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Radkappen erobern die Welt Zanini beliefert die weltweite Automobilindustrie mit Zierkappen – dank EDI sehr effizient
RADKAPPEN AUF REISEN
Rund 90 Millionen Radkappen werden jährlich von Zanini in Tschechien für die weltweite Automobilindustrie produziert. Damit auch jede einzelne Kappe zur richtigen Zeit zum richtigen Auto findet, setzt der spanische Familienkonzern auf Elektronischen Datenaustausch.
Das in der tschechischen Stadt Kadaň ansässige Unternehmen Zanini erzeugt auf drei Kontinenten in insgesamt neun Ländern Kühlergrills, Markenembleme, Zierleisten und Radkappen. Mittlerweile stammt bereits jede vierte weltweit verkaufte Radkappe aus den Werken des spanischen Familienkonzerns. Beliefert werden fast alle Fahrzeughersteller der Welt. Michal Drozdík, IT-Manager bei Zanini in Tschechien, erklärt: „Wir verarbeiten täglich extrem viele Informationen und müssen daher jede unnötige Dateneingabe vermeiden. Jeder manuelle Eingriff stellt schließlich auch eine potenzielle Fehlerquelle dar. Daher ist für uns eine starke Partnerschaft beim Elektronischen Datenaustausch (EDI) unverzichtbar.“ Besonders herausfordernd erweisen sich hier laut Drozdík die vielen unterschiedlichen Anforderungen der Geschäftspartner: „Manche Geschäftspartner nutzen Web-EDI-Lösungen, einige kommunizieren über VAN-Verbindungen und andere wiederum haben EDI-Lösungen direkt in ihr ERP-System integriert.“ Hinzu kommt, dass der Austausch von Geschäftsdaten in der Automotive-Branche besonders komplex ist. So werden bei Zanini im EDI-Betrieb mit 20 Geschäftspartnern rund 60 verschiedene EDI-Nachrichtentypen ausgetauscht, wie beispielsweise elektronische Lieferprognosen, Lieferabrufe oder Rechnungen.
EDI-Systeme kompatibel machen
Bereits seit vielen Jahren arbeitet Zanini CZ im Bereich des Elektronischen Datenaustausches mit EDITEL zusammen. So läuft etwa der Informationsfluss zwischen Zanini und den Automobil-Herstellern wie Toyota, Hyundai, Kia, Nissan, Stellantis, Renault oder Suzuki bereits voll automatisiert über EDITEL. Um Logistikprozesse auch mit den Vorlieferanten effizienter abzuwickeln, wollen die Tschechen künftig die Zusammenarbeit mit EDITEL weiter intensivieren. Auch EDITEL-Geschäftsführer Gerd Marlovits sieht noch deutliches Potenzial für den weiteren Ausbau der Geschäftsbeziehungen und erklärt: „Zanini ist mit seiner global weitverzweigten Kundenstruktur ein gutes Beispiel dafür, welch großen Nutzen EDI für die Automotive-Branche gebracht hat.“ Aufgrund der aktuellen Dynamik im Automobil-Sektor sehen sich die beiden Partnerunternehmen für die spannenden Aufgaben jedenfalls gut gerüstet. Einerseits werden die Produktzyklen in der Automotive-Branche generell immer kürzer, andererseits müssen durch den Wandel Richtung E-Mobilität immer mehr neue Fahrzeuggenerationen in bestehende Fertigungsstrukturen integriert werden. Das sorgt auch dafür, dass laufend neue Partner an die Supply Chain angebunden werden müssen, wobei EDITEL eine jahrelange internationale Expertise aufgebaut hat. „Gemeinsam mit Zanini wollen wir bei der Entstehung immer komplexer werdender Ökosysteme eine aktive Rolle einnehmen. Zugleich hat die Sicherstellung eines zuverlässigen Elektronischen Datenaustausches für uns oberste Priorität“, wie Marlovits betont.
www.zanini.com
Über Zanini
Zanini ist ein Familienunternehmen und wurde 1965 in Spanien gegründet. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Kunststoffkomponenten für die Automobilindustrie spezialisiert und ist heute weltweit führend in der Herstellung von Kunststoffradabdeckungen. Die Produktionsstätte im tschechischen Kadaň wurde 2006 errichtet und entspricht dem neuesten Stand der Technik. Sie erfüllt alle Qualitätsanforderungen sowie die aktuellen europäischen Normen und Vorgaben des Umweltschutzes.