Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde
103. Jahrgang
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Passionszeit 2018
Nr. 2
GEISTLICHES WORT
„Es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust. “ 5. Mose 30,14.
Liebe Leserinnen und Leser, das ist eines meiner liebsten Bibelworte, das uns als Monatsspruch durch die Passionszeit begleitet! Eines der Worte, mit denen ich gerne lebe. Eines dieser klaren, dieser klärenden Worte, die mir gut tun — Ihnen und Euch vielleicht auch. Stell Dir vor, Du hast Dir eine Talkshow angesehen. Es ging um eine Frage, die Dir wichtig ist. 90 Minuten lang haben Experten diskutiert, Interessenvertreter polemisiert, Schönredner problematisiert: ein dichter Nebel aus Worten liegt nun über der Frage, die Dir doch wichtig war. Aber von einer Antwort bist Du weiter entfernt denn je. Das hat Methode: Wenn die Frage nun geklärt würde, wenn eine Antwort erkennbar würde — ja, dann müsste man das irgendwie auch tun. Das Problem müsste dann ja irgendwie einer Lösung zugeführt werden. Oder zumindest ein Lösungsansatz verfolgt und auf den Weg gebracht werden. Das wäre doch eher unangenehm, vielleicht sogar anstrengend! Da breitet man doch lieber einen Nebel aus bedeutungsschwanger unverbindlichen Worten über das Problem und trinkt den Prosecco aus. „Werde ein Schwätzer und alles wird einfach!“ — so empfiehlt mit feiner Ironie der Philosoph Sören Kierkegaard. Solche Schwätzer werden hier im 5. Buch Mose angesprochen. — Das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu hoch und nicht zu fern. Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: „Wer will für uns in den Himmel fahren und es uns holen, dass wir‘s hören und tun!“ Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: „Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen, dass wir‘s hören und tun?“ Denn das Wort ist ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust. Mach das Wort Gottes zu Deiner Herzensangelegenheit. Es ist Orientierung und es schafft Klarheit. Damit kannst Du leben. Es geht nicht um einfache Antworten. Es geht um klare Antworten, die Gottes Wort gibt. Und diese Klarheit tut gut. Mach das Wort Gottes zu Deiner Herzensangelegenheit. Lass Dich einladen, seine Gebote zu bedenken, sie Dir zu Herzen zu nehmen. Jede Ausgabe unseres Gemeindebriefes enthält in diesem Jahr Anregungen Gottes Gebote zu meditieren. „Es ist das Herz ein trotzig und verzagtes Ding“ — so schreibt der Prophet Jeremia in seiner Verzweiflung über die Orientierungslosigkeit seiner Zeitgenossen. Bei jedem Filmabend in diesem Jahr sehen wir einen Film zu den 10 Geboten und wir werden dabei sehen, wie recht Jeremia hatte. Damit das Herz nicht so bleiben muss, so trotzig und verzagt, sondern damit wir mit einem weiten, offenen und hoffnungsfrohen Herzen leben können — dafür hat uns Gott sein Wort gegeben. Mach es zu Deiner Herzensangelegenheit. Lass es Dir zu Herzen gehen und lass es Dein Reden und Tun bestimmen. Du wirst klarer leben, eindeutiger, froher und zuversichtlicher. Du wirst Lust bekommen, in einen Liedvers aus unserem Gesangbuch einzustimmen: — Wohlauf, mein Herze, sing und spring, und habe guten Mut! Dein Gott, der Ursprung aller Ding, ist selbst und bleibt dein Gut. Das wünscht Dir von Herzen,
Pastor Hans–Christian Beutel
ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN TAUFEN
Adam Mikael Bastian Koskinen am 18.11.2017. Lucas Milou Schwarzberg am 18.11.2017. Kimmo Tapani Karl Nuutinen am 17.12.2017. TR AUUNGEN
Aurelia Elfriede Sabine Westendorff, Deutsche Gemeinde, und Paavo Edvin Kolttola. 2
BEERDIGUNGEN
Ursula Gertrud Gestranius geborene Henn, geboren am 15.3.1930 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 3.12.2017 in Inkoo (Ingå). Leena Sehm geborene Karttunen, geboren am 6.9.1930 in Karttula, gestorben am 9.1.2018 Helsinki (Helsingfors). Laura Helinä Herberz geborene Kuismanen, geboren am 8.12.1919 in Terijoki, gestorben am 6.1.2018 in Helsinki (Helsingfors). Leo Werner Kalsto, geboren am 2.8.1942 in Kirkkonummi (Kyrkslätt), gestorben am 31.12.2017 in Kirkkonummi (Kyrkslätt). Margarete Hedwig Christine Tammisto geborene Hübotter, geboren am 2.2.1932 in Hannover, gestorben am 12.1.2018 in Helsinki (Helsingfors). Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2018
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AKTUELLES
Kandidaten gesucht!
Besondere Andachten in der Passionszeit… Die Passionswochen 2018 zwischen Aschermittwoch, dem 14. Februar und dem Ostermorgen, dem 1. April sind eine Zeit, in der wir in der Kirche auf vielfältige Weise daran denken, was das Kreuz für unser Leben bedeutet. Wir ziehen mit Jesus hinauf nach Jerusalem… so ließen sich diese 40 Tage überschreiben. Nicht, um bedrückt und mit grauen Gesichtern durch den Alltag zu gehen. Ganz im Gegenteil: Wir können erfahren, dass Gott uns auch dort aufrichtet, wo wir bedrückt sind und voller Fragen. Das geschieht aber nicht einfach so — die Passionszeit will gestaltet werden. Es tut gut, wenn man den Rhythmus diese besonderen Tage auch in der Gemeinschaft mit anderen nachgehen kann. Neben den sonntäglichen Gottesdiensten um 11 Uhr feiern wir zu Beginn und in der Karwoche am Ende der Passionszeit besondere Andachten: Aschermittwoch, 14. Februar, 18 Uhr: Andacht zum Beginn der Passionszeit Montag , 26. März, 18 Uhr: Passionsandacht Dienstag, 27. März, 18 Uhr: Musikalische Passionsandacht Mittwoch, 28. März 18 Uhr: Musikalische Passionsandacht mit dem Deutsch–Finnischen Chor in der Deutschen Kirche, Unioninkatu 1. Die Karwoche erreicht dann ihren Höhepunkt am Gründonnerstag, dem 29. März mit der Andacht mit Abendmahl in der Krypta um 9 Uhr, einem Gottesdienst im Seniorenwohnheim in Munkkiniemi um 16 Uhr, dem Abendmahlsgottesdienst um 18 Uhr — und im Karfreitagsgottesdienst am 30. März um 11 Uhr in der Deutschen Kirche in Helsinki. Die Osternacht verbringen die Konfirmanden und Jugendlichen in diesem Jahr gemeinsam in der Kirche. Am Ostersonntag feiern wir dann nach einem gemeinsamen Osterfrühstück um 9 Uhr einen Familiengottesdienst um 11 Uhr.
Zum Titelbild: Die Schneefrauen–Bauer Agnes, Karin und Klaus, Lioba, Juri und Matti, Susanna, Katrin und Yann zeigen uns, wie man selbst aus feinstem Pulverschnee mit Sprayflaschen und Wasser Schneemänner und –frauen zum gemeinsamen Singen auf die Stufen vor der Tür zur Sakristei der Deutschen Kirche in Helsinki bekommt.
Die nächste Wahl der Kirchenbevollmächtigten (KBV) findet in diesem Jahr am 18. November für die kommende Legislaturperiode 2019–2022 statt. Stimmberechtigt ist jeder, der bis zum Wahltag bereits 16 Jahre alt ist — kandidieren kann jeder, der am Wahltag 18 Jahre alt ist. Wir suchen aktive, interessierte und wache Leute, die sich für ihre Gemeinde einsetzten wollen, um aus ihr eine noch bessere zu machen. Mehr Informationen gibt es direkt beim Wahlausschuss über Anne Breiling, E–Mail dg.sekretariat@evl.fi, Telefon (09) 6869 8513.
Herzliche Einladung zum Gemeindemittagessen am Palmsonntag 2018 Wie in jedem Jahr laden wir alle zugunsten der Spendenaktion ‚Gemeinsame Verantwortung‘ herzlich zum Gemeindemittagessen — also Suppe und hausgebackenes Brot — ins Gemeindehaus nach dem Gottesdienst. Verpasse auch nicht unsere nun schon traditionelle Brotauktion — willkommen am Palmsonntag, dem 25. März um 11 Uhr zum Gottesdienst! In diesem Gemeindeblatt sind zwei Zahlscheine: Mit dem einen bitten wir um Zahlung des Jahresabos des Gemeindebriefs, der zweite ist ein Zahlschein für die ‚Gemeinsame Verantwortung 2018‘. Mit dem können Sie Ihre Spende direkt auf das Konto der Aktion zahlen. Dank im Voraus.
Osterfrühstück und Familiengottesdienst am Ostersonntag! Am Ostersonntag feiern wir die Auferstehung von Jesus Christus. Das Leben siegt! Wir feiern in unserer Gemeinde ab 9 Uhr mit gemeinsamen Osterfrühstück im Gemeindesaal. Ab 11 Uhr ist dann Familiengottesdienst in der Deutschen Kirche, Unioninkatu 1. Zum Osterfrühstück kann jeder gerne etwas mitbringen. Auch werden noch Helfer gesucht, die ab 8.30 Uhr beim Aufbau anpacken. Bitte beim Küster Tobias Petruzelka melden, Telefon 050–3239598 oder direkt bei Pastor Matti Fischer, Telefon 050–594 2485. Lasst uns den Ostersonntag zusammen feiern!
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Einladung zur Vorbereitung des ökumenischen Weltgebetstages 2018
Was kann ich machen — wo werde ich gebraucht? • Mitmachen beim Kindergottesdienst, Kontakt Matti Fischer, Telefon 050–5942485, E–Mail matti.fischer@evl.fi • Diakoniekreis, Kontakt Timo Sentzke, Telefon 050–594 2498, diakonie@deutschegemeinde.fi • Begleitperson für zum Beispiel die Bewohner des Seniorenwohnheims… Kontakt Gulmira Akbulatova–Loijas, Telefon 044–219 9586, E–Mail dswh@deutschegemeinde.fi • Mitmachen bei der ‚Offenen Kirche‘, Kontakt Matti Fischer, Telefon 050–5942485, E–Mail matti.fischer@evl.fi • Mithelfen beim Gemeindemittagessen am Palmsonntag, Kontakt Anne Breiling und Tobias Petruzelka, Telefon 050–3239 598
Drei verschiedene Religionen im Ökumenekreis im Frühjahr In diesem Frühjahr werden wir uns im Ökumenekreis der Frage zuwenden, wie die Ökumene zwischen den verschiedenen Religionen gelingen kann. Dazu sehen wir uns die drei Religionen an, die als Gemeinsamkeit den Glauben an den einen Gott haben. Am Montag, dem 26. Februar geht es um das ‚Das Judentum‘. Am Dienstag, dem 20. März ist das Thema ‚Das Christentum‘. Und am Dienstag, dem 24. April 2018 werden wir über ‚Den Islam‘ sprechen — jeweils um 17 Uhr im Seniorenwohnheim in Munkkiniemi, Nuottapolku 2. Herzlich willkommen!
Bibelkreis in Munkkiniemi Der Bibelkreis trifft sich auch in diesem Jahr einmal im Monat montags um 17 Uhr im Seniorenheim — die nächsten Termine 19. Februar, 19. März und 16. April 2018. Zu Beginn des Jahres wollen wir uns mit den Urgeschichten der Bibel (Ge4 nesis Kapitel 1–11) beschäftigen.
Moksi – Mischmasch… so nennen sie ihr eigenes Volk, die Menschen in Surinam, weil in der ehemaligen holländischen Kolonie im Norden Südamerikas sich über die Jahrhunderte ein Völkergemisch der Kontinente entwickelte. Die Frauen aus Surinam erzählen beim diesjährigen Weltgebetstag am ersten Freitag im März von ihrem Glauben, ihren Traditionen und vor allem von ihren Hoffnungen. Dem Lob der Schöpfung widmete sich schon am Ausgang des 17. Jahrhunderts die berühmte Naturforscherin und Zeichnerin Maria Sibylla Merian. Die Natur in Surinam ist immer noch einzigartig. Allein 1000 verschiedene Baumarten wachsen auf einer Fläche, die halb so groß ist wie Deutschland. In deutschen Wäldern gibt es 30 verschiedene Arten. Der extensive Abbau von Bauxit und Gold nimmt darauf keine Rücksicht. Stattdessen verringern sich der landwirtschaftliche Ertrag und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. In traditionell geprägten Gesellschaften verschlechtert diese Situation besonders die Lebensbedingungen von Frauen. Von sieben Frauenschicksalen hören wir im Gottesdienst am Freitag, dem 2. März 2018, um 18 Uhr im Gemeindesaal — von sieben Frauen mit unterschiedlichen Familien, Berufen und ethnischem Hintergrund.
Moksi bedeutet auch ‚gemeinsam‘ Beim gemeinsamen Lesen ihrer Geschichten, ihrer Gebete und beim Singen ihrer Lieder kommen wir ihrem Leben nahe, fühlen wir uns nicht nur im Glauben verbunden. In der Deutschen Gemeinde Helsinki wird seit vielen Jahren der Ökumenische Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen gefeiert. Es wird gemeinsam geprobt, gekocht, gebastelt, um diesen Gottesdienst lebendig zu gestalten und uns dadurch auch über unsere Gemeinde hinaus mit den Menschen, die in 120 Ländern an diesem Tag diesen Gottesdienst feiern verbunden zu fühlen. Vorbereitung des Weltgebetstages Am Montag, dem 5. Februar 2018 um 16 Uhr treffen wir uns wieder zur Vorbereitung im Gemeindehaus…
Die surinamische Künstlerin Sri Irodikromo hat das Begleitbild zum internationalen Weltgebetstag in diesem Jahr geschaffen.
… wir laden herzlich alle ein, uns zu unterstützen und mit uns gemeinsam zu feiern! Wer noch mehr dazu wissen möchte und Fragen hat, meldet sich bitte direkt. Jana Gienapp für das Weltgebetstagsteam, E–Mail weltgebetstag@deutschegemeinde.fi und Karin Sentzke, Telefon 040–513 8287.
Seniorenausflug erst später im Sommer… Unser gemeinsamer Ausflug wird in diesem Jahr im Spätsommer stattfinden, da im Frühsommer die Seniorenfreizeit ist. Sie können uns bei der Planung gerne unterstützen, indem Sie uns mögliche Ziele für den Ausflug vorschlagen. Bitte bei Diakon Timo Sentzke melden, Telefon 050–5942 498, oder E–Mail dg.diakonie@evl.fi.
Jugendgruppe? Läuft!
(:
Seit November 2017 trifft sich unsere neue Jugendgruppe jeden Mittwoch ab 17 Uhr in der Krypta der Kirche. Dort wird gespielt, gequatscht und geplant. Kommen können alle Jugendlichen ab der Konfirmation. Wir werden in diesem Jahr unseren Austausch mit einer Jugendgruppe aus Fulda in Deutschland beginnen. Vom 30. Mai bis zum 6. Juni 2018 kommt eine Gruppe von Jugendlichen zu uns zu Besuch nach Helsinki. Im nächsten Jahr wollen wir dann zu einem Gegenbesuch nach Fulda in Hessen aufbrechen.
Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2018
Neuer Workshop für Lektoren
Die Seniorenfreizeit im Mai
Liebe Mitfastende,
Am Samstag, den 10. März 2018 von 10 bis 14 Uhr findet in der Deutschen Kirche ein Lektoren–Workshop statt. Alle, die bereits im Gottesdienst Texte lesen oder daran Interesse haben sind herzlich eingeladen. Wie lese ich einen biblischen Text? Wie arbeite ich an meiner Stimme? Welche Bedeutung hat die Lesung im Gottesdienst? Diese und weitere Fragen wollen wir an dem Tag behandeln. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Weitere Information bei Pastor Matti Fischer, Telefon 050–5942 485, E–Mail dg.hauptpastor@evl.fi.
Vom 23. bis 29. Mai 2018 fahren wir in ein schön gelegenes Freizeitheim in Hepponiemi (bei Lohja). Gemeinsam mit unseren Freunden aus den Partnergemeinden in Ratzeburg und St. Petersburg werden wir dort ein abwechslungsreiches Programm erleben. Höhepunkt wird ein Tagesausflug am Sonntag, dem 27. Mai sein, der uns nach Turku führt. Dort wollen wir uns zusammen die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten anschauen und am Sommerfest der Kapellengemeinde teilnehmen. Der Kostenbeitrag bei Vollverpflegung liegt wieder bei 340 Euro. Eure Anmeldung brauchen wir bis spätesten zum 29. März 2018. Diakon Timo Sentzke nimmt die Anmeldungen entgegen: Telefon 050–5942 498.
ich bin in einem Verein, in dem meiner Meinung nach einiges schiefläuft. Ob ich das in der nächsten Versammlung ansprechen soll? Mein Freund Jan meint: „Lass es!“ Der Vorstand könne es auf den Tod nicht leiden, wenn jemand Diskussionen anzettle: „Die wollen das durchziehen und nach spätestens anderthalb Stunden fertig sein. Und die meisten Mitglieder sehen das genauso. Wenn du aufstehst und ans Mikro gehst, bist du der Buhmann.“ Natürlich hat er recht, aber soll ich deshalb dazu schweigen? Unser Fastenmotto 2018 ist eindeutig. Es heißt „Zeig dich! Sieben Wochen ohne Kneifen“. Denn: Debatten sind lästig, aber ohne Rede und Gegenrede kommt eine Gemeinschaft nicht weiter. Zeig dich! Das fiel einem Mönch namens Martin Luther vor 500 Jahren nicht unbedingt leicht. Er rang sich durch. Und vor ihm viele andere, wie die Bibelstellen zeigen, die wir für diese Fastenzeit ausgewählt haben: Gott zeigt sich jenen, die mit ihm, also mit der Wahrheit ringen wie Jakob (Woche 1). Und er zeigt sich in den Menschen, die Mitgefühl zeigen, anderen helfen wie der barmherzige Samariter (Woche 2). Zu zeigen, dass man liebt, das kann man von der Frau lernen, die Jesus mit kostbarstem Nardenöl salbt (Woche 3). Dass wir nicht kneifen sollen, wenn wir einen Fehler gemacht haben, zeigt wiederum der Schöpfergott dem nackten Adam, der sich mit schlechtem Gewissen vor ihm versteckt (Woche 4). Widerstände von außen überwindet der blinde Bettler, der voller Hoffnung nach Jesus ruft. Seine Freunde zischen ihm zu, er solle doch die Klappe halten. Zum Glück tut er das nicht (Woche 5). Zu zeigen, wofür man steht, kann schwer sein. „Ich kenne den Menschen nicht“, sagt ein gewisser Simon Petrus drei Mal, als er auf den verhafteten Jesus angesprochen wird. Ja, er kneift (Woche 6). Wie Jona, der erst im Bauch des Walfisches nicht mehr vor Gott und vor sich wegrennen kann. Da endlich sieht er klar: Ich muss raus, mich zeigen, mit den Leuten reden, auch wenn ich mich davor fürchte, auch wenn es unangenehm werden kann (Woche 7). Und ich? Ich werde mich in der Jahreshauptversammlung zu Wort melden. Und wünsche Ihnen eine Fastenzeit mit offenen Augen und offenem Visier!
Der Seniorentreff im Frühjahr Das Wohnzimmer des Deutschen Seniorenwohnheims in Munkiniemi in der Nuottapolku 2 ist die Gute Stube unserer Gemeinde. Hier treffen wir uns einmal monatlich an einem Mittwochnachmittag um 14 Uhr zu Kaffee, Kuchen, Liedern und Themen. Die folgenden Themen bereiten wir für das Frühjahr vor: • am 7. Februar feiern wir gemeinsam Fasching in Munkkiniemi; • am 14. März freuen wir uns auf einen Vortrag über Lappland; • am 18. April wird es um die finnische Sprache gehen: Woher kommt sie und mit welchen Sprachen ist sie verwandt? • Am 16. Mai 2018 schließlich wird die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian im Mittelpunkt stehen — siehe Artikel zum ökumenischen Weltgebetstag. Herzlich willkommen!
Jetzt schon anmelden zur Familienfreizeit im Sommer! Die Familienfreizeit findet in diesem Jahr nicht im Frühjahr, sondern im Spätsommer statt — vom 7.–9 September 2018 geht es an einen neuen Ort. Wir sind im Koulutuskeskus Sopukka in Sipoo unweit von Helsinki untergebracht. Da die Plätze dort auf knapp 50 begrenzt sind, lohnt es, sich schnell anzumelden. Dies kann man ab sofort im Gemeindebüro tun, Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513, E–Mail sekretariat@deutschegemeinde.fi.
„Zeig dich! Sieben Wochen ohne Kneifen“ So lautet das Motto der evangelischen Fastenaktion ‚7 Wochen Ohne‘ für dieses Jahr — vom 14. Februar bis zum Ostermontag, dem 2. April 2018.
Nichts für Feiglinge! Die Fastenzeit ist für Christen eine Periode des Nachdenkens über die eigene Existenz. In Zeiten populistischer Schmäh–Kampagnen, der Ausgrenzung von Minderheiten und der hämischen Herabsetzung der ‚Gutmenschen‘ sollten sich der Botschaft Jesu Christi zugewandte Menschen nicht verstecken, nicht untertauchen oder wegducken. Zeig dich! Sieben Wochen ohne Kneifen… was passiert, wenn wir alle mal das Visier hochklappen? Arnd Brummer, aktiver Geschäftsführer der Fastenaktion, beschreibt seine Gedanken dazu in seinem hier abgedruckten offenen Brief… mit den Bibelstellen und Wochenangaben bezieht er sich auf den diesjährigen Wandkalender ‚7 Wochen Ohne‘… Machen Sie mit — und lernen sich in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern ganz neu kennen.
Arnd Brummer, Aktion ‚7 Wochen Ohne‘ — mehr im Internet www.7wochenohne.de
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Wir suchen Vorleser! Das Deutsche Seniorenwohnheim in Munkkiniemi (Munskäs) sucht jemanden mit Vorlese–Erfahrung und der sich auch in Literatur etwas auskennt. Unser Vorlese–Nachmittag im Seniorenwohnheim findet einmal im Monat statt. Wir sind dankbare Zuhörer und reden auch gerne über das Vorgetragene. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Gulmira Akbulatova–Loijas unter 044–2199 586 oder per E–Mail an dswh@evl.fi.
Volles Frauentreff–Programm in diesem Frühjahr! Liebe Frauen! ‚Achtet auf den Tag und all die kleinen Wunder, denn sie sind das Leben‘ — lasst uns in diesem Sinne die neue Saison mit folgendem Programm beginnen: 5. Februar 2018 um 16 Uhr im Kaminzimmer: ‚Gottes Schöpfung ist sehr gut.‘ — Der Weltgebetstag aus Surinam wird vorgestellt. Am 2. März 2018 um 18 Uhr im Gemeindesaal: Weltgebetstag 2018 – Surinam; ‚Gottes Schöpfung ist sehr gut.‘ Wir feiern zusammen Gottesdienst und stärken uns anschließend mit kleinem Imbiss und Kuchen. Herzlich willkommen! Bringt Freunde und Ehepartner mit. 5. März 2018 um 16 Uhr im Kaminzimmer: Sonja Murto berichtet uns in Wort und Bild über ihre erlebten Abenteuer auf Spitzbergen. 9. April 2018 um 16 Uhr im Kaminzimmer: Winfried Schäfer lädt uns zum Essen ein — als Dankeschön und in Erinnerung an Annette. Wir müssen nichts mitbringen. 7. Mai 2018: Ein Ausflug ist noch in der Planung — Information kommt später. Seit gut 20 Jahren gibt es in der Gemeinde einen Frauentreff, bestehend aus cirka 15–20 Damen in unterschiedlichem Alter. Wir treffen uns jeden ersten Montag im Monat um 16 Uhr im Kaminzimmer der Deutschen Gemeinde. Jede — ob alt, jung geblieben oder schon volljährig — ist in unserem Kreis herzlichst willkommen! Weitere Fragen zum Frauentreff beantwortet Karin Sentzke gerne und jederzeit, Telefon +358 40 5138 287, E–Mail frauentreff@deutschegemeinde.fi 6
FILMABEND IN DER GEMEINDE
Die Filmabende im Februar und März in der Gemeinde — die Filme zu den Zehn Geboten! In der Zusammenarbeit mit dem Goethe–Institut Finnland zeigen wir im Jahr 2018 eine besondere Filmreihe: 10 deutschsprachige Filme zu den zehn Geboten — zu jedem Gebot einen Film. Dabei haben wir versucht, eine Mischung zwischen heiteren und ernsten, neuen und klassischen Filmen zu finden. Auch ein Dokumentarfilm ist wieder dabei. Über einige der Filme, zum Beispiel ‚24 Wochen‘ oder ‚Wolke 9‘, wurde in den letzten Jahren in Deutschland kontrovers diskutiert. Wir zeigen die Filme in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln. Im Anschluss an die Filmvorführungen, die immer um 19 Uhr im Gemeindesaal, Unioninkatu 1 in Helsinki beginnen, gibt es wie bisher die Möglichkeit, miteinander über das Gesehene ins Gespräch zu kommen. Herzlich willkommen!
Zum 2. Gebot ‚Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen‘ zeigen wir am 15. Februar um 19 Uhr den Film ‚Freistatt‘ von Marc Brummund. 2015, 104 Minuten, FSK 12 Sommer 1968. Der Wind der Veränderung ist in den norddeutschen Kleinstädten bereits als Brise zu spüren. Mit selbstverständlicher pubertärer Aufmüpfigkeit begegnet der 14–jährige Wolfgang seinem Alltag, seiner Mutter und vor allem seinem Stiefvater. Als er von diesem in die abgelegene kirchliche Fürsorgeanstalt ‚Freistatt‘ abgeschoben wird, findet er sich in einer Welt wieder, der er nur mit noch unbändigerem Freiheitsdrang begegnen kann: Verschlossene Türen, vergitterte Fenster, militärischer Drill während der als Erziehung verbrämten täglichen Arbeitseinsätze in den Mooren der Umgebung. Doch für Wolfgang ist eins klar: Seine Sehnsucht nach Freiheit wird er so schnell nicht im Moor begraben. Marc Brummund und Kamerafrau Judith Kaufmann erzählen von Isolation und Demütigung in großen und eindringlichen Bildern. Louis Hofmann, 2017 europäischer Shooting
Star der Berlinale, ist in einer seiner ersten Hauptrollen zu erleben, für die er 2014 den Bayerischen Filmpreis als bester Nachwuchsdarsteller erhielt. Eindringlich verkörpert er das Ausgeliefertsein, die Isoliertheit und den trotzdem nie gänzlich unterdrückten Widerstand des jungen Wolfgang.
Zum 3. Gebot ‚Du sollst den Feiertag heiligen‘ sehen wir am 22. März um 19 Uhr den Film ‚Henners Traum‘ von Klaus Stern. 2008, 94 Minuten, FSK 0 Aus der alten, verschlafenen Domäne Beberbeck mit ihrem klassizistischen kurfürstlichen Schloss soll ein mondänes Tourismus–Resort werden. Und das im wirtschaftlich klammen Nordhessen, von Spöttern auch als „Hessisch–Sibirien“ bezeichnet. Dubai, die Osterinsel — und jetzt Hofgeismar in Nordhessen. „Das wird eine Sensation für ganz Europa“, sagt Architekt Tom Krause. Rund 420 Millionen Euro sollen investiert werden. Auf 800 Hektar sind fünf Luxus–Hotels, fünf Golfplätze, 600 Villen und Ferienwohnungen geplant, mit insgesamt 7100 Betten. Dazu eine künstliche Seenlandschaft, eine Trabrennbahn mit angeschlossenem Pferdezentrum und ein Poloplatz. Und nicht zu vergessen: 1000 Arbeitsplätze winken. Der Motor des Ganzen ist Bürgermeister Henner Sattler. Aber wo kommen in Zeiten der weltweiten Immobilien– und Finanzkrise 420 Millionen Euro für ein solches Projekt in Nordhessen her? Wird ‚Henners Traum‘ zum Albtraum? Klaus Sterns Dokumentarfilme handeln von der Nachtseite des Kapitalismus, vom Geflecht aus Wunsch und Wahn, das ihre Protagonisten antreibt. Mit seinem genauen und unverstellten Blick hinter die Kulissen macht Klaus Stern ökonomische und politische Prozesse sichtbar. So dicht war man als Zuschauer selten dabei, wenn Kommunalpolitik gemacht wird und lokale Visionäre in die Welt der Global Player aufbrechen. Auszüge aus Texten von ARD und ZDF.
Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2018
REIHE ZU DEN 10 GEBOTEN
Die Zehn Gebote stehen in diesem Jahr 2018 im Blickpunkt unseres Gemeindelebens: die Filmabende zeigen 10 Filme zu den 10 Geboten. Dazu gibt es in unserem Gemeindebrief jeweils kurze Meditationen zu den Geboten — als Einladung, diese wichtigen Wegweisungen auf das eigene Leben zu beziehen. In der hebräischen Bibel sind die Gebote nicht nummeriert. So ist nicht eindeutig, was als erstes, zweites, oder drittes Gebot gerechnet wird. Die katholische und die lutherische Tradition fassen drei Sätze zusammen zum ersten Gebot — der letzte dieser drei Sätze wird dann oft ausgelassen, wenn die Gebote zitiert werden (zum Beispiel in Luthers ‚Kleinem Katechismus‘). So gerät in unserer Tradition ein Gebot in Vergessenheit, das nicht vergessen werden darf… das Bilderverbot, das dem Judentum so wichtig ist, und in der orthodoxen Kirche, der anglikanischen und der reformierten Kirche sowie in vielen Freikirchen als das zweite Gebot gezählt wird. Es mahnt uns: Du sollst Dir kein Bildnis machen. Das nicht zu vergessene Gebot: Keine Absicherung durch Fixierung!
Kein Bild sollst du dir machen weder von Gott noch von irgendetwas am Himmel, auf Erden oder im Meer. Bete kein Bildnis an und lass nicht zu, dass Bilder Macht über dich gewinnen! Dankbar bin ich dafür, dass dieses Gebot mich… • daran erinnert, dass jedes Gottesbild kleiner ist als Gott und die Verehrung von Gottesbildern Gott klein macht; • davor warnt, meinen Glauben erstarren und meine Vorstellung von Gott eng werden zu lassen; • daran hindert, an die Stelle einer lebendigen Gottesbeziehung die Festlegung auf einmal Gedachtes und Erkanntes treten zu lassen; • dazu hilft, im Glauben nicht Garantien zu suchen, sondern mich nach Verheißungen auszustrecken.
Damit dieses Gebot in meinem Leben Geltung erhält und behält, frage ich mich: • Gibt es in meinem Glauben die ganz grundsätzliche Bereitschaft, Neues und Unbekanntes an Gott zu entdecken - oder halte ich mich vor allem an das, was ich einmal von Gott gelernt oder erfahren habe? • Wenn Gott mir anders begegnet, als ich es erwarte - neige ich dazu mich enttäuscht abzuwenden oder suche ich darin einen Sinn zu erkennen? • Kann ich mich an dem Gedanken freuen, dass Gott größer ist als alles, was Menschen jemals erkennen und erfahren können? „Wenn dir der Gedanke kommt, dass alles, was du über Gott gedacht hast, verkehrt ist, und dass es keinen Gott gibt, so gerate darüber nicht in Bestürzung. Es geht vielen so. Glaube aber nicht, dass dein Unglaube daher rühre, dass es keinen Gott gibt. Wenn du nicht mehr an den Gott glauben kannst, an den du früher geglaubt hast, so rührt das daher, dass in deinem Glauben etwas verkehrt war und du musst dich besser bemühen zu begreifen, was du Gott nennst. Wenn ein Wilder an seinen hölzernen Gott zu glauben aufhört, heißt das nicht, dass es keinen Gott gibt, sondern nur, dass der wahre Gott nicht aus Holz ist.“ — Lew Tolstoi
Das 2. Gebot: Gott nicht für eigene Zwecke in Anspruch nehmen Nenne den Namen Gottes nicht, wenn Du Nichtiges im Sinn hast — der Ewige wird nicht ohne Strafe lassen den, der seinen Namen nichtig macht!
Dankbar bin ich dafür, dass in diesem Gebot Gott… • sich dagegen verwahrt, dass Menschen ihre eigenen Zwecke mit einer religiösen Bedeutung versehen und dafür Seinen Namen in Anspruch nehmen – und damit entheiligen; • mir eine Vorstellung von der Heiligkeit Seines Namens vermittelt — und mich ermutigt, mich vertrauensvoll (statt vertraulich!) an Ihn mit meinem Gebet zu wenden; 7
• mir alles scheinheilige Gerede verwehrt; • mich vor magischen und abergläubischen Vorstellungen bewahrt, die der Zitierung des Gottesnamens eine Kraft zuschreiben, die ihm nicht innewohnt.
Damit dieses Gebot in meinem Leben Geltung erhält und behält, frage ich mich: • Was bedeutet mir das Wort „Gott“? Gebrauche ich es gedankenlos, verniedlichend oder in negativen Zusammenhängen? • Leuchtet es mir ein, dass es im Judentum tunlich vermieden wird, den Namen Gottes auszusprechen? Kann ich davon lernen, selber achtungsvoller mit dem Namen Gottes umzugehen? • Wie spreche ich Gott in meinem Gebet an? Welche Anreden helfen mir, Gott vertrauensvoll anzusprechen? Mit welchen Anreden kann ich meine Ehrfurcht Gott gegenüber ausdrücken und welche eignen sich, meine Liebe zu Gott, meine Hingabe und meine Bereitschaft zur Nachfolge auszusprechen? • Könnte es mir zu einem achtungsvollen Umgang mit dem Geheimnis des Namens Gottes helfen, wenn ich die Worte „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (in der Gottesdienstliturgie und in manchen Segensformulierungen) durch das Kreuzeszeichen begleite? Wir sind gewöhnt, von dir zu reden, heiliger Gott, und deinen Namen in den Mund zu nehmen. Wir machen uns Gedanken über dich, als hätten wir dich in der Hand, und leben dabei ohne dich in unserer selbstgeschaffenen Welt. Dich selbst möchte ich finden, nicht die Machwerke meiner Gedanken, dich, den ich nicht fasse, nicht begreife, nicht kenne. — Jörg Zink
Das 3. Gebot: Was ist uns heilig? Erinnere dich des Sabbattages und suche an ihm nichts als den heiligen Gott! Sechs Tage kannst Du arbeiten und deinen Geschäften nachgehen, der siebente Tag aber ist ein Ruhetag dem Ewigen, deinem Gott, zu Ehren.
Dankbar bin ich dafür, dass in diesem Gebot Gott… • meinem Leben einen Rhythmus von Arbeit und Ruhe, Anspannung und Entspannung, Alltäglichkeit und Fest gibt. Ich erfahre diesen Rhythmus als etwas, das mein Leben trägt; • uns davor bewahrt, dass wir uns von wirtschaftlichen Interessen vereinnahmen und entfremden lassen; • verhindert, dass mein Leben sich nach Nützlichkeitserwägungen richtet und so die Beziehung zu dem Heiligen verliert, das mein Leben übersteigt und nicht nach seinem vordergründigen „Nutzen“ zu verrechnen ist; • mir Gelegenheit schenkt, in dem Gemeinschaft mit anderen Menschen unseren Glauben zu feiern. Damit dieses Gebot in meinem Leben Geltung erhält und behält, frage ich mich: • Kann ich Stille genießen oder fällt es mir schwer, Stille zu ertragen? • Was verbinde ich mich dem Wort ‚heilig‘? • Kann ich den Sonntag als ersten Tag der Woche empfinden oder gehört er zum ‚Wochenende‘? • Habe ich eine Gemeinschaft gefunden, in der ich gerne den Sonntag feiere? Was fehlt mir und wonach sehne ich mich in dieser Gemeinschaft? Was kann ich einbringen, damit meine Gemeinde als Gemeinschaft erlebbar wird? • Was ist mir im Gottesdienst wichtig? • Was macht es mir schwer, den Gottesdienst wirklich mitzufeiern? Kann ich daran etwas ändern bzw. Änderungen anregen? Die wesentlichen Dinge des Lebens kommen nicht aus uns selbst, sondern auf uns zu.
‚Nathan der Weise‘ — vom Streit zum Wettstreit der Religionen Jerusalem um 1192: Während eines Waffenstillstandes zwischen dem Kreuzfahrerheer und den muslimischen Truppen in der Stadt treffen ein jüdischer Kaufmann, ein christlicher Tempelritter und der muslimische Sultan aufeinander. Unvermeidlich steht die Frage im Raum: „Welche der drei Religionen ist die wahre Religion?“ In seinem Theaterstück ‚Nathan der Weise‘ geht Gotthold Ephraim Lessing dieser Frage nach: Worauf gründet sich der Wahrheitsanspruch dieser drei Religionen? Und bedeutet die Wahrheit einer Religion zu behaupten zwangsläufig, die anderen beiden Religionen als falsch anzusehen? Lessing formuliert eine überraschende Einsicht: Die Wahrheit einer Religion erweist sich in ihrer Kraft, Menschen zu echter Menschlichkeit zu befähigen. Eine Religion, die dies nicht mehr vermag, hat ihre Wahrheit verloren — was nicht heißt, dass sie sie nicht wiederfinden könnte. Anstelle des unfruchtbaren und oft gewalttätigen Streites tritt der Wettstreit der Religionen darum, ihre Wahrheit möglichst klar zu erweisen.
Die Zeiten und Orte für den Vortrag von Pastor Hans–Christian Beutel finden sich auf den Kalenderseiten 14–15 in diesem Gemeindebrief. Herzlich willkommen! Nathan der Weise ist der Titel und die Hauptfigur eines fünfaktigen Ideendramas von Gotthold Ephraim Lessing, das 1779 veröffentlicht und am 14. April 1783 in Berlin uraufgeführt wurde. Das Werk hat als Themenschwerpunkte den Humanismus und den Toleranzgedanken der Aufklärung. Besonders berühmt wurde die Ringparabel im dritten Aufzug des Dramas.
— (Quelle unbekannt)
8 Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2018
DIE GEMEINDE FRAGT DEN PASTOR
Fortsetzung der neuen Reihe: ‚Die Gemeinde fragt… — der Pastor antwortet! In unserer neuen Reihe wollen wir euch die Gelegenheit geben, eure Fragen über Glauben und Kirche zu stellen. Die Pastoren Matti Fischer und Hans–Christian Beutel wollen sie dann nach ihren Möglichkeiten beantworten. Es können ganz grundsätzliche Fragen sein, „Warum ist das Kreuz in der Kirche so wichtig?“, oder auch scheinbar nebensächliche sein, „Warum tragen unsere Pastoren im Gottesdienst immer schwarz und die finnischen Pastoren weiß? Schickt uns eure Fragen per E–Mail, via Facebook oder sprecht uns an… wir sind gespannt! In der heutigen Ausgabe der Reihe nehmen wir eine Frage eine unserer Vorschülerinnen auf, Sabine (6 Jahre):
„Sag mal Matti, kannst du eigentlich beweisen, dass es Gott gibt?“ „Liebe Sabine, was für eine tolle Frage! Ich will sie dir ganz klar beantworten: Nein, ich kann dir nicht beweisen, dass es Gott gibt. Und weißt du, was verrückt ist? Wenn ich dir Gott beweisen könnte, dann wäre es nicht Gott, von dem ich spreche. Komisch, oder? Seid es Menschen gibt, haben sie versucht, Gott zu beweisen, Sie wollten denen, die an einen anderen Gott glauben — oder an gar keinen Gott — zeigen: „Hier ist er, schau mal hin, dann glaubst du es endlich auch!“ Und noch nie hat das geklappt. Dafür gibt es vor allen Dingen zwei Gründe. Der erste Grund, warum ich Gott nicht beweisen kann, hat mit einem Stuhl zu tun. Mit einem Stuhl?, fragst du. Ja, genau. Stell dir mal einen Stuhl vor. Die Beine, die Lehne, die Sitzfläche. Du schaust den Stuhl an und weißt sofort: Das ist ein Stuhl.
‚Die Stuhlhockerbänke‘ von Yvonne Fehling und Jennie Peiz, 2007; aus dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck (Deutschland).
Du könntest mir beweisen, dass das ein Stuhl ist — und kein Tisch—, wenn du mir sagst, welche Eigenschaften ein Stuhl normalerweise hat und welche nicht. Was ganz wichtig ist: Um mir beweisen zu können, dass das da ein Stuhl ist, muss es Dinge geben auf der Welt, die nicht dieser Stuhl sind. Klingt logisch, oder? Das gilt für alle Dinge, von denen ich beweisen will, dass es sie gibt: Es gibt ein Ding nur, weil alles andere in der Welt nicht dieses Ding ist. Aber von Gott kann ich nicht reden wie von irgendeinem Ding in der Welt. Gott kann ich nicht vor mich halten wie einen Stuhl, weil er kein Gegenstand dieser Welt ist. Ein schlauer Mensch hat mal gesagt: „Gott ist die alles bestimmende Wirklichkeit.“ Klingt kompliziert? Dann hör mal, was ein anderer schlauer Mensch viel einfacher gesagt hat: „Einen Gott den es gibt, gibt es nicht.“ Und das hat mit dem Stuhl zu tun, über den wir gesprochen haben. Es gibt dann noch einen zweiten Grund, warum ich dir nicht beweisen kann, dass es Gott gibt. Dieser Grund hat nun nicht mit einem Stuhl zu tun, sondern mit der Liebe. Ich könnte mir vorstellen, dass Du den einen oder anderen Menschen in deinem Leben sehr lieb hast. Mama oder Papa vielleicht. Vielleicht liebst Du einen Menschen mehr als alle anderen Menschen auf der Welt. Ich habe so jemanden — aber ich verrate dir nicht, wer das ist. Und nun versuche Du mir mal die Liebe zu diesem Menschen zu beweisen. Versuche mir mal zu erklären, warum dieser eine Mensch unter den sieben Milliarden Menschen, die es gibt das Recht hat, so sehr geliebt zu werden. Dann sage ich ganz schnell: Moment, in meinem Leben gibt es aber einen anderen Menschen, den ich viel mehr liebe! An einer Stelle in der Bibel steht, dass Gott die Liebe ist. So wie du mir die Liebe nicht beweisen kannst, so kann ich dir Gott nicht beweisen. Gott ist nicht einfach da. Gott ist nur da, wo ich die Liebe in der Welt spüre. Die Liebe zu einem anderen Menschen, die Liebe zu mir selbst oder eben zu Gott. Weil ich Gott liebe, kann ich ihn nicht beweisen. Liebe Sabine, ich hoffe, die Antwort hat dir weitergeholfen. Vielleicht ist sie ein bisschen enttäuschend, weil wir Dinge gerne beweisen wollen, die uns wichtig sind. Aber ehrlich gesagt: Ein Beweis ist total langweilig im Vergleich zur Liebe!“ Matti Fischer
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EHRENAMTLICH IN DER GEMEINDE
In unserer großen Gemeinde in Finnland sind zahlreiche Menschen ehrenamtlich aktiv. Ohne sie sähe unser Gemeindeleben sehr viel ärmer aus. In den verschiedenen Ausschüssen sind sie unter anderem sehr aktiv. Unser wichtigstes Entschlussgremium, die von der Gemeinde gewählten Kirchenbevollmächtigten (KBV), setzen diese Ausschüsse ein — in ihnen werden Entscheidungen vorbereitet und in mühe– und lustvoller Arbeit Ideen für die Zukunft unserer Gemeinde entwickelt. Ein gutes Beispiel:
Unsere Finanzabteilung Philip Aminoff, Maiju Boenisch, Thomas Lindner, und Hauptpastor Matti Fischer
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Die Finanzabteilung der Gemeinde hat die Aufgabe, das Budget des kommenden Jahres zu erarbeiten, dem Kirchenrat vorzustellen und die laufenden Finanzen zu überwachen. Wir haben in unserer im Vergleich zu den finnischen Gemeinden kleinen Gemeinde einen recht großen Haushalt. Dies liegt vor allem an dem vielen Personal, dass in unserer Gemeinde durch den Kindergarten und das Seniorenheim angestellt sind. Auch die Investitionen in unsere Gebäude erfordert einen genauen Blick auf die finanziellen Möglichkeiten. Die Finanzabteilung besteht zur Zeit aus vier Personen: Philip Aminoff (Vorsitzender), Maiju Boenisch, Thomas Lindner und Hauptpastor Matti Fischer. Sie trifft sich einmal im Monat im Vorfeld der Kirchenratssitzung und berichtet dort regelmäßig über den Stand der laufenden Finanzen. Sie ist dem Kirchenrat direkt unterstellt. In den kommenden Jahren wird die wichtigste Arbeit der Finanzabteilung darin liegen, weiter trotz zunehmend schwieriger werdenden Rahmenbedingungen — Steigerung der laufenden Kosten, Verringerung der Ausgleichszahlungen durch das Kirchenamt — einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen zu können. Dabei werden Einsparungen unerlässlich sein ebenso wie die Schaffung neuer Einnahmequellen.
KAPELLENGEMEINDE IN TURKU (ÅBO)
Rückblick auf den Neujahrsempfang und das runde Jubiläum der Kapellengemeinde in Turku (Åbo) am 9. Januar 2018 Am Dienstag, den 9. Januar, war es endlich soweit: Die Kapellengemeinde in Turku ludt zu ihrem großen Jubiläum ein! Obwohl sich die Gründung eigentlich schon letztes Jahr, 2017, zum 90. Mal jährte, zeigten sich nun aber die Gemeinderäume in der Kaskenkatu von ihrer ganz besonderen Schönheit. Festlich für diesen Neujahrsempfang ausgeschmückt, konnten wir unsere Gäste herzlich begrüßen. Einige von ihnen nahmen für ihren Besuch sogar eine etwas weitere Anreise auf sich, wie etwa unser Bischof Björn Vikström aus Porvoo, die Botschaftsrätin der Deutschen Botschaft aus Helsinki, Claudia Schmitz oder auch Wolfgang Pautz–Wilhelm von der Deutschen Seemannsmission aus Mäntyluoto. Aber auch aus Turku und Umgebung kamen die Gäste zum Gratulieren: Saara Markkula, als Pastorin für internationale Arbeit in der Domgemeinde, Professor Dr. Christopher Schmidt vom Fach Deutsch der Åbo Akademi, Tryggve Forsell von Turkuseura, Arbetes Vänner i Åbo, vertreten durch Margita Myllyniemi sowie Jens Grübl und Riitta Koistinen vom Finnisch–Deutschen Verein Turku.
Eingestimmt durch ein beschwingtes Harfenstück von Marleene begrüßten unsere beiden Pastoren Matti Fischer und Hans–Christian Beutel alle Gäste. Hans–Christian betonte in seinen Worten die familiäre Atmosphäre, mit der die Kapellengemeinde alle ihre Glieder umgibt und die auch nach außen wohltuend berührt. Gleichzeitig Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2018
vergaß er aber auch nicht, mit einem Zwinkern im Auge auf die von Generationen geprägte, einzigartige Patina auf den Gemeindestühlen in der Kaskenkatu hinzuweisen. Danach hörten wir das Vokalensemble ‚Musette‘ unter der Einstudierung von Sanna Kola mit einem mittelalterlichen, englischen Weihnachtslied ‚The first nowell‘, einem walisischen Volkslied ‚Saarni lehtossa‘ und schließlich mit ‚Tulin onneni yrttitarhaan‘ von Ilmari Hannikainen. Als nächstes präsentierte uns Bernd Oldendorff einen geschichtlichen Rückblick über 90 Jahre Gemeindeleben in Turku. Obwohl ihm die Technik anfangs einen Strich durch seinen Vortrag machen wollte, konnten wir dann aber zum Glück doch noch all die wunderschönen, alten Fotografieren und Anekdoten genießen, die er zu erzählen hatte. Er berichtete von den Anfängen einer deutschen Gemeinde in Åbo sowie über die verschiedenen Räumlichkeiten, wie beispielsweise das Deutsche Seemannsheim in der Linnankatu oder in der Satamakatu. Sämtliche Pastoren konnte er mit ihrer Arbeitszeit aufzählen und erinnerte ebenso noch an die Einweihung der Gemeinderäume in der Kaskenkatu am 22. Februar 1998 — schon damals gehörte der Kirchkaffee nach dem Gottesdienst als fester Bestandteil dazu. Bernd fand zu unser aller Erstaunen sogar etwas ältere Fotos aus dem sogenannten Familienalbum unseres Gemeindelebens: Dokumentationen über den Turkuer Nikolaus, Krampus nebst Chistkind, eine erste Werbung für die deutschsprachige Eltern–Kind–Gruppe, Bilder aus der Nachmittagsbetreuung,
von Taufen, Trauungen und Beerdigungen. Nach Bernds detaillierten Ausführungen kamen unsere Gäste endlich zu Wort. Sie überbrachten Glückwünsche, Grußworte und Geschenke. Zum Abschluss des Programms spielte und sang Mathilda für uns noch ‚Make you feel my love‘ von Adele am Klavier.
Doch mit diesem reichhaltigen Programm war der Abend noch lange nicht zu Ende. Auf die mittlerweile schon hungrigen Gäste warteten viele liebevoll zubereitete Häppchen und Köstlichkeiten am Buffet. So plauderte man hier und da ausgelassen, bei einem Gläschen wurden Erinnerungen ausgetauscht und neue Bekanntschaften geschlossen. Im Spielzimmer befand sich eine Ausstellung mit Originaldokumenten, Formularen und vielen Fotografien aus Uraltzeiten der Kapellengemeinde. Die Zeit reichte nicht aus, alle Schätze ausreichend zu bewundern und zu studieren — so eine Möglichkeit muss unbedingt wiederholt werden. Ein herzliches Dankeschön allen helfenden Händen bei Planung und Unterstützung, in der Küche, bei Transport und Musik für diesen gelungenen Abend! Alexandra Virtanen
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Die Yogagruppe in unserer Gemeinde, immer mittwochs Wir treffen uns jeden Mittwoch von 16–17:30 Uhr im Gemeindesaal — jede und jeder ist herzlich willkommen! Yoga hilft, insgesamt fit und beweglicher zu werden, fördert die Konzentrationsfähigkeit, baut Stress ab und verhilft zu Ruhe und Entspannung, bringt Atmung und Bewegung in Einklang und lehrt, die Signale des eigenen Körpers zu verstehen, die eigenen Grenzen zu erkennen und zu beachten. Beim Yoga übt jeder so, wie es ihm an diesem Tag möglich ist je nach der eigenen Konstitution und Kraft — so ist Yoga geeignet für alle Altersstufen. Unsere Yogagruppe hat sich innerhalb der letzten Jahre immer wieder neu zusammengefunden — einige Teilnehmer sind schon die ganze Zeit in der Gruppe, einige sind zurück nach Deutschland gegangen, Neue sind dazu gekommen. Wir freuen uns sehr, wenn jetzt wieder jemand neugierig geworden ist und beim Yoga mitmachen möchte. Damit auch die Geselligkeit und das Gemeindeleben nicht zu kurz kommen, bleibt, wer Lust und Zeit hat, nach dem Yoga noch da. Wir setzen uns im Kaminzimmer zusammen, um uns gemeinsam bei Tee und Plätzchen über alles auszutauschen, was uns wichtig ist. Die nächsten Termine sind am 31. Januar 2018, am 7. Februar, am 14. Februar, am 21. Februar, am 28. Februar, und am 7. März. Danach machen wir eine kurze Osterpause ab 11. März und sehen uns wieder am 4. April im Gemeindesaal, Unioninkatu 1 in Helsinki. Weitere Information bei Hannelore Messinger, Leiterin der Yoga–Gruppe, Telefon (09) 4289 2282, E–Mail yoga@deutschegemeinde.fi.
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LESERBRIEF
Wann haben Sie das letzte Mal auf einer Schaukel gesessen und sich anstoßen lassen? Und immer wieder „Bis zum Himmel!“ gerufen und „noch höher“, damit man einmal wenigstens eine Wolke fassen kann… Ich, 71 Jahre alt, habe mich am 100– jährigen Unabhängigkeitstag Finnlands durch die Deutsche Kirche in Helsinki schaukeln lassen. Erst mit offenen Augen zum Altarbild und dem goldenen sternüberzogenen Apsishimmel, mal näher, dann wieder zurück. So wie es mir im Glauben an Christus geht: Ist er mein Bruder, der mir verzeiht und zu mir hält in allen Lagen meines Lebens, oder muß ich doch alles alleine durchstehen? Dann mit geschlossenen Augen — ich schwimme auf der Insel Sylt in der Nordsee und starke Wellen tragen und schaukeln mich. Ich bin bestimmt zehnmal hin und her geschaukelt und eine Siebenjährige fragte mich danach, „… ist das überhaupt erlaubt, in der Kirche zu schaukeln?“. Ich habe nach dem Erlebnis ganz klar und deutlich geantwortet: „Ja, das ist erlaubt!“. Almut Zobel–Lahtinen. Im Januar 2018.
Am 6. Dezember feierte Finnland den hundertsten Jahrestag seiner Unabhängigkeit. Ein großes Fest für das noch junge Land… und wir schenkten Finnland einen Tag lang die Freiheit! Den ganzen Tag hing in der Kirche eine Schaukel vom Dach. An 15 Meter langen Seilen konnte man durch das Kirchenschiff schwingen und dabei das Gefühl der Freiheit genießen. Den Wind in den Haaren und Christus im Blick unterm Kirchendach schweben… es kamen tatsächlich sage und schreibe 205 zum Schaukeln!
Olimme itsenäisyyspäivänä kirkkossa keinumassa! In der Deutschen Kirche in Helsinki am 100. Jahrestag der Finnischen Unabhängigkeit, 6. Dezember 2017.
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Kalender der Veranstaltungen der Passionszeit zum Osterfest: HELSINKI
So 28.1. Mi 31.1. Do 1.2. Sa 3.2.
11 Uhr Gottesdienst zum Sonntag Septuagesimae (Hans–Christian Beutel) 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 19 Uhr Konzert Kling Klang, Sibelius-Akatemian barokkiviulu 16 Uhr Kinderchor 10–15 Uhr Konfirmandentag
So 4.2. 11 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Sonntag Sexagesimae (Matti Fischer) Mo 5.2. 10 Uhr Krabbelgruppe; 16 Uhr Frauentreff und Vorbereitung zum Weltgebetstag, siehe Seite 6; 18 Uhr Spielgruppe Di 6.2. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 7.2. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren wohnheim, siehe Seite 4; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendgruppe; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 8.2. 16 Uhr Kinderchor; 18.30 Spieleabend für Erwachsene, siehe Seite 27 Sa 10.2. 11.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim (Hans–Christian Beutel) So 11.2. 11 Uhr Gottesdienst zum Sonntag Estomihi (Hans–Christian Beutel), Deutsch–Finnischer Chor und Kindergottesdienst; Mo 12.2. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 13.2. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 14.2. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendclub; 18 Uhr Andacht am Aschermittwoch (Matti Fischer), mit dem Deutsch–Finnischen Chor; Beginn ‚7 Wochen Ohne‘, Seite 5 Do 15.2. 16 Uhr Kinderchor; 17.15 Uhr Netzwerkkunde; 18 Uhr Taizé–Andacht; 19 Uhr Filmabend in der Gemeinde, siehe Seite 6 So 18.2. 11 Uhr Gottesdienst zum Sonntag Invokavit (Matti Fischer) Mo 19.2. 10 Uhr Krabbelgruppe; 17 Uhr Bibelkreis im Senioren wohnheim, siehe Seite 4; 18 Uhr Spielgruppe Di 20.2. 11 Uhr Bastelkreis Mi 21.2. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendclub; 14 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor
Do 22.2. 19 Uhr Männerkreis So 25.2. 11 Uhr Gottesdienst zum Sonntag Reminiscere (Matti Fischer) Mo 26.2. 10 Uhr Krabbelgruppe; 17 Uhr Ökumenekreis im Senioren wohnheim, siehe Seite 4; 18 Uhr Spielgruppe Di 27.2. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 28.2. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendclub; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 1.3. 16 Uhr Kinderchor Fr 2.3. 18 Uhr Weltgebetstag im Gemeindesaal, Seite 4 und Rückseite So 4.3. 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Sonntag Okuli (Matti Fischer) Mo 5.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 16 Uhr Frauentreff, siehe Seite 6; 18 Uhr Spielgruppe Di 6.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 7.3. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendclub; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 8.3. 16 Uhr Kinderchor; 18.30 Spieleabend für Erwachsene Sa 10.3. 10–14 Uhr Lektoren–Workshop in der Kirche, siehe Seite 4 So 11.3. 11 Uhr Gottesdienst zum Sonntag Lätare (Matti Fischer), Kinderkirche; 15 Uhr Agora–Konzert, Seite 18 Mo 12.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Bibelkreis Di 13.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 14.3. 14 Uhr Seniorentreff im Senioren wohnhein in Munkkiniemi, Seite 4; 17 Uhr Jugendclub; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 15.3. 16 Uhr Kinderchor Sa 17.3. 11.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim (Matti Fischer) So 18.3. 17 Uhr Taizé–Gottesdienst, Seite 26 Mo 19.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 17 Uhr Bibelkreis im Seniorenwohn heim in Munkkiniemi (Munsknäs); 18 Uhr Spielgruppe Di 20.3. 11 Uhr Bastelkreis; 17 Uhr Ökumenekreis im Senioren wohnheim in Munkkiniemi, Seite 4; 18 Uhr Posaunenchor Mi 21.3. 17 Uhr Jugendclub; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 22.3. 16 Uhr Kinderchor; 19 Uhr Filmabend in der Gemeinde, siehe Seite 6 So 25.3. 11 Uhr Familiengottesdienst zum Palmsonntag (Matti Fischer und Hans–Christian Beutel), und dem Kinderchor; anschließend Gemeindemittagessen im Gemeindesaal, siehe Seite 3
Mo 26.3. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Passionsandacht, Seite 3 Di 27.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Musikalische Passions andacht, siehe Seite 18 Mi 28.3. 17 Uhr Jugendclub; 18 Uhr Passionsandacht, mit dem Deutsch–Finnischen Chor, Seite 3 Do 29.3. 9 Uhr Andacht zum Gründonnerstag in der Krypta, Unioninkatu 1 16 Uhr Gottesdienst zum Gründonnerstag im Seniorenwohn heim in Munkkiniemi (Matti Fischer); 18 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Gründonnerstag (Matti Fischer) Fr 30.3. 11 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag (Matti Fischer) Sa 31.3. Konfirmandenwochenende zur Osternacht So 1.4. Mo 2.4.
9 Uhr Osterfrühstück im Gemeindesaal, siehe Seite 3; 11 Uhr Familiengottesdienst (Matti Fischer), mit dem Deutsch–Finnischen Chor 11 Uhr Gottesdienst zum Ostermontag (Hans–Christian Beutel)
mo
die
KINDERKIRCHE
Familiengottesdienst am 25. März und am 1. April um 11 Uhr — Kindergottesdienst am 11. Februar und 11. März um 11 Uhr.
Der nächste Gemeindebrief erscheint zur Osterzeit…
mit
Der nächste Gemeindebrief kommt zum Osterfest — Redaktionsschluß ist der 8. März 2018. Artikel, Bilder, Leserbriefe und Rückfragen bitte direkt an die E–Mail–Adresse redaktion@ deutschegemeinde.fi schicken.
Die Fenster der Gemeinde im Internet… Unter der Internetadresse www. deutschegemeinde.fi findet man aktualisierte Information zum Veranstaltungskalender… auch Predigten, Bilder und Kontaktdaten lassen sich dort entdecken — einen YouTube–Kanal mit vorbereiteten Filmlisten gibt es, und im Facebook und bei Twitter ist die Gemeinde auch aktiv.
Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2018
do
Regelmäßige, wöchentlich zusammentreffende Gruppen und Kreise in Helsinki, Tampere und Turku…
ontags
10–12 Uhr Krabbelgruppe: Gemeinsam spielen, singen, basteln und frühstücken wir in einer netten, geselligen Atmosphäre im Gemeindesaal, Unioninkatu 1 in Helsinki. Weitere Information und Anmeldung bei Urte Eickhoff Kalaoja, Telefon +358 45 862 1779, E–Mail krabbelgruppe@ deutschegemeinde.fi. 18–19.30 Uhr Spielgruppe im Gemeindesaal zum gemeinsamen Singen, Spielen, Kaffee– und Tee trinken — oder einfach zum Spaß haben. Weitere Information und Anmeldung bei Henrik, Telefon +358 40 9336 606, E– Mail spielgruppe@deutschegemeinde.fi.
enstags
11–13 Uhr Bastelkreis, zum Gedankenaustausch, für kleine Ausflüge oder Besuche im Museum und in der Deutschen Bibliothek. Herzlich willkommen im Kaminzimmer der Gemeinde zu einer Tasse Kaffee oder Tee! Weitere Information und Anmeldung bei der Vorsitzenden des Bastelkreises der Gemeinde, Frau Eva Hilapuu, Telefon +358 40 5878 892, E–Mail bastelkreis@deutschegemeinde.fi. 18 Uhr Posaunenchor im Gemeindesaal. Weitere Information und Neuanmeldungen direkt bei Richard Altemeier, Telefon +358 50 552 4995, E–Mail posaunenchor@ deutschegemeinde.fi. … dienstags in Turku: 18 Uhr Spielgruppe der Kapellengemeinde jede zweite Woche im Gemeindezentrum in der Kaskenkatu 1 in Turku. Weitere Information und Fragen beantwortet Suvi Mäkinen gerne… Telefon +358 50 4076 512, E–Mail dg.turku@evl.fi.
ttwochs
16–17.30 Uhr Yoga–Gruppe im Gemeindesaal. Information bei Hannelore Messinger, Telefon +358 9 4289 2282, E–Mail yoga@ deutschegemeinde.fi. 17–20 Uhr Jugendclub in der Krypta der Kirche: Gemeinsames Beisammensein für Jugendliche ab 15, weitere Informationen bei Matti Fischer, Telefon +358 50 5942 485 18.30 Deutsch–Finnischer Chor (DFC). Stimmproben zuvor um 18 Uhr nach Vereinbarung. Weitere Information und Neuanmeldungen bei Agnes Goerke, Telefon +358 41 5179 496, E–Mail dfc@ deutschegemeinde.fi. … mittwochs in Tampere: Jeden Mittwoch trifft sich um 15 Uhr der Gesprächskreis im Seurakuntatalo, Raum Kaana, Näsilinnankatu 26, 33200 Tampere. Gemeinsam lesen wir das Buch von Margot Kässmann: Was im Leben trägt. Die Leitung hat Sirkka Karsisto.
onnerstags
16 Uhr Kinderchor. Informationen für Interessierte hat Agnes Goerke, Telefon +358 41 5179 496, E–Mail agnes.goerke@ deutschegemeinde.fi .
AN WEITEREN TREFFPUNKTEN JOENSUU
Mi 28.2. 18.30 Uhr Vortrag ‚Nathan der Weise‘ in der Universität, Agora–Gebäude, Raum 108, Yliopistokatu 4 KOKKOLA • KARLEBY
Mi 14.2. 18 Uhr Vortrag ‚Nathan der Weise‘, Kokkolan seurakuntakeskus, Läntinen Kirkkokatu 17, Kokkola LAHTI • LAHTIS
Mi 7.2. 18 Uhr Vortrag ‚Nathan der Weise‘, Wellamo opisto, Kirkkokatu 16 So 25.3. 18 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee, Mukkula kirkko, Mukkulankatu 30–34, 15240 Lahti LAPPEENRANTA • VILLMANSTRAND
Di 27.2. 18 Uhr Vortrag ‚Nathan der Weise‘, Sammonlahden kirkko, Hietakallionkatu 7, 53850 Lappeenranta OULU • ULEÅBORG
Do 15.2. Vortrag ‚Nathan der Weise‘ — Ort und Zeit standen bei Redaktions schluss noch nicht fest… bitte bei Reisepastor Hans–Christian Beutel nachfragen, Telefon 040–540 8504, E–Mail reisepastor@ deutschegemeinde.fi PORI • BJÖRNEBORG
So 1.4.
18 Uhr Ostergottesdienst mit anschließendem Kirchkaffee, Kirkkotupa neben der Keski-Pori Kirche, Hallituskatu 4, 28100 Pori
RIIHIMÄKI
Di 30.1. 18 Uhr Gottesdienst in der Keskuskirkko, anschließend Kirchenkaffee, Hämeenkatu 5, 11100 Riihimäki ROVANIEMI
SEINÄJOKI
Di 13.2. 15.30 Uhr Vortrag ‚Nathan der Weise‘ in der Bibliothek Ylistaro, Kaukolanraitti 5, 61400 Ylistaro TAMPERE • TAMMERFORS
So 11.2. So 11.3.
15 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee in der Alexanderkirche 15 Uhr Gottesdienst (Matti Fischer) mit anschließendem Kirchenkaffee im Pyynikin seurakuntakoti, Kisakentänkatu 18
TURKU • ÅBO
So 28.1. 14.30 Uhr Gottesdienst in der Scharfschützenkapelle, Tuomiokirkontori, 20500 Turku; anschließend Kirchenkaffee in der Kaskenkatu 1 Di 6.2. 18 Uhr Gemeindeabend ‚Nathan der Weise‘ in der Kaskenkatu 1 Do 22.2. 18 Uhr Lese– und Gesprächskreis: Lauri Hokkinen in der Kaskenkatu So 25.2. 14.30 Uhr Gottesdienst in der Scharfschützenkapelle; anschließend Kirchenkaffee in der Kaskenkatu 1 Do 22.3. 18.30 Uhr Turkuer Liedertafel, Kaskenkatu 1 Do 29.3. 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Heilig–Geist–Kapelle, Casagrandehaus, Linnankatu 3, 20500 Turku; 19.30 Uhr Agapemahlfeier in der Kaskenkatu 1 So 1.4. 14.30 Uhr Ostergottesdienst in der Scharfschützenkapelle im Dom, Tuomiokirkontori, 20500 Turku; anschließend Kirchenkaffee in der Kaskenkatu 1 VAASA • VASA
Di 13.2. 19 Uhr Vortrag ‚Nathan der Weise‘ im Großen Gemeinderaum in Palosaari, Kapteeninkatu 14–16, 65200 Vaasa
Fr. 16.2. 18 Uhr Vortrag ‚Nathan der Weise‘, Tiroli-sali, Rovakatu 2, 96100 Rovaniemi Sa 17.2. 17 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee, Kapelle Korkalovaara, Vaaranlammentie 3, 96500 Rovaniemi-Korkalovaara SALO
So 25.2. So 1.4.
18 Uhr Bibelkreis bei Familie Olbrich — für Mitfahrgelegenheit bitte bei unserem Reisepastor Hans–Christian Beutel melden 11:30 Uhr Ostergottesdienst in der Kapelle des Salon seurakuntatalo, Kirkkokatu 6, 24100 Salo
SAVONLINNA • NYSLOTT
Mi 28.2. 14.30 Uhr Vortrag ‚Nathan der Weise‘, Stadtbibliothek, Asemantie 5, 57100 Savonlinna
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KINDERSEITE
Anmeldung jetzt für das neue Kindergarten– und Vorschuljahr im Kindergarten der Deutschen Gemeinde Noch bis zum 15. März 2018 können Eltern ihre Kinder bei uns anmelden — die Kinder müssen bis zum Stichtag 1. August 2018 drei Jahre alt sein. Für die Anmeldung muss nur der ausgefüllte Aufnahmeantrag (zu finden im Internet www.deutschegemeinde.fi oder direkt im Kindergarten zu bekommen) an uns geschickt oder bei uns abgegeben werden. Angemeldete Kinder laden wir nach Möglichkeit zu einem Schnupperbesuch bei uns ein, bei dem man Fragen stellen und die Einrichtung und das Team kennenlernen kann. Ende März wird dann in der Kindergartendirektion über die Aufnahmen zum August 2018 entschieden. Dabei spielen die Vorkenntnisse der deutschen Sprache und bei den Kindergartenkindern auch die Gemeindezugehörigkeit eine Rolle. Bei ausreichend freien Plätzen können in die Kindergartengruppe und ins erste Vorschuljahr auch Kinder ohne Deutsch–Vorkenntnisse aufgenommen werden. Für Fragen und weiter Informationen steht die Kindergartenleiterin Stefanie Voß gerne zur Verfügung — per E–Mail an leitung@deutscherkindergarten.fi oder unter der Telefonnummer (09) 6869 8517.
Die Jahreslosung für dieses Jahr 2018 Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Die Jahreslosung ist ein Satz aus der Bibel, der für ein Jahr ausgesucht wird und an den man dann in diesem Jahr immer wieder denken kann. Ich habe auch in den letzten Jahren hier auf der Kinderseite immer etwas zur Jahreslosung geschrieben. Aber diesmal war es besonders schwierig. Warum sollte Gott mir umsonst Wasser geben? Wir haben doch genug. Wenn ich Durst habe, drehe ich halt den Wasserhahn auf, das ist doch nichts besonderes und eigentlich mag ich sowieso lieber Apfelsaft. Aber wenn ich nach dem Sport oder im Sommer wenn es heiß ist so richtig Durst habe, dann ist Wasser wirklich das beste! Kennst du das? Bei uns ist es ganz normal, dass das Wasser aus dem Wasserhahn kommt. Auf dem Mökki ist es manchmal anders, dann muss man das Wasser in einem Kanister mitnehmen. Aber trotzdem gibt es genug davon. Wir benutzen Wasser aber nicht nur zum Trinken, das meiste Wasser brauchen wir für andere Sachen.
So einfach ist es übrigens gar nicht, bis das Wasser aus unserem Wasserhahn kommt. Da hat es schon einen weiten Weg hinter sich und dass es so sauber ist, dass wir es trinken können ist auch nicht selbstverständlich.
In anderen Ländern, wo es nicht so viel regnet, ist das oft ganz anders. Besonders in Afrika werden immer wieder Kinder krank, weil sie nur schmutziges Wasser trinken können. In vielen Dörfern kommt das Wasser auch nicht aus dem Wasserhahn, sondern aus einem Brunnen, zu dem die Menschen weit laufen müssen, um dort Wasser zu holen. Diese Brunnen werden gebaut damit die Menschen überhaupt irgendwoher einigermaßen sauberes Wasser bekommen. Für die ist es bestimmt viel besser zu verstehen, wenn Gott „lebendiges Wasser umsonst“ verspricht.
Fällt dir noch mehr ein?
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Aber Gott verspricht das doch nicht nur den Menschen, die nicht genug Wasser haben, oder? Vielleicht hat Gott mit diesem Versprechen noch viel mehr gemeint, als das Wasser zum Trinken. Wasser braucht jeder. Jeden Tag. Noch etwas brauchen wir jeden Tag: Dass uns jemand liebt und für uns da ist. Das will Gott. Er sagt: „Ich bin für dich da. Jeden Tag und jede Nacht. Egal ob es dir gut oder schlecht geht. Du musst nichts dafür tun, musst meine Liebe nicht kaufen oder irgendetwas besonderes schaffen, damit du sie als Belohnung kriegst. Ich habe dich lieb – einfach so.“ Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2018
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MUSIK
Musikalische Andachten in der Karwoche und viel Musik zum Ostersonntag! In der Karwoche wird am Dienstag, dem 27. März 2018 um 18 Uhr eine Passionskantate mit dem Solisten Torsten Groschup (Bass), dem Instrumental–Ensemble und Agnes Goerke (Orgel) in der Musikalischen Passionsandacht in der Deutschen Kirche erklingen. Die Andacht am Mittwoch, dem 28. März um 18 Uhr gestaltet der Deutsch–Finnische Chor mit, zum Abendmahlsgottesdienst am Gründonnerstag erklingt Orgelmusik, und im Karfreitagsgottesdienst — wenn die Orgel schweigt — singt das Vokal–Ensemble Motetten der Barockepoche. Zum großen Familiengottesdienst am Ostersonntag werden dann wieder Orgel und der Deutsch–Finnische Chor in den Osterjubel einstimmen.
Herzliche Einladung zum Agora–Benefizkonzert am 11. März 2018
Das Lied zur Passionszeit: Holz auf Jesu Schulter — Evangelisches Gesangbuch Nr. 97
Wer einmal das sogenannte ‚Agorakonzert‘ in der Deutschen Kirche in den letzten Jahren besucht hat, wird sich an Instrumental– und Vokalmusik aus Ländern rund um die Welt erinnern, an fremde Instrumente und Klänge wie auch an europäische Klassik, an Vielfalt von Musikstilen, an begeisternde Kinderchöre, jugendliche Musiker und erwachsene Musikprofis. An fröhliche Stimmung in der Kirche und anschließendes Kuchenbüffet im Gemeindesaal, Lotterie und viele Gespräche… und an die Spannung, welche Spendensumme schlußendlich am Ende der Veranstaltungen aus Konzert, Café und Lotterie für zum Beispiel den Traute–Stude–Kindergarten in Tansania, das Straßenkinder–Projekt in Sankt Petersburg oder auch den Campo–Verde–Kindergarten in Brasilien zusammengetragen worden war. Ein solches Benefizkonzert planen wir im Verein Luovuudentori Agora wieder und es findet am Sonntagnachmittag, dem 11. März um 15 Uhr in der Deutschen Kirche statt. Herzlich willkommen! Agnes Goerke
18 Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2018
E
1
Holz auf Jesu Schulter,
von der Welt verflucht, ward zum Baum des Lebens und bringt gute Frucht. Kyrie eleison, sieh wohin wir gehn. Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn. 2
Wollen wir Gott bitten,
dass auf unsrer Fahrt Friede unsre Herzen und die Welt bewahrt. 3
Denn die Erde klagt uns
an bei Tag und Nacht. Doch der Himmel sagt uns: Alles ist vollbracht! 4
Wollen wir Gott loben,
leben aus dem Licht. Streng ist seine Güte, gnädig sein Gericht. 5
Denn die Erde jagt uns
auf den Abgrund zu. Doch der Himmel fragt uns: Warum zweifelst du? 6
Hart auf deiner Schulter,
lag das Kreuz, o Herr, ward zum Baum des Lebens, ist von Früchten schwer.
ine alte Legende erzählt: Im Garten Eden stand zur Zeit, da Adam und Eva ihn bewohnten, der Baum des Lebens. Unzugänglich für die Menschen war dieser Baum nachdem Adam und Eva aus dem Paradiesgarten ausgewiesen worden waren. Aber aus seinem Holze sei das Kreuz gefertigt worden, an dem Jesus Christus starb. Und noch immer habe dieses Holz die Kraft des Lebens weitergegeben — Jesus Christus ist auferstanden! Diese alte Legende verarbeitet der holländische Pfarrer Willem Barnard 1963 in seinem Lied ‚Met de boom des levens‘. Lange galt sein Text als kaum übersetzbar — zu schwierig seien die niederländischen Sprachbilder in anderen Sprachen nachzuvollziehen. Erst 1977 gelang Jürgen Henkys eine Übertragung ins Deutsche, die uns dieses Lied und seine schöne Melodie zugänglich macht. Jürgen Henkys schreibt dazu:
„In diesem zugleich kräftigen und stillen Lied wird der Widerstreit von Kreuz und Auferstehung, von Sinnlosigkeit und Lebensreichtum so durchdacht, dass Jesu Geschick und unser eigenes immer mehr zusammengeschaut werden. Das Kreuz als Galgen und damit als Zeichen des Todes erschließt sich dem Glauben als Baum des Lebens.“ Die Melodie, komponiert von dem flämischen Priester Ignace de Sutter, spiegelt das Bild vom Kreuz Jesu, das sich wandelt, das zum Baum des Lebens wird: In Moll, erst dunkel abwärts sinkend — ‚Holz auf Jesu Schulter, von der Welt verflucht‘ —, schwingt die Melodie sich in helle Höhen auf — ‚ward zum Baum des Lebens und bringt gute Frucht‘. Im Kehrvers, einem Gebetsruf, beginnt die Melodie intensiv in der hohen Tonlage — ‚Kyrie eleison, sieh wohin wir gehn‘ — und hebt auffordernd wieder an — ‚Ruf uns aus den Toten‘ — um zum Grundton, zum Fundament zurückzukehren — ‚laß uns auferstehn‘. Bei fast allen Strophen passt dieses ‚Aus–der–Tiefe–herausgehoben–werden‘ durch die Melodie. Dem Aufleuchten im ersten Teil der Strophen folgt ein Ruf wie ‚nimm uns mit!‘. Ein Passionslied, das allem Belastenden und Anklagenden der Welt die Befreiung 19 durch Jesus Christus gegenüberstellt.
GEMEINSAME VERANT WORTUNG
Hunger! Spendenaktion ‚Gemeinsame Verantwortung 2018‘
Hunger, ein Problem nicht nur in Krisenzeiten, auch in einer scheinbar reichen und wohlhabenden Gesellschaft ein immer öfter möglich — auch Statistiken zeichnen ein karges Bild vom finnischen Alltag. Nach eines Studie des finnischen Sozial– und Gesundheitsamtes, Terveyden ja hyvinvoinnin laitos, reicht bei 440.000 Finnen das Einkommen nicht für ein Existenzminimum. Im Grossraum Helsinki bedeutet dies ein Monatseinkommen von 1.234 Euro bei einer allein lebenden Person unter 65 Jahren. Die Anzahl derer, die unter einer Armutsgrenze nach EU–Berechnungen leben — die also weniger als 60% des Durchschnittseinkommens verdienen — ist noch bedeutend grösser: fast 660.000 Menschen sind davon in Finnland betroffen. Ein kleines Einkommen macht sich natürlich auch am Esstisch bemerkbar. Es handelt sich weniger um reine Hungersnot, sondern um den Zwang zu priorisieren: sollen wir die Schulden zurückzahlen, können wir verschriebene Medikamente kaufen, können die Hobbies der Kinder bezahlt werden oder kaufen wir Lebensmittel. Überraschende Lebenskrisen, Krankheit oder Arbeitslosigkeit können den Haushalt der Familien schnell auf den Kopf stellen, so dass das Einkommensniveau sinkt, die Kosten jedoch nicht im gleichen Tempo. Trotz Misserfolgen versuchen die Menschen es selber zu schaffen und bis zum Letzten ihre Schulden und Zahlungen zu begleichen. Bei Familien mit kleinem Einkommen in Kombination mit verhältnismässig hohen Wohnkosten kann eine kaputte Waschmaschine den Haushalt völlig durcheinander bringen — auch ohne wirkliche Krise. In diesen Situationen bleibt den Familien oft nichts Weiteres übrig, als am Essen zu sparen. Die EU–Lebensmittelhilfe, die von den Gemeinden ausgeteilt wird, wird über die Finnische Kirchliche Auslands20 hilfe koordiniert. Nach Statistiken wur-
den im letzten Jahr 106.000 Personen dadurch unterstützt. Alleinerziehende, Teilzeitbeschäftigte oder Arbeitslose oder Rentner mit minimaler Rente sind besonders oft betroffen. - In einem Wohlstandsstaat ist Armut vielmals relativ zu sehen, die meisten haben genug zu essen und ein Dach über dem Kopf. Dennoch haben in den Jahren 2012-1013 viele die durch die Gemeinden Lebensmittel ausgeteilt bekommen haben Hunger mehrmals in der Woche oder dauernd empfunden, sagt Maria Ohisalo, Armutsforscherin. — Ein niedriges Einkommen verursacht Teilnahmslosigkeit sowohl bei Kindern und Erwachsenen. Der Hunger bezieht sich nicht immer nur auf das Essen, sondern auf das Leben, das um einen herum gelebt wird, sagt Jaakko Kiilunen vom Kirchlichen Diakoniefonds Lebensmittelhilfe ist eine schnelle Antwort für akute Notsituationen. Dadurch können viele Menschen in Not erreicht werden. — In einem Wohlstandsstaat sollte keiner gezwungen sein, Lebensmittelhilfe annehmen zu müssen, die irgendjemandem irgendwo ausgeteilt wird, doch nicht für alle und überall — ‚Allgemeine Sozialhilfe‘ sollte eigentlich anders verstanden werden. Ein Arbeitsplatz sollte genügend Einkommen bringen, Sozialhilfe sollte ausreichen — es sollte auch möglich sein mit dieser Unterstützung zurück ins Arbeitsleben zu kommen, sagt Ohisalo. Sie hofft, dass mehr Gelder in vorbeugende Massnahmen investiert werden würden. Dadurch könnten weitere Kosten eingespart und menschliches Leiden verhindert werden. Zum Beispiel kann durch vielseitiges und nährhaftes Essen in Schulen und Kindergärten das vielleicht etwas einseitige Essen zu Hause ausgeglichen werden.
zu Gegenüberstellungen der verschiedenen ethnischen Gruppen geführt haben. Die Seiten des Konflikts werden wegen gravierenden Menschenrechtsverletzungen, Tötungen von Zivilpersonen und Massenvergewaltigungen beschuldigt. Bis zum Jahresende 2017 haben 4 Millionen Menschen das Land verlassen — über 1 Million in das südliche Nachbarland Uganda, das in der akuten Flüchtlingssituation schon bis zur Grenze alles nur denkbar Mögliche dehnen musste. Zum Beispiel leben in Bidibidi in Nord–Uganda 290.000 Flüchtlinge aus dem Südsudan. Hungersnot wird meist mit Klimawechsel verbunden. Unstabile Wetterbedingungen und extreme Wetterverhältnisse sind für die Landwirtschaft und für die Lebensmittelproduktion besonders in Afrika von sehr grosser Bedeutung. Lange Dürreperioden oder Regenfälle zu falschen Zeiten können die ganze Saat und damit den Lebensunterhalt der Menschen gefährden. Oft ist jedoch Hunger Folge menschlicher Konflikte. Kriege und Unruhen zwingen die Menschen, ihre Heimat und ihre Einnahmenquellen zu verlassen. Und dies führt dazu, dass Menschen nicht genügend zu essen bekommen, obwohl eigentlich genug vorhanden wäre. Das ist auch ein Grund der Hungerskrise besonders im Südsudan. Die UNO hat auch in Somalia, Nigeria und dem Jemen Hungersnot angedroht, dies würde das Leben von 20 Millionen Menschen betreffen. UNHCR, die Flüchtlingsorganisation der UNO, schätzt, dass allein in Uganda jährlich bis zu 674 Millionen Dollar im Jahr benötigt werden, um den Flüchtlingen aus dem Südsudan helfen zu können. Bis zum Jahresende 2016 konnten erst 29% dieser Summe gesammelt werden. — Da es nicht genügend Essen gibt, 6 Millionen Menschen sind von muss die monatliche Lebensmittelhilfe Hungersnot in Südsudan bedroht auf die Hälfte gekürzt werden. Die Von den Auslandszielen der Kirchlimonatliche Maismehlration pro Person chen Auslandshilfe wird in diesem Jahr In Finnland: beträgt im Moment sechs Kilo, sagt Bik EuroLeiter für Lebensmitteleinbesonders der Südsudan hervorgeho- Mit 20 Lum, der UNHCR des Gebiets in für einen Langzeitarbeitsben. Die ersten Jahre des im Jahr 2011käufe Arua. Weiterhin werden Bohnen, Breilosen; 40 Euro für Medikamente selbständig gewordenen Südsudans für kranke mischungen und Pflanzenöl verteilt. alte Menschen; oder Euro für eine die sind von politischen Machtkämpfen 3000Obwohl dieFamilie, Flüchtlinge sich in Uganda Brand ihr Zuhause zwischen verschiedenen Gruppierun- bei einem in Sicherheit fühlen, ist der Hunger leiverloren hat. gen geprägt worden. Ein Bürgerkrieg der im Alltag der Familien noch immer und die darauf folgende akute Hunein täglicher Gast und das Essen sehr gerkrise haben die Situation erneut einseitig. im Sommer 2016 so verschlechtert, dass die Meinungsverschiedenheiten zwischen Regierung und Opposition Deutsch–Evangelisch zur Passionszeit 2018
„Brot ist die Grundlage für ein menschenwürdiges Leben.“ — Bischof Seppo Häkkinen, Bistum Mikkeli
Für die meisten von uns ist es schwer zu verstehen, was Hunger eigentlich bedeutet. Hunger kann für viele eine Ausrede sein, sich schnell mal vom Kiosk eine Kleinigkeit zu kaufen oder ein neues Restaurant zu besuchen. Wir können Hunger auf Kultur haben, Hunger auf Erfolg oder Hunger auf einen Sieg eines Sportvereins bei einem Wettkampf… einen von Tag zu Tag anhaltenden Hunger, der im ganzen Körper zu spüren ist, kann man sich jedoch nur schwer vorzustellen. In den Medien zeigt sich der Hunger als Nachrichtenbilder, in den Statistiken als Säulendiagramm — doch einen richtigen Hunger kann man sich in unserem Überfluss nicht wirklich vorstellen. Dennoch bekommt jeder achte Menschenbürger auf dieser Welt nicht genügend zu essen. Dies bedeutet über 800 Millionen Menschen! Hunger ist eine Gleichberechtigungsfrage. Überall in Finnland und in der Welt haben Menschen ein Recht auf ein gutes Leben und auf Menschenwürde. Unser tägliches Brot ist Grundvoraussetzung für ein menschenwürdiges Leben. Ohne Nahrung überlebt ein Mensch es nicht. esus hat uns das Vaterunser gelehrt, in dem auch um ‚unser tägliches Brot‘ gebetet wird. Dieses Gebet ist gleichzeitig ein Bitte an unseren Gott, wie eine Aufgabe für uns Menschen. Hunger ist keine Notwendigkeit, die schicksalhaft auf einem Menschen zukommt oder nicht. Es handelt sich um ein Problem, das gelöst werden kann. Auf der Erde gibt es genügend zu Essen, es kann jedem gegeben werden. Wir müssen uns darum kümmern, dass in Finnland keiner aus dem Sicherheitsnetz fällt. Vorbeugung von Ausgeschlossenheit ist in dieser Hinsicht eine Priorität. In einer überraschenden Situation kann jeder von uns seinen Lebenshalt verlieren und Unterstützung von der Gesellschaft brauchen. Eine Aufgabe der diakonischen Arbeit der Gemeinden ist es, sich besonders um die zu kümmern, die am meisten Hilfe brauchen und denen über einen anderen Weg nicht geholfen werden. Die beste Hilfe ist langdauernd und ganzheitlich.
Hunger in den verschiedenen Katastrophengebieten der Welt hat viele Ursachen. In vielen Gebieten sind die Klimabedingungen für Nahrungsproduktion unmöglich. Auch Konflikte und Katastrophen verursachen Hungersnöte. In aller Hilfsarbeit ist es wichtig zu fragen, wo Hilfe gebraucht wird und dafür zu sorgen, dass auch vor Ort lebende Menschen an der Arbeit teilnehmen. Die Zusammenarbeitspartner der Kirchlichen Auslandshilfe garantieren, dass Hilfe wirklich dort ankommt, wo sie am meisten gebraucht wird. Finnland gehört zu den reichsten Ländern dieser Welt. Unser Land hat auch Hungersnöte und Kriegszeiten erlebt, in denen Hunger für alle bekannt war. Für andere ist er immer noch Alltag. Noch viel schlimmer ist der Hunger bei unseren Nächsten anderswo in der Welt.
Das Gebot der Nächstenliebe macht keinen Unterschied zwischen meinem Volk und dem des Fremden. ‚Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit (Kor. 1, 12:26) Nächstenliebe kann global sein — wie Politik und Wirtschaft. Es handelt sich nicht um arme Fremdlinge. Menschlichkeit ist für uns alle gemeinsam. Es fordert uns auf, zu leben und so zu handeln, dass der Wunsch ‚gib uns unser tägliches Brot‘ für jedes Kind und jeden Erwachsenen zur Wahrheit wird. Mehr Information und Fallbeispiele im Internet unter der Adresse www.yhteisvastuu.fi
In Finnland: Mit 20 Euro für Lebensmitteleinkäufe für einen Langzeitarbeitslosen; 40 Euro für Medikamente für kranke In Ausland: alte Menschen; oder 3000 Euro für eine Familie, die bei einem Brand 5 Euro für eine ihr Zuhause verloren hat. Samenmischung für 4 Familien; 7 Euro für eine Agrarausbildung für 1 Person; 15 Euro für Grundwerkzeuge für einen Bauern (Hacke, Spaten, Gieskanne).
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Dorothea Grünzweig erhält den Kurt Sigel–Lyrikpreis 2018 des deutschen PEN Der deutsche PEN zeichnet die Lyrikerin Dorothea Grünzweig mit dem Kurt Sigel–Lyrikpreis aus. „Es ist die Unschärfe der Wirklichkeit, von der Dorothea Grünzweig in ihrer hochpoetischen, rhythmischen Sprache berichtet. Durch die Feinheit der Sprachbilder gelingt es ihr, uns Tod, Trauer, Verlassenheit und die wuchernde Natur neu sehen zu lassen“, so die Einschätzung der Jury, der Nora Bossong, Hans Thill und Herbert Wiesner angehören. Stifter des Preises, den der deutsche PEN alle zwei Jahre ausschreibt, ist der Frankfurter Schriftsteller Kurt Sigel, der sich als Autor von Romanen, Erzählungen, Gedichtbänden und von Büchern in hessischer Mundart, teilweise mit eigenen Zeichnungen und Cartoons illustriert, einen Namen gemacht hat. Der Preis wird am 26. April 2018 im Rahmen der PEN–Jahrestagung in Göttingen verliehen. Die Laudatio wird Herbert Wiesner halten.
In der Begründung der Jury heißt es weiterhin: „Dorothea Grünzweigs fein komponierte Texte überzeugen gerade in den kleinen Wendungen und Umwendungen der Sprache, in ihrer Findigkeit und Originalität. In leichten Abweichungen vom Gewohnten eröffnen sich so neue Blicke… ‚Einschlupflöcher‘ in unsere Wirklichkeit. Es ist ein Singen von einer Welt, die zwischen Verschwinden und Lebendigkeit changiert und darin ihr Geheimnis offen hält.“ Für das PEN–Zentrum Deutschland, Carlos Collado Seidel, Generalsekretär.
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Bild: Detail aus dem Buch ‚Kaamos Kosmos‘.
Die neue Kollektensammlung im Gottesdienst… In der Reihe ‚A–Z der Liturgie‘ in unserem Gemeindebrief gingen bereits zwei Artikel dem Sinn nach, den die Kollektensammlung im Gottesdienst hat: ‚D wie Dankopferlied‘ im September 2015, und ‚K wie Kollekte‘ im April 2016. Und seit etwas über einem Jahr veröffentlichen wir vorab in ‚Deutsch– Evangelisch in Finnland‘ die Zwecke, für die die Kollekte an den einzelnen Sonntagen bestimmt ist. Unser Ziel ist dabei, einen bewußteren Umgang mit der Kollekte zu ermöglichen: Zuhause vor dem Gottesdienst schon überlegen zu können, wie wichtig mir der jeweilige Kollektenzweck ist und dafür entsprechend Geld einzustecken — diese Möglichkeit wollen wir anbieten. Nun erproben wir einen nächsten Schritt: Die Kirchenbevollmächtigtenversammlung hat beschlossen, dass von Januar 2018 an die Kollekte im Gottesdienst gesammelt wird. Bis zur nächsten KBV–Tagung jetzt im Mai wollen wir das ausprobieren. Das PEN–Zentrum Deutschland ist eine von derzeit weltweit 150 Schriftstellervereinigungen, die im PEN International zusammengeschlossen sind. PEN steht für Poets, Essayists, Novelists. Die ursprünglich 1921 in England gegründete Vereinigung hat sich als Anwalt des freien Wortes etabliert und gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftsteller. Mitglied des PEN kann nur werden, wer von einem der Zentren in den verschiedenen Ländern aufgrund besonderer schriftstellerischer Leistungen hinzugewählt wird und sich durch seine Unterschrift unter die Charta zu den Prinzipien des Clubs bekennt. Besonders intensiv widmet sich der deutsche PEN dem international einmaligen Programm ‚Writers–in–Exile‘ als Fortsetzung seiner ‚Writers–in–Prison‘ –Aktivitäten — nicht zuletzt resultierend aus seiner eigenen geschichtlichen Verantwortung. Weitere Information auf den Internetseiten www.pen-deutschland.de
Die Kollekte wird während des Dankopferliedes gesammelt. Dieses Dankopferlied wird nach den Abkündigungen gesungen — die Sammlung erfolgt also unmittelbar nachdem der Kollektenzweck genannt und erläutert worden ist. Danach folgen die Fürbitten und einmal im Monat das Abendmahl. Das ist eine Praxis, die in den finnisch– und schwedischsprachigen Gemeinden Finnlands üblich ist und auch in Deutschland in vielen Gemeinden praktiziert wird.
Kollektenzwecke in der Passionszeit 4. Februar Sonntag Sexagesimä: Für die Aktion ‚Gemeinsame Verantwortung‘. 11. Februar Sonntag Estomihi: Für den Katastrophenfonds der kirchlichen Auslandshilfe.
W Sie hat einen guten liturgischen Sinn: Nachdem wir Gottes Zuspruch in den Lesungen und der Predigt gehört haben, wenden wir unsere Gedanken wieder der Welt zu, der Gottes Heil gilt und setzen uns mit unserem Gebet und unserem Dankopfer solidarisch dafür ein, dass Gottes Heil konkret wird. Wird danach das Abendmahl gefeiert, dann wirkt dieser Aspekt des solidarischen Anteilnehmens in die Abendmahlsfeier hinein. Wird kein Abendmahl gefeiert, dann geht das Fürbittengebet über in den Teil ‚Sendung und Segen‘ — ‚Sendung‘ bedeutet dabei die Beauftragung der Gemeinde, die frohe Botschaft in ihrem Alltagsleben konkret werden zu lassen, u. a. im solidarischen Anteilnehmen am Schicksal unserer Mitmenschen. Es geht uns bei der Verändung im Umgang mit der Kollekte nicht darum, höhere Kollekteneinnahmen zu generieren. Wenn das dabei passiert, dann ist das gut.
ichtiger aber ist: • damit wirklich wieder eine Dimension des Dankes in unserer Gottesdienstkultur zu verankern, und… • für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Gottesdienst den Unterschied zwischen einem Almosen und einem Dankopfer wieder stärker spürbar werden zu lassen.
Wenn Sie während der Erprobungszeit Anregungen für oder Erfahrungen mit dieser Art der Kollektensammlung einbringen möchten, dann können Sie gerne an unser Gemeindesekretariat schreiben. Ihre Kommentare werden dort vertraulich gesammelt und den Kirchenbevollmächtigten (KBV) vor ihrer Tagung im Mai 2018 zugeschickt… Gemeindesekretariat, Anne Breiling, Telefon (09) 6869 8513, E–Mail sekretariat@deutschegemeinde. fi oder per Post an Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde (DELGiF), Stichwort ‚Kollekte‘, PL 153 PB, 00131 Helsinki.
14. Februar Aschermittwoch: Für die Aktion ‚Gemeinsame Verantwortung‘. 18. Februar Sonntag Invocavit: Für die Jugend– und Freizeitarbeit der Kyrkans Ungdom. 25. Februar Sonntag Reminiscere: Für das Stiftshaus Lärkkulla. 4. März Sonntag Okuli: Für die Arbeit des Bistums mit Konfirmanden mit Behinderungen. 11. März Sonntag Lätare: Für lebendige schwedischsprachige kirchliche Kulturarbeit. 18. März Sonntag Judika: Für die Kirchenmusik im Bistum Porvoo und den schwedischen Kirchenchorverband in Finnland. 25. März 2018 Sonntag Palmarum / Palmsonntag: Für die Aktion ‚Gemeinsame Verantwortung‘.
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Fast wie die Nacht der Lichter — ein Taizé–Gottesdienst am Sonntagnachmittag Zu einem besonderen Abendgottesdienst laden wir am Sonntagnachmittag des 18. März 2018 ein. An diesem Sonntag, an dem kein Morgengottesdienst stattfinden wird, wollen wir wieder Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé feiern. Taizé ist ein Ort in Frankreich, an dem seit über 60 Jahren vielen Menschen zusammenkommen, um die Weite des Glaubens zu feiern. Besonders bekannt ist Taizé durch die besondere Form der Andachten und Gottesdienste, die stark durch die ruhigen, sich wiederholenden Gesänge und durch ihre weltoffene Spiritualität geprägt sind. Der Gottesdienst wird vom Taizé– Team gestaltet, das auch einmal im Monat am Donnerstagabend zu Taizé– Andachten einlädt. Eine gute Gelegenheit, in der Passionszeit innezuhalten, der Dunkelheit das Licht Gottes entgegenzuhalten und gemeinsam in den Gesängen und Gebeten, im Hören und Schweigen Kraft zu sammeln. Herzliche Einladung zum Taizé– Gottesdienst am Sonntag, 18. März um 17 Uhr in der Deutschen Kirche in Helsinki, Unioninkatu 1.
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Es ist eine schöne 2–Zimmer–Wohnung im Deutschen Seniorenwohnheim in Munkkiniemi frei! Zweizimmerwohnung, 51,5 qm, Parterre — mit Küche, Bad, Balkon mit Gartenzugang und traumhaftem Meerblick, Parkplatz. Die Mietkosten betragen 1339 Euro. Dazu kommen zusätzlich monatliche Kosten in Höhe von 200 Euro für das Servicepaket für Dienstleistungen. Lage: ruhige Lage direkt am Meer im Stadtteil Munkkiniemi, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki. Straßenbahn Linie 4 in der Nähe. Mietzuschüsse von Kela: Die Senioren sollen heutzutage möglichst lange zu Hause wohnen können. Das sieht die neue finnische Sozialreform vor und das ist bekanntermaßen auch das Ziel vieler Senioren. Deshalb ist es wichtig zu wissen, dass das Wohnen in einem Seniorenheim/Wohnheim vom Gesetzgeber mit dem Wohnen im eigenen Zuhause gleichgestellt wird. Das bedeutet, bei der staatlichen finnischen Versicherungsanstalt Kela (Kansaneläkelaitos), auf Schwedisch Fpa (Folkspensionsanstalten), kann man auf Antrag Zuschüsse für Miete und zusätzliche Pflege erhalten. Ambulante Hilfe: Die ambulante Pflege arbeitet eng mit der Heimleitung zusammen — zudem gibt es verschiedene Arten von freiwilligen Diensten, Angebote von Gruppen und Organisationen, die auf Wunsch, zum Beispiel bei Einkäufen, Arztbesuchen und Spaziergängen ihre Hilfe anbieten. Oberstes Prinzip: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Deutschen Seniorenwohnheim werden immer ihr Möglichstes für Ihr Wohlergehen tun, damit Sie sich in dieser schönen Wohnanlage wohlfühlen können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und sind jederzeit bereit, Ihnen unser schönes Haus am Strand von Munkkiniemi vorzuführen — herzlich willkommen! Anfragen zur Besichtung bei Gulmira Akbulatova–Loijas, Telefon 044–2199 586, E–Mail seniorenwohnheim@deutschegemeinde.fi
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Yoga auf Deutsch 1864–2014 —150 Jahre Deutsche Kirche in Helsinki
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Das Kreuz Die kleinen Kreuze sind etwa fünfundzwanzig Zentimeter hoch, aus Eichenholz und bezogen mit alten Kupferstücken vom Dach der Deutschen Kirche in Helsinki —zu jedem Kreuz gehört eine Verpackung mit Aufsteller und Zertifikat. Ein Kreuz kostet so viel wie die Kirche im November 2014 alt wurde — 150 Euro. Alles, was über die reinen Produktionskosten hinaus eingeht, trägt dazu bei, die aktuell anstehenden Reperaturen an der großen Orgel zu finanzieren. Falls Sie sich Ihr ‚eigenes Kreuz‘ aussuchen wollen, kontaktieren Sie bitte Küster Tobias Petruzelka oder Gemeindesekretärin Anne Breiling.
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Wie viel: 15 Euro/ 90 Minuten, 120 Euro per Zehnerkarte
Herzlich willkommen mit und ohne Anmeldung!
Anlässlich des 150–jährigen Kirchweihjubiläums ist ein umfassendes Buch entstanden, welches die Geschichte des Gotteshauses anhand exemplarischer Darstellungen in Wort und Bild setzt.
Das BucH der Kirche Auf über 140 Seiten haben ehemalige Pastoren, zahlreiche Gemeindeglieder und Freunde der Gemeinde dazu beigetragen, an die Grundsteinlegung im vorigen Jahrhundert, die wichtigsten Meilensteine der Baugeschichte, den Brand der Kirche im Jahre 1958 zu erinnern, die architektonischen Details des Wiederaufbaus und der späteren Anbindung an den Gemeindesaal, Einzelheiten des Mobiliars zu skizzieren, und an den gelebten Moment, die Musik zu Ehren Gottes zu erinnern.
Kirche erinnern, erbauen, erleben…
Das Buch zum Preis von 25 Euro gibt es im Gemeindesekretariat, der Kanzlei und auch direkt beim Küster Tobias Petruzelka. Herausgegeben von der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland. Gedruckt in Finnland. ISBN 978-952-93W4859-6
Spieleabende für Erwachsene Wir laden wieder ein, in fröhlicher Runde Gesellschaftsspiele zu spielen. Die nächsten Termine für den Spieleabend für Erwachsene sind Donnerstag, der 8. Februar, Donnerstag, der 8. März und Donnerstag, der 5. April 2018 — ab 18:30 Uhr im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 25 in Helsinki. Wir treffen uns in lockerer Runde, um gemeinsam Gesellschaftsspiele zu spielen. Neuer Mitspieler/innen und auch neue Spiele sind immer gern gesehen. Weitere Informationen bei Steffi, Telefon 044–0822 174. Herzlich willkommen — wir freuen uns auf Euch!
Kleine und große Anzeigen gesucht… Wer Interesse hat, eine Anzeige im Gemeindeblatt zu platzieren, kann sich gern an Anne Breiling wenden, Telefon (09) 6869 8513 oder E–Mail dg.sekretariat@evl.fi Die Kosten für eine Anzeige sind abhängig von Inhalt und Form der Anzeige. Mit Erfolg angezeigte private Wohnungs– und Arbeitsgesuche können durch eine angemessene Spende an die Gemeinde erwidert werden (IBAN: FI 9120 0138 055 8883 / BIC: NDEAFIHH). Anzeigenschluss für die kommende Ausgabe zur Osterzeit ist der 8. März.
Wohnungsgesuch Jutta Kawaleck (38), Sprach– und Familientherapeutin, seit einem Jahr in Helsinki, sucht jetzt ab 1. März 2018 eine zentrumsnahe WG–geeignete 2–Zimmerwohnung (auch zur Untermiete möglich). Danke für Ihre Unterstützung! Telefon 045–2451 775 E–Mail jukawaleck@gmx.ch
Der Skat–Club in der Deutschen Bibliothek sucht freudige Mitspieler und Mitspielerinnen zur Verjüngung und Verstärkung. Gespielt wird an einem jeden ersten Dienstag im Monat. Spielort ist die Deutsche Bibliothek, Pohjoinen Makasiinikatu 7, Helsinki. Die Spielabende beginnen jeweils um 19 Uhr, und enden gegen 22 Uhr. Der Spielbeitrag beträgt 10 Euro pro Teilnahme. Weitere Informationen bei Thomas Lindner, 044–5001 502, und Peter Vollner, 040–8219 893.
Weltgebetstag am 2. März Habt ihr schon einmal etwas vom Überlebenssuppentopf ‚Chakalaka‘ gehört? Wir werden ihn probieren… am ersten Freitag im März, nachdem wir gemeinsam den Weltgebetstag im Saal der Gemeinde gefeiert haben — dieser Weltgebetstag wird jedes Jahr in einem anderen Land von Frauen verschiedener christlicher Konfessionen vorbereitet, und dann in mehr als 100 Ländern am gleichen Tag gefeiert. Es ist eine einmalige Initiative von Laien, die vor 130 Jahren begründet wurde, die in den Gottesdiensten vor allem die Frauen zu Wort kommen lässt und auf ihre jeweilige Situation in ihrem Land aufmerksam machen will. Mutig und rundum schön, gerade geht sie den Schritt in die Freiheit mit ihrem Kleid, das den Ozean des Lebens widerspiegelt, läuft sie und die ihr folgen zur Holztrommel des Regenwaldes, die den Klang und Rhythmus geschenkter Zeit in die Welt bringt. Es wird Zeit etwas zu verändern, mit den Schätzen der Erde zärtlich umzugehen wie Mann und Frau des Leben weiterzugeben aus Liebe. — Martina Bollerey
Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiF www.deutschegemeinde.fi facebook.com/deutschegemeindeinfinnland
Hauptpastor Matti Fischer, täglich außer freitags, Telefon: +358 9 6869 8511 und +358 50 5942 485, E–Mail: dg.hauptpastor@evl.fi Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Viiri und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: +358 9 6869 8510 und +358 9 6869 8513, Fax: +358 9 6869 8555, E–Mail: dg.kanzlei@evl.fi und dg.sekretariat@evl.fi Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: +358 40 540 8504, E–Mail: dg.reisepastor@evl.fi Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: +358 50 3239 598, E–Mail: dg.hausmeister@evl.fi Diakon Timo Sentzke, Telefon: +358 50 5942 498, E–Mail: dg.diakonie@evl.fi Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, montags bis freitags 8–8.30 Uhr, Telefon: +358 9 6869 8517, E–Mail: info@deutscherkindergarten.fi Seniorenwohnheim: Gulmira Akbulatova–Loijas, Telefon: +358 9 481 124 und +358 44 2199 586, Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors), E–Mail: dswh@deutschegemeinde.fi Kantorin Riitta Laine (Vertretung Agnes Goerke), täglich außer montags und dienstags, Telefon: +358 50 3306 495, E–Mail: dg.kantor@evl.fi Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: +358 50 4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: dg.turku@evl.fi
Mit der Kollekte aus diesen Gottesdiensten werden Projekte in Suriname unterstützt, die das Selbstbewusstsein und die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen fördern.
Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: gemeindebrief@deutschegemeinde.fi
Herzlich willkommen am 2. März um 18 Uhr in der Gemeinde, Unioninkatu 1 in Helsinki!
Verantwortlich: Matti Fischer
IMPRESSUM DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland Gestaltung: Michael Diedrichs Der Jahrgang kostet 24 Euro. Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI55 1572 3000 3220 16 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI33 1572 3000 3220 24 Kindergarten: IBAN FI11 1572 3000 3220 32 Anderes: IBAN FI91 2001 3800 5588 83
Alle Veranstaltungstermine finden sich übersichtlich auf den Seiten 14–15 dieser Ausgabe des Gemeindebriefs — immer aktualisiert im Schaukasten neben dem Kirchenportal, und im Internetfenster der Gemeinde unter der Adresse www.deutschegemeinde.fi.
Druckerei: Bulbus Oy, Helsinki Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors)
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ISSN 1456–1042