Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde
100. Jahrgang
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Oktober 2015
Nr. 10
GEISTLICHES WORT
„So ging Noah heraus mit seinen Söhnen und mit seiner Frau und mit den Frauen seiner Söhne…“ 1. Buch Mose 8,18
Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und liebe Leser, Die Menschen in dem Land wurden immer schlechter — Zwietracht und Gewalt herrschten unter ihnen, und schließlich wurde es so schlimm, dass Krieg begann. Doch es gab auch Menschen, die ein gutes Herz hatten, und keinen Krieg wollten. Der Vater sprach zu seiner Frau und sagte: „Wir müssen fliehen aus unserem Land.“ Er konnte die Gewalt nicht mehr ertragen. Die Familie mit den drei Kindern packte ihren Rucksack und zog los. Der Weg war lang und gefährlich, und zugleich wussten sie nicht, wohin es sie führen würde. Unterwegs kamen immer mehr Menschen hinzu, die auch auf der Flucht waren. Und als sie an dem Ufer ankamen, sahen sie ein Schiff. Die Menschen stürmten das Schiff, so dass es schnell ganz voll von Menschen war… und der Kapitän schloss die Türen schnell und fest hinter sich. Die Fahrt dauerte vierzig Tage und vierzig Nächte lang. Schließlich legte das Schiff an, und der Kapitän öffnete die Türen. Die Menschen stürmten raus an die frische Luft. Wo waren sie angekommen? Wie sind die Menschen dort? Und was erwartet sie in dem neuen Land? Das sind wichtige Fragen, die wir selber gerne beantwortet wissen möchten, wären wir auf der Flucht. Wenn man auf der Flucht ist, dann hat man Angst — Angst um sein Leben und Angst um das Leben seiner Angehörigen. Man möchte wegkommen von der Gewalt, welche im eigenen Land wütet. Die Flüchtlingskatastrophe ist schlimm. Und sie ist ein großes Problem für Europa. Leider wird das Problem noch sehr lange andauern… die Jahreslosung 2015 sagt: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ (Römer15,7) Jesus hat jedem Menschen mit Liebe, Respekt und mit offenen Armen angenommen. Was können wir tun für die Menschen auf der Flucht? Als Christen haben wir die Aufgabe zu helfen. Wir müssen unsere Herzen für die Menschen öffnen, die es nicht so gut haben. Natürlich gibt es auch Armut und Ungerechtigkeit in unserem Land. Das sollen wir natürlich auch nicht vergessen. Doch wir haben es gut in Finnland. Man muss sich nur umsehen. Dann sieht man, was wir alles haben. Als Diakon der Gemeinde mache ich mir große Gedanken, wie wir als Deutsche Gemeinde helfen können. Im Augenblick sammeln wir Geld für die Flüchtlinge. Die Kirchliche Auslandshilfe hilft damit dort, wo es am schlimmsten ist. Wir alle können mit unserem Geld etwas tun… Es ist schön zu sehen, dass schon so viele Menschen auch ehrenamtlich helfen. Wenn jemand konkret etwas machen möchte, so kann man unter der Adresse www.vapaaehtoistyo.fi im Internet nachsehen, oder sich direkt mit mir in Verbindung setzen. Mit herzlichem Gruß,
Timo Sentzke, Diakon
ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN BEERDIGUNGEN
Maj–Lis Margareta Succo geborene Lindh, geboren am 20.2.1933 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 16.9.2015 in Helsinki (Helsingfors). TAUFEN
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Laila Malaika Kyllönen, am 16.8.2015. Anton Severin Engler, am 12.9.2015.
TR AUUNGEN
Carl Sebastian Laurentius Gahnström, Deutsche Gemeinde, und Linda Elisabeth Mellner. Lena Brigitta Müller, Deutsche Gemeinde, und Jani Antero Salonen. Jonas Oskar Löv, Deutsche Gemeinde, und Jenni Katariina Liikanen. Viveca Michelle Bachér, Deutsche Gemeinde, und Max Peter Schwarzenberg. Deutsch–Evangelisch im Oktober 2015
ZUR NOT
Das können wir tun… Die Deutsche Gemeinde hilft, die Versorgung und Unterbringung der in Finnland lebenden Flüchtlinge zu verbessern. Dazu hat der Kirchenrat der Deutschen Gemeinde auf seiner Sitzung im September 2015 mehrerer Beschlüsse gefasst: • Spendengelder können im Pfarramt und bei den Veranstaltungen der Deutschen Gemeinde abgegeben werden. Diese werden für die kirchliche Arbeit zum Wohl der Flüchtlinge in Finnland zur Verfügung gestellt. • Gemeinderäume sollen in geeigneter Weise für die Arbeit mit Flüchtlingen zur Verfügung gestellt werden (z. B. Sprachkurse). • Der Vorstand des Deutschen Seniorenwohnheimes prüft die Möglichkeit, ob Flüchtlinge in zwei freien Wohnungen untergebracht werden können. Informationen zu diesen und weiteren Hilfsmaßnahmen sind im Pfarramt erhältlich — Sekretariat, Telefon (09) 6869 8513. Im Namen des Kirchenrates, Hauptpastor Erik A. Panzig
AKTUELLES
Gemeindefestessen zum Erntedank am 4. Oktober nach dem Familiengottesdienst Wenn die Tage kürzer und die Bäume bunter werden, und der Altar mit Feldfrüchten geschmückt ist, steht bekanntlich das Erntedankfest vor der Tür. Dieses Jahr wollen wir bei diesem Fest nicht nur für die Ernteerträge danken, sondern auch gleich unseren frisch renovierten Gemeindesaal endlich offiziell einweihen. Um diesen freudigen Anlass gebührend zu feiern, wollen wir von der Kochgruppe ‚Deutscher Herd‘ Euch herzlichst zum Festessen einladen. Folgt nach dem Gottesdienst einfach dem Bratenduft in den Hof neben der Kirche — für uns ist das Fest nämlich eine hervorragende Gelegenheit, endlich unseren Spießgrill auszuprobieren. Ihr seid herzlich zum Essen eingeladen!
Flüchtlinge unterwegs Die Situation der Menschen, die in Europa auf der Flucht sind, reflektiert ein Gastbeitrag von Pfarrerin Pirkko Arola, den wir in diesem Gemeindebrief auf den Seiten 14 und 15 abdrucken. Unter der Überschrift ‚Flüchtlinge unterwegs…‘ versucht Frau Arola anhand von drei fiktiven Personen die Perspektive der flüchtenden Menschen nachzuzeichnen, und sich in ihre Situation hineinzuversetzen. Unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. Unsere Aufgabe ist es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnloser Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung. Gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, auf dass unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den Namen ‚Mensch‘ tragen. Ein Gebet der Vereinten Nationen.
Viele, viele Kohlköpfe… bevor sie mit dem Hobel (links) zerkleinert wurden…
Für die Beilagen wurde schon gesorgt: Seit einem schönen Augustwochenende liegen 20 Kilogramm Weißkohl — fein säuberlich gehobelt, gesalzt und gestampft — in einem großen Gärbottich, und werden nach und nach zu Sauerkraut. Und gegen den Durst gibt es dazu frisch gezapftes Weizenbier — ebenfalls eigenhändig hergestellt. Zum Gemeindefestessen im Saal bekommen wir einen musikalischen Gruss durch das Westfälische Jugendkammerorchester Schwerte unter der Leitung von Barbara Stanzeleit und einem Projektchor unter der Leitung von Kantor Klaus Irmscher. Wir freuen uns auf Euch!
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Themenabend zur deutschen Afrikapolitik mit Botschafterin Dorothee Janetzke–Wenzel Wir haben einmaliges Glück: Frau Botschafterin Dorothee Janetzke–Wenzel hält uns einen Vortrag zu diesem
Was kann ich machen — wen soll ich fragen?
vielschichtigen Thema am Mittwoch, dem 7. Oktober um 19 Uhr im Gemeindesaal. Das vielseitige theoretische Wissen und die langjährige praktische Erfahrung der Botschafterin werden uns einen tiefen Einblick in diese komplexe Thematik erlauben. Herzlich willkommen zu diesem höchst aktuellen und informativen Abend.
Fast neu in der Gemeinde, nur etwas aufgewärmt: Handarbeitskreis immer wieder freitags… Nach vielen Jahren soll wieder ein diakonischer Handarbeitskreis zum Leben erweckt werden. Jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr wird nun in der Gemeinde wieder gestrickt und gehäkelt… für ‚Kunden‘ der Diakonie, für einsame Senioren in Heimen, für Kinder in Flüchtlingslagern, oder Seemänner, die Weihnachten weit weg von ihrem Zuhause verbringen — Empfänger und Verwendungszwecke finden wir sicherlich genug. Jeder ist herzlich dazu eingeladen. Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513, E–Mail dg.sekretariat@evl.fi
Honig im Kopf — Filmabend im Oktober Willkommen zum Film des Monats Oktober — am Donnerstag, dem 29. Oktober um 19 Uhr im Kinosaal der Deutschen Gemeinde. ‚Honig im Kopf‘ ist eine deutsche Tragikomödie von Til Schweiger aus dem Jahr 2014. In Deutschland erreichte der Film über 7 Millionen Kinobesucher, und war damit der erfolgreichste im Jahr 2014 gestartete Kinofilm. Til Schweiger spielte selbst eine der Hauptrollen, führte Regie und schrieb auch am Drehbuch mit. Die weiteren Hauptrollen sind mit Emma Schweiger und Dieter Hallervorden besetzt. In den Nebenrollen sind unter anderem Jan Josef Liefers, Fahri Yardım und Tilo Prückner zu sehen. Zur Handlung: Besorgt verfolgen Niko (gespielt von Til Schweiger) und seine Familie mit, wie sein an Alzheimer erkrankter Vater Amandus (Dieter Hallervorden) mehr und mehr seine Erinnerung verliert. Weil sie fürchtet, ihr Großvater könne ins Pflegeheim abgeschoben werden, büchst die elfjährige Tilda (Emma Schweiger) mit Amandus aus, und macht sich auf den Weg nach Venedig. Die Eltern heften sich an ihre Fersen — und erleben selbst ein Abenteuer, das sie nicht vergessen werden.
• Bilder und Texte fürs Gemeindeblatt, Kontakt Erik A. Panzig, Telefon 050–594 2485; • Besuchsdienst der Diakonie, Kontakt Timo Sentzke, Telefon 050–594 2498; • Mithelfen beim monatlichen Kirchkaffee, Kontakt Tobias Petruzelka, Telefon 050–323 9598. • Begleitperson für zum Beispiel die Bewohner des Seniorenwohnheims… Kontakt Eila Javanainen, Telefon 044–219 9586; • Handarbeitskreis der Kapellengemeinde in Turku, Kontakt Suvi Mäkinen, Telefon 050–407 6512; • Jugendliche bieten ihre Hilfe an, Kontakt Erik A. Panzig, Telefon 050–5942485.
Honigbasar am 4. Oktober! Die Bienen auf dem Dach des Kaminzimmers waren auch in diesem Jahr wieder fleissig — wegen dem etwas kühlen Frühsommer jedoch nicht ganz so fleissig wie im letzten Jahr. Dennoch können wir wieder den leckeren, himmlischen Honig beim Basar verkaufen. Wer möchte, kann sein eigenes Glas oder Behälter zum Abfüllen mitbringen — auch fertig abgefüllt und etikettierte 400 g –Gläser werden wie in den vergangenen Jahren günstig angeboten. Anne Breiling und Thomas Lindner.
4 Deutsch–Evangelisch im Oktober 2015
Seniorentreff mit Gudruns Reisebericht aus Bhutan
Herzlich willkommen zum ‚Kränzchen‘
Der Seniorentreff im Oktober findet am Mittwoch, dem 14. Oktober um 14 Uhr wieder im Seniorenwohnheim, Nuottapolku 2 in Munkkiniemi (Munksnäs) statt. Als Ehrengast dürfen wir diesmal Gudrun Sentzke begrüßen, die uns von ihrer Reise nach Bhutan erzählen möchte: ‚Bhutan — Glück als Staatsziel”. Herzlich willkommen!
Jeden Dienstag treffen wir uns um 11 Uhr im Kaminzimmer der Deutschen Gemeinde. Bei Kaffee, Tee, Salzigem und Süßen kommen wir zusammen, um über die schönen, aber auch die schweren Dinge des alltäglichen Lebens zu klönen und zu schnacken. Wir sind im wahrsten Sinne des deutschen Wortes ein ‚Damenkränzchen‘. Manche von uns haben dabei immer noch das Strickzeug in der Hand, denn unser Name ist seit alters her ‚Bastelkreis‘. Doch nun haben wir uns entschieden, unseren Namen in ‚Kränzchen‘ zu ändern. Wer Zeit und Lust hat, unsere Gesellschaft zu besuchen, ist uns herzlich willkommen. Genauere Informationen gibt unsere Vorsitzende Eva Hilapuu, Telefon 040–587 8892.
Joona stellt sich vor! Ich heiße Joona Mustaniemi, und bin der Zivildienstleistende, der neue ‚Zivi‘ in der Gemeinde und dem Seniorenwohnheim. Ursprünglich komme ich aus Tampere, bin aber wegen des Studiums mit meiner Freundin im Juli nach Vantaa gezogen; ich habe schon ein Studienplatz an der Aalto–Universität bekommen, und werde nach meinem Zivildienstjahr Bau– und Maschinentechnik studieren. In meiner Freizeit treibe ich gern Sport, und meine Hobbys sind Wasserspringen und Fußball. Ich sehe auch gern Filme an, oder spiele auf der Gitarre. Im vergangenen Frühling machte ich mein Abitur — und das habe ich meiner Meinung nach recht gut geschafft. Mein Zivildienst begann im August in Lapinjärvi mit einer Einführung, die ich sehr genossen habe. Ich bin sehr zufrieden, dass ich diese Zivildienststelle bekommen habe, weil ich hier besser Deutsch sprechen lernen kann. Die ersten paar Wochen hier sind bereits sehr schnell vergangen. Da ich sowohl direkt in der Gemeinde als auch in dem Seniorenwohnheim in Munkkiniemi arbeite, gibt es besonders viel zu erleben.
Wir waren wirklich viele Mehr als 50 Menschen hatten sich an der Herbstwanderung der Deutschen Gemeinde am letzten Wochenende im September entlang des Vantaa–Flusses bei Myllykoski beteiligt.
Dieses Bild entstand am 8. September im Kaminzimmer der Deutschen Gemeinde, wo wir den 90. Geburtstag unseres Mitgliedes Helga Smal (1. Reihe in der Mitte) gefeiert haben. Foto von und mit Marion Sterna.
Gemeindefahrt zum Jubiläumsfest nach Sankt Petersburg Am 25. Oktober feiert unsere Partnergemeinde in St. Petersburg das 20jährige Bestehen ihrer Gemeindediakonie. Aus diesem Anlass hat die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Gerta Krylova uns nach St. Petersburg eingeladen. Wir fahren am Freitagnachmittag, dem 23. Oktober mit dem Zug nach St. Petersburg und kommen am Sonntagabend, dem 25. Oktober zurück. Für die Unterkunft in Sankt Petersburg gibt es mehrere Optionen: Übernachtung bei Gemeindegliedern, Unterkunft in einem Gästehaus einer Petersburger Gemeinde, oder Hotelunterbringung. Wer noch mitfahren möchte, meldet sich bitte direkt bei Reisepfarrer Hans–Christian Beutel. Hans–Christian Beutel, Telefon 040–540 8504, E–Mail dg.reisepastor@evl.fi
Diese große Zahl an Wanderlustigen war vor allem den neuen Konfirmanden zu verdanken, die auch ihre Eltern und Geschwister mitgebracht hatten. Außerdem nahmen zwei Hunde an unserer Wanderung unter strahlend blauem Himmel und herbstlichem Sonnenschein teil. Das war eine gelungene Sache, die wir im nächsten Jahr wiederholen sollten. Bilder von Nanna Förster und Hans–Christian Beutel.
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Ein kurzer Rückblick auf das Jugendwochenende Anfang September Am ersten Wochenende im September waren fünf Jungen und drei Mädchen zusammen mit Erik, Timo und Magdalena auf der Insel Stornäsholmen (gegenüber von Strömsö) zum Jugendwochenende. Die acht Jugendlichen werden als Isoset in diesem und in nächsten Jahr die Konfirmandenarbeit unterstützen. Vinzent, Florian und Moritz geben hier einen kurzen Eindruck, wie sie das Wochenende erlebt haben: „Wir haben viele verschiedene Spiele zusammen gespielt. Zum größten Teil waren es Spiele, um uns besser kennen zu lernen. Das schönste jedoch fand ich auf der Insel, als wir am Samstagabend ein Lagerfeuer gemacht haben
und Würstchen gegrillt haben. Man konnte auch den schönen Nachthimmel sehen. Während unserer Freizeit waren wir Angeln, haben zusammen Karten gespielt und die Insel erforscht, die dann doch nicht so klein war, wie ich dachte. Ich fand das Wochenende sehr schön. Wir hatten viel Spaß, und ich könnte mir gut vorstellen, dass wir noch einmal so etwas machen.“ —Vinzent
Deutsche Kulturwoche im Caisa in Helsinki Mit einer feierlichen Eröffnung am 1. Oktober um 17 Uhr in der Lobby des Kulturzentrums Caisa, Mikonkatu 17 C, Vuorikatu 14 in Helsinki wird die ‚Deutsche Kulturwoche‘ eröffnet.
das Wetter nicht immer optimal war, aber da kann man nichts dran ändern. Am Ende war es jedoch ein Wochenende, an welches ich mich noch eine Weile erinnern werde.“ — Florian
„Das Wochenende hat mir alles in allem sehr gefallen. Es hätte mehr Programm geben können. Aber ob das gut ist oder nicht, darüber lässt sich streiten.“ — Moritz
Deutsche in Finnland — The Invisible Foreigners? Nach der feierlichen Eröffnung werden vom 2.–23. Oktober zur Thematik zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen im Internationalen Kulturzentrum Caisa angeboten. Die Geschichte Deutscher und Deutschsprachiger in Finnland ist lang und vielgestaltig. Spätestens seit dem Mittelalter kamen vor allem Handwerker und Händler in dieses Gebiet und übten großen Einfluss auf verschiedenste Bereiche des Lebens aus: Vom finnischen Städtewesen, über Verwaltung, das Bildungssystem bis hin zu Sprache und Feiertagstraditionen. Und wie ist es heute? Eine Vielzahl finnischer Familien haben deutsche Vorfahren und auch einige namhafte Unternehmen wurden durch Deutsche oder Deutschsprachige gegründet. Darüber hinaus zählen Deutsche zu den fünfzehn größten Gruppen an Einwanderern — dennoch werden sie oft nicht als solche wahrgenommen. Sie fügen sich ein, stechen nicht aus der Masse heraus, oft bis zu dem Moment, in dem sie etwas sagen. – Sie sind also ‚invisible foreigners‘, ‚unsichtbare Ausländer‘. Die Deutsche Kulturwoche zielt darauf ab, sowohl auf ‚Deutsche in Finnland‘ aufmerksam zu machen, also das Unsichtbare sichtbar werden zu lassen, als auch deutsche Kultur allgemein vorzustellen. Freier Eintritt bei allen Veranstaltungen — das bunte Programm gibt es ausgedruckt im Sekretariat der Deutschen Gemeinde, und im Internet auf invisibleforeigners.wordpress.com Herzlich willkommen! Dorothea Breier, Telefon +358 45 1798886, E–Mail dorothea.breier@helsinki.fi
„Ich fand es sehr schön auf der Freizeit, selbst als jemand, der mit Religion sonst wenig zu tun hat. Was mir dort am meisten gefallen hat, waren die Gruppenspiele, mit meinen Freunden in die Sauna gehen und an einem Abend um ein Lagerfeuer Würstchen 6 grillen. Etwas ärgerlich war nur, dass Deutsch–Evangelisch im Oktober 2015
VORAUSGESCHAUT
‚Lebensecken, zweiterTeil‘ — Sonntag, 25. Oktober, 11 Uhr in der Deutschen Kirche Am letzten Sonntag im September hatte Andreas Müller–Liebenau im Gottesdienst von den Ecken und Kanten in seinem Leben erzählt.
Am letzten Sonntag im Oktober wollen wir nun in einem zweiten Teil auf das Ende des Lebens blicken. Am 25. Oktober wird es in der Deutschen Kirche um die Frage gehen, wie man sich auf das eigene Lebensende vorbereiten kann, was gutes Sterben bedeutet und wie man sich ein Leben nach dem Tod vorstellen kann. Wieder sind Andreas Müller–Liebenau und Erik Panzig im Gespräch. Herzlich willkommen zu diesem Gottesdienst. Pastor Erik A. Panzig im Dialog mit Andreas Müller–Liebenau im Gottesdienst am 27.9.2015. Bild von Susanna Vironmäki.
Juhani Seppovaara: Ansichten eines Lebens Juhani Seppovaara, geboren 1947, arbeitete als Volkswirtschaftler bei der Finnischen Zentralbank. Ende der 1990er Jahre gab er seinen Job auf, um als freier Fotograf und Autor zu arbeiten. Inzwischen hat er in Finnland 20 Bücher veröffentlicht. „Ansichten seines Lebens“ ist das dritte seiner Bücher, das auf Deutsch erschien. Der Autor lebt seit einigen Jahren in Berlin. Am Mittwoch, dem 21. Oktober um 18 Uhr, liest Juhani Seppovaara in der Deutschen Bibliothek, Pohjoinen Makasiinikatu 7 in Helsinki, aus seinem Buch ‚Ansichten eines Lebens‘. Herzlich willkommen.
Glauben & Zweifeln: Konflikt, Flucht, Integration Weltweit wird Politik wieder stärker durch Religion bestimmt. Viele der aktuellen kriegerischen Konflikte sind religiös aufgeladen. Sie lassen u. a. gewaltige Flüchtlingsströme in Richtung Europa entstehen, was unsere Gesellschaften hier vor große Herausforderungen stellt. Diese Themen beschäftigen uns alle. Die Veranstaltungsreihe ‚Glauben & Zweifeln‘ ist ein Versuch, unterschiedliche Positionen aus Deutschland zu diesem Themenkomplex zu präsentieren — die Veranstaltungsreihe der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde Finnland, des Goethe-Instituts Finnland und dem Fach Germanistik am Institut für moderne Sprachen der Universität Helsinki nimmt sich diesen Fragestellungen an.
Im ersten Teil am Mittwoch, dem 4. November um 19 Uhr im Goethe–Institut, Salomonkatu 5, wird der Islam–Wissenschaftler Nefvel Cumart „Zwischen Kirchturm und Minarett — Einblicke in den Islam in Deutschland“ vortragen, und steht zum Gespräch. Am Dienstag, dem 8. Dezember um 19 Uhr wird Oberkirchenrat Thorsten Leißer in der Universität Helsinki, Metsätalo, Unioninkatu 40 B, „Eine Welt auf der Flucht — Die Position der Evangelischen Kirche Deutschland zur aktuellen Flüchtlingskrise“ referieren.
Die derzeitige Flüchtlingskrise verschärft sich zunehmend. Während immer mehr Menschen vor Bürgerkrieg und Gewalt aus Syrien, Eritrea und dem Irak fliehen, droht Europa an der Frage nach einem menschenwürdigen Umgang mit den Schutzsuchenden zu zerbrechen. Was aber sind die Ursachen und Hintergründe
dieser schwierigen Situation? Welche Routen nehmen die Flüchtlinge und warum kann sie nichts aufhalten? Und welche Alternativen gibt es in der Europäischen Flüchtlingspolitik? Thorsten Leißer wird diesen Fragen nachgehen und dabei auch den spezifischen Beitrag benennen, den christliche Kirchen angesichts des biblischen Zeugnisses bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen leisten. Weitere Informationen zu den Referenten und ihren thematischen Ansätzen finden sich in einem Faltblatt ‚Glauben & Zweifeln‘, welches in der Gemeinde bzw. im Sekretariat bereit liegt.
Einladung zum Familienflohmarkt im November Herzlich willkommen zum 5. Familienflohmarkt im Gemeindesaal der Deutschen Kirche am Samstag, 14. November von 14–17 Uhr. Angeboten werden wieder Wintersportartikel, Kinderbekleidung, Babyzubehör, Spielsachen, Bücher und vieles mehr. In der Cafeteria im ‚Kaminzimmer‘ gibt es ein großes Angebot an Kaffee, Kuchen und anderen Leckereien. Tatkräftige Unterstützung im Café erhalten wir wieder von den diesjährigen Konfirmanden. Die Standgebühr pro Tisch beträgt wie gewohnt 10 Euro; Gebühr für Kindertische bitte erfragen. Kuchenspenden sind herzlich willkommen. Weitere Infos und Tischreservierungen telefonisch bei Claudia, 045–1746244, Mela, 046–5945929, und Kerstin, Telefon 046–6426661 — oder auch per E–Mail über deutscher_flohmarkt@hotmail.com Claudia Kistler, Mela Brenzel und Kerstin Büscher.
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WEITERE GEMEINDEGRUPPEN
Der Reisepastor für Sie vor Ort und mit Zeit… In den folgenden Orten bin ich im Oktober etwas länger, und habe Zeit, Sie zu besuchen: Pori: 12.–13. Oktober Vaasa: 14.–15. Oktober Rovaniemi: 18.–19. Oktober Wenn Sie sich über einen Besuch freuen würden, lassen Sie mich das bitte wissen: Reisepastor Hans–Christian Beutel, Telefon 040–540 8504, oder E–Mail hans-christian.beutel@evl.fi Ich freue mich auf Sie!
Das Kreuz für Turku Im Reisebus von Helsinki zum Reformationsgottesdienst in Salo reist ein besonderes Gepäckstück mit…
Herzliche Einladung zum gemeinsamen Reformationsfest in der Uskela–Kirche in Salo Den Reformationstag wollen wir in diesem Jahr gemeinsam an einem besonderen Ort feiern: In der Uskela– Kirche in Salo. Schon von weitem sieht man diese Kirche, wenn man nach Salo hineinfährt. Sie ist ein in Architektur umgesetztes Jesus–Wort: „Es kann die Stadt, die auf dem Berge liegt, nicht verborgen sein.“ Aus der Bergpredigt, Matthäus 5,14. Jesus fordert auf, deutlich und klar Stellung zu beziehen in den aktuellen Fragen unserer Zeit — Licht zu sein, das Orientierung bietet. Ein herausfordernder Anspruch! Und ein überfordernder Anspruch, wenn wir uns dabei nur auf unsere eigene Kraft, unsere eigene Weisheit verlassen.
Wann? Am Sonnabend, 31. Oktober um 14:30 Uhr. Wo? Salo, Uskela–Kirche — man kann sie nicht verfehlen…
Das Kupferkreuz ist die ‚jüngere Schwester‘ des Kreuzes, welches seit dem letzten Jahr (150. Jubiläum der Kirchweihe) an der Wand in der Sakristei der Deutschen Kirche hängt. Es wird während des Gottesdienstes an den Turkuer Kapellenrat übergeben. Denn dieses soll künftig an der Wand im Gemeinderaum in der Kaskenkatu 1 in Turku hängen, und die Verbindung der Gemeindegruppe in Turku mit der Deutschen Kirche in Helsinki symbolisieren. Beide Kreuze wurden aus Kupferplatten vom Dach der Deutschen Kirche nach Ideen von Klaus Michalik durch Meinolf Leis gefertigt. 8
Wie? Von Helsinki aus fährt uns ein Bus von der Deutschen Kirche direkt nach Salo — Abfahrt vor dem Portal der Deutschen Kirche pünktlich um 11 Uhr. Von Turku aus werden Fahrgemeinschaften gebildet — wer eine Mitfahrgelegenheit braucht oder anbieten will, bitte als bald bei Bernd Oldendorf melden, Telefon 050–4076 512, oder E–Mail bernd.oldendorff@evl.fi Im Anschluss an den Gottesdienst in der Uskela–Kirche treffen wir uns zum Kirchkaffee im Gemeindehaus von Salo. Lassen Sie sich herzlich einladen!
Wir bitten um Kuchenspenden Für den Kirchkaffee nach dem gemeinsamen Gottesdienst am Reformationstag wünschen wir uns selbstgebackene Kuchen zur Bereicherung unseres Angebots. Bitte meldet euch bis zum Freitag, 30. Oktober bei Petra Haro, was ihr mitbringen könnt… Telefon 044–7288 120, E–Mail petra.haro@marinealutech.com. Deutsch–Evangelisch im Oktober 2015
JOENSUU
Di 20.10. 17.30 Uhr Literaturgottesdienst „Ich einzig Dich auf Erden seh“, zu einer Astrid Lindgren –Erzählung, Campus der Universität Joensuu, Agora–Gebäude JYVÄSKYLÄ
Sa 3.10. 15 Uhr Familiengottesdienst im Äijälän Perhekoti, Äijäläkuja 6, Jyskä; anschließend Kirchenkaffee KOKKOLA (KARLEBY)
Fr 16.10. 18 Uhr Gottesdienst, Mikaelsalen; anschließend Kirchenkaffee KUHMO
Mo 5.10. 17 Uhr Bibelstudium im Restaurant Eskobar, Kainuuntie 84, Thema: „Wie spricht die Bibel in die säkularisierte Situation im Osten Deutschlands hinein?“; anschließend Deutschtreff LAPPEENRANTA (VILLMANSTRAND)
Mi 21.10. 18 Uhr Gottesdienst im Seurakunta talo; anschließend Kirchenkaffee OULU (ULEÅBORG)
Fr 17.10. 18 Uhr Gottesdienst im Myllyojan seurakuntatalo, Koivu maantie 2; anschl. Kirchenkaffee PORI (BJÖRNEBORG)
Mo 12.10. 18 Uhr Gottesdienst im Deutschen Seemannsheim Mäntyluoto; anschließend Kirchkaffee RIIHIMÄKI
Di 27.10. 18 Uhr Uhr Literaturabend Matthias Claudius: „Es gibt was Bessres in der Welt“, Riihimäen Lukio, Koulukatu 5 ROVANIEMI
So 18.10. 17 Uhr Familiengottesdienst, Ounasrinne Kapelle; Kirchenkaffee Mo 19.10. 16 Uhr Kinderkirchennachmittag bei Familie Täufer SALO
Sa 31.10. 14.30 Uhr Gottesdienst in der Uskela–Kirche, Salo; Kirchenkaffee
KAPELLENGEMEINDE TURKU (ÅBO)
In Turku gehen wir im Oktober auf Zeitreisen: Per pedes zur ersten Kirche auf finnischem Boden, und an zwei Abenden zu Thomas Müntzer… Unser neugeschaffener Handarbeitskreis mit Suvi ist gestartet. Seinen Anfang machen Hardangerarbeiten (skandinavische Stickkunst), doch allen Teilnehmern steht es frei, sich mit eigenen Arbeiten zu beschäftigen. Auch wurde bereits ein optimistisches Ziel formuliert: Der Weihnachtsbasar in der Deutschen Schule Helsinki am Samstag, dem 28. November… der Kreis trifft sich jeden Dienstag um 10 Uhr in der Gemeinde, Kaskenkatu 1, und ist knapp zwei Stunden zusammen. Kaffee, Tee und nette Gespräche auf Deutsch runden die Handarbeit ab. Senioren–Walk für Jung und Alt: Dieser führt uns am Donnerstag, dem 15. Oktober, auf eine historische Entdeckungsreise zu dem Kreuzhügel von Ravattula in Kaarina, einem kleinen Buckel in der mit kleinen Waldinseln durchsetzten Feldlandschaft des Auratals. Hier wurden 2013 die bisher ältesten finnischen Überreste eines christlichen Kirchengebäudes gefunden (Übergang 12. und 13. Jahrhundert), was zu neuen Erkenntnissen der Christianisierung und frühesten Kirchenordnung Finnlands führte. Wir treffen uns am 15.10. vormittags um 10 Uhr in der Kaskenkatu 1 zur gemeinsamen Anfahrt.
SEINÄJOKI
Di 6.10.
16 Uhr Literaturnachmittag im Seinäjoen lukio, Kirkkokatu 16, Matthias Claudius: „Es gibt was Bessres in der Welt“
TAMPERE (TAMMERFORS)
So 11.10. 15 Uhr Gottesdienst in der Kisa kentänkatu 18; anschl. Kirchenkaffee TURKU (ÅBO)
Di 13.10. 19 Uhr Gemeindeabend, Thema: ‚Toleranz zwischen den Religionen und Glaubensgemeinschaften‘, Do 15.10. 10 Uhr Treffen in der Kaskenkatu 1: Senioren–Walk für Alt und Jung um den Kirchhügel von Ravattula Di 27.10. 19 Uhr Filmabend ‚Thomas Müntzer‘ Mi 28.10. 19 Uhr ‚Die Rolle Thomas Müntzers als deutscher Reformator‘, Vortrag und Gespräch (Bernd Oldendorff) Sa 31.10. 14.30 Uhr Gottesdienst in der Uskela–Kirche, Salo; Kirchenkaffee VAASA (VASA)
Do 15.10. 18 Uhr Gottesdienst im der Palo saari –Kirche; Kirchenkaffee
Der herbstliche Kreuzhügel von Ravattula vor Beginn der Grabungen 2013. Bild von J. Ruohonen.
In der Reformationswoche werden zwei Abende angeboten, die sich besonders dem Reformator Thomas Müntzer zuwenden…
Am Dienstag, dem 27. Oktober, zeigen wir in der Kaskenkatu um 19 Uhr den opulenten Historienfilm ‚Thomas Müntzer — ein Film deutscher Geschichte‘ mit Wolfgang Stumpf in der Titelrolle. Die DEFA drehte dieses Film–Epos 1956 als Hommage an einen Nationalhelden, der in DDR als Symbolfigur des freiheitlichen Gedankens galt. Nach der deutschen Einigung gelangte seine Würdigung auch in westlichen Kirchenkreisen in ruhigeres Fahrwasser. Über seine Rolle in der reformatorischen Bewegung mit besonderem Blick auf die Beziehung Luther und Müntzers soll der zweite Gemeindeabend am Mittwoch, dem 23. Oktober um 19 Uhr Auskunft geben. Ein Blick auf die Diskussion über eine reformierte Gottesdienstordnung kann zeigen, dass gewisse Inhaltsbrocken der vor 500 Jahren geführten Diskussion auch heute gar nicht so uninteressant sind.
Unser monatlicher Gottesdienst führt uns im Oktober nach Salo. Es ist der traditionelle Reformationsgottesdienst für die gesamte Deutsche Gemeinde. Er beginnt um 14.30 Uhr am 31. Oktober in der Uskela–Kirche in Salo. Kuchenspenden für den anschließenden Kirchenkaffee und Mitfahrgelegenheiten von Turku aus organisiert Oliver Dahlmann, Telefon 050–5121 742, E–Mail oliver.dahlman@abo.fi Also Achtung! Zu unserem eigentlichen Gottesdiensttermin am 25.10. findet in der Scharfschützenkapelle kein Gottesdienst statt! Regelmäßige Termine in Turku in der Kaskenkatu 1: Handarbeitskreis immer dienstags, 6., 13., 20., 27.10. um 10 Uhr; Spielgruppe immer freitags, 2., 9., 23., 30.10. um 16.30 Uhr.
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KINDERSEITE
Eine Möhrchen kommt selten allein… ein Rezept:
Diese Erntedankrolle :) Weißt du, woraus unser Essen gemacht ist? Bei manchen Sachen ist das vielleicht noch ganz einfach: Äpfel wachsen an Bäumen, Kartoffelbrei ist aus gestampften Kartoffeln, und Hühner legen Eier — soweit klar. Und Schokolade? Oder Pommes? Oder wusstest du, dass Baumwolle, aus der viele unserer Kleidungsstücke sind, tatsächlich an Sträuchern wächst? Die Erntedankrolle ist wie ein Puzzle, bei dem man immer die drei passenden Teile für ein bestimmtes Produkt herausfinden muss. Zum Beispiel: • Blume / Biene / Honig, • Kartoffelpflanze / Kartoffel / Pommes, • Kornähre / Mehl / Brot, • Kakaobohne / Kakaopulver / Schokolade, • Apfelbaum / Apfel / Apfelsaft, • … sicher fällt dir noch mehr ein. Vielleicht möchtest du ja auch gerne wissen, woraus dein Lieblingsessen eigentlich gemacht wird. Dann frag doch mal deine Eltern, ob sie es dir sagen können, oder ihr schaut zusammen in einem Buch oder im Internet nach.
Und so wird die Erntedankrolle gebastelt: Du brauchst: • 1 Papprolle von Küchenpapier; • 2 Papprollen von Toilettenpapier; • 1 Blatt weißes Papier; • ein Lineal; • Schere, Kleber und Stifte. Wenn du deine Rolle bunt bekleben möchtest, brauchst du noch dünnes, farbiges Papier.
10 Deutsch–Evangelisch im Oktober 2015
Die beiden Toilettenpapierrollen müssen halbiert werden, so dass jeweils zwei kleine Rollen entstehen. Am besten geht das, wenn es ein Erwachsener mit einem Cutter für dich macht. Für eine Erntedankrolle brauchst du drei halbe Toilettenpapierrollen. Wenn du magst kannst du die Küchenpapierrolle anmalen, oder mit farbigem Papier bekleben. Nun zeichnest du mit einem Lineal auf das weißes Papier ein Viereck. Es sollte etwa 14,1 cm breit und 14,4 cm hoch sein. Dieses Viereck unterteilst du jetzt in 12 Felder, drei waagerecht und vier senkrecht. Falls das zu schwierig ist, lass dir von deinen Eltern oder großen Geschwistern helfen.
Damit die kleinen Rollen nicht so leicht von der großen herunterrutschen, kannst du an die Seiten der großen Rolle noch ‚Stopper‘ anbringen. Zum Beispiel einen dicken Wollfaden an jeder Seite aufkleben, oder mehrere Papierstreifen übereinanderkleben, bis sie dick genug sind, um die kleinen Rollen am Rutschen zu hindern.
Hier stelle ich mich vor!
Licht in der Laterne — gar nicht mehr so ferne…
Jetzt wird gemalt. Immer drei waagerechte Felder gehören zusammen. In das erste Feld malst du zum Beispiel eine Blume, in das nächste eine Biene und in das dritte ein Glas Honig. Achte darauf, dass die zusammengehörenden Bilder nicht direkt nebeneinanderliegen, dann wird das Puzzeln nachher spannender. Male so alle Felder aus. Schneide nun das Viereck an den senkrechten Linien auseinander. Nun hast du drei Streifen mit jeweils vier untereinander liegenden Bildern. Die Streifen klebst du nun auf die drei Hälften der Toilettenpapierrollen. Schiebe die Rollen nun in der richtigen Reihenfolge auf die große Küchenpapierrolle — fertig!
Am Freitag, dem 6. November lädt der Kindergarten wieder alle Kinder, Eltern, Großeltern, … zum Laternenfest ein. Los geht es um 17.15 Uhr in der Kirche, wo wir die Geschichte von Sankt Martin hören. Danach ziehen wir mit unseren Laternen und Musik durch den Tähtitornin puisto, den Park rundum die benachbarte Sternwarte. Zum Schluss gibt es am Kindergarten noch Glögi und Pulla für alle. Bitte bringt euch für den Glögi einen Becher mit, damit wir nicht soviel Müll produzieren. Herzlich willkommen! Auch in diesem Jahr freuen wir uns über Pulla–Spenden. Wer uns unterstützen möchte, meldet sich bitte direkt im Kindergarten bei uns, Telefon (09) 6869 8517.
Liebe Eltern und Gemeindemitglieder — viele von euch kennen mich sicher schon, wenn Sie am Nachmittag ihre Kinder abholen kommen, aber heute habe ich die Ehre, mich offiziell vorstellen zu dürfen: Mein Name ist Rosalinde Gradenwitz, und seit dem 10. August bin auch ich ein Teil des Kindergartenteams, namentlich in der Nachmittagsbetreuung der Löwen– und Regenbogengruppe. Ich bin gebürtige Niederländerin, jüngste von nicht weniger als fünf (!) Kindern, und aufgewachsen bin ich in Zürich, in der bergigen Schweiz. Zur Zeit bin ich 25 Jahre alt, und wohne mittlerweile auch schon anderthalb Jahre in Helsinki. In den vergangenen Monaten durfte ich schon mit viel Freude die Kinder kennenlernen — sei es beim Spielen, Basteln, Kreisspielen oder Vorlesen — und nun freue ich mich darauf, auch Sie, die Eltern, im Laufe des Jahres näher kennenzulernen. Wenn Sie also noch Fragen haben, seien Sie nicht schüchtern mich anzusprechen. Mit vielen lieben Grüssen! Rosalinde Gradenwitz
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MUSIK
„Lobe den Herren, o meine Seele“ — Lied des Monats im Evangelischen Gesangbuch Nr. 303 1. Lobe den Herren, o meine Seele! Ich will ihn loben bis in‘ Tod; weil ich noch Stunden auf Erden zähle, / will ich lobsingen meinem Gott. / Der Leib und Seel gegeben hat, / werde gepriesen früh und spat. / Halleluja, Halleluja. 2. Fürsten sind Menschen, vom Weib geboren, / und kehren um zu ihrem Staub; / ihre Anschläge sind auch verloren, / wenn nun das Grab nimmt seinen Raub. / Weil denn kein Mensch uns helfen kann, rufe man Gott um Hilfe an. Halleluja, Halleluja. 3. Selig, ja selig ist der zu nennen, des Hilfe der Gott Jakobs ist, welcher vom Glauben sich nicht läßt trennen / und hofft getrost auf Jesus Christ. / Wer diesen Herrn zum Beistand hat, / findet am besten Rat und Tat. / Halleluja, Halleluja. 4. Dieser hat Himmel, Meer und die Erden / und was darinnen ist gemacht; / alles muß pünktlich erfüllet werden, / was er uns einmal zugedacht. / Er ist‘s, der Herrscher aller Welt, / welcher uns ewig Treue hält. Halleluja, Halleluja. 5. Zeigen sich welche, die Unrecht leiden, / er ist‘s, der ihnen Recht verschafft; / Hungrigen will er zur Speis bereiten, / was ihnen dient zur Lebenskraft; / die hart Gebundnen macht er frei, / und seine Gnad ist mancherlei. / Halleluja, Halleluja.
6. Sehende Augen gibt er den Blinden, erhebt, die tief gebeuget gehn; wo er kann einige Fromme finden, die läßt er seine Liebe sehn. Sein Aufsicht ist des Fremden Trutz, Witwen und Waisen hält er Schutz. Halleluja, Halleluja. 7. Aber der Gottesvergeßnen Tritte kehrt er mit starker Hand zurück, daß sie nur machen verkehrte Schritte / und fallen selbst in ihren Strick. / Der Herr ist König ewiglich; Zion, dein Gott sorgt stets für dich. Halleluja, Halleluja. 8. Rühmet, ihr Menschen, den hohen Namen / des, der so große Wunder tut. / Alles, was Odem hat, rufe Amen / und bringe Lob mit frohem Mut. / Ihr Kinder Gottes, lobt und preist / Vater und Sohn und Heilgen Geist! Halleluja, Halleluja.
Zur Melodie Zum Psalm 146 gibt es in unserem Gesangbuch zwei Lieder: 302 und 303. Im Oktober betrachten wir nun Lied Nummer 303: Diese einfache Weise besteht aus Vorsatz–Nachsatz–Paaren, wo jeweils die erste Zeile von der zweiten melodisch beantwortet wird. Lebendig schwingt sie von einem Schwerpunkt zum anderen. Die Melodie bewegt sich meistens in Schritten, da verleihen ihr die Paar Quartsprünge extra Schwung. Was die Melodie beim ersten Blick leicht für den Sänger macht, ist die Zeilengrenze: Die neue Zeile beginnt fast in allen Fällen mit dem Ton, mit dem die vorige Zeile endete. Die Melodie erschien zum ersten Mal im Ansbacher Gesangbuch aus dem Jahre 1664/65, und 50 Jahre später im Geistreichen Gesangbuch von Halle (1714).
Musik vom Hof von Versailles Am Dienstag, dem 27. Oktober um 19 Uhr freuen wir uns in der Deutschen Kirche auf ein von der Sibelius–Akademie organisiertes Konzert. Die Komponisten und Gambisten Marin Marais (1656–1728) und Antoine Forqueray (1671–1745) lebten und arbeiteten am französischen Hof von Versailles. Beide Musiker entwickelten dort ihren eigenartigen Stil. Während man von Marais sagte, er „spielt wie ein Engel“, hörte man in den Aufführungen von Forqueray „… Einfälle, Fantasie und Extreme“. Markku Luolajan–Mikkola (Viola da Gamba) und Ilpo Laspas (Cembalo) spielen Werke von M. Marais und A. Forqueray. Das von der Sibelius–Akademie organisierte Konzert ist das erste von insgesamt fünf Konzerten, die das Werk der beiden Komponisten vorstellt. Eintritt 17.50 Euro / 11,50 Euro (Rentner) / 6.50 Euro (Kinder, Jugendliche, Studenten, Arbeitslose, Einberufene).
Gastspielreise des Knabenchor Dresden nach Sankt Petersburg und Helsinki Der Knabenchor am Heinrich–Schütz– Konservatorium in Dresden reist vom 7.–16. Oktober zu Konzerten nach Helsinki und St. Petersburg auf Einladung des finnischen Cantores Minores und des Knabenchores Sankt Petersburg. Neben einem Konzert im Dom zu Helsinki stehen weitere Konzerte in der Petrikirche auf dem Newski Prospekt und dem Weißen Saal im Technologischen Institut in St. Petersburg auf dem Plan. Ebenso finden gemeinsame Proben mit dem Petersburger Knabenchor sowie fachlicher Austausch statt. Das Konzert findet am Freitag, den 9. Oktober um 19 Uhr im Dom statt — im Programm des Knabenchores Dresden unter dem Titel ‚Da pacem domine‘ erklingen Motetten von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn– Bartholdy, Anton Bruckner, Arvo Pärt und internationale Volkslieder. Der Eintritt zum Konzert im Dom ist frei; das Programm kostet 10 Euro. Bild des Knabenchors: Fotograf Steffen Giersch.
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Sechs Bach–Motetten in der Deutschen Kirche
Der Knabenchor Dresden und sein Leiter Matthias Jung Mit seinem spezifischen, reizvollen Klang bereichert der Knabenchor Dresden die große Chortradition Sachsens seit 1971, und ist damit einer der jüngeren Knabenchöre Deutschlands. Manfred Winter gründete den Knabenchor Dresden, und führte ihn erfolgreich bis zur Übernahme durch Matthias Jung im Jahr 1998. Mit dem Leitungswechsel wurde der Chor zugleich an das Heinrich–Schütz–Konservatorium Dresden e. V. angegliedert. Nicht zuletzt wegen der breiten musikalischen Ausbildung stellt er eine gute Ergänzung zum Instrumentalunterricht für Schüler dieser Musikschule dar. Der Chor umfasst heute etwa 100 Knaben und junge Männer im Alter zwischen 5 und 35 Jahren, die in unterschiedlichen Chorgruppen musizieren. Das Repertoire spannt einen Bogen von geistlicher und weltlicher Vokalmusik des 16. Jahrhunderts bis hin zur Unterhaltungsmusik der heutigen Zeit. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Motettenkunst des 16. und 18. Jahrhunderts in Mitteldeutschland. Regelmäßig stehen aber auch große orchesterbegleitete Chorwerke auf dem Programm. Seine Konzertreisen führen den Knabenchor Dresden in verschiedene Regionen Deutschlands und Europas, wie unter anderem nach Österreich, Polen, Belgien, Tschechien und Italien — der Chor pflegt enge Kontakte zu Knaben– und Jugendchören aus dem In– und Ausland. Mehrfach war der Knabenchor Gast renommierter Festspiele, wie den Dresdner Musikfestspielen oder dem MDR Musiksommer. Darüber hinaus wirken Solisten des Chores bei Opernaufführungen mit — so zuletzt in Produktionen der Staatsoperette Dresden und der Musikhochschule Dresden. Beim 58. Musikfestival für die Jugend 2010 in Neerpelt (Belgien) errang der Knabenchor Dresden einen ersten Preis mit Auszeichnung. Der
Knabenchor ist Mitglied des Verbandes Deutscher Konzertchöre. Sein Leiter Matthias Jung, 1964 in Magdeburg geboren, begann seine musikalische Ausbildung an der Spezialschule für Musik und im Rundfunkjugendchor in Wernigerode. Es folgten Studien im Fach Chor– und Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Dort gründete er das erfolgreiche Vocal Consort Weimar. Matthias Jung wurde an zwei renommierte deutsche Knabenchöre verpflichtet: Zunächst an den Tölzer Knabenchor, danach an den Dresdner Kreuzchor. 1994 bis 1996 wirkte er als amtierender Kreuzkantor, und produzierte im Rahmen eines Exklusivvertrages mit der Deutschen Grammophon Gesellschaft. Eine Reihe von Werken der mitteldeutschen Musiklandschaft, insbesondere der Dresdner Hofkirchenmusik sowie Kompositionen aus den Beständen der Fürsten– und Landesschule St. Augustin Grimma, wurden durch ihn erschlossen und wiederaufgeführt. Mit gleichem Engagement setzt sich Matthias Jung für die Aufführung zeitgenössischer Vokalmusik ein. Renommierte Ensembles verpflichteten ihn — so die Rundfunkchöre in Berlin, Hamburg (NDR) und Köln (WDR). Er gastierte erfolgreich in Europa, den USA und Japan, und ist ein gefragter Juror. Seine zahlreichen CD–Produktionen wurden u. a. mit dem Cannes Classical Award und dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Matthias Jung erhielt den Förderpreis für Kunst und Kultur der Landeshauptstadt Dresden.
Texte Stephan Thamm, künstlerischer Mitarbeiter, Heinrich–Schütz–Konservatorium Dresden e.V., www.knabenchor-dresden.org
Zum Eröffnungskonzert der XI. Bach– Woche in Helsinki am 25. Oktober um 18 Uhr in der Deutschen Kirche laden wir sie herzlich ein. Die Helsingin Bach -viikko findet alle fünf Jahre statt. Diese Tradition wurde im Jahr 1965 von Heinz Hofmann, dem Leiter des Cantores Minores, ins Leben gerufen. Als Vorbild nahm man das Bach–Festival der Stadt Leipzig. Im Rahmen der diesjährigen Woche vom 25.–30. Oktober erklingen verschiedene Kompositionen von Johann Sebastian Bach: Motetten, Konzerte, Solokantaten, Orgelwerke… zum Abschluss am 30. Oktober führt Cantores Minores die grosse h–Moll Messe in der Domkirche am Senatsplatz auf. Der Veranstaltungsort der Konzerte wird hauptsächlich der Dom in Helsinki sein — doch auf das Eröffnungskonzert dürfen wir uns in der Deutschen Kirche freuen: Am Sonntag, dem 25. Oktober werden sechs Motetten von J. S. Bach in der Deutschen Kirche erklingen: • Singet dem Herrn ein neues Lied (BWV 225); • Der Geist hilft unser Schwachheit auf (BWV 226); • Jesu, meine Freude (BWV 227); • Fürchte dich nicht (BWV 228); • Komm, Jesu, komm (BWV 229); • Lobet den Herrn, alle Heiden (BWV 230). Die Aufführenden sind der Tapiolan Kamarikuoro, und das Instrumentalensemble unter Leitung von Hannu Norjanen. Eintrittskarten sind bei Lippupalvelu zu bekommen, preislich zwischen 11,50–32,50 Euro (hier werden Bearbeitungsgebühren berechnet) — am Eingang ab 17 Uhr dann 20/10 Euro. Das Konzert dauert etwa 1 1/4 Stunden; ohne Unterbrechnung. Alle Informationen zur XI. Bach– Woche in Helsinki findet man im Internet unter www.cantoresminores.fi und facebook.com/cantoresminores
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Äiti tai isä, tai sinä aikuinen siellä ylipäätään, NACHDENKLICH kuuntele mua: Et sinä kuitenkaan ymmärrä, miltä minusta Vertraue mir! tuntuu. Sinä komennat, että minun Mutter und Vater, oder du Erwachsener überhaupt, hör mirkemian mal zu: pitäisi mennä kursseille, ja vahdit, kannst ja eh nicht verstehen, wie ettäichDu saisin hyviä arvosanoja. Et ymmärrä, mich fühle. Du sagst mir, dass ich Chemieunterricht gehen kiinnosta. muss, ettäzum minua ei kemia und verlangst von mir gute Noten in Sinädersätit tulen myöhään Schule.minua, Du verstehstkun aber nicht, dass ich mich nicht für Chemie interkotiin ja vahdit, että lähden ajoissa kouluun. essiere. Mutta et ymmärrä, Du schimpfst mit mir, weilettä ich sosaatoin kaverin spät nach Hause komme und sorgst illalla kotiin, koska hän oli huonossa dafür, dass ich wieder rechtzeitig zur Schule gehe.etkä Aber dusitä, verstehst nicht,valvoin koko kunnossa, että dass ich gestern Abend meinen Freund yönnach huolehtien. Hause gebracht habe, weil es ihm nicht gut ging, und ich die ganze SinäNacht et nicht ymmärrä, miltä tuntuu jäädä geschlafen habe, weil ich mir Sorgen über kun ihn gemacht habe. yksin kotiin, muut ovat ulkona menossa. Du kannst nicht verstehen, wie ich Mutta olisihan se kiva, jos ymmärtäisit. mich fühle, wenn ich allein zu Hause bleiben se muss, wenn alle anderen Kyllähän auttaisi asiaa. Voisit ehkä ausgehen dürfen. Würde helfen, wenn tajuta sen, etten oleWäre enää du das verstehen würdest. schön,avuton lapsi. wenn du begreifen würdest, dass ich Osaan itsekin päättää, mitkä asiat ovat kein hilfloses Kind mehr bin. Ich kann selbst entscheiden, welche mirvoivat hieman minulle tärkeitä, ja Sachen mitkä wichtig sind und welche etwas warten odottaa. Olisihan seduhienoa, jos luottaisit können. Wäre schön, wenn mir so viel vertrauen würdest, dass du mich yrittää. minuun ja antaisit minun versuchen lassen würdest. EhkäVielleicht ymmärtäisit, josbesser kertoisin suoraan würdest du mich verstehen, wenn ich dir direkt alles sakaiken, mitä on tullut tehtyä, missä gen würde, was gemacht wurde, welche Gefühle das in mir miltä geweckt hat. on tullut käytyä, se on tuntunut. Aber ich traue mich nicht, ich wage Mutta oikein nicht en alles zu erzählen.uskalla Ich fürchte, kertoa. Pelkään, Flüchtlinge würdest es doch nicht verstehen, ettetdu kuitenkaan ymmärtäisi, vaan komentaisit du würdest noch mehr verlangen, unterwegs… ja vahtisit lisää. noch mehr kommandieren, noch mehr schimpfen. Hei Und aikuinen, voisitko yrittää edesDie ymmärtää folgenden Texte hat uns es wäre schön, wenn du mich Pfarrein Pirkko Arola zugesandt — unterstützen würdest. Ich möchte es minua? Voisitko yrittää luottaa minuun? sie sind Teil einer Serie, in der sie sich ja so gern versuchen, aber manchmal in die Situation von Flüchtlingen Jos istminusta tuntuisi es allein nicht einfach. Ichsiltä, möchte että luotat hineinzudenken versucht — die nicht, dassehkä du Sachen für mich minäkin machst, Vornamen wurden frei gewählt. minuun, silloin voisin immer brauche ich nicht einmal Hilfe. luottaa sinuun. Ich wünsche nur, dass du mich im Hintergrund unterstützt, wenn ich Ja olisi kiva, jos sinä tukisit minua. mein Bestes versuche oder wenn ich was Schweres mache.yrittää, Ich bin es Wert, Tahdon kovasti mutta joskus se dass du mir vertraust. Ich bin es Wert, on vaikeaa ihan yksinään. En halua, että dass du mich verstehst. Text von Siria Korhonen; tekisit asioita minun puolestani, enkä aina übersetzt von Anne Breiling. kaipaa apuakaan. Toivon vain, että tukisit taustalla, kun yritän ja teen jotain vaikeaa. Minä olen luottamuksen arvoinen. 14 Minä olen ymmärtämisen arvoinen.
Fatima Gestern wurde ich beinahe von einem Auto überfahren. Mein Mann zog mich schnell aus dem Weg und rief: „Denke doch nicht die ganze Zeit daran, du wirst deine Schwester damit nicht zurück erhalten!“ Das hat mich zurückgebracht und ich habe damit meinen Kampfesmut zurückgewonnen. Ich fing wieder an, den Sohn zu unterrichten, obwohl ich nicht weiß, wann er wieder in die Schule gehen kann. Den Willen zu lernen hat er schon. Diese Wochen nach dem Tode meiner Schwester habe ich beinahe jede Nacht von dem LKW geträumt. In diesen Träumen glaube ich selbst in dem LKW zu sein, in dem 71 Leute zum letzten Mal atmeten. Ich bin da in der Ecke nahe bei meiner Schwester und sieben anderen Frauen. Die Tochter meiner Schwester Maya und drei andere Kinder sehen aus, als bekämen sie keine Luft. Wie lange dauert es eigentlich, bis ein Mensch erstickt. Flüche, Gebete und Schreie mischen sich zu dem Hämmern an die Wände. Jemand kann noch schreien, obwohl die Toten schon in der Hitze zu stinken anfangen, und der Gestank der Ausscheidungen in die Lungen kommt. „Gott, hilf uns!“ Ich wache im Flüchtlingszentrum auf, und mein Mann ärgert sich: „Mache doch Schluss damit, es hilft ihr nichts mehr.“ Ich kann aber nicht die Schmuggler vergessen, die mehrere zehntausende Euros verdient haben, und die Leute in dem LKW sterben liessen. Im Fernsehen sahen wir, wie sich die EU–Regierungschefs in Wien zu einem Gruppenphoto lächelnd aufstellten, und wie der Ausdruck der Gesichter sich plötzlich veränderte, als die Nachrichten von der österreichischen Autobahn sie erreichte. Aber hat sich auch etwas anderes verändert? Gibt es schon genug Ertrunkene? Entschuldigung, ich war jetzt böse, und das möchte nicht sein. Angela Merkel ist die einflussreichste Person in Europa. Sie hat den Willen zu helfen. Haben die anderen ihn auch? Man sagt, dass wir Angst einflößend und drohend sind, und dass die Leute uns nicht hier wollen und dass man ihnen zuhören sollte. Besser gesagt, wir sind hoffnungslos, müde, wir haben selbst Angst, dass uns die Hoffnung und die Kraft zu kämpfen verloren gehen, dass wir unsere Kinder nicht schützen können. Dann und wann lässt die Güte der
„
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Menschen uns stehen bleiben. Die freiwillige Helferin Elisa kam zu mir, als ich im Korridor des Empfangszentrums weinte. Ich erzählte ihr über das Schicksal meiner Schwester und der kleinen Maya. Sie hörte zu, stellte Fragen und zum Schluss hat sie mich umarmt. Am nächsten Tag kam sie und hat meine Familie zu einem Picknick mitgenommen. Die Mahlzeit wurde auf einem Tuch gedeckt und in der Mitte hat sie eine Blume und eine Kerze gestellt. Die Kerze hat sie angezündet um alle der 71 Opfern zu ehren und zu erinnern. Sie hat uns ihr Mitleid während der ganzen guten Mahlzeit gezeigt. Eine Weile fühlten wir, wie wären wir zu Hause. Mein Mann war auch den ganzen Abend bei guter Laune. Es bedeutete nichts mehr, dass die Frau eine Christin war. Gute Leute gibt es vermutlich auch bei denen. Warten ist nur so schwer, als wäre man in einem Lande, das niemandem gehört. Ich möchte an meinem Ziel ankommen und ein normales Leben zu leben beginnen. Ich möchte meine Kinder zur Schule bringen und Haushalt machen. Ist es zu viel verlangt?
Mahmed Der Krieg ist nur schiessen, Explosionen, davor fliehen und Chaos. Das normale Leben geht einfach nicht weiter. Auch die Schule war zu Ende, als mein Freund einen Treffer in sein Auge bekommen hat. Das ganze Auge hat man entfernt, aber er sieht doch noch mit dem anderen Auge. Er hatte aber noch nicht die Kraft, auf die Flucht zu gehen. Die Nachbarn flüchteten vor dem Schiessen. Ich war nie früher ausserhalb meiner Heimstadt. Als mein Vater sagte, dass auch wir flüchten müssen, war es wie ein Abenteuer. Wir haben etwas Kleider und Reisekost gepackt. Wir sind vorausgelaufen und haben dann auf unsere Eltern gewartet. Ist Europa fern? Auf der Landkarte sah es nicht so weit aus. Wenn der Lärm des Schiessens aufhörte, fühlten wir uns besser — obwohl wir müde waren. Wahrscheinlich kann man das Heim nie wieder in einen guten Zustand bringen, da die ganze Strasse ruiniert wurde. Es war so traurig. Ich sah dann und wann wie Mutti weinte. Dann hat ein alter Mann einen Krankheitsanfall bekommen und starb. Wir mussten ihn am Wegrand lassen, und die Leute riefen und stritten.
Die Augen aller Erwachsenen sahen jetzt düster aus, und sie wollten keine Fragen mehr beantworten. Ich habe gefragt, ob die Leute in Europa freundlich sind — aber der Vater hat nichts geantwortet. Am Schrecklichsten war es, auf den Zug auf dem Bahnhof zu warten. Da waren wir schon seit Langem unterwegs. Der Anzahl der Leute wuchs von Tag zu Tag. Alle versuchten gleichzeitig in den Zug hineinzukommen. Jemand hat auf meine Füsse getreten und ich schrie. Plötzlich kamen Polizisten auf dem Bahnhof und sie haben uns gehindert, in den Zug einzusteigen. Die Unruhe ging weiter und auf einmal habe ich bemerkt, dass ich nirgendwo meine Eltern sehen kann. Das Herz hat so geschlagen, als käme es aus der Brust. Kann man von dem Schrecken sterben? Ich versuche in dem Gedränge mitzuhalten. Viele wollen nach Deutschland. Dahin wollen auch meine Eltern und ich will ja auch nach Deutschland. Sind die Leute freundlich in Deutschland? Da kann man in die Schule gehen und da sind auch dann die Mutter und der Vater.
Josif Meine Eltern haben mich gezwungen zu gehen, als meine zwei älteren Brüdern im Krieg gestorben waren. „Wir wollen nicht, dass du auch stirbst. Du hast doch die Kräfte, um die Flucht zu überstehen. Dann kannst du auch uns einen Zufluchtsort und Wohnberechtigung in Europa ermöglichen“, sagten sie. Ich hatte sie nicht zurücklassen wollen. Auf dem Meer habe ich mir mehrmals die Ruinen der Heimatstrasse und das Versteck meiner Eltern vor meinen Augen vorgestellt. Könnte man nur an den Frieden glauben, aber es sieht so aus, als wäre alles schon zerstört. Ich habe gehört, wie uns die Schuld gegeben wird, dass wir keinesfalls nach Estland, Polen oder Ungarn fahren wollen, wo man nicht zu einem guten Sozialschutz kommen kann. Ist es falsch, kluge Entscheidungen zu treffen und seine Zukunft dort zu suchen, wo man leben und für seine Familie sorgen kann? Ein Vorbeigehender hat auf mich geschimpft, als er mein Mobiltelefon gesehen hat. Ich habe ein neues Wort gelernt, nämlich „Lebensstandard– Flüchtlinge“. Hätte der Mann nur gewusst, wie arm ich bin, wie innerlich leer. Ich möchte nur eine Stelle finden, wo ich ohne Angst schlafen kann, wo man Wasser zu trinken und Brot zu
essen haben kann. Das Mobiltelefon ist alles, was ich habe. Die Landkarten darauf und die Facebook–Gruppen haben mir schon mehrmals unterwegs geholfen. Ich denke oft, wie gutherzig ich selbst sein könnte, wenn ich helfen sollte. Ich erinnere mich wieder und wieder an die Wörter von Jesus beim Jüngsten Gericht: Dann wird der König zu denen auf seiner rechten Seite sagen: „Kommt her! Euch hat mein Vater gesegnet. Nehmt das Reich in Besitz, das von Anfang der Welt an für euch geschaffen worden ist! Denn als ich Hunger hatte, habt ihr mir zu essen gegeben; als ich Durst hatte, gabt ihr mir zu trinken; als ich fremd war, habt ihr mich aufgenommen; als ich nackt war, habt ihr mir Kleidung gegeben; als ich krank war, habt ihr mich besucht, und als ich im Gefängnis war, kamt ihr zu mir.“ „‚Herr‘, werden dann die Gerechten fragen‘ ‚wann haben wir dich denn hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden bei uns gesehen und aufgenommen? Wann hattest du nichts anzuziehen und wir haben dir Kleidung gegeben? Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis und haben dich besucht?“ Darauf wird der König erwidern: „Ich versichere euch: Was ihr für einen meiner gering geachteten Geschwister getan habt, das habt ihr für mich getan.” Matt 25:34–40. Früher habe ich nicht auf diesem Vergleich geachtet, aber jetzt ist er in meinem Gedächtnis verwurzelt. Ist das das Wichtigste, wie wir einander behandeln? Ist es in den Augen Gottes das Wichtigste? Geht Jesus mit uns in dieser erschreckenden Situation? Ich fühle, als hätte ich auch eine unsichtbare Reise gemacht. Ich habe mich auch selbst verändert. Könnte ich einen Freund finden, mit dem ich all dies diskutieren könnte. Beten kann ich für uns Wanderer. Gott segne uns und behüte uns. Möge dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Gott blicke uns freundlich an und gebe uns Frieden. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Pirkko Arola; Übersetzung ins Deutsche von Lauri Ranki.
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Der ‚alte Saal‘ erneut in Nutzung Nach der Sommerpause wurden zum Ende des Augusts die Arbeiten im Gemeindesaal beendet, und seitdem ist er nun wieder in vollem Betrieb…
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Man kann sich vielleicht die Frage stellen: „Warum sieht er — zumindest auf den ersten Blick — wie früher aus?“ Manche, die den Gemeindebrief ‚Deutsch–Evangelisch in Finnland‘ nicht immer lesen, oder auch sonst keine frischen Informationen vom Leben in der Gemeinde erhalten, bemerken vielleicht gar nichts. Der Saal ist nämlich einfach hell, elegant und nützlich geblieben — die ursprüngliche Konstellation brauchte keine grundlegende Änderung. Trotzdem entdeckt der genauere Beobachter verschiedene kleine Unterschiede. Die frühere Konstruktion der Holzverkleidung war fest und hauptsächlich mit Nägeln angebracht — und deshalb ungeeignet für jegliche Wartung oder Reparaturen… jetzt ist die Holzverkleidung einfach zum Abschrauben. So werden unsere Nachfolger das Parkett oder einzelne Elemente bei Bedarf viel einfacher und günstiger reparieren können. Auch die Wände und das Podium haben neuen Anstrich bekommen. Der Hauptgrund der ganzen Operation — an der Gemeindeangestellte, Freiwillige und drei verschiedene Firmen tätig waren — war jedoch erst einmal die Erneuerung des Parketts. Auch diese Arbeiten am Boden sind trotz verschiedener und schwieriger Hürden ins Ziel gekommen, und die Gemeindemitglieder können so wieder auf dem Eichenholz aus Deutschland fröhlich die Gesangsstunden, Tanzschritte, Purzelbäume, das Plaudern im Stehen und im Sitzen, oder sogar die Atemübungen liegend genießen… Falls solch umfangreiche Reparaturen mit Respekt zum Ort beziehungsweise dem Raum gemacht werden, können sie im Ergebnis sogar angenehm werden. Das hoffnungsvolle und lebensvolle Gefühl, was man aus dem Neuen fast sprichwörtlich in die Nase einziehen kann, wird bei gelungenen Renovierungen in der uns längst bekannten Konstellation der ursprünglichen Ordnung verankert — das Erprobte und Dauerhafte wird mit neuer Energie aufgefrischt. Ja, das Gleichgewicht zwischen dem rigiden Traditionalismus und bedingungslosen Durst nach Neuem ist wohl im persönlichen oder im sozialen Bereich schwierig zu erreichen und so auch in Fragen, die Rennovationen aller Art betreffen — die Beispiele, wo ‚Visionäre‘ mit ‚Denkmalschützern‘ in Gehege kommen, sind zahlreich. Deutsch–Evangelisch im Oktober 2015
LITURGIE
Das A–Z der Liturgie: E wie ‚Evangelium‘
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as Individuum ist leider nur selten einfach zufrieden zu stellen, und dies wird auch im sozialen Leben natürlich zu spüren. Selbstverständlich finden wir in meisten Gruppen die Glücklichen und die Enttäuschten. Ich hoffe aber fest, dass die Individuen, aus welchen sich die Gemeinde zusammensetzt, mehr der optimistischen Sorte sind, und in dem erneuten Gemeindesaal eigenes kleines Glück — hoffentlich zusammen mit den anderen Gemeindemitgliedern — finden. Und ich hoffe auch, dass diese lebensvolle Zufriedenheit sich im sorgsamen und freundlichen Umgang mit den Räumlichkeiten erkennen lassen wird. Mit herbstlichen Gruß! Euer Küster Tobias Petruzelka.
Jeder Sonntag im Kirchenjahr hat sein Evangelium — einen Abschnitt aus den vier Evangelienbüchern, der an zentraler Stelle im Gottesdienst gelesen wird. In dieser Lesung kommt das Thema des jeweiligen Sonntags besonders zum Ausdruck — weitere Lesungen, Gebete und Lieder des Gottesdienstes sind auf dieses Thema bezogen. Die Evangeliumslesung ist sozusagen der ‚Kristallisationskern‘, um den herum sich das Gottesdienstgeschehen gestaltet. So wird die Lesung aus dem Evangelium besonders hervorgehoben: Die Gemeinde steht auf und singt am Beginn der Lesung „Ehre sei dir, Herr“ und antwortet auf die Lesung mit dem Ruf: „Lob sei dir, Christus“ und mit dem Glaubensbekenntnis — einige Gemeindeglieder haben uns darauf hingewiesen, dass die Lobrufe „Ehre sei dir, Herr“ und „Lob sei dir, Christus“ in unserem Gottesdienstheft ungünstig gedruckt sind — das werden wir bei der nächsten Ausgabe für die Adventszeit ändern. Danke für Eure Anregungen. Die Lobrufe erinnern noch daran, dass die Evangeliumslesung früher sehr viel stärker ausgestaltet war: In einer Prozession wurde das Evangelienbuch (‚Evangeliar‘) zum extra dafür vorgesehenen Lesepult getragen, und dem Lektor übergeben. Begleitet wurde diese Prozession von zwei Kerzenträgern, die sich mit ihren Leuchtern dann links und rechts vom Lesepult aufstellten: Ein Leuchter für das Gesetz (die Thora) und ein Leuchter für die Propheten — im Lichte der Mosebücher und der Prophetenworte wird das Evangelium von Jesus Christus vernehmbar und verstehbar. Auch der Ort, an dem das Lesepult für die Evangelienlesung stehen soll, war fest vorgesehen: Auf der linken Seite des Altares, der sogenannten ‚Brotseite‘, auf der beim Abendmahl die Oblaten stehen: Jesus ist das Brot des Leben — sein Evangelium zu lesen nährt unseren Glauben. Schön, dass in unserer Kirche das Lesepult genau dort steht! Pastor Hans–Christian Beutel.
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ANZEIGEN
Schenken Sie viel Freude zu Weihnachten! Weihnachten in Finnland. Danach sehnt man sich besonders, wenn man fern der Heimat ist. Durch die Seemannskirche sind schon seit 140 Jahren Weihnachtsgeschenke an die ‚unbekannten Seefahrer und Seefahrerinnen‘ weitergeleitet worden. Sowohl die Seemannskirchen in den finnischen Küstenstädten als auch in den Holland, Belgien, Großbritannien, Griechenland und Deutschland vermitteln dadurch ein wenig heimatliche Weihnachtsstimmung den Seeleuten, die ihre Weihnachten auf der See verbringen. Die finnische Seemannskirche bietet auch dieses Jahr die Möglichkeit, Weihnachtspakete den Seeleuten zu schenken. Sie sollten die Geschenke bis spätestens 2.11.2015 an die folgende Adresse schicken: Vuosaaren merimieskirkko, Provianttikatu 4, 00980 Helsinki oder an die nächstliegendste Seemannskirche. Geeignet für ein traditionelles Weihnachtspaket sind zum Beispiel Wollsocken, Süßigkeiten, ein Buch und eine Musikaufnahme. Die eigene Auswahl der Seemannskirche bietet auch viele nette Geschenkideen. Weitere Informationen dazu finden Sie auch auf der Internetseite der finnischen Seemannskirche: www.merimieskirkko.fi/nettipuoti Anstelle eines Pakets können Sie auch Geld spenden. Mit den erhaltenen Mitteln versorgt die Finnische Seemannskirche die Seeleute mit Weihnachtspaketen. Der Wert eines Pakets beträgt 15 Euro. Die Geldspende können Sie auf das Konto der Suomen Merimieskirkko ry Nordea IBAN FI 91 1745 3000 0222 79 NDEAFIHH überweisen. Als Referenznummer verwenden Sie bitte 3052 beziehunsgweise als Mitteilung schreiben Sie ‚Joululahja merenkulkijalle‘ ‚Weihnachtsgeschenk an einen Seefahrer / eine Seefahrerin‘. Allen geliebten Seemannsfreunden herzlichen Dank im voraus! Mit freundlichen Grüßen, Saara–Helena Lindqvist, Vorstandssekretärin Suomen Merimieskirkko ry Keräyslupa / Insamlingstillstånd 2015–2016: POL-2014-10521. Poliisihallitus / Polisstyrelsen 4.11.2014. Penninginsamling 2015: ÅLR 2014/7267 Ålands lanskapsregering, beslut 15.9.2014
Deutsche Kinderfrau gesucht! Wir sind eine finnische Familie, die nach einem Jahr in Deutschland nach Helsinki (Ullanlinna) zurückgezogen ist. Wir wollen, dass unsere Kinder (Sohn 7, Tochter 4) ihre Deutschkenntnisse behalten & verbessern können. Deswegen suchen wir eine deutsche Kinderfrau für den Nachmittag, um mit den Kindern zu reden, zu lesen & zu spielen. Riikka Sammalkorpi, Telefon 040–5648288, E–Mail riikka.sammalkorpi@iki.fi
Spieleabend für Erwachsene Liebe Spielefreunde, wir spielen wieder Gesllschaftsspiele im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 27 in Helsinki. In diesem Monat treffen wir uns am Donnerstag, 22. Oktober ab 18:30 Uhr. Herzlich willkommen! Weitere Informationen bei Steffi, Telefon 044–0822 174.
Brauchen Sie jemanden, der auf ihre Kinder aufpasst, damit Sie auch mal ihren Spaß oder ihre Ruhe haben können? Vielleicht jemanden, der bei Ihnen aufräumt, Klavier– oder Sprachstunden gibt? Wenn ja, dann haben Sie die richtige Person gefunden! Mein Name ist Sophia Sajantila (15 Jahre), und ich gehe auf die Deutsche Schule in Helsinki.
Suche Arbeit! Sehr geehrte Damen und Herren, Ich habe diese Tage von Ihrer Gemeinde gehört. Da es für mich sehr schwer ist, einen Job zu finden, weil ich noch kein Finnisch spreche, wäre es super, wenn Sie für egal welche Funktion einen Mitarbeiter suchen. Haben Sie denn irgendeine Stelle frei oder ist in der Gemeinde jemand auf Suche, um jemanden einzustellen?
Lammfleisch vom Suomenlammas Lammfleisch aus extensiver Kleinhaltung vom Tuusulanjärvi, ab Mitte Oktober zum Verkauf:
Was ich anbiete: • Babysitting 8–10 Euro /Std. (mit gewählter Sprache --> Deutsch, Finnisch, Russisch oder Englisch) • Klavierstunden 10 Euro /30Min (9 Jahre Erfahrung :) • Aufräumen 8–10 Euro /30Min Meine Telefonnummer: 044–3055 901 E–Mail: sophiasaja@hotmail.com Freue mich schon auf Ihre Anrufe und E–Mails!
Ich heisse Marco, bin 28 Jahre alt und komme aus Unterfranken, habe aber auch lange in Berlin gewohnt. Ich habe keine Ausbildung gemacht, hatte in der Schulzeit bereits ein 2–wöchiges Praktikum in einem Altenheim absolviert und habe letztes Jahr ein Jahr als Volontär in einem Altenheim in Jerusalem gearbeitet! Ausserdem habe ich in Berlin meinen Zivildienst in einer Schule für behinderte Kinder gemacht, und das hat mir sehr gefallen. In Berlin habe ich auch im Supermarkt als Regalauffüller gearbeitet. Es wäre toll, wenn Sie eine Aufgabe für mich haben und mir so erheblich weiterhelfen, hier in Finnland auf eigenen Füssen zu stehen. Mit freundlichen Grüßen, Marco Kaidel Telefon +49 157 8453 2163, in Finnland über Mikko Salminen, Telefon 045–603 9228, E–Mail mako87mako@gmail.com Danke!
Schlachtkiste zwischen 12–19 kg 14 Euro /kg, enthält je zwei Keulen und Schulterstücke, Koteletts, Suppenfleisch — nicht ausgelöst; eingeschweißt verpackt. Halbe Schlachtkisten möglich. Bei Bedarf gegen Unkostenpreis: Andere Zerlegung durch den Schlachtbetrieb, sowie Wurst und Innereien, Vakuumverpackung, Räuchern der Keulen und Schulterstücke, kann organisiert werden, circa 2 Euro /kg. Lars Kühne, Järvenpää Telefon +358 40 5651 829 E–Mail lars.kuhne@gmail.com
Kalender im Oktober 2015 HELSINKI (HELSINGFORS)
Do 1.10. 16 Uhr Kinderchor; 16 Uhr Jugendclub in der Deutschen Schule (DSH) Fr 2.10. 10 Uhr Handarbeitskreis, Seite 4 So 4.10. 11 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest (Erik A. Panzig), Kindergarten; anschl. Kirchkaffee und kleiner Basar, siehe Seite 3 Mo 5.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Frauentreff Di 6.10. 11 Uhr Kränzchen; 18 Uhr Posaunenchor Mi 7.10. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Themenabend: Botschafterin Janetzke–Wenzel berichtet über die deutsche Afrika– Politik; anschl. Gespräch, Seite 4 Do 8.10. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Ökumenkreis im Senioren wohnheim: ‚Frömmigkeit der Ortho doxie — Die russische Tradition‘; 19 Uhr Finissage der Ausstellung von Antje Pehle im Kaminzimmer Fr 9.10. 10 Uhr Handarbeitskreis So 11.10. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum 19. Sonntag nach Trinitatis (Hans–Christian Beutel), mit dem Deutsch–Finnischem Chor Mo 12.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 13.10. 11 Uhr Kränzchen, Seite 5; 18 Uhr Posaunenchor Mi 14.10. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren wohnheim, Thema: ‚Bhutan — Glück als Staatsziel‘, Gudrun Sentzke berichtet von Ihrer Reise nach Bhutan; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal Do 15.10. 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Fr 16.10. 10 Uhr Handarbeitskreis Sa 17.10. 11.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim (DSWH) So 18.10. 11 Uhr Gottesdienst zum 20. Sonn tag nach Trinitatis (Erik A. Panzig) Mo 19.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Bibelkreis im Senioren wohnheim, Munkkiniemi (Munksnäs) Di 20.10. 11 Uhr Kränzchen, Seite 5; 18 Uhr Posaunenchor Mi 21.10. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 22.10. 16 Uhr Kinderchor Fr 23.10. 10 Uhr Handarbeitskreis Sa 24.10. 10 bis 16 Uhr Konfirmandentag
So 25.10. 11 Uhr Gottesdienst zum 21. Sonntag nach Trinitatis (Erik A. Panzig), Kinderkirche, und zweiter Teil ‚Lebensecken‘ mit Andreas Liebenau, siehe Seite 6; 18 Uhr Konzert: Tapiolan Kamari kuoro, siehe Seite 13 Mo 26.10. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 27.10. 11 Uhr Kränzchen, Seite 5; 18 Uhr Posaunenchor; 19 Uhr Konzert in der Deutschen Kirche: Sibelius–Akademie, Seite 12 Mi 28.10. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Männerkreis Do 29.10. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Taizé–Andacht; 19 Uhr Filmabend, Seite 4 Fr 30.10. 10 Uhr Handarbeitskreis Sa 31.10. 14.30 Uhr Gottesdienst zum Reformationstag in Salo (Hans–Christian Beutel, Erik A. Panzig), Abfahrt 11 Uhr von der Deutschen Kirche; anschließend Kirchkaffee, siehe Seite 8 So 1.11.
11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum 22. Sonntag nach Trinitatis, Gedenktag der Heiligen (Erik A. Panzig), Aila Hettula (Oboe)
WEITERE GEMEINDEGRUPPEN
Alle aktuellen Termine in den weiteren Gemeindengruppen Joensuu, Jyväskylä, Kokkola, Kuhmo, Lappeenranta, Oulu, Pori, Riihimäki, Rovaniemi, Salo, Seinäjoki, Tampere, Vaasa, und der Kapellengemeinde in Turku… übersichtlich auf Seite 9.
Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiF www.deutschegemeinde.fi
Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: dg.hauptpastor@evl.fi Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: dg.kanzlei@evl.fi und dg.sekretariat@evl.fi Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: 040–540 8504, E–Mail: dg.reisepastor@evl.fi Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–3239 598, E–Mail: dg.hausmeister@evl.fi Diakon Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: dg.diakonie@evl.fi Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: info@deutscherkindergarten.fi Seniorenwohnheim (DSWH): Eila Javanainen, Telefon: (09) 481 124 und 044–2199 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: dswh@deutschegemeinde.fi Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: dg.kantor@evl.fi Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: 050–4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: dg.turku@evl.fi Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: gemeindebrief@deutschegemeinde.fi
KINDERKIRCHE
Kinderkirche am Sonntag, dem 25. Oktober um 11 Uhr. FENSTER IM INTERNET
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BH2 1
ISSN 1456–1042