08. BERLINER KUNSTSALON

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20m Inhalt, Seite 04/05 - Susanne Knaak - Christoph Damm - Peter Möller - Tine Schumann - Andrea Streit Anett Lau, Seite 06/07 Annekathrin Schreiber, Seite 62/63 BERLINER KUNSTKONTAKTER, Seite 08/09 - Adler A.F. - Cristian Rothmann - Christiane Spatt - Eiko Sabela - Emess - Francesco d‘Isa - Tomohisa Ishizuka - Harding Meyer - Jan Sobottka - Manuela Covini - Marcus Wittmers - Martina Goldbeck - Philipp Hennevogel - Roland Wirtz - Stefan Roloff Chiara Mazzocchi, Seite 10/11 Christian Henkel, Seite 12/13 Cristina Artola, Seite 80/81 David Gessert, Seite 14/15 Dominik Halmer, Seite 16/17 Ellinor Euler, Seite 18/19 Familie Goldstein, Seite 20/21 - Jasmin Bauer - Julia Überreiter - Micha Wille - Anna Bürgermeisterová - Murat Sahin - Marsellus Wallaces ferrari-project, Seite 22/23 Florian Fleischmann, Seite 24/25 galerie open, Seite 26/27 - Florian Japp - Linnea Saasen Grazyna Zarebska, Seite 28/29 Hans Georg Koehler, Seite 30/31

INNENBLAU, Seite 32/33 - Antonio Laccheo - Christoph Kopac - Roger Orange Irma Markulin, Seite 34/35 Iwona Borkowska, Seite 62/63 Jan Gottschalk, Seite 36/37 Jeongmoon Choi, Seite 38/39 Kim Dotty Hachmann, Seite 40/41 Künstlerduo JKM, Seite 42/43 Kunstsalon Europa, Seite 44/47 - Sandra Rauch - Jens Becker Leo Kogan, Seite 48/49 Mandy Kunze, Seite 50/51 Marlies Mäder, Seite 52/53 Matthias Schade, Seite 54/55 Michael H. Rohde, Seite 56/57 Nina E. Schönfeld, Seite 58/59 ostrot, Seite 60/61 Paul Rascheja, Seite 62/63 Peter Hock, Seite 64/65 Pola Brändle, Seite 66/67 Raymond Unger, Seite 68/69 Sebastian Klug, Seite 70/71 Silke Koch, Seite 72/73 Stefan Picker, Seite 74/75 Steffen Cyrus, Seite 76/77 Svenja Schueffler, Seite 78/79 TENdenzen, Seite 82/83 - Johannes Bittmann - Stefanie Kabitzke - Anke Göhring - Sandra Lange - Dennis Meier - Kamila Palubicka - Jessica Hodkiss - Frank Linke - Isabelle Kurz - Yvonne Adreini Torsten Solin, Seite 84/85 Ulrich Diezmann, Seite 86/87 Ulrike Stolte, Seite 88/89 Werner Kernebeck, Seite 90/91


08. BERLINER KUNSTSALON An international artist-run art fair in Berlin

07.–11. September 2011 Zentralwerkstatt Uferhallen, Uferstr. 8 13357 Berlin

Opening hours: Wednesday-Saturday 12-22 pm, Sunday 12-20 pm

www.berlinerkunstsalon.de


Christoph Damm, Tischinstallation 2010/1, B/H/T 1,99 x 0,78 x 0,66 m, Plastik an Holz, mit Licht und Akustik

20 m INHALT 0178.609.24.41

- Andrea Streit www.a-streit.de

- Christoph Damm www.silverfaki.de

- Peter Mรถller

www.chronosroma.eu/os/moeller.htm

- Susanne Knaak

http://de.wikipedia.org/wiki/Susanne_Knaack

- Tine Schumann www.tine-schumann.de

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Susanne Knaak, Grรถnland 2010, Acryl auf Leinen, 300 x 200 cm

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Anett Lau 0160.975.512.31 anett_lau@gmx.de Freienwalder Strasse 20 13359 Berlin

Musterregel: ist die Ordnung sich wiederholender Elemente. Musterthesen: 1. Mustergültig ist die Suche nach absoluten Aussagen. 2. Musterhaft dabei, hierarchische Ordnung. 3. Zirkulierend der Wortgebrauch um das Sediment Beton, eine von Menschen geschaffene Mischung aus Mineralien um etwas aufzubauen, zum Beispiel einen Sinn. 4. Regeln wirken orientierend, Orientierung regelt. Thesenmuster: Floskeln und Ornamente sind Argumente zweiter Ordnung. Je nach Hintergrund ihres argumentativen Bezugsrahmens wechseln sie und treten in den Vordergrund. Im Spannungsfeld Deines Gegenübers können sie Dir ins Auge fallen.

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Anett Lau, Wuchernd, Scherenschnitt, Tapete, Trägerfolie, Plexiglas, 53 x 70 x 13 cm, 2004 / Foto: Stefanie Rumpler

Anett Lau, Muster, Scherenschnitt, Tapete, Trägerfolie, Draht, 60 x 60 x 40 cm, 2010


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BERLINER KUNSTKONTAKTER Konstantin Schneider +49 30 86 31 31 32 +49 152 25 18 40 01 tv@berlinerkunstkontakter.de www.berlinerkunstkontakter.de Brandenburgische Strasse 4 D-10713 Berlin

Nur Insider wissen, dass der BERLINER KUNSTKONTAKTER Konstantin Schneider, der binnen 5 Jahren durch das Auftreten mit seinem spektakulären Outfit auf internationalen Kunstmessen zu Weltberühmtheit in Kunstkreisen gelangte, bereits 2004 Mitglied des Organisationsteams vom Berliner Kunstsalon war. Mit seiner Helmkamera dokumentiert er seit 2006 regelmässig die wichtigsten Vernissagen in Berlins Galerien und andere Kunstereignisse der Hauptstadt. Für seine Jubiläumsschau im Frühjahr 2011 verewigten ihn u.a. die Künstler Jim Avignon, Thorsten Brinkmann, Philipp Hennevogel, EMESS, Via Lewandowsky, Eiko Sabela oder Sebastian Schrader. Schneider interviewte namhafte Künstler wie Georg Baselitz, Norbert Bisky, Jonas Burgert, Jonathan Meese, den Kurator Hans Ullrich Obrist aber auch internationale Messedirektoren wie Magnus Renfrew und Lorenzo Rudolf. Sogar Ai Weiwei, den er 2007 auf der DOCUMENTA traf, begegnete ihm ohne jegliche Scheu. Durch seine intensive DOKU-Arbeit verfügt der BERLINER KUNSTKONTAKTER mittlerweile über einen fast unbezahlbaren Erfahrungsschatz, weshalb er seit 2010 die Studienreisen auf denen er sich seine ganz persönlichen Eindrücke von den Strömungen und Neuerungen des Kunstmarktes verschafft, völlig zurecht als FINE ART ADDICTS TOUR bezeichnen kann. Auf dem Kunstsalon wird er das neue TV-Format Studio K vorstellen. Unter dem Motto „The Roots are Alright“ wird in den Uferhallen täglich von 15-16 Uhr mit Künstlern, Sammlern, Messemachern über gewichtige Themen zur Zukunft der Kunst diskutiert. Die aufgezeichneten Gespräche werden noch am gleichen Tag Online gestellt.

ua. in Zusammenarbeit mit:

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ADLER A.F. CHRISTIAN ROTHMANN CHRISTIANE SPATT EIKO SABELA EMESS FRANCESCO D‘ISA HARDING MEYER JAN SOBOTTKA MANUELA COVINI MARCUS WITTMERS MARTINA GOLDBECK PHILIPP HENNEVOGL ROLAND WIRTZ TOMOHISA ISHIZUKA STEFAN ROLOFF

Only insider know, that Konstantin Schneider, better known as BERLINER KUNSTKONTAKTER attending since 5 years vernissages, artfairs and art events all over the world and getting fame through his special outfits, in 2004 was a member of the organisation team from the first Berliner Kunstsalon. With his yellow helmet and a video camera on top since 2006 he became a global brand, because it is impossible to forget him lifelong, once you have seen him. Also for this reason artist like Jim Avignon, Thorsten Brinkmann, Via Lewandowsky, or Sebastian Schrader gave him immortality introducing him in their art-universe. But Kunstkontakter also interviewed the artists Georg Baselitz, Norbert Bisky, Jonas Burgert, Jonathan Meese, the top-curator Hans Ullrich Obrist or artfair directors Magnus Renfrew from ART HONGKONG and Lorenzo Rudolf from ARTSTAGE SINGAPUR. Even Ai Weiwei met him at DOCUMENTA 2007 in Kassel. His expertise through his documentary work is a big treasure for the artworld. At Berliner Kunstalon he will present his new Art TV Format “Studio K”. Choosing the slogan “The Roots are Alright” every day from 3-4pm Kunstkontakter will discuss the new challenges within the artmarket and the artcommunities. 08. BERLINER KUNSTSALON


Harding Meyer, O.T., 190x150cm, テ僕 auf Leinwand, 2011 08. BERLINER KUNSTSALON

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Chiara Mazzocchi, SELF PORTRAIT, VIDEO (frame), 2011

Chiara Mazzocchi info@chiaramazzocchi.com www.chiaramazzocchi.com

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Chiara Mazzocchi, SELF PORTRAIT, cm 40 X 40X 6, photo on wood, 2011

Chiara Mazzocchi, SELF PORTRAIT, cm 40 X 40X 7, photo on wood, 2011

“Die Komplexität der Darstellung menschlicher Entfremdung, die im Alltag unterdrückt wird, wird widersprüchlich und unverstellt, auch wenn bei der Künstlerin die weiblichen Lebensbedingungen zu erkennen sind, aber mit theatralischen Kunstgriffen (über das Gesicht gezogene weibliche Bekleidung verleiht Anonymität) dargestellt. Der Einsatz des Selbstauslöserbildes, wie von Mazzocchi selbst betont, scheint die Gestik, die durch die Wiederholung noch mehr entfremdet wird, zu reduzieren”. Fabio Francione

“The complexity of the representation of human alienation oppressed by everyday life, although the artist underlines its contemporary feminine aspect contraddictingly without fiction but through a theatrical artifice (female clothing placed on the face gives anonimity) and the use of the photographic selfportrait which as pointed out by Mazzocchi herself it seems to reduce the gesture to an even more estranged repetition“ Fabio Francione

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Christian Henkel henk@christianhenkel.com www.christianhenkel.com

02 Christian Henkel, o.T., 2011, Holz, Glas, Keramik, 120 cm

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Christian Henkel, Ausstellungsansicht Marthouse Gallery, Amsterdam 2010, Holz, Metall, Bronze, Ballon, Glas, Keramik, Größe variabel

Christian Henkel - Atelierschnappschuss - oT., Öl hinter Glas 08. BERLINER KUNSTSALON

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David Gessert davidgessert@web.de www.davidgessert.de Holsteinische Str. 34 10717 Berlin

David Gessert entwickelt in seinen großformatigen Gemälden eine bezwingende Bildsprache, die sich kritisch mit den politischen Entwicklungen der Gegenwart auseinandersetzt. Dabei nimmt er immer wieder Bezug auf die archetypischen Seelenlandschaften des Großstadtmenschen, deren Ursprünge in Mythologien, Träumen und Kindheitsfantasien zu suchen sind. Gessert eröffnet in seinen Bildern einen leuchtenden Kosmos, ein fantastisches Universum mit Heroen, Götter und Fabelwesen. Vor dem Hintergrund einer modernen Bilderflut mit expressiver Farbgebung und Ornamentik kämpfen sie in ihrer eigenwilligen Gestalt für eine gerechtere Welt. Sie sind umgeben von alltäglichen Gegenständen und Figuren, die fratzenhafte Züge angenommen haben. Neben Comicgestalten besiedeln grimmige Gartenzwerge, Plüschtiere, Schneemänner und springende Rösser die Leinwand. Im Kontext der evozierten heroischen Taten seiner Mythengestalten wirken diese wie ironische Verweise auf eine spießige Bürgerlichkeit und Scheinidylle. David Gesserts Bilder zeichnen sich durch eine nahezu unfassbare Vielschichtigkeit aus. Nicht nur bezüglich der Maltechnik und Perspektive lassen sich die Ebenen kaum verorten. Es sind auch die vielen Reminiszenzen und die kunstgeschichtlichen Verweise, die zusammen mit einer modernen, medialen Bildsprache eine bestechende Dialektik entfalten. Veronika Breuning

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David Gessert, Ich ist ein Anderer, 240 x 200 cm, Acryl auf Leinwand, 2011

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David Gessert, Der H端ter der Hoffnung, 240 x 200 cm, Acryl auf Leinwand, 2011

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diese Seite oben: Dominik Halmer, „A Bild (Verdichtung, Vernichtung, Vereinbarung, Vereinzelung), 290 X 460 Cm (2 Teile), Akryl, Öl, Tusche, Lack auf Nessel, 2006 - unten: Dominik Halmer, „Konflikt naher Osten“, 100 x 130 cm, Tusche, Acryl, Öl, Lack auf Leinwand rechte Seite oben: Dominik Halmer, „Der Weg Ignaz‘“, 230 X 290 cm, Akryl, Öl, Tusche, Lack auf Nessel, 2009 - unten: Dominik Halmer, „Ordnungsprinzip oder Alles ist gleich“, 290 x 470 cm (2 Teile), Acryl, Tusche, Öl, Lack auf Nessel

Dominik Halmer +49.(0)174.173.45.35 mail@dominikhalmer.com www.dominikhalmer.com

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Ellinor Euler 030.325.10.896 ellinoreuler@yahoo.de www.ellinoreuler.de Wundtstr.18 14059 Berlin

diese Seite: Ellinor Euler, O.T., ca. 104 x 72cm, Tintenstift auf handgeschรถpftem Papier, 2011 rechte Seite: Ellinor Euler, Bildausschnitt, O.T., ca. 104 x 72cm, Tintenstift auf Acryl auf handgeschรถpftem Papier, 2011

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Familie Goldstein Familie Goldstein ist eine in Wien ansässige Künstler/Innen Gruppe an Studenten/Innen, welche an der Akademie der Bildenden Künste Wien Kontextuelle Kunst bei Prof. Hans Scheirl studieren. Die Mitwirkenden sind:

- Anna Bürgermeisterová +43.699.184.911.54 erwindeLight@email.cz

- Jasmin Bauer

+43 699.194.341.10 sireneofnight@hotmail.com

- Julia Überreiter +43.650.512.64.64 j.ueberreiter@gmx.net

- Marsellus Wallaces +49.151.211.766.10 +43.681.203.987.74 photography@marselluswallaces.com www.marselluswallaces.com

- Micha Wille

+43.650.520.33.87 a9603206@student.akbild.ac.at

Julia Überreiter, Verquerung, Foto

- Murat Sahin

+ 43.681.206.464.80 mmuratssahin@gmail.com

Jasmin Bauer, Cholita y Luchador del sexe , Installation

Marsellus Wallaces, Fastfood, Fastfoodpackaging

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Anna Bテシrgermeisterovテ。, Kluci,(Teilauszug) テ僕gemテ、lde

Murat Sahin, Black, Videoinstallation

Micha Wille, Mrugalla 08. BERLINER KUNSTSALON

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Ferrari-Project Jürgen Ulmer & Thomas Eigel contact@ferrari-project.com www.ferrari-project.com Isestraße 3 20144 Hamburg / Germany

oben: Eigel & Ulmer / Ferrari-Project, work in progress, Foto: Eigel 2009 rechte Seite: Eigel & Ulmer / Ferrari-Project, 330 GT 2+2 #0813 right side, 110 x 465 x 48 cm, Mixed Media, 2009, Foto: Eigel 2009

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Die Silhouette eines Ferrari-Klassikers als Objektkunst

The Silhouette of a Ferrari Classic as a Work of Art

Ein klassischer Ferrari ist mehr als ein gebrauchter Sportwagen. Er ist in ästhetischer Hinsicht vor allem ein Kunstgegenstand. Die seit vielen Jahren steigenden Sammlerpreise bestätigen dies eindrucksvoll – wie auch Kunstausstellungen in aller Welt. Dass das New Yorker Museum of Modern Art als erstes automobiles Exponat einen Ferrari der Sechziger wählte, ist sicherlich kein Zufall.

A classic Ferrari is not just a used sports car. In aesthetical sense it rather is a piece of art. The continuously rising prices paid by collectors confirm this impressively, and so do many art exhibitions round the world. It is no accident that the New York Museum of Modern Art just selected a sixties Ferrari as their very first automotive exhibit.

Leider sind diese Preziosen normalerweise dazu verdammt, ihr Dasein in dunklen Garagen zu fristen, anstatt in wohnlichem Ambiente bestaunt werden zu können. Ein Umstand, dem der Hamburger Künstler und Galerist Thomas Eigel und der Kunstliebhaber Jürgen Ulmer jetzt sehr unkonventionell, aber entschlossen entgegen getreten sind.

Unfortunately, those jewels are normally doomed to an existence in dark garages instead of being marveled in a homelike ambience. A circumstance that the Hamburg artist and gallery owner Thomas Eigel and art lover Juergen Ulmer now have countered in a very unconventional and determined way.

Das Resultat sind einzigartige Kunstobjekte aus den Karosserieflanken eines originalen Ferrari 330 GT 2+2 aus dem Baujahr 1964 und eines originalen Ferrari 365 GT 2+2 aus 1969, jeweils lackiert in originalen Farbtönen der Zeit. Am meisten faszinieren diese Objekte durch die konsequente Reduktion auf die klare, reine Formsprache des legendären FerrariDesigners Pininfarina: Kein Zierrat, kein Rad stört die rassige Silhouetten der raren Gran Turismo, die als die weltweit schnellster Viersitzer ihrer Epoche galten.

The results are two unique pieces of art. The first is no less than a complete side of the body of an original 1964 Ferrari 330 GT 2+2 and an original 1969 Ferrari 365 GT 2+2. Particularly these objects fascinate with their consequent reduction to the distinct and immaculate shape created by legendary Ferrari designer Pininfarina: No ornament and no wheel distracts from the classy silhouette of these rare Gran Turismo Cars that were the world’s fastest four seaters of its era, achieving a top speed of well over 150 mph.

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Florian Fleischmann florian.fleischmann@gmx.de Emser Straße 49 12051 Berlin

oben: Detail der rechtsseitigen Abbildung: Florian Fleischmann, Ghom, 180 cm x 120 cm, Print auf Forex, 2010

Mit meiner Arbeit setze ich mich kulturkritisch mit der bürgerlichen Welt auseinander. Ich nutze ästhetische Gegensätze um die Wertsysteme der westlichen Konsumgesellschaft in Frage zu stellen. Die arrivierte Welt des Bürgertums wird durch die Konfrontation mit den Insignien der „low culture“ konterkariert. Bis zum heutigen Tag wurde die Formel der „schönen Kunst“ zum bürgerlichen Geschmacksreglement und ließ den Bürger gegen die „nicht mehr schönen Künste“ der Moderne opponieren. In der Auseinandersetzung mit der Forderung nach Schönheit, als bürgerlichem Ressentiment, arbeite ich mit dem Bildmaterial des Bürgertums und hinterfrage das bürgerliche Selbstverständnis. Es stellt sich die Frage, was für uns noch von Wert ist und was nur noch als Abziehbild wirkt, durch welches das Bürgertum die Idee seiner selbst repetiert und so künstlich am Leben erhält. Durch meine Arbeit möchte ich die Divergenz von gutem und schlechtem Geschmack, von Hochkultur und Banalität auflösen. Es ist mir wichtig, mich mit meiner künstlerischen Arbeit auf die großen Fragen der westlichen Zivilisation zu beziehen. So finden sich in meinem Werk Anspielungen auf den Dualismus von Natur und Kultur, Fragen nach dem Wert Ästhetischer Produktion und kultureller Verfeinerung im Spannungsfeld der Massenkultur, sowie Wertebewusstsein und Relativismus.

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Florian Fleischmann, David, 185 cm x 38 cm x 38 cm, Spanplatte, 2009

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galerie open Alexandra Rockelmann +49.30.275.828.10 galerie-open@galerie-open.net www.galerie-open.net Legiendamm 18-20 10179 Berlin

- Florian Japp www.florianjapp.de

- Linnea Saasen 26

Abbildung diese Seite: Florian Japp, Objekt 059, LBH: 330 x 57 x 80 cm, Holz, Lack, Eisen (pulverbeschichtet), Aluminiumrohr, Schwefelkristall, 2011 - rechte Seite oben: Florian Japp, Objekt 053, LBH: 160 x 140 x 76 cm, Holz, Lack, Eisen (pulverbeschichtet) Aluminiumrohr, Seil, 2011 - rechte Seite unten: Florian Japp, Objekt 061, LBH: 700 x 280 x 36 cm (Seile variabel), Holz, Lack, Eisen (pulverbeschichtet), Fahnenmast, Isolator, Unterstellbรถcke, Seile, Auffanggurt, Sicherheitshaken, 2011

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Grazyna Zarebska, “Gemeinsam fliegen“, 170 x 220 mm, Oel, Bleistift und Oelpastellkreide auf Leinwand, 2010

Grazyna Zarebska grazyna_zarebska@yahoo.de www.gaginka.de 28

Grazyna Zarebska, “Losgeloest“, 150 x 170 mm, Oelfarbe, Kohle, Bleistift u. Draht a. Lw, 2011

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Grazyna Zarebska, “Wer ist hier im Gefaengnis?“, 160 x 160 mm, Oel, Bleistift, Buntstift und Kohle auf Leinwand; 2011

*28.10.1979 2007 Diplom der Malerei an der KhB Islaendische Str.14 10439 Berlin 08. BERLINER KUNSTSALON

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Hans Georg Koehler info@hansgeorgkoehler.de www.hansgeorgkoehler.de

Die Figuren auf den Bildern, die Hans Georg Koehler in seiner Serie „beats“ zusammenfasst, sind in weitgehend leeren Umgebungen dynamisch in Stellung gebracht: verrenkt auf dem Boden liegend, im Fallen begriffen, einen heftigen Tritt vollführend, sich mit Stäben duellierend. Die physische Energie, die sich in diesen Motiven konzentriert, ist stets als unmittelbare Spur des Malaktes sichtbar. Dies galt schon für figurative wie abstrakte Spielarten des Expressionismus oder für die Werke derer, die im Zeitalter des Informel an der Figur festhielten. Bei Koehler scheinen die dargestellten Körper jedoch aus den gewöhnlichen malerischen Bezügen von Zeit und Ort herausgefallen. Der „Stillstand“ der Bewegung in diesen Bildern erinnert an den „fruchtbaren Augenblick“, wie ihn Lessing in seinem „Laokoon“Aufsatz postulierte, wonach Bewegung oder zeitlicher Ablauf so abzubilden seien, dass die Betrachter suggestiv das Davor und Danach ergänzen können. Das Potenzial dieser Ambivalenz von Stillstand und Ergänzung ist für Hans Georg Koehler absichtsvolles Ausdrucksmittel: Seine Bilder sind physisch verdichtete gemalte Schnitte durch die Zeit, die den Betrachter zu viel mehr herausfordern, als ihn zum bloßen Erweitern eines „fruchtbaren Augenblicks“ zu provozieren, dessen unterbrochene Bewegung sich unwillkürlich ergänzen ließe. Text: Ludwig Seyfarth 30

Abbildung rechte Seite oben: Hans Georg Koehler, Eisläufer, 50 x 70 cm, Öl auf Holz, 2011 - unten: Hans Georg Koehler, Duo, 60 x 90 cm, Öl auf Holz, 2011

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Christoph Kopac, Gute Freunde 2 (Gaddafi – Berlusconi), 56 x 74 cm, Kohlezeichnung auf Bütten, 2011

INNENBLAU, VIDEOSTILLS ZU „VERRAT!“, Aus der Videoserie „Gute Reise“ (1 – 3)

INNENBLAU info@innenblau.de http://www.innenblau.de 32

- Antonio Iaccheo 08. BERLINER KUNSTSALON

- C. Kopac

+ 49.172.328.49.53

- R. Rappich + 49.178.139.62.14


Christoph Kopac, Gute Freunde 1 (Sarkozy – Gaddafi), 114 x 150 cm, Kohlezeichnung auf Bütten, 2011

VERRAT! WIR HABEN EUCH VERRATEN. WIR HABEN UNS VERRATEN. WIR SIND DABEI, DEN GANZEN PLANETEN ZU VERRATEN. INNENBLAU 2011 08. BERLINER KUNSTSALON

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Irma Markulin +49.176.966.370.39 contact@irma-markulin.com www.irma-markulin.com Scharnweberstr. 52A 10247 Berlin

Abbildung rechte Seite oben: Irma Markulin, Biomechanik A, 470 x 220 x 60 cm, Öl auf Aluminiumplatten, 2010 - unten: Irma Markulin, Biomechanik B, 470 x 220 x 60 cm, Öl auf Aluminiumplatten, 2010

Irma Markulin beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der Funktionsweise des inszenierten Bildes in politischen Kontexten. Hierfür greift sie auf vorhandene fotografische und dokumentarische Archive zurück, um im kollektiven Gedächtnis verankerte Bilder für sich nutzbar zu machen. Diese verbindet sie mit ihrer persönlichen Geschichte als Kind im sozialistischen Jugoslawien und den diesem Abschnitt folgenden Kriegswirren auf dem Balkan. Sie interessiert sich dabei insbesondere für die spezifische Form der bis heute aktuellen, propagandistischen Massenchoreographie, die sie im Rekurs auf deren Ursprung im russischen Avantgarde Theater der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts in einen neuen, subjektiven Kontext stellt. Die ornamentalen Bildkompositionen fragen in Verbindung mit der mechanisierten Form der aus kleinen Flächen zusammengesetzten Motive nach den entindividualisierten Massen innerhalb politischer Systeme und der Konstruktion von Identität im Sozialismus. Bezug und Grundlage für ihre Arbeiten findet Irma Markulin in der Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Arbeiten und Studien von S. Freud, J. Butler, S. Kracauer und G. Le Bon. Ergebnis ihrer Recherchen sind die großformatigen Malereiinstallationen, die durch ihre Mobilität und Doppelseitigkeit die Bedeutung von öffentlicher und privater Sphäre thematisieren und gleichzeitig als Schauplätze kollektiver Erinnerung fungieren. Text von Philipp Koch 34

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Jan Gottschalk 0049.163.634.15.53 jan.im.exil@gmx.de www.jangottschalk.de

Abbildungen: Jan Gottschalk, Mann, Frau, Junge, Mädchen, Höhe ca. 2,45m – 1,70m, Beton, 2009-2011

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Jeongmoon Choi info@jeongmoon.de www.jeongmoon.de

Abbildung diese Seite: Jeongmoon Choi, Stellarhythm, 250 x 270 cm - Dimensions variable, Wollfäden und Nägel an der Wand, 2011 - rechte Seite oben: Jeongmoon Choi, Labyrinth – Nulla Dies Sine Linea, ca. 80qm Raum, Fäden, UV-Licht, 2010 - rechte Seite unten: Jeongmoon Choi, Room in Room, ca. 70qm Raum, Fäden, UV-Licht, 2011

Seit einigen Jahren arbeitet Jeongmoon Choi mit Schwarzlicht. Wollfäden zeichnen das Outline von Räumen und Einrichtungsgegenständen in mal geometrisch entschiedener, mal handschriftlich lebendiger Weise nach. Das UV-Licht splittet das Reflexlicht der Fadenzeichnung von dämmrig zurücktauchenden Wandoberflächen. Fadengitter und -raster durchqueren die Räume, entwerfen labyrinthische Raumbezüge oder kuppelartige Wölbungen, Räume und Raumbezüge magisch-poetisch transformierend. Mit souveräner Phantasie, Eleganz und unglaublicher Schönheit wird ein Konstrukt von Grenzziehungen und grenzenlosem Kontinuum in der Schwebe gehalten. (…)Jeongmoon Choi hat im Verlauf eines knappen Jahrzehnts einen stringenten – eine Fadenmetapher - künstlerischen Weg zurückgelegt. Unmetaphorisches Umgarnen von Objekten hat zu Fadenräumen geführt, installative Binnenräume wurden mit dem Blick auf Behausungen von außen verknüpft, eine weitere Fadenmetapher, wechselnd zwischen deskriptiven und geometrisch abstrakten Zeichnungen, zwischen Fadenarbeiten mit natürlichem und mit artifiziellem UV-Licht. Sich-Einlassen auf eine räumliche Situation, den Kontext einer Ausstellung, aber auch auf kulturelle Probleme, zieht sich wie ein roter Faden durch Jeongmoon Choi’s künstlerische Arbeit. (Text: Ursula Panhans-Bühler) Jeongmoon Choi. geb. in Seoul, Korea, lebt und arbeitet in Berlin, 1984-90 Studium der Freien Kunst an der Universität Sungshin (B.F.A. & M.F.A), in Seoul; 1996-2001 Studium der Freien Kunst an der HBK Kassel, in Kassel – Jeongmoon Choi hat mehr als 50 Einzel- und Gruppenausstellungen in Seoul, Berlin, Paris, Hamburg, Kassel, Bonn, Leipzig, Italia, Chile und Slowenien teilgenommen.

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Künstlerduo JKM +049. 30.843.159.42 jkmkunst@gmx.net www.jkmkunst.kulturserver-berlin.de

Künstlerduo JKM „ Ihr Realismus ist in keinen der gängigen Realismen unterzubringen. Er ist weder fotografisch noch magisch noch kritisch. JKM demonstrieren ihre Affinität zum Klassischem, von der Antike bis in die Schaufensterdekoration, indem sie es umdeuten und mit Elementen des Schocktheaters verbiegen. JKM lassen uns keinen Moment im Unklaren, was Wirklichkeit ist und was Inszenierung. Gegen das ganze Avantgarde-Getue mit Realitätsimitaten und den langatmigen und schlussendlich völlig harmlosen Erklärungen von der Notwendigkeit des Eingriffs in den Gesellschaftskörper setzen JKM ihre tragikomischen Einsprüche.“ ( Christoph Tannert ) Das Kürzel JKM verweist auf die Künstler Karin Michaelis und Jürgen Krebber. Seit 1998 arbeitet das Duo erfolgreich zusammen. JKM lebt und arbeitet in Berlin. Ausstellungen im In-und Ausland. Artistduo JKM „Their realism cannot be subsumed in any of the usual realism. It is neither photographic, nor magical, nor critical. It tries to derive current themes from the Renaissance and from the forms found in advertising. The store window mannequin is their favorite prop, by reinterpreting it and distorting it with elements of shock theater. JKM don`t leave us in doubt for a moment about what reality is and what is staging. JKM make their tragicomic objections to all the avant-garde posturing with imitations of reality and the longwinded and ultimately completely harmless declarations about the necessity of intervening in society. The abbreviation JKM stands for the artists Karin Michaelis and Jürgen Krebber. 42

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Abbildung oben: Künstlerduo JKM, Father and mother tell‘s about live 2004, 1-5 / 210 cm / 140 cm / 200 cm / 146 cm Mischtechnik, ausrangierte Schaufensterpuppen, Acrylmasse, Textilien, Acrylfarbe Abbildung unten: Künstlerduo JKM, King and Queen 2007/08 1/ 270 x 85 x 45 cm, 2/ 270 x 80 x 45 cm Mischtechnik, PU Schaum, Acrylmasse, Textilien, Acrylfarbe Abbildung rechte Seite: Künstlerduo JKM, Nightmareheroes 2009, 1/ 219 x 50 x 40 cm, 2/ 208 x 38 x 26 cm Mischtechnik, PU Schaum, Acrylmasse, Textilien, Acrylfarbe


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Kim Dotty Hachmann, Liebe Ostverwandtschaft, Videoloop HD 16:9, 3:55 min., 2011

Kim Dotty Hachmann kim@kimdottyhachmann.de www.kimdottyhachmann.de www.galerie-lifebomb.de

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Zum 50. Jahrestag des Mauerbaus packt die Künstlerin Kim Dotty Hachmann ein „Westpaket“ aus heutiger Sicht. Dabei hat sie Allgemeinplätze und Klischees mit Ausschnitten der Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin zu einer Parodie auf unsere Wohlstandsgesellschaft gemischt.

In honor of the 50th anniversary of the construction of the German Wall, the artist Kim Dotty Hachmann has assembled a „Westpaket“ (something commonly sent in those times from West Germans to East Germans). The video acts as a time capsule from our current age, using combined truisms and clichés through a mixture of excerpts from Angela Merkel‘s New Years Address and parody of high society.

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Kunstsalon Europa www.kunstsalon-europa.de

- Jens Becker

projektor64@hotmail.com www.jens-becker.eu

- Sandra Rauch contact@sandra-rauch.de www.sandra-rauch.de

Sandra Rauch arbeitet als Künstlerin in Berlin, New York und San Francisco. Becker ist Forscher, der mit grösster Ernsthaftigkeit und Sorgfalt sogenannte Experimentalaufbauten erschafft, die geeignet erscheinen bestimmte Umstände und Situationen zu generieren, die die Beobachter, zu denen sich der Künstler selbst zählt, in einen Zustand freien Beobachtens versetzen können, wobei sie zu einem wesentlichen Teil des Experimentes avancieren. Der Künstler definiert seine Experimentalaufbauten als offenes Geschehen im Gegenwärtigem in dem das Phänomen der Zeit visualisiert wird. Becker is a researcher, developing complex experimental structures with great seriousness of intent and attention to detail. The structures are developed with the intention of generating conditions and situations, which put the spectators, including the artist, into the position of open and active observers. As such they become an integral part of the experiment. The artist defines his experimental structures as a participatory event in which the phenomenon of time can be visualised.

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Abbildung rechte Seite: Jens Becker, „at work“, mechanisches Objekt, 70x30x50cm, 2011 Abbildung nächste Doppelseite Sandra Rauch, BE INSANELY GREAT, Acrylic mit integriertem I Pad, 220x120 cm, 2010


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Michael H. Rohde, up to date, 176x327cm, pigmented Ink-Jet-Print on Alu-Dibond, 2011

Kunstverein Wedding KUKF e.V. 030.856.151.49 kukfqv@gmail.com Buttmannstr. 16 13357 Berlin

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- Michael H. Rohde www.michael-h-rohde.de

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Der Kunstverein Wedding KUKF e.V. pr채sentiert Arbeiten des Medienk체nstlers Michael H. Rohde, Berlin, aus der Themenreihe FROM BELOW.

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Leo Kogan +31.624.898.462 mail@leokogan.com www.leokogan.com Leo Kogan Henri Polaklaan 10-T 1018 CS Amsterdam The Netherlands Windows of Opportunity Windows of Opportunity is a multimedia installation consisting of paintings, sculptures and multimedia elements. It is constructed in a space consisting of several rooms. The wall diving two of the rooms is a window in the form of a diagonal eye-shaped opening and the content of each room can clearly be seen through it. Opposite the eye-window is a painting done in the same eyeshape depicting a man hanging off a ledge. Originally the image of the man was inspired by poster for Alfred Hitchcock‘s film, however in this work it has gone through quite some transformation. On another wall in the same room as Vertigo is a painting entitled Washington Crossing the De La Where. A circle interposed over a square forms both the shaped format and the frame used for this work. The imagery in this work is inspired by a historical painting: Washington Crossing the Delaware, a giant canvas, now in the collection of the Met in New York, painted by German-American artist Emanuel Leutze in 1851. However the original imagery has been changed considerably and endowed with visual elements from recent works. The third painting, residing in the adjacent room, is entitled A.S. Pushkin Staging His Famous Experiment. Alexander Sergeevich Pushkin is the most well-known Russian 19th century poet, to whom many later generations of Russian poets and writers are highly indebted for his modernized use of the Russian language. For this work another unconventional format was used - a parallelogram – and a specially designed frame was constructed around the work. Pushkin is not known to have staged any experiments… Two sculptures in this installation have frequently appeared as shapes in paintings. The Trophy is a magenta colored Jello-like sculpture manufactured out of epoxy. Its smaller versions were in fact cast in differently colored Jell-O. Another sculpture entitled The Squirt is a pyramidal shape painted in skin tones with blue-green ‚veins‘ showing through. The floor sculpture, a stainless steel locked form with a flagpole at the top is entitled Perpetual Mechanism. The Pendulum Lamp is a lamp that, driven by a mechanism, occasionally swings from the ceiling like a pendulum, lighting opposite corners of the room. The large hanging sculpture entitled Museum Explosion is based on a project realized on two previous occasions. In both previous instances works by two Amsterdam artists were used

to create this sculpture. However in this version a different approach was taken. Copies of a selection of paintings by artists of various ages and movements in art history, such as Velazquez and Malevich, Giorgione and Jasper Johns, Lucio Fontana and Edward Munch, Mondriaan and John Currin‘s among others fly through the installation, penetrating the eye window dividing its two rooms. One other painting in this installation is the Divine Intervention Calendar. Executed on a traditional square format, though its frame has rounded corners, it hangs by a wire, however without a hook or a nail, as if the wire itself were sufficient. One of the walls in the adjacent room is occupied by video screens showing a selection of videos made in recent years. To emphasize the movement present throughout the installation, the LCD screens hang at an angle. On the same wall, next to the videos is another work, entitled Mr. Ubiquitous, an icon-like face with three round holes for eyes and the mouth. This shaped canvas is a circle superimposed on a rectangle and is significantly thicker than other paintings in this installation in order to accentuate its iconic appearance. And last, a toy monorail runs through all of the rooms. The engine and the cars were designed to fit the installation. The closed circuit of the monorail runs from one room to the other via the openings in the dividing wall.


Abbildung oben: Leo Kogan, The Recluses, 200 x 180 cm, oil on linen, 2010 - linke Seite: Leo Kogan, Windows of Opportunity (installation view), various dimensions, installation, 2010

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Mandy Kunze 2011 Meisterklasse für Malerei Prof. Neo Rauch (Gasthörer) 2010 Diplom Bildende Kunst: Malerei und Grafik unter Prof. Neo Rauch Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig 2008 Leonardo Stipendium Paris Universitée Club, Frankreich 2006 Erasmus Stipendium National College for Arts and Design Dublin, painting departement, Irland 2005-09 Fachklasse für Malerei und Grafik Prof. Neo Rauch, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig 2003-05 Grundstudium Fachbereich II, Malerei und Grafik Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

0049.163.284.24.25 mail@mandy-kunze.de

Abbildung oben: Mandy Kunze, Turmzimmer, 110x155cm, Acryl auf Leinwand, 2011 Abbildung unten: Mandy Kunze, Kastanien, 150x220cm, Acryl, Asche und Pigmente auf Leinwand, 2010

Türen öffnen sich. Oder läuft der Film rückwärts? Im Zielfernrohr ein Hirsch. Königstier. Mythos. The Deerhunter. Pferde galoppieren; aus der Startbox in die Bewegung. In der Traumgaloppphase verschwimmen Farben, verändern sich Räume, das Land greift nach uns. Aus Erde und Himmel dringen Strahlungen. Wege, die sich kreuzen. Das Öl dampft. Siedepunkte zwischen Stille und Explosion, Fahrenheit X X pi. M.K. Was fangen Augen und Hände? Pathos wird jetzt vergraben. Der Kern im Inneren. Körper werden Zeit und Raum, Vergrößerungsgläser, Luken und Lupen… Genetische Geometrie, wer verdammt nochmal kennt das Spiegelland? Durch die Western-Town schreitet Calamity Jane, die in Deadwood im Schlamm starb, mit einem letzten Lied auf den Lippen, Oh Rose…, da war Wild Bill, ihre große Liebe, schon längst tot. Im Zielfernrohr der grimme Schnitter. Lust auf ne Partie? Hau ab Meister! Dame zieht, Gardez! M.K. Diese Wesen umzingeln uns. Nur scheinbar sind die Wälder leer. Bauer nach A8.Teleportation von Feld zu Feld. Canvas-Schach. Der Geigerzähler steckt im Revolvergurt. Klick Klick Klick. Die Ränder sind das Zentrum, Verschiebungen! Flüstert Wild Bill, der die Knarre entsichert, zu seinem und Janes Mythos. Sie tragen seltsam elegante Strahlenschutzanzüge. Dead Man’s Hand. Achten und Asse. Ohne Ränder kein Zentrum. Die Kreise bewegen sich, das Pferd springt durch diese Antigravitation, Raumgleiter in der Western-Town, so viele Portale. Sumpfiger Boden, da dringt es nach oben, und auch dort, wo Klarheit herrscht, nichts meint wie es scheint, schneidet das Licht, wie eine dünne Klinge, durch unsere Augen, durch unser Hirn. Angst und Ausruhen, über den Fluss und in die Wälder, die Fänger, die Greifer, die Wesen, die Kämpfer, das große Un-. M.K., Wild Bull, Deadwood, Klick Klick, die Farben; stimmt es, dass im Mondlicht sich alles verändert?, rosa, schwarz weiß, erdig, zart, oder wie? Die kleinen Screenshots eines Traums. Vergrabt die Worte. Bilder! 50

Doors are opening up. Or is the film running backwards? There is a deer in the scope. Animal king. Myth. The Deer hunter. Galloping horses; from the starting stalls into motion. Colours blur in the oneiric gallop phase, rooms are changing, the ground is reaching out for us. Rays are leaking from the earth and sky. Crossing paths. Steaming oil. Boiling points between silence and explosion, Fahrenheit X X pi. M.K. What is captured by the eyes and hands? Pathos will be buried. The core inside. Bodies turn into time and space, magnifying glasses, loops and loupes... Genetic geometry, who on earth knows the mirror world? Calamity Jane, who died in the mud in Deadwood, is striding through the western town, with a final song on her lips, Oh Rose... Wild Bill was there, the love of her life, long since dead. The grim reaper. Are you up for a game? Get lost, master. The queen makes a move. Gardez! M.K. We are surrounded by these creatures. The woods merely seem to be empty. Pawn to A8. Teleportation from one square to the next. Canvas-chess. The Geiger tube is stuck in the holster. Klick klick klick. The borders are the centre. Shiftings! Whispers Wild Bill to his and Jane’s myth, releasing the safety. They are wearing oddly elegant radiation protection suits. Dead man’s hand. Eights and aces. Without borders, there is no centre. The circles are moving, the horse jumps through this anti-gravitation, space glider in the western town, so many gateways. Swampy soil, and then it pushes upwards, and even where things are clarified, nothing means as it seems, the light cuts, like a fine blade across our eyes, our brains. Fear and rest, over the river and into the woods, the catchers, the gliders, the creatures, the fighters, the great un-. M.K., Wild Bull, Deadwood, Klick klick, the colours; is it true that everything changes in the moonlight?, pink, black white, earthy, delicate, or what? The small screenshots of a dream. Bury the words. Pictures!

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Marlies M채der +49.176.965.103.56 marliesmaeder@yahoo.de Uferstudios/ Raum 65 Uferstr. 23 13357 Berlin

Marlies M채der, Unort, Triptychon, je 230 x 92 cm, Chinatusche auf Papier, 2009

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Marlies M채der, Weltkulturerbe, 250 x 150 cm, Chinatusche auf Papier, 2010

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matthias schade, (un)defined space no. 05, 96x120cm, digital c-print / aludibond / acryl, 2010

Matthias Schade +49 179 700 18 08 post@matthiasschade.de www.matthiasschade.de

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Die fotografischen Bildserien von Matthias Schade sind geprägt von einer kalkulierten Fokussierung auf Wesentliches. Er zeigt geläufige, vermeintlich nebensächliche Objekte in sezierender Klarheit und greift damit direkt in die natürliche Wahrnehmung ein. Ob Still Life oder Architekturfotografie - durch konzentrierte Komposition und gerichtetes Lichtkonzept gibt Schade Alltäglichem eine wichtige Bedeutung. So entstehen Bilder im verblüffenden Spannungsfeld einer gezielten Betrachtungsweise. Er versteht Fotografie als Mittel zum Zweck. So ermöglichen seine Fotografien, entgegen der natürlichen Wahrnehmung, einen gerichteten und bewussten Blick auf scheinbar Nebensächliches. Sie fordern ein bewusstes Sehen ein und ermöglichen neue Erfahrungen.

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matthias schade, (un)defined space no. 04, 120x96cm, digital c-print / aludibond / acryl, 2010

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NINA E. SCHÖNFELD www.ninaeschoenefeld.com

Abbildungen: Nina e. Schönfeld, Ausstellungsansichten, 2010

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Die Bildobjekte, an denen ich zur Zeit arbeite, sind vorrangig keine Objekte der Ästhetik. Es ist der vergebliche Versuch der Konstruktion einer Ästhetik, die künstlerischer Kritik und gesellschaftlicher Kritik zugleich genügen könnte. Was bleibt ist eine geordnete und stetig wachsenden Ansammlung und Beleuchtung von ästhetisierten Abfällen unserer Wegwerfgesellschaft.

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ostrot mail@ostrot.de www.ostrot.de 60

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Abbildungen v.l.n.r:. ostrot, „LoveEastCars:gazM24”, 150x150cm, Acryl/Leinwand, 2011 ostrot, “LoveEastCars:gazM21”, 150x150cm, Acryl/Leinwand, 2011 ostrot, “LoveEastCars:Tatra603”, 150x150cm, Acryl/Leinwand, 2011

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Iwona Borkowska

Annekathrin Schreiber

+49.176.648.429.54 info@iwona-borkowska.de www.iwona-borkowska.de

+49.179.100.63.93 annekathrin.schreiber@gmx.de www.annekathrin-schreiber.de

Paul Rascheja +49.176.492.068.68 paul@rascheja.com www.rascheja.com

Iwona Borkowska geb. 1966 in Warschau / Polen, lebt und arbeitet seit 2001 in Berlin. Studierte an der Universität in Warschau der Kunstgeschichte 1986-88 , 2001-2003 am Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin-Textilgestalltung. 1998-2005 Studium an der Kunstakademie „Wl. Strzeminski „ in Lodz / Polen ( 2005 Diplom). Borkowska bedient sich in verschiedener Medien: Installation, Objekte, Textil, Fotografie, Video. Paul Rascheja wurde 1975 in Treuburg / Polen geboren, studierte an der Akademie der Künste in Danzig und entschied sich für das Medium Videofilm. 2001 zog er nach Berlin und arbeitete zuerst als Grafik- und Motiondesigner für Werbe- und Filmagenturen sowie für die Musiksender MTV und VIVA. 2009 wandte er sich verstärkt seinen eigenen Kunstprojekten zu, schuf mehrere Videofilme, Bilder und Skulpturen. Annekathrin Schreiber wurde 1974 in Jena / Thüringen geboren, 1993-1994 studierte Kunstgeschichte an der TU Dresden, 19941999 Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-Universität in Weimar. Lebt und arbeitet in Berlin.

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Abbildung linke Seite rechts: Paul Rascheja, „2000000“, 200x30x30 cm, 2.000.000 Euro (echte Euroscheine) zerschreddert in Acrylrohr, 2011 - linke Seite links: Annekathrin Schreiber, „Das Fleisch war süß, denn es war vom Menschen“, Fußhaut, 10x9x3,5 cm, Marshmallow, Garn, 1999 - diese Seite: Iwona Borkowska, „Golden Egg“, 120x80cm, Stahl, Gips, Silikon, 2011


Peter Hock +49.30.682.313.14 kontakt@peter-hock.de www.peter-hock.de Innstraße 28 12043 Berlin

Schwarz “Schwarz ist die Königin der Farben.” Auguste Renoir Seit 2010 beschäftigt mich ein Zyklus von “Nacht”- Bildern. Dies sind großformatige Reißkohlezeichnungen auf Papier, in denen Gegenstände/Landschaften ins Dunkle zu versinken oder daraus aufzutauchen scheinen. Mich interessiert die bis zum Trompe l´oeil gesteigerte Illusion des Körperhaften, Haptischen in der Darstellung bei gleichzeitiger Fragilität und Vergänglichkeit des Materials (Reißkohle/Papier). Thema ist dabei das Schwarz: Die Gegenstände sind das, was das Schwarz, der schwarze Raum freigibt. So entsteht ein schwarzes Universum, in dem sich teils schwer definierbare Objekte ansammeln oder sich Landschaftsartiges herausschält. Gelegentlich anklingende Topoi der Kunstgeschichte, z.B. Stillleben (aus Fleisch oder Müll), unterziehen sich einer Einschwärzung. Das Ergebnis ist eine Art ”abstrakter Illusionismus”, Zeichnung wirkt als Zwischenraum in jeder Hinsicht. Black “Black is the queen of all colours”- Auguste Renoir I started working on my “Night” picture series in 2010. These large-format charcoal drawings contain recognisable objects or depict a landscape which seems to sink into or emerge from darkness. I‘m interested in the physical qualities of inanimate objects, their inherent fragility and the transient nature of the materials used (charcoal, paper). The overriding theme in these works is the colour black. Sometimes barely identifiable objects contrast with very dark, black space. In the process, a black universe comes to the fore, in which objects that are often difficult to recognise accumulate or, alternatively, something resembling a landscape manifests itself. Here, art history is blackened, evoking still-life paintings featuring meat or rubbish. A number of different levels of illusion are possible using this technique: the result is a sort of ‚abstract illusion‘, drawings as, in all sorts of ways, are a place between realities . Transl.: Deborah Phillips 64

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Pola Brändle polabraendle@yahoo.com www.polabraendle.com Berlin / Mallorca

Abbildungen: Pola Brändle, Layers I, 79cm x 50cm x 11cm, Papier / Plexiglas, 2010

Studium 1999-2003 an der Akademie für Bildende Münste in Maastricht (NL). Geniestreiche mit Klebstoff „... Pola Brändle ist eine echte Entdeckung. Sie nimmt das Thema Collage (Klebebild) und Decollage (Abrissbild) wieder auf, interpretiert es dabei aber neu und darauf kommt es schliesslich an...“ Gerhard Charles Rump, in DIE WELT

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Raymond Unger, parents, 90 x 140 cm, テ僕 auf Leinwand, 2011

Raymond Unger, death in sesame street, 140 x 180 cm, テ僕 auf Leinwand, 2011

Raymond Unger +49.1577.156.22.63 mail@raymond-unger.de www.raymond-unger.de Atelier Raymond Unger Aufgang I / 4. OG Ringbahnstrasse 16-20 12099 Berlin 68

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Raymond Unger, the deep, 140 x 180 cm, Öl auf Leinwand, 2011

Der Hamburger Raymond Unger, Jahrgang 1963, lebt und arbeitet in Berlin. Die extrem expressive Figuration Ungers ist seinem ungewöhnlichen Duktus zu verdanken: Mit wuchtigen Gesten und ausschließlich mit dem Malerspachtel, trägt der Künstler eine besonders pastose Ölfarbe auf. Seit 2008 ist der Künstler mit seinen Werken in Privatsammlungen im In- und Ausland vertreten. Raymond Unger ist der Gründer des Deutschen Forums für Remodernismus. Preise: In 2011 erhält Unger den internationalen Lucas Cranach Sonderpreis für Malerei.

Raymond Unger, born 1963 in Hamburg, lives and works in Berlin. The extremely expressive figuration Ungers is his unusual style to thank for: the artist applies the paste-like oilcolours with beamy gestures, solely with a paletteknife. Since 2008 Unger‘s work is represented in private collections at home and abroad. Raymond Unger is the founder of the German Forum for Remodernism. Awards: In 2011 Unger gets the international Lucas Cranach exceptional price for Painting.

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Sebastian Klug, Tempelhof, 2010

Sebastian Klug, Stargarder Strasse, 2011

Sebastian Klug mail@sebastianklug.com www.sebastianklug.com Sebastian Klug, Trinkteufel, 2011

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matthias schade, (un)defined space no. 04, 120x96cm, digital c-print / aludibond / acryl, 2010

Sebastian Klug, Invalidenstrasse, 2010

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Silke Koch kosmokoch@gmail.com www.artnews.org/silkekoch

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Abbildung diese Seite: aus Evil Empire [5-teilige Serie Paravents], Abb.: Comic, 220 x 200 cm, Resopal auf Tischlerplatte, Schrift, 220 x 200 cm, 2008-2009 - rechte Seite: After Gravity‘s Rainbow [22-teilige Serie Raketen] Abb.: IBM64, Porzellan, Glas, Plastik, Metall, Kleber, ca. 47 cm x Ø 15 cm, 2008-2010 08. BERLINER KUNSTSALON


Abbildung linke Seite rechts: Paul Rascheja, „2000000“, 200x30x30 cm, 2.000.000 Euro (echte Euroscheine) zerschreddert in Acrylrohr, 2011 - linke Seite links: Annekathrin Schreiber, „Das Fleisch war süß, denn es war vom Menschen“, Fußhaut, 10x9x3,5 cm, Marshmallow, Garn, 1999 - diese Seite: Iwona Borkowska, „Golden Egg“, 120x80cm, Stahl, Gips, Silikon, 2011


Stefan Picker +049.177.670.19.80 ego@stefanpicker.de www.stefanpicker.de Topsstrasse 10437 Berlin

Stefan Picker schafft in seiner städtischen Industriezeitalterhöhle hologrammartige Artefakte, welche mittels der heute verfügbaren Trivialtechnologie hergestellt werden. Dazu gehören etwa selbstgebaute 3D-Scanner aus Consumer-Elektronik zur raumbildlichen Erfassung, sowie in einem selbstentwickeltem, aufwendigem Verfahren hergestellte optische Vorsätze, die die Darstellung dreidimensionaler Bilder mit echtem Tiefeneindruck, ohne Hilfsmittel beim Betrachter, ermöglichen. Ein Schwerpunkt dieser Arbeiten sind Portraits, die durch diese Technik eben auch und im besonderen, einen adäquaten Kommentar zur gegenwärtigen Digitalisierung unserer „Realität“ darstellen. Ergebnis ist eine ganz eigene collagenartige Ästhetik gesampelter Zustände, die nicht zuletzt durch die Verarbeitung mittels Computer und Interpretation desselben entsteht, eine gegenständliche, vorausgreifende Prähistorik des frühen 21. Jahrhunderts.

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Abbildung rechte Seite: Stefan Picker, UncannyValley 0.1, 30x41cm, Kunstharz, Alu, Tintenstrahldruck, 2010


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Steffen Cyrus +49.176.295.198.44 mail@steffencyrus.de www.steffencyrus.de

Steffen Cyrus 1981 in Suhl geboren. 2001-2006 Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar bei Elfi Fröhlich, Akademie der bildenden Künste Wien bei Walter Obholzer und Kunsthochschule Berlin Weißensee bei Katharina Grosse. 2009-2010 Graduiertenstipendium der Bauhaus-Universität Weimar 2011 Endauswahl Villa Massimo Steffen Cyrus lebt in Meiningen und Berlin

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Abbildung oben: Steffen Cyrus, Die hohen Hallen der Kunst und ihre Örtchen - 07.08.10 Museum für Moderne Kunst Frankfurt, 13 x 11 cm, CPrint, 2010. Abbildung rechte Seite: Steffen Cyrus, Die hohen Hallen der Kunst und ihre Örtchen, Installationsansicht


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Svenja Schüffler 0152.243.691.70 atelier@svenja-schueffler.de www.svenja-schueffler.de

Gestalt aus Staub

Dust Shape

2003-2010 Pastellkreide auf Mi Teintes Papier

2003-2010 Chalk pastels on Mi Teintes paper

Die unaussprechliche Vielheit deiner nicht festlegbaren Gestalt. Ein prekäres Bild.

The inexpressible multeity of your undefinable shape. A precarious picture.

(Einige Kreiden haben nur so wenig Bindemittel, dass diese gerade zusammenhalten. Bei der Berührung mit dem Papier zerfällt die Kreide dann sofort in die staubigen Pigmente.)

(Some chalk pastels contain such a small amount of binder that they only just cohere. At the slightest touch with the paper, the pastels immediately disintegrate into its dusty pigments.)

Abbildung unten: Svenja Schüffler, Gestalt aus Staub II., 49cm x 37cm, Pastellkreide auf Mi Teintes Papier, 2003 rechte Seite: Svenja Schüffler, Gestalt aus Staub I., 43cm x 40,50cm, Pastellkreide auf Mi Teintes Papier, 2006

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Christina Artola artola@arbeitsraum.info www.cristina-artola.de Berlin/Barcelona/Bilbao

Made In Transit Bleistift auf Papier 2011 Mobilität, Flexibilisierung, Nomadentum... generelle Orientierungslosigkeit macht sich breit! Muss ich mich selber vergessen um zu sein? Wo bin ich? Wer bin ich? Will ich was sein? „Wenn eine neue Technologie einen oder mehrere unserer Sinne in die soziale Welt ausdehnt, werden sich neue Verhältnisse zwischen allen unserer Sinne ergeben. Dies ist Vergleichbar mit dem Hinzufügen einer neuen Note zu einer Melodie. Wenn sich die Verhältnisse der Sinne in irgendeiner Kultur ändern, wird das, was vorher klar war trüb werden, und was unklar oder trüb war wird durchsichtig werden.“ (Marshall McLuhan in The Gutenberg Galaxis: The Making of Typographic Man, 1962, S.41), Made In Transit Pencil on Paper 2011 Mobility, flexibility... general loss of orientation far and wide! Do I have to forget myself to be? Where am I? Who am I? Do I want to be somebody? ...If a new technology extends one or more of our senses outside us into the social world, then new ratios among all of our senses will occur in that particular culture. It is comparable to what happens when a new note is added to a melody. And when the sense ratios alter in any culture then what had appeared lucid before may suddenly become opaque, and what had been vague or opaque will become translucent. (Marshall McLuhan in The Gutenberg Galaxis: The Making of Typographic Man, 1962, S.41),

Abbildung diese Seite: Cristina Artola, The Cooling Star Collection, 84cm x 59cm, Bleistift Papier, 2010 rechte Seite oben: Cristina Artola, To Boldly Go, 84cm x 59cm, Bleistift Papier, 2010 rechte Seite unten: Cristina Artola, The Cooling Star Collection, 84cm x 59cm, Bleistift Papier, 2010

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Frank Linke, Gier, 60 x 40, C-print, 2011

Anke Gテカhring, Momo, 6 x 12, Zeichnung, 2010/11

Stefanie Kabitzke, Wasserzeichen #z8, 60 x 80, テ僕/ Papier, 2011

Sandra Lange, Tococorano, 80 x 60, テ僕/ Acryl/ Cotton, 2011

TENdenzen Organisation/Kuration: Johannes Bittmann info@johannesbittmann.de Stefanie Kabitzke stefaniekabitzke@gmx.de

- Yvonne Andreini - Johannes Bittmann - Anke Gテカhring - Frank Linke - Johanna Silbermann - Sandra Lange - Dennis Meier - Jessica Hodgkiss - Kamila Palubicka - Stefanie Kabitzke

Yvonne Andreini, Bootschleife, 70 x 100, Tusche/Bleistift, 2010


Johannes Bittmann, o.T., 24 x 32, Kohlestift auf Papier, 2011

Johanna Silbermann, o.T., 130 x 80, Öl/ Leinwand, 2011

Kamila Palubicka, o.T. , 40 x 40, Öl/ Leinwand, 2011

Dennis Meier, o.T., 25 x 25, tape/ wood, 2011

Jessica Hodgkiss, traffic warden, 10,5 x 15, Collage, 2010

Zehn Berliner Künstler bringen ihre Arbeiten auf dem 8. Berliner Kunstsalon auf 16 Metern Wand miteinander in Dialog. Ihre Arbeiten sind assoziativ miteinander verknüpft. Den künstlerischen Schnittpunkt aller Werke bildet womöglich eine poetisch-sensible Herangehensweise, die sich in selbstreferenzieller Malerei, in filigraner Zeichnung, experimenteller Fotografie und intuitiver Collage manifestiert. Der Arbeitsprozess scheint bei allen von großer Bedeutung zu sein, konzeptionell durchkalkuliert, im ständigen Ausgleich von Aktion und Reaktion oder in dem spielerischen Collagieren von Ausschnitten und Versatzstücken. Farbmassen, Oberflächen und Strukturen, Formen, Räumlichkeit, Narration - was die eine Arbeit herauskristallisiert, bringt die andere in einen neuen Zusammenhang, was die eine ausschließt, erhebt die andere zum Hauptakteur. Zwischen Reduktion und Fülle, Fläche und Raum, Einblicken und Ausblicken positionieren sich die Werke zueinander. Tendenz (lat. tendere – ausstrecken) steht für das Streben, die Andeutung einer Richtung – für aktuelle Positionen junger Berliner Künstler, aber auch die ungewisse Zukunft, die sie zu Beginn ihrer Karriere teilen. Jeder Einzelne hat seine individuelle Ausdrucksform gefunden und trotz der vorherrschenden Umgebung des Kunstmarkts soll es in erster Linie um eine spannende Ausstellung gehen.


Torsten Solin contact@torsten-solin.de www.torsten-solin.de

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Torsten Solin, „MAISON DE POUPÉE“ aus der Serie „CHAMBRE DE POUPÉE“, ca. 250 x 250 cm (9 Einzelsegmente à 80 x 80 cm), Diasec gerahmt, 2011

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info@innenblau.de http://www.innenblau.de

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Ulrich Diezmann Studium an der HBK Braunschweig Meistersch端ler 1987 Rudolf-Wilke-Preis der Stadt Braunschweig 1987 Mitglied im Deutschen K端nstlerbund lebt und arbeitet seit 1988 in Berlin

INNENBLAU

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Alle Abbildungen aus der Serie Landgest端t, vlnr.: Nr. 1,3,4,6,7 und 9, 10x15 cm, bemalte Fotografie, 2009

u.diezmann@gmx.de www.ulrich-diezmann.de

Ulrich Diezmann



Ulrike Stolte ulrikestolte@web.de www.ulrikestolte.com

Ulrike Stolte kreiert ihre Werke in Zyklen, deren Spannungsfeld sich zwischen skulpturalen raumgreifenden Textilkörpern und malerisch-grafischen Stoffcollagen bewegt. Mit verblüffender Virtuosität in der Wahl ihrer Materialien und Arbeitstechniken entfacht die Künstlerin einen organisch-rhythmischen Kosmos aus Ornamentalem und Figurativem vor dem Hintergrund akzentuierter Farb/Muster-Variationen. Ulrike Stolte works in series, for example textile compositions with dazzling sculptural elements and pictorial-collages made from fabrics. She shows a striking virtuosity in her choice of material and method of working. There is an organic rhythm to the patterns and colours of her canvasses. Ulrike takes inspiration from nature to create vibrant 3D artworks which she crochets from wool. Abbildung diese Seite: Ulrike Stolte, C1-C3 - Mosaikzyklus 3, Acryl / Marker auf Textil, 30cm x 30cm, 2010 rechte Seite: Ulrike Stolte, S 1 - Collagenzyklus, Acryl / Marker auf Textil, 100cm x 100cm, 2010

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Werner Kernebeck wernebeck@gmx.de | http://www.milchhof-berlin.de/kernebeck.php | Ateliergemeinschaft Milchhof e.V. 90

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Abbildung diese Seite: Werner Kernebeck, Delhi, 50cm x 65cm, Tusche auf Papier, 2011 - linke Seite von oben nach unten: Werner Kernebeck, o.T., 50 x 64 cm, Aquarell auf Papier, 2009 Werner Kernebeck, o.T., 52 x 65 cm, Papier, Acryl auf Papier, 2008 Werner Kernebeck, 125 x 140 cm, Edding auf Folie, 2010 Werner Kernebeck, Hong Kong, 43 x 58 cm, Papier, Acryl auf Stadtplan, 2008

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Projektleitung, Kuration, Ausstellungsarchitektur, Katalog-Satz & Layout, etc.pp. Edmund Piper www.piper.at Logogestaltung + Internetdesign Bianka Maria Helwing www.biankamariahelwing.de Webmaster Klaus-Dieter Knoll www.kadek-medien.de Pressearbeit, Organisation, Management, Kaffeekochen, Bauleitung, Sicherheit, Verantwortlicher vom Dienst Niko Neu (Praktikant)

DANKE! Mein Dank gilt Klaus-Dieter Knoll für die Programmierung unserer Internetseite und Bianka Maria Helwing für Ihre Unterstützung in Sachen Gestaltung eben dieser,- und für das vortreffliche Logo auch. Besonders bedanken möchte ich mich bei Dirk Hermann (Architekt Berlin/Würzbug) ohne dessen finanzielle Unterstützung diese Messe nicht möglich gewesen wäre: DANKE !

Der 08. BERLINER KUNSTSALON ist ein Projekt von Edmund Piper und wurde unterstützt über das Bundesprogramm Kommunal-Kombi des Landes Berlin und des Europäischen Sozialfonds. Die vorliegende Publikation wurde eigenverlegerisch, ohne ISBN, in einer Auflage von 1.500 Exemplaren publiziert. Edmund Piper 0049.30.40.50.41.74 0049.176.627.14.322 www.piper.at



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