editelJOURNAL UNTERNEHMENSNEWS DER EDITEL GRUPPE |
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ZAGREB
EDITORIAL Digitalisierungsmotor
© Petra Spiola
WIEN
Digitalisierung – ein oft diskutier tes Schlagwort. Für uns als EDI-Dienstleister, die wir digitale Prozesse leben, ist es dabei besonders wichtig, den Aspekt der Mag. Gerd Marlovits Ganzheit lichkeit zu berücksichtiGeschäftsführer gen. Digita lisierung macht dann Sinn, wenn Geschäftsprozesse holistisch gesehen und Anforderungen kundenorientiert und unternehmensübergreifend berücksichtigt werden. Unter schiedliche Systeme müssen an die unternehmensinternen, aber auch externen Prozesse angepasst und harmonisiert werden. Viel Arbeit, die aber auch viele Vorteile bringt. EDI kann ein Motor für den Digitalisierungsprozess im Unternehmen sein, eben weil EDI-Prozesse nicht nur die internen Geschäftsabläufe betreffen, sondern auch die Verbindung zu ihren Geschäftspartnern und auch Kunden. So setzt sich ein ganzheitliches Bild der gesamten Wertschöpfungskette zusammen. Der Arbeit Lohn: eine transparente, effiziente Organisation, die Aufwand und Kosten spart.
AUTOMATISIERUNG VON DER BESTELLUNG BIS ZUM ARCHIV Mit der Einführung eines digitalen Rechnungsarchivs erreicht Falkensteiner Hotels & Residences einen komplett durch gehenden elektronischen Prozess in der Warenbeschaffung.
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echnungen revisionssicher zu archivieren bildete bei Falkensteiner Hotels & Residences, Teil der Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG), die letzte Herausforderung rund um einen vollautomatisierten Geschäftsprozess in der Warenbeschaffung. Und auch diese wurde nun mit der Unterstützung von EDITEL erfolgreich angenommen und umgesetzt. Seit kurzem landen bei Falkensteiner sämtliche Rechnungen im digitalen Archiv. Das Besondere daran: Es werden nicht nur jene im EDIFACT-Format, sondern auch alle anderen Rechnungen aus dem Warenwirtschaftssystem in Form eines PDFs automatisch in dieses Archiv exportiert. Mit der Einführung des Archivs wurde bei Falkensteiner nun der letzte
Prozessschritt hin zu einer durchgehenden EDI-Kommunikation erfolgreich abgeschlossen. Auch Stefan Unterlader, Director of Group Purchasing IMS&POS Systems bei der FMTG, ist überzeugt, dass „die digitale Archivierung die ideale Ergänzung der elektronischen Geschäftsprozesse ist, da sich damit Rechnungen gesetzeskonform sowie platz- und ressourcensparend aufbewahren lassen“. Auch was die Umsetzung dieses Projekts betrifft, zeigt sich Falkensteiner Hotels & Residences sehr zufrieden. „Die Unterstützung unseres EDI-Partners EDITEL bei der technischen Anbindung des Archivs war hervorragend“, so Herbert Schöfbänker, Director of IT.
KURZ NOTIERT Lesen Sie das neue medianet-EDITEL Dossier https://www.editel.at/news/aktuelles/artikel/ spezialdossier
REGAL Branchentreff – das sind die Neuheiten 2018 https://www.editel.at/news/aktuelles/artikel/ regal-branchentreff/
So optimiert Wiesbauer seine Supply-Chain-Prozessse https://www.editel.at/referenzen/case-studies/wiesbauer/
Supply Chain Finance beim Finanzsymposium Mannheim https://www.editel.at/news/aktuelles/artikel/symposium/
Think digital, act real: das war der ECR Austria Infotag 2018 https://ecr-austria.at/infotag/
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Jubiläumsjahr für EDITEL Ungarn https://www.editel.at/news/aktuelles/artikel/geburtstag/
Wir freuen uns, Ihnen auch in dieser Ausgabe ein paar Bei spiele solcher Initiativen vorzustellen. Wie immer bunt ge mischt in den Branchen und Lösungen. Lesen Sie beispiels weise unseren Aufmacher zur EDI-Erweiterung im Hause Falkensteiner auf Seite 1, die Nutzung mobiler EDI-Services bei Dr. Schmidgall und Kotányi auf Seite 3, die Einbindung der Vorstufe in den automatisierten Supply-Chain-Prozess auf Seite 4 und viele weitere spannende Lösungen, um den Digitalisierungsmotor auf Trab zu halten. Viel Freude beim Lesen! Ihr Gerd Marlovits
THEMEN DIESER AUSGABE alkensteiner Hotels & Residences 1 FUmfassend automatisierte Warenbeschaffung notiert Kurz Weitere Neuigkeiten der EDITEL Gruppe alkensteiner Hotels & Residences 2 FUmfassend automatisierte Warenbeschaffung geht neue Wege DESADV Lieferscheine als PDF bei Coca-Cola Hellenic Österreich Kooperation EDITEL und MARKANT erweitern ihre Kooperation nterwegs mit EDI 3 UEinfache Bestellabwicklung für den Außendienst für die Gastronomie Partner EDITEL beim Delegate-Kundentag pstream EDI 4 USmurfit Kappa und Spitz zeigen, wie es geht Produktionsoptimierung Austria EMail spart Kosten und Zeit
Das EDITEL JOURNAL erscheint als Beilage zur GS1 Austria Information mit einer Auflage von 13.000 Stück in deutscher sowie in englischer, tschechischer, slowakischer, ungarischer und kroatischer Sprache für unsere Kunden außerhalb Österreichs; als epaper abrufbar unter www.editel.at/presse/publikationen. Schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Ihre Anregungen an info@editel.at.
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editelJOURNAL Unternehmensnews der EDITEL Gruppe
IN KÜRZE E inführung eines Rechnungsarchivs bei Falkensteiner Hotels & Residences R evisionssichere, platz- und ressourcensparende Aufbewahrung von Rechnungsdokumenten A rchivierung sämtlicher Datenformate möglich D atenintegrität
ÜBER FMTG
S ofortige Auffindbarkeit aller geschäftsrelevanten Informationen E rreichung einer durchgehenden EDI-Kommunikation in der Warenbeschaffung
Mehr Effizienz und Transparenz durch EDI ist für die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) seit jeher ein wesentlicher Erfolgsfaktor in einer prozessoptimierten Bestellabwicklung mit seinen Lieferanten. Mit dem EDI-Ser-
vice eXite der EDITEL hat die FMTG die ideale Lösung gefunden, um über nur eine Schnittstelle all seine Lieferanten zu erreichen. Derzeit sind zwischen 120 und 130 Partner angebunden und tauschen Artikelstammdaten (PRICAT), Lieferscheine (DESADV) und seit diesem Jahr auch Rechnungen (IN-
VOIC) aus. Mit dem Archiv wurde nun bei der FMTG der letzte fehlende Puz zlestein für eine lückenlose digitale Kommunikation in der Warenbeschaffung hinzugefügt. n
Die FMTG – Falkensteiner Michaeler Tourism Group AG – ist eines der führenden Tourismusunternehmen in privater Hand in sieben europäischen Ländern. Unter ihrem Dach vereint sie die Bereiche Hotels & Residences mit derzeit 33 Vier- und Fünf-Sterne-Hotels sowie Residenzen, die FMTG- Development und den Tourismus berater Michaeler & Partner.
fmtg.com
DIE DESADV GEHT NEUE WEGE
KOOPERATION
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„Wir wünschen uns, den Lieferschein vorab bzw. so früh wie möglich zu erhalten“, war der allgemeine Tenor aus den Ergebnissen einer Gfk-Umfrage von Coca-Cola HBC Österreich unter ihren Kunden. Da laut Sabine Puwein, verantwortliche Projektmanagerin seinerzeit bei Coca-Cola HBC Austria, „die Servicierung der Partner und Kunden bei uns an oberster Stelle steht“, wurde diesem Wunsch auch prompt nachgegangen. Die Idee für
ÜBER DIE COCA- COLA HBC GRUPPE Coca-Cola HBC Österreich ist ein Tochterunternehmen der Coca-Cola Hellenic Bottling Company AG mit Sitz in der Schweiz. Als einer der führenden Abfüller der Coca-Cola Company mit einem Verkaufsvolumen von 2 Milliarden unit cases versorgt das Unternehmen mit Produktions- und Distributionszentren in 28 Ländern jährlich mehr als 595 Millionen Konsumenten.
die Umsetzung entstand im Zuge einer Präsentation des EDI-Partners EDITEL zum Thema „PDF-Rechnung (e-Invoice)“ bei Coca-Cola. „Warum nicht auch den Lieferschein als PDF verschicken?“, meinte Sabine Puwein. Gesagt, getan: EDITEL wurde mit der Umsetzung dieses Projekts beauftragt und mit Anfang Juni dieses Jahres erhielt der erste Kunde im Testbetrieb den Lieferschein im PDF-Format, was anhand eines simplen E-Mails mit Linkfunktion erfolgt. Weitere folgen nun sukzessive. „Das Interesse ist groß“, so Sabine Puwein, die dieses Service derzeit all ihren Kunden aktiv anbietet. Vor allem für Kunden aus den westlicheren Bundesländern, wo der LKW oft zwei Tage unterwegs ist, ergeben sich daraus enorme Vorteile: Diese sehen schon weit vor der Lieferung, ob Produkte nicht lieferbar sind oder möglicherweise fehlerhaft eingegeben wurden und können so wesentlich rascher reagieren. Für Coca-Cola selbst ist dieser Prozess durchgängig und ohne Systembruch, da die Daten
im EDIFACT-Format – so wie auch bei allen anderen EDI-Partnern – das Haus verlassen. Die Umwandlung der Daten zum PDF sowie dessen Versand erfolgt effizient durch EDITEL. Anhand eines wöchentlichen Berichts sieht man bei Coca-Cola auf einen Blick, welche Kunden den Lieferschein nicht abgeholt haben. Bei diesen holt Sabine Puwein dann auch aktiv Feedback ein, denn „wir wollen unsere Serviceleistungen ja stetig verbessern.“ Dass die Umsetzung dieses Projekts mit ihrem langjährigen EDI-Partner EDITEL erfolgte, lag für Sabine Puwein klar auf der Hand: „Wenn man etwas Neues macht, braucht man einen Partner, der einen versteht. EDITEL spricht genau unsere Sprache und kommt unseren Wünschen und Ideen immer entgegen.“ Ein schönes Beispiel dafür, welch vielfältige Möglichkeiten EDI – auch abseits von vollintegrierten Lösungen – bietet. n at.coca-colahellenic.com
ie MARKANT Gruppe bietet ihren Partnern aus Industrie und Handel vielfältige Dienstleistungen und Lösungen, um Supply-Chain-Prozesse im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen und zu optimieren – national wie international. Im Bereich des Elektronischen Datenaustauschs, kurz EDI, ist dies ein Ziel, das auch bei EDITEL an oberster Stelle steht, weshalb die beiden Unternehmen schon seit vielen Jahren erfolgreich kooperieren. Aufgrund der Expansionspläne der MARKANT, bis 2025 in mehr als 20 Ländern im CEE-Raum vertreten zu sein, wurde diese Kooperation nun insbesondere auf internationaler Ebene ausgebaut. Vorteile schafft dies für alle Beteiligten: Nationale Marktgegebenheiten können noch besser abgedeckt werden, das Onboarding von Geschäftspartnern erfolgt schneller und reibungsloser, und die bestehende EDI-Community wird signifikant ausgeweitet – um nur einige zu nennen. Jürgen Vögele, Projektmanager EDI / Europäische Zentralregulierung International der MARKANT Gruppe: „Wir freuen uns auf die weitere enge Zusammenarbeit. Gemeinsam werden wir die EDI-Abdeckung im CEE Raum maßgeblich erhöhen und damit Warenbeschaffungsprozesse für unsere Kunden noch effizienter und transparenter gestalten.“ Gerd Marlovits, Geschäftsführer der EDITEL Austria GmbH, ist ebenfalls überzeugt: „Mit diesem Schritt bringen wir die strategische Kooperation mit der MARKANT Gruppe auf ein neues Niveau. Wir freuen uns, die Landesgesellschaften der MARKANT mit unserer lokalen Präsenz in vielen Ländern Zentral- und Osteuropas noch intensiver zu unterstützen“. n markant.com
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Die L‘Oreál Lösung
UNTERWEGS M IT EDI Manuelle Auftragseingaben gehören im Außendienst zusehends der Vergangenheit an. Bestellungen werden heute online in Echtzeit erfasst!
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eben den dank Elektronischem Datenaustausch (EDI) voll automatisierten Bestellabläufen gibt es für Hersteller – egal ob aus dem Lebensmittel-, Drogeriehandel oder aus anderen Branchen – vor allem in der Zusammenarbeit mit kleineren Han delspartnern einen weiteren wichtigen Vertriebsweg: den persönlichen
VORTEILE FÜR DEN AUSSENDIENST oraussetzung: Laptop, Tablet, V Internet Einfache, orts- und zeitunabhängige Auftragseingabe Integration in bestehende EDI-Prozesse A utomatisiertes Update für Produktstammdaten Individuelle Anpassung von Sortiment, Preislisten und Rabatten für jeden Kunden Automatisierte Auftragsverfolgung Kostengünstige Alternative zu teurer CRM-Software
ontakt durch den Außendienst. DieK ser besucht seine Kunden in regelmäßigen Abständen, um ihnen neue Produkte vorzustellen, Konditionen zu vereinbaren und natürlich, um Bestellungen aufzunehmen. So werden beispielsweise beim Medizinproduktehersteller Dr. Schmidgall viele Apotheken, beim Gewürzhersteller Kotányi hingegen Gastronomiebetriebe und kleine Lebensmittelgeschäfte betreut. Der Bestellablauf „on-the-road“ war dabei bisher oft der gleiche: Der Außendienstmitarbeiter nahm die Bestellung vor Ort manuell auf und konnte diese erst zeitversetzt und abermals manuell ins Bestellsystem eingeben. Das bedeutete in der Praxis, dass dieser oft nochmal zurück ins Büro fahren musste, damit die Bestellung auch tatsächlich am selben Tag rausgeht. Und eine große Zettelwirtschaft obendrein. Alles in allem eine sehr aufwändige und zum Teil auch sehr fehleranfällige Abwicklung, die – zumindest bei Kotányi und Dr. Schmidgall – nun der Vergangenheit angehört. Der Außendienst bei-
der Unternehmen nutzt nämlich seit kurzem buyIT – ein Online-Bestellportal, mit dem Bestellungen direkt beim Kunden oder kurz danach über PC oder Tablet online erfasst werden können. Für Brigitte Knapp, Leiterin Finanzen & Controlling bei der Dr. Schmidgall GmbH & Co KG, erweist sich diese automatisierte Auftragsverarbeitung als „sehr anwenderfreundlich! Unsere Mitarbeiter brauchen lediglich ein internetfähiges Notebook oder Tablet und die Aufträge können problemlos in unser ERP-System eingespielt werden“. Dass buyIT nicht nur für die Bestellerfassung praktisch ist, weiß inzwischen auch Martin Lorenz, CIO der Kotányi GmbH: „Man behält auch unterwegs stets den Überblick über aktuelle Bestellungen. Dies ermöglicht unserem Außendienst eine optimale Beratung von Kunden.“ Übrigens funktioniert buyIT nicht nur branchenübergreifend, sondern kann auch hinsichtlich Sortimentslisten, Preisen und Konditionen individuell an jedes Unternehmen angepasst werden. n
Neben der Nutzung als Online-Tool für den Außendienst kann buyIT als „Webshop“ genutzt werden, bei dem sich Kunden selbst einloggen und über eine benutzerfreundliche Web-Oberfläche Produkte bestellen können. So nutzt beispielsweise Kosmetikkonzern L’Oreál in Österreich buyIT, um Friseurbetrieben die Möglichkeit zu bieten, Haarpflegeprodukte online und rund um die Uhr zu bestellen. Im Luxusbereich der Parfümerien erfassen so genannte Beauty Coaches Aufträge über buyIT. An einer Erweiterung zur Retourenabwicklung wird gerade gearbeitet.
ber Dr. A. & L. Schmidgall Ü GmbH & Co KG
Die Dr. A. & L. Schmidgall GmbH & Co KG in Wien ist ein österreichisches Familienunternehmen, das Arzneimittel, Medizinprodukte, Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika herstellt und vertreibt.
Über die KOTÁNYI GmbH Der Gewürz experte Kotányi zählt zu den traditions- und erfolgreichsten Familienunternehmen Österreichs mit starker Marktpräsenz in den CEE- und SEE-Regionen und steht seit jeher für edle Gewürze in höchster Qualität. Mit Sitz im niederösterreichischen Wolkersdorf beschäftigt Kotányi rund 570 Mitarbeiter.
KOMPETENTE PARTNER FÜR DIE GASTRONOMIE
v.l. Markus Gruber, Gerd Marlovits, Christian Schmidt, Erik Timo Rassl, Martin Knopp, Karl Cegner
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ereits seit zehn Jahren gehen EDITEL und der ERP-Softwaredienstleister Delegate gemeinsame Wege
und haben in dieser Zeit schon viele erfolgreiche länderübergreifende Projekte in der Gemeinschaftsgastrono-
mie und Systemgastronomie umgesetzt. Zu ihren Kunden zählen u.a. Sodexo, Falkensteiner, EUREST und Vapiano, die rund um die EDI-basierte Bestellabwicklung auf die Expertise der beiden Partner setzen, mit dem Vorteil, „alles aus einer Hand“ zu bekommen. Darüber hinaus war Delegate im Rahmen einer Arbeitsgruppe bei EDITEL auch maßgeblich an der Entwicklung von EDI-Standards für die Gastronomie (wie z.B. PRICAT) beteiligt. Welche Vorteile sich aus dieser Partnerschaft entwickelt
haben und wie die Zukunft Elektronischer Geschäftsprozesse im B2B-Bereich der Gastronomie aussieht, durfte EDITEL heuer am diesjährigen Delegate Kundentag in München einem interessierten Publikum präsentieren. „Ein perfekter Anlass, das Thema Gastro-EDI im Detail vorzustellen, denn das richtige Zusammenspiel zwischen EDI-Infrastruktur und ERP-System kann bei der Implementierung elektronischer Bestellprozesse den wesentlichen Unterschied machen“, so EDI-
TEL-Geschäftsführer Gerd Marlovits, der auf der Veranstaltung mit den Kunden von Delegate in regem Austausch zum Thema stand. Delegate Geschäftsführer Martin Knopp hebt vor allem das gute Zusammenspiel der beiden Unternehmen auf internationaler Ebene hervor: „Sowohl unsere Partnerschaft als auch die Herausforderungen der Branche sind länderübergreifend und damit sehr spannend.“ n delegate-group.com
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ES BEGINNT BEI DER VORSTUFE … Upstream-EDI sorgt beim Verpackungshersteller Smurfit Kappa Interwell für optimierte Geschäftsprozesse.
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nter „Upstream“ versteht man den Fluss von Rohmaterial und Verpackungen – von der Bestellung der Industrie bis zum Vorlieferanten und wieder retour. Von „Upstream-EDI“ spricht man wiederum, wenn dies mittels Elektronischem Datenaustausch (EDI) und GS1 Identifikationsstandards (durch Nutzung des GS1 Transportetiketts) ge-
zen“, äußert sich Roland Pöschko, IT/ TK-Manager bei Smurfit Kappa Interwell, sehr zufrieden. n smurfitkappa.at
IN KÜRZE murfit Kappa Interwell nutzt Upstream-EDI S für die logistische Vorstufe Implementierte Nachrichtenformate:
Bestellbestätigung (ORDRSP)
Lieferavis (DESADV) Nachvollziehbare, sichere Daten Zeit- und Kostenersparnis ascher fehlerfreier Wareneingang beim R Kunden Lückenlose Rückverfolgbarkeit
schieht. So wie zum Beispiel bei dem im oberösterreichischen Haid ansässigen Wellpappe-Erzeuger Smurfit Kappa Interwell, der Upstream-EDI seit kurzem mit dem heimischen Getränkeund Lebensmittelhersteller S.Spitz betreibt. Das sieht in der Praxis so aus, dass S.Spitz von Smurfit Kappa Interwell für jede aufgegebene Bestellung vollautomatisiert eine Bestätigung in Form einer Bestellbestätigung (ORDRSP) erhält. Ein elektronisches Lieferavis (DESADV) ermöglicht wie-
derum, dass der Weg der Ware ohne Systembruch zurückverfolgt werden kann. Damit wird sowohl auf Lieferanten- als auch auf Industrieseite der gesamte Wareneingangsprozess beschleunigt und bleibt darüber hinaus bis hin zum Endkunden transparent. „Die Umsetzung dieses Pilotprojekts ist dank der intensiven Zusammenarbeit mit unseren Projektpartnern EDITEL und GS1 bestens gelungen. Die vielen Vorteile von Upstream-EDI wollen wir in Zukunft auch mit anderen Partnern nut-
AUSTRIA EMAIL SPART ZEIT UND KOSTEN
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arum Austria Email auf Elektronischen Datenaustausch (EDI) setzt, erklärt deren IT-Leiter Manfred Kopp wie folgt: „Auf der einen Seite wollen wir damit unsere Bindung zu großen, langjährigen Kunden festigen, auf der anderen Seite eine Arbeitsminimierung für unsere Mitarbeiter im Verkaufsinnendienst erreichen“. Was bei Austria Email in der Nutzung von EDI im Jahr 2016 mit der Einführung von elektronischen Rechnungen (IN-
IN KÜRZE ereits seit 2016 nutzt Austria Email EDI für B den Austausch elektronischer Rechnungen (INVOIC) I m Bestellwesen wurden nun weitere Nachrichtenformate implementiert:
Bestellungen (ORDERS)
Bestellbestätigung (ORDRSP) rbeitsminimierung durch Wegfall manueller A Auftragserfassung und Versand von Auftragsbestätigungen per Mail Zeit- und Kostenersparnis estigung der Bindung zu großen, langjähriF gen Kunden
VOIC) begann, wird nun rund um die Auftragserfassung im Vertriebssystem um weitere Prozesse fortgesetzt: nämlich um die elektronische Integration von Bestellungen (ORDERS) und eine Bestätigung in Form einer Bestellantwort (ORDRSP). Denn dass sich hier bei Austria Email als Partner von vielen Großhändlern und Industriekunden mit einer Produktpalette von 400 Grundtypen von Warmwasserbereitern einiges tut, liegt klar auf der Hand. Umso deutlicher das Ergebnis, das sich laut Manfred Kopp durch den Einsatz von EDI zeigt: „Der Wegfall der manuellen Auftragseingabe sorgt für eine wesentliche Zeit- und Kostenersparnis. Für den Versand der Auftragsbestätigungen bedarf es nun nur noch eines Mausklicks.“ Auch die „terminliche Umsetzung des Projekts sowie die Zusammenarbeit mit EDITEL“ ist aus Sicht von Manfred Kopp „wirklich sehr zufriedenstellend gelaufen. Wir werden schon in den nächsten Wochen mit der Anbindung weiterer Kunden starten.“ n austria-email.at
ÜBER SMURFIT KAPPA INTERWELL Smurfit Kappa Interwell ist Teil der weltweit tätigen Smurfit Kappa Gruppe und zählt in Österreich zu den führenden Herstellern von innovativen Wellpappe-Verpackungslösungen für die Konsumgüter- und Markenartikelindustrie. Die Smurfit Kappa Gruppe setzte 2017 EUR 8,6 Mrd. um und beschäftigt rund 46.000 MitarbeiterInnen.
IMPRESSUM AUSGABE 2/2018 Medieninhaber und Herausgeber: EDITEL Austria GmbH, 1040 Wien, Brahmsplatz 3; T: +43 /1/505 86 02; E-Mail: info@editel.at www.editel.at
ÜBER DIE AUSTRIA EMAIL AG Das österreichische Unternehmen AUSTRIA EMAIL ist einer der führenden europäischen Hersteller von hochwertigen Warmwasserbereitern und einziger Speicherhersteller mit eigener Entwicklung und Fertigung von zukunftsweisenden Vlies-Isolierungen für Groß- und Pufferspeicher. Der Standort im steirischen Knittelfeld verfügt über das modernste Pufferboilerwerk Europas sowie ein eigenes wärmetechnisches Labor mit hochwertigen Prüfanlagen. Austria Email ist im Verbund der global tätigen Groupe Atlantic tätig und der Spezialist für Speicher und Heizungstechnik.
EDITEL Austria GmbH ist eine 100%-Tochter der GS1 Austria GmbH. Der Unternehmensgegenstand der EDITEL Austria GmbH ist die Abwicklung des elektronischen Datenaustausches zwischen Geschäftspartnern, der Vertrieb dafür notwendiger Softwareprodukte und Unterstützungsleistungen. Geschäftsführung und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Gerd Marlovits Redaktion: Sylvia M. Gerber M.A., Anja Jung Lektorat: Dagmar Jenner, www.texterei.com Übersetzungen: Englisch: Dagmar Jenner, www.texterei.com Tschechisch und Slowakisch: Martina Pokornà Ungarisch: Katinka Czigány Kroatisch: Nataša Burič, Marija Lunjek Layout: www.creativedirector.cc Offenlegung lt. Mediengesetz, Stand 1.3.2009: Newsletter zur Förderung und Unterstützung des Tätigkeitsbereiches von EDITEL Austria.