XV Jahr - 11/2008 - Sch채r Nr. 36
yourlife the sch채r magazine for a tasteful life
Reisen YourLifeLeserreise
Mitten im Leben Ein Jahr in London
Forschung & Entwicklung Unter die Lupe genommen: Mais yourlife
editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser! Mit Freude konnte ich feststellen, dass unser neues YourLife-Konzept gut angekommen ist. Mehr Service, mehr Information, interessante Hintergrundberichte und Geschichten aus dem Leben – das war unser Ziel – und wie mir Ihre Rückmeldungen bestätigen, sind wir auf dem richtigen Weg! Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und wir haben uns für Sie umgeschaut, wie man rund um den Globus Silvester feiert. Unser Koch Oscar stellt Ihnen Rezepte vor, die den vielfältigen Geschmack, aber auch die Farbenpracht des Herbstes auf den Teller zaubern. Unsere Reportage befasst sich in dieser Ausgabe mit unserem wichtigsten Rohstoff: Mais. Seit vergangenem Jahr haben wir den kontrollierten Maisanbau selbst in die Hand genommen. Wir überwachen und kontrollieren den gesamten Wachstumszyklus im direkten Kontakt mit den Bauern!
Probieren Sie die Neuheiten aus unserem natürlich glutenfreien Sortiment: Bon Matin, unser süßer Frühstückshit, punktet mit neuer Rezeptur; Orangino, unser erster Fruchtkeks mit zartbitterer Schokoladenhülle, sorgt für besondere Momente. Zum Schluss eine Überraschung für Sie: Wir laden Sie zu einer kulinarischen Entdeckungsreise in unsere Heimat ein. Erleben Sie mit uns die Schönheiten Südtirols, die Berge, das mediterrane Klima, von italienischer und deutscher Lebensart beeinflusste Kunst und Kultur und entdecken Sie Südtirols kulinarische Spezialitäten.
Viel Spaß beim Lesen und einen guten Start ins neue Jahr wünscht
Ulrich Ladurner
Inhalt
7 8
10 @schär
Reisen
Neues auf www.schaer.com
1. YourLife-Leserreise
yourlife
Küche
10
Mit Genuss in die kalte Jahreszeit
reportage
Kontrollierter Maisanbau Im Spätsommer war es endlich so weit: Riesige Spezialmähdrescher pflügten durch ein Feld in der Po-Ebene (Norditalien) und schnitten den Mais, Kolben für Kolben. Ein ganz besonderer Augenblick für Michela, Mitarbeiterin im Bereich Rohstoffmanagement und seit letztem Jahr Beauftragte für den Maisanbau
von Schär. Schär betreibt eigenen Maisanbau? Ja, seit vergangenem Jahr wird der Anbau des wichtigsten Rohstoffes selbst in die Hand genommen. Um ganz sicher zu sein, dass der Mais allen Anforderungen entspricht, hat Schär beschlossen, mit ausgesuchten Landwirten zusammenzuarbeiten, die unter
persönlicher Anleitung und mit intensiver Beratung auf natürliche und schonende Weise Mais anbauen. Damit kann Schär sicher sein, dass die verschiedenen Maissorten, die in den natürlich glutenfreien Produkten verarbeitet werden, auch tatsächlich höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden.
So natürlich wächst Mais von Schär
18 Impressum
20 Forschung & Entwicklung
Spezial
Unter die Lupe genommen: Mais
Zöliakie über Speichel nachweisen
Kommunikation & PR Schär Winkelau 9, I-39014 Burgstall www.schaer.com yourlife@schaer.com Layout: Conzepta
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reportage
Im Jahresrhythmus: von der Aussaat bis zur Mühle Die gelernte Agronomin Michela begleitet den gesamten Wachstumszyklus der Maispflanzen. Die arbeitsintensivsten Monate sind März bis Oktober. In dieser Zeit ist sie ständig unterwegs,
„Unsere Kontrolle beginnt schon vor der Aussaat“, erklärt Michela. Nach Abschluss der Ernte werden anhand aufwändiger Labortests gezielt Sorten mit speziellen Wachstumseigenschaften, Resistenz gegenüber Trockenheit und Krankheiten ausgesucht. Für Cornflakes, Mehl oder Pasta braucht man unterschiedliche Maisarten. Jedes Maismehl verhält sich im Endprodukt schließlich anders.
i gungen be n i d e b r e t t Beste We aisernte M n e g i r äh der diesj um die verschiedenen Vegetationsphasen des für unsere Produktion bestimmten Maises zu kontrollieren. Unter idealen Bedingungen wächst Mais sehr schnell und erreicht eine Höhe von drei Metern und mehr. Die Vegetationsphase lässt sich unterteilen in Blattwachstum, Blüte und Reife.
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„Um ganz sicherzugehen, dass das Saatgut über jeden Verdacht einer Genmanipulation erhaben ist“, erklärt Michela, „kauft Schär nur zertifiziertes Saatgut ein.“ Das heißt, der Hersteller verfügt über ein Zertifikat, dass die DNA des Maises in einem unabhängigen Labor untersucht wurde. Michela: „Auch wir von Schär lassen zusätzlich Stichproben des Saatguts vor der Freigabe zur Aussaat nochmals analysieren.“
Wer wird SchärMaisanbauer?
Für Schär produzieren darf nur, wer z.B. Pflegemaßnahmen und Kriterien bezüglich moderner technischer Ausstattung, Bodenverhältnisse und Größe des landwirtschaftlichen Unternehmens erfüllen kann. Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um Mais für Schär zu produzieren, ist ein einwandfrei funktionierendes modernes Bewässerungssystem. Michela: „Während der Vegetationsphase darf
die Maispflanze keinem Stress ausgesetzt sein.“ Am fatalsten ist für Mais der so genannte Trockenstress, d.h. ungenügende Bewässerung. Auch die Böden, auf denen Mais angebaut wird, müssen bestimmte Bedingungen erfüllen. „Das Erdreich muss locker sein, es darf auf keinen Fall zu Stauungen und anhaltender Feuchte kommen, sonst ist die Pflanze pilzgefährdet.“ Pilzbefall ist vor allem wegen der so genannten Mykotoxine (von den Pilzen produzierte Giftstoffe) gefährlich. „Die Kontakte zu unseren potentiellen Maisproduzenten kommen meist über die Mühle und die Saatguthersteller zustande“, erklärt Michela. „Generell bevorzugen wir Bauern, die ausschließlich auf Mais spezialisiert sind. Aber wir haben auch Landwirte, die nicht nur Ackerbau, sondern auch Weinbau betreiben.“ Aus 100 kg Roh-Mais erhält man je nach Sorte ca. 40 bis 60 kg Mehl. Schär-Mais wird hauptsächlich in Italien angebaut. Das hat mehrere Gründe: Italien ist einer der wenigen Staaten in der EU, in dem der Anbau von genmodifizierten Pflanzen absolut verboten ist. „Dadurch haben wir keine Kontamination (durch Pollenflug) von benachbarten Feldern zu befürchten, und außerdem hat gerade Norditalien eine große Tradition im Maisanbau.“ Ganz nebenbei erweist
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sich die Nähe zum SchärHauptsitz natürlich auch als Vorteil.
Mit den Bauern auf Du und Du Michela ist, auch wenn sie nicht vor Ort ist, in ständigem Kontakt mit den Michela übe Bauern. Auf diese Weise rprüft die f ortschreitende können die unterschiedn W a chstumsphas lichen Pflegemaßnahen men, die normgerechte Düngung der Pflanzen mit absolut unbedenklichen Mitteln und die nungsprofile für eine schonende fortschreitenden Wachstumsphasen Trocknung. Unser Mais wird nur der Pflanzen regelmäßig kontrolliert mit indirekter Flamme getrocknet, werden. so dass sich keine Rückstände auf den Körnern ablagern können. Außerdem entnimmt Michela bei ihren Besuchen in den einzelnen Bevor der Roh-Mais gemahlen wird, landwirtschaftlichen Unternehmen in wird er erneut auf Mykotoxine und regelmäßigen Abständen Stichproben Feuchtigkeit hin untersucht. Auffür das Labor, die über die Qualität grund der Kontaminationsgefahr des heranreifenden Produkts und gelten auch für die Mühlen strengste seinen „gesundheitlichen“ Zustand, Vorschriften, deren Einhaltung unsere vor allem über möglichen UngezieExpertin in regelmäßigen Abständen fer- und Pilzbefall (eines der größten prüft. Feinde des Maises ist der Maiszünsler, ein Schmetterling, dessen Larven die Ausschließlich auf Mais Stängel aushöhlen) Auskunft geben.
und wird von Schär zu natürlich glutenfreien Lebensmitteln weiterverarbeitet. Ein Zyklus ist beendet, Michela beginnt anhand der Ergebnisse der eingefahrenen Ernte die nächste Anbauphase zu planen und Kontakte für die Auswahl des neuen Saatguts aufzunehmen. Die von Michela begonnenen Qualitätskontrollen gehen auch nach der Anlieferung in einer unserer drei Produktionsstätten in Italien und Deutschland weiter, wenn das Mehl angeliefert wird … Aber das ist eine andere Geschichte!
spezialisierte Mühlen
Mit Spezialmähdreschanlagen den ganzen Kolben ernten Die Ernte wird mit modernen Spezialmähdreschanlagen und von entsprechend geschulten Fachkräften durchgeführt, die garantieren, dass bei der Ernte die Maiskörner intakt bleiben. „Wenn der Kolben einen Schnitt oder sonst eine Verletzung aufweist“, so Michela, „besteht nämlich wieder die Gefahr, dass sich Pilze (Mykotoxine) ansiedeln.“
„Für uns kommen natürlich nur Mühlen in Frage, die nichts anderes als Mais mahlen“, unterstreicht Michela. Auch für den Mahlvorgang besteht Schär auf Verfahren, die eine besondere Schonung der im Korn enthaltenen wertvollen Nährstoffe garantieren. „Die Körner werden enthülst, so dass nur der wertvolle Kern, reich an Stärke, Keimöl und Fasern, zu Mehl verarbeitet wird“, betont Michela.
Nach der Ernte muss der Mais getrocknet werden. Auch hierfür gibt es von Schär vorgegebene Trock-
Mittlerweile ist es Herbst geworden. Das gemahlene Maismehl kommt bis zur nächsten Saison in die Produktion
Einer der insgesamt 15 Maisbauern von Schär ist Carlo S. aus Vicenza: „Für uns war diese enge Zusammenarbeit mit Schär eine ganz neue und sehr positive Erfahrung. Wir sind stolz darauf, ein so hochwertiges Produkt natürlich zu produzieren und empfinden es als ein Kompliment, dass das Ergebnis unserer Arbeit in natürlich glutenfreie Produkte verwandelt wird.“ yourlife
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Cremegenuss hoch drei Mund auf – Augen zu. Lassen Sie sich auf die neue Genussrezeptur von unserem zart schmelzenden Cioccolini-Keks ein. Zarter Mürbteig umhüllt einen Kern von süßer Kakaocreme. Absolut unwiderstehlich. Der vergnügliche Genuss – nicht nur für Naschkatzen. Auch laktosefrei!
Guten Morgen! Nomen est omen: Damit Sie schon gleich nach dem Aufstehen auf den guten Geschmack kommen. Bon Matín, das süße Briochebrötchen mit der goldbraunen Hülle und dem weichen Kern. Perfekt zu einer Tasse Kaffee, Tee oder Kakao, aber auch immer dann, wenn man Lust auf eine süße Pause hat.
Der neue Fruchtgenuss Orangino – schon der Name zergeht auf der Zunge und verspricht, was er auch hält: einen ganz besonderen Genuss. Weicher Biskuit, eine Schokoladenseite und ein süßes Herz aus fruchtigem Orangengelee. Lassen Sie sich verführen von unserem ersten fruchtigen Keks!
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www.glutenfreileben.de
Miteinander glutenfrei leben Möchten Sie andere Zöliakiebetroffene kennenlernen? Haben Sie ein fantastisches Geburtstagskuchenrezept oder einen Geheimtipp für ein glutenfreies Restaurant? Planen Sie einen Urlaub und brauchen Tipps und Anregungen? Dann sind Sie auf www.glutenfreileben.de an der richtigen Adresse!
Fragen, Freunde, Forum
Jeden Tag treten Menschen mit ihren Problemen und Fragen zu einem glutenfreien Alltag an uns heran. Immer wieder wird dabei der Wunsch nach Erfahrungsberichten und Kontakten zu anderen Betroffenen geäußert. Daher haben wir unter dem Namen „glutenfrei leben“ eine InternetPlattform ins Leben gerufen, die vor allem eines sein soll: eine Anlaufstelle, die Hilfe zur Selbsthilfe bietet.
Glutenfreie Geheimtipps in Ihrer unmittelbaren Umgebung, Reisetipps, Rezepte und sonstige kreative Ideen, Initiativen und Diskussionsforen, Erfahrungsberichte, das ganz persönliche Internet-Profil: Der Fantasie unserer User sind keine Grenzen gesetzt. Wir stellen Ihnen diese Plattform zur Verfügung, um sie ganz nach Ihren Bedürfnissen zu gestalten.
Sie sind die Hauptakteure: Es geht um Sie, um Ihre Erfahrungen, Ihre Ideen, Ihre Fragen und um Ihren Alltag, den Sie mit anderen Zöliakiebetroffenen, mit Menschen, die sich glutenfrei ernähren, oder einfach nur Interessierten teilen möchten.
Machen Sie mit! Eine Community ist nur so interessant und lebendig wie ihre User, deshalb brauchen wir gerade in der Anfangs- und Aufbauphase (aber auch danach!) Ihre Hilfe und suchen engagierte Menschen, die Spaß daran haben, mit uns dieses „glutenfreie“ Netzwerk aufzubauen. Wir freuen uns auf Sie und Ihren Beitrag. Klicken Sie rein bei: www.glutenfreileben.de
Web-News auf www.schaer.com Zwei neue Tools in unserer Rubrik Zöliakie & Diät: „Die erste glutenfreie Woche“ mit komplettem Speise- und Snackplan. Wissensquiz rund um Zöliakie, gleichermaßen spannend für alte Hasen in Sachen glutenfreie Ernährung und diejenigen, die es werden wollen: „Was darf ich essen?“. Internetsite für Kinder: www.123milly.com mit Spiel, Spaß und Information rund um das glutenfreie Leben, kindgerecht aufbereitet. Mit Koch- und Backrubrik, Ernährungsquiz, Eventbereich, Rubrik für Post, Bilder und und und … Rezepte: Vereinfachte Suche nach Stichwort oder Zutat, Tageszeit, Zeitaufwand oder Kategorien (Allergene, vegetarische Rezepte, Anlass, Userbewertung u.v.m.). Mit Ranking der beliebtesten Rezepte.
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Einfach Urlaub machen 1. YourLife-Leserreise nach Südtirol Haben Sie auch schon einmal davon geträumt: Koffer schließen, tief durchatmen und an nichts mehr denken müssen, nur daran, den Urlaub zu genießen? Dann sollten Sie unsere erste YourLife-Leserreise im Frühjahr 2009 buchen. Eine Woche Kultur und kulinarische Highlights von Südtirol entdecken. Natürlich glutenfrei, versteht sich! YourLife organisiert zum ersten (aber nicht letzten!) Mal eine Leserreise exklusiv für seine Leser. Als erstes Ziel haben wir unsere Heimat Südtirol ausgewählt. Mit den noch weiß bedeckten Dolomitengipfeln, dem tiefblauen Himmel und dem milden mediterranen Klima im Frühjahr einfach unwiderstehlich. Wir bieten Ihnen ein Komplettpaket für sieben Tage Halbpension mit individuellem Aktivprogramm zur Auswahl. Es gibt viel Zeit zur eigenen Verfügung und fakultative Aktivitäten wie Pilates, Yoga, eine Kräuter- oder Wasserwanderung, Tandemflug oder einen Besuch im Klettergarten, Weinproben u.v.a.m. zur Auswahl. Gestalten Sie Ihre YourLife-Leserreise ganz nach Ihren Bedürfnissen und Vorlieben (komplettes Programm auf Anfrage).
Kultur, Natur und glutenfreie Köstlichkeiten Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns das wunderschöne Fleckchen Erde zu entdecken, wo Schär beheimatet ist. Wir haben uns für jeden etwas einfallen lassen: Kultur, Sport, Land & Leute, die Städte Meran und Bozen, Wanderungen, Erholung … Ganz besonders am Herzen liegt uns natürlich der kulinarische Aspekt: Es erwarten Sie unter anderem ein Gourmetdiner und ein Kochkurs. In dem von uns ausgewählten Hotel lernen Sie die sprichwörtliche Gastlichkeit Südtirols kennen. Dazu gehören selbstverständlich täglich frisch gebackenes glutenfreies Brot zum Frühstück, frisch zubereitete glutenfreie Pizza und Pasta sowie eine Auswahl an anderen leckeren glutenfreien Speisen.
1.000 und ein Grund mehr, Südtirol zu besuchen Überzeugen Sie sich selbst: Südtirol ist aus vielen Gründen eine Reise wert. Eine wunderschöne unberührte Landschaft, die vielleicht schönsten Berge der Welt, ein Klima, das den nahen Süden ahnen lässt, und eine geschichtsträchtige Kultur, die durch das geglückte Zusammenspiel von deutscher und italienischer Lebensart
immer wieder von Neuem fasziniert, Brettlmarende und Schlutzkrapfen, italienische Pizza und al dente gekochte Spaghetti, Folklore und italienisches Design, exzellenter Wein und Äpfel … Wir freuen uns auf Sie!
YourLife-Leserreise Highlights: • Stadtführungen durch Meran und Bozen • Die blühenden Gärten von Schloss Trauttmansdorff • Messner Mountain Museum • Uriger Hüttenabend
Exklusiv: • Glutenfreier Kochkurs für Tiroler- und italienische Spezialitäten sowie für Brot- und Backwaren • Täglich frische hausgemachte Brötchen und Gebäck zum Frühstück • Zwischendurch frische hausgemachte Knabbereien und süßes Gebäck
Service: • Ausgewählte Schär-Reisebegleitung während der gesamten Reise (Betreuung und Führungen in D, I, E)
Termine + Leistungen Hotel Weiß, 3*- Hotel im Vinschgau 1. Termin: 18.04. - 25.04.2009 2. Termin: 09.05. - 16.05.2009 765,00 e Komplettpaket (7 Übernachtungen mit Halbpension inklusive kulinarisches Aktivprogramm). Ermäßigung für Kinder. Anreise nach Meran individuell. Anmeldung: Dr. Schär GmbH, Kennwort „Leserreise“, Winkelau 9, 39014 Burgstall/BZ www.schaer.com; E-Mail: yourlife@schaer.com Tel.: +39 0473 29 35 00 Anmeldeschluss: 28.02. bzw. 31.03.2009 * Änderungen vorbehalten.
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Über sieben Brücken … Winterwochenende in Stockholm Eine Stadt, erbaut auf 16 Inseln, ein Drittel der Stadtoberfläche besteht aus Wasser, Spaziergänge durch schmale, mit bunten Häusern gesäumte Gassen, unzählige Brücken und Kanäle, die Faszination des nordischen Winter-Dämmerlichts, Tor zur Schärenwelt – all das und noch vieles mehr bietet Stockholm im Winter. Katarina Flygare lebt mit ihrer Familie in Stockholm und hat sich die Zeit genommen, für uns ein paar (glutenfreie) Tipps zum Besuch ihrer wunderschönen Stadt zusammenzustellen. Ihre älteste Tochter Stella hat Zöliakie. Für einen Besuch in Schweden und auch Stockholm ist es Katarina wichtig darauf hinzuweisen, dass glutenfreie Produkte hier im Gegensatz zu Italien und Spanien auch mit Weizenstärke hergestellt werden. Daher ist es für besonders Sensible ratsam, sich mit Brot und Crackers einzudecken bzw. vor Ort entsprechend einzukaufen. Glutenfreies gibt es bei Hemköp, ICA, Konsum und ViVo (genaue Adressen mit Verkaufspunktesuche auf www.schaer.com nachschauen). Auswärts essen ist kein Problem, vor allem, wenn man Fisch mag, den es in allen Restaurants und Bars frisch gibt (z.B. geräucherte Krabben, Aal, Hering, Lachs oder Hummer), oder eines der zahlreichen asiatischen Restaurants Stockholms besucht (z.B. Hot Wok Café in der Hautverkargatan 78, +46 6 6544202 oder Halv Trappa Plus Gård in der Lästmakargatan 3, +46 6 6781050). Zum Übernachten empfiehlt Katarina Jugendherbergen mit Möglichkeit zum Selberkochen. Diese Hostels sind in
Schweden sehr beliebt und sehr komfortabel. Ein ganz besonderer Tipp: Das ehemalige Gefängnis Langholmen (www.langholmen.se). Noch 1975 saß hier der letzte Gefangene ein, 1989 ist es in ein Hotel (1.740 SEK/Person/ Nacht) und ein Hostel (mit 2- oder 4Bett-Zimmern, 380 SEK bzw. 310 SEK/ Person/Nacht) umgewandelt worden. Gästezimmer sind die ehemaligen Zellen, die Türen mit Zellennummern sind geblieben. Wer Stockholm besucht, braucht eigentlich kein Programm. Diese faszinierende Stadt, auch Venedig des Nordens genannt, ist mit ihren Kanälen, Brücken, Häfen und Anlegestellen, ihren Inseln und Ausblicken auf den Mälaren See, der mit einem Kanal mit der Ostsee verbunden ist, Programm genug. Katarinas Musts sind: • Das Rathaus mit seinem Turm (phantastische Aussicht), Ort der Nobelpreisvergabe. • Der Eisenmarkt Järntorget mit der ältesten Bank Schwedens; hier wurden weltweit die ersten Banknoten hergestellt. • Der Königspalast (www.royalcourt.se), mit 608 Zimmern der größte noch bewohnte königliche Palast Europas. • Nationalmuseum (www.nationalmuseum.se) mit interessanten Ausstellungen und (garantiert!) glutenfreiem Angebot im Restaurant. • Die beiden Einkaufsstraßen Västerlânggåtan und Österlânggåtan. • Das älteste Open-Air Museum der Welt, Skansen (www.skansen.se). Am 29./30.Nov., 6./7. Dez. und 13./14.Dez.
2008 findet hier der traditionelle Weihnachtsmarkt mit Handwerk, Weihnachtsschmuck etc. statt. • Eine Bootsfahrt in die Schären mit ihren über 24.000 Inseln. • Und noch ein Geheimtipp außerhalb Stockholms: Das Utö Värdshus (www.uto-vardshus.se), Zimmer oder Häuschen (ab 995 SEK). Ideal zum Radfahren (z.B. in 30 Min. nach Ålö zum Krabbenessen) und Spazierengehen, mit Saunahäuschen (wg. glutenfrei unbedingt vorher kontaktieren).
Temperaturen im Januar: +4 bis -10 °C; Tageslicht von 10 bis 14 Uhr.
Schreiben Sie uns Ihren Reisetipp: yourlife@schaer.com
Unser Reiseti pp-Trio aus S tockholm: Katarina Fly ga re mit ihren beiden Töcht ern Stella (recht s) und Saskia
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küche
Mit Genuss in die kalte Jahreszeit Draußen ist es grau, es regnet oder der kalte Wind pfeift um die Ecke? Höchste Zeit, wieder die eigenen vier Wände zu genießen. Dazu gehört auch Kochen, für sich selbst, für die Familie oder für Freunde. Ich habe für diese Jahreszeit nach Rezepten gesucht, die Ihnen die Schönheiten der kalten Jahreszeit in den Topf und auf den Gaumen zaubern. Ganz klar, dass dabei Kastanien und Kürbis nicht fehlen dürfen. Diese beiden wertvollen Nutzpflanzen sind schon seit vielen Jahrhunderten fester Bestandteil der Bauernküche (siehe auch Kasten), nahrhaft, vitaminreich und kommen in der kalten Jahreszeit frisch auf dem Tisch.
Kürbis & Kastanie Mittlerweile sind die beiden längst feste Bestandteile meiner GourmetKüche, mit denen Sie Ihre Lieben und Ihre Gäste überraschen und verwöhnen können, die aber ganz einfach nachzukochen sind und immer gelingen. Garantiert, denn ich habe alles in unserer Versuchsküche für Sie getestet. Wie wär’s, wenn Sie zu den Kürbistagliatelle oder dem Kastanienkuchen auch den Tisch entsprechend dekorieren? Zierkürbisse gibt es in dieser Zeit in allen Farben und Formen auf den Märkten zu kaufen und Kastanien sind nicht nur als Frucht schön, auch ihre Blätter und IgelHüllen eignen sich als Tischschmuck.
Zeit für Feste Herbst und Winter ist auch die Zeit der Feste - Halloween, Nikolaus, Weihnachten und Silvester. In den verschiedenen Teilen Europas werden diese Feste auf ganz eigene 10 yourlife
Weise gefeiert. So werden die Kinder in Deutschland am Abend des 24. Dezember beschert, in Frankreich hingegen am 25. Dezember. In vielen Teilen Italiens bringen Santa Lucia (am 13. Dezember) oder aber die Befana (am 6. Januar) die Geschenke und auch in Griechenland und Russland (wo der Weihnachtsmann Väterchen Frost heißt) müssen die Kinder sich bis zum Morgen des 1. Januar gedulden. Apropos 1. Januar. Ich habe mich natürlich ein wenig umgeschaut, wie anderswo Silvester gefeiert wird, und dabei einiges entdeckt. Rezepte zum Ausprobieren habe ich natürlich gleich mitgebracht. Wie z.B. den griechischen Neujahrszopf mit eingebackenem
Glücksbringer, den israelischen Honigkuchen und den schottischen Früchtekuchen. Mehr dazu im nachfolgenden Artikel. Gutes Gelingen und guten Appetit!
Wussten Sie, dass die nicht essbare, aber sehr dekorative Rosskastanie, wenn sie auf das Nachtkästchen gelegt wird, vor Schnupfen schützt? Probieren Sie es doch einmal aus!
Oscar auf Reisen: Neues Rezeptheft in dieser Ausgabe! Ein echter Koch guckt auch gern in anderer Länder Töpfe. Oscar ist für uns auf eine kulinarische Entdeckungsreise gegangen. Sein erstes Ziel: „Bella Italia“. Aus seinen Reiseaufzeichnungen hat unser findiger Koch gleich ein Rezeptheft gezaubert, das er Ihnen stolz präsentiert. Und weil es so ergiebig war, hat Oscar beschlossen, nun jedes Jahr eine kulinarische Reise anzutreten (wir sind schon ganz gespannt, wohin es ihn das nächste Mal führt). Lassen Sie sich überraschen von den authentischen regionalen Rezepten und Kuriositäten, die er zusammengetragen hat. Neben jedem Rezept zeigt er Ihnen auf der Landkarte, woher dieses Gericht stammt, also z.B. Pizza Napoletana aus Kampanien, Pesto aus Ligurien, Apfelstrudel aus Südtirol etc. Natürlich hat Oscar auch jede Menge praktischer Tipps parat. Worauf warten Sie noch? Erleben Sie mit Oscar, wie köstlich Italien natürlich glutenfrei schmeckt!
solena-bio-Fusilli Kürbistagliatelle
KASTANIENBROT MIT PINIENKERNEN
KASTANIENMARMORKUCHEN
KÜRBISMUFFINS
Kastanienbrot mit Pinienkernen
Kürbistagliatelle
Zutaten für 1 Laib Brot: 400 g Schär Brot-Mix, 100 g Kastanienmehl, 10 g Meersalz, 15 g Frischhefe, 300 ml lauwarmes Wasser, 50 g Pinienkerne, 50 ml Olivenöl
Zutaten für 2 Personen: 200 g Schär Tagliatelle, 200 g Kürbisfleisch, in Würfel geschnitten, ½ St. Zwiebel, fein geschnitten, 60 g Lauch in Streifen, 100 ml Sahne, etwas Weißwein, Salz, Pfeffer aus der Mühle, etwas Öl
Zubereitung 1. Kastanienmehl und Brot-Mix sowie Salz und Olivenöl in einer Schüssel mischen. 2. Die Hefe im Wasser auflösen und alles zusammen 5 Minuten kneten. 3. Zum Schluss die Pinienkerne dazugeben. 4. Den Teig bei Raumtemperatur zugedeckt aufgehen lassen, bis sich sein Volumen fast verdoppelt hat. 5. Kurz durchkneten, einen Brotlaib formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und die Oberfläche kreuzförmig einschneiden. 6. Nochmals 30 Minuten zugedeckt aufgehen lassen. Eventuell mit einem verquirlten Ei bestreichen. 7. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad ca. 45 Minuten bei Ober- und Unterhitze backen.
Zubereitung 1. Die halbe Zwiebel und den Lauch in etwas Öl andünsten. 2. Das Kürbisfleisch dazugeben. Alles mit Weißwein ablöschen, mit der Sahne aufgießen und weich dünsten. 3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zur gewünschten Konsistenz einkochen. 4. Die Nudeln im kochenden Salzwasser bissfest kochen, abseihen und mit der Sauce vermischen.
Um Nudelgerichte generell „saftig“ zu halten, einfach etwas NudelKochwasser in die Sauce mischen.
Oscar's Tipp Um das Austrocknen zu verhindern, während des Backvorganges ein Gefäß mit Wasser in den Ofen stellen.
Kürbismuffins
Kastanienmarmorkuchen
Zutaten für 2 Personen: 280 g Schär Kuchen & Kekse, 2 TL Backpulver, 1 Msp. Natron, 1 TL Kakao, 1 Msp. Zimt, 1 Msp. Nelkenpulver, etwas frisch geriebenen Ingwer, 1 Prise Salz, 60 g gehackte Walnusskerne, 80 g Butter, 2 Eier, 180 g brauner Zucker, 250 g in kleine Würfel geschnittenes Kürbisfleisch, 60 ml Milch
Zutaten für eine Form mit 24 cm Durchmesser: 300 g Schär Kuchen & Kekse, 150 g Butter, 175 g Zucker, 1 Prise Salz, 3 Eier, 100 ml Milch, 2 TL Backpulver, 400 g Kastanienpüree (frisch gemacht oder fertig gekauft), 50 ml Rahm, 20 ml Kirschlikör
Zubereitung 1. Die Kürbiswürfel in einem Topf mit Deckel in etwas Wasser und einer Prise Zucker weich dünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. 2. Die Kürbiswürfel sollten aber noch knackig sein. Abkühlen lassen. 3. Mehl, Backpulver, Natron, Kakao, Zimt, Ingwer, Nelkenpulver, Salz und Walnüsse in einer Schüssel vermischen. 4. In einer zweiten Schüssel Butter, Eier, Zucker und Milch schaumig schlagen. 5. Das Mehlgemisch dazugeben und mit den Kürbiswürfeln locker unterrühren. 6. Die Masse in Muffinförmchen füllen und im vorgeheizten Backrohr ca. 20 Minuten mit Ober- und Unterhitze bei 180 Grad backen.
Zubereitung 1. Butter, Salz und Zucker schaumig rühren, die Eier nacheinander dazugeben. 2. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unter die Masse rühren. 3. Das Kastanienpüree, den Rahm und den Likör gut vermischen. 4. Die Butter-Eier-Mischung zur Hälfte in eine ausgefettete Form füllen und die Kastanienmasse löffelweise untermischen. 5. Mit der restlichen ButterEier-Mischung bedecken. 6. Bei Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad ca. 50 Minuten backen.
Oscar's Tipp
Oscar's Tipp
Um ein schnelles Austrocknen zu verhindern, kann man die Muffins mit einer Mischung aus 20 g Staubzucker und 1 TL Zitronensaft noch im heißen Zustand bestreichen.
Um zu sehen, ob der Kuchen fertig ist, einen Holzspieß hineinstechen. Wenn kein Teig mehr kleben bleibt, ist der Kuchen gebacken.
ISRAELISCHER HONIGKUCHEN
Pasta MIT LINSEN
GRIECHISCHER NEUJAHRSZOPF
Schottischer Fr端chtekuchen
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Pasta con lenticchie (Pasta mit Linsen) Zutaten für 2 Personen: 200 g Schär Spaghetti, 80 g Speck in Streifen, 80 g Stangensellerie in Würfel geschnitten, 80 g braune Linsen, eingeweicht und gekocht, 80 g Lauch in Streifen, 1 kleine Zwiebel, in Würfel geschnitten, etwas Knoblauch gehackt, 50 ml Olivenöl, Salz und Pfeffer aus der Mühle, etwas Weißwein Zubereitung 1. Den Speck in Olivenöl leicht anbraten. Zwiebel, Lauch und Sellerie dazugeben und glasig dünsten. 2. Knoblauch dazugeben, mit Weißwein ablöschen und die Linsen beifügen. Alles mit Salz und Pfeffer würzen und aufkochen. Die Konsistenz sollte dickflüssig sein. 3. Die Spaghetti in reichlich Salzwasser 11 Minuten bissfest kochen und mit der Soße vermischen.
Wenn man die Linsen über Nacht in Wasser einweicht, verkürzt sich die Garzeit auf ca. 30 Minuten.
Black bun (Schottischer Früchtekuchen)
Lekach (israelischer Honigkuchen) Zutaten für 2 Personen: 425 g Schär Kuchen & Kekse, 100 g brauner Zucker, 1 EL Backpulver, 1 TL Natriumbikarbonat, 1 TL gemahlener Ingwer, 1 Msp. Zimt, 1 Msp. Piment, 60 g geriebene Walnüsse oder Mandeln, 90 g Sultaninen, 300 g Honig, 100 ml starker schwarzer Kaffee (lauwarm), 50 ml Brandy, 4 Eier, 60 ml Pflanzenöl, 8 EL Ingwerkonfitüre, etwas Puderzucker zum Bestäuben Zubereitung 1. Eine rechteckige Auflaufform (oder geschlossenes Backblech) ausfetten oder mit Backpapier auslegen. 2. Mehl, Zucker, Backpulver, Natriumbikarbonat, Ingwer, Zimt und Piment in einer großen Schüssel vermischen. 3. Die gehackten Nüsse und Sultaninen untermischen. 4. Den Honig im lauwarmen Kaffee auflösen, den Brandy dazugeben. 5. Die Eier mit dem Pflanzenöl in einer großen Schüssel verquirlen, die Ingwerkonfitüre untermischen. 6. Die Kaffee-Honigmischung und die Ei-Mischung in das Mehl rühren und alles gut vermengen. 7. Die Masse in die Form gießen und im vorgeheizten Backrohr ca. 35 Minuten bei 180 Grad Unter- und Oberhitze backen. 8. Den Kuchen auskühlen lassen und in Quadrate schneiden. Mit Puderzucker bestäuben und servieren.
Griechischer Neujahrszopf (mit eingebackenem Glücksbringer)
Zutaten für den Teig: 400 g Schär Kuchen & Kekse, 180 g Butter, 30 g Staubzucker, 1 ganzes Ei, 1 Eigelb, 60 ml Wasser Für die Füllung: 375 g Rosinen gehackt, 300 g Korinthen, 40 g Zitronat gehackt, 40 g Orangeat gehackt, 100 g geschälte Mandeln gehackt, 150 g Zucker, 1/2 TL Piment, 1/2 TL gemahlener Ingwer, 1/2 TL gemahlener Zimt, 40 ml Whiskey (glutenfrei), 100 g Schär „Kuchen & Kekse“, 1/4 TL Weinstein, 1/4 TL Natron, 125 ml Buttermilch, 1 Ei, 1 Eigelb, 1 Eiweiß zum Bestreichen, 20 g grober Zucker oder Hagelzucker zum Bestreuen
Zutaten für einen Zopf: 350 g Schär Brot-Mix, 1 Prise Salz, 10 g Trockenhefe oder 15 g frische Hefe, 2 Eier, 50 g Butter, Abrieb von einer unbehandelten Orange, 200 ml lauwarme Milch, 80 g Zucker, 1 Msp. Zimt, 1 Prise Muskat, 1 verquirltes Ei zum Bestreichen, 1 Münze
Zubereitung 1. Die Kuchenform mit Öl ausstreichen. 2. Butter, Staubzucker, Eigelb, Ei, Mehl und Wasser zu einem Teig verarbeiten. 20 Minuten zugedeckt im Kühlschrank ruhen lassen. 3. Trockenfrüchte, kandierte Früchte, Mandeln, Buttermilch, Gewürze und den Whisky mischen, weitere 20 Minuten ziehen lassen. 4. Mehl, Natron und Weinstein über die Früchte sieben. Das verquirlte Ei und Eigelb unterrühren. 5. Zwei Drittel des Teiges ausrollen; Boden und Seitenwände der Kuchenform damit auslegen (ca. 2 cm überstehenden Rand). 6. Die Füllung in die Form geben, Oberfläche glatt streichen. Den restlichen Teig ausrollen und den Kuchen damit bedecken. 7. Mit leicht geschlagenem Eiweiß bestreichen. 8. Mit Hagelzucker bestreuen und bei 180 Grad bei Ober- und Unterhitze ca. 1 Stunde backen.
Zubereitung 1. Das gesiebte Mehl in eine Schüssel geben und eine Vertiefung in die Mitte drücken. 2. Die Hefe in Milch auflösen, ein wenig Zucker dazugeben, etwas Mehl darübersieben und in der Mitte mit dem Finger zu einem weichen Teig anrühren (Vorteig). 3. Den Vorteig bei Raumtemperatur 15 Minuten abgedeckt aufgehen lassen. 4. Die Butter schmelzen, den Zucker, die Eier und die Aromen dazugeben und auf ca. 35 Grad erwärmen. Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten. 5. Den Teig 30 Minuten aufgehen lassen, in 3 Teile teilen, einen Zopf daraus formen und dabei in einem Strang die Münze einarbeiten. 6. Weitere 30 Minuten zugedeckt gehen lassen. Mit dem verquirlten Ei bestreichen und im vorgeheizten Backrohr bei Ober- und Unterhitze ca. 25 Minuten bei 180 Grad backen.
küche
Silvester around the World Jeder feiert anders. Linsen schmecken … nach Italien, süße Äpfel mit Honigkuchen nach Israel, Omochi nach Japan, Whisky mit Früchtekuchen nach Schottland. Ich habe mich umgeschaut, wie anderswo Silvester gefeiert wird. Rezepte zum Ausprobieren inklusive. Silvester ist nicht zufällig ein geselliges Fest. Es gibt einen abergläubischen Hintergrund: Das Essen „im Kreise“ seiner Nächsten symbolisiert nämlich den Schutz vor Dämonen, die in dieser Nacht ganz besonders angriffslustig sind und ihren negativen Einfluss auf das junge Jahr geltend machen wollen. Vom Silvesteressen sollten außerdem unbedingt Reste übrig bleiben, damit man ganz sicher sein kann, im neuen Jahr immer genug zu essen zu haben. In Italien dürfen Linsen am Silvesterabend nicht fehlen, sie verheißen Reichtum und Wohlstand (z.B. Pasta mit Linsen). Außerdem tragen er und sie in Italien, aber auch in Spanien und in Chile am 31. Dezember rote Unterwäsche. Glück bringt das vor allem den Wäschegeschäften. Ein alter deutscher Brauch besagt, dass man am Silvesterabend Schwein oder Fisch essen soll. Das Schwein bringt bekanntlich Glück, der Fisch steht für Erfolg, weil er immer voranschwimmt. Auf keinen Fall sollten Sie am 1. Januar Geflügel zubereiten – sonst fliegt das Glück nämlich wieder davon. Das typische japanische Silvesteressen ist nicht ganz ungefährlich. Der Genuss des Omochi, einer zähen
Kloßnudel aus gestampftem Reis, soll ein langes und glückliches Leben verheißen. Allerdings hat dieser trockene Kloß auch schon manchem Japaner das Leben gekostet! In Spanien und Argentinien geht es leichter zu. Dort muss man zwischen dem ersten und letzten Glockenschlag um Mitternacht zwölf Trauben verspeisen. Wer es nicht rechtzeitig schafft, dem droht ein schlechtes Jahr. Um auf Nummer sicher zu gehen, schreddern die Argentinier außerdem noch Papier und werfen die Fetzen zu Mitternacht aus dem Fenster. Damit machen sie sich frei für alles, was das neue Jahr bringt.
feiern, dort steht der Jahreswechsel nach MEZ nämlich bereits um 11 Uhr vormittags an. Zweimal feiern kann man am Polarkreis. Den ersten Korken lassen Sie in Finnland in Aavasaksa fliegen und eine halbe Stunde später gehen Sie ein paar Schritte weiter über die Grenzbrücke nach Schweden, um erneut auf das neue Jahr zu warten. Auf der Speisekarte stehen am Polarkreis übrigens Lachstoast, Elchsteak und ein Heidelbeerparfait. Guten Rutsch und gutes Gelingen wünscht Oscar!
Und jetzt noch ein Blick über den Ärmelkanal: Die Schotten erwarten an Silvester einen Unbekannten, der ihnen Whisky-Früchtekuchen (Black bun) und ein Stück schwarze Kohle ins Haus bringt. Tritt er über die Schwelle, so erwartet einen Glück im neuen Jahr. Süß ist der Jahresbeginn in Israel. Am 31. Dezember serviert man süße Äpfel mit Honigkuchen (Lekach) und eine Süßspeise aus Möhren. Wenn Sie das neue Jahr dort beginnen wollen, wo es zuerst anfängt, dann sollten Sie im östlichen Zentralpazifik auf den zentralpolynesischen Sporaden (Line Islands, Zeitzone UTC+14)
yourlife 15
mitten im leben
Glutenfreie Brownies, Porridge und Sushi ein auslandSjahr in london Was es heißt, einen Urlaub glutenfrei zu planen, wissen wir alle. Aber ein ganzes Jahr im Ausland? Die 20-jährige Verena hat ein Jahr im Londoner Vorort Crouch End gelebt. Anpassungsschwierigkeiten – auch in Bezug auf ihre Zöliakie? Keine. „In dieser Stadt findet man überall einfach alles, auch glutenfreie Lebensmittel. Und die Leute sind so offen, dass man sich nie fremd fühlt.“ YourLife hat sie davon erzählt. „Nach dem Abitur wusste ich nicht recht, wie es weitergehen sollte. Mit dem Auslandsjahr wollte ich mir Klarheit verschaffen“, beginnt Verena selbstsicher. Schließlich benötigt es schon eine Portion Mut, wirklich wegzugehen. Weg vom Rundum-Service, weg von Mamas Kochkünsten. Besonders wenn man sich glutenfrei ernährt. Doch eine glutenfreie Ernährung sollte sie nicht daran hindern. „Schließlich muss ich, seit ich neun Jahre alt bin, glutenfrei essen und habe mich dadurch nie einschränken lassen“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Klar, für die Gastfamilie war das Thema Zöliakie neu und damit erstmal Hauptthema. Aber sie stellte sich sofort darauf ein und organisierte auch ihre Küche entsprechend um: separate
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Pastatöpfe, eigener Toaster, gut verschlossene Mehldosen ... und auch die Kochutensilien aus Holz wurden zwischenzeitlich aus der Küche verbannt. Gekocht hat Verena selbst. Und weil ihre Kochkünste bei allen großen Anklang fanden, hat nicht selten die ganz Familie glutenfrei gegessen. „Und der Familieneinkauf gehörte ohnehin zu meinen Aufgaben.“
10 Meter Glutenfrei-Regal bei Tesco „Ich habe mich überhaupt gewundert, dass man in London so einfach glutenfrei leben kann. In jedem Supermarkt (z.B. Tesco, Waitrose, Sainsbury’s), selbst in den ganz kleinen um die Ecke, habe ich ein großes Sortiment an Produkten ohne Gluten gefunden, vom Brot über Kekse bis hin zum Suppenwürfel.“ Außerdem jede Menge neue Sorten Backmischungen für Muffins
Verena g enießt M uffins im Starbuck Kaffee - bei s
oder Bagels, sogar glutenfreien Porridge. „Bei der Rückreise hatte ich einen ganzen Koffer mehr!“, schmunzelt Verena. An so ein Angebot könnte man sich schnell gewöhnen: Die 10 Meter GlutenfreiRegal bei Tesco haben Verena schwer beeindruckt.
Lernen fürs Leben Die Preise für Glutenfreies unterscheiden sich laut Verena kaum von denen anderer Lebensmittel. „Das war ein Glück, denn London ist ohnehin recht teuer. Und wenn man das erste Mal selbst für alles bezahlen muss, was man so braucht, lernt man erst schätzen, was zu Hause selbstverständlich ist. Vor allem der Lebensmitteleinkauf war für mich neu. Und auch, weil ich zu Hause in Italien für alle glutenfreien Produkte einen monatlichen Beitrag vom Staat bekomme.“
Zitronenkuchen von Prêt à Manger, Brownies lieber bei Costa Auch Auswärts-Essen war nicht kompliziert. Das Angebot an verschiedensten internationalen Küchen in London ist groß. Vor allem asiatische Köstlichkeiten standen da bei Verena hoch im Kurs. Ihr neues Leibgericht: Sushi. „Absolut glutenfrei und in London an jeder Ecke zu haben. Mein absoluter Favorit: die JO!-SUSHI- Kette!“ Außerdem erhält man eigentlich überall glutenfreie
mitten im leben
Sushi essen Verena beim
Produkte. „Vor allem in den großen Ketten, wie Starbucks (Muffins), Prêt à Manger (super Zitronenkuchen!), Costa (meine Lieblingsbrownies) oder Caffè Nero (variierendes Angebot je nach Jahreszeit; große Auswahl) wurde ich immer wieder schwach“, berichtet Verena voller Begeisterung.
Verena genießt Streifzüge durch Straßen und Stadtviertel Wenn Verena Besuch von zu Hause hatte, absolvierte sie das Standardprogramm: London Eye, Tower, Big Ben, Bootsfahrt auf der Themse, Buckingham Palace … Alleine gefiel es ihr am besten, ziellos durch die Straßen zu streichen. „Überall entdeckt man diese kleinen Privat-Parks, irgendwelche verrückten Geschäfte, einen Markt …“ Die verschiedenen Stadtviertel wie Soho, Nottinghill, Chelsea … oder die absoluten Geheimtipps wie Kew Gardens, Kennington, Belsize Park oder St. John’s Wood mit den typischen Häusern und bunten Türen, Rotherhithe, wo früher die Schiffsbauer lebten, oder die Stadtviertel Brixton oder Hackney, wo man sich zumindest von Farben und Gerü-
chen her in die Karibik versetzt fühlt (der Großteil der Bewohner stammt aus Jamaika). Verena kennt sie alle.
glutenfreie Süßspeisen (hauptsächlich Brownies und Bagels, aber auch Applepie) auf der Speisekarte haben.
Ein Insider-Tipp von Verena: „Am Samstagabend am Leicester Square einfach die Menschen beobachten; Sonntagsspaziergang an der Themse mit anschließendem Besuch der Modern Tate.“ Ihr absoluter Lieblingsort in London? „Zwei: Das Southbank Centre vor der Royal Festival Hall, da ist immer was los, oder Richtung London Eye spazieren und den Straßenkünstlern zusehen.“
Für den Kontakt mit zu Hause sorgte das Internet: „Mail, telefonieren mit Skype, Chat über Messenger – da kommt man gar nicht dazu, Heimweh zu haben.“ Und wenn ein bisschen Geld übrig war, auch eine SMS. Das Geld ist so ziemlich der einzige schwarze Punkt in London: „Hier ist alles wirklich total teuer, das Geld geht weg wie nichts!“
Den Karottenkuchen am Borrow-Market Am Samstag ging Verena gern auf den Borrow Market nahe der London Bridge am Themseufer. „Auf diesem Markt findet man Essen aus aller Welt. Darunter auch Stände mit glutenfreiem Gebäck und Kuchen. Mit Kärtchen, wo die genauen Zutaten draufstehen. Meine Favoriten waren Schokoladen- und Karottenkuchen. Total lecker!“ Auch den Covent Garden kann Verena nur empfehlen, nicht nur aufgrund der witzigen Geschäfte, sondern auch wegen der vielen netten Straßencafés, die alle
Haben Sie auch besondere Erfahrungen gemacht? Schreiben Sie uns: yourlife@schaer.com
Woran sie sich am liebsten erinnert Ein Jahr verging wie im Flug. Was waren Verenas absolute Highlights? Das Feuerwerk am 5. November anlässlich des Guy-Fawkes-Tages und das chinesische Neujahr Anfang Februar. „Ganz London war im China Style geschmückt und eine Parade mit chinesischen Drachen führte quer durch die Stadt“, schwärmt sie. Vor dem London Opera House hat Verena bei den internationalen Film Awards sogar ihre Lieblingsschauspieler Orlando Bloom und Keira Knightly ganz nahe gesehen und auch bei der Parade mit dem olympischen Feuer war sie hautnah dabei. „Aber eigentlich war alles ein Highlight. Jeder Tag!“
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forschung & entwicklung
Unter die Lupe genommen: Mais Fünfjähriges Forschungsprojekt abgeschlossen Mais ist nicht gleich Mais und derselbe Mais zeigt unterschiedliche Eigenschaften, je nach Zeitpunkt der Aussaat und der Ernte sowie nach Modalität von Lagerung und Weiterverarbeitung zu Mehl. Um unseren Konsumenten eine konstante Qualität und immer hochwertigere Produkte bieten zu können, hat Schär die MaisHerstellung selbst in die Hand genommen. Dem vorausgegangen ist eine intensive Forschungsarbeit in unserer Abteilung Forschung & Entwicklung (F & E). Mais enthält wertvolle Stärke und ist einer der wichtigsten Rohstoffe von Schär. Der Großteil aller von uns hergestellten natürlich glutenfreien Produkte enthält Maismehl. Bislang hat Schär diesen Rohstoff über ausgewählte Produzenten bezogen und vor der Verarbeitung strengen Qualitätskontrollen unterworfen.
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Ziel: Standardisierung des Maismehls Vor fünf Jahren ist das ehrgeizige Forschungsprojekt „Mais“ angelaufen. Zielsetzung war, die optimale Beschaffenheit und optimale Anbaubedingungen dieses Rohstoffes zu bestimmen, um die Qualität des von uns verwendeten Maismehls zu standardisieren. Das ehrgeizige Projekt wurde unter der Leitung unserer Abteilung Forschung & Entwicklung in Triest in Zusammenarbeit mit einer aus Doktoranden und Professoren bestehenden Forschungsgruppe der Fakultät Lebensmitteltechnik der Universität Mailand durchgeführt. Zunächst wurde die Beschaffenheit der verschiedenen maismehlhaltigen SchärProdukte untersucht. Dabei zeigten sich geringfügige, für den Laien nicht erkennbare Unterschiede in Beschaffenheit, Konsistenz und Geschmack. Die Lebensmitteltechniker untersuchten, aus welchen Maismehllieferungen welche Produkte hergestellt wurden
und überprüften die Produktionsumstände der jeweiligen Charge (Produktionseinheit). Als erstes Ergebnis wurde festgestellt, dass die Qualität dieser siebentausend Jahre alten Kulturpflanze je nach Aussaat- und Erntezeitpunkt schwanken kann. In einem nächsten Schritt wurde versucht, den optimalen Zeitpunkt für die verschiedenen Produktionsphasen zu bestimmen.
Laboranalysen verschiedener Maismehltypen Parallel wurden die Eigenschaften der verschiedenen Maismehltypen (wie Feuchtigkeitsgehalt, Viskosität oder das Mischverhalten mit Wasser) analysiert, um das am besten geeignete Mehl für die Herstellung unserer unterschiedlichen glutenfreien Produkte zu bestimmen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auch darauf gelegt, ob es sich um Proben aus der Vorjahresernte oder der frischen Ernte handelte.
forschung & entwicklung
nicht durch äußere Faktoren wie Wassermangel oder Überwässerung bzw. zu hohe Bodenfeuchte beeinträchtigt wird. Von großer Bedeutung für eine optimale Qualität des Maises ist der Zeitpunkt der Ernte. Der ideale Reifungsprozess der gelben Kolben muss genau bestimmt werden. Wird der Mais zu früh geerntet, enthält er weniger Stärke und Zucker. Zu spät geernteter Mais – stellten unsere Techniker fest – kann hingegen Qualitätsmängel aufweisen, die sich unter Umständen gesundheitsschädigend auswirken. Bei den chemischen Analysen im Labor wurde das Maismehl z.B. auch aus ernährungsphysiologischer Sicht auf seinen Gehalt an Ballaststoffen, Proteinen, gesättigten und ungesättigten Fettsäuren und Mikronährstoffen hin untersucht, aber auch auf Eigenschaften wie Geschmack, Geruch und/oder Farbe. In der Versuchsküche des Forschungszentrums in Triest wurden aus den verschiedenen Mehlproben Brote, Snacks, Kekse und Pasta nach unseren traditionellen Rezepturen hergestellt, von ausgebildeten Testern verkostet und auf Eigenschaftsunterschiede (wie z.B. Härte und Beschaffenheit) untersucht.
Wie wächst Mais am besten? Definiert wurden auch die optimalen Bedingungen für den Maisanbau. Die Graspflanze braucht viel Wasser, Licht und Wärme für ihren Reifungsprozess. Das F & E-Team stellte ein Pflichtenheft mit genauen Angaben für den Anbau und die Weiterverarbeitung (Trocknung, Lagerung, Vermahlung) zusammen: Um für Schär Mais anzubauen, müssen die Bauern beispielsweise über ganz bestimmte moderne Bewässerungstechniken verfügen. Die Böden ihrer Anbauflächen müssen gewisse Eigenschaften aufweisen (siehe auch Reportage, S. 3), damit die Qualität der Kolben
Herstellungsprofil für Schär-Mais Nach drei Jahren intensiver Forschungstätigkeit konnte anhand der Ergebnisse schließlich ein Herstellungsprofil für unseren wichtigsten Rohstoff erstellt werden. Um sicher zu sein, dass bei dem von uns verwendeten Maismehl all diese Parameter eingehalten werden, wurde die Entscheidung getroffen, den Anbau selbst in die Hand zu nehmen: Bauern mit geeigneten Anbauflächen und -methoden wurden ausgesucht und das ganze Jahr über von einer Mitarbeiterin intensiv betreut. Die Vorbereitung dazu nahm ein weiteres Jahr in Anspruch. Der erste komplette Produktionszyklus ebenfalls (siehe auch Reportage, S. 3).
Erste Ernte im Spätsommer 2008 Mais (zea mays) Man geht davon aus, dass Indianerstämme in Mexiko vor rund 7.000 Jahren mit dem Anbau des dort beheimateten Wildgrases Teosinte begonnen haben. Unter idealen Bedingungen kann die Graspflanze Mais bis zu 7 Meter Höhe erreichen. Christophorus Kolumbus brachte die ersten Maiskulturen nach Europa. Die Nutzpflanze wird heute weltweit angebaut. Es gibt mehr als 3.000 verschiedene Kultursorten, die sich durch die Beschaffenheit der Körner unterscheiden. Man unterscheidet hauptsächlich zwischen Hartmais, Zahnmais, Stärkemais, Weichmais, Zuckermais und Wachsmais. Für Lebensmittel wird meistens Stärke- und Weichmais verwendet. Mais enthält wertvolle Stärke und Zucker und findet nicht nur als Lebens- und Futtermittel Verwendung, sondern ist auch ein wichtiger Rohstoff für die Papier- und die Chemieindustrie.
Im Spätsommer 2008 konnten wir unsere erste kontrollierte Maisernte einfahren. Bevor das daraus gewonnene, standardisierte Mehl in die Produktion geht, werden in Triest ein weiteres Mal die Qualitäts-Parameter getestet. In der Zwischenzeit ist das Team von F & E mit neuen Projekten befasst, wie z.B. mit den Eignungstests und der Erforschung neuer glutenfreier Getreidesorten wie Quinoa, Teff oder Hirse.
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spezial
Einmal spucken bitte … ... Zöliakie über Speichel nachweisen Lisa und Luca halten einen Becher in der Hand und spucken mit voller Kraft hinein. Dasselbe tun auch ihre 19 Klassenkameraden. Die Kinder lachen, sie finden das Spucken lustig. Sie nehmen gerade am ZöliakieScreening-Test in einer Grundschule in Rom teil. Der Speicheltest, entwickelt an der Universität „La Sapienza“ (Italien), erlaubt es, auf unkomplizierte und vor allem nicht-invasive Weise eine große Anzahl von Kindern auf eine mögliche Gluten-Unverträglichkeit hin zu testen. Auch bei Kindern, dies haben verschiedene, unabhängig voneinander durchgeführte Studien gezeigt, verläuft diese Autoimmunerkrankung oft sehr untypisch. Das heißt ohne Symptome, die gewöhnlich mit einer Gluten-Unverträglichkeit assoziiert werden, wie etwa Durchfall, Erbrechen oder Bauchschmerzen. Diese Kinder weisen z.B. Eisenmangel, Wachstumsstörungen und Diabetes auf – Störungen, die vielfältige andere Ursachen haben können.
Gluten-Antikörper im Speichel nachweisbar Die traditionellen Zöliakie-Diagnosemethoden, sind für Kinder zu belastend, um sie nur auf einen vagen Verdacht
hin durchzuführen. Eine Forschungsgruppe der Universitäts-Kinderklinik in Rom, die der Hochschule „La Sapienza“ angeschlossen ist, hat eine ebenso einfache wie leicht durchzuführende Screening-Methode für Zöliakie entwickelt: einen Speicheltest. Im Speichel können mit einem in den USA verfeinerten Verfahren die so genannten Anti-trans-GlutaminaseAntikörper (tTG) nachgewiesen werden, ein wichtiger serologischer Autoimmunmarker bei Zöliakie. Die Forschungsgruppe „Zöliakie und pathologische Malabsorption” der pädiatrischen Abteilung der Universitätsklinik „La Sapienza” in Rom unter der Leitung von Professorin Margherita Bonamico hat eine innovative Methode zur Messung dieser Antikörper tTG entwickelt und erfolgreich einen Test für ein flächendeckendes Screening durchgeführt.
Test-Spucken für 5.000 römische Grundschüler In Zusammenarbeit mit der Referentin für Familie und Jugend der Stadt Rom, Lia Di Renzo, und unter der Schirmherrschaft der nationalen- und regionalen italienischen Zöliakiegesellschaft sowie der Mithilfe zahlreicher Kinderärzte wurden im Laufe eines
Jahres (2007/08) Speichelproben bei ca. 5.000 Kindern der ersten und zweiten Klasse von 27 Grundschulen in sieben verschiedenen Stadtbezirken Roms durchgeführt. Die Kinder im Alter zwischen sechs und acht Jahren nahmen begeistert an dem „Test-Spucken“ teil. Von 5.000 entnommenen Proben waren mehr als 4.000 verwertbar. „Die Eltern der betroffenen Klassen“, betont Margherita Bonamico, „zeigten sich dem Screening gegenüber sehr aufgeschlossen, 86 Prozent der Angesprochenen erklärten sich bereit, an der Versuchsreihe teilzunehmen.“ Die Speichelproben wurden den Kindern problemlos in der Schule abgenommen. Vorher waren sowohl Schulleitung und Lehrer als auch die Eltern und die Kinder selbst mit entsprechenden Materialien ausführlich über den Test und Zöliakie informiert worden.
In Zukunft Reihen-Screening für Kinder ab fünf Jahren denkbar Diese neue Technik darf bisher weltweit nur in den Instituten, die sie entwickelt haben, angewandt werden, nämlich in der operativen Einheit „Zöliakie und pathologische Malabsorption“ der von Bonamico geleiteten
Wie viele Kinder halten die Diät nach fünf Jahren noch ein? Die Ergebnisse der ersten Kontrollen bei Kindern, bei denen im Zuge des Speichel-Screenings an römischen Grundschulen Zöliakie diagnostiziert wurde, zeigten im Allgemeinen eine gute Diät-Akzeptanz sowie eine rasche Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens.
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Der nächste Schritt für Margherita Bonamico und ihr Team wird nun sein, festzustellen, wie viele der Neudiagnostizierten auch nach fünf Jahren noch konsequent glutenfrei essen. Bisherige Forschungen haben ergeben, dass sich nur 60% der Jugendlichen, bei denen im Kindesalter Zöliakie diagnostiziert wurde, strikt an die glutenfreie Diät halten. Wenn erst im Jugendlichenalter Zöliakie diagnostiziert wird, halten sich nach fünf Jahren nur noch 20% an eine streng glutenfreie Ernährung.
spezial
pädiatrischen Abteilung und im Labor der Abteilung für klinische Wissenschaften, das sich einer an der University of Colorado in Denver/USA entwickelten Methode („rekombinante Human-Gewebe-Transglutaminase“) bedient. Das Speichelscreening eignet sich für Kinder ab einem Alter von fünf Jahren und wird von diesen als lustiges Spuck-Spiel empfunden und korrekt ausgeführt. Die positiven Erfahrungen mit dem Test-Screening in Rom geben Anlass zur Hoffnung, dass dieses Screening schon in naher Zukunft europaweit als Reihenuntersuchung angeboten werden könnte, ähnlich den Pflichtimpfungen.
Trefferquote von 1,3 Prozent Das Resultat des Screenings übertraf die Erwartungen der Forscher. Laut Bonamico lag der Antikörper-tTGWert bei 40 Kindern im kritischen Bereich bzw. an der Grenze. „Bei diesen Kindern“, so Bonamico, „haben wir den Speicheltest zunächst wiederholt.“
Insgesamt 33 Kinder wiesen auch beim zweiten Test ein positives Ergebnis auf. „Daraufhin baten wir die Eltern, die herkömmlichen Blutuntersuchungen zur Bestimmung der Werte (einen Serumtest, die traditionelle immunenzymatische Methode sowie die Bestimmung der anti-endomysialen Antikörper mit der indirekten Immunfluoreszenzmethode) durchzuführen.“ Bei einem auf Zöliakie hinweisenden Ergebnis wurde bei diesen Kindern außerdem eine histologische Untersuchung der Dünndarmschleimhaut vorgenommen. Zu diesen 33 Kindern, bei denen eine asymptomatisch verlaufende Zöliakie diagnostiziert wurde, kommen noch 22 weitere Kinder hinzu, die am Speicheltest teilgenommen hatten, obwohl bei ihnen schon eine Gluten-Unverträglichkeit nachgewiesen war. „Insgesamt kommen wir so auf eine Quote von 1,3 Prozent“, erklärt Margherita Bonamico. Gerechnet hatten ihr Team und sie mit ungefähr einem Prozent.
Früherkennung garantiert normale Entwicklung „Wir haben diese Altersgruppe auch deshalb ausgewählt“, erklärt Margherita Bonamico, „weil Kinder in diesem Alter im Allgemeinen gut auf eine glutenfreie Diät ansprechen und diese auch entsprechend akzeptieren.“ Ein Ziel des Screenings ist es nämlich, Komplikationen durch eine Früherkennung von Zöliakie entgegenzuwirken und ein gesundes Wachstum der Kinder sowie eine normale Entwicklung zu gewährleisten. Der Speicheltest ist ebenso einfach durchzuführen wie hochsensibel und zuverlässig; er steht zu vernünftigen Kosten zur Verfügung und kann mit einer hohen Akzeptanz in der Bevölkerung rechnen. Margherita Bonamico: „Ein breit angelegtes Screening der gesamten Bevölkerung gäbe uns außerdem die Möglichkeit, noch mehr über diese noch längst nicht vollständig erforschte Autoimmunerkrankung und ihre Verbreitung zu erfahren!“
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ernährungsthemen - wissen
Wenn gesund essen schmeckt und Spaß macht Vollwertige Ernährung für Kinder Kinder müssen wachsen und sich geistig entwickeln, sie verbrauchen jede Menge Energie und haben einen hohen Nährstoffbedarf. Essen steht bei den Kids aber nicht immer unbedingt an erster Stelle und muss deshalb mit Spaß verbunden sein, gut schmecken und ansprechend aussehen. Umso mehr, wenn es sich um glutenfreie Kost handelt. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach. Wir zeigen, wie … Von größter Bedeutung für eine ausgewogene Ernährung ist die gelungene Kombination von Eiweiß, Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen, Mineralstoffen, Wasser und Ballaststoffen. Die gesunde und abwechslungsreiche Ernährung für Kinder unterscheidet sich dabei nicht grundlegend von derjenigen für Erwachsene. Was anders ist, ist der Bedarf an Nährstoffen. Kinder sollten täglich
drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen, um die zugeführten Nährstoffe optimal verwerten zu können und ausreichend Energiezufuhr zu haben. Frühstück und Pausenbrot bzw. zweites Frühstück sind ein wichtiger Energieschub und sollten deshalb schon ein Drittel des gesamten Tagesbedarfs an Nährstoffen und Energiezufuhr decken, das Mittagessen das zweite Drittel und Nachmittagssnack und Abendessen das letzte Drittel.
Glutenfreie Pasta liefert Energie Wichtigster Bestandteil jeder Mahlzeit sind glutenfreie Energielieferanten, wie z.B. Brot oder Pasta. Sie sind reich an Kohlenhydraten bzw. Stärke, Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.
Essen braucht Zeit – auch am Morgen! Es kommt aber nicht nur darauf an, was wir essen, sondern auch wie wir essen. Das heißt: kein mehr schlecht als recht improvisiertes Frühstück zwischen Tür und Angel oder auf dem Schulweg, sondern ein schön gedeckter Tisch und ausreichend Zeit. Kein Hoppla-HoppMittag- und Abendessen vor dem Fernseher. Gemüse und Obst (je ca. 200 g/Tag) oder Hülsenfrüchte sowie ausreichend Flüssigkeit gehören zu jeder Mahlzeit. Sie liefern viele Vitamine (von denen Ihr Kind große Mengen für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung braucht), Mineralstoffe, Spurenelemente,
Unsere Tipps für ein gesundes, ausgewogenes Tagesmenü Frühstück • 1 Bon Matín-Brötchen, bestrichen mit Butter und Marmelade • oder 1 Scheibe glutenfreier Toast mit fettarmer Wurst oder Käse, dazu 1 Glas Milch oder frisch gepresster Saft • oder glutenfreies Müsli oder Solena Bio-Corn Flakes mit Milch oder Buttermilch und frischem Obst, dazu ungesüßter Früchtetee oder Wasser Zwischenmahlzeit • ½ Sunna-Brötchen mit Wurst oder Käse und Gemüse (geraspelte Karotten, Gurkenscheiben, Peperoni,…) • oder in Scheiben geschnittenes Gemüse (Karotten, Kohlrabi, Radieschen, Gurken) mit Grissini
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• oder Joghurt mit frischen Früchten • oder frisches Obst und zwei bis drei Solena Bio-Kekse oder Cioccolini oder ein Cerealienriegel Mittagessen • Solena Bio-Pasta mit Gemüse (Parmesankäse nicht vergessen) und Salat • oder Kartoffeln und Gemüse und eine kleine Fleisch- oder Fischportion • als Dessert Obst • oder ein Fruchtjoghurt (selbst gemachtes Fruchtjoghurt mit Naturjoghurt und pürierten Früchten) Zwischenmahlzeit • Nüsse, Trockenfrüchte, frisches Obst (Spieße)
• oder Sorrisi, Funkies oder Crackers • oder Solena Bio-Fette Croccanti mit Quark und Marmelade • oder Quark mit frischen Früchten Abendessen • Solena Bio-Vollkornbrot mit Wurst oder Käse und RohkostTeller • oder Gemüsecreme-Suppe mit Croûtons • oder Pizza • oder Fischfilet mit Kartoffeln und Gemüse (wenn es zu Mittag Pasta oder Reis gegeben hat) Wichtig: zu den Speisen und über den Tag verteilt genügend trinken!
ernährungsexperten antworten Wasser und Ballaststoffe. Mindestens ein Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt führt dem Körper und den Zellen das notwendige Wasser und Mineralstoffe zu. Am besten geeignet sind Leitungswasser, Mineralwasser oder stark verdünnte Fruchtsäfte, sowie ungesüßte Kräuter- und Früchtetees. Bei Sport und Spiel sowie an sehr heißen Tagen kann der Wasserbedarf von Kindern auf das Doppelte ansteigen.
Milch und Milchprodukte – wichtig für das Wachstum Milch, Milchprodukte, Fisch, fettarmes Fleisch und Fleischerzeugnisse (wie z.B. Schinken oder Wurst) sowie Eier ergänzen die Grundnahrungsmittel und versorgen den Organismus mit hochwertigem Eiweiß, Fett, Vitaminen und Mineralstoffen. Milchprodukte (ca. 350 g bzw. ml/Tag) eignen sich fürs Frühstück und für Zwischenmahlzeiten. Sie sind unsere besten natürlichen Kalziumlieferanten und für Kinder im Wachstum wichtig. Eier sind maximal zwei pro Woche angesagt, Fisch darf ebenfalls zweimal pro Woche auf den Tisch. Fettarmes Fleisch und Fleischprodukte kann, muss es aber nicht täglich geben (ca. 40 g/Tag).
Mit Fantasie auf den Teller Besonders Gemüse und Salate stehen bei Kindern nicht gerade hoch im Kurs. In leckeren Gemüsesaucen zur Pasta oder im Risotto und im Hamburger lassen sie sich gut verstecken. Am Abend kann man für die Kinder besonders im Winter auch Gemüsecreme-Suppen zubereiten (z.B. mit knusprig gerösteten Brotcroûtons aus Schär-Toastbrot). Die Suppe schmeckt noch besser, wenn man mit Croûtons und Olivenöl ein lachendes Gesicht auf die Suppe malt. Auch mit Eiern, Salat und Rohkost (geraspelten Karotten, Fenchel, Gurken, Tomaten…) lassen sich lustige Gesichter oder Tiere auf den Teller zaubern. Einen Clown mit dicker Tomatennase, einem Karottenstückchen-Mund und RühreiPerücke isst Ihr Kind bestimmt lieber als einen Salat. Richten Sie Obst (am besten verschiedene Sorten gemischt) in mundgerechten Schnittchen in einer bunten Schüssel an oder machen Sie bunte
Sie fragen – Experten antworten Muss man auch bei Kosmetika darauf achten, dass sie kein Gluten enthalten, z.B. bei Seifen, Shampoos, Cremes oder Lippenstift? Illaria M., Rom Schär: Nach den bisherigen Forschungsergebnissen geht man davon aus, dass der Körper kein Gluten über die Haut aufnehmen kann. Cremes und Körperpflegeprodukte, die Weizenkeimöl enthalten, können demnach ohne Bedenken verwendet werden. Glutenhaltige Kosmetikartikel müssten verzehrt oder aus Versehen verschluckt werden, um für Verbraucher mit Zöliakie gefährlich zu werden. Diese Gefahr besteht nur bei Lippenstiften oder bei Zahncreme. Lippenstifte können Spuren von Gluten enthalten, aber die Forscher gehen davon aus, dass die aufgenommene Menge so gering ist, dass sie keinerlei negative Auswirkungen hat. Auf vielen Lebensmittelverpackungen findet man E-Nummern, wie z.B. E 471. Was verbirgt sich dahinter? Sonja B., Salzburg Schär: Die E-Nummern geben Zusatzstoffe in Lebensmitteln an. Stoffe also, die den Lebensmitteln zugesetzt werden, um sie haltbarer zu machen, ihren Geschmack zu verstärken, das AusseObstspieße. Sie werden staunen, wie schnell der Teller leer wird! Ausnahmsweise kann man auch ein Stückchen Schokolade oder ein Gelatinebonbon aus Fruchtsaft zwischen den Früchten verstecken.
Fett ist lebenswichtig – aber nur in Maßen Zu einer gesunden Kost gehört auch eine (kleine) Portion Fett. Pflanzenöle, Butter und Margarine liefern Fett, fettlösliche Vitamine und lebenswichtige Fettsäuren. Vorzuziehen sind ungesättigte Fette, wie sie z.B. Olivenöl enthält. Ideal ist die rohe Verwendung der wertvollen Öle. Mehr als vier Esslöffel bzw. 25 g am Tag sollten es aber nicht sein.
hen zu verbessern oder ihre Verarbeitung zu erleichtern. Zu den Zusatzstoffen gehören Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Antioxidantien, Süßstoffe und Geschmacksverstärker. Alle Lebensmittelzusatzstoffe müssen von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, EFSA, ausdrücklich geprüft und erlaubt sein. Um zugelassen zu werden, müssen diese Stoffe drei Bedingungen erfüllen: Sie müssen technologisch notwendig sein, z.B. um die Qualität des Lebensmittels zu erhalten; der Zusatzstoff darf nicht benutzt werden, um den Verbraucher zu täuschen, z.B. über die Qualität von verwendeten Rohstoffen; und sie müssen gesundheitlich unbedenklich sein. Die Nummer E 471 gibt z.B. einen Emulgator an, das heißt einen Stoff, der dazu dient, zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Öl und Wasser, zu einer Emulsion zu vermengen und zu stabilisieren. E 320 steht für Zitronensäure. Zusatzstoffe können, müssen aber nicht synthetisch hergestellt sein, bei E 334 handelt es sich z.B. um Weinsäure, die als Backtriebmittel dient.
mail@ Sie haben Fragen oder Hinweise an uns oder möchten uns Ihre besonderen Erfahrungen mitteilen? Schreiben Sie uns: info@schaer.com
Naschen erlaubt – in Maßen und zur richtigen Zeit Gesunde und ungesunde Lebensmittel gibt es nicht, es kommt nur auf das rechte Maß an. Kinder mögen besonders den Geschmack von Süßem, deshalb sollten sie Süßigkeiten und Knabbereien in kleinen Mengen bewusst genießen. Naschen am besten nach den Mahlzeiten oder hin und wieder als Jause. Ganz wichtig: Nach dem Naschen Zähne putzen!
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DAS GUTE ÜBERRASCHT IMMER. Und – sind Sie bereit für eine wirklich gute Überraschung? Wir präsentieren Orangino, die süße Produktneuheit von Schär für alle, die auf unbekannte Genüsse aus sind: ein köstlichweicher Soft Cake mit einem Herz aus Orangengelee, überzogen mit verführerischer Zartbittercouverture. Orangino bringt
frischen Geschmack in Ihren Tag: Köstlich bis zum letzten Bissen, harmoniert perfekt zum Nachmittagstee, mundet aber auch immer und überall allein. Und bei dem reichhaltigen Angebot von Schär ist allein schon die Auswahl der Süßigkeiten ein Vergnügen.
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Orangino Der fruchtig-weiche Soft Cake mit einem Herz aus Orangengelee