtiroler Torte wird stets mit Sahne serviert und passt ganz ausgezeichnet zum Nachmittagskaffee oder Tee.

Mehle mit Mandeln, Backpulver und Vanillezucker in einer Schüssel vermischen. 6 Eiklar mit 100 g Zucker steif schlagen. 6 Eigelb mit 150 g Zucker und Butter schaumig rühren, mit einem Knethaken Mehl-MandelGemisch unterrühren und schließlich steifes Eiklar vorsichtig mit einer Gabel unterheben. Eine Springform (20-24cm) einfetten und evtl. mit 1 EL Schär Kuchen & Kekse-Mix C bestäuben, den Teig hineingeben und glattstreichen. Bei 180° C (170°Umluft) im Ofen 45-50 Minuten backen. Mit einem SchaschlikStäbchen eine Garprobe vornehmen. Kuchen etwas auskühlen lassen, in der Mitte durchschneiden und mit den Preiselbeeren füllen. Mit Puderzucker bestreuen. Zubereitungszeit: 20 Minuten Backzeit: 45 Minuten

Die Kuvertüre im Wasserbad langsam schmelzen (nicht zu heiß). Das Kokosfett schmelzen und dazurühren. Den Kuchen mit der Glasur überziehen und mit den Schokofiguren verzieren.


@ Schär

SCHÄR S CHÄR CHÄ HÄR

CLUB www.schaer.com

www.schaer.com

ÜBER 70.000 USER AUS 150 LÄNDERN

Wir kümmern uns um Sie – auch online 2009 gegründet, zählt der Schär-Club heute bereits weit mehr als 70.000 Mitglieder aus über 150 Ländern – und täglich werden es mehr. Da wird gelesen und geplaudert, Rezepte und Reiseerfahrungen, Freud und Leid werden ausgetauscht … Kurzum: Auf der weltgrößten Plattform in Sachen glutenfrei ist mächtig was los! Zu dem Zeitpunkt, als die munter recherchierende YourLife-Redaktion durch die zahllosen Seiten mit Produktangeboten, Rezeptvorschlägen, Artikeln zu vielen Themen u.v.m. surft, zählt der Schär-Club exakt 72.146 Mitglieder aus 150 Ländern. Wenn Sie dieses Blatt in Händen halten, werden es einige Tausend mehr sein, die an dieser lebendigen Plattform teilhaben: Denn das Besondere am Schär-Club liegt darin, dass er eine direkte Vernetzung zwischen den bunt in der Welt verstreuten Menschen mit Zöliakie ermöglicht. Diese können untereinander in Kontakt treten und Services und Angebote in Anspruch nehmen. Der Club sieht sich außerdem als Sprachrohr für die Wünsche der Konsumenten, deren Kommentare nicht nur öffentlich einzusehen und beantwortbar sind, sondern auch wertvolle Anregungen für eine weitere Verbesserung unserer Produkte und unseres Sortiments darstellen. WE CARE – MIT IHRER UNTERSTÜTZUNG! Von den vielen Menschen, die sich täglich im Schär-Club anmelden, verbindet fast alle eine gemeinsame Geschichte: Meist von einem Tag auf den anderen wurden sie oder ein Familienmitglied mit der Tatsache konfrontiert, sich fortan ausschließlich glutenfrei ernähren zu müssen. Nachdem der Arzt die Diagnose erstellt und die Ernährungsberatung alle wichtigen Fragestellungen rund um das Leben mit Zöliakie erörtert hat, beginnt ein „neuer Alltag“, der wiederum eine ganze Reihe an neuen Fragen aufwirft: Wieso wird mein selbst gebackenes glutenfreies Brot hart wie Stein, was koche ich heute, um ein wenig

Abwechslung in meinen Speiseplan zu bringen, wo finde ich diese oder jene Produkte, muss ich auf Auslandsreisen Lebensmittel von zuhause mitnehmen? Getreu unserem Motto „we care – wir kümmern uns“ versuchen wir über den Schär-Club Menschen mit Zöliakie genau an diesem Punkt aufzufangen – mit Services, Artikeln und selbstverständlich ansprechend aufbereiteten Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Doch ganz besonders tragen auch unsere vielen User aktiv zur Beliebtheit dieser Plattform bei – indem sie eifrig Produkte und Rezepte kommentieren und, dank der Größe dieser Community, Antworten selbst auf detaillierteste Fragen – beispielsweise ob dieses oder jenes Produkt in einem bestimmten Geschäft verfügbar ist – finden.

können wählen, ob sie als einfaches ClubMitglied nur mitlesen und sich Kochideen aus Oscars Rezepten holen möchten oder aktiv als Community-Nutzer Rezepte kommentieren, im Schär-Café diskutieren oder an ihre „Friends“ aus aller Welt private Nachrichten senden wollen. Diese Freunde von Chat & Co. surfen dann auch gleich weiter zu Social Networks wie Facebook, wo jede Woche 5.000 Nutzer aktiv sind. Pro Monat zählt Schär dort 180.000 Beitragsaufrufe und auch andere, insgesamt 10.000 Facebook-Nutzer befanden bereits: Gefällt mir!

FREUNDE AUS ALLER WELT Das große Interesse für den Schär-Club, zu dem sich derzeit mehr als 100 Menschen pro Tag anmelden, geht sicherlich darauf zurück, dass hier Gleichgesinnte aufeinander treffen, die sich „im normalen Leben“ vermutlich nie kennen lernen würden. Und der Schär-Club versucht auch an einem ganz speziellen Punkt anzusetzen, nämlich dort, wo die Arbeit von Ärzten und Beratern eigentlich abgeschlossen ist: Beim Bewältigen des alltäglichen Lebens mit Zöliakie. Mit ein Grund für den großen Besucherstrom ist wahrscheinlich auch das Zusammenspiel aus Informationen über das glutenfreie Leben mit den bunten und sehr persönlichen Beiträgen der Community. Und nicht zuletzt hebt sich der Schär-Club durch seine Achtsamkeit gegenüber der Privatsphäre seiner Mitglieder ab: Sie

30 Jahre Schärr

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Spezial

30 Jahre Schär Tennissocke

E.T.

Socken, die rocken!

Nach Hause telefonieren…

Wahrscheinlich der absolute Star unter den neonfarbigen, schulterbepolsterten und dauergewellten Modesünden von anno dazumal: die weiße Tennissocke. Vorzugsweise mit zwei – besser drei – eingestrickten Farb-Kringeln ausgestattet, steckte sie in jedem Turnschuh – wie auch in Michael Jacksons Kult-Video „Thriller“.

Sturm an den Kinokassen: Der knuddelige Weltraumgnom, der versehentlich auf der Erde strandet und mit dem zehnjährigen Elliot Freundschaft schließt, avanciert zum berühmtesten Alien der Filmgeschichte. Mit dem 1982 erschienen Familienfilm über Freundschaft und Toleranz sprengte Steven Spielberg alle Rekorde – der Streifen E.T. spielte weltweit 800 Millionen Dollar ein.

Die erste mobile Musikbox

Träumen, ungestört Eines Tages wurde es möglich, abends im Bett heimlich und ungestört Musik zu hören oder die erzieherischen Unterweisungen der älteren Generation ganz simpel und effektiv wegzuschalten: Die Ära des tragbaren Musikgenusses via Kopfhörer war geboren, der Walkman – Jugend-Statussymbol schlechthin. Und im Metallic-Gehäuse mit großem Doppel-D auf dem Deckel trällerte die gute alte Musikkassette „dreams are my reality“. Das waren Zeiten!

Besondere Schär Momente

1982 kamen

erstmals glutenfreie Produkte auf den Markt.

1985

Baubeginn des neuen Firmensitzes in Meran, und in der Folge begann Dr. Schär, selbst glutenfreie Produkte herzustellen.

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yourlife

30 Jahre Schär


Spezial

Das Beste aus den 80ern Berlin 1989

Die Mauer fällt Es war real und doch wie im Film, was sich am 9. November 1989 auf beiden Seiten des Brandenburger Tors abgespielt hat. Viele Berliner konnten nur staunen, als vor ihren Augen die Mauer fiel, die 28 Jahre lang Ost und West getrennt, Deutschland geteilt und das Unüberbrückbare zweier Ideologien markiert hatte.

Michael Jackson

Rubik's Cube

The King of Pop

Die Welt ist eckig

Er war ein Künstler der Superlative, sein Sound beeinflusste Generationen und er ist bis heute der Inbegriff der 80er Jahre Unterhaltungsindustrie: Michael Jackson, The King of Pop. Gratwandernd zwischen musikalischem Genie und menschlichem Abgrund hat er polarisiert wie kein anderer. Songs wie „Billie Jean“ und “Thriller“ (übrigens auch das meistverkaufte Album aller Zeiten) bewegen uns noch heute.

Die freundliche Bezeichnung „Zauberwürfel“ geht wohl darauf zurück, dass die Hersteller des „Spiels des Jahres 1980“ den Käufern ihr mangelndes mathematisches Genie nicht direkt unter die Nase reiben wollten – oder doch auf dessen magische Anziehungskraft? Denn nicht wenige verknobelten ihre ganze Freizeit mit dem Würfel des ungarischen Bauingenieurs Ernő Rubik – wie viele Seiten haben Sie eigentlich geschafft?

11986 stellt Dr.

S Schär die erste Diätb beraterin ein. Marika M übernimmt u unter anderem den T Telefonberatungsservice. s

1988 das Sortiment wird

immer größer – Kekse und Snacks kommen auf den Markt (Sortimentsbild BIscotti/ Snack).

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Spezial

30 Jahre Schär Piercing

Die Simpsons

Provokation von gestern

Homer trifft Humor

Sie stecken in Augenbrauen, Nasen und Zungen, Unterlippen, Brustwarzen und Bauchnabeln und gar nicht selten auch noch tiefer: Piercings, die es in allen Größen, Formen und Farben gibt. Was heute in Mode ist und reiner Schmuck, war vor 20 Jahren noch die pure Provokation. Wer in den 90er Jahren Metall trug, war zumindest ein wenig zum Fürchten.

Kultig-gelbe US-Zeichentrickfamilie, die seit 1989 durch unverfälschten Humor besticht. Oft kopiert, nie erreicht, immer bereit, Erwartungen zu brechen und auch nach Jahrzehnten des Erfolgs ungebrochen unabsetzbar. Gut möglich, dass noch unsere Enkel mit Homer fluchen, mit Marge keifen und mit Maggy am Schnuller nuckeln …

Handy

Mobil plaudern Kein Scherz: Wer in den 80er Jahren ein Handy mit sich herumschleppte – sie waren groß wie Koffer, schwer wie Ziegelsteine und hatten für heutige Kriterien absurde Klappantennen – galt nicht als Pionier, sondern als Spinner. Und doch hat sich das Objekt in den 90er Jahren zu einem unabdingbaren Begleiter beinahe eines jeden Menschen entwickelt. Bis es seinerseits – siehe iPhone – alt aussah.

Besondere Schär Momente

1990 präsentiert Dr. Schär den ersten Produktkatalog, der rund 20 Produkte enthält. Dr. Schär richtet für Menschen mit Zöliakie eine gebührenfreie Rufnummer (numero verde) ein.

1992 beginnt Dr. Schär mit dem Export in andere europäische Länder. Mix A und Mix B kommen auf den Markt – als erste Backmischungen aus dem Hause Schär.

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yourlife

30 Jahre Schär


Spezial

Das Beste aus den 90ern Tamagotchi

Digitale Brutpege Das kleine bunte japanische Ei mit integriertem digitalem KĂźken verbreitete sich Ende der 90er Jahre wie ein Lauffeuer um die Welt. Kaum ein Kind, das sein Tamagotchi nicht umsorgt hat wie ein echtes Haustier. Was kein Wunder war, denn es verstarb ja, wenn es nicht nach allen Regeln der Kunst geliebt wurde. Ein Remake im Jahr 2004 schaffte es nicht annähernd, einen Hype wie jenen um das Original zu erzeugen.

Pretty Woman

Das Leben ein Märchen KultliebesďŹ lm mit Kultschauspielern, der die Latte fĂźr kommende LiebesďŹ lme gehĂśrig hoch gelegt hat. Und auch, wenn das Geheimnis seiner Anziehungskraft bis heute nicht restlos geklärt ist: Die Chemie zwischen Julia Roberts und Richard Gere hat gestimmt und sie zum Film-Traumpaar der 80er/90er Jahre gemacht.

1997 Die TĂśrtchen Magdalenas und Brioches - . '

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werden ins Sortiment aufgenommen. Im Mai erhält Dr. Schär die ISO9001 ZertiďŹ zierung als erste einer ganzen Reihe an ZertiďŹ zierungen.

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1996 am 28. Mai

ßbersiedelt Dr. Schär in den neuen Firmensitz in Burgstall.

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Spezial

30 Jahre Schär Harry Potter

i-pod

Magie verzaubert…

Go for it!

„Kinder stürmen Buchhandlungen“ und derlei Schlagzeilen erschütterten wohlwissenden Pädagogen ihren Glauben an eine lesemuffelige Jugend. Schuld daran war Joanne K. Rowlings Held Harry Potter, der gemeinsam mit seinen besten Freunden Ron und Hermine gegen den bösen Lord Voldemort in den Kampf zog. Ihre Geschichten über Magie, Freundschaft, Mut und Loyalität fesseln bis heute Jung und Alt.

Nachdem Jon Rubinstein im Februar 2001 seine 1,8 Zoll kleine Festplatte vorgezeigt hatte, blieb kein Äpfelchen auf dem anderen. Im selben Jahr stürmte der erste 5 GB i-pod den Markt. Bis Ende 2007 meldete Apple 110 Millionen verkaufte Stück dieses weltbeliebtesten Musikabspielgeräts, das Weiß zur Trendfarbe des neuen Jahrtausends machte.

9/11

Nine-Eleven Die meisten von uns werden sich heute noch genau daran erinnern, wo sie waren, als sie die Nachricht über den wohl weltgrößten Terroranschlag der Geschichte erreichte. Am 11. September 2001 steuerten 19 Selbstmordattentäter binnen 1 ½ Stunden 4 Flugzeuge in World Trade Center und Pentagon, das letzte stürzte nahe Pittsburgh auf den Boden. Mindestens 2970 Menschen kamen bei den Anschlägen ums Leben.

Besondere Schär Momente 2000

Im März zählt Dr. Schär mehr als 2000 Verkaufspunkte in ganz Europa.

2003

Im April zieht das Dr. Schär Forschungs- und Ent-wicklungsteam um und nimmt seine Arbeit im Area Science Park in Triest auf.

2004

erscheint Milly y – vorerst auf der SchärHauptseite – erstmals mit Spielen und Rezepten im m Internet.

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30 Jahre Schär


Spezial

Highlights seit dem Jahr 2000 Flip Flops

Zehentanga Diese Fußbekleidung aus der Familie der Zehenstegsandalen ist eigentlich ein alter Hut. Denn streng genommen entspringt sie der Jahrtausende alten Sandalenurform der Ägypter. Doch wen interessiert das schon? Schick und lässig sind sie allemal, die quietschbunten Badelatschen, die ihren Namen dem rhythmischen Flip und Flop beim Gehen verdanken.

Euro

Das liebe Geld… Am 1. Januar 2002 spuckten die Geldautomaten erstmals die mit Spannung erwartete neue Währung aus. Stunden später hatten sich Sammelwütige bereits die eine oder andere „Fremdmünze“ ertauscht. Mit den Jahren erarbeiteten sich weitere Länder wie Slowenien den Status der Euro-Tauglichkeit, und heute teilen 17 Länder Freud und Leid mit der gemeinsamen Währung, die zeitweilig inoffiziell den Namen Teuro trug.

2010 201 20

Im März gründet Dr. Schär ein international inte ern besetztes wissenschaftliches Komitee, Kom mit um den Austausch mit der Wissenschaft Wisse zu fördern und die Sensibilität Sen nsi für Zöliakie zu steigern.

2005

Im September kommt das Landbrot, heute das bestverkaufte Produkt aus dem Hause Schär, auf den Markt.

2007 2

Als erstes Aufbackbrötchen (half baked Technologie) l kommt im Mai die Ciabatta in den Verkauf. Dr. Schär beginnt die Vereinigten Staaten zu beliefern.

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FAQ

Wir sind ganz Ohr! Immer für Sie da. Für die Wünsche, Anregungen und Fragen unserer Kunden und YourLifeLeser haben sie stets ein offenes Ohr. Was Sie von unseren Call-Center-Mitarbeiterinnen am häufigsten wissen wollen, verraten uns Dolores und Daniela in dieser Ausgabe der YourLife.

1. WIE ERHALTE ICH DAS WILLKOMMENSPAKET? Gerne senden wir neu Diagnostizierten einmalig unser Willkommenspaket mit einer Auswahl an Produktproben zu. Bei Ihrer Ernährungsberaterin erhalten Sie eine Postkarte, die Sie einfach ausfüllen und an uns senden können. Noch schneller geht es, wenn Sie den persönlichen Code der Karte auf unserer Homepage eingeben. Sollten bei Ihrer Ernährungsberatungsstelle keine Karten aufliegen, können Ihre Ernährungsberater diese direkt bei uns anfordern. 2. SIND IHRE PRODUKTE AUCH LAKTOSEFREI/EIFREI? Unsere Produkte sind allesamt glutenfrei, viele davon auch laktosefrei und eifrei. Durch die Kennzeichnung „Free from“ mittels entsprechender Symbole auf den Produktverpackungen erkennen Sie auf einen Blick, ob ein Produkt frei von Allergenen aus Milchzucker oder Ei ist. Genaue Informationen darüber finden Sie auch unter „glutenfreie Produkte“ auf unserer Internetseite www.schaer.com

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Produktkennzeichnung auf einen Blick: Free from: Diese Kennzeichnung bedeutet, dass das jeweilige Allergen im Produkt nicht enthalten ist. Als ,,Free From’’ werden bei uns die Allergene Gluten, Weizen und Laktose ausgezeichnet.

„Es ist schön zu wissen, dass man zweifelnden Anrufern weiterhelfen kann.“

3. WORIN LIEGT NUN KONKRET DER UNTERSCHIED ZWISCHEN „FREE FROM“ UND „OHNE ZUSATZ VON“? Ist ein Produkt beispielsweise mit „free from lactose“ gekennzeichnet, bedeutet dies, dass es von uns auf das Allergen Laktose getestet wurde und garantiert keinen

Dolores

Ohne Zusatz von: Diese Kennzeichnung bezieht sich auf die Zutaten eines Produkts, konkret darauf, ob es Milch, Ei oder Soja enthält. Unbeabsichtigte Kreuzkontaminationen – sprich Spuren von Milch, Ei oder Soja – können wir nicht zur Gänze ausschließen.

Dolores


FAQ Milchzucker enthält – aber Vorsicht, Milchzucker ist nicht gleich Milcheiweiß! Die Kennzeichnung, „ohne Zusatz von Milch’’ bedeutet hingegen, dass wir keine Milch als Zutat verwendet haben. Trotzdem können geringfügige Spuren von Milch (z. B. Milcheiweiß) nicht ausgeschlossen werden. 4. WIE BEWAHRE ICH DAS SCHÄR-BROT RICHTIG AUF? Am besten geben Sie es in einen Gefrierbeutel oder in eine Plastikdose und bewahren es im Kühlschrank auf. So hält es sich wunderbar frisch. Wenn das Brot länger als drei bis vier Tage frisch schmecken soll, können Sie es selbstverständlich auch einfrieren. 5. WELCHE HEFE VERWENDEN SIE IN IHREN PRODUKTEN? Für die Herstellung unserer Produkte verwenden wir eine natürliche Hefe, die aus den lebenden Zellen des Pilzes Saccharomyces cerevisiae gewonnen wird. 6. WIE KANN MAN SICH IN IHREM SCHÄR CLUB REGISTRIEREN? IST DIE ANMELDUNG KOSTENLOS? Die Anmeldung für den Schär Club ist selbstverständlich kostenlos! Auf unserer Website www.schaer.com finden Sie auf der rechten Seite einen roten Kasten mit dem Titel Schär Club. Klicken Sie einfach auf den Button „neu registrieren?“ und füllen Sie anschließend das Formular – die mit Sternchen gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder – aus. Zum Abschluss Ihrer Anmeldung im Internet klicken Sie auf den Button „Registrieren“ unterhalb des Formulars. Zur Bestätigung Ihrer Anmeldung erhalten Sie anschließend noch ein Email mit Bestätigungslink, den Sie anklicken, um Ihre Registrierung abzuschließen.

7. KANN MAN BEI IHNEN DIREKT BESTELLEN? Das Unternehmen Dr. Schär beliefert Händler und Verkäufer auf der ganzen Welt mit seinen Produkten. Einen Direktversand bieten wir nicht an, sind Ihnen aber gerne dabei behilflich herauszufinden, wo Sie in Ihrer Nähe unsere glutenfreien Produkte erhalten. Auf unserer Startseite www.schaer.com unterhalb der News finden Sie einen blauen Kasten mit Suchfeldern. Hier können Sie ganz bequem nach allen Schär-Verkaufspunkten auf der ganzen Welt suchen. 8. GIBT ES DIE MÖGLICHKEIT IHR WERK IN BURGSTALL ZU BESICHTIGEN? Wir freuen uns immer über Besuch und zeigen Ihnen gerne unser Werk. Besichtigungen sind ab einer Gruppengröße von 20 Teilnehmern möglich, und müssen von einer Zöliakiegesellschaft organisiert werden.

„Unsere Anrufer schätzen unser Serviceangebot.“ Daniela

Zum Nutzen und im Sinne der Gesundheit unserer Kunden gelten in unserer Produktionsabteilung strenge Sicherheits- und Hygienebestimmungen. Auf Grund dieser Maßnahmen ist es uns leider nicht möglich Ihnen diese Abteilung zu jeder Zeit zu zeigen. Gerne stellen wir Ihnen aber Informationsmaterial rund um das Thema zur Verfügung und freuen uns, Ihnen Kostproben unserer neuen Produkte anzubieten. 9. DER TEIG GEHT BEIM BROTBACKEN NICHT RICHTIG AUF. WAS HABE ICH FALSCH GEMACHT? Beim Backen mit glutenfreiem Mehl ist es sehr wichtig, die richtige Mehlmischung für das jeweilige Rezept zu verwenden. Auch das exakte Abwiegen der Zutaten und die Mengenverhältnisse spielen für das gute Gelingen eine große Rolle. Sämtliche Zutaten sollten außerdem Zimmertemperatur haben. Achten Sie zudem darauf, dass die Flüssigkeit, die Sie zum Teig geben, stets lauwarm, keinesfalls aber über 40°C warm ist. Die Frischhefe in der Flüssigkeit muss sich völlig aufgelöst haben, ehe Sie Zucker oder Fett zum Teig geben. Die Wirkung der Hefe

Daniela

wird nämlich beeinträchtigt, wenn sie in festem Zustand mit diesen Zutaten in Kontakt kommt. Achten Sie beim Aufgehen des Teiges auch darauf, dass er bei Zimmertemperatur, oder im Rohr bei max. 40°C nicht zu schnell und zu viel aufgeht. Er sollte maximal das doppelte Volumen erreichen. Sollte es trotzdem nicht klappen, sind Ihnen sicherlich die folgenden Fragen behilflich: • Ist die Hefe noch frisch oder das Haltbarkeitsdatum bereits überschritten? • Haben Sie zu viel Hefe verwendet? • War das Wasser beim Auflösen zu warm oder zu kalt? • Wurde der Teig zu viel oder zu wenig geknetet? • Stimmte die Raumtemperatur beim Aufgehen? • War die Backtemperatur zu niedrig? 10. WELCHES MEHL EIGNET SICH FÜR WELCHES REZEPT (z. B. KUCHEN, KEKSE, PASTA ...) AM BESTEN? Damit Sie beim Backen zu Hause beste Ergebnisse erzielen, hat Schär besondere Mehle, eigens für die unterschiedlichen Anwendungen, entwickelt. Wir empfehlen Ihnen, das im Rezept angegebene Mehl zu verwenden, so gelingt das Backen und Sie können sicher sein, dass Ihre Speise vorzüglich schmeckt! Verwenden Sie zum Beispiel den Brot-Mix, um Brot, Pizzas und Hefeteige aller Art zu backen. Für Kuchen und Kekse ist der Mix C am besten geeignet. Wenn Sie Biskuitkuchen backen wollen, empfehlen wir den Mix A, da hier bereits Zucker und Backtriebmittel enthalten sind. Unser Schär Mehl wurde extra für Nudeln, Kartoffelteig, Crêpes und zum Binden von Soßen entwickelt. Für Koch-Anregungen besuchen Sie den Schär Club, dort finden Sie rund 700 glutenfreie Rezepte. Gutes Gelingen und guten Appetit! 11. WELCHE PRODUKTE ENTHALTEN KEINEN MAIS? Bei der Herstellung von glutenfreien Lebensmitteln ist der Einsatz von Mais und Reis als Grundzutaten unerlässlich. Eine derart breit gefächerte Produktpalette wäre ohne die Verwendung von Mais nicht möglich.

KOSTENLOSE INFONUMMER: Deutschland: 0800 1813537 Österreich: 0800 291728 Schweiz: 0800 837107

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Milly

Milly, die kleine Abenteurerin Die kleine Libelle begleitet Euch durch die stets wachsende Produktpalette von Schär. Milly lebt allen vor, wie einfach das Leben mit Zöliakie aufgrund der großen Auswahl glutenfreier Nahrungsmittel sein kann. Nichts stört sie bei ihren Abenteuern. Nun wird Milly acht Jahre alt. Alles Gute zum Geburtstag, kleine Libelle!

200 8 2011 Das Milly Lied

Milly kan n flie gen

a E ta 10 Eis 010 20

2004

ES WAR EINMAL… Anfangs war Milly ganz alleine. Mit ihren n zarten Flügeln und ihrem stattlichen Hutt konnte man sie auf den Verpackungen n einiger Produkte von Schär entdecken.. Wo Milly drauf war, war kein Gluten drin.. Das gilt bis heute und davon können alle e Fans von Milly bis ans Ende aller Tage e überzeugt sein. Als Milly geboren wurde, hielt sie eine e Lupe in der Hand. Die kleine Libelle schaut wie alle anderen, die Zöliakie haben, genau hin, was sie an Essbarem in den Händen hält. Denn wie Ihr wisst: Das Gluten versteckt sich in den uns angebotenen Speisen manchmal ganz schön hartnäckig. Doch wie Ihr lernt auch Milly immer besser darauf zu achten, wo sich das Gluten verstecken könnte. Und Milly ist genauso wie Ihr ganz schön clever dabei zu suchen, zu erkennen und zu wissen, was im Essen alles drin steckt.

2011 Mein Geburtstag

2003

Blütenkelch sie eingeschlummert war. Die rosarote Seerose öffnete sanft ihre Blätter, Milly stieg heraus, bedankte sich höflich bei der Blume und flog davon. Ja, Milly konnte nun mit ihren zarten Flügeln fliegen. Auch sonst hat sie sich verändert. Seitdem fallen Locken unter dem roten Hut auf Millys Schulter, eine rote Kette mit großen Perlen schmückt ihren Hals. Und der tiefe Schlaf hat die kleine Libelle neugierig auf die Welt gemacht, die sie nun um sich herum entdeckt.

Comic-Serie könnt Ihr drei Mal im Jahr mit der kleinen Libelle reinschauen in die bunte Milly-Welt. Da geht es manchmal richtig spannend zu. Milly fährt mit dem Auto, mit dem Skater und begegnet auf ihren Ausflügen den vielen Bewohnern der Milly-Welt. Am allerschönsten aber ist, dass sie ihren besten Freund getroffen hat. Billy, der kleine freche Libellerich, steht Milly seitdem während ihrer Abenteuer fest und treu zur Seite. DIE GEKNABBERTE BRÜCKE

MILLY LERNT FLIEGEN DIE KLEINE ABENTEURERIN Eines Tages, verfiel die kleine Milly in einen langen, aber federweich gebetteten Libellenschlaf. Als sie erwachte, war sie erstaunt darüber, in welch herrlichem

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Milly zog sofort in die große Welt und erlebte so vieles, dass Schär sie seitdem auf all ihren Wegen begleitet. In einer

Einige von euch erinnern sich noch an die spannenden Erlebnisse mit Milly. Etwa als die alte Eiche nach einem Gewitter vom heftigem Wind umgeworfen wird und direkt auf den kleinen Bach fällt. Der dicke Ei-


Milly MILLY-TANZ Hey, das wird ein Spaß! Kinder, das war eine Überraschung! Ihr habt wahrscheinlich schon gehört, dass Schär dieses Jahr seinen 30. Geburtstag feiert. Eben: und zu diesem Jubiläum wollte Schär Milly eine Freude machen und hat ganz heimlich mit einem Schulchor eine lustige Melodie aufgenommen und dazu ein Video gedreht. Ihr hättet Millys Gesicht sehen sollen, als sie ihr Geschenk ausgepackt hat! Weil Milly sich so sehr gefreut hat, will sie ihr tolles Geburtstagsgeschenk unbedingt mit Euch teilen: Ein lustiges Lied zum Mitsingen, bei dem ihr sogar eure Karaoke-Künste unter Beweis stellen könnt. Und noch dazu zeigt Euch Milly ihren neuen Tanz, den Ihr vielleicht sogar beim nächsten Schär-Event gemeinsam mit ihr tanzen könnt. Bis es soweit ist, könnt Ihr es natürlich schon mal ausprobieren: Eins, zwei drei und hüpf und hopp! Im Internet auf www.123milly.com findet Ihr Millys neues Lied, und natürlich führt sie Euch dort auch ihren lustigen Tanz vor. Hier für Euch der Text zum Mitsingen:

anzzen mit Billy 2005

MILLY-TANZ

chen-Stamm versperrt dem Wasser den Weg. Die Milly-Welt droht überflutet zu werden. „Was tun?“, fragen sich Milly und Billy, als sie einsehen mussten, dass selbst 1.000 Libellen nicht imstande sein würden, die Eiche aus dem Bach zu ziehen. Milly ist voller Ideen und macht sich mit Billy zusammen auf den Weg, die Biberfamilie zu suchen. Doch deren Haus ist durch das aufgestaute Wasser bereits weggeschwemmt. Die beiden finden die Biber in einer geborgenen Höhle hinter dem Wasserfall. Alle fühlen sich eingesperrt und besonders die Biberkinder sind sehr hungrig. Milly und Billy bringen die Familie sicher zur alten Eiche. Ein Festschmaus! Die Biber essen sich an der Eiche satt und knabbern an ihrem Stamm so geschickt, dass in der Milly-Welt ab nun auch eine Brücke steht. DIE RETTUNG DES AMEISENKINDES Immer wieder muss die wachsame Milly ihren Freund Billy und alle anderen Freunde daran erinnern, dass sie nicht überall mitmacht. Etwa als sie das Ameisenkind rettet und die Ameisenkönigin ihr zum Dank ein leckeres Getreidekorn überreicht. Milly lehnt höflich, aber bestimmt ab. Viel lieber möchte sie ein Stück vom

Thron der Ameisenkönigin. Diese sitzt nämlich in einem ausgebauten Maiskolben – und Milly erhält von der Königin ein Korn der glutenfreien Köstlichkeit. HAPPY BIRTHDAY, MILLY Es gibt noch viele andere Geschichten von Milly aus der Milly-Welt. Und viele neue Geschichten erwarten Euch. Doch für heute gilt es, Glückwünsche zu überreichen. Denn Milly feiert Geburtstag, acht Libellenjahre alt. Ihren Geburtstag könnt ihr auf Millys Webseite miterleben, alle Fans, Freunde und Freundinnen sind zum Geburtstagsfest herzlich eingeladen. Da wird Milly nicht nur in der neuen ComicSerie gefeiert. Auch Rätsel und Spiele mit Milly und rund um ihre Welt findet Ihr auf www.123milly.com. Schär hat sich für Milly ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk einfallen lassen: Milly bekommt ein Lied, das neue Milly-Lied. Auf Millys Webseite kann man es anhören – und wer ganz großes Glück hat, begegnet Milly als echtem Maskottchen auf einem Fest von Schär: Sie wird Euch ihr Lied dann vorsingen. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag Milly!, wünscht dir Schär.

Pim pim pum, piri piri pum! Pim pim pum, piri piri pa! Ich tanze heut mit Milly hey das wird ein Spaß jetzt spring auf deinen Füßchen, und dreh dich wie nur was! Klatsch in deine Hände und laufe durch die Welt springe über Blumen, find die blaue, schnell! Pim pim pum, piri piri pum! Pim pim pum, piri piri pa! Ich tanze heut mit Milly hey das wird ein Spaß öffne deine Arme siehst du irgendwas? Stampf mit deinen Füßchen gönn ‘ne Mahlzeit dir! hmm das war so lecker so gefällt es mir. Pim pim pum, piri piri pum! Pim pim pum, piri piri pa!

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Milly

Suchbild: Findest Du die Fehler? Oje, im Archiv ist da wohl etwas durcheinander geraten! Im rechten Bild haben sich 10 Fehler eingeschlichen, kannst Du sie entdecken?

Labyrinth: Wo ist mein Freund Billy? Kannst Du mir dabei helfen, den Weg durch das Labyrinth bis hin zu Billy zu finden? en?

ACHTUNG! Meine Abenteuer gibt es jetzt im Internet. Schick mir Deine Emailadresse und meine Geschichten flattern in dein Mail-Postfach! 36

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„Schreib mir“

www.123milly.com


Milly

Danke, dass Du uns so bunt ausgemalt hast!


Neu im Regal

UNSERE TOP 10 PRODUKTE 2011 Cereal Flakes An die Flocken – fertig – los! Raus aus den Federn und rein in einen neuen aufregenden Tag. Schär hat für Sie eine neue Generation Frühstücksflocken kreiert, mit denen das Aufstehen gleich doppelt so viel Spaß macht. Morgenmuffel und Frühaufsteher dürfen sich ab sofort auf ein ganz besonders gesundes und ausgewogenes Frühstück freuen. Die neuen weizen- und laktosefreien Cereal Flakes schmecken nicht nur köstlich, sondern stecken voller Vitamine und Mineralstoffe: B-Vitamine stehen für einen bärenstarken Start in den Tag, Magnesium, Eisen, Zink und das Plus an Ballaststoffen spielen in der glutenfreien Ernährung eine besonders wichtige Rolle. Mit einer Portion Milch oder Joghurt und frischen Früchten munden die neuen Cereal Flakes am allerbesten und liefern die nötigen „Kraftstoffe“ für einen erfolgreichen Tag!

1 Und übrigens: Für reinsten Genuss mit bestem Gewissen haben wir bei den neuen Frühstücksflocken ganz bewusst bei Zucker, Fett und Salz gespart!

Choco Cake Mix Süße Verführung mit Gelinggarantie! Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Denn mit dem neuen Choco Cake Mix aus dem Hause Schär gelingt der Schokokuchen – bester Freund aller Kinder und Junggebliebenen – garantiert! Da werden selbst Backmuffel staunen: Zur natürlich gluten- und laktosefreien Fertigmehlmischung für Kakaokuchen brauchen sie nämlich lediglich 100 g Butter, 50 ml Milch und 3 Eier hinzuzufügen – und schon ist der gute Kuchen im Ofen.

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Die Mehlmischung eignet sich auch für die Zubereitung von Brownies oder Kuchenspezialitäten wie Sachertorte oder Schwarzwälder Kirschtorte. Hierzu haben wir für Sie Rezepte auf www.schaer.com veröffentlicht. Kleiner Tipp am Rande: Backkünstler empfehlen, zunächst Butter, Milch und Eier zu vermengen und die Mehlmischung dann darüber zu sieben und vorsichtig unterzumengen. 38

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Neu im Regal

Cerealito Der Kraftprotz im Schokoladengewand Süßes oder Saures? Wenn köstlich zarte Milch-schokolade einen knusprigen Kern aus wertvollem Getreide und herrlich fruchtigen Äpfelstückchen und Cranberries umhüllt, dann kann es sich nur um den neuen Cerealito aus dem Hause Schär handeln! Der körnige glutenfreie Cerealienkeks aus Kastanienflocken und Sojakleien steckt voll gesunder Ballaststoffe und besticht durch seinen unverwechselbar frischen Geschmack.

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Nicht nur zu Halloween passt der Cerealito in jede Tasche und schmeckt natürlich, als kleine Jause oder Energiekick für zwischendurch, zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Disco Ciok 4

Der coole Chartstürmer im Doppeldeckerformat Mal ehrlich: Wieso sollte man nur einen einzigen Keks essen, wenn es sie im praktischen Zwillingsformat, noch dazu gefüllt mit w zartester Milchcreme gibt? zarte Manch behaupten ja, dass man den Disco Ciok teilen, die Manche Milchcreme-Füllung herausschlecken, die verbleibenden Kekse Milchc in Milch Milc tunken und anschließend verspeisen sollte. Unserer Meinung nach braucht man dieses knusperzarte eingespielte Meinun Team a aus feinstem Kakao nicht trennen, zumal es ja auch ganz wunderbar – schwupps – als Ganzes in den Mund passt. wunde Der herrlich dunkle, gluten- und weizenfreie Sandwich-Keks mit 30% Milch-Füllung enthält übrigens keine gehärteten Fette, kkeine Farb- und Konservierungsstoffe, keine künstlichen Aromen und ist auch sonst ein künstlich feiner Kerl! wirklich fein

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Neu im Regal

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Knäckebröd Knusper knusper Knäuschen… Was knuspert in meinem Häuschen? Es ist das Knäckebröd von Schär, von dem will man immer mehr! ehr! Das ist auch kein Wunder, schließlich vereint der Klassiker siker aus dem Reich der tiefen Fjorde und glitzernden Seen den vollen Geschmack Skandinaviens in sich. Was es mit den Vorzügen der nordischen Lebensart auf sich hat, ist leicht erklärt: Reich an wertvollen Ballaststoffen enthält hält das gluten- und laktosefreie Knäckebröd lauter gesunde Zutaten: eiweißreiches Bohnenmehl, vitaminreichen n Reisgrieß sowie Zuckerrübenfaser und nicht zuletzt die Mineralstoff-Power aus Buchweizenschrot. Hauptsache ist ja, dass es schmeckt! Und das tut es, zum Frühstück mit Butter und Marmelade, als pikant belegter, geschmackvoller Snack für Zwischendurch oder auch ganz „ohne“.

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Neu im Regal

Focaccia Die Focaccia Rosmarin bringt den Sommer ins Haus! Der letzte Urlaub ist schon viel zu lang vorüber, stimmt‘s? Wir verraten Ihnen einen kleinen, vielfach bewährten Trick: Geben Sie eine Focaccia Rosmarin je nach Knusperlust drei bis fünf Minuten in den Toaster, schließen Sie die Augen und atmen Sie tief ein. Der herrliche Duft des Mittelmeers wird sich – dank Rosmarin aus mediterranen Anbaugebieten – unverzüglich in der ganzen Küche breit machen.

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Aber dann geht es erst richtig los mit dem Genuss im „stile italiano“! Die gluten- und laktosefreie Focaccia mit wertvollem Jodsalz und extra viel Ballaststoffen schmeckt traditionell mit Olivenöl beträufelt ebenso gut wie als herzhaft belegtes Brötchen. Lassen Sie es sich schmecken!

Piadina Zuklappen und genießen! Die Piadina bringt Sommerfeeling auf den Teller. Wenn es wieder einmal schnell gehen muss, ist eine knusprig heiße Piadina genau das Richtige. An den typischen italienischen Piadina-Buden wird sie ganz klassisch mit Squaquerone – ein herrlich weicher und frischer Käse, der Stracchino bzw. Philadelphia sehr ähnlich ist – und Rucola gereicht. Mit Schinken, Salami oder Prosciutto und Käse oder mit herrlich zerfließender Mozzarella, Tomatenscheiben und Basilikum bringt die glutenfreie Köstlichkeit aber genauso den Zauber der italienischen Lebensart auf den Tisch!

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Die neue Schär Piadina mit extra nativem Olivenöl, übrigens das erste glutenfreie Fladenbrot auf dem Markt, ist in nur 3 Minuten zubereitet: Einfach mit einem bisschen Olivenöl in der Pfanne auf beiden Seiten anbraten oder kurz in der Mikrowelle wärmen – füllen – zuklappen – genießen! Und noch ein Tipp für Gesundheitsbewusste: Mit dem Plus an Ballaststoffen sorgt die feine Rezeptur mit Buchweizen und Kastanienmehl für eine ausgewogene Mahlzeit und natürlich vollen Geschmack.

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Neu im Regal

Croissant à la française Oh là là ! Das Croissant à la française von DS ist da !

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Ein kleines Bistro mit Tischchen draußen, die Morgenluft ist wunderbar lau. Kaffeegeschirrgeklapper, vermengt mit den Klängen alter Chansons à la Edith Piaf dringen ans Ohr, eine Kellnerin bringt Café au lait und Croissants nach draußen … Genießen wie Gott in Frankreich! Nach allen Regeln der französischen Backkunst für Sie kreiert, bringt das glutenfreie Croissant à la française puren Genuss und echte französische Lebensart auf den Tisch.

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Chicken fingers: Partyspaß einfach zum Reinbeißen! Fingerfood, das Party-Laune ins Haus bringt! Von DS gibt es jetzt goldig krosse Neuigkeiten: die neuen DS Chicken Fingers, zarte Hühnerbrustfilets umhüllt von einer knusprig goldbraunen Panade. Der flotte Hingucker jeder Kinderparty, den Sie natürlich auch heimlich und allein verknuspern können, ist im Handumdrehen zubereitet: Backen SIe die leckeren Häppchen im vorgeheizten Ofen bei 200° 10 Minuten oder braten Sie das Fingerfood 3-4 Minuten in heißem Öl an.

Millefoglie: Phantasie mal Tausend! Freuen Sie sich auf eine neue Blätterteiggeneration von DS. Dank verfeinerter Rezeptur munden süße oder pikante Blätterteigspezialitäten jetzt gleich doppelt blättrig, luftig und zart. Aufrollen – belegen – genießen – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt: Wie wäre es beispielsweise mit einem knusprigen Apfelstrudel, oder pikanten Käsestangen.. Der neue gluten- und laktosefreie Blätterteig Millefoglie ist ab sofort als Fertigrolle erhältlich. Dank beigefügtem Backpapier lässt sich der Blätterteig – praktischerweise ist er bereits auf die e optimale Dicke ausgewälzt – ganz einfach aufrollen. o Und das Backpapier können Sie für sauberes Backen gleich weiterverwenden.

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Delikates zaubern und gewinnen! Für unsere Kunden in Deutschland haben wir ein tolles Gewinnspiel vorbereitet: Bei jedem Kauf einer Packung Blätterteig DS – Millefoglie können Sie von 15.10.2011 bis 29.02.2012 tolle Preise gewinnen. Melden Sie sich einfach auf http://millefoglie.ds4you.com an, geben Sie den Code ein, den Sie im Innenteil der Verpackung finden und Sie erfahren sofort, ob Sie gewonnen haben. Mit jeder neuen Packung können Sie Ihr Glück natürlich noch einmal versuchen. Alle Teilnehmer nehmen automatisch an der Endverlosung teil, bei der es eine Vespa Piaggio LX125 im Wert von EUR 3.165 zu gewinnen gibt. Sofortgewinner dürfen sich über 10 Küchenmaschinen Kenwood, 10 Küchenwaagen Laica, 15 Rührgeräte Ariete, 20 Keksdosen Omada im Gesamtwert von EUR 2.220 freuen. Außerdem können Sie eines von 10.000 Millefoglie-Rezeptbüchlein vom italienischen Komiker und Starkoch Andy Luotto gewinnen!

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30 Jahre Schär … Partner aus aller Welt erinnern sich „Meine Geschichte begann 1993, als bei meinem Kind Glutenunverträglichkeit diagnostiziert worden war. Damals wusste man bei uns sehr wenig über glutenfreie Produkte und so begann ich nach einer Lösung zu suchen. Nachdem ich erste Erfolge bei Svetlana Berkovich, Firma Dietica, Russland meinen Backversuchen erzielte hatte, fanden wir in Finnland erstmals in einem Supermarkt die Aufschrift "gluten-free" an einem Regal. Wie staunten nicht schlecht darüber, wie viele schmackhafte Produkte es für unseren Sohn gab. Das erste Produkt, das er probierte, waren Grissini von Schär. So fasste ich den Entschluss, SchärProdukte nach Russland zu bringen. Die Unterstützung seitens des Unternehmens war groß und meine Wahl hatte sich als richtig bestätigt. Auch wenn es anfangs einige Schwierigkeiten gab, haben wir weiter daran gearbeitet, die Produkte an den Konsumenten zu bringen. Es vergingen zehn Jahre und heute kann man glutenfreie Produkte in vielen Städten Russlands finden. Die Wissenslücken zum Thema Zöliakie sind in Russland immer noch sehr groß, besonders in kleinen Orten. Zöliakiebetroffene müssen teilweise Entfernungen von über 100 Kilometer zurück-legen, um geeignete Lebensmittel zu kaufen. Wir sind weiterhin bemüht, die Schär-Produkte den russischen Konsumenten näher zu bringen."

„2003 waren meine Mutter und ich zum ersten Mal in Burgstall bei Dr. Schär. Zu diesem Zeitpunkt war der glutenfreie Markt in Kroatien kaum existent und das Wissen über Zöliakie lückenhaft. Wir waren von Anfang an fest entschlossen, glutenfreie Schär-Produkte nach Kroatien zu bringen. Heute gehört Schär zu den wichtigsStaša Brozina, ten Marken in unserem Firma Pretti, Kroatien Portfolio. Es ist schwierig, die richtigen Worte zu finden, um Dr. Schär für seine langjährige Unterstützung zu danken."

„Es war für uns anfangs eine schwierige Entscheidung, ob wir in den glutenfreien Markt einsteigen sollten oder nicht. Wirklich überzeugt war ich ab dem Zeitpunkt, als ich Herrn Ladurner erstmals begegnet war. Ich habe ihn damals am Flughafen abgeholt. Schon als er aus dem FlugHeinz Claus, zeug gestiegen ist, war mir Claus Reformwaren klar, dass er ein Pionier, ein Service Team GmbH Mann mit Perspektiven ist. Da fand ich auch die Parallelen zu mir selbst. Anfangs sind wir mit wenigen Kartons an Produkten gestartet, heute ist Schär unser größter Lieferant – verblüfft stehe ich manchmal neben einem der Lastzüge, die mittlerweile dreimal pro Woche Ware zu uns liefern. Auch in Frankreich und Österreich gehört Schär mittlerweile zu unseren wichtigsten Säulen und wir sind als Partner gemeinsam bemüht, alles daran zu setzen, dass Menschen mit Zöliakie im Fachhandel eine breite Auswahl an SchärProdukten vorfinden können. Wir arbeiten mit dem Ziel, dass auch in Zukunft der Fachhandel immer noch erste Anlaufstelle für Zöliakiebetroffene bleibt."

„Ich war sicherlich einer der Ersten, der mit Herrn Ladurner in Kontakt getreten ist. Ich war sehr an Naturprodukten interessiert und das hat mich nach Meran geführt. Ich hatte das Vergnügen, über 30 Jahre mit dem Unternehmen Dr. Schär zusammenzuarbeiten und heute setzt mein Sohn diese Zusammenarbeit in zweiter Generation fort. In Erwartung der Fünfzigjahrfeier gratuliere ich Schär heute zum 30-jährigen Jubiläum." Camillo Amato, Apothekeninhaber Sizilien

„Vor etwa acht Jahren haben wir beschlossen, den Versuch zu starten, glutenfreie Lebensmittel in die Tschechische Republik zu importieren. Zu dieser Zeit begann unsere Zusammenarbeit mit Dr. Schär. In der Tschechischen Republik gab es nur ein sehr begrenztes Sortiment und Gebäck war nur auf Bestellung erhältlich. Heute beliefern wir eine ganze Reihe an Geschäften, darunter einige Handelsketten. 2009 gelang es uns erstmals auch, Schär-Produkte in die Slowakische Republik zu importieren. Dort sind sie genauso begehrt wie in Tschechien. Wir freuen uns sehr darüber, den Zöliakiebetroffenen durch die Schär-Produkte den Alltag etwas zu erleichtern." Kamila Kremer, Firma Kleis, Tschechische Republik

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