2.1 Unterputz Einlagiger Auftrag Dieser ist mit Maschine oder von Hand (ideal für Kleinflächen) möglich. Hierbei wird der Grundputz in einer Schicht in der vorgesehenen Lagendicke von mindestens 15 mm aufgetragen.
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Zum Anmischen von Hand wird der Putz in die vorgegebene Wassermenge eingestreut. Dabei sollte auf Sauberkeit von Wasser und Gefäß geachtet werden.
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Anschließend wird vorzugsweise mit einem geeigneten Quirl verrührt und durch Zugabe der noch fehlenden Wassermenge die Konsistenz eingestellt.
Auf verarbeitungsgerechte Konsistenz achten! Eine zu geringe Wasserzugabe verursacht: • eine schwierige Verarbeitung und u. U. unzureichende Ebenheit der Putzfläche • einen gestörten Abbindeprozess und dadurch möglichen Festigkeitsverlust • eine mögliche unzureichende Haftung am Untergrund • Abbröseln der Putzfläche, mangelhafte Oberflächenfestigkeit • Absanden, Abkreiden Eine zu hohe Wasserzugabe verursacht: • ein Absacken des Putzes aufgrund ungenügender Gefügestabilität • Schwund- und Sackrissbildung • Festigkeitsverlust • Sinterhautbildung
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Expertentipp Bei der Verarbeitung mit der Putzmaschine ist auf eine passende Maschinenausstattung für den verwendeten Putz zu achten. Hierzu sind die Vorgaben des Putzmaschinenherstellers zu berücksichtigen.