Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde
97. Jahrgang
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September 2012
Nr. 9
GEISTLICHES WORT
Zum Gleichnis vom Sämann (Lukas 8, 4–15).
Liebe Leserin, lieber Leser, Da ist einer, der sät Getreide, ein Sämann. Heute würden wir ihn wohl Landwirt nennen. Er ist nicht nur ein einfacher Hobbygärtner, er ist ein ausgebildeter Fachmann. Er hat gelernt, wie Getreide möglichst ertragreich angebaut und gepflegt wird. Er weiß von Schädlingen und deren Bekämpfung, von nötiger Düngung, von Feuchtigkeit und besonders auch von Bodenqualität und Saatmenge. Doch trotzdem ist sein Säen wild, ungeordnet, auf allen Wegen. Da fällt seine Saat nicht nur auf das fruchtbares Land, auch auf Trampelpfade, harten Fels, und landet inmitten von stickigen Dornen, die die Saat einengen und verderben. Ein Gleichnis. Bestimmt haben sich die Zuhörer schon damals herrlich amüsiert über dieses Beispiel mitten aus ihrem Leben: ein Landwirt schmeißt wider jede Vernunft mit seiner kostbaren Saat um sich. Und dann ruft Jesus noch ein unwirsches Wort in die Menge: „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“ Gott verschenkt sein Wort genauso wie dieser scheinbar verrückte Sämann. Das ist Stoff zum Nachdenken, das ist eine Geschichte zum Weitererzählen – dieses Gleichnis vom Sämann. Jesus will uns deutlich machen, dass es bei Gott eben anders zugeht als bei den Menschen. Oft treffen uns nur Worte anderer, die uns verletzten, kränken und uns bloßstellen, uns demütigen und ärgern. Gerade diese sind es, die ihre Wurzeln tief in unser Denken schlagen und rasant wachsen und wuchern. Da brauchen wir einen Sämann, der uns mit einer anderen Saat begegnet und uns stärkere Worte entgegenbringt. Worte von Liebe und Hoffnung, von Frieden und Versöhnung, von Vertrauen und Solidarität. Gott schickt Jesus als Sämann los zu den Menschen. Allen bietet er das Wort Gottes an, allen bietet er sich selbst, seine Zuneigung und Fürsorge an. Er verstreut es an alle Menschen und an jenen liegt es auch, seine Saat erblühen zu lassen. Wer sich auf Jesus einlässt, der wird zum guten Land. Ja, ich denke so herum ist das gemeint: Wir können uns nicht damit rausreden, dass wir sagen: „Was kann ich dafür, dass ich Trampelpfad, Fels oder Dornendickicht bin?“ Wir haben es selbst in der Hand, guter Boden zu werden für das Wort Gottes. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Dir einen frohen Septembermonat und einen schönen Herbstbeginn. Ihre und Eure
Cathrin Aldekamp
ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN TAUFEN
Niclas Juha Thomas Lindner, am 17.6.2012. Sophia Anna Charlotte Ape, am 29.7.2012. Laurin Gabriel Buchgraber, am 5.8.2012. Laurenz Erich Johannes Luther, am 7.8.2012. Emil Eduard Eichholz, am 19.8.2012. BEERDIGUNGEN
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Gero Hottinger, geboren am 30.6.1948 in Düsseldorf, gestorben am 31.7.2012 in Espoo (Esbo).
TR AUUNGEN
Jan Martin Cornelius, Deutsche Gemeinde, und Satu Johanna Sevola. Hannes Woldemar Pasanen, Deutsche Gemeinde, und Leena Maija Valtola. Robert John Hindley und Charlotte Isabelle Wieliczko–Krutkiewicz, Deutsche Gemeinde. Rasmus Stig Max Latvala und Pia Maria Mäki–Hokkonen, Deutsche Gemeinde. Ilkka Hannu Hämäläinen, Deutsche Gemeinde, und Rosa Katharina Bischof. Deutsch–Evangelisch im September 2012
ZUM TITEL
AKTUELLES
Das Gleichnis vom Sämann (Lukas 8, 4–15):
Pfeifen, zwitschern und tirilieren im September…
Als sich aber eine große Volksmenge versammelte und sie aus jeder Stadt zu ihm hinkamen, sprach er durch ein Gleichnis: 5 Der Sämann ging aus, seinen Samen zu säen; und indem er säte, fiel etliches an den Weg, und es wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen es auf. 6 Und anderes fiel auf den Felsen: und als es aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte. 7 Und anderes fiel mitten unter die Dornen; und indem die Dornen mit aufwuchsen, erstickten sie es. 8 Und anderes fiel in die gute Erde und ging auf und brachte hundertfältige Frucht. Als er dies sagte, rief er aus: Wer Ohren hat zu hören, der höre! 9 Seine Jünger aber fragten ihn [und sprachen]: Was mag dieses Gleichnis sein? 10 Er aber sprach: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu wissen, den übrigen aber in Gleichnissen, auf daß sie sehend nicht sehen und hörend nicht verstehen. 11 Dies aber ist das Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes. 12 Die aber an dem Wege sind die, welche hören; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen weg, auf daß sie nicht glauben und errettet werden. 13 Die aber auf dem Felsen sind die, welche, wenn sie hören, das Wort mit Freuden aufnehmen; und diese haben keine Wurzel, welche für eine Zeit glauben und in der Zeit der Versuchung abfallen. 14 Das aber unter die Dornen fiel sind diese, welche gehört haben und hingehen und durch Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt werden und nichts zur Reife bringen. 15 Das in der guten Erde aber sind diese, welche in einem redlichen und guten Herzen das Wort, nachdem sie es gehört haben, bewahren und Frucht bringen mit Ausharren.
Nach der langen Sommerpause geht es wieder los — im Herbst starten alle Gruppen und Kreise in der Deutschen Gemeinde. Viele Ankündigungen finden sich mit genaueren Informationen in dieser Ausgabe von „Deutsch–Evangelisch“ an unterschiedlichen Stellen. Ich wünsche Ihnen und euch viel Freude beim Auffinden, beim Lesen und beim Notieren im persönlichen Kalender. Auf der Rückseite dieses Gemeindebriefes im Monatskalender sind alle Termine der Deutschen Gemeinde in chronologischer Ordnung zu finden — hier im Anschluß alle Starttermine und jeweiligen Ansprechpartner: Montag, 3. September, ab 10 Uhr, Krabbelgruppe im Gemeindesaal für Kleinkinder und Eltern (Britta Zillikens); Montag, 3. September, ab 18 Uhr, Frauentreff für interessierte Frauen in– und außerhalb der Deutschen Gemeinde (Karin Sentzke); Dienstag, 4. September, ab 11 Uhr, Klönen und Schmausen im Bastelkreis im Kaminzimmer der Deutschen Gemeinde (Eva Hilapuu); Dienstag, 4. September, ab 14.15 Uhr, kultureller Ausflug des Gemeindetreffs (Katja Röker); Dienstag, 4. September, ab 18 Uhr, Posaunenchor im Gemeindesaal der Deutschen Gemeinde (Richard Altemeier); Mittwoch, 5. September, ab 18.30 Uhr, Deutsch–Finnischer Chor im Gemeindesaal der Deutschen Gemeinde (Riitta Laine); Donnerstag, 6. September, ab 16 Uhr, Kinderchor im Gemeindesaal der Deutschen Gemeinde (Riitta Laine); Donnerstag, 6. September, ab 18 Uhr, Ökumenekreis im Seniorenwohnheim (Hans–Martin Röker); Montag, 10. September, ab 18 Uhr, Bibelkreis im Deutschen Seniorenwohnheim (Erik A. Panzig); Mittwoch, 12. September, ab 14 Uhr, Seniorentreff im Seniorenwohnheim: „Zahlen–Spiele“ (Hans-Martin Röker) Donnerstag, 13. September, ab 16 Uhr, Jugendclub in der Krypta der Deutschen Kirche (Cathrin Aldekamp);
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Titelbild von Cathrin Aldekamp — aufgenommen an einem Felsen hinter der Deutschen Kirche, im Park unterhalb des Observatoriums auf dem „Tähtitorninmäki”.
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Donnerstag, 13. September, ab 18 Uhr, Taizé–Andacht in der Deutschen Kirche (Katja Röker); Samstag, 15. September, ab 11 Uhr, „Chor für Stumme“ in der Deutschen Kirche (Riitta Laine); Samstag, 22. September, ab 10 Uhr, Konfirmandentag in der Deutschen Gemeinde (Erik A. Panzig); Mittwoch, 26. September, ab 17 Uhr, Männerkreis (diesmal) im Deutschen Seniorenwohnheim (Erik A. Panzig); Donnerstag, 27. September, ab 19 Uhr, Filmabend im Gemeindesaal der Deutschen Gemeinde (Erik A. Panzig und Tobias Petruzelka).
Die Führung im Kunstmuseum beginnt um 14.30 Uhr und wird 40–60 Minuten dauern. Im Anschluss können wir im benachbarten Café noch ein wenig plaudern. Anmeldungen bitte bis zum 3. September bei Katja Röker, Telefon 040–5408 504, oder E–Mail an dg.reisepastor@evl.fi). Mehr Informationen finden sich unter www.hel.fi/hki/taimu/fi/Etusivu Bei Fragen zur Ausstellung kann man sich auch direkt an Julia Koch unter der Telefonnummer (09) 3108 7086 wenden.
Genauere Informationen zu den Veranstaltungen und den verantwortlichen Personen kann man im Büro der Deutschen Gemeinde bei Anne Breiling erfragen, Telefon (09) 6869 8513, oder per E–Mail dg.sekretariat@evl.fi
Herzliche Einladung zum Ausflug des Gemeindetreffs! Unser Ausflug am Dienstag, dem 4. September, führt uns diesmal ganz in die Nähe, nämlich ins Kunstmuseum Helsinki zu einer Führung in deutscher Sprache durch die Ausstellung von Werken von Georgia O'Keeffe. Zum ersten Mal in Finnland zeigt das Kunstmuseum Helsinki vom 8.6. bis 9.9.2012 eine umfangreiche Retrospektive der amerikanischen Künstlerin Georgia O'Keeffe (1887–1986). Die ausgestellten Gemälde, Papierarbeiten und Skulpturen geben einen Überblick über das vielfältige künstlerische Schaffen der Malerin. Neben den bekannten Werken ihrer Blumenmalerei umfasst dies frühe abstrakte Arbeiten und Motive des amerikanischen Westens wie die weiten Landschaften New Mexicos. Ergänzt wird die Ausstellung durch zahlreiche Fotografien von Alfred Stieglitz und anderen Fotografen der amerikanischen Moderne. Durch die Ausstellung führt Julia Koch, museumspädagogische Assistentin am Kunstmuseum. Das Werk Georgia O'Keeffes wird anhand ihrer Lebensgeschichte und einiger ausgewählter Werkbetrachtungen vorgestellt. Wir treffen uns am Dienstag, dem 4. September um 14.15 Uhr vor dem Eingang des Kunstmuseums. Es befindet sich im 2. Stock des Tennispalatsi – Gebäudes (Tennispalatsi, Salomonkatu 4 15, 00100 Helsinki).
Erster Konfirmandentag! Der neue Konfirmandenjahrgang beginnt mit einem Konfirmandentag am Samstag, 22. September. Wir beginnen 10 Uhr im Gemeindesaal hinter der Deutschen Kirche. Auf dem Programm steht das gegenseitige Kennenlernen, eine Einführung in die Konfirmandenzeit und ein Mittagessen. Die Isoset der Deutschen Gemeinde und Gemeindepraktikantin Cathrin Aldekamp gestalten den Konfirmandentag mit. Der Tag endet 15 Uhr. Wer sich bisher noch nicht angemeldet hat, kann gern hinzukommen.
Die Männer graben wieder…
OpenHouseHelsinki — in der Deutschen Kirche am 16. September Vom 14. bis 16. September öffnen sich die Türen für Bürger und Besucher dort, wo man normalerweise nicht jederzeit hineinkommen würde. Im Rahmen des dreitägigen Programms mit dem Namen „OpenHouseHelsinki" werden Führungen in interessante Innenräume, Stadtteile und Hinterhöfe organisiert. Unsere Kirche ist dieses Jahr Dank unseres Küsters Tobias Petruzelka zum ersten Mal dabei. Der große Architekt Juha Leiviskä führt am 16. September Besuchergruppen durch die Räumlichkeiten der Kirche und des Gemeindehauses. Die erste Runde startet um 14 Uhr und wird in finnischer Sprache gehalten. Zum Auftakt wird Orgelmusik gespielt. Die zweite Führung beginnt um 15 Uhr und wird in Englisch gehalten. Zum Ende erklingt Männergesang und Blasmusik. Wenn das Wetter mitspielt, werden im Anschluss Grillwürste gereicht. Beide Führungen sind für die Besucher kostenlos. Weitere Informationen zum Programm "OpenHouseHelsinki" finden sich auf einer eigens dafür aufgesetzten Internetadresse unter www.openhousehelsinki.fi Herzlich willkommen!
Liebe Freunde im Männerkreis, ich hoffe, ihr habt alle einen sonnigen und erholsamen Sommer verbracht oder verbringt ihn immer noch. Und bevor es Herbst wird, möchte ich euch herzlich einladen: Nachdem wir uns im Anschluß an den Zeltgottesdienst am 26. August davon überzeugen konnten, was aus dem Rosenbeet geworden ist, welches wir vor einem Jahr dem Erdboden gleichgemacht haben, lade ich Euch nun zu einer ähnlichen Hilfsaktion am Mittwoch, 26. September, herzlich ein. Was wir allerdings im Garten des Seniorenwohnheims dieses Jahr tun werden, steht im Augenblick noch nicht fest. Fest steht aber schon, daß wir nach getaner Arbeit gemeinsam in der Sauna des Seniorenwohnheims mit kühlem Gerstensaft belohnt werden. Bitte notiert euch auch schon die weiteren Termine des Männerkreises im Herbst: Mittwoch, 10. Oktober, 19 Uhr, Mittwoch, 21. November, 19 Uhr, und Mittwoch, 19. Dezember, ebenfalls beginnend um 19 Uhr. Erik A. Panzig
Der liebliche Duft von gegrillter Wur
… erwartete die gezählten 87 Gemeindeglieder, welche nach dem Gottesdienst am 26. August im Garten des Seniorenwohnheims das Zelt verließen. Deutsch–Evangelisch im September 2012
Einladung zum Filmabend am Donnerstag, 27. September, um 19 Uhr im Gemeindesaal Auf dem Programm steht der Film „Ziemlich beste Freunde“. Den französischen Film mit dem Originaltitel „Intouchables“ sahen bisher über 30 Millionen Kinobesucher. Er ist damit einer der erfolgreichsten französischen Film aller Zeiten. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit und erzählt die Geschichte des ehemaligen Geschäftsführers des Champagnerherstellers Pommery Philippe Pozzo di Borgo. Der stürzte 1993 beim Paragliding ab und ist seitdem vom Hals abwärts querschnittgelähmt. Bei der Suche nach einem privaten Pfleger fiel Pozzo di Borgo der 21–jährige Algerier Abdel Yasmin Sellou auf, der zuvor aus dem Gefängnis entlassen worden war. Die Verfilmung basiert auf der Autobiografie von Pozzo di Borgo, die er 2001 unter dem Titel „Le second souffle“ („Der zweite Atem“) in Frankreich veröffentlichte. Filmstart: November 2011 – Länge: 110 Minuten – FSK: ab 6 Jahren.
st im Kohlwickel…
Bei strahlender Sonne, blauem Himmel und angenehmen 20 Grad gab es vielerlei Gelegenheit, sich nach der langen Sommerpause wieder zu begrüßen.
Internationales Taizé– Jugendtreffen in Helsinki vom 28. bis 30. September 2012
23 Jugendliche aus Großenhain tourten mit dem Fahrrad durch Finnland
Wie in den beiden vorangegangenen Gemeindebriefen berichtet, findet vom 28.–30. September das Internationale Taizé–Jugendtreffen in Helsinki statt. Wer den anreisenden jungen Teilnehmern einen Schlafplatz zur Verfügung stellen möchte, kann sich melden unter taizehelsinki2012@gmail.com. Des Weiteren werden auch Ehrenamtliche gesucht, zum Singen im Chor, zum Schmücken von Kirchen, zum Auf– und Abbauen von Zelten, zum Austeilen von Essen und als Ordner und Helfer. Freiwillige Helfer können sich melden bei pinja.kauko@helsinki. fi / 050 5562836. Um zu erfahren, wer aus unserer Gemeinde als Quartiergeber oder Ehrenamtlicher am Taizé–Treffen teilnimmt, bitten wir um eine kurze Nachricht, gerne unter Cc in der Anmeldungs– Mail, an dg.reisepastor@evl.fi. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.taizehelsinki2012. fi und www.taize.fr.
Im August waren 20 Jugendliche und 3 Betreuer zur Sommerfreizeit der Evangelischen Jugend des Kirchenbezirks Großenhain (bei Dresden) zu Besuch in Finnland. Erik Panzig, unser ehemalige Jugendpfarrer, hatte uns eingeladen. Auf dem Programm standen: Sightseeing in Helsinki, Begegnung mit Jugendlichen von der Deutschen Schule und eine Radtour durch den Schärengarten vor Turku. Neben tausenden von Mücken und anderen Besonderheiten der finnischen Natur machten wir wichtige Erfahrungen: sich in Unbekanntes zu wagen, die eigenen Grenzen kennenzulernen und füreinander verantwortlich zu sein. Der Lohn für alle Mühen waren herrliche Landschaften, finnisches Sommerwetter und erfrischende Bäder in der Ostsee. Fahrrad wurde nicht nur gefahren, sondern auch über das Fahrrad nachgedacht. Habe ich mein Leben selbst in der Hand oder lenkt da noch jemand anderes mit? Das war eine Frage im Gottesdienst in der Deutschen Kirche in Helsinki, an dem die Jugendlichen teilnahmen. Sattel, Bremse, Rahmen, Licht, Gepäckträger und andere Fahrradteile waren Themen in täglichen Andachten während der 14tägigen Tour.
Taizé — eine Einladung für Jugendliche Ihr Lieben, in der Zeit vom 28.–30. September findet in Helsinki ein internationales Taizé–Treffen für Jugendliche und junge Erwachsende statt. Dabei geht es vor allem um die Begegnung und den Austausch mit anderen gläubigen Jugendlichen. Ich lade euch herzlich dazu ein, mit mir an folgenden Angeboten teilzunehmen: Freitag, 28.9. 19 Uhr: Abendgebet im Dom mit „Gebet vor dem Kreuz“ Samstag, 29.9. 19 Uhr: Abendgebet mit Gesängen aus Taizé in der Uspenski–Kathedrale. 21 Uhr: abendliches Treffen in der Domkrypta von Helsinki Sonntag, 30.9. 18 Uhr: Thomas– Messe mit Gesängen aus Taizé in der Mikael–Agricola–Kirche Wir treffen uns jeweils 20 Minuten vor Beginn vor dem jeweiligen Gebäude und gehen dann gemeinsam rein. Nähere Infos rund um Taizé findet ihr auf www.taize.fr Ich freue mich, wenn viele von euch dabei sind! Eure Cathi.
Jugendbegegnung im Garten der Deutschen Gemeinde.
Für die Gastfreundschaft der Deutschen Gemeinde in Helsinki und die Beherbergung in Turku möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Michael Bergk; Foto von Daniel Papke
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Zum Stand der Renovierungsarbeiten… Der Mensch ist als Wesen dadurch geprägt, dass er sich auf zwei Gliedern durch die Welt bewegt. Wegen den gespannten Verhältnissen zwischen der Körperlänge und der Fußgröße wird bei der Zweibeinigkeit ein besonderer Akzent auf das Gleichgewicht gesetzt. Die zur Balance benutzten Organe befinden sich im Schädel (Mittelohr und die Augen). Bei der Bewegung bildet sich gewöhnlich eine Triangel zwischen den Augen, Füßen und einem nahliegenden Bewegungsfeld, d.h. normalerweise. Wenn wir uns fortbewegen, schauen wir vor uns und nach unten. Durch diese motorische Eigenart werden wir oft der Welten, die sich oberhalb unserer Köpfe abspielen, beraubt. Da es nicht ganz ungefährlich ist nach oben zu starren ohne stehen zu bleiben, machen wir nun kurz eine Pause und kehren ein Jahr zurück… Im Sommer 2011 wurde die Renovierung der Kirchenfenster angefangen — durchgeführt von Firma Liehunen Oy — und beendet im Sommer 2012. Die Fensterrahmen waren durch die prallende Sonne und den bissigen Frost stark beschädigt.
Bei manchen Fenstern reichten die Schäden so weit, dass nicht nur ästhetische Schäden erschienen, sondern auch die Funktion der Fensterrahmen selbst in Bedrohung stand. Die Renovierung umfasste auch die beiden Kirchtüren (Haupteingang, Sakristei und Pfarrhaus). Auch die Turmluken und Turmfenster wurden renoviert. Bei den meisten sanierten Holzteilen musste man die alte Farben erst chemisch entfernen und schleifen, dann grundieren und mit der Deck6 farbe behandeln. Die Turmluken wurden in vier Etappen runtergeholt und in der Werkstatt renoviert.
Die Rundfenster in der Turmspitze sind sogar ganz erneuert worden, da sie fast auseinander fielen.
Die Höhe der Kirche und der nicht ganz leichte Zugang zu den Fenster, bzw. Luken, haben die Arbeiten erschwert und auch die Kosten erhöht. Spezialfarben aus der Schweiz sollen dafür sorgen, dass die Fenster das finnische Klima aushalten werden. Das zweite Projekt war die Sanierung der Wasserschäden in der Sakristei. Dies beinhaltete eine neue Bearbeitung der untersetzten Decke, Sanierung der Wände, einen neuen Boden, neue Beleuchtung, die Renovierung der Treppen zur Kanzel und Lackarbeiten an den Holzverkleidungen.
Da beide Projekte nun erfolgreich beendet sind möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Beteiligten für das Verständnis bei den Beschränkungen während des Baus und vor allem für die Leistungen der ehrenamtlichen Helfer bedanken, die mir immer mit Rat und Tat zu Hilfe standen: Maiju Böhnisch, Klaus Michalik, Alexander Sannemann und Jürgen Schreiber. Wenn man nun kurz stehen bleibt und sich den Blick nach oben gönnt, sticht der schlanke Turm fröhlich in den Wolken hervor und die Kirchenfenster und die Turmluken zeigen ihren neuen Glanz. Daneben der breite Blick zum Meer, wo sich schon die ersten Zugvögel scharen. Einen schönen Herbstanfang wünscht euch und Ihnen, Euer Küster Tobias Petruzelka. Deutsch–Evangelisch im September 2012
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TURKU
Erntedankgottesdienst in Turku am 23. September
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Zum Erntedankfest feiern wir mit Pastor Röker wieder einen Familien– Gottesdienst, der mit seiner kindgerechten Liturgie besonders die jüngeren Glieder unserer Gemeinde zum Mitmachen auffordert. Für diesen Gottesdienst treffen wir uns in den Gemeinderäumen in der Kaskenkatu 1 (der Septembergottesdienst wird also nicht (!) in der Scharfschützenkapelle gefeiert), aber um die übliche Uhrzeit 14.30 Uhr. Auch der sich anschließende Kirchkaffee ist eng mit dem Erntedank verbunden. Früchte und Erträge aus Garten, Feld und Wald sollen den Tisch schmücken. Unsere Spielgruppe hat die Vorbereitung übernommen — für Ernte– und Kuchen/Gebäckspenden ist großer Bedarf, aber auch für Hilfsangebote zur Dekoration unserer Gemeinderäume. Und wichtig: Wer mag, bringe bitte seine Gummistiefel mit! Aber keine blank geputzten, sondern ihnen soll noch die Arbeit in Garten oder Feld oder der Spaß in Matsch und Pfütze anzusehen sein…
ßen und jetzt waren wir auf unserem Gegenbesuch und wieder hieß das Programm ‚Zirkus spielen am Ostseestrand‘, nur diesmal halt am deutschen. Alte Freundschaften wurden aufgefrischt, neue geschlossen. Auch auf Ummanz war das u de Zirkustraining kein Zuckerschlee h h lic ö cken, zwei gestrenge Direktoren r f E in e trieben an, dass eine äußerst ansehnliche Abschlussvorstellung präsentiert wurde. Aber das uns beherbergende Feriendorf bot soviel Abwechslung, U ns e dass Zirkus und Freizeit nahtlos ineinre j un ander übergingen. Für uns Begleiter ge n war es eine wirkliche Genugtuung zu beobachten, wie die Kinder aus Finnland und Deutschland im Alter von 7 bis 12 unser Liedmotto ‚Wie schön, dass wir zusammen sind‘ sieben Tage gemeinsam lebten. Und nicht zuletzt, der ‚Deutschlehrer‘ in uns Begleitern war begeistert, wie unsere Kinderchen schon nach zwei Tagen intensiv auf Deutsch parlierten. Ei n Dies ermöglichten eine A Reihe von Sponsoren. Ihnen soll an dieser Stelle namentlich unser herzlicher Dank ausgesprochen werden. Die Unterstützungen bewegten sich von über 2000 Euro bis 120 Euro, doch jeder Euro machte es möglich, die Reisekosten für die Eltern in einem erschwinglichen Rahmen zu halten. Wir danken der Aue–Stiftung, der Wihuri–Stiftung, der if–Versicherung, der Fa. Jaakko– Taara, dem SSY Turku, Turun saksan kieliluokkien kannatusyhdistys, Mirvan maastoratsatus und für die 1. Hilfeausrüstung der Fa. SAFE. Der Deutschen Botschaft danken wir für die engagierte Hilfe und Zusammenarbeit. Ak ro b Fest mussten wir den deutschen at ik Kindern versprechen, für unser kommendes Ferienlager den Termin der Sommerferien in Mecklenburg zu berücksichtigen. Wir werden es selbstverständlich tun, denn hier entwickelt sich eine schöne Gemeinsamkeit evangelischer Jugendarbeit über die Ostsee hinweg. D
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An einem sonnigen Sonntag, dem 1. Juli, kletterten Kinder und Begleiter der Turkuer Nachmittagsbetreuung mit erwartender Spannung in Vantaa ins Flugzeug. Es sollte sie nach Hamburg bringen und von dort ging es über Rostock weiter auf die schöne Ostseeinsel Rügen, genauer gesagt, auf Rügens kleine, recht unbekannte Schwester, die Insel Ummanz. Die Hansestadt, auch sonnenverwöhnt, begrüßte uns freundlich. Eine Barkassentour durch den Hafen machte uns klar, jetzt waren wir in einer Weltstadt. Auf Hin– und Rückreise bot uns die finnische Seemannskirche gastlich und unkompliziert Quartier, so dass es eine langsame Anpassung und wieder Abgewöhnung an den ständigen Gebrauch der deutschen Sprache gab. Denn auf Ummanz erwarteten uns alte Bekannte, Kinder und Erzieher von der evangelischen Jugend Vorpommern. Vor zwei Jahren durften wir sie in Turku auf unserem Ferienlager am Ostseestrand begrü-
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Rügen — Der Austausch nimmt Formen an
Alexandra Virtanen und Bernd Oldendorff.
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MUSIK
Ich wollte schon immer singen, aber… Chor für „Stumme“ am Samstag, dem 15. September von 11.30 bis 13.30 Uhr im Gemeindesaal. Jeder wird mit einer Stimme auf die Welt geboren. Bald singt schon jedes Kind. Doch, was ist, wenn die gleichen Menschen als Erwachsene fester Meinung sind, sie können nicht singen?
Gibt es völlig unmusikalische Menschen? Singen ist unter anderem eine Kultursache. Es gibt Völker, wo dieses „kann nicht singen“ nicht existiert. Alle singen. Dann gibt es Kulturen, wo die Menschen schon im Frühstadium sortiert werden: diese können, diese nicht. Die, die schon können, werden weitergebildet, aber die Nicht–könnenden werden mit der Zeit Nicht–wollende. Durch Entmutigung werden viele „stumm“. Wenn dieses Urteil schon im Kindesalter fällt, wird meistens eine wichtige Entwicklung unterbrochen. Nun, hängt das „nicht können“ an Kehle (Stimme), am Ohr (Differenzierungsvermögen) oder am Herz (Mut, sich trauen)? Ob so oder so, die fröhliche Nachricht ist, dass diese Sperren auch noch im Erwachsenenalter bewegt werden können. Auch wenn nicht gleich die Einladung zur Metropolitan folgt, gehört Singen allen. Singen lernt man beim Singen. Singen macht klug und ist ausserdem gesund! Am Samstag, dem 15. September, sind alle singlustigen „Stummen“ und sich für unmusikalisch haltenden Menschen zum Singen im Gemeindesaal eingeladen. Man muss nichts können! Es werden viele Übungen mit und ohne Stimme, mit und ohne Ton aber nicht ohne Spass gemacht. Wie in jedem Chor, so auch hier: Kaffeepause. Das Angebot ist einmalig, aber kann bei Interesse Fortsetzung bekommen. Herzlich willkommen! Riitta Laine
Evangelisches Gesangbuch Nr. 417
Lied des Monats „Lass die Wurzel unsres Handelns Liebe sein“ Lass die Wurzel unsres Handelns Liebe sein, senke sie in unser Wesen tief hinein. Herr, lass alles, alles hier auf Erden Liebe, Liebe werden! Herr, lass alles, alles hier auf Erden Liebe, Liebe werden! Lass die Wurzel unsres Handelns Liebe sein, dieser größten Gabe ist kein Dienst zu klein. Herr, lass alles, alles hier auf Erden Liebe, Liebe werden! Herr, lass alles, alles hier auf Erden Liebe, Liebe werden!
Der Text der ersten Strophe stammt von Paul Kaestner (1876–1936). Der Jurist war hauptberuflich Ministerialdirektor für Volksbildung im Preußischen Kultusministerium in Berlin (1904– 1931). Allein durch diesen einen Text ist er als Kirchenlieddichter bekannt geworden. Die zweite Strophe textete Dieter Trautwein (1928–2002). Von dem evangelischen Theologen und Komponisten zahlreicher geistlicher Lieder stehen sieben Lieder im Evangelischen Gesangbuch. Die Melodie wurde von Kirchenmusikdirektor Volker Ochs (*1929) komponiert, der in der evangelischer Kirche zu Berlin–Brandenburg gewirkt hat. In unserem Gesangbuch ist er mit fünf Liedmelodien vertreten. Das schwebende Lied 417 fängt mit gleichen Tönen an wie die bekannte Morgenstimmung von Edvard Grieg, nur der Rhythmus ist anders. Der Rhythmus orientiert sich stark an den textlichen Schwerpunkten. Bei dem Wort „Liebe“ scheint es, als ob die Zeit stehen bleibt, denn da geht der Text nicht weiter, sondern auf einer Silbe wird verweilt und mehrere Töne gesungen.
8 Deutsch–Evangelisch im September 2012
Erstes Konzert des Helsingin nuorisokuoro in der Deutschen Kirche Am Sonntag, den 30. September, gibt der Jugendchor von Helsinki ein Konzert um 18 Uhr in der Deutschen Kirche. Gesungen wird "Die Krönungsmesse" von Wolfgang Amadeus Mozart / Missa in C KV 317, sowie Musik von Georg Friedrich Händel und Hubert Parry. Folgende Solisten: Hedvig Paulig, Sopran, Melis Jaatinen, Alt, Tom Nyman, Tenor, Rolf Broman, Bass. Das Helsingin Nuorisokuoro ja –orkesteri wird dirigiert von Jonas Rannila. Gemeindemitglieder haben freien Eintritt.
Kinderchor Am 6. September trifft sich wieder der Kinderchor. Für alle Kinder ab 5 Jahre donnerstags 16–16:45 Uhr im Gemeindesaal.
Der Posaunenchor lädt ein, richtig mitzumachen!
Orgelpositiv 2012 — gute Nachrichten!
Es geht wieder los. Es wird Herbst und die Abende werden wieder länger! Musik ist in der Gemeinde für viele eine Möglichkeit teilzunehmen und/ oder Kontakt zu finden. Die Sänger treffen sich im Chor. Die Bläser oder solche die werden wollen treffen sich im Posaunenchor. Alle Interessenten sind willkommen. Das Instrument wird geliehen; die Ausbildung/Anleitung ist kostenlos. Johannes Kuhlo hat vor 150 Jahren die Lieder des Chores mit Blechblasinstrumenten gespielt – einfach die verschiedenen Chorstimmen auf verschiedene Instrumente verteilt. Das können wir auch heute noch. Inzwischen hat sich aber Einiges getan und aus einem Posaunenchor ist ein Bläser–Ensemble geworden, das viele Arten vom Musik spielen kann. Es sind auch andere Instrumente willkommen (Keyboard, Gitarre und Schlagzeug). In der Zukunft kann sich dann daraus eine „German – Church – Small – Big – Band” entwickeln. Damit geht dann ein Ruck durch das Kirchenschiff. Bei Interesse bitte einfach beim Posaunenchorleiter Richard Altemeier melden, Telefon (050) 55 24 995, oder auch mit einer E–Mail an richard.altemeier@kolumbus.fi Herzlich willkommen!
Unsere am 15. Januar dieses Jahres begonnene Orgelpfeifenaktion ist sogar erfreulich gelaufen – 160 Pfeifen haben Paten gefunden! Zuerst gingen die grössten sowie die kleinsten Pfeifen, und etwas langsamer fanden auch „die Mittelklässler“ Sponsoren. Manche unterstützten das Projekt mit einem beliebigen Betrag, ohne Patenschaft zu übernehmen, je nach Lust und Möglickeit. Nachdem wir noch eine grössere Spende von 5000 Euro von der Stiftung Helene och Walter Grönqvist, mit freundlicher Bewilligung von Kristian und Karl Stockmann, bekommen haben, konnten wir endlich das Orgelpositiv bestellen. Die Orgel wird in den Niederlanden gebaut von der Firma Henk Klop und im Frühjahr 2013 dürfen wir unser fertiges Instrument erwarten. An dieser Stelle allen Paten und Sponsoren einen herzlichen Dank für die große Unterstützung! Das Patenbuch mit allen ordentlichen Angaben werden wir in diesem Herbst erstellen — und ebenso jedem Paten eine eigene Patenschaftsurkunde ausstellen.
Richard Altemeier
Aus Dank gibt es ein…
Kleines Orgelkonzert Am 26.9. nachmittags um 14 Uhr in der Deutschen Kirche. Riitta Laine spielt u.a. Werke von Stanley, Bach und Beyer.
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KINDERSEITEN
Die Kinderkirche gibt es im September in der Deutschen Kirche endlich wieder ganz schön oft – kommt alle! Für die sorgfältigen Vorplaner hier bereits alle Termine der Kinderkirche in der Deutschen Gemeinde für den Rest des Jahres — jeweils sonntags, 11 Uhr, parallel zum Hauptgottesdienst: • 2. September; • 16. September (mit anschließendem Kirchkaffee); • 30. September; • 7. Oktober (Familien–Gottesdienst zu Erntedank); • 28. Oktober; • 4. November; • 18. November (mit anschließendem Kirchkaffee); • 2. Dezember (Familien–Gottesdienst zum 1. Advent); • 16. Dezember 2012.
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Segensspruch
Hallo, da sind wir wieder… Es geht wieder lebhaft zu im Gemeindehaus. Mitte August hat das neue Kindergarten– und Vorschuljahr begonnen und wir sind mit 35 Kindern auch in diesem Jahr wieder voll besetzt. In der letzten Ausgabe konntet ihr schon unsere neuen Mitarbeiter kennen lernen, doch natürlich sind auch viele Kinder neu bei uns. Die ersten Wochen sind immer eine spannende Zeit für alle. 13 neue Kinder gewöhnen sich ein, und auch für die „alten“ ist vieles neu. Neue Gruppenleiter, andere Räume, neue Freunde – das ist ganz schön aufregend. Wie gut, dass wir gleich in der ersten Woche unsere Andacht zum Beginn des Kindergartenjahres hatten. Wir trafen uns alle in der Kirche, auch Eltern, Geschwister und Großeltern durften dabei sein. Erik zeigte uns ein Reflektor–Herz, das mit einer Stirnlampe auch gleich ausprobiert werden konnte.
Wer hat den Schuh am Haken?
Auf der einen Seite ist ein Engel zu sehen und auf der anderen Seite steht:
Heijasta hyvää! Reflektera det goda! Dazu erzählte uns Erik: Der Engel war kurz vor der Andacht vom Himmel herabgekommen und hatte für jedes Kindergarten– und Vorschulkind ein Reflektor–Herz mitgebracht. Und der Engel sagte, er würde eine gute Nachricht von Gott im Himmel mitbringen. Nämlich die, dass Gott alle Menschen, die ein solches Herz haben, beschützt. Außerdem hat der Engel gesagt, dass wir auch untereinander aufeinander Acht geben sollen: Im Straßenverkehr auf dem Weg zwischen zu Hause und Deutscher Gemeinde, beim Spielen mit den anderen Kinder und beim Essen in der Gruppe. Danach ging jede Gruppe mit ihrer Gruppenleiterin nach vorne. Wir fassten uns an den Händen und Erik und Cathi sprachen einen Segen für uns.
Der Herr sei vor euch, um euch den richtigen Weg zu zeigen. Der Herr sei neben euch, um euch vor allen Gefahren zu schützen. Der Herr sei unter euch, um euch aufzufangen, wenn ihr stolpert. Der Herr sei in euch, um euch zu trösten, wenn ihr traurig seid. Der Herr sei über euch, um euch zu segnen. So segne und behüte euch der gute Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Dazu bekam jedes Kind ein eigenes Reflektor–Herz. So gut gesegnet und behütet von Gott können wir beruhigt und fröhlich in das Kindergarten– und Vorschuljahr starten! Damit sich auch die Erwachsenen kennenlernen können, haben wir nach der Andacht noch alle unser Kennenlern–Grillfest gefeiert. Und jetzt geht's richtig los…
11 Deutsch–Evangelisch im September 2012
Vor hundert Jahren, im September 1912 … In Nr. 1 des 2. Jahrgangs von „Deutsch–Evangelisch“ findet sich ein längerer Artikel, der mit dem Titel „Das Deutschtum in Finnland“ überschrieben ist. Der Autor, Pfarrer Friedrich Israel, ordnet seine Ausführungen in sieben Punkten, wobei er 1) über den Anteil der Deutschen an der Gesamtbevölkerung, 2) über die Herkunft der Gemeindeglieder, 3) über die Berufsstände in der Deutschen Gemeinde, 4) über die Rolle der deutsche Sprache, 5) über die Bedeutung der deutschen Reformation für Finnland, 6) über den Sprachverlust in der zweiten und dritten Generation und schließlich 7) über die deutschen Gemeinden und die Schulen im Ausland als „Bewahrerinnen des Deutschtums“ schreibt. Näher betrachtet seien hier die Punkte 2 und 3*: Vor einhundert Jahren zerfiel die Gemeinde herkunftsmäßig in drei Teile: Mehr als die Hälfte der 1.212 Gemeindeglieder wurde in Finnland geboren (638), gefolgt von 262 in Russland und 233 in den deutschsprachigen Ländern geborenen Mitgliedern. Hinzu kamen weitere 74 Gemeindeglieder, die in anderen Ländern geboren wurden. Diese Dreiteilung ändert sich gravierend, wenn man die jeweilige Muttersprache zugrunde legt: 887 haben Deutsch, 165 haben Schwedisch und nur 3 haben Finnisch als Muttersprache. Die übrigen Gemeindeglieder hatten andere Muttersprachen, wobei von denen auch nur 2 russischsprachig waren. Eine Statistik aus dem Jahr 1910 (siehe Tabelle) gibt an, in welchen Berufszweigen die Mitglieder der Deutschen Gemeinde arbeiteten. Die meisten waren in der Industrie gefolgt vom Handel beschäftigt. Die Statistik zählt auch 3 männliche und 2 weibliche Landstreicher. Auffällig ist die sehr hohe Zahl an Witwen, was Pfarrer Israel vor einhundert Jahren unter anderem damit erklärte, „daß in dem gesteigerten Lebenskampfe der Hafenstadt [Helsingfors] die männlichen Kräfte zu rasch verbraucht werden“. * Wer sich für den gesamten Artikel interessiert, kann bei Pastor Erik Panzig eine Kopie erbitten.
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PERSONALIA AUS DEUTSCHLAND
Anna–Maari Ruotanen aus Oulu ist die neue Pfarrerin für Westdeutschland Der Rat für Auswärtige Angelegenheiten der Ev.–Luth. Kirche Finnlands hat beschlossen, Anna–Maari Ruotanen (27) als die finnische Pfarrerin für Westdeutschland ab dem 01.02.2013 vorzuschlagen. Die endgültige Entscheidung liegt bei der zuständigen Landeskirche bzw. bei dem Kirchenverband Köln und Region. Anna–Maari Ruotanen wurde 2009 ordiniert. Zurzeit arbeitet sie als Gemeindepfarrerin in der Kirchengemeinde von Liminka und wohnt in Oulu.
„In der Gemeindearbeit ist mir wichtig, die Anwesenheit der Kirche in den Alltag der Menschen so hinein zu transportieren, dass sie konkret erfahren, dass sie in allen Lebenssituationen Weggefährten haben“, sagt Anna– Maari. „Ich möchte die Botschaft vom gnädigen und liebenden Gott weitergeben. Diese Botschaft ist inmitten der Anforderungen und Herausforderungen unseres Lebens unersetzbar wertvoll.“ Anna–Maari möchte ihren Gemeindegliedern offen und positiv begegnen und legt Wert auf gemeinsame Zeit ohne Eile. Sie freut sich auf die Arbeit in einer multikulturellen Umgebung und auf ihre zukünftigen Gemeinden. Die jetzige Pfarrerin für Westdeutschland Helena Eckhoff beendet ihre Tätigkeit mit dem Ablauf der für eine finnische Pfarrerin/einen finnischen Pfarrer in Deutschland möglichen maximalen Amtszeit von 12 Jahren. Wir heißen Anna–Maari jetzt schon herzlich willkommen! Ritva Prinz, Rengas.
Tapio Luoma ist der neue Bischof für die Auslandsfinnen Der Bischof von Espoo, Tapio Luoma, ist der neue Vorsitzende für den Ausschuss für die Arbeit unter den Finnen im Ausland. Der Ausschuss plant und begleitet die Auslandsarbeit der finnischen Kirche. Der bisherige Vorsitzende, Bischof Wille Riekkinen, trat Anfang Mai in den Ruhestand. Tapio Luoma (50) wurde 1987 ordiniert und arbeitete zuletzt als leitender Pfarrer in Seinäjoki. Bischof von Espoo ist er seit dem 1. Februar 2012. „Die tiefsten Fragen des Lebens haben immer mit Religion zu tun“, sagt Bischof Luoma, der schon als Jugendlicher wusste, dass er Pfarrer werden wollte. Als eine große Herausforderung sieht er, dass das Reden und Tun glaubwürdig bleiben, so dass die Botschaft der Kirche die Menschen unserer Zeit anspricht. Dazu sei es notwendig, dass der Kern des christlichen Glaubens in der Kirche „frisch gelebt wird“. Dr. theol. Luoma beschäftigte sich in seiner Doktorarbeit mit dem Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaften. Er erläutert, dass für ihn die Schöpfungsberichte der Bibel nicht wörtlich zu nehmen sind, jedoch bezeugen, dass Gott der Schöpfer und Erhalter allen Daseins ist. „Wer denkt, dass der christliche Glaube und die Naturwissenschaft sich gegenseitig ausschließen, kennt eins – oder keins – von beiden nicht gut genug.“ Als eine wesentliche Aufgabe der kirchlichen Auslandsarbeit sieht der neue Vorsitzende, die christliche und kirchliche Identität der im Ausland lebenden Finninnen und Finnen zu unterstützen. Steht doch gerade im Ausland die eigene Identität in besonderer Weise unter Druck. „Die Auslandsfinnen mit ihren Erfahrungen im multikulturellen Kontext könnten auch uns in Finnland viele wertvolle Anregungen geben“, stellt Bischof Luoma fest und freut sich, von den Wünschen der im Ausland ansässigen Landsleute zu hören. Das nebenstehende Interview führte Ritva Prinz, Rengas ZFAK – Zentrum der finnischen kirchlichen Arbeit in Deutschland e.V. Deutsch–Evangelisch im September 2012
Haastattelu: –– Miksi sinusta tuli pappi? Jo rippikoulun käytyäni tiesin haluavani papiksi. Halusin palvella siinä yhteisössä, jossa itse olin kokenut ja saanut paljon tärkeää ja kestävää. Elämän syvimmät kysymykset ovat aina uskonnollisia ja siksi Jumalasta puhuminen ja hänen edessään hiljentyminen tuntuivat jo nuorena hyvin luonnollisilta asioilta. Nyt kirkon virassa saan palvella ihmisiä samojen elämän suurten kysymysten valossa. Olet kotoisin Pohjanmaan lakeuksilta ja toiminut siellä pitkään seurakuntatyössä. Miltä on tuntunut siirtyä lakeuksilta ruuhka–Suomeen ja keskeltä seurakunnan arkea piispan tehtävään? Muutos ei ole ollut ollenkaan niin suuri kuin alun pitäen kuvittelin. Ihmiset ovat myös täällä Etelä–Suomessa välittömiä. Seurakuntien työntekijät ja luottamushenkilöt ovat myös aivan yhtä sitoutuneita kirkkoon kuin mihin Etelä–Pohjanmaalla totuin. Suurin ero on varmaankin esimerkiksi monikulttuurisuuden tuoman värikkyyden ja yhteiskunnan ongelmien selvempi näkyminen arjessa. –– Mitkä ovat tärkeimmät haasteet Suomen kirkossa tällä hetkellä? Löytää kaikelle sanomiselle ja tekemiselle sellainen uskottavuus, että kirkon viesti ja työ puhuttelevat aikamme ihmistä. Olen vakuuttunut, että tuollainen uskottavuus on löydettävissä. Tähän liittyen haasteena on myös se, miten kristillisen uskomme ydin voisi jatkuvasti pysyä tuoreena ja raikkaana kirkkomme elämässä. Väitöskirjasi käsitteli teologian ja luonnontieteiden suhteita. Voiko ajatteleva nykyajan ihminen uskoa Raamatun luomiskertomukseen? Ilman muuta voi – itsekin uskon siihen. Uskoni ei kuitenkaan ota luomiskertomuksia kirjaimellisesti, vaan minulle niissä on tärkeintä se, että Jumala on kaiken olevaisen takana sen Luojana ja Ylläpitäjänä. Joka ajattelee, että kristillinen usko ja luonnontiede sulkevat pois toisensa, ei tunne riittävästi niistä jompaakumpaa tai kumpaakaan. –– Onko piispalla vapaa–aikaa? Onneksi myös piispana minulla on mahdollisuus vapaa–aikaan. Joka päivä pyrin löytämään jonkun rauhallisen tuokion. Myös vapaa–päivät ja lomat haluan pitää ajallaan. Edessäni on paljon virkavuosia, jos Jumala suo, ja
siksi on ajoissa kiinnitettävä huomiota jaksamiseen. –– Mikä on mielestäsi olennaista kirkon ulkosuomalaistyössä? Minusta kirkon ulkosuomalaistyön tärkeä tehtävä on tukea ulkomailla asuvien suomalaisten kristillistä ja kirkollista identiteettiä oloissa, joissa omaan henkilökohtaiseen identiteettiin kohdistuu tavanomaista enemmän paineita. Tärkeää on myös se toivon ja rakkauden sanoma, jota kirkko ulkosuomalaistenkin parissa on kutsuttu elämään todeksi. –– Mihin haluat ulkosuomalaistyön toimikunnan puheenjohtajana erityisesti vaikuttaa? Haluaisin korostaa hengellisen elämän merkitystä ihmisenä olemisen ja arjessa jaksamisen perustavana ulottuvuutena. Siksi ulkosuomalaisseurakuntien ja muiden ulkosuomalaistyössä toimivien kirkollisten toimijoiden tukeminen on toimikunnan keskeinen tehtävä. –– Mikä on ulkosuomalaisten rooli kirkossa? Suomen evankelis–luterilaista kirkkoamme ajatellen katson, että ulkosuomalaisilla on paljon annettavaa pohtiessamme juuri edellä mainitsemaani kristillisen identiteetin kysymystä. Ulkosuomalaisten kokemukset monikulttuurisessa ympäristössä voivat antaa meille Suomessa asuville paljon tärkeitä näkökulmia, kun täällä kohtaamme yhä enemmän moninaisuutta. Siksi näkisin ulkosuomalaiset rohkaisijoina ja kannustajina eläessämme nopeasti muuttuvan maailman keskellä. Mielelläni kuulisin, mitä toiveita ulkosuomalaisilla itsellään on kirkkomme suhteen. Toivotamme piispa Tapio Luoman lämpimästi tervetulleeksi yhteistyöhön ja toivomme hänelle Jumalan siunausta tehtävässään! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Bischof Tapio Luoma und wünschen ihm für die neue Aufgabe Gottes Segen! Kirkon ulkosuomalaistyön toimikunnan tehtävänä on suunnitella, ohjata ja seurata ulkomailla asuvien suomalaisten ja Suomessa asuvien ulkomaalaisten parissa tehtävää kirkollista työtä. Piispa Wille Riekkinen toimitoimikunnan pitkäaikaisena puheenjohtajana ennen eläkkeelle siirtymistään. Text Ritva Prinz, Rengas; Bild Aarne Ormio.
Prof. Dr. Henrik Simojoki übernimmt Lehrstuhl in Bamberg Dem Sohn unseres Kirchenratsmitgliedes Dorothea Simojoki wird zum 1. Oktober der Lehrstuhl für Evangelische Theologie, Religionspädagogik und Religionsdidaktik an der Otto–Friedrich–Universität Bamberg übertragen. Zuvor war er als Privatdozent und Vertretungsprofessor für Religionspädagogik an der Universität des Saarlandes tätig.
Vita • 1975 geboren in Münster / Westfalen, verheiratet, zwei Kinder • 1994 Abitur an der Deutschen Schule Helsinki • 1994–1995 Wehrdienst mit Militärseelsorgeausbildung • 1995–2001 Studium der evangelischen Theologie in Heidelberg, Tübingen und Erlangen • 2001 Erstes Kirchliches Examen • 2001–2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG–Forschungsprojekt „Moderne Religionspädagogik in konfessionell–vergleichender Perspektive“ unter der Leitung von Prof. Dr. Friedrich Schweitzer • 2004–2006 Vikariat in Ansbach • 2006 Zweites Kirchliches Examen, Ordination • seit 2006 Pfarrer z. A. der Evangelisch–Lutherischen Kirche in Bayern in der Kirchengemeinde Herrieden, seit 2007 mit ehrenamtlichem Dienstauftrag • seit 2006 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Praktische Theologie / Religionspädagogik • 2007 Promotion • 2008 Auszeichnung mit dem Promotionspreis der Universität Tübingen • 2011 Einreichen der Habilitationsschrift „Globalisierte Religion. Ausgangspunkte, Maßstäbe und Perspektiven religiöser Bildung in der Weltgesellschaft“ • 2011–2012 Vertretung der Professur für Religionspädagogik an der Universität des Saarlandes Die Gemeinde wünscht ihm für seinen beruflichen Neustart alles Gute!
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EKD–Auslandsbischof kritisiert Prozess gegen Pussy Riot Der Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Schindehütte, hat die RussischOrthodoxe Kirche im Zusammenhang mit dem Prozess gegen die Punkband Pussy Riot kritisiert. „Die Haltung der Russisch-Orthodoxen Kirche zu diesem Prozess ist mir völlig unverständlich“, sagte Schindehütte in Hannover. Er hoffe sehr auf einen Freispruch für die drei Bandmitglieder Marija Aljochina, Jekaterina Samuzewitsch und Nadeschda Tolokonnikowa. Schindehütte, der die Hauptabteilung „Ökumene und Auslandsarbeit“ im Kirchenamt der EKD leitet, bezog sich unter anderem auf Äußerungen des Leiters der Abteilung des Moskauer Patriarchats für Kirchenbeziehungen mit der Gesellschaft, Wsewolod Tschaplin. Der hatte laut Darstellung der russische Nachrichtenagentur "RIA Nowosti" anlässlich der Anklage gegen die drei Frauen kürzlich gesagt: „Ein christliches Land sollte entschieden reagieren, wenn einer seiner heiligen Orte attackiert wird.“ Laut Tschaplin sei es eine „anti-christliche Idee“, anzunehmen, „dass Gott alles vergibt.“ Dazu sagte Schindehütte, dass die „Verletzung religiöser Gefühle“ und die „Missachtung religiöser Bindungen“ durchaus „ernsthafte Störungen des gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenlebens“ seien, und deshalb könne und solle die Aktion der Musikband Pussy Riot in der Erlöserkirche in Moskau vom 21. Februar auch nicht einfach übergangen werden. Aber, so Schindehütte weiter, das Gerichtsverfahren gegen die Musikband Pussy Riot und das zu befürchtende Strafmaß von drei Jahren Gefängnis gehe „weit über jede denkbare angemessene Reaktion hinaus“. Der Prozess um Pussy Riot und die Unterstützung der Anklage durch die russisch-orthodoxe Kirche, so der EKDAuslandsbischof, mache deutlich, „wie unterschiedlich wir mit Fragen von Freiheit der Kunst und Freiheit der Religion in Europa umgehen“. Der EKD liege daran, „gerade auch in dem Ende des Jahres vor uns liegenden Dialog mit der Russisch-Orthodoxen Kirche zur Rolle der Kirchen in einer multikulturellen Gesellschaft diese unterschiedlichen Zugänge zu besprechen“ und für einen „deutlich gelasseneren und nachsichtigeren Umgang mit solchen Provokationen“ zu werben. 14
Hannover, 13. August 2012, Pressestelle der EKD, Reinhard Mawick.
DIAKONIE
ANZEIGEN
Vorbereitungen zu Grillwurst und Marmelade Zu Erntedank wird in diesem Jahr erstmalig nach dem Familien– Gottesdienst am Sonntag, dem 7. Oktober, auch ein kleiner Basar organisiert. Kindergarten, Seniorenwohnheim und die Diakonie der Gemeinde verkaufen u.a. Marmeladen und Handarbeiten zu Gunsten der verschiedenen Spendenprojekte der Gemeinde. Es werden auch sehr gern Spenden aus Garten und Küche dankend angenommen, die beim Basar verkauft werden können. Wer sich in diesem Jahr am Basar beteiligen möchte, melde sich bitte im Gemeindesekretariat bei Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513, oder per E–Mail an dg.sekretariat@evl.fi Herzlich willkommen!
Aupair again Mein Name ist Svenja Günnemann. Meine Anzeige stand dieses Jahr schon einmal in Deutsch–Evangelisch. Von September bis November ist meine Arbeitszeit als Aupair bei einer Familie in Helsinki gesichert. Doch wie geht es dann für mich weiter? Denn ich würde gern bis Juni 2013 in Finnland bleiben. Deshalb suche ich eine Familie, die mich ab Dezember bis zum Sommer als Aupair aufnehmen würde. Zu erreichen bin ich unter folgender E–Mail–Adresse: birgit.guennemann@web.de Über eine baldige Nachricht würde ich mich sehr freuen!
Deutsch–Evangelisch im September 2012
Terve! Papukaija Lori puhuu suomea, die Fische meistens deutsch … Tierzubehör, Tierbedarf und neue Aquarien – mit über 30 Jahren Erfahrung verkaufen wir Vögel, Nagetiere, Reptilien und Fische. Unser Geschäft befindet sich in Kerava, Paasikivenkatu – gegenüber der Bibliothek, im Juho–Kusti Geschäftshaus, in der Nähe der Bahnhofsstation. Wir sind geöffnet immer montags–freitags von 10–18 Uhr, und samstags von 10–14 Uhr.
Eeva und Dieter Haagmann, Keravan Akvaario, Paasikivenkatu 13, 04200 Kerava Telefon (09) 2420 990, myymala@keravanakvaario.fi www.keravanakvaario.fi
Auf in den Spiele–Herbst! Am 20. September treffen sich im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 25 in Helsinki, wieder Erwachsene mit Spass an Gesellschaftsspielen zum Spieleabend. Anpfiff ist um 18:30 Uhr — wir freuen uns auf Euch! Weitere Informationen unter Telefon 044–3111 680. Katja und Steffi.
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Kalender im September 2012 HELSINKI (HELSINGFORS)
So 2.9. 11 Uhr 13. Sonntag nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst (Erik A. Panzig); Kinderkirche Mo 3.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Frauentreff Di 4.9. 11 Uhr Bastelkreis; 14.15 Uhr Ausflug des Gemeinde treffs, siehe auch Seite 4; 18 Uhr Posaunenchor Mi 5.9. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 6.9. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Ökumenekreis im Senioren wohnheim: „Ein persönliches Glaubensbekenntnis“ (Hans–Martin Röker) So 9.9. 11 Uhr 14. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst (Katja Röker), Deutsch–Finnischer Chor Mo 10.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Bibelkreis Di 11.9. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 12.9. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren wohnheim: „Zahlen–Spiele“ (Hans–Martin Röker); 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 13.9. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht Sa 15.9. 11 Uhr „Chor für Stumme“… mehr Informationen dazu auf Seite 8; 11.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim (Erik A. Panzig) So 16.9. 11 Uhr 15. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst (Erik A. Panzig), Kinderkirche; anschl. Kirchkaffee 14 Uhr „OpenHouse“ in der Kirche, erste Führung in finnisch 15 Uhr „OpenHouse“ in der Kirche, zweite Führung in englisch, weitere Details siehe Seite 4 Mo 17.9. 10 Uhr Krabbelgruppe Di 18.9. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 19.9. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 20.9. 16 Uhr Kinderchor Sa 22.9. 10 Uhr Konfirmandentag, s. Seite 5 So 23.9. 11 Uhr 16. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst (Erik A. Panzig) Mo 24.9. 10 Uhr Krabbelgruppe Di 25.9. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 26.9. 14 Uhr Kleines Orgelkonzert in der Kirche, siehe Seite 9; 17 Uhr Männerkreis im Senioren wohnheim; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 27.9. 16 Uhr Kinderchor; 19 Uhr Filmabend, siehe Seite 5 Fr 28.–30.9. Internationales Taizé–Treffen in Helsinki, Einladungen auf Seite 5
So 30.9. 11 Uhr 17. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst mit Taizé–Elementen (Erik A. Panzig), Kinderkirche; 18 Uhr Konzert in der Kirche: Helsingin nuorisokuoro, siehe S. 8 Mo 1.10. 10 Uhr Krabbelgruppe Di 2.10. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 3.10. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 4.10. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Ökumenekreis im Seniorenwohnheim: „Priesteramt und ‚Priestertum aller Getauften‘“ (Hans–Martin Röker) So 7.10. 11 Uhr 18. Sonntag nach Trinitatis Familien–Gottesdienst zum Erntedank (Erik A. Panzig); anschl. Kirchkaffee und Erntedankbasar, siehe Seite 14 WEITERE GEMEINDEGRUPPEN LAHTI (LAHTIS)
Do 20.9. 18 Uhr Gottesdienst in der Joutjärven kirkko (Katja Röker); anschließend Kirchkaffee PORI (BJÖRNEBORG)
Di 11.9.
18 Uhr Familien–Gottesdienst zu Erntedank in der Deutsche Seemannsmission in Mäntyluoto (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee
TAMPERE (TAMMERFORS)
So 9.9. 15 Uhr Gottesdienst in der Domkrypta; anschließend Kirchkaffee (Katja Röker) TURKU (ÅBO)
Mi 5.9. Mi 5.9. So 23.9.
11–13 Uhr „Pastors Sprechstunde“ in der Kaskenkatu 1 (Hans–Martin Röker) 19 Uhr Gemeindeabend: „Zahlen– Spiele“ (Hans–Martin Röker) 14.30 Uhr Familien–Gottesdienst zu Erntedank in der Kaskenkatu 1 (Hans–Martin Röker): wer mag, bitte Gummistiefel mitbringen, gerne mit „Gebrauchsspuren“ (siehe Seite 7); anschl. Kirchkaffee
SAVONLINNA (NYSLOTT)
Mi 19.9. 18 Uhr Gottesdienst in der Pikku kirkko (Katja Röker) KINDERKIRCHE
An drei Sonntagen, 2., 16. und 30. September – jeweils um 11 Uhr. Herzlich willkommen!
Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiF www.deutschegemeinde.fi
Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: dg.hauptpastor@evl.fi Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: dg.kanzlei@evl.fi und dg.sekretariat@evl.fi Reisepastoren Katja und Hans–Martin Röker, täglich außer montags, Telefon: (09) 8026 764 und 040–54 08 504, E–Mail: dg.reisepastor@evl.fi Küster: Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–32 39 598, E–Mail: dg.hausmeister@evl.fi Diakonie: (vakant) Bitte wenden Sie sich an die Pastoren der Gemeinde. Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: info@deutscherkindergarten.fi Seniorenwohnheim: Eila Javanainen, Telefon: (09) 481124 und 044–21 99 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: dswh@welho.com Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: dg.kantor@evl.fi Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: (02) 2304 539, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: dg.turku@evl.fi
IMPRESSUM DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland Verantwortlich: Erik A. Panzig Gestaltung: Michael Diedrichs, Karl–Olof Sundström Der Jahrgang kostet 20 Euro. Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883 Druckerei: Viestipaino, Tampere Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors) ISSN 1456–1042
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