Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde
100. Jahrgang
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August 2015
Nr. 8
GEISTLICHES WORT
„Tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft.“ Evangelium nach Lukas 6,35
Liebe Gemeinde, vermutlich haben auch Sie — liebe Leserinnen und liebe Leser — sich in diesem Sommer Ihre eigene Meinung zur Schulden– und Bankenkrise in Griechenland gebildet. Die wirtschaftspolitischen Entscheidungen in Athen und der Umgang mit ihnen auf europäischer Ebene erhitzten nicht nur die Finanzminister. Harte Diskussionen pro und contra Grexit gehören in diesen Tagen zum Frühstück in der Familie oder zu den Gartenpartys unter Freunden. Es ist nahezu unmöglich, sich nicht in der einen oder anderen Weise zu positionieren. Eine Stimme habe ich in den Debatten der letzten Wochen vermisst. Sagt die Bibel eigentlich auch etwas zum Thema? In der Torah heißt es im Buch Levitikus: „Und du sollst zählen sieben Sabbatjahre, siebenmal sieben Jahre, dass die Zeit der sieben Sabbatjahre neunundvierzig Jahre mache. Da sollst du die Posaune blasen lassen durch euer ganzes Land am zehnten Tage des siebenten Monats, am Versöhnungstag. Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt eine Freilassung ausrufen im Lande für alle, die darin wohnen; es soll ein Erlassjahr für euch sein. Da soll ein jeder bei euch wieder zu seiner Habe und zu seiner Sippe kommen.“ (3. Mose 25,8–10) Ein göttlich verordneter Schuldenschnitt. Jeder notleidende Angehörige des jüdischen Volkes soll nach dem mosaischen Gesetz wenigstens einmal in seinem Leben in den Genuss dieses Generalerlasses kommen. Was für das Schulden machen oder besser das Erlassen von Schulden gilt, das gilt in strikter Weise auf für das Nehmen von Zinsen: „Wenn dein Bruder neben dir verarmt und nicht mehr bestehen kann, so sollst du dich seiner annehmen wie eines Fremdlings oder Beisassen, dass er neben dir leben könne; und du sollst nicht Zinsen von ihm nehmen noch Aufschlag, sondern sollst dich vor deinem Gott fürchten, dass dein Bruder neben dir leben könne.“ (3. Mose 25,35–36) Jesus forderte von seinen Zeitgenossen in seiner Feldrede, die der Evangelist Lukas überliefert hat: „Tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft.“ (Lukas 6,35) Im Juden– wie im Christentum geht es um Nothilfe. Die Not eines Menschen durch Missernte, Unfall, Krankheit oder Tod soll nicht ausgenutzt werden. Daher ist das Nehmen von Zinsen in Notsituationen untersagt. Und auch die dritte große Schriftreligion — der Islam — verbietet in sehr scharfer Form das Verleihen von Geld gegen Zinsen: „Diejenigen, die Zins nehmen, werden [dereinst] nicht anders dastehen als wie einer, der vom Satan erfasst und geschlagen ist. Dies [wird ihre Strafe] dafür [sein], dass sie sagen: ‚Kaufgeschäft und Zinsleihe sind ein und dasselbe.‘ Aber Allah hat [nun einmal] das Kaufgeschäft erlaubt und die Zinsleihe verboten.“ (Koran Sure 2, Vers 275) „Ihr Gläubigen! Nehmt nicht Zins, indem ihr in mehrfachen Beträgen wiedernehmt, was ihr ausgeliehen habt!“ (Koran, Sure 3, Vers 130) Sicherlich lassen sich die aktuellen Probleme im Euroraum nicht mit der Bibel in der Hand lösen. Aber nichtsdestotrotz bleibt ihre Intention gültig: Nämlich das Gebot, den Schuldner als Mitmenschen zu sehen, dem man sich in seiner Not zuwenden soll. Und was für den Nächsten gilt, das sollte auch für notleidende Staaten gelten. Einen hoffentlich sonnigen und sommerlich warmen August wünscht Ihnen
Ihr Erik A. Panzig, Hauptpastor TAUFEN
ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN BEERDIGUNGEN
Helga Hellä Eugenie Sundmann geborene Sillander, geboren am 26.1.1920 in Salo, gestorben am 8.6.2015 in Espoo (Esbo). Ursula Marketta Kaarina Lindroos geborene Nelskylä, geboren am 30.1.1950 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 22.6.2015 in Porvoo (Borgå). Vesa Tapani Timoskainen, geboren am 22.10.1965 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 27.6.2015 in Tuusula (Tusby). 2
Amalia Ines Stigler am 20.6.2015. Emilia Anna Liisa Voionmaa am 7.6.2015. Einar Frantiseˇk Petruzelka am 4.7.2015. Aurora Lempi Alexandra Ape am 18.7.2015. Else Jantje Sinikka Laksola am 19.7.2015. TR AUUNGEN
Henriika Johanna Steidel, Deutsche Gemeinde, und Matias Sakari Luoto. Christian Andreas von Bonin, Deutsche Gemeinde, und Ainomaria Johanna Funke. Petra Marion Fleischer, Deutsche Gemeinde, und Jacob Robert Göran Ehrnrooth. Janine Fischer, Deutsche Gemeinde, und Olli Juhani Törmänen. Deutsch–Evangelisch im August 2015
ZUM TITEL
So spricht der Herr: Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen? Bin nicht ich es, der Herr? So geh nun hin, ich will mit deinem Munde sein und dich lehren, was du sagen sollst. Amen. (2. Mose 4,11–12)
Ordination von Katri Oldendorff Am Sonntag Trinitatis, 31. Mai 2015 wurde unser Gemeindeglied Katri Oldendorff im Dom zu Turku ordiniert. Die Ordination oblag dem Bischof der Dioszöse Turku Kaarlo Kalliala. Unter Handauflegung wurden vier Männer und drei Frauen nach absolviertem theologischen Examen zu ordentlichen finnischen Pastoren und Pastorinnen geweiht. Ihnen ist damit die freie Wortverkündigung auf der Basis der Bibel und den Bekenntnissen der Finnischen Evangelisch–Lutherischen Kirche gestattet. Bis zum Ende dieses Jahres wird Katri Oldendorff als ‚Seemannspastorin‘ bei der Seemannsmission der finnischen Kirche tätig sein.
„Der Herr erfülle Dich mit seinem Geist. Er umgebe Dich mit seiner Gnade und Barmherzigkeit. Er segne Dich für Deinen Dienst und lasse Dich zu einem Segen für die Dir anvertrauten Menschen werden.“ Hauptpastor Erik A. Panzig und Reisepastor Hans–Christian Beutel.
Bilder von Riitta Tunturi und Uolevi Salonen.
AKTUELLES
Herzliche Einladung zum Zeltgottesdienst Am Sonntag, 16. August ist es wieder soweit. Die Zelte sind im Garten des Seniorenwohnheims aufgeschlagen und warten auf zahlreiche Besucher und Besucherinnen. Der Gottesdienst beginnt 12 Uhr. Danach besteht in gewohnter Weise die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein mit Beköstigung und Getränken. Und es wird wieder einen Basar der Bewohnerinnen des Seniorenwohnheims geben. Herzlich willkommen.
Anmeldung zum Konfirmandenunterricht 2015/16 und zur Konfirmation 2016 Mit dem neuen Schuljahr beginnt für die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen auch der Konfirmandenunterricht. Anmeldungen sind ab sofort bei Hauptpastor Erik Panzig oder im Sekretariat der Deutschen Gemeinde möglich. Bitte senden Sie Ihre E–Mail an erik.panzig@evl.fi. oder anne. breiling@evl.fi — Sie bekommen dann ein entsprechendes Anmeldeformular zugeschickt. Der Konfirmandenunterricht wird in deutscher Sprache erteilt. Jugendliche, die selbst nicht deutsch sprechen aber deutsch verstehen, können teilnehmen. Unser Diakon Timo Sentzke hilft im Bedarfsfall mit schwedischer und finnischer Übersetzung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass der einjährige Unterricht sehr wohl dazu beiträgt, die Deutschkenntnisse besonders der Jugendlichen zu aktivieren, die nicht die Deutsche Schule besuchen. Der Konfirmandenunterricht findet in der zweiten Jahreshälfte 2015 einmal im Monat an einem Samstag in der Zeit von 10 bis 16 Uhr statt. Der erste Termin ist am 26. September. In der ersten Jahreshälfte des Jahres 2016 erweitert sich das Programm: Von den Konfirmanden gestaltete Gottesdienste an Sonntagen, diakonische Arbeitseinsätze und die einwöchige Konfirmandenfahrt in der ersten Woche im Juni (in der letzten Schulwoche) kommen hinzu. Die Konfirmation findet am Sonntag, 5. Juni 2016 in der Deutschen Kirche in Helsinki statt. 3
Herzlichste Glückwünsche an Berith Schetelig und Svea Sundström zu ihren 90. Geburtstagen! Das Alter ist kein Kerker, sondern ein Balkon, von dem man zugleich weiter und genauer sieht.
Arbeiten im Gemeindesaal
Ökumenekreis im Herbst
In dem Gemeindeblatt zwei Nummern zurück habe ich über den Zustand des Gemeindesaales geschrieben — dort wurde auch über die gemeinsame Verantwortung für die Räumlichkeiten der Gemeinde laut überlegt. Schon in der nächsten Nummer durfte ich über den Großeinsatz der Gemeindemitglieder bei Vorbereitungen auf die Reparaturen im Gemeindesaal berichten. Seit dem sind schon einige Wochen vergangen, die meisten haben den Urlaub schon hinter sich, der Sommer ist immer noch nicht gekommen, aber die Wände im Gemeindesaal sind inzwischen fertig, wie auch ein neuer Boden gelegt. Nun bleibt es ‚nur‘ noch, die Fensterbänke, die Holzverkleidung und die Podiumsschränke zu erneuern.
In diesem Herbst wollen wir im Ökumenekreis vier Rückblicke in die Geschichte der christlichen Spiritualität unternehmen: • ‚Heilige und Mystiker im Abendländischen Mittelalter‘, Donnerstag, 20. August; • ‚Die Frömmigkeit der Orthodoxie — Ostkirchliche Tradition‘, Donnerstag, 10. September; • ‚Die Frömmigkeit der Orthodoxie — Russische Tradition‘, Donnerstag, 8. Oktober; • ‚Die Protestantische Frömmigkeit in Europa‘, Donnerstag, 12. November. Jeweils von 18 bis 20 Uhr im Seniorenwohnheim, Nuottapolku 2 in Munkkiniemi. Diese Rückblicke sollen Einblicke in die Schatzkammern der katholischen, orthodoxen und protestantischen Spiritualität ermöglichen und zeigen, wie viel wir in unseren Kirchen voneinander lernen können.
Dieser Spruch von Marie–Luise Kaschnitz trifft auf uns im Seniorenwohnheim sehr gut zu. Unsere beiden Jubilantinnen blicken auf ein reiches, langes und nicht immer leichtes Leben zurück. Berith als Rektorin eines schwedischsprachigen Gymnasiums — während Svea ihre beiden Töchter allein durchbringen und erziehen musste. Beide Geburtstage feierten wir zusammen mit Kindern, Enkeln und Urenkeln, Verwandten und Freunden wie in Schnuetzelputzhäusel… bei herrlichem Sonnenschein.
Im Ökumenekreis kommen wir einmal monatlich zusammen, um über Themen zu sprechen, die für den gemeinsamen Glauben der christlichen Kirchen wichtig sind. Neue Interessenten sind uns jederzeit willkommen!
Die Glückwünsche senden die DSWH–Senioren — auf den Bildern Berith Schetelig, und daneben Svea Sundström mit ihrem Enkelsohn Victor.
Ein Wochenende, ein Dutzend Jugendliche, eine kleine Insel… Vom 4. bis zum 6. September gehen wir in der Inselwelt vor Inkoo vor Anker. Wir werden angeln, grillen, schwimmen und die Seele baumeln lassen. Wenn Du Interesse an weiteren Informationen hast, melde dich bitte bis zum 1. September bei Erik A. Panzig, Telefon 050–59 42 485 oder bei Timo Sentzke, Telefon 050–59 42 498.
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Trotz der Ferien wird bei uns in der Nachbarschaft auch gearbeitet — das Gymnasium gegenüber der Kirche ist schon seit Wochen wegen Fassadenarbeiten wie von Christo eingepackt, und in Unioninkatu 4 wird das Dach renoviert. Dagegen ist unsere Aufgabe recht klein, auch die Geräusche der Schleifmaschinen aus dem Saal wirken in diesem Kontext wie Geflüster beim Metallkonzert. Ich hoffe, dass bis Mitte August alles fertig ist und wir uns im Saal bei den ersten Gemeindeterminen im Frischen wiedertreffen. Mit sommerlichen Grüßen, Tobias Petruzelka Deutsch–Evangelisch im August 2015
Seniorenfreizeit in Ratzeburg
Sommerjob in der Gemeinde Auch in diesem Jahr konnten wir für die Sommerzeit Jugendliche anstellen, die für jeweils zwei Wochen die Kirche und dazu das Mini–Café betreut haben, und vielen Touristen die Kirche und Gemeinde vorstellen konnten. Einer dieser war Fabrice Sterna: –– Möchtest Du dich kurz vorstellen? Ich bin Fabrice, 18 Jahre alt, mache im nächsten Jahr mein Abitur in der Deutschen Schule. Meine Hobbies sind Gitarre spielen, Sport treiben und mit Freunden zusammen sein. –– Wie hast Du dir die Arbeit vorgestellt? Ich habe schon ziemlich genau gewusst, was zu tun ist. Einige meiner Freunde haben in den letzten Jahren schon hier gejobbt und vieles erzählt. Ich habe am Anfang des Sommers noch im Kindergarten ein Praktikum gemacht, da hat es sich ergeben, hier weiterzumachen. –– Was sind deine besonderen Eindrücke gewesen? Ich dachte nicht, dass die Kirche von so vielen besucht wird… täglich kommen 50–80 Menschen in die Kirche. Oft sind auch Pastoren aus anderen deutschen Auslandsgemeinden dabei, sogar aus Chile war einer da. Die Touristen wollen verschiedene Sachen über die Gemeinde und Kirche wissen, oder ganz einfach fragen sie, was es hier in Helsinki noch gibt und wie man dort hinkommt. –– Und was machst du diesen Sommer noch? Ich habe nichts Besonderes vor, ich treffe mich mit meinen Freunden und geniesse meine freie Zeit. –– Danke, Fabrice, für deine Zeit und einen schönen Sommer noch! Das Interbiew führte Anne Breiling.
Die traditionelle Seniorenfreizeit fand im Mai wieder in Deutschland statt. Wir waren eine Gruppe von 10 Teilnehmer/innen aus Finnland unter Leitung von Hans–Christian Beutel und Karin Sentzke. Viele waren neu in dieser Runde, aber schnell waren alle voll dabei. Aus St. Petersburg kamen 2 Damen, die mit uns reisten. Die Ratzeburger Gruppe mit Dompropst Gert–Axel Reuß hatte 10–15 Teilnehmer je nach Veranstaltung, weil manche nur kurz dabei waren. Wir waren in der Tagungs– und Freizeitstätte Christophorushaus der Vorwerker Diakonie auf der Bäk untergebracht. Da fanden auch die meisten Aktivitäten statt, wenn auch viele Ausflüge oder Besuche im Programm standen. Das Haus liegt schön am Ratzeburger See gegenüber dem Dom. Wir haben uns gleich am Anfang mit der Geschichte von Ansverus und den ersten Mönchen des Ratzeburger Benediktinerklosters St. Georg auf dem Berge bekannt gemacht. Auch mit dem
Apostelaltar haben wir uns am Montag beschäftigt. In regelmäßigen Workshops haben wir auch viele weitere Themen behandelt wie zum Beispiel Gottesbilder und Heilige. So konnten wir viele interessante Diskussionen in
Kleingruppen wie auch in der großen Runde führen. Die Beteiligung bei den Gesprächen war immer rege. Wir haben auch kleine künstlerische Aufgaben gehabt. Viele Gespräche wurden auch abends in wechselnden Gruppen geführt, als wir nach dem Abendessen zusammensaßen. Einige haben dann Karten– oder Brettspiele gespielt. An ein paar Abenden konnten wir auch den Märchenerzählungen von Irmgard
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Kowalski im Kaminzimmer lauschen. Am Freitagabend haben wir Gäste aus Finnland und Russland den bunten Abend mit Programm und Bewirtung gestaltet. Der Abend war sehr gelungen — danke an alle Beteiligten. Wir haben einen regelmäßigen Tagesablauf mit vielen Mahlzeiten gehabt. Das Küchenpersonal hat uns verwöhnt.
Es ist ein Wunder, wenn man da nicht zugenommen hat. Morgen– und Abendandachten waren natürlich auch feste Bestandteile des Programms. Sie wurden von den beiden Pastoren und von Karin Sentzke abwechselnd sehr interessant und abwechslungsreich gestaltet. Manche haben schon vor dem Frühstück einen Spaziergang oder Gymnastik gemacht. Nach dem Mittagessen hatten wir Mittagspause, und die Zeit nutzten viele auch für Spaziergänge in der herrlichen Natur. Wie gesagt, haben wir viele Besuche und Ausflüge gemacht. Am Mittwoch machten wir eine Dombesichtigung. Domprobst Gert–Axel Reuß begrüßte uns im Gewand des ersten evangelischen Dompredigers Georg Uslar an der Tür des ehemaligen Prämonstratenser–Klosters. Er hat uns unter ande-
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rem die Bildtafel zum Leben und Tod von Ansverus und den spätgotischen Apostelaltar in der Kirche erläutert. Im Kapitelsaal des Klosters konnten wir etwas alte Musik hören und wertvolle alte Bücher betrachten. Am Donnerstagnachmittag nahmen
wir an dem Gemeindeausflug nach Cismar und Altenkrempe teil. In Cismar gibt es Teile von einem ehemaligen Benediktinerkloster. Wir besichtigten alle zusammen den noch als Kirche benutzten Teil der ehemaligen Klosterkirche und den Gewölbekeller des früheren Refektoriums, sowie haben eine Kaffee-
pause im Klostercafé in dem erhaltenen Teil des Refektoriums gemacht. Nach dem Kaffeetrinken teilten wir uns in Gruppen, die verschiedene Museen oder die Töpferwerkstatt von Jan Kollwitz besuchten. Zum Abschluss fuhren wir weiter nach Altenkrempe, wo der Domkantor Christian Skobowsky an der Orgel der schönen romanischen Backsteinbasilika spielte.
Am Freitag war sie Liedertafel an der Reihe. Wir konnten im Refektorium des Domklosters am gemeinsamen Singen unter Leitung von Christian Skobowsky teilnehmen. Der Höhepunkt der Freizeit war die Reise nach Lübeck am Samstag. Wir fuhren hin mit der MS Wakenitz auf der Wakenitz, auf dem ‚Amazonas des Nordens‘, wie die Reederei den Fluss lobt, durch ein Naturschutzgebiet, das wegen der früheren Grenze zur DDR fast 40 Jahre unberührt war. Nach der gemeinsamen Besichtigung der Marienkirche konnten alle eigene Ziele
ansteuern. Die Rückfahrt erfolgte per Linienbus und Taxi — nur Jaakko und ich blieben etwas länger in Lübeck und fuhren mit der Bahn, einem Nahverkehrsbus und die letzte Strecke mit Taxi. Deutsch–Evangelisch im August 2015
Auch der Abreisetag am Pfingstsonntag war besonders schön. Wir fuhren mit unserem Gepäck mit Taxis zur Dominsel und haben es in der Dompropstei deponiert. Den Abendmahlsgottesdienst haben Dompropst Gert–Axel Reuß und Reisepastor Hans–Christian Beutel gemeinsam gestaltet. Statt Kirchkaffee haben wir eine gute Spargelsuppe in der schönen alten Bischofsherberge gegessen. Danach hatten wir noch Zeit für Spaziergänge oder Besichtigungen in der Umgebung, bevor wir zum Abschied noch Kaffee und Erdbeerkuchen genießen konnten. In den Tagen sind wir eine gute Gemeinschaft geworden — die neuen und alten Freunde in Deutschland haben wir für 2016 nach Finnland eingeladen. Bilder und Text von Maiju Boenisch.
Sisko–Helena Miettinen vertritt Timo, und berichtet… Bin Sisko–Helena Miettinen, Diakonin von der Fachhochschule‚Yrkeshögskolan Sydväst‚ Fachrichtung ‚socionom und diakon‘. Bin seit dem Herbst 2014 pensioniert. Wir, mein Mann und ich lebten vierzehn Jahre in Deutschland, wo unsere drei Kinder geboren sind. Unser letzter Wohnsitz war in Hemsbach bei Weinheim in Baden–Würtemberg. Nun leben wir schon seit 30 Jahren in Finnland. Nun, als Timo Sentzke die Elternschaft geniesst, durfte ich in die Deutsche Gemeinde für ihn einspringen. Ich freue mich darüber. Ich freue mich über die Gemeindemitglieder, die ich schon kenne — aber ich freue mich auch über neue Gesichter. Und natürlich freue ich mich auch über die netten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gemeinde. Ich wünsche allen Lesern und Gemeindemitgliedern einen schönen Sommer — ein bischen mehr Sonne und Wärme… Sisko–Helena Miettinen
Roopes Jahresrückblick Jetzt ist er fast schon rum — mein Zivildienst hier in Finnland. Nach der einmonatigen Einführung in Lapinjärvi für alle Zivildienstleistenden aus Finnland kam ich in die Deutsche Gemeinde, um für circa elf Monate meine Pflicht zu erledigen.
Auf dem Bild mit dem ‚Hühnerdraht‘ versuchen wir die wenigen Stachelbeeren, die es gibt, vor den Elstern zu retten und umzäunen die Sträucher. Gartenarbeit war nur ein kleiner Teil der vielen verschiedenen Aufgaben, die ich zu erledigen hatte. Hauptsächlich musste ich verschiedene Hausmeisterarbeiten und Hilfeleistungen ausüben wie zum Beispiel den wöchentlichen Gang zum Supermarkt. Insgesamt kann ich zu der Arbeit in der Gemeinde sagen, dass ich auf alle Fälle viel mitnehmen werde und vieles mir auch später im Leben von Nutzen sein wird. Darüber hinaus habe ich genug Zeit gehabt, um mich für einen bestimmten Studiengang zu entscheiden. Ich werde ab Oktober diesen Jahres in Aachen Elektrotechnik, Informationstechnik und Technische Informatik studieren. Alles im allem kann ich sagen, dass ich in diesem Jahr viele neue Erfahrungen sammeln konnte und viele neue Freunde gefunden habe. Zum Schluss möchte ich mich bei Allen bedanken, die mir dieses Jahr so unvergesslich gemacht haben und freue mich schon auf ein Wiedersehen! Roope Ruuskanen, E–Mail roope@gmx.net
Wir danken Seija Hansson für‘s Modell
Anfangs kam mir alles sehr verwinkelt und unübersichtlich vor, und man musste oftmals länger suchen, um die richtigen Dinge zu finden — sowohl in der Gemeinde, als auch im Seniorenwohnheim, wo ich zum Ende hin die meiste Zeit gearbeitet habe. Jetzt im Nachhinein kann ich das kaum nachvollziehen, da ich nahezu jeden Winkel der Gemeinde kenne und weiß, was dort alles verborgen liegt. Außerdem habe ich natürlich die vielen Mitarbeiter und auch viele der Gemeindemitglieder kennen und schätzen gelernt — vor allem habe ich die Damen des Seniorenwohnheims schätzen gelernt, da sie sich immer gut um mich gekümmert haben.
Das wieder aufgefrischte Baumodell des Architekten O. Hansson zum Wiederaufbau der Deutschen Kirche in Helsinki aus dem Jahre 1958 wurde im Juli seiner Frau Seija Hansson zurückgegeben. Sie hatte uns das Originalmodell zum Jubiläumsjahr der Deutschen Kirche Helsinki geliehen — so konnten viele einen Blick auf das wirklich detailgetreue Modell zu den Umbauten nach dem Brand der Kirche am 1. Mai 1958 haben.
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Bei der Übergabe hatten wir miteinander einen sehr angenehmen und frischen Plauschmoment. Frau Hansson erzählte uns viele Geschichten… wie zum Beispiel ihre Hochzeitsgeschichte — wie Ola Hansson an einem Mittwoch Ende Februar 1984 bei der Deutschen Kirche angerufen hat, mit der Kantorin sprach, und um einen Trauungstermin noch für den Freitag derselben Woche bat. Und so wurde dann am Freitag den 2. März 1984 die Trauung von Hauptpastor Gert Mayer in drei Sprachen, in deutsch, in schwedisch und in finnisch tatsächlich vollzogen. Im Anschluß eilte ein kleiner Kreis der Freunde und Verwandten zu Feierlichkeiten ins benachbarte Savoy. In dieser Eile blieb ihr für die Trauung nur die Kleidung, die im Schrank hing — trotzdem war Seija sehr glücklich über diese Hochzeit, Blitzartigkeit hin oder her… Seit diesem Moment wurde auch für sie die Deutsche Kirche sehr bedeutsam — vor der Hochzeit hatte nur der Architekt Ola Hansson durch seinen Wiederaufbau der Kirche enge und persönliche Beziehungen zur Deutschen Gemeinde gehabt.
Das Festjahr zum 150–jährigen Jubiläum der Deutschen Kirche in Helsinki ist vorbei, das Originalmodell endlich wieder zuhause… und erinnert Frau Hansson von nun an wieder an die schönen Momente, die sie mit ihrem Mann Ola hatte. Wir möchten uns noch einmal herzlich bei Seija Hansson für die Leihgabe des Modell bedanken und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.
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WEITERE GEMEINDEGRUPPEN
Turku im August: Familien– freizeit, Sommergottesdienst und Sommerfest… Ganz schleichend geht die Ferienzeit ihrem Ende entgegen. Vor dem Gemeindefenster kommt der Regen in Sturzbächen hernieder und es entspräche für die hiesige Region nicht ganz den Tatsachen zu behaupten, langsam geht der Sommer seinem Ende entgegen, jedenfalls zum Zeitpunkt, an dem dieser Text geschrieben wurde. Eigentlich hat er uns, abgesehen von drei Tagen, noch nicht so recht mit seiner Anwesenheit beglückt. Aber wir lassen die Hoffnung nicht fallen! Denn am Wochenende vom 21. bis 23. August zieht unsere Kapellengemeinde in ihre Familienfreizeit. Die letzten Jahre hatten wir zu diesem Ereignis immer strahlendes Wetter und so wird es dieses Jahr sein. Also lasst den Regenschirm Zuhaus! Packt die Badehose ein und auf nach Kunstenniemi, dem Freizeitzentrum des Gemeindeverbandes Turku/Kaarina auf Rymättylä. Gemeinsam mit dem Finnisch–Deutschen Verein Turku wollen wir ein fröhliches Wochenende verbringen, gemeinsam spielen und Freude haben, aber auch miteinander reden. Das Thema lautet ‚Fremd in Europa — Flüchtlinge vor verschlossenen Türen?‘ Pastor Hans–Chrisian Beutel hat den Inhalt skizziert: Wir erleben zur Zeit ein schnelles Anwachsen von Fluchtwanderungen nach Europa und innerhalb Europas. Menschen kommen aus lebensbedrohlichen Situationen und auf lebensbedrohlichen Wegen in die Länder, von denen sie sich Sicherheit und Bewahrung vor Hunger und Not erhoffen. Für viele Länder in Europa entstehen damit Probleme, die deren Nothilfe– und Sozialsysteme zu überfordern drohen. Die schnellen, radikalen Antworten sind die unrealistischen Antworten: Weder kann Europa seine Grenzen so dicht machen, dass keine Flüchtlinge mehr hierher kommen, noch lassen sich die Ursachen für die Fluchtwanderungen so schnell beheben, dass die Menschen in ihren Ländern bleiben können. Was aber dann? Darüber wollen wir auf unserer Familienfreizeit in Kunstenniemi nachdenken und das wird unseren Gottesdienst zum Sommerfest am 23. August inhaltlich prägen. Gewiss kein leichtes Thema, aber auf jeden Fall ein wichtiges Thema.
Wenn sich die Erwachsenen diesem ernsten Thema zuwenden, gibt es für die Kinder eine spannende und aufregende Entdeckungs– und Geschicklichkeitsrallye quer durchs Freizeitgelände. Die Freizeit beginnt am Freitag, dem 21. August um 18 Uhr mit dem Abendbrot und endet mit dem Mittagessen am Sonntag, dem 23. August — Kosten: 52,50 Euro für Erwachsene, 45,60 Euro Kinder/Jugendliche 2 bis 17 Jahre. Ich muss nochmals darauf hinweisen, dass eine gemeinsame Familienunterbringung in einem Zimmer kaum möglich ist — abgesehen für Großfamilien ab fünf Personen. Dafür ist unser Haus, es trägt den Namen Kunstenmaja, sehr urig. Zwei Badestrände, einer mit Sauna, der andere mit Grillplatz, stehen zu unserer Nutzung. Am Sonntag schließt sich das Sommerfest unserer Kapellengemeinde und Finnisch–Deutschem Verein an. Es beginnt um 14 Uhr mit dem Gottesdienst in der Kapelle des Freizeitzentrums. Anschließend begeben wir uns zu dem Haus Kunstenmaja, wo das Sommerfest–Büfett aufgebaut ist. Badestrände und Sauna stehen dann natürlich auch den Sonntagsgästen offen. Anmeldungen zur Familienfreizeit bitte per E–Mail dg.turku@evl.fi — Fragen zur Freizeit oder Gottesdienst, wie zum Beispiel Mitfahrgelegenheiten, auch unter unserer Gemeindenummer 050–4076 512. Getränke und Grillwürstchen werden über die Gemeindekasse besorgt, aber bitte, bitte… unser Sommerfestbüfett braucht unbedingt Eure höchstgeschätzten Kuchenspenden — Danke! Deutsch–Evangelisch im August 2015
Und schon wieder: Es ist Restauranttag!
‚Sport frei!‘
Gemeindeabend in Turku am 11. August um 19 Uhr Jesus und seine Jünger waren gute Langstreckenläufer. Ihr alltägliches Leben als Wanderprediger erzeugte zwangsläufig eine gute körperliche Verfassung. Und ihr karger Speiseplan ergab, dass sie keinen Speck auf die Rippen bekamen. Heute sieht unsere Wirklichkeit anders aus: Wir bewegen uns zu wenig und essen überflüssig.
Am Sonntag, dem 16. August, ist der dritte Internationale Restauranttag 2015 angesagt. Wir wollen auch dieses Mal dabei sein. Es ist ein heißer August versprochen, deshalb soll unser Angebot sommerlich sein. Auf dem Hof der Gemeinde haben wir zwei Grillöfen und das Thema lautet: ‚Kartoffelsalat‘. Drei ihrer Art stehen im Angebot: Neuberliner multikulti Kartoffelsalat mit Schafskäse und Rucola; Spreewälder mit Mayonnaise und Gurken, sowie veganischer Düsseldorfer Salat. Das Menü komplettieren als Vorspeise eine vorpommersche Johannisbeer– Kaltschale sowie eine für Holstein typische Rote Grütze. Wenn ihr helfen oder Menübestandteile spenden könnt, ruft bitte Bernd Oldendorff an, Telefon 050–4076 512. Das ‚Restaurant Kaskenkatu 1‘ ist von 12.30–17 Uhr geöffnet — herzlich willkommen!
Hilfe, Hilfe! Am Dienstag, 18. August, beginnt in Turku die Schule — also öffnet an diesem Tag auch wieder unsere Nachmittagsbetreuung ihre Türen. Mit Juli haben wir 31 Anmeldungen aus 1. und 2. Klasse, was bedeutet, dass auch in diesem Herbst nachmittags das Leben in den Gemeinderäumen tobt. Es werden dringend Helfer(innen) gesucht, die hin und wieder mal ein gutes Stündchen ihrer Zeit spenden, um Suvi und Bernd zu unterstützen. Dadurch kann unser Betreuungsangebot für die Kinder interessanter und vielseitiger gestaltet werden.
Neue Angebote! Handarbeitskreis und Spaziergänge: Mit diesen zwei Angeboten möchte Suvi Mäkinen ab beginnendem Herbst Aktivistinnen/Aktivisten hinter dem Ofen hervorholen. Da sie für eine genaue Zeitplanung die Stundenpläne unserer Nachmittagskinder braucht, starten beide Angebote erst im September. — Handarbeit ist für Suvi ein sehr weit gefasster Begriff und sie ist auch, was Geschick angeht, ein vielseitiger Profi. Es soll sich durchaus nicht nur um Häkeln oder Stricken drehen, sondern ihre Hoffnung ist, dass jede(r) Teilnehmer(in) ihre/seine Lust und Fähigkeiten einbringt und am Ende einer Schaffensperiode jeweils ein kleiner Basar steht. Angedacht ist, den Kreis so alle zwei Wochen zusammenkommen zu lassen. — Spaziergänge: Hier prägt Suvi den Begriff ‚Senioren–Walk‘. Monatlich möchte sie in der städtischen Umgebung ein Ziel anpeilen, was auf bequemen, aber gleichzeitig interessanten Wegen erreichbar ist, und vielleicht noch den Anlass bietet, etwas darüber zusprechen. Einführung in beide Angebote: Am Mittwoch, 2. September, um 10.30 Uhr in der Gemeinde, Kaskenkatu 1, steht Suvi bereit, um über ihre Ideen zu sprechen. In der folgenden Woche kann’s dann schon losgehen. Generell sollen die Aktivitäten am Vormittag stattfinden.
Im allgemeinen kirchlichen Leben kommt die körperliche Betätigung kaum vor. Sport steht selten auf den Tagesabläufen von Freizeiten und Tagungen. Warum ist das so? Das frage ich mich, seitdem ich im kirchlichen Dienst tätig bin. Auf dem Themenabend im August können wir darüber ins Gespräch kommen und das problematische Verhältnis zwischen Kirche und Sport klären. Herzlich willkommen am Dienstag, dem 11. August in der Kaskenkatu 1 in Turku um 19 Uhr — Ihr und euer Erik Panzig. Anmerkung der Redaktion: Das Bild zeigt unseren Hauptpastor mit einem Fuß im Sportschuh — während der Konfirmation im Juni 2013.
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KINDERSEITE
Kindergarten am 11. August Vom 19.6. bis 10.8.15 ist der Kindergarten wegen der Sommerferien geschlossen. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an die Kanzlei oder das Sekretariat der Gemeinde: Telefon (09) 6869 8513, E–Mail dg.sekretariat@evl.fi oder dg.kanzlei@evl.fi
Wir freuen uns… Am 11. August ist es endlich soweit: Die neuen Erstklässler werden in die Deutsche Schule Helsinki (DSH) eingeschult — darunter auch unsere 14 (ehemaligen) ABC–Vorschüler, die schon vor den Sommerferien aufgeschrieben haben, worauf sie sich in der Schule besonders freuen. Wir wünschen euch und natürlich allen anderen Erstklässlern Gottes Segen für den Schulbeginn und dass das, worauf ihr euch besonders gefreut habt, auch genauso in Erfüllung geht.
Hubert: Ich freue mich auf die Schule, weil ich eine Schultüte bekomme.
Amanda: Ich freue mich, weil es dort eine neue Lehrerin gibt und eine Schultüte.
Laura: Ich freue mich auf die Schule, weil da eine nette Lehrerin ist und auf meine Schultüte.
Elias: Ich freue mich auf die Schule, weil ich neue Sachen lerne.
Nuutti: Ich freue mich auf die Schule, weil ich Nooa sehe.
Natalie: Ich freue mich auf die Schule, weil ich da Lesen lerne.
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Ava: Ich freue mich, weil es dort Aufgaben gibt.
Astrid: Ich freue mich auf die Schule, weil es dort neue Aufgaben gibt.
Lucia: Ich freue mich auf die Schule, weil da meine Schwester ist.
Emil: Ich freue mich auf die Schule, weil in der Schule Nooa ist.
Ludwig: Ich freue mich auf die Schule, weil ich neue Freunde kriege.
Emma: Ich freue mich auf die Schule, weil da eine nette Lehrerin ist.
auf die Schule!
Paul: ich freue mich auf die Schule, weil ich da neue Freunde finde.
Sampo: ich freue mich auf die Schule, weil man da mehr lernt.
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MUSIK
Deutsch–Finnischer Chor kommt wieder zurück aus der Sommerpause… Die erste Probe ist am Mittwoch, den 19. August von 18–21 Uhr im frisch renovierten Gemeindesaal. Auf dem Probenplan steht Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Wer Interesse hat, mitzusingen, kann sich gern bei Riitta Laine melden, Telefon 050–3306495 oder direkt via E–Mail riitta.laine@evl.fi
Sjaella kommt und singt Und wir haben besonderes Glück… das erfolgreiche Ensemble aus Leipzig wird in diesem August mehrmals bei uns in der Deutschen Kirche auftreten. Zur Nacht der Künste in Helsinki am Donnerstag, dem 20. August singt das Ensemble alle 40 Minuten ein etwa 20–minütiges Programm — bis zum Morgengrauen… in den Pausen zwischen den Singeinheiten können
Kinderchor erst wieder im September! Die Proben des Kinderchores beginnen wieder am ersten Donnerstag des Monats September, also am 3.9.2015. Darüber mehr in unserer nächsten Ausgabe von ‚Deutsch–Evangelisch in Finnland‘.
Sjaella Acapella — Seele der Musik Ein tolle Gelegenheit, sechs glasklare junge Frauenstimmen in der Deutschen Kirche in Helsinki zu erleben: Die Sjaellen kommen nun schon zum zweiten Mal zu uns nach Finnland — diesmal mit einem tollen Preis in der Tasche… Anfang Juni hat eine hochrangige Jury im benachbarten Tampere Sjaella den 1. Preis in der Gruppe ‚Ohne elektrische Verstärkung‘ zugesprochen. Unsere herzliche Gratulation!
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jederzeit neue Zuhörer hinzukommen. Der erste Block beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei — herzlichst willkommen! Nur fünf Tage später, am Dienstag, den 25. August geben die Sjaellen ihr grosses Konzert bei uns um 19 Uhr. Auf dem Programm steht klassische, geistliche und moderne Musik. Karten für diesen ganz besonderen Konzertabend in der Deutschen Kirche gibt es direkt bei Kantorin Riitta Laine, und bei Thomas Lindner, E–Mail thomas.lindner@finngerman.fi, Telefon 044–5001502. Wir werden klassische Musik, Volkslieder, Jazz und auch bis jetzt ‚Unveröffentlichtes‘ hören… Herzlich willkommen!
LITURGIE
Das A–Z der Liturgie: C wie Credo: „Ich glaube“ Eine alte Legende erzählt: Bevor die Apostel auseinandergingen um in den verschiedenen Teilen der Welt die frohe Botschaft zu verkündigen — Jakobus in Spanien, Petrus in Italien, Thomas in Indien usw. — trafen sie sich noch einmal: „Wir werden verschiedenen Menschen predigen, wir werden dabei verschiedene Sprachen sprechen, wir selbst sind ja so verschieden untereinander! Wie kann es da sein, dass unsere Predigt den einen Glauben verkünde?“ — so fragen sie einander sorgenvoll. „Lasst uns zusammentragen, was wir zu verkünden haben — jeder einen Satz!“ — und so geschah es: Petrus sagte: „Ich glaube an Gott, den allmächtigen Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde.“ Andreas sagte: „Ich glaube an Jesus Christus, Gottes Sohn, unseren einzigen Herrn“ und Jakobus fügte hinzu: „der empfangen wurde von Heiligen Geist ...“ So trugen die 12 Apostel die 12 Sätze unseres apostolischen Glaubensbekenntnisses zusammen. Diese Legende hält zwei wichtige Momente fest: Das Glaubensbekenntnis in unserem Gottesdienst verbindet uns mit den Christen überall auf der Welt und dieses Glaubensbekenntnis bindet uns zurück an die Zeit der Apostel. Wie alle Legenden so überhöht auch diese die tatsächliche Geschichte: Das apostolische Glaubensbekenntnis ist zunächst einmal das Taufbekenntnis einer Gemeinde — der Gemeinde von Rom — und hat sich zwischen dem 2. und dem 5. Jahrhundert entwickelt. Aber auch damit stellt es uns in eine beeindruckende Kontinuität des Glaubens! Dem Anliegen, uns mit den Christen überall auf der Welt zu verbinden wird ein anderes Glaubensbekenntnis eher gerecht: Das Glaubensbekenntnis von Nicäa, das wir in besonders festlichen Gottesdienstes sprechen (im Gesangbuch Nr. 805). Während das apostolische Glaubensbekenntnis vor allem in den Kirchen des Westens (katholische und protestantische Kirchen) in Gebrauch ist, verbindet uns das Glaubensbekenntnis von Nicäa auch mit den orthodoxen Kirchen. Das könnte für uns in Finnland mit orthodoxen Kirchen in der Nachbarschaft schon wichtig sein, und es könnte für
C Deutsch–Evangelisch im August 2015
uns im Jahr 2015 neu wichtig werden, wo politische Risslinien zwischen der westlich orientierten und der östlich– orthodox geprägten Welt deutlich sichtbar werden. Das Glaubensbekenntnis von Nicäa mit seiner kraftvollen, hymnischen Sprache hält zudem einen dritten wichtigen Moment fest: Das Glaubensbekenntnis ist nicht nur ein Fürwahrhalten von Glaubenssätzen. Das Glaubensbekenntnis ist immer auch Gotteslob, ein hymnisches Preisen von Gottes Heil für unsere Welt. In den lutherischen Kirchen ist das über lange Zeit in den Glaubensliedern spürbar gewesen, die anstelle des Glaubensbekenntnisses gesungen wurden (zum Beispiel „Wir glauben all an einen Gott ...“ Gesangbuch Nr. 183). Eigentlich ist es eine Verarmung, dass wir heute fast ausschließlich das Apostolische Glaubensbekenntnis sprechen. Dieser Brauch geht zurück auf das Jahr 1821, als König Wilhelm III. es als festen Teil in die Agende der Altpreußischen Union aufnahm. Das Evangelische Gottesdienstbuch schlägt deshalb vor, auch andere und auch neuere Glaubensbekenntnisse in den Gottesdienst aufzunehmen. Dafür gibt es mehrere gute Gründe. Dafür sollen die beiden Beispiele stehen: –– Die altkirchlichen Glaubensbekenntnisse sind aus den Konflikten der ersten Jahrhunderte entstanden. Das sind nicht mehr unsere Konflikte. So würde heute niemand mehr eine Theologie vertreten, in der ein guter Erlösergott einem bösen Schöpfergott entgegen tritt — aber auf gerade diese Theologie antworten die altkirchlichen Bekenntnisse. Das sind nicht mehr die Probleme unserer Kirchen. –– Unsere aktuellen Probleme dagegen kommen in diesen alten Glaubensbekenntnissen gar nicht vor. So brauchen die lutherischen Kirchen in unserer Zeit ganz dringend ein Glaubensbekenntnis, das die biblische Aussage: „Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde und er schuf sie als Mann und Frau.“ (1. Mose 2,27) aufnimmt. Dass die in der Missouri–Synode zusammengeschlossenen lutherischen Kirchen dem weltweiten Luthertum eine Diskussion darüber aufzwingen können, ob Frauen zu geistlichen Ämtern ordiniert
C
Bekenntnis der ‚United Church of Christ‘ Wir glauben an Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus und unseren Vater, und bezeugen seine Taten: Er ruft die Welten ins Dasein. Er schafft den Menschen nach seinem Bild und legt ihm vor die Wege zum Leben und zum Tod. In Liebe strebt er danach, alle Menschen von ihrer Ziellosigkeit und ihrer Sünde zu befreien. Er richtet Menschen und Völker nach seinem Willen, den er durch Propheten und Apostel verkündet. In Jesus Christus, dem Mann von Nazareth, unserem gekreuzigten und auferstandenen Herrn, ist er zu uns gekommen. Er hat unser gemeinsames Los auf sich genommen, überwindet Sünde und Tod und versöhnt die Welt.
werden dürfen, ruft nach einem klaren, biblisch begründeten Bekenntnis. So hat es seine Berechtigung, wenn in unseren Gottesdiensten zeitgenössische Glaubensbekenntnisse die traditionellen ergänzen (nicht ersetzen). Auf der Rückseite unseres aktuellen Liturgieblattes ist ein Glaubensbekenntnis abgedruckt, das wir im kommenden Herbst manchmal singen werden: „Ich glaube: Gott ist Herr der Welt, der Leben gibt und Treue hält. Er fügt das All und birgt die Zeit, mein Vater in der Ewigkeit.“ Dieses Glaubensbekenntnis stammt aus dem Anhang zum Bayrischen Gesangbuch und es hat eine ganz große Stärke, die vielen traditionellen Glaubensbekenntnissen fehlt: es listet nicht nur Satzwahrheiten auf, sondern stellt einen Bezug zum persönlichen Glauben her: „Ich glaube: meine Taufe weist auf Gottes Wirken durch den Geist. Ich seh im Spiegel seiner Schrift die Wahrheit, die mein Leben trifft.“ Glaube ist immer persönlich — das hält dieser schöne Text fest. Dass Glaube auch auf die Gemeinschaft angewiesen ist, sagt dann die letzte Strophe dieses Glaubensliedes, in der das Subjekt vom ‚Ich‘ zum ‚Wir‘ wechselt: „Wir glauben: Gott setzt Zeichen ein und lässt uns die Gemeinde sein, die bis zum Ende Treue hält, zum Leben für die ganze Welt.“
Er verleiht uns seinen Heiligen Geist, der die Kirche Jesu Christi schafft und erneuert. Er vereint die Menschen aller Zeiten, Sprachen und Rassen in seinem Bund. Er ruft uns in seine Kirche, damit wir die Kosten der Nachfolge tragen und die Freude der Nachfolge erfahren. Er macht uns zu seinen Mitabeitern im Dienst an den Menschen. Er lässt uns an Christi Taufe teilhaben und den bösen Mächten widerstehen. Er lässt uns aller Welt das Evangelium predigen und an seinem Tisch essen. Er verbindet uns mit seinem Leiden und Sieg. Er verspricht allen, die ihm vertrauen, Vergebung der Sünden und Überfluss an Gnade. Er gibt Mut im Kampf um Gerechtigkeit und Frieden. Er zeigt seine Gegenwart in Anfechtung und Freude. Er lässt uns bleiben unter seiner Herrschaft, die kein Ende hat. Ihm sei Lob, Ehre und Anerkennung. Amen.
Die ‚United Church of Christ‘ ist ein Zusammenschluss von verschiedenen protestantischen Kirchen in den USA — sie gehört zu den sogenannten Mainline–Churches, die ihre Theologie nicht evangelikal oder fundamentalistisch formulieren. Hans–Christian Beutel
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Spieleabend für Erwachsene — wieder am 20. August! Nach der Sommerpause treffen wir uns am 20. August wieder zum Gesellschaftsspiele–spielen. Alte und neue Mitspieler sind herzlich willkommen: Um 18:30 Uhr im Restaurant Zinnkeller, Meritulinkatu 25 in Helsinki. Weitere Informationen bei Steffi, Telefon 044–0822 174.
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Hallo, ich bin Anni! Ich wohne in Finland, Espoo, habe in Deutschland studiert (Masterstudium an der Hochschule für Musik Franz Liszt) und komme aus Estland. Ich gebe Klavierunterricht in meinem Heimstudio in Tapiola oder bei dir Zuhause. Unterrichtssprachen sind Deutsch, Englisch, Estnisch und Finnisch. Kontaktieren Sie mich, um eine kostenlose Probestunde zu vereinbaren: E–Mail anni.poska@gmail.com, Telefon +358 401240336, Internet www.anniposka.eu
Psychologische Dienstleistungen in deutscher Sprache Mein Name ist Gudrun Kober. Ich stelle psychologische Dienstleistungen in deutscher Sprache im Großraum Helsinki zur Verfügung. Das Ziel der gemeinsamen Arbeit mit Klientinnen und Klienten ist, ihr Wohlbefinden, ihre Lebenszufriendenheit und die Leistungsfähigkeit zu verbessern. Beratung und Therapie — bei u. a. persönlichen Krisen (z. B. bei Trennung oder Tod), Stress, Burn–out, Erschöpfungssyndrom, zwischenmenschlichen Problemen (z. B. in der Partnerschaft), Anpassungsproblemen (z. B. an ein neues soziales, kulturelles oder Arbeitsumfeld). Therapie — bei u. a. Depressionen, Ängsten, Phobien und Panikattacken, Anorexia nervosa oder Bulimia, Somatoformen Störungen (z. B. körperliche Beschwerden, die sich nicht oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen). Training und Workshops in u. a. Tanz– und Ausdruckstherapie, Leben und Arbeiten in einer neuen Umgebung. Bei meinen Workshops in Integraler Tanz– und Ausdruckstherapie stehen Körperwahrnehmung, Körperausdruck und Malen im Mittelpunkt. Bewegungsimpulse werden angeboten bzw. die der Teilnehmer aufgegriffen, um Neugier, Lebendigkeit und Freude zu unterstützen. Honorar: Einzeltermine 50 Euro (Dauer 50 Minuten); Paartherapie/beratung 120 Euro (Dauer 90 Minuten); Tanz– und bewegungsorientierte Einzeltermine: 100 Euro (Dauer 90 Minuten); Training und Workshops 1200 Euro (Dauer 3 Stunden), 1800 Euro pro Tag. Ich bin in Finnland bei der Valvira als Psychologin eingetragen. Ich habe nicht die Erlaubnis, über Kela abzurechnen.
Kontaktinformation: TELEFON 044–988 7581 E–MAIL gudrun@psychologyhelsinki.fi PRAXISADRESSE Tilkankatu 35, Pikku Huopalahti WEBSEITE www.psychologyhelsinki.fi
Kalender im August 2015 HELSINKI (HELSINGFORS)
Bis voraussichtlich Mitte August bleibt der Gemeindesaal noch geschlossen — weitere Informationen auf Seite 4.
WEITERE GEMEINDEGRUPPEN JOENSUU JYVÄSKYLÄ
So 2.8. Mi 5.8.
11 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Erik A. Panzig) 14 Uhr Sommercafé im Seniorenwohnheim, Munkkiniemi (Munksnäs), Nuottapolku (Notstigen) 2
So 9.8. 11 Uhr Gottesdienst (Erik A. Panzig) Di 11.8. Kindergarten fängt wieder an; 14 Uhr Schulanfängergottesdienst (Erik A. Panzig) So 16.8. 12 Uhr Zeltgottesdienst im Garten des Seniorenwohnheims (Erik A. Panzig, Hans–Christian Beutel) Mi 19.8. 14 Uhr „Segen wünsche ich Dir!“ — ein Nachmittag mit irischen Segensworten und Gedanken zu der Frömmigkeit, die sich in ihnen ausspricht — Seniorentreff im Seniorenwohnheim, Munkkiniemi (Munksnäs), Nuottapolku (Notstigen) 2; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 20.8. 18 Uhr Ökumenekreis: Geschichte der christlichen Spiritualität, Teil 1: ‚Heilige und Mystiker im abend ländischen Mittelalter‘; Die Nacht der Künste in Helsinki: 19 Uhr Sjaella–Konzert in der Deutschen Kirche, Seite 12 So 23.8. Di 25.8. Mi 26.8
11 Uhr Gottesdienst (Erik A. Panzig) 19 Uhr Sommerkonzert in der Deutschen Kirche: Sjaella, Seite 12 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor
So 30.8. 11 Uhr Gottesdienst (Hans–Christian Beutel) Mo 31.8. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 1.9. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 2.9. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 3.9. 16 Uhr Kinderchor 4.–6.9. Jugendwochenende mit Erik A. Panzig und Timo Sentzke (Inkoon saaristo) So 6.9. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Hans–Christian Beutel)
Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiF www.deutschegemeinde.fi
KANGASALA KOKKOLA (KARLEBY) KOTKA KOUVOLA KUHMO LAHTI (LAHTIS) LAPPEENRANTA (VILLMANSTRAND) MIKKELI (SANKT MICHEL) MUONIO MÄNTYLUOTO NAANTALI (NÅDENDAL) OULU (ULEÅBORG) PORI (BJÖRNEBORG) RIIHIMÄKI ROVANIEMI SALO SAVONLINNA (NYSLOTT) SEINÄJOKI TAMPERE (TAMMERFORS)
So 9.8. 15 Uhr Gottesdienst (Erik A. Panzig) im Emmaussaal, Seurakuntien talo, Näsilinnankatu 26; anschließend Kirchenkaffee TURKU (ÅBO)
Di 11.8. 19 Uhr Gemeindeabend, ‚Sport Frei!‘ (Erik A. Panzig), Kaskenkatu, siehe dazu auch Seite 9 So 16.8. Internationaler Restauranttag — ‚Restaurant Kaskenkatu 1‘, Seite 9 21.–23.8. Familienfreizeit in Kunsteniemi, mehr dazu auf Seite 8 So 23.8. 14 Uhr Familiengottesdienst in der Kapelle Kunstenniemi; 15 Uhr Sommerfest der Kapellen gemeinde am Strand von Kunstenniemi, siehe Seite 8 VAASA (VASA) VUONISLAHTI YLÄS
Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: dg.hauptpastor@evl.fi Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: dg.kanzlei@evl.fi und dg.sekretariat@evl.fi Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: 040–540 8504, E–Mail: dg.reisepastor@evl.fi Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–3239 598, E–Mail: dg.hausmeister@evl.fi Diakon Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: dg.diakonie@evl.fi Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: info@deutscherkindergarten.fi Seniorenwohnheim (DSWH): Eila Javanainen, Telefon: (09) 481 124 und 044–2199 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: dswh@deutschegemeinde.fi Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: dg.kantor@evl.fi Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: 050–4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: dg.turku@evl.fi Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: gemeindebrief@deutschegemeinde.fi IMPRESSUM
FENSTER IM INTERNET
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DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland Verantwortlich: Erik A. Panzig Gestaltung: Michael Diedrichs Der Jahrgang kostet 24 Euro. Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI 5515 7230 0032 2016 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI 3315 7230 0032 2024 Kindergarten: IBAN FI 1115 7230 0032 2032 Anderes: IBAN FI 9120 0138 0055 8883 Druckerei: Bulbus Oy, Helsinki Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)
KINDERKIRCHE
Die Kinderkirche wieder im September!
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ISSN 1456–1042