Deutsch–Evangelisch in Finnland Nachrichten der Deutschen Gemeinde
104. Jahrgang
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Osterzeit 2019
Nr. 3
EGplus
GEISTLICHES WORT
„Es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir.“ 2. Samuel 7,22; Monatsspruch Mai
Liebe Leserinnen und Leser, Neulich hat es mich mal wieder erwischt. Da habe ich mich wieder dabei ertappt, wie ich einen Menschen innerhalb von Sekunden in eine Schublade gesteckt habe. Abgespeichert; bereit, von mir belächelt zu werden. Wir waren mit der Familie in Rovaniemi. Ich durfte da mal Gottesdient feiern, unsere Gemeinde vor Ort besuchen. Am Nachmittag waren wir auf dem zugefrorenen Ounasjokii Skifahren. Da kam uns eine Gruppe von Fahrradfahrern entgegen. Italiener. Sie fuhren auf sogenannten Fatbikes. Die mit den dicken Reifen, damit man im Schnee nicht einsinkt. Einer von ihnen war besonders dick. Immer wieder musste er absteigen und sein Rad schieben. Zu weich war der Schnee für sein Gewicht. Alle paar Meter hielt er an. Und fast immer zückte er dann sein Handy und machte ein Selfie. Vermutlich Instagram. Und ich dachte: Naja, Hauptsache, das Foto stimmt. Wie peinlich! Am nächsten Tag waren wir wieder am Fluss. Dort startete am Morgen das Artic Race Rovaniemi. Ein Extremrennen über 150 bzw. 300 Kilometer Länge. Teilnehmen konnten Läufer, Skifahrer… und Radfahrer. Und da sah ich ihn: Den Dicken von gestern. Ich dachte: Nein, bitte nicht, wie will der denn so eine Strapaze schaffen? Aber fleißig strampelte er mit, schnaufte und hielt sich irgendwie auf dem Rad. Einige Tage später zuhause schaute ich im Internet mal nach, wie das Rennen ausgegangen ist. Und siehe da: Der Dicke hatte es geschafft. 150 Kilometer durch tiefen Schnee in weniger als zwei Tagen. Und er war einer der wenigen Radfahrer, die die Strecke bewältigt hatten. Die meisten mussten aufgeben. Der Schnee war zu weich, die Strecke zu anstrengend. Aber er hatte sich durchgebissen. Respekt! Schubladen. Wie schnell stecke ich Menschen hinein. Immer wieder. Obwohl ich es doch besser wissen müsste. Wie schnell nutze ich den Anderen für meine eigenen Projektionen und Vorstellungen von der Welt. Und um mich selber ein bisschen herauszuputzen. Mein Glauben ist da manchmal wie eine Drahtbürste, mit der ich meine ganzen Meinungen und Trugbilder und Schubladen ausbürste. Klar Schiff mache. Frühlingsputz. Da ist Gott. Nichts als Gott. Und die Liebe zur Welt und ihren Menschen. Den Dünnen und Dicken und Leisen und Lauten. Nur Gott reinigt so wunderbar! Ihr Lieben, genießt den Frühling! Putzt euch heraus!
Hauptpastor Matti Fischer
BEERDIGUNGEN
ABKÜNDIGUNGEN AUS DEN KIRCHENBÜCHERN TAUFEN
Elias Samuel Väinö Voionmaa, getauft am 24.3.2019. TR AUUNGEN
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Mikko Julian Roth, Deutsche Gemeinde, und Ji Youn Roth. Anuleena Tuulia Larnemaa, Deutsche Gemeinde, und Juhani Antton Grönroos.
Karin Mikaela Kristina Kuczwara geborene Lindfors, geboren am 23.10.1954 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 11.3.2019 im Ausland. Kaj Wilhelm Krauel, geboren am 24.2.1949 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 13.3.2019 in Espoo (Esbo). Marjatta Anneli Schlupp geborene Virkkunen, geboren am 25.8.1939 in Helsinki (Helsingfors), gestorben am 26.3.2019 in Helsinki (Helsingfors) . Deutsch–Evangelisch zur Osterzeit 2019
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„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt…“ —der Osterfestkreis: Mit den Worten des romantischen Dichters Joseph von Eichendorff sind die vielfältigen Aktivitäten unserer Gemeinde in den nächsten Wochen gut beschrieben. Von Ostern bis Pfingsten — diese Zeit nennt man in der Kirche auch den Osterfestkreis. Und wir sind in diesen Wochen in unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen ausgiebig unterwegs. Die Familien fahren auf Familienfreizeit nach Janakkala, die Konfirmanden sechs Tage nach Barösund auf ihr Lager, die Senioren auf weite Fahrt nach Ratzeburg und zum Tagesausflug nach Fagervik. Die Gottesdienste in dieser Zeit haben auch alle ihre eigene Prägung: Ostermorgen 21. April: Das Leben beginnt nach den Wochen der Nachdenklichkeit wieder neu. Jesus ist auferstanden, und wir feiern mit dem Osterfrühstück um 9 Uhr und dem Familiengottesdienst um 11 Uhr in der Deutschen Kirche in Helsinki, Unioninkatu 1. Ostermontag 22. April: Am zweiten Ostertag feiern wir weiter die Auferstehung um 11 Uhr. Die Sonntage zwischen Ostern und Himmelfahrt tragen alle sehr sprechende Namen, die die Themen der Gottesdienste mitbestimmen: Quasimodogeniti am 28. April: „Wie die neugeborenen Kinder“. Wir erinnern an die Taufe und feiern die Kraft des neuen Lebens Misericordias Domini am Sonntag, dem 5. Mai: „Barmherzigkeit Gottes“ — wird auch der Hirtensonntag genannt, weil die Texte vom Guten Hirten im Mittelpunkt stehen. Der Sonntag Jubilate am 12. Mai: „Jauchzt! Jubelt!“ — Ein Gottesdienst voller sprudelnder Lebensfreude. Am 19. Mai Kantate: „Singet!“ — Es darf ausgiebig gesungen werden. Am Sonntag, dem 26. Mai: Rogate „Betet!“ — Die Kraft des Gebetes steht im Zentrum… und dann feiern wir am 30. Mai Himmelfahrt. Der Gottesdienst zwischen Himmelfahrt und Pfingsten am 2. Juni nennt sich Exaudi („Erhöre…“). Es ist ein Sonntag voller Erwartung auf die Freude des Pfingstfestes. Wir feiern an dem Sonntag unsere diesjährige Konfirmation, die Antwort der Jugendlichen auf den Ruf Gottes in der Taufe. Das passt! Und am 9. Juni schließt sich der Osterfestkreis mit dem Pfingstfest, dem Fest des Heiligen Geistes und der Geburt der Kirche. Wenn die sieben Wochen vor Ostern also eine Zeit der Stille und der Einkehr sind, dann sind die sieben Wochen, die mit dem Osterfest beginnen, eine Zeit der lichten Freude. Besonders in diesen heller werdenden Wochen des finnischen Frühlings können wir die Freude am Leben ausgiebig feiern. Zum Titelbild: Das neue Liederbuchregal in der Deutschen Kirche in Helsinki. Entwurf von Klaus Michalik, 2018. Mehr zum ‚EGplus‘ auf den Musikseiten in diesem Gemeindebrief.
AKTUELLES
Zum Ende der Passionszeit besondere Andachten: Montag , 15. April, 18 Uhr Passionsandacht Dienstag, 16. April, 18 Uhr Musikalische Passionsandacht mit Bach–Kantate Mittwoch, 17. April, 18 Uhr Musikalische Passionsandacht mit dem Deutsch–Finnischen Chor (DFC) Die Karwoche geht weiter am Gründonnerstag, dem 18. April um 9 Uhr Andacht mit Abendmahl in der Krypta, um 16 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim in Munkkiniemi, und um 18 Uhr Gottesdienst mit Agape–Mahl in der Deutschen Kirche, Unioninkatu 1 in Helsinki. Und nach dem Karfreitagsgottesdienst am 19. April um 11 Uhr, folgt der Karsamstag… ein Tag in Stille. Die Osternacht verbringen die Konfirmanden und Jugendlichen in diesem Jahr gemeinsam in der Kirche. Wer will, kommt mit dazu. Herzlich willkommen.
Ostereier zum Frühstück! Am Ostersonntag feiern wir die Auferstehung von Jesus Christus. Das Leben siegt! Wir feiern in unserer Gemeinde ab 9 Uhr mit einem Osterfrühstück zusammen im Gemeindesaal. Ab 11 Uhr ist dann Familiengottesdienst in der Kirche. Zum Osterfrühstück am Sonntag, dem 21. April 2019 kann jeder gerne etwas mitbringen. Auch werden noch Helfer gesucht, die ab 8.30 Uhr beim Aufbau anpacken. Bitte beim Küster Tobias Petruzelka melden, Telefon 050–3239 598.
Einladung zur nächsten Öffentlichen Sitzung der Kirchenbevollmächtigten (KBV) Die nächste öffentliche Versammlung der Kirchenbevollmächtigten findet am 9. Mai 2019 um 17.30 Uhr im Gemeindesaal, Unioninkatu 1 in Helsinki statt. Themen der Sitzung sind u. a. der Jahresabschluss 2018 und das Seniorenwohnhaus in Munkkiniemi am Meer.
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Bitte meldet Euch zum Frühlingsausflug des Frauentreffs an! Lieber Frauentreff! Unser Frühlingsausflug ist unter Dach und Fach gekommen… und nun kann ich euch auch genau berichten, wie es aussieht. Wir fahren nach Tapola. Tapola in Niinikoski ist eine Camphill–Dorfgemeinschaft, 100 Kilometer nordöstlich von Helsinki. Dort leben jetzt 110 Menschen zusammen, mit und ohne Behinderung in Lebens– und Arbeitsgemeinschaft — Arbeit und Freizeitgestaltung gehen hier mit und ohne zusätzlichen Hilfebedarf in sieben Hausgemeinschaften und einem Altenpflegehaus fliessend ineinander über.
Vom Personal wird uns jemand durch die Werkstätten und Häuser führen, und dabei alles Nötige und Wichtige dazu erklären. Danach haben wir uns sicher eine Kaffeepause verdient… wir werden die Möglichkeit zum Kaffeetrinken bekommen! Es wäre schön, wenn die eine oder andere von uns mit einem Kuchen dabei sein könnte. Die Werkstätten in der Dorfgemeinschaft schließen um 16.30 Uhr… so ist unsere Planung für den Ausflug folgendermassen: Am Montag, dem 6. Mai um 13 Uhr Treffpunkt am Opernparkplatz, unterer Eingang der Ooppera, mit Blick auf Töölönlahti. Bitte meldet euch bei mir bis spätestens zum 2. Mai. Es ist wichtig, da ich wissen muss, wieviele Autos für die Fahrt gebraucht werden. Weiterhin eine schöne Zeit und bis bald, Gruss von Karin. Karin Sentzke, Telefon +358 40 513 8287, E–Mail karin.sentzke@icloud.com
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Auszug aus dem Jahresbericht 2018 der Deutschen Evangelisch– Lutherischen Gemeinde in Finnland (DELGiF): Die Gemeindemitgliederzahlen sinken leider in allen finnischen Gemeinden schon seit mehreren Jahren — auch ist unsere Gemeinde an dieser Entwicklung betroffen, wenngleich die Zahlen derjenigen, die aus der Kirche austreten, nicht sehr hoch sind. Hauptsächlich lassen sich die sinkenden Mitgliederzahlen durch sehr viele Todesfälle in diesem Jahr erklären. 2015
2016
2017
2018
Kircheneintritte
56
31
15
26
Kirchenaustritte
15
26
26
32
Taufen
31
31
23
21
Verstorbene
25
38
31
32
Das vergangene Jahr 2018 war ein sehr aktives, und die Besucherzahlen der Veranstaltungen in der Kirche wie auch im Gemeindehaus sind sehr erfreulich: Gottesdienste und Andachten: 75 mit insgesamt 4400 Besuchern. Kasualien, das heißt Taufen, Trauungen und Einsegnungen: 67 mit 4338 Gästen. Konzerte: 40 mit 4339 Besuchern. Offene Kirche: über 5000 Gäste. Als neues Arbeitsfeld wurde in der Gemeinde die Kustodenarbeit ‚Offene Kirche‘ eingeführt. Unser Gemeindeglied Tepa Schreiber betreut die Gruppe der Kustoden, und arbeitet sie ein. So konnte die Kirche fast an allen Werktagen für Touristen geöffnet sein — mehr dazu im Interview mit ihr auf Seite 7 in diesem Gemeindebrief. Im Kindergarten in Helsinki und in der Nachmittagsbetreuung in Turku konnte man eine erfreuliche Entwicklung zur Anzahl der Kinder feststellen. In beiden Einrichtungen der Gemeinde konnten über 35 Kinder aufgenommen werden: D‘KiGA in Helsinki 38, und NaBe in Turku 39.
Jede Woche ist Jugendgruppe — und im Sommer gehen wir auf Reisen! Unsere Jugendgruppe trifft sich jeden Mittwoch ab 17 Uhr in der Krypta der Kirche, Unioninkatu 1. Dort wird gespielt, gequatscht und geplant. Kommen können alle Jugendlichen ab der Konfirmation. Wir werden in diesem Jahr auch eine Sommerreise machen. In der ersten Ferienwoche geht es vom 2.–7. Juni 2019 mit dem Fahrrad auf die Åland–Inseln. Mit der Fähre fahren wir am Sonntagabend, dem 2. Juni los, kommen mitten in der hellen Nacht in Mariehamn an, und radeln dann gleich los. Zelte sind dabei. Unterwegs haben wir Zeit, die Inseln zu erkunden, den Sommer zu genießen und jede Menge miteinander zu erleben. Am Donnerstagabend, dem 6. Juni geht es dann wieder auf die Fähre zurück nach Helsinki.
Noch sind ein paar Plätze frei… bitte schnell anmelden! Wer Lust hat mitzukommen, meldet sich bitte direkt bei Matti Fischer, E– Mail matti.fischer@evl.fi, oder Timo Sentzke, Telefon +358 50 5942 498, E–Mail timo.sentzke@evl.fi.
Männerkreis spaziert mit Der Männerkreis trifft sich bis zur Sommerpause noch einmal am Donnerstag, dem 25. April um 19 Uhr im Gemeindehaus. Der Männerkreis trifft sich bis zur Sommerpause noch einmal am 25. April um 19 Uhr im Gemeindehaus. Dann wird der Historiker Seppo Hentilä zu Gast sein und in einer lockeren Gesprächsrunde eure Fragen zur Geschichte Deutschland und Finnlands aufgreifen. Am letzten Donnerstag im Mai, dem 30.5., ist Himmelfahrt. Alle sind herzlich zum Ausflug nach Munkkiniemi eingeladen!
Früher war alles besser… unser Erinnerungscafé! Früher war alles besser: die Sommer waren länger, wärmer und schöner als heute, die Sonne sonniger, Zelten, Baden, Sport, Freunde… wie war das bei Euch? Herzliche Einladung zum Erinnerungscafé am 2. Mai 2019 um 16 Uhr im Gemeindehaus. Deutsch–Evangelisch zur Osterzeit 2019
Elisabeth Morand–Löfving: Våra långa pilgrimsfärder Elisabeth Morand-Löfving berättar (i huvudsak på svenska) om sin nyutkomna bok ‚Våra långa pilgrimsfärder‘. Vi får följa hennes händelserika livsresa utgående från Hangö, studier i Helsingfors universitet samt vid Sorbonne-universitetet i Paris, vistelser i Italien och Schweiz, arkivforskning i Leningrad (som så småningom resulterade i boken Kejserlig uppfostran: Finländska flickors skolgång vid Smolna institutet i S:t Petersburg), sökande efter släktingar i Lettland, personliga kontakter med katolska församlingar och kloster i Frankrike, ortodoxa församlingar och kloster i Tyskland och Finland, samt idag slutligen i Deutsche Gemeinde. Glädje och tillfredsställelse, men också besvikelse och sjukdom har präglat Elisabeth Morand-Löfvings liv. Vi samlas i Gemeindesaal (Kaminenzimmer) tisdagen den 7 maj 2019 kl. 16.00. Välkomna! Birgitta Geust
Der Ökumenekreis zu den Weltreligionen In diesem Frühjahr sind die Weltreligionen Asiens unser Thema im Ökumenekreis. Nach dem Buddhismus und den Chinesischen Religionen werden wir uns am Mittwoch, dem 8. Mai um 17 Uhr mit dem Hinduismus beschäftigen. Eigentlich gibt es „den Hinduismus“ nicht — die Bezeichnung ist ein Sammelbegriff für alles, was die britische Kolonialherrschaft in Indien nicht verstand, und sich auch nicht sehr zu verstehen bemühte:
Stempel ‚Hinduismus‘ drauf, und Schublade zu! Draußen auf der Schublade stand dann ‚Kastenordnung, Vielgötterei, Seelenwanderung‘. Schaut man etwas genauer hin, dann wird ein ganzes Spektrum an verschiedenen Religionen erkennbar, faszinierend, aber auch verwirrend. Willkommen zum Ökumenekreis im Seniorenwohnheim, Nuottapolku 2!
Großer Gemeindeausflug an Christi Himmelfahrt, am 30. Mai 2019
18. Mai ist Restaurant Day: Willkommen im Café Goethe in Munkkiniemenranta Anläßlich des 24. Restaurant Day bietet das Seniorenwohnhaus in Munkkiniemi, Nuottapolku 2 mit einem Pop– up Café von 10–17 Uhr auf. Geniessen Sie hausgemachte Torten und Kuchen nach Konditoren–Art im wunderschönen Garten mit Meerblick. Kleine literarische Intermezzos sorgen für eine besondere Atmosphäre. Vornotieren im Kalender: Samstag, 18. Mai, Restaurant Day/ Goethe–Café von 10–17 Uhr.
Unser Gemeindeausflug am Himmelfahrtssonntag, dem 30. Mai 2019, geht in diesem Jahr erneut vom Seniorenwohnhaus in Munkkiniemi, Nuottapolku/ Notstigen 2, bis zur Villa Elfvik in Laajalahti, und retour. Zu gehen sind etwa 4 Kilometer je Richtung — die Wege sind gut, auch mit dem Kinderwagen befahrbar. Wir treffen uns am Seniorenwohnhaus um 11 Uhr, beginnen mit einer Andacht, danach geht‘s los in Richtung Laajalahti. Dort haben wir genügend Zeit für ein Picknick, oder zum Vogelturm zu gehen, um die Vogelscharen zu beschauen. Zurück in Munkkiniemi am Startplatz werden wir so gegen 14 Uhr sein. Bitte Proviant aus eigenem Rucksack nicht vergessen! Wie komme ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Treffpunkt Munkkiniemi? Mit der Strassenbahn 4 bis zur Endhaltestelle, dann den Strand entlang bis zum Seniorenwohnhaus.
Seniorenausflug im Mai!
Gartenspass für Gross und Klein in Munkkiniemi am Meer… mit Kindern säen, pflanzen, staunen am Gartentag im DSWH
Am 31. Mai 2019 werden wir nach Fagervik fahren. Fagervik ist eine bekannte Eisenhüttenstätte, gegründet 1646. Die Kirche von Fagervik besitzt die älteste Trampoli–Orgel von Finnland, die weiterhin noch in Gebrauch ist, aber im privaten Besitz.
Tag der offenen Gartentüre für die ganze Familie in Munkkiniemi: Am Sonntag dem 9. Juni findet zum ersten Mal im Deutschen Seniorenwohnhaus in Munkkiniemi der Gartentag für die ganze Familie statt. Die Gärtnerin Norah Thibault und Vihernurkka Oy bieten ein umfangreiches Programm für Kinder: Samen säen, mit der Erde arbeiten, Kräuter kennenlernen, im Gartentunnel spielen, Seilspringen, sowie für Eltern und Grosseltern Kräuterdufttüten selbst konzipieren, Kräuterfussbad geniessen, Badesalz selbst machen und viele andere Gartenerlebnisse! Nehmen Sie unbedingt auch die Grosseltern mit! Offen den ganzen Tag von 11 bis 15 Uhr. Adresse: Nuottapolku 2, Munkkiniemi in Helsinki. Am Pfingssonntag, dem 9. Juni: Gartentag für Kinder, Eltern und Grosseltern. Herzlich willkommen!
Hier werden wir auch eine Andacht halten. Im Anschluß an den Besuch in Fagervik fahren wir nach Barosund. Eine Fähre wird uns nach Barölandet übersetzen, wo wir uns dann im Restaurant Scola stärken wollen. Treffpunkte zur gemeinsamen Abfahrt sind vor der Deutschen Kirche um kurz vor 10 Uhr, und beim Zwischenhalt im Seniorenwohnheim gegen 10.30 Uhr. Voraussichtlich werden wir zwischen 16–17 Uhr wieder in Helsinki sein. Pro Person bitten wir um 25 Euro. Anmeldung bitte an Diakon Timo Sentzke bis zum 22.5.2019, telefonisch 050–5942498. 5
Wer, wo, was, und wieviel… Dein Sommerjob 2019 Die Deutsche Kirche ist auch in diesem Jahr während der Sommermonate für Touristen geöffnet. Wir bieten Jugendlichen kurze Sommerjobs (2 Wochen/10 Werktage) an. Wer: Jugendliche von 15 bis 18 Jahren Wo: Deutsche Kirche in Helsinki Was: Kirchenaufsicht, Kirchenführungen, Sommercafé Bezahlung: 500 Euro pro Abschnitt Deine Fähigkeiten: –– Gute Sprachkenntnisse (Deutsch, Finnisch, weitere Sprachkenntnisse sind ein Plus); –– offenes, freundliches Auftreten; –– Gemeindezugehörigkeit ist ein Vorteil. Dein Ansprechpartner: Tobias Petruzelka, E–Mail tobias.petruzelka@evl.fi Deine Bewerbung: Dein Schreiben muss bis zum Donnerstag, dem 18.4.2019 in der Deutschen Gemeinde eingehen — bitte an Anne Breiling schicken, per Post oder E–Mail anne.breiling@evl.fi.
Der Dienstplan in der Gemeinde im Sommer Hier die Urlaubszeiten des Pastorats: Reisepastor Hans–Christian Beutel ist in Urlaub vom 6. Juni bis zum 3. Juli 2019; Hauptpastor Matti Fischer vom 6. Juli bis 6. August. Beide Pastoren sind 4.–7. Juli auf einer EKD–Tagung in Dublin. Die Kanzlei der Gemeinde ist auch im Sommer immer werktags von 10–13 Uhr geöffnet. Die Kirche ist werktags von 10 bis 16 Uhr für alle geöffnet — im Eingangsbereich der Kirche wird von unseren Sommermitarbeitern ein Mini–Café betreut, und der Gemeindegarten wird zur ruhigen Verschnaufpause im sommerlichen Stadtkern einladen. Der Kindergarten der Gemeinde und die Vorschule sind vom 21. Juni bis 8. August 2019 wegen der Schulsommerferien geschlossen.
Bonhoeffer lesen! Eine WhatsApp–Gruppe Wir starten ein Experiment. Seit langem wollten wir uns in der Gemeinde mit Texten von Dietrich Bonhoeffer beschäftigen. Aber wie es so geht, fanden wir bisher nicht den richtigen Zeitpunkt. Nun ist daraus eine neue Idee entstanden:
In diesem Sommer lesen wir Bonhoeffers Buch ‚Nachfolge‘. Stück für Stück. Und wir werden uns darüber in einer eigenen WhatsApp–Gruppe austauschen. Mal schauen, ob es funktioniert. Wir beginnen am 29. April, dem Sonntag ‚Quasimodogeniti‘ (auf Deutsch: Wie die neugeborenen Kinder…). Wir lesen Abschnitt für Abschnitt. Jeder, der mitmacht, kann sich entweder aktiv in die Gruppendiskussionen einbringen, oder passiv die Gedanken der anderen mitlesen. Eingerichtet und moderiert wird die Gruppe von Pastor Matti Fischer. Bitte meldet euch bis zum 29. April 2019 bei Mattis Nummer +358 50 5942 485 an; WhatsApp oder SMS genügt!
Unsere nächste Praktikantin Elefteria Apostolidou: stellt sich vor Mein Name ist Elefteria Apostolidou und ich studiere Theologie an der Åbo Akademi Universität. Ich bin im letzten Semester und ziele darauf ab, nach meinem Abschluss als Pastorin ins Berufsleben einzusteigen. Neben dem Studium arbeite ich als Trainerin im Gruppenfitness, und in der Freizeit reise ich gerne. Ich komme ursprünglich aus Järvenpää, aber wie mein Name ahnen lässt, habe ich griechische Wurzeln von der Seite meines Vaters. Außerdem habe ich zwei Jahre in Dresden gewohnt, wo ich meinen Austausch gemacht habe. Multikulturalität, die ein natürlicher Teil von mir ist, sehe ich als große Bereicherung. Im Mai werde ich mein Praktikum in der Deutschen Gemeinde in Helsinki machen, wobei meine Interessen sich sehr gut kombinieren lassen: einerseits das christliche Gemeindeleben, anderseits der deutschsprachige Kontext. Ich freue mich auf die kommende Zeit und die Möglichkeit, die Gemeindemitglieder kennenlernen zu dürfen. Man sollte nicht zögern, mich anzusprechen! Elefteria Apostolidou, E–Mail elefteria.apostolidou@gmail.com
6 Deutsch–Evangelisch zur Osterzeit 2019
Ein Gespräch mit Tepa (: –– Hallo Tepa, erst mal wollte ich Dich fragen, wie und wann bist Du in die Gemeinde gekommen? Der erste Kontakt zur Deutschen Gemeinde war unsere Trauung 1975, aber Mitglied der Deutschen Gemeinde wurde ich 1985, als wir zurück nach Finnland gezogen sind.
Kirchenmusiker Christian Richter: Drei Monate frische Luft schnuppern, und möchte die finnische Kirchenmusik kennenlernen… Liebe Gemeinde in Helsinki, von Ende April bis Mitte Juli haben meine Familie und ich die wunderbare Gelegenheit, in Helsinki zu verweilen, und in Ihrer Gemeinde miterlebend und mitarbeitend dabei zu sein. Ich arbeite als hauptamtlicher Kirchenmusiker in Stadthagen in der Nähe von Hannover, und gehöre damit zur kleinen Evangelisch–Lutherischen Landeskirche Schaumburg–Lippe. Im Rahmen eines Studienaufenthalts darf ich nun drei Monate frische nordische Luft schnuppern, Abstand vom Alltag gewinnen, und die finnische Kirchenmusik kennenlernen. Dabei begleiten mich meine Frau Sibyll Richter–Hanßmann, die als Erzieherin unter anderem in der musikalischen Früherziehung tätig ist, und unsere drei jüngeren Kinder Hannah Luise (16), Caspar (15) und Johann (12). Wir freuen uns sehr auf die Begegnungen mit Ihnen, mit Helsinki und nicht zuletzt auf den finnischen Sommer! Herzlich grüßt Christian Richter. Kirchenmusiker St. Martini Stadthagen, Am Kirchhof 3, 31655 Stadthagen, Telefon +49 5721 897153, E–Mail c.richter@lksl.de
–– Liebe Tepa, Du bist für die Organisierung der freiwilligen Kustoden verantwortlich. Könntest Du unseren Lesern erst mal erklären, wer sind überhaupt die s. g. Kustoden? Die Kustoden sind freiwillige Kirchenwächter, die von Montag bis Donnerstag von 12 bis 17 Uhr die Kirche für Besucher öffnen — selbstverständlich nur, wenn jemand Zeit hat — und über die Geschichte der Kirche und der Gemeinde erzählt. Wir sind eine Gruppe von etwa einem Dutzend Personen und sind im Einsatz seit Advent 2016. –– Und was beinhaltet Deine organisatorische Rolle? Ich erstelle den Doodle–Kalender und die Tabelle für die Offene Kirche und helfe bei eventuellen Unklarheiten bei den Kustoden. Wenn jemand Neues kommt, helfe ich mit der Einführung in die Kustodenaufgaben. Auch bei verschiedenen kleinen Problemen spreche ich mit den Mitarbeitern der Gemeinde.
–– Wie viele Besucher waren bei den Kustodendiensten im vergangenen Jahr in der Kirche? Wir Kustoden hatten den Dienst von Januar bis Ende Mai 2018, und in der Zeit kamen 829 Besucher aus aller Welt. Von Juni bis Ende Juli übernahmen den Dienst die Schüler, und es waren 3412 Besucher in dieser Zeit. Von August bis Ende Dezember waren wieder die Kustoden dran, und es
kamen 964 Besucher. Im Jahr 2018 waren es insgesamt 5205 Besucher. –– Was waren die gewöhnlichsten Fragen, die euch die Besucher gestellt haben? Wir bekamen viele Fragen, z.B. wie alt ist die Kirche, wie viele Mitglieder hat die Gemeinde, wo kommen die Pastoren her, wie ist das Gemeindeleben in der Kirche, hat die Kirche einen Kirchenchor und viele, viele Fragen mehr. –– Wiederholen sich bestimmte Reaktionen der Besucher? Hast Du davon einige Beispiele? Viele Besucher waren begeistert von der Schönheit und Ruhe der Kirche, über die Wärme in der Kirche und die grosse Orgel. Die Chorfenster und andere Glasfenster haben auch viele Besucher mit Bewunderung erwähnt. Es gab auch viele Besucher, die einfach die Ruhe gesucht haben. –– Was magst Du an der Tätigkeit am meisten? Die netten Begegnungen von Besuchern aus aller Welt und die manchmal überraschenden Fragen der Besucher zu beantworten. Und natürlich die Zusammenarbeit mit den anderen Kustoden. –– Hast Du in der Kirche irgendwelche Raritäten erlebt? Ja. Zum Beispiel, ein älterer Herr erzählte, er hätte als Schüler in dem Gymnasium gegenüber der Kirche den Brand 1958 miterlebt. Und es war auch ein 86–jähriger Finne, der über eine Stunde seine Lebensgeschichte
auf Deutsch erzählt hat, obwohl er seit dreissig Jahren die deutsche Sprache nicht mehr benutzt hat. Eine alte und bekannte Opernsängerin hat die Akustik der Kirche probiert und bewundert. Viele bringen mit sich sehr spezielle Geschichten, das bestätigt in meinen Augen, dass die Kirche für alle ist. Die Fragen stellte Tobias Petruzelka an Tepa Schreiber im März 2019.
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Arbeitskreis Gottesdienst und Gemeindeentwicklung Seit der letzten Sitzung der Kirchenbevollmächtigten (KBV) haben wir eine neue Arbeitsgruppe in der Gemeinde. Sie nennt sich ‚Gottesdienst und Gemeindeentwicklung‘. In diesem Kreis wollen wir gemeinsam über die Gestaltung unserer Gottesdienste nachdenken. Es geht nicht in erster Linie darum, lauter neue Gottesdienstformen zu entwickeln, sondern den Gottesdienst als eine gemeinsame Aufgabe der ganzen Gemeinde zu verstehen. Nicht nur die „Profis“ (Pfarrer, Kantorin, Diakon, Küster…) sind für den Gottesdienst verantwortlich.
Am Sonntag feiert die ganze Gemeinde mit der Gemeinde. Was das dann für die Gestaltung des Gottesdienstes, aber auch für das drum herum bedeutet, für diese und weitere Fragen wollen wir uns Zeit nehmen: Wie sieht ein Gottesdienst aus, der für alle Generationen jeden Sonntag attraktiv ist? Wie gestalten wir die Musik zwischen traditionellen und neuen Liedern? Welches Material brauchen die Gottesdienstteilnehmer — Liedblätter, Gesangbücher,…? Wie gehen wir mit den unterschiedlichen Muttersprachen in unserer Gemeinde im Gottesdienst um? … In den ersten Treffen haben wir Ideen für die Beteiligung von Gemeindegliedern im Gottesdienst gesammelt, über die Musik im Gottesdienst gesprochen, und haben uns über unsere Abendmahlspraxis Gedanken gemacht. In unregelmäßiger Abfolge will sich diese offene Gruppe treffen. Es geht um die Entwicklung von konkreten Ideen, weniger um einen rein theoretischen Austausch. Das nächste Treffen des Kreises findet am 10. Juni um 17.30 Uhr im Kaminzimmer des Gemeindehauses statt. Wer Lust hat mitzumachen, meldet sich bei Hans–Christian Beutel, E–Mail hans-christian.beutel@evl.fi, oder bei Matti Fischer, E–Mail matti.fischer@ evl.fi.
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NEUE SERIE
Symbole und Sinnzeichen des Glaubens Mit dieser Ausgabe von Deutsch– Evangelisch starten wir eine neue Reihe: Symbole und Sinnzeichen des Glaubens. Kreuz, Engel, Fisch — das sind geläufige Symbole, die uns auf Kirchtürmen, Taufurkunden und Auto–Aufklebern begegnen. Kelch, Lamm, Dornenkrone begegnen uns zu bestimmten Zeiten im Kirchenjahr. Sonne, Engel, Anker erschließen sich leicht. Geometrische Figuren, Zahlen, Buchstabenkombinationen brauchen hingegen ein gewisses Insiderwissen, um ihre Botschaft zu entfalten. Wir wollen Sie und Euch, liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefes einladen, über die Symbole zu schreiben, die Ihnen und Euch lieb und wert sind. Am Anfang dieser Reihe steht ein Artikel, den Ehrengard Högnäs geschrieben hat. Sie ist ein langjähriges Gemeindeglied, lebt in der Nähe von Vaasa und ist von Beruf Paramentikerin — sie fertigt also textile Gestaltungen für Kirchenräume wie zum Beispiel die Behänge an Altar und Kanzel an.
„Symbole meiner Wahl“ V
or einigen Jahren schenkte meine Schwester mir einen halben Stein. Sie selbst besitzt die andere Hälfte. Mit dieser Geste verwirklichte sie das Prinzip des Symbols. Ich kann jederzeit zu ihr kommen, ich habe das Beweisstück für unsere Zusammengehörigkeit in der Hand. Ich kann es sogar vererben, wenn ich gleichzeitig weitergebe, wo sich das Gegenstück befindet. In unserem Fall sind die zum ganzen Stein zusammengefügten Stücke gar nicht besonders attraktiv, die aufgesägten Flächen dagegen umso mehr: Schichten legen sich wie die Jahresringe eines Baumstammes um die Mitte, die aus winzig kleinen Steinchen
besteht, die im Laufe von Jahrmillionen zusammengepresst wurden; ein schöner Anblick, der den Besitzwert wesentlich erhöht. Heutzutage fassen wir ein Symbol etwas anders auf: es ist eine bildliche Darstellung und soll etwas von dem enthalten, worüber es aussagen soll. Alle Religionen vermitteln viel ihrer Botschaft durch Symbole, entstanden zu Zeiten, wo nicht alle lesen konnten, oder als heimliche Verständigungssignale. Ein Symbol, das mir besonders am Herzen liegt, ist die Rose. Das klingt vielleicht nicht besonders originell, — wer liebt nicht Rosen? — doch die Geschichte, die Vielseitigkeit und mannigfache Deutbarkeit faszinieren mich. Rosenduft versetzt mich spontan in meine Kindheit zurück. In norddeutschen Kleinstädten gibt es viele Rosen in Gärten und an Hauswänden. Unsere Familie hat zuletzt in der holsteinischen Rosenstadt Pinneberg gewohnt, die mit einem sehenswerten Rosengarten glänzt. Blumen in Märchen und Sagen sind stets Rosen. Einst ein Gruss aus dem Fernen Osten, wanderte die Rose über die frühen Hochkulturen, kam schliesslich nach Griechenland und Rom, wo man sie liebte, verehrte und verschwenderisch mit ihr umging. Weiter nördlich und im beginnenden Christentum hatte man zunächst Schwierigkeiten mit der Rose. Sie war zu belastet. Hatte sie doch bei den Römern herhalten müssen für exaltierte Schwärmereien und grenzenlose Luxusorgien, bei denen man sich in Rosenblättern wälzte. Schliesslich war sie die Blume der Venus, der Liebe und Erotik, sprich Sünde. Zunächst wurde sie nördlich der Alpen angebaut wegen ihres „die Lebensgeister erweckenden Fruchtkerns“ und ihres Öls, das „zum Segen der Sterblichen nützlich sich zeiget“. Doch wer kann auf die Dauer der Schönheit und dem Duft widerstehen? Erst als man sie mit Blutstropfen und Märtyrerwunden in Verbindung brachte, wurde die Rose zum christlichen Symbol, auch hier für die Liebe, fürs Leben selbst und für einen so sanften Übergang ins Jenseits, wie wir ihn uns wünschen. Denn man schmückte die Eingänge zu den Katakomben in Rom mit Rosengirlanden. Deutsch–Evangelisch zur Osterzeit 2019
Damit heisst die Rose uns willkommen zurück ins Paradies. Besonders schön ist eine Rose mit Tautropfen. In meiner Literatur über Symbole vermisse ich den Tropfen. Wasser fliesst reichlich — als Lebensursprung und für die Taufe. Doch die Form des Tropfens — so wie wir sie uns vorstellen — ist nicht dabei. Der Augenblick und der Punkt des Loslösens des Tropfens von seinem Platz sind so minimal, dass das menschliche Auge sie nicht erfassen kann. Doch gerade in dieser Vervollkommnung, dem Augenblick des Todes, des totalen Alleinseins beim Übergang in eine andere Dimension — in sein ursprüngliches Element, den Ozean — liegt die Faszination. Auch die schöne aus Rom stammende Sitte, eine Rose als Zeichen für Schweigsamkeit aufzuhängen, hat die Kirche übernommen. Das was „sub rosa” gesagt wird, soll nicht weitergeführt werden. Dafür spricht eine Rose über dem Beichtstuhl. Bei mir hängt oft eine Rose über dem Tisch. Ich gehöre zwar keinem Geheimorden an, doch die Rose erinnert mich daran, dass Schweigen oft angebracht ist. Dagegen kaufe ich mir hin und wieder eine einzelne Rose für eine Vase, und die bringt mich absolut nicht zum Schweigen, sondern ist für mich etwa das, was die Rose auf dem winzigen Planeten für den Kleinen Prinzen war. Allmählich wurde die ‚Königin der Blumen‘ ein Symbol für Maria, die Himmelskönigin. Auf dem Himmelsthron ist sie in der lutherischen Kirche zwar nicht so aktuell, doch auch wir freuen uns über die vielen wunderschönen Darstellungen ‚Madonna im Rosenhag‘. Die Rose wurde vielseitig interpretiert: Wir finden sie als Rosettenfenster in gotischen Kathedralen, wo sie das ‚Rad der Zeit‘ und — in Stein gehauen — ‚göttliche Ewigkeit‘ symbolisiert. Wir finden sie in unserem Liederschatz. In meinem Gesangbuch steht bei dem Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“: nicht von der Gemeinde, sondern vom Chor nach dem Satz von Prätorius zu singen. Das ist für mich der Höhepunkt des Weihnachtsliedersingens. Wir kommen nicht um die Dornen herum, sie sind ein Teil des Lebens. Sie sind Schutz, doch auch ein Symbol für Sünde.
Maria ist die „Rose ohne Dornen”, ihrem Sohn wurde eine Dornenkrone aufs Haupt gesetzt. Als „Maria durch ein Dornwald ging — der Wald ist ein Symbol für Gefahr — da haben die Dornen Rosen getragen”. Maria wurde zwar auf den Himmelsthron gesetzt, doch für mich ist sie Mutter, Frau auf der Flucht und Trauernde am Kreuz. Auch da ist die Rose nicht weit weg: heute werden Altäre am Karfreitag oft mit fünf roten Rosen geschmückt. Es gibt so viele verschiedene Rosen. Die einfache Fünfblättrige hat etwas Fröhliches, ja fast Unschuldiges. Die hat Luther sich zum Wappen gewählt und mit Herz und Kreuz versehen. Man kann vom Kreuz in die Tiefe dringen zum Kern der Rose, oder den umgekehrten Weg gehen: der Weg geht immer durchs Herz. Die vielblättrige Rose — rosa centifolia — spricht dagegen eine ganz andere Sprache: sie bewahrt immer etwas Unergründliches, Geheimnisvolles
„… Maria aber behielt alle diese Worte, und bewegte sie in ihrem Herzen”. Für mich ist die Rose allumfassend: sie ist Leben voll Schönheit, Anregung und Sammlung, Offenbarung und Geheimnis, Wehmut und Tränen, Musik und schliesslich Vergänglichkeit. Text Ehrengard Högnäs, Vaasa; und Ausschnitt ihres selbstgestalteten Wandteppiches mit Rosenmotiv.
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TURKU
Kollektenzwecke in der Osterzeit: 14. April 2019, zum Palmsonntag: für die Spendenaktion ‚Gemeinsame Verantwortung‘. 28. April: Für die Arbeit des Seniorenwohnheims in Munkkiniemi. 5. Mai: Für die Arbeit der Finnischen Seemannskirche in Kokkola, Hamina und Kotka. 12. Mai: Für die Arbeit der Kirchlichen Jugendorganisation Kyrkan undom zur Präsenz des Pastors im Internet. 19. Mai Für die Arbeit der finnischen Missionsgesellschaft. 30. Mai Für Lärkkulla, den Schulungsort des Bistums. 2. Juni Für die Jugendarbeit unserer Gemeinde. 9. Juni Für Lärkkulla, den Schulungsort des Bistums, zum Weiterentwickeln der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und kirchlichen Organisationen. 16. Juni Für die diakonische Arbeit der Finnischen Missionsgesellschaft. 23. Juni Für die schwedisch–sprachige Arbeit des Kirchenamtes. 30. Juni 2019 Für das Bistum Borgå, bzw. für die Ausbildung der Pastoren in lutherischen Kirchen im Myanmar.
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„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.“ Mit diesen Worten laden wir euch alle, liebe Gemeindeglieder der Regionen Turku, Salo und Raasepori, ganz herzlich zu unserem Himmelfahrtsausflug in die Region Ekenäs ein. Am 30. Mai starten wir um 10 Uhr in Turku in der Kaskenkatu, und fahren gemeinsam Richtung Tenala (finn. Tenhola). Jeder Ausflügler, der mitmöchte, wird am Wegesrand eingesammelt, bis wir ab 11.30 Uhr in Tenala eintrudeln. Um 12 Uhr beginnt dann ein romantischer Literaturgottesdienst mit Reisepastor Beutel zu Joseph von Eichendorffs Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“.
„Das Rad an meines Vaters Mühle brauste und rauschte schon wieder recht lustig, der Schnee tröpfelte emsig vom Dache, die Sperlinge zwitscherten und tummelten sich dazwischen; ich saß auf der Türschwelle und wischte mir den Schlaf aus den Augen: mir war so recht wohl in dem warmen Sonnenscheine.“ So beginnt Eichendoffs berühmte Erzählung vom Taugenichts, der Geschichte eines jungen Mannes, der — weit vor der Zeit des Massentourismus — den Urlaub zur Lebensform macht. Ein verbummelter Müllerssohn… und doch: ein Mensch nach dem Herzen Gottes. Und eine Geschichte voller Poesie, Ironie und Musik. Nach dem Gottesdienst können wir uns schließlich gegen 13.30 Uhr beim gemeinsamen Kirchkaffee (auch mit kräftigen Leckereien) stärken und mit alten oder neuen Bekannten ins Gespräch kommen. Essensspenden für den Kirchkaffee werden wie immer dankend entgegengenommen. Vergnügt und mit vollem Bauch geht’s dann um 14.30 Uhr weiter nach Ekenäs (finn. Tammisaari), um das Städtchen zu besichtigen. Die Rückfahrt nach Turku ist für 16.30 Uhr geplant. Bitte meldet euch für unseren Ausflug bis zum 20. Mai bei Bernd Oldendorff per E–Mail bernd.oldendorff@evl.fi, oder telefonisch unter 045–2659 226 an, und gebt Bescheid, ob ihr eine Mitfahrgelegenheit benötigt.
Bei ausreichend vielen Anmeldungen von Teilnehmern werden wir mit einem großen Bus zusammen fahren. Wir freuen uns auf einen fröhlichen Tag mit euch und verbleiben mit den besten Grüßen aus Turku, Eure Kapellengemeinde.
Die ‚Leselampen‘ in Turku und Tampere mit Neuerscheinungen deutschsprachiger Literatur In der Reihe ‚Leselampe‘ stellen wir Bücher vor, die auf dem deutschen Büchermarkt kürzlich erschienen sind. Die Titel werden jeweils einige Zeit vorher angekündigt, so dass sie lesen kann, wer sie bereits vorher lesen möchte. Es wird aber nicht vorausgesetzt, dass alle das jeweilige Buch gelesen haben — hingehen und sich überraschen lassen ist ebenso möglich. An den Abenden sollen sich die Lesung aus dem jeweiligen Buch und das Gespräch über das Gehörte die Waage halten. Die beiden nächsten Lesungen beschäftigen sich mit: Günter den Bruyn: ‚Der neunzigste Geburtstag‘, erschienen 2018, am Dienstag, dem 21. Mai um 18 Uhr in Tampere, Seurakuntatalo, Raum ‚Kaana‘, Näsilinnankatu 26, 33200 Tampere. In einem Dorf der Mark Brandenburg wird ein neunzigster Geburtstag vorbereitet. Die Jubilarin möchte keine Geschenke — statt dessen bittet sie um Spenden für eine Flüchtlingsunterkunft, die im Dorf eingerichtet werden soll. Wie unterschiedlich die Menschen reagieren! Welche Dynamik dieses Vorhaben auslöst!
Deutsch–Evangelisch zur Osterzeit 2019
Günther de Bruyn zeichnet eine faszinierende Momentaufnahme der deutschen Gegenwartsgesellschaft — der Roman ist ein hellsichtiger Beitrag zum Verständnis der ost– wie gesamtdeutschen Seelenlage. Steffen Mensching: ‚Schermanns Augen‘, erschienen 2018, am Mittwoch, dem 22. Mai um 18.30 Uhr in Turku, in der Kaskenkatu 1. Ein Gulag–Roman mit deutschen und österreichischen Protagonisten. Eine Rückschau ins Wien der zwanziger Jahre. Ein Roman, der ins Zentrum des 20. Jahrhunderts führt. Eben noch war Rafael Schermann in der Wiener Caféhaus–Szene ein bunter Hund, bekannt mit Gott und der Welt von Adolf Loos, Oskar Kokoschka, Magnus Hirschfeld bis zu Else Lasker– Schüler, Herwarth Walden, Ehrenstein, Döblin, Bruckner, Eisenstein, Stanislawski, Piscator. Und jetzt landet dieser schillernde Mann völlig abgerissen und todkrank als Gefangener am Ende der Welt in einem Gulag–Lager. Sofort zieht einer, der aus Handschriften Vorhersagen ableiten kann, außerordentliches Interesse auf sich, ob nun das des Lagerkommandanten oder das seiner Mitgefangenen. Und dann behauptet Schermann noch, kein Russisch zu können, und beansprucht einen Übersetzer. Steffen Mensching stellt ihm den jungen deutschen Kommunisten Otto Haferkorn an die Seite. Das ungleiche Paar, mal Herr und Knecht, mal Don Quijote und Sancho Pansa, kämpft ums Überleben unter brutalen, absurden Verhältnissen im mörderischen Räderwerk des zwanzigsten Jahrhunderts.
Suomeksi: Lutherlieder in finnischen Übersetzungen Das Jahr 2017 war das 500–jährige Jubiläum der Reformation, die Martin Luther begann, als er seine 95 Thesen an die Kirchentür der Schlosskirche in Wittenberg festnagelte. Es ist auch ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Kirchengesangs. Zwar hatte man von Anfang an in den christlichen Veranstaltungen gesungen, und im Mittelalter hatte die Musik schon eine große Bedeutung bei den Messen in Kirchen und Klöstern. Es wurde jedoch auf Latein gesungen, aber allmählich durfte auch die Gemeinde besonders an Festtagen bei einigen Sequenzen singen, manchmal sogar in der Volkssprache. Die Reformation bedeutete also auch in diesem Teil des kirchlichen Lebens einen Wandel. Martin Luther war hier ein Bahnbrecher, obwohl man ihn nicht als „Vater des Kirchengesangs“ bezeichnen kann. Immerhin hat er 45 Lieder geschrieben und einige davon auch komponiert. 1583 wurde das erste finnische Kirchengesangbuch von Jacobus Finno mit 101 Liedern herausgegeben. Im neuesten finnischen Gesangbuch gibt es noch 18 Lutherlieder, von denen schon 14 im Gesangbuch Finnos zu finden waren. Finno hatte 16 Lutherlieder und dazu noch 6 von Luther umgearbeitete bzw. übersetzte Lieder, insgesamt also 22 in seinem Buch. Im EG 1990 gibt es noch 36 Lieder, die auf Luther zurückzuführen sind. Ich möchte außerdem neue Lieder betrachten, die in den letzten Jahrzehnten aus einer dritten Sprache ins Deutsche und ins Finnische übersetzt worden sind, sowie noch die älteren deutschen Lieder (7), die erst als Übersetzungen im neuesten finnischen Gesangbuch ihren Platz gefunden haben. Schließlich gibt es noch neue deutsche Lieder (6) im finnischen Liederbuch.
JYVÄSKYLÄ
Glaubensüberzeugung und Toleranz, am Europatag! Ein Vortrag in Jyväskylä zum Europatag am 9. Mai um 18 Uhr: Neigen Religionen zur Intoleranz? Wirkt der Glauben an den einen Gott, neben dem es keine anderen Götter geben soll, konfliktverstärkend? Wäre die Welt friedlicher, wenn der Einfluss der Religionen auf die öffentliche Meinungsbildung beschränkt würde? Dieser Vortrag geht der Frage nach, ob die Religionen einen positiven Beitrag zu einem friedlichen Zusammenleben in Europa leisten können. Mehr Informationen bei Reisepastor Hans–Christian Beutel, Telefon +358 40 540 8504, E–Mail hans-christian. beutel@evl.fi.
MUNKKINIEMI
Die Sommercafés in Munkkiniemi am Meer sind schon wieder in der Vorbereitungsphase… Bereits jetzt herzliche Einladung zu den Sommercafes im Garten des Seniorenwohnheims in Munkkiniemi (Munksnäs). Manche sind schon in den Vorbereitungen, und denken sich kleine Überraschungen für die Mittwochnachmittage in der Sommerzeit aus… Das Café wird an folgenden Sommermittwochen organisiert — jeweils um 14 Uhr: 12. Juni, 26. Juni, 10. Juli, 24. Juli und am 7. August 2019.
Irmeli Helin
Prof. Irmeli Helin wird den Gemeindeabend am Dienstag, dem 7. Mai 2019 um 18.30 Uhr in der Kaskenkatu 1 in Turku gestalten.
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FILMABEND IN DER GEMEINDE
Filmabende 2019… der Abend im Mai ganz im Zeichen der YouTube(r) In diesem Jahr bieten die Filmabende im wahrsten Sinne des Wortes mit etwas Neuem: In Zusammenarbeit mit dem Goethe–Institut Finnland laden wir zu einer neuen Reihe ein. „Neu – Uusi. Wie kommt das Neu in die Welt?“ Im Mai haben wir einen besonderen Filmabend geplant. Am 16. Mai um 19 Uhr zeigen wir eine Auswahl von YouTube–Filmen.
Einige Fakten zur Nutzung des Internetportals YouTube • In Deutschland nutzen 70% der 12–14–Jährigen täglich YouTube. • Pro Minute werden über 400 Stunden neues Material auf YouTube hochgeladen. • Jeden Tag werden über eine Milliarde Stunden an YouTube–Videos angeschaut • 95% der angesehenen Videos sind Musikvideos.
Wie kommt das Neue in die Welt? Durch die neue Art, die Welt wahrzunehmen. Deshalb wollen wir uns einen Abend mit der YouTube–Welt beschäftigen. Wollt ihr sehen, welches das erste Video auf YouTube war? Wollt ihr wissen, welche YouTuber besonders erfolgreich sind? Wollt ihr schon immer mal wissen, warum Mukbangs so erfolgreich sind? Und wollt ihr mal sehen, wieviel Absurdes, Lehrreiches, Überraschendes in den Tiefen von YouTube zu finden sind? www.deutschegemeinde.fi/ filmabend 12
GEMEINDE FRAGT DEN PASTOR
Die Gemeinde fragt… der Pastor antwortet! In dieser Reihe wollen wir euch die Gelegenheit geben, eure Fragen über Glauben und Kirche zu stellen. Die Pastoren wollen sie dann nach ihren Möglichkeiten beantworten. Es können ganz grundsätzliche Fragen sein („Warum ist das Kreuz in der Kirche so wichtig?“) oder scheinbar nebensächliche sein („Warum tragen unsere Pastoren im Gottesdienst immer schwarz und die finnischen Pastoren weiß?) Schickt uns eure Fragen per Email, Facebook oder Telefon. Wir sind gespannt! In der heutigen Ausgabe antwortete Matti auf eine Frage von Julia:
das Reich Gottes auf die Erde, sondern allein das Vertrauen auf diesen einen Menschen Jesus Christus. Und das Vertrauen, dass in ihm die Hinwendung zu jedem einzelnen Notleidenden und Bedürftigen in dieser Welt geschieht. „Der Mensch steht im Mittelpunkt“ ist ein beliebter Spruch von Vertretern aller politischer Parteien. Bei Jesus gilt er auf radikale Weise: Kein politisches System, so gerecht es erscheinen mag, darf den Blick auf den einzelnen Menschen verschleiern. Die Kirchengeschichte hat gezeigt, wie schnell es gehen kann, dass Christen bestimmte Regierungsformen als gottgegeben anbeten. Sei es den Absolutismus eines von Gott beauftragten Königs, die Volksherrschaft eines Landes, das sich wie die USA unverblümt als „God’s own country“ bezeichnet,
War Jesus ein Demokrat? Liebe Julia, vielen Dank für diese passende Frage zu diesem besonderen Wahljahr. Eine provokante Frage, die ich ganz einfach mit Nein beantworten kann. Jesus war kein Demokrat, weil die Demokratie in unserem heutigen Verständnis noch lange nicht erfunden war. Die Idee, dass alle wahlberechtigten Bürger eines Volkes die souveräne Macht eines Landes ausüben, indem sie durch Wahlen ihre Vertreter bestimmen, ist noch nicht so alt. Deshalb konnte Jesus von dieser Staatsform nichts wissen. Aber deine Frage reicht natürlich tiefer. Wie war überhaupt das Verhältnis von Jesus zur Politik? Und wie sollten wir uns heute als Christen politisch engagieren? Im Blick auf die Evangelien, in denen die Lebensgeschichte von Jesus aufgeschrieben ist, erscheint er als jemand, der sich immer wieder in die gegenwärtigen Diskussionen der Gesellschaft einmischt. Er sieht, dass etwas nicht richtig läuft. Er mischt sich ein. Und er stellt sich ohne wenn und aber auf die Seite der Schwachen und Ausgegrenzten. Aber nicht aufgrund eines politischen Programms, sondern aufgrund seiner einzigen Aufgabe: Das Reich Gottes auf Erden sichtbar zu machen. Dieses Reich Gottes ist etwas, das politischen Ideologien entgegenläuft. Nicht eine bestimmte Regierungsform oder eine Partei bringt
bis hin zu den nationalistischen Ideologien, wie sie die deutschen Christen in der Zeit des Nationalsozialismus unterstützten. Immer wieder ließen sich die unterschiedlichen Staatsformen mit aus dem Zusammenhang gerissenen biblischen Zitaten und einer falschen Theologie begründen. Heute sollten wir da zurückhaltender sein. Auch die Demokratie ist nicht gottgegeben. Auch sie ist eine Staatsform unter vielen Möglichen und im Blick auf die Situation in der Welt noch nicht einmal die am weitesten verbreitete. Trotzdem lassen sich in demokratischen Staaten bestimmte Merkmale beobachten, die dem christlichen Deutsch–Evangelisch zur Osterzeit 2019
Menschenbild eher entsprechen als autokratische Systeme: Die Würde des Einzelnen, der Schutz von Minderheiten oder die Meinungs– und Religionsfreiheit sind wichtige Errungenschaften von Demokratien, die durchaus mit dem Menschenbild in Zusammenhang stehen, für das Jesus Christus eingetreten ist. Aber auch die gegenwärtig existierenden demokratischen Regierungsformen lassen sich in christlicher Perspektive kritisieren und verbessern. So erleben wir gerade in der Verschärfung des gesellschaftlichen und politischen Diskurses und der Verächtlichmachung des politischen Gegners Entwicklungen, die bedenklich sind. Jesus war kein Demokrat. Was wäre er heute? Würde er sich politisch engagieren? Nun, er würde auf jeden Fall den Mund aufmachen. Und vielleicht
wäre er in unserer politisch aufgeheizten Zeit etwas ganz Neues: Ein guter Populist. Ein Populist, der nicht dadurch provoziert und auf Stimmenfang geht, dass er Menschen ausgrenzt und verächtlich macht. Vielleicht wäre Jesus ein Populist, der provoziert, weil er den Ruf Gottes an alle Menschen sichtbar macht. Weil wir in ihm erleben würden: Jeder einzelne Mensch geht uns etwas an. Matti Fischer
NETZWERKKUNDE
Künstliche Intelligenz… ein erster Nachtrag zum Vortrag und Gespräch auf dem Podium im Gemeindesaal Am Abend des 4. April 2019 trafen sich Interessierte im Saal der Gemeinde zusammen, um mehr über das Thema ‚Künstliche Intelligenz‘ zu erfahren. Im Rahmen der Netzwerkrunde organisierten Michael Diedrichs und Jochen vom Brocke einen von Sami Barbieri und A. V. geführten Vortrag. Künstliche Intelligenz (kurz KI, engl. AI), also Intelligenz, die nicht von Tieren oder Menschen gezeigt wird, sondern von Computern — jedoch programmiert von Menschen — wurde als Einleitung anhand von Beispielen nähergebracht. Im Mittelpunkt stand der Einfluss der modernen Technologie auf unseren Alltag. A. konnte den Beteiligten aufklären, wie die KI sich durch „maschinelles Lernen“ aus Fehlern eigenständig verbessert, und wie man für sich selbst mit einer gesunden Menge Verantwortung einen positiven Bezug auf KI entwickeln kann. Sami hat anhand von persönlichen Erlebnissen den breiten Umfang des Anwendungspotenzials bildhaft gemacht. Das Ergebnis des ersten Teiles der Präsentation war die Botschaft der Wichtigkeit einer transparenten Charakterisierung der neuesten technologischen Möglichkeiten für Bürger ohne Experten Know–how, um diesen dadurch eine informative Orientierungsperspektive zur Verfügung zu stellen. Im Anschluss konnten die Beteiligten aktiv mit Fragen und Kommentaren gemeinsam besprechen, aus welchem Standpunkt heraus man eine bewusste Gestaltung des Eigenlebens für die Zukunft realisieren kann. In der zweiten Hälfte des Abends, wurde in Form eines ‚informativen Desserts‘ auf philosophische Problemstellungen und die Anwendung von visuellen Identifikationstechniken (u.a. computergesteuerte Gesichtserkennungsprogramme) — sowie aufsehenerregende Ereignisse rund um die globale Sicherheit sensibilisiert. In Form von Berichten wurden dazu verschiedene Dokumente offengelegt: www.deutschegemeinde.fi/ netzwerkkunde
• Ein Artikel über den Begriff ‚KI‘ — Künstliche Intelligenz. • Auszug einer Rezension über das Buch ‚Facts and Fears‘ von Ex– DNI James Clapper, in der auf die verschiedenen Kapitel des Buches eingegangen wird. James Clapper erzählt mit beachtlichem Detailreichtum über sein 50–jähriges Amt im Geheimdienst.
Im Auszug verweist CIA– Historiker David Foy auf die letzten beiden Kapitel des Buches, in dem Clapper den gezielten Einfluss auf politische Wahlen auffasst. [Studies in Intelligence Vol. 62, No. 4 (December 2018)]
• Auszug einer Rezension von Michael Yerushalmi über das Buch ‚The CIA and the Politics of US Intelligence Reform‘. Im Bericht wird auf ‚deepfakes‘, Bilder, Videos oder Tonaufnahmen, die authentisch wirken, aber manipuliert sind, hingewiesen. [Studies in Intelligence Vol. 63, No.1 (Extracts, March 2019)] • Briefe an Jeffrey Bezos, CEO von Amazon, in denen im Interesse eines akademischen Forscher– Kreises und zweier Kongressabgeordneter ihre äußerst kritische Stellungnahme im Bezug zur möglichen Anwendung der Gesichtserkennungssoftware ‚Amazon Rekognition‘ in der Strafverfolgung aufgrund der inakkurraten Analytik dieser Technologie, die sogar zur Verletzung des Zivilrechts führen kann, hingewiesen. • Gesetzgebungsdefinition von Militärischen Einsätzen im Zusammenhang mit dem Völker– und dem Menschenrecht. • Pressemitteilung des Bundesnachrichtendienstes (BND) und Highlights zum Munich Security Report 2019 und dessen literarischen Empfehlungen… ‚food for thought‘! Insgesamt wurde die kritische Betrachtung von virtueller Information hervorgehoben. Der Abend findet mit Danksagung und anschließender Diskussionsrunde, in der die transparente Information bestärkt wird, ein Ende. Sami Barbieri
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Kalender der Veranstaltungen in der Osterzeit bis hin zum Juhannus: HELSINKI
So 14.4. 11 Uhr Familiengottesdienst zum Palmsonntag (Hans–Christian Beutel), mit dem Kinderchor; anschließend Einladung zum Gemeindemittagessen im Gemeindehaus Mo 15.4. 10 Uhr Krabbelgruppe; 16 Uhr Bibelkreis im Seniorenwohnhaus; 18 Uhr Spielgruppe; 18 Uhr Passionsandacht Di 16.4. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor; 18 Uhr Musikalische Passions andacht mit Bach–Kantate, siehe Seite 3 Mi 17.4. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendgruppe; 18 Uhr Passionsandacht mit dem Deutsch–Finnischen Chor, Seite 3 Do 18.4. 9 Uhr Andacht mit Abendmahl zum Gründonnerstag in der Krypta der Deutschen Kirche; 15 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag im Senioren wohnheim (Matti Fischer); 18 Uhr Gottesdienst mit Agape– Mahl zum Gründonnerstag (Matti Fischer) Fr 19.4. 11 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag (Matti Fischer), Vocalensemble Sa 20.4. Karsamstag ab 17 Uhr Konfirmandentag mit Übernachtung, siehe Seite 3 So 21.4. 9 Uhr Osterfrühstück im Gemeindehaus, Unioninkatu 1, Einladung siehe Seite 3; 11 Uhr Familiengottesdienst zum Ostersonntag (Matti Fischer) Mo 22.4. 11 Uhr Gottesdienst zum Oster montag (Hans–Christian Beutel) Di 23.4. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 24.4. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendgruppe; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 25.4. 19 Uhr Männerkreis Sa 27.4. 19 Uhr Kammeroper ‚Kuusi ja kataja‘, siehe Seite 19 So 28.4.
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11 Uhr Gottesdienst zum 1. Sonntag nach Ostern (Matti Fischer); 19 Uhr Kammeroper ‚Kuusi ja kataja‘, siehe Seite 19
Mo 29.4. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 30.4. 11 Uhr Bastelkreis Mi 1.5. Vappu Do 2.5. 16 Uhr Kinderchor; 16 Uhr Erinnerungscafé, Thema ‚Sommerferien‘, Seite 4 Sa 4.5. 19 Uhr Konzert Metsoforte – Keski suomalaisen osakunnan kuoro So 5.5. 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum 2. Sonntag nach Ostern (Matti Fischer), mit Julius Thimm (Violine); 18 Uhr Konzert: Cembalo der Gemeinde, siehe Seite 20 Mo 6.5. 10 Uhr Krabbelgruppe; 13 Uhr Frühlingsausflug des Frauenkreises nach Tapola: Treffpunkt um 13 Uhr auf dem Parkplatz am Oopperahaus am Töölönlahti, siehe Seite 4; 18 Uhr Spielgruppe Di 7.5. 11 Uhr Bastelkreis; 16 Uhr Buchvorstellung: Elisabeth Morand-Löfving präsentiert ihr Buch ‚Våra långa Pilgrims färder’, in Schwedisch, Seite 5 18 Uhr Posaunenchor Mi 8.5. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendgruppe; 17 Uhr Ökumenekreis im Seniorenwohnheim mit dem Thema Hinduismus, siehe Seite 5; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 9.5. 16 Uhr Frühlingskonzert des Kinderchores im DSWH, Seite 19 17.30 Uhr Öffentliche Sitzung der Kirchenbevollmächtigten, Seite 3; 18.30 Uhr Spieleabend für Erwachsene im Zinnkeller, Seite 23 Fr 10.–12.5. Familienfreizeit in Janakkala So 12.5. 11 Uhr Gottesdienst zum 3. Sonntag nach Ostern (Hans–Christian Beutel) Mo 13.5. Seniorenfreizeit in Deutschland; 10 Uhr Krabbelgruppe; 17 Uhr Bibelkreis; 18 Uhr Spielgruppe Di 14.3. 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Mi 15.5. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendgruppe; 19 Uhr Frühlingskonzert der Gemeinde, siehe Seite 19 Do 16.5. 16 Uhr Kinderchor; 19 Uhr Filmabend, siehe Seite 12 Sa 18.5. 10–17 Uhr Pop–up Goethe–Café im Seniorenheim, Nuottapolku 2 in Munkkiniemi, siehe Seite 5
Mi 22.5. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 23.5. 16 Uhr Kinderchor So 26.5. 11 Uhr Gottesdienst zum Sonntag Rogate (Hans–Christian Beutel) Mo 27.5. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Mi 29.5. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal; 17 Uhr Jugendgruppe; 18.30 Uhr Deutsch–Finnischer Chor Do 30.5. 11 Uhr Gemeindeausflug an Christi Himmelfahrt, Treffpunkt am Seniorenwohnheim, siehe Seite 5 Fr 31.5 10 Uhr Seniorenausflug nach Fagervik, Treffpunkt vor der Deutschen Kirche kurz vor 10 Uhr, oder am Seniorenwohnheim um 10.30, siehe Seite 5
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So 2.6. 11 Uhr Konfirmationsgottesdienst zum Sonntag Exaudi (Matti Fischer), und Jugendband So 2.–7.6. Sommerreise der Jugendgruppe, auf die Åland–Inseln, siehe Seite 4 Mo 3.6. Kirche für Besucher & Touristen immer werktags geöffnet von 10–16 Uhr… herzlich willkommen! Mi 5.6. 18.30 Uhr Konzert der Chöre ‚Kammerchor Vocantare‘ aus Berlin und ‚Quro Quando‘ aus Finnland So 9.6. 11 Uhr Gottesdienst zum Pfingstsonntag (Matti Fischer), mit Vokalquintett Ensemble Nobiles; 11–15 Uhr Gartenspaß für die ganze Familie im Seniorenwohn heim in Munkkiniemi, Seite 5 Mo 10.6. 17.30 Uhr Arbeitskreis ‚Gottesdienst und Gemeinde entwicklung‘ im Kaminzimmer, siehe Seite 8 Mi 12.6. 14 Uhr Sommercafé im Senioren wohnheim, Munkkiniemi, Nuottapolku 2, siehe Seite 11; 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal Do 13.6. 18.30 Uhr Spieleabend für Erwachsene im Zinnkeller, Seite 23 Sa 15.6. 11.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim, Nuottapolku 2
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So 16.6. 11 Uhr Gottesdienst zum Sonntag Trinitatis (Matti Fischer) Mi 19.6. 16 Uhr Yoga im Gemeindesaal So 23.6. 11 Uhr Gottesdienst zum 1. Sonntag nach Trinitatis (Matti Fischer) So 30.6. 11 Uhr Gottesdienst zum 2. Sonntag nach Trinitatis (Matti Fischer)
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So 19.5. 11 Uhr Gottesdienst zum Sonntag Kantate (Matti Fischer), mit Band; und Kindergottesdienst Mo 20.5. 10 Uhr Krabbelgruppe; 18 Uhr Spielgruppe Di 21.5. Konfirmandenfreizeit; 11 Uhr Bastelkreis; 18 Uhr Posaunenchor Deutsch–Evangelisch zur Osterzeit 2019
montags
10–12 Uhr Krabbelgruppe in Helsinki: Gemeinsam spielen, singen, basteln und frühstücken wir in einer netten, geselligen Atmosphäre im Gemeindesaal, Unioninkatu 1 in Helsinki. Weitere Information und Anmeldung bei Urte Eickhoff Kalaoja, Telefon +358 45 862 1779, E–Mail krabbelgruppe@deutschegemeinde.fi. 17 Uhr Offener Abend in Turku im Gemeindezentrum in der Kaskenkatu 1. Weitere Information und Fragen beantwortet Suvi Mäkinen gerne… Telefon +358 50 4076 512, E–Mail kapellengemeinde@ deutschegemeinde.fi. 18–19.30 Uhr Spielgruppe in Helsinki im Gemeindesaal zum gemeinsamen Singen, Spielen, Kaffee– und Tee trinken — oder einfach zum Spaß haben. Weitere Information und Anmeldung bei Henrik, Telefon +358 40 9336 606, E–Mail spielgruppe@deutschegemeinde.fi.
ienstags
9.30 Uhr Krabbelgruppe in Turku in der Kaskenkatu 1. Information bei Suvi Mäkinen, Telefon +358 50 4076 512, kapellengemeinde@deutschegemeinde.fi. 11–13 Uhr Bastelkreis in Helsinki, zum Gedankenaustausch, für kleine Ausflüge oder Besuche im Museum und in der Deutschen Bibliothek. Herzlich willkommen im Kaminzimmer der Gemeinde zu einer Tasse Kaffee oder Tee! Weitere Information und Anmeldung bei der Vorsitzenden des Bastelkreises der Gemeinde, Frau Eva Hilapuu, Telefon +358 40 5878 892, E–Mail bastelkreis@deutschegemeinde.fi. 18 Uhr Posaunenchor in Helsinki im Gemeindesaal. Weitere Information und Neuanmeldungen direkt bei Richard Altemeier, Telefon +358 50 552 4995, E– Mail posaunenchor@deutschegemeinde.fi. 18 Uhr Spielgruppe in Turku jede zweite Woche im Gemeindezentrum in der Kaskenkatu 1 in Turku. Information bei Suvi Mäkinen, Telefon +358 50 4076 512, kapellengemeinde@deutschegemeinde.fi.
mittwochs
15 Uhr Gesprächskreis in Tampere im Seurakuntatalo, Raum Kaana, Näsilinnankatu 26, 33200 Tampere. Leitung Sirkka Karsisto. 16–17.30 Uhr Yoga–Gruppe in Helsinki im Gemeindesaal. Information bei Hannelore Messinger, Telefon +358 9 4289 2282, E–Mail yoga@deutschegemeinde.fi. 17–20 Uhr Jugendgruppe in Helsinki in der Krypta der Kirche: Gemeinsames Beisammensein für Jugendliche ab 15, weitere Informationen bei Matti Fischer, Telefon +358 50 5942 485 18.30 Deutsch–Finnischer Chor (DFC) in Helsinki. Stimmproben zuvor um 18 Uhr nach Vereinbarung. Weitere Information und Neuanmeldungen bei Agnes Goerke, Telefon +358 41 5179 496, E–Mail agnes.goerke@evl.fi.
onnerstags 9.30 Uhr Seniorenkaffee in Turku in der Kaskenkatu 1. Information bei Suvi Mäkinen, Telefon +358 50 4076 512, kapellengemeinde@deutschegemeinde.fi. 16 Uhr Kinderchor in Helsinki. Informationen für Interessierte hat Agnes Goerke, Telefon +358 41 5179 496, E–Mail agnes.goerke@evl.fi.
WEITERE GEMEINDEGRUPPEN TAMMISAARI • EKENÄS
Do 30.5. 12 Uhr Literaturgottesdienst (Hans–Christian Beutel) in der Kirche von Tenhola/Tenala: „Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt“ JOENSUU
Di 28.5.
18 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee in der Kirche von Rantakylä, Rantakylänkatu 2, 80160 Joensuu
JYVÄSKYLÄ
Do 9.5. 18 Uhr Vortrag zum Europatag: ‚Glaubensüberzeugung und Toleranz‘; in Äijälän talo, Äijälänkuja 6, Jyskä KOKKOLA • KARLEBY
Do 25.4. 18 Uhr Ostergottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee in Annasalen, Läntinen Kirkkokatu 17, 67100 Kokkola LAHTI • LAHTIS
Sa 11.5.
18 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee in der Mukkula kirkko, Mukkulankatu 30–34, 15240 Lahti
MIKKELI • SANKT MICHEL
Mo 27.5. 18 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee in der Domkrypta, Otto Mannisenkatu 1, 50100 Mikkeli OULU • ULEÅBORG
Fr 26.4.
18 Uhr Ostergottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee, in der Pyhän Tuomaan kirkko, Mielikintie 3, 90550 Oulu
PORI • BJÖRNEBORG / MÄNTYLUOTO
Di 23.4.
18 Uhr Ostergottesdienst in der Pikkukappeli auf dem Friedhof von Käppärä, Kellarikuja 2, 28120 Pori; anschließend Kirchenkaffee im Olotupa, Ojurintie 2, 28610 Pori
ROVANIEMI
Sa 27.4.
17 Uhr Familiengottesdienst zum Osterfest; anschließend Kirchenkaffee, Kapelle Ounasrinne, Saarvantie 3, 96400 Rovaniemi
SALO
So 21.4.
12 Uhr Ostergottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee in der Kapelle im Seurakuntatalo, Kirkkokatu 6, 24100 Salo
SAVONLINNA • NYSLOTT
Mi 29.5. 18 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee im Kappellikahvio, Seurakuntatalo, Väinönkatu 2–3, 57100 Savonlinna
TAMPERE • TAMMERFORS
So 14.4. So 12.5. Di 21.5. So 9.6.
15 Uhr Gottesdienst; anschließend Kirchenkaffee, Alexanterinkirkko (Krypta), Pirkankatu, 33210 Tampere 15 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee in der Alexanterinkirkko (Krypta), Pirkankatu, 33210 Tampere 18 Uhr Leselampe: Günter den Bryn, ‚Der neunzigste Geburtstag‘, Seurakuntatalo, Raum ‚Kaana‘, Näsilinnankatu 26, 33200 Tampere 15 Uhr Pfingstgottesdienst mit Matti Fischer; anschließend Kirchenkaffee, Alexanterinkirkko (Krypta), Pirkankatu, 33210 Tampere
TURKU • ÅBO
Do 11.4. 18.30 Uhr Liedertafel in der Kaskenkatu 1 Do 18.4. 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag in der Heilig–Geist–Kapelle, Linnankatu 3, (Casa–Grande–Haus); 19.30 Uhr Agapemahl in der Kaskenkatu 1, Turku So 21.4. 14.30 Uhr Ostergottesdienst mit Kindergottesdienst in der Scharfschützenkapelle im Dom zu Turku, Tuomiokirkontori; anschließend Kirchenkaffee in der Kaskenkatu Di 7.5. 18.30 Uhr Gemeindeabend in der Kaskenkatu 1; Frau Prof. Irmeli Helin gestaltet den Gemeinde abend zum Thema Lutherlieder in der Übersetzung von Jacobus Finno Mi 22.5. 18.30 Uhr Leselampe: Steffen Menschsing ‚Schermanns Augen‘, Kaskenkatu So 26.5. 14.30 Uhr Gottesdienst in der Scharfschützenkapelle im Dom, Tuomiokirkontori, 20500 Turku; anschließend gemeinsamer Kirchenkaffee in der Kaskenkatu 1 Do 30.5. Himmelfahrtsausflug mit Hans–Christian Beutel nach Ekenäs–Tenala, siehe Seite 10 So 16.6. 14.30 Uhr Gottesdienst (Matti Fischer) in der Scharfschützenkapelle, Dom, Tuomiokirkontori, 20500 Turku; anschließend Kirchenkaffee in der Kaskenkatu 1 VAASA • VASA
Mi 24.4. 15.30 Uhr Gottesdienst zum Osterfest; anschließend Kirchenkaffee, Palosaaren kirkko, Kapteeninkatu 14–16, 65200 Vaasa
SEINÄJOKI
Mi 24.4. 19 Uhr Ostergottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee in der Kapelle von Lakeuden Risti, Koulukatu 24, 60100 Seinäjoki
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KINDERSEITE
Wenn wir den Frieden suchen, können wir ihn auch finden. Im letzten Heft ging es hier auf der Kinderseite um den Frieden und darum, was ‚Frieden‘ eigentlich ist. In der ABC–Vorschule haben wir uns auch Gedanken dazu gemacht. Das passte gut, weil wir kurz vorher die Geschichte „Das kleine WIR“ gelesen hatten und uns damit beschäftigten, was dem ‚WIR‘ gut tut. Die Kinder hatten viele tolle Ideen, was alles Frieden ist und weil die Erwachsenen davon so begeistert waren, möchte ich euch die Bilder und Ideen hier zeigen: „Ich bin manchmal zufrieden.“ „… friedlich.“
… bei einer Freundin übernachten. EVA
… wenn die Großen und die Kleinen Cornflakes essen. LIIA
Frieden ist, … … wenn man jemandem ein Geschenk macht. ASTRID
… wenn man zusammen Fußball spielt. JOHANNES
… wenn man zusammen Handy spielt. MAX … wenn man zusammen Blumen pflanzt. SIIRI
„Lass mich in Frieden.“ „Frieden ist, Stifte teilen.“ „… auf Papas Schoß sitzen.“ „Wenn man zusammen spielt.“ „Wenn man den anderen, der krank ist, besucht.“ „Zusammen basteln.“ „Zusammen ins Kino gehen.“ „Zusammen essen.“
… wenn man bei einem Freund übernachtet. VILHO … wenn man Wasserball spielt. LIIA II
„Zusammen Tabläd schauen.“ „Frieden ist, wenn einer einem anderen was kaputt macht und der andere sagt ‚Macht nichts!‘.“ 16 Deutsch–Evangelisch zur Osterzeit 2019
Der schönste Tag! … wenn man zusammen Fernsehen guckt. SUVI
… wenn man zusammen eine Feier macht. SARA
… wenn man zusammen Fernsehen schaut und nicht merkt, dass die Mama zum Essen ruft. AMELIA
… zusammen ein Buch anzuschauen. SUVI
Dass Bäcker früh aufstehen, hört man ja immer wieder… und auch wir trafen uns schon um 8 Uhr vor dem Café Ekberg auf dem Bulevardi, wo wir die Bäckerei besuchen wollten. Wir — das waren dreizehn aufgeregte ABC– Vorschüler und zwei ebenso gespannte Erwachsene. Nach einer netten Begrüßung mussten wir uns erst einmal passend anziehen: alle bekamen blaue Überzieher für die Schuhe, eine Schürze und ein Haarnetz. So ‚verkleidet‘ durfte wir zusehen, wie Brote in den Ofen geschoben und köstlich aussehende Kuchen verziert wurden, riesige Maschinen zum Teigrühren bestaunen und ausprobieren, wie viele Kinder nötig sind um einen 20 kg schweren Sack mit Mehl anzuheben. Und dann durften wir selber ran. An einem langen Tisch verteilt bekam jedes Kind zwei Stücke Pulla–Teig zum Kneten und Rollen, diese durften dann nach Herzenslust mit Rosinen oder Schokostückchen (deutlich beliebter :) verziert werden. Und wer damit fertig war bekam zwei weitere Teigkugeln. Unsere Pulla wurde auf Backbleche gelegt — natürlich dort, wo der eigene Name auf dem Papier stand. Danach gab es erstmal ein (zweites) Frühstück: lecker belegte Brötchen und feiner Saft. So gestärkt wurde weiter geknetet, geformt und verziert. Keksteig wurde aus einem anscheinend unerschöpflichen Vorrat mit Schokostückchen und kleinen Smarties belegt. Dabei zeigten so mancher Künstler und Künstlerinnen ihr Können. Österliche Figuren bekamen bunte Dekorationen aus Zuckermasse, und strahlende Kinderaugen verkündeten: „Das macht Spaß! Danke!“ Zum Schluß bekam jede/r die eigenen Backerzeugnisse und eine Urkunde über den bestandenen Bäckerlehrgang überreicht — und dreizehn müde, glückliche ABC–Vorschüler und ihre zwei begeisterten Erwachsenen machten sich vollbepackt auf den Weg zum Kindergarten. Amelia fasste die aufregenden Ereignisse wohl für alle passend zusammen: „Das ist der schönste Tag!“ Dankeschön! 17
EGplus!
MUSIK
Lied zur Osterzeit: Vergiss es nie, dass du lebst war keine eigene Idee, EGplus Nr. +60 Auch dieses Lied finden wir im EGplus — unserem in der Deutschen Gemeinde vergangenes Jahr hinzugekommenen Gesangbuch — mit der Nummer 60. „Vergiss es nie, dass du lebst war keine eigene Idee“ ist ein Lied schon der 70er–Jahre, das in das EGplus aufgenommen wurde und so nun wieder in unser Liedrepertoire gelangen kann, wie schön! Von Paul Janz stammen der englische Text „I got you“ und die Melodie, von Jürgen Werth der deutsche Text. Aus diesem Lied strahlen Geborgenheit und Geliebtsein: Du Mensch bist kein Zufall, und du bist nicht egal, du bist von Gott gewollt, und er hat dir dein Leben geschenkt, ja, du darfst leben. Auch mit deinen Unzulänglichkeiten, deinen Schwächen. Du bist besonders, so wie du bist, du bist einmalig. Das ist ein wohltuender Zuspruch, wenn man sich unsicher fühlt. — Und es ist ein guter Anstubs, wenn man sich an Sicht– und Handlungsweisen anderer aufzureiben beginnt: Hallo, der/die Andere ist nicht nur besonders und einmalig, sondern ist auch von Gott gewollt! Die Strophen mit ihrer sich wiederholenden Melodie, die immer mit den Worten „Vergiss es nie“ beginnt, zeigen auf, was jeden Menschen so besonders und einmalig macht. Und an jede Strophe schließt sich der Refrain „Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls“ an. — Ein lebendiges Lied für Gemeinde, Klavier und Band!
Vergiss es nie: Dass du lebst, war keine eigene Idee, 1.
und dass du atmest, kein Entschluss von dir. Vergiss es nie: Dass du lebst war eines anderen Idee, und dass du atmest sein Geschenk an dich. Refrain Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu! Du bist du, das ist der Clou, ja, der Clou. Ja, du bist du. Vergiss es nie: Niemand denkt und fühlt und handelt so wie du, 2.
und niemand lächelt so, wie du’s grad tust. Vergiss es nie: Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du, und niemand hat je, was du weisst, gewusst. Du bist gewollt… Vergiss es nie: Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt, 3.
und solche Augen hast alleine du. Vergiss es nie: Du bist reich, egal ob mit, ob ohne Geld, denn du kannst leben! Niemand lebt wie du. Du bist gewollt…
Die neuen lilafarbenen Gesangbücher sind als Ergänzung zu unserem ‚EG‘, dem Evangelischen Gesangbuch, dazugekommen, und nennt sich ‚EGplus‘. Das war ganz passend im vergangenen Jubiläumsjahr der Reformation, die ja auch den Beginn ‚der singenden Gemeinde‘ bedeutete. Viele Choräle aus unserem Gesangbuch haben eine alte, uns fremde Sprache und manchmal auch Frömmigkeit. Aber es gibt neue Lieder, die uns heute mehr ansprechen, weil sie musikalisch wie textlich zeitgemäßer sind. Und so haben Mitglieder der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen–Waldeck im EGplus eine stilistisch vielfältige Liedauswahl zusammengestellt: Lieder von Kirchentagen, Weltgebetstagen, Lobpreislieder, Gospels, deutsche Übertragungen von Liedern aus anderen Ländern, neue Lieder zu Taufen, Trauungen, Beerdigungen — oft sind es neue Texte auf bekannte Melodien —, Lieder, die gut auf der Orgel zu begleiten sind, und welche, die mit Klavier, Gitarre oder Band begleitet werden wollen. Dieses EGplus, eine Sammlung von 164 geistlichen Liedern, einer Psalmsammlung, Andachtsformen und liturgischen Gesängen, erweitert die Vielfalt unserer Gemeindelieder und unserer Gottesdienstgestaltung.
Der Metsoforte – Keskisuomalaisen osakunnan kuoro singt sein Frühlingskonzert in der Deutschen Kirche Am Samstag, dem 4. Mai um 19 Uhr singt der Metsoforte–Chor ihr Frühlingskonzert, mit u. a. Werken von Nils–Eric Fougstedtin und Eric Whitacren. Kartenverkauf an der Tür. Kontakt: Olavi Stenroos, Internet http://mf.kso.fi, E–Mail olavi.stenroos@gmail.com,
18 Deutsch–Evangelisch zur Osterzeit 2019
Kammeroper ‚Kuusi ja kataja‘ — Fichte und Wacholder; vom Glauben, Hoffnung und der Liebe! Herzliche Einladung in die Deutsche Kirche, Unioninkatu 1 in Helsinki am Samstag, dem 27. April und am Sonntag, dem 28. April 2019, jeweils um 19 Uhr zu einer Kammeroper von V.–P. Bäckman, Libretto und Musik… über ‚Usko‘ (Glaube), ‚Toivo‘ (Hoffnung) und ‚Lempi‘ (Liebe), (1995, 2015). Die Kammeroper malt ein humoristisches Bild vom Lebenskünstler Toivo (Hoffnung), der versucht, ein wehmütiges Lied seiner jungen, vor kurzem verstorbenen Geliebten zu komponieren. Die Arbeit will ihm nicht wirklich gelingen, obwohl ihm der Weltretter Usko zur Hilfe steht. Das Grösste ist jedoch die Liebe, die am Ende auch Toivos Lied in den Himmel steigen lässt. Das Werk ist zu Edvin Piiras Gedichten komponiert. Es wirken mit Janne Hautsalo (Bassbariton), Pekka Haahti (Bariton), Tia Svanberg (Sopran), das Camerata amoroso –Streichquartett; für die Visualisierung trägt eine Arbeitsgruppe um Terhi Ihalainen die Verantwortung; die Regie führt Evan Schoombie. Dazu Oodi vuodenajalle… eine Ode an die Jahreszeit. Mit Liedern von V.–P. Bäckman zu Gedichten von Edvin Piira. Es musizieren Markus Bäckman (Bassbariton) und V.–P. Bäckman (Klavier). Eine Zusammenarbeit der Deutschen Gemeinde in Finnland (DELGiF) und dem MES/ Musiikin Edistämissäätiö.
Gemeinsames Konzert des Qoro Quando mit dem Kammerchor Vocantare aus Berlin Am Mittwoch, dem 5. Juni 2019 um 18.30 Uhr in der Deutschen Kirche in Helsinki, Unioninkatu 1. Eintritt frei, Programm 10 Euro.
Frühlingskonzert unseres Kinderchores in Munkkiniemi Am Donnerstag, dem 9. Mai um 16 Uhr singt und musiziert unser Kinderchor im Deutschen Seniorenwohnhaus fröhliche Lieder aus aller Welt. Herzliche Einladung an alle Bewohner und die ganze Gemeinde zu diesem flotten ‚Hauskonzert‘ im Nuottapolku 2 in Munkkiniemi!
Ein musikalisches Kaleidoskop — unser großes Gemeindekonzert mitten im Mai, einmal um die ganze Welt! Dies wird ein ganz vielfältiges, buntes Konzert: Am Mittwoch, dem 15. Mai um 19 Uhr geht es musikalisch um die ganze Welt. Mit den Stimmen des Kinderchores und des Deutsch–Finnischen Chores, mit den Instrumenten der Gemeindemusiker und der Jugendband hören wir Motetten und geistliche Lieder von Schütz, Mendelssohn, Bortnianski und Gjeilo, Spirituals, weltliche Gesänge und Volkslieder, eigene Kompositionen der Jugendband, Tanz und Theater. So bunt ist unsere Gemeinde! Seid alle willkommen, wir wünschen uns ein volles Haus! Der Eintritt ist frei, dafür sammeln wir am Ausgang eine Kollekte für die Kirchenmusikarbeit der Gemeinde.
Nachklang zum großen Benefizkonzert im März Studenten der Sibeliusakademie, jugendliche Musiker aus der Deutschen Schule Helsinki (DSH), und der Kinderchor der Espoo Domgemeinde zogen bei ihrem Konzert ein Publikum von Gemeinde– und Familienmitgliedern, Freunden, Komilitonen und Lehrern in die Deutsche Kirche. Das Publikum lauschte einem bunten Programm, das gewagt mit Schostakowitschs Achtem Streichquartett endete: zwanzig Minuten dramatische, teils düstere Stimmung, im pianissimo endend. Und so spannend, dass auch die Kleinen bis zum letzten Ton gebannt dabei waren. Um so ausgelassener wurde anschließend gefeiert, gelacht und Kaffeetafel genossen. Für die Aktion ‚Gemeinsame Verantwortung‘ kamen etwas über 800 Euro zusammen. Ein großes Dankeschön den Musikern, den Kuchensponsoren und den Geldspendern! Agnes Goerke
Kuusi ja kataja kamariooppera Uskosta, Toivosta ja Lemmestä V.–P. Bäckmanin säveltämä kamariooppera (1995, 2015). Teos pohjautuu kahteen Edvin Piiran runoon. Kuusi ja Kataja on mustan huumorin värittämä kuvaus Toivosta, taivaanrannan maalarista, jonka uljas tavoite on säveltää laulu kaipaukselle ja vastikään kuolleelle nuorelle morsiamelleen. Sävellystyö ei ota onnistuakseen, vaikka apuun ryntää Usko, maailman parantaja. Kaikista suurin on kuitenkin rakkaus, jonka siivin lopulta myös Toivon laulu saa kohota kohti taivaita. • Janne Hautsalo (bassobaritoni) • Pekka Haahti (baritoni) • Tia Svanberg (sopraano) • Camerata Amoroso -jousikvartetti • visualisointi: työryhmä, Terhi Ihalainen • ohjaus: Evan Schoombie
Oodi vuodenajalle – laulelmakonsertti Edvin Piiran runoihin • Markus Bäckman (bassobaritoni) • V.-P. Bäckman (piano, sävellykset) Saksalainen kirkko, Unioninkatu 1 Helsingissä: lauantaina 27.4. ja sunnuntaina 28.4.2019 klo 19. Yhteistyössä Suomen saksalainen evl seurakunta ja Musiikin Edistämissäätiö /MES. Liput 35/ 25, ryhmät 28 euroa; ennakko ticketmaster.fi ja lipunmyynti ovelta tuntia ennen näytöstä.
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Ein herrliches Cembalo zieht in unsere Kirche ein! Als uns die Nachricht erreichte, dass Christine Tammisto der Deutschen Gemeinde ein Cembalo vermachte, war die Aufregung groß! Welche neuen Möglichkeiten für die Darbietung barocker Musik tun sich da auf. Die Familie beauftragte den international hoch angesehenen Cembalobauer Jukka Ollikka, in Prag ansässig, mit dem Bau des Instrumentes. Es wird eine Kopie der historischen Mietke– Cembalos, die auch Johann Sebastian Bach schätzte und in Köthen spielte. Zweimanualig, mit drei Registern und Lautenzug ist es ein Instrument, das klanglich die Kirche füllt und auf dem neben der deutschen auch italienische und französische Cembalomusik herrlich klingt. Seinen Platz findet das Cembalo im linken Seitenschiff unserer Kirche, immer bereit zum Spielen. Na, nicht ganz wie eine Geige, muss es immer erst gestimmt werden. Das lernt Agnes jetzt. Und ihr werdet das Cembalo kammermusikalisch in Gottesdiensten und Konzerten zu hören bekommen.
‚Bei Bachs zu Hause‘: Einweihungskonzert des Cembalos am Sonntag 5. Mai um 18 Uhr in der Deutschen Kirche, Unioninkatu 1 in Helsinki Feierlich eingeweiht wird das ‚neue‘ Cembalo am Sonntag, dem 5. Mai in einem Konzert um 18 Uhr. Unter dem Titel ‚Bei Bachs zu Hause‘ werden Pilvi Listo (Cembalo), und Outi van Treeck (Flöte) viel Musik von Johann Sebastian Bach und seinen Söhnen Carl Phillipp Emanuel und Wilhelm Friedemann spielen. Nach dem Konzert gibt es natürlich die Möglichkeit, das Instrument näher in Augenschein zu nehmen. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, das Programm kostet 10 Euro. Im Herbst planen wir das nächste Konzert — dann mit Assi Kartunen am Cembalo und Mika Suihkonen, Gambe. Mit diesen Musikern war Christine Tammisto sehr verbunden. Agnes Goerke, Kantorin
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Erwählte wählen — zu den Wahlen! Was soll ich wählen? Diese Frage dürfen und müssen sich viele unserer Gemeindemitglieder in den nächsten Wochen gleich mehrfach stellen. Am 14. April 2019 findet die Parlamentswahl statt; ihr Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Anders als bei der Kommunalwahl dürfen Bürger ohne finnische Staatsbürgerschaft bei diesen Parlamentswahlen nicht wählen. Vom 23.–26. Mai findet dann die Europawahl statt, an der alle wahlberechtigten Bürger Europas teilnehmen dürfen. In Deutschland ist die Europawahl seit vielen Wochen Thema. Dort herrscht Europawahlkampf. In Finnland scheint die Europawahl dagegen ganz im Schatten der Parlamentswahl zu stehen. Man wird sehen, ob in den Wochen nach der Parlamentswahl so etwas wie Europastimmung aufkommt. Es wäre zu hoffen. Denn die Wahl zum Europaparlament ist auch für Finnland von großer Bedeutung. In all den Fragen, welche Partei man wählen soll, scheint mir eine Frage besonders interessant: Wie wähle ich eigentlich als Christ? Hier geht es nicht um eine konkrete Wahlempfehlung für eine bestimmte Partei. Die Zeiten sind Gott sei Dank vorbei, in denen die Kirche den Gemeindegliedern hier irgendwelche Vorgaben machen konnte. Aber es gibt durchaus Kriterien, die einem helfen, seine Wahlentscheidung als Christ zu treffen.
Wer sich eingehend mit diesen Kriterien beschäftigen möchte, dem sei eine neue Schrift der Stelle für Evangelische Erwachsenenbildung in Sachsen empfohlen. Der Leiter dieser Stelle ist seit drei Jahren unser ehemaliger Hauptpastor Dr. Erik A. Panzig. Im März wurde im Blick auf die anstehende Europawahl und die Landtagswahl in Sachsen der Text ‚Orientierungshilfe zum Umgang mit politischen Parteien‘ veröffentlicht. Auch wenn er in erster Linie im Kontext der Situation in Sachsen geschrieben wurde, so geht er doch weit darüber hinaus. Er bietet auch interessierten Wählern in Finnland die Möglichkeit, sich theologisch fundiert für die anstehenden Wahlentscheidungen vorzubereiten. Auf unserer Webseite im Internet findet ihr einen Link Deutsch–Evangelisch zur Osterzeit 2019
zu dem ganzen Papier. Hier dürfen wir einen kurzen Ausschnitt daraus zitieren, in dem Leitfragen an die Parteiprogramme aufgeführt sind. www.deutschegemeinde.fi/ bibliothek
Leitfragen an die Programme der Parteien: Menschenrechte und Staatsbürgerrechte 1. Welchen Stellenwert nehmen die Menschenrechte ein? 2. Wie positionieren sich die Parteien zu Religionsfreiheit? 3. Wie zeigt sich Gleichheit oder Ungleichheit in der Behandlung von Menschen? Miteinander und Zusammenleben 1. Welchen Stellenwert hat Familienpolitik im Allgemeinen für die Parteien? 2. Wie werden verschiedene Familienmodelle von den Parteien in den Blick genommen? 3. Welches Engagement für Familien möchten die Parteien mit ihrem jeweiligen Parteiprogramm umsetzen? Alltag und Lebenswelt 1. Wie wird Teilhabe (Arbeit/Bildung/ Pflege) ermöglicht? 2. Welche Aussagen zu Integration und Migration beinhalten die politischen Entwürfe? 3. Welche Schritte zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts werden angestrebt? Globalisierung und Nationalismus 1. Wie nehmen die Parteien Deutschland und Europa in einer sich globalisierenden Welt in den Blick? 2. Welche politischen Handlungsnotwendigkeiten ergeben sich für die Parteien aus einer sich globalisierenden Welt? 3. Welche Rolle spielen Religionen und Kirchen sowie zunehmende religiöse Diversität in einer sich globalisierenden Welt nach Einschätzung der Parteien?
Begegnung und Gespräch Unabhängig der Parteiprogramme ist es wichtig, folgende Fragen an das Auftreten der Parteien im Blick zu haben: 1. Mit welchem Vokabular und mit welchen sprachlichen Mitteln werden die Anliegen der Partei vorgetragen? 2. Wie stark sind öffentliche Äußerungen und das Auftreten der Partei von Sachorientierung geprägt? 3. Werden die politischen Mitbewerber mit Respekt und Toleranz behandelt? An den Leitfragen erkennt man deutlich das evangelische Profil: Die Menschenrechte, die sich aus evangelischem Verständnis unmittelbar aus der biblischen Botschaft ableiten lassen, dienen als Leitbegriff für die Beurteilung der Parteiprogramme. Außerdem ist die Frage eines wertschätzenden Umgangs mit dem politischen Gegner bzw. Mitbewerber von großer Bedeutung. In Zeiten der polemischen Verschärfung der politischen und gesellschaftlichen Diskussion und den zunehmenden Tendenzen zur Ausgrenzung von bestimmten Bevölkerungsgruppen, sei es durch ihre Herkunft, ihre politischen Ansichten oder ihre sexuelle Orientierung ist es wichtig, den Schwerpunkte der Parteien genau in den Blick zu nehmen. Dies gilt meines Erachtens besonders für die Parteien, die sich auch in ihren Parteiprogrammen oder ihren sonstigen Verlautbarungen auf das Christentum berufen. Gerade sie sollten im besonderen Maße dem christlichen Menschenbild verpflichtet sein. Bei einem genauen Blick wiedersprechen auch diese Parteien oft dem, was die Bibel einfordert. Beispiele gibt es auch in Finnland. So gibt es eine Partei, die von sich behauptet, christlich–soziale Werte zu vertreten, aber deren Parteiprogramm an vielen Stellen alles vermissen lässt, was man christlich nennen kann. Wer bestimmte Bevölkerungsgruppen pauschal als minderwertig ansieht oder tiefgreifende Ängste gegen Fremde schürt, darf sich dabei nicht auf die Bibel berufen. Hier kommt es oft zu einem theologisch und historisch bedenklichen Missverständnis christlicher Kultur. Ich möchte euch alle ermutigen: Nehmt euch die Zeit, euch ernsthaft mit den Parteiprogrammen und den
Darstellungen der Parteien in den Medien auseinanderzusetzen und diese auf ihre christlichen Grundlagen hin zu befragen. Und ich möchte dafür werben, das Wahlrecht zu nutzen, um den radikalen Kräften in der Politik und in unserer Gesellschaft Einhalt zu gebieten. Eine politische Wahl kann durchaus Teil des christlichen Bekenntnisses sein! Matti Fischer, Hauptpastor
Anmerkung: In den letzten Wochen wurde im Internet ein Video einer bei den Wahlen antretenden Parteien veröffentlicht, in der unsere Kirche zu sehen ist. In keiner Weise war das mit der Gemeinde abgesprochen und wir haben keine Erlaubnis dazu erteilt. Es widerspricht unserem Glauben und unserem Bekenntnis, die Kirche als Gebäude oder Institution für parteipolitische Zwecke zu missbrauchen. Wir behalten uns weitere rechtliche Schritte vor. Unsere Kirche ist offen, fast jeden Tag und zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen. Das heißt, dass jeder kommen darf: Nazis und Kommunisten, Christen, Muslime und Atheisten. Was wir nicht akzeptieren, ist die Nutzung unserer Gemeinde als Plattform für Ansichten, die dem christlichen Menschenbild widersprechen.
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Koskettava hoito Ab April wieder im DSWH, Nuottapolku 2, 00330 Helsinki — sowie in Osuuskunnantie 9, 00680 Helsinki:
Kleine theologische Familie sucht Unterkunft Wir, Katharina (27 Jahre) und David (25 Jahre), sind angehende Pfarrerin und Pfarrer — David studiert evangelische Theologie und Katharina hat nach ihrem 1. Theologischen Examen ein Masterstudium in Erwachsenenbildung und Hochschuldidaktik aufgenommen. Ab Mitte August 2019 planen wir, für ein Jahr zum Auslandsstudium in Helsinki zu leben, und freuen uns bereits jetzt, Mitglieder Ihrer Gemeinde zu werden. Wir sind dann bereits zu dritt, da wir im Juli Nachwuchs erwarten — und sind sehr gespannt auf das erste gemeinsame Abenteuer als kleine Familie in Finnland. Das einzige, was uns noch zu unserem Glück in der finnischen Hauptstadt fehlt, ist eine kleine und für uns finanzierbare (2–Zimmer–) Wohnung, in der wir uns heimisch fühlen können. Vielleicht kennen Sie jemanden, die oder der jemanden kennt… oder aber vermieten selbst eine Wohnung? Für Wohngelegenheiten oder auch ein Mietangebot ab Mitte August wären wir Ihnen sehr dankbar — aber auch über Hinweise, Tipps und Ihre Erfahrung bei der Wohnungssuche in Helsinki freuen wir uns sehr. Katharina und David, E–Mail davidprinz@freenet.de
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Der Spiele–Frühling! Wir treffen uns beim Spieleabend für Erwachsene einmal im Monat, spielen zusammen unsere Lieblingsspiele oder probieren neue Gesellschaftsspiele aus. Spaß ist auf jeden Fall immer dabei. Auch neue Mitspieler/innen sind immer willkommen. Schaut einfach mal rein! Die nächsten Termine sind: Donnerstag, der 9. Mai, und Donnerstag, der 13. Juni 2019, jeweils ab 18.30 Uhr im Restaurant Zinnkeller, Meritullinkatu 25 in Helsinki. Weitere Informationen bei Steffi, Telefon 044–0822 174. Herzlich willkommen!
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FAMILIENFREIZEIT DER GEMEINDE 10.–12. MAI 2019
Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland / DELGiF www.deutschegemeinde.fi facebook.com/deutschegemeindeinfinnland
Hauptpastor Matti Fischer, täglich außer freitags, Telefon: +358 9 6869 8511 und +358 50 5942 485, E–Mail: matti.fischer@evl.fi Kanzlei und Gemeindesekretariat: Merja Turkki und Anne Breiling, montags bis freitags 10–13 Uhr, Telefon: +358 9 6869 8510 und +358 9 6869 8513, Fax: +358 9 6869 8555, E–Mail: merja.turkki@evl.fi und anne.breiling@evl.fi
Familienfreizeit 2019 in
Janakkala vom 10.–12. Mai — noch Plätze frei!
Jetzt Anfang Mai findet die diesjährige Familienfreizeit der Gemeinde in der Tagungsstätte Rantalahti —www.rantalahti.com— in Janakkala etwa 90 km von Helsinki entfernt statt. Von Freitag, dem 10. Mai bis Sonntag, dem 12. Mai haben wir Zeit für ein entspanntes, unterhaltsames und sicher auch tief–sinniges Programm. Anfahrt auf eigene Faust oder in Fahrgemeinschaften. Anmelden könnt ihr euch noch in den nächsten Tagen im Gemeindebüro, bei unserem Diakon Timo Sentzke und bei Pastor Matti Fischer. Kostet für Erwachsene 90 Euro, Kinder 55 Euro (ab dem dritten Kind kostenlos). Zuschüsse sind wie üblich möglich.
‚Deutsch–Evangelisch in Finnland‘ Der nächste Gemeindebrief erscheint zu Juhannus 2019 — Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe ist der 15. Mai 2019. Neue Artikel, Bilder und Geschichten, Kommentare, wie auch Anzeigenwünsche bitte einfach an die E–Mail–Adresse redaktion@deutschegemeinde.fi schicken, oder bei Anne im Sekretariat abgeben.
Reisepastor Hans–Christian Beutel, täglich außer montags, Telefon: +358 40 5408 504, E–Mail: hans-christian.beutel@evl.fi Küster Tobias Petruzelka, dienstags bis freitags 11–13 Uhr, Telefon: +358 50 3239 598, E–Mail: tobias.petruzelka@evl.fi Diakon Timo Sentzke, Telefon: +358 50 5942 498, E–Mail: timo.sentzke@evl.fi Kindergarten und Vorschule: Stefanie Voß, erreichbar montags 9–9.30 Uhr, donnerstags 10.30–12 Uhr und freitags 9–12 Uhr, Telefon: +358 9 6869 8517, E–Mail: info@deutscherkindergarten.fi Seniorenwohnheim: Gulmira Akbulatova–Loijas, Telefon: +358 9 481 124 und +358 44 2199 586, Nuottapolku 2, 00330 Helsinki, E–Mail: dswh@deutschegemeinde.fi Kantorin Agnes Goerke, täglich außer montags und dienstags, Telefon: +358 41 5179 496, E–Mail: agnes.goerke@evl.fi Kapellengemeinde Turku (Åbo), Telefon: +358 50 4076 512, Kaskenkatu (Kaskisgatan) 1, 20700 Turku (Åbo), E–Mail: suvi.makinen@evl.fi Deutsch–Evangelisch in Finnland (DEiF), E–Mail: redaktion@deutschegemeinde.fi IMPRESSUM DEUTSCH–EVANGELISCH in Finnland Gemeindebrief der Deutschen Gemeinde in Finnland Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde, Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, PL 153 PB, 00131 Helsinki (Helsingfors) Verantwortlich: Matti Fischer Gestaltung: Michael Diedrichs Druckerei: Bulbus Oy, Helsinki
Alle Veranstaltungstermine finden sich übersichtlich auf den Seiten 14–15 dieser Ausgabe des Gemeindebriefs — immer aktualisiert im Schaukasten neben dem Kirchenportal, und im Internetfenster der Gemeinde unter der Adresse www.deutschegemeinde.fi.
Der Jahrgang kostet 24 Euro. Gemeindekonten Nordea BIC/SWIFT NDEAFIHH: Amtsscheine: IBAN FI55 1572 3000 3220 16 Deutsch–Evangelisch: IBAN FI33 1572 3000 3220 24 Kindergarten: IBAN FI11 1572 3000 3220 32 Anderes: IBAN FI91 2001 3800 5588 83
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ISSN 1456–1042