Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde
98. Jahrgang
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September 2013
Nr. 9
GEISTLICHES WORT
„Die unverdroßne Bienenschar fliegt hin und her, sucht hier und da ihr edle Honigspeise“ (Evangelisches Gesangbuch Nr. 503.6)
Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und liebe Leser; Wir haben Honig auf dem Titelbild. Honig von Bienen, die über den Sommer Gäste in unserer Gemeinde gewesen sind. Auf dem Dach des Kaminzimmers waren ihre grünen Sommerhäuser aufgestellt. Während der Gottesdienste im Sommer haben wir deshalb immer mal wieder ganz bewusst die sechste Strophe aus Paul Gerhardts beliebtem Sommerlied „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ gesungen. Ihr Anfang lautet: „Die unverdroßne Bienenschar fliegt hin und her, sucht hier und da ihr edle Honigspeise“. So wie Narzisse und Tulpe, Nachtigall und Lerche, Hirsch und Reh, Schwalbe und Taube, bringen auch die Bienen ihren goldgelben und schmackhaften Beitrag zu Gottes großer und guter Schöpfung. Aus der ganzen Natur malt Paul Gerhardt ein farbenfrohes und sinnliches Bilderbuch. Es stößt den Sänger / die Sängerin auch heute noch an: Mach deine Augen auf, sieh hin, nimm wahr und werde darüber dankbar. Ursprünglich hatte Paul Gerhardt dieses Lied für seine Frau geschrieben, als sie eines ihrer Kinder verloren hatten. Sie sollte sich in ihrer Trauer an diesem Lied wieder aufrichten. Außerdem waren gerade 30 lange Jahre Krieg über deutsches Land gegangen und hatten Städte, Felder und Wälder zerstört. Wenn man das weiß, liest man die ersten Zeilen anders: Geh aus dir heraus, mein Herz, bleib nicht in deinem Kummer verschlossen. Geh aus dir heraus, mein Herz, verbittere dich nicht in deinem Protest über die zerstörte Natur. Suche Freude, sie kommt nicht von alleine. Geh aus dir heraus, um Freude und dich selbst zu finden. Du findest alles, indem du es ansiehst, als hätte Gott es dir, für dich gegeben und bereitet. Lass dir helfen von den Zeichen, dass die Welt lebt, und dass du selbst lebst. Nun sind unsere Bienen aus ihren Sommerhäusern ausgezogen. Ein Zeichen des beginnenden Herbstes und des kommenden Winters, welches wir nur zu gut verstehen, weil viele von uns in diesen Tagen die letzten warmen Sonnenstrahlen genießen und damit beginnen, ihre Sommerhäuser für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Das sommerliche Dur weicht Stück um Stück und Takt für Takt dem winterlichen Moll. Auch in den hinteren Strophen von Paul Gerhardts Lied folgen auf die scheinbar unbeschwerten Sommerbilder wehmütige Klänge, folgen „Achs“ und „Ohs“. Auf das Strahlende und das Schöne folgen das Graue und das Triste. Das Leben hat zwei Seiten. Und zu einem realistischen Blick auf die Welt gehört es, auch das Schwere zu sehen. Gott sei Dank weitet Paul Gerhardt meinen Blick über das Hier und Jetzt hinaus: Schaue in die Ferne. Sieh über den Horizont. Dann nimmst Du wahr, dass nichts fern von Gott ist. Lebe dein Leben in Dur und Moll, besinge die Schönheit der Natur und vergiss dabei nicht, dass das Leben auch Schattenseiten hat. Noch lebst Du nicht im Himmel. Doch auch in der gegenwärtigen Welt gibt es schon einen Vorgeschmack auf die Freuden im Garten des Paradieses. Eine Kostprobe ist der Honig. Für den Kirchenvater Augustinus war die edle Honigspeise ein Bild für die Zärtlichkeit Gottes und seine Güte. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und euch eine frohe Herbsteszeit
Erik A. Panzig, Hauptpastor
ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN TR AUUNGEN
Raine Allan Rahmel, Deutsche Gemeinde, und Päivi Hannele Ketonen. Meri Marieken Ruppel, Deutsche Gemeinde, und Jaakko Sakari Salonen. Irene Ann–Marie Hagman, Deutsche Gemeinde, und Janne Juhani Mäkinen. Eva Herttuainen, Deutsche Gemeinde, und Mohamed Raafat Farag Mohamed Ali. Otto Aleksis Seeck, Deutsche Gemeinde, und Outi Katariina Kuvaja. Jenna Marit Gustavsson, Deutsche Gemeinde, und Mats Robert Öhrnberg.
TAUFEN
Aaron Valtteri Beck, am 2.8.2013. Pauline Vieno Röcke, am 11.8.2013. Kaspar Pablo Socada, am 16.8.2013. Alma Meta Wilkening, am 18.8.2013. BEERDIGUNGEN
Anna Liisa Sinemus geborene Vartiainen, geboren am 6.6.1931 in Lappee, gestorben am 3.7.2013 in Espoo (Esbo).
Linda Camilla Löv, Deutsche Gemeinde, und Tuukka Tapani Helminen. Lena Regina Junker geborene Johansson, geboren am 15.10.1928 Sofia Margareta Ziessler, Deutsche Gemeinde, in Turku (Åbo), gestorben am 10.7.2013 in Helsinki (Helsingfors). und Miika Samuel Johannes Korppi. Ervo Kalervo Suolanen, geboren am 30.11.1938 in Sysmä, 2
Pia Kristiina Repo, Deutsche Gemeinde, und Torsten Walter Leine.
gestorben am 19.7.2013 in Helsinki (Helsingfors).
Ylva Daniela Karolin Wieliczko–Krutkiewicz, Deutsche Gemeinde, und Sam Johannes Björklund.
Bruno Cesar Mouton, geboren am 20.8.1925 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 23.7.2013 in Helsinki (Helsingfors). Deutsch–Evangelisch im September 2013
ZUM TITELBILD
Nun sind sie ausgeflogen. Die Bienen, die ihren ersten Sommer auf dem Dach der Deutschen Gemeinde verlebt haben, sind in ihr Winterquartier umgezogen. Emsig haben die Immen im Tähtitorninvuoren puisto und an den Blumenständen am Kauppatori Blütenpollen gesammelt. Gut siebzig Kilogramm Honig haben die Imker Mia und Bjarne aus den Waben geschleudert. Zum Erntedankfest wird das himmlische Honiggold nach dem Gottesdienst beim Basar zum Verkauf angeboten.
Was ist Honig? Definition: Die Definition von Honig nach der EU–Norm lautet: „Honig ist der natürliche Süßstoff, der von Honigbienen hergestellt wird aus Blütennektar oder Absonderungen lebender Pflanzenteile oder Ausscheidungen pflanzensaugender Insekten auf lebenden Pflanzenteilen, welche die Honigbienen sammeln, durch Vermischung mit spezifischen eigenen Substanzen verändern, ablagern, eindicken, lagern und in Honigwaben reifen lassen.“ Name: Das deutsche Wort Honig stammt von einem alten indogermanischen Begriff ab, der ihn der Farbe nach als den „Goldfarbenen“ bezeichnet. Im Althochdeutschen hieß er honag. In den germanischen Sprachen gibt es verwandte Namen: honey (englisch), honung (schwedisch), honning (dänisch), honing (niederländisch). Geschichtliches: Schon in der Steinzeit nutzte der Mensch Honig als Nahrungsmittel. Der Ursprung der Hausbienenhaltung mit geplanter Honiggewinnung wird im 7. Jahrtausend v. Chr. in Anatolien vermutet. Bei Ausgrabungen von Pharaonengräbern in Ägypten wurde Honig als Grabbeigabe gefunden. Um 3000 v. Chr. galt im Alten Ägypten Honig als „Speise der Götter“ und als Quelle der Unsterblichkeit: Ein Topf Honig hatte einen Wert vergleichbar dem eines Esels. Und um 400 v. Chr. lehrte Hippokrates, dass Honigsalben Fieber senken und dass Honigwasser die Leistung der Athleten bei den antiken Olympischen Spielen verbesserte. Inhalt: Honig besteht aus etwa 200 verschiedenen Inhaltsstoffen. Die Zusammensetzung kann je nach Honigsorte sehr unterschiedlich sein. Die mengenmäßig wichtigsten Inhaltsstoffe sind Fruchtzucker (27 bis 44 %), Traubenzucker (22 bis 41 %) und Wasser (ca. 18 %). Weitere typische Inhaltsstoffe sind andere Zuckerarten, Pollen, Mineralstoffe, Proteine, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine, Farb– und Aromastoffe. Entstehung: Die Biene saugt den Nektar über ihren Rüssel auf. In der Honigblase wird dieser dann in den Bienenstock transportiert. Dort wird der zuckerhaltige Saft an die Stockbienen weitergegeben. Schon während des Transports und jetzt im Bienenstock werden laufend bieneneigene Stoffe hinzugegeben und der Wassergehalt reduziert. Ab einem Wassergehalt von 30 bis 40 % wird der so schon bearbeitete und etwas eingedickte Nektar im Brutnest in leeren Wabenzellen ausgebreitet. Die Zellen werden dabei nur teilweise gefüllt, um eine möglichst große Verdunstungsfläche zu erzeugen. Die weitere Verdunstung des Wassers wird jetzt durch Fächeln mit den Flügeln beschleunigt. Schließlich wird ein Wassergehalt von unter 20 % erreicht, meist 18 % oder sogar noch etwas geringer. Damit ist der Trocknungsvorgang des Honigs durch die Bienen abgeschlossen. Der jetzt fertige Honig wird noch einmal umgetragen und in Lagerzellen über dem Brutnest eingelagert, wobei er mit einer luftundurchlässigen Wachsschicht überzogen wird.
AKTUELL
Bekanntmachung für Deutsche zur Wahl zum Deutschen Bundestag Am 22. September 2013 findet die Wahl zum Deutschen Bundestag statt. Die Eintragung ins das Wählerverzeichnis ist noch bis zum 2. September möglich. Sie erfolgt nur auf Antrag. Der Antrag ist auf einem Formblatt zu stellen. Antragsvordrucke (Formblätter) sowie informierende Merkblätter sind online auf der Seite des Bundeswahlleiters (www.bundeswahlleiter.de) erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, Krogiuksentie 4, 00340 Helsinki, Telefon (09) 458 580, E–Mail: info@helsinki.diplo.de
Julian, der neue FSJler… Ab dem 3. September bin ich als Freiwilliger in der Deutschen Gemeinde tätig. Daher möchte ich mich an dieser Stelle schon einmal vorstellen:
Ich bin Julian, 18 Jahre alt und wohne (noch) in Bremen, wo ich gerade mein Abitur gemacht habe. In knapp einem Monat mache ich mich auf die Reise — dann werde ich für 11 Monate nach Helsinki ziehen und in der Deutschen Gemeinde einen „Internationalen Jugendfreiwilligendienst“ (IJFD) absolvieren. Der IJFD ist einer von vielen staatlich geförderten Freiwilligendiensten, die in Deutschland mit der Aussetzung der Wehrpflicht 2011 — und somit dem Wegfall des Wehrersatzdienstes — ins Leben gerufen wurden. Im Gegensatz zu vielen anderen kann ich diesen im Ausland leisten. Es war immer mein Wunsch, nach der Schule für ein Jahr in einem anderen Land zu leben und dort einmal einen ganz anderen Alltag kennenzulernen. Finnland klang da für mich ungleich spannender als England oder
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die USA, wohin viele meiner Freunde gehen. Ich stehe so vor absolutem Neuland — bis jetzt war ich noch nie in Finnland — und bin wahnsinnig gespannt auf diese Zeit! Bis jetzt war ich in meiner „Heimat– Gemeinde“, der St. Remberti–Gemeinde in Bremen, vor allem in der Jugendarbeit tätig. Gemeinsam mit anderen Jugendleitern habe ich dort Freizeiten und Projekte geplant, seit einigen Jahren entsteht so beispielsweise jährlich eine größere Filmproduktion. Ansonsten mache ich in meiner Freizeit viel Sport, spiele Volleyball, jogge und bin großer Langlauf–Fan (was in Bremen mangels Schnee ein eher trauriges Dasein bedeutet — Umso mehr freue ich mich auf einen richtigen Winter!). Ab September werde ich also in verschiedensten Bereichen der Deutschen Gemeinde anzutreffen sein und bei der täglichen Arbeit mithelfen: Im Kindergarten, in der Jugendarbeit und im Seniorenheim (wo ich auch wohnen werde) sowie allgemein als unterstützende Kraft, die dort ist, wo gerade Hilfe benötigt wird. Wir werden uns also mit Sicherheit über den Weg laufen! Ich freue mich auf die Erfahrungen und Begegnungen, die ich in diesem Jahr machen werde und hoffe, dass ich eine Bereicherung für die Gemeinde sein kann. Bis dahin erledige ich noch die letzten Abreise–Formalien und erweitere meine Packliste ins Unendliche :) Viele Grüße, Julian Broll.
Genaue Reiseinformationen zur Reise nach St. Petersburg Mittlerweile hat sich eine Gruppe von Reisewilligen bei mir angemeldet, denen hiermit konkretere Informationen zur Reise mitgeteilt werden. Falls durch diese Informationen noch weitere Interessierte erreicht werden, können sich diese bei Hauptpastor Erik Panzig (dg.hauptpastor@evl.fi) anmelden. Wir starten mit dem Allegro am 25. Oktober 15 Uhr ab Helsinki und kommen in St. Petersburg 19.36 Uhr an. Vom Bahnhof werden wir direkt zum Hotel Petro Palace in die Malaja Morskaja ul. 14 (petropalacehotel. com) chauffiert. Die Rückreise startet dann ebenfalls per Bustransfer ab Hotel. Der Allegro geht von St. Petersburg 20.25 Uhr und erreicht Helsinki 22.01 Uhr. Der Reisepreis beträgt 310 Euro und beinhaltet den Transport (Zug und Bus) sowie die Hotelkosten (Übernachtung im Doppelzimmer und Frühstück). Zusätzliche kosten entstehen für den Visaservice (67 Euro) und evtl. Einzelzimmerwunsch (100 Euro.). Ich bitte darum, bis Ende September folgende Unterlagen für die Beantragung der Visa bereitzuhalten: Pass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten ab dem 27. Oktober 2013, ein separates Passfoto und den Nachweis über einen gültigen Auslandsreisekrankenversicherungsschutz. Wer sich über den Visaantrag, welchen das Reisebüro Anfang Oktober für unsere Gruppe organisieren wird, genauer informieren möchte, kann sich gern auf der Internetseite der Russischen Botschaft erkundigen. Erik A. Panzig
Jugendwochenende in Märkiö am 13.–15. September Einladung zum Jugendwochenende: Wir fahren gemeinsam nach Märkiö von Freitag, dem 13.9. bis zum Sonntag. Meldet Euch als bald als möglich bei Erik an, Telefon 050–5942 485.
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„Vergiß mein nicht“ wieder den Filmabend… Wie meine Mutter ihr Gedächtnis verlor und meine Eltern die Liebe neu entdeckten — am Donnerstag, 26. September, 19 Uhr ist endlich wieder „Filmabend“. Seid herzlich willkommen im Gemeindesaal! Inhalt: David zieht wieder zu Hause ein und übernimmt für einige Wochen die Pflege seiner demenzerkrankten Mutter Gretel, während sein Vater Malte in der Schweiz für ein paar Wochen neue Kraft tankt. David ist plötzlich Sohn, Betreuer und Dokumentarfilmer in einer Person. Seine Gegenwart und die Anwesenheit des Filmteams wirken erfrischend auf die Mutter, die endlich wieder Eigeninitiative entwickelt und neue Lebensfreude zeigt. Trotz ihrer zeitlich wie örtlichen Orientierungslosigkeit bleibt Gretel heiter und gelassen. Sie hält sich für eine junge Frau und David für ihren Mann Malte. Aus Gretels Krankheit entsteht ein Neuanfang, und aus Davids biografischem Filmprojekt wird eine Liebeserklärung an das Leben und die Familie — eine Reise in die Vergangenheit seiner Eltern, dem Schlüssel seiner eigenen Geschichte. Auszeichnungen: Regisseur und Produzenten des Films Vergiss mein nicht erhielten beim Internationalen Filmfestival von Locarno 2012 den Hauptpreis der Sektion Semaine de la Critique. Er bekam den Hessischen Filmpreis als Bester Dokumentarfilm und wurde beim Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar– und Animationsfilm mit dem Preis des Goethe–Instituts ausgezeichnet. Zudem wurde der Film von der Deutschen Film– und Medienbewertung (FBW) mit dem Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet. Die Deutsch–Evangelisch im September 2013
Deutsche Filmakademie nominierte Vergiss mein nicht für den Deutschen Filmpreis 2013 in der Preiskategorie „Programmfüllende Dokumentarfilme“. Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 2012 Länge: 92 Minuten Altersfreigabe: FSK 0 Regie und Drehbuch: David Sieveking
Jubiläumsseminar „Günther Grass“ Zum 80–jährigen Geburtstag ehrt die Deutsche Bibliothek Helsinki ihren langjährigen Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Dietrich Assmann mit einem Seminar über Günter Grass. Die Hauptredner sind Prof. Hannu Riikonen („Satire, Karneval und Groteske in Romanen von Günter Grass“) und der Schriftsteller Jukka Koskelainen („Die Blechtrommel. Vom Danziger Barock ins neue Deutschland“).
Viele Besucher in unserer „Offenen Kirche“ Zum ganzjährigen Veranstaltungszyklus Saksa2013.fi hat auch unser Angebot der Offenen Kirche während der Hochsommerzeit beigetragen. Ob nun allein dies oder die vielen Kreuzfahrtbesucher, die diesen Sommer in Helsinki eingetroffen sind, dazu geführt haben… wir hatten viel mehr Besucher in unserer Kirche, deutlich mehr als im letzten Sommer. Täglich haben durchschnittlich 80 bis 90, an manchen Tagen sogar weit über 100 Menschen die Kirche besichtigt, unsere Sommerjobler nach Einzelheiten über unsere Gemeinde, das Gemeindeleben und über Finnland ausgefragt — und nicht nur auf Finnisch, Deutsch oder Schwedisch — und gelegentlich auch eine Tasse Kaffee oder Tee getrunken. Wir freuen uns sehr darüber und werden sicherlich im nächsten Sommer unsere schöne Kirche für Besucher geöffnet haben — vielleicht dann sogar noch länger.
Ein Leserbrief zur letzten Beerenauslese… Das Seminar beginnt am Donnerstag, den 26. September um 18 Uhr in der Deutschen Bibliothek, Pohjoinen Makasiinikatu 7 in Helsinki, wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft organisiert und ist öffentlich — es wird jedoch gebeten, sich bis spätestens 15. September unter Telefon (09) 669 363 oder per E–Mail an deutsche.bibliothek@kolumbus.fi persönlich anzumelden.
Kindertreff & Elterncafé Lustige und spannende Geschichten für Kinder von 5–9 Jahren und gemütlicher Kaffeeplausch für die Eltern am Samstag, 28. September, ab 11 Uhr in der Deutschen Bibliothek, Pohjoinen Makasiinikatu 7 in Helsinki. Mehr Informationen dazu bei Gabriele Schrey–Vasaara, Telefon (09) 669 363, E–Mail deutsche.bibliothek@ kolumbus.fi
aapropå bär i Deutsch–Evangelisch in Finnland augusti 2013 Eftersom det ska skrivas ännu mera om bär i nästa nummer — nämligen någonting för mig okänt som benämns Septembeere — vill jag också bidra med ett inlägg i nästa nummer för de svensktalande i Tyska församlingen. „I senaste nummer av vårt församlingsblad fick vi veta namnen på en hel del bär som växer i Finland. För den som saknade namnen på svenska ska jag med glädje dela med mig. Heidelbeeren är alltså blåbär, goda och hälsosamma. Preiselbeeren är lingon, ett måste i vårt kök under vintern. Walderdbeeren är de små underbart goda smultronen. Waldhimbeeren är hallon på svenska. Moosbeeren är tranbär. Om man rullar dem i pudersocker får man de läckraste godsaker. Moltebeere är hjortron. De har en speciell smak och används mycket som exklusivt tillägg i olika maträtter som t.ex. glass. „Die zweite Moosbeere“ heter kråkbär, som lär ha en laxerande effekt. Ett tredje blått bär är det smaklösa odonet, som har ett ljust fruktkött till skillnad från blåbäret. Slutligen Eberesche som på svenska
heter rönnbär. Ett mycket c–vitaminrikt bär. Ett bär från frysen varje dag och du hålls frisk hela vintern, sägs det. Utan rönnbärsgelé klarar man sig inte om man vill äta viltkött eller vildfågel. En utsökt god smaktillsättare.“ Laila Björkstam, Näsbyvägen 148, FI–21760 Houtskär eller Albertsgatan 1 E 127, FI–00150 Helsingfors, Telefon 040 5682021; e–post laila.bjorkstam@gmail.com.
Grüße aus Dar es Salaam Vor vier Jahren, Ende 2009, besuchte Mathelehrer Amos Mgongolwa die Schulleiter einiger Mittelstufen: Er suchte Waisenmädchen, deren Schulgeld unsere Gemeinde bezahlen könnte. Empfohlen wurden Mädchen, die ein neues Zuhause hatten. Für das teure Schulgeld reichte das Geld der Familien nicht aus: die Hälfte der 46 Millionen Tansanianer muss mit einem Euro pro Tag auskommen. 2011 betrug das Bruttonationalprodukt pro Person 540 USD, rund 440 Euro — 2004 war es nur 320 USD — es geht also vorwärts. Jetzt geht es den Mädchen besser: Alle besuchten vier Jahre die Mittelschule. Sie haben eine solide Grundausbildung. Wenige Tansanianer haben den Mittelschulabschluss, denn erst 2005 setzte sich die tansanianische Regierung für Mittelstufen ein. Bei grossen Entscheidungen suchen die Mädchen Amos in seiner Schule auf und sie besprechen gemeinsam alles Wichtige. Amos hat ihnen gute Computerkurse ausgesucht und hat mit ihnen die Berufsaussichten besprochen. Der fündige Ratgeber Amos steht ihnen mit Rat und Tat bei. Die Mädchen besitzen eigene Computer und haben den vielseitigen einmonatigen Computerkurs der Open University absolviert. „Mädchen mit Mittelschul– und einer Computerausbildung sind rar in Tansania,” sagt Amos. Die Mädchen bekommen eine gute Berufsausbildung. Christina machte zuerst das Abitur — in Tansania bringen es die wenigsten so weit. 2011 machten gut 30 000 Schüler das Abi, auch Christina. Dann entschied sich Christina fürs Lehramt: Nach zwei Jahren am Teachers’ Training College in Mwanza machte sie 2013 das Dipl. Ed. –Examen. Sie wird wohl an einer staatlichen Mittelschule unterrichten und wartet nun auf eine Stelle. Sie freut sich aufs Unterrichten. 5 Judith und Irene machten das Certi-
ficate–Examen an dem angesehenen Institute of Finance Management. Sie wollen weiter und begannen den zweijährigen Diploma–Lehrgang. Josephine ist in der Tourismusbranche und machte gerade Praktika in Hotels am wunderschönen Indischen Ozean. Josephine, wie auch Irene, entkommen der Armut der Subsistenzlandwirtschaft durch ihre Ausbildung. Prisca, die am angesehenen Tanzania School of Journalism studierte, arbeitet an einem privaten Fernsehsender. Die unternehmerische Prisca hat sich schon Jahre durch Backen und den Verkauf von Mandazi erfolgreich durchgesetzt. Teresia will einen Schreibwarenhandel eröffnen, braucht aber noch Ausbildung, um erfolgreich zu sein. Im Land mit über 20 Millionen unter 15– Jährigen gibt es einen enormen Bedarf an Papier– und Schreibwaren.Teresia möchte auch Glückwunschkarten u.a. zum Verkauf entwerfen. Sophia wartet noch aufs Mittelschulexamen sowie Computer und Ausbildung. Im März wissen wir mehr über ihre Chancen. Die Mädchen verdanken viel unserer Gemeinde. Budgetgeld, Kollekten, der Einsatz regelmässiger und sporadischer Spender, Basar– und Konzertveranstalter sowie der Käufer bei Flohmärkten und Lotterien gaben den Mädchen finanziell eine gute Basis. Sie kamen weiter und blicken hoffnungsvoll auf die Zukunft. „Gott hat unsere Gebete erhört”, sagen sie. Meine Kollegin, eine junge Mutter, sagte mal: „Sie werden gute Mütter.” Sie sorgen für ihre Kinder, sind ein gutes Modell. Sie arbeiten im modernen Sektor und tragen entscheidend zum Familieneinkommen bei. In ihren kleinen Familien erziehen sie ihre Kinder gut und bilden sie aus. Die Mädchen sowie der Koordinator, B.Ed., MBA Amos Mgongolwa danken der Gemeinde von Herzen. Nie werden sie unsere Gemeinde vergessen. Die Mädchen werden eventuell nicht reich — aber sie entfliehen wohl der absoluten Armut. Danke! Traute Stude
Zeltgottesdienst mit Taufe, Grillwürstchen, Basar und Verlosung… Beim diesjährigen Zeltgottesdienst konnten wir in vielerlei Hinsicht aus dem Vollen schöpfen. Das Wetter war herrlich, wo es doch am Tag zuvor noch wie aus Eimern gegossen hatte (und am Tag danach auch). Die Stimmung der zirka 90 Gottesdienstbesucherinnen und –besucher war damit von vornherein positiv. Sie hellte sich weiter auf, weil der Täufling bei der Taufe Tropfen des Taufwassers mit der Zunge zu fassen versuchte. Ihr übriges taten Klarinette und Keyboard im festlichen Zelt. Inzwischen waren die Würste fachmännisch von Tobias und Tom zum Verzehr vorbereitet. Köstliche und liebevoll von Frauenhand vorbereitete Salate rundeten das Mittagsmahl. Mit Kaffee und Kuchen im Magen ging es im Vestibül des Heimes zum sonntäglichen Flohmarkt. Abschließend zog die Glücksfee die Gewinnerinnen und Gewinner hochwertiger Preise aus der Box. Es war ein richtig schöner Tag. Dank an alle, die ihn vorbereitet und mitgefeiert haben.
Auslosung der Gewinner des Preisausschreibens zum neuen Namen für das Seniorenwohnheim Der 1. Preis — eine Übernachtung mit Frühstück in einem Scandic–Hotel der Wahl für zwei Personen — wurde für unser Gemeindeglied Traute Stude ausgelost. Der 2. Preis — ein Gala–Dinner in einem First–Class–Hotel in Helsinki für zwei Personen — ging an Johanna Kaijo–Funke und Sten Sjöman. Der 3.–5. Preis: Eine Leinendecke von Jokipiin Pellava für Dia, eine Sammeltasse von Arabia Finland für Almut Zobel–Lahtinen, und ein Joulukylä joulukoriste 4-setti, ebenfalls von Arabia Finland, für Maria Pasanen. Der 6.–12. Preis — feine Schokoladen von Fazer — und eine große Anzahl kleinerer „Trostpreise“ fanden ebenso freudige Gewinner. Unser herzlicher Dank an die Sponsoren und vor allem allen Teilnehmern des Preisausschreibens!
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Seniorenwohnheim — „Alles beim Alten“? An der Abstimmung zur Wahl eines neuen Namens für das Deutsche Seniorenwohnheim haben sich bis zum Stichtag am Sonntag, 18. August (Zeltgottesdienst) 49 Personen beteiligt. Abgegeben wurden 52 Stimmen, wobei 3 Stimmen doppelt und 4 Stimmzettel mit Mehrfachvorschlägen in die Wahlurne eingeworfen wurden; eine Stimme war ungültig (unleserlicher Namensvorschlag). Insgesamt entfielen 30 Stimmen auf „Deutsches Seniorenwohnheim“ und verwandte Namen. Die übrigen Stimmen entfielen auf andere Namensvorschläge. Alle finden sich nebenstehend aufgelistet und in alphabetischer Reihenfolge — aufmerksame Leser werden bemerken, dass die Anzahl der übrigen Stimmen die Mehrheit der abgegebenen Stimmen ausmacht:
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Alles beim Alten Alma Meta Auf dem Regenbogen D. Name bleibt Das Haus Hoffnungsstrand Der alte Name Deutsches Seniorenwohnheim Deutsches Seniorenwohnheim Deutsches Seniorenwohnheim Deutsches Seniorenwohnheim Deutsches Seniorenwohnheim Deutsches Seniorenwohnheim Deutsches Seniorenwohnheim Deutsches Seniorenwohnheim Deutsches Seniorenwohnheim Deutsches Seniorenwohnheim Deutsches Seniorenwohnheim, gekürzt Seniorenwohnheim Deutsches Seniorenwohnheim kann bleiben, ist klar und verständlich Deutsches Seniorenwohnheim soll bleiben! Deutsches Seniorenwohnheim, Villa Rudolf Deutsches Seniorenwohnheim, Villa Rudolf Deutsches Seniorenwohnheim, DSWH DSWH DSWH DSWH DSWH Deutsches Seniorenwohnheim Dt. Seniorenwohnheim (Dt–Senioren–wohnheim: was könnte hier fehlen? Wollen wir uns einreihen in „Meeresblick“) Edenhaus Haus Abendrot (finnisch. Iltarusko) Haus am Meer Haus am Meer Haus am See Haus der Abendsonne Helsinki Haus Lebenslust Helsinki Heim Helsinki Heim Ich wähle den bisherigen Namen, den ich am passendsten finde! Keine Änderung Munkkienniemi plage (frz.) Residenz Gesellius Seniorenheim Abendrot Seniorenwohnheim der Deutschen Gemeinde Soll so bleiben! Strandheim Villa Alma Villa am Meer — Deutsches Seniorenwohnheim Villa Elsa Villa Kunterbunt Villa Meeresblick (Der ursprüngliche Name SWH könnte aber bleiben, wenn die Bewohner es so möchten) Villa Munkkiniemi–Ranta Villa Rudolf Villa Sonnenstrahl Villa Sternenheim Villa Strandperle Wie bisher
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Rückblick auf die Gedenkveranstaltung mit ökumenischer Andacht zum 50. Jahrestag der Einweihung der deutschen Kriegsgräberstätte Rovaniemi– Norvajärvi am 8. Juni
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Auf der anderen Seite des Sees: Lauri Koskela ist ein so genanntes Wehrmachtskind. Doch davon wusste er lange nichts — auch nicht, dass sich das Grab seines Vaters die ganze Zeit über ganz in der Nähe seines Alterswohnsitzes am Norvajärvi–See befand. Jedes Kind hat ein Menschenrecht auf Vater und Mutter. Doch wie lebt es sich, wenn man erfährt, dass der Vater ein fremder Soldat war? Diese Frage stellen sich viele so genannte Wehrmachts– oder Besatzungskinder, die Nachkommen von deutschen Soldaten und einheimischen Frauen in den besetzen Gebieten des Zweiten Weltkrieges. Einer von ihnen ist Lauri Koskela. Anlässlich des 50. Jahrestages der Einweihung der drei deutschen Kriegsgräberstätten in Finnland besucht er das Grab seines ihm unbekannten Vaters. Eigentlich hätte es diesen Anlass gar nicht gebraucht: Lauri Koskela war die ganze Zeit in seiner Nähe, zumindest seit er dieses schöne Haus am Norvajärvi–See bezogen hat. Wenn er heute vor die Tür und ans Ufer tritt, ist dies zugleich eine Annäherung an den unbekannten deutschen Vater. Denn drüben auf der anderen Seite des in der Sonne glitzernden Wassers liegt der deutsche Soldatenfriedhof Rovaniemi. Und das seit 50 Jahren. Dort ist auch das Grab seines Vaters und in der Gedenkhalle steht sein Name, eingemeißelt in finnischen Muschelkalk. All die Jahre ist er dort gewesen, ohne dass sein Sohn davon wusste. Die Mutter hatte ihr Geheimnis erst auf dem Totenbett preisgegeben. Es ist ein Schicksal, welches viele der geschätzt über eine Million Wehrmachtskinder in Europa und weiteren Ländern teilen. Anfang Juni 2013 gedenken die finnischen Wehrmachtskinder gemeinsam mit den aus Deutschland in der Reisegruppe um Marlene Will angereisten Nachkommen ihrer hier bestatteten Väter. Es ist eine weite Reise. Rovaniemi ist die Hauptstadt Lapplands und markiert in etwa die Grenze des Polarkreises. Dennoch kommen zur zentralen Gedenkveranstaltung etwa 250 Teilnehmer beider Nationen. Neben den Familienangehörigen und Kameraden der Gefallenen in der Volksbundreisegruppe
begab sich auch wieder eine Gruppe des Volksbund–Bezirksverbandes Oberpfalz auf große Fahrt per Bus nach Norden. Sie alle gemeinsam besuchten mit Repräsentanten des Volksbundes und den Soldaten des Militärattachéstabes Helsinki auch die beiden deutschen Soldatenfriedhöfe Helsinki–Hietaniemi und Helsinki–Honkanumi. Dort gedachten sie mit Kranzniederlegungen und dem Lied vom guten Kameraden der Toten. In Honkanumi wurde die Volksbund–Delegation bereits von finnischen Reservisten aus der Stadt Vantaa erwartet, die seit 2009 gemeinsam mit ihren Ehefrauen und Kindern ehrenamtlich diesen Friedhof mit viel persönlichem Einsatz pflegen. Von den etwa 15 000 im Zweiten Weltkrieg im damaligen Finnland gefallenen deutschen Soldaten wurden über dreitausend auf den drei genannten Friedhöfen aus verstreuten Grablagen im ganzen Land von finnischer Polizei, freiwilligen Helfern sowie dem Volksbund zusammengebettet. Die Mehrzahl der Gräber liegt jedoch in Gebieten, die Finnland 1947 an die Sowjetunion abtreten musste. Auf verschiedenen Gemeindefriedhöfen in Südfinnland ruhen zudem über 250 deutsche Soldaten des Ersten Weltkrieges.
Großartige Unterstützung Die Gedenkveranstaltung in Rovaniemi bezog all diese Menschen und ihre Schicksale ein. Bei anfänglich hochsommerlichen Temperaturen wurde in Rovaniemi in Anwesenheit finnischer Vereine, wie beispielsweise verschiedener Veteranenverbände, der Gefallenen gedacht. Großartige Unterstützung gab es dabei schon im Vorfeld von Stadt und Kirchengemeinde, dem örtlichen Rotary Club, der die Pflege des Friedhofes vor mehr als zehn Jahren übernommen hatte, sowie finnischen Soldaten und Polizisten, weiterer finnischer Vereine sowie den „Wehrmachtskindern in Finnland“ und der Deutschen Botschaft Helsinki. Die musikalischen Beiträge des Lapin–Lauluveikot–Chores bewegten die Anwesenden, besonders bei dem Stück Isänmaalle von Jan Sibelius, dem finnischen Nationalkomponisten. Denn völlig überraschend wechselte der Dirigent… und Ehrenkapellmeister Ilkka Neuvonen übernahm den Taktstock — er dirigierte den Chor zum gleichen Lied schon vor fünfzig Jahren bei der Einweihung des Friedhofes. In den Grußworten und Reden wiesen der deutsche Verteidigungsattaché,
Oberstleutnant im Generalstabsdienst, Axel Pfaffenroth, der Volksbund–Vizepräsident Prof. Volker Hannemann, Staatssekretärin Päivi Nerg vom finnischen Innenministerium und der Vorsitzende des Stadtrates von Rovaniemi sowie Mitglied des finnischen Parlamentes, Heikki Autto, auf die guten und langen Beziehungen zwischen Deutschland und Finnland hin. Dabei wurde deutlich, wie wichtig Kriegsgräberstätten wie die in Rovaniemi sind, um aus der Geschichte zu lernen. Diese Botschaft vermittelten Heikki Autto und Volker Hannemann gleichermaßen eindringlich. Dabei müsse man sich bewusst sein, führte Autto weiter aus, wie wichtig es sei, mit solch authentischen Orten auch die authentischen Geschichten, die sich hier ereignet haben, zu verbinden und an künftige Generationen weiterzugeben.
Eine dieser bisher wenig beachteten Geschichten ist sicherlich das Schicksal der Wehrmachtskinder. Sie hatten gleich doppelt zu leiden: Nicht nur, dass sie ohne den Vater aufwuchsen — sie wurden zudem auch noch für ihr schweres Schicksal gehänselt und häufig stigmatisiert. So trat der Verein „Wehrmachtskinder in Finnland“, der etwa 700 finnische Wehrmachtskinder vertritt, mit sieben Mitgliedern gemeinsam an das Hochkreuz. Sie alle umarmten sich unter Tränen, während ihr Vorsitzender den Blumengruß mit einer finnischen und auch mit einer deutschen Schleife niederlegte. Der Vorsitzende der „Wehrmachtskinder in Finnland“ Pertti Hartikainen stellte später auch den beispielhaften Lebenslauf von Lauri Koskela vor. Deutsch–Evangelisch im September 2013
Ambivalente Beziehung Es war eine harmonische von gegenseitigem Verständnis geprägte Begegnung zwischen Finnen und Deutschen. Zugleich wurde aber auch deutlich, dass die Geschehnisse der Kriegszeit durchaus ambivalente Aspekte aufwiesen. Denn durch den von der Sowjetunion erzwungenen Kampf der Finnen gegen die Wehrmacht im so genannten Lapplandkrieg standen die ehemaligen Kameraden nunmehr auf der Feindesseite. Die Wehrmacht wiederum wendete vielerorts die im Kampf zwischen Finnen, Sowjets und Deutschen sowie weiteren Armeen allseits leidvoll praktizierte „Taktik der verbrannten Erde“ an: Auf dem Rückzug ließen deutsche Soldaten viele finnische Ortschaften in Flammen aufgehen. So auch die evakuierte Stadt Rovaniemi, in der zuvor die deutschen Soldaten und die finnische Bevölkerung über vier Jahre größtenteils freundschaftlich zusammengelebt hatten. Diese zuvor durchaus positiven Verbindungen dürfe man in Finnland aber erst seit der großen Wende von 1990 offen erwähnen, sagte Abgeordneter Heikki Autto, dessen Großvater selbst in diesen Kriegen gekämpft hatte. Gedenken müsse, so pointierte Volker Hannemann in seiner Gedenkrede, fernab von politisch gerade passender Geschichtsschreibung, aber auch ohne übertriebenes Pathos oder Heldenverehrung stattfinden. Nur dann könne es gelingen, kommende Generationen zu bewegen, das Gedenken anzunehmen, es fortzusetzen und nicht in bloßen Ritualen erstarren zu lassen. Heute sei man, so die Redner unisono, nach Aufbau der Heimat und Zusammenschluss in Europa enger miteinander verbunden denn je. Dies sei, so Pfarrer Hans–Martin Röker von der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland bei seiner Andacht, ein Hoffnung gebendes Resultat, welches aus dem tausendfachen Leid erwachsen sei. Diese Hoffnung teilt auch Lauri Koskela, wenn er am Abend im Schein der Mitternachtssonne von seinem Grundstück still auf das gegenüberliegende Seeufer blickt. Nebenstehend lesen Sie einen Aufruf der „Wehrmachtskinder in Finnland“: Autor Maurice Bonkat; Fotos Lapin Kansa und Hannes Hörkkö – Finnland, Rovaniemi; Text Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Saksalaisten sotilaiden lapset Unser eingetragener Verein ist in der Hauptstadt Lapplands, in Rovaniemi im Jahr 2006 gegründet worden. Er hat heute fast einhundert Mitglieder und vertritt die Interessen von etwa 700 Kindern deutscher Soldaten in Finnland, die in den Jahren 1940–1946 geboren wurden. Während des Zweiten Weltkrieges waren etwa 220 000 Wehrmachtssoldaten in Finnland stationiert. Das Deutsche Reich und Finnland kämpften bis zum 19. September 1944 Seite an Seite gegen die Sowjetunion. Der anschließende sogenannte Lapplandkrieg zwischen Finnland und dem Deutschen Reich dauerte bis zum 25. April 1945. Für die in Finnland eingesetzte Deutsche Wehrmacht kämpften auch gebürtige Österreicher und Italiener, neben den damals so genannten fremdländischen Verbänden der Waffen–SS aus vielen europäischen Staaten. Das Ende des Krieges bedeutete für die Mütter, die Kinder mit deutschen Soldaten hatten, dass sie diese verstecken mussten. Sie wurden damit zu „geheimen Kindern“, die verfolgt und unerwünscht waren. Die Mütter dieser Kinder wurden von der Gesellschaft vielfach als Landesverräterinnen behandelt. Viele dieser Kinder wurden deshalb bei Großeltern oder Verwandten aufgezogen oder auch adoptiert. Das wichtigste Ziel unseres Vereins ist es, unsere Herkunft zu ergründen; etwas über den Vater und manchmal auch über die Mutter zu erfahren, sowie Kontakte zu anderen Angehörigen bekommen zu können. Diese sind wichtig für unsere Identität und ein glückliches Leben. Die nachfolgende Generation ist hier auch schon aktiv. Manchmal bekommen wir auch Nachfragen von möglichen Geschwistern aus Deutschland, Fragen von Kindern deutscher Soldaten, deren Väter in der Kriegszeit in Finnland waren. Deren Väter haben Dokumente und Filmmaterial oder Fotos hinterlassen und diese sind für unsere Arbeit sehr hilfreich. Das Finnische Nationalarchiv hat im Jahr 2011 ein Forschungsvorhaben begonnen, um die Geschichte der zwischen 1940 und 1948 in Finnland geborenen Kinder ausländischer Soldaten zu untersuchen. Die Kinder der Wehrmachtssoldaten sind mit fast 700 die größte Gruppe. Unser Verein hat gute Kontakte zu der Deutschen Dienststelle in Berlin, dem Kirchlichen Suchdienst, dem Suchdienst des Roten Kreuzes, dem Finnischen Nationalarchiv und der Deutschen Botschaft in Helsinki. Wir würden uns freuen, wenn wir weitere Kontakte zu Betroffenen aus Deutschland bekommen können, um die Schicksale unserer Väter klären zu können. Bitte helfen Sie uns! Bitte um Hinweise an Erika Holmbom, Ausländische Kontakte, E–Mail erikaholmbom@gmail.com, und an Pertti Hartikainen, Vereinsvorsitzender, E–Mail pertti.hartikainen@elisanet.fi Unsere Internetseiten in finnisch finden Sie unter www.saksalaistensotilaidenlapset.com
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Lied des Monats: „Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser“
MUSIK
Kinderchor fängt wieder an! Die Sommerpause war lang, ja ganz schön lang — aber nun geht es los: Kinderchor! Alle singlustigen Kinder ab 5 Jahre werden im Gemeindesaal am 5. September, dem ersten Septemberdonnerstag pünktlich um 16 Uhr erwartet! Gemeinsam gesungen und gespielt wird bis 16.45 Uhr. Im vergangenen Jahr haben wir zusammen viel erreicht — das Singspiel zum Erntedank, das Krippenspiel am Heiligabend und im Mai auch noch ein kleines Musical… diese Geschichte mit Blinden, Räubern, einem Fernsehstudio und dem Wunderheiler Jesus. Ich bin wirklich gespannt, was es alles dieses Jahr sein wird! Information und Anmeldung bei Kantorin Riitta Laine, Telefon 050–3306 495.
Nachmittagskonzert für Jubilare… Am 18. September, nachmittags um 14.30 Uhr, laden wir zu einem Konzert für Jubilare. Es werden Werke u.a. von Stanley, Clerambault und Dubois vorgetragen. An der Orgel Riitta Laine.
Orgelkonzert am 4. Oktober um 18 Uhr Bereits jetzt möchten wir auf einen Konzerttermin Anfang Oktober hinweisen: Orgelkonzert am 4. Oktober um 18 Uhr in der Deutschen Kirche. Hauke Ramm, 1967 in Schleswig geboren, studierte Kirchenmusik in Hamburg, Orgel bei Prof. Rose Kirn. Während des Studiums besuchte er Kurse bei Harald Vogel, Michael Radulescu, Andrea Marcon u. a. Nach der A–Prüfung und einem Studienjahr in Venedig (Orgelunterricht bei Andrea Marcon) wurde er 1995 Kantor und Organist der Christuskirche Hamburg– Othmarschen. Seit August 2002 ist er Kirchenmusikdirektor an St. Wilhadi, Stade, und somit Organist an der Erasmus–Bielfeldt–Orgel von 1736. Hauke Ramm leitet die kantorale Arbeit der beiden Stadtkirchen, die sich in Kinderchor, Jugendchor, Kammerchor und Stadtkantorei Stade gliedert. Als Organist konzertierte Hauke Ramm in zahlreichen europäischen Ländern. Herzlich willkommen!
… ist ein lebendiges Bild über Sehnsucht, was zu zahlreichen Kompositonen angeregt hat — man denke nur an Sweelinck, Palestrina, Händel, Mendelssohn, Distler. Auch in unserem Gesangbuch findet sich eine Vertonung zu Psalm 42, das Lied von Dieter Trautwein und Volker Ochs unter der Nummer 278. Schon auf den ersten Blick sieht man, dass das Lied zweiteilig ist: es werden Psalm 42 und 43 gegenübergestellt. Die wechselnden, erregten Verse aus Psalm 42, Tag und Nacht sind Tränen mein Brot, werden mit dem beruhigenden Was betrübst du dich, meine Seele… harre doch auf Gott! in Psalm 43 beantwortet. Auch musikalisch wird diese Spannung verdeutlicht. Der erste Teil des Liedes (Psalm 42) bewegt sich vorwärtsdrängend und rastlos in d–moll — die Verse von Psalm 43 liegen ruhiger, auch die Tonart ist die Durparallele F. Dieses Monatslied werden wir am ersten Sonntag im September wie gewohnt kurz vor Beginn des Gottesdienstes gemeinsam einüben.
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Unsere Klop–Orgel wurde feierlich eingeweiht Am 15. August füllte sich die Deutsche Kirche in großer Erwartung: Das neue Orgelpositiv debütierte! Eine Kantantenouwvertüre, Partita für Orgel–Solo, Vokalkantaten und ein brilliantes Orgelkonzert standen auf dem Programm, so dass die Orgel ihre vielen Tätigkeiten und Klänge präsentieren durfte. Zu spüren war eine angenehme, fröhlich gespannte Atmosphäre. Wie schön, dass die Paten und anderen Interessierten so zahlreich da waren! Mit dem Konzert war der Abend noch nicht zu Ende. Direkt im Anschluß wurden in der Sakristei die Patenschaftsurkunden überreicht, in der Krypta wurde mit einem Tropfen feierlich angestossen, und alle konnten das Orgelpositiv aus nächster Nähe bewundern — eine erfreulich grosse Patenschar sammelte sich um die kleine Orgel, und jeder der wollte, konnte seinen „Schützling“ selber spielen und hören. Die Begeisterung schien gemeinsam zu sein. Es war, ist und bleibt sehr schön, dass wir dieses Instrument als gemeinsames Projekt anschaffen konnten. Nun wünsche ich, dass wir uns immer wieder bei den Pfeifen treffen — geplant ist ein häufiger Einsatz. Riitta Laine
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Zweimal Kinderkirche im September
KINDERSEITE
Wir sind wieder da! Die Zeit nach den Sommerferien ist im Kindergarten immer ziemlich spannend. Die Erwachsenen staunen oft, wie groß die Kinder in den Ferien werden können. Aus Regenbogenkindern werden ABC–Vorschüler und die älteren Kinder aus der Löwengruppe sind nun endlich in der Regenbogen–Vorschule — darauf freuen sich einige schon seit dem letzten Oktober. Aus den kleinen Löwen werden große Löwen, die den neuen Kindern in der Gruppe schon beim Eingewöhnen helfen können. Aber nicht nur die neuen Kinder müssen erstmal alles kennen lernen, auch für die „Alten“ bedeutet der Wechsel in die nächste Gruppe neue Räume, neue Mitarbeiterinnen und zum Teil ungewohnte Abläufe. Wie gut, dass man Vieles schon von gemeinsamen Aktivitäten und Besuchen in den anderen Gruppen kennt, und unter den neuen Kindern lassen sich auch neue Freunde finden.
Dreizehn neue Kinder sind nach den Ferien in den Kindergarten gekommen. Zwei in die ABC–Vorschule, vier in die Regenbogen–Vorschule und sieben in die Löwengruppe. Mit insgesamt 35 Kindern sind wir nun komplett und sind gespannt auf das, was das neue Kindergarten– und Vorschuljahr uns bringen wird. Doch nicht nur neue Kinder durften wir nach den Sommerferien bei uns begrüßen. Auch über zwei neue Mitarbeiterinnen und eine Berufspraktikantin freuen wir uns. Diese drei werden sich aber, ebenso wie die Mitarbeiterinnen, die im Laufe des letzten Kindergartenjahres zu uns gekommen sind, persönlich in der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes vorstellen.
Im September ist endlich wieder Zeit für die Kinderkirche! Am Sonntag, dem 1. September, um 11 Uhr und am Sonntag, dem 22. September, ebenfalls um 11 Uhr — da an jedem der beiden Sonntage eine Taufe gefeiert wird, nehmen die Kinder bis zum Ende der Tauffeier am Hauptgottesdienst in der Kirche teil und setzen dann im Kindergottesdienst mit dem Thema „Taufe“ fort.
:)
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Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4 00130 Helsinki (Helsingfors) Suomi (Finland) Hauptpastor Erik A. Panzig E–Mail dg.hauptpastor@evl.fi Telefon 050–5942 485
Helsinki, im September 2013
Anmeldung zum Konfirmandenunterricht 2013/2014 und zur Konfirmation 2014 Hiermit melde ich meinen Sohn / meine Tochter ______________________________________ (Name) zum Konfirmandenunterricht 2013/2014 und zur Konfirmation 2014 in der Deutschen Gemeinde an. Angaben zur Person: ______________________________________ (Postleitzahl / Ort) ______________________________________ (Straße / Hausnummer) ______________________________________ (Telefon Konfirmand/in)
______________________________________ (Telefon Eltern)
______________________________________ (Personalnummer) ______________________________________ (Taufdatum / Taufkirche)
______________________________________ (besondere Hinweise, z.B. Allergien etc.)
______________________________________ (Kirchgemeinde*) *Falls Ihr Sohn / Ihre Tochter nicht Mitglied der Deutschen Gemeinde ist, legen Sie bitte einen Amtsschein (Virkatodistus rippikoulua varten) bei.
______________________________________ (Unterschrift eines Erziehungsberechtigten)
Start des Konfirmandenunterrichts am Samstag, den 21. September um 10 Uhr im Gemeindesaal der Deutschen Gemeinde, Bernhardinkatu 4 in Helsinki. Herzlich willkommen!
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ANZEIGEN
Halsschmeichler „Seidige Septembeere“
Das Portal zur Veranstaltungsserie 2013 in Finnland
Im August angekündigt — jetzt aufgetaucht: der „Halsschmeichler“– Schal aus Wolle, ideal für die kühlere Jahreszeit, aus Seide, oder Wolle nach Wahl — Musteranleitungen zum Selbststricken gibt es bei Beerentoene Zeit für Wolle, E–Mail info@beerentoene.de und auf beerentoene.blogspot.de bei Colette Fauler.
Wohnung in der Innenstadt gesucht Suchen ab Mitte/Ende September eine Wohung für ein bis zwei Personen in Innenstadtnähe Helsinki zum anmieten. Bei Interesse bitte unter folgenden Kontaktdaten melden: Laurenz Junker, Telefon +358 46 6417 005.
Wohnung kurzfristig gesucht Suche Wohnung in Helsinki ab dem 10. Oktober für etwa 10 Wochen wegen „Putkiremontti“. Ich rauche nicht, und habe auch keine Haustiere. Marianne Inkinen, Telefon 050–3430 322
Möbliertes Zimmer gesucht
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Hei, ich, Lisa, 26, Finnland begeisterte Rechtsreferendarin, suche für die Zeit meines Praktikums bei der Deutsch– Finnischen Handelskammer, Helsinki, ein möbliertes Zimmer in einer gastfreundlichen Familie. Zeitraum 3.1.– 31.3.2014, bis ca. 400 Euro/Monat. Freue mich über jede Hilfe. Kontakt: Lisa Wedemeier, E–Mail lisa.wedemeier@gmail.com
2013 ist ein besonderes Jahr in den deutsch–finnischen Beziehungen, das durch eine Reihe von Jubiläen gekennzeichnet ist. In diesem Jahr bieten alle in Finnland tätigen deutschen und deutsch–finnischen Institutionen gemeinsam ein vielseitiges und reichhaltiges Programm an. Vortragsveranstaltungen, Konzerte, Theater, Tanz, Filmwochen, Schülerwettbewerbe, Messen und noch vieles mehr.
In der Natur und doch nahe dem Zentrum: Wohnung in Turku zu vermieten: 4 Zimmer, ca. 80 m2 Schöne, helle Wohnung im zweiten Stock (Fahrstuhl), mit Blick in die Natur.
Um Sie immer auf dem Laufenden zu halten haben wir eine Webseite eingerichtet: www.saksa2013.fi
Wohnung in Helsinki zu vermieten Ab August wird in der Ulvilantie im Stadtteil Munkkivuori eine 2–Zimmerwohnung zur Vermietung frei. Interessenten melden sich bitte bei Küster Tobias Petruzelka, Telefon 050–323 9598.
Spieleabend im September Am Donnerstag, den 19. September, treffen wir uns wieder um 18:30 Uhr im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 27 in Helsinki zum gemeinsamen Spielen von Gesellschaftsspielen. Weitere Informationen unter Telefon 044–0822 174. Herzlich willkommen! Steffi
Küche, Bad und getrennte Toilette, Wohnzimmer mit verglastem Balkon und 3 weitere Zimmer. Einbauschränke, zusätzlich sind ein Kühllagerplatz und ein Abstellraum im Keller vorhanden. Die Wohnung liegt in 20740 Turku, Ilpoinen, Pellonperänkatu 1 J — lokales Zentrum mit Grundschule, Kindergarten, Einkaufmöglichkeiten sowie Bushaltestelle in der Nähe. Anfragen und Besichtigung: Norbert Erdmann, Telefon (040) 7224005, norbert.erdmann@saunalahti.fi Deutsch–Evangelisch im September 2013
Für Deinen Mund! Unsere moderne Praxis liegt leicht erreichbar mitten im Stadtzentrum von Tampere. Wir stehen Dir in allen Spezialbereichen der Zahnmedizin, mit jeder wirksamen und patientenfreundlichsten Technik zur Verfügung — und sprechen Deutsch.
Kirsten Elsner–Koivu und ihr bestens ausgebildetes Team heißen Dich herzlich willkommen! Diplom–Stomatologe Universität Greifswald/Deutschland,1984
Oral Tiimi, Kauppakatu 15 E, 33200 Tampere Telefon (03) 3124 6060, E–Mail mund@oraltiimi.com www.oraltiimi.com 15
Kalender im September 2013 HELSINKI (HELSINGFORS)
So 1.9. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum 14. Sonntag nach Trinitatis (Hans–Martin Röker), Kinderkirche Mo 2.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; Di 3.9. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 4.9. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren wohnheim, Thema: „Søren Kierkegaard — zum 200. Geburtstag“; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 5.9. 16 Uhr Kinderchor, siehe Seite 10; 18 Uhr Ökumenekreis im DSWH: „Organspende“ Sa 7.9. 11.30 Uhr Gottesdienst im Deutschen Seniorenwohnheim (Erik A. Panzig) So 8.9. 11 Uhr Gottesdienst zum 15. Sonntag nach Trinitatis (Erik A. Panzig), Deutsch–Finnischer Chor; anschließend Kirchkaffee Mo 9.9. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Bibelkreis Di 10.9. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 11.9. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 12.9. 16 Uhr Kinderchor Fr 13.–15.9. Jugendwochenende in Märkiö So 15.9. 11 Uhr Gottesdienst zum 16. Sonntag nach Trinitatis (Hans–Martin Röker) Mo 16.9. 10 Uhr Krabbelgruppe Di 17.9. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 18.9. 14.30 Uhr Nachmittagskonzert; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 19.9. 16 Uhr Kinderchor Sa 21.9. 10 Uhr Konfirmandentag So 22.9. 11 Uhr Gottesdienst zum 17. Sonntag nach Trinitatis (Erik A. Panzig), Kinderkirche Mo 23.9. 10 Uhr Krabbelgruppe Di 24.9. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 25.9. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Männerkreis Do 26.9. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht in der Kirche; 19 Uhr Filmabend, siehe Seite 4 So 29.9. 11 Uhr Gottesdienst zum 18. Sonntag nach Trinitatis (Erik A. Panzig) Mo 30.9. 10 Uhr Krabbelgruppe Di 1.10. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 2.10. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 3.10. 16 Uhr Kinderchor
Fr 4.10. 18 Uhr Orgelkonzert mit Hauke Ramm, siehe Seite 10 So 6.10. 11 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedank mit dem Kindergarten (Erik A. Panzig); anschließend Kirchkaffee und Basar im Gemeindehaus WEITERE GEMEINDEGRUPPEN OULU (ULEÅBORG)
Mi 11.9. 18 Uhr Erntedank–Gottesdienst im Myllyojan seurakuntatalo (Hans–Martin Röker); Kirchkaffee KANGASALA
Sa 7.–8.9. Tagung der Ehrenamtlichen der weiteren Gemeindegruppen, Ilkon kurssikeskus (Katja und Hans–Martin Röker) KOKKOLA (KARLEBY)
Di 10.9. 18 Uhr Gottesdienst im Mikael–Saal (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee ROVANIEMI
Do 12.9. 17 Uhr Familien–Gottesdienst zu Erntedank in der Ounasrinne– Kapelle (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee SALO
Di 17.9.
18 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls in der Kirche von Salo (Hans–Martin Röker); anschließend Kirchkaffee
TAMPERE (TAMMERFORS)
So 8.9. 15 Uhr Gottesdienst im Pyynikin seurakuntatalo, Kisakentänkatu 18 (Hans–Martin Röker); Kirchkaffee TURKU (ÅBO)
So 15.9. Hof–Fest, Kaskenkatu 1 Do 19.9. 19 Uhr Gemeindeabend in der Kaskenkatu: „Søren Kierkegaard — zum 200. Geburtstag“ (Katja Röker) So 22.9. 14.30 Uhr Familiengottesdienst zu Erntedank in der Kaskenkatu 1 (Katja Röker); anschl. Kirchkaffee
Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiF www.deutschegemeinde.fi
Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: dg.hauptpastor@evl.fi Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: dg.kanzlei@evl.fi und dg.sekretariat@evl.fi Reisepastoren Katja und Hans–Martin Röker, täglich außer montags, Telefon: (09) 8026 764 und 040–54 08 504, E–Mail: dg.reisepastor@evl.fi Küster: Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–32 39 598, E–Mail: dg.hausmeister@evl.fi Diakonie: Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: dg.diakonie@evl.fi Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: info@deutscherkindergarten.fi Seniorenwohnheim: Eila Javanainen, Telefon: (09) 481124 und 044–21 99 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: dswh@welho.com Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: dg.kantor@evl.fi Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: (02) 2304 539, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: dg.turku@evl.fi
IMPRESSUM DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland Verantwortlich: Erik A. Panzig Gestaltung: Michael Diedrichs, Karl–Olof Sundström Der Jahrgang kostet 20 Euro.
Kinderkirche am Sonntag, 1. September, 11 Uhr und Sonntag, 22. September, 11 Uhr.
Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883 Druckerei: Viestipaino, Tampere Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors) ISSN 1456–1042
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