eaa TAKEOFF 01/2012

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1 | 2012

Company C2 Cadet Communication EAA integrated ab-initio Ausbildung Flight Simulator Aircraft

Der Weg ins Cockpit We are EAA! And you? EAA goes Airpower Nice to know

First Solo Herausforderung Gebirge Cadet Interview



Herzlich willkommen. Sehr geehrte Damen und Herren, es ist mir eine Freude, Sie gleich zu Beginn ganz herzlich an Bord der EAA Aviation Academy willkommen zu heißen. EAA ist ein junges, dynamisches Unternehmen mit betriebswirtschaftlichem Fokus, schlanken Kostenstrukturen und nur zwei Dingen, die im Mittelpunkt stehen: Sie als Kunde und Mensch und in der Folge die Qualität Ihrer Ausbildung. Wir sind überzeugt davon, dass Sie nur in einer wirklich guten Ausbildung alles für Ihren zukünftigen Beruf lernen und wir gleichzeitig von Ihnen, weil wir Ihre Anregungen ernst nehmen, um in Zukunft noch besser zu werden. Die ansehnliche Ausbildungsflotte, die außergewöhnlichen Theorieunterlagen, der hochqualitative Flugsimulator, bestmögliche Zahlungskonditionen (Abrechnung nach Leistungserbringung) und unsere engagierten Mitarbeiter — alles steht für Sie bereit! Worauf warten Sie noch? Many Happy Landings und bis bald

Mag. Stefan Kubinski Geschäftsführender Gesellschafter


EAA Aviation Academy Das Unternehmen hinter Ihrer Ausbildung Die EAA Aviation Academy GmbH wurde mit dem Anspruch gegründet, einen neuen Standard in der Ausbildung von Luftfahrtpersonal zu setzen. Maximale Qualität durch maximale Effizienz ist der Leitspruch, der unser Denken und Handeln bestimmt. Aktuelle Entwicklungen bestätigen unseren Ansatz. Der Standort Salzburg bietet ein einmaliges Ausbildung– und Arbeitsumfeld für unser Team. Als fliegerische Herausforderung liegen die Alpen quasi direkt vor der Haustüre des internationalen Airports Salzburg W.A. Mozart, der in die komplexe Luftraumstruktur um Innsbruck, München und Linz eingebettet ist. Diese Voraussetzungen garantieren, dass Sie für künftige Arbeitgeber das entscheidende Plus an Qualifikationen mitbringen. Salzburg bietet aber noch viel mehr: Hervorragende Badeseen, Wanderwege, Mountainbikestrecken und eine Vielzahl an weiteren Sport– und Freizeitmöglichkeiten. Genau das, was Sie brauchen, um sich vom anstrengenden Ausbildungsalltag auch entsprechend zu erholen. Das Unternehmen selbst wurde selbstverständlich schon bei Gründung mit mehr als ausreichend Kapital in Form von liquiden Mitteln ausgestattet, um nicht nur eine stabile Umgebung für die Dauer der Ausbildung zu gewährleisten, son-

dern vielmehr, um den wesentlichen Punkt unseres Angebots zu unterstreichen. Keine Vollvorauszahlungen am Beginn Ihrer Ausbildung, sondern kleine Teilbeträge je nach Leistung. Dass wir Sie über das Ausbildungsziel hinaus mit einer entsprechend leistungsstarken Software unterstützen, versteht sich von selbst. Aus diesem Grund stehen Ihnen alle Daten in Ihrem Karriereportal zur Verfügung, die Sie interessierten Airlines vorlegen und somit die Möglichkeit erhalten, unmittelbar nach Ihrer Ausbildung in Ihren neuen Arbeitsplatz zu wechseln. Wir suchen den bewussten Dialog und nehmen Ihre Anregungen ernst, um in Zukunft noch besser zu werden.

Highlights & Milestones  14. April 2010 Gründung EAA Aviation GmbH

 28.August 2010 Erst-Audit durch Austro Control & Zulassung

 1.Oktober 2010 Start des ersten ATPL integrated Kurses

 11.Dezember 2010 Kauf der Cessna 172S G1000 OE-KLJ

 14.Februar 2011 Relaunch der EAA Homepage

 28. März 2011 Eva Grön for EAA

 27.April 2011 Start des EAA Blogs sowie der Facebook-Fan-Page

 9. Mai 2011 Start des zweiten ATPL integrated Kurses

 1.- 3. Juli 2011 EAA goes Airpower

 9. August 2011 Start dritter ATPL integrated Kurs

 28. August 2011 Verlängerungsaudit durch Austro Control, Zulassung für den Maximalzeitraum von drei Jahren

 1. Oktober 2011 Sigfried Wetzlmair for EAA

 17. Oktober 2011 Start vierter ATPL integrated Kurs

 23. Jänner 2012 Neuauflage des EAA Company Magazins

 13. Februar 2012 Start fünfter ATPL integrated Kurs

 to be continued...


C2 Cadet Communication & Carreers Schon in der Konzeptphase der EAA war klar, dass eine Ausbildung zur Linienpilotin bzw. zum Linienpiloten modern, effizient und vor allem transparent sein muss und dass diese Ziele nur dann konsequent und vollständig erreicht werden können, wenn das richtige Werkzeug dafür vorhanden ist. Schnell war klar, dass der Markt in dieser Richtung keine wirklichen Tools für gewerbliche Flying Training Organisations (FTOs) bereitstellen konnte und genau das war die Geburtsstunde von C2 (c squared) Cadet Communication. Primäres Ziel dabei ist die weitestgehend papierlose Verwaltung der komplexen Ausbildungsabläufe im Zuge einer Ausbildung zur Linienpilotin bzw. zum Linienpiloten und das bei maximaler Transparenz für den einzelnen Cadet. Wie viele Flugstunden muss ich bis zum Scheinerhalt noch absolvieren? Wie lange muss ich bis zum Ende der Ausbildung noch im Klassenzimmer verbringen? Wie lauten wichtige Telefonnummern für den Ausbildungsbetrieb? Wie sieht die nächsten Tage das Flugwetter aus? Welche Bewertungen habe ich für die letzten Flugstunden erhalten…? Eine eine Lauf ten

Vielzahl an Fragen, die sich Schülerin oder ein Schüler im der Ausbildung zum Linienpilostellt oder auch gestellt be-

kommt. Viele dieser Fragen zielen auf den Ausbildungsfortschritt und vor allem auf den künftigen Ausbildungsverlauf ab. In nahezu allen JAR-FCL Flugschulen ist die Antwort auf diese Fragen nur mit Zeitaufwand, Papier und meistens einem Taschenrechner entsprechend zu beantworten. Die einfache Antwort bei EAA heißt: C2. C squared ist eine komplette Eigenentwicklung, die all unser Ausbildungs-know-how in einem einzigen Tool bündelt und unseren Schülern, Lehrern und nicht zuletzt uns selbst, alle Antworten in Form von standardisierten elektronischen Berichten online, überall und jederzeit liefert und damit der einhergehenden Mobilität in der Luftfahrt voll und ganz Rechnung trägt. C2 basiert auf modernsten WebTechnologien und erfasst alle Prozesse, die von Flugschulen mit höchsten Ansprüchen gefordert werden — und noch mehr. Ständige Weiterentwicklung und punktuelle Verbesserung als Reaktion auf Feedback und natürlich auf geänderte (rechtliche und organisatorische) Rahmenbedingungen können dadurch zeitnah und effizient abgebildet werden. Die österreichische Gesellschaft für Zivilluftfahrt konnte das in ihrem letzten Flugschulaudit ebenfalls feststellen und sprach in

d ie se m Z us a mm e nhang "Airlinestandard".

vo n

Facts  Vollelektronisches Scheduling mit Wetter Forecasts und Lizenzkontrolle.

 Vollelektronische

Flug-, Theorie und Distanzphasenerfassung.

 Vollelektronische Leistungsbewertung.

 Web-basiertes

Reporting–

und

Berichtswesen.

 Transparenz und Datenqualität, die höchsten genügt.

Luftfahrtstandards

 Flugleist ungs –

und manceberechnungen.

Perfo r-

 Apps zum einfachen und direkten Zugriff auf wichtige Programmfunktionen.

 EAA legt allergrößten Wert auf die Flugsicherheit, die mit den relevanten Daten beginnt. Das gibt es nur bei einer der europaweit modernsten Flugschulen, bei EAA. For EAA Cadets only!


Wege zur Linienpilotenlizenz Integrated ab-initio Ausbildung Basics

integrated ATPL

modular ATPL

Im Rahmen der JAR-FCL (Joint Aviation Regulations - Flight Crew Licensing / Pilotenlizenzierung) gibt es mehrere Möglichkeiten, um eine entsprechende Ausbildung zum Linienpiloten oder Verkehrsflugzeugführer, genauer zum ATPL zu absolvieren. Bevor mit JAR-FCL eine quasi europaweite Standardisierung der Lizenzierung für Luftfahrtpersonal eingeführt wurde, führte der Weg über verschiedene Etappen hin zur entsprechenden Linienpilotenberechtigung: PPL - Privatpilotenlizenz, theoretische und praktische Prüfung, Stundenaufbau und Erfahrung sammeln, IFR - Instrumentenflugausbildung, theoretische und praktische Prüfung, Stundenaufbau und Erfahrung sammeln, CPL - Berufspilotenausbildung, CR MEP - Klassenberechtigung mehrmotorige Luftfahrzeuge, theoretische und praktische Prüfung, ATPL - Theorielehrgang und theoretische Prüfung. Dieser Weg wurde im Rahmen der JAR-FCL als modulares Ausbildungskonzept übernommen, das bedeutet, dass im Zuge der Ausbildung 4 theoretische Prüfungen (3 davon in Wien) und 4 praktische Prüfungsflüge absolviert werden

integrated ATPL

30

115

60

Instrumentenflugstunden müssen. Oftmals wurde und wird diese modulare Ausbildung - je nach Berechtigungsniveau der Ausbildungsstätte - verteilt absolviert. Zum Beispiel PPL und Stundenaufbau in einem Verein, Instrumentenflugausbildung in Flugschule A und CPL bzw. ATPL in Flugschule B. Damit sind sämtliche Probleme schon vorprogrammiert. Mögliche Mängel in der Grundausbildung werden in der Folge zu spät erkannt und ziehen sich bis zur höchsten Lizenzklasse nach oben, was wiederum zu Schwierigkeiten im Rahmen der Einstellungstests für Cockpitpersonal führen kann. Die modulare Ausbildung hat heute sehr oft den Zweck, Personen, die

modular ATPL

11

Flugstunden auf mehrmotorigen Luftfahrzeugen

81

140

Sichtflugstunden bereits eine Privatpilotenlizenz und entsprechende Flugerfahrung nachweisen, trotzdem den Weg zur Linienpilotenlizenz zu ermöglichen. Unter anderem aus diesen Gründen und vor allem zur Standardisierung der Ausbildung von Linienpiloten, wurde mit JAR-FCL das moderne Konzept der "integrierten" oder "ab initio" Pilotenausbildung für Linienpiloten eingeführt. Die Begriffe integriert oder ab initio werden immer wieder fälschlicherweise für modulare Ausbildungskonzepte verwendet. Dieses Konzept unterliegt strengsten Richtlinien seitens der Luftfahrtbehörde. So muss eine Flugschule in allen Belangen strengere Auflagen erfüllen, um überhaupt einen integrierten Linienpilotenkurs anbieten zu dürfen. In Deutschland und Österreich sind Flugschulen mit diesen Berechtigungen sehr dünn gesät. Der integrierte Linienpilotenlehrgang beginnt mit entsprechender Theorie- und Flugausbildung, die von Anfang an auf Ihren künftigen Arbeitsplatz zugeschnitten ist. Callouts und Standard Operating Procedures (SOPs) gehören vom ersten Tag an zum Umfang Ihrer Ausbildung und verfolgen nur einen Zweck: Sie zur Linienpilotin bzw.


Wege zur Linienpilotenlizenz Basics und Ablauf zum Linienpilot zu machen. Die integrierte ATPL Ausbildung wird mit einer Theorieprüfung und einer praktischen Prüfung abgeschlossen und kann dadurch auch in wesentlich kürzerer Ausbildungszeit abgeschlossen werden. Aufgrund der strengeren Ansprüche an Flugschüler und Flugschule wird das integrierte Ausbildungsmodell sehr oft von Airlines im Zuge der Aufnahme von Cockpitpersonal bevorzugt.

Classroom I Classroom I (VFR) 100 hours 100 hours

Distance I 150 hours

Radio Communication Radio Communication Training Training

Radio Communication Exam

Ablauf Die EAA integrated Ausbildung läuft im Standardausbildungsplan 13 Monate, wobei nach JAR-FCL ein minimaler Ausbildungszeitraum von 12 Monaten und ein maximaler Ausbildungszeitraum von 36 Monaten eingehalten werden muss. Entgegen der landläufigen Meinung beinhaltet die integrated ATPL Ausbildung auch Alleinflüge in der Sichtflugphase und zusätzliche 12 Stunden (insgesamt 20) auf mehrmotorigen Luftfahrzeugen im Vergleich zum modularen Ausbildungsweg. Außerdem werden jene Stunden, die im Rahmen der modularen Ausbildung bis zur Lizenzausstellung im sogenannten Timebuilding erworben werden, unter Sichtflugbedingungen in (aus Kostengründen) meist kleinen Luftfahrzeugen geflogen. In der integrated Ausbildung werden im Gegenzug mehr als doppelt so viele Stunden im Flugzeug unter Instrumentenflugbedingungen geflogen, als gesetzlich vorgeschrieben und somit eine mehr als solide Basis für den Instrumentenflugalltag im Airlinebetrieb geschaffen.

VFR I DUAL (DA20C1) 26 hours

VFR I DUAL (FNPT II) 10 hours

VFR II SOLO (DA20C1) 49 hours

Classroom II (IR) 80 hours

Distance II 150 hours

IFR I DUAL (C172S) 46 hours

IFR I DUAL (FNPT II) 20 hours

Classroom III (ATPL) 99 hours

Distance III 180 hours

Theoretical Knowledge Exam ATPL

IFR II DUAL (DA42) 20 hours

MCC DUAL (FNPT II) 15 hours

IFR II DUAL (FNPT II) 10 hours


Diamond Aircraft DA20 C1 Katana Basic Trainer für höchste Ansprüche Nach einer aktuellen Studie ist die Katana oder DA-20 das Schulungsflugzeug in Österreich und auch in anderen europäischen Ländern. Kein Wunder! Aufgrund der Weiterentwicklung aus dem Reisemotorsegler HK36 werden hier unter anderem durch die hervorragenden aerodynamischen Eigenschaften

optimale wirtschaftliche Betriebswerte erreicht und das bei außergewöhnlich gutmütigem Flugverhalten. Es gibt wenige Flugzeuge, die so für die fliegerische Grundausbildung geeignet sind und gleichzeitig so viel Spaß machen, wie die Diamond Katana. Durch die 125 PS an Leistung kommt noch einmal eine

Sitzplätze

2

Leistung

125 PS

Geschwindigkeit

200 Km/h

Gewicht

750 kg

Cessna 172S Skyhawk Garmin G1000 Glasscockpit So sehen Flugzeuge aus: Nicht nur durch das prägende und unverwechselbare Cessna Design, sondern vielmehr durch die hervorragende Manövrierbarkeit und die exzellenten Langsamflugeigenschaften in Verbindung mit geringen Betriebs- und Wartungskosten, machen die Modelle der Baureihe

172 (auch Skyhawk genannt) in allen Bereichen, von Grundschulung bis Sonderaufgaben (Such- und Rettungsdienste, Luftbildflüge...), eine gute Figur. Modernste Avionik (Garmin G1000) rundet den perfekten Gesamteindruck ab.

Sitzplätze

2

Leistung

180 PS

Geschwindigkeit

200 Km/h

Gewicht

1.156 kg

große Menge an zusätzlichem Spaß und Performance dazu und das bei äußerst moderatem Verbrauch im Verhältnis zur enormen Leistung.


Diamond Aircraft DA42 Twin Star Modernste Multi-Engine Die Königin ihrer Klasse besticht durch modernstes aerodynamisch maximal effizientes Design und zeitgemäßer moderner Technologie von den Triebwerken bis zur Avionik. Angetrieben von zwei Kolbentriebwerken mit insgesamt 336 PS Leistung bei einem äußerst moderaten

Verbrauch an Jet-A1 Kraftstoff, erreicht die DA42 eine Dienstgipfelhöhe von FL 180 (18.000 ft | 6.000 m) und kann bei single-engine operation eine Reiseflughöhe von 14.000 ft | 4.600 m gewährleisten. Die Reisegeschwindigkeit beträgt 175 kt | 315 km/h und Sie merken sofort durch die massive Beschleu-

Sitzplätze

4

Leistung

336 PS

Geschwindigkeit

315 Km/h

Gewicht

1.900 kg

nigung beim Start, dass die DA42 dieses Versprechen auch halten wird. Abgerundet wird der Gesamteindruck durch ein modernes Garmin G1000 Glascockpit.

Flight Navigation and Procedure Trainer (FNPT-II MCC) Flight and Navigation Procedures Trainer (FNPT) ist eine Klasse von synthetischen Flugübungsgeräten Synthetic Training Device (STD), welche in Europa in der Ausbildung von Piloten eingesetzt wird. Der FNPT-II steht für die typische Ausrüstung einer Klasse von ein- oder mehrmotorigen Flugzeugen (z.B.

"MEP" - multi engine piston, mehrmotorige Propellerflugzeuge). Er verfügt über ein Sichtsystem sowie die Flugcharakteristik, Geräuschkulisse und das (Fehler-) Verhalten der Systeme, die dem eines echten Flugzeuges entsprechen. Der Simulator muss das Üben von Systemausfällen und Abhandeln von Not-

Sitzplätze

2 (+ 1 Instructor)

Leistung

je nach Model

Geschwindigkeit

je nach Model

Gewicht

je nach Model

verfahren realitätsnah erlauben. Unser FNPT-II ist für MCCAusbildungen zugelassen, dies beinhaltet weitere Voraussetzungen, wie die Ausrüstung mit Strahltriebwerk oder Turboprop sowie u.a. Systeme zur Druckkabinenregelung, Enteisung und Autopilot.


Arbeitsplatz Cockpit Die nächsten Schritte in Ihr neues Büro Beginnen wir mit einer einfachen Übung: Positionieren Sie unser Company Magazin mit dieser Doppelseite ungefähr 50 Zentimeter entfernt von sich auf den Tisch und stellen Sie sich vor, dass Sie gerade bei grauem Himmel am frühen Morgen gestartet sind, um in die graue Wolkenschicht einzutauchen. Ungefähr 15 Sekunden später färbt sich das Grau der Wolkendecke immer weißer und plötzlich sehen Sie den strahlend blauen Himmel während sich die weißen Wolken unter Ihnen immer weiter entfernen…. Idealerweise besuchen Sie uns auf einem unserer Informationstage oder gerne auch zu einem kostenlosen, persönlichen, individuellen Beratungstermin. Bei dieser Gelegenheiten können alle Fragen rund um das Thema Pilotenausbildung geklärt werden.

Eignungstest Absolvieren Sie zunächst den kostenlosen Eignungstest wahlweise online (Internet) oder direkt bei EAA. Hier prüfen wir Ihre Fertigkeiten in Mathematik, Physik und Englisch. Dieser Test zeigt Ihnen und uns, wo Ihre Stärken und Schwächen liegen und hilft Ihnen dabei, Ihre Investition in eine Pilotenausbildung abzusichern. Außerdem wollen wir sicherstellen, dass Sie zu den Besten gehören.

SIM-Check Nach positivem Eignungstest laden wir Sie zum kostenlosen Sim-Check ein. In unserem Flugsimulator werden Sie auf Ihre Fähigkeiten getestet, Anweisungen zielgerichtet umzusetzen. Auch dieser Test dient dazu Ihnen und uns aufzuzeigen, ob Sie für diesen Beruf geeignet sind.

Finanzierung Haben Sie diese „Selektionsrunde“ geschafft, sollten Sie die Finanzierungsfrage klären, oder bereits geklärt haben. Die Finanzierungszusage sollten Sie uns mit Ihren Anmeldedaten übergeben. Bitte schauen Sie sich etwa zeitgleich nach einer geeigneten Wohnung um.

Medical Wir raten Ihnen, sich zeitnah um ein entsprechendes flugmedizinisches Tauglichkeitszeugnis Klasse 1 (Medical Class 1) zu kümmern. Vereinbaren Sie einen Termin in einem Aeromedical Center Ihrer Wahl.

Paperwork Nun ist es fast soweit – der Kurstermin steht vor der Tür. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Do-

kumente beisammen haben. Hier nochmal ein Überblick.

 Medical  Strafregisterauszug im Original  Meldebestätigung im Original  4 Passfotos  Personalausweis in Kopie  Finanzierungszusage  Wohnungssuche Alles roger? Roger! Nun kann es losgehen. Schon bald starten Sie auf einer unserer Maschinen Richtung Himmel.

Deutschland Finanzierung Albatros Versicherungsdienste GmbH Südallee 15, 85356 München +49 (0) 89 977-5455 sascha.walter@albatros.de

Medical Aeromedical Center Fürstenfeldbruck Baumbachstraße 82256 Fürstenfeldbruck +49 (0) 8141 5360 2044


Flugmedizinisches Zentrum des Deutschen Zentrums für Luftund Raumfahrt e. V. Linder Höhe 51170 Köln +49 (0) 2203 601 3368

Österreich Finanzierung Wüstenrot VerischerungsAktiengesellschaft Walter Vitzthum Alpenstraße 61 5020 Salzburg +43 (0) 664 2302142 walter.vitzthum@wuestenrot.at

Medical Wiener Privatklinik BetriebsGes.m.b.H. & Co.KG Pelikangasse 15 1090 Wien +43 (1) 40 180 - 7051 Aeromedical Center Austrian Airlines AG Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 15 Uhr unter +43 -(0) 5 1766 63516 oder 63517 Office Park 2 1300 Flughafen-Wien 49 (0) 2203 601 3368

Preflight Checklist Before training start Eignungstest ............................................... bestanden SIM-Check .................................................. bestanden Finanzierung ...................................................erledigt Medical ....................................................... bestanden Wohnung ........................................... visual inspection Ausbildungsvertrag ............................... unterschrieben

Training start Strafregisterauszug ........................................... check Meldebestätigung .............................................. check 4 Passbilder ..................................................... check Reisepass......................................................... check Geburtsurkunde ................................................ check

Training Theorieunterricht ....... anwesend & lernen, lernen, lernen Flugunterricht .............................. lernen, lernen, lernen Exams ........................................................ bestanden

After training Right Cockpit Seat .............................. schnellstmöglich Captain ................................................. je nach Bedarf




EAA goes Airpower Schritt 1: EAA baut einen Simulator Wir haben uns (für die Airpower) zum Ziel gesetzt, Interessenten vereinfacht den Spaß am Fliegen zu zeigen. Doch wie? - war die Frage. Ganz einfach und nahe-

liegend die Antwort. EAA baut selbst einen Simulator! 3 Monate haben wir Schweiß und Tränen gelassen und so manches Ka-

bel dreimal löten müssen, bis wir endlich einen Probelflug absolvieren konnten.

Schritt 2: Einladung des österreichischen Bundesheers Ausgestattet mit unserem C 172 self-made Simulator, haben wir allen Interessierten das Fliegen etwas näher gebracht und unsere Schule vorgestellt. Fliegen auf dem Simulator war ein Erlebnis für Groß und Klein. Und wir staunten nicht schlecht, als einige „Rookies“ flie-

gerisch so manchen Flugschüler und Fluglehrer in die Tasche steckten. Trotz des regen Andrangs konnten auch wir etwas Flugluft schnuppern, tolle Flugkünste und laute Engines erleben. Die Airpower 2011 war ein tolles Erlebnis und wir freuen uns schon heute auf

die nächste Airpower im Jahr 2013. Mit all unseren Schülern, unserem verbesserten Simulator und mindestens genauso viel Spaß. Wir sehen uns—get ready for take off!


EAA Starterkit Takeoff clearance for integrated ab-initio cadets Eine der Besonderheiten bei EAA ist—neben den Zahlungsmodalitäten nach Leistungserbringung—das umfangreiche und vollständige Starterkit. Starterpakete sind oftmals genau das, was der Name verspricht: Dinge, die zum Start gebraucht werden – aber nicht bei eaa.

 natürlich einem Logbook,  einem Jeppesen Kniebrett,  den Luftfahrtkarten für die Theorieprüfung in Form des Jeppesen Airway Manuals und

 einem Navigationscomputer. Als besonderes Plus gibt es

Das eaa Starterpaket für alle integrated ATPL Schüler besteht aus

 ein

 einer

Jeppesen

 ein brandneues Samsung Omnia

 einer Sichtflugkarte für Öster-

7 als Windows Phone 7 Telefon, natürlich offen für alle Netze.

funktionalen

eigenes (Kopfhörer) und

Pilotentasche, reich,

 einem Kursplotter,

Headset

eigenentwickelten eaa Apps verwenden. Dazu kommen natürlich noch

 2 Laufmeter Theorieunterlagen und die entsprechende “Uniform” bestehend aus

 Softshell-Jacke,  Poloshirts und  Cap. Eine gute Karriere als angehender Linienpilot beginnt mit dem eaa Starterpaket.

Damit können alle Flugschüler die

Nice to know! Wissenswertes über EAA 

Kostenlose Eignungsabklärung (Selektion) und damit eine klare Aussage über Ihre grundsätzliche Berufseignung. Integrierte Ausbildung zum Linienpiloten, außerdem alle Lizenzen und Berechtigungen dazwischen. Ausbildungsstandort am Airport Salzburg in unmittelbarer Nähe der fliegerischen Herausforderung Alpen.

    

Unzählige Sport– und Freizeitaktivitäten als Ausgleich zum Ausbildungsalltag. Unschlagbare Zahlungsmodalitäten (keine Vollvorauszahlungen). Modernster FNPT II Flugsimulator (Ascent / Mechtronix) mit MCC Berechtigung. C2 Ansprechende

und

adäquate

 

Schulungsflotte aus Diamond Aircraft Katana DA-20 C1 und Cessna 172 beziehungsweise Diamond DA-42. Eigenkapitalfinanziert, transparent und europäisch. Linien– und Berufspiloten als Instruktoren.


First Solo Der erste kleine Schritt in eine große Karriere Schon als kleiner Junge war das Fliegen für mich ein großer Traum. Kaum mit der Schule fertig, wollte ich nur noch eines – Fliegen. Auf der Suche nach der geeigneten Flugschule riet uns ein Bekannter zur „EAA“. Dann war es so weit – der erste Schultag. Als ich den Schulungsraum betrat konnte ich nur ungefähr erahnen, was mich erwartet. Ein hoher Stapel Bücher (ich zählte 14) lagen auf unseren Tischen. Gemeinsam mit meinen Kurskollegen büffelte ich die ersten zwei Monate Theorie. Wir waren und sind ein eingeschweißtes, unschlagbares Team. Wie kleine Kinder freuten wir uns auf den Beginn der Flugphase. Das Lernen hatte sich gelohnt und endlich konnte das Gelesene in die Praxis umgesetzt werden. In der ersten Flugphase wurden Landungen geübt und Landungen geübt und nochmal Landungen geübt. Doch schon nach wenigen Tagen merkte ich, dass die Landungen besser wurden und ich an Si-

cherheit gewann. Dann der erste Quality Check – mit Bravour bestanden. Danach war es dann endlich so weit. Mein erster Soloflug. Gemeinsam mit meinem Fluglehrer, fuhr ich zum Flughafen. Die D -EJFT war für uns reserviert und wir checkten die Maschine. Ich flog nach St. Johann in Tirol. Die verschneite Landschaft lag unter uns und wie immer spürte ich dieses Gefühl der Freiheit, wenn ich in der Luft war. Doch heute war etwas anders. Heute war der Tag, an dem ich zum ersten Mal alleine fliegen sollte. Es stellte sich ein mulmiges Gefühl in der Bauchgegend ein. Ein Gefühl, das man nicht beschreiben kann. Aufregung, Nervosität, auch eine kleine Portion Unsicherheit waren dabei. In St. Johann angekommen war es dann so weit. Mein Lehrer stieg aus. Gewissenhaft arbeitete ich die einzelnen Punkte der Checkliste ab. Trim…neutral, Fuel Shut-off-Valve… open, Mixture…Full Rich,

Throttle…IDLE.

Traum vom Fliegen.

Ich startete den Motor und nahm Kontakt zum Tower auf. Mir wurde mit geteilt auf welche Piste ich rollen sollte und meldete: „D-EJFT abflugbereit Rollhalt 31.“ Die Stimme aus dem Tower: „Start nach eigenem Ermessen.“ Ich schob das Gas rein und kontrollierte die Speeds. Ab in die erste Platzrunde! So schnell wie möglich versuchte ich die vorgegebene Platzrunden-Höhe von 4000ft zu erreichen. Dann schob ich die Flaps auf die erste Stufe, danach auf die zweite Stufe. Meldung an den Tower: „D-EJFT befindet sich im langen Ende auf Piste 31.“ Tower: „Wind aus N/O Richtung, Landung nach eigenem Ermessen.“ Beim Endanflug gab ich mir noch mal richtig Mühe. Schließlich wollte ich die Landung so sauber wie möglich hinbekommen. Leicht berührte ich die Piste und startete wieder durch. Mit jeder Runde wurde ich sicherer. Jetzt war es wieder da, das vertraute Gefühl von Sicherheit, Freiheit und der absolute

Nach der nächsten Platzrunde rollte ich zum Abstellplatz. Mit einem breiten Grinsen öffnete ich die Haube. Mein Fluglehrer eilte bereits herbei und gratulierte mir: „First Solo.“ Doch die absolute Überraschung war, dass auch meine Eltern plötzlich vor mir standen. Mein Vater klopfte mir auf die Schulter und sagte: „Gut gemacht!“ Mein erster Flug fand also nicht nur unter den wachsamen Augen meines Fluglehrers statt, sondern auch unter denen meines Vaters. Zur Belohnung wurde ich über den Flügel gelegt und jeder durfte mir kräftig auf den Hintern klopfen. Geduldig ließ ich den „First-Solo-Klaps“ über mich ergehen. Als ich später über Innsbruck zurück nach Salzburg flog dachte ich: „Ein cooles Gefühl – Pilot zu sein.“


Herausforderung Gebirge Gefahren und Risiken, Schönheit und Herausforderung Die Nähe des Airport Salzburg zum Alpenhauptkamm stellt die unmittelbare Schönheit dieses Naturwunders quasi täglich in den Mittelpunkt der fliegerischen und privaten Aktivitäten. Doch gerade diese Schönheit kann trügerisch sein und über die vielen Besonderheiten und Fertigkeiten hinwegtäuschen, die man als Pilot für das Fliegen im Gebirge—insbesondere nach Sichtflugregeln—zur Durchführung bei jedem Flug benötigt.

Problem 1 Drastische und schnelle Wetterumschwünge—insbesondere in den Sommermonaten. Was jeder Wanderer weiß, ist für Piloten bei der Flugplanung unerlässlich. Durch die geographische Besonderheit im Gebirge entstehen—auch ohne Frontal – und Großwettereinfluss—im Sommer fast täglich Gewitter. Und das allein durch die Tatsache, dass Luft durch die Berghänge „orographisch“ gehoben wird, immer weiter abkühlt, schließlich kondensiert und weiter aufsteigt. Das kann in den Sommermonaten bereits zur Mittagszeit im Zentralalpenraum zum Problem werden. Gewitter sind für jedes Luftfahrzeug ein massives Problem aufgrund des starken Sichtrückgangs durch Niederschläge, der schweren Turbulenzen und Hagel.

Problem 2 Windscherungen und Rotoren. Winde wehen nur in größeren Höhen quasi laminar. In gebirgigen Kammlagen kommt es durch die Verwirbelungen zu massiven Abwinden auf der windabgewandten Seite des Berges. Diese Abwinde können so stark sein, dass die Leistung eines Luftfahrzeuges nicht mehr ausreicht, um die Höhe zu halten bzw. die gefährliche Abwindzone zu verlassen. Eine umsichtige Flugvorbereitung mit Windberücksichtigung und entsprechender Routenplanung ist sicherlich das geeignetste Mittel, um dieser Gefahr effizient zu begegnen. Rotoren in Kammlage verursachen starke Turbulenzen und können ein Luftfahrzeug durchaus kurzzeitig durch starke Querneigung aus der Bahn bringen.

Problem 3 Talflugwege. Insbesondere beim Sichtflug in gebirgigem Gebiet ist genaue Ortskenntnis und entsprechend intensives Kartenstudium in der Flugvorbereitung immens wichtig. Das aktuelle Sichtflugkarten beim Flug griffbereit vorhanden sein müssen, versteht sich von selbst. Ein GPS mit Geländedatenbank kann sicherlich hilfreich aber niemals die einzige Quelle für die Beziehung von Informationen über Hindernisfreiheit sein und auf gar

keinen Fall einen Flug bei schlechter Sicht im Gebirge rechtfertigen. Die Kenntnis der entsprechenden Talflugwege und vor allem der nicht entsprechenden Talflugwege sichert die reibungslose Flugdurchführung. Manche Täler steigen immer weiter an, bis am Ende eine Felswand als unüberwindbares Hindernis erscheint. Deshalb Täler immer so anfliegen, dass eine Umkehrkurve in jedem Fall möglich ist oder die Flughöhe entsprechend ausreichend vor Einflug in das Tal wählen.

Problem 4 Instrumentenfehlanflugverfahren. Insbesondere bei Instrumentenanflugverfahren müssen Fehlanflüge in jedem Fall exakt und unter Einhaltung der Steigleistung geflogen werden. Im Alpenvorland stehen auf nahezu jedem Flughafen Hindernisse auf den An– und Abflugrouten im Weg. Gutes und ausreichendes Training, auch am Flugsimulator, kann hier die notwendige Routine und Sicherheit für die Einhaltung der Verfahren bringen. Das Fliegen in und um Gebirge gehört sicherlich zu den anspruchsvollsten Aufgaben der Flugbesatzungen und muss immer wieder entsprechend trainiert und vorbereitet werden. Nur dann können Sie im Cockpit die Schönheit und die einmaligen Eindrücke in vollen Zügen genießen.


Cadet Interview: Mario und Joe Zwei „Himmelhunde“ auf dem Weg ins Cockpit Josef Pramer 23 und Mario Wellscheller 19, unser Kurs 02. Wir sprachen mit den Cadets über ihre Ausbildung—sozusagen ein kleiner Plausch aus dem Nähkästchen.

Wie habt ihr den Weg ins Cockpit gefunden und letztlich zur EAA? Mario: Für mich war die Fliegerei schon immer ein Kindheitstraum. Als ich das erste Mal ein Flugzeug sah, sagte ich zu meinen Eltern: „Das ist es, so ein Ding will ich einmal fliegen können“. Meine Familie nahm mich immer total ernst in meiner Berufswahl und unterstütze mich, wo es nur ging. Somit entschied ich mich, mit 16 die Ausbildung zum Segelflugpiloten zu machen, um mir eine gute Basis zu schaffen und um zu sehen, ob mir die Fliegerei gefällt. - Das tat sie! Deshalb ging es nach dem Abitur ans Flugschulen (be)suchen. Für mich kam nur eine IntegratedAusbildung infrage, wodurch sich die Anzahl der Favoriten leicht einschränken ließ. Noch vor meinem Grundwehrdienst besuchte ich die EAA, sowie einen weiteren Mitbewerber. Die offene und nette Atmosphäre in der EAA und zugleich die freundliche und genaueste Beantwortung all meiner Fragen führten dazu, dass ich mich bei der EAA sofort wie zu Hause fühlte, was mir die Entscheidung, meine Ausbildung dort zu beginnen, sehr erleichterte. Es war für mich eine Riesenfreude, dass alles klappte und ich am 9. Mai bei euch anfangen konnte.

Linienpilotenausbildung angefordert. Mit etwas Skepsis vor den hohen medizinischen Anforderungen für das Medical, fragte ich Stefan (Kubinski) am nächsten Morgen aus. Wie gesund sollte ich sein, um das Medical zu schaffen? Darauf Stefan: "Wenn du durchschnittlich gesund bist, dann schafft du es ohne Probleme“! Gesagt getan, hab das Telefonat mit Stefan beendet, im gleichen Atemzug meinen Chef angerufen und gesagt: ,,Du, ich kündige, denn ich mach jetzt die Pilotenausbildung". Natürlich muss ich dabei meiner Familie und meiner Freundin danken, die einen großen Teil dazu beitragen, dass ich diese Ausbildung absolvieren darf!

W a s motiviert

Was macht euch bis jetzt am meisten Spaß? Mario: Natürlich das Fliegen. Es ist einfach unbeschreiblich, wenn man abhebt, die Welt von oben sieht und die Möglichkeit hat, soviel neues zu entdecken.

Joe: Egal ob Simulator, Katana oder C172. In der Katana konnte man wundeschöne Rundflüge durch ganz Österreich genießen, in der 172er ist es faszinierend durch die Wolken und über den Wolken zu fliegen und im Simulator wird

Mario

und Jo e am

euch ? Mario: Das große Ziel, irgendwann bei einer Airline zu fliegen, gibt wohl den meisten Antrieb. Aber auch die kleinen Ziele, wie z.B. die Theorieprüfungen abzuschließen, zeigen einem, dass man alles schaffen kann, wenn man selbst will. Eine große Stütze sind natürlich auch die Familie, die Freundin und alle Kollegen in der Schule.

Joe: Viele Dinge... mich motiviert der nächste Flug, dabei das Flugzeug unter Kontrolle zu haben, die Welt (vor allem von oben) zu entdecken und in nicht mehr so ferner Zukunft damit Geld zu verdienen.

Joe: Das war eine witzige Geschichte. Ich bin Anfang 2011 vom Mühlviertel zu meiner Freundin Fuzi nach Hallein, bei Salzburg gezogen und hab schon lange von der Fliegerei geträumt. Dank meiner Freundin durfte ich im Frühjahr 2011 einen Rundflug absolvieren. Vor Aufregung recherchierte ich gründlich und bin so auf die Seite der EAA gestoßen. Noch am gleichen Abend haben wir Infomaterial zur

widrigsten Bedingungen, wie kaum Sicht, Enginefailure, Ausfall beinahe aller Instru- mente, etc. geprüft und trotzdem das Vorgegebene Procedure ohne größere Probleme geflogen und man hat immer Spaß dabei!!

First Solo? Bitte erzählen.

Mari

o

all das Gelernte

unter

Joe: Der erste Flug war für mich eine relativ entspannte Situation, weil wir zuvor noch drei Platzrunden in Salzburg mit Lehrer geflogen sind und dabei alles in Ordnung war. Das bis dahin gelernte ist schon in Fleisch und Blut übergegangen.


Mario: Tja das ist wohl eine eher weniger rühmliche Geschichte. Es war geplant, dass ich meinen First Solo nach 3 erfolgreich absolvierten Platzrunden mit meinem Fluglehrer Christoph Haberl durchführen sollte. Alles funktionierte Perfekt, die Platzrunde beherrschte ich, doch bei der letzten fing ich die Maschine zu früh ab, wodurch wir ein paar Mal aufsprangen. Christoph meinte darauf, ich sollte noch e i n e Nac ht darüber s c hl a f e n und am nä c hs t e n Tag gehe es sicher besser. So war es auch und somit durfte ich dann alleine fliegen. Alles ging viel leichter ohne Lehrer, man konnte sich sicher sein, dass niemand mehr im Seitenruder steht und dass man wirklich alles komplett alleine macht. Dieser Tag verlief dann ohne besondere Zwischenfälle.

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Worauf freut ihr euch in der Ausbildung?

Flieger steigt, über den Wolken fliegt und einem die Sonne entgegen lacht. Das Highlight in der Ausbildung werden aber sicher die Flüge mit der DA-42 werden.

Was sind die nächsten Ausbildungsschritte? Mario: Demnächst werden wir die Single-Engine-Phase mit der C172 abschließen und uns voll auf die 14 Theorieprüfungen konzentrieren. Das wird mit Sicherheit sehr zeitaufwendig und anstrengend werden. Dafür dürfen wir dann mit der DA 42 Europa erkunden, worauf wir uns schon sehr freuen.

Joe: Jetzt noch die letzten 30 IFRStd mit der 172er zu absolvieren, danach auf die ATPL-Prüfung vorbereiten und abschließen und Anfang Mai mit der DA42 die praktische Prüfung abschließen.

Gibt es noch etwas anderes außer Fliegen, Fliegen, Fliegen? Joe: GENUG! Unsere Wohnung in Hallein wird ja auch von unserem Hund Paco, den 2 Katzen Muzilla und Xandi und bald von einer Schar von Fischen bewohnt. Jeder dieser Haustiere braucht natürlich seine Zuneigung und Zeit, die es in Anspruch nimmt. Um ein bisschen Geld zu verdienen, gehe ich samstags arbeiten. Und wenn ich nicht gerade mit Schule,

Mario: Wenn ich am Wochenende nach Hause fahre, verbringe ich die Zeit mit meiner Familie und meiner Freundin, gerne auch in Verbindung mit Ski fahren, rodeln, schwimmen etc. Auch meine Freunde dürfen nicht zu kurz kommen. Aber dem Thema „Fliegen“ entkommt man nie.

Was ist der Plan nach der Ausbildung? Mario: Natürlich gleich bewerben. Am liebsten würde ich bei einer Airline einsteigen, bevorzugt bei der Tyrolean aufgrund der Konditionen und der Nähe zu meiner Heimat. Auch die Swiss Air wäre eine Alternative oder Air Berlin (Fly Niki). Aber nehmen muss man, was man bekommt und somit bin ich schon sehr gespannt, wo es mich hin verschlagen wird.

Joe: Sobald wie möglich einen Job zu bekommen. Ich werde sofort mit der Vorbereitung für die Selektionen der einzelnen Airlines beginnen.

E rk l ärt d en „ Non — Students“ in drei Worten was die EAA ausmacht. Joe: Absolut coole und professionelle Ausbildung!

Mario: Freundschaft, Ziel-

Joe: Da nun mittler-

strebigkeit, Freundlichkeit.

weile der größte Teil unserer Ausbildung abgeschlossen ist, freue ich mich, wenn das (endlose) Fragenklicken für die ATPL-Theorie vorbei ist und wir mit der DA42 quer durch Europa fliegen und zuletzt natürlich MCC im Simulator mit der KingAir.

Herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin many happy landings.

Mario: Das ist schwer zu sagen. Ich freue mich immer auf den nächsten abzuschließenden Schritt. Am Anfang freute ich mich die Ausbildung zu beginnen, dann auf meinen ersten Flug, meinen First Solo, andere Flugplätze zu erkunden, in meine Heimat nach Innsbruck zu fliegen, usw. Derzeit ist jeder Tag etwas Besonderes, wenn an in den

Hund beschäftigt bin, verbringe ich die restliche Freizeit mir meiner Freundin.

Joe lernen,

fliegen, Katz‘ und


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