Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde
99. Jahrgang
•
Oktober 2014
Nr. 10
GEISTLICHES WORT
„Ehre Gott mit deinen Opfern gern und reichlich, und gib deine Erstlingsgaben, ohne zu geizen.“ Monatsspruch für den Oktober aus dem Buch Jesus Sirach 35,10.
Liebe Leserinnen und Leser, Iso Omena am Sonnabend–Morgen: im Einkaufszentrum stehen junge Frauen mit Spendenbüchsen, unaufdringlich aber unübersehbar. Die roten Jacken mit ihrem weißen Aufdruck zeigen: ‚Wir sammeln für das Rote Kreuz´. Zeitungsbilder aus Gebieten, in denen die Ebola–Epidemie grassiert, fallen mir ein: „Gib ohne zu geizen“ – die Not ist groß! Unser Monatsspruch meint mehr. Mehr als „lass Dich von Not bewegen und gib ohne zu geizen“ — so sinnvoll und not–wendend das auch sein kann. Die Kunst eines freigebigen Lebensstils ist gemeint, wenn Jesus Sirach schreibt: „Ehre Gott mit deinen Opfern gern und reichlich, und gib deine Erstlingsgaben, ohne zu geizen. Was du gibst, das gib gern, und bringe den Zehnten fröhlich dar.“
Dahinter steht folgender Gedanke: Gott gibt Dir, was Du zum Leben brauchst. Und er gibt Dir mehr als Du zum unmittelbaren Überleben brauchst — damit Du weitergeben kannst. Denn das tut Deiner Seele gut. Du wirst das nicht spüren, wenn Du Dein Einkommen nur als Dein Verdienst ansiehst. Und Du wirst das leider auch nicht spüren, wenn das, was Du weitergeben kannst, als Kirchensteuer einbehalten wird (zumindest ein Teil davon). So ist uns dieser schöne Gedanke fremd geworden — wir sind diesem schönen Gedanken entfremdet worden! Versuch dennoch, diesem Gedanken nachzudenken: Was Du zum Leben zur Verfügung hast, ist Gabe von Gott. Auch wenn Du dafür (vielleicht sogar hart) gearbeitet hast. Nimm es nicht selbstverständlich, dass Du einen Arbeitsplatz hast, dass Du die dafür nötige Bildung und Ausbildung erhalten hast, dass Du gesund genug bist, dass Du hier in diesem Land lebst… Du wirst dankbarer leben, wenn Dir bewusst bleibt, wie viel Du Gott verdankst (und übrigens auch anderen Menschen: Deinen Eltern, Freunden, Deinem Partner oder Deiner Partnerin, Deinen Lehrern … bis hin zu Menschen, die Deinen Lebensweg nur ganz kurz berührt haben). Du hast viel empfangen. Und Du hast viel zu geben — materiell und ideell. Aus dem Vollgefühl dieses Reichtums weiterzugeben — das macht die Kunst eines freigebigen Lebensstils aus. Nicht geizen zu müssen, sondern gern und reichlich geben zu können. Fröhlich weiter zu schenken, was einem selbst geschenkt worden ist. Ja, das ehrt Gott, wenn uns Menschen bewusst bleibt, wie sehr wir uns ihm verdanken. Und wenn uns das fröhlich freigebige Menschen sein (oder wieder werden) lässt. Zum Erntedankfest grüßt Sie und Euch herzlich
Hans–Christian Beutel, Reisepastor ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN
TAUFEN
Benjamin Eemeli Sannemann am 24.8.2014. Mai Katarina Kantero am 30.8.2014. Edwin Hermann Valdemar Seeck am 24.8.2014. Nicole Helena Christina Michelsson am 7.9.2014. Carl Elliot Ilmari Westerholm am 31.8.2014. TR AUUNGEN
2
Lucas Sylvester Geisler, Deutsche Gemeinde, und Elina Anna–Sofia Solja. Anders Westerholm und Hanna Katharina Gahnström, Deutsche Gemeinde.
BEERDIGUNGEN
Mai Alice Winkler, geboren am 17.1.1928 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 4.8.2014 in Helsinki (Helsingfors). Käthe Alfsol Maria Wichmann, geboren am 25.4.1922 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 30.8.2014 in Helsinki (Helsingfors). Runa Gunhild Irene Reimavuo e Brettschneider e Ryysyläinen, geboren am 26.8.1931 in Sipoo (Sibbo), gestorben am 1.9.2014 in Helsinki (Helsingfors). Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014
FESTDEKADE IM NOVEMBER 2014
150 Jahre Deutsche Kirche in Helsinki: 1864–2014 Das Programm zur Festwoche Freitag 31. Oktober 2014, 19 Uhr Musikalische Vesper zum Reformationstag Auf dem Programm stehen Motetten von Georg Philip Telemann und Heinrich Schütz. Unser Gast des Abends ist unser Bischof Björn Vikström. Nach der geistlichen Vesper laden wir zur weltlichen Vesper in den Gemeindesaal der Deutschen Kirche. Sonntag 2. November, 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe In diesem Gottesdienst wird der neue Taufstein eingeweiht. Unser Gast des Tages ist der ehemalige Hauptpastor Herrmann Müller. Die musikalische Ausgestaltung liegt in den Händen von Antje Wilkening (Flöte) und Riitta Laine (Orgel). Nach dem Gottesdienst findet der Kirchenkaffee im Gemeindesaal statt. Donnerstag 6. November, 19 Uhr Aus Anlass des 150. Kirchweihfestes, welches sich just an diesem Tage ereignet, wird die Kantate „Lobe den Herrn, meine Seele“ von Johann Sebastian Bach (BWV 69) aufgeführt. Unter den zahlreichen Gästen erwarten wir auch die neue Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, Frau Dorothee Janetzke–Wenzel. Nach dem Konzert setzt sich der festliche Abend mit einem Empfang im Gemeindesaal fort. Hier wird auch das Buch zum Jubiläum vorgestellt werden. Freitag 7. November, 17.15 Uhr Das Laternenfest am Freitag vor dem St.–Martins–Tag findet dieses Jahr mitten in der Festdekade statt. Darum werden wir die Kirche mit unseren Lampions herzlich „umarmen“, bevor Sankt Martinus uns auf seinem Pferd den Weg zur Sternwarte vorausreitet. Sonntag 9. November, Am Abschlusstag stehen gleich drei Veranstaltungen auf dem Programm: 11 Uhr beginnt der Festgottesdienst mit der Amtseinführung des neuen Reisepastors Hans–Christian Beutel, durch Bischof emeritus Erik Vikström und Oberkirchenrat Christoph Ernst (EKD) mit zahlreichen Gästen aus dem In– und Ausland; unter ihnen sein Vorvorgänger im Amt Hans–Jürgen Klages und die ehemaligen Hauptpastoren Fritz–Gert Mayer und Dieter Henkel–Niebuhr. Beim anschließenden Kirchkaffee im Gemeindesaal ist Gelegenheit für Grußworte und herzliches Wiedersehen. 14.30 Uhr startet das Schauspiel „150 Jahre Deutsche Kirche“ mit elf Episoden aus der bewegenden Geschichte des Gotteshauses unter Leitung von Gudrun Sentzke und der Mitwirkung zahlreicher ehrenamtlicher Gemeindeglieder. „Von der Gemeinde — mit der Gemeinde — für die Gemeinde.“ Der Eintritt ist frei. Und in der Zeit von 9 bis 20 Uhr können die Kandidaten und Kandidatinnen für das Amt der Kirchenbevollmächtigten (KBV) im Eingangsbereich der Deutschen Kirche bzw. im Kaminzimmer des Gemeindehauses gewählt werden.
AKTUELLES
Wahl der Kirchenbevollmächtigten (KBV) Termine im Oktober und November: Vorauswahl in allen finnischen Gemeinden ist möglich vom 27. bis zum 31. Oktober — der eigentliche Wahltag ist der 9. November 2014.
Einladung zum Familienflohmarkt im November Herzlich willkommen zum 4. Familienflohmarkt im Gemeindesaal der Deutschen Kirche am Samstag, 15. November von 14–17 Uhr. Angeboten werden Wintersportartikel, Kinderbekleidung, Babyzubehör, Spielsachen, Bücher und vieles mehr. Zur Stärkung gibt es Kaffee, Kuchen und andere Leckereien in der Cafeteria im „Kaminzimmer“. Unterstützung im Café erhalten wir von den diesjährigen Konfirmanden. Die Standgebühr pro Tisch beträgt 10 Euro, Gebühr für Kindertische bitte anfragen. Kuchenspenden sind herzlich willkommen. Weitere Infos und Tischreservierungen jetzt schon per E–Mail über deutscher_flohmarkt@hotmail.com oder telefonisch bei Claudia Kistler, Telefon 045–1746244 oder Kerstin Büscher, Telefon 046–6426661. Claudia Kistler und Kerstin Büscher.
Anmeldung zum Mitfahren nach Helsinki zum Abschlusstag der Festdekade Persönlich zur Wahl nach Helsinki, zur Einführung des neuen Reisepastors Hans–Christian Beutel, zum Festgottesdienst, zur Aufführung des großen Schauspiels am 9. November 2014... — von Tampere gibt es Fahrgemeinschaften und von Turku fährt ein Bus nach Helsinki (der bei Bedarf auch in Salo hält). Zum Mitfahren am 9. November, bitte alsbald anmelden bei: Bernd Oldendorff (Turku): E–Mail saksankerho@luukku.com Paul–Gerhard Schwartz (Tampere): E–Mail pauschwa@gmail.com oder bei Hans–Christian Beutel: Telefon 040–5408504.
Herzlich willkommen! 3
BEKANNTMACHUNG
Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland: Gemeindewahlen 2014 Wahlbekanntmachung Nr. 3 Die Wahlen zu den Kirchenbevollmächtigten der Deutschen Gemeinde finden am Sonntag, den 9. November 2014 im Gemeindehaus der Deutschen Gemeinde zu Helsinki von 9 Uhr bis 20 Uhr statt. Die Vorauswahl findet in allen Kanzleien der Finnischen Evangelisch–Lutherischen Gemeinden vom 27. bis 31. Oktober statt. Jedes stimmberechtigte Gemeindeglied kann in der eigenen Gemeinde oder in jeder anderen Gemeinde im Voraus wählen. In den Wahllokalen zur Vorauswahl liegen jedoch nur die Kandidatenlisten der eigenen Gemeinde aus. Die zusammengestellten Kandidatenlisten können nach dem Gottesdienst, nach allen Gemeindeveranstaltungen und im Pfarramt zu Kanzleizeiten (montags–freitags 10–13 Uhr) angesehen bzw. mitgenommen werden. Die Listen liegen auch einem Informationsbrief, der an alle stimmberechtigten Gemeindeglieder geschickt wird, bei. Derjenige, der in einer fremden Gemeinde seinen Wahlzettel abgeben möchte, muss wissen, dass die Deutsche Gemeinde unter dem Namen TYSKA FÖRSAMLINGEN I FINLAND zu finden ist und selbst die Nummer des von ihm gewünschten Kandidaten wissen. Zur Vorauswahl muss sich der Wähler/die Wählerin beim Wahlaufseher ausweisen können. Wahlorte und Termine der Vorauswahl in der Deutschen Gemeinde: Helsinki (Helsingfors) Kanzlei, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4: 27.–31.10.2014, montags bis freitags, jeweils von 9–18 Uhr. Turku/Åbo Gemeindehaus, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1: Donnerstag 30.10.2014 von 16–20 Uhr.
Stimmberechtigte Gemeindeglieder können bei schwerer Behinderung bzw. Krankheit unter besonderen Voraussetzungen zuhause im Voraus wählen. Dazu muss der Wähler sich persönlich oder durch eine von ihm beauftragte Person telefonisch oder schriftlich in der Kanzlei spätestens am 24.10.2014 16 Uhr in der Kanzlei melden und ein Anmeldeformular zur Vorauswahl beantragen. Helsinki (Helsingfors), 19.9.2014
Wahlbekanntmachung Nr. 4 Die Wahl zu den Kirchenbevollmächtigten der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland für die Jahre 2015–2018 finden am 9. November 2014 in Helsinki (Helsingfors) statt. Wahlort und Termin: Deutsche Kirche und Kaminzimmer des Gemeindehauses, Sonntag, den 9.11.2014 von 9 bis 20 Uhr. Helsinki (Helsingfors), 19.9.2014
Erik A. Panzig, Hauptpastor, Vorsitzender des Wahlausschusses.
KBV–Wahlen im November 2014 Bis zum 15. September haben wir 18 Kandidaten auf 4 Listen für die Kirchenbevollmächtigtenwahl finden können. Die verschiedenen Gruppen/listen und deren Kandidaten werden in einem separaten Schreiben, das an alle stimmberechtigten Gemeindeglieder Mitte Oktober zugeschickt wird, genauer vorgestellt. Hier jedoch schon eine kurze Übersicht der Kandidaten, die sich zur Wahl zum Kirchenbevollmächtigten stellen:
4 Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014
Helsinki–Liste: • Frank Biermann, Diplom–Ingenieur, geboren 1973, wohnt in Helsinki (Helsingfors).
• Anja Caspers, Diplom–Volkswirtin, wohnt in Helsinki (Helsingfors).
Landesliste: • Rauli Albert, Diplom–Ingenieur, geboren 1975, wohnt in Ylä–Valtimo.
• Maiju Boenisch, Diplom–Ingenieur, geboren 1950, wohnt in Alastaro.
• Klaus Graubner, Ingenieur, geboren 1944, wohnt in Espoo (Esbo).
• Oliver Dahlmann, Übersetzer, geboren 1965, wohnt in Turku (Åbo).
• Susanne Lehikoinen–Weiss, Merkonom, Lehrerin, geboren 1972, wohnt in Helsinki (Helsingfors).
• Norbert Erdmann, Forschungsassistent, geboren 1961, wohnt in Turku (Åbo).
• Maria Nelskylä, Juristin, geboren 1976, wohnt in Espoo (Esbo).
• Renate Rintala, Realschullehrerin, geboren 1945, wohnt in Tampere (Tammerfors).
• Jutta Oels, Pflegerin, geboren 1955, wohnt in Helsinki (Helsingfors).
• Florian Schmidt, KO–Techniker, geboren 1960, wohnt in Loimaa.
• Sari Rantaniva, Sekretärin, geboren 1964, wohnt in Helsinki (Helsingfors).
Junge Liste: • Anne Grote, Diplom–Ingenieur Geodäsie, geboren 1979, wohnt in Espoo (Esbo).
• Alexander Sannemann, Rentner, geboren 1958, wohnt in Espoo (Esbo).
• Yann Kempf, Forscher, geboren 1990, wohnt in Helsinki (Helsingfors).
• Ernst Jürgen Schreiber, Rentner, geboren 1942, wohnt in Espoo (Esbo).
Rentnergruppe: • Almut Zobel–Lahtinen, Rentnerin, geboren 1946, wohnt in Helsinki (Helsingfors).
5
Aus dem kleinen Dörfchen in die „Großstadt“
Seniorenfreizeit in Högsand (Lappinpohja)
Nun geht es los mit meinem Jahr in Helsinki! Auf der einen Seite kenne ich Finnland natürlich sehr gut, da ich hier geboren bin, jedoch auf der anderen Seite ist mir sehr vieles noch neu und unbekannt, da ich vor allem hier in der Hauptstadt immer nur als „Touri“ unterwegs war und nur die typischen Attraktionen der Stadt besucht habe. Die 11 Jahre, die ich mit meiner Familie in Deutschland verbracht habe, wohnten wir im sogenannten Witzhelden, welches mit nur 7500 Einwohnern nur die wenigsten aus der Region kannten und die, die dieses idyllisch kleine Dorf kannten, benutzten oft das Wort „Kaff“, um es zu beschreiben. Aus meinem Blickwinkel ist Witzhelden ein sehr schöner Ort zum Leben, da man dort zwar auf dem Land lebt und seine Ruhe hat, wenn man will, aber auch in nur einer halben Stunde in Köln oder Düsseldorf sein kann, die nur 50km entfernt liegen. Wir sind damals 2003 nach Deutschland umgezogen, da meine Mutter bei Bayer arbeitet und ihre Stelle nach Leverkusen verlegt wurde und wir diese gute Gelegenheit nutzen wollten mal in Deutschland zu leben. Vor allem mein Vater wollte schon immer in Deutschland leben! Obwohl jeder aus meiner Familie Finne ist, konnten meine Eltern schon mehr oder weniger deutsch sprechen, da sie es beide schon in der Schule hatten und meine Mutter sogar hier studiert hatte. Ich hatte auch schon meine ersten Erfah-
Vorneweg: Arbeiten mussten Karin, Timo, Hans–Christian und Gert Axel. Danke! Aber auch sie fanden Zeit für Gespräche und Freizeitgenuß. Ziemlich müde von der strapaziösen Anreise fanden sich die Freunde aus Ratzeburg spät abends ein. Hilfreich hatte man die Betten vorbereitet und auch das „Nachtessen“ war aufgetischt. Eine Andacht und abschließendes Singen und Spaßmachen beendeten den Abend. Mit der Morgenandacht begann der nächste Tag. Er diente dem ersten Kennenlernen und der Geschichte von Jona. Es wurden künstlerische Tischkarten gefertigt, welche zu jeder Mahlzeit neu geordnet aufgestellt wurden. Mahlzeiten gab es reichlich und in vorzüglicher Qualität. Jona nahm dann eine breite Diskussionszeit ein. Nach dem Päivällinen (17–Uhr– Essen) besichtigte man die schönen Stadtteile von Hanko. Eine abschließende Abendandacht und gemütliches Beisammensein ließen auch diesen Tag schnell vergehen. Nach der Morgenandacht fuhren wir am Donnerstagvormittag ins schöne Tammisaari. Die herrliche Steinkirche machte großen Eindruck und wurde extra für uns geöffnet. Bootshafen und Altstadtbesichtigung rundeten die Tour ab. Das Highlight war am Nachmittag der Besuch in Snoan. Vom Snoanpfarrer herzlich in deutsch begrüßt begannen wir mit einer Andacht im Kapellenraum. Die Andacht endete mit der STILLE. Etwa eineinhalb Stunden waren alle still, tranken ruhig Kaffee, lasen, hörten Musik oder bewegten sich auf dem Meditationsweg. Eindrucksvoll wie Stille doch belebend sein kann. Am Abend kam Erik mit Begleitung aus Helsinki und gestaltete eine „sandige“ Andacht. Nach der Morgenandacht war der Freitag wieder Jona gewidmet. Neben tiefgreifend persönlichen und durchaus philosophischen Diskussionen stand künstlerisches Tun zum Thema Jona auf dem Tagesplan. Dem Damensaunabesuch schloss sich eine schön vorbereitete Andacht von Timo um die Arche Noah an. Auch sie hatte am Ende mit „Stille“ zu tun. Am Samstag war „manpower“ verlangt. Der morgendliche Abendmahlgottesdienst sollte direkt am Strand stattfinden. Dazu mussten Sitzglegenheiten aufgebaut werden.
rungen mit der deutschen Sprache gemacht, da ich in der 1. Klasse schon Deutschunterricht hatte. Dadurch wurde mir der Einstieg etwas erleichtert, obwohl ich natürlich nur wenige Wörter beherrschte. Meine kleine Schwester, die nur eineinhalb Jahre 6
jünger ist als ich, lernte ohne jegliche Vorkenntnisse auch genau wie ich in ein oder zwei Jahren besser deutsch zu sprechen als unser Vater. Ich selber bin jetzt fast 19 Jahre alt und habe in diesem Frühjahr mein Abitur bestanden und mir danach eine lange Auszeit gegönnt, in der ich viel mir Freunden unterwegs war. Wir waren zum Beispiel in Calella, Spanien, für 10 Tage mit einer Busreise. Ich selber bin sehr aktiv was Sport angeht. Am liebsten spiele ich Fußball und Tennis und das schon seit vielen Jahren. Außerdem gehe ich regelmäßig laufen und habe mir als nächtes Ziel gesetzt den Helsinki City Marathon zu laufen, den mein Vater auch schon vor vielen Jahren gelaufen ist! In der Schule interessierten mich schon immer (neben Sport) Mathe und Physik am meisten, und deshalb werde ich wahrscheinlich nach diesem Jahr im Zivildienst wieder nach Deutschland zurückkehren und dort irgendwas in der Art Ingenieur studieren, jedoch weiß ich noch nicht so genau, wo und was genau ich studieren soll. Aus diesem Grund kommt mir dieses Jahr auch sehr gut, da ich mir hier nochmal mehr Gedanken zu diesem Thema machen kann und eine endgültige Entscheidung treffen kann. Insgesamt ist es auf jeden Fall eine große Umstellung auf sich selbst gestellt zu sein in so einer großen Stadt und nicht mehr die Familie, Freundin und Freunde um sich herum zu haben. Zum Glück konnte ich schon einige Kontakte in meinem Alter knüpfen, als ich bei der Schulung für die Zivis in Lapinjärvi war. Alles in allem freue mich auf dieses Jahr und die vielen Erfahrungen und Leute, die ich hier kennenlernen werde und darauf endlich mal mehr von meiner Heimat Finnland zu sehen! Roope Ruuskanen, E–Mail roope@gmx.net.
Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014
Vom Ostseerauschen und strahlendem Sonnenschein umrahmt, erklangen Lieder, Gebete, Lesungen und Predigt und das abschließende Abendmahl in herrlicher Atmosphäre. Nach der Mittagspause durften auch die Männer saunieren und ihre Scheu vor dem kalten Ostseewasser überwinden. Für einige mutige Frauen war das Ostseewasser täglicher Genuß. Einziger Minuspunkt: Es gab keine Sauna in Strandnähe.
Grüße aus der Marienkirche in Großenhain in Sachsen Der Austragungsort für die Großveranstaltung „Tag der Sachsen“ war in diesem Jahr die Stadt Großenhain. Unter den 265.000 Besuchern, die an der Veranstaltung am ersten Wochenende im September teilnahmen, waren auch 23 Finnen aus Helsinki und Vantaa anwesend.
Der Grund, warum diese Reisegruppe gerade diesen Termin zum Besuch der Stadt Großenhain zum Anlass nahm, war, dass der Lions–Club LC Vantaa / Pähkinärinne mit dem Lions–Club aus Großenhain befreundet ist. Das Treffen mit den Lions–Freunden in Großenhain nahmen alle Reiseteilnehmer zum Anlass, sich auch die Marienkirche anzusehen. Sie war die ehemalige Wirkungsstätte unseres Hauptpastors Erik A. Panzig. Trotz großer Eile durch die verschiedenen Veranstaltungen in der Stadt, nahm sich der amtierende Pfarrer Dietmar Pohl die Zeit, unsere Reisegruppe in der Kirche willkommen zu heißen. Ihm wurde die neuste Ausgabe des Deutsch–Evangelisch in Finnland überreicht. Er bedankte sich mit herzlichen Grüßen an Pfarrer Panzig sowie an alle Gemeindemitglieder. Die Freunde aus Ratzeburg bedankten sich am Abend mit einem köstlichen Dinner und anschließend mit Gemütlichkeit, Gesang, Spiel und viel Spaß. Herzlichen Dank, liebe Ratzeburger. Am Sonntagmorgen zwang der Flugtermin zu schnellem Abschied. Jedem Dabeigewesenen sei herzlich gedankt und jeder hätte es verdient genannt zu werden. Was bleibt? Eine bleibende Erinnerung, Freundschaften, herrliches Wetter, Steine und Kiefern, SAND und WASSER und JONA. Hans–Jürgen Titze
WEITERE GEMEINDEGRUPPEN
Turkuer Oktober widmet sich ganz dem Moor… Zunächst beschäftigt sich unser Lese– & Gesprächskreises am Donnerstag, 9. Oktober, 19 Uhr mit diesem Ort der Armut und der Strafe, aber auch einem Ort geheimnisvoller Schönheit. Im Mittelpunkt steht das Lied von den Moorsoldaten. Das Moorsoldatenlied, Börgermoorlied oder kurz Moorlied wurde 1933 von Häftlingen des Konzentrationslagers Börgermoor bei Papenburg im Emsland geschaffen. In diesem Lager wurden vorwiegend politische Gegner des Nazi–Regimes gefangen gehalten. Mit einfachen Werkzeugen wie dem Spaten mussten diese dort das Moor kultivieren. Am Samstag, dem 18. Oktober, dann der praktische Teil. Wir brechen auf zu einer Moorwanderung im Nationalpark Kurjenrahka vor Turku, um dem Aspekt der geheimnisvollen Schönheit zur „ruska–aika“ nachzuspüren. Treffpunkt wird der Parkplatz Kurjenpesä sein (er ist auch gut mit dem Bus zu erreichen, 10 Uhr ab Turku), von dem wir um 10.45 Uhr zu unserem Moorspaziergang aufbrechen. Die Wanderung wird sowohl den kleinen Beinen als auch den alten müden (wie den meinen) angemessen sein. Marschverpflegung ist selbst mitzubringen, Pause wird auf einem Grillplatz gemacht. Dauer richtet sich nach Busfahrplan, 15.30 und 16.30 Uhr fährt einer nach Turku zurück. Anmeldung ist notwendig, damit jeder über den aktuellen Organisationsstand informiert werden kann. Bitte beachtet die neue Telefonnummer der Kapellengemeinde: Telefon 050–4076 512 und natürlich E–Mail saksankerho@luukku.com Den Moormonat begleitet Bernd Oldendorff.
Zur Information: Lions Clubs International ist die weltweit größte gemeinnützige Club–Organisation und hilft national und international Bedürftigen mit Geldspenden, packt an, wenn tatkräftige Hilfe benötigt wird und kümmert sich um die Jugend und alleinstehende Mitbürger jeden Alters. Besonders in Finnland werden die Kriegsveteranen mit Unterstützung bedacht. Jeder der möchte, kann Mitglied werden. Otfried Blümchen, Fotos von Markku Talvio und Raino Heinonen.
Moor im Oktober: Am Donnerstag, 9. Oktober 19 Uhr mit dem Lese– & Gesprächskreis in der Kaskenkatu1, Turku (Åbo): Thema „Das Moor — Ort der Armut und Strafe“. Und am Samstag, dem 18. Oktober um 10.45 Uhr zur Moorwanderung im Nationalpark Kurjenrahka. Herzlich willkommen! 7
MUSIK
Lied des Monats Oktober im Evangelischen Gesangbuch Nr. 424 — „Deine Hände, großer Gott” Deine Hände, großer Gott, halten unsre liebe Erde, gibst das Leben, gibst den Tod, schenkst uns Wasser, schenkst uns Brot, gib auch, dass wir dankbar werden. Unsre Welt ist wirr und bunt, jeder will das Beste haben. Jeder hastet Stund um Stund. Halt uns Menschen doch gesund, du allein verteil die Gaben. Hilf, dass in der weite Welt Kinder nicht aus Hunger sterben. Fruchtbar mache jedes Feld,
Die fünfzeilige Liedmelodie ist schlicht. Das Lied bewegt sich meistens schrittweise, keine größeren Sprünge kommen vor. Die ersten zwei Zeilen bilden eine Phrase, Anfangs– und Schlusston sind gleich. Die nächste Einheit (Zeilen 3 und 4) beginnt und endet eine Stufe höher. Die letzte Zeile, die melodisch identisch mit der zweiten Zeile ist, bringt die Melodie wieder in den Grundton. Der Komponist Friedrich Zipp (1914–1997) war Kirchenmusiker in Frankfurt und arbeitete als freier Mitarbeiter beim Hessischen Rundfunk. Im Jahr 1947 wurde Zipp als Dozent für Tonsatz und Gehörbildung an die Staatliche Hochschule für Musik in Frankfurt am Main berufen, wo er im Jahr 1962 zum Professor ernannt wurde. Seine letzten zwei Jahrzehnte lebte er in Freiburg. Der Text stammt von Margareta Fries (1906–1983). Die aus Halle an der Saale stammende Designerin wirkte — bedingt durch die Heirat mit dem preußischen Pfarrer Wilhelm Fries — bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Treptow an der Rega (Westpommern). Nach dem Kriegsende lebte sie in Frankfurt am Main. Von ihr stammt nur dieses eine Lied im Kanon des Evangelischen Gesangbuches.
ordne alles Gut und Geld, keine Seele lass verderben.
8 Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014
Kammermusikbesuch aus dem Baltikum — Konzert am Freitag 10.10. um 19 Uhr Der estnische Cellist Allar Kaasik wirkt in Finnland schon seit Anfang der 1990er Jahre; er unterrichtete Cello und Orchesterspiel sowohl an der Ost– Helsinki Musikschule als auch an der Sibelius–Akademie. In Estland spielte er u. a. in der Estnischen Filharmonie und dem Hortus Musicus –Ensemble. Kaasik trat als Orchestersolist und Kammermusiker fast überall auf der Welt auf.
Das Cˇiurlionis Quartet, eines der dynamischsten Kammermusikensembles Litauens, formierte sich 1968, als ihre Mitglieder noch Studenten an der Litauischen Musik Akademie waren. Bis heute tritt das Quartett in berühmten Konzertsälen, wie z. B. im Gewandhaus in Leipzig, im Concertgebouw in Amsterdam, im Beethovenhaus in Bonn, im Schauspielhaus in Berlin, im Musée d‘Orsay in Paris und in der London Royal Festival Hall, auf. Auf dem Programm in der deutschen Kirche in Helsinki am 10. Oktober stehen Werke von Beethoven, Liszt, Penderecki, Tormis, Rautavaara, Eller. Der Eintritt ist frei — das Programm kostet 10 Euro, ermässigt 8 Euro. Herzlich willkommen!
Die Festwoche beginnt… 150 Jahre Deutsche Kirche: Musikalische Vesper zum Reformationstag Die Stellung des reinen Bibelworts erhielt in der Reformation eine zentrale Bedeutung — so auch in der Musikalischen Vesper am 31. Oktober, dem Reformationstag, zu Beginn der Jubiläumsfeierlichkeiten der Deutschen Kirche 2014. Das Vokalensemble führt Motetten der zwei grossen deutschen Komponisten Schütz und Telemann auf. Die gesungenen Texte an diesem Abend stammen aus dem Psalter und von Martin Luther.
Heinrich Schütz (1585–1672), auch Vater der deutschen Musik genannt, studierte ursprünglich Jura, lernte zwischendurch aber auch Komposition bei G. Gabrieli in Venedig und wurde schlußendlich Hofkapellmeister in Dresden. Zu seinem Aufgabenbereich gehörten Festmusiken für den Hof. Doch der Dreißigjährige Krieg brachte zu Armut und Hungersnot auch, dass die finanziellen Mitteln des Hofkapells versiegten. So beschränkte sich Schütz notgedrungen auf die „kleineren und schlichteren” Werke. Schütz nicht nur vertonte die biblischen Texte, im Zentrum seines musikalischen Denkens war der Text. In seinem Bestrebungen, durch Musik Gottes Wort zu verkündigen und zu vertiefen, ging er stark von dem Sprechrythmus aus. Der Text bekam seiner Bedeutung und Botschaft entsprechend melodische Gestalt; als Mittel dazu dienten u. a. Auf– und Abstieg, Sprünge, Tonwiederholungen, Stimmumfang und Stimmzahl. Das Ergebnis ist bildhafte und ausdrucksstarke Musik, die in seiner Gattung noch heute als unübertroffen gilt. In der Vesper werden zwei Motetten aus der Sammlung Geistliche Chormusik (1648) von Heinrich Schütz aufgeführt. Georg Philipp Telemann (1681– 1767) war als Musiker und Komponist Autodidakt. Mit 12 Jahren schrieb er eine Oper… es folgten kleine Bühnenwerke für die Schule. Die Bekanntschaft des 20–jährigen Telemanns mit Händel brachte ihm die Aufgabe, geistliche Kantaten für die Leipziger Thomaskirche zu komponieren. Telemann war sein ganzes Leben lang äusserst erfolgreich und produktiv. Er komponierte alle Gattungen seiner Zeit. Im Jahr 1721 wurde er Musikdirektor der Freien Hansestadt Hamburg, und zugleich auch Musikalischer Leiter in fünf wichtigen Gemeinden. Aus diesen Zeiten stammen die zwei Motetten, die nun von dem Vokalensemble aufgeführt werden. Es segne uns Gott und das Reformationswerk Ein feste Burg, das auf dem fünfstrophigen Lied von Martin Luther basiert. Mit dabei sind das Vokalensemble der Deutschen Kirche, Markus Pelli (Violoncello) und Pilvi Listo (Orgel); die Leitung hat Kantorin Riitta Laine. Am Freitag 31. Oktober 2014, 19 Uhr. Nach der geistlichen Vesper laden wir zur weltlichen Vesper in den Gemein9 desaal der Deutschen Kirche.
KINDERSEITE
Auf zur Kinderkirche! Kinderkirche an zwei Sonntagen im Oktober, am 5.10. und am 26.10. — jeweils um 11 Uhr. Herzlich willkommen!
Es ist soweit — Laternenzeit! Am Freitag, 7.11.14 ab 17:15 Uhr feiert der Kindergarten wieder Laternenfest. Dazu sind alle, die Lust haben mit uns zu feiern, herzlich eingeladen! Genauere Informationen findet ihr in der nächsten Ausgabe von Deutsch–Evangelisch.
„Ich will zum Mond!“, sagte Karla plötzlich beim Frühstück. Da wurde es mit einem Mal ganz ruhig am Tisch. „Zum Mond? „, fragte Vincent unsicher. „Jawohl, zum Mond!“ , versicherte Karla, „wer hilft mir dabei?“ Nur wenige Finger gingen in die Höhe, aber nach dem Frühstück kamen doch alle mit vors Haus. Den ganzen Vormittag wurde gesägt und gehämmert, geschraubt und gestritten. Aus wie vielen Regenfässern sollte die Rakete bestehen? Wie viele Fenster sollte sie haben und vor allem: wo? Wer würde außer Karla mit an Bord dürfen, und was sollte er oder sie tun? Es war nicht einfach. Luisa riet zu einem Testflug, weil das Unternehmen nicht ungefährlich sei. Karla willigte ein. Katze Berleburg nicht. Ihr war die Empörung an den Schnurrbarthaaren abzulesen, als sie in die Raketenspitze gesetzt wurde. Beleidigt schaute sie aus dem Fenster. „Gibt es auf dem Mond überhaupt Katzenfutter?“, schienen ihre Augen zu fragen. Doch damit konnte sich gerade niemand beschäftigen, weil die Frage der Triebwerke geklärt werden musste. Wunderkerzen oder Knallplättchen? Vincent entschied sich kurzerhand für Wunderkerzen, Luisa kramte in den Schränken nach Resten vom letzten Silvester. Schließlich war der spannende Moment des Starts gekommen. „Zehn – neun – acht – sieben – sechs ...“, zählten die kleinen Forscher und standen im Kreis um die Rakete. Dabei hatten sie sich an den Händen gefasst. Und dann: „ ... – null – LOS!“ Die Wunderkerzen sprühten um die Wette, aber sonst tat sich nichts. Verdattert standen die kleinen Forscher um ihre stolze Rakete, während Katze Berleburg mit einem Riesensprung das Weite suchte. „Künstlerpech“, stellte Vincent fest, „nicht jeder Versuch klappt auf Anhieb. Aber die Idee war klasse.“
Ab ins Weltall :)
10
Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014
Möchtest du auch eine Rakete bauen? Für dieses Modell brauchst du keine Regentonnen, Wunderkerzen oder Katzen.
Du brauchst: –– 1 dünnen Trinkhalm, –– 1 dicken Trinkhalm, –– etwas Knetgummi oder Klebstoff. So fängt´s an: Du verstopfst ein Ende des dicken Trinkhalms mit Knetgummi. Du kannst es auch mit Klebstoff abdichten. Wichtig ist nur, dass der Trinkhalm an einem Ende dicht verschlossen ist.
So geht´s weiter: Dann steckst du den dünnen Trinkhalm zwischen deine Lippen und hältst ihn fest. Den dicken Trinkhalm steckst du über den dünnen. Dann pustest du feste in den dünnen Trinkhalm!
Und das passiert: Der dicke Trinkhalm fliegt in weitem Bogen durch die Luft. Je nachdem wie schräg du ihn beim Abschuss gehalten hast, fliegt er unterschiedlich hoch und weit. Hältst du ihn senkrecht fliegt er am höchsten und hältst du ihn schräg (45°–Winkel), am weitesten. Das steckt dahinter: Wenn du in den dünnen Trinkhalm pustest, entsteht darin Luftdruck, der die Trinkhalm–Rakete schnell immer weiter nach oben drückt, um Platz zu schaffen. Dabei erhält die Rakete so viel Schwung, dass sie eine ziemliche Strecke fliegt, bis sie auf dem Boden aufkommt.
Deshalb ist es interessant: • Durch deine Atemluft treibst du die Trinkhalm–Rakete an und gibst ihr Schwung. Man sagt, die Rakete erhält eine Beschleunigung. Dabei gibst du ihr einmal Schwung wie bei einem Katapult oder einer Schleuder. • Weil die Trinkhalm–Rakete nicht durch leeren Raum, sondern durch Luft fliegt, wird sie von ihr abgebremst und immer langsamer. Ähnlich wie Wasser deinen Händen im Schwimmbecken Widerstand entgegensetzt, leistet die Luft der Rakete Widerstand, bloß nicht so stark. Gleichzeitig wird die Trinkhalm–Rakete von der Erde angezogen. Deswegen fliegt sie nicht schnurstracks geradeaus, sondern beschreibt einen Bogen nach unten. • Im Weltraum würde die Trinkhalm–Rakete übrigens immer weiterfliegen. Denn erstens wird sie im luftleeren Raum dort nicht gebremst, zum anderen wird sie dank der dort herrschenden Schwerelosigkeit nicht abgelenkt, sondern fliegt immer weiter geradeaus. Für ganz Wissbegierige: Wie ein Räuber eine bestimmte „Fluchtgeschwindigkeit“ braucht, um den Gendarmen zu entkommen, benötigt die Rakete eine bestimmte „Fluchtgeschwindigkeit“, um der Erde zu entkommen. 28 500 km/h muss sie erreichen, um in eine Umlaufbahn um die Erde einschwenken zu können. Das ist die sogenannte 1. kosmische Geschwindigkeit. Und es müssen sogar 40 320 km/h sein („2. kosmische Geschwindigkeit“), soll der Einflussbereich der Erde vollständig verlassen werden. Außerdem gibt es noch die 3. und 4. kosmische Geschwindigkeit, um unser Sonnensystem beziehungsweise unsere Galaxie, die Milchstraße, verlassen zu können. Mit dem Katapultprinzip wie hier lassen sich all diese phantastischen Geschwindigkeiten nicht erreichen. Deshalb hat eine große Rakete ihre Energie in Form von Treibstoff mit an Bord. Sie wird also nicht einmal kurz angeschubst, sondern schubst sich minutenlang selbst an, um sich auf die benötigte Fluchtgeschwindigeit zu bringen.
Tipp: Wie bei einer richtigen Rakete kannst du am Trinkhalm ein Leitwerk aus Klebefilm anbringen. Dazu genügen vier Streifen Klebefilm, von denen jeweils zwei um den Trinkhalm herum gegeneinandergeklebt und vielleicht noch schräg angeschnitten werden. Probier auch aus, ob der dünne Trinkhalm in die Öffnung deiner Fahrrad–Luftpumpe passt (eventuell mit Knetgummi abdichten). Mit der Pumpe lässt sich die Rakete viel stärker beschleunigen. Mit solcherlei technischer Unterstützung lassen sich ungeahnte Höhen und Weiten erreichen. Aber mit dieser Rakete nie auf Menschen zielen! Diese und weitere Geschichten mit tollen Experimenten rund um die kleinen Forscher findest du in dem Buch: „Das Haus der kleinen Forscher — Spannende Experimente zum Selbermachen“ von Joachim Hecker, aus dem Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Getrocknete Apfelschnitten — Apfelchips! Herbstzeit ist Apfelzeit. Früher verwahrte man Äpfel, indem man sie trocknete. Das geht heute auch ganz einfach: Du brauchst: Äpfel, 1 Küchenmesser, Holzbrettchen, Backrost aus dem Ofen. Schäle einige Äpfel und entkerne sie. Schneide die Apfelstücke in dünne Scheiben und verteile sie auf einem Backrost. Schiebe den Rost auf die obere Schiene des Backofens. Die Apfelscheiben trocknen 3 Stunden bei 50° Grad. Vorsicht beim Herausnehmen aus dem Ofen! 11
Rückblick auf den Weihnachtsbasar im letzten Jahr… Der Weihnachtsbasar 2013, veranstaltet durch den Alumniverein der Deutschen Schule Helsinki mit Unterstützung der Deutschen Gemeinde, war nun schon der 5. seiner Art. Wir sind zwar immer noch Meilensteine entfernt von der Atmosphäre eines echten deutschen Weihnachtsmarktes, aber glaubt man den Besuchern und den Ausstellern, so nähern wir uns doch diesem Flair in kleinen Schritten.
konnten, lag insbesondere an den Investitionen (im letzten Jahr die Holzfassaden) und den Werbekosten. Alle anderen externen Stände, also nicht schulzugehörigen, haben zwar eine geringe Standgebühr entrichtet, aber sonst in die eigene Tasche gewirtschaftet, also auch die der Gemeinde (Honigstand). Sieht man einmal von Marions Spende der Weihnachtskranzeinnahmen an die Gemeinde ab, so sind die Zeiten, in denen alle für eine gute Sache stricken, basteln, kochen und backen, in denen Stollen, Lebkuchen und Marzipan verkauft werden, die es sonst in Finnland nicht zu kaufen gibt, leider vorbei. Aus diesem Grund liegt auch die Idee des Weihnachtsbasars nicht mehr in der Maximierung der Einnahmen, sondern in der Begegnung und dem Gespräch mit anderen. Trotzdem, oder gerade deswegen auch ein großes Dankeschön an alle, die zu dem gelungenen Weihnachtsbasar beigetragen haben. Peter Vollner und Welf Zeske, Alumni der Deutschen Schule Helsinki.
Valtiokonttori maksaa korvauksia internoiduille: Noin 50 sodan jälkeen internoitua ja heidän jälkeläisiään tapasivat saksalaisen seurakunnan tiloissa 24.3.2003. Tapaamisessa todettiin, että internointi oli tapahtunut suomalaisten naisten ja alaikäisten lasten kohdalla Suomen viranomaisten toimesta eikä perustunut Neuvostoliiton vaatimuksiin. Osallistujien mielestä oli syytä vaatia Suomen valtiolta korvausta internointiajalta. Asiaa ajamaan valittiin toimikunta. Toimikunta on ajanut internoitujen asiaa lukuisilla viranomaisille osoitetuille kirjelmillä sekä tapaamisilla viranomaisten kanssa aina ministeritasoa myöten. Internoitujen vaatimuksiin on periaatteessa suhtauduttu myönteisesti, mutta asia on jatkuvasti siirretty viranomaiselta toiselle. Toimikunnan jäseninä voimme nyt ilmoittaa, että korvausvaatimuksemme on ollut eduskunnan käsiteltävänä ja siitä on tehty myönteinen päätös. Gunvor Brettschneider, Hans–Peter Sehm, Raimo Werning, Auvo Marckwort.
Zumindest kann man sagen, dass der letzte Weihnachtsbasar recht gelungen war. Neben dem guten Wetter trugen dazu die im vorletzten Jahr angeschaffenen Weihnachtshütten und die verschiedenartigen Häuserfassaden aus Holz bei, mit denen wir die anderen Außenstände verkleideten und an denen Brat– und Currywurst, Glühwein und heißer Apfelsaft, gebrannte Mandeln, Honig und frische Waffeln, Brezeln, Kaffee und Kuchen, sowie zahlreiche selbstgebastelte Produkte verkauft wurden. Selbst für die Kleinsten unter den Besuchern war etwas geboten. Und was macht dabei mehr Spaß, als seine Weihnachtsplätzchen selbst zu verzieren? Umrahmt wurde der Weihnachtsbasar von musikalischen Darbietungen der DSH–Schüler verschiedener Altersstufen, wobei insbesondere die DSH– Jüngsten, die Singknöpfe, begeisterten. Damit war eigentlich das Hauptziel, die Begegnung zwischen Jung und etwas älter, zwischen Schülern, Eltern und Lehrern, sowie die Besinnung auf Weihnachten erreicht. Die Tatsache, dass wir trotz steigender Besucherzahlen finanziell mit den Alumni–eigenen Ständen (Tombola, Wurst–, Brezel– und Glühweinstand) 12 noch keine schwarze Null schreiben
Einladung zum Mitmachen und Ausstellen beim diesjährigen Weihnachtsbasar 2014 Wir laden auch alle gerne dieses Jahr wieder zum Mitmachen ein! Wir vermieten Stände zu einem kleinen Preis von 20 Euro pro Stand/Tisch. Die Gebühr gilt nicht für Schüler oder Klassen und Kindergarten der Deutschen Schule Helsinki. Beim Auf– und Abbau bitten wir wieder um Hilfe von den Teilnehmern. Über alle Einkünfte verfügen die Teilnehmer selbst. Der Alumniverein gibt sein Geld an die Schüler der DSH in Form von Stipendien und Spenden weiter! Wann: Aufbau am 28.11.2014, Weihnachtsbasar 29.11.2014. Abbau am Abend. Wo: In der Deutschen Schule Helsinki, Malminkatu 14, Helsinki 00100 Anmeldungen: Bitte an Peter Vollner, Telefon 040–821 9 893, E–Mail peterle@weihnachtsbasar.fi oder Welf Zaeske, Telefon 040–500 2 660, E–Mail rudolf@weihnachtsbasar.fi Weitere Infos im Internet unter www.weihnachtsbasar.fi Wir freuen uns über alle, die mitmachen! Welf Zaeske und Michael Diedrichs.
Eduskunnan tekemän päätöksen mukaan jatkosodan jälkeen internoidut saavat korvauksen internointiajalta. Korvaukseen oikeutettuja ovat henkilöt, –– jotka olivat tapahtuma aikana alle 18–vuotiaita, tai –– joilla oli tai oli ollut Suomen kansalaisuus ennen 19.9.1944, tai –– jonka vanhemmalla oli tai oli ollut Suomen kansalaisuus ennen 19.9.1944. Korvauksen suuruus on 3000 euroa niille, jotka olivat internoituina yli kuukauden ajan ja 1500 euroa, jos internointi kesti alle kuukauden. Henkilöt, jotka olivat olleet internoituina alle kolme vuorokautta, eivät saa korvausta. Korvauksen hakeminen Korvausta voidaan hakea vuoden 2015 loppuun mennessä Valtiokonttorista. Korvauslomake on Valtiokonttorin verkkosivuilla www.valtiokonttori.fi ja löytyy alakohdista • vahingonkorvausten hakemuslomakkeet; • vahingonkorvaukset muilla perusteilla; • jatkosodan jälkeen internoidut. Lisätietoja antavat juristi Jyrki Helski, puhelin (02) 95 50 3225, sähköposti jyrki.helske@valtiokonttori.fi ja juristien esimies Pekka Syrjänen, puhelin (02) 95 50 2773, sähköposti pekka.syrjanen@ valtiokonttori.fi.
Entschädigung für die Internierten: Ungefähr 50 Jahre nach dem Krieg trafen sich Internierte am 24. März 2003 im Gemeindesaal der Deutsch–Evangelischen Gemeinde in Helsinki (Helsingfors). Es wurde festgestellt, dass die Internierung von finnischen Frauen und Kindern auf Anordnung der finnischen Behörden und nicht auf Verlangen der Sowjetunion erfolgte. Die Teilnehmer waren der Meinung, dass die Internierten Anspruch auf eine Entschädigung für die Internierungszeit hätten. Für die Vertretung der Interessen von den Internierten bei den Behörden wurde ein Komitee gewählt. Das Komitee ist für die Angelegenheit der Internierten mit zahlreichen Anträgen eingetreten und hat mit vielen Behörden verhandelt. Die Einstellung der Behörden ist im Allgemeinen positiv gewesen, jedoch wurden Anträge immer wieder von einer Behörde zur andern verschoben. Als Mitglieder des Komitees können wir jetzt mitteilen, dass das Parlament eine positive Stellung zu unserem Antrag genommen hat. Die Internierten sind laut dem Gesetz, welches am 1. September 2014 in Kraft getreten ist, zu einer Entschädigung für die Internierungszeit berechtigt. Die Entschädigung steht Personen zu, die am Anfang der Internierung unter 18 Jahre alt waren, die finnische Staatsangehörigkeit vor dem 19. September 1944 hatten oder wenn eine der Eltern die finnische Staatsangehörigkeit hatte oder vor dem 19. September 1944 gehabt hatte. Die Höhe der Entschädigung ist für Personen, die über einen Monat interniert waren 3.000 Euro. 1.500 Euro werden gezahlt, wenn die Internierung unter einen Monat andauerte. Personen, die unter drei Tage interniert waren, haben keinen Anspruch auf Entschädigung. Die Entschädigung kann bis zum Ende des Jahres 2015 beantragt werden. Formulare können Sie bei bestellen bei: Valtiokonttori, Telefon (02) 95 50 3070, Internet www.valtiokonttori.fi, E–Mail sove.info@valtiokonttori.fi Nähere Informationen erteilen juristi Jyrki Heiski, Telefon (02) 95 50 3225, E–Mail jyrki.helske@valtiokonttori.fi und juristien esimies Pekka Syrjänen, Telefon (02) 95 50 2773, E–Mail pekka.syrjanen@valtiokonttori.fi Komitee für die Angelegenheit der Internierten: Gunvor Brettschneider, Hans–Peter Sehm, Raimo Werning, Auvo Marckwort.
Jedes Kreuz ist ein handgemachtes Original und Unikat — schön zum Aufhängen im eigenen Heim, oder auch als Geschenk.
Das Kreuz
Die Kreuze sind etwa fünfundzwanzig Zentimeter hoch, aus Eichenholz und bezogen mit alten Kupferstücken vom Dach der Deutschen Kirche in Helsinki —zu jedem Kreuz gehört Verpackung mit Aufsteller und Zertifikat.
Ein Kreuz kostet so viel wie die Kirche im November 2014 alt werden wird — 150 Euro. Alles, was über die reinen Produktionskosten hinaus eingeht, trägt dazu bei, den neuen Taufstein — eines der diesjährigen Jubiläumsprojekte — zu finanzieren. Zum Verkauf stehen 50 Kreuze, die bis Ende des Jubiläumsjahres und solange der Vorrat reicht erworben werden können. Eine Auswahl noch erhältlicher Jubiläumskreuze ist im Kaminzimmer der Gemeinde ausgestellt — falls Sie sich nun Ihr „eigenes Kreuz“ aussuchen wollen, kontaktieren Sie bitte Küster Tobias Petruzelka oder Gemeindesekretärin Anne Breiling.
13
ANZEIGEN
Deutscher Handwerker Bodo Barz ausgebildet in: Kaminbau, Bau– und Möbeltischlerei, Elektroarbeiten und Reparaturen aller Art E–Mail bodo.barz@gmail.com Telefon +372 56 – 20 12 63.
Gastfamilie für 2015 gesucht Mein Name ist Debora Blank, ich bin 22 Jahre alt und studiere Pädagogik der Kindheit in Deutschland. Für ein Praktikum in einem Kindergarten von Januar bis Ende April 2015 suche ich ein Zimmer bei einer Gastfamilie. Am besten nicht allzuweit entfernt von der Tallbergin Puistotie. Meine E–Mail–Adresse ist: debby-@hotmail.de
Lammfleisch vom Suomenlammas aus extensiver Kleinhaltung ab Oktober zum Verkauf
Au–pair in Helsinki: Guten Tag!
14
Mein Name ist Corina Friderich, ich bin zwanzig Jahre alt und habe gerade meine Ausbildung als Buchhändlerin abgeschlossen. Ich lebe in einer kleinen Stadt namens Zofingen in der Schweiz. In April 2014 verbrachte ich meinen Urlaub in Helsinki und habe mich in die Stadt auf den ersten Blick verliebt, deshalb habe ich beschlossen, wenn immer möglich dort ein „Au–pair–Jahr“ zu machen. Ich habe Kinder sehr gerne, und betreue im Verwandten– und Freundeskreis verschiedene Kinder unterschiedlichen Alters. Ich liebe es, zu spielen, malen und basteln — aber auch etwas zu verlangen bzw. die Vorgaben der Eltern einzuhalten. Ich habe deshalb auch einen „Babysitterkurs“ besucht. Ich freue mich von Ihnen zu hören. Mit freundlichen Grüßen, Corina Friderich, E–Mail c.friderich@hotmail.ch
Schlachtkiste zwischen 12–19 kg 14 Euro/kg, enthält je 2 Keulen– und Schulterstücke, Koteletts, Suppenfleisch (nicht ausgelöst / eingeschweißt verpackt) — auch halbe Schlachtkisten möglich. Bei Bedarf gegen Unkostenpreis: – andere Zerlegung durch den Schlachtbetrieb, – Wurst, – Innereien, – Vakuumverpackung; Räuchern der Keulen– und Schulterstücke kann organisiert werden, ca. 2 Euro/kg. Lars Kühne, Järvenpää, Telefon 040–5651829, E–Mail lars.kuhne@gmail.com
Spielen, spielen, spielen! Der nächste Spieleabend für Erwachsene findet am Donnerstag, 9. Oktober 2014 im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 27 in Helsinki statt. Wir treffen uns um 18:30 Uhr zu Gesellschaftsspielen und fröhlichem Beisammensein. Weitere Informationen bei Steffi, Telefon 044–0822 174. Herzlich willkommen! Deutsch–Evangelisch im Oktober 2014
YMPYRÄTALON
Sehkraft ist unersetzlich — Dr. med. Leo Classen und sein Team bieten das Beste für Ihre Augen. In unseren erstklassig ausgestatteten Praxen werden Augenkrankheiten und Sehschwächen diagnostiziert, analysiert und behandelt. Persönlicher Service und Zeit für Sie, eine große Auswahl stilvoller Brillengestelle, mit Brillengläsern neuester Technologie — die Formel für eine ausgezeichnete Brille. In unseren drei Läden in Helsinki sind wir erst dann zufrieden, wenn Sie richtig gut sehen. Besuchen Sie uns einfach, oder vereinbaren Sie einen Termin zur Augenuntersuchung, telefonisch (09) 7279 0720 oder auch im Internet www.silmaset.fi. Arabianrannan Silmäasema Einkaufszentrum Arabia, Hämeentie 109–11, Helsinki Geöffnet werktags von 10–18 Uhr und samstags von 10–15 Uhr.
Vuosaaren Silmäasema Einkaufszentrum Columbus Vuotie 45, Helsinki Geöffnet werktags von 10–18 Uhr und samstags von 10–14 Uhr.
Ympyrätalon Silmäasema Ympyrätalo Siltasaarenkatu 18–20, Helsinki Geöffnet werktags von 10–18 Uhr und samstags von 10–14 Uhr.
Silmäasema Silmäset • Arabianranta, Vuosaari, Ympyrätalo — Helsinki • info@silmaset.fi • www.silmaset.fi
Anzeige_SilmaasemaSilmaset_DEiF2014-0203_CMYK.indd 1
Wohnung zum 1. Oktober gesucht! Ich heiße Sonja Banhardt, arbeite an der Deutschen Schule und suche zum 1.10.2014 eine 2–Zimmer Wohnung — am liebsten in Helsinki. Gute Verkehrsverbindung zum Zentrum, 40–50m2 und maximal 850 Euro (inkl. Wasser) im Monat. Angebote erbeten an E–Mail s-banhardt@t-online.de
27/01/14 13:35
Kleine und Große Anzeigen gesucht… Wer Interesse hat, eine Anzeige in Deutsch–Evangelisch zu platzieren, kann sich gern an Anne Breiling wenden, Telefon (09) 6869 8513 oder E–Mail dg.sekretariat@evl.fi Die Kosten für eine Anzeige sind abhängig von Inhalt und Form der Anzeige. Mit Erfolg angezeigte private Wohnungs– und Arbeitsgesuche können durch eine angemessene Spende an die Gemeinde erwidert werden (IBAN: FI 9120 0138 055 8883 / BIC: NDEAFIHH). Redaktionsschluss ist in der Regel in der Mitte eines jeden Monats.
Kalender im Oktober 2014 HELSINKI (HELSINGFORS)
Mi 1.10. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 2.10. 16 Uhr Kinderchor So 5.10. 11 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest (Erik A. Panzig), Kinder garten; Kinderkirche; anschließend Kirchkaffee, Basar im Gemeindesaal Mo 6.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Frauentreff Di 7.10. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II Mi 8.10. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 9.10. 16 Uhr Kinderchor Fr 10.10. 19 Uhr Konzert: Kammermusik besuch aus Estland und Litauen, S. 9 So 12.10. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Hans–Christian Beutel), Deutsch–Finnischer Chor Mo 13.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 14.10. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II Mi 15.10. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor So 19.10. 11 Uhr Gottesdienst (Erik A. Panzig) Mo 20.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 21.10. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II Mi 22.10. 10.30 Uhr Seniorentreff mit dem Kindergarten der Gemeinde; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 23.10. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht Sa 25.10. 10–15 Uhr Konfirmandentag; 11.30 Uhr Gottesdienst im Senioren wohnheim (Erik A. Panzig) So 26.10. 11 Uhr Gottesdienst (Erik A. Panzig); Kinderkirche Mo 27.10. 9 Uhr – Fr 31.10. 18 Uhr: Vorauswahl der Kirchenbevollmäch tigten (KBV) in allen Gemeinden in Finnland, siehe Seiten 4; 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 28.10. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Posaunenchor I; 18 Uhr Posaunenchor II Mi 29.10. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 30.10. 16 Uhr Kinderchor Fr 31.10. 19 Uhr Musikalische Vesper zum Reformationstag, siehe Seite 9
WEITERE GEMEINDEGRUPPEN
Reisepastor Hans–Christian Beutel: KOTKA
Fr 17.10. 18 Uhr Gesprächsabend in der Langenkoski Kirkko: „Kultur des Evangeliums — mein Bild von Gemeinde“ KUHMO
Fr 3.10.
17 Uhr Bibelstudium im Restaurant Eskobar, Kainuuntie 84: „Micha — Profil eines Propheten“; anschließend Deutschtreff
LAHTI (LAHTIS)
Mi 15.10. 18 Uhr Gottesdienst, Joutjärvi Kirche; anschließend Kirchkaffee LAPPEENRANTA (VILMANSTRAND)
Do 16.10. 18 Uhr Gottesdienst im Seura kuntakeskus, Koulukatu 10; anschließend Kirchkaffee MIKKELI (S:T MICHEL)
Di 14.10. 18 Uhr Gemeindeabend in der Krypta des Domes: „Der Weg zur Wende — Herbst 1989 in der DDR“ OULU (ULEABORG)
Do 30.10. 18 Uhr Gottesdienst in der Tuiran kirkko, Myllytie 5; anschl. Kirchkaffee PORI (BJÖRNEBORG)
Mi 29.10. 18 Uhr Gottesdienst im Deutschen Seemannsheim; anschl. Kirchkaffee RIIHIMÄKI
Di 28.10. 18 Uhr Gottesdienst in der Keskus kirkko; anschließend Kirchkaffee ROVANIEMI
Fr 31.10. 17 Uhr Familiengottesdienst am Reformationstag in der Ounasrinne Kapelle; anschließend Kirchkaffee SAVONLINNA (NYSLOTT)
Mo 13.10. 18 Uhr Gesprächsabend im Kabinett des Stadtvorstandes, Rathaus Savon linna, Olavinkatu 27: „Joachim Gauck, Portrait eines Präsidenten“ TAMPERE (TAMMERFORS)
So 12.10. 15 Uhr Gottesdienst im Pyynikin seurakuntatalo, Kisakentänkatu 18; anschließend Kirchkaffee TURKU (ÅBO)
Do 23.10. 19 Uhr Gemeindeabend Kasken katu 1: „Wende oder friedliche Revo lution? — Ein Abend zum Jubiläum 25 Jahre Fall der Berliner Mauer“ Sa 25.10. 14 Uhr Konfirmandennachmittag So 26.10. 14.30 Uhr Gottesdienst mit Abend mahl in der Scharfschützenkapelle, anschließend Kirchkaffee VAASA (VASA)
Fr 24.10. 18 Uhr Gottesdienst in der Palo saaren kirkko; anschl. Kirchkaffee
Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiF www.deutschegemeinde.fi
Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: dg.hauptpastor@evl.fi Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: dg.kanzlei@evl.fi und dg.sekretariat@evl.fi Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: 040–540 8504, E–Mail: dg.reisepastor@evl.fi Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–3239 598, E–Mail: dg.hausmeister@evl.fi Diakon Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: dg.diakonie@evl.fi Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: info@deutscherkindergarten.fi Seniorenwohnheim (DSWH): Eila Javanainen, Telefon: (09) 481 124 und 044–2199 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: dswh@deutschegemeinde.fi Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: dg.kantor@evl.fi Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: 050–4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: dg.turku@evl.fi Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: gemeindebrief@deutschegemeinde.fi IMPRESSUM DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland Verantwortlich: Erik A. Panzig Gestaltung: Michael Diedrichs Der Jahrgang kostet 24 Euro. Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883 Druckerei: Viestipaino, Tampere Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)
Fr 31.10. – So 9.11. Festdekade 150–Jahrfeier lichkeiten Deutsche Kirche, Seite 3
BH2 1
ISSN 1456–1042