EDITEL Journal 1/2016 AT

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editelJOURNAL UNTERNEHMENSNEWS DER EDITEL GRUPPE WIEN

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PRAG

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BUDAPEST

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© Petra Spiola

EDITORIAL Den Bogen ­weiterspannen Schon in unserer letzten Ausgabe hat sich das branchenübergreifende Potential von EDI-Prozessen einMag. Peter Franzmair mal mehr gezeigt. Es ging dabei um Geschäftsführer e-Business-Lösungen für RechtsEditel Austria angelegenheiten. Ich freue mich daher besonders, dass wir den Bogen weiter spannen können und auch dieses Mal auf ein breites Optimierungsfeld unterschiedlichster Unternehmen und Projekte blicken dürfen.

© Irish_design/Shutterstock.com

Lesen Sie hier über die Umsetzung der Anforderungen des Energieeffizienzgesetztes mit Hilfe von EDI bei SPAR ­Österreich (S.1), Systemgastronomielösungen für Sodexo (S.2), und das digitale Archiv des slowakischen Süßwarenhersteller IDC (S.3). Weiters über die EDI-Integration bei der tschechische Niederlassung der Panasonic Automotive Industrial Systems (S.3), Reportingservices beim europaweit tätigen Versicherer Uniqa (S.3) und die Pilotprojekte des Pharmagroßhändlers Herba Chemosan in Österreich.

DER WEG ZU MEHR ENERGIEEFFIZIENZ

Über Länder, Branchen und Unternehmensgrößen hinweg führt ein roter Faden zur treibenden Kraft all dieser spannenden Projekte: der Wunsch nach Innovation, Optimierung und Zukunftsfähigkeit. Jene Säulen, die es Unternehmen erlauben sich mit dem Markt zu verändern und ihre Services noch kundenorientierter anzubieten. Frei nach dem Motto: Wo ein Potential, da auch ein Weg. In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen!

Mit EDI wird SPAR Österreich nicht nur den Anforderungen des Energieeffizienzgesetzes gerecht. Elektronischer ­Datenaustausch ermöglicht einen Überblick über alle ­Verbrauchsdaten, die die Basis für zukünftige energie­ sparende Maßnahmen bilden.

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m Zuge der ISO 50001-Zertifizierung und anlässlich der Klimakonferenz in Paris hat sich SPAR bis 2050 ambitionierte Ziele für mehr Energieeffizienz gesetzt und verfolgt diese systematisch mit der Implementierung eines Energiemanagementsystems. Ein wesentlicher Teil davon sind konkrete Einsparungsziele, die SPAR mit verschiedensten

Maßnahmen erreichen will. Dies ebenso vor dem Hintergrund des Energieeffizienzgesetzes (EEffG), das bis 2020 u.a. eine Verbesserung der Energie­ effizienz um 20 Prozent zum Ziel hat. Eine dieser Maßnahmen ist der Elektronische Datenaustausch (EDI) von Stromrechnungen und den dazugehörigen Verbrauchsdaten. Durch eine Ko-

Bedarfsgerechte Bestellabwicklung beim Modehaus Schanda www.editel.at/referenzen/editel-best-practices/schanda

Falkensteiner: zentrale Warenbeschaffung in EDI-Lösungen für das Facility Management www.editel.at/news/aktuelles/artikel/auf-nummer-­ sechs Ländern über EDI www.editel.at/news/aktuelles/artikel/falkensteiner-bei-­ sicher-gehen warenbeschaffung-vorreiter-in-der-hotellerie BMÖ Einkaufsforum am 06. - 07. Oktober www.bmoe.at Facility Management-Day am 28. September http://fm-day.at

THEMEN DIESER AUSGABE SPAR nutzt EDI, um Energiemanagement zu optimieren 1 und Händler empfängt über eXite sämtliche Stromrechnungen Verbrauchsmeldungen ®

ersteller können Rechnungslegung effizienter machen 2 H PDF-Rechnungen automatisiert an Kleinkunden senden Sodexo Deutschland entscheidet sich für EDITEL Internationale Harmonisierung der Warenbeschaffung Süßwarenhersteller IDC zentralisiert Archivierung 3 Uund nabhängig von Herkunft und Format werden Daten sicher gesetzeskonform elektronisch verwahrt UNIQA vereinfacht Reporting Anforderungen des Berichtswesens der Tschechischen ­Nationalbank (CNB) werden vollständig erfüllt

KURZ NOTIERT Pepsi sendet automatisiert PDF-Rechnungen an Kleinkunden www.editel.at/news/aktuelles/artikel/revisionssichere­rechnungslegung-mit-pdf-e-invoice

Ihr Peter Franzmair

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EDI-Lösungen für Automobilbranche IBM Sterling B2B Integrator ist die optimale Lösung für ­Panasonic Automotive Systems Herba Chemosan setzt Maßstäbe 4 Herba Als erster Pharmagroßhändler empfängt und verarbeitet standardisierte EDI-Nachrichten

Das EDITEL JOURNAL erscheint als Beilage zur GS1 Austria Information mit einer Auflage von 13.000 Stück in deutscher sowie in englischer, tschechischer und ungarischer Sprache für unsere Kunden außerhalb Österreichs; als epaper abrufbar unter www.editel.at/presse/ publikationen. Schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Ihre Anregungen an info@editel.at.


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editelJOURNAL Unternehmensnews der EDITEL Gruppe

IN KÜRZE DITEL stellt Anbindung an das Datennetz der E E-Wirtschaft (EDA) zur Verfügung SPAR empfängt über eXite® sämtliche Strom­rechnungen (im Rechnungsformat ebUtilities) und Verbrauchsmeldungen Umsetzung gemäß Energieeffizienzgesetz (EEffG) Einsparungsvorgaben werden messbar gemacht Prozessoptimierung durch elektronische Rechnung

DAS ENERGIEEFFIZIENZGESETZ (EEffG) Das in Österreich mit 1.1.2015 in Kraft getretene Energieeffizienzgesetz (EEffG) soll gemäß dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) bis zum Jahr 2020 die Energieeffizienz in Österreich um 20 Prozent steigern. Große Unternehmen werden über das EEffG verpflichtet, ein Managementsystem zu implementieren oder alle vier Jahre ein Energieaudit durchzuführen.

operation zwischen EDITEL und der E-Wirtschaft (EDA) sind nun sämtliche Energie-Versorger Ö ­ sterreichs über die EDI-Plattform eXite® erreichbar. In der Praxis gehen somit Stromrechnungen völlig automatisiert als ebUtilities-Invoice (der XML-Standard der österreichischen Energiewirtschaft für den Austausch von Rechnungen) über eXite® an SPAR. Derzeit bezieht SPAR auf diesem Wege die Verbrauchsdaten von rund 1.500 Spar-Filialen über unterschiedliche Energie-Versorger. Neben der Digitalisierung des Rechnungseingangs können nun Energieverbräuche und etwaige -optimierungen filialgenau ermittelt werden. DI Franz Hölzl zeigt sich als Leiter Nachhaltigkeit bei SPAR erfreut über das Ergebnis: „Der Elektronische Datenaustausch ermöglicht uns nicht nur eine gesetzeskonforme Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes, sondern bietet durch den Zugriff auf sämtliche Verbrauchsdaten viel Potenzial für weitere energiesparende Maßnahmen.“ n

ÜBER SPAR 1954 von Hans F. Reisch gemeinsam mit 100 selbstständigen Kaufleuten in Tirol gegründet, ist SPAR heute in ganz Österreich tätig und noch immer ein zu 100 Prozent privates österreichisches Unternehmen. An nunmehr über 3.000 Standorten im In- und Ausland erzielte der Spar Österreich-Konzern einen Gesamtverkaufsumsatz von 13,18 Mrd. Euro und beschäftigt fast 75.000 Menschen. In der Sparte Lebensmittelhandel erreichte SPAR mit 1.615 Standorten in Österreich 2015 erstmals einen Umsatz von über sechs Mrd. Euro.

www.spar.at www.editel.at

EDITEL IST EDI-­PARTNER DER ­SODEXO DEUTSCHLAND

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esonders Unternehmen, die eine hohe Anzahl von Rechnungen an viele Kleinkunden legen, kämpfen oft mit hohem Arbeits- und Zeitaufwand bei der Fakturierung. Elektronische Rechnungslegung mit PDF kann hier eine enorme Zeit- und Kostenersparnis erreichen: „Unser Ziel war es, eine elektronische Form der Rechnungslegung zu finden, die keine technischen Anforderungen für unsere kleinen Handelspartner erforderte und sich einfach an die jeweiligen formalen und gesetzlichen Vorgaben verschiedener Länder anpassen lässt. Mit PDF e-Invoice haben wir dafür die ideale Lösung gefunden, mit EDITEL einen kompetenten Partner für die Umsetzung“, so Milan Peremsky ,Solution Delivery, Lead bei PepsiCo Tschechien zur kürzlichen Umsetzung einer PDF e-Invoice-Lösung im Unternehmen. Auch bei der niederländischen FrieslandCampina in Ungarn wurde im Zuge der Errichtung eines Bestellportals durch EDITEL im vergangenen Jahr erfolgreich PDF e-Invoice implementiert. n www.editel.at/loesungen/e-invoice/pdf

© iStock.com/ artvea/ vasabii/ kulykt

AUTOMATISIERT ­RECHNUNGEN AN KLEINKUNDEN SENDEN

ach dem erfolgreichen EDI-Roll-out der Sodexo Österreich hat sich nun auch Sodexo Deutschland für die EDI-Services der EDITEL entschieden. Gemeinsam mit ERP-Softwaredienstleister Delegate sollen sukzessive die Bestellprozesse von über 400 Standorten auf eine elektronische Abwicklung (EDI) umgestellt werden. Die erste Phase des Projekts beinhaltete den Austausch elektronischer Artikelstammdaten (PRICAT) einschließlich LMIV-relevanter Produktdaten, Bestellungen (ORDERS) und Lieferscheine (DESADV) zwischen Sodexo Deutschland und seinen Lieferanten. In Phase zwei ist die Umsetzung eines elektronischen Gutschriftverfahrens angedacht. Der Datentransfer läuft, wie in Österreich, über die EDI-Plattform eXite® der EDITEL. „Nach dem sehr erfolgreichen Projekt in Österreich freuen wir uns, auch in Deutschland mit EDITEL zusammenzuarbeiten. So können wir unsere Warenbeschaffung nicht nur nachhaltig optimieren, sondern international harmonisieren. Geplant ist daher in weiterer Folge auch die Anbindung der Schweizer Standorte“, erklärt Susanne Sperlich, Direktorin Einkauf D|A|CH bei Sodexo, zufrieden. n www.sodexo.de | www.sodexo.at www.editel.at/news


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ie Vielfalt der gesetzlichen Anforderungen zur Archivierung elek­ tronischer Dokumente sowie der Wunsch nach einer Möglichkeit zur Archivierung unterschiedlicher Formate von Partnern, die keinen Elektronischen Datenaustausch (kurz EDI) verwenden, erforderte für den slowakischen Süßwarenhersteller IDC eine neue Lösung in der Digitalen Archivierung. Bereits seit 2007 wird IDC im

gesamten EDI-Bereich von EDITEL betreut und hat nun auch auf deren Expertise im Bereich der Digitalen Archivierung vertraut. „Die große Herausforderung in diesem Projekt lag in der Berücksichtigung der vielen unterschiedlichen Prozesse aufgrund der großen Anzahl von Partnern aus verschiedenen Ländern. EDITEL hat uns dabei mit gründlicher Vorbereitung und konsequenter Umsetzung bes-

tens unterstützt“, so Martin Miškolci, EDI Application Manager bei IDC. Die von EDITEL eingesetzte Archivierungslösung erfüllt all diese Anforderungen und ermöglicht nun auch eine Archivierung von Dokumenten wie z.B. PDF, DOCX, XLS oder JPEG in allen Ländern, in denen IDC tätig ist. Das zusätzliche Business Monitoring Service der EDITEL gewährt Einblick in jeden einzelnen Geschäftsfall – von

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Die Archivierungslösung der EDITEL ermöglicht IDC eine ­gesetzeskonforme digitale Archivierung von Dokumenten – und das unabhängig von Herkunft und Format.

der Bestellung über die Auslieferung bis hin zur Rechnung. Erweiterte Tools zur Anpassung und Auswertung von Belegen sowie zur Sicherung der Dokumente sorgen für eine Optimierung des Rechnungslegungsprozesses. n

Vollständiger Artikel unter www.editel.at/news

UNIQA VEREINFACHT ­REPORTING

INNOVATIVE LÖSUNG FÜR ­AUTOMOBILBRANCHE

Mit „GenStat“ bietet EDITEL für U ­ NIQA ­Tschechien eine Lösung, die die Anforderungen­ des Berichts­wesens der Tschechischen ­Nationalbank (CNB) perfekt umsetzt.

Der IBM Sterling B2B Integrator erweist sich als optimale L ­ ösung für die Geschäftsprozessinte­ gration bei Panasonic Automotive Systems Czech.

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as ständig wachsende Volumen der an die Tschechische Nationalbank (CNB) zu übertragenden Berichte und die sukzessive Umstellung des Berichtwesens im Zuge von Solvency II (EU-Projekt zur grundlegenden Reform des Versicherungsaufsichtsrechts in Europa) erforderte für U ­NIQA ­Insurance im Bankensektor eine Anwendung, die diese komplexen Anforderungen des Reportings erfüllt. Mit „GenStat“ bot EDITEL für U ­ NIQA genau jene spezifische Lösung, die der anspruchsvollen Berichterstattung der CNB entspricht. Diese Anwendung ermöglicht generell die Erstellung und Versendung der statistischen Berichte

von Finanzinstituten an die Tschechische Nationalbank und bietet eine Struktur, die exakt deren Methodik entspricht. Die automatische Erstellung der Berichte erfolgt dabei über die Ableitung von Datendateien aus dem internen Informationssystem der Versicherten. Darüber hinaus werden mit GenStat u.a. neue, von der Tschechischen Nationalbank vorgegebene Methoden für das Reporting automatisch geladen und verarbeitet sowie Fristen und Status einzelner Berichte überwacht. n Vollständiger Artikel unter www.editel.at/news

ÜBER UNIQA Die UNIQA Insurance Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen Europas und hat ihre Kernmärkte in ­Österreich, Italien und Zentral- und Osteuropa. Sie ist mit rund 40 Gesellschaften in 19 Ländern vor Ort und hat mehr als 10 Millionen Kunden. UNIQA ist seit 1993 auch im tschechischen Versicherungsmarkt tätig und zählt zu den Top-Ten-Versicherungsgesellschaften in der Tschechischen Republik mit überdurchschnittlichem jährlichem Wachstum.

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ie im ostböhmischen Paradubice ansässige Niederlassung von Panasonic Automotive Industrial Systems Europe beschäftigt mehr als 1.300 Mitarbeiter und wurde bereits dreifach als bester Arbeitgeber der Region ausgezeichnet. Auch was die technischen Voraussetzungen für einen reibungslosen Elektronischen Datenaustausch (kurz EDI) mit seinen Geschäftspartnern betrifft, zeigt sich das Unternehmen als absoluter Vorreiter und setzt als erstes tschechisches Automobilunternehmen auf den Einsatz des IBM Sterling B2B Integrator. Ursprüngliches Projektziel von Panasonic Automotive Systems Czech war es, ein Upgrade seiner bestehenden Systeme zur Prozessintegration vorzunehmen. Nach eingehender Analyse erwies sich dieses Upgrade jedoch als äußerst kompliziert und kostenintensiv, weshalb Panasonic auf den Einsatz einer komplett neuen Lösung gesetzt hat, den IBM Sterling B2B Integrator, vertrieben von EDI-Partner EDITEL. Die Umsetzung des Projekts wurde ebenfalls von den Experten der EDITEL betreut, die für eine effiziente und nahtlose Migration des Systems gesorgt haben: „Der IBM Sterling B2B Integrator ermöglicht eine sichere Integration von komplexen B2B-Prozessen verschiedener Partner. Vor allem für die Vielzahl von B2B-Integrationsanforderungen in

der Automobilindustrie ist diese Lösung bestens geeignet, da Geschäftspartner einfach angebunden werden können und dabei eine hohe Transparenz der Beschaffungsprozesse gewährleistet wird. Bestellungen, Lieferscheine, Rechnungen und viele weitere Geschäftsdokumente können so automatisiert, nachvollziehbar und sicher ausgetauscht und im unternehmenseigenen ERP-System verarbeitet werden“, so Jan Molnár, Projektverantwortlicher von EDITEL CZ, zum erfolgreich umgesetzten Projekt. n Vollständiger Artikel unter www.editel.at/news

IN KÜRZE igration von GENTRAN Server auf IBM M Sterling B2B Integrator Anbindung von 10 führenden Partnern aus der tschechischen Automobilbranche Verwendung von über 20 EDI-Nachrichtenformaten zur Abwicklung der Logistikprozesse (darunter z.B. ­ORDERS, INVOIC, DESADV, ORDCHG, ORDRSP)

© iStock.com/ artvea/neyro2008

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DIGITALE ARCHIVIERUNG OHNE GRENZEN


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editelJOURNAL Unternehmensnews der EDITEL Gruppe

HERBA CHEMOSAN SETZT MIT EDI MASSSTÄBE IM GESUNDHEITSWESEN Mit der Erweiterung ihres EDI-Portfolios leistet die Herba Chemosan Apotheker-AG Pionierarbeit und kann als erster Pharmagroßhändler Österreichs standardisierte EDI-Nachrichten empfangen und verarbeiten. Damit wurde ein wesentlicher Schritt in der Erschließung des standardisierten ­Informationsflusses von der Industrie zum Großhandel gesetzt. „Die Automatisierung von Bestellbestätigungen, Lieferscheinen und Rechnungen konnte mit ­unserem Dienstleister EDITEL und nach intensiver Abstimmung mit Herba Chemosan erfolgreich ­realisiert werden.“ © Herba Chemosan Apotheker-AG

Ernst Linschinger / ROCHE Diagnostics

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er elektronische Austausch von Bestellungen (ORDERS) im österreichischen Gesundheitswesen findet bereits breite Anwendung. Der Pharmagroßhändler Herba Chemosan zeigt sich besonders innovativ und

IN KÜRZE inführung neuer Nachrichtentypen gemäß dem E GS1 Branchenstandard: Bestellbestätigung (ORDRSP) Lieferscheine (DESADV) Rechnungen (INVOIC) Abstimmung und Anbindung nationaler und internationaler Partner an eXite® Syntaxberatung und -prüfung für eingehende Nachrichten durch EDITEL Pharmabereich profitiert von EDI-Erfahrung aus anderen Branchen

tauscht nun auch weitere Geschäftsdokumente wie Bestellbestätigung (ORDRSP), elektronisches Lieferavis (DESADV) und Rechnung (INVOIC) zwischen Partnern über die Plattform eXite® aus. Intensive Vorbereitungen, verbunden mit der genauen Klärung der aktuellen Abläufe sowie der Stammdaten schaffen die Voraussetzung, um langfristig im gesamten Beschaffungsprozess großen Nutzen für alle Beteiligten zu generieren. Durch die Verwendung eines einheitlichen GS1-Standards können alle Partner mit derselben Schnittstelle bedient werden, was darüber hinaus einen Multiplikator-Effekt auf beiden Seiten zulässt. In Bezug auf die Umsetzung eines fehler- und papierlosen sowie zeitsparenden Warenkreislaufes bedeutet dies Effizienz für die gesamte Branche!

„Unser Ziel war es, mit EDI Vorteile für unsere ­Kunden und unser Unternehmen zu generieren. Das haben wir erreicht: Fehler wurden minimiert, die Supply Chain ist schneller und auf beiden ­Seiten sind Kapazitäten frei geworden. Wir arbeiten daran, die Schnittstellen zu etablieren und weitere Kunden für das Thema zu gewinnen.“ Daniel Wagner, Leitung Disposition und Logistik, Gebro Pharma GmbH

Nach erfolgreicher Anbindung von Partnern wie Roche Diagnostics, Pfizer Corporation Austria GmbH, Lundbeck und Gebro folgen nun sukzessive weitere Unternehmen, die ihre Daten elektronisch zur Verfügung ­ stellen. EDITEL Austria steht Herba Chemosan und seinen Partnern bei der Implementierung der neuen Nachrichten von Anfang an unterstützend zur Seite. n www.herba-chemosan.at www.editel.at/news

„EDI bietet für uns den Vorteil, dass bisher manuell einzu­ gebende Aufträge jetzt direkt in SAP ­übernommen werden können. Eingabefehler sind damit ausgeschlossen, der Auftrag ist nach dem Absenden sofort im System verfügbar. Die Kosten für die ­Auftragseingabe sinken um 50%.“

„Das Zusammenspiel mit den verschiedenen ­Playern wie z.B. GS1, EDITEL, Pfizer intern und mit unserem Kunden Herba Chemosan (Pilot) hat sehr gut funktioniert. Die Lernkurve war auf beiden ­Seiten gegeben, und aufgrund kontinuierlicher ­Abstimmung und Kooperation der kompetenten Partner wurde das Projekt erfolgreich umgesetzt. “

Harald Bichler, Geschäftsführer, Lundbeck Austria GmbH

Markus Edelbacher / Head of Logistics, Customer Service & Trade, Pfizer Corporation Austria GmbH

IMPRESSUM AUSGABE 1/2016 Medieninhaber und Herausgeber: EDITEL Austria GmbH, 1040 Wien, Brahmsplatz 3; T: +43 (0)1/505 86 02; E-Mail: info@editel.at www.editel.at EDITEL Austria GmbH ist eine 100%-Tochter der GS1 Austria GmbH. Der Unternehmensgegenstand der EDITEL Austria GmbH ist die Abwicklung des elektronischen Datenaustausches zwischen Geschäftspartnern, der Vertrieb dafür notwendiger Softwareprodukte und Unterstützungsleistungen. Geschäftsführung und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Peter Franzmair Redaktion: Sylvia M. Gerber M.A. Lektorat: Dagmar Jenner, www.texterei.com Übersetzungen: Englisch: Dagmar Jenner, www.texterei.com Tschechisch: Zuzana Čiháková Ungarisch: Katinka Czigány Layout: www.creativedirector.cc Offenlegung lt. Mediengesetz, Stand 1.3.2009: Newsletter zur Förderung und Unterstützung des Tätigkeitsbereiches von EDITEL Austria.


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