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Dezentrale Gebäudeautomation
Indem Flachkabelsysteme eingesetzt werden, wird die Gebäudeautomation ressourcenschonend und energiesparend. Zudem können mit einer dezentralen Flachkabelinstallation bis zu 80 Prozent der Kabelmenge eingespart werden.
Text: Woertz AG
Stellen Sie sich vor, in einem Gebäude zu wohnen, das weiss, wann Sie da sind und wann Sie gehen — entsprechend wird der Raum klimatisiert. Wenn Sie zu wenig Licht haben, wird gemessen, ob es ausreicht, die Lamellen Ihrer Jalousie zu verstellen, oder ob die Beleuchtung angepasst werden soll. Das Gebäude weiss, wie warm es ist, und bevor die Sonne den Raum unnötig aufheizt, werden die Lamellen der Jalousie so eingestellt, dass der Raum zwar beleuchtet, aber nicht von der Sonne erhitzt wird. Oder nachts wird die noch eingeschaltete Beleuchtung ausgeschaltet und Stromkreise wie Monitore, Rechner oder Drucker werden deaktiviert. Das ist Gebäudeautomation.
Ein einziges Kabel Ein offenes dezentrales System erlaubt eine Installation ohne zentralen Schaltschrank. So werden mit einem einzigen Kabel alle Aktoren und Sensoren verbunden. Das Flachkabel bietet eine ressourcenschonende und energiesparende Lösung. 80 Prozent der Kabelmenge, gegenüber einer Rundkabelinstallation, können eingespart werden durch dieses System, das zudem schnell ist und mit einem tiefen Fehlerrisiko punktet.
Flexibel und anpassungsfähig Das Woertz-Flachkabelsystem erlaubt die Vorkonfektionierung montagefertiger Kabelstränge und kann in allen Bau- und Nutzungsphasen kurzfristig veränderten Anforderungen angepasst werden. Die
Bei der dezentralen Gebäudeverkabelung mit einem Flachkabel können 80 Prozent der Kabelmenge eingespart werden.
Zentrale Gebäudeverkabelung
integrierten Datenleitungen im Kabel ermöglichen eine Erweiterung der Energieversorgung und die Ansteuerung von Gebäudeautomationskomponenten. Mit dem dezentralen System ist es möglich, jederzeit flexibel und überall Abzweigungen direkt vom Flachkabel zu tätigen. Mit der Piercing-Technologie sind Abzweigungen ohne Unterbruch des Flachkabels und ohne Gebrauch von Spezialwerkzeugen möglich. Die Kontaktierung erfolgt mittels Messertechnik, bei der die Spitzschraube die Isolation durchdringt und in die Kabellitze gelangt. Durch die Dehnung entsteht der Anpressdruck, der die Stromübertragung zwischen den Drähten begünstigt und niedrige Widerstandswerte garantiert. Das Flachkabelsystem ermöglicht eine nachhaltige Installation für die Gebäudeverkabelung.
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