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Heft 5 | Mai 2013 WWW.ELEKTROTECHNIK.CH ELEKTROTECHNIK AUTOMATION, TELEMATIK GEBÄUDETECHNIK

Verschmelzung der Leuchten in die Architektur Beim Verbauen der Gipsleuchten findet eine Symbiose mit Wand und Leuchte statt, die man als die „Verschmelzung“ definiert.

Mehr Informationen finden Sie auf Seite 29 oder auf unseren QR Codes.

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Wohin mit asbesthaltigem Abfall?

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NIN-Know-how, Leserfragen Teil 89

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LED-Röhren – ist die Zeit reif dazu?

66

Was ist neu im NPK?

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Editorial

ET-Wettbewerb Mai 2013

LED-Röhren Liebe Leserin, lieber Leser Kaum ein Leser verfügt über keine Erfahrungen mit LEDLampen. Die einen vielleicht nur mit dem Schlüsselanhänger. Diejenigen, die bereits vor Jahren 230-V-LED-Lampen im Supermarkt gekauft hatten, wurden arg enttäuscht. Es waren zwar fantastische Stromeinsparungen möglich, doch leider bei blaustichigem Schummerlicht. Diese Zeiten sind allerdings vorbei, denn es gibt heute LED-Retrofitglühlampen, die wirklich halten, was der Prospekt verspricht. Sie können bei 10 Watt Leistung locker Glühlampen von 60 Watt ersetzen. Aber jetzt gibt es auch LED-Röhren, die konventionelle Leuchtstofflampen (FL) ersetzen. Einfach alte FL-Röhre raus, alter Starter raus, spezieller rein, LED-Röhre eindrehen, fertig. So heisst es und es funktioniert auch. Doch konventionelle FL verfügen über einen sehr guten Wirkungsgrad, mindestens fünfmal besser als derjenige von normalen Glühlampen. Stefan Fassbinder wollte es genau wissen und hat LED-Röhren in einem Lichtlabor untersuchen lassen. Seine Erkenntnisse im Bericht auf Seite 32 sind wenig schmeichelhaft. LED-Röhren verbrauchen zwar nur die Hälfte an elektrischer Leistung gegenüber den konventionellen FL, geben aber auch nur etwa halb so viel Lichtstrom ab. Damit ist doch eigentlich alles klar, würde man meinen! Beim Lesen und Bearbeiten des Beitrags von Stefan Fassbinder reifte in mir der Entschluss: Das will ich selbst an realen Situationen in der Praxis testen. Ich habe von vier Herstellern: Elbro, Osram, Philips und Sylvania LED-Röhren zur Verfügung gestellt bekommen. Ich habe diese an drei verschiedenen Orten getestet. In allen Anwendungen überzeugen die LED-Röhren auf der ganzen Linie. Bei nur halb so viel Lichtstrom wie bei der konventionellen FL ist es eindeutig heller und zwar gemessen, nicht nur gefühlt. Das ist doch interessant! Der ökonomische Erfolg mit LED-Röhren stellt sich allerdings nur dort ein, wo diese für viele Stunden jeden Tag leuchten.

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Raymond Kleger, Redaktor Elektrotechnik 5/13 | 1


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Editorial 1 LED-Röhren

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis 26 NOXnet auf Kurs 27 PräsenzLight – der Zuverlässige 28 Installations- und Stromlaufpläne

Focus Licht & Leuchten

4 Twiline im Mehrfamilienhaus

29 LED-Leuchten der

Wirtschaft und Verbände 5 Ausschreibungen.ch:

6 8 10 10 12 15

jetzt 1000 Franken Projektzuschuss sichern Verschmelzung der Leuchten in die Architektur Seit 1913 ständig unter Strom Supraleiter minimieren Verluste und sparen Platz Intelligente Ortsnetzstationen als Alternative zum Netzausbau Eine sinnvolle Kombination Energie-Effizienzmanagement im Unternehmen

Installations- & Gebäudetechnik 16 Asbesthaltiger Abfall – 20 21 22 24 25

wohin damit? Suva präsentiert Innovationen in der Asbestbekämpfung Komfort, Intelligenz und Design verschmelzen Spline machts möglich Meine Wohnung kennt mich? Effiziente Klimageräte, die «Stromer» installieren

besonderen Art Glanzpunkt im Bergsteiger-Mekka Grundlagenwissen: Lichtqualität LED-Röhren – das Gelbe vom Ei? LED-Röhren – ist die Zeit reif dazu? 46 LED-Tubes Made in Germany

30 31 32 38

Telematik & Multimedia 47 Haustechnik steuern mit AndroidSmartphones

47 LTE-Ausbau kommt voran 47 Rückgang bei der Heimelektronik 48 Totgesagte leben länger

Ist es sinnvoll, konventionelle Leuchtstoffröhren durch LEDRöhren zu ersetzen, und was ist dabei zu beachten? Mehr dazu erfahren Sie auf den Seiten 32 bis 46.

Maschinen & Geräte 52 Instandhaltung Betriebsmittel und Werkzeuge

Service Aus- und Weiterbildung 54 NIN-Know-how 89 60 Brain Food 62 Fokus Elektrosicherheit: Grundlagenerdung Teil 1

66 Was ist neu im NPK?

71 74 74 76 79 80

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Focus

Das bewährte Gebäude- und Raumautomationssystem von Wahli

Twiline im Mehrfamilienhaus Twiline von Wahli ist eines der ersten Raumautomationssysteme in der Schweiz und hat sich auch in Mehrfamilienhäusern vielfach bewährt. Von der einfachen Storensteuerung im ganzen Haus bis zur integralen Luxuslösung in der Attikawohnung ist alles realisierbar. Ein primäres Anliegen von Raumautomationssystemen ist sicher die Komfortsteigerung durch Szenen, Automatiken, kompakte Bedienstellen und Bedienung über WebApp. Weitere Anliegen sind vermehrt die Erhöhung der Sicherheit, beispielsweise die automatische Schliessung der Rollladen am Abend, eine Anwesenheitssimulation und der Schutz von Storen und Markisen bei Wind und Regen. Die Raumautomation erlaubt aber auch die Energieoptimierung durch automatische Beschattung, Nachtschliessung, Zentral-Aus für Licht, Heizungsoptimierung mit Einzelraumregelung und der Temperaturabsenkung bei Abwesenheit. Und letztlich schätzen immer mehr Bauherren den Zugriff übers WEB mit DynDNS, wobei dies mit User-Identifikation und Passwort geschieht.

line deutlich aufgerüstet: • Licht geschaltet und geregelt; Szenenschaltungen • Rafflamellenstoren Südseite mit Sonnenautomatik bei Abwesenheit • Senkrechttuchbeschattung Nordseite ohne Automatik, Terrassenmarkisen mit Wind und Regenüberwachung • Einzelraumregelung, die Temperaturmessung ist in die Bedienstelle integriert • Automatische Pflanzenbewässerung auf den Terrassen; temperatur- und niederschlagsabhängig • Stufenschaltung Komfortlüftung über WebApp und Schaltuhr • Bedienung der gesamten Steuerung über lokale Taster, iPad und iPhone

Beispiel Einsatz Attikawohnung In einer Neubausiedlung im mittleren Preissegment im Raum Bern hat ein Bauherr seine Attikawohnung mit Twi-

Beispiel Mehrfamilienhaus in Baden Das Mehrfamilienhaus hat einen integrierten Gewerbebetrieb. Die komplette Storensteuerung ist mit Twiline ausgeführt. Zwei der Wohnungen sind im gehobenen Segment und beide mit Twiline ausgerüstet. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass alle Gewerke im Haus mit denselben Wettersensoren auf dem Dach arbeiten. Der Wetterkoppler verteilt die Daten in jede Wohnung. Hier werden sie individuell genutzt; sei es nur für den Schutz der Storen oder – wie im vorigen Beispiel – für die verschiedensten Anwendungen. Es gibt keinerlei Rück-

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Das ganze Paket für 2 % BausummenMehrpreis!

Mehrfamilienhaus mit gemeinsam genutzter Wetterstation.

kopplungen zwischen den Wohnungen, der Wetterkoppler sorgt für strikte Potenzialtrennung. Fazit Mit Twiline von Wahli lassen sich Komfort, Sicherheit und Energieoptimierung in Wohnungen auf einfache und bewährte Weise erhöhen. Der Planungsaufwand ist erwiesenermassen klein und der Kunde erhält alles aus einer Hand. Für den Elektriker bleibt eine hohe Eigenwertschöpfung. Er kann mit der einfachen und kostengünstigen Software selber programmieren. Will er das lieber nicht, delegiert er die Programmierung an den Wahli-Spezialisten. Der Bauherr erhält eine Komfortlösung mit einem guten Preis-LeistungsVerhältnis.

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Unter Ausschreibungen.ch nehmen ab Mai 2013 die im jeweiligen Monat neu kostenlos erfassten Ausschreibungen für ein Projekt (Lieferung/Dienstleistung) oder Ausschreibungen für Fertigungsaufträge einer Verlosung für einen Projektzuschuss von CHF 1000.– teil. Auch die Suche nach einer Nachfolgelösung ist möglich. Die Ausschreibungen können vom Auftraggeber offen oder verdeckt geschaltet werden. Diese werden unter der Webadresse www.ausschreibungen.ch als Teil vom industriellen Netzwerk von BusinessLink.ch publiziert. Es sind folgende Teilnahmebedingungen/Regeln zu beachten. Sie nehmen mit jeder neuen Ausschreibung einmalig im jeweiligen Monat an der Verlosung für den Projektzuschuss teil. Es sind nur Anbieter aus der Schweiz zur Teilnahme berechtigt und die Ausschreibung darf nicht parallel zu SHAB/simap publiziert sein. Zudem sind Ausschreibungen für die Suche von Vertriebspartnern und Bauleistungen nicht zur Teilnahme an der Verlosung berechtigt. Die Nutzniesser werden persönlich informiert und bis zum 10.

Wirtschaft & Verbände

Ausschreibungen.ch: jetzt 1000 Franken Projektzuschuss sichern

des darauffolgenden Monats auf der Website von BusinessLink.ch publiziert. Bei verdeckten Ausschreibungen wird kein Bezug zum Projekt, sondern nur der Firmenname im Sinne einer transparenten Kommunikation bekanntgegeben. BusinessLink.ch betreibt das industrielle Netzwerk für Einkauf/Beschaffung und Entwicklung in der Schweiz.

Dieses informiert branchenspezifisch über Hersteller und Lieferanten mit qualifizierten Bezugsquellen, Ausschreibungen, Innovationen und Entwicklungen. Zudem können kostenlose Networking-Funktionen genutzt werden, um sich mit andern auszutauschen und neue Geschäftskontakte zu knüpfen. www.businesslink.ch

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Verschmelzung der Leuchten in die Architektur Wirtschaft & Verbände

Dank grosser Erfahrung in der Herstellung von Gipsleuchten ist der Firma Belfiore «9010novantadieci» ein neuer Massstab für das Lichtdesign im Innenund Aussenbereich gelungen. Anspruchsvolles Design, neueste Lichttechnologie und patentierte technische Lösungen wurden von «9010novantadieci» entwickelt, um eine neue Kollektion von Einbauleuchten zu schaffen. Beim Verbauen der Gipsleuchten findet eine Symbiose mit Wand und Leuchte statt, die man als die «Verschmelzung» definieren kann. Nach dem Anstrich der gewünschten Farbe, ist die Leuchte nun kein Fremdkörper der montiert wird, sondern es ist jetzt selbst die Wand oder Decke, die nun das Licht spendet. «Design und Technologie» sind die wichtigsten Elemente dieser Kollektion. Dieses Einbauleuchtenkonzept ist revolutionär und beflügelt die Fantasie anspruchsvoller Architekten.

Die langjährige Erfahrung in der Gipsproduktion bringt die Schaffung von Alpha plus, eine neue Verbindung

von mineralischen Elementen und Stabilisatoren, die dem Produkt ein Gefühl von Reinheit und matter Oberfläche verleihen. «Alpha plus», ein Material, das frei von Stoffen ist, die allergische Reaktionen auslösen oder gar giftig sind, erfüllt anspruchsvolle Bedingungen an umweltfreundlicher Architektur. Durch das durchdachte Engineering von 9010 ist ein nachträglicher Austausch einer LED jederzeit möglich. Die hohe UV-Beständigkeit, das hervorragende Thermomanagement ermöglicht eine nachhaltige und energieeffiziente Beleuchtung.

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Wirtschaft & Verbände

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Wirtschaft & Verbände

100 Jahre Elektro-Material AG

Seit 1913 ständig unter Strom Die Elektro-Material AG wurde 1913 durch die Kabelwerke Cossonay gegründet. EM blickt heute auf eine abwechslungsreiche, spannende Geschichte zurück und feiert das Jubiläumsjahr mit attraktiven Produktangeboten und einer Tournee durch die Schweiz. Die Elektro-Material AG, kurz EM, befriedigt die Materialbedürfnisse von Elektro-Installateuren, Elektrizitätswerken und der Industrie – und das seit 100 Jahren. Die EM ist vom einstigen Kleinunternehmen zur Marktführerin im Elektro-Grosshandel der Schweizerischen Elektro-Installationsbranche gewachsen. Begonnen hat die EM-Erfolgsgeschichte Anfang des 20. Jahrhunderts: Die Entwicklung des ersten elektrischen Generators zur Stromerzeugung hatte damals die Kabelproduktion so richtig in Gang gebracht. Doch Kabel mussten nicht nur produ-

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ziert, sondern auch verkauft und vertrieben werden. So gründeten die Kabelwerke Cossonay 1913 die EM als Verbindung zwischen den Produzenten und den Abnehmern. Gesellschaftszweck der neuen Firma war «die Fabrikation und der Vertrieb von sämtlichen in das elektrotechnische Fach einschlagenden Bedarfsartikeln.» Seither hat sich vieles getan. Das Unternehmen hat es stets verstanden, auf Bewährtes zu setzen und Neues zu wagen. So hat es sich als Bindeglied zwischen den Elektroherstellern und den Abnehmern aus Bereichen wie Elektro-

installation, Industrie, Elektrizitätswerke zum zuverlässigen und bevorzugten Partner entwickelt. Heute führt die EM 250 000 Listenartikel im Sortiment und bedient durch seine neun regional verankerten Niederlassungen schweizweit rund 18 000 Kunden. Darüber hinaus pflegt das Unternehmen Kontakte zu 900 Qualitätsherstellern, davon viele aus der Schweiz. Als erst sechster Geschäftsführer in hundert Jahren leitet seit 2008 CEO Dr. Andreas Stahel die Geschicke der Elektro-Material AG. Die Gründe für den kontinuierlichen Erfolg des Schweizer Unternehmens, das zu den 250 umsatzstärksten Firmen in der Schweiz gehört, macht er in seiner konstanten Ausrichtung auf die Zukunft aus: «Es sind vor allem die Fortschritte in den Informations- und Kommunikationstechnologien, die einen grossen Wandel eingeleitet und un-


CEO, Dr. Andreas Stahel: «Wir führen für unsere Kunden das Warenlager, indem wir ein qualitativ hochwertiges, bedarfsgerechtes und hoch verfügbares Sortiment rund um die Uhr bereitstellen.»

geahnte Möglichkeiten eröffnet haben. Die EM erkannte darin frühzeitig ihre Chancen und ging beispielsweise schon 1998 mit dem damals kaum bekannten ‹E-Shop› online.» Feiern und weiterarbeiten Die stete Bereitschaft, sich den Gegebenheiten der Zeit und des Marktes anzupassen, hat die EM zum Schweizer

100 Jahre Elektro-Material AG Die 1913 gegründete Elektro-Material AG (EM) hat sich in ihrer 100-jährigen Firmengeschichte zur Marktführerin im Elektro-Grosshandel der schweizerischen Elektroinstallationsbranche entwickelt. Das Unternehmen, mit Hauptsitz in Zürich, ist Schweizer Marktführerin im Elektro-Grosshandel. EM führt ca. 50 000 Artikel in neun Lagern, betreibt neun Niederlassungen in den Regionen Basel, Bern, Genf, Heiden, Lausanne, Lugano, Luzern, Sion und Zürich und beschäftigt rund 650 Mitarbeitende. Die Elektro-Material AG gehört zur Rexel Gruppe, Paris, einem weltweit führenden Grosshandelsunternehmen für Elektroteile und Elektrobedarf mit über 2300 Niederlassungen in 37 Ländern und insgesamt 31 000 Mitarbeitenden mit einem Umsatz von 13,4 Milliarden Euro im Jahr 2012.

ganz besonderer Anlass, weshalb wir mit einigen Aktionen aufwarten. Die EM lädt ihre Kunden an sieben Standorten in der Schweiz in das TourneeTheater «Das Zelt» ein. Zudem führen wir im Jubiläumsjahr monatliche Produktaktionen für unsere Kunden durch.» www.em-100.ch www.elektro-material.ch www.rexel.com

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Wirtschaft & Verbände

Marktführer im Elektro-Grosshandel gemacht. Mit einer gebührenden Jubiläumsfeier werden nun die Lorbeeren geerntet – darauf ausruhen mag sich bei EM aber niemand. Im Gegenteil. Aktuell beschäftigt sich das Unternehmen vor allem mit der Optimierung und dem Ausbau seiner Serviceleistungen sowie mit der Förderung von energieeffizienten Lösungen. In Bezug auf die Dienstleistungen werden im Jubiläumsjahr Showrooms eröffnet, in denen sich die Kunden mit ihren eigenen Kunden Lösungen vor Ort und vor allem im laufenden Betrieb anschauen können. Denn Elektro-Installationen sind oft ziemlich abstrakt und mit Worten kaum beschreibbar. Mit der aktiven Einbindung des Potenzials und des Fachwissens der Mitarbeitenden werden zudem die Bereiche Automation, Energiemanagement und Energieeffizienz erschlossen, insbesondere im Bau- und Industriesegment. Vor allem hinsichtlich Energieeffizienz will das Unternehmen Innovationen aktiv vorantreiben und so seine Verantwortung gegenüber der Umwelt wahrnehmen. Die Feierlichkeiten zum Jubiläum kommen dabei aber keineswegs zu kurz. Dr. Andreas Stahel: «Das 100-Jahr-Jubiläum ist ein


Wirtschaft & Verbände

Supraleiter minimieren Verluste und sparen Platz «Die Energiewende beginnt im Netz», sagte Dr. Johannes Georg Bednorz, der für die Entdeckung der Hochtemperatursupraleiter 1987 zusammen mi dem Schweizer Physiker Prof. Karl Alexander Müller den Nobelpreis für Physik erhielt. Die Tür sei offen für eine intelli-

Dr. J. Georg Bednorz (2. v. r.) mit Produktexperten für Supraleiter beim Besuch im Nexans-Werk Hannover.

gente Stromverteilung in den Städten, mit der Strom verlustarm von A nach B transportiert werden kann. Hier ergebe sich beim Vergleich mit konventionellen Leitungen ein enormes Sparpotenzial. Neben dem Effekt, den Strom

nahezu verlustfrei zu transportieren, könnten Supraleiter künftig eine platzsparende Stromverteilung in Städten ermöglichen und dabei die Investitionssummen senken. Nexans’ Ingenieure arbeiten gerade mit Hochdruck an einem Supraleiterkabel, das der Energieversorger RWE Deutschland in diesem Jahr zwischen zwei Umspannstationen in der Ruhrgebietsstadt Essen auf der 10-kV-Mittelspannungsebene einsetzen wird. Mit etwa 1 km Länge wird es die längste Installation eines Supraleiterkabels weltweit. Bednorz ist sicher, dass sich Supraleiter für hohe Leistungen langfristig durchsetzen werden: «Es hat zwar fast ein Vierteljahrhundert gedauert, um aus unserer Entdeckung erste Produkte zu machen, aber technische Herausforderungen sind dazu da, gelöst zu werden.» Die modernen Hochtemperatur-Supraleiter (Kühlung mit flüssigem Stickstoff) besitzen seit einigen Jahren Marktreife für energietechnische Anwendungen. Sie wurden aber bisher noch nicht im grossen Stil eingesetzt. Aufgrund verbesserter Produktionsverfahren stehen die Supraleiterdrähte

jetzt für viele technische Anwendungen in entsprechender Menge und Qualität zur Verfügung. Supraleitung ist eine Effizienztechnologie, mit der Materialund Energieressourcen geschont werden. Experten rechnen damit, dass die innovativen Kabel bei energieintensiven Anwendungen in wenigen Jahren mit Kupfer konkurrieren können. Vom Bundesministerium für Wirtschaft werden supraleitende Betriebsmittel als wesentlicher Baustein des zukünftigen Energieversorgungskonzeptes gesehen. Die technische Überlegenheit der Supraleiterkabel resultiert aus den Materialeigenschaften des Leiters. Er wird bei einer Temperatur von etwa –180 °C zu einem quasi idealen elektrischen Leiter, der mindestens 100-mal mehr Strom transportieren kann als Kupfer. Bezogen auf den Querschnitt des Kabels, gelingt es mit dem sehr kompakt aufgebauten Supraleiterkabel, trotz des Kühlmantels, die fünffache Strommenge als bei einem gleich grossen Kupferkabel zu transportieren – und das bei geringeren elektrischen Verlusten.

www.nexans.de

Intelligente Ortsnetzstationen als Alternative zum Netzausbau Am Innovationsforum Energie im März (siehe ET 3/2013, Seite 8) hat Schneider Electric über erste Erfahrungen mit der intelligenten Ortsnetzstation und regelbaren Verteiltransformatoren in Deutschland berichtet. Der rasante Ausbau dezentral eingespeister Energie stellt die Mittel- und Niederspannungsnetze vor immer grössere Herausforderungen bei der Einhaltung des vorgeschriebenen Spannungsbandes. Anstelle eines sofortigen Netzausbaus stellten intelligente Ortsnetzstationen eine interessante und wirtschaftliche Alternative für die Netzbetreiber dar, erklärte Thomas Weber, Leiter Netzplanung bei Schneider Electric Deutschland. Gemeinsam mit Netzbetreibern wie e.on entwickelte Schneider Electric eine derartige intelligente Ortsnetzstation, die ferngesteuert werden kann, die lokale Netzqualität konstant misst und aufzeichnet und das erlaubte Spannungsband optimal ausnützt. Ergänzt wurde der «Smart Kiosk» in den bisher drei Pilotprojekten durch einen regelbaren Verteiltransformator. Zentral war dabei, dass dieser nicht grösser war als

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herkömmliche Transformatoren und damit in bestehende Gebäude integriert werden konnte. Dank des regelbaren Transformators – dies zeigten die erfolgreichen ersten Tests unter Realbedingungen – sind die Netzbetreiber nun in der Lage, die Spannung im Niederspannungsnetz unabhängig von der Mittelspannungsebene einzustellen und so auf die aktuellen Einspeise- und

Der regelbare Ortsnetztransformator (RONT)wurde in mehreren Pilotprojekten erfolgreich getestet. (Bild: Schneider Electric)

Lastsituation im Niederspannungsnetz reagieren zu können. Regelmässige Netzanalysen können einen weiteren Beitrag zur Kostenoptimierung leisten. Und die intelligente Ortsnetzstation lässt sich Schritt für Schritt nachrüsten auf dem Weg in Richtung Smart Grid. «Die Energieversorger in Deutschland sind gegenwärtig zu kurzfristigen Lösungen gezwungen, eine zukunftsorientierte Ausbauplanung lässt sich aktuell nicht mit der fallorientierten Vorgehensweise in Einklang bringen. Aus diesen Prozessproblemen sollte die Schweiz die geeigneten Schlüsse ziehen und ein tragfähiges Modell mit und für alle Beteiligten schaffen», erklärt Thomas Semmelmann, Leiter Energy bei Schneider Electric Schweiz am Innovationsforum. Den Schweizer Energieversorgern empfahl er deshalb, sich frühzeitig mit der Anpassung des Verteilnetzes zu befassen und rechtzeitig Erfahrungen zu sammeln mit der unregelmässigen Einspeisung durch Photovoltaikanlagen und Windkraftwerken. www.innovationsforum-energie.ch


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Wirtschaft & Verbände

Ökostrom und Gleichstromleitungen

Eine sinnvolle Kombination Das Ende von Grosskraftwerken zeichnet sich deutlich ab. Mit der Umstellung auf ökologisch sinnvolle, aber dezentrale Stromproduktionen verbunden ist der Abschied von sternförmigen Stromverteilnetzen. Stattdessen entstehen an vielen Orten Europas leistungsfähige Einspeiseleitungen in nahezu verlustfreier Gleichstromtechnik, teilweise sogar mit Bürgerkapital.

Gleichstromleitung zwischen Frankreich und Spanien. Unterirdische Verlegung, u. a. in einem 8 km langen Tunnel unter den Pyrenäen. (Bild: ABB)

Rüdiger Sellin Die Energieerzeugung erfolgt zunehmend dezentral, etwa in Solar- oder Windkraftanlagen. In südlichen Gegenden mit hoher Sonnenscheindauer entstehen Solarparks, in der Nordsee oder in windreichen Lagen auf Bergen und Hügeln Windparks. Das ist an sich begrüssenswert – doch wie kommt der Strom zu den Abnehmern? Elektrische Energie wird in Kraftwerken fast immer durch SynchronGeneratoren als Dreiphasenwechselstrom (Frequenz 50 oder 60 Hz) erzeugt. Die Übertragung grosser Leis-

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tungen über 1000 MW und über Entfernungen von einigen 100 km erzwingt sehr hohe elektrische Spannungen von über 400 kV. Damit bleibt die Stromstärke etwa unter 2,5 kA, was finanzierbare und technisch mögliche Leitungsdurchmesser zur Folge hat. Traditionell erzeugen Leistungstransformatoren im Kraftwerk die zur Fernübertragung nötigen Hochspannungen von 400 kV. Am Ende der Freileitung wird sie in Umspannwerken auf niedrigere Wechselspannungen wie 110 kV oder 30 kV heruntertransformiert. Bei der Wechselstromübertragung muss die Kapazi-

tät zwischen den Leitungen und dem Erdpotenzial klein bleiben, um die gefürchtete Blindleistung gering zu halten. Bei den bekannten Freileitungen lässt sich das durch ausreichenden Abstand der Leiter untereinander erreichen. Bei Seekabeln grösserer Länge hingegen erlaubt die kapazitive Belastung keinen wirtschaftlichen Betrieb. In diesem Fall bringt die Übertragung mit Gleichstrom Vorteile, weil dort keine Blindleistung auftritt. Nachteilig ist der vergleichsweise sehr hohe technische Aufwand für hochspannungstaugliche Stromrichter. Zudem lassen sich Leistungsflüsse in vermaschten Verbundnetzen nur schwer steuern. In vermaschten Wechselstromnetzen wird die Steuerung der Lastflüsse in einzelnen Leitungen durch gezielte Phasenschiebungen und die Blindleistungssteuerung gut beherrscht. Diese Möglichkeit fehlt bei der Gleichstromübertragung, welche grundsätzlich nur Wirkleistung übertragen kann. Deshalb ist die Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) bis auf wenige Ausnahmen mit einfachen Abzweigungen auf eine direkte Verbindung zwischen zwei Punkten beschränkt. Europa als Vorreiter Das Stichwort lautet hier «Hochspannungsgleichstromübertragung» (HGÜ), eine bewährte Technik, die seit Ende des Zweiten Weltkriegs auch in Europa zum Einsatz kommt. Der erste Versuch einer Fernübertragung mit Gleichstrom fand 1882 in Süddeutschland bei München statt. Kleinere und eher der Mittelspannung zuzurechnende Gleichstromübertragungen entstanden ab den 1890er-Jahren besonders in Italien und in der Schweiz, z. B. im Jahr 1897 zwischen St-Maurice VS und Lausanne VD über eine Länge von 60 km, einer Spannung von 22 kV und einer Leistung von 3,7 MW. Die erste wirkliche


Leistungsstärkste Übertragungsleitung der Welt ABB hat einen Auftrag im Wert von rund 150 Millionen US-Dollar für die weltweit leistungsstärkste Stromleitung in China erhalten. Nach der Fertigstellung im Jahr 2014 wird die 8000-Megawatt-Leitung Xiluodu – Zhexi ein Energievolumen entsprechend der Leistung von acht Grosskraftwerken übertragen und jährlich 40 Milliarden Kilowattstunden Elektrizität liefern können. Die Ultrahochspannungsübertragungsleitung (UHGÜ) mit einer Kapazität von 800 Kilovolt wird umweltfreundlichen Wasserstrom von Yibin in der Provinz Sichuan in Südwestchina über eine Entfernung von 1670 Kilometern in die Provinz Zhejiang an der Ostküste transportieren. Der Lieferumfang von ABB für das Projekt umfasst Stromrichtertransformatoren, Gleichstrom-Filterkondensatoren und andere Schlüssel-

Spanien durch die Pyrenäen nach Frankreich. Auch in Deutschland tut sich vieles in Richtung HGÜ. Bei der Bundesnetzagentur (sie erteilt kostenpflichtige Lizenzen zur Nutzung öffentlicher Ressourcen) lagen bis Mitte 2011 bereits 60 Anträge für neue Stromleitungen vor,

komponenten. Im Übertragungsprozess bilden Stromrichtertransformatoren eine wichtige Schnittstelle zwischen der Gleichstromleitung und dem Drehstromnetz. Die UHGÜ-Übertragung ist eine Weiterentwicklung der HGÜ-Technik. Sie stellt in Bezug auf Kapazität und Effizienz den grössten Technologiesprung seit über 20 Jahren dar. Die UHGÜ-Übertragung wird in zunehmendem Mass in flächenmässig grossen Ländern wie China eingesetzt, in denen die Verbrauchszentren oft weit von der Energiequelle entfernt liegen. Da UHGÜ-Leitungen den Strom, insbesondere aus erneuerbaren Quellen, über grosse Strecken transportieren können, mindern sie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und reduzieren den potenziellen CO2-Ausstoss.

Wirtschaft & Verbände

HGÜ-Anlage entstand in Frankreich zwischen Lyon und Moûtiers im französischen Jura bei einer Länge von rund 200 km, 150 kV bipolarer Spannung und 14,7 MW Übertragungsleistung. Die Anlage war von 1906 bis 1936 in Betrieb und funktionierte ohne Umrichtwerke. Die elektrische Energie wurde mittels in Reihe geschalteter Gleichstromgeneratoren direkt in einem Wasserkraftwerk bei Moûtiers erzeugt und von Gleichstrommaschinen in Lyon umgesetzt. In grösserem Umfang entstanden HGÜ-Leitungen erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Skandinavien, insbesondere in Schweden und Dänemark. Als längste europäische HGÜ gilt die Ende September 2008 eingeweihte «NorNed» zwischen Norwegen und den Niederlanden mit 580 km (Betreiber Statnett und Tennet). Die Anlage mit der derzeit höchsten Übertragungsspannung von ± 800 kV und einer Übertragungsleistung von 5000 MW über 1500 km steht hingegen in China. Deren kommerzieller Betrieb wurde im Juni 2010 aufgenommen. Als Vorreiter für eine überwiegend unterirdisch verlegte Leitung zum Transport von Solarstrom gilt die 65 km lange HGÜ von

etwa 5,4 Mrd. EUR allein für Fernleitungen. Mit dem «Ultranet» bauen die Netzbetreiber Amprion und Transnet BW eine 430 km lange GleichstromHochspannungsleitung zwischen dem Niederrhein und Baden-Württemberg. 2017 und 2019 gehen die Atommeiler Philippsburg und Gundremmingen vom

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Netz. Vor allem in den Verbrauchszentren im Rhein-Main-Gebiet und in Süddeutschland werden aber weiterhin grosse Energiemengen benötigt. Dann soll das südwestdeutsche Stromnetz mit

Anschluss der Windkraftanlagen in der Nordsee und erwägt eine weitere NordSüd-Leitung auf ihrem Netzgebiet. «50Hertz» schliesst die Ostsee-Windanlagen ans Stromnetz an und plant eine

Neben der sogenannten «Westküstenleitung» (rot) mit Bürgerkapitalbeteiligung dominiert die Gleichstromleitung von nordischen Windparks zu den Strombezügern in Süddeutschland (grün). Auch neue Wechselstromleitungen entstehen (blau). (Bild: Bundesnetzagentur/DE)

Windstrom aus dem Norden gespeist werden. Mit einer Kapazität von 2500 MW könnte die Leitung den Ökostrom aus dem Norden in den Süden transportieren und den Wegfall der beiden Reaktoren beinahe kompensieren. Diese HGÜ-Leitung wird rund 1 Mrd. EUR kosten. Die beiden anderen deutschen Netzbetreiber Tennet TSO und «50 Hertz» verfolgen ähnliche Pläne ihrer Mitbewerber. Tennet etwa sorgt für den

neue Verbindung von Thüringen nach Baden-Württemberg. Bürgerbeteiligung als neues Modell Diese Stromleitungen werden über bestehende Trassen geführt und vorwiegend an bestehende Strommasten gehängt. Dies ist aber nicht überall möglich. Weil zwar viele Bürger Ökostrom wünschen, aber starken Widerstand gegen neue Stromtrassen leisten,

soll der Netzausbau nun unter Bürgerbeteiligung erfolgen. Im norddeutschen Bundesland Schleswig-Holstein startet daher ein entsprechendes Pilotprojekt. Bürger, die sich mit mindestens 1000 EUR Privatkapital am Ausbau beteiligen, bekommen dafür 5 % Zins – in Anbetracht der tiefen Sparzinsen ein lukratives Angebot. Der Netzbetreiber Tennet will auf diese Weise für den Bau einer Leitung entlang der Nordseeküste nach Süden bis zu 40 Mio. EUR privates Kapital zusammentragen. Diese 150 km lange HGÜ wird von Niebüll nach Brunsbüttel geführt und transportiert ausschliesslich Windenergie. Mit der Investitionsbeteiligung von direkt vom Leitungsprojekt betroffenen Bürgern steht die Hoffnung, Widerstände gegen den Neubau der Stromtrassen zu verringern. In den betroffenen Landkreisen haben sich schon mehr als 15 000 Einwohner an Windanlagen beteiligt. Tennet erwartet nun, dass auch das Kapital für die Energieübertragungen schnell gezeichnet ist. Das Bürgerkapital soll trotz grossen Interesses auf 15 % des Gesamtkapitals begrenzt werden. Anteile können über lokale Sparkassen gezeichnet werden. Mit Blick auf die lokal verwurzelte Bankenlandschaft der Schweiz und unseren grossen Bedarf an neuen Stromleitungen könnte dieses Beteiligungsmodell durchaus auch hierzulande funktionieren. ■

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Im Tageskurs am 19. Juni 2013 geht es an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich darum, Konzepte für ein nachhaltiges Energie-Effizienzmanagement erstellen zu können. Dabei stehen die geeigneten Messtechniken für energierelevante Faktoren im Mittelpunkt. Diese sollen mit einem Monitoring erfasst werden. Ein Energiemanagement mit permanenter Überwachung ermöglicht die Identifizierung des Energieverbrauchs als Grundlage für geeignete Reduktionsmassnahmen. Es geht beispielsweise darum, die Steuerungsparameter zu optimieren sowie ineffiziente Geräte zu erkennen und Ersatzinvestitionen ökonomisch beurteilen zu können. • Matthias Zemp, energie-cluster, beleuchtet das Energiemanagement im Unternehmen und geht auf die Möglichkeiten zur Kostenoptimierung von Energie und Abgaben, zur Überprüfung der Wirksamkeit von Massnahmen und zum Aufspüren technischer Fehlfunktionen ein. • Dr. Armin Eberle, Energie-Agentur der Wirtschaft in Zürich, präsentiert am Tageskurs «Energie-Effizienzmanagement im Unternehmen» den Weg, wie man mit Zielvereinbarungen zu wirtschaftlicher Energieeffizienz gelangen kann. • Rolf Gloor, energie-cluster, stellt den Zusammenhang zwischen Energieeffizienz und Messtechnik her und zeigt die Instrumente zur Energieanalyse, Messtechnik und entspre-

chenden Auswertung der gemessenen Daten. Zudem präsentiert er einen Leitfaden zur Erstellung des Energie-Managementsystems, dessen Or-

Mit dem Tageskurs sind Infrastrukturverantwortliche, Betriebsleiter, Planer, Energieberater in der Lage, unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit in

ganisation und Ziele, Planung mit Kostenbetrachtung sowie Finanzierung und Bewirtschaftung. • René Senn, GNI/KNX/Raum Consulting, zeigt, wie Daten mithilfe von Bussystemen gesammelt werden können mit speziellem Fokus auf Schnittstellen und die dabei erkennbaren Verantwortlichkeiten. • Thomas Heini, pi-System, stellt geeignete Mess- und Auswertungsmöglichkeiten sowie die Visualisierung der Energiedaten vor.

der Praxis ein Messkonzept zu erstellen, welches Transparenz bei den unterschiedlichen Orten des Energieverbrauchs schafft. Die Kursteilnehmer können zudem die relevanten Energieund Medienflüsse ermitteln und die geeigneten Messtechniken (Sensoren, Zähler, Datenlogger, Tools, Systeme) einsetzen, um Verbrauchsdaten automatisiert zu erfassen, aufzubereiten und anzuzeigen. www.energie-cluster.ch

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Asbest: Elektroinstallateur trägt Verantwortung für Dritte

Asbesthaltiger Abfall – wohin damit? Die Gefährlichkeit von Asbest ist bekannt. Darum ist der Austausch von Elektroteilen mit Asbest eine Notwendigkeit. Sowohl der Umgang mit dem Material als auch die Entsorgung sind durch verschiedene Verordnungen geregelt. Asbesthaltige Abfälle sind unterschiedlich gefährlich und werden darum auch bei der Entsorgung unterschiedlich behandelt. Fachgerechter Umgang mit dem Material kann viel Ärger ersparen. Da die Entsorgung nach kantonalen und kommunalen Gegebenheiten organisiert ist, gibt es in der Praxis einige Unterschiede. Die Grundsätze bleiben aber die gleichen.

Rico De Boni Altlasten ersetzen Der Austausch alter asbesthaltiger Schaltgerätekombinationen und weiterer Teile der Elektroinstallation wie Brandschutzplatten an Leuchten, Schaltgerätekombinationen aber auch alte Speicherheizgeräte usw. können bei einer Erweiterung, aber auch bei einer freiwilligen Altlastensanierung, erfolgen. Da eine Bearbeitung von asbesthaltigem Material nicht mehr möglich ist, erfolgt ein Rückbau. Eine Pflicht, asbesthaltige, in Betrieb stehende Teile sofort zu sanieren, besteht zwar im Gesetz nicht, im eigenen Interesse ist eine Sanierung aber angezeigt. Arbeiten mit Asbest nicht für jedermann Die mineralischen Asbestfasern sind kleinste Fasern, die eingeatmet werden und die Lunge direkt schädigen oder Folgekrankheiten begünstigen können. Die Gefährdung besteht durch Exposition in asbesthaltigen Gebäuden und durch den Ausbau asbesthaltiger Bauteile. Asbest war auf dem Bau und in der Industrie ein überaus beliebter Stoff, dessen grosse Gefahren jedoch erst im Nachhinein erkannt wurden. Bei mechanischer Bearbeitung lassen sich Asbestfasern leicht spalten, sie zerfransen immer feiner bis zur Mikrometergrösse (1/1000 mm). Quasi wolken-

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förmig verbreiten sich die winzigen Asbestfäserchen aus. Werden sie eingeatmet, dringen sie in das Lungengewebe

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Der VSEI-Flyer gibt über die Asbestproblematik Auskunft.

ein und können verschiedene, vielfach tödlich verlaufende Krankheiten hervorrufen. Aus diesem Grund sind Arbeiten mit Asbest reglementiert. Nur wer über die notwendigen Kenntnisse und über die Ausrüstung dazu verfügt, darf solche Arbeiten ausführen (Bild 1). Neben dem richtigen Arbeiten gehört aber auch das korrekte Entsorgen zur Dienstleistung des Auftrages. Die Entsorgungswege müssen vor Arbeitsbeginn bekannt sein. Die Verantwortung für den richtigen Rückbau und die fachgerechte Entsorgung liegt beim Bauherrn. Dieser kann sie an den ausführenden Unternehmer delegieren. Während bei bewilligungspflichtigen Bauvorhaben die Entsorgung ein Teil der Baubewilligung ist, sind bei kleinen Umbauten und Sanierungen keine Bewilligungen notwendig. Dadurch fehlen die Vorgaben, es wird dann oft improvisiert. Bei fachgerechtem Entsorgen entsteht ein Zusatzaufwand. Dieser kann dem Kunden verrechnet werden. Im NPK ist eine entsprechende Position vorgesehen: –511 413 102 «Abtransport und Entsorgung von asbesthaltigem Material» Asbestabfälle richtig entsorgen Bei grösseren Baustellen besteht die Pflicht, Abfälle zu trennen (Bild 2). Festgebundener Asbest, (Asbestzement = Eternitverteilungen, Kanäle, Kabelschutzrohre usw.) sind in der Elektroinstallation häufige Abfallteile (Bild 3). Sie gelten als Bauabfall und werden gemäss Technische Verordnung über Abfälle (TVA, SR 814.600) auf einer Inertstoffdeponie entsorgt. Kleinmengen können auch bei einem Entsorgungscenter abgegeben werden. Da die Deponien unterschiedliche Anlieferungsverfahren haben, sind diese vorgängig zu klären. Solche Entsorgungen sind meistens gebührenpflichtig. Die unterschiedlichen Gebühren für Klein- und Grossmengen


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Der Gebäudefunk

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Muldenkonzept auf der Baustelle.

und je nach Entsorgungsort betragen durchschnittlich Fr. 200.–/ Tonne. Eine separate Verpackung oder eine Deklaration der Abfälle ist nicht nötig. Es muss aber verhindert werden, dass Teile zerschlagen oder sonst beschädigt werden. Die Entsorgung über den Haushaltkehricht (Container) ist nicht korrekt (Bild 4). Solcher Abfall wird einer Verbrennungsanlage zugeführt, Asbest als Gestein brennt aber nicht und kann darum so nicht entsorgt werden. Bei einer solchen Abfuhr werden Mitarbeitende gefährdet. Auch muss verhindert werden, dass Asbestzement dem Recycling zugeführt wird. Asbest ist Sondermüll Das der schwachgebundene Asbest eine grössere Gefahr darstellt, als die festgebundenen Komponenten, liegt auf der Hand. Es sind die gesetzlichen Vorgaben zu beachten. Aus schwachgebundenem Asbest sind Brandschutz- und Leichtbauplatten (Asbestkarton unter FL-Leuchten und als Verkleidungen), aber auch Isolationen in alten Speicherheizgeräten und die Verkleidung der Holzrahmen bei alten Schwenkverteilungen (Bild 5). Die für die Arbeit verwendeten Schutzmittel und der im Spezialstaubsauger enthaltene Staub gehören ebenfalls zu diesem Abfall. Die Verordnung über den Verkehr mit Abfällen (VeVA, SR 814.610, Art. 4) verlangt, dass der Inhaber prüft, ob es sich bei den erwarteten Abfällen um Sonderabfälle oder andere kontrollpflich-

204 604 004 204 614 014 204 604 104 204 604 204 204 604 114 204 604 214 204 604 304 204 604 404

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Installations- & Gebäudetechnik

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Asbestkarton als Brandschutz.

gesammelt und auf einer Reaktordeponie entsorgt werden. Dazu werden sie einer Entsorgungsfirma oder einer offiziellen Annahmestelle übergeben. Diese müssen die Berechtigung zur Entsor-

Falsche Entsorgung über Kehricht.

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Asbestsack.

Begleitschein.

tige Abfälle handelt und dass er diese entsprechend separat erfasst und umweltgerecht entsorgt. Gemäss dieser Verordnung gelten Teile mit freien oder sich freisetzenden Asbestfasern (schwachgebundener Asbest VeVA 17 06 05 S) als Sonderabfälle.

Es nützt natürlich wenig, wenn die Entfernung solcher Teile fachgemäss stattfindet, die Entsorgung aber nicht mit der nötigen Sorgfalt am richtigen Ort stattfindet. Es ist nicht zulässig, Sonderabfälle mit den übrigen Bauabfällen zu mischen. Sie müssen separat

Hintergrundinfos: Asbest Asbest ist eine mineralische Faser, die in bestimmten Gesteinen (Amphibole, Faserserpentin, Chrysotil) vorkommt. Asbest ist sehr hitzebeständig, resistent gegenüber vielen Chemikalien, elektrisch und thermisch isolierend und zugfest. Er lässt sich leicht mit Bindemittel versetzen. Fest gebundener Asbest Die Fasern sind fest in Verbundstoffen (z. B. Zement = Asbestzement) eingebunden. Durch Bohren, Trennen oder Schleifen werden sie aber freigesetzt. Darum dürfen asbesthaltige Teile nicht bearbeitet werden.

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Schwachgebundener Asbest Die Fasern werden schon bei sehr geringer mechanischer Einwirkung freigesetzt. Leichtbauplatten und Asbestkarton gehören zu dieser Kategorie. Sonderabfälle Abfälle, deren umweltverträgliche Entsorgung aufgrund ihrer Zusammensetzung, ihrer chemisch-physikalischen oder ihrer biologischen Eigenschaften umfassende, besondere technische und organisatorische Massnahmen erfordern.

gung von Sonderabfällen der betreffenden Kategorie besitzen. Dies kann über www.veva-online.ch leicht verifiziert werden. Schwachgebundene asbesthaltige Produkte sind grundsätzlich so zu verpacken, dass auch bei der Lagerung, beim Transport und bei der Deponierung eine Freisetzung der Fasern vermieden wird. Sie werden unzerstört in mehrlagige PE-Folien oder in spezielle Säcke eingepackt, beschriftet und mit Klebeband verschlossen (Bild 6). Die Kosten sind je nach Abnehmer unterschiedlich, es muss mit rund Fr. 700.–/Tonne gerechnet werden. Begleitscheine für Sonderabfälle Werden Sonderabfälle > 50 kg abgegeben oder transportiert, ist ein Begleitschein notwendig. Mit diesem wird für den Transport und die Entsorgung sichergestellt, dass der Sonderabfall in fachgerechte Hände kommt. Solche Begleitscheine sind als Papier, aber auch in elektronischer Form möglich. Diejenige Instanz, die fertig entsorgt,


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Ordungsgemäss zum Abtransport verpackt. Quelle: Achermann Revital AG

schliesst den Kreis, indem sie dem Abgeber die Quittung für das fachgerechte Entsorgen ausstellt (Bild 7). Bei der Entsorgung von Kleinmengen wird eine Quittung (Waagschein) ausgestellt. Entsorgung über Asbestsanierer Grössere Asbestsanierer sind in der Lage, die fachgerechte Entsorgung der asbesthaltigen Elektroteile zu übernehmen. Wer zusammen mit einem geprüften Asbestsanierer Arbeiten zur Demontage von elektrischen Teilen ausführt, braucht sich nicht um die Ent-

Sanierungszone.

Quelle: Achermann Revital AG

sorgung der abgeräumten Teile zu kümmern. Asbesthaltige Teile können, richtig verpackt, auch so gelagert werden, dass sie durch den Sanierer beim nächsten Einsatz in der Nähe mitgenommen werden können (Bild 8). Zudem können Asbestsanierer in geschützten Zonen die Materialien noch

auftrennen oder demontieren, sodass nur ein kleiner Teil des Materials als Sondermüll entsorgt werden muss (Bild 9). Der Rest kann dem Recycling zugeführt werden. Das spart Platz auf den Deponien. Diese Entsorgung bringt dem Elektrounternehmer keinen Zeitaufwand und ist darum wirtschaftlich. ■

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Suva präsentiert Innovationen in der Asbestbekämpfung

Asbesthaltige Produkte sind in Schaltgerätekombinationen, Leuchtenunterlagen und Speicherheizgeräten anzutreffen (siehe Artikel ET 3/2013 Seite 46). (Bild: PHOTOPRESS/Moritz Hager)

Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften als Werkstoff war Asbest in der Baubranche weitverbreitet. Da Asbest jedoch die Gesundheit gefährdet, darf das Material seit 1990 in der Schweiz nicht mehr verwendet werden. Dennoch sind Asbest-Neuexpositionen, die in Zukunft zu neuen Erkrankungen führen können, immer noch möglich. Denn in Häusern mit Baujahr vor 1990 kommt Asbest häufig vor. Asbestfasern können bei Umbau- und Renovationsarbeiten sowie bei Abriss von solchen Gebäuden oder Gebäudeteilen freigesetzt werden und Arbeitnehmende gefährden», betont Edgar Käslin, Bereichsleiter Chemie bei der Suva. Die Suva möchte derartige Neuexpositionen um jeden Preis verhindern. Um das zu schaffen, sensibilisiert sie mit einer Informationskampagne sowie mit einem virtuellen und einem realen Asbesthaus. Zudem unterstützt sie die betroffenen Branchen, z. B. bei der Ausbildung ihrer Mitarbeitenden. Und schliesslich braucht es auch verstärkte Baustellenkontrollen, um die Vorschriften durchzusetzen. Die Suva geht nun noch einen Schritt weiter. Mit der Onlineanwendung «Asbest-Inventar» will sie zum einen den betroffenen Branchen sowie ganz ge-

zielt Immobilienbesitzern und Liegenschaftsverwaltern in Fragen des Asbestproblems noch näher zur Seite stehen. Zum anderen möchte die Suva mit dem Einsatz des CT-Screenings asbestbedingten Lungenkrebs noch frühzeitiger erkennen. Für Immobilienbesitzer und Liegenschaftsverwalter stellt die Suva auf www.suva.ch/asbest-inventar (Link wird in einem neuen Fenster geöffnet) neu eine Onlineanwendung zur Verfügung, mit der sie eine erste Asbest-Risikoeinschätzung vornehmen können. «Die Onlineanwendung «Asbest-Inventar» zeigt nicht nur auf, wo asbesthaltige Produkte häufig vorkommen, sondern auch wie man sich bei Asbestgefahr richtig verhält, wann sich weitere Abklärungen durch Spezialisten aufdrängen und wann diese für die Sanierung Martin beizuziehen sind», sagt Gschwind, Abteilungsleiter Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz bei der Suva. Auf einfache Weise kann der Anwender alle Räume des Hauses sowie die erkannten Asbestquellen mithilfe von Anleitungen und Beispiel-Abbildungen erfassen und dokumentieren. Kennen die Betroffenen die Risiken, die bei der Bearbeitung der verschiedenen Materialien entstehen, kann menschliches Leid verhindert werden. Die NLST-Studie (National Lung Screening Trial) von 2011 zeigt auf: Der Einsatz der Low-Dose-SpiralComputertomographie kann bei Personen mit erhöhter Lungenkrebsgefährdung die Sterblichkeit senken. Diese Anwendung erlaubt es, Lungenkrebs in einem früheren Stadium als mit einer konventionellen Röntgenaufnahme zu erkennen. Untersucht wurden Personen im Alterskollektiv von 55 bis 74 Jahren. Die Suva setzt alles daran, der Asbestproblematik mit den neuesten Erkennt-

nissen zu begegnen. Sie bietet daher im Anschluss an die Bekanntgabe dieser Ergebnisse ihren ehemals asbestexponierten Versicherten an, sich freiwillig untersuchen zu lassen. Das Angebot gilt für Personen im gleichen Alterskollektiv und mit einem vergleichbaren Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. «Es dauert 30 bis 40 Jahre, bis ein Krebs nach erfolgter Asbestexposition ausbricht. Da zwischen 1975 und 1978 am meisten Asbest in die Schweiz importiert wurde, geht die Suva davon aus, dass der Nutzen eines CT-Screenings in den kommenden fünf bis zehn Jahren am höchsten ist», sagt Susanna Stöhr, Fachärztin für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin FMH von der Abteilung Arbeitsmedizin der Suva. Nach eingehender Prüfung entscheidet die Suva über eine Empfehlung für ein CT-Screeningprogramm. Die Suva informiert die betroffenen Versicherten schriftlich und bietet eine persönliche Beratung durch einen ihrer Lungenfachärzte an. Das CT-Screeningprogramm setzt die Suva in enger Zusammenarbeit mit Thoraxradiologen der Universitätsspitäler um. Seit der ersten Anerkennung einer asbestbedingten Berufskrankheit im Jahr 1939 sind 1594 Menschen (Fälle berücksichtigt bis und mit 2011) an den Folgen einer asbestbedingten Erkrankung verstorben. Dafür erbrachte die Suva Versicherungsleistungen in der Höhe von rund 690 Millionen Franken. Jährlich sind wegen weit zurückreichenden Asbestexpositionen noch immer rund 100 asbestbedingte Todesfälle zu verzeichnen. www.suva.ch/asbesthaus www.suva.ch/asbest-inventar www.vsei.ch/asbest www.elektrotechnik.ch (Heft-Archiv)

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• Musik individuell in jedem Zimmer ab zentralem Server oder iPhone, steuerbar über normale Lichttaster, komfortabler über Panel und natürlich über Smartphones Oft braucht es nicht viel und der Komfort ist enorm viel höher als mit einer konventionellen Installation. Sobald ein Objekt eine gewisse Grösse hat, erlaubt die Installation eines zentralen Systems viel mehr Möglichkeiten. Live vorführen überzeugt Wenn man der Bauherrschaft die Unterschiede und Vorteile live in einem Showroom aufzeigen kann, erübrigen sich meistens weitere Argumente für den Systementscheid. Das schönste nach erfolgreicher Installation ist jeweils das Leuchten in den Augen der Bauherrschaft. Es ist spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Systeme genutzt werden. Gewisse Bewohner nutzen Taster im Wohnzimmer kaum noch,

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weil die Bedienung zentral via Touchpanel rascher erfolgt. Oftmals wünscht die Kundschaft noch mehr Szenen und weniger Einzeltaster. Hoch im Kurs ist das Bedienen übers iPad, auch von unterwegs. Für Kunden von hohem Interesse sind vor allem Verknüpfungen der Systeme. So lässt sich beispielsweise die Lüftung problemlos via Touchpanel steuern und mit Uhrfunktionen versehen, ohne dass das Lüftungsgerät über eine solche Funktion verfügt. Kunden schätzen speziell auch Automatismen, die sie entlasten, wenn sie tagsüber arbeiten. Die Beschattung funktioniert völlig automatisch, gesteuert über die Wetterstation. Es zeigt sich allerdings,

Das Schönste nach erfolgreicher Installation ist jeweils das Leuchten in den Augen der Bauherrschaft. dass Verknüpfungen immer mit der Bauherrschaft besprochen sein müssen, denn die Konfiguration muss perfekt ihren Wünschen entsprechen. Kunden sind Mass der Dinge Es gibt viele Raumautomationssysteme. Bei Weitem nicht alle Kunden sind technikverliebt. Ziel muss sein, Wünsche der Kunden optimal umzusetzen. Spline bietet ein spannendes Produktsortiment an, das alle Kundenwünsche erfüllen kann, seien sie einfach bis extravagant. Touchpanel und webbasierte Steuergeräte von AMX (AMX.com) werden seit über 20 Jahren in der Schweiz eingesetzt und zeichnen sich durch Zuverlässigkeit und Langlebigkeit aus. Die Geräte verfügen über viele Schnittstellen, damit (fast) jede Integration erfüllbar ist. Das Wichtigste: Kunden sind perfekt zu betreuen – von Anfang an und auch nach Projektende. Spline AG 8800 Thalwil Tel. 044 723 50 20 info@spline.ch www.spline.ch


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Themenschwerpunkte

Dieses Angebot hat einen grossen Haken.

Den Haken an diesem Angebot sehen Sie rechts. Mit ihm bestätigt V W Nutzfahrzeuge das äusserst attraktive Easy Care Angebot: ein Full-Leasing mit einem Zinssatz ab 3.9%, einem Wartungs- und Reparaturvertrag, einer Haftpf licht- sowie einer Vollkaskoversicherung. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kerngeschäft, und wir kümmern uns um Ihr Fahrzeug. Möchten Sie mehr wissen? Bei Ihrem V W Nutzfahrzeuge Partner erfahren Sie, was Ihr V W Nutzfahrzeug im Full-Leasing kostet und wie Sie Ihr individuelles Easy Care Angebot zusammenstellen können. Angebot für Gewerbetreibende, Preise in CHF und exkl. MwSt. Berechnungsbeispiel Full-Leasing von AMAG Leasing AG: Caddy Entry Kastenwagen 1.2 TSI, 85 PS, eff. Jahreszinssatz 3.9% (Laufzeit 60 Monate, 15’000 km/Jahr, Barkaufpreis CHF 11’724.–, 1. grosse Leasingrate CHF 3’324.–, inkl. obligatorischer Haftpf licht- und Vollkaskoversicherung, Wartung und Unterhaltspaket). Unter w w w.v w-nutzfahrzeuge.ch/easycare finden Sie alle Details.

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Highlight

Elektroinstallationen bewusst planen und umsetzen

Meine Wohnung kennt mich? Wieso soll sich der Bauherr um seine Elektroinstallation kümmern? Ganz einfach. Nur wer mitbestimmt, wird langfristig zufrieden sein. Die Checkliste Gebäudeautomation hilft, auf eine interessante und neue Weise die Bedürfnisse und Wünsche der Bauherren aufzudecken und festzuhalten.

Die Hauptansprechperson des Bauherrn ist der Architekt. Später kommt dann noch der Küchen- und Badplaner dazu. Zum Elektriker hat der Bauherr allenfalls per Zufall auf der Baustelle Kontakt. Warum kümmern sich nicht mehr Bewohner um ihre Elektroinstallation? Im letzten Moment werden noch ein paar Steckdosen und Lichtschalter eingeplant. Und erst nachdem der stolze Eigenheimbesitzer eingezogen ist, zeigt sich, was fehlt. Dann beginnt er sich zu fragen, wieso nicht genügend Anschlüsse eingeplant wurden. Und schliesslich sind dann schon bald wieder die typischen Bastelinstallationen im Spiel. Checkliste hilft Bedürfnisse herausfinden Egal, ob alltäglich oder luxuriös, egal, ob es um Energiesparen, Komfort oder Sicherheit geht, die Grundlage für Gebäudeautomation legt der Bauherr selber fest. Komfort erleben: Die Elektroinstallation kann verwöhnen. Der Bewohner

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muss sich um nichts mehr kümmern, die Wohnung denkt mit. Ein Zuhause mit Ambiente, Wohlfühllichtszenen, angenehmer Wärme. Die Möglichkeiten gehen von der Bedienung über Schalter zu Fernbedienung bis hin zu automatisierten Lösungen. Sich sicher in seiner Wohnung fühlen: Vor allem in der Übergangszeit und bei Einbruch der Dunkelheit ist Hochsaison für Einbrüche. Die Gebäudeautomation bietilet hier Lösungen. Mit einer Anwesenheitssimulation, gesteuert von einer Schaltuhr, merkt man von aussen nicht, dass niemand zu Hause ist. Hat der Bewohner das Haus verlassen, ist bereits unterwegs in die Ferien und nicht sicher, ob der Kochherd ausgeschaltet ist? Per Fernzugriff kann dieses Problem einfach geregelt werden. Energie sparen: Wer bewusst mit den Energieressourcen und der Umwelt umgehen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Das Licht lässt sich gezielt dimmen oder mit Bewegungsmeldern steuern. Die Wohnräume lassen

sich individuell beheizen und falls jemand vergessen hat, das Fenster zu schliessen, wird die Heizung gesenkt und damit Energie gespart. Wünsche und Anforderungen können sich in unserem Leben mehrmals ändern. Sei es beruflich, familiär, gesundheitlich oder mit Ansprüchen an den Komfort. Die Basis für spätere Bedürfnisse sollte gleich zu Beginn gelegt werden. Mit der Checkliste können aktuelle Bedürfnisse sowie die Wünsche für die Zukunft festgelegt werden. Damit die Elektroinstallation jederzeit an neue Bedürfnisse angepasst werden kann, müssen zumindest Leerrohre eingeplant werden. Spagat zwischen Architekt, Bauherr und Elektriker Die Checkliste ist die Lösung, damit Bauherr, Architekt und Elektriker vom selben sprechen. Der Architekt kann die Checkliste als Basis für die Kalkulation und die Erstellung des Baukostenplans verwenden. Für den Elektriker ist sie für die Zusammenstellung und das Angebot der einzelnen Produkte hilfreich. Eine moderne Elektroinstallation kann mehr bieten, als das Licht ein- oder auszuschalten. Eine nachhaltig geplante Installation, welche Komfort und Sicherheit bietet, bringt langfristig Zufriedenheit. Ausserdem darf man sich über eine konstant tiefe Stromrechnung freuen. Der eco2friendly-Elektroinstallateur setzt sich für eine energieeffiziente Elektroinstallation ein. Er legt Wert auf eine qualitativ erstklassige Elektroinstallation und hat ein profundes Fachwissen. Finden Sie Ihren Elektriker in Ihrer Region unter www.eco2friendly.ch


Effiziente Klimageräte, die «Stromer» installieren Der Sommer kommt noch – der Bedarf nach Klimageräten auch. Geräte vom Warenhaus mit einem Luftschlauch durchs geöffnete Fenster sind keine Lösung. Die hoch effizienten Klimageräte von CoolEnergy kann auch der Elektroinstallateur problemlos installieren. Die Verbindungsleitung von der Ausseneinheit zum Gerät im Raum enthält ein Wasser-GlykolGemisch und ist steckbar. Anwender aus unterschiedlichsten Branchen mieten Klimaanlagen für Wartungs-, Reparatur- und Testphasen. Die sogenannten Splitgeräte, bei denen der Wärmetauscher an der Aussenwand montiert ist und über eine Leitung mit dem Gerät im Raum verbunden ist, sind effizient. Sie klimatisieren Büros, Lager-, Produktions- und Serverräume, Ladenlokale, Labore und vieles mehr. Auch zur Kühlung von Mess- und Regelungstechnik setzt man mobile Klimamodule ein. Mietkältespezialist CoolEnergy verzeichnet dabei eine steigende Nachfrage nach Split Klimageräten wie dem Cool Clima 6.7. Ein Gerät erreicht mit einer üblichen 230-VSteckdose 10 A eine Kühlleistung von 4,7 kW, mit 16 A eine von 6,7 kW.

Sehr einfach in der Anwednung Das fahrbare Split-Gerät auf Rollen arbeitet ohne Kältemittel in den Verbindungsschläuchen. Es verfügt über eine Plug-and-Play-Installation und benötigt nur eine übliche 10- oder 16-AmpereAbsicherung. Die kompakten Geräte mit robustem Metallgehäuse sind auch für industrielle Anwendungen geeignet und reisen in stabilen Transportkisten zum Einsatzort. Auf youtube sind InfoClips zu Transportverpackung, Installation und Inbetriebnahme. Effektiver als Monoblockgeräte Split-Geräte sind deutlich effektiver als Monoblockgeräte mit einem Schlauch für die warme Abluft. Bei Monoblöcken strömt die abgeführte Warmluft in den

Allrounder klimatisieren Lager-, Produktions- und Serverräume, Büros, Messebereiche und Eventlocations.

Raum nach – es tritt also wieder Wärme ein. Das entfällt bei Split-Geräten aufgrund des Umluftbetriebs. Sie arbeiten mit einem Gemisch aus Wasser und Glykol als wärmeleitendes Medium in einem Schlauchpaket mit Schnellkupplungen. Das vereinfacht die Installation. In fensterlosen Räumen, z. B. im IT-Bereich, verlegt man die Wasserleitungen durch kleine Bohrungen in der Wand oder zwischen abgehängten Decken. Entfernungen bis zu 30 m lassen sich leicht überbrücken. Einsatzbandbreite gross Die Anwendungsmöglichkeiten der mobilen Split-Klima-Flotte sind gross. Beispielsweise musste ein Schokoladeproduzent wegen Ausfalls der eigenen Anlage sofort handeln. Mit drei Geräten sorgte CoolEnergy in dem 150 m2 grossen Raum für eine konstante Temperatur von 18 °C.

Gemietetes Split-Klimagerät im Einsatz bei einer Produktpräsentation.

CoolEnergy AG 8808 Pfäffikon Tel. 0 800 002 678 info@coolenergy.ch www.coolenergy.ch

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Highlight

Flexibel einsetzbar – hohe Leistung – ohne Kältemittel in Verbindungsleitungen


Highlight

Was macht ein Gebäudeautomationssystem erfolgreich?

NOXnet auf Kurs Das Gebäudeautomationssystem NOXnet von Innoxel wird seit 12 Jahren in der Schweiz entwickelt und hergestellt und erfreut sich grosser Beliebtheit. Ein Hauptgrund für den Erfolg dürfte die Konfigurationssoftware sein, die kostenlos ist und ohne grosse Schulung bedient werden kann. Aber auch die Tatsache, dass Innoxel alle Komponenten für eine umfassende Automation aus einer Hand anbietet, überzeugt immer mehr Elektroplaner und Installateure. Vom Showroom schwärmen insbesondere Bauherrinnen: Hier kann Gebäudeautomation live erlebt werden. Innoxel System AG, die Herstellerin des Gebäudeautomationssystems NOXnet, hat sich vom Einmannbetrieb zu einem stattlichen Unternehmen entwickelt, das auch OEM-Kunden beliefert. Wie erklärt sich dieser Erfolg? Konfiguration Der grösste Erfolgsfaktor von NOXnet dürfte sein, dass die Konfiguration mit einer PC-Software erfolgt, bei der weder Lizenz- noch Kurskosten anfallen. Das erlaubt dem Elektroinstallateur die volle Dienstleistung selbst anzubieten, ohne dass er einen externen Programmierer beiziehen muss. Häufig konfiguriert die Bauherrschaft ihre Wünsche auch selbst. Dass das ohne grosse Schulung geht, be-

weisen auch die Lernenden an den Elektrokursen KBVE in Thun und Bern und an der Berufsschule in Sion. Anhand einer einzigen Verknüpfung wird ihnen das Prinzip erklärt - nach ein paar Minuten konfigurieren sie am Laptop selbstständig Schock- und Stimmungsbeleuchtungen, Dimmer, Ventilator mit Timer, eine einfache Anwesenheitssimulation und Zentralfunktionen. Alles aus einer Hand Bei NOXnet passt alles zusammen, der Elektroinstallateur hat nur einen Ansprechpartner für alle Komponenten: Von der zentralen Steuerungseinheit über Aktorik, Sensorik, Dimmer, Thermostate, Netzteil, Wetterstation, Touch-

panel usw. Aber auch die PC-Software und die App zur Bedienung übers iPhone wurde und wird bei Innoxel entwickelt. Echtes Bussystem Bei NOXnet werden alle Komponenten mit einem Buskabel verbunden. Das garantiert einen sicheren und zuverlässigen Datenaustausch. Eine Datenübertragung über Funk oder Stromkabel wäre zwar günstiger, wegen der Störanfälligkeit dieser Signale aber oft auch weniger zuverlässig. Proprietär mit CAN-Bus Als NOXnet vor 12 Jahren entwickelt wurde, hat sich der Firmengründer aus verschiedenen Gründen gegen EIB/ KNX entschieden. NOXnet basiert auf dem international standardisierten CAN-Bus, der sich seit Jahrzehnten in der Fahrzeugtechnik bewährt. NOXnet ist ein proprietäres System und kann deshalb rasch und unbürokratisch auf neue Bedürfnisse reagieren. Proprietär heisst auch, dass sich Innoxel den Qualitätsstandard selbst setzt. Und der ist hoch, wird doch auf allen eigenen Baugruppen fünf Jahre Garantie gewährt. Regelmässige Prüfungen und das Sicherheitszeichen S+ gehören ebenso dazu. Fazit Es gibt gute Gründe für die Beliebtheit von NOXnet. Das System stellt sich jedem Vergleich, sei es auf Leistungs- oder Kostenseite. Interessierte können sich im Showroom in Heimberg (20 Autominuten von Bern) oder bei der Besichtigung eines Referenzobjektes überzeugen. Die im Lehrlingsunterricht eingesetzten Demo-Kits können für eigene Versuche ausgeliehen werden. Die Konfigurationssoftware kann auf der Homepage, die kostenlose Demoversion «NOXapp Explore» fürs iPhone im AppStore heruntergeladen werden.

Angehende Elektroinstallateure üben sich in der Konfiguration von NOXnet (Elektrokurse Bern, KBVE).

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INNOXEL System AG 3661 Uetendorf Tel. 033 345 28 00 info@innoxel.ch, www.innoxel.ch


Präsenzmelder von Theben HTS AG für zuverlässige Lichtsteuerung

Der thebenHTS Präsenzmelder PräsenzLight überzeugt durch seine Vielseitigkeit und Wandelbarkeit. Egal, ob Büros, das Bad oder Umkleideräume automatisch energiesparend beleuchtet werden sollen, mit den PräsenzLight-360-Geräten liegt man richtig. Die formschönen Melder sind diskret, wie es Architekten und Bauherren wünschen. Präsenzmelder von thebenHTS, die zuverlässigen für alle Fälle, auch Nasszellen.

Highlight

PräsenzLight – der Zuverlässige agiert bereits auf kleinste Bewegungen, wie sie zum Beispiel bei Arbeiten am PC auftreten. Sämtliche Einstellwerte können direkt am Gerät eingestellt werden. Mit der Management-Fernbedienung lassen sich zudem sämtliche Werte aus der Distanz einstellen. So kann man den Präsenzmelder montieren und danach einfach ohne Leiter nach Kundenbedürfnissen und räumlichen Gegebenheiten einstellen. Mit der Impulsfunktion können sie auch Treppenhausautomaten, wie z. B. den ELPA 6 oder den ELPA 1, ansteuern. Bunte Vielfalt ermöglicht die optimale farbliche Abstimmung der thebenHTS Präsenzmelder an jeden Raum. Die Modellreihen PräsenzLight, compact und PlanoCentro werden in Weiss, Schwarz, Silber und nahezu allen Sonderfarben angeboten. Die Design-Palette von thebenHTS erlaubt somit individuelle architektonische Lösungen. Theben HTS AG 8307 Effretikon Tel. 052 355 17 00 www.theben-hts.ch sales@theben-hts.ch

Das Design ist so gewählt, dass der Präsenzmelder sowohl in der Decke oder an der Wand wenig aufträgt und somit kaum auffällt. Der PräsenzLight ist in den Schutzarten IP 40 und IP 54 erhältlich. Äusserlich lässt sich die Schutzart nur erahnen. Denn die zwei Typen sind – wie Zwillinge – zum Verwechseln ähnlich. Dank der hohen Schutzart muss auch in Feuchträumen nicht auf das schlichte Design verzichtet werden. Trotz der kleinen Abmessungen kann der PräsenzLight bis zu 64 m2 mit der gewohnten Erfassungsqualität der thebenHTS Präsenzmelder erfassen und die Beleuchtung steuern. Der quadratische Erfassungsbereich sorgt für hohe Empfindlichkeit auch für den Arbeitsplatz in der Ecke. Die Variante

PräsenzLight 180 für die Wandmontage, z. B. in Fluren, erfasst sogar bis zu 100 m2 Fläche. Der PräsenzLight ist mit vielen innovativen Funktionen ausgerüstet. Die selbstlernende Nachlaufzeit regelt sich aufgrund der Raumnutzung nach und optimiert den Energieverbrauch zusätzlich. So gehört die selbstlernende Nachlaufzeit zu einem der effizientesten Mittel um den Energieverbrauch weiter senken zu können. Die beste Lichtmessung Die Mischlichtmessung reagiert auf die Veränderung des Tageslichtes wie auch auf die Veränderung des Kunstlichtes. Die sensitive Bewegungserkennung re-

Palette von Theben HTS.

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Installations- & Gebäudetechnik

Hemag-CAD löst alle Zeichnungsprobleme der Elektriker

Installations- und Stromlaufpläne Hemag-CAD ist ein neu entwickeltes CAD-Programmpaket, das beim Erstellen von Installations- und Stromlaufplänen ausgezeichnete Arbeit leistet. Schnittstellen-, Massstabs- und Geschwindigkeitsprobleme usw. löst das Programm auf elegante Weise. Die Heinz Martin AG darf auf 25 Jahre erfolgreiche Softwareentwicklung zurückschauen.

Installations- und Stromlaufpläne auf einfachste Weise zeichnen und dabei automatisch Stückliste erzeugen.

Dank einheitlicher einfacher Bedienung zeichnet jedermann Installations- und Stromlaufpläne in kurzer Zeit. Im Hintergrund wird dabei gleichzeitig automatisch die Mengenliste generiert. Als Vorlage lassen sich PDF, DXF-, DWG- und JPEG-Dateien sowie alle gängigen Bildformate verwenden. Und wie wird ein Installationsplan gezeichnet? Vorlage von Architekt, eingescannter alter Plan oder sogar eine Fotografie laden. Als Zweites wird der Plan eingemessen (Länge und Breite definieren) – und dann geht es los mit dem Zeichnen des Installationsplans. Symbole, Layer Dank einfacher und übersichtlicher Gliederung werden aus den 500 Symbolen die gewünschten schnell gefun-

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den. Häufig gebrauchte Symbole lassen sich als Favoriten abspeichern, eigene Symbole können auf einfachste Weise erstellt werden. Jedes Symbol lässt sich fixieren und man kann darauf radieren. Dies ist sehr hilfreich, wenn eingescannte Pläne zum Einsatz gelangen. Eine Besonderheit ist der «Bildschirmfotograf», der es erlaubt, jeden Bildschirmausschnitt aus anderen Programmen direkt in den Plan zu übernehmen. Werkzeugkasten, drucken, speichern Anstelle von einzelnen Symbolen können auch ganze Symbolgruppen (Räume oder Pfade) mit einem Klick eingefügt werden. Das steigert die Effizienz entscheidend. Die Dreh- und Spiegelfunktion, welche auf ganze Räume angewendet werden kann, beschleunigt

die Arbeit enorm. Ein lästiges Kopieren und neu Zeichnen wird damit unnötig. Dank dem interaktiven Eigenschaftendialog werden Änderungen direkt angezeigt. So spart man jede Menge Dialogfenster. Dank dem übersichtlich aufgebauten Werkzeugkasten erübrigt sich das Suchen in Menüs: Per Knopfdruck sind alle Daten und Funktionen geordnet. Ein Vorlageplan lässt sich einblenden und ermöglicht so vorhandene Pläne übereinanderzulegen um z. B. Steigzonen zu finden oder ganze Installationen zu übernehmen. Sind Symbole zu verschieben, wird die Leitung automatisch mitgezogen. Auf Grundrissen und eingescannten Dokumenten kann man radieren, dies gilt für alle Bildformate! Sämtliche Installationen lassen sich vom Hintergrund abheben. Dabei werden alle Symbole und Leitungen mit einer weissen Umrandung versehen und heben sich damit gut sichtbar vom Hintergrundplan ab. Die Pläne können gedruckt und in jedem Bildformat (DXF, PDF, JPG, PDF usw.) gespeichert werden. Interessante Funktionen Die Mengenliste wird automatisch erzeugt und kann als Text-, Excel- oder CSV-Datei ausgegeben werden. Eine Symbolliste lässt sich an irgendeinem Ort auf dem Plan einfügen. Der Plankopf kann individuell gestaltet werden, wobei sich die Grösse automatisch anpasst und der Platz auf dem Plan frei definierbar ist. Filmanleitungen zur Einarbeitung ins Programm und persönliche Unterstützung runden das Paket ab. Eine 14-tägige Vollversion mit allen Funktionen steht für den Download bereit. Heinz Martin AG 4144 Arlesheim Tel. 061 545 99 00 info@hemag.ch www.hemag.ch


9010novantadieci lanciert die neue Linie «Gips-Einbauleuchten»

Highlight

LED-Leuchten der besonderen Art Das junge, innovative und dynamische Team von Proflight AG mit langjähriger Erfahrung im Bereich LED-Leuchten und -Profile bietet qualitativ hochwertige Lichtlösungen zu attraktiven Preisen. Dazu gehören eine kompetente Beratung bei der Leuchtenwahl sowie Erfahrung und Fachwissen im Bereich Steuerung, Lichtdesign und Energieeffizienz. Das Proflight-Team nimmt nur auserlesene Leuchten nach einem strengen Testverfahren ins Sortiment auf. Selbstverständlich muss dabei auch das Design dem Zeitgeist entsprechen. Belfiore wurde 1969 als Hersteller von handwerklichen Keramikerzeugnissen gegründet, wie sie für die Gegend um Nove (Italien) typisch sind. In den 80er-Jahren spezialisierte sich das Unternehmen aus kommerziellen Gründen auf Beleuchtungskörper aus Keramik, Glas, Holz und verschiedenen Metallen. Schwerpunkt bilden Innovation, Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Mit dieser Philosophie konnte sich das Unternehmen zusehends als Referenz auf dem italienischen und internationalen Markt etablieren. Revolutionäre Gipsleuchten Aus der Erfahrung der Keramik-Modelleure entstanden Anfang der 2000erJahre die ersten Gips-Einbauleuchten. Dies war eine absolute Neuheit in der Beleuchtungsbranche. Im 2007 präsen-

tierte die sich ständig weiterentwickelnde Firma eine neue Kollektion. Diese wurde vom Markt sehr gut aufgenommen. Die Einbaukollektion, die an der Euroluce 2011 vorgestellt wurde, brachte die erhoffte Akzeptanz. Das Kundenecho übertraf alle Erwartungen: Das Produkt gefällt und wird verstärkt auch in der designorientierten Architektur eingesetzt. Die neue Palette von Einbauprodukten wird im Katalog 9010novantadieci vorgestellt. Die Inspiration ist technisch ausgeprägt; das Design minimalistisch. Die Produktpalette nutzt die neusten lichttechnischen Lösungen, wobei dank der Zusammenarbeit mit CREE und CITIZEN besonderer Wert auf die LED-Technik, gutes Thermomanagement, Dimmbarkeit sowie eine Zugänglichkeit an die Dioden gelegt wird. Bei einem Lichtstrom von 60…1600 Lumen, je nach Leuchte, können diese als Grund- und als Akzentbeleuchtung eingesetzt werden.

Akzentbeleuchtung mit den Gipsleuchten von 9010.

Unkritisches Material Da die verwendeten mineralischen Tonsorten und Naturharze von namhaften europäischen Zulieferern stammen, sind die Produkte der Kollektion 9010novantadieci mit ihrer Mischung aus Mineralien und Stabilisatoren in doppelter Hinsicht innovativ: Alpha+plus (eingetragenes Warenzeichen). Das Produkt ist antiallergisch, ungiftig, kratzfest und UVbeständig. Die Entwicklung war eine Herausforderung und brauchte monatelange Versuche hinsichtlich Mischen, Trocknen und Formen der Materie. Proflight hat die Generalvertretung für die Schweiz. Für weitere Informationen dient der QR-Code.

Proflight AG 6300 Zug Tel. 041 761 22 22 info@proflight.ch www.proflight.ch

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Highlight

Gästezentrum Zermatt ist wegweisend für Schweizer Tourismus

Glanzpunkt im Bergsteiger-Mekka Jährlich besuchen mehrere Tausend Gäste das Zermatter Informationszentrum. Seit letztem Sommer erstrahlt die Schalterhalle in neuem Glanz, und sie ist wegweisend für andere Tourismusbüros. Ein ausgeklügeltes Lichtkonzept sorgt für eine Arbeits- und Ferienatmosphäre wie unter freiem Himmel. Es gibt Orte, die sind weltbekannt und schmücken sich mit zahlreichen Superlativen – zu Recht. Dazu zählt Zermatt, eine der bedeutendsten Tourismusdestinationen der Schweiz. Zu verdanken ist dies dem Matterhorn – mit 4478

Meter Höhe einer der höchsten Berge der Alpen und die meistfotografierte Touristenattraktion der Schweiz. In einer prominenten Ortschaft hat auch das Gästezentrum einem hohen Standard zu genügen. Deshalb ist letz-

Mit Licht eine spezielle Atmosphäre schaffen. Kernstück ist das LED-Band LINEARlight Flex Advanced (im Hintergrund, Bilder: Osram).

Im Projekt verwendete Osram-Komponenten • DALI MULTIeco 25X1 DE: Diese • Steuereinheit regelt die Beleuchtung in Abhängigkeit vom Tageslicht und der Anwesenheit von Personen, um den Arbeitskomfort zu erhöhen und Energie zu sparen. Kann in Leuchten oder Zwischendecken eingebaut werden. • LS/PD MULTI 3: Sensoren für Licht• managementsysteme. • LINEARlight Flex Advanced – LF06AW3F-840: flexibles, teilbares LEDBand mit selbstklebender Rückseite. Gesamtmodul: 600 LEDs.

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DALI REP SO: Signalverstärker für LMS. Die an den Repeater angeschlossenen EVGs arbeiten als Gruppe. Ermöglicht Abschaltung der EVGStand-by-Leistung über integrierten Lastkontakt. Über DALI adressierbar. Kaskadierbar. Erweiterung der DALI Systeme um jeweils 64 EVGs. OTi DALI 75/220-240/24 1-4 channel: elektronische LED-Spannungsversorgung.

tes Jahr die Schalterhalle komplett umgebaut worden, sie präsentiert sich jetzt modern und einladend. iPads im Eingangsbereich und in der Halle, Screens mit Bildern sowie Schaukästen mit Souvenirs prägen das freundliche Erscheinungsbild. Inszenierter Himmel Das Unternehmen Arnold, Perren & Zurniwen GmbH Architektur & Design plante und realisierte das Projekt. Für das Lichtdesign vertraute das Team auf die Planer von Osram. Das Ziel war ambitiös: Keine konventionellen Leuchten verwenden, sondern eine Atmosphäre schaffen, als befänden sich die Besucher unter freiem Himmel. Eine Standardlösung kam dafür nicht infrage, sondern ein bislang einzigartiges Lichtkonzept. Kernstück bilden die Osram-LEDBänder LINEARlight Flex Advanced – LF06A-W3F-840 – mit selbstklebender Rückseite. Ein Gesamtmodul umfasst 600 LEDs, davon sind 33 Stück eingesetzt. Diese sorgen für ein sehr homogenes Licht. Die Herausforderung bestand darin, die Steuer- und Netzgeräte sowie die LED-Streifen in der sehr schmalen Zwischendecke so zu montieren, dass eine optimale Kühlung jederzeit garantiert ist. Das Resultat überzeugt: Himmel und Wolken schweben über den Gästen und Mitarbeitenden und sorgen für eine spezielle Ferienstimmung. Beispielhaft zeigt dieses Projekt, wie Bauherren Licht gezielt und in neuen Formen einsetzen und damit spezielle Welten schaffen. Die Lichtplaner von Osram lösen lichttechnische Probleme oder erarbeiten Konzepte – auch für aussergewöhnliche Vorstellungen.

Osram AG 8401 Winterthur www.osram.ch


Grundlagenwissen LED

Licht & Leuchten

Lichtqualität Halogenlampen verfügen über eine ausgezeichnete Lichtqualität. Sie besitzen ein kontinuierliches Spektrum aller Farben. Dies gilt, wenn sie mit Nennspannung betrieben werden. Im gedimmten Bereich ist das Licht zunehmend rotlastig. Sparlampen verfügen über kein Spektrum, sondern nur einzelne Farben. Dies gilt auch für LED, allerdings lässt sich hier eine bessere Lichtqualität als bei Sparlampen erzielen. Je besser die Lichtqualität, desto schlechter die Lichtausbeute. Raymond Kleger Wenn man von der Qualität einer Lichtquelle spricht, ist damit gemeint, wie gut Farben von Rot, Gelb, Grün über Blau, also das ganze Farbspektrum, in diesem Licht erscheinen. Dabei sind die Ansprüche ganz verschieden. Bei einer Strassenlampe hat die Effizienz oberste Priorität, die Qualität des Lichts muss nicht erstklassig sein. In einem Modegeschäft oder gar einem Kunstmuseum ist das ganz anders, hier müssen die Exponate in natürlichen Farben erscheinen. Die Frage ist, wie definiert man überhaupt die Lichtqualität? Qualität des Lichts Zur Quantifizierung der Qualität des Lichts dient der Farbwiedergabe-Index. Dessen Herleitung und Definition sind kompliziert. Wenn ein Leuchtmittel einen Farbwiedergabe-Index Ra = 100 hat, verfügt dieses über eine ideale Farbwiedergabe. Bei Strassenlampen genügt ein Ra › 70 für recht gute Farberken-

LED - Lichtbandsysteme

nung, bei durchschnittlichen Anwendungen im Wohnbereich genügt ein Ra › 80. Bei hohen Ansprüchen an die Farbqualität ist ein Ra › 90 gefordert. Eine weitere Auszeichnung des Lichts ist die sogenannte Farbtemperatur. Grob haben sich drei Farbtemperaturen etabliert: • Warmweiss 2700…3300 K • Neutralweiss 3300…5000 K • Tageslicht (Kaltweiss) › 5500 K Je höher die Farbtemperatur, desto mehr Blau ist im Licht. Weil weisse LED auf einer blauen LED basieren, ist der Wirkungsgrad deutlich höher, wenn die LED ein Tageslichtweiss abgibt. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass südliche Länder kaltes Licht bevorzugen, Nordländer hingegen warmes. Tageslichtweiss ist anregend, blaues Licht besonders stark, Kerzenlicht hingegen eher beruhigend. Tageslicht Betrachtet man das Licht der Sonne vom Morgen bis zum Abend, hat deren

LED - Einbaustrahler

Wir produzieren nach Schweizer Qualitätsstandart...

LED-Leuchte von Monolicht mit variabler Farbtemperatur von 2700...6500 K, Ra › 90.

Licht auf der Erde keineswegs die gleiche Farbtemperatur. Dies rührt daher, dass blaues Licht von der Atmosphäre stärker absorbiert wird als rotes. Weil am Morgen und Abend das Sonnenlicht flach durch die Atmosphäre scheint – also einen langen Weg in der Luft zurücklegen muss –, ist das Sonnenlicht stark rotlastig. In früheren Zeiten war das Leben des Menschen viel mehr von Sonnenlicht geprägt. Mit neuster LEDTechnik und entsprechender Steuerung ist das Erzeugen von Kunstlicht, das dem natürlichen Sonnenlicht gleichkommt, kein Problem, sofern in der Leuchte rote, blaue und grüne LED vorhanden sind, die sich in der Strahlungsleistung beliebig ansteuern lassen.■

LED - Aufbaustrahler

...90% der Wertschöpfung in der Schweiz.


Licht & Leuchten

Ersatz von Leuchtstofflampen durch LED-Röhren

LED-Röhren – das Gelbe vom Ei? Alle Welt spricht von LED als die neuen Lichtquellen. LED sind so anders als alle zuvor bekannten Leuchtmittel, dass sie teilweise ein weitreichendes Umdenken erfordern. LED im Plastikrohr als Ersatz für konventionelle Leuchtstofflampen sind hingegen nur in speziellen Fällen eine gute Idee. Stefan Fassbinder Als Grund zum Umstieg auf LEDLeuchtmittel wird meistens die Energieeffizienz – der bessere Wirkungsgrad – angeführt. Theoretisch kann eine

heute mit weissen LED auch praktisch deutlich über 100 lm/W. Keine real existierende Lampe verfügt über ein kontinuierlich gerades Spektrum, auch die Glühlampe nicht. Die Lichtausbeute lässt sich also «hochschrauben»,

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LED-Röhren am Markt gibt es in verschiedenen Längen von zahlreichen Herstellern.

Lichtausbeute von 683 Lumen je Watt [lm/W] bei monochromatischem grünem Licht von 555 nm Wellenlänge erzielt werden. Die «grünste» anzunehmende Lampe ist also tatsächlich grün. Für «weisses» Licht, wenn man alle Farben von 380 nm bis 780 nm Wellenlänge zu gleichen Teilen mischt, liegt der theoretische Wert bei 182 lm/W. Damit das Licht «ordentlich weiss» erscheint, genügen aber gewisse Anteile im Spektrum, deshalb erreicht man

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wenn eine Leuchtquelle viel Licht im grünen Bereich enthält. LED «schöngerechnet» Das typische Spektrum einer «weissen» LED zeigt Bild 2 mit der ausgezogenen Kurve; die strichlierte Linie ist die Augenempfindlichkeitskurve. Ergebnis: Hätte diese LED einen energetischen Wirkungsgrad von 100 Prozent, würde also alle elektrische Energie zu 100 Prozent in Licht umsetzen, so käme sie

auf 303 lm/W anstatt auf nur 182 lm/W. Grund: Sie erzeugt mehr grünes Licht in dem besonders empfindlichen Bereich des Menschen. LED geniessen gegenüber Leuchtstofflampen bei der Erzeugung weissen Lichts den Vorteil, dass sie aus blauem Licht, das schon im sichtbaren Bereich des menschlichen Auges liegt, die restlichen Farben Grün, Gelb bis Rot erzeugen müssen. Das funktioniert mit besserem Wirkungsgrad als bei Leuchtstofflampen, die aus UV-Strahlung sichtbares Licht erzeugen müssen. Für jedermann verständlich wird, dass bei einer LED, die Tageslichtweiss erzeugt, die Lichtausbeute höher ist als bei Warmweiss, denn im Tageslichtweiss ist viel mehr Blauanteil, den die LED direkt erzeugt. Zur farblichen Qualifizierung des Lichts dient der Farbwiedergabe-Index Ra (Englisch: CRI). Wenn ein Leuchtmittel über einen FarbwiedergabeIndex Ra = 100 (Halogenglühlampe) verfügt, kommt dies einer idealen Farbwiedergabe gleich. Der Farbwiedergabeindex ist eine relative Grösse, er bezieht sich immer auf die jeweilige Farbtemperatur des Leuchtmittels. Dabei ist Tageslicht nicht gleich Sonnenlicht und hat auch kein kontinuierliches Spektrum. Die Sonne ist ein Strahler mit knapp 6000 K Oberflächentemperatur. Dies entspricht der Farbtemperatur des Tageslichts bei leicht bewölktem Himmel. Nur deshalb lassen sich beliebige Lichtquellen anhand ihrer «Farbtemperatur» vergleichen. Beträgt sie etwa 6000 K, so nennt sich dies «Tageslichtweiss». In der Atmosphäre allerdings werden verschiedene Farben verschieden gebrochen, gestreut und absorbiert. So kommt an der Erdoberfläche denn doch wieder ein diskontinuierliches Spektrum an, das noch dazu tageszeitlich stark schwankt. Man muss also wieder ein bestimmtes, typisches Tageslichtspektrum normativ festlegen.


Licht & Leuchten

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Spektrale Verteilung einer LED und genormte Empfindlichkeit des menschlichen Auges mit strichlierter Linie.

Eine Lichtquelle, die dieses Spektrum genau nachahmen kann, erreicht rechnerisch die beste Farbwiedergabe. Zweifelhafte Energieeinsparung LED-Röhren werden mit dem Argument verkauft, dass sie über gerichtetes Licht verfügen. Es heisst: Sie strahlen Licht nur dorthin, wo es gebraucht wird. Dieses Argument überzeugt bei der Strassenbeleuchtung, hingegen eher weniger bei der Flächenbeleuchtung in Lagerhallen, Büroräumen, Schulzimmern und anderen Räumen. Hier soll das Licht breit gestreut sein, weil es überall gebraucht wird. Ein ganz praktischer Versuch zeigt den Einsatz von LED-Röhren in der Werkstatt des Verfassers (Bild 3). Beide Messungen erfolgten unter absolut identischen Voraussetzungen, also auch gleiche Belichtungszeit und gleiche Blende. Die LEDRöhre verfügt über Tageslichtweiss mit höchster Lichtausbeute, was am kalten Farbton sichtbar ist. Bei Warmweiss würde nochmals weniger Licht entstehen. Die Werkstattbeleuchtung mit LED-Röhren zeigt deutlich, dass bestehende Anlagen nur dann mit LED-Röhren bestückt werden dürfen, wenn bis anhin mehr als genug Licht vorhanden ist. Die Probe aufs Exempel war also notwendig, und so wurden drei verschiedene LED-»Ersatzröhren» (Bild 4) im Lichtlabor gemessen (Tabelle). Bei der konventionellen Leuchtstofflampe kommt ein Vorschaltgerät VVG mit gutem Wirkungsgrad zum Einsatz. Es handelt sich um 1,5 m lange Röhren. Dabei bestätigten sich hinsichtlich Leistung und Lichtausbeute alle gemachten Feststellungen:

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SINNESWANDLER. PD-C180i KNX CH NEU mit Gehrichtungserkennung, akustischem Sensor, Orientierungs- und Nachtlicht.

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Links konventionelle Leuchtstofflampe, rechts LED-Röhren mit 50 % elektrischer Leistung aber auch nur 50 % Licht.

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Licht & Leuchten

• Die Effizienz der «LED-Röhren» ist fast so gut wie die der hierdurch ersetzten Leuchtstofflampen. • Die LED-Röhre liefert bei halber elektrischer Leistung knapp halb so viel Licht wie eine entsprechende Leuchtstofflampe gleicher Länge. So funktioniert die Amortisation Bis jetzt ist die LED-Röhre nicht effizienter als eine konventionelle Leucht-

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Links drei Messmuster fürs Lichtlabor, rechts das Innenleben einer LED-Röhre.

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Ausschnitt aus einer modernen LED-Röhre mit SMD-LED ohne Abdeckung.

stofflampe mit gutem Vorschaltgerät. Über geringere Stromkosten lässt sich also keine Amortisierung erreichen, wenn gleich viel Licht benötigt wird. Die LED-Röhre kann in Ausnahmefällen punkten: • In Gefrierräumen, da tun sich konventionelle Leuchtstofflampen schwer, ihr Wirkungsgrad sinkt; bei LED-Röhren steigt er. • Wenn gerichtetes Licht der LEDRöhren erwünscht ist. Dies ist z. B. der Fall, wenn konventionelle Leuchtstofflampen in alten Leuchten montiert sind, die nicht über wirkungsvolle Reflektoren verfügen, liefert die LED-Röhre mindestens so viel Licht.

6 Die LED-Module sind unter Verwendung von Wärmeleitpaste auf den Aluminiumkörper geschraubt.

In Verkaufsläden, Hallen usw. lohnt sich der Einsatz von LED-Röhren hingegen kaum, es sei denn, die bisherige Helligkeit ist zu hoch und man kommt mit der halben Helligkeit aus. Dies kann vielfach vor allem im Haushalt der Fall sein, wo man die Leuchtstofflampe eingesetzt hat, die verfügbar war, weil es eben keine schwächere gab. Wenn

Mess- und Nennwerte der Leistungsaufnahmen und der Lichtströme verschiedener, mit einer 58-W-Leuchtstofflampe «kompatibler» LED-Röhren (bei der Leuchtstofflampe verstehen sich die Nennwerte ohne VVG, die Messwerte einschliesslich der VVG-Verluste).

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das einmal so ist, muss man auch keine Mühe in den Reflektor investieren und kann stattdessen Zugeständnisse an die Schönheit der Leuchte machen. Dort spart man beim Ersatz konventioneller Leuchtstofflampen durch LED-Röhren etwa die halbe elektrische Leistung. Aber eigentlich ist der Einsatz der genialen LED in einer «Röhre» total am falschen Ort. LED sind zu wertvolle Elemente, als dass sie die effizienten Leuchtstofflampen ersetzen. Dies gilt mindestens solange, als die Lichtausbeute nicht deutlich besser ist als bei der konventionellen Leuchtstofflampentechnik. Argument Lebensdauer Eine Leuchtstofflampe gilt als ausgefallen, wenn sie defekt ist oder wenn der Lichtstrom auf 90 Prozent oder 94 Prozent des Nennwertes gefallen ist, je nach Norm. Damit erreicht eine handelsübliche Dreibandenlampe etwa 15 000 Stunden Brenndauer. Bei der LED-Röhre gibt es noch keine norma-


tiven Vorgaben; üblicherweise nimmt man etwa 70 % Restlichtstrom an für die Definition des Lebensendes. So gelangt man auf Werte bis zu 60 000 Stunden. Das schaffen spezielle «Longlife»Leuchtstofflampen auch. Aber es lohnt sich in jedem Fall, eine Lampe auszuwechseln, wenn ihr Lichtstrom unter 70 Prozent des Anfangswertes gefallen ist, wenn sie bis dahin noch nicht defekt ist. Bei der Planung wird üblicherweise ein Wartungsfaktor von 1,25… 2,0 berücksichtigt. Mit dimmbaren EVG wird der Lichtstromabfall nachgeregelt, sodass am Ende der Lebensdauer nach wie vor z. B. 500 Lux auf dem Tisch gemessen werden. Der Prozessor addiert die Zeit und erhöht sukzessive den elektrischen Strom in der Röhre, um die abfallende Lichtausbeute zu kompensieren. Bei der LED-Technik lässt sich dies natürlich auch anwenden und ist bei LED-Strassenleuchten Stand der Technik. Anatomie einer LED-Röhre Vorschaltgeräte für LED-Leuchten sind einfacher in der Technik als solche für Leuchtstofflampen, denn LED müssen weder vorgeglüht noch gezündet werden, es wird im besten Fall einfach ein konstanter Gleichstrom durch die in Serie geschalteten LED geschickt. Bei gepulstem Gleichstrom sinkt der Wirkungsgrad der LED. Doch was eine neue Technik leistet und ob der Markt sie aufnimmt, zeigt letztlich nur die Praxis. Die LED-Röhren taten für einige Monate in der eigenen Werkstatt ihren Dienst. Befriedigen taten sie allerdings nicht. Vom Platzbedarf her würden viel mehr SMD-LED in die Röhre passen (Bild 5). Man sieht weiter in Bild 6, dass die Module mit Wärmeleitpaste auf die hintere, aus Aluminium gefertigte Hälfte des Rohres geschraubt sind. Der Engpass ist einerseits die Abfuhr der Verlustwärme aus den winzigen LED und natürlich der Preis der Röhre, der mit einer Verdoppelung der Anzahl LED weiter ansteigen würde. Wie stehts mit der EMV? Bei den ersten LED-Röhren stellte sich bei der Messung der elektromagnetischen Verträglichkeit oftmals Schauriges heraus. Allerdings bewirkt die Drossel im Röhrenstromkreis eine Reduzierung der Netzrückwirkungen mit Oberschwingungen. Übrigens, die Verluste in der Drossel sind gering, weil die LED-Röhren nur etwa die halbe Wirkleistung und erst recht sehr viel weniger Blindleistung aufnehmen und der Strom daher weniger als ein Drittel der konventionellen FL-Röhre beträgt. Grund: Konventionelle Leuchtstofflampen sind sehr stark induktiv. Die thermischen Verluste in der Drossel sind quadratisch zum Strom und deshalb beim Einsatz der LED-Röhre fast nicht mehr vorhanden. Es versteht sich von selbst, dass der LED-Ersatz nicht funktioniert, wenn in der Leuchte ein EVG vorhanden ist; dieses muss entfernt werden. Gemäss Vorgaben der Hersteller müsste meistens sogar noch ein VVG an dessen Stelle eingesetzt werden – aber wer tut denn das? LED-Röhren sind für solche Einsatzfälle, wo ein EVG vorhanden ist, nicht gedacht. Bei höherklassigen LED-Röhren der renommierten Anbieter ist die Stromverzerrung gering, wie Bild 7 zeigt. Aus der Praxis sind noch keine ungewöhnlichen Störungen bekannt, abgesehen davon, dass die LED-Röhren in bestimmten Anlagen reihenweise ausfallen. Vermutlich sind dafür hohe Überspannungspulse im Netz verantwortlich. Ausblick Die LED-Technik ist daran, den Beleuchtungsmarkt umzukrempeln. Konventionelle Leuchtstofflampen durch LED-Röhren zu ersetzen, ist nur in den wenigsten Fällen sinnvoll. Im Extremfall bringt dies die LED-Technik eher in Verruf, weil von grosser

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Licht & Leuchten

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Dank elektronischer Leistungsfaktorkorrektur (PFC) ist die Blindleistung fast verschwunden.

Energieeinsparung gesprochen und nicht gleichzeitig betont wird, dass auch nur halb so viel Licht entsteht. Dies verleitet zur Bilanz: LED-Leuchtmittel sind teuer und schwach, ihr Licht ist kalt, und ihre Energieeffizienz ist auch nicht besser als die der Leuchtstofflampen. Hier stehen zu bleiben, wäre gänzlich falsch. Der LED-Wirkungsgrad ßberrundet denjenigen der Glßhlampen um ein Mehrfaches. LED-Ersatzleuchtmittel fßr Glßhlampen sind heute besser als Kompaktleuchtstofflampen. Ihre Existenzberechtigung haben LEDLampen durch ganz andere Eigenschaf-

Wenn diese ähnlich wie bei Leuchtstofflampen ist, reicht dies aus, um die anderen Vorteile der LED zu nutzen. Es lassen sich Leuchtenkonzepte erzielen, die bisher einfach nicht mĂśglich waren. So ist z. B. der Aufbau gerichteter Lichtquellen mit Kompaktleuchtstofflampen schlechterdings unmĂśglich. Mit LED ist das ein Kinderspiel. Mit modernen LED herkĂśmmliche Lampen imitieren zu wollen, ist bestenfalls eine NotlĂśsung, zukĂźnftig ein Unsinn. â–

ten längst erworben. So sind sie die einzigen, die sich wirklich guten Gewissens Kompakt-Leuchtstofflampen nennen dßrften, denn jene, die man so nennt, erweisen sich in mancher Leuchte als so herausragend, dass kompakt die letzte Eigenschaft wäre, die man ihnen zuordnen kÜnnte. LEDLeuchtmittel dagegen, die originär als solche konstruiert und nicht als Imitat anderer Lampen in ein Rohr gestopft wurden, sind sehr kompakt und arbeiten stets mithilfe eines Leuchtstoffs. Auch ist es zu kurz gesprungen, alles auf die Lichtausbeute zu reduzieren.

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LED-Röhren punkten in speziellen Fällen

LED-Röhren – ist die Zeit reif dazu? Um 1938 hat General Electric die ersten Leuchtstofflampen auf den Markt gebracht. Seit 1980 gibt es diese auch als Kompaktleuchtstofflampen. Ist es sinnvoll, konventionelle Leuchtstoffröhren durch LED-Röhren zu ersetzen? Wenn ja, was ist dabei zu beachten? Ein ganz praktischer Bericht dazu. 1

Beim praktischen Test kamen LED-Röhren von: Elbro, Osram, Philips und Sylvania zum Einsatz.

Raymond Kleger Schon viel Druckerschwärze wurde dem Thema LED-Röhren gewidmet. Im Beitrag «LED-Röhren – das gelbe vom Ei?», der auch in dieser ET-Nummer erscheint, kann Stefan Fassbinder LED-Röhren wenig Sinnvolles abgewinnen. Anders haben meine sehr praktischen Versuche positive Erfahrungen geliefert. Ich habe im eigenen Hause diverse Leuchtmittel durch LED-Versionen ersetzt, unter anderem auch konventionelle Leuchtstofflampen (FL) durch LED-Röhren. In meine Messungen habe ich auch ein Fitnesscenter einbezogen und komme zur Erkenntnis, dass in vielen Fällen der Einsatz von LED-Röhren durchaus sehr sinnvoll ist.

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Leuchtstofflampen als Röhren verschiedener Länge galten bis vor wenigen Jahren als die effizienteste Innenraumbeleuchtung, wenn man von Metalldampf-Hochdrucklampen für Hallen absieht. Die besten Leuchtstofflampen erreichen eine Lichtausbeute von 90 lm/W. Zum Vergleich: Die Glühlampe erreicht etwa 12 lm/W, eine hervorragende Niedervolt-Halogenlampe 20 lm/W und eine Sparlampe bis zu 60 lm/W. Die Lichtausbeute besagt, wie gross der gesamte erzeugte Lichtstrom einer Leuchtquelle in Relation zur elektrischen Leistungsaufnahme ist. Im Schweizer DurchschnittsPrivathaushalt ohne elektrischen Warmwasserspeicher, verbraucht die Beleuchtung am meisten Strom, gefolgt vom

Kühlschrank. Im Privathaushalt dominieren nach wie vor Glühlampen, seit etwa 10 Jahren häufig Halogen-Versionen. Die Beleuchtung ganz allgemein wird durch die LED-Technik in ein völlig neues Zeitalter geführt. Zukunft gehört der LED Es ist kein Marketing-Gag, wenn man die LED-Technik als die Beleuchtung der Zukunft darstellt. Aus ganz praktischen Gründen ist dies so: • Die LED erreicht die höchste Lichtausbeute, bereits gibt es praktische Leuchten mit 130 lm/W • Die LED erlaubt Leuchtenkonzepte, die bis anhin als unmöglich galten • LED-Leuchten erzeugen sofort 100 % Licht • Die Lebenserwartung von LEDLeuchten wird durch häufiges Schalten nicht verkleinert • Kalte Umgebungstemperaturen sind für LED kein Problem, für Leuchtstofflampen hingegen schon • LED erzeugen keine Wärmestrahlung im Lichtstrahl im Gegensatz zu Glüh- und Halogenlampen • LED erzeugen keine UV-Strahlung, das ist ganz wichtig bei der Beleuchtung heikler Gegenstände, z. B. bei Bildern oder Kleidern; sowohl Halogenlampen als auch Gasentladungslampen liefern meistens unerwünscht viel UV-Licht • LED ziehen Insekten weniger stark an als Lampen mit UV-Abstrahlung • Das Spektrum von guten weissen LED ist besser als dasjenige von Leuchtstofflampen und deshalb erscheinen z. B. Früchte wesentlich frischer • In der Schweiz verbraucht die Beleuchtung etwa 7 % der gesamten elektrischen Energie, wenn sich dieser Wert auf die Hälfte drücken lässt, ist schon viel erreicht • LED enthalten keine problematischen Schwermetalle wie Leucht-


stofflampen, die technisch bedingt das sehr giftige Quecksilber brauchen • Weil die Stromkosten durch vermehrte Alternativ-Energie im Strommix steigen, amortisiert sich der Einsatz teurer LEDTechnik schneller Ersatz von Leuchtstoffröhren Obwohl der Schwerpunkt in diesem Beitrag auf LED-Röhren liegt, ein kleiner Hinweis zu LED-Retrofit-Glühlampen. LED-Lampen in Form von Glühlampen kosten je nach Leistung und Dimmbarkeit zwischen 20 … 80 Franken. Die LED-Lampe muss sehr lange brennen, bis sich eine Amortisation allein über die Stromkosten ergibt. Wobei diese Rechnung natürlich nur Personen anstellen, die für den Kauf der Ersatzglühlampen und das Wechseln derselben keine Kosten einsetzen. Bei mir im Haushalt sind noch viele Glühlampen in Betrieb. Die meisten von ihnen halten keine 1000 Stunden, wie dies gemäss Datenblatt sein sollte. Der Grund könnte sein, dass sie häufig geschaltet werden und in Schwachlastzeiten eher Überspannung herrscht. Wenn eine LED-Retrofit-Glühlampe 20 000 Stunden hält, lassen sich allein über verminderte Stromkosten zu heutigen Preisen mehr als 100 Franken einsparen. Der Kauf von mindestens 20 Glühlampen in dieser Zeit und das Einbauen derselben sind dabei unberücksichtigt. Bei FL-Röhren sieht die Rechnung anders aus. Diese verfügen ja schon über eine hohe Lichtausbeute, da muss also die LED-Technik wesentlich mehr leisten als beim Ersatz einer Glühlampe, um konkurrenzfähig zu sein. Rein technisch gesehen eignet sich die lange Röhre gut für die LED-Technik, weil die Wärme über eine grosse Fläche abgeführt werden kann. Bei konventionellen Lichtquellen, seien es Glüh- oder Leuchtstofflampen, ist der Lichtstrahl kombiniert mit Infrarotstrahlung. Bei der LED ist im Lichtstrahl praktisch keine Wärmestrahlung enthalten, sondern die Verlustleistung muss über einen Kühlkörper abgeführt werden. In einer LED-Röhre werden die einzelnen LED nicht besonders heiss und leben damit lange. Bei der LED-Retrofit-Glühlampe ist die Kühlung eine grosse Herausforderung. Es ist dabei deutlich schwieriger, 10 W Verlustwärme abzuführen als 17 W bei einer 120 cm langen Röhre, ohne dass einzelne LED-Chips zu heiss werden. Verluste und deren Umgehung Eine 120 cm lange FL-Röhre neuester Technik verbraucht mit einem hochwertigen, konventionellen, induktiven Vorschaltgerät

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Spiegelschrank mit zwei 60 cm langen FL- oder LED-Lampen.

L N L E D -R ö h re

L E D -R ö h re

5 Tandemschaltung von z. B. zwei 60 cm langen Röhren in einem Spiegelkasten.

rund 40 W, ein altes Gerät mehr als 50 W, eine LED-Röhre mit halbem Lichtstrom die halbe Leistung, also etwa 20 W. Von diesen 20 W Leistung gehen zirka 15 % in Form von Licht weg, die restliche Verlustwärme von rund 17 W lässt sich über einen grossflächigen Aluminiumkühlkörper auf der gesamten Länge der Röhre abführen. Die LEDRöhre strahlt in einem Winkel von rund 120 °, im Gegensatz zur FL-Röhre mit 360 °. In vielen Fällen ist der eingeschränkte Abstrahlwinkel von grossem Vorteil. Die LED-Röhre strahlt das gesamte erzeugte Licht in den Raum, die FL-Röhre bedarf dazu eines Reflektors. Je nach Beschaffenheit dieses Reflektors, wenn überhaupt vorhanden, geht viel erzeugtes Licht verloren. Bei FL in «engen» Gehäusen ohne gute Reflektoren kommt kaum mehr als 50 % des erzeugten Lichtes raus. LED-Leuchten lassen sich mit klarer Abdeckung oder mit einem «milchigen» Kunststoffglas kaufen. Man nennt dieses milchige Glas Diffusor. Der Diffusor hat die Aufgabe, konzentriertes Licht weicher zu machen und das Licht auf eine grössere abstrahlende Fläche

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zu verteilen. Wirkungsgrade von Diffusoren sind ganz unterschiedlich: Milchiges Glas hat rund 60 %, guter Kunststoff liegt bei rund 70 %, milchiges Polycarbonat WW liegt bei nur 49 %. LED sind punktförmige Strahler. Hier ist die Blendung gross, wenn man direkt in die LED schauen kann. Je nach Einsatz der LED-Röhren sind auch hier Diffusoren notwendig. Allerdings ist es eher unsinnig, hinter einer milchigen Abdeckung einer FL-Armatur eine LED-Röhre mit milchigem Glas zu montieren. Nebenbei: um den Wirkungsgrad von Glühlampen wenigstens etwas zu heben, dürfen nur noch Typen ohne mattiertes Glas verkauft werden. Kleine Halogenlampen verfügen ebenfalls über sehr hohe Leuchtdichten. Um die Blendwirkung zu verkleinern, sind diese häufig hinter Diffusoren angeordnet. Installation von LED-Röhren Die ersten auf dem Markt angebotenen LED-Röhren hatten ein bedeutendes Gefahrenpotenzial für Elektrisierungen. Grund: Wenn man die Röhre auf einer Seite in die Fassung steckte und auf der

anderen Seite einen Stift berührte, kam man unter volle Netzspannung. In der Zwischenzeit ist der Verkauf solcher LED-Röhren verboten. Bild 2 zeigt das Problem. Der normale Glimmstarter ist hier ausser Betrieb, er hat keine Bedeutung mehr. Im Innern der Röhre ist eine Brücke. Wird nun diese Röhre auf der linken Seite eingesteckt, liegt die volle Netzspannung am Stift auf der rechten Seite und dieser Stift kann natürlich beim Einführen der Röhre in die Fassung berührt werden. Bild 3 zeigt eine korrekte Technik. Der Glimmstarter wird hier durch einen speziellen Ersatzstarter mit eingebauter Drahtbrücke ersetzt. Elektrisierung ist hier unmöglich. Es kommt auch nicht darauf an, wie die Röhre eingesetzt wird, sie darf auch um 180° gedreht sein. Sollte die LED-Röhre durch eine konventionelle FL-Röhre ersetzt werden, passiert nichts. Die Glimmfäden der Röhre brennen dauernd, die Röhre kann natürlich nicht zünden. Es ist daher sinnvoll, einen Hinweis auf der Armatur anzubringen: Achtung «LED-Starter». Die eingebaute Drossel kann belassen werden, verursacht natürlich etwas Verluste und beim Ausschalten Überspannungen. Diese Verluste lassen sich umgehen, wenn die Drossel überbrückt wird, allerdings wird damit die Leuchte verändert. Die Person, die den Umbau vornimmt, trägt jetzt die Verantwortung für die Sicherheit. Bild 4 zeigt die Schaltung ohne Drossel. Sollte diese


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Licht & Leuchten

FL-Armatur wieder mit einer normalen Leuchtstofflampe bestückt werden, leuchten die Glühwendel heftig und brennen vermutlich durch. Das Gas kann aber kaum zünden, somit kommt kein unkontrollierter Stromfluss zustande. Ist der Anwender von der LED-Röhre überzeugt, kehrt er kaum je zur alten FL-Technik zurück, somit ist der Umbau gerechtfertigt. Elektronische Vorschaltgeräte (EVG) müssen zwingend ausgebaut werden und es kommt eine Verdrahtung gemäss Bild 4 zum Einsatz.

maturen mit LED-Röhren bestückt. Schon nach kurzer Zeit hat es Ausfälle gegeben, sie wurden ersetzt. Jetzt nach einem Jahr sind schon weitere 5 LEDRöhren defekt. Dies zeigt sich dadurch, dass ein Drittel der Länge nur noch halbwegs leuchtet. Es lohnt sich, einen Lieferanten auszuwählen, der Qualitätsware verkauft. Überzeugende Versuche Bei zwei Versuchen im eigenen Haus, bei dem ich konventionelle Leuchtstofflampen gegen LED-Versionen ge-

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LED-Röhre in Bastelraum.

Wenn zwei Leuchtstofflampen von 60 cm zum Einsatz gelangen, kommt noch recht häufig die sogenannte Tandemschaltung zum Einsatz. Bild 5 zeigt, dass hier die Drosseln ausgebaut werden müssen; Philips erlaubt auch eine Tandemschaltung mit LED-Röhren ohne Umbau zu verwenden. Mindestens in den Anfangsphasen war bezüglich LED-Röhren viel Ramsch auf dem Markt. Ein Beispiel dafür ist das Fitnesscenter im Nachbardorf. Der Besitzer hat rund 20 FL-Ar-

tauscht habe, war natürlich die Frage, wie sieht es mit der Helligkeit im Raum aus? Der Fachaufsatz von Stefan Fassbinder: LED-Röhren – das Gelbe vom Ei? zeigt ja, dass LED-Röhren rund die Hälfte der elektrischen Leistung von konventionellen Leuchtstofflampen aufnehmen aber auch nur rund die Hälfte so viel Licht erzeugen. Versuch 1: Spiegelschrank Die Leuchtstofflampen im Spiegelschrank unserer Wohnung sind in den

letzten 25 Jahren viele Male gewechselt worden. Durch das häufige Schalten fallen sie relativ schnell aus. Oben in Bild 6 sind die zwei LED-Röhren von je 60 cm Länge sichtbar. Jede Röhre hat ihr eigenes Vorschaltgerät. Der Ersatz war deshalb ganz einfach. Alten Starter rausnehmen und durch den «LEDStarter» mit eingebauter Brücke ersetzen, dann LED-Röhren einsetzen, fertig. Ich habe von mehreren Herstellern LED-Röhren zu Testzwecken zur Verfügung gestellt bekommen. Tabelle 1 zeigt meine Messungen. Die Angaben der Hersteller bezüglich des Lichtstroms decken sich ziemlich gut mit meinen Beleuchtungsstärkemessungen. Die Frage ist, weshalb die gemessene Helligkeit im Raum deutlich höher ausfällt bei den LEDRöhren, obwohl diese über einen viel geringeren Lichtstrom verfügen? Offensichtlich kommt das Licht von den konventionellen FL mit 360 °-Abstrahlung nur zu einem geringen Teil zur weissen Kunststoffabdeckung heraus. Anders ist nicht zu erklären, dass selbst auf dem Lavabo mit den LEDRöhren eine höhere Beleuchtungsstärke gemessen wird. Dass an der gegenüberliegenden Wand des Spiegelkastens bessere Ergebnisse auftreten, ist nachvollziehbar, weil das Licht der LEDRöhren eben gerichtet ist – Abstrahlwinkel zirka 120 °. Die LED-Röhre von Elbro verfügt über keinen Diffusor; hier ist die milchige Abdeckung nicht ganz einheitlich ausgeleuchtet. Erkenntnis: Vom erzeugten Licht einer konventionellen FL-Röhre in einem Kasten findet ein grosser Teil des erzeugten Lichtstroms den Weg nicht aus dem Kasten. Der Diffusor dürfte beim Spiegelschrank über einen Wirkungsgrad von rund 60 % verfügen. Die LED-Röhre mit ihrer gerichteten Abstrahlung hat in diesem Fall entscheidende Vorteile. Weil der Spiegelschrank nicht für Stunden pro Tag Kunstlicht erzeugt, ist die Stromersparnis gering, rund 20

Messungen am Spiegelschrank Röhrentyp 60 cm (Farbton Neutralweiss ausser bei Sylvania, die hat Warmweiss) Leuchtstofflampe Elbro: Mobil-RCi-M Philips: Master LEDtube GA 200 Osram: SubstiTUBE Basic ST8-HB2-090-840 Sylvania: ToLEDo Tube 0027020

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Elektr. Leistung Lumen [lm] pro Röhre [W]

Lichtausbeute [lm/W]

Gemessen auf Lavabo [lux]

⬇ 22 W 10 13 9

⬇ 1350 865 (4500 K) 925 (4000 K) 900 (4000 K)

61 87 71 100

166 180 164 163

Gemessen an gegenüberliegender Wand [lux] 79 91 80 80

11

1150 (3000 K)

105

196

105


Beleuchtung im Fitnesscenter.

kWh pro Jahr, wenn man von einer Brenndauer von zirka zwei Stunden pro Tag ausgeht. Diese 20 kWh rechtfertigen den Umbau niemals, hingegen das ewige Ritual des Röhrenkaufs, Ersetzen der Röhren und Starter, in jedem Fall. Dies natürlich unter der Voraussetzung, dass die LED-Röhren wirklich solange halten, wie das Datenblatt verspricht, nämlich 50 000 Stunden; so wäre für die nächsten 30 Jahre kein Lampenwechsel mehr angesagt. Versuch 2: Bastelraum Eine Leuchtstofflampe von 120 cm ist an der Decke montiert (Bild 7). Auch hier erfolgten Messungen mit dem Lux-Meter. Die Kamera ist auf einem Stativ aufgebaut, die Messungen erfolgten alle unter exakt gleichen Bedingungen; die Kamera ist auf Handbetrieb und verfügt über fixe Einstellungen. Rein subjektiv fällt auf, dass die Unterschiede der Beleuchtungsstärken erheblich sind. Man sieht weiter, dass bei der konventionellen FL die Decke sehr hell ausgeleuchtet ist. Das ist natürlich nicht verwunderlich, da die FL ja über eine 360°-Abstrahlung verfügt. Die total hell ausgeleuchtete Decke bringt hier aber nichts. Extrem anders ist die LED-Röhre von Elbro, diese verfügt über keinen Diffusor und strahlt im Winkel von 120° nach unten. Das Wandgestell ist hell, der Tisch sehr hell ausgeleuchtet. Die Röhre befindet sich 145 cm über dem Tisch, das Luxmeter liegt auf der Tischkante, rund 50 cm aus der Lichtachse. Die Bilder zeigen eindrücklich, sobald LED-Röhren über Diffusoren verfügen, ist die seitliche Lichtabstrahlung deutlich höher. Die Helligkeit der Decke ist rein subjektiv betrachtet, selbst im ungünstigsten Fall, genügend hell.

Noch etwas ist bei der Messung aufgefallen. Die konventionelle FL startete mit etwa 150 lx, lieferte nach 2 min rund 290 lx und brachte erst nach 4 Minuten die volle gemessene Helligkeit von 389 lx. Bei den LED-Röhren ist teilweise ein winziger umgekehrter Effekt zu beobachten. Sie strahlen im Einschaltmoment geringfügig ( 1 %) heller und regeln dann auf die gemessenen Werte zurück. Versuch 3: Fitness Das Fitnesscenter verfügt über ein Beleuchtungssystem gemäss Bild 8. Die FL, bzw. die LEDRöhren von 150 cm Länge, sind hier in Metallröhren eingebaut. Solche Applikationen trifft man noch häufig an. Messungen haben hier zu Resultaten geführt, wie sie Tabelle 2 zeigt. Den Messaufbau zeigt Bild 9. Das Luxmeter ist einmal direkt unterhalb der Röhre und einmal 60 cm aus der Lichtachse. Die Messungen zeigen sehr eindrücklich, dass LED-Röhren bei gewissen Anwendungen dank ihrer 120 °-Abstrahlung über deutliche Vorteile verfügen. Die FL-Röhren mit ihrer 360°Abstrahlung bringen hier vermutlich kaum mehr als 50 % ihres Lichtstroms aus den Metallröhren. Bei dieser Applikation ist auch ein Diffusor nur von Nachteil. Man sieht die einzelnen LED nicht, es sei denn, man guckt von unten direkt in die Röhre. Im Fitnesscenter ist die Beleuchtung an mindestens 12 Stunden am Tag eingeschaltet. Hier amortisieren sich die teuren LED-Röhren nach wenigen Jahren. Es kommt hinzu, dass das Auswechseln der Röhren sehr zeitaufwändig und damit kostspielig ist. Anbieter von LED-Röhren Wenn man nach Anbietern von LEDTechnik in der Schweiz sucht, bieten mindestens 20 Firmen Produkte an, viele davon nur übers Internet. Die Verkaufspreise schwanken für eine LED-Röhre von 120 cm Länge von 80 …120 Franken, je nach Anbieter. Die meisten Anbieter haben in der Zwischenzeit recht ausführliche Datenblätter. Die Röhren sind von vielen Anbietern auch geprüft und die Messwerte sind von anerkannten Instituten erhoben worden. Es gibt auch LED-Röhren, die dimmbar sind. Dies verwundert nicht

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Licht & Leuchten

Messungen im Fitnesscenter Röhrentyp 150 cm

Elektr. Leistung Lumen [lm] pro Röhre [W]

Leuchtstofflampe Bestehende LED-Röhre (verbotener Typ) Elbro ohne Diffusor: LEDTLW150 tageslichtweiss Elbro mit Diffusor: LEDTLW150/BS tageslichtweiss

⬇ 58 W unbekannt

unbekannt unbekannt

25 25

weiter, da die LED-Technik grundsätzlich hervorragend fürs Dimmen geeignet ist. Glühlampen lassen sich zwar auch auf einfachste Weise dimmen, ihre miserable Lichtausbeute verschlechtert sich aber noch weiter bei der Dimmung. Abgesehen davon verändert sich bei der Dimmung von Glühlampen auch der Farbton extrem, je stärker gedimmt wird, desto stärker werden die Rotanteile im Licht. Bei der LED ist dies nicht der Fall, die Farbtemperatur bleibt relativ konstant, der Wirkungsgrad kann sich sogar bei Dimmung verbessern, weil sich die LED weniger erhitzen. Je tiefer die Betriebstemperatur

Lichtausbeute [lm/W]

Gemessen direkt unterhalb Röhre [lux] 264 185

Gemessen 60 cm aus der Lichtachse weg [lux] 217 159

2163 (4500 K)

87

367

300

1750 (4500 K)

70

222

193

der LED, desto besser ihr Wirkungsgrad. Welche Lichtfarbe? Konventionelle Leuchtstofflampen werden in verschiedenen Farbtönen angeboten. Typisch sind Warmweiss (2700 … 3300 K), Neutralweiss (4500 … 5000 K) und Tageslichtweiss (6000 K). Welche Lichtfarbe man wählt, ist Geschmackssache und vom Raum abhängig. Wenn eine hohe Lichtausbeute Priorität hat, sind kalte Farben zu empfehlen, weil je wärmer der Farbton, desto schlechter die Lichtausbeute. Dies gilt sowohl bei konventionellen Leuchtstoff-

lampen als auch bei der LED-Technik. Im Wohnbereich sind eher warme Töne zu empfehlen, am Arbeitsplatz darf es durchaus Tageslichtweiss sein. Die Farbwiedergabe ist bei Neutralweiss und bei Tageslichtweiss natürlich besser als bei Warmweiss. In Wohnräumen sollte der RA-Wert mindestens 80 betragen; 100 gilt als ideal und entspricht ungedimmtem Halogenlampenlicht. Wie schon weiter oben ausgeführt, wird weisses Licht über eine blaue LED erzeugt. Dabei wird das blaue Licht über eine Fluoreszenzschicht oberhalb des leuchtenden Kristalls in langwelligeres Licht, das ist

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Grün, Gelb bis Rot, transformiert. Ist der RA-Wert tief, sind im Weiss des LED-Lichts gewisse Farbtöne kaum vertreten, das bewirkt dann beispielsweise eine unnatürliche Hautfarbe. Je höher die Farbtemperatur, desto stärker fallen Kontraste aus und kaltes Licht ist auch anregender, für Arbeitsplätze also besser geeignet. In südlicheren Ländern werden kalte Farbtöne bevorzugt, Länder im Norden bevorzugen warme Töne. Fazit Die Versuche im eigenen Haus und im Fitnesscenter mit LEDRöhren sind ein voller Erfolg. Die Einsparung an elektrischer Energie stand privat bei dieser Aktion sicher nicht im Vordergrund, eher das lästige Wechseln der Röhren und ihr Flackern beim Einschalten. Im Fitnesscenter brennen die Röhren 12 Stunden pro Tag, da wird echt Energie gespart. Diese Beispiele zeigen auch, dass der Umstieg auf LED-Röhren selbst für Laien problemlos ist. In Zukunft ist es natürlich sinnvoller, optimierte LEDKomplettleuchten zu bauen anstatt die ästhetisch wenig überzeugende Röhrentechnik weiter zu verfolgen. In bestehenden Leuchten können LED-Röhren aber durchaus überzeugen. Obwohl der Lichtstrom der LED-Röhren kaum zwei Drittel konventioneller Leuchtstofflampen erreicht, steht bei diversen Anwendungen mehr Licht zur Verfügung. Auch diese wichtige Erkenntnis haben meine Versuche gezeigt. Die 360°-Abstrahlung des Lichts ist bei konventionellen FL in vielen Fällen unerwünscht. Wenn möglich sollten die LED ihr erzeugtes Licht direkt in den Raum strahlen. Dies bedingt eine Anordnung der LED, dass sie trotz ausbleibender Diffusoren nicht blenden. So liessen sich Lichtausbeuten von weit über 100 lm/W erzielen. Letzteres wird entscheidend, wenn das Sparen von elektrischer Energie wirklich erste Priorität geniesst. ■

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Hohe Lichtausbeute, sofort hell, sehr langlebig

LED-Tubes Made in Germany Havells Sylvania startete im Februar mit der Produktion von LED-Tubes in ihrem Werk in Erlangen/Deutschland. Damit setzt das Unternehmen ein weiteres Zeichen im Bestreben nach Nachhaltigkeit und unterstreicht seinen Beitrag zum Umweltschutz.

Havells Sylvania ist eines der wenigen Unternehmen, die beides, Lampen und Leuchten, anbieten. Mit den Marken Concord, Lumiance und Sylvania deckt Havells Sylvania von Halogen-Spots bis hin zu den neuesten LED-Produkten ein sehr breites Spektrum an Beleuchtungslösungen ab. 2011 startete das Unternehmen erfolgreich mit der Produktion von Retrofit LED-Lampen für den Austausch von Halogenlampen in Tienen/Belgien. Nun ging auch Erlangen an den Start und nutzt das Knowhow im Bereich Leuchtstoffröhren für die Fertigung von innovativen LEDTubes. Hohe Lichtausbeute Das erste Produkt aus der neuen Fertigung ist die T8 LED-Röhre Sylvania ToLEDo Tube, die mit ihrer hohen Lichtausbeute wegweisend ist. Es stehen Modelle mit einer Lichtleistung von 1200, 2600 und 3200 Lumen und einer Leistungsaufnahme von 11 W, 26 W und 32 W zur Verfügung. Die neue T8 LED-Tube setzt einen neuen Massstab im schnell wachsenden LEDMarkt. Eine so hohe Lichtausbeute bei geringer Leistungsaufnahme ist ein Erfolg der Entwicklung von Havells Sylvania. Herkömmliche lineare Leuchtstoffröhren mit magnetischen Vorschaltgeräten können einfach durch die neue T8 LED-Tube ersetzt werden. Dabei ist nur der Starter zu wechseln.

Eindrücke aus der Produktion und dem Endtest der LED-Röhren in Erlangen, Deutschland.

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Keine Verzögerung Die innovative LED-Technologie benötigt keine Aufwärmzeit, sie entfaltet sofort die volle Leuchtkraft, blendet nicht und arbeitet völlig geräuschlos. LED-Tubes halten auch Temperaturen von –30 bis +50 °C stand. Ausserdem verfügen sie über einen ausgezeichneten Farbwiedergabeindex von Ra 80+. Die Endkappen der Sylvania ToLEDo Tube sind bis zu 100 Grad drehbar und sorgen für eine genaue Ausrichtung des

Lichts, der Ausstrahlungswinkel beträgt 120 Grad. Auch starke Vibrationen, wie sie in Parkhäusern oder U-Bahnstationen auftreten, bringen die Röhren nicht aus der Position. Die Lebensdauer beträgt ca. 40 000 Betriebsstunden. Fazit Die Intelligenz bei der Fertigung der LED-Röhren liegt in der Entwicklung. Hier werden die einzelnen Komponenten in Hinsicht auf Qualität, Sicherheit und das einfache Zusammenfügen der Bauteile entwickelt. So ist es auch möglich, in einem Hochlohnland wie Deutschland produzieren zu können. Für Havells Sylvania sind Qualität, Flexibilität und Nachhaltigkeit die Schlüssel zum Erfolg. Kurze Wege sorgen nicht nur für eine schnelle Reaktion auf Kundenansprüche, sondern vor allem auch für weniger CO2-Emission. Ebenso wird grosser Wert auf Sourcing innerhalb der EU gelegt. Havells Sylvania Switzerland AG 8052 Zürich Tel. 044 305 31 80 info.ch@havells-sylvania.com www.havells-sylvania.com

Über Havells-Sylvania Havells-Sylvania ist Teil von Havells India Ltd., einem Konzern mit einem Umsatz in Milliardenhöhe. Mit 94 Niederlassungen und Vertretungen weltweit und über 8000 Mitarbeitenden in mehr als 50 Ländern hat Havells seit seinen bescheidenen Anfängen in Delhi im Jahr 1958 ein rapides Wachstum zu verzeichnen. Havells produziert Schaltanlagen, Kabel, Stromleitungen, Lampen und Leuchten usw.


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Haustechnik steuern mit Android-Smartphones Siemens bietet nun die Smartphone-App HomeControl für Geräte mit Android-Betriebssystem. Die Anwendung steuert Gebäudeautomationstechnik von unterwegs. Anwender können so jederzeit den energieeffizienten Betrieb ihrer HLK-Analgen überwachen und steuern. Das von Google entwickelte Betriebssystem läuft weltweit auf 68% aller Smartphones. Bislang war die Nutzung der App nur mit Apple-Produkten möglich. Mit HomeControl können Anwender auf die wichtigsten Informationen über den Betriebsstand ihrer HLK-Anlage zugreifen. Bei nicht energieeffizienten Einstellungen oder Systemstörungen benachrichtigt die Applikation den Nutzer. Diese Funktionalität zeigt dem Anwender, wo ein Eingreifen erforderlich ist. Schlägt HomeControl Alarm, können die wichtigsten HLK-Einstellungen über die App angepasst werden. Die Software zeigt dem Nutzer dabei Einsparmöglichkeiten auf. Der Fernzugriff auf die Gebäudetechnik hat komfortable Nebeneffekte. So kann beispielsweise die heimische Heizung schon vor der Rückkehr aus dem Urlaub eingeschaltet werden und vergessene Jalousien lassen sich auch noch vom Ferien-

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ort aus schliessen. Die HomeControl-App unterstützt Siemens-HLK-Regler (wie Synco living, Sigmagyr). Voraussetzung für den Einsatz ist der Synco-Webserver OZW772 oder OZW672. Das System muss für die Steuerung per Smartphone nicht extra konfiguriert werden, da die Möglichkeiten der jeweiligen Geräte auf vorkonfigurierten Favoritenseiten angezeigt werden.

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4G/LTE-Ausbau kommt voran Vergangenen November ist Swisscom als erste und bisher einzige Schweizer Anbieterin mit der neuen Mobilfunkgeneration 4G/LTE in 26 Städten und Gemeinden gestartet. In nur vier Monaten hat Swisscom nun über 120 weitere Orte erschlossen und deckt damit 35 Prozent der Bevölkerung in urbanen und ländlichen Gebieten ab. Rund 300 000 Swisscom-Kunden nutzen bereits ein 4G/LTE-fähiges Smartphone und profitieren direkt von den höheren Kapazitäten, mehr Tempo und den kürzeren Reaktionszeiten des neuen Netzes. Bis Ende Jahr will Swisscom über 70 Prozent der Schweizer Bevölkerung das mobile Surfen auf dem 4G/LTENetz ermöglichen. Swisscom sieht vor, im Rahmen der jährlichen Budgets bis ins Jahr 2017 insgesamt

rund CHF 1,5 Milliarden Schweizer Franken ins Mobilfunknetz zu investieren. Seit dem Launch des neuen Mobilfunknetzes ist das Sortiment an 4G/LTE-fähigen Smartphones bei Swisscom laufend gewachsen. Neu hinzugekommen sind das BlackBerry Z10, HTC One, iPhone 5, Nokia Lumia 820, Sony Xperia Z sowie das iPad mini und iPad mit Retina Display. Das Samsung Galaxy S4 wird voraussichtlich Ende April verfügbar sein. Fast jeder zweite SmartphoneKunde entscheidet sich heute für ein 4G/LTEfähiges Gerät und surft damit schneller mobil im Internet.

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Heimelektronikbranche verzeichnet Rückgang Im Jahr 2012 erzielte die Heimelektronikbranche einen Umsatz von 1,44 Mia. Franken, was gegenüber dem Vorjahreswert von 1,57 Mia. Franken einem Rückgang von 8,7 Prozent entspricht. Damit befindet sich die Branche weiterhin im Mutationsprozess, den die fortschreitende Konvergenz der ICT- und CE-Geräte und -Anwendungen bewirkt. Ausgewirkt haben sich auch die Marktsättigung bei den TV-Flachbildschirmen und stark rückläufige Produktkategorien wie Camcorder, Navigationsgeräte oder DVD-Player. Die Audio-HiFi-Kompo-

nenten profitieren hingegen von den höheren Ansprüchen der Konsumenten an die Tonqualität. Im Vergleich zu den übrigen westeuropäischen Ländern ist der Rückgang in der Schweiz moderat, büsste doch der CE-Markt in Westeuropa ganze 12 % ein, in manchen Ländern betrug der Rückgang gar 22 %. Allgemein gilt: Für das gleiche Geld erhält der Konsument heute wesentlich höherwertige Geräte als im Vorjahr. www.swico.ch

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Telematik & Multimedia

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Telematik & Multimedia

Smartphones – neue praktische Funktionen für den Geschäftsbereich

Totgesagte leben länger Während die Android-Smartphones von Samsung immer neue Stückzahlenrekorde aufstellen, hängen nicht nur über der finnischen Nokia, sondern auch über der kanadischen Firma RIM (Hersteller von BlackBerry-Geräten) dunkle Wolken. Mit neuen Geräten soll es nun wieder aufwärtsgehen.

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Rüdiger Sellin Die Galaxy S-Geräte von Samsung sind sozusagen die Flaggschiffe unter den Smartphones des koreanischen Elektronikkonzerns. Seit der Einführung der ersten Generation im Jahr 2010 hat Samsung davon mehr als 100 Mio. Stück abgesetzt. Allein vom 2012 herausgekommenen Modell Galaxy S3 wurden bisher mehr als 40 Mio. Exemplare verkauft. Daneben führt Samsung eine Reihe weiterer Smartphone-Modelle wie das übergrosse Galaxy Note. Samsung ist längst klarer Spitzenreiter am Weltmarkt für Smartphones und der mit Abstand bedeutendste Anbieter von Geräten mit dem Betriebssystem Android von Google. 2012 baute Samsung seinen Anteil am Weltmarkt für Smartphones nach Angaben der Marktforschungsgruppe IDC von 19,0 auf 30,3 % aus. Apple konnte sich im selben Zeitraum von 18,8 auf 19,1 % hingegen nur leicht verbessern. In ersten Quartalsbericht für 2013 blieb Apple mit den Verkaufszahlen für das iPhone 5 unter den Erwartungen. Zum verhaltenen Marktstart hat auch beigetragen, dass die erste Version nicht LTE-tauglich war (Long Term Evolution, die vierte Mobilfunkgeneration). Mit einem Software-Upgrade wurde mittlerweile aber auch das iPhone 5 4G-tauglich.

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Das neue Samsung Galaxy S4 (links) neben Apple’s iPhone: Unauffällige Evolution hinter der ähnlichen Kulisse bei anhaltend grossem Erfolg. (Bild: Samsung)

Klarer Spitzenreiter auf dem Weltmarkt Vor einigen Wochen wurde das Smartphone Galaxy S4 mit einem beispiellosen Aufwand in der New Yorker Radio City Music Hall der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Veranstaltung wurde sogar live auf einem Grossbildschirm am Times Square übertragen. Die Grossinszenierung unterstreicht, wie selbstbewusst Samsung im Wettbewerb mit Apple besonders in Amerika agiert, obwohl das Unternehmen dort 2012 eine schwere Niederlage in einem Patentstreit einstecken musste. Doch die Koreaner wählten die Flucht nach vorn und investierten in Amerika mehr Geld in Werbung für ihre smarten Handys als Apple. In Werbespots macht sich Samsung sogar über Apple lustig und stellt seine eigenen Produkte als inno-

vativer und cooler als die Geräte mit dem Apfel dar. Das Galaxy S4 (Bild 1), das Ende April in mehr als 150 Ländern auf den Markt gekommen ist, unterscheidet sich rein äusserlich kaum von seinem Vorgängermodell S3. Gleichwohl bietet es etliche neue Funktionen, etwa für die Art der Bedienung und für die Kamera. Der 5Zoll-Bildschirm geriet nur minimal grösser als jener des S3, aber immer noch deutlich grösser als das Display des iPhone 5 (4 Zoll). Zudem ist das Galaxy S4 etwas dünner und leichter als das S3. Das Gerät erlaubt neben der gewohnten Bedienung durch Berühren des Bildschirms (Touchscreen) weitere Steuerungsarten, etwa durch Handgesten oder durch Neigung nach vorn oder hinten. Die Funktion mit dem Namen «Smart


Deutliche Zäsur bei BlackBerry Im Gegensatz zu Samsung geht es BlackBerry – ähnlich wie Nokia – schlecht. Ebenso wie die Finnen hat der kanadische Smartphone-Hersteller «Research in Motion» (RIM) den Anschluss an den Markt verpasst und tritt nun die Flucht nach vorn an. Während Nokia mit Microsoft anbändelte und es mit Windows Mobile 8 versucht, bleibt RIM seinem Betriebssystem treu. RIM hat zwecks besserer Marktwahrnehmung sogar den Unternehmensnamen abgelegt und heisst künftig wie sein Betriebssystem – schlicht «BlackBerry», ein längst überfälliger Schritt. Aber erst die Not zwingt dazu, wie ein Blick auf die Ver-

kaufszahlen beweist. Während die Zahl der verkauften Smartphones in aller Welt geradezu explodiert, wurde BlackBerry nahezu bedeutungslos. Nach den Untersuchungen der Marktforscher von Gartner sank deren Marktanteil im vierten Quartal von 8,8 % (2011) auf 3,5 % (2012). Es wurden nur noch 7,3 Mio. Geräte verkauft, im Vergleich zu fast 150 Mio. Androiden – Alarmstufe rot also. Die Wende soll das neue Flaggschiff Z10 bringen, das Anfang 2013 vorgestellt wurde und sich seit April im Handel befindet. Beim Z10 änderte BlackBerry auf den ersten Blick praktisch alles. Statt einer unscheinbaren Arbeitsmaschine mit Minitastatur kommt hier ein Oberklassegerät mit einer – wie bei der Konkurrenz – auf Touchscreen basierender Bedienung daher. Das attraktive Design orientiert sich an Apple und Samsung. Das Z10 wirkt modisch-kühl und erhielt sogar eine standesgemässe Bildschirmauflösung von 1280 × 768 Pixel (Bildschirmdiagonale 10,6 cm oder 4,2 Zoll). Im Innern arbeitet ein topaktueller Zweikernprozessor, und auch LTE-Anhänger werden bedient (sofern sie ein entsprechendes Swisscom-Abo haben, bei Orange und Sunrise gibt es LTE noch nicht). Die weitere Ausstattung des neuen Schwarzbeerengerätes: Hauptkamera acht Megapixel, Bluetooth 4.0, NFC sowie 16 GB Arbeitsspeicher (mit Micro-SD-Karten erweiterbar). Für die wichtigste Zäsur steht jedoch das grundlegend neu gestaltete Betriebssystem 10, das sich vom altbackenen Charme der Vorgänger emanzipiert und geradezu revolutionär auftritt. Es gibt keine Menütasten mehr, alles wird per Fingergesten bzw. einem Wischen über die Touchscreen erledigt. Besonders wichtig ist die neue Möglichkeit, das Z10 vollkommen unabhängig von BlackBerry-Unternehmensdiensten und entsprechend kostentreibenden Mobilfunk-Zusatzverträgen nutzen zu können. Ältere

Geräte von RIM waren ohne diese Extras nur sehr eingeschränkt nutzbar. Auch die Ära ist vergangen, und BlackBerry öffnet sich grösseren Kundenkreisen. Selbstredend können sich die Nutzer weiterhin im Unternehmenseinsatz am BlackBerry Enterprise Server (BES) andocken, wenn es um die sichere Übertragung von Unternehmensdaten geht – sie müssen aber nicht mehr. Der Zugang zum geschäftlichen Exchange-Konto funktioniert mit dem BlackBerry Z10 so einfach wie das Abrufen einer GoogleMail. Wer den BES wie bisher nutzen möchte, erhält mit der BlackBerry-Infrastruktur im geschäftlichen Einsatz die einzigartige abhörsichere Kommunikationslösung. Das neue Z10 kommt zudem mit der Option der Trennung privater und geschäftlicher Daten. Apps und Daten aus dem Unternehmen landen im «sicheren» Business-Abteil («Perimeter»). Wie bisher legt der Administrator die Sicherheitsrichtlinien fest. Er kann einzelne Bereiche quasi auf- und zuschliessen und kann im Falle eines Diebstahls weiterhin alle lokalen Daten auf dem Smartphone remote löschen («wipe»). Die Trennung der Privat- und Geschäftsdaten setzt sich bis ins Dateisystem fort. Dies bot bisher kein anderer Smartphone-Hersteller. Stärken bleiben erhalten Das Z10 ist etwas grösser und vor allem breiter als ein iPhone 5. Unter der abnehmbaren, sehr filigranen Rückseite befinden sich der wechselbare Akku sowie die Steckplätze für je eine MicroSIM- und Micro-SD-Karte. Am linken Gehäuserand liegen die Anschlüsse für Micro-USB und -HDMI offen. Die Verarbeitungsqualität reicht zwar nicht an ein iPhone 5 heran, ist aber fürs Erste akzeptabel. Nach Angaben von BlackBerry sollen die Komponenten und Bauteile teurer als bei Apple-

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Elektrotechnik 5/13 | 49

Telematik & Multimedia

Pause» verfolgt die Augenbewegungen des Nutzers und hält zum Beispiel Videos an, wenn er seinen Blick weg vom Handy richtet, was für Youtube-Nutzer sehr praktisch sein dürfte. Das S4 bildet ausserdem Vorschauen bestimmter Inhalte ab, wenn der Nutzer seinen Finger über dem Bildschirm hält, auch ohne ihn zu berühren. Die Kamera auf der Rückseite des Galaxy S4 hat 13 Megapixel, was fünf mehr sind als beim aktuellen iPhone 5 und auch beim Vorgänger S3. Eine bisher ungekannte Möglichkeit ist die simultane Nutzung beider Kameras auf der Vorder- und Rückseite. Damit kann das Geschehen auf beiden Seiten in einem Foto oder Video untergebracht werden. Auch die Tonaufnahme in Verbindung mit Fotos ist möglich. Schliesslich bietet das neue Samsung-Gerät eine Funktion mit dem Namen «Knox», welche die Trennung geschäftlicher und persönlicher Daten erlaubt. Damit hofft Samsung, auch Unternehmenskunden für das neue Gerät begeistern zu können. Eine ähnliche Funktion bietet der kanadische Hersteller BlackBerry bei seinem kürzlich in der Schweiz eingeführten Smartphone Z10.


Telematik & Multimedia

Smartphones sein. Trotz seiner Schmutzempfindlichkeit überzeugt die Qualität des Displays mit einer Pixeldichte von 356 dpi. Bisherige BlackBerry-User, das sei hier deutlich gesagt, müssen sich umgewöhnen. Menütasten am unteren Bildschirmrand oder ein Home-Button als «Rettungsanker (wie bei Android-Phones) fehlen. Vielmehr sind fleissige Fingerbewegungen und Wischgesten nötig, um dem Z10 seine Wünsche mitzuteilen, was sich als gewöhnungsbedürftig herausstellt, ebenso wie die bisweilen tief verschachtelten Menüs. Auch eine etwas tiefere Reaktionszeit des Gerätes auf Befehle ist wünschenswert, denn man weiss manchmal nicht, ob die Bedienungsgeste nun umgesetzt wird oder nicht. Das Startmenü zeigt die zuletzt geöffneten Apps inklusive momentaner Inhalte verkleinert als Kacheln, und von dort geht

Radikalschnitt beim BlackBerry Z10: Innerlich und besonders äusserlich hat sich alles geändert. (Bild: BlackBerry)

es nach rechts in die Liste aller installierten Anwendungen, die sich in iPhoneManier anordnen oder löschen lassen. Ein Fingerwisch von oben nach unten fördert in jeder App das Menü für die Einstellungen zutage. Links vom Startmenü findet sich der BlackBerry-Hub, ein zentraler Nachrichtensammler. Hier laufen alle Kanäle (Mail, Twitter, Facebook, Anrufe, SMS usw.) in chronologischer Sortierung zusammen. Die Darstellung und die angezeigten Elemente lassen sich individuell anpassen. Man kann beispielsweise aus Unverbindliche Preisbeispiele (Stand: April 2013, Swisscom) • Samsung Galaxy S4 16 GB: 899 CHF (ohne Abo), ab 99 CHF (mit Abo) • iPhone 5 16 GB: 729 CHF (ohne Abo), ab 1 CHF (mit Abo) • BlackBerry Z10: 819 CHF (ohne Abo), ab 49 CHF (mit Abo), abzüglich 100 CHF Prämie bei Providerwechsel

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Revolution statt Evolution – BlackBerry Z10 (links) neben dem ewig gleich aussehenden Vorgänger: Bedienung mit Touchscreen wie bei der Konkurrenz. (Bild: BlackBerry)

einem Exchange-Postfach einzelne Ordner zur Anzeige und Überwachung auswählen. Hier erweist sich der BlackBerry-Hub als Vorteil, weil es sehr übersichtlich vonstatten geht. Ähnliches gilt für den Sperrbildschirm, der auf einen Blick E-Mail-Nachrichten, Hinweise von Twitter, anstehende Termine und verpasste Anrufe zeigt. Beim Schreiben von E-Mails oder SMS hilft ein intelligenter Algorithmus mit erstaunlich sinnvollen Wortvorschlägen. Sie erscheinen jeweils während des Tippens auf der virtuellen Tastatur. Man kann sie mit einem einfachen Fingerschnippen ins Eingabefeld schieben. Die Spracherkennung, die sich mit einem simplen Druck auf eine seitliche Taste starten lässt, ist zumindest der Konkurrenz aus den Häusern Android oder Windows Phone 8 deutlich überlegen. Sie ist fast so gut wie Apples Siri und bewährt sich nicht nur bei der Texterfassung, sondern auch bei schnell ablaufenden Kalendereinträgen oder beim Suchen auf dem Internet. Die implementierte Navigation arbeitet recht gut, lädt allerdings (ähnlich wie bei Apple’s iOS oder Google’s Android) das Kartenmaterial immer wieder von Neuem online in das Gerät, was unnötig Zeit kostet und das beim Provider zu zahlende Datenvolumen aufzehrt. Fehler bei der Adresssuche oder bei Fahranweisungen (Ausgabe nur auf Englisch) sollten durch BlackBerry noch beseitigt werden. Schwachpunkte: Kamera und Apps Schliesslich konnte auch die Kamera noch nicht voll überzeugen – auch hier

hinkte BlackBerry dem technisch Möglichen stets etwas hinterher. Ein Galaxy S3 oder ein Nokia Lumia 920 bieten etwas bessere, das S4 im Vergleich dazu überragende Ergebnisse. Auch bei den für den täglichen Umgang mit einem Smartphone wichtigen Apps sieht es schwach aus. Der BlackBerry Onlineshop «BlackBerry World» enttäuscht, denn trotz der offiziell kommunizierten 70 000 Apps findet sich dort grösstenteils nur Minderwertiges. Twitter, Facebook und einiges andere sind ab Werk zwar als Basisversion installiert, aber die Funktionalität ist begrenzt. Bessere Software mit gehobener Ausstattung ist also noch Mangelware. Gleichwohl darf man BlackBerry zum bitter nötigen Wechsel in Design und Funktion beglückwünschen. Die ungewohnte Bedienung des Z10 erfordert zwar eine gewisse Gewöhnungszeit. Aber nach einigen Tagen bereitet das neue Z10 viel Freude, insbesondere die Verbindung aus BlackBerry-Hub und der innovativen Bildschirmtastatur. Sie machen aus dem jüngsten Smartphone aus dem Hause BlackBerry eine angenehme E-Mail-Maschine, was ja auch bei den alten Geräten eine wichtige Stärke war. Dazu zählt zudem immer noch das Thema Sicherheit, besonders in Anbetracht des zunehmenden Trends von immer mehr Schadsoftware auf Android-Smartphones. Unternehmen mit dem Anspruch sicherer Kommunikation können ihren Angestellten nun ein attraktives und modernes Gerät übergeben, das nun auch im privaten Einsatz überzeugen kann. ■


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Instandhaltung Werkzeuge

Instandhaltung Betriebsmittel und Werkzeuge Eine organisierte Instandhaltung stellt die Verfügbarkeit der Werkzeuge und Betriebsmittel sicher. Unterschiedlich ist aber immer wieder die Umsetzung. Alle möchten zwar mit einwandfreien und sicheren Betriebsmitteln oder Werkzeugen arbeiten, für die konkrete Umsetzung wird aber nicht immer etwas getan. Rico De Boni Rationell und sicher arbeiten Betriebsmittel (Kabelrollen, Leitern usw.) aber auch Werkzeuge (Bohrhämmer, Sägen, usw.) und die verwendeten Einsatzmittel sind im Gebrauch einer natürlichen Abnützung ausgesetzt. Sie müssen instand gehalten oder ersetzt werden. Das ist ganz klar mit Kosten verbunden. Das führt dazu, dass hier gespart werden kann. Das Argument, dass abgenützte Teile besser durch neue Anschaffungen einfach und günstig zu ersetzen sind, mag in bestimmten Fällen zwar zutreffen.

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Das Reparieren oder Organisieren vor Ort kommt in einem schlechten Zeitpunkt, die Arbeit stockt. Es können aber auch Mängel vorhanden sein, die in jedem Fall eine Gefahr für den Benützer darstellen: • Die Leitersprosse ist angerissen. • Die Isolation am Netzkabel ist beschädigt. Gesetzliche Vorgaben Alle Arbeitgeber haben gemäss Artikel 3 bis 10 der Verordnung über die Unfallverhütung (VUV) die Pflicht, die in ihrem Unternehmen auftretenden Gefahren zu ermitteln und die erforderlichen Schutzmassnahmen und Anordnungen nach anerkannten Regeln der Technik zu treffen. Dazu gehört auch der regelmässige Unterhalt aller Betriebsmittel. In der Regel braucht es dazu eine Kombination von technischen, organisatorischen und personenbezogenen Massnahmen. Auch der Mitarbeiter hat die Pflicht, fehlerhafte Betriebsmittel nicht mehr zu benützen und den Vorgesetzten über Mängel zu informieren.

Instandhaltung

Kofferinhalt

Es sind aber nicht immer die grossen Reparaturen, die Zeit und Geld kosten, sondern manchmal Kleinigkeiten, die Ärger und Zeitverluste hervorrufen: • Im Koffer der Stichsäge hat es nur noch abgenützte Sägeblätter. • Der Hartmetallbohrer hat abgenützte oder ausgebrochene Schneiden. • Der Bauscheinwerfer hat zeitweise einen Unterbruch im Zuleitungskabel.

Instandhaltung organisieren Die ganze Instandhaltung funktioniert nur, wenn sie organisiert ist. Die dafür Verantwortlichen und der Ablauf müssen geregelt sein. Am einfachsten wird die

Kontrolle dann durchgeführt, wenn das Betriebsmittel oder das Werkzeug ins Lager kommt (Bild 77). Dort, wo die Werkzeuge oder Betriebsmittel zur gefassten Ausrüstung gehören, können bestimmte Fixtermine für die Kontrolle festgelegt werden. Die Zusammenfassung der Kontrolltermine auf einen Zeitpunkt hat den Vorteil, dass die Prüfungen rationell durchgezogen werden können. Zugleich ist durch die Übersicht sichergestellt, dass die Mehrzahl der Werkzeuge noch vorhanden ist. Baustellen- und Werkstattwerkzeuge sollen jährlich kontrolliert werden. Bei den grösseren Werkzeugen hat sich ein im Koffer eingeklebtes Inventarblatt bewährt. Es zeigt den notwenigen Inhalt und kann den individuellen Bedürfnissen angepasst werden (Bild 78). Dies erleichtert die Rückgabe und stellt sicher, dass im ausgefassten Koffer alles zum Arbeiten bereit ist. Elektrische Sicherheit Für alle elektrischen Geräte gelten für die Instandhaltung und Instandsetzung eigene Normen. Die deutsche Norm VDE 701/702, die bisher die Kontrollen beschrieb, wird durch die Norm EN 62638 «Prüfung nach Instandsetzung, Änderung elektrischer Geräte, Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte» abgelöst. Sie gilt als Normvorgabe. Jeder, der elektrische Werkzeuge oder andere elektrische Geräte (Messgeräte, Kabelrollen usw.) periodisch kontrolliert oder repariert, ist verpflichtet, die vorgeschriebenen Prüfungen durchzuführen. Sie werden nach den folgenden Schritten durchgeführt: Besichtigen: Zusätzlich zu einer evtl. notwendigen Reinigung erfolgt die Sichtkontrolle. Durch diese werden


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Schutzleiterkontrolle

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Maschinen & Geräte

äusserlich erkennbare Mängel festgestellt. Die zur elektrischen oder mechanischen Sicherheit beitragenden Teile der Geräte dürfen weder sichtbar beschädigt noch offensichtlich für das Gerät ungeeignet sein. Oft sind es aber auch fehlende Teile (Abdeckungen, Sicherheitseinrichtungen usw.), die fehlen, eingestellt oder ergänzt werden müssen. Ebenfalls müssen die geforderten Aufschriften zum Hersteller und zu den Kennwerten und auch die Sicherheitshinweise vorhanden sein. Fehlende sind zu ergänzen. Messen: Die elektrischen Kontrollen sind je nach Schutzart des Gerätes unterschiedlich. Die Kontrolle des Schutzleiters ist immer wichtig. Bei Geräten der Schutzklasse I wird mit der Schutzleiterkontrolle die niederohmige Verbindung des Schutzleiters sichergestellt (Bild 79). Damit ein allfälliger Leitungsbruch bemerkt wird, ist die Anschlussleitung bei der Messung zu bewegen. Der Nachweis einer ordnungsgemässen Isolation wird mit einer Isolationsmessung und der Messung des Schutzleiterstromes sichergestellt. Bei Verlängerungskabeln ist diese letzte Messung nicht notwendig (Bild 80). Ob es sich um eine Wiederholungsprüfung oder um eine Prüfung nach einer Reparatur handelt, die wichtigsten elektrischen Grenzwerte sind immer gleich. Ein Gerätetester (siehe Elektrotechnik 1/2013) hilft mit, dass alle Kontrollen der Norm gemäss schnell durchgeführt werden. Erproben: Die Funktionskontrolle, die dem Rahmen des bestimmungsgemässen Verbrauchs entspricht, zeigt den einwandfreien Zustand auf oder zeigt Mängel, die behoben werden müssen. Dies gilt auch für mechanische Teile. Wenn alle Kontrollen erfolgreich waren, soll dies auch erkenntlich sein. Das Anbringen einer Prüfplakette hat den Vorteil, dass der Benutzer auf den ersten Blick erkennen kann, ob das Gerät geprüft ist und wann wieder kontrolliert werden muss. ■

Begriffe Instandhaltung: Massnahmen zur Feststellung und Beurteilung des ISTZustandes sowie zur Wiederherstellung des SollZustandes bei technischen Mitteln eines Systems. Instandsetzung: Beseitigen der Mängel durch Wiederherstellung des SollZustandes (Synonym: Instandstellung).

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Elektrische Kontrollen

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Aus- und Weiterbildung

Fragen und Antworten zu NIN

NIN-Know-how 89 Darf es ein bisschen mehr sein, fragt die Verkäuferin den Kunden an der These. «Ja», sagt der Kunde, oder haben Sie auf diese Frage schon einmal mit «Nein» geantwortet. Auch in den Normen findet man heute oft Aussagen, welche nicht eindeutig auf eine Skala beschränkt sind und werden. Zum Beispiel der Spannungsabfall. Natürlich findet man in der Norm die Zahl von 4 %, die Formulierung «soll nicht mehr als 4 % betragen» lässt jedoch wiederum einigen Spielraum offen. Antworte ich der Verkäuferin mit «Ja», so ist es meine Sache, so wie wenn ich als Eigentümer «Ja» zu ein bisschen mehr Spannungsabfall sage. Die Norm lässt es offen, denn ein «Soll» ist nicht ein «Muss». Diese und andere Themen haben wir wiederum für Sie beantwortet. David Keller, Pius Nauer

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Elektrische Installation in Tankraum Gestern war ich auf einer periodischen Kontrolle und habe folgende Situation angetroffen. In einem Tankraum für Heizöl wurden eine Leuchte und eine Steckdose installiert. Siehe dazu auch Abbildung 1A. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dies beanstanden soll? Ich bin der Meinung, dass dies nicht zulässig ist, habe jedoch in den Normen nichts gefunden. (A. B. per E-Mail) Gemäss der Broschüre 2153.d (Explosionsschutz, Grundsätze, Mindestvorschriften, Zonen) der Suva ist das Innere eines Lagertankes für Heizöl als Zone 1 definiert. Der Tankraum selber ist nicht mehr in eine explosionsgefährdete Zone eingeteilt und es kann dementsprechend mit «normalem Installationsmaterial» eine Leuchte oder eine Steckdose installiert werden. Vorsicht ist geboten, wenn eine Leuchte über dem Tank montiert ist, vor allem wenn der Tank aus Kunst-

1 stoff gefertigt ist. In den EN 60079-14: Explosionsfähige Atmosphäre-Teil 14: Projektierung, Auswahl und Errichtung elektrischer Anlagen finden wir zusammengefasst in Artikel 6.2.6 folgende Aus-

sage: Wird über einem explosionsgefährdeten Bereich in einem Abstand von weniger als 3,5 m ein Gerät montiert, welches heisse Teilchen oder heisse Oberflächen im Betrieb bekommen kön-

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Aus- und Weiterbildung

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nen, so müssen geeignete Schutzvorrichtungen oder Gitter montiert werden. Damit wird verhindert, dass keine Zündquellen in den explosionsgefährdeten Bereich fallen können. In Ihrem Fall ist die Leuchte weder im explosionsgefährdeten Bereich noch über einem solchen Bereich angeordnet. Deshalb kann die Installation als zulässig taxiert werden. (pn)

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Bestehende Leitung 3 x 400 V für neue Pumpe 230 V Für Haustechnikanlagen werden neu praktisch nur noch 230-V-Pumpen eingesetzt. Wenn es zu Auswechslungen kommt, muss dann die Zuleitung (schwarz, rot, weiss,

gelb-grün) ersetzt werden? Gerade bei langen Leitungen entstehen für den Kunden erhebliche Mehrkosten, welche immer sehr schwierig zu begründen sind. (P. S. per E-Mail) Gehört die Pumpe zu einer Maschine im Sinne der EN 60204, oder gehört sie zu der Hausinstallation im Sinne der NIN (2010)? Diese Frage muss man zuerst beantworten, um anschliessend entscheiden zu können, ob die Leitung ersetzt werden muss, oder nicht. Denn im Gegensatz zur NIN verlangt die EN 60204 nicht zwingend eine Farbcodierung für den Neutralleiter. Ist die Pumpenzuleitung am Schaltschrank für die Haustechnikanlage (Lüftung, Heizung, Klima

usw.) angeschlossen, gilt insgesamt die EN 60204 (Sicherheit von Maschinen – Elektrische Ausrüstung von Maschinen ...). Darin werden für die Farbwahl Empfehlungen gemacht (z. B. schwarz für Hauptstromkreise, rot für Steuerstromkreise für Wechselstrom, blau für Steuerstromkreise für Gleichstrom, oder orange für «Fremdspannungsstromkreise».) Nun steht aber auch in der genannten Norm, dass wenn der Neutralleiter nur farblich identifizierbar ist, die Farbe Blau, bzw. Hellblau verwendet werden muss. Sollte also im Steuerschrank für die Haustechnik bereits ein farblich blau gekennzeichneter Neutralleiter vorhanden sein, so muss auch hier die Leitung ersetzt werden.

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Abschluss als Elektro-Sicherheitsberater/-in 2 Semester, Mittwoch ab 19. Februar 2014

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Aus- und Weiterbildung

Ist die Pumpenzuleitung an der Verteilung für die Hausinstallation angeschlossen, so gibt es keinen Interpretationsspielraum und die Leitung muss definitiv ersetzt werden. Hier noch eine Anmerkung zur NIN: während der Gültigkeit der NIN 2000 durfte (im umgekehrten Fall wie in der Anfrage beschrieben) ausnahmsweise ein blau gekennzeichneter Leiter als Aussenleiter (dazumal ja noch als Polleiter bezeichnet) verwendet werden, wenn im gleichen Stromkreis kein Neutralleiter gebraucht wurde. Zum Glück wurde diese Spezia(dk) lität wieder abgeschafft!

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Spannungsabfall bei RWA-Anlagen In der NIN 5.2.5.1 fordert die Norm einen maximalen Spannungsabfall von 4 %. Bei Rauch- und Wärmeabzugsanlagen werden zum Teil sehr lange Leitungen verlegt. Wird zum Beispiel ein Querschnitt von 1,5 mm2 verlegt und 13 A abgesichert, so kann nur gerade eine Länge von ca. 27 m verlegt werden um dem 4 %-Spannungsab-

fall gerecht zu werden. Solche Längen sind bei Rauch- und Wärmeabzugsanlagen jedoch sehr schnell überschritten. Darf bei solchen Anlagen der Spannungsfall höher sein? (B. E. per E-Mail).

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Gemäss NIN 5.2.5.1 soll der Spannungsfall bei Verbraucheranlagen nicht grösser als 4 % sein. Die NIN schreibt nicht, dass der Spannungsfall nicht grösser als 4% sein darf, sondern benützt lediglich das Wort «Soll». Natürlich macht es ausserordentlich Sinn, wenn man die elektrische Installation so plant und installiert, dass man diese 4 % Spannungsfall einhalten kann. So werden die Spannungsschwankungen und sämtliche diesbezüglichen Auswirkungen in Grenzen gehalten. Die erwähnte maximale Länge von 27 m ist korrekt, wenn man die maximale Leitungslänge mit einem 1,5 mm2 Leiter mit 13 A belastet. Diese Angaben findet man auch im Diagramm 6.D in der NIN oder in der Abbildung 3. Der Spannungsfall einer Leitung ist jedoch nicht vom Bemessungsstrom der vorgeschalteten Überstrom-Schutzeinrichtung abhängig, sondern vom Betriebsstrom des Stromkreises. Bei Rauch- und Wärmeabzugsanlagen handelt es sich oft um Antriebsmotoren von Türen und Fenstern mit relativ kleinen Nennströmen. In Abbildung 3 habe ich dies in das Diagramm mit einem Strom von 2 A eingetragen, was schlussendlich eine maximale Länge von 170 m ergibt. Bei kleinen Betriebsströmen kann also die Leitung sehr lang sein und der Spannungsfall von 4 % ist immer noch (pn) eingehalten.

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FI-Schutz für Steckdose auf fahrbarer Maschine Wir stellen kleine bewegliche Kartonbedruckungsanlagen selber her. Die Anlage ist auf beweglichen Rollen installiert und wird mit einem T15-Verlängerungskabel gespiesen. An der Anlage haben wir eine T15Steckdose montiert, die direkt an den Ein-


Diese Anlage kann man sicher als Maschine im Sinne der EN 60204 bezeichnen (siehe auch Frage/Antwort 2). In der aktuellen Norm EN 60204 ist der zusätzliche Schutz durch FI-Schutzschaltung fakultativ. Der Besteller müsste selber angeben, ob er Steckdosen-FI-geschützt haben will, oder nicht. Wenn Sie in Ihrem Betrieb alle Steckdosen FI-geschützt haben, so ist es bestimmt nicht nötig, für diese integrierte Steckdose nochmals einen FISchutzschalter einzubauen. Bei einem Fehler spricht dann halt der FI-Schutz(dk) schalter der Installation an.

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RCD und Anlageschalter bei einer Sauna Bei einer freistehenden Sauna mit Saunaofen ist der Betriebsschalter auf dem Steuergerät und die Überstrom-Schutzeinrichtung vom Saunaofen her direkt einsehbar. Ist aus diesem Grund ein Sicherheitsschalter zu installieren? Meine zweite Frage betrifft den Einsatz einer FehlerstromSchutzeinrichtung. Die Norm verlangt eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem Bemessungsdifferenzstrom von ⱕ 30 mA für die gesamte Saunainstallation. Darin ausgenommen ist nur das Saunaheizgerät. Bei der von uns anzuschliessenden Sauna wird der Saunaofen jedoch vom Steuergerät, welches auch sämtliche anderen Betriebsmittel der Sauna steuert, eingespiesen und somit müsste ich alles durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung schüt-

6 Aus- und Weiterbildung

speiseklemmen abgenommen ist. Müssen wir für diese T15-Steckdose einen FI einbauen? Wir gehen davon aus, dass die Einspeisung an einer Steckdose eingesteckt wird, die schon einen FI hat. (A. M. per E-Mail)

Strombegrenzungsdiagramm.

zen. Nun habe ich Bedenken, dass die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung bei längerem Nichtgebrauch des Ofens wegen des Kondenswassers auslösen könnte. Gibt es eine Möglichkeit, auf den Einsatz einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung zu verzichten? (M. S. per E-Mail) Sicherheitsschalter werden vor allem für Maschinen, welche unter die Norm EN 60204 fallen, gefordert. Für Widerstandsheizungen wie Wassererwärmer oder Saunaöfen usw. gilt diese Forderung grundsätzlich nicht. Gemäss NIN 4.6.5.1.2 muss jedoch für das betriebsmässige Schalten ein allpoliger Schalter verwendet werden. Meistens ist dies durch den Hersteller der Saunaanlage bereits so im Steuergerät vorgesehen. Wenn die gesamte elektrische Einrichtung der Sauna über ein und dasselbe Steuergerät läuft, so muss das gesamte mit einer Fehlerstrom-Schutzeinrich-

(Grafik: Siemens)

tung ⱕ30 mA geschützt werden. Natürlich gibt es immer wieder Wege, die Norm zu umgehen. Den Saunaofen könnte man über ein Schütz ansteuern, welches zum Beispiel in der Unterverteilung angeordnet ist und vom Saunasteuergerät angesteuert wird. Ist noch alles richtig beschriftet, so spricht eine solche Installation nicht gegen die Norm. Ich finde diese Variante jedoch nicht gut. Ein heutiger Saunaofen, welcher vom Hersteller von einem Steuergerät aus angespiesen wird, sollte auch so konstruktiert und ausgelegt sein, dass das Ganze hinter einer FehlerstromSchutzeinrichtung einwandfrei funktio(pn) niert.

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Strombegrenzung durch Einsatz von Schmelzsicherungen Auf einer Schaltgerätekombination ist die Kurzschlussfestigkeit ICP mit 6 kA angegeben. Mit einem Installationstester messe

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Aus- und Weiterbildung

ich gerade etwa 6 kA. Die Zuleitung ist mit einer Schmelzsicherung NH00 63 A gG abgesichert. Kann man das so belassen, oder müsste jetzt ein «Korrekturfaktor» angewendet werden? (S. T. per E-Mail) Bei den Sicherungsherstellern finden Sie Strombegrenzungsdiagramme (Abbildung 6). Diese liefern die Angaben, auf welchen Spitzenwert der Strom beim jeweilig zu erwartenden (prospektiven) Kurzschlussstrom (Icp) durchgelassen wird. Um die Kurzschlussfestigkeit zu überprüfen, müssen Sie den vom Hersteller deklarierten, maximalen Stossstrom IPK mit dem durchgelassenen Strom der eingesetzten Schmelzsicherung vergleichen. Bei einem ICP von 6 kA, wie in der Anfrage beschrieben, müsste die Stossstromfestigkeit der SGK nach EN 61439-1, Tabelle 7, durch den Hersteller mit 10,2 kA deklariert sein (Faktor n beträgt hier 1,7).

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Aus dem erwähnten Diagramm können Sie nun herauslesen, dass bei einem prospektiven Kurzschlussstrom von 6 kA maximal 4 kA peak durchgelassen werden. Damit ist die SGK genügend geschützt. Aus der Anfrage geht noch nicht hervor, wie der Kurzschlussstrom gemessen wurde. Falls die Messung zwischen Aussenleiter und Neutralleiter erfolgt ist, muss der abgelesene Wert noch mit dem Faktor 2 multipliziert werden, um den maximalen, 3-poligen Kurzschlussstrom L-L-L zu bestimmen. Wenn die Messung zwischen zwei Aussenleitern erfolgt ist, wird der abgelesene Wert mit dem 1,15 multipliziert. Im Weiteren ist anzumerken, dass die Messung der Schleifenimpedanz in der erwähnten Grössenordnung mit einem Installationstester eher ungenau ausfällt. Bei der Messung müssen auch unbedingt die Messleitungen abgeglichen werden und die Kontaktierung muss

«niederohmig», also mit angemessenem Kontaktdruck erfolgen. Ein Faktor aus den Normen kann man hier nicht anwenden. Der tatsächlich fliessende Kurzschlussstrom wird den gemessenen auch nicht erreichen, da beim Auftreten des Fehlers bestimmt Übergangswider(dk) stände entstehen werden.

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Zwei Stromkreise in einem Kabel Bei einer Lüftungsanlage haben wir einen Zulufventilator mit zwei Drehzahlen und zwei unterschiedlichen Leistungen. Für jede Leistung/Drehzahl wurde in einer Verteilung ein Leistungsschalter eingebaut und auf Abgangsklemmen verdrahtet. Nun meine Frage. Darf für die Verbindung zwischen Schaltgerätekombination und dem Sicherheitsschalter ein einziges Kabel verwendet werden, in welchem beide Stromkreise verlegt sind? Siehe dazu Abbildung 7. (U. S. per E-Mail) Sofern die Leistungsschalter und die Abgangsklemmen eindeutig bezeichnet sind, können die Leiter in einem Kabel geführt werden. Wichtig ist für Wartungsarbeiten, dass der Sicherheitsschalter allpolig abschaltet, sodass nach dessen Betätigung sicher keine Spannung am Motor anliegen kann. Die ist, nach ihrem Schema zu urteilen, einge(pn) halten.

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Leitende Grundplatte für Steckdose Typ 13 mit Schutzleiter verbinden Für einen kleinen TV-Verstärker haben wir diesen zusammen mit den nötigen Steckdosen auf ein Lochblech montiert. Da die APSteckdose T13 hinten offen ist, haben wir den Schutzleiter von der Steckdose auf das Lochblech «gebrückt». Muss jetzt hier noch zusätzlich ein Potenzialausgleich erstellt werden und wenn ja, welchen Querschnitt müsste dieser aufweisen? (A. L. per E-Mail)

Richtig ist die Verbindung des Lochblechs mit dem Schutz- oder auch Schutzpotenzialausgleichsleiter. Wenn der im Kabel mitgeführte Schutzleiter einen Querschnitt von 1,5 mm2 aufweist, so genügt auch dieser Querschnitt für die Verbindung. Ein separat herangeführter Schutz- oder Schutzpotenzialausgleichsleiter muss bei geschützter Verlegung (z. B. in Rohr) einen Mindestquerschnitt von 2,5 mm2, bei ungeschützter Verlegung gar einen Quer(dk) schnitte von 4 mm2, aufweisen. david.keller@elektrotechnik.ch pius.nauer@elektrotechnik.ch

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b) Der grundsätzliche Aufbau dieses Motors ist zu beschreiben?

Installationspraxis Die nachfolgenden Fragen gehören zu den folgenden Leistungszielen im Bildungsplan des Elektroinstallateurs EFZ: • Bildungsplan L3/5.2.5: Die Lernenden installieren elektrische Antriebe und nehmen sie in Betrieb. • Bildungsplan L3/3.2.1: Die Lernenden setzen elektrotechnische Komponenten auftragsbezogen ein und bestimmen Grössen. Aufgabe 930 Bei der Installation der Heizung wird festgestellt, dass für die Umwälzpumpe (1 kW) kein externer Motorschutz vorgesehen ist. Kann es so belassen werden? Aufgabe 931 a) Welche Motorenausführung wird in der Antriebtechnik für Drehstrommotoren überwiegend eingesetzt?

Aufabe 933

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Aufgabe 932 Der Antriebsmotor ist mit einem Motorschutzschalter geschützt. Beim Einschalten löst er immer wieder aus. a) Was kann die Ursache sein? b) Wie kann der Fehler ermittelt werden?

2) Der Motor kann kurzzeitig 3 kW abgeben. 3) Der Motor kann im Dauerbetrieb 3 kW abgeben. 4) Der Motor ist gegen Berühren mit den Fingern und gegen Sprühwasser geschützt. 5) Der Motor ist gegen Staub und Wasser geschützt. 6) Der Motor kann auch mit 230 V betrieben werden. Aufgabe 935 Ein Drehstrom-Asynchronmotor wird bei Nennlast mit Unterspannung betrieben. Welche Folgen sind zu erwarten?

Aufgabe 933 Abbildung 933 zeigt das Datenschild und den Motor. a) Was bedeutet die Bezeichnung S1? b) Um welche Bauform des Motors handelt es sich? c) Der Anschluss erfolgt mit 3LPE. Wie sind die Brücken am Anschluss einzulegen? d) Wie muss der Motorschutzschalter eingestellt werden?

Aufgabe 936 a) Warum dürfen grössere Elektromotoren nicht direkt eingeschaltet werden? b) Wo liegt die Grenze für die Direkteinschaltung?

Aufgabe 934 Welche der Aussagen stimmen für den Motor gemäss Abbildung 933 1) Der Motor nimmt kurzzeitig 3 kW auf.

Aufgabe 938 Welche Grafik zeigt die richtige Anschlussklemme für den Motor in Dreieckschaltung?

Aufgabe 938

Aufgabe 937 Welche Anlaufmöglichkeiten bestehen, wenn der Motor nicht im Direktanlauf gestartet werden kann?


Aufgabe 945 Aus- und Weiterbildung

Aufgabe 939

Aufgabe 939 In der Lüftung muss der Motor mit dem Leistungsschild gemäss Bild 939 angeschlossen werden. a) Um was für einen Motor handelt es sich? b) Wie muss der Motorschutz eingestellt werden? Aufgabe 940 Ein Antriebsmotor 15 kW braucht eine 20 m lange Leitung. Diese wird in einem Gitterkanal verlegt. Der Motorschutzschalter ist in der Schaltgerätekombination. Welcher Leitungsquerschnitt ist zu verlegen? Aufgabe 941 Ein Drehstrom-Asynchronmotor muss einphasig betrieben werden. Gibt es Einschränkungen? Ein Schema mit den notwendigen Komponenten ist zu erstellen. Aufgabe 942 Damit der dem Drehstrommotor vorgeschaltete Überstromunterbrecher im Direktanlauf nicht auslöst, muss er genügend gross sein. Wie lautet die Faustregel dazu? Aufgabe 943 In einer Anlage sind KSA-Motoren eingebaut. Der Elektriker hat die Aufgabe

die Schützen für den Direktanlauf 3L zu bestimmen und in der Schaltgerätekombination einzubauen (Steuerspannung 230 V AC / 1S). a) Motor 1 = 4 kW/5,7 A b) Motor 2 = 5,5 kW/7,5 A Beide Motoren laufen jeweils einige Minuten, bevor sie ausschalten. Die geeigneten Schaltgeräte sind zu wählen und mit der ENr. zu bestellen. Aufgabe 944 Im Lager ist noch ein Reservemotor, dieser wird eingebaut. Aus Sicherheitsgründen soll der Isolationswiderstand gemessen werden. Welcher Wert muss erreicht werden? Aufgabe 945 Der Verlauf von Spannung und Strom in den verschiedenen Anlaufarten ist in Bild 945 einzuzeichnen.

Elektroplanung Aufgabe 946 Worin liegt der grösste Unterschied zwischen dem Modell der Planergemeinschaft und dem des Generalplaners?

Aufgabe 947 Wie unterscheidet sich der Generalvom Totalunternehmer? Aufgabe 948 Was versteht man unter der Weisungsbefugnis des Planers? Aufgabe 949 Wie kann man die Aufgaben und die Leistungen der Gesamtleitung definieren? Aufgabe 950 Was versteht man unter dem prozessorientierten Ansatz der Planerleistungen?

Antworten zu den Aufgaben 930 bis 950 werden ab ca. 17.6.2013 im Dossier Brain Food auf www.elektrotechnik.ch veröffentlicht. Die Antworten zu den Aufgaben 910 bis 929 finden Sie jetzt im Dossier Brain Food auf www.elektrotechnik.ch.

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Aus- und Weiterbildung

Fokus Elektrosicherheit

Grundlagen Erdung Erdung ist ein zentraler Begriff in der Elektrotechnik, den es genau zu definieren gilt. Die Methoden des Erdens gehören zum Basiswissen des Elektroinstallateurs, die dieser fach- bzw. normengerecht in der Berufspraxis umzusetzen hat. Eine korrekt installierte Erdungsanlage leistet einen wesentlichen Beitrag zu einer sicheren Elektroinstallation, die weder Personen noch Sachen gefährdet. Was muss besonders beachtet werden bei den üblichen elektrischen Anlagen, d. h. im Niederspannungsbereich bei einem Wechselstrom von 50 Hz?

*Josef Schmucki Definition Mit dem Begriff «Erdung» meint man die Gesamtheit aller metallisch miteinander verbundenen Erder, Erdungsund Schutzleiter. Dazu zählen Fundament- und Tiefenerder, Erdseile und -bänder, metallische Umhüllungen von Kabeln sowie gegebenenfalls andere metallische Leitungen. Beim «Erden» werden elektrisch leitfähige Teile über Erdungsanlagen mit der Masse der Erde verbunden, die hier als grosser und bedeutender Potenzialausgleich dient.

1

Spezifischer Erdwiderstand.

62 | Elektrotechnik 5/13

Zweck Erdungsanlagen sind ein unerlässlicher Bestandteil des Sicherheitsdispositivs einer elektrischen Anlage. Dieses hat zum Ziel den Schutz von Personen, Nutztieren oder Einrichtungen gegen das Auftreten von gefährlich hohen Spannungen. Ebenso stellen sie das störungsfreie Funktionieren einer Anlage sicher, was wiederum der Sicherheit von Personen oder Sachen dient. Erdungsanlagen dürfen gleichzeitig für Sicherheits- und für Betriebszwecke verwendet werden. In manchen Anlagen werden sie je nach Zweck separat angeordnet.

(Teil 1 von 2)

Anforderungen Folgende Punkte müssen bei der Erstellung einer Erdungsanlage beachtet werden, damit sie die Auflagen an den sicheren Betrieb einer elektrischen Anlage erfüllt: • Der Erdübergangswiderstand muss permanent die Schutz- und Betriebsfunktion gewährleisten. • Bei Erdfehler- oder Erdableitströmen darf es zu keiner thermischen, mechanischen oder elektrischen Gefährdung aufgrund der erhöhten Strombelastung (Spannungstrichter) kommen. • Verwendung von widerstandsfähigen, d. h. auch korrosionsbeständigen Materialien. • Die Erder dürfen andere metallische Konstruktionen nicht beeinträchtigen (z. B. elektrolytische Zerstörung von Wasser- und Gasleitungen oder metallenen Tankanlagen). Elektrochemische Einflüsse Im Erdboden oder im Wasser liegende metallene Teile können korrodieren durch: • Gleichströme (nur in der Nähe von Gleichstrombahnen) • Chemische Substanzen • Galvanische Elemente aufgrund des Zusammenschliessens von Erdern aus verschiedenen Metallen Kupfer ist als Erdungsmaterial sehr korrosionsbeständig, was auch seine lange Lebensdauer von über 40 Jahren erklärt. Eine korrodierte Erdung entsteht am häufigsten aufgrund der Bildung galvanischer Elemente, etwa wenn Betonbewehrungen von Gebäuden zur Kathode eines galvanischen Prozesses werden. Dies hat ungünstige Oberflächenverhältnisse zur Folge, nämlich zwischen den grossen Stahlbetonflächen und den relativ kleinen Metalloberflächen von Band- und Fundamenterdern sowie Rohrleitungen. Dadurch kann ein Erder aus verzinktem Stahlband in weniger als 20 Jahren zerstört werden.


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Schrittspannung: US = Schrittspannung, UB = Berührungsspannung, UE = Erderspannung, IE = Erderstrom.

Ausbreitungswiderstände im Erdreich Stromverlauf in Leitungen:

Dies ergibt spezifischen Widerstand:

Fliesst im Erdreich Strom, bezeichnet man den spezifischen Widerstand als den «Widerstand des Einheitswürfels mit 1 m Kantenlänge».

Der spezifische Widerstand von Ackerboden beträgt ca. 100 ⍀m. Fliesst

von einer Würfelfläche zur anderen 1 A, ergibt dies zwischen den beiden Flächen eine Spannung von 100 V. Das Erdreich leitet somit um mehr als den Faktor 1 Milliarde schlechter als Leiterwerkstoffe, d. h. für den Ersatz eines 1,5 mm2 Cu-Draht mit feuchtem Humus braucht man ungefähr einen Querschnitt, welcher der Fläche eines Fussballfeldes entspricht. Trockenes Erdreich leitet zudem wesentlich schlechter als feuchtes. Im gefrorenen Zustand ist die Erde fast ein Isolator, deshalb sollten Erder mind. 70 cm tief oder tiefer als die sogenannte «Gefriertiefe» verlegt werden. Das Erdreich hat einen fast unvorstellbaren grossen Querschnitt – nur verfügt es über keine einfachen Anschlusspunkte. Die Haupt-

Tabelle spezifische Widerstände.

Ernst Feldmann: NIN Know-how Ausgabe 2010, ISBN 3-905214-65-2, Umfang 238 Seiten, Format 177 x 238 mm, 550 g Preise: Fr. 48.– für Mitglieder; Fr. 64.– für Nichtmitglieder. Inkl. MwSt., exkl. Porto und Verpackung

Fachbuch NIN Know-how Das Ziel von Niederspannungs-Installationsnormen besteht darin, elektrische Installationen für Personen und Sachen möglichst sicher und risikoarm zu gestalten. Mit häufig gestellten Fragen aus der Praxis werden die Hintergründe der NIN 2010 beleuchtet, zusätzlich untermalt durch erläuternde Skizzen. Das Buch richtet sich an interessierte Elektrofachleute, ungeachtet, ob sie im Beruf, in der Aus- oder Weiterbildung stehen oder als Ausbildner an Einführungskursen, Berufs- und Fachschulen tätig sind.

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schwierigkeit bei der Ausführung von Erdungen besteht dementsprechend darin, die gewünschten niedrigen Erdübergangswiderstände zu erreichen (Bild 1 und Tabelle). Die Erdungsleitung Die Erdungsleitung verbindet den Erder mit der Haupterdungsschiene oder mit dem PEN-Leiter der Anschlussleitung. Der Minimalquerschnitt der Erdungsleitung richtet sich nach dem eingesetzten Schmelzeinsatz im Hausanschlusskasten. Dies entspricht dem halben Aussenleiterquerschnitt, jedoch Ɒ16 mm2 Cu und in der Regel ⱹ50 mm2. Direkt im Erdreich oder im Beton verlegte Erdungsleiter erfordern einen Minimalquerschnitt Ɒ50 mm2 Cu wegen der benötigten mechanischen und elektrochemischen Festigkeit. Erderspannungen/Schrittspannungen Fliesst ein Strom über einen Erder ins Erdreich, so fliesst der Strom räumlich

nach allen Seiten gleichmässig vom Erder weg. Die Stromdichte ist umgekehrt proportional zum Erderquerschnitt, sie ist deshalb am Erder am grössten und nimmt mit zunehmender Entfernung ab. Die Spannung verhält sich proportional zu den Widerständen – der eigentliche Erdungswiderstand ist im unmittelbaren Bereich des Erders zu suchen und ist bei einem Staberder kugelförmig. Denkt man sich Schalen gleicher Dicke, ergeben sich Ersatzwiderstände, welche mit zunehmendem Abstand immer kleiner werden. Der Querschnitt dieser Schalen nimmt mit der Entfernung quadratisch zu und der Widerstand quadratisch ab. Eine neutrale Zone ist im Abstand von > 20 m zu erwarten, da der Querschnitt riesig ist und der Widerstand sehr klein ist. Man nennt diesen Bereich Bezugserde oder neutrale Erde. Den Widerstand zwischen Erder und neutraler Erde (Bezugserde) nennt man Ausbreitungsoder Erdübergangswiderstand.

• Erdungsspannung: Darunter versteht man die Spannung zwischen einem Erder und einer Bezugserde (neutrale Erde, Distanz (20 m), wenn Strom durch den Erder fliesst. • Schrittspannung: Teil der Erdungsspannung, welchem man sich mit einem Schritt von 1 m aussetzen kann. Der Stromweg verläuft von Fuss zu Fuss. Die Schrittspannung wird durch den Standort des Menschen wesentlich beeinflusst. Eine weitere Rolle spielt auch, wie die Spannung geometrisch zu den Potenziallinien abgegriffen wird (Bild 2). ■

Angaben zum Autor Josef Schmucki ist eidg. dipl. Elektroinstallateur und arbeitet als Projektleiter Netze und Installationen bei Electrosuisse. Als Spezialist im Bereich der Installationsnormen ist Josef Schmucki als Referent tätig und ist Autor von verschiedenen Fachpublikationen.

TBZ bildet weiter im Elektrobereich Die Technische Berufsschule Zürich (TBZ) bietet Weiterbildungs-Lehrgänge fürs Elektroinstallationsgewerbe an, weil dies für die Teilnehmer und für die TBZ bedeutend ist. Die TBZ ist zwar die jeweils grösste Berufsfachschule in der Schweiz in der beruflichen Grundbildung für Elektro-, Informatik- und Automobilberufe, aber wie ist der Anschluss an die technische Entwicklung in diesen Bereichen sichergestellt? Der Einsatz gut ausgebildeter und erfahrener Lehrpersonen in der Weiterbildung ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal der

TBZ, von dem sowohl die berufliche Grund- als auch die Weiterbildung profitieren. Die professionelle Unterrichtsgestaltung in den Lehrgängen basiert auf motivierten Lehrkräften. Hinweise von Kursteilnehmern sind für den aktuellen Wissensstand der Lehrpersonen wertvoll. Deshalb ist es für die TBZ und für die Berufsbildung wichtig, neben der Grundbildung auch noch in den weiterführenden Lehrgängen tätig zu sein. Das Weiterbildungsangebot der TBZ umfasst die traditionellen Vorbereitun-

gen auf die eidgenössischen Berufs- und höheren Fachprüfungen und die seit über 20 Jahren erfolgreich im Bereich Informatik tätige Höhere Fachschule. Momentan wird die OrganisationsStruktur der TBZ, im Hinblick auf die Stärkung der Berufsbildung, überprüft. Die gut eingerichteten Klassenzimmer und Labors der TBZ bieten beste Voraussetzungen für einen modernen Unterricht, in dem neben der Theorie auch die Praxis für den Berufsalltag vermittelt wird. Viele Absolventen arbeiten heute als Elektro-Sicherheitsberater, ElektroProjektleiter, dipl. Elektroinstallateure HFP und Telematik-Projektleiter erfolgreich im Installationsgewerbe. Einige sind wieder zurück an der TBZ als Dozenten. Aktuelles Kursangebot: Mit dem Abschluss Elektro-Sicherheitsberater BP sind Teilnehmer/-innen berechtigt, Elektroinstallationen zu kontrollieren und können Kunden bei sicherheitstechnischen Problemen beraten. Der Lehrgang Elektro-Projektleiter BP baut auf dem Elektro-Sicherheitsberater BP auf. Nach dem Abschluss sind die Teilnehmer in der Lage, grössere Projekte zum Erfolg zu führen. www.tbz.ch

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Aus- und Weiterbildung

Normpositionen-Katalog 2013

Was ist neu im NPK? Seit Januar 2013 ist die neue NPK-Version im Einsatz. Im vergangenen Januar und Februar hat der Verband Schweizerischer Elektroinstallationsfirmen VSEI alle interessierten Anwender (Unternehmer, Planer, Installateure) an verschiedenen Standorten in Halbtagesseminaren über die Neuigkeiten informiert. ET fasst wie gewohnt die wichtigsten Neuerungen zusammen.

Marcel Schöb Wie schon bei NPK-Vorgängerversionen, wurden bei sämtlichen Kapiteln Optimierungen und Anpassungen vorgenommen, um den neusten Stand der Technik abzubilden. Die wichtigsten Anpassungen und Änderungen in den einzelnen Kapiteln werden in diesem Beitrag dargelegt. Preisbasis und Teuerung Da beim Einsatz von Kalkulationshilfen kartellrechtliche Schranken bestehen, weist der VSEI alle Anwender ausdrücklich darauf hin: • Bei sämtlichen im Kalkulationsbuch bzw. den elektronischen VSEI-Kalkulationsdaten angegebenen Preisen handelt es sich um unverbindliche Richtpreise. • Eine strikte Einhaltung dieser Preise ist kartellrechtlich unzulässig. Bei den Preisangaben in den Kalkulationshilfen handelt es sich um «unver-

bindliche Richtwerte». Auch für Regieansätze sind Unternehmer angehalten, ihre betriebseigenen Zahlen zu errechnen. Der VSEI stellt dazu eine ExcelListe auf seiner Homepage (www.vsei.ch) zur Verfügung. Hier gilt es, nur noch die aus der Buchhaltung ermittelten Informationen zu übertragen und schon stehen die betriebseigenen Zahlen zur Verfügung. Mit diesem konsequenten Vorgehen kann sich die Elektroinstallationsbranche von den Billigpreisen entfernen. Die betriebseigenen Zahlen dienen Unternehmern zur Ausführung kostendeckender Arbeiten. Nachkalkulationen helfen zu ermitteln, ob ein Auftrag finanziell erfolgreich war. In härteren Zeiten, die zweifellos wieder einmal kommen, dienen hoffentlich die in guten Jahren geschaffenen Reserven. Die durch den VSEI berücksichtigten Teuerungszahlen zeigt Tabelle 1. Die Kupferteuerung ist separat in den Werkverträgen bzw. bei Abgabe der Offerte zu regeln. Die Teu-

1 Teuerungsangaben des VSEI.

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erungszahlen des KBOB werden voraussichtlich im April veröffentlicht. Das angepasste Teuerungsblatt steht auf der Homepage des VSEI zum Download bereit. Auslieferung der Unterlagen und PRD Die Auslieferung der Daten erfolgte mit wenigen Ausnahmen im Januar 2013. Die Bücher sind bereits im Dezember 2012 verschickt worden. Die «NPKCompact» hat das Taschenbuch abgelöst und erfreut sich grosser Beliebtheit. Die wesentlichen Änderungen: • 25% mehr Inhalt (Positionen) • M-Zeit ist nun auch aufgeführt • Erläuterungen zum NPK sind auch integriert • Grösseres Format Diese Anpassungen helfen in der Praxis und bringen Elektrofachleuten im täglichen Einsatz Erleichterung. Dies zeigen auch Rückmeldungen und zahlreiche Nachbestellungen beim VSEI. Alle wichtigen und viel eingesetzten Positionen sind in der Compact-Version enthalten. Das Format blieb auf einer handlichen Grösse. Die Anzahl der PRD ist weiter angestiegen. Es stehen heute 11 307 Positionen zur Verfügung. Beim Start der PRD im Jahr 2005 waren es noch rund 2080 Positionen. Die Anzahl Lieferanten ist in der gleichen Zeit von 13 auf 42 Anbieter gestiegen. Die Produkte der Firma Brelag (Bild 2), Casacom, Ferratec und InduPart sind neu dazugekommen. Viele bereits vorhandene Anbieter haben ihr Angebot teilweise massiv erweitert. So gibt es heute Leistungspositionen im NPK, in welchen der Anwender neben der neutralen Position, zusätzlich bis zu neun verschiedene Lieferanten auswählen kann. Diese Vielfalt erleichtert die korrekte und automatische Preisbildung mit dem eingesetzten Produkt. Im Angebot findet sich eine eindeutige Deklaration mit Bezeichnung und Bestellnummer. Bereits sind weitere Interessenten für das Jahr 2014 angemeldet. Betriebe sind aufgerufen, weitere Leistungspositionen zu melden,


Neuerungen in einzelnen Kapiteln Natürlich können nicht alle 800 neuen Leistungspositionen vorgestellt werden. Das Dokument «Informationen zum NPK 2013» löst «Erläuterungen zum NPK» ab. Es kann pro Kapitel genau nachvollzogen werden, welche Positionen wie und wo sich änderten bzw. neu dazugekommen sind. Dieses Dokument ist auf der Homepage des VSEI und auch in einzelnen Softwarelösungen direkt abrufbar. Eingangs sind folgende «Meilensteine» zu erwähnen: • In den Kapiteln 521, 526, 541, 542, ständig überarbeitet und neu aufgesetzt • Über 800 neue neutrale Leistungspositionen • Neuer Bereich Photovoltaik • Komplette Überarbeitung Kapitel Blitzschutz • Zusätzliche Installationsteile • Modulare Positionen für Anlagen wie Heizung, Tore, RWA, M-Bus Kapitel 511 Nun kann die Montage von Apparaten und dergleichen ebenfalls sauber mit

dem NPK ausgeschrieben werden. Verschiedene Positionen wurden ergänzt. • Montage von Apparat bis 1 kg • Montage von Apparat 1–5 kg • Montage von Apparat 5–10 kg • Montage von Apparat 10–20 kg Ebenfalls wurden im Zusammenhang mit der PV-Thematik offene Positionen ergänzt, welche es erlauben, die Planungsarbeiten in diesem Zusammenhang sauber und transparent auszuschreiben und/oder entsprechend zu verrechnen (Bild 3). Hier sind vom Elektroinstallateur immer wieder Leistungen zu erbringen, die das normale TB-C bei Weitem übersteigen. Selbstverständlich ist der Einsatz dieser Positionen auch für Planer frei. Für die Erstellung von PV-Anlagen wurde im gesamten NPK sehr viel unternommen. Wir kommen noch mehrmals auf die entsprechenden Positionen zurück. Kapitel 512 Die KRFWG-Rohre, die sogenannten «superblu», sind neu ELDAS-nummeriert und damit in den NPK eingeflossen. Ansonsten enthält Kapitel 512 keine revolutionären Wandlungen.

2 Produkte der Firma Brelag neu als PRD im NPK.

Kapitel 513 Der schon seit Längerem gewünschte Brüstungskanal mit den Abmessungen 210 x 80 in Aluminium wurde mit Formstücken nachgeführt bzw. ergänzt. Kapitel 514 Diverse geschlossene Eisenkanäle wurden ergänzt. Der Installation mit Eisenkanälen kommt zunehmend Bedeutung zu, z. B. aus EMV-Gründen. Nun sind auch hier alle nötigen Teile vorhanden. Ebenfalls wurden verschiedene Positionen wie eine leere EB-Bodendose für drei FLF-Apparate, eine Montageplatte in V2A und auch eine sogenannte Brandschutzhülse EI60-120 ergänzt.

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Elektrotechnik 5/13 | 67

Aus- und Weiterbildung

die ihrer Ansicht nach hinterlegt sein sollten.


Aus- und Weiterbildung

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Kapitel 541 In diesem Kapitel wurden vor allem «Löcher» im Zusammenhang mit den Installationsteilen gestopft. So wurde ein leerer Abzweigkasten «plombierbar» ergänzt, wie er immer wieder für die Wärmemessung benötigt wird. Dienstleistungen für PV-Anlagen.

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Kabel für eine E90-Installation.

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Beispiel Verteilungen für Mehrfamilienhäuser.

Kapitel 521 Wie im Jahre 2012 angekündigt, wurde der gesamte Bereich «Blitzschutz» komplett überarbeitet. Alle Bilder sind neu erstellt und die Bildsuche völlig neu strukturiert. Ebenfalls wurden Ergänzungen im Bereich Fundamenterder vorgenommen. Die Verantwortlichkeiten für den Blitzschutz sind je nach Landesgegend und Region unterschiedlich geregelt. Der Blitzschutz wird teilweise durch den Elektroinstallateur erstellt, gleiches gilt für die Planung und Überwachung. Für diese Landesgegenden sind die Positionen in den NPK wichtig. In der Terminologie erfolgten ebenfalls Anpassungen, beispielsweise wurden die Anzahl Anschlüsse angepasst. Bei den Verbindungen braucht es beim Blitzschutz nur einen Anschluss und nicht zwei wie im NPK meistens enthalten. Kapitel 522 In der ganzen Thematik der Kabel für «Funktionserhalt» sind immer wieder Unsicherheiten zu spüren. Hier sei nochmals erwähnt, dass in den Positionen des NPK grundsätzlich Komponenten, welche der NIN 2010 entsprechen, hinterlegt sind. Wo nötig wurden auch die entsprechenden DIN-Normen berücksichtigt. Bei der Planung, Ausschreibung und Erstellung solcher In-

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stallationen ist es allerdings unabdingbar, dass mit den zuständigen Stellen und Ämtern eng zusammengearbeitet wird. In diesem Kapitel sind auch Kabel für die Installation von PV-Anlagen aufgenommen worden. Weiter wurde der IC11 für alle Kabel bis 2,5 mm2 ergänzt. Im Gegenzug wurde bei Kabeln die IC12 bis auf eine Ausnahme gelöscht. Bei FE180-Kabeln (Bild 4) existiert der IC12 nach wie vor, da diese Installationsart noch öfters auftritt. Kapitel 526 Bei den Schwachstromkabeln kommt es durch die «rasende Entwicklung» zu Anpassungen. Wie in den letzten Jahren üblich, sind aktuelle Trends und Produkte ergänzt und im Gegenzug nicht mehr eingesetzte Positionen gelöscht. Kapitel 531 In den vorbereiteten Verteilungen für Mehrfamilienhäuser wurden die WZU aus der Position entfernt. Diese sind bei Bedarf aus den einzelnen Leistungspositionen zu ergänzen (Bild 5). Es hat sich gezeigt, dass in diesem Bereich verschiedenste Systeme und Anlagen zum Einsatz kommen. Dies hat viele Installateure davon abgehalten, diese Position einzusetzen, weil das Bild verfälscht wurde.

Kapitel 542 Im Zusammenhang mit PV-Anlagen erfolgten diverse Anpassungen, beispielsweise wurden diversen Stecker und Kupplungen aufgenommen (Bild 6). Kapitel 543 Neu findet man auch Leitungsschutzschalter mit Charakteristik D im NPK 2013. Neu ist auch ein einfacher «Münzzähler» vorhanden. Ob dies einem landesweiten Bedürfnis entspricht, wird sich zeigen. Kapitel 547 Das Kapitel «Gebäudeautomation» untersteht ebenfalls einer stürmischen Entwicklung. So wurden allein in diesem Kapitel 255 (!) neue Positionen aufgenommen. Einige Stichworte: • Wahli Twiline neu mit X Bus • Universaltaster (SPS) • Heizzentrale MyHome • Raumthermostate KNX • Brelag Dominoswiss Kapitel 551 Auch die gesamten Multimediaeinrichtungen entwickeln sich sehr schnell, was sich in diesem Kapitel niederschlägt. Verschiedene Anschlussmodule und Multimediakasten/-verteiler wurden ergänzt und neu aufgenommen. Der VSEI bemüht sich in diesem Bereich, Weiterentwicklungen im Kalkulationswerk auf dem neusten Stand zu halten – allerdings gibt es Grenzen, zumal die NPK «nur» jährlich angepasst werden. Kapitel 552 In diesem Kapitel geht es gemächlicher vorwärts, es gibt Anpassungen im Bereich der Sonnerietaster. Auf vielseitigen Wunsch wurde beispielsweise eine Position mit einem NUP-Sonnerietaster aufgenommen. Nun ist auch Sonnerietaster im Nassbereich, also nicht unter dem Vordach, über die NPK ausschreibbar. Kapitel 553 Längst sind die Zeiten vorbei, wo der Elektroinstallateur für das TV-Koaxialkabel leere Rohre verlegte. Seit einigen Jahren liefern die Elektroinstallateure ganze SAT-Empfangsanlagen betriebs-


Kapitel 554 In diesem Kapitel wurden diverse Apparate ergänzt. Dabei erfolgt die Lieferung allerdings nicht durch den Elektroinstallateur, sondern dieser hat die entsprechenden Geräte meist nur zu montieren und in Einzelfällen auch anzuschliessen. Dies wurde in den Positionen natürlich beachtet. Gleiches gilt auch für die Montage und Anschluss von Geräten im Bereich der Zutrittskontrollsysteme wie Fingerprint usw.

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Kabel für PV-Anlagen.

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Verschiedene neue Positionen im Bereich LED.

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Kapitel 557 Auch in diesem Kapitel findet eine rasende Entwicklung satt. Hier wurden auf das Jahr 2013 verschiedenste POFKomponenten bzw. -Positionen aufgenommen. Kapitel 573 Durch die Erweiterung der Installationsteile (siehe weiter unten) wurden auch hier Anpassungen nötig. So kann beim Anschluss einer Pumpe (z. B. Heizung) neu zwischen 230 V und 400 V unterschieden werden. Kapitel 574 Auch das Leuchtenkapitel wurde von Anpassungen nicht «verschont». Der immer stärker werdenden «LED-Thematik» wurde Rechnung getragen und entsprechende Positionen aufgenommen (Bild 7). Kapitel 583 Auch bei den Installationsteilen sind

Diverse Positionen für die Installation von Einbruchmeldeanlagen.

verschiedene Anpassungen und Optimierungen eingeflossen. So gibt es Ergänzungen im Bereich der Gruppenleitungen und Zuleitungen auf Schaltgerätekombinationen. Beides mit FE180-Kabel. Weiter wurden Positionen «Steckdosenleitung ohne Steckdose 400 V 16 A» ergänzt. Kapitel 584 Bei den Installationsteilen für Büround Gewerbebauten wurde mit diversen Positionen für die Installation von

Einbruchmeldeanlagen ergänzt (Bild 8). Auch die entsprechenden Positionen für die Steig- bzw. Erschliessungsleitungen dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Nun können diese Anlagenarten, welche heute zunehmend an Bedeutung gewinnen, ebenfalls mit Installationsteilen ausgeschrieben werden. Kapitel 585 Dieses Kapitel wird zurzeit komplett überarbeitet. Die Arbeiten wurden mit

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Aus- und Weiterbildung

fertig. Nun wurden im NPK-Montageund Anschlusspositionen aufgenommen, damit diese Arbeiten mit geschlossenen Leistungspositionen ausgeschrieben werden können. Die eigentliche Lieferung der Anlage erfolgt über eine offene Position.


9 Aus- und Weiterbildung

setzt, wenn in einem bestehenden Gebäude alle Leitungen neu einzuziehen sind und weiter nichts unternommen werden muss; das trifft immer häufiger zu.

Ein Teil der neuen «Heizungspositionen».

Ausnahme der Installationsteile für Bussysteme wie KNX usw. auf das Jahr 2013 abgeschlossen. Ein grosser Teil der Positionen sind dabei bereits auf das Jahr 2012 überarbeitet worden. Dabei wurde die Installationstechnik bzw. Leitungsführung der verschiedenen Teile minuziös untersucht und wo nötig angepasst. Ebenfalls wurde der Leistungsumfang der Installationsteile sehr detailliert hinterfragt und entsprechend angepasst. So sind sehr viele neue Positionen entstanden, welche von den Nutzern teilweise schon seit Jahren gewünscht wurden. • Viele neue Leistungspositionen für Apparate wie Heizungsanlagen, RWA, M-Bus usw. alle modular aufgebaut • Leitungen mit vorhandenen Rohranlagen • Die bisherigen Apparateleitungen wie z. B. Installation für Wärmepumpe, Boiler usw. wurden gelöscht bzw. ersetzt Die erwähnten Anlagen können nun alle modular aufgebaut werden. Eine Heizungsanlage entsteht dabei immer mit den entsprechenden Komponenten wie Mischventil, Umwälzpumpe, Fühler usw. Diese sind unabhängig von der Art der Wärmeerzeugung einsetzbar (Bild 9). Es macht ja keinen Unterschied, ob eine Umwälzpumpe über eine Wärmepumpe oder Ölheizung arbeitet. Die Zuleitung auf die Steuerverteilung muss natürlich separat mit den Positionen «Zuleitung auf Schaltgerätekombinationen» ausgeschrieben werden. Bei den Temperaturfühlern wurden sowohl die Variante «Temperaturfühler für Direktanschluss» wie auch derjenige, bei dem eine Anschlussdose benötigt wird, abgebildet. Das gleiche System wurde auch für die Erstellung von RWA-Anlagen und die allseits bekannten M-Businstallationen der Wärmemessungen angewendet. Das System ist übrigens nicht neu, sondern wird bei vielen Installationsteilen angewendet.

70 | Elektrotechnik 5/13

Heizungsanlagen lassen sich neu völlig modular ausschreiben; frühere Positionen für Boiler oder Kompaktwärmepumpen usw. sind überflüssig. Viele Unternehmer beschwerten sich auch immer wieder, dass der Inhalt dieser Positionen in keiner Weise mit den Tatsachen der jeweiligen Anlage übereinstimmte, sie stellten bestenfalls ein «Preisfindungsinstrument» dar. Ebenfalls wurden die Installationsteile mit folgenden Positionen ergänzt: • Leitungen für Waschmaschinenzählerumschaltungen • Installation einer Abwasserpumpe mit Steuerung für 3 x 400 V • Installation für Aufzugsschachtentlüftung • usw. Ein vertiefter Blick ins neue Kapitel 585 lohnt sich sicher! Es finden sich z. B. Positionen für eine Installation in «vorhandene Rohranlage». Diese finden Anwendung im Elementbau, wo die Rohranlage schon bauseits besteht. Diese Positionen werden auch einge-

Kapitel 586 Die bereits oben beschriebenen Anpassungen/Ergänzungen im Bereich der Sicherheitsanlagen und SAT-Empfangsanlagen wurden auch bei den Installationsteilen ergänzt. Kapitel 517/518 Diese beiden Kapitel wurden bewusst ans Ende der Übersicht genommen. Bis heute werden diese nur regional benutzt. Sie sind aus dem ehemaligen K-Buch Industrie entstanden und haben viele Spezialpositionen (z. B. ExBereich usw.). Die Kapitel sollen nun neu ebenfalls durch den VSEI gepflegt und betreut werden. Wie und in welcher Form ist noch offen. Die Daten und Positionen werden zurzeit beim VSEI analysiert. Fazit 2013 ist der NPK erneut angewachsen und wurde den zukünftigen Herausforderungen angepasst. Eine Auswertung des VSEI zeigt zunehmende Anwenderzahlen. Bereits sind Anpassungen für die Ausgabe 2014 im Gang. ET bleibt dran und wird über die Änderungen berichten. ■

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Normpositionen-Katalog NPK Der NPK ist eine umfangreiche Sammlung von Leistungspositionen, die je eine spezifische Leistung auf der Baustelle beschreiben – und zwar in Bezug auf Art, Qualität und Quantität. Mittlerweile umfasst der NPK über eine Million Normpositionen aus dem Hoch, Tiefund Untertagbau sowie der Gebäudetechnik, die in rund 200 Kapiteln zusammengefasst sind. Damit die Anwender sich leicht orientieren können, weist die Sammlung eine einheitliche und übersichtliche Struktur auf. So sind alle Kapitel dem Bauprozess entsprechend nummeriert. Auch der Aufbau der einzelnen Kapitel folgt dem Ablauf der darin beschriebenen Bauleistungen. Die Normpositionen sind firmen-, markenund produktneutral, können aber mit Produktinformationen der Hersteller und Lieferanten verbunden werden.

Der NPK ist die Basis des Datenverbunds der schweizerischen Bauwirtschaft: Er bildet die Grundlage für eindeutige und standardisierte Leistungsbeschreibungen der verschiedenen Arbeitsgattungen eines Bauwerks. Ergebnis dieser Leistungsbeschreibungen sind die verschiedenen Leistungsverzeichnisse, die einen wesentlichen Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen und des Werkvertrags darstellen. Zudem ist der NPK mit den Arbeitsmitteln der Kostenplanung und -kontrolle verknüpft. Die etwa 200 Kapitel sind zunächst in Kapitelgruppen, diese wiederum in Kapiteluntergruppen gegliedert. Den Kapiteluntergruppen sind die Kapitel zugeordnet, die jeweils einer Arbeitsgattung entsprechen. (Quelle: CRB Bulletin 1/13)


Vor fast 50 Jahren entwickelte elero – damals noch eine kleine Handwerksfirma – den ersten Rohrmotor und schuf damit den Grundstein für die Auto-

land, Österreich und in der Schweiz stark und kann auf ein dichtes Netz von Handwerkspartnern zurückgreifen. Die Nice-Gruppe erzielt einen Jah-

matisierung von Rollläden und Sonnenschutzanlagen. Heute gilt der Hersteller als einer der grössten der Branche. Im März 2013 stellte sich das Unternehmen als Marke neu auf: mit einem überarbeiteten Logo und einer klaren Positionierung als Technik- und Premiumzweig innerhalb der Nice-Gruppe. Seit September 2011 steht elero unter dem Dach des italienischen Herstellers für Antriebstechnik. Von der Übernahme haben seither beide Seiten gleichermassen profitiert. Die Produktportfolios stehen nicht in direkter Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich. Elero ist vor allem in Deutsch-

resumsatz von 275 Millionen Euro, 65 Millionen davon erwirtschaftet elero – Tendenz weiter steigend. Der deutsche Hersteller setzt gezielt auf Technologie und höchste Produktqualität «Made in Germany» – Nice dagegen ist eher designorientiert. Nach vielen Jahren verabschiedete sich elero im März 2013 vom bisherigen Logo und stellte sein neues Markenzeichen vor.

Meimo AG 8954 Geroldswil Tel. 043 455 30 40 info@meimo.ch

Brummfreie Installationsschütze Die ISU-xxx- und ISMxxx-Schütze von Relmatic sind ideal für Anwender, die einen geräuschlosen Betrieb benötigen. Ein speziell entwickeltes elektromagnetisches System mit integriertem Gleichrichter ermöglicht den Betrieb mit AC- oder DC-Steuerspannung und verursacht während des Betriebs kein Brummen. Der Stromverbrauch ist gering, eine Ansteuerung über Controller direkt möglich. Die Schütze sind in 1, 2 und 3 Modul-Varianten erhältlich mit verschiedenen Kontakt-Konfigurationen für Ströme 20 A, 25 A, 40 A und 63 A. Die Kontakte lassen sich als Haupt- oder Hilfskontakte, Schliesser oder als Öffner, einsetzen. Der integrierte Überspannungsschutz schützt bis zu 2 kV gemäss Norm IEC/ EN 61000-4-5. Klemmenabde-

ckungen sind plombierbar. In Verteilern montiert bieten die Schütze die Schutzart IP40.

Relmatic AG 8306 Brüttisellen Tel. 044 888 4 888 sales@relmatic.ch www.relmatic.ch

Mini-ITX Industrie-Mainboard Mit dem Mini-ITX Mainboard MS-9899 stellt Spectra ein industrielles Mainboard vor, das die neueste Mobile Chipsatz- und Prozessortechnologie der 3. Generation unterstützt. Es zeichnet sich durch eine exzellente Grafikleistung und durch ein aussergewöhnlich günstiges PreisLeistungs-Verhältnis aus. Der Hersteller garantiert eine Langzeitverfügbarkeit bis 2019. Das Board ist mit dem QM77 Chipsatz von Intel® ausgestattet und unterstützt bis zu drei unabhängige Displays. Mit dem MS-9899 erhalten Sie zahlreiche Grafikschnittstellen wie VGA, HDMI, DVI, LVDS und den neuen Standard «Display Port». Bis zu 16 GB DDR3 RAM können auf dem Board

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Elero mit neuem Logo

installiert werden. E/A-Schnittstellen: 2 × Gigabit-LAN, 4 × USB 3.0, 8 × USB 2.0, 1 × RS232/422/485, 2 × RS-232, 1 × PS/2, 4 × GPI, 4 × GPO, 2 × SATA 3, 2 × SATA 2. Auch Steckplätze für Erweiterungen bietet das Board an. Das Board ist für ein ATX PC-Netzteil ausgelegt.

Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg ZH Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

Diskreter Anschluss im Untergrund Ästhetisch, zeitgemäss und architektonisch überzeugend: Mit dem tehalit.BK broadway-Kanal sind alle Anschlüsse im Boden untergebracht. Der klappbare Kanaldeckel bietet jederzeit Zugang zu den Kabeln und Steckdosen, sodass sich Änderungen schnell und einfach vornehmen lassen. Der durchgängige Kabelauslass in Bürstenform erlaubt es dem Benutzer, den Ort für die Energie- und Datenanschlüsse frei zu wählen. Das ist besonders praktisch bei Fensterfronten, die kein Anbringen von Steckdosen ermöglichen. Das Bodenkanalsystem ist seit Januar 2013 technisch überarbeitet und mit erhöhtem Montagekomfort ausgerüstet. Neu ist die Bürste wandseitig am Kanalunterteil angebracht, sodass der Kabelauslass in Laufrichtung der Borsten erfolgt. Zum Einbau in den Kanal stehen fertig konfektionierte Steckdosen

zur Verfügung. Der Kanaldeckel lässt sich praktisch mit allen Materialien belegen.

Hager AG 8153 Rümlang infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch

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Feller KNX-Dimmaktoren Die Bedürfnisse in der Gebäudeautomation ändern sich laufend. Wir ändern uns mit. Neue und optimierte Dimmaktoren decken die aktuellen Anforderungen ideal ab. Ein

LED Scheinwerfer

Drehzahlsteuerung von Einphasen-Elektromotoren verwendet werden. Merkmale: • Automatische oder manuelle Auswahl des zur Last passenden Dimmprinzips

Nicht nur Zukunftsmusik, sondern Realität ist der LED Scheinwerfer von HS Technics. Mit 1120 LED erreicht er einen Lichtstrom von 8050 Lumen, bei einer Systemleistung inkl. Vorschaltgerät von nur 100 Watt. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 50 000 Stunden ist der Scheinwerfer erhältlich in den Lichtfarben 4000 und 5000 Kelvin. Mit einem Abstrahlwinkel von 60 ° oder 120 ° können verschiedene Montagehöhen bis max. 14 m abgedeckt werden. Das optimale Wärmemanagement, die Schaltfestigkeit, IP66 und Umgebungstempera-

turen von –30 °C bis 50 °C, machen diesen umweltfreundlichen und leistungsstarken Scheinwerfer für viele Anwendungen zur idealen Technik. Abhängig von der Anschlussleistung und täglichen Brenndauer ergeben sich bei einer Umrüstung oder Neuanlage unglaublich hohe Energieeinsparungen und damit Amortisation in kurzer Zeit. Typische Einsatzgebiete: • Industriebereich • Hallenbeleuchtung • Aussenbereich • Tiefkühlzellen oder Zonen • Notbeleuchtung in Hallen Das Produkt ist seit mehr als vier Jahren erfolgreich auf dem Schweizer Markt.

HS TECHNICS AG 8953 Dietikon Tel. 044 744 60 30 info@hsag.ch www.hsag.ch

Gehäusesystem mit Frontanschluss wesentlicher Vorteil der neuen Dimmaktoren liegt darin, dass alle Geräte, inklusive Applikationen, soweit wie möglich identisch aufgebaut sind: Wer sich in der Bedienung und Programmierung eines KNXGeräts der Feller AG auskennt, kann auch mit den erweiterten KNX-Geräten aus dem Sortiment problemlos umgehen. Das spart Zeit, gibt Sicherheit und vereinfacht die Nutzung. Die Dimmaktoren mit integrierter Busankopplung eignen sich zum Schalten und Dimmen von Glühlampen, 230-VHalogenlampen und NV-Halogenlampen mit induktiven Trafos und Tronic-Trafos. Zur Erhöhung der Ausgangsleistung können mehrere Ausgänge parallel verdrahtet werden (Dimmaktor 4-fach 4 × 20–250 W/VA). Der Dimmaktor 1-fach 20–500 W/VA kann auch als Drehzahlsteller zur

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• Leerlauf-, kurzschluss- und übertemperatursicher • Handbetätigung der Ausgänge unabhängig vom Bus (auch Baustellenbetrieb möglich) • Parallelschaltung mehrerer Ausgänge bis zu einer Last von 950 W möglich (nur Dimmaktor 4-fach) • Unterstützung der Feller Leistungszusätze • Als Drehzahlsteller für Einphasen-Elektromotoren verwendbar (nur Dimmaktor 1-fach) • Neue Datenbank • Feller 5-Jahres-Garantie

Feller AG 8810 Horgen Tel. 044 728 72 72 www.feller.ch

Das neue Gehäusesystem ME-PLC von Phoenix Contact bietet viel Raum für Elektronik, steckbare Frontanschlüsse für bis zu 36 Push-inAnschlüsse und rückseitigen Tragschienen-Busverbinder. Inbetriebnahme oder Austausch sind schnell möglich. Auch ein Universaldeckel für die feste Verdrahtung oder Anzeigeund Bedienelemente können bequem aufgerastet werden. Der rückseitige Busverbinder ist für kundenspezifische Busleiterplatten mit bis zu 50 Polen geeignet und ermöglicht die Kommunikation von Gerät zu Gerät. Eine mechanische Kodierung verhindert fehlerhaftes Montieren. Alle Gehäuseteile können auf Kundenwunsch individuell bedruckt werden. Das

neue Gehäusesystem von Phoenix Contact eignet sich aufgrund der grossen Gehäusemasse in Verbindung mit der

individuellen Anschlusstechnik speziell für komplexe Steuereinheiten.

PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch


Die vom Blitzschutz-Spezialisten DEHN bereits 2003 entwickelte und patentierte HVI® Leitung (High Voltage Insulating-Line) bietet zur Einhaltung des notwendigen Trennungsabstandes vielfältige Lösungsmöglichkeiten. Besonders bei architektonisch anspruchsvollen Gebäuden oder bei komplexen Anlagen und Gebäudestrukturen kommt die HVI®Leitung zum Einsatz. So ist beispielsweise die Leitung HVI®light ein Teil des bewährten Systems und stellt eine Bereicherung der technischen Gestaltungsmöglichkeiten im Äusseren Blitschutz dar – unter

anderen beim Schutz von Photovoltaikanlagen. Die jetzt neu entwickelte HVI® power ist ein wesentlicher Baustein der HVI-Familie und erweitert das bestehende Portfolio im oberen Leistungsbereich. Die koaxial aufgebaute Leitung besteht aus einem Innenleiter aus Kupfer mit einer dickwandigen hochspannungsfesten Isolierung und einem witterungsbeständigen, halbleitfähigen äusseren Spezialmantel.

elvatec ag 8852 Altendorf Tel. 055 4510646 info@elvatec.ch www.dehn.ch

LED-T8-Röhren 2550 lm bei 24 W Die Firma LEDtronic, ein Bereich der W. Schmid AG aus Fislisbach, präsentiert die neueste Generation an LED-Röhren. Hier wurde speziell auf Qualität und bestes Preis-LeistungsVerhältnis geachtet. Die LED-Röhren sind TÜVgeprüft (EMVund LVD-Test), sind CEund RoHS-konform, entsprechen den ESTI-Anforderungen und verfügen über eine Effizienz von 90–95 lm/W. Sie sind in den Grössen 60/120/150 cm und in den Farben Warmweiss (3000–3500 K), Neutralweiss (4000–4500 K) und Kaltweiss (6000–6500 K) erhältlich. Der Kunde kann zwischen klarer oder milchiger Abdeckung wählen. Die Abstrahlung der LED-Röhren ist durch drehbare Kontakte anpassbar. Bei nor-

malen induktiven Vorschaltgeräten ist lediglich der Starter zu wechseln, elektronische Vorschaltgeräte müssen ausgebaut werden. Mit einer Lebensdauer

von 50 000 Stunden und einer Garantie von drei Jahren ist der Käufer auf der sicheren Seite. LETtronic ist an der ineltec Halle 1.1/B154.

LEDtronic 5442 Fislisbach Tel. 056 511 05 50 LEDtronic@LEDtronic.ch www.LEDtronic.ch

Neue Starter-Kits für Gebäudefunk Die beiden StarterKits für die Funktionen «Schalten» und «Dimmen» haben sich erfolgreich im Markt etabliert. Es gibt nicht nur für die Bereiche Beschattung und Lichtsteuerung passende Starter-Kits, sondern auch für die Nachrüstung von z. B. Stehleuchten gibt es spezielle SchnurSchalt- oder Dimmaktoren. Diese lassen sich leicht an einem Anschlusskabel zwischenschalten und mit dem Minihandsender bedienen. Die Kombination Funk-Fenster-/ Türkontakt mit einem Schaltaktor bietet vielfältige Möglichkeiten. Beim Öffnen und Schliessen von Türen und Fenstern können beliebige Aktivitäten ausgelöst bzw. unterbrochen werden (Lüftung, Klimageräte, Heizungen usw.). In perfekter Abstimmung arbeitet

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Power-Leitung für Blitzschutz

der AP-Solar-Präsenzmelder mit dem Einbau-Lichtcontroller zusammen. In jedem der acht Starter-Kits befindet sich ein USB-Stick mit umfangreichem Informationsmaterial über die enocean-Technik, das EltakoFunk Sortiment, einer Testsoftware zur Funk-Visualisierung und vieles mehr. Demelectric AG 8954 Geroldswil Tel. 043 455 44 00 info@demelectric.ch www.demelectric.ch

Lasttrennschalter für DC-Bereich Der Deutsche Hersteller Sälzer hat einen DC-Schalter mit neuem Wirkprinzip entwickelt. Der D200 erlaubt das sichere, verlustarme und ausdauernde Schalten von Gleichstrom, wo bisherige Schalter für Gleich- und Wechselstrom an ihre Grenzen kamen. Das neue Kontaktsystem übertrifft durch eine punktgenaue Kontaktlandung die Anforderungen an einen dauerhaft niedrigen Übergangswiderstand und bietet zudem ein ZusatzLichtbogen-Löschsystem, welches einen geringen Stromwärmeverlust sowie eine hohe thermische Stabilität bei Spannungen von bis 1000 VDC garantiert. Produktmerkmale sind Doppelunterbrechung je Schaltzone, sehr hohe Langzeitstabilität der Schaltparameter, bedienerunabhängige

Schaltwirkung, zwangsweise Betätigung der Kontakte bei Ein- und Ausschalten sowie kompakte Bauweise mit einheitlicher Bauhöhe für alle Leistungen. Der neue D200 entspricht der IEC 60947-3, VDE 0660.

EHS Elektrotechnik AG 8604 Volketswil Tel. 044 908 40 50 info@ehs.ch, www.ehs.ch

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Veranstaltungen

Veranstaltungen und Weiterbildung

Nationaler Kongress erneuerbarer Energien und Energieeffizienz • 14. 11. 2013, Solothurn www.aee-kongress.ch

asut-Seminar • 20. 6. 2013, Kursaal Bern • 19. 6. 2014, Kursaal Bern www.asut.ch

Nationale Photovoltaik Tagung • 10.-11.4.2014, Lausanne www.swissolar.ch

Intersolar Europe • 19.–21. 6. 2013, München www.intersolar.de

Dätwyler Cabling Solutions AG • Ab 14. 5. 2013, ICT Network & Safety Days auf Tour in Landquart, St. Gallen, Zürich/Kloten, Emmenbrücke, Bern/Bolligen, Basel und Aarau info.cabling.ch@datwyler.com, www.cabling.datwyler.com

Forum Gebäudetechnik/Arbeitstagung SWKI • 5. 7. 2013, Hochschule Luzern, Horw (9.30–17 Uhr) www.swki.ch

Distrelec • 16. 11. Thermografie Grundlagen • 6. 6./21. 11. Thermografie, Anwendungsmöglichkeiten • 6. 6./21. 11. Energiesparförderung Infoveranstaltung • 12. 6./5. 9./13. 11. Automation mit LOGO! Grundkurs • 13. 6./14. 11. LOGO! Advanced Workshop • 14. 6./6. 9./15. 11. SPS SIMATIC STEP 7 basic V11 www.distrelec.ch (Info Center, Seminare), info@distrelec.com

Openaxs FTTH Conference • 21. 8. 2013, Umwelt Arena Spreitenbach www.openaxs.ch Bauen & Modernisieren • 5.–8. 9. 2013, Messe Zürich www.bauen-modernisieren.ch ineltec • 10.–13. 9. 2013, Messe Basel www.ineltec.ch Sicherheit 2013 • 12.–15. 11. 2013, Fachmesse für Sicherheit, Messe Zürich www.sicherheit-messe.ch

electrosuisse Kurse Juni 2013: • 4. NIN 2010 • 4./5./6./17./18./19. Betriebselektrikerbewilligung nach Art. 13 NIV-Prüfungsvorbereitung • 5. Nothilfe – Wiederholungskurs • 6. Nothilfe – Grundkurs • 11. Stücknachweis – Schaltgerätekombinationen

Batterieloser Funk auf Tour: EnOcean Roadshow 2013 Wie lassen sich mit intelligenter Funkkommunikation energieeffiziente Gebäude und nachhaltige Produktion verwirklichen? Antworten darauf gibt die EnOcean-Roadshow Schweiz 2013, die am 28. Mai in Zug startet. Insgesamt 13 Unternehmen (siehe Websites am Textende) stellen anhand verschiedener Anwendungsszenarien die batterielose Funktechnologie vor und beantworten Fragen rund um die spezifischen Eigenschaften sowie die Systemplanung. Neben sechs praxisbezogenen Vorträgen erwartet die Teilnehmenden eine Ausstellung unterschiedlicher Lösungen. Zudem können Besucher sich mit den Experten zu den neuesten Trends rund um nachhaltige Gebäude und Industrieautomation austauschen. Die Veranstaltungen findent jeweils von 13 bis 18.30 Uhr an folgenden Orten statt: • 28.5. Zug, Swiss Hotel • 29.5. Bern, BernExpo • 30.5. Zürich, Albisgütli • 18.6. Basel, St. Jakobs-Park • 19.6. Fribourg, Forum • 20.6. Lausanne, Beaulieu

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Die detaillierte Agenda sowie weitere Informationen zur kostenlosen Veranstaltungsreihe sind auf den nachstehenden Website-Adressen ersichtlich. Interessenten können sich über die Website oder per E-Mail an ch2013@enocean.com für die verschiedenen Termine anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

www.enocean.com/ch www.bootup.ch www.carlgeisser.ch www.demelectric.ch www.flextron.ch www.g-n-i.ch www.omnio.ch www.osram.ch www.saia-pcd.com www.sauter-building-control.ch www.sensortec.ch www.steute.ch www.wago.com www.waldmann.ch

Funk ohne Batterie Dank Energy Harvesting benötigt die EnOcean-Funktechnologie weder Kabel noch Batterien. Die für das Funksignal benötigte Energie gewinnen die Module mithilfe von Energiewandlern aus Bewegung, Licht oder Temperaturdifferenzen. Inzwischen gibt es auf Basis der batterielosen Funktechnologie zahlreiche energieautarke Anwendungen für die Gebäude-, Industrieautomation oder für

Machine-to-Machine-Systeme. Zu den Lösungen gehören batterielose Schalter, intelligente Fenstergriffe, Temperatur-, Feuchte- oder Lichtsensoren und Anwesenheitsmelder, zudem Aktoren wie energieautarke Heizkörperstellventile oder komplette Systeme für die Gebäude- oder Hausautomation. Mithilfe batterieloser Funksysteme lassen sich erheblich Energie im Gebäude einsparen.


• 12. Installationsverteiler für die Bedienung durch Laien • 13. Praktisches Messen mit Multimeter • 18./19. Instandhaltung Anlagen • 19.+26. Schaltberechtigung – Grundkurs • 19.+27. Schaltberechtigung – Grundkurs • 20. Export – Zertifizierungsverfahren und Länderzulassungen • 20. Import – Zertifizierungen und Anforderungen Schweiz • 21. Zulassung von Medizingeräten nach IEC/EN 60601 • 25. Erden von Anlagen • 25. RoHS II (Restriction of the use of Hazardous Substances) • 26. Erstprüfung gemäss NIN • 27.-28.8./4.-5.11.2013, Photovoltaikkurs für den Elektroinstallateur www.electrosuisse.ch/weiterbildung Energie-cluster • 19. 6. 2013, Energie-Effizienzmanagement im Unternehmen, Zürich • 25.6.2013, Jahrestagung: Stromeffizienz als zentraler Pfeiler der Energiewende, Umwelt Arena Spreitenbach www.energie-cluster.ch Feller AG, Horgen • 14. 6./30. 8./25. 10./29. 11. zeptrion – Elektronisches Schaltsystem • 14. 5./9. 10./27. 11., Bewegungs- und Präsenzmelder • 26. 6./6. 11./10. 12., Multimediasysteme • 21. 6./3. 7./19. 9./31. 10./3. 12., Erfolgreich in die KNX-Welt einsteigen • 25. 4./15. 5./4. 7./20. 9./29. 10./4. 12., KNX-Projekte erfolgreich planen • 2.+3. 5./27.+28. 6./16.+17. 9./18.+19. 11., Erfolgreich Projekte realisieren mit KNX • 3.+4. 6./5.+6. 9./4.+5. 11., KNX Advanced • 10.+11. 6./19.+20. 9./11.+12. 11., Visualisierung FacilityServer/HomeServer ausbildung.feller.ch iBricks Kursprogramm • 20. 6./24. 10., Automation Server Basis Kurs (2 Tage, 9–17 Uhr) • 7. 11., AS Aufbaukurs Multimedia (9–17 Uhr) • 8. 11., AS Aufbaukurs Sicherheit und Kommunikation • 27. 6./31. 10., Starter-Kurs Haus- und Gebäudeautomation • 28. 6./6. 10./1. 11./20. 12., Evaluationskurs für Bauherren (13.30–17.30 Uhr) www.iBricks.ch/Kurse LonMark Schweiz • 10.–14. 6., Systemintegratorenkurs • 14. 6./17.6., Prüfung LonMark Certified Professional • 30. 5., Refresherkurs www.lonmark.ch

Phoenix Contact AG Planer Forum: Blitz- und Überspannungsschutz • 4. 6., Tagelswangen • 5. 6., Worb • 6. 6., Olten

Die Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur

Praxisseminar Advances-Trabtech (Blitz- und Überspannungsschutz) • 22. 8., Tagelswangen www.phoenixcontact.ch (unter Kontakt, Veranstaltungen, Seminar & Kongresse) René Koch AG Moderne Türkommunikation TC: Bus • 7. 6./19. 9./22. 11., Wädenswil (9.30 –15.30) www.kochag.ch STFW Winterthur • 3. 5.2013–5. 2014, Gebäudeautomatiker/-in • 28. 5., Infoveranstaltung HF Kommunikationstechnik und HF Elektrotechnik (18.30–20 Uhr) • 7. 10. 2013–25. 4. 2014, Elektro-Sicherheitsberater/-in • 1. 7. 2013–21. 2. 2014, Elektro-Projektleiter/-in EPL, Blockkurs • 7. 6.–21. 12. 2013, Dipl. Telematiker/-in • 15. 10. 2013–30. 9. 2016, Dipl. Techniker Elektrotechnik • 13. 1. 2014–20. 3. 2015, Telematik-Projektleiter/-in • 18./19. 6. 2013, Elektro- und Prinzipschema lesen • 7. 11. 2013, Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) www.stfw.ch/kursangebote (Höhere Fachschule HF)

Innovations-Podium

Lichttag, Solartag, Kompetenzen im Verkauf,

Netzwerktag, Digitales Bauen, Gebäudeautomation

Swiss Engineering • 2. 10. 2013, Design & Usability, eine Ingenieurdisziplin • 6. 11. 2013, Audio made in Switzerland www.fael.ch, www.stv.ch VSEI-Seminare • 12. 6./13. 8., NPK-Basis • 26. 6./27. 8., NPK-Anwendung • 3.–5. 9., 24./25. 9., Blitzschutzseminar • 12./13. 6., FTTH-Inhouse-Installation • 15./16./24.5., LED-Wissen für den Praktiker • 17./24. 9., Kostenrechnung 1 • 11. 9., Mega Memory • 10. 12., Kennzahlen www.vsei.ch Wago Gebäudeautomation • KNX IP-Komponenten, CoDeSys V2.3, BacNet, Gebäudeautomation (diverse Kursdaten auf Anfrage), Domdidier www.wago.com, carole.michlig@wago.com Aktuelle Veranstaltungshinweise unter «Agenda» und «Veranstaltung» auf www.elektrotechnik.ch

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10. – 13. 09. 2013 Messe Basel www.ineltec.ch


Veranstaltungen

Betriebselektriker / Automatiker (m/w) mit fundierten SPS-Kenntnissen Bei STIHL Schweiz erwarten Sie interessante Aufgaben in einer modernen Fertigung. In Wil und in Bronschhofen fertigen wir mit ca. 850 Beschäftigten auf modernsten Produktionsanlagen die Ketten für unsere Motorsägen. Die Produktion läuft „rund um die Uhr“. Wir suchen Sie, einen Fachspezialisten für unseren Betriebsunterhalt. Ihre Hauptaufgaben umfassen Störungsbehebungen, Reparaturen, Revisionen und Neuinstallationen an unseren automatisierten Betriebseinrichtungen und Produktionsanlagen. Zudem sind Sie zuständig für: Programmierung, Optimierung und Weiterentwicklung von S5 und S7 Steuerungen inkl. Störungsbehebung Inbetriebnahme von SPS-gesteuerten Anlagen Optimierungen und Umbauten an bestehenden Maschinen Mitarbeit bei technischen Projekten Sie bieten uns Abgeschlossene Berufsausbildung als Elektromonteur, Automatiker oder eine ähnliche Ausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung im industriellen Betriebsunterhalt Sehr gute Kenntnisse in der Programmierung und Störungsanalyse SPS S7, SIMATIC, SIMOTION und PROFIBUS Gute Kenntnisse in der Schemaentwicklung mittels CAD (E-PLAN) Gute Kenntnisse in der Steuer- und Regeltechnik Vorhandende Betriebselektrikerbewilligung nach Art. 13 NIV Selbstständige und strukturierte Arbeitsweise MS Office- und SAP-Kenntnisse Möchten Sie mit Ihrem Können zum Erfolg unseres internationalen Unternehmens beitragen? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen – Online oder per Post. Willkommen bei einem Innovationsunternehmen mit Tradition. Willkommen bei STIHL! STIHL Kettenwerk GmbH & Co KG Zweigniederlassung Wil Personalbeschaffung Hubstrasse 100 CH-9500 Wil 76 | Elektrotechnik 5/13

Als Technologie- und Marktführer ist STIHL weltweit in über 160 Ländern vertreten. Mit innovativen Ideen schaffen wir Produkte von herausragender Qualität. Als erfolgreiches Unternehmen bieten wir unseren mehr als 12.000 Beschäftigten dauerhaft attraktive Zukunftsperspektiven.


Veranstaltungen

Elektriker Betriebsunterhalt (m/w) Bei STIHL Schweiz erwarten Sie interessante Aufgaben in einer modernen Fertigung. In Wil und in Bronschhofen fertigen wir mit ca. 850 Beschäftigten auf modernsten Produktionsanlagen die Ketten fĂźr unsere Motorsägen. Die Produktion läuft „rund um die Uhr“.

Als Technologie und Marktfßhrer ist STIHL weltweit in ßber 160 Ländern vertreten. Mit innovativen Ideen schaffen wir Produkte von herausragender Qualität. Als erfolgreiches Unter nehmen bieten wir unseren mehr als 12.000 Beschäftigten dauerhaft attraktive Zukunftsperspektiven.

Wir suchen Sie als Elektriker mit fundierter Erfahrung im Betriebsunterhalt fĂźr folgende Aufgaben: R StĂśrungsbehebungen, Reparaturen und Revisionen an unseren automatisierten Betriebseinrichtungen und Produktionsanlagen R Neuinstallationen sowie Inbetriebnahme derselben R Optimierungen und Umbauten an bestehenden Maschinen R Mitarbeit bei technischen Projekten Sie bieten uns R Abgeschlossene Ausbildung als Elektroinstallateur, Automatiker oder einem verwandtem Berufsfeld R Mehrjährige Berufserfahrung im industriellen Betriebsunterhalt R SPS Kenntnisse S5 und S7, SIMATIC und SIMOTION R Vorhandende Betriebselektrikerbewilligung nach Art. 13 NIV R Kenntnisse in Programmierung und Betreuung von Robotern von Vorteil R Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein R Bereitschaft zur Schichtarbeit und Pikettdienst MĂśchten Sie mit Ihrem KĂśnnen zum Erfolg unseres internationalen Unternehmens beitragen? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen – Online oder per Post. Willkommen bei einem Innovationsunternehmen mit Tradition. Willkommen bei STIHL! STIHL Kettenwerk GmbH & Co KG Zweigniederlassung Wil Personalbeschaffung Hubstrasse 100 CH 9500 Wil www.stihl.ch

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Intersolar Europe 2013, München Veranstaltungen

Ein grosser Wachstumsmarkt im Bereich der Solarthermie ist die solare Prozesswärme. Mit dem Inkrafttreten des deutschen Marktanreizprogramms des Bundesamtes für Wirtschaft können solarthermische Anlagen nicht nur kostengünstig zur Beheizung von Wohnanlagen eingesetzt werden, sondern auch für industrielle Fertigungsprozesse wirtschaftlich genutzt werden. Das Potenzial in diesem Bereich ist gross, da zwei Drittel der gesamten industriell genutzten Energie für die Bereitstellung von Wärme benötigt werden – grösstenteils in vergleichsweise niedrigen Temperaturbereichen. Besonders Unternehmen, die in ihren Prozessen eine Temperatur unterhalb von 100 Grad Celsius benötigen, können von thermischen Solaranlagen profitieren. Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für die industrielle Nutzung von Solarthermie bieten sich beispielsweise in der Lebensmittelindustrie, der Chemieindustrie und dem Textilgewerbe. Attraktiv ist die solare Prozesswärme besonders bei der Bierherstellung in Brauereien, welche die Prozesswärme für einen Grossteil ihrer Produktions-

energie einsetzen können. Angesichts steigender Strompreise und gesetzlicher Auflagen zur CO2-Reduktion haben Unternehmen mit dem Umstieg auf solare Prozesswärme nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern leisten auch einen wesentlichen Beitrag für die Energiewende. Um die Einsatzfelder der Solarthermie zu erweitern, werden effizientere Wärmespeicher immer wichtiger. Der Speicher wird immer mehr zu einem Multifunktionsspeicher und dient nicht mehr nur als reiner Wärmespeicher für die Solaranlage. Stattdessen wird er von mehreren Wärmerzeugern gespeist und

Ihre Karriere auf den Punkt gebracht Als führendes Unternehmen für die Rekrutierung von Kaderkräften der Gebäudetechnik suchen wir: • • • • • • • • • •

Geschäftsführer Elektroinstallation Abteilungsleiter Elektroinstallation Abteilungsleiter Elektroplanung Projektleiter Gebäudeautomation Projektleiter Elektroinstallation Projektleiter Elektroplanung Projektleiter ICT/Telematik Elektroplaner – Elektrosachbearbeiter Kontrolleure/Sicherheitsberater Chefmonteure

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GROPAG PERSONALMANAGEMENT AG, www.gropag.ch Rosswiesstrasse 29, 8608 Bubikon, Tel. 044 936 70 90

78 | Elektrotechnik 5/13

versorgt unterschiedliche Wärmeverbraucher. Um die Leistungsfähigkeit der Speicher zu erhöhen, haben die Hersteller vor allem in die Verbesserung der Dämmung investiert. Die Intersolar Europe München (19.–21. 6. 2013) greift die aktuellen Trends und Entwicklungen des regenerativen Heizens auf. In der Halle B1 der Messe München präsentieren internationale Unternehmen technische Lösungen und Systemkonzepte zur solaren Prozesswärme und zu innovativen Speicherlösungen sowie zu weiteren solarthermischen und heizungstechnischen Lösungen. Vom 17. bis 20. Juni 2013 werden mehr als 400 Referenten und 2000 Teilnehmer aus über 50 Ländern zur Intersolar Europe Conference und den Side-Events im ICM Internationales Congress Center München erwartet. Die Konferenz vertieft die Themen der Messe und stellt Märkte und Technologien, Industrie und Wissenschaft in einen internationalen Zusammenhang.

www.intersolar.de

An der msw-winterthur werden 240 Lernende in unserer Lehrwerkstatt mit integrierter Berufsfachschule unterrichtet. Für unser Automation Center suchen wir per 01. August 2013 oder nach Vereinbarung eine gut ausgewiesene

Werkstattlehrperson Automation Pensum: 100 % (unbefristet) Weitere Informationen zur Stelle finden Sie unter www.jobs.winterthur.ch und www.msw.ch Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen. Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis 16. Juni 2013 an: Departement Schule und Sport, Personalabteilung, Jana Dreyer, Mühlestrasse 5, 8402 Winterthur, personalabteilung.dss@win.ch


ISSN 1015-3926 64. Jahrgang 2013 Druckauflage: 7000 Exemplare Auflage: 5288 WEMF 2009 Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Herausgeberin AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51 Geschäftsführer Christoph Marty Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion Elektrotechnik, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau redaktion@elektrotechnik.ch Chefredaktor Hansörg Wigger, Tel. +41 (0)58 200 56 34 Redaktor Raymond Kleger, Tel. +41 (0)52 765 22 53 Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Rico De Boni, David Keller, Pius Nauer, Hans R. Ris, Marcel Schöb, Erich Schwaninger, Rüdiger Sellin COPYRIGHT Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigenleitung André Fluri, Tel. +41 (0)58 200 56 27 Sachbearbeitung Verena Müller, Tel +41 (0) 58 200 56 42 Leitung Lesemarkt/Online Valentin Kälin Aboverwaltung abo@elektrotechnik.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 68 Preise Jahresabo Fr. 119.–, 2-Jahres-Abo Fr. 208.– (inkl. 2,5% MwSt.) Layout/Produktion Toni Zürcher, AZ Fachverlage AG, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG, Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Monatsausgabe ET 6 17. 6. 2013

Anzeigenschluss 22. 5. 2013

Redaktionsschluss 8. 5. 2013

Extra ET/HK 5. 7. 2013

Anzeigenschluss 12. 6. 2013

Redaktionsschluss 23. 5. 2013

Aastra Telecom Schweiz AG 15 Aladin AG 59 Arocom AG 3 Astrel AG 19 BKW FMB Energie AG 57, 61 Brelag Systems GmbH 37 Bugnard SA 53 BusinessLink GmbH 5 Bütikofer Automobile AG 20 CoolEnergy AG 25 Dehn + Söhne GmbH 59 Demelectric AG 17, 73 Dosteba AG 13 EHS Elektrotechnik AG 73 e-in ag 14 Elbro AG 41 Electrosuisse 63 Elektro-Profi GmbH 56 Elko-Systeme AG 41 Elvatec AG 73 ESYLUX GmbH 33 Feller AG 72 Fischer Otto AG US 3 Flextron AG 36 Fluke (Switzerland) GmbH 69 GMC-Instruments Schweiz AG 5 Gropag Personalmanagement AG 78 Hager AG US 4, 71 Havells Sylvania Switzerland AG 46 Hefti, Hess, Martignoni 41 Heinz Martin AG 28, 65 HS Technics AG 72 Innoxel System AG 26 Kablan AG 49 Koch René AG 67 Lanz Oensingen AG 51, 59 LED Living 80 M. Züblin AG 35

MCH Messe Schweiz 75 Meimo AG 19, 71 Mercedes-Benz Schweiz AG 7 monolicht GmbH 31 Osram AG 39 Otto Fischer AG 24 Peugeot (Suisse) SA US 2 Phoenix Contact AG 51, 72 Proflight AG 6, 29, 65 public touch 43 Relmatic AG 44, 71 SBB 65 Somfy AG 6, 21 Spectra (Schweiz) AG 71 Spline AG 22 STF 54 Suva 9 Swisscom (Schweiz) AG 11 Swisslux AG 45 Technische Berufsschule Zürich 55 Theben HTS AG 2, 27 Viessmann (Schweiz) AG 44 Volkswagen Nutzfahrzeuge Automobil- und Motoren AG 23 W. Schmid AG 73 W. Wahli AG 4

Stellenmarkt

76–78

Titelseite Proflight AG

Beilagen Wago Contact SA Firalux Design AG KNX BusNews

Im Text erwähnte Firmen ABB Schweiz AG 12 Apple Switzerland AG 48 Bugnard SA 52 CRB 66 Demelectric AG 74 Diamond SA 80 Elbro AG 38 Electrosuisse 16, 62, 66 Elektro-Material AG 8 Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) 15 energie-cluster.ch 15 Flextron AG 74 Geisser Carl AG 74 GNI 15, 74 Havells Sylvania Switzerland AG 38 KNX Swiss 15 monolicht GmbH 31 Nexans Suisse SA 10 omnio AG 74 Osram AG 30, 38

Philips AG 38 Saia-Burgess Controls AG 74 Samsung Electronics Austria GmbH 48 Sauter Building Control Schweiz AG 74 Schneider Electric (Schweiz) AG 10 sensortec GmbH 74 Siemens Schweiz AG 47 Solar Promotion GmbH 78 SUVA 16 Suva 20 Swisscom AG 47, 48 Technische Berufsschule Zürich 64 VSEI 20, 66 Vereon AG 10 Wago Contact SA 74 Waldmann Lichttechnik GmbH 74

Elektrotechnik 5/13 | 79

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Themenvorschau Vorschau

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Wenn elektrische Netze zum Problem werden Unser elektrisches Netz ist nicht mehr dasselbe wie vor 30 Jahren. Mehr und mehr kommen Verbraucher zum Einsatz, die ihrerseits das Versorgungsnetz stören, weil sie einen nicht sinusförmigen Strom beziehen. Darunter fallen Dimmer, Softstarter, Frequenzumrichter, Computernetzteile und vieles mehr. Aber es gibt auch andere Störungen im Netz, die durch Kurzschlüsse und Schalthandlungen verursacht werden. Diese können vor allem elektronische Geräte empfindlich beeinflussen (Bild 1).

Frequenzumrichter richtig installiert Immer öfter sind Motoren in ihrer Drehzahl geregelt. Dazu kommen Frequenzumrichter (FU) zum Einsatz. Der Betrieb und die Parametrierung der FU werden immer einfacher. Bei der Wahl der Geräte und Installation sind allerdings ein paar Punkte zu beachten, damit keine Probleme entstehen (Bild 2).

2

Glasfaserkabel ohne Werkzeuge verlängern Seit drei Jahren gibt die Schweiz richtig «Gas» mit der Installation von FTTH. Die optische Dose wird im Aussenzählerkasten, Keller oder in der Wohnung montiert. Doch teilweise ist der Anschluss am falschen Ort. Dafür hat Diamond jetzt eine ganz einfache Lösung: Mit den Verlängerungs-Sets lässt sich der Glasfaseranschluss im Handumdrehen dorthin führen, wo er benötigt wird – und dies ohne Spezialwerkzeuge (Bild 3). 3

Anlaufzeit von Käfigläufermotoren Drehstrom-Käfigläufermotoren sind gute Starter. Motoren mit Bemessungsleistungen bis zu 100 kW benötigen selbst bei Anlauf gegen volle Last deutlich weniger als 0,5 Sekunden, um auf volle Drehzahl zu kommen. Wie die Hochlaufzeit berechnet werden kann, zeigt ET in der kommenden Ausgabe.

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