Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde
101. Jahrgang
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Februar und März 2016
Nr. 2 / 3
GEISTLICHES WORT
„Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Jesaja 66,13
Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und liebe Leser, ich erinnere mich gut an ein Erlebnis aus meiner Kindheit. Ich war noch ein Kindergartenkind. Es war Winter. Und es lag Schnee. Wir waren mit meinem Vater Schlitten fahren. Damals hatten wir einen robusten Schlitten aus Holz, einen langen Hörnerschlitten mit Kufen aus rostigen Eisen. Wir standen oben auf dem Berg. Eigentlich war es eher ein Hügel. Ganz vorn auf dem Schlitten saß meine Schwester, in der Mitte saß ich und hinten wollte oder sollte eigentlich mein Vater sitzen. Aber irgendwie muss er beim Anlauf nehmen ausgerutscht sein. Jedenfalls fuhren wir zwei Kinder allein den Abhang hinunter. Zuerst realisierten wir das gar nicht. Es machte riesen Spaß, der Schlitten wurde schneller und schneller. Aber nun merkten wir, dass unser Vater fehlte, die Angst stieg in uns hoch und wir fingen augenblicklich und synchron zu weinen an. Irgendwann wurde der Schlitten langsamer und blieb schließlich stehen. Nichts Schlimmes war passiert. Aber wir heulten trotzdem weiter. Es dauerte nicht lange, wahrscheinlich nur Sekunden, da war unser Vater auch schon bei uns. Er ist den Hügel hinunter hinter dem Schlitten gerannt. Er bückte sich, nahm uns in die Arme. Die Tränen versiegten langsam. Und dann schimpften wir wie die Rohrspatzen, weil er nicht mit auf dem Schlitten gesessen hatte. Schließlich nahm er aber das Schlittenseil in die Hand, zog uns den Abhang wieder hinauf. Und als wir wieder oben waren, war aller Kummer vergessen. Die Art und Weise, wie unsere Eltern mit unseren Ängsten und Nöten umgegangen sind, sie prägen uns das ganze Leben. Wen Mama in den Arm genommen und gesagt hat „Das wird alles wieder gut.“, für diesen Menschen wurde es auch gut. Denn Trösten schafft Vertrauen. Vertrauen in das Gute, auch wenn man zuweilen böse Erfahrungen macht. Vertrauen, dass das Leben einen Sinn hat, auch wenn einem manche Dinge als sinnlos erscheinen können. Vertrauen in andere Menschen, auch wenn es Menschen gibt, die mir wehtun oder wehgetan haben. Den Trost, den wir als Kinder selbst bekommen haben, der ist ein sicheres Fundament für das ganze Leben. Und den können wir an unsere Kinder und Kindeskinder weitergeben. Die Jahreslosung erzählt nicht vom Trost der eigenen Mutter (oder des eigenen Vaters), sondern mit dem Bild der tröstenden Mutter von der Art und Weise, wie Gott ist. Gott spricht: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Die Worte kommen aus dem Mund eines jüdischen Propheten. Er lebte im 8. Jahrhundert vor Christus in Jerusalem. Die Situation damals war alles andere als tröstlich. Das Volk Israel wurde durch die sehr viel mächtigeren Assyrer bedroht. Der Fortbestand der Stadt stand auf dem Spiel. Die Zerstörung des Königspalastes, der Wohnhäuser und des heiligen Tempels, ja die Verschleppung des jüdischen Volkes und das Ende jeglicher jüdischer Kultur standen bevor. In dieser jämmerlichen Situation versucht Jesaja Hoffnung und Zuversicht zu verbreiten. Gegen die verheerende Realität der assyrischen Streitmacht stellt er die tröstende Kraft Gottes. Jesaja nutzt dafür ein Bild, welches seinen Zeitgenossen kaum vertraut war. Ein Gott mit mütterlichen Merkmalen soll trösten? War es nicht vielmehr der Herr Zebaoth, der Herr der Heerscharen, auf den die Israeliten sich sonst verlassen hatten? Hatte Gott den großen Männern des jüdischen Volkes — Josua und David — nicht mit der Schärfe des Schwerts zur Seite gestanden? Das war neu. Weder militärische Macht noch Waffengewalt können jetzt helfen, sondern einzig und allein die gnädige Zuwendung Gottes, wie sie sich im scheinbar schwachen Bild der Mutter ausdrückt. Wir Christen kennen das. Gott kommt auf die Welt durch eine Mutter. Jesus ist ein Säugling. Ohne seine Mutter Maria wäre er gar nicht lebensfähig gewesen. Als Jesus erwachsen war, hat er Gott mit „Vater“ angeredet. Und er hat uns aufgefordert, Gott auch mit Vater anzusprechen. In jedem Gottesdienst sprechen wir Gott mit dem „Vater unser“ genauso an. Gott als Vater und als Mutter zu denken und anzusprechen, das ist abhängig von der Beziehung zum eigenen Vater und zur ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN TAUFEN
Stella Andrea Maria Kuosmanen am 19.12.2015. TR AUUNGEN
Katja Hannele Apajakari, Deutsche Gemeinde, und Juha–Pekka Sakari Koskinen am 14.1.2016. Heidi Anina Hurni, Deutsche Gemeinde, und Heimo Ilmari Holmberg am 26.1.2016. 2
BEERDIGUNGEN
Meeri Annikki Degen geborene Kuivalainen, geboren am 15.8.1945 in Eno, gestorben am 30.12.2015 in Deutschland. Eero Otto Adrian Haahti, geboren am 3.4.1932 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 26.12.2015 in Helsinki (Helsingfors). Renate Gisela Luise Zierach, geboren am 29.9.1929 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 7.1.2016 in Sipoo (Sibbo). Karin Elsa Helena von Veh geborene Kosk, geboren am 8.8.1920 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 15.1.2016 in Turku (Åbo). Deutsch–Evangelisch im Februar und März 2016
AKTUELLES
Information zu der bevorstehenden Hauptpastorenwahl in unserer Gemeinde Nun haben sich unsere drei Kandidaten/innen in Helsinki vorgestellt. Die Vorstellungsgottesdienste wurden gut besucht und die Gemeindeglieder hatten die gute Möglichkeit die Kandidaten beim darauffolgenden Kirchkaffee näher zu befragen und kennenzulernen. Die Hauptpastorenwahl ist eine Gemeindewahl. Jedes stimmberechtigte Gemeindeglied hat eine Stimme. Allen Wahlberechtigten wird bis Ende Februar ein Wahlbrief mit den Wahlunterlagen und genauen Informationen zum Wahlverfahren zugeschickt. Es ist auch möglich, seine Stimme im Voraus per Post abzugeben — Briefwahleingang im Postfach der Deutschen Gemeinde bis spätestens den 18. März 2016. Der eigentliche Wahltag ist der Palmsonntag, 20. März 2016. Das Wahllokal im Kaminzimmer des Gemeindehauses ist von 12 bis 16 Uhr geöffnet.
Hinweis der Redaktion!
Wahltag am 20 März 2016 Briefwahleingang bis 18. März eigenen Mutter. Die guten oder schlechten Erfahrungen schieben sich als Bild immer wieder vor das innere Auge. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Menschen unter uns gibt, die große Probleme mit dieser intimen Form der Anrede haben. Andererseits kann es aber gerade tröstlich sein, dass für Menschen, denen die liebevolle Beziehung zum eigenen Vater oder zur eigenen Mutter fehlte, die liebevolle Beziehung zu Gott als himmlischen Vater oder Maria als himmlischer Mutter an diese Stelle treten kann. Noch in einer anderen Form können wir Gott als Tröster ansehen. Im christlichen Sinn wird Gott als der Heilige Geist als Tröster verstanden. Im Johannes–Evangelium ist davon die Rede. Der Heilige Geist ist es, der die Jünger Jesu nach dem Abschied von Jesus und seiner Himmelfahrt bis zu Jesu Wiederkunft am jüngsten Tag trösten soll. Ein ganz anderes Bild. Keine menschliche Person. Keine irgendwie geartete Beziehung zu Vater oder Mutter im Hintergrund. Gott ist unsichtbar. Aber Gott ist trotzdem da. Jedenfalls für den Menschen, der an Gottes Existenz glaubt. Wer glaubt, der kann hoffen. Und wer hofft, der bekommt neuen Lebensmut. Glauben an Gott — Hoffnung auf die Zukunft — Mut zum Leben. Das wünscht Ihnen und euch
Liebe Leserin, lieber Leser — Sie halten die Passions–Ausgabe von ‚Deutsch–Evangelisch in Finnland‘ in der Hand. Sie umfasst den Zeitraum von Aschermittwoch (10. Februar) bis Karsamstag (26. März). Abzüglich der sechs Sonntage in der Passionszeit (Invokavit, Reminiszere, Okuli, Lätare, Judika, Palmarum) sind das genau 40 Tage. Biblischer Hintergrund sind die 40 Tage und Nächte, in denen Jesus in der Wüste gefastet hat (Mt 4,2). Die Oster–Ausgabe unseres Gemeindebriefs erscheint rechtzeitig vor dem Osterfest. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen und euch das Redaktionsteam von ‚DEiF‘ (:
Andacht zum Aschermittwoch am 10. Februar, 17.30 Uhr Mit dem Aschermittwoch beginnt nun die 40tägige Passionszeit. Wir werden sie mit einer Andacht in der Deutschen Kirche gemeinsam eröffnen. Herzlich willkommen.
Erik A. Panzig, Hauptpastor
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Was kann ich machen — wen soll ich fragen? • Büchsensammler für die Spendenaktion Gemeinsame Verantwortung 16. März, Kontakt Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513 • Mithelfen beim Gemeindemittagessen 20. März, Kontakt Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513 • Besuchsdienst der Diakonie, Kontakt Timo Sentzke, Telefon 050–5942489 • Bilder und Texte fürs Gemeindeblatt, Kontakt Erik A. Panzig, Telefon 050–594 2485; • Besuchsdienst der Diakonie, Kontakt Timo Sentzke, Telefon 050–594 2498; • Mithelfen beim monatlichen Kirchkaffee, Kontakt Tobias Petruzelka, Telefon 050–323 9598. • Begleitperson für zum Beispiel die Bewohner des Seniorenwohnheims… Kontakt Eila Javanainen, Telefon 044–219 9586; • Arbeiten für die Kapellengemeinde in Turku, Kontakt Suvi Mäkinen, Telefon 044–3714607; • Jugendliche bieten ihre Hilfe an, Kontakt Erik A. Panzig, Telefon 050–5942485.
Ist die Ehe ein Auslaufmodell?
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Der Salon Crustum trifft sich jeden zweiten Dienstag im Monat im Café DaJa, Mariankatu 13 B, Helsinki von 19–21 Uhr — ein Diskussionsforum für Deutsche und Freunde der deutschen Sprache in Helsinki. Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen, mit uns bei einem Glas Wein oder einem Kaffee ein aktuelles Thema zu diskutieren. Am 9. Februar zum Thema ‚Ist die Ehe ein Auslaufmodell?‘ mit Thomas Stagneth. Die weiteren Termine und Themen sind am 8. März ‚Neues Wohnen — Anforderungen der Zukunft, Helsinkis Vision 2050‘ mit Gerd Strahlendorf; am 12. April ‚Mehrgenerationenhaus — ein Modell für die Zukunft‘ mit Thomas Lindner; und am 10. Mai ‚Innere Spaltung der Gesellschaft am Beispiel Finnlands‘ mit Timo Engels. Jan Klüver
Amadeus — der Film zum Filmabend im Monat Februar/ März am Donnerstag, 3. März um 19 Uhr Das weltberühmte Filmdrama von Star–Regisseur Miloš Forman um das Leben Wolfgang Amadeus Mozarts kam 1984 in die Kinos und gewann acht Oscars — bester Film, beste Regie, bester Hauptdarsteller, bestes Szenenbild, bestes Kostümdesign, bestes Make–up, bester Ton, bestes adaptiertes Drehbuch. Uns soll der Film, welcher aus den Erinnerungen des alten Hofkomponisten Antonio Salieri erzählt wird, auf die Ausführung von Mozarts Requiem einstimmen. Herzlich willkommen. Länge: 160 Minuten Altersfreigabe: ab 12 Jahren
den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Das bedeutet einerseits neue Chancen für das Land, das unter der Jahrzehnte andauernden Wirtschaftsblockade sehr gelitten hat, andererseits bringt das aber auch Gefahren mit sich. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen kubanische Frauen von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Unser Gottesdienst in Helsinki zum Weltgebetstag 2016 am 4. März beginnt um 18 Uhr im Gemeindesaal. Wir wollen singen, beten und uns anschließend bei einem kleinen Imbiss stärken. Seid herzlich willkommen! Das Weltgebetstagsteam.
Weltgebetstag 2016 aus Kuba — Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Der Weltgebetstag wird jedes Jahr von Menschen weltweit am ersten Freitag im März gefeiert. Kuba steht dieses Jahr am 4. März im Mittelpunkt des Weltgebetstages. Über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen haben dafür Texte, Lieder und Gebete ausgewählt, also praktizierte Ökumene! Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ soll Christopher Kolumbus geschwärmt haben, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Seit Beginn der US–kubanischen Annäherung Ende 2014 ist das sozialistische Kuba wieder in Deutsch–Evangelisch im Februar und März 2016
135 Jahre DSH und 20 Jahre JuMu — Programm der Festwoche vom 14.–21. März Im Jahr 2016 feiert die Deutsche Schule Helsinki zwei Jubiläen. Zum einen wird die DSH 135 Jahre alt, zum anderen begehen wir das 20–jährige Jubiläum des Landeswettbewerbs Jugend musiziert Nordosteuropa, bei dem rund 200 Teilnehmer aus 16 verschiedenen Ländern an der Deutschen Schule zu Gast sein werden. Die Jubiläumstage finden vom 14. bis 21. März 2016 statt, herzlich willkommen!
Programm der Festwoche 14.–15. März: Regionalwettbewerb Jugend musiziert in der Deutschen Schule (DSH) 16. März: Wettbewerb Kinder musizieren in der Deutschen Schule (DSH) 16.–20. März: Landeswettbewerb Jugend musiziert Nord– und Osteuropa in der Deutschen Schule (DSH) 16. März: Europäisches Konzert in der Felsenkirche, Helsinki
Großer Festtag Samstag, 19. März 13 Uhr: Jubiläumsveranstaltung mit musikalischer Revue ‚135 Jahre Deutsche Schule Helsinki und 20 Jahre Jugend musiziert Nord– und Osteuropa‘ in der Finlandiahalle. Anmeldung zur Teilnahme telefonisch unter +358 45 775 020 01 oder per E–Mail unter finlandia135@dsh.fi 15–18 Uhr: Clubkonzert in der Aula der Deutschen Schule (DSH) Ab 18:30 Uhr: Abendveranstaltung der DSH–Alumnis in Wanha Satama — Anmeldung auf der Webseite der Alumnis, http://shop.dsh-alumni.net 20.3.2016: Abschlusskonzert Jugend musiziert in der Deutschen Schule
Anmeldung zum Wettbewerb Jugend musiziert / Kinder musizieren Anmeldeschluss für Schülerinnen und Schüler, die am Wettbewerb Jugend musiziert oder Kinder musizieren teilnehmen wollen, ist der 15.2.2016. Das Anmeldeformular und weitere Informationen zum Wettbewerb Jugend musiziert findet Ihr unter www.jumu-dsh.net.
Die neue Praktikantin in der Gemeinde…
Voranmeldung Osterfrühstück Das Kinderkirchen–Team lädt wieder zum gemeinsamen Osterfrühstück am Ostersonntag, 27. März, ab 9.30 Uhr im Gemeindesaal ein. Zur Vorbereitung des Frühstücks bitten wir um vorherige Anmeldung — bitte mit Angabe der Erwachsenen– und Kinderanzahl und Information über eventuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten, zum Beispiel Milch, Eier, Fisch, Fleisch, Schokolade, … für ein Buffet wird gesorgt. Jede/r Teilnehmer/in wird aber gebeten, nach Absprache eine Kleinigkeit hierfür beizusteuern. Bitte meldet euch bei Susanne Engler, Telefon 045–15 82 780, oder E–Mail englersusanne@ bluewin.ch. Im Anschluss an das Frühstück findet um 11 Uhr der Festgottesdienst in der Deutschen Kirche statt. Anmeldung bitte bis zum 21. April an Susanne, Telefon 045–1582 780.
Mein Name ist Annika Schmidt. Ich bin 31 und bin Deutsch–Finnin. Ich lebe seit mehr als 10 Jahren in Helsinki. Aufgewachsen bin ich in Varel an der Nordsee. In Deutschland war ich sehr aktiv in der finnischen Gemeinde. Das deutsch–finnische Konfilager hat einen großen Einfluss auf mich gehabt und ich bin nach dem Abitur nach Helsinki gezogen um Theologie zu studieren. Zunächst jedoch habe ich einige Jahre finnische Sprache und Kultur studiert um die Sprache besser zu beherrschen. Nach meinem Abschluss habe ich dann mit dem Theologiestudium mit dem Schwerpunkt Sozialethik begonnen. Im Moment arbeite ich neben dem Studium als Finnischlehrerin und bringe Ausländern Finnisch
Euer Kinderkirchen–Team.
Offene Gemeindekreise im Seniorenwohnheim Drei Kreise unserer Gemeinde treffen sich im Seniorenwohnheim, Nuottapolku 2 in Munkkiniemi: • der Bibelkreis — monatlich an einem Montagabend, 18 Uhr; • der Ökumenekreis — monatlich an einem Donnerstagabend, 18 Uhr; • und der Seniorentreff — monatlich an einem Mittwochnachmittag, 14 Uhr. Das hat für die Bewohner/innen des Hauses den Vorteil kurzer Wege, und für die Nicht–Bewohner/innen den Vorteil, die schöne Atmosphäre des Wohnzimmers im Seniorenwohnheim genießen zu können. Diese Kreise sind offen für alle Interessierten — Sie sind herzlich eingeladen!
bei. Die letzten Sommer durfte ich auch schon als ‚Sommertheologin‘ Arbeitserfahrung sammeln und habe ein Praktikum in einer finnischen Gemeinde gemacht. Dieses Jahr möchte ich mein Theologiestudium abschließen. Bevor ich jedoch mein Studium beenden werde, werde ich ab Ende Februar für 2 Monate ein Praktikum in der Deutschen Gemeinde in Helsinki absolvieren. Ich freue mich schon sehr darauf die Gemeinde kennenzulernen. Annika Schmidt
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„Ich einzig Dich auf Erden seh“ — Literaturgottesdienst zum Valentinstag 1972 erschien in der schwedischen Zeitung Vi die Erzählung ‚Samuel August von Sevedstorp und Hanna in Hult‘ — in ihr schildert Astrid Lindgren die Liebesgeschichte ihrer Eltern. In einer Umfrage des schwedischen Rundfunks wurde diese Erzählung zur ‚Liebesgeschichte des Jahrtausends‘ gewählt. „Was hat unsere Kindheit zu dem gemacht, was sie gewesen ist?“ fragt Astrid Lindgren und denkt zurück an ihr Elternhaus in Näs:
„Es war schön, dort Kind zu sein, und schön, Kind von Samuel August und Hanna zu sein. Warum war es schön? Darüber habe ich oft nachgedacht und ich glaube, ich weiß es. Zweierlei hatten wir, das unsere Kindheit zu dem gemacht hat, was sie gewesen ist — Geborgenheit und Freiheit. Wir fühlten uns geborgen bei diesen Eltern, die einander so zugetan waren und stets Zeit für uns hatten, wenn wir sie brauchten, uns im Übrigen aber frei und unbeschwert auf dem wunderbaren Spielplatz, den wir in dem Näs unserer Kindheit besaßen, herumtollen ließen.“
„Hanna alterte, beide alterten, doch das änderte nichts. Ich erinnere mich ihrer, als sie beide schon die achtzig überschritten hatten und das Leben um sie herum still geworden war, wie er dort saß und ihre Hände hielt und so zärtlich sagte: ‚Meine kleine Inniggeliebte, hier sitzen wir nun, du und ich, und haben´s schön‘.“ Bis zu Hannas Tod erzählt Astrid Lindgren die Liebesgeschichte ihrer Eltern — und sie schildert, wie ihr Vater Samuel August mit dem Verlust seiner Lebensgefährtin weiterlebt: „Er hatte ein wunderliches Vertrauen in das Leben, eine Lebensfreude und die tröstliche Gewissheit eines künftigen Lebens, und deshalb konnte nicht einmal Hannas Tod ihn zerbrechen.“ So ist diese Erzählung auch eine Liebesgeschichte für altgewordene Menschen — und sie ist andererseits auch gut verständlich für Kinder ab dem Grundschulalter. Der Literaturgottesdienst findet am Sonntag, dem 14. Februar um 11 Uhr in der Deutschen Kirche Helsinki statt dauert etwa 70 Minuten.
Astrid–Lindgren–Denkmal in Vimmerby, Schweden.
Ich sage Danke! Allen freiwilligen Spendern, die bei der Einsammlung ‚Winterkleider für Flüchtlinge‘ mitgeholfen haben, sage ich vielen Dank — ebenso ein Danke an unsere Nachbargemeinde Johanneskirche, die uns dabei mitunterstützt hat. Viele gute und warme Kleidung konnte ich abgeben.
Ein dreiviertel Jahrhundert währte die Liebesgeschichte von Samuel August und Hanna — von den ersten schüchternen Blicken im Schulhaus von 6 Pelarne bis in ein hohes Alter hinein:
Diakon Timo Sentzke
Gottesdienst. 27. September 2015 17. Sonntag nach Trinitatis:
‚Lebensecken‘ — ein Dialog mit Andreas Müller–Liebenau Die Idee, „mal was in der Kirche zu machen“ wurde in einem Gespräch mit Erik A. Panzig im Frühjahr des letzten Jahres geboren mit dem Resultat einen biographischen Dialog im Gottesdienst zu gestalten. Ein Versuch und ein für mich ungewöhnlicher Ort. Nach einigen Vorgesprächen wählten wir den Titel ‚Lebensecken‘. In der Vorbereitungszeit habe ich dann eine Reise durch mein Leben gemacht, und dies zu einer Erzählung verdichtet. Es war ein interessanter Rückblick — zudem wurde mir deutlich, daß ich noch nie vor Zuhörern oder einer Gemeinde die Lebensecken, die mich begleiten und formen, zu Gehör gebracht habe. Da dies in einem Kirchenraum im Rahmen eines Gottesdienstes stattfinden sollte, habe ich als ‚Theatermann‘ erst mal versucht, einen dramaturgischen Rahmen zu finden. Bei einer Probe ist mir dabei der kleine Aalto–Tisch auf den Fuß gefallen, und der blaue Zeh ist noch heute eine schöne Erinnerung. Das Lied „Varför skola människor strida“ rundete mein Anliegen musikalisch ab. Das Friedenslied der schwedischen Heilsarmee habe ich in den Jahren auf Åland kennen gelernt — es spiegelt auch Gedanken aus meiner Zeit des Erwachsenwerdens in den sechziger Jahren in Deutschland wider. Ich habe einen großen Bogen zu meinem Leben geschlagen, mit dem Gefühl: Alles war und ist richtig. Ein Blick zurück ohne Zorn, und die Einsicht, daß ich nur einer unter vielen bin. Alle haben ihre einzigartige Lebensgeschichte… ein beruhigender Gedanke. Am Sonntag, dem 25. Oktober stand der zweite Teil der ‚Lebensecken‘ auf dem Programm — ‚Auf das Lebensende vorbereiten‘. Ein wesentlich schwerer greifbares Thema. Wie viele Erfahrungen, Bilder und Gedanken hat nicht jeder dazu. Das Sterben der Elterngeneration. Der Tod als ständiger Begleiter unseren Lebens. Die Faszination, die von ihm ausgeht. Mein eigener Schlaganfall vor mehr als zwanzig Jahren hat mich ganz neu über die Zerbrechlichkeit des Lebens bewußt werden lassen. Ich staune in manchen Augenblicken des Alltags über die Vielfalt des Lebens, und dabei Deutsch–Evangelisch im Februar und März 2016
wird mir zunehmend deutlich, das nichts selbstverständlich ist. Das führt zu einer höheren Aufmerksamkeit über mich und der mich umgebenden Menschen und Dinge. Mit vielem kann ich heute gelassener umgehen und Angst ist nicht mein ständiger Begleiter. Bei der Frage — Was bleibt, wenn Du gehst? — ist es mir ein Trost, daß ich mich in der langen Reihe vorheriger und zukünftiger Generationen weiß, und wir alle auf den Schultern unserer Vorfahren stehen. Die Nachreaktion einzelner Gottesdienstbesucher an beiden Sonntagen zeigte, daß es ein großes Gesprächsbedürfnis für diese Fragen gibt. Mein Beitrag sollte nur ein Anstoß sein. Vielleicht ist es ein Thema, was auf einer anderen Ebene vertieft werden sollte? Die Worte aus einer Symphonie von Gustav Mahler sind mir ein Leitgedanke:
Nichts ist umsonst. Was Du erstritten Was Du geliebt Was Du erlitten.
Das gute Gefühl in dieser kirchlichen Gemeinschaft unter Freunden gewesen zu sein, und die schönen Rückmeldungen und Gespräche danach, waren sehr aufmunternd. Natürlich gibt es aber auch Zweifel, ob das, was ich gesagt habe, überhaupt eine Relevanz hatte… Schön, dass das Programm ‚Lebensecken‘ weitergeführt wird. Andreas Müller–Liebenau Anmerkung der Redaktion: Tatsächlich steht der nächste Termin bereits fest — freuen wir uns auf Dorothea Grünzweig am 17. April in der Deutschen Kirche.
Die Spendenaktion ‚Gemeinsame Verantwortung‘ in diesem Jahr… Schon wieder ist es so weit: Im Februar startet die Spendenaktion Gemeinsame Verantwortung. Gesammelt wird bis Ende April. In diesem Jahr wurde als Spendenprojekt in Finnland die Arbeit mit Jugendlichen, die von der Gesellschaft ausgegrenzt sind, gewählt. Zusammenarbeitspartner sind die Pfadfinder. Die Projekte, an denen aus finanziellen Gründen ausgegrenzte Jugendliche oder Jugendliche mit irgendeiner Behinderung teilnehmen können, werden besonders unterstützt. WARUM? Die Schätzungen über die Anzahl der Jugendlichen in Finnland, die nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben können oder wollen, liegen zwischen tausend und hunderttausend. Gründe dafür sind Mobbing in der Schule, verschiedene Formen der Diskriminierung oder finanzielle Probleme der Familien. Das Ausgrenzen der Jugendlichen ist nicht nur eine persönliche Tragödie, sondern auch eine sehr große volkswirtschaftliche Frage. Die Lösung der vielseitigen und langwierigen Probleme dieser jungen Menschen ist sehr teuer. Daher muss die vorbeugende Arbeit in den Vordergrund gestellt werden.
Wie? Durch die Spendenaktion werden Mittel gesammelt, um diese vorbeugende Arbeit zu leisten. Die positive Lebenshaltung der Jugendlichen und die Entwicklung der Lebensbewältigung werden z.B. durch die Pfadfinderarbeit gefördert. Besonders Jugendlichen aus finanziell minderbemittelten Familien wird die Möglichkeit gegebenen, an den verschiedenen Pfadfinderprogrammen teilzunehmen. Auch die Arbeit der sog. Sisu–Pfadfinder für seh–, hör– oder körperbehinderte Jugendliche wird gezielt gefördert. Warum die Pfadfinder? Durch Spendenmittel der Gemeinsamen Verantwortung soll nicht die Vereinsarbeit der Pfadfinderorganisation gefördert werden, sondern die konkrete, suchende Arbeit mit Jugendlichen in Ausgrenzungsgefahr. Hobbys und Freizeitbeschäftigungen im Allgemeinen stehen hier in einer Schlüsselposition. Es werden also z.B. Pfadfinderausrüstungen und Lagergebühren finanziert, so dass jedem, der
Interesse hat, die Möglichkeit gegeben wird teilzunehmen. Zielsetzung ist, dass in den nächsten drei Jahren die Pfadfinder hundert neue Ideen finden, durch die das Ausgrenzen von Kindern und Jugendlichen verhindert werden kann.
Was kann passieren, wenn nichts passiert? Die soziale und gesellschaftliche Gleichstellung wird gefährdet, der Spalt zwischen Jugendlichen, denen es gut geht und denen, die benachteiligt werden und sind, wird grösser. Das kann zu gesellschaftlichen Spannungen führen. Nach den letzten Studien erscheint es, dass Benachteiligung sogar ‚vererbt‘ wird und sich über mehrere Generationen strecken kann. Vorbeugende Arbeit ist hier also im Mittelpunkt. Diese vorbeugende Arbeit kann jedoch leider in der finanziellen Situation, in der wir hier in Finnland derzeit stehen, nicht mehr nur aus Steuergeldern finanziert werden und vom Staat und den Kommunen getragen werden. Das Auslandsprojekt Das ausländische Projekt ist in diesem Jahr die Jugendarbeit in Uganda: fast 70% der Einwohner sind unter 25 Jahre alt. Nach einer Grundschulausbildung wird jedoch kaum berufliche Ausbildung angeboten. Dadurch bleiben fast 80% der Jugendlichen arbeitslos und ohne höhere Ausbildung. Besonders stark sind junge Flüchtlinge betroffen, die oft auch noch sprachliche Probleme haben. Sie können völlig aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Auch sind viele dieser Jugendlichen traumatisiert z.B. durch den Verlust ihrer Eltern oder durch sexuelle Misshandlung. Das freie Bewegen, Studieren und Arbeiten ist für junge Flüchtlinge so gut wie unmöglich. Eine Ausbildung ist für diese Jugendlichen und die finanziell benachteiligten Bewohner Ugandas generell der einzige Weg zu einer besseren, gesicherteren Zukunft. Durch Spendenmittel soll die berufliche Ausbildung dieser Jugendlichen durch neue Projekte unterstützt werden. Im Flüchtlingslager Rwamwanjan in West–Uganda wird eine Berufsschule gebaut. Als Studenten für diese Schule werden besonders diejenigen ausgewählt, die am schlechtesten am gesellschaftlichen Leben beteiligt sind. In der Schule werden Studiengänge für Mechanik, Bau–, Hotel– und Landwirt7 schaft unterrichtet. Ein wichtiger Teil
des Studiums wird ein Arbeitspraktikum sein, bei dem die Jugendlichen mit ihren zukünftigen Arbeitgebern zusammenarbeiten können. Dieses Ausbildungsprojekt wird durch die Kirchliche Auslandshilfe nach Uganda weitergeleitet.
Warum ein Auslandsprojekt, wenn es in Finnland soviele Probleme gibt? Das Bewerten der menschlichen Notsituationen ist unethisch. Durch die Spendenaktion werden Mittel sowohl für finnische Projekte als auch für Projekte in Entwicklungsländern gesammelt. 40% der Spendenmittel werden für finnische Projekte angewendet. Über 10% der in unserer Gemeinde gesammelten Gelder wird für die diakonische Arbeit unserer Gemeinde verwendet. Was wurde aus den Spendenaktionen der vergangenen Jahre? Seit 1979 arbeitet die Kirchliche Auslandshilfe in Uganda in verschiedenen Projekten. 2001 wurden Spendenmittel über die Gemeinsame Verantwortung gezielt an die Arbeit mit AIDS–Kranken und –Waisen und für vorbeugende Arbeit weitergeleitet. Ca. 30% der Bewohner waren damals mit dem HI–Virus infiziert. Jetzt ist die Zahl auf 7,2% gefallen. Allerdings steigen die Zahlen leider erneut an. Im Jahr 2012 wurde die Arbeit in kleinen Dorfgemeinschaften unterstützt. Die Bewohner erhielten Mikrodarlehen zum Aufbauen von Kleinbetrieben und zum Erlernen neuer Berufe. Dieses Projekt läuft weiter. Die Projekte in Finnland waren erfolgreich. Im Jahr 2014 wurde für die Entwicklung der Hospizarbeit gesammelt. Die Bewusstheit wurde auf verschiedenen Ebenen bei den Menschen geweckt, angefangen vom Gesundheitsministerium über die verschiedenen Patientenverbände zu den Berufsschulen und Gemeinden. Letztes Jahr wurde wiederum für ein Netzwerk von Ehrenamtlichen im Internet gesammelt. Dies ist schon in über 50 Kommunen eingeführt worden. Über 11.000 ehrenamtliche Mitarbeiter haben sich gemeldet, um regelmäßig mitzuarbeiten. Auch in unserer Gemeinde ist es uns gelungen, durch verschiedene Arbeitsformen neue ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen. Darüber freuen wir uns natürlich sehr. 8
Gemeindemittagessen am Palmsonntag für eine Gemeinsame Verantwortung Nach alter Tradition wird am Palmsonntag, dem 20. März 2016 nach dem Gottesdienst das Gemeindemittagessen im Gemeindesaal für die Spendensammlung Gemeinsame Verantwortung organisiert. Herzlich willkommen!
Maler des göttlichen Lichtes — Fritz von Uhde und die Erneuerung der religiösen Kunst Zwei Menschen auf einem durchweichten Weg im Dachauer Moor. Er ist durch eine Säge als Zimmermann ausgewiesen. Sie trägt schwer an einem leichten Proviantkorb. In der Ferne schlichte Häuser, spärlich erleuchtet. Werden die beiden dort Unterkunft finden? So stellt der Maler Fritz von Uhde (1848–1911) Maria und Josef auf der Herbergssuche dar: Weder deuten Heiligenscheine religiöse Bedeutsamkeit an, noch schafft Schneelandschaft ein weihnachtliches Idyll. Doch die Zugewandtheit der beiden zueinander, der schwere Gang der schwangeren Frau und die aufmerksame Besorgtheit ihres Mannes geben diesem Bild eine berührende emotionale Tiefe. Als Fritz von Uhde um 1890 seine großen religiösen Bilder malt, waren die Ausstellungsbesucher anderes gewohnt: Marien mit verklärt aufwärts blickendem Gesicht, das in übersteigert jungfräulicher Reinheit in den Kitsch abgleitet. Und so erregen Uhdes Bilder Anstoß und Aufmerksamkeit: „Lasst die Kindlein zu mir kommen“ stellt Jesus in einer Dorfschule dar, wie er die Kinder segnet — auf dem Gemälde „Das Tischgebet“ geschieht genau das, worum am bäuerlichen Familientisch gerade gebetet wird: „Komm, Herr Jesu, sei unser Gast“: Jesus tritt in die karge Küche ein um, sich zu dieser Familie zu setzen und mit ihr zu essen. Uhdes Bilder haschen dabei nie nach Effekten — aber sie nehmen die biblische Botschaft auf eine neue und aufsehenerregende Weise ernst. Und damit sprechen sie uns auch heute noch an — als aufmerksame und
liebevolle Interpretationen biblischer Geschichten. Der Vortrag über den Maler Fritz von Uhde wird im Februar und März in verschiedenen Gemeindegruppen zu hören und zu sehen sein — siehe Terminübersicht ‚Weitere Gemeindegruppen‘ auf Seite 9. Es besteht für Finnisch–Deutsche Vereine die Möglichkeit, diesen Vortrag zu buchen — Anfragen richten Sie bitte an Pastor Hans–Christian Beutel, Telefon 040–5408 504.
Schwerer Gang (1890), Fritz von Uhde, Neue Pinakothek, München.
Deutsch–Evangelisch im Februar und März 2016
WEITERE GEMEINDEGRUPPEN
Der Februar und März in der Kapellengemeinde Turku (Åbo) Unser Februar beginnt mit närrischem Kindertreiben: Die Spielgruppe feiert Fasching am Freitag, 5. Februar, 16.30 Uhr — aber auch den Kinderschuhen Entwachsene dürfen sich hier eine rote Nase aufsetzen und fröhlich sein! Gemeindeabend am Dienstag, 9. Februar, 19 Uhr. In seinem Mittelpunkt stehen Werke des Malers Fritz von Uhde. Der Lese– & Gesprächskreis trifft sich am Mittwoch, 17. Februar, 19 Uhr. Mangels jeglicher Phantasie lautet das abendliche Thema: ‚Der 17. Februar — die besondere Geschichte eines ganz normalen Tages‘. Seniorenwalk am Mittwoch, 24. Februar — los geht‘s um 10 Uhr. Ziel: Puppenhausausstellung im Aboa Vetus Museum. Treffpunkt in der Gemeinde, von wo wir auf einem kleinen Umweg das Museum ansteuern. Am Sonntag, 28. Februar, 14.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Scharfschützenkapelle mit anschließendem Kirchkaffee in der Gemeinde. Gemeindeabend mit der Buchvorstellung ‚Jürnjakob Swehn, der Amerikafahrer‘ am Dienstag, 8. März, 19 Uhr. Lese– & Gesprächskreis am Mittwoch, 23. März, 19 Uhr — Thema offen, Kaskenkatu 1. Am Donnerstag, 24. März, 18 Uhr, Abendmahlsfeier in der Heilig–Geist– Kapelle, Casagrandehaus, Linnankatu 3. Anschließend Agapemahl in der Gemeinde, Kaskenkatu 1. Am Sonntag, 27. März, 14.30 Uhr, Familiengottesdienst in der Scharfschützenkapelle; anschließend Kirchkaffee in der Gemeinde. Seniorenwalk in den beginnenden Frühling, Treffpunkt Kaskenkatu 1 am Mittwoch, 30. März, 10 Uhr, Der Handarbeitskreis trifft sich immer dienstags um 10 Uhr — außer in der Woche 8, also nicht am 23. Februar Die Spielgruppe trifft sich jeden Freitag um 16.30 Uhr — außer in der Woche 8, also am 26. Februar nicht.
IM FEBRUAR UND MÄRZ JOENSUU
Di 23.2.
18 Uhr Vortrag über den Maler Fritz von Uhde, Kaminzimmer des Aurora–Gebäudes des Unicampus Joensuu. Yliopistokatu 2
KOKKOLA (KARLEBY)
Mi 17.2. 18 Uhr Vortrag über den Maler Fritz von Uhde, Alasali Di 15.3. 18 Uhr Gottesdienst, Mikkaelsalen; anschließend Kirchkaffee KOTKA
Do 4.2. 18 Uhr Vortrag über den Maler Fritz von Uhde, Tallinatupa LAHTI (LAHTIS)
Mi 3.2. 18 Uhr Vortrag über den Maler Fritz von Uhde, Wellamo–opisto, Kirkkokatu 16
SEINÄJOKI
Di 16.2. 15 Uhr Vortrag über den Maler LAPPEENRANTA (VILLMANSTRAND) Fritz von Uhde, Seinäjoen lukio, Mo 8.2. 18 Uhr Vortrag über den Maler Kirkkokatu 16, Raum B 101 Fritz von Uhde, Stadtbibliothek Mo 14.3. 15:30 Uhr Gottesdienst in der Mo 21.3. 18 Uhr Gottesdienst im Seurakunta- Lakeuden Risti–Kirche talo; anschließend Kirchkaffee MIKKELI (SANKT MICHEL)
Do 17.3. 18 Uhr Vortrag über den Maler Fritz von Uhde (der Ort stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest — bitte bei Pastor Hans–Christian Beutel erfragen, 040–5408 504) MUONIO
TAMPERE (TAMMERFORS)
So 14.2. 15 Uhr Gottesdienst, Domkrypta; anschließend Kirchkaffee So 13.3. 15 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Domkrypta; anschließend Kirchkaffee TURKU (ÅBO)
Fr 5.2. 16:30 Uhr Faschingsfeier der So 21.2. 18 Uhr Vortrag über den Maler Spielgruppe, Kaskenkatu 1 Fritz von Uhde, Olos Polar Center, Di 9.2. 19 Uhr Gemeindeabend zu dem Oloshotellintie 25 Maler Fritz von Uhde, Kaskenkatu 1 OULU (ULEÅBORG) Mi 17.2. 19 Uhr Lese– & Gesprächskreis: Do 18.2. 18 Uhr Vortrag über den Maler ‚Der 17. Februar – die besondere Fritz von Uhde, Thomaskirche, Geschichte eines ganz normalen Mielikintie 3, 90550 Oulu Tages‘ Mi 16.3. 18 Uhr Gesprächsabend Mi 24.2. 10 Uhr Seniorenwalk zur Puppen (der Ort stand bei Redaktions hausausstellung im Aboa Vetus schluss noch nicht fest — bitte Museum bei Pastor Hans–Christian Beutel So 28.2. 14:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst erfragen, Telefon 040–5408 504) in der Scharfschützenkapelle; PORI (BJÖRNEBORG) anschließend Kirchkaffee in der Mo 15.2. 18 Uhr Vortrag über den Maler Gemeinde Fritz von Uhde, Kirkkotupa, Di 8.3. 19 Uhr, Gemeindeabend mit Laivaranta 2 Buchvorstellung ,Jürnjakob Swehn, RIIHIMÄKI der Amerikafahrer‘, Kaskenkatu 1 Di 1.3. 18 Uhr Gottesdienst, Keskus Mi 23.3. 19 Uhr Lese– & Gesprächskreis, kirkko; anschließend Kirchkaffee Kaskenkatu 1 ROVANIEMI Do 24.3. 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst Fr 19.2. 18 Uhr Vortrag über den Maler Heilig–Geist–Kapelle, Linnankatu 3 Fritz von Uhde, Tirolisaali, (Casagrandehaus); anschließend Rovakatu 2 Agapemahl, Kaskenkatu 1 Sa 20.2. 17 Uhr Familiengottesdienst, So 27.3. 14.30 Uhr Familiengottesdienst Ounasrinne kappeli; anschließend in der Scharfschützenkapelle; Kirchkaffee anschließend Kirchkaffee in der SALO Gemeinde Fr 18.3. 17 Uhr Abendmahlsgottesdienst Mi 30.3. 10 Uhr Seniorenwalk in den im Seurakuntatalo; anschließend beginnenden Frühling, Treffpunkt Kirchkaffee Kaskenkatu 1 SAVONLINNA (NYSLOTT)
Mi 24.2. 18 Uhr Vortrag über den Maler Fritz von Uhde, Aula im Vereins haus Kolomonen, Pappilankatu 3
VAASA (VASA)
Di 16.2. 18 Uhr Vortrag über den Maler Fritz von Uhde, Klubb Elvan, Raastuvankatu 8 Mo 14.3. 18 Uhr Gottesdienst, Palosaari kirkko; anschließend Kirchkaffee
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UMFRAGE
Ein Mehrgenerationenhaus… Die Deutsche Gemeinde in Finnland unterhält seit vielen Jahren ein Wohnheim für Senioren. Wir möchten auch weiterhin eine deutschsprachige Wohnumgebung für ältere Menschen anbieten. Um diese Wohnmöglichkeit zeitgemäß und wirtschaftlich tragfähig zu gestalten, denken wir über den Bau eines Mehrgenerationenhauses nach. Dabei sind uns folgende Gesichtspunkte wichtig: • Statistisch gesehen wird die Lebensphase nach dem Erwerbsleben ständig länger. Die Lebenserwartung in West–Europa steigt durchschnittlich um zwei Jahre pro Jahrzehnt. • Für viele Menschen ist das Wohnen in den eigenen vier Wänden auch nach dem Erwerbsleben sehr wichtig. Immer mehr Menschen nehmen jedoch das wachsende Angebot an betreutem Wohnen in dieser Lebensphase wahr. • Die Formen des betreuten Wohnens werden vielfältiger. Viele Einrichtungen bieten Serviceleistungen an, die von einfachen Reinigungsarbeiten im Gebäude bis hin zu komplexen gesundheitsförderlichen Programmen am Menschen reichen. • Die gesellschaftliche Entwicklung in Europa führt zu neuen Formen des gemeinschaftlichen Wohnens. Wo früher separate Studenten– oder Seniorenwohnheime errichtet wurden entstehen heute vermehrt integrative Wohnformen wie z.B. Mehrgenerationenhäuser. • Bei Mehrgenerationenhäusern steht neben dem Interesse an einer individuellen Wohnform der Gedanke des gegenseitigen Aushelfens im Alltag — eine Wohnung in einem Mehrgenerationenhaus verpflichtet nicht zu diesem gegenseitigen Aushelfen, aber sie ermöglicht es.
Welche Wohnformen sollte unser Haus anbieten? In welcher Umgebung sollte es idealerweise liegen? Welchen Service und welche medizinische Betreuung sollten wir anbieten? Um Antworten auf solche ins Detail gehenden Fragen zu finden, führen wir diese dem Gemeindebrief beigefügte Umfrage durch. Indem Sie die folgenden Fragen beantworten, helfen Sie uns sehr, den Bedarf für ein gemeinschaftliches Wohnen in einer deutschsprachigen Wohnumgebung abzuschätzen. Dafür danken wir Ihnen! Selbstverständlich werden alle Angaben anonym und vertraulich behandelt — den ausgefüllten Bogen bitte dem Sekretariat der Deutschen Gemeinde in Helsinki zukommen lassen. 10 Deutsch–Evangelisch im Februar und März 2016
Unsere Umfrage zum Projekt Mehrgenerationenhaus
Zu Anfang möchten wir Sie um die folgenden Informationen bitten, die uns helfen, Ihre Antworten einer Zielgruppe zuzuordnen: Ich bin… weiblich / männlich Geburtsjahr: Postleitzahl von jetzigem Wohnort: Ich antworte in eigenem Interesse… ja / nein Ich antworte im Interesse älterer Verwandte, zum Beispiel Eltern, Großeltern… ja / nein Bewertungsmuster: trifft zu (1) trifft eher zu (2) teils–teils (3) trifft eher nicht zu (4) trifft nicht zu (5)
Lage: Welche Wohnumgebung würde Ihnen zusagen? Das Treiben der Stadt ist direkt vor der Haustür. Einkauf, Gastronomie, Dienstleistungen sind zu Fuss erreichbar… im Stadtkern (1) (2) (3) (4) (5) Ruhige Lage in städtischen Umfeld. Mit Öffentlichem Nahverkehr erreichbar… städtisch ruhig (1) (2) (3) (4) (5) Kleinere Ortschaft mit belebtem Zentrum. Im Umfeld viel Natur… im Dorfkern (1) (2) (3) (4) (5) Ruhige Lage inmitten der Natur. Frische Luft und viele Wanderwege. 50–100 km von der Stadt entfernt… ländlich (1) (2) (3) (4) (5)
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Wohnform: Welche Form des Wohnens sagt Ihnen am ehesten zu? Eigene Mietwohnung (1–3 Zimmer, Küche, Badezimmer, WC). Gemeinschaftsräume (Kaminzimmer, Diskussionstisch, TV) … betreutes Wohnen (1) (2) (3) (4) (5) Eigenes Zimmer mit Dusche und WC. Gemeinsame Wohnküche und Balkon. Gemeinschaftsräume… betreute Seniorenwohngemeinschaft (1) (2) (3) (4) (5) Eigene Mietwohnungen. Freiwilliges gegenseitiges Aushelfen… betreute Mehrgenerationenanlage (1) (2) (3) (4) (5)
Preislage: Welche Monatsmiete ist — ohne Serviceleistungen und Betreuung — bei Ihrem Einkommen realistisch für die folgenden Wohnformen? Einzimmerwohnung, 25 m2:
500–600 Euro
Zweizimmerwohnung, 32 m2:
700–800 Euro
Dreizimmerwohnung 58 m2:
800–1000 Euro
Wohngemeinschaftszimmer 25 m2:
601–700 Euro
701-800 Euro
801–900 Euro
901–1000 Euro
1001–1300 Euro
400–500 Euro
1301–1600 Euro
501–600 Euro
601–700 Euro
Betreuungsangebot: Wie sollte das Angebot an gesundheitlicher Betreuung aussehen? Eine gesundheitliche Betreuung ist nicht nötig…
(1) (2) (3) (4) (5)
An Werktagen sollte tagsüber eine Betreuungskraft im Hause sein, die Medikamente verabreichen kann und als Ansprechpartner zur Verfügung steht… (1) (2) (3) (4) (5) Rund–um–die–Uhr, 24 Stunden, sieben Tage die Woche sollte eine Betreuungskraft im Hause sein; Tag–und–Nacht–Dienst; Entnahme kleiner Proben für Laboruntersuchungen… (1) (2) (3) (4) (5) Arztvisiten sollten im Hause stattfinden können…
(1) (2) (3) (4) (5)
12 Deutsch–Evangelisch im Februar und März 2016
Serviceangebot: Welche Service–Dienstleistungen sollten im Hause zur Verfügung stehen? Ich brauche… keine Serviceleistungen. (1) (2) (3) (4) (5) Raumpflege: Meine Wohnung reinige ich selber, ausser Fensterputz. (1) (2) (3) (4) (5) Meine Wohnung wird regelmässig für mich gereinigt. (1) (2) (3) (4) (5) Wäscheservice: Ich wasche meine Wäsche selber. (1) (2) (3) (4) (5) Ich gebe meine Wäsche in die Wäscherei. (1) (2) (3) (4) (5) Einkauf: Ich erledige meinen alltäglichen Einkauf selber. (1) (2) (3) (4) (5) Ich bestelle, was ich im Alltag brauche, und lass es mir liefern. (1) (2) (3) (4) (5) Mahlzeiten: Ich bereite meine Mahlzeiten für mich selber vor. (1) (2) (3) (4) (5) Ich nehme an gemeinsamen Mahlzeiten teil. (1) (2) (3) (4) (5) Fitness: Ich mache meinen Sport in eigener Regie. (1) (2) (3) (4) (5) Ich nehme an gemeinsamen Fitnessanlässen teil (z. B. Yoga). (1) (2) (3) (4) (5) Sicherheit: Ich fühle mich grundsätzlich auch alleine sicher. (1) (2) (3) (4) (5) Ein organisierter Wachdienst fördert mein Sicherheitsgefühl. (1) (2) (3) (4) (5)
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Welchen Service wünschen Sie sich zusätzlich zu den bereits genannten Leistungen?
Sprachenalltag: Welche Sprache(n) sollte(n) den Alltag in der Gemeinschaft prägen? Deutsch
(1) (2) (3) (4) (5)
Finnisch
(1) (2) (3) (4) (5)
Schwedisch Englisch
(1) (2) (3) (4) (5) (1) (2) (3) (4) (5)
Andere Sprachen, welche…
(1) (2) (3) (4) (5)
Vielen Dank! Wir werden die Umfrageergebnisse analysieren und in den kommenden Gemeindebriefen darüber berichten.
14 Deutsch–Evangelisch im Februar und März 2016
KINDERSEITE
Kinderkirche im März Wegen der Skiferien im Februar gibt es die Kinderkirche erst wieder am Sonntag, dem 20. März — um 11 Uhr. Alle sind herzlich willkommen!
Anmeldung für das neue Kindergarten– und Vorschuljahr Auch im Sommer 2016 können wir in Helsinki wieder Kinder in unsere Kindergarten– und Vorschulgruppen im Kindergarten der Gemeinde aufnehmen. Vor allem bei den RegenbogenVorschülern (geboren 2011) und den ABC–Vorschülern (geboren 2010) gibt es freie Plätze. Bis zum 15. März 2016 können interessierte Eltern Ihre Kinder anmelden. Dazu muss der ausgefüllte Aufnahmeantrag (als PDF auf der Internetseite der Gemeinde, oder direkt im Kindergarten erhältlich) per Post oder per E– Mail an uns geschickt werden. Angemeldete Kinder laden wir mit ihren Eltern nach Möglichkeit zu einem ‚Schnupperbesuch‘ ein. Dieser Besuch bietet die Gelegenheit, unsere Räume anzuschauen, das Team und unseren Tagesablauf kennenzulernen und Fragen zu stellen. Einen Termin für den Schnupperbesuch vereinbaren Sie bitte telefonisch oder per E–Mail mit der Kindergartenleiterin Stefanie Voß. Aufgenommen werden können Kinder ab drei Jahren (Stichtag ist der 1.8.). Wichtigstes Kriterium bei der Aufnahme sind die Vorkenntnisse der deutschen Sprache (je besser, desto grösser die Chance auf einen Platz) — bei den Kindergartenkindern spielt zusätzlich die Gemeindezugehörigkeit eine Rolle.
Wer kann dich trösten, wenn du traurig bist? Wer hilft dir, wenn du dir wehgetan hast? Zu wem gehst du, wenn du Angst hast? Als ich ein Kind war, hätte ich auf jede dieser Fragen geantwortet: „Mama!“ Bestimmt bin ich auch oft zu Papa gegangen. Der konnte auch gut trösten. Aber ich glaube, Mama konnte es doch ein bißchen besser. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, was Gott meint, wenn er sagt: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Das ist nämlich die Jahreslosung für dieses Jahr 2016:
Die Jahreslosung ist ein Satz aus der Bibel, der einen durch das Jahr begleiten soll. Man kann das ganze Jahr lang besonders an diesen Satz denken.
Meine Mama und mein Papa haben mich immer in den Arm genommen, wenn ich traurig war, und mit mir gekuschelt und mich festgehalten, wenn ich Angst hatte. Sie haben gepustet oder Pflaster aufgeklebt, wenn ich mir wehgetan hatte. Und auf einmal war es gar nicht mehr soooo–o schlimm. Vielleicht war nicht immer alles sofort wieder gut. Das, was mich traurig machte, war ja trotzdem noch da, oder die Angst verschwand auch nicht so schnell. Und manchmal hatte ich Verletzungen, die noch länger wehtaten. Aber das Trösten hat immer geholfen! Weil ich wusste, dass jemand für mich da ist und mich lieb hat, auch wenn es mir gerade nicht gut geht. So will Gott auch für uns sein. Er will uns trösten, wenn wir traurig sind, Angst haben, oder uns etwas wehtut. Vielleicht sind Traurigkeit, Angst und Schmerzen dann nicht sofort weg — aber wir wissen sicher, dass Gott da ist und uns lieb hat. Und das hilft! Wir können auch nicht fühlen, wie Gott uns in den Arm nimmt, so wie wir es fühlen, wenn eine Mutter oder ein Vater das tun. Leider. Aber wenn wir darauf achten, können wir es manchmal in uns drinnen fühlen, dass Gott uns so sehr liebt. Manchmal kann Gott sogar noch besser trösten, als eine Mama oder ein Papa. Die sind ja gar nicht immer da, weil sie bei der Arbeit sind, oder wenn wir im Kindergarten oder in der Schule sind, oder weil Mama oder Papa woanders wohnen. Und es gibt auch Eltern, die nicht so gut im Trösten sind, weil sie nicht wissen, wie das geht. Aber Gott weiß es ganz genau — und er ist überall da, und hat auch immer Zeit. Jetzt bin ich erwachsen, aber wenn es mir nicht gut geht, ist es oft immer noch meine Mama, die ich anrufe. Und ich bete zu Gott. Dann erzähle ich ihm, was mich traurig macht und wovor ich Angst habe, und wenn mir etwas wehtut, erzähle ich es ihm auch. Meistens geht es mir dann schon besser, weil ich weiß, dass Gott bei mir ist und mich lieb hat — wie Mama. Das Bild wurde von Birgit Steinert gemalt, www.steinert-creativity.de
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1. Es wolle Gott uns gnädig sein
Lied des Monats: Es wolle Gott uns gnädig sein (EG 280) und seinen Segen geben,
Martin Luther hat für viele evangelische Lieder die textlichen Grundlagen verfasst, teilweise auch selbst die Melodien erdacht und zum Klang der Laute vorgetragen. Dieses aus dem Jahr 1524 stammende Lied ist die Bearbeitung des 67. Psalms und gehört der Gattung der Loblieder an. Die aus dem 16. Jahrhundert stammende phrygische Melodie ist reich an Wendungen. Wenn man die Zeilen betrachtet, erkennt man immer Vor– und Nachsatz, die einander ergänzen. Die Melodie schreitet voran, meistens schrittweise, aber auch in kleinen Sprüngen. Hauptsächlich geht es syllabisch, Silbe per Note, doch im Anfangsteil gibt es auch ein Paar melismatische Wendungen, wo mehrere Töne unter einer Silbe fliessen. Eine rhytmische Erleichterung ist, dass jede Zeile anfängt und endet mit einem langen Notenwert. Dieses Lied braucht einige Male gesungen zu werden, bevor es dann ein Ohrwurm wird. erleucht zum ewgen Leben,
sein Antlitz uns mit hellem Schein
daß wir erkennen seine Werk
und was ihm lieb auf Erden,
und Jesus Christus, Heil und Stärk,
dein Wort ist wohlgeraten.
Uns segne Vater und der Sohn,
uns segne Gott der Heilig Geist,
dem alle Welt die Ehre tu,
vor ihm sich fürchte allermeist.
Mozart–Requiem in der Deutschen Kirche
Mittwoch, 9. März 2016, 19 Uhr Deutsche Kirche, Unioninkatu 1, Helsinki (Finnland)
bekannt den Heiden werden
und sie zu Gott bekehren.
2. So danken, Gott, und loben dich
die Heiden überalle,
und alle Welt, die freue sich
und singt mit großem Schalle,
dass du auf Erden Richter bist
und lässt die Sünd nicht walten;
dein Wort die Hut und Weide ist,
die alles Volk erhalten,
in rechter Bahn zu wallen.
3. Es danke, Gott, und lobe dich
das Volk in guten Taten;
das Land bringt Frucht und bessert sich,
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem KV 626
(Süssmayr–Fassung)
Deutsch–Finnischer Chor Storia–Orchester Helsinki
Nun sprecht von Herzen: Amen.
Solisten: Hedvig Paulig (Sopran), Niina Keitel (Alt). Niall Chorell (Tenor), Rolf Broman (Bass)
Leitung: Riitta Laine
Eintritt 15 / 10 Euro
Eintrittskarten gibt es bei Kantorin Riitta Laine, Telefon 050–33 06 495, E–Mail dg.kantor@evl.fi, bei Küster Tobias Petruzelka, Telefon 050–3239 598, E–Mail dg.hausmeister@evl.fi, oder direkt im Sekretariat der Deutschen Gemeinde in Finnland, bei Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513, E–Mail dg.sekretariat@evl.fi
Deutsch–Evangelisch im Februar und März 2016
Mozarts Requiem Das Konzert am 9. März um 19 Uhr in der Deutschen Kirche Im Jahr 1791 bekam Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) innerhalb kurzer Zeit viele Aufträge. Im März bestellte der Familienfreund, Sänger und Schauspieler Emanuel Schikander eine Märchenoper. So begann Mozart bald die Zauberflöte zu planen. Ein paar Monate später im Juli kam ein unbekannter Bote zu ihm und bestellte ein Totenmesse, Requiem, für seinen Auftraggeber Graf Franz von Walsegg. Dieser wollte eine Totenmesse für seine Frau Anna, Gräfin von Walsegg, die im Februar 1791 mit erst 21 Jahren verstorben war. Doch um die gleiche Zeit kam auch eine offizielle Bestellung einer Festoper anlässlich der Krönung von König Leopold II in Prag (La clemenza di Tito). So hatte Mozart wirklich die Hände voll zu tun… Trotzdem erschienen aus seinem Federstift im gleichen Jahr auch noch Kammermusik, Lieder, die Motette Ave verum corpus, das Klavierkonzert B– Dur KV 595 und das Klarinettenkonzert A–Dur KV 622. Im September hatten beide Opern ihre Uraufführungen. Erst danach konnte Mozart sich mit allen Kräften aufs Requiem konzentrieren. Mittlerweile waren die Kräfte aber deutlich weniger — schon im Laufe des Herbstes waren seltsame Symptome vorgekommen, nun aber nahm die Krankheit Oberhand. Am 20. November wurde er mit Fieber, Schmerzen und extrem geschwollenem Hals, Armen und Beinen bettlägerig… 14 Tage später, am 5. Dezember, starb das junge Genie, der große Komponist mit nur mit 35 Jahren. Es folgten jahrhundertelange Spekulationen (Vergiftung, Rheumatisches Fieber, Syphilis, …). Nach den neuesten Erkenntnissen scheint die Todesursache Pharyngitis, Rachenentzündung (Infektion) gewesen zu sein. Mozart hinterliess einen wertvollen Torso, ein unvollendetes Werk, das trotzdem heute zu seinen Beliebtesten zählt. Zuerst übergab die Witwe Konstanze die fragmentarischen Materialien dem Komponisten Joseph Eybler, damit er das Werk ergänze und fertigstelle. Eybler arbeitete an der Instrumentation von Dies irae und Lacrimosa — gab aber bald die Skizzen zurück, und so trat ein junger Komponist, der auch
Mozarts Schüler war, Franz Xaver Süssmayr, auf den Plan. Er schrieb einige Sätze, die ganz gefehlt hatten, wie Sanctus, Benedictus und Agnus Dei. Vermutlich haben auch andere Komponisten später noch an der Vollverständigung mitgewirkt. Schon am 10. Dezember hat Emanuel Schikaner Teile aus dem unvollständigen Werk in Zusammenhang mit der Aussegnung (Exequien) Mozarts aufgeführt. Die erste Uraufführung des gesamten Werks fand am 2. Januar 1793 im Wien statt. Es war ein Benefizkonzert für Mozarts Witwe Konstanze und ihre Kinder. Erst am 14. Dezember 1793 hat der Auftraggeber Grav von Walsegg das Requiem als Seelenmesse für seine früh gestorbene Frau dirigiert. Am 9. März 2016 um 19 Uhr wird das Werk in der Deutschen Kirche aufgeführt. Die Aufführenden sind Hedvig Paulig (Sopran), Niina Keitel (Alt), Niall Chorell (Tenor), Rolf Broman (Bass) sowie der Deutsch–Finnische Chor und das Storia–Orchester unter Leitung von Riitta Laine. Der Eintritt kostet 15 Euro, ermässigt 10 Euro im Kartenvorverkauf (Kanzlei, Küster). An der Abendkasse 20 Euro / 15 Euro. Herzlich willkommen.
Agora–Benefizkonzert Samstag 12. März 15 Uhr Herzliche Einladung an Jung und Alt zum schon traditionellen Benefizkonzert in der Deutschen Kirche — von Agora ry veranstaltet! Das Trio La Rue spielt Haydn, ein Streichensemble von Jugend–musiziert–Teilnehmern Rossini — der Rest wird noch nicht verraten. Nach dem Konzert wird ein herrliches Kuchenbüfett im Gemeindesaal geboten. Die Musiker, die Kuchenspender für das anschließende Café im Gemeindesaal und vor allem Ihr und Sie als Konzertzuhörer und Cafégenießer unterstützen damit zwei Projekte: Einen Kindergarten im favela Campo Verde in Salvador (Brasilien) sowie unser gemeindeeigenes Schulmädchen–Projekt in Tansania — mit allen Einnahmen des Konzerts (Programm 7 Euro) und dem anschließenden Café im Gemeindesaal. Wir wünschen uns eine volle Kirche und Trubel am Kuchenbuffet ;–) Luovuuden tori Agora ry (agoratori.net) und Agnes Goerke
Ich habe genug (BWV 82) am 22. März um 18 Uhr Dieses zu Maria Reinigung — ursprünglich für den Leipziger Sonntagsgottesdienst am 2.2.1727 — komponierte Werk zählt zu den beliebtesten Kantaten Johann Sebastian Bachs. In dem Evangeliumtext (Lukas 2, 20–32) des erwähnten Sonntags hält der alte Simeon das Jesuskind auf den Armen. Zu Gott spricht er, er könnte jetzt friedlich sterben, denn „meine Augen haben dein Heil gesehen“. Diese Aussage wird mit der Aufforderung „Lasset uns mit diesem Manne ziehen“ auf die Gemeinde übertragen: Es gibt nichts, was ein Christ sehnlicher wünschen kann, nachdem er den Heiland erkannt hat, als von „hinnen zu scheiden“. Die Welt ist ein Ort des Elends, „aber dort, dort werd ich schauen süssen Frieden, stille Ruh“. In dem Eingangssatz wird die Sehnsucht nach dem Tod ausdrucksvoll mit einem melodischen Ausruf der Oboe interpretiert und später mit Singstimme nachgeahmt. Dieser Ausruf (kleine Sexte aufwärts) taucht innerhalb des Stückes immer wieder auf, in mehreren motivischen Umbearbeitungen. Das gleiche Rufmotiv finden wir zum Beispiel auch in der Matthäus–Passion (Altarie „Erbarme dich, mein Gott“), die aus der gleichen Zeit stammt. Das Herzstück der Kantate ist die zweite Arie „Schlummert ein, ihr matten Augen“. Es gehört zu den beliebtesten Stücken Bachs, und man wundert sich nicht, warum. Der Wiegenlied–Rhytmus zusammen mit den ungewöhnlichen melodischen Wendungen schmilzt in eine sanfte, unendlich wirkende Schlummer–Arie, die wieder mal ein starker Beweis von dem unglaublichen Einfallsvermögen Bachs ist. Nach einem kurzen Rezitativ mit „Welt, gute Nacht!” fängt die abschliessende Arie an, die ein lebendiges Tanzsatz ist. Zu dieser Kantate gehört kein Schlusschoral. Am Dienstag, den 22. März wird diese Kantate in der Deutschen Kirche erklingen. Die Ausführenden sind Torsten Groschup (Gesang), Aila Hettula (Oboe), Sofia Schäfer und Anke Kremp (Violine), Pirita Hauta-aho (Viola), Raakel Suikkanen (Violoncello) und Riitta Laine (Orgel).
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ACHSE DER GLOCKE 2016
Die Orientierung bitte beibehalten… Es gibt einige bauhistorische Gegebenheiten, die die Kirche — hier in erster Linie als Gebäude — sowohl mit den Kirchgängern als auch mit anderen Kirchen verbinden und hierdurch fest in die Welt eingliedern. Hier werden zwei solcher Merkmale kurz betrachtet: Erstens, die sogenannte ‚Ostung‘, also die ost–westliche Orientierung des Kirchenschiffes. Der Altar wird auf eine klare Achse Richtung Osten situiert — dazu wurde oft versucht, die begleitenden Lichteffekte durch die Kirchenfenster zu gewinnen. Man kann sagen, dass der Altar in der Apsis gewöhnlich das optische Herz der Kirche ist, dank eigener hervorgehobener ästhetischer Qualitäten und den Bedeutungen der dargestellten Bibel– oder anderen Kirchenmotiven, aber auch, weil er während des Ritus durch die Tätigkeit des Pastors/in immer im Fokus steht. Beim Gebet oder beim Gesang folgt daraus eine natürliche Sicht nach Osten, sie verbindet die Gottesdienstbesucher mit den anderen Christen in anderen Kirchen, die eventuell zu gleichen Zeiten im Gottesdienst in die gleiche Richtung rufen — die Ostung verbindet sozusagen global. Die Glocken dagegen klingen in alle Richtungen, und haben eher eine lokale Wirkung. Das Klingen hatte anfangs eine gewisse ordnende Aufgabe, die den Tag, schon vor der stärkeren Verbreitung der Uhr durch die regelmässigen Schläge klar strukturiert und orientiert hat. So haben die Glocken „schon immer“ die Leute durch den Tag begleitet, und auch von Weitem zum Gottesdienst gerufen, mit traurigen Schlag den Tod gemeldet oder wiederum mit einem plötzlichem Klingen die Bevölkerung alarmiert. Diese Funktionen — die Kirche mit der bewohnten Landschaft (im weiterem Sinne mit einer Herrschaft und den entsprechenden Verpflichtungen) zu verbinden und dann im Ritus vollkommen zu machen — werden heute auch anders erfüllt; oder besser gesagt, versucht anders zu erfüllen. Das Gemeindeblatt oder heutzutage auch die digitale Plattform Facebook sind einige der üblicheren Wege, wie die Kirche ihre Mitglieder zu sich ruft.
Diese Änderungen bedeuten aber nicht, dass wir keine Glocken mehr bräuchten. Erstens besitzt unsere Gemeinde drei, noch in der ursprünglichen Konstellation hängende, deutsche Glocken — schon das an sich ist eine in Finnland selten gesehene und dadurch sehr wertvolle Einheit, ein Fakt, worüber uns auch die Kampanologen aus Deutschland informiert haben (siehe Jubiläumsband, Seiten 68 u. ff.). Unabhängig von diesem Kulturwert klingen die Glocken auch einfach herrlich — eine Tatsache die wir vielleicht nicht immer bemerken, uns darauf aber oft viele unserer Besucher und finnische Pastoren hinweisen. Ich vermute, wir wollen weiterhin, dass unsere Kirche auf solche Art, das heißt mit schönem Klang in Helsinki erhalten und präsent sein will und dass unsere Glocken als eine voll– und sanftklingende Orientierung in der Stadt, im Tag und im Leben beibehalten werden. Dies zu erreichen bringt uns zu den mit dieser Verpflichtung verbundenen Ansprüchen, und auch zu den für diesen Sommer geplanten, wichtigen Reparaturen. Die größte Glocke — die mit dem Lutherbild und der Inschrift „Ein fester Burg ist unser Gott“ — braucht dringend eine neue Achse. Diese Achse wird für uns abgegossen und installiert. Dabei werden auch die Motoren überholt. Tätig wird die Firma Notta Bell. Unnötiges aus, und die Glocken an! Grüßend euer Küster, Tobias Petruzelka
Stand der Sammlung ‚Achse der Glocke‘ am 2. Februar 2016: Bis jetzt wurden 1327 Euro gesammelt, und zwar bei vier Veranstaltungen der Gemeinde — bei ‚Die schönsten Weihnachtslieder‘, bei der Weihnachtsfeier 2015 des Männerkreises, beim Weihnachtskonzert der Gemeindemusiker, beim offiziellen Neujahrsempfang — und durch eine Spende der Kapellengemeinde in Turku. Mit Hoffnung in weitere großzügige Beiträge… vielen Dank für die Spende! Deutsche Gemeinde Nordea Helsinki BIC: NDEAFIHH IBAN: FI 9120 0138 0055 8883 Kennwort: Achse der Glocke
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Weitere Fakten und Informationen über die Glocken sind u.a. in dem Jubiläumsband ‚150 Jahre Deutsche Kirche in Helsinki: Kirche erinnern, erbauen, erleben…‘ nachzulesen. Exemplare der beiden Jubiläumsbände zur Geschichte der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland und der Deutschen Kirche in Helsinki können im Sekretariat oder beim Küster der Gemeinde erworben werden.
„Sieben Wochen Ohne“ –Fastenaktion 2016 öffnet das Herz Wenn etwas von Herzen kommt, dann geht es meistens ums Ganze: aus vollem Herzen singen, von ganzem Herzen lieben, mit ganzem Herzen bei der Sache sein… Das Herz ist als Organ der Kleinlichkeit nicht geeignet, es lebt die Fülle und die Weite! Und es gibt der Barmherzigkeit ihren Namen. Unser Herz bleibe der offene Ort des Mitmenschlichen. Wenn es sich nicht verhärtet und verschließt, hat es viel Platz für andere. So können wir einander ins Herz schließen, können teilen, gönnen und verzeihen. Diesem leidenschaftlichen Organ wollen wir in der Fastenzeit 2016. in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern unsere Aufmerksamkeit widmen:
Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge — 10. Februar bis 27. März 2016 Unter diesem Motto laden wir Sie ein zu entdecken, was Ihr Herz weit macht. Einfach mal jemanden einladen, den wir noch nicht kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist, und erleben, dass es für alle reicht. Dass da immer noch Platz ist, wenn jemand hinzukommt. „Sieh das mal nicht so eng“, sagen wir, und es lohnt den Versuch. Sich über das Glück der anderen
freuen — und lachen können über den eigenen Neid. Nicht mehr aufrechnen, was war — und Vergebung schenken. Diese innere Weite öffnet den Blick nicht nur für den Nachbarn jenseits des Gartenzauns, sondern auch für den Flüchtling, der von weit her kommt. Wir können Wohnraum, Arbeit und sogar Heimat teilen. Ein großes Herz taugt als guter Gastgeber und Dolmetscher, der enge Grenzen überwindet. Wir können dabei aus der Fülle schöpfen, denn unser großes Herz ist gehalten in Gott. Wir müssen nicht immer sorgen und rechnen, denn: „Gott kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk“ (2 Kor 9,8). Ich wünsche Ihnen erfüllende Begegnungen in der Weite Ihres Herzens und eine gesegnete Fastenzeit. Arnd Brummer, Geschäftsführer der Aktion ‚7 Wochen Ohne‘. Weitere Informationen im Internet www.evangelisch.de
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik hat eine App sowohl für das iPhone, das iPad und Android– Systeme konzipiert. Der digitale Fastenkalender „7 Wochen Ohne“ bietet Anregungen in sorgfältig ausgewählten Texten und Bildern. Sieben Wochen lang wird das Motto in unterschiedlichen Aspekten durchbuchstabiert. Dabei geht es nicht um Verzicht im wörtlichen Sinne, sondern um das Fasten im Kopf: Sieben Wochen lang die Routine des Alltags unterbrechen und neue Perspektiven wagen! Millionen Menschen lassen sich jährlich darauf ein: für sich allein, in Familien oder als Fastengruppe in Gemeinden. Mit der „7 Wochen Ohne“ –App können Sie Text und Bild des Fastenkalenders Tag für Tag sowie die wöchentlichen Fastenmails auf dem Tablet oder Smartphone (optimiert für Tablet) genießen… 19
LITURGIE
Das A–Z der Liturgie: H wie „Heilig“ und „Hosianna“ „Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll. Hosianna in der Höhe. Gelobet sei, der da kommt im Namen des Herren. Hosianna in der Höhe.“ (Abendmahlsliturgie)
Was ist uns heilig? Was halten wir aus dem Streit der Meinungen heraus? Was gibt unserem Leben Halt, Ziel und Orientierung? Wir Menschen leben auch davon, dass es Werte gibt, die uns vorgegeben sind, –– die wir nicht selbst formulieren müssen, –– die wir nicht in einem Prozess demokratischer Willensbildung feststellen brauchen, –– die sich nicht hinterfragen und per Mehrheitsentscheidung außer Kraft setzen lassen. Der unbedingte Schutz des menschlichen Lebens und das Verbot menschliches Leben zu töten ist ein solcher Wert, der keiner Begründung bedarf. Leben ist heilig, weil es sich Gott verdankt. Damit ist es menschlicher Verfügungsgewalt entzogen. Gottesdienst ist Begegnung mit dem Heiligen — Begegnung mit dem heiligen Gott. Besonders im Abendmahl wird das spürbar: Gott gibt uns Anteil an seinem Heil — heilt und heiligt uns. Gott spricht unserem Leben einen Wert zu, den wir uns nicht selbst geben können und es ist eine heilsame Einsicht, dass wir uns diesen Wert auch nicht selbst zu geben brauchen. Gott spricht: „Heilig sollt ihr sein, denn heilig bin ich, der HERR, euer Gott.“ (3. Mose 19,2). Unsere Abendmahlsliturgie stellt im Sanctus zwei Bibelverse zusammen: Zunächst die Proklamation der Heiligkeit Gottes aus dem Jesajabuch 6,3 — dort rufen die Seraphim einander im Tempel zu: 20
„Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll!“ Eine kühne Behauptung die wohl nur diesen besonderen Engelwesen zusteht („Seraphim“ — „die Brennenden“, Engel, die in der Nähe Gottes ihren Ort haben). Wer von uns wollte denn behaupten, dass auch in den vom sogenannten „Islamischen Staat“ besetzten Landen Gottes Ehre wohnte? Und dennoch ein ungemein tröstlicher Gedanke, dass auch diese Lande nicht gottlos sind! Die Antwort der Gemeinde auf diese tröstende und hoffnungsvolle Proklamation der Heiligkeit Gottes ist ein Jubelruf und Lobgesang:
„Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn!“ (Markus 11,9)
Die begeisterten Rufe der Menschen beim Einzug Jesu in Jerusalem. Zweimal begegnen wir im Kirchenjahr dem Hosianna: am 1. Advent und am Palmsonntag. Wenn wir im Gottesdienst das „Heilig, Heilig, Heilig“ singen, ist der Wechsel zwischen der hoheitsvollen Stimme der Engel und den begeisterten Stimmen der Menschen kaum zu hören. Wunderschön hörbar wird das aber im Requiem von Mozart! Achten Sie am 9. März mal darauf: Das „Sanctus“ mit dem unmittelbar folgenden „Osanna in excelsis“ ist vielleicht der dichteste Moment in Mozarts tief trostvoller Komposition!
H Pastor Hans–Christian Beutel.
Deutsch–Evangelisch im Februar und März 2016
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Stellenausschreibung Der Kindergarten der Deutschen Gemeinde sucht zur Verstärkung seines fröhlichen und engagierten Teams ab August 2016
eine neue Mitarbeiterin oder einen neuen Mitarbeiter. Am Rande eines wunderschönen Parks im Herzen von Helsinki gelegen bietet unser Kindergarten 35 Kindern in drei altersgetrennten Gruppen Platz. Die lebendige Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde, der Deutschen Schule Helsinki und den Eltern spielen in der Gestaltung des Kindergartenalltages eine wichtige Rolle. Unsere gemeinsame Aufgabe sehen wir in der Förderung der sprachlichen Entwicklung unserer Kinder, um ihnen die spätere Aufnahme in die Deutsche Schule Helsinki zu ermöglichen. Die ausgeschriebene Stelle ist unbefristet. Die reguläre Wochenarbeitszeit beträgt 37,5 Stunden. Sie wird nach dem Tarif der finnischen evangelisch–lutherischen Landeskirche (Tarif 401, siehe evl.fi) vergütet. Urlaubsgeld wird gezahlt. Die Probezeit beträgt 4 Monate. Diese kann sich gegebenenfalls bis zum Zeitpunkt der Anerkennung der Ausbildungszertifikate durch die finnischen Behörden verlängern. Erwartet werden: • eine in Finnland anerkennungsfähige pädagogische Ausbildung (z. B. Erzieher/in, Kinderpfleger/in, Studium der Bildung und Erziehung in der frühen Kindheit) oder eine staatlich anerkannte Ausbildung als ‚lastenhoitaja‘, ‚lastentarhanopettaja‘, ‚sosiaalikasvattaja‘, ‚lähihoitaja‘ (mit Schwerpunkt Kinder und Jugendliche) oder ‚lastenohjaaja‘ (Gesetz 272/2005 und Verordnung 608/2005, siehe finlex.fi) • deutsche Sprachkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau • gute finnische Sprachkenntnisse pädagogische Berufserfahrung in einem • vergleichbaren Arbeitsumfeld • Flexibilität, Teamfähigkeit, Kooperations– und Konfliktfähigkeit • Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche • künstlerisch–musikalisches Interesse Arbeitsschwerpunkte sind: pädagogische Unterstützung der Gruppenleitung • in der Gruppe der 3–4jährigen am Vormittag • Leitung der Nachmittagsbetreuung (3–6jährige Kinder) • Teilnahme an besonderen Veranstaltungen im Rahmen der allgemeinen pädagogischen Arbeit (z. B. Elternabende, Elterngespräche, Sitzungen des Vorstandes) • Mitwirkung an Veranstaltungen des Kindergartens in der Deutschen Gemeinde (1. Advent, Erntedank, Laternenfest) Genauere Auskünfte erteilt die Leiterin des Kindergartens Frau Stefanie Voß, Telefon +358 (0)9 6869 8517. Interessenten bewerben sich bitte bis zum 31. März 2016 — ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis sollte zum Bewerbungsgespräch vorliegen — Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland, Personalverwaltung, Bernhardinkatu 4, 00130 Helsinki, Finnland Wir freuen uns auf Deine Bewerbung.
Stellenausschreibung Das Seniorenwohnheim der Deutschen Gemeinde sucht ab August 2016
eine/n Mitarbeiter/in Teilzeit: 25 Stunden pro Woche Tarif: 401 nach der Tarifordnung der Finnischen Kirche Probezeit: 4 Monate Das Deutsche Seniorenwohnheim mit derzeit 13 Bewohnern sucht eine Kraft mit einer unteren medizinischen Ausbildung — finnische Berufsbezeichnung: ‚lähihoitaja‘ — bzw. einer entsprechenden in Finnland anerkannten Ausbildung. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt bei der Unterstützung der Heimleiterin bei verschiedenen Aufgaben u. a. auch im hauswirtschaftlichen Bereich. Neben einer geeigneten Ausbildung und Berufserfahrung werden Bereitschaft zur flexiblen und selbstständigen Arbeitsweise und Sprachkenntnisse in Finnisch und Deutsch erwartet. Schwedisch und andere Sprachkompetenzen sind wünschenswert. Interessenten bewerben sich bitte bis zum 29. Februar 2016, 12 Uhr bei: Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland, Personalverwaltung, Bernhardinkatu 4, 00130 Helsinki Genauere Auskünfte zum Arbeitsgebiet erteilt Heimleiterin Eila Javanainen, Telefon +358 44–2199 586 oder Personalleiterin Anne Breiling, Telefon +358 (0)9 6869 8513.
Der Deutsche Skatclub
Hirsitalo 3,5 Zimmer, 76 m2, mit 7.800 m2 Umschwung altershalber baldmöglichst zu verkaufen. grosse Balkon–Terrasse südseitig • • renovierte Einbauküche • warm/kalt Wasseranschluss • Sauna mit Holzofen im Haus • Dusche, WC und Eingang Fussbodenheizung Waschmaschinenanschluss • in Dusche • Specksteinofen im Wohnzimmer • Garage, Lager– und Vorratsräume in separatem Gebäude • Schwimmteich mit Steg und Gemüsegarten • Satelliten–TV, Telefonfestnetz und ADSL–Internetanschluss im Verkaufspreis inbegriffen Objekt ist 1995 in Leppäkorpi (Nummi–Pusula) erbaut und kann ganzjährig als Ferien– oder Wohnhaus genutzt werden Übernahme nach Vereinbarung! Preisvorstellung: Euro 195.000 Interessenten können telefonisch unter Telefon 019–373 400 oder per E–Mail ursula.cahenzli@dnainternet.net weitere Auskünfte einholen. U. & G. Cahenzli, Vajo 98, 09930 Leppäkorpi
Gemeindewohnung zum Vermieten 2 Zimmer, Küche und Bad (49,5 m2). Ulvilantie 4 C 25, Helsinki. Monatliche Miete 800 Euro. Nähere Informationen bei Küster Tobias Petruzelka, Telefon 050–3239 598, E–Mail dg.hausmeister@evl.fi
sucht freudige Mitspieler und Mitspielerinnen zur Verjüngung und Verstärkung. Zurzeit besteht die Spielgemeinschaft aus zirka 15 bis 20 aktiven Spielern im Alter von 30 bis 80 Jahren. Gespielt wird mit französischem Blatt an jedem ersten Dienstag im Monat. Der nächste Termin ist am 1. März. Spielort ist die Deutsche Bibliothek, Pohjoinen Makasiinikatu 7, 00130 Helsinki. Die Spielabende beginnen jeweils um 19 Uhr und enden gegen 22 Uhr. Der Spielbeitrag beträgt 10 Euro pro Teilnahme. Diese Einnahmen dienen der Finanzierung einer jährlich stattfindenden Wochenendreise des nunmehr schon 31 Jahre alten Skatclubs. Nähere Informationen geben Thomas Lindner, Telefon 044–5001 502 und Peter Vollner, Telefon 040–8219 893. Herzlich willkommen.
Liebe Gemeinde, ich bin Lehramtsstudent aus Deutschland und sehr glücklich darüber, von März bis Juni an der Deutschen Schule Helsinki, Gast sein zu dürfen, wo ich hospitieren und unterrichten werde. Ich freue mich sehr darauf und bin schon fleißig am Finnisch lernen — vielleicht
hat jemand ein kleines Zimmer oder etwas Ähnliches für mich, wo ich einigermaßen günstig wohnen könnte. Handwerklich bin ich sehr geschickt und habe viel Erfahrung in Renovierungs- und Gartenarbeiten, darüber freut sich vielleicht auch jemand von Ihnen. Außerdem fände ich es auch sehr interessant in Kontakt zu einer einheimischen Familie zu stehen. Ich würde mich sehr freuen, von Ihnen zu hören, Telefon +49 157 8571 4307, oder E–Mail cnp-kasper@live.de Liebe Grüße aus Stuttgart, Kasper Leisner (22)
Wohnung zu Vermieten In Ullanlinna/Helsinki ist eine möblierte Wohnung für Einzelperson ab sofort zu vermieten. Anfragen und Informationen: Telefon 050–576 6389
Viele neue Spiele… … haben wir ins neue Jahr mitgebracht. Und die Altbekannten machen ja auch immer noch Spaß! Es gibt also genug Gründe für den Spieleabend für Erwachsene. Auch neue Mitspieler/innen sind immer herzlich eingeladen! Die nächsten Male treffen wir uns am 11. Februar und am 10. März jeweils um 18:30 Uhr im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 25 in Helsinki. Weitere Informationen bei Steffi, Telefon 044–0822 174. Herzlich willkommen!
Kalender im Februar und März 2016 HELSINKI (HELSINGFORS)
Mo 8.2. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Bibelkreis Di 9.2. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 10.2. 17.30 Uhr Andacht zum Ascher mittwoch (Erik A. Panzig); 18 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; Do 11.2. 16 Uhr Kinderchor; 18 Uhr Ökumenekreis: ‚Papst Franziskus und die Ökumene‘ Sa 13.2. 11.30 Uhr Gottesdienst im Senioren wohnheim (Hans–Christian Beutel) So 14.2. 11 Uhr Literaturgottesdienst am Valentinstag, zu Invocavit (Beutel), Imke Höfling (Flöte), siehe Seite 6 Mo 15.2. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 16.2. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 17.2. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 18.2. 16 Uhr Kinderchor Fr 19.2. 10 Uhr Handarbeitskreis So 21.2. 11 Uhr Gottesdienst zu Reminiszere (stud.–theol. Pierre Schmid) Mo 22.2. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 23.2. 11 Uhr Bastelkreis Mi 24.2. 18 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 25.1. 18 Uhr Taizé–Andacht So 28.2. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zu Oculi (Hans–Christian Beutel) Mo 29.2. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 1.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 2.3. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren wohnheim, Munkkiniemi (Munksnäs); 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 3.3. 16 Uhr Kinderchor; 19 Uhr Filmabend, siehe Seite 4 Fr 4.3. 10 Uhr Handarbeitskreis; 18 Uhr Weltgebetstag, siehe Seite 4 So 6.3. 11 Uhr Gottesdienst zu Lätare (Erik A. Panzig) Mo 7.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Frauentreff; 18 Uhr Bibelkreis Di 8.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 9.3. 19 Uhr Mozarts Requiem, Seite 16 Do 10.3. 18 Uhr Ökumenekreis: Ernst Lange, Erinnerungen an einen fast vergessenen Ökumeniker Fr 11.3. 10 Uhr Handarbeitskreis Sa 12.3. 15 Uhr Benefizkonzert, Seite 17
So 13.3. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zu Judica (Hans–Christian Beutel) Mo 14.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielkreis Di 15.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 16.3. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor; 19 Uhr Männerkreis Do 17.3. 16 Uhr Kinderchor Fr 18.3. 10 Uhr Handarbeitskreis Sa 19.3. 10 Uhr Konfirmandentag So 20.3. Gottesdienst zum Palmsonntag (Erik A. Panzig); Kinderkirche; Gemeindemittagessen, Seite 8; 12–16 Uhr Wahl des/der neuen Hauptpastors/in im Kaminzimmer Mo 21.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Passionsandacht in der Kirche (Erik A. Panzig) Di 22.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Musikalische Passions andacht (Erik A. Panzig) Mi 23.3. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18 Uhr Passionsandacht mit dem Deutsch–Finnischen Chor (Erik A. Panzig) Do 24.3. 9 Uhr Abendmahlsandacht zum Gründonnerstag in der Krypta (Timo Sentzke und Erik A. Panzig); 15 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag im Senioren wohnheim (Erik A. Panzig); 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag (Erik A. Panzig) Fr 25.3. 11 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag (Erik A. Panzig), Vokalensemble So 27.3. 9.30 Uhr Osterfrühstück im Gemein desaal, Anmeldung siehe Seite 5 11 Uhr Familiengottesdienst zum Ostersonntag (Erik A. Panzig) Mo 28.3. 11 Uhr Gottesdienst zum Ostermontag (Erik A. Panzig); 15 Uhr Gottesdienst zum Oster sonntag im Seniorenwohnheim (Erik A. Panzig) Di 29.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 30.3. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 31.3. 16 Uhr Kinderchor
Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiF www.deutschegemeinde.fi facebook.com/deutschegemeindeinfinnland
Hauptpastor Erik A. Panzig, täglich außer freitags, Telefon: (09) 6869 8511 und 050–5942 485, E–Mail: dg.hauptpastor@evl.fi Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: (09) 6869 8510 und (09) 6869 8513, Fax: (09) 6869 8555, E–Mail: dg.kanzlei@evl.fi und dg.sekretariat@evl.fi Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: 040–540 8504, E–Mail: dg.reisepastor@evl.fi Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: 050–3239 598, E–Mail: dg.hausmeister@evl.fi Diakon Timo Sentzke, Telefon: 050–5942 498, E–Mail: dg.diakonie@evl.fi Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: (09) 6869 8517, E–Mail: info@deutscherkindergarten.fi Seniorenwohnheim (DSWH): Eila Javanainen, Telefon: (09) 481 124 und 044–2199 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: dswh@deutschegemeinde.fi Kantorin Riitta Laine, täglich außer montags und dienstags, Telefon: 050–33 06 495, E–Mail: dg.kantor@evl.fi Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: 050–4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: dg.turku@evl.fi Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: gemeindebrief@deutschegemeinde.fi IMPRESSUM DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland Verantwortlich: Dr. Erik A. Panzig Gestaltung: Michael Diedrichs Der Jahrgang kostet 24 Euro.
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BH2 1
ISSN 1456–1042