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XV Jahr - 12/2008 - Schär Nr. 35

yourlife THE SCHÄR MAGAZINE FOR A TASTEFUL LIFE

Reisen Reisen ohne Stress

Mitten im Leben Sommer auf der Alm

Forschung & Entwicklung Pasta mit Gesundheitsplus yourlife 1


editorial Noch mehr Service und Information Liebe Leser und Leserinnen, Dank Ihrer regen Teilnahme an unserer Leserumfrage im vergangenen Jahr (vielen Dank übrigens für die Mühe der Rückantwort!) konnten wir unser Magazin nun noch besser nach Ihren Bedürfnissen ausrichten. Und das heißt vor allem mehr Service. Wie Sie beim Durchblättern schnell merken werden, haben wir unsere Rezeptseiten verdoppelt, genauso wie die meist gelesenen Rubriken. Erfahrungsberichte und Expertenmeinungen finden Sie ebenso wie praktische Tipps und Produktinformationen. Wir lassen uns ab sofort auch in die Töpfe schauen: Unser Koch Oscar hilft Ihnen bei allen Problemen in der Küche und teilt seine Schär-Rezeptsammlung mit Ihnen. Die Kinderseite brauchen Sie übrigens nicht zu suchen: Für die Kinder haben wir nun eine eigene mehrseitige Beilage, die Milly’s Welt“. ”

Mehl und Pasta sind Grundnahrungsmittel und darum haben wir diesen wichtigen Produkten auch in dieser Ausgabe viel Platz eingeräumt. Lassen Sie sich von unseren Rezeptvorschlägen für Ihre Sommerküche verführen, und überlegen Sie schon einmal, wann Ihre nächste Balkon- oder Gartenparty steigt. A propos Sommer. In dieser Ausgabe ist das Reisethema ganz groß aufgearbeitet mit vielen Tipps und Adressen. Genießen Sie (nicht nur im Sommer) die süßen Seiten des Lebens. Lassen Sie sich verführen von den Neuheiten in unserem Süßwarensortiment: Von Fior di Sole Keksen oder drei verschiedenen, cremig-knusprigen Wafers. Für ganz gesundheitsbewusste Genießer gibt es den Solena Keks mit Amaranth, aus unserem neuen Solena-Bio-Sortiment. Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer wünscht

Ulrich Ladurner

Inhalt

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Neuheit!

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Küche

Forschung & Entwicklung

Neue Website

Kochen mit Oscar

Pasta mit Gesundheitsplus

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Kathrin und Gloria

Ein Besuch bei Schär „Guten Morgen, ich bin Gloria. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?“ Von Montag bis Freitag Vormittag laufen bei Schär die Telefone heiß. Dann stehen Gloria, Kathrin, Martina und Miriam jedem Anrufer in fünf Sprachen Rede und Antwort. Ob es sich um Informationen zu neuen Produkten handelt, ob ein Rat suchender Neudiagnostizier-

ter am anderen Ende der Leitung spricht, ein Arzt, auf der Suche nach bestimmten wissenschaftlichen Forschungsergebnissen oder aber eine Mutter, die Ideen für einen tollen Geburtstagskuchen braucht, das Schär-Servicetelefon hilft jedem weiter. Die Redaktion hat sich für Sie bei einem Besuch selbst davon überzeugt:

Gloria betreut von Anfang an die Servicenummer von Schär. Am Anfang war sie allein. „Als ich angefangen habe, wussten viele mit dem Namen „Callcenter“ noch gar nichts anzufangen. Wir waren absolute Pioniere.“ Gloria ist Ernährungsberaterin und betreut heute gemeinsam mit Kathrin hauptsächlich die sogenannten Professionals: Ärzte, Apotheker und Ernährungsexperten. Miriam und Martina sind hingegen der erste Kontakt für Konsumenten.

”Und grüßen Sie den Herrn Dr. Schär...“ 22 Impressum

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Kommunikation und PR Schär Elisabeth Kuppelwieser Winkelau 9, I-39014 Burgstall www.schaer.com yourlife@schaer.com Layout: Conzepta

Spezial

Ernährungsthemen - Wissen

Haben Eskimos Zöliakie?

Wenn Kinder alleine reisen

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Als Dankeschön eine handbestickte Babydecke Wer die Servicenummer von Schär anruft, möchte meist mehr als nur den Namen oder die Bestandteile des neuesten Produkts wissen. Gloria erklärt uns: „Viele Neudiagnostizierte sind im ersten Moment wirklich hilflos, weil sie nicht wissen, was sie überhaupt noch essen dürfen, wir zeigen ihnen, dass sie nicht alleine sind.“ Im Callcenter erfahren die Anrufer Verständnis und kompetente Beratung, die weit über die Produkte hinausgehen: Auslandsreisen, Rezepte, Tipps für die Verarbeitung der Mehle. „Ich versuche wirklich jede Frage so ausführlich wie möglich zu beantworten“, betont Kathrin. „Mir ist wichtig, dass mein Telefonpartner das Gefühl hat, dass ich mich um sein Anliegen kümmere. Gut zuhören ist oberstes Gebot.“ Bei besonderen Anfragen, die z. B. bestimmte Produktaspekte oder die Verfügbarkeit eines Produktes betreffen, werden die Kunden auch zurückgerufen. „Es passiert nicht selten, dass sich mit den Anrufern auch ein persönlicher Kontakt herstellt“, erzählt Gloria. „Die Leute wollen uns an ihrem Leben teilhaben lassen und bei den Rückrufen habe ich manchmal das Gefühl, als ob ich als willkommener Gast in ein Haus eintrete.“

Vor allem bei Gloria, die am längsten im Callcenter arbeitet, haben sich mit den Jahren auch persönliche Freundschaften ergeben. Eine Klosterfrau aus Bosnien, die regelmäßig anrief, manchmal auch nur um zu fragen, wie es geht, hat ihr zur Geburt ihres Sohnes eine handbestickte Babydecke geschickt.

Und grüßen Sie den Herrn Dr. Schär Die Mehrheit der Anrufe sind konkrete Anfragen, aber auch zahlreiche positive Feedbacks gehen ein. Aus dem Jahresbericht 2006/2007 geht zum Beispiel hervor, dass an der Spitze der Gründe für einen Anruf der Servicenummer Komplimente und Danksagungen stehen, gefolgt von der Anfrage nach Verkaufspunkten und Rezepten. „Viele Kunden rufen nur an, um uns mitzuteilen, wie gut ihnen ein neues Produkt schmeckt,“ bestätigt Miriam. „Das ist für mich der Beweis, wie gut der direkte Draht zwischen uns funktioniert und wie wichtig er ist.“ „In den drei Jahren, die ich hier arbeite“, erzählt Miriam, „habe ich gelernt, dass Schär für viele ein fester Bezugspunkt im Leben ist. Nett ist auch die oft ausgesprochene Bitte unserer Anrufer: Grüßen Sie Herrn Doktor Schär oder leiten Sie das an Herrn Dr. Schär weiter.“

Martina Gloria erinnert sich an eine Italienerin, die sie bei einem Backkurs auf Elba kennengelernt hatte. Als diese mit ihrem Mann nach Deutschland zog, rief sie häufig an. „Nur um Italienisch reden zu hören.“ Auch das bietet das Callcenter von Schär: Menschlichen Kontakt, der nichts mit Verkaufsdenken oder Marketing zu tun hat.

20 bis 30 Anrufe – 50 bis 150 Mails täglich Zwischen 20 und 30 Anrufe gehen täglich ein. In den Monaten Juni – Juli sowie Oktober – November kommen erfahrungsgemäß mehr Anrufe. „Die Leute brauchen Informationen für ihre Urlaubsreise oder suchen nach Rezepten für Kuchen und Kekse.“


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Die Anrufe sind aber längst nicht alles. Am Nachmittag beantworten Miriam und Martina Mails und Briefe. Täglich gehen zwischen 50 und 150 Mails ein. Martina: „Wir beantworten jede einzelne.“ Standardantworten zu den Produkten gibt es, aber ein persönliches Wort kommt immer dazu. „Viele kontaktieren uns mehr als nur einmal. Es entsteht eine Art Beziehung, und dadurch fragen wir dann auch ständig nach, wie es geht, ob das Rezept gelungen oder die Reise gut gegangen ist,“ erklärt Martina. Und wenn ein Brief kommt (zum Beispiel aus Frankreich, denn die Franzosen schreiben noch gerne), dann wird per Brief geantwortet.

dem Thema Zöliakie zu tun hat,“ erklärt Gloria, die auch für die Ausbildung der Mitarbeiter des Callcenters verantwortlich ist und Informationsveranstaltungen zu Schär-Produkten und Zöliakie abhält. Externe Callcenter können nur Standardantworten geben, haben häufig wechselndes Personal. Der kostenlose Telefonservice von Schär ist der direkte Draht zum Unternehmen.

Von Anfang an direkt im Haus Das Besondere am Callcenter von Schär ist, dass es sich seit seinen Anfängen im Hause befindet und im direkten Kontakt zu allen Abteilungen steht. „Wir können bei besonderen Fragen oder auch bei Reklamationen sofort die betreffende Abteilung einschalten. Wir kennen unsere Produkte, die Produktion und haben ein fundiertes Wissen über alles, was mit

Jede Anregung ist nützlich Die Mitarbeiterinnen führen Buch über jeden Kontakt, einmal im Monat und zum Jahresende fertigen sie einen Bericht an, der an die verschiedenen Abteilungen weitergeleitet wird und der detailliert Auskunft gibt über Anzahl, Art und Motiv der Kontakte.

Miriam alias Milly Und die Post an Milly? Miriam lacht verschmitzt: „Ich bin Milly.“ Das heißt, sie beantwortet die Post der Kinder. Jeden Tag langen Briefe von Kindern mit Fragen zu Milly, zu Kinderbackkursen oder mit selbstgemalten Bildern der lustigen Libelle ein. Auch die kleinen Konsumenten finden bei Schär immer ein offenes Ohr und immer eine Antwort. Das Callcenter übernimmt bei Anfrage auch die Organisation von Schär-Kindertreffen.

Die Arbeit des Servicezentrums ist ein wichtiger Beitrag für Forschung und Entwicklung im Hause Schär. Nicht ohne Grund befindet es sich nicht in einem abgelegenen Winkel, sondern zentral, direkt neben der Rezeption. Viele Produktideen sind auf Anregung von Kunden entstanden, ebenso fließen die Beiträge in die Verbesserung von Produkten und Rezepten ein.

Miriam Im Firmensitz in Burgstall bei Meran (Südtirol) laufen die kostenlosen Telefonnummern aus der Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich und Deutschland zusammen. Das Callcenter verfügt über vielfältiges InfoMaterial rund um das Thema Zöliakie, Ratgeber, Produktinformationen, Rezepthefte – zusammengestellt von der Professional-Abteilung und übersetzt in 20 Sprachen. Für Neulinge und bei besonderen Anfragen veranlasst das Callcenter umgehend die Versendung eines Willkommenspakets mit informativen Broschüren, Rezeptheftchen und sogar mit Produktproben.

Genau Buch geführt wird auch über die Reklamationen. Ein Produkt, das sich nicht auffinden lässt („Wir checken sofort im Vertrieb nach, woran es liegt“), Verpackung, Geschmack, Haltbarkeit. Jede Anregung und jede Reklamation wird umgehend bearbeitet. „Jede von uns hat ihre ganz persönliche Art, mit verärgerten oder unzufriedenen Kunden umzugehen.“ Auch das gehört zum Service von Schär. Übrigens: Martina, Miriam, Gloria und Kathrin sitzen längst schon wieder an ihren Plätzen: „Guten Morgen, was kann ich für Sie tun?“

Wann rufen Sie an? Kostenlose Infonummer D 0800 181 35 37 A 0800 291 728 CH 0800 837 107

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@schär

Ein neuer Genuss blüht auf Mit dem neuen Fior di Sole-Keks blüht ein wahrlich neuer Geschmack auf: Der sonnige Kringelkeks -„Fior di Sole“ bedeutet „Blume der Sonne“- bringt glutenfreie Knabbermäulchen wirklich zum Strahlen! Zusätzlich bezaubert der neue, unverwechselbare Vanillekeks durch einen Hauch Karamell.

Waffeltrilogie: Vanille, Schokolade, Haselnuss Unsere Wafers sind der ideale Snack für den kleinen Hunger zwischendurch. Ab sofort in der neuen 125 gr Packung und dank neuer Rezeptur noch cremiger. Die jetzt noch zarteren Waffeln gibt es in den Geschmacksrichtungen Vanille, Haselnuss und Kakao.

Biologisch und ballaststoffreich Solena organic cereals heißt unsere neue Bio-Produktlinie für all diejenigen, die sich besonders hochwertig ernähren möchten. Der Solena Keks enthält wertvolles Amaranth und ist reich an Ballaststoffen, Kohlehydraten und Eiweiß. Der Keks ist ideal fürs Frühstück oder die gesunde Pause.

Nur für Kinder: „Milly's Welt“ kostenlos abonnieren Unsere Kinderseite ist verschwunden, dafür gibt es „Milly's Welt“. Ein Comic, der Ihr Kind spielerisch in Milly's glutenfreie Welt entführt. Die kleine Libelle mit dem roten Zylinder und dem ansteckenden Lachen ist inzwischen zu einem kecken jungen Mädchen herangewachsen und erlebt spannende Abenteuer. Die 1. Ausgabe finden Sie als Beilage in dieser YourLife-Ausgabe. Für die weiteren Ausgaben müssen Sie Ihr Kind abonnieren (Abo-Karte im Heft und im Internet), denn „Milly's Welt“ gibt es nur für Kinder.

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@schär

Mit einem Klick alles im Blick Gäste und nicht wissen, was kochen? Oder einfach nur Lust auf raffinierte Rezepte? Infos, wie Sie Ihren Urlaub organisieren sollen, wo es am Urlaubsort Schär Produkte zu kaufen gibt oder neugierig auf unser Sortiment, unser Unternehmen und die neuesten Erkenntnisse in Sachen Glutenunverträglichkeit? Mit einem Klick sind all diese Informationen bei der Hand: Wir haben unseren Internetauftritt komplett überarbeitet. Nicht nur die Produkte von Schär werden ständig verbessert, wir versuchen auch Schritt zu halten mit der schnelllebigen Entwicklung in Technik und Kommunikation. Nach vier Jahren haben wir nun unsere Webseite von Grund auf neu gestaltet und den Erfordernissen der nächsten Generation des Internets, dem sogenannten

Web 2.0, angepasst. Herausgekommen ist ein extrem benutzerfreundliches, leicht zu bedienendes und interaktives Mitmach-Web voll mit Serviceangeboten. Klicken Sie doch vorbei: www.schaer.com

Glutenfreie Produkte Kochen & Backen Rezepte und Basiswissen, Tipps und Tricks rund ums Kochen und Backen. Das ist das Reich von Oscar, dem Koch aus unserer Versuchsküche. Stöbern Sie in seiner vielfältigen Rezeptsammlung, kommentieren Sie und teilen Ihre Erfahrungen mit anderen, holen Sie sich Tipps, und falls Sie nicht mehr weiter wissen, können Sie Oskar direkt anschreiben.

Unser multidimensionaler Zugang zu allen Produkten. Mit allen Details, von den Zutaten bis zur Nährwertanalyse. Einfach auf Ihren persönlichen Merkzettel setzen, ausdrucken – und ab in den nächsten Verkaufspunkt.

Zöliakie & Diät Hier finden Sie geballtes Wissen rund um Zöliakie und glutenfreie Lebensmittel. Neudiagnostizierte finden hier Basisinformationen, Erfahrene finden detaillierte weiterführende Informationen oder können Fachbegriffe im Glossar nachschlagen.

Glutenfreies Leben Kochen & Backen, glutenfreie Produkte, Zöliakie & Diät sowie glutenfreies Leben

In diesem Bereich dreht sich alles um die Praxis: um den glutenfreien Alltag, den wir Ihnen mit verschiedenen Serviceangeboten vereinfachen möchten. Mit Infos über glutenfreies Reisen, Einkaufen, auswärts Essen, eben um ein glutenfreies Leben. Im Zweifel befragen Sie unser Experten-Team.

Die vier „Leuchttürme“ unserer Website; sie geben Orientierung, sind immer präsent und erlauben jederzeit Zugang zu den wichtigsten Angeboten unserer Website.

Diagnose Zöliakie Separate Zugänge für Neudiagnostizierte (fundamentales Wissen und Erstorientierung), Professionals (nur mit Login, Fachinformationen aus erster Hand, neueste wissenschaftliche Studien) und 123milly.com, die Spiel- und Spaßseite für Kinder.

Aktuelles immer wieder neu Lesefreundlich aufbereitete Informationen und das bewährte Rezept der Woche.

Die drei beliebtesten Serviceangebote auf einen Blick Schnelle und intuitive Rezeptsuche, multidimensionaler Produktfinder und der einfach zu bedienende Verkaufspunkte-Sucher.

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reisen

Reisen ohne Stress SOMMERZEIT IST REISEZEIT UND WER VERREIST NICHT GERN? Wenn nur das lästige Packen nicht wäre. Für Zöliakie-Betroffene ist jede Reise, ob nur für ein Wochenende oder für längere Dauer, mit organisatorischem Aufwand verbunden, um auch unterwegs sorgenfrei essen zu können. Wer beim Packen wirklich nur an Badesachen, Lektüre, Unterwäsche, T-Shirts und Reiseapotheke denken möchte, kann glutenfrei buchen. Snacks und Süßes für Zwischendurch gehören allerdings in jeden Koffer! Und etwas Zeit fürs Internet sollte man sich vor dem Buchen und der Abreise auch nehmen. Unsere Redaktion hat passend zur Ferienzeit einen kurzen Leitfaden für Sie zusammengestellt. Und spätestens mit der Auswahl an interessanten Tipps rund um den Globus stellt sich bestimmt auch bei Ihnen Urlaubsstimmung ein. Das erste, was man tun sollte, egal, ob man den Urlaub nun im Zelt, auf einem Segelschiff, auf dem Berg oder am Meer verbringt, ist, die Internetseite von Schär zu konsultieren. Wir haben nämlich einen praktischen Verkaufspunkte-Finder, der weltweit mehr als 6.000 Adressen gespeichert hat. Wenn ich mein Brot, meine Pasta, Snacks usw. gleich um die Ecke kaufen kann, wird der Koffer leichter und der psychologische Druck geringer. Natürlich sollten Sie auch bei der eigenen Zöliakievereinigung nach möglichen Tipps und Erfahrungen fragen. Die Kontakte zu den weltweiten Zöliakiegesellschaften finden Sie auf unserer Linkliste im Internet. Für die ersten zwei, drei Tage sollte man trotzdem das Notwendigste mitnehmen, damit der Urlaub nicht gleich mit Einkaufsstress beginnt. Wir empfehlen in jedem Fall den nächstgelegenen Verkaufspunkt vor der Abreise zu kontaktieren, um sich über das 8 yourlife

Sortiment zu informieren. Ansonsten ist Reisen heute auch für Zöliakie-Betroffene (fast) ein Kinderspiel, verglichen mit der Situation vor 10 oder 15 Jahren. Mit etwas Zeit findet man im Internet eigentlich alles. Reise- und Übernachtungsoder Restauranttipps, praktische Kärtchen zum Ausdrucken, die in 38 Sprachen erklären, was man essen darf und was nicht, Informationen über bestimmte Reiseländer und über Reiseveranstalter und Fluglinien mit spezifischem Angebot für Zöliakiebetroffene. Vor allem in touristischen Zentren ist es heute eigentlich kein Problem mehr, glutenfreies Essen, bzw. glutenfreie Produkte zu finden.

Urlaub in Hotel, Pension oder Club Klären Sie schon bei der Buchung (und haken Sie kurz vor der Anreise noch einmal nach), ob glutenfreie Speisen angeboten werden, bzw. ob die Möglichkeit besteht, diese sicher zuzubereiten und welche Produkte verarbeitet werden. Hilfreich ist auch, sich mit dem örtlichen Tourismusverein in Verbindung zu setzen, um herauszufinden, welche Restaurants, Pizzerien oder Eisdielen auf Zöliakie eingestellt sind. Unser Tipp: Versuchen Sie direkt mit dem Koch zu sprechen.

Auf dem Campingplatz Wenn sich in der unmittelbaren Nähe kein Verkaufspunkt mit glutenfreiem Sortiment befindet, müssen Sie gut vorplanen. Für drei Tage sollten Ihre Vorräte in jedem Fall reichen. Auf dem Campingplatz empfiehlt es sich, für die ganze Familie das gleiche Essen zu kochen. Versuchen Sie genau die Mengen zu berechnen, die Sie normalerweise am Tag verbrauchen und nehmen Sie sich Zeit, um in Ruhe (nach Einkaufsliste, sonst landet zu viel oder zu wenig im Korb) alles Notwendige einzukaufen. Rechnen Sie auch mit Überraschungsgästen und kaufen Sie etwas mehr Pasta ein.

Wochenende Wenn Sie nur für zwei Tage verreisen, planen Sie Ihre Reise so, dass Sie das Thema Essen unterwegs vergessen können. Sprich: Suchen Sie sich Hotels und Restaurants aus, die auf glutenfrei eingestellt sind, damit Sie nur für das Frühstück vorsorgen müssen. Was Sie immer dabei haben sollten: ausreichend Snacks oder Süßes, um zwischendurch genug Energiezufuhr zu haben und eventuell auch eine Mahlzeit überspringen zu können.


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Zwei sorglose Tage Hier unser Packtipp für zwei sorglose Tage mit einem Minimum an Zusatzgepäck: Eine Packung süße Brötchen oder eine Packung Müsli. Insgesamt fünf verschiedene Snacks, nach Ihrer Wahl süß oder salzig aus unserem reichhaltigen Sortiment. Eine Packung Ihrer Lieblingspasta und eventuell noch eine Brotsorte, um die Hauptmahlzeiten zu begleiten. Wenn Sie oder Ihr Kind Süßes lieben, unbedingt auch noch eine Packung Kekse einpacken. Wir empfehlen für den Sommer einfache Kekse wie den neuen biologischen Solena Keks mit Amaranth oder den Knabberspaß mit Loch, Fior di Sole. Passt alles in einen Rucksack!

Unsere Tipps für Sie Von unseren zahlreichen Konsumenten und unserer Redaktion für Sie entdeckt:

Café Hanselmann mit Bäckerei, Gf-Brot im Zentrum von St. Moritz, Schweiz

Zum Übernachten und gf-essen www.domusalessandra.com Gästehaus direkt am Gardasee, Nähe Malcesine, Italien

Borough-market: Londons ältester Lebensmittelmarkt am Südufer der Themse; jeden Donnerstag, Freitag und Samstag: Hier gibt’s Stände mit leckerem und garantiert glutenfreiem Kuchen

www.hotellaila.it Familien-Hotel im Adria-Badeort Riccione; jeden Tag Kuchen, frisches Brot, Pizza, Piadina und Eis

Starbucks oder Prêt à manger: Fastfood-Kette mit glutenfreiem Brot und Kuchen (GB, USA, Hongkong)

www.fidazerhof.ch Ayurveda-Hotel in Flims, Schweiz

www.aida.de: Kreuzfahrten in alle Welt mit gf-Restaurant

Fluglinien Internationaler Airline-Code für garantiert glutenfreie Mahlzeiten ist GFML. Folgende Airlines bieten gf-Mahlzeiten (bei Buchung angeben) in allen Klassen: Airfrance, Air New Zealand, Alitalia, British Airways, Eurowings, Emirates (Saudi Arabian), KLM, Iberia, Turkish Airlines. Lufthansa und Olympics bieten gf nur auf internationalen Routen an, American Airline und British Midways nur in Business oder First class.

Snack around the world Autogrill: in ausgesuchten Autogrill-Stops entlang der italienischen Autobahnen

Für Globetrotter Hätten Sie´s gedacht? In Jakutsk, Republik Sacha/ Jakutien mitten in Sibirien gibt es eine Zöliakiegesellschaft.

www.engiadina-ftan.ch Klein-Hotel im romantischen Engadiner Dörfchen Ftan auf 1650 M. ü. M www.hotel-scribe-paris.h-rez.com Vier-Sterne-Hotel im Herzen von Paris

HABEN AUCH SIE TOLLE REISETIPPS? Web-Links, Adressen von Restaurants, Snackbars und Hotels rund um die Welt bzw. Erfahrungen, die Sie gerne mitteilen möchten? Wir freuen uns über Ihre Zuschrift: yourlife@schaer.com

www.guysavoy.com Exklusives Feinschmecker-Restaurant in Paris mit gf-Menü

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küche

Wir stellen vor: Oscar… Wir möchten Ihnen in dieser Ausgabe ein neues Gesicht präsentieren - das heißt neu für Sie, nicht für uns! Er heißt Oscar und ist der sympathische und kompetente Koch in unserer Test- und Versuchsküche, der alles, was wir Ihnen anbieten, vorher Schritt für Schritt in der Küche ausprobiert.

Oscar ist ebenso erfahren wie kreativ. In langen Arbeitsjahren hat er die Freude am Kochen und am Experimentieren nicht verloren. Im Gegenteil! Er ist unser Referent für neue Rezepte und Produkte und sein Know-How steht ab sofort auch für Sie als Koch/Köchin und Konsument zur Verfügung.

Was darf's denn heute sein?

Oscar wird Ihnen von nun an häufig begegnen: hier im YourLife Magazin, in unseren Rezeptheften, bei Backevents, im Musterkoffer für Neudiagnostizierte usw. Er hat auch eine eigene Rubrik auf unserer neugestalteten Internetseite und kann es kaum erwarten, mit Ihnen direkt kommunizieren zu können. Sein unverwechselbares Outfit: weiße Kochkluft mit Mütze und ein bedenklich auf der Nase balancierender Kneifer.

Jede Menge Tipps und Tricks Sie können Oscar jederzeit um Hilfe bitten. Er hat in langen Jahren nicht nur eine unglaubliche Rezeptsammlung zusammengestellt, sondern auch wertvolle Erfahrungen im Umgang mit unseren natürlich glutenfreien Produkten gesammelt. Er weiß Rat bei allen Koch- und Backproblemen. Sein absolutes Spezialgebiet sind unsere Mehlmischungen Brot-Mix, Kuchen&Kekse und Mehl. Auf diesem Gebiet ist er unschlagbar und kann Ihnen dabei helfen, dass Ihre Backwaren genau so werden, wie Sie es sich vorstellen. Oscar liebt es übrigens, wenn man ihm beim Kochen über die Schulter

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schaut und plaudert nur zu gerne aus der Rezepteküche. Er beantwortet alle Ihre Fragen und kann mit vielen Tricks zur noch besseren und schmackhafteren Verarbeitung weiterhelfen. Mit dem Auftreten von Oscar und um dem ausdrücklichen Wunsch all der Leser zu entsprechen, die bei unserer Umfrageaktion im vergangenen Jahr mitgemacht haben, haben wir außerdem unsere Rezeptseiten verdoppelt. In Zukunft finden Sie demnach in jeder YourLife immer acht anstelle der bisher vier Sammelkärtchen mit unseren natürlich glutenfreien Koch- und Backrezepten. Unser Koch Oscar möchte aber auch gleichzeitig der Verbindungsmann zwischen unseren Konsumenten und der Produktion sein. Er freut sich über Ihre Anregungen und Vorschläge, die er umgehend an unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung weiterleiten wird. Und: Er kann es kaum erwarten, sich endlich hinter die Kulissen blicken zu lassen! In dieser Ausgabe von YourLife hat Oscar für Sie acht tolle Rezepte für die abwechslungsreiche und leichte Sommerküche zusammengestellt. Focaccia und Quiche, beide in süßer und salziger Version mit Obst und Gemüse, und natürlich Pasta. Damit Sie sich auch zuhause den Geschmack von Sommer, Sonne und Meer auf den Tisch zaubern können.


SOLENA-BIO-PENNE RIGATE SOLENA-BIO-FUSILLI MIT CHAMPIGNONS UND SALBEI

LASAGNE MIT SPINAT UND BRIE

SOLENA-BIO-FUSILLI MIT ZIEGENKÄSE, ZUCCHINI UND FRISCHEM THYMIAN

SPAGHETTI MIT FRISCHER MINZE UND GARNELEN yourlife 11


Solena-Bio-Fusilli mit Ziegenkäse, Zucchini und frischem Thymian

Solena-Bio-Penne Rigate mit Champignons und Salbei

Zutaten (für 2 Personen) 200 g Solena-Bio-Fusilli Schär, 1 Zucchini, 100 g Ziegenkäse, ca. 100 ml frische Sahne, 3 Zweige frischen Thymian, Olivenöl zum anbraten, Salz, Pfeffer

Zutaten (für 2 Personen) 200 g Solena-Bio-Penne Rigate Schär, 100 g frische Champignons, 5 Salbeiblätter, 2-3 Schalotten (Zwiebel), Olivenöl zum Anbraten, Salz, Pfeffer

Zubereitung 1. Zucchini in dünne Streifen oder Scheiben schneiden, kurz in Olivenöl anbraten. 2. Für die Sauce Ziegenkäse und Sahne in einer Schüssel vermischen (groß genug, um auch die Nudeln aufzunehmen) 3. Frischen Thymian, Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl dazu geben und cremig rühren. 4. Nudeln in reichlich Salzwasser 5 Min. bissfest kochen. 5. Noch tropfnasse Fusilli mit Zucchini und Ziegenkäse-Thymian-Creme vermischen, eventuell noch etwas Olivenöl und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer zugeben.

Zubereitung 1. Frische Champignons waschen, abtropfen und in Scheiben schneiden. 2. Schalotten in feine Scheiben schneiden und in etwas Olivenöl goldgelb andünsten. Die Pfanne sollte groß genug sein, um auch die Nudeln aufzunehmen. 3. Geschnittene Champignons dazugeben und ca. weitere 5 Min. dünsten. 4. Salbeiblätter in Streifen schneiden und dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. 5. Nudeln in reichlich Salzwasser 6 Min. bissfest kochen 6. Abgießen und zu den Pilzen in die Pfanne geben, untermischen und servieren.

Oscar's Tipp

Oscar's Tipp

Mit Ricotta ( ital. Frischkäse) oder Mascarpone wird diese Sauce etwas milder. Als Kräuter eignen sich auch Rosmarin oder Oregano (am besten frisch). Nach Wunsch mit geriebenem Parmesankäse bestreuen.

Salbeiblätter sind im Geschmack sehr intensiv – besser nicht zu viele davon. Anstelle der Champignons schmecken alle Speisepilze. Im Sommer ist auch Pilze-Sammelzeit! Verwenden Sie anstelle von geriebenem fein geschabten Parmesankäse.

Schmeckt auch mit Brennesseln, Rauke, Artischocken oder Mangold. Statt Brie Ziegenkäse, Gruyere-Käse oder Ricotta beimischen.

Spaghetti mit frischer Minze und Garnelen Zutaten (für 2 Personen) 250 g Spaghetti Schär, 2 Tomaten oder 2 Handvoll Kirschtomaten, 12 frische Garnelen, 10-15 frische Minzeblätter, Olivenöl zum Anbraten, Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker Zubereitung 1. Garnelen von der Schale lösen und den Darm entfernen; in kleine Stücke schneiden; vier zur Dekoration ganz lassen. 2. In Olivenöl kurz anbraten. Kleingeschnittene Tomaten (oder geviertelte Kirschtomaten) dazugeben. Mit Salz, einer Prise Zucker und Pfeffer abschmecken. 3. Nudeln in reichlich Salzwasser 11 Min. bissfest kochen. 4. Spaghetti untermischen, nochmals etwas Olivenöl dazugeben und die in Streifen geschnittene Minze untermischen. 5. Auf zwei Tellern servieren und mit je zwei Garnelen und einem Minzeblatt dekorieren. Oscar's Tipp Basilikum anstelle von Minze, wem das zu exotisch ist. Falls Sie keine frische Minze zur Hand haben, geht es auch mit getrockneter (Vorsicht, etwas weniger!). Minze wächst pflegeleicht auch auf dem Balkon und schmeckt gut zu Grillfleisch oder Tomatensalat.

Lasagne mit Spinat und Brie Zutaten (für 2-4 Personen) 250 g Lasagne Schär, 500 g Blattspinat, ½ weiße Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch, Olivenöl zum Anbraten, 200 g Brie, 50 g geriebenen Parmesan Bechamel: 1 l Milch, 60 g Butter, 60 g Mehl Schär, Salz, Pfeffer, Muskat, 1 Lorbeerblatt Zubereitung 1. Nudeln in reichlich Salzwasser 4-5 Min. vorkochen, abschrecken und abtrocknen. 2. Zwiebel und Knoblauch hacken; in Olivenöl kurz anbraten. 3. Spinat hinzugeben und ca. 2 Min. dünsten. 4. Boden einer gebutterten, rechteckigen Auflaufform mit Teigblättern bedecken 5. Schichtweise Spinat, Brie, Bechamelsauce und Teigblätter hineingeben. Reichlich mit geriebenem Parmesan und Butterflöckchen bedecken. 6. Im vorgeheizten Backrohr bei 180° ca. 30 Min. backen. Bechamelsauce: Butter auf kleiner Flamme schmelzen, mit Mehl verrühren, unter ständigem Rühren Milch, Salz und Muskatnuss zugeben.


FOCACCIA „SALZIG“

QUICHE „SALZIG“

FOCACCIA „SÜSS“

QUICHE „SÜSS“


Focaccia „süß“

Focaccia „salzig“

Zutaten (für ein Blech) 500 g Kuchen&Kekse Schär, 15 g frische Hefe (oder 10 g Trockenhefe), 400 ml Milch, 50 g Margarine (oder Butter), 1 Ei, 1 Prise Salz, 250 g Quark, 70 g Zucker, 70 g Rosinen

Zutaten (für 2 Personen) 600 g Brot-Mix Schär, 20 g Frischhefe (oder 10g Trockenhefe), 3 TL Olivenöl, 500 ml lauwarmes Wasser, 1 kl. Zucchini, 1 kl. Aubergine, 2 Tomaten, Basilikum, Salz nach Belieben

Zubereitung 1. Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Vertiefung drücken: Hefe (Frischhefe in warmer Milch mit Zucker auflösen, Trockenhefe mit Mehl vermengen), Milch, Margarine, Salz, Zucker, Rosinen Quark und Ei hineingeben. 2. Zutaten gut mischen, Mehl unterheben. 3. Die Masse zu einem glatten und homogenen Teig kneten. 4. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche nach Wunsch formen. Auf mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. 5. Ca. 45 Min. gehen lassen. Der Teig sollte sein Volumen verdoppeln. 6. Im vorgeheizten Backofen bei 190-200° ca. 25 Min. backen. Mit Wasser gefüllten hitzebeständigen Behälter auf den Boden des Backofens stellen.

Zubereitung 1. Mehl und Hefe in einer Rührschüssel vermischen (Frischhefe in lauwarmem Wasser auflösen; Trockenhefe mit Mehl vermengen). 2. Olivenöl, Salz und Wasser dazugeben und zu einem Teig verkneten. In gewünschte Form bringen (rund oder eckig aufs Blech). 3. Ca. 45 Min. gehen lassen. Mit Olivenöl bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 190-200° für ca. 25 Min. backen. 4. Gemüse in 2 cm dicke Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit Olivenöl kurz anbraten und würzen (oder im Backofen/Grillpfanne ohne Öl grillen). 5. Focaccia mit Gemüse belegen.

Oscar's Tipp

Nach Belieben Kräuter, Zwiebeln, Oliven, getrocknete oder Kirschtomaten direkt in Teig einarbeiten. Geht mit allen Gemüsesorten. Mit knackigem Salat ein tolles Sommeressen.

Mit Honig statt Zucker süßen; dabei etwas weniger Milch verwenden. Auch andere Trockenfrüchte, kandierte Früchte oder in Würfel geschnittene Äpfel und Birnen, Aprikosen oder Kirschen untermischen.

Quiche "salzig" Quiche "süß" Zutaten (Form mit 28 cm Durchmesser) Teig: 240 g Kuchen&Kekse Schär, 150 g Butter, 1 Prise Salz, 80 g Quark, 2 Eigelb, 40 g Zucker Füllung: ¼ l Milch, 60 g Zucker, 3 Eigelb, 30 g Kuchen&Kekse Schär, halbe Vanilleschote oder 1 Vanillezucker Früchte nach Belieben: z.B. 250 g Erbeeren, 100 g Heidelbeeren, 50 g Johannisbeeren, 1 Mango Zubereitung 1. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. 2. 1 Std. im Kühlschrank ruhen lassen. 3. Rund ausrollen. 4. Quiche-Form buttern und mehlen. Teig über Form legen, Überstand wegschneiden. Mit Gabel einstechen, damit beim Backen keine Blasen entstehen. 5. Ca. 20 Min. bei 180° backen, gut auskühlen lassen. 6. Mit Vanillecreme füllen und mit Früchten belegen. Vanillecreme: 1. Milch mit Vanille aufkochen. 2. Mit Zucker verrührtes Eigelb und Mehl einrühren. 3. Unter Rühren nochmals aufkochen, mit Folie bedeckt auskühlen lassen (damit sich keine Haut bildet).

Zutaten (Form mit 28 cm Durchmesser) Teig: 240 g Mehl Schär, 150 g Butter, 1 Prise Salz, 80 g Quark, 2 Eigelb Royalmasse: 200 ml Milch, 200 ml Sahne, 4 Eigelb, 50 g geriebenen Parmesan, Salz, Pfeffer, Muskat Gemüse: z.B. 500 g Brokkoli, 1-2 Stangen Lauch, Mangold, Spargel Zubereitung Teig: 1. Alle Zutaten zu glattem Teig verarbeiten. 2. Eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. 3. Rund ausrollen (auf gut bemehlter Arbeitsfläche). 4. QuicheForm buttern und mehlen. Teig über die Form geben, abschneiden. Mit der Gabel einstechen, damit sich beim Backen keine Blasen bilden. Füllung: 5. Gemüse klein schneiden. Je nach Art blanchieren oder kurz andünsten. 6. Für die Royalmasse alle Zutaten in einer Schüssel verrühren. 7. Gemüse auf den Teigboden legen, mit Royalmasse übergießen und ca. 35 Min. bei 180° im vorgeheizten Backrohr backen. Oscar's Tipp

Oscar's Tipp

Anstelle der Vanillecreme Mandelcreme, Schlagsahne oder Naturjoghurt unter Früchte geben. Geht auch mit traditionellem Mürbteig.

Die Masse mit würzigem Käse verfeinern (Ziegenkäse, Gruyere, Emmentaler ...), nach dem Ausschalten noch 10 Min. im Ofen ziehen lassen. Schmeckt auch kalt gut (Picknick).


küche

So herrlich schmeckt

unser Sommer… Wenn die Tage endlich länger werden und die Sonnenstrahlen angenehm auf der Haut kitzeln, zieht es uns unwillkürlich nach draußen. Zugleich erwachen auch Gelüste: Nicht nur auf Sommer, Sonne und Meer, sondern auch auf neue Gaumenfreuden, auf Frisches aus dem Garten, Obst und Gemüse, auf bunte Obsttorten, auf Fisch, mediterrane Gewürze und frische Kräuter. Und welche Küche versinnbildlicht nicht besser den Geschmack des Sommers als “la cucina italiana”… …schon dieses Wort allein reicht, um auf unserer Zunge die Erinnerung an den Geschmack von Pasta und knuspriger Focaccia zu erwecken. Pasta mit Garnelen und Gemüse, gewürzt mit frischen Kräutern, Torten mal in süßer, mal in salziger Variante - so stellt sich unser Koch Oscar unsere natürlich glutenfreie Sommerküche vor.

Frische Kräuter und Gemüse für vier Pasta-Variationen Oscar hat nicht lange in der SchärRezeptesammlung suchen müssen, um genau das Richtige zu finden: Vier Pastavariationen, zwei davon aus unserem neuen Solena-Bio-Sortiment. Bis auf die Spaghetti mit Garnelen sind alle Rezepte für Vegetarier geeignet und haben einen gemeinsamen Nenner: frische Kräuter (Thymian, Pfefferminze, Salbei) und Gemüse. Nur die Lasagne nimmt ein bisschen mehr Zeit in Anspruch (dafür schmeckt sie auch kalt oder gewärmt noch am nächsten Tag), alle anderen Pastagerichte haben Sie im Handumdrehen zubereitet.

Anstelle von frischem können Sie tiefgefrorenen Spinat verwenden. Die Pfefferminze können Sie durch Basilikum ersetzen. Oscar nimmt für die Sauce mit den Garnelen auch gerne Kirschtomaten. Die sehen nicht nur schöner aus, sondern verleihen dem Gericht auch eine leicht süßliche Note. Und was die Lasagne betrifft, so müssen Sie sie unbedingt auch mit Artischocken oder Brennnesseln ausprobieren!

Die süße und die salzige Verführung Zwei Rezepte und vier Gerichte, zwei süße und zwei salzige. Unsere Vorschläge für Ihre Foccaccia und Crostata sind dabei nur ein Anfang. Lassen Sie sich inspirieren von der Gemüse- und Obstvielfalt des Sommers. Wie wär´s zum Beispiel mit einer Crostata, gefüllt mit frischen Pflaumen mit Zimt, mit Stachelbeeren oder mit Mangold? Einer Focaccia mit gewürfelten Äpfeln und Birnen oder Tomaten und Kräutern der Provence…?

Wie kommt der Teig am besten in die Form? Oscars Tipp für den Quiche-Teig: Bereiten Sie den Teig auf dem Tisch zu, und kneten Sie ihn sehr gründlich mit den Händen durch. Je feiner der Teig, desto knuspriger und leichter die Quiche. Rollen Sie ihn anschließend fein mit einem Nudelholz aus und legen Sie ihn auf die gut eingefettete Form. Lassen Sie den Teig ca. 1 cm über den Rand überstehen, und schneiden Sie ihn mit einem Zickzackroller rundherum ab. Das sieht hübsch aus! Die Focaccia bleibt in der gewünschten Form, wenn Sie aus Karton einen entsprechenden Rand zurechtschneiden und zusammenheften. Geben Sie diesen auf das Blech (Backpapier unterlegen) und füllen den Teig hinein.

Sie sehen selbst, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Focaccia eignet sich auch für ein Picknick. Und unsere Beeren-Crostata ist so schön, dass es fast schade ist, sie anzuschneiden. Als Mitbringsel können Sie mit dieser süßen Verführung nur Lob ernten. Das Grundrezept für die beiden Teige ist bewährt und von Oscar unendliche Male in unserer Versuchsküche ausprobiert worden.

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mitten im leben

Sommer auf der Alm Wer träumt nicht davon, sich einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen? Kordula Gstrein wird es diesen Sommer tun – und sie kann es kaum erwarten. Die 31jährige wird für drei Monate eine Alm in Südtirol führen. In ihrem „normalen“ Leben ist Kordi, wie die Freunde sie nennen, überaus aktiv: Volkstanz, Volleyball, ein Pferd, Skifahren, Wandern, reisen und eine Arbeit, die Kreativität und Kommunikationsfähigkeit fordert, verheiratet ist sie auch, seit fast einem Jahr. Und: Kordi hat seit drei Jahren Zöliakie. In diesem Sommer hat Kordi keine weite Reise geplant. Mitte Juni wird sie ihr behagliches Zuhause bei Meran gegen eine Almhütte auf 2.200 M. ü. M. eintauschen. Wer sich jetzt Bergromantik pur inmitten von blühenden Bergwiesen vorstellt, täuscht sich. Auf Kordula wartet harte Arbeit, jeden Tag, ohne Samstag und Sonntag.

Vor den Hühnern aus den Federn Aufstehen wird die sympathische Blonde mit dem ansteckenden Lachen schon vor den Hühnern: Zwischen 3 und 4 Uhr früh heißt es jeden Tag „raus aus den Federn“. Kordula wird auf der Grauner Alm im Vinschgau für 50 bis 60 Melkkühe, 30 Kälber und 30 Schweine verantwortlich sein. Melkkühe, das heißt jeden Morgen und jeden Abend melken. Natürlich nicht mehr von Hand, aber auch das Anstecken und Abnehmen von Melkmaschinen ist anstrengend und will gelernt sein. Die Vorkenntnisse von Kordi sind (noch) gering. Anfang Juni wird sie einen zweiwöchigen Kurs absolvieren, um das Diplom für Sennerei und Käserei zu erwerben. Sie muss die gesamte Milch, die auf ihrer Alm täglich anfällt, sofort verarbeiten.

Zum Wandern – ihre Lieblingsbeschäftigung im Sommer – wird ihr auch nicht viel Zeit bleiben. Volkstanz und Volleyball wird sie ebenso für drei Monate Ade sagen wie ihrem Pferd, das den Sommer über auf einer Pferdealm versorgt wird. in erfüllt sich Kordula Gstre ten Wunsch hn se einen lang er

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Abgeholt wird die Milch nicht, und wenn man bedenkt, dass eine Milchkuh am Tag mehr als 20 Liter Milch produziert, so kann man sich vorstellen, wie viel Milch Kordi zu Käse, Butter und Joghurt verarbeiten muss… Aber genau auf das freut sich Kordi. Auf die Tatsache, ganz allein auf sich gestellt zu sein, drei Monate ein Leben zu leben, dass sich so ganz von ihrem Alltag unterscheidet. Wobei das nicht heißen soll, dass sie ihren Alltag nicht liebt.

Aktiv und mitten im Leben Kordi arbeitet im Bildungsreferat, wo sie für die Planung und Organisation von Kursen in der Erwachsenenbildung zuständig ist. Ihre Freizeit ist ausgefüllt, daran hat auch die vor drei Jahren durch Zufall diagnostizierte Zöliakie nichts geändert. „Ich wollte es am Anfang nicht wahrhaben, zumal ich keine typischen Symptome aufwies, aber nach drei unabhängig voneinander gestellten Diagnosen habe ich es schließlich akzeptiert“. Einschränken ließ sie sich durch die Glutenunverträglichkeit nicht. Kordi ist aktiv im Verein tätig und isst nach wie vor oft auswärts. „Die anderen hatten am Anfang fast größere Schwierigkeiten, meine Zöliakie zu akzeptieren und die Tatsache, dass ich im Restaurant eben nicht Pizza oder Spaghetti, sondern Salat bestelle.“


together

Mittlerweile hat sich ihr Freundeskreis darauf eingestellt und wenn Kordi privat eingeladen ist oder der Verein ein Fest organisiert, dann bringt immer jemand extra etwas für sie mit. Die Freunde kochen schon so, dass sie nur ihre Pasta mitbringen muss, die Sauce steht schon separat in einem Töpfchen bereit. Und ihre beste Freundin, eine Konditorin, backt ihr öfter ihren Lieblingskuchen, Linzertorte natürlich glutenfrei.

Mit etwas Organisation geht alles Unternehmungslustig und eine Gesellschaftsnudel ist Kordi nach wie vor. „Der einzige Unterschied, den ich merke“, sagt sie, „ist, dass Essen irgendwie wichtiger geworden ist“. Aber Kordi hat sich gut eingerichtet in ihrem glutenfreien Leben. Ihr Mann Klaus isst alles, was sie isst. Einschränken lässt sie sich nicht. „Mit etwas Organisation geht alles“, meint Kordula. Vor zwei Jahren war sie in Neuseeland („Da habe ich gelernt, dass es besser ist vor der Reise ins Internet zu schauen. Ich hatte einen Riesenkoffer mit Lebensmitteln dabei, dabei gab es dort alles zu kaufen!“). Mit der Volkstanzgruppe, der sie übrigens schon seit ihrem 14. Lebensjahr angehört, geht sie auch öfter auf Reisen.

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Doch zurück zur Alm. Kordi hat bereits einmal im Sommer vier Wochen auf einer Alm gelebt, allerdings war dort keine Milchwirtschaft. Im Juni wird ihre Mutter sie begleiten. „Aber sie ist nur zuständig für den Haushalt und fürs Kochen.“ Den Rest will Kordi alleine packen. Das heißt fast. Sie sucht nach einem Hirten, der ihr hilft, auf die Kälber und die Schweine aufzupassen.

Melken – Käsen – Putzen – Hüten – Melken Wie ihr Tagesablauf aussehen wird, weiß sie jetzt schon. Abwechslung wird es wenig geben, für Langeweile allerdings bleibt keine Zeit. Nach dem Aufstehen muss sie am Morgen die Kühe in den Stall treiben. Die Nacht verbringen diese auf der Weide. Wenn sie mit dem Melken fertig ist, heißt es die Milch vom Vorabend und vom Morgen zu verarbeiten: Käse, Butter und Joghurt wird sie herstellen. Der fertige Käse wird in einer Salzlake gebadet und in den Käsekeller gebracht. Dann muss er jeden 2. Tag regelmäßig mit Salz eingeschmiert werden, damit er reifen kann und hält. Nach dem Sennen heißt es putzen. Kordi: „Es gibt ganz strenge hygienische Vorschriften, die Melkgeräte, Maschinen, Milchkannen, alles muss blitzblank geputzt werden.“ Nach jedem Gebrauch!

Kordis Lieblin gsbeschäftigun g: Wandern

Lebensmittelvorrat ist schon bestellt Wenn sie damit fertig ist, heißt es schon Mittagessen. Danach muss sie die Kälber auf der Alm und die Schweine kontrollieren, und gegen 16 Uhr warten die Kühe schon wieder darauf, von der Weide geholt und gemolken zu werden. A propos Mittagessen. Kordi hat schon alles Glutenfreie vorbestellt, das sie zum Essen mitnimmt auf die Alm. Eine lange Liste, denn auch wenn die Alm mit dem Auto erreichbar ist, will sie nichts riskieren. „Und wenn doch etwas fehlt, dann muss mein Mann es eben mitbringen.“ Der wird sie übrigens nur die ersten zwei Wochen begleiten und danach zum ersten Mal, seit sie verheiratet sind, Strohwitwer sein. Ein Gasthaus ist bei der Alm nicht dabei. „Aber wenn jemand vorbeikommt, werde ich ein Glas Milch und ein Stück Käse anbieten“. Hat Kordi nicht auch ein wenig Angst vor ihrem Abenteuer auf der Alm? „Nein“, sie strahlt über das ganze Gesicht. „Ich freu mich riesig darauf.“ Vorher muss sie aber noch üben: Gemolken hat sie bisher nämlich noch nie.

MITMACHEN: Your Life heißt „Dein Leben“. Ein guter Grund also, Ihre besonderen Erfahrungen mit anderen hier zu teilen. Schreiben Sie uns: yourlife@schaer.com

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forschung & entwicklung

Pasta: das tägliche Gesundheitsplus Pasta ist ein Grundnahrungsmittel und aus dem Speisezettel kaum wegzudenken. Warum eigentlich? Neben den sättigenden und geschmacklichen Eigenschaften, den vielfachen Zubereitungs- und Kombinationsmöglichkeiten mit anderen wichtigen Lebensmitteln, enthält Pasta auch (lebens-) wichtige Nährstoffe und Energielieferanten wie Kohlehydrate. Dies gilt selbstverständlich auch für unsere natürlich glutenfreie Pasta. Wir setzen unserem Pastateig zudem noch wertvolle Proteine in Form von Erbsenproteinisolat zu. Pasta gehört – nicht nur in Italien – zu den Grundnahrungsmitteln in unserer Ernährung. Bei der Verwendung sind der Fantasie (fast) keine Grenzen gesetzt: als Beilage, Hauptspeise, im Salat, als Auflauf… Nudeln sind dabei nicht nur

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sättigend, sondern reich an Kohlehydraten und wichtigen Nährstoffen. Das ist auch bei unserer natürlich glutenfreien Pasta der Fall, die in ihren ernährungsphysiologischen und sensorischen Eigenschaften denen einer glutenhaltigen Pasta aus Hartweizen sehr nah kommt. Wir haben bei der Entwicklung unserer Pasta von Anfang an auf Qualität und auf wertvolle (mehrere Kontrollen durchlaufende) Rohstoffe gesetzt.

Mehr als nur glutenfrei In unserer hauseigenen Forschungsabteilung beschäftigen wir uns kontinuierlich und auf hochwissenschaftlichem Niveau mit der Zusammensetzung unserer natürlich glutenfreien Produkte und arbeiten ständig an der Verbesserung der Rezepturen. Wir haben unsere Pasta so konzipiert, dass sie mehr ist als nur

natürlich glutenfrei. Denn gerade für Menschen, die Zöliakie haben, ist es ungemein wichtig, sich ausgewogen und nährstoffreich zu ernähren. Unsere Pasta ist reich an komplexen Kohlehydraten und arm an Kalorien und damit nicht etwa ein Dickmacher, sondern ein wichtiger und umfassender Energielieferant für Arbeit, Schule oder Sport. Und zwar auf Dauer. Unsere natürlich glutenfreie Pasta wird aus hochwertigem Mehl hergestellt, das heißt aus geschälten, entkeimten und gemahlenen Reisund Maiskörnern, bzw. aus Buchweizen (neue Solena-Bio-Linie) und nicht wie zahlreiche andere Pastaprodukte nur aus Stärke, die zwar geschmacksneutraler, aber dafür arm an Nährstoffen ist. Während Stärke nur schnelle Energie bringt, enthält aus ganzen Körnern gemahlenes Mehl Proteine, wertvolle Fette, Fasern sowie Kohlehydrate, die sättigen und vom Körper in Form von Glycogen in den Muskeln und der Leber gespeichert werden. Damit unsere Pasta zu einem kompletten Lebensmittel wird, das alle wichtigen Ernährungsempfehlungen erfüllt, setzen wir zusätzlich noch wertvolle Proteine in Form von Erbsenproteinisolat bei.


forschung & entwicklung

Wertvolles Erbsenprotein Das isolierte Erbsenprotein ist ein natürlicher, pflanzlicher Rohstoff mit hohen ernährungsphysiologischen Eigenschaften. Es ist reich an essentiellen Aminosäuren und ist gluten-, lactose- und cholesterinfrei. Damit eignet es sich sowohl für eine glutenfreie Ernährung als auch für Vegetarier oder für cholesterinarme Herz-Kreislaufdiäten. Proteine (Eiweiß) sind von großer Bedeutung für den Stoffwechsel und für den Muskelaufbau. Das am leichtesten vom menschlichen Organismus aufnehmbare und unter ernährungswissenschaftlichen Aspekten wertvollste Eiweiß ist im Hühnerei enthalten. Aber besonders Hühnereier lösen allergische Reaktionen aus. Gleiches gilt auch für Soja und Lupinen (Feigbohnen), die jedoch im Gegensatz zu Erbsen ein hohes Allergenpotential haben. Im Vergleich dazu ist die Erbse am unbedenklichsten.

Anti-Aging und gute Laune Neben lebenswichtigen Proteinen wie z. B. die für den Menschen essentiellen Aminosäuren Lysin und Tryptophan, enthält sie auch entzündungshemmende und Cholesterin senkende Saponine sowie Protease-Inhibitoren, die Krebserkrankungen vorbeugen. Lysin spielt eine wichtige Rolle in unserem Immunsystem, fördert das Knochenwachstum von Kindern, trägt zur Gewebereparatur und zur Bildung von Hormonen bei. Lysin ist außerdem ein Baustein von Kollagen und trägt damit nicht nur zur Stärkung der Arterienwände bei, sondern ist auch ein Anti-Aging-Faktor. Tryptophan hingegen ist verantwortlich für eine angenehme „Nebenwirkung“ mit der sie beim

Genuss von unserer Pasta rechnen müssen: Diese Aminosäure wandelt sich im Organismus nämlich in Serotonin um, auch bekannt unter dem Namen Glückshormon. Das heißt: Nudeln machen gute Laune!

Eine gesunde Alternative für alle Unsere Pasta ist also noch mehr als ein wichtiger Lieferant von Kohlehydraten sowie gesättigten und ungesättigten Fettsäuren, die wichtige Energielieferanten und –speicher sind. Mit Ausnahme von Tagliatelle und Lasagne sind alle unsere Nudelsorten ohne Zusatz von Ei hergestellt. Alle unsere Pastatypen sind zudem garantiert frei von Soja, Lactose und Konservierungsstoffen. Keine Frage, dass die Pasta aus unserem Hause italienischen Qualitätskriterien standhält. Sie bleibt beim Kochen bissfest, also al dente. SchärPasta ist damit nicht nur ein komplettes Grundnahrungsmittel für Zöliakie-Betroffene, sondern für die ganze Familie, bzw. auch für all diejenigen, die lactosefrei, ohne Zusatz von Ei, vegetarisch oder einfach gesund essen wollen oder müssen, ohne deshalb auf den Genuss zu verzichten. Groß, klein, rund, gerade und mit Loch, dick, dünn, oder aus biologischem Anbau im SolenaSortiment: Pasta von Schär ist der gesunde Geschmack mit dem Gesundheitsplus für alle!

Schon in der Steinzeit ein Grundnahrungsmittel Erbsen (pisum sativum) gehören zur Pflanzengattung der Schmetterlingsblütler und sind Hülsenfrüchte (auch Leguminosen genannt) wie Kichererbsen, (dicke) Bohnen oder Linsen. Schon im Altertum waren Erbsen ein wichtiges Grundnahrungsmittel vor allem der ärmeren Bevölkerungsschichten, die sich kein Fleisch leisten konnten. Der Anbau von Erbsen ist seit etwa 8000 v. Chr. durch archäologische Funde belegt. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Kleinasien. Die ältesten Funde stammen aus Jericho und Aswad in Syrien und gehören zu jungsteinzeitlichen Ackerbaukulturen. Auch im Mittelalter spielten die kleinen grünen Kugeln, allerdings nur in getrockneter Form und als Mus zubereitet, eine Hauptrolle in der Küche. Noch im 17. Jahrhundert waren frische Erbsen übrigens sehr teuer und galten als Delikatesse, die zum Beispiel am Hof des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV als Leckerbissen sehr beliebt war. Heute erlebt die Erbse frisch geerntet, getrocknet oder zu Mehl gemahlen ein Comeback und wird als wichtiger Nährstofflieferant wiederentdeckt.

Erbse (Pisum Sativum)

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spezial

Haben Eskimos Zöliakie? EIN (KURIOSER) HISTORISCHER UND GEOGRAFISCHER STREIFZUG Zöliakie ist im weiteren Sinn eine Erbkrankheit und zählt zu den am meisten verbreiteten Autoimmunerkrankungen. In Europa und Russland ist ca. ein Prozent der Bevölkerung potentiell davon betroffen, das heißt nahezu acht Millionen Menschen. Dabei ist die Dunkelziffer der Personen, die Zöliakie haben, ohne davon zu wissen, kaum einzuschätzen. Wie sieht es aber im Rest der Welt aus? Leiden Eskimos unter Glutenunverträglichkeit, gibt es diese Autoimmunschwäche auch in Japan, und was ist eigentlich mit Afrika?

Leiden an Knochenfunden oder Zähnen kaum nachzuweisen ist. Die Forscher gehen allerdings davon aus, dass an solchen Überresten abzulesende Mangelerscheinungen ein möglicher Hinweis auf Glutenunverträglichkeit sein könnten.

Es begann um 7.500 v. Chr.

Eine gute Nachricht vorneweg: Die Bevölkerung Neuguineas weist so gut wie keine Zöliakie-Gene auf. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Glutenunverträglich-

Die Entwicklung der Glutenunverträglichkeit geht jedenfalls eindeutig einher mit der Verbreitung des Getreideanbaus. Man glaubt die Ursprünge um 7.500 v. Chr. im so genannten „Fruchtbaren Halbmond“, der Teile Indiens, der Türkei, Irans und den Mittleren Osten umfasst, ausmachen zu können. Wenn die Krankheit von den Anfängen des Getreideanbaus bis in unsere Zeit allerdings Jahrtausende gebraucht

keit auf ein Leukozyten-Antigen namens HLA-DQ2/DQ8 zurückzuführen ist. Bekannt war diese Autoimmunschwäche bereits bei den alten Griechen und Römern, als „bauchige Krankheit“ und daher kommt auch der Name Zöliakie, von griechisch „koilia“ Bauch. Archäologische Nachforschungen über die Verbreitung der Zöliakie sind allerdings leider sehr schwierig bzw. fast unmöglich, da dieses

hat, um sich zu entwickeln und zu verbreiten, so kann man in den vergangenen Jahrzehnten von einer regelrechten Zöliakie-Pandemie sprechen, nicht zuletzt aufgrund der raschen weltweiten Verbreitung westlicher Ernährungsmodelle. Nur so ist zu erklären, warum auch in Entwicklungsländern die Häufigkeit der Zöliakiefälle zunimmt. So ist beispielsweise die Zöliakiehäufigkeit in Nordafrika

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gleich wie in Europa, in den Subsahara-Gebieten hingegen sind kaum Fälle von Glutenunverträglichkeit bekannt. In Lybien liegt die Häufigkeit bei zwei bis vier Prozent. Das Volk mit der nachweislich höchsten Zöliakiequote auf der Welt sind übrigens die Sahrauis, die an der Grenze zwischen Nordafrika und der Sahara siedeln. Fünf bis zehn Mal mehr Menschen sind hier von Glutenunverträglichkeit betroffen als in Europa. Ähnlich hohe Zahlen gibt es sonst nur im Iran und in der Türkei sowie auf der Insel Sardinien.

Der traurige Rekord der Sahrauis Die Sahrauis weisen das mit der Gluten-Unverträglichkeit in Zusammenhang gebrachte Antigen in auf-

fallend hoher Konzentration auf. Die Symptome treten allerdings erst auf, seit diese Menschen durch Entwicklungshilfe mit typisch westlichen und damit glutenhaltigen Nahrungsmitteln in Kontakt gekommen sind. Vorher ernährten sie sich traditionsgemäß glutenfrei. Das Krankheitsbild der Betroffenen ist eklatant: chronische Diarrhöe, Anämie, Wachstumshemmungen bei Kindern und Jugendlichen.


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Gerade in den heißen Sommermonaten können diese Symptome besonders bei Kleinkindern im Zusammenhang mit mangelnder Hygiene und schlechter Wasserversorgung auch zum Tod führen.

No problem bei Eskimos, Japanern und in der Mongolei Selbst im traditionellen Reisland Japan treten mittlerweile auch sporadische Fälle von Zöliakie auf, aber im Land der Samurai ist das ZöliakieGen kaum verbreitet, daran hat bisher zumindest auch die Tatsache nichts ändern können, dass die westliche und vor allem amerika-

nische Esskultur zunehmend auch in diesem Land Fuß fasst. Auch unter der Bevölkerung der Mongolei oder im Volk der Roma (Nomaden) weisen nur vereinzelt Personen das mit Zöliakie in Zusammenhang gebrachte Gen auf. Gleiches gilt für die Inuit oder Eskimos, womit wir die Frage im Titel beantwortet hätten. Besonders verbreitet ist die GlutenUnverträglichkeit in den skandinavischen Ländern, allen voran Finn-

land, aber auch in Irland und Sardinien haben vergleichsweise mehr Menschen als im Rest Europas Zöliakie. In all diesen Gebieten gehörte Getreide nicht zu den Grundnahrungsmitteln, Ackerbau wird erst seit jüngerer Zeit praktiziert.

Gen HLA-DQ2/DQ8 und Umwelteinflüsse

AZ 78.307

TR 681.094

Zöliakie-Betroffene in Europa Potentielle Zahl Zöliakie-Betroffener, gerechnet auf 1% der Bevölkerung in Europa und Russland, d.h. ca. 8 Mio Menschen wären betroffen, sofern auch jene diagnostiziert werden, die nicht nur eindeutige Symptome aufweisen.

Im an Finnland angrenzenden Russland entspricht die ZöliakieAnfälligkeit wieder dem europä-

system wichtiges Gen wie das HLADQ2/DQ8 zum Entstehen dieser Autoimmunschwäche führt.

ischen Durchschnitt und liegt unter demjenigen der finnischen Nachbarn, obwohl die Menschen ähnlicher Abstammung sind und denselben genetischen Code wie die Finnen aufweisen. Aus diesem Grund geht man von zusätzlichen, umweltbedingten Ursachen aus, die allerdings noch nicht erforscht sind und die aber dafür verantwortlich sind, das ein an sich nicht krankhaftes, sondern im Gegenteil für das Immun-

Zum Abschluss ein kurzer Blick über den Atlantik: In den USA, einem Land mit traditionell hohem Weizenverbrauch, geht man von der höchsten Dunkelziffer an Zöliakie-Betroffenen aus. Auf einen diagnostizierten Patienten rechnet man mit 50 Personen, die die Symptome dieser Unverträglichkeit aufweisen, ohne die Ursache zu kennen und ohne ihre Beschwerden mit ihren Essgewohnheiten in Zusammenhang zu bringen. yourlife 21


ernährungsthemen - wissen

Wenn Kinder alleine reisen Klopfendes Herz, flaues Gefühl im Magen, banges Überdenken: Hab ich auch alles eingepackt? Wird auch nichts schiefgehen? Wenn ein Kind mit Zöliakie zum ersten Mal alleine unterwegs ist, möglicherweise auch gleich noch für ein paar Tage, durchlebt wohl jede Mutter diese Augenblicke. Wir wollen Ihnen hierzu ein paar Ratschläge weitergeben, die wir in unseren zahlreichen persönlichen Kontakten sammeln konnten. Schulausflug, Sprachferien, Zeltlager, ein Wochenende bei Freunden – irgendwann kommt der Augenblick, wenn Ihr Kind das erste Mal alleine verreist. Dieser Moment ist für beide – Eltern und betroffenes Kind – ein wichtiger Lernprozess, der, wenn er richtig geplant ist, Selbstvertrauen schafft. Auf beiden Seiten. Sein Kind allein auf Reisen zu schicken, ist eine Angelegenheit des Vertrauens. Zunächst in die Gastfamilie, bzw. die Personen, die das Kind aufnehmen, aber auch in das Kind selbst. Die Erziehung zum verantwortungsvollen Essen fängt dabei nicht erst zwei Wochen vor der Reise an, sondern muss altersgerecht von klein auf erfolgen.

Grissini und Cracker anstelle von Brot Was vielleicht noch vor 15 Jahren unmöglich erschien, ist heute dank des großen Sortiments an gluten-

freien Produkten leicht gemacht. Je nach Reiseziel (Jugendherberge, Landschulheim oder Hotel) kann man Produkte wie Pasta, Grissini und Cracker, Frühstücks-Cerealien oder das süße Bon Matin Brot mitgeben. Ein wichtiger Hinweis der Mütter lautet auch:„Beim Aufbacken oder toasten von Brot ist Vorsicht geboten: Man weiß nie, ob es im Ofen oder Toaster nicht Mehlreste von herkömmlichem Brot gibt. Und wenn doch, dann einfach im Ofen Backpapier unterlegen“. Schon mehrere Tage vor der Abreise sollte man die Betreuer und Betreiber der jeweiligen Strukturen kontaktieren, um den Speisezettel und vor allem die korrekte Zubereitung der jeweiligen Gerichte zu besprechen. Sie sollten unbedingt über die Handynummer der Eltern verfügen und diese bei jedem Zweifel umgehend kontaktieren.

Lebensmittel in separate Tasche packen Wir raten, dem Kind eine separate Reisetasche/Koffer für seine Nahrungsmittel vorzubereiten. Eine Liste mit den erlaubten bzw. verbotenen Lebensmitteln sowie alle für den Notfall wichtigen Telefonnummern sollten sowohl das Kind als auch die Begleitperson erhalten. Zur Beruhigung könnten Sie auf unserer Internetseite den nächsten Schär-Verkaufspunkt heraussuchen und die Adresse ebenfalls auf der Liste vermerken. Bei längeren Reisen empfiehlt sich, das Kind mit dem Notwendigen für zwei Tage zu versorgen und sicherzustellen, dass es den Rest vor Ort kaufen kann (Einkaufszettel).

Wir empfehlen, im entsprechenden Geschäft anzurufen, um die gewünschte Auswahl sicherzustellen.

Beim Naschen auch an Freunde denken Ist das Kind nur für einen Tag allein, z. B. auf einem Schulausflug oder Sporttreffen, raten wir neben ausreichend Brot auch Süßes mitzugeben. Erfahrungsgemäß naschen Kinder gerne auf der Fahrt im Bus oder Zug. Berechnen Sie etwas mehr, damit auch der Freund oder die Freundin kosten und entdecken können, wie gut natürlich Glutenfreies schmecken kann. „Ganz wichtig ist, dass das Kind sich nicht als Extrawurst fühlt”, erzählte uns eine Mutter mit mehr als zehnjähriger Erfahrung. Ihre inzwischen 20jährige Tochter ist derzeit Au-Pair in London und war immer viel unterwegs. Auch schon zwei Monate nach der Zöliakie-Diagnose. Fazit: „Essen ist wichtig, aber es darf nicht das Thema sein.“ Gute Reise!

Was kommt in den Koffer? Unsere Empfehlung für zwei bis drei Tage Frühstück 1 Packung Milly Magic Pops, Müsli oder Frollini oder 1 Packung Bon Matin Mittagessen aus dem Rucksack 2 Packungen Panini, Duo oder Sunna, 1 Packung Wafer Pocket, Quadritos und Mini Sorrisi als Nachtisch Zwischenmahlzeiten 1 Packung Biscotti con Cioccolato, Mini Sorrisi oder Fior di Sole 3 Packungen Cracker Pockets 1 Packung Salti, Salinis oder Funkies Abendessen 1 Packung Pasta nach Wahl 1 Packung Meranetti oder Magdalenas als Nachtisch

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ernährungsexperten antworten

Wir freuen uns auf Ihre Post! Haben Sie Fragen oder Hinweise an uns, oder möchten Sie uns ihre besonderen Erfahrungen mitteilen? Schreiben Sie uns: professional@schaer.com

Unsere 10 wichtigsten Tipps 1. Durchschnittskonsum des Kindes rechtzeitig abchecken 2. Speiseplan und Lebensmittelvorrat, evtl. Einkaufsliste mit dem Kind absprechen und aufschreiben 3. 8 Tage vorher: Kontakt mit Betreuern, Begleitpersonen und Übernachtungsstruktur 4. Übersichtliche Liste zusammenstellen (was ist erlaubt/verboten, Telefonnummern etc.) 5. Lebensmittel in separate Tasche packen, eventuell Päckchen für jeden Tag 6. Nächsten Schär-Verkaufspunkt im Internet suchen 7. Bei längeren Aufenthalten: Einkaufsliste zusammenstellen 8. Restaurants, Pizzerien und Eisdielen mit glutenfreiem Menu am Urlaubsort suchen 9. Kärtchen mit Bitte an den Koch mitgeben 10. Bei Süßem und Snacks auch an Freunde denken Das Kind nicht verängstigen, sondern ermutigen und: Viel Spaß wünschen!

In letzter Zeit ist immer wieder die Rede von Amaranth. Was ist das eigentlich? Silvia R., Mantua Schär: Amaranth oder Inkaweizen ist eine Körnerfrucht, die hauptsächlich in Asien, Indien und Südamerika angebaut wird und zur Familie der Fuchsschwanzgewächse zählt. Die über lange Zeit in Vergessenheit geratene Pseudocerealie gehörte zu den Grundnahrungsmitteln der Inka und Azteken. Amaranth ist nicht nur glutenfrei, sondern enthält auch wertvolle Proteine (z. B. die essenziellen Aminosäuren Lysin und Methionin). Außerdem ist Amaranth reich an Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink sowie an ungesättigten Fettsäuren und damit eine Bereicherung des Ernährungsspektrums von Zöliakiebetroffenen, in der Schwangerschaft oder bei Anämie. Auch in unserem Sortiment finden Sie Amaranth, in den neuen biologischen Solena-Keksen. Mein Kind kommt demnächst in die Hauptschule. Wie kann ich ihm Eigenverantwortung beibringen? Maria B, Bremen Schär: Durch eine positive Grundeinstellung und Vertrauen. Das Kind muss zur Konsequenz erzogen werden, ohne es deswegen zu traumatisieren oder zu terrorisieren. Zöliakie darf nicht dazu führen, dass sich das Kind anders oder seinen Altersgenossen gegenüber als minderwertig empfindet, nur weil „es weniger essen darf.“ Das Kind muss in die Lage versetzt werden, „sichere“, glutenfreie Lebensmittel von anderen zu unterscheiden und nicht eindeutig zu identifizierende Produkte selbstbe-

wusst und bestimmt abzulehnen, ohne sich verunsichern oder von Erwachsenen beirren zu lassen. Erklären Sie ihrem Kind alles über Zöliakie und seine glutenfreie Ernährung. Wenn es das Warum versteht, wird es ihm leichter fallen, die notwendige Konsequenz an den Tag zu legen. Von größter Bedeutung ist aber, das Kind nicht unter die Glasglocke zu stecken. Das Kind muss sich frei bewegen dürfen, die Eltern müssen lernen, davor keine Angst zu haben (bzw. ihre Angst nicht zu zeigen). Verschiedenste Meldungen haben mich unsicher gemacht. Erfülle ich mit meiner glutenfreien Ernährung auch aktuelle Ernährungsempfehlungen? Clara S., Cordoba Schär: Wer sich abwechslungsreich und gesund ernährt, versorgt seinen Körper mit allen wichtigen Nährstoffen. Ein Ungleichgewicht entsteht eher aufgrund einer allgemein ungesunden Ernährungsweise als durch eine glutenfreie Ernährung. Mit diesem Thema befassen sich auch zahlreiche Wissenschaftler: In einer englischen Studie wurde das Essverhalten erwachsener Zöliakiebetroffener mit dem der Durchschnittsbevölkerung verglichen. Daraus geht hervor, dass Zöliakiebetroffene zwar in Hinsicht auf Ballaststoffe, Kalzium und Vitamin D eine erniedrigte Zufuhr aufwiesen. Allerdings wurde auch darauf hingewiesen, dass glutenfreie Diätprodukte eine ausgewogene Ernährung unterstützen, da diese meist zusätzlich mit wertvollen Proteinen und Ballaststoffen angereichert sind.

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DAS LEBEN HÄLT VIELE ÜBERRASCHUNGEN BEREIT. Mit der süßen Produktvielfalt von Schär schmeckt das Leben nicht nur besser. Sondern auch abwechslungsreicher. Und länger – zumindest, wenn man die neue 125g Packung Wafer hat. Hier genießt die ganze Familie: Noch dünnere, leichte Waffeln mit neuer, cremig-

Wafer Waffeltrilogie: Vanille, Schokolade, Haselnuss

u!

Fior di Sole Neuer Kringelkeks mit Vanillegeschmack

SDE0335/05.08

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leckerer Vanille, Haselnuss oder Kakao-Füllung. Auch mit dem Fior di Sole-Keks blüht Genießern im glutenfreien Markt Neues. Denn der markante Kringelkeks mit dem Loch bezaubert durch seinen vanilligen Geschmack mit einem Hauch Karamell.


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