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AUSGABE #1  | 2016

«NACHHALTIGKEIT UND WIRTSCHAFTLICHKEIT IN EINKLANG ZU BRINGEN, IST DIE HERAUSFORDERUNG.»

Tobias Andrist, Mitglied der Geschäftsleitung, Sparte Strom


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INHALT.

NEWS. 4 FOKUS. 6 ERNEUERBARE ENERGIEN: Die Schweiz ohne Atomkraft.

Seite 6

ERNEUERBARE ENERGIEN: Die Rolle von Kanton und Gemeinden.

ENERGIEBERATUNG: Ein Haus wird energetisch fast autark.

Seite 14

TELECOM: Hallo, VoIP! Bald telefoniert die ganze Schweiz übers Internet. Seite 16

WETTBEWERB. 23

Seite 10

WISSEN. 12 WÄRMECONTRACTING: Liestal. Eine Heizzentrale kraftvoll wie ein Dampfschiff. Seite 12

Hauptausgabe Region Baselland Das Kundenmagazin der EBL Ausgabe April 2016 EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal Telefon 0800 325 000, info@ebl.bl.ch, www.ebl.ch Erscheint halbjährlich und wird kostenlos verteilt

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Auflage: 70’000 Konzept und Gestaltung: WS Kommunikation AG Redaktion: Isabelle Pryce Bilder: Joel Cartier, Jen Ries, Thinkstock, EBL Druck: Vogt-Schild Druck AG


EDITORIAL. Bei der EBL ist die Mitarbeit an einer erneuerbaren Energiezukunft tief verankert. Unser Einsatz für eine nachhaltige Energieproduktion und -nutzung kommt aber nur dann zum Ziel, wenn unsere Kundinnen und Kunden diesen Einsatz unterstützen. Liebe Leserinnen und Leser Innert kurzer Zeit passieren am Energiemarkt stärkere Umwälzungen, als dies während Jahrzehnten davor der Fall war. Alles, was früher einmal als stabil galt, ist heute unsicherer denn je. Die Stromhandelspreise sinken ins Uferlose und lassen viele Fragen der Energiezukunft offen. Wird die in der Schweiz über Jahrzehnte bewährte Stromproduktion aus Wasserkraft die Krise überstehen? Was passiert mit den Schweizer Kernkraftwerken? Wann ist das «Kohlezeitalter» beendet? Was passiert mit den Überkapazitäten der Stromproduktion? Welchen Stellenwert werden die erneuerbaren Energien künftig einnehmen? Befinden wir uns mit unserer konventionellen Stromproduktion nur in einer momentanen Baisse oder stehen wir vor einer grundsätzlichen Transformation von «Old Technology» zu «New Technology»? Viele offene Fragen, die uns dazu verleiten könnten, aufgrund der Verunsicherung nichts zu unternehmen und abzuwarten. Ich stehe zu meiner Überzeugung, dass alte Denkmuster, die sich lange Zeit bewährt haben, ihre Gültigkeit verloren haben und dass der Pfad der «Old Technology» schon längst verlassen wurde und es kein Zurück mehr geben wird. Dies ist weniger der bundesrätlichen Energiestrategie 2050 zuzuschreiben als vielmehr den europäischen Marktmechanismen, denen sich die Schweiz als Stromdrehscheibe von Europa nicht entziehen kann. Nun kann man diese Entwicklung als Gefahr beurteilen und die Hände in den Schoss legen und zu den kommenden Verlierern gehören oder man will die Chance nutzen und sich aktiv am Umbau der Energieversorgung der Zukunft einbringen. Bei der EBL ist die Mitarbeit an einer erneuerbaren Energiezukunft strategisch tief verankert, wobei auch Kompromisse zwischen ökonomischen und ökologischen Aspekten eingegangen werden müssen. Unser Einsatz für eine nachhaltige Energieproduktion und -nutzung kommt aber nur dann zum Ziel, wenn unsere Kundinnen und Kunden diesen Einsatz unterstützen. Ich bin stolz und dankbar, dass der grosse Teil von ihnen mit «EBL STANDARD» oder «EBL GRÜN» bereits Strom aus 100% erneuerbaren Quellen bezieht. Wer einen Schritt weitergehen – bei Heizung, Warmwasser und Mobilität auf erneuerbare Energien umsatteln oder die Energie effizienter nutzen möchte, der findet bei uns in der Energieberatung neutrale Ansprechpartner. Kommen Sie vorbei. Unsere kompetenten Mitarbeiter sind gerne für Sie da. Herzlich

Urs Steiner

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ebl news STROM. Tesla vertraut auf schweizstrom. Der kalifornische Elektroautomobilhersteller Tesla Motors setzt für die Versorgung fünf seiner Schweizer Ladestationen auf die EBL Tochter schweizstrom. Elf

unterhält

innert 20 Minuten statt während vieler Stunden

Tesla in der Schweiz. Fünf davon werden nun von

eigene

Supercharger-Stationen

ihre Elektroautos gratis aufladen, während sie

schweizstrom versorgt. An den Supercharger-

einen Kaffee trinken oder ihre Einkäufe erledigen.

Stationen können Tesla-Fahrerinnen und -Fahrer

www.teslamotors.com/supercharger

TELECOM. intertainment-tv Pro. Das neue Breitband-Fernsehen bringt die Replay-Funktion.

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Verpassen Sie kein bisschen von Ihrer Lieblingssen-

Verfügung. Weitere prakti-

dung. Breitband.ch zeichnet über 70 Sender permanent

sche Funktionen sind die leicht

auf, damit sie die Kundinnen und Kunden bis zu sieben

navigierbare Programmführung, die

Tage zeitversetzt sehen, oder bis zu einer Stunde anhal-

Aufnahme von bereits ausgestrahlten Sendungen,

ten können. Mit intertainment-tv Pro stehen alle freien

die gleichzeitige Aufnahme mehrerer Sendungen

digitalen Sender in Standard und High Definition sowie

sowie als Video on demand die grosse Anzahl an

als Option das gesamte Breitband-Pay-TV-Angebot zur

hochkarätigen Filmen. www.breitband.ch


TELECOM. Ganz einfach und verständlich. Erfolgreicher Anlass für Seniorinnen und Senioren über den Umgang mit Fernsehen, Telefon und Internet. Die ältere Generation hat oft Respekt vor dem Digitalzeitalter. Manche sind mit der aktuellen Technik von TV, Telefonie und Internet überfordert. Die EBL hat deshalb Anfang Jahr einen Informationsanlass für Seniorinnen und Senioren organisiert und den Teilnehmenden gezeigt: Der Umgang mit den Geräten und Anschlüssen ist lernbar. Die Berater haben den Damen und Herren erklärt, wie was funktioniert und wie sie bei dem breiten Angebot Geld

INFO-ANLÄSSE: TELEKOMMUNIKATION FÜR SENIOREN Fernsehen/Radio, Internet und Telefonie aus der EBL Kabeldose.

sparen können. Das Interesse am Seniorenanlass war überwältigend. Aufgrund der vielen Anmeldungen hat die EBL gleich einen zweiten Seniorenanlass durchgeführt. Weitere Veranstaltungen folgen. Sind Sie interessiert? Die Seniorenanlässe werden frühzeitig auf der EBL Website www.ebl.ch angekündigt. Wenn Sie den nächsten Anlass auf keinen Fall verpassen möchten, so senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff «Termin Seniorenanlass» oder rufen Sie an. Das zuständige Team informiert Sie, sobald ein Termin in Ihrer Region bekannt ist.

Kontakt Seniorenanlass Mit der Pro Senectute hat die EBL einen kompetenten Partner für den Seniorenanlass gewonnen.

info@ebl.bl.ch, Betreff «Termin Seniorenanlass» Telefon 0800 325 000 (Gratisnummer)

upc Connect Box. Höchste Übertragungsraten und eine 2-Raum-Lösung mit dem neuen Modem. Mit der Connect Box hat upc ein neues und leistungsstarkes Modem auf den Markt gebracht. Es ermöglicht den Kunden auch über WLAN schnelle und zuverlässige Download- und Upload-Geschwindigkeiten. Mit der Connect Box können HorizonKunden also wählen, ob sie das Internet wie bisher über die Horizon-Box oder neu über das Modem in einem anderen Raum empfangen. Die Connect Box unterstützt Downloadraten von 500 Mbit/s optimal, besitzt eine optimierte Benutzeroberfläche und kann via WiFi-Signal mit mehreren Endgeräten verbunden werden. www.ebl-telecom.ch

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ERNEUERBARE ENERGIEN.

Die Schweiz ohne Atomkraft. Eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft.

2011 haben Bundesrat und Parlament den schrittweisen

Kernkraftwerke liefern die konstante Basisenergie und Prog-

Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Geplant war die

nosen gehen weiterhin von einem Anstieg des Strombedarfs

Abschaltung des letzten Atomkraftwerkes innerhalb der

aus. Bund und Kantone setzen die Weichen mit Gesetzen und

nächsten 20 Jahre. Gleichzeitig steigt der Strombedarf und

Massnahmen, die den Verbrauch drosseln sollen und erneuer-

fossile Energieträger belasten Mensch und Umwelt. Das

bare Energien fördern. Falls nötig, sieht die «Energiestrategie

Land braucht mehr erneuerbare, CO2 -arme Energiequellen.

2050» des Bundes die Überbrückung durch fossile Stromproduktion und Importe vor. «Wir von der EBL glauben, dass lang-

Die Herausforderung ist gross. Der Atomstrom übernimmt

fristig eine Umstellung auf erneuerbare Energien der richtige

mit 37,9% einen beachtlichen Anteil der Stromproduktion, die

Weg ist», sagt Tobias Andrist, Leiter der Sparte Strom.

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Die Wasserkraft – z. B. in der Region Nordwestschweiz mit dem Kraftwerk Birsfelden – ist die wichtigste erneuerbare Energiequelle der Schweiz.

Jeder kann seinen Teil beitragen Eine wichtige Rolle für die Umgestaltung des Energiesystems liegt bei den Kundinnen und Kunden. «Wer keine AKWs mehr will, wer den Wechsel auf erneuerbare Energie fordert, muss auch bereit sein, diese durch höhere Strompreise mitzufinanzieren», sagt Andrist und erklärt: «Kostendeckende Einspeisevergütungen, wie sie der Bund beim Solarstrom zusichert, haben negative Auswirkungen auf den Markt. Die Strompreise sinken, die Wasserkraft wird unwirtschaftlich. Dann muss diese gefördert werden und senkt den Preis weiter. Wer will da am Ende noch investieren?» Tobias Andrist plädiert stattdessen für Lösungen, die marktwirtschaftlich organisiert und wirtschaftsverträglich sind. «Die Rolle der EBL besteht darin, den Kundinnen und Kunden Stromprodukte anzubieten, damit sie sich bewusst für erneuerbare Energie entscheiden können, Private und Geschäftskunden in Energiefragen zu beraten und in erneuerbare Energie zu investieren», betont Andrist. «Als Genossenschaft haben wir den Vorteil, dass das erwirtschaftete Geld direkt in Investitionen zur Erschliessung erneuerbarer Energiequellen und Energieeffizienz fliessen kann.»

Diverse erneuerbare Energien: 2,2% Kernkraft: 37,9%

Konventionellthermische Kraftwerke, erneuerbar: 1,6%

Konventionell-thermische Kraft- und Fernheizkraftwerke, nicht erneuerbar: 1,9% Laufwasserkraftwerke: 24,7%

SO WURDE 2014 IN DER SCHWEIZ STROM PRODUZIERT. Quelle: Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2014

«Der Umbau des Energiesystems muss dabei aber europa-

Speicherkraftwerke (Wasser): 31,7%

weit gestaltet werden. Sonst wird es zu teuer.» Deshalb hat die EBL Windparks in Deutschland und Italien sowie ein hochmodernes und innovatives Solarkraftwerk in Spanien gebaut. «Auch national müssen wir intelligente

Geplante Abschaltung schweizerischer Kernkraftwerke, gerechnet auf 50 Jahre

Systeme entwickeln, zum Beispiel um Strombedarf und

2019

Stromproduktion aufeinander abzustimmen, sowie weite-

2022 Beznau II und Mühleberg

re erneuerbare Energiequellen erschliessen», so Andrist.

2029 Gösgen

Beznau I

2034 Leibstadt

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ERNEUERBARE ENERGIEN.

Altbewährt und zukunftsweisend. Das ist sonnenklar: Die Grüne Energie hat noch viel Potenzial. Die Energieversorgung der Schweiz soll stabil, ökologisch und ökonomisch verträglich und so weit als möglich unabhängig von ausländischen Ressourcen sein. Mit der Wasserkraft verfügt das Land über eine reich vorhandene und gut genutzte erneuerbare Energiequelle, die es weiter ausschöpfen kann. Aber auch die neuen Technologien zur erneuerbaren Energieproduktion gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ihr Anteil beim Strom war 2014 mit 3,89% noch sehr gering. Bei der Wärme lag er mit 18,9% schon etwas höher. Das Potenzial der erneuerbaren Energien ist also noch lange nicht ausgeschöpft.

Erneuerbare Energiequellen. WASSERKRAFT. 1875 ging in St. Moritz das erste Miniwas-

durch Photovoltaik abgedeckt werden.

gewinnen. Die EBL nutzt für die Heizzent-

Grosse solarthermische Kraftwerke sind

ralen der Wärmeverbünde vor allem regio-

nur im sogenannten Sonnengürtel der Erde

nales Holz.

wirtschaftlich sinnvoll. Zum Beispiel in Spanien, wo die EBL am Solarkraftwerk Puerto

UMGEBUNGSWÄRME.

Errado 2 beteiligt ist.

Luft, Erdreich, Grund-, See- und Flusswasser sind natürliche und erneuerbare Wär-

serkraftwerk der Schweiz in Betrieb. Es be-

WINDENERGIE.

leuchtete den Speisesaal des Kulm Hotels.

Die erste Windenergieanlage der Schweiz

tief sind, wird Umgebungswärme mithilfe

Inzwischen deckt die effiziente Wasserkraft

entstand 1986 bei Langenbruck und ist

von Wärmepumpen effizient als Wärme-

rund 56% des schweizerischen Strombe-

noch immer ans Stromnetz der EBL ange-

quelle genutzt.

darfs. Wasserkraftwerke, insbesondere

schlossen. Die EBL selbst betreibt einen

Speicherkraftwerke, können ihre Produktion

Windpark in Möthlitz, Deutschland, wo das

TIEFENGEOTHERMIE.

bei Bedarf regulieren und sind deshalb

Team von der Erfahrung der nördlichen

Mit der Wärme, die auf drei bis sieben Kilo-

grundlastfähig. Laut einer Studie des Bun-

Nachbarn profitiert. Nun stehen Planung

metern Tiefe gespeichert ist, kann theore-

des kann die Wasserkraft ihre Ausbeute von

und Umsetzung von regionalen Windparks

tisch mehr als genug Strom für die ganze

heute 1,53 auf 3,2 Terrawattstunden pro

weit oben auf der Projektliste. Denn die

Schweiz produziert werden. In Haute-Sorne,

Jahr erweitern.

Windkraft könnte im Baselbiet auch einen

im Jura, läuft derzeit ein Pilotprojekt der

Teil des Strombedarfs abdecken.

Geo-Energie Suisse AG, an der die EBL als

SOLARENERGIE. Sonnenkollektoren liefern Energie zur Wär-

ENERGIE AUS BIOMASSE.

meerzeugung für Heizung und Warmwas-

Holz, Abfälle, Ernterückstände, Gülle und

ser, Photovoltaik-Anlagen erzeugen Strom.

Mist: Je nach Art und Zusammensetzung

Gemäss Bundesamt für Energie könnten

wird Biomasse verbrannt, vergast oder ver-

bis 2050 20% des aktuellen Strombedarfs

gärt, um Wärme, Strom oder Treibstoff zu

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mespeicher. Da die Temperaturen relativ

Gründungsmitglied beteiligt ist. Wenn das Projekt funktioniert, ist das der Durchbruch für die Tiefengeothermie in der Schweiz.


Familie Münch Spuler bezieht EBL GRÜN. «Es ist eine gute Idee der EBL, dass die Kunden ihren Strommix aussuchen können. Wir haben EBL GRÜN gewählt, weil wir

EBL GRÜN

uns wünschen, dass alle Energie ökologisch produziert wird.

EBL GRÜN ist mehr als ein Name für Strom. Es

Das geht nicht von heute auf morgen. Deshalb leisten wir einen

ist ein Beitrag für eine gesunde Umwelt und ein

Beitrag, um neue erneuerbare Energien zu fördern. Mit Wasser-

Beitrag für die Zukunft. EBL GRÜN besteht zu

kraft alleine kommt die Energiewende nicht zustande.

100% aus neuen erneuerbaren Energien.

Strom ist etwas Wertvolles. Man kann sehr vieles damit ma-

Mit Ihrer Wahl fördern Sie direkt die Beschaffung von

chen. Kochen, Musik hören, am Computer arbeiten, heizen,

Strom aus erneuerbaren Energien wie Sonne, Wind,

kühlen etc. Das darf ruhig seinen Preis haben. Eigentlich soll-

Biomasse, Geothermie und Kleinwasserkraft. Ihr Bei-

te die Anschlussgebühr tiefer und der bezogene Strom teurer

trag verhilft neuen Technologien zur Produktion von

sein. Dann hätten alle mehr Motivation, Strom zu sparen.»

erneuerbarer Energie zum Durchbruch.

Ein Dankeschön an unsere Kunden. Ihre Wahl ist ein Bekenntnis für eine nachhaltige Stromproduktion. Der Grossteil unserer Kundinnen und Kunden bezieht das Basisprodukt EBL STANDARD. Es ist ein sauberer Strommix. Er ist zu 100% frei von Kern-

Kleinwasserkraft. Sie unterstützen damit die EBL in ihrem An-

energie und besteht aus 95% Wasserkraft sowie aus 5% neuen

liegen, sauberen Strom zu liefern. Durch Ihren Beitrag kann

erneuerbaren Energien wie Sonne, Biomasse, Geothermie und

der Strommix der EBL Jahr für Jahr an Nachhaltigkeit zulegen.

Sie möchten zu EBL STANDARD oder EBL GRÜN wechseln? Kontaktieren Sie uns unter Telefon 0800 325 000 (Gratisnummer)

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ebl fokus

ERNEUERBARE ENERGIEN.

Die Rolle von Kanton und Gemeinden. Wachstum und eine nachhaltige Energieversorgung? Das will gut geplant sein.

Eine durchdachte räumliche Energieplanung fördert Effi-

Schutz des Landschaftsbilds», erzählt Rigassi, der Gemeinden

zienz und Sicherheit der Energieversorgung und trägt zur

und Kantone bei der räumlichen Energieplanung unterstützt.

Nutzung erneuerbarer Energiequellen bei. Der Richtplan bringt jedem Vorteile Wo kann ein Kraftwerk gebaut werden? Wo verlaufen Hochspan-

Bei den Gemeinden gehe es sachlich zu, sagt Rigassi. Der

nungsleitungen? Der Kanton löst bei der räumlichen Energiepla-

Energierichtplan dient hier zur Koordination von Siedlungsent-

nung Fragen der Energieverteilung und der Energieerzeugung

wicklung, also dem wachsenden Wärmebedarf und dessen Ver-

und zeichnet dafür eine Karte, den Energierichtplan. «Wind​-

sorgung: Welche Gebiete eignen sich, um lokale, erneuerbare

energieanlagen zum Beispiel sollen sich auf geeignete Stand-

Energiequellen zu nutzen, und wie soll sich das Gasnetz wei-

orte konzentrieren», sagt Reto Rigassi von der Enco Energie-

terentwickeln? Lokale Energiequellen wie industrielle Abwär-

Consulting AG. Bei der Bestimmung der Standorte werden

me, natürliche Wärme aus dem Grundwasser oder Flüssen und

Nutzungs- und Schutzinteressen abgewogen. «Hier wird teil-

Holzenergie können mit Fernwärmenetzen genutzt werden.

weise heftig und emotional diskutiert. Der energiepolitische

«Die Gemeinden holen Fachleute sowie Lieferanten wie die EBL

Nutzen und damit der Klimaschutz stehen im Konflikt mit ande-

mit an den Tisch», erklärt Reto Rigassi. «So bringt der Energie-

ren Schutzinteressen, wie dem lokalen Artenschutz oder dem

richtplan nur Vorteile: Für die Endkunden wird es billiger, die

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EBL und andere Lieferanten haben eine gewisse Investitionssicherheit und die Gemeinde kann den Anteil an erneuerbarer Energie fördern. Der Energierichtplan ist also ein wichtiges Instrument zur Reduktion von CO2.» Private wählen selbst Energierichtpläne sind im Kanton Basel-Landschaft behördenverbindlich. Das bedeutet, dass Private selbst entscheiden, ob sie sich an bestehende Netze anschliessen lassen oder auf eine individuelle Lösung setzen. «Beim Bau von neuen Quartieren kann die Gemeinde den Bauherren Energie- und Wärmeauflagen machen. Diese sind verhandelbar, d. h., üblicherweise erhalten die Bauherren Gegenleistungen, beispielsweise Näherbaurechte», sagt Energiefachmann Rigassi und meint: «Das funktioniert gut. Das ist eigentlich auch für bestehende Quartiere denkbar.»

«DIE EBL WILL DIE LEUTE ÜBERZEUGEN, AUF ERNEUERBARE ENERGIE UMZUSTELLEN, UND IST VORSCHRIFTEN GEGENÜBER SKEPTISCH. MIR GEFÄLLT DIESE EINSTELLUNG.»

Reto Rigassi, Energieberater der Enco Energie-Consulting AG und Präsident von Suisse Eole*

* Suisse Eole ist eine Vereinigung zur Förderung von Windenergie in der Schweiz.

Fernwärmeversorgung am Beispiel von Liestal: Dieser Plan zeigt die bestehenden Wärmeverbünde als farbige Flächen. Die rot schraffierten Gebiete sind für die Erweiterung der bestehenden Wärmenetze oder für den Aufbau neuer Wärmenetze von besonderem Interesse.

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ebl wissen

WÄRMECONTRACTING.

Schiff ahoi! Eine Heizzentrale kraftvoll wie ein Dampfschiff. Das Fernheizkraftwerk Liestal wird zur Grossheizzentrale. Mit dem Kauf des Fernheizkraftwerks Liestal setzt die EBL einen zentralen Puzzlestein bei der Verwirklichung der Erneuerbaren Energieschiene Ergolztal (3ET). Seit Anfang Jahr betreibt die EBL das ehemals kantonale Fernheizkraftwerk Liestal (FHKW). In der Stadt hat die EBL sieben weitere Wärmeverbünde. Diese integriert die Genossenschaft bis 2025 schrittweise in einen Grosswärmeverbund und verdichtet das Verteilnetz. Das Heizen übernimmt dann das modernisierte

«DAS LABEL ‹ENERGIESTADT› ZEIGT, DASS WIR UNS FÜR EINE NACHHALTIGE ENERGIEPOLITIK EINSETZEN.»

FHKW als Grossheizzentrale. «Es ist ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll, grosse Heizzentralen zu schaffen», erklärt Beat Andrist, Leiter der Sparte Wärme bei der EBL. «Je grösser die Anlage, desto besser und sauberer läuft sie. Grosse Anlagen erfüllen verschärfte Vorschriften zu Feinstaub, CO2- und Stickoxidemissionen.» Eine der mittelgrossen Zentralen wird für den Betrieb in den kalten Monaten erhalten. Über 80% erneuerbare Energie

Franz Kaufmann, Stadtrat von Liestal

Um die Zentrale effizienter und vor allem ökologischer zu machen, investiert die EBL in einen zusätzlichen Holzkessel mit gleichzeitiger Stromproduktion und ersetzt damit die vier gasbetriebenen Blockheizwerke sowie Öl als Energiequelle. Damit steigert sich der Anteil erneuerbarer Energie bei dieser Anlage von 40 auf über 80%. Das Holz für die Wärmeproduktion stammt vorwiegend aus lokalen oder regionalen Wäldern. Für die restlichen 20% der Leistung greift die EBL auf Erdgas zurück. «Eine Holzheizung im Megawattbereich ist wie ein Dampfschiff: Es braucht länger zum Losfahren und Bremsen, aber wenn es fährt, ist es kraftvoll und sicher», sagt Beat Andrist. «Für kurzfristig tiefe Temperaturen halten wir darum immer einen zweiten Ofen mit den schnell heizenden Energieträgern Gas oder Öl bereit.»

Rhein

3ET – die Erneuerbare Energieschiene Ergolztal

Maisprach

Eine Vision fürs Ergolztal: Bis 2025 baut die EBL eine

Pratteln

flächendeckende, nachhaltige Energieschiene von

Frenkendorf

Ergolz Buus

Arisdorf

Pratteln bis Ormalingen. Investitionen von insgesamt LIESTAL

300 Millionen Franken sollen die steigenden Frenke

versorgung auf ökologisch sinnvolle Weise erfüllen. www.ebl.ch/3et

Rickenbach

Sissach

Anforderungen an die Energie- und Wärme-

Lausen

Gelterkinden

Rothenfluh

Bubendorf

Anwil Tecknau Diegten

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Ziefen

Häfelfingen Hölstein

Zeglingen


Der Stadtrat von Liestal unterstützt die Vision der EBL. Franz Kaufmann ist seit 2012 Stadtrat von Liestal. Im Frühling 2015 übernahm er das Stadtbauamt, das für Energiefragen zuständig ist. Franz Kaufmann war Architekt und führt heute zusammen mit seiner Frau einen kleinen Landwirtschaftsbetrieb mit Weinbau. Die EBL konnte dem Kanton das Fernheizkraftwerk Liestal abkaufen und plant in den nächsten Jahren den Ausbau ihres Fernwärmenetzes. Wie steht die Stadt zur Übernahme und zu diesem Plan? Der Stadtrat begrüsst die Übernahme des Fernheizkraftwerks Liestal durch die EBL. Die zentrale Wärmeversorgung ganzer Stadtteile ist sinnvoll. Deshalb unterstützen wir den Plan, den Wärmeverbund zu stärken und zu erweitern. Das entspricht auch den Eckwerten, die der Stadtrat im Energiesachplan 2012 festgelegt hat. Im Übrigen pflegen wir einen engen Kontakt mit der EBL. Die Genossenschaft hat hier ihren Hauptsitz und ist als Energie-, Wärme- und Telekommunikationslieferant sowie als Arbeitgeber gut verankert. Auf welche Ressourcen als Wärmequellen setzt die Stadt? Liestal wird durch die bestehenden Wärmeverbünde bereits zu einem sehr bedeutenden Teil mit umweltfreundlicher Wärme versorgt. Wir haben auch ein Erdgasnetz mit einer Länge von knapp 41 Kilometern. Leider hat unsere Stadt kein interessantes Potenzial an Abwärmenutzung aus Industrieanlagen oder Abwasser. Attraktiv für Liestal wären ein Ausbau der Holznutzung und eventuell auch unser Grundwasservorkommen als Wärmeressourcen. Liestal trägt das Label «Energiestadt». Was bedeutet das für Liestal? Was bringt es der Gemeinde? Das Label ist eine Auszeichnung. Es zeigt, dass wir uns für eine konsequente und ergebnisorientierte Energiepolitik einsetzen. Das Label sensibilisiert die Verwaltung und die Bevölkerung für das Thema Energie. Gleichzeitig bietet uns die Teilnahme ein Management Tool, um in allen energierelevanten Bereichen verbindliche Ziele und Massnahmen zu bestimmen und diese auch umzusetzen. Welche Rolle spielt der Stadtrat bei der sogenannten Energiewende? Gerade in der aktuellen Zusammensetzung des Stadtrats sind wir daran interessiert, vom Atomstrom und von fossilen Energieträgern wegzukommen. Im erwähnten Energiesachplan bekennt sich der Stadtrat zu den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft. Unsere Rolle ist einerseits eine politische. Wir unterstützen Vorhaben von Investoren wie der EBL. Wir stehen der Windenergie, der Fernwärme und anderen erneuerbaren Energien grundsätzlich positiv gegenüber, befürworten sie und tragen diese Haltung hinaus in die Bevölkerung. Andererseits verfolgen wir ganz praktische Ziele. Aus unseren umfassenden Gebäudeanalysen der stadteigenen Liegenschaften wissen wir, dass sich durch wärmetechnische Sanierungen mehr als 50% der Energie einsparen lässt. Diese Gebäude werden eins ums andere saniert. Aktuell laufen für das Schulhaus Frenke die Bauvorbereitungen auf Hochtouren.

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ebl wissen

ENERGIEBERATUNG.

Der Stromspeicher im Haus. Eine innovative Lösung.

Solarzellen auf dem Dach, eine Wärmepumpe und ein Speicher im Keller, ein Elektroauto in der Garage: Dieses Haus in Gelterkinden funktioniert energetisch fast autark.

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Die Ölheizung muss raus, eine Wärmepumpe rein.

Hanspeter Schweizer hat einiges vor, um das Haus

Das ist für Hausbesitzer Hanspeter Schweizer klar.

von ihm und seinem jungen Nachbarn Tim Blumen-

Den Strom für die Wärmepumpe bringt die neue

stein energetisch auf den neusten Stand zu bringen. «Was

Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Und damit die

ich in dieses Haus für den Umweltschutz investiere, ma-

Pumpe auch läuft, wenn die Sonne nicht scheint,

che ich aus Überzeugung und wegen meiner Faszination

gibt es eine innovative Lösung: Gebrauchte Lithium-

an Technologien», sagt Schweizer. Strom wollte der Ma-

akkus speichern den Solarstrom.

schineningenieur immer schon selbst produzieren. Bereits


auf dem vorherigen Haus der Schweizers war eine Photovoltaik-Anlage installiert. Und als er 1987 ein Auto kaufte, war er überzeugt, es sei sein letztes, das mit Benzin oder Diesel fährt. «Es hat dann doch länger gedauert, bis ich ein Elektroauto kaufen konnte», schmunzelt er. Seit bald zwei Jahren fährt er ein Elektroauto. «Es fährt mich überallhin und alle Lästerer, die ich damit fahren lasse, sind begeistert.» Eine Gebäudeanalyse bringt Lösungen Eigentlich wäre die Ölheizung noch in Schuss. Aber Schweizer ist der Meinung, das endliche Gut Erdöl lasse sich viel besser nutzen: «Aus Erdöl werden ganz viele Dinge hergestellt. Das ist sinnvoller, als es einfach zu verbrennen.» Eine Wärmepumpe mit Invertertechnologie soll bald das Heizen übernehmen. «Bei der Invertertechnologie passt sich die Leistung der Wärmepumpe stufenlos dem Wärmebedarf an», erklärt EBL Energieberater Claudio Dallabetta. «Wärmepumpen mit dieser Technologie gibt es noch nicht mit einer Leistung, die für dieses Gebäude, also die beiden Haushälften von Hanspeter Schweizer und von Tim Blumenstein, ausreicht. Mit einer

Dort arbeitet die dreifels AG an innovativen Speicherlösungen

Gebäudeanalyse (GEAK Plus) ermit-

(dreifels.ch). «Moderne Lithiumakkus leben inzwischen länger

teln wir, wie viel Dämmung benötigt

als die Fahrzeuge, für die sie gemacht wurden», sagt Ralph

wird, um den Einsatz der Wärme-

Schnyder von dreifels und erklärt: «In Gebäuden eröffnen die

pumpe mit Invertertechnologie

gebrauchten Fahrzeugakkus eine nachhaltige Möglichkeit, um

dennoch zu ermöglichen.»

den Sonnenstrom auch dann zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint.» Die Wärmepumpe im Haus der Schweizers wird nun

Ein zweites Leben für

anstatt ans Stromnetz an einen dreifels Speicher angeschlos-

Batterien

sen. «Früher waren mehr Schweizer Unternehmen so innova-

Den Strom für die Wärme-

tiv», sagt Hanspeter Schweizer und fügt an: «Wirtschaftlich ge-

pumpe produziert die neue

sehen liegt im Umweltschutz viel Potenzial. Die Schweiz kann

Photovoltaik-Anlage.

es sich nicht leisten, das zu verpassen.»

Instal-

liert hat sie die Bracher + Schaub AG aus Ormalingen (bracher-schaub.ch). Das Elektro-, Telematik- und Solarunternehmen hat schon über 20 Jahre Erfahrung mit Solarenergie und gewann

Interesse an einer Energieberatung?

2014 ein Schweizer Solarpreisdiplom.

Ob bei Fragen um Energieeffizienz, Strom, Haustechnik

Bracher + Schaub bietet von der Planung

und Elektromobilität oder für die Begleitung ganzer Pro-

der Photovoltaik-Anlage bis zum Anschluss der

jekte von der Gebäudeanalyse über die Massnahmen

Stromverbraucher, beispielsweise der Heizung, alles

bis hin zu Investitionsfragen: Die EBL Energieberatung

aus einer Hand an. «Wir sind darauf spezialisiert, dafür

informiert und berät unabhängig und kompetent.

zu sorgen, dass der Eigenstrom optimal genutzt wird», sagt Inhaber Jürg Schaub. Er hat Hanspeter Schweizer

Kontaktieren Sie uns unter

vorgeschlagen, eine Speicherlösung zu suchen, und hat

Telefon 0800 325 000 (Gratisnummer)

ein neues System gefunden – made in Gelterkinden.

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ebl wissen TELECOM.

Adieu, gutes, altes Telefon. Tschüss, ISDN.

Hallo, VoIP!

Bald wird in der Schweiz nur noch übers Internet telefoniert. VoIP – kurz für Voice over Internet Protocol – verbindet die Festnetztelefonie mit der digitalen Kommunikation. Wer schon jetzt umstellt, spart die Kosten für den Telefonanschluss. Spätestens Ende 2017 stellt die Swisscom

war absehbar», sagt Adrian

ihr ISDN-Netz ab und kappt die analogen

Koessler, Leiter von EBL Tele-

Telefonleitungen. Betroffen sind vor allem

com. «Der in den 90er-Jah-

private Haushaltungen und KMU. Diese tele-

ren aufgekommene ISDN-

fonieren noch zu einem grossen Teil analog

Anschluss hat sich eigent-

oder per ISDN-Anschluss.

lich nur in Deutschland und der Schweiz richtig etabliert.

Die Umstellung ist gerade für Privathaushalte

Er ist im Vergleich mit VoIP

kein Problem. Die meisten Häuser verfügen

zu unflexibel und hat einen

schon über einen Kabelanschluss und bezahlen

deutlich kleineren Funktions-

für diesen Gebühren. Über das Kabel können

umfang. Der parallele Unterhalt

sie nämlich nicht nur fernsehen und das Inter-

von mehreren Netzwerken ist zudem

net nutzen, sie können auch telefonieren. Mit

aufwendig und teuer. Da ist es sinnvoll, auf die

der EBL Kabeldose passen alle drei Anschlüsse

beste, umfangreichste Technologie zu setzen.»

an die gleiche Dose. Um über das Internet zu telefonieren, braucht man keinen Computer.

Gerade Unternehmen, für die Flexibilität und

Das Telefon wird neu im Modem statt in der Te-

Effizienz in der Kommunikation enorm wichtig

lefondose eingesteckt. Sogar analoge Telefone

sind, schätzen die Vorteile von VoIP. Die Tech-

leisten weiterhin ihren Dienst. Ein neues Gerät

nologie unterstützt Telefonkonferenzen, Ring-

bringt aber Vorteile. Die Stimmen klingen kla-

rufe, mehrere gleichzeitig geführte Telefonate,

rer und je nach Apparat kann er wie ein mobi-

Fax per Mail und die Stimmenübertragung in

les Smartphone mehr als bloss telefonieren.

HD-Qualität. Sollte das Internet mal ausfallen, werden Anrufe automatisch auf das Mobilte-

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VoIP bringt nur Vorteile

lefon umgeleitet. Das Unternehmen braucht

«Dass die analoge und die ISDN-Telefonie eines

auch keine eigene Telefonzentrale mehr. Die

Tages vollständig durch VoIP abgelöst werden,

steckt in der Cloud.

Im Unterschied zur klassischen Telefonie werden die Gespräche bei VoIP nicht über eine Telefonleitung übermittelt, sondern über den Internetanschluss. Darum wird bei der Telefonie über die EBL Kabeldose der Telefonapparat mit dem Kabelmodem verbunden.


Gute VoIP-Lösungen für KMU. Stellen Sie jetzt die Weichen für die Internettelefonie. Die Technologie hat sich etabliert, weil sie wartungsarm, kostengünstig und enorm flexibel ist. EBL Telecom bietet auch Alternativen für Unternehmen, die sich noch nicht von ihrer alten ISDNTelefonanlage trennen wollen. Rufen Sie uns an 0800 325 000 (Gratisnummer) oder melden Sie sich per Mail via b2b@ebl.bl.ch.

So telefonieren Privatkunden mit VoIP über die EBL Kabeldose.

Bei einem Telefongespräch werden die Datenpakete der Telefonie bei der Internetverbindung priorisiert. Dadurch wird eine hohe Sprachqualität gewährleistet. Mit dem Kabelmodem funktionieren auch vorhandene, analoge Telefonapparate.

Warum warten? Jetzt profitieren! Aktivieren Sie schon heute Ihre 3-in-1-Kabeldose und profitieren Sie von VoIP. Wir beraten Sie gerne. Auch bei Ihnen zu Hause.

Kontaktieren Sie uns unter 0800 325 000 (Gratisnummer)

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ebl wissen TELECOM.

Ein dichtes Netz an Fachhändlern. Die EBL arbeitet mit ausgesuchten Fachhändlern für Telekommunikation zusammen. Denn für die Kundinnen und Kunden will der Kabelnetz-Anbieter eine gute und persönliche Beratung.

UNSERE FACHHÄNDLER IN DER REGION BASELLAND.

Sie interessieren sich für einen neuen Fernseher oder eine Heimkinoinstallation? Brauchen Sie Hilfe beim Installieren Ihrer TVBox? Oder Sie suchen das interessanteste Multimedia-Abo für Ihre Bedürfnisse? 02

Damit die Kundinnen und Kunden der EBL die beste Beratung

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und den besten Service bekommen, arbeitet die Genossen-

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schaft mit ausgewählten Radio-/HiFi-/TV-Geschäften und

05

Fachhändlern für Telekommunikation zusammen. Sie sind für alle diese Fragen die richtige Adresse: Sie sind kompe-

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tent, engagiert und zuverlässig. 10

Unterstützung für die Kundschaft – Unterstützung für die EBL

01

«Die Zusammenarbeit mit den Fachhändlern ist für uns ganz wichtig», sagt David Hummel von der EBL Telecom. «In den EBL Shops erhalten unsere Kunden eine auf sie zugeschnittene Beratung. Dank einem dichten Netz an Radio- und Fernsehfachhändlern finden unsere Kunden immer eine Anlaufstelle in ihrer Nähe. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es uns, unsere Kunden optimal zu betreuen.» Die Fachhändler sind eine Plattform für die Marketingaktivitäten der EBL. Hier präsentiert der Netzlieferant seine Produkte und Lösungen. «Die Fachhändler kennen unsere Dienst-

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leistungen gut und haben das technische Know-how, um den Kundinnen und Kunden eine reibungslose Installation zu garantieren.» Die Kundschaft kann Dienstleistungsverträge und Abos direkt bei diesen Händlern abschliessen.

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12

2

11


EBL Telecom Shop und Kundencenter. 1

EBL Telecom

06

Thommen & Cie Rathausstrasse 39, 4410 Liestal T 061 921 40 01

07

Willy Gysin AG Industriestrasse 15, 4410 Liestal

Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal

T 061 927 91 91

2 Service Point upc Laufen

08

Geissmann RTV AG

Wassertorgasse 2, 4242 Laufen

Hauptstrasse 67, 4436 Oberdorf T 061 961 97 20

T 0800 325 000

09

Bracher + Schaub AG Hauptstrasse 183, 4466 Ormalingen

Alle Fachhändler Telecom in Ihrer Region. 01

02

03

Spycher GmbH

T 061 985 97 97 10

Maurer RTV AG Bahnhofstrasse 9, 4450 Sissach T 061 975 87 58

11

Zihlmann Electronics AG

Hauptstrasse 26, 4414 Bubendorf

Hauptstrasse 11, 4450 Sissach

T 061 931 12 95

T 061 971 35 95

Siegenthaler Audio Video

12

RTV Stebler

Hauptstrasse 5, 4402 Frenkendorf

Delsbergerstrasse 45, 4242 Laufen

T 061 901 18 80

T 061 761 18 49

Erich Nebel & Söhne AG Schneckelerstrasse 2, 4414 Füllinsdorf T 061 901 33 33

04

Auf unserer Website finden Sie alle Fachhändler:

Ernst Glatt + Co. GmbH Fraumattstrasse 9, 4410 Liestal T 061 901 55 54

05

http://www.ebl.ch/de/ unternehmen/standorte.html

Maurer RTV AG Wasserturmplatz 5, 4410 Liestal T 061 923 87 58

09

Unsere Fachhändler Telecom in der Region Bern. A

Multimedia Kompetenz Zentrum Langnau

Bahnhofstrasse 15, 3550 Langnau i. E.

T 034 408 34 30 B

C B

A

Hofmann Radio TV Dorfmärit 16, 3065 Bolligen T 031 921 17 32

C

Ruedi Schmid Cable TV Ey 3, 3063 Ittigen T 031 921 35 45

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ebl etcetera

SPONSORING.

Coole Maturaarbeit. Ein Oldtimer wird zum Elektroauto. Eigentlich kann jedes Auto zum Elektroauto werden.

antrieb. Ausserdem hat der Elektromotor einen Wir-

Das zeigt der 18-jährige Joël Maréchal mit seiner

kungsgrad von über 90% und braucht pro 100 km

originellen Maturaarbeit. Er verwandelt den 1969er

Strom für 4 bis 6 Franken. Der alte Benzinmotor nutzt

Cougar seines Vaters in ein Elektroauto. Die EBL un-

nur 20 bis 30% der zugeführten Energie und verbraucht

terstützt ihn dabei als Hauptsponsor.

pro 100 km 35 bis 40 Franken an Benzin. Der Umbau ist also ökologisch und ökonomisch sinnvoll.»

Joël Maréchal aus Oberwil wollte für seine Maturaarbeit nicht nur vor dem Computer sitzen. Ein Survival-Training

Einen Oldtimer umzubauen, ist ein komplexes Projekt.

alleine im Wald verwarf seine Mutter. Aber der neus-

«Ich musste viel recherchieren, passende Komponenten

te Oldtimer des Vaters stand schon lange unberührt in

suchen, ein Budget erstellen und Sponsoren überzeu-

der Garage. Joël entschied sich für das Projekt eCougar:

gen», erzählt Joël. Mit der deutschen Lorey Maschinen-

«Mir gefällt die Symbolkraft eines Oldtimers mit Elektro-

bau GmbH fand er einen im E-Umbau erfahrenen Familienbetrieb. Eine Woche lang arbeitete der Maturand bei Lorey am Cougar. Bei den restlichen Restaurationen am Fahrzeug wird Joël von seinem Vater unterstützt.

Kurz vor der offiziellen Arbeitspräsentation im Juni geht Joël an die Fahrprüfung. Dann kann er den e Cougar gleich selbst vorfahren.

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DIE SMARTEN JUNIOR CAR CRACKS SIND MIT SPASS DABEI.

Praxis statt Theorie. Die Lernenden bauen einen E-Smart. Es gibt immer mehr Elektroautos. Die neue Technologie gehört deshalb in den Lehrplan der Automobilberufe. Anschauungsmodelle gibt es, aber die sind teuer. Deshalb kam Fachlehrer Benno Stöcklin von der Gewerblich-industriellen Berufsschule Liestal auf die Idee für das Projekt E-GiBL One: einen E-Smart Roadster umzubauen. Sie sind hoch motiviert, die Junior Car Cracks der GiBL. Sie sind

VORABCHECK ELEKTROMOBILITÄT.

die Begabten unter den Automobilmechatronik-Lernenden. Von

Die Zeit ist reif für den Umstieg auf

Oktober bis Januar übernahmen sie die erste Phase des Projekts

emissionsarme Elektromotoren. Das

E-GiBL One. Sie haben den Elektroumbau in allen Einzelheiten dis-

«Kompetenz-Center e-mobility» der

kutiert und geplant, haben die nötige Leistung des Motors und der

EBL bietet dafür einen kostenlosen Vor-

Akkus berechnet und daraufhin Motor und Batterien ausgewählt.

abcheck zu Elektromobilität. Interessierte

In den nächsten Phasen werden weitere Fachklassen involviert: die

lernen mehr über die verschiedenen

Automobilfachmänner und -fachfrauen, Konstrukteure und Kon-

Fahrzeuge und ihre technischen Daten.

strukteurinnen und die Lernenden der Grundschule Metall. Das

Sie erfahren auch,

gesamte Projekt, inklusive Sponsoring, Eventmanagement und

welche Heimlade-

Administration wird wohl gegen 20 Klassen der GiBL beschäftigen.

Infrastrukturen für das

«Ein Projekt mit einem richtigen Auto motiviert die Lernenden

gewünschte Fahrzeug

enorm. Zudem will ich sie mit dem frechen Roadster für Elektro-

in ihrem Gebäude

mobilität interessieren. Die Fahrzeuge auf dem Markt sind für die

möglich sind.

jungen Leute viel zu teuer oder zu unsportlich.» Die EBL unterstützt

www.ebl.ch/de/privatkunden/

das Projekt finanziell als Hauptsponsor und mit ihrem Know-how in

energieberatung/e-mobilitaet

Elektromobilität und Marketing.

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ebl etcetera EVENT.

Liestal Air. Mitsingen und mittanzen.

Bastian Baker und Erste Allgemeine Verunsicherung sind Headliner. Am 3. und 4. Juni präsentiert das Liestal Air wieder ein musikalisch vielfältiges Programm mit nationalen und internationalen Acts. Vorab die zwei Headliner, die verschiedener nicht sein könnten, aber eins gemeinsam haben: Sie bringen das Publikum zum mitsingen und mittanzen. Am Freitag steht der sympathische Schweizer Singer-Songwriter Bastian Baker auf der Gestadeck-Bühne. Neben Folk, Country und

Freitag, 3. Juni 2016:

Rock mischen sich neu Elemente aus Blues, Soul und Funk in seine eingängigen Pop-

BASTIAN BAKER

wie «Märchenprinz» oder «Küss’ die Hand, schöne Frau» Gaudi-Hits mit textlichem

ERSTE ALLGEMEINE VERUNSICHERUNG

Tiefgang. Neugierig geworden? Nehmen Sie an unserem Wettbewerb teil und gewinnen Sie von Hauptsponsor EBL Tickets fürs Liestal Air. www.liestalair.ch

... und viele weitere Künstler

WAVE 2016 – grosses Finale in Liestal. Die diesjährige WAVE Trophy, die grösste E-Mobil-Rallye der Welt, endet nach einem Rennen quer durch Deutschland, das Elsass und die Schweiz mit der Zieleinfahrt am 18. Juni in Liestal. Das gibt ein Fest! Die EBL organisiert ab 13.00 Uhr Spiel und Spass für die ganze Familie, Testfahrten mit Elektromobilen, es gibt eine Siegerehrung und ab 20.30 Uhr Festwirtschaft mit Live-Musik. www.wavetrophy.com

F o t o: Z e r o R a c e

Gmb

H

VivaCello. Macht Appetit auf Musik. Das Festival VivaCello verwandelt Liestal alle paar Jahre in einen Hotspot der Musik. Vom 21. bis 25. September ist es wieder so weit. Nicolas Altstaedt (Bild), einer der inspirierendsten Cellisten seiner Generation, bringt gemeinsam mit den Baselbieter Konzerten 80 herausragende, internationale Musikerinnen und Musiker ins Baselbiet. Hier stehen sie für einmal nicht auf den Bühnen grosser Häuser, sondern erfüllen Kirchen, Restaurants, Kino, Kultursäle

Bo

rg

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ev

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und sogar die Strassen der diesjährigen Genussstadt mit ihren berührenden und mitreissen-

F

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co

den Klängen. Altstaedt und seine Musikerkolleginnen und -kollegen begeistern mit ihrer kreativen, frechen und natürlichen Art. Auch Hauptsponsorin EBL. www.vivacello.ch

Foto: Benno Hunziker

songs. Am Samstag bringt die Erste Allgemeine Verunsicherung, kurz EAV, mit Songs

Samstag, 4. Juni 2016:


Wer versorgt die Supercharger-Stationen von Tesla in der Schweiz mit Strom?

1

WETTBEWERB.

T

schwedenholz

S

schweizstrom

W frankreichwasser Woran ist die EBL im Ausland beteiligt?

AUFMERKSAM LESEN UND GEWINNEN. Finden Sie des Rätsels Lösung?

O

Solarkraftwerk in Spanien, Windparks in Deutschland und Italien

A

Kohlekraftwerk in Russland und Polen, Atomkraftwerk in den USA

E

Gezeitenkraftwerk in Schottland, Ölkraftwerke in China und Indien

2

Woraus besteht EBL GRÜN? Lesen Sie das EBL Magazin, um unser Rätsel zu lösen und die Chance zu erhalten,

3

am Liestal Air exklusiv dabei zu sein. Schreiben Sie die Antwortbuchstaben der

R

zu 90% aus Grünabfällen und zu 10% aus Altmetall

S

zu 100% aus rezyklierten PET-Flaschen

L

zu 100% aus erneuerbaren Energien

Reihe nach in die vorgedruckten Kreise des Lösungsworts und senden Sie uns Ihre Lösung

Welches Label trägt Liestal?

bis zum 6.5.2016 per E-Mail an marketing@ebl.bl.ch oder per Post an EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) Redaktion EBL Magazin Mühlemattstrasse 6 4410 Liestal Schweiz

A

Energiestadt

T

Feuerstadt

L

Rotstabstadt

Wofür steht VoIP?

Das können Sie gewinnen 1. Preis: 2 × VIP-Eintritt Liestal Air Freitag und Samstag 2./3. Preis: je 2 × Eintritt Liestal Air, Freitag oder Samstag

4

5

Das Lösungswort der letzten Ausgabe

R

Voice over Internet Protocol

A

Vox omni Induction Pan

E

Vegan only Industry Prototype

(EBL Magazin 02/15) lautete «FOKUS». Die drei Gewinner/-innen eines «Flower Power»-Gadgets heissen:

Lösungswort:

Urs Grieder, Lausen Linda Aeschlimann, Luthern Françoise Folly, Courtepin

1

2

3

4

5

Herzliche Gratulation! Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen ab 18 Jahren, ausgenommen Mitarbeiter der Firma EBL oder von deren Tochtergesellschaften. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und über die Facebook-Seite der EBL bekannt gegeben. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinne können nicht bar ausbezahlt

werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit Ihrer Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich damit einverstanden, dass die EBL die von Ihnen mitgeteilten persönlichen Informationen für Marketingzwecke verwenden darf. Teilnahmeschluss ist der 6.5.2016. Das Lösungswort sowie die Namen der Gewinner werden im kommenden EBL Magazin publiziert.

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ebl magazin

AUSGABE #1 | 2016

Ihre Meinung interessiert uns. Gerne nehmen wir Ihr Feedback, Ihre Wünsche und Ihre Anregungen auf: per Post an die unten stehende Adresse, per Mail an marketing@ebl.bl.ch oder auf facebook.com/ebl.bl

EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) Redaktion EBL Magazin Mühlemattstrasse 6 4410 Liestal Schweiz T 0800 325 000 info@ebl.bl.ch www.ebl.ch


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