Sonderdruck aus 150 Jahre Deutsche Kirche in Helsinki; Kirche erinnern, erbauen, erleben…

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Wiederaufbau


Joakim Hansson

Ola Hansson als leitender Architekt des Wiederaufbaus der Deutschen Kirche in Helsinki (Helsingfors) — ein Versuch, seine Ideen und deren Hintergrund zu verstehen HINTERGRUND

Die Deutsche Kirche in Helsinki brannte am 1. Mai 1958 aus, und bereits im Juni 1958 entschied der Kirchenrat, den Architekten Olof — genannt Ola — Hansson (1919–1985) für den Wiederaufbau zu engagieren. Ein Beweggrund für diese Entscheidung war, dass Hansson bereits die Kirchen von Kirkkonummi (Kyrkslätt) und Degerby renoviert hatte, die während der Verpachtung des Porkkala–Gebietes an die Sowjetunion (1944–1956) weltlichen Zwecken gedient hatten. Zwar war die Innenausstattung der Deutschen Kirche durch den Brand nicht total verloren wie bei diesen beiden Kirchen, jedoch hatte Hansson auch Erfahrung in der Umgestaltung gut erhaltener historischer Kirchenräume wie zum Beispiel die der Kirche von Ekenäs (Tammisaari). Soweit die formalen Kompetenzen Hanssons. Es gab aber auch noch weitere Gründe für seine Wahl. Von Gemeindeseite wurden Hanssons gute Deutschkenntnisse betont. Zwar hatte Deutsch bis zum Ende des II. Weltkriegs den Vorrang als erste Fremdsprache an Finnlands Schulen, aber darüber hinaus hatte Hansson 1948–49 in der Schweiz gearbeitet — erst bei Herbert Isler in Winterthur von Herbst 1948 bis zum Ende des Sommers 1949 und dann bei Otto Senn in Basel. Weiterhin verfügte Hansson über ein gutes soziales Netzwerk von Freunden aus seiner Schul– und Studienzeit. So war sein Klassenkamerad und guter Freund Torsten Paulig Mitglied des Kirchenrats — diesem Netzwerk hatte Hansson noch andere bedeutende Aufträge zu verdanken. Auch O. Hanssons familiärer Hintergrund war von großer Bedeutung für seine architektonische Entwicklung. Zu seinen Paten gehörte der Sohn des Architekten Theodor Höijer, der Schiffsbau–Ingenieur Theodor Höijer. Er hatte auch Kontakt zu den Schwestern seines Paten, Greta und Thora Höijer. Durch diesen Personenkreis entwickelte sich bei Hansson ein tieferes Verständnis für die ältere Architektur, da Theodor Höijer d. Ä. eine der führenden Gestalten der finnischen Architektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts war. Dadurch war Hansson neben seinem nahen Freund Professor Nils Erik

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Wickberg einer der wenigen in der Architektenszene, die sich den Abrissplänen bedeutender Gebäude dieser Ära widersetzten, wie zum Beispiel des Hotels Kämp und des Hauses Norrmén. Ein weiterer zu erwähnender Faktor war sein großes Interesse an Dänemark und dessen Architektur, das auf seinem Großvater mütterlicherseits beruht, der im Jahre 1886 aus Kopenhagen nach Pori (Björneborg) gezogen war, um dort die Leitung des Orchesters des neuen Theaters zu übernehmen. Hansson hatte zeitlebens regen Kontakt zu seinen dänischen Verwandten und machte seit den 40er Jahren wiederholt Studienreisen nach Dänemark. Seit jener Zeit abonnierte er auch die renommierte dänische Zeitschrift ‚Arkitekten‘.

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OLA HANSSON ALS ARCHITEKT FÜR DEN WIEDERAUFBAU Man hatte es eilig, einen Architekten für den Wiederaufbau der Kirche zu gewinnen, da der Brand die Dachdeckung zerstört hatte und das Kirchenschiff zu einem großen Teil buchstäblich unter freiem Himmel lag. Die Gemeinde beschloss zwar offiziell erst im Juni 1958, Hansson als Architekt für den Wiederaufbau zu wählen, aber Hansson bekam schon am 13. Mai 1958 die Zeichnungen der Kirche von der Archäologischen Kommission (dem heutigen Museumsamt) geliehen. Beim Brand war das Holzdach in großen Teilen eingestürzt, hatte dabei Bänke und Tribünen auch teilweise mitzerstört, jedoch konnte von einem Totalschaden weder innen noch außen die Rede sein. Es ergaben sich nun zwei Alternativen: Man konnte entweder die Kirche nach Vorgaben des alten Zustandes wieder aufbauen oder aber den Innenraum unter Verwendung brandsicherer Konstruktionen umbauen. Für die erste Alternative sprach die Pietät, und da die meisten Kirchenräte zu diesem Zeitpunkt in ihren Sechzigern oder älter waren, ist es verständlich, dass für den Kirchenrat die Pietät ein zentraler Gesichtspunkt war. Dass die Entscheidung trotzdem zugunsten der zweiten Alternative ausfiel, ist teils Hansson und dem Baumeister Ing. Magnus Malmberg zu verdanken, teils aber, wie aus den Unterlagen hervorgeht, den wesentlich niedrigeren Versicherungsprämien bei einer Betonkonstruktion. Unter welchem Zeitdruck diese Planungsphase verlief, wird daraus ersichtlich, dass die Zeichnungen für die Baugenehmigung auf den 28.7.1958 datiert sind. An dem Projekt arbeiteten neben Hansson selbst noch andere Personen aus seinem Architekturbüro, das sich zu dieser Zeit in Käpylä (Kottby) befand. So waren für den Innenraum die Innenarchitekten Osmo Helenius und Hannu Asunta zuständig, während der Architekt Nils–Erik Fager neben Hansson Hauptverantwortlicher für das Projekt wurde. Die eingeschlagene Richtung wirkt auf den ersten Blick nicht gerade respektvoll gegenüber der alten Bausubstanz. Man muss die Deutsche Kirche jedoch aus der damaligen Perspektive im Vergleich mit gleichaltrigen Kirchen sehen. Die ursprünglichen Entwürfe

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stammten aus den 1860er Jahren vom St. Petersburger Architekten Harald Bosse, die endgültigen Zeichnungen von dem in Finnland tätigen schwedischen Architekten Carl Johan von Heideken, die Turmspitze wurde 1897 vom Architekten Josef Stenbäck entworfen — keiner dieser Architekten genoss in den 50er Jahren besonders hohes Ansehen und außerdem war die Kirche hierdurch kein einheitliches Kunstwerk. Besonders Stenbäck wurde damals als Massenproduzent neugotischer Kirchen abgetan. Dadurch war die Entscheidung für einen Umbau der Kirche nicht so schwer, wie man es aus heutiger Sicht annehmen könnte. Die finanziellen Argumente und der nach damaliger Beurteilung geringe kulturhistorische Wert des Gebäudes wogen die Pietätsargumente mehr als auf. Auch blieben große Teile des Chorraumes, vor allem Altar und Kanzel, in bisheriger Gestalt als Trostpflaster für die Gegner des Umbaus erhalten.

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Der Wiederaufbau im Einzelnen

ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE UND KONSTRUKTION Ola Hansson war es gelungen, die Gemeinde von einer nahezu vollständigen Neugestaltung des Innenraumes zu überzeugen. Er war sich sehr wohl bewusst, wie hoch die Gemeinde die warme und intime Stimmung sowie die klare Grundform des Innenraums schätzte. Er sah jedoch andere Wege zu diesen Werten als eine kleinliche Erhaltung der überlieferten merkwürdigen Mischung von Neugotik und Jugendstil. Die Gemeinde zeigte Verständnis für Hanssons Konzept und wagte den großen Schritt zu einem neu geschaffenen Kirchenraum mit historischen Akzenten. Daneben zeigten auch die anderen bereits erwähnten Aspekte ihren Einfluss, wie z. B. die ökonomischen. Als erstes wurde das Dach des Kirchenschiffes durch eine sichtbar bleibende Betonkonstruktion ersetzt, die dem Innenraum einen festen Rahmen in scharfem Kontrast zum neugotischen Chor gab. Da die Betonkonstruktion auch einen Abriss der Reste der alten Emporen nötig machte und man auch gleich die alten Kirchenbänke entfernte, hatte der Architekt nun genügend Freiheit, um einen ‚neuen‘ Kirchenraum zu schaffen. Obwohl die Betonkonstruktion größtenteils sichtbar blieb, gab es keine Diskussion über die Anwendung dieses Werkstoffs in der Kirche, denn dominiert wurde der Kirchenraum von der Farbe und Maserung des geölten Holzes seiner Innenausstattung. Die Flächen zwischen den Dachträgern wurden mit einer Holzverkleidung versehen, die seitlich in Holzgitter zwischen den Betonpfeilern der Emporen überging. Das um 80 Zentimeter tiefer gelegte Niveau der Emporen in Verbindung mit Brüstungen aus Eichenholzgittern, die an der Orgelempore stufenartig ausgeformt waren, gaben dem Kirchenraum einen intimeren Charakter — so hatte Hansson mit recht einfachen Mitteln einen gemütlichen modernen Kirchenraum geschaffen. Durch die Ausführung der Holzgitter mit hochkant auf waagerechte Träger aufgesetzten Eichenlatten wird die vertikale Komponente des Kirchenschiffs betont — ein Eindruck, der später durch die Orgel noch vervollständigt wurde. Die Verwendung von geöltem Holz ist ein Einfluss, den man in vielen dänischen Kirchen wiederfindet, die in dieser Zeit gebaut oder renoviert wurden. Auch

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die bis ins letzte Detail entworfenen Metallarbeiten, zum Beispiel in der Garderobe an Stangen und Kleiderbügeln, zeigen klare dänische Einflüsse. Zur Beheizung des Kirchenraums wurde eine Bodenheizung in eine Betonplatte eingegossen. Diese wurde mit Kalksteinplatten von dreierlei Größen in einem sich nicht wiederholenden Muster namens ‚Squared Rubble‘ (behauener Bruchstein) verlegt, das in vollem Detail gezeichnet wurde. Auch hier zeigt Hanssons Materialwahl sein Interesse an zeitgenössischen dänischen Kirchenrenovierungen. Der Haupteingang des Kirchenraums wurde mit hölzernen verglasten Flügeltüren versehen, die mit Messing in Wabenmuster vergittert waren. Asymmetrisch sind einige Gitteröffnungen mit Blechen aus Messing abgedeckt — teilweise mit ausgesparten Mustern. Auch bei dieser vielleicht augenfälligsten Dekoration des Kirchenraums sind dänische Einflüsse unverkennbar. Gitter dieser Art sieht man im Dom zu Roskilde (im Grabchor Friedrichs V.) und in der Frauenkirche von Kopenhagen — beide von dem bedeutendsten klassizistischen Architekten Nordeuropas, C. F. Hansen. Die Tradition verglaster Eingangstüren geht auf Erik Bryggmans Grabkapelle in Turku (Åbo), aber vor allem auf Gunnar Asplunds Waldkapelle und die Kreuzkapelle auf dem Friedhof Skogskyrkogården in Stockholm zurück. Auch der Chor blieb nicht ganz unberührt. Zwar wurden Altaraufsatz und Kanzel von einem Konservatorenteam unter Leitung von Konservator Torvald Lindqvist restauriert, aber der Altar wurde mit einer Altarschranke nach Hanssons Zeichnungen umgeben, in der sich das Lattenmotiv wiederfindet. Außerdem wurden die Dekors von Apsis und Triumphbogen übermalt, um die Apsis mit einem Sternenhimmel und den Triumphbogen mit seiner ursprünglichen Dekoration zu versehen. Die Absicht des Architekten war offensichtlich: Der Chor und sein Inhalt als eigentliches Zentrum des Geschehens sollten den wichtigsten Akzent im Kirchenraum bekommen. Der Taufstein erfuhr im laufenden Prozess eine wesentliche Veränderung. Ursprünglich hatte man an einen Taufstein aus an Holzringen befestigten senkrechten Latten mit aufgesetzter Schale gedacht.

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Von einem aus Bleistiften zusammengeklebten Modell ausgehend — es gibt nur wenige Zeichnungen im Archiv — entschied man


sich statt dessen für eine mehr skulpturartige Form, deren Betonung

Der Eingangsraum wurde ebenfalls komplett überarbeitet. Im südli-

der Senkrechten eine Verbindung zur neugotischen Einrichtung des

chen Teil wurde ein Vorbereitungsraum für Brautpaare eingerichtet,

Chorraums herstellen sollte. Die graue Bemalung und die geschlos-

der sich heute — nach den Anschlussarbeiten von Juha Leiviskä in

senen Fugen des Modells legen die Absicht eines Betongusses nahe,

den Jahren 1997–2001 — im Gemeindehaus, genauer neben dem

doch letztendlich wurde der Taufstein aus Holz mit lichten Fugen

Kaminzimmer befindet. In diesem Vorbereitungsraum fanden auch

angefertigt.

die von den Städten Bremen, Hamburg und Lübeck geschenkten Glasmalereien Verwendung. Im Eingangsraum finden wir immer noch die von Hansson aus Holz und Stahlrohr entworfene Gardero-

EINRICHTUNG Bei der Erneuerung des Kirchengestühls dachte man zunächst an massive Holzbänke wie in den Kirchen von Kirkkonummi (Kyrkslätt) und Degerby, ging dann aber zu einer luftigeren Konstruktion über, die ihre Vorbilder in einfachsten ungepolsterten Sofas des dänischen Biedermeiers hatte — dem ‚Goldenen Zeitalter‘ Dänemarks der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Origineller ist die Beleuchtung des Kirchensaals mit Leuchtern, die

be mit festen Kleiderbügeln an ihrem Platz. Auch die Sakristei wurde nach Hanssons Plänen neu eingerichtet — an der Außenwand eine Toilette und Schränke, deren Türen in die Eichenverkleidung integriert waren. Dieses Eichenmotiv wurde an mehreren Stellen des Raumes wiederholt. Insgesamt war die Einrichtung der Sakristei durch die Niveauunterschiede der Türen recht kompliziert — und es musste auch noch eine Treppe im Raum Platz finden.

im Grunde aus je zwei, mehrmals rechtwinklig gefalteten, ineinander verschachtelten Blechen bestehen. Eine Seite eines jeden Leuchters ist profiliert, damit sie den Spiegelungen der Holzgitter auf den anderen Teilen entspricht. Die Bleche überlappen sich so, dass lange senkrechte Spalten entstehen, wobei die Leuchtkörper nach oben und unten ausgerichtet sind. Im Einklang mit diesem Grundprinzip sind die Leuchter in den verschiedenen Teilen des Kirchenraums individuell ausgebildet. Die Ursprünge dieser Idee lassen sich nicht mehr nachverfolgen, aber sind ein interessantes Beispiel für die Beleuchtungskunst der ausgehenden 50er Jahre mit einfachen Mitteln. Nicht nur die Leuchter, das Mobiliar der Kirche, der Eingang und vieles mehr wurde detailliert gezeichnet — auch die Liedertafeln samt Ziffern, die Textilschränke, die Kranzhalter in Volutenform sprich Spiralform, die Griffe der Außentüren, die hohen Kerzenhalter an den Stirnseiten der Bänke… selbst die Befestigungen für Kletterpflanzen im Brautzimmer wurden mit derselben Sorgfalt ausgearbeitet. Ein besonders interessantes Detail ist die Befestigung der Tagesbefehle auf eine unkonventionelle, für die damaligen Verhältnisse recht gewagte Art.

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ORGEL Obwohl die Orgel nicht im Wiederaufbau 1958–59 enthalten war, wurde für sie schon gleich ein Platz auf der Orgelempore am Westende des Kirchenschiffes reserviert. Man wollte von Anfang an ein gutes Instrument als Ersatz für die alte Orgel, die der Brand, der ja von ihrem defekten Motor ausging, vollständig zerstört hatte. Die neue Orgel wurde der Gemeinde von Bundespräsident Dr. Theodor Heuss gestiftet — nach sorgfältigen Erwägungen wurde der Orgelbauer Paul Ott aus Göttingen herangezogen, dem Hansson offenbar schon 1958 einige recht einfache Skizzen zur Orgel schickte. Als Paul Otts ausgearbeiteter Vorschlag kam, war Hansson mit der architektonischen Komposition nicht zufrieden. Er hielt den Vorschlag für zu steif und starr, und wollte, dass die verschiedenen Teile der Orgel akzentuiert und an die übrige Einrichtung angepasst würden. Es entwickelte sich ein reger Austausch von Skizzen und Zeichnungen — darunter auch eine, nach der die oberen Teile der Orgelfassade mit einem Wabenmuster verziert werden sollten. Erst nach längerer Korrespondenz und einem persönlichen Besuch Hanssons in Göttingen einigte man sich schließlich auf die architektonische Form der Orgel, die dann 1961 in ihrer heutigen Schönheit eingeweiht wurde.

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SPÄTERE ERGÄNZUNGEN Die Kirche wurde schließlich am 27. September 1959 eingeweiht. Bereits Anfang 1960 begann Hansson die Gedenktafel für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Gemeindemitglieder der deutschen Gemeinden in Helsinki (Helsingfors) und Viipuri (Viborg) zu zeichnen. Die aufwändig, ganz aus Kalkstein gehauene Tafel mit

Glücklicherweise verdüsterte diese Frage das Verhältnis Hanssons zur Deutschen Gemeinde nicht vollständig — sonst hätte Ola Hansson 1984 seine dritte Frau Seija Hansson, geborene Lahtinen, wohl nicht in der Deutschen Kirche geheiratet. Ola Hansson sah weiterhin die Deutsche Kirche als eine der besten, wenn nicht die beste, seiner Kirchenrenovierungen an.

Text und Namen in erhabenen Lettern samt den dazugehörenden Blumenhaltern wurde ganz hinten in der Kirche installiert und 1961 eingeweiht. Durch das neue Heizungssystem wurde die Luft in der Kirche so trocken, dass das Holz der Bänke und anderer Einrichtungsgegenstände Risse bekam. Deshalb installierte man 1964 ein System zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit mit schönen, bereits von Hansson entworfenen Schutzblechen. Bereits hier zeigten sich die negativen Effekte moderner Heizsysteme auf organische Einrichtungsmaterialien — vor allem auf Holz. 1976 entwarf Hansson eine neue Beleuchtung der Orgelempore und ein Lesepult. Diese von Osmo Helenius verwirklichten Zeichnungen waren Hanssons letzte ausgeführte Beiträge für die Deutsche Kirche. Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten entstand eine Diskussion um das Farbschema des Triumphbogens, als Architekt und Mitglied des Kirchenrats Hubert Federolf einen Vorschlag unterbreitete — dieser bedeutete gewissermaßen eine Rückkehr zu den bunteren Farben des Architekten F. Lüsch von 1908. Federolfs Vorschlag wurde verwirklicht und Ola Hansson fühlte sich übergangen. Er war der Ansicht, dass die grellen Farben aus einer beinahe ganz aus dem Kirchenraum verbannten Epoche die Harmonie, ja das Gleichgewicht seiner Einrichtung zerstörten. Die Malerarbeiten wurden bei der Renovierung von der renommierten Malerwerkstatt Salomo Wuorio ausgeführt. Hansson berief sich auf das Recht eines Architekten auf sein Kunstwerk und das Ganze drohte in einen wahren Urheberrechtsstreit auszuufern…

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Anmerkungen zu Quellen und Literatur: Der Text ist größtenteils auf Basis der Papiere und Zeichnungen verfasst, die sich im Archiv des Architektenbüros O. Hansson befinden.

QUELLEN Tyska kyrkan — Deutsche Kirche, Aktenzeichen 73 im Archiv des Architektenbüros Ola Hansson (Skizzen, Zeichnungen, Akten, Konsultationen, Fotografien und Modelle). Im Privatbesitz von Joakim Hansson.

LITERATUR Hansson, O. (1965): Die Deutsche Kirche 1864–1961/ Tyska kyrkan 1864–1961/ Saksalainen kirkko 1864–1961. Sonderdruck Arkkitehti– Arkitekten 9/1964. Helsinki. Sentzke, Geert (1972): Deutsche Gemeinde, Helsinki (Helsingfors). Geschichte der evangelisch–lutherischen Gemeinde deutscher Sprache in Finnland. Helsinki. Sihvola, Arja (2002): Antikvaarista ja arkkitehtonista restaurointia. Arkkitehti Olof Hansson ja hänen 1950–luvun kirkkorestaurointinsa 1900–luvun puolivälin restaurointiperiaatteista. Lisensiaattityö. Teknillinen korkeakoulu (nyk. Aalto–yliopisto). Antiquarische und architektonische Restauration. Der Architekt Olof Hansson und seine Kirchenrenovierungen gemäß den Restaurationsprinzipien der Mitte des 20. Jahrhunderts. Lizenziatenarbeit an der Technischen Hochschule (heute: Aalto–Universität).

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Joakim Hansson

Arkitekt Ola Hanssons restaurering av Tyska kyrkan i Helsingfors – ett försök att förstå hans idéer och bakgrunden till dessa BAKGRUND Tyska kyrkan i Helsingfors brann den 1 maj 1958. Arkitekt Olof (kallad Ola) Hansson (1919-85) kopplades snabbt in som arkitekt för återuppbyggnaden av kyrkan. Redan i juni 1958 beslöt församlingsrådet att hans skulle vara arkitekt för återuppbyggnaden. Bakgrunden till detta beslut låg, delvis i det faktum att han restaurerat Kyrkslätts kyrka och Degerby kyrka som bägge använts för profana ändamål under den s.k. Porkkala-parentesen. Porkkala hade enligt fredslutet 1944, fram till 1956 arrenderats av Sovjetunionen. De bägge nämnda kyrkorna var mycket hårt åtgångna och man kan tala en total förlust av interiörerna. Tyska kyrkan brand innebar inte en total förlust av interiören, även om det var hårt åtgången. Hanssons hade således stor erfarenhet av denna sorts restaureringar, men även av omdaning av historiskt välbevarade kyrkointeriörer, såsom Ekenäs kyrka. Detta var den formella bilden av Hanssons kompetens. Men det fanns ytterligare faktorer som påverkade valet av Hansson som arkitekt för restaureringen av Tyska kyrkan. Man framhöll från församlingens sida Hanssons goda språkkunskaper i tyska. Visserligen var tyskan i allmänhet första främmande språk i skolorna fram till slutet av andra världskriget, men han hade arbetat 1948-49 i Schweiz, först hos Herbert Isler i Winterthur under från hösten 1948 till slutet av sommaren 1949, då han fick anställning hos Otto Senn i Basel. Men en viktig faktor var även Hanssons nätverk av vänner från skol- och studietiden I Helsingfors. När det gällde Tyska kyrkans återuppbyggnad hade hans klasskamrat och nära vän Torsten Paulig, ett stort inflytande, eftersom han var medlem av kyrkorådet. Denna grupp av vänner var ytterst betydelsefull för Hansson och gav honom flera betydande arbeten.

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Det finns ytterligare faktorer som bör nämnas här. O. Hanssons släkt hade stor betydelse för hans arkitektoniska utveckling. Bland


hans faddrar fanns bl.a. arkitekt Theodor Höijers son skeppsbyg-

för de flesta pietetskälen viktiga. Men det andra alternativet, stöddes

gnadsingenjören Theodor Höijer. Han hade kontakt med Greta och

an konstruktören, ingenjören Magnus Malmberg och Hansson. Ur

Thora Höijer, systrar till hans fadder. Genom dessa personer hade

handlingarna framgår att de betydligt lägre försäkringspremierna för

Hansson en aktiv kontakt med den äldre arkitekturen. Arkitekt

en betongkonstruktion klart påverkade beslutet till favör för en om-

Theodor Höijer var en av det sena 1800-talets verkliga förgrundsmän

byggd kyrka. Ritningarna för byggnadslovet är daterade den 28 juli

inom den finländska arkitekturen. Just denna arkitektur var vid just

1958. Vilket innebar att hela planeringsfasen skedde mycket snabbt

denna tidpunkt stark hotad, t.ex. rivningsplanerna för Hotell Kämp

under stor tidspress.

och Norrménska huset, diskuterades livligt vid denna tidpunkt.

Förutom Hanssons själv arbetade flera personer vid hans arkitekt-

Hansson var, liksom hans nära vän professor Nils Erik Wickberg,

byrå, som vid denna tidpunkt låg i Kottby med projektet. Arkitekt

en av de få inom arkitektkåren som aktivt försvarade dessa

Nils-Erik Fager var vid sidan av Hansson huvudansvarig för detta på

byggnadsverk.

byrån. För inredningen ansvarade inredningsarkitekt Osmo Helenius

En annan viktig faktor, som jag kommer att återkomma till, var

och Hannu Asunta.

hans stora intresse för Danmark och dansk arkitektur. Denna gick

Den lösning man tog fram kan vid första blicken ses som hård-

tillbaka till Hanssons släktrötter, hans morfar Wilhelm Fritsch hade

hänt. Men Tyska kyrkan måste ställas mot andra kyrkor från samma

1886 invandrat från Köpenhamn till Björneborg, som kapellmästare

tidpunkt. De ursprungliga ritningarna var uppgjorda i mitten på

för den nybyggda teatern där. Hansson hade hela livet en aktiv kon-

1860-talet av arkitekt Harald Bosse i St. Petersburg, arbetsritningarna

takt med de danska släktingarna. Han gjorde från 1940-talet framåt

gjordes av den i Finland verksamma svenske arkitekten Carl Johan

upprepade studieresor till Danmark. Han prenumererade även från

von Heideken. Tornets spira ritades 1897 av arkitekt Josef Stenbäck.

1940-talet på den danska tidskriften Arkitekten.

I slutet av 1950-talets stod ingen av dessa arkitekter särskilt högt i kurs. Detta i synnerhet som kyrkan inte var enhetlig. I synnerhet

OLA HANSSON BLIR ARKITEKT FÖR ÅTERUPPBYGGNADEN Det var bråttom att få fram en arkitekt för återuppbyggnaden av

Stenbäck var vid denna tidpunkt allt annat än populär. Han ansågs som en massproducent av nygotiska kyrkor. Beslutet att bygga om kyrkan var nog inte så svårt som man kunde

kyrkan. Eldsvådan hade förstört vattentaket och långhuset stod

tro idag. De ekonomiska kalkylerna, kyrkans då bedömda låga

formligen till stora delar under bar himmel. Församlingen beslöt i

kulturhistoriska gjorde att pietetsvärdet vägde lätt. Dessutom skall

juni 1958 att anlita Hansson som arkitekt för återuppbyggnaden.

här tilläggas att stora delar av korets inredning d.v.s. altaruppsats och

Men redan den 13 maj 1958 fick Hansson låna kyrkans ritningar av

predikstol bevarades, vilket säkert tillfredsställde de som motsatte sig

Arkeologiska kommissionen (nuv. Museiverket).

en ombyggnad av kyrkan.

I branden hade trätaket delvis störtat in, med påföljd att även bän-

Kyrkan kunde slutligen invigas den 27 september 1959.

karna och läktaren delvis förstördes, men det var ingalunda frågan om en totalförlust av varken interiör eller exteriör. Detta innebar att det fanns två möjligheter vid restaureringen. Den första var att återställa kyrkan såsom den varit före branden. Det andra alternativet var att bygga om kyrkointeriören med brandsäkra konstruktioner. Det första alternativet föll tillbaka på pietet, och vid en genomgång av de ansvariga, kan man konstatera att de flesta i kyrkorådet vid denna tidpunkt var i 60-årsåldern eller äldre. För denna grupp var säkert

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Restaureringens innehåll ALLMÄNNA PRINCIPER OCH KONSTRUKTION Ola Hansson lyckades övertyga församlingen att gå in för en nästan total omgestaltning av interiören. Han var fullt medveten om att församlingen omhuldade kyrkorummets varma och intima stämning och den koncisa grundformen. Dessa värden var inte bundna till den ovanliga blandningen av nygotik och jugend. Han ansåg att dessa värden kunde återfås också på annan väg än genom en detaljerad

Även dessa ritades in till sista detalj. I golvet lades golvvärme, vilket var den huvudsakliga uppvärmningen av kyrkorummet. Rören göts in i en cementplatta, som kläddes med kalkstensplattor i tre olika storlekar som lades i ett icke upprepande squared rubble-mönster, som ritades i detalj. Valet av kalkstensmaterialet faller även tillbaka på Hanssons intresse för de danska samtida kyrkorestaureringarna. Huvudingången till kyrkorummet försågs med en dubbeldörr utförd

rekonstruktion. Församlingen köpte Hanssons koncept och vågade

i trä med glasrutor försedda med galler. Dessa svarta järngaller utfor-

ta det stora steget att låta bygga ett nyskapande kyrkorum med histo-

mades som ett motiv s.k. bikupemotiv. Vissa av gallrets öppningar är

riska accenter. Men det var naturligtvis flera aspekter som vägdes in

täckta asymmetriskt med svarta plåtar, ställvis med urtagna mönster.

som de ovan nämnda ekonomiska.

Dessa gallerdörrar är kanske kyrkorummets mest iögonfallande

Restaureringen innebar att man rev långhusets tak och ersatte det med en synlig betongkonstruktion, som dominerar kyrkorummets ramar och står i skarp kontrast till det nygotiska koret. Rivningen av långhusets tak och inredning, d.v.s. läktare och bänkinredning innebar att arkitekten hade större frihet att skapa ett ”nytt” kyrkorum. Rivningen av läktarna framtvingades av den nya betongkonstruktionen. Betongkonstruktionerna lämnades för det mesta synliga. Det förekom ingen diskussion ur restaureringshänseende om betongens

dekorativa tillägg. Även här är danska förebilder uppenbara. Denna typ av galler förekommer i Roskilde domkyrka (Frederik V:s gravkor) och Vor Frue Kirke i Köpenhamn, bägge av den mest kände empirearkitekten C. F. Hansen. Traditionen att ha glasdörrar vid entrén går tillbaka till framför allt Erik Bryggmans gravkapell i Åbo, men framför allt till Gunnar Asplunds Skogskapell och Korsets kapell på Skogskyrkogården i Stockholm. Koret lämnades dock inte helt orört. Visserligen restaurerades och

lämplighet som byggnadsmaterial i denna byggnad. Detta rum domi-

konserverade både altaruppsatsen och predikstolen av konservator

neras av en inredning som är utförd i trä, oljebehandlat så att träets

Torvald Lindqvist med hjälp av målerikonservatorer. Altaret omgavs

färg och ådringsstruktur är fullt synlig.

av en ny altarring enligt Hanssons ritningar, där ribbmotivet igen

Mellanrummen mellan takbjälkarna försågs med en furupanel. Denna panel gick över på sidorna ovan sidoläktarna till en trägaller mellan läktarnas i betong gjutna pelare. De gamla läktarna låg 80 cm högre. Läktarnas nivå och utformning med barriärer av ekgaller och i förening med orgelläktaren genom trappstegsvis indragna barriärpartier gjorde att kyrkorummet fick en mer intim karaktär. Hansson

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metallarbeten i räcken, klädhängare m.m. har klar danska intryck.

återfinns. Däremot målades dekorationsmåleriet i absidens valv och triumfbågen över. Absiden försågs med en stjärnhimmel, medan triumfbågens ursprungliga dekorationsmåleri togs fram. Även här var arkitektens idé klar, man skulle se hela korets innehåll som den viktigaste accenten i kyrkorummet. Det var ju händelsernas centrum. En viktig förändring av den nya dopfunten i koret. Ursprungligen

hade med ganska enkla medel skapat ett mera ombonat modernt

hade man tänkt sig en cylindrisk dopfunt med en dopskål. Nedre

kyrkorum. Trägallren är utförda på så sätt att de lodräta inslagen

delen skulle konstrueras av träribbor fästade i en nedre och övre

ligger i framkant, medan de horisontala partierna är indragna. Detta

träring. Mitt i processen ändrade man sig. En mera skulptural funt

innebar att de vertikala inslagen dominerar i det höga rummet, vilket

utforades utgående från en modell av sammanlimmade blyertspen-

sedermera även kom att kompletteras med orgeln. Användningen av

nor. Denna hade en kraftig vertikal utformning som hade kopplingar

träet och behandlingen av detta är ett danskt inslag, som återfinns

till korets i övrigt nygotiska inredning. Modellen var gråmålad, vilket

i många danska samtidigt byggda kyrkor och restaureringar. Även

tyder på att den kanske inte var tänkt att utföras i trä, utan kanske


skulle gjutas i betong. Den kom att utföras i trä. I arkivet finns några få ritningar till funten. Skillnaden mellan modellen och den förverkliga funten låg däri att den förverkligade funten har öppna skarvar mellan de horisontala stavarna, medan modellen inte har dessa, vilket antyder tanken på att denna skulle gjutas.

MÖBLERINGEN Kyrkorummet fick en ny bänkinredning vid restaureringen. I de första förslagen tillbänkinredning var dess massiva träbänkar, såsom i Kyrkslätt och Degerby kyrkor. Emellertid ändrades till bänkar med en lätt konstruktion och förebilderna finns att hämta i den danska möbelkonsten under 1800-talets första hälft, ”den danska guldåldern”, biedermeierns enklaste oklädda soffor. Kyrksalens armaturer utgör ett av de mera originella inslagen. De stora armaturerna består egentligen av två invecklat bockade plåtar i flera räta vinklar. En sida av lamporna har en profilering som korresponderar med trägallrens vertikala delar. Dessa plåtar ära sammansatta så att lång lodräta mellanrum finns på sidorna, medan de från varandra parvis ställda glödlamporna är riktade uppåt och nedåt. Lamporna har olika utformning i olika delar av kyrkorummet. Varifrån grundidén kom till dessa lampor är svårt att säga, men de är en intressant produkt av det sena 1950-talets kreativa belysningskonst med enkla medel. Alla detaljer såsom armaturer och möbler både i kyrkorummet, entrén m.fl. utrymmen ritades i detalj. Men även psalmsiffertavlorna med siffror, textilskåp, kranshållare i form av voluter, dörrhandtag för ytterdörrarna och kyrkorummets hög ljusstakar vid bänkgavlarna utarbetades med samma noggrannhet. En särskilt intressant detalj är den fasta upphängningen av dagorder tavlorna på ett okonventionellt och för den tiden synnerligen vågat sätt. Entrén förnyades helt. I södra delen försågs det med ett beredelserum för brudparen, som idag är flyttat. I detta rum placerades glasmålningar som församlingen fått som gåvor av städerna Bremen, Hamburg och Lübeck. Rummet inredning ritades i detalj av Hansson, t.o.m. uppfästningen av slingerväxten är noterade på ritningen.

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Vid entrén placerades också en garderob med fasta klädhängare i trä och stålrör, som även ritades i detalj av Hansson. Även sakristian fick ny inredning enligt Hanssons ritningar. Sakristan försågs vid entrén med toalett och förvaringsutrymmen, som var försedd med en ekpanel lika hög som dörrarna, som var integrerade i denna panel. Denna panel fanns inte bara på ingångsväggen utan upprepades på flera ställen i rummet. Inredningen i sakristian var rätt komplicerad p.g.a. de olika nivåskillnaderna på dörrarna, vilket förutsatte en trappa rummet.

SENARE TILLÄGG Redan i början1960 började Hansson rita på minnestavlan över stupade församlingsmedlemar under andra världskrigets olika skeden från både Tyska församlingen i Helsingfors och Tyska församlingen i Viborg. Tavlan huggen helt och hållet i kalksten placerades längst bak i kyrkan. Även denna är väldigt påkostad, den allmänna texten och namnen på de stupade höggs ut i utstående profil. Till arrangemanget finns även blomsterhållare. Den invigdes 1961. Luften i kyrkorummet blev med det nya värmesystemet för torr. Bänkarna och andra inredningsdetaljer av trä började spricka. År

ORGELN

1964 installerades ett luftfuktningssystem som hade finurliga skärmar av plåt ritade Hansson. Denna åtgärd är intressant även med tanke

Orgeln ingick inte i huvudentreprenaden vid restaureringen 1958-

på de moderna uppvärmningssystemens effekter började tydlig visa

59, men platsen för orgeln fanns reserverad från första början uppe

skador på organiska material, främst trä i interiören.

på orgelläktaren i västra ändan i kyrkorummet. Man ville från första början ha ett bra instrument, i stället för det gamla, som helt blivit förstörd i branden, eftersom det var här eldsvådan startade i orgelns motor. Den nya orgeln var en donation till församlingen av Bundespräsident Dr. Theodor Heuss. Efter noggrant övervägande beslöt man anlita orgelbyggare Paul Ott i Göttingen. Hansson gjorde redan 1958 vissa rätt enkla idéskisser till orgeln, som uppenbarligen sändes till Ott. När hans förslag kom tillbaka till Hansson, tyckte han inte att orgelns arkitektoniska komposition var tillfredsställande. Han ansåg att Otts förslag var styvt och stelt, de olika delarna av orgeln måste accentueras och anpassas till kyrkans övriga inredning. Nya ritningar och skisser togs fram. Bland skisserna finns förslag hur bikupemönstret skulle pryda orgelfasadens övre delar, men detta kom inte att förverkligas. Efter omfattande korrespondens och genom ett besök av Hansson i Göttingen kunde man slutligen komma överens om orgelns arkitektoniska hållning. Orgeln kunde invigas 1961.

År 1976 ritade Hansson nya armaturer på orgelläktaren. Samtidigt ritade han en ambo. Ritningarna utfördes av Osmo Helenius. Dessa insatser kom att bli de sista förverkligade i kyrkan. I samband med detta arbete kom en fråga upp kring färgsättningen av triumfbågen. Kyrkorådsmedlemmen. Arkitekten Hubert Federolf kom med ett förslag som innebar i viss mån återgång till den färgrika färgsättningen från 1908 av arkitekten F. Lüsch. Federolfs förslag förverkligades och Ola Hansson kände sig åsidosatt och ansåg att man förstört balansen i hans inredning, genom den grälla färgsättningen, från ett skede som var nästan helt avlägsnat från kyrkorummet. Måleriarbetena hade vid restaureringen utförts av landets mest renommerade Salomo Wuorio. Han hänvisade till arkitektens rätt till sitt konstverk och det hela höll på att bli en konflikt om upphovsmannarätten. Frågan fördystrade Hanssons inställning till Tyska församlingen, dock inte totalt eftersom han 1984 äktade sin tredje hustru Seija Hansson (f. Lahtinen) i Tyska kyrkan. Han ansåg nog kyrkorestaureringen som en av sina bästa, om inte den bästa.

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KÄLLOR Tyska kyrkan, littera 73 i Arkitektbyrå Ola Hanssons arkiv (skisser, ritningar, handlingar, konsultdokument, fotografier, modeller). Privat ägo hos Joakim Hansson.

LITTERATUR Hansson, O. 1965: Die Deutsche Kirche1864-1961/ Tyska kyrkan 1864-1961/ Saksalainen kirkko1864-1961. Särtryck ArkkitehtiArkitekten 9/1964. Helsinki. Sentzke, Geert 1972: Deutsche Gemeinde, Helsinki – Helsingfors. Geschichte de rev.luth Gemeinde deutscher Sprache in Finland. Helsinki. Sihvola, Arja 2002: Antikvaarista ja arkkitehtonista restaurointia. Arkkitehti Olof Hansson ja hänen 1950-luvun kirkkorestaurointinsa 1900-luvun puolivälin restaurointiperiaatteista. Lisensiaattityö. Teknillinen korkeakoulu. (nyk. Aalto-yliopisto).

Författaren fil.dr Joakim Hansson är son till professor Ola Hansson. Han är arkitekturhistoriker och restaureringsexpert vid Uppsala Universitet Campus Gotland. Han äger även O. Hanssons arkiv. Största delen av materialet finns i handlingar i detta arkiv. Fil.lic. Arja Sihvola har beskrivit restaureringen i sitt licentiatarbete. Fil. mag. Torsten Paulig var medlem av kyrkorådet 1949-70. Han var även med i finansieringskommittén. Hans årgångar av den danska tidskriften Arkitekten finns i författarens ägo. Modellen finns avfotograferad. Skribenten kommer ihåg denna modell mycket tydligt. Texten är till största delen skriven utgående från de handlingar och ritningar som finns i Arkitektbyrå O. Hanssons arkiv, se nedan.

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1864–2014 — 150 Jahre Deutsche Kirche in Helsinki Sonderdruck Wiederaufbau 1958, eripainos, särtryk • Bulbus Oy, Helsinki (Finland), November 2014


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