Architektur und Struktur FrĂźhlingssemester 2016
Ateliers Daniel Abraha / Stephan Achermann Roland Bernath / Benjamin Widmer Ramun Capaul / Gordian Blumenthal Savvas Ciriacidis Angela Deuber Murat Ekinci Nathan Ghiringhelli Bernhard Maurer Wolfgang Rossbauer Martina Wuest / Stephan Buehrer
Konzept Angela Deuber Tieme Zwartbol
Bild: Johannes Vermeer, 1670-1675, Zittende virginaalspeelster, Ă–l auf Leinwand, Ausschnitt
Konzept Angela Deuber Tieme Zwartbol
Bild: Johannes Vermeer, 1670-1675, Zittende virginaalspeelster, Ă–l auf Leinwand, Ausschnitt
Architektur und Struktur Struktur und Material 10 Ateliers, 5 Materialien Frühlingssemester 2016 Hochschule Luzern Im Doppelmodul Architektur und Struktur – Struktur und Material setzen sich die Studierenden intensiv mit einem der fünf Materialien Lehm, Backstein, Holz, Stahl oder Beton auseinander und erarbeiten auf der Basis des Materials ihren Entwurf. Es wird ein Bewusstsein für dessen konstruktive Bedingungen und spezifische Ausdrucksmöglichkeiten entwickelt. Untersucht werden mögliche materialspezifische Eigenschaften, Bauweisen und Tragstrukturen sowie der Schichtaufbau der Gebäudehülle bis hin zum Detail der einzelnen Bauteile. Es wird ein Gebäude entworfen, dessen räumliche Struktur, Atmosphäre, Detailgestaltung und tektonischer Ausdruck aus den konstruktiven Möglichkeiten des Materials heraus gedacht ist. Die im Modul Struktur und Material gewonnenen Erkenntnisse werden im Modul Architektur und Struktur direkt angewendet.
Modulverantwortung Angela Deuber Ateliers Daniel Abraha / Stephan Achermann, Lehm Roland Bernath / Benjamin Widmer, Holz Ramun Capaul / Gordian Blumenthal, Lehm Savvas Ciriacidis, Holz Angela Deuber, Beton Murat Ekinci, Stahl Nathan Ghiringhelli, Beton Bernhard Maurer, Backstein Wolfgang Rossbauer, Backstein Martina Wuest / Stephan Buehrer, Stahl Studiengangleiter Bachelor Prof. Christian Zimmermann Ingenieure Andreas Galmarini (Lehm) Uwe Teutsch (Backstein) Neven Kostic (Holz) Thomas Kohlhammer (Stahl) Marco Bahr (Beton) Assistierende Thomas Summermatter Tieme Zwartbol
Architekturverständnis Auszug Angela Deuber
Die Grundlage für das physische in der Architektur liegt im Material. Architektur ist – sofern sie gebaut ist – physisch, das heisst materialisiert. Jedes Material hat eine eindeutige Gesetzmässigkeit, ein Richtig und ein Falsch. Wir können uns gegen diese Gesetzmässigkeiten entscheiden und sie ignorieren oder wir können den Gesetzmässigkeiten folgen. Es geht darum, dass wir verstehen sollten, was die Eigenschaften eines Materials sind, um dann mit diesem Wissen physisch präsent zu bauen. Physisch bedeutet, dass die Oberfläche vom dahinter liegenden Material aus gedacht wird. Die Oberfläche ist ein Resultat des Materials wie es gebaut und gedacht wurde; sie soll keine Szenografie sein. Architektur ist gleichzeitig ein Akt der Idee, des Konzepts und der Konstruktion. Nicht der poetischen Konstruktion – im Sinne von einer symbolisch aufgeladen Konstruktion – einer formale Analogie, einer ‚Detailgeschichte’. Es geht darum mit dem Material zu bauen, das heisst eine Struktur aus dem Material zu entwickeln und Details aus dem Material zu denken und zwar mit einfach rationalen, mathematisch, logischen Schlussfolgerungen. Wenn die Oberfläche vom dahinter liegenden Material aus gedacht wird, lässt die Oberfläche zu, dass man die Konstruktion rückwirkend begreifen kann. Wir können sie automatisch sehen und eine Schlussfolgerung daraus ziehen. Wir leben in einer Zeit in der es uns überwiegend unmöglich gemacht wird zu begreifen, wie etwas gemacht ist. Wir sollten prinzipiell intuitiv begreifen dürfen, wie etwas gemacht ist. Auch als Novizen. Die Konstruktion sollte einfach und ungekünstelt da sein dürfen und intuitiv nachvollziehbar, begreifbar und verständlich sein. Die Begrenzungen, die Oberflächen, die Farbe, das Material sollte ein logisches Ergebnis des verwendeten Materials sein. Die Art, wie
etwas gefügt wird, sollte geeignet, logisch und pragmatisch sein. Dass ein Gebäude physisch präsent ist und ein Ganzes sein soll welches voneinander abhängig ist, führt zum Strukturgedanken. Wenn wir uns einen Bogen vorstellen – so gibt jeder Stein an den nächsten Stein seine Kraft ab. Da alle Steine gleichzeitig fallen wollen, hält der Bogen. Die Tragstruktur und die Raumstruktur sind identisch. Die Tragstruktur ist ein fundamentaler Bestandteil der Architektur. Ohne die Tragstruktur zu denken kann man kein Gebäude denken. Das Gute daran ist, dass es ganz genaue logische Kriterien der Statik gibt, welche eine Form generieren. Sie ist eine exakte Wissenschaft – und vieles in der Architektur ist kein Algorithmus, also keine eindeutige und ausführbare Handlungsvorschrift die zum Resultat führt und nicht sehr exakt. Wir sollten in der heutigen Zeit dankbar sein, dass es noch ein Richtig und Falsch gibt. Diese sollten wir für die Architektur nutzen und nicht dagegen arbeiten. Ein Bauwerk kann unabhängig von der Funktion sein und Permanenz, Identität schaffen. Wenn wir uns ein Bauwerk wie den Palazzo della Ragione in Padua vorstellen, sehen wir ein grosses Bauwerk, ein überdauerndes städtebauliches Element, welches im Laufe der Geschichte eine Vielzahl von Funktionen übernommen hat die in keinerlei Zusammenhang mit seiner Gestalt und Struktur stehen. Die Struktur steht ohne direkten Zusammenhang zum Programm. Ein voneinander abhängiges Ganzes ist das was bleibt, dem Ort Identität geben kann und energietechnischen, programmatischen oder Änderungen an der Oberfläche oder im Innenausbau überleben kann, ohne seinen grundsätzlichen Charakter zu verlieren. Man kann auch rein mathematisch sagen, dass die Tragstruktur sowohl die Hülle,
die Gebäudetechnik, das Programm, die Oberflächen als auch den Innenausbau überdauert. Zum Beispiel hält eine Primärstruktur ca. 50 bis 100 Jahre und noch länger, die Hülle und Gebäudetechnik 20 bis 50 Jahre, das Programm, die Oberflächen und der Innenausbau ca. 5 bis 10 Jahre. Wir sollten den Mut haben, Architektur mit einer Sehnsucht, einer Idee beginnend zu denken. Wir haben uns in der Komplexität der Architektur verloren und das Wesentliche aus den Augen verloren. Architektur ist die Kulisse für ein Stück Leben für eine Gesellschaft. Wenn wir im engeren Sinne bauen, so bauen wir gleichzeitig unser Leben im weiteren Sinne. Wir sollten die Körper die uns umgeben ernst nehmen. Die meisten Dinge, die wir bauen machen unsere Umwelt nicht besser, sondern schlechter. Wir leben in einer Zeit, in der wir in erster Linie nicht verstehen können, wie die Dinge gemacht sind. Die Konstruktion ist ein Teil der Architektur und sollte deutlich mehr Wert zurück bekommen. Wir bauen heute nicht mehr physisch mit unseren eigenen Händen. Die Trennung zwischen Idee und Ausführung ist entwertend. Architektur zu entwerfen und umzusetzen sind zwei untrennbare Kategorien der Architektur. Als Architektinnen und Architekten haben wir eine grosse Verantwortung für die Gesellschaft, die wir ernst zu nehmen haben. Die Architektur, die wir erstellen wirkt sich direkt auf uns aus. *
© Copyright 2016 Angela Deuber Auszüge aus ‚Architekturverständnis September 2015‘ Bild: Äussere Hebriden, Harris, 2013, Rock
«Körper und Raum» Atelier Abraha Achermann Lehm
Bevor ein Mensch das Licht der Welt erblickt, wird er bereits von einem ihm dienenden Raum umgeben, ein Raum welcher ganz natürlich durch seine Temperatur, den Klang und seine Haptik Geborgenheit vermittelt. Wir sind täglich sowohl am Tag wie auch in der Nacht von Räumen umgeben, Räume welche wir oft nicht bewusst wahrnehmen. Die Räume, in welchen wir leben und uns bewegen, prägen und formen uns, und beeinflussen unser Denken und Handeln. Wir erinnern uns an Räume dank ihrer Gerüche, Akustik, Haptik oder ihrer visuellen Erscheinung. Räume sind die Kleider der menschlichen Psyche. In diesem Semester beschäftigen wir uns mit den kleinsten Räumen, welche benötigt werden, um den ureigenen Grundbedürfnissen des Menschen zu dienen. Es wird immer vom eigenen Körper und dessen Bedürfnis ausgegangen. Bild: Film Still aus Le Dernier Passage, Regie: Pascal Magontier 2015
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DECKENUNTERSICHT
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GRUNDRISS
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Julia Zenklusen l Atelier Abraha Achermann l FS 2016
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Julia Zenklusen l Atelier Abraha Achermann l FS 2016
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GRUNDRISS & DACHUNTERSICHT 1:33 SCHLAEFLI SERAINA - Atelier Abraha Achermann - FS 2016
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Grundriss 1:33
Viola MĂźller - Atelier Abraha Achermann - FS20
Schnitt A-A 1:33 Schnitt A-A 1:33
Schnitt B-B 1:33 Schnitt B-B 1:33 Viola MĂźller - Atelier Abraha Acherman Viola MĂźller - Atelier Abraha Acherman
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grundrisse
1:33 Architektur und Struktur Lehm Stephan Achermann / Daniel Abraha Arch Bachelor FS 2016 Stefanie Zobrist
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schnitte
© copyright 2016 Atelier Abraha Achermann Hochschule Luzern Technikumstrasse 21, 6048 Horw, Schweiz +41 (0)41 349 34 65 www.hslu.ch Studierende: Samuel Fisler8,9, Juliana Furrer1-3, Lukas Galliker, David Keller, Livia Kneubühler, Dijana Knezevic, Viola Müller12-15, Seraina Schlaefli10,11, Thierry Werler, Julia Zenklusen4-7, Janina Zimmerli, Stefanie Zobrist16,17 Ingenieur: Andreas Galmarini Gast Schlusskritik: Gian Salis, Architekt
«Festhütte Modular» Atelier Bernath Widmer Holz Schaffhausen Schaffhausen Schweiz
Man kennt sie, die mobilen Fertig - Chalets die im Winter auf öffentlichen Plätzen in der Stadt aufgestellt werden und temporär den Skihüttenzauber fern der Skipiste zelebrieren. Während das gesellige Zusammensein Spass macht, ist der architektonische Auftritt dieser überzeichneten Festhütten doch diskutierbar. Sind auch weniger klischeehafte Erscheinungsformen möglich welche trotzdem keine Einbussen an die Stimmung des Innenraumes machen? Was ist eine adäquate Erscheinung der Nutzung ohne die pragmatischen Anforderungen an den Auf- und Abbau zu negieren? Liegt gerade in der modularen Konstruktion die Kraft für einen neuen Ausdruck? Zusammen mit dem Auftraggeber, einem innovativen Zimmermann, wollen wir uns gemeinsam diesen Fragen stellen.
Bild: Rauchhaus Skihütte, DREGENO, Spielwarenhersteller aus dem Erzgebirge
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Hochschule Luzern T&A - FS 16 Schlusskritik - Architektur und Struktur
Grundriss 1:20
Bernath + Widmer Sophie Ackermann
Hochschule Luzern T&A - FS 16 Schlusskritik - Architektur und Struktur Bernath + Widmer Sophie Ackermann
Fassadenansicht 1:20
Hochschule Luzern T&A - FS 16 Schlusskritik - Architektur und Struktur
Querschnitt 1:20
Bernath + Widmer Sophie Ackermann
Hochschule Luzern T&A - FS 16 Schlusskritik - Architektur und Struktur Bernath + Widmer Sophie Ackermann
Fassadenansicht 1:20
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Küche / Bar
llfoto Längsfassade
Fassade
Eingang / Garderobe
Grundriss 1 : 20
tektur & Struktur sfassade 1 : 20 / Frühlingssemester 2016
r Bernath & Widmer
ütte Modular
n Oertli
n.oertli@stud.hslu.ch 291 12 75
nalVersion
sfassade & Längsschnitt 1 : 20
tektur & Struktur / Frühlingssemester 2016
r Bernath & Widmer
ütte Modular
n Oertli
n.oertli@stud.hslu.ch 291 12 75
Axonometrie Bauablauf
Architektur & Struktur / FrĂźhlingssemester 2016 Atelier Bernath & Widmer
FesthĂźtte Modular
Florian Oertli florian.oertli@stud.hslu.ch +41 79 291 12 75
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Š copyright 2016 Atelier Bernath Widmer Hochschule Luzern Technikumstrasse 21, 6048 Horw, Schweiz +41 (0)41 349 34 65 www.hslu.ch Studierende: Sophie Ackermann2, Patrik Egger1, Simon Marti, Florian Oertli3, Gabriela Petermann Gabriella Probst, Lena Ramseier, Werner Weibel, Gabriel Esposito, Manuela Burri, Nicolas Hunt, Eliane Ulrich Ingenieur: Neven Kostic Gast Schlusskritik: Roland Bernath, Architekt
«Il Marcau» Atelier Capaul Blumenthal Ilanz/Glion Graubünden Schweiz
«Wie kann zukünftig genug Nahrung für zehn Milliarden Menschen erzeugt werden? Zwei Lager behaupten, die Lösung zu kennen: Einerseits die industrielle Landwirtschaft, die global immer weiter expandiert und hocheffizient auf Massenproduktion setzt. Demgegenüber stehen die biologische und die traditionelle Landwirtschaft, die zwar weniger Masse produzieren, dafür aber schonend mit den begrenzten Ressourcen umgehen.»1 «Ilanz ist Marktort und seit jeher mit einem grossen Angebot an Arbeitsplätzen und Dienstleistungen das wirtschaftliche Zentrum der mittleren Surselva. Die Surselva ist nachwievor stark von der Landwirtschaft geprägt. (...) Die grossen Vieh- und Warenmärkte in Ilanz gehören leider der Vergangenheit an, die heutigen regelmässigen Märkte sind aber eine wichtige Tradition und ein Treffpunkt zwischen Bäuerinnen und Bauern mit der übrigen Bevölkerung.»2 1) Zitat aus Film, 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?, Regie: Valentin Thurn, 2015 2) Die Surselva und Ilanz, Eine Zeitreise durch vier Jahrhunderte, André Schenker-Nay, 2015 Bild: Primavera in Val Bregaglia, Giovanni Giacometti, 1912
Š copyright 2016 Atelier Capaul Blumenthal Hochschule Luzern Technikumstrasse 21, 6048 Horw, Schweiz +41 (0)41 349 34 65 www.hslu.ch Studierende: Michelle Anliker, Nadia Bollinger, Alexa Cavegn, Stefan Fasel, Dario Fleischli, Luca Gaffuri, Jasmin Lussi, Urban Maissen, Claudia Rßssli, Roman Schmid, Irene Wermelinger Ingenieur: Andreas Galmarini Gast Schlusskritik: Alain Roserens, Architekt
«Im Dachstuhl» Atelier Ciriacidis Holz
Auf einem bestehenden Schulhaus, dessen Dach baufällig geworden ist, entwerfen Sie einen neuen Dachstuhl, den die Schule als Singsaal nutzen möchte. Aus den Bedingungen der Konstruktion und des Materials Holz entwickeln Sie eine Struktur, die letztendlich den räumlichen Ausdruck definiert. Bild: Westminster Hall, 1097
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© copyright 2016 Atelier Ciriacidis Hochschule Luzern Technikumstrasse 21, 6048 Horw, Schweiz +41 (0)41 349 34 65 www.hslu.ch Studierende: Renato Bosshard, Nadja Diener, Corinne Fischer, Nadja Grüter, Valerie Gyger, Thomas Herger9-14, Mehri Fakherigharicheh, Alessandro Roana, Christoph Rotzetter1-4, Gerhard Stocker, Vithursan Vijayakumar, Gabriel Zahler5-8 Ingenieur: Neven Kostic Gäste Schlusskritik: Alex Lehnerer, Architekt, Sandro Bosshard, Architekt, Li Tavor, Architektin, Katharina Ehrenklau, Architektin
«Ein Teehaus im Park» Atelier Deuber Beton
“Im Jahre 1610 richtet Galilei sein Teleskop auf den Himmel. Das Ergebnis seiner Beobachtungen teilt er in dem Werk Sidereus Nuncius mit. Seine Entdeckungen sind unerhört, weil es sich nicht um Theorien, sondern um nachprüfbare Tatsachen handelt.” Aus: Leonardo Benevolo, Fixierte Unendlichkeit. Die Erfindung der Perspektive in der Architektur, 1993 Jede Studentin und jeder Student entwarf ein Teehaus in einem Park ihrer oder seiner Wahl und hat sich mit den Grenzen zwischen dem Innen- und dem Aussenraum auseinander gesetzt. Der Entwurf ging vom Material Beton aus und wurde über die Struktur bis ins kleinste Detail entwickelt. Ausgehend von der perspektivischen Wahrnehmung wurde mit Betonmodellen, Modellfotografien und präzisen Computerzeichnungen gearbeitet. Bild auf der gegenüberliegenden Seite: Japan, Kyoto, Moosgarten Saiho-ji, 2008 © ADA
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e Luzern - Atelier - Deuber Schlusskritik - Ansicht 2 Mst 1:25 - Julie Claudia Bänziger
hule Luzern - Atelier Deuber - Schlusskritik - Grundriss Mst 1:25 - Julie Claudia Bänziger
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tt B-B Mst. 1:20 30.06.16 Hochschule Luzern - Technik & Architektur Architektur und Struktur FS 2016 Ein Teehaus im Park Atelier Deuber Silas Maurer
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Grundriss Mst. 1:20 30.06.16 Hochschule Luzern - Technik & Architektur Architektur und Struktur FS 2016 Ein Teehaus im Park Atelier Deuber Silas Maurer
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FS 2016, Architektur und Struktur, Ein Teehaus im Park, Gemiliano Mura, Atelier Deuber, M 1:25, 03.06.2016
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ARCHITEKTUR & STRUKTUR . EIN TEEHAUS IM PARK . SARA ZOBOLI . ATELIER DEUBER . 1:25 . 03.06.2016
1 / Julie Bänziger / linke Seite: Phase Material ‹3 Öffnungen› / rechte Seite: Phase Struktur ‹Dach› / folgende Seiten: ‹Projekt Teehaus›, Kokedera Moosgarten in Kyoto. ‹Um einen rohen Stein werden edle Betonscheiben angeordnet. Es entstehen verschiedene Räume welche unterschiedlichen Bezug zum Stein haben. Das Licht, die Farben der Natur, das Wasser und der Stein reflektieren sich auf den edlen Oberflächen der Betonwände. Die Grenze zwischen Innen und Aussen sind verwischt. … Die lange und homogene Betonwand zeigt dem Besucher ein Material das so glänzend ist und so viele Farben reflektiert, dass man es von einem Edelstein nicht mehr unterscheiden kann.› 2 / Florian Gugger / linke Seite: Phase Material ‹Stampfbeton mit Kohleeinlagerungen› / rechte und folgende Seiten: ‹Projekt Teehaus›, Richmond Park südwestlich von London. ‹In einem sechseckigen Grundriss sind drei voneinander unabhängige kuppelförmige Räume platziert, welche sich in der Öffnung gegen Aussen und der Nutzung unterscheiden und von einem zentral liegenden Raum verbunden werden. … Das gesamte Teehaus ist mit Stampfbeton gebaut, welcher in jeder Schicht Kohleeinlagerungen hat, um die Schichten farblich und auf das Material bezogen zu verdeutlichen, aber auch um die glatte Oberfläche der Kuppeln zu durchbrechen und zu strukturieren.› 3 / Manuele Pinelli / linke Seite: Phase Material ‹3 Öffnungen› / rechte Seite: Phase Struktur ‹Dach› / folgende Seiten: ‹Projekt Teehaus›, Ritsurin Garten, Takamatsu. ‹Die Übergänge zwischen den Räumen im Teehaus geschehen lediglich durch Unterzüge, Schwellen und die Wandstruktur. Von halbdunklen Räumen bis hin zu Räumen, die sich komplett im gedeckten Aussenraum befinden, welcher von Stützen und der auskragenden Rippendecke gefasst wird und so ein Gefühl von räumlicher Geborgenheit und unendlicher Weite des Gartens verleiht.› 4 / Silas Maurer / linke Seite: Phase Material ‹3 Öffnungen› / rechte Seite: Phase Struktur ‹Dach› / folgende Seiten: ‹Projekt Teehaus›, Murin-an in Kyoto. ‹Das Teehaus setzt sich aus einem introvertierten, abgedunkelten Raum und
einem nach Aussen bezogenen, frei fliessenden Raum zusammen. … Das wenige Licht fällt indirekt in den Raum, wobei die beiden Öffnungen nur begrenzte Teile des Gartens freigeben. Die dunklen Wände sind so gesetzt, dass sie den Raum nie ganz abschliessen, sondern weitere Raumschichten entstehen lassen. Der zweite Raum dagegen ist extrovertiert und nach Aussen fliessend ausgebildet. Das weit ausladende Dach verbindet gleichzeitig das Innen mit dem Aussen.› 5 / Gemiliano Mura / linke Seite: Phase Material ‹3 Öffnungen› / rechte Seite: Phase Struktur ‹Dach› / folgende Seiten: ‹Projekt Teehaus›, Kairaku-en Park. ‹Das Teehaus ist ein filigran gebauter Pavillon in Ortsbeton, dessen Dach auf nur vier nicht sichtbaren Stützen auflagert ist. Die Wände im Innenraum haben keine tragende Funktion und sind so fein wie möglich dimensioniert. Durch ihre Anordnung wird ein geborgener Winter- und ein offener Sommerraum definiert. … Der introvertierten Winterraum erstreckt sich bis tief ins Innere des Teehauses und bringt die Natur über einen geschlossenen Innenhof ins Teehaus. Der Naturboden geht sich bis unter das Vordach und überträgt den Aussenraum in den Innenraum.› 6 / Sarah Zoboli / linke Seite: Phase Material ‹3 Öffnungen› / rechte Seite: Phase Struktur ‹Dach› / folgende Seiten: ‹Projekt Teehaus›, Gunung Merapi Berg auf der indonesichen Insel Java. ‹Das Teehaus ist ein Kreisförmiger, geschlossener 3.6 Meter hoher Innenhof welcher durch seine organische Dachform geborgen wirkt. Indem das Dach an bestimmten Stellen in den Boden über geht, wird der Übergang nach Aussen in die Unendlichkeit aufgelöst.› *
Š copyright 2016 Atelier Angela Deuber Hochschule Luzern Technikumstrasse 21, 6048 Horw, Schweiz +41 (0)41 349 34 65 www.hslu.ch Studierende: Julie Bänziger, Florian Gugger, Fabian Guggisberg, Adrian Hauser, Izabel Lambova, Silas Maurer, Gemiliano Mura, Manuele Pinelli, Edi Scheidegger, Camilo Schwarz, Sarah Zoboli Ingenieur: Marco Bahr Gast Schlusskritik: Penny Lewis, Architekturtheoretikerin
«Standard Station» Atelier Ekinci Stahl Van Horn Texas USA
Nachts beleuchten Tankstellen durch ihre bunten Signete Stadtteile, Strassenränder und Raststätten. Unter den in die Höhe gestemmten Dächer erhellen Fluoreszenzleuchten die meist in Stahl und Blech gehaltene Struktur in einem grellen Licht unheimlich und faszinierend zugleich. Jeff Brouws vermittelt in seiner Fotoserie „Highway - America‘s Endless Dream“ die Atmosphäre an Tankstellen, Diners und Motels in ihrer charakteristischen Stimmung, welche tagsüber verloren gegangen scheint. Struktur ist mehr als nur ein Abbild ihrer statischen Leistungsfähigkeit. In diesem Semester versuchen wir durch die Möglichkeiten mit der Produktvielfalt der Stahlindustrie, deren Fügungsprinzipien und Konstruktion, eine Atmosphäre wiederzugeben, die mit aber auch ohne Kunstlicht fasziniert. In einer ersten Übung arbeiten wir an der Typologie und dem Ausdruck der reinen Struktur für einen offenen, überdachten Raum. Anschliessend entwerfen wir einen zugehörigen Shop zu einem stimmigen Ensemble. Um Gestalt und Ausdruck frei von urbanen Restriktionen zu halten, begeben wir uns nach Van Horn / Texas USA, direkt an die Interstate 10. Ein kleines Dorf mit 2‘000 Einwohnern, auf der Durchfahrt von San Antonio und Dallas nach El Paso - umgeben von Wassertanks, Infrastrukturen und blechernen Stallungen, welche Abends zur Bar werden. Bild: Jeff Brouws, Groom, Texas, 1991
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rundgeformte I-Profile rundgeformte I-Profile
Kopfplatte Auflager Kopfplatte als als Auflager undund Befestigungspunkt Befestigungspunkt Dachvolumens desdes Dachvolumens Leuchtstoffröhre Leuchtstoffröhre
Blech im Bereich Blech im Bereich derder Berührungspunkte Berührungspunkte derder Gebäude abgekantet Gebäude abgekantet seitliche Entwässerung seitliche Entwässerung
Installationsebene für Einbauleuchten Installationsebene für Einbauleuchten Wandaufbau Wandaufbau Innenputz Innenputz Putzträgerplatte Putzträgerplatte Z-Profil/Installationsebente Z-Profil/Installationsebente Dampfbremse Dampfbremse Metallständer/Mineralwolle Metallständer/Mineralwolle Z-Profil/Mineralwolle Z-Profil/Mineralwolle Z-Profil/Hinterlüftung Z-Profil/Hinterlüftung Windpapier Windpapier Alucobond Fassade Alucobond Fassade
1 cm 1 cm 1.5 1.5 cm cm 4 cm 4 cm 10 cm 10 cm 4 cm 4 cm 4 cm 4 cm
Trapezblech Verschruabung sichtbar Abschlussblech verschraubt C-Profile Wandprofil U-Profil Bodenprofil
Alucobond Fassade Alucobond Fassade geschraubt/geklemmt geschraubt/geklemmt mit mit Doppelhutprofilen Doppelhutprofilen
Z-Profil als Fassadenhalterung
Keine sichtbaren Schrauben Keine sichtbaren Schrauben
U-Profil Deckenprofil
Z-Profil Fassadenhalterung Z-Profil als als Fassadenhalterung verschraubt HEA Träger verschraubt mit mit HEA Träger
I-Profil Deckenprofil
HEA 200200 HEA Träger Träger als als widerstandsfähige widerstandsfähige Konstruktion Konstruktion gegen Schäden Fahrzeugen gegen Schäden vonvon Fahrzeugen
Cocoon Systemleichtbau
Kopfplatte als Auflager und Befestigungspunkt des Dachvolumens
Cocoon Cocoon Systemleichtbau Systemleichtbau
Metallständer Metallständer Tragende Konstruktion Tragende Konstruktion ausgesteift durch Beplankung ausgesteift durch Beplankung
1 15 145 4 Bodenaufbau Bodenaufbau Bodenbelag Bodenbelag Unterlagsboden Unterlagsboden Vlies Vlies Trittschalldämmung Trittschalldämmung Bitumenabdichtung Bitumenabdichtung Stahlbetonfundament Stahlbetonfundament Magerbeton Magerbeton
Z-Profil als Fassadenhalterung verschraubt mit HEA Träger
10 10
4 44 4
1 cm 1 cm 7 cm 7 cm 2 cm 2 cm 20 cm 20 cm 5 cm 5 cm
Betonfundament Betonfundament
Alucobond Fassade geschraubt/geklemmt mit Doppelhutprofilen Fussplatte Fussplatte verschraubt in Streifenfundament verschraubt in Streifenfundament
HEA 200 Träger als widerstandsfähige Konstruktion gegen Schäden von Fahrzeugen Keine sichtbaren Schrauben
Fussplatte verschraubt in Streifenfundament Streifenfundament
5 GSEducationalVersion GSEducationalVersion
Festverglasung 1,5 % Gefälle Kronenblech Einhängestreifen Fliegengitter
Dachaufbau Innenputz Putzträgerplatte Dampfbremse Metallständer/Mineralwolle Z-Profil/Mineralwolle Feuchtigkeitssperre Z-Profil/Hinterlüftung Aluminium Dacheindeckung
1 cm 1.5 cm 10 cm 4 cm 4 cm
Metallständer
Dach aus vorgefertigten Metallständern verschraubt mit Wänden Aluwinkel Leuchtstoffröhre
Fliegengitter
295
Dachvorsprung Holzrahmen abgestellt auf Betonfundament zur befestigung der Fenster partiell mit Winkel verschraubt
Installationsebene für Einbauleuchten
Abdichtung Metallfenster
Schwedenschnitt
U-Profil Bodenprofil Dachkonstruktion als Metallständer ausgeführt mit Ständerwand verschraubt U-Profil Deckenprofil
Schwedenschnitt
Metall Fenster Befestigung mit Metallwinkel an Holzrahmen Abdichtung Holzrahmen abgestellt auf Betonfundament zur befestigung der Fenster partiell mit Winkel verschraubt Blech überlappend
Alucobond Fassade überlappt Fensterrahmen
Cocoon Systemleichtbau
Festverglasung
Alucobond Fassade geklebt
Holzrahmen als stabiler Befestigungspunkt für Fenster
90
Metallständer Tragende Konstruktion ausgesteift durch Beplankung
1 15 4 Bodenaufbau Bodenbelag Unterlagsboden Vlies Trittschalldämmung Bitumenabdichtung Stahlbetonfundament Magerbeton
1 cm 7 cm 2 cm 20 cm 5 cm
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Alucobond Fassade geklebt auf Z-Profile
4 Wandaufbau Innenputz Putzträgerplatte Z-Profil/Installationsebente Dampfbremse Metallständer/Mineralwolle Z-Profil/Mineralwolle Z-Profil/Hinterlüftung Windpapier Alucobond Fassade
1 cm 1.5 cm 4 cm
Z-Profil als Fassadenhalterung und Hinterlüftungsebene
10 cm 4 cm 4 cm
Metallständer auf Betonfundament verschraubt Streifenfundament
Asphalt Verdichtete Erde
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20
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Metallständer auf Betonfundament verschraubt Fliegengitter Abdichtung gegen Spritzwasser
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7 1
Betonfundament
6
GSEducationalVersion
Zugstßtzen abgestimmt. Dazwi mit einer Sekundärkonstruktion rch den Wind besteht die Gefahr, nach hinten kippt (Drehmoment). hindern, wird sie an 2 Punkten
8
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14
Legende: 13
1
Betonfundament
2
Fussplatte auf Fundament, Zuganker in Fundament auf Fussplatte geschraubt
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Dreibeinstütze HEB 200, Schweissverbindung
4
Träger IPE 160, Befestigung Wellblech
5
Stütze HEB 200
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Träger IPE 300, auf Dreibein geschraubt
7
Winkel für Befestigung Wellblech, auf Träger geschweisst
8
Kopfplatte auf Stütze geschweisst
9
Winkel auf Querträger geschweisst, Befestigung Längsträger geschraubt
10 Winkel auf Längsträger geschweisst, für Befestigung Lattung RHS 60 geschraubt
14
11 Längsträger IPE 270 12 Querträger IPE 300, auf Stütze geschraubt 13 Querträger IPE 140, auf Stütze geschraubt 14 Stütze HEB 100, Verbindung mit Strebe HEB 100 geschweisst, auf Querträger geschraubt 12
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2
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12 15 Dachaufbau Trapezblech Abdichtung Trapezblech Baloon Frame ausgedämmt Dampfbremse Gipskartonplatte
Dachaufbau Dachaufbau Trapezblech 5.0 cm Trapezblech Abdichtung Abdichtung Trapezblech 6.0 cm Trapezblech Baloon Frame gedämmt 12.0 cm Baloon Frame ausgedämmt Dampfbremse Dampfbremse Gipskartonplatte 1.5 cm Gipskartonplatte
5.0 cm 6.0 cm 12.0 cm 1.5 cm
Pfosten Riegelkonstruktion Pfosten-Riegelkonstruktion
Z-Profil
Wandaufbau Wandaufbau Verzinktes Stahlblech 0.5 cm Verzinktes Hinterlüftung 4.5Stahlblech cm Metallfensterbank Hinterlüftung Baloon Frame 16.0 cm Baloon Frame ausgedämmt 12.0 cm Insektengitter Dampfbremse L-Profil ausgedämmt Dampfbremse Gipskartonplatte 1.5 cm Gipskartonplatte Z-Profil
0.5 cm 4.5 cm 16.0 cm 12.0 cm 1.5 cm
Z-Profil Bodenaufbau Unterlagsboden geschliffen PE-Folie Wärmedämmung Abdichtung Abdichtung Beton armiert Abdichtung
Abdichtung
Bodenaufbau Bodenaufbau Unterlagsboden geschliffen 6.0 cm Unterlagsboden geschliffen PE-Folie Wärmedämmung PE-Folie 4.0 cm Wärmedämmung Abdichtung Abdichtung Abdichtung Beton armiert 25.0 cm Beton armiert
6.0 cm 4.0 cm 25.0 cm
U- Profil Kittfuge Stellstreifen
U- Profil Kittfuge Stellstreifen
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U- Profil Kittfuge Stellstreifen
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6.0 cm 12.0
1.5 c
Pfosten Riegelkonstruktion
Pfosten-Riegelkonstruktion Wandaufbau Verzinktes Stahlblech Metallfensterbank Hinterlüftung Baloon Frame Insektengitter ausgedämmt Metallfensterbank L-Profil Dampfbremse Insektengitter Gipskartonplatte Z-Profil L-Profil
Metallfensterbank Insektengitter L-Profil
5.0 cm
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0.5 cm 4.5 cm 16.0 cm 12.0 cm
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Kerncompactlager regaltcapmocnreK Flachstahl lhatshcalF
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regaltcapmocnreK Kerncompactlager lhatshcalF Flachstahl
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enniR regaltcapmocnreK
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Kerncompactlager regaltcapmocnreK
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ennRinne iR
Rinne Kerncompactlager
mc 5.1
mc 5.0 mc 5.4 mc 0.61 mc 0.21 mc 5.1
uabfuahcaD hcelbzeparT gnuthcidbA hcelbzeparT reipapdniW tmmädegsua emarFAbdeckblech noolaB esmerInsektengitter bfpmaD ettalpnotrakspiG U-Profil L-Profil
mc 0.5 mc 0.6 mc 0.21 mc 5.1
uabfuadnaW nettalplhaMetallfensterbank tS etknizreV gnutInsektengitter fülretniH emarF noolaB L-Profil tmmädegsua esmerbfpmaD Z-Profil ettalpnotrakspiG
mc 5.0 mc 5.4 mc 0.61 mc 0.21 2 21
mc 0.6 mc 0.4 mc 0.52
uabfuanedoB neffilhcseg nedobsgalretnU eiloF-EP gnummädemräW gnuthcidbA treimra noteB Abdichtung liforP -U egufttiK nefiertslletS
uabfuahcaD Dachaufbau hcelbzeparT Trapezblech gnuthcidbA Abdichtung hcelbzeparT Trapezblech elbWindpapier kcedbA reipAbdeckblech apdhnciW netkesnFrame I tmmädegsua emarFInsektengitter noorelattBigBaloon ausgedämmt esmerbfpm D lifaoU-Profil rPDampfbremse -U ettalpnotrakspiG Gipskartonplatte lifoL-Profil rP-L
abrWandaufbau etsnefllateM uMetallfensterbank abfuadnkanW netkesnI Stahlplatten nettalplhatS eInsektengitter tknizre rettVigVerzinkte foiL-Profil rPHinterlüftung -L gnutfülreltin H emarF noolaB Baloon Frame lifoZ-Profil rP-Z tmmädegsua ausgedämmt esmerbfpmaD Dampfbremse ettalpnotrakspiG Gipskartonplatte
mc 5.1 4 54 50 05 45 4 mc 0.6 mc 0.4 mc 0.52
12 2
2 21
4
Dachaufbau Trapezblech Abdichtung Trapezblech Windpapier Baloon hcelbkcedbAFrame ausgedämmt rettigDampfbremse netkesnI Gipskartonplatte liforP-U liforP-L
5.0 cm 6.0 cm 12.0 cm 1.5 cm
Wandaufbau knabrVerzinkte etsnefllateStahlplatten M rettigHinterlüftung netkesnI Baloon Frame liforP-L ausgedämmt Dampfbremse liforP-Z Gipskartonplatte
0.5 cm 4.5 cm 16.0 cm 12.0 cm
5
4
uabfuanedoB Bodenaufbau neffilhcseg nedobsgalretnU Unterlagsboden geschliffen eiloF-EP PE-Folie gnummädemräW Wärmedämmung gnuthcidbA Abdichtung treimra Abdichtung nogtneuBthBeton cidbA armiert
1.5 cm 05 45 4 0
5
6.0 cm 4.0 cm 25.0 cm
liforP -U U- Profil egufttiK Kittfuge nefiertslletS Stellstreifen
5.0 cm 6.0 cm 12.0 cm 1.5 cm
0.5 cm 4.5 cm 16.0 cm 12.0 cm 1.5 cm
12 2 Bodenaufbau Unterlagsboden geschliffen PE-Folie Wärmedämmung Abdichtung Beton armiert
6.0 cm 4.0 cm 25.0 cm
gnuthcidbA U- Profil Kittfuge Stellstreifen
6
4 52
52
32
25
4
6
4 4
6
6
mc 0.6
23
32
23
25
mc 0.5
mc 0.21
19
21
GSPublisherEngine 0.44.100.100
22
Konstruktionsbeschrieb biegesteifer Knoten Die zusammengeschweissten IPE Träger bilden eine statisch ungerichtete Stütze. Am Kopf der Stütze werden Stahlkonsolen angeschweisst, welche als Auflager für die horizontalen IPE Träger dienen. Über einen achteckigen Stahlzylinder werden die Träger kraftschlüssig miteinander verbunden. 50°
1
20
8
Gefälle 0 .5 %
5 25
10
5 25
75
20
5
Axonometrie Knoten 1 : 10
23
20
5
Schnitt Annex 1 : 10
25
5
1,74
2,50
2,15
75
5
1
10
20
10
© copyright 2016 Atelier Ekinci Hochschule Luzern Technikumstrasse 21, 6048 Horw, Schweiz +41 (0)41 349 34 65 www.hslu.ch Studierende: Flavio Acklin1-6, Dragana Kosic, Alex Lötscher20-23, Leah Lüscher, Nils Oppliger12-15, Justin Rellstab7-11, Christine Schmid, Simon Urech16-19 Ingenieur: Thomas Kohlhammer Gast Schlusskritik: Lukas Imhof, Architekt
ÂŤWochenendhausÂť Atelier Ghiringhelli Beton Osogna Tessin Schweiz
Zu entwerfen ist ein Wochenendhaus für einen Künstler (darstellende Kunst), das sowohl als Wohnraum dient, als auch geeignet ist für private Anlässe und Performances. Das Grundstück befindet sich an einem Talhang auf der Alpensüdseite. Es liegt abseits des nahe gelegenen Dorfes, am Ende einer langen Strasse, an einer Lichtung. Die Umgebung bietet Ruhe und das Gefühl der Abgeschiedenheit, ohne jedoch weit weg von Gesellschaft, Städten und kulturellem Leben zu sein. Das Wohnzimmer ist grosszügig und vielseitig einsetzbar. Die Schlafzimmer und Nebenräume sind klein gehalten und zurückhaltend platziert. Das Haus ist aus einem einzigen Material gebaut: Beton. Jeder Student, jede Studentin bestimmt zuerst die Tätigkeit des Künstlers und entwirft das Projekt im Rahmen des gegebenen Programms und der Umgebung. Bild: Kastanienwald in Osogna, Tessin © Nathan Ghiringhelli
Mario Tschopp Wochenendhaus für einen Hang-Musiker Das Projekt entwickelte sich aus einer Idee für einen Hauptraum, welcher Atelier, Veranstaltungsort und Wohnraum zugleich sein soll. Vom Ende der bestehenden Strasse gelangt man über einen Fussweg im Wald zum Gebäude, welches an der Grenze zu einer Lichtung steht. Nach dem Eintreten erblickt man über die einzige grosse Öffnung des Raumes das erste Mal die Lichtung. Die Form des Hauptraumes entstand aus der Vorstellung für die optimale Klangentfaltung eines Hangs. Als einzige Verbindung zu den Privaträumen dient ein schmaler Korridor, welcher in seinem Profil und seiner Materialität gleich wie der Wohnraum ist. Der private Teil kann mittels eines grossen Vorhangs, der auch als Akustikelement dient, abgetrennt werden. Im Gegensatz zu den privaten Räumen mit unauffälliger, quadratischer Grundform, welche beheizt und komplett mit Kastanienholz ausgekleidet sind, ist der markante Hauptraum und der Korridor unbeheizt und in rohem Beton. Die Tragstruktur des gesamten Gebäudes besteht aus 18cm dickem Beton. Als Überbrückung der Spannweite im Wohnraum dient ein massiver Überzug, dessen Stütze als Zentrum den Aussenplatz definiert. Von Aussen erscheint das Gebäude in zurückhaltendem, rohem, dunkel eingefärbtem Ortbeton. Die zusätzlichen Elemente, wie Träger und Fensterrahmen, verleihen dem Gebäude auf pragmatische Weise einen skulpturalen Charakter. Bild: Bruno Bieri mit dem Hang © Bruno Bieri
1 - Hang-Musiker
2 - Balletttänzerin
3 - Seiltänzer
4 - Pantomime
5 - Trommler
6 - Schauspieler
7 - Tänzerin
8 - Seiltänzerin
9 - Licht- und FeuerkĂźnstler
10 - Seiltänzer
11 - Tango Tanzpaar
12 - Schwarzlichttheater-Schauspieler
Andrina Wälti Wochenendhaus für einen Schwarzlichttheater-Schauspieler Das Gebäude steht auf einer Waldlichtung. Es ist ein gewöhnliches Wohnhaus wie man es erwarten würde. Es hat eine einfache Form und ein schlichtes Raumprogramm. Der andere Gebäudeteil ist unter der Erde. Sobald man die Treppe hinabgestiegen ist, verliert man die Orientierung und man findet sich in einem unerwarteten, hohen monumentalen Raum wieder. Der Grundriss ist quadratisch. An ihn schliessen tiefe Wände an, mit einem Dach dass auf allen vier Seiten zur Mitte geneigt ist. Im Zentrum befindet sich eine Öffnung als einzige Lichtquelle des Raumes. Dieser Punkt ist gleichzeitig das Zentrum der Lichtung. Die Öffnung hat lediglich ein Metallschiebetor welches den Raum bedecken, und für die Schwarzlichtkunst komplett verdunkeln kann. Das Regenwasser kann an den schrägen Decken entlang nach unten laufen und gestaltet den Raum über die Zeit und macht ihn zu einem natürlichen Refugium. Der Betonboden hat ein vierseitiges Gefälle. Auf einer Seite, weist der Boden jedoch eine deutlich höhere Neigung auf. Diese Seite ist die Bühne. Utensilien lassen sich im kleinen Vorbereitungsraum in einer Ecke verstauen. Rippen steifen die Decke aus da sie sowohl die Eigen- als auch die Erblast trägt. Die dicken Wände im Haus sind aus grauem Ortbeton. Im Hauptraum hingegen sind die Wände schwarz pigmentiert. Dies ermöglicht es, den Raum komplett zu verdunkeln. Bild: Das Schwarzlicht-Theater arbeitet mit speziellem Licht, dass weiss erstrahlen und schwarz verschwinden lässt. Dadurch entstehen fantasievolle Figuren und ein illusionistisches Schauspiel © Schwarzlichttheater Bremen
© copyright 2016 Atelier Ghiringhelli Hochschule Luzern Technikumstrasse 21, 6048 Horw, Schweiz +41 (0)41 349 34 65 www.hslu.ch Studierende: Geraldine Bisang2, Tania Cruz3, Sven Gehrig4, Laura Kaiser5, Ebru Koc6, Krishara Kunaratnam7, Céline Oberholzer8, Susanna Steiner9, Manuel Truffer10, Mario Tschopp1, Andrina Wälti12, Chantal Winiger11 Ingenieur: Marco Bahr Gäste Schlusskritik: Jonas Ulmer, Architekt, Biel Selina Walder, Architektin, Flims
«La Linea» Atelier Maurer Backstein
Wenn die Idee einer Mauer die Linie ist, dann ist der Strich selbst das Mauerwerk aus dem die Mauer gebaut ist. Ausgangspunkt unseres Semesters ist eine abstrakte Strichzeichnung. Diese Strichzeichnung wird für das verbleibende Semester unsere Bauanleitung sein, um einen Stein auf den anderen zu setzen. Wir wollen in dieser Übung lernen das Abstrakte zu konkretisieren, sowohl im Bezug auf Raum als auch bezüglich Material und Struktur. Bild: Christo and Jeanne-Claude Christo Running Fence, California, 19 72-76, Segments 3A-2B Photo by Wolfgang Volz
Die Strichzeichnung besteht aus breiten und schmalen Linien. Es sind Linien welche sich nie berĂźhren. Sie spielen miteinander
2
Grundriss 1:100
Detail Grundriss 1
En
Architek
3
Schnitt 1:20
4
2
S 1:100
S
S
6
«la Linea» Atelier Backstein Dozent: Bernhard Mauerer Architektur & Struktur / Basic FS 2016 Schlusskritik 30.06.2016 Michael Berchtold
S
S
RUNDRISS 1:100
CHNITT 1:20
7
E
Archite
uktur
ndriss 1:100
tail
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Raumbild - Kohlezeichnung
_Detail
Architektur & Struktur Yannik ZĂźrcher Atelier Backstein | Bernhard Maurer Architektur Bachelor - Basic FS16
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Grundrissausschnitt
Atelier Backs Architektur
Stadtbad Zürich Felder Architektur Zürich, Schweiz
Schnitt 1:20
15
"The TrueTa Stu Fab City,
16
Š copyright 2016 Atelier Maurer Hochschule Luzern Technikumstrasse 21, 6048 Horw, Schweiz +41 (0)41 349 34 65 www.hslu.ch Studierende: Paul Baumann, Michael Berchtold5-8, Angela Burri, Riccardo Casu, Philipp Cescato, Marina Engel9-12, Jonas Keiser, Merve Kilic, Ramon Siegrist, Katja Suter1-4, Roy Valu, Yannik Zßrcher13-16 Ingenieur: Uwe Teutsch Gast Schlusskritik: Christian Koch, Architekt
ÂŤKulturzentrum in AleppoÂť Atelier Rossbauer Backstein Aleppo Gouvernement Aleppo Syrien
Syrien ist aktuell aufgrund des grausamen Bürgerkriegs überall in der Presse. Ein interkulturelles und interreligiöses Kulturzentrum inmitten der zerstörten Stadt Aleppo könnte ein erster Schritt eines kulturell nachhaltigen Wiederaufbaus sein. Wir planen ein Bauwerk, das nicht einer der Kriegsparteien recht gibt, sondern über die Fronten hinweg alle Menschen zusammenbringen soll. In einem ersten Schritt sollen die Materialeigenschaften des Backsteins strukturell und räumlich untersucht werden. Ausgehend von einer recherchierten und neu interpretierten Fügungslogik entwickeln Schritt für Schritt wir ein Tragwerk, das Raumidee und Atmosphäre stimmig zusammenbringt. Bild: Aleppo in Syrien: zerstörter Stadtteil, 2015
1
2
3
4
5
Situation 1:500
6
Š copyright 2016 Atelier Rossbauer Hochschule Luzern Technikumstrasse 21, 6048 Horw, Schweiz +41 (0)41 349 34 65 www.hslu.ch Studierende: Nadine Aeschlimann4, Raphael Arnold5, Predrag Bekcic, Kathrin Danioth, Stefanie Hug2, Dominik Marfurt3, Ingrid Rasmussen1, Gabriela Shabo6, Lukas StÜckli, Sarah Straub, Nicole Troxler, Monika Zaharievska Ingenieur: Uwe Teutsch Gast Schlusskritik: Christian Inderbitzin, Architekt, Annika Seifert, Architektin
«Recyclinghof» Atelier Buehrer Wuest Stahl Opfikon Zürich Schweiz
Der Bauplatz befindet sich in Opfikon auf dem Gelände des Flughafens Zürich im Industriegebiet. Eingerahmt von einer Schiessanlage, einer Autobahnbrücke und einer schmalen Bewirtschaftungsstrasse erstreckt sich der Projektperimeter. Die bestehende Sammelstelle „im Rohr“ wurde 1994 gebaut. Die stetig steigende Kundenfrequenz bringt die in die Jahre gekommene Anlage an ihre Grenzen. Ein nachhaltiger Ersatzneubau soll die betrieblichen Abläufe optimieren und das Kapazitätsproblem lösen. Ein Recyclinghof sammelt Abfälle und Wertstoffe von privaten Haushalten und Kleingewerbe und führt diese zu Verwertungs- und Entsorgungsanlagen weiter - mit dem Ziel durch Recycling Ressourcen zurück zu gewinnen und wieder in den Produktionskreislauf einzuspeisen. Anliefern, Trennen, Zwischenlagern, Abholen und Verwerten. Bestandteil der Aufgabe ist nebst den primären Prozessen der Sortierschleife ein Brockenhaus in die Anlage zu integrieren. Über das Material Stahl und dem Verständnis von Bauen als Konstruktion und Handwerk wollen wir eine spezifische Haltung aus dem Kontext heraus entwickeln. Dies bedingt eine direkte Auseinandersetzung sowohl mit dem Ort als auch mit dem kulturellen und strukturellen Kontext. Ziel ist es Tragwerke aus den Materialeigenschaften zu gewinnen. Wir suchen Konstruktionen von statischer Vernunft und zugleich solche von intuitiver, poetischer Ausdrucksform - eine Ausdruckskraft, die sich von der Konstruktion auf den Kontext überträgt. Bild: Ort . Material . Funktion . Collage idA
Kanton Zürich GIS-Browser (http://maps.zh.ch)
Orthofoto SWISSIMAGE 2013
Situation
GIS-ZH, Kanton Zürich, 26.07.2016 18:52:14
Massstab 1:6000
se Karte stellt einen Zusammenzug von amtlichen Daten verschiedener Stellen dar. Keine Garantie für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Rechtsverbindliche Auskünfte erteilen allein die zuständigen Behörden.
Zentrum: [2684409.4,1254878.03]
Perimeter
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Grundriss Erdgeschoss 1:100
Demontage
Grundriss Zwischengeschoss 1:100
Grosscontainer
GSEducationalVersion
Sortieren
Kleincontainer
Lift
BĂźro
Kleincontainer
Kasse
Anlieferung
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Längsschnitt A 1:100
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© copyright 2016 Atelier Buehrer Wuest Hochschule Luzern Technikumstrasse 21, 6048 Horw, Schweiz +41 (0)41 349 34 65 www.hslu.ch Studierende: Severin Graf, Roma Guldimann4, Fabian Huber14, Manuel Jurt, Philipp Schmid11,12, Roman Stock2,13, Pirmin Trütsch, Andreas Ulrich7-10, Ivo Wielander1, Franziska Winterberger3,5,6 Ingenieur: Thomas Kohlhammer Gast Schlusskritik: Jørg Himmelreich, Architekt, Chefredaktor Archithese, Zürich